bsag heft fahrzeuge A5 RZ.xpr

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bsag heft fahrzeuge A5 RZ.xpr
Unsere Fahrzeuge
Mehr als Straßenbahnen und Busse – damit in Bremen alles läuft
Die Modernität einer Stadt erkennt man auch an ihren Verkehrsmitteln. Bremen sagt
man oft nach, es sei ein Dorf mit Straßenbahn. Wir sagen: aber das Dorf mit der
schönsten Straßenbahn. Denn sie gehört zu Bremen wie Dom und Rathaus. Mit unseren
Fahrzeugen fahren täglich an die 270.000 Menschen. Dahinter steckt aber noch mehr:
die tägliche Wartung und Pflege der Strecken, der Gleiseinrichtungen, der Fahrdrahtanlagen und Haltestellen. Gewinnen Sie Einblick in diesen Teil der täglichen
Logistik hinter unserer Dienstleistung.
Ihre BSAG
GT8N–1
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Antriebsart
Motor-Leistung
Bremse
Fahrgastinformation
Fahrgastkomfort
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze ohne Fahrer
Stehplätze
Sondereinrichtung
GT8N – 1
3101 – 3130
30, Option auf 13 weitere Fahrzeuge
2005 – 2008
Bombardier Transportation,
Vossloh Kiepe
Drehstrom-Motoren mit Rückspeisung ins
Fahrleitungsnetz
500 kW
Bremsen mit Stromrückspeisung
Ansage, Haltestellenanzeige,
Skizze des Linienverlaufs (Perlschnur)
leistungsfähige Lüftungsanlage
35.400 mm
2.650 mm
3.540 mm
44 t
61 t
105
134
Hublift
Seit Ende 2005 ist diese Straßenbahngeneration im Einsatz und bietet mehr Platz und mehr Komfort: Eine
sehr ruhige Fahrweise, eine große Anzahl von Sitzplätzen im klimatisierten Fahrgastraum, viel Stauraum,
optimale Festhalte-Möglichkeiten, Video-Überwachung und neue Kommunikationswege mit dem Fahrer
sowie viel Transparenz sorgen für ein völlig neues Fahrgefühl. Gemeinsam mit dem Hersteller Bombardier
Transportation und Vossloh Kiepe hat die BSAG Kundenwünsche mit zahlreichen Beteiligungsverfahren im
Vorfeld einfließen lassen. Diese Niederflur-Straßenbahn wurde aus einer Fahrzeugfamilie, die sich bereits
in mehreren anderen Städten bewährt hat, auf bremische Verhältnisse zugeschnitten.
3
GT8N
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Antriebsart
Motor Hersteller
Motor-Typ
Motor-Leistung
Stunden-Leistung
Bremse
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze ohne Fahrer
Stehplätze
Sondereinrichtung
GT4
GT8N
3001 – 3078
78
1994 – 1995
ADTRANZ
elektrisch
Alstom
Drehstrom-Asynchron
4 x 84 kW
94 kW
generatorische Bremse (Rückspeisung
ins Fahrleitungsnetz) bzw.
Bremswiderstand
35.800 mm
2.300 mm
3.300 mm
36,5 t
59,1 t
84
129
Hublift
1994 entwickelte sich mit diesem neuen Typ Straßenbahn in Bremen auch eine neue Identifikation mit
dem ÖPNV. Bequemer – größer – leiser – der GT8N setzte Maßstäbe, die durchgängige Niederflurtechnik
ermöglichte allen Menschen einen leichten Zugang und die Außengestaltung der Straßenbahnen mit
bunten Köpfen und weißem Grund prägte das Stadtbild der Hansestadt neu. Die Diskussion um den Ausbau
der Straßenbahnlinien für die Zukunft Bremens erhielt wichtige Impulse.
4
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Antriebsart
Motor Hersteller
Motor-Typ
Motor-Leistung
Bremse
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze ohne Fahrer
Stehplätze
GT4/GB4
3515 – 3558/3715 – 3757
36
1973 – 1977
Wegmann
elektrisch
BBC/AEG
Gleichstrom
2 x 120 KW/2 x 163 KW
selbsterregte Widerstandsbremse
Direktbetätigung (Fahrschalterhandbetrieb)
Schienenbremsen, Federspeicherbremsen
17.500 mm/17.500 mm
2.300 mm/2.300 mm
3.000 mm/3.000 mm
21,2 t/14,5 – 15,2 t
30,2 t/24 – 24,8 t
42/46
86 – 92/ 95 – 99
30 Jahre fahren die Straßenbahnzüge GT4, auch Stadtbahnwagen genannt, bereits durch Bremen und
bildeten lange Jahre das Rückgrat des ÖPNV. Zug um Zug werden sie durch die neuen Straßenbahnen
ersetzt. 1973 wurden die ersten Fahrzeuge dieses Typs von der Firma Wegmann und Co, Waggonbau in
Kassel, geliefert und zunächst auf der Linie 1 eingesetzt. Etliche Modernisierungen, wie moderne
Lichtschranken zur Sicherung der Türen, wurden eingebaut und neue Farbgebungen im Stil der BSAG
wandelten das Erscheinungsbild dieser Straßenbahn. Eines dieser Fahrzeuge schaffte im Bremer Netz
fast 1,5 Millionen gefahrene Kilometer!
5
FahrschulWagen
PartiTour
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Antriebsart
Motor Hersteller
Motor-Typ
Motor-Leistung
Bremse
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze ohne Fahrer
Stehplätze
GT6
3561
1
1977 (umgebaut zum Partywagen: 2004)
WEGMANN/MAN/BSAG
elektrisch
AEG
Gleichstrom
2 x 163 KW
selbsterregte Widerstandsbremse
Direktbetätigung (Fahrschalterhandbetrieb)
Schienenbremsen, Federspeicherbremsen
28.400 mm
2.300 mm
3.000 mm
28,4 t
41,9 t
maximal 38 (variable Bestuhlung)
80 – 100
Die PartiTour, die Party- und Kultourbahn der BSAG, ist das Fahrzeug speziell für fröhliche und kulturelle
Anlässe der ganz besonderen Art. Ob das große Wiedersehen auf dem Klassentreffen, die Vernissage in
außergewöhnlicher Atmosphäre oder einfach nur eine richtig ausgelassene Party – was immer man auch
vorhat – mit der PartiTour bekommt alles einen unvergleichlichen Rahmen.
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Antriebsart
Motor Hersteller
Motor-Typ
Motor-Leistung
Fahrschalter
Bremse
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze ohne Fahrer
zulässige Höchstgeschwindigkeit
GT4a
3402
1
1961, Umbau 1975
Hansa-Waggonbau
elektrisch
AEG
4 x SSW GBM c320
4 x 50 KW
Kiepe NF 58
Schienenbremse, Generatorbremse,
Federspeicherbremse
17.553 mm
2.300 mm
3.027 mm
18,6 t
28,4 t
12
60 km/h
Lernen auf der Strecke: Mit Hilfe der Fahrschul-Wagen trainieren die angehenden Straßenbahnfahrerinnen
und -fahrer alle Verkehrs-Situationen in Begleitung der Fahrlehrer. Der Wagen 3402 wurde früher im
Linienverkehr eingesetzt.
Die Bahn bietet bis zu 38 Sitz- und 80 Stehplätze, ist ausgestattet mit einer MP3-fähigen starken
Stereoanlage, Tischen, einer eleganten Theke sowie einer Tanzfläche. Selbstverständlich befinden sich
auch Toiletten an Bord.
Buchungen und Informationen für die PartiTour: Tel. 0421/ 5596-7272.
Übrigens: Sie können auch jede andere »normale« Straßenbahn oder jeden anderen Omnibus für Ihre
Privatfahrt mieten.
6
7
»Molly«
Historischer Triebwagen 49
»Zigarre«
Historischer Triebwagen 811
Historischer Beiwagen 1856
Baujahr 1900
Baujahr 1954
Historischer Triebwagen 134
»Ackerwagen«
Historischer Triebwagen 917
Baujahr 1904
Baujahr 1956
Historischer Triebwagen 445
Baujahr 1966
Historischer Triebwagen 701
Historischer Beiwagen 1458
Baujahr 1947
Baujahr 1967
Unsere historischen Straßenbahnen werden vom Verein »Freunde der Bremer Straßenbahn« betreut.
Von Mai bis Oktober fahren die historischen Straßenbahnen auf den Linien 15 (Stadtrundfahrt) und 16
auf einem Rundkurs durch die Innenstadt (historische Ringbahn).
8
Besuchen Sie auch mal unsere Ausstellung zur Geschichte der Straßenbahn in Bremen, das »Depot«, in
unserer Geschäftsstelle Sebaldsbrück. Dort sind diese historischen Fahrzeuge abgestellt.
Möchten Sie mehr erfahren? Unter www.fdbs.net oder www.bsag.de erhalten Sie alle Informationen zur
Geschichte der Bremer Straßenbahn.
9
Urbino 18
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor-Typ
Leistung
Getriebe
Länge
Breite
Höhe
Einstiegshöhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Stehplätze
Sondereinrichtung
NG313
Niederflur-Gelenkbus
Urbino 18
4701 – 4710
10
2006
Solaris
4701 mit DAF PE 228 Euro 3 mit
Partikelfilter/
4702 bis 4710 EEV-Standard
228 kW
Automatik Voith D 864.5
18.000 mm
2.550 mm
2.995 mm
320 bis 340 mm
17.500 kg
28.000 kg
45
104
Informationseinrichtungen für die
Fahrgäste: LED-Technik (innen und außen)
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor-Typ
Leistung
Getriebe
Länge
Breite
Höhe
Einstiegshöhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Stehplätze
Umweltschutz
Sondereinrichtung
Die Firma Solaris aus Posen (Polen) lieferte diese neue Generation von Gelenkbussen. Das Besondere:
Sie verfügen über schadstoffarme Motoren nach dem EEV-Standard. Dieser übertrifft sogar den Abgasstandard Euro 5, der erst ab 2009 (für alle Neuzulassungen) in Europa zur Pflicht wird. Zudem lassen sich
mit diesem Standard Lärmbelästigungen vermeiden: Die gängigen Vorschriften werden sogar um 2 Dezibel
unterschritten. Diese Fahrzeuge verfügen über einen Hublift an der vorderen Einstiegstür, eine KneelingEinrichtung zum bequemen Einstieg und Videoüberwachung.
10
Niederflur-Gelenkbus
NG313 A23
4501 – 4530
30
2002
MAN
MAN D2866 LUH 25 Euro III
228 kW
Automatik, Voith D 864.3
17.950 mm
2.500 mm
2.880 mm
320 bis 340 mm
16.600 kg
28.000 kg
50
101
Die Euro III-Motoren erzeugen gegenüber
den Euro 0-Motoren der Niederflurbusse
des Baujahres 1988 rund 75% weniger
Schadstoffe
Informationseinrichtungen für die
Fahrgäste: LCD-Technik (innen und außen)
Diese 30 Niederflur-Gelenkbusse des Fabrikats MAN weisen gegenüber den ersten Niederflurbussen
zahlreiche Verbesserungen auf: Sie sind so konstruiert, dass auch an der hinteren Tür ohne Stufen einund ausgestiegen werden kann. Die schadstoffarmen Euro-III-Motoren kommen der Umwelt zugute. Auch
bei diesen MAN-Bussen sind Hublift, Kneeling-Einrichtung und Videoüberwachung integriert.
11
0405GN2
N4021
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor-Typ
Leistung
Getriebe
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Stehplätze
Sondereinrichtung
N4021
4751 – 4768
18
1999
Neoplan
MAN, Typ D 2866 LUH 20,
Dieselmotor nach EURO-II-Norm
228 kW
Automatik, Voith D 864.3
18.000 mm
2.500 mm
2.950 mm
17.500 kg
28.000 kg
53
101
MBB Hublift LB 300/2
Bei diesen 18 Bussen gab es damals wieder einige Neuerungen und Verbesserungen für die Kundinnen
und Kunden der BSAG gegenüber den älteren Wagen: Während die Fahrgäste bei den Vorgängertypen an
der hinteren Tür noch Stufen steigen mussten, sind die Einstiege bei diesen Fahrzeugen eben. Weitere
Merkmale sind ein flacher durchgehender Fußboden, Scheibenbremsen an allen Achsen, eine LCDAußenanzeige (LCD = Liquid-Chrystal-Display; Flüssigkeits-Kristallanzeige) für die Fahrgastinformation,
mit der die Lesbarkeit der Liniennummer, des Fahrzieles und des Linienverlaufs verbessert wurde. Eine
Videoüberwachung sorgt für mehr Sicherheit.
12
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor-Typ
Leistung
Getriebe
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Stehplätze
Sondereinrichtung
0405GN2
4601 – 4630
30
1997
EvoBus
OM 447 hLA (Euro II)
220 kW
Automatik, Voith D 864.3
17.900 mm
2.500 mm
3.000 mm
16.750 kg
28.000 kg
53
100
MBB Medilift LB 300/2
»30 neue Niederflur-Gelenkbusse fahren seit Dezember 1997 durch die Stadt. Damit ist die BSAG ihrem
Ziel, ausschließlich Niederflur-Fahrzeuge einzusetzen, wieder ein großes Stück näher gekommen«
(aus einer Pressemitteilung vom 15.7.1998). Mit diesen Bussen konnte die Umstellung auf Niederflurbusse
abgeschlossen werden. Ansonsten wies diese Serie verbesserte Motoren (Euro-2-Norm) auf, das Automatikgetriebe hatte eine bessere Schaltqualität und die Polster der Fahrgastsitze wurden in Anti-GraffitiDesign bezogen.
13
N4021
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor-Typ
Leistung
Getriebe
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Stehplätze
Sondereinrichtung
0405N2
N4021
4801 – 4880 (mit Lücken)
61
1994/1995
Neoplan
MAN, D 2865 LUH 05
Dieselmotor nach Euro I
198 kW
Automatik, Voith D 864.2
17.560 mm
2.500 mm
3.000 mm
17.500 kg
28.000 kg
52
102
MBB Medilift LB 300/2
Diese Serie von 80 Gelenkbussen war Bestandteil eines Anfang der 90er Jahre beschlossenen großen
Fahrzeug-Erneuerungsprogramms, das auch die Lieferung von jeweils 16 Zweiachs-Bussen (Solobussen)
der Firmen Mercedes-Benz und MAN sowie darüber hinaus von 78 Niederflur-Straßenbahnwagen umfasste. Neuerungen dieser Serie waren damals digitale Ansagegeräte, verbesserte Entwerter, optische
Haltestellen-Anzeigen und automatische Dachluken. Außerdem waren dies die ersten Busse mit
Scheibenbremse (1. Achse).
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor-Typ
Leistung
Getriebe
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Stehplätze
Sondereinrichtung
Niederflur Solobus 0405N + N2
4030 – 4044, 4178 – 4189
4101 – 4116/4141 – 4143/ 4144 – 4149
36
1990 – 1998
Mercedes-Benz (Evo-Bus)
OM 447 h.l / 2L /OM 447 hLA (Euro II)
157 kW / 184 kW bei Wagen 4144 – 4149
Automatik, Voith D854.2/ZF 5 HP 500
11.885 mm / 11.910 mm
2.500 mm
2.935 mm / 3.095 mm
11.050 kg / 13.250 kg /10.900 kg
18.000 kg
32 – 37
42 – 67
MBB Medilift LB 300/2; Fahrschuleinrichtung
(nur 4141 – 4143), 3 Türen (4144 – 4149),
Klapprampe an Tür 2 bei 4144 – 4149
»Die ersten von insgesamt 16 neuen Mercedes-Niederflur-Bussen bei der BSAG eingetroffen«, lautete die
Schlagzeile der BSAG-Pressemitteilung vom 29. November 1994. Von Mercedes-Benz wurden die ersten
drei Busse des Typs O405N2 an die BSAG geliefert, die im vorderen Wagenteil vollkommen podestfrei sind
und auch vorne Außen-Schwingtüren besitzen. Verbesserungen waren zudem abgasarme Motoren nach
der Euro-I-Norm, digitale Ansagegeräte, optische Haltestellen-Anzeigen, automatische Dachluken und getönte Scheiben mit Doppelverglasung.
Bei den Bussen der Nummern 4144-4149 handelt sich um in 2005 gebraucht erworbene Fahrzeuge
dieses Typs.
14
15
NL202
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor-Typ
Leistung
Getriebe
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Stehplätze
Sondereinrichtung
Reisebus
Niederflur Solobus NL202
4301– 4320 / 4321 – 4336
(ursprünglich) 20 / 16
1992 / 1994
MAN
D 0826 LUH 04 Euro I / D 0826 LUH 03 Euro I
157 kW
Automatik, ZF 5 HP 500
11.800 mm
2.500 mm
2.900 mm
10.200 kg /10.500 kg
18.000 kg
36
64
MBB Medilift LB 300/1/MBB Medilift LB 300/2
Diese Solobusse werden im Bremer Netz auf Strecken mit einem geringeren Fahrgastaufkommen (z. B. in
Außenbezirken) eingesetzt. Sie dienen oftmals als Zubringer für unsere Straßenbahnlinien. Ihre Anzahl in
unserem Fahrzeugpark wird sich in Zukunft weiter verringern, da die Fahrgastzahlen in den letzten Jahren
sehr gestiegen sind und somit größere Fahrzeuge erforderlich machen.
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Leistung
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Stehplätze
A03
4490
1
1992
MAN
309 kW
12.000 mm
2.500 mm
3.550 mm
13.150 kg
18.000 kg
48
0
Reisebus für Stadtrundfahrten: Der 2-Achs-Bus mit der Fahrzeugnummer 4490 fährt täglich durch Bremen
und bringt Besucher und Gäste durch die Hansestadt. Seit Beginn 2003 werden die Stadtrundfahrten in
Zusammenarbeit mit der Bremer Touristik Zentrale durchgeführt. Professionelle Stadtführer informieren
umfassend und zeigen die Besonderheiten und städtebaulichen Schönheiten der Innenstadt und der
Bremer Umgebung.
Der MAN-Reisebus hat 48 Sitzplätze und ist mit allem Komfort – von Kühlschrank über Videoanlage bis
zu WC und Telefon – ausgestattet.
Täglich (außer montags) starten die beliebten Fahrten um 10.30 Uhr ab Hauptbahnhof und dauern rund
zwei Stunden.
16
17
Medibus
Minibus
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor-Typ
Leistung
Getriebe
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Stehplätze
Sprinter 216 CDI/Transit FT 300 M
4491 / 4493
2
2002
DaimlerChrysler / Ford
Diesel
115 kW / 74 kW
Automatik Sprintshift / Schaltgetriebe
5.645 mm / 5.201 mm
1.933 mm / 1.974 mm
2.350 mm / 2.282 mm
1.990 kg / 1.802 kg
3.050 kg / 2.950 kg
9
0
Diese beiden »kleinen« Fahrzeuge werden auf Linien mit geringem Fahrgastaufkommen eingesetzt. Der
Transit wurde im Jahr 2002 neu angeschafft, der Sprinter in 2006 gebraucht erworben. Im rot-weißen
BSAG-Design sind sie für die Fahrgäste gut zu erkennen. An der Schiebetür wurde für den bequemen
Einstieg eine elektrische Trittstufe nachgerüstet. Eine Klimaanlage ergänzt den Komfort.
18
Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor-Typ
Leistung
Getriebe
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Stehplätze
City 3
4492
1
1999
Kutsenitits (auf VW T4)
Diesel, VW ACV
75 kW
Automatik
2.800 mm
2.150 mm
2.750 mm
1.750 kg
5.000 kg
18
15
Die BSAG erwarb dieses Fahrzeug gebraucht von ihrer Tochter DELBUS. Es ist mit einer Klapprampe
ausgestattet und verfügt über eine Klimaanlage am Fahrerplatz.
19
Emil 12
B1500D
Typ
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor-Typ
Leistung
Getriebe
Bremse
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Stehplätze
zulässige Höchstgeschwindigkeit:
B1500D
1
1953, restauriert 1978
Borgward, Aufbau Pollmann
Mercedes Benz Diesel
32 kW
4-Gang Schaltgetriebe
kpl. Trommelbremse
5.400 mm
2.000 mm
2.500 mm
2.060 kg
3.065 kg
14
0
Sprinter, 212 D
1
1999
DaimlerChrysler
Diesel
90 kW
Automatik
5.585 mm
1.933 mm
2.555 mm
2.550 kg
2.800 kg
2
75 km/h
Die 50er Jahre werden wieder wach, wenn man ihn sieht, diesen historischen Kleinbus. Die BSAG hat ihn
über die Jahre liebevoll gepflegt und stellt ihn heute – samt Fahrer – für öffentliche oder private
Feierlichkeiten zur Verfügung, ob Promotion, Jubiläum oder Hochzeit, der Bus ist ein wirklicher
»Hingucker«.
Sie können ihn mieten unter: Tel. 0421/5596-7848.
Übrigens: Sie können auch jeden anderen »normalen« Omnibus oder jede Straßenbahn für Ihre
Privatfahrt mieten.
20
Typ
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor-Typ
Leistung
Getriebe
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Unsere beiden Emil-Fahrzeuge (als EMIL 11 ist ab September 2006 ein Renault Master FD im Einsatz)
sind tagtäglich im Bremer Netz im Einsatz. Wenn unsere Fahrzeuge technische Probleme haben oder sich
ein Unfall ereignet, sind sie sofort zur Stelle. Zwei Mitarbeiter – ein betrieblicher und ein technischer
Verkehrsmeister – unterstützen die Fahrer, beheben Störungen, beobachten die Abläufe und unterstützen
bei der Regelung des Betriebes. Übrigens sind auch Frauen für diese Aufgabe eingesetzt. Unsere
Funkwagen helfen, für einen möglichst reibungslosen Ablauf zu sorgen, damit unsere Kunden auch bei
Störungen keine unnötigen Wartezeiten hinnehmen müssen.
21
SchienenSchleifwagen
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor
Leistung
Fahrschalter
Bremse
Länge gesamt
Breite
Höhe über Dach
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
zulässige Höchstgeschwindigkeit
EingleisGerätewagen
3985
1
1967, Umbau 1997
Hansa-Waggonbau
AEG GBM 401R
4 x 60 kW
Kiepe NF 592
Schienenbremse,
Generatorbremse,
Federspeicherbremse
26.000 mm
2.300 mm
3.027 mm
10,38 t
27 t
4
25 km/h mit Schleifanhänger
Damit in Bremen alles glatt läuft: Der gelbe Schienen-Schleifwagen der BSAG ist eines unserer
Service-Fahrzeuge, die dafür sorgen, dass für die Beförderung von fast 300.000 Menschen täglich alles gut
funktioniert. Seine Aufgabe ist, die Schienen glatt zu schleifen, somit zu reinigen, und damit den Fahrgästen eine stets angenehme und ruhige Fahrt mit der Straßenbahn zu ermöglichen. Auch die rauen neuen
Gleise poliert er als Erster. Im Winter benetzt er über einen zweiten Stromabnehmer die Fahrleitung mit
einem Frostschutzmittel. Denn die Straßenbahn ist die Alternative bei schlechtem Wetter – und das soll sie
auch bleiben!
22
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor
Leistung
Fahrschalter
Bremsen
Länge über Kupplung
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
zulässige Höchstgeschwindigkeit
EGW
1
1974 (Ursprung 1954)
BSAG
AEG USL333
2 x 60 kW
AEG VNFB 385
Schienenbremse,
Generatorbremse,
Feststellbremse
10.860 mm
2.142 mm
3.200 mm
10 t
12,64 t
4
50 km/h
Die rollende Spezialwerkstatt der BSAG: Es passiert selten, aber wenn doch einmal ein Straßenbahnzug
liegen bleibt oder gar entgleist, kommt die Stunde des Eingleis-Gerätewagens (EGW).
Der EGW verfügt über etliche Spezialgeräte und -einrichtungen: Zum Transport defekter Straßenbahnzüge
ist der Arbeitswagen mit den verschiedensten Fahrzeug-Kupplungen und Sicherheits-Einrichtungen
versehen, leistungsstarke Scheinwerfer machen auch Nachteinsätze möglich, hydraulische Wagenheber
und spezielle Träger und Rollwagen bewerkstelligen die Eingleisung havarierter Straßenbahnen.
Um auch beim Abschleppen ganzer Züge über genügend Bremsleistung zu verfügen, ist der EGW mit einem
doppelten Satz Schienenbremsen ausgestattet.
23
Arbeitswagen
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motorleistung
Fahrschalter
Bremsen
Länge über Kupplung
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
zulässige Höchstgeschwindigkeit
Gleismesswagen
AT4 – AT6
3
1980/1981 (Ursprung 1957)
Hansa Waggonbau /BSAG
2 x 76 kW
2 x VNFB/2.92
Schienenbremse, Generatorbremse,
Federspeicherbremse
11.500 mm
2.142
3.703 mm
10 t
15 t
8
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Bremsen
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
zulässige Höchstgeschwindigkeit
GMW 1
1
1982 (Ursprung 1954)
Hansa Waggonbau / BSAG
Selenoidbremse, Feststellbremse
14.625 mm
2.260 mm
1.460 mm
7,02 t
11,83 t
25 km/h
50 km/h
Sie sind schon älter, leisten aber noch vollen Einsatz, unsere drei Arbeitstriebwagen, AT4, AT5 und AT6.
Letzterer zieht den Gleismesswagen, aber auch Transportloren, um z.B. Gleise an eine Baustelle zu
bringen, werden von den AT bewegt.
Unsere Arbeitstriebwagen entstanden 1980/1981 als Eigenbau der BSAG-Werkstätten unter Verwendung
von drei ausrangierten Gelenk-Triebwagen. Diese wurden ihrerseits 1957 als Eigenbau bzw. bei der Hansawaggon Bau GmbH konstruiert. Sie sind mit Führerständen und Türen an beiden Wagen-Enden ausgerüstet.
Der elektronische Streckenläufer der BSAG: Die BSAG setzt zur Gleisinspektion einen Spezial-Anhänger
ein – den Gleismesswagen. Gleisanlagen müssen sicher sein. Ihr Zustand muss daher regelmäßig jährlich
überprüft werden. Bremen verfügt immerhin über ein Netz von rund 160 km Länge. Dabei geht es neben der
Sicherheit der Schiene auch um Kostenreduzierung, effiziente Planung und Nutzung von Synergien.
Der Gleismesswagen ist eine Eigenentwicklung der BSAG. Er misst Abnutzungen, Spurweiten, Steigungen,
Gefälle, Kurvenüberhöhungen und Bogenradien. Dafür bringt er eine umfassende Hard- und Software mit
auf die Strecke: Lasersensoren, leistungsfähige Computer, Neigungsgeber, GPS Satelliten-Navigationssystem und ein eigens für die Auswertung der ermittelten Daten entwickeltes Computerprogramm. Mit
diesem Sonderfahrzeug ist die BSAG in der Lage, nahezu jedes Straßenbahnnetz der Spurweite 1.453 mm
exakt zu vermessen und auszuwerten. Auch andere Verkehrsunternehmen und Städte nutzten bereits
diese innovative Technik.
Nähere Informationen unter:
Tel. 0421/ 5596-500 und -368. Ansprechpartner sind bei der BSAG Herr Jensen und Herr Schröder.
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Kabeltrommeltransportanhänger
Unimog ZM3
Typ
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Höchstgeschwindigkeit
Sondereinrichtung
U1400/427-10
1
1993
Mercedes-Benz
5.150 mm
2.150 mm
3.000 mm
5.665 kg
7.500 kg
Straße 92 km/h
Schiene 30 km/h
Weiche 15 km/h
Zwei-Wege Doppelspurrolleneinrichtung
und Warnglocke
Unser kleines Kraftpaket: Der Unimog ist nicht nur in der Lage, Busse abzuschleppen, wenn mal gar nichts
mehr geht, sondern er kann als Zweisystemfahrzeug auch auf der Schiene fahren und eine Straßenbahn
ziehen. Dies ist von Vorteil, falls bei einem Unfall auch die Oberleitung in Mitleidenschaft gezogen wurde
und nicht mehr zur Verfügung steht.
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Typ
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
TBF202W
KTW
1
2005
Zeck Schlesslitz/
Schörling Brock
4.650 mm
2.460 mm
2.200 mm
1.500 kg
3.500 kg
Dieser Anhänger kommt beim Fahrleitungsbau zum Einsatz. Er erleichtert die Fahrdrahtmontage, denn er
verfügt über einen Arm mit einer Welle, der den neu einzuziehenden Fahrleitungsdraht abspult oder bei
der Auswechslung den alten wieder aufnimmt. Auch der Kabeltrommeltransportanhänger kann eingegleist
werden und somit auch auf Schienen fahren.
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Schienenreinigungswagen
Turmwagen
Wagennummer
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Motor
Leistung
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Sonderausstattung
TW1 – TW4
4
1979 (Ruthmannsteiger)/1981/
1997/2003
MAN/Mercedes/Schörling Brock
MAN Diesel
206 KW
8.300 mm
2.300 mm
3.700 mm
14.485 kg
18.000 kg
4
Schienenfahrgestell
Die Turmwagen sind mit die imposantesten Service-Fahrzeuge, die wir bei der BSAG im Einsatz haben.
Straßenbahnen fahren mit Strom, das Fahrleitungsnetz durchzieht Bremen immerhin mit einer Spannung
von über 600 Volt. Die Turmwagen sind ständig im Einsatz, um die Fahrleitungsanlage instand zu halten
und bei Störungen sofort einzugreifen – wenn Gefahr im Verzuge ist, auch manchmal unter BlaulichtEinsatz. Die verschwenkbare Hebebühne kann zwei bis drei Mann aufnehmen und ermöglicht mit seiner
dreifachen Isolierung die Arbeit am Fahrdraht auch unter Betriebsspannung. Je nach Fahrzeug kann die
Arbeitsbühne 6 –15 Meter hochgefahren werden. Sicherheit wird groß geschrieben: Ein Mitarbeiter bleibt
immer am Boden und sichert das Fahrzeug während des Einsatzes.
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Typ
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Leistung
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Sonderausstattung
1835 Actros
1
2003
DaimlerChrysler/
Schörling Brock
260 KW
8.000 mm
2.250 mm
3.380 mm
15.820 kg
19.500 kg
2
Schienenfahrgestell
Die gründliche »Tiefenreinigung« nimmt dieses Service-Fahrzeug vor: Mit einem Druck bis 1.000 Bar löst
es Verunreinigungen und Sand (aus den Bremsvorgängen) aus Schienen und Rillen und saugt ihn gleichzeitig auf. Bis 2.000 Liter Wasser führt der Wagen dazu mit sich und kann bis 5 Kubikmeter Schmutz aufnehmen. Jeden Tag der Woche – im Herbst sogar an den Wochenenden – sorgt dieses Zweiwegfahrzeug für
ein gut funktionierendes Schienen- und Weichennetz. Das erhöht die Sicherheit sowie die Lebensdauer
der Straßenbahnräder und der Gleise im Bremer Schienennetz.
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Hochdruckspülwagen
Typ
Anzahl Fahrzeuge
Baujahr
Hersteller
Leistung
Länge
Breite
Höhe
Leergewicht
Gesamtgewicht
Sitzplätze
Impressum
L200/ Jetmaster
1
2002
MAN/Müller Umwelttechnik
132 KW
6.650 mm
2.250 mm
2.800 mm
5.610 kg
10.500 kg
2
Regelmäßige Pflege bezieht sich nicht nur auf unseren Fahrzeugpark, sondern auch auf unsere Gleis- und
Haltestellenanlagen. Der Hochdruckspülwagen übernimmt diese Aufgabe. Jeden Tag ist er im Einsatz,
reinigt Gleise, Weichen und Weichenkästen sowie die Schienenentwässerung und beseitigt akute Haltestellenverunreinigungen. Dafür führt er 3.000 Liter Wasser mit sich. Auf diese Weise wird monatlich das
gesamte Bremer Schienennetz einmal gründlich gespült – damit alles gut funktioniert.
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V.i.S.d.P.
Inhalt
Gestaltung
Fotos
Druck
Stand
Jens-Christian Meyer
BSAG, Ute Krome
Brasilhaus
Freunde der Bremer Straßenbahn e.V.,
BSAG Archiv
ASCO STURM DRUCK
August 2006