y - Cahiers d`Artistes
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Mario Sala ----- -.---------·----~- 1 ""'": -) ~ 0 0 0 1 1 J: ,I__ •":::_... _ -::-· -y---- Pro Helvetia Fondation suisse pour la culture Cahiers d'artistes 1998 --·----- - - Mario Sala t Pro Helvetia Fondation suisse pour la culture Cahiers d'artistes 1998 Ballsaal 1998 4 x 5 x 3m Kunststoffplatte, Gips, Aluminium, Styropor, Sägemehl, Holz, Leder, Stoff, Dispersionskleber, Öl, Farbstift, Glas, Folien, Tonbandgerät, Endlosband Der Tanzboden mit den Massen 3 x 4m besteht aus einer hellen grünen Plane, die auf 3 cm dicken Gipsplatten liegt. Eine herausgeschnittene Plattenecke bildet den Eingang, vor dem bereits auf den Gipsplatten 3 Paar Parkettschuhe stehen. Dies sind einzelne schmale Parkettriemen, an einem Ende von bemaltem Leinen umspannt. Sie sind als Schlupfschuhe denkbar, aber nicht für menschliche Fussmasse bestimmt. Beim Eingang steht die 1 m hohe Säule, eine mit Sägemehl beklebte Styroporsäule, auf der die gewendete Wildlederjacke hängt. Der Faltenwurf ihres Futterstoffs glänzt lilafarben. Daneben, auf dem Tanzboden , liegen die überlangen, schmalen Wildledersocken. Auf der gegenüberliegenden Ballsaalseite steht die Stellwand , 1,84 m hoch und 0,70 m breit. Sie ist vollständig mit einer weisslichrosa Marmorfolie beklebt, teilweise mit Farbstift verändert. In der kassettenartigen Vertiefung auf der Vorderseite liegt ein gerippter gelber Farbton . Hinter einer 1 m hohen, mit Sägemehl beklebten Styroporwand liegt ein Tonbandgerät. Es ist mit dem Kronleuchter an der Decke verbunden. Aus einem Hornlautsprecher am unteren Ende des Kronleuchters tönt Musik ab Endlosband. Es ist das Lied «Elisabeth„ vom Günter-Kallmann-Chor. Helle Glockensequenzen aus dem Lied wechseln in regelmässiger Folge mit leisem, gedehntem Walzertakt und Stille. Das Lied ist aber auch wieder vollständig hörbar. Dazwischen taucht nach längerer Unterbrechung ein Song von Harry Nilsson in beiläufiger Weise auf, so dass der Kronleuchter dabei eher wie ein Radioempfänger wirkt. An den weissen Wänden hängen kurze Blechfassungen, in deren Klebmasse «PARKETISCHUHE GEHEN IN DEN BALLSAAL" «TANZEN HART UND TROCKEN" in Deutsch und Englisch eingestempelt ist. Sie sind in intensiven Rottönen eingefärbt, so dass sie an Leuchtschrift erinnern . Ballroom 1998 4x 5x 3 m Tarpau lin, plaster, aluminum, Styrofoam, sawdust, wood, leather, fabric, gum, oi l, crayon, glass, film, tape recorder, continuous loop The dance floor, measuring 3 x 4 m, consists of a light, green tarpaulin , spread out an a 3 cm th ick layer of plaster. One corner of the plaster is cut out to form the entrance with 3 pairs of dance shoes already an the dance floor in front of it. The shoes are single thin dancing straps with colored linen wrapped around one end. They are conceivable as slip-ons but not devised for human dimensions. Standing at the entrance is the 1 m high column, a Styrofoam column with sawdust glued an it and a suede jacket slung over it, inside out. The purple folds of the lining glisten . Lying next to it an the dance floor are over-sized , narrow suede socks. The partition, 1,84 m high and 0,70 m wide, has been put up an the opposite ide of the ballroom. lt is entirely covered with a whitish pink, marbled film, partial ly modified with crayon. In the cassette-like hollow an the front side, there is a shade of ribbed yellow. A tape recorder is placed behind a 1 m high Styrofoam wall covered with glue and sawdust. lt is connected to the chandelier an the ceiling. The music of the continuous loop is heard through a horn loudspeaker mounted an the lower end of the chandel ier. lt is " Elisabeth" , sung by the Günter Kallmann Choir. Bright glockenspiel sequences from the sang alternate at regular intervals with soft, expanded waltz rhythms and silence. But the entire sang is heard as weil. In between, alter a lang break, a sang by Harry Nilsson casually crops up, making the chandelier seem like a radio receiver. Small tin brackets are mounted an the white walls with a paste into which the words "DANCE SHOES GO INTO THE BALLROOM" "AND DANCE HARD AND DRY" have been stamped in German and English. They are an intense shade of red, so that one is reminded of neon signs. 2 4 Die KOPPEL. Und das gläserne Glück. Das «Lied Elisabeth», ganz und in Stücke geschnitten , spielt in einer Installa- Zu den Mischräumen Mario Salas tion Maria Salas, dem Ballsaal (Abb. S. 2), eine zentrale Rolle. Tonquelle ist nicht eine Baumkrone, sondern ein mit Farbe und Blech nachbearbeiteter Kron- Simon Maurer leuchter. Der Leuchter tönt: Ein Harnlautsprecher verbreitet abwechselnd zum einen das «Lied Elisabeth », zum andern einen gesampelten , schleifenden und etwas bedrohlichen Walzerrhythmus und schliesslich einen entspannteren , Für mein Lied Elisabeth - aber auch nicht völlig unverwundeten Song eines gewissen Harry Nilsson. Die drei Elemente wechseln sich, manchmal recht unvermittelt, ab. Auf das von der alten Allee Dräuende folgt das vermeintlich Entspannte und dann wieder dieses gläserne bringt Wind es zum See Glück. un.d von jenem Baum es ist wie ein Traum , Elisabeth. Für mein Lied Elisabeth durch die alte Allee Es ist der Günter- Kallmann-Chor, der das «Lied Elisabeth» interpretiert. Ein altes Lied, mit keltischen Ursprüngen. Die Aufnahme mit dem Günter-Kallmann-Chor stammt aus den frühen sechziger Jahren . Das Zusammenspiel zwischen dem lächelnden Chor, dem engagierten Dirigenten und dem routi nierten Orchester, einer kleinen Big Band , ist perfekt. Wo die Musiker den der Zauber Musik. Gesang mit ihren Mitteln paraphrasieren , tun sie dies mit exakt angemessenem Nachdruck. Der Chor repräsentiert das Gefühl. Und die Big Band die Professionalität. Und hoch über den hellen (Knaben?-)Stimmen perlt dieses Schatten der Vergangenheit Zauber Musik». hinüber zum See und lauschend voll Glück Glockenspiel, das sich , ohne Interpret auskommend, quasi selber spielt: «der schaun herab vom alten Schloss, und sie flehen Dich an , versäum' nicht die Zeit Die Natur - der Wind - trägt das «Lied Elisabeth» von der alten Allee hinüber zum See, «Und von jenem Baum / es ist wie ein Traum». In der Baumkrone verfängt sich das Lied, und der Baum verströmt es dann jenen, die «Herz, Seel' und sonst tut es Dir leid , Ohr» öffnen. ach sei doch gescheit, Elisabeth. Das Lied - der Wind - der Baum - der Traum: und am Schluss ist es drin, im öffne Herz, Seel ' und Ohr Ohr, in der Seel', im Herzen derer, die zwar nicht schattenlos glücklich sind , sich aber immerhin anflehen lassen von diesen kafkaesken Schlossschatten . und auch jenen Chor, Der Zauber Musik erfü llt sie mit Glück. Für mein Lied Elisabeth - der zärtlich erklingt und Grüsse Dir bringt, 5 Elisabeth. Was ist es für ein Stoff, das Glück? Ist es flüssig , ist es ein Hauch , ein Wind , oder perlt es? Am Ende füh lt man sich «voll », erfüllt. Die leere ist plötzlich erfü llt von diesem moussierenden Champagnerdampf des Glücks: Es steigt porsäule, Styroporwand. Wenn wir diese Materialtraversen in Maria Salas auf, das Glück, ist leichter als Wasser. Und lässt die Glücklichen schweben, Werk weiterverfolgen, das ja in den Projekten jegliches «Material» einzig mit verleiht ihnen sanften Auftrieb, der sie vom Boden abhebt. den Mitteln der Zeichnung und des Wortes aufruft: Dann bemerken wir, w ie die halbsynthetische Glockenspielmusik sich in den warmfarbig kolorierten Warum sind wir, wo das «Lied Elisabeth „ doch an Sentimentalität kaum zu Glasprismen des Lüsters bricht. Wie dies Funkelnde, Perlende mit der überbieten ist, trotzdem anfällig auf solch strahlenden Glockenspielzauber? spröde-trockenen, matten Sägemehl-Styroporwand kontrastiert. Wie diese Wei l er unsere Vergangenheit anrührt - als wir die Schatten des Schlosses «erfüllende» Musik sch liesslich eindringt bis in d ie Zehenräume dieser Leinen- noch nicht sehen konnten? Ich erinnere mich, Musik im Stil des Günter-Kall- bandagen, die sich um die Parketthölzer winden. mann-Chors zu Hause gehört zu haben . Am Samstag mittag , vor dem Mittagessen. Maria Sala hat sie sicher auch gehört. Und ich bilde mir ein, wir ahnten schon damals, dass dieses zärt liche Glück eine Fata Morgana war, etwas Vergäng liches - und trotzdem genossen wir diesen Moment. Wir ahnten, dass Von Synästhesien wimme lt es in Salas Arbeit nur so. Gerüche, Geschmäcke, wir den «Zauber» später durchschauen, dass wir seine «lecke Stelle" ent- Farben , Töne und taktile Reize sind miteinander verwoben. Aggregatzustände decken würden. im Wandel begriffen : Festes verflüssigt sich, Flüssiges dickt ein , verdampft. Recht eigentlich lässt sich behaupten , dass diese Kunst von einer präzisen Anordnung unterschied licher Komponenten lebt. Was sich daraus ergibt, ist ein Wechselbad: nicht zu letzt der Gefühle. Getanzt wird in Salas Instal lation, dem Ballsaal, nur im Kopf. Tanzte man richtig, müssten die Ballerinen federleicht über den Boden, eine grüne Kunst- Schnittstellen entstehen auch aus der Überlagerung unterschiedlichster stoffplane, schweben, sonst gäbe es Risse in der 3 cm dicken Gipsunterlage. Schauplätze. In einem sogenannten Fernmodell sind es Institutionen, die sich «PARKETTSCHUHE GEHEN IN DEN BALLSAAL", liest man an der Wand, begegnen: das Museum, der Zoo und das Spital. «D ie Funktionen der drei «UND TANZEN HART UND TROCKEN». Ein Ballsaal für Parkettschuhe? Institutionen vermischen sich in den Lagerräumen», erläutert Sala, «es stehen Schuhe überdies, die «n icht für menschliche Fussmasse bestimmt», wei l sie weisse Apparaturen aus dem Spital in eingetrockneten Farbmassen. Eine zu schmal sind. Die Schuhe, drei Paar, tanzen für sich: ohne Körper. Oder mit Zwergpapageienart mit kurzen , gelben Schnäbeln , sogenannte Flaschen- einem Luftkörper, Lichtkörper, den die Musik durchdringt. Sie haben sich öffner, leben in diesem Bereich . Weder vom Museumsabwart noch von Zoo- selbständig gemacht und tanzen «hart und trocken». Hart und trocken , wie wärtern , noch vom technischen Dienst des Spitals werden diese «M isch- die Klebmasse, die in den Blechfassungen steckt: als Stempelgrund für die räume" gewartet. Worte «UND TANZEN HART UND TROCKEN». Die Adverbien zeigen sich materialisiert. Mehr und mehr erstarrend, gleicht das Bezeichnende sich dem Die «Mischräume» sind einer eigengesetzlichen, fast anarchischen Zukunft Bezeichneten an und wird sch liesslich eins mit ihm. überlassen. Die professionellen Sektoren überlappen sich und machen so Der harte, trockene Tanz der Parkettschuhe - und das helle, gläserne Glocken- behaupten. Tiere würden sich Kunst zuführen und Kranke pflegen bezie- Profis zu Amateuren. Kunstwerke müssten sich vor Krankheiten und Tieren spiel; der Gips-, der Kunststoffboden - und die zärtlich kolorierten Glas- hungsweise diese anfallen . Der institutionelle «Crash", dieser Ausbruch aus d iamanten des umgebauten Kron leuchters; die mit Sägemehl beklebte Styro- dem Lauf der Evolution erzeugt chaotische, verstörende, aber auch befreiende 6 Wirkungen. Die Menschen, die Tiere, die (Kunst-)Gegenstände sind reduziert auf ihre Grundfunktionen , Zivilisationsbande sind abgelegt, und die Triebe Diese «unhaltbaren Zustände» (Sala) erstens zu denken und zweitens zu Überlagerungen, Übergänge also . Zwischen dem Intimen und dem Öffentlichen . Zwischen Wohl- und Unwohlsein . Zwischen Lust und Schmerz. Gewalt und Zärtlichkeit. Klaustrophobie und Agoraphobie. Bedrängung und Gebor- materialisieren ist eine unbequeme, unpopuläre Arbeit. Sala setzt sich diesen unhaltbaren Gedanken , die den Menschen zu spalten drohen, aus und ent- genheit. Zwischen dem Artifiziellen und dem Organiscqen . Zwischen Erfahrung , Erinnerung und Erfindung. Realität und Fiktion natürlich . Innen und Aus- wickelt aus den gemachten Erfahrungen Szenarien. «Ich habe alles gesehen», sagt er; alles, womit und worüber er arbeitet. Wo er es gesehen hat, wissen sen. Körper und Psyche. Und immer ist beides da. Einander bedingend und voneinander abhängig. Die Rekonstruktion und die Konstruktion. Und worum geht es letztlich? Darum , diesen Spagat auszuhalten? Dieses gläserne Glück liegen frei. wir nicht - in der Wirklichkeit, bei Tagträumen , im Traum? zu suchen, sich dem «Zauber„ hinzugeben - und diesem anderen , das sich «Erfahrungen entstehen ja immer aus einer Überlagerung, einer Gleichzeitigkeit von Ereignissen . Ich möchte herausfinden , wie meine Erfahrungen zu- dazwischendrängt, nicht auszuweichen , dem Penthouse etwa, dem andockbaren Selbstverstümmelungs-Container mit seiner «eingezäunte(n) KOPPEL», stande kommen, möchte mir letztlich beweisen, dass es sie überhaupt gibt. » Auslöser für diese Erfahrungen ist immer ein - inneres oder äusseres - Bild. wo die abgetrennten Gliedmassen im Sand «verfallen» (Abb. S. 28)? Auslöser für die gemalten Bilder wie für die Fernmodelle sind fotografierte «Eine Arbeit beginnt immer bei null», sagt Maria Sala. Wenn er die einzelnen Fernsehbilder: «Drücke ich vor dem Fernseher auf den Auslöser, ist das eine Art Notbremse: Die Realität stottert dann runter, und ich baue sie wieder auf, Elemente zusammenfüge, wenn er nahtlos mache, was nicht nahtlos sein kann, dann wäre es verdächtig , wenn alles schön aufginge. Die Arbeit werde erst nach eigenständigen Gesetzen. Detailansichten sind hier wichtig , die oft in Kombination mit extremen Fernsichten gesetzt sind. » dann interessant, «wenn ein Element von einer Abartigkeit befallen ist». Es entsteht dann ein Leck, durch das hindurch die Arbeit sich ihre eigenen Wege sucht. Diese eigengesetzliche Verselbständigung des Werks rücke alles, was Im Schnellzug der Realität die Notbremse ziehen, um sich zu beweisen, dass es die eigenen Erfahrungen überhaupt gibt: Diese hybriden «Misch-Erfahrungen», «Mischräume» entstehen nicht nur in der Überlagerung von Institutionen , sondern auch in der Durchdringung privater und öffentlicher Bereiche. Eine zur Hälfte mit rotgefärbtem Wasser, zur Hälfte mit Rapsöl gefüllte Wanne, die einer Hochstrasse entlanggeführt wird und öffentlich beschwommen werden kann, «beginnt im Spannteppich eines nahegelegenen Wohnzimmers und versiegt in einer Obstbaumkultur» (Projekt - Die lange Wanne, 1995, Kunstmuseum Winterthur). Die Übergänge zwischen öffentlich und privat sind nahtlos. Das Pissoir eines Warenhauses. ist in die Matratze eines Schlafzimmers eingelassen (Abb . S. 29). «Öffentliche» Pinkelspuren begegnen sich auf der Matratze eines Ehebetts. Das (fremde) Ehebett wird zum Bi ld im Bild . 7 zuvor angeordnet gewesen sei, in ein neues Licht. Es gehe darum, diese lecken Stellen immer wieder zuzu lassen. 1998, 88 x 140cm 1997, 137 x 200 cm Alle Farbabbildungen ausser Seiten 12/ 13 und 34/35: Dispersionskleber und Öl auf Blech All color reproductions except pages 12 / 13 and 34/35: Adhesive and oil on sheet metal 8 9 1998, 74 x 180 cm 1998, 110 x 150cm 10 11 Flüssigprojekt 1, 1997 3-teilig,Tusche, Aquarell auf Papier, je 32 x 23,5 cm Liquid Project 1,1997 3 parts, ink, waterco lor on paper, each 32 x 23,5 cm 12 •• \ • t 1 1 13 1 Schaukelnde Dimensionen Zu den Projekten Mario Salas Hans Jürgen Salmes Die Projekte, die Mario Sala seit zehn Jahren in loser Folge schafft, scheinen auf den ersten Blick unauffällig auf DIN-A4 notierte Skizzen, Entwürfe und Texte zu sein. Tritt man aber näher und liest sich hinter den Augenschein, verliert sich der Eindruck des Improvisierten , und der Betrachter, der gleichzeitig Leser ist und umgekehrt, kippt in eine Welt schaukelnder Dimensionen: Grundriss, Gebäudeaufsicht, Vogelschau , Mikrogramm. Innen- und Aussenräume sind auf groteske Weise ineinander versch lungen und tauschen ihre Funktion . Auf manchen Blättern kann sich der Betrachter als Reisender imaginieren , der gerade das Atlas-Gebirge durchquert hat oder eine Wüste durchschwimmt: von oben nach unten in einem Silo und nicht im Wasser einer Oase. Auf anderen Zeichnungen wird der Eintretende Opfer eines übergewichtigen Barmanns oder Zeuge einer Selbsth inrichtung : aus dem Unendlichkeitsraum der Wüste in die Strafkolonie. Ausgangspunkt eines Projekts ist oft das Nicht-Auflösbare eines Gesprächs deshalb die häufigen Bars? - oder einer Begegnung: ein Geruch, ·ein unvertrautes Wort, um das sich wie ein Mantel eine Idee legt, eine Geschichte, die in Skizzen weiterverfolgt wird. Aus der Projektion etwas Inkommensurablen wird ein Projekt, bis die Irritation im vorgestellten Plan ein Mass gefunden hat: die Zeichnung. Das auslösende Moment der Entstehung scheint in der Betonung sinn licher Details aufgehoben zu sein: «Der noch gewohnte Spaziereindruck im Wiesenbereich wird im grossen Ackerfeld durch die aufgeworfenen braunen Erdschollen gestört.» Doch dieser Eindruck mag nur eine ferne Korrespondenz zu dem ursprünglichen Reiz enthalten. Dessen Irritation grenzen Bild und Text gegenläufig ein. In der Zeichnung entdeckt der Betrachter mehr und mehr Details, die funktionell miteinander verknüpft scheinen , doch den Zweck ihres Zusammenwirkens nicht preisgeben . Diese Offenheit reizt die Vorstellungskraft zu immer gewagteren Spekulationen: 16 Duchamps Pissoir auf ein hochgeklapptes Hochzeitsbett montiert? Doch solchen Gedankenspielen fährt der Text in die Parade, indem er -eine Gebrauchsanweisung für die projizierte Installation vorschlägt. Häufig benutzt er dazu die Sprache der technischen Dokumentation mit ihrem Gestus selbstverständlicher Eindeutigkeit, um mit der Präzision der Zahl etwas vielleicht wenig plausibel Erscheinendes zu überspringen. Der Text ist so keine barocke Subscriptio, die die im Bild symbolisierte Geschichte auslegt oder auf ein Exempel zuführt. Oft besitzt er einen wesentlich erzählerischen Zug , der den nun zweifach entzifferten Details - im Bild und im Wort_- einen grotesken Drall gibt, mit dem die Assoziationen zwischen der Zeichnung und dem Geschriebenen wie zwischen den Banden eines Billardtisches herumtitschen und auf ihren Bahnen Erzählmomente anklicken , die auf eine mögliche, uns aber lakonisch-listig vorenthaltene Geschichte weisen. Die Projekte kreisen um Leerstellen . Maria Salas Projekte beharren auf dem Abstand des Fiktiven , entfalten mit Strichen und Worten den Zwischenraum , in dem Kunst entsteht. t Ein mit den raffinierten Spiegelungen von Borges angereicherter Broodthaers, der darauf verzichtet, die Wolken als Watte in blau gestrichene Einmachgläser zu sperren? Im Kunstmuseum Winterthur hingen sechs Projekte Maria Salas in einem Raum voller Zeichnungen dieses Jahrhunderts: expressiv breiter Strich und meditative Zurückhaltung bestimmten den Saal , in dem den Projekten eine ganze Wand eingeräumt war. Salas dünner, fast zaghafter Strich, die seltenen und kargen Farbandeutungen, das schräge Lettering der Schrift, das sich von Arbeit zu Arbeit anders legt, schoben sich leise und selbstbewusst an ihren Ort. Bleibt die Vorgeschichte des Projekts, die auslösende Anekdote, ausgeblendet, besteht doch um den Fortbestand des Projizierten ironische Sorge: Wie der Erfinder des Pissoirs spielten Zeichnung und Text mit dem Betrachter Hase und Igel, und der Weg des lesenden mäanderte sich von Blatt zu Blatt. Reinigungen und Reparaturen sind vorgesehen - als Kaffeesatzwelle, die das Gefängnis mit koffeinierten Rostpartikeln fermentiert , oder als konkretes «Stuhlersatzteil» für das nur «lose» mit Sinn bestuhlte Naturtheater mit seinen «Hartholzwinkeln». In Maria Salas Atelier ist kein Schachbrett zu finden . Den Nachhall eines solch körnigen Wortes im Ohr, blättert der Betrachter zum nächsten Projekt weiter, ein neuer Grundriss, ein neues Modell - wieder konkrete Hinweise für die Realisierung . Aber die aufeinander folgenden Projekte sprechen je nur für sich. Die Arbeit an einem Blatt ist beendet, wenn die Annäherung an das Nicht-Aufgelöste abgeschlossen ist, der Impuls sich aufgezehrt hat: der Raum ist entworfen , ein weiterer Horizont zur Neigung gebracht, ein sinnlicher Eindruck nachkonstruiert. Ein Beweis der Idee, indem man das Projekt etwa baut, was ja, wenn auch mit erheblichen Mitteln , zu bewerkstel ligen wäre, ist nicht vorgesehen - die Präzision des Projekts ist in 17 Windmühle Don Quijotes vorstellen , aber hüte sich vor dem Glauben, der Ritter würde erscheinen , falls man sie nachbaut. Dann wäre man nur eine zweite traurige Gestalt, die, in ihrer Phantasie blind, das Fiktive für das Reale nimmt. der Präzisierung einer Vorstellung beschlossen . Wie eine Übersetzung versuchen die Projekte ein verlorenes Original zu rekonstruieren: man kann sich die Page 19 Page 20 Page 21 Project 1996 Pencil on paper 210 x 287 mm Project 1990 Pencil on paper 210x287 mm Project 1991 Pencil on paper 210 x 287 mm The auditorium is 90 m long and 30 m high. There are two entrances at a height of 28 m. In the first section long benches of light-colored wood are loosely spaced. Muted snatches of speech can be heard despite the fact that people are walking in and out. The meadow, an intermediate area with low shrubbery, receives daylight through a hole in the ceiling. The tattered slope is followed by three rows of plush armchairs overlooking the break. The latter consists of 13 rows of narrow hardwood angles steeply staggered down a drop of 11 m. The murmuring in the twilight increases up to the high curtain floodgate. The latter consists of a heavy yellowish brown and a dark red fabric . The room in front of the yellowish white curtain has scattered seating and is illuminated by lights on the ceiling. In contrast to the floodgate, this curtain cannot be opened. Behind it, there is room to store cleaning equipment and spare parts for the seating. Five elderly gentlemen are sitting at the table, one of whom is the host. For several hours they have been conversing and drinking wine. Most of the room is in darkness. The lamps cast only a dim yellowish light. The state of inebriation has increased considerably, the subject of conversation is becoming intimate. Then the host presses a button under his chair which starts the butter-drip operations. Lumps of butter drop out of the pipes onto the lampshades, where they lie on a sieve, rimmed with a circu lar light bu lb. In this way the sieve is warmed up and the butter melts. The butter that drips onto the table and the guests is inconspicuous and almest imperceptible. The smell of melted butter becomes noticeable but cannot be identifed. The marble murmuring begins at the same time as the butter-drip operations. A complex system of pipes is mounted behind the lateral walls. A channel filled with marbles is emptied into this system. After several minutes of rumbling through the pipes, the marbles roll into the room . This does not attract attention at first since the floor is carpeted. The guests on ly hear a muted murmuring (the walls are soundproofed), which gradually swells. Once in a while the eyes of a guest dart around the room. His powers of perception are too muddled to permit comprehension. The host frequently uses the word "buttermurmuring" as he speaks. The tension mounts. The pond lies in a meadow of clever. The walking area leads through the meadow and a ploughed field. 20 meters away there is a road with a parking lot. Walkers climb an embankment to reach the intersecting paths at the edge of the pond . They stroll around the pond; the clouds are reflected in its surface. Fish can be seen in the depths, mallards fly through the air. lsolated ashes and willows stand at the lakeside, there are no benches or fireplaces. After circling the pond, walkers return to the parking lot or they discover the turn-oft to the walking area. The path !hat circles the lake is laid out in identical dimensions at a distance of 20 meters. 'I• of it goes through the clever, 3/ • through a ploughed field. The path consists of a stamped layer of earth on top of a thick strip of sawdust. Thus, it fee ls nicer to walk here than around the lake. In the field , the ploughed clumps of brown earth and the earthy damp odor intrude on the accustomed impression of taking a walk. This part of the path is also tended. Along the edges, wooden benches with concrete bases and backs are placed eight meters apart. Six benches have a fireplace with a grill in front of them . In contrast to the pond, walkers in the walking area have numerous benches, fireplaces, and a more comfortable path underfoot. 18 \ i ! \ \ 1 \. l ( ::- --- '·\t~~ ' '\: DeY z ... ,J~"'"'vc.-vav ......., (sf !10...., l<•y OM/30.„ ho<~, Er J....-../- z...,.,.e,' Zv.)~,":J~ ""'( e:"'e" ;1;'1.,e vo,.., z 8-... {......., e.rs/..e.,.. ße,-e,',l, J;,,, cf le. i.--:;e. ß,;.'.... ke avs ' '< helle.._, /lo/z. w e;fJeJe.f~~. G eel A'~·rfle Ge- kv.-.te-Y" z.....,,:J„l.e"''er~:.:c,l, ~~ ··"" 1-.,'-ede,.-e.„...., Sl-int.<1::l.wc„I< erf..~ {/.. 1 'f ..;;~~s fcf:.~„ /<Ö ~··~·· +•• ~, Lt<--lf- ,;• l.,e..,... J.e.v c :v. - (l,,.J t:i~•sffc+~ •• J~"' Zv.Jc. hcive r ge."'o"rl Dec.ke.,. focl,. (\),h_l, J~ r;.u ,Je"' f•lye... 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J,~t, ~„, 4 - - - -- Der kJc,'...,e See /:<rJ+ KJe"e v;f!.J c.. Oe..- Jy4x,-4"'-.-<_;:;t.<..-<;~ ~ ; ~· c: ... c .,... f (.' L...-J. cl .._..(.l J.,'e_ V1'<"1..f! J e.\„•.ec.-. A c.ke, r, z ö_, d&. . . . O'H e,..... ~f-ro,/ vi.- iJf. -e,'t..,.e. l,....,,„&.rf-,-11Jse' c.. .... el-c-r ~,'t..l, eilA P<c ,k.ft •lz ~„f,',_,de t. o:~ s„az··~..,;'-/~ - - -- -- -- -- -- - j e.fc.,,„.) e...,, (:·'e r e,'..„-e !J~'sc.l..,._.:.J Je_.. J-e-€ z•1 e.i1. e.r< '"'' .Jt'"~c...:-..e.....t:l-e-, Wt:,,;/<. . . .e.'-"! Z .... ~ ~;~ Sc.l,f-c-d~ ~;i,,„l:I. V"""" -- -- -- - F1J .J.~ z .... e,..k-e."'""ec,- 1 ,1.„1 , ,;;e '-~f-1 (';„_,~~ .Sf.o ck..-.... +~. ~- (.l~irt'i.... J ,Sfel .-c-, vc_,,c,.;,..,zelf gJ..:. ..L•~ v .... c;/ l,.le..'el~s+r::;;t.·cl.e-y-, k.f! "'' e./ Fe-«'l:J"Jte//e., s,~.i:A "''<.f.tl- a::. . . ol-e..... fd-r.,'„e-. See , ; "'' v"'.-t..A-ele.-., fJfHll (},,._y"°""' "'":; deJ See..s bey eL.e - >,'Gl , J.'e ~. :e_.y-.;_._:;'&r'"":'CJ ,1"~/c.I~ Gr -J ,;.,,!. Z. ....„, i;;l~.s.s~ Lle;„ue,... s;<-l• c: > I .'e vt)t k-e- sr··~yel.,,., A"'"" ' sr . . f,.,,le1Ar..lz z „..,~:,k.. e„ 0 "'e.-y- ------ ~ s:e e.t...IJ~ lk-~ J;~ ,41' 2-;u :i ~ .....„ Srttz .'e-,v ?Ve. e,L.l •. ('1;/ Je,.. 1 , , e...f.'.JC 1•c.... f1.+J.I e...-. iJJ.-d e-r ~e.;, Je..-- c...c.-.;e......Je-c f; ;c„,~ ;." L_u . . . . Ca.ffe"""""":J ~·;~'?'· z ... "'e+- 1'. e,;~-e...- ;'"' "'~ f<l-f!ev:e.se., Z"' "'J/4 e1„ e-- Ad.ee;", O.e.,. l.Je/ bode .„ (,c-,/...c.l.~~l .,_;.., ...... y~Jf.. r.......,fle."" E""ro-4.r~l.:c lf, el•"t' i.,;„ e,'.„c •.._,,J.,(.4~c..,, lt... sd:,e.~·~''--' v·· I<..-'"'.>~ /Jf . -- -- - -- -- -- -- -- -- -- -- Page 23 Page 24 Page 25 Project 1998 Pencil, oil on paper 210 x 287mm Project 1997 Pencil on paper 210 x 287 mm Project 1990 Pencil on paper 210 x 287 mm The bar is narrow. A height of 8,20 m and thick wall s of reddish sandstone make the temperature inside bearable. Along each side of the bar, which is 22 m long and 1,20 m wide, there are twelve service hatches so that the surrounding surface of the Mexican high plateau remains visible. The barman weighs 220 pounds. He offers thick mixed drinks. Bottle racks are mounted over his head along the entire length of the bar. The bottles hang in semi-darkness. The barman can on ly move slowly through the bar. Part of his ehest is visible from outside. His body brushes past the openings, pushing the arms and shoulders of the guests back out. The breeding and cate ship "Resol ution" , in the water since construction commenced, is to be under sai l for a period of 1000 years. The continuous planting and renovation s are prepared to full scale in the ship's own drawing loft. Required parts and provisions are delivered by smaller supply ships. Except for the confined living quarters, the ship consists largely of roomy cafe decks. The outside cates are brightly illuminated and heated through the glass facades. A large portion of the interior corridor cafes is regularly flooded. Salt water and coffee are alternately sluiced from stem to stern at a slight incline from t he roasting department next to the eng ine room.The stem and stern of the ship are painted red, the middle is coated with a beige vernish. Metallic tasting bits of the rather poor quality paint swi rl around even in the interior due to the headwinds. A rough concrete tower stands in the desert. The visitor finds the entrance on the windowless side of the tower. After pressing th e elevator button in vain, he turns the iron wheel several revolutions to the right. Then , alter he presses the elevator button repeatedly, the stairs are flooded. The small pool is fil led up to the landing of the stairs. The entrance door opens. The elevator cabin has the same water level as the stair-pool. The visitor swims into the elevator. The door closes. The elevator goes to the top floor. There the right door of the elevator opens (as seen from the tower) and reveals a narrow hallway with the same water level again as in the elevator. At the end of the hall , bright light penetrates the concrete channel. The visitor swims through the hall to the first corner where he has to turn right. Horizontal openings extend along three sides of the tower, through which the intense sunlight illuminates the hallways. The light and the water produce nervous reflections on the concrete walls. While swimming past on the glowing desert, the visitor notes that the water level reaches to just below the windows. Having swum around the top floor, he returns to the elevator through the door on the left. The elevator goes down one floor. Again the rig ht door opens. The visitor also swims this stretch turning right at the corners. He thus swims clockwise around all of the floors until he reaches the bottom floor. Then the elevator door opens towards the interior of the tower: a bare silo open to the sky. The interior also has the same water level as the elevator. While the visitor was in the elevator, the water flowed into the silo from the bottom floor. Now the water flows into the interior from the second floor and lifts the visitor to the level of the second floor. All of the water in the halls empties out into the silo in uninterrupted sequence, lifting the visitor to the height of the top floor. The elevator is now on the top floor again as weil and the door opens. After this door has closed behind the visitor, the right door of the cabin opens and flushes him into the hallway, since there is no water left there. A strong sense of gravity sets in, the body was immersed in water for a long time. Then the visitor navigates all of the floors without water until he reaches the exit and leaves the tower. 22 1 Q Q Q ' 0 Q Q ~"- '::-~~~~~~-~~---~~~~Jt~.~-----~------~.~~~~~~~~~~---~~~~-' o:e Ba..- i.sfsc..l„......,1:1t. Da.. ...<-1.., d.'e H~f.. e von '1.-.ote,- _J~ee,.,:..:be'j sodaJS cl,"e h e,..-/..,_di~/,'~t.. Av{ Jeder /....~~,:t5- u"'""J'?he,,,,t;ie F ld/ct•-e fVl 1'sc.l, e1„;.'~ke. o.i.i . Üt..e ~ Se.•'+e Mav er"'\ eov .s r~'/f,'cl.en „ S.:-..i.-,eJ~t-<f!,.;.,, :JI J;e 1o:1:.1c+ z.);.l.f!.:.~,:,xe Te..-..,per-etlv,.- f......., /1,s-,.e,..,..... J.c.,- 7. 20,,...., bre;/.e.1.• ""~' d 2. 2..--. /""_ .,.~e,,., ß_,,, ~ bef,',,.,Jt!,rr, s;c....l. ""'fZPv,...c..hre,"c. l.eVt e.'"""- de)"' 3 v.., e>e.· f.ct:t."",J<./,.€~ Ho<'.l..,elfi'„,e J Si~l-.+bA,~ :J ~"':ee,, ~a""..., bfe.,'bf. l>e.v ßc.,-- ;J+ Z 20ffc.-c.•e;I JcL.i..,c.,.,..: b-q_c..l,f.S,'e.. ti;., ..,.!ie."' 1 ;J f vo1.-~ etv.s;-e"' .I.~~ ILn.-~ f>er .,.,ysa .,...„ ufvn~l, d)e 13"'..- &e ...... 'J~~1.;-.'..,. Veirbe, r,1;~/ ,;i,..,••J<.! A>-·,_.,..,. c,;...,ef Acl..sel,,. l<;.,~('~Jf,.e;!/.-..„ ,1.... Öffi··~;- e..'i-.e--. KCJ/'{ s ,°'.Ac:.{ eiv{de,- lJa,,.../d:,Je. /-lnfl-f!lrv1')"',,,., f ~·,.... Fll'l.~che,,,., cl...,Je - T „; / ol es ß r~ Jf„,~f„~y s i._., f..1„.J & cl.., •. kel. De,„ i.-.v..- Je\ d..e, V-~ Jle ,_,.,e;.e-l. i::-l~"' S)e..-~ . Das 2v<~/.-v..,,,/ (4f:e - 5e-l-.: ff o R.e .so /.,,./-,·q1.-·/', Je;+ ß4f4t.-be,:;i"'...-. J,_, W11s.ser, b ef"'.'.,.rJe./. Sic.l. ;.., forf.w~'?i„ei,Je.. Fcil-.,,.f {~',,.- et' ... e -1.fer1'0J e v ""'"' 10 0 0 JahJ.-e,,,. /)e,,,,. "' """'AV~r,,...Je An'1..iv v,,.,J d.,'e Ke,..(lve. f-,'o,,.e,,., wer~e"' eivf ~e.-. .sc.L.•'{f;(:./_:Je ... e1-. Sc.h"":'ri-nH:le,., ;.,_, /""14JJJfAb '1:-t vo..-be re.;fe- f. l/e be,,,,~1-lyf..e.,., fe.-,'/e LJ,,..J VerJoryvny:; _y(;fe,.. w~e.., vo..., /<fe:-ere1.-, 2vbn',,..Je..r- S cl,:f{e, '.Jel:ef_,,I. Nel.e„ .fe~ e.i.-.J e."1 (),,. .f.c,.,/<:.',..fle1., be,s.J.e/, / ,1.s Sc-l,'ff h~ vl'l.r;/<I. /,~4 "'v; """-e.;"1/d,~f1':Je.-"" Ce<fe-Je,/<:;; S . J); e ,;,,• wJJe-re-., C qfe~s _,;_,; .,lvrch d,'<e GfA.sfr1.JJC1.ole.,. jufer„;;1- 3e/e ... ,.J,/e/ ,_,.„der...,..e>rs.....,{_ E ;.,., .JYOSJer n,.· f de.-r i ......... e.,... eh f<pr-n'c/o,c 4fe~ vv e,..,,,..,,l e,,... rey •· l~J'JJ,j :JOfl.1-el. w11t.;.se V,,,&-f Alwcc-lulv~yJ w.',.,.t.f /"f~e..r~rJe..r /<ttffe_e t:V-o.f e-}~y rJoli ... e.....rC';~ be..'....._f'fa.s.:l.;,...~rlfv'"'-'' V 0,...._. 0 "1.!J 'ZvV1-. Het.k ; ... l~«·„l,I~ ....... Ge- f;,'lle ;s+ ; ...,. '}e.sc-lfe...J'I, PnJ Sc.,;f{ ,".._ßvJ-"'"' efffe,kfo~~l, ro..f.." .,Jey. ,....1;!-le /.,q,.,j-e hc/c:""A-. De,,.. Fe>h,f i„:„.J ftt'j.s/. ""'"{. /,,...,. /„,.,,e,.e-"" el:"C. qr..-.et f,'.;..„ 1-;v .rcL.f-eelle Fe.,.,t,,e,.,IJ T~" let. e-. ,,.,.;f~c-tA ll,jJ..ee..... Ge_r,1.,„,,,.,/n„;,+J„. Eiv. Bdo.../l)fl'n-, YD"1 r&Jf,e__., A'~·i;e,..~. ~+-el.1 ··1~ cl.e,- ~~k. f)e..y lJ~,;r..tc.l.e-r F-; ••1„1 <>-f- d~ f<>~s~l~s.V.: ~.'k elei li..~·h'~s „~„:„-e-. E,~„/. tv~'-t,, 'tl"4,cbl1'ci1e--, .,. l>r"'clc.e-.., efe). /_,'f.f.ki"c-tf~r e:.freh/ e..,,.1 t-f.15 f2/se.,..,y-4J ,„et,~ U,,.,..Are4,-:;e-"' /rl Pc.4 1"€<J1/..5, /Jwvi v.'t-J J,~ f",'"'f~Sf"o//€ fuu.f1 'W;f"(f.t.,.._ efcs L.fl k"tfe r ~· 1,..._,,,_ f,dl k., 'fJ<;.::10-':l ft„le f. 0<J /c l<--.,e l!>e<"-e.... f~'I!/. S/cl, tos ..._...._.. Trclfe„,„/,s 4/.2. );. k,~:;r--;r ;...:;,... dffncl u'cL. . J" ,f.._, l...'flk.Ab.'ne i.~,..,,sc~I c/-er~/J,e ;,~ lv•s.s.e.r5/.rv,J ...,.'e r,,.,,,,,..,._,,„,,t<4., p..,,. 13<':, ...,t,,, ;"~._;._~/ ;..., J-e.„ L-;fJ. {):"(>'Ti ·'~ icl,li"r1JJ 1s<4, y,- 1-;H f~LA 1,;5 ,-.;, „1-.„k s!<'<k. ..,.,„# . {)vrf efl;.t.J f1'c~ ~;<- ret;.4~ l,'fu::.,,,rvb . . . . Ti..,..~.., <'•~te-. ..-Zt.• j ;e,elre...,)__.""'d 5',~tA A~ ... ßt,'k„„f !c~ ...... c..le.., /4:Jh...,·e-fqy f,.<-1~ ;, ,,J-e..,.., i.-,'ed~w.-... ... 'e:f~ S..fll.~ l.tlfu.o„_s/,,.,_,.} .,,..,.:'-!" ;,,.~ t...,"fl l.e.n-.u~/.. A-„.... G „Je Aes /(pn-;,lp,-„f,1,/,.,/f/.erh„~I hpf/e) L..«~/. ;. c1..., [kfv„f.<.,.~„f . ().e..,- ~'""{,„, s,t,....,,;....,_1 e/1.Arrc4ele..,,, kp,,..,,.,",,fn-- t,'.s z._.......,.. e~ J?tlc(.e 1 vp e-r tL11e,4 ~cf,/.f abz.....e-1)e-... 1-i."''"· A ...{ ~~; ~._;Je_.... , leJ T"'"~'J W>f-,'..efc„ r,'c.~ b'ff>n,.,.'.)e,..., 1 &/~t, lrt...._:;;,eU7e..,,e ..t/e Gin;. ;..,/.o,.,,rt've Fe-.sfe, - »„... e-,//r 1•1- ;,, ,lie l::.bhrlde1t< An'...,,,Y. i.„,J ,,liere A-IA.J Je,,.c~ le-1-, f>rrs. l-/C.~1- '"'"'" e/11o t ~v„sr-c..- ve,-u,.-.rqc4ec,, ei.,.fef~ Be:fo..,...,.;:_,,Jf!-.a-, "'e,....~Je S1;e_Jel ........_;~. Dt. """" v;.„,,,,,sf..v...t /./, "'" k, d,°f Fe-„,f.<.,/~~t,.,,, r-efc.l,f, ,b„i--. &l~ l:kt.J..,,~(e.,. ~;.i. .... vvvbc.;s.e~._,·,,..., .... t!--f,., "'"'/. e:Jr'e 5'/~ 4.e •..Je t.-v....'Sk ~el1.e-. . ql,...;-rk Sfo<f:~ .„t../\/"cl,,Je-5Je.tc4wq~„. . e""' ;.s.1-, ye/,.,..'.7f~d4..-rl, di'e 1/1;r~-e ri:~ ,'., lr't L,'ft/c...t,,~ ,e !>t'f!"se f~'t.rl „:,„ Sffdc...,,,,k 1-:~. c.1,·~,tc,.._.., •ff...~rric.l-1 .l,'e nc\k 1-;ffJ;,:,.., {)....,.. /JeJf.f.c4.er Je.~~.- ,"„„„-/ rt-c.oc~,11 ~1-e., S~cfc r... oc4 1--ec.41-.s t,.c„ .... e:rll.e Eclce. ..... .:-, b . 1 ,J„, .So .d CAr<~ .scf,W'(,.,, i-1 I o.....- .s~!-.f f,tie Skdc"-e...-k'.e :._, Vl•y~~a,...J/„,.., t,J/'s ;,... J,,,J V""-'~ Sk<.k..-.-k , :f..r. de.. t..:Hk.1-;„.,. d-'(f,•.t- s-< 4 """"' .;:„ r ...::,... r'1-1s T"4r1... ;'-H1·CrC/ e.J;,c.-~. kAl./ev. S:lo 1 d.e.,ri;i(,4-, o{fc..,,i, I. ....., :ede,,.... d.a,,...s~/J.,.e W" .JJ<l'.,sj,,_,l._,·-e ;,, t..;f-1, i.v.'~,.,,_tl ,/4 (}..Jvc~•,- i-. L:fl ...,.,..,,., flosr d,,. r "-~ /,,,,,.,~ h~rrsc.4 1 „„ J/lo. ;J.e~ /. {l/osrl w~„..,._ .;~, „,,l.,..Jle-, f,L,.Jc-.c.-1:.-es '" . d4.S t..,t'~.sI~ ol~t Z . 51-cek....,,,.o,,,k..e r /,.s /"',,,~ t.u... t.I h--•)I "~.e..,..., e..e-r. ß-eJKe~.o-r d'„f d'tJ (V/ve"'"" p/es 2-. Jkc.ke-.s . ..:?1-• v..,vu le„/,r""< HA~ e f/;c s.r e.,_"" s;,_t._...,./-l,'c4-e 14~;~,,.)'"/~.l.„fk. 1k e.l~(j .S,'/d.tAwd f,-e~ f/;...d~...., ,1.._,_, /Je;~cl,a-,,. ~._.,.-H'i./~eel -e; C'J,, e,5/e..., Skch.... e.-i:<l.S. 1 DcnA- ö{li.el s, (.l, ~/~ ;-:,:.,,,. ,z:. .....,.,,..L,fl-~ (.,,'n-f!I W"€'/c l.f!. r1Ll....et11rl., vrt-tlc.,.. li..., ~,J;f..._,5.f..,,/<: 1p.,,f,;..,l-e/.., N.,4,i.....,;k~ ~les.::T.:;-4,\,/..,..Je,„ ßet.„ef Jt.l,'w'f- 1„,...f.. jl..1 c l1e., 'e.J<.l,lo.uc..., 4n1~rt;.e,t s:-1i:L. ,I/~ ~~k ~f,,/1"4.-,/~ ;t.,,, ;,, „1~ /4,....,.,·111,"/"'~ Jr'e.4 ""t~/,:::.„,"1 \~Jr4-,,,,.„~t.~ W/1,e/e/. ,;.,\„ ve.~-->~'=f~ ~ ~ ~::J~°4/ '5.klll- f/~l. e,~,1 , le_. /e,);F' w-~..- l~c.„~ Z:e.,"/- V"""1 l..r'#t.S,J .e,... V......_?e~ , Ne..-. JJeti/. ~)~ /)d'J "'c z;e..,.. el ~~ s~~..J.l/c.f.,<! Sft>c.k1.~k-e. cJ.,,....e V"1.1e,,. ' v.-;- ~. A. .... J.:J~'.J1 wet er ele..., ~~......., v~r-1::.SJ+, Page 27 Page 28 Page 29 Project 1991 Pencil on paper 210 x 287 mm Project 1998 Pencil on paper 210 x 287 mm Project 1997 Pencil on paper 210 x 287 mm The bar is a tin barracks, subsequently added as an extension to one wall. The two rooms are connected to each other the entire length of the shared wall. The back wall of the barracks is not solid but consists instead of a roller blind which is concealed behind a covering of fabric. The ceiling is low (2 ,20 m), the area of the room is 32 sq. m. but ' /, of the space is occupied by the sweeping curve of the bar. 5 smal l tables with 3 chairs each and one larger table with 6 chairs account for the rest of the furniture. The walls are covered with blue fabric. Oil paintings in wide frames are hung on them. The barkeeper regularly locks the entrance at 2:00 a.m. Then he rol ls up the blind on the rear wall. The glaring light of the fluorescent tubes on the ceiling of the hall penetrates the dimly lit bar. On the other hand, the thick smoke and the oppressive heat of the bar escape into the big hall. The tin barracks is incorporated into the hall through this exchange. The guests can leave the bar via the hall. The room is brightly illuminated by numerous lamps on th e ceiling, the wal ls are whitewashed and bare; seen from the bar, the hall appears to by empty. The floo r of the hall adjoins the tables in the bar. lt is covered with a layer of dust, 5 cm thick. The guests walk to the exit along a 2-meter-wide, dust-free lane. Several propel lers of different shapes are propped against the rear wall of the hall , but they are too far away to be distinguished clearly. Only briefly do the guest~ perceive the empty room and the glaring light that falls on the dust. The penthouse is an aluminum container, lifted with cranes to the top edge of large buildings. The roofs of casinos and hotels have the required dimensions. Placed inside the container is the lockab le room with the chromium-plated rear wall. Inlaid in the latter are the live blades with iris apertures for arms, legs, and head. The steel doors of the chamber remain locked until the imposed sentence has been executed. The delinquent has the option of taking an assistant along to the penthouse. The sentence is carried out by the delinquent himself. The severed extremities expire in the sand of the fenced -in corral. The pissoir is located next to the dry goods on the 3rd floor. lt is inserted in a mattress. The lamps on the nightstands are lit throughout opening hours. The lampshade on the corner commode has been replaced by a cherry colored scent stone, 25 cm wide. The colors of the mattress change around the pissoir from the drops of uric acid. Page 30 Project 1990 Pencil on paper 210 x 287 mm The slope is located at the edge of the desert alter the last footh ills of the Atlas massif. The hiker reaches the foot of the talus alter crossing the massif. Only an immense ramp-shaped deposit can be seen from this vantage point. A red arrow points up the slope so that the hiker chooses this path instead of walking around the ramp. There is no proper path across the talus; the hiker has to climb over the boulders. These are all approximately the same size (1 m 0), more or less round and consist of copper-colored stone from the Atlas massif. The hiker still cannot see what is on top or behind the ramp . The view upwards reveals only the blue sky. On the crest. the hiker has reached a height of 30 m and sees the desert in front of him ·; and below the sand staircase, a concrete tower 30 m high. From the supporting wall of the talus, he jumps onto the top landing (distance, wal l to landing: 1,20 m) . Climbing down the sand ramp to the next landing shou ld preferably be done with concentrated calm. The sand is piled up to a height of 3 m; the gradient of the slope is 35-40°. lt is therefore possible that one might begin sliding or running even though one sinks into the sand. The landings are enclosed with elastic, closemesh fencing for safety. From landing to landing , the hiker becomes increasingly confident in the use of the sand stairs. He can now run past the floors, letting himself slither into the elastic fencing and immediately tumble on, runn ing down to the large sand stairs at the bottom in a short time. lf several hikers use the stairs at the same time, the trickling sand will become more intense due to the material pouring over the sides. The sand can be replaced through a ladder. inside the tower and through openings at each landing. 26 ~ 1 1 1 r ~Jl>JJ ,/"{-' ---- ~ ---- ~ ~ --- -;;=;- II:>?>-·~ ~fJ "' ·' ·:/ / / -1 ;/ ;/"\ //) \ ., ). \ O;e ß",.... ,·->J.. <,\.• ~ ar~e~ ßa,,.,',,,,.,B4,f-<!1°le i:,...__,l<-e, oJ,'e "' ""{, - '4e.L.., kr.s.cl,,' e,-/ /J f- A f s A- b Jr"C-....";l..„._,;; , /Ji'e !Jc:,}c:c iJJ.. ~.-.:~1 •1'.J l-~~1,c,J.., e:1 .... e.'„C' f~,"fe.... w~~ e;... ,.,.. L~ e,,-L,,.fl-e :;c.l.o...,./. .,..,„.,,..eJ~. D.'e &~'de.., f?.;._'.,.,-e s;.... d v„le.--- e; . . ,...,.-/.c.,r .;·ic..- eU-e Jt!.~,„.le l<:u .... 1-„klf!;,.~t,e ve.... t. ...... .t4', A-.... ;l-efl.e e;.,.~ {e.s/.~ a~"'' ke-. rc,.'f.kv,_J Jic.,1 e,'1.., ~ql/lo<dev, I ,,/e.,-,._~f ~e,.- h1;/.e.'""'e.-- Sf.o(f- Sfoft-& ~.f,.,<0."' bft..spA„.,,I. 0,_..'f v,,_;p.;;~~j/. 5;J, .,1_.;h1•1< 5e.-rnf..,.,Je {;'/f,i/#«-y hd.:".J ~ Re..... cl1 "''"'JeJ ;ec:J~'ck<.~e dAVpv", H-:./.~e 4-c.-- ße.,,; ,·„, ,;l/e ~1-fJsr-e v......._ z. 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""- ~-..--ee j}~'J... \.v„ /.,V• Ga.s.' .... o;, 1 t,./a:~h~~ ... .Jtz-.r 1-1-~+efJ t:li'e A l v.......,~·"";vv..... ~oi..../-a.,"„,t:r; llk..:;f d e.y- """'-;+ kr~"1E!-vt, t:ifC'-\ R.r.„.I /.-, ol.o..- &et,:.~«e 3e - i.,öl-,'!J-e,...,, /"'fotJ,;<!: ~vf . I ........... htJ'1e-, ""','rel, D:e O~~t.w vo .... '.oef.'~J.<!{ J ,\~ el ...._ /i-.v.~ \....-e.-r'J.e....... d~s Cot....f.-...,'c-.e.,r..r of,'.,_ „,(;_ sc.l,(,'~.r.Jl:>qre f(qi.-.-,e.,..i. ...... ,·.;- d -ev- v-e.-c...l.r„,....,/..e..,_. RL'c....f<.....,.,~ .... d. lv. tJ../eJe S 1<.1; ...Je.:_, ~:1- J i~J ,;;e /,...,'s ve.....-Jc.l.lvss f:".-- Ar-i-e, •„cl,fou~. ß «-:~e v ... d k.opfe:...yd<uc...,. J V;„ S.f'„f./f.'~ ,,{e-,- 0 ... 1;„1„e..,.f (<A....,~e-,-::;;r..v"""' J,f,.;i._, /,;$ Vqf(J:.,,.,:J des .J e-forAe.-1<-. J/-,.-<f•-•rres M ~°y (,'c. ~ /) e-... 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D.'e G"l·~.J e--. .... &ocli!..__, _s.,',,,cJ c,,.~...,,,. ,,S, 1c.'e.„/.,e,'.f '"";f-. e...'~„. -e. f.e.$4·,,._te-/"eL.,., .... „Ht.•)e.... G,'f/er- e,'q _;>Cz<i-„/. Z~'/- ol :-e V .... ei .... fft-..-,;>e. .... Jl-,c.fe~ ... e,,.k<: /~„';,.,~ vt-i-.~ ! ~Jre"" ,· ,, "......_..o-f /c ..... ,...-z.c.,,.. f.c.....,sJ.c :JYC!.J-f!. 5„h•~f,.-,,_-pf: t.;H4 (,,/.e,...._f-t,.- . t>~- •. ~:f.r..c.... ,_c.f~ ~./r.„.lle..,.e.,. tJ1'e Tn:ppe 7/.e,'c.l~e;h';, ... ,j.ct .:/r.s .Se"-'„,·„x/,1 ,t.....,,.,l dAJ <..:·t.. e ..... Se.~ ....,,~f/Je-.*'-e ,.,,,„1i:-~·#11;11~-le...s ,·....-~..... E><-.Je. ... d f<.e.1 .• " ..,"J:,~ t.~< L~:k.... ,·._ 7uYt.-. i " ,'.'""'"- v<«J .i~c~ Off.• '!Je„ '"{ Ü.., f/,;.., _ bc,r;/c,~ c.,,,,.. e,,..e......J. ...,,.e.,..,1-e.... . Dizzying Dimensions Mario Sala's Projects Hans Jürgen Salmes The Projects Mario Sala has created in loose sequence over the past ten years consist, at first sight, of unremarkable sketches, designs, and texts on DIN-A4 (ca. 8x11) sheets of paper. On closer inspection and reading, the improvised impression fades and the viewer-cum-reader is propelled into a world of dizzying dimensions: ground plan, elevation , bird's eye view, microgram. lnteriors and exteriors are grotesquely intertwined and their functions exchanged. On some of the sketches, the viewer can imagine himself a traveler who has just crossed the Atlas massif or swum through a desert: not in the water of an oasis but in a silo, from top to bottom. In other drawings, the visitor becomes the victim of a heavyweight barman or witness to a self-execution . Viewers are buffeted from the infinite space of the desert to the intimacy of the penal colony. Point of departure is often a conversation that cannot be resolved - does this explain the many bars? - or an encounter: a smell , a non-familiar word cloaked in an idea, a story unraveled in sketches. A project emerges out of the projection of something incommensurable, until the irritation of the introduced plan has found a measure: the drawing . The initial. stimulus seems to be suspended through the emphasis on sensual details: "The still familiar impression of taking a walk in the area of the meadow is disrupted by the large brown lumps of earth in the plowed field." An impression ensues that may only be remotely associated with the original stimu lus. This unease is heightened by the counterpoint between picture and text. One discovers more and more detai ls in the drawing that seem to be functionally related without revealing the purpose of their interaction. This indeterminacy provokes increasingly daring speculations: Duchamp's urinal mounted on an up-ended wedding bed? But imaginative meanderings of this kind are cut short by the text which suggests how the projected installation might be used. The wording is often couched in the language of technical instructions with 32 their gesture of seif-evident clarity, and anything that might seem implausible is camouflaged with a mathematical precision . A Broodthaers, enriched with the refracted sophistication of a Borges, without confining clouds in the form of cotton into preserving jars painted blue? At the Kunstmuseum in Winterthur, six of Maria Sala's Projects were hung in a Thus the text is a not a Baroque subscriptio that elucidates or epitomizes the story symbolized in the picture. In fact, it often possesses a narrative cast that gives the details a grotesque tw ist. Twice decoded , in writing and in drawing, room full of 2Qlh century drawings: expressive, broad strokes and contemplative reserve characterized the room, in which one entire wall was devoted to the Projects. Sala's thin , almost hesitant strake, the rare and sparse indications of co lor, the slanted lettering of the handwriting, varying from work to the associations between picture and written ward bounce back and forth as if between the cushions of a billiard table, their trajectories striking narrative moments that hint at mysterious stories, slyly and laconically withheld from us . The projects circ le around blank spaces. work, all forged a place for themselves with quiet self-assurance. Like the inventor of the pissoir, drawing and text play tortoise and hare \v ith the viewer, and the reader's path meanders from picture to picture. There is no chessboard in Maria Sala's studio . Although the project's pre-history, the propelling anecdote, remains in the dark, t~ere is still ironic concern about the continuation of the projected nonstory: provisions are made for cleaning and repairs , such as a wave of coffee grounds that ferments the prison with caffeinated particles of rust, or "spare parts" for the somewhat abstruse seating of the natural theatre and its "hardwood angles. " With this last, grainy ward still echoing in their ears, viewers proceed to the next project, a new ground plan, a new model, and more concrete instructions for its execution. But though they follow in sequence, the Projects each speak for themselves. The work on a single sheet is reso lved when its approach towards the unresolvable has come to an halt, when the impu lse has consumed itself: the space has been designed, another horizon brought to an inclined close, a sensual impression reconstructed . Demonstrating the idea by implementing the project, for example, is potentially feasible though extremely complicated, but it is not part of the scheme - the precision of the project is subsumed in the precision of the idea. Like a translation , the Projects seek to recover a lost original: Don Quixote's windmill comes to mind but beware of believing that the knight will appear, should one reconstruct it. Such a believer would but be another "tragic hero of the saddest, " bl ind of imagination, taking fictions for reality. Maria Sala's Projects insist on detachment from the fictional ; their pencil strokes and words create the interstitial spaces tha:t are 33 the breeding grounds of art. Flüssig projek1 6, 1997 3-tei lig,Tusche, Aquarell auf Papier, je 32 x 23,5 cm Liquid Project 6, 1997 3 parts , ink , watercolor on paper, each 32 x 23 ,5 cm 34 -= l>'IS' LCl<A l. LIE GT lf"f SCUl'711 LEPI klES • UN O R AS~NSTfl.EIFFN Z. WHCl'IFN Z. Wli 1 Sc.HN E &.LST~AS S E N. DI E GÄsrr: SI TZ.EN A CIF DE l-1 HANDBREtTE'lil SIMS F l'ITLANG DER WÄ Nl>E,[)IE S C.HWA(foff llfBRA„IONEl'I Wf!JTET< • L SIT"CN.AM FfNZJG f N T fSCl-1 1<.ÖNNEN E"rN- J FACf/E"1 1<.AlTE" G ERfCllTE G IEGESSEN VvFPDEN.DER T ISCH W IRfl St;„rSNT,. l> IE 6ETft.ÄNl<.E FG~"!f.. $11'1.SPLÄTZE: M ÜSS" E...-. A N l>ER. VITR I N E GE- / H OLT Wt::R. f) Eloi.Slf; r , ST vo" NE OFFEN ' U N D VElU3~E1r·~--·-·...· EINEM l<l.fl/llEN VE" TrLATCR 001 Dll FT D ES.SWARFN.l> l eSER f W IRD VO M G~(JSSEN tf.. ' DECKOIVElllTILATO ACIFGENO#'f/llr~N II IM ~AC/C.11,l>ER f. (lfi VND DE R HITZF: ~ TIEI LT.JllVTER ~ E E"lt- TrS"C ffHÄ N C.TO c.HROMTES~A f:LE"FOH. OAS DIC. . .S T~0'1 fCA8EL F TF&.EFON U#IT. TUCH Z.IJM CIS .l 35 TVOf"f N NG. Dll< T\lfl!.f<Afll NICHT VOl.lSTANIJI GFSCHLOSS& flff>fN. '"'"' 1997 / 98 , 55 x 160 cm The CORRAL and Frag ile Happiness Mario Sala's Hybrid Spaces The song "Elizabeth," in its entirety and cut into bits, plays a central ro le in Mario Sala's installati on , BaUroom (i ll. p. 2) . The source of the sound is not a treetop but a chandelier mod ified with paint and tin . Heard from a horn loud speaker on the chandel ier are "Elizabeth, " then a sampled , dragg ing and sli ghtly menacing wa ltz, and finally a more relaxed but also not entirely intact song by a certain Harry Nilsson. The three elements alternate, sometimes with extremely abrupt trans itions. The sense of menace is followed by something For my song Elizabeth - that seems to be more re laxing , and then again by this fragile happiness. l from the ancient avenue the wind carries it to the sea - "Elizabeth" is sung by the Günter Kal lmann Choir. lt is an old song of Celtic and from that tree, origins. The recording of the Günter Kallmann Choir dates from the early six- it is like a dream, ties . The rapport between smi ling choir, com mitted conductor and the Elizabetf7. smooth, seasoned orchester, a small big band, is th e ulti mate in perfection. For my song the right emphasis. The choir represents the emoti ons; the big band profes- Elizabeth - through the ancient sionalism. And high above th e bright (boys'?) voices, this tinkling glockenspiel When the musicians paraphrase th e song w ith their instruments, they add just avenue on to the sea, seems to play itself, managing, as it were, witho ut a musician: der Zauber filled with happiness 1listen Musik (the mag ic music). to the magic music. Nature - the wind - carries "Elizabeth" from the ancient avenue over to the Shadows of the past sea, "and from that tree/it is like a dream ." The song is caught in the treetop look down from the ancient castle, and the tree sends it out to all those with open "heart, soul , and ear." t hey beg and beseech you, 39 oh , do be clever, The song - the wind - the tree - th e dream finally sinks into the ears, souls, you don 't have forever, and hearts of t hose whose happiness is not enti rely shadowless tho ugh they you'll be sd sorry, all ow th emselves to be beseeched by the shadows of Kafkaesque castles . Elizabeth. The mag ic music fills them with happiness. For my song Elizabeth - What sort of a substance is " happiness"? ls it a liquid, is it a breath , a breeze, open heart, sou l and ear does it tink le? In the end one feels "ful l" or rather, fulfilled. The void is sud- along with that choir, denly fi lled w ith this steamy happiness bubbling up because happiness is tenderly singing lighter than champagne. And having thus been gently propelled , the happy and bringing you greetings, ones find themselves afloat. Elizabeth. The sentimentality of the song "Elizabeth" is almost supreme. Why then are thicken and evaporate. One might, in fact, claim that this art thrives on the we stil l susceptible to the magic radiance of its glockenspiel? Because it precise order of different components. The outcome is an array of extremes, touches the past, a time when we could not yet see the shadows of the including emotional extremes. castle? We used to listen to music in the style of the Günter Kall mann Choir at home. On Saturdays, before lunch. Mario Sala must have heard it too. And 1 Interfaces are also created by interweaving different arenas. In a so-called imagine we even sensed , at the time, that this tender happiness was ephe- Fernmodell (Remote Model), institutions are juxtaposed : museum, zoo, hos- meral , a fata morgana, but we sti ll relished the moment. We sensed that we pital. "The functions of the three institutions overlap in the storerooms," Sala would later see through the " magic" and would discover its " leaks." explains, "wh ite hospital equipment is standing in poo ls of dried paint. Miniature parrots with short, yellow beaks, so-called bottle openers, live in this area. Neither the museum supervisor nor the zoo warden nor the technical In Sala's installation, in his Ballroom, people dance only in their imaginations. Even ballerinas would have to be light as a feather to dance there in reality, for otherwise the plaster, only three centimeters th ick, wou ld crack. DANCE SHOES GO INTO THE BALLROOM , it says on the wa ll , AND DANCE HARD AND DRY. Hard and dry, like the paste stuck into the tin mounts as a cushion for the words AND DANCE HARD AND DRY. The adverbs have been materialized : they grow increasingly rigid until the signifier and the signified have become one. The hard , dry dance of the parquetry shoes and the bright, frag ile glockenspiel; the synthetic, plastered f loor and the delicately colored lozenges of the remodeled chandelier; the Styrofoam columns "tarred" with sawdust and the Styrofoam wall : on studying the course of the materials Sala uses - which are evoked only by means of drawings and words in his Projects - we notice how the semi-synthetic music of the glockenspiel is refracted in the warm co loring of the glass prisms on the chande lier. How great the contrast is between this glittering, sparkling chandelier and the matt, dry dullness of the sawdustcovered Styrofoam wall . How the "fulfilling" music finally penetrates the very toes of the linen-bandaged shoes wound around pieces of parquetry. department of the hospital service these 'hybrid rooms ." ' The "hybrid rooms" are left to deal with the immanent momentum of an almost anarchist future . Professional sectors overlap and turn experts into amateurs. Works of art have to defend themselves against illnesses and animals. Animals consume art and nurse the sick, or rather, attack them . The institution "crashes"; it breaks out of the course of evolution with chaotic, destructive but also liberating consequences. The people , the an imals, and the (art) objects are reduced to their rudimentary functions ; the bonds of civilization have been cast off; instincts have free rein. To conceive of and then to materialize these "untenable conditions" (Sala) is not an easy, popular thing to do. Sala exposes himself to these untenable thoughts, which threaten to split people, and develops scenarios out of his experiences. "l've seen everything," he says; everything with which and about which he works. But we don 't know where he has seen it - in reality, in daydreams, in dreams? "Experiences always arise out of layering, out of the simultaneity of events. 1want to find out how my experiences come about and, in the final analysis, to prove to myself that they really exist. " The point of departure for these experiences is always an imag ined or given image. In both the painted pictu- Sala's work is teeming with synesthetic combinat ions. Smell , taste, sound , res and the remote models it was photographs of televised pictures. "When 1 and touch are interwoven. Aggregate states are in flu x: solids liquefy, liqu ids press the re lease in front of the television set, it's like pulling the emergency 40 brake: Reality stutters to a halt and 1bu ild it up again on the basis of indepen - ythi ng that was previously ordered ; and it is of the essence to make room for distant views ." Pulling the emergency brake in the express train of reality in these Jeaks. order to prove to oneself that one's own experiences even exist: these "hybrid experiences," these "hybrid spaces" are not on ly created by superimposing institutions but also by compounding private and public spheres. A basin, half of wh ich is fi lled with red-tinted water, the oth er half with vegetable oil, runs along a highway and is open to the public for swimming . lt "begins in the wallto-wall carpeting of a nearby living room and ebbs into the earth of an orchard" (Project - The Long Basin, 1995, Kunstmu seu m Winterthur) . The transition between private and public spaces is seamless. The pissoir in a department store has been inserted into the mattress of a bedroom (ill. p. 29). "Public" _drops of urine mingle on a matrimonial mattress. The (foreig n) bed becomes a picture within a picture. Layering, transitions. Between intimacy and public spaces. Between fee ling good and fee ling not so good. Between pleasure and pain . Violence and tenderness. Claustrophobia and agoraphobia. Anx iety and security. Between the artificial and the organic . Between experi encing , remembering, and inventing. And, of course, between reality and fiction. Inside and outside. Body and mind. Both sides are always present. Mutually determined and dependent. The reconstruction and the construction . And what is the point of it all ? To look for this fragile happiness, to surrender to the "magic" - without evading the other aspect that squeezes in between, the penthouse, for example, th e docked self-mutilation container with its "fenced-in CORRAL" where the severed lim bs "expire" in the sand (ill. p. 28)? "A work always begins from scratch," says Maria Sala. lf he put together different elements, if he made things seamless th at cannot be seamless, then it would be suspect, then everyth ing wou ld be beautifu lly rou nded out. The work is interesting only "when an element is seized w ith perversity." This 41 the work's autonomous pursuit of immanent laws casts a new light on ever- dent laws . lmportant are detailed views, often combined with extremely causes a leak through whic h the work seeks its own paths. To Sala's mind, 1997I1998, 64 x1 55 cm 1998, 160 x 60 cm 1998, 158 x 60 cm 42 / . .,... . f 1 ,. ~:;.· „ ;.'.! l ~ . • • j ' .. „. ~~ ~· ~· ~ -~ ~~ . • • ...• \ . „ . • • l , ·• ,.1 •. 1 .. •.. .·~ . • 6 43 - 1998, 110 x 80 cm 1998, 60 x1 50 cm 44 45 Mario Sala Einzelausstellungen /Solo Shows geboren 1965 1992 Abendweg/Sonnenuntergänge in Pfungen lebt und arbeitet in Winterthur 1993 Plan , Dittingraum WBK, Zürich 1994 Rem ise, Gottfried-Keller-Strasse, Winterthur 1994 Ephemeriden / 24 Stunden im Projektraum Hohlstrasse, Zürich 1995 Kunstha lle St. Gal len mit Cecil Hummel und Leopold Schropp 1996 Kunstha ll e Winterthur 1989-93 Weiterbildungsklassen Bildende Kunst (HSfGZ) Preise und Stipendien/Prizes and Awards 1991 1997 Brandstetter & Wyss, Zürich 1998 Galerie Friedrich, Bern Werkbeitrag des Kantons Zürich 1993 Förderpreis HSfGZ 1994 Werkbeitrag des Kantons Zürich 1994 Kiefer- Hablitzel-Stipendium Gruppenausstellungen/Group Shows 1995 Werkbeitrag des Kantons Zürich 1990 1995 Kiefer-Hablitzel-Stipendium 1993 «Salon» Shedhalle, Zürich Xhoch2: 1 Werk und 1 Foto , Kleines Heimhaus, Zürich 1995 Förderpreis der Stadt Winterthur 1995 Brandstetter&Wyss (Rondo, Sala, Steinman , Walz), Zürich 1995 Kleines Heimhaus mit G. Frei und M. Slum, Zürich Kunstraum Konradstrasse 11 mit Klaus Tinkel, Winterthur 1996 1997 Hallenbad '97 bei «Jäger+Sammler», Bahnhof Selnau unter der neuen Börse Zürich 1998 Noch nicht und/ oder selten Gezeigtes aus der Sammlung , 1998 Ausgangspunkt Zeichnung (Herzog, Sala, Tinkel), 1998 Freie Sicht aufs Mittelmeer, Kunsthaus Zürich / Schirn- Kunstmuseum Winterthur Galerie Trudelhaus, Baden Kunsthalle Frankfurt Kunst im öffentlichen Raum 47 1996 MRl-Zentrum, Kantonsspital Winterthur 1997 Schulareal Neubau Schu lhaus Oberseen, Winterthur Fotografien I Photographs: Stefan Altenburger, Urs Siegenthaler Dank Texte/Texts: Simon Maurer, Hans Jürgen Salmes an al le, d ie zum Zustandekommen dieser Publikation beigetragen haben, Übersetzung/Translation: Catherine Sche lbert speziell an: Hans Jürgen Salmes, Marianne Baviera, Ludmilla Etter, Lektorat/ Ed iting: Hans Jürgen Salmes Günter- Kallmann -Chor, Simon Maurer, Lars Müller, Harry Ni lsson, Korrektur/Proofreading: Marianne Sievert Galerie Brandstett er & Wyss, Zürich, Galerie Friedrich , Bern , Lithos/Co lor separations: Ast & Jakob AG, Kön iz Galerie im Trudelhaus, Baden Druck/Printing: Stämpfli AG Grafisches Unternehmen, Bern PRe HELVET I /\ •1 Collection Cah iers d 'artistes Erstpublikationen junger Künstlerinnen und Künstler aus der Schweiz Herausgegeben von PRO HELVETIA Schweizer Kult urst iftung © 1998 Pro Helvetia und die Autoren Collectio n Cahiers d'artistes Premieres publicat ions d 'artistes de Suisse Edite par la Fondation suisse pour la cu lture PRO HELVETIA © 1998 Pro Helvetia et les auteurs Collection Cahiers d'artistes First publications of Swiss artists Produced by Arts Council of Switzerland PRO HELVETIA © 1998 Pro Helvetia and t he authors Lars Müller Publishers 5401 Baden , Switzerland Abb. Umschlag Projekt, 1997, Bleistift, Farbstift, Öl auf Papier, 21 x 29,7 cm Die Matratze erstreckt sich über die Decke (20 x 50 cm), die Wand (3 x 140 cm) und den Boden (20 x 50 cm), dessen Blechdeckel in der Matratze, zerschrammt und verbeult, nicht mehr funktionieren und deshalb als Ess- und Trinkmulden genutzt werden. Ausnahmen sind ölige Deckelränder, die an den Wand- und Deckendeckeln nicht auftreten , da diese auf leichten Druck etwas nach hinten klappen und Öffnungen in die Kühlräume freigeben . Project, 1997, pencil, crayon, oi l on paper, 21 x 29,7 cm The mattress stretches across the ceiling (20x50 cm), the wall (3 x 140 cm), and the floor (20x 50 cm) , whose scratched and dented tin lids no longer work and are therefore used in the mattress as hollows for eating and drinking. Exceptions are the greasy edges of lids , wh ich do not occur on the wall and ceiling lids since the latter fold back slightly under pressu re and open onto the refrigerated rooms. i \