infocus - Technische Hochschule Brandenburg

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infocus - Technische Hochschule Brandenburg
FH BRANDENBURG
Praktikumsbericht aus New York
Internationale Tandem-Partner
Neue Masterangebote in der Informatik
Zwei Auszeichnungen als „Ort im Land der Ideen“ T
Z E I T S C H R I FT D E R F H B R A N D E N B U R G
Nr. 1 / 11 | Sommer 2011 | Jahrgang 18 | ISSN 0946-8285
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ANZEIGE
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infocus 01 | 2011
I N H A LT U N D I M P R E SS U M
EDITORIAL
Editorial
FHB zweimal „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-5
Spitzenbewertung der Informatik-Studiengänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5
Beste Absolventen und beste Dozenten ausgezeichnet . . . . . . . . . . . . . . . .
8
Wirtschaftsinformatiker bei Berliner Marathon-Staffel . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Außergewöhnliche Fotografien vom FHB-Campus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Chronik von September 2010 bis Februar 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23
Neuigkeiten aus den Präsenzstellen der FHB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30-31
Organisationsentwicklung im administrativen Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Neuigkeiten zur familienfreundlichen Hochschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Nutzung regenerativer Energien an der FHB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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STUDIERENDE
Drachenboot-Team „Krosse Krabben“ bei vielen Wettkämpfen . . . . . . . . . .
Wassersportgruppe fuhr mit zwei Booten zur Müritz und zurück . . . . . . . . .
Ergebnisse der Studienanfänger-Befragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Editorial
HOCHSCHULE
Liebe Leserinnen und Leser,
STUDIUM
Neuer Master Digitale Medien und neu strukturierte Informatik-Master . . .
Career Service und MINT Coaching Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausbildungsinhalte werden im FHB-Studium anerkannt . . . . . . . . . . . . . . . .
Diplomfeier für Absolventen des Fernstudiengangs BWL . . . . . . . . . . . . . . .
Firmenpräsentation des Fachbereichs Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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INTERNATIONAL
BWL-Studentin schrieb ihre Abschlussarbeit in New York . . . . . . . . . . . . . . .
Sechs FHB-Studierende bei EUROWEEK in Portugal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neuigkeiten aus dem Zentrum für Internationales und Sprachen . . . . . . . .
Porträt zweier gelungener Tandem-Partnerschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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VERANSTALTUNG
FHB beteiligt sich am „Jahr der Technik 2011“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tag der offenen Tür, Campusfest und Hochschulball . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gewinner des Innovationspreises 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unterhaltsam präsentierte physikalische Experimente . . . . . . . . . . . . . . . . .
Security Forum 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Brandenburger Energieforum 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informania 2011 und FIRST LEGO League 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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GRÜNDUNG / ALUMNI
Aktuelles aus dem GründungsZentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-17
Absolventinnen und Absolventen des Jahrs 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38-39
FORSCHUNG / TRANSFER
TIBS verzeichnet Rekord an F&E-Projekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Infrarot-Arbeitsgruppe bei weltgrößter Thermographie-Konferenz . . . . . . . .
Interdisziplinäre Entwicklung eines neuen Produkts . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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PERSÖNLICH
Neues Fachbuch von Prof. Tanski zur Bilanzerstellung . . . . . . . . . . . . . . . . .
Absolventin und ehemalige Mitarbeiterin Simone Wurster promoviert . . . .
Neuer Controller André Wündrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Personalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ukrainischer Student erhält Stipendium des Rotary Clubs . . . . . . . . . . . . . .
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Impressum
infocus Frühjahr 2011 / Nr. 1 / 18. Jahrgang
Herausgeber:
Der Präsident der Fachhochschule Brandenburg
Dr. rer. pol. Hans Georg Helmstädter
an der Fachhochschule Brandenburg gedeihen viele gute Ideen – das
wurde uns gerade wieder von unabhängiger Seite bestätigt, nämlich
im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“: Aus bundesweit 2600
Bewerbungen für 2011 wurden 365 Projekte ausgewählt, und zwei
dieser Projekte werden an der FHB durchgeführt. Im Projekt „Unternehmerfratzen“ ermöglichen Studierende der FHB es Grundschülern,
berufspraktische Erfahrungen in lokalen und regionalen Unternehmen zu sammeln. Das andere Projekt, „Plan B“, ist Teil des Innopunkt-Projekts „Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“ und
bietet Studienabbrechern die Möglichkeit, in eine Berufsausbildung
umzusteigen und dabei bereits erbrachte Studienleistungen angerechnet zu bekommen. Die ausgezeichneten Projekte zeigen, dass es
an der FHB sowohl sehr ideenreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
als auch sehr engagierte Studierende gibt; allen Projektbeteiligten
gebührt mein großer Dank! (Seite 4/5)
Neben originellen Ideen zählt die Qualität der Studiengänge zu den
großen Pluspunkten der FHB. So haben die Angebote des Fachbereichs Informatik und Medien sowie der Studiengang Wirtschaftsinformatik beim Absolventenbarometer des Berliner trendenceInstituts hervorragend abgeschnitten, in acht von elf Kategorien wurde der FHB eine „Top-Performance“ bescheinigt – von den Studierenden, wohlgemerkt! (Seite 5)
Sehr erfreulich ist außerdem, dass immer mehr Unternehmen die Ideen
unserer Professoren und akademischen Mitarbeiter nutzen wollen und
gemeinsam mit der FHB Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchführen. Die daraus resultierenden Einnahmen sind 2010 auf über
800 000 Euro gestiegen und haben sich damit gegenüber 2009 mehr
als verdoppelt. 2006 betrugen die Einnahmen weniger als 200 000
Euro, so dass innerhalb von vier Jahren eine Vervierfachung stattgefunden hat. Dies ist ohne engagierte Wissenschaftler und Mitarbeiter im
Technologietransfer nicht zu schaffen, herzlichen Dank dafür! (Seite 12)
Eine gute Idee ist schließlich das „Jahr der Technik 2011“, das von der
Stadtmarketing- und Tourismusgesellschaft der Stadt Brandenburg an
der Havel in enger Zusammenarbeit mit der FHB durchgeführt wird. In
zahlreichen Vorträgen und anderen Veranstaltungen gibt die FHB Einblicke in die Vielfalt ihrer wissenschaftlichen Aktivitäten und Kompetenzen. Auch für Studierende und Mitarbeiter der FHB ist dies eine gute
Gelegenheit, in andere Fachgebiete hineinzuschnuppern. (Seite 6)
Redaktion und Layout: Stefan Parsch (V.i.S.d.P.)
Anzeigen:
Dana Voigt
Mitarbeit:
Alle genannten Autoren und Fotografen
Grundlayout: Birte Morling
Druck:
Druckerei Pietsch, Grebs
Auflage:
1 500 Exemplare
Anschrift:
Fachhochschule Brandenburg
Magdeburger Straße 50 . 14770 Brandenburg an der Havel
Postanschrift: Postfach 2132 . 14737 Brandenburg a. d. Havel
Telefon: (03381) 355-0 . Telefax: (03381) 355-199
E-Mail: [email protected]
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre des infocus!
infocus ist die Zeitschrift der FH Brandenburg. Namentlich gekennzeichnete Artikel
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Beiträge werden nach
bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht. Die Redaktion behält sich Kürzungen von unaufgefordert eingereichten Beiträgen vor. Nachdruck einzelner Artikel
gegen Belegexemplar gestattet.
infocus 01 | 2011
Dr. rer. pol. Hans Georg Helmstädter
Präsident der Fachhochschule Brandenburg
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HOCHSCHULE
Ausgewählter Ort im Land der Ideen
Erneut zweimal ausgewählter Ort im Land der Ideen
Zwei Projekte an der FHB sind aus dem bundesweiten Wettbewerb als Sieger hervorgegangen
Zwei Projekte der FHB sind in diesem Jahr als
Sieger aus dem bundesweiten Wettbewerb
„365 Orte im Land der Ideen“ hervorgegangen. Nach drei Auszeichnungen in den vergangenen Jahren ist die FHB mit nun fünf
Preisen eine der erfolgreichsten deutschen
Hochschulen in dem seit 2006 bestehenden
Wettbewerb. Im Land Brandenburg ist sie
2011 die einzige Hochschule, die zu den
Gewinnern gehört. Prämiert wurden „Plan
B“, ein Teilprojekt des Innopunkt-Projekts
„Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“, sowie das studentische Projekt
„Unternehmerfratzen“. Nähere Informationen zum Wettbewerb finden sich im Internet
unter „www.land-der-ideen.de“.
dierende, denen ein Studienabbruch droht
oder die wegen eines nicht bestandenen dritten Prüfungsversuchs exmatrikuliert wurden,
werden zu ihrer Situation beraten; gegebenenfalls wird für einen geordneten Übergang
in eine berufliche Ausbildung unter Anerkennung von Studienleistungen gesorgt.
Weitere Informationen zum Projekt: „www.
weiterkommen-in-brandenburg.de“.
„Unternehmerfratzen“ ist ein studentisches
Projekt im Rahmen der Initiative „Students
In Free Enterprise“ (SIFE). Studierende aus
allen Fachrichtungen engagieren sich für soziale Belange, indem sie sich Problemen wie
dem demografischen Wandel, der regionalen
Abwanderung und dem aufkommenden
Fachkräftemangel, aber auch der Perspektivlosigkeit junger Menschen annehmen. Das
Projekt arbeitet hierzu mit Grundschülern zusammen, denn in diesem Alter haben die
Kinder noch nicht allzu viele Sorgen, kaum
Leistungsdruck und keinen Bewerbungsstress. Weitere Informationen unter: „http://
unternehmerfratzen.fh-brandenburg.de“.
„Plan B“ kommt zum Tragen, wenn der Plan
A, nämlich ein abgeschlossenes Hochschulstudium, nicht realisiert werden kann. Stu-
Ein ermutigender Plan B für Studienabbrecher
Auszeichnung für einen Teil des Innopunkt-Projekts „Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“
Die Studienabbrecherberatung „Plan B“ ist
Teil des Innopunkt-Projekts „Weitersehen –
Weiterbilden – Weiterkommen“ an der FHB
und wurde beim Land-der-Ideen-Wettbewerb
aus 2 600 Bewerbern ausgewählt. Die Preisverleihung findet am 27. Mai 2011 im Rahmen
des Tages der offenen Tür statt.
Studienabbrecher sind nach wie vor ein Problem in der Hochschullandschaft. Die jungen
Menschen, deren aufgenommenes Studium aus
den unterschiedlichsten
Gründen nicht zu einem
Abschluss führt, stellen jedoch ein großes
Potenzial für die Wirtschaft dar, sind sie doch
in aller Regel bereits durch ihre Studienleistungen qualifiziert.
Aus dieser Erkenntnis und der Tatsache eines
zunehmenden Fachkräftemangels, der sich im
Land Brandenburg bereits jetzt verstärkt zeigt,
bietet die FHB ihren Studierenden eine individualisierte Studienabbrecherberatung an.
Den Studierenden werden Möglichkeiten eines beruflichen Karriereweges innerhalb und
außerhalb der Hochschule vorgestellt und bei
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der Umsetzung unterstützt. Mit der Vermittlung von Studienabbrechern in die Wirtschaft
kann dem demografiebedingten Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. Primäres
Ziel ist es, jedem zu einem ersten qualifizierenden Abschluss zu verhelfen.
Dieser berufliche Abschluss soll nach Möglichkeit unter Anrechnung der im Studium
bereits erbrachten Leistungen und damit
dann in einer verkürzten Ausbildungszeit erreicht werden. Eine individuelle Beratung ist
daher der wichtigste Baustein hin zu einer
möglichen beruflichen Karriere. Diese Beratungsleistung ist in dieser Intensität einzigartig in Deutschland und bietet jedem eine individuelle Chance entsprechend seiner Vorstellungen und Fähigkeiten auf eine Perspektive nach dem Studienabbruch.
Seit März 2010 konnten 35 junge Studierende,
davon sechs Frauen und 29 Männer, wegen
ihrer Studienprobleme beraten werden. Die
Gründe für einen Studienabbruch sind vielfältig. Viele Studentinnen und Studenten haben
im Laufe ihres Studiums Leistungs- oder
Motivationsprobleme sowie Zweifel an ihrem
Studienfach oder den Studieninhalten, an der
Finanzierbarkeit des Studiums und vielem
mehr. Ein Drittel der Betroffenen berichtete
über erhebliche Probleme in der Mathematik,
gefolgt von der Volkswirtschaftslehre bis hin
zur Wahl des falschen
Studiengangs.
Betroffene können sich
gern an Dana Voigt wenden: Telefon
03381/327-366, E-Mail „[email protected]“. Weitere Angebote des InnopunktProjekts „Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“ auf Seite 15.
Dieses Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
des Landes Brandenburg aus Mitteln des ESF.
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Informationen zum „Plan B“ im Internet:
www.weiterkommen-in-brandenburg.de/studienabbruch.html
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HOCHSCHULE
Land der Ideen – Spitzenbewertung der Informatik
Spaß an der Arbeit Grundschülern spielerisch vermittelt
Auszeichnung für das Projekt „Unternehmerfratzen“ im Rahmen der Initiative „Students In Free Enterprise“
Der Preis „Ausgewählter Ort im Land der Ideen
2011“ wurde dem studentischen Projekt „Unternehmerfratzen“ am 7. März, im Rahmen einer Feierstunde überreicht.
„Unternehmerfratzen“ ist ein Projekt im Rahmen der Initiative „Students In Free Enterprise“ (SIFE). Studierende aus allen Fachrichtungen engagieren sich für soziale Belange,
indem sie sich Problemen wie dem demografischen Wandel, der regionalen Abwanderung
und dem aufkommenden Fachkräftemangel,
aber auch der Perspektivlosigkeit junger Menschen annehmen. Das Projekt arbeitet hierzu
mit Grundschülern zusammen, denn in diesem Alter haben die Kinder kaum Leistungsdruck und keinen Bewerbungsstress.
Auf spielerische Art und Weise wird den
Kindern vermittelt, dass Arbeit ein Teil des
Lebens ist, der Spaß machen kann. Dabei
sind die Studenten die treibenden Kräfte: Sie
planen, organisieren und führen die Projekte
durch. Die Aktivitäten reichen so von der Part-
Das Projektteam freute sich über die Auszeichnung als „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“.
nerakquisition über das Marketing bis hin zur
Sponsorensuche und der fachlichen Vorbereitung und Durchführung der Projekttage mit
den Kindern.
Foto: Parsch
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„Unternehmerfratzen“: Stephanie Warsow
E-Mail [email protected]
Spitzenbewertung der Informatik-Studiengänge
Hervorragendes Abschneiden beim Absolventenbarometer des trendence-Instituts für Personalmarketing
Die FHB hat beim Deutschen Absolventenbarometer 2010 des Berliner trendence Instituts für Personalmarketing erneut hervorragend abgeschnitten. In den elf Bewertungskategorien bescheinigten die befragten Informatik- und Wirtschaftsinformatik-Studierenden der FHB achtmal eine „Top-Performance“ und dreimal eine „Gute Performance“. Die Spitzenbewertungen gelten für
die Kriterien „Betreuung durch Dozenten/
Professoren“, „Praxisbezug der Ausbildung“,
„Internationalität der Ausbildung“, „Qualität
der Dozenten/Professoren in der Lehrstoffvermittlung“, „Umfang und Qualität der studentischen Aktivitäten“, „Qualität der Beratung“, „Kooperation der Hochschule mit der
Wirtschaft“ sowie „Angebote des Career
Services“.
Damit stehen die Studiengänge des Fachbereichs Informatik und Medien sowie der Studiengang Wirtschaftsinformatik (Fachbereich
Wirtschaft) auch im nationalen Vergleich
sehr gut da. Bei den vier Kriterien „Betreuung
infocus 01 | 2011
durch Dozenten/Professoren“, „Studien- und
Praxisberatung“, „Qualität der Dozenten/
Professoren in der Lehrstoffvermittlung“ und
„Angebote des Career Services“ erreicht die
FHB jeweils bundesweit den 2. Platz unter
den Fachhochschulen. Am besten benoten
die FHB-Studierenden Umfang und Qualität
der studentischen Aktivitäten – hier belegt
die FHB gemeinsam mit der Hochschule
Bonn-Rhein-Sieg den ersten Platz bei den
Fachhochschulen und Platz 2 bei den Hochschulen insgesamt. Alle Kriterien zusammengenommen schneiden deutschlandweit nur
drei Hochschulen bei der Zufriedenheit ihrer
Studierenden besser ab als die FHB.
Für die FHB haben sich die Studierenden u.a.
wegen des vielfältigen Angebots an Informatik-Fächern, aufgrund von Empfehlungen von
Freunden und Familie sowie wegen der ausgewogenen Größe der Lehrveranstaltungen
entschieden. Auch das gute Abschneiden bei
früheren Rankings spielt eine wesentliche
Rolle – so belegte die Informatik der FHB
beim letzten CHE-Ranking im Jahr 2009 den
ersten Platz im deutsch-sprachigen Raum
(nachzulesen unter „www.che.de“).
Für die IT-Edition des Deutschen Absolventenbarometers 2010 befragte das trendenceInstitut insgesamt 6 852 examensnahe Studierende im Bereich Informationstechnologie (IT), davon 171 von der FHB. Insgesamt
flossen in die Studie die Umfrageergebnisse
von 24 Universitäten und 29 Fachhochschulen Deutschlands ein.
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Absolventenbarometer der trendence Institut GmbH:
www.trendence.com/studien.html
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V E R A N S TA LT U N G
Jahr der Technik 2011
Themenjahr beleuchtet Vielfalt der Technik in der Stadt
FHB beteiligt sich mit zahlreichen Veranstaltungen am „Jahr der Technik 2011“ des Stadtmarketings
Bei der Veranstaltungsreihe „Jahr der Technik
2011“ der Stadtmarketing- und Tourismusgesellschaft Brandenburg an der Havel mbH
(STG) ist die FHB mit zahlreichen Veranstaltungen vertreten. Insbesondere wurde die
„Hochschulreihe“, die gewöhnlich monatlich
während der Vorlesungszeiten stattfindet,
auch auf die vorlesungsfreien Zeiten ausgeweitet. Die Inhalte der öffentlichen und kostenfreien Vorträge orientieren dabei an den
Monatsthemen des Jahrs der Technik:
Januar: Sicherheits- und Datentechnik
Februar: Metall-, Maschinen- und Fahrzeugtechnik
März: Infrastruktur, Maschinenbau und Umwelt
April: e-Health, Gesundheit und Telemedizin
Mai: Bautechnik und Brückenbau
Juni: Geoinformationstechnik
Juli: Wasserfahrzeuge, Wasserbauten und
Wassersport
August: Wasserfahrzeuge, Wasserbauten,
Luftfahrttechnik und Kommunikation
September: Umweltfreundliche Energien
und Solartechnik
Oktober: Technik, Steuerung und Mobilität
November: Optische Technologien, Licht
und „Kunst“-Licht
Dezember: Handwerkstechnik
Mit diesem Bildmotiv der FHB wirbt die Stadt für das Jahr der Technik 2011.
Foto: Alexander Mühle
Jahr der Technik 2011 an der Fachhochschule Brandenburg
Mittwoch, 16. März, 18 Uhr: Zukunftsorientierte Kommunikationsinfrastrukturen – Vortrag von Dr.-Ing. Klaus-Peter Tiemann, Geschäftsführer RFT kabel Brandenburg GmbH
Freitag, 27. Mai, 16 Uhr, Campus: Brückenbau-Wettbewerb beim Campusfest der FHB
Mittwoch, 08. Juni, 12 Uhr, Audimax: Brandenburger Energieforum 2011
Donnerstag und Freitag, 14. und 15. April, 9
Uhr: MedPro 2011 – Medizinische Prozessmodellierung – Fachtagung
Mittwoch, 15. Juni, 18 Uhr: Geo-Informationssysteme in Praxis und Forschung – Vortrag von Jens Masuch, Martin Weigel, Prof. Dr.
Thomas Preuß
Mittwoch, 20. April, 18 Uhr: Gesundheitskarte – Gesundheitstelematik – e-Health:
Möglichkeiten, Chancen und Risiken –
Vortrag von Prof. Dr. Eberhard Beck
Mittwoch, 25. Mai, 18 Uhr: Lilienthal und der
älteste Flugplatz der Welt: Fluggeschichte in
und um Stölln im Havelland – Vortrag von
Prof. Dr. Wolfgang Nitsche (Technische Universität Berlin)
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Mittwoch, 20. Juli, 18 Uhr: Wasserfahrzeuge,
Wasserbauten – Vortrag der Aquare Bootswerft GmbH
Mittwoch, 21. September, 18 Uhr: Regenerative Energien am Beispiel Sonne und Wind
– Vortrag von Prof. Dr. Katharina Löwe
halten und intelligente Steuerung autonomer
Vehikel – Vortrag von Thomas Engel M.Sc.
Donnerstag, 20. Oktober, 14 Uhr, Audimax:
Vorstellung des Kompetenzzentrums Energieeffiziente Technische Systeme (KomETS)
Mittwoch, 16. November, 18 Uhr: Laserbeschriften: Licht als Werkzeug – Vortrag von
Dr. Klaus Sowoidnich
Mittwoch, 7. Dezember, 18 Uhr: Schweißen –
kann man denn da noch was forschen? –
Vortrag von Prof. Dr. Sven-Frithjof Goecke
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Jahr der Technik im Internet: www.jdt2011.de
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen:
Mittwoch, 19. Oktober, 18 Uhr: Schwarmver-
www.fh-brandenburg.de/3.html
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V E R A N S TA LT U N G
Tag der offenen Tür / Campusfest – Hochschulball
Offene Labore und voller Campus am 27. Mai 2011
Dem informativen Tag der offenen Tür folgt das Campusfest mit hochkarätigem Musikprogramm
Etwas früher im Jahr als sonst, am Freitag, 27.
Mai 2011, veranstaltet die FHB ihren Tag der
offenen Tür (von 9:00 bis 16:00 Uhr) mit
anschließendem Campusfest. Während am
Vormittag und frühen Nachmittag Labore und
Vorlesungsräume offen stehen und zahlreiche Informationen über das Studium an der
FHB an Ständen und in Vorträgen angeboten
werden, wird ab 16:00 Uhr gefeiert.
In diesem Jahr haben die studentischen Organisatoren ein hochkarätiges musikalisches
Programm zusammengestellt, um schon am
Nachmittag viele Musikfreunde auf den
Campus zu locken: Neben den Hauptacts,
Mutabor und Ohrbooten, treten Keule (Songwriter von Culcha Candela), VMR, Inhale
Blaze sowie Johnny Rockskin auf. Und wenn
draußen Schluss ist, gibt es im Studentenkeller IQ noch eine Aftershow-Party.
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Informationen zu Tag der offenen Tür und Campusfest:
www.fh-brandenburg.de/1545.html
Als Axl Makana war Axel Steinhagen 2008 schon mal beim FHB-Campusfest dabei, in diesem Jahr kommt er mit
seiner wiedervereinigten Band Mutabor.
Foto: Buschfunk
Las Vegas und Copacabana beim Hochschulball 2011
Kulinarische Genüsse, Showauftritte voller Lebensfreude und ganz viel Tanz am 15. April im Audimax
Bereits zum 10. Mal veranstaltet die FHB einen
Hochschulball, bei dem sich sowohl Studierende, Professoren und Angestellte der FHB
treffen als auch interessierte Bürger aus der
Region. Organisiert wird der Hochschulball
überwiegend von Studierenden.
Nach Einlass und Begrüßungsdrink ab 18 Uhr
beginnt die Veranstaltung im Audimax um
18.30 Uhr mit kurzen Eröffnungsreden. Anschließend folgen zunächst die kulinarischen
Genüsse des reichhaltigen Buffets, bevor ab
20 Uhr eine Live-Band spielt. Das Showprogramm beginnt um 20.30 Uhr mit einem
Showauftritt der Copacabana Sambashow mit
brasilianischen Tänzerinnen und OriginalKostümen aus Rio de Janeiro.
In diesem Jahr besteht auch die Möglichkeit,
ab 22 Uhr zu ermäßigten Preisen in die Party
einzusteigen und gleich eine Feuershow zu
erleben. Gegen 23.30 Uhr wird ein Themenbuffet eröffnet, das studentische Mitglieder
des Projekts „Students in Free Enterprise"
(SIFE) organisieren. Auf das Motto „Viva Las
Vegas“ wird nicht nur durch die Dekoration
Bezug genommen. Geplant sind ein PokerFinalturnier und originelle Glücksspiele.
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Die Copacabana Tanzshow wird brasilianische Lebensfreude ins Audimax bringen.
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Foto: Promotion
Weitere Infos: www.fh-brandenburg.de/hochschulball/
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HOCHSCHULE
Ausgezeichnete Absolventen und Dozenten
Die besten Absolventen und Dozenten ausgezeichnet
Ehrungen für besondere Leistungen fanden im Audimax während des Neujahrsempfangs 2011 statt
Beim Neujahrsempfang der FHB am 21. Januar 2011 wurden herausragende Studienabschlüsse und Lehrleistungen mit Auszeichnungen bedacht. Prämiert wurden pro Studiengang die jeweils besten Absolventen des
vergangenen Jahres. Darüber hinaus wurden
pro Fachbereich die Lehrpreise 2010 vergeben und Prof. Dr. Michael Vollmer wurde zum
Forschungsprofessor ernannt. Die Preisträger
im einzelnen:
Aus dem Fachbereich Informatik und Medien:
z Benjamin Guillermo Niebuhr (Applied
Computer Science, Bachelor)
z Marco Leichsenring (Informatik, Bachelor)
z Franka Moritz (Informatik, Master)
z Tommy Schmidt (Medieninformatik, Bachelor)
z Beatrice Streit (Medizininformatik, Bachelor)
Aus dem Fachbereich Technik:
z Markus Kracht (Mechatronik, Bachelor)
z Stefan Kühn (Gebäudesystemtechnik,
Diplom)
z Christian Ziems (Ingenieurwissenschaften
– Studienrichtung Maschinenbau, Diplom)
z Christian Basner (Ingenieurwissenschaften
– Studienrichtung Elektrotechnik, Diplom)
Die besten FHB-Absolventen 2010: erste Reihe aus dem Fachbereich Technik, zweite Reihe aus dem Fachbereich
Informatik und Medien, dritte Reihe aus dem Fachbereich Wirtschaft.
Foto: Parsch
Aus dem Fachbereich Wirtschaft:
Tina Caspari (Betriebswirtschaftslehre,
Bachelor)
z Michael Stephan Gottschlich (Betriebswirtschaftslehre, Diplom)
z
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Vizepräsident Prof. Dr. Arno Fischer (2.v. l.) und Vizepräsidentin Prof. Dr. Bettina Burger-Menzel (3.v. r.) übergaben Prof. Dr. Michael Vollmer (l.) die Ernennung zum Forschungsprofessor und überreichten die Lehrpreise 2010
an (v. l.) Prof. Dr. Guido Kramann, Prof. Dr. Robert Franz, Mirco Schoening, Angela Lloyd, Katja Orlowski und Prof.
Dr. Michael Syrjakow.
Foto: Parsch
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Heiko Kirsch (Security Management,
Master)
Vladimir Sizikov (Technologie- und Innovationsmanagement, Master)
Hendrik Müller (Wirtschaftsinformatik,
Bachelor)
David Sandowski (Wirtschaftsinformatik,
Bachelor)
Stephan Burow (Wirtschaftsinformatik,
Master)
Martin Rahnefeld (Wirtschaftsinformatik,
Diplom)
Kerstin Hoffmann-Heine (Fernstudium
Betriebswirtschaftslehre, Diplom)
Im Fachbereich Technik erhielt Prof. Dr. Guido
Kramann den Lehrpreis 2010 mit der Begründung, dass er mit seinen semesterbegleitenden, computergestützten Leistungstests in
der Hochschullehre innovative Wege beschritten habe. Im Fachbereich Informatik und Medien wurden alle Beteiligten der Projektorientierten Studieneingangsphase (PST) ausgezeichnet; stellvertretend für Professoren
und akademische Mitarbeiter nahmen Prof.
Dr. Michael Syrjakow und Katja Orlowski den
Preis entgegen. Im Fachbereich Wirtschaft gingen die Lehrpreise 2010 an Prof. Dr. Robert
Franz, Mirco Schoening und Angela Lloyd.
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STUDIUM
Neue Master-Angebote in der Informatik
Attraktive Erweiterung des Master-Angebots
Neuer Master-Studiengang Digitale Medien und neu strukturierter Informatik-Master
Der Fachbereich Informatik und Medien hat
zum Wintersemester 2010/11 sein MasterAngebot erweitert: Zum einen wurde mit Digitale Medien ein neuer Master-Studiengang
eingeführt, zum anderen wurde der Master-SG
Informatik um die Studienrichtung Medizininformatik ergänzt und gänzlich neu strukturiert.
Als Studienprofil im Bachelor-SG Informatik ist
Digitale Medien seit Jahren sehr beliebt; nun
besteht für Studierende die Möglichkeit, die
Kenntnisse und Erfahrungen auf diesem Gebiet zu vertiefen und zu erweitern. Die Einsatzmöglichkeiten eines zukünftigen Absolventen
des Master-SG Digitale Medien sind vielfältig:
Viele Berufsbilder im Bereich der digitalen,
interaktiven und dynamischen Medien sind an
der Schnittstelle zwischen Informatik und
Design angesiedelt, zum Beispiel Creative Director, Media Service Manager oder Konzepter.
Der Master-SG kann zum einen konsekutiv zu
den FHB-Studiengängen Informatik und
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Applied Computer Science studiert werden,
d.h. die entsprechenden Bachelor-Abschlüsse
qualifizieren automatisch für den Master-SG.
Es können sich jedoch auch Absolventen anderer, insbesondere künstlerisch-kreativer
Studiengänge bewerben. So werden als Arbeitsproben sowohl Zeichnungen, Malereien,
Fotos, Computergrafiken, Rechnerprogramme,
Webseiten, CD-ROMs, Kurzfilme als auch textorientierte Arbeiten wie Konzepte für Werbekampagnen oder Artikel anerkannt.
ist in den Studienrichtungen Angewandte
Informatik und Medizininformatik möglich.
Angeboten werden die Vertiefungen:
z
z
z
z
Im Master-SG Digitale Medien wird neben den
theoretischen Grundlagen dem Forschungsund Projektstudium viel Zeit eingeräumt.
Zudem arbeiten die Studierenden von Anfang
an auf ihre Abschlussarbeit, die MasterThesis, hin.
Der neu strukturierte Master-SG Informatik ist
konsekutiv für die Bachelorstudiengänge
Informatik, Applied Computer Science und
Medizininformatik im Fachbereich Informatik
und Medien. Das Master-Studium Informatik
Network and Mobile Computing (in der
Studienrichtung Angewandte Informatik)
Security and Forensics (in der Studienrichtung Angewandte Informatik)
Klinisch-wissenschaftliches Datenmanagement (in der Studienrichtung Medizininformatik)
Telemedizin (Studienrichtung Medizininformatik, für spätere Jahrgänge geplant)
Zu den wesentlichen strukturellen Änderungen gehören eine bessere Verteilung der
Grundlagenfächer und die Einführung einer
Projekt- und Forschungsschiene – diese beginnt bereits im ersten Studiensemester und
begleitet den Studierenden bis hin zu seiner
Master-Arbeit.
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www.fh-brandenburg.de/informatik/studiengaenge.html
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I N T E R N AT I O N A L
Mit dem Career Service nach New York
BWL-Studentin Andrea Pritzel schrieb ihre Abschlussarbeit bei US-Bank
Andrea Pritzel studiert an der FHB Betriebswirtschaftslehre, ihre Schwerpunkte liegen im
Internationalen Management, im Marketing
sowie im Controlling, in welchem sie auch ihre
Diplomarbeit zum Thema „Probleme des operationellen Risikomanagements in Finanzinstituten“ bei Prof. Dr. Hubertus Sievers
schrieb. Die Diplomarbeit entstand während
ihres Praktikums bei PB Capital Corporation in
New York, worüber sie im Folgenden berichtet.
PB Capital Corporation ist eine 100-prozentige
Tochterfirma der Postbank AG, welche nun der
Deutschen Bank angehört. Die Kontaktaufnahme lief über den Career Service der FHB. Dr.
Daniela Stokar von Neuforn organisierte das
Bewerbungsverfahren. Nach dem Eingang meiner Bewerbung wurde ich relativ schnell in
einem Telefoninterview befragt, das in englischer Sprache durchgeführt wurde, damit der
Supervisor vor Ort einen Eindruck von meinen
Englischkenntnissen gewinnen konnte. Er stellte typische Fragen, beispielsweise, warum
mich speziell das Risikomanagement interessiert, wie ich meine studentischen Leistungen
einschätze und wo meiner Meinung nach
meine persönlichen Schwächen liegen.
Die Zusage ließ nicht lange auf sich warten und
ich wurde mit wertvollen Links für die Wohnungssuche und die Beantragung des Visums
versorgt. Für das Visum wird eine SponsorFirma benötigt, die sich für ihre Hilfe auch nicht
zu knapp bezahlen lässt. Ich hatte die
Deutsch-Amerikanische Handelskammer als
Sponsor-Firma. An diese sollte ich 600 USDollar bezahlen (ca. 430 Euro). Diese Kosten
wurden mir vom Career Service rückerstattet.
Zusätzlich kamen noch Kosten für das Visum
und die Auslandsversicherung hinzu. Als Praktikantin erhielt ich im Monat 1 800 Dollar brutto, wovon 1 400 Dollar ausgezahlt wurden. Die
Steuern können aber nachträglich zurückerstattet werden.
Für die Unterkunft gab es einige Wohnheime in
Manhattan, diese sind jedoch recht teuer und
klein. Das Essen war aber oft mit inbegriffen
und die Kosten beliefen sich demnach auf 800
bis 1500 Dollar aufwärts. Ich habe eine Art WGUnterkunft in Queens bei einem netten Pärchen aus Kolumbien und Puerto Rico gefunden, wo auch meine vielen Besucher ohne Probleme unterkommen konnten. Die Wohnung
war nur 15 Minuten von der Grand Central Station entfernt, wo sich auch das Bürogebäude
von PB Capital befindet. PB Capital hat ihren
Sitz im Helmsley Building in der 19. und 20.
Auch ein Besuch im Yankee Stadium ließ sich Andrea Pritzel nicht entgehen.
10
Foto: privat
Helmsley Building
Foto: Wikipedia, Jim.henderson
Etage mit Blick auf die Park Avenue und schon
an meinem ersten Arbeitstag waren alle Kollegen sehr nett und kontaktfreudig. Ich wurde
durch die Büros geführt und allen vorgestellt.
Da nicht immer genügend Aufgaben anfallen,
ist es nützlich, Eigeninitiative zu ergreifen und
sich Aufgaben zu suchen. Ich habe Übersetzungsarbeit geleistet und die Aufgaben des
operationellen Risikomanagements übernommen. Hierfür wurde ich auch Ansprechpartnerin für die Postbank in Bonn. Dazu zählten
zum Beispiel die Überwachung und Pflege der
Risikoindikatoren und die Koordination des
Self-Assessments. Zu diesem Thema habe ich
auch meine Diplomarbeit schreiben können.
Ansonsten fielen immer wieder unterschiedliche Aufgaben an.
Das Praktikum dauerte mehr als sechs Monate
und durch meine anderthalbjährige Auslandserfahrung gab es von Anfang an keine Kommunikationsprobleme. Allerdings soll dies niemanden abschrecken, denn mir wurde gesagt,
dass ich verglichen mit anderen Praktikanten
schon sehr gute Englischkenntnisse hatte und
viele der dortigen Mitarbeiter sprechen auch
Deutsch. Über die sechs Monate hinweg habe
ich viele nette Menschen kennen gelernt, die
ich als Freunde bezeichnen würde. Bei vielen
handelt es sich um Kollegen, mit denen ich
nach der Arbeit noch etwas trinken gegangen
bin oder durch Firmenparties oder den JPMorgan- Firmenlauf kennen gelernt habe. So
habe ich Kollegen auf Long Island besuchen
können oder sie zu ihren Ferienhäusern in
Pennsylvania und East Hamptons begleiten
können.
infocus 01 | 2011
HOCHSCHULE
Wirtschaftsinformatiker liefen Marathon-Staffel
zieren zu lassen und zu versuchen andere Stipendien oder Auslands-BAföG zu beantragen.
Das Gehalt reicht zwar aus, aber es ist nie verkehrt, mehr Geld für New York zu haben, da
hier alles um einiges teurer ist als in Deutschland. Während des Praktikums ist Eigeninitiative und Kommunikationsfreude sehr vorteilhaft. Insgesamt kann ich jedem Studenten
empfehlen sich für dieses oder andere
Auslandspraktika zu bewerben. Ich möchte die
Erfahrung nicht missen und bedanke mich
beim Career Center für das tolle Angebot.
___________________________
Ich habe auch Städte wie Boston und Atlantic
City am Wochenende erkundet, die sich als
Tages-oder Wochenendtrip anbieten. Außerdem wurden von der Deutsch-Amerikanischen
Handelskammer Praktikantenstammtische
und andere Events organisiert und des
Weiteren gab es auch einen Stammtisch für
deutsche Bänker. Hier können sich auch für
später hilfreiche Netzwerke ergeben, sollte ein
Interesse für die Finanzwirtschaft bestehen. In
New York gibt es zahlreiche Möglichkeiten mit
Menschen in Kontakt zu kommen.
Der Abschied fiel sehr schwer und wir haben
eine Woche lang Abschiedsdrinks und Lunches
gehabt. Ich selbst werde New York und die neugewonnenen Freunde sehr vermissen und
freue mich schon, sie wieder besuchen zu können. Ich bewerbe mich für ein European
Trainee Programm bei General Electrics sowie
bei anderen großen internationalen Firmen
und strebe nach einigen Jahren Be-
Andrea Pritzel und Lady Liberty.
Foto: privat
Career Service: Dr. Daniela Stokar von Neuforn
E-Mail [email protected], Telefon 355-226
rufserfahrung noch einen MBA (Master of
Business Administration) an.
Den nächsten Praktikanten kann ich nur empfehlen, sich die Reisekosten vom Deutschen
Akademischen Austausch Dienst (DAAD) finan-
Der Career Service und das Coaching Center C2 werden mit Mitteln
des Europäischen Sozialfonds des
Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit
und Familie (MASGF) gefördert.
Starke Teamarbeit auf dem Flughafen Tempelhof
Fünf FHB-Wirtschaftsinformatiker nahmen an der Berliner Marathon-Staffel im November 2010 teil
Von Stephan Kirmse
Teamarbeit ist alles – Das bewiesen fünf
Wirtschaftsinformatiker bei der 18. TÜV
Rheinland Berliner Marathon-Staffel am 21.
November 2010. Wie schon ein Jahr zuvor trat
eine Auswahl von Brandenburger Wirtschaftsinformatikern bei der alljährlichen
Marathon-Staffel auf dem Gelände des Berliner Flughafens Tempelhof an.
Bei der Marathon-Staffel wird die olympische
Distanz in fünf Teilstrecken eingeteilt, die
nacheinander zu absolvieren sind. Als Startläufer begann Stephan Kirmse (WI-Absolvent
und Mitarbeiter im Hochschulrechenzentrum) mit der 12,195-km-Distanz. In der
Wechselzone wartete Dietmar Wikarski (Professor im Studiengang WI), um von ihm auf
eine 10-km-Runde geschickt zu werden. Als
Dritter kam Erik Neitzel (Akademischer Mitarbeiter und Promovend) an den Start und
steuerte seine fünf Kilometer für das WI-Team
bei. Anschließend wurde Karl-Philipp Böckmann (Master-Student) auf seine 10-km-Strecke geschickt, bevor Schlussläufer Michael
Höding (Professor im Studiengang WI) mit
seinen 5 km die 42,195 km komplettierte.
Die Strecke wird auf einem Rundkurs auf dem
Flughafengelände in Tempelhof gelaufen.
Start, Ziel und Wechselbereich befindet sich
in zwei Hangars und die Strecke verläuft
größtenteils auf dem Rollfeld des stillgeleg-
ten Flughafens. Optimale Wetterbedingungen und eine tolle Stimmung in den beiden
Hangars machten den Wettkampftag zu einem Erlebnis. Auch das Endergebnis kann
sich sehen lassen. So erreichte das Team mit
der Gesamtzeit von 3:41 Stunden einen respektablen Platz im teilweise hochkarätig
besetzten Läuferfeld. Die einzelnen Zwischenergebnisse der Läufer:
Name
Zeit
Stephan Kirmse
Dietmar Wikarski
Erik Neitzel
Karl-Philipp Böckmann
Michael Höding
01:02:07
00:57:04
00:25:55
00:49:25
00:26:51
Die Läufer der Marathonstaffel (v.l.): Stephan Kirmse, Prof. Dr. Dietmar Wikarski, Erik Neitzel, Karl-Philipp Böckmann, Prof. Dr. Michael Höding.
infocus 01 | 2011
Strecke
in km
12,195
10
5
10
5
Fotos (5): privat
11
FORSCHUNG / TRANSFER
Drittmitteleinnahmen auf Rekordhöhe
TIBS blickt auf erfolgreiches Jahr 2010 zurück
Einnahmen für Forschungs- und Entwicklungsaufträge steigen auf neue Rekordhöhe
Die FHB legt bekanntlich sehr großen Wert auf
die Praxis- und Anwendungsorientierung in
allen Studiengängen. Eine gute Möglichkeit,
in aktuellen technologischen und wirtschaftlichen Entwicklungen am Ball zu bleiben, ist die
Zusammenarbeit mit Unternehmen in Forschung und Entwicklung (F&E). In gemeinsamen F&E-Projekten gefundene innovative
Lösungen stärken die Unternehmen in der
Region und sind oftmals für die in den
Projekten engagierten Studierenden ein
Sprungbrett zum Einstieg in den Beruf.
Forschungskooperationen mit Unternehmen
voranzubringen und die Wissenschaftler der
Hochschule bei der Anbahnung von Projekten
zu unterstützen, ist die wesentliche Aufgabe
Wichtigste Quellen für die Forschungsförderung der FHB waren dabei die Programme
des Europäischen Fonds für die Regionale
Entwicklung (EFRE) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie in steigendem Maße erfolgreiche Anträge in der Forschungsförderung
des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Vorjahren waren durchschnittlich ungefähr 30
F&E-Projekte in Arbeit, 2010 waren die FHBWissenschaftler in insgesamt 67 Projekten
aktiv. Die geografische Verteilung der Kooperationspartner zeigt die starke Verbundenheit
mit den regionalen Wirtschaft, in über 90
Prozent aller F&E-Projekte hat der Kooperationspartner seinen Sitz in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg.
Ausblick – Von der TIBS zu FHB transfer
Aufgrund der großen Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die Innovationskraft der Wirtschaft werden viele dieser F&EProjekte in unterschiedlichen Programmen
aus den Wirtschaftsministerien der Bundesrepublik oder dem Land Brandenburg gefördert. Hier haben sich die sogenannten Bran-
Mit den zuletzt erzielten Ergebnissen erreichen Technologietransfer und Forschung an
der FHB eine ganz neue Dimension und natürlich wäre ein weiterer Ausbau dieser positiven Entwicklung wünschenswert. Dabei stellt
sich die Frage, wie zukünftige Strukturen in
Technologietransfer
und
Forschungsunterstützung aussehen
müssen, um dies zu ermöglichen.
253 274
193 386
187 785
der TIBS, der Technologie- und Innovationsberatungsstelle an der FHB.
Für das Jahr 2010 kann die TIBS eine höchst
erfreuliche Zunahme der Forschungskooperationen mit der Wirtschaft vermelden. In den
letzten drei Jahren haben sich Anzahl und Finanzvolumen der F&E-Projekte mit der Wirtschaft sehr stark erhöht, alleine im letzten
Jahr konnten die F&E-Umsätze gegenüber
dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden.
Zu dieser ausgesprochen positiven Entwicklung hat auch die Steigerung der Anzahl der
laufenden F&E-Projekte beigetragen. In den
12
FB Technik
380 397
FB Informatik und Medien
807 333
FB Wirtschaft
Euro
Auch in der Forschungsförderung
sind Anzahl und Volumen der Projekte der Hochschule erfreulich gestiegen. Neben umfangreichen
BMBF-Projekten werden auch die
noch größeren aus EU-Forschungsprogrammen angestrebt. Aufgrund
der Größenordnung dieser Projekte
wird seitens der beteiligten Wissenschaftler zunehmend der Ruf nach
Entlastung in Koordination und Management der Projekte lauter.
Die Überlegungen gehen dahin, die
Transferstruktur so umzubauen,
dass sie im Technologietransfer den
Jahr
Wissenschaftlern auch einen weitergehenden administrativen Service
bieten kann und bei großen Verbundprojekten
denburger Innovationsgutscheine sehr gut
auch einen festen Ansprechpartner für das
bewährt, mehr als ein Viertel aller F&E-ProProjektmanagement anbieten kann.
jekte der Hochschule des Jahres 2010 sind mit
dieser Starthilfe auf den Weg gegangen.
Die notwendige Entwicklung der TIBS zu einer
neustrukturierten und umfassenden OrgaDie zweite wichtige Säule zur Förderung der
nisationseinheit wird sich dann auch in einem
Forschungsaktivitäten der FHB bildet die
neuen Label ausdrücken, für das momentan
Akquise von Drittmitteln aus technologiebeder Arbeitstitel „FHB transfer“ im Gebrauch
zogenen oder technologieoffenen Förderproist.
grammen der öffentlichen Hand (Land, Bund,
Norbert Lutz (TIBS)
EU, Stiftungen). Auch hier unterstützt die TIBS
___________________________
die Wissenschaftler der Hochschule bei
Antragsformalia und Koordinierung der VerTIBS: Raum 30/WWZ, Telefon (03381) 355-122
fahren. Im Jahr 2010 wurden in verschiedenen
E-Mail [email protected]
Programmen über 4 Millionen Euro beantragt.
Internet www.fh-brandenburg.de/95.html
infocus 01 | 2011
V E R A N S TA LT U N G
Sieger des Innovationspreises 2010
Mit dem Woodtracker ist der Holzweg keine Sackgasse
Die Gewinner des Innovationspreises 2010 wurden am 25. November 2010 im Audimax ausgezeichnet
Bei der 9. Auflage des Wettbewerbs „Innovative Lösung praxisnaher Probleme in Brandenburg“ ging der mit 3 000 Euro dotierte 1.
Preis an das Projekt Woodtracker, das Jonas
Brüstel, Prof. Dr. Thomas Preuss und Martin
Weigel entwickelt haben, um den Abtransport von Holz aus dem Wald effizienter zu
gestalten. 2 000 Euro erhält die zweitplatzierte Entwicklung, beheizbare Motorradreifen zur Verbesserung der Bodenhaftung,
die Silvio Baumann und Mourice Sebastian,
beide Auszubildende der Heidelberger
Druckmaschinen AG am Standort Brandenburg an der Havel, eingereicht haben. Auf
Platz 3 (1 000 Euro) kam die Entwicklung eines Feststoffbrenners für die vollautomatische Verbrennung von Holzpellets von Hagen Lempe aus Angermünde. Den Sonderpreis für Existenzgründer (500 Euro) vergab
die Jury an Z&Z Bottle-Creations für die geplante Herstellung und Vermarktung von ungewöhnlich gestalteten Getränkebehältern.
Moderne Navigation im Wald
Die mobile Anwendung Woodtracker nutzt
das Konzept des „User Generated Content“,
also des von Nutzern erzeugten Inhalts. Mit
Handys der neusten Generation, so genannten Smartphones, können die Nutzer des
Systems ihre Wege durch den Wald aufzeichnen. Durch viele solcher Aufzeichnungen erkennt das Programm, welche Wege genutzt
werden können und wo umgestürzte Bäume
oder eine Überflutung vielleicht eine Sackgasse erzeugen.
Platz 1: Der „Woodtracker“ ermöglicht eine moderne Navigation im Wald, die von Nutzern generierte Daten einGrafik/Foto: Woodtracker
setzt.
Beheizbare Motorradreifen
Kalte Reifen haben eine deutlich geringere
Bodenhaftung als warme, so dass gerade
die Anfangsphase einer Motorradtour besonders gefährlich ist. Für dieses Problem
haben Silvio Baumann und Mourice Sebastian eine innovative Lösung gefunden: Eine
integrierte Heizvorrichtung erwärmt die
Reifen vor der Fahrt erheblich schneller als
herkömmliche Heizdecken.
Automatische Verbrennung von Holzpellets
Pelletheizungen haben in Deutschland hohe
Wachstumsraten zu verzeichnen. Holzpellets
zeichnet ihr relativ stabiler Preis aus, der seit
etwa 2004 erheblich unter dem von Heizöl
und Erdgas liegt. Hagen Lempe entwickelte
den Feststoffbrenner im Rahmen seiner Maschinenbau-Diplomarbeit im Ingenieurbüro
Industrieservice Lempe in Angermünde.
Platz 2: Beheizbare Motorradreifen für eine bessere
Bodenhaftung zu Beginn einer Motorradtour haben
Silvio Baumann (l.) und Mourice Sebastian entwickelt
– hier beim Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend
Foto: privat
forscht“.
Originelle Getränkebehälter
Flaschen so originell zu gestalten, dass sie
auch als Souvenirs in Frage kommen – das
ist die Kernidee der Z&Z Bottle-Creations.
Die Betriebswirte Jörn Zimne und Jens Zabel
sowie der Maschinenbau-Absolvent Sebastian Chemnitz haben sich zusammengefunden, um „eventspezifische, individuell erstellte Getränkebehälter“ aus Kunststoff herzustellen. Dazu bedienen sie sich einer innovativen Herstellungsweise, des so genannten „Spritzblasverfahrens“.
Stefan Parsch (unter Verwendung von
Textpassagen aus den Bewerbungsunterlagen)
___________________________
Sonderpreis: Entwürfe für Flaschen in Form des Berliner Fernsehturms, einer E-Gitarre und einer Flasche
Grafik: Z&Z Bottle-Creations
mit integriertem Griff.
infocus 01 | 2011
Ausführliche Vorstellung der Siegerprojekte:
www.fh-brandenburg.de/1960.html (Nr. 2010-123)
Platz 3: Funktionsweise und Aufbau des Feststoffbrenners für die vollautomatische Verbrennung von
Grafik: Hagen Lempe
Holzpellets.
13
STUDIUM
Career Service und Coaching Center
Direkte Gespräche mit Geschäftsführern und Personalern
Gute Kontaktmöglichkeiten in die Wirtschaft bei der Firmenkontaktmesse am 10. Juni 2011 im Audimax
Auch im Zeitalter der internetbasierten Kommunikation bleibt das persönliche Gespräch
von großer Bedeutung, insbesondere, wenn
es um berufliche Angelegenheiten geht. Um
Studierende, Absolventen und Unternehmen
miteinander ins Gespräch zu bringen, organisiert der Career Service der FHB am Freitag,
10. Juni 2011, von 12:00 bis 16:00 Uhr im
Audimax eine Firmenkontaktmesse.
Wer nach dem Studium noch keine Stelle in
Aussicht hat, kann die Gelegenheit nutzen,
mit Personalverantwortlichen und Geschäftsführern über die Anforderungen und Erwartungen an künftige Mitarbeiter sowie über eigene Qualifikationen zu sprechen.
Der Besuch der Firmenkontaktmesse ist freiwillig und für Studierende und Alumni der
FHB kostenfrei, die Anmeldung erfolgt per EMail (siehe unten). Informationen zur Messe
und zu den teilnehmenden Unternehmen finden sich ab April im Internet unter
www.careerservice-fhb/firmenkontaktmesse .
Der Career Service und das MINT Coaching
Center werden mit Mitteln des Europäischen
Sozialfonds des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie gefördert.
___________________________
Career Service und Coaching Center:
E-Mail [email protected] Telefon 355-226
Internet www.fh-brandenburg.de/careerservice.html
Veranstaltungen im Sommersemester 2011:
www.fh-brandenburg.de/1504.html
Hilfe in schwierigen
Studiensituationen
Veranstaltungen des Career Services sind meist gut besucht.
Foto: Career Service
Probleme auf Augenhöhe besprechen
MINT-Tandems: Unterstützung der Studienstart- und -abschlussphase
MINT-Tandems zum Studienbeginn
Innerhalb der jeweiligen MINT*-Studiengänge werden zum Studienbeginn qualifizierte
Tutorinnen aus fortgeschrittenen Semestern
mit Erstsemestern zusammengebracht. Der
Tutor unterstützt in sämtlichen Fragen des
Studienverlaufes und ist bei Bedarf beratend
tätig. Fragen und Probleme können hier auf
Augenhöhe thematisiert und durch praktische Unterstützung betreut werden. Zur
Vorbereitung auf diese Aufgabe werden die
MINT-Buddies (Mentoren und Mentorinnen)
in einem Seminar zur Kommunikation in Beratungssituationen, Vermittlung von Integrität und Vertrauen, Fragetechniken etc. qualifiziert.
kooperierenden Unternehmen der FHB rekrutieren. Fach- und Führungskräfte, aber auch
Gründer/innen geben in diesen Tandems
ihre Erfahrungen und Kompetenzen an Studierende in einer individuellen Förderbeziehung weiter, indem die erfahrene Führungskraft dem Mentee ihr Praxis-Wissen vermittelt, diese/n berät und konkrete Karriere- und
Berufsentscheidungen gemeinsam bespricht
und umsetzt.
Bewerbung als Mentee oder Mentor/in
Interessierte können ihre formlose Bewerbung unter Angabe des Studienfachs und
des Semesters per Mail an [email protected] richten.
___________________________
MINT-Tandems zum Studienende
Das MINT Coaching Center bietet eine ständige Online-Beratung zu den Themen Stressbewältigung, Prüfungsangst und Lerntechniken an. Interessierte können sich unter
[email protected] melden.
Innerhalb von 24 Stunden erhalten sie eine
individuelle Beratung oder ein Coaching.
MINT Coaching Center und MINT Tandems
Angehende Absolventen und Absolventinnen sollen zum Übergang in das Berufsleben
Tutoren oder Tutorinnen erhalten, die sich
entweder aus dem Alumnipool oder den
* MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik
14
www.fh-brandenburg.de/1498.html
Der Career Service und das Coaching Center C2 werden mit Mitteln
des Europäischen Sozialfonds des
Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit
und Familie (MASGF) gefördert.
infocus 01 | 2011
STUDIUM
Neues vom Innopunkt-Projekt
Ausbildungsinhalte werden im FHB-Studium anerkannt
Neuigkeiten aus dem Innopunkt-Projekt „Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“
Die Studienabbrecherberatung „Plan B“ ist
einer der Sieger im bundesweiten Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ 2011.
Dieser aktuelle Erfolg des Innopunkt-Projekts
„Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen“ ist auf Seite 4 dargestellt. Im Folgenden weitere Neuigkeiten aus dem Projekt.
Anerkennung von Ausbildungsinhalten
Im Rahmen des Innopunkt-Projekts wurde in
Zusammenarbeit mit der Agentur für wissenschaftliche Weiterbildung und Wissenstransfer e.V. (AWW) im ersten Halbjahr 2010
zunächst eine Systematik erarbeitet, um ein
einheitliches Verfahren im Bereich der Anrechnung zu etablieren. Der Äquivalenzvergleich bestimmter Ausbildungen führt zu
einer Anrechnung an der FHB (siehe Tabelle).
Hochschulprofessoren, die an der Anrechnung von außerhochschulischen Leistungen
auf einen Studiengang der FHB arbeiten,
können sich gerne durch das Projektteam
beraten lassen und/oder die Antragsunterlagen und Anrechnungspotenziale systematisch aufarbeiten lassen. Geplant ist die Prüfung weiterer Ausbildungsberufe und Aufstiegsfortbildungen der Industrie- und Handelskammer auf die Studiengänge der FHB.
Wer Beratungsbedarf oder Fragen zum Bereich Anerkennung hat, kann sich gern bei
Eva Friedrich (Tel.: 03381/327-365, per Mail:
[email protected]) melden
und sich im Internet unter „www.weiterkom
men-in-brandenburg.de“ informieren.
Ausbildung
Das Team des Innopunkt-Projekts (v. l.): Carmen Reber, Eva Friedrich, Erhardt Ewert, Dana Voigt und Leiterin
Ursula Schwill.
Foto: Innopunkt-Projekt
Studieren ohne Abitur
Die FHB bietet beruflich qualifizierten Studieninteressierten die Möglichkeit, auch ohne
formale Hochschulzugangsberechtigung ein
Studium aufzunehmen. Voraussetzungen für
die fachgebundene Zulassung ohne Abitur
sind im Land Brandenburg ein Abschluss der
Sekundarstufe I (oder ein gleichwertiger Abschluss), eine für das beabsichtigte Studium
geeignete abgeschlossene Berufsausbildung
und eine darauf aufbauende, mindestens
zweijährige Berufserfahrung. Alternativ für die
Anerkannte Leistungen
Unternehmen aufbauen II:
Industriekauffrau/ Operation und Marketing
-mann
Externes Rechnungswesen
Bürokauffrau/
-mann
Art der Anerkennung
Voll anerkannt
Anerkannt mit Zusatzleistung
letztgenannte Voraussetzung können das
Bestehen der Meisterprüfung oder der Erwerb
einer der Meisterprüfung gleichwertigen Berechtigung in einem für das beabsichtigte Studium geeigneten Beruf herangezogen werden.
Im Wintersemester 2010/11 nahmen 696 StudentInnen ein Studium an der FHB auf, davon
sind 55 StudentInnen ohne formale Hochschulzugangsberechtigung über den § 8 des
Brandenburgischen Hochschulgesetzes, d. h.
auf der Basis von Berufsausbildung und Berufserfahrung aufgenommen worden, dies
entspricht 7,9 Prozent. Zum Vergleich: Bundesweit liegt die Zahl der StudentInnen ohne
formale Hochschulzugangsberechtigung bei
unter 1 Prozent. Mehr als die Hälfte der Studierenden ohne Abitur studieren im Fernstudiengang BWL. Daran ist deutlich zu sehen,
dass ein Interesse von Berufstätigen vor allem
für das Fernstudium vorhanden ist.
Unternehmen aufbauen II:
Operation und Marketing
Anerkannt mit Zusatzleistung
Externes Rechnungswesen
Anerkannt mit Zusatzleistung
Internes Rechnungswesen
Anerkannt mit Zusatzleistung
Dieses Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
des Landes Brandenburg aus Mitteln des ESF.
___________________________
Wirtschaftsinformatik:
Medien- und DV-Grundlagen
Anerkannt mit Zusatzleistung
Projekt „Weitersehen –Weiterbilden – Weiterkommen“
Übersicht über die Ausbildungsinhalte, die in Studiengängen des Fachbereichs Wirtschaft anerkannt werden.
infocus 01 | 2011
Internet www.weiterkommen-in-brandenburg.de
Telefon (03381) 327-364
15
GRÜNDUNG
Originelle Getränkebehälter – Gründungsservice
Von der Schnapsidee zur Flascheninnovation
Jens Zabel und Jörn Zimne von „Z&Z Bottle-Creations“ kreieren originelle Getränkebehälter
Es war ein Urlaub in den Vereinigten Staaten,
der den Anstoß für eine innovative Geschäftsidee gab. In Las Vegas entdeckte Jens
Zabel 2008 einen Eiffelturm – das besondere daran war seine Funktion als Getränkebehälter aus Kunststoff. Diese Idee nahm er mit
nach Hause und versuchte sogleich herauszufinden, ob es etwas Vergleichbares hier
schon gäbe. Für Verstärkung sorgte sein damaliger Kommilitone und jetziger Partner
Jörn Zimne. Zusammen packten sie die Umsetzung der Idee an und holten sich beim
GründungsZentrum der FHB Hilfe.
„Sven Engelmann von OMQ hatte uns das
Team des GründungsZentrums empfohlen,
da auch er dort bei der Gründung seines
Unternehmens tatkräftig unterstützt wurde“,
verrät Jens Zabel. Die wichtigste Aufgabe der
Beratung bestand darin, die Idee der Jungunternehmer rechtlich schützen zu lassen,
da es so etwas in Deutschland bisher noch
nicht gibt. Zudem brauchten die beiden Betriebswirte Verstärkung in ihrem Team und
suchten über das GründungsZentrum an der
FHB nach einem Maschinenbauer, der ihre
Getränkebehälter entwerfen kann.
Jens Zabel (l.) und Jörn Zimne mit ihren originellen Flaschen. Foto: GründungsZentrum
„Wir haben unglaublich viel Zuspruch
erhalten
und mehrere Gespräche geführt,
um die passende
Ergänzung für unser Team zu bekommen“, ergänzt
Jörn Zimne. Die
Wahl fiel schließlich auf den Maschinenbaustudenten
Sebastian
Chemnitz, der das
Team seit April
2010 mit seinem
technischen Knowhow bereichert. Bei
der Verleihung des
9. Innovationspreises im gleichen Jahr gewannen die drei dann auch prompt den Sonderpreis für erfolgsversprechende Gründungsprojekte.
Die Grundidee ihres Unternehmens „Z&Z
Bottle-Creations“ ist es, Flaschen so originell
zu gestalten, dass sie auch als Souvenirs in
Fragen kommen. Dazu bedienen sie sich
einer innovativen Herstellungsweise, dem so
genannten „Spritzblasverfahren“. Es ist ein
Verfahren aus der Fertigungstechnik zur wirtschaftlichen Herstellung von direkt gebrauchsfertigen Formteilen. Es vereinigt die
Präzision des Spritzgießens mit der Gestaltungsmöglichkeit des Blasformens.
Zu den potenziellen Kunden gehören in erster
Linie Großcatering-Unternehmen, Eventagenturen und Getränkehersteller, aber auch der
Vertrieb über das Internet ist geplant. Als
Einstiegsprodukte werden zwei Flaschen in
verschiedenen Größen mit integrierten ergonomischen Griffen sowie der „Berliner Fernsehturm“ angeboten. „Natürlich ist bei diesen drei Flaschen noch nicht Schluss, wir wollen nach der erfolgreichen Markteinführung
unsere Produktpalette weiter ausbauen und
die Fülle an Ideen umsetzen, die uns im Kopf
herumschwirren“, so Zabel abschließend.
___________________________
Z&Z Bottle-Creations: E-Mail [email protected]
Friedrich-Franz-Str. 19, 14770 Brandenburg an der Havel
Einmaliges Förderangebot für akademische Gründer
Gründungsservice an den Präsenzstellen der FHB bietet attraktives Angebot für Brandenburgs Norden
Das GründungsZentrum bietet seit einiger
Zeit seinen Service auch für Gründungsinteressierte an den Präsenzstellen der FHB an.
Ab sofort ist es hier möglich, dass auch Studierende und Absolventen das Gründungsangebot an den Präsenzstellen nutzen, die
nicht an einer Hochschule im Land Brandenburg studieren bzw. studiert haben.
Dafür wurden die Zugangsvoraussetzungen
für das Förderprogramm „Gründungsservice“ geöffnet und es steht im Vordergrund,
dass gründungsinteressierte Akademiker
während des Studiums oder innerhalb von
fünf Jahren nach Studienabschluss eine
16
Selbständigkeit im Norden des Landes
Brandenburg aufbauen wollen.
Bisher war dieser Service nicht für alle
Akademiker offen. Mit der Öffnung der Zugangsvoraussetzungen gibt es nun im Norden Brandenburgs ein Förderangebot, durch
das akademische Rückkehrer, aber auch Zuwanderer aus anderen Bundesländern, gezielte Beratungs- und Qualifizierungsleistungen während der Vorgründungsphase an
den Präsenzstellen in Anspruch nehmen
können. Dadurch können nun auch Studierende oder Absolventen von bestimmten
Studienrichtungen (z.B. medizinische Studiengänge), die im Land Brandenburg überhaupt nicht angeboten werden, eine Gründungsförderung erhalten. Durch die veränderten Rahmenbedingungen des Förderprogrammes sind positive Effekte für die wirtschaftliche Entwicklung im Norden des
Landes Brandenburg zu erwarten.
___________________________
Gründungsservice an den Präsenzstellen der FHB:
Meyenburger Tor 5, 16928 Pritzwalk
Daniela Werth, Telefon 03395/70 98 647
E-Mail [email protected]
infocus 01 | 2011
GRÜNDUNG
Unternehmer Christof Heinzel – Unternehmergalerie
„Ich setze meine Ideen im eigenen Unternehmen um“
FHB-Absolvent Christof Heinzel als erfolgreicher Gründer auf dem Weg zum Vollblutunternehmer
bis hin zur Möglichkeit eines gemeinsamen
Messeauftrittes.
Schon in der Schulzeit hat Christof Heinzel
ein großes Interesse an der IT-Branche
gehabt und zusammen mit einem
Schulkameraden Software-Lösungen entwickelt. Hinzu kam der Wunsch, später ein
eigenes Unternehmen zu führen. Inspiriert
wurde er dabei von seinem Vater, der ebenfalls selbständiger Unternehmer ist. An der
FHB studierte er zuerst Wirtschaftsinformatik, um danach noch einen zusätzlichen
Schwerpunkt mit dem Master of Science im
Security-Management zu belegen.
Im väterlichen Unternehmen bekam er bereits während des Studiums die Chance, in
vielfältigen Aufgabenbereichen Verantwortung zu übernehmen bis hin zu einem eigenen Kompetenzbereich. Mit der Unterstützung des Vaters und der Hilfe des GründungsZentrums konnte Christof Heinzel den
Traum von der Selbständigkeit angehen. Das
Team des GründungsZentrums stand ihm
dabei in unterschiedlichen Fragen und mit
Beratungsleistungen zur Seite. Selbst heute
besteht noch ein enger Kontakt über das
GründungsZentrum zur Hochschule. Denn
von der weitergeführten Kooperation zwischen der im September 2010 gegründeten
INSECIA GmbH und der FHB profitiert das
Die Schwerpunkte des Unternehmens liegen
in den Kompetenzbereichen der Ausbildung
Christof Heinzels im Informationsmanagement, Enterprise Content Management und
IT-Sicherheitsmanagement. Daraus resultierend gewinnt das Unternehmen sein Profil
und es werden entsprechende Projekt- und
Support-Dienstleistungen angeboten. Denn
die Sicherung kontinuierlicher Geschäftsprozesse innerhalb der Organisationsstrukturen
in Unternehmen und Verwaltungen erfordert
immer zwingender die Identifikation und
angemessene Steuerung von Risiken im
Geschäfts- und IT-Betrieb.
Christof Heinzel
Foto: GründungsZentrum
junge Unternehmen auch in der Startphase.
Natürlich haben sich die Themen verändert
und reichen jetzt von Fachkräftevermittlung
„In der Selbständigkeit sehe ich für mich die
größtmögliche Entfaltungsfreiheit und die
Chance etwas Eigenes aufzubauen, auf das
ich später mit Stolz zurückblicken kann“, so
Heinzel abschließend. Für die Zukunft hat er
sich die ständige Weiterentwicklung und Profilierung seines Unternehmens vorgenommen.
___________________________
INSECIA GmbH, www.insecia.com
Geiselbergstraße 4a, 14476 Potsdam-Golm
Neun erfolgreiche Wege in die Selbständigkeit
GründungsZentrum stellt sein neuestes Projekt vor: die Galerie „Unternehmer im Profil“
Es ist die Vielfältigkeit an Ideen, die im
GründungsZentrum zusammenkommen und
die das Unternehmerbild der letzten Jahre
geprägt hat. Um der Öffentlichkeit einen Ein-
Die rote Couch bildet den Rahmen der Galeriefotos.
infocus 01 | 2011
blick in das Gründungsgeschehen der FHB
zu gewähren, hat sich das Team etwas ganz
besonderes einfallen lassen: Neun erfolgreiche Unternehmen, die innerhalb der letzten
zehn Jahre ihren
Weg in die Selbständigkeit wagten, werden vorgestellt. Dafür wurde
ein spannendes
Konzept entwikkelt: Die Galerie
„Unternehmer im
Profil“. Hier zeigen
sich die neun Unternehmen im Profil. Die Reichhaltigkeit an unternehmerischen PersönFoto: GründungsZentrum
lichkeiten wird auf Bannern im Rahmen von
Veranstaltungen präsentiert werden.
In den nächsten Jahren wird die Galerie
dann stetig erweitert werden. Wer auch Teil
der Unternehmergalerie werden möchte,
dem hilft das GründungsZentrum bei der
Umsetzung einer Geschäftsidee. Interessierte können die Kompetenz des GründungsZentrums nutzen und von individueller Beratung und Betreuung auf dem Weg in
die Selbständigkeit profitieren.
___________________________
GründungsZentrum der FHB:
Raum 037/WWZ
Diana Deinert und Thomas Rau
E-Mail [email protected]
Telefon (03381) 355-228
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V E R A N S TA LT U N G
Experimentalvorlesung und „Science on stage“
Ein Projektil durchbricht eine Plastikdichtung, nachdem es in einer „Vakuumkanone“ auf rund 250 Stundenkilometer beschleunigt wurde. Die „Kanone“ war ein Metallrohr,
aus dem die Luft abgepumpt worden war. Durch das Entfernen einer Rohrabdichtung strömte Luft ins Vakuum und setzte das Projektil in Bewegung. Der zeitliche Abstand
der Bilder beträgt jeweils 1/1000 Sekunde.
Fotos: FB Technik
Physikalische Phänomene in Bruchteilen von Sekunden
Prof. Möllmann und Prof. Vollmer setzen Hochgeschwindigkeitskameras bei Experimentalvorlesungen ein
Wie immer vor ausverkauftem Haus zeigten am 8. Dezember 2010 die
Physiker Prof. Dr. Michael Vollmer und Prof. Dr. Klaus-Peter Möllmann
auf unterhaltsame Weise physikalische Experimente. Eine besondere
Rolle spielten diesmal Hochgeschwindigkeitskameras, mit denen physikalische Prozesse, die für das menschliche Auge viel zu schnell ablaufen, aufgenommen und verlangsamt wiedergegeben wurden, beispielsweise ein Schuss mit einer Vakuumkanone oder die Explosion eines mit
Wasserstoff gefüllten Ballons (siehe Bilderreihen oben und unten).
Zur Demonstration der auch wesentlich für unser Wettergeschehen verantwortlichen
Corioliskraft setzten sich die beiden Professoren auf eine rotierende Scheibe, die
zuvor aus dem Boden des Spielplatzes vor der Mensa ausgegraben worden war. Sie
bespritzten sich mit Wasser, wobei der Strahl durch die Corioliskraft eine Kurve vollzog. Zugleich zeigte eine Kamera, die über der Mitte der Scheibe angebracht war,
dass sich das Wasser im System der rotierenden Scheibe selbst, von oben betrachFoto: Parsch
tet, in einem geraden Strahl bewegte.
Die High-Speed-Kameras kommen auch beim internationalen Kongress
„Science on stage“ im April 2011 in Kopenhagen (Dänemark) zum
Einsatz, für den sich Prof. Möllmann und Prof. Vollmer erfolgreich beworben haben. Ihr Unterrichtsprojekt „Faszinierende Phänomene bei
Freihandexperimenten“ setzte sich mit 11 anderen Projekten im nationalen Auswahlverfahren aus rund 50 eingereichten Projekten durch. Zu
„Science on stage“ werden rund 350 Lehrkräfte aus 27 europäischen
Ländern zusammenkommen, um sich über aktuelle Bildungsfragen zum
naturwissenschaftlichen Unterricht auszutauschen.
„Viele Experimente im Physikunterricht laufen so schnell ab, dass
Details der zu Grunde liegenden Physik häufig verborgen bleiben“,
erklärt Prof. Vollmer. „Daher haben wir eine Reihe von Experimenten
aus verschiedenen Bereichen der Physik aufgenommen, zum Beispiel
Karate-Schläge mit rohen Eiern, Explosionen von Luftballons und spektral aufgelöste Funken.“
Kinder aus dem Publikum warfen sich gegenseitig Luftballons zu. Allerdings waren
einige mit Schwefelhexafluorid (SF6) gefüllt, das eine fünfmal höhere Dichte als Luft
hat, so dass die Ballons schnell zu Boden sanken.
Foto: Parsch
„Science on stage“ ist die Nachfolgeveranstaltung von „Physics on
stage“, für die sich die beiden Brandenburger Physikprofessoren bereits 2000 in Genf (mit dem Thema Thermographie) und 2003 in
Norwich (mit dem Thema Mikrowellen) mit Erfolg beworben hatten. Nun
war auch die dritte Bewerbung erfolgreich.
Stefan Parsch
Die Explosion eines mit Wasserstoff gefüllten Ballons, aufgenommen mit der Hochgeschwindigkeitskamera. Die Zündung erfolgte durch ein Streichholz an einem langen
Fotos: FB Technik
Stab. Der gesamte Zeitraum auf den Bildern umfasste 24/1000 Sekunden.
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infocus 01 | 2011
FORSCHUNG
Neue Anwendungen der Wärmebild-Kamera
Erfolgreicher Auftritt bei der InfraMation 2010 in Las Vegas
FHB-Infrarot-Arbeitsgruppe nahm erneut an größter internationaler Thermographie-Anwenderkonferenz teil
der Potenziale und auch
Grenzen der Methode präsentierte er auch experimentelle Ergebnisse aus der
Praxis. Dabei kamen die an
der FHB vorhandenen älteren
Kamerasysteme
genauso
zum Einsatz wie der moderne
Nahinfrarotkameramessplatz, der den Einsatz schmaler Spektralfilter gestattet.
Die 11. InfraMation, die weltweit größte Konferenz zu Infrarotanwendungen, fand im
Herbst 2010 mit diesmal
mehr als 600 Teilnehmern
wie bereits im Jahr zuvor im
Kongresszentrum des Hotels
Ballys in Las Vegas (USA)
statt. Die Brandenburger Infrarot-Arbeitsgruppe konnte
sich einmal mehr mit vier angenommenen
Beiträgen
(zwei Vorträgen und zwei Postern) erfolgreich präsentieren.
Zum einen stellten die Professoren Dr. Michael Vollmer Prof. Vollmer (oben) und Prof. Möllmann (unten) bei ihren Vorträgen.
und Dr. Klaus-Peter Möllmann anlässlich der Postersitzung ihr 2010 erschienenes Buch „Infrared Thermal
Imaging – Fundamentals, Research and Applications“
vor. Da das Buch nicht nur für
Wissenschaftler, sondern
insbesondere auch für Ingenieure aus dem Anwenderbereich geschrieben wurde,
war nicht weiter verwunderlich, dass beide Professoren
vielgefragte Gesprächspartner waren und das ausgestellte Probeexemplar durch
viele Hände ging. Zum anderen bereicherten die beiden
Prof. Möllmann referierte zu Möglichkeiten
Brandenburger Vorträge auch wieder weder emissionsgradfreien Zweifarbenthermosentlich den Schwerpunktbereich Forschung
graphie. Neben einer detaillierten Analyse
der Konferenz.
Fotos (2): Pinno
Prof. Vollmer widmete seinen
Vortrag diesmal der Frage
nach den Möglichkeiten der
Oberflächentemperaturbestimmung von Sonne und
Mond mittels kommerzieller
Infrarotkameratechnik. Was
auf den ersten Blick unproblematisch erscheint, entpuppt sich bei genauer Analyse als eine komplexe Thematik, da sowohl kameraspezifische Größen wie die
räumliche Auflösung, aber
auch Störungen durch die
Transmission der Atmosphäre eine große Rolle spielen.
Zusätzlich präsentierte Dr.
Frank Pinno einen Posterbeitrag aus dem für viele Konferenzteilnehmer interessanten Bereich der Gebäudethermographie und Dichtheit
der Gebäudehülle. Der Einsatz der BlowerDoor-Technik im Zusammenspiel mit Thermographie kann zum Auffinden von Luftleckagen beitragen, wobei sich die Empfindlichkeit der Methode durch den Einsatz der
Differenzbildung von Thermographieaufnahmen deutlich steigern lässt.
Auch für die InfraMation 2011 haben die beiden Professoren schon wieder neue Ideen,
man darf gespannt sein ...
Dr. Frank Pinno
___________________________
Infrarot-Anwendergruppe der FHB:
Prof. Vollmer: [email protected]
Prof. Möllmann: [email protected]
Dr. Pinno: [email protected]
Dr. Frank Pinno vor dem von ihm präsentierten Poster bei der InfraMation 2010.
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Foto: FB Technik
www.fh-brandenburg.de/~piweb/projekte/thermo_galerie.html
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I N T E R N AT I O N A L
Six FHB students join the EUROWEEK
International Projects about the Importance of Water
Six students of FHB participate in the 17th EUROWEEK at the Polytechnic Institute of Coimbra, Portugal
By Janine Göttling, Johanna Dörbeck, Vivien Franz,
Marita Porebski, Kevin Klückmann, Julius Ehm
WATER 4 WORLD! This is the main issue of the
this year’s EUROWEEK 2011. But what is this
trouble all about? If you become a second
year student, you have to choose one of the
following „Werkstätten“: SIFE, Simultaneous
Engineering or EUROWEEK.
This year is the 17th EUROWEEK which takes
place in the Polytechnic Institute of Coimbra,
Portugal. The last time the Brandenburg
University of Applied Sciences hosted this
This year there are six German students who
will take part in the project. Every team exists
out of six persons – two Germans and four
international students from two different
countries. To get an impression for the work,
here are the projects:
needs to be done to avoid those situations
and to minimize the effect of flooding? The
main aim of the project is to find innovative
and sustainable ways to preserve our environment from water fury and doing so, to
avoid having to build the next Noah’s Ark!
One of the project is called „Water makes the
difference“. The two German girls elaborate
with Norway and Latvia together. The problem
is to analyse the relationship between prices
of water and its importance and demand. The
investigations are supported by self-experiments, on the one hand the own dealing with
water and on the other hand to regard
the customer behaviour when all the
prices for mineral water are overpriced
for one day. The results should be
compared with the international team
members and their results from their
country. In the end there should be
found an answer about how sustainable we can use water.
The third projects deals with „Event Charity“
which focalises on public social responsibility
of audiences. In this team are students from
Norway, Finland and Germany. The project
aims for creating a charity system, ticket
sales income to be channelled for charity,
especially for the progress of the water economy in the third world. Some problems that link
to this project are: How to reach segments
which are aware of social aspects and want to
influence with their choices of consumption?
What are the factors that should take into
account when creating a system of charity?
The project will aid water management in two
ways: Channelling funds for charity organizations to promote sustainable water usage in
third world countries and finding new ways in
the event management industry to look up for
more sustainable usage of water resources.
The second project „Building the next
Noah’s Ark?“ is a collaboration of either two Belgian, two Czech and of
course two German students. The students from Brussels and Brno bring
Janine Göttling, Johanna Dörbeck, Vivien Franz, Marita
engineering expertise and the
Porebski, Kevin Klückmann, Julius Ehm.
Foto: privat
Germans focus on the marketing and
business management part. The project overevent is in 1998. If you pick the „Werkstatt“
views the water problems and their causes,
EUROWEEK you join in an international team
along with some existing engineering achiewhich consists of six people. You work togetvements intended to counteract them. Of parher on a given theme. You define a subticular importance there are water related distheme within the team and finally you preasters (floods, tsunamis, ...) and their impact
sent the results of your elaborations in the
on the humans and the environment. It has
country which hosts the EUROWEEK. An interbecome much more topical because of the
national judge estimates your team presencurrent floods in Australia and Brazil. What
tation.
If you like to work within an international
team, you like challenges, you like to be confronted with different cultures, you like to
speak English, you like to broaden your horizon and you like to learn more about yourself,
then decide for the Euroweek project. Don’t
forget: you can earn a lot of experience and
you can improve your soft skills.
___________________________
Information about the EUROWEEK:
Nadine Syring, Telefon (03381) 355-204
E-Mail [email protected]
Präsident am Saxofon
Überraschung beim Neujahrsempfang 2011
Eine Überraschung hatte FHB-Präsident Dr. Hans Georg Helmstädter
für die Gäste des Neujahrsempfangs von Senat und Hochschulleitung am 21. Januar 2010 parat: Er äußerte sich auf der Bühne des
Audimax nicht nur verbal, sondern auch musikalisch. Beim Auftritt
der Big Band Brandenburg, die den Empfang musikalisch umrahmte, gesellte sich Dr. Helmstädter zu den Musikern und spielte als
Saxofonist mit. Zum Neujahrsempfang waren Gäste aus Hochschule, Wirtschaft, Verwaltung und Politik geladen.
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FHB-Präsident Dr. Helmstädter (2.v. l.) als Saxofonist auf der Bühne.
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Foto: Parsch
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HOCHSCHULE
Besondere Fotos vom FHB-Campus
Lichtgraffiti grüßten in vielen Sprachen aus Brandenburg
Außergewöhnliche Fotografien lassen die Hochschule in einem anderen Licht erscheinen
Ein großes Medieninteresse riefen solche Lichtgraffiti hervor, die im Dezember 2010 und Januar 2011 in der Hochschulbibliothek ausgestellt waren. Die Fotos stammen von
Tymur Musashykhov, Igor Parkhomenko (beide Ukraine), Undarmaa Ganbold (Mongolei), Armands Alps (Lettland) und Stefan Scheele (Deutschland).
„Sincerely Yours – Grüße von und nach
Brandenburg“ lautete der Titel einer Ausstellung mit außergewöhnlichen Fotografien, die vom 13. Dezember 2010 bis 28. Januar 2011 in der Hochschulbibliothek zu
sehen war. In zehn Lichtgraffiti, mit Taschenlampen erzeugt, hatten internationale
Studenten der FHB ihre Grüße in ihren Heimatsprachen festgehalten. Diese Aufnahmen sind während der Dämmerung oder
nachts in Mehrfachbelichtungstechnik entstanden und teilweise am Computer nachbearbeitet worden. Insgesamt waren 15
Studierende aus elf Ländern beteiligt.
Dass fotografisches Talent neue Sichtweisen
des FHB-Campus’ eröffnet, beweisen die
weiteren Fotos auf dieser Seite.
Diese Aufnahmen mit einem Tilt-und-Shift-Objektiv lassen den Campus der FHB und seine Umgebung wie eine
Spielzeuglandschaft erscheinen.
Fotos (4): Igor Parkhomenko
Langzeitbelichtungen tauchen die FHB in ein besonderes Licht. Foto: Christian Raue
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Die Antennen auf dem Ingenieurwissenschaftlichen Zentrum I. Foto: Christian Raue
infocus 01 | 2011
HOCHSCHULE
Chronik Wintersemester 2010/11
Chronik des Geschehens – Sechs Monate FH Brandenburg
Überblick über die wichtigsten Veranstaltungen und Ereignisse von September 2010 bis Februar 2011
September 2010
1. Der Fachbereich Informatik und Medien
erweitert zu Beginn des Wintersemesters
2010/11 sein Master-Angebot: Zum einen
wird mit Digitale Medien ein neuer
Master-Studiengang eingeführt, zum anderen wird der Master-Studiengang Informatik um die Studienrichtung Medizininformatik ergänzt (siehe Seite 9).
2. Der Fachbereich Informatik und
Medien kann einen neuen Absolventenrekord vermelden: In den
zwölf Monaten des Wintersemesters 2009/10 und Sommersemesters 2010 erhielten insgesamt 111
Studierende ihre Abschlussurkunden: noch 29 Diplome, schon 75
Bachelor und sieben Master.
6. FHB-Präsident Dr. Hans Georg
Helmstädter unterschreibt den
Vertrag über eine ProfessurenSchirmherrschaft mit dem Zahnradwerk Pritzwalk. Die Schirmherrschaft ermöglicht die Einrichtung
eines Teilzeitformats Maschinenbau für Studierende aus Pritzwalk.
20. Im Mensagebäude wird die neu
gestaltete Cafeteria offiziell eröffnet. Der Umbau hat etwa 70 000
Euro gekostet.
Oktober 2010
22. Mit einer Auftaktveranstaltung startet die
Workshopreihe „International in Brandenburg“. Die Workshopreihe richtet sich
an deutsche und ausländische Studierende, die neu an der FHB sind.
2013 gewählt. Der Online-Studiengang
Medieninformatik im Fachbereich Informatik und Medien ist ein Angebot im
Rahmen VFH-Verbundes.
Januar 2011
28. Der erste Karrieretag der regionalen Sicherheitsbranche wird veranstaltet vom
Kompetenzzentrum für Qualifizierung im
Bereich der Sicherheit an der FHB
(KomSiB) in Kooperation mit der Zu-
1. Die Präsenzstelle Prignitz der FHB in
Pritzwalk ist umgezogen und hat neue
Adresse Meyenburger Tor 5 in 16928
Pritzwalk (im Pritzwalker „Haus der Wirtschaft“). Die Leiterin Daniela
Werth ist nun telefonisch unter
03395/ 70 98 647 erreichbar.
21. Der Bezirksverein Berlin-Brandenburg des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) und die FHB vereinbaren eine engere Zusammenarbeit . Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger,
Vorsitzender des VDI Bezirksvereins Berlin-Brandenburg, und
FHB-Präsident Dr. Hans Georg
Helmstädter unterzeichnen kurz
vor dem Neujahrsempfang der
FHB einen entsprechenden Kooperationsvertrag.
26. Mit der Vorlesung über „(Un)sichere Software“ von Prof. Dr.
Sachar Paulus eröffnet die FHB
ihre Veranstaltungsreihe im Rahmen des „Jahrs der Technik 2011“
der Stadt Brandenburg an der
Havel. Gegenstand des Vortrags
in der öffentlichen Hochschulreihe ist der neuartigen Computerwurm „Stuxnet“, der im Juni
2010 erstmals beschrieben wurde
eine neue Ära der Schadsoftware
eingeläutet hat (siehe Seite 6)
4. Die Technologie- und Innovations- Die 5. Tagung zur Steigerung der Studierneigung in Brandenburg, organiberatungsstelle (TIBS) der FHB siert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK),
fand am 23. November 2010 im Audimax der FHB statt. Sie stand unter
veranstaltet gemeinsam mit der dem Motto „MINT – mehr Mut machen!“ Zu den Teilnehmern gehörte
Foto: Parsch
ZukunftsAgentur Brandenburg auch Martin Gorholt, Staatssekretär im MWFK.
erstmals den „After Work Innovation Snack“, bei dem sich Unternehme31. Die Land der Ideen Management GmbH
kunftsAgentur Brandenburg GmbH (ZAB)
rinnen und Unternehmer über ihre Erund dem Institut für Security und Safety
gibt die Sieger des bundesweiten Wettbefahrungen zum Thema Technologietrans(ISS) der FHB und findet im Foyer Arena
werbs „365 Orte im Land der Ideen“ für
fer austauschen.
Waschhaus Potsdam statt.
2011 bekannt. Zwei der Siegerprojekte
werden an der FHB durchgeführt: zum ei6. Beim ersten Brandenburger EnergiefoDezember 2010
nen die Abbrecherberatung „Plan B“, die
zum Innopunkt-Projekt „Weitersehen –
rum, das die FHB gemeinsam mit ihrem
3. Bei der Rektorensitzung der VersammWeiterbilden – Weiterkommen“ gehört,
Kooperationspartner PCK Raffinerie
lung der Verbundhochschulen Virtuelle
zum anderen das studentische Projekt
GmbH (Schwedt/Oder) organisiert, werFachhochschule wird FHB-Präsident Dr.
„Unternehmerfratzen“, das der internatioden verschiedene Seiten moderner
Hans Georg Helmstädter einstimmig zum
nalen Initative „Students in Free EnterKraftwerkstechnik präsentiert (siehe
Vorsitzenden des VFH-Verbundes bis
prise“ angegliedert ist (siehe Seite 4/5).
Seite 29).
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I N T E R N AT I O N A L
Neues vom Zentrum für Sprachen und Internationales
Vorbereitung auf Auslandsaufenthalte optimiert
Neuigkeiten und Informationen aus dem Zentrum für Internationales und Sprachen (ZIS)
Kostenfreier Vorbereitungskurs für das
Cambridge Certificate an der FHB
Calling all business students who are considering doing an internship abroad or a
master's degree in the future! Many companies and universities require proof of English
language ability in the form of an internationally recognized certificate. To help you to
gain this qualification, a course which prepares for the Cambridge University Business
English Certificate (BEC) is going to be available during the summer term for 4th and 6th
semester BWL students who already have a
good command of English. Details of time
and place will be announced at the beginning of term. If you would like any further
information, please contact Angela Lloyd
(e-mail: [email protected]).
Akademisches Auslandsamt vergibt
PROMOS-Stipendien für selbst organisierte
Auslandsaufenthalte
Wer noch eine Finanzierungsmöglichkeit für
eigenständig organisierte Studien- oder
Praktikumsaufenthalte sowie Summer
Schools oder Abschlussarbeiten sucht, sollte
sich für das PROMOS-Stipendium beim
Akademischen Auslandsamt bewerben. Bis
zum 15. Mai werden Bewerbungen für geplante Aufenthalte zwischen Juli 2011 und
Februar 2012 entgegengenommen. Alles weitere erfahren Interessierte im Internet auf der
Seite: www.fh-brandenburg.de/1795.html .
200. ErasmusStudentin ins
europäische
Ausland verabschiedet
Mit Sandra Wenzelewski ist seit Januar 2011 nun die
200. Studentin der
FHB für ein Semester an einer europäischen Partnerhochschule
zu
Gast. Die Studentin
ist im Studiengang
Applied Computer
ACS-Studentin Sandra Wenzelewski (l.) mit ihrem norwegischen Buddy Eivor. Eivor
Sciences, welcher holte Sandra nicht nur vom Bus ab, sondern hat immer ein offenes Ohr für alle Fragen
ein obligatorisches der Austauschstudentin.
Foto: privat
Auslandssemester
mischen Auslandsamt angebotenen Provorsieht, immatrikuliert. Von Januar bis Juni
gramms wurden verschiedene Kurse für deutstudiert sie am Gjøvik University College,
sche und ausländische Studierende oreiner langjährigen Erasmus-Partnerhochganisiert, um die Internationalisierung auf
schule in Norwegen. Vom Akademischen
dem Campus voranzubringen und die InteAuslandsamt erhielt die Jubiläumsstudentin
gration ausländischer Studierender zu verein Buch über Land und Leute, mit dessen
bessern. So standen beispielsweise eine
Hilfe sie sich noch besser auf ihren AufentWorkshopreihe zum Erwerb grundlegender
halt vorbereiten konnte. Inzwischen hat sie
Studienkompetenzen im interkulturellen Versich gut eingelebt, auch dank des norwegigleich oder ein eintägiges Seminar zum Theschen Buddy-Systems: Jeder Erasmus-Stuma „Arbeiten in multinationalen Projektgrupdent wird dabei von einem einheimischen
pen“ auf dem Programm.
Studierenden betreut, der zum Beispiel einen Abholservice bei der Ankunft anbietet
Im Sommersemester geht das Programm mit
oder bei organisatorischen Fragen untereinem Training zum Thema „Vorstellungsgestützt.
spräch“ und Angeboten zum Berufseinstieg
für ausländische Studierende weiter. DarüInternational in
ber hinaus wird es noch weitere kulturelle
Brandenburg:
Angebote geben, bevor dann im nächsten
Erster Durchlauf
Wintersemester der 2. Durchlauf der Workdes ISAB-Proshopreihe startet.
gramms erfolgreich
Die Teilnehmer des Seminars „Arbeiten in multinationalen Projektgruppen“ sollen
bei diesem Spiel zur interkulturellen Kommunikation nachvollziehen, wie es ist, als
Fremder in eine neue Umgebung zu gelangen, deren (Spiel-)Regeln man nicht kennt.
Foto: privat
24
Mit dem Ende des
Wi n t e r s e m e s t e r s
2010/11 ging auch
der erste Durchlauf
des Weiterbildungsund Betreuungsprogramms „ISAB“ (Integrieren, Studieren
und Absolvieren in
Brandenburg) zu
Ende. Im Rahmen
des vom Akade-
Wer sich für das Programm interessiert, kann
sich an Jessica Assel (zu erreichen per E-Mail:
[email protected]) wenden oder die
entsprechende Internetseite besuchen:
www.fh-brandenburg.de/1939.html .
___________________________
Akademisches Auslandsamt: WWZ Raum 239
E-Mail: [email protected]
Heike Wolff: [email protected], Tel. 355-104
Jessica Assel: [email protected], Tel. 355-287
Karina Böhm: [email protected], Tel. 355-287
infocus 01 | 2011
I N T E R N AT I O N A L
Lebendige Tandem-Partnerschaften
Tandem-Programm öffnet Türen in neue Welten
Porträt zweier gelungener Tandem-Partnerschaften zwischen deutschen und ausländischen Studierenden
Mit dem Tandem-Programm des Zentrums für
Internationales und Sprachen (ZIS) können
sich deutsche und ausländische Studierende
gegenseitig beim Sprachenlernen unterstützen und öffnen damit Türen in neue Welten.
Zwei Tandem-Paare berichteten Jessica Assel in
einem Gespräch von ihren Erfahrungen.
„Bevor ich nach Brandenburg kam,
hatte ich ein sehr stereotypes Bild von
Deutschland“, berichtet Chin-Yu Huang, die sich in Deutschland „Nancy“
nennt. „Ich dachte an Feste wie das
Oktoberfest und dass hier alle andauernd Bier trinken“, lacht die 24-jährige
Studentin aus Taiwan, die an der FHB
für ein Jahr im Masterstudiengang BWL
– International Management studiert.
Durch ihren Tandempartner Martin
Brunnert erhielt sie ein umfassenderes
Bild der deutschen Kultur und Mentalität. Was zunächst rein dem Erlernen
der deutschen Sprache dienen sollte,
entwickelte sich schnell zu einer richtigen Freundschaft.
und unterhalten sich über alles Mögliche.
Probleme, Themen zu finden, gab es dabei
nie, bestätigen alle vier. „Wir unternehmen
eigentlich ständig irgendetwas gemeinsam,
kochen zusammen oder gehen weg. Durch
Nancy habe ich auch Zugang zu den ganzen
Auf die Frage, ob es einmal ein besonders witziges oder eindrucksvolles Ereignis während
der Tandem-Partnerschaft gab, antwortet Martin: „Ich glaube das Seltsamste war, als die
Taiwanerinnen mal ein ,fermentiertes Schweineohr‘ mitgebracht haben. Das wird irgendwie
luftdicht mit Sojasauce und anderen
Sachen eingelegt und fermentiert
dann, so dass Bakterien anfangen, daran zu arbeiten. Da war ich der einzige
von den Deutschen oder auch den
anderen Austauschstudenten, der das
probiert hat.“ Marita meint dazu: „Als
wir im arabischen Restaurant essen
waren, haben Hussein und ich uns vier
Stunden über Religion unterhalten.
Das war schon etwas besonderes“.
Neben der Gelegenheit, einen besseren Einblick in die andere Kultur und
Sprache zu erhalten, bietet das Tandem-Programm gerade den ausländischen Studierenden auch eine ganz
praktische Hilfe. „Ich hatte einfach immer jemanden, den ich alles fragen
konnte, z. B. über kulturelle Normen
und Verhaltensregeln. Martin hat mir
z. B. erklärt, dass ich hier klarer ,nein‘
Auch Hussein Al-Olimat, ein 23-jährisagen muss, wenn ich ,nein‘ meine. In
ger Informatik-Student, der für ein
Taiwan sind wir nicht so direkt und
Semester als Austauschstudent von
sagen, obwohl wir ,nein‘ meinen, eher
der Deutsch-Jordanischen Universität
,vielleicht‘ oder etwas ähnliches. Er hat
in Amman nach Brandenburg kam,
mir überhaupt oft geholfen – mir
konnte durch die Bekanntschaft mit Chin-Yu Huang („Nancy“) und Martin Brunnert.
Foto: ZIS
Einkaufstipps gegeben oder Freunde
seiner Tandempartnerin Marita Porebsanderen ausländischen Studierenden bekomvon mir vom Flughafen abgeholt.“
ki seine Vorurteile über Deutschland aus dem
men und nun spreche ich hier fast acht StunWeg räumen. „Mein Bild von Deutschland
den am Tag Englisch“, grinst Martin.
Und was haben die Deutschen durch ihr Tanwar, dass die Deutschen immer sehr streng
dem gelernt? „Für deutsche Studierende ist
und ernst sind und in lockeren Familienverdas Tandem-Programm eine Chance, offener
hältnissen leben“, gibt er zu. „Durch Marita
Auch wenn sich Nancy und Martin so die meizu werden und etwas über andere Kulturen zu
habe ich gesehen, dass das anders ist und
ste Zeit auf Englisch unterhalten, half das Tanerfahren“, sagt Marita. Martin ergänzt: „Viele
dass für sie die Familie z. B. sehr wichtig ist.“
dem-Programm Nancy dabei, die deutsche
haben Hemmungen Englisch zu sprechen,
Sprache zu lernen. „Wichtige Wendungen und
weil sie Angst haben, Fehler zu machen und
Primär dient das Tandem-Programm dem VerWörter erkläre ich immer auf Deutsch und ich
gehen deshalb nicht auf andere zu.“ Mit dem
bessern der eigenen Sprachkenntnisse. Inkonnte schon beobachten, dass Nancy in letzTandem-Programm hätten sie die Gelegendem man die Hälfte der Zeit die Sprache des
ter Zeit viel öfter mal deutsche Wörter in ihre
heit, ihre Scheu abzubauen und offener zu
einen Tandem-Partners spricht und die andeenglischen Sätze einbaut“. – „Stimmt“, bestäwerden – auch ein gutes Training für einen eire Hälfte die andere Sprache, sollen beide
tigt Nancy, „ich sage jetzt zum Beispiel nicht
genen Auslandsaufenthalt. Das TandemSeiten ihr Sprachvermögen verbessern. Doch
mehr broken, sondern immer kaputt“. Auch
Programm startet immer zu Semesterbeginn.
dass die Sprache bald nicht mehr der einzige
verstehe sie jetzt schon viel mehr Deutsch als
Inhalt der Tandem-Partnerschaft ist, beweisen
am Anfang. Für die beiden Deutschen ist es
___________________________
die beiden Teams, die durch ihr Tandem noch
mit dem Arabisch- oder Chinesisch-Lernen zuviel mehr an Erfahrungen gewonnen haben.
gegebenermaßen etwas schwieriger, doch
Informationen zum Tandem-Programm:
auch den ständigen Austausch auf Englisch
http://www.fh-brandenburg.de/707.html
Ein bis zwei Mal pro Woche treffen sie sich
empfinden beide als Gewinn.
Dr. Annett Kitsche: [email protected]
Hussein Al-Olimat und Marita Porebski.
infocus 01 | 2011
Foto: ZIS
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STUDIERENDE
Drachenboot-Team Krosse Krabben
„Krosse Krabben“ auf vielen Gewässern unterwegs
Drachenboot-Team der FHB nimmt im Laufe des Jahres an zahlreichen Wettkämpfen teil
Von Sebastian Kuhn
Das Drachenboot-Team „Krosse Krabben“
nimmt für die FHB jährlich an vielen verschiedenen Wettkämpfen teil, welche sowohl outdoor, auf Seen und Flüssen, als auch indoor,
in Badeanstalten, stattfinden.
Neben lokalen Wettkämpfen wie dem Brandenburger Havelfest, dem Brandenburger
Drachenbootfestival und dem Gesine-WilmaDrachenbootrennen in Rathenow sind wir
auch bei Regatten vertreten die uns etwas
weiter weg führen. Dazu zählen u.a. der
Große Preis von Schwerin, der Pfingstcup
Hannover und das Mai- und Hafenfest in
Neuruppin. In diesem Jahr wird sich die Liste
unserer geplanten Regatten vermutlich noch
um eine erweitern, nämlich dem 1. Halleschen Hochschulcup, an dem wir natürlich
nicht nur teilnehmen, sondern den wir auch
gewinnen wollen.
Ab und zu schließen wir uns auch mit anderen
Brandenburger Teams wie den Steel Dragon
oder den Justiz Dragon (als Team Brandenburg) für Wettkämpfe zusammen, wie z. B. für
den höchsten Drachenbootcup der Welt, dem
Drachenbootrennen St. Jakob (Österreich).
Für solche Regatten trainieren wir im Sommer
zweimal pro Woche auf dem Beetzsee, der
Das erfolgreiche Team, das am Pfingstcup 2010 in Hannover teilnahm.
Foto: Wassersportgruppe
Kräftiger Anschlag beim Gesine-Wilma-Drachenbootrennen in Rathenow.
Foto: Wassersportgruppe
Havel und diversen Nebenflüssen. Wegen
des Winters findet das Training derzeit indoor
statt. Das heißt, wir betätigen uns in der
„paddelfreien Zeit“ in der Sporthalle auf dem
Campus und im Marienbad in der 50-MeterHalle, um auch über den Winter hinweg fit zu
bleiben. Die Winterregatten, „Indoor Cups“,
sehen so aus, dass sich acht Leute aus jeweils zwei teilnehmenden Teams gegenüber
sitzen und versuchen das gegnerische Team
wegzupaddeln bzw. wegzudrücken.
Der Drachenbootsport ist also ein Teamsport
bei dem man sich das ganze Jahr über betätigen kann. Neben den Regatten und den Trainingseinheiten bleibt der Spaß bei der Betätigung und bei den Aftershow-Partys natürlich auch nicht auf der Strecke. Für Ende April
ist u.a. ein „Schnupperpaddeln“ geplant, bei
dem Interessierte einfach mal in den Sport
reinschnuppern können. Dazu wird es zu gegebener Zeit noch eine Rundmail geben,
denn wir sind immer auf der Suche nach
neuen Paddlerinnen und Paddlern, sowohl
die, die schon welche sind, und natürlich
auch die, die noch welche werden wollen.
___________________________
Mehr Informationen zum Drachenboot-Sport an der FHB:
Szene vom ASC Indoor Cup Brandenburg.
26
Foto: Wassersportgruppe
http://www.KrosseKrabben.de.ms
infocus 01 | 2011
STUDIERENDE
Segelreise zur Müritz und zurück
Blauer Himmel und eine frische Brise auf der Müritz
Wassersportgruppe fuhr im Sommer 2010 mit zwei Booten nach Mecklenburg-Vorpommern und zurück
Von Björn Grosser, Leiter der Wassersportgruppe
Über die Semesterferien konnte sich die Wassersportgruppe mit ihrem Angebot voll entfalten und hat nicht nur selbst an diversen
Regatten im Segeln und Drachenbootsport
teilgenommen, sondern auch mit Segelschülern, Studierenden und Absolventen
einige Ausflüge unternommen.
Nachdem 2008 mit dem Dreimaster „Albert
Johannes“ die Ostsee und 2009 mit dem
Traditionsschiff „Antonia“ das holländische
Wattenmeer der Nordsee bereist wurde, fuhr
die Wassersportgruppe 2010 wieder mit ihren
eigenen Booten durch die Lande und setzte
sich als Ziel das Mittelmeer Mecklenburgs,
die Müritz, anzusteuern.
Mit dem 15er Jollenkreuzer und der IxylonJolle „DiMiDo“ begann die 650 km lange
Rundreise in Brandenburg flussabwärts auf
der Havel in Richtung Rathenow. Hinter der
Elbmündung bei Havelberg fuhren wir auf der
4 km/h schnell strömenden Elbe bis Schnackenburg, wo wir im historischen Dreiländereck (Niedersachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern) das Grenzlandmuseum besuchten.
In den folgenden drei Tagen bis zum Plauer
See wurden an der Müritz-Elde-Wasserstraße
Städte wie Grabow mit den bekannten Grabower Schaumküsschen oder Lübz mit seinem bekannten Lübzer Bierturm und die auch
bei Touristen sehr bekannte Hubbrücke in
Plau am See durchfahren. Insgesamt wurden
in den ersten fünf Tagen 67 Brücken unterquert, 21 Schleusen mit über 50 m Höhenunterschied überwunden und 296 km ab
Brandenburg an der Havel zurückgelegt. Am
beeindruckensten war die 85 Jahre alte
Schleuse in Bobzin, wo das Wasser über
Seitenkanäle in das Schleusenbecken geleitet wird und die Boote wie in einem Whirlpool
über 7 m nach oben gedrückt werden.
Ab dem Plauer See konnte auf den großen
Seen ausgiebig bei schönem Wind gesegelt
werden, manchmal sogar stundenlang nur im
Trapez. Wir fuhren dabei durch Malchow, den
Fleensee, Kölpinsee und ab Waren auf die
über 100 km² große Müritz. Bei strahlend
blauem Himmel und einer frischen Brise ge-
infocus 01 | 2011
Die große Freiheit – Segeln auf der Müritz.
nossen zeitweise bis zu neun Studierende die
Zeit der glasklaren blauen Müritz mit ihren
hervorragenden Segelbedingungen. Wenn wir
nicht gerade aus Versehen an einem FKKStrand gezelteten, haben wir in den Kojen auf
den Booten übernachtet. Die restlichen vier
Tage der insgesamt 15 Tage dauernden Tour
ging auf der Müritz-Havel-Wasserstraße über
Fürstenberg, den Berliner Wannsee und Potsdam zurück nach Brandenburg an der Havel.
Als Fazit war die Tour für alle Mitfahrer und
die besuchenden Studierenden an der Müritz
sehr abwechslungsreich und zeigte, wie historische Städte am Wasser gebaut wurden
Zwischenstation am Strand des Bolter Kanals.
Foto: Wassersportgruppe
und dank der vielen kleinen Häfen das
unkomplizierte Wasserwandern ermöglicht
wird. Wir haben auch gelernt, uns auf größeren Gewässern zu orientieren, oder wie oft
doch das schlechte Wetter am Horizont an
einem vorbei zieht. Zum Schluss blieben wir
mit knapp 100 Euro pro Person weit unter den
kalkuliertem Preis und können die Studierenden der FHB nur ermutigen, selbst
solch eine Abenteuersegelreise mit den Booten der Wassersportgruppe zu unternehmen.
___________________________
Wassersportgruppe der FHB im Internet:
http://wassersport.asta-fhb.de/doku.php
Foto: Wassersportgruppe
27
V E R A N S TA LT U N G
Security Forum 2011
Forum für Anlagen-, Produkt- und Verkehrssicherheit
Eindrucksvolle Vorträge und eine Live-Hacking-Präsentation beim Security Forum im Januar 2011
Von Anne Buchterkirchen (KomSiB)
Das Security Forum ist eine jährliche Veranstaltung an der FHB mit aktuellen Themen
aus dem vielschichtigen Bereich der Sicherheit. Traditionell findet das Forum Ende Januar statt und die Teilnehmer erwartetet
eine Vielzahl von qualifizierten und abwechslungsreichen Fachvorträgen.
Im Fokus des diesjährigen Security Forums
am 27. Januar 2011 stand sehr interdisziplinär die „Anlagen-, Produkt- und Verkehrssicherheit“ – drei verschiedene Themen,
welche aber alle eine besondere Bedeutung
für das gesellschaftliche Leben spielen.
Auf der einen Seite erwarten Verbraucher
Produkte bei denen sie kein Risiko eingehen, um sorgenfrei am Konsum teilzunehmen. Auf der anderen Seite wird es aus der
Sicht des Herstellers immer schwieriger, ein
Produkt zu schützen und dabei den Transport mit einzuschließen. In vier Sessions
referierten und diskutierten zwölf Experten
Die Teilnehmer des Security Forums 2011 mit den Protagonisten an der FHB im Vordergrund (von rechts): Prof. Dr.
Katharina Löwe, Prof. Dr. Sachar Paulus, Prof. Dr. Friedrich Holl.
Foto: Voigt
aus den Bereichen der Anlagensicherheit,
der Produktsicherheit und der Verkehrssicherheit.
Die vier Sessions im Überblick
z
z
z
rungen von Plagiaten und Produktpiraterie und mögliche Schutzmaßnahmen
vor Arzneimittelfälschungen durch die
Referenten Peter Kunz (Daimler AG) und
Dr. Stephan Schwarze (Bayer Schering
Pharma AG) vorgestellt.
Dir. u. Prof. Dr. Norbert Pfeil (BAM Bundesanstalt für Materialforschung und
-prüfung) leitete mit seinem Eröffnungsvortrag das Security Forum ein und stellte
die Frage: Warum über Risiko reden,
wenn es um Sicherheit geht?
In der ersten Session Anlagensicherheit
beschrieben die Referenten Dr. Thomas
Gmeinwieser (SWISSI Process Safety
GmbH), Dr. Gernot Thuma (GRS – Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit) und Dir. und Prof. Dr. Volkmar Schröder (BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung), die Praxis der
Risikoanalyse in der chemischen Industrie, den Schutz vor äußeren Einwirkungen und die stofflichen Aspekte des Explosionsschutzes.
Produktsicherheit war das Kernthema der
zweiten Session. In dieser wurden Lösungsvorschläge zum zuverlässigen
Schutz von Dokumenten, Herausforde-
z
z
In der dritten Session widmeten sich die
Referenten Bernhard Sechser (Method
Park Software AG), Volker Zintel (VZ-CONSULTING) und Gerhard Birkigt (Deutsche
Bahn AG) dem Thema der Verkehrssicherheit. Sie konzentrierten sich auf die
Sicherheit in der Automobilindustrie, im
Luftverkehr und im Schienenverkehr.
Das diesjährige Forum beendeten die
Referenten Joachim Scheiderer (Vereinigung Cockpit e. V.) und Dr. Tim Stuchtey
(BIGS - Brandenburgisches Institut für
Gesellschaft und Sicherheit) mit einem
Ausblick auf die Themen Flight Safety und
das makroökonomische Ungleichgewichte der Weltwirtschaft.
Dass für jeden Teilnehmer etwas dabei war,
beschrieb Guido Gluschke (Geschäftsführer
der VICCON GmbH und Dozent an der FHB)
mit den Worten: „Es war ja ein sehr breites
Themenspektrum, aber ich muss sagen, ich
habe bei jedem Vortrag etwas mitgenommen“.
Ein weiterer Höhepunkt des Security Forums
war die Live-Hacking-Vorführung, präsentiert von Dennis Birkel, Martin Rahnefeld,
Maximilian Scharsich und Torsten Kempa,
Studenten des Masterstudiengangs Security
Management. Sie demonstrierten den Teilnehmern, wie mögliche Angreifer öffentliche
Netzwerke, so genannte „Hotspots“, nutzen
können, um in Firmennetzwerke einzudringen.
Die Organisatoren – der Studiengang Security Management (FHB), das Kompetenzzentrum für Qualifizierung im Bereich der
Sicherheit an der FHB (KomSiB), das Institut
für Safety und Security (ISS) sowie Prof. Dr.
Katharina Löwe (Fachbereich Technik) –
freuten sich wieder über einen regen Zuspruch zur Veranstaltung.
___________________________
Security Forum:
Internet www.security-management.de/de/forum
E-Mail [email protected]
28
infocus 01 | 2011
Brandenburger Energieforum 2010
V E R A N S TA LT U N G
Interessante Einblicke in modernste Kraftwerkstechnik
Das erste Brandenburger Energieforum an der FHB war erfolgreich und wird 2011 fortgesetzt
Von Prof. Dr. Reiner Malessa
Im Rahmen der Zusammenarbeit der FHB (insbesondere der Studienrichtung Energie- und
Umwelttechnik) mit der PCK Raffinerie in
Schwedt / Oder wurde im Juni 2010 das Energieforum 2010 veranstaltet. Es nahmen etwa
200 Studierende vor allem des Maschinenbaus, Brandenburger Schüler und geladene
Gäste teil.
Thematisch wurden verschiedene Seiten moderner Kraftwerkstechnik vorgestellt. Das Unternehmen Siemens stellte die neue, weltweit
größte 400-Megawatt-Gasturbine, PCK das
moderne Industriekraftwerk und Enertrag ihr
neues Kombikraftwerk auf Basis regenerativer
Energien vor. Abschließend wurden alle Teilnehmer zu einer kleinen Party eingeladen, die
interessierte Studierende zu „Bewerbungsgesprächen“ für Abschlussarbeiten nutzten. Mit Das erste Brandenburger Energieforum an der FHB war ein voller Erfolg.
Erfolg: Alle beteiligten Firmen haben auch einen Praktikanten oder Studenten in der Abschlussphase eingestellt.
Foto: Parsch
Da die Veranstaltung bei allen Beteiligten reges Interesse geweckt
hat, werden wir dieses Jahr am 8. Juni das Energieforum zu einem weiteren Thema, der Mobilität in der nahen Zukunft, veranstalten. Vertreter von Mineralölherstellern, Autokonzernen und der Deutschen Bahn
werden Visionen zukünftiger energieeffizienter und umweltgerechter
Verkehrstechnik vorstellen. Wir laden bereits heute alle interessierten
Mitglieder der Hochschule ein!
___________________________
Prof. Dr. Reiner Malessa: Telefon (03381) 355-343, E-Mail [email protected]
Dank an Weihnachtspaten
E-Mail-Bericht von Mónica Gutiérrez Fernández
über das Weihnachtsfest, das sie mit
Hilfe der Spenden aus der FHB organisieren konnte
Mónica Marcela Gutiérrez Fernández
„… Ich habe mir gewünscht, dass dieses Jahr ganz viel Geld für die
Geschenke der Kinder zusammenkommt ... und das ist passiert. Deswegen möchte ich mich noch einmal ganz herzlich für die Unterstützung aller Weihnachtspaten aus Brandenburg bedanken. Ich hoffe,
dass Sie und Ihre Familie genauso schöne Weihnachten verlebt haben, wie die Kinder, die Sie mit Ihrer Hilfe glücklich gemacht haben.
Ich habe mir gedacht, dass Sie sich auf ein paar Bilder freuen würden.
Deswegen möchte ich Sie einladen, folgenden Link anzusehen: http://
weihnachten-kolumbien.blogspot.com/2010/12/weihnachtsfest.html
Liebe Grüße aus Kolumbien – Mónica Gutiérrez
infocus 01 | 2011
29
HOCHSCHULE
Neues von der Präsenzstelle Prignitz
Präsenzstelle Prignitz mit gesicherter Finanzierung
Einrichtung hat eine neue Adresse und befindet sich nun im Pritzwalker „Haus der Wirtschaft“
Am 1. Januar 2011 startete die Präsenzstelle
Prignitz der FHB in die neue Förderperiode.
Damit ist die Folgefinanzierung der Außenstelle in Pritzwalk bis Ende 2013 gesichert.
Seit Jahresbeginn hat die Präsenzstelle außerdem eine neue Adresse. Das Büro befindet sich nun im Pritzwalker „Haus der Wirtschaft“ am Meyenburger Tor 5 unter einem
Dach mit dem IHK-RegionalCenter Prignitz,
der Wirtschaftsfördergesellschaft Prignitz
sowie dem Regionalbudget.
Bereits wenige Tage nach dem Umzug begrüßte die Leiterin der Präsenzstelle, Daniela
Werth, die mittlerweile ehemalige Ministerin
für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr.
Martina Münch, in den neuen Räumlichkeiten. Die Ministerin besuchte während ihrer
Reise durch die Prignitz den Außenstandort
der FHB, um sich einen Eindruck über Aufgaben und Ziele sowie bisherige Erfolge der
Präsenzstelle Prignitz zu verschaffen. Mit umfangreichem Zahlenmaterial und vielen In-
formationen konnte verdeutlicht werden, wie
wichtig der akademische Außenstandort in
der Prignitz, vor allem auch für die Unternehmen in dieser ländlichen Region ist.
Sowohl Heiner van de Loo, Geschäftsführer
des Zahnradwerks Pritzwalk, als auch Mike
Blechschmidt, Geschäftsführer der Induka
Service GmbH, berichteten von ihren positiven Erfahrungen, die sie mit der Präsenz des
Hochschulaußenstandortes gemacht haben.
Heiner van de Loo merkte an, dass die Unternehmen im Verein „Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/Dosse“ nach der jetzigen Förderperiode bereit seien, ihren Anteil
zum Erhalt der Präsenzstelle beizusteuern. Es
sei jedoch wichtig, dass der Staat dabei nicht
aus seiner Verantwortung entlassen werde.
Die Ministerin stellte in Aussicht, dass es
auch ab 2014 eine Förderung zur Finanzierung der Außenstelle geben werde. Dies setze
aber eben diese Zahlungsbereitschaft aus
der Wirtschaft voraus. Wenige Wochen nach
dem Besuch der Ministerin konnte sich auch
Holger Rupprecht, ehemaliger Bildungsminister und Landtagsabgeordneter der Prignitz,
von den Aktivitäten und Erfolgen der Präsenzstelle Prignitz überzeugen.
Daniela Werth
___________________________
Präsenzstelle Prignitz
Die damalige Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch (2.v. r.) besuchte am 24. Januar 2011 die Präsenzstelle
Prignitz, die von Daniela Werth (2.v. l.) geleitet wird. Die Unternehmer Mike Blechschmidt (l.) uns Heiner van de
Foto: MAZ/Bihler
Loo (r.) berichteten über ihre Zusammenarbeit mit der FHB.
Meyenburger Tor 5, 16928 Pritzwalk
Leiterin Daniela Werth, Telefon 03395/70 98 647
E-Mail [email protected]
Prignitzer Nachwuchspool startete in die 6. Runde
Schülerinnen und Schüler der Klassen 11. bis 13. können sich von Unternehmen unterstützen lassen
Pünktlich zum Jahresbeginn startete der
Ideenwettbewerb des Prignitzer Nachwuchspools in die sechste Runde. Erneut konnten
sich motivierte und engagierte Schülerinnen
und Schüler der 11. bis 13. Klasse aus den
Landkreisen Prignitz und Ostprignitz-Ruppin
für den Wettbewerb der FHB anmelden.
Diese erhalten nach Abgabe und Auswertung
ihrer eingereichten Bewerbungen nun die
Chance in den Prignitzer Nachwuchspool aufgenommen zu werden.
Die Mitglieder des Pools werden frühzeitig in
30
Kontakt mit regionalen Unternehmen gebracht, die Interesse an gut qualifizierten
Fach- und Führungskräften haben. Sie werden auf ihrem Weg ins Berufsleben begleitet,
indem sie Unterstützung während des Abiturs und des Studiums sowie bei der Suche
nach einem geeigneten Arbeitgeber in der
Region erhalten. Dazu gehört zum Beispiel
eine intensive Studienvorbereitung durch eine gezielte Studienberatung und Studienvorbereitungskurse sowie die Vermittlung von
Ferienjobs und Praktikumsplätzen in regionale Unternehmen.
Jährlich können maximal zehn Teilnehmer in
den Pool aufgenommen werden. Unterstützt
wird das Projekt auch in diesem Jahr vom
Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/
Dosse e.V., der Bildungsgesellschaft Pritzwalk mbH sowie der Sparkasse Prignitz.
Nähere Informationen und die Aufgaben für
die drei Fachgebiete Wirtschaft, Informatik
und Medien und Technik befinden sich unter
www.fh-brandenburg.de/1969.html . Kontakt
ist über die Präsenzstelle Prignitz möglich
(siehe oben).
infocus 01 | 2011
HOCHSCHULE
Präsenzstelle Oberhavel – Diplomfeier Fernstudium
Engagierte Schülerinnen und Schüler des Puschkin-Gymnasiums Hennigsdorf diskutierten über die Verbesserung der Studien- und Berufsberatung.
Foto: WInTO GmbH
Neue Wege bei der Studien- und Berufsberatung
Gemeinsam mit Fachkräfteinformationsbüro Oberhavel erarbeitet Präsenzstelle Oberhavel neues Konzept
Wenn man wissen möchte, ob bestimmte Angebote und Maßnahmen wirklich etwas bringen, ist es manchmal am besten, wenn man
einfach diejenigen nach ihrer Meinung fragt,
die aus den Aktivitäten auch einen Nutzen
ziehen sollen.
Diesen Weg gehen derzeit die Präsenzstelle
Oberhavel und das Fachkräfteinformationsbüro Oberhavel. Es geht um die Verbesserung des Angebotes für die Studien- und
Berufsberatung am Puschkin-Gymnasium
Hennigsdorf. Gemeinsam mit dem Schulleiter Uwe Mirau wurden engagierte Schüle-
rinnen und Schüler zu einem Auftaktworkshop geladen, um dieses Thema aus ihrer
Sicht zu behandeln. Neben positiven und negativen Erfahrungen mit den bisherigen Angeboten wurde eine Vielzahl von Ideen und
Vorschlägen für die zukünftige Gestaltung
eingebracht.
auch die aktuellen Abiturientinnen und Abiturienten davon profitieren können. Allerdings ist das Vorhaben damit nicht abgeschlossen, weitere, auch langfristige, Vorschläge werden umgesetzt und zudem zusätzliche Schulen mit ins Boot geholt.
Tobias Dressler
___________________________
In der Folge wurden die Vorschläge durch die
Präsenzstelle und das Fachkräfteinformationsbüro ausgewertet, sortiert und in einem
weiteren Workshop erneut diskutiert. Schon
im kommenden Schulhalbjahr werden einige
der Vorschläge umgesetzt werden, so dass
Präsenzstelle Oberhavel
Neuendorfstraße 18a, 16761 Hennigsdorf
Leiter: Tobias Dressler, Telefon 03302/599-309
E-Mail [email protected]
Internet www.fh-brandenburg.de/oberhavel.html
Glückwünsche zum Diplom
Feier für Absolventen des Fernstudiengangs BWL
Am 28. Januar 2011 fand die erste Diplomfeier für Absolventen des
ersten BWL-Fernstudienkurses (Jahrgang 2006) statt. Mit dabei waren auch ehemalige Studierende aus der Prignitz, die bei der Feierstunde im Rittersaal der FHB Glückwünsche zum bestandenen Diplom entgegen nehmen konnten. Auch in diesem Jahr gibt es bereits erste Interessenten, die zum Wintersemester 2011/12 das BWLFernstudium am Standort Pritzwalk aufnehmen möchten. Die erste
Informationsveranstaltung wird es dazu am 31. März im Haus der
Wirtschaft geben. Interessierte können sich bis zum 28.03.2011 bei
Daniela Werth unter Tel. 03395 7098647 oder per E-Mail (prignitz@
fh-brandenburg.de) anmelden (siehe auch Bericht auf Seite 33).
infocus 01 | 2011
Diplomfeier für den 1. Jahrgang des Fernstudiums BWL.
Foto: Parsch
31
HOCHSCHULE
Organisationsentwicklung an der FHB
Vereinfachung und Automatisierung einzelner Aufgaben
Organisationsentwicklung im administrativen Bereich: Zwischenbilanz und Ausblick auf 2011
mischen Mitarbeitern und Hochschullehrern zu einer Ausweitung der Onlinefunktionen wird
bereits intensiv gearbeitet. So
wird zukünftig die Abfrage von
Budget- / Kontoständen für Projektleiter möglich sein. Im Bereich des Campusmanagements
wird derzeit der Umstieg auf
HISinOne diskutiert.
Von Steffen Kissinger
In den vergangenen Jahren sind
nicht nur die Studierendenzahlen, sondern auch die Höhe der
Drittmitteleinnahmen, sowie die
Arbeitsaufgaben für die FHB
stark gewachsen. Damit war
jedoch nicht in allen Bereichen
der Hochschule auch ein personeller Aufwuchs verbunden. So
werden die gewachsenen Ver- Ausblick zur Organisationsentwicklung an der FHB in diesem Jahr Grafik: Kissinger
Wie geht es 2011 weiter?
waltungsaufgaben mit annähernd gleicher Personenzahl wie vor zehn
scheinigungen ausdrucken und LeistungsJahren bewältigt. Für die Hochschulleitung
übersichten abfragen. Gemeinsam mit artop
z Im ersten Quartal wurden zunächst die Erwar dies Grund genug, zum Beginn des Jahsoll in den kommenden Monaten an den Thegebnisse der HIS-Organisationsuntersures 2010 mit einer Organisationsentwicklung
men Servicestandards, Verbesserung der
chung am 9. Februar im Präsidium diskuzu starten.
Kernprozesse, Erarbeitung einer Personalenttiert und den Abteilungsleitern vorgestellt.
wicklungskonzeption sowie der Einführung
Voraussichtlich im April soll eine hochvon Mitarbeiterjahresgesprächen weitergearZunächst unter Begleitung durch Dr. Thomas
schulöffentliche Vorstellung erfolgen.
beitet werden.
Bachmann von artop, einem Institut an der
z Die Hochschulleitung hat zunächst ein
Humboldt-Universität zu Berlin, wurden verFührungsleitbild erarbeitet, die Abteischiedene Themen im administrativen BeMit einem Auftakt am 13. September 2010
lungsleiter von Verwaltung, Fachbereichen
reich näher beleuchtet. Dabei wurden folgenwurde eine tiefer gehende Untersuchung zur
und zentralen Einrichtungen haben in zwei
de Erkenntnisse und Handlungsoptionen erAufgabenwahrnehmung im Vergleich zu
Workshops in Gollwitz dieses Thema weizielt:
anderen Hochschulen (Aufwandsvergleich)
ter bearbeitet.
sowie
eine
Analyse
einzelner
Kerngeschäftz Die Verwaltung arbeitet qualitativ hochz Mit Unterstützung der Personalvertretunprozesse unter Beteiligung von Johannes
wertig, aber unter hoher Belastung.
gen der sonstigen sowie der akademiMoes
(HIS
GmbH)
gestartet.
schen Mitarbeiter wird im zweiten und dritz Viele der Aufgaben sind Folge der gesteiten Quartal an einer Personalentwickgerten Drittmitteleinwerbungen.
Im Ergebnis kann zunächst festgestellt werlungskonzeption für die FHB gearbeitet,
den,
dass
eine
Bewältigung
der
gestiegenen
dabei soll auch die Statusgruppe der
Im Laufe des Jahres 2010 konnte in einzelnen
Aufgabenfüllle nur durch Vereinfachung bzw.
Hochschullehrer berücksichtigt werden.
Bereichen ein verändertes Service-BewusstAutomatisierung einzelner Aufgaben erreicht
sein festgestellt werden. Die Nutzung einzelz Die Hochschulleitung hat ferner vorgewerden kann. Die zum Teil unübersichtlichen
ner Softwarekomponenten wurde intensischlagen, gemeinsam mit den Personalund umständlich erscheinenden Prozesse
viert. So können die Studierenden seit dem
vertretungen die Einführung von Mitarbeisind dahingehend anzupassen, dass hierbei
Sommersemester 2010 im Online-Portal des
terjahresgesprächen zu diskutieren.
Arbeitsschritte wo möglich vereinfacht,
Studentensekretariates unter der Adresse
___________________________
Schnittstellen verringert und die bestehen„https://www.fh-brandenburg.de/onlinepor
den Softwaresysteme intensiver genutzt wertal.html“ ihre Stammdaten ändern, den aktuKanzler Steffen Kissinger (m.d.W.d.G.b.)
den. Am Wunsch von Studierenden, akadeellen Rückmeldestatus einsehen, StudienbeTelefon: 355-150, Mail: [email protected]
Offene Arbeitsräume für
Studierende im WWZ
Ab dem Sommersemester stehen im WWZ
zwei offene Arbeitsräume für Studierende
zur Verfügung. Insgesamt gibt es im
Mitteltrakt des 3. Obergeschosses (Aufgänge zum 4. OG) 33 Sitzplätze mit Tischen
zum Arbeiten in Projektgruppen oder einfach nur für einen Pausenaufenthalt.
32
TIM mit Abschluss „Master of Science“
Der Master-Studiengang Technologie- und
Innovationsmanagement (TIM), den die FHB
gemeinsam mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus anbietet, ist nun
mit der Abschlussbezeichung „Master of
Science“ akkreditiert. Hiermit wurde dem
Einspruch der FHB gefolgt, nachdem im früheren Akkreditierungsverfahren die Abschlussbezeichnung auf „Master of Arts“
festgelegt worden war. Das Studienangebot
richtet sich an Ingenieure, Wirtschaftsingenieure, Naturwissenschaftler und Informatiker mit erster Berufserfahrung, die neue berufliche Herausforderungen suchen.
___________________________
Technologie- und Innovationsmanagement:
Internet www.tim-master.de
Auskünfte beim TIM-Counsellor:
E-Mail: [email protected]
infocus 01 | 2011
STUDIUM
Absolventenfeier Fern-BWL – Familienfreundlichkeit
Studium mit sehr gutem Selbst- und Zeitmanagement
Erste Diplomfeier für Absolventinnen und Absolventen des Fernstudiengangs Betriebswirtschaftslehre
Am 28. Januar 2011 war es endlich soweit: Die
ersten Absolventinnen und Absolventen des
Fernstudiengangs Betriebswirtschaftslehre
wurden in einer Feierstunde im Rittersaal offiziell von der FHB verabschiedet.
Bevor es dazu kam, gratulierten der Studiengangsleiter Prof. Dr. Jürgen Schwill, FHBPräsident Dr. Hans Georg Helmstädter, der
Dekan des Fachbereichs Wirtschaft Prof. Dr.
Hartmut Heinrich und der FHB-Präsident a.D.
Prof. Dr. Rainer Janisch den anwesenden elf
AbsolventInnen des 1. Jahrgangs und gaben
den frisch diplomierten Ratschläge und Hinweise mit auf ihren weiteren beruflichen Weg.
Der Absolvent Frank Lorentz hatte erst am Vormittag sein Kolloquium erfolgreich bestanden. Auch die Jahrgangsbeste Katrin Hoffmann-Heine war anwesend und konnte die
Glückwünsche persönlich entgegennehmen.
Die Studierenden des 1. Jahrgangs begannen
im Wintersemester 2006/07 in einer kleinen
Gruppe ihr berufsbegleitendes Studium der
Betriebswirtschaftslehre. Im Herbst 2008 vergrößerte sich die Studiengruppe durch die
Quereinsteiger der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Potsdam.
Im Sommer 2010 beendete Jana Kusch als 1.
Absolventin den Fernstudiengang BWL. Seitdem konnten weitere 22 Studierende ihr Studium erfolgreich abschließen. Alle Fernstudierenden absolvierten das Studium berufsbegleitend. Das erfordert ein sehr gutes Selbstund Zeitmanagement während der vier Jahre.
So meinten AbsolventInnen beim anschließenden get together, dass sie erst „wieder lernen müssen, mit so viel Freizeit umzugehen“.
Viele sprachen davon, dass sie nicht dort stehen würden, wo sie heute sind, hätten sie
nicht den Fernstudiengang absolviert.
Die Studiengangsleitung und das Studiengangsmanagement von der Agentur für wissenschaftliche Weiterbildung und Wissenstransfer e.V. (AWW) wollen derartige Diplomfeiern von nun an regelmäßig durchführen.
Katja Kersten
___________________________
Studiengangsleiter Prof. Dr. Jürgen Schwill (l.) und FHB-Präsident a. D. Prof. Dr. Rainer Janisch (3.v. r.) mit Absolventinnen und Absolventen des ersten Jahrgangs des Fernstudiengangs BWL.
Foto: Kersten
Fernstudiengang Betriebswirtschaftslehre:
www.fh-brandenburg.de/fernstudium.html
Neuigkeiten zur familienfreundlichen Hochschule
Best Practice Club „Familie in der Hochschule“ und Förderung aus dem Professorinnenprogramm
Die FHB ist seit kurzem Mitglied im Best
Practice Club „Familie in der Hochschule“. Zu
diesem Zweck arbeiten zwölf Hochschulen
seit Ende 2010 gemeinsam an der Umsetzung
von Konzepten und Strukturen, die Studierende und Mitarbeiter(innen) darin unterstützen, Familie und Studium bzw. Beruf besser zu vereinbaren.
Beauftragten der Bundesregierung für die
Neuen Bundesländer und der Robert Bosch
Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Centrum
für Hochschulentwicklung (CHE), bei dem die
Geschäftsstelle „Familie in der Hochschule“
angesiedelt ist. Weitere Informationen unter:
www.familie-in-der-hochschule.de .
___________________________
Der Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit
liegt dabei auf der Vernetzung der Hochschulen untereinander, der regionalen Vernetzung
mit Unternehmen sowie auf dem Transfer der
Projektergebnisse, um diese einer breiten
Öffentlichkeit zugänglich zu machen. „Familie in der Hochschule“ ist ein Programm des
Familienservice an der FHB:
infocus 01 | 2011
Nina-Maria Sechting, Raum 204/WWZ
E-Mail [email protected]
Telefon (03381) 355-214
Internet www.fh-brandenburg.de/familienservice.html
Sprechstunde: Donnerstags 11 - 12 Uhr oder nach
Stipendien und Projektförderung
im Professorinnenprogramm
Die FHB fördert mit finanziellen Mitteln des
Professorinnenprogramms des Bundes
und der Länder Vorhaben ihrer Mitglieder
und Angehörigen, sofern diese Vorhaben
zur Verbesserung der Gleichstellung von
Männern und Frauen an der Hochschule
oder zur Verbesserung einer Vereinbarkeit
der Tätigkeit an der Hochschule mit familiären Verpflichtungen beitragen. Weitere
Informationen zu den Richtlinien und der
Antrag zum Herunterladen im Internet
unter www.fh-brandenburg.de/914.html .
Vereinbarung per E-Mail
33
STUDIERENDE
Ergebnisse der Studienanfänger-Befragung 2010
97 % der Studienanfänger sind mit Hochschulwahl zufrieden
Ergebnisse der Erstsemesterbefragung sollen Lehr- und Servicequalität an der FHB verbessern
Von Katharina Leipnitz (Marketing-Referentin)
Das erfreulichste Ergebnis gleich vorneweg:
97 % aller Befragten fühlen sich an der FHB
freundlich aufgenommen und sind zufrieden
mit der Wahl von Studienfach und Hochschule. Dies ist eines der Ergebnisse der aktuellen
Befragung von insgesamt 878 Studienanfängern im Wintersemester 2010/11. Die Rücklaufquote der Fragebögen war mit 47,3 % (davon m: 77 %, w: 23%, ausländische Studierende: 4%) sehr zufriedenstellend. Aus der
Befragung sollen wichtige Erkenntnisse zur
Ausrichtung des Hochschulmarketings abgeleitet werden. Zudem sollen mit der Bewertung von Einführungswoche, Einrichtungen an
der FHB oder dem vorhandenen Kenntnisstand der Studierenden durch regelmäßige
Erstsemesterbefragungen die Lehrqualität
und damit die Zufriedenheit der Studierenden
an der FHB weiter verbessert werden.
Für gut über die Hälfte der Befragten hat sich
der Wohnort mit der Aufnahme des Studiums
nach wie vor nicht geändert. Lediglich 37 %
(2009: 38 %) haben einen Wohnortwechsel
schulreife erworben und 28,2 % (2009:
29,8 %) haben eine Berufsausbildung. Diese
Zahlen sind Ausdruck eines freieren Hochschulzugangs im Hinblick auf die notwendige
Qualifikation.
Des Weiteren wurde nach den Informationsquellen gefragt, welche die Studierenden im
Vorfeld Ihrer Entscheidung für ein Studium an
der FHB genutzt haben. Die Internetseite der
FHB stellt mit 54,9 % (2009: 58,7 %) die wichtigste Informationsquelle für Studieninteressierte dar. Zusätzlich gaben 16,4 % (2009:
17,5 %) der Befragten an, durch das Internet
auf die FHB aufmerksam geworden zu sein
(z.B. www.che-ranking.de / www.zeit.de,
www.hochschulkompass.de). Empfehlungen
durch Familie und Freunde stellen mit 41,4 %
(2009: 42,2 %) die andere zentrale Informationsquelle dar. Mit 6,7 % (2009: 5,7 %, 2008:
2,74 %) konnte erfreulicherweise ein weiterer
Anstieg beim Informationsaustausch auf
Bildungsmessen verzeichnet werden. Auch
die Werbung über Anzeigen in Schülerzeitungen blieb mit 1 % (2009: 1,2 %, 2008: 0,3 %)
im Vergleich zum Vorjahr nahezu stabil. Die
Die Studienanfänger des Wintersemesters 2010/11, hier bei der Immatrikulationsfeier am 20. September 2010 im
Foto: Parsch
Audimax, wurden im Laufe ihres ersten Semesters befragt.
vollzogen. Von diesen sind 76 % (2009: 81 %)
in die Stadt Brandenburg an der Havel gezogen, 17,5 % (2009: 7,9 %) nach Berlin und
5,2 % (2009: 7,1 %) nach Potsdam. Insgesamt
71 % (2009: 61 %) der Befragten gaben an,
täglich an die FHB zu pendeln.
Fast die Hälfte (2010: 40,2 %, 2009: 46,1 %)
aller Befragten hat das Abitur abgelegt.
28,9 % (2009: 30,1 %) haben die Fachhoch-
34
Kampagne „Studieren in Fernost“ konnte mit
2,7 % (2009: 1,2%) ebenfalls einen Anstieg im
Vergleich zum Vorjahr verzeichnen und ist
damit gleich auf mit der Informationsgewinnung über die sozialen Netzwerke (VZs, Facebook), die erstmalig in diesem Jahr abgefragt
wurden.
Ausschlaggebend für die Aufnahme eines Studiums an der FHB ist mit 54 % (2009: 55,4 %)
nach wie vor das Angebot des Wunschstudiengangs. Das Fehlen einer Zulassungsbeschränkung (Numerus Clausus) nahm in der
Bedeutung stark ab (2010: 25,1 %, 2009:
41,3 %), nachdem dieser Wert innerhalb der
letzten drei Wintersemester bereits rückläufig
war. Auch die Beeinflussung durch das CHEHochschulranking hat mit 27,5 % (2009: 31 %)
an Bedeutung verloren. Stattdessen stieg die
Entscheidung für ein Studium an der FHB
wegen der guten Berufsaussichten um knapp
5 % (2010: 25,3 %, 2009: 20,8 %) im Vergleich
zum Vorjahr. Erstmalig wurde die Bedeutung
der Nähe zu Berlin abgefragt, die mit 23,6 %
ins Gewicht fällt. Darüber hinaus spielen
Faktoren eine Rolle, die nicht aktiv von der
FHB beeinflusst werden können, wie das
Fehlen von Studiengebühren (2010: 37,6 %,
2009: 43,7 %) oder die Nähe zum Heimatort
(2010: 38,3 %, 2009: 36,4%).
Ein weiterer Fragenabschnitt bezog sich auf
die Teilnahme an der Einführungswoche. Insgesamt haben 68,9 % (2009: 72 %) aller Befragten an der Einführungswoche teilgenommen. Besonders gelobt wurde der MatheCheck sowie die Gruppengröße in den Lehrveranstaltungen. Die Skripte zu den Vorbereitungskursen und auch die Darstellung der Informationen auf der hauseigenen Internetseite erhielten die schlechteste Bewertungen.
Auf die Frage, welche Einrichtungen an der
FHB bereits in Anspruch genommen wurden,
sind das Prüfungsamt 57,8 % (2009: 21,7 %),
das Akademische Auslandsamt 31,1 % (2009:
15 %) sowie die Zentrale Studienberatung
27,8 % (2009: 36,7 %) am häufigsten genannt
worden. Es konnte überdies festgestellt werden, dass nach wie vor 57,4 % (2009: 63 %)
der Befragten bestimmte Kenntnisse für ihr
Studium fehlen. Zu 56,7 % (2009: 63,2 %)
handelt es sich dabei überwiegend um
mathematisch-naturwissenschaftliche Kenntnisse. Handlungsempfehlungen, die sich aus
der Befragung ergeben, sind u.a. eine organisatorische Verbesserung der HochschulRallye, eine Einführungswoche für MasterStudierende sowie der Relaunch der Internetseite.
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FHB-Marketing: Katharina Leipnitz
E-Mail [email protected] , Telefon 355-293
infocus 01 | 2011
V E R A N S TA LT U N G
Informania 2011 – FIRST LEGO League 2010
Programme für ein Android Smartphone brachten den Sieg
Viele spannende Projekte aus dem Fachbereich Informatik und Medien bei der Informania 2011 im Audimax
Am 17. Januar 2011 stand das Audimax wieder
ganz im Zeichen spannender Projekte aus
dem Fachbereich Informatik und Medien. Als
Sieger ging das Team „Web & Mobile Appications“, betreut von Prof. Dr. Thomas Preuß,
aus dem Wettbewerb hervor. Benny Neuge-
bauer, Björn Schramke, Jens Seidemann,
Robert Benedikt, Thomas Möller, Daniel Wieczorek, Arvid Grunenberg, Daniel Päpke und
Christian Soth entwickelten u.a. ein Karteikartensystem, ein Memory-Lernspiel und ein
Lernsystem für Musiknoten für ein Android
Die Sieger der Informania 2011: Das Team „Web & Mobile Applications“.
Smartphone. Den zweiten Platz teilten sich
die Teams „Avatar light“ und „Mini-Lernkreis“.
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Die Projekte bei der Informania 2011 im Überblick:
http://informania.fh-brandenburg.de/
Auf Platz 2: „Avatar light“ und „Mini-Lernkreis“
Fotos (2): Oliver Karaschewski
Gelungene Roboter-Läufe sorgten für Glücksgefühle
Regional- und Qualifikationswettbewerb der FIRST LEGO League am 3. und 4. Dezember 2010 im Audimax
Wie in den vergangenen Jahren führte der
Fachbereich Informatik und Medien sowohl
den Regionalwettbewerb der FIRST LEGO
League durch als auch das Qualifikationsturnier „FLL Semi-Finale Germany Northeast“.
Im Regionalwettbewerb erhielt den Pokal „FLL
Champion“ das Team, welches in allen Bewertungskategorien die meisten Punkte sammeln konnte, das Team „LEGO YOUNG STARS“
von der Wilhelm-Busch-Schule Brandenburg
an der Havel. FLL-Champions im Qualifikationswettbewerb wurden die „MCG Bots“ aus
Dresden, die damit am 22. Januar 2011 am
zentraleuropäischen Finale in Paderborn teilnahmen.
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FIRST LEGO League 2010 im Internet:
allgemein: http://ots.fh-brandenburg.de/FLL
Ergebnisse: www.fh-brandenburg.de/fileadmin/fhb/fhbaktuell/KW49_Ergebnisse_FIRST_LEGO_League_2010.pdf
Fotos der Wettbewerbe 2010: http://195.37.1.98/fbibilder/LEGO%20League%202010/index.html
infocus 01 | 2011
Gute Läufe der Roboter wurden von den Teams, wie
hier den LEGO YOUNG STARS, bejubelt.
An beiden Wettbewerbstagen war das Audimax wieder
gut gefüllt.
Fotos (2): Zimmermann
35
FORSCHUNG
Interdisziplinäres Projekt FlexiTrailBox
Wie an der FHB interdisziplinär ein neues Produkt entsteht
Fruchtbare Zusammenarbeit über Fachbereiche hinweg im Forschungsprojekt FlexiTrailBox
Von Florian Knobloch
In dem im Juli 2009 gestarteten Forschungsprojekt „FlexiTrailBox“ wird gemeinsam mit
dem in Perleberg ansässigen Unternehmen
Thiede&Brauer GmbH ein Zusatzgerät für Telekommunikationsanlagen im gewerblichen
Bereich entwickelt. Die Technologie- und Innovationsberatungsstelle (TIBS) initialisierte
in Person von René Stahl das Kooperationsprojekt, das aus Mitteln des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) finanziert wird, im Bereich IT-Elektronik mit der
Unterstützung von Prof. Dr. Bernhard Hoier.
Schwerpunkt der zweijährigen Arbeit ist die
Entwicklung und der Prototypenbau des Zusatzgerätes an der FHB. Abhängig von der
Ländervorwahl des anrufenden Teilnehmers
wird eine länderspezifische Audiodatei als
Ansage oder Wartemusik zum Anrufer eingespielt. Die nötigen Audiotrailer werden dabei
über das Internet verschlüsselt übertragen.
Alternativ kann dafür auch das ISDN-Netz
genutzt werden.
Zu Beginn des Projektes nutzte Florian Knobloch aus der Studienrichtung Elektro- und Informationstechnik (heute IT-Elektronik) die
Gelegenheit, um seine Diplomarbeit diesem
Thema zu widmen. Nachdem zusammen mit
Dr. Klaus Sowoidnich die Grundlagen erarbeitet wurden, konnte im Januar 2011 ein
erster Prototyp entwickelt werden, der die
Grundfunktionen beherrscht. Gedankt
sei auf diesem Wege auch den Mitarbeitern der FHB-Werkstatt, Jürgen
Stein und Ullrich Schulze, die das
Gehäuse für den ersten Prototypen
herstellten. Hilfreiche Unterstützung
bekamen wir weiterhin von Norbert
Hoppe, Dirk Heinrich und Werner Peters. Von Prof. Dr. Guido Kramann und
Thomas Engel durften wir die Laborausrüstung aus der Mechatronik nutzen. Für seine beratende Hilfe danken
wir auch Prof. Dr. Heinrich Schwierz.
Prototyp der FlexiTrailBox.
Als Hardwarebasis wird ein leistungsfähiger Mikrocontroller genutzt, auf dem ein
Embedded Linux Betriebssystem läuft. Neben der lizenzfreien Nutzung dieser Software
sind weitere Vorteile das Vorhandensein
quelloffener Programme und die leichte
Handhabung der Peripherie. Die gleichzeitig
immer schneller lauffähigen Mikrocontroller
und Prozessoren treiben dabei die miniaturisierte Entwicklung weiter voran. Das inzwischen sehr leistungsfähige Betriebssystem
Linux findet man mittlerweile nicht nur auf
Desktop-PCs, sondern auch in winzigen Mikrochips.
Umso deutlicher wird hier die Tatsache, dass
bei der Umsetzung der FlexiTrailBox das
Fachwissen aus einem einzigen Fachbereich
nicht ausreicht. Es gab beispielsweise
Schwierigkeiten bei der Programmierung der
Webapplikationen
für die Fernwartung
sowie der Anwendungssoftware für
das Linuxsystem. Es
musste dringend mit
den anderen Fachbereichen kooperiert werden, um die
verschiedenen Teilaufgaben bis zum
geplanten Projektende umsetzen zu
können.
Mitglieder des FlexiTrailBox-Teams (von links): André Niemann, Thomas Just, Tim
Schmedemann, Dipl.-Ing.(FH) Florian Knobloch, Stefan Schmidt, Erik Baumann
(vorn), Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Freidank.
Foto: Parsch
36
Aufgrund der interessanten Aufgabenstellung fanden sich
Studierende
der
Fachbereiche Wirt-
Foto: Knobloch
schaft, Technik sowie Informatik und Medien.
Erst kamen Stefan Schmidt und Tim Schmedemann aus der Wirtschaftsinformatik ins
Team. Wenig später meldeten sich die drei ITElektroniker Erik Baumann, Thomas Just und
Martin Genetzke aus dem 5. und 7. Fachsemester. Eine wichtige Hilfe fehlte jedoch
aus dem Fachbereich Informatik und Medien.
Diese kam durch die freundliche Unterstützung von Prof. Dr. Arno Fischer. Gemeinsam
konnten wir André Niemann begeistern, der
sich für das Fachgebiet interessiert und hervorragende Linuxkenntnisse einbringt. Daraus ergaben sich auch weitere Kontakte zu
dem Verein der Brandenburger Linux User
Group. Inzwischen hat das Projekt eine Mannschaft von drei wissenschaftlichen Mitarbeitern und sechs Studierenden. Dipl.-Ing. (FH)
Sebastian Freidank arbeitet als FHB-Absolvent seit Ende 2010 im Projekt. Mit der Fertigstellung wird im August 2011 gerechnet.
Durch die erfolgreiche und interdisziplinäre
Zusammenarbeit der drei Fachbereiche hat
die FHB die Möglichkeit erhalten, Kompetenzen im Bereich der Mikrocontrollerprogrammierung aufzubauen und damit auch umfassendere Projekte und Aufgaben aus der Industrie zu bearbeiten. Aufgrund der schon
jetzt qualitativ hochwertigen Ergebnisse war
es möglich, weitere Ideen für zukünftige Forschungsprojekte in diesem Bereich zu entwickeln. Mittelfristig könnte sich hier ein namhaftes Institut für Embedded Systems an der
FHB etablieren.
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Projekt FlexiTrailBox: Florian Knobloch
Telefon 355-539, E-Mail [email protected]
infocus 01 | 2011
HOCHSCHULE
Firmenpräsentationen – Hochschulteam
FHB-Absolventen kamen als potenzielle Arbeitgeber
Firmenpräsentation des Fachbereichs Wirtschaft für Wirtschaftsinformatik-, BWL- und Informatik-Studierende
sentation wurden im Rahmen eines kleinen
Büffets persönliche Gespräche zwischen den
Studierenden und den Firmenvertretern geführt.
Der Fachbereich Wirtschaft führte am 8.
November 2010 eine Firmenpräsentation für
Studierende der Wirtschaftsinformatik, Informatik und Betriebswirtschaft durch. Unternehmen aus der Region stellten sich vor und
brachten Angebote für Praktika, Abschlussarbeiten und auch Jobs im IT-Bereich mit. Die
Unternehmen im Einzelnen:
z commsult AG, Potsdam
z datango AG, Berlin
z INSECIA GmbH, Potsdam
z Neue Digitale/Razorfish GmbH, Berlin
z PSIPENTA Software Systems GmbH, Berlin
z REVACOM GmbH, Potsdam
z SAP AG, Walldorf (F&A/IT Controlling)
Der Fachbereich Wirtschaft führt derartige
Veranstaltungen regelmäßig durch. In diesem Rahmen nehmen immer mehr Absolventen auf diese Weise wieder Kontakt mit
der FHB auf. Zwei Absolventen waren als
Geschäftsführer vor Ort: Christof Heinzel
(INSECIA GmbH) und Andreas Sternberg
(REVACOM GmbH). Darüber hinaus ist die
commsult AG aus Potsdam eine Ausgründung der FHB. Absolventen geben ihrer
Hochschule auf diese Weise etwas zurück,
sei es als Vermittler von Wissen aus der
Praxis oder als Arbeitgeber. Die FHB bietet
ihnen die Möglichkeit, qualifiziertes Personal zu akquirieren oder in Forschungsprojekten zusammenzuarbeiten. Ein gegenseitiger Austausch, den der Fachbereich weiter
intensiv pflegen möchte. So können beide
Seiten zukünftig noch stärker voneinander
profitieren.
Carmen Reber
Mehr als 50 Studierende nutzten die Gelegenheit, sich direkt mit Unternehmensvertretern der teilnehmenden Firmen auszutauschen. Detailliert wurden Rahmenbedingungen, wie z. B. der Einsatzort, Arbeitsverträge,
mögliche Anfangstermine, Arbeitszeit und
Vergütung, erläutert. Daneben wurden Themenvorschläge für Praktika bzw. Abschlussarbeiten vorgestellt. Im Anschluss der Prä-
Gut vorbereitet beim Start ins Berufsleben
Großes Beratungs- und Veranstaltungsangebot des Hochschulteams der Agentur für Arbeit Potsdam
Studierende oder Absolventen, die mehr
über ihre beruflichen Möglichkeiten erfahren, Sicherheit in Bewerbungsverfahren gewinnen oder qualifizierte Informationen über
Arbeitsfelder für Akademiker erhalten möchten, finden im Hochschulteam der Agentur
für Arbeit Potsdam die richtigen Ansprechpartner. Das Hochschulteam bietet während
des Studiums und bis ein Jahr nach Studienabschluss individuelle Beratung an. Dabei
werden u.a. folgende Themen behandelt:
z Chancen, Anforderungen und Entwicklungen auf dem akademischen Arbeitsmarkt
z Klärung der persönlichen Stärken und
Interessen
z Studienschwerpunktplanung und Berufszielbestimmung
z Tipps und Hinweise für die Stellensuche
z Planung individueller Bewerbungsstrategie
z Durchsicht der Bewerbungsunterlagen
z Orientierung beim Berufseinstieg
z Studienabbruch – Orientierung und Alternativen
infocus 01 | 2011
Bewerbungstrainings und Vorbereitung auf
Assessment Center, Veranstaltungen zum
Arbeiten im Ausland, Unternehmensbesuche, ein Chef-Dating (Bewerbungsgespräche
im 10-Minuten-Takt) sowie eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit den
Berliner Flughäfen. Hier wird es vier exklusive
Vorlesungen zu aktuellen Themen rund um
den Flughafen geben, die sich an ein interdisziplinäres Publikum aus Studierenden
und Hochschulmitarbeitern richten.
Beraterinnen beim Hochschulteam: Claudia TennikaitHandschuh (l.), Kirsten Mantho. Foto: Agentur für Arbeit
Darüber hinaus organisiert das Team für jedes Semester ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit mehr als 30 Terminen.
Das aktuelle Angebot für das Sommersemester 2011 bietet unter anderem verschiedene
Alle weiteren Veranstaltungen sind unter
„www.arbeitsagentur.de/potsdam“ in der
Rubrik „Veranstaltungen“ abrufbar. Die aktuelle Veranstaltungsbroschüre liegt bei Career
Service und Studienberatung aus.
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Hochschulteam der Agentur für Arbeit Potsdam:
Kirsten Mantho und Claudia Tennikait-Handschuh
E-Mail [email protected]
Telefon 0331/880-1151 und -1152
37
A LU M N I
Absolventinnen und Absolventen 2010
Erfolgreich das Hochschulstudium abgeschlossen
Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule Brandenburg im Jahr 2010
Die Absolventen der FHB vom 1. Januar bis
31. Dezember 2010, geordnet nach Abschlussarten (Diplom, Bachelor, Master) und
Studiengängen. Etwa 90 Absolventen haben
der Veröffentlichung ihres Namens im infocus nicht zugestimmt.
Diplom-Abschlüsse
Betriebswirtschaftslehre
Johanna Bartsch, Beatrice Binder, Björn
Dahlmann, Claudia Dreibrodt, Jeremy Dähn,
Antje Döring, Abdelaziz El Mekhfi, Thomas
Godzina, Michael Gottschlich, Anne-Christin
Görtz, Susann Haubenreißer, Nadine Herder,
Christoph Herzog, Claudia Hönisch, Ju-Young
Kahng, Janina Kanisch, Philipp Karcher,
rowsky, André Wündrich, Tanja Zimmer
Fernstudiengang Betriebswirtschaftslehre
Kerstin Guderian, Kay Hoffmann, Kerstin
Hoffmann-Heine, Jana Kusch, Jennifer Köppen, Anja Netzel, Michaela Otto, Andreas
Rinner, Ivonne Rosenmüller, Jana Ruppert,
Christian Satow, Anke Steffen, Daniela
Werth, Oliver Wollmann, Harriet Zerm
Gebäudesystemtechnik
Sebastian Buntins, Andreas Liebschner,
Norbert Paul, Florian Wildgrube
Informatik
Lars Beißert, Jörg Berkel, Marcel Blank,
Matthias Dobkowicz, Jan Dobritius, Doreen
Jalali, Alexander Kay, André Kittlitz, Robert
Klebe, Florian Knobloch, Christian Krause,
Daniel Kusch, Julie Claude Kwamou Mbompuaze, Karsten Käding, Marcel Künne, Mehdi
Lazoughli, Arne Mundt, Julia Musiol, Mario
Muth, Tobias Nehl, Matthias Pasche, Steffen
Peters, Konstantin Pieper, Toni Pieper, Julian
Polte, Mitchel Polte, Oliver Rast, Philipp
Rolla, Maria Rozinat, Daniel Schmidt, Patrick
Tim Schwarz, Paul Seidler, Arne Stachowiak,
Bartosz Szyczewski, Aleksej Ute, Thomas
Wendrich, Michael Werner, Steffen Wiese,
Adrian Zirk
Wirtschaftsinformatik
Thomas Albert, Ingmar Böckmann, Roland
Fiala, Sebastian Gebauer, Thomas Hantke,
Tilo Herold, Michael Horchler, Matthias Iwer,
Stefan Jänicke, Kay Knake, Thomas Kuhnert,
Nils Mehner, Michael Meyer, Sebastian Mösing, Jens Müller, Marianne Müller, Alexandra Mütze, Björn Podßuweit, Timo Reckert, André Seltmann, Christian Wetzel,
Lucas Will
Bachelor-Abschlüsse
Applied Computer Science
Regina Altmann, Matthias Böhme, Gunnar
Daugs, Gerhardt Hartmann, David Jegutidse,
Benjamin Niebuhr, Steffen Trutz
Der Fachbereich Informatik und Medien verabschiedet seit 2004 seine Absolventen Ende August mit einem
„Diploma-Event“.
Foto: Parsch
Ulrike Laurette Klatt, Janett König, Monique
Lehmann, Jessica Lerche, Katrin Lohrengel,
Sebastian Lossin, Julia Lüdicke, André
Pfeifer, Janina Pietschmann, Sabrina Prill,
Candy Reinecke, Jennifer Reit, Frank Salow,
Sandra Scherbarth, Daniel Schmidt, Jessica
Schneider, Sophia Schubert, Mirko Schulz,
Heiko Schutt, Susanne Schönberger, Mathias
Sittkus, Wilhelm Steib, Gunnar Steinecke,
Andy Säger, Janin Säger, Yvonne Telschow,
Carolin Uhlemann, Alexander Wahl, Manuela
Wendt, Frank Wollenheit, Conny Wonsche-
38
Heß, Björn Kober, Olaf Lindner, René Löwe,
Andreas Rohrbach, Jens Wennrich
Ingenieurwissenschaften
Mohamed Ayari, Peter Bargfrede, Christian
Basner, Anis Ben Frej, Michael Bergow,
Matthias Brandt, René Böttcher, Andreas
Damast, Anass Dinia, Franz Edel, Ralf Ehlert,
René Eisermann, Jessica Fisch, Marko Friedrich, Tobias Gennat, Marc Graef, Lutz Groß,
Janek Haß, Ulli Henschke, Roman Herrmann,
Sebastian Hielscher, Erik Jacob, Taher Jan
Betriebswirtschaftslehre
Christian Altmann, Katrin Antoniewicz, Lena
Bernhard, Tina Caspari, Bernhard Dietz, Anja
Dreibrodt, Jessica Feurer, Patrick Franke,
Katharina Hegele, Mandy-Jane Hennig, Mandy Klein, Steffen Knipping, Marie-Luise Kunze, Daniel Leufgens, Nadine Lienert, Markus
Meyer, Julia Michael, Saskia Naundorf, Marco
Pawlowski, Franzis Radunz, Emilie Rutschmann, Daniela Scheffel, Mandy Schmidt,
Thomas Wappler, Katja Weber, Cynthia
Wehner
Computing and Media
Sebastian Baranowski
Informatik
Sabrina Adamski, Christian Arndt, Katrin
Bäwert, Sascha Berliner, Damian Berning,
Marco Bierbach, Thomas Bretzke, Andreas
Dietrich, Oliver Friedrich, Martin Gorges, Lisa
Große, Marcel Haase, Thomas Häberer,
infocus 01 | 2011
PERSÖNLICH
Neues Fachbuch von Prof. Tanski
Christian Heinrich, André Hermann, Jens
Herrmann, Norman Hilker, Peter Hirschfeld,
Clemens Höft, Thomas Höne, Johannes
Husen, Frank Irmler, Robin Kaluzny, Myriam
Krawczyk, Marian Krüger, Mathias Lange,
Stephan Lapoehn, Michael Layher, Christian
Leube, Ina Lindauer, Silas Luttenberger,
Stefan Malkwitz, Tina Meißner, Marcus
Miehlbradt, Dennis Moers, André Morgenthal, Stefan Mönch, Stefan Müller, Stefan
Pappe, Daniel Parnemann, Nils Petersohn,
Lukas Postupa, Bernhard Rabe, Steffen
Reinkensmeier, Jens Richter, Christian
Rösike, Oliver Schaal, Tobias Schacht, Keith
Schlittkus, Sebastian Schmidt, Luise Schröder, Sebastian Schulz, Felix Schwarz, Yves
Schwarz, Benjamin Schwarze, Hannes
Schwarzlose, Carsten Schwenke, André
Sommerfeld, Nico Sommerlatte, Jennifer
Sturm, Robert Stümer, Thomas Tröllmich,
Franz Werner, Mario Zang
Mechatronik/Automatisierung
Norbert Büttner
Mechatronics
Justin Fogang Kuitsouc, Ronny Hasse, Anne
Hertel, Daniel Karstedt, Aristide Noelle
Ngoungni Kendjio, Mike Rosenthal
Medieninformatik
Susanne Blaha, Christoph Büsser, Jenny
Joester, Mirko Maddeé, Ralf Noack, André
Polak, Benjamin Poser, Nicole Schall, Tommy
Schmidt, Katharina Schröter, Katrin Seiler,
Christian Unger
Medizininformatik
Antje Bogedaly-Demir, Steffen
Matthias Mucha, Johannes Scheer
Wirtschaftsinformatik
Thomas Bentz, Karl-Philipp Böckmann, Sascha Borkowski, Philipp Emmermacher, Andreas Endt, Marco Fischer, Christian Günther,
Martin Halbert, Patrick Heiß, Christoph Hümbert, Martin Johne, Norbert Langner, Matthias Lucki, Ingo Maddaus, Stefan Mechlinski, Lars Meyer, Hendrik Müller, Carsten
Fachbuch von Prof. Tanski über die veränderte Bilanzerstellung
Das Buch bietet alle erforderlichen Informationen, um den Jahresabschluss mit
allen Nebenrechnungen korrekt zu erstellen:
Von der Bilanzierung und Bewertung über
die Erstellung und Überwachung des Jahresabschlusses einschließlich der Prüfung,
Offenlegung und Bilanzberichtigung. Großer
Wert wurde bei der Konzeption auf eine
infocus 01 | 2011
leichte Verständlichkeit gelegt. Auf der dem Buch beiliegenden CD-ROM befinden sich Gesetzestexte,
Schreiben von Ministerien,
Urteile und die Einkommensteuerrichtlinien.
Das Buch wendet sich in
erster Linie an alle Praktiker, die in der (Mit-)Verantwortung für die Aufstellung
von Jahresabschlüssen stehen, wie beispielsweise Leiter Rechnungswesen oder
Finanzen und Steuerberater. Aber auch alle in der Ausbildung befindlichen Wirtschaftsprüfer und Bilanzbuchhalter sowie Studentinnen und Studenten
an Universitäten und Fachhochschulen werden angesprochen.
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Joachim S. Tanski: Jahresabschluss in der Praxis
Buch mit CD-ROM, 455 Seiten
Haufe-Lexware, Freiburg, ISBN 978-3-448-09968-3
Weitere Informationen zum Buch:
https://www.haufe.de/shop/productDetails?orderNo=E0
1116
Master-Abschlüsse
Informatik
Marcin Franc, Ingo Fröhling, Christian Heinrich, Tobias Kiertscher, Karl Kümmel, Franziska Otto
Häsler,
Jahresabschluss in der Praxis
Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz führt zu Veränderungen, die ganz neue
Denkweisen erfordern. Deshalb bedeutet die Bilanzerstellung nach BilMoG auch
für Fachleute eine Herausforderung. Prof. Dr. Joachim
S. Tanski, der an der FHB
Rechnungswesen, Steuern
und Prüfungswesen lehrt
und Autor zahlreicher
Fachbücher zum Bilanz- und
Steuerrecht ist, hat zu diesem Thema ein neues Buch
veröffentlicht: „Jahresabschluss in der Praxis“ hat das Buch, das
Schritt für Schritt, praxisgerecht und präzise
durch den gewandelten handels- und steuerrechtlichen Jahresabschluss führt.
Raeck, Martin Roszak, Christoph Rothenberg,
David Sandowski, Jan Saße, Ralf Schultze,
Christin Schulze, Katharina Seeger, Christian
Sommer, Alexander Stein, Thomas Stenzel,
Bastian Strunk, Filippo Tedesco, Florian Zehl,
Sebastian Zühlke
Security Management
Arne Beilschmidt, Christof Heinzel, Heiko
Kirsch, Patrick Lausch, Erik Neitzel
Technologie- und Innovationsmanagement
Maritza Elena Araque Vera, Sara Assadi, Carina
Leue, Yang Liu, Valentin Pasecinic, Melike Öz
Wirtschaftsinformatik
Stephan Burow
Neue Funktionsträger
im FB Wirtschaft
Im Herbst 2010 hat der Fachbereich Wirtschaft
ein neues Managementkonzept beschlossen.
Am 23.02.2011 wurden im Fachbereichsrat die
neuen Funktionsträger bekannt gegeben:
Studiendekane
z BWL-Bachelor und -Master: Prof. Dr. Bernd
Schnurrenberger
z Fernstudiengang BWL: Prof. Dr. Jürgen
Schwill
z TIM: Prof. Dr. Uwe Höft
z WI-Bachelor und -Master: Prof. Dr. Michael
Höding
z Security Management: Prof. Dr. Friedrich Holl
Studienfachberater
z BWL-Bachelor und -Master: Prof. Dr. Joachim Tanski
z WI-Bachelor: Prof. Dr. Michael Höding
z WI-Master: Prof. Dr. Andreas Johannsen
Der Studiendekan ist der zentrale Ansprechpartner der Kollegen im Fachbereich und unterstützt den Dekan bei der Lösung von dessen Aufgaben mit den auf die Studiengänge
bezogenen Anteilen. Der Studienfachberater
ist der zentrale Ansprechpartner für die
Studierenden wie auch für alle am Studium
Interessierten im Rahmen der Akquisition.
39
PERSÖNLICH
Doktortitel für Simone Wurster
„Promotion ist für FH-Absolventen einfacher geworden“
FHB-Absolventin und frühere wissenschaftliche Mitarbeiterin Simone Wurster erlangte Doktorwürde
sondere die flexible Arbeitszeitgestaltung
hilfreich.
Im November 2010 hat die BWL-Absolventin
Simone Wurster den akademischen Titel des
Doktors für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften erlangt. In Brandenburg an der Havel geboren und aufgewachsen, arbeitete sie
nach dem Diplom-Studium zunächst drei
Jahre in einer deutschen Großstadt in einem
Consulting-Unternehmen.
Anschließend
kehrte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin
an die FHB zurück und schrieb ihre Doktorarbeit. Mit ihr sprach Carmen Reber:
Warum bist Du an die FHB zurückgekehrt?
Ich hatte den Wunsch, mich beruflich zu verändern und wollte mir an einem Samstagvormittag Anzeigen anschauen. An jenem Tag
hatte die FHB eine Stelle mit Promotionsmöglichkeit ausgeschrieben. Das war der Tag an
dem alles begann …
Wo hast Du promoviert und welche Auflagen
gab es?
Ich habe am Zentrum für Gründung und
Innovation der Universität Potsdam promoviert. Ich habe zwei Vertiefungsfächer des
Hauptstudiums studiert sowie eine zweite
Diplomarbeit geschrieben.
Was war das Thema Deiner Dissertation?
Der Titel lautet: „Born Global Standard
Establishers. Einfluss- und Erfolgsfaktoren für
die Standardsetzung und -erhaltung durch
Born-Global-Unternehmen“. Normalerweise
sind internationale Standardsetzer Unternehmen mit starker Marktmacht und einschlägiger Reputation. Dennoch wurde ich auf Unternehmen aufmerksam, die sich frühzeitig
als erfolgreiche internationale Standardsetzer positionieren konnten. Das Ziel der Arbeit
Was ging Dir durch den Kopf, als Du den
Doktortitel erhalten hast?
Ich empfand Dankbarkeit. Als ich im Grundschulalter war, besuchte eine Lehrerin meine
Eltern (beide Christen), um sie davon zu überzeugen, dass ich in die Pioniere eintrete: „Andernfalls wird Simone nie Abitur machen können, geschweige denn studieren“. Mein Vati
sagte damals: „Wir vertrauen darauf, dass Simones Zukunft in Gottes Hand liegt“. Ich wurde kein Pionier. Keiner erahnte die spätere
Wende, die mir dies alles und noch viel mehr
ermöglichte. Es ist schön zu sehen, wie das
Gottvertrauen meiner Eltern belohnt wurde.
FHB-Absolventin Simone Wurster
Foto: privat
bestand in der Entwicklung eines Modells,
das sowohl für die Standardsetzung als auch
für die Standarderhaltung Erklärungsbeiträge
bietet. Für die Erarbeitung habe ich 22 Fallstudien über Unternehmen aus vier Kontinenten erstellt. Softwaregestützt entstand ein dynamisches Standardsetzungs- und -erhaltungsmodell mit der mehrdimensionalen
Kernkategorie „Standardisierungsdynamik“
mit praktischen Implikationen. Derzeit befindet sich die Publikation beim Gabler-Verlag in
der Vorbereitung zur Veröffentlichung.
Wie hast Du die Unterstützung der FHB empfunden?
Das freundliche Interesse des Fachbereichs
Wirtschaft an meinem Vorhaben habe ich
sehr geschätzt und für besondere Anliegen
fand ich stets offene Ohren. Für die Wahrnehmung von Terminen in Potsdam war insbe-
Hast Du Ratschläge oder Tipps für künftige
Doktoranden der FHB?
Ich bin der Meinung, dass es durch die Bachelor- und Masterabschlüsse für FH-Absolventen einfacher geworden ist, in Deutschland zu promovieren. In Bezug auf die inhaltliche Vorbereitung gibt es im jetzigen BWLStundenplan mehrere Module, die aus meiner Sicht den Zugang in die universitäre Forschung erleichtern. Auch weiß ich von einem
FH-Absolventen, der relativ einfach in einem
anderen Industrieland promovieren konnte.
Was ist Deine jetzige berufliche Tätigkeit und
was sind Deine nächsten Ziele?
Ich arbeite in der universitären Forschung in
Berlin. Wir sind ein Super-Team.
Vielen Dank für das Gespräch!
Herzliche Grüße an meine ehemaligen Kollegen der FHB!
FHB-Student Norman Schwenzer in Führung der BrandStuVe
In der neuen Führung der Brandenburgischen Studierendenvertretung (BrandStuVe) ist auch die
Studentenschaft der FHB vertreten:
Norman Schwenzer, Informatikstudent und im Allgemeinen Studierenden-Ausschuss (AStA) der FHB
zuständig für Kultur, gehört dem
dreiköpfigen SprecherInnenrat an,
40
Norman Schwenzer
der als Führungsspitze der BrandStuVe neu eingerichtet wurde. Die
BrandStuVe versteht sich als Petitionsinstitution der Studierenden.
Sie setzt sich für bessere Studienbedingungen, höhere Vergleichbarkeit von Studiengängen und damit einfachere Anerkennung von
Studienleistungen aus bereits er-
brachten Studienleistungen anderer Hochschulen ein, wie es mit dem eingeführten
ECTS-Punkte-System politisch gewollt ist. Auf
diesem Gebiet gebe es bei den Hochschulen
noch Nachholbedarf, betont Schwenzer.
___________________________
Internet http://brandstuve.de
E-Mail [email protected]
infocus 01 | 2011
PERSÖNLICH
Personelle Veränderungen an der FHB
Willkommen und auf Wiedersehen
Eingestellte und ausgeschiedene Mitarbeiter des letzten halben Jahrs
Im vergangenen halben Jahr erhielt die FHB
zahlreiche neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, während andere ausschieden.
Eingestellte Mitarbeiter
vom 16.08.2010 bis 11.02.2011
Florian Knobloch (01.09.2010), Akademischer Mitarbeiter Projekt „FlexiTrailBox“, FBT
Raum 42/WWZ, -539
Stefan Gruhn (01.09.2010), Akademischer
Mitarbeiter FBI-Projekt DigiDak
Raum 014/InfZ, -532
Joscha Ihl (08.09.2010), Akademischer Mitarbeiter Projekt Prof. Preuß, FBI
Raum 106/InfZ, -408
Carsten Schwenke (08.09.2010), Akademischer Mitarbeiter Projekt Prof. Preuß, FBI
Raum 106/InfZ, -408
Sabine Voss (23.09.2010), Aushilfe Sekretariat Präsidialbüro Raum 327/WWZ, -105
Prof. Dr. Eberhard Beck (01.10.2010), Professor Medizininformatik R. 005/InfZ, -435
Prof. Dr. Christian Mieke (01.10.2010), Professor BWL
Raum 232/WWZ, -283
Franka Arndt (13.10.2010), Sekretärin Präsidialbüro
Raum 327/WWZ, -101
Maximilian Scharsich (15.10.2010), Akademischer Mitarbeiter Projekt „Forschungsfonds“ – Wirtschaftsinformatik (kein Büro)
Martin Rahnefeld (15.10.2010), Akademischer Mitarbeiter Projekt „Forschungsfonds“
– Wirtschaftsinformatik
(kein Büro)
Sebastian Freidank (01.11.2010), Akademischer Mitarbeiter Projekt „FlexiTrailBox“, FBT
Raum 42/WWZ, -539
Richard Tichy (01.11.2010), Akademischer
Mitarbeiter Projekt „mobileappz SPE“ – FBW
(kein Büro)
Anne Buchterkirchen (01.11.2010), Akademische Mitarbeiterin Projekt „KomSiB“, FBW
Raum 336/WWZ, -241
Karina Böhm (01.11.2010), Akademische Mitarbeiterin, Zielvereinbarung Internationalisierung
Raum 239/WWZ, -287
Andrea Hinzmann (01.11.2010), Krankheitsvertretung Kanzlerbüro R. 332/WWZ, -151
Prof. Dr. Bernd Schnurrenberger (01.11.2010),
Professor BWL
Raum 302/WWZ, -205
André Wündrich (01.01.2011), Controller
Raum 129/WWZ, -152
Jens Wennrich (01.01.2011), Akademischer
Mitarbeiter Projekt „Kommunale IT-Sicherheit“
Raum 406/WWZ, -290
infocus 01 | 2011
Stefan Parsch (17.01.2011), Mitarbeiter im
Career Service (10 h)
Laborgebäude I, rechter Anbau
Katrin Sens (17.01.2011), Akademische Mitarbeiterin Zielvereinbarung FBI-Profil
Raum 103/InfZ, -464
Patrick Ingwer (01.02.2011), Akademischer
Mitarbeiter FBI
Raum 219/Infz, -444
Julia Fischer (01.02.2011), Akademische Mitarbeiterin FBI
Raum 219/Infz, -444
Ausgeschiedene Mitarbeiter
vom 16.08.2010 bis 11.02.2011
Andy Stolz (31.08.2010), Akademischer Mitarbeiter Präsenzstelle Prignitz
Aufnahme eines Master-Studiums
Susanne Draheim (31.08.2010), Referentin
für internationalen Forschungstransfer
Wechsel zu anderem Arbeitgeber
Dr. Alfred Hentschel (31.08.2010), Gastprofessor Maschinenbau
E. d. b. A.*
Aileen Leffs (23.08.2010), Auszubildende
Hochschulbibliothek Ende der Ausbildung
Heiko Kirsch (30.09.2010), Akademischer
Mitarbeiter Projekt „Forschungsfonds FHB“
Wechsel zu anderem Arbeitgeber
Stefanie Neumann (30.09.2010), Akademische Mitarbeiterin FBI Arbeitgeberwechsel
Simone Friedrich-Meier (01.10.2010), Mitarbeiterin Technischer Labordienst, Service
und Organisation FBW
Abordnung
innerhalb der Landesverwaltung
Daniel von Berg (31.10.2010), Akademischer
Mitarbeiter ESF-Projekt FBW
E. d. b. A.*
Dr. Claudia Appelius (15.11.2010), Persönliche Referentin des Präsidenten
Wechsel zu anderem Arbeitgeber
Katleen Krause (31.12.2010), Akademische
Mitarbeiterin Projekt „Wanderausstellung“
E. d. b. A.*
Richard Tichy (31.12.2010), Akademischer
Mitarbeiter Projekt „mobileappz SPE“ FBW
E. d. b. A.*
Andrea Hinzmann (31.12.2010), Vertretung
im Sekretariat des Kanzlers
E. d. b. A.*
Jens Wennrich (31.01.2011), Akademischer
Mitarbeiter im Projekt „Kommunale IT-Sicherheit“ FBW
E. d. b. A.*
Martin Rahnefeld (31.01.2011), Akademischer Mitarbeiter „Forschungsfonds“ FBW
E. d. b. A.*
André Wündrich ist
neuer Controller
ist seit 3. Januar 2011 der
neue Controller der FHB und stellt sich im
Folgenden vor.
André Wündrich
Ich bin 29 Jahre alt und in Brandenburg an
der Havel geboren, also ein
Kind
dieser
Stadt.
Nach
meinem Abitur
2001 und der
anschließenden
Wehrpflicht habe ich
2002 eine Ausbildung zum
Bürokaufmann André Wündrich Foto: privat
bei den Stadtwerken Brandenburg begonnen und diese
2005 erfolgreich abgeschlossen. Im September 2006 begann ich mein Studium der
Betriebswirtschaftslehre an der FHB, mit
den Schwerpunkten Controlling und Personal. Voriges Jahr im Sommer konnte ich
dann mit der Verteidigung meiner Diplomarbeit mein Studium erfolgreich beenden.
Als ich von der Controller-Stellenausschreibung erfuhr (von einer lieben Kommilitonin, danke Franci), zögerte ich keinen
Moment und bewarb mich, um wieder in
meiner Heimatstadt arbeiten zu können.
Seitdem bin ich mit vielen interessanten
Aufgaben der Hochschulverwaltung im
Bereich Controlling beschäftigt. Themen,
wie beispielsweise die EU-Trennungsrechnung, die Kapazitätsrechnung, das
Mittelverteilungsmodell und der Jahresabschluss stehen dabei auf der Agenda.
Im Zuge der Hochschulentwicklung kommen zukünftig weitere spannende Themen
hinzu. Gerade in Hinblick auf die immer
knapper werdenden Haushaltsmittel gewinnt das wirtschaftliche Denken einer
Hochschule stetig an Bedeutung. Umso
wichtiger ist es, die FHB intern gut aufzustellen und weiterzuentwickeln, so dass
wir uns extern am Bildungsmarkt behaupten können.
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit innerhalb der FHB.
* Ende des befristeten Arbeitsvertrags
41
HOCHSCHULE / PERSÖNLICH
Regenerative Energien – Stipendium vom Rotary Club
Stärkere Nutzung regenerativer Energien an der FHB
Neben dem Erdregister für die IT-Abwärme und der Solaranlage an der Mensa sind weitere Projekte geplant
Die Südwand des technischen Traktes der
Mensa ziert seit einigen Monaten eine Solaranlage. Diese Anlage hat die Aufgabe, das
warme Wasser vorzuwärmen. Bisher wurde
das Leitungswasser mit Fernwärme bzw.
Elektroenergie auf die benötigte Temperatur
erwärmt. Jetzt ist die Solaranlage noch vorgeschaltet und wärmt, je nach Sonnenschein-
dauer, das Wasser vor. Dadurch ist es gelungen, die Betriebskosten im Mensagebäude
zu reduzieren, ohne dass weitere Eingriffe in
bestehende Gebäudeautomationen vorgenommen werden mussten. Am Display im
Eingangsbereich der Mensa kann man den
jeweiligen Stand der Anlage ablesen.
Diese Anlage gehört zu einer ganzen Reihe
von Anlagen, die zur Nutzung regenerativer
Energien auf dem Campus der FHB gebaut
wurden bzw. werden. Die Erdkollektoranlage
(siehe infocus 3/2008) hat seit Bestehen der
Anlage (Oktober 2009) eine Wärmmenge von
54 660 Kilowattstunden (KWh) IT-Abwärme in
das Erdreich abgeleitet. Weitere Projekte
werden in diesem Jahr die Errichtung der
Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Zentrums für Informatik und Medien sowie die
Installation einer geothermischen Anlage zur
Beheizung des Audimax sein.
Peter Richter
___________________________
Technischer Hausdienst:
Peter Richter, Telefon (03381) 355-130
Die Solaranlage an der Mensa wurde Ende August 2010 installiert.
Foto: Voigt
E-Mail [email protected]
Rotary Club vergibt Stipendium an ukrainischen Studenten
Igor Parkhomenko möchte noch besser Deutsch lernen, um an der FHB einen Masterabschluss zu machen
Mit einer symbolischen Scheckübergabe
wurde am 14. Oktober an der FHB das Stipendium des Rotary Clubs Brandenburg an der
Havel e.V. für den ukrainischen Austauschstudenten Igor Parkhomenko von der Partnerhochschule in Poltawa (Ukraine) überreicht.
Das Stipendium in Höhe von 1 000 Euro kann
durch den Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) noch einmal verdoppelt
werden. Kriterien für die Vergabe des Stipendiums waren die Studienleistungen und Persönlichkeit des Stipendiaten sowie dessen
wirtschaftliche Situation.
Wie bereits im vergangenen Jahr vergab der
Rotary Club ein Stipendium an einen osteuropäischen Studenten. Der Club hat sich, wie
sein amtierender Präsident Wolfgang Feindor
ausführte, zur Aufgabe gemacht, zum einen
den Nachwuchs zu fördern, insbesondere
Gymnasiasten und Studierende, zum anderen Projekte zur Völkerverständigung vor
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allem mit Osteuropa zu unterstützen. Mit
dem Stipendium hilft der Rotary Club Igor
Parkhomenko, als Austauschstudent Deutsch
zu lernen, um nach dem Studienabschluss in
der Ukraine 2011 den Masterstudiengang
International Management an der FHB zu
absolvieren. Die FHB hat mit einem solchen
Bildungsweg gute Erfahrungen gemacht: der
erste Masterstudent aus Poltawa, Tymur
Musashikhov, hat sich inzwischen zu einem
der besten Studenten seines Kurses entwickelt.
Symbolische Scheckübergabe: Wolfgang Feindor (l.) und Frank Robby Wallis (r.) vom Rotary Club übergaben das
Stipendium an Igor Parkhomenko (2.v. l.) und FHB-Präsident Dr. Hans Georg Helmstädter (2.v. r.). Foto: Parsch
infocus 01 | 2011
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