Fahrerhandbuch Moto Guzzi Jackal
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Fahrerhandbuch Moto Guzzi Jackal
ISTRUZIONI PER L'USO • OWNER'S MANUAL· NOTICE D'ENTRETIEN • FAHRERHANDBU(H Die Abbildungen und Beschreibungen dieses Handbuchs sollen als praktische Hinweise dienen. Das Werk behalt sich das Recht vor, zu jedem Zeitpunkt und ohne VorankOndigung, Anderungen am Fahrzeug, die einer konstruktiven und kommerziellen Verbesserung dienen, vornehmen zu konnen. Vend Ita - Asslstenza - Rlcambl, consuh,,,'e C MOTO GUZZI S.pA Servizio Pubblicazioni Tecniche / Technical pubblications / Service documentation technique / Technische verbffentlichungen Cod. 03 90 00 40 Stampato in Italia / Printed in Italy / Imprime en Italie / Gedruckt in Italien - D.E.Ca. - Ravenna - 07/99 IQ IIIt::lllt::yalallllt::. Zunachst danken wir Ihnen tilr den Vorzug, den Sie unserem Produkt eingeraumt haben. Fur eine lange Lebensdauer ohne St6rungen dieses Fahrzeugs empfehlen wir Ihnen, sich an die in diesem Handbuch angegebenen Richtlinien und Anweisungen zu halten. Vor dem Fahren lesen Sie sich bitte diese Ausgabe genau durch, um die technischen Merkmale des Fahrzeugs kennenzulernen, vor allem aber, um es sicher lenken zu k6nnen. Bei Kontrollen und tJberholungsarbeiten wenden Sie sich bitte an einen unserer Vertragshandler, der Ihnen eine genaue und schnelle Arbeit garantieren wird. Reparaturen und Einstellungen, die wahrend der Garantiezeit nicht von unserem Kundendienst vorgenommen werden, k6nnen den Verlust des Garantieanspruchs zur Folge haben. WICHTIG -Zum schnelleren Verstandnis wurden die verschiedenen Paragraphen durch Abbildungen vervollstandigt, die das behandelte Argument in der Vordergrund stellen. Dieses Handbuch enthalt Informationen von besonderer Bedeutung: m Unfallverhutungsnormen fUr die am Motorrad arbeitende und die in der Nahe arbeitenden Personen. C Es besteht die Moglichkeit das Motorrad undloder seine Bestandteile zu beschadigen. [ ] Weitere Informationen fur den laufenden Arbeitsvorgang. Warning plate for vehicle use La plaquette ci-dessous est position nee sur les deux cotes du chassis, comme indique dans la figure. Hinweisschild fur den Einsatz des Fahrzeugs Das unten gezeigte Schild ist auf beiden Seiten des Rahmens positioniert, wie in der Abbildung angegeben. 7 CALIFORNIA IACKAL NiALTSANGABE 19 Allgemeine Daten 23 Kennzeichnungen 27 Kontrollgerate und Antriebe 59 Gebrauchsanleitung des Motorrades 67 Einfahren 69 Wartungen und Einstellungen 85 Ausbau der Rader vom Fahrzeug 99 Wartungsprogramm 101 ReinigungUnterbringung 105 Anweisungen zur Reinigung der Windschutzscheibe (sofern vorhanden) 107 Schmierarbeiten 121 Ventilsteuerung 125 ZOndungEinspritzsystem WEBER (lAW. 15M) 145 Elektrische Anlage 165 Schaltplan 9 ALLGEMEINE DATEN Motor Viertakt-Motor mit 2 Zylindern Zylinderanordnung: ............................................ V 90° Bohrung: ......................................................... 92 mm Hub: ................................................................ 80 mm Hubraum: ....................................................... 1064 cc Verdichtungsverhc1ltnis: ...................................... 9,5:1 Max. Drehmoment: 9,6 Kgm (94 Nm) bei 5000 U/min. Max. Leistung: ........... CV 74 (Kw 54) bei 6400 U/min. Steuersystem Uber Stangen und Kipphebel und 2 Ventile pro Zylinder. Eine Nockenwelle im Gehause, die Gber eine DuplexKette mit automatischen Kettenspannern gesteuert wird. Kraftstoffversorgung Indirekte elektronische Einspritzung, sequentiell und phasengleich, MAGNETI MARELLI lAW 15M, System "Alfa-N",2 Klappenkorper 040 mm mit Einspritzventilen IW031, Elektropumpe mit Druckregler, optimierte digitale Steuerung der Einspritztakte. Auspuffanlage Aus Nirosta - 2 an eine Ausdehnungskammer und an zwei Schalldc1mpfer geschlossene Rohre. 19 Schmierung Drucksystem durch Zahnradpumpe. Netz- und Wechselfilter in der Motorolwanne montiert. Norma~.er Schmierdruck 3,8 - 4,2 Kg/cmq. (Einstellventil in der Olwanne montiert). Elektrischer Oldruckgeber, AnzeigerfGr ungenGgenden Druck. LichtmaschinelAlternator Vorne auf der Kurbelwelle montiert. Ausgangsleistung: 350 W bei 5.000 u/Min. (14V - 25A). Zundung Digital gesteuerte Elektronik mit induktiver Entladung "MAGNETI-MARELLI". ~ht%r ~/V or Y{(, ZGndkerzen: ............................. ; ....... NGK BPR 6 ES. Elektrodenabstand der Kerzen: ...................... 0,7 mm ZGndspulen: .................. 2 Stk., am Rahmen montiert. Anlasssystem Elektrischer Anlassmotor (12V-1,2 KW) mit magnetgesteuerter Kupplung. Zahnkranz am Schwungrad befestigt. Anlasserknopf (START) «0)>> aufder rechten Seite des Lenkers. 20 Kraftubertragung Kupplung Zweischeiben-Trockenkupplung. Sie befindet sich auf dem Schwungrad. Durch Handhebel auf der linken Seite des Lenkers betatigt. Primartrieb Mit Schragzahnradern, Verhaltnis 1:1,2353 (Z=17/21) Getriebe 5-Gang, Zahnrader im standigen Eingriff. Eingebaute elastische Kupplung. Schaltpedal an linker Fahrzeugseite. Getriebeverhaltnisse: 1. Gang = 1:2 (Z = 14/28) 2. Gang = 1: 1,3889 (Z = 18/25) 3. Gang = 1:1,0476 (Z = 21/22) 4. Gang = 1:0,8696 (Z = 23/20) 5. Gang = 1:0,7500 (Z = 28/21) Sekundartrieb Welle mit Kardangelenk und Zahnrader. Verhaltnis: 1:4,125 (Z=8/33) Gesamt-Verhaltnisse (Motor - Rad): 1. Gang = 1:10,1912 2. Gang = 1: 7,0772 3. Gang = 1: 5,3382 4. Gang = 1: 4,4309 5. Gang = 1: 3,8217 Fahrgestell Doppelschleifen-Rohrrahmen aus Stahl mit hoher Streckgrenze. Aufhangungen Vorne: Hydraulische Teleskopgabel "MARZOCCHI045 mm» Hinten: Schwinge mitzwei hydraulischen SACHS-BOGE StoBdampfern mit Regulierung der Federvorspannung Rader Speichenrader mit Stahlfelgen in folgenden Abmessungen: - Vorne: 18"x2,50-B-40H2-TDOToder18x2,50B-40 H2-TC und DOT - Hinten: 17"x3,50 - B-40 H2-T DOT oder 17x3,50 B40 H2-TR und DOT Reifen - Vorne:110/90-18-61H/61V/61VB - Hinten: 140/80 - 17 - 69H/69V/69VB Bremsen Vorne: mit halbschwimmend gelagerter Scheibe "BREMBO" aus rostfreiem Stahl mit festem Sattel mit 4 differenzierten Kolben. Steuerhebel rechts der Lenkstange. - 0 der Scheibe 320 mm; - 0 des Bremszylinders 30/34 mm; - 0 der Pumpe 13 mm; Hinten: mit fester Scheibe mit beweglich eingehangtem Sattel mit 2 paralielen Kolben. Steuerpedal in der Mitte an der rechten Fahrzeugseite: - " der Scheibe 282 mm; - " des Bremszylinders 30/32 mm; -" der Pumpe 16 mm; Masse und Gewichte Achsabstand (belastetes Fahrzeug) ............. 1,560 m Max. Lange (ohne Top-Case) ....................... 2,355 m Max. Breite .................................................... 0,850 m Max. H6he (6hne Windschutzscheibe) ......... 1,150 m H6he Fahrersattel ......................................... 0,770 m Hindes th6he vom bopen .............................. 0,165 m Leergewicht ...................................................... 246 kg Leistungen H6chstgeschwindigkeit ohne Zubeh6r mit nur einem Fahrer: 200 Km/St.(CE-Norm). Kraftstoftverbrauch: 5 Liter auf 100 km (CUNA-Normen). MERKE - Oas Fahrzeug kann bei Bedarf mit einer Windschutzscheibe zum Zwecke eines omfortableren Fahrens sowie mit leistungsfahigen, abnehmbaren Gepacktaschen ausgerustet werden. Aile diese Volumen bringen aber zur Beschrankung der Aerodynamik des Fahrzeugs. Wir empfehlen deshalb, vor allem im Hochstbelastungszustand die ca. 130 km/h nicht zu uberschreiten. g Kraftstoff- und schmiermittelversorgullH Versorgungsteile Kraftstoffbehiilter (reserve ca. 4 L.) Motorgehiiuse Getriebegehiiuse Antriebskasten (Schmierung Kegelradtrieb) Teleskopgabel (Je Holm) Bremsanlaaen_ worne lInci hinten Liter 19 ca. Benzin- und Oltypen Benzin Super (97 NO-RM/min.) Benzin Bleifrei (95 NO-RM/min.) 3 0,750 0,250 davon 0,230 0,020 0,560 01 «Agip 4T SUPER RACING SAE 20W50" 01 «Agip Rotra MP SAE BOW/90" 01 «Agip Rotra MP SAE BOW/90" 01 «Agip Rocol ASO/R" oder «Molykote Typ A" 01 fOr StoBdampfer (SAE 10) til «Anin Rr",k", I=llIin _ nnT ./I. .. 21 I 22 DATI DI IDENTIFICAZIONE e (fig. 2) Ogni veicolo contraddistinto da un numero di identificazione impresso sulla pipa del telaio e sui basamento motore. II numero impresso sulla pipa del telaio e riportato sui libretto di circolazione e serve agli effetti di legge per I'identificazione del motociclo stesso. FRAME AND ENGINE NUMBERS (fig. 2) The frame number is stamped on the downtube; this number is entered in the motorcycle's log-book and is thus used to identify the vehicke for legal purposes. The engine number is stamped on the crankcase. KENNZEICHNUNGEN (Abb. 2) Jedes Fahrzeug wird durch eine Identifizierungsnummer auf Fahrgestell und Motorlagerung versehen. Die Nummer auf dem Fahrgestell ist im Fahrzeugbrief eingetragen und dient gemass Gesetz zur Identifizierung des Fahrzeuges. 23 Ersatzteile 1m Faile eines Austausches von Ersatzteilen verlangen und versichern Sie sich, dass nur «Original Moto Guzzi Ersatzteile» verwendet werden, andernfalls wird keine Garantie gewahrleistet. 25 KONTROLLGERATE UNO ANT- 27 RIEBE Instrumentenbrett (Abb. 3) 1 SchlOsselschalter zur Aktivierung der Verbraucher und des Lenkschlosses. «~» OFF-Stellung: stehendes Fahrzeug. Herausziehbarer SchlOssel (kein Kontakt). «0» ON-Stellung: startbereites Fahrzeug. Samtliche Verbraucher sind eingeschaltet. Der SchlOssellaSt sich nicht ausziehen. «10 » LOCK-Stellung: Lenkung nach links gesperrt. Motor aus: kein Kontakt, herausziehbarer SchlOssel. «~» P-Stellung: Lenkung gesperrt. Motor abgeschaltet; mit dem auf der Abb. 5 dargestellten Schalter «A» auf der Position «~oo=» wird das Parklicht eingeschaltet. Der SchlOssel ist ausziehbar. ' . Zur Aktivierung des Lenkschlosses wie folgt vorgehen: • Den Lenker nach links drehen. • Den Schlussel nach unten drucken und wieder loslassen. Dann gegen den Uhrzeigersinn bis zur Position LOCK « 0 » oder P « ~» drehen . 1 . . . ACHTUNG: Auf keinen Fall de'1 SchlOssel t1.J wahrend der Fahrt auf LOCK (C rOOlO » oder P (C~» stellen. 2 Tachometer Kilometerzahler. 3 (grune) «Neutral» Kontrolleuchte. Leuchtet bei der Neutralstellung des Getriebes auf. 4 (rote) Kontrolleuchte: Stromversorgung vom Gene- 5 6 7 8 9 rator. Diese Kontrolleuchte muB beim Erreichen einer bestimmten Motordrehzahl erl6schen. (orangenfarbige) Kontrolleuchte: Kraftstoff-Reserve. (grune) Kontrolleuchte Blinker. (rote) Oldruckkontrolleuchte. Erlischtwenn der Druck zur Motorschmierung ausreicht. (blau) Kontrolleuchte Fernlicht. Rucksteller fUr Tageskilometerzahler. 29 Schalter fOr Beleuchtung (Abb. 4 und 5) Sie befinden sich an den Lenkungsseiten. Schalter «A» (Abb. 5) • Stellung ".»: Licht aus. • Stellung ,,~oo=»: Parklicht • Stellung ,,~»: Zweilichtlampe eingeschaltet Schalter «A» (Abb. 4) Mit Schalter "A» (lights) Abb. 5 in Stellung ,,~»: • Stellung "fJ» Abblendlicht • Stellung « v» Fernlicht 31 4 Druckknopf fOr Hupe, Passing und Schalter fOr Blinker (Abb. 4) Sie werden an der linken Seite des Lenkers angebaut: Druckknopf B (~): Hupe Druckknopf C (!O) Lichthupe Druckknopf 0: • Stellung «¢» Bedienung des rechten Blinkers • Stellung «¢» Bedienung des linken Blinkers • Den Schalter drOcken, urn die Blinker auszuschalten. 33 5 Druckschalter zum Anlassen und Schalter zum Abstellen des Motors (Abb.5) Beide Schalter sind auf der rechten Seite des Lenkers montiert. Befindet sich der Schlusselumschalter «1" in Abb.3 in Schaltstellung ON «Ph ist das Fahrzeug startbereit. Zum Anlassen des Motors geht man wie folgt vor: • Uberprufen, ob sich der Schalter «B" in Schaltstellung (Run) befindet; • den Kupplungshebel ganz durchdrucken; • bei kaltem Motor den Hebel «E" «CHOKE" auf Startschaltstellung «1" legen (siehe Abb. 4); • Den Druckknopf fUr den Start «C" drucken «0)" (Start). Um den Motor im Nottall abzustellen, muss man: • den Schalter «B» nach Stellun~ (OFF) verschieben. 35 Steht der Motor, ist der ZOndschlOssel wie in Abb. 3 im Gegenuhrzeigersinn bis zur Stellung OFF «~" zu drehen, dann den SchlOssel abziehen. " Vor dem Anlass, immer sich daran erinnern, denSchalter «B» auf Stellung (RUN) wiedereinzustellen. U Gasdrehgriff (<<0" in Abb. 5) Oer GasdrehgriH befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Oreht man ihn zum Fahrer hin, gibt man Gas. Oreht man ihn in entgegengesetzter Richtung, nimmt man Gas weg. Kupplungshebel (<<F" in Abb. 4) Er befindet sich linksseitig des Lenkers und wird nur bei Anfahrt und wah rend des Gangsschaltens gebraucht. Vorderradbremshebel rechts (<<E" in Abb. 5) Er befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers und betatigt die Pumpe fOr die hydraulische Vorderbremse rechts. 37 Starthilfshebel «Choke» (<<E» in Abb. 4) Der Hebel zum Starten bei kaltem Motor (CHOKE) befindet sich auf der linken Seite des Fahrzeuges . • «1» AnlaBsteliung • «2» Fahrstellung Bremspedal hinten links (<<A» in Abb. 16) Es befindet sich in der Mitte rechtsseitig des Fahrzeuges und ist durch Zugstange mit der Pumpeneinheit verbunden. 39 ~ ____________________ ~6 Gangschalthebel (Abb. 6) Das ist ein Doppelkipphebel; er befindet sich in der Mitte, auf der linken Seite des Motorrades: • 1. Gang, vorderer Hebel nach unten; • 2. - 3. - 4. - 5. Gang, hinterer Hebel nach unten • Leerlauf, zwischen 1. und 2. Gang. . . ACHTUNG! Vor Betatigung des Gangwahl. . hebels, den Kupplunghebel ganz durchdrucken. 41 Kraftstoffbehalterverschluss (Abb.7) Urn an den Kraftstoffbehalter zu kommen, den SchlOssel im Gegenuhrzeigersinn drehen . . . MERKE:WahrenddesAuftankensisteineven. . . tuelles OberflieBen von Kraftstoff sofort zu reinigen, urn dauerhaften Schaden am Lack des Kraftstoffbehalters zu verhindern. . . . ACHTUNG: Nach jedem Auftanken istdie Lage und der Schliesszustand des Verschlusses zu prOfen. t.!.J 43 Elektrischer Kraftstoffhahn (Abb. 8) Das Motorrad ist mit einem links unterhalb des Tanks angebrachten elektrischen Hahn "A" ausgestattet, der automatisch funktioniert. Er sperrt den KraftstoffzufluB zur Gasdrosseleinheit, wenn der Motor nicht lauft. Er ist in Betrieb, wenn der SchlOssel des Umschalters "1,, in Abb. 3 auf ON gestellt ist Falls der Hahn nicht funktioniert, zuerst den Zustand der Sicherung "1,, in Abb. 9 kontrollieren. "\0,,. 45 Sicherungsleiste (Abb.9) Sie ist rechts, in der Mitte des Fahrzeugs angebracht; Zugriff nach Entfernen des seitlichen Deckels und notigenfalls des hinteren Sattels. Auf der Klemmenleiste befinden sich 6 15-A-Sicherungen. Bevor man eine Sicherung oder mehr Sicherungen auswechselt, muss man die Ursache, warum sie durchgebrannt ist, ausfindig machen und beheben. Sicherung «1 »: Elektrischer Hahn. Sicherung «2»: Standlicht, Schaltbrett-Licht, Richtungsanzeiger. Sicherung «3»: Hupenschalter, Startermotor. Sicherung «4»: Fern- und Abblendlicht, Passing. Sicherung «5»: Schalter elektronische Steuereinheit Sicherung «6»: Schalter Kraftstoffpumpe, Spule, Elektroeinspritzduse. 47 Lenkgetriebe-Pralltopf (Abb. 10) Er ist linksseitig des Motorrades zwischen Fahrgestell und Lenkerbasis montiert. Um seine Oampfwirkung zu erh6hen oder zu vermindern, die Mutter «A» ein- oder ausschrauben. Seine Wirkung tragt zur erh6hten Lenkgenauigkeit undstabilitat bei, was ein besseres Ansprechverhalten des Fahrzeuges unter alienBedingungen mit sich bringt. 49 ~------ 11 Seitentaschen und Top-Case (Option) (Abb.11) Zum Aushangen der seitlichen Gepacktaschen und des Top-Case aus den Halterungen den Hebel «A» der Festhaltevorrichtung nach Entriegeln des Schlosses mit dem entsprechenden SchlOssel ziehen. Zum AufschlieBen der Deckel das SchloB «S» an heben, nachdem es mit dem Schlussel entriegelt wurde. . . MERKE: die hochste erlaubte Last je Seiten~ tasche ist 10 Kg, welche in jeder Tasche gleichmassig zu verteilen ist. Hochstzulassige Last fur Top-Case: 5 kg. 51 Vorrichtung zur Blockierung des Sattels (Abb. 12) Der Fahrersattel wird durch eine spezielie Vorrichtung «A" verriegelt, die Obereineflexible, im Sturzhelmhalter befindliche Ubertragung von Hebel «B" beUitigt wird. Zum Aushangen des Sattels Hebel «B" nach unten ziehen, nachdem er mittels Betatigen des Schlosses am Sturzhelmtrager «C" entriegelt wurde. Eingehangt wird der Sattel durch Einpassen desselben in dessen Sitz am Rahmen eingesetzt. Auf den Sattel eindrOcken und schlieBlich Hebel «B» verriegeln. Der Sattel des Fahrgastes ist fest. 53 Helmhalter (Abb. 12) Der Helm kann auf dem Motorrad gelassen und mit der mit SchloB «C" versehenen Vorrichtung gesichert werden. MERKE: Auf keinen Fall den Helm an der Vorrichtung wahrend der Fahrt hangen lassen, um Interferenzen mit Bewegungsteilen zu vermeiden. a tlJ Ablage fOr Dokumente und Werkzeug (<<A» in Abb. 13) Fur den Zugang den Fahrersattel abnehmen (siehe Abb.12). 55 14 Seitenstander (<<A» in Abb. 14) Das Motorrad ist mit einem Seitenstander ausgerOstet, der das Motorrad seitlich aushalt. 1st der Seitenstander in der Parkstellung (ganz vorwartsgezogen), betatigt der Mikroschalter «B» einen Fernschalter, der den Stromzufluss zum Startermotor unterbricht. Unter diesen Bedingungen kann man den Motor nicht anlassen. 57 GEBRAUCHSANLEITUNG DES MOTORRADES Kontrolle vor dem Motoranlassen Prufen ob: • genug Kraftstoff im Tank vorhanden ist; • das 01 der Olwanne im Motorgehause auf richtigem Stand ist; • der Zundschlussel in Stellung ON «\Pl» ist (siehe Abb.3); • die folgenden Kontrolleuchten aufscheinen: - rot: fUr ungenugenden Oldruck, ungenugende Stromverteilung der Lichtmaschine; - grun: Leerlaufanzeiger «NEUTRAL»; • der Betatigungshebel «CHOKE» bei kaltem Motor in AnlaBsteliung ist (<<1» in Abb. 4); • der Schalter «B», siehe Abb. 5, sich auf der Position (run) befindet. I Anlassen bei kaltem Motor Nach DurchfUhrung o.a. den Kupplungshebel vollig ziehen und den Anlasser (C «0» Abb. 5) drucken. Nach dem Anlassen den Motor in der warmen Jahreszeit einige Sekunden lang und in der kalten Jahreszeit einige Minuten lang bei niedriger Drehzahl leerlaufen lassen und erst danach den «CHOKE» auf die Fahrtstellung (<<2» Abb. 4) stellen. 59 . . ACHTUNG! - Wenn der ZundschlLissel einge. . schaltet ist (siehe ON «P» in Abb.3) und die «grune» Kontrolleuchte auf dem Instrumentenbrett nicht aufleuchtet, bedeutet das, dass ein Gang eingelegt ist. Unter diesen 8edingungen kann es gefahrlich sein, den Motor anzulassen. Man sollte sich deshalb vor Anlassen des Motors immer vergewissern, ob die Schaltung auch tatsachlich auf Leerlauf eingestellt ist. Starten bei warmem Motor Wie bei kaltem Motor, ausser dass man den Hebel «CHOKE» nicht auf die Schaltstellung (<<1» in Abb. 4) legen muss . . . ACHTUNG! Auf keinen Fall den AnlaBmotor . . fUr langer als 5 Sekunden betatigen. Falls der Motor nicht startet, 10 Sekunden bis zum nachsten Anlassen warten. Den Anlasser C «0)>> in Abb. 5 auf jeden Fall nur bei stehendem Motor betatigen. Wahrend der Fahrt Um den Gang zu wechseln, Gas wegnehmen, den Kupplungshebel ganz durchziehen und den folgenden Gang einschalten; langsam den Kupplungshebel 105lassen und gleichzeitig Gas geben. Oas Gangschaltpedal mit dem Fuss betatigen und begleiten. Wenn man auf niedrigere Gange Obergeht, die Bremse und die Schliessung des Gasdrehgriffes allmahlich benutzen, um den Motorwah.rend des Nachlassens des Kupplungshebels nicht auf Uberdrehzahl zu bringen. 61 Anhalten Gas wegnehmen, Bremshebel betatigen und wenn man fast steht, den Kupplungshebel ganz ziehen. Dies wird mit guter Anordnung ausgefOhrt, um die Kontrolle uber das Fahrzeug nicht zu verlieren. Um eine normale Verminderung der Geschwindigkeit bei Gebrauch des Getriebes zu gewahren, benutzt man am besten den Motor zur Bremsung, wobei darauf zu achten ist, dass der Motor nicht auf Oberdrehzahl gebracht wird. Auf nassen und schlOpfrigen Strassen sind die Bremsen und besonders die Vorderbremse vorsichtig zu betatigen. Um den Motor anzuhalten, muss man den lundschlussel in Stellung OFF «~» bringen (siehe Abb. 3). Parken I Beim Parken in ungenugend beleuchteten Strassen, muss man die Parklichter eingeschaltet lassen. Den Schlussel des Umschalters auf P «~» (siehe Abb. 3) und den Lichtschalter «A» in Abb. 5 auf «~oo:» stellen, danach den Schlussel aus dem lundschloss ziehen . . . WICHTIG . . . Lassen Sie den Schalter nicht zu lange in der Stellung «~oo:», da sich sonst die Batterie entladen konnte. 63 EINFAHREN 67 Wahrend der Einfahrzeit sind folgende Normen zu beachten: • Vor der Abfahrt den Motor einige Zeit, je nach der Jahrestemperatur, leerlaufen lassen, um ihn gut anzuwarmen; • Wi:ihrend der Einfahrzeit darf die Geschwindigkeit (Upm) wie in der Tafel vorgeschrieben, nicht Oberschritlen werden. Dabei ist aber das Verhaltnis zwischen Geschwindigkeitsbegrenzung und gefahrenen Kilomelern zu beachten. Es ist ratsam, nicht immer die gleiche Geschwindigkeit zu fahren, sondern otters die Geschwindigkeil zu wechseln; • Vor dem Anhaltenallmahlich verlangsamen, um die Elemente plotzlichen Temperaturwechseln nicht auszusetzen; • Anmerkung: Eine perfekte Leistung der einzelnen Organe, die es erlaubt, das Motorrad voll auszunutzen, hal man erst nach einigen Tausend Kilometern. DREHZAHLEN (UPM) FUR DAS EINFAHREN Km-Strecke Von 0 bis 1000 Nach den ersten 500+1500 Km • Das Motorol wechseln. Sollte der Olstand auf dem min. Stand schon vor den ersten 500+1500 km sein, ist das Motoral gleich zu wechseln und nicht nur nachzufullen. Vorgeschriebenes 01: "Agip 4T SUPER RACING SAE 20WISO». • Getriebeschmierol auswechseln. • Schmierol fUr Getriebegehause auswechseln. • Samtliche Schrauben und Muttern des Fahrzeuges auf festen Sitz prOfen. • Das Ventilspiel prOfen. • Kontrolle des Reifendruckes. max. erlaubte Geschwindigkeit (Upm) 5000 Von 1000 bis 2000 6000 Von 2000 bis 4000 Die Geschwindigkeit allmahlich erhOhen, wie oben angegeben, bis die max. erlaubte Geschwindigkeit erreicht is!. WARruNGEN UNO BNSTELLUNGEN Einstellung des Kupplungshebels (Abb.15) Das Spiel zwischen Hebel und Befestigung am Lenker einstellen. Falls es h6her oder niedriger als 3 + 4 mm ist, betatigt man die Nutmutter «A» solange, bis das Spiel wie vorgeschrieben eingestellt ist. Die Einstellung kann auch uber den Drahtspanner «B» vorgenommen werden, nachdem man die rechts am Getriebekasten angebrachte Gegenmutter «C» lockert. 69 16 Einstellung des hinteren Bremshebels (Abb. 16) Falls man die Position des Steuerpedals «A» andern mochte, wie folgt vorgehen: • Den Splint «8» anheben, den Stitt «~Co> herausziehen, die Gegenmutter «0» losen und die Gabel «E» festziehen oder losen, bis man das Steuerpedal wie gewOnscht gestellt hat. • Den Stitt «~Co> mit dem entsprechenden Splint «8» wieder einbauen. 71 Oberprufung BremsbelagverschleiB Aile 3000 km die Starke der Bremsbelage OberprOfen: • Mindeststarke des Reibwerkstoffes: 1,5 mm. Falls die Mindeststarke des Reibwerkstoffes kleiner als o.a. Wert ist, sind die Bremsbelage auszuwechseln. Nach dem Austausch ist es nicht erforderlich, die Bremsanlagen zu entlOften. Es genOgt, die Bremshebel mehrmals zu betatigen, bis die Zangen der Steuerkolben ihre ordnungsgemaBe Stellung erreicht haben. Beim Auswechseln der Bremsbelage den Zustand der Schlauche OberprOfen und, falls beschadigt, die Schlauche sofort ersetzen. " MERKE: 1m Fall von Auswechseln der Bremsbel age empfiehlt es sich, fur die ersten 100 km die Bremsen maBvoll zu verwenden, um das Setzen der Bremsbelage zu ermoglichen. U Oberprufung der Bremsscheiben Die Bremsscheiben mOssen vollkommen sauber, ohne Spuren von 01, Fett oder anderen Verunreinigungen sein und keine tiefen Rillen aufweisen. Das Anzugsmoment der Schrauben, welche die Scheiben an den Naben befestigen, betragt 3+3,2 kgm. 73 Uberprufung des Flussigkeitsstandes 75 in den Behaltern-Pumpen (Abb.17und 18) Fur eine gute Leistungsfahigkeit der Bremsen folgende Vorschriften beachten: 1 Den Stand der Flussigkeit im vorderen Behalter «A" in Abb. 17 und im hinteren Behalter «B" in Abb. 18 oft uberprufen. Der Stand der Bremsflussigkeit darf nie unter das auf den Behaltern angegebene Mindeststandzeichen sinken. 2 Die Bremsflussigkeit in o.a. Behaltern regelmaBig oder bei Bedarf nachfUlien . . . Zum Nachfiillen ausschlieBlich Brems. . . flUssigkeit aus versiegelten und erst bei Verwendung geoffneten Dosen verwenden. 3 Aile 20.000 km ca. oder hochstens jedes Jahr die Bremsflussigk~it vollig wechseln. Zur ordnungsgemaBen Funktion der Bremsanlagen mussen die Leitungen immer mit der Flussigkeit gefUlit sein und keine Luftblasen enthalten. Ein langer und elastischer Lauf der Betatigungshebel ist Zeichen yom Vorhandensein von Luftblasen. Zur Spulung der Bremskreise ausschlieBlich frische Bremsflussigkeit verwenden. . . Auf keinen Fall Alkohol oder Druckluft zum . . . Trocknen verwenden. Es empfiehlt sich, zur Reinigung von Metallteilen Trichlorathylen zu verwenden. Fur eventuelle Schmierungen auf keinen Fall Mineralole bzw. -fette verwenden. Falls die geeigneten Schmiermittel nicht verfOgbar sind, empfiehlt es sich, die Gummi- und Metallteile mit der BremsflOssigkeit zu benetzen. Vorgeschriebene BremsflOssigkeit: «Agip Brake Fluid DOT 4». . . WICHTIG. Bei der Handhabung der Flussig. . . keit mit besonderer Vorsicht vorgehen, da sie den Lack Ihres Motorrads beschadigen konnte. K$ ren Es empfiehlt sich, o.a. Arbeitsgange bei unseVertragswerkstatten durchfuhren lassen. 77 . . MERKE - Damit das Gewinde zwischen dem ~ StoBdampfergehause und dem Gewindering «8» nich beschadigtwird, mit «SVITOL», mitOI oder mit Fett das Gewinde selbst abschmieren. 81 Einstellung der Lenkung (Abb. 20) Zur Gewahrleistung der Fahrsicherheit muss die Lenkung immer so eingestellt sein, dass die Lenkstange frei, aber ohne Spiel ist. • Die 8efestigungsschraube am Lenkkopf "A" losen. • Die Haltemutter am Lenkkopf "8,, lockern. • Die Einstellmutter "C" anziehen oder losen, bis das Spiel gleichmassig ist. Nachdem man die Einstellung beendet hat, zieht man die Mutter «8" und die 8efestigungsschraube am Lenkkopf «A" fest. " Es wird empfohlen, den oben genannten Eingriff bei einem unserer Vertragshandler durchfuhren zu lassen. U 83 AUSBAU DER RADER YOM FAHRZEUG Vorderrad (Abb.21) Um das Vorderrad aus dem Fahrzeug auszubauen, wie folgt vorgehen: • das Fahrzeug auf dem Zentralstander aufbocken, eine StOtze unter das Motorgehause legen, um das Rad yom Boden zu heben; • • die fOr den Halt des Radnabenzapfens vorgesehene Nutmutter «C» mit dem entsprechenden Schlussel ausschrauben; • die Muttern «E» zur Gabelhulsenbefestigung an den Zapfen losen; • den Zapfen «F» herausziehen und die Montage des Abstandstuckes «D» b,eachten; das Rad herausnehmen; 85 • Bei derWiedermontage in umgekehrter Reihenfolge vorgehen, indem man auf eine korrekte Stellung des DistanzsHickes acht geben muss; dann den Bremshebel wiederholt betatigen, um die Kolben des Bremssattels in die normale Stellung wieder zu bringen . . . WARNUNG FOR RADER MIT SPEICHEN . . . Bei jeder Wartungsmassnahme sind der einwandfreie Zustand und die Spannung der Drahtspeichen der Rader zu uberprufen. Fahrt man mit einer nicht perfekten Speichenspannung oder mit einer bzw. mehreren defekten Speichen, kann das Rad beschadigt werden, was die Sicherheit und die Stabilitat des Fahrzeugs beeintrachtigen kann. Auf aile Faile die Vorschriften fur die max. zulassige Belastung beachten. Max. zulassige Belastung Die Nicht-Beachtung derVorschriften betreffend Reifendruck bzw. Belastungsgrenzen kann sich negativ auf die Wendigkeit, Fahrbarkeit und Kontrolle Ihres Motorrades auswirken. Das max. zulassige Gewicht, das mit diesem Motorrad transportiert werden kann, betragt 256 kg (Beifahrer + Gepack + ZubehMeile). Aufgeteilt wie folgt: - Vorderachse 72 kg - Hinterachse 184 kg 87 Hinterrad (Abb.22) FOr den Ausbau des Hinterrads von Schwinge und Getriebekasten geht man wie folgt vor: • Das Fahrzeug auf den mittleren Stander aufbocken. • Den linken Schalldampfer ausbauen. • Die Bolzen-Schraube «A» fOr die Befestigung der Bremssatteltragplatte «B» losen. • Den Bremssattel «C» von der Bremssatteltragplatte «B» nehmen. • Die Mutter «D» mit Scheibe «E» am Bolzen an der Getriebekastenseite losen. • Die Bolzen-Befestigungsschraube «F» anderGabelschwinge losen. • Den Bolzen «G» aus dem Getriebekasten, der Nabe und der Gabelschwinge herausziehen. • Die Bremssatteltragplatte «B» herausnehmen. 89 • Das Motorrad soweit nach rechts neigen, daB man das Rad von der Gabelschwinge und vom Getriebekasten abnehmen kann. Fur den Wiedereinbau des Rads in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. Dabei darauf achten, daB man die Bremssatteltragplatte an der Feststellvorrichtung "A» der linken Gabelschwinge anbringt. 91 Reiten Reifen gehoren zu den wichtigsten Teilen, die regelmassig nachgeprOft werden mOssen. Davon konnen Fahrzeugstabilitat, Reisekomfort und sogar die Sicherheit des Fahrers abhangen. Daher ist es nicht empfehlenswert, Reifen mit einer Laufdecke niedriger als 2 mm zu benutzen. Auch ein falscher Reifendruck kann Stabilitatsfehler und grosseren Reifenverschleiss verursachen. Der vorgeschriebene Druck ist: • Vorderrad: mit einer oder zwei Personen: 2,3 BAR • Hinterrad: mit einer Person: 2,5 BAR, mit zwei Personen: 2,9 BAR. Die angegebenen Werte gelten fur den normalen Einsatz (Tourism us). Fur Einsatze mit ununterbrochener Hochstgeschwindigkeit, auf der Autobahn, wird eine Erhoh,ung des vorderen Reifendrucks um 0,2 BAR empfohlen. n U n U WICHTIG! Falls ein Reifen ausgetauscht werden so lite, wird empfohlen, die Marke und den Typ der Erstausstattung zu verwenden. Messen Sie den Reifendruck immer im kalten Zustand. 93 Auf-u. Abbau von Reifen auf Rader Das Motorrad ist mit Stahlfelgen ausgerOstet, die eine hohe mechanische Stabilitat bieten, aber durch Benutzung von ungeeigneten Werkzeugen bei Auf- und Abbauarbeiten sowohl optisch als auch funktionell beeintrachtigt werden k6nnen. Daher empfehlen wir die Benutzung von Werkzeugen, die keine Rippen oder Kanten auf der der Feige zugekehrten Seite aufweisen. Die BerOhrungsflache muss breit, glatt und mit verrundeten Kanten versehen sein. Die Benutzung eines entsprechenden Handelsschmiermittels erleichtert beim Auf- und Abbau das Gleiten und das Einsetzen des Reifens auf die Feige und vermeidet somit hohe Hebelbelastung der Werkzeuge. Es ist auch wichtig, dass die ReifenwOlste in den mittleren Kanal der Feige eingesetzt werden. Wah rend der Montage der Bereifung ist folgendes zu beachten: Sollten die Reifen eine Pfeilmarkierung seitlich aufweisen, so sind sie wie folgt zu montieren: • mit dem Pfeil in Fahrtrichtung fOr das Hinterrad. • mit dem Pfeil in entgegengesetzter Fahrtrichtung fOr das Vorderrad; .,.. MERKE! - Oas obige gilt, falls keine gegensatzlichen Anweisungen auf dem Reifen angegeben sind. U 95 WARTUNGSPROGRAMM KILOMETERLEISTUNG OPERATION EN Motorol Olfilterpatrone Olnetzfilter Luftfilter Kraftstoffilter llindkerzen Ventilspiel Vergasung Verschraubungen Benzintank, Hahnfilteren und leitungen Wechselgetriebeol Hinterradachsantriebol Lager der Rader und Lenkung Vorderradgabelol Anlasser und Generator Bremsflussigkeit Bremsbelage 99 1500 Km 10000 Km 20000 Km 30000 Km 40000 Km 50000 Km R R R R R R R R R R R R C C C C C C R R R R A A A R R R R A A A R A A A A R R R A A A A R R R A A A A R R A R A R A R A A A A R R A A I R R A R A R A R A A A A R R A A LEGENDE: A = Wartung, Kontrollen, Einstellungen, event. Austausch - C = Reinigung - R = Austausch Den Elektrolytstand in der Batterle otters uberprufen. Die Antriebsgelenke und die Bowden-Kabel schmieren. Aile 500 Km den Stand des Motoroles kontrollieren. Auf Jeden Fall sind Motorol, Olfilter und Bremsflussigkelt mlndestens einmal 1m Jahr zu wechseln. Periodisch die Radspeichenspannung nachprufen. REINIGUNG - UNTERBRINGUNG Reinigung Waschenvorbereitung Sevor das Fahrzeug gewaschen wird, wird es empfohlen, folgende Teile mit Nylon zu decken: Endteil der Auspuffdampfer, Kupplungshebel, Sremse und Gasantrieb, Zundumschalter. Wahrend des Waschens Die Instrumente, die vordere und hintere Nabe nicht mit Hochdruckwasser bespritzen. Nach dem Waschen Aile Nylonbedeckungen entfernen. Das ganze Fahrzeug sorfaltig trocknen. Vor dem Fahren die Sremse nachprufen. . . . MERKE - Zur Reinigung der lackierten Teile . . . des Treibwerkes (Motor, Schaltgetriebe, Getriebegehause, u.s.w.) werden Naphta, Gasol, Erdal und wasserige Lasungen von neutralen Autowaschmitteln verwendet. Jedenfalls sind solche Produkte sofort durch reines Wasser zu entfernen. Keineswegs heisses Wasser oder Druckwasser verwenden! 101 Unterbringung Wenn das Motorrad lange Zeit stillgelegt werden soli (zum Beispiel wahrend des Winters), ist es zweckmassig, folgendermaBen vorzugehen: • Das Fahrzeug grOndlich reinigen; • den Tank und die Kraftstoffanlage entleeren, weil sonst der Kraftstoff verdampfen und ROckstande sowie Inkrustationen zurOcklassen wOrde; • die Kerzen entfernen und etwas 01 SAE 30 in die Zylinder einfOlien. Den Motor kurz laufen lassen und die Kerzen wieder einfOhren; • den Reifendruck um ca. 20% vermindern; • das Fahrzeug so aufbocken, dass die Rader vom Boden aufgehoben werden. • die nicht lackierten Teile mit 01 vor Rost beschOtzen; • die Batterie herausnehmen und in eine trockene Stelle halten, wo Eis und Sonnenlicht nicht eindringen kcmnen.'Ei'nmal pro Monat die Batterie auf Ladenzustand prOfen; • das Fahrzeug vor Staub mit einer Decke schOtzen, aber die Umluft nicht verhindern. 103 ANWEISUNGEN ZUR REINIGUNG 105 DER WINDSCHUTZSCHEIBE (sofern vorhanden) Die Windschutzscheibe dart durch Anwendung der zu den anderen Kunstoffen oder zum Glas bestimmten Seifen, Waschmittel, Wachse, «Polishes» gereinigt werden. Jedenfalls sind folgende Vorsichtmassnahmen zu treffen: • die Windschutzscheibe weder waschen noch reinigen, wenn die Lufttemperatur zu hoch ist, oder bei einer zu starken Sonnenbelichtung; • aus keinem Grund dart man Losenmittel, Laugen o.a. anweden; • Keine FIOssigkeiten, die Schleifmittel enthalten, keine Bursten, Sandpapier, Schabeisen sind zulassig; • «Polishes» dart man erst nach einem sorgfaltigen Waschen zur Entfernung des Staubs oder des Schmutzes anwenden. Eventuelle obertlachige Kratzer werden mit weichem «Polish» abgeholfen. • Frische Farbe oder Dichtungsmassen werden vor dem Trocknen oder durch Abreiben mit Losenaphta, Isopropylalkohol oder Butyl-Cellosolve leicht entfernt. Keinen Methylalkohol anwenden! • Man dart nur weiche TOcher, Schwam me , Rehlederlappen oder Verbandwatte auf zarteste Weise anwenden. Keine Papier- noch KunstfasertOcher anwenden, die die Windschutzscheibe verkratzen konnten. Tiefe Verkratzungen oder Abriebe werden durch kraftige Verreiben oder unter Anwendung von L6senmitteln nicht abgeholfen. SCHMIERARBEITEN Motorschmierung PrUfung des Olstandes (Abb. 23) Aile 500 Km den Olstand im Motorgehause uberpruten: Das 01 soli die Max.-Kerbe streiten, welche am Stab des Stoptens «A» gekennzeichnet ist. Wenn das 01 unter dem vorschriebenen Stand steht, ist es der gleichen Qualitat und Viskositat nachzufOlien. ~ MERKE - Die Kontro"e muss ausgefUhrt werden, nachdem der Motor einige Minuten gelaufen ist; der Stopfen «A» mit MeBstab fur die Olstandkontro"e muss danach wieder festgezogen werden. U 107 .;11 ...-l' ~ ; ...-l, e .~ ~1' :§ ~!I ..-l,j'.'6!!,.....l,j'.r, :t.'1' ~ e .~ :!:::: :i _L""~f' , .~ IHr.tr:!I .~ IH""fI -10 i o 10 I I 20 30 4(1' C Mataral Ein gutes Motor61 muB bestimmte Qualitaten aufweisen. Verwenden Sie ausschlieBlich nur Motorol ,mit hoher Reinigungsfahigkeit, welches auf dem Behalter eine Zertifikat als gleichwertiges 01 aufweist oder Ober den Serviceanforderungen SE, SF oder SG liegt. Viskositiit SAE 20W-50 Die anderen, in der Tabelle angegebenen Viskositatswerte k6nnen eingesetzt werden, wenn sich die mittlere Temperatur des jeweiligen Gebrauchslandes innerhalb der vorbestimmten Grenzwerte bedindet. 109 24 Olwechsel (Abb. 23 u. 24) Nach den ersten 500+1500 km und aile folgenden 10000 km ca. wird das 01 gewechselt. Der Olwechsel muss bei warmem Motor durchgefOhrt werden. Es ist zu beachten, dass das 01 in der Wanne gut ausgelaufen ist, bevor man frisches 01 nachfOlit. «A" EinfOlistopfen mit MeBstab (Abb. 23) «8» Ablasstopfen (Abb. 24) Erforderliche Menge: 3 Liter 01 «Agip 4T SUPER RACING SAE 20W/SO». 111 Austausch des Wechselfilters und 113 Reinigung des Netzfilters (Abb. 24) Nach den ersten 500+ 1500 km (erster Olwechsel) und danach aile 10.000 km den Filtereinsatz «A» auswechseln. Dazu wie folgt vorgehen: • Den Ablasstopfen «B» ausschrauben und das 01 gut aus der Wanne ausfliessen lassen; • Die Schrauben losen und die Olwanne «C •• vom Motorgehause komplett mit Wechselfilter «A •• , Netzfilter «D •• und Oldruckeinstellventil «E .. abnehmen; • den Wechselfilter «A •• ausschrauben und mit einem originalen ersetzen. Es ist empfehlenswert, wenn man den Wechselfilter «A .. austauscht, auch den Netzfilter «D •• in einem Benzinbad zu waschen und mit Druckluft auszublasen. Bevor man ihn wieder in die Olwanne einbaut, sind die Kanale der Wanne mit Druckluft auszublasen. Bei der Wiedermontage ist nicht zu vergessen, die Dichtung zwischen der Olwanne und dem MotorgeMuse zu wechseln. . . . Es wird empfohlen, den oben genannten Eingriff bei einem unserer Vertragshandler durchfuhren zu lassen. U 25 Schmierung des Getriebes Den Olstand kontrollieren (Abb. 25) Aile 5000 Km prOfen, daB das 01 die Bohrung fOr den Olstandstopfen «B" streift. Wenn das 01 unter dem vorgeschriebenen Stand sinkt, muss 01 der gleichen Qualitat und Viskositat nachgefOlIt werden. Olwechsel Nach den ersten 500-1500 Km und spater aile 10.000 Km ca. das 01 im Getriebegehause wechseln. Der Olwechsel muss bei warmem Getriebe erfolgen, weil das 01 in diesem Fall flOssig und daher einfach abzulassen ist. Darauf achten, daB das 01 aus dem Getriebegehause gut abgelaufen ist, bevor frisches 01 nachgefOlit wird. «A" EinfOlistopfen. 115 «B" Olstandstopfen. «C" AblaBstopfen. Erforderliche Menge: 0,750 Liter SAE BOW/gO». 117 01 «Agip Rotra MP Schmierung des Hinterachsantriebsgehauses (Abb. 26) Den Olstand kontrollieren Aile 5000 Km ist zu prufen, ob das 01 die Bohrung des Stopfens «A» streift; wenn das 01 unter dem vorgeschriebenen Stand liegt, muB 01 der gleichen QualiUit und Viskositat nachgefUlit werden. Olwechsel Nach den ersten 500-1500 Km und spater alle10.000 Km ca. soli der Olwechsel bei warmem Hinterachsantrieb durchgefUhrt werden, weil das 01 in diesem Fall flussig und daher einfach abzulassen ist. Bevor frisches 01 nachgefUlit wird, immer darauf achten, daB das 01 im Getriebegehause gut ausgelaufen sein muss. «A» Olstandstopfen. «B» EinlaBstopfen. «C» AblaBstopfen. Erforderliche Menge: 0,250 Liter, davon 0,230 Liter 01 «Agip RotraMP SAE80W/90»; undO,020LiterOI «Agip Rocol ASO/R» oder «Molykote Typ A». Olwechsel an der Vorderradgabel. Nach den ersten 500-1500 Km und danach aile 20.000 Km ca. oder wenigstens einmal pro Jahr das 01 in der Gabel austauschen. Benotigte Menge ca. 0,560 I 01 fUr StoBdampfer «MARZOCCHI (SAE 10»> I ' Es empfiehlt sich, diese Arbeiten durch unsere Vertragshandler vornehmen zu lassen. ij Verschiedene Schmierungen Fur die folgenden Schmierarbeiten: • Lager der Lenkung; • Lager der Schwinggabel; • Gelenke der Antriebe; • Gelenke der Lagerbocke Muss man Fett yom Typ «Agip Grease 30» anwenden. 11 9 ~ ____________________=-~27 VENTILSTEUERUNG Ventilspielkontrolle (Abb.27) Nach den ersten 500+ 1500 Km und aile folgenden 10000 Km, oder wenn das Ventilspiel Obermassige Gerausche verursacht, muss das Spiel zwischen den Kipphebeln und Ventilen geprOft werden. Die Einstellung erfolgt bei kaltem Motor und der Kolben befindet sich auf dem oberen Punkt "Q.T.» mit geschlossenen Venti len wahrend der Druckphase. Nachdem man den Ventildeckel abgenommen hat, geht man wie folgt vor: 1 Mutter "A» losen; 2 Schraube "B» ein- oder ausschrauben, bis man folgende Spiele erreicht: 121 • Einlassventil: 0,10 mm; • Auslassventil: 0,15 mm. FOr das Messen gebraucht man eine FOhllehre «G». Anmerkung: ein Obermassiges Spiel verursacht Gerausche. Wenn das Spiel null ist, bleiben die Venti Ie etwas offen und dadurch werden Beschadigungen wie folgt hervorgerufen: • Druckverlust; • Oberhitzung des Motors; • Verbrennen der Venti Ie usw. 123 Zundung-Einspritzsystem WEBER (I.A.W. 15M) Das lOndung-Einspritzsystem Weber ist von Typ «alfan», wobei die Motordrehzahl und die Drosselstellung zum Messen der Ansaugluftmenge benutzt werden. Wenn die Luftmenge bekannt ist, dosiert man die Kraftstoffmenge gemass der gewOnschten Starke. Andere FOhler im System erlauben das Betriebsprinzip in bestimmten Bedingungen zu verbessern. Die Motordrehzahl und der Drosselwinkel erlauben ausserdem die optimale lOndvorversteliung fOr jegliche Betriebsbedingung auszurechnen. Die von jedem lylinder fOr jeden lyklus angesaugte Luftmenge hangt von der Luftdichte im Ansaugstutzen, vom Hubraum jedes lylinders und vom volumetrischen Wirkungsgrad abo Das volumetrische Wirkungsgrad wird auf dem Motor im ganzen Betriebsbereich (Umdrehungen und Motorlast) versuchsmassig bestimmt und wird in einer Mappe der lOndelektronik gespeichert. Der Einspritzventilenantrieb je lylinder ist des «Sequentiell-phasengleichen»Typs, d.h. zwei Einspritzventile werden gemass der Ansaugsfolge angetrieben, wah rend die Lieferung fOr jeden lylinder schon im Expansionshub bis zum schon angefangenen Einlasshub beginnen kann. Die Einstellung des Lieferungseinlasses ist in einer Mappe der lOndelektronik enthalten. Die lOndung ist vom Typ mit induktiver Ableitung in statischer Weise mit Kontrolle des Dwell in den Leistungsmodulen (im Steuergerat eingebaut) und mit gespeicherter Programmierung der lOndvorversteliung im elektronischen Steuergerat. Die Spulen erhalten die Befehle des lAW. 15 M Steuergerats, welches die lOndvorversteliung erarbeitet, Ober die Leistungsmodule (im Steuergerat eingebaut). 125 Zusammensetzung der Anlage Kraftstoffkreis Der Kraftstoff wird durch den Ansaugstutzen jedes Zylinders, stromaufwarts des Einlassventils, eingespritzt. Er besteht aus: Tank, Pumpe, Filter, Druckregler, Elektroeinspritzventi len. Kreis der angesaugten Luft Der Kreis besteht aus: Luftfilter, Ansaugstutzen, Drosselkorper. Abwarts der Drosselklappe befindet sich der Abgreifpunkt fUr den Druckregler. Verbunden an der Drosselklappewelle befindet sich das Potentiometer fUr die Drosselstellung. Stromaufwarts der Drosselklappe werden der FOhlerfUr absoluten Druck (mit der ZOndelektronik verbunden) und der FOhler fUr Lufttemperatur eingesetzt. Stromkreis Es handelt sich um den Kreis, wodurch die ZOndelektronik die Motorbedingungen aufnimmt und die Kraftstoffzufuhr sowie die ZOndvorversteliung ausfUhrt. Er besteht aus: Batterie, ZOndumschalter, zwei Relais, ZOndelektronik mit dem FOhler fUr absoluten Druck, ZOndungsgruppe, FOhler fOr Lufttemperatur, Potentiometer f. Drosselstellung, zwei Einspritzventilen, FOhler f. Oltemperatur, Phasen-/ Drehzahlsensor. 127 Betriebsphasen Standardbetrieb Mit Motor in thermischen Standardbetriebsbedingungen, rechnet die lAW. 15M ZOndelektronik die Phase, die Einspritzzeit und die ZOndvorversteliung, ausschliesslich durch die Interpolation der entsprechenden gespeicherten Einstellungen, gemass der Drezahl. Die darausfolgende Kraftstoftmenge wird mit einzigem Auslass zu den zwei Zylindern in Foige geliefert. Die Bestimmung des Augenblicks von Lieferungsbeginn, je Zylinder, erfolgt durch eine Einstellung gemass der Drehzahl. Anlassen Wenn man den ZOndungsumschalter dreht, versorgt die lAW. 15M ZOndelektronik die Kraftstoftpumpe augenblicklich und erfasst den Motor-Drosselwinkel und die Motor-Temperatur. Baim Ingangsetzen erhalt die ZOndelektronik die Motordrehzahl- und Phasensignale, welche erlauben, das Einspritzung- und ZOndungsystem anzutreiben. Um das Anlassen zu erleichtern, wird eine Oberfettung der Basisdosierung gemass der Oltemperatur ausgefOhrt. Nach dem Anlassen beginnt die Vorverstellungkontrolle von der Elektronik. 129 Betrieb wahrend der Beschleunigung Wah rend der Beschleunigung, erh6ht das System die gelieferte Kraftstoffmenge, um die beste FOhrung zu erm6glichen. Diese Bedingung wird erfasst, wenn die Anderung des Drosselwinkels erhebliche Werte aufnimmt. Der Oberfettungsfaktor berOcksichtigt die Olund Lufttemperaturen . . . ACHTUNG! . . . Um eine Beschadigung der Einspritz- und Zundelektronikanlage zu vermeiden, folgendermasen vorgehen: • Zur De- oder Wiedermontage der Batterie sich vergewissern, dass der Zundungsumsschalter auf Stellung OFF «~» ist; • Die Batterie bei lau!endem Motor nicht ausschalten; • Nachprufen, dass die Massenkabel leistungsfahig sind; • Kein Elektroschweissen am Fahrzeug vornehmen; • Keine elektrischen Hilfseinrichtungen zum Anlassen verwenden; • Um Betriebsstorungen und Defekte der Zundanlage zu vermeiden, ist es notwendig, daB die AnschlUsse der ZundkerzenschlUssel (Zundkerzenpipette) und die Zundkerzen yom vorgeschriebenen Typ sind (wie im Original eingebaut); 131 • Niemals Prufungen am StromfluB der Zundkerzen vornehmen, ohne dabei die Zundkerzenpipetten, die im Original vorgesehen sind, dazwischen zu setzen, da dies wah rend diesem Vorgang sonst zu irreparablen Schaden am elektronischen Steuergerat fUhren konnte; • Zur Montage von Diebstahlschutzvorrichtungen oder anderen elektrischen Vorrichtungen, dart man die elektrischen Zundelektronik-/Einspritzanlage durchaus nicht einschalten. Bei der Einspritz- und Zundelektronikanlage ist es nicht moglich, die Eichung der Vergasung (Luftl Benzin Verhaltnis) zu variieren . . . WICHTIG! . . . Keine Veranderungen an den mechanischen und elektronischen Bestandteilen der Einspritz- und Zundelektronikanlage vornehmen. • Jede Art von Einstellung 'und Instandhaltung muB bei unseren Handlern ausgefUhrt werden. 133 CO und Leerlauf-Einstellung • VorschriftsmaBige Leerlauf-Drehzahl: 1050 bis 1150 Uf'. • Der CO-Wert muB zwischen 1,5%+2,5% liegen. " MERKE - Die Regulierung soli mit Motor in Betriebstemperatur ausgefuhrt werden. Es wird empfohlen, die oben genannten Arbeitsgange in unseren berechtigten Werkstatten durchfuhren zu lassen. U 135 Austausch des Kraftstoffilters (<<A" in Abb. 28) Der Filter ist mit einem Filtereinsatz aus Papier, mit Flache von -1200 cm2 und Scheidefahigkeit von 1O~m augestattet Das ist wegen der h6hen Empfindlichkeit der Einspritzventile sehr notwendig. Der Filter befindet sich unter dem Kraftstoffbehalter zwischen der Pumpe und dem Druckregler, mit einem Pfeil auf der ausseren Verkleidung, welcher die Durchflussrichtung des Kraftstoffes zeigt. Aile 20.000 km ist der Filter auszutauschen. " Es empfiehlt sich, den Filtereinsatz bei unseren Vertragswerkstatten auszuwechseln. U 137 Austausch des Luftfilters (<<A" in Abb. 29) Aile 5000 Km ist der Zustand des Luftfilters zu prOfen und eventuell mit Druckluft auszublasen; aile 10.000 Km ist der Austausch durchzufOhren. Dieser Filter befindet sich in einem speziellen Gehause Ober der Motorgruppe. Zugriff durch Entfernen des Sattels und des Kraftstoffbehalters. tj ~.)I!.i Zum Filterwechsel wenden Sie sich an unsere Vertreter. 139 mm.O,7 . " .. II 1~~ 00" um({[I : ZOndkerzen (Abb.30) Zu verwendende ZOndkerze: • NGK BPR 6 ES Elektrodenabstand: 0,7 mm. Zur Reinigung und Kontrolle des Elektrodeabstands sind die ZOndkerzen periodisch zu entfernen. Beim Wiederzusammenbau der ZOndkerze achten Sie darauf, dass diese sich leicht und mOhelos einfOgen und einschrauben lasst. Ein nicht richtiges Einsetzen wOrde das Gewinde an den Kopfen beschadigen. Deshalb ist es ratsam, sie zunachst mit der Hand anzuschrauben und anschliessend den dafOr vorgesehenen, mitgelieferten SchlOssel zu benutzen. Bei kaltem Motor fest anziehen! 141 Die ZOndkerzen mOssen nach jeweils ca. 10000 km ausgewechselt werden, und zwar auch dann, wenn ihr Zustand optimal erscheint. . . MERKE! - Werte niedriger als 0,7 mm konnen . . . die Lebensdauer des Motors gefahrden . . . ACHTUNG! . . . Urn Betriebsstorungen und Defekte der Zundanlage zu vermeiden, ist es notwendig, daB die AnschlussederZundkerzenschlussel(Zundkerzenpipette) und die Zundkerzen yom vorgeschriebenen Typ sind (wie im Original eingebaut). Niemals Prufungen am StromfluB der Zudkerzen vornehmen, ohne dabei die Zunkerzenpipetten, die im Original vorgesehen sind, dazwischen zu setzen, da es wah rend dieser Arbeit sonst zu irreperablen Schaden am elektronsichen Steuergerat kommen konnte. ' 143 ELEKTRISCHE ANLAGE Die elektrische Anlage besteht aus folgenden Komponenten: • Batterie. • Elektromagnetisch gesteuerter Anlasser. • Drehstrom-Lichtmaschine, vorne an der Antriebswelle. • Anzeigevorrichtung Kraftstoffreserve. • Fernschalter Scheinwerfer. • ZOndspulen. • Elektronisches Steuergerat (I.A.W. 15 M). • Phasen- und DrehzahlfOhler. • Fernschalter f. Seitenstander. • Spannungsregler. • Sicherungskasten (Nr. 6 15-A-Sicherungen). • Fernschalter fOr Steuerung der elektronischen Steuereinheit. • Fernschalter fOr Pumpensteuerung, Spule, ElektroeinspritzdOse. , • Elektronische ZGndungsrelais. • Anlassrelais. • Vorderer Scheinwerfer. • ROcklicht. • Blinker. • Umschalter fOr Anwendereinschaltung. • Lichtschalter fOr Blinker, Hupe und Lichthupe. • Schalter zum Anlassen und Abstellen des Motors. • Elektrisches Horn - Hornrelais. • Instrumentenbrett-Anzeiger: Getriebe-Leerlauf (grOI'}es Licht), "Stadt»-Parkleuchte (grOnes Licht), Oldruckkontrolle (rotes Licht), Abblendlichtlampe (blaues Licht), ungenOgende Stromverteilung der Lichtmaschine (rotes Licht), Kraftstoffreserve (orange), Blinker (grOnes Licht). 145 Batterie Die Batterie hat eine Spannung von 12 V und eine Leistung von 30 Ah; aufgeladen wird sie Ober die Lichtmaschine. Um an die Batterie heranzukommen, muss man: • den Sattel entfernen; • den Werkzeugkasten entfernen. Wartung der Batterien mit Saureladungen Die Batterien mit Trockenladung durch schwaches Aufladen gebrauchsfahig oder durch Ladung mit Saure mOssen folgendermassen behandelt werden: • Zumindest einmal im Monat destilliertes Wasser (niemals Saure) nachfOllen, bis sich der Saurespiegel im Ruhestand 5 mm Ober den Separatoren befindet; • die Batterieklemmen gereinigt halten und mit Vaseline einschmieren; • den oberen Batterieteil trocken halten und den Ausoder Uberlauf der Saure vermeiden, sonst wOrde die Isolierung vermindert und Rahmen und Behalter beschadigt werden; . • darauf achten, daB die Bordaufladungsanlage nicht Obermassig oder zu wenig aufladt und die Sauredichtigkeit zwischen 1 ,24 bis 1,27 bleibt. Sollte dies nicht vorkommen, ist die Isolierung und die Leistungsfahigkeit der Ladungs- und AnlaBanlagen zu OberprOfen; • wenn die Batterie nicht gebraucht wird, muss sie trotzdem einmal monatlich aufgeladen werden; die Intensitat muss gleich 1/10 der Kapazitat betragen; der Stand oder die Dichtigkeit von 1,27 bei 25° C mOssen beibehalten werden; • die Batterie muss gut gegen die Halterungsvorrichtung abgeschlossen sein, aber mit aktiver Schwingungsverminderungseinrichtung. 147 " MERKE - FOr Satterien, die in tropischen Gebieten eingesetzt werden (Durchschnittstemperatur Ober 33°C) empfiehlt man, die Sauredichtigkeit auf 1,23 zu vermindern . U . . Wichtig . . . Ein verbogener oder verwickelter EntlUftungsschlauch kann zu einer Druckerhohung in der Batterie fuhren und diese beschiidigen. • Achtung Die BaHerie enthalt Schwefelsiure (Elektrolyt). Vermeiden Sie Haut-und Augenkontakt, da Sie sich sonst schwere Verbrenmmgen zuziehen konnten. Sollte das Elektrolyt dennoch mit der Haut in Kontakt kommen, mussen Sie die entsprechende Korperstelle mit reichlich Wasser abwaschen. Sollte ders Elektrolyt mit den Augen in Kontakt kommen, mussen Sie diese fur mindestens 15 Minuten ausspUlen u~d ~s ist sofort ein Arzt zu rufen. t.!.J • Achtung Die Batterien produzieren explosive Gase, daher mussen Sie die Batterie von Warmequellen und von offenem Feuer entfernt halten. t.!.J Laden Sie die BaHerie immer an einem gut belUfteten art auf. Wenn Sie in der BaHerienahe arbeiten, mussen Sie immereineSchutzbrilie und Schutzhandschuhetragen. • Achtung Halten sie die Batterie immer ausserhalb der Reichweite von Kindern. t.!.J 149 l......--_ _ _ _ _ _ _~31 Auswechseln der Lampen Vorderer Scheinwerfer (Abb. 31) Die Schraube «A» unten an der Lichteinheit losen. Die Lichteinheit herausnehmen und die Lampenfassung herausdrucken. Die Lampen auswechseln. " MERKE - Beim Auswechseln des vorderen Scheinwerfers (Fern- und Abblendlicht) muss man darauf achten, dass man den Glaskolben nicht direkt mit den Fingern beruhrt. U 151 Rucklicht (Abb. 32) Die Schraube "An zur 8efestigung des ROckstrahlers an den Schlussleuchtek6rper losschrauben. Die Lampen bei gleichzeitigem Drehen eindrOcken und aus den Fassungen herausziehen. Richtungsanzeiger, vorne/hinten (Abb.31-32) Schrauben «D», welche die ROckstrahler an den Richtungsanzeiger befestigen, ausschrauben. Die Lampen nach innen drOcken und gleichzeitig durchdrehen, dann sie aus den Lampensocken herausziehen. . . MERKE - Die Schrauben, welche die Plastik. . . ruckstrahler befestigen, nicht zu fest einschrauben, dam it sie nicht beschSdigt werden. 153 33 Kilometerzahler (Abb. 33) • Die Schrauben "A" losen. • Den 80lzen des Nullstellers "8" herausnehmen. • Den 8ehalter des Kilometerzahlers "e" herausnehmen. • Den Lampenhalter herausnehmen und die Lampe auswechseln. 155 Armaturenbrett (Abb. 34) • Den vorderen Scheinwerfer ausbauen. • Die untere Halterung der Kontroilleuchten nach Losschrauben der drei Schrauben "A» abnehmen; • Die Schrauben ,,8» lasen. • Den Lampenhalter herausnehmen und die Lampe auswechseln. 157 Scheinwerfereinstellung vorn (Abb.35) Dervordere Scheinwerfer muss, um volle Fahrsicherheit zu gewahrleisten und entgegenkommende Fahrzeuge nicht zu blenden, immer in der richtigen H6he angebracht sein. Fur die vertikale Einstellung muss man die Schrauben "C», mit denen der Scheinwerfer befestigt ist, lockern. Nun verschiebt man den Scheinwerfer von Hand solange nach oben bzw. nach unten, bis man die vorgeschriebene H6he erreicht hat. 159 Lampen Scheinwerfer vorne: • Fern- und Abblendlicht • Stadt- oder Standlicht Licht hinten: • Kennzeichenleuchte, Stopplicht, Blinker Kontrollampen Tachometer Kontrollampen am Armaturenbrett 161 60/55 W 4W 5/21 W 10W 3W 1,2W SCHALTPLAN Schaltplanbezeichnungen 1 2 3 4 5 6 Fernlicht 60 W (Halogen H4 mit Abblendlicht) Standlicht 5W Abblendlicht 55 W (Halogen H4 mit Fernlicht) 4-Weg Amp-Verbinder fOr vorderen Scheinwerfer Vorderer Richtungsanzeiger 10 W, Rechts 2-Weg Cannon-Verbinder fOr vorderen Richtungsan zeiger, Rechts 7 Vorderer Richtungszeiger Links 10 W 8 2-Weg Cannon-Verbinderfurvorderen Richtungszeiger Links 9 Armaturenbrett 10 10-Weg A Pakard-Verbinder (Armaturenbrett) 11 10-Weg B P~kard-Verbinder (Armaturenbrett) 12 Schalter fOr Old ruck 13 Leerlaufschalter 14 Schalter fOr Kraftstoffstand 15 Hupe 16 Relais fOr Hupen (MINIRELAIS SIEMENS) 17 10-Weg Pakard-Verbinder (Einricht. Links) 18 Einrichtung der linken Steuerungen: Lichte, Richtungsanzeiger, Hupe 19 Wechselstromgenerator 12V 350 W 20 Spannungsregler 21 Schrittschaltung 22 Relais der Lichten (MINIRELAIS SIEMENS) 23 Starter (MINIRELAIS SIEMENS) 24 Anlassmotor 25 Batterie 12V 30Ah 26 Schalter f. Stop hinten 27 3-Weg Cannon-Verbinder fOr Richtungsanzeiger und Stop hinten 28 2-Weg Cannon-Verbinder fOr Parkleuchte hinten 29 Hinterer Richtungsanzeiger Links 10 W 165 30 Hinterer Richtungsanzeiger Rechts 10 W 31 Stoplicht, hinten 21 W (mit Standlicht) 32 Hintere Parkleuchte 5 W (mit STOP-Licht) 33 34 Magnetventil (elektrischer Hahn) 35 Serie von Schutzsicherungen (siehe Tabelle) 36 Schutzrelais des Seite~standers (MINIRELAIS SIEMENS) 37 2-Weg Cannon-Verblnder fur Seitenstander 38 Schutzschalter fOr Seitenstander 39 Steuerungenseinrichtung Rechts (Anl.-Run, Start, Lichte) 40 1O-Weg Pakard-Verbinder(Steuerungenseinrichtung Rechts) 41 Schalter Stop, vorne 42 Schlusselzundausschalter 43 4-Weg AMP-Verbinder 44 lundelektronik lAW 15M 45 Fuhler fur Lufttemperatur 46 3-Weg AMP-Diagnoseverbinder 47 LED fOr Warnuj1gslampe 48 lylinderzundspule AT, Links (BAE850AK) 49 lylinderzundspule AT, Rechts (BAE850AK) 50 Leistungrelais fur Einspritzung (MINIRELAIS SIEMENS) 51 Schutzdiode 52 lundelektroniksrelais ECU (MINIRELAIS SIEMENS) 53 Kraftstoffspumpe 54 Einspritzventil Links (IW031) 55 Einspritzventil Rechts (lW031) 56 Phasensensor (SEN813) 57 Fuhler fur Motor61temperatur (NIC WTS05) 58 Drosselpotentiometer (PF3C) 59 Fuhler fOr absoluten Druck in der ECU 60 1-Weg AMP-Verbinder (Spannung unter Schlussel) 61 1-Weg AMP-Verbinder (Drehzahlsensor auf der Einspritzungsseite) SICHERUNGEN F1 F2 F3 F4 F5 F6 Elektrischer Hahn (15A) Standlicht, Richtungsanzeiger (15A) Anlassmotor, Hupe (15A) Abblendlicht, Fernlicht, Stop (15A) ZOndelektronik ECU (15A) Pumpe, Spulen, Einspritzventile (15A) 167 168 Arancio Azzurro Bianco Giallo Grigio Marrone Nero Rosa Rosso Verde Viola Bianco-Azzurro Bianco-Giallo Bianco-Marrone Bianco-Nero Blu-Nero Giallo-Nero Nero-Grigio Rosso-Bianco Rosso-Blu Rosso-Giallo Rosso-Nero Rosso-Verde Verde-Grigio Verde-Nero Rosa-Nero Marrone-Nero Bianco-Blu Bianco-Verde = Orange = Light blue = White = Yellow = Grey = Brown = Black = Pink = Red = Green = Violet = White-Light blue = White-Yellow = White-Brown = White-Black = Blue-Black = Yellow-Black = = = = = = = Black-Grey Red-White Red-Blue Red-Yellow Red-Black Red-Green Green-Grey Green-Black Pink-Black Brown-Black White-Blue White-Green Arancio Azzurro Bianco Giallo Grigio Marrone Nero Rosa Rosso Verde Viola Bianco-Azzurro Bianco-Giallo Bianco-Marrone Bianco-Nero Blu-Nero Giallo-Nero Nero-Grigio Rosso-Bianco Rosso-Blu Rosso-Giallo Rosso-Nero Rosso-Verde Verde-Grigio Verde-Nero Rosa-Nero Marrone-Nero Bianco-Blu Bianco-Verde = Orange = Azur = Blanc = Jaune Gris Marron Noire Rose = Rouge = Vert = Violet Blanc-Azur Blanc-Jaune Blanc-Marron = Blanc-Noire Bleu-Noire = Jaune-Noire Noire-Gris Rouge-Blanc Rouge-Bleu = Rouge-Jaune = Rouge-Noire = Rouge-Vert = Vert-Gris = Vert-Noire Rose-Noire Marron-Noire Blanc-Bleu Blanc-Vert Arancio Azzurro Bianco Giallo Grigio Marrone Nero Rosa Rosso Verde Viola Bianco-Azzurro Bianco-Giallo Bianco-Marrone Bianco-Nero Blu-Nero Giallo-Nero Nero-Grigio Rosso-Bianco Rosso-Blu Rosso-Giallo Rosso-Nero Rosso-Verde Verde-Grigio Verde-Nero Rosa-Nero Marrone-Nero Bianco-Blu Bianco-Verde = Orange = Hellblau = Weiss = = = = = = = = = = = = = = = = Gelb Grau Braun Schwarz Rosa Rot Grun Violett Weiss-Hellblau Weiss-Gelb Weiss-Braun Weiss-Schwarz Blau-Schwarz Gelb-Schwarz Schwarz-Grau Rot-Weiss Rot-Blau Rot-Gelb Rot-Schwarz Rot-Grun Grun-Grau Grun-Schwarz Rosa-Schwarz Braun-Schwarz Weiss-Blau Weiss-Grun @ lUI • @ m f'C ["C ~ @ :1'' 1 GI ~ ~ :::J ro~ 32t I [m] :~~!: 3 17 4 ~ tI 2 19 ~ iI1 ...... ~ ~ IHot .1" ... (~)--oA-B_--, ~)--oA-B- - - 4 '------ l!>a:.n €) ~ .YL. .::a2 VI ->-rl ' 11'14007 ~~- I -~ -~ :;::.::-::1 IH@ 12 (, 2 LIl 13 ~ w 7 at - I Iza.. U 9 Wa3 ® .... ~ n. :Il-VE :M-M 6 20 ~ 1 ®~ 518-~ 8 t ., _.. I 16-~ - @ @ @~@ ;~@ ~ ~ I n I 8 I @ II-M .....IL-.<~ ~. ~ F3 t~ rh1 ~~ U1J .fitE J 1 -1 iIl@ am[ill,~rm~ R-H RIlSA J. l CAB ~ § @ @@ @ @j ® J @ ~> <2>\11 /8~j 'tl-/ f '~~ [J1 L.J II 1I:r: @ I @ d!i I '®-u ~iF@RPH I 11rr=N+l1 1 "-1D~ N.DIRt?,2 GEN(R~ OLL(~ (HZ Ci9 ~ M-N :~D~ Q) vIOlA 1 1 BI-GI R ~ ~G:1 1'1 ~ @ .-, ~ ~ zl~ ~I a R-N " I,~ ",.' L~_>- "~, ~ R' , ~''I1 L~>-+; ~ R ,;::, -.I.L-CU ' J, R L: H -1'1 5. @ l 1 @ .. I~ -)- @ I 2J=A)CD-@-~-(H;(r-.~n-(j-C:l - - - -- - - - -R 2:; r--HI Q I I ~~ Z PASS '-~)""'~ rL~ 0;-" I. I; G ~ ® 1'1 <t<t.~f(.,.. I I I II.i L---S ~ @ ~ r:: ->--~~ ~ , ~ @ 1- I":' l,~ 1\ - <ill -0- M'~ '--- @ .J I 0-- HORN ,~ 1· : - ~ ~ + ~~H ~ '"1 0 1'1 ~ U Q... - [L ® L:. :.J ( @ L . J ,..- r . i h A trE fB\~o 0 I~ r--<.~ ~ < .. 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