zum Publikum - Konzert Theater Bern

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zum Publikum - Konzert Theater Bern
Hören Sie Mal!
Was das Berner Symphonieorchester demnächst spielt,
spielen wir ab Tonträger
jeden Morgen in adriano’s
Bar & neustart
Café. Die Hörprobe.
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willkommen
–
–
Liebe Freundinnen
und Freunde der
darstellenden Kunst
Eveline Widmer-Schlumpf, bundespräsidentin
Liebes
Publikum
Dr. Marcel Brülhart, geschäftsführer ai
Stephan Märki, direktor
Dr. Hans Lauri, stiftungsratspräsident
Es ist mir eine besondere Ehre, Sie zu der Konzert- und Theater-
Es ist soweit: Das neue Konzert Theater Bern stellt sich Ihnen vor !
saison 2012 / 2013 der Hauptstadtregion willkommen zu heissen.
Das Programm, das Sie in Ihren Händen halten, ist mit seinem
Musik auf sich wirken zu lassen, Inszenierungen als Ganzes zu
erfassen – das erfordert den Mut, auch einmal inne zu halten. Das
Berner Symphonieorchester und das Stadttheater Bern, die seit
dem Sommer 2011 in der Stiftung Konzert Theater Bern vereint
von den vier künstlerischen Sparten gemeinsam gestalteten
Spielplan ein Novum in der Geschichte der Berner Kulturlandschaft. Wir laden Sie herzlich ein, dieses Angebot in seiner grossen
Vielfalt zu entdecken und zu geniessen !
sind, bieten Ihnen auch in dieser Spielzeit vielfältige Gelegen-
Dass die beiden traditionsreichen Institutionen Stadttheater Bern
heiten dazu.
und Berner Symphonieorchester in so kurzer Zeit auf dem soli-
Ein Darsteller schlüpft in eine Rolle, als ob es das Selbstverständlichste wäre. Auf das Publikum wirkt das faszinierend und es
scheint uns unmöglich, es den Profis gleichzutun. Auf den verschiedenen Bühnen aber, die einem das Leben bietet, «spielen
wir alle Theater», erklärt der Soziologe Erving Goffman. Die musikalische Begleitung umfasst verschiedene Komponisten, Interpreten, Stilrichtungen. Im Verlaufe der Jahre wird sie umfangreicher und vielfältiger. Musik vermag unsere Gemütslagen in ihrer
ganzen Breite aufzufangen und sie vermag Gefühle auszulösen
– einmal lässt sie uns fröhlich sein, einmal macht sie uns traurig.
Geht es nach Oscar Wilde, so ist die Musik der vollkommene Typus der Kunst, denn sie verrate nie ihr letztes Geheimnis.
Wo man in Bern einen musikalisch oder darstellerisch packenden,
wertvollen Abend verbringen kann, dürfte derweil ein offenes Geheimnis sein.
den Fundament der neuen Stiftung Konzert Theater Bern zusammengeführt werden konnten, ist dem konstruktiven Gestaltungswillen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken. Im
Herbst 2010 haben die Projektarbeiten begonnen, und mit Beginn
der Spielzeit 2012 / 2013 sind nun erstmals alle wesentlichen Elemente der erneuerten Kulturinstitution in einer Organisation zusammengefügt und ist ein gemeinsames Programm gestaltet. Zusammen mit dem neuen Team der künstlerischen Leitung haben
unsere Mitarbeitenden in der Übergangssaison 2011 / 2012 unter
einer Co-Direktion einen überdurchschnittlichen Einsatz geleistet, um den bisherigen Erfolg des Symphonieorchesters und des
Stadttheaters auf die neue Institution zu übertragen und diese
mit Kultur und Leben zu erfüllen. Dafür danken wir herzlich.
Der erste Schritt ist also gemacht, doch noch immer stehen wir
erst am Anfang eines grossen, in seinem Umfang landesweit
wohl beispiellosen Umstrukturierungsprozesses. Damit die neue
Halten Sie inne und lassen Sie sich für eine Konzert- oder Theater-
Institution ihr Potenzial in Zukunft voll ausschöpfen kann,
länge mitnehmen auf eine Reise der Emotionen.
braucht es nun etwas Zeit und Geduld, so dass die nötigen Er-
Ich wünsche Ihnen eine schöne Musik- und Theatersaison.
fahrungen in allen Bereichen gesammelt, ausgewertet und in
neue Aktionen umgesetzt werden können. Vor allem aber: Es
braucht Sie, liebes Publikum, Ihre Neugierde, Ihre Offenheit für
die Kunst, für den aufbauenden kritischen Dialog ! Das ist der
Treibstoff für unser Konzert Theater Bern.
Wir wünschen Ihnen wunderbare Theater- und Konzerterlebnisse !
Dr. Marcel Brülhart
Dr. Hans Lauri
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willkommen
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–
Sehr verehrte
Damen und Herren,
liebes Publikum
Nun ist sie da, die neue Institution – Konzert Theater Bern ! Ihr
Theater, der Musik, der Bewegung, der Sprache vorhaben, und
Name beginnt mit dem klanglichen Zusammenspiel unterschied-
wir möchten zeigen, dass Bern der Grund ist, weshalb wir hier
licher Individuen auf ihren unterschiedlichen Instrumenten:
Theater machen. Wir zeichnen Bern als eine Stadt mit pulsie-
ein Konzert. Vollendetes Stadttheater, ein in dieser Form für die
rendem Herzen – über die Grenzen der Stadt und der Schweiz
Schweiz einmaliges künstlerisches Organisationsmodell und
hinaus. Denn die Schweiz ist das Herz Europas und im Berner
stolzes Vierspartenhaus.
Theater schlägt ein Schweizerisch kosmopolitisches Herz.
Konzert Theater Bern bildet das Fundament aller Sparten. Zwar
So präsentieren wir Ihnen unsere Produktionen und Projekte im
sind es vier unterschiedliche Formen – eine, die tanzt, eine, die
Herzschlag der Stadt: Vom Eröffnungsfest mit Openair-Konzert
spricht, eine, die singt, und eine, die musiziert –, doch das ent-
und Theaterfest über spartenübergreifende Produktionen von
scheidende eint sie: sie spielen.
Konzert, Musiktheater und Schauspiel, vom Tanz bis zu Sonder-
«Weil Theater der Erfindung unserer Welt(en) dient, erspielen wir Wirklichkeit. Denn der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt», sagt
projekten in neuen Räumen der Vidmarhallen und besonderen
Angeboten zu Programmeinführung und Vermittlung.
Friedrich Schiller, der Sänger unseres Nationalepos. Wir neh-
Dass wir dies nun tun können, daran hat in der Saison 2011 / 12
men unsere Instrumente zur Hand, um Sie zu neuen Sichtwei-
Marcel Brülhart als Geschäftsführer der Übergangszeit massgeb-
sen zu verführen. Spielerisch nähern wir uns Ihnen, und spie-
lich mitgewirkt. Sein unermüdlicher Einsatz für die neue Insti-
lend möchten wir Sie einladen, Ihr Schauspiel, Ihr Orchester,
tution hat den Bau des Fundaments, auf dem wir nun künstle-
Ihren Tanz und Ihre Oper aufs Neue zu sehen, zu hören, zu füh-
risch für Sie wirken dürfen, überhaupt erst ermöglicht. Dafür
len und zu denken.
danken wir ihm aufs ausserordentlichste !
So werfen wir mit dem Programm unserer ersten Spielzeit auch
Ihm, dem Stiftungsrat und allen Bernerinnen und Bernern, die
spielerische Blicke auf die Stadt, die sich auf den Folgeseiten
sich mit Leidenschaft dem Neubeginn verschrieben haben, ver-
nicht ganz als die zeigt, als die Sie sie kennen. Die schmunzelnd
danken wir, dass das Berner Symphonieorchester, die Oper, das
das Bekannte in einen anderen Kontext setzen, die auch auf-
Ballett und das Theater nun endlich mehr sind als die Summe
fordern, das Gewohnte mal anders zu sehen. Bern als Stadt der
vier einzelner Sparten, wir sind jetzt Ihr Konzert Theater Bern.
konkreten Utopie. Der wir unser Herz öffnen.
Denn das Herz der Stadt soll dort sein, wo das Theater ist. Und
wenn wir Theater sagen, meinen wir immer auch den Tanz und
das Orchester. Wir möchten Sie mitreissen mit der Euphorie des
Anfangs, wir möchten Sie einbinden in das, was wir mit dem
Hereinspaziert ! Wir freuen uns auf Sie !
Ihr Stephan Märki, direktor konzert theater bern
«
Ich glaube an die
Unsterblichkeit des
Theaters.
Es ist der seligste
Schlupfwinkel für
diejenigen,
die ihre Kindheit
heimlich in die
Tasche gesteckt
und sich damit
auf und davon
gemacht haben,
um bis an ihr
Lebensende
weiterzuspielen.
»
Max Reinhardt
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inhalt
–
–
willkommen
theaterfest
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
s. 16
premieren
koop
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nouvelle scène schauspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . s. 18
s. 62
bern ballett
s. 84
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . konzertprogramm
berner symphonieorchester
Symphoniekonzerte
Extrakonzerte s. 144
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . familien ins theater s. 148
vermittlung s. 152
. . . . . . . . . . . . . . . . musiktheater . . . . . . . . . . . . . s. 102
s. 117
s. 138
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . freunde & förderer . . . . . . . . . . . . . . . . s. 160
weitere angebote
service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . s. 168
billette & abos s. 178
ensemble s. 202
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . musik.punkt.zwölf
. . . . . . . . . . . . . . . . . s. 124
Familienkonzerte s. 126
Matineekonzerte s. 130
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mitarbeiterInnen s. 220
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
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theaterfest
–
–
NEUSTARt
theater
fest
OPENAIR
KONZERT
Der Neustart von Konzert Theater Bern wird gefeiert ! Erstmals
laden am Samstag, den 01. September 2012, die vier Sparten
Schauspiel, Musiktheater, Bern Ballett und Berner Symphonieorchester ihr Publikum zu einem gemeinsamen grossen Theater- und Konzertfest ein, das eine Brücke vom Stadttheater quer
durch die Stadt zum Bundesplatz schlägt, wo Chefdirigent Mario
Venzago und das bso um 20:30 Uhr das grossen Openair-Konzert eröffnen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Doch tagsüber heisst es zunächst einmal «Türen auf im Stadttheater ! » . Zahlreiche Entdeckungen, Kostproben und Überraschungen, Spektakuläres und Feinsinniges, Unterhaltsames
und nachdenklich Stimmendes, Geprobtes und Improvisiertes
auf der grossen Bühne, in der Mansarde, im Foyer, auf Probebühnen, dem Theatervorplatz und in allen anderen Ecken und
Winkeln des Hauses sollen für das neue Konzert Theater Bern
begeistern und Vorfreude wecken auf die neue Spielzeit. Zu Gast
ist die camerata bern, die mit uns ihr 50jähriges Bestehen feiert. Und natürlich kommen auch die jüngsten Besucher auf ihre
Kosten.
programm
Samstag, 01. September 2012
ab 11:00 UhrTheaterfest, Stadttheater
Am Abend dann wird um 20:30 Uhr mit der Ouvertüre aus Händels «Feuerwerksmusik» das inzwischen schon zur Tradition gewordene Openair-Konzert des Berner Symphonieorchesters auf
dem Bundesplatz eröffnet. Unter anderem stehen Werke von
20:30 – 22:00OpenAir-Konzert, Bundesplatz
Richard Wagner, Carl Orff, Maurice Ravel und Wolfgang Amadeus
Mario Venzago, ChEFDIRiGENT DES
Mozart auf dem Programm.
Berner Symphonieorchester
Chor des Konzert Theater Bern
(siehe auch S. 117)
Nach dem Konzert öffnet das Stadttheater wieder seine Türen
und lädt zur grossen Party ein – gefeiert wird dann bis spät in
die Nacht.
22:00 Party, Stadttheater
Mit freundlicher Unterstützung von
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spielzeit 2012.2013
–
–
schau
spiel
Die premieren
Trilogie der Träumer
True Nature
Glaube Liebe Hoffnung
Krieg – Stell dir vor,
Er wäre hier
Die Drei Räuber
Ustrinkata
Blaubart
Mass für Mass
Wir lieben und wissen nichts
Frank V.
Torquato Tasso
Woyzeck (WA)
DAS BEKENNTNIS EINES
MASOCHISTEN
Beute Mensch
Je veux mourir sur scène
Host Club
Berner, hört die Signale!
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21
schauspiel
–
–
Träumen,
spielen
oder
leben wir?
Was dem einen Menschen sein Leben, ist dem anderen sein
Traum – und wieder andere spielen beides nur. Mit unserem
Spielplan möchten wir Sie mit auf eine Reise nehmen, gemeinsam mit Visionären, Träumern, Narren, mit Gestrandeten und
vermeintlichen Gewinnern. Denn mit dem Blick in die Schicksale anderer Menschen lässt sich das eigene Treiben besser erkennen und vielleicht neu erleben.
Die einen brechen auf, um diese beste aller Welten noch ein
bisschen zu verbessern – und zerbrechen an alten Gewohnheiten. Andere wollen nichts weiter als ihr Plätzchen in der Welt
haben: essen, trinken, atmen – und bekommen selbst im Wohlstandsschlaraffenland keine Luft. Wieder andere intrigieren,
moralisieren – und bleiben doch bei allen Schweinereien, die
sie tun, immer obenauf. Und dann gibt es noch jene, die wohlgemut überall sämtliche Strippen ziehen – ohne zu merken,
dass sie nicht die Puppen tanzen lassen, sondern Menschen.
Suchen Sie sich Ihre Geschichten aus und lassen Sie sich von
Autoren wie Philipp Löhle, Max Frisch, Ödön von Horváth, Arno
Camenisch, William Shakespeare, Johann Wolfgang von Goethe,
Moritz Rinke oder Friedrich Dürrenmatt inspirieren, unterhalten,
herausfordern.
Jedes Stück steht für sich und doch steht jedes auch für alles.
Der rote Faden unserer ersten Spielzeit ist ganz simpel der
Mensch mit all seiner Liebe und Leidenschaft, seinen Stärken und Schwächen, seinen Träumen und Trieben. Abhängig
von seinen Gefühlen, aufgrund wirtschaftlicher Notwendigkeit
oder als Spekulationsobjekt marktwirtschaftlicher Interessen –
der Mensch ist Beute. Er wird verfolgt und verführt, bedroht
und umschmeichelt, umworben und gejagt; er kämpft, ergibt
sich oder flieht. Und nicht selten ist er dabei Jäger und Gejagter,
Täter und Opfer, Gewinner und Verlierer zugleich. Ganz besonders am Herzen liegt mir daher ein Stadtprojekt, das gegen
Ende unserer ersten gemeinsamen Spielzeit unser Zusammenleben unter dem Titel «Beute Mensch» erkundet. Es wird der
Frage nachgehen, wie viele und welche Menschen es eigentlich
braucht, um unseren Wohlstand zu erhalten.
In der Spielzeit darauf werden Stücke folgen, die die Frage nach
dem System, den Lenkern und Vernichtern des Weltgeschehens
stellen, nach der Kraft der Mächtigen und Unterdrückten fragen; in der übernächsten Spielzeit werden wir uns dann mit der
Bedeutung des Glaubens gestern und heute auseinandersetzen.
Ich wünsche mir, dass Sie das Schauspiel in der ersten Spielzeit
unseres neu zusammengesetzten Vierspartenteams wie eine
Kreuzfahrt ins Unbekannte betrachten – zum Fremden im Menschen, hinein in Familien, ins Spiel der verschiedenen Lebensentwürfe. Gehen Sie mit uns auf die (Theater-)Reise: Mischen
Sie mit und mischen Sie sich ein! Fühlen Sie sich von uns dazu
eingeladen, ob im neu kreierten Diskussionsforum «Host Club»,
in jeder Vorstellung, auf unserem Blog oder direkt: Wir sind für
Sie da – spielen Sie mit.
Iris Laufenberg schauspieldirektorin
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schauspiel
–
–
Trilogie
der
Träumer
Lilly Link oder schwere
Zeiten für die Rev … ,
premiere
14. September 2012
vidmar 1
weitere termine
Lilly Link, Gospodin, Mörchen – Träumer? Revolutionäre? Oder
bühne & kostüme Julia Kurzweg
Als Teil der Aktionsgruppe «Die fünf Sinne» wollte Lilly die Men-
puppenspiel Michael Pietsch
schen zum Nachdenken zwingen, nun muss sie dabei zusehen,
musik Jacob Suske
wie ihre Mitstreiter im bürgerlichen Leben ankommen, Boutiquen eröffnen oder dem Ruf amerikanischer Grossfirmen folgen. Lilly aber bleibt ihren Idealen treu und wählt damit ebenso
bewusst den Weg in die Isolation wie Gospodin. Von Greenpeace
seines Lamas beraubt, von seinen Freunden ausgenutzt und von
der Freundin verlassen, beharrt der Sonderling auf seinem Ziel,
«ausserhalb jeder Arbeitsmühle angenehm antikapitalistisch überleben»
zu können. Auch als er durch einen absurden Zufall an eine Tasche voller Geld kommt, bleibt er standhaft und findet schliesslich die Freiheit an einem Ort, an dem man sie am wenigsten
erwartet – im Gefängnis. Mörchen, der Antiheld aus «Die Kape-
Die Kaperer
Der ewige Student und werdende Vater hat – mit finanzieller
rer», ist weniger ein Verweigerer als ein Tüftler und Utopist.
Unterstützung seines besten Freundes – ein vollhydraulisches
Umwelthaus gebaut, das jedem Hochwasser trotzt. Doch während dem rosafarbenen Prototypen ohne Fenster der Praxistest
noch bevorsteht, steht dem Erfinder finanziell bald das (fehlende Hoch-)Wasser bis zum Hals. Stur stemmt sich Mörchen gegen
das Scheitern seines Experiments, zur wachsenden Irritation
seiner Freunde. Bis es schliesslich zu regnen beginnt …
Philipp Löhle, 1978 in Ravensburg geboren, gehört zu den meist-
20. Sep 2012
30. Sep 2012
seinen Stücken führt Löhle Weltverbesserer und Utopisten in
19. Okt 2012
den Kampf mit der Realität und erzählt dabei von den Existenz-
03. Nov 2012
ängsten und Lebenszielen seiner Generation. Seine humorvoll-
10. Nov 2012
lakonischen Auseinandersetzungen mit dem Leben in einer glo-
15. Nov 2012
balisierten, umweltbewussten, aber gänzlich unperfekten und
20. Nov 2012
ideologiearmen Welt wurden u. a. beim Stückemarkt des Berli-
25. Nov 2012
14. Dez 2012
Schweizerische Erstaufführungen
16. Jan 2013
Uraufführung als Trilogie
27. Feb 2013
gespielten deutschen Gegenwartsautoren mit Schweizer Pass. In
Unter dem Patronat des Berner Theatervereins bthv
regie Jan-Christoph Gockel
einfach nur Spinner? Wesensverwandte sind sie in jedem Fall.
Genannt Gospodin,
Philipp
Löhle
besetzung
ner Theatertreffens, bei den Mülheimer Theatertagen und dem
Heidelberger Stückemarkt ausgezeichnet. In Bern ist die «Trilogie
der Träumer» erstmals an einem Theaterabend zu sehen.
«
Ich bin
ein Aussteiger,
der im Land
bleibt.
»
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schauspiel
–
–
True
Nature
premiere
19. September 2012
VIDMAR +
weitere termine
Anna
Tenta
&
Hannes
Glarner
Wir sind aus der Balance geraten, spüren uns nicht mehr, un-
Ein Gemeinschaftswerk von
ser Energiefluss ist blockiert; verspannt sind wir sowieso. Es ist
Anna Tenta und Hannes Glarner
Zeit für Wellness, die Ersatzreligion unserer Zeit! So manche
bühne & kostüme Kaspar Glarner
fremde Gesundheitslehre, die versucht, Körper und Geist ins Lot
musik Markus Schönholzer
zu bringen, findet in uns zivilisationsgeplagten, erschöpften,
film & technik Basile Barniské
vernetzten und beschleunigten Europäern gläubige Anhänger.
œil extérieur Stina Werenfels
Yoga-Studios verschiedenster Richtungen bieten uralte östliche
regieassistenz Rina Hofmann
Lösungen für unsere neuen westlichen Probleme an. Und der
produktionsleitung Sinikka Jenni
westliche Mensch? Er ist leichte Beute! Eine regelrechte Yoga-
fotos Basil Stücheli
Industrie versorgt Schüler mit Kleidung, Hilfsmitteln, Anleitungen, Unterrichtsstunden – Yoga ist Gold wert.
Das wissen auch Mathilde und Hubert. Gemeinsam haben sie das
Yoga-Programm «True Nature» entwickelt, sind ein Paar geworden und laden nun zu einem Informationsabend ein. Dank «True
Nature» wird der geneigte Aspirant in nur 108 Stunden das absolute Bewusstsein erlangen – gegen teures Geld, versteht sich.
Zunehmend entlarvt sich die beeindruckende Demonstration
der zu Werbezwecken vorgeführten Yoga-Übungen jedoch als
Kondensat bitterer Szenen einer Yoga-Ehe. Der dominante Meister und seine biegsame Partnerin predigen zwar die Erlangung
neuer Bewusstseinsstufen, verfangen sich selber aber zusehends
in den Niederungen des Menschlich-Allzumenschlichen. Wo
Harmonie sein soll, regieren Dominanz und Unterdrückung; wo
22. Sep 2012
26. Sep 2012
Spiritualität behauptet wird, herrscht die gute, alte Geldgier. Das
27. Sep 2012
höhere Bewusstsein ist fest in den Niederungen des irdischen
28. Sep 2012
Mammons verankert.
29. Sep 2012
Der Bühnencrashkurs «True Nature» wurde von zwei profun-
03. Okt 2012
den Kennern der Yogaszene, von Anna Tenta (Schauspielerin,
04. Okt 2012
ehemalige Tänzerin und Choreographin) und Hannes Glarner
05. Okt 2012
(Autor, Schauspieler und Regisseur) 2011 am Theater Neumarkt
06. Okt 2012
in Zürich uraufgeführt und sofort zum Überraschungshit. Ab
10. Okt 2012
September wird «True Nature» das Yogamekka Bern erobern.
11. Okt 2012
12. Okt 2012
13. Okt 2012
Eine Yogasatire
besetzung
Eine szenische Satire auf die unheilvolle Allianz von Spiritualität und Business – schnell, böse und sehr unterhaltsam.
«
Hubert
(zum Publikum):
Turne bis zur Urne!
Mathilde:
Aufsteigen, Hubert!
(Hubert steigt auf.
Mathilde zum
Publikum)
In der klassischen
Version wäre
eigentlich die
Frau oben.
»
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schauspiel
–
–
Glaube
Liebe
Hoffnung
Ödön von Horváth
Elisabeth, eine mittellose Korsettvertreterin, gerät in die Fänge
besetzung
regie Matthias Kaschig
der Justiz, weil sie ohne Arbeitserlaubnis gearbeitet hat. Um das
bühne Michael Böhler
Bussgeld bezahlen zu können, beschliesst sie, ihren Körper zu
kostüme Stefani Klie
verkaufen: «Damit die Herren mit meiner Leiche im Dienste der Wissenschaft machen können, was sie nur wollen.» Doch wer kauft schon
musik Michael Frei
eine Leiche, die noch gar keine ist? Im anatomischen Institut liegen ohnehin genug Tote, und in Zeiten der Wirtschaftskrise ist
sich erst recht jeder selbst am nächsten. Obschon sich Elisabeth
nicht wirklich etwas zu Schulden kommen lassen hat, rutscht
sie immer tiefer ins Prekariat ab: Auf Grund ihrer schlechten
Verkaufszahlen verliert sie ihre Anstellung, und wegen Vortäuschung falscher Tatsachen wird sie für zwei Wochen ins Gefängnis gesperrt. Zunehmend wenden sich die Leute von ihr ab. Zu
gross ist die Angst vor dem eigenen sozialen Abstieg. Ohne die
Hoffnung zu verlieren, kämpft Elisabeth unerbittlich gegen die
Willkür des Systems und die kleinen Paragraphen. Als sie dem
Polizisten Alfons Klostermeyer begegnet, scheint die Liebe sie
endlich aus der Not zu befreien. Doch das Glück hält nur für
einen kurzen Augenblick. Schliesslich, durch ihre Armut sozial
komplett isoliert, beendet sie freiwillig den Totentanz.
premiere
Im Februar 1932 animierte ein Gerichtssaalberichterstatter den
12. Oktober 2012
österreichisch-ungarischen Schriftsteller Ödön von Horváth, ein
vidmar 1
Drama über die «kleinen Verbrechen» zu schreiben. Basierend
auf einer wahren Begebenheit schildert Horváth anhand von
weitere termine
21. Okt 2012
31. Okt 2012
01. Nov 2012
06. Nov 2012
24. Nov 2012
12. Dez 2012
22. Dez 2012
28. Dez 2012
12. Jan 2013
24. Mai 2013
02. Jun 2013
Elisabeths Untergang exemplarisch «den gigantischen Kampf zwischen Individuum und Gesellschaft.» In fünf Stationen zeigt er «das
ewige Schlachten, bei dem es zu keinem Frieden kommen soll – höchstens,
dass mal ein Individuum für einige Momente die Illusion des Waffenstillstandes geniesst.» ödön von horváth
Ein kleiner Totentanz in fünf Bildern
«
Es soll ja noch
schlechter werden.
Aber ich lass den
Kopf nicht
hängen.
»
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schauspiel
–
–
Krieg –
Stell dir
vor, er
wäre hier
Janne
Teller
In Europa herrscht Krieg. Die demokratische Politik ist geschei-
besetzung
regie Patricia Berchtold
tert, faschistische Diktaturen haben die Macht übernommen,
und wer kann, flieht in den sicheren, wohlhabenden Nahen Osten.
In einem ägyptischen Flüchtlingslager versucht der 14 - jährige
Ich - Erzähler, mit seiner Familie ein neues Leben zu beginnen.
Doch weil er keine Aufenthaltsgenehmigung hat, kann er nicht
zur Schule gehen, kein Arabisch lernen und findet so keine Arbeit. Er fühlt sich als Aussenseiter und sehnt sich nach Hause.
Doch wo soll das sein?
Vom Gastgeber zum Flüchtling, vom Wohlstandsbürger zum
Asylbewerber – die dänische Autorin Janne Teller verführt mit
«Krieg – Stell dir vor, er wäre hier» zu einem beklemmenden
Gedankenexperiment. Denn sich aus sicherer mitteleuropäischer Position nur einmal vorstellen, wie es wäre, wenn Krieg
ausbricht und man selbst zum Flüchtling wird, lässt einen eindringlich spüren, wie es sein muss, wenn man nicht nur seine
Heimat und seine Zukunft, sondern auch seine Würde verliert.
Im Nachwort schreibt Janne Teller, dass eigentlich Migration
das Thema des Buches sei, die Begegnung der Kulturen und die
Bereitschaft, aufeinander zuzugehen. Dieser Monolog sei eine
Einladung an das Vorstellungsvermögen, eine Einladung, das
Leben der anderen nachzuvollziehen, sich also ein Schicksal
vorzustellen, das hoffentlich nie das eigene sein wird. Die Autorin zeigt, dass alle Menschen gleich geschaffen wurden und
jeder die Menschen so behandeln soll, wie er selbst von ihnen
behandelt werden will. Angesichts von derzeit 34 Kriegen und
bewaffneten Konflikten weltweit, von denen kein einziger in
Europa stattfindet, ist «Krieg – Stell dir vor, er wäre hier» ein
Plädoyer für Mitgefühl und Mitmenschlichkeit.
premiere
31. Oktober 2012
VIDMAR 2
auch mobil in Schulen
Schweizerische Erstaufführung
für Menschen ab 12 Jahren
«
Wenn bei
uns Krieg wäre.
Wohin würdest du
gehen?
»
30
31
schauspiel
–
–
Die drei
Räuber
Tomi
Ungerer
Schwer bewaffnet machen drei Räuber den Wald unsicher,
musik Michael Frei
was das Zeug hält. Eines Tages überfallen sie eine Kutsche, in
bühne & kostüme Stephan Rinke
der sich nichts weiter befindet als das kleine Mädchen Tiffany.
Dieses hat seine Eltern verloren und ist auf dem Weg in ein
Waisenhaus, das von der Leiterin mit strenger Hand regiert
wird. Denn die Leiterin hat ein Laster: Süssigkeiten! Ihr Motto:
«Ohne Rübe keine Liebe!» Tag und Nacht lässt sie die ihr anvertrauten Waisenkinder auf dem Zuckerrübenfeld und in der Fabrik
schuften, um Süssigkeiten herzustellen, die nur sie allein verspeist. Im Angesicht der drei Räuber wittert die mutige, gewitzte Tiffany ihre Chance, anstatt eines Lebens als Arbeitssklavin
auf den Rübenfeldern ein lustiges Räuberleben zu führen. Unter
Vorspiegelung der falschen Tatsache, sie sei die Tochter eines
premiere
Geisel in die Hände der Räuber und bringt deren Leben gehörig
30. November 2012
durcheinander. Sie malert die Räuberhöhle, sorgt für geregelte
Stadttheater
Arbeits- und Mahlzeiten und bringt den dreien endlich das Lesen und Schreiben bei. Schliesslich entdeckt sie die Kammer,
weitere termine
in der die Räuber ihre erbeuteten Schätze achtlos horten ohne
05. Dez 2012
jemals davon Gebrauch zu machen. Schnell ist klar, wofür der
06. Dez2012
ganze Reichtum genutzt werden soll: Kurzerhand überfällt
07. Dez2012
Tiffany mit ihren drei Räuber-Freunden das Waisenhaus, ent-
10. Dez2012
machtet die Leiterin, übernimmt das Kommando, beschenkt die
11. Dez2012
Kinder mit den Süssigkeiten und sorgt dafür, dass alle glücklich
12. Dez2012
und in Frieden ein süsses und erfülltes Leben führen.
23. Dez2012 *
24. Dez2012
26. Dez2012
30. Dez2012
01.Jan 2013
02.Jan 2013
11.Jan 2013
26.Jan 2013
Nach dem Buch von Tomi Ungerer und dem
03.Feb2013
Animationsfilm von Hayo Freitag
* geschl. Vorstellung Mobiliar
regie Benjamin Schad
gehen auf nächtlichen Beutezug und raffen Gold zusammen,
steinreichen Maharadschas, begibt sich Tiffany freiwillig als
Fast fünfzig Jahre alt ist der Kinderbuchklassiker von Tomi Ungerer
aus dem Jahre 1963, der 2007 kongenial als abendfüllender Animationsfilm adaptiert wurde und die Handlung des Bilderbuchs
um einen weiteren Handlungsstrang und Musik erweitert. Es ist
ein Stück für Gross und Klein über Anarchie, Mut, Frechheit und
Weihnachtsmärchen für Kinder ab 6 Jahren
besetzung
die Kraft des Miteinander.
«
Waisenjunge:
‹Die Welt,
die Welt,
sie wartet
auf mich!›
Tiffany:
‹Auf mich
wartet niemand.
Und die Welt?
Die kenne ich
schon.›
»
32
33
schauspiel
–
–
Ustrinkata
Arno
Camenisch
26 Häuser hat das Dorf. Eines davon ist die Helvezia. Über 60
Jahre hat die Tante die Dorfkneipe geführt, jeden Tag war geöffnet, doch heute gehen die Lichter aus. Zur Ustrinkata haben sich
der Hut oder Kopftuch trägt; Jäger Otto mit dem Schaufelbart;
Grossmutter, die beim Klang der Totenglocke von der Kassette
am besten einschläft; Luis, der früher den Schrubasladen führte;
Gion Beretta, der ein einziges Ersatzteillager an künstlichen Gelenken ist, aber ungeahnte Kräfte mobilisiert, wenn die schöne
Maria jemanden braucht, der ihr Auto anschiebt ...
Ungezählt die Kübels gronds, die Quintins, Caffefertic, Schnäpse,
die ausgetrunken werden. Ungezählt die Mary Longs, Selects,
viele schon geholt hat: die schöne Friederike, den Eiertoni, die
Sanitäterin Fraurohrer und Doktor Tomaschett, den Lehrer und
den Dorfpoeten. Draussen regnet es farruct an diesem Januartag,
und drinnen versammeln sich die grossen Philosophen am kleinen Stammtisch, der ihrer Meinung nach genau in der Mitte der
Welt liegt.
Der junge Bündner Autor Arno Camenisch hat mit «Ustrinkata»
den dritten und letzten Teil seiner Bündner Trilogie veröffentweitere termine
licht, der kein eigentlicher Theatertext, jedoch in seiner Struk-
11. Dez 2012
tur ein zutiefst theatraler Text ist. In klassischer Einheit von
15. Dez 2012
Ort und Zeit lässt Camenisch dialogreich in einer ganz eigenen
31. Dez 2012
Sprache, die durch romanische Einsprengsel den besonderen
20. Dez 2012
Sound eines Kunstdialekts hat, eine Dorfchronik entstehen, die
13. Jan 2013
heiter-melancholisch davon kündet, dass etwas unwiederbring-
26. Jan 2013
lich vorbei ist.
07. Feb 2013
20. Feb 2013
22. Feb 2013
Uraufführung
Lani Tran-Duc
Alexi, der melancholische Friseur, dessen Kundschaft entwe-
einem letzten Abend an gegen das Sterben und den Tod, der so
vidmar 1
bühne & kostüme Anika Marquardt,
das halbe Leben am Stammtisch der Helvezia verbracht haben:
Scheherazade in 1001 Nächten reden die Stammtischkunden an
09. Dezember 2012
regie Maria Ursprung
all jene versammelt, die einander das Leben lang kennen und
Rösslistumpen und Maroccäns, die entzündet werden. Wie einst
premiere
besetzung
«
Fehlt nur noch,
dass man das auch
mit uns Menschen
macht, wer frisst
und scheisst und
vögelt und nicht
spult und Saft
abwirft, verschwindet aus dem Stall,
so weit kommt’s
denn noch, oh isch
doch wohr.
»
34
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schauspiel
–
–
Mass
für
Mass
premiere
09. Februar 2013
Stadttheater
William
Shakespeare
Wien – ein einziges Bordell. Jahrelang hat Herzog Vincentio das
bühne Robert Schweer
Umständen den Rücken und setzt einen Stellvertreter ein, dem
kostüme Gwendolyn Bahr
er aufträgt, die Übel bei der Wurzel zu packen. Angelo tut wie
ihm befohlen, wird dabei aber vom Herzog – im Mönchsgewand –
auf Schritt und Tritt beobachtet. Mit puritanischer Unbarmherzigkeit räumt der Statthalter auf, lässt Bordelle schliessen, Luden, Huren und Freier verhaften. An Claudio, der seine Verlobte
vor der Ehe geschwängert hat, will er ein Exempel statuieren
und verurteilt ihn zum Tode. Als Claudios Schwester Isabella,
eine Novizin, ihn um Gnade anfleht, stolpert Angelo über seine
eigenen Triebe. Er verfällt Isabella und bietet ihr ein unmoralisches Tauschgeschäft an. Das Leben ihres Bruders gegen ihren
Körper. Während die Mühlen der Justiz unaufhaltsam weiter
mahlen, versucht der Mönch Vincentio, Claudios Leben und
Isabellas Ehre zu retten.
«Mass für Mass», von Harold Bloom als «Shakespeares Abschied von
der Komödie» bezeichnet, verhandelt in so grellen wie galligen
Farben die Verstrickungen von Macht und Sex, das Spiel mit
der Lust und die Lust am Spiel. Im Zentrum des Machtspiels
zwischen Autorität und Subversion, zwischen Bordell, Kloster,
sen Motive Shakespeare sich nicht die Mühe macht, genauere
15. Feb 2013
Auskunft zu erteilen. Ist es Überforderung, die Vincentio aus
24. Feb 2013
dem Amt treibt, hat er selbst Leichen im Keller – wie Lucio, eine
01. Mrz 2013
weitere schillernde Gestalt des Stücks, zu wissen glaubt – oder
06. Mrz 2013
ist er ein Verwandter Jagos, der mit taktischer Verschlagenheit
08. Mrz 2013
seine eigenen Interessen verfolgt ? Die Kapuze macht jedenfalls
14. Mrz 2013
noch keinen Mönch, das wusste schon Feste, Shakespeares me-
23. Mrz 2013
lancholische Narrengestalt aus «Was ihr wollt».
21. Apr 2013 *
25. Apr 2013
27. Apr 2013
29. Mai 2013
* Mit kostenloser Kinderbetreuung
unter dem Patronat der bekb | bcbe
Unter dem Patronat der Freunde des Stadttheaters
regie markus bothe
Gesetz schlafen lassen, nun kehrt er der Stadt unter rätselhaften
Gefängnis und Hof steht mit dem Herzog ein Mann, über des-
weitere termine
besetzung
«
Der
Versucher,
der
Versuchte –
wer sündigt
mehr?
»
36
37
38
39
schauspiel
–
–
Wir
lieben
und
wissen
nichts
premiere
12. Februar 2013
Vidmar 1
weitere termine
21.Feb 2013
23.Feb 2013
28.Feb 2013
02.Mrz 2013
10.Mrz 2013
16.Mrz2013
24.Mrz 2013
30.Mrz 2013
06. Apr 2013
14. Apr 2013
26. Mai 2013
Moritz
Rinke
Was tun, wenn Liebe zur Routine wird? Hannah erhofft sich
durch einen Tapetenwechsel ihre Beziehungsprobleme mit Se-
regie Mathias Schönsee
bühne & kostüme Doreen Back
bastian lösen zu können.. Zu diesem Zweck hat sie einen Wohnungstausch mit einem anderen Paar organisiert. Der Ausbruch
aus den gewohnten Bahnen eskaliert allerdings bereits bei der
Wohnungsübergabe an Roman und Magdalena, die aus Zürich
angereist sind. Der Softwarespezialist Roman findet in der neuen Wohnung nicht die technischen Infrastrukturen, die seine
über Ländergrenzen hinweg transportierte Ausrüstung braucht,
das Auto steht im Parkverbot und strapaziert die nach der langen Fahrt ohnehin schon angespannten Nerven, und so zeigt
sich bald, dass frischer Wind zwar in der Theorie gut und schön
ist, in der Praxis jedoch seine Tücken hat. Die anfängliche Missstimmung mündet in einen offenen Kampf, bei dem es plötzlich
um alles geht. Die Lage spitzt sich immer stärker zu, Fronten
verschieben sich und neue Allianzen werden geschmiedet. Die
Paare, die sich ein gutes Stück weit auseinandergelebt haben,
suchen über Kreuz in den jeweils anderen Partnern das, was
ihnen der eigene nicht bietet oder verwehrt. Jede Figur hat ein
Geheimnis und ein Doppelleben, das in der konfliktreichen Situation mit Macht an die Oberfläche gezerrt wird. Keine der Existenzen bleibt unversehrt auf dem Schlachtfeld zurück.
In seinem jüngsten Stück lässt der Dramatiker Moritz Rinke,
dessen Romandebüt «Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel»
jüngst für Furore sorgte, zwei Paare aufeinanderprallen und zeigt
mit prägnanter Alltagskomik, was passiert, wenn die Schranken
der Scham fallen und hinter der zivilisierten Fassade die pure
Selbstsucht durchscheint. In scharfen und bitterbösen Dialogen
demaskieren sich die Figuren gegenseitig und offenbaren dabei
auf ergreifende Weise ihre zutiefst menschlichen Ängste und
Nöte und ihre Verstrickungen in gesellschaftliche Abhängigkeiten.
Schweizerische Erstaufführung
besetzung
«
Die Liebe ist
irgendwann
mit dem
Kapitalismus
zusammengestossen
und dabei
kaputt
gegangen.
»
40
41
schauspiel
–
–
frank v.
Friedrich
Dürrenmatt
Frank V., Chef einer Privatbank, wird erpresst. Und zwar von
besetzung
regie Claudia Meyer
jemandem, der bestens mit den Geschäftsmethoden des altehrwürdigen Geldinstituts vertraut zu sein scheint. In zweihundert
Jahren ist die Bank gross und reich geworden mit Aktenschwindel, Bilanzfälschung, Mord und Totschlag. Doch die Zeiten sind
nicht mehr günstig für ehrlichen Betrug. Die Einnahmen sinken, Kunden laufen davon, und nun auch noch diese Erpressung. Kurzerhand beschliesst Frank V. zum Schein zu sterben.
Für tot erklärt, ist er die Steuerbehörde und seine Gläubiger los
und kassiert überdies die Lebensversicherung. Denn eigentlich
will er schon längst aus dem dreckigen Bankengeschäft aussteigen. Ihre beiden Kinder haben der Bankdirektor und seine
Gattin vorsorglich weit ab von ihren eigenen kriminellen Machenschaften in teuren Internaten zu guten, rechtschaffenen
Menschen erziehen lassen. Was die Eltern jedoch nicht ahnen:
Die Erpresser sind ihre Sprösslinge, die als sechste Generation
Frank mit noch ganz anderen Methoden ins Bankgeschäft einsteigen wird. Der Apfel fällt eben niemals weit vom Stamm.
Formal der «Dreigroschenoper» und inhaltlich Shakespeares «Titus
premiere
Andronicus» verwandt, ist das Stück vordergründig eine heitere
22. März 2013
Komödie mit Musik des Schweizer Operettenkomponisten Paul
Vidmar 1
Burkhard. Hintergründig nimmt Dürrenmatt jedoch mit seinem typischen, satirisch geschärften Blick die heiligste Kuh der
weitere termine
Schweiz namens «Bank» ins Visier. «Wo Profit lockt, wird die Hand-
28. Mrz 2013
04. Apr 2013
12. Apr 2013
20. Apr 2013
28. Apr 2013
21. Mai 2013
23. Mai 2013
25. Mai 2013
28. Mai 2013
05. Jun 2013
Komödie einer Privatbank
07. Jun 2013
mit Musik von Paul Burkhard
20. Jun 2013
lungsweise des Menschen vorhersehbar», lautet der bittere Befund
Dürrenmatts im Stück. Heute sind die Banken weltweit in der
Krise und haben auch in der Schweiz ihr sauberes Image längst
eingebüsst, das aufgrund der Diskussionen um das Bankgeheimnis, das für die jüdischen Vermögen geschaffen worden war, zur
Entstehungszeit des Stücks (1959) bereits zu bröckeln begann.
Und so bekommt die bankrotte Privatbank der Familie Frank
mitsamt dem Staat, der bei Dürrenmatt bezeichnenderweise alt
und blind ist und am Ende als deus ex machina einspringt und
alle Probleme löst, eine ganz neue, aktuelle Bedeutung: Manche
Probleme sind eben «too big to fail».
«
Denn wer
am Speck sitzt,
sitzt in der Falle, /
Und willst du
hinaus, klappt die
Falle zu.
»
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schauspiel
–
–
Torquato
Tasso
Johann
Wolfgang
v. Goethe
Nach Jahren akribischer Arbeit voller Selbstzweifel und ständiger Revisionen präsentiert Torquato Tasso seinem Mäzen, Herzog Alfons von Ferrara, sein neuestes poetisches Werk. Kaum
besetzung
regie Lisa Nielebock
bühne & kostüme Sascha Gross
hat der Dichter aus den Händen von Prinzessin Eleonore den
Lorbeer erhalten, spürt er unangenehm die Last der Ansprüche,
die die höfische Gesellschaft an ihn stellen wird. Die direkte Konfrontation mit Alfons’ Chefdiplomaten Antonio Montecatino sowie mit der von Tasso angebeteten Prinzessin lassen bald deutlich erahnen, wie wenig Tasso, der Melancholiker mit Hang zu
Misanthropie und Selbstzweifel, der höfischen Konvention gewachsen ist. Angespornt von seinen Gefühlen für die Prinzessin
versteigt sich Tasso immer weiter in emotionale Ausbrüche und
falsche Schlüsse, was ihm zunächst Hausarrest und schliesslich
den Verlust seiner Liebe einbringt. Zuletzt unterwirft sich Tasso
den Regeln seines Widersachers Antonio: «So klammert sich der
Schiffer endlich noch / am Felsen fest, an dem er scheitern sollte.»
In Antonio und Torquato stossen die Exponenten von «vita activa»
und «vita contemplativa» mit unversöhnlicher Härte aufeinander. Goethe selbst bezeichnete die «Disproportion des Talents
mit dem Leben» als den «eigentlichen Sinn» seines «Tasso». Aus
der eigenen profunden Erfahrung als Dichter am Weimarer Hof
analysiert er mit gewaltiger sprachlicher wie formaler Präzision
premiere
05. April 2013
Stadttheater
weitere termine
und Tiefenschärfe das Verhältnis zwischen Mäzen und Künstler,
zwischen Verpflichtung, Instrumentalisierung und Unterwerfung. In einer Zeit der Ökonomisierung sämtlicher Lebensbereiche, von Bildung und Ausbildung, Geisteswissenschaft und
Kultur, thematisiert das erste Künstlerdrama der Weltliteratur
(1790, uraufgeführt erst 1807) aktuelle Fragen zur Freiheit der
13. Apr 2013
Kunst, zu Subvention und Mäzenatentum und dem Kulturbe-
19. Apr 2013
trieb als Anhängsel politischer und gesellschaftlicher Macht-
24. Apr 2013
strukturen.
26. Apr 2013
03. Mai 2013
10. Mai 2013
17. Mai 2013
30. Mai 2013
«
Erlaubt
ist, was
gefällt.
»
44
45
schauspiel
–
–
Woyzeck
Georg
Büchner
&
TOM WAITS
Zum ersten Mal in der europäischen Dramengeschichte steht ein
besetzung
regie Matthias Kaschig
Vertreter der neuerdings so genannten «Unterschicht» als Pro-
musikalische leitung Michael Frei
tagonist und Held im Mittelpunkt eines Stückes. Woyzeck, ein
bühne Michael Böhler
armer Soldat, Vater eines unehelichen Kindes, reibt sich auf zwi-
kostüme Stefani Klie
schen verschiedenen Jobs und wird von seinen Lebensumständen
in den Wahnsinn getrieben. Dominiert von Autoritäten aus Militär und Medizin, die als blosse Abziehbilder ihrer Disziplinen keine Spur von Menschlichkeit erkennen lassen, die seinen Körper
ausbeuten, ihn krank und verrückt machen, verliert er auch im
Privatleben jeden Halt, als er realisiert, dass seine Freundin Marie
fremdgeht. Woyzeck greift zum Messer und bringt sie um: Ohne
Glaube, Liebe und Hoffnung wird das Opfer zum Täter.
In seinem ganz eigenen Stil, der zwischen Broadway und Blues,
zwischen Dixieland und Cabaret, versoffenem Schlager und Folk
changiert, hat Tom Waits traurige Walzer und poetische Balladen geschrieben, die die Leerstellen der im Fragment gebliebenen Stück fehlenden Monologe auf anrührende Art füllen. Die
Songs des Stücks wurden unter dem Titel «Blood Money» veröffentlicht. Songs plus Text ergeben zusammen aber kein Musical;
vielmehr unterstützt die Musik den Büchnerschen Originaltext
in der Wucht seiner Aussage und verleiht ihm als Theatermusik
eine ganz eigene Atmosphäre.
Bereits in der vierten Spielzeit, auf der Bühne des Stadttheaters.
«Die Schweizer Erstaufführung packte die Zuschauer und liess sie unerbittlich bis zum Schlussbild nicht mehr los. (…) Die Berner Aufführung
entlässt ihre Zuschauer mit aufgestellten Nackenhaaren, die bedrückende
Aktualität des beinahe zweihundertjährigen Stücks spürend.» ensuite
WIEDERAUFNAHME
23. April 2013
Stadttheater
weitere termine
Nach dem Stück von Georg Büchner
«Zum Start ein Triumph: Matthias Kaschig sperrt Büchners reduziertes
Songs und Liedtexte von Tom Waits und Kathleen
Woyzeck-Personal in ein Bühnenbild, aus dem es kein Entrinnen gibt.»
Brennan, Konzept von Robert Wilson, Textfassung
der bund
von Anne Christin Rommen und Wolfgang Wiens
02.Mai2013
Deutsch mit englischen Liedtexten
31.Mai2013
Schweizerische Erstaufführung
14.Jun2013
«Die Begeisterungsstürme für ‹Woyzeck› galten vor allem den starken Songs
von Tom Waits und der Parforceleistung des Ensembles. (…) Kaschigs
grosse Leistung ist die Schauspielerführung.» sda
«
If there’s one thing
you can say about
mankind:/
there’s nothing kind
about man.
»
46
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schauspiel
–
–
Das
Bekenntnis eines
Masochisten
ROMAN
SIKORA
Herr M. ist ein ganz normaler Mann. Er arbeitet als Grafiker in
ber hinaus ist Herr M. bekennender Masochist. Seitdem die süsse
Janinka, seine erste Liebe, ihm ordentlich den Hintern versohlt
hat, ist er dieser Abart der Sexualität verfallen. Leider aber lebt
er in einem so dermassen öde vorsichtigen Land, in dem selbst
Dominas ihre Kunden Fragebögen ausfüllen lassen, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Herr M. macht sich auf die Suche nach stärkeren Kicks. Doch weder bringt die Teilnahme an einer Demonstration von Linksextremen beim Internationalen Währungsfonds die ersehnte Prügelei,
noch der Besuch eines Skinhead-Konzerts in der Verkleidung eines
dunkelhäutigen Ausländers. Glücklicherweise entdeckt Herr M.
schliesslich, dass das Arbeitsleben eine Quelle herrlicher Demütigungen sein kann. Fortan findet er vollumfängliche Befriedigung
durch Gehaltskürzungen, unbezahlte Überstunden, Urlaubsverzicht, fehlende Sozialleistungen. Noch besser aber wird es, als er
seine Stelle in der Werbeagentur verliert, als Putzmann in einem
Kaufhaus anheuert und mit fünf teilweise illegalen Teilzeitstellen
knapp überleben kann. Der Höhepunkt seines Lebens als Arbeitssklave ist die Teilnahme an der «Human - Resources - Olympiade»,
bei der er mit seinem Bedürfnis sich ausbeuten zu lassen selbst
gegen die Chinesen gewinnt. – Niemand schuftet ausdauernder
und aufopferungsvoller als die Bewohner eines kleinen Landes in
«Safe, sane and consensual»: So lautet die Regel für sadomasochistische Verhältnisse. Und sicher, vernünftig und freiwillig sind
auch die Arbeitsverhältnisse, denen wir uns unterwerfen. Der
premiere
tschechische Autor Roman Sikora hat eine grelle, nachdenklich
4. Mai 2013
machende Farce über das pervertierte Verhältnis des Mitteleuro-
vidmar 2
päers zu seiner Arbeit geschrieben, die den Nagel auf den Kopf
trifft.
weitere termine
www.konzerttheaterbern.ch
DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG
IM RAHMEN DES FESTIVALS «AUAWIRLEBEN»
inszenierung Dominic Friedel
einer Werbeagentur, ist verheiratet und hat drei Kinder. Darü-
Europa, die in der Lage sind, aus Schmerz Lustgewinn zu ziehen.
finden Sie im Monatsleporello und auf
besetzung
«
Weil Tradition,
Verantwortung,
Prosperität.
Und Leiden.
Die Pfeiler sind.
Grundpfeiler der
Prosperität.
Schönheit des
Leidens.
Möglichst billig.
Keine Verschwendung. Und kein
Griechenland.
Vor allem. Bloss
kein Griechenland.
»
48
49
schauspiel
–
–
Beute
Mensch
Ein Stadt
(theater)
projekt
Wer braucht, gebraucht, verbraucht wen für was? Handel, Industrie, Dienstleistung – alles funktioniert heute global, wer
besetzung
konzept & regie Nina Gühlstorff
bühne & kostüme Kathrin Frosch
nur in regionalen oder nationalen Grössen denkt, hat am neoliberalen Markt wenig Chancen. Durch die Globalisierung hat
sich aber auch der Mensch immer mehr in eine Ware verwandelt, die nach Bedarf eingekauft, transportiert, benutzt und abgestossen wird. Mobil soll sie sein und flexibel, stressresistent,
günstig und jederzeit ersetzbar. Menschliche Arbeitskraft in
der Postmoderne – freigegeben für jegliche Art von Fremd- und
Selbstausbeutung. Wo beginnt Menschenhandel, inwieweit ist
er Teil unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit, wo geht es raus
aus diesem Kreislauf ? Und was macht man, wenn das Kapital
das Menschliche am Menschen auffrisst?
Im Mittelpunkt dieses Stadtprojektes von Nina Gühlstorff und
Kathrin Frosch steht die zunehmende Kapitalisierung und Ökonomisierung des menschlichen Körpers am Beginn des 21. Jahrhunderts. Ob der käufliche Sex aus Osteuropa oder die gütige
helfende Hand der privaten Pflege – sie sind zum kleinen Preis
rund um die Uhr verfügbar. Im Alltag von Pendelmigrantinnen
und «Kabaretttänzerinnen» – so der Behördenjargon für Sexarbeiterinnen – werden Begriffe wie Familie und Heimat ad absurdum geführt. Dazu diktieren Verordnungen und Gesetze
peinlich genau, wer wann wo sein, leben und arbeiten darf und
wer nicht.
«Beute Mensch» spürt diesen Entwicklungen auf unterschiedlichen Ebenen, dokumentarisch und theatral, in PerformanceLectures, Podiumsdiskussionen, Film-Beiträgen und Aufführungen nach und fragt, wie viel Sklave in uns allen steckt. Einzelnen
premiere
Stimmen und Biographien wird ebenso Raum gegeben wie Ex-
08. Juni 2013
pertenmeinungen. Präsentiert wird die Ausbeute der Recherche
Stadttheater
am 08. Juni 2013 im Stadttheater und an weiteren Orten im Berner Stadtgebiet. Zusätzlich werden die performativen Beiträge
weitere termine
finden Sie im Monatsleporello und auf
www.konzerttheaterbern.ch
zu einem Theaterabend zusammengefasst und in den Spielplan
übernommen.
«
Who ain’t a slave?
Tell me that.
»
ismael in Moby Dick, Herman Melville
50
51
schauspiel
–
–
Je veux
mourir
sur scène
Marcel
Schwald
In Kooperation mit dem Stück Labor Basel wird Marcel Schwald
besetzung
regie Marcel Schwald
diese Spielzeit als Hausautor am Konzert Theater Bern die Möglichkeiten und Grenzen einer praxisnahen Textproduktion ausloten. In seiner Veranstaltungsreihe «Host Club» (s. nächste Seite)
generiert er zusammen mit Schauspielern und Zuschauern
Textmaterial, das er am Ende der Spielzeit in eigener Regie zur
Uraufführung bringen wird. In den «Host Clubs» (siehe nächste
Seite) überprüft er ein Diskussionsformat auf die Tauglichkeit
als Themengenerator und Textmaschine. Die aus den «Host
Clubs» gewonnene Materialsammlung wird vom Autor für die
Uraufführung eines Stücks transkribiert, nachbearbeitet, verdichtet und umgeschrieben, respektive mit weiterem Textmaterial ergänzt.
Thematisch werden dabei unterschiedliche Formen der Ausbeutung erforscht. Insbesondere interessiert sich der Autor für
die scheinbar selbstverständliche Bereitschaft zur freiwilligen
Selbstausbeutung in einer hyperflexiblen Arbeits- und Leistungsgesellschaft. Diese thematische Setzung ist im Arbeitstitel
seiner Uraufführung «Je veux mourir sur scène» angelegt: Die
Suche nach Anerkennung durch Aufopferung und Selbstaufgabe kulminiert hier in der Fantasie des eigenen Todes im Scheinwerferlicht, unter dem Applaus einer begeisterten Menge.
premiere
Juni 2013
Vidmar 2
Uraufführung
weitere termine
finden Sie im Monatsleporello und auf
www.konzerttheaterbern.ch
Eine Textentwicklung von Marcel Schwald
im Rahmen des Stück Labor Basel
«
Selbstausbeutung
ist effizienter als
Fremdausbeutung,
denn sie geht mit
dem Gefühl der
Freiheit einher.
»
byung-chul han, Müdigkeitsgesellschaft
52
53
schauspiel
–
–
Veranstaltungsreihen
Host Club
MARCEL
SCHWALD
ENSEMBLeMITGLIEDER
&
THEATERBESUCHER
termine
finden Sie im Monatsleporello und auf
www.konzerttheaterbern.ch
Ein Diskussionsformat
In Zusammenarbeit mit dem Stück Labor Basel
In Japan sind «Host Clubs» seit den Siebzigerjahren eine weit
verbreitete Tradition. Es handelt sich dabei um eine Art Nachtclub, in dem Gespräche als Dienstleistung zur Unterhaltung angeboten werden.
Marcel Schwald adaptierte das Prinzip dieser Gesprächssalons
für den theatralen Kontext und praktiziert als Spezialist für
Diskussionsformate seit 2008 seine eigenen «Host Clubs». Der
Basler Theatermacher und Autor produziert seine Arbeiten also
nicht alleine im «stillen Kämmerlein», sondern aus kollektiven
Gesprächssituationen heraus. Er nennt seine Texte «Interaktionstexte», die zum grossen Teil aus der Theatersituation selber
hervorgehen. Durch diese praxisnahe Arbeitsweise entstehen
Theatertexte, die durch authentische Wortlaute die Positionen
und Narrationen der Zuschauer widerspiegeln. Das Publikum
erhält in den «Host Clubs» die Gelegenheit, sowohl am Schreibprozess des Autors teilzuhaben, als auch diesen aktiv zu beeinflussen und mitzugestalten. Dem thematischen roten Faden der
Spielzeit folgend, der sich um den Menschen als Beute, Ware,
Opfer und Spekulationsobjekt rankt, orientieren sich die «Host
Clubs» im Konzert Theater Bern thematisch an den Inszenierungen des aktuellen Spielplans.
Der «Host Club» am Konzert Theater Bern soll als Diskursraum
oder Versammlungsplatz im Sinne einer griechischen Agora
fungieren. Ziel ist es, eine Debatte zwischen den Zuschauern anzuregen und dabei in einen direkten Dialog mit den Beteiligten
zu treten. Als Gastgeber übernimmt Marcel Schwald zusammen
mit dem Ensemble eine vermittelnde Rolle an der Schnittstelle
zwischen Theaterbetrieb und Publikum.
besetzung
konzeption & leitung Marcel Schwald
54
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schauspiel
–
–
Veranstaltungsreihen
Berner,
hört die
Signale !
Michael
Frei
&
ENSEMBLeMITGLIEDER
termine
finden Sie im Monatsleporello und unter
www.konzerttheaterbern.ch
Späte Lieder unterm Dach
Berner, hört die Signale, die da aus dem Dachstübchen des Stadt-
besetzung
konzeption & leitung Michael Frei
theaters, genannt Mansarde, zu später Stunde in die Nacht dringen! Hier wird noch gearbeitet, hier wird rhythmisch und melodiös geackert und geerntet, hier wird manche Berner Platte
– musikalisch, versteht sich – angerichtet, aufgetischt und live
zu Gehör gebracht.
«Denn wo man singt, da lass dich ruhig nieder, denn böse Menschen kennen
keine Lieder.» Schon der Volksmund wusste von der völkerverbindenden, friedensstiftenden, adrenalinsenkenden und gemütsaufhellenden Wirkung des Singens. Und Physiologen wissen,
dass beim blossen Zuhören im Körper des Zuhörenden Erstaunliches geschieht: Stimmbänder schwingen mit, Hormone werden
ausgeschüttet, die Stimmung hebt sich … kurz: Liederabende
sind etwas Wunderbares !
Und so wird sich denn der sangesfreudige Teil des Ensembles
furchtlos und unerschrocken in unregelmässigen Abständen
im Dachstübchen des Stadttheaters versammeln, um zu später
Stunde in der Mansarde Liedgut jeder Couleur zu präsentieren.
Vom Chanson bis zum Schlager, vom Barock bis in die Gegenwart, von Liedern, die jeder kennt bis zu Liedern die keiner
kennt, Melodien aus Rock, Pop und Klassik – you name it, we
have it !
Nach selbst gewählten thematischen Spielregeln könnten so
einmal nur Lieder mit Frauennamen im Titel auf dem Programm
stehen; ein anderes Mal vielleicht die kürzesten Lieder der Musikgeschichte oder ein weiteres Mal Lieder, die dem Herbst huldigen. Nur so als Beispiel.
Lassen Sie sich überraschen und seien Sie dabei, denn: Je später
der Abend, desto schöner die Lieder !
«
Denn wo man singt,
da lass dich ruhig
nieder, / denn böse
Menschen kennen
keine Lieder.
»
56
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59
spielzeit 2012.2013
–
–
musiktheater
schauspiel
tanz
gemeinsame premiere
Blaubart
60
61
schauspiel, musiktheater, tanz
–
–
Blaubart
Der Arzt Dr. Felix Schaad steht unter Mordverdacht. Seine geschie-
besetzung
regie & bühne Michael Simon
dene, sechste Ex-Ehefrau ist tot aufgefunden worden, erdrosselt
musikalische leitung N.N.
mit seiner Krawatte. Ein knappes Jahr später ist der Angeklagte
choreographie Erick Guillard
freigesprochen. Doch nach 291 Tagen Untersuchungshaft und 21
kostüme Anna Eiermann
Tagen vor Gericht kommt die endlose Parade der Zeugen in sei-
chor Zsolt Czetner
nem Kopf nicht zum Stillstand, verstummen die Fragen des Ge-
dramaturgie Katja Bury, Karla Mäder,
richts nicht und verblassen die Bilder nicht in seiner Erinnerung.
Wanda Puvogel
Die Stimmen in Felix Schaads Kopf verdichten sich zu einem quälenden Konzert, das einen produktiven Alltag unmöglich macht.
Berner Symphonieorchester
Billard, Alkohol, Wandern helfen kurzzeitig, aber als Felix’ aktu-
Damenchor des Konzert Theater Bern
elle, siebte Ehefrau die Trennung ankündigt, fährt er gegen einen
Baum …
«Er machte seinen Fall zur Welt», sagte Dürrenmatt einmal über Max
Frisch. Dessen letztes Werk, geschrieben 1982, stellt eine Männerfigur ins Zentrum, die mit ihrem Schicksal hadert, das von
Frauen determiniert und dominiert wird. Frischs «Blaubart» ist
das Psychogramm eines Mannes, der, freigesprochen mangels Beweisen, im Bewusstsein einer mit der Geburt erworbenen männlichen Erbschuld (weiter)leben muss.
Die spartenübergreifende Produktion basiert auf dem «Blaubart»
premiere
Roman von Max Frisch, dessen spröde, präzise, analytische Sprache
06. Oktober 2012
mit Liedern und Instrumentalstücken von Schreker, Penderecki
Stadttheater
und anderen kontrastiert und kommentiert wird. So finden teils
unbewusste, psychologische Vorgänge im Innern des Helden ihre
weitere termine
Entsprechung in musikalischen Paraphrasierungen, die über das
13. Okt 2012
gesprochene Wort hinausgehen und einen weiteren Raum der
16. Okt 2012
Auseinandersetzung öffnen.
20. Okt 2012
Im Zentrum des Theaterabends, der mit sämtlichen Formen dar-
28. Okt 2012
stellender Kunst operiert, steht ein exemplarischer Blaubart, den
02. Nov 2012
Tänzerinnen, Sängerinnen und Schauspielerinnen in der Verkör-
17. Nov 2012
perung verschiedenster Frauenbilder befragen, bedrängen, be-
02. Dez 2012
drohen und bezirzen.
08. Dez 2012
13. Dez 2012
Mit Texten aus dem Roman von Max Frisch
21. Dez 2012
und Musik von Franz Schreker, Krzysztof Penderecki, u. a.
05. Jan 2013
«
Freispruch
mangels Beweis.
Wie lebt
einer damit?
»
62
63
spielzeit 2012.2013
–
–
Musik
theater
Die premieren
Fidelio
Blaubart
Tagebuch eines
Verschollenen
La Cenerentola –
ASCHENBRÖDEL
Macbeth
Die Entführung aus dem
Serail
Neither
The Rage of Life – lebenswut
Der Triumph der Zeit und der
Enttäuschung – IL TRIONFO
DEL TEMPO E DEL DISINGANNO
64
65
musiktheater
–
–
Die Oper
Mut und
Stärke
zur
grenzüberschreitung
Die Oper als Krönungsgattung der Bühne vereinigt Text, Musik
und Bild in allen Variationen. Doch zuvorderst gilt es eine Geschichte zu erzählen! Die Komponisten haben dafür, im Verbund mit den Mitteln des Theaters, musikalische Räume, Landschaften in heiterem oder tragischem Grundton geschaffen. Das
Musiktheater, das uns in und für Bern vorschwebt, hat sich dem
«Aufzeigen» menschlicher Schicksale verschrieben, durch seine
Interpreten, Sänger, Regisseure und Dirigenten. Diese zeigen
uns in Beethoven oder Händel Wege auf, auf denen der Mensch
durch Mut und Stärke scheinbar unüberwindbare Hindernisse
zu überschreiten vermag. Die Musik steht ihnen dabei stets zur
Seite. In Beethovens «Fidelio» hört man dies in den Arien von
Leonore oder Florestan: Die Musik gibt hier Trost als auch Stärke.
In Händels Oratorium «Il Trionfo del Tempo e del Disinganno»
hingegen stiften die einzigartigen Gesangsquartette und Arien
nur einen Sinn, nämlich: wie kostbar das Leben ist.
Auch in Mozarts «Entführung aus dem Serail» liegt die Kraft der
Musik in der Besinnung, dass die Liebe zwischen zwei Menschen
stets gegenseitige Bestätigung braucht. Die Inszenierungen fordern die Helden in diesem Sinne zum Handeln auf. Und nicht
selten ist es die Musik, die dabei voranschreitet. Ihre Artikulation ist die gefühlte Zeit einer Handlung. Diese erscheint in
einer modernen Oper von Morton Feldman verlangsamt, bis sie
visuell praktisch stillsteht. Der Gesang wird damit absolut. Er
ist Vergewisserung, dass der Mensch nicht nur Körper, sondern
auch Geist ist.
In Rossinis «Aschenbrödel» verschafft die Zeit den Zuhörern
das Bewusstsein, dass sich zwei Menschen gehören. Der heitere
Grundton, in der das Paar zueinander findet, ist eine musikalische Einladung an unsere grossen und kleinen Zuschauer, zusammen mit den Künstlern diese Geschichte zu erleben.
Xavier Zuber opern- und konzertdirektor
66
67
musiktheater
–
–
Fidelio
Ludwig van
Beethoven
Aus dem Dunkel schält sich das Antlitz einer Frau heraus, die
besetzung
musikalische leitung Mario Venzago
als Mann verkleidet die Befreiung ihres Geliebten wagt: Leonore.
regie Joachim Schlömer
In dieser Identität bewegt sie sich auf dem schmalen Grat einer
bühne Olga Ventosa Quintana
Selbstverleugnung, welche sie von ihrem Ziel abzubringen droht.
kostüme Heide Kastler
Im System eines totalitären Staates, in dem die Wahrheit unter-
chor Zsolt Czetner
drückt und gleichgeschaltet wird, appelliert Leonore durch ihre
dramaturgie Xavier Zuber
Tat an das Gefühl der Humanität.
Chor des Konzert Theater Bern
Somit ist Beethovens «Fidelio» eine der bedeutendsten musika-
Berner Symphonieorchester
lischen Verarbeitungen der aus der französischen Revolution
stammenden Forderung nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.
Doch nur für den einen Häftling, Florestan, ist Freiheit mehr als
nur eine Idee. Er ist sogar bereit, den Preis dafür zu zahlen. Die
übrigen bleiben weiterhin Gefangene eines repressiv gleichgeschalteten Systems.
Beethovens Oper hat eine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte. Die Urfassung, welche am Konzert Theater Bern zur Schwei-
premiere
08. September 2012
zerischen Erstaufführung gelangen wird, stammt aus den Jah-
Stadttheater
ren 1804 / 05. Nach dem Misserfolg der Uraufführung arbeitete
Beethoven das Werk für eine weitere Aufführung im Jahr 1806
weitere termine
um. Doch erst eine zweite ausführliche musikalische und text-
12. Sep 2012
liche Bearbeitung aus freien Stücken führte zu der endgültigen,
15. Sep 2012
aber gestrafften und zersetzten Fassung von 1814.
22. Sep 2012
25. Okt 2012
27. Okt 2012
04. Nov 2012
10. Nov 2012
Urfassung «Leonore» von 1805
Für die Regie zeichnet der bekannte Choreograph und Regisseur
24. Nov 2012
Oper in drei Akten
Joachim Schlömer.
19. Dez 2012
Libretto von JOSEPH FERDINANT SONNLEITHNER
22. Dez 2012
nach JEAN-NICOLAS Bouillys
28. Dez 2012
«Léonore, ou L’amour conjugal» (1798)
12. Jan 2013
IN DEUTSCHER SPRACHE
17. Jan 2013
Aus dem Geiste des 18. Jahrhunderts leitet Mario Venzago die
Urfassung dieser Spieloper; es ist seine erste Operneinstudierung am Konzert Theater Bern.
«
Die Oper
erwirbt
mir die
Märtirerkrone.
»
ludwig van beethoven
68
69
musiktheater
–
–
Tagebuch
eines
Verschollenen
Zápisník zmizelého
Leoš
Janáček
premiere
08. November 2012
Stadttheater Vorbühne
weitere termine
11. Nov 2012
06. Dez 2012
SZENISCHER LIEDERZYKLUS
16. Dez 2012
IN TSCHECHISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN
06. Jan 2013
In seinem Liederzyklus «Tagebuch eines Verschollenen» schildert Janáček eine wahre Begebenheit, die sich in einem Dorf sei-
besetzung
klavier Sonja Lohmiller
regie Jens Ravari
nes Heimatlandes zugetragen hat: Der junge Janek verliebt sich
kostüme Simona Germann
in die Zigeunerin Zefka – wenig später erwarten beide ein Kind.
dramaturgie Karla Mäder
Aus Liebe zu Zefka verlässt Janek seine Eltern und schliesst sich
tenor Andries Cloete
den Zigeunern an. Im verlassenen Zimmer seines Elternhauses
findet man wenig später ein von ihm verfasstes Gedicht über
die Liebe, seine Verzweiflung und den Entschluss zur Flucht in
ein neues Leben. Dieser von der örtlichen Zeitung veröffentlichte Liebesbrief diente Janáček als literarische Vorlage für sein
kammermusikalisches Werk.
Unterstützt von Elementen mährischer Volksmusik verleiht
Janáček dem Protagonisten Kontur und lässt einen fein gezeichneten Charakter erkennen. Dabei untermalt und unterstützt
das Klavier nicht nur, sondern etabliert vielmehr eine weitere
Ebene, indem es das Geschehen auf eine eigene Weise kommentiert und die Situation mit einer zuweilen typisch osteuropäischen Melancholie schildert.
«
In meinen
Kompositionen,
dort, wo reines
Gefühl, Aufrichtigkeit, eifernde
Wahrheit wärmen,
dort bist du, von
dir stammen meine
zärtlichen Melodien,
du bist jene
Zigeunerin mit dem
Kind im ‹Tagebuch
eines Verschollenen›.
... wenn der Faden
risse, der mich an
dich bindet, würde
mein Lebensfaden
reissen.
»
leoš janá ček
70
71
musiktheater
–
–
La
Cenerentola
premiere
18. November 2012
Stadttheater
weitere termine
25. Nov 2012 *
01. Dez 2012
09. Dez 2012
14. Dez 2012
18. Dez 2012
27. Dez 2012
31. Dez 2012
04. Jan 2013
13. Jan 2013
18. Jan 2013
16. Feb 2013
23. Feb 2013
09. Mrz 2013
ASCHENBRÖDEL oder
der Triumph der TUGEND
GIOACHINO
Rossini
familien-spezialpreis
Als Stieftocher nach dem Tod der Mutter in der eigenen Familie
chor Zsolt Czetner
fremd und überflüssig wie das fünfte Rad am Wagen, verliebt
dramaturgie Katja Bury
sich Angelina unwissentlich in den reichen Prinzen Ramiro. Dieser macht auf der Suche nach einer geeigneten Frau im herunter-
Chor des Konzert Theater Bern
gekommenen Schloss der Familie Halt. Mit ihrer Sehnsucht nach
Berner Symphonieorchester
der wahren Liebe scheint sie nun am Ziel – wären da nicht die
beiden selbstgefälligen Schwestern Clorinda und Tisbe sowie der
geldgierige Vater Don Magnifico: Sie lassen nichts unversucht,
die Beziehung zu verhindern, um ihren eigenen gesellschaftlichen Aufstieg durch eine Heirat mit dem Prinzen voranzutreiben. Durch einige Verwechslungsspiele des Prinzen Ramiro mit
seinem Diener Dandini gelingt es den beiden, die Hartherzigkeit und Oberflächlichkeit der bösen Schwestern offenzulegen. So fällt es dem Prinzen leicht, den Ratschlägen seines Erziehers Alidoro zu folgen und sich für die aufrichtige Angelina
als zukünftige Prinzessin zu entscheiden.
1817 uraufgeführt, fällt diese Oper mitten in die von der Aufbruchsstimmung der Aufklärung beherrschte Zeit. Rossini entwirft zusammen mit seinem Librettisten Ferretti entgegen der
leiteten und zielstrebigen jungen Frau, die von einem zukünftigen Herrscher auserwählt wird, der über die Gabe verfügt,
zwischen Sein und Schein unterscheiden zu können. Damit verknüpft die komische Oper «La Cenerentola» die Geschichte vom
«Kind in der Asche» mit den Idealen der Aufklärung und erzählt
weit mehr als ein Märchen mit Happy End.
Text von Jacopo Ferretti
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
musikalische leitung Srboljub Dini ć
regie Cordula Däuper
skop komplexer Figuren. Es entsteht das Bild einer vernunftge-
Komische Oper in zwei Akten
besetzung
zen Familie ein spannendes Musiktheater-Erlebnis.
sonst meist eindimensionalen Märchencharaktere ein Kaleido-
* Mit kostenloser Kinderbetreuung
unter dem Patronat der bekb | bcbe
Zwei Erwachsene, die von mindestens einem Kind
begleitet werden, erhalten ihre Karten für
«La Cenerentola» um 50 % rabattiert
(begrenztes Kontingent,
nicht mit anderen Ermässigungen kombinierbar).
Mit dieser komischen Oper bietet Konzert Theater Bern der gan-
«
Es waren drei,
die ihn heiraten
wollten. Was tut
er? Er verachtet
den Prunk und die
Schönheit; am Ende
entscheidet er sich
für die Unschuld
und die Herzens­
güte.
»
alidoro, 2. Akt, 5. Szene
72
73
musiktheater
–
–
Macbeth
Giuseppe
Verdi
Das Wort «phantastisch» markiert einen unwirklichen Raum, in
besetzung
musikalische leitung Srboljub Dini ć
dem sich ungewöhnlich Faszinierendes ereignet. So führt die
regie Ludger Engels
kontrastreiche Ouvertüre von Verdi die phantastische Welt der
bühne Ric Schachtebeck
Figur Macbeth ins Bewusstsein. Die Musik zeichnet die düstere
kostüme Moritz Junge
Wunschwelt eines Prätendenten, der für seinen sozialen Auf-
chor Zsolt Czetner
stieg selbst vor Mord nicht zurückschreckt. Die Stimmen der
dramaturgie N. N.
Hexen, dem Gesang der Sirenen ähnlich, verführen Macbeth
nicht nur zur Bluttat, sondern nehmen auch Besitz von seinem
Chor des Konzert Theater Bern
Geist, bis er nicht mehr Herr seiner selbst ist. Die Düsternis des
Berner Symphonieorchester
Todes nimmt Besitz von ihm. Auch Lady Macbeth verliert nach
und nach den Glauben an ihren Mann und bereut ihre Tat; zu
mächtig sind die Zeichen des Verhängnisses. Verdi schrieb seinen
«Macbeth» im Jahre 1846, noch vor «Rigoletto» und «La Traviata».
Er erhoffte sich durch das «phantastische Sujet» Shakespeares
eine stärkere musikalische Auseinandersetzung mit den Schattenseiten des menschlichen Wesens.
Ludger Engels beschäftigt sich in Bern erstmals seit seiner Mozart
Herrschertrilogie wieder mit den Abgründen der Macht. Die mu-
premiere
sikalische Leitung liegt in den Händen von Srboljub Dinić.
27. Januar 2013
stadttheater
weitere termine
02. Feb 2013
10. Feb 2013
17. Feb 2013 *
22. Feb 2013
03. Mrz 2013
05. Mrz 2013
12. Mrz 2013
15. Mrz 2013
27. Mrz 2013
07. Apr 2013
Oper in vier Akten
14. Apr 2013
Text von Francesco Maria Piave
* Mit kostenloser Kinderbetreuung
unter dem Patronat der bekb | bcbe
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN
«
Das Sujet der Oper
ist weder politisch
noch religiös: Es ist
phantastisch.
»
giuseppe verdi
Unter dem Patronat der Freunde des Stadttheaters
74
75
musiktheater
–
–
Die Entführung
aus dem
Serail
premiere
02. März 2013
Stadttheater
weitere termine
Wolfgang
Amadeus
Mozart
Was passiert, wenn die Faszination für einen Menschen grösser
regie Lydia Steier
Pedrillo leben unfreiwillig bei Bassa Selim. Konstanze vermag
bühne Susanne Gschwender
den Avancen ihres Entführers kaum zu widerstehen. Es erscheint
kostüme Alfred Mayerhofer
jedoch der junge Belmonte und versucht seine Verlobte Konstanze
chor Zsolt Czetner
zu befreien – und Blonde, denn sie ist ebenfalls in Gefahr: Sie
dramaturgie Katja Bury
soll von Bassa Selim an Osmin, den Oberaufseher des Serails
versprochen worden sein. Die Entführung der beiden Damen
Chor des Konzert Theater Bern
scheitert aber. Allerdings ist die Liebe zwischen Belmonte und
Berner Symphonieorchester
Konstanze erstarkt. Bassa Selim gibt sein Werben auf und lässt
sie frei.
Mozarts «Entführung aus dem Serail» gilt als erste deutsche Oper
und entstand als Auftragskomposition Kaiser Josephs ii., der mit
dem Nationalsingspiel einen Gegensatz zur italienisch geprägten Hofoper schaffen wollte. Zeitlich fällt die Entstehung dieses Singspiels mit der Eheschliessung Mozarts mit Constanze
Weber zusammen, die der Komponist gegen den Willen seines
Vaters heiratete – nicht umsonst trägt die weibliche Hauptpartie
des Stücks diesen Namen!
Auch wenn dieses Werk vordergründig von Gefangenschaft und
Befreiung handelt, so spricht doch die Musik eine andere Spra-
10. Mrz 2013
13. Mrz 2013
16. Mrz 2013
24. Mrz 2013
raum der Entscheidung ab: Alles ist offen, jeder Handlungsaus-
28. Mrz 2013
gang und jede Entscheidung scheint plausibel. Die Regisseurin
30. Mrz 2013
Lydia Steier nimmt diese musikalische Faktur zum Anlass, die
06. Apr 2013
Person Konstanzes auf ihre Beweggründe hin, den Serail verlas-
20. Apr 2013
sen zu wollen, zu befragen. So entfaltet sich eine Welt, die sich
28. Apr 2013
nicht mehr in gut und böse, schwarz und weiss unterteilen lässt
01. Mai 2013
und in der eine Entscheidung für das eigene Lebenskonzept
12. Mai 2013 *
28. Mai 2013
02. Jun 2013
* Mit kostenloser Kinderbetreuung
unter dem Patronat der bekb | bcbe
Singspiel in drei AUFZÜGEN
bearbeitet von Johann Gottlieb Stephanie d. J.
IN DEUTSCHER SPRACHE
musikalische leitung N. N.
ist als der Hass auf ihn? Konstanze und ihre Diener Blonde und
Text von Christoph FRIEDRICH Bretzner
besetzung
che: Mozart schafft hier eine Struktur, die auf musikalischer
Ebene nie existenziell wirkt. Viel mehr zeichnet sich ein Vor-
folglich nicht einfach zu treffen ist.
«
Als ob man die
Liebe anbefehlen
könnte wie eine
Tracht Schläge!
»
blonde, 2. Aufzug, 3. Auftritt
Unter dem Patronat des Berner Theatervereins bthv
76
77
musiktheater
–
–
Neither
Weder
Morton
Feldman
«Weder» ist eine Auseinandersetzung mit dem elementaren Ge-
besetzung
musikalische leitung Stefan Schreiber
genstand von Musik als Klangarchitektur. Es trägt in dem radi-
regie Matthias Rebstock
kalen Gedanken eine Abkoppelung von der realen Welt. Beste-
bühne & kostüme Sabine Hilscher
hende Bilder und Bedeutungen werden in dem «neither … nor»
dramaturgie Xavier Zuber
(weder … noch) ausgegrenzt.
Der Komponist Morton Feldman und der Autor Samuel Beckett
Berner Symphonieorchester
suchten weder das Sichtbare noch das Bekannte, sondern das
Verborgene in der Dauer des Klangs und der Stille. Das Thema
der 1977 komponierten sogenannten ‹Antioper› steht singulär
für eine Befragung, welche Bedeutung die Musik in der Oper
hat. Beckett und Feldman verneinten die Oper als künstlerische
Form: zu viel Entlehntes und wenig Eigenes.
Die Schlichtheit dieser räumlichen Klangarchitektur, in der ein
Sopran in höchster Tonlage nur noch den Schimmer des Gemeinten darstellt, wird von Matthias Rebstock räumlich inszeniert und von dem Spezialisten für Neue Musik, Stefan Schreiber, musikalisch geleitet.
premiere
19. April 2013
Reitschule
weitere termine
Schweizerische Erstaufführung
Oper in einem Akt
23. Apr 2013
Text von Samuel Beckett
27. Apr 2013
IN ENGLISCHER SPRACHE
03. Mai 2013
«
Ich glaube,
dass ich mich
als Person
dem Klang
unterordne.
»
morton feldman
78
79
musiktheater
–
–
The Rage
of Life
Nichts ist, wie es scheint: In einer Welt, in der Verlogenheit und
besetzung
musikalische leitung Hans Christoph
Korruption täglich neu durch die Medien inszeniert oder aufge-
Bünger
deckt werden, stellt sich Leif die immer gleichen Fragen: «Was
regie Lars Franke
ist real?», «Wer spricht die Wahrheit?», «Wem kann ich vertrauen?» Die
bühne Katja Gehrke
Antworten darauf scheint er in seinem Vorbild Helena gefunden
kostüme Myriam Casanova
zu haben, denn sie ist für ihn das Ideal selbstbestimmten Le-
dramaturgie Katja Bury
bens – doch Helena ist tot. Sie soll sich umgebracht haben. Leif
Lebenswut
macht sich auf die Suche nach ihr und einem neuen Leben und
Elena
KatsChernin
sich auf seinem Trip in eine Traumwelt, in der die Grenzen zwi-
Berner Symphonieorchester
wird auf diesem Weg selbst zum Gewalttäter. Und er verliert
schen Realität und Phantasie zu verschwimmen drohen – ein
schnelles farbenfrohes Roadmovie, das erst verlassen wird, als
die Schrecken des Traumes nicht mehr zu ertragen sind und die
Wirklichkeit tröstlich erscheint.
In diesem Auftragswerk der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart in Koproduktion mit De Vlaamse Opera Antwerpen und
Gent aus dem Jahr 2010 zeichnet die Komponistin Kats-Chernin
eine musikalische Welt, in der die irreale Traumwelt, in die Leif
abdriftet, bereits in den Gesangspartien angelegt ist. Die Protagonisten schälen sich aus ihren Rollen und verwandeln sich in
weitere Figuren, die Leif in seiner Traumwelt verfolgen und die
in dieser Metamorphose weitere Facetten ihres meist erschreckend dunklen Charakters offenbaren. Musikalisch erinnert die
Sprache Kats-Chernins in ihrer Klarheit an deklamatorische Ele-
premiere
mente Kurt Weills, entwickelt aber darüber hinaus einen mitrei-
11. Mai 2013
ssenden Sog, der in der Beschreibung der ausweglosen Situation
Vidmar 1
in einem Strudel mündet, aus dem es kein Entkommen gibt.
Der Text stammt vom Berner Dramatiker Igor Bauersima, der
weitere termine
damit seinen ersten Operntext schuf.
14. Mai 2013
22. Mai 2013
01. Jun 2013
06. Jun 2013
Schweizerische Erstaufführung
08. Jun 2013
Text von Igor Bauersima
15. Jun 2013
In englischer Sprache
21. Jun 2013
«
Die Zeit wird vergehen und wir werden
sterben, nachdem
wir eine dicke, fette
Lüge gelebt haben.
»
leif, 1. Akt, 2. Szene
80
81
musiktheater
–
–
Der
Triumph
der Zeit
und der
Enttäuschung
Il trionfo del tempo e del
disinganno
premiere
26. Mai 2013
Stadttheater
weitere termine
Georg
Friedrich
Händel
01. Jun2013
05. Jun2013
07. Jun2013
12. Jun2013
Oratorium in zwei Teilen | Text von Benedetto Pamphilj
15. Jun2013
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
20. Jun2013
Mit Georg Friedrich Händels Oratorium stellen wir uns einer
besetzung
musikalische leitung Sébastien Rouland
moralistischen Betrachtung des Lebens. Händel schrieb dieses
regie Calixto Bieito
Werk zu Beginn seiner Komponistenlaufbahn als Zweiund-
bühne Susanne Gschwender
zwanzigjähriger in Rom. Die ewige Stadt im Süden mit ihrer
kostüme Anna Eiermann
antiken Pracht war zu jener Zeit eines der geistigen Zentren
licht Reinhard Traub
der Oratorienkomposition. Dieses weltliche Oratorium in italie-
dramaturgie Xavier Zuber
nischer Sprache dokumentiert das humanistische Leben im katholischen Rom: Händels Textautor war kein Geringerer als der
Berner Symphonieorchester
Kardinal, Mäzen und Konzertveranstalter Benedetto Pamphilj.
Im Mittelpunkt der Komposition stehen vier Gesangssolisten, welche die allegorischen Erscheinungen der Schönheit, des Vergnügens, der Zeit und der Enttäuschung verkörpern. Dabei schwört
Bellezza (Schönheit) Piacere (Vergnügen) ewige Treue, da diese
ihre Vorzüge preist, bis Tempo (Zeit) und Disinganno (Enttäuschung) Piacere schlussendlich von ihrer Übermacht überzeugen können.
In der Inszenierung von Calixto Bieito stehen Bellezza, Piacere,
Tempo und Disinganno als reale Figuren in einem Reigen wechselseitiger Aufmerksamkeit und Zuwendung: ein Wettstreit der
Eitelkeiten, in dem keine der angeführten Behauptungen länger
gültig ist, als bis sie durch die nächste entkräftet wird. Die exemplarische Beweisführung, dass alle Schönheit im Leben vergänglich ist, offenbart allerdings den steinigen Weg ständiger
Selbstbehauptung.
Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Sébastien
Rouland, der als ein Kenner der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts den barocken Gestus Händelscher Musik in Szene setzt.
Produktion der Staatsoper Stuttgart.
«
Wer auf dem Berg
weise erkennt, dass
das Tal in tiefem
Grauen liegt, den
kümmert es nicht
mehr.
»
Disinganno (Enttäuschung)
82
83
84
85
spielzeit 2012.2013
–
–
bern
ballett
tanz
Die premieren
BLAUBART
herzschläge
V:dance to live
hexenhatz
Tanz — Made in Bern #6
86
87
tanz
–
–
Eine neue
Saison
unter
neuen
Vorzeichen!
zu entdecken. Andererseits wollen wir sowohl unserem Publikum als auch unseren Tänzern die Begegnung mit international
bekannten Choreographen ermöglichen; freuen Sie sich also
in dieser Spielzeit z. B. auf das Stück von Johan Inger im ersten
Tanzabend.
Auch was die Formate anbelangt, präsentieren wir uns in unterschiedlichen ‹Gewändern›, mal in intimen Kammerbesetzungen,
mal im abendfüllenden Handlungsballett – wobei letzteres in
dieser Saison ausnahmsweise vom Stadttheater in die Vidmar 1
‹umzieht›.
Wir haben in den vergangenen Jahren zahllose Freunde in Bern
gefunden, die uns gestützt und getragen haben; dafür sind wir
dankbar. Gleichzeitig ist es zu spannenden Kooperationen mit
Berner Künstlern aus allen Bereichen gekommen; das sind Kontakte, auf die wir auch weiterhin bauen wollen, so wie aktuell
mit der camerata bern. Andererseits freuen wir uns jetzt auf
den frischen Wind, auf neue Kollegen mitsamt neuen Ideen, die
von aussen zu uns stossen. Neugierig sind wir auf die spartenübergreifende Arbeit im Rahmen der «Blaubart»-Produktion.
Auch in der Zukunft ist es mir wichtig, auf Sie, auf unser Publikum zuzugehen. Neben den Vorstellungen begrüssen wir Sie
weiterhin gerne an den öffentlichen Proben, bei Einführungen
Trotzdem ändert sich für den Tanz nicht alles. Denn die Leitlinie
für mich und die Tänzer des Bern Balletts bleibt die gleiche wie
in den vergangenen Jahren: Wir möchten ein möglichst breites Spektrum von dem zeigen, was zeitgenössischer Tanz sein
kann, auf technisch höchsten Niveau, mit einem Schwerpunkt
auf der Körperarbeit. Weiterhin werden wir internationale Choreographen einladen, mit uns zu arbeiten, damit wir Ihnen
immer wieder neue und überraschende Spielarten des Tanzes
präsentieren können (nur nebenbei – am Ende dieser Saison
wird das Bern Ballett in den Jahren unter meiner Leitung 32 Uraufführungen erarbeitet haben!). Oft gelingt es, junge Talente
und anderen Anlässen.
Auf ein baldiges Wiedersehen!
Herzlichst, Ihre
Cathy Marston direktorin bern ballett
88
89
tanz
–
–
Herzschläge
BOLÉRO
Agon
premiere
26. Oktober 2012
Stadttheater
SYMPHONIE
Nº 3
weitere termine
Nach mehreren abendfüllenden Handlungsballetten wie «Julia
musik Philip Glass «Symphony No.3»
Bern Ballett diese Reihe, um sich berühmten, wenn auch kürzeren
bühne Stefanie Liniger
Werken der Musikliteratur zu widmen, die sich wunderbar für
lichtgdesign Laurent Junod
ein Tanzprogramm eignen oder sogar als Ballettkompositionen
kostüme Catherine Voeffray
entstanden sind. Einer Auswahl solcher Juwelen, realisiert von
etablierten Choreographen, ist das gemeinsame Tanzprogramm
von Bern Ballett und Berner Symphonieorchester in dieser Saison
N. N. Uraufführung
choreographie Andonis Foniadakis
gewidmet.
musik Igor Stravinsky «Agon»
Der Schwede Johan Inger war von 2003 bis 2008 Künstlerischer
bühne Stefanie Liniger
Leiter des Cullberg Balletts. Seit 2009 fungiert er als Hauschoreo-
lichtgdesign Laurent Junod
graph des Nederlands Dans Theater, für das im Jahr 2001 auch
kostüme Catherine Voeffray
seine berühmte Choreographie «Walking Mad» entstand. Dieses
Stück studiert das Bern Ballett nun neu ein. Ravels «Bolero» er-
Walking Mad
weist sich als pulsierende Basis für eine Auseinandersetzung
choreographie Johan Inger
zwischen den Geschlechtern, in der neben den Tänzern eine
musik Maurice Ravel «Boléro»,
Holzwand eine nicht unerhebliche Rolle spielt … Der Choreograph entzündet ein Feuerwerk an Emotionen, das mitreisst.
Arvo Pärt «Für Alina»
bühne & kostüme Johan Inger
lichtdesign Erik Berglund
Igor Stravinsky schrieb «Agon» im Jahr 1957, die Komposition
entsprang der engen Zusammenarbeit mit George Balanchine,
Bern Ballett
der auch die erste Version für das New York City Ballet schuf.
Berner Symphonieorchester
Immer wieder setzen sich Choreographen mit dem Werk aus-
musikalische leitung N.N.
01. Nov 2012
einander. Andonis Foniadakis stellt nun eine Neuinterpretation
03. Nov 2012
vor. Er war bereits 2011 als Gast beim Bern Ballett zu erleben und
14. Nov 2012
lieferte mit «Entering» ein hochvirtuoses Glanzstück für unser
28. Nov 2012
Programm in den Vidmarhallen.
12. Dez 2012
Das dritte Stück des Abends wird Örjan Andersson neu cho-
15. Dez 2012
reographieren. Andersson, ebenfalls aus Schweden stammend,
20. Dez 2012
steht für einen genau beobachtenden Stil; er ist zudem bekannt
29. Dez 2012
für seine ausgesprochene Musikalität. Glass’ Werk für Streichor-
03. Jan 2013
chester behandelt jeden einzelnen Musiker als Solisten. Anders-
06. Jan 2013 *
son möchte das mit den Tänzern auf der Bühne widerspiegeln.
19. Jan 2013
Dreiteiliges Tanzprogramm
choreographie Örjan Andersson
und Romeo», «Momo» und «Winternachtstraum» unterbricht
* Mit kostenloser Kinderbetreuung
unter dem Patronat der bekb | bcbe
N. N. Uraufführung
90
91
tanz
–
–
V : dance
to live
Immer wieder hält Bern Ballett Ausschau nach jungen Talenten
aus der internationalen Tanzszene – Eine Strategie, die Früchte
ein nicht unerhebliches Repertoire. Auf zwei der so entstandenen Werke wollen wir nun nochmals zurückgreifen.
Erstens ist unser Erfolgsstück «Mission Eurohell» erneut zu erleben, das Alexander Ekman im Jahr 2008 für uns kreierte. Der
choreographie Cathy Marston
bühne Myriam Casanova
reichen Choreographen Europas gemausert, denn ihm gelingt –
choreographie Medhi Walerski
wie wenigen im Tanz – eine leichte, aber nie seichte Verbindung
musik Glenn Branca, Alpha, Hildur
Guðnadóttir
originalbühne Raphaël Barbier
kostüme Catherine Voeffray
Medhi Walerski schuf «Words Failed Me» 2010 für Bern Ballett.
Mission Eurohell
Wie Ekman entstammt der französische Choreograph ursprüng-
choreographie Alexander Ekman
lich dem Nederlands Dans Theater. Doch was für ein Gegensatz!
Deutlich introvertierter sind seine poetischen, getanzten Landschaften. Er gestaltet mit scheinbar schwebenden Bühnenelementen den Raum immer wieder neu. Feinfühlig zeichnet er
Stimmungen und taucht die Tänzer in graue Farbschattierungen
– aus der Dunkelheit heraus leuchten sie umso intensiver.
Zwei Uraufführungen werden den Wiederaufnahmen gegenübergestellt. Eine davon choreographiert Cathy Marston selbst;
sie plant ein Stück für eine kleinere Gruppe.
Komplettiert wird der Abend durch ein neues Werk einer Schweiweitere termine
zerin. Wir freuen uns, dass wir Tabea Martin verpflichten konn-
25. Jan 2013
ten; sie arbeitet ansonsten in der freien Szene und häufig in
08. Feb 2013
den Niederlanden. In ihren Stücken beschäftigt sie sich immer
15. Feb 2013
wieder mit dem Menschen, seinem Umfeld sowie den teilweise
16. Feb 2013
absurden Prozessen, in die er eingebunden ist. Für uns choreo-
19. Feb 2013
graphiert sie voraussichtlich ein Stück für sechs Tänzer.
09. Mrz 2013
15. Mrz 2013
17. Mrz 2013
VIERTEILIGES Tanzprogramm
n. n. Uraufführung
Words Failed Me
nation von Wort, Musik und Bewegung spielt.
Vidmar 1
bühne Myriam Casanova
schwedische Künstler hat sich seither zu einem höchst erfolg-
Tänzer, zu dem er variantenreich und vergnügt mit der Kombi-
24. Januar 2013
choreographie Tabea Martin
trägt, denn ‹en passant› verfügt die Compagnie inzwischen über
von Tanz und Humor. Thema des Stückes ist der Arbeitsalltag der
premiere
n. n. Uraufführung
musik Johann Sebastian Bach, Vic Damone
u. a.
originalbühne Stefanie Liniger
kostüme Dorothee Brodrück
Bern Ballett
92
93
tanz
–
–
hexenhatz
Im Rahmen von «Flight of Gravity» kam es zu einer ersten Begegnung zwischen Bern Ballett und der camerata bern. Der
musik Kompositionen des Barock
bühne Jann Messerli
fruchtbare Zusammenarbeit zu wiederholen, nicht zuletzt, weil
kostüme Catherine Voeffray
sie auch in der Berner Öffentlichkeit grossen Zuspruch fand.
Nun steht eine neue gemeinsame Produktion auf dem Spielplan.
zen des Ensembles liegt in der Barockmusik. Cathy Marston wird
ihre neue Choreographie auch thematisch in dieser Epoche ansetzen: «Wunderbarste, spannungsreiche Barockmusik voll exquisiter Details – gegenübergestellt den grausamen Vorgängen der Hexenverfolgung:
auf der Basis dieses Kontrastes baue ich mein neues Stück auf.»
Die Schweiz verfügt mit der Glarnerin Anna Göldi über eine
Figur, die symptomatisch für das gnadenlose Treiben steht. Sie
wurde 1782 als letzte Hexe (wenn auch offiziell nicht so betitelt)
ermordet. Für Marstons Tanzstück ist die tragische Geschichte
Beginn der choreographischen Reise. Allerdings wird die Berner
Ballettchefin Göldis Leben nicht buchstabengetreu nacherzählen, sondern sich Freiheiten in der Bearbeitung erlauben, die
nach vorne weisen. «Zwar handelt es sich um Ereignisse aus der fernen
Vidmar 1
Vergangenheit, doch sie haben auch für uns Relevanz. Als ich mich mit
ihrer Biographie beschäftigte und las, dass sie eigentlich starb, um eine
weitere termine
27. Apr 2013
Affäre mit ihrem Arbeitgeber zu verschleiern, fiel mir auf, wie häufig sich
05. Mai 2013
solche oder ähnliche Geschichten auch in aktuellen Nachrichten wieder-
15. Mai 2013
finden lassen. Immer noch herrschen an vielen Orten der Welt Strukturen
29. Mai 2013
vor, die Ähnliches bewirken.»
31. Mai 2013
04. Jun 2013
09. Jun 2013 *
Uraufführung
18. Jun 2013
Eine Kooperation zwischen Bern Ballett und
19. Jun 2013
CAMERATA BERN, mit der freundlichen Unter­
* Mit kostenloser Kinderbetreuung
unter dem Patronat der bekb | bcbe
stützung der Ursula Wirz Stiftung
szenarium Cathy Marston & Edward Kemp
Publikum. In beiden Formationen entstand der Wunsch, diese
der camerata bern den Anstoss, denn eine der Kernkompeten-
24. April 2013
choreographie Cathy Marston
Funke sprang über – sowohl unter den Beteiligten als auch zum
Auf der Suche nach einem inhaltlichen Ansatz gab das Repertoire
premiere
Uraufführung
Bern Ballett
camerata bern
94
95
tanz
–
–
Tanz –
Made in
Bern #6
Die Tänzerinnen und Tänzer von Bern Ballett sind bei sämtlichen
Tanzproduktionen der Spielzeit aktiv in den Schaffensprozess
gen Choreographien anderer bei.
Einmal im Jahr erhalten sie darüber hinaus eine Plattform, um
ihre ganz eigene choreographische Richtung weiter zu entwickeln; im Team, in enger Zusammenarbeit mit den eigenen Kollegen erarbeiten sie das gesamte Programm eigenverantwortlich.
Das Programm ist eine extrem abwechslungsreiche Kombination aus mehreren kurzen Stücken unterschiedlichster Tanz-
Das Publikum kann dabei mitverfolgen, wie sich Talente entwickeln und Karrieren ihren Anfang nehmen.
14. Juni 2013
Vidmar 1
weiterer termin
16. Jun 2013
Uraufführung
choreographie Tänzerinnen und Tänzer
des Bern Ballett
mit eingebunden und tragen oft Wesentliches zu den endgülti-
sprachen.
premiere
besetzung
Bern Ballett
96
97
98
99
spielzeit 2012.2013
–
–
berner
symphonie
o
rchester
konzert
Symphoniekonzerte
extrakonzerte
musik.punkt.zwölf
familienkonzerte
matineekonzerte
100
101
berner symphonieorchester
–
–
das ideal
meines
musizierens
Beethoven selbst gespielt hätte. Also doch alles relativ? Nein! Was
minutiös zu respektieren, was Zeitgeschmack und Mode und was
veränderbar ist, das muss ein Interpret entscheiden. Und hier
trennt sich der erstklassige vom Heer der andern. Künstlerische
Freiheit ist nicht grenzenlos.
Da die Kunst auch nach Brot gehen muss, schicken uns die Politiker auf einen schmalen Grat: Einerseits müssen wir populär sein,
andererseits unseren Kulturauftrag klar erfüllen. Sie werden daher neben vielen Erstaufführungen auch einen Reigen bekannter
und beliebter Schmuckstücke wiederfinden. So wollen wir unserem Auftrag gerecht werden und uns den Anspruch erarbeiten,
von weiteren finanziellen und personellen Erosionen verschont
zu bleiben.
Das Ideal meines Musizierens basiert auf den historischen Prak-
Musikbegeisterung und eine euphorische Aufbruchsstimmung
tiken der Klangrede. Niemals werden wir erfahren, wie Musik
waren 1815 die Wegbereiter für die Gründung unseres Berner
zu Händels Zeiten wirklich gespielt wurde. Umso mehr bin ich
Symphonieorchesters. Auf dem neuen Fundament Konzert The-
überzeugt, dass der historische Klang derjenige von Morgen ist:
ater Bern setzen wir mit Offenheit und Neugier unsere lange
hell, vibratoarm, agogisch, unpathetisch.
Tradition fort und bleiben ein grosses romantisches Konzertor-
Das wird vor allem in unserem Brucknerzyklus hörbar, den wir
chester, das auch der Oper treu verbunden ist. Den Schwerpunkt
im Konzertwesen untermauern wir durch ein besonders reiches
Angebot an symphonischen Meisterwerken und erstklassigen
Interpreten. Was aber heisst erstklassig in der Musik?
Es sind bestimmt nicht allein die Kriterien aus dem Sport, wo
der Schnellste, Stärkste und Fehlerloseste gewinnt. Vielmehr
geht es um Kreativität, Charisma und Fantasie.
Wir klassischen Musiker spielen nach Noten. Die somit präzise
vorgegebenen Räume zu weiten und dennoch texttreu zu bleiben, das ist Kunst.
Wie schnell ein Musikstück aufgeführt wird, ist entscheidend
für seine Wirkung. Beethoven z. B. wollte daher das Tempo für
seine Kompositionen nicht mehr den Ausübenden überlassen.
Unmissverständlich fixierte er mit dem damals neu erfundenen
Metronom das Timing. Zeitgenossen jedoch berichten, wie frei
mit der Neunten gewichtig fortsetzen.
Im letzten Jahr habe ich postuliert, dass feierlich nicht gleich
langsam bedeutet. In dieser Saison steht Feierlichkeit, ohne die
das Ritual eines Konzertes nicht funktioniert, für Durchsichtigkeit, für Transparenz, für die – um es brucknerisch zu sagen –
Anschauung Gottes in klarer Verzückung.
Ganz irdisch hingegen erweist sich die Fusion von Stadttheater
und Berner Symphonieorchester als gewaltiger Umbau. Unser
Dank geht an die Subventionsgeber und an Sie, verehrtes Publikum.
Ohne Sie ist unsere Kunst sinnlos. Darum wollen wir Sie begeistern und mitnehmen in den Zauberberg unserer Kunst.
Vorhang auf!
Mario Venzago, chefdirigent
102
12
103
13
symphoniekonzerte
–
–
zur Freiheit!
mario venzago dirigent
baiba skride Violine
termine
dem Lieben
gott
mario venzago dirigent
1 . symphoniekonzert (grünes abo 1)
2 . symphoniekonzert (rotes abo 1)
kultur-casino bern, grosser saal
georg friedrich händel 1685 – 1759
christopher rouse *1949
Concerto grosso F - Dur op. 3,4 (1734) (11’)
«Der gerettete Alberich» (1997) (22’)
johannes brahms 1833 – 1897
anton bruckner 1824 – 1896
Violinkonzert D - Dur op. 77 (1878) (38’)
Symphonie Nr. 9 d-Moll (1887 – 1896) (63’)
ludwig van beethoven 1770 – 1827
Die Aufnahmen von Bruckners Symphonien, die Mario Venzago
Do, 13. Sep 2012, 19:30
Fr, 14. Sep 2012, 19:30
kultur-casino bern, grosser saal
Symphonie Nr. 3 Es - Dur op. 55 «Eroica» (1802 / 03) (47’)
Viel Beethoven gibt es in dieser Saison: im Stadttheater kommt
die Urfassung des «Fidelio» zur Premiere, im Konzert stehen
die C - Dur-Messe, die Chorphantasie und die «Eroica» auf dem
«
Programm. Diese feiert einen Helden, der den Menschen die
Freiheit bringt. Bitter musste Beethoven erkennen, dass dies
nicht Napoleon war, dem das Werk ursprünglich zugeeignet
Nun wird auch er
alle Menschenrechte
mit Füssen treten,
… ein Tyrann
werden.
war. Generationen von Interpreten haben sich daran die Zähne
»
Dieses reiche Eröffnungskonzert ist zugleich das Bern-Debüt der
ludwig van beethoven über Napoleon
ausgebissen. Beethoven bestand nämlich auf seinen akribisch
fixierten, rasenden Tempi. Zügig schreitet sogar der berühmte
Trauermarsch voran, über die Gräber derer, die auf dem langen
Weg zur Freiheit das Leben liessen. Die künstlerische Herausforderung dieser Partitur besteht darin, Inseln ausdrucksvoller
Ruhe zu schaffen, getreu Beethovens Postulat, dass «auch die
Empfindung ihren Takt hat». Beethoven wie Brahms liebten die
Werke Händels, deren knappe Schönheit wir staunend wiederentdecken.
jungen lettischen Geigerin Baiba Skride, die von der Irish Times
als musikalische «Naturgewalt» gefeiert wurde.
eingespielt hat (darunter die Dritte und die Sechste mit dem
bso), haben für Furore gesorgt: «Wahrhaft grandios, wenn nicht
gar wegweisend», schrieb Klassik heute, und Pizzicato hob hervor, hier liege endlich «eine Interpretation vor, die wirklich Charakter
zeigt.» Mit der Fragment gebliebenen Neunten Symphonie
Bruckners setzt unser Chefdirigent den Schlussstein unter sein
Projekt der Gesamtaufnahme. Die Herausforderung sieht er
darin, den für die übrigen Symphonien realisierten schlanken, sprechenden Klang und die untraditionellen Tempi auch
für diesen letzten, gigantischen Torso überzeugend zu treffen.
Dieses besonders feierliche ultimative Gotteslob wird dann mit
einer dem Schubertschen Kosmos abgelauschten ekstatischen
Empfindsamkeit erstehen, um den Schöpfer aller Dinge nicht
lärmig, sondern in festlicher Demut zu loben. Den grösstmöglichen Kontrast hierzu bildet Christopher Rouses «Alberich», der
mit den letzten Takten der Wagnerschen «Götterdämmerung»
beginnt und dem in der Tetralogie aufgegebenen Alberich einen
brillanten neuen Abgang zuspielt. Die bekannten originalen
Leitmotive flitzen nun verfremdet durchs furiose Schlagwerk
von Evelyn Glennie – Weltstar und Legende in einem.
evelyn glennie schlagzeug
termine
Do, 20. Sep 2012, 19:30
Fr, 21. Sep 2012, 19:30
konzerteinführung
Doris Lanz
18:30, burgerratssaal
nach dem Konzert im burgerratssaal
publikumsgespräch
Mario Venzago und seine
Bruckner-Interpretation
«
…
und nun widme ich
der Majestät aller
Majestäten, dem
lieben Gott, mein
letztes Werk und
hoffe, dass er mir
noch viel Zeit
geben wird, es zu
vollenden.
»
anton bruckner
104
14
105
15
symphoniekonzerte
–
–
meLodies
russes
srboljub dinic dirigent
termine
Do, 18. Okt 2012, 19:30
Fr, 19. Okt 2012, 19:30
kultur-casino bern, grosser saal
Licht- und
schatten
mario venzago dirigent
patricia kopatchinskaja Violine
termine
Do, 08. Nov 2012, 19:30
Fr, 09. Nov 2012, 19:30
kultur-casino bern, grosser saal
3 . symphoniekonzert (blaues abo 1)
4 . symphoniekonzert (grünes abo 2)
konzerteinführung
«
Die Symphonie ist
meinem Wesen entsprungen und mit
echter Inspiration
vom Beginn bis zum
Ende geschrieben …
Es ist darin kein
Strich, der nicht
meinen aufrichtigen
Gefühlen entstammt.
»
peter tschaikowsky an Nadeshda von Meck
rodion shchedrin *1932
george gershwin 1898 – 1937
Symphonische Fanfaren. Festouvertüre für Orchester (1967) (06’)
«An American in Paris, Tone Poem for Orchestra» (1928) (20’)
peter iljitsch tschaikowsky 1840 – 1893
fazil say *1970
Symphonie Nr. 4 f - Moll op. 36 (1876 – 77) (44’)
Violinkonzert «1001 Nights in the Harem» op. 25 (2007) (28’)
modest mussorgsky 1839 – 1881
richard strauss 1864 – 1949
Lieder und Tänze des Todes für Bass und Orchester (orchestriert
«Tod und Verklärung» c-Moll op. 24 (1888 – 90) (23’)
von D. Schostakowitsch) (1875 – 77) (19’)
«Till Eulenspiegels lustige Streiche» F-Dur op. 28 (1894? – 95) (15’)
Schon die Fanfarenklänge zu Beginn künden vom Schicksal.
Sie hat in Bern studiert, von hier aus eroberte sie die Konzert-
Raue Wirklichkeit und flüchtige Traumwelten bestimmen Peter
säle in aller Welt. Heute gilt Patricia Kopatchinskaja der inter-
Tschaikowskys vierte, 1877 vollendete, Symphonie ein von glü-
nationalen Kritik wahlweise als «grandiose Geigenhexe» (Die Welt),
hender Begeisterung und Sehnsucht getragenes Meisterwerk,
«aufregendste Geigerin ihrer Generation» (Hannoversche Allgemeine)
das hier ein perfektes Pendant in Modest Mussorgskys Liedern
oder «Madame 150 Prozent» (bz). Jetzt kehrt die junge Violinvirtu-
und Tänzen des Todes findet. Dmitrij Schostakowitschs Orchestrie-
osin an die Aare zurück, im Gepäck Fazil Says neues Violinkon-
rung unterstreicht die Modernität und Kühnheit dieses Toten-
zert, ein orientalisch sinnliches Märchen aus Tausendundeiner
tanzes, der mit zu dem Eindrucksvollsten gehört, was «Mütter-
(Harems-)Nacht in dem sich klassische Orchesterpassagen und
chen Russland» an Musik je hervorgebracht hat. Last but not
Geigensoli mit den exotischen Klängen traditioneller türkischer
least bietet dieses Konzert die seltene Gelegenheit, Srboljub
Instrumente vereinen. Aber nicht, dass das schon alles wäre:
Dinic nach unzähligen Opernerfolgen am Stadttheater einmal
Symphonische Eulenspiegeleien und jazzige Harmonien ver-
von seiner rein «konzertanten» Seite zu erleben – an Gespür für
leihen diesem Konzert kosmopolitischen Glanz und schlagen
den hochdramatischen Gehalt dieses Programmes wird es ihm
die Brücke zwischen Orient und Okzident, zwischen Neuer und
dabei gewiss nicht mangeln.
Alter Welt.
Gottfried Franz Kasparek
08. Nov, 18:30, burgerratssaal
09. Nov, 18:30, salon rose
«
Es ist mir
unmöglich, ein
Programm zum
Eulenspiegel zu
geben: Wollen
wir diesmal die
Leutchen selber die
Nüsse auf knacken
lassen, die der
Schalk ihnen
verabreicht?
»
richard strauss an den Dirigenten
der Uraufführung Franz Wüllner
106
16
107
17
symphoniekonzerte
–
–
Fantastique
carl st. clair dirigent
nareh arghamanyan klaVier
termine
Do, 06. Dez 2012, 19:30
Fr, 07. Dez 2012, 19:30
nachtgedanKen
kultur-casino bern, grosser saal
mario venzago dirigent
christoph prégardien tenor
olivier darbellay horn
termine
Do, 10. Jan 2013, 19:30
Fr, 11. Jan 2013, 19:30
5 . symphoniekonzert (rotes abo 2)
6 . symphoniekonzert (blaues abo 2)
erik satie 1866 – 1925
franz schubert 1797 – 1828
«Gymnopédies» Nr. 1 & 2 (1888) (Bearb. Claude Debussy, 1896) (07’)
«Greisengesang» D 778 (1823) (Bearb. Johannes Brahms) (05’)
kultur-casino bern, grosser saal
konzerteinführung
harald hodeige
06. Dez, 18:30, burgerratssaal
07. Dez, 18:30, zentralbibliothek
camille saint-saËns 1835 – 1921
publikumsgespräch
Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22 (1868) (24’)
mit Carl St. Clair & Nareh Arghamanyan
hector berlioz 1803 – 1869
nach dem Konzert im burgerratssaal
«Nacht und Träume» D 827 (vor 1823) (Bearb. Max Reger) (04’)
«Der Erlkönig» D 328 (1821) (Bearb. Hector Berlioz) (03’)
«Auf dem Strom» für Tenor, Horn und Orchester D 943 (1828)
(Bearb. Hermann Scherchen) (09’)
«Symphonie fantastique» op. 14 (1830) (49’)
gustav mahler 1860-1911
Hier treffen Welten aufeinander: Ländliche Idylle, Gang zum
Richtplatz, Hexensabbat, tänzerische Darbietungen unbekleideter Athleten (so genannte «Gymnopaedien») und rauschendes
Virtuosentum. Die drei Meisterwerke dieses Konzertabends reichen inhaltlich tatsächlich vom antiken Sparta bis ins 19. Jahrhundert. Unter Leitung des aus Texas stammenden Maestros
und Spezialisten Carl St. Clair bilden sie ein Programm, das
für französische Klangkultur und Lebensart steht, ganz so, wie
es Chefdirigent Mario Venzago für sein Orchester fordert. Da
sind die «leidenschaftlichen Episoden aus dem Leben eines Künstlers»
in Hector Berlioz’ «Symphonie fantastique» – Ausdruck vollen-
«
Ich bin für die
Musik, die sie selbst
einmal die freie
genannt haben.
»
hector berlioz an
Carolyne Fürstin von Sayn-Wittgenstein
deter Orchestrierungskunst und autobiografisches Bekenntnis
enttäuschter Liebe, aber auch die zarten, luftig schwebenden
Miniaturen Erik Saties, die Claude Debussy später bearbeitete,
und vor allem die überbordenden Virtuosenklänge in Camille
Saint-Saëns’ zweitem Klavierkonzert. Hier ist das Konzert zugleich Aare-Debüt der jungen armenischen Pianistin Nareh
Arghamanyan.
Symphonie Nr. 7 e - Moll (1904 / 05; 1908) (77’)
Gitarre, Mandoline, ein Andante amoroso, zwei ausladende
Nachtmusiken – in Mahlers Siebter geht es ungewöhnlich zu.
«Eichendorffsche Visionen, plätschernde Brunnen und deutsche Romantik»
habe der Komponist im Sinn gehabt, so berichtet es Alma Mahler
in ihren Erinnerungen. Gleichzeitig setzt Mahler gleissendes
Licht in Szene, führt das Finale zu monumentalem Glanz, macht
seine Siebte zu einem Werk atemberaubender Entwicklungen
und Kontraste. Für das bso und Mario Venzago ein idealer Anknüpfungspunkt an die umjubelten Mahler-Aufführungen der
vergangenen Saison und zugleich die erste gemeinsame MahlerInterpretation. Als eine ganz besondere Einstimmung auf dieses
epochale Konzertereignis erklingen Orchesterfassungen verschiedener Schubertlieder. Auch sie sind Inbegriff romantischer
Lebenswelt – und wen könnte man sich hierfür Besseres wünschen als Christoph Prégardien, dessen Schubert-Einspielungen
seit Jahren künstlerischer Massstab für dieses Repertoire sind.
konzerteinführung
Arne Stollberg
18:30, burgerratssaal
«
Christoph
Prégardien
vollbringt wahre
Wunderdinge,
und wer einmal
seine verzehrende,
absolut intonationsreine Deutung von
Schuberts ‹Nacht
und Träume›
gehört hat, wird
nicht mehr widerstehen können.
»
fono forum
108
18
109
19
symphoniekonzerte
–
–
hommage a
LutosŁawsKi
andrey boreyko dirigent
ivan monighetti Violoncello
termine
Do, 31. Jan 2013, 19:30
Fr, 01. Feb 2013, 19:30
grenzgänge(r)
heinz holliger dirigent
anu komsi sopran
damenchor
konzert theater bern
termine
Do, 07. Mrz 2013, 19:30
kultur-casino bern, grosser saal
7 . symphoniekonzert (grünes abo 3)
8 . symphoniekonzert (rotes abo 3)
Fr, 08. Mrz 2013, 19:30
kultur-casino bern, grosser saal
konzerteinführung
Walter Kläy
césar franck 1822 – 1890
felix mendelssohn 1809 – 1847
«Psyché et Eros» aus «Psyché» (1886 – 87) (06’)
Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 «Schottische» (1829 – 1842) (40’)
witold lutosŁawski 1913 – 1994
heinz holliger * 1939
Cellokonzert (1969 – 70) (24’)
Sechs Lieder nach Christian Morgenstern für Sopran und
«Symphonische Variationen» (1938) (09’)
Orchester (1956 / 57, rev. 2003) (12’)
alexander skrjabin 1872 – 1915
claude debussy 1862 – 1918
«Poème de l’extase» op. 54 (1905 – 07) (22’)
«Nocturnes» für Orchester und Frauenchor (1897 – 99) (25’)
«
«
Er war der bedeutendste Komponist Polens seit Frédéric Chopin:
Am 2. April 1959 sendete Radio Bern sechs Lieder nach Gedichten
1938, ein Jahr vor dem Überfall der deutschen Wehrmacht,
von Christian Morgenstern – das Werk eines erst Zwanzigjähri-
Fortwährende
Evolution scheint
mir so selbstverständlich wie das
Atmen. Es ist das
gesegnete
Gefühl der Langeweile, das uns zu
immer neuem treibt.
»
schrieb Witold Lutosławski die «Symphonische Variationen»,
gen, der in Bern studiert hatte. Diese Rundfunk-Uraufführung
sein Erstlingswerk und erklärtes Opus 1, das unter dem Einfluss
ist in die Annalen der Musikgeschichte eingegangen als früher
der Romantik, aber auch des französischen Impressionismus
Erfolg eines Komponisten und Musikers, der die zeitgenössische
steht. Es folgten Krieg, Gefangenschaft, Flucht vor den Deut-
Musik mitbestimmt hat wie kein anderer: Heinz Holliger. Nach
schen und ein Leben im Untergrund, ehe Lutoslawski zu einem
gut vier Dezennien erwachen die frühen Lieder nun zu neuem
der wichtigsten Komponisten der Nachkriegszeit wurde. Eigens
Leben, wieder in Bern und wieder mit Holliger, dieses Mal in ei-
für diese Hommage kehrt Ex-Chefdirigent Andrey Boreyko nach
ner orchestrierten Fassung mit der finnischen Sopranistin Anu
Bern zurück. Ihm zur Seite steht Ivan Monighetti, Meisterschü-
Komsi. Für die «Umrahmung» dieses zeitgenössischen Werkes
ler des legendären Mstislaw Rostropowitsch und hier Solist in
sorgen Felix Mendelssohns «Schottische», zwischen 1829 und 1831
Lutosławskis populärem Cellokonzert. Als krönende Apotheose
unter den Eindrücken der Highlands geschrieben, und Claude
erklingt eine Musik, die nach den Worten ihres Schöpfers «die
Debussys «Nocturnes» – hier sogar inklusive des seltener aufge-
ganze Welt überfluten soll»: Alexander Skrjabins glanzvolle, monu-
führten dritten Satzes, in dem der Damenchor Konzert Theater
Meine ganze
Beziehung zur
Musik ist so,
dass ich immer
wieder probiere,
an die Grenze
zu kommen.
mental orchestrierte, lebensbejahende «Poème de l’extase».
Bern den Part der «Sirenen» übernimmt.
18:30, burgerratssaal
publikumsgespräch
Nach dem Konzert im burgerratssaal
mit Andrey Boreyko und Ivan Monighetti
witold lutosławski
konzerteinführung
Victor Ravizza
18:30, burgerratssaal
»
heinz holliger
110
20
111
21
symphoniekonzerte
–
–
voiLÀ!
mario venzago dirigent
conrad tao klaVier
termine
Do, 21. Mrz 2013, 19:30
9 . symphoniekonzert (blaues abo 3)
Fr, 22. Mrz 2013, 19:30
kultur-casino bern, grosser saal
arthur honegger 1892 – 1955
«Rugby». Mouvement symphonique Nr. 2 (1928) (08’)
konzerteinführung
Arne Stollberg
sergej prokofjew 1891 – 1953
18:30, burgerratssaal
LandschaFten
aus musiK
10 . symphoniekonzert (grünes abo 4)
Symphonie d-Moll (1887 – 88) (37’)
«
Es ist eine
klassische
Symphonie …
»
césar franck
«
… das soll eine
Symphonie sein?
»
vincent d’indy
thomas zehetmair Violine
termine
Do, 04. Apr 2013, 19:30
Fr, 05. Apr 2013, 19:30
kultur-casino bern, grosser saal
konzerteinführung
Victor Ravizza
18:30, burgerratssaal
Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26 (1917 – 21) (27’)
césar franck 1822 – 1890
mario venzago dirigent
jean sibelius 1865 – 1957
«Finlandia» op. 26 (1900) (08’)
Violinkonzert d-Moll op. 47 (1903 – 1905) (31’)
Dieses Programm ist Teil von Mario Venzagos Versprechen,
robert schumann 1810 – 1856
regelmässig französische Musik ins Kultur-Casino zu bringen.
Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (1841, rev. 1851) (29’)
Francks berühmte d - Moll-Symphonie ist eine besondere Herausforderung: Im 19. Jahrhundert kannte kein Orchester der Welt ein
Die Schumann-Symphonien hat Mario Venzago öfter dirigiert als
kollektives Streicher-Vibrato, es war den Solisten vorbehalten.
alle andere Musik. Seine ursprüngliche Einschätzung, dass es sich
Es ist fast unvorstellbar, dass Mendelssohn, Schumann, Brahms
hierbei um ‹Klaviermusik für Orchester› handelt, hat sich im Lauf
oder Bruckner demnach nie jenen Streicherklang gehört hatten,
der Jahre nicht verändert. Schumanns Symphonien sind keine an
den wir heute als «romantisch» bezeichnen. Francks Musik orien-
Beethoven orientierten, neu-klassischen Gebilde, sondern weit
tiert sich noch ganz an dem geraden und reinen Klangideal der
vorausweisende, freie Gesänge. Sie ballen sich immer wieder zu
deutschen Romantik, integriert dieses aber in ein Tonbild, wie
Höhepunkten und Durchbrüchen und folgen dennoch strengen
es die französischen Orgeln mit ihren eng mensurierten, nasal
klassischen Formplänen. Nicht nur ein freies Rubato ist Venzago
klingenden Pfeifen erzeugen. Das alles auf den Orchesterklang zu
für diese Symphonien so überaus wichtig, auch gewisse Effekte,
übertragen, ist schon fast eine so sportliche Aufgabe wie die Dar-
wie sie ein Pedal erzeugen kann, drängen sich auf. Lässt man die
stellung der rhythmischen Etüde «Rugby» von Arthur Honegger.
Blechbläser extrem kurz spielen, die Holzbläser dagegen lang,
Dieser geniale Wurf räumt radikal mit dem Vorurteil auf, fran-
entsteht im Orchester ein Nachhall wie bei einem Klavierpedal.
zösische Musik sei stets leicht parfümiert. Gnadenlos herb agie-
Wie sich Schumanns Musik ohne Kenntnis des deutschen Waldes
ren hier die musikalischen Elemente auf dem Orchesterspielfeld
und des Rheins nicht wesentlich erschliesst, so ist auch Sibelius’
und von der Tribüne hallen die Fan-Gesänge. Das einstige Wun-
Musik letztlich nur über die finnische Landschaft und ihre einsa-
derkind Conrad Tao ist inzwischen 19 und als Pianist, Geiger und
men Weiten zu begreifen. «Finlandia» ist keineswegs ein Stück
Komponist weltweit etabliert. Höchste Zeit, den Künstler auch
Unterhaltungsmusik, sondern voll von Bildern und Gebeten, und
in Bern zu erleben!
sein Violinkonzert gehört zu den grössten dieser Gattung.
«
Meine Musik hat
nichts von Zirkus.
Alles, was ich zu
bieten habe,
ist kaltes, klares
Wasser.
»
jean sibelius
112
22
113
23
symphoniekonzerte
–
–
LiebesFreud
josep caballé-domenech
dirigent
alexis vincent Violine
termine
Do, 25. Apr 2013, 19:30
chorFantasie(n)
mario venzago dirigent
12 . symphoniekonzert (blaues abo 4)
termine
Fr, 26. Apr 2013, 19:30
11 . symphoniekonzert (rotes abo 4)
kultur-casino bern, grosser saal
nelson goerner klaVier
solisten & chor
konzert theater bern
chŒur de chambre de
l’université de fribourg
Do, 16. Mai 2013, 19:30
andrea lorenzo scartazzini *1971
Vorspiel und Liebestod aus «Tristan und Isolde» (1856 – 59)
Aus: «Viaggiatori», 2. Satz über einen Text aus Dante Alighieris
(Fassung für Orchester, 1882) (17’)
«La Divina Commedia» Canto iv (2010 – 11) (15’)
konzerteinführung
wolfgang amadeus mozart 1756 – 1791
ludwig van beethoven 1770 – 1827
Violinkonzert Nr. 4 D-Dur kv 218 (1775) (26’)
Christian Müller und Andrea
Lorenzo Scartazzini im Gespräch
Chorfantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80
18:30, grosser saal
jean sibelius 1865 – 1957
Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 (1915 – 19) (30’)
Ich wollte meiner
Sinfonie eine andere
– mehr humane –
Form geben, mehr
erdbezogen, mehr
lebendig.
»
jean sibelius
In den letzten Jahren hat sich das bso zunehmend zu einem
Weltklasse-Ensemble mit einer Vielzahl hochkarätiger Solisten
entwickelt. Was liegt da näher, als diese «inneren Werte» gebührend zu würdigen: Alexis Vincent, seit Jahren Konzertmeister
des Orchesters, übernimmt hier den Part des Solisten in einem
Werk, das einen schlanken, lyrischen Ton verlangt, Eigenschaften die Alexis Vincents Spiel nachgesagt werden. «Mozarts Violinkonzert kv 218 ist für jeden Spieler eine besondere Herausforderung, der
ich mich für das Berner Publikum freudig stellen möchte».
Der aus Barcelona stammende Maestro Josep Caballé-Domenech
umrahmt das Violinkonzert mit zwei Meisterwerken aus unterschiedlichen Hemisphären: Die Klarheit von Sibelius’ Symphonie und die Entrücktheit von Wagners Liebestraum.
kultur-casino bern, grosser saal
(1808) (19’)
Messe C - Dur op. 86 (1807) (43’)
Es gibt zwei Werke von Ludwig van Beethoven, die bis heute zu
«
Fr, 17. Mai 2013, 19:30
richard wagner 1813 – 1883
Unrecht ein Mauerblümchen-Dasein führen: Das ist zum einen
die C - Dur- Messe op. 86; von jeher wird sie weit seltener aufgeführt als die «Missa solemnis». Zum anderen gibt es da noch
die Chorfantasie op. 80, die stets im Windschatten der Neunten
Symphonie segelt – und das, obwohl sie schon ihrer Besetzung
nach eine ungewöhnliche Komposition darstellt. Überhaupt ist
dieses Konzert eine grossartige Zusammenkunft unterschiedlichster Genres: Chorstück (mit dem Chœur de chambre de
l’Université de Fribourg und dem Chor Konzert Theater Bern),
Messe, Kantate und solistische Partien (am Klavier der argentinische Pianist Nelson Goerner) finden hier auf einzigartige Weise
zueinander – erneut ein verblüffender wie faszinierender ‹Programmstreich› von Chefdirigent Mario Venzago.
«
Rede und
Wechselrede der
beiden Figuren sind
unterschiedlich
gestaltet:
Stammelnd und
aufgewühlt beginnt
Dante seinen
Bericht, Vergil
antwortet mit
grösserer
Gefasstheit.
»
andrea lorenzo scartazzini
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24
115
25
symphoniekonzerte
–
–
filharmonie brno
gastorchester
aleksandar markovic dirigent
vilem veverka oboe
termine
FiLharmonie
brno
bacK to the
Future
13 . symphoniekonzert (grünes abo 5)
14 . symphoniekonzert (rotes abo 5)
Do, 23. Mai 2013, 19:30
mario venzago dirigent
frank peter zimmermann Violine
doris mende oboe
heidrun wirth fagott
termine
Do, 30. Mai 2013, 19:30
Fr, 24. Mai 2013, 19:30
kultur-casino bern, grosser saal
Fr, 31. Mai 2013, 19:30
kultur-casino bern, grosser saal
konzerteinführung
Ivana Rentsch
bohuslav martinŮ 1890 – 1959
antonio vivaldi 1678 – 1741
Symphonie Nr. 6 «Symphonische Phantasien» (1951 – 53) (28’)
Konzert für Oboe, Fagott, Streicher und b.c. G-Dur RV 545 (11’)
Oboenkonzert B-Dur (1955) (15’)
18:30, burgerratssaal
antonín dvoŘák 1841 – 1904
Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt» (1893) (40’)
In einem so
mächtigen Kopf
muss etwas
stecken.
»
bedřich smetana über Antonín Dvořák
Mark Schulze Steinen
paul hindemith 1895 – 1963
18:30, burgerratssaal
Violinkonzert (1939) (29’)
«
johannes brahms 1833 – 1897
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 (1877) (40’)
«
konzerteinführung
Antonín Dvořáks Neunte ist eine der populärsten Symphonien
« Das Orchester hat mit einer Wollust geübt und gespielt und mich gelobt,
aller Zeiten: Unmittelbar nach der New Yorker Uraufführung
wie es mir noch nicht passiert ist », notiert Johannes Brahms nach der
vom 16. Dezember 1893 lag dem Komponisten halb Amerika
Uraufführung seiner zweiten Symphonie, einem der grössten
zu Füssen, und noch heute gilt dieses Konzert in der «Neuen
Triumphe seines Lebens. Hatte Brahms bei der Komposition
Welt» als Geburtsstunde einer amerikanischen Nationalmusik,
seiner ersten Symphonie stets noch den «Riesen Beethoven hinter
schliesslich hatte sich Dvořák von afroamerikanischer und in-
sich marschieren» gehört, so stellt der gelöste Tonfall dieses Wer-
dianischer Musik inspirieren lassen. Gleichzeitig allerdings darf
kes tatsächlich eine Emanzipation von der Vergangenheit dar.
nicht unerwähnt bleiben, dass es auf dem Hradschin eine be-
Brahms hatte zu sich selbst gefunden. Mario Venzago stellt die-
kannte Gasse namens «Novy svet», zu deutsch «Neue Welt», gibt
sen grossen symphonischen Wurf in den Kontext sowohl baro-
– und damit ist Dvořaks Neunte so etwas wie ein Brückenschlag
cker als auch moderner Klangwelten. Letztere haben übrigens
zwischen den Kontinenten. Mit diesem Gastspiel huldigt die
mit der Schweiz zu tun: Fünfzehn Monate seines Lebens ver-
Filharmonie Brno unter Leitung von Aleksandar Markovic dem
brachte Paul Hindemith in den Schicksalsjahren 1938 und 1939
Lebenswerk ihres Landsmannes und musikalischen Vorfahren,
im Wallis, eine der glücklichsten und produktivsten Phasen
erweitert um zwei Werke Bohuslav Martinůs, die im besten Sin-
seines Lebens. Am Ende dieser Zeit entstand das Violinkonzert,
ne in dieser Tradition stehen – ein tschechischer Abend durch
eine leuchtende, geheimnisvolle, streckenweise höchst virtuose
und durch.
Komposition. Frank Peter Zimmermann, einer der Grossen seines Faches, gilt heute als Top-Interpret für dieses Werk.
Brahms, der
Klassizist, der
Akademische, war
ein grosser Neuerer,
ja, tatsächlich ein
grosser Fortschrittler
im Bereich der
musikalischen
Sprache.
»
arnold schönberg
116
26
symphoniekonzerte
extrakonzerte
–
–
moLto
Furioso
josep pons dirigent
marie-elisabeth hecker
Violoncello
termine
Do, 13. Jun 2013, 19:30
117
31
extrakonzerte
–
–
openairKonzert
Fr, 14. Jun 2013, 19:30
mario venzago dirigent
n. n. solist
chor konzert theater bern
termin
Sa, 01. Sep 2012, 20:30
bundesplatz bern
kultur-casino bern, grosser saal
15 . symphoniekonzert (blaues abo 5)
konzerteinführung
Ivana Rentsch
antonín dvoŘák 1841 – 1904
18:30, burgerratssaal
«Slawische Tänze» Nr. 1 C-Dur und Nr. 2 e-Moll op. 72 (1886 /87) (10’)
joseph haydn 1732 – 1809
Cellokonzert C-Dur Hob.VIIb:1 (1762 – 65) (24’)
antonín dvoŘák 1841 – 1904
Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (1889) (34’)
Mit 18 Jahren gewann sie den internationalen RostropowitschWettbewerb in Paris – heute ist Marie-Elisabeth Hecker weltweit eine gefragte Solistin. In ihrem Bern-Debüt spielt die jun-
georg friedrich händel 1685 – 1759
Ouvertüre aus der «Feuerwerksmusik» (1749) (10’)
richard wagner 1813 – 1883
«Einzug der Gäste» aus «Tannhäuser» für Chor und Orchester
(1842 – 61) (08’)
carl orff 1895 – 1982
«In taberna quando sumus» aus «Carmina burana» (1934 – 36) (12’)
giuseppe verdi 1813 – 1901
Ouvertüre zu «La Forza del Destino» (Uraufführung 1862) (08’)
ge, aus dem sächsischen Zwickau stammende Musikerin Haydns
maurice ravel 1875 – 1937
Cellokonzert C-Dur, das lange verschollen war und erst vor
«Boléro». Ballet pour orchestre (1928) (13’)
wenigen Dezennien wieder aufgefunden wurde. Einen Kontra-
«
Wir alle haben
gefühlt, dass es sich
um ein herrliches
Werk handelt.
»
Der Dirigent hans richter nach einer
Aufführung in Wien an Antonín Dvořák
punkt zu diesen klassischem Meisterwerk setzt Dirigent Josep
Wie die Arena di Verona oder die Berliner Waldbühne steht auch
Pons, seines Zeichens langjähriger künstlerischer Direktor des
der Berner Bundesplatz seit langem für Openair-Events der inter-
Spanischen Nationalorchesters, mit dem wilden «Furiant» und
nationalen Spitzenklasse. Und weil zu einer so schönen «Location»
der nicht minder schwungvollen «Dumka» aus Antonín Dvořáks
auch ein passendes Programm gehört, erklingen in diesem beson-
«Slawischen Tänzen». Krönender Abschluss ist schliesslich die
deren Konzert Highlights aus 300 Jahren klassischer Orchester-
achte Symphonie, die der Komponist 1889 auf seinem Landsitz
kultur: Mit dabei sind barocke Meisterwerke (Händels berühmte
Vysoká schrieb, ein Werk, das durchdrungen ist vom folkloris-
«Feuerwerksmusik»), Wiener Klassiker und virtuose Solo-Auftritte.
tisch-böhmischen Idiom.
Den krönenden Abschluss bilden schliesslich unübertroffene
«Mega-Hits» wie Verdis «Macht des Schicksals» und Ravels «Boléro»
– ein Ereignis der Superlative, wie es «indoor» kaum denkbar
wäre.
«
Ich habe nur
ein einziges
Meisterwerk
komponiert –
den Boléro.
»
maurice ravel
Mit freundlicher Unterstützung
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33
extrakonzerte
symphoniekonzerte
–
–
gaLaKonzert
mario venzago dirigent &
moderation
fazil say klaVier
chor konzert theater bern
termin
impression, soleil leVant
neuJahrsKonzert
Fr, 23. Nov 2012, 19:30
eliahu inbal dirigent
akiko suwanai Violine
uwe schönbeck moderation
termin
Mi, 02. Jan 2013, 17:00
kultur-casino bern, grosser saal
kultur-casino bern, grosser saal
«
Ich bin wirklich der
Meinung, dass die
Musik eines
Konzertes heiter
und brillant sein
kann; sie braucht
keinen Anspruch
auf Tiefgründigkeit
zu erheben.
»
maurice ravel
Mit freundlicher Unterstützung
wolfgang amadeus mozart 1756 – 1791
antonín dvoŘák 1841 – 1904
«Serenata notturna» D-Dur für 2 Streichorchester und Pauke
Konzertouvertüre «Karneval» op. 92 (1891) (10’)
kv 239 (1776) (13’)
Romanze f-Moll für Violine und Orchester op. 11 (1877) (12’)
frank martin 1890 – 1974
Humoreske für Orchester op. 101 Nr. 7 (1894) (05’)
Konzert für 7 Bläser, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester
pablo de sarasate 1844 – 1908
(1949) (20’)
Zigeunerweisen op. 20 (1878) (10’)
maurice ravel 1875 – 1937
johann strauss (sohn) 1825 – 1899
Klavierkonzert G-Dur (1929 – 31) (23’)
Ouvertüre zu «Die Fledermaus» (1873) (09’)
«Daphnis et Chloé». Suite Nr. 2 (1911) (18’)
Maurice Ravel gehört zu den meistgespielten Komponisten des
20. Jahrhunderts – und das mit gutem Grund: Seine Musik wirkt
ernst und anspruchsvoll und gleichzeitig heiter, raffiniert und
witzig – eine unnachahmliche, einfach geniale Mischung. Bestes Beispiel dafür ist das G - Dur-Klavierkonzert, in dem Ravel mit
Elementen des Jazz und der baskischen Folklore kokettiert, aber
auch allerhand schrille Effekte wie Trommel und Fanfare ins
Feld führt – ein brillantes Stück in bester Konzerttradition also,
das gleichzeitig die Gelegenheit bietet, den türkischen Pianisten
Fazil Say erneut in einer Paraderolle zu erleben. Neben der nicht
minder populären Suite aus Ravels «Daphnis et Chloé», Igor Strawinsky zufolge «eines der schönsten Produkte in der gesamten französischen Musik», wendet sich Mario Venzago zwei weiteren «konzertanten» Werken zu – eine Sternstunde für die überragenden
solistischen Qualitäten des bso.
henri wieniawski 1835 – 1880
«Première polonaise de concert» D-Dur für Violine und Orchester
op. 4 (1853) (06’)
richard strauss 1864 – 1949
Suite zu «Der Rosenkavalier» op. 59 (1911 / 1944)
Wenn die Party vorbei ist, der Ernst des Lebens aber noch nicht
begonnen hat, dann ist es Zeit für das Neujahrskonzert, die symbolische Mitte zwischen Champagner und Kaffee. Dann wartet
das bso unter Eliahu Inbal auf mit einem Himmel voller Geigenklänge. Dabei geht es quer durch Romanze, Polonaise und Humoreske bis hin zu Pablo de Sarasates verwegenen «Zigeunerweisen»,
hier gespielt von Akiko Suwanai, Japans Stargeigerin Nummer
eins und jüngste Gewinnerin aller Zeiten beim internationalen
«
Champagner hat’s
verschuldet, was
wir heut erduldet,
tralalala ...
»
«die fledermaus», 3. Akt
Tschaikowsky-Wettbewerb. Grosse Oper («Der Rosenkavalier») und
Operette («Fledermaus») – und nicht zu vergessen die humorvollen
Moderationen von Schauspieler Uwe Schönbeck – fehlen ebenfalls nicht in diesem bunten Reigen schönster Klassiker.
Mit freundlicher Unterstützung
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extrakonzerte
symphoniekonzerte
–
–
panzerKreuzer
potemKin
basel sinfonietta
david leclair dirigent
termin
Sa, 04. Mai 2013, 19:30
stadttheater bern
stummfilm mit liVe-musik
panzerkreuzer potemkin (1925) (70’)
david leclair musik
sergei eisenstein regie
n(m)acht
der musiK
mario venzago dirigent
bettina boller Violine
moritz ernst klaVier
robin adams bariton
u. a.
termin
Sa, 22. Jun 2013*
ein programm mit vielen musikalischen
überraschungen.
kultur-casino bern, grosser saal
münster bern
französische kirche bern
Längst ist die alljährliche «Nacht der Musik» zu einer Art kulturellem Wahrzeichen der Bundesstadt geworden. In diesem
Jahr geht das Kultereignis nicht nur in eine neue Runde, es
setzt auch vollkommen neue Massstäbe: Umfassender wird sie
«
Bester Film
aller Zeiten
»
sight & sound
Zur Zwanzigjahrfeier der russischen Revolution von 1905 wurde
sein, diese Nachtmusik, an verschiedensten Orten der Stadt
1925 Sergei Eisensteins «Panzerkreuzer Potemkin» im Moskau-
wird sie ausgetragen, drinnen wie draussen, und selbst das Pu-
er Bolschoitheater uraufgeführt – ein eindrucksvolles Filmepos
blikum wird direkt und unmittelbar einbezogen. Innovativ ist
über die Befreiung aus zaristischer Unterdrückung, nicht frei
schliesslich auch das Programm selbst, denn (fast) alle gespiel-
von politischer Agitation (kein Zweifel), aber zweifellos «ganz
ten und gesungenen Werke sind «made in Switzerland» – von
grosses Kino»: Eindrucksvolle Schwarzweissbilder, markante
Landeshymne und Berner Marsch bis hin zu Klavierkonzerten
Schnitte und ungewöhnliche Rhythmen machen diesen Stumm-
und Blasmusiken führender Komponisten wie Edward Staempfli
film bis heute zum Meilenstein einer «revolutionären» Filmäs-
oder Daniel Glaus. Mit dabei sind zahlreiche Stars aus nah und
thetik, die später vielen Regisseuren zum Vorbild wurde. Von
fern und sogar neue Auftragswerke werden hier des Nachts aus
Anbeginn an war es Eisensteins Wunsch, dass jede nachkom-
der Taufe gehoben – ein wahres «Sternenmeer» an himmlischer
mende Generation ihre eigene Musik zu seinem «Panzerkreuzer»
Musik.
erschaffen solle. Diesem Wunsch wird hier entsprochen: David
LeClair – Cineast, Filmmusikspezialist, Komponist und Dirigent –
dirigiert die basel sinfonietta in einem eigenen «Soundtrack» –
Filmgeschichte und musikalische Gegenwart finden so zusammen, ganz im Sinne des grossen Filmpioniers.
* Den genauen Ablauf entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.
«
Trägt nicht
alles, was uns
begeistert, die
Farbe der
Nacht?
»
novalis
124
38
mario venzago dirigent
termin
musik .punkt .zwölf
musik.punkt.zwölf
–
–
125
39
Die Reihe musik.punkt.zwölf wird unterstützt von
dem himmeL
so nah
schumanns
vierte
1 . musik .punkt .zwölf
4 . musik .punkt .zwölf
anton bruckner 1824 – 1896
robert schumann 1810 – 1856
Symphonie Nr. 9 d-Moll (1887 – 1896) (63’)
Symphonie Nr. 4 d - Moll op. 120 (1841, rev. 1851) (29’)
mario venzago dirigent
termin
Do, 20. Sep 2012, 12:00
Do, 04. Apr 2013, 12:00
kultur-casino bern, grosser saal
kultur-casino bern, grosser saal
mario venzago dirigent
termin
Leben, tod und
verKLärung
sibeLius’
FünFte
2 . musik .punkt .zwölf
5 . musik .punkt .zwölf
richard strauss 1864 – 1949
jean sibelius 1865 – 1957
«Tod und Verklärung c-Moll op. 24 (1888 – 90) (23’)
Symphonie Nr. 5 Es - Dur op. 82 (1915 – 19) (30’)
«Till Eulenspiegels lustige Streiche» F-Dur op. 28 (1894 ? – 95) (15’)
josep caballe-domenech
dirigent
Do, 08. Nov 2012, 12:00
termin
kultur-casino bern, grosser saal
Do, 25. Apr 2013, 12:00
kultur-casino bern, grosser saal
mario venzago dirigent
termin
FrancKs
einzige
dvoŘÁKs
achte
3 . musik .punkt .zwölf
6 . musik .punkt .zwölf
césar franck 1822 – 1890
antonín dvořák 1841 – 1904
Symphonie d - Moll (1887 – 88) (37’)
Symphonie Nr. 8 G - Dur op. 88 (1889) (34’)
josep pons dirigent
termin
Do, 21. Mrz 2013, 12:00,
Do, 13. Jun 2013, 12:00
kultur-casino bern, grosser saal
kultur-casino bern, grosser saal
126
42
familienkonzerte
–
–
franÇois verdier dirigent
Die Familienkonzerte werden unterstützt von
peter und der woLF
der Josa mit der
zauberFiedeL
1 . familienkonzert
2 . familienkonzert
sergej prokofjew 1891 – 1953
alexander janos *1957
alexander ianos dirigent
«Peter und der Wolf» op. 67 (1936)
«Der Josa mit der Zauberfiedel» (2012)
lisa katharina holzberg
szenische einrichtung
stefano wenk sprecher
termin
127
43
So, 16. Dez 2012, 17:00
stadttheater bern
Ein musikalisches Märchen.
Weitere Termine entnehmen Sie bitte:
www.konzerttheaterbern.ch
Eignet sich auch als Schulhauskonzert
«
Eines Morgens
öffnete Peter
die Gartentür
…
»
Man könnte meinen, Josa und sein Vater führten ein wunderDer kleine Peter öffnet eines Morgens die Gartentür und geht
bares Leben. Doch Josa ist verzweifelt, weil er nicht wächst und
hinaus auf die grosse, grüne Wiese. Dass er am Ende des Tages
so glaubt, nie gross und stark genug zu sein, um seinem Vater
durch seinen Mut und eine kluge Idee als triumphierender Held
bei der schweren Arbeit helfen zu können. Eines Tages jedoch
den besiegten Wolf in den Zoo führt, ahnt er selbst am we-
erhält er von seinem Freund, dem Vogel, eine Zauberfiedel ge-
nigsten. Sergej Prokofjew komponierte gestochen scharf die
schenkt. Mit dieser kann er die ganze Welt, Menschen, Tiere
Szenerie dieses Sommertages. Jedem Charakter ist ein eigenes
und alle Dinge, grösser oder kleiner werden lassen, je nachdem
Instrument zugeordnet: Die durch das Gras watschelnde Ente
ob er seine Melodie vorwärts oder rückwärts spielt. Einzig er
erscheint ebenso prägnant wie Peters Freund, der aufgeregt flat-
allein kann nicht grösser werden, da er sonst nicht mehr auf der
ternde Vogel. Und auch die schwerfälligen, autoritären Schritte
kleinen Geige spielen könnte. Mit dem grossen Ziel, den Mond
des Grossvaters bleiben durch die einprägsame musikalische Be-
zu finden, um auch ihn grösser und kleiner werden zu lassen,
schreibung im Ohr. Von einer einfachen Streichermelodie über
verlässt er seinen Vater. Auf dieser Suche begegnet er vielen ver-
die furchteinflössende Ankunft des Wolfes bis hin zum impo-
schiedenen Menschen und muss sich sogar aus der Gewalt eines
santen Triumphmarsch reicht die Bandbreite der musikalischen
grausamen Königs befreien, bis er zuletzt an sein Ziel gelangen
Dichtung.
und seine Aufgabe in der Welt erfüllen kann.
Prokofjew gelingt es, in seinem musikalischen Märchen das Ne-
Mit dieser Uraufführung von Alexander Janos werden die Zuhö-
beneinander von Ungetrübtheit und Mut des kleinen Peter zu
rer in eine Zauberwelt voller wachsender und schrumpfender
vermitteln, während das Publikum schon die Gefahr des heran-
Dinge entführt. Die auf Janoschs poetischer Geschichte beru-
nahenden Wolfes hört und spürt. Die daraus entstehende Span-
hende Orchesterpartitur illustriert, wie unterschiedlich die
nung ist nicht zuletzt Garant für die grosse Popularität, die Pro-
Welt wirken kann, wenn nicht alles die gewohnte Form hat.
kofjews Komposition seit ihrer Uraufführung 1936 erzielte.
Am Ende der Geschichte über den Köhlerjungen Josa wird klar,
dass jeder seine Aufgabe in der Welt hat und schmunzelnd erkennt der Zuschauer, dass körperliche Grösse nicht immer von
Vorteil sein muss.
termin
So, 20. Jan 2013, 17:00
stadttheater bern
«
… wenn
der Mond
vorbeiwandert,
dann spielt
Josa.
»
128
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129
45
familienkonzerte
–
–
bLocKbuster –
Lass uns FiLmmusiK
gucKen!
programm
surprise
3 . familienkonzert
4 . familienkonzert
jesko sirvend dirigent
Mit Musik aus: «Fluch der Karibik», «Der Herr der Ringe»,
In unserem vierten Familienkonzert nimmt das Berner Sympho-
termine
ensemblemitglieder aus
schauspiel und musiktheater
«Harry Potter», «Star Wars», «James Bond», «Spiderman» u. a.
nieorchester den grossen Klangpinsel in die Hand und schmückt
So, 09. & So, 16. Juni 2013, 17:00
den Konzertsaal mit einem grossen, buntgemischten musikali-
reitschule bern, grosse halle
termin
Wer wünscht sich das nicht: einmal auf dem Sofa sitzen und sich
schen Blumenstrauss.
So, 17. Mrz 2013, 17:00
durch einen Konzertnachmittag zappen? Auf einer Reise durch
Was das heisst? Das ist natürlich eine Überraschung! Aber so viel
stadttheater bern
die Filmgeschichte besuchen wir gemeinsam Orte wie Mittelerde,
können wir verraten: Es wird bunt, fröhlich, märchenhaft, düster
die Zauberschule Hogwarts und die Planeten des Star Wars-
und sogar ein bisschen unheimlich ...
Universums. Begleitet werden wir dabei von Jack Sparrow, dem
britischen Geheimagenten 007 und Spiderman.
Mit den bekannten und beliebten Melodien der Filmgeschichte
laden wir Euch ein in ein Reich von grenzenlosen Glücksgefühlen und grässlichstem Schauder.
Die Fernbedienung fest im Griff, steuern wir mit zwei Ensemblemitgliedern durch Soundtracks, die schon viele Konzertbesucher
lange im Ohr haben.
Folge mit dem Berner Symphonieorchester dem einzigartigen
Phänomen Filmmusik, und komm ins «Kino für die Ohren»!
Für Jugendliche ab 12 Jahren.
«
May the Force
be with you!
»
Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
130
48
131
49
matineekonzerte
–
–
Low motion
1 . matineekonzert
kontrabass-quartett | Shigeru Ishikawa | Mátyás Vinczi
Matteo Burci | Cordula Kreschel
märchen Für
KLein und gross
2 . matineekonzert
Claude Eichenberger, sprecherin | Sakura Kindynis, flöte
termin
wilhelm fitzenhagen 1848 – 1890
Doris Mende, oboe | Bernhard Röthlisberger, klarinette
So, 21. Okt 2012, 11:00
Ave Maria op. 41 (1878) (05’)
Sebastian Schindler, horn | Monika Schneider, fagott
kultur-casino, burgerratssaal
joseph lauber 1864 – 1952
Quartett für vier Kontrabässe G-Dur (1942) (15’)
bernhard alt 1903 – 1945
Suite für vier Kontrabässe D-Dur (ca. 1933) (15’)
wolfgang amadeus mozart 1756 – 1791
termin
Ouvertüre zu «Die Zauberflöte» (1791) (10’)
So, 11. Nov 2012, 11:00
stadttheater bern, foyer
engelbert humperdinck 1854 – 1921
«Hänsel und Gretel» (1891 / 92), Bearbeitung für Holzbläserquintett und Erzähler (45’)
serge lancen 1922 – 2005
Cavatine für vier Kontrabässe d-Moll (1970) (03’)
georges bizet 1838 – 1875
Ausschnitte aus der Carmen-Suite Nr. 2 (09’)
daryl runswick *1946
Ausschnitte aus der Suite für vier Kontrabässe (1977) (06’)
wiener schuLe –
wiener KLassiK
3 . matineekonzert
Weizhong Lu & Wen Lu-Hu, violine | Thomas Korks, viola
Andreas Graf, violoncello
alexander von zemlinsky 1871 – 1942
termin
Streichquartett Nr. 1 A-Dur op. 4 (1896) (25’)
So, 20. Jan 2013, 11:00
kultur-casino bern, burgerratssaal
franz schubert 1797 – 1828
Streichquartett a-Moll D 804 «Rosamunde» (1824) (35’)
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50
133
51
matineekonzerte
–
–
mit KLavier
musiKaLische biLder
4 . matineekonzert
6 . matineekonzert
Fióna-Aileen Kraege & Katia Giubbilei Alvarez, violine | Yulia
François Theis & Sandrine Canova, violine | Friedemann Jähnig,
Malkova, viola | Eva Lüthi, violoncello | Charlotte Dentan,
viola | Andreas Graf & Eva Lüthi, violoncello
klavier
yutaka mitsunaga *1971
termin
termin
gustav mahler 1860 – 1911
Quartett für Violine, Viola und zwei Violoncelli (2011) (15’)
So, 28. Apr 2013, 11:00
So, 24. Feb 2013, 11:00
Klavierquartett a-Moll (1876) (13’)
Quintett «Tritonus» für zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli
stadttheater bern, foyer
(2011) (17’)
stadttheater bern, foyer
dmitri schostakowitsch 1906 – 1975
Klavierquintett g - Moll op. 57 (1940) (32’)
quatuor rossini
contrasts
5 . matineekonzert
Isabelle Magnenat & Francis Roux, violine | Ulrike Lachner, viola
Constantin Negoita, violoncello | Bernhard Röthlisberger,
klarinette | James Alexander, klavier
termin
béla bartÓk 1881 – 1945
So, 10. Mrz 2013, 11:00
«Contrasts» für Klarinette, Violine und Klavier (1938) (17’)
kultur-casino bern, burgerratssaal
george gershwin 1898 – 1937
«Lullaby» für Streichquartett (1919) (08’)
aaron copland 1900 – 1990
«Two pieces for string quartet» (1923 / 28) (10’)
«Vitebesk» für Violine, Violoncello und Klavier (1928) (12’)
sergej prokofjew 1891 – 1953
Ouvertüre über hebräische Themen op. 34 (1919) (09’)
7 . matineekonzert
Christian Scheurlen & Anara Baimukhambetova, violine
Constantin Negoita, violoncello | Gabriel Duffau-Vacariu,
kontrabass
gioachino rossini 1792 – 1868
termin
Aus: «Sei sonate a quattro» (1804 ?):
So, 12. Mai 2013, 11:00
Sonate Nr. 1 G-Dur (15’) | Sonate Nr. 2 A-Dur (15’) | Sonate Nr. 3
stadttheater bern, foyer
C-Dur (15’)
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matineekonzerte
–
–
brunchKonzerte
im schweizerhoF
zwischen himmeL
und höLLe
Zwei Matineekonzerte sind in einem ganz speziellen Ambien-
harfen- und hörnermusik
te zu Gast: dem neu eröffneten und frisch renovierten Hotel
Schweizerhof Bern.
Im eleganten Salon Trianon auf der Belle Etage des Hotel
Schweizerhof spielen die Musiker mitten unter den Gästen, die
sich beim Sonntagsbrunch so richtig verwöhnen lassen dürfen.
Es wartet ein kulinarisches Angebot der Extraklasse auf Sie, mit
kalten und warmen Köstlichkeiten, Süssem und Salzigem zum
Schlemmen und Schwelgen und dazu ein Programm mit kammermusikalischen Perlen für Gemüt und Ohr.
Christian Holenstein, horn | Matteo Ravarelli, horn
Line Gaudard, harfe
johann sebastian demar 1763 – 1832
termin
Trio concertant op. 40 für zwei Hörner und Harfe (um 1800) (12’)
So, 02. Dez 2012, ab 10:00
franÇois-adrien boieldieu 1775 – 1834
Solo für Horn mit Harfenbegleitung (1811) (04’)
otto nicolai 1810 – 1849
waLdszenen
Hornduett Nr. 3, Allegro (um 1842) (04’)
böhmische bläserserenaden
sergiu natra *1924
«Trio in One Movement» für zwei Hörner und Harfe (2006) (10')
Doris Mende & Catherine Kämper, oboe | Bernhard Röthlisberger
& Gabor Horváth, klarinette | Monika Schneider & Norihito
Nishinomura, fagott | Denis Dafflon, Sebastian Schindler &
Peter Szlávik, horn | Andreas Graf, violoncello | Mátyás Vinczi,
caroline charrière *1960
Intermède für Harfe Solo (2008) (07’)
Trio für zwei Hörner und Harfe (2012, Uraufführung) (08’)
kontrabass
termin
carl maria von weber 1786 – 1826
So, 18. Nov 2012, ab 10:00
Ouvertüre zu «Der Freischütz» (1817 – 21) (07’)
hotel schweizerhof, salon trianon
franz anton hoffmeister 1754 – 1812
Partita B-Dur für zwei Klarinetten, zwei Hörner & zwei Fagotte
(1803) (12')
franz krommer 1759 – 1831
Nonett op. 71 Es-Dur «La chasse» (1803) (17’)
Die Plätze im Salon Trianon sind begrenzt. Wenden Sie sich daher
antonín dvoŘák 1841 – 1904
für dieses exklusive Angebot an Bern Billett und sichern Sie sich
Serenade d-Moll op. 44 (1878) (24’)
frühzeitig Ihre Plätze.
hotel schweizerhof, salon trianon
138
kooperationen
–
–
KOOP
THEATER
MIT DER
STADT
139
140
141
kooperationen
–
–
KOOP
Theater mit der Stadt
»
Die
Stadt ist
unser
Kapital
«
koop steht für Kooperation – für Zusammenarbeit. Es benennt
ein offenes Programmmodul, das die Bedeutung von «Stadttheater» wörtlich nimmt: Hier machen wir Theater mit der Stadt.
Die künstlerische Szene in Bern ist vielfältig und lebt von vielen
Kulturproduzenten. In Kooperationen mit ihnen, der Hochschule der Künste, der Universität Bern und freien Theaterproduktionsstätten, aber auch mit zivilgesellschaftlichen Interessen-
Schwarzmarkt für
Nützliches Wissen
und Nicht-Wissen
Nr. 15
Die diesjährige Biennale Bern widmet sich dem Thema «Kapital».
In Kooperation und Koproduktion mit der Biennale, der Mobilen
Akademie und der Berner Hochschule der Künste (Forschungs-
gruppen und Organisationen will sich Konzert Theater Bern als
schwerpunkt Intermedialität) wird bei uns mit Wissen gehandelt.
starker Spieler präsentieren. Dafür öffnen wir neue Spielräume
Der Schwarzmarkt kombiniert eine Gesprächsinstallation mit
in «Vidmar + »; wir bilden Vernetzungen, entwickeln gemeinsam Projekte verschiedener Formate, «spielen» mit den anderen Institutionen und mit den Bewohnern der Stadt. Über die
nächsten Spielzeiten möchten wir Projekte umsetzen, die auf
unterschiedliche Weise das Leben und die Themen (in) der Stadt
in den Mittelpunkt stellen. Wir arbeiten am Aufbau einer Bürgerbühne, für die wir nicht nur zum Zuschauen, sondern zum
Mitspielen einladen, an den «Berner Reden», einer Vortragsreihe
in der Stadt im Herzen Europas, und an weiteren Formaten, die
Bern, die Schweiz und unser gesellschaftliches Zusammenleben
zum Thema machen. Bevor wir uns auf die Stadt konzentrieren,
initiieren wir zwei Projekte zum Auftakt, die den internationalen Blick wagen. Beide behandeln Grundlagen unseres Zusammenlebens, das eine aus ökonomischer, das andere aus politischer Sicht.
termin
07. Sep 2012, 20:00, vidmar +
Eintritt frei!
Buchen Sie einen Experten für
1 Franken!
Kommunikationssituationen, wie sie vom Markt, der Börse, von
Beratungs- und Dienstleistungsgesprächen bekannt sind. 50
Expertinnen und Experten sitzen an Einzeltischen und bieten
dem Publikum in 30 Minuten ihr Wissen an. Im Rahmen der
Biennale setzt sich der Schwarzmarkt mit den Bedeutungen und
Funktionsweisen von Geld auseinander, mit jenem symbolischen
und diabolischen Medium (Niklas Luhmann), das Dinge, Waren,
Menschen und Welten auf überraschende Weise miteinander verbindet und auf unvorhergesehene Weise voneinander trennt.
Mehr Informationen unter
www.biennale-bern.ch und
mobileacademy-berlin.com
konzept & idee
Hannah Hurtzig / Mobile Akademie
recherche & realisation
Carena Brenner, Eva-Maria Bertschy,
Martina Scherler und Philipp Hochleichter
142
143
kooperationen
–
–
Der dunkle Kontinent
(Arbeitstitel)
FARINET
nach dem Roman «Farinet oder das falsche Geld»
von Charles-Ferdinand Ramuz
termin
Gefördert durch die deutsche Kulturstiftung des Bundes bringen wir unter der Leitung des Berners Milo Rau ein internatio-
Ramuz’ Roman aus dem Jahr 1932 beleuchtet Leben und Ster-
Mai 2013, vidmar +
nales Kooperationsprojekt aus Russland, Deutschland und der
ben des Joseph Farinet, eines Walliser Volkshelden des 19.Jahr-
International Institute of Political
Murder (iipm)
Schweiz zur Aufführung. Das International Institute of Political
hunderts. Um sein Leben ranken sich Legenden. Als Schmuggler
Murder (iipm) ist mit seiner aktuellen Arbeit «Hate Radio» zum
und Geldfälscher lehnt er sich gegen den Staatsapparat und die
Berliner Theatertreffen 2012 eingeladen. Mit ihrem neuen Pro-
gesellschaftliche Ordnung auf, indem er seine eigenen Münzen
jekt «Der dunkle Kontinent» fragt das iipm nach den Grundla-
prägt und sie in Umlauf bringt. Von der ländlichen Bevölkerung
dramaturgie & produktion Jens
Dietrich
gen der Demokratie, ihrer Rechtsstaatlichkeit, und untersucht
unterstützt, wird er vor seinen Verfolgern versteckt und zum
die Methodiken, Logiken und Praktiken staatlicher Kontrolle. In
Freiheitshelden stilisiert. Besonders die ungeklärten Umstände
ausstattung Anton Lukas
einer szenischen Installation werden die Grenzziehungen ver-
seines Todes führen zur Mythologisierung seiner Figur. In sei-
In Kooperation mit u. a. teatr.doc
Moskau, Memorial Moskau, Zürcher
Hochschule der Künste, Deutsches
Nationaltheater Weimar.
messen, nach denen staatliche Macht schleichend rechtsfreie
nem Roman zeichnet der Schweizer Charles-Ferdinand Ramuz
Räume und Praktiken etabliert, die der öffentlichen Wahrneh-
Farinet als einen selbstlosen, anarchischen Helden der kleinen
mung verborgen bleiben.
Leute, verfolgt von der Staatsgewalt, verraten von seiner eige-
buch & regie Milo Rau
kuratierung Jens Dietrich, SophieThérèse Krempl
nen Freundin.
EINE HOMMAGE AN DAS
GELD
(Arbeitstitel)
TERMIN
Premiere: Feb 2013, Vidmar +
Ein Projekt von Oded Littmann mit dem
Theaterkollektiv Milch/Gänse in Kooperation mit der Hochschule der Künste
Bern, Studienbereich Theater.
In seinem Buch «Auf verlorenem Posten» betont der slowenische Philosoph Slavoj Zizek die zukünftige Grenzenlosigkeit
des Geldes: Wenn wir in ungefähr zehn Jahren Geld gar nicht
mehr gegenständlich handeln werden, sich das Geld nicht mehr
in konkreten Gegenständen materialisiere, werde es seine Allmacht und Allgegenwart unter Beweis stellen. Geld wird also zu
einer abstrakten Macht, geleitet von unseren Sehnsüchten und
Kontrollinstrument unseres Lebens.
Wir widmen dem Geld eine Himmelfahrtsparty: Alte Mythen
treffen auf die futuristische Kraft des Digitalen und gestalten
eine performative Reise in die Schönheit und den Schrecken
dieses Götzen.
Die Geschichte will, dass Farinet nach einer jahrelangen Verfolgungsjagd durch das Rhonetal seinen Tod findet: bei einem
Showdown in den Bergen wird er schliesslich von Polizisten erschossen.
TERMIN
Premiere: Apr 2013, Vidmar +
Ein Projekt von Nico Delpy in Kooperation mit der Hochschule der Künste Bern,
Studienbereich Theater.
144
145
spielzeit 2012.2013
–
–
nouvelle
scène
Pour les francophones
et les francophiles de
Berne
L’INTRUS
MARIE TUDOR
COLLABORATION
LE REPAS DES FAUVES
RACE
MONSIEUR CHASSE
LE VOYAGEUR SANS BAGAGE
146
DATE 14 octobre 2012
avec Claude Rich, Nicolas Vaude,
Jean-Claude Bouillon, Delphine Rich …
nouvelle scène
–
–
L’Intrus
Monsieur Chasse
Antoine Rault
Georges Feydeau
Qui est cet intrus qui surgit d’on ne sait où pour disparaître on
Pour une soirée d’amusement total: quiproquos, courses-pour-
ne sait comment et qui vient bousculer l’existence d’un éminent
suites, déchaînement de situations improbables comme seul Fey-
scientifique en lui proposant un pacte ? Avec une intrigue qui
deau, cet «ingénieur du rire», cet «horloger de génie», était capable
multiplie les fausses pistes, une pièce drôle et profonde à la fois.
de créer. Le tout mise en scène de façon enlevée tournoyante,
Marie Tudor
DATE 3 décembre 2012
mise en scène Gisèle Sallin
avec Véronique Mermoud, Frank
Michaux, Yves Jenny, Yann Pugin,
Emmanuelle Ricci …
Race
Toute la fougue, la puissance et la beauté des vers de Hugo pour
David Mamet
raconter la grande histoire d’Angleterre et les destins particu-
Un bureau d’affaires à New York, trois avocats – deux Noirs et
liers du petit peuple. Les complots politiques des uns se mêlent
aux histoires d’amour des autres, avec, au centre, la figure im-
avec Michel Aumont, Didier Sandre,
Christiane Cohendy …
Noire … Non il ne s’agit pas de l’affaire dsk: la pièce a été écrite
en 2009 et la production prévue des mois auparavant ! Une en-
Collaboration
quête sur la manipulation, les coulisses de la justice, l’impact de
nelle de deux hommes hors du commun, Richard Strauss et Stefan
Zweig ! De 1931 à 1948, le parcours de deux êtres passionnants
et passionnés, pris dans un monde en plein bouleversement qui
DATE 4 mars 2013
un Blanc – un Blanc riche et puissant accusé du viol d’une jeune
pressionnante de Marie Tudor, fille de Henri viii.
Deux grands comédiens pour interpréter l’amitié exception-
DATE 5 mai 2013
mise en scène Pierre Laville
avec Yan Attal …
Le Voyageur
sans bagage
Jean Anouilh
Devenu amnésique, Gaston est réclamé par plusieurs familles
Le Repas des Fauves
Aux côtés de personnages pittoresques ou touchants, entre ré-
VAHÉ KATCHA
… Une comédie rose et noire, un texte brillant, une intrigue
Le spectacle aux 3 Molières 2011
étrange et prenante.
qui vont lui révéler des bribes de celui qu’ il a peut-être été.
vélations et fausses pistes, Gaston va essayer de se redécouvrir
Au cours d’un anniversaire entre amis, la Gestapo surgit pour
eux ! Un huis-clos passionnant qui révèle les vraies natures …
mise en scène Jean-Paul Tribout
la question raciale, le politiquement correct …
met en question leur raison d’être.
réclamer deux otages … que les convives devront désigner parmi
DATE 22 avril 2013
musicale, décalée par un spécialiste du vaudeville.
Victor Hugo
Ronald Harwood
DATE 17 décembre 2012
147
Sous réserve de modifications
Le programme détaillé de la Nouvelle Scène est disponible à la Billetterie
du Théâtre dès mi-juin. Il est envoyé directement aux abonnés.
DATE 27 mai 2013
avec Frédéric Diefenthal, Catherine
Jacob, Geneviève Casile, Thomas Chabrol,
Florence Darel …
148
149
spielzeit 2012.2013
–
–
FAMILIEN
INS
THEATER
THEATERFEST
FAMILIENOPER
WEIHNACHTSMÄRCHEN
FAMILIENKONZERTE
KINDERBETREUUNG
150
151
familien
–
–
ANGEBOTE FÜR FAMILIEN
Weihnachtsmärchen
Die Zuschauer von morgen sind für Konzert Theater Bern das
Die drei Räuber, von Tomi Ungerer
Publikum von heute! Kinder und ihre Familien finden im Spiel-
Unser «Weihnachtsmärchen», geeignet für Kinder ab 6 Jahren:
Premiere
Ein Stück für Gross und Klein über Anarchie, Mut, Frechheit
30. Nov 2012, stadttheater
plan und drumherum viele spannende, unterhaltsame und kreative Angebote, von denen wir einige auf diesen beiden Seiten
zusammengefasst haben. Ausserdem bietet die Theater- und
Musikpädagogik ein vielfältiges Angebot an (S. 152 – 157). Hereinspaziert!
und die Kraft des Miteinanders nach dem Kinderbuchklassiker
von Tomi Ungerer. Regisseur Benjamin Schad inszeniert die Geschichte rund um die drei Räuber, das gewitzte Waisenmädchen
Tiffany und eine bösartige, schokoladensüchtige Tante als Riesenspass für die ganze Familie! S. 30 / 31.
Theaterfest
Termin
Feiern Sie mit uns das neue Konzert Theater Bern – und freuen
01. Sep 2012
Sie sich auf ein grosses Fest mit Einblicken in Schauspiel, Musiktheater und Tanz, mit Kinderschminken und vielen Abenteuern
vor und hinter der Bühne und – als krönendem Abschluss – dem
grossen Openair-Konzert auf dem Bundesplatz! S. 16 / 17
Familienoper
La Cenerentola – Aschenbrödel, von GIOACHINO Rossini
FAMILIEN-SPEZIALPREIS
Eine Operninszenierung für die ganze Familie! Die berühmte Ge-
Zwei Erwachsene, die von mindestens
schichte von Aschenputtel hat Rossini zur Grundlage einer seiner
einem Kind begleitet werden, erhalten
wohl schönsten und berührendsten Opern gemacht, die sowohl
ihre Karten für «La Cenerentola» um
Kinder als auch Erwachsene zu begeistern vermag. S. 70 / 71
Familienkonzerte
Die Beschäftigung mit klassischer Musik fördert nicht nur wich-
Termine
tige Fähigkeiten wie Konzentration, Zuhören und gegenseitige
16. Dez 2012, stadttheater
Rücksichtnahme, sondern macht vor allem eines: einen Heiden-
20. Jan 2013, stadttheater
spass! Vier Familienkonzerte bieten die Möglichkeit, die aufre-
17. Mrz 2013, stadttheater
gende Welt der Musik zu entdecken. Zu familienfreundlichen
16. Jun 2013, reitschule
Preisen, versteht sich. S. 126 – 129.
Kinderbetreuung
Unser Service für Familien: Während der Vorstellungen am
Sonntag­Nachmittag öffnet im Stadttheater ein kleines Kinderparadies! 4 bis 12 jährige Kinder werden von professionellen Pädago-
50% rabattiert (begrenztes Kontingent,
ginnen unterhalten und betreut, derweil ihre Eltern die Vorstel-
nicht mit anderen Ermässigungen kom-
lung besuchen. Der Kinderhort ist jeweils ab 14:30 Uhr geöffnet.
binierbar).
Bitte buchen Sie diesen Service telefonisch oder vor Ort bei Bern
Billett beim Erwerb Ihrer Entrittskarten. Eine Online-Reservierung ist aus technischen Gründen leider nicht möglich.
Die Kinderbetreuung wird ermöglicht dank des Patronats der
Kinderbetreuung an SonntagNachmittag-Vorstellungen
jeweils um 15:00 Uhr
«La Cenerentola / Aschenbrödel»
So. 25. Nov 2012, stadttheater
«Herzschläge»
So. 06. Jan 2013, stadttheater
«Macbeth»
So. 17. Feb 2013, stadttheater
«Mass für Mass»
So. 21. Apr 2013, stadttheater
«Die Entführung aus dem Serail»
So. 12. Mai 2013, stadttheater
«Hexenhatz»
So. 09. Jun 2013, vidmar 1
152
spielzeit 2012.2013
–
–
teach me
if you can
Theaterpädagogik und
Musikvermittlung
153
154
155
vermittlung
–
–
Weitere Informationen
und Kontakt
Abenteuer, Bildung, Miteinander – und vor allem ganz viel
Theaterpädagogik & Musikvermittlung
auf- und anregende Welten, die zu entdecken sich lohnt. Am
Konzert Theater Bern
Nägeligasse 4
3011 Bern
Puls der Stücke und Kompositionen und nah am künstlerischen
Tel. 031 329 51 07
vermittlung @ konzerttheaterbern.ch
liche an, die erste Kontakte oder tiefere Einblicke ermöglichen
Spass: Theater und Konzert bieten für Kinder und Jugendliche
Prozess bieten wir Vermittlungsformate für Kinder und Jugend– je nachdem. Viele unserer Angebote sind an Kinder und Ju-
KONZERT THEATER
WERKSTATT
In Workshops können Interessierte von 6 – 75 Jahren in die Welt
des Theaters und des Konzerts eintauchen. Die Angebote finden
Sie auf www.konzerttheaterbern.ch oder im Monatsleporello
geladen, mit uns Theater und Konzert von einer anderen Seite
T
ext & mehr
kennenzulernen!
Schreibwerkstätten
Auf diesen Seiten finden Sie eine Auswahl unseres Angebotes.
Junge (und junggebliebene) Theaterbegeisterte treffen sich, um
gendliche gerichtet, doch auch erwachsene Zuschauer sind ein-
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Broschüre
«Teach me if you can», die zur Saison 2012 / 13 erscheint, unseren
Szenen und Figuren zu entwickeln, aus dem und über das Theater zu berichten und hinter den Kulissen Inspiration zu suchen.
Monatsspielplänen – und natürlich www.konzerttheaterbern.ch.
Ferienprojekt
«La Cenerentola»
termin
Ferien zu Hause – das muss nicht langweilig sein. Im Gegenteil:
25. 09. 2012 – 28. 09. 2012
In unserem Opernworkshop in den Herbstferien beschäftigen
chf 70,–
sich Kinder zwischen 8 – 14 Jahren spielerisch eine ganze Woche
lang mit der Musik und der Märchenwelt in Rossinis «La Cenerentola / Aschenbrödel».
T
anz für alle
Ballett U70
Unter Leitung eines Tänzers des Ballettensembles trainieren
Tanzbegeisterte einmal pro Woche und erarbeiten gemeinsam
eine Choreographie, die im Rahmen einer Vorstellung des Bern
Balletts zur Aufführung kommt. Zu Beginn der neuen Spielzeit
werden neue Mitglieder aufgenommen. Die Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.
Tanzprojekt
W
ild & jung
Ein professioneller Choreograph erarbeitet mit Laien in Zu-
Theater-Jugendclub
Choreographie, die im Anschluss an das Projekt zur Aufführung
Einmal pro Woche Körpertraining, Improvisation, Theaterspie-
kommt.
len für 15 bis 21-jährige ! Ausserdem stehen gemeinsame Proben- und Vorstellungsbesuche auf dem Programm. Im Laufe der
Spielzeit wird ein Theaterstück erarbeitet. Neue Mitglieder werden aufgenommen – mehr darüber im Monatsspielplan!
sammenarbeit mit Bern Ballett in einigen Wochen en bloc eine
156
157
vermittlung
–
–
Theater macht Schule
Die Kooperation mit Schulen im Kanton Bern ist ein wichtiger
Schwerpunkt unserer Arbeit. Unser Angebot richtet sich dabei
an Schulklassen aller Altersstufen, die eingeladen sind, unsere
Vorstellungen und Konzerte zu besuchen und an Theaterführungen, Theater- und Konzertproben, Einführungen und Workshops teilzunehmen – im Theater, Konzertsaal oder auch im
Klassenraum. Unter anderem bieten wir an:
Schüler-Workshops
Lehrer-Material
Schulklassen setzen sich über geführtes szenisches Arbeiten vor
Gern stellen wir Ihnen für unsere Inszenierungen pädagogi-
dem Vorstellungsbesuch gemeinsam mit Stoff, Thematik und
sches Begleitmaterial zur Verfügung. Die Unterrichtsunterlagen
Inszenierung auseinander.
Probenbesuche
für Konzerte des bso werden in Zusammenarbeit mit der Hochschule der Künste Bern entwickelt.
Nach einer kurzen Einführung durch beteiligte Künstler und
Patenschaften
die Mitarbeitenden der Theater- bzw. Konzertvermittlung erle-
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Theaters übernehmen Pa-
ben die Schüler hautnah den kreativen Probenprozess, bevor
tenschaften für Schulklassen und begleiten sie bei ihren Ausflü-
in einer Nachbesprechung Fragen geklärt und Beobachtungen
gen hinter die Bühne.
ausgetauscht werden können.
Symphoniemuristalden
Lehrer-Workshops
Das bso und die Schule Campus Muristalden Bern sind im Sep-
Inspiration für den Unterricht gibt es in unseren Lehrer-Work-
tember 2009 eine langfristige Partnerschaft eingegangen mit
shops. Die Termine finden Sie auf www.konzerttheaterbern.ch
dem Ziel, den Schülerinnen und Schülern persönliche Kontakte
oder in unserem E-Mail-Newsletter für Lehrer.
zu Musikern zu ermöglichen, während das bso von frischen
Lehrer-Club
Regelmässig treffen sich Lehrkräfte mit Mitarbeitern von Konzert
Theater Bern.
Impulsen und Ideen profitiert. www.symphoniemuristalden.ch
160
spielzeit 2012.2013
–
–
freunde
förderer
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162
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freunde
–
–
Berner Theaterverein
Präsident
Bernhard Bischoff
Berner Theaterverein bthv
Briefadresse
c /o Konzert Theater Bern
Postfach, 3011 Bern
Lange Tradition !
Der Berner Theaterverein (bthv) ist mit weit über 900 Mitgliedern die grösste Publikumsorganisation des Stadttheaters Bern.
Er wurde 1923 gegründet und unterstützt seither ideell und finanziell das Stadttheater sowie nach Möglichkeit weitere Theater in
Bern – im Moment «das Theater an der Effingerstrasse». Über die
finanzielle Unterstützung hinaus möchte der Verein das Interes-
telefonische auskünfte
se für das Theater auf breiter Basis wecken und das Verständnis
das Theater an der Effingerstrasse
für Theaterbelange fördern. Der bthv versteht sich als Vermittler
031 382 72 73
zwischen Publikum und Theaterschaffenden
[email protected]
www.bthv.ch
Ballettfreunde des
Stadttheaters
Der Verein der Ballettfreunde des Stadt­t heaters Bern bfb ist
Präsidentin
1978 gegründet worden. Er hat das Ziel, das Ballett­ensemble des
Verena Marchand
Stadttheaters finanziell zu unterstützen und seine künstleri­
schen Pläne zu fördern. Der Kreis der Ballettfreunde versteht
sich zudem als Interessengemeinschaft und soll ein lebendiges gesellschaftliches und kulturelles Forum sein, das den
Mit­gliedern vielfältige Aktivitäten wie den Einblick in die Ar-
Im Stadttheater Bern erhalten Mitglieder des bthv für sämtliche
Vorstellungen (neu inkl. «Nouvelle Scène») auf der grossen Bühne
sowie in den Vidmarhallen eine Vergünstigung von 30 % auf den
Eintrittspreis. Ausgenommen sind lediglich die Silvestervorstellung sowie Gast- und Festvorstellungen. Jedes Jahr übernimmt
der bthv je eine Patronatsvorstellung im Musiktheater und im
Tel. 031 332 33 23
Fax 031 333 31 87
Videovorführungen oder auswärti­g e Ballettbesuche anbietet.
verena @ marchand.info
jährlich einen Gutschein, der ihnen für eine hauseigene Ballettvorstellung ihrer Wahl den Bezug einer Eintrittskarte be­liebiger
Platzkategorie zum Betrag von chf 10,– ermöglicht. Ausserdem
geniessen die Mitglieder für alle weiteren Ballettvorstellungen
des Stadttheaters auf je einer Eintrittskarte eine Preisreduktion
von 10 %.
Schauspiel – in der Saison 2012 / 2013 sind dies die Oper «Entfüh-
Die Ballettfreunde können überdies an Vorträgen, Film-­und
rung aus dem Serail» und das Schauspiel «Trilogie der Träumer».
Videovor­führungen oder auswärtigen Ballett­besuchen teilneh-
Ausserdem organisiert der Theaterverein exklusiv für seine Mit-
men, die der Verein während einer Spielzeit organisiert. Ab der
glieder Apéros vor ausgewählten Vorstellungen der Patronatsstü-
Spielzeit 2012 / 13 ist eine engere Zusammenarbeit mit dem Ber-
cke, Werkeinführungen, Vorträge, Theaterreisen sowie weitere
ner Theaterverein bthv geplant.
Anlässe im und ums Theater. Im «das Theater an der Effingerstrasse» erhalten Sie für alle Vorstellungen die Ermässigung um eine
Platzkategorie.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Einzelmitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf80,–
Konzert Theater Bern – Konzert & Theater !
Um den bthv-Mitgliedern auch das bso-Programm schmackhaft
zu machen, bieten wir exklusiv, und auf ein Jahr beschränkt,
unseren Rabatt von 30 % Vergünstigung auf den Eintrittspreis
auch bei sämtlichen Konzerten (ausgenommen Gala- und Sonderkonzerte) an. Ab kommender Saison ist zudem eine engere Zusammenarbeit mit den Ballettfreunden des Stadttheaters
Bern geplant. Viele gemeinsame, spannende Theater- und Musikerlebnisse sind damit garantiert!
Einzelmitglied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf90,–
Partnermitglied
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf150,–
Gönnermitglied. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf200,–
Sekretariat
3000 Bern
beit des Ballettensem­bles, Probenbesuche, Vorträge, Film- und
Vorteile einer Mitgliedschaft: Die Vereinsmitglieder erhalten
Theaterkultur hautnah erleben !
Ballettfreunde des
Stadttheaters Bern BFB
chf120,–
Jugendliche bis 20 Jahre und Auszubildende . . . . . . . . . . . . chf30,–
Gönner und Gönnerinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf250,–
Paare
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
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freunde
–
–
Gesellschaft der
Freunde des
Stadttheaters Bern
freunde des berner
symphonieorchesters
Werden Sie Mitglied und fördern Sie Musik!
informationen
Präsident
Unterstützen und profitieren
Die Freunde des Berner Symphonieorchesters unterstützen das
Konzert Theater Bern
Beat Luginbühl
Seit über 50 Jahren unterstützen die «Freunde des Stadttheaters
musikalische Leben von Stadt und Kanton Bern, namentlich
Claudia Brunner
Informationen & Anmeldungen
www.freunde-stadttheaterbern.ch
Bern» als Gönner unser Stadttheater. Gerade in Zeiten immer
knapper werdender öffentlicher Mittel sind wir, die Theaterbesucherinnen und -besucher, gefordert. Als Mitglied der «Freunde
Postanschrift
des Stadttheaters Bern» unterstützen Sie das Theater unmittel-
Gesellschaft der Freunde
des Stadttheaters Bern
stadt-Theater zugute. Und natürlich profitieren auch Sie direkt
bar. Jeder Franken Ihres Mitgliederbeitrags kommt dem Haupt-
durch Leistung von Beiträgen an Veranstaltungen des Berner
Symphonieorchesters (bso).
Mitglieder sind stolz auf «ihr» Orchester
Nehmen Sie aktiv am Musikgeschehen teil! Gehören auch Sie
zum exklusiven Kreis von kulturverbundenen Persönlichkeiten
von Ihrem Engagement.
und werden Sie Mitglied bei den «Freunden des Berner Sympho-
Ein Logenplatz in der Theaterszene
Die Freunde ermöglichen regelmässig besonders aufwändige
Sekretariat
Bei exklusiven Probenbesuchen und Sonderveranstaltungen ha-
Konzerte und sie sind im Besitz von vier exklusiven Musikins-
Treuhand Strasser ag, Bern
ben Sie den direkten Kontakt zu den Künstlern. Denn uns geht
Tel. 031 330 22 30
Fax: 031 330 22 39
es nicht allein um finanzielle Unterstützung, sondern auch um
3000 Bern
info @ freunde-stadttheaterbern.ch
den kritischen, fruchtbaren Austausch zwischen Theaterfreun-
nieorchesters»!
trumenten, die den Musikerinnen und Musikern leihweise zur
Verfügung gestellt. In den letzten zwölf Konzertsaisons haben
die Freunde Sonderprojekte mit über 2 Millionen Franken un-
dinnen und -freunden und Theatermachern.
terstützt.
Theaterreisen mit Gleichgesinnten
Unser Dankeschön für Ihre Unterstützung
Mehrmals im Jahr bieten wir unseren Mitgliedern Reisen zu In-
Neben der Freude, am Geschehen des Berner Symphonieorchesters
szenierungen anderer Theater oder Opernhäuser an. So richten
mitzuwirken, erhalten die Mitglieder aber auch ganz besondere
wir den Blick immer wieder über den Berner Bühnenrand hin-
Vorteile:
aus und pflegen den Kontakt unter Theaterfreunden.
› verschiedene spezielle Angebote nur für die «Freunde des
bso», z. B. exklusive Probenbesuche
chf200,–
Ehepaare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf300,–
juristische Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf500,–
Jungmitglieder (bis 28 Jahre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf50,–
Einzelmitglieder
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . › Gratis -Zusendung aller Informationsbroschüren und des
Gesamtspielplans
› Rabatt für Galakonzert-Karten
› Bevorzugte Behandlung bei schriftlicher Bestellung von
Einzelkarten
› Mitsprache- und Stimmrecht bei der Hauptversammlung
Einzelpersonen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf80,–
chf140,–
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Ehepaare
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kooperationen, sales & services
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Konzert Theater Bern
dankt für die
Unterstützung
Sponsoring
Konzert Theater Bern ist das grösste und vielseitigste Kulturhaus im Espace Mittelland und bietet pro Saison über 400 Vor-
Subventionsgeber
Sponsoren
stellungen der vier Sparten Musiktheater, Konzert, Schauspiel
Kanton Bern
Allianz Suisse
und Tanz. Konzert Theater Bern ist entstanden aus den beiden
Regionalkonferenz
Bern-Mittelland
Bank Julius Bär
Stadt Bern
Schweizerische
Eidgenossenschaft
Stiftungen
Bürgi-Willert-Stiftung
Ernst Göhner Stiftung
Fondation
Johanna Dürmüller-Bol
Max und Elsa
Beer-Brawand Fonds
Migros-Kulturprozent
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Burgergemeinde Bern
Crédit Suisse
Traditionshäusern Stadttheater Bern und Berner Symphonieorchester und verbindet die Stärken beider Kulturanbieter.
Ein Engagement als Sponsor des Konzert Theater Bern bietet
Ihrem Unternehmen die ideale Plattform, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren.
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oder Theateratmosphäre, um Ihre Zielgruppen im intimen Rahmen persönlich anzusprechen.
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Vidmar
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Ursula Wirz Stiftung
Besucherorganisationen
Kundenbindung und Mitarbeitermotivation Wir
Zuger Kulturstiftung
Landis & Gyr
Ballettfreunde des
Stadttheaters Bern
mit aussergewöhnlichen Erlebnissen zu verwöhnen und emoti-
Berner Theaterverein bthv
Freunde des Berner
Symphonieorchesters
(Stand März 2012)
und Marketinginstrumente nutzen.
bieten Ihnen diverse Plattformen, um Kunden und Mitarbeiter
onal anzusprechen.
Verankerung in der Region Mit Ihrem Engagement zeigen Sie Ihre Integration in das gesellschaftliche Umfeld der Re-
Gesellschaft der Freunde
des Stadttheaters Bern
gion, unterstützen das wichtigste Kulturhaus Berns und damit
Partner
Kartenkontingente Teil der gemeinsam und individuell ge-
Advantis, apg, Berner
Kulturagenda (Medienpartner),
Der Bund (Medienpartner),
Casino Restaurants Bern,
Haller + Jenzer, Loeb, Rohrer
Multimedia Toffen
stalteten Sponsoringpartnerschaft sind nach Wunsch Kartenkon-
… und allen Förderern,
die nicht genannt werden
möchten.
Vernetzung mit der Theater- und Konzertwelt.
die Vielfalt der kulturellen Angebote vor Ort.
tingente für Konzerte, Opern-, Schauspiel- und Tanzvorstellungen.
Einblick in den künstlerischen Prozess Projektpartnerschaften und gemeinsam entwickelte Projekte lassen
Sie teilhaben am künstlerischen Prozess und führen zu einer
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Konzert Theater Bern
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service
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Führungen
Komfortabler geht’s nicht: Wir holen Sie ab – und bringen Sie
Stadttheater Blick hinter die Kulissen
Termine
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Stadttheaters und
s. Monatsspielplan
erleben Sie die Bühne einmal von der anderen Seite!
dauer auch wieder nach Hause!
Der Konzert Theater Bus holt Sie direkt in Ihrer Gemeinde ab.
Auf dem Weg zur Vorstellung erfahren Sie Spannendes über Ihr
bevorstehendes Abendprogramm. Nach dem Vorstellungs- oder
Konzertbesuch bringt Sie der Bus wieder nach Hause. Karten für
den Konzert Theater Bus gibt’s auf Ihrer Gemeindeverwaltung.
ca. 1 Stunde,
kosten chf 10,– Erwachsene /
Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan. Billette für
chf 5,– Kinder
die Führungen erhalten Sie bei Bern Billett und natürlich online
unter www.konzerttheaterbern.ch
Weitere Details, genaue Termine und Programme erfahren Sie
Spezialführung Fundus
Termine
aus Ihrer Gemeindezeitung oder natürlich auf unserer Website.
Entdecken Sie, fachkundig geführt von Fundusverwalter Heinz
Auf Anfrage /
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Lauschen & Geniessen bietet Ihnen Unterhaltung auf höchstem
Informationen und Anmeldung
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tel. 031 979 53 37 oder tel. 031 329 52 78
dauer ca. 1 Stunde
Begrenzte Teilnehmerzahl
(max. 15 Personen).
kosten chf 50.–
Kultur und gutem Essen zu verbinden.
Kostümverleih
Der Abend beginnt mit einem köstlichen 3 - Gänge-Menü, danach
Unser Service für Schulen, Theater und alle, die sich gern ver-
Die Öffnungszeiten
kleiden: der Kostümverleih in den Vidmarhallen.
Mittwoch Donnerstag
Freitag Niveau und die Möglichkeit, Networking und Kundenpflege mit
erleben Sie auf besten Plätzen ein Symphoniekonzert oder eine
Opernvorstellung. Beim Digestiv im Anschluss haben Sie in entspannter Atmosphäre die Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu
knüpfen und die Künstler des Abends persönlich kennen zu lernen.
Weitere Details, genaue Termine und Programme entnehmen Sie
bitte unserer Website oder der separaten Broschüre «Lauschen &
Geniessen».
werkeinführungen
Rollstuhlplätze
Stadttheater
Im Stadttheater stehen im 1. Sperrsitz vier Plätze für Rollstühle
zur Verfügung.
Vidmarhallen
Rollstühlplätze können zur Verfügung gestellt werden.
Kultur-Casino
Zu zahlreichen Vorstellungen bieten wir kostenlose, kurze
Für Rollstühle stehen im Parkett rechts freie Plätze zur Verfügung.
Werkeinführungen an, z. B. im Musiktheater jeweils 45 Minuten
Geben Sie bitte bereits beim Billettkauf Ihren Wunsch nach einem rollstuhl-
vor Vorstellungsbeginn. Die Termine entnehmen Sie bitte dem
Monatsspielplan.
gängigen Platz an! (Ermässigung 50 %)
10:00
13:00
13:00
13:00
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12:00
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19:00
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service
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ESSEN & TRINKEN
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Stadttheater
Monatsspielplan
Das Buffet im Foyer ist eine Stunde vor Vorstellungsbeginn ge-
Vier Sparten, ein Spielplan. Jeden Monat neu. Und weil er je-
öffnet.
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den Monatsspielplan nach Hause zugeschickt, sondern auch den
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Täglich 11:00 – 23:30
Programmheft-Abo erhalten Sie für chf 68,– pro Saison sämtliche Programmhefte der Premieren des Stadttheaters (ohne
Wiederaufnahmen) bzw. für chf 50,– die Programmhefte sämtlicher Symphoniekonzerte direkt nach Erscheinen zugestellt.
Relais
Mo – Sa 7:30 – 23:30
Monatsspielplan im Kulturkuvert
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Schulungs-­und Wohnheime Rossfeld
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turkuvert für nur chf 25,– pro Spielzeit. Sie erhalten den ak-
Kunstmuseum und des Schlachthauses per Post.
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Postfach 699
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Anmeldung per Postkarte mit Ihrer Adresse unter dem Stich-
yvonne.rappo @ rossfeld.ch
tuellen Monatsspielplan von Konzert Theater Bern zusammen
mit den Spielplaninformationen der Dampfzentrale, des Kino
Schwerhörigenanlage
Sowohl das Stadttheater wie auch Vidmar 1 sind mit einer Technik ausgestattet, die Schwerhörigen das Verständnis erleichtert.
Im Stadttheater erhalten Sie auf Anfrage bei unserem Besucherservice spezielle Infrarotkopfhörer. In der Vidmar 1 ist in den
Reihen 1 bis 3 eine induktive Höranlage installiert, die die Akustik an entsprechend ausgerüstete Hörgeräte überträgt. Bitte fragen Sie beim Billettkauf nach Plätzen in diesen Reihen.
wort Kulturkuvert an nebenstehende Adresse:
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schnellstes Medium online unter www.konzerttheaterbern.ch
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Saison 2012 / 13 rund um die Uhr für Sie geöffnet. Mit Einblicken
und Ausblicken, Text und Multimedia, Billett-Shop und natürlich topaktuellen Spielplaninformationen. Versteht sich, dass
Sie uns auch auf Facebook und Twitter finden.
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service
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Spielstätten
Stadttheater
Postfach, 3000 Bern 7
Tel. 031 329 51 11 (Zentrale)
Kornhausplatz 20
3011 Bern
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Tram Nr. 6, 7, 8, 9 und
Bus Nr. 10, 12, 19 und 30 bis Haltestelle «ZYTGLOGGE»
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Vidmarhallen
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3097 Liebefeld
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Nydeggasse
Rathausgasse
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Amthausgasse
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Bunde
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jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Montag bis Freitag stehen erst ab 18.30 Uhr Parkplätze zur Verfügung.
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3011 Bern
Vidmarhallen Liebefeld
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VIDMAR
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Konservatorium Bern
Kramgasse 36, 3011 Bern
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REITSCHULE BERN
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Konzert Theater Bern
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HESSSTRAßE
Hes
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Kirchstra
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Verkauf
Spezialpreise
Vorverkauf
für Kinder, Schüler und Studenten
Der Verkauf von Neu-Abonnements beginnt am 07. Mai 2012.
50 % Ermässigung auf alle Billette bereits im Vorverkauf *
Der freie Verkauf für die gesamte Saison 2012 / 2 013 beginnt
am 18. Juni 2012. Einzelkarten können bereits ab 07. Mai 2012
schriftlich vorbestellt werden.
Vier Sparten, ein Preis
Vorverkaufskasse
Die Priority Card kostet chf 20,– pro Saison und gilt für Vor-
Bern Billett Nägeligasse 1 A, 3011 Bern
Öffnungszeiten Schalter Montag – Freitag
12:00 – 18:30
10:00 – 14:00
Samstag Priority Card
Abendkassen
Kultur-CasinoHerrengasse 25, 3011 Bern
Stadttheater Kornhausplatz 20, 3011 Bern
Vidmarhallen Könizstrasse 161, 3097 Liebefeld
Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Wir bitten um Verständnis, dass an der Abendkasse nur
stellungskasse erhalten Sie mit Ihrer Priority Card jeden noch
freien Platz für nur chf 15,– ! *
Schulklassen
chf 15,– pro Billett ab einer Mindestgruppengrösse von zehn
Schülerinnen und Schülern in Begleitung einer Lehrkraft (im
hält eine Lehrkraft ebenfalls ein Billett zu chf 15,–
Internet
der Universität Bern sub. Pro Vorstellung stehen den Mitgliedern
Bitte beachten Sie, dass Abos, Spezialpreise und -angebote nicht online
offeriert werden können. Eine Einlösung von Geschenkgutscheinen ist bei
Konzert Theater Bern ist Kultur­Partner der StudentInnenschaft
der sub zwei Freikarten zur Verfügung (ausgenommen Premieren und Gastveranstaltungen). Die Freikarten sind über die sub
zu reservieren und dort im Sekretariat abzuholen.
Online-Buchung nicht möglich.
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Telefon 031 329 52 52
alle !
Montag – Freitag
10:00 – 18:00
Samstag 10:00 – 14:00
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15,–
pro Billett
Stadttheater am PK 4). Pro zehn Schülerinnen und Schüler er-
Partnerschaft SUB
genau: www.bernbillett.ch
Vier Sparten,
ein Preis
stellungen aller Sparten des Konzert Theater Bern. An der Vor-
Billette für die jeweilige Veranstaltung verkauft werden können.
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Gastspiele und Sondervorstellungen
Es gelten besondere Regelungen.
BITTE BEACHTEN SIE
Geschenkgutscheine
Bei Bern Billett sind Geschenkgutscheine in jeder Betragshöhe
ab chf 20,– erhältlich. Konditionen: Bestellte oder bereit gekaufte Billette können weder zurückgenommen noch getauscht
werden. Vorbestellte Einzelkarten werden Ihnen mit Rechnung
zugestellt. Die Versandgebühr beträgt chf 6,–.
Ermässigungen können nur bis zum Minimalpreis von chf 10,–
pro Billett und nicht nachträglich gewährt werden. Ermässigungen sind nicht mit anderen Rabatten kombinierbar. Bestellte oder
gekaufte Billette können weder zurückgenommen noch umgetauscht werden.
*Nur bei Vorlage eines gültigen Ausbildungsausweis bis zum 30. Lebensjahr, nicht bei Premieren, Kammermusik, Gastspielen, Sonderveranstaltungen.
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Eintrittspreise
2012.2013
Die Drei Räuber (Weihnachtsmärchen*)
Symphoniekonzerte
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10,–
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48,–
30,–
18,–
HERZSCHLÄGE, Mass für Mass, Torquato Tasso,
NOUVELLE SCÈNE
Kat 1
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Kat 4
Kat 5
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Blaubart, IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO
Kat 1
Kat 2
kat 3
Kat 4
Kat 5
Kat 6
95,–
80,–
71,–
62,–
36,–
21,–
La Cenerentola / Aschenbrödel**
Kat 1
Kat 2
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Kat 4
Kat 5
Kat 6
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91,–
81,–
71,–
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Fidelio, Macbeth, Entführung aus dem Serail
Kat 1
Kat 2
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Kat 4
Kat 5
Kat 6
123,–
104,–
92,–
80,–
46,–
27,–
Neither Einheitspreis
39,–
Vidmar 1 Einheitspreis
39,–
Galakonzert
Kat 1
Kat 2
kat 3
Kat 4
Kat 5
Kat 6
150,–
120,–
90,–
60,–
45,–
30,–
Neujahrskonzert
Kat 1
Kat 2
kat 3
Kat 4
Kat 5
Kat 6
100,–
90,–
78,–
68,–
45,–
28,–
Stummfilm mit Live-Musik
Kat 1
Kat 2
kat 3
Kat 4
Kat 5
Kat 6
40,–
25,–
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Die N(m)acht der Musik
Erwachsene
Kinder, Schüler, Studenten
60,–
20,–
Familienkonzerte
Erwachsene
Kinder, Schüler, Studenten
20,–
10,–
musik.punkt.zwölf*
30,–
Matineekonzerte*
20,–
* Keine Ermässigungen
** Familien-Spezialpreis: Zwei Erwachsene, die von mindestens
einem Kind begleitet werden, erhalten ihre Billette um 50%
rabattiert.
Änderungen bleiben vorbehalten.
Bei Premieren wird ein Zuschlag erhoben.
Alle Preise verstehen sich in chf
* Keine Ermässigungen
Alle Preise verstehen sich in chf
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stadttheater
kultur-casino
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ORCHESTERGALERIE
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8 7 8 87 4
907 3 895 897 8 885 887 889 891 892 890 888 886 884 882 880
89
90
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898 896 08 906
0
0
9
925 9 9 911 913 91
9
0
1 903 905 904 902
9
5 917
27 92
12 910
9
6 924
916 914 9
919 921 923 922 920 918
928 92
931 933 935 936 934 932 930
937 939 941 943 942 940 938
945 947 949 950 948 946 944
951 953 955 957 956 954 952
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01
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14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01
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42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 30 29
Monatsspielplan und auf Wunsch auch unseren E-Mail-Newslet-
8 4 8 3 8 2 8 1 8 0 7 9 7 8 7 7 7 6 7 5 74 7 3 7 2 7 1
70 69 68 67 66 65 64 63 62 61 60 59 58 57
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98 97 96 95 94 93 92 91 90 89 88 87 86 85
140 139 138 137 136 135 134 133 132 131 130 129 128 127
126 125 124 123 122 121 120 119 118 117 116 115 114 113
und Highlights im Spielplan.
168 167 166 165 164 163 162 161 160 159 158 157 156 155
154 153 152 151 150 149 148 147 146 145 144 143 142 141
196 195 194 193 192 191 190 189 188 187 186 185 184 183
182 181 180 179 178 177 176 175 174 173 172 171 170 169
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252 251 250 249 248 247 246 245 244 243 242 241 240 239
238 237 236 235 234 233 232 231 230 229 228 227 226 225
284 283 282 281 280 279 278 277 276 275 274 273 272 271 270 269
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im 3. Rang des Stadttheaters keine Abonnente vergeben.
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automatisch für die nächste Spielzeit, wenn sie nicht bis zum
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spätestens einen Werktag vor der Vorstellung abmelden (gilt
nicht für Wahl-Abos). Sie können einen Platz an einem anderen
Vorstellungstermin derselben Produktion gegen eine Tauschgebühr von chf 6,– pro Platz wählen. Bitte haben Sie Verständnis
dafür, dass ein weiterer Umtausch des gleichen Billetts dann
nicht mehr möglich ist.
Mit einem Abo bis zu acht Vorstellungen können Sie diese
Tauschoption einmal pro Saison in Anspruch nehmen, mit einem grösseren Abo zwei Mal.
188
189
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Versand
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Do.13. Sep 2012
1.
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Kultur-Casino
1.
FIDELIO
Stadttheater
Do.25.Okt 2012
Sa.20.Okt 2012
2.
Blaubart
Stadttheater
2.
Herzschläge
Stadttheater
Mi. 14.Nov2012
Sa.10.Nov2012
3.
Fidelio
Stadttheater
3.
BLAUBART
Stadttheater
So.02.Dez 2012
Mi.12.Dez2012
4.
Herzschläge
Stadttheater
4.
Stadttheater
Fr.18. Jan 2013
So.13. Jan 2013
5.
La Cenerentola/
Aschenbrödel
Stadttheater
LA CENERENTOLA /
Aschenbrödel
5.
MASS FÜR MASS
Stadttheater
Fr.15.Feb 2013
Sa.23.Mrz 2013
6.
Mass für Mass
Stadttheater
6.
TRILOGIE DER TRÄUMER
Vidmar 1
Mi. 27.Feb 2013
Fr.26.Apr 2013
7.
Torquato Tasso
Stadttheater
7.
WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS
Vidmar 1
So.10.Mrz 2013
Do.16.Mai 2013
8.
12. Symphoniekonzert
Kultur-Casino
8.
MACBETH
Stadttheater
So.07.Apr 2013
9.
TORQUATO TASSO
Stadttheater
Fr.03.Mai 2013
10
Hexenhatz
Vidmar 1
Di. 04.Jun 2013
premieren ABO
Sa.08. Sep 2012
1.
FIDELIO
Stadttheater
Fr.14. Sep 2012
2.
TRILOGIE DER TRÄUMER
Vidmar 1
Sa.06.Okt 2012
3.
BLAUBART
Stadttheater
1.
TRILOGIE DER TRÄUMER
Vidmar 1
So.30. Sep 2012
Fr.26.Okt 2012
4.
Herzschläge
Stadttheater
2.
Herzschläge
Stadttheater
Do.01.Nov 2012
So.18.Nov2012
5.
LA CENERENTOLA /
Aschenbrödel
Stadttheater
3.
FIDELIO
Stadttheater
Sa.24.Nov2012
6.
Vidmar 1
Vidmar 1
4.
Do.20.Dez 2012
V:Dance to live
USTRINKATA
Do.24. Jan 2013
7.
Vidmar 1
Stadttheater
5.
Sa.16.Feb 2013
MACBETH
V:dance to live
So.27. Jan 2013
8.
Stadttheater
Stadttheater
6.
Mi. 06.Mrz2013
MASS FÜR MASS
MASS FÜR MASS
Sa.09.Feb 2013
Die ENTFÜHRUNG AUS DEM
SERAIL
Stadttheater
Sa.06.Apr 2013
9.
Stadttheater
7.
Sa.02.Mrz 2013
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM
SERAIL
10. Frank V.
8.
Stadttheater
Fr.17.Mai 2013
Vidmar 1
TORQUATO TASSO
Fr.22.Mrz2013
Fr.05.Apr 2013
11.
Stadttheater
Fr.19.Apr 2013
12. NEITHER
Reitschule
Mi.24.Apr2013
13. Hexenhatz
Vidmar 1
So.26.Mai 2013
14. IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL
Stadttheater
TORQUATO TASSO
DISINGANNO
8er Abo
6er AB0
1.
BLAUBART
Stadttheater
So.28.Okt 2012
2.
TRILOGIE DER TRÄUMER
Vidmar 1
Sa.10.Nov2012
3.
Herzschläge
Stadttheater
Sa.15.Dez 2012
4.
FIDELIO
Stadttheater
Do.17. Jan 2013
5.
LA CENERENTOLA /
Aschenbrödel
Stadttheater
Sa.23.Feb 2013
6.
WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS
Vidmar 1
Sa.16.Mrz 2013
192
193
abos
–
–
Grosses Abo Dienstag
Kleines Abo Mittwoch
Di. 16.Okt2012
1.
BLAUBART
Stadttheater
1.
FIDELIO
Stadttheater
Mi. 12.Sep 2012
Di. 06.Nov2012
2.
GLAUBE, LIEBE, HOFFNUNG
Vidmar 1
2.
Herzschläge
Stadttheater
Mi. 28.Nov2012
Di. 20.Nov2012
3.
TRILOGIE DER TRÄUMER
Vidmar 1
3.
TRILOGIE DER TRÄUMER
Vidmar 1
Mi. 16.Jan 2013
Di. 18.Dez2012
4.
LA CENERENTOLA /
Aschenbrödel
Stadttheater
4.
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM
SERAIL
Stadttheater
Mi. 13.Mrz2013
Di. 19.Feb 2013
5.
v:Dance to live
Vidmar 1
5.
TORQUATO TASSO
Stadttheater
Mi. 24.Apr2013
Di. 05.Mrz2013
6.
MACBETH
Stadttheater
6.
Stadttheater
Mi. 05.Jun 2013
Di. 23.Apr2013
7.
NEITHER
IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL
DISINGANNO
Reitschule
Di. 14.Mai 2013
8.
THE RAGE OF LIFE
Vidmar 1
Di. 28.Mai 2013
9.
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM
SERAIL
Stadttheater
Di. 18.Jun 2013
10
hexenhatz
Vidmar 1
Kleines Abo Dienstag
Abo Freitag
1.
TRILOGIE DER TRÄUMER
Vidmar 1
Fr.19.Okt 2012
2.
BLAUBART
Stadttheater
Fr.02.Nov2012
3.
LA CENERENTOLA /
ASCHENBRÖDEL
Stadttheater
Fr.14.Dez 2012
4.
V:DANCE TO LIVE
Vidmar 1
Fr.25. Jan 2013
5.
MACBETH
Stadttheater
Fr.22.Feb 2013
6.
MASS FÜR MASS
Stadttheater
Fr.08.Mrz2013
7.
Frank V.
Vidmar 1
Fr.12.Apr 2013
Di. 16.Okt2012
1.
BLAUBART
Stadttheater
Di. 20.Nov2012
2.
TRILOGIE DER TRÄUMER
Vidmar 1
Di. 18.Dez2012
3.
LA CENERENTOLA /
Aschenbrödel
Stadttheater
Di. 05.Mrz2013
4.
MACBETH
Stadttheater
8.
TORQUATO TASSO
Stadttheater
Fr.10.Mai 2013
Di. 28.Mai 2013
5.
die ENTFÜHRUNG AUS DEM
SERAIL
Stadttheater
9.
hexenhatz
Vidmar 1
Fr.31.Mai 2013
6.
Fr.21. Jun 2013
hexenhatz
Vidmar 1
10. The RAGE OF LIFE
Vidmar 1
Di. 18.Jun 2013
Grosses Abo Mittwoch
Mi.12.Sep 2012
1.
FIDELIO
Stadttheater
Mi.31.Okt2012
2.
GLAUBE, LIEBE, HOFFNUNG
Vidmar 1
Mi. 28.Nov2012
3.
HERZSCHLÄGE
Mi.16.Jan 2013
4.
Mi.20.Feb 2013
Abo Sonntag Nachmittag
jeweils um 15 Uhr mit kostenloser Kinderbetreuung
1.
LA CENERENTOLA /
ASCHENBRÖDEL
Stadttheater
So.25.Nov2012
Stadttheater
2.
HERZSCHLÄGE
Stadttheater
So.06. Jan 2013
TRILOGIE DER TRÄUMER
Vidmar 1
3.
MACBETH
Stadttheater
So.17.Feb 2013
5.
USTRINKATA
Vidmar 1
4.
MASS FÜR MASS
Stadttheater
So.21.Apr 2013
Mi. 13.Mrz2013
6.
die ENTFÜHRUNG AUS DEM
SERAIL
Stadttheater
5.
die ENTFÜHRUNG AUS DEM
SERAIL
Stadttheater
So.12.Mai 2013
Mi. 27.Mrz2013
7.
MACBETH
Stadttheater
6.
hexenhatz
Vidmar 1
So.09. Jun 2013
Mi.24.Apr2013
8.
TORQUATO TASSO
Stadttheater
Mi.15.Mai 2013
9.
hexenhatz
Vidmar 1
Mi.05.Jun 2013
10. IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL
DISINGANNO
Stadttheater
194
195
abos
–
–
Premieren Abo Schauspiel
3.
LA CENERENTOLA /
Aschenbrödel
Stadttheater
Sa.01.Dez 2012
Fr.14. Sep 2012
1.
TRILOGIE DER TRÄUMER
Vidmar 1
MACBETH
Stadttheater
Sa.02.Feb 2013
2.
4.
Sa.06.Okt 2012
BLAUBART
Stadttheater
5.
So.10.Mrz 2013
3.
GLAUBE, LIEBE, HOFFNUNG
Vidmar 1
die ENTFÜHRUNG AUS DEM
SERAIL
Stadttheater
Fr.12.Okt 2012
S0.09.Dez2012
4.
USTRINKATA
Vidmar 1
6.
IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL
DISINGANNO
Stadttheater
Sa.01. Jun 2013
Sa.09.Feb 2013
5.
MASS FÜR MASS
Stadttheater
THE RAGE OF LIFE
Vidmar 1
Sa.15. Jun 2013
6.
7.
Di. 12.Feb 2013
WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS
Vidmar 1
Fr.22.Mrz2013
7.
FRANK V.
Vidmar 1
Fr.05.Apr 2013
8.
TORQUATO TASSO
Stadttheater
Abo Schauspiel
Do.20. Sep 2012
1.
TRILOGIE DER TRÄUMER
Vidmar 1
Do.01.Nov 2012
2.
GLAUBE, LIEBE, HOFFNUNG
Vidmar 1
Do.13.Dez 2012
3.
BLAUBART
Stadttheater
Do.07.Feb 2013
4.
USTRINKATA
Vidmar 1
Do.21.Feb 2013
5.
WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS
Vidmar 1
Do.14.Mrz 2013
6.
MASS FÜR MASS
Stadttheater
Do.04.Apr 2013
7.
FRANK V.
Vidmar 1
Do.30.Mai 2013
8.
TORQUATO TASSO
Stadttheater
Premieren Abo Musiktheater
Kleines Abo Musiktheater
1.
FIDELIO
Stadttheater
Sa.27.Okt 2012
2.
LA CENERENTOLA /
Aschenbrödel
Stadttheater
Sa.16.Feb 2013
3.
MACBETH
Stadttheater
So.03.Mrz 2013
4.
die ENTFÜHRUNG AUS DEM
SERAIL
Stadttheater
5.
IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL
DISINGANNO
Stadttheater
Fr.07. Jun 2013
Do.28.Mrz 2013
Abo Musiktheater
1.
FIDELIO
Stadttheater
Sa.22. Sep 2012
2.
LA CENERENTOLA / Aschenbrödel
Stadttheater
Fr.04. Jan 2013
3.
MACBETH
Stadttheater
So.10.Feb 2013
4.
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM
SERAIL
Stadttheater
Sa.16.Mrz 2013
5.
NEITHER
ReitSchule
Sa.27.Apr 2013
6.
THE RAGE OF LIFE
Vidmar 1
Mi. 22.Mai 2013
7.
IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL
DISINGANNO
Stadttheater
Sa.15. Jun 2013
Sa.08. Sep 2012
1.
FIDELIO
Stadttheater
So.18.Nov2012
2.
LA CENERENTOLA /
Aschenbrödel
Stadttheater
So.27. Jan 2013
3.
MACBETH
Stadttheater
Sa.02.Mrz 2013
4.
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM
SERAIL
Stadttheater
Fr.19.Apr 2013
5.
NEITHER
Reitschule
Sa.11.Mai 2013
6.
THE RAGE OF LIFE
Vidmar 1
1.
L’intrus
Stadttheater
So.14.Okt 2012
So.26.Mai 2013
7.
IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL
DISINGANNO
Stadttheater
2.
marie Tudor
Stadttheater
Mo.03.Dez 2012
3.
Collaboration
Stadttheater
Mo.17.Dez 2012
4.
Le Repas des Fauves
Stadttheater
Mo.04.Mrz 2013
5.
Monsieur Chasse
Stadttheater
Mo.22.Apr 2013
6.
Race
Stadttheater
So.05.Mai 2013
7.
Le Voyageur sans Bagage
Stadttheater
Mo.27.Mai 2013
Grosses Abo Musiktheater
Sa.15. Sep 2012
1.
FIDELIO
Stadttheater
Sa.13.Okt 2012
2.
BLAUBART
Stadttheater
ABO NOUVELLE SCÈNE
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337,–
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363,–
313,–
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132,–
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512,–
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200
201
202
spielzeit 2012.2013
–
–
ensemble
203
204
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schauspiel
–
–
henriette blumenau
henriette cejpek
michael frei
schauspielmusik
benedikt greiner
margot gödrös*
pascal goffin*
sophie hottinger
* Teilzeit Engagement
206
207
schauspiel
–
–
mona kloos
christian kerepeszki**
jonathan loosli
stéphane maeder
andri schenardi
marcus signer*
milva stark
stefano wenk
* Teilzeit Engagement ** Gast
208
209
musiktheater
–
–
robin adams
bariton
camille butcher
sopran
miriam clark
sopran
andries cloete
tenor
christina daletska
mezzosopran
claude eichenberger
mezzosopran
carlos esquivel
bass
210
211
musiktheater
–
–
fabienne jost
sopran
hélène le corre
sopran
yun-jeong lee
sopran
pavel shmulevich
bass
peter tantsits
tenor
212
213
tanz
–
–
stephanie amurao
irene andreetto
maria demandt
vittorio bertolli
franklyn lee
martina langmann
214
215
tanz
–
–
gary marshall
daniel staaf
denis puzanov
izumi shuto
yu-min yang
marion zurbach
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chor
–
–
217
218
berner symphonieorchester
–
–
219
220
spielzeit 2012.2013
–
–
mitarbeiter
INNEN
221
222
223
mitarbeiter/innen
–
–
MITARBEITERINNEN
Bahr, Michael Böhler, Myriam Casanova, Anna Eiermann,
Direktion
Kathrin Frosch, Simona Germann, Kaspar Glarner, Sascha
Direktor Konzert Theater Bern Stephan Märki *
Assistentin des Direktors Marianne Schärer
Bühne, Kostüme Elisa Alessi, Doreen Back, Gwendolyn
Gross, Stefani Klie, Julia Kurzweg, Anika Marquardt, Stephan
Rinke, Robert Schweer, Michael Simon, Lani Tran-Duc
Künstlerische Leitung Kooperations- und Sonder-
Musiktheater
projekte / Referentin des Direktors
OPERN- UND KONZERTDIREKTOR Xavier Zuber *
Dr. Sophie-Thérèse Krempl
Assistenz Lisa Katharina Holzberg
Leiter KOMMUNIKATION, TICKETING & BESUCHERSERVICE
Dramaturgie Xavier Zuber, Katja Bury, Fabio Dietsche, n. n.
Jens Breder *
Chorleiter Zsolt Czetner
Künstlerische Betriebsdirektion
VERANTWORTLICHER EXTRACHOR Urs Hegi
KÜNSTLERISCHE BETRIEBSDIREKTORIN / DISPOSITION
1. Kapellmeister n. n.
Dr. Esther Ferrier
Studienleitung Hans Christoph Bünger
VERANTWORTLICHER Künstlerisches Betriebsbüro /
DISPOSITION Olaf Schmidt
Orchestermanager Axel Wieck *
Programmation Nouvelle Scène José Zenger
BIBLIOTHEK Nataša Dinić
Solorepetitorinnen Angela Gossmann, Sonja Lohmiller
Regieassistenz / Abendspielleitung Fabio Dietsche,
Jens Daryousch Ravari, n. n.
Dirigenten Srboljub Dinić (Chefdirigent Musiktheater), Hans
Christoph Bünger, Sébastien Rouland, Mario Venzago, n. n.
Inspizienz Gabriele Bieri, Hasan Koru, Miklós Ligeti
Regie Calixto Bieito, Cordula Däuper, Ludger Engels, Lars
Soufflage Monique Saulnier, Margot Vandrich
Franke, Jens Daryousch Ravari, Matthias Rebstock, Joachim
Statisterie Irène Bürgi, Pierre Braunschweig, Renato Delnon
Schlömer, Michael Simon, Lydia Steier
Bühne, Kostüme Myriam Casanova, Anna Eiermann, Katja
Schauspiel
Gehrke, Simona Germann, Susanne Gschwender, Sabine
Direktorin Schauspiel Iris Laufenberg *
Hilscher, Moritz Junge, Heide Kastler, Ric Schachtebeck,
Dramaturgie Karla Mäder, Sabrina Hofer, Jan Stephan
Schmieding
Schauspielmusik Michael Frei
Regieassistenz / Abendspielleitung Patricia Berchtold, n. n.
Michael Simon, Olga Ventosa Quintana
Solistinnen / Solisten
Camille Butcher, Miriam Clark, Hélène Le Corre, Christina
Daletzka, Claude Eichenberger, Camilla de Falleiro, Hélène
SCHAUSPIELERINNEN/SCHAUSPIELER Henriette Blumenau,
Fauchère, Ursula Hesse von den Steinen, Robin Johannsen,
Henriette Cejpek, Margot Gödrös, Mona Kloos, Sophie Hottinger,
Fabienne Jost, Hélène Le Corre, Yun-Jeong Lee
Milva Stark, Pascal Goffin, Benedikt Greiner, Christian Kerepes-
Robin Adams, Andries Cloete, Carlos Esquivel, Adriano Graziano,
zki, Jonathan Loosli, Stéphane Maeder, Andri Schenardi, Marcus
Signer, Stefano Wenk
Daniel Henriks, Pavel Shmulevich, Uwe Stickert, Peter
Tantsits, Charles Workman, Tomasz Zagorski
Regie Patricia Berchtold, Markus Bothe, Dominic Friedel,
Jan-Christoph Gockel, Nina Gühlstorff, Matthias Kaschig, Lisa
Chor
Nielebock, Claudia Meyer, Benjamin Schad, Mathias Schönsee,
Borjana Angelova, Lucy De Butts, Franka Friebel, Vilislava
Marcel Schwald, Michael Simon, Maria Ursprung
* Mitglieder der Geschäftsleitung
Gospodinova, Milena Gradinarova, Nina Jaksic, Adriana Kiss,
224
225
mitarbeiter/innen
–
–
Vesela Lepidu, Lidia Lichtensztein, Ulrike Schneider, Iris Schork,
Solisten Nareh Arghhamanyan, Bettina Boller, Olivier
Aleksandra Shenker, Nina Szabo, Manami Takasaka, Duck-Hee
Darbellay, Moritz Ernst, Evelyn Glennie, Nelson Goerner,
Suzuki Yoon, György Antalffy, Marius Chrzanowski, Pier Dalas,
Marie-Elisabeth Hecker, Anu Komsi, Patricia Kopatchinskaja,
Andrés Del Castillo, Dono Donov, Gerassim Gerassimov, Ivaylo
Doris Mende, Ivan Monighetti, Christoph Prégardien, Fazil
Ivanov, Sascho Jelev, Atanas Ouroumov, Vesselin Ouroumov,
Say, Baiba Skride, Akiko Suwanai, Conrad Tao, Vilem
Angel Petkov, Andrzej Poraszka, Pietro Santucci, Rolf Scheider,
Veverka, Alexis Vincent, Heidrun Wirth, Thomas Zehetmair,
Tadeusz Tomaszczuk, Assen Tochev, n. n.
Frank Peter Zimmermann
1. Violine Alexandru Gavrilovici (1. Konzertmeister), Alexis
Bern Ballett
Direktorin Tanz Cathy Marston *
Leitende Ballettmeisterin Jenny Tattersall
Ballettmeister Denis Puzanov
Vincent (1. Konzertmeister), Isabelle Magnenat (2. Konzertmeisterin),
Fióna-Aileen Kraege (2. Konzertmeisterin), n. n. (2. Konzertmeister),
Anara Baimukhambetova, Elisabeth Becker-Grimm, Theresa
Bokany, Sandrine Canova, Aline Faller, Aina Hickel, Anna
Holliger, Alexandru Ianos, Stefan Meier, Michael Rubeli,
Management / Dramaturgie Wanda Puvogel
Christian Scheurlen, François Theis, n. n.
Tänzerinnen / Tänzer Stephanie Amurao, Irene Andreetto,
2. Violine Anouk Theurillat (Solo), Julien Mathieu (Solo),
Maria Demandt, Martina Langmann, Izumi Shuto, Marion
Wei-Zhong Lu (stv. Solo), Francis Roux (stv. Solo), Susanne Baum-
Zurbach, Vittorio Bertolli, Franklyn Lee, Gary Marshall, Denis
gartner, Katia Giubbilei Alvarez, Cornelia Hauser-Ruckli, Regula
Puzanov, Daniel Staaf, Yu-Min Yang
Hunger, Georg Jacobi, Marianne Krenger, Wen Lu-Hu, Martin
Praktikanten im Rahmen der Kooperation mit der London
Manella, n. n.
Contemporary Dance School, n. n.
Viola Yutaka Mitsunaga (Solo), Yulia Malkova (Solo), Thomas
Ballettpianist Abdiel Montes de Oca
Korks (stv. Solo), Yang Lu (stv. Solo), Olivier Bertholet, Emanuel
Choreographie Alexander Ekman, Andonis Foniadakis,
Erick Guillard, Johan Inger, Cathy Marston, Tabea Martin,
Örjan Andersson, Medhi Walerski
Bühne, Licht, Kostüme Raphaël Barbier, Myriam Casanova,
Erik Berglund, Dorothee Brodrück, Laurent Junod, Stefanie
Liniger, Jann Messerli, Catherine Voeffray, n. n.
Szenarium Edward Kemp
Berner Symphonieorchester
OPERN- UND KONZERTDIREKTOR Xavier Zuber *
chefdirigent Mario Venzago
Bütler, Christoph Enderle, Friedemann Jähnig, Olivier Krieger,
Ulrike Lachner, Guillaume Leroy, Dominique Roggen, Adelheid
Souchay
Violincello Constantin Negoita (Solo), Alexander Kaganovsky
(Solo), Arpad Szabó (stv. Solo), Peter Hauser (stv. Solo), Claudia
Bisegger, Andreas Graf, Pavlina Iorova, Christina Keller-Blaser,
Eva Lüthi, Eva Wyss-Simmen
Kontrabass Shigeru Ishikawa (Solo), Gabriel Duffau Vacariu
(Solo), Christian Geiser (stv. Solo), Matteo Burci, Cordula Kreschel,
Manuel Kuhn, Béla Szedlák, Mátyás Vinczi
Flöte Christian Studler (Solo), Kurt Andreas Finger (Solo),
Anne-Marie Sommer, (stv. Solo, Piccolo), Sakura Kindynis (Piccolo),
orchestermanager Axel Wieck *
Cornelia Zehnder (Piccolo)
konzertdramaturgie & KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO
Oboe Adam Halicki (Solo), Doris Mende (Solo), Stilian Guerov
Barbara Honegger
(stv. Solo, Englischhorn), Catherine Kämper (Englischhorn Solo)
Dirigenten Andrey Boreyko, Josep Caballé-Domenech, Carl
Klarinette Walter Stauffer (Solo), Michel Biedermann (Solo,
St. Clair, Srboljub Dinić, Heinz Holliger, Eliahu Inbal, David
LeClair, Aleksandar Markovic, Josep Pons
Es-Klarinette), Bernhard Röthlisberger (Solo, Bassklarinette), Urs
Etter (Bassklarinette), Gábor Horváth (Es-Klarinette)
* Mitglieder der Geschäftsleitung
226
227
mitarbeiter/innen
–
–
Fagott Monika Schneider (Solo), Heidrun Wirth (Solo), Norihito
Kaufmännische Direktion
Nishinomura (stv. Solo,Kontrafagott), n. n.
Kaufmännischer Direktor Anton Stocker *
Horn Olivier Alvarez (Solo), Olivier Darbellay (Solo), Christian
ASSISTENZ KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR Claudia Etter
Holenstein (Solo), Sebastian Schindler (stv. Solo), Denis Dafflon,
Daniel Lienhard, Matteo Ravarelli, Peter Szlávik
Trompete Jean-Jacques Schmid (Solo), n. n. (Solo), Olivier
Anthony Theurillat (stv. Solo), Heike Gerber
Posaune Stanley Clark (Solo, Altposaune), Wassil Christov (Solo,
Buchhaltung Gabriella In-Albon
Kaufmännische Mitarbeiter Alexandra Buchschacher,
Ralph Romanens
Kuriere Dursun Aglamaz, Vinh Nguyen Ngoc
Altposaune), Hans-Peter Schiltknecht (stv. Solo), Justin Clark (Bass-
Personalleitung Maja Schmid
posaune), Josef Zink (Bassposaune)
Personalfachfrauen Carmen Aerni, Deborah Amaree
Tuba Daniel Schädeli (Solo)
Chansorn
Harfe Line Gaudard (Solo), Cornelia Lootsmann (stv. Solo)
Loge Zsuzsanna Holczer (Leitung), Daniela Funke, Edith Liechti,
Pauke / Schlagzeug Franz Rüfli (Solopauke), n. n. (Solopauke),
n. n. (stv. Solopauke), Hans-Jürg Wahlich
Orchesterwarte Daniel Würgler, Walter Lüthi, Nermin
Halilovic, Elisabeth Niederhäuser
Bibliothek Thomas Walter
Ursula Tochev-Reck, Stefanie Wirth
Technische Direktion
Technischer Direktor Gino Fornasa *
Assistenten der Technischen Direktion Markus Inäbnit,
Barbara Nyffeler
kOMMUNIKATION, TICKETING & BESUCHERSERVICE
Leiter Bühnenbetrieb Claude Ruch
Leitung Jens Breder *
Leiter Werkstätten Andreas Wieczorek
MEDIENVERANTWORTLICHE & Onlineredakteurin
Leiterin Kostüm und Maske Franziska Ambühl
Susanne Schäfer
Marketing-Managerin Annette Brasdat
Bühnenbetrieb
kooperationen, Sales & Services Claudia Brunner
Bühnentechnik
Sponsoring, Events & Dialogmarketing Claire Mentha
Vermittlung / Audience Development Gabriele Michel-
Bühnenmeister Marc Brügger, David Grütter, Vinzenz Kocher,
Paolo Rütti, Bernhard Spielmann
Frei, Irene Salgado, Andy Tobler
1. Schnürmeister Roger Grandi
Polygrafin Murielle Bender
Schnürmeister Rudolf Schneider, Jürg Streit
Fotografie Annette Boutellier, Philipp Zinniker
Bühnentechniker & -technikerin Carla Wiedmer, Jean-
Bern Billett Kirana Aeschbacher, David Cloesges, Renée
Leanza, Anne Neustupny, Raphael Reber, Julia Riedweg,
Anna-Barbara Rothen, Katharina Ruchti, Isabelle Schorer,
Tim Sollberger, Anja Stapelfeldt, Ursula Zumbach
Führungen Gabriele Bieri, Philipp Mamie, Gabriele Michel-Frei
* Mitglieder der Geschäftsleitung
Claude Bögli, Beat Brunner, Peter Egger, Daniel Gauch, Stefan
Gautschi, Yvan Jovanovic, Fabio Kohli, Urs Kohli, Thomas Kym,
Urs Liechti, Pascal Lindenmann, Urs Marti, Josquin Pellet, Simon
Pinter, André Renaud, Stefan Romig, Francesco Scaramuzzo,
Matthias Schaller, Jozsef Toth, Hans Ruedi Wenger
Probebühnenwart Urs Gertsch
228
229
mitarbeiter/innen
–
–
Beleuchtung
Malsaal
Leiter Beleuchtung Jacques Battocletti
Co-Leitung Malsaal Susanna Hunziker/Lisa Minder
Stellvertreter des LEITERS BELEUCHTUNG Karl Morawec
1. Theatermaler Daniel Eymann
1. Beleuchter Rolf Lehmann
Theatermalerinnen / Theatermaler Barbara Bono,
Stellwerkbeleuchter Bernhard Bieri, Daniel Gräub,
Levin Bräu, Susanne Kolbow, n. n.
Hanspeter Liechti, Jamshid Mirshahi
Kascheure Benedetto Ruocco, Mirjam Ramser
Beleuchter und Beleuchterin Patricia Zwahlen, Marc
Theatermaler in Ausbildung Miro Widmer
Binz, Reto Dietrich, Marek Streit, Philippe Vonlanthen
Bühnenbild- und Kostümassistenz
Audio / Video
Bühnenbildassistenz Elisa Alessi, n. n., n. n.
Leiter Audio / Video Bruno Benedetti
Kostümassistenz Myriam Casanova, Simona Germann, n. n.
TONTECHNIKER Urs Haller, Sebastian Hundius, Marcel Schneider
VIDEOTECHNIKER Michael Ryffel
Requisite
leiter requisite Thomas Aufschläger
Requisiteurinnen Tabea Bösch Ruch, Gabriela Hess, Cora
Liechti, Karin Meichtry, Barbara Salchli
kostüm und Maske
Fundusverwalter Heinz Allemann
Mitarbeiterin Fundus Nadine Mrkwitschka, Sybille Weltli
Modistinnen Caroline Buchs, Marina Fröhlin
Damenschneiderei
DAMENGEWANDMEISTERIN Gabriela Specogna
Dekoration
1. Damenschneiderin Renate Tschabold
Leiter Dekoration Daniel Mumenthaler
Schneiderinnen Carmen Amsler, Ursula Giger, Katrin Schilt,
1. Tapezierer Vinzenz Herrmann
Elvira Szabo, Nuria Trüb, Stefanie Unholz
Tapezierer Martin Bieri, Beat Cherpillod, Philippe Eggler,
Thomas Wittwer
Herrenschneiderei
HERRENGEWANDMEISTERIN Mariette Moser
Werkstätten
Schreinerei
Leiter Schreinerei Bruno Basler
1. Schreiner Markus Blaser
Schreiner Rose Marie Hintermeister, Dominik Lehmann
Flury, Nicola Mangione, Walter Rohrer
Schlosserei
Schneider / Schneiderinnen Thomas Eberhard,
Mahmud Hamidi, Pantaleone Iannelli, Raphaela Leuthold,
Jeannine Lindegger, Brigitte Pilleri-Rieder
Ankleidedienst Anna Burren, Nadine Mrkwitschka, Maria
Kummer, Yvonne Leuenberger, Judith Moser, Eliane Münger,
Françoise Mumenthaler, Barbara Tonietti, Eveline Zehnder,
Vania Wyssen-Ivanova
Leiter Schlosserei Marc Bergundthal
Maskenbildnerei
Schlosser Urs Mumenthaler
Leiter Maske Ralph Zaun
230
231
mitarbeiter/innen
–
–
Stellvertreterin des Leiters Maske Sibylle Langeneck-
Dekumbis
Impressum
Maskenbildnerinnen / Maskenbildner Gabriele Basler,
Heike Bechtold, Ruth Caprez, Martina Jans, Bert Hoffmann,
Anja Wiegmann, Rainer Wolf
Hausdienst
Hausmeister Ugo Jametti
Betriebselektriker Franco Siliberti
herausgeber Konzert Theater Bern
direktor Stephan Märki
texte Annette Brasdat, Jens Breder, Claudia Brunner,
Katja Bury, Barbara Honegger, Dr. Sophie-Thérèse Krempl,
Iris Laufenberg, Sabrina Hofer, Karla Mäder, Claire Mentha,
Christian Müller, Gabriele Michel-Frei, Wanda Puvogel,
Abwart Vidmarhallen Csaba Toth
Susanne Schäfer, Jan Stephan Schmieding, Irene Salgado,
Hausreinigungsdienst Daniela Bachofner-Hinni, Cornelia
Mario Venzago, Xavier Zuber
Howald, Carmen Lozano, Vinh Nguyen Ngoc, Zeynep Özgür,
redaktion Dramaturgie, Kommunikation
Denise Ruedin, Edwin Salvisberg, Perihan Ucur Aydin, Stephen
konzept und gestaltung formdusche, Berlin
Kumar William, Romina Wüthrich Lutz
fotos Wolfgang Silveri, Alberto Venzago (Mario Venzago),
Bernd Uhlig (Stephan Märki), Stefan Klüter (Henriette Blume-
besucherservice
nau), Julia Herzberger (Camille Butcher), Heidi Aares (Pascal
LEITER KOMMUNIKATION, TICKETING UND
Goffin), Thomas Leidig (Benedikt Greiner), Heike Steinweg
BESUCHERSERVICE Jens Breder
(Christian Krepeszki ), stemanaut (Stéphane Maeder) , Don
Gastronomie
Freeman (Peter Tantsits), Stefan Klüter (Henriette Blumenau),
Foyer Stadttheater Josy Grüter (Leitung), Margrit Albisser,
Gastdirigenten und Solisten: zVg Agenturen
Antoinette Renée Balsiger-Donat, Irene Buehler-Marti, Anna
montagen formdusche, Berlin
Rosa Fischbach, Maria Frey, Pia Hofmann, Franziska Iseli-Stauer,
unter Verwendung von Bildern von Wolfgang Silveri und
Bettina Kahl, Anja Nordieker, Heidi Puliafito, Svenja Ravioli,
fotolia.com: Marcel Schauer, Brent Reeves, eddie toro, ProMo-
Rosa Schindler Baumgartner, Marionna Schmid
tion, Martina Berg, Jan Will, Saín Manríquez, DjiggiBodgi.com,
Vidmar Ruth Kreuter Blatter (Leitung), Miriam Ernst
Tan Kian Khoon, Luigi
Kantine Yvonne Leuenberger (Leitung), Michael Minder
lektorat Christian Müller, Daniel Allenbach
(Koch), Silvia Cadieux-Schmid, Françoise Dettwiler, Jacqueline
druck Stämpfli Publikationen AG
Friderich-Jost, Marie-Louise Tochev
inserate Publicitas AG, Bern
SERVICEPERSONAL STADTTHEATER UND VIDMAR Stefanie
Wirth (Leitung), Katherina Biancone, Adelheid Binggeli, Lucia
Bühler, Tabea Bürki, Pia Facca, Dominique Feller, Eva Feuz,
Susanne Flückiger, Margrit Freiburghaus, Aranka KanyoSzasz, Christine Keller, Daniela Keller, Elena Leumann, Julia
Liechti, Mirjam Liechti, Liberata Loforti, Melania Loforti,
Janina Neustupny, Alexandra Portmann, Svenja Ravioli,
Speranza Saponaro, Simone Schalk, Esther Sommer-Dössegger,
Beatrice Steiner, Franziska Vollenwyder
Veranstaltungsdienst Noman Ben-Bader, Günter Böhm,
Frederic Coulin, Jörg Gutzwiller, Jakob Kirchmeier, Fabian Liechti
redaktionsschluss 30. März 2012
Änderungen vorbehalten
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233
einfach persönlich. einfach anders.
einfach bärtschi.
zeitglockenlaube 6, 3000 bern 7, telefon 031 329 60 60, [email protected], www.baertschi.ch
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