Geschäftsbericht 2013/14 Lenzerheide Bergbahnen AG
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Geschäftsbericht 2013/14 Lenzerheide Bergbahnen AG
Geschäftsbericht 2013/14 Lenzerheide Bergbahnen AG Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com Inhaltsverzeichnis 1 6 13 Bericht des Verwaltungsrates Bericht des Managements Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG 14Bilanz 16Erfolgsrechnung 17Anhang 30 32 36 38 42 Gewinnverwendung 2013/14 Bericht der Revisionsstelle Bericht Nachhaltigkeit & Ökologie Analyse und Kennzahlen Gesellschaftsorgane der Lenzerheide Bergbahnen AG Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com Bericht des Verwaltungsrates Es ist vollbracht! Seit dem 18. Januar 2014 ist die Skigebietsverbindung Arosa Lenzerheide in Betrieb. Ursprünglich bekämpft in Arosa, danach abgelehnt in Lenzerheide, brauchte es für deren Realisierung rund 40 Jahre. Und – sie funktioniert. Weder in Arosa noch in Lenzerheide sind die Lichter ausgegangen. Im Gegenteil. Gemeinsam gehören wir zu den Gewinnern. der Zustimmung zur Skigebietsverbindung grosses Vertrauen entgegengebracht hat. Grosses geleistet haben aber vor allem unsere Geschäftsleitung und die gesamte Crew der Lenzerheide Bergbahnen AG, welche diese Projekte mit viel Engagement und Einsatz erfolgreich umgesetzt haben. Jedes Unternehmen kann stolz sein auf solche Mitarbeitende. Eine Studie der HSG prophezeite uns bereits im Jahr 2005 ein Plus von 100’000 Ersteintritten dank einer Skigebietsverbindung. Eine Zahl, die viele Zweifler fand. Wir haben an diese Perspektive geglaubt und uns danach ausgerichtet. Nun konnten wir schon im ersten verkürzten Betriebsjahr 80’000 zusätzliche Gäste begrüssen; in einem meteorologisch schwierigen Winter, in dem nebenbei die meisten unserer Mitbewerber einen Frequenzrückgang zu verzeichnen hatten. Wer rastet, der rostet. Das wollen wir nicht. Deshalb setzen wir uns auch in Zukunft ehrgeizige Ziele. Ziele, die den langfristigen Erfolg der Lenzerheide Bergbahnen AG sichern. Hierzu haben wir im vergangenen Geschäftsjahr unsere Strategie überarbeitet. Auch in den kommenden Jahren fokussieren wir uns auf die strategischen Geschäftsfelder «Alpiner Schneesport» und «Bike». Neu dazu kommt das Geschäftsfeld «Ganzjähriges Bergerlebnis». In allen drei Bereichen liegen die Schwerpunkte unseres Handelns bei «Nachwuchs / Generationenfamilien», bei «Qualität und Convenience», sowie bei «Nachhaltigkeit und Ökologie». Gemeinsam mit Arosa und zusammen mit den lokalen Leistungsträgern wollen wir zu den Top Destinationen im Alpenraum gehören. Zugegeben, ein ehrgeiziges Ziel, aber wir sind auf gutem Weg. Volksabstimmung, Plangenehmigungsverfahren, Grossbaustelle und Skigebietszusammenschluss – alles umgesetzt in weniger als vier Jahren. Eine Herkulesaufgabe! Mein Dank geht an meine Kollegen im Verwaltungsrat für ihre tatkräftige Unterstützung, aber auch an die Bevölkerung von Vaz/Obervaz, welche uns letztlich mit 1 Bericht des Verwaltungsrates Mit den zwei Sesselbahnen auf der Lenzerheidner Seite und der Verbindungsbahn übers Urdental haben wir einen wesentlichen Teil der nötigen «Hardware» realisiert. Nun folgen die nächsten beiden entscheidenden Schritte: die Ost-West-Verbindung in Parpan und das Portal Churwalden. Die bodenunabhängige Verbindung unserer beiden Talseiten sowie der komfortable und schnelle Einstieg in Churwalden stärken unsere Westseite und verteilen die Gäste besser auf unser gesamtes Schneesportgebiet. Die Rundreise durch die Destination wird einfach und bequem, und damit für alle Besucher gleichermassen attraktiv. Sowohl die Sesselbahn für die Ost-West-Verbindung, wie auch die Gondelbahn Churwalden-Heidbüel sind bestellt. Unser Investitionsprogramm in die Bahnanlagen ist damit vorerst bis ins Jahr 2015 abgeschlossen. Die Bahnen werden gebaut, der Zeitpunkt der Realisierung ist aufgrund der Mitwirkung von privaten Einsprechern und Umweltschutzorganisationen leider noch nicht klar. Die «Hardware» steht somit unmittelbar vor der Vollendung. Wollen wir mit der Skigebietsverbindung Arosa Lenzerheide über den «Gwunder-Effekt» hinaus erfolgreich sein, braucht es jetzt von allen Seiten Investitionen in die «Software». Arosa Lenzerheide ist eine Destination mit ungeheurem Potential. Erweitern wir den Horizont und nehmen noch Chur als Kultur- und Einkaufsmetropole dazu, so sind wir beinahe einzigartig im touristischen Alpenraum. Diese Erkenntnis gilt es zu nutzen. Wie? 2 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com Nicht mittels hochstehender Tourismusstrategien, sondern indem wir den Gast in den Mittelpunkt stellen. Er wünscht sich ein destinationsübergreifendes, abgerundetes Ferienerlebnis, geprägt von Gastfreundlichkeit, gepaart mit authentischen Produkten, bereitgestellt von leidenschaftlichen Touristikern, verpackt in ein starkes Verkaufsmarketing. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Bergbahnen können dies aber nicht allein realisieren. Nachhaltiges Wachstum ist nur möglich, wenn durch Kooperationen innerhalb der ganzen Wertschöpfungskette attraktive Gesamtangebote und Erlebnisse gestaltet werden. Anschliessend gilt es, mittels schlagkräftigen Marketings eine starke Marke auf unseren Zielmärkten zu platzieren. Der Zusammenschluss der Skigebiete Arosa Lenzerheide ist ein wichtiger, aber doch nur ein erster Schritt. Er gibt uns Grösse, was uns insbesondere bezüglich Wahrnehmung auf den Märkten einen wesentlichen Vorteil bringt. Grösse allein genügt aber nicht. Nur wenn es uns gelingt, dass alle am selben Strick ziehen, wenn wir gemeinsam die Bedürfnisse des Gastes abdecken oder gar übertreffen, können wir einen wirklich grossen Schritt nach vorne machen. Christoph Suenderhauf Verwaltungsratspräsident 3 4 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com 5 Bericht des Managements Geschätzte Aktionärinnen Geschätzte Aktionäre Wir sind verbunden! Was über 40 Jahre lang diskutiert wurde, haben wir gemeinsam mit unseren Aroser Kollegen in einem Sommer umgesetzt: die Skigebietsverbindung Arosa Lenzerheide. Damit ist ein grosser Traum wahr geworden. Ein Traum, der sich gelohnt hat: Arosa Lenzerheide war und ist in aller Munde, die Gäste sind begeistert. Insgesamt sind während den 95 Betriebstagen der Urdenbahn 166’906 Gäste zwischen Urdenfürggli und Hörnli hin und zurück geschwebt. Alleine am 25. Januar 2014, dem ersten sonnigen Sonntag nach der Inbetriebnahme, wurden 11’084 Frequenzen gezählt. Das entspricht in etwa 73 prallvollen Kabinen – und dies an einem einzigen Tag. Grossbaustelle bleibt in Erinnerung Der Bausommer 2013 wird unbestritten in die Geschichtsbücher der Lenzerheide Bergbahnen AG eingehen. Das gemeinsame Investitionsvolumen mit Arosa von über CHF 50 Mio. für die Verbindungsbahn, zwei Sesselbahnen, ein neues Restaurant und die Erweiterung der Beschneiungsanlagen ist nicht alltäglich im Alpenraum. 6 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com So kam es, dass sich in Lenzerheide zum Jahreswechsel Eröffnung an Eröffnung reihte. Am 14. Dezember 2013 konnten wir wie geplant unsere beiden 6-er Sesselbahnen mit integrierten Photovoltaik-Anlagen in Betrieb nehmen. Die Pisten waren gut, insbesondere dank den neuen Beschneiungsanlagen, die bereits zu Saisonbeginn für ausreichend Schnee gesorgt haben. Eine Woche später, am 21. Dezember 2013, haben wir das Bergrestaurant Scharmoin eröffnet: eine gelungene Mischung aus Atmosphäre, kulinarischer Vielfalt, Funktionalität und einzigartiger Aussicht. Der Neubau hat sich bereits im ersten Winter als begehrte Gaststätte etabliert. Ebenfalls im Dezember öffneten die Privà Alpine Lodge und das Tgiasa Fastatsch des Resorts Valbella Inn die Tore. Das heisst, rund 700 neue, warme Betten im 4*-Superior-Segment. Das Highlight des Eröffnungs-Marathons erfolgte am 18. Januar 2014 mit der Inbetriebnahme der Urdenbahn. Wahrhaftig, Arosa Lenzerheide lässt die Herzen höher schlagen. Für uns und für die gesamte Region bilden all diese Projekte eine immense Aufwertung des Destinations-Angebotes. Sie begeistern unsere Stammgäste und locken neue Gäste in die Ferienregion Lenzerheide. Dass wir alle unsere Grossprojekte termingerecht und im Budget umsetzen konnten, im Hochgebirge bei Kälte, Sturm und Schnee, macht uns stolz. Unser Respekt gebührt den Mitarbeitenden Jemand sagte mal: «Motivation ist wie der Rückenwind.» Unsere Mitarbeitenden haben dies im vergangenen Jahr bestätigt: Voller Tatendrang sind sie ans Werk gegangen, haben sich eingesetzt, Tag und Nacht, im eisigen Schneegestöber und bei strahlendem Sonnenschein, geduldig zu unseren Gästen und hilfsbereit untereinander. Die projektbezogenen Eigenleistungen unserer Jahresmitarbeitenden, also Projektarbeiten, die wir selbst ausführten und nicht teuer einkaufen mussten, belaufen sich auf rund CHF 1.1 Mio. Ein enormer Beitrag! Das Tagesgeschäft ist dennoch nicht liegen geblieben, sondern wurde mit viel Engagement erfüllt. Geschätzte Mitarbeitende, ich danke Euch herzlich für Euren tatkräftigen Einsatz! Arosa Lenzerheide wirkt anziehend Trotz der leicht verspäteten Eröffnung Mitte Januar hat die Skigebietsverbindung unsere Erwartungen erfüllt. Die Gäste kamen zahlreich: 762’038 Ersteintritte verzeichneten wir im letzten Winter – ein Plus von 10.7 % gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zu unseren Bündner Mitbewerbern liegen wir auf der klaren Spitzenposition. Das ist eine Trendwende. Insgesamt waren die Gästezahlen in diesem Winter sowohl in Graubünden wie auch schweizweit rückläufig. Wirtschaft? Wetter? Währung? Alle diese «W’s» haben wohl ihren Teil dazu beigetragen. Wettermässig war das Jahr auch für uns erneut eher schwierig: insbesondere im Januar häuften sich die Föhnstürme. Mehrmals mussten wir deshalb alle Bahnen in den höheren Lagen schliessen. Die Schneeverhältnisse waren immer gut, nur erreichte diese Botschaft nicht alle unsere Gäste im Unterland. Es fällt auf, dass wir in den letzten Jahren regelmässig auf schwierige und aussergewöhnliche Winter zurück blicken. Vielleicht ist es an der Zeit, unseren Blickwinkel zu ändern und herausfordernde Bedingungen als «normal» zu beurteilen. Zukünftig wäre dann ein Winter aussergewöhnlich, der mit Schnee in Hülle und Fülle von Ende November bis Mitte April überrascht, sowie mit strahlendem Sonnenschein an vielen Wochenenden und mit fehlenden Föhnstürmen. Ein Ergebnis, das sich sehen lässt Mit CHF 24.3 Mio. konnten wir unseren Verkehrsertrag um gut CHF 0.9 Mio. steigern. Diese Zunahme basiert hauptsächlich auf der Erhöhung der Tarife infolge der Skigebietsverbindung (eine Tageskarte kostet aktuell CHF 69.00), sowie auf dem grösseren Gästeaufkommen. Eingeschränkt wird der Verkehrsertrag durch Gutscheine in der Höhe von CHF 0.3 Mio., welche wir unseren Jahreskartenbesitzern als Entschädigung für die verspätete Eröffnung abgegeben haben. Ebenfalls beeinflusst wird der Verkehrsertrag durch Erlösminderungen von rund CHF 0.4 Mio. für das neu eingeführte «ÖV-Ticket inklusive»: Gäste in Ausübung des Wintersportes geniessen mit gültigem Skipass freie Fahrt auf der RhB-Strecke Chur – Arosa, sowie auf der Postautolinie Chur – Lenzerheide – Tiefencastel. Ein gelungenes Modell, das den öffentlichen Verkehr fördert und unseren Gästen gleichzeitig die unbeschränkte Rundreise im Schneesportgebiet ermöglicht. Erfreulich ist die Steigerung der Gastronomieerträge von rund CHF 0.5 Mio. auf knapp CHF 1.2 Mio. Dieser Quantensprung ist hauptsächlich bedingt durch die Verdoppelung der Sitzplatzkapazitäten und die Attraktivitätssteigerung des neuen Bergrestaurants Scharmoin. Jedoch nicht nur, auch andere Betriebe haben sehr erfolgreich gewirtschaftet. Begehrt sind wir nicht nur bei unseren Gästen, sondern auch bei unseren Werbepartnern. Die Steigerung der Werbeeinnahmen um 73 % auf rund CHF 300’000 ist eine direkte Auswirkung der Skigebietsverbindung. Das vergangene Geschäftsjahr war ein Kurzjahr von 11 Monaten. Neu schliessen wir unsere Bücher bereits Ende April. Der fehlende Monat hat auf das Ergebnis keinen grossen Einfluss, ausser bei den Personalkosten. Diese wären bei einem regulären Jahr um einiges höher. Rechnen wir jedoch den Personalaufwand auf 12 Monate hoch, liegt dieser trotzdem unter 27 % des Betriebsertrages, leicht tiefer als im Vorjahr. Effizientes Kostenmanagement und gute Einsatzplanung aller Verantwortlichen, sowie der grosse Einsatz aller Mitarbeitenden machten dies möglich. Erstmals beeinflusst in diesem Geschäftsjahr die Urdenbahn unseren Aufwand. Die Betriebskosten teilen wir mit der Arosa Bergbahnen AG. Ebenso hat die erneut 7 Bericht des Managements erfolgreiche Durchführung des Ski Weltcup Finals das Ergebnis belastet; perfekte Weltcuppisten benötigen zusätzliche Beschneiung und Präparation. Unter dem Strich ergibt sich ein EBITDA von CHF 11.1 Mio., 10.4 % höher als im Vorjahr. Trotz der hohen Investitionen können wir alle Financial Covenants gegenüber unseren Banken einhalten. Ein Ergebnis, das sich sehen lässt. Carmennahütte oder Mottahütte? Weisshorn oder Piz Scalottas? «Wir wollen in die Carmennahütte und aufs Weisshorn. Die Berggastronomie in Arosa ist viel besser als in Lenzerheide!», solches und ähnliches hört man von den Einheimischen der Lenzerheide. Interessant wird es, hört man sich in Arosa um. Dort wollen die Einheimischen nämlich in die Mottahütte oder gar bis zum Piz Scalottas. Der Grund: Die Hütten in Lenzerheide sind viel besser als diejenigen in Arosa … Liegt der Reiz im Unbekannten? Wie auch immer! Die Erweiterung des Schneesportgebietes ist auch aus gastronomischer Sicht ein Gewinn. Neue Gastgeber, neue Ideen, viel Individualität Scharmoin, Mottahütte, Rothorngipfel: Gleich drei unserer Bergrestaurant haben auf letzten Winter ein neues Gastgeber-Gesicht erhalten. Mit dem neuen Bergrestaurant Scharmoin ist am Rothorn in Rekordzeit eine «Gastroperle» entstanden, die ihresgleichen sucht. Bauübergabe war am 6. Dezember, Eröffnung am 21. Dezember und dazwischen gab’s zur Probe täglich Grossanlässe, manchmal sogar mehrere. Christel und Dani Meier haben ihre Feuertaufe überstanden und die erste Saison erfolgreich zwischen Grill und Freeflow gemeistert. Samuel Kappeler hat auf dem Rothorngipfel zu neuen Höhenflügen angesetzt und Bianca und Sergio Andreatta sind in der Mottahütte mit viel Italianità und «Dolce vita» durchgestartet. Nicht immer einfach war es für unsere bisherigen Pächter. Insbesondere auf der Westseite waren die Voraussetzungen aufgrund des häufigen Föhns und der neuen Skigebietsverbindung schwieriger. Trotzdem: Auch sie haben sich mit viel Herzblut eingesetzt, feine kulinarische Angebote kreiert und als zuvorkommende Gastgeber überzeugt. Herzlichen Dank! 8 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com Ein weiterer Pächterwechsel erfolgt auf kommenden Winter. Unser «Gilde-Papst» Paul Bossi verlässt nach gut 14 Jahren auf «seinem» Berg und mehr als 27 Jahren in den verschiedensten Betrieben der Heidner Berggastronomie den Piz Scalottas. Wir wünschen ihm weiterhin alles Gute! Offen ist zurzeit noch, wer die Nachfolge auf dem Piz Scalottas antritt. Spannend bleibt es auch auf der Mottahütte: Wir planen im Sommer 2016 einen Neubau des Restaurants. Bauliche Massnahmen sind längst fällig: die Küche ist winzig, die sanitären Anlagen rudimentär, die Hütte platzt aus allen Nähten. Bis Ende Jahr läuft ein Architekturwettbewerb, damit wir im nächsten Frühling mit der konkreten Projektplanung beginnen können. Steil bergauf und Vollgas hinunter Es geht steil bergauf, nicht nur im Winter. Nein, auch im Sommer! Durch die Verlängerung des Sommers, respektive des Bahnbetriebes an schönen Wochenenden von Mitte Mai bis Ende November positionieren wir uns als Ganzjahres-Feriendestination. Im Mountainbike sind wir mittlerweile auf bestem Weg zur unbestrittenen Nummer 1 der Schweiz. Der Bikepark am Rothorn ist beinahe fertig ausgebaut. Er zieht unglaubliche Massen an, die Bike-Szene ist begeistert. Am ersten Wochenende Mitte Mai lockten unsere Trails bei der Gondelbahn Rothorn 1 trotz Schneegestöber rund 500 Biker an, die im Durchschnitt alle knapp sechs Abfahrten genossen. Über Pfingsten durften wir gar 5’200 Gäste begrüssen. Die Warteschlange reichte teilweise bis weit auf die Terrasse hinaus. Im Gegensatz zum Winter ist das bei den Bikern nie ein Problem: Strahlende Gesichter weit und breit. Ein grosser Anteil an dieser Erfolgsstory trägt unsere Marketingorganisation, die Lenzerheide Marketing und Support AG (LMS). Die Verantwortlichen der LMS haben die Strategie «Bike» konsequent verfolgt und den Masterplan kompromisslos umgesetzt. Insbesondere dank der zahlreichen Grossanlässen ist es gelungen, die Ferienregion Lenzerheide als Mountainbike Paradies zu etablieren. Es geht Schlag auf Schlag weiter: In den nächsten drei Jahren werden Mountainbike-Weltcuprennen ausgetragen und im Jahr 2018 die Weltmeisterschaften durchgeführt. Ein Highlight folgt dem anderen. Auch für die Kleinen geht es weiter: Auf der Dachterrasse des Bergrestaurants Scharmoin haben wir im August einen «LIKEaBIKE»-Park eröffnet. Dort können die kleinsten Bike-Fans ihre ersten Erfahrungen sammeln, während sich die ältere Generation im Restaurant kulinarisch verwöhnen lässt. Die Fortsetzung folgt im nächsten Sommer, geplant ist ein Kinderspielplatz rund um das Bergrestaurant Scharmoin – leuchtende Kinderaugen sind garantiert! Gemeinsam für unser Schneesportgebiet Arosa Lenzerheide «Das neue Traumpaar der Schweiz», die gelungene Werbebotschaft für die Skigebietsverbindung mit dem Lenzer Heidi und dem Gigi von Arosa hat schweizweit für Aufsehen gesorgt. Wir werden wahrgenommen und sind begehrt. Wir sind ein Traumpaar! Nicht nur für unsere Gäste, auch nach innen. Eng und partnerschaftlich ist die Zusammenarbeit mit den Arosern. Die Aufbruchsstimmung, die Freude, der Stolz, die positive Energie wirken ansteckend und motivierend. Wir meistern kleine und grosse Hürden zusammen, stimmen unser Angebot aufeinander ab und verwirklichen gemeinsam unsere Ideen. So haben wir zum Beispiel auf den Berggipfeln 360°-Webcams installiert, damit die Gäste sehen, wie schön es bei uns ist. Auch haben wir das Freestyle-Angebot abgestimmt; wir brillieren mit der neuen Funslope und der Skimovie-Strecke, den Funpark mit den grossen Kickern und der Halfpipe findet man in Arosa. SkicrossWeltcuprennen organisiert Arosa, wir verantstalten alpine Ski Weltcuprennen. Und: Gemeinsam haben wir die Herzkarte eingeführt, eine Treuekarte mit verschiedenen Vorteilen für langjährige Jahreskartenbesitzer. Eine Geste, die vielen Stammgästen Freude bereitet. Vieles haben wir bereits erreicht und erfolgreich umgesetzt. Auch der Ticketshop in Chur sowie die zukunftsweisende Pauschalabrechnung der Verkehrserträge haben sich bestens bewährt. Dass es gelungen ist, die Skigebietsverbindung derart klar und einheitlich zu kommunizieren ist nicht selbstverständlich. Bei jedem Entscheid sassen vier Partner an einem Tisch: Lenzerheide Bergbahnen AG, Arosa Bergbahnen AG, Lenzerheide Marketing und Support AG und Arosa Tourismus. Trotz dieser Erfolge werden wir uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Auch weiterhin warten viele Herausforderun- gen, Ideen und Visionen darauf, verwirklicht zu werden. Nächsten Winter eröffnen wir einen Winterwanderweg von Scharmoin zur Sesselbahn Motta, damit zukünftig auch unsere spazierenden Gäste die Rundreise nach Arosa geniessen können. Viel Harmonisierungspotenzial besteht im Sommer, sei es bei der Tarifgestaltung oder bei der Weiterentwicklung des Angebotes für Biker, Wanderer, Kulturliebhaber und Generationenfamilien. Für die gemeinsamen Verkaufsbestrebungen von Chur, Arosa und Lenzerheide sind neue Modelle denkbar. Es bleibt spannend. Ost-West-Verbindung: Wann wird sie eröffnet? Die Ausgangslage zur Ost-West-Verbindung ist noch immer offen. Im Gegensatz zum Vorjahr wird aktuell nicht mehr über mögliche Varianten diskutiert. Klar ist, es gibt eine neue 4-er Sesselbahn beim Obertor in Parpan. Fraglich ist der Zeitpunkt der Eröffnung. Zurzeit läuft beim Bundesamt für Verkehr das Bewilligungsverfahren. Aufgrund hängiger Einsprachen der Umweltverbände und von Privatpersonen ist unklar, wann wir das definitive OK für den Bau der Bahn erwarten dürfen. In einem Monat, in drei Monaten oder gar noch später? Wir sind überzeugt, dass letztendlich die Vernunft siegen wird und wir die längst fällige Talverbindung realisieren. Leider wohl erst auf Winter 2015/16. Die erste Porsche-Gondelbahn der Welt In Churwalden planen wir zusammen mit dem Bahnhersteller Bartholet aus Flums und dem Team von Porsche Design die erste Porsche-Gondelbahn der Welt. Das Plangenehmigungsverfahren für die neue 8-er Gondelbahn von Churwalden nach Heidbüel ist eingeleitet und wird in den nächsten Monaten vom Bundesamt für Verkehr eingehend geprüft. Zurzeit stecken wir mitten in der Detailplanung: Wie sehen die Sitze in der Kabine aus? Wie die Köcher für den Transport von Skis und Boards? Parallel dazu soll diese besondere Bahn ein Einstiegsportal erhalten, das die Bedürfnisse unserer Gäste vollumfänglich deckt. Geplant sind ein Sportshop mit Rental, ein kleines Restaurant und ein touristisches Infobüro. Gleichzeitig wird die Anbindung an den öffentlichen Verkehr 9 Bericht des Managements ausgebaut und verbessert. Ziel ist es, die Bahn samt Talinfrastruktur im Dezember 2015 zu eröffnen. Es läuft etwas in Churwalden. Auch bezüglich der Pradaschier AG. Kürzlich wurde bekannt, dass eine private Investorengruppe die Anlagen kaufen und weiterhin betreiben wird. Dies wäre ein Glücksfall für die gesamte Destination! Ebenfalls im Sommer 2015 verlängern wir die Konzession bei der Pendelbahn Rothorn. Das heisst, neue Steuerung, neuer Antrieb, Verstärkung der Stütze und vieles mehr. Damit der Gast dies auch wahrnimmt, werten wir die Pendelbahn mit neuen Kabinen im Design der Urdenbahn auf. Verbunden sein, verbunden bleiben Arosa Lenzerheide wirkt wie eine Initialzündung. Wir alle spüren den Schub. Plötzlich läuft, was beinahe stehen geblieben ist. Jetzt geben wir erst richtig Vollgas! Wir, die Lenzerheide Bergbahnen AG, wollen als verbindendes Glied im Tal und über den Berg den Aufschwung nutzen und zusammen bringen, was zusammen gehört. Ziele, Aufgaben und Träume haben wir viele. Gemeinsam mit unseren Partnern packen wir’s an und gestalten den Weg für unsere erfolgreiche Zukunft. Ihnen, geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre, danke ich herzlich für Ihre Unterstützung. Dank Ihnen kann unsere Unternehmung gedeihen und wachsen. Dem Verwaltungsrat danke ich für sein Vertrauen und den Mut, visionäre Gedanken in Taten umzusetzen. Meinen geschätzten Mitarbeitenden danke ich für die Begeisterung und die Motivation, gemeinsam zukunftsweisende Projekte umzusetzen. So macht arbeiten Spass! Thomas Hunziker CEO 10 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com 11 12 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG 13 Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Bilanz per 30. April 2014 Aktiven in CHF 30.04.2014 Umlaufvermögen Flüssige Mittel Eigene Aktien 4.4 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.3 Übrige kurzfristige Forderungen 2.4 Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzungen Anlagevermögen Finanzanlagen Beteiligungen Sachanlagen Immaterielle Anlagen 4.3 2.1 Total Aktiven 14 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com % 31.05.2013 % Veränderung % 10.8 44’307 – 13’816 1’192’712 – 241’634 123’624 438’765 1’543’958 16.0 18.1 17.9 5’531’031 – 1’770’114 5’486’724 13’816 577’402 622’147 1’798’090 1’497’810 11’219’192 10.7 863’781 1’674’466 1’059’045 9’675’234 89.3 2’047’061 643’000 73’916’903 3’067’809 79’674’773 89.2 – 2’013’067 – 16’527’818 – 90’344 14’424’407 105’318’372 100.0 89’350’007 100.0 15’968’365 33’994 643’000 90’444’721 2’977’465 94’099’180 Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Bilanz per 30. April 2014 Passiven in CHF 30.04.2014 % 31.05.2013 % Veränderung % Fremdkapital Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen 2.5 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 2.6 Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristige Rückstellungen Langfristiges Fremdkapital Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten Eigenkapital Aktienkapital Gesetzliche Kapitalreserve Reserve für eigene Aktien Gesetzliche Gewinnreserve Freiwillige Gewinnreserve Bilanzgewinn Eigene Aktien Total Passiven 4.4 1’800’503 1’853’968 6’119’852 450’000 10’224’323 3’072’769 587’145 3’944’220 450’000 8’054’134 – 1’272’266 1’266’823 2’175’632 – 2’170’189 53’500’000 53’500’000 63’724’323 60.5 40’500’000 40’500’000 48’554’134 54.3 13’000’000 13’000’000 15’170’189 31.2 39.5 7’763’156 11’979’035 13’816 3’881’578 7’164’808 9’993’480 – 40’795’873 45.7 – – 388’008 – 13’816 – 13’816 1’200’000 – 13’816 798’176 2.0 105’318’372 100.0 89’350’007 100.0 15’968’365 17.9 7’763’156 11’591’027 – 3’881’578 7’178’624 11’193’480 – 13’816 41’594’049 15 Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Erfolgsrechnung 2013/14 vom 1. Juni 2013 bis 30. April 2014 in CHF 2013/14 Verkehrsertrag Pachtertrag Gastronomie Aktivierte Eigenleistungen Andere betriebliche Erträge 3.1 3.2 3.3 3.4 Betriebsertrag Warenaufwand Personalaufwand Sachaufwand 3.5 3.6 Betriebsaufwand % 2012/13 24’314’793 1’176’548 1’070’390 1’888’782 23’437’008 666’258 535’941 1’578’988 28’450’513 100.0 26’218’195 – 9’641 – 7’340’995 – 9’974’204 – 5’393 – 7’087’389 – 9’050’918 % Veränderung % 877’785 510’290 534’449 309’794 100.0 2’232’318 8.5 – 4’248 – 253’606 – 923’286 – 17’324’840 60.9 – 16’143’700 61.6 – 1’181’140 7.3 Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) 11’125’673 39.1 10’074’495 38.4 1’051’178 10.4 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens – 9’327’456 Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern Finanzertrag Finanzaufwand 1’798’217 3.7 3.7 Betriebsergebnis vor Steuern Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Aufwand Jahresergebnis vor Steuern Direkte Steuern Jahresgewinn 16 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com 3.7 – 33.1 – 9’559’555 5.3 1’536’837 – 36.5 1’200’000 10’613’272 – 111.0 – 10’463’080 – 175’000 5.9 – 336’837 4.2 10’470’802 – 120.7 16’740 125’730 11’096’392 – – 312’029 1’200’000 – 8’672’585 9’419’624 5’419 – 892’389 633’312 – 175’000 1’512’029 3.10 6.3 22’159 – 766’659 1’053’717 3.8 3.9 – 18’747’080 – 24’808 – 1.6 24’808 4.6 – 0.0 Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Anhang per 30. April 2014 Erstanwendung des neuen Rechnungslegungsrechts Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit den Bestimmungen über die kaufmännische Buchführung des Schweizerischen Obligationenrechts (Art. 957-963b OR), gültig ab 1. Januar 2013, erstellt. In Übereinstimmung mit Art. 2 Abs. 4 der Übergangsbestimmungen wurde in Bezug auf die Zahlen des Vorjahres auf die Stetigkeit der Darstellung von Bilanz und Erfolgsrechnung verzichtet. Die Vorjahresangaben sind bei den folgenden Positionen nur beschränkt vergleichbar: Eigene Aktien / Reserve für eigene Aktien Die eigenen Aktien sind neu als Minusposition im Eigenkapital dargestellt (im Vorjahr auf der Aktivseite im Umlaufvermögen). Die Reserve für eigene Aktien wurde im Geschäftsjahr 2013/14 entsprechend aufgelöst. Gewinn aus Veräusserung von Anlagevermögen Diese Position wird neu im ausserordentlichen Ertrag ausgewiesen. 1. Die in der Jahresrechnung angewandten Bewertungsgrundsätze 1.1 Allgemeines Die Aktiven sind höchstens zu Anschaffungs- bzw. Herstellwerten unter Berücksichtigung der notwendigen Wertberichtigung bilanziert. Die Passiven enthalten nur betriebsnotwendige Positionen. Allen erkennbaren Verlustrisiken und Minderwerten wird durch Wertberichtigungen oder Rückstellungen Rechnung getragen. 1.2 Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel umfassen Kassabestände, Post- und Bankguthaben. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert. Fremdwährungsbestände in Euro wurden zum Kurs von CHF 1.20 umgerechnet. 1.3 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zu Nominalwerten ausgewiesen, abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger individueller Einzelwertberichtigungen. Auf den Restbestand wird eine pauschale Wertberichtigung von 5 % auf Inlandforderungen und 10 % auf Auslandforderungen vorgenommen. Die übrigen kurzfristigen Forderungen werden zu Nominalwerten ausgewiesen, abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger individueller Einzelwertberichtigungen. 17 Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Anhang per 30. April 2014 1.4 Vorräte Die Vorräte für den Bahnbetrieb werden höchstens zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten bilanziert. Die Vorräte an Tickets und Treibstoffen werden nach der Methode des gewichteten Durchschnitts bewertet. 1.5 Finanzanlagen Die Finanzanlagen umfassen verschiedene Aktien und Aktiv-Darlehen des Anlagevermögens. Die Aktien betreffen hauptsächlich Anteile an Tourismusgesellschaften oder dem Tourismus nahe stehenden Organisationen. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten oder dem tieferen Kurswert. Darlehen werden zum Nominalwert, abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen, ausgewiesen. 1.6 Beteiligungen Die Bewertungen der Beteiligungen erfolgen zu Anschaffungskosten, abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen. 1.7 Sachanlagen Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten, abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen. Die Aktivierungsuntergrenze wurde mit CHF 5’000 pro Einzelobjekt festgesetzt. Die Nutzungs- bzw. Abschreibungsdauer der Anlagen wird je nach Anlage individuell nach betriebswirtschaftlichen Kriterien festgelegt. Gründstücke werden nicht abgeschrieben. Die linearen Abschreibungszeiträume für die wichtigsten Anlagegruppen betragen: Transportanlagen inkl. Gebäude Betriebsgebäude Pendelbahnen, Skilifte Umlaufbahnen Kabinen, Seile, Stützen und Fundamente Gastronomiebetriebe Gebäude Grossinventar, Einrichtungen Kleininventar Immobilien Grundstücke Gebäude, feste Installationen Beschneiung, Pisten, Wege, Parkplätze Beschneiungsanlagen, Tiefbauten Pistenbauten, Sprengbahnen Mobilien, Maschinen, IT, Einrichtungen, übrige Anlagen Mobiliar, Maschinen, IT Strassen- und Pistenfahrzeuge, Baumaschinen Tankanlagen, Trafostationen 18 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com 40 Jahre 30 Jahre 25 Jahre 10 – 20 Jahre 30 Jahre 20 Jahre 5 – 10 Jahre nur bei Wertbeeinträchtigung 20 – 40 Jahre 12 – 40 Jahre 10 – 30 Jahre 4 – 10 Jahre 4 – 12 Jahre 25 – 30 Jahre Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Anhang per 30. April 2014 Projekte Projektkosten werden während der Projektierungsphase nicht abgeschrieben. Wird das Projekt realisiert, erfolgt die Umgliederung der Kosten auf die vorhergehenden Gruppen mit entsprechender Abschreibung. Ist es aber absehbar, dass ein Projekt nicht umgesetzt wird, erfolgt eine vollumfängliche Abschreibung der aktivierten Kosten. Zusätzliche Abschreibungen Sofern es das Jahresergebnis zulässt, werden zusätzliche Abschreibungen vorgenommen. 1.8 Immaterielle Anlagen Immaterielle Anlagen werden aktiviert, wenn sie klar identifizierbar und die Kosten zuverlässig bestimmbar sind, sowie wenn sie dem Unternehmen über mehrere Jahre einen messbaren Nutzen bringen. Die Abschreibungen werden linear über die Nutzungsdauer vorgenommen. Rechte an Infrastrukturen Nutzungsrecht am Speichersee Valos 50 Jahre 1.9 Verbindlichkeiten Alle Verbindlichkeiten werden zu Nominalwerten erfasst. 1.10 Rückstellungen Die Rückstellungen enthalten die auf einem Ereignis in der Vergangenheit begründeten wahrscheinlichen Verpflichtungen, deren Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss, aber schätzbar ist. Diese Verpflichtungen begründen eine Verbindlichkeit. 19 Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Anhang per 30. April 2014 2. Erläuterungen zur Bilanz 2.1 Sachanlagen in CHF Transport- anlagen inkl. GastronomieGebäude betriebe Nettobuchwerte 31.05.2012 Immobilien Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge, Informatik, Beschneiung, Einrichtungen, Pisten, Wege übrige Anlagen Anlagen im Bau Total 26’048’021 6’565’900 17’690’648 22’853’651 7’221’509 – 80’379’729 103’054’592 34’369’779 32’043’432 68’870’008 27’137’960 – 265’475’771 Stand 31.05.2013 1’168’417 – 124’974 – 104’098’035 294’574 – 372’442 – 34’291’911 76’842 – – 32’120’274 1’981’371 – 100’243 80’576 70’831’712 2’308’684 – 2’876’381 – 26’570’263 5’537’107 – – 5’537’107 11’366’995 – 3’474’040 80’576 273’449’302 Kumulierte Abschreibungen Stand 01.06.2012 – 77’006’570 – 27’803’879 – 14’352’783 – 46’016’357 – 19’916’453 – – 185’096’042 Stand 31.05.2013 – 5’693’401 72’599 – – 82’627’372 – 1’125’925 371’774 – – 28’558’030 – 1’035’918 – – – 15’388’701 – 7’815’858 100’242 – – 53’731’973 – 2’176’620 2’866’750 – – 19’226’323 – – 17’847’722 – 3’411’365 – – – – 199’532’399 Nettobuchwerte 31.05.2013 21’470’662 5’733’881 16’731’572 17’099’739 7’343’942 5’537’107 73’916’903 104’098’035 34’291’911 32’120’274 70’831’712 26’570’263 5’537’107 273’449’302 Stand 30.04.2014 88’150 – 5’921’029 14’851’225 113’116’381 8’653’161 – 4’071’540 1’394’770 40’268’302 252’300 – 2’310’754 80’576 30’142’396 768’161 – 58’748 2’164’060 73’705’185 2’442’309 – 2’648’936 – 78’390 26’285’246 13’632’977 – 56’770 – 18’412’241 701’073 25’837’058 – 15’067’777 – 284’218’583 Kumulierte Abschreibungen Stand 01.06.2013 – 82’627’372 – 28’558’030 – 15’388’701 – 53’731’973 – 19’226’323 – – 199’532’399 – 3’190’527 5’921’009 – – 79’896’890 – 1’702’410 4’068’381 – – 26’192’059 – 668’938 2’310’745 – – 13’746’894 – 2’117’604 56’211 – – 55’793’366 – 1’557’634 2’639’304 – – 18’144’653 – – 9’237’113 – 14’995’650 – – – – 193’773’862 33’219’490 14’076’243 16’395’501 17’911’819 8’140’595 Anschaffungswerte Stand 01.06.2012 Zugänge Abgänge Reklassifikationen* Zugänge Abgänge Reklassifikationen Anschaffungswerte Stand 01.06.2013 Zugänge Abgänge Reklassifikationen* Zugänge Abgänge Reklassifikationen Stand 30.04.2014 Nettobuchwerte 30.04.2014 701’073 90’444’721 * Die Reklassifikationen stehen in Zusammenhang mit den Investitionen in die Transportanlagen Motta und Urdenfürggli, in die Beschneiungsanlagen Urdenfürggli/Heimberg sowie in das Bergrestaurant Scharmoin. 20 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Anhang per 30. April 2014 2.2 Anzahlungen auf Sachanlagen im Bau Der Zugang 2013/14 von CHF 13’632’977 bei den Anlagen im Bau beinhaltet Anzahlungen in der Höhe von CHF 500’000. in CHF 2.3 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2013/14 2012/13 Gegenüber Dritten Gegenüber Beteiligungen Gegenüber Aktionären und Organen Gegenüber Aktionären 1’422’254 296’240 51’620 – 409’547 68’087 – 99’768 Total 1’770’114 577’402 in CHF 2.4 Übrige kurzfristige Forderungen 2013/14 2012/13 Gegenüber Dritten Gegenüber Beteiligungen Gegenüber Aktionären und Organen 622’147 – – 863’781 – – Total 622’147 863’781 in CHF 2.5 Verpflichtungen aus Lieferungen und Leistungen 2013/14 2012/13 Gegenüber Dritten Gegenüber Beteiligungen Gegenüber Aktionären und Organen Gegenüber Aktionären 1’586’766 16’660 197’077 – 2’571’131 12’186 – 489’452 Total 1’800’503 3’072’769 in CHF 2.6 Übrige kurzfristige Verpflichtungen 2013/14 2012/13 Gegenüber Dritten Gegenüber Beteiligungen Gegenüber Aktionären und Organen Gegenüber Aktionären 1’637’796 94’710 121’462 – 546’105 40’817 – 223 Total 1’853’968 587’145 21 22 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com 23 Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Anhang per 30. April 2014 3. Erläuterungen zur Erfolgsrechnung Die Erfolgsrechnung umfasst infolge Umstellung des Abschlussdatums vom 31. Mai auf den 30. April im Geschäftsjahr 2013/14 lediglich 11 Monate (Vorjahr 12 Monate). in CHF 3.1 Verkehrsertrag 2013/14 2012/13 Verkehrsertrag Sommer Verkehrsertrag Winter 1’230’806 23’083’987 1’194’795 22’242’213 Total 24’314’793 23’437’008 Der Verkehrsertrag Sommer konnte das Vorjahr trotz der grossen Bautätigkeit auf der Ostseite leicht übertreffen. Dies ist vor allem auf das stark anwachsende Bike-Geschäft zurückzuführen. So konnte bei den Tageskarten für Biker ein Umsatz von TCHF 327 errreicht werden. Dies sind 97 % mehr als im Vorjahr. Der Winter 2013/14 verlief zu Beginn eher schwach. Vor der Eröffnung der Verbindungsbahn am 18. Januar 2014 lagen die Umsätze und Ersteintritte noch auf dem schwachen Vorjahresniveau. Im weiteren Verlauf des Winters beeinflusste, wie auch im Vorjahr, das anhaltend schlechte Wochenendwetter das Ergebnis. Schliesslich gelang es, dank der realisierten Verbindung, ab Ende Februar noch stark zuzulegen und den Verkehrsertrag um rund CHF 0.842 Mio. zu steigern. Der Verkehrsertrag Winter ist in diesem Geschäftsjahr erstmalig durch den Beitrag von TCHF 423 für das Angebot «ÖV-Ticket inklusive» gemindert worden. Im Winter 2013/14 konnten 762’000 Ersteintritte erzielt werden. Dies sind 10.7 % mehr als im Vorjahr. in CHF 3.2 Pachtertrag Gastronomie Pachterträge 2013/14 2012/13 1’176’548 666’258 Aufgrund ausstehender Zahlungen mussten im Vorjahr Wertberichtigungen in erheblichem Umfang gebildet werden, wodurch die Pachterträge deutlich reduziert wurden. in CHF 3.3 Aktivierte Eigenleistungen Aktivierte Eigenleistungen 2013/14 2012/13 1’070’390 535’941 Die Eigenleistungen im 2013/14 entstanden, wie auch im Vorjahr, in Zusammenhang mit den Projekten Skigebietsverbindung Arosa Lenzerheide, Bergrestaurant Scharmoin, Beschneiungsanlagen, Pistenkorrekturen sowie Zutrittsystem Arosa Lenzerheide. 24 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Anhang per 30. April 2014 in CHF 3.4 Andere betriebliche Erträge 2013/14 2012/13 Erträge Parkplatzbewirtschaftung Mieterträge und Werbeflächenvermietung Dienstleistungserträge und Unfalltransporte Diverses 485’832 923’238 266’483 213’229 531’753 523’694 321’602 201’939 1’888’782 1’578’988 Total Bei der Werbeflächenvermietung konnte eine Steigerung von TCHF 127 gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Im Vorjahr musste bei den Mieterträgen infolge von Zahlungsausständen eine Wertberichtigung gebildet werden. in CHF 3.5 Personalaufwand 2013/14 2012/13 Löhne und Gehälter Sozialversicherungsaufwand Übriger Personalaufwand und Schulung – 6’228’992 – 879’619 – 232’384 – 6’036’032 – 785’937 – 265’420 Total – 7’340’995 – 7’087’389 Im Geschäftsjahr 2012/13 wurden nicht mehr benötigte Abgrenzungen im Sozialversicherungsaufwand aufgelöst. in CHF 3.6 Sachaufwand 2013/14 2012/13 Fremdleistungen, Mieten, Durchfahrtsrechte Versicherungen, Gebühren/Abgaben, Verbandsbeiträge Energie, Verbrauchsstoffe Reparaturen, Unterhalt, Ersatz Marketing, Werbung Kreditkarten-, REKA-Kommissionen Diverser Betriebs- und Verwaltungsaufwand – 2’016’567 – 514’964 – 3’155’334 – 2’035’011 – 1’521’970 – 155’539 – 574’819 – 1’464’466 – 658’049 – 2’865’959 – 1’927’606 – 1’382’275 – 110’233 – 642’330 Total – 9’974’204 – 9’050’918 Im Geschäftsjahr 2013/14 fielen erstmals Kosten für den Betrieb der Verbindungsbahn an. Diese betragen TCHF 517 und sind in den Fremdleistungen enthalten. Bei der Energie und den Verbrauchsstoffen fielen infolge der Bautätigkeit im Sommer sowie der Durchführung des alpinen Ski Weltcup Finals Mehrkosten von TCHF 289 an. Beim Unterhalt konnten einerseits im Gebäudeunterhalt und dem Unterhalt für die Beschneiungsanlagen Einsparungen über TCHF 160 erzielt werden. Für den Unterhalt bei den Pistenfahrzeugen mussten hingegen Mehrkosten in der Höhe von TCHF 149 in Kauf genommen werden. Der Unterhalt der IT enthält neu die Kosten für das Outsourcing. Sie belaufen sich im Geschäftsjahr 2013/14 auf TCHF 306. Im Vorjahr beliefen sich die Kosten für den Unterhalt IT auf TCHF 177, jedoch sind darin keine Personalkosten enthalten. Der Leistungsvertrag mit der Lenzerheide Marketing und Support AG wurde in Zusammenhang mit der Realisierung der Verbinungsbahn Arosa Lenzerheide ab dem Geschäftsjahr 2013/14 um TCHF 150 erhöht. 25 Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Anhang per 30. April 2014 in CHF 3.7 Finanzergebnis 2013/14 2012/13 Zinsen Übriger Finanzertrag 3’041 19’118 5’169 250 Total 22’159 5’419 Zinsen Übriger Finanzaufwand – 742’610 – 24’049 – 889’774 – 2’615 Total – 766’659 – 892’389 Finanzertrag Finanzaufwand Der übrige Finanzertrag 2013/14 besteht aus der Zinszahlung für einen Inhaberschuldbrief, welcher im Geschäftsjahr 2013/14 fällig wurde und samt Zins an die Lenzerheide Bergbahnen AG zurückbezahlt wurde. in CHF 3.8 Ausserordentlicher Ertrag 2013/14 2012/13 Ausserordentliche, einmalige oder periodenfremde Erträge 633’312 11’096’392 Total 633’312 11’096’392 Diese Position enthält die Gewinne aus der Veräusserung von Anlagevermögen. Im Berichtsjahr ist im Wesentlichen die Veräusserung des alten Betriebsgebäudes in Canols enthalten, während das Vorjahr die Veräusserung des Areals Dieschen sot beinhaltet. in CHF 3.9 Ausserordentlicher Aufwand 2013/14 2012/13 Ausserordentliche, einmalige oder periodenfremde Aufwände – 175’000 – Total – 175’000 – Die Lenzerheide Bergbahnen AG beteiligte sich an den Investitionen der Gemeinde Vaz/Obervaz für den Ausbau des Bikeparks und der Bikestrecken. 3.10 Steuern in CHF 2013/14 2012/13 Kapital- und Liegenschaftssteuern – 312’029 – 336’837 Total – 312’029 – 336’837 2013/14 2012/13 – – 3.11 Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern durch Nettoauflösung von stillen Reserven Nettoauflösung von stillen Reserven 26 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com in CHF Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Anhang per 30. April 2014 4. Weitere gesetzliche Angaben gemäss Art. 959c OR 4.1 Angaben zur Gesellschaft Lenzerheide Bergbahnen AG Aktienkapital 2013 /14 2012/13 in CHF liberiert liberiert 100 % 100 % 2013 /14 2012 /13 Anzahl Anzahl < 250 < 250 7’763’156 Sitz: Gemeinde Vaz/Obervaz Zweck: Bau und Betrieb von Transportanlagen, Restaurations- und Beherbergungsbetrieben, sowie die Erschliessung von Wintersport- und Wandergelände. 4.2 Mitarbeitende Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt 4.3 Beteiligungen Lenzerheide Marketing und Support AG Aktienkapital 2013 /14 2012/13 in CHF Anteil Anteil 300’000 51 % 51 % Aktienkapital 2013 /14 2012/13 in CHF Anteil Anteil 1’000’000 49 % 49 % Sitz: Gemeinde Vaz/Obervaz Zweck: Gestaltung, Promotion und Verkauf von Produkten der Ferienregion Lenzerheide, Betreibung des touristischen Marketings für die Region und Verkauf von Marketing- und Kommunikationsleistungen für Leistungsträger/ Partner. Urden AG Sitz: Gemeinde Arosa Zweck: Betrieb und Unterhalt der Luftseilbahn Urden mit Stationen auf dem Hörnli im Gebiet der Gemeinden Arosa und Tschiertschen-Praden sowie auf dem Urdenfürggli auf Gebiet der Gemeinden Vaz/Obervaz und Tschiertschen-Praden zur Beförderung von Personen. 27 Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Anhang per 30. April 2014 in CHF 4.4 Eigene Aktien Anzahl Bestand am 31.05.2012 Veränderung 2013/14 747 – 747 – Bestand am 30.04.2014 747 Veränderung 2012/13 Bestand am 31.05.2013 Ø Kurs – – in CHF 2013 /14 2012/13 Eigene Aktien Wertberichtigung eigene Aktien 13’816 – 13’816 – Total 13’816 13’816 Mit der Einführung des neuen Rechnungslegungsrechts werden die eigenen Aktien neu im Eigenkapital als Minusposition aufgeführt. Im Vorjahr wurden sie als Position «Eigene Aktien» im Umlaufvermögen bilanziert. 4.5 Leasingverbindlichkeiten in CHF 2013 /14 2012/13 Fälligkeiten im kommenden Geschäftsjahr Fälligkeiten in 1 bis 5 Jahren 10’980 11’895 10’980 21’960 Total 22’875 32’940 Die Laufzeit des Leasingvertrages für ein Multifunktionsgerät dauert bis 31.05.2016. 4.6 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Kurzfristig Swiss Life, Zürich Gastrosocial, Aarau 4.7 Belastung von Aktiven zur Sicherung eigener Verpflichtungen Pfand- und Verrechnungsrecht der Banken gemäss den allgemeinen Geschäftsbedingungen. in CHF 2013 /14 2012/13 66’434 69’500 59’816 81’528 in CHF 2013 /14 2012/13 4’470’008 4’958’067 4.8 Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Seit dem Bilanzstichtag sind keine Ereignisse eingetreten, welche einen wesentlichen Einfluss auf die Jahresrechnung 2013/14 haben. 28 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com Jahresrechnung Lenzerheide Bergbahnen AG Anhang per 30. April 2014 5. Weitere Angaben 5.1 Bedeutende Aktionäre 2013/14 2012/13 Gemeinde Vaz/Obervaz, Vaz/Obervaz VV Value Vals AG, Vals* Bürgergemeinde Vaz/Obervaz, Vaz/Obervaz 34.75 % 23.30 % 12.70 % 34.75 % 21.13 % 12.65 % * Übertrag der Titel von der Priora Airport Immobilien AG, Opfikon 5.2 Entschädigungen an die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung Verwaltungsrat Geschäftsleitung in CHF 2013/14 2012/13 322’943 701’919 342’618 736’117 29 Gewinnverwendung 2013/14 Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des Bilanzgewinnes in CHF 2013 /14 Antrag des Verwaltungsrates 2012/13 Beschluss der Generalversammlung Gewinnvortrag vom Vorjahr Jahresgewinn Bilanzgewinn 9’993’480 1’200’000 11’193’480 8’793’480 1’200’000 9’993’480 Vortrag auf neue Rechnung 11’193’480 9’993’480 Total 11’193’480 9’993’480 388’158 5 % 388’158 5 % Ausschüttung Dividende (erfolgt zu 100 % aus Reserve aus Kapitaleinlage) 30 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com 31 Bericht der Revisionsstelle Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Lenzerheide Bergbahnen AG Vaz/Obervaz Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Lenzerheide Bergbahnen AG bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang für das den Zeitraum vom 1. Juni 2013 bis 30. April 2014 umfassende Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das den Zeitraum vom 1. Juni 2013 bis 30. April 2014 umfassende Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. PricewaterhouseCoopers AG, Gartenstrasse 3, Postfach, 7001 Chur Telefon: +41 58 792 66 00, Telefax: +41 58 792 66 10, www.pwc.ch PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften. 32 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG Bruno Räss Dr. Hans Martin Meuli Revisionsexperte Leitender Revisor Revisionsexperte Chur, 22. August 2014 2 33 34 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com 35 Bericht Nachhaltigkeit & Ökologie Lenzerheide Bergbahnen AG übernimmt die Pionierrolle Erste integrierte Photovoltaik- anlage der Schweiz «Umweltfreundlich, nachhaltig, authentisch» – Schlagwörter, die touristische Unternehmen operativ, strategisch und auch kommunikativ beeinflussen. Nachhaltigkeit und Ökologie ist für die Lenzerheide Bergbahnen AG nicht bloss ein Trendwort, sondern hat vor allem im technischen Bereich schon seit Jahren einen hohen Stellenwert. Wir haben das Thema in unserer Strategie verankert und setzen viel daran, das Angebot für unsere Gäste effizient und nachhaltig zu gestalten. Mehrere Meilensteine haben wir bereits umgesetzt, vieles bleibt noch zu tun. Seit letztem Winter tanken bei uns nicht nur die Gäste Sonnenenergie, sondern auch unsere Sesselbahnen. Wir haben die Stationen der beiden neuen 6-er Sesselbahnen Motta und Urdenfürggli mit hocheffizienten Photovoltaikanlagen ausgerüstet. Erstmals in der Schweiz kommt eine komplett in das gewölbte Stationsdach integrierte PV-Anlage zum Einsatz. Der produzierte Strom wird in das Stromnetz eingespiesen. Die Anlagen erzeugen einen Leistungshöchstwert von 60 Kilowatt und produzieren genug Sonnenenergie, um damit den Jahresbedarf von 16 Einfamilienhäusern zu decken. Besucherzahl steuert Geschwindigkeit und Energieverbrauch Hightech im Gebäudemanagement Wir wollen unseren Energieverbrauch reduzieren. Dies gelingt uns beispielsweise dank der automatischen Geschwindigkeitsregelung an mittlerweilen sechs Sesselbahnen. Sensoren messen die Anzahl Gäste zwischen den Drehkreuzen und dem Einstieg. Steigt das Gästeaufkommen, beschleunigt die Bahn automatisch. Sind weniger Gäste da, läuft die Bahn langsamer. Eine um 10 % tiefere Geschwindigkeit bedeutet 10 % weniger Stromverbrauch. GPS-gesteuertes Schneehöhen- Management Nachhaltiges Pistenmanagement, geht das?! Als erste Destination der Schweiz haben wir vor einigen Jahren ein GPS-gesteuertes Schneehöhenmesssystem eingeführt. Im Sommer hat ein 3D-Laser-Scangerät die gesamten Pistenflächen vermessen. Die mit GPS ausgerüsteten Pistenfahrzeuge vergleichen seither ihre aktuelle Position mit der Sommerreferenzmessung und berechnen so die exakte Schneehöhe. Unsere Pistenfahrzeugfahrer können dank diesem System den Schnee wesentlich effizienter und präziser auf den Pisten verteilen. Dies spart Diesel in der Pistenpräparation. Gleichzeitig weiss die Beschneiungscrew jederzeit, wo wieviel Schnee liegt. Die Resultate sind beeindruckend. Aufgrund der optimierten Beschneiung haben wir unseren Wasser-, Diesel- und Strombedarf deutlich reduziert. Auch unsere Gäste freut’s: Die Pistenqualität hat sich dank dem System weiter verbessert. 36 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com Vor mehr als 5 Jahren haben wir als eine der ersten Bergbahnen der Schweiz ein ausgeklügeltes Gebäudeleitsystem in unseren Bergrestaurants, Bahnstationen und Betriebsgebäuden eingeführt. Dieses erlaubt es uns Heizung, Lüftung, Beleuchtung und Küchentechnik, etc. zentral zu überwachen, zu steuern und zu optimieren. Wie? Das zeigen einige Beispiele: – Das Leitsystem ist unter anderem mit Meteodaten verknüpft. Ist für den nächsten Tag mit 80 %iger Sicherheit Schönwetter angesagt, so wird die Heizleistung im neuen Bergrestaurant Scharmoin automatisch reduziert. – Ebenfalls im Restaurant Scharmoin spielen die Heizungs- und Lüftungssteuerung zusammen, wobei die Temperaturen der einzelnen Räume individuell anhand der aktuellen Sonneneinstrahlung, der Luftqualität und der Raumtemperatur geregelt werden. Ziel ist es, nie mehr Wärme zu produzieren, als tatsächlich nötig ist. – Zum Heizen der Werkstatt in der Mittelstation Scharmoin nutzen wir die Abwärme der Antriebsmotoren der Gondelbahn und Trafostation. – Die Heizung in den schwierig zugänglichen Bergrestaurants Mottahütte, Scalottas, Rothorn und Lavoz steuern wir im Tal. Wir können die Raumtemperaturen in den Betrieben bedarfsabhängig anpassen. Das heisst, dass die Heizung beispielsweise in der Nacht oder in der betriebsfreien Zwischensaison zurückfährt. In dieser Zeit wird an kalten Tagen nur minimal geheizt, um Frost zu vermeiden. Bei Plustemperaturen stellt die Heizung automatisch ab. Unser Gebäudeleitsystem hat Vorzeigecharakter. Es ermöglicht uns, Ressourcen zu schonen, den Energieverbrauch zu reduzieren, Zeit und Wege zu sparen und gleichzeitig unseren Gästen mehr Komfort zu bieten. «ÖV-Ticket inklusive» – die Neuheit im Winter 2013/14 Blick in die Zukunft Zurzeit erarbeiten wir in Kooperation mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) verbindliche Ziele, um unseren Energieverbrauch und die CO2-Emissionen über die nächsten 10 Jahre weiter zu reduzieren. Es folgen neue Projekte, um Ressourcen zu schonen und unsere Umwelt zu entlasten. Gleichzeitig sind wir bestrebt, mit einer ehrlichen Kommunikation unsere Gäste vermehrt für unser umweltfreundliches Engagement zu sensibilisieren. Wir setzen uns ein, damit wir auch zukünftig unserer Pionierrolle gerecht werden und in der Bergbahnbranche neue Massstäbe bezüglich Nachhaltigkeit und Ökologie setzen können. Für uns, für unsere Nachkommen, für unsere Umwelt. Ein grosser Teil der Emissionen des heutigen «Bergbahnproduktes» entsteht bei der Anreise der Gäste. Dieser Verantwortung haben wir uns angenommen und im letzten Winter das «ÖV-Ticket inklusive» eingeführt. Alle unsere Gäste mit gültigem Schneesportpass und in Ausübung des Wintersportes dürfen das Postauto und die Rhätische Bahn im Raum Arosa – Chur – Lenzerheide – Tiefencastel kostenlos nutzen. 37 Analyse und Kennzahlen Verkehrsertrag Winter (in Mio. CHF) und Skierdays (in Tsd.) Bisher wurden unter dieser Rubrik die Pool-Verkehrserträge der Lenzerheide Bergbahnen AG und der Kleingesellschaften in der Skiregion Lenzerheide den Skierdays der Skiregion gegenübergestellt. Aufgrund der realisierten Skigebietsverbindung mit Arosa werden neu die Verkehrserträge Winter der Lenzerheide Bergbahnen AG (LBB) und der Arosa Bergbahnen AG (ABB) mit der Entwicklung der Skierdays der Schneesportregion Arosa Lenzerheide verglichen. Bis zur Eröffnung der Verbindungsbahn nach Arosa am 18. Januar 2014 verlief die Saison auf Vorjahresniveau, danach kam der Aufschwung. Die gemeinsam erzielten Skierdays in der Schneesportregion Arosa Lenzerheide steigerten sich um 6.3 %. Der gemeinsame Verkehrsertrag von LBB und ABB erhöhte sich ebenfalls um 6.0 %. 60 1’475 1600 1’413 1’350 50 1’278 1’205 1400 1’202 1200 40 16.92 17.17 16.33 14.81 14.77 16.15 30 1000 800 25.53 25.09 20 23.06 21.94 22.24 23.08 600 400 10 0 200 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 0 Skierdays Arosa-Lenzerheide Verkehrsertrag Arosa Verkehrsertrag Lenzerheide Logiernächte (in Tsd.) Die Zunahme der Logiernächte (LN) auf 1’062’379 erklärt sich durch die grössere Bettenzahl dank der Eröffnung der Privà Alpine Lodge (ca. +25’000 LN), sowie durch die insgesamt bessere Auslastung aller Hotelbetten in der Destination. 1‘100 1’080’767 1’062’379 1’050 1’047’145 1’046’315 1’036’414 1’023’929 1’000 950 900 38 2008/09 2009/10 2010/11 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com 2011/12 2012/13 2013/14 EBITDA-Marge (in %) In der Bergbahnbranche ist die EBITDA-Marge eine der wichtigsten Ertragsgrössen. Der EBITDA ist der Betriebsertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Die EBITDA-Marge zeigt das Verhältnis von Umsatz und erwirtschaftetem EBITDA. Eine Unternehmung ist ertragsstark bei einer Marge über 35 %. Die EBITDA-Marge der LBB AG konnte gegenüber dem Vorjahr auf 39 % gesteigert werden. 40 35 40.33 38.43 2011/12 2012/13 39.11 35.44 31.23 30 25 38.40 2008/09 2009/10 2010/11 2013/14 Personalkennzahlen (in %) Die Personalintensität ist in der Bergbahnbranche sehr gross, deshalb stellt der Personalaufwand im Verhältnis zum Betriebsertrag eine wichtige Kennzahl dar. In diesem Jahr wird das Resultat durch das Kurzjahr von 11 Monaten verzerrt, denn der Einfluss des fehlenden Monats Mai ist beim Personalaufwand deutlich grösser als beim Betriebsertrag. Wird der Personalaufwand jedoch auf 12 Monate hochgerechnet, so liegt der Personalaufwand unter 27 % des Betriebsertrages. Dieser Wert ist leicht tiefer als im Vorjahr und gilt in der Seilbahnbranche als hervorragend. 35 30 31.3 32.9 25 27.3 27.0 2011/12 2012/13 25.3 25.8 20 15 2008/09 2009/10 2010/11 2013/14 39 Analyse und Kennzahlen Eigenkapitalanteil (in %) Eigen- und Fremdkapital sollten in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Als gesund gilt eine Firma, die eigene Mittel zwischen 30 % und 60 % ausweisen kann. Im Geschäftsjahr 2013/14 tätigte die LBB AG Investitionen in der Höhe von CHF 25.8 Mio. Diese standen hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Bau der Skigebietsverbindung nach Arosa (2 neue Sesselbahnen und Beschneiungsanlagen) sowie dem Neubau des Bergrestaurants Scharmoin. Diese Investitionen wurden mehrheitlich fremdfinanziert. Entsprechend sank der Eigenkapitalanteil von 45.7 % auf 39.5 %. 45.7 35 42.5 42.0 30 40.1 39.5 36.8 25 20 15 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 Netto-Verschuldungsfaktor Das Verhältnis von verzinslichem Fremdkapital (inklusive Leasingverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel) zum EBITDA zeigt auf, in wie vielen Jahren eine Unternehmung ihre Schulden mit den selbst erwirtschafteten Mitteln zurückzahlen könnte. Die Bergbahnbranche ist eine anlagenintensive und damit in hohem Masse fremdfinanzierte Branche. Der Verschuldungsfaktor ist eine wichtige Kennzahl für die Bonitätsbewertung einer Unternehmung. Der Verschuldungsfaktor der LBB AG steigerte sich aufgrund der Erhöhung des verzinslichen Fremdkapitals von 3.48 auf 4.31. 5 4.75 4.31 4 3.92 3.48 3 2.53 2 2.13 1 2008/09 40 2009/10 2010/11 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com 2011/12 2012/13 2013/14 Die Aktie der Lenzerheide Bergbahnen AG Statistische Daten Valorennummer ISIN RIC 2349727 CH0023497271 CH2349727=BEKB Börse/Handel Berner Kantonalbank Währung Börse Handel Anzahl Titel CHF OTC– X ganzes Geschäftsjahr per 30.04.2014 per 31.05.2013 1’940’789 1’940’789 2013 /14 2012 /13 Höchst 25.14 14.04.2014 24.95 09.10.2012 Tiefst 20.56 18.06.2013 21.00 12.04.2013 Steuerkurs CHF am 1. Januar 2014 2013 Steuerkurs 23.00 24.50 30.4.2014 31.05.2013 3’739 3’769 Namenaktien CHF 4.00 nominal Schweizer Börsenkurse CHF (bezahlt) Aktionariat Im Aktienregister der Gesellschaft eingetragene Aktionäre 41 Gesellschaftsorgane der Lenzerheide Bergbahnen AG Stand per 30. April 2014 Verwaltungsrat Christoph Suenderhauf, Präsident Urs Häusermann, Vizepräsident Peter Alig Christian Brasser Jürg Flüeler Christoph Glutz Marcus Lenz Armin Margreth Beat Parpan Margrith Raschein Thomas Vogt Geschäftsleitung Thomas Hunziker, CEO Peter Engler, Leiter Administration/Stv. CEO Marco Bossi, Leiter Controlling Samuel Lorez, Leiter Technik Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG, Chur Jahresmitarbeitende Administration Technik Rita Chastan, Assistentin Technik/DL & Chefin Trainings- und Rennpisten Manuel Varela, SOS Zentrale & Assistent HR/Administration Human Resources Bettina Waser, Bereichsleiterin Human Resources Controlling Doris Simeon, Controlling Kasse Erika Allemann, Bereichsleiterin Kasse Laetitia Ulber, Stv. Bereichsleiterin Kasse Claudia Garas, Kassenmitarbeiterin Aita Janett, Kassenmitarbeiterin Projekte/CEO Linda Netzer, Projektleiterin Zoé Chastan, Praktikantin 42 Lenzerheide Bergbahnen AG www.lenzerheide.com Jahresmitarbeitende Betrieb Technik Markus Imboden, Technischer Leiter David Brüngger, Technischer Leiter West Othmar Kurath, Technischer Leiter Ost Marco Braun, Stv. Technischer Leiter West Daniel Jenny, Stv. Technischer Leiter Ost Fahrzeugunterhalt Toni Kunz, Chef Garage West Christoph Kamer, Chef Garage Ost Pisten- & Rettungsdienst, Baugruppe Romano Meier, Bereichsleiter Pisten- & Rettungsdienst / Baugruppe Thomas Feierabend Mario Meier Mario Raveglia Tibor Ruzsits Roland Schlegel Rafael Schmed Pascal Schmid Adrian Seelhofer Beschneiung/Pistenpräparation Werner Bieg, Bereichsleiter Beschneiung & Pistenpräparation Fabio Moser, Chef Beschneiung & Pistenpräparation Nord Bruno Muri, Chef Beschneiung & Pistenpräparation Süd Reto Wegmüller, Chef Beschneiung & Pistenpräparation Ost Beda Egli Nathanael Schellenberg Facility Management Jon Bertogg, Bereichsleiter Facility Management Thomas Moser Riccardo Schaller Thomas Walser Bahn & Revision Walter Altstätter Mario Brunold Donat Cantieni Krisztian Gulyas Martin Hardy Walter Koch Sven Kuster Lukas-Ulrich Moser Vitus Parpan Sven Pfaff Michael Riklin Tino Schnell Philipp Schwenzer Georg Simonet Stephan Sonderegger Hermann Steiner Roman Lötscher, Lernender Seilbahnmechatronik 43 Lenzerheide Bergbahnen AG Postfach 160 7078 Lenzerheide Tel. +41 (0)81 385 50 00 [email protected] www.lenzerheide.com
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