theater rudolstadt 2013/2014
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theater rudolstadt 2013/2014
2013/2014 theater Rudolstadt www.theater-rudolstadt.de / [email protected] / Telefon (0 36 72) 4 50-0 Wie reich werden wir durch einander seyn! Friedrich Schiller 13/14 Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH Vorhang auf für ein vielseitiges und entspannendes Programm. Sich ab und zu Zeit gönnen für schöne Stunden, für einen entspannenden Abend und gute Unterhaltung. Lassen Sie sich dann auch von uns überraschen. Wir präsentieren Ihnen ein abwechslungsreiches Programm für alle Ihre finanziellen Belange – von Sparen bis Geldanlage, Vermögens- und Vorsorgeberatung ... und vieles mehr. Sprechen Sie mit uns. Wir bringen alle Ihre Wünsche nach Ihren Vorstellungen über die Bühne. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Wie ! rweeircdehn ir w durch Schillers euphorische Beteuerung an die beiden Lengefeld-Schwestern ist das Motto der Spielzeit – und zwar im doppelten Sinn. Zum einen wird der REICHtum des Theaters erst durch den lebendigen Austausch aller Beteiligten möglich; zum anderen ist schöpferisches DURCHEINANDER ein Quell für die Entstehung von Kunst überhaupt. Auf den Fotos des Spielzeitheftes sind einige unserer Künstler, Mitarbeiter, Freunde und Förderer in gemeinschaftlicher Aktion zu sehen. e einasneydn r Friedrich Schiller in einem Brief an Caroline und Charlotte Lengefeld, Montagabend 03.08.1789 6/63.... Grußworte 10......... Premierenübersicht 52......... Repertoire 54......... Extras 56......... Schiller- und Goethe-Festtage 57......... Ruhestörung - Thüringer Theaterfestival 60plus 64......... Konzertübersicht INSZENIERUNGEN Wir wollen Ihre Sinne beREICHern und gewohnte Denk- und Wahrnehmungsmuster DURCHEINANDER bringen. Von komödiantischen bis zu tragischen Stoffen, von aktuell-politischen Inszenierungen bis hin zum poetischen Kindertheater reichen die Spielplanvorhaben. 4 I nhalts 13......... Weekend im Paradies 14......... Der Graf von Luxemburg 16......... Tango 18......... Shakespeare. Ein Ballett. 21......... Orpheus steigt herab 23......... Die Welt auf dem Monde 24......... Dinner für Spinner 27......... Die Hochzeit des Figaro 29......... www.wir wandern wieder 31......... Trommeln in der Nacht 32......... Sommertheater Viel Lärm um nichts 35......... Sexy Laundry 36......... Judas 39......... Ziemlich beste Freunde 40......... Der Junge im Bus 42......... Rotkäppchen 45......... Die Kuh Rosmarie 46......... Lost in the Supermarket 49......... Der kleine Mann im Ohr 51......... Zebraland verzeichnis Konzerte Service Aus dem kosmischen DURCHEIN ANDER aller Töne, Rhythmen und Geräusche entsteht dank großartiger Komponisten und virtuoser Instrumentalisten das Reich der Musik. Lauschen Sie dem Spiel der Thüringer Symphoniker, wenn sie mit Sinfonien, Kammermusiken und Kinderkonzerten reichhaltige musikalische Phantasien hörbar machen. Damit alle unsere Zuschauerplätze reich besetzt sind und Ihr Theaterbzw. Konzertbesuch nicht zu einem großen DURCHEINANDER führt, erhalten Sie hier weitere Informationen. 64......... Die Thüringer Symphoniker 66......... Konzerte 2013/2014 69......... Die Thüringer Symphoniker außer Haus 70......... Sinfoniekonzerte 82......... Schlosskonzerte 84......... Weitere Konzerte 87......... Musik für Kinder 58......... Stadtpläne und Spielstätten 90......... Familie und Theater 92......... Theaterpädagogik 95......... Theaterclub 60plus 96......... Unsere Mitarbeiter 100....... Besucherservice und Vorverkauf 102....... Theaterpreise 103....... Ermäßigungen und Spielstätten 104....... Sitzpläne 106....... Abonnements 108....... Abo-Termine 111....... Theaterfahrten 112 ....... Service 114....... Theater-Förderverein 119 ....... Impressum / Kontakt 5 Liebe Theaterfreunde, Liebe freunde des Rudolstädter Theaters, Schillers heimliche Geliebte ist längst kein Geheimtipp mehr. Immer mehr Besucherinnen und Besucher sind auf Rudolstadt neugierig geworden. Das liegt auch am hiesigen Theater und an den Symphonikern – immer gut besucht, häufig ausverkauft. Über 80.000 Zuschauer hatte das Haus in der letzten Spielzeit. Von einer geheimen Liebe kann keine Rede mehr sein. Der Spielplan ist eine kluge Komposition aus anspruchsvoller Unterhaltung, zeitkritischen Stücken, Konzerten, Angeboten für Schulklassen und Senioren – das Thüringer Landestheater Rudolstadt und die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt sind ein verlässlicher kultureller Anker der Region. Den Theaterleuten gelingt immer wieder das Kunststück, den Nerv der Zeit zu treffen, Menschen zu berühren – und dabei nie um eine klare Haltung verlegen zu sein. Kurz: Auf dieser Bühne verbindet sich Anspruch mit Zuspruch. Die Produktionen werden deshalb auch weit über Thüringen hinaus wahrgenommen. Darüber freue ich mich besonders. auch in der Spielzeit 2013/2014 ist das Theater Rudolstadt mit seinem breit gefächerten Angebot wieder unverzichtbar für unsere Region. Das neue Motto: »Wie reich werden wir durch einander seyn«, traditionell von Friedrich Schiller, richtet das Augenmerk auf sein ideelles Credo und verweist zugleich auf seine alltägliche Praxis: Unser Theater steht mit beiden Beinen im Leben. Über 550 Vorstellungen, Veranstaltungen und Konzerte werden in der kommenden Spielzeit traditionsgemäß für volle Säle sorgen – doch auch außergewöhnliche Projekte, wie beispielsweise »Ruhestörung«, das 2. Thüringer Theaterfestival 60plus, machen wieder Hoffnung auf weitreichende Resonanz. In diversen Kooperationen beweist unser Theater seine regionale Verbundenheit und bringt sich in die Arbeit von Schulen, Kindergärten, Seniorenverbänden und Unternehmen ein. Auch überregional knüpft und pflegt das Theater Netzwerke, beispielsweise in bewährter Kooperation mit dem Theater Nordhausen und der Theaterkultur prägt Thüringen. Zu unseren Kulturschätzen gehört unsere Theater- und Orchesterlandschaft mit ihrer über 300-jährigen Tradition. Diesen Reichtum wollen wir in seiner Vielfalt erhalten. Wir bekennen uns zu der besonderen Bedeutung der Kultur in Thüringen. Wir sorgen für eine stabile Finanzierung der Theater und Orchester. Ich danke den Mitarbeitern, Schauspielern und Musikern des Thüringer Landestheaters Rudolstadt und der Thüringer Symphoniker SaalfeldRudolstadt GmbH für ihr Engagement. Ihnen und dem Publikum wünsche ich eine spannende und erfolgreiche Spielzeit. Ihr Christoph Matschie Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Hartmut Holzhey Landrat des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt 6 GruSSworte Musikhochschule Mainz sowie, neu hinzugekommen, dem Lyric Opera Studio Weimar. Durch einander reich zu sein, wie Schiller es formulierte, die Chancen des Miteinanders über allen parteilichen Wettstreit hinweg zu sehen und zu ergreifen, ist auch für die Politik ein wichtiger Vorgang: Durch die Förderung der Städte Saalfeld und Rudolstadt gemeinsam mit unserem Landkreis konnte das Fortbestehen des Theaters in seiner jetzigen Struktur bis ins Jahr 2016 gesichert werden. Im erfreulichen Gegenzug demonstriert die Rudolstädter Bühne ihre besondere Verbundenheit zu Thüringen und seinen ureigensten Themen. So widmen etwa Steffen Mensching und Michael Kliefert ihr neuestes Stück der Thüringer Wanderlust: »www.wir wandern wieder« feiert im Frühjahr 2014 Premiere. Wir wünschen Ihnen für die Spielzeit 2013/2014 viele bereichernde und anregende Theater-Erlebnisse! Jörg Reichl Mathias Graul Bürgermeister Bürgermeister der Stadt Rudolstadt der Stadt Saalfeld GruSSworte 7 Verehrtes Publikum, unser diesjähriges Motto stammt aus Schillers intimer Korrespondenz. »Wie reich werden wir durch einander seyn.« Das werbende Versprechen, das er den beiden Lengefeld-Schwestern gab, zeigt ihn auch auf amourösem Gebiet als geschickten Mann, der seine Worte zu setzen wusste. Er versprach einiges, ließ gleichzeitig aber noch genug offen, um die Neugier wach zu halten. So lockt man Leute ins Theater und Mädels in die Falle. Wir zitieren den Satz freilich nicht, um Schiller als Liebhaber und Werbefachmann zu feiern, sondern weil er unserem Auftrag und Anspruch entspricht. Er ist zuerst ein innerbetriebliches Programm, das an die Kollektivität unseres Tuns erinnert. Ein Theater kann als Unternehmen nur funktionieren, wenn die einzelnen Gewerke, Abteilungen, Sparten, schließlich die Musiker und Mimen miteinander harmonieren. Nur im Miteinander entstehen Klang, Rhythmus, szenisches Zusammenspiel. Auch nach außen sucht und braucht unsere Arbeit Partner. In Vorbereitung dieses Jahreshefts haben wir einige von ihnen – Betriebe, Sozialeinrichtungen, Geschäfte, aber auch Zuschauer in ihren Wohnungen – besucht und diese Begegnungen mit Schnappschüssen verewigt. Auf einem Bild sieht man den Intendanten des Theaters Nordhausen, Lars Tietje, im Kreis unserer Kollegen. Im Herbst 8 GruSSworte Rüdiger Ludwig (Leiter), Klaus Rattei, Peter Seydewitz, Heiko Büttner, Horst Rattei (Mitglieder), Christian Tanasescu (stellv. Konzertmeister), Magdalena Bordiantschuk (Mitarbeiterin Garderobendienst) und Steffen Mensching (Intendant) / Freiwillige Feuerwehr, Rudolstadt 2013 besteht die fruchtbare Zusammenarbeit beider Häuser zehn Jahre. Eine sinnvolle Kooperation zwischen Ost- und Nordthüringen, Schauspiel, Oper und Ballett. Wir machen Theater – mit aller Lust und innerer Freude – für andere, für das Publikum. Wir sind – wenn man so will – ein hoch spezialisierter Dienstleister. Das klingt profan und wie ein Verrat an der Kunstfreiheit, ist aber dennoch wahr. Als öffentlich finanzierter Betrieb haben wir eine Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit. Unsere Aufgabe ist es, diese Gesellschaft (unseren Kreis) in Schwung zu halten, geistig und sozial zu mobilisieren. Das war in antiker Zeit nicht anders als heute. Der Gewinn, den eine solche Theater-Maschine produziert, erschöpft sich nicht in den Summen, die in die Abendkassen fließen, obwohl auch diese wichtig sind. Lachen, Freude, Leidenschaft, Mitleid, Nächstenliebe kann man nicht umbuchen und bilanzieren. Es gibt einen Reichtum, der sich nicht mit Geld aufwiegen lässt. Auch auf diese Kostbarkeiten verweist Schillers Satz. Er erinnert an unsere menschliche Kondition und warnt vor einer Welt, in der Ökonomie zum einzig gültigen Maßstab zu werden droht. Steffen Mensching Intendant 9 Premieren 2013/2014 SCHAUSPIEL MUSIKTHEATER SCHMINKKASTEN KINDER- UND JUGENDTHEATER Weekend im Paradies Der Graf von Luxemburg Sexy Laundry Der Junge im Bus Komödie von Franz Arnold und Ernst Bach Operette von Franz Lehár Kooperation mit dem Theater Nordhausen Komödie von Michelle Riml Deutschsprachige Erstaufführung Ein Stück für Kinder von Suzanne van Lohuizen 21.09.2013 / Großes Haus 26.10.2013 / Großes Haus 20.09.2013 / Schminkkasten 26.09.2013 / Theaterbus TANGO Shakespeare. EIN BALLETT. JUDAS ROTKÄPPCHEN Schauspiel von Sławomir Mrożek von Jutta Ebnother Kooperation mit dem Theater Nordhausen Monolog von Lot Vekemans Kinderstück von Jewgeni Schwarz 28.09.2013 / Schminkkasten 10.11.2013 / Großes Haus Ziemlich Beste Freunde die Kuh Rosmarie Stück nach dem gleichnamigen Film von Eric Toledano und Oliver Nakache Theaterstück von Andri Beyeler 30.11.2013 / Großes Haus 11.01.2014 / Großes Haus ORPHEUS steigt herab Stück von Tennessee Williams Die Welt auf dem Monde 25.01.2014 / Großes Haus Oper von Joseph Haydn Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz Dinner für Spinner 08.03.2014 / Schminkkasten lost in the supermarket 21.02.2014 / Großes Haus Komödie von Francis Veber 15.03.2014 / Großes Haus www.wir wandern wieder Theaterstück von Steffen Mensching und Michael Kliefert – Uraufführung DIE HOCHZEIT DES FIGARO Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Kooperation mit dem Theater Nordhausen 05.04.2014 / Großes Haus Schiller- und Goethe-Festtage Anlässlich der Erstbegegnung vor 225 Jahren 03. - 08.09.2013 / Theater Rudolstadt 19.04.2014 / Großes Haus TROMMELN IN DER NACHT Komödie von Bertolt Brecht 31.05.2014 / Großes Haus SOMMERTHEATER RUHESTÖRUNG Viel Lärm um Nichts THüringer THEATERFESTIVAL 60plus Komödie von William Shakespeare 03. - 6.10.2013 / Theater Rudolstadt 21.06.2014 / Heidecksburg 15.01.2014 / theater tumult Jugendstück von Christina Kettering – Uraufführung 06.02.2014 / theater tumult DER KLEINE MANN IM OHR Herr Smetana und »Die Moldau« – Theaterkonzert von Susanne Olbrich Kooperation mit Peter Lutz & TheaterFusion, Berlin 15.05.2014 / Großes Haus Zebraland Jugendstück von Marlene Röder Produktion des TheaterJugendClubs 30.05.2014 / theater tumult 10 Premierenübersicht Premierenübersicht 11 W EEKEND IM PARADIES Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach Regie: Maik Priebe / Ausstattung: Susanne Maier-Staufen Premiere: 21. September 2013 / Großes Haus Die Politik geht baden. Christian Klischat (Schauspieler), Martina Doering (Theaterplastikerin) und Christian Sparsbrod (Pfarrer) / Johanneskirche, Saalfeld 12 Premieren im GroSSen Haus Auch Politiker haben ein Privatleben. Dann entfliehen sie dem tristen Büroalltag und stürzen sich ins Vergnügen. Am liebsten unerkannt, anonym. Für die Beamten der Berliner Ministerien ist das »Hotel zum Paradies« die TopAdresse. Das Etablissement außerhalb der Stadt ist geheimnisumwittert. Nach Ansicht der Abgeordneten Haubenschild herrscht dort eine »skandalöse Sittenlosigkeit«. Ihre pikanten Informationen stacheln die männlichen Kollegen jedoch erst recht an. Man will feiern. Frust dagegen schiebt Regierungsrat Dittchen. Statt im See, geht er im Alkohol baden. Wieder einmal wurde er, der Streber, bei der Beförderungswelle übergangen. Wie soll er das nur seiner Frau beibiegen? Erst als ein aufgebrachter Bürger das Eingreifen der Behörden angesichts des »Niedergangs der Moral« fordert, ist auch Dittchen wild entschlossen, den Sündenpfuhl am Schnakensee mit auszuheben. Dumm nur, dass sich unter den Hotelgästen seine Vorgesetzten und weitere ihm sehr nahestehende Personen befinden. Droht Dittchens Karriere-Aus oder ist das seine letzte Chance zum Aufstieg? Der Hauptmotor eines jeglichen Schwanks ist die niedergehaltene, aufbegehrende und umstrittene Sexualität, die unentwegt zu Bloßstellungskämpfen führt. Franz Arnold und Ernst Bach, beide gelernte Schauspieler, perfektionierten diesen allzu menschlichen Antrieb des Genres mit sensationellem Erfolg in über 20 Bühnenstücken. Ihr »Weekend im Paradies« wurde am Lustspielhaus in Berlin 1928 uraufgeführt und mehrfach verfilmt. Schauspiel 13 D ER GRAF VON LUXEMBURG Operette von Franz Lehár Musikalische Leitung: Oliver Weder Inszenierung: Wolfgang Dosch Ausstattung: Bernhard Niechotz Choreografie: Jutta Ebnother Koproduktion mit dem »Lehár-Festival Bad Ischl« Kooperation mit dem Theater Nordhausen Premiere: 26. Oktober 2013 / Großes Haus Nach der Uraufführung des »Grafen« lobte die Wiener »Neue Freie Presse« vor allem das Libretto: endlich mal ein »reinliches und nicht besonders aufdringliches Buch«. Pikant ist die Geschichte trotzdem. René Graf von Luxemburg lebt in Paris auf großem Fuß. Er ist infolgedessen andauernd abgebrannt. Da kommt ihm die Bitte des Fürsten Basil Basilowitsch gerade recht. Der Herr in den besten Jahren ist bis über beide Ohren in die junge Angèle verliebt. Wäre sie standesgemäß, er würde sie sofort heiraten. Daher bittet er den Grafen, seine Geliebte durch eine formelle Ehe in den Adelsstand zu befördern. Dann passiert, was passieren muss. Vor der geplanten Scheidung verliebt sich das junge Paar. Nun muss es eine russische Gräfin richten. 14 Premieren im GroSSen Haus Ehe, wem Ehe gebührt! Vier Jahre nach dem sensationellen Erfolg mit »Die lustige Witwe« landete Franz Lehár im November 1909 erneut einen Coup: »Der Graf von Luxemburg« machte den Komponisten zum populärsten Vertreter der »Silbernen Operettenära«. Das Werk versprüht Pariser Tempo, Charme und Lebenslust. Die einzigartige Mischung aus unvergänglichen Walzermelodien und galanten Dialogen ruft noch heute Erinnerungen an die schillernde Zeit des Wiener Jugendstils hervor. Stephan und Nico Eberlein (Malermeister), Doris Födisch (Lohnbuchhalterin), Charlotte Ronas (Schauspielerin) / Malergeschäft Eberlein & Schellenberger, Rudolstadt Musiktheater 15 T ango Verena Blankenburg (Schauspielerin), Gisela Lührs (Besucherin) und Manuela Schunke (Mitarbeiterin Besucherservice) / Wohnzimmer der Familie Lührs, Rudolstadt Schauspiel von Sławomir Mrozz·ek Regie: Tobias Rott / Ausstattung: Susanne Füller Premiere: 30. November 2013 / Großes Haus Eltern haften für ihre Kinder Ach, die guten alten Zeiten! Als Tangotanzen noch für Skandale taugte. Und heutzutage? Da gibt es keine Tabus mehr: Alles erlaubt, aber nichts funktioniert. Der Medizinstudent Artur hadert mit dem Zustand der Welt. Vor allem seine eigene verkommene Familie geht ihm auf die Nerven. Hasardeure und Hippies: Die laszive Mutter macht mit dem undurchsichtigen Hausfreund Edek rum, während der Vater seine Zeit mit idiotischen TheaterExperimenten vertrödelt und die Großmutter allmählich Schnaps und Kartenspiel verfällt. Da hilft nur eins: Verbindliche Werte müssen her, der ganze liberale Schnickschnack gehört verboten, endlich sollen wieder Zucht und Ordnung einkehren – notfalls mit Waffengewalt. Als Höhepunkt seiner 16 Premieren im GroSSen Haus Mission beschließt Artur kurzerhand, seine Cousine Ala »mit Orgeln und Brautjungfern« zu heiraten. Die aber ist von der Idee des selbsternannten Menschheitsbeglückers wenig begeistert. Zunehmend laufen die Dinge aus dem Ruder, der flotte Tango gerät zum dramatischen Veitstanz. Der polnische Dramatiker Sławomir Mroz·ek, geboren 1930, landete mit »Tango« einen Welterfolg, der dem Stück den Ruf eines »modernen Hamlet« eingebracht hat. Seine ebenso hintergründige wie unterhaltsame Gesellschaftssatire wurde 1965 in Belgrad uraufgeführt. Wohin treibt eine Gesellschaft, die sich nicht mehr in Frage stellt? Zahlen wir für die Freizügigkeit und Offenheit einen Preis, den wir noch gar nicht erkennen? (lebenslänglich)! Schauspiel 17 S hakespeare. Ein ballett. Anne Kies (Schauspielerin) und die Klasse 10c / Gymnasium Fridericianum Rudolstadt von Jutta Ebnother Musikalische Leitung: Oliver Weder / Choreografie: Jutta Ebnother Bühne: Udo Herbster / Kostüme: Adriana Mortelliti Kooperation mit dem Theater Nordhausen Premiere: 11. Januar 2014 / Großes Haus Goethe nannte ihn »den größten Wanderer« und sein Theater einen »schönen Raritätenkasten, in dem die Geschichte der Welt vor unsern Augen an dem unsichtbaren Faden der Zeit vorbeiwallt«. Heine rühmte ihn als die »geistige Sonne« Englands. Auch vierhundertfünfzig Jahre nach seiner Geburt wird er als ein Allgegenwärtiger bewundert. »Seine Stücke sind Staatsakt und Familiensaga, Liebesgeschichte und Horrortrip. Bei ihm ist der Mensch wunderbar zwiespältig – göttergleich und Unglückswurm, getrieben von Emotionen, blutrünstig, sexgeil, machtgierig, aber auch voller Witz, Poesie und Zartheit.« So Michael Schottenberg, Intendant des Wiener Volkstheaters. Die Rede ist von William Shakespeare – dem »King of Drama«. Wer aber war der Mann aus Stratford-upon-Avon wirklich? Von ihm gibt es weder handgeschriebene 18 Premieren im GroSSen Haus Manuskripte noch Briefe. Authentische Spuren sind spärlich. Seine Stücke sind unerschöpfliche Spiegel menschlichen Suchens und Irrens – bleibt auch der Autor ein ewiger Mythos? Fasziniert von der Kosmologie Shakespeares unternimmt Jutta Ebnother, die Ballettdirektorin des Theaters Nordhausen, in ihrer Choreografie eine Erkundungsreise zum Mann mit den »tausend Seelen«. Die Atmosphäre des Balletts entspringt weniger der Düsternis von Shakespeares Tragödien, mehr der blühenden Phantasie seiner Volksstücke. Während das Orchester einen Ausflug in die britische Musikgeschichte unternimmt, erwachen durch viele berühmte Theaterhelden die Tänzerinnen und Tänzer zu neuem Leben. König Lear, komm tanz’ mit mir! Musiktheater 19 O RPHEUS STEIGT HERAB Stück von Tennessee Williams Regie: Alejandro Quintana / Ausstattung: Mathias Werner Premiere: 25. Januar 2014 / Großes Haus Manfred Kolb (Technischer Direktor), Anna Oussankina (Schauspielerin) und Siegfried Jahn (Geschäftsführer) / Fahrzeugbau Jahn, Kirchhasel 20 Premieren im GroSSen Haus Eine gewöhnliche Kleinstadt irgendwo in Amerika: sauber, aber eintönig – und viel zu viel Natur. Vor ein paar Jahren flogen Brandsätze, ein Gartenlokal stand in Flammen. Der Besitzer, ein italienischer Einwanderer, starb. Die Anwohner applaudierten, die Polizei sah weg. An diesen Ort steigt der Musiker Val Xavier hinab – wie der antike Sänger Orpheus in die Unterwelt. Im Gemischtwarenhandel des Ehepaares Torrance findet er, der früher mit seiner Gitarre durch Nachtclubs tingelte und Frauen den Kopf verdrehte, eine Anstellung. Auch die einsame und sexuell frustrierte Lady Torrance verfällt dem charismatischen Vagabunden und hegt durch ihn plötzlich Hoffnungen, die sie schon längst begraben hatte. Doch die bigotte Kleinstadt, angeführt vom eifersüchtigen Ehemann, macht gegen beide mobil und zerfetzt den Traum der Liebenden. »Ich habe nur ein großes Thema für alles, was ich schreibe«, sagt Tennessee Williams (1911-1983), »und das ist der zerstörerische Einfluss der Gesellschaft auf das sensible, unangepasste Individuum.« Mit »Orpheus Descending« liefert er eine genaue Analyse von Konformismus, Intoleranz und Korruption in der Provinz. Sein 1957 am Broadway uraufgeführtes Drama hat Marlon Brando durch den Film »Der Mann in der Schlangenhaut« berühmt gemacht. Für seine Mitwirkung erhielt er eine Million Dollar – eine Gage, die in Hollywood bis dahin noch niemals gezahlt worden war. Auch starke Frauen werden schwach. Schauspiel 21 Die Welt auf dem M nde o Petra Wittekind (Bibliothekarin) und Markus Seidensticker (Schauspieler) / Stadtbibliothek, Rudolstadt Dramma giocoso von Joseph Haydn / Libretto von Carlo Goldoni Musikalische Leitung: Oliver Weder / Inszenierung: Peer Boysen Bühne: Peer Boysen / Kostüme: Ute Noack Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz Premiere: 21. Februar 2014 / Großes Haus 22 Premieren im GroSSen Haus La-le-lu, Ein Mensch auf dem Mond! Was mit Apollo 11 und Neil Armstrongs Heldentat 1969 Wirklichkeit wurde, war im Zeitalter des Barocks noch ein großer Traum. In Haydns populärster Oper nahm er Gestalt an. Der reiche Kaufmann Buonafede liebt den Mond und sehnt sich, ihn erforschen zu können. Dort hätte er endlich Ruhe vor seinen aufmüpfigen Töchtern. Als er den Sterndeuter Ecclitico trifft, lädt ihn dieser prompt zu einer WeltraumExpedition ein. Buonafede glaubt an einen glücklichen Zufall und ahnt nicht, dass der gerissene Gauner nur hinter seiner Tochter Clarice her ist. Es folgt ein amüsantes Szenario, bei dem die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmen. Schlaftrunken meint Buonafede, sich auf dem Mond zu befinden und muss mit Schrecken der Vermählung aller seiner Töchter zusehen. Doch hat die Liebe Eccliticos zu Clarice, zurück »auf der Erde«, überhaupt eine Chance? Und wird Buonafede seinen Töchtern den Segen für ein eigenständiges Leben erteilen? Diese phantastische Oper gehört zu den eindrucksvollsten Werken des Wiener Klassikers Joseph Haydn. Sie entstand während Haydns Amtszeit als Hofmusiker bei der wohlhabenden Familie Esterházy und wurde 1777 in Eisenstadt uraufgeführt. Gespickt mit sinnlichen Arien, humorvollen Dialogen und elektrisierenden Melodien versprüht die Musik einen einzigartigen Charme. nur der gute Mond schaut zu. Musiktheater 23 D INNER FÜR SPINNER Burkhard Wolf (Schauspieler), Hartmut Gerlach (Lehrer und Vorstand des TheaterFördervereins) mit Schülern der Klasse 10b / Friedrich-Schiller-Schule Rudolstadt Komödie von Francis Veber Regie: Norbert Baumgarten / Ausstattung: Katharina Piriwe Premiere: 15. März 2014 / Großes Haus »Wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis tanzen.« Auch der Verleger Pierre Brochant sucht den besonderen Kick. Zusammen mit wohlhabenden Freunden feiert er ziemlich schräge Partys. Nicht Essen und Trinken stehen im Mittelpunkt, sondern möglichst peinliche Gäste, die nur eingeladen werden, damit man sich über sie lustig machen kann. Die Trottel dürfen es bloß nicht merken. Diesmal muss Pierre dem Club einen ausgefallenen Spinner präsentieren. Und er hat einen ›Weltklassetrottel‹ parat: François Pignon, einen Streichholzmodellbauer. Zu dumm, dass Pierre ein Hexenschuss lähmt, als er gerade zur Party will, und noch dümmer, dass ›sein Trottel‹ plötzlich auf seiner Couch sitzt und grinst. Er ist nicht nur ein Idiot, er ist auch noch hilfsbereit. Mit dem Eifer einer Mutter Theresa beginnt er sich um den Verleger zu kümmern. Innerhalb kürzester Zeit stellt er dessen Wohnung und Privatleben komplett auf den Kopf. Am Ende droht das 24 Premieren im GroSSen Haus Aller Unfug ewaltige Lügengebäude zu zerbrechen g wie ein Modell aus Streichhölzern, das vom Balkon auf die Straße fällt. Francis Veber arbeitet als Regisseur, Journalist und Drehbuchautor in Frankreich. Zahlreiche Filme nach seinen Vorlagen sind international bekannt geworden: »Ein Käfig voller Narren«, »Die Filzlaus« oder auch »Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh«. »Le Dîner des Cons«, so der Originaltitel, schrieb er 1993. Die Komödie wurde bereits zweimal verfilmt. ist schwer! Schauspiel 25 Amelie Beck (Besucherin), Kay Beck (Besucher), Ute Schmidt (Schauspielerin) und Mathias Werner (Ausstattungsleiter) / Wohnhaus der Familie Beck, Cumbach Die Hochzeit F des igaro Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo da Ponte Musikalische Leitung: Oliver Weder / Inszenierung: Kay Link Ausstattung: Frank Albert Kooperation mit dem Theater Nordhausen Premiere: 5. April 2014 / Großes Haus Neue Männer braucht das Land! Sevilla um 1780. Graf Almaviva hält sich selbst für unwiderstehlich. Schon länger reizt ihn die schöne Gestalt von Susanna, der Zofe seiner Frau. Noch am Vorabend ihrer Hochzeit macht er ihr aufdringlich den Hof. Weil er von Adel sei, gehöre ihm das »Recht der ersten Nacht«. Diese Avance passt der Jungfrau nicht, noch weniger dem feurigen Bräutigam Figaro: Man beschließt, dem Grafen ein Schnippchen zu schlagen! Gewitzt geht das Paar ans Pläneschmieden und findet unerwartete Unterstützung bei der betrogenen Gräfin. Ein für allemal soll dem Lüstling die sexuelle Belästigung abgewöhnt werden! Ein »toller Tag« voller turbulenter Verwicklungen, Intrigen und Verkleidungsspiele findet in einem großen Finale seinen Höhepunkt. 26 Premieren im GroSSen Haus Lange suchte Mozart nach einem passenden Stoff für eine heitere Oper. Nach mehr als »hundert bücheln« stieß er auf Beaumarchais’ »La folle journée ou Le mariage de Figaro«. Das in ganz Europa diskutierte Skandalstück wagte ungeheure Angriffe auf das Ancien Régime – schließlich ist der Wüstling auf Freiersfüßen ein blaublütiger Zeitgenosse! Europas Herrscher fürchteten die aufrührerische Botschaft der Komödie, viele entschieden sich zu Aufführungsverboten. Kaiser Joseph II. erlaubte überra schenderweise die Aufführung der Oper. Der revolutionäre Geist des Stückes war auch in Wien am 1. Mai 1786 unüberhörbar, etwa in dem Duett, das Zofe und Gräfin zusammen bestreiten – eine solidarische Vereinigung der Stände im Gesang. Musiktheater 27 Günther und Sigrid Scholz (Wanderverein Rudolstadt e. V.), Franziska Jakobi (Maskenbildnerin), Enrico Wunsch (Dekorateur) und Laura Göttner (Schauspielerin) / Schiller-Wanderweg, Rudolstadt www. w w ir anderN wieder Theaterstück von Steffen Mensching und Michael Kliefert Uraufführung Inszenierung: Steffen Mensching / Ausstattung: Mathias Werner Premiere: 19. April 2014 / Großes Haus Ein Schritt vorwärts, dreißig zurück? 28 Premieren im GroSSen Haus Es gab die Völkerwanderung. Und es gibt Wandervölker. Die Thüringer gehören angeblich dazu. Ihre heimliche Hymne »Das Rennsteiglied« beschwört den Weg auf den Höhen. Sobald der Winter in die grauen Berge flieht, zieht es sie hinaus in die Natur. Was suchen wir aber in den Wäldern? Pilze, Ruhe oder eine Antwort? Etwa uns selbst? Das Training des aufrechten Gangs hat den Menschen allerhand beschert. Gebratenes Fleisch, Kultur, neuerdings Smartphones. Bewegen wir uns im digitalen Dschungel allmählich zurück in die Sitzhaltung? Sehen wir den Wald vor lauter Bäumen noch? Johann Gottfried Seume, der Dichter und wackere Wandersmann, riet: »Ginge der Mensch mehr, ginge alles besser.« Eine Gruppe Wagemutiger läuft einfach los, ohne Kompass, Karten und GPS. Sie will herausfinden, wohin sie der Zufall treibt und die Füße tragen. Da die Bühnenbretter bekanntlich die Welt bedeuten, kann man sich dort auch schrecklich verlaufen. Und mitunter entdeckt man auf solche Art und Weise die größten Wunder. Musik und Gesang gehören zu einem zünftigen Ausflug dazu. Deshalb holen sich die Rudolstädter Schauspieler als Wegbegleiter erneut »Schnaftl Ufftschik« ins Boot. Es ist nach »Zwei Krawatten«, der »Schicksalssinfonie« und dem »Aufstieg der Amateure« der vierte Auftritt der Berliner Brassband in einer Inszenierung am Theater Rudolstadt. Schauspiel 29 ROMMELN IN DER NACHT T Lars Tietje (Intendant des Theaters Nordhausen) und Martin Andreas Greif (Schauspieler)/ Unterbühne des Theaters Nordhausen Komödie von Bertolt Brecht Regie: André Rößler / Ausstattung: Simone Steinhorst Premiere 31. Mai 2014 / Großes Haus Unve rhoff t kommt oft. Berlin 1918/19. Fabrikant Balicke hat am Krieg gut verdient, jetzt stellt er um auf Friedensware. Nicht Geschosskörbe, Kinderwagen sind der neue Verkaufsschlager. Das Leben geht weiter, man muss sich durchwursteln. Wann wird das seine Tochter Anna, dieser Trotzkopf, endlich begreifen? Noch immer wartet sie auf ihren Verlobten, den Soldaten Andreas Kragler. Balicke ist sicher: Der kommt nicht zurück. Die Zeiten sind unsicher. Bevor hier das Chaos ausbricht, sprich die Revolution, soll Anna den tüchtigen Lebenspraktiker Murk heiraten, auch gegen ihren Willen, wenn es sein muss. Wer spricht von Liebe? Man muss sich arrangieren. Alles scheint in trockenen Tüchern, 30 Premieren im GroSSen Haus doch mitten in die Verlobungsfeier platzt der tot geglaubte Kragler und fordert sein Recht auf das verlorene, private Glück. Der Heimkehrer wird vor die Tür gesetzt und irrt durch die Stadt. Wohin gehen? Auf die Barrikaden oder doch lieber ins bequeme Ehebett? Bertolt Brecht schrieb die bitterböse Komödie »Trommeln in der Nacht« – uraufgeführt 1922 in München – mit 21 Jahren. Erstmals probte er hier den berühmten Verfremdungseffekt – mit Schrifttafeln für die Zuschauer: »Glotzt nicht so romantisch!« Mehr als 90 Jahre später bleibt sein erster großer Theatererfolg brandaktuell: Welches Leben wollen wir führen? Wofür lohnt es sich zu kämpfen? Schauspiel 31 V Lärm S mmertheater iel um Komödie von William Shakespeare Regie: Alexander Stillmark / Ausstattung: Volker Pfüller Premiere: 21. Juni 2014 / Schloss Heidecksburg Ist Verliebtheit ein bloßer Aufstand der Sexualhormone? Und ein Kuss vielleicht nur eine Speichelprobe, um zu testen, ob die »Chemie« stimmt? Ist Liebe erklär- bzw. vorhersehbar? Platon erhob sie vor mehr als 2500 Jahren in den Rang einer höheren Wahrheit. Können wir dem Philosophen noch Glauben schenken? Oder ist alles, was seitdem darüber gedacht, gesagt und gedichtet wurde, letztendlich nur viel Lärm um nichts? Um solch gewichtige Fragen dreht sich das diesjährige Sommerspektakel. Wir haben, 450 Jahre nach seiner Geburt, den größten aller Dichter, den gewieftesten Experten in Liebesschwüren, William Shakespeare, zu Rate gezogen. 32 Sommertheater In seiner aberwitzigen Komödie irren zwei Paare, wie sie gegensätzlicher nicht sein können, durch die romantischen Gärten von Messina. Auf der einen Seite sind da Claudio und Hero; beide wollen schnellstmöglich im sicheren Hafen der Ehe landen. Allein der hinterhältige Don John hat etwas dagegen und versucht, sie mit geschickt eingefädelten Falschinformationen auseinanderzutreiben. Auf der anderen Seite sind Beatrice und Benedikt, zwei eingefleischte Singles. Sie, eine schlagfertige Männerhasserin. Er, ein notorischer Frauenverächter. Beide haben geschworen, sich unter keinen Umständen mit dem anderen Geschlecht einzulassen. Natürlich kommt es anders! Nichts Echte Liebe zündet Wasser an. Je mehr sie sich beschimpfen und belauern, umso mehr bröckelt ihre coole Fassade. Wie immer in Shakespeares komplexen Komödien gibt es neben den vier Haupthelden noch ein paar Narren, die ihre Augen und Ohren überall haben. In diesem Fall sind es Holzapfel und Schlehwein, zwei Gerichtsdiener, die zwar etwas Schwierigkeiten mit Fremdwörtern haben, dafür aber Witz und Einfälle genug besitzen, um alle die Missverständnisse und Täuschungsmanöver zu einem Happy End zu führen. Mit dem Londoner Globe Theatre aus dem Jahr der Uraufführung von »Much Ado About Nothing« (1600) können wir leider nicht dienen, dafür bieten wir Ihnen das herrliche Ambiente der Schlossterrassen auf der Heidecksburg. Erleben Sie unter freiem Himmel ein Feuerwerk der Gefühle mit amüsanten Verbalattacken und Wortverdrehungen vom Feinsten. Nirgendwo sonst hat Shakespeare das Spiel der Leidenschaften zwischen den Geschlechtern so auf die leichte Schulter genommen wie in dieser rasanten Komödie. Und falls Sie mal berauschte Worte für Ihren eigenen Heiratsantrag brauchen, auch die gibt es dort inklusive: »Ich will in deinem Herzen leben, in deinem Schoß sterben und in deinen Augen begraben werden.« Kann man es schöner sagen? auf der Heidecksburg 33 S Matthias Winde (Schauspieler) und Bärbel Mechling (Mitarbeiterin Textilreinigung) / Texaclean, Königsee Sex ist nur schmutzig, 34 Premieren im Schminkkasten Exy Laundry Eine Komödie von Michele Riml Deutschsprachige Erstaufführung Regie: Maya Fanke / Ausstattung: Isabel Graf Premiere: 20. September 2013 / Schminkkasten Henry und Alice könnten ein glückliches Paar sein. Drei Kinder, ein Haus in einer guten Gegend, nette Freunde. Was will man mehr! Doch 25 Ehejahre sind kein Pappenstiel und haben Spuren hinterlassen im Liebesalltag. Sie planen ein romantisches Wochenende, eine amouröse Frischzellenkur mit anschließendem Neubeginn. Zum Leid von Alice bleibt Henry pragmatisch, die Dinge sollen für ihn bleiben, wie sie sind: einfach und bequem. Alice gibt nicht auf, sie will mehr, will Leidenschaft, will berührt werden. Kurz entschlossen greift sie zu einem letzten Mittel: ein Paartherapie-Lehrbuch mit dem Titel »Sex für Dummies«. Aber werden Negligés und Kerzenlicht helfen, die matte erotische Glut zu entfachen? Statt in die verführerische Welt der Dessous einzutauchen, verschwenden beide wertvolle Zeit damit, dreckige Wäsche zu waschen und sich vorzuwerfen, was in ihrem Leben schief lief. Das Experiment eines Comebacks scheint zu floppen, Ende und Trennung greifbar nah. Erst die ominöse Gestalt eines Zimmerkellners lässt wieder Hoffnung aufkeimen ... Der kanadischen Autorin Michele Riml, geboren 1967, gelang mit »Sexy Laundry« zu Recht ein vielbeachteter Publikumserfolg im englischsprachigen Raum: eine gelungene Mischung aus Woody Allen und Ingmar Bergman. Nun kommt die Komödie in Rudolstadt in einer Übersetzung von Steffen Mensching zu ihrer deutschsprachigen Erstaufführung. Eine hinreißende Ermutigung, die Liebe niemals aufzugeben. wenn er richtig gemacht wird. Schauspiel 35 Judas Monolog von Lot Vekemans Regie und Ausstattung: Markus Fennert Premiere: 28. September 2013 / Schminkkasten t b e i l n a M d n u t a r den Ver erräter. V n e d t h c ni Der Mann hat keinen guten Ruf. Er gilt als der Verräter schlechthin: Judas Ischarioth, der letzte der zwölf Apostel. »Judaslohn« oder »Judaskuss« sind bis heute keine schmückenden Referenzen. Für ein Schmiergeld von dreißig Silberlingen verriet er Jesus’ Aufenthaltsort – aus großer Enttäuschung, weil der Messias lieber Frieden predigte, anstatt die Menschen zum Aufstand gegen die römische Besatzung zu führen. Nun bricht der meistgehasste Mann der Christenheit in einer emphatischen Rede sein Schweigen. Keine Selbstverklärung, aber auch kein Bedauern. An seiner folgenreichen Tat kann und will er nichts ändern. 36 Premieren im Schminkkasten Stattdessen berichtet er von seinem Werdegang und von einer körperlichen Erfahrung, die ihn nicht mehr loslässt: Er hat gespürt, wie nah Schuld und Unschuld beieinander liegen – gerade weil er in bester Absicht handelte … Lot Vekemans, geboren 1965, entwirft in dem Monolog das fesselnde Porträt eines zweifelnden, leidgeprüften Menschen. Mit archaischer Kraft und auf subtile Weise rehabilitiert die niederländische Autorin eine zum Negativmythos gewordene Figur. Ganz nebenbei zeigt ihr Theaterstück: Ein bisschen Judas steckt in jedem von uns. Horst Damm (Schauspieler), Wolfgang Rössler (Versicherungsfachmann) und Mathias Moersch (Verwaltungsdirektor) / Haus Boucher, Theater Rudolstadt Schauspiel 37 Z Karl-Heinz Prochaska (Wirt), Doreen Freyer (Herrengewandmeisterin), Lothar Kleisner (Chefrequisiteur) und Johannes Arpe (Schauspieler) / Szenekneipe »Kiedorf«, Rudolstadt 38 Premieren im Schminkkasten IEMLICH BESTE FREUNDE Komödie nach dem gleichnamigen Film von Olivier Nakache und Éric Toledano Regie: Jens Schmidl / Ausstattung: N. N. Premiere: 8. März 2014 / Schminkkasten Philippe und Driss leben in verschiedenen Welten. Der eine, an den Rollstuhl gefesselt, kann sich alles kaufen, nur keinen gesunden Körper; der andere taumelt, beinah vogelfrei, von Tag zu Tag am Rand der Legalität. Driss bewirbt sich um den Job als Krankenpfleger nur pro forma, mit der Absicht, dem Amt einen Arbeitswillen zu demonstrieren, den er nicht hat. Zur Verblüffung aller engagiert der smarte Bourgeois den Kleinkriminellen, obwohl ein Freund ihn warnt: »Sei vorsichtig! Die Jungs aus der Vorstadt kennen kein Mitleid!« Dabei ist es genau das, was Philippe will: kein Mitleid. Die Renitenz dieses burschikosen Mannes reizt ihn, stachelt seinen Widerspruch an. Vielleicht ahnt er, dass ihn Driss’ Härte und erfrischender Lebensinstinkt mehr mobilisieren können als alle Therapien zusammen. »Wie bitte, er spürt nichts mehr? Wo hat er eine Erektion, am Ohrläppchen?« Driss lacht den Kranken an und aus – sogar ein Treffen mit dessen langjähriger Brieffreundin, der Philippe seinen Zustand bislang verschwieg, organisiert er … Die Geschichte einer Freundschaft, die es normalerweise nie hätte geben dürfen, hat sich wirklich ereignet: Der Algerier Abdel Sellou und Philippe Pozzo di Borgo, ehemaliger Geschäftsführer des Champagnerherstellers Pommery, begegneten sich in den neunziger Jahren. Die französischen Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano entwickelten daraus den Kassenschlager des Kinojahres 2012. Von Kriminellen lernen, heißt: Leben lernen. Schauspiel 39 DER JUNGE IM BUS Ein Stück für Kinder von Suzanne van Lohuizen ab 10 Jahren Regie und Ausstattung: Stefan Wolfram Premiere: 26. September 2013 / Theaterbus Richard empfängt die Zuschauer in seinem Theaterbus mit den Worten: »Damit ihr gleich mal Bescheid wisst, ich bin verrückt. Na? Habt ihr jetzt Angst vor mir?« Der Bus sieht immer noch schick aus, obwohl ihn Richard, wie er behauptet, schon vor zwanzig Jahren zu seinem zwölften Geburtstag von seiner Mutter bekommen hat. »Cool« könnte man im ersten Moment denken. Im zweiten schon nicht mehr, denn der rote Bus war ihr Abschiedsgeschenk, als Trost dafür, dass sie ihn verließ. Der Bus fährt nicht los. Trotzdem beginnt eine Reise. Richard gerät ins Erzählen und nimmt seine Gäste mit in ferne Kindheitstage. Durch die Enge im Bus können alle hautnah erleben, wie er sich verzweifelt bemüht, seine Verlustängste zu besiegen. Umsonst. Etwas hindert ihn, den schützenden Innenraum des Busses zu verlassen. Gut, dass er nicht ganz alleine ist und seine Freundin Karolin ihn immer wieder ermuntert, den Ausbruch erneut zu versuchen. 40 Theaterbus Schwarzfahren erlaubt! Die 1953 geboren Niederländerin Suzanne van Lohuizen gehört zu den bedeutendsten Autorinnen des Kinder- und Jugendtheaters ihres Landes. Ihre Arbeiten wurden weltweit mit Preisen bedacht. Das 1987 in Amsterdam uraufgeführte Stück »Der Junge im Bus« ist längst zu einem Klassiker des internationalen Kindertheaters avanciert. Schwarzsehen verboten! Ulrich Korsch (Beleuchter), Markus Gannot (Violine), Steffen Besser (Geschäftsführer) und Martin Sievert (Auszubildender) / Reisebus Besser-Reisen, Rudolstadt Kinder- und Jugendtheater 41 Ä ROTK PPCHEN Ursula Amberger (Diseuse), umringt von Silvia Gebert und Jürgen Brengel (Vorstand) sowie Helga Freund (ehrenamtliche Mitarbeiterin) / Saalfelder Tafel e. V., Ausgabestelle Rudolstadt Märchen von Jewgeni Schwarz ab 5 Jahren Aus dem Russischen von Alice Wagner Regie: Sebastian Stefan Golser / Ausstattung: Katharina Philipp Musik: Thomas Voigt Premiere: 10. November 2013 / Großes Haus r,wies e t t u m ß o r G o war s t du b Es ist für viele Leute hierzulande das Märchen schlechthin und hat den Wolf in aller Welt berühmt gemacht. In Jewgeni Schwarz’ Version bekommt er einen Konkurrenten – den Fuchs. Doch von vorn: Rotkäppchen schlägt die Warnungen der Mutter in den Wind und begibt sich auf den Weg zur kranken Großmutter. Zur eigenen Sicherheit packt sie neben den leckeren Kirschkuchen auch noch Niespulver und Feuerzeug in den Korb. Ob das ausreicht im Kampf gegen den gierigen Wolf, der schon eifrig seine Zähne wetzt, und den listigen Fuchs, der selbst gern Chef im Märchenwald wäre? Gut, dass Rotkäppchen echte Freunde hat. Ohne den starken Bären, die schlaue Schlange und die flinken Vögel fände das Mädchen kaum einen lebendigen Ausgang 42 Premieren im GroSSen Haus eim Zahnarzt? aus der Geschichte. Unter dem Motto: »Augen zu und durch!« ist ausgerechnet der kleine Hase, den bisher alle für den größten Feigling unter der Sonne hielten, der Held, der Rotkäppchen und ihrer Großmutter das Leben rettet. Schon die Gebrüder Grimm nahmen sich das Recht heraus, die französische Originalfassung des populären Märchens dichterisch zu verändern. Jewgeni Schwarz (1896-1958) tat ein Gleiches. Der russische Dramatiker schuf die wohl poetischste aller Theaterfassungen – voller Humor, Action und witziger Lieder. »Jewgeni Schwarz war ein Märchenerzähler, der es fertig brachte, uns durch alle Zauberlabyrinthe zu führen und mit der Nase auf das wirkliche Leben zu stoßen. Er liebte das Leben im Märchen und das Märchen im Leben.« (Dimitri Moldawski) Kinder- und Jugendtheater 43 DIE K U H ROSMARIE Stück von Andri Beyeler für Kinder ab 4 Jahren Regie: Sebastian Stefan Golser / Ausstattung: Carolina Bellengradt Übernahme vom Deutschen Nationaltheater Weimar Premiere: 15. Januar 2014 / theater tumult Romy Marienfeld (Souffleuse), Tino Kühn (Schauspieler) und Anita Matz (Geschäftsführerin) / »Wollknäul«, Rudolstadt 44 theater tumult Miese Stimmung auf dem sonst so idyllischen Bauernhof. Erst verbietet die neunmalkluge Kuh dem Schwein das Suhlen und dem Hund das Schmatzen, dann den Hühnern das Gackern und dem Goldfisch das Nacktbaden – nun soll sogar der Boss vom Ganzen sich mindestens drei Minuten lang jeden Tag die Zähne putzen. »Unerhört!«, denkt der genervte Bauer und verfrachtet die blöde Kuh kurzerhand ins nächstbeste Flugzeug nach Afrika. Doch auch die Tiere des fernen Kontinents, allen voran der Löwe, halten die Besserwisserei und Überheblichkeit von diesem frechen Rindvieh nicht aus. Bald schon bitten Elefant, Giraffe & Co. auf Rosmaries Heimathof um Asyl. Nun ist guter Rat teuer für den Bauern, denn wie, bitteschön, soll so ein langbeiniges Giraffengeschöpf in den Kuhstall passen? Bei der nächsten Kuh wird alles anders! Zwei Schauspieler in vierzehn Rollen erzählen eine turbulente Geschichte mit knackigen Dialogen und zeigen in rasantem Spiel, wie man sich gegen Meckerfritzen und Spaßverderber höchst vergnüglich wehrt. Nachdem »Die Kuh Rosmarie« bereits 2004 für den Deutschen Kindertheaterpreis nominiert wurde, ehrte das Land Berlin im darauffolgenden Jahr den jungen Schweizer Dramatiker Andri Beyeler für seine Kinder- und Jugendstücke mit dem Brüder-Grimm-Preis. Kinder- und Jugendtheater 45 L OST IN THE SUPERMARKET Stück von Christina Kettering ab 14 Jahren Uraufführung Regie und Ausstattung: Katka Schroth Premiere: 6. Februar 2014 / theater tumult Alle Angebote stark Ein Supermarkt ist, je nach Perspektive und Kaufkraft, das Paradies auf Erden oder ein Ort, an dem man sich völlig verloren vorkommt. Genau dieses Gefühl, in einer Welt wechselnder Krisen überflüssig zu sein, haben Lale, David und Jorn. Die drei Siebzehnjährigen stehen kurz vor dem Abitur. Sie würden es nicht zugeben, aber auch sie sind auf der Suche nach etwas, das ihrem Leben einen Sinn verleiht. David hält den Schul stress nicht mehr aus. Weder mit den Lehrern noch mit seinen Mitschülern kommt er klar – nur mit Lale. Er landet in der Psychiatrie. Als er in den Alltag zurückkehrt, ist seine Freundin Lale mit Jorn zusammen. Der gehört zu den ganz Coolen, hat eine Cannabiszucht und dealt auf dem Schulhof. Dabei 46 theater tumult träumt er heimlich von einem »Spießerleben«, das ihm so was wie »Sicherheit« verspricht. Lange schwankt Lale zwischen den beiden Jungen hin und her. Ein richtiges Leben bedeutet für sie mehr als Ausbildungsplatz, Eigenheim und festes Einkommen. Lale will lieber etwas »Großes« und Aufrüttelndes auf die Beine stellen, aber was? Die junge Autorin Christina Kettering, Absolventin des Literaturinstituts Leipzig, zitiert im Titel ihres Stückes einen berühmten Song der Punkbewegung: »I’m all lost in a supermarket«, den 1979 die Band »The Clash« sang. Wie die britischen Underdogs von damals sind auch die jugendlichen Helden von heute hin- und hergerissen zwischen den Versprechungen der Freiheit und dem großen Leerlauf der Konsumgesellschaft. reduziert! Holger Heinrich (Marktleiter), Dorina Krastev (Violoncello) und Radu Nistor (Violine) / Baumarkt Hammer, Kirchhasel Kinder- und Jugendtheater 47 DER Anssi Kinnunen (Solohornist), Hermine Wange (Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit) und Martina Ulrich (Geschäftsinhaberin) / typodruck, Rudolstadt MANN IM OHR KLEINE Herr Smetana und »Die Moldau« – Theaterkonzert für alle ab 5 Jahren Inszenierung: Susanne Olbrich Ausstattung und Puppenbau: Peter Lutz Musikalische Leitung: Thomas Voigt Kooperation mit Peter Lutz & TheaterFusion, Berlin Premiere: 15. Mai 2014 / Großes Haus A lle s f l i eßt! Immer, wenn dem freundlichen Herrn Smetana Zweifel kamen, raunte ihm der kleine Mann im Ohr zu: »Du schaffst das, Bedi!« Eigentlich hieß er Bedřich, das ist der tschechische Name für Friedrich. Herr Smetana hatte einen Traum. Er wollte seinen Lieblingsfluss, die Moldau, malen, von der Quelle bis zur Mündung. Aber nicht mit Bleistift und Farben, sondern mit Tönen, Melo dien und Rhythmen. Er war nämlich Komponist, nicht irgendeiner, sondern der berühmteste Musikschöpfer in Böhmen. Seine Melodien leuchteten stets so farbenfroh und schön wie die Natur seiner böhmischen Heimat. 19 Tage brauchte er für sein Meisterwerk, denn der kleine Mann im Ohr hatte ihm geholfen. Auch die Zuhörer 48 Premieren im GroSSen Haus in den Konzertsälen waren begeistert. So kam seine »Moldau« in den vergangenen 140 Jahren unzählige Male zur Aufführung. Die Musik und das bewegte Leben von Smetana stehen im Mittelpunkt dieses Theaterkonzerts. Die Puppenspieler Susanne Olbrich und Peter Lutz erzählen diese ungewöhnliche musikalische Reise für Zuhörer ab 5 Jahren. Beide waren schon einmal mit den Thüringer Symphonikern zu erleben. Vielen kleinen und großen Musikfreunden wird ihre »Peter und der Wolf«-Inszenierung noch in bester Erinnerung sein. Wir sind gespannt, welche Geheimnisse der kleine Mann dem großen Komponisten entlocken wird. Kinder- und Jugendtheater 49 ZEBRALAND Jugendstück von Marlene Röder nach ihrem gleichnamigen Roman, in einer Bearbeitung von Katja Heiser, ab 14 Jahren Regie: Ulrike Lenz / Ausstattung: Hans-Joachim Wolf Produktion des TheaterJugendClubs Premiere: 30. Mai 2014 / theater tumult Wer zugibt, Johanna Fischer (Vorsitzende), Hans Burkia (Schauspieler) und Malina Barovska (Ankleiderin) / Atelier der Kunstwerkstatt Rudolstadt e. V. 50 theater tumult dass er feige ist, Panik, unterlassene Hilfeleistung, Fahrerflucht. Nach einem nächtlichen Verkehrsunfall mit Todesfolge ist für vier junge Leute nichts mehr wie früher. Das ohnehin schon angeknackste Beziehungsgeflecht von Ziggy, Judith, Anouk und Phil wird durch einen unbekannten Mitwisser, der sie zu erpressen versucht, auf eine harte Probe gestellt. Sie hatten Stillschweigen und Abwarten über den Unfall vereinbart, doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Aus Vertrauen wird Misstrauen, aus Stärke Schwäche und aus Freundschaft wird Einsamkeit. An wen können sie sich in der verfahrenen Situation jetzt noch wenden? »Das Gewissen ist die Wunde, die nie heilt und an der keiner stirbt«, wusste schon Friedrich Hebbel. Haben die Jugendlichen die Courage, sich ihrer Verantwortung zu stellen, oder ist ihr Leben für immer mit Schuld belastet? hat Mut. Der TheaterJugendClub stellt die verschiedenen Psychogramme und Verhaltensweisen der jugendlichen Täter in den Mittelpunkt seiner Inszenierung; die Spieler interessiert die Frage, wie man den Teufelskreis von Schuld und Angst durchbrechen kann. Es muss doch verdammt noch mal möglich sein, aufrichtig und menschlich zu bleiben, selbst wenn die eigene Entschlusskraft gelähmt ist und Egoismus und Verdrängung mehr Chancen aufs Fortkommen in der Gesellschaft bieten! Oder etwa nicht? Der preisgekrönte Roman »Zebraland« von Marlene Röder wurde 2010 am Dresdener Theater Junge Generation in einer Bearbeitung von Katja Heiser uraufgeführt. Kinder- und Jugendtheater 51 REPERTOIRE GROSSES HAUS Die Schicksalssinfonie Theaterstück mit Orchester von Steffen Mensching und Michael Kliefert »Es ist vor allem ein Stück, das das Publikum bei allem Vergnügen mit in die Verantwortung nimmt und zur Parteinahme zwingt.« T heater heute Gerüchte … Gerüchte … Komödie von Neil Simon Obwohl Probleme der New Yorker Oberklasse nicht direkt die der Thüringer Lohnabhängigen sind, so dass viel Scherz, Satire und Ironie zu sehen und zu hören ist, an tieferer Bedeutung aber jene eine: Es macht ungeheuren Spaß, Theater zu spielen - und dabei zuzuschauen.« T hüringische L andeszeitung Purpurstaub Eine hinterhältige Komödie von Sean O’Casey »Und so kommt, was kommen muss: Hausherr Cyril reißt beim Versuch, seinen wertvollen Schreibtisch in den Salon zu holen, die Tür samt Zarge aus den Angeln, natürlich brennen den beiden Herren nach und nach die überaus hübschen Frauen durch, und am Ende regnet es nicht nur, das Wasser steigt auch im Erdgeschoss. Ein Genuss zu erleben, wie sie das auf der Bühne umsetzen!« F reies W ort 52 Repertoire Iphigenie in Aulis Tragödie von Friedrich Schiller nach Euripides Weniger 2 Komödie von Samuel Benchetrit SCHMINKKASTEN AUSVERKAUFT! – FREUD UND LEID EINER THEATERKASSIERERIN Eine Liederrevue von Steffen Mensching »Eigentlich will sie es sich gemütlich machen, mit ›grünem Tee‹ aus dem Piccolo-Fläschchen, und ein bisschen über sich und das heiß geliebte Theater plaudern. […] Das alles ist natürlich auch eine etwas kumpelig-derbe, auch mal kalauernde Liebeserklärung ans Theater, an dem sie schon 20 Jahre ist und ›drei Stühle und sechs Intendanten überlebt‹ hat.« D ie D eutsche B ühne DER ZAUBERLEHRLING UND SEIN HANDSCHUH Die Wahrheit Ein Schiller-Goethe-Balladenduell Komödie von Florian Zeller »Wenn die Schauspieler Verena Blankenburg, Laura Göttner, Marcus Ostberg mit dem Musiker Udo Hemmann im Deutschunterricht aufgetreten wären, hätte die Beschäftigung mit den Balladen möglicherweise noch mehr Freude bereitet.« O stthüringer Z eitung »Getragen wird das verballastige Schauspiel von dem vierköpfigen Ensemble, dessen Herz Matthias Winde ist. […] Ein sehenswertes Kammerspiel, das in der Tradition der französischen Komödie steht und gekonnt den schmalen Grat zwischen Anspruch und Unterhaltung meistert.« O stthüringer Z eitung Event Happa Happa Ein musikalischer Kochkurs mit Biss von Gunther Friedrich »Der Kochkunst-Realismus: Über das ganze Programm hinweg werden aus echten, also biologischen Zutaten Vorspeise, Hauptgang und Dessert gefertigt, es wird geschnippelt und gerührt, sich mal mit Worten und mal mit Gabeln verheddert.« T hüringische L andeszeitung THEATER TUMULT Am Horizont Kinderstück von Petra Wüllenweber ab 10 Jahren »Trotz der vorgeführten traurigen Realität gelang es dem Regisseur durch wunderbare Einfälle, wie dem Vokabelpauken als Gesangsduett (Henry Higgens lässt grüßen) das Publikum zum Lachen zu bringen.« O stthüringer Z eitung Monodrama von John Clancy PROTESTSONGS EINES FUSSGÄNGERS Seidensticker singt und Voigt tastet sich vorwärts »Choleriker-Rollen liegen Markus Seidensticker bestens, hier ist er in seinem Element. Seine Protestsongs richten sich gegen alles und streiten für jeden, die Vielzweckhymne ›Rettet die Wale und stürzt das System‹ von Gustav passt genau zu diesem Abend, der ironisch mit der allgegenwärtigen Wutbürgerei spielt.« T hüringer A llgemeine »Der amerikanische Autor John Clancy hat in einem gnadenlos klugen Text den seltsamen Vorgang unter die Lupe genommen, dass einander fremde Menschen zu einem definierten Zeitpunkt ein Theater betreten, verstummen und zu – manchmal stundenlang geduldig leidenden – Zuschauern eines Ereignisses werden, das zu 100 Prozent künstlich ist. In Rudolstadt allerdings leiden sie nicht, sie lachen und lernen etwas und klatschen am Ende begeistert.« O stthüringer Z eitung LOTTE WILL PRINZESSIN SEIN Ein musikalisches Theaterstück nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Doris Dörrie ab 4 Jahren VERDECKTER AUFSCHLAG Jugendstück von Taki Papaconstantinou ab 14 Jahren Repertoire 53 extras BLAUE STUNDE Blau (althochdeutsch: blao, schimmernd, glänzend) ist bekanntlich Vieles, nicht nur das Wasser, der Himmel und die Flagge der EU, ebenso können Augen, Wale, Heidelbeeren und Schilder im Straßenverkehr blau sein. Bereits vor 500 Jahren schwärmte Leonardo da Vinci vom magischen Blau als »metaphysische Mischung des Sonnenlichts mit der Schwärze der Weltfinsternis«. Auch wir können in der neuen Spielzeit von der Farbe der Sehnsucht, der Wahrheit, des Glaubens und der Bildung nicht lassen. Bei der »Blauen Stunde« präsentieren unsere Schauspieler und Musiker für Sie jede Menge Schimmerndes und Glänzendes (also im Grunde genommen Blaues, siehe oben!) aus Literatur und Musik. Aktuelle weltpolitische Themen des blauen Planeten inbegriffen. Natürlich ist, wie immer, bei dieser Veranstaltungsreihe ohne blauen Dunst neben Käse, Salzstangen und Saft auch für Alkoholika gesorgt; nur eben blau sollten Sie davon nicht werden. 54 Extras ROTE LATERNE: Allerlei Lust Erotische Literatur zur Nacht Sex – ein grenzenloses Fest für die Sinne, wer liebt ihn nicht? Das animalische Spiel der Menschen aber ist mit vielen Tabus verbunden. Der geheimnisvolle Reiz des Verbotenen macht Erotik und erotische Literatur erst möglich. Ob Trieb oder Liebe – im schönsten Fall verlassen wir im Moment des sexuellen Fiebers den bürgerlichen Alltag. Ob Hetero oder Homo, die Geschlechter verausgaben im »Akt« ihre Kräfte, ohne Maß zu halten, und verschwenden leidenschaftlich (und oft ganz umsonst) beträchtliche Energie. Von dieser süßen Wildheit sowie den Schamgefühlen davor und dabei will Intendant Steffen Mensching auch in der neuen Spielzeit im Schein der »Roten Laterne« berichten. Seien Sie herzlich willkommen, wenn er zu fortgeschrittener Stunde mit einem Bücherberg in der Hand auftritt und literarische Kostbarkeiten aller Art aus dem Garten der Lüste zu Gehör bringt. MMM – WAS BIN ICH? Ein heiteres Beruferaten Ganz klar unser Publikumsmagnet: »Welches Schweinderl hätten’s denn gerne?«, heißt es, wenn Intendant Steffen Mensching alias Roberto Lembke im sechsten Jahr in Folge zum beliebten heiteren Beruferaten bläst. Alles schon gehabt? Noch lange nicht! MMM treibt– mit Ihrer Hilfe! – stets neue spannende Professionen auf, damit sich Rateteam und Publikum nicht langweilen. Bewerben Sie sich als Berufskandidat oder vermitteln Sie uns Bekannte, Freunde oder Familienangehörige mit interessanten Berufen! Einfach anrufen unter (0 36 72) 4 50-22 00. Wen wir bisher schon vorstellten: Berufe: Ankerwickler, Arbeitsvermittlerin, Augenoptikerin, Ausstellungskurator, Automatenfülltechnikerin, Autoverkäufer, Bäcker, Ballettdirektorin, Bankdirektor, Barista, Barkeeperin, Besamer, Bestatter, Boxtrainer, Böttchermeister, Braumeister, Briefträgerin, Buchbinder, Burghauptmann, Bürgermeister, Chemielaborantin, Clown, Diakon, Diätassistentin, Diplomingenieur Physik, Dramaturgin, Entgaser, Ergotherapeutin, Fährmann, Fahrlehrer, Falkner, Feengrottenführer, Fernfahrer, Feuerwehrmann, Filmvorführer, Flugzeugenteiser, Försterin, Fregattenkapitän, Fußpflegerin, Friseurin, Geodynamiker, Gerichtsvollzieher, Glücksspielanbieter, Goldgräber, Hebamme, Hersteller IndianerArtefakte, Höhlenforscher, Hubschrauberpilot, Hundefriseurin, Hypnotiseur, Imkerin, Isolierer, Juwelier, Kindergärtnerin, Klärwerker, Klempner, Klimaingenieurin, Kräuterhexe, Kriminalhauptkommissarin, Landvermesser, Leichenwäscherin, Mr. Thüringen, Mediatorin, Marinemaler, Masseur, Maurer, Meteoritenjäger, Mountainbike-Sicherheitstrainer, Museumspädagogin, Müller, Müllfahrer, Nageldesignerin, Orchesterwart, Patentingenieur, Pflegedienstleiterin, Pharmareferentin, Piercer, Präparator, Präsenzkraft, Presserin, Pressesprecher, Professor für analytische Chemie, Psychiater, Puppenmacherin, Restauratorin, Richterin, Sandstrahler, Saunameister, Schauspieler, Schausteller, Schäferin, Schmied, Schornsteinfegerin, Schuhmacher, Schweinezüchterin, Senfmüller, Sexualforscher, Soldatin, Souffleuse, Spielwarenfachverkäuferin, Softwareentwicklerin, Sprengstoffspürhundeführerin, Stadtführerin, Steuerberaterin, Straßenbahnfahrerin, Talarschneiderin, Tanzlehrer, Tatortreiniger, Taucharchäologin, Taxifahrerin, Textilhanddrucker, Textilreinigerin, Thermometermontierer, Tierarzt, Tierpflegerin, Tischler, Tonmeister, Trainer für Trainer in der Erwachsenenbildung, Trickfilmproduzent, TÜV-Gutachter, Unterglasurspritzerin, Villenforscherin, Vogelzüchterin, Volkshochschuldozentin, Vollzeitmutti, Wahlkreisbüroleiterin, Weichenwärter, Wünschelrutengänger, Zirkusdirektorin … Historische Gäste: Hildegard von Bingen, Napoleon Bonaparte, Alfred Brehm, Jaques Brel, Charles Darwin, Marlene Dietrich, Traugott Maximilian Eberwein, Heinz Ehrhardt, Vincent van Gogh, Maxim Gorki, Ernesto CHE Guevara, Sherlock Holmes, Hauptmann von Köpenick, Pippi Langstrumpf, Louise von Lengefeld, Miss Marple, Karl Marx, Gerd Müller, Osterhase, Nicolo Paganini, Iwan Pawlow, Elvis Presley, Joachim Ringelnatz, Ritter Runkel, Sandmännchen, Friedrich Schiller, Gräfin Katharina von Schwarzburg, William Shakespeare, Captain Spock, Tarzan, Claire Waldoff, Weihnachtsmann, Frau Holle … Prominente: Daniela Anschütz-Thoms, Annekathrin Bürger, Jo Brauner, Peter Ducke, Christine Errath, Peter Escher, Arno Funke alias Dagobert, Klaus Feldmann, Gregor Gysi, Andreas Kieling, Ulrich Kienzle, Dr. Birgit Klaubert, Toni Krahl, Tobias Künzel, Ulla Meinecke, Dirk Michaelis, Gojko Mitic, Helmut Recknagel, Ilja Richter, Henriette RichterRöhl, Thomas Rühmann, Landolf Scherzer, Friedrich Schorlemmer, Frank Schöbel, Gerhard Schöne, Heide Simonis, Leni Statz, Reiner Süß, Franziska Weber, Madeleine Wehle, Uschi Werner, HansEckardt Wenzel, Peter Wieland … Extras 55 Schiller- und Goethe-Festtage vom 3. bis 8. September 2013 anlässlich ihrer Erstbegegnung in Rudolstadt vor 225 Jahren Sie sind das berühmteste Doppelwesen der literarischen Welt und bewahrten doch stets ihre Eigenständigkeit: Schiller & Goethe, Goethe und Schiller. In Rudolstadt, am 7. September 1788, wechselten sie erstmals Worte miteinander. Sechs Jahre später begann ihre legendäre Dichterwerkstatt. Anlässlich des 225. Jahrestages ihrer Erstbegegnung feiert Rudolstadt das geniale Klassiker-Tandem mit zahlreichen Veranstaltungen. Aus dem Programm (Auswahl): Iphigenie in Aulis Tragödie von Friedrich Schiller nach Euripides Das antike Drama handelt von der Mobilmachung zu einem Eroberungskrieg und einem fragwürdigen Selbstopfer. Schiller begann mit der Nachdichtung während seines Aufenthalts in Rudolstadt 1788. 6. und 7. September 2013 / 19:30 Uhr / Großes Haus Goethes Glanz und Schillers Glorie Klassik für Kenner und solche, die es werden wollen Eine humorvolle Sternstunde über die zwei Dichterheroen und das, was die Klassikwelt im Innersten zusammenhält – von Michael Kliefert. 7. September 2013 / 16:00 Uhr / Schillerhaus / Gastspiel Theater im Gewölbe, Weimar 56 Extras Brenne! Men don‘t protect you anymore von Anne Schneider / Gina Henkel Die Inszenierung von Anne Schneider riskiert einen modernen Blick auf Schillers romantische Tragödie »Die Jungfrau von Orleans« und gilt in der freien Theaterszene als ein Geheimtipp. 8. September 2013 / 16:00 Uhr / theater tumult Ulrich Matthes liest Balladen von Schiller Wenn ein so sprachrhythmisch agiler und genauer Schauspieler wie Ulrich Matthes Schillers Balladen liest, erlebt man die Dramatik der Geschichten völlig neu. Die Zitate werden befreit, sie finden den Weg zurück zu dem Fluss aus Sprache, Bild und Musik. 8. September 2013 / 19:30 Uhr / Großes Haus Haben die Klassiker wirklich RUHESTÖRUNG Thüringer Theaterfestival 60plus 3. bis 6. Oktober 2013 2011 fand das Thüringer Theaterfestival 60plus RUHESTÖRUNG zum ersten Mal statt – mit überwältigender Resonanz. Daher lädt das Theater Rudolstadt 2013 erneut zur gemeinsamen RUHESTÖRUNG ein. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Altwerden und einer alternden Gesellschaft geht weiter. »60plus« bedeutet heutzutage eine andere Lebensperspektive als noch vor 20 oder 30 Jahren. Was sind die Chancen und Risiken einer Lebensphase, die länger dauert als Kindheit und Jugend zusammen? Haben Alter und Vergänglichkeit dank des medizinischen Fortschritts und der besseren Lebensbedingungen ihren Schrecken verloren? Wie sieht die Solidarität zwischen den Generationen aus? Das Augenmerk soll diesmal verstärkt auf dem Miteinander der verschiedenen Generationen liegen. Das Motto lautet: »Anders altern!«. Vom 3. Oktober bis 6. Oktober präsen tieren etwa 100 Profis und Amateure aus den verschiedenen Sparten (Schauspiel, Tanz, Musiktheater, Puppenspiel, Performance) ihre künstlerischen Projekte in Rudolstadt. Lassen wir uns überraschen! Kontakt und weitere Informationen unter: www.ruhestoerung-rudolstadt.de Unter der Schirmherrschaft von Christoph Matschie, Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mit freundlicher Unterstützung von: Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur; Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen; Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt; Landkreis Saalfeld-Rudolstadt; Stadt Rudolstadt; Förderverein Theater Rudolstadt; AWO Rudolstadt gelebt? Theaterfestival Ruhestörung 57 Unsere im Spielstätten Ba um Ga rt en ee aldam erSt r a ss e Kirchga sse Markt e u str mp f Os t s t r Bus Bahnhof Kino An g er Am S aald amm Bahnhof m Saale 4 e - Pa r k h - H e in H e in r ic Heidecksburg ha al ae r L1048 Ch a u ss ee N e eu r St a ss Cumbacher strasse Schillerhaus Sc 88 e str ass e Anton-Sommer-Strasse P Am Sa M a n g eel g a ss MA u P rz a ss e P N e uk t Mar n g III r a ts g a ss r. Sti fts ga sse sch g a ss e k le in e A ll wa ufga ai Jen e Sch ge o ss a Sa a lg a ss bur rC u ss ha Sc h il le r St e Borngasse e Allee Kreuzstrass Schl töpferg e G r o ss ass e Alte S t r a ss e ass el-S tr ass e r tr gs Ot to -N us ch ke -S tr . We e inb str Au g u st-B eb Rudolstadt Sc SS h lo ee in GroSSes Haus e theater tumult Schminkkasten 85 58 88 59 . Unsere Spielstätten in Saalfeld 281 SchloSSpark fr ied lStr e e ss e ei a ss ga Kl g ne itz e c h t o ns e öd ss Melan a ss eK ga e rg er tz h a ss fstr. ed di Jo a nn isg Bahnho ni Kö r be We kt . gel a ss e e Ma Str Saal Hü n ade men SSstr ss t r a ss Saa ga r Puschkin Str. ch te e en eis os Kl P ss ga f dem G r a b Fl Pro Au ss e e tra al e nss Sa ed 3 w eg eit o Schl t r a ss e fri P te ih aSSe e nss Al e fr Am P 281 Meininger Hof Carola Sigg (Schauspielerin) und Renate Michels (Vermieterin) / Ferienwohnung Michels, Rudolstadt Hoher Schwarm Schlosskapelle 60 Musikschule 61 Sehr verehrte, liebe Musikfreunde, die Musiker sind ein reiselustiges Völkchen, ihre Sprache wird überall verstanden. Und zu Reisen in fremde und neue Musikwelten brechen wir auch in der kommenden Saison auf: Griechenland, Frankreich, Israel und Russland sind in unseren Konzerten vertreten und sollen unseren musikalischen Horizont erweitern. Wir sind gespannt, ob Sie uns bei unseren Ausflügen begleiten wollen! Die regelmäßigen Konzertbesucher unter Ihnen haben es sicher schon bemerkt: Es gibt ein paar neue Gesichter bei den Thüringer Symphonikern, die wir Ihnen nach und nach auch als Solisten vorstellen möchten. Den Anfang macht unser neuer koordinierter Solohornist Anssi Kinnunen, im Weihnachtskonzert können Sie Evgeny Liatte an der Trompete erleben und das letzte Symphoniekonzert der Saison bestreitet der Solopauker Dmitri Nedelev. Im letzten Jahr hat insbesondere die Kinder- und Jugendarbeit neue Impulse bekommen, eine Aufgabe, die uns besonders am Herzen liegt und für die es große Nachfrage gibt. In diesem Jahr wollen wir dabei an die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Puppenspielern vom TheaterFusion Berlin anknüpfen. Und natürlich dürfen die großen Namen 2013 nicht fehlen. Die Welt feiert den 200. Geburtstag Richard Wagners, und wir feiern mit. Besonders ehrt uns eine Einladung in das Wagnerheiligtum Bayreuth, aber auch in Saalfeld und Rudolstadt wagen wir Großes: »Parsifal« in einer Orchesterfassung wird wieder einmal die Grenzen unserer kleinen Bühne sprengen. Wir waren in den letzten Jahren sehr verwöhnt durch Ihre große Anteilnahme und den regen Besuch unserer Konzerte und hoffen, dass wir Sie auch in der neuen Spielzeit wieder in den Konzerten »Ihrer« Symphoniker begrüßen dürfen – ich freue mich auf Sie! Herzlich, Ihr Andrea Peterlein, Heike Fischer (Künstlerisches Betriebsbüro), Falk Bodenstein (Bühnenhandwerker) und Oliver Weder (Chefdirigent) / Peterleins Taxi, Rudolstadt 62 Oliver Weder Chefdirigent Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt Musik 63 DIE THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT Das Orchester der einstigen schwarzburgischen Fürstenresidenz Rudolstadt ist eines der ältesten in Deutschland. Die erste urkundliche Erwähnung der Rudolstädter Hofkapelle datiert aus dem Jahr 1635. Berühmte Hofkapellmeister und Komponisten wie Philipp Heinrich Erlebach (1657-1714) und Traugott Maximilian Eberwein (1775-1831) sorgten für ein reiches, weltoffenes Musikleben. So brachte Eberwein von 18o8 an zahlreiche neue Werke Beethovens in Rudolstadt zur Aufführung. In dem 1793 eröffneten Rudolstädter Theater, das bis 1803 durch das von Goethe geleitete Ensemble des Weimarer Hoftheaters bespielt wurde, begleitete die Hofkapelle von Anfang an sämtliche Opernaufführungen. Viele Opern kamen hier bereits kurz nach ihrer Uraufführung auf die Bühne, darunter Webers »Freischütz«, Aubers »Stumme von Portici« und Wagners »Tannhäuser«. Richard Wagner gastierte sogar selbst 1834 als junger Musikdirektor der Bethmannschen Operntruppe sechs Wochen lang in Rudolstadt. Berühmte Gäste in den Rudolstädter Konzerten waren u. a. 1829 Niccolò Paganini und 1844 Franz Liszt. 1919 erhielten Theater und Orchester den Status einer Landesbühne bzw. Landeskapelle. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wirkten mit Otto Hartung, Ernst Wollong (dem Initiator der legendären »Historischen Musikfeste« in den 20er und 30er Jahren) und Hans Swarowski bedeutende Anfang der 90er Jahre wurde mit den »Rudolstädter Festspielen«, in deren Mittelpunkt das Werk Siegfried Wagners stand, die Rudolstädter Festspieltradition neu belebt. 1992 kam es zur Fusion der Rudolstädter Landeskapelle mit dem seit 40 Jahren bestehenden Staatlichen Sinfonieorchester der benachbarten Stadt Saalfeld zu den Thüringer Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt. Seit 1997 ist Oliver Weder Chefdirigent dieses Orchesters, das in beiden Städten ein umfangreiches Programm an Sinfonie- und Schlosskonzerten sowie zahlreiche Sonder-, Jugend- und Kinderkonzerte gibt. Darüber hinaus begleitet das Orchester die Musiktheateraufführungen im Theater Rudolstadt, ursprünglich als Teil eines Drei-Sparten-Hauses, und zwischen 1995 und 2003 in einer erfolgreichen Fusion mit dem Theater Eisenach. Mit Steffen Menschings Intendanz begann 2008 die Reihe der Kooperationen zwischen Schauspiel und Orchester, in denen die Rudolstädter Konstellation in ihrer Einzigartigkeit zum Tragen kommt. Bundesweit profilierten sich die Thüringer Symphoniker in den vergangenen Jahren mit regelmäßigen Gastspielen, Fernseh- und Radioaufzeichnungen für den MDR und Arte und einer Reihe von CD-Einspielungen. Seit 2008 beteiligt sich das Orchester auch am jährlichen Tanz- und FolkFestival Rudolstadt und musizierte dabei u. a. mit Arlo Guthrie und Juan José Mosalini. Anlässlich des Deutschland-Jahres in Russland gastierten die Thüringer Symphoniker im November 2012 beim Festival Berlin - St. Petersburg mit großem Erfolg in der Glinka Kapella St. Petersburg. Seit der erneuten Selbstständigkeit des Theaters Rudolstadt gestalten die Thüringer Symphoniker den Musiktheaterspielplan in Kooperation mit dem Theater Nordhausen sowie mit Eigenproduktionen und einer viel beachteten Zusammenarbeit mit den Musikhochschulen in Weimar und Mainz. Dirigenten als musikalische Leiter der Landeskapelle in Rudolstadt. 64 Extras Extras 65 Konzerte 2013/2014 SINFONIEKONZERTE 1. SINFONIEKONZERT »Künstlerfreundschaften« 13.09.2013 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld 14.09.2013 / 19:30 / Theater Rudolstadt 2. SINFONIEKONZERT »Antike Helden« 18.10.2013 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld 19.10.2013 / 19:30 / Theater Rudolstadt 3. SINFONIEKONZERT »Zum Raum wird hier die Zeit« 15.11.2013 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld 16.11.2013 / 19:30 / Theater Rudolstadt 4. SINFONIEKONZERT * »Deutsche Romantik« 17.01.2014 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld 18.01.2014 / 19:30 / Theater Rudolstadt 5. SINFONIEKONZERT »Impressions de France« 14.02.2014 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld 15.02.2014 / 19:30 / Theater Rudolstadt 6. SINFONIEKONZERT * »Rossija« 21.03.2014 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld 22.03.2014 / 19:30 / Theater Rudolstadt * Zu diesen Konzerten finden kostenlos moderierte Generalproben für Schüler statt. Anmeldung über das Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01. 66 Konzertübersicht Sonstige Konzerte MUSIK FÜR KINDER (MUKI) 8. SINFONIEKONZERT * »Aus der neuen Welt« 09.05.2014 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld 10.05.2014 / 19:30 / Theater Rudolstadt WEIHNACHTSKONZERTE 06.12.2013 / 19:00 / Schlosskapelle Saalfeld 14.12.2013 / 19:30 / Theater Rudolstadt 21.12.2013 / 17:00 / Regelschule Unterwellenborn 25.12.2013 / 17:00 / Theater Rudolstadt 26.12.2013 / 17:00 / Schlosskapelle Saalfeld SCHLOSSKONZERTE SILVESTERKONZERT 31.12.2013 / 18:00 / Stadthalle Bad Blankenburg »Der kleine Mann im Ohr« Herr Smetana und »Die Moldau« Theaterkonzert Kindergarten- und Schultermine: 22.05.2014 / 09:00 + 10:30 / Meininger Hof Saalfeld 23.05.2014 / 09:00 + 10:30 / Theater Rudolstadt 18.06.2014 / 09:00 + 10:30 / Meininger Hof Saalfeld 19.06.2014 / 09:00 + 10:30 / Theater Rudolstadt Familienvorstellung: 25.05.2014 / 15:00 / Theater Rudolstadt 7. SINFONIEKONZERT »Revolution und Reaktion« 11.04.2014 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld 12.04.2014 / 19:30 / Theater Rudolstadt 1. SCHLOSSKONZERT 30.08.2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld 31.08.2013 / 19:30 / Heidecksburg Rudolstadt 2. SCHLOSSKONZERT 03.10.2013 / 19:30 / Heidecksburg Rudolstadt 04.10.2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld 3. SCHLOSSKONZERT 06.06.2014 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld 07.06.2014 / 19:30 / Heidecksburg Rudolstadt 4. SCHLOSSKONZERT 27.06.2014 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld 28.06.2014 / 19:30 / Heidecksburg Rudolstadt Oper im Schlosspark 05.07.2014 / 20:30 / Hoher Schwarm Saalfeld 13.07.2014 / 20:30 / Schlosshof der Heidecksburg SOMMERSERENADE »Immer wieder gern gehört« 08.09.2013 / 15:00 / Klosterruine Paulinzella »Berliner Luft« 09.06.2014 / 17:00 / Klosterruine Paulinzella 06.07.2014 / 17:00 / Klosterruine Paulinzella KAMMERKONZERTE Termine im Rathaussaal Rudolstadt, in der Musikschule Saalfeld und an anderen Spielorten werden noch bekannt gegeben. KINDERLIEDERKONZERT »Knusper, knusper, Knäuschen« Kindergartentermine: 28.01.2014 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten 29.01.2014 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten 30.01.2014 / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld 05.02.2014 / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld Familientermine: 02.02.2014 / 11:00 / Musikschule Saalfeld 09.02.2014 / 11:00 / Schminkkasten »Die Vogelhochzeit« Kindergartentermine: 27.05.2014 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten 28.05.2014 / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld Familientermine: 01.06.2014 / 11:00 / Schminkkasten 01.06.2014 / 16:00 / Musikschule Saalfeld ZUKUNFTSMUSIK 13.06.2014 / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld 14.06.2014 / 19:30 / Kulturhaus Bad Lobenstein Konzertübersicht 67 DIE THÜRINGER SYMPHONIKER AUSSER HAUS »Hör mal im Denkmal« — zum Tag des offenen Denkmals Traugott Maximilian Eberwein: Ouverture à grand Orchestre C-Dur Richard Strauss: 2. Hornkonzert Es-Dur W. A. Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 »Prager Sinfonie« Ainsi Kinnunen, Horn Musikalische Leitung: Oliver Weder 06.09.2013 / 19:00 / Liebfrauenkirche Frankenberg (Hessen) »Traum der ewigen Liebe« – Ein Melodram Gastkonzert zum Wagnerjahr in Bayreuth Mit Texten und Werken von Richard Wagner und Mathilde Wesendonck Musikalische Leitung: Oliver Weder 28.09.2013 / 19:00 / Stadthalle Bayreuth Rudolstädter Orgeltage u. a. mit Robert M. Helmschrott: Konzert für Orgel und Streichorchester mit Schlagwerk Frank Bettenhausen, Orgel Musikalische Leitung: Oliver Weder 11.10.2013 / 19:00 / Lutherkirche Rudolstadt Mozart Requiem Saalfeld W. A. Mozart: Requiem d-Moll KV 626 Oratorienchor Saalfeld Musikalische Leitung: Andreas Marquardt 17.11.2013 / 19:00 / Johanniskirche Saalfeld 68 Gunnar Bach (EDV-Techniker), Wolfgang Köhler (stellv. Soloklarinettist) und Andreas Lösche (Fotograf) / Foto-Lösche, Rudolstadt Weihnachtskonzert Würzburg Joseph Eybler: »Weihnachtsoratorium« (1794) Anna Nesyba, Sopran / Barbara Bräckelmann, Alt / Tillmann Lichdi, Tenor / Johannes Weinhuber, Bass / Monteverdichor Würzburg Musikalische Leitung: Matthias Beckert 07.12.2013 / 19:00 / Neubaukirche Würzburg 08.12.2013 / 19:00 / Neubaukirche Würzburg Weihnachtskonzert »Barocke Festklänge« J. S. Bach / Konzert für Trompete und Streichorchester BWV 972 nach A. Vivaldis Violinkonzert RV 230 J. S. Bach / Konzert für Violine und Streichorchester E-Dur BWV 1042 u. a. Evgeny Liatte, Trompete / Simany Tirov, Violine / Musikalische Leitung: Sergej Simakov 29.11.2013 / 19:00 / Porzellanmanufaktur Rudolstadt 20.12.2013 / 19:00 / Kulturhaus Lehesten Weihnachtliches Festkonzert mit dem Oratorienchor Rudolstadt John Rutter: »Magnificat« J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248: Kantaten 1 und 3 Musikalische Leitung: Anja Bettenhausen 15.12.2013 / 18:00 / Stadtkirche Rudolstadt Weihnachtsoratorium mit der Saalfelder Kantorei J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 Kantaten 1 - 3 Musikalische Leitung: Andreas Marquardt 22.12.2013 / 19:00 / Johanniskirche Saalfeld Passionskonzert mit dem Oratorienchor Rudolstadt J. S. Bach: Johannespassion BWV 245 Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen 18.04.2014 / 15:00 / Stadtkirche Rudolstadt 100 Jahre Feengrotten Franz Chlum: Bilder einer Stadt (Orchestersuite in sechs Sätzen) Musikalische Leitung: Oliver Weder 31.05.2014 / 12:00 / Stadtmuseum Saalfeld TANZ- UND FOLKFEST RUDOLSTADT 04.07.2014 / 21:00 / Heidecksburg Rudolstadt Ausser Haus 69 1. Sinfoniekonzert Künstlerfreundschaften Sylvie Bodorová: Karlsbader Ouvertüre (2008) Antonin Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53 (1879) Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (1883) Asi Matathias, Violine / Musikalische Leitung: Oliver Weder Reinhard Mäurer (Solotrompeter), Christian Engelbrecht (Schauspieldramaturg), Jenz Löffler (Medienassistent) und Andreas Will (Horn) / SRB Saalfeld 13. September 2013 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld 14. September 2013 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt Böhmische Melancholie und norddeutsche Schwermut treffen im Eröffnungskonzert unserer neuen Spielzeit aufeinander: Die Künstlerfreunde Brahms und Dvořák verbinden musikalische Linien, die sich bis in die zeitgenössische tschechische Musik verfolgen lassen. Sylvie Bodorová, zur Zeit Tschechiens populärste Komponistin, huldigte der böhmischen Musiktradition mit ihrer Ouvertüre zum »Dvořák’s Autumn Festival« in Karlsbad. Dvořák selbst verdankte den entscheidenden Karriereimpuls dem acht Jahre älteren Brahms, der ihm ein Stipendium und einen mächtigen Verleger beschaffte und dem jungen Mann eine glänzende Zukunft voraussagte. 1882 widmete der »Böhmische Brahms« sein einziges Violinkonzert 70 Sinfoniekonzerte dem großen Geiger Joseph Joachim. Darin verschmelzen tschechische Volksliedmelodien mit kraftvoll symphonischen Klängen und den virtuosen Passagen der Violine. Im Jahr der Uraufführung entstand auch Brahms’ 3. Sinfonie – wie viele Werke des »Sommerkomponisten« in der warmen Jahreszeit. Beflügelt von der Zuneigung für die junge Sängerin Hermine Spieß ließ Brahms den Zauber, die Melancholie und die Leidenschaft seines Sommeraufenthaltes in Wiesbaden in die Sinfonie einfließen. Neben Clara Schumann zählte auch Dvořák zu den ersten Bewunderern des Werkes: »Welch herrliche Melodien sind da zu finden. Es ist lauter Liebe, und das Herz geht einem dabei auf.« 71 2. Sinfoniekonzert Antike Helden Nikos Skalkottas: 7 griechische Tänze (1936) Alkinoos Ioannidis: »Das Lied des St. Georg« für kretische Lyra, Laute, Gesang und Orchester (2004) »Die Entführung der Europa« (2010) »Talando« Symphonische Dichtung für Talando, Gesang und Orchester (2005) Ludwig van Beethoven: Ouvertüre »Die Geschöpfe des Prometheus« (1800) Christoph Willibald Gluck: aus »Orfeo ed Euridice«: »Reigen der seligen Geister und Tanz der Furien« (1774) Aram Chatschaturjan: Adagio aus dem Ballett »Spartakus« (1954) Jacques Offenbach: Ouvertüre »Orpheus in der Unterwelt« (1858) Alkinoos Ioannidis: Gesang & Lyra / Musikalische Leitung: Nikos Haliassas 3. Sinfoniekonzert Zum Raum wird hier die Zeit Richard Strauss: Don Juan op. 20 (1888) Richard Strauss: Vier letzte Lieder (1948) Richard Wagner/Henk de Vlieger: »Parsifal, an orchestral quest« (1993) Susanna Risch, Sopran / Musikalische Leitung: Oliver Weder 15. November 2013 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld 16. November 2013 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt 18. Oktober 2013 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld 19. Oktober 2013 / 19:30 Uhr /Theater Rudolstadt Bankenrettung hier, das klassische Drama und die über 4000 Jahre alte antike Mythologie da. Diese Extreme prägen unser Bild von Griechenland. Dass es daneben auch eine höchst lebendige zeitgenössische Kultur zu entdecken gilt, zeigt sich im 2. Sinfoniekonzert. Den Anfang macht mit Skalkottas einer der angesehensten Vertreter der neuen Musik Griechenlands. Der wohl exotischste Schüler Arnold Schönbergs greift in seinen »7 Tänzen« abseits der Zwölftontechnik auf die traditionellen Formen und Melodien seiner Heimat zurück. Mit dem Sänger, Instrumentalisten und Komponisten Ioannidis konnten die Thüringer Symphoniker 72 Sinfoniekonzerte eine der schillerndsten Figuren der griechischen Musikszene gewinnen. Sein erstes symphonisches Werk »Talando« komponierte er auf dem Berg Athos, wo er sich von Mönchen in der byzantinischen Musiktradition unterrichten ließ. Das »Talando« ist ein hölzernes Rhythmusinstrument, das in den Klöstern als Alarmglocke verwendet wird und die Mönche vor Tagesanbruch zum Gebet ruft. Die »Entführung der Europa« entstand für eine Aufführung im antiken Theater Epidaurus. Das Motto der Veranstaltung könnte auch für unseren Abend gelten: »Absolutely Greek to me«. ichard Wagners biographische Spuren R in Thüringen sind rarer, als man zunächst vermutet. In Rudolstadt allerdings hielt er sich im Jahr 1834 sogar einige Wochen als Musikdirektor der Bethmannschen Operntruppe auf. Anlässlich seines 200. Geburtstags präsentieren die Thüringer Symphoniker sein Opus ultimo, das Bühnenweihfestspiel »Parsifal«, in einer rein instrumentalen Bearbeitung. Dieser Beitrag zum ausklingenden Wagner-Jahr darf ein Wagnis genannt werden, klanglich wie räumlich. Ein weiteres Werk bei diesem Konzert stammt aus »letzter Hand«: Am Ende eines langen Künstlerlebens sinnierte Richard Strauss über Tod und Abschied. Seine »Vier letzten Lieder« – nach Gedichten von Hermann Hesse und Joseph von Eichendorff entstanden kurz nach dem 2. Weltkrieg im Schweizer Exil. Strauss betrachtete seine musikalische Mission als beendet. Allein der Wunsch seines Sohnes vermochte ihm diese neue Komposition abzuringen. Ganz anders noch in jungen Jahren: Als leidenschaftlicher Wagnerianer komponierte Strauss, fünf Jahre nach dem Tod seines Idols noch völlig im Bann des visionären Opernkomponisten stehend, seinen »Don Juan«. Anregung für die Tondichtung fand er im gleichnamigen Versepos von Nikolaus Lenau. Charakteristisch sind die ersten stürmischen Takte, in denen der Titelheld Gestalt annimmt: schwungvoll, energisch, hochdramatisch. Sinfoniekonzerte 73 4. Sinfoniekonzert Deutsche Romantik Carl Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper »Oberon« (1826) Robert Schumann: Violoncellokonzert a-Moll op. 129 (1850) Felix Mendelssohn-Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64 (1844) Johannes Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 (1887) Alexander Hülshoff, Violoncello / Friedemann Eichhorn, Violine Musikalische Leitung: Oliver Weder 17. Januar 2014 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld 18. Januar 2014 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt Ein Ehestreit und eine zerbrochene Männerfreundschaft standen am Anfang des großen Doppelkonzerts für Violine und Violoncello von Johannes Brahms. Der Hamburger Eigenbrötler hatte in fahrlässiger Weise seine wertvolle Beziehung zu Joseph Joachim, dem bedeutendsten Geigenvirtuosen seiner Zeit, aufs Spiel gesetzt. In der Hoffnung auf Versöhnung widmete er dem Freund sein letztes Orchesterwerk erfolgreich: Nach der Uraufführung war die Harmonie zwischen beiden wieder hergestellt. Auch für Felix Mendelssohn-Bartholdys populäres Violinkonzert in e-Moll stand ein großer Geiger Pate. Ferdinand David, Konzertmeister des Gewandhausorchesters und Lehrer Joseph Joachims, dürfte erheblichen Einfluss auf dieses erste große Violinkonzert der Musik geschichte ausgeübt haben; seine Eleganz, Leichtigkeit und Virtuosität sind maßgebend. So wie Carl Maria von Weber mit dem naturhaften Hornruf 74 Sinfoniekonzerte im »Oberon« einen Archetyp deutscher Romantik geschaffen hat, zählen auch Robert Schumanns Werke zum Inbegriff romantischer Tonkunst. In seinem virtuosen Cellokonzert zeigt sich seine Sturm- und Drang-Seele wie auf einem letzten Höhenflug. Später wird das Stück, das er in nur knapp zwei Wochen komponierte, als Ausdruck von Schumanns beginnender geistiger Umnachtung gewertet. In diesem »Festival der Solisten« – die Thüringer Symphoniker beschränken sich auf eine begleitende Rolle – darf das Werk mit dem geheimnisvollen Zauber einfach nicht fehlen. * Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierte Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung über das Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01. Fritz Bauer (Leiter), Joachim Brunner (Schauspieler) und Daniela Zabloschi (Violoncello) / Musikschule, Saalfeld 75 5. Sinfoniekonzert Impressions de France Claude Debussy: »Prélude à l’après-midi d’un faune« (1894) François Devienne: Konzert für Flöte und Orchester e-Moll Nr. 7 (1787) Louis Théodore Gouvy: Sinfonie Nr. 3 op. 20 C-Dur (1850) Marc Grauwels, Flöte / Musikalische Leitung: Oliver Weder 14. Februar 2014 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld 15. Februar 2014 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt 6. Sinfoniekonzert Rossija Pjotr I. Tschaikowsky: »Romeo und Julia« Fantasie-Ouvertüre (1869) Dmitri Schostakowitsch: Konzert Nr. 1 für Klavier, Trompete und Streichorchester c-Moll op. 35 (1933) Reinhold Glière: Ouvertüre »Shakh Senem« (1923) Sergej Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester a-Moll op. 43 (1934) Lev Vinocour, Klavier / Evgeny Liatte, Trompete Musikalische Leitung: Oliver Weder 21. März 2014 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld 22. März 2014 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt Als der Maler Claude Monet 1872 ein Bild, das den Hafen von Le Havre skizziert, »Impression, soleil levant« betitelte, ahnte er nicht, dass er nebenbei einer Kunstepoche seinen Namen gab – dem »Impressionismus«. Auch in der Musik entwickelte sich eine völlig neue Tonsprache mit bis dato unerhörtem Farbenreichtum. Das berühmteste Werk dieser Zeit ist zweifellos Debussys »Prélude à l’après-midi d’un faune«. Dem Komponisten glückte mit seiner sinfonischen Dichtung der künstleri sche Durchbruch und damit ein Wendepunkt hin zur Musik der Moderne. In zerfließenden Figurationen, rauschenden Klangwogen und sanft schimmernden Oberflächen verschmelzen Traum und Wirklichkeit. Eine Generation zuvor widmete sich der DeutschFranzose Louis Théodore Gouvy einer 76 Sinfoniekonzerte für Frankreich untypischen Musikgattung. Er hinterließ sechs Sinfonien, die zu seinen Lebzeiten insbesondere in Deutschland hoch geschätzt wurden. Wenige Jahre nach dem deutsch-französischen Krieg 1870 war seine Mitgliedschaft in der »Académie des Beaux-Arts« und in der »Preußischen Akademie der Künste« ein ungewöhnlicher Ausweis deutsch-französischer Freundschaft, doch – Ironie des Schicksals: Der in einem Vorort von Saarbrücken geborene Künstler wurde nach seinem Tod in Deutschland für einen Franzosen und in Frankreich für einen Deutschen gehalten. Das 7. Flötenkonzert von François Devienne, gespielt vom belgischen Solisten Marc Grauwels, komplettiert das französische Programm. Es atmet ganz die leichtfüßige Pariser Luft. Vier russische Komponisten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, stehen im Fokus dieses Konzerts. Wir starten mit Tschaikowskys Meisterwerk: der Fantasie-Ouvertüre zu »Romeo und Julia«. Es folgt Dmitri Schostakowitsch. Der Komponist lebte und arbeitete im Schatten der stalinistischen Diktatur. Sein 1. Klavier konzert, das er selbst eine »spöttische Herausforderung an den konservativen Charakter des Konzerts« nannte, birgt zahlreiche Melodiezitate von Beethoven bis Mahler. Beeinflusst von den Klängen des Jazz’, übernimmt die Trompete die Rolle des zweiten Soloinstrumentes. »Shakh Senem«, eine persische Prinzessin, steht in Reinhold Glières Oper im Mittelpunkt. Sie ist das Ergebnis eines Besuchs der Stadt Baku und belegt seine Faszination für * Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierte Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung über das Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01. die persische Folklore. Den Abschluss der Reise durch die musikalischen Weiten Russlands bildet Sergej Rachmaninow. Nachdem er seine Heimat auf der Flucht vor dem Revolutionschaos verlassen hatte, verstummte er neun Jahre lang – der Kampf ums Überleben ließ keine künstlerische Tätigkeit zu. Erst in der Schweiz, wo Rachmaninow ab 1930 mehrere Sommermonate verbrachte, fand er zum Komponieren zurück. In seiner Rhapsodie über ein Thema des »Teufelsgeigers« Niccolò Paganini präsentiert sich das Klavier voller Glanz, Virtuosität und in üppig em Farbenreichtum. Als Solisten haben wir Evgeny Liatte, den Solotrompeter der Thüringer Symphoniker, und Lev Vinocour, den Starpianisten und Liebling unseres Publikums, gewinnen können. Sinfoniekonzerte 77 7. Sinfoniekonzert Revolution und Reaktion Manuel Dura~o: Auftragskomposition für die Thüringer Symphoniker (»Carte blanche«) Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 »Jenamy« (1777) Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica« (1803/04) Elisaveta Blumina, Klavier / Musikalische Leitung: Eduard Topchjan Jens Liebhaber (Mitarbeiter), Jörg Schlüter (Schauspieler), Elisa Ragli (koordinierte Solobratschistin), Alberto Travagli (stellv. 1. Solobassist), Kyli Dodds (stellv. Konzertmeisterin) und Henry Skowronek (Leiter der Tonabteilung) / Meininger Hof, Saalfeld 11. April 2014 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld 12. April 2014 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt Es ist eine der berühmtesten Anekdoten der Musikgeschichte: Beethoven zerreißt im Mai 1804 das Titelblatt der Napoleon gewidmeten Dritten Symphonie, als dieser per Senatsbeschluss nach der Kaiserkrone greift. »Der ist auch nicht anders wie ein gewöhnlicher Mensch!« habe er im Zorn ausgerufen: Dass Beethoven tatsächlich die Widmung tilgte, belegt eine frühe Abschrift der Partitur. Auf ihrem Titelblatt ist der Name »Buonaparte« so heftig ausradiert worden, dass sich dort ein Loch befindet. Wie zerrissen der Komponist zwischen Revolutionsfuror und Sympathie für den französischen Diktator war, zeigt, dass er später mit Bleistift wieder ergänzte: »geschrieben auf Buonaparte«. 1806 erschien das Werk unter dem neuen Titel. Die »Eroica« markiert nicht nur einen Wendepunkt in Beethovens Komponieren, sondern 78 Sinfoniekonzerte des symphonischen Schaffens überhaupt. Ein rein instrumentales Werk zu schreiben, das fünfzig Minuten konzentrierteste Aufmerksamkeit verlangt, war bis dahin unvorstellbar gewesen. Wer war die Pianistin, die Mozart im Dezember 1776 in Salzburg so sehr begeisterte? Das ihr gewidmete 9.Klavierkonzert wurde zunächst als ›Jeunehomme‹ berühmt. Heute weiß man, sie hieß Louise Victoire Jenamy und musste über außergewöhnliche Virtuosität verfügen, denn besonders das Rondo-Finale ist ein Prüfstein der Geläufigkeit. Angesichts der formalen Dimensionen und des emotionalen Gehalts bezeichnete Alfred Einstein das Werk als »Eroica« Mozarts. Mit der russischen Pianistin Elisaveta Blumina begrüßen wir eine technisch brillierende, sensible Interpretin, die weltweit erfolgreich ist. 79 8. Sinfoniekonzert Aus der Neuen Welt Jorge Oviedo: Suite volcanica (Europäische Erstaufführung) Ney Rosauro: Konzert für Pauke und Streicher (2003) Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« (1893) Dmitri Nedelew, Pauke / Musikalische Leitung: Nathalie Marin 9. Mai 2014 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld 10. Mai 2014 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt 110 Jahre nach seinem Tod ist Dvořáks Einfluss auf die amerikanische Musik unbestritten. Er begriff, wie der Kritiker Joseph Horowitz behauptet, Musik als ein Mittel, mit dem sich Amerika definieren könne, als eine Art »überkonfessionelles Bindeglied«. Dvořák war 1892 einer Einladung in die USA gefolgt, um als Lehrbeauftragter in New York zu arbeiten. Anders als viele einheimische Komponisten, die sich eher an der europäischen Tradition orientierten, zeigte er Interesse an spezifisch amerikanischen Klängen. Besonders die pentatonischen Reihen im zweiten Satz seiner Sinfonie wurden als Zitate indianischer Klänge interpretiert. Dvořák selbst relativierte diese Einschätzung. »Das ist und bleibt immer tschechische Musik.« Denen, die mit dem Titel nichts anzufangen wussten, erklärte er scherzhaft, in Prag wüsste jeder, was gemeint ist – es gab damals auf dem Burgareal Hradcany 80 Ioan Andreca (Soloposaunist), Michael Kliefert (Chefdramaturg), Athanasios Megarites (Restaurantbesitzer) und Galina Glushkow (Reinigungskraft) / Schillerhaus Rudolstadt eine ziemlich üble Gasse, die Nowy swiat hieß, neue Welt. Die Thüringer Symphoniker beschließen die Saison der Sinfoniekonzerte mit einem panamerikanischen Programm und einer Frau am Pult. Die junge Chefdirigentin des Orquesta Sinfónica Nacional del Ecuador ist als kompetente Kennerin dieses Repertoires geladen und präsentiert in Erstaufführung eine feurige »vulkanische« Komposition ihres Landsmanns Jorge Oviedo. Als dritter Lateinamerikaner im Bunde kombiniert der brasilianische Komponist Ney Rosauro in seinem Paukenkonzert südamerikanische Rhythmen mit Jazzanklängen und der barocken Polyphonie Europas. * Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierte Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung über das Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01. Sinfoniekonzerte 81 1.SCHLOSSKONZERT Traugott Maximilian Eberwein / Ouvertüre à grand Orchestre C-Dur Richard Strauss / 2. Hornkonzert Es-Dur W. A. Mozart / Sinfonie D-Dur KV 504 »Prager Sinfonie« Anssi Kinnunen, Horn / Musikalische Leitung: Oliver Weder 30. August 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld 31. August 2013 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt Hagen Lusche (Violine), Hans-Joachim Michalik (Geschäftsführer), Cornelia Bartl (Kassenleiterin) und Manfred Hoffmannbeck (Werkstattleiter) / RSB Rudolstädter Systembau 2. SCHLOSSKONZERT »Tradition« Fantasie über jüdische Volkslieder für Violine und Orchester Arie Lebanon: »Freilechs« Suite für Symphonieorchester Arie Lebanon: »Spiel Klezmer« Suite für Symphonieorchester Schimon Cohen: Vorspiel zum Film »2 Kunilemel« Yaakov Rubinstein, Violine / Musikalische Leitung: Mark Wolloch 3. Oktober 2013 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt 4. Oktober 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld 3.SCHLOSSKONZERT Louis Spohr / Ouvertüre zur Oper »Jessonda« op. 63 W. A. Mozart / Violinkonzert B-Dur KV 207 Louis Spohr / Violinkonzert Nr. 8 »In Form einer Gesangsszene« W. A. Mozart / Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 Preisträger des 7. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerbes für Junge Geiger Musikalische Leitung: Vladimir Yaskorski 6. Juni 2014 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld 7. Juni 2014 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt 4.SCHLOSSKONZERT Johann Christian Bach / Sinfonie g-Moll op. 6 Nr. 6 Johann Melchior Molter / Klarinettenkonzert G-Dur W. A. Mozart / Flötenkonzert G-Dur KV 313 Johann Christoph Friedrich Bach / Sinfonia d-Moll WFV I:3 Johann Melchior Molter / Klarinettenkonzert A-Dur Franz Danzi / Sinfonia Concertante für Flöte, Klarinette und Orchester op. 41 Wally Hase, Flöte / Martin Spangenberg, Klarinette Musikalische Leitung: Oliver Weder 27. Juni 2014 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld 28. Juni 2014 / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt 82 SchloSSkonzerte 83 Weihnachtskonzert »Barocke Festklänge« J. S. Bach / Konzert für Trompete und Streichorchester BWV 972 nach A. Vivaldis Violinkonzert RV 230 J. S. Bach / Konzert für Violine und Streichorchester E-Dur BWV 1042 Evgeny Liatte, Trompete / Simany Tirov, Violine / Musikalische Leitung: Sergey Simakov 6. Dezember 2013 / 19:00 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld 14. Dezember 2013 / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt 21. Dezember 2013 / 17:00 Uhr / Regelschule Unterwellenborn 25. Dezember 2013 / 17:00 Uhr / Theater Rudolstadt 26. Dezember 2013 / 17:00 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld Silvesterkonzert »Swinging Broadway« Festliche Musical-Gala mit Werken von Cole Porter, George Gershwin, Irving Berlin, Andrew Lloyd-Webber Stefanie Dietrich und Gaines Hall, Gesang / Musikalische Leitung: Oliver Weder 31. Dezember 2013 / 18:00 Uhr / Stadthalle Bad Blankenburg Unser großes Silvesterkonzert, das wir gemeinsam für das ganze Städtedreieck in der Stadthalle Bad Blankenburg feiern, nimmt Sie in diesem Jahr mit in die glamouröse Welt des Musicals. Wir lassen den Broadway der 20er bis 50er Jahre für Sie lebendig werden, das exotische New Yorker Theaterviertel, das zum Schmelztiegel der amerikanischen Unterhaltungsmusik wurde. »I got Rhythm«, »Hello Dolly«, »Singing in the Rain« – das sind nur ein paar der Evergreens, die bis heute eine treue Fangemeinde begeistern. Die romantischen Balladen und mitreißenden Orchesterarrangements von Cole Porter, George Gershwin, Leonard Bernstein und vielen anderen kombinieren wir an diesem Abend zu einer großen Musical-Show. 84 sonstige Konzerte Die Thüringer Symphoniker verwandeln sich für diesen Abend je nach Bedarf in eine Bigband oder ein großes Unterhaltungsorchester. Dazu haben wir mit Gaines Hall und Stefanie Dietrich zwei Top-Interpreten der Musical-Welt eingeladen, die uns nicht nur die großen Gefühle und Leidenschaften dieser unvergänglichen Melodien ans Herz legen werden, sondern auch temporeich durch den Abend führen. Wie in den letzten Jahren auch, bieten wir einen Shuttle-Service für Sie an: Sonderbusse garantieren unseren Gästen aus Saalfeld, Rudolstadt und Königssee eine sichere und bequeme An- und Abreise. Mit einem Glas Sekt zur Begrüßung sorgen wir auch für Ihr leibliches Wohl. OPER IM SCHLOSSPARK »Sommergala der jungen Stimmen« Ein Feuerwerk der Melodien: Talente aus aller Welt singen Schätze der Opernliteratur Sängerinnen und Sänger des Lyric Opera Studios Weimar / Musikalische Leitung Oliver Weder, Damon Nestor Ploumis 5. Juli 2014 / 20:30 Uhr / Hoher Schwarm Saalfeld 13. Juli 2014 / 20:30 Uhr / Heidecksburg Rudolstadt SOMMERSERENADE Erleben Sie die Thüringer Symphoniker unter der musikalischen Leitung von Toni Steidl Open Air! Vor der historischen Kulisse der Klosterruine Paulinzella erklingen die schönsten Melodien aus Operette, Walzer und Schlager. 1. Sommerserenade: »Immer wieder gern gehört« Musik aus Klassik & Unterhaltung 8. September 2013 / 15:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella 2. Sommerserenade: »Berliner Luft« Ein Nachmittag mit Paul Lincke 9. Juni 2014 / 17:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella 3. Sommerserenade: »Berliner Luft« Ein Nachmittag mit Paul Lincke 6. Juli 2014 / 17:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella KAMMERKONZERTE In den beliebten Kammerkonzerten lebt die Freude der Thüringer Symphoniker am gemeinsamen Musizieren auch nach Dienstschluss weiter. Die Musiker des Orchesters schließen sich zu kleinen Ensembles zusammen und entwickeln abwechslungsreiche Programme, in denen beliebte Titel und musikalische Raritäten erklingen. Als Streichquartett, Bläserquintett oder Klaviertrio lassen sie die Musik sprechen und führen eine schöne Tradition auch in dieser Saison fort. Termine im Rathaussaal Rudolstadt, in der Musikschule Saalfeld und an anderen Spielorten werden noch bekannt gegeben. sonstige Konzerte 85 Konrad Eberitzsch (Seniorenbeirat), Franka Homfeldt (Leiterin Besucherservice) und Sigrun Dobernecker (stellv. Soloflötistin) / Begegnungsstätte der AWO, Rudolstadt MuKi Musik für Kinder Musik macht Spaß, auch schon den Jüngsten. Deshalb bieten die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt zahlreiche Konzerte und Aktivitäten für Kinder an. Bei unseren konzertpädagogischen Veranstaltungen darf getanzt, gelacht, getobt und gesungen werden – und ganz nebenbei erfahren die Allerkleinsten schon, wie eine Tuba funktioniert, warum laut und leise wichtig ist, was ein Orchester ist und weshalb der Dirigent mit dem Taktstock wedelt. Sie lernen spielerisch neue Melodien und alte Klassiker kennen, ob im lustigen Kinder-LiederFasching mit den beliebtesten Hits der fünften Jahreszeit (natürlich verkleidet) oder im traditionellen Kinderkonzert. Die Leidenschaft fürs Musizieren wecken Musiker unseres Orchesters auch bei Schulkindern: Sie stellen in Schulen auf humorvolle Weise ihr 86 Konzertübersicht Instrument vor, lassen auf Flöte, Geige und Co. probieren und stoßen regelmäßig auf Talente und Begeisterung! Kinder, die bereits ein Instrument spielen, bekommen bei uns Gelegenheit, einmal mit den Profis zusammen aufzutreten: Unsere »Zukunftsmusik«, eine Kooperation der Musikschulen mit den Thüringer Symphonikern, ist ein Riesenerfolg in der Region. Einen Einblick in die Arbeit unseres Orchesters geben auch unsere moderierten Generalproben, die insbesondere für Schulklassen interessant sind. Frei nach dem Motto: »Früh übt sich, wer einmal ein großer Musik-Fan werden will«, laden wir Kinder, Schüler, Jugendliche und natürlich auch Eltern und Lehrer herzlich zu allen konzertpädagogischen Veranstaltungen der neuen Spielzeit ein! Musik für Kinder 87 Kostenlose Besuche der Generalproben zu den Sinfoniekonzerten ZUKUNFTSMUSIK Gemeinschaftskonzert mit den jugendlichen Musikern der Kreis-Musikschulen Saalfeld, Rudolstadt und Pößneck Musikalische Leitung: Oliver Weder Unsere schöne Tradition ist etwas ganz Besonderes: Die Thüringer Symphoniker, Schüler der Musikschulen Saalfeld, Rudolstadt und Pößneck und erwachsene Amateure der Region bilden zusammen ein großes Gemeinschaftsorchester. Dabei können die jungen Musiker erste Orchestererfahrungen sammeln, jede Menge von den Profis lernen und den Orchesterklang mit ihrer jugendlichen Leidenschaft bereichern. Das Publikum erlebt die geballte Lust am gemeinsamen Musizieren und wird überrascht sein, wie viele Menschen auf eine Bühne passen. 13. Juni 2013 / 19:00 Uhr Meininger Hof Saalfeld 14. Juni 2014 / 19:30 Uhr Kulturhaus Lobenstein 88 Muki Wie schafft es der Dirigent, dass alle Musiker gleichzeitig losspielen? Welches Orchesterinstrument ist das größte? Wie klingt es, wenn die Geigen zupfen? Viele dieser Fragen beantwortet der Besuch einer öffentlichen Generalprobe der Thüringer Symphoniker. Sinfonische Kostproben und Eindrücke von der alltäglichen Arbeit der Musiker sind bei diesem ungewöhnlichen Blick in den Konzertsaal zu erleben. KINDERLIEDERKONZERTE Ab 3 Jahren Musikalische Leitung: Thomas Voigt / Moderation: N. N. Unsere beliebten Kinderliederkonzerte gehen nun schon in die fünfte Saison. Gemeinsam werden wir wieder einige der schönsten Lieder singen, mitein ander tanzen und natürlich lachen. Begleitet werden wir dabei von Musikern der Thüringer Symphoniker, deren Instrumente es zu entdecken gilt. Singen, Bewegen, Spielen, Lauschen und Staunen … bei unserem abwechslungsreichen Kinderliederkonzert ist für jeden etwas dabei. Der Eintritt ist bei vorheriger Anmeldung frei. Zum 4. Sinfoniekonzert 17. Januar 2014 / 10:00 Uhr Meininger Hof Saalfeld zum 6. Sinfoniekonzert 1. März 2014 / 10:00 Uhr Meininger Hof Saalfeld zum 8. Sinfoniekonzert 9. Mai 2014 / 10:00 Uhr Meininger Hof Saalfeld »Knusper, knusper, Knäuschen« 28. und 29. Januar 2014 / 9:00 und 10:30 Uhr Schminkkasten, Rudolstadt 30. Januar 2014 / 9:00 und 10:30 Uhr Musikschule Saalfeld 2. Februar 2014 / 11:00 Uhr* Musikschule Saalfeld 5. Februar 2014 / 9:00 und 10:30 Musikschule Saalfeld 9. Februar 2014 / 11:00 Uhr* Schminkkasten MUKI Mobil – Die Thüringer Symphoniker in Schulen Mit einem Besuch von Orchestermusikern der Thüringer Symphoniker wird der Musikunterricht zu einer unvergesslichen Erinnerung! Ihr eigenes Arbeitswerkzeug im Gepäck, haben die Musiker allerhand Interessantes zu berichten. Mit spannenden Geschichten über die Instrumente eines Orchesters bis hin zum Vortrag kleiner Konzertstücke lädt MUKI Mobil zum Staunen, Mitmachen und Lernen ein. Terminvergabe über das Orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01. »Die Vogelhochzeit« 27. Mai 2014 / 9:00 und 10:30 Uhr Schminkkasten, Rudolstadt 28. Mai 2014 / 9:00 und 10:30 Uhr Musikschule Saalfeld 1. Juni 2014 / 11:00 Uhr Schminkkasten, Rudolstadt* 1. Juni 2014 / 16:00 Uhr Musikschule Saalfeld* * Familienvorstellungen Musik für Kinder 89 FAMILIE UND THEATER 3KÄSEHOCH »BÜHNE FREI FÜR KINDER« »Früh übt sich, wer ein Meister werden will«. Getreu dem Motto aus Schillers »Wilhelm Tell« stellen wir unsere Bühne dem spielwütigen Nachwuchs zur Verfügung. Aus dem Stegreif entstehen kleine Spielszenen. Inspiriert von den Spielleitern Steffen Mensching oder Ulrike Lenz und Galina Gluschkov verwandeln sich Kinder ab fünf Jahren in Prinzen, Räuber, Zwerge oder Feen und spielen ihre ganz eigene Variante der bekanntesten Märchen. TERMINE So, 22.09.2013 / russisch + deutsch So, 17.10.2013 So, 15.12.2013 / russisch + deutsch So, 19.01.2014 So, 09.02.2014 / russisch + deutsch So, 16.03.2014 So, 27.04.2014 / russisch + deutsch So, 25.05.2014 90 Familie und Theater BB-Bücherbühne »Lauschen, staunen, mitmachen!« heißt es an einem Dienstag um 16.00 Uhr vor einer Premiere, zu der wir Eltern und Großeltern mit ihren Kindern oder Enkeln in die Kinderbibliothek Rudolstadt einladen. Die Bibliothekarin Petra Wittekind und die Theaterpädagogin Ulrike Lenz machen gemeinsam neugierig auf das bevorstehende Bühnengeschehen im Theater Rudolstadt. Jede Menge Bücher, CDs oder Filme zum Thema, das Bühnenbildmodell oder Kostümentwürfe, musikalische Kostproben, kleine Spielszenen, präsentiert vom TheaterKinderClub, Rätsel und vieles mehr warten auf die Gäste und lassen die Fieberkurve kurz vor der Premiere ansteigen. TERMINE »Der Junge im Bus«: September »Rotkäppchen«: November »Die Kuh Rosmarie«: Januar Kinderkonzert »Der kleine Mann im Ohr«: Mai Benjamin Griebel (Schauspieler) mit Kindern / Kindertagesstätte »Louella«, Rudolstadt 91 THEATER PÄDAGOGIK TUSCH = THEATER + SCHULE Spiel- und Spielplanberatung Wir helfen Ihnen bei der Suche nach einer für Ihre Schüler geeigneten Spielvorlage oder einem Theaterstück. Bei Info-Gesprächen – z. B. in einer Fachlehrerkonferenz in Ihrer Schule – stellen wir unseren Spielplan vor und geben Tipps, welches Stück für Ihre Klasse besonders sehenswert ist. Kindergärten und Grundschulen »Rotkäppchen« (ab 5 Jahren) / »Die Kuh Rosmarie« (ab 4 Jahren) »Der Junge im Bus« (ab 10 Jahren) / »Lost in the supermarket« (ab 14 Jahren) / »Trommeln in der Nacht« (ab 16 Jahren) VOR- UND NACHGESPRÄCHE Wir kommen vor dem geplanten Vorstellungsbesuch oder nach der Aufführung in Ihre Schule, um spielerisch bzw. im Gespräch die Themen der Inszenierung aufzugreifen. WORKSHOPS/PROJEKTARBEIT LEHRERSTAMMTISCH Bei unseren Lehrerstammtischen erhalten Sie schon vor der Premiere durch den kostenlosen Besuch einer Haupt- oder Generalprobe Einblick in die neue Inszenierung und das dazugehörige theaterpädagogische Material. Wir laden ca. sechs Wochen vorher in einem TUSCH-BRIEF extra zum Lehrertreff ein: 92 Theaterpädagogik SPIEL.ART IX Wir öffnen unsere Türen und zeigen Ihnen, wie es hinter den Kulissen aussieht und wie aus vielen Ideen und Handgriffen eine Inszenierung wird. Erstmals möchten wir an zwei aufein anderfolgenden Tagen unsere Türen öffnen: Insgesamt drei schulische Spielgruppen können nicht nur an einem, sondern an zwei aufeinanderfolgenden Tagen das theater tumult in »Angst und Schrecken« versetzen. Wir wollen auf drei Probebühnen die Gespenster spuken lassen und eine gruselige Abschlusspräsentation zeigen, die wir filmisch für die Nachwelt festhalten. Regelschulen, Gymnasien, Berufsschulen: TUSCHBRIEF Über die Informationen unseres monatlichen Spielplanes hinaus informieren wir in regelmäßigen Abständen langfristig über neue Vorhaben und Schülervorstellungstermine. Zudem laden wir Sie zu unseren Lehrerstammtischen ein. THEATERFÜHRUNGEN Der Klassenraum verwandelt sich an diesem Tag in eine Bühne. Ob szenische Arbeit an einem Text oder freies Gestalten in Form von Improvisationen – Sie sagen, was Sie sich für diese(n) Theatertag(e) wünschen. Im Einzelfall begleiten wir auch Projekte über einen längeren Zeitraum. PREMIERE(N)-KLASSE! Wie entsteht aus einem Text in fünf Wochen eine lebendige Inszenierung? Sie können mit Ihrer Klasse dabei sein und erleben, wie Regisseur und Schauspieler tote Buchstaben lebendig werden lassen, wie sich mit Hilfe von Tischlern, Schneiderinnen oder Theatermalern technische Zeichnungen und Figurinen in fertige Kulissen und Kostüme verwandeln und wie es sich anfühlt, selbst in eine Rolle des Stückes zu schlüpfen. (Umfang: ca. fünf mal zwei Stunden / zwei Termine in der Schule und drei Termine im Theater – nach individueller Absprache). Für diesen – wie immer kostenlosen – Workshop-Doppelpack freuen wir uns auf Anmeldungen der Klassenstufen 3 – 6. Anmelden können Sie sich mit Ihrer Premiere(n)-Klasse für »Zebraland« (8. Klasse), für »Lost in the supermarket« (9. Klasse) und für »Trommeln in der Nacht« (10. Klasse). Theaterpädagogik 93 RADIO_AKTIV Jugendliche und Theater Theaterclub KINDERCLUB / THEATERJUGENDCLUB IM THEATER TUMULT Der Dienstags-Club (16 bis 18 Uhr) ist ein Ausprobierkurs für alle Menschen ab zehn Jahren, die Lust auf Spiel, Verkleiden, Singen und Tanzen haben. In der Inszenierung »Prinz und Bettelknabe« im theater tumult sind wir die Hauptakteure, auch bei der »BB-Bücherbühne« oder beim Theaterfest treten wir vor Publikum auf, und bei Probenbesuchen der Schauspielprofis schnuppern wir gemeinsam Theaterluft. Jugendliche ab 14 Jahren treffen sich immer donnerstags von 16 bis 18:30 Uhr im theater tumult. Nach vielen Probenstunden zeigen wir ab dem späten Frühjahr unsere eigene Inszenierung – von jungen Leuten für junge Leute! In beiden TheaterJugendClubs kann man jederzeit einsteigen! Schülerpraktikum Ob ein Theaterberuf das Richtige nach der Schule sein könnte, zeigt sich vielleicht bei einem Praktikum an unserem Theater: Hier lassen sich die unterschiedlichen Arbeitsbereiche kennen lernen. Zur Berufsberatung, die das Berufsbildungszentrum (BBZ) für die 11. Klassen bei uns durchführt, stellen wir die unterschiedlichen Theaterberufe mit ihren Zugangsvoraussetzungen auch in Ihrer Schule vor. Thüringen Jahr in der Kultur – kurz: FSJ-Kultur Wer einen kreativen Beruf anstrebt, hat bei uns die Möglichkeit, ein Jahr lang praktische Erfahrungen zu sammeln. 60plus Eines ist sicher: Der Theaterclub »Die Entfalter« ist eine Erfolgsstory. Nach mehreren spielfreudigen Projekten ist nun unter dem Dach der AWO Rudolstadt e.V. ein eigenes Senioren-Schauspielensemble entstanden. Offenheit für neue Erfahrungen, ungewöhnliche Erinnerungen und natürlich die Lust an der Schauspielerei sind das Markenzeichen des Clubs. Neugierig, vielseitig und oft schreiend komisch – so wird auch in der neuen Spielzeit das Senioren-Spielensemble unsere Bühne erobern. Nicht nur beim 2. Theaterfestival »Ruhestörung«. Lassen wir uns überraschen! P.S.: Auch abseits der Bühne ist die Herzlichkeit der »Entfalter« beeindruckend. Danke dafür! Interessierte melden sich per E-Mail unter [email protected] Kontakt: Theaterpädagogin Ulrike Lenz Tel. (0 36 72) 48 95 43 oder (01 74) 9 61 43 87 [email protected] 94 Konzertübersicht Sie wollen mehr über unser Theater wissen als es in den Zeitungen zu lesen gibt? Sie besitzen ein Radiogerät? Dann schalten Sie ein, wenn es wieder heißt: »Herzlich willkommen zu Radio_aktiv, der Sendung des Theaters Rudolstadt!« Alle zwei Wochen produzieren wir eine informative Sendung mit illustren Gästen: Ob SchauspielerIn oder MusikerIn, SchneiderIn oder Souffleuse – sie alle haben außerordentliche Dinge aus ihrem Leben und über das Theater selbst zu erzählen. Unsere Moderatoren sind: Dr. Christian Engelbrecht, Laura Göttner, Antje Klahn, Friederike Lüdde, Markus Seidensticker und andere. Unsere Sendezeiten und Frequenzen: Donnerstags um 19:05 Uhr und freitags um 14:05 Uhr im SRB für das Städtedreieck Saalfeld (über FM 101,4 MHz, Kabel auf 107,9 MHz und im Internet unter www.srb.fm) Freitags um 14 Uhr bei Radio Funkwerk für Erfurt, Weimar und Umgebung (in Erfurt auf 96,2 MHz und in Weimar auf 106,6 MHz; im Kabel in Erfurt, Weimar, Apolda, Sömmerda, Gotha und Arnstadt auf 107.9 MHz; im Internet unter www.tlm-funkwerk.de) Freitags um 16:05 Uhr im Offenen Kanal Jena (UKW 103,4 MHz, in den Kabelnetzen von Jena und Stadtroda sowie im Internet unter www.radio-okj.de) Theaterclub 60Plus/ Radio_AKTIV 95 UNSERE MITARBEITER Intendanz Steffen Mensching Intendant und Geschäftsführer, Regina Kunz Intendanzsekretärin Dramaturgie Michael Kliefert Chefdramaturg, Dr. Christian Engelbrecht Schauspieldramaturg, Antje Klahn, Schauspieldramaturgin, N.N., Musikdramaturgin, Ulrike Lenz Theaterpädagogin, Ellen Köhnke Sekretärin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Friederike Lüdde Leiterin, Stefan Botz, Nausica Ehrhardt, Hermine Wange Besucherservice Franka Homfeldt Leiterin, Manuela Schunke, Ursula Amberger Künstlerisches Betriebsbüro Heike Fischer Schauspiel Thomas Voigt Leiter der Schauspielmusik Regie Norbert Baumgarten, Peer Boysen, Aurelia Bücher, Hans Burkia, Jutta Ebenother, Maya Fanke, Markus Fennert, Sebastian Stefan Golser, Wolfgang Dosch, Johan Heß, Kay Link, Steffen Mensching, Susanne Olbrich, Herbert Olschok, Maik Priebe, Alejandro Quintana, Carl-Hermann Risse, André Rößler, Tobias Rott, Hannes Rudolph, Jens Schmidl, Katka Schroth, Alexander Stillmark Schauspielerinnen Ursula Amberger, Verena Blankenburg, Laura Göttner, Miriam Gronau (Gast), Anne Kies, Anna Oussankina, Charlotte Ronas, Ute Schmidt, Carola Sigg Schauspieler Johannes Arpe, Joachim Brunner, Hans Burkia (Gast), Horst Damm (Gast), Rayk Gaida (Gast), Martin Andreas Greif, Benjamin Griebel, Christian Klischat, Tino Kühn, Marcus Ostberg (Gast), Jörg Schlüter, Markus Seidensticker, Matthias Winde, Burkhard Wolf Regieassistenz, Inspizienz, Soufflage Ines Bräutigam, Beate Burkia, Sabine Kolb, Romy Marienfeld, Ulla Voigt, Klaus Wachsmuth (Gast), N. N. 96 Unsere Mitarbeiter Orchester Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt Oliver Weder Chefdirigent Toni Steidl Gastdirigent, N.N. Assistent des Chefdirigenten/ Orchesterbüro 1.Violinen: N. N. Konzertmeister, Christian Tanasescu und Kyli Dodds stellv. Konzertmeister, Plamen Stoianov, Florin Ghita, Martin Danner, Judith Volkmar, Tirov Sima 2.Violinen: Falk Oswald, Radu Nistor, Markus Gannott, Hans-Jörg Ehlers, Hagen Lusche, Dieter Truxa Bratschen: Georgie Georgiew, Elisa Ragli, Regina Bergelt, Hartmut Lusche Violoncelli: Grita Bühler, Ralf Sprenger, Dorina Krastev, Daniela Zabloschi Kontrabass: Friedbert Quandt, Alberto Travagli Flöten: Andreas-Michael Böcking, Sigrun Dobernecker, Tamara Janotte Oboen: Johanna Demme, Andreas Heise Klarinetten: N. N., Wolfgang Köhler Fagotte: N. N, Danut Bighiu Hörner: Volodia Nikolov, Anssi Kinnunen, Andreas Will Trompeten: Reinhard Mäurer, Evgeny Liatte Posaunen: Ioan Andreca, Uwe Firl Schlagwerk: Dimitrij Nedelev Orchesterwart: Hristo Nedialkov Ausstattung Mathias Werner Ausstattungsleiter, Frank Albert, Carolina Bellengradt, Peer Boysen, Wilfried Buchholz, Isabel Graf, Susanne Füller, Alexandra Hahn, Peter Lutz, Alexander Martynow, Susanne Maier-Staufen, Bernhard Niechotz, Ute Noack, Volker Pfüller, Katharina Philipp, Katharina Piriwe, Sabine Pommerening, Katka Schroth, Anja Schulz, Tobias Schunck, Simone Steinhorst, Anja Wendler, HansJoachim Wolf Malsaal Matthias Schuster Malsaalvorstand, Martina Doering, Uwe Nebe Requisite Lothar Kleisner Chefrequisiteur, Dieter Zenteck Maske Susanne Marr Chefmaskenbildnerin, Cornelia Gotthardt, Franziska Jakobi, Christina Traeger Kostüm Josefine Schorcht Leiterin der Kostümabteilung und Obergewandmeisterin, Doreen Freyer Herrengewandmeisterin, Gerit Franke, Sandra Heyder, Andrea Lützkendorf, Carmen Rüdiger Ankleider Heike Kreubel Chefankleiderin, Malina Barovska, Evelyn Dunkel, Monika Seller Unsere Mitarbeiter 97 Technik Verwaltung Manfred Kolb Technischer Direktor Mathias Moersch Verwaltungsdirektor, Margund Lang Sekretärin, Doris Födisch Lohnbuchhalterin, Cornelia Bartl Kassenleiterin, Erika Wilhelm Finanzbuchhalterin, Claudia Kutschbach, Annett Wolframm Kassiererinnen Bühnenbetrieb Uwe Grahl Leiter der Bühnentechnik, Frank Seller Bühnenmeister, David Kriesche, Stefan Tomaszewski, Thomas Vorberg Seitenmeister Bühnenhandwerker Falk Bodenstein, Gerald Köhler, Mario Schütze, Michael Seller, Patrick Walter Auszubildender Martin Sievert Beleuchter Friedhard Halm Leiter der Beleuchtungsabteilung, Hans-Joachim Wolf Beleuchtungsmeister, Nikolai Frolow Beleuchter, Ulrich Korsch, Steve Hoffmann Veranstaltungstechniker, Dirk Holger Pätz Hauselektriker Ton Andreas Abendroth (Redakteur) und Hans-Jörg Ehlers (Violine) / Redaktion »Allgemeiner Anzeiger«, Saalfeld Hauspersonal Hausinspektion: Uwe Walter Hausinspektor EDV-Technik: Gunnar Bach Pförtner: Margit Glaser, Heike Hoffmann, Margot Müller, Peter Wolframm Reinigungskräfte: Frieda Gebel, Galina Glushkow, N. N. Garderobendienst: Christel Bodenstein, Kerstin Bordiantschuk, Magdalena Bordiantschuk, Christa Fuhrmann, Rumjana Georgiewa, Barbara Jäger, Christa Kohlmann, Heike Schäfer, Katharina Solotuchin, Ines Voigt, Sigrid Voigt, Hildegard Vorsatz, Brigitte Wehr Henry Skowronek Leiter, Andreas Demuth Werkstätten Manfred Hoffmannbeck Werkstattleiter, Matthias Schwager, Henri Spranger Tischler, Olaf Schrickel Schlosser, Enrico Wunsch Dekorateur 98 Unsere Mitarbeiter Unsere Mitarbeiter 99 BESUCHERSERVICE UND VORVERKAUF VORVERKAUF IN JENA JenaKultur und Jena Tourist-Information Markt 16 / 07743 Jena Tel. (0 36 41) 49 80 51 Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa/So 10-16 Uhr ABENDKASSE VORVERKAUF IN SAALFELD VORVERKAUF IN KAHLA Großes Haus Tel. (0 36 72) 4 50-29 05 Saalfeld-Information Jena-Saale-Holzland e. V. Schminkkasten Tel. (0 36 72) 4 50-29 06 Markt 6 / 07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 52 21 81 Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Für die Abendkasse reservierte Karten müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Kein Vorverkauf und Abo-Umtausch an der Abendkasse. VORVERKAUF IN RUDOLSTADT Theaterkasse in der KulTourDiele Marktstraße 57 / 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 42 27 66 oder 4 50 – 25 10 Mo-Fr 10–12 Uhr und 12:30–17 Uhr, Sa 10–12 Uhr / Fax: (0 36 72) 4 50-25 21 Email: [email protected] Kartenreservierungen per E-Mail können nur während der Kassenöffnungszeiten bearbeitet werden. Ansprechpartnerin: Franka Homfeldt Touristinformation Rudolstadt Markt 5 / 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 48 64 40 / Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr / Sa 9-13 Uhr Reisebüro Sonnenklar.TV Markt II / 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 42 20 22 / Fax (0 36 72) 41 44 14 Geschäftsstelle Rudolstadt Marktstraße 22 / 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 4 87-0 Geschäftsstelle Schwarza Schwarzburger Straße 28 / 07407 Rudolstadt / Tel. (0 36 72) 35 10 08 Geschäftsstelle Ankerwerk Margarethenstr. 7/8 / 07768 Kahla Tel.: (03 64 24) 7 84 39 / Fax (03 64 24) 8 20 01 Schwarzburger Chaussee 76 / 07407 Rudolstadt | Tel. (0 36 72) 43 01 13 Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld Meininger Hof VORVERKAUF IN KÖNIGSEE Alte Freiheit 1 / 07318 Saalfeld Tel. (0 36 71) 35 95 90 / Fax (0 36 71) 35 95 91 Alt Saale 26a / 07407 Uhlstädt-Kirchhasel / Tel. (0 36 72) 31 24 23 Tourist-Information Reisebüro Lautenschläger Holiday Land Obere Straße 7 07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 3 32 88 Reise-Insel Am Marktkauf 07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 52 95 45 Reise-Treff Albert-Schweitzer-Str. 132 07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 64 39 64 Geschäftsstelle Uhlstädt-Kirchhasel Geschäftsstelle Bad Blankenburg Markt 1 / 07426 Königsee Tel. (03 67 38) 4 97 24 / Fax (03 67 38) 4 97 19 Untere Marktstraße 32 / 07422 Bad Blankenburg / Tel. (03 67 41) 4 95-0 VORVERKAUF IN KRANICHFELD Markt 2 | 07426 Königsee Tel. (03 67 38) 4 25 80 Geschäftsstelle Königsee Kranichfeld-Information Baumbachplatz / 99448 Kranichfeld Tel. (03 64 50) 4 20 21 und 1 94 33 Fax (03 64 50) 4 20 21 VORVERKAUF IN DEN GESCHÄFTSSTELLEN DER OTZ VORVERKAUF IN BAD BERKA VORVERKAUF IN OBERWEISSBACH Kurverwaltung Bad Berka Markt 3 / 07407 Rudolstadt / Tel. (0 36 72) 4 20 60 / Fax (0 36 72) 42 06 27 Tourismus-Information/ Memorialmuseum »Friedrich Fröbel« Goetheallee 3 / 99438 Bad Berka Tel. (03 64 58 ) 5 79 11 Markt 10 / 98744 Oberweißbach Tel. (03 67 05) 6 21 23 / Fax (03 67 05) 6 22 49 VORVERKAUF IN BAD BLANKENBURG Geschäftsstelle Rudolstadt Geschäftsstelle Pößneck Breite Straße 4 / 07381 Pößneck Tel. (0 36 47) 4 41 50 | Fax (0 36 47) 44 15 50 Stadthalle Bad Blankenburg Tourist- und Servicecenter VORVERKAUF IN PÖSSNECK VORVERKAUF IN DEN GESCHÄFTSSTELLEN DER TA Stadtinformation Pößneck Geschäftsstelle Arnstadt Bahnhofstraße 23 / 07422 Bad Blankenburg / Tel. (03 67 41) 26 67 / Fax (03 67 41) 5 68 27 - 21 Breite Straße 18 (Zugang: Krautgasse) 07381 Päßneck / Tel. (0 36 47) 41 22 95 Erfurter Straße 20-22 / 99310 Arnstadt / Tel. (0 36 28) 6 19 40 / Fax (0 36 28) 61 94 50 VORVERKAUF IN SCHMIEDEFELD August-Bebel-Straße 3 / 98693 Ilmenau / Tel. (0 36 77) 8 63 90 / Fax (0 36 77) 86 39 50 VORVERKAUF IN BAD LOBENSTEIN ReiseTreff am Markt Markt 15 / 07356 Bad Lobenstein Tel. (03 66 51) 5 52 77 / Fax (03 66 51) 5 52 79 100 Vorverkauf VORVERKAUF IN GESCHÄFTSSTELLEN DER VOLKSBANK SAALETAL EG Geschäftsstelle Ilmenau Tourismusbüro Lichtetal am Rennsteig Saalfelder Straße 35 / 98739 Schmiedefeld Tel./Fax (03 67 01) 2 06 90 Vorverkauf 101 TheaTERPREISE ERMÄSSIGUNGEN TheaterCard 2 & 1 Inhaber sparen jeweils 2 Euro bzw. 1 Euro bei den Veranstaltungen des Theaters Rudolstadt. Informationen unter: www.theater-rudolstadt.de 20 %ThüringerWaldCard, Ehrenamtscard 20 % Schwerbeschädigte 20 %Wehr- und Bundesfreiwilligendienst 20 % Gruppen ab 15 Personen 5 Euro Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten (bis 27 Jahre) in Vorstellungen des Abendspielplans, außer Premieren und Sommertheater 50 % Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten (bis 27 Jahre) in Premieren und Sommertheater 50 % Mitarbeiter anderer Theater 50 % Arbeitslose und Sozialpassinhaber aus dem Städtedreieck Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III 20,00 Euro 22,00 Euro 15,00 Euro 18,00 Euro 20,00 Euro 15,00 Euro 18,00 Euro 17,00 Euro 19,00 Euro 20,00 Euro 13,00 Euro 15,00 Euro 17,00 Euro 13,00 Euro 15,00 Euro PREMIEREN Schauspiel Musiktheater Schminkkasten VORSTELLUNGEN Schauspiel Musiktheater MMM-Was bin ich? Schminkkasten Sonderveranstaltungen im Schminkkasten Sommertheater Theaterführungen 8,00 Euro 19,00 Euro 5,00 Euro 17,00 Euro 19,00 Euro 17,00 Euro KONZERTE Sinfoniekonzerte Schlosskonzerte im Rokokosaal der Heidecksburg in der Schlosskapelle Saalfeld Weihnachtskonzerte Silvesterkonzert Serenadenkonzerte Kammerkonzerte 20,00 Euro 18,00 Euro 22,00 Euro 47,00 / 42,00 / 37,00 / 32,00 / 27,00 Euro 14,00 Euro 10,00 Euro KINDER- UND Jugendvorstellungen Kindervorstellung und -konzert Jugendvorstellung und -konzert Begleitende Erwachsene 3käsehoch 102 Preise 14,00 Euro 3,00 Euro 5,00 Euro 10,00 Euro 1,00 Euro Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten Schwerbehinderte in allen Preiskategorien und in allen Vorstellungen eine kostenlose Karte für ihre Begleitperson. Die Ermäßigung für den Schwerbeschädigten wird dann nicht noch einmal gewährt. Der Anspruch auf Ermäßigung muss vor dem Erwerb der Karte geltend gemacht werden (siehe unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen). Wir bitten Sie um Vorlage der entsprechenden Berechtigung bei Abholung der Karten sowie am Einlass in Verbindung mit Ihrer Eintrittskarte. Vorstehende Ermäßigungen, mit Ausnahme Schwerbeschädigt mit Vermerk »B« im Schwer beschädigtenausweis, gelten nicht für: Gastspiele, die Konzerte zum Jahreswechsel, Kinder- und Jugendvorstellungen, für Vorstellungen im Schminkkasten und solchen zu erhöhten Eintrittspreisen. Die ermäßigten Preise werden auf volle 50 Cent aufgerundet. SPIELSTÄTTEN Großes Haus und Schminkkasten Anger 1 | 07407 Rudolstadt theater tumultOtto-Nuschke-Straße 6 | 07407 Rudolstadt Schloss Heidecksburg Schlossbezirk 1 | 07407 Rudolstadt Meininger Hof Alte Freiheit 1 | 07318 Saalfeld Schlosskapelle Saalfeld Schlossstraße 24 | 07318 Saalfeld Schillerhaus Rudolstadt Schillerstraße 25 | 07407 Rudolstadt Musikschule Saalfeld Schwarmgasse 24 | 07318 Saalfeld Stadtbibliothek Rudolstadt Schulplatz 13 | 07407 Rudolstadt ErmäSSigungen und Spielstätten 103 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 3 3 3 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 6 7 8 9 10 11 12 13 6 7 8 9 10 11 12 13 6 7 8 9 10 11 12 13 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Sitzpläne 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Rang links 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Parkett links 10 10 10 10 10 10 10 1 1 1 1 1 1 1 9 9 9 9 9 9 9 9 2 2 2 2 2 2 2 8 8 8 8 8 8 8 8 8 3 3 3 3 3 3 3 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 4 4 4 4 4 4 4 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 7 7 7 7 7 7 7 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 8 8 8 8 8 8 8 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 9 9 9 9 9 9 9 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 10 11 12 10 11 12 10 11 12 10 11 12 10 11 12 10 11 12 10 11 12 Rang Mitte 13 13 13 13 13 13 13 14 14 14 14 14 14 14 15 15 15 15 15 15 15 16 16 16 16 16 16 16 Meininger Hof Saalfeld 104 Sitzpläne 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Parkett rechts 7 7 8 7 8 9 7 8 9 10 7 8 9 10 7 8 9 10 7 8 9 10 7 8 9 10 7 8 9 10 7 8 9 10 17 17 17 17 17 17 17 18 18 18 18 18 18 18 19 19 19 19 19 19 19 20 20 20 20 20 20 20 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 4 5 6 7 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Rang rechts Bühne 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 1 2 3 4 5 6 7 6 8 7 9 8 10 9 11 10 12 13 11 14 12 15 13 16 14 17 15 18 16 19 17 20 18 21 19 22 20 23 24 25 26 27 28 1 2 3 4 5 Bühne Parkett links 15 14 13 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 17 16 15 14 13 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 Parkett rechts 14 15 14 15 16 14 15 16 17 14 15 16 17 14 15 16 17 14 15 16 17 14 15 16 17 14 15 16 17 14 15 16 17 14 15 16 17 14 15 16 17 14 15 16 17 14 15 16 17 14 15 16 17 14 15 16 17 14 15 16 17 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 Galerie rechts 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Galerie links GroSSes Haus Rudolstadt 1 2 1 3 2 4 3 5 4 6 5 7 8 6 9 7 10 8 11 9 12 10 13 14 11 15 12 16 13 17 14 18 15 19 16 20 17 21 18 22 19 23 20 24 25 26 27 28 Empore linksEmpore rechts 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Stadthalle Bad Blankenburg Pg 1 47,00 Euro PG 2 42,00 Euro Pg 3 37,00 Euro Pg 4 32,00 Euro Pg 5 27,00 Euro Sitzpläne 105 UNSERE FEST-ABONNEMENTS Planungssicherheit und einen »eigenen« Sitzplatz, das bieten Ihnen unsere Abonnements: Wir garantieren eine ausgewogene Mischung von neun Inszenierungen (bzw. zehn im PremierenAbo) aus den Sparten Schauspiel, Musiktheater und Ballett. Sie suchen sich lediglich den Wochentag aus, an dem Sie gerne ins Theater gehen möchten, und profitieren gleich mehrfach. Ihre Vorteile: Sie ... … erhalten einen erheblichen Preisnachlass gegenüber den Kassenpreisen! (Wir bieten ca. 10 % Ermäßigung beim Premieren-Abo und 30 % (!!) auf alle anderen Abonnements.) … wählen Ihren Theatertag und haben Ihren festen Sitzplatz im Theater. … kennen Ihre Vorstellungstermine und können langfristig planen. ... kommen in den Genuss der ganzen Vielseitigkeit des Repertoires. … können bei Verhinderung bis zu zweimal innerhalb einer Spielzeit den Vorstellungstag tauschen. … erhalten einen Abo-Ausweis für die gesamte Spielzeit und vermeiden Wartezeiten an der Abendkasse. … bezahlen bequem per Rechnung für die gesamte Spielzeit oder in zwei Raten. Freitag und Samstagabend-Abo Theater, Theater: Bei uns wird es spannend! Ob am Freitag als Auftakt oder mittendrin am Samstag: Die Vorstellungen, die jeweils um 19:30 Uhr beginnen, bereichern jedes Wochenende! Nachmittags-Abo Sonntag/Dienstag So sieht Ihr Theater-Sonntag aus: Nachmittags gemütlich in die Vorstellung und noch im Hellen wieder daheim sein. Wenn Sie lieber mitten in der Woche etwas erleben wollen: Das Gleiche bieten wir Ihnen auch im Dienstags-Abo an. Ihre Vorstellungen beginnen in der Regel um 15 Uhr. UNSERE WAHL-ABONNEMENTS Fünfer-Wahl-Abonnement Einsteiger-Abo Firmen-Abo Flexibel bleiben und trotzdem profitieren: Einen Rabatt von bis zu 25 % erhalten Sie beim Wahlabonnement. Innerhalb einer Spielzeit besuchen Sie einfach fünf Vorstellungen Ihrer Wahl (inklusive Schminkkasten) aus den Bereichen Schauspiel, Musiktheater, Konzert und Ballett. Hierzu teilen Sie uns im Vorfeld Ihre Wunschvorstellung mit und lösen eines Ihrer Wahl-AboTickets ein. Preisgruppe 1: 80,00 Euro Preisgruppe 2: 70,00 Euro Aller guten Dinge sind drei! Und Sie dürfen sich die Rosinen rauspicken: Zum Preis von nur 35 Euro besuchen Sie drei Inszenierungen, die Sie innerhalb einer Spielzeit frei wählen können, davon zwei Schauspiel-Vorstellungen im Großen Haus und eine Vorstellung im Schminkkasten, und sparen dabei bis zu 20 % (!). Bestens geeignet auch zum Verschenken. Glauben Sie uns: Ein gemeinsamer Theaterbesuch inklusive Pausensekt mit Ihren Kollegen und Geschäftspartnern kann Wunder wirken! Superplätze für drei Vorstellungen Ihrer Wahl erhalten Sie für 40 Euro – Sie sparen bis zu 30 %! Unser Extra für Sie: Programmhefte sowie eine exklusive Theaterführung für die Mitarbeiter Ihrer Firma gibt es kostenlos obendrauf. Einzige Bedingung – Sie buchen mindestens fünf Abos auf einmal. GESCHENKGUTSCHEIN Eine Aufmerksamkeit für alle Theater liebhaber und solche, die es noch werden sollen: Dank unseres Geschenkgutscheins glänzen Sie beim nächsten Geburts-, Hochzeits- und Jahrestag mit einem persönlichen Geschenk, das Klasse hat! Denn was ist bleibender als gute Unterhaltung, große Emotionen, Gemeinsamkeit, tolle Musik? Den Wert der Gutscheine können Sie selbst bestimmen. Einlösbar sind die Geschenkgutscheine an der Theater- und an der Abendkasse. Ausgenommen sind bei allen Wahl-Abos Premieren, Silvestervorstellungen und -konzerte, Sonderveranstaltungen und Gastspiele. 106 Abonnements Abonnements 107 Theatercard 2 & 1 sparen bei jedem Vorstellungsbesuch Ein dickes Plus für alle, die häufiger ins Theater gehen und ihre Aufführungen komplett selbst auswählen wollen: Unsere Theatercard 2 & 1! Besitzer der Theatercard erhalten zu sämtlichen Vorstellungen Rabatte auf den vollen Eintrittspreis. Die Theatercard … kostet einmalig 15 Euro und ist 365 Tage gültig. … gewährt einen Rabatt von 2 Euro auf alle Veranstaltungen im Großen Haus, im Meininger Hof Saalfeld, für das Sommertheater sowie bei Schloss- und Promenadenkonzerten … gewährt einen Rabatt von 1 Euro auf alle Veranstaltungen im Schminkkasten und im theater tumult! … gestattet höchste Flexibilität! … eignet sich bestens als Geschenk für Freunde, Bekannte oder Kollegen und Mitarbeiter. card 2 1 & Marion Mustermann IIIIIIII I III 108 Abonnements PREMIEREN-ABO SAMSTAG, 19:30 UHR FREITAGS-ABO I 19:30 UHR Preisgruppe 1: 180 Euro • Preisgruppe 2: 160 Euro 21.09.2013 Weekend im Paradies 26.10.2013 Der Graf von Luxemburg 30.11.2013 Tango 11.01.2014 Shakespeare. Ein Ballett. 25.01.2014 Orpheus steigt herab 22.02.2014 Die Welt auf dem Monde 15.03.2014 Dinner für Spinner 05.04.2014 Die Hochzeit des Figaro 19.04.2014 www.wir wandern wieder 31.05.2014 Trommeln in der Nacht Preisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro 18.10.2013 Weekend im Paradies 22.11.2013 Der Graf von Luxemburg 20.12.2013 Tango 31.01.2014 Orpheus steigt herab 28.02.2014 Die Welt auf dem Monde 14.03.2014 Shakespeare. Ein Ballett. 11.04.2014 Dinner für Spinner 02.05.2014 Die Hochzeit des Figaro 06.06.2014 Trommeln in der Nacht DIENSTAGS-ABO I 15:00 UHR Preisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro 24.09.2013 Weekend im Paradies 15.10.2013 Weniger 2 26.11.2013 Der Graf von Luxemburg 28.01.2014 Tango 25.02.2014 Die Welt auf dem Monde 11.03.2014 Shakespeare. Ein Ballett. 29.04.2014 www.wir wandern wieder 20.05.2014 Die Hochzeit des Figaro 10.06.2014 Dinner für Spinner DIENSTAGS-ABO II 15:00 UHR Preisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro 01.10.2013 Weniger 2 29.10.2013 Der Graf von Luxemburg 03.12.2013 Weekend im Paradies 14.01.2014 Tango 04.02.2014 Shakespeare. Ein Ballett. 04.03.2014 Die Welt auf dem Monde 25.03.2014 Dinner für Spinner 22.04.2014 Die Hochzeit des Figaro 03.06.2014 www.wir wandern wieder FREITAGS-ABO II 19:30 UHR Preisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro 06.09.2013 Iphigenie in Aulis 15.11.2013 Weekend im Paradies 13.12.2013 Der Graf von Luxemburg 17.01.2014 Tango 21.02.2014 Die Welt auf dem Monde 07.03.2014 Shakespeare. Ein Ballett. 04.04.2014 Orpheus steigt herab 25.04.2014 Die Hochzeit des Figaro 23.05.2014 Dinner für Spinner SAMSTAGS-ABO 19:30 UHR Preisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro 07.09.2013 Iphigenie in Aulis 12.10.2013 Weekend im Paradies 02.11.2013 Der Graf von Luxemburg 07.12.2013 Tango 08.02.2014 Orpheus steigt herab 01.03.2014 Shakespeare. Ein Ballett. 29.03.2014 Dinner für Spinner 26.04.2014 www.wir wandern wieder 24.05.2014 Die Hochzeit des Figaro ABO-TERMINE SONNTAGS-ABO 15:00 UHR Preisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro 29.09.2013 Weekend im Paradies 20.10.2013 Weniger 2 24.11.2013 Der Graf von Luxemburg 15.12.2013 Tango 19.01.2014 Shakespeare. Ein Ballett. 23.02.2014 Die Welt auf dem Monde 16.03.2014 Dinner für Spinner 27.04.2014 Die Hochzeit des Figaro 25.05.2014 www.wir wandern wieder KONZERT-ABO RUDOLSTADT SAMSTAG, 19:30 UHR Preisgruppe 1: 104 Euro • Preisgruppe 2: 88 Euro 14.09.2013 1. Sinfoniekonzert 19.10.2013 2. Sinfoniekonzert 16.11.2013 3. Sinfoniekonzert 18.01.2014 4. Sinfoniekonzert 15.02.2014 5. Sinfoniekonzert 22.03.2014 6. Sinfoniekonzert 12.04.2014 7. Sinfoniekonzert 10.05.2014 8. Sinfoniekonzert KONZERT-ABO SAALFELD frEITAG, 19:30 UHR Preisgruppe 1: 104 Euro • Preisgruppe 2: 88 Euro 13.09.2013 1. Sinfoniekonzert 18.10.2013 2. Sinfoniekonzert 15.11.2013 3. Sinfoniekonzert 17.01.2014 4. Sinfoniekonzert 14.02.2014 5. Sinfoniekonzert 21.03.2014 6. Sinfoniekonzert 11.04.2014 7. Sinfoniekonzert 09.05.2014 8. Sinfoniekonzert Abonnements 109 Bedingungen für ein Abonnement Sehr geehrte Theaterbesucher, wir freuen uns, dass Sie sich für ein Abonnement im Theater Rudolstadt entschlossen haben. Nachfolgend möchten wir Ihnen die zu diesem rechtsgültigen Vertrag geltenden Bedingungen mitteilen. Wichtige Termine Ein Abonnement wird für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängert sich automatisch für die folgende Spielzeit, wenn es nicht bis zum 31. Mai des Jahres gekündigt wird. Die Wahl-Abonnements verlängern sich nicht automatisch. Diese müssen zu jeder Spielzeit neu erworben werden. Wünsche nach einem anderen Sitzplatz oder dem Wechsel in ein anderes Abonnement können ebenfalls bis zu diesem Termin angemeldet werden. (Freie Kapazitäten vorausgesetzt, treten Änderungen zur folgenden Spielzeit in Kraft.) Eine vorzeitige Auflösung des Abonnements ist nur in Ausnahmefällen und mit Zustimmung des Theaters möglich. Kündigungen und Änderungswünsche bedürfen der Schriftform. Mögliche Preisänderungen des Abonnements Das Theater Rudolstadt behält sich vor, Preise für nachfolgende Spielzeiten zu ändern. Im Falle einer Preisänderung hat der Abonnent ein Sonderkündigungsrecht. Dies kann bis zwei Kalenderwochen nach Zugang der Rechnung schriftlich wahrgenommen werden. Abonnentenausweis Jeder Abonnent erhält einen Abo-Ausweis, der als Eintrittskarte für die gesamte Spielzeit dient und beim Einlass vorzuzeigen ist. Der Abo-Ausweis ist übertragbar. Umtausch Bei Verhinderung kann bis zu zweimal innerhalb einer Spielzeit der Vorstellungstag getauscht werden. Ein Abo-Umtausch muss bis spätestens einen Tag vor der jeweiligen Vorstellung angemeldet werden. Ein Anspruch auf den gebuchten Sitzplatz und die Platzgruppe kann hierbei nicht gewährt werden. Nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungen können nicht erstattet werden. Im Falle von höherer Gewalt kann kein Ersatz gewährleistet werden. Änderung der Kontaktdaten und Datenschutz Änderungen der mit dem Abonnement hinterlegten Kontaktdaten bittet das Theater in eigenem Interesse baldmöglichst mitzuteilen. Ihre Daten werden nur zur Abwicklung des Abonnements gespeichert und verarbeitet. Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen. Spielplanänderungen Unvorhersehbare Spielplanänderungen oder Terminverschiebungen (z. B. wegen Krankheit) bleiben dem Theater ausdrücklich vorbehalten und werden nach Möglichkeit rechtzeitig bekannt gegeben. Eine derartige Änderung berechtigt nicht zur gänzlichen oder anteiligen Rückgabe des Abonnements. Abo-Platz Aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen kann es erforderlich sein, bestimmte Plätze für eine Inszenierung zu sperren. In diesem Fall ist das Theater bemüht, gleichwertige Ersatzplätze anzubieten. Betroffene Abonnenten werden benachrichtigt. Zahlungsmodalitäten Das Abonnement ist im Voraus zu zahlen. Inwieweit Sie für Ihr Abonnement Ratenzahlungen in Anspruch nehmen können, entnehmen Sie bitte Ihrer Rechnung. Alternativ erhalten Sie diese Informationen auch in unserem Besucherservice. 110 Abonnements ORGANISIERTE THEATERFAHRTEN Sie wohnen nicht in Rudolstadt, wollen aber bequem in unser Theater gelangen? Kein Problem, wir bringen Sie her! Ob aus Blankenhain, Bucha, Garsitz, Gehren, Gräfenthal, Großbreitenbach, Ilmenau, Jena, Kahla, Königsee, Ludwigsstadt, Mellingen, Orlamünde, Pößneck, Saalfeld, Sitzendorf, Unterweißbach, Weimar, Wickersdorf, Wolfersdorf und anderen Orten – mit unseren Theaterfahrten ermöglichen wir Ihnen Vorstellungsbesuche, bei denen Ihr Auto zuhause bleiben kann. Mit unseren Besuchergruppen können Sie per Bus aus der ganzen Region anreisen. Profitieren Sie von der bequemen organisierten Fahrt! Fragen Sie uns – wir vermitteln Ihnen den Kontakt zur passenden Besuchergruppe! Von Ihrem Ansprechpartner vor Ort erhalten Sie alle wichtigen Informationen zu Vorstellungsterminen und den Busfahrzeiten und Fahrtrouten. Einsteigen – Theater genießen – voller Erlebnisse heimreisen! Kontakt: Franka Homfeldt (Besucherservice) unter (0 36 72) 4 50-25 10 oder [email protected] Richtung Göttingen Halle Dorndorf b Weimar b Erfurt Mellingen b Richtung Kassel B 85 Erfurter Kreuz Kranichfeld b2 Arnstadt 2 Jena b Hermsdorfer Kreuz Bad Berka 2 Blankenhain b A4 Kahla b2 Orlamünde b B 88 Bad Blanken Königsee b2 Saalfeld Sitzendorf Bucha b Schmiedefeld 2 Gräfenthal b B 281 Schleiz A9 Ludwigstadt b Lehesten b Lauscha b Richtung Coburg b Busverbindung Besuchergruppen 2 Vorverkaufsstelle Triptis Pößneck b2 Birkigt b Unterwellenborn b burg 2 b2 Saalfelder Höhe b Oberweißbach 2 Wickersdorf b Großbreitenbach b Gehren b TrockenbornWolfersdorf b B 281 Rudolstadt Ilmenau b2 Richtung Dresden B 88 A 71 Richtung Suhl Richtung Berlin/Leipzig B 85 Richtung Kronach Bad Lobenstein b2 Richtung München/Nürnberg Theaterfahrten 111 SERVICE RAUMVERMIETUNG Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort für eine Jahresversammlung, eine feierliche Zeugnisübergabe, eine Jubiläums- oder Geburtstagsfeier oder eine Kulturveranstaltung? Wir vermieten unsere Räumlichkeiten für solche Ereignisse, vorausgesetzt, wir finden einen freien Termin. Zur Verfügung stehen das Große Haus mit 260 Sitzplätzen, das theater tumult mit 60 Plätzen und der Schminkkasten mit etwa 60 Plätzen bei individueller Bestuhlung. Wünschen Sie zudem Catering oder ein kulturelles Rahmenprogramm? Wir helfen Ihnen gerne. Informationen und Reservierung unter (0 36 72) 4 50-25 10. NEWSLETTER UND MONATSSPIELPLÄNE Ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert, Schauspieler und Solisten im Interview, Insider-Informationen, die die Presse so nicht hat: Unseren zweiwöchigen Newsletter sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Abonnieren Sie ihn über unsere Website www.theater-rudolstadt.de und werden Sie regelmäßig über die nächsten Premieren, Konzerte und sonstigen Veranstaltungen informiert. Und mit ein bisschen Glück kann man hin und wieder sogar Freikarten gewinnen! Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch auch unsere monatlichen Spielpläne per Post zu. MULTIMEDIA Tagesaktuell finden Sie auf unserer Facebook-Seite www.facebook.com/TheaterRudolstadt Fotos von Situationen hinter den Kulissen und Schnappschüsse aus dem Theaterleben. Ob Theaterführung, Ausflug ins Bergwerk oder Schulführung: Unser FacebookTeam, bestehend aus Dramaturgen, Pressesprecherin und weiteren Theatermenschen, bereichert die Seite mit ganz persönlichen Theatererlebnissen. Wie die Vorstellung, nur kürzer: Trailer zu unseren großen Schauspiel-Premieren gibt es auf unserer Homepage unter dem Menüpunkt »Multimedia« und auf YouTube: www.youtube.com/ TheaterRudolstadt. THEATERFRÜHSTÜCK BEI SCHILLER Ein frischer Kaffee, Neues vom Theater – so sieht Ihr Sonntagmorgen beim Theaterfrühstück aus. Eine Woche vor jeder Premiere im Großen Haus laden wir Sie hierzu herzlich ins Schillerhaus ein. Das jeweilige Regieteam und die beteiligten Schauspieler geben Ihnen in kleiner Runde aufschlussreiche und unterhaltsame Einblicke in die Konzeption und Probenarbeit der neuen Inszenierung. In stimmungsvollem Ambiente ist Zeit zum Plaudern und Fragenstellen – dabei kommt das leibliche Wohl natürlich nicht zu kurz: Frühstück gibt’s à la carte dazu. Der Eintritt für die Matinee ist frei. Reservierung über unseren Besucherservice unter (0 36 72) 42 27 66 112 Service STÜCKEINFÜHRUNGEN UND NACHGESPRÄCHE Gut gewappnet für die Vorstellung: In unseren Stückeinführungen, die wir zu ausgewählten Inszenierungen anbieten und gesondert ankündigen, möchten wir Ihnen Werk und Interpretation näherbringen. Fragen, Ideen, Anregungen nach dem Vorstellungsbesuch? Schauspieler und Mitarbeiter der Dramaturgie stellen sich Ihnen, soweit angekündigt, zum gemeinsamen Gespräch. PREMIERENFEIERN Gäste gerne gesehen: Wenn nach der Schauspiel-Premiere im Großen Haus die Masken gefallen sind, feiern wir nebenan im Schminkkasten. Immer mit Getränken an der Bar, oft mit Buffet, nicht selten mit DJ. Der Eintritt ist frei! THEATER KULINARISCH Für Gourmets und Theaterfreunde gleichermaßen ein Genuss: Zur Krönung Ihres Theaterabends wartet das Restaurant »Amalia« in Rudolstadt, Mauerstraße 15, mit seinen Menüs auf. Es kreiert zu den Premieren thematisch passende Menüs und gewährt Theaterbesuchern 10 % Rabatt auf alle Speisen und Getränke. Um vorherige Reservierung wird gebeten unter Tel. (0 36 72) 4 89 86 88. Service 113 die Mitglieder des Fördervereins (Stand April 2013) Frauke Adrians, Ursula Amberger-Schulz, Dr. Andreas Bahlmann, Christine Bahlmann, Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg, Marianne Baumann, Martin Beyer, Barbara Beekmann, Dr. Karl-Heinz Berghäuser, Sabina Berghof, Helmut Bergmann, Dr. Wolf-Hendrik Bergmann, Dr. Johannes Biskupek, Matthias Biskupek, Annerose Blayer, Joachim Bleeck, Rudolf Bochert, Christoph Böcking, Christel Bodenstein, Claudia Böhme-Henniger, Clemens Bönig, Erika Bönig, Felix Bönig, Michael Bönig, Thomas Bönig, Tina Bönig, Dr. Gerhard Botz, Karin Brandeis, Dr. Burkhard Braun, Klaus Breithaupt, Marianne Brunnhöfer, Udo Brunnhöfer, Edeltraud Buschmann, Sabine Bujack-Biedermann, Bündnis 90 / Grüne – Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt, Dr. Horst Bürger, Liane Bürger, Bund der Ruheständler, Rentner und Hinterbliebenen, Günter Busch, Dr. Swetlana Busch, Jörg Cellarius, Sabine Christophersen, Jens Daniel, Michaela Demel, Ruth Dorsch, Klaus Drechsel, Dr. Mareike Dünkel, Nausica-Crenguta Ehrhardt, Gerd Eichhorn, Heidrun Ewald, Fachgruppe Deutsch Gymnasium Fridericianum, Hiltrud Faustmann, Peter Faustmann, Reiner Felkel, Eva Fickel, Ilona Fieker, Förderverein Grundschule West, Heidemarie Förster-Stahl, Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Rudolstadt, Freundeskreis Otto Hoffmann zur Förderung des Vereins Günther zur Eintracht, Lothar Franke, Dr. Hartmut Franz, Jan Freyer, Markus Gannott, Bernd Garten, Cornelia Gäßner, Hartmut Gerlach, Ursula Gerlach, Katrin Glaser, Kristine Glaser, Petra Groh-Kankarowitsch, Jürgen Grollmitz, Kristiane Grollmitz, Frank Grünert, Hendrik Grützner, Joachim Gulden, Christine Günther, Gerhard Günther, Dr. Thomas Gütter, Michael Habeck, Jürgen Hagenberg, Dr. Hermann Häßner, Jürgen Hebenstreit, Simone Hebenstreit, Siegfried Hein, Walda Hein, Wilfried Heinze, Steffen Henkel, Birgit Henschel, Margitta Hercher, Petra Hildebrandt, Katharina Hollstein, Hartmut Holzhey, Ute Hörnlein, Wolfram Hübner, Margot Huß, Claus Irmscher, Doris Jahn, Junge Union Saalfeld-Rudolstadt, Manfred Katterwe, Hannelore Kaufmann, Dr. Siegfried Kaufmann, Dr. Ralf Keilhau, Manfred Kiedorf, Michael Kliefert, Anneliese Knäblein, Doreen Thea Kneisel, Iris Knopp-Tschoepke, Bärbel Kobe, Gotthold Kobe, Inge Koch, Johanna Köhler, Marianne Köhler, Wolfgang Köhler, Ellen Köhnke, Evelyn Köhnke, Dr. Burkhardt Kolbmüller, Ingrid Kommer, Rainer Kommer, Friedrich Köring, Maik Kowallek, Bärbel Krätzschmar, Susanne Kraus, Heike Krause, Michael Krause, Dietmar Kreisel, Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt, Hanna Krummel, Sylvia Kühn, Ralf Kunz, Brigitte Lassen, Christine Lehder, Prof. Wolf G. Leidel, Jens Liebhaber, Diana Lindig, Sybille Lindner, Angelika Loosen, Friederike Lüdde, Gisela Lührs, Bettina Mähne, Dieter Marek, Martina Marquar, Sabine Marr, Steffen Mensching, Gerhard Meyer, Hans-Joachim Michalik, Mathias Moersch, Christl Müller, Anke Nebe, Radu Nistor, Jutta Oberländer, Norbert Oertel, Diethelm Offhauß, Dr. Thomas Peiser, Frank Persike, Praxisgemeinschaft Dünkel & Krause, Wolfhard Pröhl, Andreas Querengässer, Jutta Querengässer, Eberhard Rabe, Edda Rabe, Dr. Eberhard Rau, Christine Rechlin, Gerhard Rechlin, Jörg Reichl, Axel Renner, Silke Retzlaff, Sylvia Richter, Gisela Rödiger-Maisel, Reinhard Rösch, Petra Rottschalk, Dr. Heidrun Rühling, RUWO GmbH, Katrin Schache, Barbara Scherf, Dr. Gerd Schiffer, Lutz Schmidt, Ulrike Sinz, Matthias Spaniel, SPD-Fraktion des Kreistages Saalfeld-Rudolstadt, SPD-Fraktion des Stadtrates Rudolstadt, Carsten Sprenger, Dr. Elke Stadelmann, Almut Steinmetz, Karl-Heinz Swirszczuk, Peter Taeger, Jan Tangermann, Gerlinde Templin, Dr. Marita Tränckner, HansHeinrich Tschoepke, Matthias Turtenwald, Brigitte Uch, Urologische Praxis Dr. Helge Greve, Dr. Andreas Vogel, Angelika Vogel, Jutta Waesch, Sigrid Wagener, Ingrid Wälisch, Alfred Weber, Oliver Weder, Martin Wendl, Gabriele Wendt, Dr. Thoralf Wendt, Silke Werner, Marko Wolfram, Hannelore Wuschek, Zahnarztpraxis Dr. Karl-Heinz Müller, Dieter Zapfe, Fridolin Zaugg. 114 Liebe Theaterfreundin, lieber Theatergänger, überall wird man zum Kosten-NutzenDenken aufgefordert: Was ist effizient, wo kann man sparen? Die letzte Frage aber lautet immer: Was bringt mir das? Der Theaterförderverein bringt jedem Mitglied zunächst mal eines: Kosten. 2 Euro pro Monat. Nein, viel ist das nicht – aber lebt das Theater nicht auch ohne meine paar Münzen? Und ohne die über zweihundert Mitglieder unseres Vereins? Das Theater ist einfach da – und das ist wunderbar. Da wird gespielt und musiziert, gelacht und sich aufgeregt, da sind über hundert Menschen in Lohn und Brot und Hunderte profitieren mittelbar: Transportunternehmen und das Gastgewerbe, Handwerker und Amateurschauspieler, Schüler und Lehrer, Saalfelder und Urlauber. Und die wissen alle: Ja, das Theater bringt was. Den Akteuren das Brot und den Zuschauern die Musik. Und alle haben Anregung – oder auch etwas zum Aufregen. Wer im Verein ist, hat noch mehr: Er kann die beste Schauspielleistung, die »Caroline«, jährlich mitwählen. Er hat Anteil daran, dass es die Galerie in der KulTourDiele, unserer Theaterkasse, wieder gibt. Jeder kann, wenn er will, Theaterstammtische organisieren, Kaffee an die Leiter unserer Zuschauergruppen ausschenken – ehrenamtliche Arbeit gibt es auf Wunsch immer. Was aber hilft dem Theater am besten? Reingehen. Am zweitbesten? In den Förderverein eintreten. Am allerbesten? Beides. Mit herzlichen Grüßen Ihr Matthias Biskupek Vorsitzender des Theaterfördervereins Förderverein 115 Wohin in Rudolstadt 09.05. bis 12.05.2013 verschiedene Orte 3. INTERNATIONALES ZUPFMUSIKFESTIVAL 11.05.2013 / 20:00 / Saalgärten Zum 80. Jahrestag der Bücherverbrennung: DIE WAHRHEIT IST, MAN HAT MIR NICHTS GETAN Lieder von Kramer, Träume von Leonhard Mit Hans-Eckardt Wenzel und Steffen Mensching 12.05.2013 / 10:00 Residenzschloss Heidecksburg, Schillerhaus, Bauernhäuser INTERNATIONALER MUSEUMSTAG 12.05. bis 01.09.2013 Residenzschloss Heidecksburg DIE BLUMENTIERE DES MEERES Korallen aus dem Naturhistorischen Museum 24. bis 26.05.2013 / Marktplatz RUDOLSTÄDTER ALTSTADTFEST 31.05. bis 29.06.2013 / KulTourDiele WEGE ZUR KUNST Ausstellung zu 15 Jahren Kunstwerkstatt Rudolstadt 01.06.2013 / 18:00 / Stadtkirche, Lutherkirche, Katholische Kirche NACHT DER KIRCHEN 116 Wohin in Rudolstadt? 02.06.2013 / 10:00 OPEN GARDENS – TAG DER OFFENEN GÄRTEN 15.06.2013 / 20:30 Residenzschloss Heidecksburg MATTHIAS REIM 21.06.2013 / 19:30 / Theater KINDHEITSBILDER (Eine Erinnerungsmanufaktur) - Premiere 04. bis 07.07.2013 / Heinepark, Innenstadt Residenzschloss Heidecksburg 23. TFF RUDOLSTADT – FESTIVAL FÜR FOLK, LIED UND WELTMUSIK 20.07.2013 / 20:00 / Bauernhäuser STERNENHAGEL (Stück mit Liedern, Schlagern und Chansons) – Premiere 24.07. bis 11.08.2013 / jeweils 21:30 Bauernhäuser KINOSOMMER Eine Auswahl 3. bis 08.09.2013 / Theater, Schillerhaus HABEN DIE KLASSIKER WIRKLICH GELEBT? Goethe- und Schiller-Festtage anlässlich ihrer Erstbegegnung in Rudolstadt vor 225 Jahren 06.09. bis 25.10.2013 / KulTourDiele EIN WELTBÜRGER IN DER PROVINZ. Henry van de Velde in Rudolstadt und Schwarzburg 08.09.2013 / 10:00 TAG DES OFFENEN DENKMALS 14.09.2013 / 16:00 Residenzschloss Heidecksburg BAROCKFEST 06. bis 12.10.2013 / Stadtkirche, Lutherkirche 9. RUDOLSTÄDTER ORGELTAGE 16. bis 25.08.2013 / Festplatz Bleichwiese RUDOLSTÄDTER VOGELSCHIESSEN 04. bis 20.11.2013 / Rathaus »WIR LEBEN IN EINER OASE DES FRIEDENS...« Die Geschichte einer jüdischen Mädchenschule (1926 – 1939) 24.08.2013 / 7:00 Rudolstadt – Jena – Weimar – Rudolstadt 5. SCHILLER-STAFFEL-LAUF 15.12.2013 / 19:00 / Stadtkirche JOHANN SEBASTIAN BACH: WEIHNACHTSORATORIUM 21.03. bis 21.06.2014 / Stadtbibliothek RUDOLSTÄDTER BÜCHERFRÜHLING 13.04.2014 / 13:00 / Bauernhäuser FRÜHLINGSFEST 18.04.2014 / 19:00 / Stadtkirche PASSIONSKONZERT DER THÜRINGER SYMPHONIKER MIT DEM ORATORIENCHOR RUDOLSTADT 18.05.2014 / 10:00 Residenzschloss Heidecksburg, Schillerhaus, Bauernhäuser INTERNATIONALER MUSEUMSTAG 23. bis 25.05.2014 / Marktplatz RUDOLSTÄDTER ALTSTADTFEST 12. bis 15.06.2014 / Theater INTERNATIONALES AMATEURTHEATERFESTIVAL 03. bis 06.07.2014 / Heinepark, Innenstadt Residenzschloss Heidecksburg 24. TFF RUDOLSTADT – FESTIVAL FÜR FOLK, LIED UND WELTMUSIK 22. bis 31.08.2014 / Festplatz Bleichwiese RUDOLSTÄDTER VOGELSCHIESSEN 20. bis 22.12.2013 Residenzschloss Heidecksburg WEIHNACHTEN AUF SCHLOSS HEIDECKSBURG 117 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN DER THÜRINGER LANDESTHEATER RUDOLSTADT – THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT GMBH Kartenvorverkauf Der Kartenvorverkauf beginnt im Allgemeinen ca. sieben Wochen vor dem jeweiligen Termin. Der Vorverkauf für Sonderveranstaltungen (z. B. Silvesterkonzert) wird gesondert angekündigt. An den Abendkassen sind Verkauf/Vorbestellungen für andere Vorstellungen auch aus Rücksicht auf weitere Besucher nicht möglich. Vorbestellungen Vorbestellungen werden schriftlich, per Mail, Fax, Telefon oder persönlisch (siehe Besucherservice) entgegengenommen. Vorbestellte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen an einer der Vorverkaufsstellen abgeholt oder per Rechnung bezahlt werden. Für vorbestellte Premierenkarten gilt zusätzlich eine Sonderregelung: Sie müssen bis zwei Tage vor der Premiere abgeholt oder bezahlt werden. Nach dieser Frist erlischt diese Reservierung. Auf Wunsch können die Karten auch gegen Rechnung zugestellt werden. Für die Abendkasse reservierte Karten werden bis 30 Minuten vor dem Vorstellungsbeginn bereit gehalten. Danach verfällt der Anspruch auf die Karten. Das Theater behält sich vor, nicht abgeholte Karten dem Besteller in Rechnung zu stellen. Gruppenbestellungen Gruppenreservierungen können bis zu 5 Tage vor dem Vorstellungstermin kostenfrei reduziert oder storniert werden. Danach wird ein Stornierungsbetrag von 50 % des Kartenpreises erhoben. Karten für Gruppenreservierungen werden gegen Rechnung zugeschickt. Ermäßigung Der Anspruch auf Ermäßigung ist jeweils beim Erwerb der Karten geltend zu machen. Nach dem Erhalt der Karten ist eine Ermäßigung des Eintrittspreises nicht mehr möglich. Ebenfalls nicht möglich ist die Kombination von Ermäßigungen. Kartenersatz Für verlorene oder verfallene Eintrittskarten sowie bei verspätetem Eintreffen des Besuchers kann kein Ersatz geleistet werden. Einlass nach Vorstellungsbeginn Die Theaterleitung bittet um Verständnis dafür, dass zu spät kommende Besucher nur nach Ende eines Bildes oder Aktes bzw. in den Pausen eingelassen werden können. Kartenrücknahme Bei kurzfristigen Spielplanänderungen, Ausfall der Vorstellung oder Abbruch, bevor die Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat, werden die Eintrittskarten zurückgenommen und der Kartenpreis erstattet. Weitergehende Ansprüche, wie Fahrtkosten etc., sind ausgeschlossen. Im Falle von Streik und höherer Gewalt wird kein Ersatz geleistet. Es werden keine gelösten Eintrittskarten zurückgenommen. Mobiltelefone, Bild- und Tonaufnahmen Mobiltelefone sind während der Vorstellung prinzipiell auszuschalten. Alle Bild- und/oder Tonaufnahmen jeglicher Art sind den Besuchern untersagt. Bei Zuwiderhandlungen können Besucher aus den Spielstätten verwiesen werden. Für den Fall, dass während einer Vorstellung Bild- und/oder Tonaufnahmen von dazu von der Thüringer Landestheater Rudolstadt GmbH ermächtigten Personen durchgeführt werden, erklären sich die Besucher durch ihre Teilnahme an der Vorstellung damit einverstanden, dass sie eventuell in Bild und Wort aufgenommen werden und diese Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung gesendet bzw. veröffentlicht werden dürfen. Garderobe Wenn Garderobe zur Aufbewahrung entgegengenommen wird, erhält der Besucher dafür eine Garderobenmarke. Das Garderobenentgelt ist pro Person zu entrichten. Die Garderobe ist unmittelbar nach Vorstellungsende abzuholen. Die Aushändigung erfolgt ohne weitere Nachprüfung gegen Abgabe der Garderobenmarke. Bei Verlust der Garderobenmarke kann eine Gebühr erhoben werden. Für besondere Vorstellungen gelten eventuell abweichende Regelungen. Beanstandungen müssen sofort geltend gemacht werden. Die AGBs finden Sie auch im Internet unter www.theater-rudolstadt.de 118 Geschäftsbedingungen IMPRESSUM Herausgeber: Thüringer Landestheater – Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH, Anger1, 07407 Rudolstadt, Telefon (03 67 2) 450, [email protected], www.theater-rudolstadt.de | Intendant & Geschäftsführer: Steffen Mensching | Redaktion: Annette Börger, Michael Kliefert, Friederike Lüdde, Steffen Mensching | Texte: Michael Kliefert, Steffen Mensching, Annette Börger, Dr. Christian Engelbrecht, Jasmin Maseberg, Ulrike Lenz, Claudia Leutemann | Gestaltung: Marc Berger| Fotos: Henning Schossig (alle außer S. 71), Peter Scholz (S. 71) | Druck: Gutenberg Druckerei GmbH Weimar| Redaktionsschluss: April 2013 | Änderungen vorbehalten! Impressum 119 Wir bleiben am Ball … … und engagieren uns für die Förderung von Kunst, Kultur und Sport. www.stromvonuns.de www.i-d.de | Foto: A. Burzik www.stromvonuns.de Ihr Stadtwerk. Direkt nebenan. Ihr Stadtwerk. Direkt nebenan. Stadtwerke Saalfeld R e c h t s a n w ä l t e Pankonin & Partner P a r t n e r s c h a f t s g e s e l l s c h a f t Ralf-Sven Pankonin Christine Pankonin Fachanwältin für Familienrecht Bernhard Kienel . . Berthold-Rein-Straße 16 07407 Rudolstadt Fax: 0 36 72/41 28 37 Telefon: 0 36 72/46 78-0 www.kanzlei-pankonin.de e-mail: [email protected] . 120 Werbung Werbung 121 Lassen Sie sich nicht hängen! Jetzt NEU im Studio! 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