ZCCA 2015 - ACS Automobil Club der Schweiz
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ZCCA 2015 - ACS Automobil Club der Schweiz
CLASSIC CAR AWARD 2014 105 «Die Vergangenheit ist nie tot, sie ist nicht mal vergangen». 110 Liebe Sammler, liebe Freunde klassischer Automobile William Faulkner Von dieser Einsicht kann man sich wiederum anlässlich des 14. Concours d’élégance Zurich Classic Car Award am 20. August auf dem Bürkliplatz in Zürich ein lebhaftes Bild machen, wenn sich über 70 Fahrzeuge aus vergangenen Zeiten dem Publikum und einer Fachjury zur Wahl des schönsten Fahrzeugs stellen. Unzählige Stunden haben passionierte Sammler damit verbracht, Bilder aus der Vergangenheit zu studieren, Gespräche mit Zeitzeugen und Spezialisten zu führen und Literatur zu studieren. Dies alles, um ihre fahrbaren Preziosen möglichst in den Originalzustand ihrer Zeit zu versetzen. Diese Begeisterten sind eigentliche Meister der Zeit, Bjoutiers von Epochen. Sie alle verbindet mit uns die Leidenschaft, das Auto nicht bloss als ein Fortbewegungsmittel zu betrachten, sondern als ein eigentliches Kulturgut, welches in seiner Entwicklung seit seiner Erfindung auch immer massgebend für die Entwicklung der Technik in anderen Bereichen war. Es freut uns, Sie zum Zurich Classic Car Award 2014 begrüssen zu dürfen. Einmal mehr finden sich über 60 Besitzer von zum Teil einzigartigen Automobilen auf dem schönen Bürkliplatz ein um ihre Leidenschaft mit Ihnen zu teilen, Ihre Fragen zu beantworten und ihre rollenden Schätze einer Fachjury zu präsentieren. Wer wird den begehrten «Zurich Classic Car Award», eine kostbare Trophäe aus massivem Silber mit nach Hause nehmen dürfen? Seien Sie dabei, wenn die Schönsten ihrer Kategorie und «The Best of Show» gekürt werden. Wählen Sie mit, den «Public’s Favourite» zu küren und geniessen Sie ein paar unbeschwerte Stunden zusammen mit uns. ZCCA 2015 Christoph Lehmann, Präsident ZCCA Klasse C Postwar pre-1960 Open Klasse E post-1960 Open Klasse G Single Seaters Dies sind die richtigen Veteranen mit fliessenden Linien und viel Art Deco Elementen. Es werden einzigartige Luxusfahrzeuge aber auch rassige Spotwagen von 1014 bis 1939 gezeigt. Ein Bisschen Glamour darf nicht fehlen und die schillernden 50-er Jahre werden vom rassigen Alfa, Fiat und Aston Martin bis zum Luxuscruiser vom Schlage eines Cadillac vertreten sein. Aus dieser Periode stammen vor allem sportlichere Fahrzeuge vom Schlage eines edlen Maserati, eines eleganten Alvis aber auch Exoten wie ein Porsche Roadster oder ein Daimler SP Diese herrlichen Rennwagen aus den 60ern und frühen 70-ern werden zum ersten Mal an einem Concours als selbständige Klasse gezeigt. Es wird aber auch höchste Zeit!!! Klasse B Klasse D Klasse F Klasse J Prewar Closed In dieser Klasse sind sowohl kleine Familienflitzer vom Schlage eines MG wie auch grosse, stattliche Limousinen wie ein Maybach oder ein eleganter Bentley zu Gast sein. ai-KLASSIK 03|14 Postwar pre-1960 Closed Hier finden wir ebenfalls ein grosses Spektrum an zum Teil längst vergessenen Marken wie DKW, Hudson, aber auch bekannteres wie z.B einen Rolls-Royce Silver Dawn oder einen seltenen Buick Roadmaster. Die Giulietta SS war ein Versuch von Bertone mit einem Auto geringen Hubraums dank einer äusserst aerodynamischen Form eine hohe Spitzengeschwindigkeit von annähernd 200 km/h zu erreichen. Der Versuch gelang zwar, trotzdem wurde der Einsatz im Rennsport leider selten von Erfolg gekrönt. Das hier gezeigte herrliche Exemplar gehört seit 4 Jahren einem Schweizer Alfa- Enthusiasten. Technische Daten Technische Daten Marke Alfa Romeo Modell 1750 GTV Veloce HerkunftItalien Baujahr1970 Anzahl gebauter Exemplare Ca. 44‘000 Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 1779 cm3 Leistung 118 PS Karosseriedesign Bertone (Giugiaro) Marke Alfa Romeo Modell Giulietta Sprint Speziale HerkunftItalien Baujahr1961 Anzahl gebauter Exemplare 1200 Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 1290 cm3 Leistung 100 PS Karosseriedesign Bertone (Francesco Scaglione) 05 41 Alfa Romeo 6C 2500 SS Corsa Prewar Open Alfa Romeo Giulietta Sprint Speziale 19. August 2015 Reservieren Sie sich das Datum! Der Verein Zürich Classic Car Award und seine engagierten Partner freuen sich auf Sie ! 22 Dieser Alfa Romeo, eines von Giugiaro’s absoluten Meisterwerken, wurde 1970 neu an den Erstbesitzer in Luzern ausgeliefert. Der jetzige Schweizer Sammler erwarb den Wagen 2010 mit erst 55‘000 Originalkilometern. Dieser Alfa befindet sich in einem sehr seltenen „ungeschweissten“ Originalzustand. Die Leichtmetallräder nach originalem GTA Design sind eine Sonderausstattung entsprechend der damaligen Zeit. Beat Walti Jury-Präsident ZCCA William Lyons, Gründer von Jaguar Cars, meinte einst, dass von allen Erfindungen, die der Mensch je machen wird, das Auto am nächsten beim Menschen ist. So gesehen ist der Zürich Classic Car Award auch ein grossartiger sozialer Moment der Gespräche und Begegnungen verschiedenster Art. Besuchen Sie uns! Kategorien Klasse A Alfa Romeo 1750 GTV Veloce post-1960 Closed In dieser Klasse ist alles vertreten was Männer, und vielleicht auch einige Damen, zum Träumen bringt. Lamborghini, ferrari, Borghi.....lassen Sie sich überraschen. Bill Mitchell Tribute Mit dieser Klasse werden wir eine neue Tradition starten und fortan jedes Jahr einen herausragenden Karosseriedesigner ehren. Bill Mitchell hat eine spezielle Würdigung längst verdient. Dieser Alfa Romeo hat eine äusserst spannende Geschichte und wurde 1948 an David Brown (Aston Martin) ausgeliefert. Es ist anzunehmen, dass die technischen Spezifikationen als Inspiration für kommende Lagonda und Aston Martin Autos diente. Irgendwann in den 70-er Jahren erhielt das Auto, immer noch in England, die jetzige, bestechend schöne MM-Spider Karosserie. Der jetzige Schweizer Sammler erwarb den Alfa 2010. Alfa Romeo 6C 2500 Sport Der 6C war der letzte Vertreter der Vorkriegsphilisophie von Alfa, in kleiner Zahl sehr teure und sportliche Autos für eine wohlhabende Kundschaft zu bauen. Da das Werk im Krieg stark beschädigt wurde, startete man 1946 mit diesem Vorkriegsdesign, bis man für die Einführung der 1900-er Reihe bereit war. Dieser schöne 6C wurde an Herrn Dr. Rosetti, CH-Botschafter in Rom ausgeliefert. Der jetzige Schweizer Sammler erwarb den Alfa vor 30 Jahren und restaurierte ihn über all die Jahre. Technische Daten Technische Daten Marke Alfa Romeo Modell 6C 2500 SS Corsa HerkunftItalien Baujahr1940 Anzahl gebauter Exemplare Ca. 12 Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 2443 cm3 Leistung 125 PS Karosseriedesign Im Stil der Touring Superleggera MM Spider Marke Alfa Romeo Modell 6C 2500 Sport HerkunftItalien Baujahr1949 Anzahl gebauter Exemplare Ca. 12 Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 2443 cm3 Leistung 90 PS Karosseriedesign Cabriolet Pinin Farina 03|14 ai-KLASSIK 23 PIRELLI.CH CLASSIC CAR AWARD 2014 83 Alvis TD21 Drophead Coupe Alvis Fahrzeuge sind seit jeher bekannt für hohe Qualität, Luxus und einen sportlichen Touch. Dieser TD21 wurde von Hermann Graber an einen seiner Stammkunden, einen Direktor der Ciba Geigy ausgeliefert. 1967 übernahm sein Hausarzt das Auto. 2008 wurde der Wagen an einen ETH Professor verkauft und konnte 2011 via einen Abstecher nach Holland vom jetzigen Besitzer erworben und fertig restauriert werden. Technische Daten Marke American La France Modell Typ 12 HerkunftUSA Baujahr1912 Anzahl gebauter Exemplare Nicht bekannt Zyl./Hubraum 6-Zylinder Reihenmotor mit 14500 cm3 Drehmoment wahrscheinlich nicht messbar Leistung 150 PS Karosseriedesign 2-sitziger Rennwagen, ursprünglich Feuerwehrauto 100 64 15.11.2 is 014* Aston Martin DB 2/4 Mk III Aston Martin erlebte unter David Brown sicher die faszinierenste Periode mit Siegen in Le Mans 1959 und Gewinn der Weltmeisterschaft. Die stetig weiterentwickelten Modelle der DB2-Serie profitierten von den Erfahrungen im Rennsport. Das hier gezeigte Auto ist eine seltene DBD-Variante mit Weber Vergasern und gesteigerter Motorleistung. Es wurde neu in der Schweiz ausgeliefert und wurde 2006 von der jetzigen Besitzerin aus Oesterreich zurück in die Schweiz geholt. Technische Daten Technische Daten MarkeZagato Modell Aster Prototyp HerkunftItalien Baujahr1973 Anzahl gebauter Exemplare 1 Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 1756 cm3 (Fiat Motor und Mechanik) Leistung 125 PS Karosseriedesign Zagato Milano Marke Aston Martin Modell DB 2/4 Mk III HerkunftGB Baujahr1959 Anzahl gebauter Exemplare 555 (47 mit DBD-Motor) Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 2922 cm3 Leistung 185 PS KarosseriedesignFeltham ai-KLASSIK 03|14 KOST VIGN ENLOSE ETTE 2015 15.9. b Mehrere American La France Feuerwehr- Chassis wurden zu Rennwagen um- und aufgebaut. Dank Ihrem enormen Drehmoment aus 14 Litern Hubraum erreichen diese Giganten eindrückliche Fahrleistungen. Der jetzige Besitzer hat den Riesen, welcher ursprünglich für ein Rennen von London nach Bombay gebaut worden war (!!!) im Jahr 2000 gekauft. Technische Daten Die Karosserieschneiderei Zagato ist immer wieder mal für eine Überraschung gut. Am Autosalon Turin 1973 wurde dieser, auf Fiat 132 basierende Prototyp als Weiterentwicklung des ersten Aster von 1972 in Turin präsentiert. Seit 2012 ist der Aster, ein Einzelstück, in Schweizer Besitz. SWISS-SKI WÄHLT PIRELLI WINTERREIFEN American La France Typ 12 MarkeAlvis Modell TD21 Drophead Coupe HerkunftGB/CH Baujahr1960 Anzahl gebauter Exemplare 784 (dieses Exemplar wurde aber nicht in England sondern bei Graber selber fertiggestellt und besitzt einige einzigartigen Ausstattungsmerkmale) Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 2993 cm3 Leistung 120 PS Karosseriedesign Hermann Graber, Wichtrach bei Bern Aster Prototyp Zagato 24 03 Gino Caviezel, Patrick Küng und Dominique Gisin im Windkanal *beim Kauf von 4 Pirelli PKW oder SUV Winterreifen ab 16 Zoll oder Sommerreifen ab 17 Zoll beim teilnehmenden Händler vom 15.9. bis 15.11.2014 und Registrierung auf pzeroclub.ch. Teilnahmeschluss: 31.12.2014. CLASSIC CAR AWARD 2014 23 Bentley Der 3,5 Liter Bentley begründete den Mythos vom «Silent Sportscar» und war, mit fast 1 200 verkauften Exemplaren für den neuen Besitzer von Bentley, Rolls-Royce, ein gutes Geschäft. Wie damals üblich, verkaufte Bentley nur das rollende Chassis, welches anschliessend beim Coachwork-maker nach des Kunden Wahl „eingekleidet“ wurde. Dieses Exemplar befindet sich seit 2007 bei einem Schweizer Sammler. Borghi Diablerets Manch einer hat schon geträumt, sein eigenes Auto zu entwerfen und zu bauen. Die Gebrüder Borghi, beide Architekten aus Les Diablerets, haben diesen Traum 1969 verwirklicht und diesen wunderschönen, nur ca. 90 cm hohen Sportwagen gebaut. Der Borghi Diablerets wurde 1969 sogar am Genfer Salon ausgestellt. Der Wagen befindet sich immer noch im ursprünglichen Familienbesitz und wird sporadisch vom Besitzer an historischen Anlässen vorgeführt . 149 Buick Riviera Die Buick Riviera der ersten bis zur dritten Serie gelten zu Recht als Meilensteine der Designs von Bill Mitchell. Dieser ganz frühe Riviera war von 1982 bis 2012 in Kalifornien bei einem Sammler, bevor die jetzige Besitzerin das sehr originale und weitgehend unrestaurierte Fahrzeug 2012 in die Schweiz importierte. 62 Buick Roadmaster Der Roadmaster des Jahrgangs 49 war nicht nur das Flaggschiff von Buick sondern auch wegweisend mit seinem atemberaubenden Fastback Design des legendären GMChefdesigner Harley Earl und war Inspiration für viele Karosseriedesigner wie zum Beispiel Mulliner mit ihrem Bentley R-Type Continental Fastback. Das hier gezeigte, mehrfach Concours-prämierte Fahrzeug ist seit 2010 im Besitz eines Sammlers aus der Schweiz. Technische Daten Technische Daten Technische Daten Technische Daten MarkeBentley Modell 3.5 litre (erster sogen. Derby-Bentley nach der Grafschaft des neuen Bentley Hauptsitzes benannt) HerkunftGB Baujahr1934 Anzahl gebauter Exemplare 1191 Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 3500 cm3 Leistung 110 PS Karosseriedesign Freestone & Webb MarkeBorghi ModellDiablerets HerkunftCH Baujahr1969 Anzahl gebauter Exemplare 1 Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 1300 cm3 Renault Gordini mit Conrero Tuning Leistungk.A. KarosseriedesignBorghi MarkeBuick ModellRiviera HerkunftUSA Baujahr1964 Anzahl gebauter Exemplare 37 958 (1964) Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 7041 cm3 Leistung 340 PS (SAE) Karosseriedesign GM, Bill Mitchell MarkeBuick ModellRoadmaster HerkunftUSA Baujahr1949 Anzahl gebauter Exemplare Ca. 4312 Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 5247 cm3 Leistung 150 PS (SAE) Karosseriedesign GM, Harley Earl 119 141 44 142 Bristol 411 Saloon Series 1 Bristol ist sicherlich eine der charismatischsten Marken aus England. Immer ein Bisschen anders (somewhat left field perhaps) haben die schnellen, komfortablen Bristol Gran Tourismo ihre unerschütterliche und treue Gefolgschaft. 2004 wurde dieses Exemplar aus England in die Schweiz importiert und komplett restauriert. 26 112 Buick Riviera Die Buick Riviera der ersten bis zur dritten Serie gelten zu Recht als Meilensteine der Designs von Bill Mitchell. Dieser Riviera der zweiten Serie wurde 1967 bei GM in Biel montiert und der heutige Besitzer hat das Auto, welches sich in komplettem Originalzustand befindet, 2002 aus zweiter Hand erstehen können. Buick Limited Buick war in der GM-Hierarchie seit jeher gleich unterhalb Cadillac als die «gehobene Mittelklasse» angesiedelt. Das hier gezeigte Exemplar gehörte einst dem Buick Club USA Gründer Greg Field. Ein genau gleiches Exemplar gelangte im Film «Casablanca» zu Berühmtheit. «Here’s looking at you ... » Cadillac Eldorado Coupé Der Cadillac Eldorado von 1968 war, bis auf wenige Details, identisch mit dem 1967er Modell. In Amerika keine Selbstverständlichkeit! Das hier gezeigte Exemplar wurde an eine Texanische Lady ausgeliefert, welche den Wagen von neu an liebevoll hegte und pflegte. Seit 2009 befindet sich der weitgehend im Originalzustand befindliche Cadillac beim jetzigen Schweizer Besitzer und ist erst ca. 30‘000 km gelaufen! Technische Daten Technische Daten Technische Daten Technische Daten MarkeBristol Modell 411 Saloon Series 1 HerkunftGB Baujahr1970 Anzahl gebauter Exemplare 287 Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 6277 cm3 Leistung ca. 325 PS Karosseriedesign 2-dr Saloon, Design Bristol MarkeBuick ModellRiviera HerkunftUSA Baujahr1967 Anzahl gebauter Exemplare 42 799 Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 7041 cm3 Leistung 360 PS (SAE) Karosseriedesign GM, Bill Mitchell MarkeBuick ModellLimited HerkunftUSA Baujahr1940 Anzahl gebauter Exemplare 230 (heute noch 14 vorhanden) Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 5 246 cm3 Leistung 141 PS (SAE) KarosseriedesignGM MarkeCadillac ModellEldoradoCoupé HerkunftUSA Baujahr1968 Anzahl gebauter Exemplare 24‘528 Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 7729 ccm cm3 Leistung 380 PS (SAE) Karosseriedesign Coupé, Design Bill Mitchell ai-KLASSIK 03|14 03|14 ai-KLASSIK 27 CLASSIC CAR AWARD 2014 143 146 Concours d’élégance 14. Zurich Classic Car Award am 20. August auf dem Bürkliplatz in Zürich Cadillac Eldorado Coupé Mit dem Cadillac Eldorado der 7. Generation war Bill Mitchell ein wahres Meisterstück gelungen. Auch technisch hat der Eldorado einiges zu bieten: Frontantrieb, Scheibenbremsen, eine Spitze von fast 200 km/h und natürlich jeden erdenklichen Luxus. Das hier gezeigte, wunderschön originale Exemplar gehört dem Präsidenten des Cadillac Clubs Schweiz. Mit dem Cadillac Eldorado 1960 begann die Abkehr von den Chrom und Fin-Exzessen der späten 50-er Jahre. Diese neue, nüchternere (wenn man bei einem Amerikaner der 60-er Jahre von nüchtern sprechen kann) Linie war dem wachsenden Einfluss von Bill Mitchell zu verdanken. Das Auto wurde ursprünglich an einen Belgischen Textilunternehmer verkauft, bevor der heutige Besitzer es 2009 erwerben und in die Schweiz importieren konnte. Technische Daten Technische Daten MarkeCadillac ModellEldoradoCoupé HerkunftUSA Baujahr1967 Anzahl gebauter Exemplare 17‘930 Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 7‘030 cm3 Leistung 375 PS (SAE) Karosseriedesign Coupé, Design Bill Mitchell MarkeCadillac Modell Eldorado Convertible HerkunftUSA Baujahr1960 Anzahl gebauter Exemplare 1285 Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 6400 cm3 Leistung 345 PS (SAE) Karosseriedesign Cabriolet, Design Harley Earl und Bill Mitchell 127 43 Cadillac Racer, Series 314 Der hier gezeigte Cadillac Renner wurde 1926 als Limousine ausgeliefert aber schon bald nach Südamerika verschifft und dort vermutlich in den Dreissiger Jahren zum Rennfahrzeug umgebaut. Die originalen mechanischen Komponenten blieben dem Wagen erhalten. 1995 fand das Auto den Weg zurück in die USA, von wo es 2010 in die Schweiz exportiert und hier restauriert wurde. Seither wird der Cadillac regelmässig an historischen Rennen eingesetzt. 28 Cadillac Eldorado Convertible Cadillac DeVille Series 62 Cadillac, das Flaggschiff des GM Konzerns, stand seit jeher für den Inbegriff von Luxus und hochstehende Qualität. Der berühmte GM Design-Chef Harley Earl entwarf ein atemberaubendes Design nach dem andern und das hier gezeigte Modell, aus langjährigem Besitz, ist längst ein sehr gesuchter Klassiker, vor allem wenn er sich in einem solch schönen Originalzustand befindet. Technische Daten Technische Daten MarkeCadillac Modell Racer, Series 314 HerkunftUSA Baujahr1926 Anzahl gebauter Exemplare 1 Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 5145 cm3 Leistung 84 PS (SAE) Karosseriedesignn/a MarkeCadillac Modell DeVille Series 62 HerkunftUSA Baujahr1956 Anzahl gebauter Exemplare 8300 Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 5972 cm3 Leistung 285 PS (SAE) Karosseriedesign Cabriolet, Harley Earl, GM Wir freuen uns auf Sie! The Car Enthusiasts Emil Frey AG Autohaus Zürich-Altstetten www.IhrAutohaus.ch ai-KLASSIK 03|14 CLASSIC CAR AWARD 2014 140 Chevrolet Sting Ray Mit der C2-Serie des Sting Ray gelang Chevrolet ein ganz grosser Wurf! Die Autos hatten nun Einzelradaufhängungen und ab 1965 waren auch Scheibenbremsen eingebaut. Sie hatten immer noch Fiberglaskarosserien und konnten leistungsmässig absolut mit der europäischen Konkurrenz mithalten. Der jetzige Besitzer hat dieses perfekt restaurierte Exemplar 2012 in den USA erworben. Chevrolet Corvette C2 Eine Corvette C2 Cabriolet mit dem originalen, wunderschönen Hardtop zu finden ist ein Glücksfall. Wenn es sich dann noch um die letzte, technisch ausgereifteste 67-er Version in diesem tollen Originalzustand handelt ist das fast wie ein Lotto-Sechser. Das Auto wurde neu an einen Ingenieur in Deutschland ausgeliefert und befindet sich seit 2013 in der Sammlung eines Schweizer Enthusiasten und Kenners. 147 Chevrolet Corvette Grand Sport Es dauerte nicht lange bis die neue C2 Corvette Generation den Weg auf die Rennpisten fand und der technische Entwickler der Corvette, Zora Arkus-Duntov verwandelte 5 Exemplare in bärenstarke und sehr wettbewerbsfähige PS-Monster. Das hier gezeigte Exemplar von 1966 wurde nach Originalvorgaben als Grand Sport restauriert und aufgebaut und wird regelmässig im historischen Rennsport eingesetzt. 46 Chevrolet Corvette C1 Die Corvette ist einer der erfolgreichsten Sportwagen in der Geschichte und wird, mittlerweile als C7, seit 1954 ununterbrochen gebaut. Die 1960-er Serie gehört zu den ausgereiftesten Modellen der C1-Generation und vermittelt viel Fahrspass. Das hier gezeigte Exemplar stammt aus langjährigem Besitz. Technische Daten Technische Daten Technische Daten Technische Daten MarkeChevrolet Modell Sting Ray HerkunftUSA Baujahr1967 Anzahl gebauter Exemplare 8504 (Coupés) Zyl./Hubraum V8, 5400 cm3 Leistung 300 PS Karosseriedesign Chevrolet Design Studio, Bill Mitchell MarkeChevrolet Modell Corvette C2 HerkunftUSA Baujahr1967 Anzahl gebauter Exemplare n/a Zyl./Hubraum V8, 5358 cm3 Leistung 350 PS (SAE) Karosseriedesign Chevrolet Design Studio, Bill Mitchell MarkeChevrolet Modell Corvette Grand Sport HerkunftUSA Baujahr1966 Anzahl gebauter Exemplare Original nur 5 Grand Sport gebaut Zyl./Hubraum V8, 7000 cm3 Leistung 500 PS Karosseriedesign Chevrolet Design Studio, Bill Mitchell und Zora Arkus-Duntov MarkeChevrolet Modell Corvette C1 HerkunftUSA Baujahr1960 Anzahl gebauter Exemplare n/a Zyl./Hubraum V8, 4637 cm3 Leistung 233 PS Karosseriedesign Chevrolet Design Studio, harley Earl 145 144 03 120 Chevrolet Sting Ray Mit der C2-Serie des Sting Ray gelang Bill Mitchell ein absolutes Meisterstück. Das hier gezeigte Exemplar wurde neu in der Schweiz ausgeliefert und 1982 vom jetzigen Besitzer erworben. Er restaurierte das Fahrzeug über viele Jahre und gewann letztes Jahr sogar einen Preis für seine erstklassige Arbeit. 30 148 Chevrolet Sting Ray Die Design-Ikone „Split Window“ ist eine der gesuchtesten Corvettes überhaupt. Diese wunderschöne aber leider etwas unpraktische Design der Heckscheibe wurde schon nach einem Jahr mit einer einteiligen Scheibe ersetzt. Das hier gezeigte Exemplar wurde, strikt nach Originalvorgaben, 2006 – 2008 in Kanada restauriert und dann vom jetzigen Schweizer Besitzer erworben. Cooper/Maserati T53 Dieser Cooper Formel 1 Rennwagen ist etwas ganz besonderes. Anstatt den üblichen Climax Motor zu verwenden, wurde bei der Scuderia Centro Sud ein Motor aus dem Maserati 150S eingebaut und der berühmte, 1967 in Monaco leider verunglückte Ferrari-Werkspilot Lorenzo Bandini machte damit seine ersten Schritte in der Königsklasse. Das Auto war einst Teil der Sammlung Jo Siffert in Fribourg. Seit 2009 befindet es sich beim heutigen Schweizer Sammler. Cooper Formel 1 T77 Der T77 war der letzte Formel 1 Cooper der 1,5 Liter Reihe bevor der Hubraum 1966 auf drei Liter erhöht wurde. Das hier gezeigte Fahrzeug diente dem Oesterreicher Jochen Rindt (Weltmeister 1970) als Einstieg in die Formel 1 und er erlangte mit 4 Punkten den 13. Platz in der Weltmeisterschaft 1965. Der jetzige Besitzer ist eine sehr bekannte Person im historischen Rennsport und setzt den Wagen regelmässig und erfolgreich bei historischen Events ein. Technische Daten Technische Daten Technische Daten Technische Daten MarkeChevrolet Modell Sting Ray HerkunftUSA Baujahr1963 Anzahl gebauter Exemplare 10‘919 (Cabriolet) Zyl./Hubraum V8, 5358 cm3 Leistung 300 PS Karosseriedesign Chevrolet Design Studio, Bill Mitchell MarkeChevrolet Modell Sting Ray HerkunftUSA Baujahr1963 Anzahl gebauter Exemplare Ca. 10‘000 (Coupé) Zyl./Hubraum V8, 5358 cm3 Leistung 300 PS Karosseriedesign Chevrolet Design Studio, Bill Mitchell MarkeCooper/Maserati ModellT53 HerkunftGB/I Baujahr1961 Anzahl gebauter Exemplare 2 Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 1500 cm3 Leistung 160 PS KarosseriedesignCooper Marke Cooper Formel 1 ModellT77 HerkunftGB Baujahr1965 Anzahl gebauter Exemplare 2 Zyl./Hubraum V8, 1496 cm3 Leistung 213 PS KarosseriedesignMonoposto ai-KLASSIK 03|14 03|14 ai-KLASSIK 31 CLASSIC CAR AWARD 2014 80 Daimler SP250 Der Daimler SP war ein mutiger Schritt von Daimler, sich im Bau eines sportlich ambitionierten Fahrzeugs zu versuchen. Der drehmomentstarke V8 Motor zusammen mit der relativ leichten Fiberglaskarosserie garantierte sportliche Fahrleistungen. Diese überzeugten sogar die britische Polizei, welche mit einigen Exemplaren meist erfolgreich Jagd auf Temposünder machte. Rather shocking really! Technische Daten MarkeDelahaye Modell Type 135 MS HerkunftFrankreich Baujahr1939 Anzahl gebauter Exemplare 2 Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 3557 cm3 Leistung 130 PS Karosseriedesign Hermann Graber, Wichtrach bei Bern 122 117 Dino 246GT Der Dino war der Versuch Enzo Ferraris, dem Porsche 911 einen ernsthaften Konkurrenten entgegenzusetzen. Dies gelang ihm, wenn auch nicht mit den erhofften Stückzahlen. Der Dino war das erste Serienmodell aus dem Hause Ferrari mit einem Mittelmotor. Das hier gezeigte Exemplar ist ein frühes Modell der ersten Serie noch mit Zentralverschlüssen. Es wurde nach dem Kauf in den USA in desolatem Zustand vom jetzigen Besitzer über mehrere Jahre nach Originalvorlagen perfekt restauriert. Technische Daten Technische Daten Marke De Tomaso Modell Formel Junior HerkunftItalien Baujahr1961 Anzahl gebauter Exemplare 4 Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 1000 cm3 Leistung ca. 120 PS KarosseriedesignMonoposto MarkeDino Modell246GT HerkunftItalien Baujahr1970 Anzahl gebauter Exemplare ca. 1‘868 Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 2418 cm3 Leistung 190 PS KarosseriedesignPininfarina ai-KLASSIK 03|14 doLder CLaSSICS Obwohl es sich bei diesem Fahrzeug um ein Chassis von 1939 handelt, wurde das Fahrzeug erst nach dem Krieg, 1948, von Hermann Graber fertig karossiert und an den ersten Besitzer verkauft. Ca.1967 kaufte es Herr Graber zurück und restaurierte den Delahaye, welcher dann bis zu ihrem Tod von Liane Graber gefahren und gehegt wurde. Der jetzige bekannte Schweizer Delahaye Sammler erstand das Fahrzeug 1997 und wurde mit dem Wagen auch schon an die Villa d’Este eingeladen. Technische Daten De Tomaso, ein nach Italien ausgewanderter Argentinier versuchte sein Glück zuerst mit dem Bau von Rennwagen der Formeln Junior bis Formel 1. Leider war seinen Rennern nie der grosse Erfolg vergönnt, dafür gehörten sie ästhetisch sicher zu den schönsten Monoposto überhaupt. Dass hier gezeigte Exemplar gehört einem Schweizer Sammler und wurde über mehrere Jahre komplett restauriert. P r o u d Pa r t n e r o f Delahaye Type 135 MS MarkeDaimler ModellSP250 HerkunftGB Baujahr1962 Anzahl gebauter Exemplare Ca. 2’500 (1959 bis 1964) Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 2547 cm3 Leistung 140 PS (SAE) KarosseriedesignFactory De Tomaso Formel Junior 32 04 ZÜRI CH G E N ÈVE +41 44-227 17 17 +41 22 318 62 22 Bahnhofstrasse 64 rue du rhône 62 l e s a M B a s s a d e u r s a P P aVa i l a B l e o n ta B l e t s f o r i o s a n d a n d r o i d w w w. L E S A M b A S S A d E U R S .C H LU GA N O ST-M O R ITZ Via nassa 5 Palace Galerie +41 91-923 51 56 +41 81-833 51 77 CLASSIC CAR AWARD 2014 63 DKW Auto Union Sonderklasse 3=6 DKW/Auto Union hatte eine sehr bewegte Geschichte. 1958 von Mercedes Benz übernommen, produzierte DKW bis 1963 qualitativ hochwertige Autos, blieben aber ihrem 2-Takt Prinzip treu. Die kleinen Autos waren überraschend schnell und agil und gewannen 1958 sogar ihre Klasse an der Rally Montecarlo. Das hier gezeigte Exemplar wurde vom jetzigen Besitzer 1971 aus erster Hand erworben und von ihm liebevoll restauriert. Dodge Coronet R/T400 Der Coronet ist ein typischer Vertreter der Devise „viel hilft viel“ und ein perfekter Zeuge der Amerikanischen Muscle-Car Szene. Jede Fahrt mit diesem faszinierenden Auto hat einen direkten (negativen) Einfluss auf bestehende Erdölvorkommen, aber es gibt wahrscheinlich keine unterhaltsamere Art in möglichst gerader Linie (!) von A nach B zu kommen. Dieses Exemplar befindet sich seit 2013 im Besitz eines Zürcher Enthusiasten. 47 Fiat 500 Graziani MM Das hier gezeigte Fahrzeug wurde speziell für die Teilnahme an der Mille Miglia entwickelt und gebaut, kam aber leider nie zu Einsatz. Das Auto stammt aus dem Besitz der Graziani Familie und wurde erst 2005 in die Schweiz importiert. Der mittlerweile dritte Besitzer, ein Schweizer Enthusiast und Kenner, setzt das Fahrzeug bei historischen Anlässen ein. 66 Hudson Hornet Six Hudson, 1909 gegründet baute ursprünglich sehr innovative Autos und war Ende der zwanziger Jahre sogar der drittgrösste Hersteller in den USA. Das hier gezeigte Exemplar war immer in Schweizer Besitz und hatte einst sogar Papst Pius XII sowie auch Herrn Molotow als Passagiere. (wahrscheinlich nicht gemeinsam...). Mechanisch revidiert aber mit komplett originalem Intérieur wird der Hudson heute sehr aktiv an Rallies eingesetzt. Technische Daten Technische Daten Technische Daten Technische Daten Marke DKW Auto Union Modell Sonderklasse 3=6 HerkunftDeutschland Baujahr1958 Anzahl gebauter Exemplare 67‘154 Zyl./Hubraum 3-Zylinder 2-Takt, 896 cm3 Leistung 40 PS KarosseriedesignDKW MarkeDodge Modell Coronet R/T400 HerkunftUSA Baujahr1968 Anzahl gebauter Exemplare 7‘751 Zyl./Hubraum V8-Zylinder, 7200 cm3 Leistung 375 PS (SAE) KarosseriedesignCoupé MarkeFiat Modell 500 Graziani MM HerkunftItalien Baujahr1953 Anzahl gebauter Exemplare 3 Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 570 cm3 Leistung 29 PS KarosseriedesignGraziani MarkeHudson Modell Hornet Six HerkunftUSA Baujahr1952 Anzahl gebauter Exemplare Ca. 3‘500 Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 5049 cm3 Leistung 145 PS (SAE) KarosseriedesignHudson 82 106 103 48 Excalibur SSK Der Excalibur darf (obwohl seine Karosserie sich am Design der Mercedes SSK orientiert) als eigenständige Marke bezeichnet werden. Die frühen SSK aus den 60 Jahren sind mit ihrer überragenden Leistung (4,8 Sekunden von 0 auf 100!) die gesuchtesten Modelle von Excalibur. Sie waren 1966 teurer als der teuerste Cadillac. Das hier gezeigte Auto wurde vor fast 25 Jahren in die Schweiz importiert und über viele Jahre vom jetzigen Besitzer total restauriert. 34 111 Ferrari 250 GT Lusso Der 250 Lusso war der letzte Vertreter der legendären 250-er Reihe und viele im Rennsport erlangte Erkenntnisse fanden ihren Weg in dieses Auto. Von allen 250-er Ferraris ist der Lusso sicher das ausgereifteste und am angenehmsten zu fahrende Modell. Der hier gezeigte Wagen wurde 1964 in Deutschland ausgeliefert, 2004 restauriert und befindet sich seit 2009 beim heutigen Sammler aus Münschen. Iso Rivolta Lele Der Lele ist eines der frühesten Projekte von Gandini. Er ist ein typischer Vertreter der 60-er Jahre Philosophie, einen zuverlässigen, starken (und günstigen) amerikanischen V8 Motor mit einer hinreissenden Italienischen Karosserie zu versehen und so Ferrari und Co. mit einem erschwinglichen Supersportwagen die Stirn zu bieten. Auch John Lennon war stolzer Besitzer eines „Lele“. Das hier gezeigte Exemplar wurde neu in Italien ausgeliefert und nach einer Restaurierung in Genf (2003 bis 2007) 2009 vom jetzigen Besitzer erworben. Jaguar XK 150 OTS Der XK 150 war das letzte Modell der traditionellen und sehr erfolgreichen XK Serie, welche (im Renntrimm) mehrere Siege in Le Mans erlangten. Das hier gezeigte Exemplar wurde nach seinem Import aus den USA in der Schweiz komplett restauriert und hat seither mehrere Concours-Preise gewonnen. Der Jaguar wird aber nicht geschont, sondern regelmässig an historischen Rallies eingesetzt. Technische Daten Technische Daten Technische Daten Technische Daten MarkeExcalibur ModellSSK HerkunftUSA Baujahr1966 Anzahl gebauter Exemplare Ca. 200 Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 5300 cm3 Leistung ca. 300 PS Karosseriedesign Brooke Stevens (Contemporary Classic) MarkeFerrari Modell 250 GT Lusso HerkunftItalien Baujahr1964 Anzahl gebauter Exemplare 350 Zyl./Hubraum 12-Zylinder, 3000 cm3 Leistung 250 PS KarosseriedesignPininfarina Marke Iso Rivolta Modell Lele (Kosename der Frau von Piero Rivolta) HerkunftItalien Baujahr1970 Anzahl gebauter Exemplare 285 Zyl./Hubraum V8 (Chevrolet), 5733 cm3 Leistung ca. 300 PS Karosseriedesign Bertone, Marcello Gandini MarkeJaguar Modell XK 150 OTS HerkunftGB Baujahr1960 Anzahl gebauter Exemplare 9395 Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 3442 cm3 Leistung 210 PS KarosseriedesignJaguar ai-KLASSIK 03|14 03|14 ai-KLASSIK 35 CLASSIC CAR AWARD 2014 87 Jaguar E-Type Series 2 Die Serie 2 des ikonischen E-Type war einerseits eine Konzession an amerikanische Sicherheitsbestimmungen und andererseits ein Zugeständnis an die Kunden, ihnen nach der ziemlich puristischen und wenig luxuriösen Serie 1 etwas mehr Komfort zu bieten. Das hier gezeigte Exemplar wurde neu in die USA ausgeliefert und kam, nach einem (Restaurierungs)-Abstecher in England, 2009 zum heutigen Besitzer in die Schweiz. Jaguar E-Type Series 3 V12 Der E-Type erlebte nach 14 Jahren Bauzeit mit dem V12 bestückten Serie 3 seinen Schwanengesang. Das Auto hatte sich mittlerweile vom kompromisslosen Sportler zu einem vollwertigen, schnellen und luxuriösen Automobil entwickelt und mit dem legendären V12 Motor erlebte der E-Type eine zweite Blütezeit. Das hier gezeigte Exemplar ist unrestauriert und ist erst 15‘600 Meilen gelaufen. Es gehört einem Schweizer Sammler und wird sorgfältig gepflegt und regelmässig bewegt. 40 Lancia Aprilia 439 Lancia baute seit Beginn an interessante Autos welche ihrer Zeit technisch meist weit voraus waren. Die Aprilia ist da keine Ausnahme, sie fährt sich fast wie ein modernes Auto. Das hier gezeigte Auto wurde vom jetzigen Besitzer (zumindest in Gedanken) 1955 schon als 7-Jähriger erworben und sein Bubentraum wurde 1985 endgültig wahr. Es folgte eine langjährige akribische Restaurierung welche 2013 abgeschlossen wurde. „Was lange währt…..“ 101 Lincoln Continental 4-door Saloon Die Lincoln Continental von 1961 bis 1965 waren in vieler Hinsicht einzigartig, ja schon fast bahnbrechend. Selten war ein amerikanisches Fahrzeug mit solcher Sorgfalt gebaut worden. Das Design brach in deutlicher Weise mit den 1961 immer noch vorherrschenden Flossen und Jet-Aspirationen anderer US-Marken. Das hier gezeigte Exemplar wurde vom jetzigen (erst dritten) Besitzer 2010 in die Schweiz importiert, nachdem es in Deutschland nach allen Regeln der Kunst restauriert worden ist. Das Interieur ist immer noch im Originalzustand, ein Beweis für die hervorragende Lincoln-Qualität vergangener Tage. Technische Daten Technische Daten Technische Daten Technische Daten MarkeJaguar Modell E-Type Series 2 HerkunftGB Baujahr1969 Anzahl gebauter Exemplare n/a Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 4200 cm3 Leistung 269 PS KarosseriedesignJaguar MarkeJaguar Modell E-Type Series 3 V12 HerkunftGB Baujahr1973 Anzahl gebauter Exemplare 15‘287 Zyl./Hubraum 12-Zylinder, 5343 cm3 Leistung 272 PS KarosseriedesignJaguar MarkeLancia Modell Aprilia 439 HerkunftItalien Baujahr1940 Anzahl gebauter Exemplare 2252 Zyl./Hubraum V4-Zylinder, 1486 cm3 Leistung 48 PS Karosseriedesign Pinin Farina Cabriolet MarkeLincoln Modell Continental 4-door Saloon HerkunftUSA Baujahr1964 Anzahl gebauter Exemplare n/a Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 6941 cm3 Leistung ca. 340 PS (SAE) Karosseriedesign Elwood Engel (Ford Head of Design) 113 109 124 125 Lamborghini Miura P400S Mit dem Miura gelang Lamborghini ein Meisterstück. Der Miura darf zu Recht als der erste wirkliche „Supercar“ bezeichnet werden und das Modell ist mit seiner atemberaubenden Form und der extravaganten Technik das gesuchteste Modell von Lamborghini überhaupt. Das hier gezeigte Fahrzeug gehört seit 2005 einem Schweizer Sammler und Kenner und gewann 2011 einen ersten Preis am Concours d’Elégance in Pebble Beach. 36 86 Lamborghini Countach LP400 Mit dem Countach zeigte Lamborghini allen Konkurrenten (vorab Ferrari) endgültig was „State of the Art“ bedeutet. Das Auto, ein rollendes Kunstwerk, schaute aus wie von einem anderen Stern und war bei seiner Einführung 1973 DIE Sensation. Das hier gezeigte Exemplar ist erst 18‘000 km gelaufen und gewann 2008 am Concours in Pebble Beach (CA) den ersten Platz in seiner Klasse. Lotus Type 44 Monocoque Mit genau diesem Formel 2 Renner bestritt der unvergessene Jim Clark die Europäische Formel 2 Meisterschaft 1966. Das Fahrzeug wurde nie komplett restauriert und befindet sich in einem einzigartigen Originalzustand. Es wurde vom jetzigen Besitzer 2012 erworben und wird sehr selektiv an einzelnen historischen Rennanlässen demonstriert. Lotus Type 35 Monocoque Dieser Lotus Rennwagen, welcher sich seit 2007 im Besitz eines Schweizer Sammlers befindet wurde neu in der Europäischen Formel 2 Meisterschaft 1965/1966 eingesetzt. Das Auto wurde unter Berücksichtigung der Originalität sorgfältig restauriert und wird vom Besitzer regelmässig bei historischen Rennanlässen eingesetzt. Technische Daten Technische Daten Technische Daten Technische Daten MarkeLamborghini Modell Miura P400S HerkunftItalien Baujahr1970 Anzahl gebauter Exemplare 140 Zyl./Hubraum 12-Zylinder, 3926 cm3 Leistung 375 PS Karosseriedesign Bertone (Ghandini) MarkeLamborghini Modell Countach LP400 HerkunftItalien Baujahr1977 Anzahl gebauter Exemplare 156 Zyl./Hubraum 12-Zylinder, 4000 cm3 Leistung 375 PS Karosseriedesign Bertone (Ghandini) MarkeLotus Modell Type 44 Monocoque HerkunftGB Baujahr1966 Anzahl gebauter Exemplare 3 Zyl./Hubraum 4-Zylinder Ford, 997 cm3 Leistung 140 PS KarosseriedesignLotus MarkeLotus ModellLongchamp HerkunftGB Baujahr1965 Anzahl gebauter Exemplare 22 Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 997 cm3 Leistung 135 PS KarosseriedesignLotus ai-KLASSIK 03|14 03|14 ai-KLASSIK 37 CLASSIC CAR AWARD 2014 123 07 Die Privatbank für Oldtimer-Rennsport Wir sind stolz auf unsere Partnerschaften mit Le Mans Classic; Classic Endurance Racing; Spa Classic; Dix Mille Tours; Grand Prix de l’Age d’Or; Donington Historic Festival; RAC Woodcote Trophy; Salon Privé; The HERO Cup; Tour Britannia; Wilton Classic and Supercar; The Grand Tour; Kop Hill Climb; Warren Classic & Concours; London to Brighton Run; Gstaad Classic; EFG DolderClassics; Zurich Classic Car Award. March 712M March Rennwagen waren von 1969 bis 1992 in den meisten Rennklassen unterwegs und mit Jacky Stewart sogar Formel 1 Weltmeister. Auch der Franzose Henri Pescarolo, bis heute im Rennsport aktiv, begann seine Karriere auf einem March, nämlich genau diesem Fahrzeug! Gleich beim ersten Rennen in Mallory Park schaute ein erster Platz heraus. Seit 2014 befindet sich der March beim heutigen Besitzer und wird im historischen Rennsport eingesetzt Technische Daten Technische Daten MarkeMartini Modell Six FU HerkunftCH Baujahr1927 Anzahl gebauter Exemplare n/a Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 3046 cm3 Leistung 70 PS KarosseriedesignMartini 107 85 Der Quattroporte ist ein Meilenstein in der Geschichte Maseratis und war zu seiner Zeit die schnellste Limousine der Welt. Maserati Automobile hatten immer eine sehr noble Ausstrahlung und ein Quattroporte Serie I war in den Sechzigern die einzige standesgemässe Transportart für eine (wohlhabende) Familie. Dieses herrliche Exemplar befindet sich in unrestauriertem Originalzustand und gehört einem Schweizer Enthusiasten und Kenner. Maserati Mistral Spider Der Mistral ist der letzte Maserati welcher mit dem aus dem Rennsport abgeleiteten legendären 6-Zylinder Motor ausgerüstet war. Frua zeichnete ein modernes, sehr eigenständiges Coupé, welches sehr bald auch mit einem Cabriolet ergänzt wurde. Nur 30 dieser herrlichen Cabriolets wurden mit Hardtop ausgeliefert. Das hier gezeigte Exemplar wurde 1966 in die USA geliefert und befindet sich seit 2003 beim heutigen Schweizer Sammler und Kenner. Technische Daten Technische Daten MarkeMaserati Modell Quattroporte Serie I HerkunftItalien Baujahr1969 Anzahl gebauter Exemplare 776 Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 4136 cm3 Leistung 260 PS KarosseriedesignFrua MarkeMaserati Modell Mistral Spider HerkunftItalien Baujahr1966 Anzahl gebauter Exemplare 123 Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 3649 cm3 Leistung 245 PS KarosseriedesignFrua ai-KLASSIK 03|14 www.efgmotorracing.com Martini war einst der bedeutenste Hersteller von Personenwagen in der Schweiz. Die Firma hatte eine bewegte Geschichte mit vielen Hochs und Tiefs. 1934 erlosch der illustre Name mit der Wirtschaftskrise endgültig. 1926 wurde auf dem das neu konstruierte Modell «Martini-Six, Typ FU» vorgestellt, ein komfortabler Tourenwagen welcher über 100 km/h schnell war und über einen elektrischen Anlasser sowie eine auf alle vier Räder wirkende Unterdruck-Bremshilfe und ein Vakuum-Benzinfördersystem verfügte. Das Auto wurde in 6-jähriger Arbeit total restauriert und befindet sich bei einem Schweizer Sammler. MarkeMarch Modell712M HerkunftGB Baujahr1971 Anzahl gebauter Exemplare 20 Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 1600 cm3 Leistung ca. 200 PS Karosseriedesign March single-seater Formula 2 Maserati Quattroporte Serie I 38 Martini Six FU facebook.com/EFGInternational Foto: John Retter Progressives Private Banking – nach Mass EFG ist der Marketingname für EFG International und ihre Tochtergesellschaften. Die globale Gruppe von Privatbanken unter dem Dach von EFG International ist in Zürich, Genf, London, auf den Kanalinseln, in Luxemburg, Monaco, Madrid, Hongkong, Singapur, Shanghai, Taipei, Miami, Nassau, Bogotá und Montevideo präsent. www.efginternational.com CLASSIC CAR AWARD 2014 21 Maybach SW38 Maybach war vor allem als Motorenbauer bekannt und lieferte Triebwerke für, Eisenbahnen, Flugzeuge, Luftschiffe und Panzer. Erst Anfang der Dreissiger-Jahre beschloss die Firma auch den Bau von kompletten Chassis, welche dann die jeweilige, vom Besitzer gewünschte, Karosserie erhielten. Dieser SW38 war im Besitz der Postdirektion in Bern (!) und besitzt ein für die damalige Zeit sehr fortschrittliches Vorwählgetriebe. MG K1 Dieser Rennwagen auf K1 Basis wurde vor vielen Jahren in England aufgebaut und von Anfang an im historischen Motorsport eingesetzt. 1985 gelang das Fahrzeug in die Schweiz wo es 2009 vom jetzigen Sammler erworben wurde. Der MG wird sehr aktiv bei historischen Renn-Events eingesetzt und begeistert heute noch mit seiner eindrücklichen Leistung aus seinem kleinen 6-Zylinder. 104 Mustang (Ford ) Fastback 289 hi-po GT Den Ford Mustang kennt jeder, was aber hinter der Bezeichnung 289 K-code hi-po GT steckt, wissen nur wenige. Dies war 1966 so ziemlich die schärfste Mustang-Version und wurde (meist als Shelby 350GT weiter modifiziert) natürlich sofort erfolgreich bei SCCA-Rennen eingesetzt. Das hier gezeigte, komplett nach Originalvorgaben restaurierte Exemplar wurde vom jetzigen, erst zweiten, Besitzer 2012 in den USA erworben. 114 Mustang (Ford ) Fastback Der Ford Mustang feiert seinen 50. Geburtstag und das hier gezeigte Exemplar ist ein perfekter Vertreter dieser automobilen Ikone. Der jetzige Besitzer hat das Auto 2012 vom ersten Besitzer direkt in den USA gekauft und in der Schweiz nach Originalmassstäben zum heutigen Concours-Zustand restauriert. Technische Daten Technische Daten Technische Daten Technische Daten MarkeMaybach ModellSW38 HerkunftDeutschland Baujahr1937 Anzahl gebauter Exemplare Ca. 2‘300 (alle Varianten bis 1941) Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 3800 cm3 Leistung 140 PS Karosseriedesign Spohn (D) MarkeMG ModellK1 HerkunftGB Baujahr1933 Anzahl gebauter Exemplare 2 (single seaters) Zyl./Hubraum (KD) 6-Zylinder Kompressor, 1273 cm3 (damals kleinster 6-Zylinder der Welt) Leistung OHC mit 120 PS Karosseriedesign Race Special single seater MarkeFord Modell Mustang Fastback 289 hi-po GT HerkunftUSA Baujahr1966 Anzahl gebauter Exemplare ca. 1‘500 Zyl./Hubraum 8-Zylinder K-Code, 4900 cm3 Leistung 271 PS (SAE) KarosseriedesignFord MarkeFord Modell Mustang Fastback HerkunftUSA Baujahr1966 Anzahl gebauter Exemplare 1‘500 (Hi-Po Version „K-Code“) Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 4900 cm3 Leistung 271 PS Karosseriedesign Ford Werksdesign 20 10 61 81 MG SA Tourer MG (Morris Garage) baute nicht nur ausgesprochen sportliche Fahrzeuge sondern auch komfortable, geräumige Pendants dazu. Dieser SA, heute mit ca. 50 überlebenden Exemplaren eine sehr seltene Erscheinung und seit 2011 im jetzigen Besitz, ist mit einer fix eingebauten Hebevorrichtung ausgestattet, was die zur damaligen Zeit häufig nötigen Radwechsel sicher massgeblich erleichterte. 40 121 MG TA Tourer MG (Morris Garage) ist vor allem bekannt für seine sportlichen Fahrzeuge und mit dem Modell TA wurde eine Tradition ins Leben gerufen, welche erst in den fünfziger Jahren mit dem TF beendet wurde. Der hier gezeigte TA ist erst in dritter Hand und ist, mit dieser Karosserievariante, wahrscheinlich das einzige Fahrzeug seiner Art in der Schweiz. Oldsmobile Series 88 Four Door Hardtop 1957 feierte Oldsmobile seinen 55. Geburtstag und um den Anlass zu würdigen, erhielten die Fahrzeuge der 88er Baureihe den Zusatz „Golden Rocket“. Das Design entsprach dem typischen amerikanischen Ideal der 50er Jahre mit „Fins and Chrome“ im Ueberfluss. Dieses wunderschön restaurierte Exemplar wurde vom jetzigen Besitzer letztes Jahr erworben. Porsche 356 B Roadster Der Porsche 356 setzte den Grundstein eines der erfolgreichsten Familienunternehmens in der Deutschen Geschichte. Der 356 B war, mit 90 PS und nur 870 kg Gewicht, ein ernstzunehmender Gegner für die etablierte Sportwagen-Elite. Unzählige sportliche Erfolge bestätigten diesen Eindruck. Das hier gezeigte Exemplar wurde vor langer Zeit aus den USA importiert und vor ca. 15 Jahren aufwendig restauriert. Technische Daten Technische Daten Technische Daten Technische Daten MarkeMG Modell SA Tourer HerkunftGB Baujahr1938 Anzahl gebauter Exemplare 2739 (alle Karosserievarianten) Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 2366 cm3 Leistung 85 PS Karosseriedesign Saloon nach MG-Werksdesign (Morris) MarkeMG Modell TA Tourer HerkunftGB Baujahr1938 Anzahl gebauter Exemplare 260 Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 1250 cm3 Leistung 54 PS KarosseriedesignTickford MarkeOldsmobile Modell Series 88 Four Door Hardtop HerkunftUSA Baujahr1957 Anzahl gebauter Exemplare n/a Zyl./Hubraum 8-Zylinder, 6080 cm3 Leistung ca. 277 PS Karosseriedesign GM Design Studios MarkePorsche Modell 356 B Roadster HerkunftDeutschland Baujahr1961 Anzahl gebauter Exemplare n/a Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 1582 cm3 Leistung 90 PS KarosseriedesignPorsche ai-KLASSIK 03|14 03|14 ai-KLASSIK 41 CLASSIC CAR AWARD 2014 102 Porsche 2000 GS Carrera 2 Bei Porsche bedeutet der Zusatz „Carrera“ im Namen immer etwas besonderes. Im hier gezeigten Exemplar ist es der berühmte (und unheimlich komplexe) „Fuhrmann-Motor“ mit Königswellen und 4 obenliegenden Nockenwellen. Das Auto wurde 1963 in Deutschland ausgeliefert und gelang via Japan und Kalifornien 2008 in die Schweiz wo es mechanisch total überholt wurde. Seit 2013 ist es beim jetzigen stolzen Besitzer. 42 Porsche 356A Speedster Der Speedster ist sicher die bekannteste Ikone der 356-er Baureihe und das Fahrzeug, welches ursprünglich exklusiv für den amerikanischen Markt konzipiert war, ist heute der am meisten gesuchte 356-er. Dieses Fahrzeug wurde, wie die meisten, nach USA ausgeliefert, kam 1995 in die Schweiz und wurde 1998 an den heutigen Besitzer verkauft welcher es 2011/2012 umfangreich restaurierte. 22 Rover P1 14 HP Speed Model Der Rover 14HP war ein Vorkriegsfahrzeug der gehobenen Mittelklasse und demonstrierte mit seinem Streamline Design das damalige Verständnis von (optischem) High Speed und Aerodynamik. Bezeichnenderweise gehörte dieses Exemplar einst einem Concorde Entwicklungs-Ingenieur. Das Auto wurde vom jetzigen Besitzer 2002 in England gekauft und (natürlich) auf eigener Achse in die Schweiz gefahren. Technische Daten Technische Daten Technische Daten MarkePorsche Modell 2000 GS Carrera 2 HerkunftDeutschland Baujahr1963 Anzahl gebauter Exemplare 310; die seltenste und gesuchteste Version der 356er Porsche Reihe Zyl./Hubraum 4-Zylinder Boxer mit 1967 cm3 Leistung 130 PS Karosseriedesign Coupé, Werksdesign Porsche MarkePorsche Modell 356A Speedster HerkunftDeutschland Baujahr1958 Anzahl gebauter Exemplare 2‘347 total 1955 bis 1958 Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 1600 cm3 Leistung 75 PS KarosseriedesignReutter MarkeRover Modell P1 14 HP Speed Model HerkunftGB Baujahr1935 Anzahl gebauter Exemplare Ca. 300 (noch 19 Streamline bekannt, einziges Exemplar in der Schweiz) Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 1577 cm3 Leistung 54 PS (3 Vergaser!) Karosseriedesign Werksdesign Rover 01 60 06 02 SS 90 (steht für 90 miles per hour) Dieses Auto darf mit Fug und Recht als der Urahne aller Sportwagen von Jaguar bezeichnet werden. Das Auto wurde 1934/35 als Prototyp gebaut und von den Medien und dem Publikum sofort begeistert aufgenommen. Das Fahrzeug, welches sich seit 1999 in der bekannten Sammlung eines Schweizer Jaguar-Enthusiasten und Kenners befindet, hat eine sehr bewegte und illustre Geschichte und gehörte einmal sogar, wie es sich für so ein Auto schliesslich gehört, einem Wing Commander einer Britischen Spitfire Staffel! Tally Ho, chocks away, what!!! Technische Daten MarkeSS Modell 90 (steht für 90 miles per hour) HerkunftGB Baujahr1938 Anzahl gebauter Exemplare 1 (Prototype) Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 2663 cm3 Leistung 90 PS KarosseriedesignWorksdesign WEITERE FAHRZEUGE Alvis TE21 Graber Super Coupé Alvis TE21 Graber Super Coupé Chevrolet Belair Cabriolet Ferrari 330 GT Serie 1 Ford GTD40 Replica/Nachbau Rolls-Royce Silver Ghost Tecno Formula 3 Riley Kestrel Sports Riley baute bereits 1900 vierrädrige Fahrzeuge. Die Modelle aus den dreissiger Jahren eigneten sich aufgrund ihrer sportlichen 4 und 6 Zylinder Motoren hervorragend für Renneinsätze und unzählige Kestrel Limousinen wurden in ein- und zweiplätzige Rennwagen umgebaut. Dieses Fahrzeug, vor 6 Jahren vom jetzigen Besitzer aus England in die Schweiz importiert, ist mit einer sportlichen und doch sehr eleganten, auf einem verkürzten Chassis in England gebauter Karosserie versehen. 42 Rolls-Royce Silver Dawn Der Silver Dawn war das erste, in grösserer Stückzahl gebaute Nachkriegs-Modell von Rolls-Royce. Einige wenige Exemplare erhielten die Harold Radford Countryman Modifikationen, welche vor allem den Innenraum betraf. So ist das Fahrzeug ideal fürs Picknick auf dem Land ausgerüstet und verfügt sogar über ein Waschbassin für die Hände! Seit 1976 befindet sich der Rolls-Royce im heutigen Besitz. Talbot 4CBX Talbot ist eine legendäre Marke mit einer faszinierenden Geschichte. Dieses, von Clement Talbot selber ausgelieferte Exemplar entstand in England und wurde 1914 kurz vor Ausbruch des Krieges nach Südafrika verschifft wo er auch bis 2013 blieb. Der vor langer Zeit restaurierte, aber mechanisch sehr originale Wagen hatte nur 4 Besitzer und befindet sich nun in der kundigen Hand eines Schweizer Sammlers. Talbot war die ersten Automarke welche die magischen 100 Miles/hour erreichte. Technische Daten Technische Daten Technische Daten MarkeRiley Modell Kestrel Sports HerkunftGB Baujahr1938 Anzahl gebauter Exemplare n/a Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 2443 cm3 Leistung 95 PS Karosseriedesign Sports Special im Design sportlicher Riley Zweisitzer aus den dreissiger jahren MarkeRolls-Royce Modell Silver Dawn HerkunftGB Baujahr1954 Anzahl gebauter Exemplare Ca. 760 wovon 6 mit Harold Radford Countryman Saloon Conversion Zyl./Hubraum 6-Zylinder, 4566 cm3 Leistung ca. 150 PS Karosseriedesign Mulliner Saloon mit Radford Conversion MarkeTalbot Modell4CBX HerkunftFrankreich Baujahr1914 Anzahl gebauter Exemplare 199 Zyl./Hubraum 4-Zylinder, 2412 cm3 Leistung 250 PS Karosseriedesign Pere et Fils ai-KLASSIK 03|14 65 118 45 116 115 08 128 03|14 ai-KLASSIK 43