Fulda feiert den neuen Uniplatz!

Transcription

Fulda feiert den neuen Uniplatz!
23.–25. September 2011
Fulda feiert den
neuen Uniplatz!
Vorwort | Fuldas neue Mitte | 3
Inhalt
04
06
Sechs spannende Jahre
Chronik einer Operation am offenen Herzen
Meisterlich gebaut
Die Stadtbaurätin zum Ensemble Universitätsplatz
Das erste groSSe Loch
Am Borgiasplatz begann die Neugestaltung des Uniplatzes
Baustelle als Museumsinsel
Die Kunst ging in Fulda auf die Straße
Eine GroSSbaustelle im Zeitraffer
Wir lassen die letzten Jahre Revue passieren
14
GroSSzügig statt provinziell
Was sagen die Anlieger zum neuen Universitätsplatz?
16
Lästig, laut und lehrreich
Die Adolf-von-Dalberg-Schule wurde ebenfalls saniert
08
10
12
18
19
20
Noch mehr EinkaufsspaSS
Zweites Q-Park-Projekt am Uniplatz / Depot als Hauptmieter
Verbesserte Lebensqualität
Für Q-Park war Fulda ein spannendes Projekt
Kunststück
geglückt
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
gerne haben wir im Zusammenhang mit der
Neugestaltung des Universitätsplatzes das
Bild der „Operation am offenen Herzen“
gewählt. Um im Bild zu bleiben: Die OP ist
geglückt. Der Patient ist nicht nur wohlauf,
sondern ihm geht es bestens. Fuldas pulsierendes Herz ist neu. Es schlägt hervorragend im Takt. Besser als je zuvor. Denn das
Kunststück, das uns gelungen ist, mit dem
Bau der neuen Tiefgarage, der Umgestaltung
des Borgiasplatzes, dem neuen Geschäftshaus am Platz, der Grundsanierung der Alten
Universität, der Dalbergschule und als Krönung mit der Neugestaltung des Universitätsplatzes selbst, ist ein Werk, um das uns viele
Kommunen beneiden werden. Was uns alle
aber am meisten freut: Die Fuldaer nehmen
ihn bereits wie selbstverständlich an. Dass
gelegentlich an Einzelheiten Kritik geübt wird,
ist normal und hat es bei neuen Bauprojekten
immer gegeben. Gestaltungsfragen sind auch
immer persönliche Bewertungen.
Aber, auch der Handel lobt: Die Fertigstellung ist in höheren Kundenfrequenzen
spürbar. Die zurückliegenden Jahre mühevoller Detailarbeit, von der Vorbereitung bis
zur Beschlussfassung in den Gremien, der
Planung bis hin zur baulichen Umsetzung
seit 2009 haben sich also gelohnt. Für uns ist
dieses gelungene Meisterstück Anlass, die
Eröffnung des Universitätsplatzes vom 23. bis
25. September mit einem großen Bürgerfest
und einem glänzenden Feuerwerk zu feiern.
Für mich ganz persönlich ist es zugleich ein
willkommener Anlass, all jenen zu danken,
die dieses ehrgeizige Projekt zur Vollendung
geführt haben. Ganz besonders danke ich
Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, ihrem Team
vom Baudezernat, den beteiligten Baufirmen
mit ihren Mitarbeitern und selbstverständlich
den städtischen Gremien. Lassen Sie uns nun
zusammen die Einweihung unseres Universitätsplatzes gebührend feiern.
Ihr
Gerhard Möller
Oberbürgermeister
Danke …
… an alle Sponsoren, die das
Eröffnungsprogramm auf
dem Universitätsplatz
unterstützen.
Gewaltige Herausforderung
Stärkung der Mitte mit Blick auf die Nachhaltigkeit
R
21
22
Zahlenparade, Impressum
Wissenswertes und Überraschendes von 1 bis 800.000
Drei kunterbunte Tage
Die Stadt feiert die Übergabe des Universitätsplatzes
Gute Geschäfte … wünschen wir allen Unternehmen in der Innenstadt
Chronik | Fuldas neue Mitte | 5
Juli: Die Tiefgarage am Uniplatz ist weitgehend verschwunden. Rund um die Baustelle
werden große Bohrpfähle gesetzt, bevor sich
die Maschinen weiter in die Tiefe arbeiten.
Foto: Alexander Mengel
August: Der Bauzaun wird installiert und Fuldas Mitte zur „Museumsinsel“ (Seiten 10+11).
Gucklöcher im Zaun sorgen für Einblicke in
die aktuellen Bauabläufe, eine Fotoausstellung für Einblicke in die Stadtgeschichte, und
eine Aktion der Anliegergeschäfte mit lebensgroßen Playmobil-Baustellenmännchen dafür,
dass sich die Aufmerksamkeit der Passanten
schnell wieder auf deren Angebote richtet.
Sechs spannende Jahre
Chronik einer Operation am offenen Herzen
2005
März: Karstadt erklärt, die Tiefgarage könne
nicht mehr saniert werden. Das Unternehmen
fasst einen Neubau ins Auge.
August: Eine Umfrage unter Geschäftsleuten ergibt: Der Uniplatz muss attraktiver
werden – und zwar schnell. Ein zusätzliches
Geschäftshaus und somit weitere Einzelhandelsflächen im Fuldaer Zentrum seien aber
nicht notwendig.
November: Karstadt plant, künftig die Anlieferung nicht mehr über die neue Tiefgarage,
sondern über einen Glaskasten-Aufzug
zwischen Kaufhaus und Vonderau-Museum
abzuwickeln. Der „Kubus“ trifft auf großen
Widerstand.
Dezember: Die Fuldaer Zeitung veranstaltet
ein Forum zum Uniplatz: Stadt, Einzelhändler
und der niederländische Investor Q-Park
informieren über ihre Pläne.
2006
Februar: Die Stadtverordnetenversammlung
fasst einen Grundsatzbeschluss: Der Magistrat bekommt den Auftrag, gemeinsam mit
Q-Park ein Konzept zu entwickeln.
März: Die Kubus-Lösung für Karstadt ist
vom Tisch, stattdessen soll ein versenkbarer
Lastenaufzug in den Borgiasplatz integriert
werden – ein bundesweit einzigartiges
Projekt.
Juni: Der Architektenwettbewerb für das Geschäftshaus ist entschieden. Der Spatenstich
soll im Frühjahr 2007 erfolgen.
September: Die Turnhalle der Adolf-von-Dalberg-Schule und ihr neobarockes Türmchen
sollen dem Geschäftshaus weichen – dagegen regt sich massiver Protest.
2008
Februar: Gute Nachrichten: Die Turnhalle der
Grundschule wird von der Stadt saniert und
das Türmchen bleibt stehen. Q-Park ändert
seine Pläne und baut das Geschäftshaus nun
komprimierter als bislang vorgesehen.
März: Die Stadtverordnetenversammlung gibt
grünes Licht für den Uniplatz-Umbau und billigt
die geänderten Pläne des Investors.
Oktober: Die Bauarbeiten auf dem Borgiasplatz werden mit der Enthüllung des Sturmiusdenkmals feierlich beendet. Anschließend
legt der OB den Grundstein für die Tiefgarage
unter dem neuen Uniplatz.
2010
Sorgten für eine tolle Mitmach-Aktion: Die Beteiligten des Baustellenmanagements umringt von emsigen Arbeitern
(von links): Bernhard Herber (ÜWAG), Michael Mans (VR-Genossenschaftsbank), Karin Ahrens (Modehaus Schneider),
Joachim Janshen (Stadt), Hartmut Abel (Kaufhof), Dominik Prinz (Dresdner Bank) und Mathias Baluses (Karstadt). |
Archivfoto: privat
Mai: Während die Arbeiten an der neuen
Tiefgarage zuende gehen, präsentiert die
Stadt erste Ansichten der neuen UniplatzGestaltung.
Juli: Die Tiefgarage öffnet nach sechsmonatiger Bauzeit. Weiter geht es für Q-Park mit
dem oberirdischen Bau des neuen Geschäftshauses (Seite 18).
Juni: Die Handelskette Depot wird Hauptmieter im neuen Geschäftshaus, das Q-Park
entlang der Rabanusstraße baut.
Oktober: Die Stadt möchte den ursprünglichen Verlauf der Stadtmauer auf dem
Uniplatz sichtbar machen.
www.sparkasse-fulda.de
September: Der neue Karstadtaufzug auf dem
Borgiasplatz kann in Betrieb gehen – eine
wichtige Voraussetzung für den Start der
Bauarbeiten auf dem Uniplatz.
Oktober: Der Weihnachtsmarkt findet –
obwohl bereits ein Ausweichstandort gefunden war – nochmals auf dem Uniplatz statt.
Die Bauarbeiten sollen nun Anfang 2009
beginnen.
Januar: Die Verhandlungen zwischen Stadt,
Karstadt und Q-Park stocken.
Quader des Anstoßes: So wie auf dieser Fotomontage
dargestellt, hätte der Kubus aussehen sollen. | Entwurf:
Stadtplanungsamt Fulda
Februar: Der Baubeginn rückt in weite Ferne.
Q-Park und Stadt verhandeln weiter. Der OB
sieht das Verschulden allerdings nicht bei
der Stadt.
Oktober: Am Borgiasplatz wird ein Bauzaun
errichtet. Die Arbeiten geben einen
Vorgeschmack auf das, was am Uniplatz
passieren soll.
Mai: Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt auf dem Uniplatz. Der Abriss der Tiefgarage beginnt. Die Arbeiten sind im Zeitplan.
Juni: Das Heiligen-Ensemble am Borgiasplatz
soll mit einer Sturmiusfigur vervollständigt
werden. Aus Metall gefertigt, bildet sie den
Kontrast zu den steinernen Figuren Bonifatius
und Benedikt – als Schnittstelle zwischen
Tradition und Moderne.
September: Die Fertigstellung von „Fuldas
neuer Mitte“ wird mit einem großen Bürgerfest gefeiert (Programm auf Seite 22+23).
Fulda feiert den neuen
Universitätsplatz,
und wir feiern mit!
am 23. September 2011
bis 22 Uhr
Februar: Startschuss für ein „langwieriges
Projekt“, wie Q-Park-Manager Peter Brey
sagt: Die Arbeiten an der Tiefgarage beginnen.
März: Auf dem Schulhof der Adolf-von-Dalberg-Schule wird der Turm der alten Stadtmauer, der 2007 lokalisiert wurde, freigelegt.
August: Das neue Geschäftshaus wird bis zur
Eröffnungsfeier fertig sein.
LATE-NIGHTSHOPPING
2009
2007
2011
Gut für Fulda.
Gut für die Region.
S Sparkasse
Fulda
Verkaufsoffener
Sonntag
am 25. September 2011
von 13 bis 18 Uhr
Lindenstraße 12
Fulda | Rabanusstraße 19
6 | Fuldas neue Mitte | Meisterlich gebaut
Meisterlich gebaut | Fuldas neue Mitte | 7
Der Baumhain musste aus dem Platz herausgehoben
werden, um genug Platz für das Wurzelwerk zu schaffen. |
Grafik: Stadt Fulda
ihn in eine technisch ausgefeilte Konstruktion zu übersetzen, die dann als kompletter
„Fertigteilbaukasten“ gebaut wurde. Diese
Tiefbaustelle zu beobachten war faszinierend, denn neben 6500 Kubikmeter Beton und
1500 Tonnen Stahl wurde hier völlig passgenau und ohne Toleranzen ein komplettes
unterirdisches Parkhaus zusammengefügt.
Es wurde mit Ankern im Boden befestigt
und so mit einer Tragfähigkeit ausgestattet,
die selbst das Überfahren mit Tieflader und
Autokran ermöglicht.
Meisterlich gebaut
Die Stadtbaurätin zum Ensemble Universitätsplatz
Stadtbaurätin
Cornelia Zuschke
war für die gesamte
Baumaßnahme
verantwortlich. |
Foto: Stadt Fulda
Für mich als Stadtbaurätin bedeutet „mei-
sterlich gebaut“ auch meisterlich konzipiert,
geplant und in dauerhafter Qualität erbaut.
Den Entwurf „Universitätsplatz und Karstadtgebäude“ vom großen Architekten Sep Ruf
galt es, unter den Aspekten der seinerzeit außergewöhnlichen architektonischen Leistung
in die Neugestaltung mit einzubeziehen.
Das umfasste sowohl die Idee, als auch die
Materialien und geometrischen Formen – wie
die gepflasterten Quadrate – sowie den Brenninger Brunnen. Im Vorfeld der Planungen
wurden deshalb Beteiligungen, Workshops,
Machbarkeitsstudien und ein Wettbewerb
durchgeführt, da viele Funktionen, Details,
Varianten, und eine hohe städtebauliche
Qualität erreicht werden sollten.
Das Geschäftshaus wurde vom Architekturbüro Schultze & Schulze (Kassel) nach
Wettbewerb beauftragt, den Platz konzipierte
die Planergruppe Oberhausen in Arbeitsgemeinschaft mit Reith & Wehner aus Fulda. Die
Sanierung der Alten Universität wurde von
Sturm & Wartzeck durchgeführt. Dazu kamen
technische Ingenieure, Statiker und hochkompetente Bauhandwerker.
Echte Materialien wie Stein und Holz haben in
Fulda große Tradition und wurden beibehalten:
Das Geschäftshaus in Sandstein, der Platz in
Kalkstein und die umgebenden Bereiche über
den Borgiasplatz hinaus in dauerhaften Basaltplatten. Notwendige funktionelle Details,
wie das Aufzugsbauwerk wurden in Glas errichtet, um sie trotz ihres Volumens möglichst
wenig in Erscheinung treten zu lassen.
Meisterhaft geplant ist die hohe Funktionalität bei ausgewogener Platzgestaltung: vom
Spielpunkt über den Baumhain bis hin zum
hochwertigen Kalksteinmaterial der großzügigen Platzfläche, die Aufenthaltsqualität
und Verkehrsfunktion erfüllt. Eine Selbstverständlichkeit sind der behindertengerechte
Aufzug und die Erfüllung aller brandschutztechnischen Vorgaben.
Als Meisterleistung unter der Erde kann das
Q-Park-Parkhaus gelten. Es reicht unterirdisch
von Bereichen des ehemaligen Schulgeländes über den Universitätsplatz bis hin zum
Karstadtgebäude, wobei in der kompletten
Dreidimensionalität des Grundrisses kein
einziger rechter Winkel vorhanden ist. Digital
wurde hierzu ein 3D-Modell entwickelt, um so
den gesamten Raumkörper zu begreifen und
Wie ein großer Fertigteilebaukasten: Die Tiefgarage wurde passgenau
aus unzähligen Bauteilen
zusammengebaut. | Foto:
Stadt Fulda
Für den komplizierten Deckenaufbau, der
eine technische Ausstattung für vielfältige
Veranstaltungen enthält, blieb nicht viel
Platz. Deswegen wurde der Baumhain aus
dem Platz herausgehoben, um so wenigstens
für die Bäume genug Wurzelwerk zu ermöglichen. In der dünnen, zum Karstadtgebäude
hin abfallenden Decke wurden Veranstaltungstechnik, Brunnentechnik und sonstige
Ver- und Entsorgungsanlagen untergebracht.
Das Parkhaus hat einen unterirdischen Anschluss an das Karstadtgebäude und ist mehr
als doppelt so groß wie der Vorgängerbau.
Die Fernwirkung zeigt: Der Platz erhielt einen Belag, der nicht nur die Aussage der umliegenden Häuser unterstreicht,
sondern in der Gestaltung auch die architektonische Idee von Sep Ruf widerspiegelt. Der gläserne Aufzug tritt optisch
in den Hintergrund. | Foto: Ann-Katrin Göbel
Die Enkelin von Sep Ruf, die im Rahmen der
Ausstellungseröffnung „Sep Ruf“ in Fulda
anwesend war, lobte die „sensible und dennoch kraftvolle Planung“ und Ausführung der
Gesamtanlage, die „ganz im Sinne ihres Großvaters“ sei. Mit der Umgestaltung von Fuldas
Mitte ist ein wirklich großer städtebaulicher
und architektonischer Wurf gelungen. Wir
haben im Sinne des Qualitätsbewusstseins
unserer Vorväter weiter geplant und ihre
Ansprüche sehr ernst genommen. Dennoch
verkörpert sich in dem Ensemble auch die
neue Zeit einer pulsierenden Innenstadt mit
Handel, Aufenthalts- und Freizeitwert.
Sechs Jahre haben die Planer und Bauleute
wöchentlich zusammengearbeitet, und diese
große bauliche Leistung zu einem guten Ende
gebracht. Zu einer baulichen Meisterleistung
gehört auch immer ein gut funktionierendes
Team, in dem einer auf die Kompetenz des anderen vertraut und in dem sich Fähigkeiten zu
einem großen Kraftakt zusammenschließen.
Cornelia Zuschke
Borgiasplatz | Fuldas neue Mitte | 9
Bild linke Seite: Karstadt wird mittlerweile unterirdisch vom Borgiasplatz aus beliefert. Hier ist das
große Loch für den Logistikkeller zu sehen, der den
Lastenaufzug mit dem Kaufhaus verbindet. | Foto:
Ralph Leupolt
Bild oben links: Die Einweihung des fertiggestellten
Platzes und des neuen Sturmiusbrunnens traf auf
große Resonanz. Anschließend marschierte Oberbürgermeister Möller weiter zur Grundsteinlegung
für die neue Tiefgarage auf dem Uniplatz. | Foto:
Helmut Abel
Das erste groSSe Loch
Auf dem Bauzaun rund um die LastenaufzugBaustelle verrieten die Geschäfte rund um den
Borgiasplatz, dass man sie hinter dem Bauzaun
findet. | Foto: Stadt Fulda
Am Borgiasplatz beginnt derweil der Feinschliff. Der Brunnen kehrt zurück – und wird
noch schöner. Oberbürgermeister Möller
war es schon lange ein besonderes Anliegen, auch Sturmius, dem Weggefährten des
Bonifatius einen Platz im Herzen der Stadt zu
geben. Mehrere Zufälle hatten dafür gesorgt,
dass die Stadt eine Sturmius-Plastik erwerben konnte, von der ein mannshoher BronzeAbguss gefertigt wurde. Er komplettiert nun
die bisherige Figurengruppe des Brunnens
auf dem Borgiasplatz.
Um auch auswärtigen Besuchern die Bedeutung der Brunnenfiguren nahe zu bringen,
stehen auf den drei Figurensockeln die
dazugehörigen lateinischen Bezeichnungen:
bei Bonifatius als Auftraggeber „Missio“,
bei Ordensgründer Benedikt als Ideengeber
„Regula“ und bei Sturmius als Gründer Fuldas
„Fundatio“. Außerdem ist eine Bronzeplatte
als Erklärung für die Passanten am Brunnen
angebracht.
Heike Reddig
Am Borgiasplatz begann die Neugestaltung des Uniplatzes
www.uewag.de
››› Das ÜWAG-Kundenzentrum:
Bevor die Plastiken am Haken eines Krans in luftige
Höhen schwebten, behandelten Fachleute ihre porös
gewordene Außenhaut. Mit der chemischen Behandlung konnten Schäden beim Transport der kostbaren
Originale vermieden werden. | Foto: Stadt Fulda
Eigentlich war die Neugestaltung und
Sanierung des Borgiasplatzes erst für
einen späteren Zeitpunkt vorgesehen. Als
Tiefgaragen-Investor Q-Park 2005 seine ursprünglichen Pläne jedoch noch einmal völlig
überarbeitete, rückte – nach der emsig diskutierten Kubus-Lösung auf dem Jesuitenplatz –
plötzlich der Borgiasplatz für die Belieferung
von Karstadt in den Blickpunkt. Hier soll ein
versenkbarer Lastenaufzug gebaut werden,
ein bundesweit einzigartiges Projekt.
Im Mai 2007 beginnen die Bauarbeiten mit
Kanalbauarbeiten. Es gilt für Üwag, GWV und
Telekom, im Erdreich Platz zu schaffen für die
späteren Bauarbeiten am Lastenaufzug auf
dem Borgiasplatz und den anschließenden
Logistikkeller zwischen Patronatsgebäude
und Kaufhaus. Nicht nur tagsüber wird in den
nächsten Wochen am Borgiasplatz gearbeitet, sondern teilweise auch in den Nachtstunden und sogar an zwei Wochenenden.
Natürlich muss auch das Brunnenbauwerk
aus den 60-er Jahren den Bauarbeiten
weichen. Die Heilige Bonifatius und Benedikt
finden Anfang Mai 2007 in den Arkaden vor
dem Lapidarium des Vonderau-Museums ein
neues Zuhause. Was aus dem Brunnen und
seinen Figuren werden soll, steht noch nicht
fest. Dann ist es soweit: Im Frühsommer 2007
entsteht das erste große Loch im Herzen der
Stadt.
Ein Teil von Fuldas pulsierender Mitte
Im weiteren Verlauf wird die Baumaßnahme am Borgiasplatz für die Anlieger und
Geschäftsleute zu einer Geduldsprobe. Im
Oktober 2007 (statt im Juli 2007) beginnt Bauphase 2, die Bauarbeiten für den Lastenaufzug. Auf dem Borgiasplatz wird ein Bauzaun
errichtet. Nach 11 Monaten (statt 8 Monaten)
ist dann der Lastenaufzug fertig, nebenan
wird der Uniplatz bereits für den ersten Bauabschnitt vorbereitet.
Die ÜWAG wünscht allen Besuchern des neuen Universitätsplatzes eine schöne Zeit
in Fuldas pulsierender Mitte. Mit unserem Kundenzentrum in unmittelbarer Nähe
des Platzes bieten wir eine Anlaufstelle bei Fragen rund um Energie, Mobilität und
Dienstleistungen der ÜWAG-Gruppe. Besuchen Sie unsere wechselnden Veranstaltungen,
und entdecken Sie pfiffige Angebote im ÜWAG-Shop. Wir freuen uns auf Sie.
ENERGIE FÜR DIE REGION
Bauzaun | Fuldas neue Mitte | 11
Fulda im
Wandel
10 | Fuldas neue Mitte | Bauzaun
Baustelle als Museumsinsel
Die Kunst ging in Fulda auf die Straße
Wo ist denn das?“ oder „Kennst du das?“
Und schon ist man stehen geblieben. Gefangen von der eigenen Neugier, getrieben
von intensivem Grübeln und begeistert vom
Triumph, verschüttet geglaubtes Wissen wieder entdeckt zu haben. Kultur am Wegesrand
auf dem Universitätsplatz wird zum positiven
Stolperstein – eine überraschende Einladung
zum Innehalten, die zum Gespräch anregte. So
2009 am Bauzaun rund um den Universitätsplatz, der damit zur Museumsinsel wurde.
In einer ersten Etappe blickte Fulda hier
zurück auf seine Vergangenheit. Anlass war
das Jubiläumsjahr 2009: Die Bundesrepublik
wurde 60 Jahre alt und die Wiedervereinigung jährte sich zum 20. Mal. Den starken
Bezug der ehemaligen Zonenrand-Region zur
deutschen Geschichte in Fulda sichtbar zu
machen, das hatten sich Christoph Krassa und
Eventfachfrau Marianne Blum vorgenommen.
Gemeinsam mit der Stadt Fulda und einigen
Geschäftsleuten der Innenstadt verwirklichten
sie eine ganze Reihe von Aktionen rund um
den Universitätsplatz, die sie unter dem Titel
100 Quadratmeter
Deutschland
zusammenfassten: „Fulda baut um – eine
Baustelle als Museumsinsel“.
Rund um den Universitätsplatz hielten die
50er- und 60er-Jahre Einzug. Die große FotoSchau unter dem Motto „Fulda im Wandel“
wurde vom Künstler und Innenarchitekten
Christoph Krassa konzipiert, der die Fuldaer
vor allem entlang des Bauzauns auf Entdeckungsreise schickte. Durch weitere Ausstellungen, Veranstaltungen und Konzerte wurde
aus Fuldas Mitte eine faszinierender Magnet
und die Ausstellung selbst zum großen Erfolg.
Erinnert sei stellvertretend für viele kleine
„Museumsinseln“ an die Schau historischer
Elektrogeräte im ÜWAG Kundenzentrum oder
die historischen Motorräder im Modehaus
Schneider. Ergänzend dazu zogen Konzerte
auf der Freilichtbühne am Jesuitenplatz mit
Retro-Sound aus den 50er, 60ern, aber auch
aus den 80ern das Publikum in das Areal.
Sonderveranstaltungen wie die „Trabi-Parade“ am Tag der Deutschen Einheit im Oktober
2009 lockten Tausende.
Die osthessischen Nachkriegsjahre sind
mittlerweile Geschichte. Im Anschluss hielt
folgerichtig die gesamtdeutsche Gegenwart
Einzug am Bauzaun. Der Nürnberger Künstler
Uwe Niklas hat an 100 verschiedenen Orten in
Deutschland je einen Quadratmeter fotografiert. Sei es am Bauhaus in Dessau, auf der
Zugspitze oder am Schauplatz der legendären
Varusschlacht – jeder Quadratmeter sollte, so
das Konzept, mit dem „kollektiven Gedächtnis“ der Deutschen verbunden sein.
„100 Quadratmeter Deutschland“ hieß die
Schau, die ähnlich wie ihr Vorgänger den
Menschen die Möglichkeit zu persönlichen
Standpunkten gab. Diesmal allerdings nicht
als großes Fragezeichen, sondern mit kurzen
Erklärungen zu jedem Bild. Sie bot zudem
interessante Perspektiven von der Nahsicht
(Fotografien) zur Übersicht (Baustelle) bis
hin zur Fernsicht (auf die Gebäude rund um
den Uniplatz). Straße als kultureller Raum
– dieser erfolgreiche Auftakt sollte auch in
die Zukunft für die Barockstadt Fulda eine
spannende Perspektive bieten.
Heike Reddig
Die Bauzaunausstellung
„Fulda im Wandel“ ließ die
osthessichen Nachkriegsjahre
wieder lebendig werden:
Ungewöhnliche, teils unveröffentlichte Stadtansichten,
aber auch viele Ausstellungen in den umliegenden
Geschäften, Konzerte und
Veranstaltungen sowie das
Bauzaunbuch II trafen auf
viel Aufmerksamkeit. | Fotos:
Alexander Mengel, privat
Buchtipp
Herzlichen Glückwunsch
an die Stadt
Fulda!
Weiterlesen
Die Stadtansichten der 50er- bis 80er-Jahre,
die ohne jegliche Erklärung und Beschreibung den Bauzaun zierten und so für allerlei
Gesprächsstoff sorgten, sind in Christoph
Krassas „Das Buch zum Bauzaun II. – Fulda
im Wandel der Zeit“ noch einmal zu sehen.
Auf 162 Seiten finden sich hier insgesamt
315 Fotos von mehreren Fuldaer Fotografen,
darunter „Rhönfotograf“ Bernhard Lembcke
und Stefanie Angelstein, die mit ausführlichen
Lagebezeichnungen versehen sind. Das Buch
ist für 24,90 Euro im örtlichen Buchhandel
und direkt bei Christoph Krassa unter Telefon
(0175) 6364304 erhältlich.
Jeder Mensch hat etwas das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
Wir gratulieren der Stadt Fulda zur Eröffnung des
neu gestalteten Uniplatzes - dem Herzen der Stadt.
VR Genossenschaftsbank
Fulda eG
12 | Fuldas neue Mitte | Zeitraffer
Zeitraffer | Fuldas neue Mitte | 13
Eine Großbaustelle
im Zeitraffer
August 2009
Viel Beton und Erde wurde
bewegt: Die Tiefgarage unter dem Uniplatz ist weitgehend verschwunden. Rund
um die Baustelle werden
große Bohrpfähle gesetzt,
bevor sich die Maschinen
weiter in die Tiefe arbeiten.
Schließlich soll die neue
Tiefgarage zweigeschossig
werden. Der Bauzaun ist
bereits installiert. | Foto:
Alexander Mengel
nk
e
ch
s
ut
De
Ba
5
April 2009
Tag vor dem ersten symbolischen Spatenstich. Auf dem
Uniplatz laufen seit Februar
die wichtigsten Vorarbeiten
für die Großbaustelle. Beete
und Brunnen sind bereits
verschwunden. Vor Karstadt
gähnt auf der rechten Seite des
Platzes ein erstes Loch, das
mit einem vorläufigen Bauzaun
gesichert wird. Die Zu- und
Abfahrt der Tiefgarage ist noch
zu erkennen. Vier Wochen
später beginnt ihr Abriss. |
Foto: Alexander Mengel
Mo
s
au
h
de
na
Er
er
eid
hn
Sc
��
3
��
��
��
��
��
1
��
itz
August 2011
�
Der Platz ist weitgehend
fertig gestellt. Der Baumhain ist angelegt, die ersten
Bänke wurden aufgestellt.
Am „Karstadt-Brunnen“
wird noch gearbeitet. Das
„Feintuning“ läuft. Noch
wird am benachbarten
Büro- und Geschäftshaus
(linker Bildrand) gebaut,
dass nach einjähriger
Bauzeit bis zur Übergabe
ebenfalls fertig sein soll. |
Foto: Ann-Katrin Göbel
Winter 09/10
Durch die Gucklöcher beobachten die staunenden
Passanten, dass auch im
Winter die Bauarbeiten
nicht ruhen. Trotz großer
Kälte führten die Bauarbeiter teils mit Spezialbeton
die Arbeiten an der neuen
Tiefgarage fort, die ein
halbes Jahr später eröffnet
werden konnte. | Foto:
Ann-Katrin Göbel
i
dt
re
ge
tz
Me
ei
er
ck
Bä
a
st
afe
14 | Fuldas neue Mitte | Was sagen die Anlieger?
Was sagen die Anlieger? | Fuldas neue Mitte | 15
Hartmut Abel
GroSSzügig statt provinziell
Filialgeschäftsführer Galeria Kaufhof
Was sagen die Anlieger zum neuen Universitätsplatz?
Nach mehreren Jahren des Umbaus freuen wir uns auf
die Eröffnung des Uniplatzes. Obwohl man immer über
einzelne Ausgestaltungen diskutieren kann, ist der
Platz in der Gesamtheit gelungen und eine deutliche
Verbesserung. Er erfüllt die Voraussetzung, wieder zum
städtischen Mittelpunkt zu werden. Damit dies gelingt,
müssen aus den Betroffenen Beteiligte werden, um die
vielfältigen Möglichkeiten zum Beleben des Platzes im
Sinne einer lebendigen und attraktiven Innenstadt zu
nutzen. Ich bin überzeugt, dass der neue Uniplatz von
den Fuldaern und den Besuchern als Treff, Verweil und
Veranstaltungsort angenommen wird.
Philipp Neuhofen
Direktor Deutsche Bank Fulda
Thomas Schlich
Günter Bury
Filialgeschäftsführer Karstadt
Vorstand ÜWAG
Aus meiner Sicht erhöht der neu gestaltete
Universitätsplatz die Attraktivität der Innenstadt enorm. Es macht richtig Spaß, aus unserem Haupteingang auf den großen Platz zu
treten. Der neue Universitätsplatz ist rundum
gelungen und wird zukünftig zur Belebung der
Innenstadt beitragen.
Wir freuen uns über den neu gestalteten
Universitätsplatz und darüber, dass wir
mit unserem Gebäude und seinen Arkaden
Teil eines gelungenen Ensembles sind.
Die ÜWAG hat bereits vor dem Umbau
unseres Gebäudes in der Bahnhofstraße
mit der Stadt das Konzept besprochen,
das harmonisch in den Platz überleitet,
der sich sicherlich zu einem Zentrum der
Begegnung in Fulda entwickeln wird.
Karin Ahrens
„Klimaschutz ist eine globale
Aufgabe – und beginnt lokal.“
Inhaberin Modehaus Schneider
Ich finde schön, dass der Universitätsplatz
als innerstädtischer Platz weitestgehend frei
und unmöbliert bleibt, denn er ist der einzige
solche Platz in Fulda. Besonders gefällt mir
natürlich, dass die Firma Q-Park unter dem
Platz eine hervorragende Tiefgarage für mehr
als 200 Pkw geschaffen hat.
Manfred Gerhard
Vorstand VR Genossenschaftsbank Fulda
Nachdem ich, wie alle Kollegen unseres
Hauses, zwei Jahre den Baulärm und andere
Unannehmlichkeiten im Zuge der Neugestaltung ertragen habe, ist festzustellen:
Der neue Uni-Platz ist aus meiner Sicht eine
gelungene Verbindung zwischen Alt und Neu.
Fuldas alter Kaiserplatz in neuem Kleid ist
universell nutzbar und wirkt großzügig und
gar nicht provinziell.
Pierre Bienkowski
Geschäftsleiter Modehaus Köhler
Der erste Eindruck ist gut, aber ein endgültiges
Urteil kann man sich erst erlauben, wenn die
Bauarbeiten am Uniplatz abgeschlossen sind.
Am besten gefällt mir die Empore mit Klangspiel als Ruheoase, die zum Erholen einlädt.
Alles spricht für uns.
www.gwv-ideen.de
Die Entstehung des neuen Platzes hat mich
beeindruckt. Das war eine gute Teamleistung
aller Beteiligten. Hier waren viele fleißige und
motivierte Hände am Werk. So begeistert der
neue Universitätsplatz mit seiner hellen und
freundlichen Art. Vor allem der Baumhain und
die Sitzbänke laden zum Verweilen ein und
fördern so Begegnungen zwischen Fuldaern
und Gästen, während die großen und kleinen
Kinder am besonders gelungenen Klangspiel
kreativ sein können.
16 | Fuldas neue Mitte | Adolf-von-Dalberg-Schule
Adolf-von-Dalberg-Schule | Fuldas neue Mitte | 17
2008 – das Großprojekt wirft seine Schatten voraus:
Die Klasse 4c informierte sich im Rahmen des Projektes
„Zeitung in der Schule“ direkt im Stadtschloss bei Stadtbaurätin Cornelia Zuschke. | Foto: Ralph Leupolt
Bild linke Seite: Die Aula der Alten Universität –
üblicherweise ein beliebter Veranstaltungsort für
hochklassige Konzerte – war vorübergehend ein
Lagerraum. | Foto: Stadt Fulda
Lästig, laut und lehrreich
Die Adolf-von-Dalberg-Schule wurde ebenfalls saniert
Es gibt doppelten Grund zum Feiern:
Wenn am 23. September der neugestaltete
Uniplatz eröffnet wird, veranstaltet auch die
Dalbergschule ein großes Fest zur offiziellen
Einweihung des Alten Universitätsgebäudes,
das komplett saniert wurde. Das ist nur folgerichtig, liefen doch die Neugestaltung des
Uniplatzes und die Umbauarbeiten an seinem
prominentesten Gebäude über drei Jahre
hinweg parallel.
Die Schüler erhielten einen neuen Schulhof direkt an
der alten Stadtmauer – zum Leidwesen der Lehrer,
die einst hier parken konnten. | Foto: Sarah Seitz
Man kann sich vorstellen, wie viel Unruhe und
Unbilden die beiden Baumaßnahmen für den
Schulbetrieb mit sich gebracht haben. Aber
es war nicht nur lästig und laut, sondern
auch äußerst lehrreich: Während die
jüngeren Schüler von all den Baggern
und Baubetrieb begeistert waren
und durch sie hervorragende Vorlagen für den Zeichenunterricht
vor Ort hatten, wurde in den
älteren Klassen beispielsweise der Fund von Teilen
der historischen Stadtmauer
thematisiert: „Jeden Tag war
was anderes los – immer eine
veränderte Situation“, blickt
Konrektorin Sabine Weiser
keineswegs im Zorn zurück auf
die dreijährige Bauzeit. Faszinierend sei der
Blick aus der Höhe wie auf eine Playmobil-
Baustelle gewesen, aber manchmal auch
beängstigend: Vor dem Hintergrund des Einsturzes des Kölner Stadtarchivs im März 2009
sei ihr „schon ein wenig mulmig“ gewesen,
als nur einen Meter neben dem Schulgebäude
die Bauarbeiten für die Tiefgarage begannen,
gesteht die Konrektorin.
Die längst überfällige Sanierung des Barockgebäudes sei schon vor zehn Jahren im
Gespräch gewesen. Dass etwas passieren
würde, konnte man sich denken, als die
Stadtverordnetenversammlung im Februar
2006 den Grundsatzbeschluss fasste, dass
der Uniplatz umgestaltet werden solle.
Aber erst nach einem Besuch einer 4. Klasse
der Dalbergschule bei Stadtbaurätin Cornelia
Zuschke war am 26. April 2008 klar: „Die
Schule muss sich auf viel Lärm einstellen“.
Was tatsächlich auf die Schulgemeinde
zukommen würde, erahnte man in ersten
Ansätzen, als im Frühjahr 2009 die Abrissbirne anrückte, um die Mauer zum Uniplatz
kaputt zu schlagen. Auch die alten Linden
auf dem Schulhof wurden gefällt. Der diente
fortan als Fuhrpark für Baumaschinen und
als Lagerplatz für Baumaterial. „Der größte
Teil unseres Schulhofes ist zu einer Baustelle
geworden. Deshalb haben wir einen neuen
kleinen Hof bekommen. Er gefällt uns gut“,
berichtete am 20. April 2010 die Klasse 4b der
Dalbergschule über die Auswirkungen der
Arbeiten am Uniplatz.
Die aufwändige Dachsanierung sorgte dafür,
dass der Unterricht für ein
Schuljahr komplett an der
Athanasius-KircherSchule stattfinden musste.
| Foto: Stadt Fulda
Weniger begeistert war das 14-köpfige
Lehrerkollegium davon, dass es dafür seine
Parkplätze in der Universitätsstraße opfern
musste. Gleichzeitig begannen die Sanierungsarbeiten in der Schule: Peu à peu
wurden Klassenzimmer renoviert, was dazu
führte, dass über mehrere Monate hinweg
vier Klassen in die Athanasius-Kircher-Schule
im Fuldaer Ostend ausgelagert werden
mussten. Doch das war erst der Anfang der
Umwandlung der gesamten Dalbergschule zur
Lehrbaustelle und Fahrschule.
Um die Jahreswende 2010/2011 war klar,
dass im Rahmen des Konjunkturpakets Mittel
für die komplette Innen- und Außenrenovierung des Alten Universitätsgebäudes zur
Verfügung gestellt werden würden. Da in
deren Zuge auch eine aufwändige Dachsanierung mit schwerem Gerät durchgeführt
werden musste, konnte der Schulbetrieb aus
Sicherheitsgründen nicht mehr aufrecht erhalten werden und die Dalbergschule wurde
komplett zur „Fahrschule“: Das ganze Schuljahr 2010/11 über wurden die 200 Schüler
aus zehn Klassen täglich mit fünf Bussen im
Pendelverkehr zum Unterricht in die Athanasius-Kircher-Schule chauffiert, während die
Nachmittagsbetreuung in der Dalbergschule
stattfand. Seit dem Schuljahresbeginn am
8. August läuft in der Dalbergschule fast alles
wieder wie immer – nur viel schöner!
Iris Hartl
1,90 Meter unter der Erde
liegt das Turmfundament
auf dem Schulhof, wie
Lothar Koch (von links),
Annemarie Jennes und
Stadtarchäologe Frank
Verse verdeutlichen. |
Foto: Janina Jankowski
18 | Fuldas neue Mitte | Q-Park
Q-Park | Fuldas neue Mitte | 19
Verbesserte Lebensqualität
Für Q-Park war Fulda ein spannendes Projekt
D
as Unternehmen Q-Park verfolgt mit all
seinen Aktivitäten das übergeordnete Ziel,
Lebensqualität für die Menschen ein Stück
zu verbessern. Deshalb erfüllt mich zum
Abschluss des Projektes Universitätsplatz
Freude und Stolz: Gemeinsam mit den vielen
an diesem Projekt Beteiligten haben wir
unsere Vision, Fulda ein Stück mehr Lebensqualität zu geben, Wirklichkeit werden lassen
können.
Noch mehr EinkaufsspaSS
Zweites Q-Park-Projekt am Uniplatz / Depot als Hauptmieter
Insgesamt hat Q-Park am Universitätsplatz
etwa 15 Millionen Euro investiert. Zunächst
entstand die zweistöckige Tiefgarage Zentrum mit 215 Stellplätzen. Nach der Eröffnung
der Tiefgarage unter dem Universitätsplatz
startete Investor Q-Park unverzüglich mit
dem Bau des neuen Büro- und Geschäftshauses.
Es grenzt direkt an den Uniplatz und wurde
auf dem Schulhof der Dalbergschule errichtet, der während der Uniplatzbaustelle
Material- und Maschinendepot war. Nach
gut einem Jahr Bauzeit kann das Gebäude jetzt zeitgleich mit dem Uniplatz seiner
Bestimmung übergeben werden. „Die letzten
kleineren Arbeiten, die danach noch zu erledigen sind, betreffen die Innenausbauten der
Mieter“, berichtet Q-Park-Pressesprecherin
Peggy Lange bereits vor wenigen Wochen.
Die Bäckerei Happ betreibt das neue Café am
Uniplatz. Im Erd- und im ersten Obergeschoss
werden Geschäfte eröffnen, im zweiten Obergeschoss Praxen und Büros.
Hauptmieter wird das Einrichtungshaus
Depot. Die vielseitigen Wohnaccessoires zum
günstigen Preis dürften bei den Kunden eine
Vielzahl an Einrichtungsideen für die eigenen vier Wänden liefern. Die inspirierenden
Wohnwelten werden durch ein trendsicheres
Ladenkonzept und die hochwertige Gestaltung
optimal zur Geltung kommen. Die Filiale wird
von Montag bis Freitag zwischen 9 und 19 Uhr
geöffnet sein, samstags von 9 bis 18 Uhr.
Das Einrichtungshaus
Depot wird Hauptmieter.
Die Deutsche Bank Fulda gratuliert herzlich zur
Eröffnung des Universitätsplatzes.
Wir sind der Stadt und allen helfenden Händen dankbar.
Alle Mitarbeiter unseres Hauses freuen sich auf viele gute Begegnungen
und das neu inspirierte Leben am Platz.
Deutsche Bank Fulda
Konkret heißt das für uns, saubere und
sichere Parkobjekte mit einem hohen Servicelevel anzubieten, in denen sich unsere
Kundinnen und Kunden wohl fühlen.
Darüber hinaus scheuen wir uns auch nicht
davor, ganzheitliche Immobilienkonzepte in
Städten zu realisieren. Ein großartiges Beispiel ist hier in Fuldas neuer Mitte entstanden. Nur mit großem Engagement und fachlicher Kompetenz der handelnden Personen
konnte dieses schwierige Projekt gelingen.
Immerhin dauerte die Realisierung des neuen
Universitätsplatzes mehrere Jahre und
kostetet nicht nur viel Geld, sondern ebenfalls
viele Nerven und einiges an Zeit. Zeit, Nerven
und Kapital wurden hier allerdings gut angelegt. Die Meilensteine der Entwicklung:
• Im November 2005 fand auf Einladung der
Stadt Fulda ein erster Workshop statt zum
Thema: Neugestaltung Universitätsplatz.
• Ab Juni 2006 lief der Wettbewerb zur Realisierung mit dem Sieger Architekten Schulze
und Schultze aus Kassel.
• Ab Oktober 2007 wurde mit dem Neubau
der Anlieferung Karstadt begonnen und der
Hubtisch auf dem Borgiasplatz realisiert.
Grundsteinlegung für die Tiefgarage: Als Baumeister fungierten Q-Park-Chef Thomas Grüttner, Bürgermeister Wolfgang
Dippel, OB Gerhard Möller und Stadtbaurätin Cornelia Zuschke (von rechts). | Foto: Helmut Abel
• Im Dezember 2008 starteten die Abrissarbeiten der Tiefgarage Karstadt.
• Der Spatenstich für die neue Tiefgarage erfolgte am 30. Mai 2009, die Grundsteinlegung
wurde am 24. Oktober 2009 gefeiert und am
29. Juli 2010 wurde die Tiefgarage „Zentrum“
eröffnet.
• Im Oktober 2010 erfolgte der Baubeginn für
das Geschäftshaus und die Platzoberfläche
wurde seitens der Stadt erneuert.
Pünktlich zur Einweihung ist das Geschäftshaus fertig gestellt und kann vom neuen
Eigentümer Corvis übernommen werden. Die
Mieter Depot und Happ Cafe können ebenso
eröffnen. Die Büroräume werden zu Beginn
des nächsten Jahres bezogen, das noch nicht
vermietete Ladenlokal wird in den nächsten
Wochen einen Nutzer finden. Über eine sehr
gelungene Verpachtung des Geschäftshauses
freuen wir uns.
Was bleibt in der Entwicklungsphase in
Erinnerung? Jeder hat sicher seine eigenen
Erinnerungen, für mich prägt sich
folgendes ein:
• Die zahlreichen Verhandlungen zu den
Verträgen und die Leistungen unseres leider
verstorbenen Anwalts Norbert Heyde.
• Die Auswirkungen der Finanzkrise und der
damit verbundene Rückzug von Entwicklungspartnern, so dass Q-Park selbst das
Baurisiko des Geschäftshauses übernehmen
musste.
• Die Insolvenz von Karstadt mitten in der
Realisierungsphase und die Freude, als die
Rettung des Konzerns sowie des Standortes
Fulda bekannt wurde.
• Die hervorragende Partnerschaft mit der
Stadt Fulda, den Fachbereichen, den Architekten, den ausführenden Firmen und den
Immobilienspezialisten von Q-Park.
Thomas Grüttner
20 | Fuldas neue Mitte | Statement
Zahlenparade | Fuldas neue Mitte | 21
Gewaltige Herausforderung
Stärkung der Mitte mit Blick auf die Nachhaltigkeit
Zahlenparade
800.000 Euro kostete die durch den Umbau nötige Neuverlegung des Hauptkanals vom Bahnhof in die Unterstadt durch den Abwasserverband. 11.000 Telekomanschlüsse wurden in dem kleinen Abschnitt zwischen Tiefgarage und den Anliegerfassaden (Banken
und Modehaus Schneider) neu verlegt, ebenso die GWV-Hauptgasleitung, das Üwag-Hauptstromkabel und die komplette Wasserversorgung).
200.000 Euro kostete die Umgestaltung der Rabanusstraße inklusive neuer Bushaltestelle. 68 Pfeiler wurden am Borgiasplatz
errichtet, um die Baugrube zu stützen. 400.000 Euro wurden rund um die Stadtpfarrkirche für neuen Belag aufgewendet. 20
Quadratmeter groß ist die Fläche des Karstadt Lastenaufzugs am Borgiasplatz. 20 Millionen Euro investierte die Stadt in Borgias- und Uniplatz. 215 Stellplätze hat die neue Tiefgarage Zentrum. 40 Minuten Parkzeit in der neuen Tiefgarage kosten 1 Euro. 8,5 Millionen
Euro investierte Q-Park in die Tiefgarage Zentrum. 80 Kilogramm wiegen die großen Muschelkalkplatten auf dem Uniplatz. Die kleineren
Platten wiegen 40 Kilo. 3700 Quadratmeter Fläche umfasst der Uniplatz. 256 Quadratmeter groß ist der Baumhain auf dem Uniplatz.
6500 Kubikmeter Beton wurden am Uniplatz verbaut. 1500 Tonnen Stahl wurden am Uniplatz verbaut. 3 Millionen Euro kostete die
Sanierung der Dalbergschule. 1 Million Euro wurde in die Sanierung der Schulturnhalle investiert. 2300 Quadratmeter Fläche umfasst das
neue Büro- und Geschäftshaus. 6,5 Millionen Euro investierte Q-Park in das Büro und Geschäftshaus.
Der Begriff „Neugestaltung des Univer-
sitätsplatzes“ gibt nur ansatzweise wieder,
welche Fülle an Aufgaben in den zurückliegenden Jahren gelöst worden sind. Das
Gesamtprojekt war und ist für mich das
interessanteste, spannendste, komplexeste
Vorhaben in meiner Amtszeit als Fuldaer
Oberbürgermeister. Es ist das Kernstück des
großen Stadterneuerungsprogramms.
Was wollen wir damit erreichen? Wir lösen
ein gegebenes Versprechen ein, nämlich
die Mitte zu stärken und die Kernstadt neu
zu beleben. Eine vergleichbar große Herausforderung hat es zuletzt bestenfalls Anfang
der 60er Jahre in Fulda gegeben mit einem
ähnlich hohen Maß an Anforderungen und
politischer Diskussion.
Wenn ich eingangs von der Komplexität des
Vorhabens gesprochen habe, greife ich gerne
das Bild der Operation am offenen Herzen
auf. Wie den Chirurgen hat die „Neugestaltung des Universitätsplatzes“ Politik,
Planer, Steuerungsbeteiligte und letztlich die
ausführenden Baufirmen vor eine gewaltige
Herausforderung gestellt.
Am Beginn stand die Diskussion über die
ursprünglich angedachte Sanierung der
Karstadt-Tiefgarage. Bald war klar, dass die
Sanierung aufgegeben werden. Die Grundlage für eine Planung einer neuen Tiefgarage
mit völlig neuer Zufahrt war gelegt. Parallel
ergab sich die Notwendigkeit, die Logistik für
Karstadt auf den Borgiasplatz zu verlagern.
Die Umsetzung bedeutete für uns durch die
Neugestaltung des Borgiasplatzes zugleich
die Chance, eine über ein Jahrhundert
währende Diskussion über ein adäquates
Sturmiusdenkmal in unserer Stadt abzuschließen und unserem Stadtgründer endlich
ein öffentliches Denkmal zu setzen. Das ist
mit der Ergänzung der Figuren von Bonifatius
und Benedikt um Sturmius in hervorragender
Weise gelungen. Zugleich vermitteln die
Begriffe Regula, Fundatio und Missio die
Grundlagen, worauf wir uns als Fuldaer nicht
ohne Stolz berufen.
Dann war der Universitätsplatz an der Reihe:
Die vorgegebene Platzstruktur und denkmalgestalterische Fragen lieferten zusätzliche
Vorgaben, die in die Gesamtbetrachtung mit
einfließen mussten. Neu entstanden ist ein
Ortstermin im „offenen Herzen“ (von links): Q-Park
Sprecherin Peggy Lange, Stadtbaurätin Cornelia Zuschke,
Projektleiter Robert Windischmann mit Oberbürgermeister Gerhard Möller. | Foto: Alexander Mengel
Geschäftshaus, das aus Rücksicht auf die
Turnhalle der Dalbergschule und das von
den Fuldaern so geliebte Türmchen kleiner
ausgefallen ist, als ursprünglich geplant. Neu
ist dieses Gebäude, neu das Café und der Ankermieter Depot ebenso wie der Pausenhof
der Dalbergschule, der nach langen Vorarbeiten und Provisorien für den Schulbetrieb nun
unserer Jugend neuen Entfaltungsraum bietet. Die in einem Barockbau untergebrachte
Schule selbst ist mit Millionen Aufwand zu
einer historischen Perle am Platz geworden.
Dieses gewaltige Stück Stadterneuerung ist
nun Wirklichkeit geworden dank unzähliger
helfender Hände, die mitgewirkt haben. Dank
des Teams des Baudezernats unter Federführung von Stadtbaurätin Zuschke, der beteiligten Planer, Architekten, Baufirmen und
nicht zuletzt des Handels und der Kunden, die
in den zurückliegenden Monaten so unendlich
viel Geduld und Verständnis gezeigt haben.
Oberbürgermeister Gerhard Möller
Impressum
In der Grube (von links): Oberbürgermeister Gerhard Möller, Q-ParkProjektleiter Robert Windischmann, David Schwanitz vom Architekturbüro
Reith+Wehner und City-Manager Joachim Janshen. | Foto: Eike Zenner
Herausgeber: Verlag Parzeller GmbH & Co. KG,
vertreten durch die Geschäftsführer Michael Schmitt
und Rudolf Lechner, Frankfurter Straße 8, 36043 Fulda,
zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum
genannten Verantwortlichen.
Postfach 1454, 36004 Fulda,
Frankfurter Straße 8, 36043 Fulda,
Telefon (0661) 280-0
Produktion: MGV Mediengestaltungs- und
Vermarktungs GmbH & Co. KG
Anzeigen: Kai Hengmith (verantw.)
Redaktion: Heike Reddig
Fotos: Bilder ohne Quellenangabe stammen zum überwiegenden Teil aus den Archiven der Fuldaer Zeitung
und der Stadt Fulda
Produktmanagerin: Lena Kratz
Mitarbeit: Eike Zenner, Volker Nies, Marianne Blum
Layout: Angela Volkenand
Anzeigensatz: sixeyesmedia GmbH
Vertrieb: MLH Medienlogistik Hessen
Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG
Frankfurter Straße 168
34121 Kassel
Fulda, Universitätsplatz · Mo.-Fr. von 9-19 Uhr, Sa. 9-18 Uhr
0911
22 | Fuldas neue Mitte | Festprogramm
Festprogramm | Fuldas neue Mitte | 23
Drei kunterbunte Tage
Die Stadt feiert die Übergabe des Universitätsplatzes
Freitag,
23. September
Samstag,
24. September
16.00 Uhr Übergabe des Universitätsplatzes
durch OB Gerhard Möller und Stadtbaurätin
Cornelia Zuschke
11.00 – 12.15 Uhr Sabinett
„Von Ufa bis MTV“ im Stil der Andrew Sisters
mit Satzgesang, viel Charme und einer gehörigen Portion Frauenpower.
15.00 – 18.00 Uhr Hot Swing Company
Erinnerung an das alte „Swinging New
Orleans“ im traditionellen Stil
Hot Swing Company
20.30 – 23.00 Uhr Echoes
Die Pink Floyd-Tributeband nimmt ihr Publikum mit auf eine höchst emotionale Reise von
„The Wall“ über “Wish you were here” bis hin
zur Post-Waters-Ära.
Sabinett
12.45 – 13.45 Uhr Die Fuldatal Musikanten
Das 49-köpfige Orchester aus Kämmerzell
unterhält mit Tanz-, Blas- und Unterhaltungsmusik bis hin zu aktuellen Titel aus
Pop und Rock.
Die Fuldatal Musikanten
12.15 – 12.45 Uhr Taiko Dojo
Die Fuldaer Formation folgt einer japanischen
Trommeltradition, die auf den Shintoismus
zurückgeht – visuell und akkustisch ein
Erlebnis.
bis 22.00 Uhr Late-Night-Shopping
Echoes
Sonntag,
25. September
15.15 – 15.45 Uhr Tympana
Das Stelzenensemble besteht aus vier riesigen
Gestalten, die zu einem hohen Sirren, einer
Glocke aus Klang, die zu einem kraftvollen
Rhythmus aus einer anderen Welt wird, über
den Platz tanzen. Ein faszinierendes Spiel.
Tympana
13.45 – 14.15 Uhr Taiko Dojo
15.45 – 16.30 Uhr Female
14.30 – 15.15 Uhr Female
Die Konzert- und Partyband glänzt mit swingenden Tanzeinlagen, emotionsgeladenen
Sologesängen in einer energiegeladenen
Show mit Titeln der 70er bis 90er Jahre.
16.30 – 17.00 Uhr Tympana
Taiko Dojo
Mit gutem Gefüh
l!
Für unser ne
ues „Café
am Uniplat z“
suchen wir
Unterstüt zung
! Sie sind
auf der Such
e nach einer
beruflichen Tä
tigkeit,
die zu Ihnen
passt?
Wir bieten Ih
nen viele
Möglichkeite
n!
ben
Interessiert? Bewer
:
Sie sich onerli-hneapp.de
w w w.b ae ck
en Sie uns :
Oder schreibGm
bH & Co. KG
PP
BÄCKEREI HA
of
, 36119 Ne uh
Fu ld ae r St r. 13
de
p.
ap
r-h
ke
ba ec
be we rb un g@
11.30 – 14.00 Uhr
Papa Hieber’s Dixie Schieber
Für die Freunde leichter aber anspruchsvoller
Jazzmusik bereits seit langem Kult. Der Jazz
für alle Altersgruppen sorgt für guten und
schwungvolle Unterhaltung.
Glass Onion
Ab 13.00 Uhr Verkaufsoffener Sonntag
in Fuldas Innenstadt
17.00 – 18.15 Uhr Orchester der FFW Dirlos
Viele musikalische Stilrichtungenpräsentieren
die Dirloser Feuerwehrmusiker. Rhythmen wie
Bossa Nova, Tango, Polka, bekannte Walzer
und legendäre Märsche erhalten durch das
Orchester Leichtigkeit und emotionale Stärke.
14.30 – 16.00 Uhr Glass Onion
Die um eine Sängerin erweiterte „Beatles
Tribute Band“ aus Fulda präsentiert PopKlassiker wie „Help“, „Here comes the Sun“,
„Day Tripper“, „Something“….. der unvergesslichen FAB FOUR.
20.00 – 22.30 Uhr No Limit
Live Performance – konsequent powervoll, mit
Herz, Spaß und viel Leidenschaft. „No Limit“
gibt immer Vollgas mit Hits aus den aktuellen
Radiocharts, deutschsprachigem Rock/Pop,
internationalem R & B und Rocksongs der 80er
bis heute.
16.30 – 18.00 Uhr Musikverein Niesig
Abwechslungsreiches Programm von moderner Musik, Swing, Pop bis hin zu Märschen
und Themen aus der Volksmusik.
Verlieb u
Dich ne
in Dein e!
Zuhaus
„Natürlichkei
t“ is t ein sehr
wichtiger Unt
menswer t in
ernehder Bäckerei
H
APP. Wir pf le
eine n of fene
ge n
n und men sc
hl ic he n Umga
untere inande
ng
r.
22.30 – 22.45 Uhr Feuerwerk
Farbe-Licht-Klang. Die Kombination dieser
drei Aspekte bilden eine exzellente Choreographie und ergeben ein unvergessliches
Feuerspektakel am Nachthimmel. Das musikbegleitete Feuerwerk startet vom KarstadtDach.
10%
*
Saisonideen
Eröffnungs-
Rabatt
auf Ihren gesamten Einkauf.
Wohnen
ft
Raumdu
UNG een,
EUERÖunFdFfriN
Große N
schen Wohnid
ko-Inspirationen
,
Mit neuen De
in der DEPOT Filiale Fulda
r,
Uh
00
9:
,
11
20
r
be
24. Septem
Universitätsplatz.
* Ausgenommen Möbel, Gutscheine,
Bücher, Zeitschriften und bereits
reduzierte Artikel. Dieser Rabatt
ist nicht mit anderen Rabatt-Aktionen kombinierbar. Einfach
den Coupon abtrennen, mitbringen
und an der Kasse vom 24.09. bis
zum 22.10.2011 einlösen.
DEPOT
Universitätsplatz, 36037 Fulda,
Mo. bis Fr.: 09:00 – 19:00 Uhr,
Sa.: 09:00 – 18:00 Uhr.
BEGEISTERUNG
FÜR MODE ERLEBEN SIE BEI
Es erwartet Sie Männermode von erstklassigen
Markenherstellern, in fantastischer Auswahl und
besten Qualitäten. Unser kompetentes Verkaufsteam berät und unterstützt Sie gerne bei der stilsicheren Umsetzung Ihres modischen Auftritts. Mit
umfangreichen Serviceleistungen möchten wir
Ihnen ein individuelles und angenehmes Einkaufserlebnis bieten.
Köhler • Die neue Dimension in Männermode
Im Alten Rathaus • Fulda • Tel. 0661 9773-0 • www.koehler24.de