Übungsleiter Oberst i. G. Wilcke
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Übungsleiter Oberst i. G. Wilcke
" :aZXigdc^XLVg[VgZA^kZIgV^c^c\:mZgX^hZ Nr. 10 Jg. III Cg#&* Tschechische Republik – Deutschland 1:0 war das Turnier um den „ELITE WORLD CUP STETTEN 2006“ hochspannend und zwischen den durchweg starken Mannschaften sehr ausgeglichen. Angetreten waren um 15:00 Uhr 10 Mannschaften. Das entscheidende Tor fiel um 19:16 Uhr. - Ausführliche Berichte lesen Sie heute in ELITE „Echo“ auf den Sonderseiten 4 und 5. Czech Republic – Germany 1:0 Stetten (sm). – In the evening, the Czech Republic was able to beat Germany in the final game with 1:0. Although the Germans from Fighter Bomber Wing 32 were able to create several goal-scoring chances, they could not defeat the Czech goalkeeper Novotny. The tournament for the “ELITE WORLD CUP STETTEN 2006” was al- together full of suspense. All of the teams were quite strong and the games were all evenly-matched. Ten teams participated in the tournament which started at three o’clock in the afternoon. The decisive goal was scored at 19:16 hours. – More detailed reports you will find in today’s ELITE “Echo” on the special pages 4 and 5. Foto (mkh) Stetten (sm). – Mit einem 1:0 konnte die Tschechische Republik am Abend das Endspiel gegen Deutschland für sich entscheiden. Dabei hatten die Deutschen vom Jagdbombergeschwader 32 alle ihre Torchancen erkannt. Gegen den tschechischen Keeper Novotny waren sie jedoch erfolglos geblieben. Insgesamt 15. Mai 2006 &(#%*#'%%+ Wetter / Weather 20° C Das Wetter auf dem Heuberg für Montag, 15. Mai 2006 Tiefsttemperatur: Höchsttemperatur: Windrichtung: Tempo/Böen (km/h) Sonnenscheindauer: Sonnenuntergang: 7° C 20° C SW 13/31 6,0 h 20:56 Weiteres europäisches Wetter auf Seite 12. Weather on the Heuberg, Monday, May 15th, 2006 Lowest temperature: 7° C Highest temperature: 20° C Wind direction: SW Wind speed / gusts (km/h): 13/31 Sunshine: 6,0 h Sunset: 20:56 More European weather on page 12. Übungsleiter Oberst i. G. Wilcke: Beobachterstaaten wollen aktiv dabei sein! Heuberg (sm). - Beeindruckt seien die Vertreter der Beobachterstaaten in der Abschlussbesprechung gewesen. Sie hätten dort großes Interesse daran gezeigt, aktiv an künftigen ELITE - Übungen teilzu- nehmen. Das sagte Oberst i.G. Axel Wilcke dieser Zeitung. Oberst i.G. Wilcke ist Übungsleitung von ELITE 2006. Sein Resümee: Trotz einiger Ausfälle wegen des Wetters zeichne sich ein intensiver Flugbetrieb ab: „Das ist die Garantie dafür, dass die bodengebundenen Kameraden auch etwas von der Übung haben!” Erfreut zeigte sich der Übungsleiter über den intensiven Dialog und den Erfahrungsaustausch, der auf dem Heuberg zwischen den Staaten stattfände. Exercise Commander Colonel (GS) Wilcke: Observer nations want to play an active role! Heuberg (sm). – Colonel (GS) Axel Wilcke said to this newspaper that the representatives of the observer nations were impressed during the debriefing - that they were really interested in an active participation in the ELITE exercises. Colonel (GS) Wilcke is exercise commander of ELITE 2006. His résumé: Despite some cancelled missions due to bad weather, flying operations have been quite intense: “This guarantees that our ground-based comrades also profit from the exercise!” Exercise Commander Wilcke was particularly pleased with the intensive dialog and the exchange of views that took place among the nations. Oberst i. G. Axel Wilcke Colonel (GS) Axel Wilcke EMOTION Herausgeber / Publisher Major Olaf Waschke (mw) Chefredakteur / Chief Editor Major Karl-Heinz Smuda (sm) Redakteure / Editors Oberleutnant Roland Schosser (os) Stabsfeldwebel Torsten Meynle (stm) Stabsunteroffizier Sabine Hauert (sh) Stabsgefreiter Sascha Bartels (sb) Übersetzungen / Translation Albert Ginger Sönke Schlenkhoff Layout Stabsunteroffizier Marc Aurel Hartung Greetings „Mein Name ist Kai Tautz, ich bin 23 Jahre alt und begrüße alle ELITE-Teilnehmer. Das gilt nicht nur für die, die unsere Feldküche nutzen. Hier in der Feldküche 71 kümmere ich mich gerne um das Wohl der vielen Soldaten aus vielen Ländern Europas. Das macht mir Spaß, und ich finde, dass man ordentlich gestärkt in den Tag gehen sollte. Also gebe ich noch einen ernstgemeinten Ratschlag: Frühstück am Morgen – vertreibt Kummer und Sorgen!“ “My name is Kai Tautz, I am 23 years old and I am greeting all the ELITE participants. And not only those who come in our field kitchen. Here in kitchen 71, I enjoy caring for the well-being of so many soldiers from different European countries. It is fun and I think you should start the day with a decent breakfast. So here is a serious piece of advice: Breakfast in the morning – keeps you fit without yawning!” Zitat des Tages: „Wir Holländer kommen zwar durch die ganze Welt. Aber ELITE 2006 ist einzigartig für uns und für unsere Arbeit mit der STINGER!“ Foto (mkh) Impressum / Imprint Grußwort Fotos / Photos Stabsunteroffizier Martin Harnack (mkh) Dispatcher Gefreiter Jack Piekarski Auflage / Edition “Echo” wird täglich mit 2.400 Exemplaren in Meßstetten, Lechfeld und Neuburg / Donau gedruckt. Willem Werkman Kommandant des Niederländischen ELITE-Kontingentes Willem Werkman Commander of the Dutch ELITE contingent „Echo“ is a daily newspaper with 2,400 copy prints from Meßstetten, Lechfeld and Neuburg / Donau. Obergefreiter Kai Tautz aus der Feldküche 71 in Stetten Private First Class Kai Tautz from field kitchen 71 in Stetten Foto (mkh) Die Natur explodiert Lechfeld/Heuberg (os). - Allergiker haben in dieser Jahreszeit ganz besonders zu leiden. Der Pollenflug der erwachenden Natur ruft tränende Augen und ein stetes Jucken hervor. Aber auch Piloten haben so ihre Probleme mit diesem Naturschauspiel der besonderen Art. „Die Jetties stört das nicht, aber in unseren Höhen ist der Pollenflug sehr unangenehm“, meint Oberstleutnant Uwe Krüssel. Die Pollen bedecken den gesamten Hubschrauber und verschmieren insbesondere die Scheiben. Wenn der 45-jährige BO-105 Pilot taktisch auf Baumwipfelhöhe unterwegs ist, befindet er sich genau im Blütenstaub. Die Sicht würde dann richtig schlecht im Cockpit. Aber es ginge nicht anders, da das Fliegen in größeren Höhen eine höhere Gefährdung durch Flugabwehrwaffen mit sich bringe. Nature is exploding Lechfeld/Heuberg (os). – Especially at this time of the year, people with allergies suffer a lot. Pollen dispersal of the awakening nature causes watering eyes and constant itching. But also pilots have their problems with this special spectacle of nature. “The jetties are not bothered by this but for us low flyers, pollen dispersal is quite unpleasant”, says Lieutenant Colonel Uwe Krüssel. The pollen cover the whole helicopter, smearing especially the windshield. When the 45-year old BO-105 pilot is on a tactical mission at treetop level, he passes directly through the pollen. Visibility can get pretty bad. However, there is nothing we can do about it since the threat posed by air defense weapon systems is greater at higher altitudes. Panzerabwehrhubschrauber BO-105 im taktischen Tiefflug Anti tank helicopter BO-105 on a tactical low level flight Quotation of the day „We Dutch travel all over the world. ELITE 2006 however is just unique for us and for our work with the STINGER!“ EIN ECHO FÜR „ECHO“ Informieren Sie uns kritisieren Sie uns: Redaktion: Zollernalbkaserne, Meßstetten Gefreiter Jack Piekarski Telefon: 90 – 54 66 – 46 63 AN ECHO FOR “ECHO“ Inform us, critizise us: Editorial office: Zollernalb barracks, Meßstetten Airman Jack Piekarski Telephone: 90 - 54 66 - 46 63 LIFE & LIVE Tower: Die beste Aussicht gibt´s hier Estland/Estonia Staatsgebiet/Territory: 45 227 km² Bevölkerungszahl/ Population: 1 450 000 Amtssprache/Language: Estnisch/Estonian Hauptstadt/Capital: Tallinn (Reval) (408 000) Landstreitkräfte/Land Forces 4 320 Soldaten/Soldiers Luftstreitkräfte/Air Force 140 Soldaten/Soldiers Heuberg (os). - Die Oberleutnante Michael Hass, Sven Häußler und Frank Schumann gehören bei ELITE 2006 zu den Soldaten, die die beste Aussicht genießen können. Ihr Arbeitsplatz ist hoch oben im Tower auf Schießbahn 10. In Zusammenarbeit mit dem CRC Meßstetten ist die Aufgabe der drei Offiziere die Koordination der Flugbewegungen auf dem Truppenübungsplatz Heuberg. „Flugunfälle entstehen durch kleine Fehler“, sagt der 39-jährige Oberleutnant Hass. Er ist der erfahrenste Controller auf dem Tower und hat daher die Funktion des Wachleiters. Er überblickt die Gesamtsituation und entlastet seine Kameraden in unübersichtlichen Momenten. „Auf meinem Bildschirm kann ich die Bewegungen der Luftfahrzeuge in der Region um den Heuberg herum nachvollziehen“, erklärt Oberleutnant Schumann. Er steht in telefonischem Kontakt mit dem CRC Meßstetten. „Wenn hier Hubschrauber üben möchten, muss ich eingreifen“. Dann rufe er in Meßstetten an, damit die Jetpiloten angewiesen werden, eine Mindesthöhe nicht zu unterschreiten und keine Flares abzuwerfen. Dabei arbeitet der 44-jährige mit Oberleutnant Häußler zusammen. Der 29-jährige hält den Kontakt mit den Hubschraubern per Funk. „Eine direkte Verbindung zu den Jets haben wir nicht“, bestätigt Frank Schumann. Umso wichtiger sei die Zusammenarbeit mit Meßstetten. Dort werden die anfliegenden Jets per Funk geleitet. Minutiöses Arbeiten ist Pflicht. Während die griechischen „Arrows“ mit ihren F-16 noch über dem Heuberg unterwegs sind, melden sich schon die deutschen „Blades“ mit ihren BO105, verstärkt durch schweizerische Cougars. Für Oberleutnant Schumann und Oberleutnant Häußler gilt es nun sicherzustellen, dass die Jetflugzeuge den Heuberg verlassen, bevor die Helikopter einfliegen. Gleichzeitig muss Meßstetten informiert werden, um nachfolgenden Piloten die veränderten Mindestflughöhen zu befehlen. Etat/Budget: 84,0 Mio. US $ (2000) Total: 4 800 Soldaten/Soldiers (inkl. Marine/incl. Navy) Tschechische Republik/ Czech Republic Staatsgebiet/Territory: 78 866 km2 Bevölkerungszahl/ Population: 10 273 000 (2000) 130 Einw. / km2 Amtssprache/Language: Tschechisch/Czech Hauptstadt/Capital: Praha (Prag) (1 178 576) Landstreitkräfte/Land Forces 36 370 Soldaten/Soldiers Luftstreitkräfte/Air Force 11 300 Soldaten/Soldiers Etat/Budget: 1,192 Mrd. US Total: 49 450 Soldaten/Soldiers (inkl. Marine/ incl. Navy) Oberleutnant Häußler und Oberleutnant Schumann regeln den Luftverkehr über dem Heuberg. First Lieutenant Häußler and First Lieutenant Schumann control the air traffic over the Heuberg Tower: We have the best view Heuberg (os). – The First Lieutenants Michael Hass, Sven Häußler, and Frank Schumann belong to the soldiers of ELITE 2006 who enjoy the best view. Their work place is high up in the tower on range 10. In cooperation with the CRC Meßstetten the task of the three officers is the coordination of air traffic over the Heuberg training area. “Aircraft accidents are caused by small mistakes”, says 39year-old First Lieutenant Hass. He is the most experienced controller in the tower and is therefore shift leader. He has a view of the overall situation and supports his comrades in stressful situations. “On my screen, I can overlook all aircraft movements in the region around the Heuberg”, explains First Lieutenant Schumann. He is in contact with the CRC Meßstetten by telephone. “When I receive a request for helicopter training, I have to act.” I call up Meßstetten, so that the aircrews will be instructed to stay above a certain minimum altitude and to stop deploying flares. For this purpose, the 44year-old works together with First Lieutenant Häußler. The 29-year-old maintains contact with the helicopter crews via radio. “We have no possibility to contact the jets directly”, confirms Frank Schumann. All the more important is the cooperation with Meßstetten. There, the approaching jets are directed by radio. Precise work is mandatory. While the Greek “Arrows” with their F-16 are still flying over the Heuberg, the “Blades” with their BO-105 are already calling in, supported by Swiss Cougars. Now, First Lieutenant Schumann and First Lieutenant Häußler have to ensure that the jets will have left before the helicopters enter the area. At the same time, Meßstetten must be contacted to inform the following aircrews of the new minimum altitudes. FUSSBALL SPEZIAL „Ich sah, wie sich der Ball bewegte!“ Der deutsche Keeper Horstmann hielt den Sieg schließlich fest: „Ich habe geschaut, wie der Ball sich bewegt.“. 4:3 für das Jagdbombergeschwader 32. Im zweiten Spiel kam das Aus für das Team der ADMINCell: 2:0 für Slowenien. Die Partie um Platz 3 konnte Slowenien gegen Polen mit einem Preliminary round Poland vs. France 1:0 Germany-JaboG 32 vs. Switzerland 5:0 France Crotale vs. Germany-Admin Cell 0:1 Sweden/Lithuania vs. Slovenia 0:1 Netherland vs. Czech Republic 0:1 Intermediate round Germany-JaboG 32 vs. Poland 4:3 a.P. Slovenia vs. Germany-Admin Cell 2:0 Czech Republic vs. Sweden/Lithuania 3:0 Semifinal Germany-JaboG 32 vs. Slovenia 6:5 a.P. Czech Republic vs. Poland 1:0 Match for the 3rd place Slovenia vs. Poland 1:0 strammen Schuss von Goalgetter Perna in der 6. Minute für sich entscheiden. Die Partie Jagdbombergeschwader 32 gegen Tschechien war über weite Stecken hin ausgeglichen. Die tschechische Tormaschine Boukalik schoss auf das deutsche Tor. Torwart Horstmann konnte geschickt parieren. Die „I just followed the ball‘s movement!“ Stetten (os). – Poland against France. The two teams played in the first match of the ELITE WORLD CUP. It was an evenlymatched game for long stretches. In the second game of the day Fighter Bomber Wing 32 won against the Swiss team 5:0. First Lieutenant Daniel Baer reacted calmly: „We only have a Foto (mkh) Partie verlief danach auf hohem Niveau mit großartigen Chancen auf beiden Seiten. Die spielentscheidende Szene dann eine Minute nach Ablauf der regulären Spielzeit: ein deutscher Spieler bringt einen tschechischen Stürmer vor dem Tor von Horstmann zu Fall – der Schiedsrichter entscheidet auf Freistoß. small contingent and had no chance for training.“ In the third match, the favored French team CROTALE lost just 0:1 against the German ADMIN-Cell. In the fourth match the Slovene team met the united Swedish/Lithua- nian team. In the moment of the decisive goal by Poddesetnik Rok Perne the Swedish defense had made a serious mistake. After the setback Sweden/Lithuania found its way back into the game but the team could not score. In the first game of the intermediate round the teams of Fighter Bomber Wing 32 and Poland met on the field. The equal opponents kept a clean sheet in the regular time. A seven-meter penalty shoot-out had to bring the decision. The German keeper finally saved the victory. „I just followed the ball‘s movement.“ Fighter Bomber Wing 32 won 4:3. In the second match the team from Admin-Cell lost. 2:0 for Slovenia. In the 6th minute Slovenia could decide the game for the 3rd place against Poland with a strong shot by goalgetter Perna. Fighter Bomber Wing 32 against the Czech Republic was an evenly-matched game for long stretches. The Czech goalgetter Boukalik shot at the German goal. Keeper Horstman parried the shot skilfully. After that, the match continued on a high level with big chances on both sides. The match deciding scene happened in the first minute of the extra time. A German player roughly jostled the Czech forward in front of Horstmann‘s goal – the referee awarded a free kick. The German keeper had no chance to parry this strong shot. 1:0. The efforts to score the equalizer by the Fighter Bomber Wing led to no result – the match ended with the victory of the Czech team. Foto (mkh) Stetten (os). - Polen gegen Frankreich. Mit diesen beiden Mannschaften wurde der ELITE WORLD CUP eröffnet. Das erste Spiel war über weite Strecken sehr ausgeglichen. In der zweiten Partie des Tages besiegte das Jagdbombergeschwader 32 die Auswahl der Schweiz mit 5:0. Oberleutnant Daniel Baer nahm die Niederlage gelassen: „Unser Kontingent war sehr klein, und wir hatten keine Chance zu trainieren.“ Im dritten Spiel verloren die favorisierten Franzosen vom CROTALE-Team knapp mit 0:1 gegen die deutsche ADMIN-Cell. Im vierten Spiel traf die slowenische Auswahl auf das vereinigte schwedisch-litauische Team. Dem entscheidenden Tor für Slowenien durch Poddesetnik Rok Perne ging ein Fehler der schwedischen Abwehrreihe voraus: 1:0. Nach dem Rückstand fand Schweden/Litauen besser ins Spiel. Es sprang aber kein Tor heraus. Im ersten Spiel der Zwischenrunde trafen die Teams des Jagdbombergeschwader 32 und Polen aufeinander. Die ebenbürtigen Gegner hielten ihre Tore sauber: ein Siebenmeterschießen musste entscheiden. 4 Gegen den strammen Schuss hat der deutsche Keeper keine Chance: 1:0. Der Gegenangriff des Jagdbombergeschwader 32 bringt nichts ein – das Spiel endet mit dem Sieg der tschechischen Mannschaft. Final Germany-JaboG 32 vs. Czech Republic 0:1 Die Siegermannschaft der Tschechischen Rebublik The winning team of the Czech Republic 5 11 jähriger war Linienrichter Stetten (stm). – „Am liebsten hätte der Kleine selbst mitgespielt“, verrät uns Cheforganisator Hans Haberäcker am Spielfeldrand. Die Rede ist von seinem Sohn Sven. Der jüngste Teilnehmer dieses Turniers unterstützte freiwillig das Schiedsrichtergespann. Im Trikot des neuen Deutschen Fußballmeisters Bayern München und mit der obligatorischen Fahne ausgestattet, übernahm der 11 jährige sichtlich begeistert die Rolle des Linienrichters. „Ich habe ja noch nicht viel machen müssen“, so der Kommentar von Sven nach seiner guten Leistung im ersten Spiel. Als Lohn für die tolle Unterstützung bekam Sven Haberäcker aus den Händen von Marcin Ossowski, Torwart des polnischen Teams, einen Lederball überreicht. Bereits seit sechs Jahren spielt der Junge im Verein Fußball. Mit seinen Freunden geht der Mittelfeldspieler im Team der D-Jugend des SV Meßstetten auf Torejagd. SOCCER SPECIAL 11-year-old linesman Stetten (stm). – “He would have loved to be one of the players”, reveals leading organizer Hans Haberäcker on the side of the field. He is talking about his son Sven. The youngest parti- cipant of this tournament supported the referees voluntarily. Wearing the shirt of the new German Soccer Champion Bayern München and equipped with the obligatory flag, the 11year-old enthusiastically took on the job as a linesman. “So far I did not have to do much”, said Sven after a good performance in the first game. In return for the great support, Sven Haberäcker was given a leather ball by Marcin Ossowski who is the goalkeeper of the Polish team. The boy has played in a soccer club for already six years. Together with his friends, the midfielder is playing at youth level D in the team of SV Meßstetten. Linienrichter Sven Haberäcker Linesman Sven Haberäcker Highlights des ELITE WORLD CUP 2006 von Sabine Hauert Sergeant 1st class Roel Roelofse und Corporal 1st class Nico van Luijtelaar halten Gemütlichkeit für das Wichtigste. „Wir sind hier, um Spaß zu haben!“ Stabsgefreiter Philipp Johr, einer der Sanitäter, bemerkt: „Wir hatten keine Verletzten.“ Die schwedischen Fans haben sich die Gewinnerflaggen für ihre eigenen GoGo-Girls besorgt. Trotz enthusiastischer Anfeuerungen hat sich die Siegesfahne leider nicht bewährt. „Fußball verbindet Nationen!” stellt Hauptfeldwebel Hans Haberäcker etwa zur Halbzeit des Turniers fest. Er ist Organisator dieses Turniers. Beeindruckt ist er vor allem von der Hingabe und dem Einsatz der teilnehmenden Nationen. Einen rhetorischen Faux-Pas leistete sich der „Stadionsprecher” Obergefreiter Lorenz Ernst zum Ende des Achtelfinales. „We need the teamleaders of the losers!”. Er korrigierte das kleine Missgeschick. „Unsere Spieler sind alle Individualisten: wie die deutsche Nationalmannschaft”, stellt Oberstleutnant Jörg Wolters nach dem Ausscheiden des Teams „Admin Zelle” humorvoll fest. Eine rührende Geste sieht man am Rande des Spielfelds. Der polnische Torwart Marcin Ossowski schenkte nach dem Spiel gegen die Slovenen dem kleinen Linienrichter Sven Haberäcker einen Ball. Dieser hat sich riesig gefreut! Highlights of the ELITE WORLD CUP 2006 by Sabine Hauert For Sergeant 1st class Roel Roelofse and Corporal 1st class Nico van Luijtelaar cosiness is the most important thing. “We are here to have fun!” Corporal Philipp Johr, one of the first-aid attendants, remarks: “Nobody got hurt.“ The Swedish fans got themselves winner flags for their own go-go girls. Despite enthusiastic cheering, unfortunately the winner flag did not prove successful. “Soccer unites nations!” Master Sergeant Hans Haberäcker was able to discover this around halfway through the tournament. He is the organizer of the tournament. He is particularly impressed by the devotion and commitment of the participating nations. A rhetorical faux pas was made by the “stadium announcer”, Airman First Class Lorenz Ernst, at the end of the round before the quarter final. “We need the teamleaders of the losers!”. He corrected the little mishap. “Our players are all individualists: just like the German National Team”, said Lieutenant Colonel Jörg Wolters humorously after the elimination of the team “Admin Zelle”. A touching gesture can be seen on the side of the field. After the game against the Slovenes, the Polish goalkeeper Marcin Ossowski gave the little linesman Sven Haberäcker a ball as a present. He was very pleased about that! NEWS Bush defends US phone data collection US President George W. Bush has defended his government’s secret collection of telephone records of tens of millions of Americans. Bird flu of H5 Sarkozy denies strain detected resignation in dead poulrumour try in central Romania In his weekly radio address, Bush insisted that the secret programme did not target innocent citizens but was being used to track suspected terrorists. The existence of the programme was first disclosed this week by the USA Today newspaper. Its report accused three US phone companies of providing customer databases to the National Security Agency following the September 11, 2001 attacks. One of those companies, Verizon Communications, is in the meantime facing a multi-billion dollar lawsuit over the controversy. The H5 strain of the bird flu virus has been found recently in dead poultry in central Romania, Romanian media reported on Saturday. The fowls were found in two farm households and on a chicken farm in Brasov county. The local government has taken quarantine measures and sent the dead poultry to Bucharest to find out whether they had been infected with the highly pathogenic H5N1 bird flu virus. Romanian authorities closed down its last bird flu quarantine zone in the east of the country on April 20. But the newly detected cases show that Romania still has a long way to go in its efforts to ward off the epidemic. Thirty dead in Brazil gang attacks Iran will reject latest EU offer Up to 30 people including 23 police officers, have been killed in gang attacks in Brazil. The attacks were believed to be related to a transfer in the jails of organized crime leaders of the First Command Capital, known as the PCC. The leaders were being transferred in an attempt to foil a coordinated rebellion in various prisons across Sao Paulo. Local TV footage showed scenes of bullet-hole-riddled police cars and stations with puddles of blood in seats and on the pavement Officials also said there were 55 separate attacks on police, firemen, penitentiary staff and their families and several other potentially related incidences of violence in the state were being investigated. By midday Saturday, 16 police, three civil guards, four off-duty penitentiary agents, two civilians and five bandits had been killed in the attacks. French Interior Minister Nicolas Sarkozy has scotched rumours that he will resign from the government because of a corruption scandal. Mr Sarkozy, who also heads the ruling party, was wrongly accused of holding secret foreign bank accounts. The so-called Clearstream Affair has dominated French news for two weeks. There have been reports that PM de Villepin and President Chirac ordered a secret inquiry to see if allegations against Mr Sarkozy were true. The French government is mired in an embarrassing and debilitating scandal centring on reports of an internecine smear campaign between its own leading members. Several dead in Iraqi bomb blasts Iran’s president has said that his country will reject the latest proposals currently being hammered out by European countries if they demand that Tehran halt its uranium enrichment activities. Mahmoud Ahmadinejad told state television that any offer including that condition would be invalid. Britain, France and Germany are offering a new bundle of trade and security incentives in an effort to persuade Iran to renounce its nuclear activities. The foreign ministers of the three EU countries are due to meet the bloc’s foreign policy coordinator Javier Solana on Monday to discuss the latest measures. In Iraq, a series of roadside bombs has killed at last 12 people and wounded more than 30 others. Police said the bombs went off one after another in the capital Baghdad with one attack missing a police patrol but hitting a bus and killing five civilians. In the industrial northern town of Baiji, gunmen shot dead a man in front of his home. Police there said the victim may have been working for US forces. Meanwhile Iraq’s parliament has convened in Baghdad to discuss Prime Minister-designate Nuri al-Maliki’s cabinet choices. He has another week to form a new government. Liverpool win FA Cup, Bremen clinch 2nd Finally football and in what was arguably one of the best English FA Cup finals ever played, Liverpool twice came from behind to beat London side West Ham 3-1 on penalties after the game finished level at 33 after extra time. Man of the match was Liverpool’s England international Steven Gerrard who scored two goals. On the last day of play in Germany’s Bundesliga, Werder Bremen beat Hamburg 2-1 to finish second and directly qualify for the Champions League. Elsewhere, Kaiserslautern were relegated after drawing 2-2 against Wolfsburg. Alonzo wins Spanish Grand Prix Renault’s defending Formula 1 drivers’ champion, Fernando Alonzo, has become the first Spaniard to win the Spanish Grand Prix. Germany’s Michael Schumacher drove his Ferrari into second place, ahead of Alonzo’s Renault teammate, Giancarlo Fisichella. This gives Alonzo a 15-point lead over Schumacher in the standings. And in soccer, one day after the Bundesliga season ended, Borussia Mönchengladbach have sacked head coach Horst Köppel. Gladbach finished the season 10th in the Bundesliga table, following Saturday’s 2-0 win in Frankfurt. Spanish police pick up more Africans The Spanish coast guard has intercepted six boats carrying more than 450 would-be African immigrants off the Canary Island of Tenerife. A spokeswoman for the Interior Ministry said in total almost 6,000 refugees from Africa had now been picked up since the beginning of the year. STETTEN/HEUBERG Ein Ziegentod in Stetten Stetten (sb). - Eine Ziege soll der Sage nach auf dem Marktplatz vor dem Rathaus in der Nacht erfroren sein. Doch halt, - von Anfang an! An dem Truppenübungsplatz Heuberg liegt das Städtchen Stetten am Kalten Markt. Wie kam die Stadt zu diesen Namen? „Das ist eine alte Sage aus der Region“, weiß Herr Grom, ein Bauer des Stettener Stadtteils Obere Glashütte. „Die alte Sage berichtet, dass in einer kalten Frühjahrsnacht eine Ziege, die auf dem Marktplatz angebunden war, erfroren ist.“ Hoffentlich ist der Name nicht Programm. Auf einer Höhe von 860 Metern über dem Meeresspiegel kann es um diese Zeit nachts noch richtig kalt werden. Sonst herrschen hier aber Im Sommer wie im Winter gute Wetterbedingungen. Stetten hat mit den umliegenden Stadtteilen insgesamt 5500 Einwohner. Der Tou- rismus spielt eine wichtige Rolle hier. So werden im nächsten Jahr eine Westernstadt und ein Pferdehof für Wanderungen zu Pferd bei Stetten eröffnet. Die Landschaft wurde nun auch für Nordic Walker erschlossen. Lange Touren führen vorbei an Wiesen und Feldern sowie durch schöne Wälder. The death of a goat in Stetten Stetten (sb). – A legend tells us that one night a goat froze to death on the market square in front of the town hall. But wait, - let us start from the beginning! The training area Heuberg is located right next to the little town Stetten am Kalten Markt (Translator’s note: Stetten at the cold market). How did the town get this name? “This is Auf dem Marktplatz, hier am Rathaus, soll die Ziege erfroren sein On the market square here at the town hall, the goat is said to have frozen to death. Erster bemannter Raketenflug auf dem Heuberg Heuberg (sb). - Zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges war der Heuberg Schauplatz einiger Versuche deutscher Luftwaffeningenieure. In den letzten Monaten des Krieges sollte diese neue „Wunderwaffe“ noch die Wende bringen. Die genaue Bezeichnung des Raketenflugzeuges lautet „Bachem Ba 349 Natter“. Als die Lufthoheit über Deutschland verloren war, sah man sich zu neuen Lösungsansätzen gezwungen. So wurde ein Raketenflugzeug entwickelt, das Bomberverbände mit ungelenkten Raketen bekämpfen sollte. Die Natter war ein senkrecht startendes Raketenflugzeug, das mit einem Flüssigstoff-Triebwerk sowie einer Feststoff-Starthilfsrakete ausgestattet war. Aufgrund dieser Konstruktion konnte sie ohne die sonst für Flugzeuge notwendige Infrastruktur schnell und ortsunabhängig starten, da für einen Einsatz nur eine Startrampe benötigt wurde. Nach mehreren erfolgreichen unbemannten Testflügen machte sich Lothar Sieber am 1. März 1945 zum ersten bemannten Raketenflug der Geschichte auf. Gefreiter Sieber, er wurde wegen eines Vergehens vom Oberleutnant zum Gefreiten degradiert, bezahlte diesen Testflug mit seinem Leben. Auf einer Höhe von 1,5 Kilometern öffnete sich die Kabinenhaube und das Raketenflugzeug stürzte ab. Nach dem Unglück wurde Lothar Siebert posthum der Dienstgrad Oberleutnant zurückverliehen. an old legend from the region”, explains Mr. Grom, a farmer of a part of Stetten called Obere Glashütte. “According to the old legend, a goat, which was put on a leash on the market square, froze to death in a cold spring night.“ Hopefully, the meaning of the name will not be confirmed. This time of the year, at an elevation of 860 meters above sea level, it can still get pretty cold at night. Otherwise, weather conditions are usually quite good in summer and winter. Stetten together with the surrounding parts of the town has a total of 5500 inhabitants. Tourism plays an important role here. Next year, a western city and a horse farm for horse back tours will be opened at Stetten. Now, the landscape can also be explored by Nordic Walkers. The region offers extensive tours along meadows and fields and through beautiful forests. First manned rocket flight on the Heuberg Heuberg (sb). - During the Second World War, the Heuberg was the scene of some tests by German Air Force engineers. In the last months of the war, this new “Wunderwaffe” (wonder weapon) was supposed to turn the course of the war around. The exact designation of the rocket plane was “Bachem Ba 349 Natter”. When air sovereignty was lost over Germany, other possible solutions were needed. Therefore, a rocket Raketenflugzeug „Bachem Ba 349 Natter“ Rocket plane “Bachem Ba 349 Natter” plane was developed that was supposed to engage bomber formations with unguided rockets. The Natter was a vertically launched rocket plane powered by a liquid fuel engine and a solid fuel booster rocket. Due to this construction, it was able to lift off fast and without the infrastructure usually required by conventional airplanes since only a launch pad was required for its operation. After several successful unmanned test flights, on 01 May 1945, Lothar Sieber got ready for the first manned rocket flight in history. Airman Sieber, he had been degraded from first lieutenant to first airman because of an offense, lost his life during this test flight. In an altitude of 1,5 kilometers the canopy opened and the rocket plane crashed. After the accident, Lothar Siebert posthumously regained the rank of a first lieutenant. BILD DES TAGES PICTURE OF THE DAY Vive la France Frühwarnung für die STINGER Heuberg (os). – Am Waldrand zwei Fahrzeuge, etwas entfernt davon an einer leichten Anhöhe ein niederländischer MercedesGeländewagen. Drei Soldaten sitzen darin, schauen gebannt auf ihre Geräte. „Wir liefern hier die Daten für die Frühwarnung unserer Stinger“, erklärt Sergeant-Majoor (Hauptfeldwebel) Marcel Hoogeveen. Er und seine Kameraden bedienen das Radargerät vom Typ TIDAR. „Um es aufzubauen, benötigen wir etwa 20 Minuten“, sagt Sergeant-Majoor Hoogeveen. Die Reichweite liege bei etwa 20 Kilometern. „Das reicht für unsere STINGER“. Mit den Informationen des Radargeräts können die STINGER-Schützen ihre Rakete frühzeitig auf das Ziel ausrichten und es so einfacher bekämpfen. „Da wir selbst keinerlei Strahlungen aussenden, ist es für die Piloten praktisch unmöglich, uns zu erkennen“, bestätigt Korperaal 1st Erik Teunissen. Er und seine Mannschaft bedienen eine Feuerstellung der Flugabwehrrakete. Ihre Position ist etwa 300 Meter von dem Radargerät entfernt unter einer Baumgruppe. „Leider sind wir gestern zeitweise auf dem gesamten Band gestört worden“, überlegt Marcel Hoogeveen. Early warning for the STINGER Heuberg (os). – Two vehicles are standing at the edge of the woods. In a short distance on a little hill, a Dutch Mercedes jeep is parked. The three soldiers inside are closely watching the instruments. “We are providing the data for the early warning of our STINGER.”, explains Die Bedienmannschaft der Bravo-STINGER 4 vor ihrem getarnten Fahrzeug The operating team of the Bravo-STINGER 4 in front of their camouflaged vehicle. Sergeant-Majoor (Master Sergeant) Marcel Hoogeveen. He and his comrades are operating the TIDAR radar system. “We need approximately 20 minutes for setting up the system.”, says Sergeant-Majoor Hoogeveen. The acquisition range is approximately 20 kilometers. “That is enough for our STINGER.” With the help of the radar information the STINGER gunners are able to aim their missile at the target early enough. This faciliates the engagement. “It is nearly impossible for the pilots to detect us, because the system does not emit any radiation.”, confirms 1st Korperaal Erik Teunissen. He and his team are operating a launching site for the air defense missile. Their site is almost 300 meters away from the radar system under a group of trees. “Unfortunately we were jammed all the time on the whole bandwith yesterday.”, says Marcel Hoogeveen. LECHFELD MESSSTETTEN COMAO – den Ernstfall üben Lechfeld (stm). - Zunächst waren nur zwei „Blades“ am Horizont zu sehen. Kurz darauf erkannte man auch die anderen beiden. Die vier Helikopter vom Kampfhubschrauberregiment 26 und 36 flogen in Zweier-Rotten auf das Einsatzgebiet rund um den Heuberg zu. Sie bildeten die Spitze von ungefähr 20 Luftfahrzeugen, die an der COMAO (Combined Air Operation) vom vergangenen Freitag beteiligt waren. Bereits am frühen Morgen hatten sich die Crews im Kommandobunker auf ihre Mission vorbereitet. In- formationen aus den Briefings mussten berücksichtigt und umgesetzt werden. Ablauf, Anflugkorridor, Wetter und Flugroute waren dabei nur einige Punkte. Routiniert und besonnen gingen die Heli-Besatzungen aus Roth und Fritzlar an ihre Aufgabe. Doch knapp vier Stunden später wurde es ernst. Die vor ihnen liegenden Patriot-Stellungen sollten zerstört werden. Nach deren Bekämpfung übernahm „Eagle“ (Recce-Tornado) die Aufklärung. Im Anschluss sicherten die Kampfhubschrauber die Aufnahme eines im Das Gerät läuft einwandfrei Feindgebiet zurückgelassenen Soldaten durch einen simuliert dargestellten Transporthubschrauber. Bereits nach einer halben Stunde war dann alles vorbei und die COMAO beendet. Die vier „Blades“ landeten nacheinander auf der Schießbahn 13. „Ich bin mir sicher das die Patriot-Stellung zerstört wurde“, so die erste Reaktion eines Crewmitglieds. Erst die durchgeführte Datenauslesung und -auswertung wird zeigen, wie erfolgreich diese verbundene Luftkriegsoperation für alle verlaufen ist. Meßstetten (stm). – MasterSergeant Olegs Dzerkalis ist sichtlich zufrieden. Das mobile Radarsystem BS 70 ist betriebsbereit und in seinem Aufgabenbereich gibt es keine Probleme. „Ich bin Techniker und arbeite seit vier Jahren an dem Radar. Seit über einer Woche sind wir nun im Übungseinsatz und das Gerät läuft einwandfrei“, freut sich der 42-jährige Soldat aus Lettland. In seiner Heimat ist der Familienvater in Lielvarde stationiert. Das dortige Air Defense Bataillon befindet sicht ungefähr 52 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Riga. Nicht nur Techniker sondern auch Fahrer, Master Sergeant Olegs Dzerkalis Not only technician but also driver, Master Sergeant Olegs Dzerkalis Foto (mkh) „Blades“ im Anflug auf das Zielgebiet “Blades” approaching the target area COMAO – Train like you fight Lechfeld (stm). – At first, only two “Blades” appeared on the horizon. Shortly thereafter, the other two could also be made out. The four helicopters from Attack Helicopter Regiment 26 and 36 approached the deployment area around the Heuberg in two-ship formations. They were the tip of about 20 aircraft that participated in last Friday’s COMAO (Combined Air Operation). Already in the early morning hours, the crews had prepared for their mission in the command bunker. Information from the briefings had to be taken into consideration and put to practice. Course of action, ingress corridor, weather, and flight route - just to name a few items on their list. The helicopter crews from Roth and Fritzlar approached their task level-headed and with great routine. Not even four hours later, however, things got serious. The destruction of the PATRIOT sites ahead of them was part of their mission. After the engagement, “Eagle” (Recce TORNADO) took over for reconnaissance. Following this, attack helicopters secured the rescue of a soldier isolated behind enemy lines by a simulated transport helicopter. Already half an hour later, everything was over and the COMAO was terminated. One after the other, the four “Blades” landed on range 13. “I am convinced that the PATRIOT site was destroyed”, said one of the crew members in a first reaction. Only the read out and evaluation of the data will show how successful this combined air operation really was for all of the participants. The system is working perfectly Meßstetten (stm). – Master Sergeant Olegs Dzerkalis is visibly contented. The mobile radar system BS 70 is ready for operation and in his area of responsibility no problems have occurred. “I am a technician and I have been working with the radar for four years. We have been practicing for over a week and still the system is working perfectly.”, says the 42year old soldier from Latvia satisified. In his home country the father of a family is stationed in Lielvarde. The Air Defense Battalion is located approximately 52 kilometers southeast of the capital Riga. STETTEN An den Bart gefaßt Stroking their beards Aus Fehlern lernen Foto (mkh) Leise weht die Wäsche im Wind 10 Stetten (sm). - Nach schweißtreibenden Tagen auf dem Übungsgelände ist etwas Alltag eingekehrt in der Albkaserne von Stetten. Zwischen zwei Bäumen hängt da Wäsche, die man ab Montag wieder braucht. Foto (mkh) The laundry is fluttering silently in the wind Stetten (sm). – After exhausting days on the training area, a touch of everyday life set in the Stetten Alb barracks. Between two trees the laundry for Monday is fluttering in the wind. (v.l.) Die Hauptgefreiten Steffen Schumann und David Jürgensen (f.l.) Privates First Class Steffen Schumann and David Jürgensen Stetten (sm) . - Zufrieden fassen sie sich an den Bart, die beiden Soldaten aus der Stettener Küche 73. Es geht ihnen gut, weil ihnen der Kontakt zu „so vielen Nationen“ wirklich großen Spaß macht. Links zu sehen ist der 24 jährige Steffen Schumann, rechts der 23 jährige David Jürgensen. Jürgensen ist Koch und Hauptgefreiter, Schumann hat den Dienstgrad eines Hauptgefreiten und die Ausbildung eines Fleischers. Das sind Kerle, über die man sich in der Küche freut. Zwischen Bier und Ball vielen Deutschen, die die polnische Sprache beherrschten und oft mit Erklärungen helfen Learn from your mistakes Meßstetten (P). – The EW evaluation cell in block 12 of the Zollernalb barracks supports the mission debriefing during the exercise ELITE. PO Udo Fenske is in charge of this cell. What was good, what was not so good or even bad? After ELITE, further analysis will be carried out. The relevant results will then be provided to all national and international units. Mistakes are allowed and welcome - as long as people learn from them. Between beer and ball Stetten (sm). - It has been a quiet Saturday, say Corporal Adam Poddebski, Corporal Foto (mkh) Stetten (sm). - Das sei ein geruhsamer Samstag gewesen, sagen Kapral (Korporal) Adam Poddebski, Kapral Mariusz Porada und Kapral Michal Korzysta (Bild von links nach rechts) vor ihrem Unterkunftsgebäude in der Stettener Albkaserne. Stetten (sm). – Contented the two soldiers from kitchen 73 in Stetten are stroking their beards. They are doing great because they really enjoy meeting „so many different nations“. On the left you can see 24-year-old Steffen Schumann, on the right 23-year-old David Jürgensen. Jürgensen is cook and private first class, Schumann also holds the rank of a private first class and is a qualified butcher. These two fellows are liked by the people in the kitchen. Meßstetten (P). - Die EKAuswertung in Block 12 der Zollernalb-Kaserne unterstützt während der Elite-Übung das Mission-Debriefing. PO Udo Fenske leitet diese Zelle. Was war gut, was war nicht so gut oder gar schlecht? Nach Elite wird eine weitergehende Analyse durchgeführt. Die jeweiligen Ergebnisse werden dann allen Verbänden national wie international zur Verfügung gestellt. Fehler dürfen und sollen gemacht werden - solange man daraus lernt. Erst hätten die Männer aus Polen Fußball gespielt und laufend ihre Runden gedreht. Dann am Abend wäre es schön gewesen mit einer Flasche guten deutschen Bieres den Tag abzurunden. Kapral Adam Poddebski meint über ELITE 2006, die Übung sei hilfreich und nützlich gewesen. Was ihn besonders erstaunt, seien die Mariusz Porada, and Corporal Michal Korzysta (from left to right on the picture) in front of their quarters in the Alb barracks in Stetten. First, the men from Poland were playing soccer and running some laps. Then they enjoyed the evening with a bottle of good German beer to conclude the day. The exercise ELITE 2006 has been helpful and useful, in the opinion of Corporal Adam Poddebski. He is really astonished that so many Germans speak Polish and often help out with explanations. (v.l./f.l.) Kapral (Korporal) Adam Poddebski, Kapral Mariusz Porada und Kapral Michal Korzysta 11 HEUBERG Hightech-Forschung am Heuberg Die Tankwarte der Flieger sein,“ erklärt Josef Worms. „So kann verhindert werden, dass zurückkehrende Piloten durch „Friendly Fire“ abgeschossen werden.“ Jedes Flugzeug sendet ein so genanntes IFF-Signal (Interrogation Friend/ Foe) aus. Das ist die Identität eines Flugzeuges. Bei Einsätzen wird das Signal verschlüsselt. Das führt bei der Flugabwehr zu Irritationen. Mit der neuen Technologie soll die Gefahr für die Piloten verringert werden. „Die Übung erlaubt uns, die experimentelle Technologie un- ter Realbedingungen zu erproben. Wir haben einige Fehler entdeckt, die wir schon beheben konnten“, freut sich Dietmar Matthes. Nächste Woche kommt ein weiteres Forschungsteam auf den Heuberg, das sich mit passiven Radartechnologien beschäftigt. Ein passives Radar nutzt andere Quellen, wie TV- und Radiosignale, um Aufklärung zu betreiben. Um nicht entdeckt zu werden, sendet das passive Radar selber keine Signale aus, sondern empfängt sie nur. Heuberg (sh). - Bereits beim ersten Rotorengeräusch springen Stabsunteroffizier Frank Puchta und sein Kamerad Stabsunteroffizier Gunnar Dähne in ihren Tankwagen. Außer dass die Luftfahrzeuge zur Ableitung von statischer Elektrizität geerdet werden, gibt es keinen Unterschied zur Autobetankung. Der 25-jährige Puchta dient seit Januar 2001 beim Kampfhubschrauberregiment 26 Franken in Roth. Hier bei der Übung ELITE sind die beiden Kameraden mit ihrer Einheit zum ersten Mal. „Wir haben hier Bereitschaft von acht Uhr morgens bis 17 Uhr abends.“ In dieser Zeit betanken sie alles, was Rotoren hat und auf Schießbahn 13 lande. Foto (mkh) Heuberg (sb). – Die Forschungsanstalt für angewandte Naturwissenschaften e.V. aus der Nähe von Bonn schlägt ihr Lager auf Schießbahn 4 auf. Die Wissenschaftler betreiben im Auftrag des deutschen Bundesministeriums der Verteidigung Grundlagenforschung zur Flugzeugerkennung. Wenn man Signale anderer Flugzeuge erhält, will man auch wissen, um welchen Flugzeugtyp es sich handelt und wo es sich genau befindet, wenn man es nicht sieht. „Das kann bei „Out of Area“-Einsätzen wichtig Stabsunteroffizier Puchta betankt die BO-105 Sergeant Puchta is refueling the BO-105 Dietmar Matthes und Josef Worms (v.l.) begutachten kritisch ihre Forschungsergebnisse Dietmar Matthes and Josef Worms (f.l.) are critically examining their research results High-tech research on the Heuberg Heuberg (sb). – The research institute for applied sciences (Forschungsanstalt für angewandte Naturwissenschaften e.V.), situated in the vicinity of Bonn, is setting up its camp on range 4. The scientists conduct basic research in the area of aircraft recognition for the German Ministry of Defense. When signals are received from other aircraft, it is good to know the type of the aircraft and its position if it is out of sight. “This can be important in out-ofarea missions”, explains Josef Worms. “It will prevent that returning aircrews will be shot down by friendly fire.” Every aircraft transmits a so called IFF signal (interrogation friend/ foe). This is the identity of an aircraft. During operations this signal is encoded. This is irritating for air defense forces. The new technology is supposed to decrease the danger for the aircrews. “The exercise enables us to test the experimental technology under realistic conditions. We have found some mistakes which we were already able to correct”, Dietmar Matthes says pleased. Next week, another research team that is working on passive radar technologies will be coming to the Heuberg. A passive radar uses other sources such as TV and radio signals for reconnaissance. To avoid acquisition by the enemy, a passive radar does not emit signals, it only receives them. The fuel attendants of the flyers Heuberg (sh). – Already at the first sound of a rotor, Sergeant Frank Puchta and his comrade Sergeant Gunnar Dähne jump in their fuel truck. The only difference to refueling cars is that aircraft are electrically grounded by a wire during refueling to dissipate static electricity. 25-year-old Puchta has been performing his military service at Attack Helicopter Regiment 26 in Roth since January 2001. The two comrades and their unit are participating for the first time here in the exercise ELITE. “We are here on standby duty from eight o’clock in the morning until five o’clock in the afternoon.” During this time they refuel everything that has a rotor and lands on range 13. PERSONS Das Wetter in Europa ist weitgehend sonnig mit vereinzelter Bevölkerung. The weather in Europe: mostly sunny with cloudy spells. Amsterdam 20° C Berlin 18° C Bern 23° C Paris 23° C Stockholm 13° C Der slowenische Beobachter Heuberg (os). - Vincenc Arko ist ein weiterer Beobachter bei ELITE 2006. Der Slowene dient als S4 Verbindungsoffizier. „Die Logistik hier ist beeindruckend“, sagt der Oberleutnant fasziniert. Er ist vor allem hier, um die Logistik des slowenischen ROLAND-Kontingents zu beobachten. Mit ihm unterwegs ist Rainer Bersch. Der Mitarbeiter der Firma Thales Defense Deutschland ist für die technische Unterstützung der slowenischen ROLAND verantwortlich. Beide sind vom Ausmaß der Übung beeindruckt. „Ich finde diese internationalen Übungen für mein Land sehr wichtig“, ist Vincenc Arko überzeugt. Denn so erhalte Slowenien eine hervorragende Ausbildungsmöglichkeit. Feuerwehrnotruf Fire brigade Aus dem Bundeswehrnetz 1 12 From a Bundeswehr phone 1 12 Aus dem öffentlichen Netz 0 74 31 - 63 47 - 1 12 From a public phone 0 74 31 - 63 47 - 1 12 Notarzt Ambulance Aus dem Bundeswehrnetz 90 - 54 56 - 36 00 From a Bundeswehr phone 90 - 54 56 - 36 00 Aus dem öffentlichen Netz 0 75 73 -5 04 - 36 00 From a public phone 0 75 73 - 5 04 - 36 00 Versorgt werden alle Teilnehmer von ELITE 2006 und sämtliches Unterstützungspersonal der Übung. For participants in ELITE 2006 and exercise support personnel. Holländische Geschichten Dutch anecdotes Stetten (sm). – Die Holländer verstehen zu leben. Bei Steak, Kartoffelsalat und Bier trafen sich die meisten der 28 niederländischen ELITE – Teilnehmer zum gemeinsamen Essen. Im Hintergrund spielte englische Popmusik, vorne wurden Witze gemacht und persönliche Geschichten aus der Heimat erzählt. Um etwas Schutz vor der Sonne zu bekommen, haben die holländischen Kameraden ein großes Tarnnetz über ihren Tisch gespannt. Etwas Zeltatmosphäre war das Ergebnis, fast intim wirkte schließlich das freundschaftliche Zusammentreffen. Stetten (sm). – The Dutch know how to live. Most of the 28 participating countries in ELITE met for a ‚banquet‘ with steaks, potatoe salad, and beer. English pop music played in the background, jokes were made, and personal anecdotes from home were told. Foto (mkh) Wetter / Weather SERVICE 12 Helsinki 9° C Warschau/Warsaw 16° C Athen/Athens 23° C Riga 12° C Madrid 31° C London 17° C Oslo 12° C Ljubljana 23° C Ankara 21° C Lechfeld 22° C Manching 22° C Oberleutnant Vincenc Arko First Lieutenant Vincenc Arko The Slovenian observer Heuberg (os). - Vincenc Arko also belongs to the observers in ELITE 2006. The Slovene is a S4 liaison officer. “The logistic is impressive”, says the First Lieutenant fascinated. His overall mission is to observe the logistics of the ROLAND contingent. He is accompanied by Rainer Bersch who, as an employee of Thales Defense Germany, is responsible for the technical support of the Slovenian ROLAND. Both are impressed by the scale of the exercise. “In my opinion, these international exercises are very important for my country”, Vincenc Arko is convinced. This provides Slovenia with an excellent training possibility. To be protected from the sun, the Dutch comrades put a big camouflage net over the table. Under the tent atmosphere the friendly get-together almost had an intimate touch.