Programmheft - TUM Fundraising
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Programmheft - TUM Fundraising
TUM-Adventsmatinee 2013 mit dem Symphonischen Ensemble München und dem TUMChor Sonntag, 1. Dezember 2013, 11 Uhr, Philharmonie am Gasteig Programm Anton Bruckner (1824-1896) • Praeludium Es-Dur für Orgel, WAB 127 Begrüßung Prof. Wolfgang A. Herrmann Präsident der TUM Johannes Brahms (1833-1897) • O Heiland reiß die Himmel auf op. 74 Nr. 2 für Chor a cappella Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) • Ostinato c-Moll für Orgel • Veni Domine op. 39, Nr. 1 für Frauenchor und Orgel • Ave Maria op. 23, Nr. 2 für Tenor, Orgel und 8-stimmigen Chor Johannes Brahms (1833-1897) • Rhapsodie op. 53 für Alt, Männerchor und Orchester – Pause – Richard Wagner (1813-1883) • Auszüge aus der Oper Tannhäuser WWV 70 Aufführende Solisten: Marion Eckstein (Alt) Daniel Prohaska (Tenor) Wolfgang A. Herrmann (Orgel) Chor: TUMChor Orchester: Symphonisches Ensemble München Dirigent: Felix Mayer Zu unserer fünften TUM-Adventsmatinee begrüße ich Sie sehr herzlich. Als wir 2009 zur ersten Matinee einluden, wollten wir einen feierlichen Anlass schaffen, bei dem sich die TUM-Familie in einem außeruniversitären Rahmen als vielfältige und generationenübergreifende Gemeinschaft von Freunden, Förderern, Mitarbeitern und Studierenden erleben kann, die durch ihre Universität und die Liebe zur Musik miteinander verbunden ist. Der große Erfolg der Konzertreihe, die auch im fünften Jahr in Folge überbucht ist, hat alle Erwartungen übertroffen. Der TUM ist es gelungen, mit der Adventsmatinee in kurzer Zeit eine neue, identitätsstiftende Tradition zu begründen. In diesem Wintersemester haben wir 10.000 junge Talente an unserer Universität neu aufgenommen. Obwohl der doppelte Abiturjahrgang bereits zwei Jahre zurückliegt, bleibt der Andrang zur TUM auf Rekordniveau. Gegenwärtig sind rund 35.000 Studierende eingeschrieben, so viele wie nie zuvor. Vor fünf Jahren, bei unserer ersten Adventsmatinee, waren es noch rund 23.000. Dieser Anstieg von über 50 % mag viele Gründe haben: Die Auszeichnung in der Exzellenzinitiative, Spitzenplatzierungen bei nationalen und internationalen Rankings, die hervorragende Reputation unserer Wissenschaftler, die ausgezeichneten Karrierechancen unserer Absolventen, und nicht zuletzt der Einsatz der vielen ProfessorInnen und MitarbeiterInnen, die trotz der ständig steigenden Studierendenzahlen für einen reibungslosen Studien- und Forschungsbetrieb sorgen. Ich bin jedoch überzeugt, dass es noch einen anderen Grund gibt, der von keinem Ranking erfasst wird. Es ist der besondere Geist der TUM, der sie für viele junge Talente so attraktiv macht und der unsere TUM-Familie heute in diesem Konzertsaal zusammengeführt hat. Mitglied der TUM-Familie zu sein bedeutet, neben der Begeisterung für die Wissenschaft auch die Zugehörigkeit zu einer erfolgreichen Gemeinschaft zu teilen, zu der jeder mit seinen individuellen Talenten und Interessen etwas Wertvolles beiträgt. Unsere Studierenden ermutige ich immer, ihre Freundschaften und auch ihre Begabungen jenseits des Studienfachs zu pflegen, egal ob sie im Bereich der Literatur, des Sports oder der Musik liegen. Umso mehr freut es mich, dass wir heute erstmals den TUMChor hören, der sich anlässlich dieses Konzertes zusammengefunden hat. Unser Dank gilt auch dem Symphonischen Ensemble München und unserem Dirigenten Felix Mayer. Anlässlich der TUM-Adventsmatinee bitten wir wieder um Spenden für die TUM Universitätsstiftung, die sich der Förderung unserer herausragendsten Nachwuchstalente verschrieben hat. Wolfgang A. Herrmann Präsident Liedtexte Felix Mendelssohn Bartholdy Ave Maria Ave Maria, gratia plena. Dominus tecum, benedicta tu in mulieribus! Sancta Maria, mater Dei, ora pro nobis peccatoribus, nunc et in hora mortis nostri. Veni Domine Veni Domine, et noli tardare. Relaxa facinora plebi tuae, et revoca dispersos in terram tuam. Excita Domine potentiam tuam, ut salvos nos facias, Veni Domine, et noli tardare. Johannes Brahms Alt-Rhapsodie Text von Johann Wolfgang von Goethe Aber abseits wer ist‘s? Im Gebüsch verliert sich der Pfad. Hinter ihm schlagen Die Sträuche zusammen, Das Gras steht wieder auf, Die Öde verschlingt ihn. Ach, wer heilet die Schmerzen Des, dem Balsam zu Gift ward? Der sich Menschenhass Aus der Fülle der Liebe trank? Erst verachtet, nun ein Verächter, Zehrt er heimlich auf Seinen eigenen Wert In ungenügender Selbstsucht. Ist auf deinem Psalter, Vater der Liebe, ein Ton Seinem Ohre vernehmlich, So erquicke sein Herz! Öffne den umwölkten Blick Über die tausend Quellen Neben dem Durstenden In der Wüste! ach komm, führ uns mit starker Hand von Elend zu dem Vaterland. Da wollen wir all‘ danken dir, unserm Erlöser, für und für, da wollen wir all‘ loben dich, je allzeit immer und ewiglich. Amen. O Heiland, reiss die Himmel auf Text von Friedrich Spee von Langenfeld 2. Aufzug: O Heiland, reiss die Himmel auf, herab, herab, vom Himmel lauf! Reiss ab vom Himmel Tor und Tür, reiss ab, was Schloss und Riegel für! O Gott, ein‘ Tau vom Himmel gieß; im Tau herab, o Heiland, fließ, ihr Wolken, brecht und regnet aus den König über Jakobs Haus. Richard Wagner Texte zu den Auszügen aus „Tannhäuser“ Chor Freudig begrüßen wir die edle Halle, wo Kunst und Frieden immer nur verweil, wo lange noch der frohe Ruf erschalle: Thüringens Fürsten, Landgraf Hermann, Heil! O Erd‘, schlag aus, schlag aus, o Erd‘, dass Berg und Tal grün alles werd‘, o Erd‘, herfür dies Blümlein bring, o Heiland, aus der Erden spring. 3. Aufzug: Gesang der Älteren Pilger (mit welchem diese anfangs aus der Ferne sich nähern, dann von dem Vordergrunde rechts her die Bühne erreichen, und das Tal entlang der Wartburg zu ziehen, bis sie hinter dem Bergvorsprunge im Hintergrunde verschwinden) Hie leiden wir die größte Not, vor Augen steht der bittre Tod, Beglückt darf nun dich, o Heimat, ich schauen, und grüßen froh deine lieblichen Auen; nun lass‘ ich ruhn den Wanderstab, weil Gott getreu ich gepilgert hab‘. Durch Sühn‘ und Buß‘ hab‘ ich versöhnt den Herren, dem mein Herze frönt, der meine Reu‘ mit Segen krönt, den Herren, dem mein Lied ertönt. Der Gnade Heil ist dem Büßer beschieden, er geht einst ein in der Seligen Frieden! Vor Höll‘ und Tod ist ihm nicht bang, drum preis‘ ich Gott mein Lebelang. Halleluja in Ewigkeit! Halleluja in Ewigkeit! Die Jüngeren Pilger Heil! Heil! Der Gnade Wunder Heil! Erlösung ward der Welt zuteil! Es tat in nächtlich heil‘ger Stund‘ der Herr sich durch ein Wunder kund: den dürren Stab in Priesters Hand hat er geschmückt mit frischem Grün: dem Sünder in der Hölle Brand soll so Erlösung neu erblühn! Ruft ihm es zu durch alle Land‘, der durch dies Wunder Gnade fand! Hoch über aller Welt ist Gott, und sein Erbarmen ist kein Spott! Halleluja! Halleluja! Halleluja! Alle (in höchster Ergriffenheit) Der Gnade Heil ist dem Büßer beschieden, er geht nun ein in der Seligen Frieden! Anton Bruckner (1824-1896) Felix Mendelssohn (1809-1847) Johannes Brahms (1833-1897) Praeludium Es-Dur WAB 127 Ostinato c-Moll; Veni Domine op. 39, Nr. 1 Ave Maria op. 23, Nr. 2 Alt-Rhapsodie op. 53 O Heiland reiß die Himmel auf op. 74 Nr. 2 Das Präludium in Es-Dur eröffnet die Adventsmatinee. In einem feierlich gehaltenen Andante erklingt zunächst eine meisterhaft verknüpfte Akkordfolge, die den Tonraum um Es-Dur bis in die entlegensten Regionen ausleuchtet. Dabei entsteht durch Septakkorde und verminderte Akkorde eine Dramatik, die sich dann in einem Bewegungsimpuls entlädt, der wiederum zur Dominante B-Dur hinführt. Von nun an erklingen abwechselnd in Ober- und Unterstimme aufwärtsstrebende Läufe, die erst kurz vor dem Schlussakkord abgebremst werden. Bruckner, der als Singknabe 1837 ans Stift von Sankt Florian kam, machte sich als Improvisator und Orgelvirtuose einen Namen, lange bevor er als Komponist bekannt wurde. Von 1855 bis 1868 war Bruckner Domorganist in Linz, danach erst zog er, 44 Jahre alt, nach Wien, wo er eine Professur für Kontrapunkt erhielt. Auch von Wien aus unternahm Bruckner europaweite Konzertreisen als Organist. 1878 wurde er zum Hoforganisten ernannt. Sowohl das Ave Maria op. 23/2 als auch das Veni Domine op. 39/1 entstanden um das Jahr 1830, als Felix Mendelssohn-Bartholdy sich auf Reisen durch Süddeutschland, Österreich und Italien befand. Das Ave Maria für Tenor, Orgel und 8-stimmigen Chor beginnt mit einer solistischen Intonation des Tenors, die die Durterz umspielt und eine Kadenz auf A-Dur einleitet. Mendelssohn lässt den Text des Ave Maria kontrastreich in solistischer, responsorischer und kontrapunktischer Manier erklingen. Besonders affirmativ gestaltet sich dabei die Textzeile „Ora pro nobis“ („Bete für uns“), die im Wechsel zwischen Frauenstimmen und Männerstimmen erklingt. Auf diese homophon gesetzte Passage der demütigen Bitte erklingt ein reich ausgestalteter, imitatorischer Teil, bei dem die Einzelstimmen kontrapunktisch verwoben sind. Gegen Ende des Werkes erklingt erneut der erste Vers des Ave Maria, wiederum eingeleitet von der Intonation des Solotenors und der Kadenz des Anfangs. Neben seinen zahlreichen geistlichen Werken ist es vor allem Bruckners symphonisches Schaffen, das zum Kernrepertoire des klassischen Konzertbetriebs zählt. Doch selbst in den großdimensionierten Symphonien lassen sich die Züge des von der Orgel her denkenden Bruckner wiederfinden: Etwa in der blockhaft wechselnden Instrumentierung oder der stufenweise an- und absteigenden Dynamik. Auch das Veni Domine weist einen mehrgliedrigen Bau auf, bei dem am Ende noch einmal der Beginn aufgegriffen wird. Hier ertönt ebenfalls zunächst eine Art Intonation, bevor der Anruf „Veni Domine“ („Komm Herr“) im wiegenden Rhythmus erklingt. Gleich zu Anfang wird dabei die Textzeile „et noli tardare“ („und lasse dich nicht aufhalten“) drei Mal wiederholt, wie um die Dringlichkeit zu betonen. Das dritte Mal erklingt der Text gestreckt und mit einer chromatisch aufwärts strebenden Linie im 1. Sopran ausgeschmückt. Auch der Textteil „Ut salvos nos facias“ („dass du uns zu Erlösten machst“) wird besonders betont: Auf „salvos“ hält der erste Sopran ein g´´, den Spitzenton des ganzen Stückes. Dass Mendelssohn den Text des Veni Domine mit großem Gottvertrauen interpretiert und vertont, zeigt das Ende: Erklingt der Anruf zu Beginn in g-Moll, so kadenzieren am Ende alle Stimmen auf G-Dur. Ein Schluss, der gemäß dem adventlichen Kontext auf die baldige Ankunft Gottes hindeutet. Das Veni Domine für Frauenchor ist den „Nonnen auf Trinità de‘ Monti“ in Rom gewidmet. Das Ostinato in c-Moll für Orgel entstand wohl im Jahr 1823. Zu Beginn ertönt die ostinate Melodie, die während des ganzen Stückes omnipräsent ist. Sie wird virtuos verarbeitet und variiert, gegen Schluss in mächtigen chromatischen Versetzungen. In seiner Feierlichkeit ergänzt das Ostinato die beiden Chorstücke, denen der tröstende Tonfall der Mendelssohn´schen Kirchenmusik gemeinsam ist. Alle musikwissenschaftlichen Texte verfasste Desiree Mayer, Mitglied des Symphonischen Ensemble München. Der Rhapsodie für Alt, Männerchor und Orchester liegt das dreistrophige Gedicht aus der „Harzreise im Winter“ von Goethe zugrunde. Auf den ersten Blick haben die drei Strophen einen höchst unterschiedlichen Inhalt: Evoziert die erste das Bild eines Unbekannten in unwirtlicher Natur, so schildert die zweite Strophe die Gefühlsinnensicht eines verbitterten Menschen. Dass es sich um dieselbe Person handeln muss, legt die dritte Strophe nahe. Dort wird eine Bitte an den „Vater der Liebe“ für den Verhärmten ausgesprochen. Diese dritte Strophe erfährt deshalb auch in Brahms‘ Vertonung eine besondere Behandlung: Mit dieser Strophe setzt nämlich der Männerchor ein. Die unheilvolle Atmosphäre der ersten beiden Strophen wandelt sich nun: Mit der Bitte „So erquicke sein Herz“, die jeweils mit einem langen Vorhalt auf C-Dur endet, erscheint die Musik in einem optimistischeren, hoffnungsvolleren Licht. Die Rhapsodie endet mit eben dieser Textzeile, die durch eine Pause unterbrochen wie ein auskomponierter Seufzer klingt. Das Adventslied „O Heiland reiß die Himmel auf“ für Chor a cappella lässt dagegen das kontrapunktische Können von Brahms erkennen. Bleibt die Oberstimme in den ersten beiden der fünf Strophen weitgehend der bekannten Melodie des Liedes verpflichtet, so wandert diese als cantus firmus in den übrigen Strophen durch die anderen Stimmen. Am Schluss erklingt ein virtuos fugiertes Melisma aller Stimmen auf dem Wort „Amen“. Richard Wagner (1813-1883) TUM Universitätsstiftung Tannhäuser WWV 70 (Auszüge) “Säen wir heute, was wir selbst nicht mehr ernten können.” Stiftungsvorstand Prof. Wolfgang A. Herrmann Am 23. Januar 1883 protokollierte Cosima Wagner in ihren Tagebüchern die Äußerung Richard Wagners, „er sei der Welt noch den Tannhäuser schuldig geblieben“. Dieser berühmte Ausspruch und die zahlreichen Änderungen am Tannhäuser unterstreichen seine Sonderstellung im Gesamtwerk Wagners. Am 19. Oktober 1845 wurde „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ in Dresden unter Wagners Leitung im Königlich Sächsischen Hoftheater uraufgeführt. In den Jahren von der Uraufführung bis 1875 wurde diese Version immer wieder umgearbeitet. 1849 führte Franz Liszt in Weimar eine Version von Tannhäuser auf, die einen veränderten Schluss aufweist: Venus erscheint am Ende noch einmal und auch Elisabeths Leichnam wird auf die Bühne getragen. In den Jahren 1859-1861 entstand eine Fassung für die Pariser Opéra mit einer Tanzeinlage zwischen Ouvertüre und erster Szene. 1867-1872 arbeitete Wagner für eine Aufführung in Wien (1875) die erste Szene um und kürzte die Ouvertüre. Insgesamt gibt es von Tannhäuser keine von Wagner autorisierte Fassung letzter Hand. Dass Wagner über so lange Zeit Änderungen vornahm, hat mit den Opernhäusern und den jeweiligen Gepflogenheiten zu tun, so war beispielsweise in Paris der Tanz wichtiger Bestandteil einer Oper, aber auch mit seiner eigenen künstlerischen Entwicklung vom Opernkomponist hin zum Musikdramatiker. In der Ouvertüre stehen sich die inbrünstige Melodie des Pilgerchors und die Musik des Venusberges gegenüber: In einem Andante maestoso beginnt die Melodie des Pilgerchors in den Klarinetten, Ventilhörnern und Fagotten. Andächtig schreitend und dennoch kraftvoll steigert sich die Musik mit dem Einsatz der Streicher, wobei besonders die Violoncelli hervortreten, bis zum triumphalen ff, das mit Hinzukommen der Posaunen erreicht wird. Mit punktierten Rhythmen, hohen Bläserstimmen und chromatischer Melodieführung erscheint die Musik der Venusbergszene gegenüber dem Pilgerchor geradezu wild, vital und berauschend. Die Energie und Sinnlichkeit der Göttin Venus wird versinnbildlicht. Der Gegensatz zwischen Ekstase und enthaltsamer Frömmigkeit lässt sich als Sujet auf die ganze Oper übertragen. Die Figur des Tannhäusers steckt in einem unlösbaren Dilemma zwischen sinnlicher Liebe und Moral, bzw. der christlichen Religion. Diese Neigung Wagners, allgemeine menschliche Lebensproblematiken in seinem Werk zu verarbeiten, spiegelt sich in seinem Schaffen bis hin zum Parsifal, in dem er das Dilemma aus Tannhäuser wieder aufgreift und neu auflöst. Die TUM Universitätsstiftung fördert vor allem junge Spitzentalente während des Studiums und in der Forschung. In diesem Jahr unterstützt sie zwei Programme für den wissenschaftlichen Nachwuchs: In der TUM: Junge Akademie erhalten talentierte, engagierte Studierende und Absolventen Hilfestellung beim interdisziplinären Austausch zum Thema „Technik in der Gesellschaft“, bei der Entwicklung innovativer Ideen und bei der Umsetzung von Projekten, die der TUM-Familie zugutekommen. Das Stipendienprogramm der TUM University Foundation Fellowships hilft der Universität, exzellente internationale Postdocs an die TUM zu holen. So können mehr junge Wissenschaftler direkt nach der Promotion - in der produktivsten Phase ihrer Wissenschaftlerkarriere - für ein Jahr an die TUM kommen, um hier den Wissenschaftsbetrieb zu befruchten. Die Stiftung trägt damit zur Dynamisierung in den Kernbereichen der Universität bei und flankiert die Exzellenzinitiative, bei der die TUM wiederholt erfolgreich war. Seit der Stiftungsgründung im Jahr 2010 ist der Kapitalstock auf rund 27 Mio. Euro angewachsen. Trotz der ermutigenden Erfolge der ersten Jahre sind erhebliche weitere Mittel notwendig, damit die Universitätsstiftung ihre volle Gestaltungskraft entfalten kann. Denn das Stiftungskapital muss erhalten bleiben, nur die Erträge werden jährlich ausgeschüttet. So ist eine nachhaltige Förderung auch für die künftigen TUM-Generationen gewährleistet. Die TUM Universitätsstiftung ist als gemeinnützige Stiftung des Bürgerlichen Rechts eine selbstständige Fördereinrichtung. Ihre Gremien sind mit Vertretern der Universität, der Wirtschaft und mit TUMAlumni besetzt. Bitte tragen Sie mit Ihrer Zustiftung - und sei sie noch so klein - dazu bei, dass die TUM-Familie auch über ein echtes bürgergesellschaftliches Engagement zusammenwächst und ihre besten Begabungen fördert. Selbstverständlich ist Ihre Zuwendung steuerlich absetzbar. Spendenkonto TUM Universitätsstiftung HypoVereinsbank München AG BLZ 700 202 70 · Konto 10 280 880 Online-Spenden: www.alumni.tum.de/engagement-spenden Zuwendungsbestätigung Sie erhalten eine Zuwendungsbestätigung, wenn Sie bei der Überweisung Ihren Namen und die vollständige Adresse angeben. Weitere Informationen und Kontakt www.tum-universitaetsstiftung.de Solisten Dirigent Marion Eckstein (Alt) Daniel Prohaska (Tenor) Wolfgang A. Herrmann (Orgel) Felix Mayer stammt aus Bernkastel-Kues. Sie studierte Gesang bei Julia Hamari in Stuttgart und schloss ihr künstlerisches Aufbaustudium bei Dunja Vejzovic mit Auszeichnung ab. Marion Eckstein ist Stipendiatin des Internationalen Richard-Wagner-Verbandes. In ihrer regen Konzerttätigkeit erarbeitete sich die Altistin ein breitgefächertes Repertoire, das von frühbarocker Literatur über J. S. Bachs Oratorien, Mahlers „Lied von der Erde“ bis hin zu zeitgenössischer Musik reicht. Zahlreiche Engagements führten sie zu den Salzburger Festspielen, dem Leipziger Bachfest, dem Europäischen Musikfest Stuttgart, in das Concertgebouw Amsterdam, das Festspielhaus Baden-Baden, die Tonhalle Zürich und das Wiener und Berliner Konzerthaus. Sie singt regelmässig unter der Leitung von Dirigenten wie Ivor Bolton, Rafael Frühbeck de Burgos, Thomas Hengelbrock, Kay Johannsen, René Jacobs und Helmuth Rilling mit dem European Chamber Orchestra, der Dresdner Philharmonie, dem Mozarteum-Orchester Salzburg, dem Balthasar-NeumannEnsemble und dem Tonhalle-Orchester Zürich. Als jüngste von zahlreichen Aufnahmen erschien im Frühjahr 2013 eine CD mit Mahlers Kindertotenliedern und Bergs Altenberg-Liedern beim Label Capriccio. Geboren in Frankfurt am Main und aufgewachsen in Neu-Ulm und Wien, stammt Daniel Prohaska aus einer Familie von Musikern und „Theaterleuten“. Er studierte am Konservatorium der Stadt Wien Operette und Musical. Seine Karriere trug ihn jedoch über diese Sparten hinaus in die Oper und ins Schauspiel. Daniel Prohaska sang die Titelrolle in der beachteten Weltpremiere der wiederentdeckten Cherubini-Oper „Koukourgi“. Zu seinem vielseitigen Repertoire gehören Partien wie der „Steuermann“ (Der fliegende Holländer, Wagner), „Pedrillo“ (Die Entführung aus dem Serail, Mozart), „Jaquino“ (Fidelio, Beethoven), „Danilo“ (Die lustige Witwe, Lehár), „Jean Valjean“ (Les Misérables, Boublil/Schönberg), „Billy Crocker“ (Anything Goes, Porter), „Tony“ (West Side Story), „Jesus“ (Jesus Christ Superstar, Webber), „Che“ (Evita, Webber) oder „der junge Herr“ (Reigen, Schnitzler). Theater- und Konzertauftritte führten ihn u. a. in die Royal Festival Hall in London, die Nationaloper in Straßburg, die Filature Mülhausen, die Kölner Philharmonie sowie die Stadttheater Klagenfurt, Düsseldorf, Regensburg und Luzern. Er gastiert regelmäßig an der Wiener Volksoper, am Münchener Gärtnerplatztheater, der Oper Graz und dem Theater St. Gallen. ist seit 1979 Chemieprofessor (Regensburg, Frankfurt / Main, München) und seit 1995 Präsident der TUM. Sein Vater, Lehrer und Organist, begeisterte ihn für die Welt der Musik und war der erste Klavierlehrer des Sechsjährigen. Als Gymnasiast brachte sich W. A. Herrmann vor allem als Organist in das Musikleben seiner Heimatregion Kelheim ein. erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben unter Professor Gerhard Wilhelm. Er studierte in Tübingen, München und Wien und besuchte Meisterkurse u. a. bei Nikolaus Harnoncourt, Daniel Harding, Helmuth Rilling und Prof. Mark Stringer. Konzertreisen führten ihn in viele europäische Länder sowie nach Israel, Japan, Singapur, Südafrika, Südamerika und China. Felix Mayer ist seit 2003 künstlerischer Leiter des SEM. Er leitet außerdem Chor und Orchester der Weihenstephaner Musikwerkstatt der TUM und hält als Dozent der Carl von Linde-Akademie der TUM musikwissenschaftliche Seminare, u. a. über Wagners Ring des Nibelungen, Mozarts Opern und Richard Strauss. Für besondere Verdienste verlieh ihm die TUM die Karl Max von Bauernfeind-Medaille. 2012 und 2013 dirigierte Felix Mayer die Schulkonzerte der Münchner Philharmoniker. Das Konzert „Beethoven und die Freiheit“ wurde beim Wettbewerb „Land der Ideen“ des Bundespräsidenten mit einem Preis ausgezeichnet. Im Oktober 2013 dirigierte er bei den Münchner Philharmonikern das Kammerorchester in Benjamin Brittens „War Requiem“ unter der Gesamtleitung von Lorin Maazel. Heute tritt er mit der Weihenstephaner Musikwerkstatt bei Kirchenkonzerten in Freising sowie mit dem Symphonischen Ensemble München auf. Für die Adventskonzerte der TUM in der Philharmonie nimmt er sich Zeit, um seinen musikalischen Beitrag intensiv vorzubereiten. Dieses Jahr fungiert Wolfgang A. Herrmann wieder als Solist an der Klais-Orgel in der Philharmonie. Bund der Freunde der Technischen Universität München e. V. Symphonisches Ensemble München (SEM) Orchesterbesetzung Symphonisches Ensemble München Der Bund der Freunde (BdF) fördert auch in diesem Jahr die TUM-Adventsmatinee. Der Verein wurde 1922 gegründet zur Förderung der TUM in Forschung und Lehre, aber auch “zur Stärkung und Weckung des Gefühls der Zusammengehörigkeit aller ihrer ehemaligen Angehörigen, ihrer Freunde, Gönner und Förderer”. Ein wichtiges Ziel ist die Förderung des akademischen Nachwuchses, vor allem in Form von Forschungsstipendien, Promotionsund Habilitationspreisen. Oft kann bereits mit kleinen Geldbeträgen geholfen werden bei Forschungsprojekten, studentischen Aktivitäten oder Konferenzteilnahmen im In- und Ausland. Außerdem unterstützt der BdF Veranstaltungen wie die TUMAdventsmatinee, die den Zusammenhalt der TUM-Familie stärken. Das SEM ist als engagiertes Amateurorchester über die Jahre vom „Ensemble“ zum großen Symphonieorchester herangewachsen. Mit den dreimal jährlich stattfindenden Konzerten und mehrfachen Auftritten in der Philharmonie am Gasteig hat sich das SEM in und um München einen Namen für begeisternde Aufführungen gemacht. Violine I Wolfgang Schiele Andrea Becker Mirjam Behrendt Fang Yi Chi Christina Eicher Christiane Herzog Susann Janßen Ville Kaila Marie de La Lanne Laura Lambrecht Manuela Nitsche Stefanie Pügge Jasmin Wiederer Als Mitglied des Bundes der Freunde werden Sie zu exklusiven Veranstaltungen der Universität eingeladen, z. B. zu Fakultätsbesuchen, Expertenvorträgen und zur jährlichen Mitgliederversammlung. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! Weitere Informationen zum Bund der Freunde finden Sie im Internet unter www.bund-der-freunde-tum.de Unter der Leitung von Felix Mayer ist das SEM der Technischen Universität München seit langem verbunden durch mehrere musizierende TUM-Mitglieder, wöchentliche Proben in der Universität sowie die musikalische Umrahmung von Veranstaltungen. Im Frühjahr 2010 und 2011 konnte das SEM nach China reisen und für die TUM den Austausch mit der Tianjin Universität und der Tsinghua Universität in Peking musikalisch gestalten. Gefördert wird das SEM außerdem seit mehreren Jahren von der Microstep AG. Kontakt: www.sem-muenchen.de Regelmäßige Einladungen bitte anfordern bei: [email protected] Konzertvorschau: Samstag, 12.04.2014, 20 Uhr, Hochschule für Musik und Theater München Violine II Lara Kuntz Gudrun Bollmann Therese Dau Esther Emmerich Christiane Henkel Christine Holzkämper Friederike Huber Sophia Jungbauer Salma Mansi Thomas Pfrommer Anne-Kirsten Ruff Kai Michael Sommerey Viola Carolin Ahrendt Tilman Bünte Antje Fudickar Susanne Großkurth Michael Henzler Gisela Kangler Christian Leykam Jürgen Schulze Martin Sundin Anette Zenk Violoncello Benedikt Stampfli Uwe Heller Klaus Maier Svenia Meyermann Michael Freitag Katrin Nägeli Elisabeth Raeder Ulf Rauschenbach Tabea Reiner Ariane Seibt Kontrabass Nikola Schaaf Veronika Bohl Laura Gispert Bertold Hock Agnes Keller Ferdinand Klingelhöfer Flöte Daniela Stadler Desiree Mayer Lena Renken (Piccolo) Oboe Barbara Greiner Christoph Treutwein Klarinette Edeltraud Meier Michaela Krä Fagott Sam Bergstrom Thomas Zwick Horn Wolfgang Hänsel Martin Reinecke Cyril Joder Divine Delalande Trompete Klaas Albrecht Lorenz Birnbacher Peter Kisgyörgy Ferntrompete: Martin Matthies Ludwig Einhellig Julian Grote Posaune Michael Walter Mareike Krüger Martin Mensinger (Bass) Tuba Nikolaus Demmel Pauke Robert Klomp Schlagwerk Helmut Wagner Maxime Pidoux TUMChor Der TUMChor wurde im Sommer 2013 gegründet und tritt in der TUM-Adventsmatinee erstmals öffentlich auf. Der Projektchor besteht aus Mitgliedern des Universitätschors München, des Chors der Weihenstephaner Musikwerkstatt und des CampusChors Garching, sowie begeisterten und gesangserfahrenen TUM-Angehörigen und -Alumni, die unter dem Motto „Stimmen der TUM“ projektbezogen zusammenfinden. Kontakt E-mail: [email protected] www.mcts.tum.de/chor Chorbesetzung Sopran Felicitas Altmayr Monika Antl-Rattenhuber Lena Barbi Viktoria Behr Caroline Beiße Juliane Bohrer Vanessa Bui Konstanze Buschbeck Julia Daake Alexandra Denzer Cornelia Dickow Joana Figueiredo Maria Glaser Dorothea Hesse Anne Hönig Leonore Imhof Svenja Jarchow Regine Keller Daniela Köhler Anja Koller Katrin Malinowski Dominique Marchand Fässler Shaula Möller Hiltrud Nagel Clara Polzer Johanna Richter Rebecca Rosenthal Elke Roser-Maaß Sophie Schumann Ina Sebald Martina Simon Selma Speith-Kölbl Annette Thomas Karin Tichmann Julia Tröndle Birgit Winkler Ursula Wollinger Niao Wu Claudia Zerbes Alt Benita Berning Tabea Alhäuser Katharina Anders Hedwig Bäcker Paula Born GabrieleDiem Bettina Federmann Rosa-Anna Friedl-Gründler Birgit Geiselbrechtinger Rebecca Hader Angelika Halder Beatrix Hepting Natascha Höcker Corinna Huber Luise Jansen Lisa Kaiser Friederike Kennett Sonja Kertesz Silvia Kolossa Vanessa Krummeck Lisa Lehmann Iris Meeßen Swanhild Meyer Katharina Reindl Tina Reutelshöfer Kathrin Ruf Christine Saala Linda Schäfer Charlotte Seebode Andrea Seitz Annette Spiekermann Nicole Sprunk Agnes Wagner Katharina Weber Saskia Weiszer Anette Zaboli Melanie Zähle Yidi Zhao Anja Zimmermann Corina Zörgiebel Tenor Thomas Dickopf Qingqing Chen Alexander Hergert Urs Hugentobler Gunnar Lattemann Klaus-Martin Lein Marco Lutz Moritz Mentzel Christian Ostermeier Yuri Radtke Colossale Philipp Jan Rheinländer Gerd Saala Daniele Santucci Franz Schwarzacher Sebastian Schwarzacher Johannes Seiler Mikhail Shein Franz Wagner Helge Zoltner Bass Lukas Albrecht Moritz Bayer Matthias Davidson Andreas Denner Johannes Eisele Björn Fabritius Thomas Fässler Thomas Haberberger Nils Hansen Thomas Huckle Maximilian Kellner Justin Kennedy Timm Konieczek Alexander Krauss Peter Krempl Winfried Maier Felix Monninger Michael Pernpeintner Marius Pfeuffer Darko Piscevic Jan-Philipp Proksch Sebastian Rauch Sebastian Remmler Konstantin Römer Wolfgang Roth Franz Sax Nikolaus Schatt Stephan Schinke Gero Schlör Korbinian Stadlberger Pavel Vogel Francesco Wiedemann Johannes Zellmer Fabian Ziegler Veranstalter: Technische Universität München Arcisstraße 21 80333 München Kontakt: Hochschulreferat Fundraising Tel. 089.289.25315 [email protected] www.fundraising.tum.de Mit freundlicher Unterstützung Foto Vorderseite: TUM-Adventmatinee 2012 (TUM / Ulrich Benz)