Rathauskurier 15 2010
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Rathauskurier 15 2010
RathausKurier A M T S B L AT T Nr. 15 28. August 2010 21. Jahrgang Nächste Ausgabe: 11. September 2010 D E R S TA D T Forschergeist und Hokuspokus: Klassik Stiftung Weimar lädt heute zum GoetheGeburtstag. Seite 4965 W E I M A R Reisen, Handel und Verkehr: Der Wegweiser durch den Tag des offenen Denkmals liegt aus. Seite 4965 Kulturstadt Europas Kunstrasen und Flutlicht: Im Sportzentrum »Am Lindenberg« haben die Bauarbeiten begonnen. Seite 4978 Far b e n , L a c ke, Laugen: Das Schadstoffmobil ist unterwegs und hält auch bei Ihnen. Seite 4979 D er Adam-Mickiewicz-Preis für Verdienste um die deutschfranzösisch-polnische Zusammenarbeit in Europa geht in diesem Jahr erstmals an drei Regionen: Gepriesen werden das Land Thüringen in Person seiner Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, die polnische Wojewodschaft Malopolska (Marschall Marek Nawara) sowie die französische Region der Picardie, für die die stellvertretende Präsidentin des Regionalrates Anne Ferreira anreist. Der Oberbürgermeister der Stadt Weimar und das Komitee zur Förderung der deutsch-französischen Zusammenarbeit e.V. (Weimarer Dreieck) vergeben die Preise am 29. August 2010 im Rahmen einer Festveranstaltung im Fürstensaal der Hochschule für Musik »Franz Liszt«. Die Weimarer sind herzlich dazu eingeladen, an der festlichen Preisverleihung teilzunehmen. Mit dieser Auszeichnung werden die drei Regionen für die vorbildliche Pflege des trilateralen Austauschs im Herzen Europas geehrt. Gleichzeitig soll damit aber auch über die drei Regionen hinaus auf die wachsende Bedeutung einer solchen regionalen Zusammenarbeit aufmerksam gemacht werden. Hier gebe es »gerade auf der Ebene eines zivilgesellschaftlichen Austauschs oft noch großen Nachholbedarf«, betont der Präsident des Komitees Weimarer Dreieck, Klaus-Heinrich Standke. Der nach dem polnischen Nationaldichter Adam Mickiewicz benannte Preis wurde erstmals anlässlich des 15. Jahrestages der Gründung des Weimarer Dreiecks am 29. August 2006 vergeben. Die ersten Preisträger waren damals die Gründungsväter des Weimarer Dreiecks, die früheren Außenminister Roland Dumas, Hans-Dietrich Genscher und Krzysztof Skubiszewski. In den fünf Jahren seines Bestehens hat sich der Adam-Mickiewicz-Preis ein hohes Ansehens in den drei Ländern erworben und ist alljährlich gerade aus Polen und Frankreich durch eine große Medienpräsenz gekennzeichnet. Die Laudatio wird in diesem Jahr die Vorsitzende des Ausschusses für Regionale Adam-Mickiewicz-Preis für Verdienste um die deutsch-französisch- polnische Zusammenarbeit in Europa Weimarer Dreieck ehrt Freistaat Thüringen Am morgigen Sonntag, dem 29. August 2010 wird den Regionen Thüringen, Kleinpolen und Picardie der Adam-Mickiewicz-Preis für Verdienste um die deutsch-französisch-polnische Zusammenarbeit in Europa verliehen. FORTSETZUNG NÄCHSTE SEITE + + + b e k a n nt m a c h u n g e n + + + m i t t e i l u n g e n + + + a u s s c h re i b u n g e n + + + R AT H AU S K U R I E R F O R T S E T Z U N G T I T E LT E X T Entwicklung im Europäischen Parlament, Frau Prof. Danuta Hübner, halten. In einer ersten Reaktion freute sich die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, den Adam-Mickiewicz-Preis am 29. August persönlich in Empfang zu nehmen und betonte: »Der Adam-Mickiewicz-Preis wird mich darin bestärken, das Jubiläum des Weimarer Dreiecks im Jahr 2011 besonders zu begehen und daran zu erinnern, dass der historische Ausgangsort dieser fruchtbaren trilateralen Kooperation in Thüringen liegt. So will ich mich auch weiterhin in besonderem Maße engagieren, um die Entwicklung der Kontakte zwischen den Ländern Polen, Frankreich und Deutschland auf verschiedenen Ebenen voranzutreiben …«. | A M T S B L AT T Im Anschluss an die Preisverleihung findet traditionsgemäß in der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte (EJBW) ein Generationengespräch zwischen den Preisträgern oder Gesandten der Botschaften und Jugendlichen aus Frankreich, Polen und Deutschland statt. Auch zu dieser Veranstaltung im Reithaus sind alle Weimarer herzlich eingeladen. V I E L FA LT T U T G U T Projekte vorgestellt des Adam-Mickiewicz-Preises durch den Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Fürstensaal, Platz der Demokratie; ab 15 Uhr Generationengespräch im Reithaus (EJBW) Künstler spielen akustisch bzw. unplugged, verteilt auf zwei Bühnen. Die Restaurants sind geöffnet. Außerdem werden rund um die Auftritte der Bands Aktionen stattfinden. So wird es beispielsweise Bodypainting mit Weimars wohl bekanntesten Bodypainting-Künstler Norbert Gladis (der auch das Logo entworfen hat) geben, ie eigens eingerichtete Internetseite wurde bisher rund 5.000 mal aufgeru- Spenden werden überreicht und vieles mehr. Auch kann man sicherlich fen, wichtige Partner wurden den einen oder anderen Progewonnen. So konnten die minenten treffen. Auch Organisatoren beispielsweifinanziell werden einige se das Weimar-Atrium als Hürden zu überwinden Austragungsort für einen sein: Umzug, WohnungsBenefiz-Event am 26. einrichtung, Ausrüstung September 2010 einplamit behindertengerechnen. Da nämlich findet ten Materialien und die Aktion »Weimar hilft vieles mehr. Deshalb gibt Andreas« ihren Höhees auch ein Spendenkonto, punkt beim Konzert in der das die Bürgerstiftung Weimar Event-Etage. Verschiedene betreut: Bands werden von 15 bis 22 Uhr zu Gunsten der Aktion auftreten: Günter von Dreyfuß, Postel & Pötsch, Jürgen Kerth, Spendenkonto: Konto: 550 001 417, BLZ: 820 510 00, Acoustic Line, Mister Hazel, JustBrill! Sparkasse Mittelthüringen, Inhaber: Bürgerstiftung Unplugged sowie Robér & Friends. Alle Weimar, Verwendungszweck »Weimar hilft Andreas« D S TA D T W E I M A R Termin: 29.8.2010, 10 Uhr, Festveranstaltung zur Verleihung www.weimar-hilft-andreas.de Die ins Leben gerufene Aktion zu Gunsten eines 15-jährigen Weimarer Schülers, der durch einen Baumstamm im Rücken getroffen wurde und seither gelähmt ist, und seiner Familie kann bereits über einige Erfolge berichten. D E R »Mit wem will ich leben – und was ist mit den anderen?« Begleitprogramm zur Anne-Frank-Ausstellung Apolda Die Ausstellung in der Apoldaer Pestalozzi-Schule gibt bis 9. September einen Eindruck davon, was es heißt, verfolgt und ausgegrenzt zu sein. Neben der Ausstellung können Schüler im Workshop auf spielerische Weise erfahren, wovon es abhängig ist, wen wir mögen, mit wem wir leben möchten und wen wir nicht in unserer Nähe haben wollen. Denn Gefühle spielen bei der eigenen Meinungsbildung eine größere Rolle, als Vernunft und sachliche Argumente. Und genau hier haben die Nationalsozialisten angesetzt: Für sie waren Aggression und geschürte Angst Mittel, Menschen zu isolieren, zu verfolgen und zu töten – basierend auf der Idee, dass Menschen nicht gleich viel wert sind. In dem 90minütigen Workshop geht es nicht darum, dass wir alle Menschen mögen sollen. Es geht darum, in wieweit wir die anderen im Blick behalten und anerkennen, dass sie die gleichen Rechte haben wie wir. So wie sie sich nicht in ihren Rechten beschnitten oder bedroht fühlen sollen, haben auch wir einen Anspruch darauf, uns angstfrei zu bewegen. Anmeldungen: C. Petermann, E-Mail: [email protected] RathausKurier – H e ra u s g e b e r : Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar. R e d a k t i o n : Fritz von Klinggräff (verantwortlich), Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im Stadtrat« abgedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt eines namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich. Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 23. August 2010. Ko n ze p t i o n : Gudman-Design, Weimar. G e s t a l t u n g, S atz und Lithografie: Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von-Ossietzky-Straße 57A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50, Fax: 83 63 20. D r u c k , A n ze i g e n u n d A b o n n e m e nt : Union-Druckerei Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20. Ver t ri eb : TDM Thüringer Direktmarketing, Telefon: (03 62 04) 73 98 42, Fax: 73 98 12. Erscheinungsweise: 14-tägig samstags, kostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug bei Postversand oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand). 4964 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R D I E K L A S S I K S T I F T U N G W E I M A R F E I E R T G O E T H E S 2 6 1 . G E B U R T S TA G Forschergeist und Hokuspokus Unter diesem Motto lädt die Klassik Stiftung Weimar für heute, den 28. August 2010, von 10 bis 19 Uhr, zu einem Fest für jedermann zu Goethes 261. Geburtstag ein. n Goethes Wohnhaus, Garten, Hof und in der nahe gelegenen Parkhöhle kann man schier unglaubliche Dinge erleben. Vor 200 Jahren, als Goethe seine Schrift »Zur Farbenlehre« veröffentlichte, war ihm die Beschäftigung mit den Naturwissenschaften oft wichtiger als das Dichten. Er befasste sich u.a. mit Optik, Mineralien, Bergbau, Anatomie oder Pflanzenkunde. Es war eine Zeit großer Entdeckungen und wichtiger Erkenntnisse und zugleich eine Zeit des Hokuspokus. Während die Brüder Humboldt den Geheimnissen der Welt auf ausgedehnten Reisen nachforschten, Physiker Versuche zum Galvanismus und zur Elektrolyse durchführten, waren Geschichten über Heilmagnetismus (Mesmerismus), vernunftbegabte Automaten und übersinnliche Fähigkeiten überaus modern. Und so bietet auch die Klassik Stiftung Weimar an diesem Tag neben der ernsthaften ! E T U E H Foto: Klassik Stiftung Weimar I Beschäftigung mit den Wissenschaften im 18. und 19. Jahrhundert ein wenig Übersinnliches. Im vielfältigen Programm finden sich unter anderem: Spannende Schau-Experimente, Lesungen mit Musik, Filme zur Optik, Spezialführungen für Familien durch das Goethehaus und die Sonderausstellung zur Farbenlehre, Möglichkeiten zum Malen und Bauen – z.B. einer Camera Obscura, ein mechanisches Heimwerk, eine Experimentalvorlesung mit Wissenschaftlern des Ernst-Haeckel-Hauses Jena, Buchpräsentationen und Spezialführungen durch die illuminierte Parkhöhle. Außerdem kann man einem geistigen Heiler, einem Zauberer und einer Hellseherin begegnen, farbige Speisen und Getränke verzehren und sich von allerlei Überraschungen und Merkwürdigkeiten verzaubern lassen. Familien mit und ohne Kinder, Laien und Fachleute, Neugierige und Feierlustige, Goethe-Kenner und solche, die es werden wollen, können zum Goethe-Geburtstags-Sonderpreis von nur 3 Euro (Kinder bis 16 Jahren frei) das Goethe-Nationalmuseum und alle Veranstaltungen besuchen. Hereinspaziert! Ausführliches Programm: www.goethegeburtstag.de Konzeption und Organisation: Christine Schild, Andreas Schirmer, Anja Kiefer; Ausstattung: Christel Schöne D E R TA G D E S O F F E N E N D E N K M A L S A M 1 2 . S E P T E M B E R Reisen – Handel – Verkehr Schon sind sie – zwischen der Kulturdirektion im Stadtmuseum bis zur Touristinfo und dem Rathaus am Markt – an allen gängigen Verteilerstellen der Kulturstadt zu finden: die kleinen grünen Hefte, die den Denkmaltag 2010 ankündigen. eisen – Handel – Verkehr, also die ganze »Kultur in Bewegung«, das sind die gewaltigen Themen, die am 12. September 2010, dem Tag des offenen Denkmals in der Kulturstadt präsentiert werden. »Kultur in Bewegung« also ist hier in seinem doppelten Sinn zu verstehen. Denn was wäre die Weimarer Klassik, diese deutsche Bildungsrevolution, ausgehend von einem 6.500-Einwohner-Städtchen, ohne Goethes Italienreise gewesen?! Was wäre aus Weimar geworden, ohne Bertuchs R N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L Seidenblumen-Produktion, die bis nach Nordamerika reichte? »Weimar« lässt sich nur aus einem weit gespannten Kulturbegriff verstehen. Verstehen aber lässt sich diese Kultur selbst in unserem kleinen Weimar nur, wenn wir uns auch selbst auf den Weg machen. Am 12. September 2010! An die Orte des Reisens, des Handels, des Verkehrs. Denn vom Reisen lässt sich nun einmal kaum besser als anhand des Weimarer Bahnhofs berichten. Das Landgut in Holzdorf oder der Garten der Herzogin Anna-Amalia in Tiefurt zeigen die Orte der Landaufenthalte, die Parkwege und dörflichen Ausspannen die Ziele der Reisen. Als begabter Handelsmann ist der »Kaufmann der Goethezeit« Friedrich Justin Bertuch vielen bekannt. Wie er lebte und arbeitete kann man im Stadtmuseum (wieder-)entdecken. Wissenswertes über ein Handwerker- haus in vorstädtischer Lage erfährt man in der Renaissancestube der Brauhausgasse 4. Hier übrigens eröffnet Oberbürgermeister Stefan Wolf an diesem zweiten September-Sonntag um 10 Uhr den Weimarer Tag des offenen Denkmals. Verkehrlichen Aspekten aber wird man unterirdisch anhand der frühen Entwässerungsanlage am Schützengraben nachspüren können. Das ehemalige Straßenbahndepot am Kirschberg öffnet seine Pforten, um mit Weimar-Filmen der 1950er und 1960er Jahre zu erfreuen. »Ein bewegt-bewegender Tag des offenen Denkmals liegt also dieses Jahr vor uns«, betont OB Wolf in der Einleitung zu der schönen, kleinen Broschüre, die Sie sich unbedingt schon einmal abholen sollten: Als kleine Vorbereitung auf einen langen, kurzweiligen September-Sonntag. 4965 R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ K U LT U R - T E R M I N # 1 Grieshaber zurück in Weimar Der Kurator der Ausstellung, Hans-Dieter Mück, kann auf eine 40-jährige erfolgreiche Tätigkeit als Urheber von über 400 Ausstellungen in Europa und in den USA zurückblicken. Die Exposition »HAP GRIESHABER (1909–1981) – Im Dialog mit Literaten« kuratierte Mück exklusiv für die Stadtbücherei. Sie schließt sich inhaltlich an eine Anfang 2009 im Goethe-Institut zu Grieshabers 100. Geburtstag gezeigte Exposition an. Allerdings ist die Gegenwärtige mit 62 Exponaten – Gouachen, Farbholzschnitten, Holzschnitten, Farbserigraphien und Farbborkenschnitten –, die die Stadtbücherei auf mehreren Etagen schmückt, wesentlich umfangreicher. Alle Arbeiten stammen aus Privatbesitz und entstanden von 1948 bis zum Tod Grieshabers 1981. Sie sind Ausdruck seiner persönlichen Künstler- und Arbeitsfreundschaften mit Literaten, von denen einige auch in veröffentlichten Briefen belegt sind. HAP Grieshaber interessierte und engagierte sich für Autoren in Ost und West gleichermaßen. So gelten die gezeigten Werke unter anderem Heinrich Böll, Pablo Neruda, Günter Eich, Stephan Hermlin, Reiner Kunze, Heinar Kipphardt, Volker Braun, Sarah Kirsch, Christa Wolf sowie seiner langjährigen Lebensgefährtin, der Lyrikerin Margarete Hannsmann, und sind damit neben ihrer künstlerischen Bedeutung zugleich auch Dokumente eines zeitgeschichtlichen Diskurses. Tanzendes Paar 4966 Foto: SKP Die am 5. August 2010 eröffnete Ausstellung »HAP GRIESHABER (1909–1981) – Im Dialog mit Literaten« ist noch bis 11. September 2010 in der Stadtbücherei zu sehen. Möbel-Installationen mit eingeb autem Künstler K U LT U R - T E R M I N # 2 Christoph Ziegler. Stipendiat Im Internationalen Atelierprogramm der ACC Galerie Weimar und der Stadt Weimar ist inzwischen der zweite diesjährige Künstler im Atelierhaus an der Hausknechtstraße eingezogen: der Hamburger Christoph Ziegler. Sein Vorhaben: einen Kiosk in der Stadt zu errichten, der aus Weimarer Fundmaterialien besteht und die Produkte einer Recherche in Weimar präsentiert. Ein »Heterotop« soll entstehen, ein Ort, der gerade in seiner wilden Fremdheit der Kulturstadt einen Spiegel vorhält: eine »Schnittstelle zwischen Utopie und Real(t)raum«. Ausgangspunkt für den geborenen Konstanzer, der eigentlich nie wieder in »eine Touristenstadt wie Weimar« zurückkehren wollte, ist sein künstlerisches Interesse am urbanen Raum als Ort der Sehnsucht und Illusion. Dabei gilt sein Augenmerk insbesondere den Architekturen, die sich zwischen Utopie und gesellschaftlicher Realität ansiedeln und in diesem Zwischenraum eine Art Prototyp anderen Lebens verkörpern. Seine oft raumgreifenden, teils begehbaren Installationen und Objekte sind Versuche, diesen Zwischenraum nicht nur bildlich darzustellen, sondern für Besucher auch modellhaft erfahrbar und erlebbar zu machen. Nebenbei aber wird der freischaffende Künstler auch in Weimar seine »Meublagen« weiter betreiben: Möbel-Installationen mit eingebautem Künstler, wie sie auf dem Foto zu sehen sind, und für die er auch in Weimar möblierte Orte sucht, die er nach Herzenslust zur temporären Skulptur umbauen kann. Das Internationale Atelierprogramm ist das einzige Artist-in-Residence-Programm dieser Art in Thüringen und jährt sich 2010 zum 16. Mal. Kontakt zum Künstler: Ulla Seeger, Kulturdirektion, Telefon: (0 36 43) 49 95 19 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R AMTLICHER TEIL A M T L I C H E B E K A N N T M A C H U N G E N Die 6. Änderung der Hauptsatzung der Stadt Weimar B ek anntmachung zu Leitungsrechten von der Marcel-Paul-Straße bis Ettersburger Straße Seite 4967 Seite 4967 6. Änd e r ung d e r H au ptsatzung … der Stadt Weimar Aufgrund der §§ 19 (1) und 20 (1) der Thüringer Gemeinde- und Landkreisordnung (Thüringer Kommunalordnung – ThürKO) vom 28.01. 2003 (GVBl. S. 41) – in der jeweils geltenden Fassung – hat der Stadtrat der Stadt Weimar in seiner Sitzung am 23.06.2010 folgende 6. Änderung der Hauptsatzung der Stadt Weimar beschlossen: 1. Der mit der 4. Änderung der Hauptsatzung eingefügte § 2a Haushaltsführung wird vollständig gestrichen. 2. Diese Änderung tritt am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Hiermit wird bestätigt, dass der Stadtrat der Stadt Weimar in seiner Sitzung am 23.06.2010 vorstehende 6. Änderung der Hauptsatzung der Stadt Weimar beschlossen hat. Das Thüringer Landesverwaltungsamt hat mit Schreiben vom 07.07.2010 (Az.: 240-1406-002/05-WE) gemäß § 21 Abs. 3 Satz 2 ThürKO die Bekanntmachung der 6. Änderung der Hauptsatzung der Stadt Weimar zugelassen. B e l e h ru ng g em äß § 2 1 Ab s. 4 Thü r KO: Die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften beim Erlass obiger Satzung, die sich aus der Thüringer Gemeinde- und Landkreisordnung (Thüringer Kommunalordnung – ThürKO) vom 28.01.2003 (GVBl. S. 41) – in den jeweils geltenden Fassungen – oder auf der Grundlage dieses Gesetzes erlassener Rechtsvorschriften ergeben, ist unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres nach Bekanntmachung der Satzung gegenüber der Stadt Weimar, 99423 Weimar, Schwanseestraße 17, unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung, NR. 15 | 2010 | 21. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL B ek anntmachung des Satzungsbeschlusses zum Bebauungsplan Rad-/Gehweg Taubach Seite 4968 D E R S T A D T 1. Änderung zum Thüringer Nichtraucherschutzgesetz die Ausfertigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind. Wurde eine Verletzung nach Maßgabe dieser Belehrung geltend gemacht, so kann auch nach Ablauf der Jahresfrist jedermann diese Verletzung geltend machen. Vorstehende 6. Änderungssatzung nebst Ausfertigung und Belehrung sind gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO öffentlich bekanntzumachen. Weimar, den 18.08.2010 Stefan Wolf, Oberbürgermeister Leitungsrechte … im Stadtgebiet von Weimar Dem Antragsteller werden mit der so genannten beschränkten persönlichen Dienstbarkeit für seit dem 3. Oktober 1990 wasserwirtschaftlich genutzte Anlagen und Leitungen nachträglich verschiedene Rechte eingeräumt. So darf z.B. der Betreiber die betreffenden Grundstücke für Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten jederzeit betreten. Entlang der Leitungen werden je nach deren Querschnitt mehrere Meter breite Schutzstreifen festgelegt, die nicht überbaut werden dürfen. Zu diesem Zeitpunkt bereits bestehende Bebauung hat jedoch Bestandsschutz. Diese Regelungen werden in das Grundbuch eingetragen. Ö f fent l i c h e B ek a n nt m a c h u n g … über Leitungsrechte Auf der Grundlage des § 9 des Grundbuchbereinigungsgesetzes (GBBerG) hat der Wasserversorgungszweckverband Weimar bei der Unteren Wasserbehörde der Stadt Weimar den Antrag auf Bescheinigung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit für nachfolgend genannte Flurstücke gestellt, auf denen sich Anlagen der öffentlichen Wasserversorgung befinden: Seite 4969 W E I M A R B ek anntmachung über Antrag auf Erteilung einer Leitungs-/Anlagenrechtsbescheinigung Seite 4970 Steuerkabel von der Marcel-Paul-Straße Weimar bis zur Ettersburger Straße Weimar G emark ung Weima r FLUR 15 15 15 15 15 15 15 18 18 15 FLURSTÜCK 385 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55/1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97/5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21/4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21/3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 G R U N D B U C H B L AT T 8015 7615 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7615 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11384 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7585 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7585 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19835 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17531 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17532 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17533 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17534 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17535 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17536 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17537 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17538 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17539 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17540 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17541 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17542 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17543 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17544 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17545 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17546 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17547 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17548 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17549 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17550 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17551 ....................... ........................ ........................ Die durch die Dienstbarkeit festgelegten Rechte sind im § 4 der Sachenrechtsdurchführungsverordnung geregelt. Der Antrag sowie die dazugehörigen Unterlagen können zu den amtlichen Sprechzeiten bei der Unteren Wasserbehörde der Stadtverwaltung Weimar, Schwanseestr. 17, Haus II, Zimmer 432, Tel.: 03643/762-916 innerhalb von vier Wochen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung eingesehen werden. Eventuelle Widersprüche sind schriftlich bzw. mündlich zur Niederschrift bei der Behörde einzulegen. 4967 R AT H AU S K U R I E R H i nwe i s zu r E i n l eg u n g von Wi d er s prü c he n: Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 3. Oktober 1990 bestehenden wasserwirtschaftlich genutzten Leitungen einschließlich der dazugehörigen Anlagen entstanden. Diese Dienstbarkeit dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Veränderungen müssen durch einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen den Versorgungsunternehmen und dem Grundstückseigentümer geklärt werden. Da die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden ist, kann ein Widerspruch nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des Grundstückes erteilt wird. Ein zulässiger Widerspruch kann daher nur darauf gerichtet sein, dass die von dem antragstellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung nicht richtig ist, d.h., dass das Grundstück gar nicht von einer Leitung betroffen ist oder in anderer Weise, als von dem Unternehmen dargestellt. 4968 | A M T S B L AT T B e k a n nt m a c h u n g des S at z ung s b e s chl us s e s … zum Bebauungsplan B TAU 04 »Rad-/Gehweg Weimar-Taubach« gemäß § 10 Abs. 3 BauGB Der Stadtrat der Stadt Weimar hat in seiner öffentlichen Sitzung am 05.05.2010 den Bebauungsplan B TAU 04 »Rad-/Gehweg WeimarTaubach«, bestehend aus der Planzeichnung Teil A und den textlichen Festsetzungen Teil B, für das Gebiet der Gemarkung Oberweimar, Flur 7, und der Gemarkung Taubach, Flur 6, südwestlich und parallel zur Landesstraße L 2161 zwischen Taubacher Straße/Abzweig Kippergasse in Oberweimar/Ehringsdorf und Taubach, Bereich der Einmündung »An der Schatzgrube« verlaufend (s. Übersichtsplan), beschlossen. Der Bebauungsplan wurde gemäß § 8 Abs. 2 Satz 1 BauGB aus dem Flächennutzungsplan entwickelt. Die gemäß § 21 Abs. 3 Satz 2 erster Halbsatz ThürKO erteilte Empfangsbestätigung des Thüringer Landesverwaltungsamtes (Az. 3104621.20-2702/2010-16055000-VK- Rad-/Gehweg) ist bei der Stadt am 07.07.2010 eingegangen. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan in Kraft. D E R S TA D T W E I M A R Jedermann kann den Bebauungsplan und seine Begründung sowie die zusammenfassende Erklärung gemäß § 10 Abs. 3 BauGB in der Stadtverwaltung Weimar, Schwanseestraße 17, Haus III, Dachgeschoss, Zimmer 304, während der Dienststunden einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. R echtsbehelf : Gemäß § 215 Abs. 1 BauGB werden unbeachtlich: 1. eine nach § 21 Abs. 4 Satz 1 ThürKO und eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Weimar unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB über die fristgemäße AMTLICHER TEIL | NR. 15 | 2010 | 21. JAHRGANG R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche für Eingriffe in eine bisher zulässige Nutzung durch diesen Plan und über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen wird hingewiesen. D E R S TA D T W E I M A R b) Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe nach dem Achten Buch Sozialgesetzbuch, c) Wohnheime für Schüler, Auszubildende und Studierende, d) Einrichtungen der Erwachsenenbildung, e) Hochschulen und Berufsakademien Weimar, den 4. August 2010 Stefan Wolf, Oberbürgermeister 4. Sporteinrichtungen: a) Sporthallen, b) Hallenbäder, c) sonstige Räume, in denen Sport ausgeübt werden kann 5. Kultureinrichtungen 1. Än d e r ung zum Thüringer Ni c htrau c herschutz gesetz Zum 27. Juli 2010 ist die 1. Änderung zum Thüringer Nichtraucherschutzgesetz vom 26. Juni 2010 in Kraft getreten (Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 8/2010, S. 250). Somit wurden die seit Ende 2008 geltenden vorläufigen Richtlinien, welche wegen der Verfassungsgerichtsurteile anzuwenden waren, nunmehr als gesetzliche Norm gefasst. Es erfolgten außerdem einige Klarstellungen. Dem gemäß gilt in allen nachfolgend aufgeführten Gebäuden, Örtlichkeiten und Lokalitäten ein Rauchverbot: 1. Öffentliche Einrichtungen: a) die Gebäude des Thüringer Landtags, b) Behörden der Landes- und Kommunalverwaltung mit Ausnahme von Justizvollzugsanstalten, c) Gebäude, in denen Gerichte und Staatsanwaltschaften ihren Sitz haben, d) alle sonstigen Einrichtungen von Trägern öffentlicher Verwaltung, die der Aufsicht des Landes unterstehen, unabhängig von ihrer Rechtsform, e) staatliche Forschungseinrichtungen, überwiegend staatlich, institutionell überwiegend staatlich oder auf der Grundlage des Artikels 91b des Grundgesetzes finanzierte Forschungseinrichtungen 2. Gesundheitseinrichtungen sowie Räumlichkeiten für Angebote psychosozialer Hilfen: a) Krankenhäuser sowie Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen nach § 107 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch, b) psychosoziale Beratungsstellen und Einrichtungen für praktische Krisenintervention 3. Erziehungs- und Bildungseinrichtungen: a) Kindertageseinrichtungen und Räumlichkeiten, in denen Kindertagespflege erfolgt, im Sinne des § 1 Abs. 1 und 2 des Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetzes vom 16. Dezember 2005 (GVBl. S. 365 –371–) in der jeweils geltenden Fassung, NR. 15 | 2010 | 21. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL 6. Öffentliche Gebäude, die der Bewahrung, Vermittlung, Aufführung und Aufstellung künstlerischer, unterhaltender oder historischer Inhalte oder Werke dienen wie Kino, Theater, Konzerthallen, Museen, Galerien, Ausstellungen, Gedenkstätten 7. Einrichtungen für ältere oder behinderte Menschen: a) Heime im Sinne des Heimgesetzes, b) Förderbereiche oder Förderstätten nach § 136 Abs. 3 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX), c) anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen nach § 142 SGB IX 8. Vereins-, Gemeindehäuser und Betriebskantinen, soweit sie der Öffentlichkeit zugänglich sind 9. Kommunikations- und Begegnungsstätten, Familienzentren, Frauenzentren, Frauenhäuser und Seniorenbüros 10. Einrichtungen für Dienstleistungen und Handel 11. Gaststätten im Sinne des Thüringer Gaststättengesetzes vom 9. Oktober 2008 (GVBl. S. 367) in der jeweils geltenden Fassung 12. Beherbergungsbetriebe, soweit nicht Beherbergungsräume betroffen sind 13. Spielkasinos und Spielhallen 14. Gebäude oder Gebäudeteile von Flugplätzen mit gewerblichem Luftverkehr, die öffentlich zugänglich sind. Ausnahmen vo n d em o. g. R auchverbot bestehen für: – Gaststättenbetriebe, welche über einen baulich getrennten Nebenraum verfügen und diesen als Raucherraum ausweisen. Die bauliche Trennung muss so beschaffen sein, dass ein ständiger Luftaustausch zu den übrigen Räumen nicht besteht (§ 5 Abs. 1 ThürNRSchutzG). Der Raucherraum ist als solcher zu kennzeichnen und es besteht ein Zutrittsverbot für Personen unter 18 Jahren. – Gaststättenbetriebe, die eine Gastraumfläche von bis zu 75 qm haben und keinen abgetrennten Nebenraum haben sowie keine zubereiteten Speisen zum Verzehr an Ort und Stelle anbieten. Diese Gaststättenbetriebe haben deutlich sichtbar am Eingang eine Kennzeichnung als Rauchergaststätte anzubringen mit dem Vermerk, dass der Zutritt zu den Räumen Personen unter 18 Jahren nicht gestattet ist (§ 4 Abs. 4 ThürNRSchutzG). Anm.: Es gelten die Angaben der Erlaubnisurkunde bzw. der Gewerbeanzeige. Mischbetriebe fallen nicht unter dieses Privileg. – Spielhallenbetriebe, welche über einen baulich getrennten Nebenraum verfügen und diesen als Raucherraum ausweisen. Die bauliche Trennung muss so beschaffen sein, dass ein ständiger Luftaustausch zu den übrigen Räumen nicht besteht (§ 5 Abs. 3 ThürNRSchutzG). Der Raucherraum ist als solcher zu kennzeichnen. Anm.: Ein Spielbetrieb ist dort nicht zulässig, da sonst die Qualität des Nebenraumes verloren ginge. – Spielhallenbetriebe, die eine für die Aufstellung von Spielgeräten freigegebene Gesamtfläche von bis zu 75 qm haben und keinen abgetrennten Nebenraum haben sowie keine zubereiteten Speisen zum Verzehr an Ort und Stelle anbieten. Diese Spielhallenbetriebe haben deutlich sichtbar am Eingang eine Kennzeichnung als Raucher-Spielhalle anzubringen (§ 4 Abs. 5 ThürNRSchutzG). Anm.: Es gelten die Angaben der Erlaubnisurkunde bzw. der Gewerbeanzeige. Mischbetriebe fallen nicht unter dieses Privileg. Wichtig: Zu Raucherräumen haben Personen, die noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben, keinen Zutritt. Raucherräume sind am Eingang deutlich sichtbar als solche zu kennzeichnen. In Einrichtungen nach den Absätzen 1 und 2 (abgetrennte Nebenräume von Gaststätten oder Spielhallen) ist diese Kennzeichnung mit dem Zusatz zu versehen, dass Personen, die noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben, der Zutritt verwehrt ist (§ 5 Abs. 4 ThürNRSchutzG). Zu Spielhallen ist Personen unter 18 Jahren der Zutritt sowieso verboten. Klargestellt wurde mit der 1. Änderung, dass das Rauchverbot nicht in Bier-, Wein- und Festzelten gilt. Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass es nunmehr auch als Ordnungswidrigkeit gilt, wenn die Raucherräume bzw. die Einrichtungen, in welchen das Rauchen gestattet ist, nicht entsprechend gekennzeichnet wurden und der Vermerk über das Zutrittsverbot für 4969 R AT H AU S K U R I E R Personen unter 18 Jahren fehlt. Nach § 6 ThürNRSchutzG besteht weiterhin die Pflicht, an den Orten, für die nach § 3 ThürNRSchutzG ein Rauchverbot besteht, dies deutlich sichtbar am Eingang der Einrichtung kenntlich zu machen. Es ist daher empfehlenswert, den eigenen Betrieb zu überprüfen und zeitnah die notwendigen Hinweise und Kennzeichnungen deutlich sichtbar an allen den Eingangsbereichen anzubringen, auf welche die Kennzeichnungspflicht zutrifft. An den anderen Verantwortlichkeiten bzw. Ordnungswidrigkeitstatbeständen hat sich mit der Gesetzesnovellierung nichts geändert. Weitere Ausnahmen von dem gesetzlichen Rauchverbot, z. B. Einzelfallentscheidungen durch die Behörde, hat der Gesetzgeber nicht vorgesehen. Rückfragen richten Sie bitte an die Gewerbebehörde, Telefon: (03643) 762-304. B ek a n nt m a c h u n g … über einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung; Az. N0163/2010-1131-09 Die Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen – das Landesamt für Bau und Verkehr, Außenstelle Sondershausen – gibt bekannt, dass die E.ON Thüringer Energie AG, Schwerborner Straße 30, 99087 Erfurt, einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung für die bestehende 110kV-Hochspannungsleitung Großschwabhausen bis Erfurt Nord mit einer Schutzstreifenbreite von mindestens 26,00 m an den Masten bis maximal 46,00 m zwischen den Masten gemäß § 9 Abs. 4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. S. 2182) gestellt hat. Die von der Anlage betroffenen Grundstückseigentümer der Gemarkungen Legefeld, Flur 6, Flurstück 598; Possendorf, Flur 3, Flurstück 525; können den eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen innerhalb von 4 Wochen vom Tag dieser Bekanntmachung an beim Landesamt für Bau und Verkehr, Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen, Außenstelle Sondershausen, 99706 Sondershausen, Am Petersenschacht 3, (Telefon 03632/654-310 bis -313), von Montag bis Donnerstag zwischen 8.30 Uhr und 11.30 Uhr sowie zwischen 13.00 Uhr und 15.00 Uhr sowie am Freitag zwischen 8.30 Uhr und 11.30 Uhr bzw. nach vorheriger Terminvereinbarung einsehen. Die Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung nach Ablauf der Auslegungsfrist gem. § 9 Abs. 4 GBBerG in Verbindung mit § 7 Abs. 4 und 5 Sachenrechtsdurch- 4970 | A M T S B L AT T führungsverordnung – SachenR-DV – vom 20.Dezember 1994 (BGBl. I S. 3900). Das Entschädigungsverfahren ist gesondert in § 9 Abs. 3 GBBerG geregelt. H i nweis zur E inleg ung vo n Wid ers p r üchen: Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 3. Oktober 1990 bestehenden Energiefortleitungen einschließlich der dazugehörigen Anlagen entstanden. Die durch Gesetz entstandene beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Veränderungen müssen durch einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen den Versorgungsunternehmen und dem Grundstückseigentümer geklärt werden. Da die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden ist, kann ein Widerspruch nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des Grundbuches erteilt wird. Ein Widerspruchsgrund liegt insbesondere dann vor, wenn die von dem antragstellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung nicht richtig ist und Grundstücke gar nicht von einer Leitung betroffen sind oder in anderer Weise, als von dem Unternehmen dargestellt. Wir möchten Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch zu machen. Der Widerspruch kann beim Landesamt für Bau und Verkehr, Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen, Außenstelle Sondershausen, Am Petersenschacht 3 in 99706 Sondershausen schriftlich oder zur Niederschrift bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden. Entsprechende Formulare liegen in der Bescheinigungsstelle bereit. SONDERSHAUSEN, DEN 10. AUGUST 2010 F R E I S TA AT T H Ü R I N G E N LANDESAMT FÜR BAU UND VERKEHR BESCHEINIGUNGSSTELLE FÜR VERSORGUNGSLEITUNGEN AUSSENSTELLE SONDERSHAUSEN IM AUFTRAG GEZ. LAMPE AUSSENSTELLENLEITERIN ENDE AMTLICHER TEIL D E R S TA D T W E I M A R AUSSCHREIBUNGEN Ö f fe nt l iche Au s s c h re i b u n g … nach VOB/A Vergabenummer: 600.58 – 73/10 a) Auf t raggeber/Vergabestelle: Name: Stadt Weimar Straße: Schwanseestraße 17 PLZ/Ort: 99423 Weimar Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09 Fax: (0 36 43) 7 62-3 26 E-Mail: [email protected] b) Verg abever fahre n: Öffentliche Ausschreibung d ) Ar t d es Auf trage s : Energetische Generalsanierung Pestalozzischule, Gebäudeteil Gutenbergstraße 32 e ) O r t d e r Au s f ü h r u n g : 99423 Weimar f ) Ar t und U mfang de r Le is tu ng: Rückbau/Baukonstruktion und Demontage, techn. Ausrüstung Gebäude (alles Abbruch + Entsorg.): 280 m² Putz, 900 m² Tapete, 1.500 m² elastischer Bodenbelag, 2 m³ Mauerwerk, 200 m² Trockenbau, 250 m² Unterdecken, 380 m² Fliesen, 420 m² Estrich, 55 St Türen, 10 St Einbauschränke HLS (alles Demontage + Entsorg.): 340 m Abwasserltg., DN 100-125, 85 St Sanitärobjekte, 1100 m Stahlrohrltg. DN 15-65, 250 m Rohrisolierg., 120 St Gussradiatoren, Vorbereitg. der Bauheizung, 40 St Verschluss Bestandanschlüsse, 1 psch Befüllen, Druckprobe, Inbetriebnahme Elektro (alles Demontage + Entsorg.): 2 St Hauptverteilg., 13 St Unterverteilg., 65 m Kabeltrasse, 300 m Install.kanal, 1.500 m Kabel, 350 St Leuchten, 1.000 St Steckdosen h) Auf teilung in Los e : nein i) Ausführungsfristen: 25.10.–19.11.2010 k ) Anfo rd erung d e r Ve rdingu ngs unterlagen: Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung, Haus 2, Zimmer 226, Anschrift und Telefon-Nummer gleich lautend Punkt a); Abholung/Versand der Unterlagen: ab 25.8.2010 l) Kostenbeitrag für die Ve rdingungsunterlagen: 10 Euro, bei Versand + 2 Euro Porto; Das Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung Weimar, KontoNr. 301 002 029, BLZ 820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+73/10 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung beizufügen. n) Ablauf d er Fris t f ü r die Einre ichung der Angebote: 15.9.2010, 14 Uhr o) Anschrif t, an die die Angebote zu richten sind: gleich lautend Punkt k) q) Ang ebo tserö ffn u ng: 15.9.2010, 14 Uhr, Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, Haus 2, Zimmer 226 s ) Z a h l u n g s b e d i n g u n g e n : gem. VOB/B AMTLICHER TEIL | NR. 15 | 2010 | 21. JAHRGANG R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T u ) E i g n u ngs n ac hwei s e: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit auf Verlangen Angaben gem. § 6 Absatz 3 VOB/A zu machen. v ) Abl a u f der Zu s c h l ag s f r i s t : 15.10.2010 w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt, Referat 250 – Vergabeangelegenheiten, Weimarplatz 4, 99423 Weimar CHRISTOPH SCHWIND, BÜRGERMEISTER D E R S TA D T W E I M A R s ) Z a h l u n g s b e d i n g u n g e n : gem. VOB/B u) E ig nung snachweise: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit auf Verlangen Angaben gem. § 6 Absatz 3 VOB/A zu machen. v ) Ablauf d er Zuschlag sfrist: 28.9.2010 w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt, Referat 250 – Vergabeangelegenheiten, Weimarplatz 4, 99423 Weimar UND BEIGEORDNETER FÜR FINANZEN, CHRISTOPH SCHWIND, BÜRGERMEISTER ORDNUNG UND BAUEN UND BEIGEORDNETER FÜR FINANZEN, ORDNUNG UND BAUEN Ö ffentli c he Ausschreibung … nach VOB/A Vergabenummer: 600.58 – 76/10 A U S D E M S TA D T R AT (siehe folgende Doppelseite 4972 und 4973) a) Au f t raggeber/Vergabestelle: Name: Stadt Weimar Straße: Schwanseestraße 17 PLZ/Ort: 99423 Weimar Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09 Fax: (0 36 43) 7 62-3 26 E-Mail: [email protected] b) Ve rga bever f ah ren : Öffentliche Ausschreibung d) Ar t de s Au f t rag es : Tierheim Weimar – Zusammenlegung der Hundeboxen e ) O r t d e r Au s f ü h r u n g : 99425 Weimar, Berkaer Straße 16 f ) Ar t u n d U mf an g d er Lei s t u n g : Abbruch-, Maurer-, Fliesenleger-, Maler- und Metallbauarbeiten: 140 m² Abbruch Mauerwerk D = 12 cm; 19 St Demontagen Gittertüren u. Gitterabtrenng.; 28,5 m² Mauerwerk D = 11,5 cm; 90 m² Innenwandputz; 30 m² Bodenfliesen; 57 m² Wandfliesen; 380 m² Maler innen h) Au f te i l u n g i n Los e: nein i) Ausführungsfristen: 11.10.–5.11.2010 k ) Anfo rde ru n g d er Verd i n g u n g s unterlagen: Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung, Haus 2, Zimmer 226; Anschrift und Telefob-Nummer gleich lautend Punkt a); Abholung/Versand der Unterlagen: ab 31.8.2010 l) Kostenbeitrag für die Ve rdingungsunterlagen: 5 Euro, bei Versand + 2 Euro Porto; Das Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung Weimar, KontoNr. 301 002 029, BLZ 820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+76/10 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung beizufügen. n) Abl a u f der Fr i s t f ü r d i e Ei n rei chung der Angebote: 14.9.2010, 14 Uhr o) Anschrif t an die die Angebote zu richten sind: gleich lautend Punkt k) q) An ge bo t s eröf f n u n g : 14.9.2010, 14 Uhr, Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, Haus 2, Zimmer 226 N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L Alle Fragen dazu beantworten Ihnen die Fachleute aus dem Arbeitskreis »Grüne Hausnummer« Weimar in der Veranstaltung. A U S D E R V E R WA LT U N G Haben Sie Interesse am Bauen, Sanieren – am besten vieles Fa l t b l at t »We im a r 2010 in Zahlen« ökologisch – und Wohnen und leben Sie gern gesund? Dann arbeiten Sie doch im ehrenamtlichen Arbeitskreis »Grüne Hausnummer« mit. Melden Sie sich einfach bei Frau Poller in Zum Faltblatt »Weimar 2010 in Zahlen« ist ein Korrekturblatt erschienen. Im Unterabschnitt »Ortsteilbürgermeister seit 2009« wurde der Eintrag der Ortsteilbürgermeisterin von Legefeld/Holzdorf, Frau Petra Seidel, ergänzt. Wir bitten Sie, das Versehen zu entschuldigen. Sie erhalten das Korrekturblatt an den Informationsstellen der Stadtverwaltung (Markt 1, Schwanseestraße 17), im Ortsteilbürgermeisterbüro Legefeld/Holzdorf sowie in der Kommunalen Statistikstelle, Telefon: (0 36 43) 7 628 13, E-Mail [email protected]. Durch diese ist auch ein Postversand möglich. Hinweis: Das korrigierte Faltblatt steht neben anderen statistischen Infos auch unter http://stadt. weimar.de/ ueber- weimar/statistik/ als Download zur Verfügung. der Stadtverwaltung, Schwanseestraße 17, Telefon: (0 36 43) 7 62-2 98. Service: Die Bewertungs-Excel-Tools für beide Gebäudearten können online unter http://stadt.weimar.de/ buergerservice/anliegen/a-z/G/gruenehausnummer.de aufgerufen werden. M a rs t a l l s t ra ß e für ein Jahr gesperr t Aufgrund von Sanierungsarbeiten am hinteren Marstallgebäude/Thüringer Hauptstaatsarchiv wird die Marstallstraße ab 1. September 2010 bis voraussichtlich 2. September 2011 für Fußgänger und den Verkehr komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Gerberstraße. He r z l iche Einl a d ung … zur Vergabe von Grünen Hausnummern 2010 Wer sich für ökologisches, gesundes Bauen interessiert, ist herzlich eingeladen, am Montag, dem 30. August 2010, um 16 Uhr, ins Rathaus zu kommen. Dort erhalten in einer kleinen Feierstunde fünf Familien die »Grüne Hausnummer 2010«. Im letzten Jahr wurden die ersten fünf Wohngebäude zertifiziert. Innerhalb von zwei Jahren konnten so zehn Wohnhäuser bewertet und ausgezeichnet werden. Mittlerweile ist auch ein Bewertungssystem für Nichtwohngebäude entwickelt worden. Das Agenda-21-Team ist gespannt, ob auch bei den Nicht-Wohngebäuden Interesse besteht, zumal die Zertifizierungen bis auf Weiteres kostenfrei sind. Ung ül t ig kei ts e r k l ä r u n g Die Stadtverwaltung Weimar erklärt nachfolgendes Dokument für ungültig: Dienstausweis Nummer 079/1999, ausgestellt am 13. Dezember 1999 von der Stadtverwaltung Weimar. N e p t un b e ko mmt e i n Ze l t Nicht der Dauerregen war der Grund, warum Meeresgott Neptun am 20. August 2010 für knapp zwei Monate samt seinem Brunnen auf dem Marktplatz unter einem Zelt verschwunden ist. Der Zahn der Zeit und blinder VandaFORTSETZUNG SEITE 4974 4971 R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R F R A K T I O N E N im F R A K T I O N E N im F R A K T I O N E N im Alles beim Alten bei der »neuen linken« Wann wird’s mal wieder richtig Sommer? Nach dem Sommer Die widersprüchlichen Berichte über den Wechsel von Thomas Hartung von der Landtagsfraktion der Linkspartei zu der der SPD haben Fragen aufgeworfen, die wir beantworten wollen. Zuallererst: Thomas Hartung ist jetzt parteilos, wie der Großteil des Vereins »neue linke«, und er bleibt Mitglied unserer Fraktion im Stadtrat. Wir werden uns nicht auflösen und nicht zu einer anderen Partei wechseln. Wir werden weiterhin für unsere Initiativen (z.B. kostenloses Schulfrühstück) Unterstützung bei anderen Fraktionen suchen und umgekehrt sinnvolle Vorhaben Anderer unterstützen, wie bei der Einführung des Sozialtickets. Das hatte Oberbürgermeister Stefan Wolf vorgeschlagen und wir stimmten zu. Nicht, weil der OB Mitglied der SPD ist, sondern weil seine Initiative konkret sozial war. Weil viele Schlechtergestellte das Sozialticket brauchen. Es soll nun jedoch wieder abgeschafft werden. Es würde dafür das Geld fehlen, aber das stimmt nicht. Für andere, weniger sinnvolle Projekte gibt es noch Mittel von der Stadt. Wir werden das Sozialticket gemeinsam mit anderen Stadträten verteidigen. Dafür sind wir gewählt worden. Wir werden unsere konkret soziale, libertäre und ökologische Politik fortsetzen. Nähere Informationen, Antworten auf Fragen nach dem Wechsel von Thomas Hartung auf www.neuelinke.org. Sprechstunde der Fraktion: Jeden Dienstag um 18 Uhr in der Jakobstraße 22. Erinnern Sie sich noch an den deutschlandweit bekannten – leider schon verstorbenen – Showmaster Rudi Carrell und seinen Hit von 1975 »Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?« Na bitte, geht doch! Wir hoffen, dass Sie Ihren Urlaub trotz großer Hitze genießen konnten und sich gut erholt haben. Auch für den Stadtrat ist die Sommerpause vorbei. Zunächst einmal ist die Wahl des Beigeordneten für Soziales, Jugend und Bildung zu regeln. Hört sich einfach an, könnte aber kompliziert werden. Der Amtsinhaber tritt erneut an, darüber hinaus haben sich zahlreiche Interessenten beworben. Hier gilt es, die Arbeit des jetzigen Dezernenten zu analysieren, die Qualifikation seiner Konkurrenten zu beurteilen und bei den komplizierten Mehrheitsverhältnissen eine gute Entscheidung zu treffen. Danach heißt es erneut: »Nach dem Haushalt ist vor dem Haushalt!« Aufgrund einer Deckungslücke von mehreren Millionen Euro für 2011 hat die Verwaltung sehr zeitig eine »Liste der Grausamkeiten« vorgelegt, um einen ausgeglichenen Etat darzustellen. Wie schon in den Vorjahren bleiben wir unserer Linie treu und sagen konsequent: »Keine Erhöhung von Steuern und Abgaben, sofern die Ausgaben nicht optimal reduziert worden sind.« Wir werden uns selbstverständlich mit konkreten Vorschlägen einbringen und insbesondere darauf achten, dass die Verwaltung durch eine erhebliche Senkung der Personalkosten einen wesentlichen Anteil am Gesamtpaket übernimmt. Weimarer Stadtrat FÜR DIE FRAKTION: PIERRE C. DEASON-TOMORY Weimarer Stadtrat Weimarer Stadtrat Wir hoffen, Sie alle hatten einen angenehmen Urlaub und haben, wie wir, nach einigen überraschenden Ereignissen wieder einen festen Stand gefunden. Am 1. September beendet der Stadtrat mit der nächsten Sitzung seine Sommerpause. Die Fraktion DIE LINKE. will per Anfrage wissen, wie groß das Interesse bei den Schülerinnen und Schülern der Stadt für Obst und Schulmilch als Pausenversorgung ist. Wir erwarten nicht nur gute Nachrichten. Denn leider hat die Landesregierung ihre Hausaufgaben nicht gemacht, weil es bis zum Schuljahresanfang keine Regelung gab, welche die Weiterleitung von EU-Geldern für ein Schulobstprogramm in Thüringen an die Kommunen organisiert. Hier beginnt sich der Herbst für unsere Fraktion mit Arbeit zu füllen, denn wir wollen die Pausenversorgung und erwarten von der Landesregierung eine solide Arbeit im Umgang mit Geldern der EU. Die Fraktion DIE LINKE. wird weiterhin im Interesse der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt Sachpolitik aus linker Sicht machen und lädt alle, die uns dabei unterstützen wollen, dazu ein. Sie erreichen die Fraktion am Goetheplatz 9b in Weimar am Dienstag und Donnerstag jeweils von 15 bis 18 Uhr bzw. nach Vereinbarung über Telefon: (0 36 43) 20 26 46. FÜR DIE FRAKTION: DIRK MÖLLER FÜR DIE FRAKTION: NORBERT SCHREMB Fraktion »neue linke« Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V. Fraktion DIE LINKE. Jakobstraße 22, 99423 Weimar Schwanseestraße 33, 99423 Weimar Goetheplatz 9b, 99423 Weimar Telefon: (0 36 43) 90 64 49, Fax: 90 61 19 Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 22 Telefon: (0 36 43) 20 26 46, Fax: (0 36 43) 20 26 13 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: die-linke-apolda-weimar@t-online www.neuelinke.org Internet: www.weimarwerk.net Internet: www.dielinke-weimar.de 4972 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R F R A K T I O N E N im F R A K T I O N E N im F R A K T I O N E N im G emeinschaf tsschule auf dem Weg Liberaler S alon Weimars Fußball geförder t Weimarer Stadtrat Im Juni haben die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD mit einem gemeinsamen Antrag den Weg für eine Gemeinschaftsschule in Weimar eröffnet. Nun war die kommunale Schulverwaltung aufgefordert, den Wunsch der Wieland-Grundschule nach einem längeren gemeinsamen Lernen zu unterstützen. Vor allem müssen zusätzliche Räume für die künftige Weiterführung gefunden werden. Das Zwischenergebnis, welches nun von der Verwaltung vorgelegt wurde, ist noch nicht zufriedenstellend. Anstatt Möglichkeiten für die Unterbringung der künftigen fünften Klassen der Wieland-Schule für das Schuljahr 2011/12 aufzuzeigen, soll die ganze Schule verlegt werden, weg aus der Innenstadt und hin an den Stadtrand nach Oberweimar. Das steht im Widerspruch zu unserem Ziel, einer für alle Kinder offenen und darum gut erreichbaren Gemeinschaftsschule. Wir halten daran fest, die erste Gemeinschaftsschule dort zu errichten, wo die meisten Kinder wohnen, also mitten in der Stadt. Wie die Gemeinschaftsschule in das Schulkonzept der Stadt eingepasst wird, wo sie ihren endgültigen Standort findet, diese Fragen sind mit dem nächsten Schulnetzplan zu klären. Der wird spätestens 2013 erarbeitet. Gegenwärtig geht es darum, der Wieland-Schule für den Start zusätzliche Räume anzubieten. Das Gebäude an der Hart kann dabei eine Übergangslösung sein, mehr nicht. Jetzt ist von allen Beteiligten pragmatisches Handeln gefragt, um die Chance zur Einrichtung einer Gemeinschaftsschule für Weimar zu nutzen. FÜR DIE FRAKTION: SVEN STEINBRÜCK Weimarer Stadtrat … zum Thema »Neues Bauhausmuseum und die Chancen für die Stadtentwicklung« Nachdem die einheitliche Auffassung des Stadtrates sowie das Votum der Expertenkommission zu einer Standortfestlegung für den Neubau des Bauhausmuseums nördlich des Weimarhallenparks geführt haben, kommt es nun darauf an, die Chancen, die sich daraus für die Entwicklung Weimars ergeben, konkret zu erörtern. Aus diesem Anlass lädt die FDP-Fraktion gemeinsam mit dem Kreisverband alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Liberalen Salon ein. Als Gastredner wird Oberbürgermeister Stefan Wolf die noch wenig bekannten Anregungen und Ideen der Experten darstellen und erste Vorstellungen der Stadt zur Umfeldentwicklung am ehemaligen MINOL-Standort vorstellen. Michael Maaß, Kreisvorsitzender der Weimarer Liberalen, wird sich in seinem Eingangsstatement den Aussichten widmen, die sich hinsichtlich der kulturtouristischen Profilierung der Stadt mit dieser Entwicklung verbinden. Immerhin befinden sich in unmittelbarer Umgebung des zukünftigen Bauhausmuseums wichtige kulturelle Einrichtungen wie das Neue Museum, die Dauerausstellung über Weimar zur Zeit des Nationalsozialismus, die Weimarhalle mit dem historischen Weimarhallenpark sowie das Stadtmuseum. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und eine lebhafte Diskussion! Termin: Dienstag, 31.8.2010, 19.30 Uhr, »mon ami« FÜR DIE FRAKTION: B. OEDEKOVEN Weimarer Stadtrat Der Kunstrasen auf dem Lindenberg wird die Bedingungen für den Weimarer Fußball deutlich verbessern. Wie schon für den Neubau der Innenstadtsporthalle haben wir uns im Stadtrat über Jahre hinweg intensiv, vielfältig und am Ende entscheidend für den Kunstrasenplatz wie für den Geländeankauf auf dem Lindenberg eingesetzt. Vergangene Woche begann mit einem Spatenstich die Sportflächenerweiterung am Lindenberg. Die insgesamt ca. 700.000 Euro teure Investition wird vor allem durch Mittel aus dem Konjunkturpaket II und durch den »Eigenanteil« der Stadt finanziert. Und dank dem vielfältigen Engagement der drei Fußballvereine SC 1903, FC Empor 06, VfB Oberweimar, der Unterstützung des Weimarer Stadtsportbundes, der Hilfe der Weimarer Wirtschaft, der kommunalen Gesellschaften, der Medien und vieler Persönlichkeiten konnten rund 54.000 Euro als Spenden beigesteuert werden. Dieser beachtlichen Leistung ist es zu verdanken, dass viele Weimarer Fußballer und Fußballerinnen bald nicht mehr auf einem »betonfesten«, oft von Pfützen durchdrängten, teils unbespielbaren Hartplatz trainieren und spielen müssen, sondern eine leistungsfähige und wettkampftaugliche Sportstätte nutzen können. Weimar wird mit dem Kunstrasenplatz um eine moderne Sportstätte reicher sein: ein wichtiger Beitrag für ein erfolgreiches Vereinsleben und damit für die soziale Attraktivität unserer Stadt. Weitere Aufgaben im Sportstättenbau warten. Wir werden dazu beitragen, diese Schritt um Schritt zu lösen. FÜR DIE FRAKTION: DR. PETER KRAUSE Fraktion SPD FDP Fraktion – Geschäftsstelle am Herderplatz Fraktion CDU Weimar Goetheplatz 9b, 99423 Weimar Jakobstraße 4, 99423 Weimar Erfurter Straße 12, 99423 Weimar Telefon: (0 36 43) 50 58 63, Fax: (0 36 43) 85 06 12 Telefon: (0 36 43) 21 73 16, Fax: (0 36 43) 21 85 91 Telefon: (0 36 43) 85 05 80, Fax: (0 36 43) 85 05 82 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Internet: www.spd-weimar.de Internet: www.fdp-weimar.de Internet: www.cdu-weimar.de N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L 4973 R AT H AU S K U R I E R FORTSETZUNG VON SEITE 4971 lismus haben ihm zugesetzt und er braucht ein wenig steinplastische Pflege. Aus diesem Grund ist seit Mitte August der Brunnen trockengelegt und es ist schon einmal der sogenannte Revisionsstein – also der Stein, der die Wasserzufuhr und ihre Technik verdeckt – entfernt und die Wasserzufuhr freigelegt worden. Folgende Arbeiten werden nun bis Ende September durch die beiden Restauratoren Andrea Neid und Ilja Streit durchgeführt: Reparatur der Wasserzuführung, Trockenlegung des Brunnenstocks (der Quader, auf dem Neptun steht, nässt), steinplastische Reparaturarbeit im Wadenbereich der Skulptur, Rekonstruktion der Hand Neptuns, die den Dreizack hält (er verlor sie im vergangenen Monat infolge von Vandalismus). Ziel ist, dass Neptun spätestens zum Zwiebelmarkt wieder in seiner ganzen männlichen Schönheit zu sehen ist. Fe i erli c he Verabschiedung der Azu bi s Am 31. Juli 2010 haben die Auszubildenden des Ausbildungsberufes »Verwaltungsfachangestellte« ihre drei- bzw. zweijährige Ausbildung bei der Stadtverwaltung Weimar beendet. Bei einer feierlichen Übergabe der Prüfungszeugnisse konnten die Berufseinsteiger auch ihren ersten Arbeitsvertrag unterschreiben. Im Rahmen ihrer theoretischen und praktischen Ausbildung wurden den Azubis Fertigkeiten und Kenntnisse in folgenden Gebieten vermittelt: Verwaltungsbetriebswirtschaft, | A M T S B L AT T Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen, Personalwesen, Allgemeines Verwaltungsrecht/Verwaltungsverfahren, Privatrechtliches Handeln in der Verwaltung, Staats- und Verfassungsrecht, Sozialrecht, Kommunalrecht. Eheschließungen an S o nna b e nd e n D E R S TA D T W E I M A R Technische G ebäu dewir ts cha f t Goethegymnasium · Amalienstraße 4 – energetische Baumaßnahmen (aus Preisgeldern Umweltpreis) – Dämmung der obersten Geschossdecke des Schulgebäudes und der Turnhalle – Erneuerung von zehn Fenstern … im Jahr 2011 Kosten: 44.000 Euro Das Standesamt gibt die Termine für Eheschließungen an Sonnabenden für nächstes Jahr bekannt: 5. März, 2. April, 7. Mai, 4. Juni, 18. Juni, 2. Juli, 16. Juli, 6. August, 20. August, 10. September, 15. Oktober, 5. November, 3. Dezember. Pestalozzi-Regelschule · Gutenbergstraße 32 – energetische Generalsanierung im Rahmen des Konjunkturpakets II – Planungsleistungen für die energetische Sanierung, Baubeginn Dezember 2010 Gesamtkosten der Baumaßnahme Konjunkturpaket II: 2.600.000 Euro Ba um a ßna hm e n in d e n S chul e n … während der Sommerferien Die Baufreiheit in den Sommerferien 2010 wurde durch die Abteilung Technische Gebäudewirtschaft der Stadt Weimar, von der Weimarer Wohnstätte GmbH sowie der Hufeland-Träger-Gesellschaft Weimar mbH wieder genutzt, um in Abstimmung mit dem Schulverwaltungsamt notwendige bauliche Maßnahmen durchzuführen. Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten wurden vor allem auch bauliche Arbeiten ausgeführt, die lärm- und schmutzintensiv sind. In der nachfolgenden Zusammenstellung werden die wesentlichen baulichen Maßnahmen in den Schulgebäuden kurz beschrieben: Innenstadtsporthalle auf dem Campus der Wieland-Grundschule und der Park-Regelschule, Gropiusstraße 1 – Weiterführung der Rohbauarbeiten – Fertigstellung der Bodenplatte – Aufstellen der Bewehrung der sieben Meter hohen Außenwände in Taktabschnitten – Ausschreibung für die Gewerke Dachdecker, Metallfenster und Türen Gesamtkosten: 4.368.000 Euro Weimarer Wohnstätte GmbH Humboldt-Gymnasium · Prager Straße 42 – Komplettsanierung eines Toilettenstranges im Bauteil A Bruttokosten: ca. 120.000 Euro – Brandschutzertüchtigung (Fluchtwegetüren DIN entsprechend umbauen) Bruttokosten: ca. 20.000 Euro – malermäßige Instandsetzung eines Klassenzimmers – Reparatur Heizungsanlage Foto: Personalabteilung Bruttokosten: ca. 1.000 Euro Christiane Heller, Julia Schäler, Niels Hesselbarth, Katharina Korotaev, Julia Haftendorn, Michael Winkler, Jeanine Weist, Sabrina Reinecke (v. l . n. r.) und Pia van de Donk (nicht im Bild) können seit dem 1. August für einen zunächst befristeten Zeitraum das Erlernte in den verschiedensten Ämtern und Abteilungen der Stadtverwaltung voller Motivation Staatliche Regelschule »Carl August Musäus« · Moskauer Straße 63 – Reparatur einer Außentreppe – Reparatur einzelner Fenster Staatliche Regelschule »Carl August Musäus« · Ernst-Busse-Straße 2 – Reparatur von drei Außentreppen (Fliesenarbeiten) u n d E l a n u n t e r B e w e i s s t e l l e n . Z w i eb e l m a r k t k ö n i g i n P i a w a r z u m Z e i t p u n k t d e r Z e u g nisübergabe auf Bürgerreise. 4974 Kosten: ca. 1.200 Euro N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R Brücke. Die Sanierung durch die Weimarer Wohnstätte startete am 1. Juni vergangenen Jahres. Die geplanten Baukosten für die Sanierung des Schulgebäudes, die Turnhalle und die Außenanlagen einschließlich der Baunebenkosten belaufen sich auf 9 Millionen Euro. G e s und b e g in nt i m Mu n d Foto: SKP Lachen ist gesund! Architekt Stefan Nitschke führt OB Stefan Wolf durch die sanierte Cranach-Schule. Staatliche Grundschule »Albert Schweitzer« Berliner Straße 2 – Reparatur Hofeinlauf H u fe l a n d-Trä g er - G es el l s c h af t We i m a r m bH Grundschule Schöndorf Max-Reichpietsch-Straße 14 – Bauabschnitt der Erweiterung und Sanierung (Finanzierung der HTG) – Abbruch der alten Mensa und des Verbindungsbaus sowie Demontage der Sanitär- und Elektroinstallationen – Beginn Neubau der Mensa Kosten: 330.000 Euro Gesamtkosten der Baumaßnahme: 6.000.000 Euro Nachdem die Sanierungs- und Neubaumaßnahmen an der Parkgrundschule Ehringsdorf im Mai 2010 abgeschlossen wurden, wurde zu Beginn der Sommerferien mit dem 1. Bauabschnitt im Rahmen der Sanierung und Erweiterung der Grund- und Regelschule Schöndorf begonnen. Neben der Errichtung eines Bauzaunes und der Baustelleneinrichtung wurde mit den äußeren Erschließungsmaßnahmen (Strom, Wasser, Fernwärme, Abwasser) begonnen. Seit Schulbeginn finden Grundschule und Hort im benachbarten Plattenbau statt. Der 1. Bauabschnitt soll im Oktober 2011 fertig sein. Der unmittelbar daran sich anschließende 2. Bauabschnitt, der den Plattenbau umfasst, soll Ende 2012 abgeschlossen sein. N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L Cranach-S chule im ne ue n Ant l it z Pünktlich zum neuen Schuljahr und nach nur dreizehnmonatiger Bauzeit konnten wieder Schüler in die sanierte Lucas-Cranach-Schule einziehen. Das vollkommen veränderte Gebäude bietet den rund 360 Schülern in Zukunft tolle Lernbedingungen. So verfügen beispielsweise alle Klassenräume über einen Internetzugang. Das ausführende Weimarer Büro Nitschke+Donath Architekten GmbH ließ ein ausgeklügeltes Lüftungssystem einbauen, das ständig für die Zufuhr von Frischluft sorgt. Die neugestaltete Mensa, die sich ebenfalls als Aula sowie für Bürgerversammlungen nutzen lässt, präsentiert sich freundlich und hell. Durch den Umbau haben die Schüler in Zukunft die Möglichkeit, ihr Essen auf der angrenzenden Terrasse einzunehmen. Alle Fenster haben eine Sonnenschutzverglasung, die im Sommer zusätzlich zur Lüftung vor heißen Strahlen schützt. Weiterhin sorgt ein Aufzug für einen barrierefreien Zugang zur Schule. Zwei Schulen sind nun in dem sanierten Gebäude untergebracht. Rund 150 Grundschüler und rund 210 Schüler des staatlichen Förderzentrums Sprache werden in Zukunft in dem sanierten Gebäude lernen. Die Grundschule wird im Gebäudeteil zum Hof hin untergebracht sein; das Förderzentrum im Frontteil an der Straßenseite. Verbunden sind die beiden vierstöckigen Trakte durch Gänge auf allen Etagen. Zur Mensa führt zusätzlich in drei Meter Höhe eine auf beiden Seiten verglaste ■ Preisausschre ib e n Anlässlich des Tages der Zahngesundheit am 25. September 2010 schreibt der Arbeitskreis Jugendzahnpflege Weimar einen Wettbewerb aus. Wir suchen kleine und große Künstler, die ein Türschild im A2-Format für unsere Tür im Gesundheitsamt erschaffen. Wichtig ist, dass das Wort »Zahnarzt« gut lesbar ist. Alles andere ist der Fantasie überlassen. Dabei ist jedoch keine Einzelarbeit, sondern Teamgeist gefragt, denn es werden nur Arbeiten von Gruppen (2–5 Kinder, max. 6 Jahre) angenommen. Natürlich dürfen Erwachsene bei den Buchstaben behilflich sein. Die Erwachsenen sind auch bei der Auswahl der besten Werke gefragt: Unter der Internetadresse www.zahngesundheit-weimar.de werden die Poster ab dem 1. Oktober 2010 zu sehen sein. In einem Formular darf dann ein Punkt für das schönste Poster verteilt werden. Für die sieben Poster mit den meisten Punkten gibt es für jeden Künstler eine batteriebetriebene Zahnbürste von Oral B wahlweise mit Prinzessin- oder Automotiv zu gewinnen. Das Poster, das von allen die meisten Punkte bekommen hat, wird unser neues Türschild und kann dann am Markt 13/14 bewundert werden. Einsendeschluss für die Arbeiten: 28.9.2010. Die OnlineBewertung ist vom 1. bis 24.10.2010 geschaltet. Die Gewinner werden anschließend schriftlich benachrichtigt. ■ Puppentheater Vom 28. bis 30. September 2010 können die Kinder der Kindertagesstätten »Tom & Jerry«, »Sonnenschein« und »Kinderland« aufregende Abenteuer mit »Heidis Koffertheater« erleben: 4975 R AT H AU S K U R I E R Der Kasper und sein Freund der Hund müssen sich auf eine abenteuerliche Reise nach einem verschwundenen Zahn begeben. Was ihnen da wohl alles begegnet? Das wird spannend und nebenbei erfahren die Kinder Interessantes über Zähneputzen und gesunde Ernährung. Kontakt: Dr. Susanne Ifland, Telefon: (0 36 43) 7 62-7 85, A M T S B L AT T D i e I n i t i at i ve Fe r i e n p a s s 2 010 s a g t Da nke ! D E R S TA D T W E I M A R gische Angebote (die Europäische Sommerwerkstatt, Land-Art und andere Kreativ- und Theaterangebote) oder erlebnispädagogische Aktionen (das Indianercamp, Klettern, die Schlauchboottour auf der Saale, Schatzsuche und die Bauwoche) konnten gebucht werden. Auch in diesem Jahr wurde der Ferienpass Weimar von vielen Trägern und Akteuren realisiert. Es gibt allen Grund zufrieden zu sein. 18 oft mehrtägige Angebote konnten von den Kindern während der Sommerferien gebucht werden. Viele interessante Möglichkeiten, um ganz unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse zu befriedigen, sorgten für Kurzweil und aktive Erholung. Kulturpädago- Foto: Kinderbüro Gesundheitsamt, Markt 13/14 | D i e I n i t i a t i v e Fe r i e n p a s s b e d a n k t s i c h W I L L KO M M E N I N W E I M A R Der Rathauskurier begrüßt einmal im Monat die neugeborenen Weimarer. Das Einverständnis der Eltern liegt vor. Abdelkader, Jacob Hamdy * 27.6.2010 Aichinger, Ilvie Luise * 10.6.2010 Bärmann, Johanna * 10.7.2010 Bauer, Samantha * 17.6.2010 Beckmann, Carlotta Eva * 23.7.2010 Bergmann, Emily * 8.6.2010 Bieler, Mailo * 29.7.2010 Blum, Greta Marie * 20.6.2010 Bolduan, Luca Yannick * 12.7.2010 Bonkowski, Anastasia * 23.6.2010 Drießen, Elias Luke * 8.6.2010 Feukert, Milena Olivia * 25.7.2010 Gerstendörfer, Sina * 21.6.2010 Ghiletiuc, Leonie-Marie * 17.6.2010 Glück, Jolanda * 15.7.2010 Grießbach, Maya Fee * 5.6.2010 Großmann, Tara * 9.7.2010 Güttig, Ben * 24.6.2010 Hadelich, Levin Eberhard * 6.6.2010 Herrmann, Kai Ludwig Frank * 13.7.2010 Hesse, Pauline * 26.6.2010 Hirsch, Frida Matilda * 9.6.2010 Hölzig, Merle Heidi Evelyn * 28.6.2010 Hopfe, Elias Peter * 30.7.2010 Kaeding, Matteo Valentin * 7.7.2010 Kästner, Jolien Katrin * 13.7.2010 Keller, Leon Oskar * 20.7.2010 Kirchner, Neo * 8.7.2010 Kleinjung, Moritz * 15.7.2010 Knauff, Amelie * 2.7.2010 Konradi, Arwen * 22.6.2010 Kraemer, Josephine Katharina * 27.6.2010 4976 Küchler, Dominik Henry * 17.6.2010 Kummer, Denny * 2.7.2010 Kunz, Leonie * 12.6.2010 Ließke, Alina Anke * 13.7.2010 Lüttich, Emily Thessa * 28.6.2010 Lutz, Lillian Sophie * 15.7.2010 Maresch, Josefine * 3.6.2010 Meng, Nathan Roland * 5.7.2010 Müller, Vivian Luisa * 21.7.2010 Nehmert, Vinzent * 6.7.2010 Noster, Nastasja Lua Elise * 28.6.2010 Oddey, Vincent * 11.7.2010 Ozegowski, Leni Sophie * 10.6.2010 Petzold, Tommy Maximilian * 12.7.2010 Pfundheller, Lion Samir * 14.7.2010 Rannefeld, Sarah Lina * 30.6.2010 Reinemann, Fiona Sophie * 15.6.2010 Rost, Rafael * 22.7.2010 Sachs, Amiya Maren * 1.6.2010 Schauerhammer, Cassy Charlott * 25.6.2010 Schilling, Finn Julius * 20.7.2010 Schlensog, Alisa * 20.7.2010 Schmidt, Magdalena Frieda Marie * 6.7.2010 Seegen, Emma Sophie * 5.7.2010 Senftleben, Lilly Milayn * 23.7.2010 Solmaz, Mert * 15.6.2010 Spangenberg, Nelly Josefine * 26.6.2010 Stübiger, Jonathan Raphael * 23.6.2010 Topf, Armin Leifson * 22.6.2010 Wagner, Rhea Marie * 12.6.2010 Wenzel, Carla Violetta * 7.6.2010 Wesemann, Noah Johannes * 17.7.2010 Windmeier, Elisabeth * 10.6.2010 Zimmermann, Ethan Caine * 22.6.2010 Foto: Photocase.com ganz herzlich bei allen Unterstützern, o h n e d i e e s d e n Fe r i e n p a s s We i m a r n i c h t g ä b e. D e r Fe r i e n p a s s 2 0 1 1 i s t s c h o n i n Arbeit! Auch die ökologisch orientierten Projekte, wie das Fledermauscamp und Tiertage, hatten großen Zuspruch. 233 Teilnehmer meldeten sich an. Sie wählten oft mehrere Angebote. Auf diese Weise wurden 634 Ferientage gebucht. Durch eine intensive Zusammenarbeit mit Betreuungsund Beratungseinrichtungen der Jugendhilfe, mit Ärzten und dem Jugendamt konnten auch besonders benachteiligte oder verhaltensauffällige Kinder erfasst werden – eine nicht immer ganz leichte Aufgabe für die Veranstalter. So eine Aktion kann nicht ohne Geld bestehen. Honorare, Mieten, Materialien, Geräte, Verpflegung, Fahrt-, Transport- und Organisationskosten müssen bezahlt werden. Eine intensive Suche nach Förderern und Sponsoren und viele Antragstellungen waren im Vorfeld nötig. Es ist gelungen, die Gesamtkosten von ca. 19.000 Euro aufzubringen. Das gelang mit Hilfe vieler Förderer und Unterstützer: Die Initiative Ferienpass bedankt sich ganz herzlich bei allen Unterstützern, ohne die es den Ferienpass Weimar nicht gäbe: UnterstützerInnen: – Bürgerstiftung Weimar/Kinder- und Jugendfonds – Deutsches Nationaltheater – Sparkasse Mittelthüringen – VR Bank Weimar – Deutsches Kinderhilfswerk – Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Weimar – Weimarer Wohnstätte – Kassenärztliche Vereinigung – Stadt Weimar – erlebniswelten outdoorteam – Einzelspender N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T Unter zeichnung … einer Kooperationsvereinbarung Die Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer Land, die GRÜNE LIGA e.V. Regionalgruppe Weimar und die Stadt Weimar schaffen eine zusätzliche Einsatzstelle für ein »Freiwilliges Ökologisches Jahr« Der Kinder- und Jugendumweltpreis hat 19 Jahre erfolgreich gewirkt und vorbildliche Kinder- und Jugendprojekte ausgezeichnet. Leider waren die Bewerbungen rückläufig, die erhoffte Resonanz blieb aus und die Beiträge erlangten in den vergangenen Jahren nicht mehr die von uns gewünschten Inhalte, so dass wir nach neuen Möglichkeiten suchten, um das jugendliche Engagement für die Umwelt zu unterstützen. Im Ergebnis dieser Suche konnte eine zusätzliche Stelle für ein »Freiwilliges Ökologisches Jahr« ausgeschrieben werden. Die Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer Land stellt für die Umsetzung des Projektes einen Förderbetrag in Höhe von 3.000 Euro für die Finanzierung der Freiwilligenstelle (2.500 Euro) sowie die Realisierung des Projektes (500 Euro) zur Verfügung. Die Einsatzstelle wird von der GRÜNEN LIGA in Weimar bereitgestellt. Organisatorische und fachliche Unterstützung erfährt das Projekt durch die Stadt Weimar, Abteilung Umwelt/ Tierheim. Ziel der Kooperationsvereinbarung zwischen den Partnern wird sein, diese Einsatzstelle für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr bereitzustellen und finanziell zu unterstützen, sowie den/die Teilnehmer/in fachlich und organisatorisch zu begleiten. Die Stadt Weimar möchte mit dieser Einsatzstelle das Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt in den Kindereinrichtungen und Grundschulen beleben und stärken. Mit dieser Maßnahme gilt es, das Interesse und die Lust unserer Kinder an Natur und Umwelt zu wecken, Grundlagen für ein ökologisch verantwortungsbewusstes Handeln, Verhalten und Entscheiden zu vermitteln. Die Teilnehmerin/der Teilnehmer wird im Rahmen der jährlichen Umweltpreisverleihung der Stadt Weimar durch die Kooperationspartner öffentlich vorgestellt. Der/Die Teilnehmer/in wird ihre/seine Tätigkeit regelmäßig dokumentieren und der interessierten Öffentlichkeit vorstellen. D E R S TA D T W E I M A R Akteuren der Stadt einen neuen Wegweiser für Senioren. In der neuen Broschüre sollen neben den gesamtstädtischen Angeboten für Senioren auch die in den einzelnen Wohngebieten übersichtlich dargestellt werden. Dabei geht es um Wohnangebote genauso wie um seniorenspezifische Angebote rund um die Themen Betreuung, Pflege, Gesundheit, Begegnung, Freizeit, Leben und Alltag. Hierfür werden momentan die Wohngebiete umfangreichen Analysen hinsichtlich der Belange älterer Menschen unterzogen. Die Angebote insbesondere im Bereich Wohnen und Pflege konnten bereits ermittelt werden. Für die Rubriken »Beratung zu Seniorenthemen«, »Nachbarschaftshilfevereine und -initiativen«, »Seniorenspezifische Vereinsangebote und -aktivitäten« (z.B. im Bereich Sport, Kultur, Bildung o.ä.) sowie »Essen auf Rädern« sind wir noch auf Informationen von außen, d.h. von Ihnen als potentielle Anbieter, angewiesen. Wir möchten allen Dienstleistern, Gewerbetreibenden, aber auch Vereinen, Initiativen und anderen Trägern die Möglichkeit geben, ihre seniorenspezifischen Angebote in diese Analyse einzubringen. Sollten Sie noch nicht in unser Vorhaben integriert sein, würden wir uns freuen, von Ihnen zu hören oder zu lesen. Angebote: bitte bis 20.9.2010 an Ute Böhnki, Behindertenund Seniorenbeauftragte, Telefon: (0 36 43) 7 62-7 64, Fax: 7 62-5 07 64, E-Mail: behinderten-senioren-beauftragte@ stadtweimar.de De r ko m m un a l e S e nio re nb e irat … trifft sich am 1. September 2010, 10 Uhr, zu seiner nächsten Beratung in der Max-Zöllner-Villa in der Gutenbergstraße 29a. Als Gäste und Gesprächpartner sind Frau Deutsch von der Kulturdirektion der Stadt und Herr Möller, Vorsitzender des Kulturausschusses, eingeladen. Kinder fo tografieren ihre M us e ums n a c ht Ausstellung »Ich sehe was, was Du nicht siehst« Kinder und Jugendliche, die Museumsbesucher von morgen, standen in diesem Jahr bei der »Langen Nacht der Museen« mit nahezu 50 speziell auf die junge Generation ausgerichteten Veranstaltungen wieder einmal im Zentrum des Geschehens. Unter dem Motto »Ich sehe was, was Du nicht siehst« wurden die Kinder eingeladen, ihre Museumsnacht zu fotografieren. Ausgerüstet mit Kameras waren die Kinder in den Museen unterwegs, um ihre Eindrücke festzuhalten. Das museumsübergreifende Kinderprojekt wurde im Auftrag der Kulturdirektion der Stadt Weimar von der Weimarer Malund Zeichenschule konzipiert und von Katrin Schnelle kuratiert. 160 Fotos auf 32 Tafeln zeigen die »Lange Nacht der Museen« 2010 aus der Perspektive Foto: SKP Di e S eni o renbeauf tragte bittet um Informationen Sie sind nach Weimar gekommen, um die deutsche Sprache zu erlernen und um Einblicke Die StadtLIGA der Freien Wohlfahrtspflege Weimar und die Behinderten- und Seniorenbeauftragte der Stadt erarbeiten derzeit in Kooperation mit vielen weiteren engagierten N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L in die Kultur, Wirtschaft und Kommunalpolitik Weimars zu erlangen: Zwölf Gast-Schüler a u s I r l a n d e m p f i n g O b e r b ü r g e r m e i s t e r S t e f a n Wo l f a m 9 . Au g u s t 2 0 1 0 i m R a t h a u s. D i e Schüler im Alter von 16 und 17 Jahren wohnten in Gastfamilien und absolvierten einen Sprachkurs am Humboldtgymnasium. 4977 Foto: SKP der Kinder. Die Ausstellung ist noch bis zum 9. September 2010 in der Hauptgeschäftsstelle Weimar der Sparkasse, Graben 4, zu den Öffnungszeiten zu sehen. Die Ausstellung der Kinderfotos vom diesjährigen Museums-Rundgang beweist neben Qualität und großer Experimentierfreude nicht zuletzt auch die Lust am Detail der jungen MuseumsnachtbesucherInnen. Und so fand bei der Eröffnung der Ausstellung vor allem ein allgemeines großes Rätselraten darüber statt, in welchem der zahlreichen Weimarer Museen die jeweilige Aufnahme wohl statt »Hast Du dies Bild schon gesehen?« fragt d i e a c h t j ä h r i g e We i m a r e r i n C l a r a i h r e gleichaltrige Freundin Marlene: Es waren längst nicht immer nur die eigenen Fotos, die die zahlreich erschienenen Kinder mit ihren Eltern und Großeltern sich bei der Au s s t e l l u n g s e r ö f f n u n g z u » I c h s e h e w a s, was Du nicht siehst« gegenseitig zeigten. gefunden habe. Der fröhlichen Stimmung tat das keinen Abbruch – im Gegenteil! Die »Lange Nacht der Museen« wurde erstmals im Kulturstadtjahr 1999 von der Kulturdirektion Weimar in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar veranstaltet und wird seitdem von der Sparkasse Mittelthüringen gefördert. Vo ge lku nd liche Führung … zu Brutplätzen von Schwalben Die Mehlschwalbe ist ein ausgesprochen volkstümlicher Vogel. So besagt eine alte Bauernregel: »Wo die Schwalbe nistet, da kein Unglück fristet«. Frühere Generationen glaubten daran, dass Schwalben vor Blitz, Feuer und Hagel schützen. Allerdings hat sich vielerorts die Einstellung der Menschen gegenüber der Mehlschwalbe geändert. Der Ordnungssinn in den Dörfern und Städten macht dem Kulturfolger arg zu schaffen. Immer seltener finden sich in der urbanen Betonlandschaft nicht versiegelte Bodenbereiche sowie Pfützen und Kleingewässer, an denen die Schwalben den für den Nestbau notwendigen Lehm finden. Auch die Nester an den Gebäuden werden von manchen als störend empfunden, da der Kot der Jungvögel für Verschmutzungen sorgt. 4978 | A M T S B L AT T Der Schutz der Schwalben ist seit langem naturschutzrechtlich verankert. Es ist unter anderem verboten, Nist-, Brut- und Zufluchtsstätten von besonders geschützten Tieren, wozu alle wild lebenden europäischen Vogelarten zählen, zu beschädigen oder zu zerstören. Da Schwalben ihre alten Nester im kommenden Jahr wieder beziehen, gilt der Schutz ihrer Niststätten ganzjährig. Die flinke Mehlschwalbe ist ein Zugvogel und Weitstreckenzieher, der von April bis September im hiesigen Brutgebiet anzutreffen ist. Die Vögel überwintern im gebirgigen Afrika vom Südrand der Sahara bis zur Kapprovinz. Für Deutschland geht eine Gesamtschätzung von 700.000 bis 1.400 000 Brutpaaren aus. Großräumige Bestandsbeurteilungen sind bei der Mehlschwalbe allerdings schwierig. Besonders lokale Bestände sind starken Schwankungen unterworfen, die sich durch Zugkatastrophen oder die Zerstörung und Aufgabe von Kolonien ergeben. Weitere Probleme können sich aufgrund der oben genannten menschlichen Einflüsse ergeben (Vogelschutz-Online e.V.). Mehr zur Biologie und zum Schutz der Schwalben kann Frau Bergmann berichten, die sich seit mehreren Jahren für den Erhalt der Schwalbenbrutplätze in Taubach engagiert. Sie lädt am 1. September 2010 zu einer vogelkundlichen Führung zu den SchwalbenBrutplätzen in Taubach ein. Treffpunkt ist um 17.45 Uhr an der Endhaltestelle »Beim Teiche« der Buslinie 1. Ein Kuns t ra s e np l at z … für den »Lindenberg« Der erste Spatenstich ist vollbracht – nun geht es zügig los: Am 18. August 2010 versammelte sich eine beeindruckende Zahl an Menschen aus Sport, Politik und Wirtschaft zu einer kleinen Feier auf dem Sportgelände »Am Lindenberg«, um den gemeinsamen Erfolg zu feiern: Das Geld ist zusammen gekommen, die Genehmigungen und die Aufträge sind erteilt: Nun dauert es wahrhaftig nicht mehr lange, bis Weimar seinen ersten Kunstrasenplatz hat. In seiner Begrüßung betonte Oberbürgermeister Stefan Wolf: »Stück für Stück setzt die Stadt Weimar an dieser Stelle ihren Sportentwicklungsplan zur allmählichen Entwicklung eines Sportzentrums ›Am Lindenberg‹ durch. Begonnen wurde im Jahr 2002 mit dem Bau des neuen Vereinsgebäudes und der Tribüne.« Nun aber sei auch das große Projekt des Kunstrasenplatzes auf bestem Weg. Dies wurde aber nur in einer großen gemeinsamen Aktion möglich. »Dazu gehörte zu allererst auch das beispiellose Engagement des Stadtsportbundes, namentlich seines Geschäftsführers Herrn Prof. Dr. Stefan Hügel und der Sportvereine.« In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung D E R S TA D T W E I M A R M Ü L LT I P P S Was kostet die Grüna b f a l l e nts o rg u n g ? Grünabfälle aus dem Garten, wie Gras, Laub, Baum- und Strauchschnitt, die nicht mehr in die Biotonne passen, können das ganze Jahr über auf der Kompostanlage in Umpferstedt und auf dem Wertstoffhof in der Industriestraße 14 abgegeben werden. Dabei werden die folgenden Gebühren erhoben: Gras und Laub . . . . . 1,29 Euro pro Sack Gartenabfälle . . . . . . . . 10,88 Euro pro m³ Gartenabfälle . . . . . . . . . . . 63,56 Euro pro t Weiterhin können Bioabfallsäcke gekauft und zur Abholung neben die Biotonne gestellt werden. Die Säcke haben ein Volumen von 70 Litern. Verkauft werden die Säcke zum Preis von 2,31 Euro auf dem Wertstoffhof. Ö ffnungszeiten Kompostanlage Umpferstedt (Forstweg 1) Montag–Freitag 7–15 Uhr Wertstoffhof Weimar (Industriestraße 14) Montag–Sonnabend 9–18 Uhr Bei allen Fragen zur Abfallentsorgung erhalten Sie kompetente Auskunft bei: Servicetelefon Entsorgung der Stadtwirtschaft Weimar GmbH Telefon: (0 36 43) 43 41-840 oder (0 36 43) 43 41-8 18 Weitere Fragen zur Abfallentsorgung beantworten Ihnen gern die Abfallberater der Stadtverwaltung Weimar: Abfallberater der Stadtverwaltung Weimar Abfälle aus Haushalten: Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15 Abfälle aus dem Gewerbe: Telefon: (0 36 43) 7 62-4 66 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G Foto: Photocase.com R AT H AU S K U R I E R R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, eigene Anliegen vorzutragen sowie allgemein interessierende kommunale Angelegenheiten anzusprechen, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. Um lange Wartezeiten zu vermeiden und um die Sprechstunden vorbereiten zu können, bittet der Oberbürgermeister interessierte Bürgerinnen und Bürger um telefonische Voranmeldung. Nächste Bürgersprechstunde: 9.9.2010, 9–11 Uhr, Dienstzimmer des Oberbürgermeisters, Rathaus, Markt 1 Kontakt: Telefon: (0 36 43) 7 62-6 11 Foto: SKP Wo hin m it d e m S o n de r mü l l ? Sonderabfall-Kleinmengensammlung 2010 Beim ersten Spatenstich für Weimars Kunstrasenplatz am Lindenberg: OB Stefan Wolf mit den Vertretern der Vereine VfB Oberweimar, SC 1903 Weimar und FC Empor Weimar 06. N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L Das geplante Bauende ist für den 20. November 2010 geplant … aber natürlich abhängig vom Wettergott. B ürg e rs p re chs t und e … des Oberbürgermeisters Oberbürgermeister Stefan Wolf bietet den Weimarer Bürgerinnen und Bürgern einmal monatlich eine Bürgersprechstunde an. Im Rahmen dieser Sprechstunde besteht für alle Foto: SKP wurden namhafte Spenden von Firmen und Privatpersonen zum Erwerb des angrenzenden Nachbargrundstückes eingeworben. »Der Durchbruch«, so erinnerte der Oberbürgermeister, »gelang mit dem Beschluss der Bundesregierung zur Förderung von Investitionen, dem so genannten Konjunkturpaket II, und der Bewilligung, das Bauvorhaben Kunstrasenplatz ›Am Lindenberg‹ in dieses Förderprogramm aufzunehmen.« Die Finanzierung des Sportstättenbaus erfolgt zu 75 Prozent aus Fördermitteln »Konjunkturpaket II«, zu 20 Prozent aus Bedarfszuweisungen des Innenministeriums des Landes Thüringen und zu fünf Prozent aus Eigenmitteln der Stadt Weimar. Zusammen mit der ergänzenden Gestaltung der umgebenden Freianlagen durch die Stadt Weimar und den vielfältigen Eigenleistungen der Sportvereine, z.B. bei den vorbereitenden Abbrucharbeiten zur Herstellung der Baufreiheit, beläuft sich die Gesamtinvestition für den neuen Platz am Lindenberg auf knapp 700.000 Euro. Die künftigen Dimensionen des Platzes sind schon jetzt im Ansatz erkennbar: Oben »Am Lindenberg«, wo derzeit noch die Baumaschinen das Bild bestimmen, wird ein Kunstrasenplatz für ein Spielfeld von 60 mal 100 Metern entstehen, zuzüglich der erforderlichen Sicherheitszonen in einer Größe von insgesamt 64 mal 104 Metern. Neben Linierung und Toren ist für den Trainingsbetrieb eine neue Flutlichtanlage notwendig, die hier als Sechs-Mast-Anlage mit 18 Metern Lichtpunkthöhe eingebaut wird. Der Umgangsweg aus Betonpflaster wird eine Regelbreite von zwei Metern haben. Nur der Weg an der Südseite des Platzes hat eine Breite von vier Metern und bietet damit auch Lagerfläche für Schnee - denn der Platz wird künftig auch im Winter, sofort nach der Schneeberäumung durchgängig bespielbar sein. Das Schadstoffmobil ist wieder für Sie unterwegs. Zum zweiten Mal tourt es in diesem Jahr vom 6. bis 18. September 2010 durch Weimar. Der Entsorgungsbetrieb der Stadtwirtschaft Weimar GmbH führt die Sonderabfall-Kleinmengen-Sammlung für private Haushalte durch. Kleinmengen von Sonderabfällen aus Haushalten können kostenfrei am Schadstoffmobil abgegeben werden. Sonderabfälle sind solche Stoffe, die aufgrund ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften gefährlich für unsere Umwelt sind. Deshalb ist ihre separate Sammlung und vorschriftsgemäße Entsorgung unerlässlich. Einen 2,2-Millionen-Euro-Scheck für die Sanierung der Orangerie am Schloss Belvedere ü b e r b r a c h t e d e r S t a a t s s e k r e t ä r i m B u n d e s m i n i s t e r i u m f ü r Ve r k e h r, B a u u n d S t a d t e n t wicklung, Rainer Bomba (3. v. l.), Oberbürgermeister Stefan Wolf am 23. August 2010 im Rathaus. Das Geld kommt aus dem Etat der Bundesregierung für die Pflege des UNESCOWelterbes vor Ort. Zuwendungsempfänger ist die Stadt, die das Geld nun an die Klassik Stiftung Weimar (links: Präsident Hellmut Seemann) weiterreichen wird. 4979 R AT H AU S K U R I E R Sonderabfall darf nicht in den Hausmüll oder durch die Kanalisation in die Kläranlage gelangen. Die unsachgemäße Entsorgung von Sonderabfällen führt zu besonderen Umweltbelastungen. Die Umweltabteilung der Stadt Weimar bittet daher alle Weimarer Bürger, sich an dieser Sammlung zu beteiligen um so mitzuhelfen, schadstoffhaltigen Abfälle aus den Haushalten umweltgerecht zu erfassen und entsorgen zu können. Sonderabfälle gehören nicht in die Restmülltonne! Die Schadstoffe sind dem Personal des Schadstoffmobils unbedingt direkt zu übergeben. Entgegengenommen werden nur haushaltstypische Mengen. Die Gefäßgröße je Schadstoffart darf fünf Liter bzw. fünf Kilogramm nicht überschreiten. Schadstoffe werden nur in fest verschlossenen Behältnissen entgegengenommen. Chemikalien müssen ausgezeichnet sein. G e sa m m e l t we rd en : Farben, Lacke (flüssig), Altöl, Holzschutzmittel, Haushaltschemie, Klebemittel, Pflanzenschutzmittel, Lösungsmittel, Metallbehälter mit Restanhaftung, Säuren, Plastbehälter mit Restanhaftung, anorganische und organische Chemikalien, Druckgasbehälter mit schädlichen Inhalten (z.B. Schädlingsbekämpfungsmitteln), Laugen, Thermometer, PU-Schaumdosen, Bremsflüssigkeit N i c ht a n ge no m men werd en : Bleiakkumulatoren (Fachhandel, Autowerkstätten), | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R Trockenbatterien (Fachhandel, Betriebshof ), quecksilberhaltige Batterien (Fachhandel), NC-Akkumulatoren (Fachhandel), Altmedikamente (Apotheke), Leuchtstoffröhren (Wertstoffhof ), Energiesparlampen (Wertstoffhof ) Großmutterleite Spielplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr Innenstadt Eduard-Rosenthal-Straße/ Wertstoffstandplatz . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr Gewerbetreibende und Einrichtungen können ihre Schadstoffe nach vorheriger Absprache mit Frau Lenke, Telefon: (0 36 43) 4 34-18 18, bei einer jährlichen Gesamtmenge bis 500 Kilogramm kostenpflichtig der Stadtwirtschaft Weimar GmbH – Entsorgungsbetrieb – andienen. Es sind dabei die Termine der viermal jährlichen Schadstoffsammlung zu beachten. M ittwo ch, 8. S epte mb e r 2010 Ettersbergsiedlung Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr Siedlung Rödchenweg Parkplatz Garagen . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr Gaberndorf Dorfring/Am Teich . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr Weimar Nord Marcel-Paul-Straße/ Nähe Netto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr Entsorgungstermine und -standorte für die jeweiligen Haltepunkte sind im nachfolgenden Tourenplan zu finden: Donnerstag, 9. S eptember 2010 Innenstadt Falkstraße/Nähe Parkplatz REWE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr Siedlung Heimfried Otto-Braun-Straße/ Amselweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr Weimar West Moskauer Straße/Warschauer Straße/Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr Innenstadt Parkplatz Stadionvorplatz/ Hermann-Brill-Platz . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr Montag, 6. S eptember 2010 Schöndorf/Dorf Dorfstraße/Am Teich . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr Schöndorf/Siedlung Rosa-Luxemburg-Platz . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr Schöndorf/Waldstadt Bruno-Apitz-Straße/ Nähe REWE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr Siedlung Landfried Gretelweg/ehemaliger Parkplatz Weimar-Werk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr Di enstag, 7. S eptember 2010 Süßenborn Dorfplatz/Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr Tiefurt Schloss / Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr Freitag, 10. S eptember 2010 Innenstadt Wilhelm-Külz-Straße . . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr Siedlung Schönblick Gutenbergstraße/ Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr Kirschbachtal Leonhard-Frank-Straße/hinterer Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr Innenstadt Damaschkestraße/ Paul-Schneider-Straße . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr Foto: SKP S amstag, 11. S eptember 2010 Wertstoffhof Industriestraße 14 . . . . . . . . . . . . . . . . 9.00–13.00 Uhr Montag, 13. S eptember 2010 Legefeld Im Dorf/Löschteich . . . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr Niedergrunstedt Am Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr Possendorf Dorfplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr Innenstadt Jean-Sibelius-Straße/ Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr Einen Sommerrundgang der sonnigen Art konnte Weimar seiner Ministerpräsidentin am 7. August 2010 verschaffen. Nach dem Treffpunkt auf dem Markt (hier mit Blumenhändler Preller und der Bundestagsabgeordneten Tillmann) gab es auch ganz neue Einblicke in den Kreativstandort Weimar: Bei der Filmproduktion Ostlicht, in den 4me-Studios für Animationsfilme oder in der Restaurationswerkstatt der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Legefeld. 4980 Dienstag, 14. S epte mb e r 2010 Gelmeroda Im Dorfe/Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr An der großen Sackpfeife Wassily-Kandinsky-Straße . . . 10.15–11.15 Uhr N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T Südviertel Max-Liebermann-Straße/ Reiner-Maria-Rilke-Straße . . . 12.00–13.00 Uhr Merketalstraße/ehemaliger Konsum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr M i t t wo c h, 15 . S ep t em b er 2 0 1 0 Siedlung Siedlersfreud Martin-Andersen-Nexö-Straße/ Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr Oberweimar An der Hart/Am Hartwege . . 10.15–11.15 Uhr Martin-Luther-Straße/ Lenaustraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr Dichterweg/oberer Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr Donnerstag, 16. S eptember 2010 Bahnhofsviertel Kuhlmannstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr Innenstadt Meyerstraße/ Schlachthofstraße . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr Untergraben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr Tröbsdorf Marienstraße/ an der Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr Freitag, 17. S eptember 2010 Taubach Am Plan/Getränkemarkt . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr An der Schatzgrube . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr Ehringsdorf Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr Innenstadt Carl-Alexander-Platz . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr S amstag, 18. S eptember 2010 Wertstoffhof Industriestraße 14 . . . . . . . . . . . . . . . . 9.00–13.00 Uhr Während der Sammlung besteht außer am Samstag die Abgabemöglichkeit von Kleinmengen am Schadstoffmobil auf dem Wertstoffhof, Industriestraße 14, in der Zeit von 15 bis 16.30 Uhr. Sie haben Fragen zum Thema Sonderabfall? Fragen Sie nach bei der Abteilung Umwelt/Tierheim der Stadtverwaltung, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15 oder der Stadtwirtschaft Weimar GmbH – Entsorgungsbetrieb, Telefon: (0 36 43) 4 34-18 18. Ve r we r t u ng vo n Fu nd sachen Schnäppchenjäger aufgepasst Das Ordnungsamt Weimar verwertet im Wege einer öffentlichen Versteigerung am 23. September 2010, Schwanseestraße 17, Großer Sitzungssaal – Besichtigung: 15.30 Uhr, Versteigerung: 16 Uhr – unter anderem folgende Fundsachen: N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L D E R S TA D T W E I M A R – Mountainbikes, Damen-, Kinder- und Herrenräder – diverse Handys der Marken Nokia, Siemens, Sony-Ericsson, Motorola und Samsung – einen Kinderwagen – diverse Uhren und Brillen für Kinder, Damen und Herren – Überraschungspakete mit tollen Inhalten – IPods der Marke Apple – Digitalkameras und vieles mehr. Prüfanstalt (MFPA) in der Coudraystraße. Und last not least nahmen ab dem 11. Juli 2010 zwölf »jeunes blèsois« – also zwölf junge Menschen aus Blois – an der »Internationalen Sommerkunstwerkstatt« der EJBW teil. Im 20. Jahr der Deutsch-Französischen Gesellschaft Weimar also lebt und gedeiht auch die Partnerschaft Weimar-Blois, ganz besonders in dem Bereich, wo sie am wichtigsten ist: beim Austausch junger Menschen an der Loire und der Ilm. Die zugeschlagene Sache ist sofort mit Bargeld zu bezahlen. AUS DEN ORTSTEILEN Die Bürger haben die Möglichkeit, noch bis zum 10. September im Fundbüro telefonisch unter (0 36 43) 7 62-89 91 oder persönlich in der Schwanseestraße 17, Zimmer 49, nachzufragen, ob ihre verloren gegangenen Gegenstände abgegeben worden sind. Öffnungszeiten des Fundbüros: Montag 7–13 Uhr, Dienstag und Donnerstag 8–18 Uhr, Mittwoch und Freitag 8–13 Uhr A U S D E N PA R T N E R S T Ä D T E N Re g e r Aus t a us ch vo n jung e n M e ns che n … zwischen Weimar und Blois Rege und nachhaltig war das Hin und Her, das in diesen Sommermonaten zwischen Weimar und seiner Partnerstadt Blois stattfand. Den Anfang machten vier Zwölftklässlerinnen im Bilingualen Zweig des HumboldtGymnasiums: Tina Behringer, Charlotte Lindig, Simon Ruth und Karolin Hudl, die die schöne Stadt an der Loire im Juli 2010 jedoch nicht nur besuchten, um hier einen Teil ihrer Schulferien zu verleben. In Sommerjobs verbanden sie das Französischlernen und Ferienmachen zugleich mit täglicher Arbeit: Während Karolin und Tina im Schloss in der Gastronomie arbeiteten, half Simon in einem Buchladen und Charlotte in einem Kulturzentrum – dort ebenfalls vor allem in einem Buchgeschäft. Im Gegenzug waren dann die beiden Studentinnen Amandine Malherbe und Lisa Ciallou in Weimar und jobbten hier in der Stadtverwaltung und in der Gedenkstätte Buchenwald. Während Lisa bei Ausgrabungsarbeiten mithalf und französische Zeitzeugen-Interviews transkribierte, ordnete Amandine die gesamten deutsch-französischen Korrespondenzen zwischen den beiden Partnerstädten bis zurück in die Achtziger Jahre und half bei der Vorbereitung der Verleihung des AdamMickiewicz-Preises. Zudem absolvierte durch Vermittlung des Rathauses im Juli und August 2010 ein junger Ingenieur aus Blois sein rund vierwöchiges Praktikum an der Material-Forschungs- und Einwo hne r ve r s a mml u n g … in Niedergrunstedt Die nächste Einwohnerversammlung in Niedergrunstedt findet am Donnerstag, den 2. September 2010, 19 Uhr, im Ausstellungsraum des Hofateliers, Vereinshaus, Schulweg 4, statt. Die Ortsteilbürgermeisterin hat in Abstimmung mit dem Ortschaftsrat nachfolgend aufgeführte Themen vorgeschlagen: Themen: – Neubau Sportlerheim – Speicher und dessen Dichtheit, Wasserstand und Nutzung – Grünflächenpflege – Feininger-Radweg KirschbachtalNiedergrunstedt – Baubeginn Feininger-Radweg Niedergrunstedt-Gelmeroda – Umgestaltung Anger und Ortskern mit Verlegung der Bushaltestelle und des Müllplatzes – Tempo-30-Zone durch den gesamten Ort – Verkehrsberuhigung am Ortseingang G e l d f ür Le ge fe l ds Fe ue r we hrg e räte h a u s Dem Legefelder Wehrführer Wolfgang Häusler konnte man die Freude über die Nachricht ansehen: Gemeinsam mit seinem Kameraden Marco Nasse und Ortsteilbürgermeisterin Petra Seidel war er dabei, als Thüringens Innenminister Huber am 27. Juli 2010 im Weimarer Gefahrenschutzzentrum den Fördermittelbescheid über 75.000 Euro für das neu zu errichtende Feuerwehrgerätehaus in Legefeld an Weimars Bürgermeister Christoph Schwind übergab. Für die junge Feuerwehr-Kameradschaft, die sich derzeit für die neue Wehr im Ortsteil ausbilden lässt, bedeutet diese Geste einen wichtigen Antrieb, mit ihren Anstrengungen weiter zu machen. Ein besonderer Legefelder Dank gilt deshalb den ehrenamtlichen Floriansjüngern und ihrem Wehrführer, die nie aufgaben und auch ihre neuen Mitstreiter bei 4981 R AT H AU S K U R I E R der Stange hielten. Der nächste Schritt ist nun der Spatenstich für das neue Legefelder Feuerwehrgerätehaus zwischen Kastanien-, Ahorn- und Lindenallee. Mu si sc h -bewegungsorientier te Grundschule … Legefeld Noch zum Ende des alten Schuljahres veröffentlichte die Grundschule Legefeld mit einem bunten Schulfest ihr neues Schulkonzept. Mit dem Startschuss ins neue Schuljahr wird nun die Weimarer Schullandschaft mit einer »Musisch-bewegungsorientierten Grundschule« neu belebt. An der Qualitätsentwicklung dieser Schule wurde in den vergangenen zwei Jahren gefeilt und erprobt. Letztendlich trägt nun die Zusammenarbeit aller Kollegen der Legefelder Grundschule mit dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien erste Früchte. Es wurden spezielle Inhalte und Rahmenbedingungen an der Grundschule geschaffen, bei dem jedes Kind entsprechend seiner Leistungsmöglichkeiten, Interessen und Begabungen individuelle Förderung erfährt und somit auf die weiterführenden Schulen ab Klasse 5 bestmöglich vorbereitet sein wird. Einen positiven Beitrag sehen alle Beteiligten darin, schon frühzeitig mit den nahegelegenen Kindertagesstätten in Legefeld und Gelmeroda kontinuierlich zusammenzuarbeiten – sei es durch Lesewandertage, der Teilnahme an den heiß begehrten Schularbeitsgemeinschaften oder der Durchführung gemeinsamer Feste und Präsentationen. Dass das öffentliche Interesse schnell geweckt wurde, zeigen die nicht abreisenden Besuche und Nachfragen von auch zukünftigen Eltern, Schulkollegen und Politikern aus der Umgebung. Jedem von ihnen gewährt man Einblicke in die Arbeit einer »Musischbewegungsorientierten Grundschule« und den damit verbundenen differenzierten und kooperativen Lernformen, den abwechslungsreichen kreativen und sportlichen Angeboten im Unterricht und während der Hortzeit sowie der auf gegenseitigem Nutzen beruhenden Zusammenarbeit mit Eltern, ortsansässigen Vereinen, der Musikschule Allegro, der schon achtjährigen Lesepatenschaft im Legefelder Betreuten Wohnen und dem Waldschulheim in Bergern. So können also alle Schüler in der Schulzeit bis 17 Uhr ihre Interessen und Begabungen fördern oder sich neu ausprobieren. Die unterzeichneten Kooperationsverträge bestätigen das stetige Wachsen und Entwickeln einer kleinen Schule am Rande der Stadt. | A M T S B L AT T K ir m e s in Po s s e nd o r f Vom 3. bis 5. September findet die diesjährige Kirmes in Possendorf statt. Für das leibliche Wohl sorgt an allen drei Tagen das Landhotel Possendorf. Der Kirmesgottesdienst am 4. September um 19 Uhr wird noch vor der offiziellen Einweihung am 12. September der erste Gottesdienst in der renovierten Dorfkirche sein. 4982 S TA D T W E I M A R dorfer sowie Gäste und Interessierte herzlich dazu ein. Rund um den Teich in Schöndorf können sich Jung und Alt von 14 bis 17 Uhr an den zahlreichen Kreativ- und Spieleangeboten zum Motto »Die 4 Elemente« ausprobieren, auf dem Teich Kanu fahren oder einfach das Bühnenprogramm genießen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt! Zu Ehren des verstorbenen Ortsteilbürgermeisters Hartmut Pohle wird der Schöndorfer Teich an diesem Tag nach ihm benannt. Termin: Schöndorfer Teichfest, Samstag, 11.9.2010 B enefizkonzer te … zur Erhaltung der Taubacher Kirche Fes tpro g ramm: 3. September 2010: 21 Uhr: Kirmesrockparty mit Excite, bis 21.30 Uhr: Eintritt nur 5 Euro, Highlight: 1-Euro-Bar 4. September 2010: 19 Uhr: Kirmesgottesdienst; 20 Uhr: Kirmestanz mit Brassix, bis 21.30 Uhr: Begrüßung der Gäste mit einem Eierlikör im Waffelbecher; 22.30 Uhr: Programm 5. September 2010: 10 Uhr: Frühschoppen – ein Fass Freibier und tolle Spiele, mittags gibt es natürlich Klöße; 15 Uhr: Kindertanz mit »Watzel« und Kaffee und Kuchen 2 . S chö nd o r fe r Te ichfe s t Am Samstag, dem 11. September 2010, steht Schöndorf unter dem Motto »Die 4 Elemente«. Anlass ist das 2. Schöndorfer Teichfest. Der Ortsteilbürgermeister Dr. Gerd Eisenwinder, das Mehrgenerationenhaus Schöndorf, das Quartiersmanagement und die ansässigen Institutionen und Vereine laden alle Schön- Sing en und M usiz ie re n für »St. Ursula« Sonnabend, 28. August 2010: 14 Uhr: Gemeindefest des Kirchspieles Mellingen-Umpferstedt; Musikalische Beiträge von Mitgliedern der Kirchgemeinde und Gästen mit Kinderspielen und geselligem Beisammensein bei Kaffee und Kuchen Mittwoch, 22. September 2010: 19 Uhr: Basingstoke Ladies Choir aus England Freitag, 24. September 2010: 19 Uhr: Abendsingen auf dem Kirchplatz, Basingstoke Ladies Choir aus England, Frauenchor Taubach und der Männerchor Taubach mit anschließender geselliger Runde auf dem Kirchplatz Sonntag, 5. Dezember 2010: 16 Uhr: Adventskonzert Frauenchor Taubach und Männerchor Taubach Die Veranstaltungen finden in der Kirche »St. Ursula« bzw. auf dem Kirchplatz statt. Spenden: Ihre Spenden können Sie auf das Konto der Kirchengemeinde Taubach überweisen. Kennwort: Hilfe für unsere Kirche »St. Ursula«, Konto: 8 017 034, BLZ: 820 608 00, Bank: EKK Eisenach. Barspenden nehmen wir ebenfalls gern entgegen. Eine Spendenquittung wird Ihnen auf Wunsch ausgestellt. TiBi We im a r – e in M o d e l l p ro j e k t … feierte seinen ersten Geburtstag Besuchen Sie auch unsere Internetseite: www.grundschule-legefeld.de D E R Auf zum 2. Schöndorfer Teichfest! Am 11. August 2010 feierte das durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) finanzierte Modellprojekt TiBi seinen ersten Geburtstag Anlass genug, um kurz zurück zu schauen auf ein Jahr der ersten Schritte, des Wachsens und des Etablierens. TiBi – das bedeutet »Treffpunkte zur Information, Beratung und Integration« und bietet für die Bewohner der Stadtteile Schöndorf und Weimar West ein Informations- und Beratungsangebot vor Ort. Träger des Projekts ist N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R die Hufeland-Träger-Gesellschaft Weimar mbH in Kooperation mit der Förderkreis JUL gGmbH. Am 20. August 2009 wurde der erste TiBiStandort in Schöndorf im dort ansässigen Mehrgenerationenhaus/Bürgerzentrum eröffnet. Zahlreiche Prominenz wie die Ministerpräsidentin Frau Christine Lieberknecht oder Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf wünschten dem Projekt einen guten Start und stets das richtige Gespür für die Belange der Bürgerinnen und Bürger in Schöndorf und Weimar West. Nachdem am 15. Oktober 2009 auch der zweite Standort im Bürgerzentrum/ Mehrgenerationenhaus in Weimar West eröffnet war, konnte das fünfköpfige TiBi-Team seine Arbeit beginnen. Seitdem haben viele Menschen die kostenlosen Angebote von TiBi in Anspruch genommen. Egal, ob das Erstellen einer Bewerbung, Hilfe beim Ausfüllen eines Antrages oder die Kommunikation zu Ämtern und Behörden – TiBi versucht für die unterschiedlichsten Problemlagen einen Anlaufpunkt zu bieten und Lösungsstrategien zu entwickeln. Die TiBi-Mitarbeiter stehen zudem in ständigem Kontakt zu den Weimarer Wohnungsgesellschaften, zu den Stadtwerken, zu den verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung, zur ARGE Weimar/Apolda sowie zu anderen Einrichtungen und Trägern der Soziallandschaft Weimars. Durch die Unterstützung dieses Netzwerks ist es den TiBi-Mitarbeitern möglich, für den Einzelnen einen kompetenten Ansprechpartner zu finden. Neben der täglichen Präsenz vor Ort organisieren die TiBi-Mitarbeiter Veranstaltungen zu lebensnahen Themen. Im letzten Jahr war die Veranstaltung »Wohnst du schon oder träumst du noch? – Informationen rund um die erste eigene Wohnung« ein Höhepunkt, die TiBi in Zusammenarbeit mit der Weimarer Wohnstätte GmbH und den Stadtwerken Weimar durchgeführt hat. Auch im Internet ist TiBi präsent. Unter www.tibi-weimar.de können sich alle Interessierten über die sozialen Angebote in Weimar informieren. Seit Mitte August ist auf dieser Seite auch ein kleiner lokaler Stellenmarkt zu finden, in dem aktuelle Stellenangebote und -gesuche aus Weimar und der Umgebung veröffentlicht werden. Die stetig steigende Zahl von Bürgerinnen und Bürgern, die den Mitarbeitern von TiBi ihr Vertrauen schenken, zeigt, dass eine Kontaktstelle wie TiBi in den Stadtteilen gebraucht wird. Sprechzeiten Der Or tsteilbürgermeister We i m ar Nord Termine: jeden Dienstag 16.30–17.30 Uhr … informiert, dass das Informationsblatt Nr. 2/2010 über den Ortsteil erschienen ist. Schöndorf: Ortsteilbürgermeister Dr. Gert Eisenwinder bietet im Büro des Ortsteilbürger- N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L … des Kontaktbereichsbeamten Der Kontaktbereichsbeamte für Schöndorf und Weimar West, Polizeihauptmeister Wallor, bietet folgende Sprechzeiten an: meisters, Carl-Gärtig-Straße 17, Sprechzeiten an. Um Anmeldung wird gebeten. Termine: jeden zweiten Mittwoch im Monat 16–17 Uhr Kontakt: Mobil: (01 74) 2 14 41 57 FORTSETZUNG SEITE 4984 Termine: jeden Dienstag 15–17 Uhr und nach Vereinbarung Kontakt: Prager Straße 5 (Bürgerzentrum), Telefon: (0 36 43) 49 65 90 oder Mobil: (01 74) 2 01 13 71 S C H Ä T Z E aus dem Stadtmuseum Sprechzeiten … der Ortsteilbürgermeisterinnen und Ortsteilbürgermeister Gaberndorf: Der Ortsteilbürgermeister Jürgen Eichhorn bietet in der Gemeindeverwaltung Sprechstunden an. Abbildung: Stadtmuseum Weimar R AT H AU S K U R I E R Termine: jeden Mittwoch 16–18 Uhr Kontakt: Telefon: (0 36 43) 42 43 65 Gelmeroda: Ortsteilbürgermeisterin Veronika Majewski bietet jeden zweiten Dienstag im Monat eine Bürgersprechstunde an. Illustration aus »Das Kind, von der Termine: jeden zweiten Dienstag im Monat 17–18 Uhr Wiege bis zur Schule«, Radierung Kontakt: Telefon: (0 36 43) 50 08 27 von Justus Schneider Legefeld/Holzdorf: Ortsteilbürgermeisterin Petra Seidel bietet jeden ersten Dienstag im Monat eine Bürgersprechstunde im Vereinshaus an. Termine: jeden ersten Dienstag im Monat 17–18 Uhr Kontakt: Telefon: (0 36 43) 90 90 32 (Anrufbeantworter), »Das Kind, von der Wiege bis zur Schule« Herr Lehrer, hier bring ich den Knaben, Der gern was Rechtes lernen will Und fleißig seyn und sitzen still, Damit wir Freude an ihm haben. Internet: www.legefeld-online.de Text zum ersten Schultag, um 1850, aus »Das Kind, Niedergrunstedt: Ortsteilbürgermeisterin Adelheid Eylenstein bietet Sprechzeiten im Vereinshaus an. von der Wiege bis zur Schule«, von Wilhelm Hey, Termine: nach Vereinbarung Der Buchhändler und Verleger Friedrich Christoph Perthes (1772–1843) war ein Neffe von Justus Perthes, dem Gründer des seit 1785 bestehenden bekannten Gothaer Verlages mit Publikationsschwerpunkt auf Karten und Atlanten. Seit 1793 in Hamburg tätig, siedelte er 1822 nach Gotha über. Sein Sohn Andreas (1813–1890) gründete 1840 in Gotha einen eigenen Verlag und leitete nach dem Ableben des Vaters auch dessen Unternehmen. Der Name »Friedrich und Andreas Perthes, Hamburg und Gotha« wurde bis zur Zusammenlegung beider Verlage 1854 geführt, danach »Friedrich Andreas Perthes« mit Sitz in Gotha. Die vorgestellte Publikation ist Bestandteil der Kinderbuchsammlung des Stadtmuseums. Kontakt: Telefon/Fax: (0 36 43) 80 18 87 Oberweimar/Ehringsdorf: Ortsteilbürgermeister Karl-Heinz Kraass bietet in seinem Büro, Steinbrückenweg 5 (ehemaliges EOWGelände), Sprechstunden an. Termine: Freitag 16–18 Uhr (Abweichungen möglich) Kontakt: Telefon: (0 36 43) 7 75 59 12, Mobil: (01 71) 5 21 65 77, E-Mail: [email protected] Possendorf: Ortsteilbürgermeister Gerhard Fritsch bietet in der Schulgasse 5 Sprechstunden an. Kontakt: Telefon: (0 36 43) 84 91 47 Verlag Friedrich und Andreas Perthes, Hamburg und Gotha 4983 R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T Süßenborn: Ortsteilbürgermeister Dirk Christiani bietet Sprechstunden an. Termine: nach mündlicher bzw. telefonischer Vereinbarung Kontakt: Dirk Christiani, Mobil: (01 51) 53 95 49 41 Ortschaftsratssitzungen: voraussichtlich jeden zweiten Foto: Maik Schuck Dienstag im Monat, 20 Uhr, Bürgerhaus, Bornstraße 1 Taubach: Ortsteilbürgermeisterin Kathrin Roth bietet Sprechzeiten an. F r a u D r. S i eg l i n d e P l a t z , Ku r a t o r i n d e r Termine: nach Vereinbarung S o n d e r a u s s t e l l u n g, m i t d e r Pa l e t t e d e r Kontakt: Telefon: (03 64 53) 7 08 23, Fax: (03 64 53) 7 08 22 Irmgard von Bongé vor zwei Selbstbildnissen der Künstlerin im Stadtmuseum. Tiefurt: Ortsteilbürgermeister Jörg Rietschel bietet im Büro des Ortsbürgermeisters Sprechzeiten an. Termine: individuell nach Absprache Kontakt: Mobil: (01 72) 9 57 05 65 Tröbsdorf: Ortsteilbürgermeister Hugo Sädler bietet Sprechstunden an. Termine: nach Vereinbarung Kontakt: Telefon: (0 36 43) 5 90 19 Weimar Nord: Ortsteilbürgermeister Günter Seifert bitet im Hotel »acarte«, Marcel-PaulStraße 48, Sprechstunden an. Termine: jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat 16–18 Uhr Weimar West: Ortsteilbürgermeister Frank Ziegler und Ortschaftsrat bieten in der Prager Straße 5 Sprechzeiten an. ben aus Ahrenshoop, tragen zur weiteren Aufarbeitung von Leben und Werk der eben erst wiederentdeckten, zu Unrecht vergessenen Weimarer Künstlerin bei. Nun kann sich das Stadtmuseum über eine weitere wertvolle Schenkung freuen. Herr Gerhard Bätz, Fulda, einer der beiden Schöpfer der Ausstellung »Rokoko en miniature« im Schloss Heidecksburg, Rudolstadt, hatte die Vernissage der Sonderausstellung in Weimar besucht und übergab daraufhin dem Museum die Palette der Künstlerin aus seinem Besitz. Gerhard Bätz, als junger Mann in Weimar wohnhaft, hatte die Malpalette persönlich von Irmgard von Bongé geschenkt bekommen. Er hatte die greise Dame mehrfach besucht, u.a. auch im Altersheim in der Haußknechtstraße. Die eindrucksvolle, ergonomisch geformte, teilweise noch von Ölfarbe bedeckte große Palette, aus lackiertem Sperrholz von einer Berliner Firma um 1900 gefertigt, ist bis zum 3. Oktober 2010 im Rahmen der Sonderausstellung zusätzlich zu sehen. D E R S TA D T W E I M A R stücke gesucht, insbesondere zu zwei damals sehr bekannten Frauenbildungsstätten, der so genannten »Toepfferei« und der »MathildeZimmer-Stiftung«. Im Jahr 1905 übernahm die gebürtige Schweizerin Felicitas Toepffer das Pensionat der Schwestern Martini im Südflügel des Bertuchhauses in der damaligen Bürgerschulstraße, dem heutigen Stadtmuseum. 1914 schloss sie eine Koch- und Wirtschaftschule, später noch eine Gartenbauschule an. Im Jahr 1927 war die Einrichtung zu einem ganzen Schulverbund angewachsen und nannte sich »Bildungs-Anstalt für Frauenberufe. Weimarische Wirtschaftsschule und Frauenschullehrjahr, Haushaltspflegerinnenschule, Technisches Seminar für Hauswirtschaft u. Handarbeit, Techn. Seminar für Lehrerinnen für Nadelarbeit, Techn. Seminar für Lehrerinnen für Kochen und Hauswirtschaft.« Die in Berlin gegründete »Mathilde-ZimmerStiftung« unterhielt in Weimar drei Häuser, das »Mathildenhaus«, das ab 1930 in der großen Villa Leibnizallee 2 residierte, und das »Charlottenhaus« in der heutigen Paul-Schneider-Straße 25. Dazu trat 1928 eine hauswirtschaftliche Frauenoberschule in der heutigen Eduard-Rosenthal-Straße 24. Wer diese beiden Schulen besucht hat und noch Erinnerungstücke besitzt, Werk- und Handarbeiten, Schulhefte, Fotos oder Zeug- Anzeige der Mathilde-Zimmer-Stiftung aus Termine: individuell nach Absprache dem Jahre (1932) Kontakt: Mobil: (01 77) 6 77 21 62 B eratungsstelle der Ve rb ra uche r ze nt ra l e S c he n ku n gen an das Stadtmuseum Der Freundeskreis des Stadtmuseums bekam aus dem Privatbesitz von Sabine Klaus, der Lebensgefährtin von Dr. Dietrich Linzen, Briefe und Postkarten von Irmgard von Bongé geschenkt. Der Vorsitzende der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Weimar, Dr. Rudolf Wendt, nahm das wertvolle Briefkonvolut aus der Feder von Irmgard von Bongé (1879–1967) entgegen. Die Briefe sind alle an Hilde LinzenGebhardt, der Mutter von Dr. Dietrich Linzen, gerichtet, mit der Frau von Bongé ein enges freundschaftliches Verhältnis pflegte. Ungefähr zehn Karten stammen aus den Jahren 1932 bis 1943. Die Briefe datieren bis 1965, dem Todesjahr von Hilde Linzen-Gebhardt. Die Schriftdokumente, darunter viele Schrei- 4984 … wegen Urlaub geschlossen Die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale in Weimar, Schwanseestraße 17, bleibt bis zum 10. September 2010 wegen Urlaub geschlossen. Die Beratung der Verbraucherzentrale findet jeden Mittwoch in der Zeit von 9 bis 12 Uhr in der Stadtverwaltung, Schwanseestraße 17, im alten Gebäude, Raum 20, statt. Erinne rung s s t ücke … an die »Toepfferei« und die »MathildeZimmer-Stiftung« für Ausstellung im Stadtmuseum gesucht Am 22. Oktober 2010 wird im Stadtmuseum die Sonderausstellung »Mädchenpensionate – Töchterheime – Frauenschulen. Wege weiblicher Bildung in Weimar 1850–1950« eröffnet. Dafür werden noch ein paar Ausstellungs- Fotos (2): Stadtarchiv Weimar AUS DEN EINRICHTUNGEN/ V E R A N S TA LT U N G E N Felicitas To epffer (1868–1947) N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R Foto: Matthias Neumann (stellwerk) nisse, und wer diese für die Ausstellung leihweise zur Verfügung stellen würde, möge sich bitte melden bei: Kontakt: Dr. Jens Riederer, Stadtarchiv Weimar, Kleine Teichgasse 6, Telefon: (0 36 43) 88 75 11, E-Mail: [email protected] Im Stellwerk wird es d sc hu ngelig Das DAS-Jugendtheater hat eine rasant-humorvolle Bühnenfassung nach der bekannten Dschungelgeschichte entwickelt. Die Inszenierung »Das Dschungelbuch« nach Kipling wird nun wieder nach einer sechsmonatigen Pause am 28. und 29. August sowie am 25. und 26. September 2010, jeweils 15 Uhr, im King Louis, der unberechenbare Affenkönig, Shir Khan, der gefährliche Tiger und natürlich Mogli, der tapfere kleine Junge, der die Herzen der Tiere erobert. Es ist ein tierisches Spektakel voller Energie entstanden. Heiße Dschungelbeats sind für Klein und Groß komponiert und arrangiert worden. Das Dschungelensemble besteht aus 15 Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 bis 26 Jahren. Termine: »Das Dschungelbuch«, 28. und 29.8. Das Stellwerk wird zum Dschungel – und sowie 25. und 26.9.2010, jeweils 15 Uhr die Reise kann beginnen für Jung und Alt, Kontakt: DAS-Jugendtheater e.V. im »stellwerk«, Klein und Groß Schopenhauerstraße 2, Telefon: (0 36 43) 49 08 00, E-Mail: [email protected], Stellwerk, Schopenhauerstraße 2, aufgeführt. Da sind die Figuren Balu, der tollpatschige Bär, Baghira, die schlaue Pantherin, Chil, der übereifrige Geier, Kaa, die verführerische Schlange, Internet: www.stellwerk-weimar.de Fre iw il l ig e vo r ! V E R A N S TA LT U N G E N Hundeschule »Passion« Schöndorf 29. August 2010: 10–15 Uhr: »Vierbeinige Giganten zu Gast«, 5. Deutsche Doggenausstellung des Deutschen Doggenclubs 1888 e.V. Ortsgruppe Jena; Es präsentieren sich ca. 100 Doggen aus dem gesamten Bundesgebiet. Eintritt frei Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 41 04 47 Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« 28. August 2010: Jubiläumsfeier 20 Jahre Lebenshilfe 10. September 2010: 19.30 Uhr: Srijan »Anubhuuti«, Klassischer indischer Tanz mit einem Hauch von Moderne 11. September 2010: 20 Uhr: Interkulturelle Wochen Weimar, Griechisch-balkanischer Abend oder Mobil: (0172) 3 63 07 88 Foto: Photocase.com Jetzt anmelden zum 5. Weimarer Freiwilligentag Am 18. September 2010 heißt es bereits zum fünften Mal: Mitmachen beim Freiwilligentag in Weimar! Spenden Sie ein paar Stunden Ihrer Zeit um Gutes zu tun, neue Leute zu treffen und erfahren Sie dabei, dass freiwilliges Engagement eine echte Bereicherung sein kann. Zur Wahl stehen Ihnen verschiedene Mitmach-Projekte aus unterschiedlichen Bereichen, wie z.B. Backen und Bewirten, Garten und Bauen, Tiere und Menschen oder Kreativ und Gestalten. Nähere Informationen sind auf der Internetseite der EhrenamtsAgentur der Bürgerstiftung Weimar unter www.ehrenamt. buergerstiftung-weimar.de nachzulesen. Die traditionelle Dankeschön-Party für alle Beteiligten des Freiwilligentages mit Musik von Günter von Dreyfuß, Imbiss und gemütlichem Beisammensein, findet am darauffolgenden Freitag, dem 24. September 2010 statt. Der Ort der Party wird den fleißigen Helfern jedoch erst am Freiwilligentag bekannt gegeben. Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 84 77 11 Hofkonzerte im Kirms-Krackow-Haus 4. September 2010: 19.30 Uhr: »Ihr solltet genießen …!«, Musikalisches Programm der Begründer der Weimarer Klassik, Duo »con emozione«, Weimar, Liane Fietzke (Sopran/Moderation), Norbert Fietzke (Piano), Schlechtwettervariante vorhanden, Einlass ab 19 Uhr, Karten: (0 36 43) 7 45-7 45, eventuelle Restkarten an der Abendkasse 25. September 2010: 19.30 Uhr: »Sie blüht und glüht und leuchtet …!«, Musikalisches Romantikprogramm im Schumannjahr, Duo »con emozione«, Weimar, Schlechtwettervariante vorhanden, Einlass ab 19 Uhr, Karten: (0 36 43) 7 45-7 45, eventuelle Restkarten an der Abendkasse M itmach-Projekte 2010: BürgerInnenbündnis gegen Rechtsextremismus (BgR) Weimar 8. September 2010: 19 Uhr: Informationsabend zu den Protestaktionen gegen das so genannte »Fest der Völker« am 11. September 2010 in Pößneck, Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«, Goetheplatz Kontakt: Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus (BgR) Weimar, E-Mail: [email protected], Telefon: (0 36 43) 77 73 60 Weitere Veranstaltungshinweise entnehmen Sie bitte der Tagespresse bzw. erfragen Sie in der Tourist- Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 90 84 14 N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L Information Weimar, Markt 10 Backen und Bewirten – Ausflüge – 8–16 Uhr: »Wer hat die Kokosnuss geklaut?« Frühstück und Ausflug mit Bewohnern des Obdachlosenheims in den Zoo Erfurt, 3–5 Freiwillige, kostenfrei – 10–13 Uhr: Aktion »Kuchenduft«, Backen mit den Bewohnern der Altenhilfe Sophienhaus, 3–6 Freiwillige – 10–16 Uhr: Bühne frei für Salatvariationen und Karaoke! Gartenparty beim Lebenshilfe-Werk vorbereiten (Paul-SchneiderStraße): Rasenmähen, Salate machen, Betreuung von z.B. Malstraße und Karaoke, 5–8 Freiwillige – 13–16 Uhr: »Kaffeegarten«, Musikalischer Kaffeenachmittag in der integrativen Kita »Hufeland« mit Bewohnern der Altenhilfe Sophienhaus, 6–12 Freiwillige 4985 R AT H AU S K U R I E R ZEIT SPENDEN! Foto: Photocase.com Engagement im Ehrenamt Sie haben etwas Zeit übrig? Sie möchten etwas Sinnvolles tun, andere unterstützen und neue Kontakte knüpfen? Die EhrenamtsAgentur berät Sie über Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements. Werkeln mit Kindern. Der Hort der Parkgrundschule sucht für das Schuljahr 2011/2012 eine handwerklich begeisterte Person, die mit den Hortkindern im Werkraum einmal wöchentlich (dienstags, von 15 bis max. 17 Uhr) arbeiten und basteln möchte. Interessierte melden Sie sich telefonisch unter (0 36 43) 48 97 17 bei Frau Kienast oder bei der EhrenamtsAgentur. Wenn Sie Interesse haben, dann nehmen Sie umgehend Kontakt mit der EhrenamtsAgentur auf. Kontakt: [email protected] EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12 a , Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Montag 9–12 Uhr, Mittwoch 13–17 Uhr, Donnerstag 14–17.30 Uhr, Internet: www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de 4986 A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R – 9–16 Uhr: »Schöne Aussicht – Wir nehmen den Spielberg in die Kur«, Pflege, Reparatur und Renovierung des Spielplatzgeländes in Weimar-Nord, Kooperation von Betriebshof der Stadt Weimar und Grüne Liga e.V., 6–15 Freiwillige Kreativ und Gestalten – 9–13 Uhr: »Holzwürmer auf leisen Sohlen«, Bau eines mobil einsetzbaren Barfußpfades in der AWO-Kita »Am Goethepark«, 4–6 Freiwillige – 9–15 Uhr: »Freistil mit Pinsel und Farbe«, Malerarbeiten in der Lebenshilfewohnstätte in der Tiefurter Allee, 4–6 Freiwillige – 10–15 Uhr: »Noahs Arche in der Werft!«, Restaurierung des Wandgemäldes im Kindergarten »St. Elisabeth«, Paul-SchneiderStraße, 5–20 Freiwillige, die gut malen/ zeichnen können – 10–15 Uhr: »Die Tafel macht bunt!« Streichen des Ausgaberaums der Weimarer Tafel, Georg-Haar-Straße, 3–5 Freiwillige – 10–15 Uhr: »Hell und freundlich sollen unsere Räume werden«, Wände streichen mit dem Thüringer Arbeitslosenverband, Im Brühl, 2 Freiwillige Tiere und Menschen – »Die Tiere, du und ich – wir alle!« Mit pelzigen Vierbeinern Bewohner Weimarer Pflegeheime erfreuen, z.B. Friedrich-Zimmer-Haus, Azurit-Seniorenzentrum »Schillerhöhe«, AWO-Pflegezentrum »Am Hospitalgraben« und Marie-Seebach-Stift. Tierbesitzer mit gelassenen Haustieren und Erfahrung gesucht, aber auch Freiwillige ohne Tiere zur Begleitung und Kontaktpflege mit den Bewohnern sind herzlich willkommen! Einsatzdauer und -ort nach Absprache. Projektpartner sind der Tierfreunde und Tierschützer Weimar e.V., das Tierheim Weimar sowie der Tierheimhilfe Weimar e.V. Infos und Anmeldung: EhrenamtsAgentur der Bürgerstiftung Weimar, Teichgasse 12a, 99423 Weimar, E-Mail: [email protected], Telefon: (0 36 43) 81 56 00 Förderer: Der Freiwilligentag wird gefördert durch die Stadt Weimar und das Bundesprogramm »Vielfalt tut gut«. J ub il ä um d e r Wal d o r fs chul e We im a r Zwanzig Jahre alt ist inzwischen die Freie Waldorfschule Weimar. Da sie eine Schule ist, liegt der Vergleich mit dem Heranwachsen eines Menschen relativ nah. Man könnte sagen, die Schule wird langsam erwachsen. Da braucht es heuer diesen und jenen Umbau: Außenhaut des Altbaus, Fenster und Heizung werden erneuert, Essenraum und Küche müssen verbessert werden. In der Schulorganisa- Foto: Freie Waldorfschule Garten und Bauen – 8–13 Uhr: »Ein paradiesischer Garten«, Verschönerung des Gartens am AWOSeniorenheim »Am Paradies«, 2–5 Freiwillige – 8–13 Uhr: »Schöne An- und Aussichten«, Zaunerneuerung zwischen Parkplatz und dem Ev.-Luth. Gemeindezentrum »Paul Schneider« in Weimar West, 3–6 Freiwillige – 9–12 Uhr: »Muskelkraft für ein Denkmal«, Wegepflege im Park an der Ilm mit der Klassikstiftung, 5–10 Freiwillige, Treffpunkt Liszt-Haus – 9–15 Uhr: »Wir retten den Lurch – nun kommt er durch!« Anlegen eines naturnahen Feuchtbiotops auf dem Gelände des Öko-Treff e.V. (Rainer-Maria-Rilke-Straße), 2–4 Freiwillige | Am Rande der Schuleinführung am 1. September 1990 tion werden die Strukturen verändert, in der pädagogischen Konferenz werden Lehrinhalte befragt. Ihr Domizil hat die Schule in Oberweimar, im Klosterweg. Damit hat sie einen traditionsreichen Standort, aus schulischer Sicht jedenfalls. Hier wurde »schon immer« Schule gemacht. Der älteste Beleg führt in das Jahr 1579, in welchem die Bezahlung eines Schuldieners durch die Gemeinde notiert wird. Am 1. September 1990 wurde die Weimarer Waldorfschule gegründet und wenige Tage danach nahm auch der Waldorfkindergarten seine Arbeit auf. Jedes Jahr wurde nun eine erste Klasse eingeschult, jedes Jahr musste im Schulhaus ein neuer Raum fertig werden für die Ältesten. Im August 1997 wurde auf dem ehemaligen Klostergelände, das inzwischen von der Schule erworben worden ist, der Grundstein gelegt für Erweiterungsbauten. Im November 1998 wurden diese bezogen; die ältesten Schüler sind damals in der elften Klasse. Im Jahr 2000 gab es den ersten Real- und Hauptschulabschluss, 2001 wurde das erste Abitur abgenommen. Seitdem verlässt jedes Jahr eine kleine Schar Schüler die Waldorfschule mit den in Thüringen möglichen Abschlüssen. Die Schule zeige, dass sie sich in der Ausbildung ihrer Schüler mit staatlichen Schulen vergleichen könne, so etwa schrieb das Ministerium vor einigen Jahren … Und so ist es auch geblieben: Die Abschlussergebnisse der Schüler können sich neben denen der anderen Weimarer Schulen sehen lassen. So hatten zum Beispiel zehn der 19 Abiturienten im Sommer 2010 im Ergebnis eine 1 vor dem Komma. Knapp 400 Schüler besuchen gegenwärtig die Schule in den Klassen eins bis dreizehn. Heute gibt es in Thüringen fünf, in Deutschland 219 Schulen dieser Art, weltweit etwa 1.000 Waldorfschulen und 1.500 Waldorfkindergärten. N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L D E R S TA D T W E I M A R 4987 R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R D i e J u g e n d we i h e r u f t ! Foto: Stadtsportbund In neun Monaten ist es wieder so weit – dann stehen die nächsten Jugendweihefeiern ins Haus. Diese Zeit erscheint lang und vergeht doch wie im Flug. Zur Vorbereitung der Feiern ist eine frühzeitige Anmeldung Ihres Kindes erforderlich. Bitte kommen Sie zu unseren Sprechzeiten dienstags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr in unsere Geschäftsstelle am Goetheplatz 9b. Hier erfahren Sie alles Notwendige und erhalten Infomaterial zu unseren Veranstaltungen im Rahmen der freien Jugendarbeit. Oder organisieren Sie im Klassenverband einen Elternabend und laden uns dazu ein, das erspart Ihnen Zeit und Wege. Wer sich erst einmal ohne direkten Kontakt über uns und unsere Arbeit informieren will, kann alles Wissenswerte auf unserer Internetseite www.jugendweihe-weimar.de nachlesen. Kontakt: Geschäftsstelle, Goetheplatz 9b, Eingang Rollplatz, 2. Etage, Zimmer 53, Telefon (0 36 43) 41 98 40 Vo rsta n d swahl … des Vereins »Tierfreunde und Tierschützer« Nach dem Rücktritt einiger Vorstandsmitglieder fand im Rahmen einer Mitgliederversammlung am 30. Juni 2010 eine Ergänzungswahl statt. Als neuer Vorsitzender wurde Herr Volker Kuhnert gewählt. Er arbeitet als Jurist in der Umweltabteilung des Landesverwaltungsamtes. Zur Schriftführerin wurde Frau Susan Wagner gewählt. Sie ist Mitarbeiterin in der Klassik Stiftung Weimar. Im Vorstand des Vereins sind auch weiterhin tätig Frau Heike Schrade und Frau Birgit Isserstedt als Stellvertreterinnen und Frau Bärbel Rank als Schatzmeisterin. N e u e Pro grammhef t der Vo lksh o c hschule Weimar Das neue Programmheft der Volkshochschule Weimar für das Herbstsemester 2010 ist erschienen und liegt an folgenden Orten zur Mitnahme aus: – Geschäftsstelle der Volkshochschule, Graben 6 – Stadtbücherei, Steubenstraße 1 – Stadtverwaltung, Schwanseestraße 17 – Rathaus, Markt 1 – Thalia-Buchhandlung, Schillerstraße 5a – Sparkasse Mittelthüringen, Graben 4, und deren Filialen – Dresdner Bank, Steubenstraße 15 – Deutsche Bank, Frauentorstraße 3 – VR Bank, Dingelstedtstraße 2, und deren Filialen 4988 Weimar gewinnt im D AK-Städtewettkampf den ersten Platz. – Commerzbank, Schillerstraße 16 – Kaufland, Humboldtstraße 90 – »real«-SB-Warenhaus, Süßenborn, Landhausallee 7 – »toom«-Verbrauchermarkt, Ernst-Busse-Straße 6 – EDEKA-neukauf, Erfurter Straße 31 – EDEKA-aktiv-markt Richter, Lyonel-Feininger-Straße 22 – Arztpraxen und Apotheken Weitere Infos: Volkshochschule Weimar, Graben 6, Telefon: (0 36 43) 8 85 80, Internet: www.vhs-weimar.de Weim a r ve r te id ig t Fi t n e s s - Po k a l Weimar gewinnt vor Mühlhausen und Greiz im DAK-Städtewettkampf Weimar hat seinen Thüringen-Pokal im Städtewettkampf auf dem Ergometer erfolgreich verteidigt! Die Gesundheitsministerin des Freistaats, Heike Taubert, überreichte am 5. August 2010 im Ministerium in Erfurt zum vierten Mal die begehrten Siegerpokale an die drei fittesten Städte in Thüringen: Weimar, gefolgt von Mühlhausen und Greiz. Die Ministerin begrüßte die Initiative der DAK: »Der Städtewettkampf hat mittlerweile Tradition und wird zu Recht gut angenommen. Denn er bietet Spaß und Bewegung für Jung und Alt. Die Aktion vermittelt den Bürgerinnen und Bürgern auf eine sympathische Weise, wie wichtig Bewegung und eine gesunde Lebensweise für den eigenen Körper sind.« Am 11. Mai 2010 fiel der Startschuss für die landesweite Gesundheitsaktion in Artern. In den folgenden sechs Wochen tourte der Wett- bewerb durch elf weitere Städte im Land. Vor Rathäusern und auf Marktplätzen sammelten 720 Teilnehmer mit prominenten Startern an der Spitze insgesamt 1.520 Kilometer für Thüringen. In der vorgegebenen Zeit von drei Stunden erradelte Weimar mit sechzig Sportlern aus vielen Vereinen (z.B. dem Juniorenteam Triathlon, Athletik Plus vom Humboldtgymnasium oder der DLRG-Jugend) aber auch – beispielsweise – aus den Feuerwehren 140,7 Kilometer und konnte seinen Titel aus dem Vorjahr knapp verteidigen. Für die Siegerstadt nahmen der Beigeordnete für Soziales, Jugend und Bildung, Dirk Hauburg, und Thomas Zirkel für den Stadtsportbundes den Pokal in Empfang. Übrigens kommt auch die jüngste Teilnehmerin der Fitnesstour aus Weimar. Die siebenjährige Sophie Zirkel radelte beachtliche 1,2 Kilometer. Die mit 94 Jahren älteste Teilnehmerin gehörte dem Team aus Eisenach an. Anni Zimmermann stellte ihre Fitness mit 800 Metern unter Beweis. We im a re r Kl ini k f ü r K i n de r und Jug e nd m e di z i n … ist »Ausgezeichnet. Für Kinder« Neues Gütesiegel für die stationäre Versorgung von Kindern Müssen Kinder stationär behandelt werden, wünschen sich Eltern in solch einem Fall die bestmögliche Versorgung ihres kranken Sprösslings. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Sophien- und Hufeland-Klinikums erfüllt die Qualitätskriterien einer guten Kinderklinik und wurde nun mit dem Gütesiegel «Ausgezeichnet. Für Kinder« ausgezeichnet. Kinderkliniken, die diesen Stempel tragen, müssen N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R sich zuvor einer harten Prüfung unterziehen. Die Weimarer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich dieser Qualitätsprüfung freiwillig gestellt, die zugrundeliegenden Kriterien ausnahmslos erfüllt und nun die entsprechende Urkunde erhalten. Das neue Gütesiegel wurde entwickelt von einer bundesweiten Initiative verschiedener Fach- und Elterngesellschaften unter der Federführung des GKinD – Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. Die Mindestkriterien zur Qualitätssicherung bei der stationären Versorgung von kranken Kindern und Jugendlichen definierten die beteiligten Gesellschaften gemeinschaftlich. Die zugrundeliegenden Qualitätskriterien beziehen sich auf die Bereiche personelle und fachliche Anforderungen der Klinik, Anforderungen an Organisation, räumliche Einrichtung und technische Ausstattung sowie Maßnahmen zur Sicherung der Ergebnisqualität. Sprechzeiten I Sprechzeiten III … des Europaabgeordneten Dr. Dieter-L. Koch (CDU) … des Landtagsabgeordneten Carsten Meyer (Bündnis 90/Die Grünen) Dr. Dieter-L. Koch, Abgeordneter im Europaparlament, hat speziell für die Bürgerinnen und Bürger in Weimar und Umgebung Bürgersprechstunden eingerichtet. Die Gesprächszeiten werden vorab telefonisch koordiniert. Der Landtagsabgeordnete Carsten Meyer, haushalts- und justizpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion, lädt Sie herzlich ein zu seiner nächsten BürgerInnensprechstunde am 30. August 2010 im Wahlkreisbüro am Burgplatz 5. Zur besseren Vorbereitung wird um Voranmeldung gebeten. Infos: Internet: www.ausgezeichnet-fuer-kinder.de Termine: jeden Montag, 13–15 Uhr, Wahlkreisbüro, Termine: 6.9., 18.10., 22.11., 13.12.2010, jeweils 8.30–11 Uhr und nach Vereinbarung, Europabüro Weimar, Frauenplan 8 Kontakt: Telefon: (0 36 43) 50 10 07 Termin: 30.8.2010, 15–17 Uhr, Wahlkreisbüro, Burgplatz 5 Kontakt: Telefon: (0 36 43) 49 43 99, E-Mail: [email protected] Sprechzeiten II … des Landtagsabgeordneten Dr. Thomas Hartung (SPD-Fraktion) E i n E l e f a nt vo r d e m R at h a u s Dr. Thomas Hartung, Weimarer Landtagsabgeordneter, lädt ein zur Bürgersprechstunde. Anmeldungen sind nicht nötig. Logo: Weimarer Tafel Innenstadt, Jakobstraße 22 ANGEBOTE Mehrgenerationenhaus Weimar West Netzwerk »Mama« mit Kinderbetreuung und Müttercafé · kostenloses Mütterfrühstück Dienstag und Donnerstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.00 Uhr »Büchercafé« – kostenlose Ausleihe von Büchern Montag und Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . 10–12 und 13–15 Uhr Dienstag und Donnerstag . . . . . . . . . . 10–13 und 16–18 Uhr Freitag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–12 Uhr täglich kostenlose Kinderbetreuung Informationen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . Telefon: (0 36 4 3) 54 82 78 Müttercafé mit kostenlosem Beratungsangebot durch kompetente Fachleute (Hebammen, Ernähungsberater, Arbeitslosenberater, Familientrainer etc.) Termine: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nach Aushang oder auf Anfrage Kostenlose PC-Kurse (Schulung in Word, Excel, Powerpoint, Internet) Kurszeiten auf Anfrage: . . . . . . . . . Telefon: (0 36 43) 77 98 00 Hinweis: Inhaber des Weimarpasses können Museen und Ausstellungen der Klassik Stiftung Weimar und die regelmäßigen Rundgänge immer zum Preis von 1 Euro besuchen. 2. September 2010: 20 Uhr: »Der Verbrecher aus verlorener Ehre«, DNT, Foyer III N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L 4. September 2010: 16 Uhr: Kinderkino, »Arthur und die Minimoys – Teil 1«, Kino »mon ami« 5. September 2010: 16 Uhr: Kinderkino, »Arthur und die Minimoys – Teil 1«, Kino »mon ami«; 19 Uhr: »Rigoletto«, DNT, Großes Haus 7. September 2010: 20 Uhr: »Quartett«, DNT, Foyer III 8. September 2010: 19 Uhr: Vortrag der Pilzsachverständigen Hannelore Henze, »Pilze sammeln, erkennen und verwerten«, Bienenmuseum 9. September 2010: 17 Uhr: Ausstellungseröffnung »Das Bauhaus und die Folgen – Teil 3«: Jean Leppien, Neues Museum Weimar; 20 Uhr: »Kaspar Häuser Meer«, DNT, Foyer III 10. September 2010: 19.30 Uhr: »Geschichten aus dem Wiener Wald«, DNT, Großes Haus 11. September 2010: 16 Uhr: Kinderkino, »Arthur und die Minimoys – Teil 2«, Kino »mon ami« Am kommenden Dienstag, dem 31. August 2010, wird vor dem Rathaus ein ganz besonderer Gast durch den Oberbürgermeister empfangen: Der zwölf Jahre junge kleine Elefant Benjamin aus dem Circus »Jambo Afrika« hält seine Aufwartung und würde sich freuen, wenn ihn auch einige Kinder mit empfangen würden (das Obst zum Elefanten-Füttern bringt der Zirkusdirektor selbst mit!). Der Circus »Jambo Afrika« hält sich vom 2. bis zum 5. September auf dem Vorplatz der Viehauktionshalle auf und will sein Publikum in »eine märchenhafte Circus-Revue aus der wunderbaren Tierwelt Afrikas« entführen. Kind e r z irk us f ü r die Menschenrechte Ein Benefiztag mit Jugendlichen aus sechs Nationen (und der Musäusschule) Akrobaten vor dem Goethe-Hafis-Denkmal, der Weltladen, Amnesty und Terres des hommes vor dem Dorint-Hotel: Der Beethovenplatz zeigte sich am 20. August 2010 von seiner bunten Seite, um einmal mehr Aufmerksamkeit für den internationalen Weimarer Menschenrechtspreis zu wecken. Neben musikalischer Unterhaltung und einer Bastelstraße für Kinder gab es Informationsstände und der Kinderzirkus »Tasifan« präsentierte die Ergebnisse eines einwöchigen Workshops mit Kindern und Jugendlichen aus sechs verschiedenen europäischen Ländern. »ART2B(included) Part 4 – die Kunst zu sein, die Kunst der Sozialen Integration«, so lautete der Titel dieses internationalen Workshops, bei dem Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Europa zum Austausch aufeinandertrafen. Teilnehmer/innen aus den Niederlanden, Polen, Italien, Deutschland, Spanien und Portugal versammelten sich zu einem zehntägigen Projekt, um in internationalen Gruppenspielen und vor allem mit Zirkus- und Theater- 4989 AUSSTELLUNG Ideologie und Praxis des Neofaschismus Die aktualisierte Wanderausstellung »Neofaschismus in Deutschland« der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten – mit Unterstützung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Landesbezirk Nord – ist im September in den Fluren der Weimarer Stadtverwaltung, Haus 1, Schwanseestraße 17, zu besichtigen. Eröffnet wird sie am 1. September 2010, um 16 Uhr vom Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Stefan Wolf, sowie vom Vorsitzenden der VVN/BdA Weimar, Uwe Adler. Termin: Eröffnung am 1.9.2010 (Weltfriedenstag), Dauer: 1.9.–30.9.2010, während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besuchbar, Stadtverwaltung, Haus 1, Schwanseestraße 17 Kontakt: Internet: www.weimar.vvn-bda.de Ausstellungsflyer: kann auf der Internetseite www.neofa-ausstellung.vvn-bda.de in Deutsch, Englisch, Polnisch, Tschechisch und Italienisch herunter geladen werden. 4990 A M T S B L AT T workshops soziale Integration in Europa am eigenen Leib zu erfahren und Ansichten, Denkweisen, Standpunkte und Meinungen miteinander zu teilen. Der vierte Teil hatte nun in Weimar seinen Austragungsort und fand damit somit zum ersten Mal in Deutschland statt. Durch Gruppen- bzw. Rollenspiele erfuhren hier die Teilnehmer im Alter von 14 bis 17 Jahren am eigenen Leib, was es bedeutet, sozial integriert oder ausgegrenzt zu werden und erlebten neue Formen der Kommunikation. Der zweite Teil bestand aus Zirkus und Theaterworkshops, an denen die Jugendlichen teilnahmen aber auch gleichzeitig lernen, einen solchen Workshop aufzubauen und selbst zu leiten. Sie lernten die Zirzensische Disziplinen des Jonglierens, der Akrobatik und des Trampolinspringens, hatten aber auch die Möglichkeit, theoretisch hinter den Aufbau eines Theater- und Zirkusworkshops zu schauen und ihn im späteren Verlauf auch zu leiten. Im letzten Drittel des Projekts boten die internationalen Teilnehmer eigenständig Workshops für Schüler und Schülerinnen der Musäusschule in Schöndorf an und erarbeiteten gemeinsam eine Abschlusspräsentation, wo Teilnehmer und Schüler kreativ und kooperativ zusammenarbeiteten. Die Menschenrechtsveranstaltung auf dem Beethovenplatz war dann der glorreiche Abschluss dieses Workshops mit Kindern aus Weimar und Jugendlichen aus sechs europäischen Ländern … und es zeigte sich: Zirkus ist ein medium, in dem man sich auch wundervoll (fast) ohne Sprache verständigen kann. Reg e nb o g e nf a hr t … der Deutschen Kinderkrebsstiftung Sie kamen per Fahrrad und hatten eine Mission: Die 40 Teilnehmer der diesjährigen Regenbogenfahrt der Deutschen Kinderkrebsstiftung. Auf ihrer ersten Etappe machten sie am 21. August 2010 am Weimarer Rathaus halt. Die Schlussetappe führt sie dann heute, am 28. August, nach Bremen. Während der einwöchigen rund 600 Kilometer langen Tour wurden an der Wegstrecke liegende Behandlungszentren für krebskranke Kinder angesteuert und die jungen Patienten auf den Stationen der Kliniken besucht. Dabei ging es den Teilnehmern der Fahrt darum, den krebskranken Kindern und ihren Eltern Mut zu machen, aber auch der Öffentlichkeit zu demonstrieren, dass nach einer Krebserkrankung sportliche Höchstleistungen möglich sind. Erstmals wurde die Regenbogenfahrt 1993 in Hannover gestartet. Die Wegstrecke führte die 17 jungen Teilnehmer damals unter dem Motto »Fahrt auf dem Regenbogen – für Hoffnung auf Heilung bei Krebs« von der nieder- D E R S TA D T W E I M A R Foto: SKP | U n t e r w eg s f ü r k r eb s k r a n k e K i n d e r : D i e Fa h r r a d t o u r a u f i h r e m Weg v o n E r f u r t ü b e r d i e K i n d e r k r eb s s t a t i o n Je n a m a c h t i h r e e r s t e M i t t ag s - S t a t i o n i m We i m a r e r Rathaus. sächsischen Landeshauptstadt nach Dresden. Das positive Echo, das die Jugendlichen damals erfuhren, prägt bis heute die seither jährlich stattfindende Tour. S p o ns o re nve r t ra g … zum 20. Weimarer Stadtlauf unterschrieben Seit 20 Jahren findet der Weimarer Stadtlauf statt – als eine Veranstaltung der Stadt Weimar mit dem Oberbürgermeister als Schirmherrn und mit dem Hochschul-Sportverein als Ausrichter. Seit 20 Jahren ist auch der Hauptsponsor dabei, die Coca-Cola Erfrischungsgetränke GmbH - so auch in diesem Jahr zur Jubiläumsveranstaltung am zweiten Oktobersamstag 2010. Aus diesem besonderen Anlass inszenierten diese drei Partner des Weimarer Stadtlaufs ihre Vertragsunterzeichnung in diesem Jahr in einem höchst sportlichen Rahmen und zwar Foto: SKP Flyer: VVN-BdA R AT H AU S K U R I E R Zu Vi ert für den 20. Weimarer Stadtlauf: (v. l. n. r.) Dr. Hans Thimmler (HSV Weimar als Ausrichter), Christoph Schindler (Regionalleiter Coca Cola als Hauptsponsor), Oberbürgermeister Stefan Wolf als Schirmherr und Klaus Billig (Sportabteilung als Veranstalter). N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R Foto: SKP R AT H AU S K U R I E R die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) eingeladen hatte, nahm auch Thüringens Sozialministerin Heike Taubert als Rednerin teil. Oberbürgermeister Wolf unterstrich in seinem Grußwort die Aktualität der Mahnung Breitscheids: »Nicht weg zu sehen, wenn Unrecht und Unheil geschieht, Zivilcourage im Alltag und Engagement zu zeigen, insbesondere, wenn sich die Braunen – zwischen Dresden, Erfurt und Pößneck – aus ihren Schlupflöchern trauen.« Rudolf Breitscheid habe zu jenen Menschen gehört, die mit politischem und sozialem Engagement die Werte des europäischen Humanismus durch die Zeit des Faschismus retteten. Diese Aufgabe sei ihm nicht in die Wiege gelegt worden – um so bewundernswerter aber sei die Gradlinigkeit jenes Mannes gewesen, der in revolutionären Zeiten als Innenminister die politische Verantwortung übernommen hatte und Deutschland aus der Monarchie in die Demokratie führte. Oberbürgermeister Stefan Wolf gedachte des Sozialdemokraten Rudolf Breitscheid. genau dort, wo auch das Logo des Stadtlaufs – unsere beiden laufenden Dioskuren – seinen Ursprung hat: Neben dem Goethe-SchillerDenkmal auf dem Theaterplatz. Anwesend waren am 19. August als Vertragspartner Oberbürgermeister Stefan Wolf als Schirmherr, Klaus Billig, der Leiter der Sportabteilung für den Veranstalter, die Stadt, Dr. Hans Timmler, der Leiter des Organisationsausschusses Weimarer Stadtlauf im HSV Weimar e.V als Ausrichter, und für den Hauptsponsor der Coca-Cola Erfrischungsgetränke GmbH Christoph Schindler, der Leiter des Regionalen Marketing Verkaufsgebiets-Ost. Bereits ab 14 Uhr hat sich unser Hauptsponsor gemeinsam mit der Abteilung Hockey vom Sportverein Vimaria 91 Weimar e.V. und dem HSV Weimar e.V. präsentiert und viele sportliche Angebote für jedermann vorgestellt. Riesenrutsche, Kletterberg, Streethockey-Anlage, Bungee-Run waren nur einige Betätigungsfelder für alle Besucher. Um 16.15 Uhr fiel der Startschuss für die Schülerstaffelläufe der Grundschulen »Rund um das Nationaltheater« und nach der Vertragsunterzeichnung fiel gegen 17.30 Uhr der Startschuss für die Schülerstaffeln der Regelschulen und Gymnasien. G ed e n ken für R u d o lf Breitscheid »Die Geschichte wird einmal ein vernichtendes Urteil nicht nur über diejenigen fällen, die Unrecht getan haben, sondern auch über die, die dem Unrecht stillschweigend zusahen." Mit einem Zitat des Geehrten gedachte Oberbürgermeister Stefan Wolf am 24. August 2010 des Sozialdemokraten und einstigen N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L preußischen Innenministers Rudolf Breitscheid, der vor 66 Jahren als BuchenwaldHäftling bei einem Angriff der Alliierten im Sonderlager Fichtenhain ums Leben kam. An der Veranstaltung, zu der unter anderem ANZEIGE ANZEIGE Lassen Sie Ihre Wohnträume wahr werden! Wir beraten Sie gerne! seit 1934 Familienbetrieb Carl-von-Ossietzky-Straße 47 99423 Weimar Telefon: (0 36 43) 40 10 80 www.raumausstattung-kaufmann.de Bodenbeläge | Polsterarbeiten | Parkettarbeiten | Dekoration | Sonnenschutz | Wandverkleidungen 4991 R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R ANZEIGE 4992 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T ANZEIGE D E R S TA D T W E I M A R ANZEIGE Anzeigen im Rathaus KURIER finden weiteste VERBREITUNG Interesse? 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