Jahresbericht 2006 - Kantonsspital Uri
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Jahresbericht 2006 - Kantonsspital Uri
Besuchszeiten Kantonsspital Uri Allgemeine Abteilung Täglich: durchgehend von 11.00 bis 20.00 Uhr Gebärabteilung allgemein Täglich: durchgehend von 14.00 bis 20.00 Uhr Private Abteilung Täglich: durchgehend von 09.00 bis 20.00 Uhr Kinderabteilung Für die Eltern gilt eine individuelle Besuchszeit nach Absprache mit dem Pflegepersonal. Die übrigen Besucher haben sich an die Zeiten der allgemeinen Abteilung zu halten. Intensivpflegestation Besuchszeiten und Besuchsdauer bitte mit dem Pflegepersonal absprechen. Besuche sind in der Regel nur nächsten Verwandten und Angehörigen erlaubt. Kinder unter 12 Jahren haben auf der Intensivpflegeabteilung keinen Zutritt. Während ärztlicher Untersuchungen, Visiten, pflegerischer Betreuung oder während der Zimmerreinigung sind die Besucher gebeten, das Zimmer zu verlassen. Bitte nehmen Sie in den Mehrbettzimmern Rücksicht auf alle Patienten. Angemessene Ruhezeiten sind für die Patienten wichtig. Gestaltung und Druck: Gisler Druck, Altdorf Bildreportage: Kantonsspital Uri Jahresbericht 2 3 Im Verteilschrank werden die PCund Druckeranschlüsse mittels Patchkabel ins interne Netzwerk eingespeist. o stehen Menschen darstellt. In der täglichen Arbeit an offensichtlicher im und mit den Patientinnen und Pa- Zentrum als in einem tienten wäre heute eine zeitgemäs- Spital? Ganz zuvor- se Qualität in all ihren Facetten (zu derst natürlich die Patientinnen der auch Sicherheit und Geschwin- und Patienten und jene Menschen, digkeit gehören) ohne moderne, die die Leistungen des Spitals zeitgemässe IT nicht mehr denkbar. erbringen, sei es direkt am Kran- IT ist hier nicht Ent-Menschli- kenbett, wie die Medizin und die chung, sondern eine wesentliche Pflege, oder sei es in vielfältigen Verbesserung der Qualität für den anderen Funktionen. Begeben wir Menschen. uns nun in einen Widerspruch, Etwas im Hintergrund stehen aus wenn wir für den vorliegenden der Sicht der Patientinnen und Pa- Jahresbericht die Informationstech- tienten die vielen technischen und nologie (IT) in den Vordergrund betriebswirtschaftlichen Prozesse, stellen? die den Betrieb des Spitals damit Nein. Wir möchten mit diesem Jah- ermöglichen. Dass dies in der mo- resbericht für ein Mal aufzeigen, dernen Zeit ohne IT kaum mehr welche Bedeutung in fast allen Be- denkbar ist, leuchtet rasch ein. Nur reichen unseres Spitals die IT heute so können wir operativ den Alltag hat und welche Chance sie im überhaupt bewältigen. IT ist heute Interesse der beteiligten Menschen aber auch die Chance der Kleinen. INFORMATIONSTECHNOLOGIE FÜHRT NICHT ZUR ENT-MENSCHLICHUNG DES SPITALS, SONDERN IST MITTEL UND CHANCE FÜR EINE BESTMÖGLICHE QUALITÄT UNSERER LEISTUNGEN FÜR DIE BETROFFENEN MENSCHEN, ABER AUCH EIN ZENTRALER FAKTOR FÜR DIE ZUKUNFT UNSERES SPITALS. SPITALRAT Informationstechnologie – ein zentraler Schlüssel für unsere Leistungen 4 5 Sämtliche Dies gilt zweifellos ganz besonders ie Entwicklungsgeschwin- Bedeutung von IT. Die elektroni- erbrachten für die operative und strategische digkeit der letzten Jahre ist schen Infrastrukturen und zugehö- atemberaubend. Leistungen Führung unseres kleinen Spitals. Deshalb rigen Anwendungskompetenzen werden direkt Nur dank IT ist es uns möglich, im ist auch die IT-Geschichte sind strategisch-fachübergreifend am Computer umfassendsten Sinn bestmögliche des KSU noch jung: In der zweiten erfolgsentscheidend eingegeben. Ergebnisse anzustreben und zu er- Hälfte der achtziger Jahre die er- Aus einer Vielfalt von abgeschlos- zielen. Dazu gehört das Erkennen sten Textverarbeitungs- und Buch- und Vergleichen des Ist-Zustandes haltungsprogramme, und der möglichen und damit an- neunziger Jahre die erste Genera- zustrebenden Ziele, aber auch das tion eines betriebswirtschaftlichen Planen und Überwachen der Ver- Informatiksystems, und seit etwa besserungsprozesse. Dank IT kön- drei Jahren folgen sich grössere In- *IT ist der thematische und Be- nen wir also rasch genug erkennen, formatik-Projekte in immer kürze- bilderungsschwerpunkt dieses wo wir stehen sowie wo und wie ren zeitlichen Abständen. Jahresberichtes. Die Elektronisie- wir uns verbessern können. Ein Blick auf die wichtigsten Er- rung des KSU wird weitergehen Weiter ermöglicht uns hier die IT, folgsfaktoren eines kleineren Spi- und einige wichtige Weichen für objektiv und umfassend Rechen- tals zeigt nicht nur eine steigende, die Zukunft stellen. schaft abzulegen. Klare, überprüf- sondern auch die übergeordnete Mitte geworden. der bare Informationen auf breiter Ebene und die Fähigkeit, diese rasch und aussagekräftig zu verknüpfen, ermöglichen uns als kleines Spital gegenüber den grossen Partnern und Gestaltern im Gesundheitswesen (z. B. den Versicherern und der Politik) eine bestmögliche Interessenwahrung. IT (INFORMATIONSTECHNOLOGIE) IST ALLGEGENWÄRTIG GEWORDEN. DIE ELEKTRONISIERUNG DURCHDRINGT In diesem Sinne laden wir Sie ein, sich anhand des vorliegenden Jah- NICHT NUR ALLE LEBENSBEREICHE, SIE HAT AUCH DIE resberichtes zu überzeugen, dass im Kantonsspital Uri die Beteilig- WIRTSCHAFT UMFASSEND REVOLUTIONIERT UND WIRD ten auf allen Stufen die Chancen der IT für die Menschen und für DIES AUCH WEITERHIN TUN. unser Spital erkennen und nutzen. Der Jahresbericht zeigt ein wiederum sehr arbeitsreiches Geschäftsjahr. All unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben zu diesem Erfolg beigetragen. Ihnen allen gilt unser aufrichtiger Dank für ihren Einsatz und ihre wertvolle Hilfe. Gemeinsam stellen wir uns den neuen Herausforderungen und dem damit verbundenen steten Wandel. Für den Spitalrat Bruno Baumann, Präsident IT – von unscheinbaren Arbeitshilfen zum strategischen Erfolgsfaktor SCHWERPUNKTTHEMA* 6 7 Die Rück- senen und laufenden Projekten sol- eit Jahren prägt ein tief Rahmenbedingungen eines Unter- Einbindung in Routine und All- ansicht eines len einige Beispiele (vgl. dazu auch greifender Strukturwandel nehmens intelligent sein. Entschei- tagsarbeit stehen im Vordergrund. EDV-Verteil- andere Beispiele in den Beiträgen das Schweizer Gesund- dend ist auch die Fähigkeit der Wir tragen solchen Gegebenheiten schrankes. dieses Jahresberichts) die neuen heitswesen. Von grundle- Führung, Ziele (manchmal viel- Rechnung. Spitalrat, Spitalleitung genden Veränderungen in den Be- leicht sogar Visionen) wirkungs- und eine Arbeitsgruppe aus Kader- reichen Versorgungsstrukturen und voll umzusetzen. Umsetzung bein- mitarbeitenden haben im 2006 die Digitalisierungen mit vielfältiger Führungsorganisation – eine grosse haltet zunächst, dass Ziele als posi- strategische Planung der letzten Wirkung: Herausforderung für Spitäler in an- tive, motivierende Vorstellungen Jahre erneuert und davon für die Mit der Digitalisierung der Patien- deren Regionen – ist unser Spital bei den Mitarbeitenden präsent Zukunft sechs Leitsätze/Leitideen tendokumentationen – ärztliche nicht betroffen. Im Hinblick auf die werden und damit – im besten Sin- für das Spital abgeleitet. Diese Leit- und pflegerische Krankengeschichte steigende Komplexität der einge- ne des Wortes – zu begeistern ver- sätze/Leitideen sind allen Mitar- – wurden und werden die Menge setzten mögen. beitenden stufengerecht vermittelt der sinnvoll verwaltbaren Informa- handlungen, die kürzer werdenden Damit dies geschehen kann, muss worden. tionen erhöht, Arbeitsprozesse stan- Innovationszyklen in Wissenschaft berücksichtigt werden, dass jede dardisiert und planbarer gemacht und Dienstleistung und auch bei Umsetzung letztlich von der kon- Sie heissen: sowie die Geschwindigkeit und Prä- der Beschränkung der verfügbaren kreten Arbeit der Mitarbeitenden in 1. Patienten und Prozesse zision der internen Kommunikation Ressourcen steigen die Anforde- ihrem Arbeitsbereich abhängt. Wir verbessern Diagnostik und Pa- erhöht. Ab 2007 werden auch die rungen auch an unser Spital in rela- Konzentration auf das Wesentliche tientenbehandlung laufend. Wir Papierkrankengeschichten der Ver- tiv stabilem Umfeld beträchtlich. und Bündelung von Kräften trotz bleiben offen für Veränderungen. gangenheit (das KSU «produziert» Ein fachübergreifend bestimmen- davon jährlich rund 300 Hängere- der strategischer Grundsatz des gistratur-Meter) kontinuierlich di- KSU besteht darin, wichtige Ent- gitalisiert. Besonders bei der Elek- wicklungen im Gesundheits- und tronisierung der Pflegedokumenta- Spitalwesen möglichst frühzeitig tion haben wir ein innovatives Pi- zu erkennen und zu den Ersten zu lotprojekt verwirklicht, das über gehören, die mit innovativen, kos- Kantons- und Landesgrenzen hin- tenschonenden Lösungen darauf aus Beachtung findet. Telekommu- reagieren. Entwicklungen illustrieren: Technologien und Be- nikation und Digitalisierung in der Radiologie werden bis im Frühling Zielorientierte Führung 2007 zu einer Optimierung und Be- Erfolgreiche Unternehmen setzen schleunigung der diagnostischen, sich klare Ziele. Solche Ziele müs- teilweise auch der therapeutischen sen im Hinblick auf die relevanten DIE KADERMITARBEITERINNEN UND -MITARBEITER HABEN – ABGELEITET VON DEN LEITSÄTZEN/LEITIDEEN DES KANTONSSPITALS – FÜR 2007 IHRE BEREICHSZIELE DEFINIERT. ALLE KADER UNTERSTÜTZEN DAMIT ZUSAMMEN MIT IHREN MITARBEITENDEN DIE UMSETZUNG DER KSU-STRATEGIE. Prozesse führen. Gleichzeitig treten Rationalisierungseffekte ein. Durch eine teleradiologische Verbindung werden akutstationäre Leistungen gleich offensichtlich schlecht ab- mit dem Kantonsspital Luzern kön- seit Anfang 2005 flächendeckend schneidet. Dazu braucht es moder- nen Notfallpatientinnen und -pa- mit solchen Pauschalen abgegolten. ne, leistungsfähige Kostenrech- tienten auch zu Randzeiten und an Das System könnte ohne leistungs- nungssysteme, bei denen zwei Fak- Wochenenden von hochqualifizier- fähige IT-Instrumente nicht betrie- toren über die Qualität entschei- ten Radiologen praktisch zeitgleich ben werden. Spitäler unter DRG den: die Leistungserfassung im mit den Röntgenaufnahmen im müssen akzeptieren, dass die Spi- Verbund mit dem Potenzial der KSU befundet werden. talleistungen vergleichbarer wer- eingesetzten elektronischen Werk- Leistungstransparenz und Kosten- den. Das Gleiche gilt für die Kos- zeuge. management erfordern EDV-Infra- ten. Künftig werden Leistungs- struktur: Kosten-Vergleiche zu einer zentra- Diagnosebezogene Fallpauschalen len Herausforderung werden. Man (DRG) gelten als das Spitalfinanzie- wird seine Kostenstruktur ändern rungssystem der Zukunft. Im KSU müssen, wenn man in einem Ver- Dr. M. Patzen, Spitaldirektor BETRIEBSWIRTSCHAFT Führen mit Zielen 8 9 Um die lichst viele sollen an der Umset- ten Werte nicht erreichen. Auf- Durch die digi- Verbindung zu zung beteiligt werden. Ein Ziel zu grund einer gegenüber den Erwar- talen mobilen den mobilen vereinbaren bedeutet, ein erwarte- tungen gestiegenen Auslastung in Diktiergeräte Geräten herzu- tes Ergebnis zu definieren – nur das der Geriatrie lagen die Erträge hier sind die Ärzte stellen, sind Ergebnis, nicht den Weg, auf dem über dem Budget. Bei den beiden standortunab- AccessPoint es zu erreichen ist. Das Ziel gibt so- mit Abstand grössten Aufwandpo- hängig: Die im Einsatz. mit die Orientierung vor, engt die sitionen (Personalaufwand, 72% Diktate wer- Mitarbeitenden aber nicht in ihren des Gesamtaufwands, und medizi- den den Sekre- Handlungsmöglichkeiten ein. Auf nischer Bedarf, 17% des Gesamt- tärinnen direkt diese Weise haben die Kader – ab- aufwands) konnten die Budget- zugewiesen. geleitet von den Leitsätzen/Leit- vorgaben sehr gut eingehalten wer- ideen – für 2007 ihre Bereichsziele den. Deutlich unterschritten wurde definiert und den Mitarbeitenden das Budget beim Verwaltungsauf- vorgestellt. Die Spitalleitung hat wand. Ende 2006 die Bereichsziele zur Umsetzung im 2007 freigegeben. Risikovorsorge Alle Kader helfen somit, die KSU- Eine spitalinterne Arbeitsgruppe Strategie mitzutragen, in ihren Be- hat das bestehende Katastrophen- reichen «ins Gespräch zu bringen» konzept überarbeitet und an heuti- und ihre Mitarbeiterinnen und Mit- ge Erkenntnisse und die neuen arbeiter einzubeziehen. Eine Her- Möglichkeiten der Alarmierung an- ausforderung an uns alle! gepasst. Die Führungsverantwortlichen haben die für ihre Bereiche Jahresrechnung 2006 erforderlichen Checklisten erstellt. Die Rechnung schliesst mit einer Das Übungskonzept bezweckt, ab geringfügigen Unterschreitung des 2007 die Tauglichkeit des Konzepts Globalkredites ab (rund 162 TCHF und der Checklisten periodisch be- oder 1,1% vor Nachkalkulation). reichsweise und bereichsübergrei- Bezogen auf das budgetierte Auf- fend zu prüfen. wandvolumen (inkl. Investitionen) Das spitalinterne Entsorgungskon- beträgt die Abweichung nur gerade zept ist an die veränderten gesetz- 0,3%. Mit Berücksichtigung von endo- lichen Gegebenheiten angepasst, genen und exogenen Faktoren in der den Mitarbeitenden vorgestellt und Nachkalkulation des Globalkredites im Intranet aufgeschaltet worden. 2. Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter 5. Wirtschaftlichkeit steigt die Unterschreitung auf 392 Die spitalinterne Arbeitsgruppe sentlich zur Arbeitssicherheit und Vorräte an Schutzmitteln angepasst Wir fordern und fördern Leistungs- Wir wollen, dass die Leistungskos- TCHF oder 2,6% des Kredites, inkl. «Arbeitssicherheit- und Gesund- zum Gesundheitsschutz in unse- worden. bereitschaft, Qualitätsbewusstsein ten des KSU besser sind als der Investitionen. Damit erfüllt das KSU heitsschutz» hat sich auch im 2006 rem Spital bei. Am 28. November und Mitarbeiterzufriedenheit. Durchschnitt von Vergleichsspitä- die an das Globalkreditsystem ge- aktiv an der H+-Branchenlösung hat H+ ihre ERFA-Tagung mit an Die Prüfung des vorsorglichen lern. stellten politischen Erwartungen (H+: Verband der Schweizer Spitä- der Branchenlösung beteiligten Brandschutzes, durchgeführt vom optimal. Die Erträge aus DRG-Pau- ler) zur Verbesserung der Arbeitssi- Spitälern in unserem Spital abge- Schweiz. Institut zur Förderung der 3. Qualität Wir verbessern unsere Qualität lau- 6. Kooperation und Märkte schalen liegen 339 TCHF unter dem cherheit und des Gesundheits- halten. Sie hat dem Erfahrungsaus- Sicherheit, verlangte eine Verbesse- fend und streben eine hohe Patien- Wir nutzen Marktchancen und Ko- Budget. In der Grundversicherung schutzes beteiligt. Die Fortführung tausch und der Einführung in die rung der Personensicherheit im tensicherheit an. operationen konsequent auch über (Kranken- und Unfallversicherung) der Gefahrenermittlung, die Um- Kampagne Stress und Burnout ge- baulichen Brandschutz. Im 2006 die Kantonsgrenzen hinaus. haben die Krankenversicherer ei- setzung von Massnahmen zur golten. sind diese nötigen Massnahmen 4. Datenbereitstellung, nen gegenüber 2005 gleich bleiben- Entschärfung oder Behebung von Im Rahmen der Pandemievorsorge mit der Verkleinerung der Brand- Informationsmanagement Bei einer zielorientierten Führung den, die Unfallversicherer sogar ei- Gefahren und gezielte Mitarbeiter- haben wir die Materialbeschaffung abschnitte Unser durch den Einbau Informationsmanagement nach heutigem Verständnis erarbei- nen markant tieferen Preis durch- informationen oder -schulungen (u. für den ganzen Kanton durchge- zusätzlicher Brandschutztüren und macht uns effizienter, flexibler und ten die Mitarbeitenden ihre Ziele setzen können. Auch die ambulan- a. Verhütung von Sportverletzun- führt. Spitalintern sind die nötigen mit dem Einbau von Rauch- und reaktionsschneller. gemeinsam mit der Führung. Mög- ten Erträge konnten die budgetier- gen, Suchtproblematik) tragen we- Antibiotika aufgestockt und die Wärmeabzügen in den Treppen- 10 häusern von Haus C/Bau 63 verwirklicht worden. 30 Dienstjahre Frau Josy Aschwanden, Pflegedienst Moderne Telefoniesysteme Frau Ancilla Gisler, mit IT Pflegedienst Die Personensuchanlage (PSA), im Frau Katharina Walker, 1997 installiert, erreichte wegen der Ökonomie stetig angestiegenen Sucherzahl bei 25 Dienstjahre am 30. Juni Frau Käthy Gisler, Physiotherapie am 31. August Frau Gertrud Brand, Chirurgie am 30. November Frau Roswitha Vorwerk, Labor der Schnittstelle zur Telefonanlage Frau Rita Baldini, Wir danken ihnen herzlich für ihre die Kapazitätsgrenze. Im 2006 ist Pflegedienst geleisteten Dienste und wünschen sie durch ein DECT Cordless-Tele- Frau Jovanka Markovic, ihnen Wohlergehen und alles Gute. foniesystem ersetzt worden. Das Operationspflege System ist zur bestehenden Tele- Herr Manfred Schmid, Folgende Mitarbeiterinnen und fonanlage aufgebaut und mit dieser Technischer Dienst Mitarbeiter haben im 2006 erfolg- vernetzt worden. Zusammen mit 20 Dienstjahre reich ihre berufliche Grund- oder der gleichzeitigen Realisierung des Herr Dr. med. Rolf Amstad, Zusatzausbildung abgeschlossen: Alarmservers sind damit die effi- Anästhesie als Fachangestellte Gesundheit ziente Erreichbarkeit der Mitarbei- Frau Lydia Bissig, Pflegedienst Frau Corinne Arnold, tenden, die Alarmorganisation/ Frau Marlis Furrer, Pflegedienst Frau Beatrice Planzer, Sicherheit und die Verfügbarkeit Frau Trudy Herger, Frau Simone Renner und der Telekommunikationssysteme Zentralsterilisation erheblich verbessert worden. Frau Anna Jauch, Operationspflege Frau Antonella Schuler als Fachangestellte Hauswirtschaft Frau Janine Tresch Mit der Installation des Alarmser- Herr Dr. med. Remigi Joller, vers verfügen wir nun über ein si- Chirurgie Frau Sandra Gerig und cheres, effizientes und den heuti- Frau Erika Senn, Frau Angela Ledermann gen technischen Möglichkeiten ent- Pflegedienst sprechendes Alarmierungssystem. Frau Gabriela Trottmann, Alle kritischen Alarme gelangen in Labor diesen Server. Die Auslösung eines Frau Antonia Walter, Reanimationsalarms erfolgt nun Medizin als diplomierte Anästhesie- vollautomatisch. Die Alarmemp- Frau Gabi Wanner, pflegefachfrau HF fänger können sowohl seriell als Pflegedienst auch parallel (Gruppenruf) aufge- 11 als Kauffrau als Koch Herr Marco Stadler als Diätkoch Herr Mischa Tresch Frau Anita Arnold als diplomierte Rettungssanitäterin boten werden. Jede Alarmauslö- Wir danken allen Jubilaren für ihre sung wird registriert und archi- langjährige Treue und ihren gros- als diplomierte biomedizinische Uri und das KSU zu einer Inte- Fachangestellten Gesundheit den bei den Mitarbeitenden aller Pfle- Auf diesen viert, ebenso ihre Quittierung. sen Einsatz zum Wohle unserer Pa- Analytikerin ressengemeinschaft zusammenge- beruflichen Unterricht, und jungen geabteilungen, der Aus- und Wei- Servern schlossen mit dem Ziel, gemeinsam Berufsleuten die Berufsmaturität terbildung Pflege, der Notfall- und werden die als Pflegefachfrau für Diabetespflege die berufliche Grund- und Weiter- Gesundheit und Soziales (Vollzeit- der Gebärabteilung durchgeführt Daten zentral und -beratung bildung im Gesundheitswesen um- studium) in Altdorf anbietet. worden. Die Ergebnisse der Umfra- verwaltet. tientinnen und Patienten. Personelles Frau Gaby Bissig Frau Daniela Müller Im 2006 haben folgende Mitarbei- Folgende Mitarbeiterinnen sind mit tende ihr Jubiläum für zwanzig Erreichen der Altersgrenze in ihren zusetzen und zu fördern. Heute Das aus dem Detailleistungsauf- ge zeigen einen sehr hohen Zu- und mehr Dienstjahre gefeiert: wohlverdienten Ruhestand getre- Nachdiplomstudium bieten diese Institutionen zusam- trag abgeleitete Controlling sieht friedenheitsgrad. ten: in Qualitätsmanagement men jährlich über fünfzehn Lehr- eine periodische Mitarbeiterbefra- Frau Pia Küttel stellen für Fachangestellte Gesund- gung zur Zufriedenheit am Ar- 40 Dienstjahre am 31. März Frau Magdalena Würsch, Frau Verna Erikson, Ökonomie Pflegedienst 35 Dienstjahre Frau Monika Furger heit und mehrere Studienplätze HF beitsplatz vor. Die Spitalleitung hat Für die Einführung der neuen Bil- Pflege an. Diese erfreuliche Ent- beschlossen, alle zwei Jahre die dungssystematik bei den Gesund- wicklung hat dazu geführt, dass Mitarbeitenden eines andern Berei- Dr. M. Patzen, Spitaldirektor Frau Annemarie Zieri, Frau Rita Baldini, heitsberufen haben sich die Urner die Kantonale Berufsfachschule Uri ches nach ihrer Zufriedenheit zu W. Bär, Stellvertretender Pflegedienst Pflegedienst Alters- und Pflegeheime, die Spitex ab Herbst 2006 den angehenden befragen. Im 2006 ist die Befragung Spitaldirektor und Personalchef am 6. Mai 12 Was sich in den letzten Jahren ankündig- laufende Leistungserfassung in die sondern ob die Anliegen und Pro- computergesteuerte Krankenge- bleme der Patientin oder des Pa- integriert. tienten erfasst sind, muss unser vergangenen Jahr. Auch Bald werden auch Röntgenbilder ärztliches Denken prägen. Unsere im Kantonsspital Uri prägt die dezentral auf jeder Abteilung ange- Verantwortung lässt sich nicht an computerunterstützte Medizin zu- schaut werden können. die EDV delegieren. Der einfache te, bestätigte sich im schichte weitgehend Zugang zu alten Daten und Diag- nehmend das Bild des Spitalalltags. Die Informatik gewinnt nicht nur Nicht mehr wegzudenken, aber noselisten birgt die Gefahr, dass betriebswirtschaftlich, auch nicht unproblematisch frühere Schlussfolgerungen kopiert auch im ärztlichen Bereich enorm Die computergesteuerte Kranken- und nicht stets von neuem kritisch an Bedeutung. Beim Eintritt wer- geschichte ist heute aus dem Alltag hinterfragt werden. Obwohl die den die Patientinnen und Patienten nicht mehr wegzudenken. Den- moderne Medizin heute zweifels- zentral erfasst, und dank der spital- noch seien einzelne kritische Be- ohne als naturwissenschaftliche weiten Vernetzung kann auf allen merkungen erlaubt. Nicht alle or- Disziplin anerkannt ist, ist die Er- Abteilungen rasch auf diese Daten ganisatorischen Probleme sind mit krankung der einzelnen Patientin- wie auch auf Informationen über EDV und Formularen lösbar und nen und Patienten nicht immer das frühere Hospitalisationen und Be- nicht jedes Formular erleichtert den unabänderliche funde von spezialisierten Subdis- Arbeitsablauf in einem Spital, wo nachzuvollziehender ziplinen zugegriffen werden. Die die Wege kurz sind und der per- siologischer Mechanismen. Krankengeschichten werden im PC sönliche Kontakt so wertvoll ist. Die Diagnose ist nicht immer geschrieben und können mit ent- Wo Menschen arbeiten, muss auch problemlos als Produkt einzelner sprechendem Zugriffrecht auch menschlicher Denkweise Rechnung Symptome und Befunde berechen- von andern Abteilungen eingese- getragen werden. Nicht die Frage, bar. Sogar im 21. Jahrhundert bleibt hen werden. Gleichzeitig ist die ob alle Formulare ausgefüllt sind, die Medizin teilweise eine Kunst, sondern 13 Ergebnis leicht pathophy- zu der das Erfassen und Erspüren persönlicher Eigenschaften, Reak- MOTIVATION ENTSTEHT DURCH FÖRDERUNG DER KOMPETENZ tionsweisen und psychischer Ei- UND EIGENVERANTWORTUNG. so möglich, dass nicht nur ein ein- genheiten gehört. Oft ist es nur zelnes Problem gelöst wird, son- DER EINSATZ NEUER TECHNOLOGIEN DARF DIESES ZIEL dern dass es der Patientin und dem Patienten wirklich besser geht. In NIE AUS DEN AUGEN VERLIEREN. diesem Sinne streben wir eine MEDIZINISCHE ABTEILUNG computerunterstützte, aber nicht Gut bleibt nur, tigt werden konnte. Die Zahlen Der neu vom PC dominierte Medizin an, wer sich stetig verbessert sprechen für sich. Dass verengte beschaffte die ihre Menschlichkeit trotz aller Die EDV-Unterstützung half sicher Beinarterien spezialärztlich plötz- Computer- neuen modernen Technologie be- enorm mit, dass die riesige Arbeits- lich vom Belegarzt und nicht mehr tomograph hält. flut des vergangenen Jahres bewäl- vom dauernd anwesenden Spezia- Vom Computer unterstützte, aber nicht dominierte Medizin 14 15 die Hausärzte schätzen werden. er Trend der letzten Jahre, Durch diese Die positive Zusammenarbeit unter immer mehr Leistungen in Datenkabel dem ärztlichen Kader ist seit lan- kürzerer Zeit zu erbringen, werden die gem eine Selbstverständlichkeit. hat sich auch im vergangenen Zunehmend etabliert sich auch die PCs und Jahr fortgesetzt. Drucker an- interdisziplinäre Betreuung zusam- geschlossen. men mit der Pflege und der Physio- Mehr Leistungen in kürzerer Zeit therapie, beispielsweise bei der Be- Auf der chirurgischen Klinik stieg handlung von Patienten mit Herz- in den letzten fünf Jahren die An- infarkten, Schlaganfällen oder bei zahl der stationär behandelten Pa- der Instruktion und Führung von tientinnen und Patienten um über Zuckerpatienten. Patienten mit ei- zehn Prozent von 1’310 auf 1‘453, nem Schlaganfall werden heute wobei sich die durchschnittliche früh interdisziplinär beurteilt, um Aufenthaltsdauer um einen Viertel die für den einzelnen Patienten op- von 8,8 Tagen auf 6,6 Tage verkürz- Die im listen dilatiert werden, wurde dank ner Evaluationsobsession verfallen. timalen Massnahmen frühzeitig te. Zugleich stieg die Anzahl der Computer- der guten Zusammenarbeit kaum Vieles in der Medizin ist durch planen zu können. ambulant tomographen bemerkt. Die Anstellung von Frau «harte» Zahlen und Begriffe nicht Als nicht unproblematisch erwies tinnen und Patienten im gleichen aufgenommenen Dr. med. B. Brunner als Magen- fassbar. Aufenthaltsdauer und Tax- sich anderseits im vergangenen Zeitraum von 4’547 um mehr als ei- Bilddaten Darm-Spezialistin brachte uns die punktwerte bewerten entscheiden- Jahr die Umsetzung des neuen Ar- nen Fünftel auf 5’389 Patientinnen werden an erhoffte Unterstützung. Gleichzei- de ökonomische Aspekte der Spi- beitsgesetzes, die vorerst mit dem und Patienten. Das Behandlungs- modernen tig konnte die Betreuung der Pa- talführung, widerspiegeln aber die alten Stellenpool versucht wurde. spektrum blieb im Wesentlichen Befundungs- tientinnen und Patienten durch die Kompetenz und Kernqualität einer Die neuen Kompensationen, Wech- unverändert. Die minimalinvasi- medizinischen Abteilung kaum. sel und Schnittpunkte führten trotz ven Operationstechniken werden monitoren Schaffung einer Oberarztstelle verausgewertet. bessert werden, was vor allem auf behandelten Patien- EDV-Unterstützung teils zu rele- bei immer mehr Operationen ange- der Notfallstation spürbar war. Die Nicht alles ist einfach lösbar vanten Informationslücken, die wandt, zunehmend auch in der Or- direktere Führung der Assistentin- Das Kantonsspital Uri ist heute eng nicht selten vom bereits ausgelaste- thopädie, insbesondere beim Ein- nen und Assistenten dient auch der mit Spezialisten der Umgebung, ten Kader gefüllt werden mussten. setzen künstlicher Hüftgelenke. kontinuierlichen Fortbildung und aber auch mit universitären Zen- Auch für die Patientinnen und Pa- Diese werden dabei, durch einen laufenden Verbesserung der Qua- tren vernetzt. Dies verbessert die tienten ist der zunehmende Wech- kleinen Schnitt und ohne Muskeln lität. Unterstützt werden diese An- Kompetenz und garantiert auch, sel der Ansprechperson schwierig. zu durchtrennen, eingesetzt, was strengungen durch regelmässige dass neue Methoden bei uns rasch Ein nicht zu unterschätzendes Pro- einerseits nach der Operation weni- Fortbildungen. Ausgewählte Pro- eingeführt werden können, wenn blem war zudem die Flut neuer Ge- ger Schmerzen verursacht und an- zessabläufe, wie das Vorgehen sie nötig sind und medizinisch und nerika, die wegen der Verwechs- beim akuten Herzinfarkt, werden ökonomisch sinnvoll erscheinen. lungsgefahr ein Qualitätsrisiko dar- speziell überwacht. Daneben hat Die stellt. sich die fortlaufende Erfassung von sammenarbeit bei Tumorleiden Unser Spital wird laufend mit neu- kritischen Ereignissen, aber auch und Infektionsproblemen ist heute en Herausforderungen konfron- von Komplikationen bestens eta- eine Selbstverständlichkeit. Bei- tiert. Nur mit einer gut funktio- bliert. Laufend werden als ent- spielhaft ist sicher die Vernetzung nierenden, Disziplinen übergreifen- sprechende Konsequenz Prozesse der Radiologie mit dem Kantons- den Zusammenarbeit wird es gelin- überdacht und verbessert, um spä- spital Luzern. Diese enge Zu- gen, im Kanton Uri auch in der Zu- teren Problemen vorzubeugen. Die sammenarbeit bedeutet einen qua- kunft ein Spital mit einer sehr gu- Qualitätskontrollen werden zwei- litativen Quantensprung bei der ten, verantwortbaren und qualita- felsohne in der Zukunft weiter aus- Patientenbetreuung, was sich auch tiv konkurrenzfähigen Medizin be- gebaut werden müssen. Bei all un- in der Statistik widerspiegelt. Täg- treiben zu können. seren Bemühungen um eine opti- lich können wir Patientenprobleme male Qualität müssen wir aber direkt mit dem Radiologen bespre- Prof. Dr. Urs Marbet, auch aufpassen, dass wir nicht ei- chen, was sicher zunehmend auch Chefarzt Innere Medizin gesamtschweizerische Zu- DIE ELEKTRONISCHE KRANKENGESCHICHTE IST MITTLERWEILE AUS DEM SPITALALLTAG NICHT MEHR WEGZUDENKEN. IT ERMÖGLICHT SCHNELLERE UND KOMPLEXERE BEHANDLUNGSABLÄUFE. CHIRURGISCHE ABTEILUNG Dank IT: Komplexere Behandlungsabläufe 16 17 Konventionelle und Patienten; Verzögerungen in Die Integration aller Röntgenbilder der Behandlung wegen fehlender EDV-Systeme steigert Qualität werden mittels Information lassen sich so vermei- und Effizienz in der Klinik Scanner digita- den. Zweifelsohne wird die IT-Technolo- lisiert und im In den letzten Jahren wurde am gie in Zukunft auch den Chirur- zentralen KSU die elektronische Krankenge- genalltag immer mehr beeinflus- PACS-Archiv schichte sukzessive auf- und aus- sen. Die elektronische Patienten- abgelegt. gebaut; sie ist mittlerweile aus dem karte wird wohl bald Realität. Bei Spitalalltag nicht mehr wegzuden- allen Vorbehalten gegenüber der ken. Dies erlaubt es dem Chirur- «Computerisierung» in der Patien- gen, z. B. im Operationssaal, jeder- tenbetreuung und der Angst vor zeit sämtliche Patientenakten in- dem «gläsernen Patienten» sind klusive Röntgenbilder zur Verfü- dennoch die Vorteile einer elektro- gung zu haben. Neben der Vernet- nischen zung innerhalb des Spitals wird stungserbringer enorm. Die Inte- immer mehr auch die Einbindung gration aller EDV-Systeme der an in ein Netzwerk mit andern Klini- der Behandlung beteiligten Leis- ken bedeutungsvoll. Computerto- tungserbringer mogramme und Röntgenbilder bungsverluste an den Schnittstellen können z. B. am KSU und am Zen- und steigert damit Qualität und Ef- trum gleichzeitig betrachtet wer- fizienz in der Klinik. Die EDV-An- den. Komplizierte Eingriffe werden bindung nachbehandelnder Instan- so zusammen mit Spezialisten vom zen verbessert Kommunikation Zentrum besprochen und geplant, und Kooperation, z. B. mit Haus- was die Qualität steigert und auch ärzten und Spitex. Die Visualisie- unnötige Verlegungen ins Zentrum rung der Behandlungsprozesse er- vermeidet. Ebenfalls bedeutungs- leichtert die direkte Information voll ist die Möglichkeit, über Intra- von Ärzten und Patienten. Ein je- net-, Internet- und E-Mail jederzeit derzeit Zugang zu den neuesten wissen- lungsverlauf vermeidet Doppel- schaftlichen Erkenntnissen, Be- untersuchungen und führt zu Kos- handlungsrichtlinien und interna- teneinsparungen. Und in naher Zu- tionalen Standards zu haben, um kunft wird der informierte Patient diese im klinischen Alltag umzu- verlangen, dokumentierte Behand- Vernetzung aller verringert einsehbarer Lei- Rei- Behand- setzen. Auch der zunehmend Inter- lungsergebnisse und Qualität im derseits die normale Gehfähigkeit durch den Radiologen. In Zusam- entlassen wird, die sowohl durch Die elektronische Kranken- net-informierte Patient ist sich des- Internet vergleichen zu können. rascher ermöglicht. Die computer- menarbeit mit dem Onkologen Hausarzt und Spezialist erfolgt. geschichte ist mittlerweile aus sen bewusst. In Umfragen über Natürlich braucht der heutige Chir- navigierte exakte Positionierung (Krebsspezialist) wird ein Behand- Kennzeichnend sind für einen sol- dem Spitalalltag nicht mehr Kriterien, die relevant sind zur urg nach wie vor handwerkliches der Kunstgelenke hat sich zudem lungsplan festgelegt, der mögli- chen durchaus typischen Ablauf wegzudenken Auswahl eines Krankenhauses, ste- Können, klinische Erfahrung und weiter etabliert. Generell ist in der cherweise eine Vorbehandlung mit eine aus Es ist klar, dass bei solch komple- hen an erster Stelle persönliche Er- menschliche Kompetenz. Immer Chirurgie festzustellen, dass die Bestrahlung und Chemotherapie Untersuchungsbefunden, wie La- xen Abläufen die Entscheidungs- fahrung mit dem Spital, persönli- wichtiger wird aber auch eine EDV- einzelnen Behandlungen immer umfasst. Schliesslich wird der Pa- borwerten, Röntgenbilder und Un- findung wesentlich schneller und che Kontakte mit den Spitalärztin- unterstützte Arbeitsumgebung und komplexer und aufwändiger wer- tient in einer Kurzhospitalisation tersuchungsberichten, sowie eine besser erfolgt, wenn der Zugriff nen und -ärzten und ihren Ruf. Be- -organisation, die die Kommunika- den. So wird das Krebsleiden am vom Chirurgen operiert. Die kurze, ebenso grosse Anzahl von Schnitt- auf die benötigten klinischen Infor- reits danach kommen Kommunika- tion zwischen Spezialisten, Patien- Dickdarm eines Patienten durch intensive stationäre Nachbetreu- stellen zwischen Patient, Ärzten, mationen mit Hilfe der EDV am tion und Organisation sowie rasche ten/Patientinnen und Hausärztin- den Magen-Darm-Spezialisten mit ung erfolgt in Zusammenarbeit mit Pflege, Administration und techni- Computer erfolgt als bei Verwen- Aufnahmemöglichkeit des Spitals. nen/Hausärzten ganz wesentlich Darmspiegelung und Ultraschall- Anästhesisten und Intensivmedi- schem Personal. dung von Papierakten. Dies er- – Faktoren, die durch den Einsatz erleichtert. untersuchung abgeklärt, ergänzt ziner, worauf der Patient in die leichtert die akkurate Diagnostik der EDV ganz wesentlich gefördert mit Nachbehandlung und Nachsorge und Therapie von Patientinnen werden. der Computertomographie enorme Datenmenge Dr. G. Burri, Chefarzt Chirurgie 18 rste Fachärztin für Gynäkolo- 20 Jahre Dr. med. E. Marty Initiative von Prof. Dr. med. E. gie und Geburtshilfe an unse- In den vergangenen zwanzig Jah- Hochuli die Arbeitsgemeinschaft rem Spital. Mit Frau Dr. med. ren hat Dr. med. E. Marty eine Schweizerischer C. Betschart konnte auf den aussergewöhnlich hohe Anzahl Ge- (ASF) gegründet. Die Aufgabe be- 1. März 2006 die erste Fachärztin burten geleitet – 3’341 Kinder durf- stand darin, für die ganze Schweiz für Gynäkologie und Geburtshilfe ten mit seiner Hilfe das Licht der eine aussagekräftige Datenbank für am Kantonsspital Uri mit Praxistä- Welt erblicken. In dieser Zeit übte Diagnosen, Behandlungsmethoden tigkeit verpflichtet werden. er auch ein breites Spektrum an und Prognosen nach einem Stich- Sie ergänzt mit ihrer ambulanten operativen Eingriffen aus (9’179 ge- wortverzeichnis anzulegen. Die als und stationären Tätigkeit das burtshilfliche und gynäkologische ASF-Projekt bezeichnete Daten- gynäkologische Team. Dank ihrer Operationen, davon 694 Hysterek- bank verfolgte drei Ziele: eine ge- urogynäkologischen Grundausbil- tomien). Im 1989 hat Dr. med. E. meinsame Jahresstatistik, die Mor- dung ist es seit sechs Monaten Marty, was heutzutage unvorstell- biditätsanalyse und Qualitätskon- auch möglich, Blasen- und Inkonti- bar ist, als einziger Gynäkologe im trolle auf dem Gebiet der Gynäko- nenzprobleme an einem urodyna- Kanton Uri ein Jahr lang unun- logie und Geburtshilfe. Seit dem 1. mischen abzuklären terbrochen Dienst geleistet. An die- Januar 1983 umfasst die Datenbank und entsprechend zu therapieren. ser Stelle ist ein besonderer Dank über zwei Millionen Spitalaufent- Dieses Angebot nehmen die Pa- an Herrn Dr. med. E. Marty an- halte. Sie stellt wahrscheinlich die tientinnen rege in Anspruch. Mit gebracht. weltweit grösste Datenbank in un- Messplatz der Anstellung von Frau Dr. med. 19 Frauenkliniken serem Fachgebiet dar. Mit der ASF- C. Betschart erfüllte sich ein lang ASF-Statistik und Verein Outcome Statistik, die anonym eingereicht gehegter Wunsch vieler Patien- 1981 wurde anlässlich der Gynäko- wird, wird auch die obligatorische tinnen. logischen Chefärztekonferenz auf Bundesstatistik abgedeckt. Kli- nikintern können die Patientendaten über eine Fallidentifikationsnummer jederzeit aufgerufen werden. Am KSU werden seit 1988 die stationären Spitaleintritte durch die ERFREULICHERWEISE GAB ES IM 2006 WIEDER MEHR ASF-Statistik ausgewertet. Der Vorstand der Schweizerischen Gesell- GEBURTEN AM KANTONSSPITAL URI. ES WURDEN schaft für Gynäkologie und Geburtshilfe hat beschlossen, die ASF- 336 KINDER GEBOREN, 12 % MEHR ALS IM VORJAHR. Statistik für Ausbildungskliniken In der Radiologie ist der Einsatz von modernsten GYNÄKOLOGISCH-GEBURTSHILFLICHE ABTEILUNG Informatikmitteln nicht mehr wegzudenken. Vergleichsmessungen mit anderen Frauenkliniken 20 21 Kind in der ab 2008 für obligatorisch zu erklä- schnitt entbunden. Dieser Wert Studien gibt es aber nach wie vor 27. Schwanger- ren. Ebenfalls werden in Zukunft liegt im schweizerischen Durch- keine Hinweise, dass sich diese schaftswoche. die durch die ASF-Statistik erhobe- schnitt. tierexperimentellen Ergebnisse auf nen Daten im Rahmen des zentral- den Menschen übertragen lassen schweizerischen Qualitätsprojekts Neue Operationstechniken können. Die vorgeburtliche Sono- (QuaZentral) ausgewertet. Im 2006 wurden unter Supervision graphie bedeutet nach dem bisheri- Parallel gibt es seit dem Jahr 2000 eines erfahrenen Operateurs aus gen Kenntnisstand kein Risiko für den Verein Outcome, der vom Kan- dem Universitätsspital Zürich die das ton Zürich zur Durchführung der Technik der laparoskopischen Hy- werden für das Eltern-Kind-bon- vom KVG geforderten Qualitätssi- sterektomie eingeführt. Diese mini- ding die 3-D- und 4-D-Ultraschall- cherung ins Leben gerufen wurde. malinvasive Operation stellt eine aufnahmen (real time) sehr ge- Im Zeitraum vom 31. Oktober 2005 Erweiterung unseres Spektrums schätzt. Sie lassen während der bis am 30. März 2006 hat die Abtei- dar und erfreut sich zunehmender Untersuchung den Gesichtsaus- lung für Gynäkologie und Geburts- Nachfrage. Ebenfalls im Bereich druck, die Mimik und die Bewe- hilfe des Kantonsspitals Uri zusam- der Deszensuschirurgie wurde mit gungen des Kindes in Echtzeit se- men mit 35 weiteren Kliniken in neuen Mesh-Implantaten das Spek- hen, was für die werdenden Eltern der Schweiz an der durch den Ver- trum der Operationstechniken er- ein eindrücklicher Moment ist. Me- ein Outcome durchgeführten Qua- weitert. Netzeinlagen sind in der dizinisch sind die Aufnahmen zur litätsmessung «Geburt/Sectio» teil- Hernienchirurgie seit längerer Zeit Beurteilung von Spaltbildungen, genommen. Die mediane Aufent- erfolgsversprechende Operationen. wie von Lippen-Kiefer-Gaumen- haltsdauer nach Spontangeburt be- Sie halten auch europaweit in der Spalten oder offenem Rücken, von trägt am KSU vier Tage, nach Kai- Gynäkologie Einzug. grosser Bedeutung. (siehe Bildauf- serschnitt sechs Tage – genau gleich Ungeborene. Insbesondere nahme) wie der Durchschnitt der teilneh- 3-D- und 4-D-Ultraschall – Kind in der menden Spitäler. Die Kaiserschnitt- ein wertvolles Tool 36. Schwanger- rate im Kanton Uri betrug im 2005 in der Schwangerenbetreuung schaftswoche. 25 %, etwas geringer als im Ge- In der Schwangerenvorsorge sind Dr. med. H. Werder, samtdurchschnitt. als Pflichtleistung der Krankenkas- Chefarzt Gynäkologie/ sen zwei Ultraschalluntersuchun- Geburtshilfe Steigende Geburtenzahlen gen vorgesehen. Es sind dies im 2006 der Ersttrimestertest (11. bis 14. Erfreulicherweise gab es im 2006 Schwangerschaftswoche), wo chro- wieder mehr Geburten am Kan- mosomale Störungen erfasst wer- tonsspital Uri. Es wurden 336 Kin- den können, und das zweite Trimes- der geboren, 12 % mehr als im Vor- terscreening (21. bis 24. Schwanger- jahr. Davon kamen 148 Mädchen schaftswoche), wo Organfehlbil- und 188 Knaben zur Welt. 71 Kin- dungen gesucht werden. Die aller- der (33 % der Spontangeburten) er- meisten Schwangeren wünschen blickten das Licht der Welt durch diese eine Wassergeburt. die Detektionsraten von siebzig bis In den Medien hatte im 2004 die im neunzig Prozent zeigen. Im Som- schweizerischen Vergleich hohe mer 2006 wurde in Boulevardme- Kaiserschnittrate im Kanton Uri dien der vorgeburtliche Ultraschall von 33 % für Gesprächsstoff ge- mit der möglichen Störung der sorgt. Es zeigt sich nun, dass dies Hirnentwicklung in Verbindung ein statistischer Zufall wegen nie- gebracht. Bei längerer Beschallung driger Geburtenzahlen gewesen ist. von Mäuseembryonen zeigten sich Im Jahr 2006 wurden am KSU Hirnreifestörungen ohne Dosis- 29,1 % der Kinder durch Kaiser- Wirkung-Beziehung. In klinischen Screeninguntersuchungen, 22 23 ährend des letzten nach Tonsillektomie gerade bei ohren, können wegen der besseren die direkte Kommunikation Pro- Jahres wurden auf Kindern mindestens sechs Tage be- Bildqualität der Computertomo- blemfälle konsiliarisch besprochen werden können. HNO-Abteilung trug, werden heute die kleinen Pa- grafien deutlich besser geplant 210 Patienten betreut, tientinnen und Patienten bereits werden. Mit dem hochauflösenden davon wurden sechs konsiliarisch nach 48 Stunden wieder nach Hau- Computertomographen können z. Es muss aber hier ganz klar darauf in meiner Privatpraxis untersucht, se entlassen, wo sie sich meist im- B. die einzelnen Gehörknöchelchen hingewiesen werden, dass hinter sowie bei 23 Neugeborenen das mer besser erholen können. Die dargestellt werden. Dies ist eine er- allen technischen Errungenschaften Hörscreening ambulant durchge- Verkürzung der Aufenthaltsdauer hebliche Verbesserung der Darstel- und vor allem deren Anwendung führt. Dabei mussten insgesamt 217 ist nicht zuletzt auch darauf zu- lungsmöglichkeiten, wenn man be- immer noch der Mensch steht, zum Einzeleingriffe operativer Art vor- rückzuführen, dass die gesunden denkt, dass der Steigbügel mit vier einen der Patient, zum andern die genommen werden. Beim Vergleich Patientinnen und Patienten nicht bis fünf mm Grösse der kleinste den Patienten betreuenden Perso- der Zahlen gegenüber den letzten mehr am Vortag ins Spital eintreten Knochen unseres Körpers ist. Vor- nen. Nur wenn diszipliniert und Jahren fällt auf, dass sich das Ver- müssen, sondern vom Anästhesis- aussagen, z. B. der postoperativen gewissenhaft gearbeitet wird, kön- hältnis geringfügig zugunsten der ten erstmals drei Tage vor dem Gehörsentwicklung, sind dadurch nen Fehler vermieden werden. ambulanten Eingriffe verschiebt, operativen Eingriff gesehen wer- deutlich genauer machbar. Auch was dank einer vorbildlich geführ- den. Die Verkürzung der Hospitali- können die Relationen der Mittel- ten Tagesklinik problemlos so ge- sationszeiten hat auch damit zu ohrstrukturen zur angrenzenden Dr. med. C. Griesemer, handhabt werden kann. tun, dass die Eingriffe mit den mo- Anatomie, wie Gesichtsnerv, Innen- Belegärztin der derneren Hilfsmitteln und Instru- ohr, Hirn und grosse Blutgefässe, Die Aufenthaltsdauer bei den sta- mentarien merklich schonender sehr genau beurteilt werden. Dies tionären HNO-Eingriffen hat sich durchgeführt können. alles ist möglich geworden, seit die im 2006 gegenüber dem Vorjahr Auch die präoperativen Abklärun- Computertomographie am Kan- um rund acht Prozent reduziert. gen, gerade bei Eingriffen der tonsspital Uri dem Standard des Wo früher die Aufenthaltsdauer Nasennebenhöhlen und der Mittel- Kantonsspitals Luzern entspricht. werden Dass die radiologische Abteilung eine enge Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Luzern eingegangen ist, bringt mir als Belegärz- HINTER DEN QUALITÄTSVERBESSERUNGEN tin zusätzliche Vorteile. Es besteht nun die Möglichkeit, dass radiolo- DURCH NEUE TECHNISCHE gische Abklärungen direkt online von den Kollegen der HNO-Klinik MÖGLICHKEITEN STEHT DER MENSCH. Luzern beurteilt und somit durch Die radiologischen Bilddaten können neu auf DVDs gebrannt und dem Patienten mit nach Hause gegeben werden. HNO-ABTEILUNG Zunahme der ambulanten Eingriffe 24 as für mich wesentliche Schmid-Kliniken Wiesbaden (HSK), Schwierigkeiten verlangt, die in so Resümee eines von Tech- und das KSU Projektpartner waren. einem Projekt unumgänglich sind. nik geprägten Jahres ist: Die Anzahl der Projektpartner be- Ohne eine gute Projektgruppe wäre Die Technik erleichtert und dingte schon im Bereich Terminfin- diese Arbeit nicht machbar gewe- beschleunigt vieles, schafft auch ein dung und Projektorganisation pla- sen. paar neue Probleme und ersetzt auf nerische Höchstleistungen. Im KSU keinen Fall menschliches Denken selber forderte die Umstellung von KSU-Konzepte – Umsetzung im und Handeln. Es galt also, beides der Papierdokumentation auf eine Pflegedienst im Gleichgewicht zu halten. elektronische Version den Pflege- Zwei KSU-relevante Konzepte/ dienst gewaltig. Es galt, rund 240 Projekte beeinflussten den Pflege- Elektronische Mitarbeitende mit mehr oder weni- dienst im 2006 ebenfalls stark: die Pflegedokumentation ger Computererfahrung mit der Umsetzung von Zielen, abgeleitet Es gibt Projekte, deren Umfang Technik vertraut zu machen und aus den KSU-Leitsätzen, und die man bereits zu Beginn sowohl auf- ihnen auch die neuen Inhalte zu Mitarbeit für das Katastrophen- wand- als auch energiemässig gut vermitteln. Es wird mir hier nicht konzept. einschätzen kann. Das Projekt gelingen, auch nur annähernd zu Eine der Hauptanforderungen be- «elektronische Pflegedokumenta- erläutern, wie viel Arbeit dies für stand bei beiden darin, dass jede tion» gehört eindeutig nicht dazu. jeden einzelnen war. Zudem wurde Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter Dies lag sicher auch daran, dass so- ein hohes Mass an Toleranz gegen- integriert werden musste – wie be- wohl mehrere Softwarefirmen, die über (noch) nicht funktionierenden reits erwähnt sind es rund 240 Per- LEP AG St. Gallen, die Horst- Programmteilen und technischen sonen. Erleichtert wurde die Um- 25 setzung dieser Projekte jeweils ANWENDUNG VON IT IM KSU – DIE INTERNETADRESSE SPIEGELT DAS MOTTO DES JAHRES 2006 WIEDER. EIN MOTTO, durch ein hohes Engagement jedes und jeder einzelnen. Ich bin sicher, dass ohne diesen Einsatz vieles auf dem Papier stehen bleiben und nie- MIT DEM SICH DER PFLEGEDIENST INTENSIV BESCHÄFTIGT HAT. mals in die Tat umgesetzt werden NEBEN DEN VIELFÄLTIGEN ALLTAGSAUFGABEN WURDEN Für die Umsetzung der Jahresziele würde. haben alle dem Pflegedienst zuge- AUFWÄNDIGE PROJEKTE UMGESETZT, NICHT NUR IM BEREICH INFOR- ordneten Abteilungen im Team eine Zielauswahl formuliert, die MATIONSTECHNIK UND ELEKTRONISCHE DATENVERARBEITUNG. abteilungsspezifisch bzw. vom PFLEGEDIENST www.ksuri/Dienste/Pflegedienst.ch Abbildung links: Dokumentation der Vitalwerte. Abbildung oben: Erfassung pflegerelevanter Informationen. 26 27 Pflegekader als «wichtig» einge- jede Mitarbeiterin im C 4 persön- che umgesetzt. Ziel war, dass sich Mit den mobi- stuft wurde. Aus diesen Zielvor- lich eine Umstellung. In erster Li- Bewohnerinnen und Bewohner, de- len Tablet-PCs schlägen wählte die Spitalleitung nie galt es, trotz der neuen, unge- ren Angehörige sowie der pflegeri- auf Visite 21 Ziele zur Umsetzung. Als Bei- wohnten Arbeitsweise die Sicher- sche und ärztliche Dienst in gewis- spiel sei hier eines der aufwändige- heit für die Patientinnen und Pa- sen Abständen treffen und die ren Ziele genannt: die Entwicklung tienten zu gewährleisten. Ebenso gegenseitigen Bedürfnisse und An- einer neuen Mitarbeiterbeurtei- musste der Spitalalltag weiterhin liegen austauschen. Eine Aktivität, lung. In einer Arbeitsgruppe wurde funktionieren. Die laufende Über- die für alle Beteiligten einen Ge- ein neues Instrument geschaffen, prüfung und Anpassung des Perso- winn darstellt. Ebenfalls ein gros- das eine strukturierte Beurteilung naleinsatzes wird uns noch einige ses Anliegen war die Umsetzung erlaubt. Mit einer Kaderschulung Zeit beschäftigen, da im Bereich eines hoffen wir, dieser Aufgabe besser der Aus- und Weiterbildungen im Im Wissen, dass in der Langzeit- gerecht zu werden und den Mitar- Gesundheitswesen weitere Än- pflege immer auch die Gefahr von beitenden qualifizierte Rückmel- derungen bevorstehen. Stürzen besteht, wurde intensiv Sturzpräventionskonzepts. daran gearbeitet, um solche Vorfäl- dungen zu ihrer täglichen Arbeit zukommen zu lassen. Ausbildung le zu verhindern. Ein weiteres Pro- Das KSU-Katastrophenkonzept Nach dem Motto, dass die Ausbil- jekt lief unter dem Motto «Erschei- stellte uns vor die Aufgabe zu defi- dung von Berufsleuten die beste nungsbild der Geriatrie», das so- nieren, was, wann und durch wen Möglichkeit ist, sowohl das Wissen wohl die Räumlichkeiten – wir sind im Falle einer Katastrophe zu erle- von langjährigen Mitarbeitenden à dankbar für die neue farbliche digen ist. Es war eine gute und jour zu halten, als auch für qualifi- Gestaltung der Geriatrie –, als auch wertvolle Übung, da wir uns über- zierten Nachwuchs zu sorgen, en- den Umgang mit den Bewohnern legen mussten, wie unsere Abläufe gagieren wir uns stark in diesem und Bewohnerinnen betraf. und unser Personeneinsatz im Falle Bereich. Im Zuge der neuen Ausbil- einer Katastrophe zu gestalten ist. dungen bieten wir z. B. jährlich Das war noch nicht alles Natürlich hoffen wir, dass das Kon- zwölf FAGE-Lehrstellen an. Neu Es mag der Eindruck entstehen, zept nie angewandt werden muss, wurden fünf bis zehn Studienplät- dass der Pflegedienst ein Jahr der sind jedoch zuversichtlich, dass der ze Höhere Fachschule Pflege und Projekte hinter sich hat. Und dies Pflegedienst im Ernstfall gerüstet Ausbildungsplätze für die neue entspricht zum grossen Teil auch ist. Ausbildung FMS-FAGE mit Berufs- der Wahrheit. Deshalb ist es mir ein maturität geschaffen. Dazu kom- Anliegen zu erwähnen, dass all die Integration von men noch rund fünfzig Prakti- oben erwähnten Projekte, Konzepte Fachangestellten Gesundheit auf kumsstellen für die «alten Ausbil- und Umsetzungen zusätzlich zu ei- der Akutpflegeabteilung C 4 dungen» Diplomniveau I und II. nem nicht wenig anspruchsvollen Ein für den Pflegedienst immens Die Selektion und Betreuung der Arbeitsalltag wichtiges Projekt war die Umstruk- Lernenden/Studierenden benöti- Auch wenn in diesem Jahresbericht turierung der Abteilung C 4 mit gen eine qualifizierte Begleitung – mehrheitlich von diesen zusätzlich dem Ziel der Integration von Fach- eine Arbeit, die von unserem Be- erbrachten Leistungen die Rede angestellten Gesundheit (FAGE). reich Aus- und Weiterbildung Pfle- war, ist und bleibt die Betreuung Die Möglichkeiten, die sich durch ge und den Lernbegleitungen auf der Patientinnen und Patienten die die Umverteilung von Aufgaben den Abteilungen ausgezeichnet ge- Hauptaufgabe des Pflegedienstes. und Verantwortung auf verschie- macht wird. Umso mehr schätze ich es, dass dene Berufsgruppen ergeben, bie- geleistet wurden. diese qualitativ weiterhin auf ei- ten eine Chance für die zukünftige Projekte 2006 in der Geriatrie Personalrekrutierung. Nichtsdesto- Auch die Mitarbeitenden der Geri- trotz bedingt es zuerst einmal das atrie haben sich einigen Herausfor- Aufgeben von Vertrautem und das derungen zur Qualitätsverbesse- Verlassen der bekannten «Sicher- rung gestellt. So wurde neu ein Silvia Rosery, heitszone». Dies war nicht nur für Konzept für Angehörigengesprä- Leiterin Pflegedienst nem hohen Niveau geleistet wurde. 28 29 ie Qualitätskommission des den der Spitalrat und die Spitallei- zeichnung «Verpflichtung zu Excel- Erfolgreiche bzw. für das einzelne Spital. Sie Kampagne ebenfalls an diesem Tag KSU initiiert und steuert un- tung, die Unternehmensentwick- lence» bescheinigt uns, dass Verbes- Händehygiene-Kampagne verursachen jährlich rund 300’000 mit einem Informationsstand. Wei- sere lung des Kantonsspitals Uri nach serungsprojekte aufgrund von Be- Das Kantonsspital Uri beteiligte zusätzliche Spitaltage und Kosten tere Aktionen folgten durch die EFQM auszurichten. wertungen, Ergebnissen, Befragun- sich aktiv an der nationalen Hände- in der Höhe von schätzungsweise Hygieneberaterin und den Hygi- ist eine Daueraufgabe mit stets Mit Hilfe des EFQM-Modells wird gen usw. initiiert, sorgfältig geplant, hygiene-Kampagne 2005/2006 der 250 Millionen Franken je Jahr. Hän- eneverantwortlichen auf verschie- neuen Herausforderungen. Das der Stand einer Organisation be- priorisiert und durchgeführt wer- swiss noso (ein Expertengremium dehygiene ist also kein Bagatellan- denen Abteilungen mit Postern, Feedback von Patientinnen, Patien- wertbar. Mit einer internen Selbst- den sowie die gesetzten Ziele bei aus Spitalhygienikern). Schweiz- liegen. Flyern, Merkblättern, Informatio- ten, Zuweisern und Mitarbeitenden bewertung evaluierten Führungs- den Projekten erreicht wurden. weit wirkten über hundert Spitäler Der Ist-Zustand der Händehygi- nen, Schulungen usw. Dank diesen liefert wichtige Impulse für Verbes- verantwortliche des Kantonsspitals Damit ist ein Meilenstein auf dem mit. Die für spitalerworbene Infek- enepraktiken während der täg- zahlreichen Aktivitäten und der serungen. Dazu dienen periodisch Uri Verbesserungspotenziale, die Weg zu «Excellence» erreicht. tionen verantwortlichen Keime lichen Arbeit wurde im Frühjahr Verfügbarkeit des Händedesinfek- durchgeführte Befragungen. priorisiert und in konsequenter Qualitätssicherungs- projekte. Qualitätssicherung werden am häufigsten über die 2005 in über hundert Spitälern, dar- tionsmittels in unmittelbarer Pa- Projektarbeit umgesetzt wurden. Künftige Schritte Hände von Mitarbeitenden und unter auch im KSU, mit einem tientennähe zeigte die zweite Erhe- Auszeichnung Die Projekterarbeitung geschah in in der Ausrichtung nach EFQM Mitpatientinnen/-patienten über- standardisierten Protokoll erhoben. bung im Frühjahr 2006 ein wesent- «Verpflichtung zu Excellence» interdisziplinären Gruppen und Nach der EFQM-Auszeichnung hat tragen. Die korrekte Handhygiene Die Erhebung in den Spitälern lich besseres Resultat als ein Jahr Das (European bewirkte in allen Bereichen Ver- die Qualitätskommission beschlos- umfasst die Händedesinfektion zeigte, dass nur in rund 54 % aller zuvor. Die Verbesserungen waren Foundation for Quality Manage- EFQM-Modell besserungen in den Arbeitsabläu- sen, als weiteren Schritt in der Aus- zum richtigen Zeitpunkt und die Situationen, bei denen Händedes- bei allen Indikationen, Abteilungen ment) etabliert sich zunehmend fen sowie in der fachübergreifen- richtung nach EFQM zukünftig die Ausführung der sechs Schritte ge- infektion von Nutzen ist, diese tat- und Berufsgruppen zu erkennen. auch in den medizinischen Organi- den Zusammenarbeit, die insbe- Grundkonzepte der «Excellence» mäss Euronorm 1500. Das eigentli- sächlich gemacht wurde. Die Ver- Das KSU verbesserte seine Hände- sationen. Das Modell enthält sondere unseren Patientinnen und zu vertiefen. Im 2006 galt unser che Händewaschen ist im Spitalall- besserung der Händehygiene erfor- hygiene analog dem Schweizer nichts, was im Alltag der Spi- Patienten zugute kommen. Augenmerk deshalb vorwiegend tag nur in wenigen bestimmten Si- dert einen eigentlichen System- Durchschnitt um 25 %. Dieses Er- talführung völlig unbekannt ist. Es Im März 2006 prüfte eine externe dem Grundkonzept: Führung und tuationen angebracht. Die regel- und Kulturwandel, den man nur gebnis bestätigt den Erfolg der bildet einen Orientierungsrahmen, Assessorin die entsprechenden Pro- Zielkonsequenz. mässige Händedesinfektion mit ei- durch eine mehrschichtige Strate- Kampagne. in dem die verschiedenen Mass- jektdokumentationen und befragte ner alkoholischen Lösung dagegen gie erreichen kann. Und die korrek- nahmen und Mitarbeitende des Spitals zum Vor- Hervorragende Organisationen ha- ist ein wirksames, einfaches und te Händehygiene ist ein zentraler werden gehen und der Wirkung der ausge- ben Führungskräfte, die eine klare kostengünstiges Mittel. Die Infek- Teil der Patientensicherheit. Pia Küttel-Weiss, können. Im Herbst 2004 entschie- wählten Projekte. Die erreichte Aus- Ausrichtung ihrer Organisation tionsrate kann mit mehr Händehy- Der 26. Januar 2006, der Nationale Beauftragte für Qualität und festlegen und kommunizieren. Der giene gesenkt werden. Händehygienetag, markierte den Hygiene im 2006 neu entwickelte Zielverein- Spitalerworbene Infektionen be- Beginn einer landesweiten Kam- barungsprozess (vgl. dazu die Aus- deuten nicht nur grosses Leid für pagne zur Förderung der Hände- führungen im Teil Betriebswirt- die jährlich betroffenen rund 70’000 hygiene beim Spitalpersonal im schaft) soll im 2007 inklusive zuge- Patienten und Patientinnen, son- Kampf gegen spitalerworbene In- höriges Controlling systematisiert dern auch zusätzliche Kosten für fektionen und antibiotikaresistente werden. das öffentliche Gesundheitswesen Keime. Das KSU eröffnete seine zusammengefügt nachhaltig abgesichert KONSEQUENT REALISIERTE UND KORREKTE HÄNDEHYGIENE IST EIN ZENTRALER TEIL DER PATIENTENSICHERHEIT. QUALITÄTSSICHERUNG Qualität – für alle eine ständige Herausforderung im Spitalalltag 30 31 Moderne aren es 1995 noch Wichtig ist, dass die Systeme mit- in der Betriebswirtschaft vor allem Software rund vierzig Einzel- einander kommunizieren können. die Programme des neuen betriebs- die Seit 2004 verfügt das Kantonsspital wirtschaftlichen Systems «opale» Mitarbeiter des hauptsächlich in der Uri zusammen mit den Kantons- genutzt. Im Mittelpunkt der opale- Finanzwesen. Verwaltung, bei den Chefärzten spitälern Nidwalden und Obwal- Spitalverwaltung steht der Patient. und leitenden Ärzten sowie in den den über einen e*Gate-Schnittstel- Alle Aktivitäten (Fall-Management, Sekretariaten eingesetzt wurden, so lenserver. Dieser übernimmt die Eintritte, Austritte, Verlegungen, sind es heute gegen 220 Computer, Aufgabe, die benötigten Daten, die Leistungserfassung, Fakturierung Notebooks und Tablet-PCs, die in im administrativen System erfasst usw.), die im Zusammenhang mit sämtlichen Abteilungen des Kan- werden, so umzuwandeln, dass sie einem Patienten stehen, werden im tonsspitals zum Einsatz kommen. den einzelnen Programmen ent- System registriert und zur Weiter- sprechen. e*Gate ermöglicht also verarbeitung zur Verfügung ge- Die Entwicklung der den Datenaustausch zwischen un- stellt. Auch die Debitorenbuchhal- EDV im KSU terschiedlichen Programmen. Die tung sowie die Verwaltung der Seit dieser Zeit wurden Jahr für Daten müssen damit bei einem Pa- Arzthonorare sind integraler Be- Jahr diverse kleinere und auch tienteneintritt nur noch in einem standteil der Applikation. Natür- grosse Projekte umgesetzt. Be- System erfasst werden, was fehler- lich werden auch die Microsoft-Of- sonders zu erwähnen sind die fol- und aufwandreduzierend wirkt. fice-Anwendungen Winword, Ex- Arbeitsplätze, unterstützt die genden Projekte, da diese auch für cel, Powerpoint und Outlook ein- die Mitarbeitenden der betroffenen Der Einsatzbereich der Computer gesetzt, um die weiteren täglichen Abteilungen mit einem grossen ist von Abteilung zu Abteilung ver- Arbeiten des Büroalltages zu er- Lern- und Umstellungsprozess ver- schieden. So werden zum Beispiel leichtern. bunden waren: – Menüplanung in der Küche mit mobilen Geräten zur Patientenbefragung – Labor-Informationssystem – Radiologie-Informationssystem SEIT MITTE DER NEUNZIGER JAHRE HAT DIE INFORMATIK DURCH DEN AUFBAU DES SPITALNETZWERKS UND DER EINFÜHRUNG DES – dezentrale Leistungserfassung und medizinisches Berichtswesen ERSTEN ADMINISTRATIVEN SYSTEMS VON JAHR ZU – neues betriebswirtschaftliches Informationssystem JAHR AN BEDEUTUNG GEWONNEN. INFORMATIK/ORGANISATION Moderne IT-Instrumente: multifunktional, leistungsfähig, unverzichtbar 32 Im Bereich des Pflegedienstes wer- zen diesen Prozess, indem sie die das Betriebssystem und alle Appli- den hauptsächlich die Programme gesamten medizinischen, chirurgi- kationen, die dem Benutzer dieses «PORaBo PLEM», «Ines New Di- schen und auch gynäkologischen Gerätes zur Verfügung stehen, be- mension» und das administrative Berichte in diesem System erfassen. triebsfähig gemacht. Der Zugriff System «opale» eingesetzt. Das BETRIEBSRECHNUNG Rechnung 2006 Budget 2006 Betriebsertrag auf die einzelnen Computer ist di- Produkt «PORaBo PLEM» wurde Das Zentrallager und die Apotheke rekt vom Arbeitsplatz eines IT-Mit- bis vor einem Jahr hauptsächlich arbeiten hauptsächlich mit dem arbeiters aus möglich, um bei Pro- für die Leistungserfassung in der neuen betriebswirtschaftlichen Sys- blemen schnell Hilfe leisten zu Pflege, die Stationsübersicht und tem «opale», bzw. mit dem Teilmo- können. das Bettenmanagement genutzt. dul der Materialbewirtschaftung. Seit dem Sommer 2006 setzen wir Neu hinzugekommen ist das Pro- Diese Software deckt eine grosse in diesem Bereich auch das Patch- dukt der elektronischen Pflegedo- Zahl von Funktionen ab, z. B. das Deploy ein. Das Instrument dient kumentation. (Die gesamte Pflege- gesamte interne Bestellwesen, die der Sicherheitsprüfung und -ge- dokumentation wird elektronisch; Verwaltung von Mehrfachlagern, währleistung. Die Sicherheit von vgl. Beitrag Pflegedienst.) Bei der elektronische Bestellmöglichkeiten, IT-Systemen ist selbstverständlich Umsetzung wurde jede Akutabtei- Betäubungsmittelregister, Budget- von grösster Wichtigkeit. Deshalb lung mit einem Wireless-Netzwerk verwaltung pro Abteilung, Statisti- ist es unverzichtbar, die monatlich ausgerüstet. Diese Abteilungen er- ken usw. von Microsoft zur Verfügung ge- hielten jeweils zwei Notebooks und stellten Patches durch schnelles, einen Tablet-PC. Die Pflegenden Projekte 2006 einfaches sind damit in der Lage, sich frei zu Das Jahr 2006 begann mit der In- Clients zu installieren. Dies dient bewegen. Patientendaten können stallation des neuen 16-Zeiler-Com- dem Schutz des Computers vor Vi- standortunabhängig abgefragt und putertomographen. Dieser wurde ren und anderen Sicherheitsbedro- mit aktuellen Werten nachgeführt Mitte Februar installiert. Die De- hungen. werden. In naher Zukunft werden montage des alten CT und die Im Herbst wurden die analogen die Abteilungsvisiten auch mit den Montage des neuen Geräts konnten Diktiergeräte durch moderne hand- mobilen Geräten durchgeführt, so dank entsprechenden Vorberei- liche digitale Geräte ersetzt. Durch dass man dann auf die Papierakte tungsmassnahmen in einer Arbeits- den Einsatz von mobilen Geräten verzichten kann. woche abgeschlossen werden. sind die Ärztinnen und Ärzte nicht Das Produkt «Ines New Dimen- Um mit den ständig wachsenden an einen lokalen Arbeitsplatz ge- sion» wird im Pflegebereich für die Anforderungen in einem kleinen bunden. Sie haben die Möglichkeit, dezentrale Leistungserfassung be- IT-Team gerecht zu werden, sind rund fünf Stunden an Daten auf ein nötigt. Ebenso können gewisse pa- auch wir auf die Hilfe von Soft- Gerät zu sprechen. Die auf das Ge- tientenbezogene Daten abgerufen wareprodukten angewiesen. Damit rät gesprochenen Diktate können werden. Mit dem Programm «opa- die 220 Computer, Notebooks und an einer beliebigen Station im Spi- le» werden interne Bestellungen Tablet-PCs einfach verwaltet wer- tal entladen werden. Durch direk- ausgelöst. Diese werden in der den können, setzen wir eine zentra- tes Zuweisen an die zuständigen Apotheke und im Zentrallager ent- le Softwarelösung für das Client Li- Sekretariate entfällt ein langes Su- gegengenommen, fecycle Management ein. Darunter chen nach den gewünschten Daten. zusammenge- 33 Einspielen auf stellt und ausgeliefert. wird das Einrichten neuer Rechner, Im Bereich des ärztlichen Dienstes das Wiederherstellen von beschä- und der Sekretariate werden eben- digten Systemen, die Unterstüt- falls hauptsächlich die Programme zung von Mitarbeitern bei Proble- «Ines New Dimension» und die Mi- men und die Bereitstellung neuer crosoft-Office-Produkte eingesetzt. Anwendungen verstanden. Dank Die Programme dienen hier der diesem Produkt sind wir in der Führung von Patientenakten und Lage, neue Computer innerhalb der Erfassung der ärztlichen Leis- von rund eineinhalb Stunden kom- René Rickenbach, tungen. Die Sekretariate unterstüt- plett zu installieren. Dabei werden Leiter Informatik/Organisation den 600 610 620 650 660 680 Pauschalen Ärztliche Leistungen übrige Spitalleistungen übrige Erträge aus Leistungen für Patienten Finanzertrag Erträge aus Leistungen für Personal und Dritte Total Betriebsertrag TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 23’352 1’988 6’652 706 213 1’496 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 23’467 2’602 6’083 1’042 246 1’249 TCHF 34’407 TCHF 34’689 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF Betriebsaufwand 300 370 380 390 400 410 420 430 440 450 460 470 480 490 Löhne Sozialleistungen Honorare Spitalärzte Weiterbildung/übriger Personalaufwand Medizinischer Bedarf Lebensmittelaufwand Haushaltaufwand Unterhalt und Reparaturen Anlagenutzung Energieaufwand und Wasser Zins für Kapitalaufwand Verwaltungs- und Informatikaufwand übriger patientenbezogener Aufwand übriger nicht patientenbezogener Aufwand 26’829 4’594 1’954 466 8’173 857 390 937 139 147 122 1’296 279 769 27’315 4’652 1’988 255 7’938 835 400 908 208 143 155 1’570 251 770 Total Betriebsaufwand TCHF 46’952 TCHF 47’388 Investitionen > Fr. 3’000 < Fr. 100’000 Investitionen > Fr. 100’000 TCHF 966 TCHF 1’074 TCHF 966 TCHF 1’077 Betriebsergebnis I TCHF 14’585 TCHF 14’742 Ausserordentlicher Aufwand/Ertrag TCHF Betriebsergebnis II TCHF 14’580 Globalkredit Kanton massgebend Korrektur exogene Faktoren Ergebnis endogen Kantonsspital Uri Anteil Kantonsspital Uri (Reserven) TCHF 14’742 TCHF 621 0.5 5 TCHF 15’363 TCHF 783 TCHF 392 TCHF 14’742 34 BILANZ 31.12.2006 31.12.2005 Umlaufsvermögen Flüssige Mittel Forderungen aus Leistungen Wertberichtigung Forderungen Andere Forderungen Warenvorräte Aktive Rechnungsabgrenzungen TCHF 1’388 TCHF 7’221 TCHF –221 TCHF 6 TCHF 1’382 TCHF 273 TCHF 5’880 TCHF 6’707 TCHF –221 TCHF 2 TCHF 1’294 TCHF 189 Total Umlaufsvermögen Fondsvermögen TCHF 10’049 TCHF 943 TCHF 13’851 TCHF 934 Total Aktiven TCHF 10’992 TCHF 14’785 Fremdkapital Verbindlichkeiten aus L. + L. Andere Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Langfristige Verbindlichkeiten Rückstellungen TCHF 1’841 TCHF 130 TCHF 293 TCHF 5’912 TCHF 201 TCHF 2’038 TCHF 2’382 TCHF 127 TCHF 7’904 TCHF 119 Total Fremdkapital TCHF 8’377 TCHF 12’570 Eigenkapital Fonds Eigenkapital Jahresergebnis TCHF 943 TCHF 1’280 TCHF 392 TCHF TCHF TCHF Total Eigenkapital TCHF 2’615 TCHF 2’215 Total Passiven TCHF 10’992 TCHF 14’785 Aktiven Passiven 934 617 664 Kantonsspital Uri Anhang zum Jahresbericht Organe und Leitendes Personal Statistiken 2 Inhalt 3 Organe und Leitendes Personal 5 Medizinische Statistik 7 Operationsstatistik 8 Statistik Gynäkologie/Geburtshilfe 10 Statistik Anästhesieabteilung 11 Statistik Rettungsdienst 11 Statistik ORL 12 Administrative Statistiken 14 Personalstatistik 16 Fondsrechnungen 3 ORGANE UND LEITENDES PERSONAL SPITALRAT Leitende Ärzte: Dr. med. Markus Auf der Maur Präsident: Bruno Baumann, Flüelen 2002 Vizepräsident: Dr. med. Franz-Xaver Stadler, Altdorf 2000 Mitglieder: Prof. Dr. med. Thomas D. Szucs, Zürich 2000 lic. oec. Matthias Wyrsch, Altdorf 2000 lic. iur. Roman Balli, Oberwil 2003 Sekretär: Walter Bär Dr. med. Astrid Hurni Dr. med. René Simon Oberärztin: Dr. med. Barbara Eberle bis 31.12.06 Dr. med. Nadya Popova bis 30.9.06 Spitalapotheker: Dr. pharm. Peter Brunner 1991 Mit beratender Stimme: Dr. Martin Patzen, Spitaldirektor Dr. med. Brigitte Brunner Chirurgische Abteilung 2001 Walter Bär, Stellvertretender Spitaldirektor/ Chefarzt: Dr. med. Gallus Burri Personalchef 1991 Dr. med. Gallus Burri, Chefarzt Chirurgie 1989 Prof. Dr. med. Urs Marbet, Chefarzt Medizin 1990 Silvia Rosery, Leiterin Pflegedienst 2003 Co-Chefarzt: Dr. med. Remigi Joller Unterabteilung Allgemeinchirurgie Leitung: Dr. med. Gallus Burri, Chefarzt Leitender Arzt: SPITALLEITUNG Vorsitz: Dr. Martin Patzen, Spitaldirektor Mitglieder: Walter Bär, Stellvertretender Spitaldirektor/Personalchef Dr. med. Gallus Burri, Chefarzt Chirurgie Prof. Dr. med. Urs Marbet, Chefarzt Medizin Silvia Rosery, Leiterin Pflegedienst Dr. med. Stefan Oderbolz Unterabteilung Orthopädie Leitung: Dr. med. Remigi Joller, Co-Chefarzt Leitender Arzt: Dr. med. Marcel Ziswiler Oberarzt: Dr. med. Alexander Kerber Dr. med. Hans Werder, Chefarzt Gynäkologie/ Geburtshilfe Protokoll: Walter Bär, Stellvertretender Spitaldirektor/Personalchef Unterabteilung Anästhesie Leitung: Dr. med. Rolf Amstad, Leitender Arzt Leitender Arzt: Dr. med. Wolfgang Bernd Oberärzte: Dr. med. Eva-Maria Camenzind ÄRZTE Dr. med. Maria Mlynarczyk Medizinische Abteilung Unterabteilung ORL (Ohren, Nasen, Hals) Chefarzt: Prof. Dr. med. Urs Marbet Leitung: Dr. med. Caroline Griesemer, Belegärztin bis 31.3.06 4 Leitung: Pius Arnold Dr. med. Hans Werder, Chefarzt Romi Arnold Rita Lang bis 30.4.06 ab 1.5.06 Leitender Röntgenassistent: Angiologie: Jan Léautaud Dermatologie: bis 30.9.06 ad interim Dr. med. Mathias Koepke, Altdorf Patrick Rüttimann Nephrologie: Leitender Physiotherapeut: Spital Schwyz, Schwyz Christof Gisler (Dr. med. Daniel Hertner) Leitung Aktivierungstherapie: Neurologie: Monica Philipp Dr. med. Daniel Waldvogel, Luzern Leitende Pharmaassistentin: Dr. med. Max Wiederkehr, Luzern Dragana Rakinac Onkologie: Leitende MPA Medizinische Diagnostik: Dr. med. Clemens Della Pietra, Altdorf Sandra Zgraggen Pädiatrie: Vreni Weber Pia Küttel Aus- und Weiterbildung Pflege: Leiter Ökonomie: Heidy Wipfli Daniel Bläsi Küchenchef: Beate Berres Leitender biomedizinischer Analytiker: Dr. med. Thomas Bieri, Oberkirch Beauftragte Qualitätssicherung/Hygiene: Abteilungsleitungen: Josef Zieri Konsiliarärztliche Dienste: Bruder Josef Haselbach Pflegeberatung: Leitende Hebamme: ab 1.3.06 René Rickenbach Spitalseelsorger: Silvia Rosery Paul Jauch Oberärztin: Leiter Informatik/Organisation: Leiterin Pflegedienst: Leitender Rettungssanitäter: Dr. med. Ernst Marty, Belegarzt Dr. med. Cornelia Betschart PFLEGEDIENST Leitender Notfallpflegefachmann: Gynäkologische-geburtshilfliche Abteilung 5 ab 1.10.06 Valentin Arnold Paula Bissig Mirjam Casutt Remo Lucchi Lucia Kempter Leiter Technischer Dienst: Renée Kocken Rolf Zurfluh Madeleine Walker Irmgard Wassmer Katja Wich Leitung Aufwachraum: Katja Arnold Leitung Intensivpflegeabteilung: LANDRÄTLICHE GESUNDHEITS-, SOZIAL- UND UMWELTKOMMISSION Rainer Pöpken Leitung Chefarztsekretariat Chirurgie: Dr. med. Erich Hofmann, Altdorf Präsident: Andrea Imhof Dr. med. Sylvia Schärer, Schattdorf Ruedi Gisler, Bürglen Leitung Chefarztsekretariat Medizin: Pneumologie: Esther Widmer Dr. med. Heinrich Maillard, Altdorf Leitung Chefarztsekretariat Gynäkologie: Psychiatrie: Anna Maria Schwerzmann Sozialpsychiatrischer Dienst Uri, Altdorf Vizepräsident: BETRIEBSWIRTSCHAFT Erich Megert, Altdorf Mitglieder: Spitaldirektor: Ueli Eggimann, Flüelen Dr. Martin Patzen Heidi Furrer, Bürglen Stellvertr. Spitaldirektor/Personalchef: Leitung: Dr. med. Peter Gabriel, SPD Altdorf Markus Holzgang, Altdorf Walter Bär Radiologie: Toni Moser, Bürglen Leiter Finanzwesen: Kantonsspital Luzern, Radiologie, Luzern Josef Schuler, Spiringen Emil Ziegler (Dr. med. Thomas Joder und Dr. med. Manfred Kessler) Sekretariat: Controller: Rheumatologie: Landratssekretariat Ernst Renggli Dr. med. Franz-Xaver Stadler und Dr. med. Reto Ludwig, Altdorf BERATUNGSDIENSTE Urologie: Urologische Klinik Kantonsspital Luzern Beratung brustamputierte Frauen: (Leitung Prof. Dr. med. Hansjörg Danuser) bis 31.12.06 Leiter zentrale Materialbewirtschaftung: MEDIZINISCHE STATISTIK Irmgard Wassmer 2006 Diabetesberatung: 2005 2006 2005 4’176 4’199 Monika Furger/Esther Hunkeler Ernährungsberatung: PARAMEDIZINISCHE FACHBEREICHE Mandy Hahn Sozialberatung: Leitender Operationspflegefachmann: Gaby Kaufmann/Sylvia Blaser Karl-Heinz Heidenreich Stillberatung: Leitender Anästhesiepflegefachmann: Benedikt Bauer Franz Gerig Trudi Arnold bis 30.6.06 ab 1.7.06 Stomaberatung: Marianne Gisler/Doris Stalder Akutspital Anzahl stationäre Patienten (Austritte) Davon psychiatrische Patienten Ambulante medizinische Konsultationen 1’614 1’506 17 17 Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (Tage) 10.3 Notfall-Eintritte Verstorbene insgesamt 10.2 1’370 1’413 72 76 Langzeitpatienten Betreute Patienten Patienten Notfallstation Eintritte und Verlegungen via Notfallstation medizinisch 148 1’413 Ambulante Behandlungen auf der Notfallstation medizinisch 148 1’363 1’134 1’057 6 2006 2005 DIAGNOSTISCHE UND THERAPEUTISCHE ENDOSKOPISCHE EINGRIFFE 2006 2005 7 OPERATIONSSTATISTIK ONKOLOGIE (KREBSLEIDEN) Total Endoskopien 1’680 1’586 Chemotherapien Davon ambulant 1’219 1’134 Konsultationen 712 688 617 619 1’707 1’564 2006 Kopf/Hals/Thorax Oesophago-Gastro-Duodenoskopien Koloskopien (inkl.Sigmoidoskopien) 716 624 Proctoskopien/Rektoskopien 153 162 ERCP 79 89 Bronchoskopien 20 23 Abdomen BERATUNGEN Sozialberatung Sonographien 1’100 885 789 458 449 Gelenkersatz durch Prothesen 159 153 1’180 1’172 501 645 90 85 Handchirurgie 132 141 Eingriffe Konsiliararzt Urologie 233 236 3’972 4’090 INTENSIVSTATION 106 103 Eintritte 586 1’254 1’228 125 86 2006 2067 Gipsverbände 1’359 1’322 Physiotherapie 30’224 29’576 1’819 1’587 198 291 Aktivierungstherapie Stomaberatung Total Eingriffe Chirurgie DIALYSEN KARDIOLOGISCHE ABKLÄRUNGEN (HERZ-KREISLAUF) Dialysen total 1’174 1’060 39 28 330 351 Event-Recorder-EKG 101 78 24-h-Blutdruckmessung 37 43 Definitive Schrittmachereinlage 20 20 Ergometrie 605 2005 Arthroskopie und transarthroskopische Diverse Gelenk- und gelenksnahe Eingriffe Total Beatmungstage Transösophageale Echokardiographie 212 1’016 1’986 Total Pflegetage Echokardiogramm inkl. Stressecho 158 248 Operationen 1’851 Lungenabklärungen Lungenfunktionen insgesamt 161 Uro-Genital Bewegungsapparat Abdomen und Weichteile (ohne Angiologie/ Kardiologie/Endosonographie) 27 544 323 305 Ernährungsberatung 42 505 Herz/Gefässe Varia, Kleineingriffe Diabetesberatung 2006 2005 24-h-Elektrokardiogamm/ OPERATIONSSTATISTIK 2005 2006 MEDIZINISCHES UND CHIRURGISCHES RÖNTGEN Konventionelles Röntgen 1200 1000 total 8’739 8’608 800 Computertomographien Computertomographien total Davon ambulant 1’967 1’527 531 692 600 400 ANGIOLOGISCHE ABKLÄRUNGEN (GEFÄSSE) Oszillometrie 219 257 Doppleruntersuchungen Gefässe 218 255 Duplexsonographie 542 556 61 49 Angiographien inklusive Dilatation 200 LABORUNTERSUCHUNGEN Leistungen Labor total 151’591 161’836 Transfusionswesen Transfundierte Erythrozytenkonzentrate Anzahl autologe Bluttransfusionen 760 809 23/35 29/40 0 Kopf/Hals/ Abdomen Thorax Herz/ Gefässe UroGenital Varia, Klein- Bewegungsapparat eingriffe Gelenkersatz durch Prothesen Arthrosdiverse kopie und Gelenktransarthro- und gelenksskopische nahe Eingriffe Operationen Handchirurgie Eingriffe Konsiliararzt Urologie 8 STATISTIK GYNÄKOLOGIE/GEBURTSHILFE 9 GEBURTSHILFE 2006 2005 Geburten total 336 300 Vag. HE mit/ohne Adenexe mit Raffung Knaben 188 167 Vag. Raffung ohne Hysterektomie Mädchen 148 133 Vaginale Geburten 217 207 2006 2005 12 7 0 1 24 15 vaginal GEBURTSSTATISTIK Total Aus- Kleine Eingriffe Cervix/Vagina Spital wärts Haus- Total Ambulante geburten Aus- Spital wärts Geburten Haus- Ambulante geburten Sectio Geburten 99 77 29.46% 25.67% 1986 486 60 399 27 11 3.00% 1997 406 12 377 17 38 10.00% 1987 473 60 378 35 8 2.00% 1998 413 7 393 13 26 6.60% Vacuum 20 16 34 12 7 1 1988 437 39 375 23 19 5.00% 1999 403 18 380 5 16 4.20% PDA 1989 436 50 372 14 7 2.00% 2000 414 12 396 6 25 6.30% Manuelle Plazentalösung 37 28 75 97 105 82 1990 481 39 418 24 25 6.00% 2001 350 26 314 12 3.80% Episiotomie 1991 444 14 410 20 28 7.00% 2002 380 21 359 19 5.30% DR I - IV 1992 475 24 434 17 30 7.00% 2003 333 8 325 unbekannt 17 5.20% Intakt 1993 449 18 415 16 46 11.00% 2004 350 1994 436 9 415 12 51 12.00% 2005 304 1995 438 11 414 13 35 8.50% 2006 1996 449 19 410 20 34 9.00% 10 343 4 300 2 19 6.25% 344 unbekannt 336 8 10 2.90% 2 6.00% Gemini 0 4/2 p. Sectio 2 spontan BEL 18 13 p.Sectio 2 spontan Konisationen Curettagen diagnostisch 23 15 Curettagen bei Abort 9 7 Interruptiones total 14 16 – operativ 7 6 – medikamentös 7 10 – TOT 3 4 – TVT 9 5 18 10 9 13 11 10 Vulvaoperationen Kleine Eingriffe an Vulva/Cervic/Vagina Endoskopien Laparoskopien (Fälle) 71 78 – lap. Tubensterilisation 3 0 – lap. Tumorentfernung 2 3 19 8 – Punktionen, Biopsien, Adhaesionen 2 3 3 2 – Hysterektomien 5 5 2 Zystoskopien 1 11 In Seitenlage 11 13 15 9 Amb. Geburt 10 19 1 0 Wassergeburt Roma Bad 4 Füssler Maiahocker Stehend Total Spital Hysteroskopien Operationen an der Bauchdecke Stillstatistik Voll gestillte Kinder 500 Teilweise gestillte Kinder Bauchdeckenrevision 87% 87% 2% 5% Mammaoperationen Mastektomie 400 Rad. Mastektomie mit Axillaausräumung GYNÄKOLOGIE 300 Tumorektomie mit Axillaausräumung Operationen Segment-/Quadrantenresektomie mit abdominal Biopsien, Abszesse, Tumorektomien Axillaräumung 200 100 0 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 9 Inkontinenzoperationen – diagnostisch GEBURTSSTATISTIK 3 Hysterektomie m./o. Adnexe 17 15 Adnexektomien/Salpingektomien 18 9 Konservative Adnexoperationen 0 0 Probelaparotomien 0 0 Vaginale Fixation 6 3 Abdominale Inkontinenzoperationen 0 0 Organerhaltende EUG-Operation 0 0 Second look 0 0 Mamma-Reduktionsplastiken 3 1 10 6 6 4 4 3 15 8 0 0 10 STATISTIK ANÄSTHESIEABTEILUNG 2006 11 STATISTIK RETTUNGSDIENST 2005 2006 2005 2006 2005 ANÄSTHESIEN Anzahl Anästhesien 2’599 2’690 Davon Notfalleingriffe 745 (29%) 658 (24%) Davon Nachteinsätze 246 (9%) 228 (8%) Davon Feiertagseinsätze 283 (11%) 245 (9%) Zeitaufwand in Stunden Operationszeit in Stunden 2’050 4’408 4’483 (46%) 2’012 (45%) 14.5 14.3 9.4 9.7 Operations-Vorbereitungszeit 13.9 14.8 Operations-Zeit 47.3 44.8 7.8 7.5 Operations-Lagerungszeit Nachbearbeitungszeit Anästhesiezeit 101.7 99.8 1’293 (50%) 1’260 (47%) Primär 227 (86%) 351 (90%) 3 284 (11%) 346 (13%) Sekundär 25 (9%) 33 (8%) 4 11 (0.4%) Leerfahrten 11 8 5 1 Total 263 392 ABTEILUNGEN Rettungszeit in Stunden 320 453 Innere Medizin 495 561 Chirurgie 291 313 13 19 35 (1.3%) 2 Anzahl Therapien PCA iv Anzahl Tage PCA iv 55 75 190 241 Anzahl Therapien PCA peridural 133 129 Anzahl Tage PCA peridural 548 494 Anzahl Therapien PCA ISB 39 45 149 177 4 1’466 (56.4%) 1’483 (55.0%) Anzahl Tage PCA Femoralisblock 3 18 Geburtshilfliche PDA 35 16 Peridurale Kortisoninfiltrationen 13 8 ANZAHL ANÄSTHESIEN 2006/2005 ANDERE LEISTUNGEN Nachteinsätze 1 2 Reanimationen Periphere Zugänge 400 300 5 4 152 138 Zentralvenöse Zugänge 65 55 Arterielle Zugänge 76 74 Sheldon Katheter 2 Intubationen 7 9 65 57 200 100 2005 2006 Zeitaufwand Sonderleistungen in Stunden pro Einsatz ORL Pädiatrie 3 3 25 25 Primär 342 (51%) 338 (54%) Neurologie 8 11 Sekundär 328 (49%) 286 (46%) Psychiatrie 37 29 Urologie 10 9 Alters-, Pflegeheim 10 15 Leerfahrten Rettungszeit in Stunden 0 1 973 926 STATISTIK ORL 2006 2005 Tonsillektomie bei Erwachsenen 11 16 Adenotomie und Tonsillektomie bei Kindern 25 0 2006 2005 Parazentese 4 0 9 Paukendrainage 0 1 0 Tympanoplastik und hörverbessernde Eingriffe 4 8 Stationäre Behandlungen Nachblutung nach Mandeloperation 1 0 Mastoidektomie 4 4 Peritonsillärabszess und Anginen 2 1 Radikaloperation bei Cholesteatom 1 1 24 31 Hörsturz 0 0 2 2 Hörabklärung 0 0 Nasenseptumkorrektur Entfernung von Nasenpolypen 600 0 EINSÄTZE OHNE ANÄSTHESIE Adenotomie Blutpatches Zeitaufwand in Minuten Gyn.-Geburtshilfe 1 500 81 2 Anzahl Therapien Femoralisblock 700 83 (39%) 975 (36.2%) Feiertagseinsätze 1017 1’379 1’059 232 (8.6%) Notfalleingriffe 933 1’293 (39%) 951 (36.6%) 800 Rettungszeit in Stunden 1’010 MAC (monitored anesth. Care) 182 (7.0%) Regionalanästhesien 2005 1 Anzahl Tage PCA ISB Techniken Allgemeinanästhesien – Einsätze EINSÄTZE MIT ANÄSTHESIE Risikoverteilung ASA SCHMERZTHERAPIEN Mittelwerte in Minuten Einleitungszeit 2006 Gesamttotal Conchotomie, Muschelkaustik 1 3 TU Gesicht 7 4 Blutstillung bei Epistaxis 4 4 WV Gesicht 3 2 15 11 Kanülenwechsel 0 0 2 1 Entfernung von malignen Halstumoren 3 0 Sinoskopie Nasenbeinreposition Kosmetische Nasenplastik 1 1 Zenkerdivertikel und Oesophagoskopie 0 1 Exstirpation eines Parotistumors 2 2 Tracheotomie 0 1 Dir. Laryngoskopie bei Larynxkarzinom 0 1 1 0 1 1 118 105 Exstirpation der Glandula submandibularis und Speichelstein Mundbodenphlegmone und Halsabszess Zwischentotal 12 2006 2005 Ambulante Behandlungen Adenotomie 24 29 Lippenverletzungen 1 1 Kleinere Eingriffe in der Mundhöhle 2 4 Zungenbändli 1 1 Reposition einer Nasenbeinfraktur 9 11 Blutstillung bei Epistaxis 3 2 2006 2005 3 Total Akutspital 30’943 29’743 Ambulanten-Statistik (Taxpunkte) 1 Allgemein 20’058 19’015 Ambulatorim/Praxis Medizin 2’521’689 2’529’637 14 9 Halbprivat 9’300 8’706 Ambulatorim/Praxis Chirurgie 1’979’295 2’217’415 5 5 Privat 1’585 2’022 Ambulatorim/Praxis Gyn./Gebh. 17’139 16’437 Zwischentotal 99 101 17’139 16’437 48’082 46’180 Labor Total Eingriffe 217 206 Korrektur abstehender Ohren und Ohrläppli Direkte Laryngoskopie zur TU-Abklärung Geriatrie 2 Konsiliarische Untersuchungen und Polypektomie 1 0 Behandlungen im KSU OKP Allgemein 17 18 2 Exstirpation benigner TU am Hals Parazentese 2 3 21 27 Behandlungen in der Praxis 6 17 23 22 2006 2005 ADMINISTRATIVE STATISTIKEN PATIENTENSTATISTIK 2006 2005 Geriatrie Stationäre Patientenaustritte Medizin 148 148 148 148 4’023 3’710 16’651 15’428 1’614 1’506 Allgemein 1’083 986 Halbprivat 445 418 86 102 1’453 1’375 1’070 925 Allgemein 9’453 9’373 313 370 Halbprivat 6’262 4’820 70 80 Privat 472 402 Chirurgie 413 321 Allgemein 6’335 5’930 54 75 Halbprivat 2’659 3’359 5 6 Privat Chirurgie Allgemein Halbprivat Privat Gyn./Geh. Allgemein Halbprivat Privat Säuglinge Allgemein Total Akutspital Allgemein 1) Allgemein 1) Total Spital Pflegetage Medizin Privat Gyn./Geh. 936 1’235 9’616 10’031 622 742 2’798 2’770 336 279 336 279 Allgemein 2’392 2’198 3’875 3’562 Halbprivat 379 527 2’902 2’511 Halbprivat 812 863 Privat 161 188 Wegen Umsetzung der VKL sind 246 Austritte mehr enthalten. Privat Säuglinge Allgemein 27 45 1’878 1’514 1’878 1’514 720’251 Belegärzte 343’893 318’693 Röntgen 278’987 199’938 Übrige 0.754 92’166 74’453 6’871’054 6’837’728 Davon TARMED 5’583’911 5’537’226 0.639 0.686 1.204 1.086 Privat 64’203 713’138 Total Taxpunkte ZV Halbprivat 66’513 734’658 0.876 MTK Allgemein Total Spital OAE Hörscreening 853’854 Physiotherapie CMI Statistik Konsiliarische Untersuchungen und 1 Allgemein Total Spital 0 3 2005 9 1 2 2006 0 1 Wundversorgung im Gesicht 2005 Entfernung von Paukenröhrli Sinoskopie im Gesicht 2006 Paukenröhrli Conchotomie Entfernung und Deckung maligner TU 13 1.070 1.090 0.854 0.925 14 15 PERSONALSTATISTIK Stellenplan 1.1.06 – 31.12.06 Stellenplan 1.1.06 – 31.12.06 Ärzte und andere Akademiker Allgemeine Chirurgie und Orthopädie davon Unterassistentin/-assistent Chirurgie Gynäkologie und Geburtshilfe davon Unterassistentin/-assistent Gynäkologie/Geburtshilfe Anästhesie davon Unterassistentin/-assistent Anästhesie Innere Medizin davon Unterassistentin/-assistent Medizin geplant Differenz 38.00 38.50 – 0.50 Zentralsterilisation 12.28 12.30 – 0.02 Apotheke Ernährungsberatung 0.95 1.00 – 0.05 Sprechstunden-Personal 5.17 5.60 – 0.43 2.14 1.20 0.94 medizinisches Sekretariat Medizin 4.02 3.20 0.82 Sozialberatung 1.01 1.00 0.01 Seelsorge 1.00 1.00 0.00 22.27 20.20 2.07 4.00 3.00 1.00 61.66 61.70 – 0.04 4.83 4.00 0.83 – 0.38 Akutpflege 62.07 62.50 – 0.43 Langzeitpflege/Geriatrie 24.61 23.20 1.41 4.33 4.50 – 0.17 15.10 17.50 – 2.40 Aufwachraum/Tagesklinik 2.91 3.00 – 0.09 Geburtshilfe 7.44 8.00 – 0.56 davon Auszubildende Kaufleute Ökonomie,Transport- und Hausdienstpersersonal Leitung der Ökonomie davon Auszubildende in Hauswirtschaft Küche davon Auszubildende Köchin/Koch 2.33 2.00 0.33 15.10 14.50 0.60 2.97 3.00 – 0.03 1.25 1.00 0.25 Abwaschküche 4.84 4.50 0.34 Personalrestaurant/Cafeteria 2.82 3.00 – 0.18 1.61 1.30 0.31 37.00 3.43 93.36 94.30 – 0.94 16.22 16.30 – 0.08 Wäscheversorgung 1.55 2.00 – 0.45 Hausdienst 7.91 8.00 – 0.09 0.99 1.00 – 0.01 5.86 6.20 – 0.34 Material- und Gerätebewirtschaftung 2.60 2.00 0.60 1.08 1.00 0.08 Transportdienst 0.16 0.00 0.16 Personal der technischen Betriebe 8.05 8.50 – 0.45 davon Auszubildende Betriebspraktikerin/-praktiker 0.58 1.00 – 0.42 386.96 386.30 0.66 0.83 1.00 – 0.17 Notfallpflege 8.03 7.50 0.53 Gebärsäle (Hebammen) 6.18 6.60 – 0.42 0.38 0.50 – 0.12 Röntgen/Radiologie 6.43 6.30 0.13 Labor 8.05 10.50 – 2.45 davon Auszubildende in Physiotherapie Verwaltungspersonal 40.43 Lagerung Operationssäle Aktivierungstherapie 1.11 medizinisches Sekretariat Gynäkologie/Geburtshilfe – 0.60 davon Auszubildende in medizinischem Labor 0.12 3.00 medizinisches Sekretariat Chirurgie 3.30 Physiotherapie 4.20 4.11 0.15 2.80 davon Auszubildende Hebamme 4.32 – 0.09 2.92 davon Auszubildende in Rettungssanität Mitarbeitende Sprechstunde Medizin, EKG, Endoskopie 0.50 16.10 2.20 Rettungssanität 0.00 0.41 Leitung Pflegedienst davon Auszubildende in Anästhesiepflege – 0.55 0.00 16.25 Aus- und Weiterbildung Pflege/Pflegeberatung Anästhesiepflege 1.40 0.00 – 0.09 – 0.46 0.52 davon Auszubildende in Operationspflege 0.85 Mitarbeitende Sprechstunde Gynäkologie/Geburtshilfe 1.00 4.00 163.10 Operationspflege davon Mitarbeitende Sprechstunde Chirurgie 0.91 3.54 163.62 Personal anderer med. Fachbereiche 0.53 – 0.04 0.16 Diabetes- und Onkologieberatung – 1.01 – 0.10 – 0.07 Auszubildende in Gesundheits- und Krankenpflege 3.30 1.70 2.00 2.00 Intensivpflege 2.29 2.23 6.00 0.10 Dialyse Differenz 1.96 2.16 Pflegepersonal im Pflegebereich geplant 5.90 0.03 Apotheke/Pharm. effektiv effektiv 1.28 3.00 – 1.72 9.77 10.00 – 0.23 1.94 2.00 – 0.06 1.16 0.90 0.26 Auszubildende Diätköchin/-koch 6.00 7.40 – 1.40 19.36 20.30 – 0.94 Reinigungsdienst 4.75 5.00 – 0.25 Verpflegungsassistenz 1.20 1.00 0.20 Total Kantonsspital Uri 16 FONDSRECHNUNGEN Freibettenfonds Stiftung für Intensiv- und Notfallmedizin Betriebsrechnung: Einnahmen Wertschriftenerträge Fr. 4’372.25 Schenkungen Fr. 6’480.00 Verkauf von Beileidskarten Fr. 80.00 am Kantonsspital Uri Ausgaben Bewilligte Beiträge – Betriebsgewinn Fr. 10’932.25 Fr. 10’932.25 Fr. 10’932.25 Ausweise: Einnahmen Wertschriftenerträge Fr. 73.85 Spenden Fr. 1’450.00 Div. Ausgaben Mehraufwand Fr. Darlehen Kantonsspital Uri Fr. 864’154.20 2’302.90 Altgülten Fr. Vermögen am 31.12.2006 Fr. 868’457.10 Fr. 1’560.25 Fr. 3’084.10 Fr. 3’084.10 Vermögen am 31.12.2005 Fr. 857’524.85 Vermögenszunahme Fr. Debitor Verrechnungssteuer Fr. 2’000.00 10’932.25 Fürsorgefonds für das Spitalpersonal Betriebsrechnung: Einnahmen Wertschriftenerträge Fr. Ausgaben 326.65 Renten Fr. 2’400.00 Diverser Aufwand Fr. 392.75 Fr. 2’466.10 Fr. 2’792.75 Fr. 2’792.75 Ausweise: Sparheft Fr. 26’880.40 Darlehen Kantonsspital Uri Fr. 47’679.28 Vermögen am 31.12.2006 Fr. 74’559.68 Vermögen am 31.12.2005 Fr. 77’025.78 Vermögensabnahme Fr. 2’466.10 Ausgaben Fr. 3’084.10 Ausweise: Sparheft Betriebsverlust Betriebsrechnung: 50.65 Konto UKB Fr. 58’679.45 Vermögen am 31.12.2006 Fr. 58’730.10 Vermögen am 31.12.2005 Fr. 60’290.35 Vermögensabnahme Fr. 1’560.25