BG – Klinik Halle/ Saale
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BG – Klinik Halle/ Saale
DRS Verbandstag 2009 Samstag, den 16. 05. 2009 In der BG – Klinik Halle/ Saale Beginn: 10 Uhr Ende: ca. 16 Uhr DRS Bundeszentrale, Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg FACHVERBAND IM DEUTSCHEN BEHINDERTENSPORTVERBAND ........................................................... DRS Bundeszentrale ........................................................... Sehr geehrte Damen und Herren, liebe/r Vereinsvorsitzende/ r! Mit meinem heutigen Schreiben erhalten Sie alle benötigten Unterlagen zum ordentlichen Verbandstag des DRS, welcher am Samstag, dem 16.05.2009, im Festsaal der BG – Klinik in Halle von 10 Uhr – ca. 16 Uhr stattfinden wird. (Eine Wegbeschreibung finden Sie in der Anlage) Bitte treffen Sie rechtzeitig am Tagungsort ein. Es stehen Ihnen ausreichend reservierte Parkplätze zur Verfügung ! Falls Sie bereits am Freitag anreisen möchten, achten Sie darauf, dass das Zimmerkontingent in Halle und Umgebung durch die gleichzeitig stattfindende DMGP – Tagung stark eingeschränkt ist. Bitte nehmen Sie Ihre Zimmerreservierungen zeitnah vor. Eine Hotelliste finden Sie in den beiliegenden Unterlagen. Inga Geering Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg Fon: 040- 7306-1381 Fax: 040- 7306-1390 [email protected] ........................................................... Hamburg 2009-04-08 Seite 1 von 1 ........................................................... MITGLIED IM DEUTSCHEN PARITÄTISCHEN WOHLFAHRTSVERBAND Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. 1. Vorsitzender: Ulf Mehrens Vereinsregister: VR 4292 Zuständig: Amtsgericht Bonn Ich möchte Sie bitten, dass Sie sich und / oder Ihre Vertreter/ Delegierten mit dem beiliegenden Meldebogen anmelden und Ihre Wahlvorschläge bis zum 01.05.2009 an die DRSBundeszentrale, Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg senden. Herzlichen Dank! ACHTUNG: Seit 28.01.2008 Mit freundlichen Grüßen Inga Geering Anlagen: siehe Inhaltsverzeichnis DRS KONTO IBAN DE73 3806 0186 5333 3330 17 BIC GENO DE D1 BRS DRS SPENDENKONTO IBAN DE29 3806 0186 5333 3330 33 BIC GENO DE D1 BRS DRS Bundeszentrale, Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg FACHVERBAND IM DEUTSCHEN BEHINDERTENSPORTVERBAND ........................................................... DRS Bundeszentrale ........................................................... Sehr geehrte Vereinsvorsitzende, sehr geehrte Damen und Herren, liebe FreundInnen, Ulf Mehrens DRS Vorsitzender Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg Fon: 040- 7306-1382 Fax: 040- 7306-1390 [email protected] ........................................................... Hamburg 2009-04-08 ich darf Sie im Namen des DRS – Vorstandes sehr herzlich zum ordentlichen Verbandstag des DRS 2009 am 16.05.09 in Halle einladen. Die Ausschreibungen, die Zeit- und Wegepläne sowie die üblichen Verbandsunterlagen mit den Berichten der Gremien entnehmen Sie bitte den beiliegenden Unterlagen. Seite 1 von 1 ........................................................... MITGLIED IM DEUTSCHEN PARITÄTISCHEN WOHLFAHRTSVERBAND Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. 1. Vorsitzender: Ulf Mehrens Vereinsregister: VR 4292 Zuständig: Amtsgericht Bonn Damit die Verantwortlichen der Bundeszentrale vor Ort mehr Planungssicherheit haben, bitte ich um kurze Bestätigung der Anmeldung mittels dem Rückmeldebogen. Ich wünsche schon heute eine gute Anreise und einen angenehmen Tag. ACHTUNG: Seit 28.01.2008 Mit herzlichen Grüßen Ulf Mehrens DRS Vorsitzender DRS KONTO IBAN DE73 3806 0186 5333 3330 17 BIC GENO DE D1 BRS DRS SPENDENKONTO IBAN DE29 3806 0186 5333 3330 33 BIC GENO DE D1 BRS FACHVERBAND IM DEUTSCHEN BEHINDERTENSPORTVERBAND ........................................................... DRS Bundeszentrale ........................................................... Ulf Mehrens DRS Vorsitzender Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg Fon: 040- 7306-1382 Fax: 040- 7306-1390 [email protected] ........................................................... Hamburg 2009-04-08 Seite 2 von 2 ........................................................... MITGLIED IM DEUTSCHEN PARITÄTISCHEN WOHLFAHRTSVERBAND Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. 1. Vorsitzender: Ulf Mehrens Vereinsregister: VR 4292 Zuständig: Amtsgericht Bonn ACHTUNG: Seit 28.01.2008 DRS KONTO IBAN DE73 3806 0186 5333 3330 17 BIC GENO DE D1 BRS DRS SPENDENKONTO IBAN DE29 3806 0186 5333 3330 33 BIC GENO DE D1 BRS INHALTSVERZEICHNIS : 01. Einladung Verbandstag 02. Vorläufige Tagesordnung 03. Meldebogen 04. Auflistung der zu wählenden Ämter 05. Wahlvorschlag 06. Bericht des DRS - Vorsitzenden zum Geschäftsjahr 2007-2008 07. Kassenberichte 2007/2008 08. Berichte der Kassenprüfer 2007/2008 09. Haushaltsentwürfe 2007 / 2008 10. Geschäftsberichte der Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften 2007 / 2008 - Fachbereich BADMINTON - Fachbereich BASKETBALL - Fachbereich BOGENSCHIESSEN - Fachbereich BREITENSPORT - Fachbereich E-STUHL-SPORT - Fachbereich FECHTEN - Fachbereich GEWICHTHEBEN - Fachbereich HANDBIKE - Fachbereich KART - Fachbereich KINDER-/JUGENDSPORT - Fachbereich LEICHTATHLETIK - Fachbereich LEHRE - Fachbereich ROLL-HOCKEY - Fachbereich RUGBY - Fachbereich SCHWIMMEN - Fachbereich SLEDGE-EISHOCKEY - Fachbereich SPORTSCHIESSEN - Fachbereich TANZEN - Fachbereich TENNIS - Fachbereich TISCHTENNIS - Fachbereich WINTERSPORT - AG BOCCIA - AG CURLING - AG Golf - AG TAUCHEN - AG WASSERSKI - BEAUFTRAGTER SEGELN 11. Berichte der DRS-Referate 2007 / 2008 Anhang: 01. Protokoll des Verbandstages 2007 02. DRS-Satzung 03. DRS-Geschäftsordnung für den Verbandstag 04. Stimmberechtigung der Mitgliedsvereine per 31.12.2008 05. Hotelinformation 06. Informationen zum Veranstaltungsort VORLÄUFIGER ABLAUFPLAN UND TAGESORDNUNG Offizieller Teil 11:00 Uhr – 13:00 Uhr 01. Begrüßung / Grußworte • Dagmar Szabados, Oberbürgermeisterin Halle • Dr. Christoph Bergner, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Inneren (BMI) • Prof. Dr. Walther Tröger (angefragt) • Norbert Block, Präsident des Behinderten – Sportverbandes Sachsen – Anhalt (BSSA) • Wassilios Kirtopoulos, stellv. Fachbereichsleiter E-Stuhl-Sport 02. Sportler – Ehrenpreise 2007 / 2008 03. Referate • Dr. Gerhard Exner • Peter Richarz Come together / Mittagspause 13:00 Uhr – 14:00 Uhr Arbeitsteil 14:00 Uhr – 16:00 Uhr 04. Referat Sport in der Rehabilitation • Reinhard Schneider; BSNW 05. Feststellung der Stimmberechtigung Genehmigung des Protokolls vom DRS Verbandstag 02.09.2007 in Wetzlar 06. Geschäftsbericht des Vorsitzenden 07. Berichte der Fachbereichsvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaften, des Lehrwarts sowie Berichte der DRS – Referate 08. Kassenberichte 2007 und 2008 Kassenprüfungsberichte 2007 und 2008 09. Entlastung des Vorstandes 10. Festsetzung des Zweijahres – Haushaltsplanes für 2010 und 2011 11. Wahlen lt. Liste Fachbereichs-Vorsitzende ( soweit nicht durch FB- Versammlungen gewählt ) 12. Anträge gemäß §7 der Satzung 13. Verschiedenes Es wird darauf hingewiesen, dass um ca. 16:30 Uhr im gleichen Raum des Veranstaltungsortes, der Staffeltag der Region Ost durchgeführt wird. Meldebogen zum DRS Verbandstag am 16. 05. 2009 in Halle [email protected] Fax: 040 – 7306 1390 Bergedorfer Str. 10 21033 Hamburg Rückmeldung bis 01. Mai 2009 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Ihr Verein / Ihre Gruppe ist ordentliches Mitglied im Deutschen Rollstuhl- Sportverband. Laut DRS Satzung haben ordentliche Mitglieder je angefangene 30 Mitglieder Ihres Vereines bzw. Ihrer Gruppe eine Stimme. Für jede Stimme kann ein Delegierter entsandt werden. Die Übertragung des Stimmrechtes auf Personen, welche nicht dem Verein / der Gruppe angehören, ist unzulässig! Die mögliche Anzahl der Delegierten Ihres Vereines / Ihrer Gruppe entnehmen Sie bitte der beigefügten Auflistung. Bitte melden Sie umgehend namentlich den / die Delegierten Ihres Vereins / Ihrer Gruppe zur Vorbereitung der Stimmkarten bzw. Stimmlisten. Der reibungslose und zügige Ablauf der Ausgabe der Stimmkarten während des Verbandstages wird hierdurch gesichert. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Verein unter Angabe der DRS Vereinsnummer: Name des Vereins: Straße PLZ / Ort Als Delegierter unseres Vereins / unserer Gruppe werden folgende ordentliche Mitglieder teilnehmen. Wir bitten um die namentliche Nennung der Delegierten sowie aus organisatorischen Gründen ob Rollstuhlfahrer ja / nein. Danke! 1. 2. 3. 4. 5. 6. Unser Verein wird durch kein Mitglied beim DRS Verbandstag vertreten sein. Ort, Datum Unterschrift Vereinsvorsitzender Meldebogen zum DRS Verbandstag am 16. 05. 2009 in Halle [email protected] Fax: 040 – 7306 1390 Bergedorfer Str. 10 21033 Hamburg Rückmeldung bis 01.05.2009 Hiermit meldet sich der Fachbereich: verbindlich zum Verbandstag des DRS an. Vertreten wird unser Fachbereich durch: Herrn/ Frau Adresse: Telefon: Fax: Email: Gezeichnet: , den 2009 Ordentlicher DRS Verbandstag am 16. 05. 2009 in Halle Wahlvorschlag Die Kandidaten zur Neuwahl bzw. Wiederwahl in den zur Wahl stehenden Ämtern, entnehmen Sie bitte den beigefügten Ausschreibungen Sollten Sie weitere Vorschläge zur Kandidatur machen wollen, senden Sie diesen Wahlvorschlagsbogen ausgefüllt bis zum 01. Mai 2009 an die DRS Bundeszentrale, Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg. Bewerbung für das Amt: Name: Vorname: Anschrift: Geburtsdatum: Beruf: Telefon / Fax: Welche Ziele möchten Sie in dem oben genannten Amt erreichen und umsetzen? Unterschrift des Vorgeschlagenen Ort, Datum Vom ordentlichen Verbandstag am 16.05.2009 zu wählende Ämter innerhalb des DRS: Amt Wahlvorschlag 1. Fachbereichsvorsitzender/e BOGENSCHIESSEN Peter Droste 2. Fachbereichsvorsitzender/e GEWICHTHEBEN Dieter Grimm 3. Fachbereichsvorsitzender/e HANDBIKE Fachbereich Handbike Die Fachbereichsleitung des Fachbereichs Handbike im Deutschen Rollstuhl-Sportverband e.V. ist derzeit vakant. Es wird im Jahresverlauf eine konstituierende Sitzung im Fachbereich Handbike geben, aus der die Fachbereichsleitung kommissarisch bis zum nächsten Verbandstag besetzt werden soll. 4. Fachbereichsvorsitzender/e KART Detlef Zinke 5. Fachbereichsvorsitzender/e KINDER-/JUGENDSPORT Ute Herzog 6. Fachbereichsvorsitzender/e LEICHTATHLETIK Mathias Sinang 7. Fachbereichsvorsitzender/e LEHRE Horst Strohkendl 8. Fachbereichsvorsitzender/e ROLL-HOCKEY Jörg Tümmel 9. Fachbereichsvorsitzender/e SCHWIMMEN Manfred Bruhn 10. Fachbereichsvorsitzender/e SPORTSCHIESSEN Olaf Lenker 11. Fachbereichsvorsitzender/e TANZEN Andrea Naumann 12. Fachbereichsvorsitzender/e WINTERSPORT Herbert Winterl DRS - Verbandstag 2009 Bericht des DRS – Vorsitzenden zu den Geschäftsjahren 2007 bis 2008 Erstellt zur Vorlage des ordentlichen Verbandstages am 16. Mai 2009 im Namen des DRS – Vorstandes. Liebe Delegierte, ich darf zu Beginn des Sachberichtes bitte noch einmal die Gedanken auf diejenigen lenken, die in den letzten Jahren von uns gegangen sind und nicht mehr mit uns zusammen sein können. In seiner Funktion als langjähriger Kassenwart des DRS und insbesondere als Mensch fehlt uns Friedrich Baumgarte sehr. Nur zu gut erinnern wir uns gemeinsam daran, wie er in den letzten Jahren auf den Verbandstagen in der ihm eigenen Art sachlich aber doch mit persönlicher Poente über die Kassenlage des Verbandes berichtet hat. Mir persönlich fehlt ein wichtiger Ratgeber und dem Verband ein Motor des Sports für Menschen mit Behinderungen. Die tragische Nachricht über den Unfall von Rolf Kuhlmann hat uns alle vollkommen unerwartet erreicht. Rolf Kuhlmann war langjährig als Fachbereichsleiter Handbike für den Vorstand tätig. Seine integrative Art und seine Visionen haben ihn zum einem erfolgreichen Geschäftsmann und zu einem wertvollen Mitstreiter der gemeinsamen Sache gemacht. In unser aller Erinnerung wird es bleiben, dass er derjenige war, der in der Vergangenheit einen „Führerschein“ für den Bereich des Handbiken für den DRS entwickelt und ihn vertrieben hat. Da er nun bei der Ausübung seiner persönlichen Lieblingssportart tödlich verunglückt ist, werden wir in Gedenken an ihn die Umsetzung des Führerscheinvorhabens nachdrücklich vorantreiben. Der DRS Verbandstag 2009 steht unter dem Motto der DRS – Jahresaktion „MOTIVATION“. Wie in der Vergangenheit auch könnten nicht nur vergangene Verbandstage sondern auch zukünftige Treffen, als auch die tägliche Arbeit in den Gremien, in den Vereinen und Gruppen unter dem gleichen Motto stehen. Die hohe Motivation von Menschen, die dem Verband verbunden sind, ist Motor und belebendes Element jeglicher Tätigkeit im DRS. Mit dem Begriff Motivation ist dabei auch gemeint, dass die Akzentuierung der verschiedenen Aufgabengebiete des Verbandes auch in Zukunft noch deutlicher herausgestellt werden soll. Die derzeit elementaren Säulen des DRS im Bereich des Wettbewerbssport, im Bereich des Breiten-, Fit- und Funsport, des Rehabilitationssport, der Mobilitätsanbahnung und –förderung sowie den Bereich der Lehre mit seinen Komponenten der Aus–, Weiter- und Fortbildung bedürfen der nachhaltigen und strategischen Koordinierung. Der Wettbewerbssport hat sicherlich den überaus bedeutungsvollen Charakter der öffentlichen Wahrnehmung in unserer Gesellschaft. Den herausragenden Leistungen unserer Rollstuhlathletinnen und Athleten bei vielen nationalen und internationalen Wettbewerben als auch natürlich im vergangenen Jahr auf den Paralympics in Beijing ist es zu verdanken, dass über die deutlich verbesserte Medienarbeit der Sport für Menschen mit Behinderungen nicht nur wahrgenommen wird, sondern inzwischen verstanden worden ist und begeistert begleitet wird. Der Rollstuhlsport mit seinen Gremien der Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften leisten im Kontext der Struktur des Spitzensports zusammen mit den Abteilungen des Deutschen Behinderten Sportverbandes e.V. hier wertvolle Arbeit. Die Athletinnen und Athleten selber sind Persönlichkeiten und haben Vorbildfunktion in unserer Gesellschaft. Die Politik und seine öffentlichen Einrichtungen und Behörden unterstützen nachhaltig und im erheblichen Umfang diese Entwicklung. Für die tägliche Verbandsarbeit bedeutet das immer wieder Motivation und Ansporn. Das Bestreben von uns allen ist es über das Zugpferd des Wettbewerbssport u. a. Menschen zu motivieren, den Weg in unser Vereinsleben auf allen Ebenen noch nicht gefunden haben. Der Schwerpunkt der Mobilitätsanbahnung und -förderung, nicht nur im speziellen Bereich des Kinder- und Jugendsports, soll den Weg für den Eintritt in den Vereinssport bereiten. Hier ist der Sport in der Rehabilitation und natürlich auch die weite Fläche des Breitensports angesprochen. In Kooperation mit allen Bundesländern des Deutschen Behinderten Sportverbandes e.V. bieten sämtliche Vereine ohne Ausnahme unseres Verbandes hoch qualitativ anerkannten Rehabilitationssport an. In der aktuellen Diskussion um ärztlich verordnete Folgeverordnungen gegenüber den Kostenträgern zur Geltung zu bringen, ist der DRS mit seinen Gremien in diesem Bereich im politischen Umfeld besonders gefordert und nimmt die Rolle eines Vermittlers ein. Ziel ist es, in den politischen Gesprächen die nachhaltige Integration des BSG – Urteils 2008 einfließen lassen zu können. Im übrigen arbeiten wir hier eng mit der Fördergemeinschaft über unser Mitglied Herbert Müller (Vorsitzender der RSG – Koblenz) zusammen. Ihm gilt mein besonderer Dank. Teamarbeit über eine gemeinsame Motivation für den Bereich des Kinder- und Jungendsports wird überaus groß geschrieben. Das Team um Ute Herzog ist überaus erfolgreich in dem flächendeckenden Angebot seiner Philosophie, um die Mobilitätsanbahnung und Förderung von Kindern und Jungendlichen mit Rollstuhl. Die gemeinsamen Bestrebungen sind da, diesen wertvollen Bereich auch nachhaltig durch Zuführung von Hauptamtlichkeit zu unterstützen. Die hauptamtliche Unterstützung hat der Bereich der Lehre mit seinen Komponenten Aus- und Fortbildung in der Vergangenheit erfahren dürfen. Das DRS - Referat Klinik – und Lehre in der Bundeszentrale des DRS in Hamburg beschäftigt sich mit der Multiplikatorenschulung in Kooperation mit den Bundesländern, verschiedenen Parallelverbänden und deren Einrichtungen. Der Lehrausschuss des DRS unter der bewährten Leitung von Horst Strohkendl und Simone Trimborn hat sich in der Vergangenheit gemäß den Herausforderungen neu aufgestellt. Er wird hauptamtlich betreut durch das DRS – Referat Klinik – und Lehre, welches von Peter Richarz geleitet wird. Hier laufen alle Fäden zusammen um den Anforderungen eines modernen Lehrbetriebes gerecht werden zu können. In den vergangenen beiden Jahren ist es gelungen, wie in der Vergangenheit mehrfach angestrebt, im Rahmen der Kooperation mit den Berufsgenossenschaften, seinen Trägerschaften und insbesondere dem Verein für Heilbehandlung e.V. in Hamburg zusätzliche Hauptamtlichkeit für unseren Verband zu erzeugen. Sinnvoller Weise ergab sich daraus die Situation, die Bundesgeschäftsstelle mit den Serviceund Verwaltungsaufgaben und die Bundeszentrale mit seinen beiden Referaten, Klinik-, Lehre- und Breitensport, sowie Sport und Öffentlichkeitsarbeit zu installieren. Frau Burmeister und Ihr Team mit Frau Fahlbusch und Herrn Jakel leisten überaus wertvolle Arbeit in der zentralen Steuerung der Service – und Dienstleitungen gegenüber den Vereinen, den Kostenträgern und den Behörden. Hier werden u. a. weiterführende Projekte koordiniert und gesteuert. Von Duisburg aus wird u. a. auch die Erreichbarkeit der Rechtsberatung im DRS geregelt. Die enge Kommunikation zwischen Duisburg und Hamburg ist aufgrund von regelmäßigen Treffen auf Referatsleiterebene gewährleistet. Der sachliche und persönliche Austausch stehen hierbei im Vordergrund. Der erweiterte Vorstand ist im Rahmen von Protokollen als auch mit persönlicher Präsenz bei den Sitzungen informiert. Es ist gelungen den Verbandsarzt, Dr. Exner, der Zentrale in Hamburg zuzuführen. Seine wertvolle fachliche und politische Kompetenz, auch in der Steuerung und Moderation von persönlichen Gesprächen in der Begleitung von Projekten, ist inzwischen unentbehrlich geworden. Ergänzt wird dieser Bereich durch Frau Brandt, die dem Bereich Klinik- und Lehre zuarbeitet. Im Rahmen von weiterführenden Projekten in den nächsten Jahren wird der DRS seinen Mitarbeiterstamm kontinuierlich und behutsam weiter ausbauen. Die Schwerpunkte der Arbeit des DRS bedürfen der Transparenz und der Kommunikation. Das interne und externe Kommunikationssystem ist in der Verbandslandschaft des Sports einzigartig und hat bereits viel positive Rückmeldung bekommen. Hier arbeiten die Geschäftsstelle und die Bundeszentrale eng zusammen. Print – und Digitalmedien sind auf dem neuesten Stand. In Vorbereitung ist zurzeit die Neuaufbereitung unserer Homepage, die den aktuellen Entwicklungen angepasst wird. Neu im Servicebereich wird zur Zeit eine umfassende Datenbank installiert, die es in Zukunft möglich machen wird, schnellen Zugriff zu kommunikativen Daten zu erlangen. Es kommt häufig vor, dass der DRS als Service- und Beratungsverband für rollstuhlnutzenden Menschen in der Republik bezgl. von Informationen angefragt wird. Im Rahmen der datenrechtlichen Bestimmungen geben wir gerne Auskunft. Neben den technischen Teilen des Verbandstages stehen wie gewohnt Wahlen an. Neben den Fachbereichsvorsitzenden, die nicht über die eigenen Vollversammlungen gewählt werden, steht der Vorstand zur Wahl. Das bewährte Team, welches durch Jean-Marc Clement als 2. Vorsitzenden und Manfred Emmel als stellv. Vorsitzenden ergänzt wird, steht zur möglichen Wiederwahl zur Verfügung. Die bisherigen Beisitzer Uwe Bartmann und Peter Richarz würden nach ihrer Bestätigung auch weiterhin im Team sein. Für die Ämter der Kassenprüfung stehen nunmehr die beiden bisherigen Kassenprüfer Horst Schure und Dietmar Schlegel bereit. Das Team der Rechtsberatung mit Dr. Reinald Wolfram, Herbert Focken und Georg Vogel bringt sich gerne auch in Zukunft in den Verband ein. Der Bericht zur Kassenprüfung belegt die gute Arbeit im Finanzbereich des Verbandes. Seit geraumer Zeit hat Jean-Marc Clement diesen Bereich unter sich. Es gilt die gute wirtschaftliche Lage des Verbandes auch in Zukunft stabil auszubauen, damit die Qualitäten in allen Kompetenzen gehalten werden können. Das installierte Sportkompetenzteam hat nunmehr eine hauptamtliche Betreuung mit Anthony Kahlfeldt gefunden. Die Impulse und Projektförderung aus diesem Bereich sind überaus wertvoll für den Sportausschuss, so dass wir dafür plädieren dieses Modell auch weiterhin zu praktizieren und auf die persönliche Wahl eines Sportwartes zu verzichten. Der DRS ist mit seinen Gremien, seinen Gruppen und Vereinen gut aufgestellt. Er hat in der Außenwahrnehmung eine hohe Fachkompetenz und ist vorbildlich in der internen Kommunikation. Für die Zukunft gilt es, die auszubauenden Bereiche der Hauptamtlichkeit und ehrenamtlichen Tätigkeiten zu verknüpfen. Der nächste Verbandstag 2011 wird sich sicherlich mit grundlegenden Satzungsänderungen in diesem Bereich beschäftigen. Es ist keine Neuorientierung von Nöten, aber die nachweisbare und belegbare Koordination in dem Spagat zwischen Servicebetrieb und Verbandsentwicklung muss abgesichert sein. Der Vorstand wird dazu in mehreren Klausurtagungen in den nächsten Jahren zusammen mit seinen Rechtsberatungen dementsprechend eine neue Satzung den Erfordernissen anpassen. Wichtig ist dabei, eine gemeinsame Entwicklung aller Gremien. Die grundlegende Gemeinsamkeit aller Gremien ist die sachliche, fachliche, aber auch menschliche Beziehung untereinander und miteinander. Mir persönlich bereitet die Begegnung mit Menschen und die Erfahrung um deren Wissen und deren Engagement mehr als Freude. Diese Rückmeldung tut gut, sie verstärkt das eigene Tun und bedeutet Zufriedenheit. Diese Zufriedenheit wünsche ich allen Verbandsmitgliedern auf allen Ebenen. Wenn Du ein Schiff bauen willst, trommel nicht Leute zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit zu verteilen, sondern wecke in ihnen die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer ! Antonio de Saint-Exupérie Herzlichst Ulf Mehrens DRS - Vorsitzender Anlage zum Kassenbericht 2007 Zweckbetrieb Agentur - 17940,60 17940,60 Umsatzsteuer Pacht 18777,15 - 287021,75 Pachteinnahmen 268244,6 Pacht an Fachbereiche - - - - 177961,42 UST - 15334,86 15334,86 211236,88 KASSENBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2008 POSITION in € EINNAHMEN AUSGABEN 115.173,42 € Spenden Bussgelder Gutschriften Lizenzen Mitgliedsbeiträge Außerordentliche Mitgliedsbeiträge Verschiedenes Kontoführung Rückstellung <Jahresprojekt> 6.500,00 € 100,00 € 22.380,15 € 2.090,00 € 73.923,31 € 9.532,31 € 647,65 € Verwaltungskosten: Geschäftsstelle Vorsitzender stellv. Vorsitzende Kompetenzteam Sport Beisitzer FB Verwaltungskosten FBV Badminton FBV Basketball FBV Bike FBV Bogenschießen FBV Breitensport FBV E-Stuhl-Sport FBV Fechten FBV Gewichtheben FBV Ki- Jugend FBV Lehrwesen FBV Leichtathletik FBV Rugby FBV Schwimmen FBV Sportschießen FBV Tanzen FBV Tennis 2.073,94 € 1.626,00 € 4.182,31 € 3.629,45 € 138,80 € 45.000,00 € - € Reisekosten : Vorstand allgemein / Personal Sportausschuss Kassenprüfung Beirat 56.650,50 € - € 18.138,33 € 14.812,88 € 3.007,70 € - € 317,75 € 2.800,57 € 2.800,57 € 27.405,01 € 21.680,86 € 1.739,29 € 3.675,99 € - € 308,87 € 1.809,95 € 15.310,53 € 256,00 € 3.932,86 € 409,37 € - € - € 613,76 € 630,85 € - € 783,11 € 202,10 € 499,86 € 969,56 € 175,00 € - € 514,00 € - € KASSENBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2008 POSITION FBV Tischtennis FBV Wintersport FBV Sledge-Hockey FBV Rollhockey FBV Kart AG Wasserski AG Segeln AG Curling AG Tauchen AG Boccia BG BG-Hauptverband Präsentation Beitrag DBS/ Ausgaben DBS Beitrag DPWV Beitrag Gerling Beitrag VDK Aufwandsentschädigungen Steuer Personal EDV 23.704,40 € Zweckbindung - Fachbereiche: -Basketball -Basketball Natio M -Basketball Natio D -Basketball Nation D Reise China -Bogenschießen -Ki.- Jugendsport -Breitensport -Fechten -Gewichtheben -Leichtathletik -Sportschiessen -E-Stuhl-Sport -Tennis -R. Hockey -Tischtennis -Bike -Wintersport -Badminton EINNAHMEN in € AUSGABEN 1.603,28 € 486,79 € 739,60 € 146,60 € 43,04 € 500,00 € - € 2.074,75 € - € 730,00 € 1.298,95 € 511,00 € 65.173,24 € 34.057,00 € 102.358,26 € 39.199,77 € 6.525,38 € 2.500,00 € 1.224,10 € 9.458,24 € 50,00 € 32.956,80 € 1.097,54 € 9.346,43 € 30.686,24 € 430,00 € 320.126,02 € 105.836,26 € 11.700,00 € 11.700,00 € - € 54.320,21 € - € 452,60 € - € 2.500,00 € - € 3.310,00 € - € - € 6.426,00 € - € 14.416,85 € 700,00 € 296.421,62 € 115.011,79 € 11.700,00 € 11.700,00 € 15.640,00 € - € 37.250,52 € - € 501,50 € - € 2.500,00 € - € 3.126,52 € - € - € 3.549,51 € - € 18.494,74 € 700,00 € KASSENBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2008 POSITION -Rugby -Lehrwesen -Mobilteam/Strukturaufbau -Tanzen -Schwimmen -Sledge Hockey -Wasserski -Kart -Referat Öffentlichkeit / Breitensport -Segeln -Golf -Curling -Boccia EINNAHMEN 52.163,00 € 8.751,57 € 7.780,75 € 430,00 € - € 17.753,25 € - € - € 19.915,93 € - € 1.969,60 € - € - € AUSGABEN 38.765,31 € 8.474,38 € 2.128,15 € - € - € 20.215,73 € 86,04 € - € 4.549,43 € - € 2.028,00 € - € - € 294.129,13 € Zweckbetrieb Agentur Pacht Pacht an FB´s UST Vorsteuer 221.123,64 € 16.380,00 € 293.866,03 € 183.588,31 € 19.190,03 € 1.965,30 € 263,10 € insg. Gesamt-Einnahmen 2008 Gesamt-Ausgaben 2008 Mehr-Mindereinnahmen 2008 in € 799.212,33 € 737.407,89 € 61.804,44 € 799.212,33 € 737.407,89 € ENTWURF GESAMTHAUSHALT GESCHÄFTSJAHR 2009 Rollstuhl- Sportverband e.V. POSITION Deutscher in € EINNAHMEN AUSGABEN 181.000,00 € Spenden Bussgelder Gutschriften Lizenzen Mitgliedsbeiträge Außerordentliche Mitgliedsbeiträge Verschiedenes Projektförderung Gelder aus Rückstellung Jahresprojekte Auflösung Rückstellung 2008 4.000,00 € - € 5.000,00 € 1.700,00 € 74.500,00 € 5.500,00 € - € 38.600,00 € 6.700,00 € 45.000,00 € - € - Reisekosten : Personal Vorsitzender stellv. Vorsitzender: Emmel stellv. Vorsitzender: Clément Verschiedenes Sportausschuss Kassenprüfung Beisitzer / Kompetenzteam - € Verwaltungskosten: Geschäftsstelle: Duisburg / Hamburg Vorsitzender stellv. Vorsitzende Emmel / Clément Kompetenzteam Sport Beisitzer - € FB Verwaltungskosten FBV Badminton FBV Basketball FBV Bike FBV Bogenschießen FBV Breitensport FBV E-Stuhl-Sport FBV Fechten - € € € € € € € € € € 23.500,00 € 5.000,00 € 5.000,00 € 2.000,00 € 2.000,00 € 3.500,00 € 2.500,00 € 500,00 € 3.000,00 € 42.500,00 € 31.500,00 € 5.000,00 € 4.500,00 € 500,00 € 1.000,00 € 17.000,00 € 500,00 € 4.000,00 € 500,00 € - € 500,00 € 1.000,00 € 750,00 € ENTWURF GESAMTHAUSHALT GESCHÄFTSJAHR 2009 Rollstuhl- Sportverband e.V. POSITION FBV Gewichtheben FBV Ki- Jugend FBV Lehrwesen FBV Leichtathletik FBV Rugby FBV Schwimmen FBV Sportschießen FBV Tanzen FBV Tennis FBV Tischtennis FBV Wintersport FBV Sledge-Hockey FBV Rollhockey FBV Kart AG Wasserski AG Segeln AG Curling AG Tauchen AG Boccia in € EINNAHMEN BG BG- Lehrgänge für FB's Präsentation Versicherungen / Beiträge Aufwandsentschädigungen EDV GS Jahresporjekte AUSGABEN - € 1.000,00 € 750,00 € 500,00 € 1.000,00 € 250,00 € - € 500,00 € 500,00 € 1.000,00 € 500,00 € 750,00 € 500,00 € 250,00 € 500,00 € 250,00 € 500,00 € 500,00 € 500,00 € 32.500,00 € 32.500,00 € insg. Gesamt-Einnahmen 2009 Gesamt-Ausgaben 2009 Mehr-Mindereinnahmen 2009 Deutscher 213.500,00 € 213.500,00 € - € 130.500,00 € 32.500,00 € 6.500,00 € 14.000,00 € 25.000,00 € 7.500,00 € 45.000,00 € 213.500,00 € 213.500,00 € ENTWURF GESAMTHAUSHALT GESCHÄFTSJAHR 2010 Rollstuhl- Sportverband e.V. POSITION Deutscher in € EINNAHMEN AUSGABEN 178.000,00 € Spenden Bussgelder Gutschriften Lizenzen Mitgliedsbeiträge Außerordentliche Mitgliedsbeiträge Verschiedenes Projektförderung Gelder aus Rückstellung Jahresprjekte Auflösung Rückstellung 2009 3.000,00 € - € 5.500,00 € 1.500,00 € 75.500,00 € 5.500,00 € - € 35.000,00 € 7.000,00 € 45.000,00 € - € - Reisekosten : Personal Vorsitzender stellv. Vorsitzender: Emmel stellv. Vorsitzender: Clément Verschiedenes Sportausschuss Kassenprüfung Beisitzer / Kompetenzteam - € Verwaltungskosten: Geschäftsstelle: Duisburg / Hamburg Vorsitzender stellv. Vorsitzende Emmel / Clément Kompetenzteam Sport Beisitzer - € FB Verwaltungskosten FBV Badminton FBV Basketball FBV Bike FBV Bogenschießen FBV Breitensport FBV E-Stuhl-Sport FBV Fechten - € € € € € € € € € € 23.000,00 € 5.000,00 € 5.000,00 € 2.000,00 € 2.000,00 € 3.000,00 € 2.500,00 € 500,00 € 3.000,00 € 41.500,00 € 30.500,00 € 5.000,00 € 4.500,00 € 500,00 € 1.000,00 € 17.000,00 € 500,00 € 4.000,00 € 500,00 € - € 500,00 € 1.000,00 € 750,00 € ENTWURF GESAMTHAUSHALT GESCHÄFTSJAHR 2010 Rollstuhl- Sportverband e.V. POSITION FBV Gewichtheben FBV Ki- Jugend FBV Lehrwesen FBV Leichtathletik FBV Rugby FBV Schwimmen FBV Sportschießen FBV Tanzen FBV Tennis FBV Tischtennis FBV Wintersport FBV Sledge-Hockey FBV Rollhockey FBV Kart AG Wasserski AG Segeln AG Curling AG Tauchen AG Boccia in € EINNAHMEN BG BG- Lehrgänge für FB's Präsentation Versicherungen / Beiträge Aufwandsentschädigungen EDV GS Jahresprojekte AUSGABEN - € 1.000,00 € 750,00 € 500,00 € 1.000,00 € 250,00 € - € 500,00 € 500,00 € 1.000,00 € 500,00 € 750,00 € 500,00 € 250,00 € 500,00 € 250,00 € 500,00 € 500,00 € 500,00 € 32.500,00 € 32.500,00 € insg. Gesamt-Einnahmen 2010 Gesamt-Ausgaben 2010 Mehr-Mindereinnahmen 2010 Deutscher 210.500,00 € 210.500,00 € - € 129.000,00 € 32.500,00 € 6.500,00 € 14.500,00 € 24.500,00 € 6.000,00 € 45.000,00 € 210.500,00 € 210.500,00 € Jahresberichte der Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften Fachbereich BADMINTON Stefan Haas Lepsiusstr. 57 12163 Berlin Tel. (0 30) 79 74 79 73 Mobil 01 63 / 5 02 61 16 E-Mail: [email protected] Homepage www.rolli-badminton.de Geschäftsbericht 2007/2008, Fachbereich Badminton Der Fachbereich Badminton hat in den Jahren 2007 + 2008 wie gewohnt jährlich 6 Ranglisten-Spieltage und die Deutsche Meisterschaft durchgeführt. Hierbei hat sich der Vfl Grasdorf (Hannover), ein im Fachbereich neuer Verein, durch die reibungslose Ausrichtung der DM 2008 mit tollem Rahmenprogramm hervorgehoben. Die Teilnehmerzahlen an den Spieltagen blieben leider mit 20-25 Spielern konstant. Der Fachbereich richtete 2008 mit enormer Unterstützung durch die RBG Dortmund 51 eV (insbesondere Petra Opitz) die Europameisterschaft in Dortmund aus. Mehrere deutsche Spieler waren hier erfolgreich (erste Plätze für Thomas Wandschneider+Avni Kertmen, Carola Bohn+Elke Rongen sowie Pascal Wolter, Jens Behnke bei den Fußgängern). Aufgrund des großen organisatorischen Aufwandes für die EM wurde die Förderung des Breitensportes vernachlässigt. In Zukunft soll die Nachwuchsförderung wieder mehr Gewicht bekommen. Der Fachbereich Badminton wurde wie in den vorangegangenen Jahren organisatorisch und auch finanziell durch den Deutschen Badminton-Verband (DBV) unterstützt. Ein Kooperationsvertrag zwischen DRS und DBV wurde ausgearbeitet. Fachbereich BOGENSCHIESSEN Peter Droste Großwallstädter Str. 4 63843 Niedernberg Tel. (0 60 28) 59 07 Fax (0 60 26) 99 62 10 Email: [email protected] Jahresbericht des Fachbereichs Bogensport für 2007 und 2008 Jährlich wiederkehrende Aufgaben: • Ausschreibung für Deutsche Meisterschaften (Halle und im Freien) - Vorgespräche mit den Veranstaltern usw. • Vor- und Nachbereitung der Abteilungsversammlungen und Umsetzung der Beschlüsse • Haushaltsplan (nur DBS) • Teilnahme Fachbereichssitzungen DRS und Vollversammlung DBS • Jahresberichte • Presseberichte der Abteilung 2007 • • • • • 2008 • • • • • • 2009 • Gespräche mit dem Deutschen Schützenbund (DSB) wg. Kooperation im Bogensport Änderung der Turnierordnung Sponsorengespräche mit Daimler-Chrysler Ergänzung der Ausstattung unserer Nationalmannschaft für die WM in Korea Mitorganisation der Anreise unserer Nationalmannschaft zur WM in Korea Betreuung der Nationalmannschaft bei Qualifikationswettkämpfen und Vorbereitungslehrgängen für die Paralympics Paralympics in Peking Teilnahme als Mannschaftsbetreuer und dabei einige Baustellen festgestellt: - Wir mussten mit drei Betreuern vier Sportler beim Wettkampf gleichzeitig auf verschiedenen Scheiben betreuen, die Auswertung überwachen und Pfeile ziehen. - Ein Rollstuhldefekt während des laufenden Wettkampfes konnte bei einer Athletin nicht beseitigt werden. Dadurch ist diese in der Einzelwertung von Rang 10 auf 16 zurückgefallen und die Mannschaft von Rang 6 auf 8. Dies wiederum hatte zur Folge, dass die Sportlerin bereits im Achtelfinale auf die Topfavoritin aus China und die Mannschaft im Viertelfinale auf die Topmannschaft aus China trafen. - Eine psychologische Betreuung fehlte gänzlich und wurde schmerzlich vermisst. - Getrennte Anreise u. Unterbringung in getrennten Häusern (bei 9 Personen) - Fehlerhafte Darstellung unserer Sportler in den Broschüren u. Ergebnislisten DBS Erstellung einer Klassifizierungsordnung/Richtlinien für das Bogenschießen (auch für Blinde) Vorarbeiten zur Erstellung einer neuen Homepage der Abteilung Weitere Gespräche mit dem DSB Sponsorengespräche mit BMW Teilnahme an Planungsgesprächen für ein neues Bundesleistungszentrum des DSB in Wiesbaden. Niedernberg, 12.03.2009 Peter Droste Fachbereich BREITENSPORT Peter Richarz (siehe Adresse DRS Referat Klinik, Lehre & Breitensport) E-Mail: [email protected] Bericht DRS Verbandstag 2009 in Halle Das DRS Referat Klink, Lehre und Breitensport wurde im Laufe des letzten Jahres nochmals um einen Themenschwerpunkt erweitert, so dass sich eine differenzierte Darstellung der einzelnen Themengebiete empfiehlt: Im Bereich KLINIK wurden einige laufende Aktionen bzw. Projekte aktualisiert und modifiziert. Die genauen Details sind in den entsprechenden DRS Medien veröffentlicht worden, so dass an dieser Stelle nur eine Aufstellung erfolgt. • Reform und Weiterentwicklung des KLINIKERFASSUNGSSYSTEMS: „Mobil im Rollstuhl“ • Projekte zur Rekrutierung neuer DRS Mitglieder (Richtig Mobil) • Zusätzliche Projekte zur Rekrutierung über Diagnose Querschnittlähmung hinaus • Entwicklung eines flächendeckenden Angebots zu Mobilitätstrainingskursen für Erwachsene Die DRS KLINIKBEAUFTRAGTE, unsere direkten DRS Ansprechpartner, wurden gewohnter Form in die (Weiter-)Entwicklung der DRS Projekte regelmäßig informiert und mit einbezogen. Ebenfalls wurden allgemeine Kooperationen mit Klinikbeauftragten in Sachen Organisation und Gestaltung der Sport- und Klinikfest durchgeführt und der Arbeitskreis Breitensport konstituiert. Die Entwicklung und Erstellung neuer Klinikmaterialien standen ebenfalls auf dem Programm Im Bereich Klinik wurden weiterhin die Spezialverbände, wie z. B. die DMGP, aber auch andere Verbände mit in die konzeptionelle Überlegung mit einbezogen. Die aktive Mitgliedschaft im Arbeitskreis der Sektion Sporttherapie der DMGP ist darin eingeschlossen. Das Vorhaben (Neu-)Gestaltung der DATENBANK DRS ist inhaltlich dem Bereich Klinik zuzuordnen. Denn es galt hier vordringlich effektivere Datenverwaltungswege bezüglich des Klinikerfassungssystems zu entwickeln sowie einen Aufbau von Informations- und Serviceangeboten im Internet mit der Vernetzung für kooperierende Kliniken und Verbände mit voranzutreiben. Im Zusammenhang der zweiten Referatssäule, der LEHRE, werden momentan Strukturen geschaffen, um das qualitativ hochwertige Aus- und Fortbildungssystem effektiver zu koordinieren und weiter zu entwickeln. Denn in der Praxis zeigt sich sehr häufig, dass die Herausforderung für den Übungsleiter vor Ort sehr groß ist, wenn er mit Anfängern die ersten Rollstuhlsport-Erlebnisse schafft. Die Steuerung des Lehrausschusses in Kooperation mit dem Fachwart Lehre, die Sitzungsorganisation sowie die Verwaltung der ÜL Aus- und Fortbildungen bilden Teil des Tagesgeschäfts. Weiterhin fungiert dieses Referat als Ansprechpartner für die verschieden verantwortlichen Personen der Lehre in den einzelnen Fachbereichen. Ebenfalls werden die inhaltsbezogenen Umsetzungen der KOOPERATIONEN mit ASbH, JG, MS Stiftung, VBG, DSHS Köln, OSP, VDAK, Bundesverband KB durchgeführt und Konzepte zur dezentralen Ausbildung in den Landesverbänden des DBS entworfen und den verantwortlichen Gremien wie die Lehrwarte der Landesverbände vorgestellt. Das neu strukturierte Referat heißt ›DRS Klinik, Lehre und Breitensport‹. So wird die WeiterEntwicklung des BEITENSPORTs damit ab sofort auch hauptamtlich betreut. Die Referatsleitung versteht sich als Koordinations- und Anlaufpunkt für alle Ideen und Projekte zur Förderung des Breitensports im DRS. Die engen Nahtstellen zu den Bereichen Klinik und Lehre sind selbsterklärend: In den Kliniken müssen die ›Neu-Einsteiger‹ gezielt für den Breitensport motiviert werden. Dazu sind die Maßnahmen ›Vom Klinikbett zum Sportverein‹ und das Projekt ›Richtig Mobil‹ entwickelt worden. Wie oben bereits erwähnt werden diese beiden bewährten Projekte zurzeit reformiert und den aktuellen Erfordernissen angepasst. Als thematischen Einstieg zur Weiter-Entwicklung des Breitensports wurde die Jahresaktion 2009 ›MOTIVATION‹ kreiert. Die Grundidee dieser Aktion richtet sich zunächst an alle Mitglieder des DRS. Jedoch werden Zug um Zug die verschieden Verbandsgremien durch flankierende Maßnahmen mit eingebunden • Symposium Breitensport • Analyse zum Breitensport durch die Rollstuhlsportfachwarte der Länder • Regionale Tagungen der Vereinsvorstände und Rollstuhlsportfachwarten der Ländern • Zusammenkunft des Arbeitskreises Breitensport Die Tagung der Rollstuhlfachwarte ist erfolgreich gelaufen und konnte erste Motive zur Förderung des Breitensports schaffen. Detaillierte Informationen zur laufenden Jahresaktion werden im Verlauf des Verbandstages veröffentlicht. Peter Richarz Hamburg, März 2009 Fachbereich E-STUHL-SPORT Stefan Utz Barer Str. 58 80799 München Tel. (0 89) 28 80 90 26 Mobil 01 73 / 3 62 88 15 E-Mail: [email protected] Homepage www.Elektro-Rollstuhl-Sport.de Geschäftsbericht 2007 bis 2008 Veranstaltungen des Fachbereichs E-Rollstuhlsport im DRS Nr 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 2007 13.01. bis 14.01.07 03.02. bis 04.02.07 14.04.07 21.04.07 26.05.07 26.05.07 16.06.07 29.06. bis 02.07.07 15.09.07 06.10.07 03.11.07 09.12.07 2008 09.02. bis 10.2.08 22.03. bis 23.03.08 29.03.08 12.04.08 26.04.08 02.05 bis 03.05.08 24.05.08 31.05.08 30.08. und 01.09.08 07.12.08 Ort Weinheim Ausrichter Fachbereich ERS Event Trainingslehrgang Teilnehmer 12 Spieler Weinheim Fachbereich ERS Trainingslehrgang 12 Spieler Bad Kreuznach München Weinheim Berlin Messel Plau am See Star Drivers Bad Kreuznach 2. BL 06/07 > 2. Spieltag 5 Teams Munich Animals München Torpedo Ladenburg Rocky Rolling Wheels Berlin Black Knights Dreieich Nording Bulls Lohmen 1. BL 06/07 > 3. Spieltag 1. BL 06/07 > 4. Spieltag 2. BL 06/07 > 3. Spieltag 2. BL 06/07 > 4. Spieltag 5. Euro-Cup 5 Teams 5 Teams 5 Teams 5 Teams 11 Teams Plau am See Neuwied München Köln Nording Bulls Lohmen Flashboy Runners Neuwied Munich Animals München Kleine Haie Köln 1. BL 07/08 > 1. Spieltag 2. BL 07/08 > 1. Spieltag 1. BL 07/08 > 2. Spieltag 9. Newcomer-Cup 7 Teams 5 Teams 7 Teams 10 Teams Weinheim Fachbereich ERS Trainingslehrgang 12 Spieler Weinheim Fachbereich ERS Trainingslehrgang 12 Spieler Würzburg Messel Ludwigshafen Weinheim Ballbusters Würzburg Black Knights Dreieich Rolli Teufel Ludwigshafen Torpedo Ladenburg 2. BL 07/08 > 2. Spieltag 1. BL 07/08 > 3. Spieltag 10 Newcomer-Cup 8. Intern. Römer-Cup 5 Teams 7 Teams 10 Teams 12 Teams Köln Bad Kreuznach München Kleine Haie Köln Star Drivers Bad Kreuznach 1. BL 07/08 > 4. Spieltag 2. BL 07/08 > 3. Spieltag 7 Teams 5 Teams Munich Animals München 18. Intern. Turnier 10 Teams Köln Kleine Haie Köln 11. Newcomer-Cup 7 Teams Kurzbericht Sponsoren: Unser Fachbereich Elektro-Rollstuhl-Sport konnte weiterhin für die E-Hockey-Bundesligasaison 2007/2008 das Firmenunternehmen SunriseMedical/Sopur GmbH als Förderer des E-Hockeysports gewinnen. Der Fachbereich ist stolz darauf, solch eine große Reha-Firma als Partner zu haben. Ende 2007 wurde Kontakt zu der Firma INVACARE AQUATEC GmbH aufgenommen. Die Gespräche sind bisher positiv verlaufen und beide Verhandlungsseiten haben sich darauf geeinigt, die Gespräche zu intensivieren. Das Unternehmen Firma INVACARE AQUATEC GmbH stellte eine Geldspende für Ende 2008 in Aussicht. Leider hat das Unternehmen seine angedachte Geldspende für den Fachbereich nicht umgesetzt. Was uns auch sehr freut ist, dass wir eine Privatperson gefunden haben, die seit September 2006 eine monatliche Spende an den Fachbereich entrichtet. Der Vorstand hat sich bemüht bei den Gerichten in München für die Bußgeldverteilungen berücksichtigt zu werden. Erfreulicherweise ist uns eine großzügige Spende zugewiesen worden. Nationalmannschaft E-Hockey: Seit 2008 wird der E-Hockeysport durch den Deutschen Behindertensportverband (DBS) gefördert. Konkret heißt das, dass das DRS-Auswahlteam im E-Hockey als Nationalmannschaft anerkannt wurde. Bei offiziellen Meisterschaften, wie Welt-und Europameisterschaften wird vom DBS die EHockeynationalmannschaft zu diesen Meisterschaften entsandt. Hierfür werden auch vom DBS die anfallenden Reise- und Teilnehmerkosten übernommen. Schiedsrichterlehrgang: In Mai 2008 wurde ein Schiedsrichterlehrgang in Plau am See durchgeführt. Der Fachbereich konnte für diesen Lehrgang Herrn Lorisch von Bayr. Hockeyverband gewinnen, der für Schiedsrichterausbildungen im Hockeyverband zuständig ist. Fachbereichssitzung: Die Fachbereichssitzung fand in Köln statt. 13 Mitgliedsvereine nahmen dran teil. Wieder einmal haben wir wichtige Weichen für unseren Sport gestellt um so für die neuen Herausforderungen gut gerüstet zu sein. EURO 2008 in Belgien: Die Nationalmannschaft im E-Hockey wurde vom DBS zur Euro 2008 nach Belgien entsandt. Die Euro 2008 fanden vom 08. bis 16. November 2008 statt. 10 Nationalspieler wurden vom Nationalcoach (Hr. Deniz Genc) für die Europameisterschaften 2008 nominiert. Das Deutsche Team belegte einen hervorragenden 2. Platz und ist Vize-Europameister 2008. Fachbereich FECHTEN Ira Ziegler Kelterstr. 62/1 73733 Esslingen Tel. (07 11) 3 70 38 96 Fax (07 11) 3 51 34 88 E-Mail: [email protected] Homepage www.rollstuhlfechten.de 2-Jahresbericht des Fachbereichs Fechten für 08-2007 bis 02/2009 07-12/2007 Die Mitglieder des FB Fechten verabschieden nicht nur eine neue Fachbereichs- und Sportordnung, sondern wählen auch eine neue FB-Leitung, neue Vorsitzende ist Ira Ziegler. 01-12/2008 Beim allerersten deutschen WC in Malchow konnten sich die deutschen Rollstuhlfechter dank der hervorragenden Organisation durch Dr. Monika Knauer, den Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, dem SC Müritz und der Rehaklinik Malchow, für die Ausrichtung weiterer Weltcups empfehlen. Das beste Ergebnis aus deutscher Sicht lieferte Simone Briese-Baetke mit dem Gewinn der Silbermedaille. Der bereits 2006 vorgestellte Kooperationsvertrag mit dem DeutschenFechterBund ist nun endlich unterschrieben. Im Rahmen der Pressekonferenz zur Vorstellung aller Deutschen Fechter haben Gordon Rapp und Ulf Mehrens das offizielle Papier unterzeichnet. Im Breitensport wird diese Kooperation schon lange gelebt. Nun sollen verstärkt sportliche Großereignis (z.B. 2010 die WM in Paris) und auch die Vorbereitung gemeinsam erlebt werden. Paralympics Peking 2008: Von den zwei offiziell mit einem Startplatz bedachten Fechtern wurde nur einer zu den Paralympics entsandt. Weitere später offerierte slots wurden ebenfalls abgelehnt. Zu seinem und zu unserem Leidwesen ist es Christian Andree nicht gelungen in Peking seine Leistung abzurufen. Er schied jeweils nach der Vorrunde aus. Stolz ist die FB-Leitung darauf, dass einige ihrer Mitglieder von IWAS und IPC ebenfalls für Peking nominiert wurden: Uwe Bartmann gehörte dem Technischen Direktorium an, Ingolf Blumowski war als Kampfrichter vor Ort und Rita Taurman war als Klassifiziererin und Ärztin vor Ort. Die Aktivensprecherin Daniela Rossek tritt von ihrem Amt zurück. Die Neubesetzung erfolgte im Dezember 2008, Dimitrij Rout vom TuS Makkabi Rostock hat ihre Nachfolge angetreten. Mit Ende der Paralympics in Peking hat Stefanija Jurisic ihr Amt als Cheftrainerin niedergelegt. Steffi hatte neben ihres Engagement als FB-Leiterin im vergangenen paralympischen Zyklus auch die sportlichen Geschicke des FB geleitet. Die Stelle wurde im Oktober ausgeschrieben. Die fünf Bewerber wurden während eines Leistungslehrgangs auf „Herz und Nieren“ geprüft, die Athleten empfahlen dem DBS Swen Strittmatter zum neuen Cheftrainer zu berufen, sowie Adam Robak zum Bundestrainer Florett und Oleksander Bondar zum Bundestrainer Degen. 2009 Swen Strittmatter wird vom DBS zum neuen Cheftrainer Rollstuhlfechten ernannt Vorschau Nachwuchsarbeit soll verbessert werden, Schnupperkurse Rollstuhlfechten sind vorgesehen in Württemberg, Baden und NRW. Entsprechende Konzepte sind in Vorbereitung. Die Trainerausbildung des DFeB beinhaltet im Bereich Breitensport ein Rollstuhlfechtmodul, das konzeptionell mit dem FB gestaltet wird. Start des Ausbildungsgangs vermutlich noch in 2009. DM Rollstuhlfechten 2009 in Offenbach, EM Rollstuhlfechten in Warschau 07/2009 Lehrgänge: EFC-Lehrgang in TBB; Jugend-Leistungslehrgang mit dem DeutschFranzösischen Jugendwerk in TBB;Sommercamp Fechten in Kooperation mit der Deutschen Fechterjugend Fachbereich GEWICHTHEBEN Dieter Grimm Bubenhäuser Str. 69b 34537 Bad Wildungen Tel. (0 56 21) 13 88 Mobil 01 73 / 5 71 36 42 E-Mail: [email protected] Homepage www.mariohochberg.de Fachbereich Gewichtheben im DBS Jahresbericht 2008 Aus dem wohl kleinsten Fachbereich DBS gibt es für das Jahr 2008 nur weinig zu Berichten. Die Abteilung hat sich für die nächsten Jahre vorgenommen dieses zu Ändern und an die Erfolge der Vergangenen Jahre anzuknöpfen. Dass, das ein nicht ganz einfacher Weg sein wird kann nur der jenige Beurteilen der selbst Leistungssport betreibt oder betrieben hat. Nun zum eigentlichen Bericht der Abteilung. Top: 1 Das Jahr 2008 hat mit einem von neun Lehrgängen begonnen. Vier der erwähnten Lehrgänge fanden in Bad Wildungen und fünf in Frankfurt am Main statt. Top: 2 Im Februar war für einige Athleten ein Wettkampf in Holland angedacht, der dann leider kurzfristig seitens der Holländer abgesagt wurde. So das die Athleten die sich auf die Meisterschaft Vorbereitet hatten leer ausgingen. Top: 3 Anfang Mai war es dann soweit und das erste Highlight der Saison fand mit der Deutschen Meisterschaft in Gießen statt. An die Hantelstange gingen neben einer Athletin auch sieben Athleten. Die Leistungen einiger Starter waren und sind verbesserungsfähig. Top: 4 Das größte Highlight kam dann für Mario Hochberg mit der Teilnahme an den Paralympischen Spielen in Peking, wo er zwar keine Medaille gewann aber sich in der Weltrangliste auf Platz fünf verbessern konnte. Das Ziel für Mario ist natürlich irgendwann zu den Top drei der Welt zu gehören. Top: 5 Den Abschluss des Jahres bildete die Abteilungsversammlung mit einem Vorrangegangnen Lehrgang. gez: Dieter Grimm Abtlg. Gewichtheben Fachbereich KART Detlef Zinke Otto-Hahn-Str. 13 30880 Laatzen E-Mail: [email protected] Sekretariat Fachbereich KART Bernd Vinzelberg Mobil 01 72 / 6 56 21 39 E-Mail: [email protected] Jahresbericht 2007 / 2008 Externe Kartpräsentationen in 17 verschiedenen Lokationen von Bad Liebenzell im Süden bis Hamburg im Norden. Topveranstaltungen waren der Start der Reha-Tour in Hamburg und die Rehacare. Auf der Rehacare sind z.B. 144 Personen - davon 63 mit Handicap - gefahren!!! Ein Flop im Rahmen der Reha-Tour war die Veranstaltung in Halle - schlechte bzw. keine Organisation - es war nicht bekannt, dass wir da sind. Schade. Für 2009 steht bereits fest, das wir am 22.8. uns auf dem Rolliday von Schwalbe präsentieren und bei den Allympics am 26.7. in Laatzen dabei sind. Geplant ist auch eine Präsentation am 4.7. im BUKHamburg. Im Trainigsbetrieb 2008 legten wir ca. 4000km zurück. Leider konnten wir keine Teilnehmer feststellen, die auf Grund der Bekanntgabe der Termine über den DRS kamen - Schade!! Vielleicht wird es ja in 2009 besser. Folgende Trainigstermine auf der Kartbahn in Laatzen stehen fest und sollten vom DRS kommuniziert werden: 24.5 21.6 20.9 18.10 15.11 20.12 Aktuell wird immer über unsere Internetseite www.rsghannover.de in der Sparte Indoorkart über Kart, informiert. Fachbereich KINDER-/JUGENDSPORT Ute Herzog Altenbödinger Straße 40 53773 Hennef Tel. (0 22 42) 72 66 Fax (0 22 42) 90 14 88 E-Mail: [email protected] Homepage www.rollikids.de Jahresbericht 2007 Das Jahr 2007 war für die rollikids - Fachbereich Kinder- und Jugendsport im DRS – mit vielen Ereignissen und zahlreichen Aktivitäten gefüllt. Einerseits ist die Ausweitung der Angebote in Richtung Sportarten gefragt, da die Rollikinder immer mobiler, aktiver und flitziger werden. Andererseits ist die Tendenz stetig steigend was die Zusammenarbeit mit anderen, externen Verbänden und Institutionen betrifft, aber auch hinsichtlich der Aufgaben und Ziele im DRS intern. Zunächst aber möchte ich Gedenken an die Menschen, die in diesem Jahr von uns gegangen sind und stellvertretend für alle zwei persönlich nennen: den Übungsleiter Jürgen Ruf-Brieger und den Rollikids- Sportler Jean-Michel Roth. Viel zu früh wurden sie aus unserer Mitte gerissen. Uns bleibt die Erinnerung an das gemeinsam Erlebte. Zwei andere „rollikids“ möchte ich nennen, die in diesem Jahr geehrt wurden. Den DRS Sportlerehrenpreis bekam Petra Rossdeutscher vor allemfür ihr großes Engagement im Bereich Selbstverteidigung. Den DRS Sportlerpreis bekam Annika Zeyen, ehemalige JUROBACUP-Teilnehmerin, für hervorragende Leistungen im Rollstuhlbasketball. Sehr eindrucksvoll in diesem Jahr waren die beiden Besuche von Aaron Fotheringham, dem mit seinen 15 Jahren ein Salto mit Rollstuhl gelungen ist. Der Junge aus Las Vegas erfand die Sportart Hard-Core-Sitting. Die Übungsleiterfortbildungen im Januar, im Juni und auch die Fortbildung über Rollstuhlversorgung im September waren wieder gut besucht. Eine weitere Fortbildungen fand in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte statt. Die Zusammenarbeit mit anderen Selbsthilfe-Verbänden wird ebenfalls weiter intensiviert. Der Kurs mit jugendlichen OI-Leuten in Berlin fand ebenfalls wieder statt. Klaus D. Herzog besuchte die 20. Jahrestagung der DMGP in Wien und den Tag der offenen Tür in der Manfred- Sauer-Stiftung. Die Rollikids bestückten Aus-, Fort- und Weiterbildungen anderer Institutionen mit Referenten, allen voran möchte ich die Josefs Gesellschaft und die Bundesfachschule für Orthopädie nennen. An der DRS Initiative zum Aufbau eines Referententeams für die Aus- und Weiterbildung, sowie für Rollstuhlschulungsmaßnahmen für Erwachsene sind zahlreiche Übungsleiter des FB Ki-Ju-Sport beteiligt. Die Rollstuhl- und Mobilitätstrainingskurse waren nicht alle ausgebucht. Im nächsten Jahr werden 5 Kurse angeboten. In der Schweiz durften wir in diesem Jahr bei einem Jugendlager aushelfen. Klaus, Sophie und Lena (F) waren in Italien und unterrichteten italienische Familien. Herbert und Uli waren mit auf Kursen in Österreich und Tschechien. In Tschechien waren auch deutsche Teilnehmer. Ein weiterer österreichischer Kurs fand mit Beteiligung von Herbert in Gnas/Steiermark statt. Der 1. DRS Sportkurs für Jugendliche fand guten Anklang und soll, wenn es geht, wieder angeboten werden. Es wurden viele verschiedene Sportarten ausprobiert. Ein Familiensportkurs für 2008 ist in Planung. Der 4. Schwalbe rolliday war wieder grandios und sehr gut besucht. Aufgrund des riesigen Aufwandes wird er ab nun im 2-Jahresrhythmus stattfinden. Der Erlös kommt, aufgestockt von Firma Schwalbe/ Bohle, den rollikids zu gute. Der Familiensportkurs soll damit unterstützt werden. Die JUROBACUP- Spieltage erfreuen sich weiter großer Beliebtheit und hoher Beteiligung. Ebenfalls die Basketball `Try-Out´ Lehrgänge finden weiterhin guten Anklang. Für den Übergang vom JUROBACUP in die Liga-Spiele sollte eine neue Liga eingerichtet werden. In 2007 fanden zwei Schnellfahrlehrgänge mit begeisterten Teilnehmern statt. Herzlichen Dank an Heini und Gudrun Köberle. Beim diesjährigen Heidelberg-Marathon konnten wir dann das ein oder andere Talent anfeuern und bewundern. Die Selbstverteidigungslehrgänge finden in Köln und in Berlin statt und sollen weiter ausgebaut werden. Auch das Zentrum in Preddöhl kann zukünftig für Mehrtageslehrgänge genutzt werden. Das Newcomer E-Hockey-Turnier wird am 09.12.2007 statt finden. Die Nachfrage nach Skikursen ist weiterhin groß. Skikurse in Zusammenarbeit mit den Schulen fanden wieder in den Bundesländern NRW, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg statt. In NRW finden weiterhin die Schnuppertage in Neuss statt, die von der Joy-Stiftung finanziert werden. Da Herbert Winterl den Fachbereichsvorsitz Wintersport übernommen hat, ist die Zusammenarbeit nun eng verknüpft. Die Liste der Ki-Ju-Sportgruppen wird weiterhin jährlich mit Hilfe von Erhebungsbögen aktualisiert – großer Dank an Frau Wolfram von der DRS Geschäftsstelle. Das Buch Rollstuhlversorgung verkauft sich immer noch gut. Die Neugestaltung der Internetseite des Fachbereichs www.rollikids.de steht kurz vor der Vollendung. Die Email-Adressen mit [email protected] für die Fachbereichsmitglieder sollen noch eingerichtet werden. Ebenfalls soll der Fachbereichs-Flyer neu gestaltet werden und Rollikids-Führerscheine erstellt werden. Für den Bereich der Zusammenarbeit mit Schulen suchen wir weiter nach eine/n Mitarbeiter/in im Fachbereich. Eine gute Unterstützung durch die Geschäftsstelle ist gegeben. Die Oktoberausgabe der Rollstuhlsport mit dem Schwerpunkt Ki-Ju-Sport konnten wir wieder auf der Reha-Messe verteilen. Dank Medical Service und Susanne Bröxkes als Standleitung waren wir auf der Reha-Messe in Düsseldorf wieder gut vertreten. Zudem beteiligten wir uns erstmalig mit Helfern am O4 Parcours im Sportcenter der Halle 7. Der O4 Parcours mit Axel Görgens und die Herzogs waren auch auf der Schweizer Rollivision zugegen. Unsere Susi, der Fachbereichs-Bus hat neue Winterreifen bekommen und ist nach einer KatReparatur superschadstofffrei. Der Film „Mit Rad und Tat, ein Portrait über das Leben der Familie Herzog“ von der ABM (Arbeitsgemeinschaft Behinderte in den Medien) wurde in 2007 mehrfach im Fernsehen bei verschiedenen Sendern ausgestrahlt. Ein ganz großer Dank gilt unseren Spendern und Sponsoren Medical Service und Alber GmbH. Ebenfalls ein Dank an Firma Schwalbe/Bohle und natürlich an alle Ehrenamtler!! Bericht für das Jahr 2008 Der Bekanntheitsgrad der DRS-rollikids - Fachbereich Kinder- und Jugendsport im DRS – nimmt weiter zu. Es kommen sehr viele Anfragen per Email und Internet. Von daher ist das Bestreben die Homepage neu zu gestalten ein wichtiges Vorhaben, das lange währt und im nächsten Jahr dann, wenn alles gut geht, auch endlich gut wird. Im Zuge der Neugestaltung der Internetseite des Fachbereichs www.rollikids.de sollen die Email-Adressen mit [email protected] für die Fachbereichsmitglieder eingerichtet werden. Der Bereich Recht wird immer wichtiger, sowohl was die Hilfsmittelversorgung angeht, als auch die Hilfsmittelgebrauchsschulung und auch die Verordnungen für den Rehabilitations-Sport. Mit der Kanzlei Hartmann und insbesondere mit Herrn Hackstein haben die rollikids sozusagen einen persönlichen Berater einer bundesweit sehr bekannten und großen Kanzlei mit dem Schwerpunkt Sozialrecht. Kontakt: www.hartmann-rechtsanwaelte.de Andrea Ruf-Brieger, aus unseren Reihen, ist ebenfalls Rechtsanwältin und unterstützt uns mit ihrem Wissen. Zu bemerken ist in jedem Fall, dass immer mehr kleine flitzige Rollikinder die ein oder andere Sportart gerne ausprobieren möchten. Vielleicht bekommt sogar die Sportart Hardcoresitting erfunden von Aaron Fotheringham bald Nachahmer. Mit gut eingestellten und leicht zu fahrenden Rollstühlen versorgt zeigen die Kinder eine gute motorische Bewegungsentwicklung, die sich positiv auf alle Lebensbereiche auswirkt. Wenn wir diese Beobachtung in Zahlen und Fakten schwarz auf weiß darstellen könnten, das wäre beeindruckend für Viele! Messbar gemacht allerdings ist die Qualität der Rollstuhlversorgung durch Messung des Rollwiderstands. Dank der Fachhochschule Bielefeld konnten wir auf der Rehamesse in Düsseldorf in diesem Jahr viele Beratungen durchführen. Rollstuhlnutzer kamen mit ihren Messwerten in der Hand zu uns und wollten wissen, warum der Rollwiderstand ihres Rollstuhls nicht im grünen Bereich liegt. Die Beratungen trafen damit auf offene Ohren!! Ein sehr guter Ansatz, den wir hoffentlich weiter verfolgen können. Im paralympischen Jahr sind wir natürlich auch stolz auf all die ehemaligen rollikids, die den Sprung zu den Paralympics nach Peking geschafft haben! Die Übungsleiterfortbildungen im Januar, im Juni und auch die Fortbildung über Rollstuhlversorgung im September waren wieder sehr gut besucht. Die Rollikids bestückten Aus-, Fort- und Weiterbildungen anderer Institutionen mit Referenten, allen voran möchte ich die Josefs Gesellschaft und die Bundesfachschule für Orthopädie nennen. An der DRS Initiative zum Aufbau eines Referententeams für die Aus- und Weiterbildung, sowie für Rollstuhlschulungsmaßnahmen für Erwachsene sind zahlreiche Übungsleiter des FB Ki-Ju-Sport beteiligt. Ebenfalls wird der Fachbereich Lehre durch die Mitarbeit der Fachbereichsmitglieder Ki-JuSport verstärkt . Die Rollstuhl- und Mobilitätstrainingskurse waren nicht alle ausgebucht. Im nächsten Jahr werden wieder nur 5 Kurse angeboten. Klaus Herzog und Sophie Minelli waren wieder in Italien, diesmal an einer Schule und bei einem Camp und sind gleich für das nächste Frühjahr wieder angefragt. Herbert Winterl und Uli Wittl waren mit auf Kursen in Österreich und leiteten den deutsch/tschechischen Kurs in Regensburg. Der 2. DRS Sportkurs für Jugendliche in Westerstede fand statt und wird im nächsten Jahr wieder angeboten. Der 3.Familiensportkurs fand dank Firma Schwalbe /Bohle statt und das Haus Rheinsberg war wieder eine idealer Ort für uns. Die JUROBACUP- Spieltage erfreuen sich weiter großer Beliebtheit und hoher Beteiligung. Ebenfalls die Basketball `Try-Out´ Lehrgänge finden weiterhin guten Anklang. In 2008 fand wieder ein Schnellfahrlehrgang mit großer Teilnehmerzahl statt. Herzlichen Dank an Heini und Gudrun Köberle. Die Selbstverteidigungslehrgänge finden weiter in Köln und in Berlin statt . Das Zentrum in Preddöhl ist fertig gestellt und kann für Mehrtageslehrgänge genutzt werden. www.preddoehl.international.de Das Newcomer E-Hockey-Turnier wird am 07.12.2008 in Köln ausgetragen. Die Nachfrage nach Skikursen ist weiterhin groß. Skikurse in Zusammenarbeit mit den Schulen fanden wieder in den Bundesländern NRW, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg statt. In NRW finden weiterhin die Schnuppertage in Neuss statt, die von der Joy-Stiftung finanziert werden. Die Liste der Ki-Ju-Sportgruppen soll weiterhin jährlich mit Hilfe von Erhebungsbögen aktualisiert werden. Aufgrund des Wechsels in der DRS Geschäftsstelle wird dies im nächsten Jahr wieder angegangen. Daniel Jakel hält die Listen der Kinder- und Jugendsportgruppen aktuell. Das Buch Rollstuhlversorgung verkauft sich immer noch gut, wir sollten dennoch weiter Werbung machen, es sind noch genügend Exemplare vorhanden. Der neue Fachbereichs-Flyer und die Rollikids-Führerscheine sind fertig. Die Führerschein können wir bei verschiedenen Veranstaltungen auch im Erwachsenenbereich verwenden. Die Oktoberausgabe der Rollstuhlsport mit dem Schwerpunkt Ki-Ju-Sport und dem Thema „Im Verein ist Sport am Schönsten“ konnten wir wieder auf der Reha-Messe verteilen. Dank Medical Service und Susanne Bröxkes als Standleitung waren wir auf der Reha-Messe in Düsseldorf wieder gut vertreten. Ebenfalls im Sportcenter in Halle 7 auf dem O4 Parcours, bei der Hilfsmittelberatung und beim DRS Stand waren Helfer der rollikids vertreten. Unsere Susi, der Fachbereichs-Bus ist nun 71/2 Jahre alt und hat uns 150 000 km zuverlässig gefahren. Für den Bereich Schule und Verein gibt es vielfältige Aufgaben. Im nächsten Jahr soll dieser Bereich verstärkt angegangen werden. Konzeptionelle und personelle Überlegungen finden statt. Ein ganz großer Dank gilt unseren Spendern und Sponsoren Medical Service und Alber GmbH. Ebenfalls ein Dank an Firma Schwalbe/Bohle, an die Firma Theo-Förch und natürlich an alle Ehrenamtler!! Ute Herzog Altenbödingen, im November 2008 Fachbereich LEICHTATHLETIK Matthias Sinang Theodor-Heuss-Str. 28 38444 Wolfsburg Tel. (0 53 61) 7 44 44 E-Mail: [email protected] Fachbereich LA - 2008 (2007 keine Angaben/ Neustrukturrierung des FB ) Insgesamt kann eine stetige positive Entwicklung der Nachwuschsportler im Fachbereich Leichtathletik verzeichnen. Im Schnellfahren gibt es ca. 40 Schnellfahrer, die regelmäßig trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen. Durch regelmäßig angebotene Lehrgänge kommen auch immer mehr Jugendliche, aber auch Erwachsene zum Schnellfahrsport. Bei den Schnellfahrlehrgängen geht es außerhalb der Trainingseinheiten neben Trainingshinweisen und Theorie auch viel um den Alltag. Die Lehrgänge Lehrgang Büsum immer vorletztes Wochenende im April Lehrgang Köln Fachbereich Kinder und Jugendsport immer an Pfingsten Lehrgang zur Vorbereitung auf die IWAS Junioren WM DBS Teilnahme an der Junioren WM in NEWARK / USA Schuh, Marc Schneeberg , Malte Vogel, Korsan Seestädt , Timm Ansorg, Pascal Bergner, Patrick Paschold, Nils Teilnahme an Paralympics Schuh, Marc Alhassane Balde Ralph Brunner Yvonne Semisch Dem Nachwuchs empfohlen und vom FB betreut: Zehntellauf in Hamburg Teilnahme Deutsche Meisterschaften in Berlin Teilnahme Schweizer Juniorenmeisterschaften Teilnahme am Sportfest in Blankenburg Köberle Workshop rund ums Schnellfahren Tetraplegiker und Anfänger 40 Teilnehmer, davon 21 Rollis, von 7 Monaten aus der Klinik entlassen bis hin zu 40 Jahre im Rollstuhl, Anfänger, Freizeitsportler und Sporterfahrene. Viele Alltagstipps und persönliche Gespräche. Innerhalb dieses Lehrganges wurden an einem Tag durch die Organisation der Firma Hollister Rollstuhlfahrer aus Belitz eingeladen. Die 6 Besucher konnten alle Sportgeräte ausprobieren und sich Tipps holen 2m² - Haut- Rolli Team Projekt der DGUV Vom Neuling Schepp mit 9 Monaten nach dem Unfall bis hin zu Balde als Paralympicsteilnehmer stellten die Köberles ein Team von 14 Schnellfahrern Zusammen, die von Heinrich Köberle als Teamchef, mit Lehrgängen, Treffen und persönlichen Gesprächen auf den Berlin Marathon vorbereitet wurden. Ein sehr erfolgreiches Projekt und hervorragende Werbung für den Schnellfahrsport. Wurde Medial begleitet, Pressetechnisch von der DGUV. Ein kurzer Film wurde ausgestrahlt, ein längerer wird folgen www.2m2-haut.de dann Rolli Team Fachbereich LEHRE Dr. Horst Strohkendl Talstraße 23 53797 Lohmar Tel. (0 22 46) 90 07 64 (Pr.) Fax (0 22 46) 90 07 62 (Pr.) Tel. (02 21) 4 70 46 89 (D) Fax (02 21) 4 70 50 85 (D) E-Mail: [email protected] Bericht Lehrausschuss für SPA und VT 2009 Mitglieder: Clement, Jean-Marc; Görgens, Axel; Herzog, Ute; Richarz, Peter; Dr. Strohkendl, Horst (Vors.); Trimborn-Hömberg, Simone (Stellvertreterin Vors.) ex officio: Dr. Exner, Gerhard, (Verbandsarzt) − − − − 1. Der Lehrausschuss des DRS ist formal eingebunden in den Auftrag des DBS gemäß den Rahmenrichtlinien des DOSB die Übungsleiter-Ausbildung Rehabilitationssport für die Mitglieder unserer Vereine durchzuführen. Die Verbindung zum Lehrausschuss DBS, den Lehrwarten der Länder pflegt Simone Trimborn-Hömberg, und Peter Richarz zu den Landesverbänden (Trainer-Ausbildung) Hierzu zählt auch die Trainer-Ausbildung der Fachbereiche. Praktisch durchgeführt wird die Ausbildung Trainer C vom Fachbereich Rollstuhl-Basketball. Seit 2008 auch wieder vom Fachbereich Rollstuhl-Rugby, nach dem formale Missverständnisse in der inhaltlichen Darstellung ausgeräumt werden konnten. Alle Fachbereiche sind aufgefordert sowohl die Grundausbildung sportartspezifische Rehabilitationssport auszuarbeiten als auch die TrainerAusbildung C. Peter Richarz bietet bei der formalen Gestaltung Unterstützung an. 2. Die Schwierigkeiten bei der Durchführung einer kompletten Ausbildung (nunmehr 180 UE bzw. 120 UE/Trainer), jedoch den bestehenden Bedarf nach Fortbildung zu decken, empfiehlt der Lehrausschuss mit Tages- und Wochenend-Lehrgängen zu beginnen. 3. Das Projekt Breitensport im Verein führte zur Entwicklung mehrer Maßnahmen: Entwicklung und Durchführung von Mobilitätskursen für Erwachsene, insbesondere auch die Finanzierung durch Reha-Anbieter und die Kassen wird von Ute Herzog, Peter Richarz und Horst Strohkendl wahrgenommen. BGW/DRS Projekt Sicher Mobil ist das Kernstück der Maßnahmen, um das Know-how des DRS an die Einrichtungen der Rehabilitation mit ½ Tages, Ganz- Tages und 1 1/2 Tages-Lehrgänge zu vermitteln, insbesondere aber auch die persönlichen Kontakte zu forcieren, die für die Durchführung des Rehabilitationssports in den Vereinen essentielle Voraussetzung ist. Dabei erhofft man sich vermehrt Interessenten, die die Lizenz Übungsleiter-Rehabilitationssport erwerben möchten. Zuständigkeit: Axel Görgens, Peter Richarz, Horst Strohkendl Es muss eine neue Generation von Übungsleitern geschult werden, die den Breitensport in den Vereinen wieder neues Leben einhauchen. Wir brauchen Geduld bei m Umdenken und Handeln in unseren Vereinen. Dieser Prozess kann unterstützt werden, wenn der große Wert des Vereinssports für Alle durch die ehrenamtlich tätigen Laien mehr Beachtung findet, vor allem aber auch die engagierten Menschen stärkt, die auch konkrete Angebote aufbauen. Der Prozess kann unterstützt werden, wenn der heutige Spitzensport eigene, professionell geführte und vereinsübergreifende Trainingszentren vorfindet. Der Rehabilitations- und Breitensport der Vereine bildet dann den Mutterkuchen für den Einstieg auch ambitionierter Rehabilitanten der Kliniken. 4. Mit dem BGW/DRS Projekt wächst die Zahl der Referenten die in kurzer Zeit ausgebildet werden müssen. Und im Weiteren Einsatz finden sollten, wenn es gelingt einen größeren Bedarf, als die gegenwärtig 4 Lehrgänge für den Rehabilitationssport, abzudecken. 5. Simone Trimborn hält flankierend den Kontakt zu der Josefs-Gesellschaft und den BGs aufrecht, um das vorhandene Know-how einem größeren Personenkreis zu übermitteln. 6. Ute Herzog ist Unterwegs mit Fortbildungskursen für Therapeuten und anderen Fachkräften. 7. Schließlich kann die Fertigstellung des Lehrbriefs sowie vieler DVDs, noch vor dem Verbandstag, erwartet werden. Gez. Horst Strohkendl, Lehrwart DRS Fachbereich RUGBY Philip Örüm Östringer Str. 2a 76669 Bad Schönborn Tel. (0 72 53) 84 58 63 (Pr.) Tel. (0 62 27) 38 49 10 (D) Fax (0 62 27) 38 49 199 (D) Mobil 01 72 / 7 30 96 94 E-Mail: [email protected] Homepage www.rollstuhl-rugby.de FB-Rugby Geschäftsbericht 2007 Der Fachbereich Rollstuhl Rugby hat gegen Ende 2007 ca. 260 aktive Spieler. 23 Vereine und 3 Sportgruppen bieten Rollstuhl Rugby als Rehabilitationssport an. Der Spielbetrieb findet in 4 Verschiedenen Ligen statt. Die internationale Champions League, die 1. + 2. Bundesliga und die Regionalliga, unterteilt in Nord, Süd und Ost. Die Vorstandschaft besteht aus 13 Mitgliedern. Die Nationalmannschaft belegt bei der EM in Finnland den 2. Platz und qualifizierte sich für die Paralympics in Peking 2008. Das größte Rollstuhl Rugby Turnier der Welt, das Bernd-Best-Turnier in Köln jährte sich das 9. Mal. Der Ausschuss Reha + Nachwuchs hielt 5 Workshops in Düsseldorf, Erlangen, Westerkappeln, Bad Wildbad und Bad Elzach ab. 4 neue Teams sind daraus entstanden. Des Weiteren zeigte er Präsenz auf der Reha Care in Düsseldorf. FB-Rugby Geschäftsbericht 2008 Der Fachbereich Rollstuhl Rugby hat gegen Ende 2008 ca. 280 aktive Spieler. 24 Vereine und 3 Sportgruppen bieten Rollstuhl Rugby als Rehabilitationssport an. Der Spielbetrieb findet in 4 Verschiedenen Ligen statt. Die internationale Champions League, die 1. + 2. Bundesliga und die Regionalliga, unterteilt in West, Süd und Ost. Auf der Jahreshauptversammlung wurde die neue Fachbereichsordnung verabschiedet. Es wurde ein geschäftsführender Vorstand (1. + 2. Vorsitzender sowie der Geschäftsführer) eingeführt. Der Vorstand besteht aus 9 Mitgliedern. Die Nationalmannschaft belegt bei den Olympischen Spielen in Peking den 6. Platz und verbesserte sich um einen Weltranglistenplatz. Das größte Rollstuhl Rugby Turnier der Welt, das Bernd-Best-Turnier in Köln feierte mit 47 Mannschaften aus 13 Nationen das 10 jährige Jubiläum. Der Ausschuss Reha + Nachwuchs hielt keine Workshops ab. Der Mangel an Rugby Rollstühle für die interessierten Gruppen war hierfür ausschlaggebend. Der Ausschuss zeigte Präsenz auf der Reha Messe Leipzig und der Reha Care in Düsseldorf. Es konnten Sponsorengelder in Höhe von ca. 30.000 Euro für Rollstuhlkäufe akquiriert werden. Es wurden Trainer C Ausbildungslehrgänge und Schiedsrichterausbildungen durchgeführt. Heiko Striehl Geschäftsführer Fachbereich SCHWIMMEN Manfred Bruhn Wührenbeksweg 44 24539 Neumünster Tel. (0 43 21) / 8 32 70 Mobil 01 73 / 6 19 70 78 E-Mail: [email protected] Geschäftsbericht 2007 - 2008 Das organisierte Schwimmen für Körperbehinderte im allgemeinen und besonders im Deutschen Rollstuhlsport hat nach wie vor seinen hohen Stellenwert. In den Behindertensportverbänden der einzelnen Bundesländer wird Rollstuhlfahrern jeden alters die Möglichkeit geboten, als therapeutische Maßnahme und auch im Freizeitbereich die hilfsmittelfreie Fortbewegung erfahren zu können. Hier ist gerade für jugendliche Jahrgänge eine stetig steigende bundesweite Nachfrage über E-Mail / Internet bei mir festzustellen. Besonders der junge Nachwuchs wird dann durch Übungs- u. Trainingsstunden sorgfältig betreut und schwimmerisch geschult. Über eine Sichtung in den Landesverbänden kann dann eine weitere Förderung greifen. Durch die Zusammenarbeit mit der Abteilung Schwimmen im DBS erfolgt danach eine spezielle Nachwuchsschulung auf Bundesebene. In dem Berichtszeitraum 2007 – 2008 wurden zwei Nachwuchslehrgänge im Landesleistungszentrum „Rabenberg“ in Sachsen durchgeführt. Aus diesem Teilnehmerkreis entwickeln sich über Jahre Nachwuchskader, die dann zielstrebig über die C u. B-Kader bis zum A-Kader betreut werden. Bei den Paralympic 2008 in Peking wurde der DBS/DRS von folgenden Schwimmer/Innen vorbildlich und erfolgreich vertreten: Annke Conradi, Kirsten Bruhn, Thomas Grimm, Swen Michaelis und Niels Grunenberg. Wenn auch nicht alle eine Medaille errungen haben, so konnten sie doch durch die Endlaufteilnahme oder einer persönlichen Bestzeit die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen. Manfred Bruhn Fachbereich SLEDGE-EISHOCKEY Gerd Bleidorn Im Sonnenwinkel 4 30900 Wedemark Tel. (0 51 30) 62 46 Mobil 01 71 / 2 27 93 30 E-Mail: [email protected] Homepage www.sledgeeishockey.de Geschäftsbericht 2007-2008 • Januar 2007 erste Gespräche mit Betreibern einer geplanten Eishalle in Langenhagen bei Hannover für einen Trainingsstützpunkt für die Nationalmannschaft • Januar 2007 gemeinsame Werbekampagne mit DEL Team Hannover Scorpions • Januar 2007 Einführung regelmäßiger KLD (komplexe Leistungsdiagnostik) für die Nationalmannschaft • Januar 2007, Sponsoringvertrag mit RadissonSAS erneuert • Februar 2007 Trainingswissenschaft legt Trainingsempfehlungen vor • März 2007 Teilnahme am Kanada Cup 2007 Kelowna, Deutschland wird Vierter nach Kanada, Norwegen und USA • Ermittlung des siebten Deutschen Meisters im März 2007, ESC Hannover Scorpions • Mai 2007 Antrag auf Förderung der Eishalle in Langenhagen wg. spezifischer Anpassungen für Sledge-Eishockey • Mai 2007 bis November 2007 bundesweite Plakataktion zusammen mit Otto Bock und Eishockeyverbänden/vereinen „Eishockey geht immer“. Mehr als 5.000 Plakate werden bundesweit verteilt • Juni 2007 Sommertraining Nationalmannschaft. Inbetriebnahme Rollband für Trockentraining mit dem Schlitten im OSP Hannover • Juni 2007 erster Jahrestrainingsplan von Trainingswissenschaft des OSP zur Vorbereitung auf WM 08 • Juni 2007 Bundesausstellung „In die Zukunft gedacht – Bilder und Dokumente zur Deutschen Sozialgeschichte“ – Sledge-Eishockey repräsentiert den Behindertensport • Juli 2007 Fachbereichssitzung und Nachwuchssichtungsturnier in Köln • November 2007 Stockholm, erster Sieg Hannovers über Oslo • November 2007 Europameisterschaft in Turin/Italien, Deutschland wird Dritter hinter Norwegen und Tschechien • Januar 2008, Sponsoringvertrag mit RadissonSAS erneuert • März 2008 Spielgemeinschaft NRW (Wiehl und Kamen) wird Deutscher Meister • April 2008 Weltmeisterschaft in Boston/USA – Deutschland wird Fünfter hinter Kanada, Norwegen, USA und Japan. • Juli 2008 Fachbereichssitzung und Nachwuchssichtungsturnier in Köln • August 2008 große Werbeaktion für interessierte Jugendliche im Berufsbildungswerk des Annastifts in Hannover • Oktober 2008 Einweihung der neuen Eishalle in Langenhagen – Festlegung als künftiger zentraler Trainingsstützpunkt der Nationalmannschaft • November 2008 Fünfter RadissonSAS-Cup - Deutschland wird Dritter hinter Schweden und Tschechien Fachbereich SPORTSCHIESSEN Olaf Lenker Stärkloser Weg 18 36232 Niederaula Tel. (0 66 25) 53 68 E-Mail: [email protected] Geschäftsberichte 2007 / 2008 Sportjahr 2007 Seit den Paralympics in Athen 2004 hat sich das Gesicht der Nationalmannschaft komplett geändert. Weiterhin bleibt die Nationalmannschaft der behinderten Sportschützen der basislegende und aktivste Bereich der Behinderten Sportschützen im DBS. Die Sportschützen begangen das Sportjahr 2007 mit dem Trainingsauftakt in Suhl, Ende Februar. Diesem Leistungslehrgang folgten 4 weitere Leistungslehrgänge, sowie 2 Nachwuchslehrgänge. Das Schießsportzentrum in Suhl hat sich in den letzten Jahren zum geeigneten Trainingsstützpunkt für die Sportschützen des DBS entwickelt. Nicht nur ein sehr gutes Kosten- / Leistungsverhältnis macht Suhl zum attraktiven Stützpunkt. Insbesondere die sehr gute behindertengerechte Ausstattung der Schießsportanlage und der Unterkünfte sprechen für diesen Standort. Vorbereitend auf die anstehende offene Europameisterschaft in Deutschland im Juli des Jahres standen für die Aktiven Sportschützen einige internationale Wettkämpfe auf dem Programm. So startete man Ende März 2007 in Stettin / Polen bei den Polish Open. Zu diesem Wettkampf hatten mehrere Nachwuchsschützen die Gelegenheit, internationale Erfahrung zu sammeln. Weitere internationale Wettkämpfe wurden in Frankreich, Bratislava und mit dem internationalen Hessenpokal in Bad Orb durchgeführt. Highlight im Sportjahr 2007 waren die erstmals in Deutschland ausgetragenen offen Europameisterschaften in Suhl. Vom 22. – 29.07.2007 trafen sich in Suhl 280 Athleten und 150 Begleitpersonen aus 45 Nationen. In einem Zelte bot sich Waffen- und Ausrüstungsherstellern, sowie Anbietern von Reha Zubehör und Organisationen die Möglichkeit sich zu präsentieren. Insbesondere gilt es dem DRS zu danken. Während der kompletten Europameisterschaft präsentierte sich der DRS. Neben mehreren Landesmeisterschaften stand vom 21.-25.08.07 auf der Olympia Schießsportanlage in München Hochbrück schließlich noch die Deutsche Meisterschaft 2007 an. Sportlich zeigten die Sportschützen des DBS im Vorfeld der Europameisterschaft zufriedenstellende Leistungen. Auch die internationalen Wettkämpfe im laufenden Sportjahr überzeugten. Während der Europameisterschaft zeigte sich jedoch, dass die anderen Nationen deutlich aufgeholt haben und nicht nur die Trainingsumfänge deutlich gesteigert und intensiviert werden müssen, vor allem müssen häufiger Leistungsvergleiche angestrebt werden. Im Vorfeld der Europameisterschaft organisierten die Sportschützen am 20.07.07 eine erfolgreiche Gala des DBS in Suhl. Zu Gast waren u.a. Dr. Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußballbundes, Lorenz Caffier, Innenminister Mecklenburg Vorpommern, Karl Hermann Haack, Präsident des DBS und selbstverständlich der Vorsitzende des DRS, Ulf Mehrens. Danke für die Teilnahme und Unterstützung. Sportjahr 2008 Nach einem bewegten Jahr 2007 mit der offenen Europameisterschaft in Suhl, folgte nun das olympische Jahr mit den Paralympics in Peking. Neben 5 Vorbereitungslehrgängen standen auch in 2008 wieder einige internationale Vergleichswettkämpfe auf dem Programm. Der Nachwuchs wurde in die Vorbereitungslehrgänge integriert. Die Sportschützen mit Behinderung reisten zum Beispiel nach Stettin / Polen zur 6ten Auflage des internationalen Polish Cup. Erstmalig wurden der internationale Sachsen Anhalt Cup in Osterburg und der erste Turkish Cup in Bodrum / Türkei ausgetragen. Als feste Größe im internationalen Vergleich wurde in 2008 inzwischen die 14te Auflage des internationalen Hessenpokals in Bad Orb durchgeführt. Anfang August wurden die Sportschützen des DBS im Rahmen des letzten Vorbereitungslehrganges offiziell nach Peking verabschiedet. Die Deutsche Meisterschaft und viele Landesmeisterschaften mussten mit geringerer Beteiligung durchgeführt werden, da die 10 Schützen bereits auf dem Weg nach Asien waren. Sportliches Highlight in 2008 waren unumstritten die Paralympics in Asien. Nach einer kurzen Vorbereitungsphase starteten die Sportschützen des DBS mit dem ersten Wettkampf gleich am Morgen nach der Eröffnungsfeier in der Disziplin 40 Schuss Luftgewehr der Damen. Hier sicherte Manuela Schmermund gleich die erste Silbermedaille für Deutschland. Beflügelt von diesem Erfolg gelang es am darauffolgenden Tag Norbert Gau gleich die nächste Silbermedaille im 60 Schuss Programm mit dem Luftgewehr für Deutschland zu sicher. Zwei Silbermedaillen, etliche Finalplätze und persönliche Bestleistungen klingen nicht schlecht. Trotzdem wird der Anschluss an die Weltspitze immer schwieriger. Intensivierung des Trainings, Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung, optimale physische und Öffentlichkeitsarbeit und Information sind wichtige Voraussetzungen, wenn man eine Sportart und insbesondere eine Behindertensportart bekannt machen möchte. Die Sportschützen mit Behinderung haben zum Beispiel an der Rehatour 2008 durch nahezu alle BG Kliniken teilgenommen. Außerdem waren die Sportschützen auf der Rehacare gemeinsam mit der Firma Petri & Lehr vertreten, sowie beim Tag der Begegnungen des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in Xanten. Eine ganz besondere Ehre wurde Manuela Schmermund zu teil. Sie wurde zur Botschafterin der Frauen Fußball Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland berufen. Ein besonderes Zeichen für Integration in Deutschland, dass eine Behinderte Sportlerin im Rollstuhl Vertreterin eines der größten sportlichen Ereignisse einer „Fußgänger“ Sportart wird. psychische Betreuung und weitere internationale Vergleichsmöglichkeiten sind zwingend erforderlich für zukünftige internationale Erfolge. Nun kämpft die Abteilung um die Teilnahme der behinderten Sportschützen an den Rundenwettkämpfen des Deutschen Schützenbundes gemeinsam mit den nicht behinderten Sportschützen. Fachbereich TANZEN Andrea Naumann Marbachweg 70 60435 Frankfurt Tel. (0 69) 63 72 53 Fax (0 69) 65 56 85 Mobil 01 72 / 4 67 25 84 E-Mail: [email protected] Bericht Tanzen 2007/2008 In den letzten 2 Jahren hat sich die Nachfrage nach Tanzgruppen sehr gesteigert. Einige Gruppen sind auch mittlerweile in den DRS eingetreten. Trotzdem ist es nach wie vor nicht einfach die in ganz Deutschland versprengten Gruppen und Gruppierungen ( meinungsmäßig ) unter einen Hut zu bringen. Teilweise sind vereinzelt Paare in Tanzschulen oder Tanzsportclubs untergebracht, von denen wir in den seltensten Fällen etwas mitbekommen. Von daher ist es sehr schwer eine einheitliche Lehre zu gestalten, da jeder macht was er will, je nach Ausbildung. Die Meinungen bezüglich Breitensport und Leistungssport, sowie die Teilnahme an Turnieren gehen sehr auseinander. Von daher ist es sehr schwierig überhaupt Paare für den Turniersport und weitergehend für den Leistungssport zu begeistern. Zusätzlich ist es auch nicht einfach junge Leute zum Tanzen zu bringen, dazu müsste mach mehr in die KB-Schulen gehen und dort unterrichten bzw. die Sportlehrer ausbilden, dass sie auch Tanzen anbieten können. Außerdem ist der Tanzsport intensiv betrieben leider auch eine finanzielle Frage. Einzeltraining muß meist selbst bezahlt werden, die meisten Trainer arbeiten nicht für 16.-€. 2007/2008 Wir haben einige Workshops durchgeführt: 2x Hannover, Bremen, Aschaffenburg, Mainz, 2x Frankfurt( HBRS, Kalbach), Bad Vilbel, Bonn – Godeshoehe, St. Augustin KB- Schule, Zirndorf, Sinsheim, Wiesbaden, Hamburg Vorstellung von Rollstuhltanzen: Emmendingen -Schultaufe, Hannover, Rehacare, Kaffe oder Tee SWR3 in Bad Wurzach, Wolfsburg, Colmar, Karlsruhe-Spezial Olympics, BG-Tour: Hamburg, Frankfurt, Tübingen, Ludwigshafen Lehrgänge: Trainerlehrgang in Bad Vilbel Kaderlehrgänge: Frankfurt, Erlangen, Neubrandenburg, Chemnitz 2009/2010 Die nächsten beiden Jahre werden unter dem Motto WM-2010 stehen. Hierbei sind dann auch konkret Sichtungslehrgänge geplant, sowie mehr Kontakt zu den jüngern Rollis um evtl. noch Nachwuchs zu finden und auszubilden. Franfurt, 19.03.09 Andrea Naumann Fachbereich TENNIS Edwin Kornel Bahnhofstr. 38 90599 Burgthann Tel. (0 91 83) 16 52 Fax (0 91 83) 90 27 37 E-Mail: [email protected] Homepage www.drt-verband.de Bericht DRT 2007 2007 wurde gezielt versucht, anhand von Demos/Shows, Fußgänger Vereine zu sensibilisieren, um sich auch dem Rollstuhltennissport zu öffnen. Prominente Unterstützung bekamen die Bundestrainer Christoph Müller und Christoph Kellermann u.a durch Nikolas Kiefer, Andreas Maurer und Marc-Kevin Göllner. In ganz Deutschland, zum Beispiel in Krefeld, Berlin, Dortmund, Eckental und Halle ( Westfalen )wurden Aktionen durchgeführt. Trainer wurden in die Geheimnisse und Unterschiede des Rollstuhl-Tennissports eingeweiht und fortgebildet. Dadurch erhofft man sich, neue Multiplikatoren zu gewinnen. Auf Messen, zum Beispiel der Reha-Care und der Sportmesse Rheinland zeigte der DRT Präsenz. Edwin Kornel löst die langjährige Präsidentin Regina Isecke ab. Der DRT führte für die Nationalspieler Leistungslehrgänge durch, für die Nachwuchsspieler gab es Sichtungslehrgänge. Highlight neben den weltweiten Turnieren, der deutschen Meisterschaften in Düsseldorf war der World Team Cup in Stockholm, die Weltmeisterschaften für Mannschaften. Bericht DRT 2008 2008 war ein erfolgreiches Jahr für den DRT, Konzepte bezüglich Eingliederung des Rollstuhltennis in den “ normalen “ Spielbetrieb wurden fortgesetzt und ausgebaut. Erste Rolligruppen sind aus den Trainerfortbildungen entstanden. Bei der BG Klinik Tour, bei der Rehacare zeigte der DRT wieder Flagge. Erstmals seit langer Zeit stellte der DRT wieder ein komplettes Junioren Team. Sportlich gesehen gab es mehrere Highlights: Beim World Team Cup in Italien belegten die Damen einen hervorragenden 10. Platz und sind somit direkt für die Weltmeisterschaften 2009 in England qualifiziert. Die Herren stiegen wieder in die 1. Weltgruppe auf. Jonas Kowalski durfte am paralympischen Jugendlager in Peking teilnehmen, Kathi Krüger an den paralympischen Spielen. Leider wurden den Spielern P.Seidl und St.Sommerfeld, trotz international erfüllten Qualifikationskriterien, die Teilnahme verwehrt. Bundesweit wurde das“ Rollie Show“ Konzept in den Vereinen durchgeführt. Erste Erfolge spiegeln sich auch schon in steigende Vereinszahlen wieder, außerdem entstehen neue Breitensportturniere. Der DRT ist mit dem Präsidenten Edwin Kornel und seinen Bundestrainern Christoph Kellermann( Jugend ) und Christoph Müller ( Herren/Damen ) bestens aufgestellt. Der Bekanntheitsgrad steigt stetig! Fachbereich TISCHTENNIS Winfried Prondzinski An der Kapelle 6 59597 Erwitte Tel. (0 29 45) 16 37 Mobil 01 72 / 2 30 80 13 E-Mail: [email protected] Homepage www.rollstuhltischtennis.de Jahresbericht 2007/2008 Eine neue Form des Tätigkeitsberichtes.......... ......schien mir in der gegenwärtigen ermüdenden, ehrenamtlichen Arbeit für angebracht. Welche Bedeutung hat ein umfangreicher und relativ aufwändig erstellter Jahresbericht in Zeiten, in denen Einsparungen, eingeschränkte Unterstützung an der Tagesordnung und Dokumentationen und Nachweise immer häufiger zusätzlich gefordert sind? Geht es nicht auch deutlich schlichter? Es geht und erfüllt ebenso seinen Zweck. In der Vergangenheit konnte im Fachbereich Tischtennis unverändert und in bekannter Besetzung gearbeitet werden: Manfred Ewig (Breitensport) Ernst Weinmann (2.Vorsitzender), Winfried Prondzinski (1.Vorsitzender) Bislang wurden die jährlich verfassten Berichte über unsere Tätigkeit lediglich für interne Zwecke erstellt. Das soll sich nun ändern: Die Arbeit des Fachbereichs Tischtennis im DRS soll den “Interessierten” gegenüber beachtenswerter werden. Mit dem vorliegenden Bericht präsentieren wir zum einen den geforderten kurzen Sachbericht für die Jahre in einer abgespeckten Version und zum anderen die wesentlichen Ergebnisse ungeschmückt. Ich gehe davon aus, dass wirklich Wissbegierige tiefliegendere Informationen wünschen. Netzwerkarbeit und Kooperation hatten im Berichtszeitraum, ebenso wie im Vorjahr, einen hohen Stellenwert. Zum Teil wurden bereits im Jahr 2007 bestehende Kooperationsansätze fortgeführt, zum Teil wurden neue Strukturen für eine regelmäßige Zusammenarbeit gelegt. Es fanden darüber hinaus viele Kontakte und Gespräche statt, die (zunächst) Einzelaktivitäten waren, aber zu einer Ausweitung des Netzwerkes und möglichen weiteren gemeinsamen Aktivitäten - über das Jahr 2009 hinaus führen. Da die BG-Zuwendungen für 2009 durch die GS reduziert wurden, wird sich der Aktionsradius des Fachbereichs Tischtennis im DRS (nachfolgend Fb –TT) entsprechend verkleinern. Die Arbeit des Fb TT wird schon jetzt von wenigen vorkämpferisch, ehrenamtlichen Denkenden aufgenommen und umgesetzt. Für projektbezogene Aufgaben - auch über 2009 hinaus - bräuchte es schon jetzt zusätzlich ehrenamtliches Engagement bzw. Unterstützung/Entlastung durch die GS. Wie einige bereits bedauernd anmerkten gab es auch Opfer: Die aufgestaute Arbeitssituation im Fb –TT ließ nicht genug Raum für die doch recht aufwändige redaktionelle Arbeit. Ich hoffe jedoch, dass die neuen Angebote ein wenig über den Verlust hinweg trösten. Insgesamt war es ein fruchtbares Jahr mit vielen bereichernden Begegnungen und für die Praxis hilfreichen und informativen Begegnungen. Auch wenn im Vorfeld oftmals das Interesse an einer Kooperation auf unserer Seite stärker ausgeprägt war als auf der gegenüberliegenden Seite, so wurde nach jedem Austausch, das Gespräch als zusätzlicher Gewinn – neben dem fachlichen Input - gewertet. Die oben angesprochen Verknüpfungen ergaben sich lediglich auf der Basisebene bzw. auf regionalem Gebiet. Diesbezüglich ist die Gangart im DBS andersartig, unstrukturiert und umständlich. Das Jahr 2009 und 2010 wird für den Fachbereich Tischtennis dann auch von einer internen "Neuorientierung" gekennzeichnet sein. Daraus resultieren folgende Aktivitäten/Projekte: - Als Netzwerk für Kinder und Jugendliche entstehen die „Tischtennis-Piraten“. Ein integratives Projekt mit Aktivitäten auch außerhalb der TT-Szene. Über das Online-Angebot www.tt-piratenkids.de können Interessierte die Entwicklung verfolgen. - 2009 und 2010 wird der Fb-TT unter dem Motto „Kinder in Mitte“ (KIM) die Zusammenarbeit mit DRS-Vereinen und Institutionen suchen und fördern. - Mit der „Tischtennis-Tour“ (2009) dreht der Fb-TT den Spieß um. Tischtennis kommt in die Länder und zu den Organisationen. Interessierte können sich um Projekttage/Workshops beim Fb-TT bewerben. Danke Ehrenamt Insgesamt freuen wir uns dennoch, dass die ehrenamtliche Arbeit für den Fb-TT mit allen Facetten und Begegnungen immer wieder als persönliche Bereicherung von uns gesehen und geschätzt wird. In diesem Sinne….. Winfried Prondzinski 1.Vorsitzender Fb-TT Fachbereich WINTERSPORT Kommissarisch: Herbert Winterl Deggendorfer Str. 41 94374 Schwarzach Tel. (0 99 62) 3 58 Fax (0 99 62) 2 00 00 06 E-Mail: [email protected] DRS FB-Wintersport 2006/2007 Im Frühjahr 2006 habe ich von Armin Janusch den DRS FB-Wintersport übernommen. Im Sommer wurden die Mono-Ski eingesammelt und auf den aktuellen technischen und rechtlichen Stand gebracht. Trotz der schlechten Schneelage in der Wintersaison 2006/2007 konnten zahlreiche Aktivitäten des Fachbereiches erfolgreich durchgeführt werden. Alle angebotenen Fortbildungen, Kurse oder Freizeiten waren gut besucht oder bereits lange im Vorfeld ausgebucht. Begonnen wurde gleich im Herbst 2006 mit dem sog. Stangen- und Carvingkurs für geübte Fahrer, als Einstimmung für die kommende Wintersaison, auf dem Kaunertaler Gletscher in Österreich. Diese Veranstaltung ist eine gemeinsame Veranstaltung des Österreichischen Behinderten Skiverbandes und des DRS. Die Teilnehmer kamen demzufolge auch aus Österreich, der Schweiz und aus Deutschland. Anfänger und Geübte, Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren die Teilnehmer des Kurses für Mono-Ski und Bi-Skifahrer in Bischofsreut im Bayerischen Wald der in den Weihnachtsferien angeboten wurde. Die Kurse mit den Förderschulen für motorische und physische Entwicklung Gelsenkirchen und Hamburg konnten wegen der schlechten Schneelage nur eingeschränkt durchgeführt werden. Doch die Kinder und Jugendlichen hatten auch ohne täglichen Skifahren großen Spaß in den kl. Schneeflecken zu spielen oder rum zu toben. Die Hallenbäder in den Hotels wurden fleißig genutzt oder Kegelabende veranstaltet. Die Kurse mit den KB-Schulen Regensburg, Straubing und Passau mussten leider wegen Schneemangel komplett abgesagt werden. Schade, hatten sich doch die Kids darauf schon lange gefreut. Schneemangel herrschte auch im Vogtland. Der geplante Kurs mit Teilnehmern aus Sachsen, Thüringen, Berlin und Brandenburg musste leider auch kurzfristig abgesagt werden. Große Freude bereitete die sichere Schneelage im Bayerischen Wald. Die angereisten Schwerstbehinderten für den angesetzten Bi-Skikurs im Skizentrum Mitterndorf konnten jeden Tag bei schönstem Wetter die Faschingszeit auf der Piste verbringen. Parallel zum Bi-Skikurs in den Faschingsferien fand im Haus Unterjoch des Behinderten- und Versehrtensportverband Bayern der Familienskikurs statt. Auch hier konnte – wenn auch etwas eingeschränkt – der Kurs stattfinden. Die sog. Renngruppe machte einmal einen Ausflug auf das im Tannheimer Tal gelegene Füssener Jöchle. Mit der Gondel ging es bequem und ohne Hindernisse den Berg hoch. Droben erwartete die Gruppe ein neuer Sessellift. Sicher bewältigten alle Mono-Skifahrer diese Herausforderung. Der Einstieg in den Sessellift sieht immer etwas spektakulär aus, die Leute sitzen aber sicher und bequem! Die Wintersaison 2006/2007 wurde im Pflertschtal in Südtirol abgeschlossen. Eine Woche mit besten Schneeverhältnissen, blauen Himmel und einer großen Skigemeinde mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Mono-Ski und Bi-Skifahrern fand so einen schönen Saisonabschluss. Das im Snow Dome Sölden in Bispingen bei Hamburg durchgeführte Integra-Projekt war ein schöner Erfolg. Der FB-Wintersport konnte hier einmal wieder neue Wege gehen und zu den Interessierten Wintersportfans in den Norden reisen. 38 Personen hatten sich für das Schnupperwochenende bei strahlendem Sonnenschein in die Skihalle angemeldet. Viele haben sich spontan für Kurse und Freizeiten in der kommenden Saison angemeldet. Das Programm für die Saison 2007/2008 steht. Ich bitte alle Interessierten sich rechtzeitig für die geplanten Veranstaltungen anzumelden. Informationen findet ihr auch auf der Homepage: www.monoskikurs.de DRS FB-Wintersport 2007-2008 Der FB-Wintersport steht auf festen Füßen! Kurse: In den vergangenen zwei Jahren konnten alle geplanten Schnupperkurse Kurse für Anfänger Kurse für Fortgeschrittene Kurse für Einsteiger in den Rennlauf und Stangentechnik Kurse mit Kindern und Jugendlichen an Förderschulen für motorische und physische Entwicklung ¾ Freizeitkurse und Familienkurse ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ abgehalten bzw. durchgeführt werden. Kurse wurden in der Winterzeit teilweise schon parallel abgehalten bzw. angeboten. Alle Maßnahmen waren sehr gut besucht, teilweise mussten Interessierte wegen der großen Nachfrage auf spätere Kurse umgebucht werden. Material/Geräte/Hilfsmittel: Inzwischen verfügt der Fachbereich Wintersport über moderne, zeitgemäße Mono-Ski, Bi-Ski oder DualSki von den namhaften europäischen Herstellern. Das Zubehör: Kurzski, Lifthilfen, Ski-Variobänder, Helme, Polster, Flic-Flac und natürlich die Ski wurden ausgetauscht bzw. erneuert. Weitere Anschaffungen sind geplant und sollen demnächst umgesetzt werden. Der finanzielle Rahmen ist eng – die Finanzmittel werden wirtschaftlich eingesetzt! Kosten: Durch eine gute Kooperation mit den verschiedensten Institutionen können die Kosten für die Kurse auf verschiedene Schultern verteilt und somit für die behinderten Wintersportler sehr günstig und in großer Anzahl angeboten werden. Team: Erfreulicherweise kann der Fachbereich Wintersport auf erfahrene, begeisterte und begeisternde und zuverlässige Übungsleiter, Kursleiter, Helfer/Betreuer, Skilehrer für Behindertenskilauf setzen. Ausblick: Die Zahl der Kurse und die Zahl der wintersportbegeisterten Rollstuhlfahrer steigt. Bei den querschnittsgelähmten Wintersportlern geht der Trend zu individueller Betreuung bei Einsteigerkursen. Erfreulicher Weise steigt die Nachfrage nach Kursen bei Menschen mit Cerebral Parese. Die Anfragen von Schulen, Institutionen können kaum mehr bewältigt bzw. zur Zufriedenheit erfüllt werden. Der FB-Wintersport sucht und braucht weitere engagierte Leute die den Fachbereich unterstützen. DRS FB-Wintersport Herbert Winterl ARBEITSGEMEINSCHAFTEN AG BOCCIA Reinhard Jankuhn (Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte e. V.) Brehmstr. 5-7 40239 Düsseldorf Tel. (02 11) 6 40 04 – 13 Fax (02 11) 6 40 04 – 20 Mobil (01 62) 5 25 69 30 E-Mail: [email protected] Homepage www.bvkm.de Geschäftsbericht der AG Boccia 2007/2008 Zusammenarbeit BVKM und DRS Einer Empfehlung des Fachausschusses Sport folgend, ist der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (BVKM) dem Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) im September 2007 als ordentliches Mitglied beigetreten. Maßgeblich für den Beitritt waren Erfahrungen im Zusammenhang mit den Deutschen Boccia-Meisterschaften, die der BVKM seit 2004 durchführt. Diese sollen vor allem dazu beitragen, Boccia als Sportart zu etablieren, die es Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf (high support needs) ermöglicht, an Sportwettkämpfen teilzunehmen. Die Meisterschaften werden deshalb nach den international geltenden Regeln der CPISRA durchgeführt. Danach dürfen an den Meisterschaften nur Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf teilnehmen, die einen Rollstuhl benutzen und bei denen u.a. eine motorische Störung des Wurfarms vorliegt. In den Jahren 2006 und 2007 fanden die Deutschen Boccia-Meisterschaften parallel zu den Deutschen Meisterschaften in Hallenboccia des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) statt. Der DBS spielt jedoch nach eigenen Regeln, die dem Anliegen des BVKM, Boccia als Sportart für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf weiterzuentwickeln, entgegenstehen. Am 30. Oktober 2007 hat ein Gespräch über die Zusammenarbeit von BVKM und DRS stattgefunden. An dem Gespräch haben für den BVKM Frau Kellner, Herr Erdmann-Feix und Herr Jankuhn und für den DRS Frau Wolfram teilgenommen. Dabei wurde unter anderem vereinbart: Bundesweiter Aufbau der Sportart Boccia als Breiten- und Leistungssport Verbreitung des Regelwerks der CPISRA Teilnahme an internationalen Veranstaltungen Präsentation der Sportart Boccia in den Kommunikationsmedien des DRS Erläuterung der Bocciaregeln im Rahmen einer Zeitungsserie Vorstellung der Sportart Boccia im Rahmen von Übungsleiterkursen des DRS Erstellung eines Flyers über die AG Boccia durch die DRS-Agentur Im Rahmen des vom DRS durchgeführten und von der Aktion Mensch geförderten Projektes „Integra“ waren zwei Schnupperkurse „Boccia“ vorgesehen: am 1. März 2008 in Syke für den nördlichen und am 10. März 2008 in Bad Kreuznach für den südlichen Teil Deutschlands. Der Kurs in Syke musste wegen zu geringer Teilnehmerzahl abgesagt werden. Der Kurs in Bad Kreuznach verzeichnete 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Förderung von Boccia durch den DBS Der Vorstand Leistungssport beim DBS hat Anfang Dezember 2007 beschlossen, die Sportart Boccia künftig aus Mitteln der Sportjahresplanung zu fördern und damit mittelfristig die Teilnahme einer Nationalmannschaft an internationalen Veranstaltungen zu ermöglichen. Voraussetzungen dafür sind bzw. waren: Berufung eines Cheftrainers oder einer Cheftrainerin Organisation, Ausschreibung und Durchführung von drei Leistungslehrgängen pro Jahr Teilnahme an einer internationalen Veranstaltung im Jahre 2008, um erste Wettkampferfahrungen auf internationaler Ebene zu sammeln Mitgliedschaft der Sportler/innen im DBS Gewährleistung der Sporttauglichkeit Ermöglicht wurde die Integration von Boccia in den Leistungssport beim DBS durch die Mitgliedschaft des BVKM im DRS und die Einrichtung der Arbeitsgemeinschaft Boccia im DRS, deren Verantwortliche nunmehr auch Ansprechpartner für den DBS sind. Förderung von Boccia durch den BVKM Der Förderung von Boccia dienen die Deutschen Boccia-Meisterschaften, die der BVKM einmal im Jahr durchführt. Darüber hinaus gehört Boccia zu den Disziplinen bei den alle zwei Jahre stattfindenden Deutschen CP-Sportspielen. Zur Finanzierung dieser Maßnahmen werden überwiegend Fördermittel der Aktion Mensch in Anspruch genommen. Arbeitsgemeinschaft Boccia im DRS Mit der ordentlichen Mitgliedschaft übernahm der BVKM im DRS die Rolle der Arbeitsgemeinschaft Boccia. Die an den Deutschen Boccia-Meisterschaften des BVKM regelmäßig teilnehmenden Spielerinnen und Spieler sind Mitglieder dieser Arbeitsgemeinschaft. Sie erhalten die Sportlizenz sowie die damit verbundenen Dienstleistungen des DRS. Die Leitung der Arbeitsgemeinschaft Boccia im DRS ist zur Zeit wie folgt besetzt: Reinhard Jankuhn, Geschäftsstelle des BVKM (Abteilungsleiter) Eugen Hoch, Fachausschuss Sport im BVKM (Manager) Jürgen Erdmann-Feix, Fachausschuss Sport im BVKM (Cheftrainer) Dorota Berger, Fachausschuss Sport im BVKM (Physiotherapeutin) Unbesetzt sind die Stellen Co-Trainer, Aktivensprecher und Verbandsarzt. Folgende Aufgaben stehen zur Zeit im Vordergrund: Aufbau eines nationalen Kaders Planung und Durchführung von Leistungslehrgängen Teilnahme an internationalen Meisterschaften Boccia-Nationalmannschaft Die Boccia-Nationalmannschaft besteht zur Zeit aus elf Aktiven, von denen sich sechs für die Teilnahme an Europameisterschaften nominiert wurden. Das Team hat im November 2008 erstmals an einem internationalen Wettkampf teilgenommen, der in Österreich stattgefunden hat. Im Team BC1/BC2 gab es zum Teil klare Niederlagen (Platz 5 von 5 Ländern). Im Paar BC3 wurde ein erfreulicher 5. Platz unter Beteiligung von 8 Paaren belegt. Es war insgesamt eine sportlich wertvolle und motivierende Erfahrung. Dem Training dienen Leistungslehrgänge, die vom DBS finanziert werden. Im Jahre 2008 haben drei Boccia-Leistungslehrgänge stattgefunden. 17. – 19. März in Bad Kreuznach 2. – 4. Mai in Wetzlar 12. – 14. Oktober in Bad Kreuznach Für 2009 sind ebenfalls drei Leistungslehrgänge geplant: 20. – 22. März in Bad Kreuznach 2. – 4. Juni in Wetzlar 22. – 24. Oktober in Bad Blankenburg Die Rekrutierung von Aktiven für den nationalen Kader erfolgt unter anderem bei den Deutschen Boccia-Meisterschaften, die vom BVKM durchgeführt werden. 2009 wird das Team an den Europäischen Boccia-Meisterschaften in Portugal teilnehmen. Ferner starten die BC 3 Aktiven selbst finanziert beim Riverland Cup in den Niederlanden. Assistenz Da sich Boccia an Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf richtet, ist in der Regel eine 1:1Begleitung erforderlich. Die Teilnahme an nationalen und internationalen Veranstaltungen wird jedoch dadurch erschwert, dass Assistentinnen und Assistenten nicht in bedarfsgerechtem Umfang zur Verfügung stehen, weil es für sie keine verbindlichen Finanzierungs- und Urlaubsregelungen gibt. Schiedsrichterausbildungen Zur Durchführung von Schiedsrichterausbildungen liegt ein detailliertes Konzept vor, das im Auftrag des Fachausschusses Sport im BVKM von Michael Schoo in Abstimmung mit dem DRS und in Anlehnung an die international geltenden Regeln der CPISRA erstellt wurde. Eine erste Schiedsrichterausbildung soll in Verbindung mit den 6. Deutschen Boccia-Meisterschaften stattfinden, die der BVKM im November 2009 in München durchführt. Sie wird von dem österreichischen Oberschiedsrichter Wolfgang Voglmayr geleitet. Landesleistungszentrum/Bundesstützpunkt Boccia Beim DBS wurde ein Antrag zur Einrichtung eines Landesleistungszentrums/Bundesstützpunktes Boccia auf dem Campus der „kreuznacher diakonie“ eingereicht. Wenn diesem Antrag stattgegeben wird, müssen vermehrt Leistungslehrgänge in Bad Kreuznach stattfinden. Ausblick Zur Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit plant die Arbeitsgemeinschaft Boccia eine eigene Internetseite. Eine wichtige Aufgabe der Zukunft ist die Anfänger- und Nachwuchsarbeit. Reinhard Jankuhn 8. April 2009 AG CURLING Jens Jäger St. Blasienstr. 24 78628 Rottweil Tel. (07 41) 2 32 70 Mobil 01 74 / 1 71 79 59 E-Mail: [email protected] Homepage www.rollstuhlcurling.com WM- Qualifikation in Prag Nov. 2008 Der Weg bis dahin war voller Arbeit und Einsatz. Begonnen hat das Team im Juli 2008 mit der Vorbereitung im Olympiastützpunkt in Füssen. Dort absolvierten die Auswahl mehrere Trainingseinheiten mit dem neuen Trainer Helmar Erlewein. Zu Gast war auch das Schweizer Nationalteam mit ihrer Trainerin Nadia Röhtlisberger, mit denen zahlreiche Vorbereitungsspiele abgehalten wurde. Nach weiteren harten Trainingswochenenden und erfolgreichen Turnieren in Kopenhagen, Wetzikon und Schwenningen konnte das Team nun die Früchte seiner Arbeit ernten. Im ersten Spiel stieß das Team auf das spielstarke Team aus Russland, die nach einem Zusatzend mit 10:8 geschlagen wurden. Das zweite Spiel gegen Japan konnte ebenfalls gewonnen werden. Die weiteren Spiele gegen Polen, Finnland, Wales und Slowakei konnte die Deutsche Auswahl durch eine solide Leistung auch nach Hause fahren. Hart wurde es nochmals gegen die Dänen, die 2005 Vizeweltmeister waren. Durch geschicktes und konzentriertes Spiel wurden auch die Dänen besiegt. Überraschend war die Leistung der außergewöhnlich spielstarken Chinesen. Das Spiel wurde verloren. Nach dem letzten gewonnen Spiel in der Round Robin gegen die Tschechen ging das Team als Turniererster in die Playoffs. Dort stießen sie erneut auf die Russische Auswahl. In einem äußerst spannenden letzten End wurde das Spiel mit einem 6:5 gewonnen. Somit war die Fahrkarte für die Weltmeisterschaft in Vancouver nach 10 Spielen und davon 9 gewonnenen Spielen, sicher gelöst. WM 2009 in Vancouver Weitere Trainingswochenende wurden abgehalten. Am Wochenende 09.11.01.2009 wurde der 3. internationale IDENTA CUP 2009 erfolgreich ausgetragen. Am Start waren 10 Teams aus dem Europäischen Raum. Mit den Nationalteams aus Italien und der Schweiz waren mit den Deutschen drei Teams, die in Vancouver starten, dabei. Hier konnte ein letzter Leistungscheck angestellt werden, was die Spielstärke und die Taktik angeht. Der Identacup 2009 wurde sicher gewonnen.Den nötigen letzten Feinschliff erarbeitete sich das Team noch in den letzten Trainingseinheiten. WM 2009 Vancouver (Kanada) Durch eine starke Leistung des gesamten Teams, namentlich mit: Astrid Hoer, Caren Totzauer, Jens Gäbel, Marcus Sieger, Jens Jäger und dem Betreuerstab mit Helmar Erlewein (Coach), Marion Demeter (Physio) und Hans Sieger (Technik) konnte das Team bei der WM 2009 im kanadischen Vancouver die Vorrunde souverän anführen. Mit 7 Siegen und 2 Niederlagen hat sich die Auswahl als erstes Team für die Play-Offs qualifiziert. Von den 10 gestarteten Nationen konnte dann die schwedische Auswahl nachlegen, so dass das Team in den Page– Spielen gegen die Schweden antreten musste. Dieses Spiel wurde leider unglücklich mit einem 7:6 verloren. Die zweite Chance um ins Finale zu gelangen war dann gegen das Team aus Kanada. Leider wurde auch dieses Spiel verloren, da die Kanadier in dem Spiel sehr stark aufspielten. Nun ging es gegen die USA um den 3. Platz. In einem sehr spannenden und bis zum letzten Stein offenem Spiel konnte das Team mit ihrem letzten „Bronze– Shot“ Platz 3 und somit die Bronzmedaille gewinnen. Riesig war die Freude über das erreichte Ziel. Die Deutschen haben sich durch diese beeindruckende Leistung auch die Teilnahme an den paralympischen Spielen 2010 in Vancouver erarbeitet. HURRA WIR HABEN DIE PARALYMPICS ERREICHT! AG WASSERSKI Gerda Pamler Gustav Heinemann Ring 230 81739 München Tel. (0 89) 6 35 11 75 Fax (0 89) 67 92 08 48 E-Mail: [email protected] Homepage www.wasserski-handicap.de Bericht Wasserski – Disabled 2007 Veranstaltungen 2007: 22.-24.6.2007 Camp am Bleilochstausee/Thüringen 10 Teilnehmer teilweise beim Camp vor zwei Jahren schon dabei gewesen, aber 8 Neue Teilnehmer. Auch der Rollstuhlfachwart von Thüringen probierte Wasserski und war begeistert. 08.06.2007 Wasserski-Demonstration in Heidelberg am Neckar, während des Rollstuhlmarathons und des Festival des Sports. Sehr viele Zuschauer. Leider war während der ersten Vorführung die Siegerehrung. 13.-15.07.2007 Wasserskicamp mit Medical Service am Fetzersee für Kinder und Jugendliche, 7 Teilnehmer 28./29.07.2007 Wasserskicamp in Feldberg mit dem Behindertensportverband MecklemburgVorpommern 01.-03.08.2007 Wasserskicamp am Fetzersee 11 Teilnehmer, 3 Jugendliche Veranstalter VdK Bayern 28.-20.08.2007 Wasserskicamp am Fetzersee 10 Teilnehmer, 2 Jugendliche Veranstalter DRS, AG Wasserski Ein Kadertraining bezuschusst vom Deutschen Wasserski- und Wakboard Verband 23.-28.7.2007 in Feldberg Wettkämpfe 2007 Das erste mal fand die deutsche Meisterschaft gemeinsam mit den Nichtbehinderten statt. Ergebnisse WM Gerda Pamler Roland Benker Slalom Springen Trick 4. Platz 1. Platz 5. Platz 4.00/28 inner 16,00 m 420 Punkte Slalom Trick 9. Platz 13. Platz 2.00/40 outer 700 Punkte ET Stop Recetto 21.-22.7.2007 Gerda Pamler, Slalom Springen Trick 2. Platz 1. Platz 5. Platz 4.00/40 outer 15,90 m 660 Punkte Trick 5. Platz 4. Platz 4.00/49 inner 660 Punkte Slalom Springen 12. Platz 3. Platz 4.00/46 inner 16,20 m Andrea Szabadi Slalom Herbert Winterl DM 8./9.9.2007 Deutsche Meisterschaft gemeinsam mit den Nichtbehinderten in Mastholte/Paderborn Planung 2008: n.n n.n n.n ? DRS-Camp Halle Fetzersee Medical Service Camp Fetzersee, VdK Camp, Jugendliche und Erwachsene DRS-Camp Ludwigshafen Bericht Wasserski – Disabled 2008 Veranstaltungen 2008: 20.-22.06.2008Camp in Halle/Saale Veranstalter DRS 5 Teilnehmer überwiegend Fortgeschrittene. Ein Teilnehmer trainiert seitdem in Halle regelmäßig. Der Verein ist sehr interessiert an Wasserski für Behinderte Menschen. Zwei Amputierte Sportler probierten im Sitzen zu fahren. Beide sind sehr talentiert. 18.-20.07.2008 Ludwigshafen Veranstalter DRS 9 Teilnehmer, darunter 3 Jugendliche. Rita Thierolf (Wettkämpferin) trainiert regelmäßig dort, leiht auch ihre Ausrüstung an Leute aus der Umgebung. Verein sehr hilfsbereit. Aus der Umgebung möchten einige weiter Wasserskifahren. Zugang zum Steg ok. Für den Einstieg ins Wasser ist allerdings der Platz beengt. 08.-10.08.2008 Wasserskicamp am Fetzersee 10 Teilnehmer, 1 Jugendlicher Veranstalter VdK Bayern Das Camp ist immer sehr gefragt. Kooperation mit dem dortigen Verein klappt gut. Der VdK Bayern hat eine Rollirampe gesponsert. So ist der Zugang zum Steg viel leichter. 29.-31.10.2008 Steyregg, Österreich Erstmalig wurde ein Camp in Österreich veranstaltet. 8 Teilnehmer waren begeistert. Anlage sehr gut geeignet. Veranstalter ÖBSV Jahresberichte des Fachbereiches Rollstuhlbasketball Jahresberichte des Fachbereiches Rollstuhlbasketball Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Fachbereich Rollstuhlbasketball Marketing & Öffentlichkeitsarbeit 2008 Das abgelaufene Jahr 2008 stand in Bezug auf die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie in Bezug auf Marketing ganz im Zeichen der Paralympics von Peking. Dabei hat sich das öffentliche und wirtschaftliche Interesse am Thema Rollstuhlbasketball, auch durch den Medaillengewinn der Damen-Nationalmannschaft, im Verhältnis zu den Spielen von Athen 2004 nahezu verdoppelt. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Wie bereits einleitend beschrieben, konnte das Medieninteresse im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden. Dies hing zwar auch direkt mit den Paralympics zusammen, war aber auch eine Konsequenz aus dem Fokus der Eurobasketball 2007 im eigenen Land, der hierfür auch die Grundlagen geschaffen hat. Stand vor den Spielen in Peking das Thema Rollstuhlbasketball in sportlich allgemeiner Sicht im Vordergrund des Medieninteresses, schwenkte dies nach den Spielen um in Richtung „Personality Stories“ und politischen Auftritte durch den sich an die Paralympics anschließenden Ehrungsmarathon. Das Niveau des Medieninteresses in 2009 zu halten muss zwar das Ziel sein, dürfte sich aufgrund von „lediglich“ zwei Europameisterschaften im Ausland aber schwer zu realisieren sein. Strategisch sollte daher bereits heute der Fokus auch auf den Weltmeisterschaften 2010 liegen, eine sportliche Qualifikation der Teams vorausgesetzt. Marketing Strategisch erwies sich die Bildung des Begriffs „Team Germany“ vor zwei Jahren mit zwei Gesichtern als persönliche Galionsfiguren als richtig. Dieses Vorgehen sollte mit zwei neuen Gesichtern fortgesetzt werden ebenso wie das noch stärker in den Mittelpunkt rücken des Begriffs „Team Germany“. Das gesteigerte Medieninteresse, der sportliche Erfolg und die Paralympics haben dafür gesorgt, dass alle Laufenden Verträge mit den Sponsoren teils langfristig verlängert werden konnten. Dabei gelang es mit der Deutschen Telekom einen potenten und großen Namen in das inzwischen sehr hochwertige Sponsorenfeld einzubauen. Diese positive wirtschaftliche Entwicklung stand allerdings durch den positiven Dopingbefund in der HerrenNationalmannschaft kurzfristig vor elementaren Problemen. Der offene und selbstkritische Umgang in der Öffentlichkeit mit diesem Vorfall während der Spiele und in den Wochen danach, sowie ein intensiver und persönlicher Dialog mit den Sponsoringpartnern konnte jedoch ein mögliches fristloses Wegbrechen von Partnern und damit von Finanzmitteln verhindern. Ein Wiederholungsfall wäre jedoch vom Image und von den finanziellen Folgen her tödlich. Daher müssen aus Sicht des Marketings die Anstrengungen zur Vorbeugung solcher Skandale unabdingbar intensiviert werden. Wetzlar, 31. Januar 2009 Andreas Joneck Bericht der Kommission 5 (Klassifizierung) 2007/08/09 Sarstedt, den 31. März 2009 Die Kommission bestand im Berichtszeitraum aus Corina Robitschko (Geschäftsstelle), Nadira Abes (internat. Klassifiziererin; zuständig f. Lehrgänge und alle internat. Angelegenheiten) und Jürgen Wildhagen (Vorsitz; auch zuständig für nationale MB-Verfahren). Gerhard Schmitt hat von Detlef Brandes die Zuständigkeit für den Bereich Süd übernommen, konnte allerdings krankheitsbedingt lange Zeit nicht tätig sein. Wir freuen uns, dass er jetzt auf dem Wege der Genesung ist. Vielen Dank an Corina Robitschko, die während dieser Zeit seine Aufgaben mit übernommen hat. Peter Röder wird die KL in nächster Zeit in Teilbereichen unterstützen, z.B. im Bereich Internetauftritt. Das Verfahren der Erst-KL durch ausgebildete Klassifizierer läuft gut und war eine richtige Maßnahme. Im Berichtszeitraum wurde eine erhebliche Zahl von Verfahren durchgeführt, die einen Hauptteil der Arbeit darstellten. Das Verfahren zur Beantragung der internationalen Klassifizierung als Minimalbehinderte/r wurde festgelegt. Hier ist jetzt, aufgrund geänderter IWBF-Vorgaben, eine Änderung erforderlich und in Arbeit. Im internationalen Bereich hat Jürgen Völpel die Prüfung zum IWBF-International-Level-Klassifizierer (früher: IWBF-Gold) bestanden. Herzlichen Glückwunsch. Niko Roos ist neuer „Zonal-Level“-Klassifizierer (früher IWBFSilber) und wird seine internationale Lizenz bei der WM der U22 in Paris machen. Sonja Mohnen wir ebendort den „Zonal-Level“ anstreben. Die internationalen Klassifizierer/innen bilden immer mehr ein Team und unterstützen sich gegenseitig sehr gut bei der Arbeit. Eine interne Fortbildung wird während des Finales des Eurocups stattfinden. Insgesamt lief die Arbeit der Kommission routiniert und unaufgeregt. Vielen Dank an alle, die mitgearbeitet und vor Ort die Fahne der KL hochgehalten haben. gez. J.Wildhagen Werner Otto Vorsitzender der SRK des FB RBB Bericht 2007 / 2008 für den DRS-Verbandstag 2009 Schiedsrichter- und Regelkommission des FA RBB 1. Neues Förderkonzept für Schiedsrichter Um die Schiedsrichter an das gestiegene Niveau in den Bundesligen heranzuführen, reichen die bisherigen Fortbildungsmaßnahmen nicht mehr aus. Daher beschreitet die SRK neue Wege in der Betreuung und Förderung der BL-SR. Seit Beginn der Saison 08/09 werden SR-Coaches (erfahrene und geschulte internationale SR) eingesetzt, die ohne eigene aktive Mitwirkung als SR - in ausgewählten Bundesligaspielen die angesetzten SR beobachten und coachen. Das Coaching umfasst die Beobachtung während des Spiels und ein ausführliches "Post - Game - Gespräch" mit den Schiedsrichtern. Außerdem erfolgt ein schriftlicher Bericht an die SRK und die anderen Coaches, damit gezielt an der Fortentwicklung der beobachteten SR weitergearbeitet werden kann, um vorhandene Schwächen zu minimieren und Stärken zu festigen. Die SRK dankt in diesem Zusammenhang der RBBL, die zur Umsetzung dieses Vorhabens für die Saison 08/09 einen Betrag von 1.000 € zur Verfügung gestellt hat. Erfreulicherweise hat sich die Regionalliga Süd diesem Modell angeschlossen. 2. Fortbildungslehrgänge der Bundesligaschiedsrichter Schwerpunkt der BL-SR- Fortbildungen 2007 und 2008 war die Umsetzung des Themas "Konfliktvermeidung und Bewältigung" in der Praxis. Auf dem Kölner Turnier leiteten die BL-Schiedsrichter alle Spiele und wurden dabei von unseren IWBFSchiedsrichtern gecoacht. Zusätzlich fanden Coachings durch den Sportpsychologen Norbert Mosch, Dozent an der Fachhochschule für Führungswissenschaften in Thüringen, statt, und zwar unter dem Aspekt Auftreten, Körpersprache und "Verkaufen" von Entscheidungen. 3. Neue Rollstuhlbasketballregeln 2008 Auch im Jahr 2008 blieben uns Regeländerungen nicht erspart. Im Mai 2008 veröffentlichte die FIBA die Basketballregeln 2008, im Juni 2008 wurden die vollständig neuen FIBA-Interpretationen vorgestellt. Zeitversetzt erschienen am 24. Oktober 2008 die durch die IWBF überarbeiteten Rollstuhlbasketballregeln, am 22. Januar 2009 die vollständig neu zusammengestellten Regelinterpretationen der IWBF, in die erstmalig auch die FIBA-Interpretationen, soweit sie RBB betreffen, eingearbeitet wurden. Die neuen Regeln und Interpretationen stellen einen erheblichen Fortschritt für die Weiterentwicklung des modernen Rollstuhlbasketballs dar. Unter erheblichem Zeit- und Arbeitsaufwand ist es der SRK gelungen, die neuen Regeln und Interpretationen möglichst zeitnah zu den Veröffentlichungen der IWBF zu übersetzen und dem Fachbereich Rollstuhlbasketball zur Verfügung zu stellen. Dabei war für die SRK die enge Kooperation mit der Technischen Kommission der IWBF (Norbert Kucera) von großem Vorteil, da die SRK in die Entwicklung der Regeländerungen ständig eingebunden war. 4. Internationale Aktivitäten unserer RBB- Schiedsrichter Norbert Kucera (IWBF-SR seit 1987 und internationaler Prüfer und Referee-Supervisor seit 1990) wurde 1998 als Präsident der Technischen Kommission der IWBF World gewählt und in den Jahren 2002 und 2006 jeweils für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Er vertritt damit Deutschland auf höchster Ebene in der IWBF und ist in enger Zusammenarbeit mit der SRK des FB RBB an der Weiterentwicklung der Regeln maßgeblich beteiligt. Drei unserer IWBF-SR haben in den letzten Jahren ihre internationale SR-Karriere beendet: H.-J. Klein (seit 1979 IWBF-SR) im Jahr 2004 nach 25 Jahren. Hans-Dieter Jungmann (IWBF-SR seit 1986) im Jahr 2006 nach 20 Jahren. Ulrich Otto (IWBF-SR seit 1985) in Peking 2008 nach 23 Jahren. Hans-Dieter Jungmann und Ulrich Otto sind weiterhin für den FB RBB auf internationaler Ebene aktiv, und zwar als Prüfer und Referee-Supervisor. Während Ulrich Otto bei den Paralympics in Peking noch als SR tätig war und dort zum vierten Mal in Folge ein paralympisches Finale der Herren leitete (Atlanta 1996, Sydney 2000, Athen 2004, Peking 2008), war HansDieter-Jungmann mit großem Erfolg als Referee-Supervisor in Peking im Einsatz. z.Z. sind 6 BL-SR mit IWBF- Lizenz auf internationaler Ebene als Schiedsrichter aktiv: Martina Schumacher (seit 1998), Andreas Potsch (seit 2000), Max Kindervater (seit 2001), Daniel Gebhard (seit 2004), Carsten Rehling (seit 2005) und Robert Ruisinger (seit 2006). IWBF- Nominierungen für die großen internationalen Meisterschaften 07 / 08: EM Herren / Frauen (23.08.-02.09.07) in Wetzlar: Martina Schumacher und Max Kindervater Vorolympisches Turnier in Beijing (20. bis 25. 01. 2008): Robert Ruisinger Visa-Paralympic-Turnier in Manchester (05.-11.05.2008): Daniel Gebhard EM U-22 Herren in Adana (TUR) (01.07.-11.07.2008): Carsten Rehling Paralympics in Beijing (06.09.-17.09.2008): Max Kindervater und Ulrich Otto Wachtberg, den 31.01.2009 gez.: Werner Otto, Vorsitzender der SRK des FA RBB Bericht DRS Verbandstag 2009 Kurze Zusammenfassung der Jahresberichte 2007 und 2008 1. Veranstaltungen im Förderprogramm RBB Die Try Outs und Camps bilden wie in den vergangenen Jahren die Basis für die Sichtung, Weiterentwicklung und Förderung von jungen talentierten SpielerInnen. Die Teilnehmerzahlen waren in 2007 und 2008 konstant. In 2007 haben 145 Kinder- und Jugendliche 6 Try Out Veranstaltungen besucht. Die TeilnehmerInnen kamen dabei aus 30 Vereinen und 7 Schulen für Körperbehinderte. 11 Übungsleiter, Trainer bzw. aktive NationalspielerInnen waren für die sportliche Unterweisung verantwortlich. In 2008 sind 193 Kinder und Jugendliche dabei gewesen. So konnten wir 72 neue Basketballinteressierte zu unseren Veranstaltungen begrüßen, davon 44 Kinder unter 13 Jahren. An dieser Stelle dankt die Kommission 4 nochmals allen Personen, wie TrainerInnen, Übungsleitern, Betreuern und Helfern vor Ort sehr herzlich! Ebenfalls einen sehr großen Dank an die zuständigen DBS Landesverbände und unsere Partner, den Firmen Meyra-Orthopedia, Medical Service, Storch & Beller die nicht nur finanziell, mit Material und kleinen Geschenken für die Kinder- und Jugendlichen unterstützen, sondern auch immer wieder sehr engagierte Mitarbeiter ganztägig zur Verfügung stellen. Ohne diese vielen Hilfen wäre eine Veranstaltung nicht durchzuführen. 2. Nachwuchsförderung Das Nachwuchsförderungsprogramm des Fachbereichs Rollstuhlbasketball wurde von den Verantwortlichen entsprechend der „Reform 2007“ umgesetzt und erweitert. 3. Internationale Veranstaltungen und Kooperationen mit IWBF Zurzeit wird gemeinsam mit den britischen Kollegen ein Rollstuhlbasketball – Ausbildungssystem in englischer Sprache entworfen. Weiterhin wird im August 2009 ein internationales Turnier in Quakenbrück U25 Nachwuchs – Damen geplant. 4. Bundesweites Schulprojekt 2007/2008 Der große Erfolg des Schulprojektes: „Rollstuhlbasketball macht Schule“ führt u. a. zu der Verlängerung der Unterstützung durch AKTION MENSCH bis zum 30.09.2009! Beachtenswert ist der große Zuspruch der Landesverbände und Schulen. Eine weitere Planungssitzung der Koordinatoren der Landesverbände wird 1.Quart/2009 einberufen. 5. Materialien Kommission 4 Bis zum Jahresende 2008 ist eine Sichtung aller vorhandenen Materialien der Kommission 4 erfolgt. Ein aktualisiertes Handbuch für Lehrer, Übungsleiter und Coaches wird im Mai 2009 zur Verfügung stehen. 6. Veranstaltungstermine Kommission 4 im FB RBB 2009 Die Internet-Seiten der Kommission 4 sind auf der Homepage www.drs-rollstuhlbasketball.de entsprechend aktualisiert worden. Mit sportlichen Grüßen Jutta Retzer/Peter Richarz Kommissionsvorsitzende Nienburg, den 8. April 2009 Bericht der Kommission 1 für die Saison 2007 bis 2008 - In zwei packenden Spielen qualifizierten sich der RSV Lahn Dill gegen den ASV Bonn und der RSC-Rollis Zwickau gegen den RSC Frankfurt für die beiden Play-Off Finalspiele in der Saison 2008/2009. Der RSV Lahn-Dill wird in dieser Saison zum sechsten Mal in seiner Vereinsgeschichte „Deutscher Meister“ im Rollstuhlbasketball der Herren. In zweiten Spiel des Play-Off Finale schlug der RSV Lahn-Dill den RSC-Rollis Zwickau mit 83 zu 44, das Hinspiel gewannen der RSV mit 82 zu 65.. - Die Anzahl der am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften im deutschen Rollstuhlbasketball hat sich leider nach unten verändert und es nahmen in der Saison 2007/2008 noch 131 Mannschaften in 6 Leistungsklassen (mit 18 Ligen) am Spielbetrieb teil. Die 18 Ligen wurden von 16 Spielleitern geleitet, die sich jedes Jahr ein bis zweimal zu einer Spieleiterversammlung treffen. - Die Gründung der Region Ost wurde am 20. April 2008 in Potsdamm vollzogen und ein System mit drei Ligen eingeführt. Die Region Ost spielt somit ab der Saison 2008/2009 zum ersten Mal in einem Liga System mit einer Regional-, Ober- und Einsteigerliga. mit 18 Mannschaften. Die drei Ligen werden von den erfahrenen Spielleiterkollegen Jörg Albers, Burghard Zimmer und Yasmin Sommer geleitet. Yasmin Sommer ist zugleich die Vorsitzende der Region Ost. - Eine kleine Überraschung gelang dem RSC-Rollis Zwickau, die in einem packenden Finale des „Final Fours“ den auf den Pokaltitel abonnierten RSV Lahn-Dill schlugen und so „Deutscher Pokalsieger“ 2008 wurden. Austragungsort des Final Fours war Frankfurt. Die Zwickauer siegten im Finale erst in der Verlängerung gegen den RSV Lahn Dill mit 85 zu 84 und sicherten sich damit zum zweiten Mal in ihrer Vereinsgeschichte den „Deutschen Pokal“. Die beiden anderen „Final Four“ Teilnehmer waren in diesem Jahr der ASV Bonn und der RSC Frankfurt. - An den Turnieren um die „Deutsche Meisterschaft“ der Frauen nahmen im vergangenen Jahren sechs reine Frauenteams teil. Das Turnier wurde erneut in Bochum ausgetragen. In diesem Jahre gewann erstmalig das Team Hessen die „Deutsche Meisterschaft“ der Frauen in einem überzeugenden Endspiel gegen das in den letzten Jahre dominierende Team der SG Niedersachsen mit 66 zu 52. Das Spiel um Platz Drei gewannen die Frauen der Nusser Rams gegen den USC München mit 60 zu 38. - Die Deutsche Meisterschaft der Frauen findet in diesem Jahr am Wochenende 23./24. Mai in Frankfurt statt. Teilnehmen können Vereins-Frauenteams und Spielgemeinschaften mit reiner Frauenbeteiligung.. - Der RSV Lahn-Dill konnte leider den Champions-Cup 2008 nicht gewinnen. In der spanischen Hauptstadt Madrid unterlag der Deutsche Meister dem Türkischen Club Galatasaray Istanbul in einem Finalkrimi mit 53 zu 61. - Der RSC Frankfurt hat den Einzug in das Finale um den André-Vergauwen-Cups 2008 knapp verpasst, sie unterlagen Padova Milennium Basket mit 56 zu 61. Im anschließenden Spiel um Platz drei siegten die Hessen souverän gegen FUNDACION GRUPO NORTE mit 64 zu 41. Georg Hennig Bericht der Kommission VI Internationale Angelegenheiten Berichtszeitraum 2007 und 2008 Die Kommission besteht aus den Trainern der Nationalmannschaften der Damen, Herren und Herren U-23, und den Managern der Mannschaften. Meine primäre Aufgabe als Vorsitzender der Kommission ist die Information der deutschen Gremien über sportpolitische Entwicklungen und ggf. die Einflussnahme auf internationaler Ebene. Als Präsident der Technischen Kommission in der IWBF bin ich zugleich Mitglied des Executive Council, dem höchsten Gremium der IWBF. Neben meinem Fachgebiet ist hier auch die Vertretung deutscher Interessen ermöglicht. Die Technische Kommission ist maßgeblich für die Erstellung der Rollstuhlbasketball-Regeln zuständig. So wurde im Oktober 2008 eine vollständig überarbeitete Fassung vorgelegt und konnte zeitnah durch die deutschen Gremien übersetzt werden. Selbiges ist nun auch mit den Regelinterpretationen geschehen. Eine Hauptaufgabe war meinerseits die Auswahl der Schiedsrichter und Schiedsrichter-Supervisor für die Paralympics 2008 in Peking. Zwei deutsche Schiedsrichter sowie ein deutscher SR-Supervisor kamen so zum Einsatz. Vorort war ich für die täglichen Ansetzungen der Schiedsrichter verantwortlich und als Mitglied des Turnier-Technischen-Kommittees aktiv. Als automatisches Mitglied aller zonalen Technischen Kommittees bin ich in besonderer Weise auch an den Geschehnissen und Entscheidungen auf europäischem Sektor tätig. So werde ich an der Einstufung und dem Einsatz der europäischen Schiedsrichter und damit auch der deutschen internationalen Schiedsrichter beteiligt. In dieser "ex-officio" Rolle nahm ich 2008 auch am Treffen der europäischen Kommission teil. Jederzeit bin ich für die einzelnen Bereiche des Fachbereichs Rollstuhlbasketball ansprechbar und danke für eine wirklich intensive und gute Zusammenarbeit, insbesondere mit der Schiedsrichter- und Regelkommission. Bonn, im Januar 2009 Norbert Kucera Castrop-Rauxel, den 4.Februar 2008 Kommission 8 - Förderprogramm Nationalmannschaften Das Jahr 2008 wurde schwerpunktmäßig durch die Paralympics in Beijing geprägt. Für beide Nationalmannschaften verliefen die Spiele erfolgreich, beide Mannschaften konnten die gesteckten Ziele erreichen. Damen Das Damenteam präsentierte sich in einer sehr guten Verfassung und gewann die Silber-medaille und bestätigte nach Bronze in Athen 2004 die gute Arbeit. • s.h. hierzu Bericht Damen Nationalmannschaft. Ausblick: Für das Jahr 2009 steht für die Damen die EM-Titelverteidigung in Stoke/GB und für 2010 die WM in Birmingham an, wobei die Qualifikation bei der EM kein Hindernis darstellen sollte. Die Eingliederung von jungen Spielerinnen wird weiterhin unterstützt. Personal: Peter Richarz scheidet als Co-Trainer aus, so dass die Position neu besetzt werden muss. Ebenso des Managers, da Holger Glinicki hier in Doppelfunktion tätig war. Herren Einen guten 5. Platz erreichte das Herrenteam (in Athen ebenfalls Platz 5.), wobei die Vorderplatzierten Teams mit ihren Spielern bereits den Charakter von Profimannschaften besitzen. Erfreulich, zwei Spieler aus dem Kreis der U-22 gehörten zum Paralympics Kader. • s.h. hierzu Bericht Herren Nationalmannschaft. Ausblick: Die EM der Herren, wie bei den Damen = Qualifikation für die WM in Birmingham 2010, findet in diesem Jahr im Oktober in Adana/Türkei statt, das Bedarf vieler Absprachen und Terminkoordination mit den Vereinen, da der Ligabetrieb bereits in der Vorbereitungsphase der neuen Saison ist. Personal: Horst Schure hat seine Tätigkeit als langjähriger Manager niedergelegt. Hierfür gilt noch einmal unser Dank für die aufopferungsvolle Arbeit in dieser Funktion. Siggi Mörtl kann seine Co-Trainertätigkeit nicht mehr mit seinen beruflichen Verpflichtungen in Einklang bringen, somit besteht auch hier Bedarf. U-22 - Herren Für das Juniorenteam – U22 stand die Europameisterschaft in Adana/Türkei an, die lediglich mit einem fünften Platz abgeschlossen wurde. Mit dem Ergebnis wurde die Qualifikation zur kommenden Weltmeisterschaft in Paris 2009 nicht erreicht Im Europameisterschafts-Jahr waren aus unterschiedlichen Gründen einige Absagen bzw. Streichungen des U22 Kaders zu verzeichnen: Einige Leistungsträger mussten aufgrund der aktualisierten Altersbegrenzung der IWBF Eurozone gestrichen werden. Andere Spieler erklärten ihren Rücktritt aus dem U22 Team. 2 Spieler mussten sehr kurzfristig aufgrund gesundheitlicher Gründe absagen. Konsequenz daraus war, dass der Kader für Adana nur 10 Spieler umfasste. Ein reduzierter Kader startete mit zehn Spielern, davon acht „Neuinternationale“ mit wenig Wettkampfpraxis. Bei Gesamtbetrachtung der erfolgreichen Vorbereitung und des Turnierverlaufes waren zeitweilig höhere Erwartungen aufgebaut und eine Qualifizierungsplatzierung angestrebt. Jedoch spiegelt die vorhandene Platzierung im Nachhinein den momentanen Leistungsstand des Teams in Europa gerecht wieder. Anspruchsniveau und Kontinuität innerhalb der Spielstärke eines neu zu entwickelndes Teams müssen langsam zusammen wachsen und mehr Spieler mit internationaler Perspektive müssen erfolgreich und entwicklungsgerecht für höhere Aufgaben aufgebaut werden. • s.h. hierzu Bericht U22-Nationalmannschaft Ausblick: Wünschenswert wäre es, die internationalen Erfahrungen in Europa jährlich wiederholen zu können, um die Entwicklung des Teams entsprechend vorantreiben und den Spielern genügend Wettkampferfahrungen im Vorfeld vermitteln zu können. Aktuelle Probleme Fehleinschätzungen und mangelnde Eigeninitiative bei den jungen Spielern stehen oft den eigenen Ansprüchen im Weg. Die Mehr-Belastung durch Schule und Ausbildung sind häufig die Gründe. Aber auch die Rollstuhlbasketball-Ausbildung der jungen Spieler in den Vereinen und in den Teams der Landesverbände bedarf noch einiger Verbesserungen. Personal: Keine Veränderungen U-22 - Damen Ein Damenteam nahm an einem internationalen Austausch im Malle/Belgien teil. Hier wurden neben gezielten Trainingseinheiten auch ein kleines Turnier mit Mixed Teams veranstaltet. Ausblick: Die Rekrutierung und Förderung eines U22-Damenteams, mit dem Ziel, der Heranführung an den A-Kader, konnte in der Vergangenheit nicht zufrieden stellend gelöst werden. Von daher wird zunächst für das Jahr 2009 das Hauptaugenmerk in der Erfassung und Sichtung von Nachwuchsspielerinnen gelegt. Das Konzept, welches in der federführenden Zuständigkeit bei Heidi Kirste liegt, bedarf auch der kooperativen Zusammenarbeit aller Mitwirkenden im Förderprogramm. Der Informationsaustausch und Vernetzung mit Heidi Kirste ist hier von großer Bedeutung und sollte hier zum Erfolg des Konzepts beitragen. Wobei hier die Landeskadertrainer und die Zusammenarbeit mit den Vereinsvertretern schwerpunktmäßig gefragt sind. Förderprogramm Rückblick: Die angestrebte Zusammenarbeit mit den Trainern des Förderprogramms erfüllte sich in 2008 nicht. Festgestellte negative Aspekte bei einigen den LK-Trainern waren hier: • Eigeninteresse bzw. Vereinsinteresse • zeitliche Probleme • fehlende Motivation Dies zeigte sich vornehmlich bei der Absage des Kommissionstreffens. Das Angebot die jährliche Sitzung mit einem zusätzlichen praktischen Teil (Forderung einiger Trainer) zu erweitern, erreichte die Förderprogramm-Teilnehmer nicht. Auch das Ländervergleichsturnier welches aus organisatorischen Gründen ausfallen musste, hätte nicht mit allen Teams stattgefunden. Gründe der Absagen: • Terminüberschneidungen mit den Vereinsmannschaften • Qualität der Spieler entsprachen nicht den Trainererwartungen In einer Sitzung wurden hier die Problematiken noch einmal von allen Seiten dargestellt und ausgiebig diskutiert. Ergebnis und Ausblick: Das Programm der Förderung jungen Talente ist schlüssig und bedarf im Grunde nur einer intensiven Zusammenarbeit aller Beteiligten. Von den Übungsleitern der Try Outs bis zu den A-Kader Trainern Austausch von Informationen bzgl. Rekrutierung, Sichtung und Förderung von Spielern, ebenso die Weiterbildung in den eigenen Reihen sowie die kooperative Partnerschaft mit den Verbänden. Wobei hier in einigen Landesverbänden enormer Nachholbedarf besteht. Gründe hierzu: s.o. Festgehalten wurde demnach nachfolgendes: Kontakte zu den Landesverbänden sind wichtig, Netzwerke und persönliche Ansprechpartner müssen gepflegt werden. Länderteams pflegen Austausch und Vergleiche untereinander. LK-Trainer müssen vor Ort verstärkt präsent sein (Ligaspiele/ regionale Ligasitzungen). In Zukunft finden geplante und terminierte Treffen in jedem Fall statt! Die nächste Sitzung mit praktischem Teil findet am 6. / 7. Juni 2009 in Kürnach statt. Am 20.06.2009 findet im Rahmen des Junioren-Ländervergleichsturniers Informationsaustausch mit den Natio.-Trainern statt. ein U25 Damen: In Quakenbrück wird es eine IWBF-Veranstaltung zur Nachwuchsförderung im Damenbereich geben. Kooperation GB: Es gibt eine Kooperationsvereinbarung mit dem britischen Verband. Hier besteht auch für die Landeskader die Möglichkeit Projekte einzubringen (Austausche, gemeinsame Veranstaltungen etc.). Perspektivkader Der P-Kader besteht sei 2006 und ist inzwischen bundesweit bekannt. Er ist unterhalb der U22 angesiedelt, die Altersstruktur geht von ca. 14 bis 18. Ausnahmen können punktuell sinnvoll sein. Mehrtageslehrgänge sind sinnvoll und wichtig. Turnierteilnahmen sind wichtig für die Motivation und zum Messen mit anderen Gegnern. Neben der Teilnahme an internationalen Maßnahmen wie z. B. Malle ist auch die Teilnahme am Meyra-Cup zu prüfen. In 2008 wurden wieder zahlreiche junge Spieler in 4 Lehrgängen gesichtet. Die Installation des PK war hier von Bedeutung. Einige Spieler wurden für das Team der U22 empfohlen und nahmen an der EM teil. Das Ziel und die Aufgabe, junge Spieler auf die Junioren-Nationalmannschaft vorzubereiten, werden erfüllt. Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit der U22 wurde in einem gemeinsamen Gespräch vertieft, die mit den LK-Trainern muss noch intensiviert werden. Kurzberichte der LK-Trainer: Baden-Württemberg / Rheinland-Pfalz / Saarland Für Katrin Mayer war das Jahr 2008 ihr erstes Jahr als LK-Trainerin und organisiert alles selbst. Die Zusammenarbeit mit dem Württembergischen Verband verläuft nach anfänglichen Problemen gut. Gute Vorbereitung für das Jahr 2009. Die Zusammenarbeit mit dem PK / U22 läuft gut. Berlin / Brandenburg Patrick Tscherning macht die Organisation auch alleine, die Zusammenarbeit mit dem Verband läuft ohne Probleme. Er hat mit Hansi Wenk einen Co-Trainer. Sehr gute Vorbereitung für das kommende Jahr. Ein Frauenteam nimmt am Ligabetrieb teil. Viele Maßnahmen für m/w Talente. Bayern Für Rudi Buckley war 2008 auch das erste Jahr. Mit Christoph Küffner hat er einen Partner für die Organisation gefunden. Er beklagte die mangelhaften Rückmeldungen der Vereinenstrainer. 2009 wird der Kader in eine A- und eine B-Mannschaft aufgeteilt, um auch den jüngeren Spielen gerecht zu werden. Ist im Jugendbereich sehr engagiert. Hamburg Heidi Kirste leistet hier über den regionalen HSV sehr gute Arbeit. Probleme sind leider die mangelnden finanziellen Mittel durch den Verband Thüringen / Sachsen / Sachsen-Anhalt Mit Josef Jaglowski wurde für den Verband ein Trainer gewonnen, der den Basketball in der Region neuem Auftrieb gibt. Sehr engagiert und mit dem Verband eine Starke Hand im Rücken. Hier muss die Zusammenarbeit mit den Verbänden S u. SA noch intensiviert werden. Hessen Für Horst Rödig lag der Schwerpunkt in 2008 bei dem Damen-Team. Niedersachsen Bei Harald Fürup, ein engagierter Trainer im Verein und Landesverband /U22-Damen, stellen sich nicht die Erfolge ein, die man erwartet. Nordrhein-Westfalen Mit Holger Müller wurde die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre nicht fortgesetzt. Hier herrscht ein großer Nachholbedarf. Planungen laufen U22: Es findet ein einwöchiger Lehrgang mit Südafrika in Deutschland im Rahmen eine Kooperation mit dem Südafrikanischen Verband statt. U25 Damen: In Quakenbrück wird es eine IWBF-Veranstaltung zur Nachwuchsförderung im Damenbereich geben. Kooperation GB: Es gibt eine Kooperationsvereinbarung mit dem britischen Verband. Hier besteht auch für die Landeskader die Möglichkeit Projekte einzubringen (Austausche, gemeinsame Veranstaltungen etc.). Bitte mit konkreten Vorschlägen (mit Kostenaufstellung) an Lothar Bienek wenden. Anfrage an die Teilnehmer von Lothar Bienek Bewerbung als Ausrichter der Junioren WM (2013) oder Junioren EM (2014) in Deutschland? Die Bezuschussung dieser Veranstaltung müsste zeitnah in 2009 beantragt werden. Eine WM wäre aus sportlicher Sicht und Vermarktungsgründen interessanter. Als Ort käme Bad Vilbel mit einer neuen Sporthalle (neben der bestehenden) und den BfW in Frage. Es wäre machbar! Kommentierungen bitte an Lothar Bienek. Lothar Bienek Bericht DRS-Pokal 2008 Saison 2007 / 2008 Die Auslosung fand im Mai 2007 auf der Spielleitersitzung in Wetzlar statt. In der zweiten Runde konnten zwei Teams nicht antreten. Diese Spiele wurden mit jeweils 20:0 für den Gegner gewertet. Alle anderen Spiele in der 2. Runde, dem Viertelfinale und beim FinalFour fanden planmäßig statt. Der RSC Frankfurt hat das FinalFour sehr gut ausgerichtet. Im Finale konnte sich der RSC-Rollis Zwickau nach einem packenden Spiel in der Verlängerung mit 85:84 gegen den RSV Lahn-Dill durchsetzen. Saison 2008 / 2009 Seit dieser Saison gibt es einige Änderungen im Pokal. Der DRS-Pokal beginnt nun offiziell erst mit der bisherigen 2. Runde im Oktober. Diese nun ERSTE Runde wird wie gehabt in 8 Gruppen ausgespielt. Hier haben die 5 Regionspokalsieger Heimrecht. Das heißt, die Verantwortung für den Regionspokal geht komplett auf die Regionen über. Die Sieger der Regionen mussten bis zum 21.09.2008 gemeldet werden. Im FinalFour wird das Spiel um Platz 3 wieder eingeführt, für die Teams besteht eine Teilnahmepflicht an der Siegerehrung. Die Erste Runde sowie das Viertelfinal fanden bereits statt. Für das in Zwickau stattfindenden FinalFour (28./29.03.2009) haben sich der ASV Bonn, RSV Lahn-Dill, RSC Frankfurt und RSC-Rollis Zwickau qualifiziert. Kelkheim, 31.01.2009 Peter Röder Bericht Kommission „Breitensport“ 2008 „Wieder war es ein Versuch, aber wir geben nicht auf, ……..“ leider haben unsere Bemühungen, mittels einer bundesweiten, durchgeführten Umfrageaktion zur Ermittlung von breitensportlichen Bewegungen, nur eine kleine Handvoll von Rückmeldungen erbracht. Warum zeigen die Vereine ein fehlendes Interesse sich verstärkt im Breitensportbereich zu engagieren? Wo sind sie, wo bleiben sie die Sportler, die aus den Kliniken entlassen werden, die etwas Älteren ( 40 + ), die sich aktiv bewegen möchten? In einzelnen Bundesländern werden Anfängerturniere organisiert. Diese losen, auf freiwilliger Basis stattfindenden Wettbewerbe müssen in die Gründung von weiteren Basisligen ( nach dem Vorbild von „Einsteigerligen“ ) münden. Ein vereinfachtes Regelwerk bezüglich Spielzeit, Schadenspunkteregelung und Regelmodifikationen sollen die Teilnahme vieler „neuer“ Rollstuhlbasketballer ermöglichen und erleichtern. Der DRS unterstützt diese Bemühungen, damit flächendeckend und kontinuierlich Neueinsteiger, Frischverletzte und Rollis mit niedrigem Spielniveau Sport treiben können. Die Kommission „Breitensport„ hat sich zum Ziel gesetzt, zukünftig Breitensportgruppen innerhalb der Vereine, aber auch einzelne Veranstaltungen ( z. B.40+), die bestimmten Kriterien und Voraussetzungen erfüllen, finanziell zu unterstützen, zu beleben und zu fördern. In der spielfreien Zeit, zwischen Mai und September jeden Jahres bestimmen weiterhin die MeyracupSeries das Breitensportgeschehen in Deutschland. In 8 Vorrundenturnieren und einem Meyracup-Finale ( bis 2010 in Hannover stattfindend ) treffen sich bundesweit Mannschaften unterhalb der 1. und 2. Bundesliga, um den jeweiligen Turniersieger zu ermitteln. Nur durch die Zusammenarbeit des DRS mit Partnern aus der Wirtschaft ( FA. MEYRA, ASTRATECH, SPEEDY, SCHWALBE , Haus Rheinberg) können diese hochkarätigen Turniere durchgeführt werden. Nähere Einzelheiten können unter www.meyracup.de nachgelesen werden. Kommission Breitensport Günther Vogel Am Kreuzweiher 18 96 135 Stegaurach Tel. 0951 – 29 07 82 Mobil 0173 – 39 07 59 6 E-mail: [email protected] Fachbereich Rollstuhlbasketball – Internet Jahresbericht 2007/2008 Im Berichtszeitraum 2007/2008 hat die Nachfrage nach den elektronischen Medienangeboten des Fachbereichs Rollstuhlbasketball in der Gesamtsicht weiterhin leicht und konstant zugenommen. Mit den üblichen Konjunkturen (Nachfrageschwerpunkte zu Saisonbeginn im Oktober und November, Nachfragetiefs in der spielfreien Zeit) haben im abgelaufenen Jahr 367.818 Besucher die Internetseiten des Fachbereichs angeklickt und insgesamt 2,31 Mio. Seiten aufgerufen. Der Schwerpunkt der Nachfrage liegt im Bereich der Ergebnisdienste, umso erfreulicher ist, dass dieser Bereich die Zusammenarbeit mit den Spielleitern absolut reibungslos funktioniert und die Anpassung des Ligensystems im Jahr 2008 keine Hürden darstellte. Gerade mit Hinblick auf die Arbeit der Kommissionen Öffentlichkeitsarbeit und Marketing erweisen sich die guten Mediendaten unserer Internetpräsenz als ein starkes Argument, was von den Sponsoren und Partnern des Fachbereichs gewürdigt wird. Schwerpunkt der kommenden Monate wird nun sein, die Internetseite technisch und optisch für die zukünftigen Anforderungen zu optimieren. Im Bereich der elektronischen Aussendung der „Rollstuhlbasketball aktuell“ ist dagegen die Entwicklung der Nachfrage im Vergleich zu den Vorjahren stagniert. Per Email erreicht das Heft etwa 400 Abonnenten – das Ziel des Mittelfristprojekts, unsere Zeitschrift verstärkt an die Basis zu bringen und die Grundlage für eine papierlose Kommunikation zu schaffen, kann noch nicht als erreicht gelten. Neben dem Betrieb und der Weiterentwicklung der Webseite des Fachbereichs nahmen die elektronischen Medien für die Eurobasketball 2007 breiten Raum in Anspruch, die konsequent und in vollem Umfang zweisprachig umgesetzte Veranstaltungswebseite darf in Sachen Qualität und Detailreichtum als ausführlichste EM-Internetseite bislang gelten. Durch das Engagement der Firma Keyscout wurden erstmals in der EM-Geschichte für alle Spiele Livescore und Statistiken in Echtzeit im Internet angeboten. Mit rund 15 Mio. Seitenabrufen im Veranstaltungsmonat verzeichnete die Webseite ein herausragendes Ergebnis – mehr als einmal im Verlauf der Europameisterschaften wurde die technische Leistungsfähigkeit der Server an ihre Grenzen gebracht. Daneben betreute während der Europameisterschaften das Team um Daniel Stange die Kommunikationstechnik und sorgte mit der Abwicklung der Bild- und Spieldatenregie für eine umfassende Information von Zuschauern, Teams und Medienvertretern in der Rittal-Arena. Thomas Henkel, Andreas Joneck, Werner Otto, Friedrich Pollmann, Jutta Retzer, Peter Röder und Bodo Sievers sei an dieser Stelle für technische und redaktionelle Beiträge zu diesen beiden erfolgreichen Jahren zu gedankt. Für die Eurobasketball 2007 gebührt der Dank, neben den bereits genannten, Sandra Bauer, Daniela Burmeister, Torsten Kolbe, Hilmar Palm, Gesche Schünemann, Jessika Soltwedel und Kai Speck. Wetzlar, 3. Februar 2009 Daniel Stange Tätigkeitsbericht 2007 / 2008 Kommmission 2, Lehr- und Trainerkommission des FB RBB 1. Rückblick Die Kommission Lehrwesen des FB RBB hat im Zuge einer Neugruppierung und Neuorientierung ihre Organisationsstrukturen weiter entwickelt. Die Zeitspanne von Mai bis September eines Jahres als Zeitraum für die Aus- und Fortbildung von Trainern hat sich etabliert und ist somit für die Vereine eine fest planbare Größe geworden. Die Kommission in Verbindung mit dem Fachbereich RBB gehört damit zu den führenden Verbänden im Bereich Rollstuhlbasketball. Diese Position drückt sich auch darin aus, dass, Bewerber aus dem angrenzenden Ausland wie Belgien, Niederlande, Polen, Österreich und der Schweiz Trainerlizenzen des FB RBB erworben haben. Außerdem waren Kollegen der Kommission im Auftrag des DOSB als eigenständige Experten in Guinea und im Senegal im Einsatz, um in diesen Ländern Grundstrukturen des RBB zu entwickeln. Weitere entsprechende Einsätze zeichnen sich ab. Im Rahmen der EM 2007 in Wetzlar, wurde eine Internationale Coach-Clinic für Trainer veranstaltet, bei der hochkarätige Referenten, wie Nationaltrainer aus Kanada sowie Doping Experte Professor Dr. Mario Thevis gelehrt haben. In einem Schritt in die Zukunft wurde mit dem DBB eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, die ab 2009 in Kraft tritt. Ziel dieser Kooperation ist, im Rahmen der Trainer Aus- und Fortbildung wechselseitig entsprechende Lehrgänge anzubieten bzw. entsprechend nutzen zu lassen. Die notwendige Angleichung der Lehrinhalte ist in Arbeit und muss noch mit den Kollegen des DBB abgestimmt werden. Im Zuge der Angleichung und einem einheitlichen Sprachgebrauch benennt sich die Kommission 2 Lehrwesen in Kommission 2, Lehr- und Trainerkommission um. 2. Aus- und Fortbildung von Trainern In 2007 und 2008 wurden wieder Ausbildungsgänge für den Grundlagenschein Kinder- und Jugendsport, für den Grundlagenschein RBB Basis und für die Lizenz C-RBB angeboten und durchgeführt. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 26 Bewerber für den Grundlagenschein RBB Basis und 15 Bewerber für die Lizenz C-RBB ausgebildet. Diese Zahlen werden sich in Zukunft auf diesem Niveau einpendeln. Sie stellen im Wesentlichen Ersatz für Abgänge und in nur im geringen Umfang Neuausbildungen dar. Im gleichen o. a. Zeitraum haben 53 Trainer die angebotenen Fortbildungsangebote in Anspruch genommen. Diese scheinbar umfangreiche Teilnehmerzahl, ist allerdings im Vergleich zur tatsächlich notwendigen relativ gering. Dieser Umstand ist zu beklagen, weil diese Zahl unter dem geblieben ist, was von der Verpflichtung zur Fortbildung her möglich gewesen wäre. Künftig wird auch beim Erwerb des Grundlagenscheins RBB eine Prüfung durchgeführt. Aufgrund der Erfolge der beiden Nationalteams bei den Paralympics in Peking ist zu hoffen, dass sich das allgemeine Interesse steigert. 3. Ausblick Mit der Kooperation mit dem DBB steigt der FB RBB in eine neue Epoche ein. Von daher müssen u. a. auch die Lehrkonzepte für Trainer im Nachwuchsbereich weiterentwickelt werden. Die entwicklungsgemäße Förderung der Kinder und Jugendlichen, die durch die Try Outs und die Jugendcamps an Rollstuhlbasketball herangeführt wurden und werden, muss in Zukunft ein Hauptanliegen der Vereine sein. Dazu müssen die Vereine Trainer für den Jugendbereich ausbilden. Diese Ausbildung sollte den so genannten „Übungsleiter Reha“ einschließen, um neben spezifisch ausgebildeten Trainer, ebenfalls abrechnungsfähig Übungsleiter zu erhalten. Friedrich Pollmann/Vorsitzender LTK Jahresbericht 2008 Team Germany –MenIm Hinblick auf die Paralympics 2008 in Peking bereitete sich unser Team intensiv und umfangreich vor. Es wurden 8 Leistungslehrgänge in Hannover, Wetzlar, Osnabrück und Herford durchgeführt. Es nahmen jeweils 14-16 Spieler teil. Wir nahmen an 4 Turnieren teil, dabei wurde das Team zweimal Turniersieger. Erfreulich ist, dass uns die IWBF erneut für den Paralympic-World-Cup in Manchester nominiert hat; dort belegten wir den 3. Platz. Ergebnisse siehe am Ende des Berichts. Das Abschneiden bei den Paralympics in Peking mit dem 5. Platz ist als Erfolg zu werten. Hiermit wurde auch der 5.Platz bei den Paralympics 2004 in Athen bestätigt, obwohl das Team auf zahlreichen Positionen erneut umgestellt werden musste. Ein besonderer Dank geht an die beteiligten Schiedsrichter bei den Turnieren. Ohne die finanzielle und tatkräftige Unterstützung von Bund, Ländern, Kommunen, DBS, DRS, unserem jahrzehntelangen Partner MEYRA, ING-DiBa und Bahn hätten wir das umfangreiche Programm nicht durchführen können. An alle ein ganz herzliches Dankeschön. 05.05. – 11.05.2008 Paralympic-World-Cup Manchester SWE GER 45:71 USA GER 68:44 GB GER 62:57 USA GER 60:47 Platz 3 und 4. GER SWE 71:48 Deutschland gewinnt die Bronzemedaille 06. - 08.06.08 4-Nationen-Turnier Osnabrück GER GB 68:59 GER CAN 55:56 GER AUS 48:59 Semi-Finale GER . AUS 56:60 n.Verl. Platz 3 und 4 GER GB 58:67 Deutschland 4.Platz 25.06. – 29.06.2008 6-Nationen-Turnier Besancon/F ESP F BEL GER – - GER GER GER NL 30:56 51:60 46:120 92:46 Finale: F - GER 46:51 Turniersieger: Deutschland 14.08. – 17.08.2008 4-Nationen-Turnier Norrköping/SWE SWE GER 52:70 F GER 54:65 GB GER 41:55 Turniersieger: Deutschland 06.09.-18.09.2008 Paralympics Peking CAN GER RSA GER GER - GER JAP GER IRI SWE 62:59 56:58 43:96 73:63 78:72 GB GER JAP GER Um Platz 5 und 6: GER ISR 71:64 57:71 63:54 Bronze: USA - GB 77:85 Finale: CAN - AUS 60:72 Mit freundlichen Grüßen Frits Wiegmann Bundestrainer Abschlussbericht Paralympics Peking 2008 Deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen Inhaltsübersicht: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. Vorbereitungsmaßnahmen auf die Paralympics 2008 Internationale Turniere 2005 bis 2008 Besetzung des A- Kaders Direkte Vorbereitung in 2008 Paralympics Peking - Ergebnisse, Berichte und KaderSportliche Analyse Planungen und Termine für 2009 - 2012 Vorbereitungsmaßnahmen auf die Paralympics 2008 Nach dem „eher“ enttäuschenden 4. Platz bei den Paralympics 2004 in Athen, war das erklärte Ziel für Peking 2008 eine Medaille zu gewinnen. Dazu wurde ein Masterplan mit folgenden Schwerpunkten für die nächsten 4 Jahre bis Peking entwickelt. • Neuformierung des Kaders mit Schwerpunkt im Highpoint – Bereich • Teilnahme an mehr internationalen Turnieren und Länderspielen in Übersee - somit häufiger Spiele gegen die führenden Nationen USA, Canada, Australien • weniger Trainingswochenenden, dafür mehr Trainingscamps • Änderung der Spielsysteme in der Offense und Defense • Die Mannschaft auch mental als „Winner-Team“ aufbauen Das Vorbereitungsprogramm wurde ab 2005 jährlich erhöht und hatte dann im Vorbereitungsjahr 2008 einen Gesamtumfang von über 70 gemeinsamen Tagen (Damen Team, Lehrgänge, Camps, Vorbereitungsturniere und Paralympics) Diese intensiven Vorbereitungsmaßnahmen waren nur möglich durch die, zusätzlich zur BMI Förderung, große Unterstützung unserer Hauptsponsoren ING DiBa, AUDI, Spalding und Meyra. 2. Internationale Turniere 2005 - 2008 Teilnahme an internationalen Veranstaltungen 2005 - 2008 2005 Turnier Spitfire Challenge Länderspiel in Deutschland Europameisterschaft Variety Village/Toronto Toronto/Kanada Hamburg Villeneuve 'd Ascq 2006 Trainingscamp Türkei Roosevelt Challenge Turnier Länderspiel in Deutschland Internationales 4. Nationen Turnier Weltmeisterschaft Antalya Warm Springs/Atlanta USA Toronto/Kanada Hamburg Bad Münstereifel Amsterdam 2007 4.Nationen Turnier 4.Nationen Turnier Spitfire Challenge Europameisterschaft Sydney/Australien Hamburg Toronto (Kanada) Wetzlar 2008 4.Nationen Turnier - Test Event Länderspiel Roosevelt Challenge North American Cup 3. Nationen Turnier 3. Nationen Turnier Länderspiel Spitfire Challenge Peking/China Göttingen Warm Springs/Atlanta USA Lake Shore/USA Cardiff Hamburg Berlin Toronto (Kanada) 3. Besetzung des A- Kaders Zu dem restlichen A-Kader aus 2004 mit Silke Bleifuss (RSC Frankfurt), Birgit Meitner (RSV Augsburg), Maren Butterbrodt (RSC Hamburg), Verena Klein (RSC Hamburg), Nora Schratz (RSV Lahn Dill), Annette Kahl (RSC Hamburg), Simone Kues (BG 74 Göttingen), Annika Zeyen (ASV Bonn) stießen innerhalb der Jahre 2005 bis 2008 folgende Spielerinnen in den Paralympics Kader für Peking: Nicole Seifert (RSC Hamburg), Marina Mohnen (RSC Köln), Gesche Schünemann (RSV Lahn Dill), Edina Müller (ASV Bonn), Britta Kautz (ASV Bonn) und Alke Behrens (SG Oldenburg) Zum engagierten Betreuerstab zählten neben dem Cheftrainer/Manager Holger Glinicki und Co-Trainer Peter Richarz, der Mannschaftsarzt Jürgen Völpel, die Physiotherapeuten Wolfgang Fäth und Tim Töllner sowie die erfahrenen Meyra-Techniker Jürgen Wetter und Markus Ocasek. Diese unterstützten mit ihren unterschiedlichen Aufgabenbereichen das Team in bewährter Art. 4. Direkte Vorbereitung in 2008 Als zusätzliche Vorbereitungsmaßnahme auf die Paralympics wurde für die Saison 2007/2008 zum ersten mal ein reines Damen-Team im Spielbetrieb des DRS gemeldet. Damit sollte ein konstanter Trainings- und Spielbetrieb der Nationalspielerinnen auch über den Winter erreicht werden. Das Damen Team NDS/HH, mit 12 der 14 Spielerinnen aus dem erweiterten Kader, wurde aktiv von den Landesverbänden Niedersachsen und Hamburg unterstützt. Trainingsstandort war an jedem 3. Wochenende der Bundesstützpunkt in Hannover, gespielt wurde in der Regionalliga Nord/Ost. Die gemeinsame Nationalmannschafts-Vorbereitung begann dann bereits sehr früh, mit dem Paralympics Testevent im Januar in Peking. Hier war nicht nur der sportliche Teil wichtig, sondern auch das Kennenlernen der Gegebenheiten vor Ort in Beijing. Neben vielen Länderspielen in Europa, waren die 3 Übersee Turniere in Warm Springs/USA, Lake Shore/USA und Toronto/Kanada extrem wichtig für das Team. Dort konnten wir immer wieder gegen die starken Teams aus Kanada, USA, Japan und Australien das im Training erarbeitete ausprobieren und uns als Team das nötige Selbstvertrauen erarbeiten. Terminplan 2008 16. -26. Januar 2008 Test Event Paralympics Beijing / China 13. April 2008 Länderspiel vs. Holland Göttingen 01. - 03. Mai 2008 Lehrgang Hannover 16. - 18. Mai 2008 Lehrgang und Länderspiele vs. Holland Hannover 01. - 08. Juni 2008 Joseph-Lyttle Challenge USA, CAN, AUS, JPN, MEX, GB, NL, D Warm Springs /USA 10. - 15. Juni 2008 North American Cup USA, Canada, Australia, D Lake Shore / USA 03. - 06. Juli 2008 3. Nationen Turnier mit GB und Holland Cardiff / Wales 18. – 20. Juli 2008 3. Nationen Turnier mit Canada und Holland Hamburg 25. – 27. Juli 2008 Länderspiele gegen Canada Berlin 01.- 06. August 2008 Spitfire Challenge Toronto / Canada 15. – 17. 08. 2008 Lehrgang und Länderspiele vs. Holland Hannover 30.08. – 19.09. 2008 Paralympics Beijing / China 5. Paralympics Peking -Ergebnisse, Spielberichte, KaderBrasilien - Deutschland 32:62 (6:17/12:34/20:50) Nach einem überaus holprigen Beginn (6:6, 4.) kamen die Europameisterinnen aus Deutschland im ersten Spiel der Paralympics von Minute zu Minute besser ins Spiel und fertigten die Underdogs aus Südamerika am Ende souverän ab. Brasilien: Jucilene Moraes (11), Lia Martins (10), Naildes Mafra (6), Monica Santos (3), CLEONTE REIS (2), Debora Costa, Viliede Almeida, CRISTINA FARIAS, Helena Ferrao, Elizabeth Gomes, Ozineida Pantoja, Rosalia Ramos. Deutschland: Marina Mohnen (23, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (10, Team BEB Niedersachsen), Annette Kahl (10, Hamburger SV), Gesche Schünemann (8, RSV Lahn-Dill), ANNIKA ZEYEN (4, RSV Lahn-Dill), NICOLE SEIFERT (3, Hamburger SV), SIMONE KUES (2, RBV Lüneburg), Edina Müller (2, ASV Bonn), Alke Behrens (SG Oldenburg-Sünteltal), Britta Kautz (ASV Bonn), Birgit Meitner (SV Augsburg), Nora Schratz (RSC Frankfurt). USA - Deutschland 42:38 (7:17/23:26/33:28) Zu Beginn staunte die rund 11.000 Zuschauer in der National Indoor Arena, als der Europameister beim 14:2 (7.) die USA förmlich vorführten. In der Folge jedoch zeigten die gereizten Nordamerikanerinnen nun eine aggressive Verteidigung, die die Deutschen vor große Probleme stellten. Am Ende war dann auch die magere Trefferquote ausschlaggebend für die knappe und unnötige Niederlage. USA: Christina Ripp (11), Sarah Castle (8), Jennifer Ruddell (6), Carlee Hoffman (5), Patty Cisneros (4), Stephanie Wheeler (4), Emily Hoskins (2), Alana Nichols (2), Loraine Gonzales, Mary Milford, Becca Murray, Natalie Schneider (n.e.). Deutschland: Marina Mohnen (11, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (7, Team BEB Niedersachsen), Annika Zeyen (7, RSV Lahn-Dill), Simone Kues (5, RBV Lüneburg), Nora Schratz (4, RSC Frankfurt), Edina Müller (2, ASV Bonn), Nicole Seifert (2, Hamburger SV), Annette Kahl (Hamburger SV), Birgit Meitner (SV Augsburg), Gesche Schünemann (RSV Lahn-Dill), Alke Behrens (n.e., SG OldenburgSünteltal), Britta Kautz (n.e., ASV Bonn). Australien - Deutschland 56:64 (8:18/18:30/34:39) Mit dem Sieg gegen Australien war ein wichtiger Schritt Richtung Medaillen getan, indem mit dem Sieg der Grundstein für den wichtigen zweiten Rang in der Vorrundengruppe gelegt wurde. Von Beginn an dominierten die Europameisterinnen vor 8.200 Zuschauer in der National Indoor Arena die Partie gegen den Medaillen Mitkonkurrenten, auch wenn dieser Ende des dritten Viertels noch einmal zur letzten Offensive blies. Australien: Cobi Crispin (23), Kylie Gauchi (17), Liesl Tesch (7), Clare Burzynski (2), Shelley Chaplin (2), Melanie Hall (2), Katie Hill (2), Sarah Stewart (1), Bridie Kean, Melanie Domaschenz, Kathleen O´Kelly-Kennedy, Tina McKenzie. Deutschland: Marina Mohnen (22, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (16, Team BEB Niedersachsen), Annika Zeyen (8, RSV Lahn-Dill), Birgit Meitner (6, SV Augsburg), Simone Kues (4, RBV Lüneburg), Gesche Schünemann (4, RSV Lahn-Dill), Nicole Seifert (4, Hamburger SV), Annette Kahl (Hamburger SV), Edina Müller (ASV Bonn), Nora Schratz (RSC Frankfurt), Alke Behrens (n.e., SG OldenburgSünteltal), Britta Kautz (n.e., ASV Bonn). Großbritannien - Deutschland 44:50 (8:11/22:23/30:38) Mit einem Arbeitssieg sicherte sich die deutsche Damen-Nationalmannschaft Platz zwei in ihrer Vorrundengruppe und hatte nun eine perfekte Ausgangsposition für das Viertelfinale. Allerdings war der Erfolg im letzten Gruppenspiel mühsamer als erwartet, nachdem die Briten ihr bestes Spiel im Turnier ablieferten. Die deutschen Europameisterinnen machten sich dabei das Leben mit zahlreichen Ballverlusten selbst schwer, liefen aber niemals Gefahr die Partie noch zu verlieren. Großbritannien: Clare Strange (12), Sally Wagner (11), Helen Freeman (8), Caroline Maclean (4), Helen Turner (4), Caroline Matthews (2), Louise Sugden (2), Jill Fox (1), Joanne Harper, Ann Wild, Paula Johnson (n.e.), McDonald (n.e.). Deutschland: Marina Mohnen (16, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (7, Team BEB Niedersachsen), Annette Kahl (6, Hamburger SV), Annika Zeyen (6, RSV Lahn-Dill), Simone Kues (4, RBV Lüneburg), Gesche Schünemann (3, RSV Lahn-Dill), Birgit Meitner (2, SV Augsburg), Edina Müller (2, ASV Bonn), Nora Schratz (2, RSC Frankfurt), Nicole Seifert (2, Hamburger SV), Alke Behrens (SG OldenburgSünteltal), Britta Kautz (ASV Bonn). Niederlande - Deutschland 28:43 (4:4/17:21/28:33) Vor 12.215 Besuchern in der National Indoor Arena bot der Europameister lediglich Hausmannskost und offenbarte gerade in der ersten Halbzeit eine schwache Wurfquote. Nach dem Seitenwechsel und vor allem im Schlussviertel zeigte sich der Medaillenkandidat dann souverän, wenn auch nicht glanzvoll. Unter dem Strich zählte jedoch nur der Einzug in das Semifinale. Niederlande: Inge Huitzing (11/1 Dreier), Elsbeth van Oostrom (7/1), Jitske Visser (4), Petra Garnier (2), Cher Korver (2), Carina Versloot (2), Barbara van Bergen, Patries Boekhoorn, Roos Oosterbaan, Sandra Braam (n.e.), Fleur Pieterse (n.e.), Brenda Ramaekers (n.e.). Deutschland: Annette Kahl (14, Hamburger SV), Marina Mohnen (10, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (7, Team BEB Niedersachsen), Annika Zeyen (6, RSV Lahn-Dill), Edina Müller (3, ASV Bonn), Nicole Seifert (3, Hamburger SV), Simone Kues (RBV Lüneburg), Birgit Meitner (SV Augsburg), Nora Schratz (RSC Frankfurt), Alke Behrens (n.e., SG Oldenburg-Sünteltal), Britta Kautz (n.e., ASV Bonn), Gesche Schünemann (n.e., RSV Lahn-Dill). Japan - Deutschland 40:60 (12:14/22:26/34:34) Die deutschen Damen machten es bei ihrem letztendlich sicheren Erfolg lange Zeit spannend. Zweimal setzte das Team um Topscorerin Marina Mohnen aus Köln an, um sich vom Konkurrenten aus Fernost abzusetzen, doch beide Male konterten die Japanerinnen erfolgreich. Als mit der Schlusssirene des dritten Viertels sogar der Ausgleich zum 34:34 erfolgte, drohte das Match zu kippen. Doch im Schlussabschnitt platzte endlich der Knoten und mit einem 14:0-Lauf zum 48:34 (36.) war das Finalticket gebucht. Grenzenloser Jubel folgte nach dem Ende dann bei Mannschaft und den rund 300 deutschen Fans in der Halle. Japan: Mari Amimoto (17), Ikumi Takubo (11), Megumi Mashiko (5/1 Dreier), Tomoe Soeda (2), Mika Takabayashi (2), Kimi Taneda (2), Erika Yoshida (1), Yuka Betto, Rie Kawakami, Tomomi Kosuzuki, Naoko Sugahara, Miki Uramoto (n.e.). Deutschland: Marina Mohnen (22, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (16, Team BEB Niedersachsen), Annika Zeyen (9, RSV Lahn-Dill), Simone Kues (4, RBV Lüneburg), Birgit Meitner (4, SV Augsburg), Britta Kautz (2, ASV Bonn), Nicole Seifert (2, Hamburger SV), Alke Behrens (1, SG OldenburgSünteltal), Annette Kahl (Hamburger SV), Edina Müller (ASV Bonn), Nora Schratz (RSC Frankfurt), Gesche Schünemann (RSV Lahn-Dill), Damen Finale: USA - Deutschland 50:38 (9:12/23:16/39:29) Die deutschen Damen haben dem Favoriten aus Nordamerika einen harten Kampf geliefert und das Spiel bis zur 13. Minute sogar dominiert. In dieser Phase führte Deutschland mit 8:4 (4.) und 14:11 (13.) ehe nach einer weiteren Auszeit die USA den Druck immens erhöhte und in der Folge der deutsche Spielaufbau erhebliche Probleme hatte. Binnen fünf Minuten drehte das US-Team die Partie zur eigenen 23:14-Führung (18.), der die deutschen Rolli-Damen bis zur Schlusssirene hinterherliefen. Nichts desto trotz darf die Mannschaft um Topscorerin Marina Mohnen stolz auf das erreichte sein und verflog die erste verständliche Enttäuschung bereits bei der emotionalen Siegerehrung. „Wir machen das Schritt für Schritt“, war auch Trainer Holger Glinicki fröhlich gestimmt: „WM 2006 Bronze, jetzt Silber und 2012 in London …“. USA: Christina Ripp (16/1 Dreier), Carlee Hoffman (10), Sarah Castle (6), Becca Murray (6), Loraine Gonzales (4), Alana Nichols (3), Emily Hoskins (2), Jennifer Ruddell (2), Stephanie Wheeler (1), Patty Cisneros, Mary Milford, Nie Schneider Deutschland: Marina Mohnen (16, Köln 99ers), Maren Butterbrodt (6, Team BEB Niedersachsen), Simone Kues (4, RBV Lüneburg), Edina Müller (4, ASV Bonn), Annika Zeyen (4, RSV Lahn-Dill), Birgit Meitner (2, SV Augsburg), Nicole Seifert (2, Hamburger SV), Nora Schratz (RSC Frankfurt), Gesche Schünemann (3/1, RSV Lahn-Dill), Annette Kahl (Hamburger SV), Alke Behrens (n.e., SG OldenburgSünteltal), Britta Kautz (n.e., ASV Bonn). Paralympisches Team 2008 Alke Behrens RSC Oldenburg 1,0 Simone Kues RBV Lüneburg 1,0 Britta Kautz ASV Bonn 1,0 Annika Zeyen RSV Lahn-Dill 1,5 Nicole Seifert RSC Hamburg 1,5 Edina Müller ASV Bonn 2,0 Nora Schratz RSC Frankfurt 2,5 Birgit Meitner RSC Augsburg 2,5 Annette Kahl RSC Hamburg 4,5 Gesche Schünemann RSV Lahn-Dill 4,5 Marina Mohnen RSC Köln 4,5 Maren Butterbrodt RSG Langenhagen 4,5 Endstand des Damenturniers: Gold: USA Silber: Deutschland Bronze: Australien 4. Japan 5. Canada 6. Niederlande 7. GB 8. China 9. Brasilien 10. Mexico 6. Sportliche Analyse Beijing 2008 wird mit Sicherheit in die Geschichte eingehen. Die XIII. Paralympics strotzten nur so mit Superlativen und setzten unbestritten sehr hohe Maßstäbe. Insbesondere die Zuschauerzahlen schossen in bisher unbekannte Höhen. Die Spiele in Peking waren dabei vor allem ein Fest für die Sportart Rollstuhlbasketball. Regelmäßig strömten zwischen 10.000 und 15.000 Besucher zu den Begegnungen in der National Indoor Arena. Das Peking 2008 für alle Beteiligten ein unvergessliche Event bleibt, lag unter anderem auch an der nahezu perfekten Organisation der Veranstalter. Mit dem Gewinn der Silbermedaille hat sich der große Traum von Edelmetall für die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen bei den XIII. Paralympics mehr als erfüllt. Zwar verlor der amtierende Europameister das Finale in der National Indoor Arena in Peking gegen die favorisierten US-Amerikanerinnen, doch mit dem Einzug in das Endspiel hatte die Mannschaft bereits zuvor das Ziel eine Medaille zu gewinnen mehr als erreicht und nach Seoul 1988 zum ersten Mal wieder auf dem Podest einer Paralympics gestanden. 7. Planungen und Termine für 2009 - 2012 Zielsetzung für die anstehende Europameisterschaft 2009 ist natürlich die Titelverteidigung. Das angestrebte Ziel für die Rollstuhlbasketball Nationalmannschaft Damen bei den Weltmeisterschaften 2010 in Birmingham/GB sowie den Paralympics in London 2012 ist wiederum eine Platzierung in den Medaillenrängen! Für die Vorbereitung auf die nächste Europameisterschaft 2009, die wohl im Juli oder August in Cardiff stattfinden wird, sind für das Jahr 2009 vorläufig die folgenden Maßnahmen geplant: 10. – 12. April 2009 Lehrgang Hannover 24. - 26. April 2009 Lehrgang Hannover 08. - 10. Mai 2009 Lehrgang Wetzlar 25.Mai – 05. Juni 2009 Camp und Länderspiele Rio / Brasilien 03. – 05. Juli 2009 Länderspiele gegen USA Oldenburg und Hamburg 10. –12. Juli 2009 Länderspiele gegen USA Köln und Wetzlar 01. - 10. August 2009 Spitfire Challenge Toronto / Canada Juli/August 2009 Europameisterschaft Cardiff / GB Holger Glinicki Cheftrainer Basketball Damen Bericht U22 EM Adana/Türkei 2008 Maßnahme/Ort/Datum U22 EM – Adana/Türkei vom 01. – 11. Juli 2008 2. Kader U22-Kader Rollstuhlbasketball Herren 3. 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 Delegation Delegations-Leitung Trainer Manager Physiotherapeutin Techniker Delegations-Schiedsrichter Lothar Bienek Peter Richarz, Marco Hopp Lothar Bienek Angelika Jakobi Jens Kleinschmidt Carsten Rehling 1.1 4.1 No 4 No 5 No 6 No 8 No 9 No 10 No 11 No 12 No 13 No 14 4.2 U22 EM Team Spieler Verein Liga Saison 2007/08 Jens Eicke Albrecht BIG Gotha Regionalliga Christian Domeier Jan Wissemann Max Grubmüller Kai Möller SG Regensburg RSC Bad Wildungen USC München SG Oldenburg / Sünteltal DZ - Kieler Wheeler USC München Hamburger SV SKV Ravensburg ASV Bonn RSV Bayreuth/ DZ - RSV Lahn-Dill 2. Bundesliga Regionalliga 2. Bundesliga Regionalliga 2. Bundesliga 1. Bundesliga 2. Bundesliga Regionalliga 1. Bundesliga Oberliga 1. Bundesliga Thomas Böhme Paul Sznabel Thomas Wiest Jan Haller Felix Schell Absagen / Angabe der Gründe Im Europameisterschafts-Jahr waren aus unterschiedlichen Gründen einige Absagen bzw. Streichungen des U22 Kaders zu verzeichnen: André Bienek (RSC Frankfurt), Andreas Kress (RSC Frankfurt), Christian Meyer (ASV Bonn), Jens Wibbelt (BBC Warendorf), Jan Wienk (Nusse-Rams) mussten aufgrund der aktualisierten Altersbegrenzung der IWBF Eurozone gestrichen werden. Sven Schaupp (RSKV Tübingen) erklärte seinen Rücktritt aus dem U22 Team. Andi Ortmann (Anmic Sassari, Italien) meldete sich krankheitsbedingt für unbestimmte Zeit vom Leistungssport ab. Sebastian Magenheim (CAI DEPORTE ADAPTADO/Saragossa, Spanien) konnte nicht an den verabredeten Lehrgangsterminen teilnehmen. Johannes Hengst (UBC Münster) erhielt auch nach Revisionsantrag keine internationale Spielberechtigung. Timo Nabil (Hamburger SV) musste aus dem Kader gestrichen werden, da er unentschuldigt der Lehrgangsmaßnahme fernblieb. Jan Kampmann (RSV Lahn-Dill) und Driton Hamzaj (SG Regensburg) mussten sehr kurzfristig aufgrund gesundheitlicher Gründe absagen. Konsequenz daraus war, dass der Kader für Adana nur 10 Spieler umfasste. 4.3 Vorbereitungen – Berichte zu den einzelnen Stationen Als wettkampforientierten, ernsthaften Beginn des umfangreichen Programms des Teams ist das gemeinsame Trainingscamp in Luxeuil / Frankreich im August 07 anzusehen. Das deutsche Team trainierte unter sehr professionellen Bedingungen und trug zwei Freundschaftsspiele gegen die französische U22 Nationalmannschaft aus. Trotz harter Trainingseinheiten konnten beide Begegnungen klar gewonnen werden. Weitere erste wichtige Spielerfahrungen für den deutschen Nachwuchs galt es im Zuge des 5-Nationen Turniers vom 1. bis 4. November in Paris zu sammeln. Trotz der teilweise noch sehr im Aufbau befindlichen teilnehmenden Mannschaften konnte eine weitere Bestandesaufnahme und Standortbestimmung des Teams vorgenommen werden. Das Team Germany U 23 präsentierte sich als überzeugender Turniersieger. Top-Scorer des Turniers wurde Andre Bienek vom RSC Frankfurt mit 70 Punkten. Alle Ergebnisse im Überblick: GER – FRA GER – NDL GER – BEL GER – SWI 70:28 (11:2 / 33:12 / 51:21) 72:14 (20:4 / 39:6 / 54:10) 69:47 (16:14 / 28:26 / 47:35) 52:29 (15:8 / 27:19 / 46:19) Mit insgesamt 14 Spielern traf sich der erweiterte Kader dann im März 2008 in Herford. Hier standen vor allem neben einer weiteren umfangreichen Sichtung nochmals die Grundlagen auf dem Plan. Alle Spieler erhielten zu diesem Zeitpunkt einen aktualisierten Trainingsplan zur individuellen EM Vorbereitung. Das erste ASTRA TECH Junior Challenge in der Artland Arena von Quakenbrück war die nächste Station. Auch in diesem Turnier traf man auf einige der Mitkonkurrenten der U22Europameisterschaften. Wiederum war das Team aus Belgien mit Abstand der stärkste Gegner. In zwei hart umkämpften Spielen mit großer Aufholjagd hatte man am Ende jeweils die Nase knapp vorn. Schon in der Vorrunde dominierten die beiden späteren Finalisten, während die Junioren aus Italien und Großbritannien wenige Chancen gegen das deutsche und belgische U22-Auswahlteam hatte. So kam es im abschließenden Vorrundenmatch vor den Augen von Bundestrainer Frits Wiegmann (Herford) in der Quakenbrücker Artland Arena bereits zu einem hoch dramatischen Duell zwischen Belgien und Deutschland, dass das Team Germany nach Verlängerung hauchdünn mit 67:65 für sich entscheiden konnte. Nach Platz eins in der Vorrunde und einem klaren 47:23-Halbfinalerfolg über Italien standen sich die beiden stärksten Teams erwartungsgemäß auch im Endspiel wieder gegenüber. Die deutsche Auswahl konnte die erste Halbzeit ausgeglichen gestalten. Durch einen Einbruch im dritten Viertel lag das deutsche Team mit 39:51 zurück. Im Schlussviertel startete das Team Germany eine beeindruckende Aufholjagd. Johannes Hengst, der mit Doppellizenz für den UBC Münster und den RSC Osnabrück spielte, erzielte in der letzten Spielminute den hochverdienten Ausgleich, bevor ihm wenige Sekunden später auch der viel umjubelte Siegtreffer gelang. Der Belgier Lorenzo Boterberg wurde mit 126 Punkten Topscorer der Astra Tech Junior Challenge und die beiden deutschen Nachwuchshoffnungen Christian Domeier von der SG Regensburg und Thomas Böhme vom RSV Bayreuth wurden ins Allstar Team des Turniers gewählt. Vorrunde: Belgien - Großbritannien 60:53, Deutschland - Italien 50:22, Deutschland - Großbritannien 62:36, Italien - Belgien 47:63, Großbritannien - Italien 48:33, Deutschland - Belgien 67:65. Halbfinale: Deutschland - Italien 47:23, Belgien - Großbritannien 66:55; Spiel um Platz drei: Großbritannien - Italien 54:36; Finale: Deutschland - Belgien 65:61. Allstar Team: Bart Nulens (Belgien), Christian Domeier (Deutschland), Thomas Böhme (Deutschland), Kyle Marsh (Großbritannien), Dimitri Tanghe (Belgien). Deutschland: Johannes Hengst (UBC Münster/RSC Osnabrück, 95), Thomas Böhme (USC München, 83), Jan Haller (ASV Bonn, 26), Christian Domeier (SG Regensburg, 20), Kai Möller (Team BEB Niedersachsen, 16), Maximilian Grubmüller (USC München, 14), Paul Sznabel (Hamburger SV, 12), Thomas Wiest (SKV Ravensburg, 8), Driton Hamzaj (SG Regensburg, 6), Jens-Eicke Albrecht (BIG Gotha, 5), Felix Schell (RSV Bayreuth/RSV Lahn-Dill). Zum zweiten Leistungslehrgang in Bad Vilbel wurde der erweiterter Kader eingeladen um u. a. die entsprechenden individuellen Jahrespläne nochmals zu aktualisieren. Schwerpunktmäßig wurden jedoch die entwickelten Spielsysteme in Defense und Offense weiter entwickelt. Das Lord’s Taverners International Challenge war die nächste Station für die deutsche U22Auswahl. Die Mannschaft zeigte sich gegen Ende des Wochenendes sehr souverän. Nach klaren Erfolgen über die beiden teilnehmenden britischen Nachwuchsteams und die Niederlande, traf die DRS-Juniorenauswahl im Finale wiederum auf den Nachbarn vom Nederlandse Basketball Bond. Angeführt von Topscorer Thomas Böhme vom USC München sicherte sich die Mannschaft beim klaren 54:35 (13:6/26:17/44:28)-Erfolg souverän den Turniersieg. Deutschland: Thomas Böhme (USC München, 73), Kai Möller (Team BEB Niedersachsen, 40), Maximilian Grubmüller (USC München, 32), Jan Haller (ASV Bonn, 25), Johannes Hengst (UBC Münster/RSC Osnabrück, 21), Christian Domeier (SG Regensburg, 20), Paul Sznabel (Hamburger SV, 13), Jens-Eicke Albrecht (BIG Gotha, 8), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen, 6) Driton Hamzaj (SG Regensburg, 4), Thomas Wiest (SKV Ravensburg, 2). Bei den beiden letzten Leistungslehrgängen in Herford und in Hannover trainierte der endgültige Kader zusammen, um den letzten „Feinschliff“ vor der EM vorzunehmen. 4.3 Tabellarische Übersicht der Vorbereitungsmaßnahmen Datum Ereignis 05. – 11. Aug 07 Trainingscamp mit FRA 01. – 04. Nov 07 5 Nationen Turnier 21. – 24. Mrz 08 Leistungslehrgang 02. – 03. Mai 08 1st National Junior Tournament ASTRA TECH Junior Challenge 09. – 12. Mai 08 Leistungslehrgang 24. – 25. Mai 08 Lords Taverners International U 22 Challenge 20. – 22. Jun 08 Leistungslehrgang 27. – 29. Jun 08 Leistungslehrgang 01. – 11. Jul 08 Europameisterschaft U22 Ort Luxeuil/Frankreich Paris/Frankreich Herford Quakenbrück Bad Vilbel/Wetzlar Telford/Großbritanien Herford Hannover Adana/Türkei 4.4. Probleme bei der Vorbereitung / Gründe Bei den umfangreichen Vorbereitungen traten keine nennenswerten Schwierigkeiten auf. Der große Aufwand vor allem bei den Auslandsaufenthalten war für das deutsche Team notwendig, um für das neuformierte Team entsprechend Wettkampferfahrungen zu schaffen und sich somit gezielt auf die EM vorzubereiten. Eine störungsfreie und gezielte Vorbereitung des Teams war nicht möglich. Der laufende Antrag zur internationalen Spielberechtigung für Johannes Hengst wurde erst am 19. Mai in der Revision von der IWBF negativ entschieden. Johannes Hengst nahm eine tragende Rolle im Spiel bzw. in der Planung der deutschen Mannschaft ein. Des Weiteren war die kurzfristige Absage von Driton Hamzaj nicht einplanbar. 5. Hin- und Rückfahrt Die Hin- und Rückreise des Teams gestaltete sich reibungslos. Die vom Manager organisierte Anreise nach Bad Vilbel verringerte den Stress aufgrund des langen Fluges erheblich, inklusive Flugzeugwechsel in Istanbul. Auch wurde das Sponsorenessen am Vorabend des Abflugtages von allen Spielern und den Betreuern sehr positiv bewertet. 6. Unterbringung Die Hotelzimmer waren bezüglich Raumgröße, für die Dauer der Maßnahme, Low Point Spieler sowie die Betreuer und deren umfangreichen Equipments nur knapp bemessen. Zeitaufwendig waren ebenfalls die täglichen Liftfahrten. Die Aufzüge konnten nur von einem, max. zwei Rollstuhlfahrern genutzt werden und insgesamt standen nur drei zur Verfügung. Die Organisatoren versuchten jedoch mit einen „Liftplan“ das Problem in den Griff zu bekommen und waren bei der Beschaffung von Meeting-Rooms sehr entgegenkommend. 7. Verpflegung Die Verpflegung war insgesamt nicht zufriedenstellend, zum einen nicht sportbezogen, zum anderen nicht ausgewogen, dafür jedoch sehr reichlich. Zusätzlich klagten viele Spieler inklusive Betreuer aller Teams über Magen- und Darmprobleme. 8. Betreuung durch den Gastgeber, logistische / technische Gegebenheiten Alle Helfer und Betreuer vor Ort waren außerordentlich freundlich und zuvorkommend. Bei der verantwortlichen Teambegleitung war stets die erforderliche Sachkenntnis und Sprachkompetenz vorhanden. Einkaufsmöglichkeiten“ und Internetzugang vor Ort waren nur eingeschränkt möglich. 9. Organisation/Transport Die Organisation lief von Beginn bis Ende reibungslos. Der Transport zu Trainings- und Wettkampfstätten waren nach geringer Eingewöhnungszeit für die Fahrer bzw. Begleitpersonal ebenfalls zuverlässig und störungsfrei. 10. Trainingsmöglichkeiten Die Trainingsmöglichkeiten waren hinsichtlich der Hallen sehr gut. Aufgrund der speziellen Korbund Lichtverhältnisse wären mehr Trainingseinheiten auf den beiden Wettkampfspielfeldern wünschenswert gewesen. Die sanitären Anlagen in den Hallen jedoch waren unzumutbar, so dass nur im Hotel geduscht werden konnte! 11. Klassifizierung und Rollstuhlabnahme Die Klassifizierung der Spieler war wie gewohnt sehr zeitaufwendig, da nebenher die Rollstühle von einer großen Gruppe sehr genau inspiziert wurden. Sehr verwunderlich waren einige Vorgänge im Zuge des Procedere zur Rollstuhlabnahme. Immer wieder werden neue Schwerpunkte zur Regelauslegung festgelegt, so dass es vor Ort schwierig ist, entsprechend zu handeln. Insgesamt war eine großzügige Auslegung der Kommission innerhalb der funktionellen Klassifizierung zu beobachten. Zwei Spieler des deutschen Teams wurden um einen halben Punkt hoch klassifiziert. 12. Ergebnisse der Spiele Vorrundengruppe A Türkei - Italien Belgien – Großbritannien Deutschland - Italien Deutschland – Belgien Türkei – Großbritannien Italien – Belgien Türkei – Deutschland Großbritannien – Italien Türkei – Belgien Großbritannien – Deutschland 56:55 nV. 62:53 nV. 53:36 40:57 65:68 58:65 50:53 56:42 75:55 45:66 Vorrundengruppe B Spanien – Polen Schweden – Niederlande Polen – Frankreich Schweden – Spanien Frankreich – Niederlande Polen – Schweden Spanien – Niederlande Frankreich – Schweden Spanien – Frankreich Niederlande – Polen 82:19 60:52 nV. 77:33 27:64 73:89. 60:58 80:49 31:70 82:31 46:68 Viertelfinale Belgien – Schweden Deutschland – Polen 40:53 63:64 Spanien – Italien Niederlande – Türkei 81:33 49:57 Halbfinale Schweden – Spanien 34:76 Türkei – Polen 86:57 Platzierungsspiele Deutschland – Niederlande 55:48 Italien – Belgien 46:60 Spiel um Platz 7 Italien - Niederlande 42:50 Spiel um Platz 5 Deutschland – Belgien 68:49 Spiel um Platz 3 Schweden – Polen 55:51 Finale Türkei – Spanien 57:95 13. Zuschauer Das Zuschauer Interesse war bis auf die Spiele mit türkischer Beteiligung insgesamt sehr mäßig. Zum Eröffnungsspiel Türkei gegen Italien bzw. beim Finale Türkei gegen Spanien wurden jedoch mit je ca. 1.500 Zuschauer Rekorde aufgestellt. Sehr erfreulich war die Tatsache, dass sich einige deutsche Fans auf den langen Weg gemacht hatten, um das Team bei ihren Spielen zu unterstützen. 14. Medien Die Vertreter der Medien konzentrierten sich wie o. b. auf das Auftreten des türkischen Teams. Ein lokaler Fernsehsender brachte sogar Live-Bilder der Veranstaltung. 15. Turnierschiedsrichter Die Schiedsrichter des Turniers zeigten sehr unterschiedliche Leistungen. Zu bemängeln war die Tatsache, auf zwei aufeinanderfolgenden Spielen nahezu dieselbe Besetzung angesetzt wurde. Auffällig dass die Leistungen in der Endrunde schlechter waren als in der Vorrunde. Insgesamt war die Gesamtleistung der Referees jedoch den internationalen Ansprüchen gerecht. Deutsche Beteiligung am Endspiel gab es durch Schiedsrichter Carsten Rehling aus Illingen (Saarland). Er leitete zumindest mit einem der beiden Kollegen das Spiel souverän. 16. Besondere Probleme Die aufgetretenen Probleme sind oben mit dem Verhalten der IWBF Kommission zur Rollstuhlabnahme bereits teilweise beschrieben. Zusätzlich beeinträchtigend für den sportlichen Verlauf des Turniers war die Punktaberkennung des britischen Teams vor dem letzten Vorrundenspiel. Diese Entscheidung wirkte sich als Wettbewerbsverzerrung aus. Denn das deutsche Team hatte somit keine Möglichkeit mehr den 2. Platz in der Vorrundengruppe zu erreichen. Des Weiteren bleibt zu wünschen, dass zukünftig die Verfahren zur Spielberechtigung der sogenannten Minimalbehinderten in kürzen Zeiträumen abgeschlossen werden. 17. Berichte zu den einzelnen Spielen Italien – Deutschland 53:36 (14:10/29:20/43:26)Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Junioren konnte ihren Auftakt überzeugend gestalten. Gegen Außenseiter Italien kam die Mannschaft um den Bonner Kapitän Jan Haller zu einem sicheren 53:36 Sieg. Die DRS-Junioren starteten mit acht EM-Neulingen dabei äußerst nervös in die Europameisterschaft im Südosten der Türkei. Erst im zweiten Viertel legte die Mannschaft dies ab und zog mit einem 9:0Lauf auf 25:14 (16.) davon. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der deutsche Nachwuchs dann souverän, alle voran Topscorer Kai Möller aus Kiel und der agile Thomas Böhme (13 Rebounds) verdienten sich Bestnoten im deutschen Spiel. Schiedsrichter: Les Foutain (Großbritannien), Patrick Suttels (Belgien), Seluk Kacin (Türkei). Italien: Jacopo Geninazzi (14), Maria Domenica Micelli (14), Domenico Beltrame (2), Lorenzo Molteni (2), Francesco Roncari (2), Andrea Trulli (2), Riccardo Belloli, Mathia Sala, Francesco Santorelli, Angelo Scopelliti, Claudio Spanu, Giacomo Tosatto. Deutschland: Kai Möller (Kieler Wheeler, 18), THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 15), FELIX SCHELL (RSV Lahn- Dill, 6), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg, 4), MAXIMILIAN GRUBMÜLLER (USC München, 4), JAN HALLER (ASV Bonn, 4), Paul Sznabel (Hamburger SV, 2), Jens-Eike Albrecht (BIG Göttinger Gotha), Thomas Wiest (SKV Ravensburg), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen). (Im Folgenden sind GROSSBUCHSTABEN = Starting Five) Deutschland – Belgien 40:57 (6:15/20:38/28:45) Gegen den belgischen Nachwuchs kassierte die Mannschaft eine klare Niederlage und war nun in den abschließenden Gruppenspielen gegen Gastgeber Türkei und Großbritannien in Zugzwang. Dabei konnte das Team nicht an die gute Leistung aus der 1. Partie anknüpfen und zeigte insbesondere vor der Pause eine eklatante Wurfschwäche. Belgien seinerseits kam so in der Offensive immer wieder zu Überzahlsituationen und zog über 6:4 (6.) und 31:14 (17.) bis auf 18 Zähler Differenz zur Pause davon. Erst nach dem Seitenwechsel konnte Deutschland die Begegnung ausgeglichen gestalten, ohne den Rückstand auf die nun weiter ungeschlagenen Belgier verkürzen zu können. Bester Spieler im DRS-Trikot war Thomas Böhme, während beim Gegner gleich drei Spieler mit einer zweistelligen Rebound- und Punkteausbeute ein so genanntes „Double-double“ erzielten. Schiedsrichter: Allesandro Usai (Italien), Jocelin Corvaisair (Frankreich), Sansol Koc (Türkei). Belgien: NIELS VAN LONDERSELE (20), DIMITRI TANGHE (17), LORENZO BOTERBERG (11), BART NULENS (9), James Paret, Joeri Sonck, NICK VAN EXTERGEM, Yono Vanrompaey, Nils De Ruyter (n.e.). Deutschland: THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 13), MAXIMILIAN GRUBMÜLLER (USC München, 7), KAI MÖLLER (Kieler Wheeler, 6), Felix Schell (RSV Lahn-Dill, 6), JAN HALLER (ASV Bonn, 4), Jens-Eike Albrecht (BIG Göttinger Gotha, 2), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg, 2), Paul Sznabel (Hamburger SV), Thomas Wiest (SKV Ravensburg), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen, n.e.). Türkei - Deutschland 50:53 (14:16/20:25/33:34) Im dritten Vorrundenspiel hat das Team gegen den Gastgeber den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden und sich beim knappen Erfolg über die Türkei von der emotionsgeladenen Stimmung im Menderes Sport Salonu von Adana nicht aus der Ruhe bringen lassen. Matchwinner auf deutscher Seite war dabei Thomas Böhme, der in der kommenden Saison für den Regionalligisten Jena Caputs spielen wird. Im hoch dramatischen Duell mit dem türkischen Nachwuchs konnten neben dem erst 17-jährigen überragenden Böhme vor allem der Bonner Kapitän Jan Haller und Felix Schell vom deutschen Meister RSV Lahn-Dill gefallen, die sich zusammen 21 Rebounds sicherten. Nach einem ersten Abtasten bis zum 6:6 (5.) zog die deutsche Mannschaft binnen drei Spielminuten bis auf 14:8 davon. Doch schon in dieser frühen Phase traten erste Foulprobleme auf, nachdem der Münchner Maximilian Grubmüller bereits in dieser Phase sein drittes Foul (8.) kassierte. Das Spiel wogte in der Folge hin und her und drohte beim 36:37 (32., fünftes Foul Schell) und beim 51:48 (38., fünftes Foul Böhme) noch einmal zu kippen. Doch die jungen deutschen Spieler behielten die Nerven im Hexenkessel von Adana und durften am Ende über den zweiten EM-Erfolg jubeln. Schiedsrichter: Adrionas Pavlopoulos (Griechenland), Richard Walst (Niederlande), Tony Classon (Schweden). Türkei: Mustafa Sahin (11), SAMET TOPAS (10), Volkan Aydeniz (9), AHMET YAMAC (9), Hakan Özünver (6), Abdullah Öztürk (5), UMIT BEBE, Ramazan Kahriman, Orhan Yalcin, MURAT YAZICI, ÖNDER YURDAKUL, Cem Cerit (n.e.). Deutschland: THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 25), JAN HALLER (ASV Bonn, 9), Kai Möller (Kieler Wheeler, 6), FELIX SCHELL (RSV Lahn-Dill, 5), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg, 4), MAXIMILIAN GRUBMÜLLER (USC München, 4), Jens-Eike Albrecht (BIG Göttinger Gotha), Paul Sznabel (Hamburger SV), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen), Thomas Wiest (SKV Ravensburg, n.e.). Großbritannien - Deutschland 45:66 (10:21/23:36/34:48) Das Team von der Insel musste gegen Deutschland dabei bereits ohne Robbie Davy-Cripwell und Simon Brown antreten, denen zuvor von der IWBF-Europe unter Vorsitz von Turnier-Kommissar Luc de Knock (Belgien) aufgrund einer Verletzung der Altersgrenze die Spielerlaubnis entzogen wurde. Wie es zum Einsatz der beiden Akteure durch den britischen Verband kommen konnte ist unklar, dadurch bedingt sind jedoch die beiden britischen Erfolge gegen Italien und die Türkei, die nun völlig überraschend noch Gruppensieger wurde, nichtig. So war der deutsche Sieg mit einem erneut überzeugenden Ex-Münchner Thomas Böhme sowie Felix Schell vom RSV Lahn-Dill am Ende nicht mehr relevant. Dennoch boten beide Teams den Zuschauern ein munteres Spiel, bei dem die DRS-Auswahl über 17:6 (8.) und 42:28 (25.) von Beginn an auf der Siegerstraße war. Schiedsrichter: Adrionas Pavlopoulos (Griechenland), Jocelin Corvaisier (Frankreich), Secuk Kacin (Türkei). Großbritannien: KYLE MARSH (15), LEE MANNING (9), MATTHEW WILD (8), Harrison Brown (5), Nathaniel Craig (2), TOM DOCHERTY (2), Helen Freeman (2), LAURIE WILLIAMS (2), Madeline Thompson, Terry Yates. Deutschland: THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 21), FELIX SCHELL (RSV Lahn-Dill, 11), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen, 10), JAN HALLER (ASV Bonn, 9), Kai Möller (Kieler Wheeler, 6), MAXIMILIAN GRUBMÜLLER (USC München, 4), Jens-Eike Albrecht (BIG Göttinger Gotha, 2), Thomas Wiest (SKV Ravensburg, 2), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg, 1), Paul Sznabel (Hamburger SV). Polen - Deutschland 64:63 (18:17/36:29/55:38) In den ersten drei Spielvierteln sah zunächst alles nach einem klaren Erfolg der Osteuropäer aus. Angeführt vom überragenden Zwickauer Bundesligaakteur Mateusz Filipski, der sich neben 25 Punkte auch wichtige 19 Rebounds sicherte, lag Polen über 18:10 (8.) und 45:33 (25.) am Ende des dritten Viertels bereits mit 17 Zählern Differenz in Führung. Das Team zeigte in dieser Phase viel zu viel Respekt vor dem Gegner. Lediglich Thomas Böhme, mit 33 Punkten war von Beginn an 100% im Spiel und durch die polnische Defensive im gesamten Spielverlauf nicht in den Griff zu bekommen. Doch urplötzlich packte die DRS-Auswahl ihre letzte Chance beim Schopf und zeigte im Schlussviertel beeindruckenden Tempo-Basketball. Der Münchner Maximilian Grubmüller und der Gothaer Jens-Eicke Albrecht schränkten nun die Kreise von Filipski entscheidend ein und mit einem nahezu unglaublichen 16:0-Lauf lag der deutsche Nachwuchs nach einem Drei-Punkte-Spiel von Grubmüller 48 Sekunden vor dem Ende urplötzlich mit 63:60 in Front. Doch ein Turnover bei eigenem Ballbesitz und der daraus resultierende 62:63-Anschluss brachte Polen zurück ins Spiel. Als sich die polnische Auswahl dann auch noch durch Tomasz Piesiecki zwei Sekunden vor der Schlusssirene einen Offensivrebound angelte, den dieser zu seinen ersten beiden Punkten im Spiel verwandelte, war Polen der glückliche aber nicht unverdiente Sieger. Ganze zwei Sekunden fehlten der deutschen U22 Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft zum Einzug in das Halbfinale. Schiedsrichter: Avi Benbenisti (Israel), Les Fountain (Großbritannien), Alessandro Usai (Italien). Polen: MATEUSZ FILIPSKI (RSC-Rollis Zwickau, 25/1), PIOTR PAWELKO (18), KAROL SZULC (11), ANDRZEJ MACEK (8), TOMASZ PIESIECKI (2), Adrian Bis (n.e.), Sylwester Chmielewski (n.e.), Rejmer Jakub (n.e.), Aleksandra Majer (n.e.), Robert Wisnik (n.e.). Deutschland: THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 33/1), JAN HALLER (ASV Bonn, 8), Kai Möller (Kieler Wheeler, 8), MAXIMILIAN GRUBMÜLLER (USC München, 7), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg, 2), FELIX SCHELL (RSV Lahn-Dill, 2), Paul Sznabel (Hamburger SV, 2), Jens-Eike Albrecht (BIG Göttinger Gotha, 1), Thomas Wiest (SKV Ravensburg, n.e.), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen, n.e.). Niederlande - Deutschland 48:55 (15:17/21:28/37:43) Zwar zeigten sich die Deutschen im gesamten Verlauf der Partie spielbestimmend und überlegen, doch die große Enttäuschung der verpassten Medaille und der damit ebenso verpassten WMQualifikation waren dem Team um den erneuten Topscorer Thomas Böhme deutlich anzumerken. Über 13:8 (8.) und 24:17 (15.) gelang es zwar nie die Niederländer entscheidend abzuschütteln, doch letztendlich spielte die DRS-Auswahl souverän und verteidigte den zu Beginn erspielten Vorsprung bis zur Schlusssirene. Deutschlands Viertelfinalbezwinger Polen unterlag unterdessen Gastgeber Türkei im Halbfinale, nachdem Polens überragender Mateusz Filipski (RSC-Rollis Zwickau) zu Beginn des vierten Spielabschnitts mit fünf Fouls das Parkett in Adana verlassen musste. Im Finale treffen die Türken nun auf den haushohen EM-Favoriten Spanien. Schiedsrichter: Selcuk Kacin (Türkei), Tony Classon (Schweden), Sansol Koc (Türkei). Niederlande: MUSTAFA KOKMAZ (19), ROBIN POGGENWISH (16), ROMARIO BISWANE (9), STEFAN GROEN (2), Ben Wessels (2), Mariska Beijer, Lucie Houwen, JITSKE VISSER, Daphne van den Broek (n.e.), Willem Evert Eikelboom (n.e.), Danjil Jakelov (n.e.), Clifford Thomas (n.e.). Deutschland: THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 21), MAXIMILIAN GRUBMÜLLER (USC München, 11), KAI MÖLLER (Kieler Wheeler, 11), Felix Schell (RSV Lahn-Dill, 7), Jens-Eike Albrecht (BIG Göttinger Gotha, 2), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg, 2), Paul Sznabel (Hamburger SV, 1), JAN HALLER (ASV Bonn), Thomas Wiest (SKV Ravensburg, n.e.), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen, n.e.). Belgien - Deutschland 49:68 (12:18/23:34/36:46) Im zweiten Anlauf gegen Belgien durfte die deutsche Delegation einen souveränen Auftritt der DRSAuswahl verfolgen. Bereits nach drei Spielminuten lag die Mannschaft um den wieder einmal überragenden Böhme vom Regionalligisten Jena Caputs mit 8:2 in Front und deutete an, dass sie an diesem Tag gewillt ist sich für die Vorrundenpleite zu revanchieren. Über 32:21 (19.) und 52:36 (32.) sicherte sich der deutsche Nachwuchs am Ende sicher Platz fünf, ohne sich jedoch für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Paris qualifizieren zu können. Schiedsrichter: Tony Classon (Schweden), Les Fountain (Großbritannien), Richard Walst (Niederlande). Belgien: NIELS VAN LONDERSELE (19), DIMITRI TANGHE (16), BART NULENS (6), NICK VAN EXTERGEM (4), LORENZO BOTERBERG (2), James Paret, Joeri Sonck (2), Nils De Ruyter, Yono Vanrompaey. Deutschland: THOMAS BÖHME (Jena Caputs, 32), JAN HALLER (ASV Bonn, 12), FELIX SCHELL (RSV Lahn-Dill, 12), Kai Möller (Kieler Wheeler, 6), MAXIMILIAN GRUBMÜLLER (USC München, 4), Jens-Eike Albrecht (BIG Göttinger Gotha, 2), CHRISTIAN DOMEIER (SG Regensburg), Paul Sznabel (Hamburger SV), Thomas Wiest (SKV Ravensburg), Jan Wissemann (RSC Bad Wildungen). Thomas Böhme konnte sich als bester deutscher Spieler über eine Nominierung in das Allstar Team der EM freuen. Allstar Team U22-Europameisterschaften Agustin Aleios (Spanien), Thomas Böhme (Jena Caputs), Aleksandra Majer (Polen), Haktan Özünver (Türkei), Alejandro Zarzuela (Spanien). 18. Analyse der Leistungen der einzelnen Spieler mit Angabe der Perspektiven No 4 Jens-Eicke Albrecht Übertraf als „Youngster“ alle Erwartungen: war in Defense sehr gut organisiert, konzentriert und hartnäckig; aufgrund der Schnelligkeit gute Transition in beide Richtungen, viel Entwicklungspotiental vor allem Antizipation, Gesamt-Spielübersicht und Wurfsicherheit. No 5 Christian Domeier Zeigte in allen Einsätzen stets viel „Biss“ und übernahm stellenweise auch Verantwortung für das Aufbau-Spiel. Leider nahm er nicht seine einfachen Ausstiegsoptionen und ebenfalls noch großes Entwicklungspotential bezüglich Wurfsicherheit. No 6 Jan Wissemann Obwohl nicht der Jüngste war er doch der Unerfahrenste imTeam und kam nur zu kurzen Einsätzen; in allen Grundlagen und auch im taktischen Bereich großes Entwicklungspotiental; Wurftechnik muss ausgereift werden. No 8 Maximilian Grubmüller Gehörte häufig neben Thomas Böhme mit zu den Besten im Team. Trotzdem immer noch nicht genügend Selbstvertrauen und Präsenz auf dem Court. Erst im Spiel gegen Polen zu 100% aufgewacht und im letzten Viertel optimales Spiel. Seine Trefferquote auch bei „einfachen“ Würfen konnte seinem Anspruch nicht gerecht werden. No 9 Kai Möller Schon viel besser als bei seinen letzten internationalen Spielen; muss dringend bezüglich „partner-taktischem Verhalten“ noch sehr viel Erfahrung sammeln, stand seinem Partner auf der Seite zu oft im „Weg“, auch war seine Korbgefährlichkeit zu gering. No 10 Thomas Böhme Zählte in allen Begegnungen zu den Besten auf dem Court; Seine Schnelligkeit, große Antizipationsfähigkeit und GesamtSpielübersicht und hohe Treffsicherheit machte ihn zum wertvollsten Spieler für das Team: Logisches Ergebnis war die Wahl ins „ALL STAR TEAM“. No 11 Paul Sznabel Hatte anfangs stellenweise Schwierigkeiten zum Spiel zu finden, konnte sich im Verlauf des Turniers aber deutlich steigern. Als Schütze auf der Seite Trefferquote nicht ausreichend – hat jedoch ebenfalls noch genügend Entwicklungspotential. No 12 Thomas Wiest Zeigte bei seinen Kurz-Einsätzen immer sehr hohes Engagement auf dem Feld – und zählte, trotz „Frischling“ zu den Aktivposten auf der Bank. Wurfsicherheit und Verständnis für Taktik sind noch stark ausbaufähig. No 13 Jan Haller Konnte Rolle als Playmaker und als Kapitän nur bedingt erfüllen; benötigte in den entscheidenden Spielen zu lange um “heiß zu laufen”, Wurf- und Entscheidungssicherheit ließen Wünsche offen. No 14 Felix Schell Stellenweise noch Opfer des eigenen Anspruchsniveaus – konnte jedoch zuweilen den Kampf unter den Körben ausgeglichen gestalten. Zeigte noch großes Entwicklungspotiental hinsichtlich Rollstuhlhandling, Wurfbewegung und Spiel-Überblick und muss dringend größere Gelassenheit im Wettkampf einbringen 19. Individuelle Empfehlungen für die Heimtraining im Einzelfall No 4 Jens-Eicke Albrecht No 5 Christian Domeier No 6 Jan Wissemann Wurf unter Druck zur Wurfkonstanz im Wettkampf viel Spielerfahrungen auf der Aufbauposition und peripheres Sehen Wurf unter Druck zur Wurfkonstanz im Erfahrungen im Spiel zu größerer Verantwortung für den Ball sowie Wettkampf; Aufbau- und Weiterentwicklungen aller Grundtechniken, insbesondere Wurftechnik, Erweiterung der taktischen Grundlagen No 8 Maximilian Grubmüller Wurfbewegung stabilisieren und Wurftraining unter Wettkampf-bedingungen sowie Steigerung des Selbstbewusstseins No 9 Kai Möller Erweiterung der taktischen Grundlagen vor allem im Spiel 2 gegen 2; Schuss von der Peripherie unter Druck No 10 Thomas Böhme Um zukünftige höhere Anforderungen zu bestehen, sollte das Athletiktraining gesteigert werden No 11 Paul Sznabel Wurfbewegung stabilisieren und Wurftraining unter Wettkampf-bedingungen sowie Steigerung der Athletik No 12 Thomas Wiest Vertiefung taktischer Maßnahmen im Spiel 2 gegen 2 und Entwicklung der Wurfkonstanz von der Peripherie No 13 Jan Haller Mehr Verantwortung im Verein um in Playmakerrolle besser hinein zuwachsen und Wurftraining unter Wettkampfbedingungen No 14 Felix Schell Peripheres Sehen und Mentales Training zur Steigerung der Gelassenheit im Spiel; Schusstraining unter Druck sowie Verbesserung Rollstuhlhandling 20. Resumee Fakt ist, dass durch das vorliegende Ergebnis, die Qualifikation zur kommenden Weltmeisterschaft in Paris 2009 nicht erreicht werden konnte. Insgesamt muss der fünfte Platz bei der Europameisterschaft als Folge der oben beschriebenen Bedingungen betrachtet werden: Ein verletzungsbedingt reduzierter Kader startete mit zehn Spielern, davon acht „Neuinternationale“ mit wenig Wettkampfpraxis. Die Besetzungen auf den Schlüsselpositionen, Aufbau- und Centerpositionen, konnte den gestellten Anforderungen nicht gerecht werden. Mit nur einem Spieler, mit konstant internationalem hohem Niveau, war es schwierig, gestellte Aufgaben zu lösen. Die Unerfahrenheit des Teams wurde vor Allem im Spiel gegen Polen zum Verhängnis. Lobenswert und hilfreich jedoch die Moral der „Truppe“: Trotz des ungünstig ausgegangenen Krimis im Viertelfinale zeigte das deutsche Team viel Engagement in den weiteren beiden Platzierungsspielen und wurde mit dem 5. Platz etwas entschädigt. Bei Gesamtbetrachtung der erfolgreichen Vorbereitung und des Turnierverlaufes waren zeitweilig höhere Erwartungen aufgebaut und eine Qualifizierungsplatzierung angestrebt. Jedoch spiegelt die vorhandene Platzierung im Nachhinein den momentanen Leistungsstand des Teams in Europa gerecht wieder. Anspruchsniveau und Kontinuität innerhalb der Spielstärke eines neu zu entwickelndes Teams müssen langsam zusammen wachsen und mehr Spieler mit internationaler Perspektive müssen erfolgreich und entwicklungsgerecht für höhere Aufgaben aufgebaut werden. 21. Konsequenzen und zukünftige Planungen Wünschenswert wäre es, die internationalen Erfahrungen in Europa jährlich wiederholen zu können, um die Entwicklung des Teams entsprechend vorantreiben und den Spielern genügend Wettkampferfahrungen im Vorfeld vermitteln zu können. Allgemein Dem Juniorenbereich stand in den letzten Jahren ein sehr starker und ausgesprochener zielstrebige „Jahrgang 86“ zur Verfügung. 2 Spieler konnten den Weg nach Beijing zu den Paralympics geschaffen. Trotz intensiver Rekrutierung und Installation eines Perspektivkaders konnten die entstandenen Lücken in der kurzen Zeit nicht geschlossen werden, sodass das aktuelle Ziel, die WM-Qualifikation, nicht erreicht wurde. Eine Nichtteilnahme an der WM 2009 hat zwar für die Außendarstellung negative Auswirkungen, bietet anderseits die Chance, die Förderung im Juniorenbereich zu intensivieren, speziell bei den jüngeren Jahrgängen. Aktuelle Probleme Viele der laufenden Maßnahmen bringen nicht den erwünschten Erfolg. Das liegt zum Teil an den jungen Talenten selbst: Fehleinschätzungen und mangelnde Eigeninitiative stehen oft den eigenen Ansprüchen im Weg. Die Mehr-Belastung durch Schule und Ausbildung sind häufig andere Gründe. Aber auch die Rollstuhlbasketball-Ausbildung der jungen Spieler in den Vereinen und in den Teams der Landesverbände bedarf noch einiger Verbesserungen. Inhaltliche und strukturelle Änderungsvorschläge Insbesondere ist hier die Ausbildung der Vereinstrainer und Landeskadertrainer, die gleichwohl die Funktion eines Vereinstrainers ausüben, gefragt. Ein gezielter Austausch mit der Kommission Lehre sollte zeitnah durchgeführt werden. Die Rekrutierung von jungen ehrgeizigen Trainern, ein Fortbildung- und Weiterbildungsprogramm für Trainer mit Lizenzen wäre sicherlich von Vorteil. Erstrebenswert wäre, die Verbindung mit den Leistungskadertrainern von Damen und Herren. Denn hier müssen die Inhalte und Zielrichtungen für die nächsten Jahre vorgegeben werden. Viele Wochenendlehrgänge nach dem Schema der A-Nationalteams sind vor einem Event sicherlich sinnvoll. Bei dem Neuaufbau von Juniorenteams auf nationaler Ebene sollten Maßnahmen die einem Camp mit 5 bis 6 Lehrgangstagen gleichkommen, angestrebt werden. Hier können leistungsorientierte Trainingseinheiten und vorgegebene Inhalte intensiver vermittelt und abgesteckte Teilziele erreicht werden. Ein Zusammenarbeit mit den Landeskadertrainern und die gewünschte Fortbildung- und Weiterbildung kann hier auch entsprechend eingebunden werden. Eine Strategie mit einer Zielausrichtung bis zum Jahr 2012 ist speziell bei den Junioren sehr schwer zu realisieren. Da die Hauptaufgabe im Grunde mit der Ausbildung und Förderung klar definiert ist und der Heranführung neuer Spieler für die beiden Nationalteams dient, sollte eine differenzierte Förderung von Vorteil sein! Die Planungen der Nationalteams spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle. Hervorzuheben sind die Kaderzusammenstellungen. Wie hoch ist der Bedarf für die Zielausrichtung 2012. Von daher sollten wir die Förderung zweigleisig, mittel- und langfristig gestalten: 1. EM 2011 Zielsetzung ist die Qualifikation für die Paralympics 2012 – Fragen an die Verantwortlichen: Welche Anforderungen/Vorgaben haben die A-Nationalmannschaften? Verstärkte Rekrutierung und Ausbildung auf benötigte Positionen, wie z. B. Center und Aufbauspieler 2. Junioren EM 2012 Zielsetzung ist die Qualifikation für die Junioren WM 2013 - Fragen an die Verantwortlichen: Haben wir genügend Talente in den Jahrgängen 1991 und jünger? Informationsaustausch Darüber hinaus ist die wichtigste Grundlage eines kommissionsübergreifenden Förderprogramms der Kommunikationsfluss. Hier besteht Bedarf zwischen den Mitglieder des Programms und der Führung der verschiedenen Kommissionen. Die Einhaltung von verabredeten Prozeduren sollte von allen Seiten ernsthaft betrieben werden. Der Informationsfluss, der aus dem Schaubild des Förderprogramms erkennbar ist, muss reibungslos praktiziert werden. Resultate und Absprachen mit ggf. neuen Erkenntnissen dürfen den einzelnen Kommissionen bzw. Teams zukünftig nicht vorenthalten werden. 22. Konkrete Planungen Datum Turnier 01.-03.05.2009 Ereignis ASTRA TECH - Junior - Challenge Ort Stoke Mandeville/ Großbritannien Turnier ?03.-05.07.2009? 5-Länderturnier BEL/FRA/NEL/GBR/GER Blankenberge/ Belgien 10.-13.04.2009 Ostern Lehrgang Planung Akademie des Sports in Hannover Sporthalle - JA Unterkunft/Verpflegung – NEIN 30.05 -01.06.2009 Lehrgang Pfingsten Planung Akademie des Sports in Hannover Sporthalle - JA Unterkunft/Verpflegung – NEIN Mit sportlichen Grüßen Lothar Bienek - U22 Team Manager, Marco Hopp – Coach Peter Richarz -Coach Jahresberichte der DRS – Referate Bericht Referat Sport und Öffentlichkeitsarbeit Mit dem Referatsbericht soll eine kurze Bilanz der Verbandstätigkeiten im Rahmen der Referate Sport und Öffentlichkeitsarbeit gezogen werden und zugleich auch ein kleiner Ausblick auf die kommenden Jahre gegeben werden. Unter dem Dach des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes sind aktuell 26 unterschiedliche Sportarten organisiert. Mit Unterstützung des Verbandes wird selbstverantwortlich der Sportbetrieb in den Fachbereichen und Arbeitsgemeinschaften organisiert und die Ausbreitung des Sports vorangetrieben. Die vielfältigen Maßnahmen der Sportförderung und der Sportentwicklung werden in den Einzelberichten genauer spezifiziert. Sportarten im DRS: Badminton Basketball Bike Boccia Bogenschießen Breitensport Curling E-Stuhl Sport Fechten Gewichtheben Golf Kart Kinder- und Jugendsport Leichtathletik Schwimmen Segeln Sledge Eishockey Sportschießen Tauchen Tanzen Tennis Tischtennis Wasserski Wintersport Rollhockey Rugby In den zurückliegenden Jahren 2007 / 2008 haben die Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften wieder viele Maßnahmen durchgeführt, um rollstuhlsportinteressierten Menschen, die bislang noch keinen Zugang zum Sport mit Rollstuhl hatten, die verschiedenen Bewegungsangebote des Rollstuhlsports aufzuzeigen. Die Förderung des ganzheitlichen Sports in der Prävention, wie auch in der Rehabilitation standen dabei im Vordergrund. Im Jahr 2008 wurden wieder verstärkt Angebote realisiert, um im gesamten Bundesgebiet den Sport im Rollstuhl mit all seinen positiven Facetten bekannt zu machen. Eine positive Entwicklung zugunsten der Bekanntheit des Rollstuhlsports gaben dabei auch die paralympischen Sommerspiele, die vom 6.-17. September in Peking stattfanden. Der daraus resultierende positive Trend lässt sich aus dem wachsenden Zuspruch durch unsere Mitgliedsvereine ableiten. . Paralympics Peking 2008 Insgesamt nahmen 66 Sportlerinnen und Sportler, die in DRS-Vereinen organisiert sind, an den Paralympics in Peking teil. Insgesamt hat das Deutsche Team 14 Gold, 25 Silber und 20 Bronzemedaillen gewonnen und erreichte damit den 11. Platz der Nationenwertung. Ausführliche Informationen und Tagespressemitteilungen sind auf der Verbandshomepage www.rollstuhlsport.de nachlesbar. Sportförderung / Sportentwicklung Im Rahmen der Sportförderung und Sportentwicklung wurde mit einigen Fachbereichen bereits die Entwicklung und Erarbeitung eines standardisierten Strukturplans besprochen. Mit den Strukturplänen sollen innerhalb der Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften Ziele definiert werden, die in einem gemeinsam vereinbarten Zeitplan bearbeitet werden sollen. Diese Vorgehensweise dient der nachhaltigen Entwicklung und Ausbreitung des Sports und stellen den roten Faden in der Fachbereichsarbeit dar. Sportausschusssitzungen Im Berichtszeitraum haben zwei Sportausschusssitzungen stattgefunden. Die SAS am 1.09.2007 in Wetzlar stand unter dem Schwerpunkt der neuen Corporate Identity, die nun seit zwei Jahren im DRS angewandt wird. Sportausschusssitzung am 1.11.2008 wurde unter dem Schwerpunktthema Öffentlichkeitsarbeit abgehalten. Externe Referenten haben in diesem Zusammenhang einerseits die Möglichkeiten und Chancen der Onlinemedien dargestellt und andererseits Öffentlichkeitsarbeit speziell für die Bedürfnisse der Fachbereichsleiter dargestellt. Öffentlichkeitsarbeit Der der DRS besitzt unterschiedliche Verbandsmedien, die nachfolgend kurz dargestellt werden: • Verbandszeitung: Sport und Mobilität mit Rollstuhl ist das DRS Verbandsorgan und hat eine Auflage von 7200 Exemplaren. Vereine und Fachbereiche haben jederzeit die Möglichkeit interessante Artikel an die Redaktion der Zeitung zu senden und so über ihre Aktivitäten berichten zu lassen. Das Verbandsorgan erreicht zudem Personen aus Sport, Politik und Wirtschaft. • Newsletter: Der DRS Newsletter erscheint wöchentlich. Hier können ebenfalls interessante Artikel, Pressemitteilungen oder Veranstaltungshinweise platziert werden. Der Newsletter wird per EMail versandt und erreicht mehr als 10.000 Personen, darunter auch die nationale Presse. • Homepage: Auf der Homepage des DRS, die gerade überarbeit wird, werden Veranstaltungen, Nachrichten, Pressemitteilungen, Artikel und Berichte dargestellt. Ein Medienarchiv wird zukünftig den Zugriff auf ältere Mitteilungen möglich machen. Die Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften werden sich wie gewohnt mit einem Auftritt wieder finden, der auf die eigenen Fachbereichshomepage verweist. • Flyer: Für jede Sportart steht ein Informationsflyer zur Verfügung der das Angebot des Fachbereichs oder der Arbeitsgruppe genauer vorstellt und Ansprechpartner aufzeigt. Diese Medien werden derzeit überarbeitet. In diesen Erneuerungsprozess werden die Verantwortlichen der Sportarten mit einbezogen. Die weiterführende Entwicklung der vorgenannten Medien ist derzeit geplant und Gegenstand aktueller Beratungen. Personalien Seit dem 1.6.2008 ist Anthony Kahlfeldt Referatsleiter Sport und Öffentlichkeitsarbeit. Er hat an den Hochschulen Göttingen und Zürich Sportwissenschaften studiert und war vor der Tätigkeit beim DRS als Leistungssportkoordinator beim Behinderten-Sportverband Niedersachsen e.V. angestellt. Termine Die aktuellen Termine sind im Jahreskalender des DRS dargestellt. Die Aktualisierungsmitteilung erfolgt selbstständig durch die Verantwortlichen der Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften. Gez. Anthony Kahlfeldt DRS Bundeszentrale Hamburg Frau Inga Geering Bergedorfer Straße 10 21033 HAMBURG DRS Referat Klinik, Lehre und Breitensport ..................................................................... Peter Richarz Bergedorfer Straße 10 – 21033 Hamburg Tel.: 040 – 73 06 38 14 Fax: 040 – 73 06 13 90 Mobil : 01 71 – 22 93 466 Mail Peter.Richarz@t‐online.de ..................................................................... Datum 08.04.2009 2009 0330 Bericht DRS Verbandstag Bericht DRS Verbandstag 2009 in Halle Das DRS Referat Klink, Lehre und Breitensport wurde im Laufe des letzten Jahres nochmals um einen Themenschwerpunkt erweitert, so dass sich eine differenzierte Darstellung der einzelnen Themengebiete empfiehlt: Im Bereich KLINIK wurden einige laufende Aktionen bzw. Projekte aktualisiert und modifiziert. Die genauen Details sind in den entsprechenden DRS Medien veröffentlicht worden, so dass an dieser Stelle nur eine Aufstellung erfolgt. • Reform und Weiterentwicklung des KLINIKERFASSUNGSSYSTEMS: „Mobil im Rollstuhl“ • Projekte zur Rekrutierung neuer DRS Mitglieder (Richtig Mobil) • Zusätzliche Projekte zur Rekrutierung über Diagnose Querschnittlähmung hinaus • Entwicklung eines flächendeckenden Angebots zu Mobilitätstrainingskursen für Erwachsene Die DRS KLINIKBEAUFTRAGTE, unsere direkten DRS Ansprechpartner, wurden gewohnter Form in die (Weiter‐)Entwicklung der DRS Projekte regelmäßig informiert und mit einbezogen. Ebenfalls wurden allgemeine Kooperationen mit Klinikbeauftragten in Sachen Organisation und Gestaltung der Sport‐ und Klinikfest durchgeführt und der Arbeitskreis Breitensport konstituiert. Die Entwicklung und Erstellung neuer Klinikmaterialien standen ebenfalls auf dem Programm Im Bereich Klinik wurden weiterhin die Spezialverbände, wie z. B. die DMGP, aber auch andere Verbände mit in die konzeptionelle Überlegung mit einbezogen. Die aktive Mitgliedschaft im Arbeitskreis der Sektion Sporttherapie der DMGP ist darin eingeschlossen. Das Vorhaben (Neu‐)Gestaltung der DATENBANK DRS ist inhaltlich dem Bereich Klinik zuzuordnen. Denn es galt hier vordringlich effektivere Datenverwaltungswege bezüglich des Klinikerfassungssystems zu entwickeln sowie einen Aufbau von Informations‐ und Serviceangeboten im Internet mit der Vernetzung für kooperierende Kliniken und Verbände mit voranzutreiben. Im Zusammenhang der zweiten Referatssäule, der LEHRE, werden momentan Strukturen geschaffen, um das qualitativ hochwertige Aus‐ und Fortbildungssystem effektiver zu koordinieren und weiter zu entwickeln. Denn in der Praxis zeigt sich sehr häufig, dass die Herausforderung für den Übungsleiter vor Ort sehr groß ist, wenn er mit Anfängern die ersten Rollstuhlsport‐Erlebnisse schafft. Die Steuerung des Lehrausschusses in Kooperation mit dem Fachwart Lehre, die Sitzungsorganisation sowie die Verwaltung der ÜL Aus‐ und Fortbildungen bilden Teil des Tagesgeschäfts. Weiterhin fungiert dieses Referat als Ansprechpartner für die verschieden verantwortlichen Personen der Lehre in den einzelnen Fachbereichen. Ebenfalls werden die inhaltsbezogenen Umsetzungen der KOOPERATIONEN mit ASbH, JG, MS Stiftung, VBG, DSHS Köln, OSP, VDAK, Bundesverband KB durchgeführt und Konzepte zur dezentralen Ausbildung in den Landesverbänden des DBS entworfen und den verantwortlichen Gremien wie die Lehrwarte der Landesverbände vorgestellt. Das neu strukturierte Referat heißt ›DRS Klinik, Lehre und Breitensport‹. So wird die Weiter‐ Entwicklung des BEITENSPORTs damit ab sofort auch hauptamtlich betreut. Die Referatsleitung versteht sich als Koordinations‐ und Anlaufpunkt für alle Ideen und Projekte zur Förderung des Breitensports im DRS. Die engen Nahtstellen zu den Bereichen Klinik und Lehre sind selbsterklärend: In den Kliniken müssen die ›Neu‐Einsteiger‹ gezielt für den Breitensport motiviert werden. Dazu sind die Maßnahmen ›Vom Klinikbett zum Sportverein‹ und das Projekt ›Richtig Mobil‹ entwickelt worden. Wie oben bereits erwähnt werden diese beiden bewährten Projekte zurzeit reformiert und den aktuellen Erfordernissen angepasst. Als thematischen Einstieg zur Weiter‐Entwicklung des Breitensports wurde die Jahresaktion 2009 ›MOTIVATION‹ kreiert. Die Grundidee dieser Aktion richtet sich zunächst an alle Mitglieder des DRS. Jedoch werden Zug um Zug die verschieden Verbandsgremien durch flankierende Maßnahmen mit eingebunden • Symposium Breitensport • Analyse zum Breitensport durch die Rollstuhlsportfachwarte der Länder • Regionale Tagungen der Vereinsvorstände und Rollstuhlsportfachwarten der Ländern • Zusammenkunft des Arbeitskreises Breitensport Die Tagung der Rollstuhlfachwarte ist erfolgreich gelaufen und konnte erste Motive zur Förderung des Breitensports schaffen. Detaillierte Informationen zur laufenden Jahresaktion werden im Verlauf des Verbandstages veröffentlicht. Peter Richarz Hamburg, März 2009 Bericht Referat Service & Beratung zu den Geschäftsjahren 2007 und 2008 Die Schwerpunkte der DRS-Bundesgeschäftsstelle in Duisburg, wo das Referat Service & Beratung angesiedelt ist, liegen in den zentralen Service- und Beratungsdienstleistungen gegenüber den Vereinen. Die Funktion der zentralen Beratungsstelle im DRS soll in den nächsten Jahren auch noch weiter ausgebaut werden. Neben dem Vereinsservice wird über die Bundesgeschäftsstelle der Kontakt mit Kostenträgern, Behörden / Institutionen, etc. gesteuert. Über diese zentralen Aufgaben hinaus werden verschiedene Projekte koordiniert und gesteuert: 1. Bundesweites Schulprojekt „Rollstuhlbasketball macht Schule“ Im Dezember 2008 hat der DRS die gute Nachricht erhalten, dass der Fortführung des bundesweiten Schulprojekts „Rollstuhlbasketball macht Schule“ um ein drittes – letztes - Jahr nichts mehr im Wege steht. Die Nachricht ist für die Projektentwicklung sehr erfreulich und kommt zu einem wichtigen und spannenden Zeitpunkt. Im Jahr 2008 konnten wir verstärkt Anmeldungen verzeichnen (Stand Dezember 2008: 97 Schulen), da sich das Projekt mit seinem guten Namen in diesem zweiten Jahr in den Schulen herum gesprochen hatte. Gerade im Ostteil Deutschlands konnte ein starker Aufschwung verzeichnet werden. Für 2009 erwarten wir Anmeldungen in gleicher ansteigender Höhe. Das Konzept und die hauptsächlichen Projektziele – Schülerinnen und Schüler aller Schulformen über den Sport mit dem Thema Behinderung zu konfrontieren und somit die immer noch vorhandenen Unsicherheiten, Hemmschwellen und Missverständnisse im Zusammenleben von behinderten und nicht behinderten Menschen zu reduzieren – haben sich also in der Praxis vollständig bewährt. Zudem sind wir zum jetzigen Zeitpunkt an einem guten Punkt in der Zusammenarbeit mit den Landesbehindertensportverbänden angelangt. In Bayern hat sich in den letzten Wochen ganz konkret heraus kristallisiert, dass das Projekt voraussichtlich wie in Hamburg landesweit auf eigenen Beinen stehen wird, unter Einbeziehung weiterer Behindertensportarten. Auch aus Hessen liegt uns eine ähnliche Anfrage vor und weitere Bundesländer stehen in den Startlöchern. Der Schwerpunkt in diesem letzten Jahr der bundesweiten Umsetzung über den DRS wird eindeutig in der nachhaltigen Installation des Projekts in den einzelnen Bundesländern liegen. Nur so können die dauerhafte und nachhaltige Projektfortführung und Umsetzung der Projektziele gewährleistet werden. Der DRS wird hier den einzelnen Verantwortlichen in den Landesbehindertensportverbänden mit Rat und Hilfestellung zur Seite stehen. Den Beginn wird im Laufe des nächsten Monats ein Treffen aller Landesbehindertensportverbände machen, worin die weitere Vorgehensweise abgestimmt wird. Als weiterer Punkt soll der Bereich der Lehrerfortbildungen intensiviert und ausgebaut werden. Aufgrund der Pilotveranstaltung im letzten Jahr und weiteren in diesem, erreichen uns gerade nach den durchgeführten Probetrainings immer wieder Anfragen von Lehrern nach Fortbildungen. Es besteht also auch auf diesem Gebiet ein großer Bedarf, was die Erreichung der Projektziele nur unterstreicht. Das Projekt, das 2007 im Rahmen der Eurobasketball 2007 ins Leben gerufen wurde, hat sich mittlerweile zu einer festen Instanz entwickelt und genießt bundesweit einen ausgezeichneten Ruf. Trotzdem werden wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen, den Bekanntheitsgrad von „Rollstuhlbasketball macht Schule“ weiter zu erhöhen, so dass noch viele Schülerinnen und Schüler in Deutschland von dem Projekt profitieren können. 2. Bundesweite Präventionskampagne „sicher mobil“ – ein Gemeinschaftsprojekt des DRS mit der BGW Im Jahr 2008 ist ein weiteres großes weiterführendes Projekt an den Start gegangen. Gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die Bundesweite Präventionskampagne „sicher mobil“ ins Leben gerufen worden. In Deutschland sind ca. 7 Millionen Menschen mit Behinderungen registriert. Davon sind ca. 400.000 Menschen permanent auf den Rollstuhl angewiesen und 500.000 Menschen nutzen ihn partiell. In jedem Jahr kommen ca. 1.700 neue querschnittverletzte Menschen dazu. Für Menschen mit Einschränkungen in der Mobilität ist das sichere Unterwegssein Wunsch und Ziel. Der DRS bemüht sich seit drei Jahrzehnten um die Förderung und Sicherung der Mobilität von rollstuhlnutzenden Menschen in Deutschland. Ein Präventionsschwerpunkt der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die sichere Mobilität von Menschen mit Behinderungen. Aus diesen Gründen haben die BGW und der DRS eine gemeinsame Präventionskampagne beschlossen. Es sollen Maßnahmen entwickelt werden, mit denen Unfällen von Rollstuhlfahrern vorgebeugt und die Gesundheit von Menschen mit Behinderungen in Beruf und Freizeit gestärkt werden kann. Dabei soll die Präventionskampagne auf der einen Seite Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, direkt ansprechen und sie in ihrer Mobilitätssicherheit fördern. Auf der anderen Seite sollen durch die Kampagne Beschäftigte in der Behindertenhilfe bei ihrer Präventionsarbeit unterstützt werden. Das soll u.a. folgenden Interessen von Rollstuhlfahrern dienen: • • • • Selbstbestimmung Erfahrung von sicherer Mobilität als Lebensqualität ganzheitliche Entwicklung Teilhabe am Leben in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt Um diese Ziele zu erreichen, erarbeiten DRS und BGW für die Kampagne ein spezielles Maßnahmenpaket. Angedacht sind zum Beispiel verschiedene Tages- oder Zweitages- Veranstaltungen für die Mitgliedsbetriebe der BGW und für Rollstuhlnutzer. Die Veranstaltungsprogramme werden individuell auf die Zielgruppen abgestimmt. In den Workshops wird es um verschiedene Aspekte des Kampagnenthemas gehen. Die derzeitigen Pläne reichen von der Übungsleiterausbildung über technische und rechtliche Themen bis hin zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Die Kampagne hat im Jahr 2008 begonnen und ist zunächst auf drei Jahre – perspektivisch fünf Jahre angesetzt. Besonders erfreulich ist, dass der Bundesminister für Arbeit und Soziales Olaf Scholz die Schirmherrschaft über die Präventionskampagne übernommen hat. gez. Daniela Burmeister 1 Protokoll des ordentlichen DRS- Verbandstages am 02.09.2007 Wetzlar Datum: Ort: Zeit: Teilnehmer: 02.09.2007 Wetzlar 10:00 – 13:30 siehe Teilnehmerliste (Anlage 1) TOP 1: Begrüßung/ Grußworte: Ulf Mehrens begrüßt die anwesenden Teilnehmer und stellt fest, dass die Unterlagen zum Verbandstag fristgerecht verschickt worden sind. Er stellt die Mitglieder des Vorstandes, die hauptamtlichen Mitarbeiter sowie die geladenen Gäste vor. Das Grußwort mit den besten Wünschen für ein gutes Gelingen an diesem Tag spricht Herr Reinhard Schneider, Präsident des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen und Vizepräsident Rehabilitationssport im DBS. Er stellte kurz die überaus gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem DRS heraus und wünschte für die Veranstaltung gutes Gelingen. Ulf Mehrens bittet um eine Schweigeminute für die Verstorbenen Frank Sauermann und Willi Brinkmann sowie für alle Verstorbenen aus dem persönlichen Umfeld der Teilnehmer. TOP 2: Feststellung der Stimmberechtigung/ Genehmigung des Protokolls vom 17.07.2005 Heuchelheim/Gießen Insgesamt sind 41 Vereine mit 73 Stimmen anwesend. Das Protokoll des Verbandstages am 17.07.2005 in Gießen wird einstimmig genehmigt. TOP 3: Geschäftsbericht des Vorsitzenden Zum vorliegenden Geschäftsbericht 2005- 2007 des Vorsitzenden Ulf Mehrens gibt es weder Anmerkungen noch Fragen. TOP 4 Sportlerehrungen Der Sportlerehrenpreis des Jahres 2006 wird an Detlef Zinke verliehen. Die Laudatio hält Bernd Vinzelberg. Der Sportlerehrenpreis des Jahres 2007 wird an Petra Rossdeutscher verliehen. Die Laudatio hält Ute Herzog. Der Preis Sportler des Jahres 2006 wird an Herrn Markus Lautenberg verliehen. Die Laudatio verfasste Uwe Bartmann, der aus gesundheitlichen Gründen nicht am Verbandstag teilnehmen konnte. Verlesen wurde die Laudatio durch Sara-M. Wolfram Der Preis Sportler des Jahres 2007 wird an Frau Annika Zeyen verliehen. Die Laudatio hält Peter Richarz. (Anlagen 2- 5) 1 2 TOP 5: Jahresberichte der Fachbereiche Es gibt keine Fragen und Anmerkungen zu den vorliegenden Jahresberichten der Fachbereiche. TOP 6: Kassenberichte 2005 und 2006 Kassenprüfungsberichte 2005 und 2006 Die Kassenprüfung wurde von Herrn Baumgarte und Herrn Schure durchgeführt. Herr Baumgarte stellt in einer kurzen Schilderung fest, dass die Kasse und die Kassenbelege ordentlich, transparent und völlig ordnungsgemäß behandelt und abgelegt werden. Es bestand keinerlei Anlass zur Beanstandung der Kassenführung. Es bestand im gesamten Zeitraum keine Überschuldung. Der Verband hat eine gute finanzielle Basis, die jedoch nicht ausgereizt werden sollte. Herr Baumgarte beantragt deswegen die Entlastung des Vorstandes. TOP 7: Entlastung des Vorstandes für 2005 und 2006 Der Vorstand wird einstimmig, ohne Enthaltungen, entlastet. TOP 8: Festsetzung des Zweijahres – Haushaltsplanes für 2008/2009 Die Haushaltspläne werden für 2008 und 2009 einstimmig und ohne Enthaltung genehmigt. TOP 9: Wahlen FB Bike: N.N. Der Vorsitz des Fachbereiches Bike muss neu besetzt werden. Dazu werden im Laufe der kommenden Monate Gespräche mit dem bisherigen Vorsitzenden Herrn Kuhlmann und dem potenziellen neuen Vorsitzenden Herrn Walter Enders geführt werden. FB Bogenschießen: Peter Droste Herr Droste wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an. FB Breitensport N.N. Der Fachbereich wird nicht neu besetzt. Die Arbeit dieses Bereiches wird in Form eines Kompetenzteams neu aufgeteilt und strukturiert werden. FB Gewichtheben: Dieter Grimm Herr Grimm wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an. FB Kinder und Jugendsport: Ute Herzog Frau Herzog wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an. Lehrwart DRS Horst Strohkendl Herr Strohkendl wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an. FB Schwimmen: Manfred Bruhn Herr Bruhn ist auf dem Verbandstag nicht zugegen, es liegt jedoch eine schriftliche Einverständniserklärung zur Wiederwahl vor. Herr Bruhn wird mit einer Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an. FB Sportschießen Olaf Lenker Herr Lenker wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an. FB Tanzen: Andrea Naumann Frau Naumann wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an. FB Wintersport: Herbert Winterl Herr Winterl wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an. AG Kart Detlef Zinke Herr Zinke wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an. 2 3 Pause von 12:00 bis 12:15 TOP 10: Anlage 6: Anlage 7: Vorträge zu folgenden Themen: Sara-M. Wolfram Zwischenbericht zur DRS Jahresaktion 2007 „Bewegung verbindet“ Horst Strohkendl „Lehrwesen innerhalb des DRS“ TOP 11: Anträge Es wurde ein Antrag gemäß des § 7 der Satzung gestellt. Die AG Kart stellt den Antrag den Status eines Fachbereiches zu erlagen. ( Anlage 8 ) Dem Antrag wurde ohne Enthaltungen einstimmig zugestimmt. TOP 12: Verschiedenes Es wurden keine weiteren Themen besprochen. Hamburg, den 13.09.2007 Duisburg, den 07.09.2007 Unterschrift Versammlungsleiter Ulf Mehrens Unterschrift Protokollführer Sara- M. Wolfram 3 Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. - 1.1 - Mitglied des Deutschen Behinderten-Sportverbandes SATZUNG des Deutschen Rollstuhl-Sportverband e.V. (DRS) - Fachverband des Deutschen Behinderten-Sportverbandes e.V. § 1 - Name und Sitz 1. Der Verband führt den Namen "Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V." mit dem Untertitel "Fachverband des Deutschen Behinderten-Sportverbandes e.V.". 2. Der Verband hat seinen Sitz in Bonn und ist in das Vereinsregister in Bonneingetragen. 3. Der Verband ist Mitglied des Deutschen Behinderten-Sportverbandes und des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. § 2 - Zweck und Wesen 1. Hauptsächlicher Zweck des Verbandes ist die Förderung des Rollstuhlsports in der Bundesrepublik Deutschland auf breitester Basis. 2. Der Verband verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des § 52 der Abgabenordnung von 1977. Er ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. 3. Der Verband ist parteipolitisch und konfessionell neutral. 4. Etwaige Überschüsse dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Mitglieder auch keine Zuwendungen des Verbandes. 5. Es darf keine Person durch Verwaltungsaufgaben, die den Zwecken des Verbandes fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. § 3 - Aufgaben Der Verband erfüllt seine Aufgaben insbesondere a) durch Beratung und Information der ihm angeschlossenen Rollstuhlsportvereine und -gruppen, b) durch Kooperation mit dem Deutschen Behinderten-Sportverband und seinen Mitgliedsverbänden, Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband Bankverbindung DRS: Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG (BLZ 380 601 86) Konto-Nr.: 5333333017 Postgiro Köln (BLZ 370 100 50) Konto-Nr.: 153 811 501 STAND: 30.06.2001 / 2. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Satzung - 1.2 - c) durch Zusammenarbeit mit anderen Personen und Organisationen, die den Rollstuhlsport betreiben oder fördern, d) durch Übungs-, Lehrgangs- und Wettkampfveranstaltungen, e) durch Tagungen und Ausschußarbeit, f) durch Öffentlichkeitsarbeit. § 4 - Mitgliedschaft 1. Der Verband hat ordentliche, außerordentliche und fördernde Mitglieder. a) Ordentliche Mitglieder sind Vereine und Gruppen, die Rollstuhlsport betreiben. b) Außerordentliche Mitglieder sind Organisationen, Vereine, Verbände, Behörden und sonstige juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts, soweit diese nicht schon Mitglieder des Deutschen Behinderten-Sportverbandes sind. c) Fördernde Mitglieder sind natürliche Personen, Organisationen, Vereine, Verbände, Behörden und sonstige juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts. Der Inhalt ihrer Mitgliedschaft beschränkt sich auf die Förderung des DRS. Förder-mitglied kann werden, wer den Verband ideell oder materiell fördert. 2. Der Beitritt ist schriftlich beim Vorstand zu beantragen. Dieser entscheidet über die Aufnahme. Die Entscheidung ergeht schriftlich. 3. Der Vorstand kann die Aufnahme ablehnen, wenn dies im Interesse des Verbandes geboten erscheint. Gegen die Ablehnung ist eine Beschwerde innerhalb von vier Wochen nach Zustellung der Ablehnungserklärung zugelassen. Sie ist mittels Einschreibebrief an den Vorstand zu richten. Der nächste Verbandstag entscheidet über die Beschwerde endgültig. 4. Die Zugehörigkeit zum Verband erlischt. a) durch Austritt, der nur zum Ende des Kalenderjahres möglich ist. Er ist mittels Einschreibebrief bis spätestens zum 30. September des Jahres zu erklären. b) durch Ausschluß gemäß § 13 der Satzung. § 5 - Beiträge und Geschäftsjahr 1. Alle ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder haben einen Jahresbeitrag zu zahlen. Fördernde Mitglieder zahlen eine Jahresmindestspende. 2. Die Höhe des Beitrages der ordentlichen Mitglieder wird vom Verbandstag für die auf die Versammlung folgenden zwei Geschäftsjahre festgelegt. Einer Beschluß-fassung bedarf es nicht, wenn kein Antrag auf Änderung des Beitrages vorliegt. STAND: 30.06.2001 / 2. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Satzung - 1.3 - 3. Der Jahresbeitrag für außerordentliche Mitglieder wird zwischen dem aufzunehmenden Mitglied und dem Vorstand vereinbart. Die Vereinbarung gilt solange, bis eine neue getroffen wird. 4. Fördermitglieder zahlen keinen Beitrag. 5. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Der Jahresbeitrag ist im ersten Quartal des Kalenderjahres zu zahlen. Jeder Verein des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes e.V. ist verpflichtet, bis zum 15.04 eines jeden Rechnungsjahres seine Jahresbestandsmeldung unter Beifügung der vorgeschriebenen Unterlagen bei der Geschäftsstelle in Duisburg einzureichen. Kommt ein DRS-Verein dieser Verpflichtung der Rückgabe seiner Jahresbestandsmeldung bis zum 15.05 des Rechnungsjahres nicht nach, kann er durch ein Ordnungsgeld von € 50,-- belegt werden. Der Ordnungsbescheid wird in der folgenden Ausgabe der Mitgliederzeitschrift ROLLSTUHLSPORT veröffentlicht, um auch die jeweiligen Mitglieder des Vereins zu informieren. Überzieht der säumige Verein die weitere Frist von einem Monat bis zum 15.06 eines Rechnungsjahres kann ihm ein weiteres Ordnungsgeld von € 100.-- auferlegt werden. Überzieht der säumige Vereine die Frist um einen weiteren Monat bis zum 15.07 eines Rechnungsjahres kann der Verein aus dem Verband ausgeschlossen werden. Zuständig für die Entscheidungen über die Verhängung der Ordnungsgelder und den etwaigen Vereinsausschluss ist der DRS-Vorstand. Gegen die Verhängung von Ordnungsgeldern kann binnen eines Monats seit Bekanntmachung Einspruch beim Rechtsausschuss erhoben werden. Gegen den Ausschluss kann Beschwerde wiederum binnen eines Monat eingelegt werden, über die der darauffolgende Verbandstag zu entscheiden hat. § 6 - Organe Organe des Verbandes sind a) der Verbandstag b) das Kuratorium c) der Vorstand d) die Fachbereichs-Vorsitzenden e) der Sportausschuß f) der Beirat g) der Rechtsausschuß STAND: 30.06.2001 / 2. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Satzung - 1.4 - § 7 Verbandstag 1. Der Verbandstag ist das höchste Organ des Verbandes. Seine Beschlüsse sind für den Vorstand und die Mitglieder bindend. 2. Aufgaben des Verbandstages sind insbesondere a) Entgegennahme der Geschäfts-, Kassen- und Revisionsberichte, b) Entlastung des Vorstandes, c) Wahl des Vorsitzenden, der beiden stellvertretenden Vorsitzenden, und des Sportwartes, d) Wahl der Fachbereichs-Vorsitzenden, soweit diese nicht durch Fachbereichsversammlungen gewählt werden, e) Wahl des Sportarztes, f) Wahl des Lehrwartes, g) Wahl der Kassenprüfer, h) Wahl des Rechtsausschusses, i) Festsetzung des Zweijahres-Haushaltsplanes anhand des vom Vorstand mit der Einladung zum Verbandstag vorzulegenden Entwurfes, j) Änderung der Satzung, k) Festsetzung des Jahresbeitrages für ordentliche Mitglieder, l) endgültige Entscheidung über einen vom Vorstand abgelehnten Aufnahmeantrag, m) endgültige Entscheidung über den Ausschluß eines Mitgliedes im Falle einer Beschwerde. 3. Der Verbandstag besteht aus: a) Den Vertretern der ordentlichen Mitglieder, die für je angefangene 30 Mitglieder ihres Vereines bzw. ihrer Gruppe eine Stimme haben. Für jede Stimme kann ein Delegierter entsandt werden. b) 4. 5. Den Vertretern der außerordentlichen Mitglieder, die jeweils einen stimmberechtigten Delegierten entsenden können. Ein ordentlicher Verbandstag ist mindestens jedes zweite Jahr einmal vom Vorstand einzuberufen. Der Vorstand kann jederzeit einen außerordentlichen Verbandstag einberufen. Er muß dies tun, wenn ein Drittel der Mitglieder es beantragt. STAND: 30.06.2001 / 2. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Satzung - 1.5 - 6. Der Vorstand lädt die Mitglieder mindestens sechs Wochen vor dem Tagungstermin schriftlich unter Angabe einer vorläufigen Tagesordnung zum ordentlichen Verbandstag ein. Die Frist zur Einberufung eines außerordentlichen Verbandstages kann im Dringlichkeitsfall auf zwei Wochen verkürzt werden. 7. Anträge zur Tagesordnung müssen dem Vorstand mindestens drei Wochen vor dem Tagungstermin schriftlich vorliegen. Antragsberechtigt sind nur die vertretungsberechtigten Organe der ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder, die Organe des DRS, der Ehrenpräsident, der Sportarzt und der Lehrwart des DRS. Bei der verkürzten Einberufung von zwei Wochen verkürzt sich die Frist zur Stellung von Anträgen auf eine Woche. Der Vorstand legt zu Beginn des Verbandstages die endgültige Tagesordnung fest. 8. Der Verbandstag entscheidet mit einfacher Stimmenmehrheit der anwesenden Stimmen, soweit die Satzung nichts anderes bestimmt. Stimmenthaltungen und ungültige Stimmen werden nicht mitgezählt. Diese Regelung gilt für alle Abstimmungen innerhalb des DRS. 9. Der Verbandstag wird durch den Vorsitzenden oder ein anderes Mitglied des Vorstandes geleitet. 10. Die Beschlüsse des Verbandstages sind zu protokollieren. Das Protokoll ist vom Versammlungsleiter und vom Protokollführer zu unterzeichnen und in Abschrift den Mitgliedern zuzusenden. § 8 - Kuratorium 1. Das Kuratorium hat insbesondere folgende Aufgaben: a) Aufsicht über die gesamte Verbandsarbeit. b) Beratung der Entscheidungsgremien des DRS. In allen grundsätzlichen Angelegenheiten sollen diese die Meinung des Kuratoriums einholen. c) Kontaktpflege mit Personen und Institutionen von Politik, Wirtschaft und wissenschaft. 2. Dem Kuratorium gehören an: a) der Ehrenpräsident b) der/die Ehrenvorsitzende(n) c) die Mitglieder des Vorstandes d) die Mitglieder des Sportausschusses e) der Vorsitzende des Beirates f) der Vorsitzende des Rechtsausschusses STAND: 30.06.2001 / 2. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Satzung - 1.6 - 3. Er leitet die Sitzungen. Im Fall seiner Verhinderung werden sie vom Vorsitzenden des DRS geleitet. Sollte dieser auch verhindert sein, so wählt das Kuratorium den Sitzungsleiter aus dem Kreis der anwesenden Mitglieder. 4. Das Kuratorium tritt mindestens einmal im Jahr zusammen. Eine Sitzung ist mit einer Frist von mindestens zwei Wochen unter Angabe der vorläufigen Tagesordnung vom Vorstand einzuberufen. Von jeder Sitzung ist den Mitgliedern des Kuratoriums ein Protokoll zuzusenden. § 9 - Vorstand 1. Dem Vorstand obliegt die Leitung des Verbandes. Er ist für alle Aufgaben zuständig, die nicht durch die Satzung einem anderen Organ zugewiesen sind. Außer den in dieser Satzung ausdrücklich zugewiesenen Aufgaben hat der Vorstand insbesondere die Beschlüsse des Verbandstages vorzubereiten und auszuführen. Er hat ordentliche Verbandstage innerhalb der ersten vier Monate des Jahres einzuberufen und einen Bericht über die verflossenen Geschäftsjahre zu erstellen. 2. Dem Vorstand obliegt die Ernennung des Ehrenpräsidenten. 3. Der Vorstand kann Aufgaben delegieren. 4. Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden, den zwei stellvertretenden Vorsitzenden, dem Sportwart, den zwei Beisitzern, einem oder mehreren Ehrenvorsitzenden. 5. Der Vorsitzende, seine Stellvertreter, der Sportwart und der Sportarzt werden vom Verbandstag für die Dauer von vier Jahren gewählt. Die beiden Beisitzer werden vom Sportausschuss für die Dauer von vier Jahren gewählt. . 6. Vorstand im Sinne des § 26 BGB sind der Vorsitzende und die beiden stellvertretenden Vorsitzenden. Der Vorsitzende vertritt den Verband allein, die beiden stellvertretenden Vorsitzenden jedoch nur gemeinsam. Im Innenverhältnis vertreten die stellvertretenden Vorsitzenden den Verband nur, wenn der Vorsitzende verhindert ist. 7. Ehrenvorsitzende können nur ehemalige Vorstandsvorsitzende werden. Sie werden vom Verbandstag auf Lebenszeit gewählt. Die §§ 13, 16, 17 und 18 bleiben hiervon unberührt. Die Ehrenvorsitzenden erhalten damit das uneingeschränkte Anwesenheits-, Informations- und Rederecht in allen Organen des Verbandes. Der Vorstand kann jedoch im Einzelfall Einschränkungen verfügen. Ehrenvorsitzende sind nicht stimmberechtigt. 8. Die Ressorts der einzelnen Mitglieder des Vorstandes werden in einem Aufgabenverteilungsplan festgelegt. 9. Der Vorstand ist bei drei anwesenden Vorstandsmitgliedern beschlußfähig. Er entscheidet mit einfacher Stimmenmehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden. Die Beschlüsse sind zu protokollieren. 10. Die Führung der laufenden Geschäfte kann einem hauptamtlichen Geschäftsführer übertragen werden, der dann insoweit als besonderer Vertreter nach § 30 BGB den STAND: 30.06.2001 / 2. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Satzung - 1.7 - Verband vertritt. Er gehört dem Vorstand mit beratender Stimme an. Seine Vollmachten sind durch eine Dienstanweisung vom Vorstand festzulegen. 11. Scheidet ein Mitglied des Vorstandes oder des Sportausschusses während seiner Amtszeit aus seinem Amt aus, so kann der Vorstand einen ihm geeignet erscheinenden Nachfolger berufen. Der nächste Verbandstag bzw. die nächste Sitzung des Sportausschusses entscheidet endgültig über die Besetzung. § 10 - Sportausschuß und Fachbereiche 1. Der Sportausschuß hat insbesondere folgende Aufgaben: a) Koordinierung in allen fachbereichsübergreifenden Sportangelegenheiten, b) Entscheidung in fachbereichsübergreifenden sporttechnischen, sportorganisatorischen und sportmedizinischen Fragen, c) Koordinierung und Erstellung von Ordnungen und Richtlinien für Wettkämpfe und Lehrgänge, d) Organisation von Teilnahmen an internationalen Wettkämpfen, wenn mehrere Sportarten beteiligt sind, e) Zusammenarbeit mit den Fachwarten für Rollstuhlsport des DBS und seiner Landesverbände, f) Wahl der beiden Beisitzer des Vorstandes. 2. Mitglieder des Sportausschusses sind der Sportwart, der Sportarzt, der Lehrwart, die Fachbereichs-Vorsitzenden, sowie die übrigen Mitglieder des Vorstandes. 3. Vorsitzender des Sportausschusses ist der Sportwart. Im Fall seiner Verhinderung übernimmt sein Stellvertreter, bei dessen Verhinderung ein anderes Mitglied des Sportausschusses den Vorsitz. 4. Der Sportausschuß entscheidet mit einfacher Stimmenmehrheit der anwesenden Mitglieder. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Sportausschuß-Vorsitzenden oder dessen, der ihn vertritt, den Ausschlag. Ein Mitglied in Doppel- oder Mehrfachfunktion hat bei Abstimmungen nur eine Stimme. Die Beschlüsse sind zu protokollieren. Die Protokolle sind allen Sportausschuß-Mitgliedern zuzusenden. 5. Der Verband gliedert sich in Fachbereiche, die die unterschiedlichen Belange der Rollstuhlsportarten nach Maßgabe dieser Satzung wahrnehmen. Die Fachbereiche organisieren und verwalten den Sportbetrieb jeweils in eigener Verantwortung. Ihnen obliegen insbesondere folgende Aufgaben für die jeweilige Sportart: a) Planung und Durchführung des Behindertensports, hauptsächlich für Rollstuhlfahrer, b) Planung und Durchführung von Lehrgängen, c) Erstellung von Richtlinien für Wettkämpfe und Lehrgänge, STAND: 30.06.2001 / 2. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Satzung - 1.8 - d) Planung und Durchführung von Wettkampfveranstaltungen, e) Organisation der Teilnahme an internationalen Wettkampfveranstaltungen, f) Festsetzung von Meldegeldern, Bußgeldern und Gebühren. 6. Die Fachbereichs-Vorsitzenden sind befugt, Aufgaben an weitere Mitglieder des Fachbereichs-Vorstandes oder an Ausschüsse zu delegieren, die sie zu diesem Zweck berufen können. 7. Die Fachbereichs-Vorsitzenden haben zu jedem ordentlichen Verbandstag für ihren Fachbereich einen prüfungsfähigen Geschäftsbericht zu erstellen. Das Fachbereichs-Kassenwesen unterliegt der Überwachung der DRS-Kassenprüfer. 8. Die Fachbereiche können Fachbereichs-Versammlungen einberufen. Geschieht dies, so bestimmen die Fachbereichs-Versammlungen die Zusammensetzung ihres Fachbereichs-Vorstandes und die eventuelle Bildung von Ausschüssen und wählen deren Mitglieder selbständig. Beschlüsse der Fachbereichs-Versammlungen sind für den jeweiligen Fachbereich bindend. Für die Einberufung der Fachbereichs-Versammlungen gelten die Bestimmungen des § 7, Ziffer 4 bis 10 dieser Satzung entsprechend. § 11 Beirat 1. Aufgaben Der Beirat berät den Vorstand des DRS in aktuellen Fragen und bereitet Initiativen des Verbandes vor. In gleicher Weise steht der Beirat auch den Mitgliedsorganisationen und den Gremien des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes zur Verfügung. 2. Mitgliedschaft 1. 2. 3. 3. Leitung 1. 2. 4. In den Beirat werden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie Interessenvertreter partizipierender Organisationen berufen. Die Berufung erfolgt auf Vorschlag des Beirats durch den Vorstand des DRS jeweils auf vier Jahre. Die Zahl der Mitglieder des Beirats soll 25 nicht übersteigen. Der Beirat wählt aus seiner Mitte den Vorsitzenden, der vom Vorstand des DRS zu bestätigen ist, und dessen zwei Vertreter. Der Vorsitzende und seine zwei Stellvertreter führen die laufenden Geschäfte des Beirats. Dem Vorsitzenden obliegt - die Vertretung des Beirats die Einberufung und Leitung der Sitzungen des Beirats die Unterrichtung des Beirats des DRS STAND: 30.06.2001 / 2. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. 5. Ausschüsse 1. 2. 7. Zur Erledigung seiner Aufgaben kann der Beirat mit Zustimmung des Vorstandes des DRS nach Bedarf Ad'hoc-Ausschüsse bilden. Der Vorsitzende kann zur Beratung des Vorstandes auch kleinere Gruppen aus den Mitgliedern des Beirats bilden. Sitzungen 1. 2. 8. Satzung - 1.9 - Der Beirat tritt mindestens zweimal jährlich zusammen. Die Ad'hoc-Ausschüsse tagen im Einvernehmen mit dem Vorsitzenden des Beirats. Protokolle Die Protokolle sind den Mitgliedern des jeweiligen Beiratsgremiums zuzustellen, die der Ad'hoc-Ausschüsse auch den Mitgliedern des Beirats. 9. Aufgaben und Ziele Beratung der Organe des Verbandes bezüglich: - finanzieller Selbstverwaltung - gesellschaftlicher Integration - juristischer Kompetenz - bürokratischer Handlungen § 12 - Kassenprüfer 1. Der Verbandstag wählt drei Kassenprüfer. Diese dürfen nicht Mitglied des Vorstandes, nicht Fachbereichs-Vorsitzender und nicht hauptamtlich Angestellter des DRS sein. 2. Aufgabe der Kassenprüfer ist die Überwachung des Kassenwesens. Die Prüfung hat mindestens einmal im Jahr zu erfolgen. Zu jedem ordentlichen Verbandstag geben die Kassenprüfer einen schriftlichen Bericht ab. 3. Die Kassenprüfer werden für vier Jahre gewählt. § 13 - Ausschluß 1. Der Ausschluß eines Mitgliedes aus dem Verband kann erfolgen: a) bei verbandsschädigendem Verhalten, b) wenn das Mitglied mit der Beitragszahlung trotz Mahnung und Hinweis auf Ausschlußmöglichkeit länger als vier Monate im Verzug ist. 2. Der Vorstand entscheidet über den Ausschluß eines Mitgliedes auf Antrag, nachdem er dem auszuschließenden Mitglied Gelegenheit zur Rechtfertigung gegeben hat. STAND: 30.06.2001 / 2. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Satzung - 1.10 - 3. Gegen die Ausschlußerklärung des Vorstandes kann das betroffene Mitglied innerhalb von einem Monat Beschwerde mittels Einschreibebrief einlegen. Über die Beschwerde entscheidet der nächste Verbandstag. 4. Nach dem Ausschlußentscheid des Vorstandes ruhen die Rechte und Pflichten des Mitgliedes. § 14 - Satzungsänderungen/Nebenordnungen 1. Satzungsänderungen bedürfen der Dreiviertelmehrheit der beim Verbandstag anwesenden Stimmen. 2. Anträge auf Satzungsänderungen sind den Mitgliedern in der Einladung zum Verbandstag ausdrücklich anzukündigen und zu begründen. 3. Die Organe und Gremien des Verbandes können Nebenordnungen beschließen (z.B. Spielordnungen, Geschäftsordnungen usw.). Diese Nebenordnungen sind rechtzeitig vor ihrer Verabschiedung (auch vor deren Änderung bzw. Ergänzung) dem Vorsitzenden des Rechtsausschusses zur Überprüfung auf ihre inhaltliche Richtigkeit und Übereinstimmung mit den Grundsätzen des Verbandes vorzulegen. § 15 - Auflösung 1. Der Verband kann durch Beschluß des Verbandstages aufgelöst werden. Die Absicht zur Auflösung muß den Mitgliedern in der Einladung mitgeteilt werden. Der Beschluß zur Auflösung erfordert eine Dreiviertelmehrheit der anwesenden Stimmen. 2. Das zum Zeitpunkt der Auflösung vorhandene Vermögen ist nach Erfüllung aller Verbindlichkeiten einer als gemeinnützig anerkannten Körperschaft zuzuführen, und zwar mit der Zweckbestimmung, daß dieses Vermögen unmittelbar und ausschließlich zur Förderung des Rollstuhlsports verwendet werden muß. Der Beschluß über die Verwendung des Vermögens darf erst nach Einwilligung des zuständigen Finanzamtes ausgeführt werden. § 16 - Rechtsausschuß 1. Der Rechtsausschuß besteht aus drei ordentlichen Mitgliedern sowie drei Stellvertretern, die alle Einzelmitglieder eines Mitgliedsvereins (bzw. -gruppe) sein müssen. 2. Die Mitglieder des Rechtsausschusses (1 Vorsitzender, 2 Beisitzer und deren Stellvertreter) werden von dem Verbandstag für die Dauer von vier Jahren gewählt. Sie bleiben im Amt bis zur Wahl eines neuen Rechtsausschusses. Die Wiederwahl ist zulässig. Die Rechtsausschußmitglieder können sich untereinander vertreten. 3. Der Rechtsausschuß ist zur Entscheidung zuständig: a) bei Streitigkeiten über die Auslegung der Satzung und ihrer Nebenordnungen; b) bei Streitigkeiten zwischen Mitgliedern von Verbandsorganen, insbesondere über deren Zuständigkeit; STAND: 30.06.2001 / 2. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. c) Satzung - 1.11 - bei Streitigkeiten zwischen den Verbandsmitgliedern oder deren Einzelmitgliedern mit dem Verband bzw. deren Organmitgliedern (mit Ausnahme des Verbandstages); d) bei Widersprüchen gegen die Entscheidung von Protesten; e) bei Verstößen gegen die anerkannten Grundsätze sportlichen Verhaltens (im Zusammenhang mit sportlichen Veranstaltungen des DRS und seiner Fachbereiche), sowie bei verbandsschädigendem Verhalten; f) ferner zur Verhängung von Ordnungsmaßnahmen gemäß § 17 der Satzung. 4. Der Rechtsausschuß ist nicht zuständig für die in § 13 der Satzung geregelten Fälle des Ausschlusses eines Mitgliedes aus dem Verband. 5. Ein Mitglied des Rechtsausschusses kann vom Verbandstag jederzeit abberufen werden. 6. Der Rechtsausschuß entscheidet gemäß der dieser Satzung beigefügten Rechtsordnung. § 17 Verbandsordnungsgewalt 1. Wegen schuldhaften Verstoßes gegen die Bestimmungen dieser Satzung bzw. die Nebenordnungen, die Geschäftsordnungen, die von den Vorbandsorganen des DRS gefaßten Beschlüsse bzw. Einzelanordnungen, sowie wegen Verstoßes gegen die anerkannten Grundsätze sportlichen Verhaltens (im Zusammenhang mit sportlichen Veranstaltungen des DRS und seiner Fachbereiche) sowie wegen verbandsschädigenden Verhaltens ist der Rechtsausschuß berechtigt, folgende Ordnungsmaßnahmen zu verhängen: 1.1 Verweis; 1.2 besondere Auflagen; 1.3 Sperrung von einzelnen oder allen Veranstaltungen, die der DRS bzw. seine Fachbereiche veranstaltet, ausrichtet oder beschickt, für die Dauer von höchstens 6 Monaten; 1.4 dauernde Sperrung von den unter 1.3 genannten Veranstaltungen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. 2. Wichtige Gründe sind insbesondere: a) wiederholte vorsätzliche Verstöße gegen die Verbandssatzung, seine Nebenordnungen bzw, die Interessen des Verbandes sowie gegen Beschlüsse und Anordnungen der Verbandsorgane, b) unehrenhaftes oder grob unsportliches Verhalten, soweit es mit dem Verbandsleben in unmittelbarem Zusammenhang steht. STAND: 30.06.2001 / 2. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Satzung - 1.12 - 3. Jeder Ordnungsbescheid ist dem Betroffenen mittels eingeschriebenem Brief zuzustellen. 4. Das Nähere regelt die dieser Satzung beigefügte Rechtsordnung. 5. Die private Verbandsgerichtsbarkeit entscheidet unter Ausschluß des Rechtsweges zu den ordentlichen Gerichten endgültig und abschließend vorbehaltlich einer Aufhebungsklage gegen den Schiedsspruch. § 18 - Verbandsschiedsgericht 1. Der Verband unterhält als besondere Einrichtung ein Schiedsgericht. 2. Dieses ist unter Ausschluß des Rechtsweges zu den ordentlichen Gerichten (§ 17, Abs. 5 berücksichtigend) zur vergleichsweisen Erledigung oder zur Erledigung durch Schiedsspruch zuständig: a) nachdem in den Fällen des § 16 der Rechtsausschuß eine Entscheidung getroffen hat, bei Anrufung durch ein Verbandsorgan, Organmitglied, Verbandsmitglied oder dessen Einzelmitglied; b) bei Streitigkeiten zwischen Verbandsmitgliedern oder deren Einzelmitgliedern untereinander, die mit der Verbandsmitgliedschaft in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen, bei Anrufung durch ein streitberechtigtes Verbandsmitglied oder Einzelmitglied. 3. Das Schiedsgericht ist kein Organ des Verbandes. Die das Schiedsgericht betreffenden Einzelheiten sind durch eine Schiedsgerichtsordnung geregelt, die Bestandteil dieser Satzung ist. § 19 - Geltungsbereich 1. Die dem DRS angehörenden Vereine und Gruppen erkennen durch ihren Beitritt zum DRS die Satzung und die Nebenordnung des DRS als für sich verbindlich an, ebenfalls für ihre Einzelmitglieder. 2. Die Organe und Organmitglieder sind ebenso der Satzung und den Nebenordnungen des DRS unterworfen, unabhängig davon, ob sie Mitglied des DRS sind oder nicht. § 20 - Inkrafttreten Diese Satzung wurde am 30. Juni 2001 vom Verbandstag beschlossen. Sie erlangt mit Eintragung beim Amtsgericht Bonn, Registergericht, Rechtswirksamkeit. STAND: 30.06.2001 / 2. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. - 4.1 - Mitglied des Deutschen Behinderten-Sportverbandes Geschäftsordnung für den Verbandstag § 1 - Allgemeines Die Geschäftsordnung für den Verbandstag regelt dessen Ablauf als Ergänzung zu § 7 der Satzung. § 2 - Eröffnung und Leitung 1. Der Verbandstag wird vom Vorsitzenden eröffnet und geleitet. Im Falle seiner Verhinderung übernimmt ein anderes Vorstandsmitglied die Führungsgeschäfte des Verbandstages. Die Übertragung der Führungsgeschäfte auf ein anderes Vorstandsmitglied, auch zeitweise, ist während des Verbandstages möglich. 2. Sämtliche stimmberechtigte Delegierte sind in einer Teilnehmerliste zu erfassen, die dem Versammlungsprotokoll als Anlage beizufügen ist. § 3 - Tagesordnung Der Versammlungsleiter bringt die Punkte der vorgelegten endgültigen Tagesordnung in der festgelegten Reihenfolge zur Beratung und Abstimmung, falls der Verbandstag auf Abstimmung keine Änderung beschließt. Ein Antragsrecht auf Änderung der Reihenfolge der Tagesordnung ist grundsätzlich gegeben. § 4 - Dringlichkeitsanträge 1. Anträge, die nicht auf der Tagesordnung stehen, können als Dringlichkeitsanträge nur mit Zweidrittelmehrheit der zum Zeitpunkt der Antragstellung vertretenen Stimmen zur Beratung und Abstimmung gebracht werden. 2. Die Frage der Dringlichkeit ist ohne vorherige Aussprache zu entscheiden, nachdem auf Wunsch ein Redner für und ein Redner gegen die Dringlichkeit gesprochen hat. Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband Bankverbindung DRS: Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG (BLZ 380 601 86) Konto-Nr.: 5333333017 Postgiro Köln (BLZ 370 100 50) Konto-Nr.: 153 811 501 „REVISON“ STAND: 12. 04. 1986 Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Geschäftsordnung - 4.2 - § 5 - Redeordnung 1. Die Behandlung der Tagesordnungspunkte hat nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Zu jedem Tagesordnungspunkt ist zunächst dem Antragsteller, hierauf den Delegierten in der Reihenfolge der Wortmeldungen, die in der Rednerliste einzutragen sind, das Wort zu erteilen. 2. Der Versammlungsleiter muß den Rednern in der Reihenfolge ihrer Meldung das Wort geben. Der Versammlungsleiter kann in jedem Fall außer der Reihe das Wort ergreifen bzw. einzelnen Vorstandsmitgliedern außerhalb der Rednerliste das Wort erteilen. 3. Während einer Abstimmung sind Wortmeldungen zur Sache wie auch zur Geschäftsordnung nicht mehr möglich. 4. Zu erledigten Anträgen erhält niemand mehr das Wort, es sei denn, die Behandlung erfolgt als Dringlichkeitsantrag. 5. Die Redezeit kann auf Beschluß des Verbandstages zeitlich begrenzt werden. 6. Zu einer die Sache betreffenden Fragestellung ist dem Antragsteller unabhängig von der Rednerliste alsbald das Wort zu erteilen. 7. Zu einer unmittelbaren Erwiderung kann einem Delegierten unabhängig von der Rednerliste unmittelbar das Wort gegeben werden. Die Entscheidung hierüber hat der Versammlungsleiter. 8. Spricht ein Redner nicht zur Sache, so kann der Versammlungsleiter ihn zur Sache rufen. Verletzt ein Redner den Anstand, so kann der Versammlungsleiter ihn zur Ordnung rufen und ihn im Wiederholungsfall von der Versammlung ausschließen. 9. Entfernt sich ein Redner wiederholt vom Gegenstand der Beratung oder der Redeordnung, so kann ihm der Versammlungsleiter nach Vorwarnung das Wort für den zur Beratung stehenden Punkt entziehen. § 6 - Worterteilung zur Geschäftsordnung 1. Zur Geschäftsordnung muß das Wort sofort und ohne Rücksicht auf die Rednerliste erteilt werden. 2. Über Anträge zur Geschäftsordnung ist sofort abzustimmen, nachdem auf Wunsch je einem Redner Gelegenheit gegeben worden ist, dafür bzw. dagegen zu sprechen. 3. Anträge zur Geschäftsordnung sind: a) Antrag auf Schluß der Debatte STAND: 12. 04. 1986 Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Geschäftsordnung - 4.3 - b) Antrag auf sofortige Abstimmung c) Antrag auf Nichtbefassung d) Antrag auf Vertagung e) Antrag auf Begrenzung der Redezeit f) Antrag an den Versammlungsleiter auf Erteilung einer Rüge Anträge zur Geschäftsordnung der Punkte a) bis e) stehen nur einem Delegierten zu, der noch nicht zur Sache gesprochen hat. Bei Anträgen nach a) und b) ist zunächst die Liste der Redner zu verlesen, die sich noch zu Wort gemeldet hatten. § 7 - Abstimmung 1. Ein Beratungspunkt, über den abgestimmt wird, ist vor der Abstimmung im genauen Wortlaut bekanntzugeben. 2. Liegen in einer Sache mehrere Anträge vor, so ist jeweils über den weitestgehenden Antrag zuerst abzustimmen. In Zweifelsfällen entscheidet über die Reihenfolge der Zeitpunkt der Vorlage. 3. Die Abstimmungen erfolgen entsprechend § 7, Absatz 8 der Satzung. 4. Wird von mindestens fünf Delegierten geheime Abstimmung beantragt, so ist diesem Antrag stattzugeben. § 8 - Wahlen 1. Wahlen dürfen nur durchgeführt werden, wenn sie mit der Tagesordnung fristgerecht bekanntgegeben worden sind. 2. Bei Stimmgleichheit wird die Wahl wiederholt. Bei erneuter Stimmgleichheit entscheidet das Los. 3. Bei allen Abstimmungen und Wahlen, die durch Stimmzettel vorgenommen werden, ist das Wahlergebnis durch drei zuvor von dem Verbandstag gewählte Delegierte zu ermitteln. Der zuerst gewählte Delegierte leitet die Wahl und gibt das Ergebnis bekannt. 4. Nicht anwesende Personen sind wählbar, wenn dem Versammlungsleiter vor der Wahl ihre schriftliche Erklärung über die Bereitschaft zur Annahme der Wahl vorliegt. 5. Zur Neuwahl des Vorsitzenden übernimmt der Wahlleiter vorübergehend den Vorsitz. STAND: 12. 04. 1986 Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Geschäftsordnung - 4.4 - § 9 - Berichte Die nach § 7 der Satzung vorgeschriebenen Geschäfts- und Kassenberichte sind den Mitgliedern möglichst mit der Einladung zusammen zur Kenntnis zu bringen. § 10 - Protokoll 1. Über den Verbandstag ist ein Protokoll zu führen, das den Ort, Datum, Beginn und Ende, die Zahl der Anwesenden und vertretenen Stimmen, den Gang der Versammlung in wesentlichen Punkten sowie alle Beschlüsse im Wortlaut mit dem Abstimmungsergebnis enthält. 2. Protokollführer ist der Geschäftsführer oder im Falle seiner Verhinderung ein anderes Vorstandsmitglied oder eine vom Vorstand bestimmte Person. 3. Das Protokoll ist vom Versammlungsleiter und dem Protokollführer zu unterzeichnen und innerhalb von sechs Wochen den Mitgliedern und den Vorstandsmitgliedern zu übersenden. 4. Das Protokoll ist dem nächsten ordentlichen Verbandstag zur Genehmigung vorzulegen. § 11 - Inkrafttreten Diese Geschäftsordnung tritt am 12. April 1986 in Kraft. STAND: 12. 04. 1986 Stimmenvergabe - Verbandstag 16.05.2009 in Halle - DRS_ NR Verein Mitglieder Mitglieder nach nach StimmenBestands- Bestandsvergabe erhebung erhebung 31.12.2007 30.03.2009 1 RSC Berlin e. V. 65 2 BSG Bochum-Langendreer e. V. 27 3 BSG Duisburg-Buchholz 4 RSG Düren e. V. 113 79 3 1 123 1 5 1 5 RBG Dortmund e. V. 66 63 3 6 RSC Frankfurt e. V. 272 273 10 7 RSC Hamburg v. 1975 e. V. 174 167 6 8 TSV Grebenhain e. V. 1 1 1 9 Mülheimer Schützenverein v. 1837 e. V. 1 1 10 RSG Koblenz e. V. 271 10 11 RSC Köln e. V. 180 6 12 VSG Krautheim e. V. 13 RSG Langenhagen e. V. 7 6 140 1 5 14 VfR Ludwigsburg-Karlshöhe e. V. 95 15 RSG Ludwigshafen e. V. 35 2 9 1 16 TuS Hohenschönhausen e. V. 17 USC München-Rollstuhlsport e. V. 136 88 132 3 5 18 RSG Saar e. V. 55 2 19 RSC Oldenburg e. V. 57 2 20 RSG Heidelberg-Schlierbach e. V. 80 21 BSG Volmarstein e. V. 15 1 22 BSG Göppingen e. V. 13 1 23 RSC Osnabrück e. V. 50 2 24 VBSG Bad Schwartau e. V. 16 16 1 25 BSG Meppen e. V. 22 23 1 26 SKV Ravensburg e. V. 92 92 4 27 RSC Bad Wildungen e. V. 56 2 1 1 28 VRG Bayreuth e. V. 70 3 Seite1 von 10 Stand: 08.04.2009 Stimmenvergabe - Verbandstag 16.05.2009 in Halle - DRS_ NR Verein Mitglieder Mitglieder nach nach StimmenBestands- Bestandsvergabe erhebung erhebung 31.12.2007 30.03.2009 29 SGR Bad Wildbad e. V. 75 77 3 30 Alba Basketballteam Berlin e. V. 73 75 3 31 BSV Bad Münder-Sünteltal e. V. 32 30 1 32 BSG Bielefeld e. V. 55 48 2 4 4 1 34 Die Lippe Haie e. V. 11 8 1 35 BSG Bathildesheim e. V. 16 33 BSG Bad Pyrmont e. V. 1 36 FT Preetz e. V. 3 37 VfL Sindelfingen e. V. 5 1 80 3 38 TSG Ulm-Söflingen e. V. 6 1 39 LG Passau e. V. 1 1 1 40 BSV Nordhorn e. V. 8 1 1 41 SC Weyhausen e. V. 9 1 23 1 42 RSG Raisdorf e. V. 43 BSG Bergkamen e. V. 44 Dragon Wheelers im QTSV e. V. 45 SV Kamen 1820 e. V. 46 VdR und ihrer Freunde Würzburg e. V. 47 BSM Münster e. V. 48 SV Lohmen e. V. 49 BSG Schwenningen e. V. 7 7 1 15 16 1 1 1 90 88 3 1 1 1 11 10 1 2 2 1 50 BSSV Kaufbeuren e. V. 19 51 TV Groß-Umstadt e. V. 12 13 1 52 TSV Ellwangen e. V. 10 10 1 53 RSC Coburg e. V. 14 14 1 54 SpVgg Renningen e. V. 1 5 1 55 FdR Freising e. V. 10 10 1 56 SpVgg Neckarelz e. V. 11 15 1 Seite2 von 10 Stand: 08.04.2009 Stimmenvergabe - Verbandstag 16.05.2009 in Halle - DRS_ NR Verein 57 RSKV Tübingen e. V. Mitglieder Mitglieder nach nach StimmenBestands- Bestandsvergabe erhebung erhebung 31.12.2007 30.03.2009 160 160 6 58 RSV Murnau e. V. 21 25 2 59 ASV Bonn e. V. 67 3 60 RSC Main-Kinzig e. V. 44 2 61 SVP Schützenverein Bechtolsheim e. V. 1 1 62 SG FT / MTV Braunschweig e. V. 9 13 1 63 RSG Hof e. V. 9 9 1 64 BVSV Nürnberg e. V. 5 65 ISV Heinrich-Haus Neuwied e. V. 1 20 20 1 8 8 1 67 TuS Schmölln e. V. 12 12 1 68 RSC Husum e. V. 35 2 1 1 66 Selbsthilfe Körperbehinderter Cham e. V. 69 LG Bad Soden/Neuenhain e. V. 70 BVSV Schweinfurt e. V. 71 RSV Lahn-Dill e. V. 72 Athletik Club 1892 Weinheim e. V. 73 VBSG Bad Hersfeld e. V. 74 BRSG Aschaffenburg e. V. 75 TV Wattenscheid e. V. 16 13 1 121 118 4 11 8 1 7 1 21 1 1 1 76 BSG Offenburg e. V. 21 77 SG Heidelberg-Kirchheim e. V. 45 78 Integrativer Treff Rostock e. V. 19 79 Eishockey Club Bremen e. V. 17 1 80 BSV Achim e. V. 39 2 81 RSC Krefeld e. V. 37 83 BVSV Donauwörth e. V. 20 1 84 BSG Mönchengladbach e. V. 20 1 85 Müritzsportclub Waren e. V. 7 20 1 2 19 38 7 1 2 1 Seite3 von 10 Stand: 08.04.2009 Stimmenvergabe - Verbandstag 16.05.2009 in Halle - DRS_ NR Verein Mitglieder Mitglieder nach nach StimmenBestands- Bestandsvergabe erhebung erhebung 31.12.2007 30.03.2009 86 RBB Haßfurt e. V. 30 29 1 87 RSC Aachen 2003 e. V. 18 17 1 88 SV Wissen e. V. 89 RSC Hanse Lübeck e. V. 2 1 22 21 1 90 Schützenverein Ristedt e. V. 1 1 1 91 TV Waldstraße Wiesbaden e. V. 2 1 92 ETSV Gut-Heil Itzehoe e. V. 14 1 93 SV-Reha Augsburg e. V. 18 94 BVS Weiden e. V. 25 1 95 BIG Basketball in Gotha e. V. 17 1 96 BSG Kassel e. V. 30 97 SV Medizin Stralsund e. V. 12 98 RSG Langensteinbach e. V. 25 26 1 99 SV Wacker Burghausen e. V. 25 25 1 100 Julius-Maximilians- Universität Würzburg 21 31 1 2 1 1 1 101 Eifel-Rollis Hillesheim e. V. 22 102 RSC Rollis Trier e. V. 70 103 RTB Uni-Bochum e. V. 58 104 TV Donrath e. V. 30 1 105 TSV Schmiden e. V. 19 1 106 UBC Münster e. V. 29 107 Frisch Auf Magics Göppingen e. V. 17 108 PSC Pforzheim e. V. 18 109 BSG Aachen e. V. 80 110 VSV Straubing e. V. 13 12 1 111 BRSV Ostfildern e. V. 19 25 1 112 Basket's 96 Rahden e. V. 15 113 SV Böblingen e. V. 5 21 1 3 60 29 2 1 1 19 1 3 1 5 1 Seite4 von 10 Stand: 08.04.2009 Stimmenvergabe - Verbandstag 16.05.2009 in Halle - DRS_ NR Verein Mitglieder Mitglieder nach nach StimmenBestands- Bestandsvergabe erhebung erhebung 31.12.2007 30.03.2009 114 TSG Bergedorf von 1860 e. V. 3 1 115 Ohne Barrieren e. V. 0 0 116 TSV Hessenstein 1961 e. V. 4 117 Sgi Alperbrück e. V. 1 1 39 2 119 HSC Erfurt e. V. 5 1 120 RTC München e. V. 9 1 121 VSV Bad Salzgitter e. V. 1 1 122 RSG Pirmasens e. V. 16 1 123 SGH Berlin e. V. 45 2 1 1 118 Ahorn Panther Paderborn e. V. 124 TTV Neugersdorf 1990 e. V. 125 TV Laubenheim 1883 e. V. 126 BVSV Waldkraiburg e. V. 27 4 24 1 1 6 1 127 RTC Heidelberg e. V. 18 1 128 RBV Lüneburg e. V. 26 1 129 Schleswiger Fechtclub Dannewerk e. V. 1 1 130 BSG Schermbeck e. V. 1 131 SC Riesa e. V. 2 132 SG BeNi Uni-Regensburg e. V. 133 Wedler TSV e. V. 22 1 1 1 21 1 2 1 14 1 0 0 18 1 137 Handicap Rollstuhlsport Bramsche e. V. 7 1 138 BSG Gummersbach e. V. 2 1 134 BSG Müllheim e. V. 135 SC Potsdam e. V. 136 ECE Eppelheim e. V. 139 RSV Heilbronn e. V. 119 128 5 140 USC Rollstuhltanz München e. V. 14 12 1 141 MSV Hamburg e. V. 11 1 Seite5 von 10 Stand: 08.04.2009 Stimmenvergabe - Verbandstag 16.05.2009 in Halle - DRS_ NR Verein Mitglieder Mitglieder nach nach StimmenBestands- Bestandsvergabe erhebung erhebung 31.12.2007 30.03.2009 142 SV Adelby e. V. 28 28 1 143 RSG-TSV Plattling e. V. 19 20 1 144 BVSV Ingolstadt e. V. 36 36 2 145 LUX Rollers a.s.b.l. 12 1 3 1 147 ASC Göttingen e. V. 11 1 148 TuS Holtriem e. V. 34 149 RSV Salzburg e. V. 15 150 CBF Südpfalz Landau e. V. 47 18 1 151 RSV Sitting Bulls e. V. 47 50 2 146 BSG Lüdinghausen e. V. 34 2 1 152 Duisburger Rolliflitzer 2000 e. V. 3 1 153 SG Krautgarten e. V. 1 1 154 RSG Tura Meldorf e. V. 16 1 155 RBC 96 Halle e. V. 18 156 BSV Stuttgart e. V. 1 157 IG Basket Bears 05 e. V. 18 1 1 28 31 2 158 TTC Halle e. V. 8 9 1 159 Fecht-Akademie Oberhausen e. V. 0 0 160 BSC Westküste e. V. 28 161 Greifswalder Sportgemeinschaft 01 e. V. 17 1 162 SG Versehrte Dresden e. V. 14 1 32 2 164 BSG Salzhaff Rerik e. V. 8 165 ABSV Halle e. V. 3 1 166 SC DHfK Leipzig e.V. 23 1 168 RSC Bergheim e. V. 12 1 169 RSV Eintracht Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf 1949 e. V. 13 1 170 Aktiv-Gruppe Meldorf e. V. 1 1 171 SC Berlin e. V. 3 6 3 1 1 Seite6 von 10 Stand: 08.04.2009 Stimmenvergabe - Verbandstag 16.05.2009 in Halle - DRS_ NR Verein Mitglieder Mitglieder nach nach StimmenBestands- Bestandsvergabe erhebung erhebung 31.12.2007 30.03.2009 172 TV Kleinwiedenest e. V. 27 173 DLRG OG Rheinberg e. V. 41 2 0 0 174 RSC Rollis Zwickau e. V. 27 1 175 KoRolli Konstanz e. V. 13 1 176 TSV München-Forstenried e. V. 30 17 1 177 SC Melle 03 e. V. 12 13 1 178 LC Solbad Ravensberg e. V. 2 1 179 ISV Olympic Erfurt e. V. 0 0 180 BSV Weimar e. V. 9 1 181 SV Kirchboitzen e. V. 1 1 1 182 Hot Rolling Bears e. V. 16 28 1 183 LC Cottbus e. V. 18 18 1 184 BSG Ruhstorf e. V. 14 16 1 185 VBGS Mülheim a. d. Ruhr e. V. 2 1 186 RSC Amberg e. V. 31 31 2 187 BSA im VfL Wolfsburg e. V. 12 12 1 188 SG Eureha Görlitz e. V. 32 189 Roller Bulls neu 1 13 1 190 RSG Recke e. V. 7 1 191 BSV Jena e. V. 0 0 192 SV Langensteinbach e. V. 26 10 1 193 RSA Neumarkt e. V. 23 22 1 194 Handicap Rollstuhlsport e. V. 47 195 Rollstuhlsport Niederrhein-Westmünsterland e. V. 21 21 1 4 4 1 12 6 1 196 BSV Lebensfreude Brandenburg e. V. 197 TuS Makabi-Rostock e. V. 2 198 VfL Grasdorf e. V. 2 1 199 PSV Chemnitz e. V. 1 1 Seite7 von 10 Stand: 08.04.2009 Stimmenvergabe - Verbandstag 16.05.2009 in Halle - DRS_ NR Verein Mitglieder Mitglieder nach nach StimmenBestands- Bestandsvergabe erhebung erhebung 31.12.2007 30.03.2009 200 Badminton Verein Hervest Dorsten e. V. 0 0 201 1. Kieler BSV e. V. 2 1 202 TV Olpe e. V. 11 11 1 203 RSG Eifel e. V. 26 26 1 204 BBC Warendorf e. V. 17 22 1 205 SV Einheit Grimmen e. V. 11 10 1 206 NO LIMITS i. S. e. V. 8 207 Kamen.Barbarians e. V. 1 24 19 1 4 4 1 209 MTG Mannheim e. V. 13 11 1 210 PS Karlsruhe e. V. 15 15 1 211 RSC Ibbenbüren e. V. 21 26 1 212 IRSG Dinklage e. V. 17 16 1 213 RJG Heilbronn e. V. 10 208 TV Bitburg e. V. 216 RBC Köln 99ers neu 217 SFD Bad Kreuznach e. V. 34 218 Rulli Tanz Club Bitterfeld e. V. 23 219 BSG Pneumant Fürstenwalde e. V. 9 220 Ringsport Freiburg e. V. 24 222 TG Neuss e. V. 31 1 41 2 34 2 1 12 1 1 37 2 223 TV Ehrenfeld e. V. 1 224 MTV Stuttgart e. V. 14 13 1 225 RSV Bayreuth e. V. 143 145 5 226 VfB Germania Halberstadt e. V. 11 227 BSG Kleve e. V. 10 228 ISG Erlangen e. V. 229 Jena Caputs 230 TV Bretten 1846 e. V. 1 1 12 2 neu 1 39 6 1 2 1 Seite8 von 10 Stand: 08.04.2009 Stimmenvergabe - Verbandstag 16.05.2009 in Halle - DRS_ NR Verein Mitglieder Mitglieder nach nach StimmenBestands- Bestandsvergabe erhebung erhebung 31.12.2007 30.03.2009 231 SV "Pädagogik" Hildburghausen e. V. 232 RS Welzheimer Wald e. V. 1 1 1 17 17 1 233 Schützengilde 1920 Mengshausen e. V. 1 1 234 TV 1848 Erlangen e. V. 7 1 235 RSG/DJK-TC Büchlberg e. V. 6 6 1 236 RISO Leer e. V. 29 237 VfR Berlin e. V. 20 19 1 238 ERHC Dreieich e. V. 34 32 2 239 ESC Hannover Scorpions e. V. 16 240 RSC Nürnberg e. V. 27 1 1 27 1 241 SCC Berlin e. V. 5 1 242 TSV Nusse e. V. 29 1 243 RSG Rugbypack Mainz e. V. 8 244 SfB Bremen e. V. 245 TKW Nienburg e. V. 246 MTG Horst e. V. 1 11 1 5 1 12 247 Rohräckerschule Esslingen e.V. 8 11 8 1 1 248 TTL Basketball Bamberg "Poldis" e. V. 36 36 2 249 Selbsthilfegruppe Dachau e. V. 17 17 1 1 1 43 2 251 TSV Bayer Leverkusen neu 252 KSG Rhein-Neckar e. V. 39 253 ARGUS Schwerin e. V. 7 254 Handicap Club ´99 Sachsen Anhalt e. V. 8 257 CSV Marathon Krefeld e. V. 8 1 260 SG Martinsschule Ladenburg e. V. 10 1 261 TUSEM Essen e. V. 24 24 1 262 FC Tauberbischofsheim e. V. 7 8 1 266 SG Stahl Brandenburg e. V. 1 1 1 1 8 1 Seite9 von 10 Stand: 08.04.2009 Stimmenvergabe - Verbandstag 16.05.2009 in Halle - DRS_ NR Verein Mitglieder Mitglieder nach nach StimmenBestands- Bestandsvergabe erhebung erhebung 31.12.2007 30.03.2009 267 SV Waldkirch e. V. 1 1 1 269 Sportbund DJK Rosenheim e. V. 53 2 273 TSV Laupheim e. V. 10 1 274 PSV Olympia Berlin e. V. 1 1 275 IRV Rollifanten+Freunde Simbach e. V. 8 8 1 276 Elektrorollstuhl-Sportinitiative Bochum e. V. 18 1 278 TSV Milbertshofen e. V. 14 1 280 USC Magdeburg e. V. 11 1 282 Rolli-Treff Vettweiß e. V. 32 2 283 SuS Bertlich e. V. 45 45 2 284 BSV Wismar e. V. 6 5 1 285 SV 1845 Esslingen e. V. 8 286 DJK Rheda e. V. 8 287 DRT 29 288 Deutscher Curling Verband e. V. 10 289 Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte e. V. 21 1 8 1 1 10 1 1 290 Hasper Fecht Club neu 1 1 291 VfL von 1848 Hannover neu 9 1 292 Reha- u. Gesundheitssport Bönen neu 6 1 293 Integra Bielefeld neu 9 1 294 SV Pfeffersport/Pfefferwerk neu 13 1 295 SG Hausham neu 1 1 296 ESC Dresden neu 25 1 297 PSV Karlsruhe Stimmenvergabe Gesamt neu 1 1 384 Seite10 von 10 Stand: 08.04.2009 Dorotheenstraße 12 ▪ 06108 Halle (Saale) 0345 / 29 23 - 0 0345 / 29 23 - 100 [email protected] www.dorint.com SO FINDEN SIE UNS … • • • • A 14 Abfahrt Halle - Zentrum B 100 Richtung Halle / Zentrum dem grünen Hotelleitsystem und den Hinweisschildern Richtung Parkhaus Charlottencenter“ folgen am Parkhaus Charlottencenter vorbei fahren, ca. 50 m weiter befindet sich die Tiefgarage vom Dorint Hotel Charlottenhof Halle (Saale) Anfahrt vom Flughafen Flughafen Leipzig-Halle, von dort aus fährt stündlich ein Zug nach Halle (Saale) Hauptbahnhof (Fahrzeit ca. 13 Min.) Anfahrt mit dem PKW A 9 Abfahrt Halle/A 14 Abfahrt Halle-Zentrum B 100 Richtung Halle/Zentrum dem grünen Hotelleitsystem und den Hinweisschildern Parkhaus Charlottencenter folgen, am Parkhaus Charlottencenter vorbei fahren, ca. 50 m weiter befindet sich die Tiefgarage vom Dorint Charlottenhof Halle Anfahrt mit der Bahn Halle (Saale) Hauptbahnhof, ins Stadtzentrum gehen und der Ausschilderung Dorint folgen (max. 3 Minuten Fussweg) Dorint Charlottenhof Halle (Saale) Dorotheenstraße 12 06108 Halle (Saale) +49 345 29230 +49 345 2923100 [email protected] Hotelliste Halle / Saale Kempinski Hotel Rotes Ross Franckestraße 1 06110 Halle / Saale Tel.: 0345 – 233 430 www.kempinski.com [email protected] Mercure Hotel Halle Leipzig An der Muehle 1 06188 Halle / Saale (OT Peissen) Tel.: 0345 – 575 00 Dormotel Europa Halle Delitzscher Straße 17 06112 Halle/ Saale Tel.: 0345 – 57 120 www.Dormotel-Halle.de [email protected]