drin! mitten - Evangelische Kirchengemeinde Traisa
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Neue Konfi-4- und Konfi-9-Zeit mitten 3/2005 drin! Leben in der Evangelischen Kirchengemeinde Traisa Geheimnisse Impuls Es war eines der größten Geheimnisse meiner Kindheit. Schon bald, als ich lesen konnte, habe ich es gelüftet. Da bin ich mit dem zum Kartoffelschälen verdonnerten Kasperl (der Sepplhut täuscht) einem schaurigen und dumpfen Schluchzen nachgegangen: „Uhchuchu-chuuuh!“. Das muss aus dem Keller kommen! Was tun? Der Zutritt zum Keller des Zauberers Petrosilius Zwackelmann war gleich mit drei Türen gesichert: „Streng verboten!“, stand auf der ersten. „Strengstens verboten!“ auf der zweiten und auf der dritten: „Aller strengstens verboten!“ Totenkopf als Warnung inklusive. Da muss man doch hinein. Und siehe da: Das „Geheimnis der Unke“, so lautet das nächste Kapitel in Otfried Preußlers „Räuber Hotzenplotz“, lüftet sich: Die Unke ist eine Fee. Und alles wird gut. Außer für den Zauberer und den Räuber, versteht sich. Geheimnisse, das wird einem spätestens hier klar, sind dafür da, dass man sie lüftet. Und wenn einer will, dass ein Geheimnis geheim bleibt, dann hat er oder sie was zu verbergen. Das nennt man dann „Geheimniskrämerei“, da will einer etwas „geheim halten“, und wenn es gut gehütete Familiengeheimnisse gibt, dann kann man sicher sein, dass einer keine Unke, sondern eine „Leiche“ im Keller hat. Wer darauf setzt, dass alles geheim bleibt, dem ist besser nicht zu vertrauen. In Deutschland gab es einmal eine Geheime Staatspolizei, vor der war nichts geheim, aber es war lebensgefährlich in ihre Fänge zu geraten. Ähnlich war es bei der Stasi in der ehemaligen DDR: Die Geheimnisse, die dann in Millionen Akten zusammengetragen wurden, waren aber häufig Banalitäten des Alltagslebens. Und das ist genau die Gegenseite der Überlegung. Ein Geheimdienst arbeitet akribisch daran, dass es keine Geheimnisse mehr gibt. Wiewohl er um alles, was er weiß, ein Geheimnis macht. Können wir eigentlich alles wissen? Können wir alle Geheimnisse lüften? Was wissen wir wirklich, wenn wir alles wissen? Seit kurzer Zeit haben die Wissenschaftler das Geheimnis des menschlichen Erbguts entdeckt. Die DNA ist analysiert, das menschliche Genom entschlüsselt. Haben wir damit das Geheimnis menschlichen Lebens verstanden? Neurologen arbeiten daran, die Arbeitsweise des Gehirns zu verstehen. Wie kommt es zu Gefühlen? Was macht den Reiz der Sexualität aus? Was ist Glück? Wir wissen, dass es Botenstoffe wie das „Dopamin“ gibt, dessen Ausschüttung im Gehirn Impuls Glücksmomente bereitet. Doch haben wir damit das Geheimnis der Liebe verstanden? Was wissen wir, wenn wir alles wissen? Wir wissen heute zum Beispiel mehr über Sexualität und körperliche Lust als alle Generationen vor uns. Schon 12-jährigen ist kaum noch etwas geheim, sollten sie einen Zugang zum Internet haben. Sind wir dadurch glücklicher geworden? Gelingen uns Freundschaften besser? Wir wissen mehr, aber können wir auch damit umgehen? Keine Frage, dass auch die Kirche mit Geheimnissen zu tun hat. Sie hat sich auch an der Geheimniskrämerei beteiligt. Aus Zeiten, in denen die Kirche exklusiv mit den Mächtigen der Welt verbandelt war und einen einzigartigen Zugriff auf das geschriebene Wissen der Menschheit hatte, stammen sagenumwobene kirchliche Geheimbünde. Der Erfolg der Bücher „Illuminati“ oder „Sakrileg“ macht den Reiz deutlich, hier die Geheimnisse zu erforschen. Und keine Frage, hier ist Aufdeckung – nicht neue Verschleierung nötig. Die Kirche soll um sich und ihre Geschichte, in der sie auch Schuld auf sich geladen hat, kein Geheimnis machen. Die Reformation Martin Luthers hatte ja ein einzigartiges Anliegen: Das Geheimnis zu lüften: Die Bibel und der Gottesdienst muss in deutscher Sprache zugänglich sein. Das ist ganz im Sinn von Jesus selbst gewesen, der gesagt hat: Es ist nichts verborgen, was nicht offenbar wird, und nichts geheim, was man nicht wissen wird. Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht; und was euch gesagt wird in das Ohr, das predigt auf den Dächern. Matthäus 10, 26-27 Raus mit der Wahrheit! Menschen müssen das wissen können, dass Gottes Gegenwart da ist. Dass er Liebe ist. In Christus Gottes Nähe und Vergebung zusagt. Das allerdings bleibt ein Geheimnis des Glaubens. So geheimnisvoll wie die Liebe. Dass Gottes Gegenwart das Herz von Menschen erreicht und verändert. Es ist ein „offenes Geheimnis“ – offen für jede und jeden und doch geheimnisvoll, nicht ergründbar, weil mich einer grundlos und bedingungslos lieb hat, trotz Fehler und Versagen. Es gibt Geheimnisse, die kann man nicht lüften, die kann man nur feiern. Ich grüße Sie herzlich, Ihr Andreas Klein, evangelischer Pfarrer in Traisa und Trautheim 3 Gedanken zum Thema Geheimnisse der Bibel 4 „Geheimnisse in der Religion sind das, was erschauern macht, was sich dem Verstande nicht, dem Glauben nur vergleichsweise erschließt“ heißt es in einem alten Herder-Lexikon. Wenn wir in der Bibel lesen, finden wir viele geheimnisvolle Berichte, Wunder, Gleichnisse, prophetische Aussagen und Geschichten, die uns erschauern lassen. Eine biblische Geschichte, die von geheimnisvollen Zeichen erzählt, wurde mir zunächst durch ein Gedicht bekannt. Als ich 10 Jahre alt war, las uns ein Lehrer im Flüchtlingslager in Dänemark das Gedicht “Belsazar” von Heinrich Heine vor. Ich erinnere mich noch, dass das Gedicht mich faszinierte und erschreckte, und ich immer wieder die geschilderte Situation vor mir sah. Der König feiert ausgelassen, betrunken lässt er die aus dem Jerusalemer Tempel geraubten, geweihten Trinkgefäße holen, trinkt mit seinen Mächtigen, seinen Frauen und Nebenfrauen daraus und lobt die fremden, goldenen und steinernen Götter. Was dann passierte, schildern die folgenden Verse, die ich nie vergessen habe: “Und sieh! Und sieh! an weißer Wand, Da kam´s hervor, wie Menschenhand; Ein paar Jahre später entdeckte ich die Geschichte in der Bibel, im Buch des Propheten Daniel, Kap. 5 und erinnerte mich sofort an das Gedicht, an die ungeheure Betroffenheit, die es bei mir ausgelöst hatte. So war es auch am 30. August dieses Jahres, als diese Geschichte im Bibelleseplan stand. Dabei stellte ich fest, wie viele geheimnisvolle Geschichten gerade das Buch Daniel enthält: die Träume Nebukadnezars, die drei Männer im Feuerofen, Daniel in der Löwengrube… Der Verfasser benutzt die Erzählungen und prophetischen Visionen, um das Vertrauen seiner Landsleute zu dem Gott zu stärken, der alleine helfen kann. Lesen Sie wieder einmal die spannenden Geschichten! “Das Buch Daniel ermutigt und macht gelassen” heißt es in dem Bibelleseplan “Mit der Bibel durch das Jahr”. Gertrud Weißer Die Knechteschar saß kalt durchgraut, Und saß gar still, gab keinen Laut. Und schrieb, und schrieb an weißer Wand Die Magier kamen, doch keiner verstand Buchstaben von Feuer und schrieb und schwand. Zu deuten die Flammenschrift an der Wand. Der König stieren Blicks da saß, Mit schlotternden Knien und totenblass. Belsazar ward aber in selbiger Nacht Von seinen Knechten umgebracht.” Geheimnisse lüften Segenszeichen an Haustüren Um den 6. Januar herum werden wieder Kinder und Jugendliche als “Sternsinger” umherziehen, um Gaben bitten und an die Türbalken “C + M+ B” schreiben. Die Anfangsbuchstaben der Königsnamen Caspar, Melchior und Balthasar stehen für den Segensspruch: “Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus” der manche Familie durch das Jahr begleitet. Der Brauch, den 6. Januar als Dreikönigstag zu begehen, ist um das Jahr 400 aufgekommen und hat sich bis heute erhalten. Die drei Weisen stehen stellvertretend für Menschen aller Völker an der Krippe. Konkrete Angaben über sie gibt es kaum. Martin Luther übersetzt Matthäus 2 “die Weisen aus dem Morgenland”, im griechischen Urtext werden sie als “Magier” bezeichnet, als “Sternenkundige”. Von der Zahl drei steht nichts in der Bibel. Sie geht vermutlich darauf zurück, dass für die drei kostbaren Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe auch jeweils ein Überbringer angenommen wurde. Die Namensgebung Caspar, Melchior und Balthasar stammt aus späterer Zeit und versucht, die Bedeutung des Festes zu personalisieren. Die Herkunft des Namens “Caspar” ist unbekannt, aber “Melchior” ist ein hebräischer Name und bedeutet “König des Lichts”, “Balthasar” heißt “Gott verschafft Recht”. Mit diesen Namen erinnert der Dreikönigstag auch heute daran: dass Gott erschienen ist und allen Menschen Recht verschafft. (zusammengestellt von Gertrud Weißer nach Sylvia Puchert in Evangelische Frauenhilfe 3/2000) 5 Geheimnis Geheimnisse des Glaubens – eine alte Abendmahlsformel 6 Die Konfi-4-Kinder lernen in ihrer Konfirmandenzeit u.a. das Abendmahl kennen. In den Materialien, die mit den Kindern bearbeitet werden, wird auf grundlegende Dinge des Glaubens eingegangen. Sie sind so dargestellt, dass sie auch Erwachsenen weiterhelfen. Zum Abendmahl heißt es: “Das Abendmahl ist einerseits eine Erinnerung an das Sterben von Jesus. Er stirbt für uns, um unsere Schuld zu tragen. Aber noch viel mehr ist es ein Zeichen, dass er lebt und uns liebt und für uns da ist. Es ist und bleibt ein Geheimnis des Glaubens. In der folgenden alten Abendmahlsformel werden alle Geheimnisse noch einmal aufgezählt: deinen Tod o Herr, verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir bis du kommst in Herrlichkeit.” (aus den Konfi-4-Materialien ausgewählt von Gertrud Weißer) Das Geheimnis meiner Gelassenheit Ein Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so gesammelt sein könne. Dieser sagte: “Wenn ich stehe, dann stehe ich – wenn ich gehe, dann gehe ich – wenn ich sitze, dann sitze ich – wenn ich esse, dann esse ich – wenn ich spreche, dann spreche ich …” Dann fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten: “Das tun wir auch, aber was machst du noch darüber hinaus?” Er sagte wiederum: “Wenn ich stehe, dann stehe ich ...” Wieder sagten die Leute: “Das tun wir doch auch.“ Er aber sagte zu ihnen: “Nein, wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon, wenn ihr steht, dann lauft ihr schon, wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel ...” (gefunden im Fastenkalender ´95) Geheimnis Geheimsprache I Wer von uns hat als Kind nicht schon einmal versucht, eine Geheimsprache zu erfinden oder Texte zu verschlüsseln, z.B. indem man Worte abwandelt, Laute einschiebt oder sich bestimmte Geheimzeichen ausdenkt. verstanden. Dies stärkte natürlich die dennoch schwache Position der Frauen, denen u.a. der Schulbesuch strikt untersagt war. Die Männer betrachteten diese unliebsame Auflehnung allerdings als Hexerei. Doch natürlich ist dies nicht nur Kinderspielerei. Mit wirklichen Geheimsprachen beschäftigt sich die internationale Gesellschaft für Sondersprachen. Einer ihrer Forschungsgegenstände ist das Rotwelsche (rot = Bettler, Spielleute, Possenreißer; welsch = Bezeichnung für die romanischen Sprachen und nicht verständliche Redewendungen), die deutsche Gaunersprache. Diese Sprache existiert ungefähr seit Mitte des 13. Jahrhunderts und fasst die eigenen Dialekte einiger reisender Händlergruppen zusammen. Sie dienten zur sozialen Abgrenzung und zur Schaffung eines Zusammengehörigkeitsgefühls, aber auch zur Wahrung der Berufsgeheimnisse der fahrenden Händler. So stammen die Ausdrücke Muffe (Angst), Schmuh (Betrug) oder Maloche (Arbeit), die inzwischen in die allgemeine Umgangssprache übergegangen sind, aus dieser heute so gut wie nicht mehr gesprochenen Geheimsprache. Generell weisen in gewisser Hinsicht alle Gruppensprachen, die sozialer Abgrenzung dienen, wie z.B. Jugendsprache, Charakterzüge von Geheimsprachen auf. Eine weitere vom Aussterben bedrohte Geheimsprache ist das Nu Shu. In der Region Jianyong, Provinz Hunan in China verständigten sich ausschließlich Frauen untereinander in dieser Sprache, die die Männer nicht Eine andere Möglichkeit, Botschaften zu übermitteln und dabei unerwünschte Mitwisser zu vermeiden, ist die Kryptographie (gr. kryptos = geheim, graphein = schreiben), also die Verschlüsselung von Nachrichten. Man vermutet, dass schon bald nach der Entstehung der Schriftsprache auch Verschlüsselungen erfunden wurden. Eine der ältesten Techniken ist Atbash. Diese hebräische Geheimschrift kehrt einfach das Alphabet um. So steht also „z“ für „a“, „y“ für „b“, usw. Bis heute hat sich die Kryptologie sprunghaft weiterentwickelt. Einfache Schlüssel reichen schon lange nicht mehr aus. Es werden immer ausgefeiltere mathematische und algorithmische Verfahren entwickelt, um die Vertraulichkeit von Kommunikation, Datenspeicherung oder inzwischen schon alltäglich gewordenen rechnergestützten Geschäften wie Internetbanking zu gewährleisten. Ohne Kryp- 7 Geheimnis Geheimsprache II Fingersprache tologie und Geheimsprache wäre die moderne Datenkommunikation in der heutigen Form wohl kaum denkbar. Aus Ceryx, Magazin für Literatur, Sprache, Kunst, Musik und Medien Im Mittelalter sollten nicht alle verstehen, was die Mönche untereinander sprachen. Deshalb hatten sie sich eine Geheimsprache ausgedacht, bei der sie nur ihre Hände benutzten. Aus dieser geheimen Fingersprache entwickelte sich später das Fingeralphabet für Gehörlose. Das Fingeralphabet wird benutzt, um Namen oder fremde Begriffe zu buchstabieren. Ganze Worte werden mit Hilfe der Gebärdensprache dargestellt. Gehörlose können sich heute auf der ganzen Welt mit dem Fingeralphabet und der Gebärdensprache verständigen. 8 (Geheimsprachen ausgewählt von Matthias Hennig) G E H E I M N I S Persönlische Geheimnisse Träume Andere haben ein Tagebuch. Ich habe ein Traumtagebuch. Ich schreibe meine Träume hinein. Träume, die ein besonders schönes Gefühl zurücklassen. Merkwürdige, verworrene Träume. Alpträume. Manchmal nur Fragmente, Bilder aneinander gereiht. Manchmal ganze Geschichten. Hin und wieder notiere ich auch meine Gedanken dazu. Deutungsversuche. Ein ungedeuteter Traum, las ich einmal, gleicht einem ungelesenen Brief. Ich weiß nicht, ob ich meine Träume im eigentlichen Sinn deute. Aber durch das Aufschreiben wird manches klarer. Ich entdecke in meinen Träumen mich, meine Wünsche und Sehnsüchte. Vergessenes taucht wieder auf, Vergangenheit und Zukunft berühren sich. Und manchmal ist im Traum bereits die Wandlung geschehen, die im Tagleben noch ansteht... Susanne Niemeyer in Der andere Advent 2002 9 Gebet zum Thema Zum Beten 10 Gott, du Geheimnis des Lebens. Ich komme mir selbst manchmal fremd vor; und manchmal kommen mir andere völlig fremd vor. Lass mich immer wieder neugierig werden auf mich selbst und auf die anderen. Und lass mich immer wieder staunen über die Vielfalt deines Lebens. Amen (aus der Evangelischen Sonntagszeitung / Datum unbekannt) Die guten und die schlechten Geheimnisse Wir alle kennen das angenehme Kribbeln, kurz vor Weihnachten, wenn die Geschenke schon besorgt und gut versteckt sind. Wir freuen uns, ein Geheimnis, eine Überraschung für einen lieben Menschen zu haben, von der er noch nichts weiß. Schon vorher denken wir uns aus, wie sehr er oder sie sich freuen wird, besonders schön und intensiv wird diese Freude, wenn wir sie unseren Kindern machen. Auch die Kinder selbst sind oft ganz hingerissen von ihren eigenen Weihnachtsüberraschungen, die sie für die Familie vorbereitet, gut verpackt und versteckt haben. Das sind die guten Geheimnisse. Aber sie haben auch immer ein Ende, sie werden aufgelöst und mit Anderen geteilt. Und es gibt auch die schlechten Geheimnisse, die Kinder belasten und sie einsam werden lassen. Ich denke da an die wirklich traumatisierten Kinder, mit denen ich im Frauenhaus gearbeitet habe und die von nahen Verwandten sexuell missbraucht wurden und die diese Tat schweigend hinnahmen, schließlich sagte der Erwachsene, es sei „ihr gemeinsames Geheimnis“ und die Kinder wurden unter unvorstellbaren Druck gesetzt, dieses Geheimnis nur ja nicht zu lüften. Weniger massiv, aber auch schwierig scheint es mir, wenn Kinder andere Familien-Geheimnisse mittragen müssen. Wenn sie nicht darüber reden dürfen, dass Papa und Mama oft streiten oder wenn eine schlimme Krankheit ein Elternteil bedroht, wenn all diese Dinge „geheim“ bleiben sollen. Kinder sind unglaublich loyal zu ihren Eltern und brauchen häufig gar keine ausdrückliche Aufforderung, dass sie über bestimmte belastende Situationen nicht reden dürfen, sie spüren ganz intuitiv, dass es die Eltern zusätzlich belasten könnte, wenn sie darüber mit Anderen, außerhalb der Familie, reden würden. Ich glaube, dass Kinder immer die ausdrückliche und deutliche Erlaubnis ihrer Eltern brauchen, dass sie Geheimnisse, Geschehnisse, die sie belasten erzählen dürfen, ja vielleicht sogar müssen, um damit klar kommen zu dürfen. Auch und gerade, wenn 11 Die guten und die schlechten Geheimnisse 12 diese Geheimnisse und schweren Geschichten in der Familie entstanden sind. Vor drei Jahren hatten wir eine sehr ernste und große Ehe-Krise. Wir haben den Kindern ausdrücklich erlaubt und ihnen dazu auch geraten, dass sie mit Freunden oder anderen Erwachsenen darüber reden dürfen, wenn sie das möchten. Heute, nach drei Jahren sagen beide Kinder, dass ihnen dieser Umgang damals sehr geholfen hat, mit der Krise klar zu kommen und dass sie so nie das Gefühl hatten, sie seien Schuld an unserer Situation. Leicht war es nicht für sie und auch nicht für uns, wir Eltern mussten aushalten, dass eine Menge mehr Menschen sehr genau wussten, was bei uns los war. Das war der Preis, den wir zahlen mussten, damit nicht die Kinder in die Verantwortung genommen werden, die Probleme ihrer Eltern mitzutragen und zu decken. Es hat sich gelohnt, wir alle haben viel Gutes aus dieser Zeit mitnehmen können. Ich möchte anderen Eltern Mut machen, in ihrer Familie ganz klar und unmissverständlich zwischen den guten und den schlechten Geheimnissen zu unterscheiden und sich nicht zum Mitwisser von schlechten Geheimnissen machen zu lassen. Machen Sie Ihren Kindern Mut, sich zu befreien von den Geschichten und Geheimnissen, die sie belasten. Machen Sie ihnen Mut, sich anzuvertrauen... Doro Wallau Gemeinsame Geheimnisse Eine verschworene Gruppe Es war im Sommer 1937. Eine Gruppe junger Mädchen wollte wenige Wochen nach ihrer Konfirmation auf Borkum eine Bibelfreizeit verbringen. Drei Wochen sollten es sein. Wir wohnten bei Privatleuten und nahmen die Mahlzeiten in der “Waterdelle” ein. Wir genossen das herrliche Wetter, den Strand, das Wasser und auch die Promenade. Für unsere tägliche Bibelarbeit fanden wir einsame Stellen mitten in den Dünen. Eines Tages änderte sich alles. Wir hatten gerade das Mittagessen eingenommen, als plötzlich zwei Männer in langen schwarzen Ledermänteln im Saal erschienen. Jede wusste sofort: Geheime Staatspolizei! Von unseren Leiterinnen wurde die Teilnehmerliste verlangt. Dann kamen die Fragen: L. W., warum bist du hier? Wegen der guten Luft. Und so ging es weiter, etwa fünf Mädchen wurden mit der gleichen Frage aufgerufen. Und die Antworten waren: wegen des schönen Wetters, des schönen Stran- des, der guten Gemeinschaft usw. Und dann kam: W. D., warum bist du hier? Mir schlug das Herz bis zum Hals, und ich bekam heraus: wegen der Bibel. Totenstille. Ich dachte, so, jetzt kommt´s. Aber die Türen wurden geöffnet, wir durften ins Freie. Dann erfuhren wir, dass wir noch eine Woche bleiben dürfen. Es wurde uns jede Art Sport verboten, nur Schwimmen war erlaubt. Unsere Bibelstunden mussten im Gemeindesaal der Kirche abgehalten werden. Die “Waterdelle” ist heute noch ein Freizeitheim des CVJM und liegt mitten in den Dünen. Der Weg zum Strand ist kurz. Das war unser Vorteil. Wir dachten nicht daran, auf alle Spiele zu verzichten. Zwei von uns standen immer Schmiere, die anderen spielten Völkerball, Ringtennis, machten Handstände usw. Die GESTAPO-Männer hätte man von weitem kommen gesehen. Dieses Geheimnis tat uns gut. Das Bibelstudium wurde intensiver, und wir wurden eine verschworene Gruppe. Auch tröstete es uns darüber hinweg, dass wir nun nach zwei Wochen schon heimfahren mussten. Waltraut Mangold 13 Geheimnis des Lebens In jeder Schwangeren wächst ein Geheimnis. Welch wunderbares Geschenk trägt sie da unter ihrem Herzen. Im Zeitalter von Ultraschall wird das Geheimnis zwar etwas gelüftet, aber dennoch liegt alles Werden, alles Wachsen in Gottes Hand, eingebunden in seinen ewigen Ratschluss. Helga Valter 14 Geheimnis Weihnachten Vier Geschichten auf einem Stamm Von Eberhard Arning + S tern Licht Glocken Botschaft Ehre sei Gott Glück Lametta Geschenke Süßigkeiten Ochs und Esel Spielzeug Glanz Wintersonnenwende Schnee Einsamkeit Kälte Christkind Wünsche Engelshaar Heiland Davidsstadt Frohe Botschaft Advent Geburt Wunder Offenbarungen Erfüllung Stall Krippe Hirten Herodes Dunkelheit Stille Nacht Hoffnung Heiligabend Christvesper Bescherung Besinnung Bethlehem Liebe Trost der Welt Wunderbarrat Kraftheld Ewigvater Friedefürst Weihnacht Keine Herberge Gold Weihrauch Myrrhe Weise aus dem Morgenland Kaspar und Melchior und Balthasar Flucht nach Ägypten Wickelkind heimlich Lastesel Winter Christstollen Leuchten Lieder Hosianna Maria und Joseph Glanz und Gloria Erlöser Schalom Epiphanias Kreuz Golgatha Auferstehung Friede Maria behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen Kind Heil Gott (gefunden in Rundbrief 3/2002 der Evangelischen Frauenhilfe) 15 Geheimnis Weihnachten Geheimnis und Chancen Die anderen sind längst zu Bett gegangen und auch für mich wird es eigentlich Zeit. Aber nach all den schönen, trubeligen, manchmal auch nervenden Tagen und Stunden kann ich diese Stille mit ihrem eigenen weihnachtlichen Duft endlich einmal für mich genießen. Im Halbdunkel schen den Jahren ihre besonderen Geheimnisse und Chancen haben. Die will auch ich nutzen als nachdenkliche und erfüllte Zeit. Wann sonst kann man innehalten und den Reiz zwischen Altem und Neuem spüren, zwischen Erinnerung und Vorschau, wenn nicht in diesen Tagen? erkenne ich die Geschenktische, im Hintergrund den dunklen Baum, der bis zur Decke reicht. Eine Kerze ist nicht ganz abgebrannt, ich stehe auf und zünde sie an, ganz für mich allein. Ruhig steht die Flamme, spiegelt sich in den blauen Kugeln und wirft weiche zitternde Schatten auf Wände und Möbel. Ich habe den Kindern vorhin erzählt, dass Weihnachten längst nicht zu Ende ist, sondern bis zum 6. Januar geht, dass die Tage und Nächte zwi- (Christian Collin in “Der andere Advent. 2002”) 16 Geheimnis Weihnachten Die Geheimnisse des Weihnachtsgebäcks Lebkuchen sind ein beliebtes Gebäck in der Advents- und Weihnachtszeit. Das Wort “leb” bedeutet “Heil- und Arzneimittel” (althochdeutsch) oder “Herz” (hebräisch). In der Weihnachtszeit nahm man die Kräuter aus den Klostergärten und stellte “Heilgebäck” her, also Lebkuchen. Sie wurden in der Weihnachtszeit verteilt, zur Verdeutlichung, dass das Weihnachtsgeschehen der ganzen Welt Gesundheit bzw. Heil schenken will. Lebkuchen wurden und werden auch in Herzform gebacken, wegen der hebräischen Bedeutung von “leb” und weil das Geschehen, das sich durch Weihnachten ereignet bis in unser Innerstes, bis in unser Herz vordringen soll. Lebkuchen sollen mit 7 oder 9 Gewürzen gebacken werden. Die Zahl 7 gilt in der Bibel als Ausdruck der Vollendung, und Gottes vollkommenes Handeln wird im Weihnachtsgeschehen deutlich. Neunerlei Gewürze bezog man im Mittelalter auf den vollendeten Lobpreis Gottes. Gott sei drei mal drei, also neunmal zu loben: in Erde, Luft und Wasser, in Himmel, Welt und Hölle, in Vater, Sohn und Heiligem Geist. Diese dreifache Dreiheit sah man als höchste Vollendung an, darum mischte man sowohl dem Früchtebrot, als auch dem Teig der Leb- und Gewürzkuchen neunerlei Gewürze bei. Pflastersteine auch Moppen genannt, werden in Erinnerung an die Steinigung des Stephanus seit dem Mittelalter hergestellt. Es sind handtellergroße, runde Honigkuchen - überzogen mit einem dicken Zucker- oder Schokoladenguss. Dieses Gebäck soll an die Steine erinnern, mit denen Stephanus getötet wurde. Der Christstollen war eigentlich das spezielle Gebäck des 28. Dezembers, des Tags der unschuldigen Kindlein zur Erinnerung an den Kindermord in Bethlehem. Die Form des Stollens soll an in Windeln gewickelte Kinder erinnern. Früher war es üblich, den Weihnachtsstollen erst am 28. Dezember anzuschneiden. In manchen Gegenden ist es auch heute noch Brauch, einen Stollenlaib bis zum Osterfest aufzubewahren. So weist der Stollen sowohl auf die Geburt von Jesus hin als auch auf sein Sterben. (zusammengestellt von Gertrud Weißer nach Mack, Cornelia: Immerwährender Adventskalender) 17 Geheimnis Weihnachten Geheimnisvolles Kerzenlicht Warum ich gerne Kerzen anzünde: ... weil sie dunkle Zeiten heller machen. ... weil man glänzende Augen bekommt, wenn man hinein schaut. ... weil die Sehnsucht einen Platz bekommt. ... weil Wärme und Geborgenheit von ihnen ausgeht. ... und weil sie eine Auszeit bzw. eine besondere Zeit markieren. (Ute Rosenbaum in Freundesbrief des Zentrums Verkündigung der EKHN Ausg. 3/2003) 18 Buchvorstellung Winterfell – ein Roman von Sabine Mehne schen mit dieser Krankheit leben. Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer schreibt über das Buch: “Ein Roman, der weit über die Krankheit Krebs hinausweist. Eine Hommage an das Leben. Kostbar und unvergesslich.“ Und Sabine Mehne selbst sagt: „Winterfell ist ein Roman, der nicht nur Leser ansprechen soll, die direkt oder indirekt mit dem aktuellen Thema Krebs konfrontiert sind. Vielmehr ist es auch ein Buch für Menschen, die sich nicht mit Oberflächlichkeiten zufrieden geben wollen, sondern die Unterhaltung in Form von lebendigen Geschichten lieben, die sich ganz nah am wirklichen Leben befinden. Letztlich ist es ein Buch für Menschen, die sich für aktuelle Themen interessieren. In ihrem neuen Buch erzählt Sabine Mehne von den Schwierigkeiten, mit denen eine junge Familie kämpfen muss, als die Frau an Krebs erkrankt. Vieles, was bisher galt, wird in Frage gestellt und neue Wege müssen gegangen werden. Wir lernen Sophie kennen und nach einiger Zeit auch “Sophie, die Zweite”, wie sie ihre innere Stimme nennt. Sophies Kampf mit dem Krebs ist alles andere als der oft in amerikanischen Filmen beschriebene Heldenkampf. Das macht die Beschreibung sehr nah und beim Lesen entsteht das Gefühl, eine leise Ahnung zu bekommen, in welcher Zerrissenheit und in welch unglaublich großer Erschöpfung Men- Lust, mehr zu erfahren? Das Buch „Winterfell“ ist im Wiesenburg-Verlag erschienen und kostet 16,50 € Doro Wallau 19 Poesie zum Thema Vollmond über mir, ja mir 20 Vollmond über mir, so wie ich, und dir. Denn du, du strahlende weiße Kugel, Bist so hell, über mir, Du bist ein Geheimnis, über mir, Ein Geheimnis, Das es nicht immer gibt, ein Geheimnis, dass man nur in der Nacht sieht. Eine Kugel in der Fantasie, über mir. In der Fantasie eine wunderschöne, runde Kugel, Die hell ist, in der Finsternis. Das alles ist Wirklichkeit, in mir ... Isaya Informationen 21 Das Thema unserer nächsten Ausgabe im Frühjahr 2006 heißt „Familie”. Es wäre schön, wenn viele Gedanken, Berichte, Geschichten und Ideen zu diesem Thema aus unserer Gemeinde darin abgedruckt werden könnten. Alle Artikel können im Gemeindebüro abgegeben oder per Email an uns geschickt werden. (e-Mail Redaktion: [email protected]). Redaktionsschluss ist am 9. März 2006. Unser Gemeindebrief wird kostenlos an alle Familien in unserem Kirchengemeindegebiet verteilt. Wenn Sie uns bei der Veröffentlichung des Gemeindebriefes unterstützen wollen, können sie uns mit einer Spende helfen. Das Konto der Evangelischen Kirchengemeinde Traisa bei der Sparkasse Darmstadt hat die Nummer 22 00 15 23 (BLZ 508 501 50) Stichwort: Gemeindebrief Aus unserer Gemeinde 22 23 Impressionen vom Gemeindefest Aus unserer Gemeinde Kein Geheimnis mehr Erinnern Sie sich noch? Für das diesjährige Gemeindefest am 18. September hatten wir 2 Schätzaufgaben vorbereitet. Für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre hieß die Frage “Wie viel Geld befindet sich in dem Glas?” Für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahre lautete die Frage “Wie viele Quadratmeter Glasfläche gibt es im Innenhof des Gemeindezentrums, bzw. der Kindertagesstätte?” Leider konnten die Gewinner/innen nicht angemessen geehrt werden, weil sie nachmittags nicht mehr alle auf dem Gemeindefest waren. Sie haben inzwischen ihre kleinen Preise bekommen, aber hier wollen wir doch noch einmal angeben, wer am besten geraten hat. 24 3. Platz Frau Waldtraud Wolf mit 100 qm. Allen kleinen und großen Besuchern des Gemeindefestes, die mit geschätzt haben, danken wir. Wir hoffen, ihr hattet / Sie hatten Freude beim Raten und beim nächsten Mal gibt es einen Gewinn. Kennen Sie interessante Schätzaufgaben? Für Anregungen und Ideen sind wir dankbar. Vorschläge können Sie im Gemeindebüro abgeben. Gertrud Weißer In dem Glas befanden sich 42,49 Euro. Auf den: 1. Platz kam Tycho Groche, der 42,78 Euro geraten hatte, 2. Platz kam Ersu Adigüzelman, die 40,35 Euro geraten hatte., 3. Platz kamen 3 Kinder: Verena und Jonathan Simon und Annabelle Weißer hatten 45,50 Euro geraten. Die Fensterfläche beträgt 105,25 qm. Hier kamen auf den: 1. Platz Herr/Frau Dittmann mit 105 qm, 2. Platz Frau Johanna Klein mit 106 qm, Schulzeit ohne Probleme? Wir möchten unsere Kinder mit ihren Problemen in der Schulzeit im Gebet begleiten und trefffen uns mittwochs morgens für eine Stunde, die sich lohnt.Kontakt und Telefon: 14 47 50 Aus unserer Gemeinde Konfispende 2005 Die Konfirmandinnen und Konfirmanden unserer Gemeinde, die im März dieses Jahres Konfirmation feierten, entschlossen sich, angeregt durch die Spendenaktionen der beiden vergangenen Jahre, ebenfalls eine Spendenaktion auszurufen. Aus unterschiedlichen Projekten wählten sie das Projekt Kampf gegen Kinderarbeit in Sambia. Christian Gerecke stellte einen Handzettel zusammen, den die Konfirmanden unterschrieben. Darin heißt es: “Wir Konfis aus Traisa haben uns für dieses Projekt entschieden, weil wir mit unserer Konfispende Gleichaltrigen helfen wollen. Wir wollen einen Beitrag leisten, den Kindern und Jugendlichen in Nakoli ein Leben mit Zukunftsperspektiven zu ermöglichen. Denn nur dann können sie dem Teufelskreis aus Armut und Gewalt entkommen. Und erst dann kann die Welt ein kleines bisschen gerechter werden. Wir Konfirmanden geben einen Teil unserer Geldgeschenke den Kindern und Jugendlichen in Sambia im Kampf gegen Kinderarbeit und Ungerechtigkeit. Helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere Idee. Dafür sagen wir alle Herzlichen Dank.” Durch diese Aktion konnten 960,-Euro an die Kindernothilfe überwiesen werden. Vielen Dank allen, die die Aktion unterstützten, besonders den Konfirmandinnen und Konfirmanden! Gertrud Weißer 25 Aus unserer Gemeinde Die neuen Konfi-9 26 Die neuen Konfi-9 bei der Fahrt zum Bibelmuseum in Frankfurt. Euch ein herzliches Willkommen im Leben der Gemeinde 1. Reihe: Maike und Peter Rauchmann 2. Reihe v. links: Daniel Kern, Alexander Passet, Paul Mohr, Jonas Gengenbach, Rebecca Gaede, Lene Buchert, Lea Bickelhaupt, Carolin Eckert, Daniel Kernchen, Angelina Vetter, Jan-Anuk Ayosso, Johnny Collin, Tobias Maurer, Tycho Groche 3. Reihe: Alexander Schäfer, Feli Sorg, Nadine Franzitza, Hannah Keese, Alice Knauf, Anja Kobelt, Johanna und Andreas Klein Nicht in Frankfurt dabei waren Nina Mießner und Jan Raats Aus unserer Gemeinde Geheimnis um… oder „Was macht denn unsere Jugend?“ – Bericht über die X-days Immer wieder spannend ist die Frage, was denn in der Jugendarbeit der Gemeinde so passiert. Wirklich oft sieht man sie ja nicht, die Jugendlichen. Dafür hört man sie umso öfter während der Kreise in und um das Gemeindezentrum und an Aktionstagen in und um Traisa. Am ersten Oktoberwochenende machte sich eine tapfere Truppe aus den Jugendkreisen „Check in“ und „Chill out“ auf den Weg nach Frankfurt, um ein Wochenende lang die Ermittlungen in einem besonders verzwickten Kriminalfall zu übernehmen. Das ev. Jugendwerk (ejw) lud zum zweiten Mal zu einem Live-Rollenspiel in Frankfurt ein, das sich über zwei Tage erstreckte. In vielen kleinen „BKA-Ermittlungsgruppen“ machten sich die Teilnehmer, die neben Traisa auch aus Darmstadt anreisten oder vor Ort zu Hause waren, auf die Reise, ein spannendes Rätsel zu lösen und einen „Mord“ aufzuklären. Unsere Gemeinde kann mit Stolz behaupten nicht nur zwei Ermittlungsgruppen nach Frankfurt „gesendet“, sondern auch beim Observieren verschiedener Verdächtiger und Entdecken von rätselhaften Motiven die Nase vorn gehabt zu haben. Selbst das herbstlich feuchte Wetter ließ die Gruppen nicht entmutigen, ihren Spuren zu folgen und auf Verbrecher-Jagd zu gehen. Leider waren unsere Gruppen nicht so erfolgreich, als dass sie einen der ersten drei Plätze belegen konnte. Trotzdem hatten wir viel Spaß dabei und wurden weitreichend durch unseren Lokalpatriotismus oder unsere fröhlich-extrovertierte Art bekannt. Mit Einbruch der Dunkelheit begann auch das Abendprogramm für alle Teilnehmer. Mr. Joy, ein christlicher Magier und Illusionist, zeigte uns an einem Abend aufregende Tricks und bezauberte die Anwesenden mit Witz und Charme. Unsere Jugendlichen hatten viel Spaß, da einige an den Kunststücken und Zaubertricks aktiv teilnehmen und am Ende des Abends als kleine Artisten mit viel Beifall in die Schlafsäcke schlüpfen konnten. Das Programm endete mit einer jonglierten Andacht, die sicher vielen in Erinnerung bleiben wird. Die Nächte verbrachten wir gemeinsam mit den Teilnehmern der Thomas-, Martins- und Paulusgemeinde aus Darmstadt in einer Gemeinde in Frankfurt. Auf Sofas, Kissen und dem Boden richteten wir unsere Lager auf und kamen uns auf diese Weise schnell näher. Gemeinsam haben wir ein tolles Wochenende mit Höhen und Tiefen verbracht, haben ermittelt, gezittert, verfolgt und letztendlich einfach nur viel Spaß gehabt, so dass wir am Sonntagabend müde und glücklich nach Hause kamen und uns auf eine ruhige Nacht im eigenen Bett freuten. Lea Häcker 27 Aus unserer Gemeinde Wer Interesse an unserer Jugendarbeit oder dem ejw hat, hat die Möglichkeit sich hier zu informieren: www.ejw.de www.ejw-darmstadt.de Powerpoint für 9-12jährige Fr 15:45 – 17:00 Uhr Check in für 13-14jährige Mo 18:30 – 20:00 Uhr Chill out ab 15 Jahre Do 19:30 – 21:00 Uhr Infos bei Frank Langner 06151 - 425481 28 Geheimnisvolle Tür ?? ? ??? Kennen Sie diese Tür? In eigener Sache Stellenauschreibungen Die ev. Kirchengemeinde Traisa schreibt zum 1.1.2006 aus: Für den evangelischen Kindergarten: Für die Kirche und das Gemeindezentrum: Teilzeit-Hausmeisterstelle Teilzeit-Küsterstelle verbunden mit der Reinigung der Kirche und des Gemeindezentrums und der Pflege des Gartens. Wir suchen einen Menschen, der in der Kirche und im Gemeindezentrum für eine gastfreundliche Atmosphäre sorgt. Zum Aufgabenbereich gehört auch die Reinigung der Kirche und des Gemeindezentrums sowie die Pflege des Gartens vor der Kirche. Dabei legen wir Wert auf ein gutes Miteinander mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kirchengemeinde, einen freundlichen Umgangston und die sorgfältige Ausführung der Arbeit. Die Stelle ist zusammengesetzt aus drei Stellenanteilen: Küsterstelle 6,8 % (entspricht 2,72 Wochenstunden) Stelle zur Pflege des Gartens 3,45% (entspricht (1,38 Wochenstunden) Reinigungsstelle 15 % (entspricht 6 Wochenstunden) Das ergibt 25,25 % einer ganzen Stelle und entspricht 10,1 Wochenstunden. Zu den Arbeiten gehört die Reinigung des Hofes und die Pflege des Gartens des Kindergartens. Ebenso sind kleinere Reparaturarbeiten in und um den Kindergarten auszuführen. Wichtig ist dabei Freundlichkeit im Umgang mit den Menschen, besonders den Kindern und eine sorgfältige Ausführung der aufgetragenen Arbeiten. Diese Stelle umfasst 12,5% einer ganzen Stelle (entspricht 5 Wochenstunden). Die Arbeitszeit ergibt sich in Prozenten zur 40-Stunden-Woche einer ganzen Stelle. Die Bezahlung erfolgt nach neuem kirchlichem Tarif. Bewerbungen mit Lebenslauf und Lichtbild bitte bis zum 1.12.2005 an die Evangelische Kirchengemeinde Traisa Goethestr. 7 64367 Mühltal Fon 06151-913456 Fax 06151-913087 Bei Interesse sind beide Stellen auch kombinierbar! 29 Aus unserer Gemeinde GoGospel – Impressionen vom Probenwochenende 30 31 Aus unserer Gemeinde Herzliche Einladung 32 Aus unserer Gemeinde Offene Kirchen in der Advents- und Weihnachtszeit Unter dem Motto „Macht hoch die Tür“ werden in der Advents- und Weihnachtszeit bis Epiphanias, jeweils mittwochs, die Kirchen in unserem Dekanat geöffnet sein. Ganz bewusst wollen die schön geschmückten Kirchen bei allem Stress und aller Hektik dieser Wochen einen Ort der Stille anbieten. Auch unsere Kirche in Traisa wird vom 30. November 2005 bis zum 4. Januar 2006 jeweils mittwochs von 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr offen sein. Das ist unser Programm: 16.00 Uhr: Die festlich geschmückte Kirche ist geöffnet und bietet Ihnen die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. Im Foyer können Sie sich bei Kaffee oder Tee und Plätzchen ausruhen und unterhalten und eine Ausstellung mit Krippen aus Südamerika und Afrika betrachten. 17.00 Uhr: Sie können eine kleine Adventsmusik hören: Menschen aus unserer Gemeinde geben für etwa 15 – 20 Minuten ein Konzert für Sie. 18.00 Uhr: eine kurze Andacht beschließt den Nachmittag. Gönnen Sie sich etwas Gutes und kommen Sie einmal für kurze Zeit – oder auch länger – in Ihre Kirche. Allianz-Gebetswoche Zum 160. Mal lädt die 1846 gegründete Evangelische Allianz im Januar 2006 zu einer Woche des Gebets ein. Der thematische Leitfaden wird durch die „Ich-bin-Worte“ von Jesus Christus geprägt sein. Vom 9. bis 15. Januar 2006 findet die Allianz-Gebetswoche in den verschiedenen Gemeinden Mühltals statt. Der Abschlussgottesdienst ist am 15. Januar 2006 um 10.00 Uhr in der Lazaruskirche in Nieder-Ramstadt. An diesem Sonntag ist in der Evangelischen Kirche in Traisa kein Gottesdienst. Weitere Angaben finden sie in den Veranstaltungshinweisen und auf Handzetteln. 33 Aus unserer Gemeinde Weltgebetstag der Frauen Südafrika ist das Land, das die Gottesdienstordnung für den Weltgebetstag 2006 zusammengestellt hat. Das Motto „Zeichen der Zeit“ stellt uns nach Ende der Apartheit die Frage, welche Zeichen der Zeit wir heute finden. Zeichen der Hoffnung? Möglichkeiten zur Versöhnung? Wege zu mehr sozialer Gerechtigkeit? Frauen aller Konfessionen laden am Freitag, dem 3. März 2006, um 19.00 Uhr in die Evangelische Kirche in Nieder-Ramstadt ein. Näheres wird in den Veranstaltungshinweisen, auf Plakaten und Handzetteln bekannt gegeben. 34 Brot für die Welt Diesem Gemeindebrief liegen Unterlagen für die 47. Aktion von „Brot für die Welt“ bei. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gottes Spielregeln für eine gerechte Welt“. Wir bitten wieder um Ihre Spende. Aus unserer Gemeinde Gesichter einer Gemeinde 2006 Der Traisaer Kalender 35 Kennen Sie alle neuen Gesichter, die in Traisa und Trautheim spazieren, einkaufen und durchs Dorf gehen? Nicht nur im Neubaugebiet gibt es neue Gesichter, denn für die Menschen die neuzugezogen sind, sind ja alle altbekannten Gesichter selber neu. Deshalb hat die evangelische Kirchengemeinde Traisa beim Gemeindefest im September die Besucher eingeladen, ihr Gesicht von der besten Seite zu zeigen. Über 300 Leute haben sich fotografieren lassen und die Bilder davon sind in einem wunderschön gestalteten Kalender zusammengekommen. Mit dabei sind Bibelworte über das Strahlen von Augen und Begegnungen von Angesicht zu Angesicht. Ein Kalender nicht nur für die Menschen, die sich selbst darauf entdecken. Erhältlich ist der Kalender für 12 Euro ab Mitte November in den Schreibwarenläden Papyrus in Traisa und creativ-schreiben&basteln in Nieder-Ramstadt. Selbstverständlich auch im ev. Gemeindebüro in Traisa und für Kindergarteneltern im evangelischen Kindergarten in Traisa. Regelmäßige Veranstaltungen in unserer Gemeinde (während der Schulferien fallen einige Veranstaltungen aus, bitte informieren Sie sich im Gemeindebüro, Tel. 91 34 56) Besuchsdienstkreis Bitte nachfragen bei Rolf Diepen, Tel. 14 40 02 Bibelstunde Jeden 1. und 3. Donnerstag, 16.00 Uhr Gemeindezentrum Check-In Jugendkreis (Alter: 13-14 Jahre), jeden Montag 18.30 Uhr Gemeindezentrum 36 Chill-Out Jugendkreis (Alter: ab 15 Jahre), jeden Donnerstag 19.30 Uhr Gemeindezentrum Flötenkreis Alle 14 Tage freitags. Bitte nachfragen bei Frau Schipper, Tel. 14 71 57 Friedenskreis Bitte nachfragen bei Familie Wille, Tel. 14 71 64 Kindergottesdienst Jeden Sonntag parallel zum Erwachsenengottesdienst. Der Kindergottesdienst startet mit den „Großen“ in der Kirche und geht in den Gemeinderäumen weiter (außer in den Ferien) Kirchenchor Jeden Donnerstag um 20.00 Uhr im Gemeindesaal Montagmorgenandacht Jeden Montag von 7.00 bis 7.25 Uhr in der Kirche (außer in den Ferien und an den Feiertagen. Infos bei Claudia Waterfeld, Tel. 14 65 45 mittendrin - Gemeindebrief Bitte nachfragen bei Gertrud Weißer, Tel. 14 71 21 Mutter-Kind-Kreise Von Montag bis Freitag, 10.00 bis 12.00 Uhr im Gemeindezentrum Ökumenischer Gesprächskreis Jeden 2. Mittwoch im Gemeindezentrum. Bitte nachfragen bei Ursula Döller, Tel. 14 57 10 Gottesdienst Sonntags um 10.00 Uhr Posaunenchor Jeden Mittwoch, 18.30 Uhr im Gemeindesaal. Bläserkreis für Anfänger, Infos bei Dr. Niethammer Tel. 14 60 42 Gottesdienst-Leben-Team Monatliche Treffen, bitte im Gemeindebüro nachfragen Tel. 91 34 56 PowerPoint Für Mädchen und Jungen von 9 - 12 Jahren. Jeden Freitag von 15.45 bis Regelmäßige Veranstaltungen in unserer Gemeinde 17.00 Uhr im Gemeindezentrum, Wilhelm-Leuschner-Straße Ansprechpartner: Frank Langner Tel. 42 54 81 Seniorengymnastik Jeden Mittwoch, 10.00 Uhr im Gemeindezentrum Spielenachmittag Für Menschen von 3 – 99. An jedem letzten Sonntag im Monat von 15.00 bis 18.00 Uhr im Gemeindezentrum. Seniorentreff Traisa Herbst 2005 Ort: Gemeindezentrum, Wilhelm-Leuschner-Straße Tage: Am 2. und 4. Dienstag jeden Monats, Beginn: 15.00 Uhr Ende: Gegen 17.00 Uhr Dienstag, 8. November 2005 Paul Gerhard Göbel, Hergenfeld: „Verzeihen können“ Dienstag, 22. November 2005 Günter Hupe, Traisa: „Der Odenwald in der Dichtung“ Dienstag, 13. Dezember 2005 Adventskaffee Herzliche Einladung zum Taizé-Gebet Im Geist der Gemeinschaft von Taizé wollen wir zu den Quellen des Glaubens gehen und die Einheit aller Christen fördern Das Gebet findet statt: jeweils am letzten oder vorletzten Freitag eines Monats um 19.00 Uhr 25.11.2005 Evangelische Kirche, Nieder-Ramstadt 27.01.2006 Katholische Kirche, Nieder-Ramstadt 24.02.2006 Evangelische Lazaruskirche, Nieder-Ramstädter Diakonie 31.03.2006 Evangelische Kirche, Traisa (vorher ökumenischer Kreuzweg) 37 Freud und Leid in der Gemeinde 38 Tauftermine in 2006 Wir feiern die Taufen in unserer Gemeinde am Sonntag mit Taufgottesdiensten, die wir mit den Eltern an zwei Abenden im gemeinsamen Gespräch vorbereiten. Heraus kommen lebendige Gottesdienste für die Gemeinde und Familien, die persönlich gestaltet sind und bei denen die Taufe der Kinder ganz in der Mitte steht. Pro Taufsonntag sollten es aber nicht mehr als vier Kinder sein, weil es sonst zu unpersönlich wird. Die Taufseminare finden im neuen Gemeindezentrum, jeweils um 20.00 Uhr statt. Je nach Vereinbarung kann der zweite Abend auch bei einer Familie zuhause stattfinden. Wenn Sie Ihr Kind zur Taufe anmelden möchten, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro. Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen. Ihr Andreas Klein Sonntag, 12.3. / Seminare dafür am Mi 1.3. und Mi 8.3. Sonntag, 9.4. / Seminare dafür am Mi 22.3. und Mi 5.4. Sonntag, 14.5. / Seminare dafür am Mi 3.5. und Mi 10.5. Sonntag, 25.6. / Seminare dafür am Mi 14.6. und Mi 21.6. TAUFEN In der Taufe sagt Gott „JA“ zu uns. Er will unser Gott sein und wir sollen seine Kinder sein. Moritz Johannes Strack, Tannenstr. 20 A Luisa Emma Kramer, Im Rosengarten 48, Taufe in Ebingen Mia Yara Gonzalez Schneider, Darmstadt Anna Sarah Jacoby, Niebergallweg 57 Emma Nele Jacoby, Niebergallweg 57 Paul-Maximilian Pilz, Jahnstr. 30 TRAUUNGEN Ehe ist eine Gemeinschaft vor Gott. Damit sie auch eine Gemeinschaft mit Gott wird, beginnt sie mit einem Gottesdienst, der Trauung. Andreas Pohl und Frau Manuela geb. Arras, Trauung in Nieder-Ramstadt BEERDIGUNGEN Angesichts des Todes verkündet die christliche Gemeinde die Herrschaft des auferstandenen Herrn über Lebende und Tote. Anna Schäfer geb. Fischer, Darmstadt, früher Traisa, Ludwigstr. 111, 82 Jahre Elisabeth Bauer geb. Leißler, Nieder-Ramstädter Str. 19, 82 Jahre Philipp Peter Valter, Goethestr. 6, 79 Jahre Ernst Schwerer, Waldstr. 8, 52 Jahre Wichtige Informationen Liebe Gemeinde! Sollten Sie von Nachbarn hören, dass diese keinen Gemeindebrief erhalten haben, so bitten Sie Ihre Nachbarn, im Gemeindebüro anzurufen (Tel. 91 34 56) oder in der Kirche vorbei zu kommen, dort liegt der Gemeindebrief aus. Wir wollen natürlich, dass jede Familie einen Gemeindebrief erhält. Vielen Dank! Ihre Evangelische Kirchengemeinde Traisa Wichtige Telefonnummern Pfarrer Andreas Klein Vorsitzender des Kirchenvorstandes (KV) E-Mail 06151 / 91 34 56 [email protected] Andrea Gerecke Stellvertretende Vorsitzende des KV 06151 / 14 64 23 Gemeindebüro, Bärbel Meuer Öffnungszeiten: Di - Fr von 9-12 Uhr; Mi von 15-18 Uhr E-Mail 06151 / 91 34 56 Manuela Lauter Evang. Kindergarten Leiterin E-Mail 06151 / 14 76 25 Ute Süß, Chorleiterin 06165 / 29 97 Diakoniestation Mühltal 06151 / 14 50 50 Telefonseelsorge evangelisch 0800 - 111 0 111 Telefonseelsorge katholisch 0800 - 111 0 222 [email protected] [email protected] 39 Neue Konfi-4- und Konfi-9-Zeit Das Geheimnis des Lebens und das Geheimnis des Todes sind verschlossen in zwei Schatullen, von denen jede den Schlüssel zum Öffnen der anderen enthält. Mahatma Ghandi (1849-1948) Impressum Mittendrin - das Gemeindemagazin der Evanglischen Kirchengemeinde Mühltal-Traisa Das Gemeindebüro in der Goethestr. 7 mit folgenden Öffnungszeiten: Di - Fr von 9-12- Uhr; Mi von 15-18 Uhr Tel.: 06151-913456 Mail: [email protected] Web: www.traisa-lebt.de v.i.S.d.P.: Pfarrer Andreas Klein Redaktion: Anja und Matthias Hennig, Barbara Rachelmann, Doro Wallau, Gertrud Weißer herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstandes Kontonummer der Kollektenkasse: 22 00 15 23 bei der Sparkasse Darmstadt (BLZ 508 501 50) Wir freuen uns über Ihre Unterstützung! Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion identisch sein.