Fulda feiert den neuen Uniplatz!
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Fulda feiert den neuen Uniplatz!
23.–25. September 2011 Fulda feiert den neuen Uniplatz! Vorwort | Fuldas neue Mitte | 3 Inhalt 04 06 Sechs spannende Jahre Chronik einer Operation am offenen Herzen Meisterlich gebaut Die Stadtbaurätin zum Ensemble Universitätsplatz Das erste groSSe Loch Am Borgiasplatz begann die Neugestaltung des Uniplatzes Baustelle als Museumsinsel Die Kunst ging in Fulda auf die Straße Eine GroSSbaustelle im Zeitraffer Wir lassen die letzten Jahre Revue passieren 14 GroSSzügig statt provinziell Was sagen die Anlieger zum neuen Universitätsplatz? 16 Lästig, laut und lehrreich Die Adolf-von-Dalberg-Schule wurde ebenfalls saniert 08 10 12 18 19 20 Noch mehr EinkaufsspaSS Zweites Q-Park-Projekt am Uniplatz / Depot als Hauptmieter Verbesserte Lebensqualität Für Q-Park war Fulda ein spannendes Projekt Kunststück geglückt Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, gerne haben wir im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Universitätsplatzes das Bild der „Operation am offenen Herzen“ gewählt. Um im Bild zu bleiben: Die OP ist geglückt. Der Patient ist nicht nur wohlauf, sondern ihm geht es bestens. Fuldas pulsierendes Herz ist neu. Es schlägt hervorragend im Takt. Besser als je zuvor. Denn das Kunststück, das uns gelungen ist, mit dem Bau der neuen Tiefgarage, der Umgestaltung des Borgiasplatzes, dem neuen Geschäftshaus am Platz, der Grundsanierung der Alten Universität, der Dalbergschule und als Krönung mit der Neugestaltung des Universitätsplatzes selbst, ist ein Werk, um das uns viele Kommunen beneiden werden. Was uns alle aber am meisten freut: Die Fuldaer nehmen ihn bereits wie selbstverständlich an. Dass gelegentlich an Einzelheiten Kritik geübt wird, ist normal und hat es bei neuen Bauprojekten immer gegeben. Gestaltungsfragen sind auch immer persönliche Bewertungen. Aber, auch der Handel lobt: Die Fertigstellung ist in höheren Kundenfrequenzen spürbar. Die zurückliegenden Jahre mühevoller Detailarbeit, von der Vorbereitung bis zur Beschlussfassung in den Gremien, der Planung bis hin zur baulichen Umsetzung seit 2009 haben sich also gelohnt. Für uns ist dieses gelungene Meisterstück Anlass, die Eröffnung des Universitätsplatzes vom 23. bis 25. September mit einem großen Bürgerfest und einem glänzenden Feuerwerk zu feiern. Für mich ganz persönlich ist es zugleich ein willkommener Anlass, all jenen zu danken, die dieses ehrgeizige Projekt zur Vollendung geführt haben. Ganz besonders danke ich Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, ihrem Team vom Baudezernat, den beteiligten Baufirmen mit ihren Mitarbeitern und selbstverständlich den städtischen Gremien. Lassen Sie uns nun zusammen die Einweihung unseres Universitätsplatzes gebührend feiern. Ihr Gerhard Möller Oberbürgermeister Danke … … an alle Sponsoren, die das Eröffnungsprogramm auf dem Universitätsplatz unterstützen. Gewaltige Herausforderung Stärkung der Mitte mit Blick auf die Nachhaltigkeit R 21 22 Zahlenparade, Impressum Wissenswertes und Überraschendes von 1 bis 800.000 Drei kunterbunte Tage Die Stadt feiert die Übergabe des Universitätsplatzes Gute Geschäfte … wünschen wir allen Unternehmen in der Innenstadt Chronik | Fuldas neue Mitte | 5 Juli: Die Tiefgarage am Uniplatz ist weitgehend verschwunden. Rund um die Baustelle werden große Bohrpfähle gesetzt, bevor sich die Maschinen weiter in die Tiefe arbeiten. Foto: Alexander Mengel August: Der Bauzaun wird installiert und Fuldas Mitte zur „Museumsinsel“ (Seiten 10+11). Gucklöcher im Zaun sorgen für Einblicke in die aktuellen Bauabläufe, eine Fotoausstellung für Einblicke in die Stadtgeschichte, und eine Aktion der Anliegergeschäfte mit lebensgroßen Playmobil-Baustellenmännchen dafür, dass sich die Aufmerksamkeit der Passanten schnell wieder auf deren Angebote richtet. Sechs spannende Jahre Chronik einer Operation am offenen Herzen 2005 März: Karstadt erklärt, die Tiefgarage könne nicht mehr saniert werden. Das Unternehmen fasst einen Neubau ins Auge. August: Eine Umfrage unter Geschäftsleuten ergibt: Der Uniplatz muss attraktiver werden – und zwar schnell. Ein zusätzliches Geschäftshaus und somit weitere Einzelhandelsflächen im Fuldaer Zentrum seien aber nicht notwendig. November: Karstadt plant, künftig die Anlieferung nicht mehr über die neue Tiefgarage, sondern über einen Glaskasten-Aufzug zwischen Kaufhaus und Vonderau-Museum abzuwickeln. Der „Kubus“ trifft auf großen Widerstand. Dezember: Die Fuldaer Zeitung veranstaltet ein Forum zum Uniplatz: Stadt, Einzelhändler und der niederländische Investor Q-Park informieren über ihre Pläne. 2006 Februar: Die Stadtverordnetenversammlung fasst einen Grundsatzbeschluss: Der Magistrat bekommt den Auftrag, gemeinsam mit Q-Park ein Konzept zu entwickeln. März: Die Kubus-Lösung für Karstadt ist vom Tisch, stattdessen soll ein versenkbarer Lastenaufzug in den Borgiasplatz integriert werden – ein bundesweit einzigartiges Projekt. Juni: Der Architektenwettbewerb für das Geschäftshaus ist entschieden. Der Spatenstich soll im Frühjahr 2007 erfolgen. September: Die Turnhalle der Adolf-von-Dalberg-Schule und ihr neobarockes Türmchen sollen dem Geschäftshaus weichen – dagegen regt sich massiver Protest. 2008 Februar: Gute Nachrichten: Die Turnhalle der Grundschule wird von der Stadt saniert und das Türmchen bleibt stehen. Q-Park ändert seine Pläne und baut das Geschäftshaus nun komprimierter als bislang vorgesehen. März: Die Stadtverordnetenversammlung gibt grünes Licht für den Uniplatz-Umbau und billigt die geänderten Pläne des Investors. Oktober: Die Bauarbeiten auf dem Borgiasplatz werden mit der Enthüllung des Sturmiusdenkmals feierlich beendet. Anschließend legt der OB den Grundstein für die Tiefgarage unter dem neuen Uniplatz. 2010 Sorgten für eine tolle Mitmach-Aktion: Die Beteiligten des Baustellenmanagements umringt von emsigen Arbeitern (von links): Bernhard Herber (ÜWAG), Michael Mans (VR-Genossenschaftsbank), Karin Ahrens (Modehaus Schneider), Joachim Janshen (Stadt), Hartmut Abel (Kaufhof), Dominik Prinz (Dresdner Bank) und Mathias Baluses (Karstadt). | Archivfoto: privat Mai: Während die Arbeiten an der neuen Tiefgarage zuende gehen, präsentiert die Stadt erste Ansichten der neuen UniplatzGestaltung. Juli: Die Tiefgarage öffnet nach sechsmonatiger Bauzeit. Weiter geht es für Q-Park mit dem oberirdischen Bau des neuen Geschäftshauses (Seite 18). Juni: Die Handelskette Depot wird Hauptmieter im neuen Geschäftshaus, das Q-Park entlang der Rabanusstraße baut. Oktober: Die Stadt möchte den ursprünglichen Verlauf der Stadtmauer auf dem Uniplatz sichtbar machen. www.sparkasse-fulda.de September: Der neue Karstadtaufzug auf dem Borgiasplatz kann in Betrieb gehen – eine wichtige Voraussetzung für den Start der Bauarbeiten auf dem Uniplatz. Oktober: Der Weihnachtsmarkt findet – obwohl bereits ein Ausweichstandort gefunden war – nochmals auf dem Uniplatz statt. Die Bauarbeiten sollen nun Anfang 2009 beginnen. Januar: Die Verhandlungen zwischen Stadt, Karstadt und Q-Park stocken. Quader des Anstoßes: So wie auf dieser Fotomontage dargestellt, hätte der Kubus aussehen sollen. | Entwurf: Stadtplanungsamt Fulda Februar: Der Baubeginn rückt in weite Ferne. Q-Park und Stadt verhandeln weiter. Der OB sieht das Verschulden allerdings nicht bei der Stadt. Oktober: Am Borgiasplatz wird ein Bauzaun errichtet. Die Arbeiten geben einen Vorgeschmack auf das, was am Uniplatz passieren soll. Mai: Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt auf dem Uniplatz. Der Abriss der Tiefgarage beginnt. Die Arbeiten sind im Zeitplan. Juni: Das Heiligen-Ensemble am Borgiasplatz soll mit einer Sturmiusfigur vervollständigt werden. Aus Metall gefertigt, bildet sie den Kontrast zu den steinernen Figuren Bonifatius und Benedikt – als Schnittstelle zwischen Tradition und Moderne. September: Die Fertigstellung von „Fuldas neuer Mitte“ wird mit einem großen Bürgerfest gefeiert (Programm auf Seite 22+23). Fulda feiert den neuen Universitätsplatz, und wir feiern mit! am 23. September 2011 bis 22 Uhr Februar: Startschuss für ein „langwieriges Projekt“, wie Q-Park-Manager Peter Brey sagt: Die Arbeiten an der Tiefgarage beginnen. März: Auf dem Schulhof der Adolf-von-Dalberg-Schule wird der Turm der alten Stadtmauer, der 2007 lokalisiert wurde, freigelegt. August: Das neue Geschäftshaus wird bis zur Eröffnungsfeier fertig sein. LATE-NIGHTSHOPPING 2009 2007 2011 Gut für Fulda. Gut für die Region. S Sparkasse Fulda Verkaufsoffener Sonntag am 25. September 2011 von 13 bis 18 Uhr Lindenstraße 12 Fulda | Rabanusstraße 19 6 | Fuldas neue Mitte | Meisterlich gebaut Meisterlich gebaut | Fuldas neue Mitte | 7 Der Baumhain musste aus dem Platz herausgehoben werden, um genug Platz für das Wurzelwerk zu schaffen. | Grafik: Stadt Fulda ihn in eine technisch ausgefeilte Konstruktion zu übersetzen, die dann als kompletter „Fertigteilbaukasten“ gebaut wurde. Diese Tiefbaustelle zu beobachten war faszinierend, denn neben 6500 Kubikmeter Beton und 1500 Tonnen Stahl wurde hier völlig passgenau und ohne Toleranzen ein komplettes unterirdisches Parkhaus zusammengefügt. Es wurde mit Ankern im Boden befestigt und so mit einer Tragfähigkeit ausgestattet, die selbst das Überfahren mit Tieflader und Autokran ermöglicht. Meisterlich gebaut Die Stadtbaurätin zum Ensemble Universitätsplatz Stadtbaurätin Cornelia Zuschke war für die gesamte Baumaßnahme verantwortlich. | Foto: Stadt Fulda Für mich als Stadtbaurätin bedeutet „mei- sterlich gebaut“ auch meisterlich konzipiert, geplant und in dauerhafter Qualität erbaut. Den Entwurf „Universitätsplatz und Karstadtgebäude“ vom großen Architekten Sep Ruf galt es, unter den Aspekten der seinerzeit außergewöhnlichen architektonischen Leistung in die Neugestaltung mit einzubeziehen. Das umfasste sowohl die Idee, als auch die Materialien und geometrischen Formen – wie die gepflasterten Quadrate – sowie den Brenninger Brunnen. Im Vorfeld der Planungen wurden deshalb Beteiligungen, Workshops, Machbarkeitsstudien und ein Wettbewerb durchgeführt, da viele Funktionen, Details, Varianten, und eine hohe städtebauliche Qualität erreicht werden sollten. Das Geschäftshaus wurde vom Architekturbüro Schultze & Schulze (Kassel) nach Wettbewerb beauftragt, den Platz konzipierte die Planergruppe Oberhausen in Arbeitsgemeinschaft mit Reith & Wehner aus Fulda. Die Sanierung der Alten Universität wurde von Sturm & Wartzeck durchgeführt. Dazu kamen technische Ingenieure, Statiker und hochkompetente Bauhandwerker. Echte Materialien wie Stein und Holz haben in Fulda große Tradition und wurden beibehalten: Das Geschäftshaus in Sandstein, der Platz in Kalkstein und die umgebenden Bereiche über den Borgiasplatz hinaus in dauerhaften Basaltplatten. Notwendige funktionelle Details, wie das Aufzugsbauwerk wurden in Glas errichtet, um sie trotz ihres Volumens möglichst wenig in Erscheinung treten zu lassen. Meisterhaft geplant ist die hohe Funktionalität bei ausgewogener Platzgestaltung: vom Spielpunkt über den Baumhain bis hin zum hochwertigen Kalksteinmaterial der großzügigen Platzfläche, die Aufenthaltsqualität und Verkehrsfunktion erfüllt. Eine Selbstverständlichkeit sind der behindertengerechte Aufzug und die Erfüllung aller brandschutztechnischen Vorgaben. Als Meisterleistung unter der Erde kann das Q-Park-Parkhaus gelten. Es reicht unterirdisch von Bereichen des ehemaligen Schulgeländes über den Universitätsplatz bis hin zum Karstadtgebäude, wobei in der kompletten Dreidimensionalität des Grundrisses kein einziger rechter Winkel vorhanden ist. Digital wurde hierzu ein 3D-Modell entwickelt, um so den gesamten Raumkörper zu begreifen und Wie ein großer Fertigteilebaukasten: Die Tiefgarage wurde passgenau aus unzähligen Bauteilen zusammengebaut. | Foto: Stadt Fulda Für den komplizierten Deckenaufbau, der eine technische Ausstattung für vielfältige Veranstaltungen enthält, blieb nicht viel Platz. Deswegen wurde der Baumhain aus dem Platz herausgehoben, um so wenigstens für die Bäume genug Wurzelwerk zu ermöglichen. In der dünnen, zum Karstadtgebäude hin abfallenden Decke wurden Veranstaltungstechnik, Brunnentechnik und sonstige Ver- und Entsorgungsanlagen untergebracht. Das Parkhaus hat einen unterirdischen Anschluss an das Karstadtgebäude und ist mehr als doppelt so groß wie der Vorgängerbau. Die Fernwirkung zeigt: Der Platz erhielt einen Belag, der nicht nur die Aussage der umliegenden Häuser unterstreicht, sondern in der Gestaltung auch die architektonische Idee von Sep Ruf widerspiegelt. Der gläserne Aufzug tritt optisch in den Hintergrund. | Foto: Ann-Katrin Göbel Die Enkelin von Sep Ruf, die im Rahmen der Ausstellungseröffnung „Sep Ruf“ in Fulda anwesend war, lobte die „sensible und dennoch kraftvolle Planung“ und Ausführung der Gesamtanlage, die „ganz im Sinne ihres Großvaters“ sei. Mit der Umgestaltung von Fuldas Mitte ist ein wirklich großer städtebaulicher und architektonischer Wurf gelungen. Wir haben im Sinne des Qualitätsbewusstseins unserer Vorväter weiter geplant und ihre Ansprüche sehr ernst genommen. Dennoch verkörpert sich in dem Ensemble auch die neue Zeit einer pulsierenden Innenstadt mit Handel, Aufenthalts- und Freizeitwert. Sechs Jahre haben die Planer und Bauleute wöchentlich zusammengearbeitet, und diese große bauliche Leistung zu einem guten Ende gebracht. Zu einer baulichen Meisterleistung gehört auch immer ein gut funktionierendes Team, in dem einer auf die Kompetenz des anderen vertraut und in dem sich Fähigkeiten zu einem großen Kraftakt zusammenschließen. Cornelia Zuschke Borgiasplatz | Fuldas neue Mitte | 9 Bild linke Seite: Karstadt wird mittlerweile unterirdisch vom Borgiasplatz aus beliefert. Hier ist das große Loch für den Logistikkeller zu sehen, der den Lastenaufzug mit dem Kaufhaus verbindet. | Foto: Ralph Leupolt Bild oben links: Die Einweihung des fertiggestellten Platzes und des neuen Sturmiusbrunnens traf auf große Resonanz. Anschließend marschierte Oberbürgermeister Möller weiter zur Grundsteinlegung für die neue Tiefgarage auf dem Uniplatz. | Foto: Helmut Abel Das erste groSSe Loch Auf dem Bauzaun rund um die LastenaufzugBaustelle verrieten die Geschäfte rund um den Borgiasplatz, dass man sie hinter dem Bauzaun findet. | Foto: Stadt Fulda Am Borgiasplatz beginnt derweil der Feinschliff. Der Brunnen kehrt zurück – und wird noch schöner. Oberbürgermeister Möller war es schon lange ein besonderes Anliegen, auch Sturmius, dem Weggefährten des Bonifatius einen Platz im Herzen der Stadt zu geben. Mehrere Zufälle hatten dafür gesorgt, dass die Stadt eine Sturmius-Plastik erwerben konnte, von der ein mannshoher BronzeAbguss gefertigt wurde. Er komplettiert nun die bisherige Figurengruppe des Brunnens auf dem Borgiasplatz. Um auch auswärtigen Besuchern die Bedeutung der Brunnenfiguren nahe zu bringen, stehen auf den drei Figurensockeln die dazugehörigen lateinischen Bezeichnungen: bei Bonifatius als Auftraggeber „Missio“, bei Ordensgründer Benedikt als Ideengeber „Regula“ und bei Sturmius als Gründer Fuldas „Fundatio“. Außerdem ist eine Bronzeplatte als Erklärung für die Passanten am Brunnen angebracht. Heike Reddig Am Borgiasplatz begann die Neugestaltung des Uniplatzes www.uewag.de ››› Das ÜWAG-Kundenzentrum: Bevor die Plastiken am Haken eines Krans in luftige Höhen schwebten, behandelten Fachleute ihre porös gewordene Außenhaut. Mit der chemischen Behandlung konnten Schäden beim Transport der kostbaren Originale vermieden werden. | Foto: Stadt Fulda Eigentlich war die Neugestaltung und Sanierung des Borgiasplatzes erst für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen. Als Tiefgaragen-Investor Q-Park 2005 seine ursprünglichen Pläne jedoch noch einmal völlig überarbeitete, rückte – nach der emsig diskutierten Kubus-Lösung auf dem Jesuitenplatz – plötzlich der Borgiasplatz für die Belieferung von Karstadt in den Blickpunkt. Hier soll ein versenkbarer Lastenaufzug gebaut werden, ein bundesweit einzigartiges Projekt. Im Mai 2007 beginnen die Bauarbeiten mit Kanalbauarbeiten. Es gilt für Üwag, GWV und Telekom, im Erdreich Platz zu schaffen für die späteren Bauarbeiten am Lastenaufzug auf dem Borgiasplatz und den anschließenden Logistikkeller zwischen Patronatsgebäude und Kaufhaus. Nicht nur tagsüber wird in den nächsten Wochen am Borgiasplatz gearbeitet, sondern teilweise auch in den Nachtstunden und sogar an zwei Wochenenden. Natürlich muss auch das Brunnenbauwerk aus den 60-er Jahren den Bauarbeiten weichen. Die Heilige Bonifatius und Benedikt finden Anfang Mai 2007 in den Arkaden vor dem Lapidarium des Vonderau-Museums ein neues Zuhause. Was aus dem Brunnen und seinen Figuren werden soll, steht noch nicht fest. Dann ist es soweit: Im Frühsommer 2007 entsteht das erste große Loch im Herzen der Stadt. Ein Teil von Fuldas pulsierender Mitte Im weiteren Verlauf wird die Baumaßnahme am Borgiasplatz für die Anlieger und Geschäftsleute zu einer Geduldsprobe. Im Oktober 2007 (statt im Juli 2007) beginnt Bauphase 2, die Bauarbeiten für den Lastenaufzug. Auf dem Borgiasplatz wird ein Bauzaun errichtet. Nach 11 Monaten (statt 8 Monaten) ist dann der Lastenaufzug fertig, nebenan wird der Uniplatz bereits für den ersten Bauabschnitt vorbereitet. Die ÜWAG wünscht allen Besuchern des neuen Universitätsplatzes eine schöne Zeit in Fuldas pulsierender Mitte. Mit unserem Kundenzentrum in unmittelbarer Nähe des Platzes bieten wir eine Anlaufstelle bei Fragen rund um Energie, Mobilität und Dienstleistungen der ÜWAG-Gruppe. Besuchen Sie unsere wechselnden Veranstaltungen, und entdecken Sie pfiffige Angebote im ÜWAG-Shop. Wir freuen uns auf Sie. ENERGIE FÜR DIE REGION Bauzaun | Fuldas neue Mitte | 11 Fulda im Wandel 10 | Fuldas neue Mitte | Bauzaun Baustelle als Museumsinsel Die Kunst ging in Fulda auf die Straße Wo ist denn das?“ oder „Kennst du das?“ Und schon ist man stehen geblieben. Gefangen von der eigenen Neugier, getrieben von intensivem Grübeln und begeistert vom Triumph, verschüttet geglaubtes Wissen wieder entdeckt zu haben. Kultur am Wegesrand auf dem Universitätsplatz wird zum positiven Stolperstein – eine überraschende Einladung zum Innehalten, die zum Gespräch anregte. So 2009 am Bauzaun rund um den Universitätsplatz, der damit zur Museumsinsel wurde. In einer ersten Etappe blickte Fulda hier zurück auf seine Vergangenheit. Anlass war das Jubiläumsjahr 2009: Die Bundesrepublik wurde 60 Jahre alt und die Wiedervereinigung jährte sich zum 20. Mal. Den starken Bezug der ehemaligen Zonenrand-Region zur deutschen Geschichte in Fulda sichtbar zu machen, das hatten sich Christoph Krassa und Eventfachfrau Marianne Blum vorgenommen. Gemeinsam mit der Stadt Fulda und einigen Geschäftsleuten der Innenstadt verwirklichten sie eine ganze Reihe von Aktionen rund um den Universitätsplatz, die sie unter dem Titel 100 Quadratmeter Deutschland zusammenfassten: „Fulda baut um – eine Baustelle als Museumsinsel“. Rund um den Universitätsplatz hielten die 50er- und 60er-Jahre Einzug. Die große FotoSchau unter dem Motto „Fulda im Wandel“ wurde vom Künstler und Innenarchitekten Christoph Krassa konzipiert, der die Fuldaer vor allem entlang des Bauzauns auf Entdeckungsreise schickte. Durch weitere Ausstellungen, Veranstaltungen und Konzerte wurde aus Fuldas Mitte eine faszinierender Magnet und die Ausstellung selbst zum großen Erfolg. Erinnert sei stellvertretend für viele kleine „Museumsinseln“ an die Schau historischer Elektrogeräte im ÜWAG Kundenzentrum oder die historischen Motorräder im Modehaus Schneider. Ergänzend dazu zogen Konzerte auf der Freilichtbühne am Jesuitenplatz mit Retro-Sound aus den 50er, 60ern, aber auch aus den 80ern das Publikum in das Areal. Sonderveranstaltungen wie die „Trabi-Parade“ am Tag der Deutschen Einheit im Oktober 2009 lockten Tausende. Die osthessischen Nachkriegsjahre sind mittlerweile Geschichte. Im Anschluss hielt folgerichtig die gesamtdeutsche Gegenwart Einzug am Bauzaun. Der Nürnberger Künstler Uwe Niklas hat an 100 verschiedenen Orten in Deutschland je einen Quadratmeter fotografiert. Sei es am Bauhaus in Dessau, auf der Zugspitze oder am Schauplatz der legendären Varusschlacht – jeder Quadratmeter sollte, so das Konzept, mit dem „kollektiven Gedächtnis“ der Deutschen verbunden sein. „100 Quadratmeter Deutschland“ hieß die Schau, die ähnlich wie ihr Vorgänger den Menschen die Möglichkeit zu persönlichen Standpunkten gab. Diesmal allerdings nicht als großes Fragezeichen, sondern mit kurzen Erklärungen zu jedem Bild. Sie bot zudem interessante Perspektiven von der Nahsicht (Fotografien) zur Übersicht (Baustelle) bis hin zur Fernsicht (auf die Gebäude rund um den Uniplatz). Straße als kultureller Raum – dieser erfolgreiche Auftakt sollte auch in die Zukunft für die Barockstadt Fulda eine spannende Perspektive bieten. Heike Reddig Die Bauzaunausstellung „Fulda im Wandel“ ließ die osthessichen Nachkriegsjahre wieder lebendig werden: Ungewöhnliche, teils unveröffentlichte Stadtansichten, aber auch viele Ausstellungen in den umliegenden Geschäften, Konzerte und Veranstaltungen sowie das Bauzaunbuch II trafen auf viel Aufmerksamkeit. | Fotos: Alexander Mengel, privat Buchtipp Herzlichen Glückwunsch an die Stadt Fulda! Weiterlesen Die Stadtansichten der 50er- bis 80er-Jahre, die ohne jegliche Erklärung und Beschreibung den Bauzaun zierten und so für allerlei Gesprächsstoff sorgten, sind in Christoph Krassas „Das Buch zum Bauzaun II. – Fulda im Wandel der Zeit“ noch einmal zu sehen. Auf 162 Seiten finden sich hier insgesamt 315 Fotos von mehreren Fuldaer Fotografen, darunter „Rhönfotograf“ Bernhard Lembcke und Stefanie Angelstein, die mit ausführlichen Lagebezeichnungen versehen sind. Das Buch ist für 24,90 Euro im örtlichen Buchhandel und direkt bei Christoph Krassa unter Telefon (0175) 6364304 erhältlich. Jeder Mensch hat etwas das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Wir gratulieren der Stadt Fulda zur Eröffnung des neu gestalteten Uniplatzes - dem Herzen der Stadt. VR Genossenschaftsbank Fulda eG 12 | Fuldas neue Mitte | Zeitraffer Zeitraffer | Fuldas neue Mitte | 13 Eine Großbaustelle im Zeitraffer August 2009 Viel Beton und Erde wurde bewegt: Die Tiefgarage unter dem Uniplatz ist weitgehend verschwunden. Rund um die Baustelle werden große Bohrpfähle gesetzt, bevor sich die Maschinen weiter in die Tiefe arbeiten. Schließlich soll die neue Tiefgarage zweigeschossig werden. Der Bauzaun ist bereits installiert. | Foto: Alexander Mengel nk e ch s ut De Ba 5 April 2009 Tag vor dem ersten symbolischen Spatenstich. Auf dem Uniplatz laufen seit Februar die wichtigsten Vorarbeiten für die Großbaustelle. Beete und Brunnen sind bereits verschwunden. Vor Karstadt gähnt auf der rechten Seite des Platzes ein erstes Loch, das mit einem vorläufigen Bauzaun gesichert wird. Die Zu- und Abfahrt der Tiefgarage ist noch zu erkennen. Vier Wochen später beginnt ihr Abriss. | Foto: Alexander Mengel Mo s au h de na Er er eid hn Sc �� 3 �� �� �� �� �� 1 �� itz August 2011 � Der Platz ist weitgehend fertig gestellt. Der Baumhain ist angelegt, die ersten Bänke wurden aufgestellt. Am „Karstadt-Brunnen“ wird noch gearbeitet. Das „Feintuning“ läuft. Noch wird am benachbarten Büro- und Geschäftshaus (linker Bildrand) gebaut, dass nach einjähriger Bauzeit bis zur Übergabe ebenfalls fertig sein soll. | Foto: Ann-Katrin Göbel Winter 09/10 Durch die Gucklöcher beobachten die staunenden Passanten, dass auch im Winter die Bauarbeiten nicht ruhen. Trotz großer Kälte führten die Bauarbeiter teils mit Spezialbeton die Arbeiten an der neuen Tiefgarage fort, die ein halbes Jahr später eröffnet werden konnte. | Foto: Ann-Katrin Göbel i dt re ge tz Me ei er ck Bä a st afe 14 | Fuldas neue Mitte | Was sagen die Anlieger? Was sagen die Anlieger? | Fuldas neue Mitte | 15 Hartmut Abel GroSSzügig statt provinziell Filialgeschäftsführer Galeria Kaufhof Was sagen die Anlieger zum neuen Universitätsplatz? Nach mehreren Jahren des Umbaus freuen wir uns auf die Eröffnung des Uniplatzes. Obwohl man immer über einzelne Ausgestaltungen diskutieren kann, ist der Platz in der Gesamtheit gelungen und eine deutliche Verbesserung. Er erfüllt die Voraussetzung, wieder zum städtischen Mittelpunkt zu werden. Damit dies gelingt, müssen aus den Betroffenen Beteiligte werden, um die vielfältigen Möglichkeiten zum Beleben des Platzes im Sinne einer lebendigen und attraktiven Innenstadt zu nutzen. Ich bin überzeugt, dass der neue Uniplatz von den Fuldaern und den Besuchern als Treff, Verweil und Veranstaltungsort angenommen wird. Philipp Neuhofen Direktor Deutsche Bank Fulda Thomas Schlich Günter Bury Filialgeschäftsführer Karstadt Vorstand ÜWAG Aus meiner Sicht erhöht der neu gestaltete Universitätsplatz die Attraktivität der Innenstadt enorm. Es macht richtig Spaß, aus unserem Haupteingang auf den großen Platz zu treten. Der neue Universitätsplatz ist rundum gelungen und wird zukünftig zur Belebung der Innenstadt beitragen. Wir freuen uns über den neu gestalteten Universitätsplatz und darüber, dass wir mit unserem Gebäude und seinen Arkaden Teil eines gelungenen Ensembles sind. Die ÜWAG hat bereits vor dem Umbau unseres Gebäudes in der Bahnhofstraße mit der Stadt das Konzept besprochen, das harmonisch in den Platz überleitet, der sich sicherlich zu einem Zentrum der Begegnung in Fulda entwickeln wird. Karin Ahrens „Klimaschutz ist eine globale Aufgabe – und beginnt lokal.“ Inhaberin Modehaus Schneider Ich finde schön, dass der Universitätsplatz als innerstädtischer Platz weitestgehend frei und unmöbliert bleibt, denn er ist der einzige solche Platz in Fulda. Besonders gefällt mir natürlich, dass die Firma Q-Park unter dem Platz eine hervorragende Tiefgarage für mehr als 200 Pkw geschaffen hat. Manfred Gerhard Vorstand VR Genossenschaftsbank Fulda Nachdem ich, wie alle Kollegen unseres Hauses, zwei Jahre den Baulärm und andere Unannehmlichkeiten im Zuge der Neugestaltung ertragen habe, ist festzustellen: Der neue Uni-Platz ist aus meiner Sicht eine gelungene Verbindung zwischen Alt und Neu. Fuldas alter Kaiserplatz in neuem Kleid ist universell nutzbar und wirkt großzügig und gar nicht provinziell. Pierre Bienkowski Geschäftsleiter Modehaus Köhler Der erste Eindruck ist gut, aber ein endgültiges Urteil kann man sich erst erlauben, wenn die Bauarbeiten am Uniplatz abgeschlossen sind. Am besten gefällt mir die Empore mit Klangspiel als Ruheoase, die zum Erholen einlädt. Alles spricht für uns. www.gwv-ideen.de Die Entstehung des neuen Platzes hat mich beeindruckt. Das war eine gute Teamleistung aller Beteiligten. Hier waren viele fleißige und motivierte Hände am Werk. So begeistert der neue Universitätsplatz mit seiner hellen und freundlichen Art. Vor allem der Baumhain und die Sitzbänke laden zum Verweilen ein und fördern so Begegnungen zwischen Fuldaern und Gästen, während die großen und kleinen Kinder am besonders gelungenen Klangspiel kreativ sein können. 16 | Fuldas neue Mitte | Adolf-von-Dalberg-Schule Adolf-von-Dalberg-Schule | Fuldas neue Mitte | 17 2008 – das Großprojekt wirft seine Schatten voraus: Die Klasse 4c informierte sich im Rahmen des Projektes „Zeitung in der Schule“ direkt im Stadtschloss bei Stadtbaurätin Cornelia Zuschke. | Foto: Ralph Leupolt Bild linke Seite: Die Aula der Alten Universität – üblicherweise ein beliebter Veranstaltungsort für hochklassige Konzerte – war vorübergehend ein Lagerraum. | Foto: Stadt Fulda Lästig, laut und lehrreich Die Adolf-von-Dalberg-Schule wurde ebenfalls saniert Es gibt doppelten Grund zum Feiern: Wenn am 23. September der neugestaltete Uniplatz eröffnet wird, veranstaltet auch die Dalbergschule ein großes Fest zur offiziellen Einweihung des Alten Universitätsgebäudes, das komplett saniert wurde. Das ist nur folgerichtig, liefen doch die Neugestaltung des Uniplatzes und die Umbauarbeiten an seinem prominentesten Gebäude über drei Jahre hinweg parallel. Die Schüler erhielten einen neuen Schulhof direkt an der alten Stadtmauer – zum Leidwesen der Lehrer, die einst hier parken konnten. | Foto: Sarah Seitz Man kann sich vorstellen, wie viel Unruhe und Unbilden die beiden Baumaßnahmen für den Schulbetrieb mit sich gebracht haben. Aber es war nicht nur lästig und laut, sondern auch äußerst lehrreich: Während die jüngeren Schüler von all den Baggern und Baubetrieb begeistert waren und durch sie hervorragende Vorlagen für den Zeichenunterricht vor Ort hatten, wurde in den älteren Klassen beispielsweise der Fund von Teilen der historischen Stadtmauer thematisiert: „Jeden Tag war was anderes los – immer eine veränderte Situation“, blickt Konrektorin Sabine Weiser keineswegs im Zorn zurück auf die dreijährige Bauzeit. Faszinierend sei der Blick aus der Höhe wie auf eine Playmobil- Baustelle gewesen, aber manchmal auch beängstigend: Vor dem Hintergrund des Einsturzes des Kölner Stadtarchivs im März 2009 sei ihr „schon ein wenig mulmig“ gewesen, als nur einen Meter neben dem Schulgebäude die Bauarbeiten für die Tiefgarage begannen, gesteht die Konrektorin. Die längst überfällige Sanierung des Barockgebäudes sei schon vor zehn Jahren im Gespräch gewesen. Dass etwas passieren würde, konnte man sich denken, als die Stadtverordnetenversammlung im Februar 2006 den Grundsatzbeschluss fasste, dass der Uniplatz umgestaltet werden solle. Aber erst nach einem Besuch einer 4. Klasse der Dalbergschule bei Stadtbaurätin Cornelia Zuschke war am 26. April 2008 klar: „Die Schule muss sich auf viel Lärm einstellen“. Was tatsächlich auf die Schulgemeinde zukommen würde, erahnte man in ersten Ansätzen, als im Frühjahr 2009 die Abrissbirne anrückte, um die Mauer zum Uniplatz kaputt zu schlagen. Auch die alten Linden auf dem Schulhof wurden gefällt. Der diente fortan als Fuhrpark für Baumaschinen und als Lagerplatz für Baumaterial. „Der größte Teil unseres Schulhofes ist zu einer Baustelle geworden. Deshalb haben wir einen neuen kleinen Hof bekommen. Er gefällt uns gut“, berichtete am 20. April 2010 die Klasse 4b der Dalbergschule über die Auswirkungen der Arbeiten am Uniplatz. Die aufwändige Dachsanierung sorgte dafür, dass der Unterricht für ein Schuljahr komplett an der Athanasius-KircherSchule stattfinden musste. | Foto: Stadt Fulda Weniger begeistert war das 14-köpfige Lehrerkollegium davon, dass es dafür seine Parkplätze in der Universitätsstraße opfern musste. Gleichzeitig begannen die Sanierungsarbeiten in der Schule: Peu à peu wurden Klassenzimmer renoviert, was dazu führte, dass über mehrere Monate hinweg vier Klassen in die Athanasius-Kircher-Schule im Fuldaer Ostend ausgelagert werden mussten. Doch das war erst der Anfang der Umwandlung der gesamten Dalbergschule zur Lehrbaustelle und Fahrschule. Um die Jahreswende 2010/2011 war klar, dass im Rahmen des Konjunkturpakets Mittel für die komplette Innen- und Außenrenovierung des Alten Universitätsgebäudes zur Verfügung gestellt werden würden. Da in deren Zuge auch eine aufwändige Dachsanierung mit schwerem Gerät durchgeführt werden musste, konnte der Schulbetrieb aus Sicherheitsgründen nicht mehr aufrecht erhalten werden und die Dalbergschule wurde komplett zur „Fahrschule“: Das ganze Schuljahr 2010/11 über wurden die 200 Schüler aus zehn Klassen täglich mit fünf Bussen im Pendelverkehr zum Unterricht in die Athanasius-Kircher-Schule chauffiert, während die Nachmittagsbetreuung in der Dalbergschule stattfand. Seit dem Schuljahresbeginn am 8. August läuft in der Dalbergschule fast alles wieder wie immer – nur viel schöner! Iris Hartl 1,90 Meter unter der Erde liegt das Turmfundament auf dem Schulhof, wie Lothar Koch (von links), Annemarie Jennes und Stadtarchäologe Frank Verse verdeutlichen. | Foto: Janina Jankowski 18 | Fuldas neue Mitte | Q-Park Q-Park | Fuldas neue Mitte | 19 Verbesserte Lebensqualität Für Q-Park war Fulda ein spannendes Projekt D as Unternehmen Q-Park verfolgt mit all seinen Aktivitäten das übergeordnete Ziel, Lebensqualität für die Menschen ein Stück zu verbessern. Deshalb erfüllt mich zum Abschluss des Projektes Universitätsplatz Freude und Stolz: Gemeinsam mit den vielen an diesem Projekt Beteiligten haben wir unsere Vision, Fulda ein Stück mehr Lebensqualität zu geben, Wirklichkeit werden lassen können. Noch mehr EinkaufsspaSS Zweites Q-Park-Projekt am Uniplatz / Depot als Hauptmieter Insgesamt hat Q-Park am Universitätsplatz etwa 15 Millionen Euro investiert. Zunächst entstand die zweistöckige Tiefgarage Zentrum mit 215 Stellplätzen. Nach der Eröffnung der Tiefgarage unter dem Universitätsplatz startete Investor Q-Park unverzüglich mit dem Bau des neuen Büro- und Geschäftshauses. Es grenzt direkt an den Uniplatz und wurde auf dem Schulhof der Dalbergschule errichtet, der während der Uniplatzbaustelle Material- und Maschinendepot war. Nach gut einem Jahr Bauzeit kann das Gebäude jetzt zeitgleich mit dem Uniplatz seiner Bestimmung übergeben werden. „Die letzten kleineren Arbeiten, die danach noch zu erledigen sind, betreffen die Innenausbauten der Mieter“, berichtet Q-Park-Pressesprecherin Peggy Lange bereits vor wenigen Wochen. Die Bäckerei Happ betreibt das neue Café am Uniplatz. Im Erd- und im ersten Obergeschoss werden Geschäfte eröffnen, im zweiten Obergeschoss Praxen und Büros. Hauptmieter wird das Einrichtungshaus Depot. Die vielseitigen Wohnaccessoires zum günstigen Preis dürften bei den Kunden eine Vielzahl an Einrichtungsideen für die eigenen vier Wänden liefern. Die inspirierenden Wohnwelten werden durch ein trendsicheres Ladenkonzept und die hochwertige Gestaltung optimal zur Geltung kommen. Die Filiale wird von Montag bis Freitag zwischen 9 und 19 Uhr geöffnet sein, samstags von 9 bis 18 Uhr. Das Einrichtungshaus Depot wird Hauptmieter. Die Deutsche Bank Fulda gratuliert herzlich zur Eröffnung des Universitätsplatzes. Wir sind der Stadt und allen helfenden Händen dankbar. Alle Mitarbeiter unseres Hauses freuen sich auf viele gute Begegnungen und das neu inspirierte Leben am Platz. Deutsche Bank Fulda Konkret heißt das für uns, saubere und sichere Parkobjekte mit einem hohen Servicelevel anzubieten, in denen sich unsere Kundinnen und Kunden wohl fühlen. Darüber hinaus scheuen wir uns auch nicht davor, ganzheitliche Immobilienkonzepte in Städten zu realisieren. Ein großartiges Beispiel ist hier in Fuldas neuer Mitte entstanden. Nur mit großem Engagement und fachlicher Kompetenz der handelnden Personen konnte dieses schwierige Projekt gelingen. Immerhin dauerte die Realisierung des neuen Universitätsplatzes mehrere Jahre und kostetet nicht nur viel Geld, sondern ebenfalls viele Nerven und einiges an Zeit. Zeit, Nerven und Kapital wurden hier allerdings gut angelegt. Die Meilensteine der Entwicklung: • Im November 2005 fand auf Einladung der Stadt Fulda ein erster Workshop statt zum Thema: Neugestaltung Universitätsplatz. • Ab Juni 2006 lief der Wettbewerb zur Realisierung mit dem Sieger Architekten Schulze und Schultze aus Kassel. • Ab Oktober 2007 wurde mit dem Neubau der Anlieferung Karstadt begonnen und der Hubtisch auf dem Borgiasplatz realisiert. Grundsteinlegung für die Tiefgarage: Als Baumeister fungierten Q-Park-Chef Thomas Grüttner, Bürgermeister Wolfgang Dippel, OB Gerhard Möller und Stadtbaurätin Cornelia Zuschke (von rechts). | Foto: Helmut Abel • Im Dezember 2008 starteten die Abrissarbeiten der Tiefgarage Karstadt. • Der Spatenstich für die neue Tiefgarage erfolgte am 30. Mai 2009, die Grundsteinlegung wurde am 24. Oktober 2009 gefeiert und am 29. Juli 2010 wurde die Tiefgarage „Zentrum“ eröffnet. • Im Oktober 2010 erfolgte der Baubeginn für das Geschäftshaus und die Platzoberfläche wurde seitens der Stadt erneuert. Pünktlich zur Einweihung ist das Geschäftshaus fertig gestellt und kann vom neuen Eigentümer Corvis übernommen werden. Die Mieter Depot und Happ Cafe können ebenso eröffnen. Die Büroräume werden zu Beginn des nächsten Jahres bezogen, das noch nicht vermietete Ladenlokal wird in den nächsten Wochen einen Nutzer finden. Über eine sehr gelungene Verpachtung des Geschäftshauses freuen wir uns. Was bleibt in der Entwicklungsphase in Erinnerung? Jeder hat sicher seine eigenen Erinnerungen, für mich prägt sich folgendes ein: • Die zahlreichen Verhandlungen zu den Verträgen und die Leistungen unseres leider verstorbenen Anwalts Norbert Heyde. • Die Auswirkungen der Finanzkrise und der damit verbundene Rückzug von Entwicklungspartnern, so dass Q-Park selbst das Baurisiko des Geschäftshauses übernehmen musste. • Die Insolvenz von Karstadt mitten in der Realisierungsphase und die Freude, als die Rettung des Konzerns sowie des Standortes Fulda bekannt wurde. • Die hervorragende Partnerschaft mit der Stadt Fulda, den Fachbereichen, den Architekten, den ausführenden Firmen und den Immobilienspezialisten von Q-Park. Thomas Grüttner 20 | Fuldas neue Mitte | Statement Zahlenparade | Fuldas neue Mitte | 21 Gewaltige Herausforderung Stärkung der Mitte mit Blick auf die Nachhaltigkeit Zahlenparade 800.000 Euro kostete die durch den Umbau nötige Neuverlegung des Hauptkanals vom Bahnhof in die Unterstadt durch den Abwasserverband. 11.000 Telekomanschlüsse wurden in dem kleinen Abschnitt zwischen Tiefgarage und den Anliegerfassaden (Banken und Modehaus Schneider) neu verlegt, ebenso die GWV-Hauptgasleitung, das Üwag-Hauptstromkabel und die komplette Wasserversorgung). 200.000 Euro kostete die Umgestaltung der Rabanusstraße inklusive neuer Bushaltestelle. 68 Pfeiler wurden am Borgiasplatz errichtet, um die Baugrube zu stützen. 400.000 Euro wurden rund um die Stadtpfarrkirche für neuen Belag aufgewendet. 20 Quadratmeter groß ist die Fläche des Karstadt Lastenaufzugs am Borgiasplatz. 20 Millionen Euro investierte die Stadt in Borgias- und Uniplatz. 215 Stellplätze hat die neue Tiefgarage Zentrum. 40 Minuten Parkzeit in der neuen Tiefgarage kosten 1 Euro. 8,5 Millionen Euro investierte Q-Park in die Tiefgarage Zentrum. 80 Kilogramm wiegen die großen Muschelkalkplatten auf dem Uniplatz. Die kleineren Platten wiegen 40 Kilo. 3700 Quadratmeter Fläche umfasst der Uniplatz. 256 Quadratmeter groß ist der Baumhain auf dem Uniplatz. 6500 Kubikmeter Beton wurden am Uniplatz verbaut. 1500 Tonnen Stahl wurden am Uniplatz verbaut. 3 Millionen Euro kostete die Sanierung der Dalbergschule. 1 Million Euro wurde in die Sanierung der Schulturnhalle investiert. 2300 Quadratmeter Fläche umfasst das neue Büro- und Geschäftshaus. 6,5 Millionen Euro investierte Q-Park in das Büro und Geschäftshaus. Der Begriff „Neugestaltung des Univer- sitätsplatzes“ gibt nur ansatzweise wieder, welche Fülle an Aufgaben in den zurückliegenden Jahren gelöst worden sind. Das Gesamtprojekt war und ist für mich das interessanteste, spannendste, komplexeste Vorhaben in meiner Amtszeit als Fuldaer Oberbürgermeister. Es ist das Kernstück des großen Stadterneuerungsprogramms. Was wollen wir damit erreichen? Wir lösen ein gegebenes Versprechen ein, nämlich die Mitte zu stärken und die Kernstadt neu zu beleben. Eine vergleichbar große Herausforderung hat es zuletzt bestenfalls Anfang der 60er Jahre in Fulda gegeben mit einem ähnlich hohen Maß an Anforderungen und politischer Diskussion. Wenn ich eingangs von der Komplexität des Vorhabens gesprochen habe, greife ich gerne das Bild der Operation am offenen Herzen auf. Wie den Chirurgen hat die „Neugestaltung des Universitätsplatzes“ Politik, Planer, Steuerungsbeteiligte und letztlich die ausführenden Baufirmen vor eine gewaltige Herausforderung gestellt. Am Beginn stand die Diskussion über die ursprünglich angedachte Sanierung der Karstadt-Tiefgarage. Bald war klar, dass die Sanierung aufgegeben werden. Die Grundlage für eine Planung einer neuen Tiefgarage mit völlig neuer Zufahrt war gelegt. Parallel ergab sich die Notwendigkeit, die Logistik für Karstadt auf den Borgiasplatz zu verlagern. Die Umsetzung bedeutete für uns durch die Neugestaltung des Borgiasplatzes zugleich die Chance, eine über ein Jahrhundert währende Diskussion über ein adäquates Sturmiusdenkmal in unserer Stadt abzuschließen und unserem Stadtgründer endlich ein öffentliches Denkmal zu setzen. Das ist mit der Ergänzung der Figuren von Bonifatius und Benedikt um Sturmius in hervorragender Weise gelungen. Zugleich vermitteln die Begriffe Regula, Fundatio und Missio die Grundlagen, worauf wir uns als Fuldaer nicht ohne Stolz berufen. Dann war der Universitätsplatz an der Reihe: Die vorgegebene Platzstruktur und denkmalgestalterische Fragen lieferten zusätzliche Vorgaben, die in die Gesamtbetrachtung mit einfließen mussten. Neu entstanden ist ein Ortstermin im „offenen Herzen“ (von links): Q-Park Sprecherin Peggy Lange, Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, Projektleiter Robert Windischmann mit Oberbürgermeister Gerhard Möller. | Foto: Alexander Mengel Geschäftshaus, das aus Rücksicht auf die Turnhalle der Dalbergschule und das von den Fuldaern so geliebte Türmchen kleiner ausgefallen ist, als ursprünglich geplant. Neu ist dieses Gebäude, neu das Café und der Ankermieter Depot ebenso wie der Pausenhof der Dalbergschule, der nach langen Vorarbeiten und Provisorien für den Schulbetrieb nun unserer Jugend neuen Entfaltungsraum bietet. Die in einem Barockbau untergebrachte Schule selbst ist mit Millionen Aufwand zu einer historischen Perle am Platz geworden. Dieses gewaltige Stück Stadterneuerung ist nun Wirklichkeit geworden dank unzähliger helfender Hände, die mitgewirkt haben. Dank des Teams des Baudezernats unter Federführung von Stadtbaurätin Zuschke, der beteiligten Planer, Architekten, Baufirmen und nicht zuletzt des Handels und der Kunden, die in den zurückliegenden Monaten so unendlich viel Geduld und Verständnis gezeigt haben. Oberbürgermeister Gerhard Möller Impressum In der Grube (von links): Oberbürgermeister Gerhard Möller, Q-ParkProjektleiter Robert Windischmann, David Schwanitz vom Architekturbüro Reith+Wehner und City-Manager Joachim Janshen. | Foto: Eike Zenner Herausgeber: Verlag Parzeller GmbH & Co. KG, vertreten durch die Geschäftsführer Michael Schmitt und Rudolf Lechner, Frankfurter Straße 8, 36043 Fulda, zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen. Postfach 1454, 36004 Fulda, Frankfurter Straße 8, 36043 Fulda, Telefon (0661) 280-0 Produktion: MGV Mediengestaltungs- und Vermarktungs GmbH & Co. KG Anzeigen: Kai Hengmith (verantw.) Redaktion: Heike Reddig Fotos: Bilder ohne Quellenangabe stammen zum überwiegenden Teil aus den Archiven der Fuldaer Zeitung und der Stadt Fulda Produktmanagerin: Lena Kratz Mitarbeit: Eike Zenner, Volker Nies, Marianne Blum Layout: Angela Volkenand Anzeigensatz: sixeyesmedia GmbH Vertrieb: MLH Medienlogistik Hessen Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168 34121 Kassel Fulda, Universitätsplatz · Mo.-Fr. von 9-19 Uhr, Sa. 9-18 Uhr 0911 22 | Fuldas neue Mitte | Festprogramm Festprogramm | Fuldas neue Mitte | 23 Drei kunterbunte Tage Die Stadt feiert die Übergabe des Universitätsplatzes Freitag, 23. September Samstag, 24. September 16.00 Uhr Übergabe des Universitätsplatzes durch OB Gerhard Möller und Stadtbaurätin Cornelia Zuschke 11.00 – 12.15 Uhr Sabinett „Von Ufa bis MTV“ im Stil der Andrew Sisters mit Satzgesang, viel Charme und einer gehörigen Portion Frauenpower. 15.00 – 18.00 Uhr Hot Swing Company Erinnerung an das alte „Swinging New Orleans“ im traditionellen Stil Hot Swing Company 20.30 – 23.00 Uhr Echoes Die Pink Floyd-Tributeband nimmt ihr Publikum mit auf eine höchst emotionale Reise von „The Wall“ über “Wish you were here” bis hin zur Post-Waters-Ära. Sabinett 12.45 – 13.45 Uhr Die Fuldatal Musikanten Das 49-köpfige Orchester aus Kämmerzell unterhält mit Tanz-, Blas- und Unterhaltungsmusik bis hin zu aktuellen Titel aus Pop und Rock. Die Fuldatal Musikanten 12.15 – 12.45 Uhr Taiko Dojo Die Fuldaer Formation folgt einer japanischen Trommeltradition, die auf den Shintoismus zurückgeht – visuell und akkustisch ein Erlebnis. bis 22.00 Uhr Late-Night-Shopping Echoes Sonntag, 25. September 15.15 – 15.45 Uhr Tympana Das Stelzenensemble besteht aus vier riesigen Gestalten, die zu einem hohen Sirren, einer Glocke aus Klang, die zu einem kraftvollen Rhythmus aus einer anderen Welt wird, über den Platz tanzen. Ein faszinierendes Spiel. Tympana 13.45 – 14.15 Uhr Taiko Dojo 15.45 – 16.30 Uhr Female 14.30 – 15.15 Uhr Female Die Konzert- und Partyband glänzt mit swingenden Tanzeinlagen, emotionsgeladenen Sologesängen in einer energiegeladenen Show mit Titeln der 70er bis 90er Jahre. 16.30 – 17.00 Uhr Tympana Taiko Dojo Mit gutem Gefüh l! Für unser ne ues „Café am Uniplat z“ suchen wir Unterstüt zung ! Sie sind auf der Such e nach einer beruflichen Tä tigkeit, die zu Ihnen passt? Wir bieten Ih nen viele Möglichkeite n! ben Interessiert? Bewer : Sie sich onerli-hneapp.de w w w.b ae ck en Sie uns : Oder schreibGm bH & Co. KG PP BÄCKEREI HA of , 36119 Ne uh Fu ld ae r St r. 13 de p. ap r-h ke ba ec be we rb un g@ 11.30 – 14.00 Uhr Papa Hieber’s Dixie Schieber Für die Freunde leichter aber anspruchsvoller Jazzmusik bereits seit langem Kult. Der Jazz für alle Altersgruppen sorgt für guten und schwungvolle Unterhaltung. Glass Onion Ab 13.00 Uhr Verkaufsoffener Sonntag in Fuldas Innenstadt 17.00 – 18.15 Uhr Orchester der FFW Dirlos Viele musikalische Stilrichtungenpräsentieren die Dirloser Feuerwehrmusiker. Rhythmen wie Bossa Nova, Tango, Polka, bekannte Walzer und legendäre Märsche erhalten durch das Orchester Leichtigkeit und emotionale Stärke. 14.30 – 16.00 Uhr Glass Onion Die um eine Sängerin erweiterte „Beatles Tribute Band“ aus Fulda präsentiert PopKlassiker wie „Help“, „Here comes the Sun“, „Day Tripper“, „Something“….. der unvergesslichen FAB FOUR. 20.00 – 22.30 Uhr No Limit Live Performance – konsequent powervoll, mit Herz, Spaß und viel Leidenschaft. „No Limit“ gibt immer Vollgas mit Hits aus den aktuellen Radiocharts, deutschsprachigem Rock/Pop, internationalem R & B und Rocksongs der 80er bis heute. 16.30 – 18.00 Uhr Musikverein Niesig Abwechslungsreiches Programm von moderner Musik, Swing, Pop bis hin zu Märschen und Themen aus der Volksmusik. Verlieb u Dich ne in Dein e! Zuhaus „Natürlichkei t“ is t ein sehr wichtiger Unt menswer t in ernehder Bäckerei H APP. Wir pf le eine n of fene ge n n und men sc hl ic he n Umga untere inande ng r. 22.30 – 22.45 Uhr Feuerwerk Farbe-Licht-Klang. Die Kombination dieser drei Aspekte bilden eine exzellente Choreographie und ergeben ein unvergessliches Feuerspektakel am Nachthimmel. Das musikbegleitete Feuerwerk startet vom KarstadtDach. 10% * Saisonideen Eröffnungs- Rabatt auf Ihren gesamten Einkauf. Wohnen ft Raumdu UNG een, EUERÖunFdFfriN Große N schen Wohnid ko-Inspirationen , Mit neuen De in der DEPOT Filiale Fulda r, Uh 00 9: , 11 20 r be 24. Septem Universitätsplatz. * Ausgenommen Möbel, Gutscheine, Bücher, Zeitschriften und bereits reduzierte Artikel. Dieser Rabatt ist nicht mit anderen Rabatt-Aktionen kombinierbar. Einfach den Coupon abtrennen, mitbringen und an der Kasse vom 24.09. bis zum 22.10.2011 einlösen. DEPOT Universitätsplatz, 36037 Fulda, Mo. bis Fr.: 09:00 – 19:00 Uhr, Sa.: 09:00 – 18:00 Uhr. 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