Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008
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Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008
A 13926 18. Jahrgang • Juli/August 2008 Brandenburgisches ÄRZTEBLATT Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg 7-8/2008 Kammerwahl 2008: Die Ergebnisse www.laekb.de Weitere Themen: Brandenburg wirbt um österreichische Mediziner Bekanntgabe der Prüfungstermine für Medizinische Fachangestellte und ArzthelferInnen im Herbst- und Winterzeitraum 2008/2009 Anzeigen Diabetologin / Diabetologe in Voll- oder Teilzeit gesucht. Biete: tolles Team, familien-freundl. Arbeitszeiten, sehr gute Vergütung (>OA). Erhoffe: Teamgeist und Engagement DAS MVZ, Bacharacher Str. 41 12099 Berlin-Tempelhof Dr. Sziegoleit: Tel.: 625 81 36, email [email protected] Impressum/Inhalt Impressum Brandenburgisches Ärzteblatt Inhaber und Verleger: Landesärztekammer Brandenburg Präsident: Dr. med. Udo Wolter Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus Telefon (0355) 7 80 10-12 Telefax (0355) 7 80 10-66 Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu richten. 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Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg 2008-2012 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik 211 Brandenburg wirbt um österreichische Mediziner Im aktuellen Interview: PD Dr. Gudrun Richter Statistik: Berufsregister/Meldewesen – Stand: 01.07.2008 Die Ärztliche Stelle für die Qualitätssicherung in der Radiologie informiert: Änderungen der Leitlinien der Bundesärztekammer für die Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik und in der Computertomographie Ankündigung: 1. Sitzung der Kammerversammlung der LÄKB (6. Legislaturperiode) Bekanntgabe der Prüfungstermine – Medizinische Fachangestellte und ArzthelferInnen im Herbst- und Winterzeitraum 2008/2009 Das Referat Medizinische Fachangestellte/Arzthelferinnen informiert: Ergebnisse der Zwischenprüfungen Erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungen an der LÄKB Dreizehnte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung der Landesärztekammer Brandenburg Brandenburgische Bundestagsabgeordnete zum Gesundheitswesen Arzt und Recht 212 212 212 214 214 215 216 217 218 219 220 223 Meldepflicht von Krebserkrankungen Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle Heute: Nicht indizierte intravenöse Medikamentenapplikation über eine 223 Verweilkanüle mit der Folge einer abszedierenden Phlebitis und anschließender Sudeck’scher Dystrophie Neues Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst im Land Brandenburg in Kraft getreten 224 224 Fortbildung 225 KVBB informiert 226 Landesgesundheitsamt 227 Fortbildungsveranstaltungen Fortbildung für Arzthelferinnen Aktuell 225 225 228, 229, 232, 233 Rezensiert 229-231 Personalia 230, 234, 235 Tagungen und Kongresse 235 Kalendarium 237 Das Brandenburgische Ärzteblatt erscheint monatlich. (Doppelnummer Juli/ August). Bezugsgebühr: jährlich € 40,20; ermäßigter Preis für Studenten € 30,15. Einzelpreis € 3,35. Bestellungen bitte an die AVZ GmbH, Storkower Straße 127 a, 10407 Berlin. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Hinweise für die Autoren: Wenn Sie Ihren Text im Word erfassen, achten Sie bitte darauf, die Texte im txt- oder doc-Format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck des Artikels dazu. Texte können Sie mit entsprechender Betreffzeile per E-Mail ([email protected]) übermitteln. Verwenden Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen). Stellenangebote/Kleinanzeigen 213, 222, 223, 231, 232, 233, 239, 240, U1-U4 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 209 Editorial Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! die deutsche Fußballnationalmannschaft ist im Finale der spanischen Mannschaft unterlegen und Vize-Europameister geworden. Wiederum wie vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft von einer hervorragenden Stimmung und einer gewaltigen Euphorie begleitet, ist dies zweifellos erneut eine enorme Leistung der Spieler, Trainer und Betreuer. Im Zeitplan dieser Europameisterschaft fanden auch die Wahlen zur Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) am 25. Juni 2008 statt. Entsprechend der gültigen Wahlordnung ist auf Grund einer stets zunehmenden Anzahl in Brandenburg berufstätiger Ärzte beziehungsweise Ärzte im Ruhestand die Zahl der Kammerversammlungsmitglieder im Vergleich zur Wahlperiode 2004 bis 2008 von 64 auf 73 Mitglieder angestiegen. Inzwischen liegt das Ergebnis der Wahl vor. Die Wahlbeteiligung lag mit 40 Prozent auf einem sehr niedrigen Niveau! Die größte Fraktion mit 26 Sitzen stellt die Liste Marburger Bund, jetzt gefolgt von der Liste Brandenburger Hausärzte/BDA mit 15 Sitzen, der Liste Hartmannbund mit zehn Sitzen und der Liste Freier Arztberuf/FAB mit acht Sitzen. Weitere 14 Sitze verteilen sich auf die Listen: Ärzteunion/GFB Brandenburg, Arbeits- und Betriebsmediziner des Landes Brandenburg, Notärzte – Land – Brandenburg, Berufsverband der Ärzte des öffentlichen Gesundheitswesens und Havelländische Ärzte/AHAA. In der planmäßigen Kammerversammlung der LÄKB am 06. September 2008 werden diese Delegierten aus ihrer Mitte den Präsidenten, die Vorstandsmitglieder und im November die Besetzung der Ausschüsse für die Legislaturperiode 2008 bis 2012 neu wählen. Wünschen wir den zukünftigen Vertretern der Brandenburger Ärzteschaft Erfolg in ihrer Arbeit bei der Realisierung der ärztlichen Selbstverwaltung in einem schwierigen politischen Umfeld. Die Ergebnisse werden auch davon abhängen, inwiefern es gelingt, dass angestellte und niedergelassene Ärzte als geschlossene Mannschaft auftreten. Liebe Kolleginnen und Kollegen, während des 111. Deutschen Ärztetages wurden im „Ulmer Papier“ gesundheitspolitische Leitsätze der Ärzteschaft beschlossen. Hier einige Leitsätze mit hoher Aktualität in Brandenburg: - Alle Patienten haben Anspruch auf eine flächendeckende hausärztliche Versorgung und einen angemessenen Zugang zur Behandlung nach Facharztstandard. 210 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang - Unter den Bedingungen der Mittelknappheit wird es für Ärztinnen und Ärzte immer schwieriger, ihrer Verantwortung für die Patientenversorgung gerecht zu werden, da sie gleichzeitig verschiedenen Rechtskreisen unterworfen sind: Nach dem Haftungsrecht werden sehr hohe Sorgfaltsstandards verlangt, die jedoch unter den Budgetbedingungen des Sozialrechts nicht eingehalten werden können. Sorgfaltsstandards stehen oft unvereinbar im Widerspruch zu Budgets und zur Rationierung. Die Einheit der Rechtsordnung muss vom Gesetzgeber wiederhergestellt werden. - Die Ärzteschaft fordert von Bund und Ländern ein Sofortprogramm zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser. Die notwendige stationäre Versorgung der Bevölkerung darf angesichts ihres steigenden Bedarfs nicht weiter gefährdet werden. Die im Rahmen der Neuordnungsdebatte erörterte Aufhebung des Kontrahierungszwangs der gesetzlichen Krankenkassen mit den im Bedarfsplan aufgenommenen Krankenhäusern wird abgelehnt, da sie die Versorgungssicherheit der Bevölkerung gefährden würde. Ebenso muss die Mitverantwortung der Krankenhäuser für die Aus-, Weiter- und Fortbildung in den Gesundheitsberufen erhalten bleiben und diese Leistung finanziert werden. Die Sommermonate liegen vor uns, vielleicht finden Sie Zeit für die Lektüre des „Ulmer Papiers“ in Ihrem wohlverdienten sonnenreichen und erholsamen Urlaub. Ihr Hubertus Kruse Kammerwahl 2008 Bekanntmachung des Wahlleiters Ergebnis der Wahl zur 6. Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg 2008 – 2012 Die Mitglieder der Landesärztekammer Brandenburg haben am 25. Juni 2008 73 Ärztevertreter für die 6. Legislaturperiode gewählt. Hier das amtliche Wahlergebnis: Wahlbeteiligung: Wahlberechtigte: Wähler: - ungültige Stimmen: - gültige Stimmen: 40,17% 10.929 4.390 57 4.333 1,30% 98.70% Wahlvorschläge Wahlvorschlag 1 Wahlvorschlag 2 Wahlvorschlag 3 Wahlvorschlag 4 Wahlvorschlag 5 Wahlvorschlag 6 Wahlvorschlag 7 Wahlvorschlag 8 Wahlvorschlag 9 Wahlvorschlag 10 Wahlvorschlag 11 Stimmen Liste Marburger Bund Liste Ärzteunion/GFB Brandenburg Liste Havelländische Ärzte/AHAA Liste Brandenburger Hausärzte/BDA Liste der Arbeits- und Betriebsmediziner des Landes Brandenburg Liste Notärzte – Land Brandenburg Liste Klinikum Niederlausitz GmbH Liste Freier Arztberuf/FAB Liste MEDI Brandenburg Liste Hartmannbund Liste des Berufsverbandes der Ärzte des öffentlichen Gesundheitswesens Summen: 1.448 359 95 869 183 133 30 451 54 599 erhaltene Sitze 26 6 1 15 3 2 0 8 0 10 % Sitze 33,42% 8,29% 2,19% 20,06% 4,22% 3,07% 0,69% 10,41% 1,25% 13,82% 112 4.333 2 73 2,58% Am 6. September 2008 tritt die neue Kammerversammlung erstmals zusammen. In dieser konstituierenden Sitzung wird dann der Vorstand sowie der Präsident/Vizepräsident gewählt. Hinweis: Die gewählten 73 Delegierten stellen wir Ihnen in der September-Ausgabe vor. Ass. jur. H. Krahforst Geschäftsführer/Landeswahlleiter Viel zu tun gab es für die Kammermitarbeiter – hier: Heike Wetterau (l.) und Cornelia Bräuer – am Wahlabend. Alle eingegangenen Wahlbriefe mussten geöffnet und ausgezählt werden. Landeswahlleiter und Geschäftsführer der Landesärztekammer Brandenburg, Ass. jur. Herbert Krahforst, bei der Auszählung der Stimmen. Fotos: Anja Jüttner Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 211 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Brandenburg wirbt um österreichische Mediziner Landesärztekammer unterstützt Bemühungen um Nachwuchs In Innsbruck, Graz und Wien fanden vom 21. bis 23. April Informations- und Werbeveranstaltungen statt – mit dem Ziel, Ausbildungsassistenten und Fachärzte für Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt zu gewinnen. Seit einigen Jahren entsteht in Österreich ein Ausbildungsstau für Ärzte nach Beendigung des Hochschulabschlusses, so dass es nicht selten zwei bis drei Jahre dauert, bis eine ärztliche Tätigkeit aufgenommen werden kann. Auf Anregung der österreichischen Ärztekammer, unterstützt durch eine professionelle Beratungsfirma, bemüht man sich, bei gleichzeitigem Ärztemangel in den neuen deutschen Bundesländern, einen Ausgleich zu schaffen. Den möglichen neuen Kollegen wurden das Leben, Lernen und Arbeiten in den neuen Bundesländern erläutert, die kulturelle Vielfalt, Freizeitnutzung und sportlichen Möglichkeiten dargestellt. Es wurden die Arbeitsbedingungen in unseren modernen Krankenhäusern, die Weiterbildungsordnung, die Bezahlung und Arbeitszeit demonstriert. Die relativ einfachen Zulassungsbedingungen für Studienabgänger, Turnusärzte – entspricht unserem Facharzt für Allgemeinmedizin – sowie Ärztinnen und Ärzten mit abgeschlossener Ausbildung wurden vom Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern und der österreichischen Ärztekammer erläutert. Interesse für Arbeit in Ostdeutschland vorhanden Etwa 270 Interessenten stellten sich an allen drei Standorten vor. Es erfolgte eine individuelle Information und Beratung durch teilnehmende Krankenhäuser, Landesärztekammern und Krankenhausgesellschaften sowie Sozialministerien aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Feste Verträge konnten zwar aufgrund der gegebenen Situation nicht abgeschlossen werden. Das große Interesse des angesprochenen Personenkreises lässt auf eine positive Entwicklung hoffen. Die für 2009 geplante Fortführung der Werbung sollte auch weiter durch die Landesärztekammer Brandenburg unterstützt werden. Bernd Sykura Bernd Sykura Foto: privat Hintergrund: Eine Vereinbarung zur Ärztegewinnung haben Anfang Juni die Österreichische Ärztekammer und das brandenburgische Gesundheitsministerium unterschrieben. Ziel dabei ist es, die Zusammenarbeit bei der Ausbildung und Beschäftigung von Ärzten aus dem jeweils anderen Land zu intensivieren. Laut der Kooperationsvereinbarung sollen Absolventen eines Medizinstudiums aus Österreich und Brandenburg der gleiche Zugang zu Fort- und Weiterbildung und dieselben Bedingungen gewährt werden wie Absolventen aus dem eigenen Land. Der Präsident der Landesärztekammer Brandenburg, Dr. Udo Wolter, begrüßt die Vereinbarung: „Das ist ein wichtiger Schritt für die Verbesserung der medizinischen Versorgung in unserem Bundesland.“ AJÜ „Ärzte helfen Ärzten – Wirksame Hilfe bei Suchtproblemen“ Im aktuellen Interview: PD Dr. Gudrun Richter: „Kollegen mit einem Suchtmittelproblem kommen viel zu spät zu uns – eigentlich erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.“ PD Dr. Gudrun Richter Foto: Krankenhaus Angermünde Sie ist die Vorsitzende der ärztlichen Koordinierungsgruppe gegen Suchtgefahren an der Landesärztekammer Brandenburg: PD Dr. Gudrun Richter. Das Brandenburgische Ärzteblatt sprach mit der Medizinerin über die Problematik Arzt mit einem Suchtmittelproblem, die noch immer ein Tabuthema darstellt. 212 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 1. Dass Ärzte selbst mit einem Suchtmittelproblem konfrontiert werden, ist auf den ersten Blick ungewöhnlich. Schließlich wissen sie um die Wirkung von Medikamenten und kommen mit diesen regelmäßig in Berührung. Warum ist das ein Tabuthema? Eine Abhängigkeitserkrankung ist kein intellektuelles Problem. Das Wissen um die Schädlichkeit schützt nicht vor dem Süchtigwerden. Sucht ist insbesondere bei denjenigen Berufsgruppen ein Tabuthema, an welche hohe soziale Erwartungen geknüpft werden und die in der Öffentlichkeit stehen. Bei Ärzten kommt hinzu, dass ihnen der Wechsel von der Helfer- in die Krankenrolle besonders schwer fällt – nicht nur bei Sucht. 2. Was sind die Ursachen für eine Abhängigkeit bei Medizinern? An erster Stelle ist der Stressabbau. Ärzte stehen unter enormem Leistungsdruck – ob niedergelassen oder im stationären Bereich. Die Arbeitszeit eines vollbeschäftigten Arztes liegt niemals unter 50 Wochenstunden. Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass die Tätigkeit eines Arztes in Deutschland alle sechs Minuten unterbrochen wird. Das halten Sie mal aus. Da wird dann schon mal abends mit einem Glas Wein nachgeholfen, um „abzuturnen“. Dabei haben die neuesten Forschungen ergeben, dass in Deutschland zwar zwischen 14 bis 22 Prozent der Allgemeinbevölkerung ein Alkoholproblem haben – schädlicher Gebrauch, riskanter Konsum, Abhängigkeit –, aber nur etwa 13 Prozent der Ärzte. Das heißt, Mediziner bekommen auch ein Suchtproblem, jedoch tritt das seltener auf als beim Durchschnitt der Bevölkerung. Kammerinformationen/Gesundheitspolitik 3. Welche Suchtmittel spielen speziell bei Ärzten eine Rolle? An erster Stelle steht in der Allgemeinbevölkerung wie auch bei Medizinern der Alkohol. Das betrifft etwa 80 bis 85 Prozent der Fälle. In geringerem Maße spielen Medikamente eine Rolle, Benzodiazepine und auch Opioide, letztere insbesondere bei den Berufsgruppen, die Zugang dazu haben. Von den übrigen Drogen dürfte nur noch Kokain eine kleine Rolle spielen, allerdings weniger als „Abturner“ sondern eher als „Aufputscher“. 4. Welche Folgen drohen einem Mediziner bei Bekanntwerden seiner Abhängigkeit? Ein suchtkranker Arzt verliert seine Approbation. Durch die Teilnahme am Hilfeprogramm kann der drohende Approbationsentzug abgewendet werden. 5. Die Landesärztekammer Brandenburg hat für betroffene Mediziner ein Hilfsangebot entwickelt. Wie kam es dazu? Die Kammer hat im Jahre 2000 eine ärztliche Koordinierungsgruppe gegen Suchtgefahren im Sinne einer Arbeitsgruppe des Vorstandes der Landesärztekammer Brandenburg gegründet und mich als Suchtbeauftragte der Kammer für den Vorsitz berufen. Wir haben uns Hilfe bei der Ärztekammer Hamburg geholt und dann ein eigenes Hilfeprogramm für unsere Ärzte entwickelt. Der wesentliche Unterschied zu Hamburg besteht darin, dass unser Programm auch für Ostärzte erschwinglich und möglich ist, die nicht in einer privaten Krankenkasse versichert sind. 6. Wie kamen Sie zu der Aufgabe des Gruppenvorsitzes? Ich habe Ende 1989 auf dem Gebiet des Alkoholismus’ habilitiert, war Mitglied in den Vorständen der ost- und westdeutschen Suchtgesellschaften wie auch der Suchtakademie Berlin-Brandenburg und bin daher von verschiedenen Gremien dem Vorstand der Landesärztekammer Brandenburg vorgeschlagen worden – unter anderem durch die AG der Leitenden Psychiater Brandenburgs. 7. Was genau beinhaltet das Hilfeprogramm? Das Hilfsangebot besteht aus drei obligatorischen Bestandteilen. In der Klärungsphase wird das Ausmaß der Suchtmittelproblematik ermittelt und das konkrete weitere Vorgehen vereinbart. Die initiale Behandlungsphase sieht bei einer manifesten Suchtmittelabhängigkeit die unverzügliche Einleitung einer qualifizierten Entzugs- und Entwöhnungsbehandlung vor. In der ambulanten Nachbetreuungs- und Überwachungsphase, welche in Brandenburg zwei Jahre dauert, findet eine Weiterbehandlung anhand eines Curriculums statt. Die Abstinenz vom Suchtmittel wird während dieser Zeit kontrolliert, um einen möglichst dauerhaften Therapieerfolg zu sichern. Während des gesamten Programms werden die Betroffenen von einer Vertrauensperson als Mittler zwischen Landesärztekammer und Betroffenen begleitet und beraten. Das Angebot bleibt auch bestehen, wenn es trotz aller Anstrengungen zu einem Rückfall kommt. Der Rückfall ist keine Katastrophe, sondern gehört zum üblichen Weg der Abstinenzfindung dazu, muss jedoch offen kommuniziert werden. Inzwischen besteht aus anderen Bundesländern Interesse von Fachleuten, die mit ihren Ärztekammern ähnliche Programme gestalten möchten. 8. Wie hoch ist die Zahl derer, die das Hilfsangebot in Anspruch nehmen? Im Vergleich dazu: Wie hoch schätzen Sie die Dunkelziffer ein? Insgesamt haben sich 20 Kollegen gemeldet oder wurden gemeldet. Davon waren einige Durchreisende und befinden sich jetzt in anderen Ärztekammerbereichen. Sechs Kollegen haben das Programm erfolgreich beendet. Wir sind in der Gruppe der Meinung, dass die Kollegen viel zu spät zu uns kommen, eigentlich erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, die Entlassung droht oder die Approbationsbehörde eingeschaltet wurde. Der Kern des Programms ist ja, Kollegen zu erreichen, bevor solche schlimmen Dinge passiert sind, weil diese Komplikationen dann vielleicht sogar vermieden werden können. Die Dunkelziffer beträgt 13 Prozent von fast 11.000 Brandenburger Ärzten. Hierbei handelt es sich um Mediziner mit riskantem Konsum. Davon wiederum sind etwa ein Drittel bereits abhängig. Die Differenzierung zwischen riskantem Konsum, schädlichem Gebrauch und Abhängigkeit ist wesentlich! schwächling ausgegrenzt wird, solange Ärzte Angst haben müssen, einen sozialen Suizid zu begehen, wenn sie sich diesbezüglich mitteilen, wird es schwierig bleiben. Je offener mit dem Problem umgegangen wird und je mehr auch Ärzte verstehen, dass Sucht eine Krankheit ist, und zwar eine behandelbare, wird es leichter werden, darüber zu sprechen. 11. Welche „Botschaft“ möchten Sie Medizinern, die von einem Suchtmittelproblem betroffen sind, mit auf den Weg geben? Melden Sie sich bei uns, wir helfen Ihnen! Mit Dr. Gudrun Richter sprach Anja Jüttner, 4iMEDIA. Ärztliche Koordinierungsgruppe gegen Suchtgefahren: · Priv.-Doz. Dr. med. Gudrun Richter, Angermünde (Vorsitzende) · Gisela Damaschke, Lübben · Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes, Berlin · SR Dr. med. Hans Kerber, Luckenwalde · Dr. rer. nat. Johannes Lindenmeyer, Lindow · MR Dr. med. Wolfgang Loesch, Potsdam · Dipl.-Med. Manfred Schimann, Cottbus Anzeige 9. Welche weiteren Unterstützungsmöglichkeiten für abhängige Mediziner sind Ihnen bekannt? Jeder Arzt kann natürlich von sich aus auch alle anderen ambulanten und stationären Angebote des Suchthilfesystems wahrnehmen. Verschiedene Kliniken haben sich auf die Behandlung von Ärzten spezialisiert, allerdings empfehlen wir die Teilnahme an unserem Programm, um einen Entzug der Approbation ausschließen zu können. 10. Was müsste getan werden, um die Problematik Arzt mit Suchtmittelproblem zu enttabuisieren? Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Tabus haben immer etwas mit sozialer Erwünschtheit und gesellschaftlichen Normen zu tun. Solange der Konsum, auch der starke Konsum, als besonders sportlich gilt und der abhängig gewordene Mensch als CharakterBrandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 213 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Die Ärztliche Stelle für die Qualitätssicherung in der Radiologie informiert: Änderungen der Leitlinien der Bundesärztekammer für die Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik und in der Computertomographie Mit Beschluss vom 23. November 2007 und der Bekanntgabe am 19. Februar 2008 im Deutschen Ärzteblatt Heft 10/2008 sind neue „Leitlinien der Bundesärztekammer für die Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik“ sowie neue „Leitlinien der Bundesärztekammer für die Qualitätssicherung in der Computertomographie“ in Kraft getreten. Notwendig wurde die Aktualisierung, um neue Verfahrensweisen und Regelungen aufzustellen. Die Leitlinien der Bundesärztekammer für beide Bereiche sind abgestimmt mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sowie den Spitzenverbänden der Krankenkassen. Sie repräsen214 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang tieren den derzeit aktuellen Stand der Wissenschaft, so dass sie auf Grund des Beschlusses der Bundesärztekammer sowie der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) in das Berufsrecht für alle radiologisch tätigen Mediziner übergehen. Es bedarf einer Übergangsphase, um diese Leitlinien umzusetzen. Nach kreativer Meinungsbildung der Betreiber wird von der LÄKB erwartet, dass die Leitlinien angewendet werden. Die Ärztliche Stelle Radiologie nutzt die Leitlinien der Bundesärztekammer ab Januar 2009 als Prüfgrundlage für die Arbeit der Ärztlichen Stelle. Wie schon vor- her die nun nicht mehr gültigen Leitlinien der Bundesärztekammer von 1995 und 1996 für die Radiologie und Computertomographie, so sind auch diese neuen Leitlinien nun anzuwenden für folgende Aufnahmeeinrichtungen: - Rastertisch und Wandgerät - Durchleuchtungsgerät sowie - Spezialeinrichtungen für Mammographie und Angiographie. Nicht aufgeführt sind dagegen C-Bögen und fahrbare Aufnahmetechnik. Dies bedeutet, dass Untersuchungen mit fahrbaren C-Bö- Kammerinformationen/Gesundheitspolitik gen sowie mit fahrbarer Aufnahmetechnik nicht an die aufnahmetechnischen Parameter der Leitlinien gekoppelt sind. Wesentliche Änderungen der neuen Leitlinie betreffen zum Beispiel Film-Folien-Systeme und Aufnahmespannungen. Des Weiteren wurden neue Kriterien für Wirbelsäulenganzaufnahmen, für den Spinalkanal sowie für die Untersuchung des Pankreas in die Leitlinien aufgenommen. Betrachtet man die Änderung bei den Film-Folien-Systemen, so fällt hier auf, dass ein 100-er Film-Folien-System nicht mehr zu rechtfertigen ist. Des Weiteren ist zu erkennen, dass auch das 200-er Film-Folien-System nur noch bei den distalen Extremitäten erwachsener Patienten eingesetzt werden sollte. Nicht mehr eingesetzt werden kann dieses Film-Folien-System bei pädiatrischen Patienten. Das 400-er Film-Folien-System sollte bei den erwachsenen Patienten Standardsystem für alle Untersuchungen werden. Bei pädiatrischen Besonderheiten ist tendenziell darauf auszurichten, dass das 800-er Film-FolienSystem verwendet wird. Für Betreiber mit digitalen Röntgeneinrichtungen wurden in den Leitlinien der Bundesärztekammer für die Röntgendiagnostik Abschalt- werte des Bildempfängersystems vorgegeben, die nicht überschritten werden sollten. Es ist notwendig, einen Weg zu finden, diese Dosis am Bildempfängersystem auch für Röntgenuntersuchungen darstellen zu können. Betrachtet man die Änderung der Aufnahmespannung, so findet man diese vor allem bei den distalen Extremitäten erwachsener Patienten. Hier ist eine Mindestspannung von 50 kV bis 60 kV vorgegeben. Bei den pädiatrischen Besonderheiten betrifft die Änderung der Aufnahmespannung das Hüftgelenk und den Oberschenkel sowie Schädel, LWS und Os sacrum. Aus diesen Änderungen in den Leitlinien ergeben sich für den Betreiber Konsequenzen, die innerhalb dieses Jahres umgesetzt werden sollten, dies betrifft zum einen die Beschaffung neuer Folien sowie die Überprüfung der Voreinstellwerte der Organautomatik. Diese müssen innerhalb kürzerer Zeit umgestellt werden, so dass die Leitlinien anwendbar sind. Änderungen bei den Leitlinien der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung in der Computertomographie betreffen vor allem die Aufnahme von Verfahren, die in den alten Leitlinien noch nicht vorhanden waren, wie Multi-Sclice- und Spiral-CT sowie pädiatrische Besonderheiten für relevante Untersuchungen. Bei den Angaben zur Untersuchungstechnik fällt hier auf, dass die Spannung grundsätzlich um 10 kV gesenkt wurde und nunmehr in einen Bereich von 110 kV bis 130 kV liegt. Die Messzeit wurde ebenfalls verkürzt, was ein Hinweis auf die moderne neue Technik ist. Hier sind Messzeiten von < 1 bis 2 Sekunden pro 360° Umdrehungen vorgesehen. Auch die Anpassung der Schichtdicken wurde bei Wirbelsäulenaufnahmen vorgenommen. Hier wird nunmehr eine Schichtdicke von < 3 mm gefordert. Auch ergeben sich natürlich Anpassungen der Programme für die Untersuchung bestimmter Organe, die vom Betreiber zu veranlassen sind. Die Leitlinien der Bundesärztekammer in beiden Anwendungsgebieten sind auf der Homepage der Bundesärztekammer und der Landesärztekammer Brandenburg, hier unter dem Unterpunkt Qualität im Beruf und Ärztliche Stelle Röntgen, zu finden. Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth Vorsitzender der ÄSQR 1. Sitzung der Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg (6. Legislaturperiode) Samstag, 06. September 2008, 10 Uhr Hotel Berliner Ring, Eschenweg 18, 15827 Dahlewitz Im ersten Teil der Kammerversammlung beschäftigen sich die neu gewählten Delegierten mit der Ärzteversorgung Land Brandenburg. Im Weiteren wird der Präsident in seinem Bericht Stellung zu aktuellen gesundheits- beziehungsweise berufspolitischen Themen nehmen, bevor es um die Jahresrechnung 2007 der Landesärztekammer Brandenburg geht. Die erste Kammerversammlung der 6. Legislaturperiode wird außerdem den neuen Vorstand der Kammer – Präsident/in, Vizepräsident/in sowie die weiteren Vorstandsmitglieder – wählen. Weitere Punkte der Tagesordnung beinhalten Beschlussfassungen zur Änderung der Fortbildungsordnung, der Geschäftsordnung sowie der Entschädigungsregelung der Kammer. Zudem soll der Vorstand der Akademie für ärztliche Fortbildung um zwei weitere Mitglieder erweitert werden. Nach § 5 Absatz 5 der Hauptsatzung der Landesärztekammer Brandenburg vom 25. Juni 2003 haben die Mitglieder der Landesärztekammer Brandenburg nach Maßgabe der Geschäftsordnung Zutritt zur Kammerversammlung. Die Anzahl der Plätze ist allerdings begrenzt. Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 215 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Bekanntgabe der Prüfungstermine Medizinische Fachangestellte und ArzthelferInnen im Herbst- und Winterzeitraum 2008/2009 Die Landesärztekammer Brandenburg führt die laut Berufsbildungsgesetz vorgeschriebenen Zwischen- und Abschlussprüfungen entsprechend der Ausbildungsverordnungen zur Medizinischen Fachangestellten und Arzthelferin durch. Zwischenprüfung Medizinische Fachangestellte Termin: Mittwoch, 08.10.2008 Zeit: 14.00 bis 15.30 Uhr Ort: Zentraler Ort; nähere Angaben sind den Zulassungslisten zu entnehmen Prüfungsgebiete: siehe „Schwerpunkte zur Zwischenprüfung MFA“ Anmeldeschluss: Mittwoch, 03.09.2008 Teilnahmeverpflichtet sind: · Auszubildende des 2. Ausbildungsjahres mit verspätetem Ausbildungsbeginn ab dem 16.10.2006 · UmschülerInnen Ende 1. oder im 2. Umschulungsjahr Die Teilnahme an der Zwischenprüfung ist laut Prüfungsordnung Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung. Bei der Landesärztekammer sind folgende Unterlagen einzureichen: 1. Anmeldung des Prüflings durch die/den ausbildende(n) Ärztin/Arzt bzw. den Träger der Ausbildung/Umschulung mit vorgeschriebenem Formblatt 2. das dem Ausbildungsstand entsprechend geführte Berichtsheft (grau unterlegte Themen) 3. eine Kopie der 1. Nachuntersuchung der Jugendlichen, die zu Beginn des 2. Ausbildungsjahres das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten (lt. § 33 JArbSchG) Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA versendet im Juni die Anmeldeunterlagen an die ausbildenden Ärzte bzw. die Träger der Ausbildung. Abschlussprüfung ArzthelferInnen Termin schriftliche Prüfung: Sonnabend, 29.11.2008 Zeit: 09.00 bis gegen 14.00 Uhr Ort: Zentraler Ort; nähere Angaben sind den Zulassungslisten zu entnehmen Prüfungsschwerpunkte: siehe: „Schwerpunktsetzung Abschlussprüfung“ Prüfungsfächer, Prüfungsdauer, Prüfungszeit: Medizin: 90 Minuten, 9.00 – 10.30 Uhr Verwaltung: 90 Minuten, 11.00 – 12.30 Uhr 216 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang Wirtschafts- und Sozialkunde: 45 Minuten, 12.45 – 13.30 Uhr Die Zulassungslisten werden an den Oberstufenzentren veröffentlicht. Termine Praktische Übungen: in der Zeit vom 10. bis 17.01.2009/Erweiterungen des Prüfungszeitraums bleiben der Landesärztekammer vorbehalten Ort: Bekanntgabe erfolgt mit der Mitteilung über die in der schriftlichen Prüfung erreichten Leistungen Anmeldeschluss: Freitag, 10.10.2008 Abschlussprüfung Medizinische Fachangestellte Teilnahmeberechtigt sind: · auszubildende ArzthelferInnen des 3. Ausbildungsjahres mit verspätetem Ausbildungsbeginn ab dem 16.10.2005, die ihre Ausbildungszeit zurückgelegt haben und · an der vorgeschriebenen Zwischenprüfung teilgenommen haben und · das Berichtsheft entsprechend der Ausbildungsverordnung ordnungsgemäß geführt haben außerdem: · wer zur 1. oder 2. Wiederholungsprüfung zugelassen ist. Bei der Landesärztekammer sind folgende Unterlagen einzureichen: 1. Anmeldung des Prüflings durch die/den ausbildende(n) Ärztin/Arzt/Träger mit vorgeschriebenem Formblatt inkl. der Bestätigung über die ordnungsgemäße Führung des Berichtsheftes 2. Kopie des zuletzt erteilten Zeugnisses des zuständigen Oberstufenzentrums 3. Kopie der Kammerbescheinigung über die Teilnahme an der Zwischenprüfung 4. evtl. Bescheinigung über Art und Umfang einer Behinderung (Kopie). Das Berichtsheft ist pflichtgemäß vorzulegen: - in jedem Fall dem Prüfungsausschuss am Tag der praktischen/mündlichen Prüfung - im Einzelfall der Landesärztekammer nach erfolgter Aufforderung. Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA versendet die Anmeldeunterlagen im September an die ausbildenden Ärzte bzw. die Träger der Ausbildung. Bei Wiederholungsprüfungen: Der Prüfling kann auf dem Anmeldeformular den Erlass der Prüfungsteilnahme in denjenigen Prüfungsfächern beantragen, in denen er in der vorangegangenen Prüfung mindestens ausreichende Leistungen (Note „4“) erreicht hat. Termin schriftliche Prüfung: Sonnabend, 29.11.2008 Zeit: 09.00 bis gegen 14.00 Uhr Ort: Landesärztekammer Brandenburg, Hauptgeschäftsstelle Cottbus Prüfungsschwerpunkte: siehe „Schwerpunktsetzung Abschlussprüfung MFA“ Prüfungsfächer, Prüfungsdauer, Prüfungszeit: Behandlungsassistenz: 90 Minuten, 09.00 – 10.30 Uhr Betriebsorganisation u. -verwaltung: 90 Minuten, 11.00 – 12.30 Uhr Wirtschafts- und Sozialkunde: 45 Minuten, 12.45 bis 13.30 Uhr Termine Praktische Prüfungen: in der Zeit vom 10. bis 17.01.2009/Erweiterungen des Prüfungszeitraums bleiben der Landesärztekammer vorbehalten Ort: Bekanntgabe erfolgt mit der Mitteilung über die in der schriftlichen Prüfung erreichten Leistungen Anmeldeschluss: Freitag, 10.10.2008 Teilnahmeberechtigt sind: · Umschülerinnen des 2. Umschulungsjahres mit Ausbildungsbeginn ab dem 01.08.2006, die ihre Ausbildungszeit zurückgelegt haben und · an der vorgeschriebenen Zwischenprüfung teilgenommen haben und · das Berichtsheft der Ausbildungsverordnung entsprechend ordnungsgemäß geführt haben außerdem: · wer zur vorzeitigen Abschlussprüfung zugelassen ist. Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA versendet die Anmeldeunterlagen im September an die ausbildenden Ärzte bzw. die Träger der Ausbildung. Bei der Landesärztekammer sind folgende Unterlagen einzureichen: 1. Anmeldung des Prüflings durch die/den ausbildende(n) Ärztin/Arzt/Träger mit vorgeschriebenem Formblatt inkl. der Bestätigung über die ordnungsgemäße Führung des Berichtsheftes 2. Kopie des zuletzt erteilten Zeugnisses des zuständigen Oberstufenzentrums Kammerinformationen/Gesundheitspolitik 3. Kopie der Kammerbescheinigung über die Teilnahme an der Zwischenprüfung, wenn diese nicht in Brandenburg absolviert wurde 4. evtl. Bescheinigung über Art und Umfang einer Behinderung (Kopie). Das Berichtsheft ist pflichtgemäß vorzulegen: - in jedem Fall dem Prüfungsausschuss am Tag der praktischen/mündlichen Prüfung - im Einzelfall der Landesärztekammer nach erfolgter Aufforderung Zulassungsverfahren bei Antragstellung zur vorzeitigen Ablegung der Abschlussprüfung MFA Verkürzungen der Ausbildungszeit um zirka ein halbes Jahr können für leistungsstarke Auszubildende bei der LÄK Brandenburg beantragt werden. Teilnahme: · nur für Auszubildende möglich Voraussetzungen nach § 45 Berufsbildungsgesetz sowie § 9 Prüfungsordnung: · Notendurchschnitt des letzten Berufschulzeugnisses über alle abgeschlossenen Lernfelder einschließlich der zuletzt erteilten Zeugnisnote im Fach WiSo mindestens 2,0; dabei keine der Noten schlechter als 3 · Zwischenprüfungsleistungen mindestens der Note „3“ entsprechend · mindestens gute Leistungen in der praktischen Ausbildung · inhaltlich abgeschlossene Ausbildung bis zum Zeitpunkt der praktischen Prüfung Bei der Landesärztekammer sind folgende Unterlagen einzureichen: Die bei oben genannten Regelzulassungen angegebenen Unterlagen 1. – 4. sowie 5. das ordnungsgemäß geführte Berichtsheft inkl. aller Unterschriften und 6. die Bestätigung durch den ausbildenden Arzt über den inhaltlichen Abschluss der Ausbildung bis zum vorzeitigen Prüfungstermin und mindestens gute Leistungen in der Praxis Die Zulassungslisten werden an den Oberstufenzentren veröffentlicht. Antragstellung: Die Antragstellung soll durch den Arzt/die Ärztin/den Träger der Ausbildung und die/ den Auszubildende/n bei der LÄK Brandenburg vor dem angegebenen Anmeldeschluss erfolgen. Dipl. oec. Astrid Brieger Referatsleiterin Ausbildung ArzthelferInnen/MFA Cottbus, 12. Juni 2008 Das Referat Medizinische Fachangestellte/Arzthelferinnen informiert: Am 9. April 2008 fand die erste Zwischenprüfung im Land Brandenburg nach InKraft-Treten der neuen Ausbildungsverordnung der Medizinischen Fachangestellten statt. Die Zwischenprüfung dient der Kenntnisstandermittlung der Auszubildenden und ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung. In 90 Minuten waren insgesamt 50 überwiegend programmierte Aufgaben in den fünf neuen Prüfungsbereichen – Arbeits- und Praxishygiene, Schutz vor Infektionskrankheiten, Verwaltungsarbeiten, Datenschutz und Datensicherheit sowie Untersuchungen und Behandlungen vorbereiten – zu bearbeiten. Das Ergebnis der Zwischenprüfung wird in Punkten ausgewiesen. Liegt die Wertung der Prüfungsleistung unter 50 % der erreichbaren Punktzahl, so entsprechen die Leistungen nicht den Anforderungen, und das Bestehen der Abschlussprüfung ist unter Umständen gefährdet. Insgesamt nahmen 176 Prüflinge teil. Nachfolgende Ergebnisse wurden in den Prüfungsbereichen erzielt: Die Hälfte der Prüflinge erreichte sehr gute bis befriedigende Leistungen. Im Ergebnis nische Fachangestellte an, auf Anforderung der Ausbilder detaillierte Zwischenprüfungsauswertungen zur Verfügung zu stellen. der Zwischenprüfung können Ausbilder und Auszubildende Einfluss auf die weitere Ausbildung nehmen und neue Schwerpunkte setzen. Dipl. oec. Astrid Brieger Referatsleiterin Ausbildung ArzthelferInnen/MFA Um diesen Prozess zu unterstützen, bietet das Referat Ausbildung Arzthelferinnen/ MediziPrüfungsbereiche Arbeits- und Praxishygiene Schutz vor Infektions-Krankheiten Verwaltungsarbeiten Datenschutz/ Datensicherheit vorbereiten Untersuchungen/ Behandlungen Anzahl der Fragen/ erreichbare Punkte 5 10 15 5 15 3,63 6,29 10,26 3,07 10,26 erreichte Punkte (Mittelwert über 6 OSZ) OSZ=Oberstufenzentrum Bei Zuordnung der Punkte zu den entsprechenden Noten ergibt sich folgendes Leistungsergebnis: Note 1 2 3 4 5 6 Anzahl Prüflinge 2 16 72 74 15 0 %-Anteil 1,14 9,09 40,91 42,05 6,82 0 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 217 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik An der Landesärztekammer Brandenburg erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungen Anästhesiologie Alexander Tscherkaschin Jürgen Weibert Arbeitsmedizin Dr. med. Michael Franz Orthopädie Dr. med. Anja Bechinger Dr. med. Katrin Laufer Brita Schmidt Plastische und Ästhetische Chirurgie Dr. med. Kai Kaye Gefäßchirurgie Dariusz Piotr Hinc Dr. med. Conrad Naumann Dr. med. Hagen Schmidt Orthopädie und Unfallchirurgie Dipl.-Med. Jamal Abdul Khalik Peter Ascheid-Böddeker Dr. med. Alexander Beier Dr. med. Christoph Borch Dr. med. Jan Brzezinski Dr. med. Matthias Dethloff Dr. med. Thomas Enenkel Dr. med. Lars-Peter Götz Dr. med. Andreas Gütschow Dr. med. Bernhard Hausen Dr. med. Gabriele Herrmann Dr. med. Ralf Hönisch Dr. med. Dipl.-Psych. Hans-Joachim Jessen Dr. med. Steffen König Dr. med. Jan Kowalewski Dr. med. Uwe Krebs Dr. med. Tobias Lange Dr. med. Matthias Lehmann Dr. med. Michael Lehnert Dr. med. Henning Leunert Dr. med. Ingrid Lichtenberger Dr. med. Stefan Lober Dr. med. Holger Mai Oliver Mattig M.D./Univ. Addis Abeba Abera Mehari Dipl.-Med. Heiko Möwius Dr. med. dr./H Heike Petersen Ralf Schade Susanne Scheiner Prof. Dr. sc. med. Kurt Schellnack Dagmar Schirrmacher Prof. Dr. med. Rainer Schmitz Viktor Sopivnik Dr. med. Hartmut Thamke Dr. med. Cornelia Theuer Dr.-Ing. Dr.med. Klaus Zak Visceralchirurgie Dr. med./Sofia Dimitar Loultchev Dr. med. habil. Walter Rau Frauenheilkunde und Geburtshilfe Vera Stöß Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Angela Littschwager Robert Mironczuk Allgemeinmedizin Hans-Friede Boekhoff 218 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang Angelika Grotrian Katja Klemm Corinna Kohl Dr. med. Kathrin Pollege Katia Stahl Ute Thomas Innere Medizin Dr. med. Ulrike Bäde-Schumann Jan Hammann Dr. med. Nina Harbisch Heidrun Radke Dr. med. Wolf-Adam Seeger Holger Stege Innere Medizin und Schwerpunkt Nephrologie Jens Bischoff Kinder- und Jugendmedizin Beata Barszczewska-Nowak Neurologie Dipl.-Med. Frank Sauer Nuklearmedizin Dr. med. Wiltrud Brandt-Hamerla Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Sabine Bruckner Dr. med. Udo Gersch Dr. med. Cordula Harnath Ines Klebow Marija Morano Dr. Yuriy Sloboda Dr. med. Daniel Wilhelm Strahlentherapie Dr. med. Ingrid Jungnickel Dr. med. Michael Schmidt Spezielle Orthopädische Chirurgie Dr. med. Carsten Johl Oliver Mattig Unfallchirurgie Mikhail Romanovic Strizhevskiy Gynäkologische Onkologie Dr. med. Beatrix Schuback Dipl.-Med. Marina Schwarz Angiologie Dr. med. Jörg Lenhardt Dr. med. Frank-Peter Pfabe Gastroenterologie Dr. med. Tom Oestmann dr.med./H Christine Siebert Geriatrie Dr. med. Kerstin Andrehs Dr. med. Gunter Christoph Anke Ritter Infektiologie Prof. Dr. med. Georg Maschmeyer-Krull Kardiologie Dr. med. Dietmar Bemmann Matthias Fleischer Dipl.-Med. Hubertus Kruse Neonatologie Daniel Stadthaus Forensische Psychiatrie Dr. med. Matthias Theophil Homöopathie Will Nelson Vance Manuelle Medizin/Chirotherapie Dr. med. Jörg Reibig Carsten Schumacher Dr. med. Peggy Wittenbecher Medizinische Informatik Monika Böhme Naturheilverfahren Dr. med. Sonja Frohme Oxana Grinin Dr. med. Liane Klinke Dr. med. Kirsten Schwarz Psychotherapie Dipl.-Med. Peter Dietrich Rehabilitationswesen Dr. med. Dorothea Krahl Sozialmedizin Regine Allert Dr. med. Gabriela Henze Ruth Kirsch Dr. med. Dorothea Krahl Dr. med. Manfred Mießner Spezielle Schmerztherapie Dr. med. Martin Delf Dr. med. Rosita Eule Gabriele Jenzik Juliane Rose-Bartling Dr. med. Thorsten Winter Sportmedizin Antje Füting Dr. med. Carsten Holzschuh Ärztliches Qualitätsmanagement Ruth Kirsch Akupunktur Dr. med. Evelyn Geschke Dr. med. Hans-Gunnar Haufe Dr. med. Petra Höfert Dr. med. Cornelia Holzheimer-Stock Dipl.-Med. Marion Hübner Dr. med. Frank-Detlef Joseph Ryszard Lesinski Dr. med. Carsten Ludwig Dr. med. Kathrin Matthäi Dr. med. Christiane Moser Dr. med. Gisela Pfützner Dr. med. Marina Puschmann Dipl.-Med. Marlies Richter Sabine Staufenbiel Dipl.-Med. Hartmut Stottmeier Dr. med. Marita Stuhlmann Christian Sturm Dr. med. Holger Wendland Diabetologie Dr. med. Julia Engel Dr.med. Torsten-Sven Hildebrand Dr. med. Maren Kropmanns Dr. med. Antje Kühne Dr. med. Antje Meinhold Dr. med. Joachim Pelz MR Dr. med. Peter Peters sen. Dr. med. Ruth Prieskorn Dipl.-Med. Christiane Schade Dr. med. Norbert Schulz Beate Schur Simone Vatter Intensivmedizin Dr. med. Christoph Arntzen Dr. med. Annegret Günther Dr. med. Thomas Ludolph Dr. med. Frank Menzel Dr. med. Dale Pearson Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie Dr. med. Klaus-Peter Liesenkötter Kinder-Pneumologie Priv.-Doz. Dr. med. Rita Bunikowski Medikamentöse Tumortherapie Dr. med. Torsten Bock Dr. med. Andreas Freytag Dr. med. Christian Gräf Dr. med. Jörg Lebentrau Dr. med. Günter Menges Dr. med. Tom Oestmann Dr. med. Klaus Schenke Dr. med. Holger Schott Dipl.-Med. Wolfgang Stein Notfallmedizin Marcus Knape Dr. med. Tobias Moormann Claudia Philipp Palliativmedizin Dr. med. Friederike Bressel Dr. med. Christine Eichler Dipl.-Med. Harald Fuss Jörg-Friedrich Hirte Dr. med. Astrid Keil Dr. med. Carsten Lüdke Dipl.-Med. Frank Rudolph Dipl.-Med. Yvonne Schröder Dr. med. Andrea Speidel Dr. med. Marita Stuhlmann Physikalische Therapie und Balneologie Dr. med. Thomas Enenkel Dr. med. Friedel Hartmann Dipl.-Med. Sybille Wegener Proktologie Priv.-Doz. Dr. med. habil. Frank Marusch Röntgendiagnostik – fachgebunden Dr. med. Alexander Hilß Dr. med. Christoph Lehmann Spezielle Orthopädische Chirurgie Dr. med. Robert Krause Spezielle Unfallchirurgie Dr. med. Jörg Bittersohl Dr. med. Jan Brzezinski Dr. med. Steffen König Dr. med. Uve Kurtz Dr. med. Thomas Nagelski Dr. med. Thomas Sarnes Prof. Dr. med. Rainer Schmitz Ärztinnen und Ärzte, die mit der Veröffentlichung nicht einverstanden sind, bitten wir um rechtzeitige Mitteilung an das Referat Weiterbildung schriftlich oder telefonisch unter (0355) 78010-42. Landesärztekammer Brandenburg Körperschaft des öffentlichen Rechts Dreizehnte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung der Landesärztekammer Brandenburg Vom 7. Mai 2008 Die Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg hat in ihrer Sitzung am 17. November 2007 aufgrund des § 21 Abs. 1 Nr. 10 des Heilberufsgesetzes vom 28. April 2003 (GVBl. I S. 126), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 6. Dezember 2006 (GVBl. I S. 167), folgende Dreizehnte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung beschlossen, die durch Erlass des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg vom 5. Mai 2008 (Az: 42-5601.12) genehmigt worden ist. Artikel 1 Die Verwaltungsgebührenordnung der Landesärztekammer Brandenburg vom 25. Juni 2003 (ABl. S. 899), zuletzt geändert durch Satzung vom 6. Juni 2007 (ABl. S. 1473), wird wie folgt geändert: Nach Nummer 8.5. der Anlage zu § 1 – Gebührenverzeichnis – wird folgende Nummer 8.6. angefügt: „ 8.6. Errichtung und Unterhaltung eines für 5 Jahre bestehenden elektronischen Fortbildungskontos sowie die damit verbundene Zertifikatsausstellung für Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftler in der Medizin, welche keine Kammermitglieder sind 140 EUR“ Artikel 2 Diese Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Genehmigt. Potsdam, den 5. Mai 2008 Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg i.A. Becke Die vorstehende Satzungsänderung wird hiermit ausgefertigt und ist in den gesetzlich bestimmten Mitteilungsblättern zu veröffentlichen. Cottbus, den 7. Mai 2008 Der Präsident der Landesärztekammer Brandenburg Dr. med. Udo Wolter Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 219 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Brandenburgische Bundestagsabgeordnete zum Gesundheitswesen Im zweiten Teil: Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Michael Stübgen (CDU/CSU) Auch in der Juli/August-Ausgabe des Brandenburgischen Ärzteblattes (BÄB) nehmen Bundestagsabgeordnete aus Brandenburg zur Entwicklung des Gesundheitswesens Stellung. Nach Ernst Bahr (SPD) und Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) im BÄB 05/08 kommen diesmal die Grünen-Abgeordnete Cornelia Behm und Michael Stübgen von der CDU/CSU zu Wort. Cornelia Behm, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Die Bundesregierung ist an ihrer zentralen Reformaufgabe gescheitert: der Sicherung einer nachhaltigen Finanzierung für unser Gesundheitswesen.“ Vorsicht vor dem Trojanischen Pferd! „Der Gesundheitsfonds muss kommen!“ – so lautet der Titel eines Offenen Briefes, den Herr Dr. Helming als Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburgs im Januar gemeinsam mit Amtskolleginnen und -kollegen aus anderen, vor allem ostdeutschen Bundesländern veröffentlicht hat. Die Verfasser äußern darin die Hoffnung, dass mit dem Gesundheitsfonds die Beitragsgelder endlich „unter Berücksichtigung der tatsächlichen Versorgungssituation“ verteilt werden. Dieses Ziel ist nur zu verständlich. Bisher spielt bei den Finanzierungsströmen innerhalb des Krankenversicherungssystems der tatsächliche Erkrankungsgrad der Bevölkerung innerhalb einer Region keine Rolle. Weder die Finanzausstattung der Krankenkassen, noch die Vergütungen der Ärztinnen und Ärzte sind in Gegenden mit hoher Krankheitslast besser als anderswo. Tatsächlich ist es meistens genau umgekehrt. Da hohe Einkommen und ein guter Gesundheitszustand miteinander korrelieren, verfügen in gesünderen Regionen die Kassen in der Regel über mehr Einnahmen und die Ärztinnen und Ärzte über deutlich höhere Einkommen als in Regionen mit vielen Kranken. Die Bundesregierung verspricht nun, diesen Missstand mit dem Gesundheitsfonds zu beenden. Die Höhe der Zuweisungen, die die Krankenkassen aus dem Fonds erhalten, soll abhängig gemacht werden von der Altersund der Geschlechtsstruktur ihrer Mitgliedschaft sowie – und das ist neu – von deren Gesundheitszustand. Außerdem sollen in der Folge auch die Höhe der Gesamtvergütungen, die die Kassenärztlichen Vereinigungen für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte innerhalb ihres jeweiligen Bundeslandes erhalten, vom morbiditätsorientierten Behandlungsbedarf der Versicherten abhängig gemacht werden. Sollten Brandenburgs Ärztinnen und Ärzte diese Ankündigungen nun zum Anlass nehmen, geschlossen für den Gesundheitsfonds einzutreten? Hoffentlich nicht, denn beim näheren Hinsehen erweist sich der Fonds als veritables Trojanisches Pferd. Gesundheitsfonds – kein Problem gelöst, viele neue geschaffen Durch die Arbeitslosigkeit und den steigenden Anteil der geringfügigen Beschäftigung repräsentieren die beitragspflichtigen Einnahmen der gesetzlich Krankenversicherten einen immer geringeren Teil des Volkseinkommens. Gleichzeitig fließt ein immer größerer Teil der Wirtschaftskraft in solche Einkommen, die nur eingeschränkt oder gar nicht der Beitragspflicht unterliegen: Vermögenseinkommen, Einkommen jenseits der Beitragsbemessungsgrenze und Einkommen von Personen, die der privaten Krankenversicherung angehören. Damit erodiert die Finanzierungsbasis der Krankenversicherung. An diesem zentralen Problem ändert der Gesundheitsfonds gar nichts. Gleichzeitig wird die Finanzierungsverantwortung zwischen Arbeitgebern CORNELIA BEHM – Zur Person: · Diplomagraringenieurin · bis 2001 Fraktionsvorsitzende der Bürgerfraktion in Kleinmachnow · 2000 bis 2002 Mitglied im Kreisvorstand Bündnis 90/Die Grünen Potsdam-Mittelmark · Mitglied des Bundestages seit 2002 · Mitgliedschaften in Gremien des Bundestages: - Ordentliches Mitglied: Schriftführer, Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Unterausschuss „Regionale Wirtschaftspolitik“ - Stellvertretendes Mitglied im Petitionsausschuss und im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 220 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang und Versicherten weiter zu Ungunsten der Letzteren verschoben. Ab 2010 soll der Gesundheitsfonds nur noch 95 Prozent der Leistungsausgaben der Krankenkassen abdecken. Die restlichen 5 Prozent, das wären dann nach heutigem Stand rund 8 Milliarden Euro, sollen über Zusatzbeiträge abgedeckt werden, die aber ausschließlich von den Versicherten zu tragen sind. Dabei darf der Zusatzbeitrag einer Krankenkasse ein Prozent der beitragspflichtigen Einnahmen der Kassenmitglieder nicht überschreiten. Diese eigentlich als soziale Schutzregelung gedachte Grenze wird aber fatale Konsequenzen haben. Krankenkassen mit vielen einkommensschwachen Mitgliedern müssen erhebliche Beitragsausfälle einkalkulieren. In der Folge müssen sie überdurchschnittlich hohe Zusatzbeiträge nehmen, um diese Mindereinnahmen durch die stärkere Belastung ihrer gut verdienenden Mitglieder auszugleichen. Damit fallen sie aber im Kassenwettbewerb unverschuldet zurück. Die Höhe des Zusatzbeitrags wird also – entgegen der regierungsamtlichen Rhetorik – nichts über die Wirtschaftlichkeit einer Kasse aussagen, sondern nur über ihre Mitgliederstruktur. So würden zum Beispiel bei der AOK Brandenburg schon bei einem Zusatzbeitrag von 10 Euro rund 70% der Mitglieder die EinProzent-Grenze erreichen. Um ihren Fehlbetrag auszugleichen, müsste die Kasse ihren Zusatzbeitrag weit über den hier angenommenen 10 Euro festsetzen müssen. Aufgrund dieser „Überforderungsfalle“ werden die Kassen alles daran setzen, den Zusatzbeitrag zu vermeiden oder wenigstens möglichst niedrig zu halten. Das werden die Versicherten merken – Angebote für chronisch Kranke oder andere „schlechte Risiken“ werden abgebaut. Die Kassen werden sich auf die Jagd nach Höherverdienenden konzentrieren. Das werden aber auch die Ärztinnen und Ärzte zu spüren bekommen. Bei den Vergütungsverhandlungen werden die Kassen um jeden Euro und jeden Cent kämpfen. Bei der Leistungsgewährung werden sie noch weitaus restriktiver werden. Heißt dass nun, dass Ärzteschaft und Krankenkassen auf die bessere „Berücksichtigung des tatsächlichen Versorgungsbedarfs“ verzichten sollen? Keineswegs – weder die Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs zwischen den Kassen noch die Reform der Ärztehonorare sind auf den Gesundheitsfonds angewiesen. Das zeigt sich auch daran, dass beide Reformen schon mit den Gesundheitsreformen 2000 und 2004 in die Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Spur gesetzt wurden, also zu einer Zeit, als an einen Gesundheitsfonds noch niemand gedacht hat. Die bessere Berücksichtigung des tatsächlichen Erkrankungsgrades sowohl beim Risikostrukturausgleich zwischen den Kassen als auch bei der Honorierung der Ärztinnen und Ärzte sind auf eine solche Beitragssammelstelle nicht angewiesen. litischen Auseinandersetzungen verbunden sein. So muss bis zum 1. Juli 2008 das Bundesversicherungsamt über die künftige Ausgestaltung des Risikostrukturausgleichs zwischen den Krankenkassen entschieden haben. Bayern hat schon massive Bedenken angemeldet. Und bis zum 1. November 2008 hat die Bundesregierung erstmalig einen einheitlichen Beitragssatz für das Jahr 2009 festzulegen. Auch hier werden die Widersprüche zwischen denen aufbrechen, die wegen des wirtschaftlichen Wachstums einen möglichst niedrigen Beitrag anstreben, und denen, die vermeiden wollen, dass die Kassen schon im Wahljahr Zusatzbeiträge nehmen müssen. Angesichts dieser Auseinandersetzungen könnte die Bun- desregierung durchaus geneigt sein, den Gesundheitsfonds zu verschieben. Wie aber auch immer die Diskussion um den Gesundheitsfonds ausgeht, klar ist, dass die Bundesregierung an ihrer zentralen Reformaufgabe gescheitert ist: der Sicherung einer nachhaltigen Finanzierung für unser Gesundheitswesen. Diese ist aber die notwendige Bedingung dafür, dass wir die Qualität der Gesundheitsversorgung halten und – wo erforderlich – ausbauen können und die Ärzteschaft für ihre Leistungen angemessen entgolten wird. Die Diskussion um die künftige Finanzierung des Gesundheitswesens wird uns deshalb schon im kommenden Bundestagswahlkampf wieder einholen. Ergebnis zeigt sich, dass sowohl die Reformen im Gesundheitssystem wirken, als auch die Politik der Bundesregierung zu mehr Wachstum und Beschäftigung für eine Verbesserung der Einnahmeseite geführt hat. 1. Wie sehen Sie die Zukunft des Gesundheitswesens? Die Zukunft unseres Gesundheitssystems sehen wir grundsätzlich positiv. Die Reform des Gesundheitswesens war im Hinblick auf den medizinisch-technischen Fortschritt und die demografische Entwicklung, die einen zunehmenden Kostendruck verursachen, überfällig. Ziel der Reform ist es gerade zu verhindern, dass der Zugang zu qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung künftig eine Frage des Einkommens wird. Die Union hatte mit der solidarischen Gesundheitsprämie ein ordnungspolitisch überzeugendes und zukunftsverantwortliches Modell vorgelegt. Mit dem derzeitigen Koalitionspartner war dieses wegweisende Reformkonzept nicht umzusetzen. Dennoch ist es uns gelungen, eine Reform auf den Weg zu bringen, die viele unserer Überzeugungen berücksichtigt. Für die CDU/CSUBundestagsfraktion stand von Anfang an fest: Neben substanziellen Einsparungen muss das Gesundheitssystem durch Transparenz und Wettbewerb insgesamt leistungsfähiger werden. aussetzungen zu mehr Verlässlichkeit und mehr Leistungsbereitschaft sowie zu einer leistungsgerechten Honorierung der Ärzteschaft geschaffen. Zielstellung ist es, den Arztberuf wieder attraktiver zu machen. Bürokratieabbau und verbesserte Honorierung sind wichtige Bausteine dafür. Bereits zum 1. Januar 2008 ist der neue Einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM) in Kraft getreten. Mit der Euro-Gebührenordnung wird das Vergütungssystem für alle niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in der vertragsärztlichen Versorgung auf eine neue Grundlage gestellt. Parallel mit der Einführung fester Preise in der Euro-Gebührenordnung werden zum 1. Januar 2009 die bisherigen Budgets abgelöst und das Morbiditätsrisiko auf die Krankenkassen übertragen. Das ärztliche Niederlassungsverhalten wird ab dem 1. Januar 2010 über Preisanreize in der Euro-Gebührenordnung zusätzlich gesteuert. Dadurch können sich abzeichnende Versorgungsengpässe effektiver abgebaut werden. Als Übergangsregelung für die Jahre 2007 bis einschließlich 2009 werden – ergänzend zu den bereits im Vertragsarztrechtsänderungsgesetz enthaltenen Maßnahmen – zur schnellen und wirksamen Bekämpfung der regional auftretenden Unterversorgung die Finanzierungsvorschriften für die Zahlung der so genannten Sicherstellungszuschläge zu Gunsten der Vertragsärzte erheblich verbessert. 2. Wird es noch eine ausreichende medizinische Versorgung geben – besonders in Brandenburg, dem Bundesland mit der geringsten Arztdichte? Die derzeitige Entwicklung zeigt, dass wir Probleme bei der flächendeckenden ärztlichen Versorgung in Brandenburg haben. Die Sicherstellung der medizinischen Versorgung muss für alle Beteiligten und damit nicht nur für die Politik oberste Priorität haben. Die große Koalition hat mit dem neuen GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) die Vor- 3. Wie beurteilen Sie die Entwicklung der Gesundheitskosten? Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums für Gesundheit haben die Krankenkassen im vergangenen Jahr einen Überschuss in Höhe von 1,78 Milliarden Euro erzielt. Einnahmen von rund 155,40 Milliarden Euro in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hätten Ausgaben von 153,62 Milliarden Euro gegenübergestanden. Damit, so das Ministerium, haben die Kassen zum vierten Mal in Folge ein positives Ergebnis ausgewiesen. Im Wie geht es weiter? Ob der Gesundheitsfonds tatsächlich zum vorgesehenen Termin am 1. Januar 2009 in Kraft tritt, halte ich durchaus noch für offen. Bis dahin sind noch eine ganze Reihe von Entscheidungen zur Ausgestaltung des Fonds zu treffen – und von denen dürfte jede mit schweren poMichael Stübgen (CDU/CSU): „Wir sind auf einem guten Weg zu mehr Verlässlichkeit und mehr Leistungsbereitschaft sowie zu einer leistungsgerechten Honorierung der Ärzteschaft.“ 4. Inwiefern wurde das anvisierte Ziel „Stärkung des Wettbewerbs“ erreicht? Der Gesundheitsfonds garantiert die wirtschaftliche Verwendung von Beitrags- und Steuermitteln und intensiviert den Wettbewerb zwischen den Kassen. Durch Festlegung der Beiträge von Arbeitgebern und Mitgliedern können und müssen sich die Kassen in Zukunft im Wettbewerb darauf konzentrieren, ihren Versicherten eine möglichst zielgenaue, qualitätsgestützte und effiziente Versorgung anzubieten. Das Fondsmodell stärkt somit die Position der Versicherten. Der Versicherte wird in Zukunft in der Lage sein, das Angebot seiner Kasse nach der Leistung und dem Preis zu beurteilen. Die jeweilige Kasse erhält aus dem Fonds für jeden Versicherten einen nach Krankheitsrisiko gestaffelten pauschalen Betrag. Kommt eine Kasse mit den ihr zugewiesenen Mitteln nicht aus, muss sie von ihren Versicherten einen Zusatzbeitrag verlangen, der ein Prozent des beitragspflichtigen Einkommens nicht überschreiten darf. Er wird bis zu einem Beitrag von monatlich 8 Euro ohne Einkommensprüfung erhoben. Benötigt die Kasse weniger Mittel, als sie aus dem Fonds erhält, kann sie den Versicherten einen Bonus auszahlen. An der Höhe des Bonus und des Zusatzbeitrags kann der Versicherte sehen, wie wirtschaftlich eine Kasse mit seinen Beiträgen umgeht. Das ist ein wichtiger Transparenzgewinn. 5. Welche Vorteile hat die brandenburgische Bevölkerung von der Reform? Die Gesundheitsreform hat die Grundlage dafür geschaffen, dass viele Menschen, die bisher ohne Krankenversicherungsschutz waren, wieder in die gesetzliche oder private Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 221 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Krankenversicherung zurückkehren konnten. Bei den Arzneimitteln konnten wir durch das AVWG eine starke Preisreduzierung verzeichnen mit der Folge, dass 24.000 Arzneimittel in Deutschland mittlerweile zuzahlungsfrei sind. Das sind 78 Millionen Euro weniger an Zuzahlungen. Mit den neuen Wettbewerbs- und Vertragsmöglichkeiten sind „Wahltarife“ Realität geworden. So viel Freiheit war nie. Ob Hausarzttarife, Kostenerstattung oder integrierte Versorgung – vieles ist machbar, und immer mehr wird angeboten. Das ist für viele – zugegebenermaßen – eine große Umstellung. Aber völlig klar ist: Das ist kein Zwang, sondern ein Kann. Unabhängig davon, wie sich die Menschen heute oder in Zukunft entscheiden: Es bleibt bei einem umfassenden Versicherungsschutz. Dafür stehen wir als Union. Kommen wir zu einem weiteren Bereich: zu den Investitionen. Wir wissen, dass im Gesundheitswesen Kostendämpfung allein nicht weiterführt. Wir müssen die Ursachen für Krankheit und damit die Ausgabensteigerungen bekämpfen und deshalb in Gesundheit investieren. Daher verbessern wir gerade die Prävention und die Rehabilitation. So sind bestimmte Schutzimpfungen zur Pflichtleistung der Krankenkassen geworden. Ebenso ist die „medizinische Rehabilitation“ zur Pflichtleistung geworden. Jetzt muss bewilligt werden, es sei denn der Medizinische Dienst der Krankenversicherung erhebt Einwände. Wir sind auf einem guten Weg zu mehr Verlässlichkeit und mehr Leistungsbereitschaft sowie zu einer leistungsgerechten Honorierung der Ärzteschaft. Das ist wichtig, das brauchen wir: Denn das ist die Grundlage dafür, dass die medizinische Versorgung in unserem Land überhaupt funktionieren kann. 6. Ist die Gesundheitsreform in Ihren Augen gescheitert oder hat sie die Erwartungen – negativen wie positiven – erfüllt? Union und SPD haben unterschiedliche Überzeugungen. Niemand hat geglaubt, dass wir es zusammen schaffen können, eine Gesundheitsreform, die dringend notwendig war, auf den Weg zu bringen. Allein dies ist ein gro- MICHAEL STÜBGEN – Zur Person: · Pfarrer, Baufacharbeiter · seit 1999 Kreisvorsitzender der CDU Elbe-Elster · Vorsitzender der Landesgruppe Brandenburg der CDU/CSU-Fraktion · Mitglied des Bundestages seit 1990 · Mitgliedschaften in Gremien des Bundestages: - Ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union ßer Erfolg. Im Hinblick darauf, dass Teile der Gesundheitsreform überhaupt noch nicht in Kraft getreten sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine werthaltige Einschätzung oder Prognose abgegeben werden. Wir können jedoch jetzt schon feststellen, dass mit der Gesundheitsreform der Wettbewerb in der gesetzlichen Krankenversicherung konsequent ausgebaut wurde. Transparenz, Wettbewerb und Wahlfreiheit, das sind für uns wesentliche Elemente eines zukunftsfähigen Gesundheitswesens. Auch die Schulden bei den Krankenkassen sind nachhaltig abgebaut worden. Über 8 Milliarden Euro betrugen die Schulden im Jahre 2003. Für dieses Jahr besteht die Erwartung, dass wir den Schuldenstand abbauen werden. Das sind Leistungen, die diese Regierung mit möglich gemacht hat. 7. Wie beurteilen Sie die aktuelle Diskussion um den Gesundheitsfonds? Die Ansicht zahlreicher Krankenkassen, dass es aufgrund des Gesundheitsfonds zu einer Beitragssatzerhöhung kommen wird, teilen wir nicht. Niemand kann heute seriös den Beitragssatz vom 1. Januar nächsten Jahres benennen. Zudem müssen bis zur Einführung des Fonds wesentliche Voraussetzungen erfüllt werden: Die Kassen müssen entschuldet sein. Die Vereinbarungen zur Konvergenzphase müssen umgesetzt werden. Der Morbi-RSA muss stehen und die offenen Fragen zum Kasseninsolvenzrecht müssen geklärt werden. Wir sind aber davon überzeugt, dass wir das bis zum Jahresende schaffen werden. Durch die Einrichtung des Gesundheitsfonds werden die Finanzierungsstrukturen der gesetzlichen Krankenversicherung auf eine neue Grundlage gestellt und der Wettbewerb gestärkt. Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung stehen von nun an auf mehreren Säulen: Arbeitnehmer/Arbeitgeberbeitrag – Steuern – eventueller kassenabhängiger Zusatzbeitrag. Der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerbeitrag werden künftig einheitlich durch die Bundesregierung festgelegt. Das heißt: Es gibt keine automatische Beitragserhöhung der Kassen, wenn die Ausgaben im Gesundheitswesen steigen. Das heißt auch: Zusätzliche Kosten durch demografische Entwicklung, medizinisch-technischen Fortschritt und beitragsfreie Mitversicherung der Kinder sollen künftig nicht mehr automatisch den Faktor Arbeit belasten, sondern können zusätzlich über Steuern oder über den Zusatzbeitrag finanziert werden. Zwar sieht das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz keine abschließende Festschreibung des (Arbeitgeber-)Beitrages vor. Aber eine temporäre Festschreibung des Arbeitgeberbeitrages und damit ein Einstieg in die Entkoppelung der Arbeits- von den Gesundheitskosten wird mit dem Fonds erreicht. Die Reihe wird fortgesetzt. Nachgefragt hat: Anja Jüttner, 4iMEDIA Fotos: Deutscher Bundestag Anzeigen ELISABETH HERWEG-PRÜSSE Rechtsanwältin ARZTRECHT Tätigkeitsschwerpunkte: Arzthaftung, Vertragsrecht, Berufsrecht Individuelle Terminvereinbarung Am Schragen 29, 14476 Potsdam Tel.: 0331-270 76 07 Fax: 0331-270 76 08 222 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang Anzeigen Meldepflicht von Krebserkrankungen Das gemeinsame Krebsregister der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der Freistaaten Sachsen und Thüringen (GKR) hat mitgeteilt, dass die ärztliche Meldetätigkeit bei Krebserkrankungen unter 90 % liegt. Da für zuverlässige wissenschaftliche Auswertungen und Aussagen eine Erfassung von mehr als 90 % aller Krebserkrankungen erforderlich ist, informiert die Landesärztekammer Brandenburg im Folgenden über die seit 2006 in Brandenburg bestehende Meldepflicht der Ärzte bei Krebserkrankungen und bittet um Beachtung: Nach § 1 des Brandenburgischen Gesetzes zur Einführung einer Meldepflicht für Krebserkrankungen sind alle im Land Brandenburg tätigen Ärzte, die eine Krebserkrankung bei Patienten mit gewöhnlichem Aufenthalt in Brandenburg feststellen, verpflichtet, die in § 2 Abs. 1 und 2 Krebsregistergesetz sowie Art. 3 Abs. 1 des Staatsvertrages über das Gemeinsame Krebsregister der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der Freistaaten Sachsen und Thüringen genannten Angaben an die Vertrauensstelle des GKR zu übermitteln oder durch ein klinisches Krebsregister (sog. Tumorzentren) übermitteln zu lassen. Die Übermittlung hat spätestens bis zum Ende des auf das Kalendervierteljahr folgenden Monats nach Feststellung der Krebserkrankung zu erfolgen. Die Übermittlung umfasst sog. Identitätsdaten (werden verschlüsselt gespeichert) sowie epidemiologische Daten. Der Patient ist grundsätzlich vor der Meldung über diese zu informieren. Gem. § 3 Abs. 2 Satz 2 Krebsregistergesetz hat der Patient ein Widerspruchsrecht, auf das bei der Information durch den Arzt hinzuweisen ist. Die Unterrichtung des Patienten über die Meldung darf jedoch unterbleiben, solange zu erwarten ist, dass dem Patienten dadurch gesundheitliche Nachteile entstehen. Im Falle eines Widerspruches ist die Meldung an das Krebsregister zu unterlassen oder zu veranlassen, dass die bereits gemeldeten Daten gelöscht werden. Ass. jur. Constance Sägner Rechtsabteilung Hausarztpraxis in Potsdam. Suche Chiffre BÄB 102-7/8-08 an: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 223 Arzt und Recht Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle Heute: Nicht indizierte intravenöse Medikamentenapplikation über eine Verweilkanüle mit der Folge einer abszedierenden Phlebitis und anschließender Sudeck’scher Dystrophie Kasuistik: Eine 59 Jahre alte Frau wurde wegen einer Blutung aus dem oberen Gastrointestinaltrakt in der Inneren Abteilung eines Krankenhauses der Grund- und Regelversorgung stationär aufgenommen. Als Blutungsquelle wurde gastroskopisch ein Ulcus duodeni nachgewiesen, das zu diesem Zeitpunkt nicht mehr blutete. Die Kreislaufverhältnisse waren stets stabil, so dass weder kreislaufstützende Maßnahmen (Infusionen) noch Blutersatz erforderlich wurden. Nach Klärung der Diagnose noch am Aufnahmetag wurde eine Eradikationstherapie mit Antibiotika und einem Protonenpumpenhemmer (Antra) angesetzt. Bei dem Versuch, die Medikamente als Infusion am linken Handrücken und später am linken Unterarm zu applizieren, kam es wiederholt an den Punktionsstellen zu Hämatomen, die jeweils zur Entfernung der Venüle zwangen. Letztlich wurde am dritten Behandlungstag am linken Unterarm eine Braunüle als parenteraler Zugang angelegt, über die weiterhin lediglich die Medikamentenapplikation als Infusion lief. Diese Therapie wurde weitere zwei Tage fortgesetzt, danach wurde die Baunüle wegen einer inzwischen aufgetretenen Venülenphlebitis entfernt. Seitens des Ulcus waren zwischenzeitlich keine Komplikationen mehr aufgetreten. Drei Tage nach Entfernung der Braunüle wurde eine abszedierende Thrombophlebitis im Bereich der Punktionsstelle inzidiert, die thrombosierte Vene wurde exzidiert. Der Befund wurde im Arztbericht der Klinik als „abszedierende Thrombophlebitis mit septischer Thrombose im Bereich des rechten Unterar- mes mit umgebender Weichteilphlegmone“ beschrieben. Der lokale Entzündungsprozess wurde durch den chirurgischen Eingriff und die begleitende antibiotische Therapie beherrscht. Im weiteren Verlauf kam es jedoch zur Ausbildung einer Sudeck’schen Dystrophie im Bereich des rechten Unterarmes und der rechten Hand. Diese erforderte eine langfristige Behandlung und führte wahrscheinlich zu bleibenden Funktionsstörungen. Die Patientin sah die aus der Verweilkanüle am Unterarm hervorgegangenen Komplikationen als fehlerbedingt an und wandte sich an die Schlichtungsstelle. Seitens des in Anspruch genommenen Arztes wurde argumentiert, dass die Anlage der Braunüle am Unterarm am dritten Behandlungstag noch zwingend notwendig gewesen sei, um im Falle einer Rezidivblutung sofort einen intravenösen Zugang zur Verfügung zu haben. Der Vorgang wurde in dem von der Schlichtungsstelle angeforderten internistischen Gutachten wie folgt beurteilt: Die zuletzt am rechten Unterarm angelegte Verweilkanüle war ursächlich für die abszedierende Thrombophlebitis und die nachfolgende Sudeck’sche Dystrophie. Die Anlage dieser Verweilkanüle am 3. Behandlungstag war nicht indiziert: - Es lag zu diesem Zeitpunkt keine Situation mehr vor, die eine akute Kreislaufkrise hätte befürchten lassen müssen. - Zum gegebenen Zeitpunkt hätte die effektive Ulcustherapie ohne jede Einschränkung enteral erfolgen können und müssen. - Zusätzlich wird darauf verwiesen, dass es bereits vorangehend zwei Mal zu Häma- tomen im Bereich der Venenpunktionsstellen gekommen war, so dass eine entsprechende Zurückhaltung nahegelegen hätte. Die intravenöse Applikation der Medikamente war somit nicht indiziert. Die Zuführung über eine Verweilkanüle war vermeidbar fehlerhaft. Alle Folgen, die sich aus der nicht indizierten Anlage der Verweilkanüle ergeben haben, waren fehlerbedingt. Hieraus ergaben sich Ansprüche aus: - Den Schmerzen, ausgelöst einerseits durch die Phlebitis und die chirurgische Behandlung, andererseits insbesondere durch das Sudeck’sche Schmerzsyndrom. - Langfristiger Verlängerung der Behandlungsdauer, die bei unterlassener intravenöser Applikation zwei Wochen nicht überschritten hätte. - Entsprechend langfristiger Verlängerung der Dauer der Arbeitsunfähigkeit. - Zum Zeitpunkt der Begutachtung konnte noch nicht abschließend festgestellt werden, ob aus der Sudeck’schen Dystrophie ein Dauerschaden, ggf. in welchem Ausmaße, hervorgegangen ist. Es wurde empfohlen, nach Ablauf eines weiteren Jahres hierzu ein handchirurgisches Gutachten einzuholen. Die Schlichtungsstelle schloss sich dem Ergebnis der internistischen Begutachtung uneingeschränkt an und empfahl die außergerichtliche Regulierung des Schadenersatzes. Dr. med. Herbert Pröpper Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen Hans-Böckler-Allee 3, 30173 Hannover Neues Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst im Land Brandenburg in Kraft getreten Am 23.04.2008 ist das neue Brandenburgische Gesundheitsdienstgesetz in Kraft getreten. Eine der wesentlichen Zielsetzungen dieses Gesetzes ist nach Mitteilung des Landesministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Familie die Verbesserung der Kinder- und Jugendgesundheit. Geschehen soll dies über Früherkennungsvorsorgeuntersuchungen (§ 6 BbgGDG), welche mit einem verbindlichen Einladungs224 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang und Rückmeldungssystem unterlegt sind (§ 7 BbgGDG). Bedeutsam für die Ärzteschaft ist hierbei besonders die Übermittlungspflicht gegenüber dem Landesgesundheitsamt (§ 7 Abs. 2 BbgGDG). Danach hat der untersuchende Arzt die erfolgte Untersuchung der Behörde zu melden. Der so stattfindende Eingriff in das stets besonderem Vertrauen unterliegende Arzt-Patienten-Verhältnis wird dadurch etwas ab- gemildert, dass in den Einladungsschreiben des Landesgesundheitsamtes an die Kinder/Jugendlichen ausdrücklich auf diese Pflicht des Arztes aufmerksam gemacht wird. Ass. jur. Daniel Sobotta, Justiziar Fortbildung ke, Schorfheide; OMR Dr. med. V. Puschmann, Storkow Fortbildungsangebot Akademie für ärztliche Fortbildung Fachkundeseminare Rettungsdienst 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB und Richtlinie der LÄKB über die Eignungsvoraussetzungen für die im Rettungsdienst mitwirkenden Ärzte (anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung) Voraussetzung für die Zulassung 12 Monate klinische Tätigkeit (Nachweis bitte einreichen) Wochenkurs 3. bis 10.11.2008 Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 500 € Kursleiter: A. Nippraschk, Neuruppin; Dr. med. G. Schrot, Treuenbrietzen; Dr. med. E.-G. Stellke, Beeskow Seminar Leitender Notarzt 40 P gemäß Richtlinie der LÄKB zur Qualifikation des Leitenden Notarztes 1. bis 5.12.2008 Ort: Cottbus Teilnehmergebühr: 700 € Kursleiter: A. Nippraschk, Neuruppin Weiterbildungskurs Allgemeinmedizin gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Block 18: 26./27.09.08 12 P Block 19: 8.11.2008 8P Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 10 €/Stunde Kursleiter: Dr. med. R. Schramb- Intensivvorbereitung auf die Facharztprüfung Allgemeinmedizin 3P 15.10.2008, 15.00 Uhr Ort: Cottbus Teilnehmergebühr: 60 € Kursleiter: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Sozialmedizin gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Aufbau D (VII/VIII - GH) 80 P 15. bis 26.09.2008 Grundkurs B (III/IV - CD) 80 P 3. bis 14.11.2008 Ort: Bernau Teilnehmergebühr: je 440 € Kursleiter: Prof. Dr. med. J.-U. Niehoff, Potsdam Spezielle Schmerztherapie (80 Stunden) 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB laufender Kurs 5./6.09.2008, 10./11.10.08 Beginn jeweils 9.00 Uhr Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 195 €/Block Kursleitung: Dr. med. G.-J. Fischer, Teltow; Dr. med. U. Böhme, Eisenhüttenstadt Sonographie-Kurse Abdomen je 30 P nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der DEGUM Grundkurs 18. bis 21.09.2008 in Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam 6. bis 9.11.2008 in Potsdam 26. bis 29.03.2009 in Potsdam Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam Aufbaukurs 6. bis 9.11.2008 in Luckenwalde Kursleiter: Dipl.-Med. M. Paura, Luckenwalde 20. bis 23.11.2008 in Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam Teilnehmergebühr: je 340 € Kurse im Strahlenschutz gemäß Röntgenverordnung Grundkurs im Strahlenschutz 17 P 22./23.10.2008 Ort: Cottbus Spezialkurs im Strahlenschutz 17 P 24./25.10.2008 Ort: Cottbus Teilnehmergebühr: je 280 € Röntgen-Aktualisierungskurs für Ärzte (8 Stunden) 9P 6.12.2008 in Dahlewitz Teilnehmergebühr: 120 € Leitung: Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Cottbus Spezifische Schmerzpsychotherapie Beginn: 2009 Ort: Potsdam Leitung: MR Dr. med. W. Loesch, Potsdam 80 P Impfseminar 5P 5.11.2008, 15.00 – 19.00 Uhr Ort: Dahlewitz Leitung: Prof. Dr. med. H. Koch, Beeskow; Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Fortbildung für Arzthelferinnen 8.10.2008, 15.00 – 19.00 Uhr Ort: Neuruppin Teilnehmergebühr: 30 € Leitung: Dr. med. H. Wiegank, Neuruppin Psychosomatische Grundversorgung (80 Stunden) gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB laufender Kurs 13./14.09.2008 16 P 25./26.10.2008 16 P 22./23.11.2008 16 P Ort: Potsdam laufender Kurs 23./24.08.2008 16 P 20./21.09.2008 15./16.11.2008 13./14.12.2008 Ort: Potsdam 16 P 16 P 16 P Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal 8P 25.10.2008 in Neuruppin 14.03.2009 in Dahlewitz 17.10.2009 in Neuruppin Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Suchtmedizinische Grundversorgung 50 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB in Zusammenarbeit mit dem AISS (Angermünder Institut für Suchttherapie und Suchtmedizin) und der Suchtakademie Berlin-Brandenburg e.V.) Block I - Alkohol, Nikotin und Versorgung 20./21.02.2009 Block II - Drogen- und Medikamentenprobleme, Missbrauch, Abhängigkeit, Substitution, Notfälle, Toxikologie 6./7.03.2009 Block III - Motivierende Gesprächsführung in der Sprechstunde und Klinik, Motivationales Interview nach Miller/Rollnick 24./25.04.2009 Ort: Potsdam Leitung: PD Dr. med. G. Richter, Angermünde; Prof. Dr. med. U. Schwantes, Humboldt-Universität Berlin Grundkurs Palliativmedizin 40 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Termin: 10. bis 14.11.2008 Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 540 € Ihre Anmeldung richten Sie bitte an die Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Fax: (0355) 7 80 10 44, E-Mail: [email protected], Internet: www.laekb.de. Fortbildung für Arzthelferinnen Erwerb der Sachkunde gemäß § 4 Medizinprodukte-Betreiberverordnung (40 Stunden) 10./11. Oktober 2008 und 14./15. November 2008 in Potsdam Beginn ist jeweils am Freitag um 9.00 Uhr; Teilnehmergebühr: 360 € Auskunft: LÄKB, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Tel.: 0355/7801024, Fax: 0355/7801044, E-Mail: [email protected] Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 225 KVBB informiert Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 30.05.2008 für die Arztgruppen in den jeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 15/08. Die für Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen sind mit einem „X“ gekennzeichnet. Die Anzahl der möglichen Zulassungen in vormals geschlossenen Planungsbereichen ist in Klammern (...) gesetzt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinie eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v.H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung in der KV-Brandenburg, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren. Anästhesie Augen Chirurgie Fachä. Intern Frauen HNO Hautkrank Kinder Nerven Potsdam/Stadt X X X X X X X X X X Brandenburg/Stadt/ Potsdam-Mittelmark X (1) X X X X X X X Havelland X X X X X X (1) X Oberhavel X X X X X X X X Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X Prignitz X X X X X X Teltow-Fläming X (2) X X X Cottbus/Stadt X X X X X Dahme-Spreewald X X X X Elbe-Elster X X X Oberspreew.-Lausitz X X Spree-Neiße X Frankfurt/Stadt/ Oder-Spree Planungsbereiche/ Arztgruppen Orthopädie Psychoth. X Diagn. Radiol. Urologie Hausärzte X X X X 2* X X X X X X1 X X X X X4* X X X X X X1* X X (1) X X X X1* X X X X X X X 5* X X X X X X X X X9* X X X X X X X X X2* X X X X X X X X X X1* X X X X X X X X X4* X X X X X X X (1) X X X X4* X (1) X X X X X X X X X X X7* X X Barnim X X X X X X X X X X 5* X X X Märkisch-Oderland X X X X X (1) X X X X X5* X X Uckermark X X X X X X X X X X 3* X X In Regionen der dunkel gekennzeichneten Bereiche werden Zulassungen gefördert. X X (9) X X X (19) *Zulassungsmöglichkeit ärztl. Psychotherapeuten Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB V In Gebieten, für die der Landesausschuss · Fachrichtung: Augenheilkunde der Ärzte und Krankenkassen eine Zulas- Planungsbereich: Ostprignitz-Ruppin sungssperre angeordnet hat, schreibt die Zeitpunkt: schnellstmöglich KV Brandenburg gem. §103 Abs. 4 SGB Bewerbungskennziffer: 42/2008 V nach Antragstellung folgende Vertrags· Fachrichtung: Augenheilkunde arztsitze zur Nachbesetzung aus: Planungsbereich: Uckermark Zeitpunkt: 01.04.2009 Bewerbungsfrist bis 05.08.2008 Bewerbungskennziffer: 43/2008 · Fachrichtung: Allgemeinmedizin Planungsbereich: · Fachrichtung: Chirurgie Potsdam/Stadt Planungsbereich: Märkisch-Oderland Zeitpunkt: 02.01.2009 Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 39/2008 Bewerbungskennziffer: 44/2008 · Fachrichtung: Allgemeinmedizin · Fachrichtung: Frauenheilkunde Planungsbereich: Cottbus/Stadt und Geburtshilfe Zeitpunkt: III. Quartal 2009 Planungsbereich: Havelland Bewerbungskennziffer: 40/2008 Zeitpunkt: 01.04.2009 Bewerbungskennziffer: 45/2008 · Fachrichtung: Allgemeinmedizin Planungsbereich: Cottbus/Stadt · Fachrichtung: Frauenheilkunde Zeitpunkt: 01.04.2009 und Geburtshilfe Bewerbungskennziffer: 41/2008 226 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang Planungsbereich: Oberhavel Zeitpunkt: 01.10.2008 Bewerbungskennziffer: 46/2008 · Fachrichtung: Haut- und Geschlechtskrankheiten Planungsbereich: Uckermark Zeitpunkt: 30.09.2008 Bewerbungskennziffer: 47/2008 · Fachrichtung: Psychol. Psychotherapeut Planungsbereich: Cottbus/Stadt Zeitpunkt: 01.10.2008 Bewerbungskennziffer: 48/2008 Bewerbungsfrist bis 04.09.2008 · Fachrichtung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe Planungsbereich: Uckermark Zeitpunkt: 31.12.2008 oder 31.03.2009 Bewerbungskennziffer: 49/2008 · Fachrichtung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe Planungsbereich: Barnim Zeitpunkt: Januar 2009 Bewerbungskennziffer: 50/2008 · Fachrichtung: Orthopädie Planungsbereich: Brandenburg an der Havel/St./ Potsdam-Mittelmark Zeitpunkt: 01.02.2009 Bewerbungskennziffer: 51/2008 werbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Ge- die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen schäftsbereich Qualitätssicherung/Sicher- gelten. stellung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerin: Karin Weitere Informationen über Angebote für Rettkowski, Tel.-Nr.: 0331/2309-320 oder Praxisübernahmen können Sie unserer Homepage unter www.kvbb.de (Stichwort: Gisela Koch, Tel.-Nr. 0331/2309-321. Zulassung, Praxisausschreibungen bzw. Die schriftliche Bewerbung für die aus- Praxisbörse) entnehmen oder persönlich geschriebenen Vertragsarztsitze ist zwin- unter der Rufnummer 0331/2309-320 gend erforderlich. Sie muss die Be- oder 321 erfragen. Landesgesundheitsamt Infektionsschutz Infektionskrankheiten/lmpfschutz/Krankenhaushygiene (Mai 2008 – Auszug) INFEKTIONSGESCHEHEN Im Mai wurden 20 ätiologisch geklärte Häufungen mit insgesamt 193 Erkrankten (E) aus 9 Kreisen übermittelt. Virusbedingte Gastroenteritiden sind deutlich rückläufig. Es wurden 7 Norovirus-Häufungen (109 E), 6 Rotavirus-Häufungen (64 E) übermittelt. Darüber hinaus wurden 3 Salmonellen-Häufungen (11 E), eine Campylobacter-Häufung (2 E), eine Giardiasis-Häufung (2 E, vermutlicher Infektionsort: Ägypten), eine Keuchhusten-Häufung (2 E) sowie eine Masern-Häufung mit 3 E übermittelt. EINZELERKRANKUNGEN (Auszug) Je eine klinisch-labordiagnostisch bestätigte Legionellose übermittelten Uckermark und Märkisch-Oderland. In beiden Fällen erfolgte der Antigen-Nachweis von Legionella pneumophila (Serogruppe 1) im Urin. Das in beiden Fällen zuständige Gesundheitsamt Uckermark wurde zur Ursachenfindung und Einleitung notwendiger präventiver Maßnahmen sofort aktiv. Einen klinisch-neuropathologisch bestätigten Erkrankungsfall an sporadischer Creutzfeld-Jakob-Krankheit (CJK) übermittelte Barnim. Der 59-jährige Patient (2-monatiger Aufenthalt in England im Jahr 1996) erkrankte im April 2007 und wurde im Oktober mit einer fortschreitenden neuropsychiatrischen Erkrankung (Depression, fortschreitende Demenz, Sprachstörungen, Gewichtsverlust, Aggressivität, Desorientiertheit) stationär behandelt. Im Liquor konnte das für die CJK typische 14-3-3-Protein nachgewiesen werden. Die klinische Diagnose wurde durch den neuropathologischen Nachweis des proteaseresistenten Prionproteins im Hirngewebe bestätigt. Der Patient verstarb im April 2008. Das Gesundheitsamt erfuhr erst ein halbes Jahr nach Diagnosestellung durch den Totenschein von der Erkrankung. Gemäß § 6 Abs. (1) IfSG ist der Krankheitsverdacht, die Erkrankung sowie der Tod an humaner spongiformer Enzephalopathie (außer familiär-hereditäre Formen) namentlich meldepflichtig. MASERN (Kurzinfo mit Abblidung) Mit dem beschriebenen Ausbruch stieg im Land Brandenburg die Zahl der Masern-Erkrankungen auf 5 Fälle im Jahr 2008 (s. Abb.). Trotz insgesamt hoher Durchimpfungsraten im Land Brandenburg sind begrenzte lokale Ausbrüche bei ungeimpften Personen möglich. Für einen sicheren Schutz der Bevölkerung vor Maserninfektionen muss entsprechend WHO eine Impfquote von über 95% mit der zweimaligen Impfung erreicht werden. In den Jahren 2001 bis einschließlich Mai 2008 erkrankten im Land Brandenburg insgesamt 45 Personen an Masern. Dabei handelt es sich überwiegend um Einzelfälle, die meisten Erkrankten (76%) waren ungeimpft. Kinder unter 5 Jahren machten etwa ein Drittel aller Erkrankten (31%) aus. Der Anteil übermittelter Fälle mit Klinikaufenthalt lag bei 24% (11E), betroffen waren insbesondere Kleinkinder (5E im Alter von 1–3 Jahren). Masern gehören zu den hochkontagiösen Viruserkrankungen, gegen die es unverändert keine kausale Therapie gibt. Komplikationen sind u.a. Mittelohrentzündungen und Bronchopneumonien. Besonders gefürchtet ist die Masernencephalitis, die bei jedem 1.000sten bis 2.000sten Erkrankten auftritt und zu einer dauerhaften Schädigung des Gehirns führen kann und eine Letalitätsrate von 20 % bis 30 % aufweist. Die Schwere der Komplikationen nimmt mit dem Erkrankungsalter zu. Die einzige Möglichkeit eines sicheren Schutzes besteht in der 2-maligen Masernimpfung. Die Eliminierung der Masern in Europa bis 2010 ist erklärtes Ziel in Deutschland und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Zur Erreichung dieses Ziels wurden für Europa neue Schwellenwerte festgelegt. Als Indikator für das Erreichen der Eliminierung gilt eine Neuerkrankungsrate von weniger als 1 Erkrankung je 1 Million Einwohner, das bedeutet für das Land Brandenburg weniger als 3 Fälle pro Jahr. Dieser Schwellenwert wurde im Jahr 2007 im Land Brandenburg mit einer gemeldeten Erkrankung unterschritten (0,04 Erkrankungen je 100.000 Einwohner, Infektionskrankheit Brandenburg Lyme-Borreliose Campylobacter-Enteritis CJK E. coli-Enteritis (ohne EHEC) EHEC/STEC Giardiasis Haemophilus influenzae Keuchhusten Legionellose Norovirus-Infektion Rotavirus-Infektion Salmonellose Tuberkulose Deutschland 1,0 0,9 2002 2003 0,1 0,2 2004 0,3 0,7 0,4 0,0 2005 2006 70 188 1 22 2 12 1 95 2 348 443 133 4 229 622 2 95 4 59 3 557 4 6657 3477 436 32 s. Abb.). Bundesweit sank die jährliche Inzidenz im Jahr 2007 auf ein Viertel des Vorjahreswertes (2006: 2,8 und 2007: 0,7 Erkrankungen je 100.000 Einwohner). Aufgrund regionaler Ausbrüche lag die Masern-Inzidenz in Deutschland im Jahr 2007 jedoch deutlich über dem Zielwert der WHO. Deutschland gehört noch immer zu den europäischen Ländern, in denen Masern verbreitet (2006: 2.307, 2007: 567 Erkrankungen) und die Durchimpfungsraten zum Teil unzureichend sind. Auch im Land Brandenburg ist bei den Einschülern und bei den Zehntklässlern bzw. Schulabgängern das WHO-Ziel von 95 % Durchimmunisierung (2 x MMR) noch nicht erreicht. Deutliche Impflücken bei Einschülern bestehen noch in Potsdam (86,2 %), Ostprignitz-Ruppin (87,7 %) und Oberhavel (89,4 %). Impfdefizite für Schulabgänger bestehen noch in Oberhavel (89,1 %), Havelland (91,8 %) und Potsdam (91,8 %). Weitere Informationen zum Land Brandenburg finden Sie auf der Brandenburger Gesundheitsplattform (www.gesundheitsplattform.brandenburg.de), allgemeine Informationen unter www.rki.de>Infektionskrankheiten A – Z > Masern. 2,8 0,2 Kumulativwert * vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es Differenzen zwischen der Summe der Einzelmonate und dem aktuellen Kumulativwert geben) 5,6 0,2 Fälle 31.12.2007– 01.06.2008* Masern im Land Brandenburg und Deutschland (www.gesundheitsplattform.brandenburg.de) je 100.000 Einwohner ZUR MASERN-HÄUFUNG: Die familiäre Häufung von 3 klinisch (in einem Fall klinisch-labordiagnostisch) bestätigten Masern-Erkrankungen übermittelte DahmeSpreewald. Alle Patienten erkrankten mit Husten bzw. wässrigem Schnupfen, Konjunktivitis, Fieber, Koplikschen Flecken bei generalisiertem Hautausschlag (makulopapulös, mehr als 3 Tage anhaltend). Der Indexfall war ein 4-jähriges ungeimpftes Mädchen (Kita-Kind), das 8 in einer Berliner Arztpraxis ambulant 7,3 behandelt wurde. Aufgrund der späten 7 Meldung war eine Riegelungsimpfung nicht mehr möglich (> als 3 Tage nach 6 Diagnosestellung). Für die ungeimpfte 6-jährige Schwester wurde ein Schul5 besuchsverbot verhängt. Die 29-jährige ungeimpfte Mutter (20. SSW, Hausfrau) 4 erkrankte 8 Tage später ebenfalls, die klinische Diagnose wurde durch ei3 nen IgM-Antikörpernachweis serologisch bestätigt. Das Geschwisterkind er2 krankte 11 Tage später. Das zuständige Gesundheitsamt ordnete eine Kontrolle 1 der Impfausweise in der Kindertages0,4 stätte an. Weder in der Schule noch in 0 der Kindertagesstätte traten bisher wei2001 tere Masern-Fälle auf. Der Krankheitsverdacht, die Erkrankung und der Tod an Masern sowie der direkte oder indirekte Masernvirus-Nachweis, soweit er auf eine akute Infektion hinweist, sind namentlich meldepflichtig (§ 6 Abs. (1) und § 7 Abs.(1) IfSG). 2007 Quelle: SurvStat, Stand: 01.03.2008 TUBERKULOSE BEI FLUGREISEN (Kurzinfo) Die Weltgesundheitsorganisation hat ihre Empfehlungen zum Umgang mit Tuberkulosefällen bei Flugreisen aktualisiert (http://www.who.int/wer/ 2008/wer8323.pdf). Die wichtigsten Änderungen: die Falldefinition wurde spezifiziert (infektiös/potenziell infektiös/nicht-infektiös); Flugreiseverbote wurden entsprechend angepasst; Flugbegleiter werden als enge Kontaktpersonen (bis auf spezielle Fälle) ausgeschlossen; Empfehlungen werden für jeden Akteur (Patient, Arzt, Öffentlicher Gesundheitsdienst, Fluggesellschaft) einzeln und getrennt zu Vor/Nach Flugreise ausgesprochen; die Internationalen Gesundheitsvorschriften sind berücksichtigt. Die Empfehlungen sind somit klarer und anwenderfreundlicher. Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 227 Aktuell Amerikanische Verhältnisse? Unterschiedliche Konzepte zur Sicherung der medizinischen Handlungskompetenz in Extremsituationen Nicht erst seit dem Amoklauf in Erfurt 2002, der 17 Menschenleben kostete, stellt sich Notfallmedizinern die Frage nach einer besseren Vorgehensweise in Extrem-Situationen, nach einer gesteigerten Handlungskompetenz auch des notfallmedizinischen Personals. Ebenso wie bei dem Amoklauf in Bad Reichenhall 1999, als ein Jugendlicher mit diversen Schusswaffen 4 Menschen tötete und 3 weitere verletzte oder in Emsdetten 2006, wo ein 18-jähriger 37 Personen verletzte, war eine adäquate Hilfeleistung in der(n) ersten Stunde(n) nicht möglich, da jeweils der Täter weiterhin auf Opfer, Unbeteiligte und auch auf helfende Rettungskräfte mit großkalibrigen Schusswaffen einwirkte. Die klassische Vorgehensweise in Deutschland, nach dem Notfallmediziner nach Sichern, teilweise erst nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen vorgehen, muss hier neu überdacht werden. In allen oben genannten Fällen lagen schwerverletzte Personen auf der Straße, auf dem Boden der Klassenräume und warteten auf Hilfsmaßnahmen, die erwiesenermaßen zu spät oder nie kamen. Die erforderliche medizinische Erstversorgung der Verletzten war teilweise erst Stunden nach der erlittenen Schussverletzung möglich, als die Räume durch Spezialeinheiten der Polizei als sicher vor erneuter Tätereinwirkung galten bzw. die verletzen Personen aus dem ungesicherten Raum abtransportiert werden konnten. Hier stellt sich die Frage nach geeigneten Maßnahmen, die in der Zwischenzeit hätten erfolgen müssen, um in diesen speziellen Gefährdungslagen besser und schneller den verletzten Personen medizinische Hilfe zukommen zu lassen. Zur Lösung dieses Problems kommen grundsätzlich zwei Möglichkeiten in Betracht, um verletzte Personen im nicht gesicherten Raum medizinisch zu versorgen: a) Mitglieder von Spezialeinsatzkräften erhalten eine medizinische Zusatzausbildung und übernehmen dann vor Ort Tätigkeiten von Rettungsassistenten/Notärzten. b) Medizinisches Personal begibt sich nach taktischer Schulung und Ausbildung entsprechend gesichert (ballistische Weste, eigene Schusswaffe zur Selbstverteidigung) in die Gefahrenzone, um dort die Verletzten zu versorgen. In den USA ist diese Problematik schon seit Jahrzehnten bekannt, auch hier gibt es verschiedene Lösungsansätze. 228 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang In der Stadt New York z.B. ist die Spezialeinheit des NYPD (New York Police Departement), die Emergency Service Unit (ESU), darauf vorbereitet, am Unfallort/Tatort durch die Mitglieder der Einheit erste medizinische Hilfe leisten zu können. Die Grenze zwischen Medizin und Polizei ist hier fließend. Hierzu muss jedes ESU-Mitglied einen Spezialkurs absolvieren, der auf der allgemeinen Polizeiausbildung aufbaut und der in mehreren Wochen taktisches Verhalten, grundlegende medizinische Maßnahmen, aber auch psychologische Fähigkeiten schult, wonach sie dann New York State Certified Emergency Medical Technicians sind. Zudem bestehen eine sehr enge Kooperation mit den verschiedenen Krankenhäusern und wechselseitige Hospitationen. Regelmäßige Fortbildungen in allen Bereichen, für höhere Dienstränge ab Serganten sogar in Management-Techniken (hier findet u.a. der ganzheitliche Ansatz des Total Quality Management -TQM-, Anwendung), sichern den hohen Einsatzwert der ESU. In New York City ereignen sich im Jahr durchschnittlich 650 Mordfälle, in vierstelliger Höhe Straftaten mit Todesfolge, unter anderem Geisellagen, Amokläufe, Banküberfälle, wo ESU-Einheiten eingesetzt werden. Grundsätzlich fahren diese Cops (amerikanischer Ausdruck für Polizist) in einem Truck zum Einsatzort, der eine seit Jahrzehnten bewährte Ausrüstung erhält. Von schwerer Bewaffnung, über Kletterausrüstung, Tauchgeräten bis hin zu einer notfallmedizinischen Basisausrüstung ist darin alles enthalten. Gerade in den Hochhausschluchten von Manhattan findet dies tägliche Verwendung, teilweise bei spektakulären Höhenrettungseinsätzen, bei dem notfallmedizinische Basismaßnahmen durchgeführt werden. Teilweise wird, an einem Abseilachter „hängend“ 150 Meter über dem Boden, frakturstabilisierende Maßnahmen an Personen durchgeführt. Oftmals an Patienten, die in suizidaler Absicht von hohen Gebäuden springen wollten, sich dabei verletzten und so von ihrer ersten Absicht abkamen und nun auf Fremdhilfe angewiesen sind. Dennoch geht von diesen, oftmals unter Einfluss von aufputschenden Drogen (z.B. Speed, Angle Dust) stehenden Personen eine große Gefahr für den Helfer aus, der nie die Eigensicherung vergessen darf. Bei den Anschlägen am 11. September verloren 14 Mitglieder der ESU (23 Polizisten insgesamt) ihr Leben, als sie in den brennenden Türmen des World Trade Centers Menschen vor dem sicheren Tod retteten und dabei selber umkamen. Für ein vergleichsweise geringes Gehalt im Monat (Einstiegsgehalt 35.000 US $ brutto im Jahr) haben diese Helden (in der Presse als „New Yorks Finest“ bezeichneten Officer) eine sehr hohe intrinsische Motivation. Diese hilft ihnen bei der Verrichtung dieser Arbeit, in einer Stadt, in der es quasi minütlich Rettungseinsätze gibt. Auch in Deutschland hat sich in den letzten Jahren, gerade nach Erfurt, einiges zur Lösung dieses Problems getan. In verschiedenen Spezialeinheiten der Polizei (GSG9, SEK) erhielten einzelne Mitglieder dieser hochqualifizierten Gruppen eine medizinische Zusatzausbildung, die weit über die Möglichkeiten und Fähigkeiten eines Ersthelfers hinausgehen. Sie erlernen das Legen von venösen Zugängen, das Verabreichen und Dosieren von Infusionen und Medikamenten sowie den Umgang mit Verbandsmaterial. Selbst der Umgang mit einem Defibrillator und das Intubieren wird geübt. Auch muss natürlich das Wissen vermittelt werden, um zu einer Anfangsdiagnose zu kommen und anschließend die entsprechenden Maßnahmen durchzuführen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass sie weder die Qualifikation noch die Einstufung eines Arztes oder Rettungsassistenten haben. Daher bewegen sie sich, wenn sie notfallmedizinische Maßnahmen durchführen müssen, in einer rechtlichen Grauzone, vor allem bei einer „Fehldiagnose“. Sollte die Generalbevollmächtigung aus dem jeweiligen landesrechtlichen Polizeigesetz (meist der § 1, Auszug: Die Polizei hat Gefahren für die öffentliche Sicherheit abzuwehren...) juristisch nicht mehr greifen, gibt es noch Auffangmöglichkeiten des Strafgesetzbuches (StGB). Obwohl dann keine Staatshaftung mehr gegeben ist, u.U. zahlt/haftet der einzelne Beamte dann privatrechtlich, kann er dennoch die Rechtfertigungsgründe aus den §§ 32 – 35 (Notwehr, Nothilfe bis entschuldigender Notstand) für sich in Anspruch nehmen. Die zweite Möglichkeit der Lösung des Problems, nämlich medizinisches Fachpersonal taktisch zu schulen, damit es mit den Spezialeinheiten in die Gefahrenzone eindringt, um dort die ersten notfallmedizinischen Maßnahmen zu ergreifen, erscheint aus vielerlei Gründen sehr viel schwieriger umzusetzen. Zunächst einmal müssen Freiwillige gefunden werden, die bereit sind, eine entsprechende Ausbildung zu durchlaufen und in solchen Extremsituationen tätig zu werden. Dazu kommen haftungsrechtliche und ausrüstungstechnische Problemstellungen. Aktuell/Rezensiert Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob eine kurze taktische Ausbildung wirklich ausreicht, mit dem Stress einer Extremsituation wie einem Amoklauf, etc. fertig zu werden und dann noch ein systematisches Vorgehen im Team mit den Polizeibeamten, Eigensicherungsmaßnahmen und gleichzeitig notfallmedizinische Maßnahmen durchzuführen. Des Weiteren muss sowohl die Verletzung von Mitgliedern des medizinischen Rettungsteams als auch notfallmäßig deren Einwirkung auf den Täter z.B. durch Schusswaffengebrauch zur Eigen-, Kameraden- und Fremdsicherung in Erwä- Ein deutscher SEK-Mann bei der Erstversorgung einer Geisel. gung gezogen werden. In beiden Fällen ist wohl in der Öffentlichkeit mit herber Kritik zu rechnen. den hochmotivierten Rettungskräften der Berufsfeuerwehr. Abschließende/Ausreichende Erfahrungen liegen allerdings nicht vor, da zudem noch kein einheitliches Konzept gefunden wurde. Die aussichtsreichsten Varianten liegen z.Z. in einem nachziehenden Vorgehen (einige Meter hinter den Polizisten), allerdings mit ballistischem Vollschutz. In den ersten Szenarientrainings wurde dann schnell festgestellt, dass es sinnvoll sein könnte, die Bezeichnung Notfallrettung, Berufsfeuerwehr, ärztlicher Dienst zu verwenden, um sich von den Kollegen der Polizei auch äußerlich (gerade für den Täter) zu unterscheiden. Jedoch wirft das weitere Fragestellungen, gerade nach einem Drohpotenzial auf. Insgesamt wäre es erforderlich, dass ein Team von Rettungsassistenten und einem Notarzt zu den Opfern vordringt. In Deutschland dürfte es jedoch äußerst schwierig sein, bei den verbreiteten Bereitschaftsdiensten entsprechende Teams rund um die Uhr „vorzuhalten“. Möglich wäre dies eventuell nur in größeren Städten. Trotz aller Bedenken laufen seit einem guten Jahr in mehreren deutschen Großstädten erste Trainingsmaßnahmen bei Die Ausrüstung eines Trucks. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass sich die Rettungskräfte/Mediziner auch an diese neuen Umstände anpassen müssen, und eine geeignete Gesamtstrategie zu entwickeln ist. Denn auch hier bedeutet Stillstand Rückschritt! Ferienstraßen in Deutschland. Auf alten und neuen Wegen Traumziele der Welt. Strandparadiese Wolfgang Rössig Polyglott Verlag, 256 Seiten, kartoniert 19 x 12cm, ISBN 978-3-493-60116-9; Preis: € 14,95 (D) Wolfgang Rössig Polyglott Verlag, 1. Auflage 2008/2009 320 Seiten, kartoniert, 22 x 15cm ISBN 978-3-8268-2042-7; € 19,95 (D) Sommerzeit ist Reisezeit. In diesem vorliegenden Buch sind einige wichtige Tipps für Ihre Reiseplanung vorgeschlagen. Diese sind nach Themen aufgelistet und zeigen Ferienstraßen in Deutschland auf. Wolfgang Rössig ist seit 15 Jahren Reiseautor und Fotograf. Er hat die interessantesten Straßen gut illustriert aufgelistet. Neben den Klassikern wie die Deutsche Alpenstraße, die Deutsche Weinstraße, die Burgenstraße stellt er andere Themengebiete vor, die die Baukunst, Kulinarisches, Kaiser und Fürsten, Arbeit und Handwerk und anderes beschreiben. Für die regionale innerdeutsche Reiseplanung ein wertvolles Buch, das ich nur empfehlen kann. Wen allerdings das „Fernweh“ packt, sollte das Buch Strandparadiese zur Hand nehmen. Ausgewählte Ziele in der ganzen Welt sind hier vorgestellt. Tolle großformatige Fotografien wecken die Lust am Reisen. 20 Strandparadiese sind dargestellt, darunter Madeira – Europas Blumeninsel im Atlantik –, die Kleinen Antillen – Inseln über dem Wind –, Kuba – Sehnsuchtsinsel der Karibik –, Tahiti – Mythos der Südsee – und andere mehr. Neben der Beschreibung der Reiseziele sind auch Traumhotels angeboten, die zur Orientierung mit aufgelistet sind. Am Ende des Buches sind als Bonbon auch noch die monatlichen spannendsten Ereignisse der Strandparadiese aufgelistet, wie im Text und Fotos: Karin Scherer und Dr. Frank B. Metzner E-Mail-Kontakt: [email protected] Februar der Karneval in Rio de Janeiro, im April das Frühlingsfest – Festa de Flor – oder das Lichterfest im Oktober auf den FidschiInseln – Divali. Dr. Udo Wolter, Neuruppin Sachverständigenbeweis im Arzthaftungsrecht Stegers/Hansis/Alberts/Scheuch C.F. Müller, Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm, 2., neu bearbeitete Auflage 2008. XVI 399 Seiten. Gebunden ISBN 978-3-8114-3527-8; € 74,00 (D) Viele Kolleginnen und Kollegen haben sich in die Gutachterlisten der Landesärztekammer eintragen lassen. Für diese ist das vorliegende Buch eine wertvolle Hilfe bei der Beantwortung anstehender Fragen, denn ein Medizinhaftpflichtgutachten ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Informationsgewinnung im Gerichtsverfahren. Ein sorgsaBrandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 229 Rezensiert/Personalia mer Umgang damit von Seiten der Prozessbevollmächtigten wie auch von Seiten des Sachverständigen ist eine Selbstverständlichkeit. Von erfahrenen Anwälten und Praktikern zusammengestellt, bietet der vorliegende Band praktische Hilfe zur juristisch korrekten Beauftragung, Umsetzung und Verwendung eines Sachverständigenbeweises. Muster für einen Gutachtenauftrag und für ein Sachverständigengutachten erleichtern dabei die praktische Umsetzung. Ausführlich erläutert das Buch die praktischen Probleme rund um den Sachverständigenbeweis bis hin zum Berufungs-, Revisions- und Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren. Darüber hinaus geht es auf nahe liegende Themen wie die Verwendung von Gutachten aus ande- ren Verfahren und die außergerichtliche Begutachtung ein. Das Buch hat eine fortlaufende Abschnittsnummerierung, die das Wiederfinden sehr erleichtert. Am Ende findet man eine umfangreiche Urteilssammlung und einen Anhang mit für die Sachverständigenbegutachtung wichtigen Vorschriften. Ärztliche Gutachten haben eine wichtige Aufgabe. Sie sollen zur Klärung medizinischer Standards, notwendiger medizinischer Informationen des Patienten sowie der Feststellung von Haftungszusammenhängen an Gesundheitsschäden beitragen. Bei der Handhabung des Sachverständigenbeweises zeigen sich in der Rechtspraxis erhebli- che Unsicherheiten und Mängel. Das Werk analysiert Voraussetzung und Funktion des Beweismittels „Medizinisches Sachverständigengutachten“ bei behaupteten Medizinhaftpflichtschäden. Unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen Vorgaben leitet es hieraus die Aufgaben von Gutachtern, Richtern und Verfahrensbevollmächtigten für die Beweiserhebung ab. Zur schnellen Information ist dieses Buch sehr gut geeignet und kann damit helfen, den oben angedeuteten Auftrag besser zu erfüllen. Dr. Udo Wolter, Neuruppin Wir gratulieren zum Geburtstag im Juli 88 Jahre Dr. med. Arthur Heesemann Kleinmachnow 87 Jahre Dr. med. Margot Stache Löwenberg 86 Jahre Dr. med. Rita Thiemer Schöneiche 85 Jahre Dr. med. Bernhard Helbach Falkensee Dr. med. Rudolf Huhn Falkensee 84 Jahre Dr. med. Ruth Franz Stolzenhagen 83 Jahre Margot Karp Eichwalde 81 Jahre MR Helga Achterberg Eberswalde 80 Jahre Dr. med. Gerhard Bregulla Neuruppin Dr. med. Ilse Mitschke Cottbus Dr. med. Herta Riederer Eichwalde Dr. med. dent. Claus Vetter Wulfersdorf Ingeborg Walsemann Potsdam 79 Jahre SR Manfred Knipping Groß Kreuz, OT Götz 230 MR Dr. med. Christiane Meier Hohen Neuendorf MR Dr. med. Margot Raube Ludwigsfelde SR Dr. med. Christine Schuster Cottbus Dr. med. Horst Wünsch Frankfurt (Oder) 78 Jahre Dr. med. Carla Bock Calau 77 Jahre Dr. med. Dietrich Bismark Cottbus Dr. med. Jürgen Bley Langewahl MR Dr. med. Olaf Böhme Brandenburg OMR Dr. med. Horst Hass Luckenwalde MR Dr. med. Wilderich Kluge Templin Ursula Müller Bergfelde MR Dr. med. Dieter Schäfer Eichwalde 76 Jahre Dr. med. Gerd Baruth Kleinmachnow SR Dr. med. Elvira Nannt Wittenberge MR Dr. med. Josef Paasch Bergholz-Rehbrücke 75 Jahre Dr. med. Ilse Beuchel Bergholz-Rehbrücke OMR Dr. med. Otto Fleischhauer Strausberg Dr. med. Horst Gäbert Kloster Lehnin, OT Lehnin Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang Dr. med. Eleonore Laser Blankenfelde MR Marianne Mädler Cottbus Gerhard Richter Teltow Dr. med. Elvira Schnepper Leegebruch Dr. med. Gerhard Ströhmann Zepernick Dr. med. Helga Wolff Potsdam 70 Jahre Dr. med. Georg Arlt Rathenow Dr. med. Ingrid Bachmann Bestensee MR Dr. med. Dirk-Burkhard Bähre Senftenberg Dr. med. Konrad Beyer Dobra Dr. med. Fritz Fuhrmann Bad Saarow Dr. med. Horst Gran Mühlenbecker Land, OT Zühlsdorf Hannelotte Haase Cottbus Dr. med. Ilselore Hackenberger Panketal, OT Schwanebeck Dr. med. Wolfgang Kamke Klosterwalde Dieter Mittag Hohenleipisch Dr. med. Wolfgang Pohl Birkenwerder Dr. med. Horst Reichel Blankenfelde Dr. med. Hans-Ulrich Schulz Neuruppin Dr. med. Walter Sommer Potsdam Dr. med. Theobald Sterzinsky Potsdam MR Dr. med. Benno Tschentschel Bad Saarow 65 Jahre Dr. med. Lothar Apelt Brandenburg Dr. med. Rainer Bamberg Michendorf, OT Wilhelmshorst Dr. med. Rudi Becker Heiligengrabe MR Dr. med. Helmut Glöckner Erkner Dr. med. Volker Gruner Berlin Dr. med. Susanne Halwas Zeuthen Dr. med. Richard Kettler Berlin Gabriele Kinner Cottbus Dr. med. Rainer Klopp Stolzenhagen Dr. med. Michael Koschel Blankenfelde Dr. med. Jörg Lattorff Hoppegarten, OT Waldesruh MR Dr. med. Annette Lohde Eberswalde Dr. med. Kunigunde Mücke Eberswalde Dr. med. Heide Parlow Erkner Dr. med. Hartmut Peters Cottbus Dr. med. Helmut Rosenberger Burg Dr. med. Gernot Rothmann Schönwalde bei Falkensee Dr. med. Sigrid Schmidt Neuenhagen Dr. med. Silvie Schröpfer Potsdam Rainer Wessels Kleinmachnow 60 Jahre Monika Barges, Berlin Dipl.-Med. Dieter Fröhner Finowfurt Dr. med. Dieter Frommhold Eggersdorf Dipl.-Med. Eva Haase Schönefeld, OT Waßmannsdorf Dr. med. Rolf Hauswald Doberlug-Kirchhain Dr. med. Michael Hessenberger Luckenwalde Dipl.-Med. Angelika Koch Eisenhüttenstadt Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Linden Berlin Danuta Manerowski Berlin Dr. med. Dietrich Metz Wittstock Dipl.-Med. Heike Müller Potsdam Dr. med. Bärbel Pusch Brandenburg Dipl.-Med. Beate Schwarz Oranienburg Dr. med. Friedrich Zerm Belzig Wir bitten unsere Leser, die nicht mit der Veröffentlichung einverstanden sind, um rechtzeitige (bis 15. des Vormonats) Mitteilung (schriftlich oder telefonisch unter 0355/7 80 10 18 oder E-Mail: angelika.winzer @laekb.de). Rezensiert Zitatenschatz Jungfrau. 24.8. – 23.9. Ralph Schneider Humboldt-Verlag. 2007, 160 Seiten 12,5 x 18,0 cm, kartoniert ISBN 978-3-89994-113-5; Preis: €(D) 7,90 „Der Mensch muss das Große und Gute wollen. Das Übrige hängt vom Schicksal ab.“ (Alexander von Humboldt, geb. am 14. September 1769) In dieser Reihe gibt es 12 Bände. Für jedes Sternzeichen wurden für jeden Tag 30 Zitate von Autoren zusammengestellt, die genau an diesem Tag geboren wurden. Im Januarheft BÄB erschien bereits die Vorstellung des Sternzeichens Wassermann und im Maiheft die Vorstellung des Sternzeichens Zwilling. Unter dem Sternzeichen melden sich viele Bekannte zu Wort, wie bereits Alexander von Humboldt einleitend. Am Anfang dieses eindrucksvollen Buches stand eine Anregung des Leiters des Stadtarchivs Frankfurt/Oder. Er bat Dr. Heinrich Brückner, den langjährigen Chefarzt der Kinderklinik des Krankenhauses, um einen Bericht über die Entwicklung der Klinik und der kinder- und jugendärzlichen Versorgung in der Gewundene Pfade der Hoffnung. 37 Jahre Kinderarzt als Anwalt der Schwächsten Heinrich Brückner Verlag Die Furt, 2008 503 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und umfassendem Quellennachweis ISBN 978-3-933416-78-0; 19,50 Euro Das Buch ist in 18 themenbezogene Kapitel gegliedert. In den Kapiteln 1 – 4 werden die Kinder- und Jugendzeit einschließlich der Erfahrungen am Ende des 2. Weltkrieges, das Studium und erste Berufserfahrungen geschildert. In den folgenden Abschnitten wird die Tätigkeit als Chefarzt der Kinderklinik mit allen Erfolgen und Rückschlägen sehr detailliert behandelt. Sehr interessant ist auch die Darstellung spezieller Bereiche, wie die Entwicklung der Neonatologie unter Einbeziehung der sanften Geburt und Pflege des Neugeborenen sowie der Aufbau der genetischen Abteilung und die Einflussnahme auf die sexualpädagogische Erziehung. Unzählige Mitarbeiter werden gewürdigt und die große Bedeutung der Teamarbeit wird hervorgehoben. Die Würdigung des Kindes, einem schwachen Glied der Gesellschaft, wird immer deutlich. Die Autoren der Zitate sind am Ende alphabetisch mit kurzen biographischen Angaben abgedruckt. Bekannte Jungfrauen sind Sean CONNERY alias James Bond (25.08.1930): „In der Politik werden permanent Macher gesucht, aber benötigt würden Verhinderer.“; Johann Wolfgang von GOETHE (28.08.1749): „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.“; und Franz Josef STRAUß (06.09.1915): „Ich kann nur sagen, was ich weiß, aber da muss ich überlegen, wann ich es sage.“ Dr. Udo Wolter, Neuruppin manistischen und solidarischen Grundeinstellung und gewaltfreien Konfliktlösungsstrategie kommt deutlich zum Ausdruck. Sehr interessant ist auch die Schilderung der Zusammenarbeit mit dem kubanischen Gesundheitswesen. Dabei entstand Literatur zur Sexualerziehung und Geburtsleitung, zum Stillen und zur Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern. Am Ende des Buches befindet sich eine kapitelbezogene Quellenangabe, eine Zusammenfassung der Publikationen des Autors sowie eine Zeit-, Strukturund Personaltafel. Region. Gleichzeitig erhoffte er sich Aussagen über die Person Heinrich Brückner. Entstanden ist ein sehr interessantes Buch, in dem die Entwicklung der Klinik und der regionalen Versorgung aus alltagsgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Sicht akribisch geschildert wird, eingebettet in historische Zusammenhänge. Dem Autor ist es gelungen, ein bedeutendes zeitgeschichtliches Dokument zu erarbeiten mit sehr interessanten persönlichen Aussagen in Verbindung mit den geschilderten Ereignissen. Die Lektüre ist spannend und es lohnt sich, die „gewundenen Pfade der Hoffnung“ zu gehen. Hier hat sich ein wirklicher Anwalt der Schwächsten zu Wort gemeldet. Dr. Edith Holz, Müllrose Der 1928 geborene Autor hat drei Gesellschaftssysteme bewusst erlebt. Die Lebenslinie Heinrich Brückners und seine weltanschauliche Orientierung mit einer huBrandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 231 Aktuell Anzeigen Ausschreibung für den Berliner Gesundheitspreis 2008 läuft Der Startschuss für den diesjährigen Berliner Gesundheitspreis ist am 30. Mai gefallen. Ausgerichtet wird er gemeinsam von der Ärztekammer Berlin, dem AOK Bundesverband und der AOK Berlin, die mit dem Preis in einem Gesamtvolumen von 50.000 Euro innovative Konzepte der Gesundheitsversorgung suchen und fördern möchten. Thema ist in diesem Jahr „Adherence“, hinter dem ein Kommunikationskonzept steht. Dieses bezieht Patienten aktiv in Therapieentscheidungen ein und will dadurch die Therapietreue und das Durchhaltevermögen der Patienten stärken. Wie kann es gelingen, dass Patienten eine Therapie durchhalten, einem Behandlungsschema folgen, ihre Medikamente regelmäßig einnehmen? – Fragen, die sich Haus- und Fachärzte häufig stellen. Hier könnte eine auf eine gute „Adherence“ ausgerichtete Patientenkommunikation greifen, meinen die Ausrichter des Preises. Der Begriff bezeichnet das Ausmaß, in dem das Verhalten einer Person mit den Empfehlungen des medizinischen Fachpersonals übereinstimmt. Bundesweit werden Praxen und Einrichtungen gesucht, die Konzepte zur Verbesserung der Adherence bereits praktisch erproben. Des Weiteren sind Forschungsprojekte mit Praxisbezug und Einrichtungen, die auf diesem Feld gezielt Schulungen anbieten, zur Teilnahme aufgefordert. Ende der Bewerbungsfrist ist der 30. September 2008. Eine unabhängige Jury wird über die Preisträger entscheiden. Ausschreibungsunterlagen und weitere Informationen zum Berliner Gesundheitspreis 2008 gibt es unter www.berliner-gesundheitspreis.de oder bei der Geschäftsstelle des Berliner Gesundheitspreises: Charlottenstraße 42, 10117 Berlin; Tel.: 030-340602109. pm/AJÜ SOZIETÄT DR. REHBORN * RECHTSANWÄLTE BERLIN - DORTMUND - KÖLN - LEIPZIG - MÜNCHEN Wir geben bekannt, dass sich die Rechtsanwälte Ulrike Wollersheim und Dr. Jan-Peter Spiegel am 01.04.2008 unserem Berliner Standort angeschlossen haben. Auf die Zusammenarbeit freuen sich: Ulrike Wollersheim Rechtsanwältin Dr. Jan-Peter Spiegel Rechtsanwalt Dr. med. Christian Jäkel Rechtsanwalt und Arzt - Fachanwalt für Medizinrecht Kathrin Möller Rechtsanwältin Maren Schellenberg Rechtsanwältin Wir beraten im ärztlichen und zahnärztlichen Berufs-, Vertragsarzt- und Haftungsrecht, bei Kooperationen und gemeinsamer Berufsausübung, einschließlich MVZ und Gesellschaftsrecht sowie beim Abschluss von Selektivverträgen. Ferner beraten wir Sie im Arzneimittel- und Medizinprodukterecht sowie zur Medizinprodukteaufbereitung. Gern sind wir für Sie auch im Hilfsmittelbereich tätig. Darüber hinaus verteidigen wir Ärzte und Zahnärzte gegen Vorwürfe in Disziplinar- und Strafverfahren. Kurfürstendamm 184, 10707 Berlin Tel. 030/88 77 69-0, Fax 030/88 77 69-15 E-Mail: [email protected] www.dr.rehborn.de 232 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang Aktuell Palliative Care Team im St. Josefs-Krankenhaus Potsdam Individuelle Begleitung für Patienten, die nicht mehr geheilt werden können: Das St. Josefs-Krankenhaus Potsdam verfügt seit einigen Wochen über ein Palliative Care Team, das für eine umfassende und ganzheitliche Betreuung eingesetzt wird. Das Team wird von einem speziell geschulten Mediziner geleitet, der die palliative Betreuung durch eine Pflegekraft mit entsprechender Fachweiterbildung, einen Schmerztherapeuten sowie Mitarbeiter von Seelsorge und Sozialdienst, einen Psychoonkologen und Mitarbeiter der Physiotherapie koordiniert. Dr. Michael Göner, Hämatologe am St. Josefs-Krankenhaus, ist Leiter und Initiator des Teams. Das Angebot richtet sich nach Auskunft des Klinikums vor allem an Patienten mit bösartigen Erkrankungen, aber auch an solche in den Endstadien von Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen oder mit schweren neurologischen Krankheitsbildern. Betroffen seien vor allem jene, die nicht auf einer speziellen Palliativstation oder in einem Hospiz behandelt werden können oder die nach langer Behandlung in einem vertrauten Umfeld mit Ärzten und Schwestern verbleiben möchten. In den ersten drei Wochen des Bestehens des Teams in Potsdam haben zwölf Patienten während ihres Krankenhausaufenthaltes diese besondere Form der palliativmedizinischen Betreuung erhalten. Kontakt: St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci Allee nach Sanssouci 7, 14471 Potsdam www.alexius.de pm/AJÜ Anzeigen Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 233 Personalia Neuer Chefarzt in der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Dr. med. Wolfgang Hartmann ist der neue Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum Frankfurt (Oder). Er hat die Nachfolge von Dr. Hermann Seik angetreten, der in den Ruhestand verabschiedet worden ist. Sein Medizinstudium hat Dr. Hartmann an den Universitäten in Homburg und Tübingen absolviert. 1991 promovierte er erfolgreich. Die klinische Tätigkeit begann der 43-Jährige in der Städtischen Frauenklinik Stuttgart, bevor er 1995 nach Berlin wechselte. Dort arbeitete Dr. Hartmann im DRKKrankenhaus Berlin Köpenick und später im St. Joseph Krankenhaus Berlin. Die Anerkennung als Facharzt für Geburtshilfe und Gynäkologie erwarb sich der Mediziner im Jahr 2000. Die Zertifizierung zur Onkologischen Diagnostik und Therapie im Bereich Gynäkologie erhielt er 2003 durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. pm/AJÜ Dr. Wolfgang Hartmann Foto: Klinikum Frankfurt (Oder) Wir gratulieren zum Geburtstag im August 93 Jahre SR Dr. med. Hans Weyer Drebkau 91 Jahre OMR Dr. med. Heinrich Hendrix Schöneiche 89 Jahre SR Klaus-Peter Stegemann Friedrichsthal 88 Jahre OMR Dr. med. Hans-Joachim Kuhlmey Neuruppin 84 Jahre Dr. med. habil. Ursula Swillus-Schiller Heidesee, OT Prieros 83 Jahre Dr. med. Gerlinde Bertram Templin Dr. med. Hartwig Müller Blumberg/Elisenau 82 Jahre Mariesilvia Richter Zeuthen 81Jahre MR Dr. med. Annedore Fengler Potsdam 80 Jahre dr./Ungarn Ilona Berk Mühlenbecker Land, OT Schildow 79 Jahre OMR Dr. med. Günter Kinnigkeit Strausberg Herbert Pilz Ludwigsfelde 234 MR Dr. med. Christian Donalies Wittstock SR Dr. med. Wolfgang Erbe 78 Jahre MR Dr. sc. med. Horst Becke Eichwalde Dr. med. Ludwigsfelde Manfred Erdenberger SR Dr. med. Sigrun Mandel Brandenburg Grünheide/Mark Dr. med. Horst Kadoch OMR Dr. med. habil. Premnitz Hansjürgen Zschoch SR Benno Kapahnke Brandenburg Fredersdorf Dr. sc. med. Werner Kressin 77 Jahre Klosterfelde SR Dr. med. Elli Brose Dr. med. Hartmut Laube Eisenhüttenstadt Falkenberg MR Dr. med. MR Dr. sc. med. Hellmuth Hasenjäger Karl Friedrich Pfitzmann Schwielowsee, Mühlenbecker Land, OT Caputh OT Schildow SR Sonja Kielgast Dr. med. Schraden OMR Dr. med. Bernhard Pfeil Horst-Siegfried Seeckt Goyatz Grünheide Dr. med. 70 Jahre Ursula Zimmermann Dr. med. Elke Asadullah Falkensee Potsdam Dr. med. Peter Bach 76 Jahre Fehrbellin, MR Dr. med. Jürgen Balz Dechtow Prenzlau Dr. med. Heinz Busch SR Dr. med. Potsdam Manfred Bliedtner Dr. med. Potsdam MR Dr. med. Gerda Drießler Hannelore Dietrich Nennhausen Brandenburg MR Dr. med. Christoph Erler MR Dr. med. Friedhelm Drope Frankfurt (Oder) Petershagen Prof. Dr. med. habil. Dr. med. Ilse-Lore Faber Jochen Kunz Bestensee Falkensee Dr. med. SR Edith Seitz Manfred Finsterbusch Petershagen Boitzenburger Land Dr. med. Waltraud Gründel 75 Jahre Potsdam SR Dr. med. Käthe Deutsch Dr. med. Roswitha Hollax Schöneiche Templin Dr. med. Therese Dittmer SR Antje Klehm Schwielowsee, Guben OT Ferch Dr. med. Radu Vlad Rathenow Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang Dr. med. Johannes Kreissl Potsdam MR Dr. med. Dieter Kühling Brandenburg Hedda Kupschus Bergfelde Dr. med. Bernhilde Langer Zeuthen Dr. med. Ingrid Menzel Fürstenwalde/Spree SR Ingrid Stolpe Potsdam Irmtraud Wegner Cottbus Dr. med. Peter Wehrhahn Frankfurt (Oder) 65 Jahre Dr. med. Klaus-Jürgen Ankermann Frankfurt (Oder) Gisela Brzyk Luckenwalde Dr. med. Norbert Haßler Wittenberge Dr. med. Gabriele Heilein Schwielowsee, OT Geltow Ehrengard Hempel Brandenburg MR Dr. sc. med. Ulrich Horn Bad Saarow Dr. med. Bernd Hubert Angermünde Dr. med./CSSR Jan Janda Berlin Dr. med. Wieland Knopf Falkenhagen Dorothea Koblitz Kyritz Dr. med. Doris Neumann Forst Dr. med. Michael Schiffermüller Potsdam Dietmar Schuster Lunow Elke Striepke Neuruppin Bärbel Sykura Hohen Neuendorf, OT Borgsdorf Dr. sc. med. Brigitte Vesper Wandlitz Uwe Wraßmann Panketal, OT Zepernick Dr. med. Steffen Zinnert Forst 60 Jahre Dr. med. Hartwig Andree Neuenhagen Manfred Heiken Rietz-Neuendorf Dipl.-Med. Gisela Hohlfeld Neuruppin Dipl.-Med. Roswitha Holoda Schwarzheide MR Dr. med. Christina Klinkenstein Berlin Lioubov Krouglova Berlin Dr. med. Angelika Otto Bad Saarow Dipl.-Med. Ursula Rawolle Rathenow Dr. med. Manfred Schwarck Oberkrämer, OT Bötzow Dipl.-Med. Hans-Michael Sperling Berkholz Winfried Szelinsky Cottbus Dr. med. Gabriele Voigt Brandenburg Dr. med. Ulrich Witzsch Prenzlau Wir bitten unsere Leser, die nicht mit der Veröffentlichung einverstanden sind, um rechtzeitige (bis 15. des Vormonats) Mitteilung (schriftlich oder telefonisch unter 0355/7 80 10 18 oder E-Mail: angelika.winzer @laekb.de). Personalia/Tagungen und Kongresse Zum 65. Geburtstag von Dr. med. Reinhold Schrambke Am 22. August 2008 feiert der stellvertretende Vorsitzende der Akademie für ärztliche Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg aus Groß-Schönebeck seinen 65. Geburtstag. Zu seinen Gratulanten werden viele seiner Kollegen und Freunde und ganz sicher viele dankbare Patienten gehören. Den engagierten Facharzt für Allgemeinmedizin und Hausarzt aus Berufung kenne ich seit einigen Jahrzehnten und schätze ihn als einen immer wieder nach neuem Wissen und neuen Erkenntnissen strebenden Mediziner. Reinhold Schrambke arbeitete, aus Leipzig kommend, in den Jahren 1974 bis 1980 in einer Allgemeinarztpraxis in Basdorf und übernahm dann 1980 die Leitung des Landambulatoriums Groß-Schönebeck. In diesem Wirkungskreis lebte er ganz seiner Berufung nach – als Hausarzt, als Landarzt, als Arzt des Vertrauens. Seine Patienten waren und sind ihm dafür stets dankbar. Daneben interessierte und begeisterte sich der Jubiliar aber auch sehr für die wissenschaftliche Arbeit sowie für die Weiter- und Fortbildung in Land Brandenburg und Berlin Gefäßkonferenz 1P jeweils 14.00 Uhr 30. Juli 2008 6. Aug. 2008 13. Aug. 2008 20. Aug. 2008 27. Aug. 2008 3. Sept. 2008 10. Sept. 2008 Interdisziplinäre Tumorkonferenz jeweils 14.30 Uhr 30. Juli 2008 6. Aug. 2008 13. Aug. 2008 20. Aug. 2008 27. Aug. 2008 3. Sept. 2008 10. Sept. 2008 Internistische Mittwochskonferenz „Pneumologie“ 10. Sept. 2008, 17.00 bis 19.15 Uhr Ort, Leitung, Auskunft: Prof. Dr. med. Frantz, Klinik für Innere Medizin, St. Josefs-Krankenhaus, Allee nach Sanssouci 7, 14471 Potsdam Telefon: (0331) 96 82 50 00 Fax: (0331) 96 82 50 09 E-Mail: [email protected] der Allgemeinmedizin, zumal er immer auf seine fundierten Kenntnisse zurückgreifen konnte. Folgerichtig war er 1986 bis 1990 Sekretär der Gesellschaft für Allgemeinmedizin im damaligen Bezirk Frankfurt (Oder) und Mitglied der Bezirksfachkommission für Allgemeinmedizin. Seit 1991 ist Reinhold Schrambke Mitglied der Facharztprüfungskommission Allgemeinmedizin der Landesärztekammer Brandenburg und seit 2004 stellvertretender Vorsitzender der Akademie für ärztliche Fortbildung. Sein Sachverstand und sein Wissen haben ihn bei den Fachkollegen und bei vielen Weiterbildungsassistenten zu einem hoch geachteten fachlichen und auch menschlichen Berater werden lassen. Die Allgemeinmediziner im Land und auch die Landesärztekammer schauen voller Achtung auf viele von ihm maßgeblich initiierte und gestaltete Aktivitäten, wie die 240- und 80-Stunden-Weiterbildungskurse und die Symposien für den Hausarzt. Reinhold Schrambke ist ein gestaltender, aber auch kritischer und sehr mitfühlender Fachgebundene Psychotherapie – Tiefenpsychologie Beginn: 9. Aug. 2008 Theoriewochenenden im St. Johanneshaus Cottbus Lehrtherapie, Supervision und Balintgruppen in Berlin und Land Brandenburg Auskunft: Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder Str. 62, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 47 28 45 Fax: (0355) 47 26 47 E-Mail: [email protected] Internet: www.batap.de Grundkurs Psychoonkologie (4 x 15 Stunden) August bis November 2008 Ort: Seminarraum Therapiezentrum Leitung: Prof. Dr. Danzer Teilnehmergebühr: 750 € (Grundkurs) Auskunft: Ruppiner Kliniken und OSP, Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin Telefon: (03391) 39 27 10 Ultraschallkurse Gefäßdiagnostik Interdisziplinärer Grundkurs je 28 P 29. bis 31. Aug. 2008 17. bis 19. Jan. 2009 Teilnehmergebühr: je 450 € Aufbaukurs periphere Dr. Reinhold Schrambke Foto: privat Kollege und Weiterbilder, immer voller neuer Ideen und Vorhaben. Für seinen hohen Einsatz für die hausärztlichen Ideale, für seine maßgebliche Kompetenz in Sachfragen und für seine immer währende Kooperationsbereitschaft dürfen wir ihm dankbar sein. Wir wünschen ihm für die Zukunft viel Gesundheit, weiter Schaffenskraft im Beruf sowie viel Freude, aber auch Entspannung und Erholung im Kreis seiner Familie und seiner Kollegen. Dr. med. Volker Puschmann, Storkow Arterien und Venen 30 P 24. bis 26. April 2009 Teilnehmergebühr: 450 € Abschlusskurs periphere Arterien und Venen 21 P 21. bis 22. März 2009 Teilnehmergebühr: 350 € Leitung: Dr. med. A. Hinrichs Auskunft: Sekretariat Frau Priebe, Vivantes-Klinikum im Friedrichshain, Klinik für Innere Medizin, Landsberger Allee 49, 10249 Berlin Telefon: (030) 1 30 23 21 69 Fax: (030) 85 60 59 16 E-Mail: [email protected] Manipulationskurs Ä 3 30. Aug. bis 5. Sept. 2008 in Berlin Klinisches Praktikum Manuelle Medizin 15. bis 17. Sept. 2008 in Sommerfeld Differenzialdiagnostischer und therapeutischer Integrativkurs DIT 5 19. bis 21. Sept. 2008 in Berlin Auskunft: Ärzteseminar Berlin (ÄMM) e.V., Frankfurter Allee 263, 10317 Berlin Telefon: (030) 52 27 94 40 Fax: (030) 52 27 94 42 E-Mail: [email protected] Renale Osteopathie 3. Sept. 2008, 16.00 bis 18.00 Uhr Ort, Leitung und Auskunft: Dr. Lenzen-Großimlinghaus, Evangelisches Zentrum für Altersmedizin, Weinberstr. 18 – 19, 14469 Potsdam Telefon: (0331) 2 77 70 Fax: (0331) 2 77 74 44 E-Mail: [email protected] 3. Gastroenterologisches Seminar 5. bis 7. Sept. 2008 in Potsdam Teilnehmergebühr: 100 € Leitung und Auskunft: Prof. Dr. T. Weinke, Klinikum Ernst von Bergmann, Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 2 41 62 02 Fax: (0331) 2 41 62 00 E-Mail: [email protected] Neues und Bewährtes in der gynäkologisch-geburtshilflichen Sonographie 6. Sept. 2008, 9.00 bis 17.00 Uhr Ort: AXXON Hotel Brandenburg Leitung: Dr. Dalicho Auskunft: Dr. Dalicho, Frauenklinik, Städtisches Klinikum, Hochstr. 29, 14770 Brandenburg Telefon: (03381) 41 14 02 Fax: (0331) 41 14 09 E-Mail: [email protected] Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 235 Tagungen und Kongresse Interdisziplinäre Intensivmedizin 8. bis 12. Sept. 2008 Teilnehmergebühr: 950 € zzgl. MwSt. Transplantation Operative Procedures 11. bis 15. Sept. 2008 Teilnehmergebühr: 600 € Herzchirurgische Techniken 18./19. Sept. 2008 Teilnehmergebühr: 150 € Goal-directed Therapie der Sepsis 20./21. Sept. 2008 Teilnehmergebühr: 615 € zzgl. MwSt. Interdisziplinäres NOS-Training 25./26. Sept. 2008 Teilnehmergebühr: 150 € Ort und Auskunft: Medizin im Grünen, HCx Consulting GmbH, Döllnkrug 2, 17268 Groß Dölln Telefon: (039882) 4 99 18 Fax: (039882) 4 99 19) E-Mail: [email protected] Internet: www.medizin-im-gruenen.de Menschen und Rechte 20. Sept. 2008, 8.00 bis 15.00 Uhr Ort: Fachhochschule Lausitz Senftenberg Leitung: Prof. Dr. Heber, S. Drendel Auskunft: Hospizdienst Oberspreewald-Lausitz e.V., Steigerstr. 4, 01968 Senftenberg Telefon/Fax: (03573) 36 80 92 oder 0172 5 86 82 88 Potsdamer notfallmedizinisches Seminar: Notfälle im Kindesalter 25. Sept. 2008, 18.00 Uhr Ort: Konferenzraum M 209 Leitung und Auskunft: Dr. med. F. Otte, Zentrale Notaufnahme, Klinikum Ernst von Bergmann, Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 24 10 9. Brandenburger Schilddrüsengespräch: Gesichertes und Kontroverses bei der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen 27. Sept. 2008, 9.30 bis 13.30 Uhr Ort: Neuer Hörsaal Gebäude F Leitung und Auskunft: Prof. Dr. med. F. Kemmer, Klinikum Ernst von Bergmann, Zentrum für Innere Medizin, Nephrologie und Endokrinologie, Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 2 41 63 01 Fax: (0331) 2 41 63 00 E-Mail: [email protected] Diabetes 2008 1. Okt. 2008, 17.00 bis 20.00 Uhr 236 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang Ort: Reha-Zentrum Burg Leitung und Auskunft: Dr. med. Kamke, Reha-Zentrum Spreewald, Zur Spreewaldklinik 14, 03096 Burg Telefon: (035603) 6 32 21 Fax: (035603) 6 31 06 Intrakranielle Meningeome 8. Okt. 2008, 16.00 Uhr Ort: Hörsaal Haus 33 Leitung: Dr. med. Schoof Auskunft: J. Danke, Carl-Thiem-Klinikum, Onkologischer Schwerpunkt, Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 34 52 Fax: (0355) 46 20 47 Doppler- und Duplexsonographie Interdisziplinärer Grundkurs der Gefäße einschl. Farbkodierung 24. bis 26. Okt. 2008 5. bis 7. Dez. 2008 Abschlusskurs der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße 21./22. Nov. 2008 Aufbaukurs der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße 16. bis 19. Jan. 2009 Ort: Berlin Leitung: Dr. med. E. Becker Telefon: (030) 86 20 75 65 E-Mail: [email protected] Internet: www.dopplerkurs.de Hämatologisch-zytologischer Mikroskopierkurs Teil II 26. bis 19. Nov. 2008 in Bad Saarow Teilnehmergebühr: 200 € Leitung: PD Dr. med. habil. St. Koch Auskunft: HELIOS Klinikum, Institut für Pathologie, Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow Telefon: (033631) 7 32 10 Fax: (033631) 7 30 10 Sucht-Update Brandenburg 10. Dez. 2008, 15.00 bis 19.00 Uhr Ort: Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg, Potsdam Leitung und Auskunft: PD Dr. med. Richter, Krankenhaus Angermünde, R.-Breitscheid-Straße 37, 16278 Angermünde Telefon: (03331) 27 14 10 Fax: (03331) 27 13 99 E-Mail:judith.puskas @krankenhaus-angermuende.de Andere Bundesländer 6. Hansesymposium: Die Demenzen als interdisziplinäre Herausforderung – Diagnostik und Therapie 15 P 29. /30. Aug. 2008 Ort: Hotel Neptun, Seestraße 19, 18119 Warnemünde Teilnehmergebühr: auf Anfrage Leitung: Prof. Dr. Sabine Herpertz, Prof. Dr. Stefan Teipel Auskunft: Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Rostock, Sekretariat Dita Huschka, Gehlsheimer Str. 20, 18147 Rostock Telefon: (0381) 4 94 49 01 Fax: (0381) 4 94 96 16 E-Mail: [email protected] Internet: www.psychiatrie.med.uni-rostock.de/ hanse6 Hygienebeauftragte/r in der Pflege 15. bis 19. Sept. 2008 17. bis 21. Nov. 2008 Teilnehmergebühr: je 430 € Hygiene in der Arztpraxis Grundkurs: 19./20. Sept. 2008 Aufbaukurs: 10./11. Okt. 2008 Teilnehmergebühr: je 180 € Grundkurs Hygienebeauftragte/r im Krankenhaus 13. bis 17. Okt. 2008 Teilnehmergebühr: 415 € Hygienebeauftragte/r in der Dialyse Grundkurs: 29./30. Okt. 2008 Aufbaukurs: 10./11. Dez. 2008 Teilnehmergebühr: je 215 € Auskunft: Förderverein Gesundheitszentrum Bad Kissingen e.V., Sparkassenpassage 4, 97688 Bad Kissingen Telefon: (0971) 6 99 19 09 30 Fax: (0971) 6 99 19 09 19 E-Mail: [email protected] Internet: www.gesundheitsakademie.de Intensivkurs Innere Medizin, Vorbereitung zum Facharzt und Kenntnisauffrischung (Teil II) 22. bis 26. Sept. 2008 in Halle Teilnehmergebühr: 200 € Auskunft: Universitätsklinikum Halle, Dr. Köhler, Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle Telefon: (0345) 5 57 26 65 Fax: (0345) 5 57 22 53 E-Mail: christoph.koehler @medizin.uni-halle.de Leitungssymposium für Klinikärzte 23. bis 26. Sept. oder 7. bis 10. Okt. 2008 Ort: Wenningstedt/Sylt Auskunft: Business Assistenz, Im Heidewinkel 69a, 21271 Asendorf Telefon: (041) 83 77 60 30 Fax: (041) 83 77 60 31 Internet: www.business-assistenz.de Dopplersonographie-Kurse Interdisziplinärer Grundkurs 26. bis 28. Sept. 2008 in Rostock 28. bis 30. Nov. 2008 in Dresden Kombinierte Aufbaukurse (hirnversorgende Gefäße) 5. bis 7. Dez. 2008 in Chemnitz (periphere Gefäße) 24. bis 26. Okt. 2008 in Chemnitz Leitung und Auskunft: Prof. Dr. med. habil. Schweizer, Klinik für Innere Medizin I, Krankenhaus Küchwald, Bürgerstr. 2, 09113 Chemnitz Telefon: (0371) 33 34 25 01 Fax: (0371) 33 34 25 67 E-Mail: [email protected] 10. Jahreskongress der DGÄQ 10./11. Okt. 2008 Ort: Hörsaalzentrum der Hochschule Görlitz Leitung: Dr. med. Viethen Auskunft: Dr. W. Oettler, Am Hirschwinkel 6, 02626 Görlitz Telefon: (03581) 31 60 26 Fax: (03581) 31 60 27 E-Mail: Wolfram.Oettler @ol-gefaesspraxis.de 3. Dresdner Therapietag „Akupunktur und Lasertherapie“ 8P 18. Okt. 2008 Ort: Tagungszentrum der Sächsischen Landesärztekammer Teilnehmergebühr: 130 € Anmeldung per E-Mail: [email protected] Internet: www.heine-boehm.de 3. CEOPS Schmerzkongress „Rückenschmerzen neu verstehen – aktiv ab 40“ 8. Nov. 2008 Ort und Auskunft: Orthopädisches Spital Speising, Speisinger Str. 109, A-1130 Wien Internet: www.ceops.at Symposium „Neue Diagnostik – neue Therapie“ 5 P 22. Nov. 2008 in Dresden Auskunft: Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt, Klinik für Dermatologie und Allergologie, Friedrichstr. 41, 01067 Dresden Telefon: (0351) 4 80 16 85 Fax: (0351) 4 80 12 19 E-Mail: [email protected] Angaben erfolgen ohne Gewähr! Im Zweifel fragen Sie bitte beim Veranstalter nach. Kalendarium Kalendarium August 2008 1. Freitag 2. Samstag 3. Sonntag 4. Montag · MR Dr. Scheerer, Dipl.-Med. Dietrich, Müncheberger Str. 11, Strausberg: 19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit 5. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12, Luckenwalde: 19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit 6. Mittwoch · Z-Haus Ruppiner Kliniken Neuruppin: 16.00 Uhr Interdisziplinäre Falldemonstrationen typischer Mammabefunde · Städtisches Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · Dr. Kirchner: Finsterwalder Str. 62, Cottbus: 16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit · F. Pickert, Buschmühlenweg 3, Frankfurt (Oder) 20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit · MR Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam: 20.00 Uhr Qualitätszirkel Potsdamer Psychotherapeuten · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Konferenzraum Asklepios Klinikum Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile · Demonstrationsraum Radiologie Ruppiner Kliniken Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Demonstrationsraum Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · St. Josefs-Krankenhaus Potsdam: 14.00 Uhr Gefäßkonferenz · St. Josefs-Krankenhaus Potsdam: 14.30 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz 9. Samstag · St. Johanneshaus Cottbus: Beginn Fachgebundene Psychotherapie – Tiefenpsychologie 10. Sonntag 11. Montag 12. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Konferenzraum Panorama Städt. Klinikum Brandenburg: 15.45 Uhr Klinisch pathologischanatomische Konferenz 13. Mittwoch · Sana-Kliniken Sommerfeld, Raum G 11: 15.15 Uhr Interdisziplinäre Schmerzkonferenz · Städtisches Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · Doz. Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße 41, Bernau: 18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Konferenzraum Asklepios Klinikum Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile · Demonstrationsraum Radiologie Ruppiner Kliniken Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Demonstrationsraum Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Pritzwalk: 17.00 Uhr Onkologisches Konsil · Radiologischer Röntgendemoraum Städt. Klinikum Brandenburg: 15.45 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · St. Josefs-Krankenhaus Potsdam: 14.00 Uhr Gefäßkonferenz 14.30 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz 7. Donnerstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom 14. Donnerstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom · Konferenzraum Verwaltungsgebäude HELIOS Klinikum Bad Saarow: 8.00 Uhr Borreliose/Yersiniose/Shigellose 8. Freitag 15. Freitag 16. Samstag 25. Montag 17. Sonntag 26. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam 18. Montag 19. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Konferenzraum DRK-Krankenhaus Luckenwalde: 19.00 Uhr Urologische Tumorkonferenz 20. Mittwoch · Städtisches Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · Konferenzraum MEDIAN Klinik Dahlwitz-Hoppegarten: 12.00 Uhr Interdisziplinäre MEDIAN-Schmerzkonferenz · MR Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam: 17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit · Rathenow: Qualitätszirkel Psychosomatik/Psychotherapie · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Konferenzraum Asklepios Klinikum Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile · Demonstrationsraum Radiologie Ruppiner Kliniken Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Demonstrationsraum Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · St. Josefs-Krankenhaus Potsdam: 14.00 Uhr Gefäßkonferenz 14.30 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz 27. Mittwoch · Städtisches Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · MR Dr. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam: Qualitätszirkel Psychosomatik · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder): 14.00 Uhr Fallbesprechung in der Diagnostik von Erkrankungen der Mamma 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Konferenzraum Asklepios Klinikum Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile · Demonstrationsraum Radiologie Ruppiner Kliniken Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Demonstrationsraum Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Radiologischer Röntgendemoraum Städt. Klinikum Brandenburg: 15.45 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · St. Josefs-Krankenhaus Potsdam: 14.00 Uhr Gefäßkonferenz 14.30 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz 21. Donnerstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom 28. Donnerstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom · Konferenzraum M 209 Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 18.00 Uhr Kardiogener Schock · Konferenzraum Neurochirurgie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.00 Uhr Zugangswege zum Neurocranium 22. Freitag 29. Freitag 23. Samstag · Pension Simke, Herzberg: 23./24.8. Hypnose zu Heilzwecken 30. Samstag 31. Sonntag 24. Sonntag Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang 237 Kalendarium Kalendarium September 2008 1. Montag · MR Dr. Scheerer, Dipl.-Med. Dietrich, Müncheberger Straße 11, Strausberg: 19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit 2. Dienstag · Z-Haus Ruppiner Kliniken Neuruppin: 16.00 Uhr Interdisziplinäre Falldemonstrationen typischer Mammabefunde · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12, Luckenwalde: 19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit · Konferenzraum DRK-Krankenhaus Luckenwalde: 19.00 Uhr Urologische Tumorkonferenz 3. Mittwoch · Städtisches Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · Dr. Kirchner: Finsterwalder Straße 62, Cottbus: 16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit · F. Pickert, Buschmühlenweg 3, Frankfurt (Oder) 20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit · MR Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam: 20.00 Uhr Qualitätszirkel Potsdamer Psychotherapeuten · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Konferenzraum Asklepios Klinikum Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile · Demonstrationsraum Radiologie Ruppiner Kliniken Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Demonstrationsraum Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Evang. Zentrum für Altersmedizin: 16.00 Uhr Renale Osteopathie · St. Josefs-Krankenhaus Potsdam: 14.00 Uhr Gefäßkonferenz 14.30 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz 4. Donnerstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom 5. Freitag · Potsdam: 5./6. 9. Spezielle Schmerztherapie · Potsdam: 5.-7.9. Gastroenterologisches Seminar · Woltersdorf: 5./6.9. Basiskurs Altersmedizin 6. Samstag · Landesrettungsschule Brandenburg Bad Saarow: 6.-14.9. Fachkundenachweis Rettungsdienst 238 Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 · 18. Jahrgang · AXXON Hotel Brandenburg: 9.00 Uhr Neues und Bewährtes in der gynäkologisch-geburtshilflichen Sonographie 13. Samstag 22. Montag 14. Sonntag 7. Sonntag 15. Montag · Bernau: 15.-26.9. Sozialmedizin · Sommerfeld. 15. bis 17.9. Klinisches Praktikum Manuelle Medizin 23. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam 8. Montag · Dipl.-Med. Weischet, R.-Luxemburg-Str. 30, Neuruppin: 19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit 9. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Konferenzraum Panorama Städt. Klinikum Brandenburg: 15.45 Uhr Klinisch pathologisch-anatomische Konferenz 10. Mittwoch · Sana-Kliniken Sommerfeld, Raum G 11: 15.15 Uhr Interdisziplinäre Schmerzkonferenz · Städtisches Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · Doz. Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße 41, Bernau: 18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Konferenzraum Asklepios Klinikum Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile · Demonstrationsraum Radiologie Ruppiner Kliniken Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Demonstrationsraum Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Perleberg: 17.00 Uhr Onkologisches Konsil · Radiologischer Röntgendemoraum Städt. Klinikum Brandenburg: 15.45 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · St. Josefs-Krankenhaus Potsdam: 17.00 Uhr Internistische Mittwochskonferenz · St. Josefs-Krankenhaus Potsdam: 14.00 Uhr Gefäßkonferenz 14.30 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz 11. Donnerstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom · Woltersdorf: 11.-14.9. Aktivierende und rehabilitative Pflege in der Geriatrie · Konferenzraum Verwaltungsgebäude HELIOS Klinikum Bad Saarow: 8.00 Uhr Aktuelles aus der Vorfußchirurgie 12. Freitag · Potsdam 12./13.9. Fortbildung für Arzthelferinnen 16. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Woltersdorf: 9.00 Uhr Sterbegleitung 17. Mittwoch · Städtisches Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · Konferenzraum MEDIAN Klinik Dahlwitz-Hoppegarten: 12.00 Uhr Interdisziplinäre MEDIAN-Schmerzkonferenz · MR Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam: 17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit · Rathenow: Qualitätszirkel Psychosomatik/Psychotherapie · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Konferenzraum Asklepios Klinikum Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile · Demonstrationsraum Radiologie Ruppiner Kliniken Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Demonstrationsraum Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Hörsaal Haus 33 Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 18.00 Uhr Der besondere Fall · Feuer- und Rettungswache Brandenburg: 17.00 Uhr Trauma – Versorgungstechniken · St. Josefs-Krankenhaus Potsdam: 14.00 Uhr Gefäßkonferenz 14.30 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz 18. Donnerstag · Hörsaal Radiologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 13.00 Uhr Fraktur- und Weichteilschaden · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom · Potsdam: 18.-21.9. Sonographie-Grundkurs 24. Mittwoch · Städtisches Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · MR Dr. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam: Qualitätszirkel Psychosomatik · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Institut für Radiologie, Demonstrationsraum, Frankfurt (Oder): 14.00 Uhr Fallbesprechung in der Diagnostik von Erkrankungen der Mamma 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Konferenzraum Asklepios Klinikum Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile · Demonstrationsraum Radiologie Ruppiner Kliniken Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Demonstrationsraum Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Radiologischer Röntgendemoraum Städt. Klinikum Brandenburg: 15.45 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Landesrettungsschule Brandenburg Bad Saarow: 24.-27.9. Seminar Leitender Notarzt · St. Josefs-Krankenhaus Potsdam: 14.00 Uhr Gefäßkonferenz 14.30 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz 25. Donnerstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom · Konferenzraum M 209 Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 18.00 Uhr Notfälle im Kindesalter 26. Freitag · Potsdam: 26./27.9. Allgemeinmedizin · Woltersdorf: 26./27.9. Basiskurs Altersmedizin 27. Samstag · Hörsaal Gebäude F Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 9.30 Uhr 9. Brandenburger Schilddrüsengespräch 28. Sonntag 19. Freitag · Grünheider Ärztekreis: Kardiale Erkrankungen und Multimorbidität 20. Samstag 21. Sonntag 29. Montag 30. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam Anzeigen Für die Standorte Berlin und Brandenburg suchen wir zur Erweiterung unseres engagierten Ärzteteams zum nächstmöglichen Zeitpunkt Fachärzte/-ärztinnen für Arbeitsmedizin Betriebsärzte/-ärztinnen Wir sind ein überregional tätiges Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen der überbetrieblichen arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Betreuung von Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen und öffentlichen Verwaltungen. Wir bieten optimale Arbeitsbedingungen und die Entlohnung erfolgt dem Verantwortungsbereich angemessen, außerdem werden ein Dienstwagen sowie ein Mobiltelefon gestellt. Gerne stellen wir auch Teilzeitkräfte oder Rentner freiberuflich ein. Weiterhin bieten wir Assistenzärzten / FA anderer Fachrichtungen die Möglichkeit zur Weiterbildung als Facharzt für Arbeitsmedizin an. Voraussetzung ist der Abschluss der 2-jährigen Ausbildung in der Inneren Medizin. 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Für die weitere Entwicklung am Standort Zossen suchen wir je eine/n Fachärztin/-arzt für Allgemeinmedizin/ hausärztlich tätige/n Internisten/-in Fachärztin/-arzt für Pädiatrie Fachärztin/-arzt für Physikalische Medizin ärztliche/n Psychotherapeutin/-en Außerdem suchen wir für andere Standorte im südwestlichen Berliner Umland einschließlich Potsdam je eine/n Fachärztin/-arzt für Allgemeinmedizin/ hausärztlich tätige/n Internistin/-en Fachärztin/-arzt für Orthopädie/ Orthopädie Unfallchirurgie Fachärztin/-arzt für Neurochirurgie Möglichkeiten zum ambulanten und stationären Operieren sind gegeben. Eine Teilzeitbeschäftigung ist selbstverständlich möglich. Die finanziellen Konditionen sind attraktiv. Für Rückfragen steht Ihnen der Geschäftsführer Herr Dr. med. M. Hücker unter der Telefonnummer 0331 763 4302 zur Verfügung. 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Mehr Informationen finden Sie unter www.krankenhaus-mol.de Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Klinik Allgemein- und Viszeralchirurgie Fachärztinnen/Fachärzte Assistenzärztinnen/Assistenzärzte zur Weiterbildung zur/zum Fachärztin/Facharzt für Chirurgie/Viszeralchirurgie Dauer der Weiterbildungsermächtigung: Fachärztin/-arzt für Chirurgie: 4 Jahre | Schwerpunkt Viszeralchirurgie: 2 Jahre | Basischirurgie: 2 Jahre Geschäftsführerin Frau Dipl. Ing. A. Krug (Tel. 03341 52 150, Mail: [email protected]) oder an den Chefarzt der Klinik Allgemein- und Viszeralchirurgie Herrn Dr. med. G. Reiche (Tel. 03341 52 251, Mail: [email protected]) Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH PF 1131, 15331 Strausberg In der allgemein- und viszeralchirurgischen Abteilung der Chirurgischen Klinik in unseren beiden Betriebsteilen (86 Planbetten) werden im Jahr durchschnittlich 3.300 Patienten behandelt und dabei ca. 3.000 Operationen aller Schweregrade ausgeführt. Dabei wird ein breites und umfangreiches Leistungsspektrum der Allgemeinchirurgie einschließlich minimal-invasiver Verfahren abgedeckt. Ein Schwerpunkt der chirurgischen Behandlung liegt dabei in der operativen Therapie gut- und bösartiger Erkrankungen der Bauchhöhle, insbesondere des Magen-Darmtraktes, der Gallenwege, der Leber und Bauchspeicheldrüse und des Enddarmes. Wir möchten das Team der Klinik durch Fachärztinnen/-ärzte/Weiterbildungsassistentinnen/-en (2) verstärken. Hierfür suchen wir engagierte Kolleginnen/Kollegen, die gern in einem jungen, innovativen Team mitarbeiten, Verantwortung übernehmen möchten und in der Ausbildung vom interessanten, umfassenden Leistungsprofil der Klinik profitieren wollen. Wir wünschen uns Arztpersönlichkeiten mit fundierten Kenntnissen und Fertigkeiten und hohem Interesse für dieses Fachgebiet. Die Vergütung erfolgt nach dem TV-Ärzte/MOL. Ihre aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte bis zum 15.09.2008 an die nebenstehende Adresse. 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Diplom A) • AKUPUNKTUR Zusatzbezeichnung Master of Acupuncture (Diplom B) • NEURALTHERAPIE • MANUELLE MEDIZIN u. a. m. für Ärzte und Zahnärzte mit Examen und Diplom Zertifizierte Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung Akupunktur – * A k t u e l l e Te r m i n e * Wurzbach/Thüringen – Grundkurse Komplexe A und B 01.– 06.09.2008 Magdeburg – Grundkurs-Komplex A 11.– 13.09. / Komplex B 06.– 08.11.2008 Berlin – Grundkurs-Komplex A 26.– 28.09. / Komplex B 28.– 30.11.2008 Geschäftsstelle: 07356 Bad Lobenstein Markt 20 EDMUND-CHRISTIANI-SEMINAR Berufsbildungsstätte für Arzthelferinnen der Ärztekammer Schleswig-Holstein Weiterbildung zur Betriebswirtin für Management im Gesundheitswesen (12. Seminarreihe) 16.01.2009 - 27.06.2010 Theoretischer Teil (640 Stunden/berufsbegleitend) Juni - Oktober 2010 Praktikum mit anschließender Projektarbeit (160 Stunden) November u. Dezember 2010 - Fachgespräch (mündl. 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Chiffre BÄB 101-7/8-08 an: Verlagsbüro Kneiseler, Uhlandstr. 16, 10719 Berlin Der Verein Oberlinhaus ist eine diakonische Einrichtung im Land Brandenburg. Er ist 100% Gesellschafter der Oberlinklinik. Das Fachkrankenhaus verfügt über 140 vollstationäre und 10 tagesklinische Betten, die den Abteilungen Anästhesie/ Intensivmedizin, Extremitätenchirurgie/allg. Orthopädie; Neuroorthopädie und Wirbelsäulen-/Beckenchirurgie zugeordnet sind. Wir suchen zum 01.08.2008 eine/n Assistenzärztin/-arzt als Weiterbildungsassistent/in Mit über 4.200 Operationen im Jahr, davon ca. 1.450 Endoprothesen-Eingriffen und 900 Wirbelsäulen-Operationen gehört die Oberlinklinik zu den großen Zentren in der Region. Die Weiterbildungsassistenten rotieren nach einem festen Schema durch die Abteilungen. Die Weiterbildungszeit für den Facharzt Orthopädie/Unfallchirurgie beträgt 12 Monate Common Trunk und 48 Monate Fachweiterbildung. Im Rahmen der Weiterbildung wird auf die Einhaltung der Vorgaben der Weiterbildungsordnung geachtet. Für Rückfragen stehen Ihnen die Chefärzte Herr Dr. R. Krause und Herr Dr. med. A. Reinhardt gerne unter 0331 763 4315 zur Verfügung. Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an die Oberlinklinik gGmbH | Orthopädische Fachklinik Geschäftsführer Herrn Dr. med. M. Hücker Rudolf-Breitscheid-Straße 24 | 14482 Potsdam www.oberlinhaus.de 4.– 5. Oktober 2008 www.docsteps.de Die Marburger Bund Messe: Berufsorientierung, Karriereplanung und Jobbörse für Ärzte und Medizinstudenten. Wann? 4.– 5. Oktober 2008 9 : 30 – 18 : 00 Wo? Charité Campus CVK, Lehrgebäude Augustenburger Platz 1 13353 Berlin Kooperationspartner: