German translation of press release dated February - Corporate-ir

Transcription

German translation of press release dated February - Corporate-ir
German translation of press release dated February 27, 2007
Magna gibt Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2006 bekannt
AURORA, Kanada, 27. Februar/PRNewswire/ -- Die Magna International Inc. (TSX:
MG.A, MG.B, NYSE: MGA) meldete heute die Finanzergebnisse für das vierte Quartal
und das Jahr zum 31. Dezember 2006.
------------------------------------------------------------------------QUARTAL ZUM
JAHR ZUM
31. DEZEMBER
31. DEZEMBER
------------------------ -----------------------2006
2005
2006
2005
----------- ----------- ----------- ----------Umsatz
US$
6.368 US$
5.854 US$
24.180 US$
22.811
Betriebsgewinn
US$
42 US$
125 US$
792 US$
942
Nettogewinn
US$
29 US$
83 US$
528 US$
639
Verwässerter
Gewinn je Aktie
US$
0,26 US$
0,75 US$
4,78 US$
5,90
------------------------------------------------------------------------Alle Ergebnisse werden in Mio. US-Dollar ausgewiesen, mit Ausnahme von
Beträgen je Aktie.
-------------------------------------------------------------------------
JAHR ZUM 31. DEZEMBER 2006
Für 2006 weist das Unternehmen einen Umsatz von USD 24,2 Mrd. aus, was einem
Anstieg von 6 % gegenüber 2005 entspricht. Dieses höhere Umsatzniveau wurde
durch Steigerungen unserer Produktionsumsätze in Nordamerika, Europa und den
Sonstigen Regionen erzielt, sowie durch höhere Umsätze aus der
Komplettfahrzeugmontage und aus dem Bereich Werkzeuge, Konstruktion und
Sonstiges.
Während des Jahres 2006 stieg der durchschnittliche Fahrzeugausstattungswert
in US-Dollar gegenüber 2005 in Nordamerika um 6 % und in Europa um 14 % an.
Gegenüber 2005 ging im Jahr 2006 die nordamerikanische und europäische
Fahrzeugproduktion um jeweils 2 % und 3 % zurück.
Der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte 2006 um 7 % auf USD 4,4
Mrd. zu, verglichen mit USD 4,1 Mrd. im Jahr 2005. Gleichzeitig konnten die
Stückzahlen um 8 % auf ca. 248.000 Einheiten gesteigert werden.
Der Betriebsgewinn des Unternehmens belief sich 2006 auf USD 792 Mio.,
verglichen mit USD 942 Mio. im Jahr 2005, der Nettogewinn lag 2006 bei USD 528
Mio., verglichen mit USD 639 Mio. in 2005. Der verwässerte Gewinn je Aktie
belief 2006 sich auf USD 4,78, verglichen mit USD 5,90 in 2005.
Im Jahr 2006 erwirtschaftete das Unternehmen liquide Mittel aus
Betriebstätigkeit in Höhe von USD 1,44 Mrd. vor Änderungen des nichtliquiditätswirksamen Betriebsvermögens und der Verbindlichkeiten sowie USD 157
Mio. aus nicht-liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Das
Gesamtinvestitionsvolumen belief sich 2006 auf USD 1,18 Mrd., darunter USD 793
Mio. für neu hinzugekommenes Sachanlagevermögen, USD 284 Mio. für akquirierte
Tochtergesellschaften und eine Steigerung von USD 99 Mio. bei Investitionen und
sonstigen Vermögenswerten.
DREI MONATE ZUM 31. DEZEMBER 2006
------------------------------------
Das Unternehmen verzeichnete für das vierte Quartal zum 31. Dezember 2006
Umsatzerlöse in Höhe von USD 6,4 Mrd. und damit im Vergleich zum vierten Quartal
des Vorjahres einen Anstieg um 9 %. Dieses höhere Umsatzniveau wurde durch
Steigerungen unserer Produktionsumsätze in Europa und den Sonstigen Regionen
erzielt, sowie durch höhere Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage und dem
Bereich Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges, und wurde teilweise durch einen
Rückgang der nordamerikanischen Produktionsumsätze ausgeglichen.
Während des vierten Quartals 2006 stieg der durchschnittliche
Fahrzeugausstattungswert in US-Dollar in Nordamerika und Europa gegenüber dem
Vergleichsquartal 2005 um jeweils um 5 % und um 24 % an. Während des vierten
Quartals 2006 ging die Fahrzeugproduktion in Nordamerika und Europa gegenüber
dem vierten Quartal 2005 jeweils um 8 %und 2 % zurück
Der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte im vierten Quartal 2006 um
19 % auf USD 1,25 Mrd. zu, verglichen mit USD 1,05 Mrd. im vierten Quartal 2005.
Die Stückzahlen der Komplettfahrzeugmontage entsprachen in etwa dem
Vorjahresniveau.
Das Betriebsergebnis des Unternehmens lag in den drei Monaten zum 31.
Dezember 2006 bei USD 42 Mio., verglichen mit USD 125 Mio. im Quartal zum 31.
Dezember 2005. Der Nettogewinn belief sich für das vierte Quartal 2006 auf USD
29 Mio., verglichen mit USD 83 Mio. im vierten Quartal 2005. Der verwässerte
Gewinn je Aktie belief sich im vierten Quartal 2006 auf USD 0,26, verglichen mit
USD 0,75 im vierten Quartal 2005.
Das Unternehmen erwirtschaftete während der drei Monate zum 31. Dezember
2006 aus seinen betrieblichen Aktivitäten vor Änderungen des unbaren
Betriebsvermögens und der Verbindlichkeiten Barmittel in Höhe von USD 324 Mio.
und generierte USD 474 Mio. aus unbarem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten.
Die gesamten Investitionstätigkeiten beliefen sich im vierten Quartal 2006 auf
USD 320 Mio., einschließlich USD 249 Mio. für zusätzliches Anlagevermögen, USD
30 Mio. für die Übernahme von Tochtergesellschaften und USD 41 Mio. für
Investitionen und zusätzliche sonstige Vermögenswerte.
WERTMINDERUNGSAUFWAND, UMSTRUKTURIERUNGSKOSTEN UND SONSTIGE AUFWENDUNGEN UND
GEWINNE
---------------------------------------------------------------------
Während der Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 verbuchten wir
eine Reihe von außergewöhnlichen Posten, darunter Wertminderungsaufwendungen im
Zusammenhang mit Vermögenswerten mit langer Lebensdauer und Goodwill,
Umstrukturierungskosten im Zusammenhang mit unserer Veranlagung unserer globalen
Betriebsstruktur und Betriebskapazität sowie andere besondere Aufwendungen und
Gewinne.
Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 betrug der
Gesamtnettoaufwand für außergewöhnliche Posten vor Ertragsteuern und
Minderheitsbeteiligungen insgesamt jeweils USD 148 Mio. bzw. USD 145 Mio.
Umgerechnet auf einen Betrag je Aktie betrug der Gesamtnettoaufwand für
außergewöhnliche Posten in den Jahren 2006 und 2005 jeweils USD 1,04 und 1,05.
Für die vierten Quartale zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 betrug der
Gesamtnettoaufwand für außergewöhnliche Posten vor Ertragsteuern jeweils USD 91
Mio. bzw. USD 157 Mio. Umgerechnet auf einen Betrag je Aktie betrug der
Gesamtnettoaufwand für außergewöhnliche Posten in den vierten Quartalen 2006 und
2005 jeweils USD 0,73 und 1,07.
Eine detailliertere Betrachtung unserer konsolidierten Finanzergebnisse für
das vierte Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006 ist in der
Managementerläuterung und Analyse der Betriebsergebnisse und der finanziellen
Situation, sowie in den ungeprüften vorläufigen konsolidierten Abschlüssen und
den Hinweisen hierzu enthalten, die dieser Pressemeldung beigefügt sind.
DIVIDENDE
--------
Das Board of Directors erklärte gestern die Ausschüttung einer
Quartalsdividende für das Quartal zum 31. Dezember 2006 für die im Umlauf
befindlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht sowie die Aktien
der Kategorie B. Die Dividende in Höhe von USD 0,19 je Aktie ist am 23. März
2007 an zum 13. März 2007 registrierte Aktionäre zahlbar.
Vince Galifi, Executive Vice President und Chief Financial Officer des
Unternehmens sagte: „Das schwierige Automobilumfeld während des Jahres 2006, vor
allem in Nordamerika, hat sich auf unsere Finanzergebnisse 2006 ausgewirkt. Wir
sind davon überzeugt, dass sämtliche Einsatzbereiche für liquide Mittel
überprüft werden sollten, um unsere starke Finanzposition angesichts des auch
weiterhin herausfordernden Umfelds der Branche wahren zu können. Die
Entscheidung unseres Boards, unsere Dividende aufgrund unserer geringeren
Rentabilität anzupassen, entspricht dieser Auffassung.“
AKTUALISIERTER AUSBLICK 2007
--------------------
Für das Gesamtjahr 2007 erwartet des Unternehmen einen konsolidierten Umsatz
von USD 22,9 Mrd. bis USD 24,2 Mrd. Dieser Wert basiert auf Produktionsmengen
für Nutzfahrzeuge für das Gesamtjahr 2007 von ca. 15,4 Mio. Einheiten in
Nordamerika und ca. 15,5 Mio. Einheiten in Europa. Für das Gesamtjahr 2007 wird
in Nordamerika ein durchschnittlicher Ausstattungswert je Fahrzeug in Höhe von
USD 770 bis USD 800 erwarten. Für Europa geht das Unternehmen von einem
durchschnittlichen Ausstattungswert je Fahrzeug von USD 375 bis USD 400 aus. In
Europa erwarten wir außerdem für 2007 Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage in
Höhe von USD 3,5 Mrd. bis USD 3,8 Mrd.
Darüber hinaus werden für das Gesamtjahr 2007 Ausgaben für Anlagevermögen
zwischen USD 800 Mio. und USD 850 Mio. erwartet.
Für unseren Ausblick 2007 haben wir keine bedeutenden Akquisitionen oder
Verkäufe angenommen, sowie keine bedeutenden Arbeitsunterbrechungen in unseren
Hauptmärkten. Darüber hinaus haben wir angenommen, dass die Wechselkurse für die
häufigsten Währungen, in denen wir geschäftlich tätig sind, im Verhältnis zum
US-Dollar in etwa den derzeitigen Wechselkursen entsprechen werden.
Wir sind der Automobilzulieferer mit der stärksten Diversifizierung
weltweit. Wir konstruieren, entwickeln und fertigen fahrzeugtechnische Systeme,
Baugruppen und Module bzw. Komponenten. Wir planen und montieren ganze
Fahrzeuge, hauptsächlich zum Verkauf an Erstausrüster („OEMs“, Original
Equipment Manufacturers) von PKW und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika,
Europa, Asien, Südamerika und Afrika. Unser Leistungsspektrum umfasst die
Entwicklung und Konstruktion, das Testen und Herstellen von
Fahrzeuginnenausstattungen und Sitzsystemen, Schließsystemen, Metallkarosserieund Struktursystemen, Sicht- und technisierte Glassystemen,
Kunststoffkarosserieteilen, Beleuchtungs- und Außenausstattungssystemen,
diversen Kraftübertragungs- und Antriebssystemen, einfahrbare Hardtop- und
Softtop-Dachsystemen sowie die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Wir beschäftigen ca. 83.000 Mitarbeiter in 229 Fertigungsbetrieben und 62
Produktentwicklungs- und Technologiezentren in 23 Ländern.
------------------------------------------------------------------------Das Unternehmen führt am Dienstag, den 27. Februar 2007, um 08:30 Uhr EST
für interessierte Analysten und Aktionäre eine Konferenzschaltung zur Diskussion
der Ergebnisse des vierten Quartals durch. Die Konferenzschaltung wird von
Vincent J. Galifi, Executive Vice-President und Chief Financial Officer
abgehalten. Sie erreichen diese Schaltung unter der Nummer 1-800-377-5794. Die
Nummer für Anrufer aus dem Ausland ist +1-416-620-2415. Bitte wählen Sie sich 10
Minuten vor Beginn der Schaltung ein. Wir werden außerdem einen Webcast der
Konferenzschaltung unter www.magna.com zur Verfügung stellen. Die
Folienpräsentation zur Konferenzschaltung wird ab Dienstagmorgen vor dem Anruf
auf unserer Website verfügbar sein.
Weitere Informationen erhalten Sie von Louis Tonelli, Vice-President,
Investor Relations, unter +1-905-726-7035.
Bei Fragen zur Telefonkonferenz wenden Sie sich bitte an die Nummer +1-905726-7103.
-------------------------------------------------------------------------
VORAUSSCHAUENDE AUSSAGEN
--------------------------
Die vorausgegangene Erörterung enthält möglicherweise Aussagen, die, so weit
sie nicht historische Fakten wiedergeben, „Forward-looking Statements" bzw.
prognoseartige Aussagen im Sinne anwendbarer Wertpapiergesetze sind. Zu
den prognoseartigen Aussagen zählen möglicherweise finanzielle und
andere Vorhersagen sowie Aussagen über unsere zukünftigen Pläne, Ziele
und wirtschaftlichen Leistungen sowie die Annahmen, die dem oben
Genannten zugrunde liegen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie „kann“,
„würde“, „könnte“, „wird“, „wahrscheinlich“, „voraussichtlich“, „erwarten“,
„glauben“, „beabsichtigen“, „planen“, „prognostizieren“, „vorhersagen“,
„schätzen“ und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen. Jegliche prognoseartigen
Aussagen beruhen auf unseren Annahmen und Analysen, die unter Berücksichtigung
unserer Erfahrung und unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller
Bedingungen und voraussichtlicher zukünftiger Entwicklungen sowie sonstiger
Faktoren erfolgen, von denen wir meinen, dass sie unter den Umständen
angemessen sind. Es gibt jedoch eine Anzahl von Risiken, Annahmen und
Unwägbarkeiten, durch die es fraglich werden kann, ob die tatsächlichen
Ergebnisse und Entwicklungen mit unseren Erwartungen und Vorhersagen
übereinstimmen. Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und Unsicherheiten
zu beachten: rückläufige Produktionsmengen und Änderungen der Nachfrage nach
Fahrzeugen; eine Verringerung der Produktionsmengen bestimmter Fahrzeuge wie
z.B. bestimmte leichte Nutzfahrzeuge; unser Unvermögen, die gestiegenen
Rohstoffkosten, etwa für Stahl und Harze, sowie Energiekosten weiterzugeben;
Änderungen von Wechselkursen; unsere Fähigkeit, die von unseren Kunden
geforderten Preiszugeständnisse auszugleichen; unsere Fähigkeit, mit Lieferanten
mit Betrieben in Niedriglohnländern zu konkurrieren; Änderungen and der
Zusammensetzung unseres Umsatzes zwischen Rechtsgebieten mit hohen Steuersätzen
und Gebieten mit niedrigen Steuersätzen, sowie die Fähigkeit, steuerliche
Verluste voll geltend zu machen; weitere mögliche Steuerverbindlichkeiten; die
finanzielle Notlage einiger unserer Lieferanten und Kunden; das Unvermögen
unserer Kunden, ihre finanziellen Verpflichtungen uns gegenüber zu erfüllen;
unser Unvermögen, die Vorlaufkosten vollständig einzufahren; Garantie- und
Rückrufkosten; die Terminierung von Materiallieferverträgen seitens unserer
Kunden; Produkthaftungsklagen, die unsere Versicherungsdeckung übersteigen;
Ausgaben in Zusammenhang mit der Umstrukturierung und Rationalisierung einiger
Betriebe; Wertminderungsaufwendungen; unsere Fähigkeit, Übernahmekandidaten
erfolgreich zu identifizieren und die Übernahmen erfolgreich abzuschließen und
zu integrieren; Risiken im Zusammenhang mit neuen Produkteinführungen,
Rechtsansprüche gegen uns; Risiken im Zusammenhang mit im Ausland geführten
Geschäften; Aktivitäten gewerkschaftlicher Organisation in unseren Betrieben;
Arbeitsniederlegungen und Auseinandersetzungen hinsichtlich der Arbeitgeber/Arbeitnehmerbeziehungen; Änderungen der Gesetzeslage sowie von
Regierungsvorschriften; Kosten im Zusammenhang mit der Erfüllung von
Umweltgesetzen und -vorschriften; mögliche Interessenkonflikte, an denen unser
Hauptaktionär, der Stronach Trust, beteiligt sind; und andere, in unserem Annual
Information Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem
Jahresbericht auf Formular 40-F bei der United States Securities and Exchange
Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren. Bei der Bewertung
prognoseartiger Aussagen sollten die Leser insbesondere die verschiedenen
Faktoren beachten, durch die sich die tatsächlichen Ereignisse bzw. Ergebnisse
wesentlich von dem Ausgesagten unterscheiden können. Wir haben nicht die
Absicht, noch übernehmen wir eine Verpflichtung, zur Aktualisierung oder
Überprüfung von prognoseartigen Aussagen, um auf nachfolgende Informationen,
Ereignisse, oder Ergebnisse bzw. Umstände zu reagieren, sofern dies nicht durch
anwendbare Wertpapiergesetze gefordert ist.
------------------------------------------------------------------------Weitere Informationen über Magna erhalten Sie auf unserer Website unter
www.magna.com. Kopien der Finanzdaten und anderer öffentlich eingereichter
Dokumente sind im Internet im Canadian Securities Administrators' System for
Electronic Document Analysis and Retrieval (SEDAR) verfügbar, auf das unter
www.sedar.com zugegriffen werden kann, sowie im United States Securities and
Exchange Commission's Electronic Data Gathering, Analysis and Retrieval System
(EDGAR), das unter www.sec.gov zur Verfügung steht.
------------------------------------------------------------------------MAGNA INTERNATIONAL INC.
Lagebericht der Geschäftsleitung und Analyse der Betriebsergebnisse und der
finanziellen Situation
-------------------------------------------------------------------------
Alle Ergebnisse in diesem Lagebericht der Geschäftsleitung und Analyse der
Betriebsergebnisse und der finanziellen Lage („Lagebericht“) sind in US-Dollar
und alle Beträge in den Tabellen sind in Millionen US-Dollar, mit Ausnahme der
Beträge je Aktie und der durchschnittlichen Dollar-Ausstattungswerte je
Kraftfahrzeug, die, falls nicht anders angegeben, in USD sind. Wenn Begriffe wie
„wir“, „uns“ „unser“ oder „Magna“ auftauchen, beziehen wir uns, falls es der
Kontext nicht anders gebietet, auf die Magna International Inc. und deren
Tochtergesellschaften sowie gemeinsam geführte Unternehmenseinheiten.
Dieser Lagebericht sollte zusammen mit dem dieser Pressemitteilung
beigefügten ungeprüften vorläufigen konsolidierten Abschluss für das Quartal und
das Jahr zum 31. Dezember 2006, sowie mit dem geprüften Konzern-Jahresabschluss
und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 gelesen werden,
die beide Teil des Geschäftsberichts 2005 für die Aktionäre sind. Der ungeprüfte
Zwischenbericht für das Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006 und der
geprüfte Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2005 wurden jeweils in
Übereinstimmung mit den in Kanada allgemein anerkannten
Rechnungslegungsgrundsätzen (kanadische GAAP) erstellt.
Dieser Lagebericht wurde am 26. Februar 2007 erstellt.
ÜBERBLICK
-------------------------------------------------------------------------
Wir sind führender globaler Zulieferer von technologisch hochentwickelten
fahrzeugtechnischen Systemen, Baugruppen, Modulen und Komponenten. Wir verfolgen
eine Konzernpolitik der funktionalen und betrieblichen Dezentralisierung. Wir
führen unsere Betriebe durch Abteilungen, die als autonome Geschäftseinheiten
innerhalb vordefinierter Richtlinien arbeiten. Zum 31. Dezember 2006 hatten wir
229 Produktionsabteilungen und 62 Produktentwicklungs- und Technikzentren in 23
Ländern. Wir konstruieren, entwickeln und fertigen fahrzeugtechnische Systeme,
Baugruppen und Module bzw. Komponenten. Wir planen und montieren ganze
Fahrzeuge, hauptsächlich zum Verkauf an Erstausrüster („OEMs“, Original
Equipment Manufacturers) von PKW und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika,
Europa, Asien, Südamerika und Afrika. Unsere Produktkapazitäten umspannen eine
Reihe der wichtigsten fahrzeugtechnischen Bereiche, darunter: Innenausstattung;
Sitze; Schließsysteme; Metallkarosserie- und Struktursysteme; Sicht- und
technisierte Glassysteme; Elektronik; Kunststoffkarosserie-, Beleuchtungs- und
Außenverkleidungssysteme; verschiedene Kraftübertragungs- und Antriebssysteme
sowie einfahrbare Hardtop- und Softtopdachsysteme und die Konstruktion und
Montage kompletter Fahrzeuge.
Im Verlauf des Jahres 2005 schlossen wird die Reprivatisierung unserer zuvor
börsennotierten Tochtergesellschaften ab: Tesma International Inc. („Tesma”);
Decoma International Inc. („Decoma“); sowie Intier Automotive Inc. („Intier“)
(die „Privatisierungen“). Die Privatisierungen ermöglichten uns eine
Verbesserung der strategischen Ausgangsposition, insbesondere hinsichtlich der
Entwicklung von Fahrzeugmodulen, die unsere traditionellen Produktlinien
betreffen, sowie die verbesserte Nutzung unserer vielschichtigen fachlichen
Kompetenzen, insbesondere bei der Komplettfahrzeugmontage, sowie die Erzielung
zahlreicher weiterer Effizienzen.
Wir haben unsere Betriebe geografisch in Nordamerika, Europa und Sonstige
Regionen (hauptsächlich Asien und Südamerika) gruppiert. Ein Co-Chief Executive
Officer leitet das Management in jeweils zwei unserer Primärmärkte Nordamerika
und Europa. Die Rolle des nordamerikanischen und europäischen Managementteams
besteht darin, unsere Interessen wahrzunehmen und so für koordinierte Maßnahmen
der verschiedenen Produkteinsatzmöglichkeiten zu sorgen. Zusätzlich zu den
Beziehungen zu Schlüsselkunden, Lieferanten und Regierungsvertretern, die unsere
regionalen Managementteams pflegen, lenken sie auch zentral die wichtigsten
Aspekte unserer Betriebe. Dabei lassen sie unseren Abteilungen durch unsere
dezentrale Struktur genügend Flexibilität, um eine unternehmerische Umgebung zu
nähren.
Unser Erfolg hängt primär von den Mengen der nordamerikanischen und
europäischen PKW-Produktion bzw. Produktion leichter Nutzfahrzeuge sowie dem
relativen Ausstattungsanteil in den verschiedenen Fahrzeugprogrammen ab. Die
OEM-Produktionsmengen in den verschiedenen Regionen werden zudem von Faktoren
beeinflusst, die von Region zu Region unterschiedlich sind, unter anderem von
der allgemeinen Konjunkturlage, der politischen Situation, den Zinssätzen, den
Energie- und Kraftstoffpreisen, internationalen Konflikten, Probleme mit
Gewerkschaften, regulatorischen Anforderungen, Handelsvereinbarungen,
Infrastruktur-, Gesetzesänderungs- und Emissions- bzw. Sicherheitsprobleme. Eine
Reihe anderer Faktoren, die unter „Branchentrends und –risiken“ erörtert werden,
können ebenfalls unseren Erfolg beeinträchtigen, darunter Dinge, wie relative
Währungskurse, Rohstoffpreise, Preisdruck seitens unserer Kunden, die Finanzlage
unseres Zuliefererstammes und Wettbewerb seitens der Hersteller in
Billiglohnländern.
HÖHEPUNKTE
-------------------------------------------------------------------------
Für 2006 weist das Unternehmen einen Umsatz von USD 24,2 Mrd. aus, was einem
Anstieg von 6 % gegenüber 2005 entspricht. Dieses höhere Umsatzniveau wurde
durch einen Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar Werts der Ausstattung pro
Fahrzeug in Nordamerika und in Europa von jeweils 6 % und 14 %, sowie durch
höhere Produktionszahlen in den Sonstigen Regionen und höhere Umsätze aus der
Komplettfahrzeugmontage und aus dem Bereich Werkzeuge, Konstruktion und
Sonstiges erzielt.
Diese Anstiege wurden teilweise durch einen Rückgang der
Fahrzeugproduktionsniveaus in Nordamerika und Europa von jeweils 2 % und 3 %
ausgeglichen. Vor allem aber verringerte unser größter OEM-Kunde in Nordamerika
seine Fahrzeugproduktion signifikant, insbesondere bei den leichten
Nutzfahrzeugprogrammen des Kunden. Obgleich die nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionszahlen 2006 insgesamt um 2 % im Vergleich zu 2005
zurückgingen, sanken die Produktionsmengen an leichten Nutzfahrzeugen bei
General Motors („GM“) um 6 %, bei Ford um 18 % und bei Chrysler um 10 %. Diese
Rückgänge waren im zweiten Halbjahr 2006 besonders stark ausgeprägt. Programme
für leichte Nutzfahrzeuge gingen bei GM, Ford und Chrysler jeweils um 14 %, 28 %
und 13 % zurück, während die nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmengen um 7 %
sanken.
Dieser Produktionsrückgang ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen,
die auch weiterhin unsere wichtigsten Kunden in Nordamerika beeinflusst,
darunter der Rückgang des Marktanteils, große Lagerbestände bei bestimmten
Fahrzeugprogrammen sowie eine Verschiebung des Endverbraucherverhaltens weg von
leichten Nutzfahrzeugen. Die verringerten Produktionsmengen bei unseren größten
OEM-Kunden, insbesondere bei bestimmten leichten Nutzfahrzeugen, hatten
deutliche Auswirkungen auf unsere Umsätze und Gewinne, da unser
Ausstattungsanteil bei einer Reihe dieser Programme über unserem
durchschnittlichen Ausstattungswert pro Fahrzeug in Nordamerika liegt.
Der Betriebsgewinn sank für 2006 um 16 % oder USD 150 Mio. auf USD 792 Mio.,
verglichen mit USD 942 Mio. in 2005. Unter Ausschluss der 2006 und 2005
ausgewiesenen außergewöhnlichen Posten (siehe unten unter „Außergewöhnliche
Posten“) ging der Betriebsgewinn 2006 um USD 147 Mio. oder 14 % zurück. Der
Rückgang des Betriebsgewinns unter Ausschluss der außergewöhnlichen Posten ist
primär die Folge einer deutlich schlechteren Leistung des Großteils unserer
Werke für Innenausstattungssysteme, von betrieblichen Ineffizienzen und anderen
Kosten bei bestimmten Werken, von Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung der
Minivan Programme für den Ford Freestar und den Mercury Monterey, einer
Rückstellung im Wert der minimalen erforderlichen Zahlung gemäß des
Eigenkapital- und Gewinnbeteiligungsplan für Mitarbeiter („Employee Equity and
Profit Participation Program“, „EEPPP“), von niedrigeren Umsätzen aus bestimmten
Programmen mit höheren Ausstattungswerten, sowie von inkrementellen
Preiszugeständnissen an Kunden. Diese Faktoren wurden teilweise durch
zusätzliche Margen, die mit neuen Programmen, die während oder nach 2005
eingeführt wurden, erzielt wurden, sowie durch niedrigere Garantiekosten, höhere
Margen auf größere Produktionsmengen für bestimmte Montageprogramme, die
Übernahme der CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH, Bietigheim-Bissingen („CTS“), und
die Schließung bestimmter Divisionen mit schwächerer Leistung, bei denen
Verluste aufliefen, während oder nach dem Jahr 2005 ausgeglichen.
Der Nettogewinn sank für 2006 um 17 % oder USD 111 Mio. auf USD 528 Mio.,
verglichen mit USD 639 Mio. in 2005. Unter Ausschluss der 2006 und 2005
ausgewiesenen außergewöhnlichen Posten (siehe unten unter „Außergewöhnliche
Posten“) ging der Nettogewinn 2006 um 15 % oder USD 110 Mio. zurück. Der
Rückgang des Nettogewinns ohne Berücksichtigung außerordentlicher Posten war vor
allem auf den niedrigeren Betriebsgewinn (ohne Berücksichtigung
außerordentlicher Posten) zurückzuführen und wurde durch niedrigere
Ertragssteuern (ohne Berücksichtigung außerordentlicher Posten) und niedrigeren
Aufwand für Minderheitsbeteiligungen teilweise ausgeglichen. Die Ertragsteuern
waren trotz des negativen Einflusses einer nachteiligen Steuerentscheidung
niedriger (siehe unten unter „Ertragsteuern“).
Der verwässerte Gewinn je Aktie ging 2006 um 19 % bzw. USD 1,12 auf USD 4,78
zurück, verglichen mit USD 5,90 im Jahr 2005. Die in 2006 und 2005 ausgewiesenen
außerordentlichen Posten herausgerechnet (siehe „Außerordentliche Posten“
unten), nahm der verwässerte Gewinn je Aktie um 16 % bzw. USD 1,13 ab. Grund
hierfür ist vor allem der Rückgang des Nettogewinns (ohne Berücksichtigung
außerordentlicher Posten), sowie ein Anstieg der gewichteten durchschnittlichen
Anzahl von Aktien einschließlich Umtauschrechten, die sich 2006 im Umlauf
befanden, vor allem aufgrund der Ausgabe von Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht nach Abschluss der Privatisierungen in 2005.
Außerordentliche Posten
Während der Geschäftsjahre 2006 und 2005 wurden die folgenden
außergewöhnlichen Posten ausgewiesen:
2006
2005
----------------------------- ---------------------------Verwäss.
Verwäss.
BetriebsNettoGewinn BetriebsNettoGewinn
gewinn
gewinn je Aktie
gewinn
gewinn je Aktie
------------------------------------------------------------------------Wertminderungsaufwand(1) US$
(54)US$
(46)US$ (0,41)US$ (131)US$
(98)US$ (0,90)
Restrukturierungsaufwand(2)
(77)
(65)
(0,58)
(59)
(48)
(0,44)
Verkauf von
Anlagen(3)
(17)
(15)
(0,14)
16
10
0,09
Zukünftige Steuerrückerstattung(5)
10
0.09
Aufwand im
Zusammenhang
mit
MG Rover(4)
(15)
(13)
(0,12)
Vergleichsgewinn(5)
26
16
0,15
Fremdwährungsgewinn(5)
18
18
0,17
------------------------------------------------------------------------Summe außergewöhnliche
Posten
US$ (148)US$ (116)US$ (1,04)US$ (145)US$ (115)US$ (1,05)
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(1) Wertminderungsaufwand
In Verbindung mit unserer jährlichen Goodwill-Wertminderungsanalyse und
der Betrachtung anderer Indikatoren von langlebigen Vermögenswerten bei
bestimmten Betrieben, haben wir die folgenden Wertminderungsaufwendungen
verbucht:
2006
2005
------------------------ -----------------------BetriebsNettoBetriebsNettogewinn
gewinn
gewinn
gewinn
--------------------------------------------------------------------(a) Wertminderung
langlebiger
Vermögenswerte:
Europa
US$
Nordamerika
41 US$
13
38 US$
8
89 US$
21
63
14
(b) Verminderung des
Goodwills:
Europa
21
21
--------------------------------------------------------------------US$
54 US$
46 US$
131 US$
98
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(a) Wertminderung langlebiger Vermögenswerte
Europa
Während des Jahres 2006 verbuchten wir aufgrund von wiederkehrenden
Verlusten, für die prognostiziert wurde, dass sie aufgrund des bestehenden
Umsatzniveaus und der beschränkten Wachstumsaussichten anhalten würden,
Wertminderungen auf Vermögenswerte in Höhe von USD 41 Mio. im Zusammenhang mit
bestimmten Aktiva und Anlagen. Die folgenden Wertminderungen auf Vermögenswerte
wurden verbucht:
Deutschland (Außenverkleidung)
US$
18
Österreich (Antriebssysteme)
11
Großbritannien (Innenausstattungen)
8
Tschechische Republik (Sitzsysteme)
2
Spanien (Innenausstattungen)
2
----------------------------------------------------------------US$
41
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchten wir in Europa
Wertminderungen in Höhe von USD 89 Mio. in Verbindung mit bestimmten
Außenteilewerken im Vereinigten Königreich, Belgien und Deutschland sowie mit
einem Schließsystemwerk in der Tschechischen Republik.
Nordamerika
Während des Jahres 2006 haben wir Probleme im Zusammenhang mit
Innenausstattungswerken in den USA festgestellt, zu denen prognostizierte
Verluste während unserer gesamten Geschäftsplanungsperiode aufgrund der
bestehenden und prognostizierten Umsatzniveaus zählen. Daher wurden
Wertminderungen in Höhe von USD 13 Mio. im Zusammenhang mit bestimmten Aktiva in
diesen Werken verbucht.
Während des Jahres 2005 verbuchten wir Wertminderungen von
21 Mio. USD in Verbindung mit einem Außenteilewerk in Kanada und bestimmten
Antriebsstrangwerken in den USA.
(b) Verminderung des Goodwills
Gemeinsam mit der jährlichen Geschäftsplanung haben wir auch eine
Analyse der Wertminderung des Firmenwertes („Goodwill“) erstellt Als Ergebnis
dieser Analyse wurde 2006 keine Wertminderungsbelastung auf den Firmenwert
verbucht. 2005 wurde ein Aufwand in Höhe von USD 21 Mio. für die Wertminderung
des Goodwills für unser Außenteilewerk in Europa verbucht.
(2) Umstrukturierungskosten
Europa
In Europa beliefen sich die Umstrukturierungskosten 2006 insgesamt auf
USD 43 Mio., verglichen mit USD 33 Mio. in 2005. Für die geplante Schließung
eines Spiegelwerks in Irland wurde eine Belastung in Höhe von USD 24 Mio.
ausgewiesen, für die Schließung eines Werks für Außenverkleidung in Belgien
wurde eine weitere Belastung in Höhe von USD 11 Mio. verbucht.
2005 hingen die Umstrukturierungskosten vor allem mit Abfindungskosten
für ein Spiegelfertigungswerk in Irland, ein Außenteilefertigungswerk in Belgien
und ein Technikzentrum in Frankreich zusammen.
Nordamerika
In Nordamerika beliefen sich die Umstrukturierungskosten 2006 insgesamt
auf USD 34 Mio., verglichen mit USD 21 Mio. in 2005. Insbesondere wurde eine
Belastung in Höhe von USD 22 Mio. für eine Vereinbarung mit Mitarbeitern im
Zusammenhang mit Entlassungen bei einem Werk für Antriebssysteme in den USA
ausgewiesen. Die verbleibenden Restrukturierungs- und
Rationalisierungsbelastungen hingen vornehmlich mit bestimmten Antriebs- und
Sitzwerken in den USA zusammen.
Die Umstrukturierungskosten im Geschäftsjahr 2005 standen primär im
Zusammenhang mit Abfindungsaufwendungen, die in der Folge der Reprivatisierungen
und der Zusammenlegung und/oder Schließung bestimmter Außenteile-,
Antriebsstrang- und Stanzwerke in Kanada und den USA entstanden sind.
Für 2007 erwarten wir weiterer Umstrukturierungs- und
Rationalisierungskosten.
(3) Verkauf von Anlagen
Während des Geschäftsjahres 2006 konnten wir zwei Vereinbarungen für den
Verkauf von zwei Antriebsstrangwerken mit schwacher Leistung abschließen. Dies
führte bei Veräußerung der Werke zu Verlusten von jeweils USD 12 Mio. und USD 5
Mio. in Europa und Nordamerika. Während des Geschäftsjahres 2005 wiesen wir
einen Gewinn in Höhe von USD 16 Mio. auf den Verkauf eines nicht zentralen Werks
für Sitzkomponenten in Nordamerika aus.
(4) MG Rover
Im April 2005 wurde die MG Rover Group Limited („MG Rover”) unter
Konkursverwaltung gestellt, ähnlich dem nach Chapter 11 in den USA erfolgenden
Konkursabwicklungsverfahren (siehe „Die Situation von MG Rover“). In der Folge
wiesen wir 2005 USD 15 Mio. an Aufwendungen im Zusammenhang mit unseren
Vermögenswerten und Lieferverpflichtungen für MG Rover aus.
(5) Sonstige außerordentliche Posten
Während des Jahres 2006 wiesen wir ein zukünftiges Steuerguthaben in
Höhe von USD 10 Mio. aufgrund einer Reduzierung der zukünftigen
Ertragssteuersätze in Kanada aus.
Während des Jahres 2005 wurden die folgenden außergewöhnlichen Posten
verbucht:
- der Erhalt von USD 26 Mio., die uns im Rahmen eines im Jahr 1998 von
uns begonnen Rechtsstreits über schadhafte Materialien, die von einem
Lieferanten während eines Immobilienprojekts installiert wurden, vom Gericht
zugesprochen wurden; und
- ein Gewinn in Höhe von USD 18 Mio. durch Wechselkursänderungen, der
bei der Rückführung von Geldbeträgen aus Europa verzeichnet wurde.
Wichtige Errungenschaften
Während des Jahres 2006 konnten neben der Bewältigung der bedeutenden
Herausforderungen, vor denen die Lieferanten der Automobilbranche stehen, die
folgenden Erfolge erzielt werden:
Anhaltende geographische Diversifizierung
Wir haben die Erweiterung unserer Präsenz außerhalb unserer herkömmlichen
Märkte in Nordamerika und Europa fortgesetzt. Der Produktionsumsatz in den
Sonstigen Regionen stieg 2006 um 57 % auf USD 269 Mio. an und hat sich seit 2004
fast verdoppelt. Aufgrund unserer anhaltenden Investitionen in Märkte wie China,
Korea und Indien erwarten wir für die nächsten Jahre ein anhaltendes Wachstum
unseres Umsatzes in den Sonstigen Regionen. Darüber hinaus investieren wir auch
weiter in Zentral- und Osteuropa und suchen dort nach geschäftlichen
Gelegenheiten, um unsere Präsenz global auszudehnen.
J.D. Power Award
Das Fahrzeugmontagewerk von Magna Steyr in Graz, Österreich, wurde mit dem
J.D. Power Gold Plant Quality Award für Europa ausgezeichnet. Dies ist das erste
Mal, dass ein Automobilzulieferer mit diesem Preis ausgezeichnet wurde. Die
Auszeichnung stellt eine Anerkennung dar, dass unser Werk in Graz verglichen mit
anderen europäischen Montagewerken Fahrzeuge mit der niedrigsten Anzahl von
Fehlern produziert. Dies ist eine außerordentliche Leistung, wenn die
Komplexität berücksichtigt wird, die die Montage von acht verschiedenen
Fahrzeugen für drei verschiedene Kunden an einem einzigen Montagestandort
darstellt.
Akquisition von Car Top Systems
Im Februar 2006 haben wir CTS von der Porsche AG erworben. CTS ist einer der
weltweit führenden Hersteller von versenkbaren Hardtops und SofttopDachsystemen. Dies ist ein Produktbereich, von dem wir glauben, dass er
erhebliches Wachstumspotenzial aufweist. Die Übernahme ermöglicht es uns, unsere
aktuellen Schließsystem- und Komplettfahrzeugmontagekapazitäten optimal
einzusetzen, um die Angebote für unsere Kunden zu verbessern.
Investition in Shin Young Metal
Wir haben einen Anteil von 41 % an Shin Young Metal Ind. Co. („Shin Young”),
einem Lieferanten großer Stanzteile, geschweißten Baugruppen und Werkzeugen mit
Firmensitz in Korea, übernommen. Shin Young betreibt fünf Fertigungsstandorte in
Korea und ist ein Tier-1 Lieferant für Hyundai. Hyundai und Shin Young besitzen
außerdem ein gemeinsames Werk in Alabama. Wir erwarten, dass uns diese
Investition aufgrund der anhaltenden globalen Expansion von Hyundai
Möglichkeiten für neues Geschäft bieten könnte, sowohl in Korea als auch
weltweit.
Ford World Excellence Awards
Sechs unserer betrieblichen Sparten haben den Ford Motor Company World
Excellence Awards für beispielhafte Leistungen erhalten. Von den insgesamt 60
World Excellence Awards, die an die globalen Lieferanten Fords verliehen wurden,
konnte kein anderer Lieferant gleich sechs Auszeichnungen gewinnen.
Toledo Lackwerk
Wir haben mit der Chrysler Group in ihrem Lieferantenparkprojekt in Toledo,
Ohio, zusammengearbeitet. Unsere Magna Steyr-Geschäftseinheit verwaltet und
betreibt das Lackwerk des neuen Montagewerks Toledo South der Chrysler Group,
die 2006 die Produktion für den 2007 Jeep Wrangler aufnahm. Der Betrieb des
Lackwerks verstärkt unsere Beziehung mit Chrysler bei der Herstellung
vollständiger Fahrzeuge und verstärkt die Fähigkeiten Magna Steyrs in
Nordamerika.
BRANCHENTRENDS UND -RISIKEN
-------------------------------------------------------------------------
Während der letzten Jahre hatten eine Anzahl von Trends einen bedeutenden
Einfluss auf die weltweite Kfz-Branche, darunter:
- das Wachstum asiatischer OEMs in Nordamerika und Europa und Rückgang der
Marktanteile bei bestimmten Kunden in unseren traditionellen Märkten;
- Erhöhter Druck auf die Zulieferer von fahrzeugtechnischen Komponenten
durch OEMs zur Übernahme von zusätzlichen Kosten und zur Reduzierung der Preise,
mitunter durch rückwirkende Preisreduktionen;
- erhöhte Preise für Rohstoffe, wie z.B. Stahl und Harz, sowie
Energiekosten;
- Verschlechterung der Finanzlage des Lieferantenstamms und bestimmter OEMs;
- Wachstum der Automobilindustrie in China, Korea, Indien und weiteren
asiatischen Ländern sowie in Teilen Osteuropas; Abwanderung der Fertigung in
diese Billiglohnländer;
- zunehmende Konstruktionsfähigkeiten erforderlich, um neue Aufträge für
komplexere Systeme und Module zu gewinnen;
- zunehmende Auslagerung größerer Module;
- zunehmende Verbreitung von Fahrzeugen, die von weltweit verbreiteten, in
hoher Stückzahl produzierten Fahrzeugplattformen abgeleitet sind; und
- zunehmende Anzahl an Kunden und zunehmende Kundennachfrage nach leichteren
Fahrzeugen mit effizientem Benzinverbrauch, zusätzlichen Sicherheitsfunktionen,
erhöhtem Komfort, Bequemlichkeit, Raumoptimierungsmerkmalen, alternativen
Kraftstoffsystemen und fortschrittlichen Elektroniksystemen.
Es folgen einige der größeren Risiken, die unsere Fähigkeit beeinträchtigen
könnten, unsere gewünschten Ergebnisse zu erzielen:
Die globale Kfz-Industrie ist durch die Konjunktur bedingt, und die
Verbrauchernachfrage nach Automobilen ist sensibel in Bezug auf Veränderungen
bestimmter konjunktureller und politischer Bedingungen, einschließlich
Zinssätzen, Energiepreisen sowie internationalen Konflikten (einschließlich
terroristischer Anschläge). Umsatz und Produktionsmengen im Bereich der
Automobilindustrie können von weiteren Faktoren beeinflusst werden, darunter
Probleme im Zusammenhang mit gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern,
gesetzliche Vorschriften und Handelsvereinbarungen. In Nordamerika ist die
Automobilindustrie von deutlichen Überkapazitäten, starker Konkurrenz und
wichtigen Pensions- und durch sonstige Vergünstigungen hervorgerufenen Kosten
für ehemalige Mitarbeiter innerhalb der nationalen OEMs geprägt. In Europa ist
die Marktstruktur relativ fragmentiert und zeichnet sich ebenfalls durch
bedeutende Überkapazitäten und starken Wettbewerbsdruck aus. Infolge dieser
Situation und anderen Faktoren haben einige unserer Kunden derzeit oder in der
Zukunft unter verringerter Nachfrage der Endverbraucher nach Fahrzeugen und
infolgedessen unter künftig verringerter Produktionsmengen zu leiden. Ein
Rückgang der Fahrzeugproduktion für jeden unserer wichtigen Kunden kann sich
immer negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
Steigende Krankenversicherungs-, Pensions- und sonstige Leistungskosten
für Betriebsrentner beeinträchtigen in erheblichem Maße die Rentabilität und
Konkurrenzfähigkeit mehrerer nordamerikanischer und europäischer Kfz-Hersteller
und Automobilzulieferer. Steigende Rohstoffpreise, u.a. für Stahl und Harze, und
Energiekosten wirken sich ebenfalls negativ auf OEMs und Automobilzulieferer
aus. Sonstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen, etwa die gestiegenen
Benzinpreise, haben den Verkauf bestimmter Modelle ungünstig beeinflusst bzw.
könnten ihn beeinflussen. Dies betrifft beispielsweise den Verkauf von
Oberklassen-SUVs (Sport Utility Vehicles) und leichten Nutzfahrzeugen. Alle
diese Bedingungen könnten, zusammen mit einem Rückgang der Marktanteile, für die
Finanzlage einiger unserer Kunden bedrohlich sein und zu weiterem Preisdruck auf
uns und uns somit größerem Kreditrisiko aussetzen. Für den Fall dass unsere
Kunden ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen oder Schutz vor ihren
Gläubigerbanken suchen, können uns zusätzliche Aufwendungen infolge eines
solchen Kreditengagements entstehen. Dies kann sich in erheblichem Maße
nachteilig auf unsere Rentabilität und Finanzlage auswirken.
- Obwohl wir Teile an fast alle führenden OEMs liefern, erzielen wir den
Grossteil unserer Umsätze mit vier OEMs, von denen zwei von Kredit-Rating
Agenturen als wenig investitionswürdig eingestuft werden. Wir versuchen, die
Diversifizierung unseres Kundenstamms weiter voranzubringen. Besonderes
Augenmerk gilt dabei der Steigerung unserer asiatischen Geschäfte mit in Asien
ansässigen OEMs. Ein Rückgang der Gesamtproduktionsmenge von einem unserer vier
größten Kunden könnte sich ungünstig auf unsere Rentabilität auswirken,
insbesondere, wenn wir nicht in der Lage sind, unseren Kundenstamm weiter zu
diversifizieren. Hinzu kommt, dass wir zwar Teile für eine breite Palette von in
Nordamerika und Europa hergestellten Fahrzeugen liefern, jedoch nicht für alle
produzierten Fahrzeuge. Die Anzahl und der Wert der Teile sind auch unter den
Fahrzeugen, für die wir Teile liefern, nicht gleich verteilt. Veränderungen der
Marktanteile bestimmter Fahrzeuge (einschließlich Verlagerungen weg von
Fahrzeugen, die wir montieren) oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust oder
die Nachverhandlung von Konditionen oder eine Verzögerung in der Implementierung
eines bedeutenden Herstellungs- oder Montagevertrags könnten einen negativen
Effekt auf unsere Rentabilität haben.
Wir hängen vom Outsourcing von Komponenten, Modulen und Baugruppen sowie
von vollständigen Fahrzeugen durch OEMs ab. Der Grad des von OEMs betriebenen
Outsourcings hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, zu denen u.a. relative
Kosten, Qualität und zeitnahe Produktion durch Lieferanten im Vergleich zu OEMs,
Kapazitätsauslastung und Tarifbeziehungen zwischen OEMs, ihren Mitarbeitern und
Gewerkschaften zählen. Im Falle des Outsourcings der vollständigen
Fahrzeugmontage hängt der Grad des betriebenen Outsourcings, neben den bereits
genannten Faktoren, vor allem von den ungenutzten Kapazitäten in den
Montagewerken der OEMs ab. Ein Rückgang des von OEMs betriebenen Outsourcings
oder der Verlust bedeutender Produktions- oder Montageprogramme könnte einen
bedeutenden negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben, wenn es dem
Unternehmen nicht gelingt, Alternativprogramme mit ausreichenden Stückzahlen und
Margen zu gewinnen.
- Der Wettbewerbsdruck in der Automobilindustrie nimmt zu, da unsere Kunden
den Vorteil niedriger Betriebskosten in China, Korea, Indien, anderen
asiatischen Ländern und Teilen Osteuropas zu nutzen versuchen. Demzufolge sehen
wir uns zunehmendem Konkurrenzdruck durch Zulieferer ausgesetzt, die
Fertigungsbetriebe in Billiglohnländern besitzen. Obwohl wir unsere Marktpräsenz
in der Fertigungsindustrie weiter mit Blick auf die Nutzung von
Fertigungsmöglichkeiten in Billiglohnländern vergrößern, können wir nicht
garantieren, dass wir solche Möglichkeiten in vollem Umfange nutzen können.
Darüber hinaus ist die Gründung von Fertigungsbetrieben in Schwellenländern mit
eigenen Risiken verbunden, darunter Risiken im Zusammenhang mit politischer und
wirtschaftlicher Instabilität; Handelsrisiken, Zoll- und steuerlicher Risiken;
Fremdwährungen; Währungskontrolle; unzureichender Infrastruktur; sowie sonstige
Risiken im Zusammenhang mit international geführten Unternehmen. Jeder Verlust
eines bedeutenden Produktionsvertrages an einen Mitbewerber in Billiglohnländern
und die bedeutenden Kosten und Risiken in Zusammenhang mit begonnenen oder
bestehenden geschäftlichen Aktivitäten in diesen Ländern können sich negativ auf
unsere Rentabilität auswirken.
- Preise für wichtige Rohstoffe, die wir in unserer Teileproduktion
verwenden, vor allem Stahl und Harz, sind weiterhin auf hohem Niveau. Für die
Zukunft drohen weitere Preiserhöhungen für einige Rohstoffe. Für 2007 erwarten
wir, dass die Stahlpreise auf dem gegenüber den früheren Jahren dieses
Jahrzehnts angehobenen Preisniveau verharren werden. Etwa die Hälfte unseres
Stahls erwerben wir durch von den OEMs betriebene Wiederverkaufsprogramme, die
uns keinen Stahlpreiserhöhungen aussetzen, und den übrigen Stahl erwerben wir
durch Spotkontrakte sowie kurz- und langfristige Verträge. Jedoch hat einer
dieser Lieferanten seinen langfristigen Vertrag mit uns für bestimmte
Stahlprodukte angefochten, als die Stahlpreise gestiegen sind, und insoweit, als
er seine Verträge erfolgreich bestreitet, kündigt oder anderweitig deren
Honorierung verweigert, würde unser Risiko zum 31. Dezember 2006 weniger als USD
135 Mio. betragen und wir wären weiteren Anstiegen des Stahlpreises ausgesetzt,
sofern Stahlpreise auf dem jetzigen hohen Niveau bleiben. Wir verkaufen auch
Stahlschrott, der in unserem Teilproduktionsverfahren anfällt, und die Erträge
aus diesem Verkauf haben das Risiko der Stahlpreiserhöhung in der Vergangenheit
um Einiges reduziert. Wenn die Stahlschrottpreise jedoch sinken, während die
Stahlpreise hoch bleiben, können wir den Stahlpreiserhöhungen entsprechend
weniger entgegensetzen. Falls wir nicht in der Lage sind, die Abhängigkeit von
gestiegenen Rohstoffpreisen durch Hedging-Strategien, technisierte Produkte mit
verringertem Stahl-, Kunstharz- oder sonstigem Rohmaterialanteil zu lindern oder
zusätzliche Stahl und Harzkosten an unsere Kunden weiterzugeben, könnten sich
diese zusätzlichen Rohstoffaufwendungen in erheblichem Maße nachteilig auf
unsere Rentabilität auswirken.
Wir sind auf eine Anzahl von Lieferanten angewiesen, dass sie uns mit
einer breiten Palette an Komponenten beliefern, die wir im Zusammenhang mit
unserem Geschäft benötigen. Konjunkturelle Bedingungen, enormer Preisdruck,
gestiegene Rohstoffpreise und eine Reihe anderer Faktoren haben viele
Automobillieferanten in unterschiedlichem Maße in finanzielle Bedrängnis
gebracht. Eine sich fortsetzende finanzielle Bedrängnis bzw. die Insolvenz oder
der Konkurs von einer oder mehreren unser wichtigsten Lieferanten kann die
Lieferung von Komponenten dieser Lieferanten an uns unterbrechen, was wiederum
möglicherweise zu einer zeitweiligen Unterbrechung bei der Lieferung von unseren
Produkten an unsere Kunden führen kann. Darüber hinaus könnte die finanzielle
Not bzw. die Insolvenz oder der Konkurs eines bedeutenden Lieferanten eines
unserer Kunden die Lieferung von Produkten an diesen Kunden unterbrechen, was zu
einer Reduzierung der Produktionsmengen unseres Kunden führen würde. Eine
derartige Reduzierung der Produktionsmengen unserer Kunden könnte sich
nachteilig auf unsere Produktion auswirken, was zu nicht ausgleichbaren
Verlusten führen könnte. Jegliche länger andauernde Unterbrechung von
Lieferungen kritischer Komponenten seitens unserer Lieferanten oder der
Lieferanten eines unserer Kunden, die Unfähigkeit, die Produktion eines
kritischen Teils von einem finanziell bedrängten Unterlieferanten von KfzKomponenten an eine andere Firma zu vergeben, und jeglicher zeitweiliger Ausfall
einer unserer Produktionsbänder oder der Produktionsbänder unserer Kunden könnte
unsere Rentabilität wesentlich beeinträchtigen Darüber hinaus kann die
Insolvenz, der Konkurs oder die Umschuldung eines unserer kritischen Lieferanten
dazu führen, dass uns mit den finanziellen Regelungen dieser Lieferanten
verbundene uneinbringliche Kosten entstehen bzw. dass ein erhöhtes Risiko
bezüglich der mit den von diesen Lieferanten gelieferten Komponenten verbundenen
Produkthaftungs-, Garantie- und Rückrufkosten vorliegt, soweit diese Lieferanten
ihrer Verantwortung für diese Beträge nicht gerecht werden können. Dies könnte
ebenfalls negative Auswirkungen auf unsere Rentabilität haben.
- Wir haben mit unseren Kunden langfristige Lieferverträge abgeschlossen und
werden dies auch weiterhin tun. Diese Verträge sehen u.a. Preiszugeständnisse
über eine vordefinierte Lieferdauer hinweg vor. Bisher konnten diese
Zugeständnisse vollständig oder teilweise durch Kostenreduzierungen abgefedert
werden, die sich vor allem durch Produkt- und Prozessverbesserungen und
Preissenkungen seitens unserer Lieferanten ergeben haben. Aufgrund des
wettbewerbsintensiven Umfelds in der nordamerikanischen, europäischen und
asiatischen Automobilbranche ist der Druck auf unsere Preise jedoch stärker
geworden. Einige unserer Kunden haben vor dem Hintergrund der schwierigen
Bedingungen in der Automobilbranche weitere Zugeständnisse beim Preis und/oder
retroaktive Preissenkungen verlangt und werden dies möglicherweise auch
weiterhin tun. Es ist möglich, dass wir in der Zukunft nicht mehr all diese
Preiszugeständnisse oder Reduzierungen durch verbesserte betriebliche Effizienz,
geringere Ausgaben oder reduzierte Preise von unseren Lieferanten ausgleichen
können. Falls es uns nicht gelingt, diese Preiszugeständnisse durch
Kosteneinsparungen oder verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit zu
neutralisieren, kann sich das in erheblichem Maße nachteilig auf unsere
Rentabilität auswirken.
- Obwohl unsere finanziellen Ergebnisse in US-Dollar ausgewiesen werden,
wird ein erheblicher Anteil unserer Umsätze und operativer Kosten in kanadischen
Dollar, Euros, britischen Pfund und anderen Währungen erzeugt. Unsere
Rentabilität hängt von Bewegungen des US-Dollars gegenüber dem kanadischen
Dollar, dem Euro, dem britischen Pfund und anderen Währungen, in denen wir
unsere Umsätze erzielen, ab. Die Devisentransaktionen wurden durch die jüngsten
Wechselkursschwankungen jedoch nicht so sehr beeinflusst, da wir vor allem in
Kanada Hedging-Maßnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen
möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus. Trotz dieser Maßnahmen
könnten bedeutende langfristige Schwankungen relativer Währungskurse, vor allem
eine bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar,
Euro und britischem Pfund, einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität und
finanzielle Situation haben.
- Wir stehen weiterhin unter Druck, Kosten in den Bereichen Design,
Konstruktion und Werkzeuge zu übernehmen, ebenso wie andere Posten, die zuvor
direkt von OEMs bezahlt wurden. Einige OEMs haben insbesondere gefordert, dass
wir Design-, Konstruktions- und Werkzeugkosten übernehmen, die zu
Produktionsbeginn anfallen, und dass wir diese Kosten durch eine Amortisierung
des Stückpreises der entsprechenden Komponenten wieder ausgleichen. Einige
dieser Kosten können nicht aktiviert werden, sodass unsere Rentabilität
beeinträchtigt werden könnte, bis die Programme, für die diese Kosten entstanden
sind, im Markt eingeführt werden. Darüber hinaus schließen unsere Verträge in
der Regel keine garantierten Mindestabnahmebedingungen ein, sodass die Kosten
nicht voll wieder eingebracht werden können, wenn die geschätzten
Produktionsvolumina nicht erreicht werden, was sich ebenfalls negativ auf unsere
Rentabilität auswirken könnte.
- Unsere Kunden verlangen auch weiterhin, dass wir die Kosten für Reparatur
und Ersatz schadhafter Produkte übernehmen, die entweder unter deren Garantie
fallen oder von einem Rückruf ihrerseits betroffen sind. Wenn unsere Produkte
schadhaft sind, oder dies vermutet wird, ist es möglich, dass wir am Rückruf
dieser Produkte teilnehmen müssen, vor allem wenn sich die tatsächlichen oder
angeblichen Schäden auf die Fahrzeugsicherheit beziehen. Garantievereinbarungen
werden auf der Basis unserer besten Schätzung der zur Beilegung bestehender oder
wahrscheinlicher Forderungen durch Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge
erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen, wenn Regulierungsbehörden
und/oder unsere Kunden entscheiden, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder
vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Wir müssen freiwillig oder
unfreiwillig daran teilnehmen. Zu den Kosten gehören normalerweise die Kosten
für den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für den Rückruf und
Arbeitskosten zur Entfernung und Ersetzung des schadhaften Teils. Wir stehen
weiter unter zunehmendem Druck seitens unserer Kunden, eine größere
Garantieverantwortung zu übernehmen. Nach den meisten Kundenvereinbarungen sind
wir derzeit nur für bestehende und wahrscheinliche Forderungen verantwortlich.
Bei bestimmten Komplettfahrzeugentwicklungs- bzw. Fertigungsverträgen weisen wir
eine Schätzung künftiger Kosten im Zusammenhang mit Garantieforderungen auf
Basis der Klauseln spezifischer Vereinbarungen mit Kunden und auf Basis der
Erfahrungen bei der Abwicklung von Garantiefällen mit dem spezifischen Kunden
aus. Die Verpflichtung, derartige Produkte zu reparieren oder zu ersetzen kann
sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität und unsere
finanzielle Lage auswirken, wenn die tatsächlich anfallenden Kosten wesentlich
von den Schätzungen abweichen.
- Verträge seitens unserer Kunden bestehen aus einem Rahmenauftrag, der im
Allgemeinen die Versorgung eines Kunden mit den für ein bestimmtes Fahrzeug
erforderlichen Produkten vorsieht, statt die bestellten Produkte zu
quantifizieren. Rahmenaufträge sind seitens des Kunden jederzeit kündbar. Im
Kündigungsfalle können uns dadurch verschiedene Produktionsvorbereitungs-,
Engineering- sowie sonstigen Aufwendungen entstehen, die wir nicht von unserem
Kunden wiedererlangen können.
- Wir sind ebenfalls dem Risiko von Produkthaftungsklagen ausgesetzt,
sollte der Ausfall eines unserer Produkte zu Körperverletzung und/oder Schäden
an Eigentum führen. Zurzeit wird eine mögliche Haftung gegenüber Dritten über
Versicherungsverträge abgedeckt. Diese Deckung bleibt bis August 2007 erhalten
und wird jährlich erneuert. Eine erfolgreiche Klage gegen uns, die das Ausmaß
der verfügbaren Versicherungsdeckungssumme übersteigt, könnte einen negativen
Effekt auf unsere Rentabilität und finanzielle Lage haben.
Als Reaktion auf den sich zunehmend verschärfenden Konkurrenzkampf in
der Kfz-Industrie werden wir wahrscheinlich einige unserer Produktionsanlagen
noch weiter rationalisieren. Im Zuge solcher Rationalisierungsmaßnahmen werden
uns weitere Aufwendungen im Zusammenhang mit der Schließung oder Verlagerung von
Betrieben bzw. der Abfindung von Angestellten entstehen. Derartige Aufwendungen
können sich nachteilig auf unsere kurzfristige Rentabilität auswirken. Darüber
hinaus arbeiten wir am finanziellen Turnaround von hinter den Erwartungen
zurückbleibenden Abteilungen. Dennoch kann der Erfolg hierfür für einige der
oder alle dieser hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen nicht
garantiert werden.
- Wir haben im Geschäftsjahr 2006 bedeutende Wertminderungen ausgewiesen und
werden dies möglicherweise auch im Jahr 2007 und in Zukunft tun. Der Firmenwert
muss jährlich auf Wertminderung geprüft werden. Mitunter sogar häufiger, wenn
die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair Value (Marktwert) einer
unterstellten Einheit unter deren Buchwert liegt. Wir bewerten außerdem
Sachanlagen und andere Vermögenswerte mit einer langen Lebensdauer immer dann,
wenn es Indikatoren für deren Wertminderung gibt. Solche
Wertminderungsindikatoren könnten der Konkurs eines bedeutenden Kunden oder die
frühzeitige Kündigung, der Verlust, die Nachverhandlung der Vertragsklauseln
oder Verzögerungen bei der Umsetzung jedes bedeutenden Produktionsvertrages
sein. Darüber hinaus können alle prognoseartigen Annahmen hinsichtlich der
Auswirkungen von Verbesserungsplänen für derzeitige Betriebe, hinsichtlich der
Hereinnahme externer Fachkompetenzen und hinsichtlich anderer geschäftlicher
Möglichkeiten, hinsichtlich der Programmpreise und Kostenannahmen derzeitiger
und künftiger Geschäfte, hinsichtlich der zeitlichen Abstimmung des Starts neuer
Programme sowie hinsichtlich nicht erreichter künftiger Produktionsmengen und
daraus folgende Wertminderungsverluste nachteiligen Einfluss auf unsere
Rentabilität haben.
Wir haben in den letzten Jahren mehrere bedeutende Übernahmen ausgeführt
und es ist möglich, dass wir dies auch in der Zukunft weiterhin tun werden. In
Produktbereichen, in denen wir Akquisitionen als kritischen Faktor für unsere
Geschäftsstrategie identifiziert haben, kann es sein, dass wir nicht in der Lage
sind, geeignete Akquisitionsziele zu identifizieren oder identifizierte
geeignete Ziele nicht erfolgreich übernehmen können. Darüber hinaus besteht die
Möglichkeit, dass die Integration nicht erfolgreich verläuft oder dass die
erwarteten Synergien aus den abgeschlossenen Übernahmen nicht erzielt werden,
was sich negativ auf unsere Rentabilität auswirken könnte.
Von Zeit zu Zeit erhalten wir Neu- oder Übernahmegeschäfte von unseren
Kunden. Der Beginn eines neues Geschäfts ist ein komplexer Prozess, dessen
Erfolg von einer breiten Palette von Faktoren abhängt, zu denen u.a. die
Verfügbarkeit von Fertigungsraum für die Produktion, sowie Probleme im
Zusammenhang mit dem Fertigungsprozess, Werkzeugen, Geräten und Sublieferanten
zählen. Sollten wir nicht in der Lage sein, Neu- oder Übernahmegeschäfte
erfolgreich einzuführen, könnte dies einen negativen Effekt auf unsere
Rentabilität haben.
Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Rechts-, Vertragshaftungs- oder
sonstige Klagen von diversen Parteien wie z.B. Kunden, Zulieferern, ehemaligen
Angestellten oder Sammelklägern verwickelt. Wir versuchen, die
Wahrscheinlichkeit nachteiliger Urteile oder die Ergebnisse dieser Ansprüche
laufend einzuschätzen. Es ist jedoch schwierig, die letztendlichen Ergebnisse
mit annehmbarer Sicherheit zu prognostizieren. Wir sind derzeit der Überzeugung,
dass keiner der Ansprüche, an denen wir beteiligt sind, einen wesentlichen
negativen Effekt auf unsere finanzielle Situation haben wird. Wir können in
dieser Hinsicht jedoch keinerlei Garantien bieten.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG
------------------------------------------------------------------------Durchschnittlicher Wechselkurs
For die drei Monate
Für das Jahr
zum 31. Dezember
zum 31. Dezember
---------------------------- ---------------------------2006
2005
Änderung
2006
2005
Änderung
------------------------------------------------------------------------1 Kanadischer
Dollar entspricht
US-Dollar
0,877
0,853
+
3 %
0,882
0,826
+
7 %
1 Euro entspricht
US-Dollar
1,292
1,188
+
9 %
1,257
1,244
+
1 %
1 Britisches
Pfund entspricht
US-Dollar
1,920
1,747
+ 10 %
1,845
1,819
+
1 %
-------------------------------------------------------------------------
Die vorstehende Tabelle gibt die durchschnittlichen Wechselkurse zwischen
den von uns am meisten geschäftlich verwendeten Währungen und unserer
Berichtswährung, dem US-Dollar, wieder. Die bedeutenden Änderungen dieser
Wechselkurse im Laufe des Quartals und des Jahres zum 31. Dezember 2006 hatten
einen Einfluss auf die in US-Dollar ausgewiesenen Beträge unserer Umsätze,
Aufwendungen und Erträge.
Die Ergebnisse von Geschäftstätigkeiten, deren Arbeitswährung nicht der USDollar ist, wurden unter Verwendung des durchschnittlichen Wechselkurses aus der
obigen Tabelle für den relevanten Zeitraum in US-Dollar umgerechnet. Im gesamten
Lagebericht wird überall dort auf die Auswirkung der Umrechnung
der ausländischen Geschäftszahlen in ausgewiesene US-Dollar-Beträge hingewiesen,
wo dies relevant ist.
Unsere Ergebnisse können ebenfalls von der Wechselkursentwicklung bei
Devisentransaktionen (wie etwa Rohstoffpreise oder Umsätze in Fremdwährung)
beeinflusst sein. Die Devisentransaktionen wurden im aktuellen Berichtszeitraum
jedoch nicht so sehr durch die jüngsten Wechselkursschwankungen beeinflusst, da
wir vor allem in Kanada Hedging-Maßnahmen ergriffen haben. Wir weisen
Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus.
Schließlich wirkten sich unrealisierte Gewinne und Verluste aus in
Fremdwährungen erfassten geldwerten Posten, die unter Vertriebs-, Verwaltungsund Gemeinkosten verbucht werden, auf das ausgewiesene Ergebnis aus.
BETRIEBSERGEBNIS – FÜR DAS JAHR ZUM 31. DEZEMBER 2006
------------------------------------------------------------------------Umsätze
2006
2005
Änderung
------------------------------------------------------------------------Fahrzeugproduktionsmengen
(in Millionen Einheiten)
Nordamerika
15.335
15.722
2 %
Europa
15.536
15.959
3 %
------------------------------------------------------------------------Durchschnittlicher US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug
Nordamerika
US$
775 US$
731
+
6 %
Europa
US$
362 US$
317
+ 14 %
------------------------------------------------------------------------Umsätze aus
Externer Produktion
Nordamerika
US$
11.883 US$
11.499
+
3 %
Europa
5.624
5.058
+ 11 %
Sonstige Regionen
269
171
+ 57 %
Komplettfahrzeugmontage
4.378
4.110
+
7 %
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges 2.026
1.973
+
3 %
------------------------------------------------------------------------Gesamtumsatz
US$
24.180 US$
22.811
+
6 %
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Gesamtumsatz erreichte ein Rekordniveau und stieg in 2006 um 6 % bzw.
USD 1,4 Mrd. auf USD 24,2 Mrd. an, verglichen mit USD 22,8 Mrd. in 2005.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika stiegen für das Jahr 2006
um 3 % bzw. USD 384 Mio. auf USD 11,9 Mrd., verglichen mit USD 11,5 Mrd. für
2005. Dieser Umsatzanstieg spiegelt eine Erhöhung der wertmäßigen Ausstattung
pro Fahrzeug in Nordamerika von 6 % wider, die durch einen Rückgang der
nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmengen um 2 % teilweise ausgeglichen wird.
Vor allem setzte sich der Rückgang der Produktionsmengen bei unseren größten
Kunden in Nordamerika fort. Obgleich die nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionszahlen 2006 insgesamt im Vergleich zu 2005 um 2 %
zurückgingen, sanken die Produktionsmengen bei GM um 4 %, bei Ford um 9 % und
bei Chrysler um 8 %. Diese Rückgänge waren im zweiten Halbjahr 2006 besonders
stark ausgeprägt. Hier gingen die Produktionszahlen bei GM, Ford und Chrysler
jeweils um 11 %, 17 % und 11 % zurück, während die nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionsmengen um 7 % sanken.
Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug stieg
um 8 % bzw. USD 44 auf USD 775 für 2006, verglichen mit 731 USD für 2005. Dies
ist primär zurückzuführen auf:
-
die Markteinführung neuer Modelle in oder nach 2005, einschließlich:
- die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
- Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr / MKZ;
- Chevrolet HHR;
- Dodge Caliber;
- Chevrolet Impala;
- Ford Explorer / Sport Trac und Mercury Mountaineer; und
- Buick Lucerne;
eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren
Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD;
steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen,
einschließlich:
- Mercedes M-Klasse; und
- BMW Z4; und
die Übernahme von CTS im Februar 2006.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren
Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschließlich:
- Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country;
- Ford Escape, Mercury Mariner und Mazda Tribute;
- Chevrolet Envoy, Buick Rainier und GMC Trailblazer;
- Cadillac STS;
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Jeep Grand Cherokee;
- Chrysler Pacifica;
- Ford F-Serie SuperDuty; und
- Cadillac CTS;
-
Produktionseinstellung von Programmen während oder nach 2005; und
zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Die Umsätze aus externer Produktion in Europa stiegen für das Jahr 2006 um
11 % bzw. USD 566 Mio. auf USD 5,6 Mrd. an, verglichen mit USD 5,1 Mrd. für
2005. Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes spiegelt eine Erhöhung der
wertmäßigen Ausstattung pro Fahrzeug in Europa von 14 % wider, die durch einen
Rückgang der europäischen Fahrzeugproduktionsmengen um 3 % teilweise
ausgeglichen wurde.
Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug stieg
um 14 % bzw. USD 45 auf USD 362 für 2006, verglichen mit 317 USD für 2005. Dies
ist primär zurückzuführen auf:
Übernahmen, die während oder nach 2005 abgeschlossen wurden,
einschließlich der Übernahme von CTS im Februar 2006;
die Markteinführung neuer Modelle in oder nach 2005, einschließlich dem
Honda Civic;
steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen,
einschließlich:
- Mercedes B-Klasse; und
- BMW X3; und
- ein Anstieg der in USD ausgewiesenen Umsätze, vor allem aufgrund der
stärkeren Notierung des Euros und des britischen Pfunds gegenüber dem USD.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren
Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschließlich:
- Mercedes C-Klasse;
- Mercedes A-Klasse;
- Chrysler Voyager und Grand Voyager; und
- Nissan Micra;
- Programme, deren Produktion während oder nach 2005 eingestellt wurden,
einschließlich der Produktion sämtlicher Programme für MG Rover aufgrund der
Situation bei MG Rover; und
- zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze der Externen Produktion - Sonstige Regionen
Die Umsätze aus externer Produktion in den Sonstigen Regionen stiegen für
das Jahr 2006 um 57 % bzw. USD 98 Mio. auf USD 269 Mio., verglichen mit USD 171
Mio. für 2005. Der Anstieg des Produktionsumsatzes ist vor allem auf folgende
Faktoren zurückzuführen:
- erhöhte Produktionsumsätze bei bestehenden Werken in China;
- das Anlaufen der Produktion in neuen Werken in China;
- erhöhte Produktionsumsätze bei unseren Antriebsstrangwerken in Korea;
- erhöhte Produktionsumsätze bei einem Werk für Schließsysteme in
Brasilien;
die Übernahme eines Spiegelfertigungswerks in Südafrika; und
eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren
Notierung des koreanischen Won und des chinesischen Renminbi, jeweils gegenüber
dem USD.
Diese Faktoren wurden durch die Schließung eines Werks für
Außenverkleidungen in Brasilien und eines Werks für technisiertes Glass in
Malaysia im Laufe des Jahres 2005 teilweise ausgeglichen.
Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage
Die Bedingungen unserer verschiedenen Verträge für den Zusammenbau der
Fahrzeuge unterscheiden sich in Hinblick auf Eigentum der mit der Montage in
Verbindung stehenden Komponenten und Materialien, sowie der Methode, mit der der
Verkaufspreis an den OEM-Kunden bestimmt wird. Unter den Bestimmungen bestimmter
Verträge handeln wir als Auftraggeber, und die gekauften Baugruppen und Systeme
in den zusammengebauten Fahrzeugen sind unter Vorräten und Umsatzkosten
ausgewiesen. Im Verkaufspreis des vollständig montierten Fahrzeugs an den OEMKunden sind diese Kosten auf Vollkostenbasis ausgewiesen. Andere Verträge
bestimmen, dass wir die Baugruppen und Systeme Dritter als Konsignationsware
annehmen und dass der Verkaufspreis an den OEM-Kunden nur die MehrwertMontagegebühr widerspiegelt.
Die Produktionsziffern der verschiedenen von uns montierten Fahrzeuge wirken
sich auf unseren Umsatz und Gewinn aus. Außerdem wirkt sich auch der relative
Anteil der auf Vollkostenbasis und der auf einer Wertschöpfungsbasis ausgewiesen
Programme auf unsere Umsatzzahlen und den Prozentsatz unserer Betriebsmarge aus,
aber nicht unbedingt auf die allgemeine Ertragskraft. Unter der Annahme, dass
sich die Gesamtanzahl der montierten Fahrzeuge nicht ändert, hat dann eine
relative Steigerung der auf Vollkostenbasis ausgewiesenen montierten Fahrzeuge
die Wirkung einer Steigerung des Gesamtumsatzes, denn die gekauften Baugruppen
sind in den Umsatzkosten enthalten, womit die Rentabilität als Prozentsatz des
Gesamtumsatzes gesenkt wird. Umgekehrt reduzierte eine relative Steigerung der
auf Wertschöpfungsbasis ausgewiesenen montierten Fahrzeuge den Gesamtumsatz und
erhöht dadurch die Rentabilität als Prozentsatz des Gesamtumsatzes.
2006
2005
Änderung
------------------------------------------------------------------------Umsätze Komplettfahrzeugmontage
US$
4.378 US$
4.110
+
7 %
------------------------------------------------------------------------Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage
(Einheiten)
auf Vollkostenbasis:
157.963
151.027
+
5 %
BMW X3, Mercedes E-Klasse und
G-Klasse, und Saab 9(3)
Cabriolet
auf Mehrwertbasis:
90.096
79.478
+ 13 %
Jeep Grand Cherokee,
Chrysler 300, Chrysler
Voyager und Jeep Commander
------------------------------------------------------------------------248.059
230.505
+
8 %
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Stückzahlen der Komplettfahrzeugmontage stiegen 2006 um 8 % auf 248.059
Einheiten an, verglichen mit 230.505 Einheiten im Jahr 2005. Der Umsatz aus der
Komplettfahrzeugmontage legte 2006 um 7 % bzw. USD 268 Mio. auf USD 4,4 Mrd. zu,
verglichen mit USD 4,1 Mrd. im Jahr 2005. Der Anstieg des Umsatzes aus der
Komplettfahrzeugmontage ist vor allem das Ergebnis folgender Faktoren:
-
Zunahme der Montagemenge für:
- BMW X3; und
- Saab 9(3) Cabriolet;
die Einführung von Montageprogrammen in oder nach 2005, einschließlich:
- Chrysler 300 im zweiten Quartal 2005; und
- Jeep Commander im ersten Quartal 2006; und
eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Beträge aufgrund der stärkeren
Notierung des Euro gegenüber dem USD.
Diese Anstiege wurden durch einen Rückgang der Montagemengen für folgende
Programme teilweise ausgeglichen:
-
Mercedes G-Klasse;
Mercedes E-Klasse 4MATIC;
Chrysler Voyager; und
Jeep Grand Cherokee.
Im vierten Quartal 2006 wurde die Produktion für die Mercedes E-Klasse
4MATIC in unserem Fahrzeugmontagewerk in Graz eingestellt, da DaimlerChrysler
dieses Fahrzeug in der Zukunft selbst montieren wird.
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
Die Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges legten 2006 um 3 %
bzw. USD 53 Mio. auf USD 2,03 Mrd. zu, verglichen mit USD 1,97 Mrd. in 2005. Der
Anstieg der Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges ist vor allem auf
die stärkere Notierung des kanadischen Dollars, des Euro und des britischen
Pfunds jeweils gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen. Das beibehaltene Niveau
für Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges spiegelt unser andauerndes
Engagement für neue Produktionsprogramme wider.
Die wichtigsten Programme, für die wir 2006 Umsätze unter Werkzeuge,
Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
-
die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
-
MINI Cooper;
-
Ford Edge und Lincoln MKX;
-
die Programme X3, Z4, X5 und die 3er-Serie von BMW;
-
Dodge Caliber;
-
Ford Escape;
-
Saturn VUE;
-
Freightliner P-Klasse;
-
Suzuki XL7;
-
Mercedes M-Klasse; und
-
Ford F-Serie.
Die wichtigsten Programme, für die wir 2005 Umsätze unter Werkzeuge,
Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
-
BMW X5;
-
Jeep Wrangler;
-
Mercedes M-Klasse und R-Klasse;
-
die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
-
Ford F-Serie SuperDuty;
-
Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr / MKE;
-
Hummer H3; und
-
Dodge Caliber.
Bruttomarge
Für 2006 ging die Bruttomarge um USD 11 Mio. auf USD 2,97 Mrd. zurück,
verglichen mit USD 2,98 Mrd. für 2005. Die Bruttomarge als Prozentsatz des
Gesamtumsatzes ging für 2006 auf 12,3 % zurück, verglichen mit 13,1 % für 2005.
Im Jahr 2006 hatten die im vorausgehenden Abschnitt „Höhepunkte“ dargestellten
außerordentlichen Posten einen negativen Einfluss auf die Bruttomarge bzw. die
Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatzes in Höhe von jeweils USD 43 Mio. bzw.
0,2 %. 2005 hatten die im vorausgehenden Abschnitt „Höhepunkte“ dargestellten
außerordentlichen Posten einen negativen Einfluss in Höhe von USD 11 Mio. auf
die Bruttomarge. Werden diese außerordentlichen Posten herausgerechnet, ist der
Rückgang der Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatz um 0,6 % vor allem auf
folgende Faktoren zurückzuführen:
deutlich schwächere Leistung beim Großteil unserer Werke für
Innenverkleidungssysteme;
betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken;
Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung der Programme für den Ford
Freestar und den Mercury Monterey Minivan;
die Rückstellung der minimal erforderlichen Zahlung im Rahmen unseres
EEPPP;
- niedrigere Margen Aufgrund eines Rückgangs der Produktionsmengen für
bestimmte Programme; und
zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Die Faktoren, die zum Rückgang der Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatzes
beitrugen, wurden teilweise durch folgende Effekte neutralisiert:
eine günstige Neubewertung bei Garantierückstellungen, im Wesentlichen
in Europa;
Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bei bestimmten Divisionen;
Preisreduzierungen unserer Lieferanten; und
inkrementelle Bruttomargen, die bei Programmeinführungen verdient
wurden.
Abschreibungen
Die Abschreibungskosten stiegen im Jahr 2006 um 11 % bzw. USD 79 Mio. auf
USD 790 Mio. an, verglichen mit USD 711 Mio. in 2005. Die Steigerung der
Abschreibung erklärt sich primär aufgrund folgender Faktoren:
Kauf von Tochtergesellschaften, einschließlich Abschreibungen auf Aktiva
im Zusammenhang mit der Übernahme von CTS im Februar 2006 und die Abschreibungen
auf Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit den Privatisierungen;
- Abschreibungen auf Vermögenswerte bei neuen Werken, die während oder nach
2005 in Betrieb genommen wurden;
zusätzliche im Unternehmen zur Unterstützung zukünftigen Wachstums
eingesetzte Vermögenswerte; und
eine Erhöhung der ausgewiesenen Abschreibungen in USD aufgrund der
stärkeren Notierung des kanadischen Dollars und des Euro, jeweils gegenüber dem
USD.
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten
Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten als Prozentsatz des Umsatzes
stiegen 2006 auf 5,6 % an, verglichen mit 5,3 % in 2005. Die Vertriebs-,
Verwaltungs- und Gemeinkosten stiegen im Jahr 2006 um 14 % bzw. USD 162 Mio. auf
USD 1,360 Mrd. an, verglichen mit USD 1,198 Mrd. im Jahr 2005. Werden die im
vorausgehenden Abschnitt „Höhepunkte“ dargestellten außerordentlichen Posten
herausgerechnet, stiegen die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten um USD
114 Mio. an. Dies ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten in Verbindung mit
der Übernahme von CTS im Februar 2006;
- höhere Kosten bei bestimmten Divisionen mit schwacher Leistung in Europa;
- eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Vertriebs-, Verwaltungs- und
Gemeinkosten aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars und des
Euro, jeweils gegenüber dem USD; und
- höhere Infrastrukturkosten für die Unterstützung eines höheren
Umsatzniveaus, einschließlich Ausgaben für die Unterstützung von
Produktneueinführungen.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
-
niedrigere Aufwendungen für aktienoptionsbasierte Vergütung; und
niedrigere Leistungsanreizvergütung.
Wertminderungsbelastungen
Die Wertminderungsbelastungen gingen 2006 um USD 77 Mio. auf USD 54 Mio.
zurück, verglichen mit USD 131 Mio. im Jahr 2005. Eine vollständige Erörterung
der Wertminderungsbelastungen finden Sie oben im Abschnitt „Höhepunkte“ sowie
unter Anmerkung 2 des hierin enthaltenen ungeprüften konsolidierten Abschlusses
für das Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006.
Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern („EBIT“)(1)
2006
2005
Änderung
------------------------------------------------------------------------Nordamerika
US$
575 US$
733
- 22 %
Europa
126
82
+ 54 %
Sonstige Regionen
2
- 100 %
Konzern und Sonstige
77
131
- 41 %
------------------------------------------------------------------------Summe EBIT
US$
778 US$
948
- 18 %
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Im EBIT für die Jahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 sind die folgenden,
oben im Abschnitt „Höhepunkte“ erörterten außergewöhnlichen Posten enthalten.
2006
2005
------------------------------------------------------------------------Nordamerika
Wertminderung
Umstrukturierungskosten
Anlagenveräußerung
US$
(13)US$
(34)
(5)
(21)
(21)
16
------------------------------------------------------------------------(52)
(26)
Europa
Wertminderung
(41)
(110)
Umstrukturierungskosten
(43)
(33)
Anlagenveräußerung
(12)
Aufwendungen im Zusammenhang mit MG Rover
(15)
------------------------------------------------------------------------(96)
(158)
Konzern und Sonstige
Umstrukturierungskosten
(5)
Beilegungsgewinn
26
Fremdwährungsgewinn
18
------------------------------------------------------------------------39
------------------------------------------------------------------------US$
(148)US$
(145)
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(1) EBIT ist als Betriebsergebnis, wie in unserem ungeprüften konsolidierten
Abschluss ausgewiesen, abzüglich Nettozinsaufwand definiert.
Nordamerika
Der EBIT in Nordamerika sank 2006 um 22 % bzw. USD 158 Mio. auf USD 575 Mio.
verglichen mit USD 733 Mio. in 2005. Werden die im vorangehenden Abschnitt
„Höhepunkte“ dargestellten außerordentlichen Posten für Nordamerika
herausgerechnet, ging der EBIT um USD 132 Mio. zurück. Dies ist vor allem auf
folgende Faktoren zurückzuführen:
deutlich schwächere Leistung beim Großteil unserer Werke für
Innenverkleidungssysteme;
Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung der Programme für den Ford
Freestar und den Mercury Monterey Minivan;
eine Rückstellung der minimal erforderlichen Zahlung im Rahmen unseres
EEPPP;
betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken;
- niedrigere Margen Aufgrund eines Rückgangs der Produktionsmengen für
mehrere Programme;
Abschreibung auf den Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit der
Privatisierung; und
zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Die Faktoren, die zum Rückgang des EBIT beitrugen, wurden durch folgende
Effekte teilweise ausgeglichen:
bei neuen Programmen erzielte Margen, die im Laufe der Jahre 2005 oder
2006 eingeführt wurden;
- Margen auf steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten
Programmen;
betriebliche Verbesserungen bei bestimmten unwirtschaftlichen
Abteilungen;
die Schließung oder der Verkauf von Werken, die 2005 Verluste auswiesen,
während oder nach 2005; und
niedrigere Konzernabgaben.
Europa
In Europa stieg der EBIT in 2006 um 54 % bzw. USD 44 Mio. auf USD 126 Mio.
an, verglichen mit USD 82 Mio. in 2005. Werden die im vorausgehenden Abschnitt
„Höhepunkte“ dargestellten außerordentlichen Posten für Europa herausgerechnet,
ging der EBIT um USD 18 Mio. zurück. Dies ist vor allem auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
- deutlich schwächere Leistung beim Großteil unserer Werke für
Innenverkleidungssysteme;
- betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken;
- niedrigere Margen Aufgrund des Rückgangs der Umsätze für bestimmte
Programme;
Abschreibung auf den Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit der
Privatisierung; und
zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Die Faktoren, die zum Rückgang des EBIT beitrugen, wurden durch folgende
Effekte teilweise ausgeglichen:
ein Rückgang der geschätzten Produktgarantiekosten, einschließlich einer
günstigen Neubewertung von Garantierückstellungen aufgrund neuer
Garantiefallsdaten, die im dritten Quartal 2006 erhalten wurden;
Margen auf Montage- und Produktionsprogramme, die während oder 2005
eingeführt wurden;
niedrigere Konzernabgaben;
betriebliche Verbesserungen bei bestimmten unwirtschaftlichen
Abteilungen;
Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bei bestimmten Divisionen;
niedrigere Gewinnbeteilung für Mitarbeiter aufgrund der niedrigeren
konsolidierten Ergebnisse des Unternehmens; und
die Übernahme von CTS im Februar 2006.
Übrige Regionen
Im Jahr 2006 wurde in den Sonstigen Regionen kein EBIT erzielt verglichen
mit einem EBIT von USD 2 Mio. in 2005. Der Rückgang des Gewinns vor Zinsen und
Steuern ist vor allem das Ergebnis von:
Kosten in neuen Werken, vor allem in China, wo das Unternehmen weiterhin
Gelegenheiten in diesem Wachstumsmarkt verfolgt;
niedrigere Gewinne unseres Schließsystemwerks in Brasilien; und
Abschreibung auf den Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit der
Privatisierung.
Diese Kosten wurden teilweise durch die zusätzliche Marge ausgeglichen, die
auf die oben dargestellten höheren Produktsumsätze verdient wurde.
Konzern und Sonstige
Der EBIT für Konzern und Sonstige ging im Jahr 2006 um 41 % bzw. USD 54 Mio.
auf USD 77 Mio. zurück, verglichen mit USD 131 Mio. im Jahr 2005. Werden die im
vorangehenden Abschnitt „Höhepunkte“ dargestellten außerordentlichen Posten für
Konzern und Sonstiges herausgerechnet, nahm der EBIT um USD 15 Mio. ab. Dies ist
vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
niedrigere Konzernabgaben der betrieblichen Sparten;
höhere Gehälter und Löhne;
höhere Compliance Kosten im Zusammenhang mit Abschnitt 404 des SarbanesOxley Act; und
höhere Abschreibungen aufgrund des Erwerbs der Golfplätze.
Die Faktoren, die zum Rückgang des EBIT beitrugen, wurden durch folgende
Effekte teilweise ausgeglichen:
Verringerung der leistungsbasierten Vergütung infolge des Rückgangs
unserer Konzernerträge;
- ein Anstieg der verdienten Eigenkapitalrendite; und
- ein Rückgang des Aufwands für aktienbasierte Vergütung.
Zinsaufwand
Im Jahr 2006 verdiente das Unternehmen einen Nettozinsertrag von USD 14
Mio., verglichen mit einem Nettozinsaufwand in Höhe von USD 6 Mio. im Jahr 2005.
Die positive Abweichung um USD 20 Mio. ist vor allem auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
-
eine Verringerung des Zinsaufwandes aufgrund folgender Faktoren:
- Rückzahlung der zweiten Serie unserer nicht besicherten vorrangigen
Anleihen im Zusammenhang mit der Übernahme von New Venture Gear („NVG“) im
Januar 2006;
- Rückzahlung von unbesicherten Senior Notes im Mai 2006 und Oktober
2006 in Höhe von jeweils USD 59 Mio. und USD 48 Mio.; und
- Rückzahlung langfristiger Verbindlichkeiten in 2005, einschließlich
der Bankkreditfazilität von Decoma und bestimmten Staatstiteln; und
Anstieg des verdienten Zinsertrags.
Betriebsergebnis
Der Betriebsgewinn sank für 2006 um 16 % oder USD 150 Mio. auf USD 792 Mio.,
verglichen mit USD 942 Mio. in 2005. Werden die (oben im Abschnitt „Höhepunkte“
erläuterten) außerordentlichen Posten herausgerechnet, ging der Betriebsgewinn
2006 um 14 % bzw. USD 147 Mio. zurück. Der Rückgang des Betriebsergebnisses
(ohne außerordentliche Posten) war das Ergebnis des Rückgangs des EBITs (ohne
außerordentliche Posten) in Kombination mit der positiven Veränderung des
Nettozinsaufwands (-gewinns), die jeweils zuvor dargestellt wurden.
Ertragssteuern
Unser effektiver Ertragssteuersatz auf das Betriebsergebnis (unter
Ausschluss von Kapitaleinkünften) stieg im Jahr 2006 auf 33,9 % an verglichen
mit 31,3 % in 2005. Die im vorangehenden Abschnitt „Höhepunkte“ dargestellten
außerordentlichen Posten hatten in 2006 und 2005 einen Einfluss auf den
Ertragssteuersatz. Werden die außerordentlichen Posten herausgerechnet, stieg
der effektive Ertragssteuersatz für 2006 auf 31,9 % an, verglichen mit 29,7 % in
2005. Der Anstieg des effektiven Ertragssteuersatzes ist vor allem auf folgende
Faktoren zurückzuführen:
- eine ungünstige Entscheidung des Supreme Court of Canada gegen die
kanadischen Steuerzahler, die die Abzugsfähigkeit von bestimmten
Devisenverlusten einschränkt; und
- ein Anstieg der nicht absetzbaren Verluste, vor allem bei bestimmten
Werken für Innenverkleidungen in Europa.
Die Faktoren, die zum Anstieg des effektiven Ertragssteuersatzes beitrugen,
wurden durch eine Änderung der Zusammensetzung des Gewinns teilweise
ausgeglichen, da höhere Gewinne in Rechtsgebieten erwirtschaftet wurden, wo
niedrigere Ertragssteuersätze gelten.
Minderheitsbeteiligung
Der Aufwand für Minderheitenbeteiligung ging um USD 11 Mio. zurück, da 2006
aufgrund der Privatisierungen kein Aufwand für Minderheitenbeteiligung
ausgewiesen wurde.
Nettogewinn
Der Nettogewinn sank für 2006 um 17 % oder USD 111 Mio. auf USD 528 Mio.
verglichen mit USD 639 Mio. in 2005. Werden die (oben im Abschnitt „Höhepunkte“
erläuterten) außerordentlichen Posten herausgerechnet, ging der Nettogewinn um
USD 110 Mio. zurück. Grund hierfür ist der niedrigere Betriebsgewinn, der
teilweise ausgeglichen wurde durch niedrigere Ertragssteuern und den geringeren
Aufwand für Minderheitenbeteiligung, die jeweils oben erläutert werden.
Gewinn je Aktie
2006
2005
Änderung
------------------------------------------------------------------------Gewinne je Aktie der Kat. A
mit nachrangigem Stimmrecht
oder der Kat. B
Unverwässert
US$
4,86 US$
5,99
- 19 %
Verwässert
US$
4,78 US$
5,90
- 19 %
------------------------------------------------------------------------Durchschnittliche Anzahl der sich
im Umlauf befindlichen Aktien
der Kat. A mit nachr. Stimmrecht
und Aktien d. Kat. B
Unverwässert
108,8
106,7
+
2%
Verwässert
111,4
109,0
+
2%
-------------------------------------------------------------------------
Der verwässerte Gewinn je Aktie ging 2006 um 19 % bzw. USD 1,12 auf USD 4,78
zurück, verglichen mit USD 5,90 im Jahr 2005. Werden die (oben im Abschnitt
„Höhepunkte“ erläuterten) außerordentlichen Posten herausgerechnet, ging der
verwässerte Gewinn je Aktie gegenüber 2005 um USD 1,13 zurück. Grund hierfür ist
der Rückgang des Nettogewinns (ausschließlich außergewöhnlicher Posten) in
Kombination mit einer Steigerung der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der
sich während des Jahres im Umlauf befindlichen Aktien einschließlich aller
Umtauschrechte.
Der Anstieg der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der sich im Umlauf
befindlichen Aktien einschließlich aller Umtauschrechte ist vor allem auf die
zusätzlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zurückzuführen,
die aufgrund der Privatisierungen im Jahr 2005 zur gewichteten
durchschnittlichen Anzahl sich im Umlauf befindlicher Aktien hinzugenommen
wurde.
Kapitalrendite (Return on Funds Employed, „ROFE”)(1)
Eine wichtige finanzielle Kennzahl, die wir in allen unseren
Geschäftsbereichen verwenden, um die Effizienz des Kapitaleinsatzes zu messen,
ist die Kapitalrendite.
Die Kapitalrendite lag 2006 bei 11,9 %, ein Rückgang gegenüber den 15,4 % im
Jahr 2005. Die oben im Abschnitt „Höhepunkte“ dargestellten außergewöhnlichen
Posten hatten 2006 einen negativen Einfluss in Höhe von 2,1 % auf die
Kapitalrendite, verglichen mit 2,2 % im Jahr 2005.
Werden diese außergewöhnlichen Posten herausgerechnet, ist der Rückgang der
Kapitalrendite um 3,6 % auf einen Rückgang des EBIT (ausschließlich
außergewöhnlicher Posten) wie zuvor dargestellt, sowie auf einen Anstieg der
2006 verwendeten Mittel gegenüber 2005 um USD 337 Mio. zurückzuführen. Der
Anstieg unserer durchschnittlich investierten Mittel ist vor allem auf Folgendes
zurückzuführen:
Akquisitionen, die während oder nach 2005 abgeschlossen wurden. Hierzu
zählen:
- die Privatisierungen, die die verwendete Mittel um ca. USD 115 Mio.
erhöhten; und
- CTS im Februar 2006, wodurch die eingesetzten Mittel um ca. USD 225
Mio. erhöht wurden; und
ein Anstieg der für neue Werke im Zusammenhang mit kürzlich
durchgeführten oder zukünftigen Markteinführungen investierten Mittel.
Die Faktoren, die zu dem Anstieg der durchschnittlich verwendeten Mittel
beitrugen, wurden teilweise ausgeglichen durch:
die Schließung bestimmter Werke mit schwachen Leistungen während oder
nach 2005; und
ein Rückgang des Umlaufkapitals in bestimmten Werken.
FINANZLAGE, LIQUIDITÄT UND KAPITALRESERVEN
------------------------------------------------------------------------Kapitalfluss aus der Betriebstätigkeit
2006
2005
Änderung
------------------------------------------------------------------------Nettogewinn
US$
528 US$
639
Aktuelle Finanzflüsse nicht
betreffende Posten
911
901
------------------------------------------------------------------------1.439
1.540 US$
(101)
Veränderungen am nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen
und Verbindlichkeiten
157
158
------------------------------------------------------------------------Kapitalfluss aus
Betriebstätigkeit
US$
1.596 US$
1.698 US$
(102)
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(1) ROFE ist definiert als EBIT geteilt durch das durchschnittlich im
Zeitraum eingesetzte Kapital. Eingesetztes Kapital ist als langfristige
Vermögenswerte ausschließlich zukünftiger Steuergutschriften und zzgl. nicht
liquiditätswirksamen Betriebskapitals und Verbindlichkeiten definiert. Nicht
liquiditätswirksames Betriebskapital und Verbindlichkeiten ist als die Summe der
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräten, zu erstattenden
Ertragssteuern und aktiven Rechnungsabgrenzungsposten abzgl. der Summe der
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der aufgelaufenen Löhne und
Gehälter, sowie sonstiger aufgelaufenen Verbindlichkeiten, zu zahlender
Ertragsteuern und passiven Rechnungsabgrenzungsposten definiert.
Der Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit vor Änderungen des nichtliquiditätswirksamen Betriebsvermögens und Verbindlichkeiten ging 2006 um USD
101 Mio. auf USD 1,4 Mrd. zurück, verglichen mit USD 1,5 Mrd. in 2005. Der
Rückgang des Kapitalflusses aus Betriebstätigkeit ist auf einen Rückgang des
Nettogewinns um USD 111 Mio. (wie oben dargestellt) zurückzuführen, und wurde
durch die Steigerung von Posten ohne aktuelle Kapitalflüsse in Höhe von USD 10
Mio. teilweise ausgeglichen.
Der Anstieg bei den nicht den aktuellen Kapitalfluss betreffenden Posten
erklärt sich wie folgt:
- ein Anstieg der Abschreibungen um USD 79 Mio.; und
- ein Anstieg sonstiger nicht liquiditätswirksamen Belastungen um USD 101
Mio., u.a. durch:
- einen Verlust in Höhe von USD 17 Mio. bei Veräußerung von Werken
während des Jahres 2006, verglichen mit einem Veräußerungsgewinn in Höhe von USD
16 Mio. in 2005;
- ein Gewinn in Höhe von USD 18 Mio. durch Wechselkursänderungen, der
im Jahr 2005 bei der Rückführung von Geldbeträgen aus Europa verzeichnet wurde;
und
- eine Steigerung des Verlusts auf die Abschreibung und/oder
Veräußerung von Vermögenswerten, vor allem im Zusammenhang mit
Restrukturierungsaktivitäten, in Höhe von USD 29 Mio.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch folgende Faktoren ausgeglichen:
- ein Rückgang der Wertminderungsbelastungen um USD 77 Mio.;
- ein zukünftiges Steuerguthaben in Höhe von USD 10 Mio. aufgrund einer
Reduzierung der zukünftigen Ertragssteuersätze in Kanada;
- eine Erhöhung der zukünftigen Ertragssteuern aufgrund von Änderungen von
vorläufigen Differenzen zwischen steuerlichen und buchhalterischen Werten in
Höhe von USD 70 Mio., darunter:
- eine Steigerung der abgesetzten Nettosteuerverluste;
- ein Rückgang der für Steuerzwecke nicht absetzbaren
Verbindlichkeiten; und
- ein Anstieg der Buchwertabschreibung über die steuerliche
Abschreibung hinaus;
ein Rückgang der Aufwendungen für Minderheitsbeteiligungen als Folge der
Privatisierungen in Höhe von USD 11 Mio.; und
ein Anstieg der Kapitaleinnahmen um USD 5 Mio.
Der Kapitalzufluss aus nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und
Verbindlichkeiten für das Geschäftsjahr belief sich auf USD 157 Mio., verglichen
mit USD 158 Mio. in 2005. Die Änderungen der nicht liquiditätswirksamen
Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten setzt sich aus den folgenden
Kapitalzuflüssen und –abflüssen zusammen:
2006
2005
------------------------------------------------------------------------Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
US$
14 US$
(280)
Vorräte
60
(83)
Transitorische Aktiva & Sonstige Posten
15
11
Verbindlichkeiten und sonstige Rückstellungen
62
510
Ertragssteuerschulden
35
(20)
Abgegrenzter Erlös
(29)
20
------------------------------------------------------------------------Veränderungen an nicht-liquiditätswirksamem
Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten
US$
157 US$
158
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Änderungen an nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und
Verbindlichkeiten war 2006 nicht signifikant. In 2005 war der Anstieg bei den
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen primär die Folge von Investitionen in
Werkzeuge für Programme, die im vierten Quartal 2005 oder Anfang 2006 eingeführt
wurden. Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der
sonstigen Rückstellungen hing vor allem mit dem Anstieg der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen und Lagervorräte für Werkzeugausstattung zusammen.
Kapital- und Investitionsausgaben
2006
2005
Änderung
------------------------------------------------------------------------Anlagevermögen
US$
(793)US$
(848)
Sonstige Anlagegüter
(99)
(127)
------------------------------------------------------------------------Anlagevermögen, Investitionen und
Sonstige Anlagegüterzugänge
(892)
(975)
Übernahmen von Tochtergesellschaften
(284)
(187)
Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen
65
111
------------------------------------------------------------------------Für Investitionsmaßnahmen
eingesetzte Barmittel
US$
(1.111)US$
(1.051)US$
(60)
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zugang von Anlagevermögen, Investitionen und anderen Anlagegütern
Im Geschäftsjahr 2006 investierten wir USD 793 Mio. in Sachanlagen. Während
Investitionen getätigt wurden, um im gewöhnlichen Geschäftsverlauf verbrauchte
Vermögenswerte zu ersetzen oder instand zu setzen und Verbesserungen in der
Produktivität zu erzielen, betrafen die meisten Investitionen in 2006
Fertigungsanlagen für Programme, die während des Jahres 2006 gestartet wurden
oder in zukünftigen Jahren eingeführt werden. Die wichtigsten Programme, in die
im Geschäftsjahr 2006 investiert wurden, waren Folgende:
-
die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
MINI Cooper;
Ford Edge und Lincoln MKX;
-
die Programme X3, Z4, X5 und die 3er-Serie von BMW; und
Dodge Caliber.
In 2005 investierten wir USD 848 Mio. in Sachanlagen, einschließlich Kapital
für die folgenden bedeutenden Programme:
-
der neue Ford Explorer und F-Serie Super Duty Pickup Trucks
die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
Peugeot 207;
Chrysler 300; und
Jeep Grand Cherokee.
Wir investierten im Geschäftsjahr 2006 zudem USD 99 Mio. in sonstige
Anlagegüter, von denen im Folgenden die wichtigsten aufgeführt sind:
- die Übernahme eines Eigenkapitalanteils von 41 % an in Shin Young Metal
Ind. Co., einem Lieferanten großer Stanzteile, geschweißten Baugruppen und
Werkzeugen für die Automobilindustrie mit Firmensitz in Korea;
- vollständig erstattungsfähige Planungs- und Konstruktionskosten im
Zusammenhang mit Programmen, die im Jahr 2006 eingeführt wurden bzw. in 2007
eingeführt werden; und
langfristige Werkzeugforderungen.
Im Geschäftsjahr 2005 investierten wir USD 127 Mio. in sonstige Anlagegüter,
vor allem für Folgendes:
- vollständig erstattungsfähige Planungs- und Konstruktionskosten im
Zusammenhang mit Programmen, die im Jahr 2005 oder 2006 eingeführt wurden; und
- langfristige Werkzeugforderungen.
Übernahme von Tochtergesellschaften
2006 investierten wir USD 284 Mio. in den Erwerb von Tochtergesellschaften.
Hierzu zählen u.a.:
- die Übernahme von CTS im Februar für insgesamt USD 271 Mio., wobei USD
203 Mio. in bar gezahlt und 68 Mio. USD an Verbindlichkeiten übernommen wurden;
- USD 46 Mio. im August für den Erwerb des Magna Golf Course in Aurora,
Ontario, von Magna Entertainment Corp. ("MEC"); und
- die Übernahme des Fontana Golf- und Sportclubs in Österreich von MEC im
November für einen Gesamtbetrag von USD 38 Mio., die sich aus USD 17 Mio. in bar
und USD 21 Mio. für übernommene Verbindlichkeiten zusammensetzten.
2005 investierten wir USD 187 Mio. in den Erwerb von Tochtergesellschaften,
vor allem im Zusammenhang mit dem Barmittelanteil der Privatisierungen in Höhe
von USD 184 Mio.
Wir haben im Laufe der Jahre 2006 und 2005 auch eine Reihe von kleineren
Akquisitionen getätigt, darunter mehrere Produktionsbetriebe und
Konstruktionszentren. Der Barmittelanteil dieser Akquisitionen belief sich 2006
auf USD 18 Mio. und 2005 auf USD 21 Mio. Im Geschäftsjahr 2005 wurde zur
Berücksichtigung der Übernahme von NVG außerdem eine Wertberichtigung von
18 Mio. USD an Barmitteln verbucht.
Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagevermögen
Im Geschäftsjahr 2006 betrugen die Erlöse aus dem Abgang von
Sachanlagevermögen USD 65 Mio., darunter die folgenden:
Erlöse aus dem Verkauf einer langfristigen Forderung für Werkzeuge durch
ein Werk in Großbritannien; und
Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen und Sonstigen Anlagegütern im
Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs.
Im Geschäftsjahr 2005 betrugen die Erlöse aus dem Abgang von
Sachanlagevermögen USD 111 Mio., darunter die folgenden:
Eingänge von Barmittelerlösen durch die Veräußerung eines nicht zum
Kerngeschäft gehörenden Sitzkomponentenwerks;
Barzahlungseingänge aufgrund der Berücksichtigung von in früheren
Abrechnungszeiträumen aktivierten vollständig rückzahlbaren Planungs- und
Konstruktionsaufwendungen
Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen und Sonstigen Anlagegütern im
Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs.
Finanzierung
2006
2005
Änderung
------------------------------------------------------------------------Tilgungsleistungen
US$
(275)US$
(329)
Schuldtitelemissionen
24
49
Ausgabe v. Aktien d. Kat. A mit
nachrangigem Stimmrecht
28
20
Aktienemissionen durch
Tochtergesellschaften
1
Dividendenausschüttung an
Minderheitsanteile
(1)
Ausgezahlte Dividenden
(163)
(166)
------------------------------------------------------------------------Für Finanzaktivitäten
verwendete Barmittel US$
(386)US$
(426)US$
40
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Zu den Tilgungsleistungen im Geschäftsjahr 2006 zählten folgende:
im Januar wurde die zweite Reihe von nicht besicherten, vorrangigen
Nullkuponanleihen, die in Verbindung mit der Übernahme von NVG ausgegeben worden
war, getilgt und; und
im Mai und Oktober wurden nicht besicherte Senior Notes in Höhe von
jeweils USD 59 Mio. und USD 48 Mio. zurückgezahlt.
Zu den Tilgungsleistungen im Geschäftsjahr 2005 zählten folgende:
im Januar wurde die erste Reihe von nicht besicherten, vorrangigen
Nullkuponanleihen, die in Verbindung mit der Übernahme von NVG ausgegeben worden
war, getilgt und; und
im März wurden die ausstehenden Darlehensbeträge in Höhe von CAD
197 Mio. nach den früheren Decoma Kreditfazilitätskonditionen getilgt.
In den Geschäftsjahren 2006 und 2005 bestand die Schuldtitelemission primär
aus Anleihen zur Unterstützung der Kapitalinvestitionen, darunter Staatstitel
und Finanz-Leasingverträge.
Im Jahr 2006 haben wir USD 28 Mio. an Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht durch die Ausübung von Aktienoptionen ausgegeben,
verglichen mit USD 20 Mio. im Jahr 2005.
Die Dividenden für Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht oder
Aktien der Klasse B lagen sowohl 2006 als auch 2005 bei USD 1,52. Die Summe der
ausgeschütteten Dividende ging 2006 auf USD 163 Mio. zurück, verglichen mit USD
166 Mio. in 2005. Dies ist vor allem auf die stärkere Notierung des kanadischen
Dollars gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen.
Finanzierungsmittel
2006
2005
Änderung
------------------------------------------------------------------------Verbindlichkeiten
Bankverbindlichkeiten
US$
63 US$
89
Innerhalb eines Jahres fällige
langfristige Verbindlichkeiten
98
131
Langfristige Verbindlichkeiten
605
700
------------------------------------------------------------------------766
920 US$
(154)
Aktienkapital
7.157
6.565
592
------------------------------------------------------------------------Gesamtkapitalisierung
US$
7.923 US$
7.485 US$
438
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zum 31. Dezember 2006 stieg die Gesamtkapitalisierung um
Mio. auf USD 7,9 Mrd. an, verglichen mit USD 7,5 Mrd. am 31.
Steigerung der Kapitalisierung ist die Folge der Zunahme des
USD 592 Mio., die teilweise von um USD 154 Mio. verringerten
neutralisiert wurde.
6 % bzw. USD 438
Dezember 2005. Die
Aktienkapitals um
Verbindlichkeiten
Der Anstieg des Eigenkapitals ist vor allem das Ergebnis folgender Faktoren:
- in 2006 verdienter Nettogewinn (wie oben dargestellt);
- Anstieg bei der Währungsumrechnungsberichtigung um USD 193 Mio., vor
allem aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USDollar zwischen dem 31. Dezember 2005 und dem 31. Dezember 2006; und
- aufgrund der Ausübung von Aktienoptionen ausgegebene Aktien der Kategorie
A mit nachrangigem Stimmrecht.
Der Anstieg des Eigenkapitals wurde zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- in 2006 ausgeschüttete Dividenden; und
- eine Reduzierung des Aktienkapitals um USD 6 Mio. im Zusammenhang mit dem
Rückkauf unserer Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die einer
Führungskraft auf einer eingeschränkten Basis zugeteilt wurden.
Der Rückgang der Verbindlichkeiten ist primär auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
die Rückzahlung der zweiten Serie unserer nicht besicherten vorrangigen
Anleihen im Zusammenhang mit der Übernahme von NVG im Januar;
Rückzahlungen von unbesicherten Senior Notes im Mai und Oktober in Höhe
von jeweils USD 59 Mio. und USD 48 Mio.; und
eine aus der Konsolidierung herausgenommene Tochtergesellschaft in
Europa, die teilweise dem Unternehmen gehörte, die im August Insolvenz
angemeldet hat und anschließend vom Verwalter verkauft wurde.
Diese Rückgänge wurden teilweise durch eine Erhöhung der in USD
ausgewiesenen Beträge aufgrund der stärkeren Notierung des Euro gegenüber dem
USD ausgeglichen.
Unsere Barmittelreserven stiegen um Geschäftsjahr 2006 um 203 Mio. USD auf
1,9 Mrd. USD. Die Zunahme ist auf den Kapitalzufluss aus Betriebstätigkeit
zurückzuführen, der teilweise von den oben erörterten, für Investitions- und
Finanzierungstätigkeiten eingesetzten Barmittel neutralisiert wurde. Zusätzlich
zu unseren Bargeldreserven verfügten wir über befristete Kreditlinien für
Betriebsmittel in Höhe von USD 2 Mrd., von denen USD 1,8 Mrd. nicht in Anspruch
genommen wurden und verfügbar sind.
Maximalzahl an emittierbaren Aktien
Die folgende Tabelle gibt die Maximalzahl an Aktien wieder, die sich im
Umlauf befinden würde, wenn alle ausstehenden Aktienoptionen bzw. ausgegebenen
und ausstehenden nachrangigen Schuldverschreibungen am 23. Februar 2007 ausgeübt
und umgewandelt würden:
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht
und Aktien der Kategorie B
109.944.722
Nachrangige Schuldverschreibungen(i)
1.096.589
Aktienoptionen(ii)
4.015.541
------------------------------------------------------------------------115.056.852
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(i)
In den Zahlen sind Aktien enthalten, die ausgegeben werden wenn die
Aktieninhaber der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen
Schuldverschreibungen ihr Umwandlungsrecht ausüben. Darin nicht enthalten sind
emittierbare Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das
Unternehmen nach eigenem Gutdünken ausgeben kann, um Zinsen und Darlehenssummen
im Zusammenhang mit den zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen
Schuldtiteln bei Einlösung oder Ablauf zu verrechnen. Die Zahl der Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die vom Unternehmen ausgeben werden,
hängt von ihrem Kurs zu dem Zeitpunkt ab, den das Unternehmen für die
Verrechnung der Zinsen und Darlehenssummen der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren
nachrangigen Schuldtitel gegen die Aktien gewählt hat.
Die obigen Zahlen schließen auch Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht aus, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken zur Verrechnung gegen
zu 7,08 % verzinsten, nachrangigen Schuldtiteln durch Einlösung oder Fälligkeit
emittieren kann. Die Anzahl der auszugebenden Aktien hängt vom Handelspreis der
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zum Zeitpunkt der Einlösung
bzw. des Ablaufs der zu 7,08 % verzinsten nachrangigen Schuldtitel ab.
(ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen stimmberechtigten
Aktien der Kategorie A können vom Inhaber in Übereinstimmung mit den
Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlungen des Basispreises, der von Zeit zu
Zeit gemäß unseren Aktienoptionsplänen durchgeführt werden, ausgeübt werden.
Vertragliche Verpflichtungen und bilanzunwirksame Finanzierung
Zum 31. Dezember 2006 hatten wir vertragliche Verpflichtungen über die
folgenden jährlichen Zahlungen:
200820102007
2009
2011
Danach
Summe
------------------------------------------------------------------------Betriebspachten mit:
MI Developments Inc.
("MID")
US$
145US$
288US$
281US$
415US$ 1,129
Dritte
126
193
136
182
637
Langfristige Verbindlichkeiten
98
462
107
36
703
------------------------------------------------------------------------Summe vertraglicher
Verpflichtungen
US$
369US$
943US$
524US$
633US$ 2,469
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wir hatten keine unbedingten Kaufverpflichtungen mit Ausnahme derjenigen im
Zusammenhang mit Lagerbeständen, Dienstleistungen, Werkzeugen und Sachanlagen im
normalen Geschäftsverlauf.
Unsere nicht finanzierten Verpflichtungen bezüglich der Pläne für zukünftige
Leistungen an Mitarbeiter, die versicherungsmathematisch bestimmt wurden,
beliefen sich am 31. Dezember 2006 auf USD 335 Mio. Diese Verpflichtungen setzen
sich folgendermaßen zusammen:
Kündigungen
und
Regelungen
PensionsRenten- für langfr.
verpflichverpflichBetriebstungen
tungen zugehörigkeit
Gesamt
------------------------------------------------------------------------Erwartete Sozialleistungsverpflichtungen
US$
282 US$
104 US$
181 US$
567
Abzügl. Planvermögen
(232)
(232)
------------------------------------------------------------------------Nicht finanzierter Betrag
50
104
181
335
Nicht ausgewiesene bisherige
Servicekosten und
versicherungsmathematische
Verluste
(15)
(35)
(24)
(74)
------------------------------------------------------------------------In sonstigen langfristigen
Verbindlichkeiten ausgewiesener Betrag
US$
35 US$
69 US$
157 US$
261
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Unsere nicht bilanzwirksamen Finanzierungsvereinbarungen sind auf
Betriebspachtverträge beschränkt.
Die Mehrheit unserer Werke unterliegen Betriebspachten mit MID oder Dritten.
Die gesamten Betriebspachtzahlungen für von MID und Dritten gepachtete Werke
beliefen sich im Jahr 2006 jeweils auf USD 153 Mio. und USD 79 Mio. Die
Betriebspachtverpflichtungen an MID und Dritte für das Jahr 2007 werden auf
jeweils USD 145 Mio. und USD 76 Mio. geschätzt. Unsere bestehenden Pachtverträge
mit MID sehen periodische Mieterhöhungen vor, basieren auf entweder Erhöhungen
in festen Schritten oder auf der Basis einer Anpassung entsprechend dem
Verbraucherpreisindex (unter Berücksichtigung bestimmter Maximalwerte).
Wir unterhalten auch Betriebspachtverpflichtungen für Anlagen. Diese
Verträge haben in der Regel eine kürzere Laufzeit. Betriebspachtzahlungen für
Anlagen beliefen sich im Jahr 2006 auf insgesamt USD 54 Mio. Für das Jahr 2007
wird mit USD 50 Mio. gerechnet.
Obwohl sich unsere konsolidierten vertraglichen jährlichen
Pachtverpflichtungen Jahr um Jahr verringern, werden bestehende Verträge
entweder erneuert oder ersetzt. Daher wird erwartet, dass die
Pachtverpflichtungen auf dem jetzigen Niveau bleiben werden. Alternativ werden
wir Kapitalausgaben tätigen müssen, um äquivalente Kapazitäten zu erwerben.
Langfristige Forderungen unter Sonstige Vermögenswerte werden abzgl.
ausstehender Kredite von der Finanzierungsgesellschaft eines Kunden in Höhe von
USD 52 Mio. ausgewiesen, da wir ein juristisch verbrieftes Recht darauf haben,
die langfristige Forderung des Kunden gegen diese Kredite aufzurechnen und
vorhaben, die beiden Beträge gleichzeitig abzuwickeln.
Devisenaktivitäten
Unsere nordamerikanischen Geschäftseinheiten verhandeln Verkaufsverträge mit
OEMs für Zahlung in sowohl US- als auch kanadischen Dollar. Rohstoffe und Geräte
werden in diversen Währungen gekauft, in Abhängigkeit von Wettbewerbsfaktoren
wie z.B. relative Währungswerte. Die nordamerikanischen Geschäftseinheiten
verwenden Arbeitskräfte und Materialien, die sowohl in US- als auch in
kanadischen Dollar bezahlt werden. Unsere mexikanischen Geschäftseinheiten
verwenden in der Regel den US-Dollar als Arbeitswährung.
Unsere europäischen Geschäftseinheiten verhandeln Verträge mit OEMs über
Zahlungen vor allem in Euro und britischen Pfund. Das Material, die Geräte und
die Löhne der europäischen Geschäftseinheiten werden vornehmlich in Euro und
britischen Pfund bezahlt.
Wir setzen Hedging-Programme ein, vor allem unter Verwendung von
Forwardkontrakten auf Devisen, um unser Wechselkursrisiko zu kontrollieren, das
entsteht, wenn sich Produktionsstätten auf die Lieferung von Produkten
verpflichtet haben, deren Verkaufspreise in Auslandswährungen angeboten wurden.
Diese Verpflichtungen stellen unsere vertraglichen Verpflichtungen zur Lieferung
von Produkten über die Gesamtdauer des Produktprogramms dar, die sich über
mehrere Jahre erstrecken kann. Die Anzahl und die Zeitpunkte der
Forwardkontrakte hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie z.B. von
erwarteten Produktionslieferplänen und erwarteten Produktionskosten, die
möglicherweise in ausländischen Währungen bezahlt werden müssen. Trotz dieser
Maßnahmen könnten bedeutende langfristige Schwankungen relativer Währungskurse,
vor allem eine bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar,
kanadischem Dollar, Euro und britischem Pfund, einen negativen Effekt auf unsere
Rentabilität und finanzielle Situation haben (wie in diesem Lagebericht
dargestellt).
VERBUNDENE PARTEIEN
-------------------------------------------------------------------------
Herr Stronach, der Vorsitzende unseres Boards, und drei Mitglieder seiner
Familie sind Treuhänder des Stronach Trust. Der Stronach Trust kontrolliert uns
über das Recht zur Steuerung der Stimmrechte von 66 % unserer Aktien der
Kategorie B, und kontrolliert außerdem MID und somit MEC über das Recht zur
Steuerung der Stimmrechte von 66 % der MID-Aktien der Kategorie B. Verschiedene
von unseren Betrieben genutzte Grundstücke und Gebäude werden von MID im Rahmen
diverser Betriebspachtvereinbarungen gepachtet und werden nach regulären
kaufmännischen Grundsätzen ausgeführt. Die in der konsolidierten Erfolgsrechnung
enthaltenen Pachtausgaben an MID beliefen sich für das Jahr zum 31. Dezember
2006 auf USD 153 Mio. und für 2005 auf USD 144 Mio.
In den Kreditorenkonten sind Wechselverbindlichkeiten an MID und seine
Tochtergesellschaften in Höhe von 2 Mio. USD enthalten.
Am 31. März 2006 erwarb das Unternehmen ein Grundstück in den USA von MEC
für einen Gesamtkaufpreis von USD 6 Mio.
Vor der Übernahme des Aurora Golf Club und des Fontana Golf- und Sportclubs
von MEC hatten wir Vereinbarungen mit MEC für die Nutzung des Golfplatzes und
Konferenz-, Gastronomie- und anderen Anlagen des Clubhauses gegen jährliche
Zahlung von jeweils CAD 5,0 Mio. und EUR 2,5 Mio. Die in der konsolidierten
Erfolgsrechnung enthaltenen Ausgaben bezüglich dieser Vereinbarungen beliefen
sich für das Jahr zum 31. Dezember 2006 auf USD 6 Mio. und für 2005 auf USD 7
Mio.
Wir haben mit Parteien, die mit dem Vorsitzenden unseres Boards verbunden
sind, Vereinbarungen über die Bereitstellung von Geschäftsentwicklungs- und
Beratungsdienste. Darüber hinaus haben wir mit dem Vorsitzenden unseres Boards
Vereinbarungen über die Bereitstellung von Geschäftsentwicklungs- und
Beratungsdienstleistungen. Die Gesamtsumme, die im Rahmen dieser Vereinbarungen
in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 ausgezahlt wurde, belief
sich auf jeweils USD 27 Mio. und USD 33 Mio.
Es gibt Treuhandgesellschaften, deren Zweck der ordnungsgemäße Kauf unserer
Aktien für Mitarbeiter für eine Übertragung an entweder den Eigenkapitals- und
Gewinnbeteiligungsplan für Mitarbeiter (EEPPP) oder an Empfänger von Boni bzw.
Rechten über den Erwerb solcher Aktien von den Treuhandgesellschaften ist.
Während des mit dem 31. Dezember 2006 endenden Geschäftsjahres haben wir diesen
Treuhandgesellschaften bis zu 77 Mio. USD an Krediten eingeräumt, um den Kauf
von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zu vereinfachen. Zum 31.
Dezember 2006 belief sich die Gesamtverschuldung dieser Treuhandgesellschaften
uns gegenüber auf USD 35 Mio.
NACHFOLGENDE EREIGNISSE
-------------------------------------------------------------------------
Am 15. Januar 2007 haben wir zwei Werke von Pressac Investments Limited für
USD 55 Mio. (EUR 43 Mio.) übernommen. Die Werke in Deutschland und Italien
stellen Elektronikkomponenten her, die an diverse Kunden, u.a. an Volkswagen,
DaimlerChrysler und Fiat verkauft werden.
BETRIEBSERGEBNIS – FÜR DAS QUARTAL ZUM 31. DEZEMBER 2006
------------------------------------------------------------------------Umsätze
Für die drei Monate
zum 31. Dezember
-------------------------------2006
2005
Änderung
------------------------------------------------------------------------Fahrzeugproduktionsmengen
(in Millionen Einheiten)
Nordamerika
3.608
3.910
8 %
Europa
3.970
4.065
2 %
------------------------------------------------------------------------Durchschnittlicher US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug
Nordamerika
US$
800 US$
762
+
5 %
Europa
US$
378 US$
306
+ 24 %
------------------------------------------------------------------------Umsätze aus
externer Produktion
Nordamerika
US$
2.887 US$
2.980
3 %
Europa
1.499
1.242
+ 21 %
Sonstige Regionen
79
48
+ 65 %
Komplettfahrzeugmontage
1.246
1.051
+ 19 %
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
657
533
+ 23 %
------------------------------------------------------------------------Gesamtumsatz
US$
6.368 US$
5.854
+
9 %
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Gesamtumsatz legte im vierten Quartal 2006 um 9 % bzw. USD 514 Mio. auf
USD 6,4 Mrd. zu, verglichen mit USD 5,9 Mrd. im vierten Quartal 2005.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Im vierten Quartal 2006 gingen die Umsätze aus externer Produktion in
Nordamerika um 3 % bzw. USD 93 Mio. auf USD 2,9 Mrd. zurück, verglichen mit USD
3,0 Mrd. im vierten Quartal 2005. Dieser Rückgang der Produktionsumsätze
spiegelt einen Rückgang der nordamerikanischen Fahrzeugsproduktionsmengen um 8 %
wider, der durch einen Anstieg unseres in US-Dollar ausgewiesenen
Ausstattungswerts pro Fahrzeug um 5 % teilweise ausgeglichen wurde. Vor allem
setzt sich der Rückgang der Produktionsmengen bei einigen unserer größten Kunden
in Nordamerika weiter fort. Während die nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionsmengen im vierten Quartal 2006 gegenüber dem vierten Quartal
2005 um 8 % zurückgingen, sanken die Produktionsmengen bei GM und Ford jeweils
um 13 % und 23 %.
Der durchschnittliche US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug stieg im
vierten Quartal 2006 um 5 % bzw. USD 38 auf USD 800 an, verglichen mit USD 762
im vierten Quartal 2005. Dieser Anstieg ist vor allem auf Folgendes
zurückzuführen:
die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem vierten Quartal 2005,
einschließlich:
- die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
- Dodge Nitro;
- Jeep Wrangler;
- Dodge Caliber;
- Ford Edge und Lincoln MKX;
- Chrysler Sebring und Dodge Avenger;
- Chrysler Aspen; und
- Mercedes GL-Klasse;
steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen,
einschließlich:
- Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr / MKZ; und
- BMW Z4;
eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren
Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD; und
die Übernahme von CTS im Februar 2006.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren
Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschließlich:
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Ford Explorer und Mercury Mountaineer;
- Ford F-Serie;
- Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country;
- Chevrolet Envoy, Buick Rainier und GMC Trailblazer;
- Chrysler 300 and 300C und Dodge Charger;
- Cadillac STS; und
- Cadillac CTS;
Programme, deren Produktion während oder nach dem vierten Quartal 2005
eingestellt wurde; und
zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Im vierten Quartal 2006 stiegen die Umsätze aus externer Produktion in
Europa um 21 % bzw. USD 257 Mio. auf USD 1,5 Mrd. verglichen mit USD 1,24 Mrd.
im vierten Quartal 2005. Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes spiegelt eine
Erhöhung der wertmäßigen Ausstattung pro Fahrzeug in Europa von 24 % wider, die
durch einen Rückgang der europäischen Fahrzeugproduktionsmengen um 2 % teilweise
ausgeglichen wurde.
Der durchschnittliche US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug stieg im
vierten Quartal 2006 um 24 % bzw. USD 72 auf USD 378 an, verglichen mit USD 306
im vierten Quartal 2005. Dieser Anstieg ist vor allem auf Folgendes
zurückzuführen:
eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Beträge aufgrund der stärkeren
Notierung des Euro und des britischen Pfunds gegenüber dem USD;
die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem vierten Quartal 2005,
einschließlich:
- MINI Cooper;
- Honda Civic;
- BMW 3er-Serie;
- Peugeot 207; und
- Land Rover Freelander 2;
während oder nach dem vierten Quartal 2005 abgeschlossene Übernahmen,
einschließlich der Übernahme von CTS im Februar 2006; und
steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen,
einschließlich:
- BMW X3;
- Jaguar S-Type; und
- Jaguar XJ-Serie.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren
Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschließlich:
- Chrysler Voyager und Grand Voyager;
- smart City Coupe;
- Mercedes A-Klasse;
- Nissan Micra; und
- Volvo V70; und
inkrementelle Preiszugeständnisse an Kunden; und
der Verkauf bestimmter Geschäftsbereiche mit unterdurchschnittlicher
Leistung während des Jahres 2006.
Umsätze der Externen Produktion - Übrige Regionen
Im vierten Quartal 2006 steigen die Umsätze aus externer Produktion in den
übrigen Regionen um 65 % bzw. USD 31 Mio. auf USD 79 Mio., verglichen mit USD 48
Mio. im vierten Quartal 2005. Der Anstieg des Produktionsumsatzes ist auf
folgende Faktoren zurückzuführen:
erhöhte Produktionsumsätze bei bestehenden Werken in China;
erhöhte Produktionsumsätze bei unseren Antriebsstrangwerken in Korea;
eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Produktionsumsätze aufgrund der
stärkeren Notierung des koreanischen Won gegenüber dem USD;
erhöhte Produktionsumsätze bei einem Werk für Schließsysteme in
Brasilien;
die Übernahme eines Spiegelfertigungswerks in Südafrika; und
das Anlaufen der Produktion in neuen Werken in China.
Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage
Für die drei Monate
zum 31. Dezember
-------------------------------2006
2005
Änderung
------------------------------------------------------------------------Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage US$ 1.246
1.051
+ 19 %
------------------------------------------------------------------------Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage
(Einheiten)
auf Vollkostenbasis:
43.187
39.610
+
9 %
BMW X3, Mercedes E-Klasse und
G-Klasse und Saab 9(3)
Cabriolet
auf Mehrwertbasis:
21.919
25.574
- 14 %
Jeep Grand Cherokee, Chrysler 300,
Chrysler Voyager und Jeep
Commander
------------------------------------------------------------------------65.106
65.184
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte im vierten Quartal 2006 um
19 % bzw. USD 195 Mio. auf USD 1,25 Mrd. zu, verglichen mit USD 1,05 Mrd. im
vierten Quartal 2005. Die Stückzahlen der Komplettfahrzeugmontage entsprachen in
etwa dem Vorjahresniveau. Der Anstieg des Umsatzes aus der
Komplettfahrzeugmontage ist vor allem das Ergebnis folgender Faktoren:
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren
Notierung des Euro gegenüber dem USD;
- höheren Montagestückzahlen für den BMW X3;
- die Einführung des Jeep Commander im ersten Quartal 2006; und
- höheren Montagestückzahlen für den Chrysler 300.
Diese Anstiege wurden durch einen Rückgang der Montagemengen für folgende
Programme teilweise ausgeglichen:
-
Jeep Grand Cherokee;
Mercedes E-Klasse 4MATIC; und
-
Chrysler Voyager.
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
Der Umsatz für den Bereich Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges stieg im
vierten Quartal 2006 um 23 % bzw. USD 124 Mio. auf USD 657 Mio. an, verglichen
mit USD 533 Mio. im vierten Quartal 2005.
Die wichtigen Programme, für die wir im vierten Quartal 2006 Umsätze unter
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
-
die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
-
MINI Cooper;
-
Ford Edge und Lincoln MKX;
-
Saturn VUE;
-
ein neues Chrysler CUV-Programm;
-
Dodge Caliber; und
-
Mercedes C-Klasse.
Im Zusammenhang mit der Einstellung der Produktion des
Komplettfahrzeugmontageprogramms für die E-Klasse 4MATIC wurden
Konstruktionsumsätze im Zusammenhang mit der Endzahlung von DaimlerChrysler für
Forschungs- und Entwicklungskosten im Vorfeld der Produktion erfasst, die zuvor
über den Montagevertrag hinweg auf Basis der Produktionseinheiten abgeschrieben
wurden.
Die wichtigen Programme, für die wir im vierten Quartal 2005 Umsätze unter
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
-
BMW X5;
-
Jeep Wrangler; und
-
die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM.
Der Anstieg der Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges ist
darüber hinaus auf die stärkere Notierung des Euro, des britischen Pfunds und
des kanadischen Dollars jeweils gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN (EBIT)
Für die drei Monate
zum 31. Dezember
-------------------------------2006
2005
Änderung
------------------------------------------------------------------------Nordamerika
US$
40 US$
194
Europa
(35)
(93)
Sonstige Regionen
4
(3)
Konzern und Sonstige
27
28
------------------------------------------------------------------------Summe EBIT
US$
36 US$
126
- 71 %
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Im EBIT für die vierten Quartale 2006 bzw. 2005 sind die folgenden, oben im
Abschnitt „Höhepunkte“ erörterten außergewöhnlichen Posten enthalten.
Für die drei Monate
zum 31. Dezember
---------------------2006
2005
------------------------------------------------------------------------Nordamerika
Wertminderung
US$
(13)US$
(21)
Umstrukturierungskosten
(7)
(12)
------------------------------------------------------------------------(20)
(33)
Europa
Wertminderung
(41)US$
(105)
Umstrukturierungskosten
(30)
(17)
------------------------------------------------------------------------(71)
(122)
Konzern und Sonstige
Umstrukturierungskosten
(2)
-------------------------------------------------------------------------
US$
(91)US$
(157)
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Nordamerika
Der EBIT in Nordamerika ging im vierten Quartal 2006 um 79 % bzw. USD 154
Mio. auf USD 40 Mio. zurück, verglichen mit USD 194 Mio. im vierten Quartal
2005. Werden die im vorausgehenden Abschnitt „Höhepunkte“ dargestellten
außerordentlichen Posten für Nordamerika herausgerechnet, ging der EBIT um USD
167 Mio. zurück. Dies ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
deutlich schwächere Leistung beim Großteil unserer Werke für
Innenverkleidungssysteme;
Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung der Programme für den Ford
Freestar und den Mercury Monterey Minivan;
die Rückstellung der minimal erforderlichen Zahlung im Rahmen unseres
EEPPP;
betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken mit
unterdurchschnittlicher Leistung;
- niedrigere Margen Aufgrund eines Rückgangs der Produktionsmengen für
mehrere Programme; und
zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Die Faktoren, die zum Rückgang des EBIT beitrugen, wurden durch folgende
Effekte teilweise ausgeglichen:
bei neuen Programmen erzielte Margen, die im Laufe der Jahre 2005 oder
2006 eingeführt wurden;
- Margen auf steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten
Programmen;
betriebliche Verbesserungen in bestimmten Divisionen; und
niedrigere Konzernabgaben.
Europa
In Europa ging der EBIT Verlust im vierten Quartal 2006 um 62 % oder USD 58
Mio. auf USD 35 Mio. zurück, verglichen mit USD 93 Mio. im vierten Quartal 2005.
Werden die im vorangehenden Abschnitt „Höhepunkte“ dargestellten
außerordentlichen Posten für Europa herausgerechnet, legte der EBIT um USD 7
Mio. zu. Dies ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bei bestimmten Divisionen;
- erhöhte Margen auf neue Programme, die während oder nach dem vierten
Quartal 2005 eingeführt wurden; und
- Rückgang der Gewinnbeteilung für Mitarbeiter aufgrund der niedrigeren
konsolidierten Ergebnisse des Unternehmens.
Die Faktoren, die zum Anstieg des EBIT beitrugen, wurden durch folgende
Effekte teilweise ausgeglichen:
- deutlich schwächere Leistung beim Großteil unserer Werke für
Innenverkleidungssysteme;
- betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken mit
unterdurchschnittlicher Leistung;
- niedrigere Margen Aufgrund des Rückgangs der Umsätze für bestimmte
Programme mit hohem Ausstattungswert;
- Kosten für die Entwicklung und Ausdehnung unserer Elektronikkompetenzen;
und
- zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Sonstige Regionen
Der EBIT in den Sonstigen Regionen legte im vierten Quartal 2006 um USD 7
Mio. auf USD 4 Mio. zu, verglichen mit einem Verlust von USD 3 Mio. im vierten
Quartal 2005. Der Anstieg des EBIT ist vor allem auf zusätzliche Margen
zurückzuführen, die auf die oben dargestellten höheren Produktionsumsätze
verdient wurden.
Diese zusätzlichen Margen wurden teilweise durch Kosten in neuen Werken, vor
allem in China ausgeglichen, wo das Unternehmen weiterhin Gelegenheiten in
diesem Wachstumsmarkt verfolgt.
Konzern und Sonstige
Der EBIT für Konzern und Sonstiges ging im vierten Quartal 2006 um 4 % oder
USD 1 Mio. auf USD 27 Mio. zurück, verglichen mit USD 28 Mio. im vierten Quartal
2005. Werden die im vorangehenden Abschnitt „Höhepunkte“ dargestellten
außerordentlichen Posten für Konzern und Sonstiges herausgerechnet, ging der
EBIT um USD 3 Mio. zurück. Dies ist vor allem auf niedrigere Konzernabgaben der
Geschäftsbereiche zurückzuführen. Dieser Rückgang wurde durch erhöhte
Kapitaleinnahmen, die im vierten Quartal 2006 verdient wurden, teilweise
ausgeglichen.
KRITISCHE RECHNUNGSLEGUNGSRICHTLINIEN
-------------------------------------------------------------------------
Unsere Darstellung und Analyse unserer geschäftlichen Aktivitäten und
finanziellen Position basiert auf den ungeprüften konsolidierten Abschlüssen,
die gemäß der kanadischen GAAP erstellt wurden. Im Rahmen der Vorbereitung der
ungeprüften konsolidierten Abschlüsse muss das Management Schätzungen und
Beurteilungen durchführen, die die ausgewiesenen Beträge der Vermögenswerte,
Verbindlichkeiten, Umsätze und Ausgaben und die entsprechende Offenlegung von
Eventualvermögen und –verbindlichkeiten beeinflussen. Wir erstellen unsere
Schätzung auf der historischen Erfahrung und diversen anderen Annahmen, die wird
den Umständen entsprechend für sinnvoll erachten. Die Ergebnisse hiervon bilden
die Basis für unsere Bewertung des Bilanzwerts von Vermögensgütern und
Verbindlichkeiten. Wir überprüfen unsere Schätzungen laufend. Tatsächliche
Ergebnisse können jedoch bei anderen Annahmen bzw. unter anderen Umständen von
diesen Schätzungen abweichen.
Wir sind der Überzeugung, dass die folgenden kritischen
Rechnungslegungsrichtlinien einen Einfluss auf die wichtigeren Beurteilungen und
Schätzungen bei der Vorbereitung unserer ungeprüften konsolidierten Abschlüsse
haben. Das Management hat die Entwicklung und Auswahl der folgenden kritischen
Rechnungslegungsrichtlinien mit dem Audit Committee des Board of Directors
diskutiert und das Audit Committee hat unsere Offenlegungen bezüglichen
kritischer Rechnungslegungsrichtlinien in diesem Lagebericht geprüft.
Umsatzverbuchung
(a) Unterschiedlich bepreiste Werkzeug- und
Konstruktionsdienstleistungsverträge
Bezüglich unserer Verträge mit OEMs für bestimmte Fahrzeugprogramme führen
wir mehrere Umsatz generierende Aktivitäten aus. Unter der häufigsten
Vereinbarung werden zusätzlich zum Vertrag über die Herstellung und den Verkauf
von Teilen separat bepreiste Verträge über entsprechende Werkzeugkosten mit den
OEMs geschlossen. Diese Vereinbarungen sehen vor, dass wir die Werkzeuge
entweder in unseren eigenen Werkzeuganlagen produzieren oder
Werkzeugdrittanbieter unter Vertrag nehmen, um die Werkzeuge zu erstellen und zu
liefern, die wir bei der Produktion der Teile für den OEM verwenden werden. Nach
Fertigstellung der Werkzeugerstellung und Abnahme der Werkzeuge durch den OEM
verkaufen wir das getrennt bepreiste Werkzeug im Rahmen eines separaten
Werkzeugkaufauftrags an den OEM.
In solchen Vereinbarungen mit vielen Elementen sind auch getrennt bewertete
Konstruktionsdienstleistungen zusätzlich zu den Werkzeugen und nachgeordneten
Montage- oder Produktionsaktivitäten enthalten. Nach Fertigstellung und Abnahme
durch den OEM verkaufen wir die separat bepreisten Konstruktionsdienstleistungen
normalerweise an den OEM, bevor die nachfolgende Montage- oder
Produktionsaktivitäten beginnen.
Das Unternehmen übernahm 2004 den Abstract No. 142, „Revenue Arrangements
with Multiple Deliverables“ („EIC-142“) des CICA Emerging Issues Committee im
Voraus für die von uns ab dem 1. Januar 2004 eingebrachte Umsatzaufgliederung
mit mehreren unterschiedlichen Leistungskomponenten. Getrennt veranschlagte
Werkzeuge und Ingenieursleistungen werden nach EIC-142 nur dann als
eigenständige Umsatzelemente verbucht, wenn Werkzeug und Ingenieursleistung für
den Kunden eigenständige Werte darstellen und wenn ein angemessener Wert der
nachfolgenden Teileproduktion oder Fahrzeugmontage objektiv und zuverlässig
nachweisbar ist. Basierend auf den typischen Bedingungen und Prozessen zur
Verhandlung separat bepreister Werkzeugverträge erwarten wir, dass im
Wesentlichen alle solchen Werkzeugverträge auch weiterhin als getrennte
Umsatzelemente ausgewiesen werden. Aufgrund der Einzigartigkeit der Verträge bei
Vereinbarungen mit mehreren Elementen (einschließlich Konstruktionsleistungen
und anschließender Montage- oder Produktionsaktivitäten) wird jede signifikante
Vereinbarung individuell beurteilt werden müssen, um zu bestimmen, ob die
Konstruktionskomponente der Vereinbarung als getrenntes Umsatzelement angesehen
wird, oder nicht. Falls die Konstruktionskomponente nicht als separater
Umsatzbestandteil angesehen wird, so werden die Umsätze und Kosten der
erbrachten Leistung solcher Aktivitäten abgegrenzt und auf einer Bruttobasis
über das sich anschließende Montage- oder Produktionsprogramm abgeschrieben.
Umsätze aus Konstruktionsdienstleistungen und Werkzeugverträgen, die als
separate Umsatzbestandteile angesehen werden, werden in der Regel anhand des
fertig gestellten prozentualen Anteils ausgewiesen. Die Methode des prozentualen
Anteils der Fertigstellung weist Umsätze und Kosten der erbrachten Leistung über
die Dauer des Vertrags auf Basis der Schätzung des Fertigstellungsgrades, des
Gesamtvertragsumsatzes und der Gesamtvertragskosten aus. Bei derartigen
Verträgen könnten die entsprechenden Forderungen vollständig nach Fertigstellung
des Auftrags bezahlt werden, oder aber in Raten oder in Festbeträgen je Fahrzeug
auf Basis der prognostizierten Produktionsmengen. Sollten die tatsächlichen
Produktionsmengen unter den prognostizierten liegen, wird auf jährlicher Basis
eine Ausgleichszahlung für die Unterschreitung vorgenommen.
Werkzeug- und Konstruktionsvertragspreise sind in der Regel festgelegt.
Preisänderungen, Änderungsaufträge und Programmkündigungen können jedoch den
letztendlich ausgewiesenen Umsatzbetrag für einen bestimmten Vertrag
beeinflussen. Die Vertragskosten werden zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung
geschätzt und werden zu jedem Berichtsdatum überprüft. Anpassungen an die
ursprünglichen Schätzungen der Gesamtvertragskosten sind mit Fortschritt der
Vertragsarbeiten und zunehmender Erfahrung häufig nötig, auch wenn sich der
Umfang der Vertragsarbeiten nicht ändert. Wenn die aktuellen Schätzungen für den
Gesamtvertragsumsatz und die Gesamtvertragskosten auf einen Verlust hinweisen,
werden Rückstellungen für den Gesamtverlust des Vertrags gebildet. Zu den
Faktoren, die bei der Bestimmung eines erwarteten Verlusts auf einen Vertrag
berücksichtigt werden gehören u.a. Mehrkosten, nicht erstattungsfähige Kosten,
Änderungsaufträge und mögliche Preisänderungen.
Für US-GAAP Zwecke haben wir EITF 00-21 („Accounting for Revenue
Arrangements With Multiple Deliverables”) vorausschauend für neue
Umsatzvereinbarungen mit mehreren Lieferverpflichtungen übernommen, die wir am
oder nach dem 1. Januar 2004 eingegangen sind. Dies harmonisierte unser
Berichtswesen für derartige Vereinbarungen zwischen kanadischen und US-GAAP. Für
separat bepreiste eigene Werkzeug- und Konstruktionsdienstleistungsverträge, die
zusammen mit anschließenden Produktions- oder Montagediensten angeboten werden,
und die vor dem 1. Januar 2004 abgeschlossen worden, werden die Umsätze und
Kosten der erbrachten Leistungen auch weiterhin abgegrenzt und für US-GAAP
Zwecke auf Bruttobasis über den verbleibenden Zeitraum des Produktions- oder
Montageprogramms abgeschrieben.
(b) Verträge mit gekauften Komponenten
Umsätze und die Kosten der erbrachten Leistungen aus separat bepreisten
Werkzeug- und Konstruktionsdienstleistungsverträgen werden auf einer Bruttobasis
in den konsolidierten Ertragsrechnungen dargestellt, wenn wir als Auftraggeber
agieren, und unterliegen bedeutenden geschäftlichen Risiken und Belohnungen.
Ansonsten werden Umsatzbestandteile und die entsprechenden Kosten auf einer
Nettobasis ausgewiesen. Bisher wurden im Wesentlichen alle separate bepreisten
Konstruktionsdienstleistungs- und Werkzeugverträge auf einer Bruttobasis
ausgewiesen.
Wie oben bereits dargestellt werden die Umsätze und Kosten der erbrachten
Leistung unserer Fahrzeugmontageverträge durch die vertraglichen Bedingungen der
Vereinbarungen beeinflusst.
Zusätzlich zu unseren Montageverträgen schließen wir auch
Produktionsverträge ab, bei den wir aufgefordert werden, die Konstruktion,
Herstellung, Integration und Montage einer großen Anzahl individueller Teile und
Komponenten zum einem modularen System zur Lieferung an das Fahrzeugmontagewerk
der OEMs zu übernehmen. Im Rahmen dieser Verträge stellen wir einen Teil der in
den Modulen enthaltenen Produkte selbst her, kaufen aber auch Komponenten von
diversen Sub-Lieferanten und montieren derartige Komponenten, um das fertige
Modul zu erstellen. Wir weisen Modulumsätze und Kosten der erbrachten Leistung
auf einer Bruttobasis aus, wenn eine Kombination der folgenden Elemente
vorliegt:
Hauptverantwortung für die Bereitstellung des Moduls an den OEM;
Verantwortung für die Formgebungs- und/oder
Produktdesignspezifikationen;
Freiheiten bei der Bestimmung der Preisgebung von Auftragslieferanten;
Verantwortung für die Validierung der Qualität der von
Auftragslieferanten gelieferten Teile;
Lagerhaltungsrisiken bezüglich von Auftragslieferanten gelieferten
Teile;
Garantieverpflichtungen; und
Kreditrisiken beim Verkauf des Moduls an den OEM.
Bisher wurden Umsätze und die Kosten erbrachter Leistungen aus unseren
Modulverträgen stets auf Bruttobasis ausgewiesen.
Vereinbarungen über amortisierte Konstruktionsleistungen und Werkzeuge im
Kundenbesitz
Vor Anlauf der Produktion fallen bei uns Forschungs- und Entwicklungskosten
für die Konstruktion im Zusammenhang mit Produkten an, die wir im Rahmen von
langfristigen Liefervereinbarungen an OEMs liefern Wir buchen diese Forschungsund Entwicklungskosten für die Konstruktion, die als Teil des nachfolgenden
Produktions- und Montageprogramms bezahlt werden, in angefallener Höhe als
Kosten, es sei denn, es besteht eine vertragliche Garantie zur Erstattung.
Darüber hinaus buchen wir alle Ausgaben beim Design und der Entwicklung von
Gussformen, Mikroplättchen und anderen Werkzeugen die nicht in unserem Besitz
bleiben werden und die für das anschließende entsprechende Produktions- oder
Montageprogramm verwendet werden und über den Stückpreis vergütet werden, als
Kosten, es sei denn die Liefervereinbarung bietet uns eine vertragliche Garantie
der Vergütung der Kosten oder das nicht kündbare Recht der Verwendung der
Gussformen, Plättchen und anderen Werkzeugen im Rahmen der Liefervereinbarung.
In letzterem Fall werden die Kosten aktiviert.
Forschungs- und Entwicklungskosten für die Konstruktion und Kosten für
Werkzeuge im Kundenbesitz, die unter „Sonstige Vermögenswerte“ aktiviert werden,
werden auf Basis der Produktionseinheiten über die Dauer der entsprechenden
langfristigen Liefervereinbarung abgeschrieben.
Verringerung des Firmenwerts und der Sachanlagen mit langer Lebensdauer
Der Firmenwert wird jährlich auf Wertminderung geprüft. Mitunter sogar
häufiger, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair Value (Marktwert)
einer unterstellten Einheit unter deren Buchwert liegt.
Wir bewerten Sachanlagen und andere Vermögenswerte mit einer langen
Lebensdauer immer dann, wenn es Indikatoren für deren Wertminderung gibt. Zu den
Wertminderungsindikatoren gehören u.a. andauernde Betriebsverluste oder eine
Entscheidung, eine bestehende Sachanlage oder einen anderen Vermögenswert mit
langer Lebensdauer zu veräußern oder die Nutzung zu verändern. Wenn die Summe
der erwarteten zukünftigen, nicht diskontierten und nicht zinsbelasteten
Kapitalflüsse aus dem Vermögenswert niedriger ist als der in der Bilanz
ausgewiesene Wert, so muss eine Wertminderung im konsolidierten Abschluss
ausgewiesen werden. Der Betrag der auszuweisenden Wertminderung wird durch den
Abzug des Marktwertes des Vermögensgegenstands von seinem Buchwert bestimmt.
Wir glauben, dass buchhalterische Schätzungen in Bezug auf die Bestimmung
der Wertminderung des Firmenwertes und sonstiger Vermögenswerte mit langer
Lebensdauer „kritische Rechnungslegungsschätzungen“ sind, da: (i) sie einer
bedeutenden Messunsicherheit unterliegen und sich ändern können, wenn das
Management gezwungen ist, neue prognoseartigen Annahmen über die Auswirkung von
Verbesserungsplänen auf laufende Aktivitäten, Insourcing und andere neue
geschäftliche Chancen zu machen, ebenso wie Annahmen über Programmpreise und –
kosten für das jetzige und zukünftige Geschäft, den Zeitpunkt neuer
Programmeinführungen und prognostizierte zukünftige Produktionsmengen; und (ii)
jeder Wertminderungsverlust einen bedeutenden Einfluss auf unseren
konsolidierten Nettogewinn und die Summe der in der konsolidierten Bilanz
ausgewiesenen Aktiva haben könnte.
Garantie
Wir weisen Produktgarantieverbindlichkeiten aufgrund individueller
Vereinbarungen mit Kunden aus. Bei den meisten Vereinbarungen mit Kunden, weisen
wir lediglich Posten für bestehende oder wahrscheinliche Klagen von
Produkthaftungsproblemen aus, wenn Beträge im Zusammenhang mit solchen Problemen
wahrscheinlich oder vernünftig einschätzbar sind. Bei bestimmten
Komplettfahrzeugentwicklungs- bzw. Fertigungsverträgen weisen wir eine Schätzung
künftiger Kosten im Zusammenhang mit Garantieforderungen auf Basis der Klauseln
spezifischer Vereinbarungen mit Kunden und auf Basis der Erfahrungen bei der
Abwicklung von Garantiefällen mit den jeweiligen Kunden aus.
Produkthaftungsvereinbarungen werden auf der Basis unserer besten Schätzung
der zur Beilegung bestehender Forderungen durch Produkthaftungsprobleme
benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen, wenn
Regulierungsbehörden und/oder unsere Kunden entscheiden, ein Produkt aufgrund
einer bekannten oder vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Wir müssen
freiwillig oder unfreiwillig daran teilnehmen. Zu den Kosten gehören
normalerweise die Kosten für den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für
den Rückruf und Arbeitskosten zur Entfernung und Ersetzung des schadhaften
Teils. Wenn ein Entschluss zum Rückruf eines Produkts gefallen ist oder
wahrscheinlich fallen wird, werden unsere geschätzten Kosten für den Rückruf als
Aufwand der Nettoerträge in diesem Abrechnungszeitraum verbucht. Für diese
Schätzung ist eine Beurteilung hinsichtlich der Zahl der im zu erwartenden
Anzahl der zurückzurufenden Einheiten, der Kosten der Rückrufaktion, der
letztendlich ausgehandelten Kostenteilung zwischen dem Kunden und uns sowie, in
einigen Fällen, die anteilige Aufteilung der Kosten für den Rückruf zwischen
unserem Lieferanten und uns.
Zukünftige Ertragssteuerguthaben
Zum 31. Dezember 2006 verfügten wir über ausgewiesene zukünftige
Steuergutschriften (abzüglich der entsprechenden Wertberichtigung) durch
Verlustvorträge und andere zeitlich verzögerte abzugsfähige Posten in Höhe von
jeweils USD 109 Mio. und USD 146 Mio. Die zukünftigen Steuerguthaben über
Verlustvorträge beziehen sich vor allem auf unsere Geschäftsaktivitäten in den
USA.
Wir bewerten quartalsweise die Werthaltigkeit zukünftiger
Steuergutschriften, indem wir unsere Wertberichtigung überprüfen und den Betrag
dieser Berichtigung gegebenenfalls anpassen. Die Faktoren, die zur Bewertung der
Wahrscheinlichkeit einer Umsetzbarkeit verwendet werden, sind unsere Prognosen
für zukünftige zu versteuernde Gewinne und verfügbare Steuerplanungsstrategien,
die implementiert werden könnten, um die zukünftigen Steuerguthaben zu
realisieren. Wir haben Steuerplanungsstrategien eingesetzt, und werden dies auch
weiterhin tun, um zukünftige Steuerguthaben zu realisieren, um den möglichen
Verlust dieser Guthaben zu vermeiden.
Zum 31. Dezember 2006 hatten wir Bruttoertragssteuerverlustvorträge in Höhe
von USD 771 Mio., die sich vor allem auf die Geschäftsaktivitäten in
Großbritannien, Belgien, Deutschland, Italien und Spanien beziehen. Die
entsprechenden Steuervergünstigungen wurden in unserem ungeprüften
konsolidierten Abschluss nicht ausgewiesen. USD 253 Mio. der Gesamtverluste
laufen zwischen 2007 und 2026 aus, die übrigen haben kein Auslaufdatum. Wenn
sich die Geschäftsaktivitäten in diesen Steuerregionen auf ein profitables
Niveau steigern und diese Verbesserungen über einen längeren Zeitraum hinweg
aufrecht erhalten werden können, werden unsere Erträge von diesen
Verlustvortragsbeträgen profitieren können. Ausnahme hiervon sind die Vorteile
aus Verlusten bei einer Akquisition, die den entsprechenden Firmenwert und das
Saldo der immateriellen Vermögenswerte reduzieren würden.
Betriebliches Sozialzulagewesen
Die Bestimmung der Verpflichtungen und Aufwendungen für die definierten
Betriebsrente, Kündigungen und Vereinbarungen über langfristige
Betriebszugehörigkeit, sowie sonstige Rentenansprüche, wie z.B. Gesundheits- und
Pflegeleistungen für Rentner, hängen von der Auswahl bestimmter Annahmen ab, die
Versicherungsmathematiker verwenden, um derartige Beträge zu kalkulieren. Zu
diesen Annahmen gehören u.a. der Diskontierungssatz, die erwartete langfristige
Rentabilität der Vermögenswerte der Pläne und Wachstumsraten der
Vergütungskosten. Tatsächliche Ergebnisse, die von den Annahmen abweichen,
werden angesammelt und über zukünftige Perioden abgeschrieben und haben daher
einen Einfluss auf die ausgewiesenen Ausgaben und Verpflichtungen zukünftiger
Perioden. Bedeutende Änderungen der Annahmen oder bedeutende neue Erweiterungen
der Sozialleistungen könnten unsere zukünftigen Verpflichtungen und Ausgaben für
Sozialleistungen an Mitarbeiter deutlich beeinflussen. Am 31. Dezember 2006
hatten wir nicht ausgewiesene Kosten für vergangene Dienste und rechnungsmäßige
Verluste in Höhe von USD 74 Mio., die über zukünftige Sozialleistungsausgaben
über die verbleibende durchschnittliche Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter
abgeschrieben werden.
EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
-------------------------------------------------------------------------
Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Vertragshaftungs- oder sonstige
Klagen verwickelt. Lesen Sie hierzu Anmerkung 21 in unserer geprüften
Konzernrechnung 2005, die diese Klagen beschreibt.
AUSGEWÄHLTE JÄHRLICHE KONSOLIDIERTE FINANZDATEN
-------------------------------------------------------------------------
Die folgenden ausgewählten konsolidierten Finanzdaten ergeben sich aus dem
beigefügten und in Einstimmung mit den kanadischen GAAP erstellten ungeprüften
konsolidierten Abschluss für das Jahr zum 31. Dezember 2006 und sollten zusammen
mit diesem gelesen werden.
2006
2005
2004
------------------------------------------------------------------------Informationen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Fahrzeugproduktionsmengen
(in Millionen Einheiten)
Nordamerika
15.335
15.722
15.732
Europa
15.536
15.959
16.558
------------------------------------------------------------------------Durchschnittlicher US-Dollar-Wert
der Ausstattung pro Fahrzeug
Nordamerika
US$
775 US$
731 US$
623
Europa
US$
362 US$
317 US$
285
------------------------------------------------------------------------Umsatz
Externe Produktion
Nordamerika
US$
11.883 US$
11.499 US$
9.798
Europa
5.624
5.058
4.724
Sonstige Regionen
269
171
139
Komplettfahrzeugmontage
4.378
4.110
4.450
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges 2.026
1.973
1.542
------------------------------------------------------------------------Gesamtumsatz
US$
24.180 US$
22.811 US$
20.653
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Nettogewinn
US$
528 US$
639 US$
676
Gewinne je Aktie der Kat. A
mit nachrangigem Stimmrecht
oder der Kat. B
Unverwässert
Verwässert
US$
US$
4,86 US$
4,78 US$
5,99 US$
5,90 US$
6,99
6,95
Ausgeschüttete Bardividenden je
Aktien der Kategorie A mit
mit nachr. Stimmrecht bzw.
Aktien d. Kat. B
US$
1,52 US$
1,52 US$
1,48
------------------------------------------------------------------------Informationen zur Finanzlage
Barmittel und
Barmitteläquivalente
Umlaufkapital
Summe Aktiva
US$
US$
US$
1.885 US$
2.277 US$
13.154 US$
1.682 US$
2.215 US$
12.321 US$
1.519
2.183
11.615
Finanzierungsmittel
Verbindlichkeiten
Bankverbindlichkeiten
US$
63 US$
89 US$
136
Innerhalb eines Jahres fällige
langfristige Verbindlichkeiten
98
131
84
Langfristige Verbindlichkeiten
605
700
984
Minderheitsbeteiligungen
634
------------------------------------------------------------------------766
920 US$
1.838
Eigenkapital
7.157
6.565
5.335
------------------------------------------------------------------------Gesamtkapitalisierung
US$
7.923 US$
7.485 US$
7.173
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Änderungen der Daten vom Geschäftsjahr 2005 zum Geschäftsjahr 2006 sind oben
im Abschnitt „Betriebsergebnisrechnung - für das Geschäftsjahr zum
31. Dezember 2006" aufgeführt.
2005 IM VERGLEICH ZU 2004
UMSATZ
Der Gesamtumsatz stieg 2005 um 10 % oder USD 2,2 Mrd. auf USD 22,8 Mrd. an,
verglichen mit USD 20,7 Mrd. in 2004.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Der Umsatz aus externer Produktion stieg in Nordamerika im
Geschäftsjahr 2005 um 17 % bzw. USD 1,7 Mrd. auf USD 11,5 Mrd. verglichen mit
USD 9,8 Mrd. in 2004. Diese Umsatzsteigerung in der Produktion ist auf eine
Steigerung um 17 % beim durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je
Fahrzeug in Nordamerika zurückzuführen, da die Fahrzeugproduktionsmengen in
Nordamerika in 2005 in etwa auf dem Niveau des Jahres 2004 lagen.
Unser durchschnittlicher US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug stieg 2005
um 17 % bzw. USD 108 auf USD 731 an verglichen mit USD 623 in 2004. Dies ist vor
allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem Jahr zum 31. Dezember
2004, einschließlich:
- Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit;
- Hummer H3;
- Ford Mustang;
- Chevrolet HHR;
- Mercedes M-Klasse; und
- Pontiac Montana SV6, Saturn Relay, Buick Terazza und Chevrolet
Uplander;
die Übernahme des nordamerikanischen Betriebs von NVG im September 2004;
eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren
Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD; und
steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen,
einschließlich:
- Chrysler 300 und 300C; und
- Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country.
Die Faktoren, die zu dem Anstieg der durchschnittlich US-Dollar
Ausstattungswerts pro Fahrzeug beitrugen, wurden teilweise ausgeglichen durch:
die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren
Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen mit hohen Ausstattungswerten,
einschließlich:
- die GMT800-Plattform;
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Dodge Ram Pickup;
- Mazda Tribute und Ford Escape; und
- GMC Canyon und Chevrolet Colorado;
Programme, deren Produktion während oder nach dem Jahr zum 31. Dezember
2004 eingestellt wurde; und
zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Die Umsätze aus externer Produktion in Europa stiegen für das Jahr 2005 um 7
% bzw. USD 334 Mio. auf USD 5,1 Mrd., verglichen mit USD 4,7 Mrd. für 2004.
Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes spiegelt eine Erhöhung der wertmäßigen
Ausstattung pro Fahrzeug in Europa von 11% wider, die durch einen Rückgang der
europäischen Fahrzeugproduktionsmengen um 4% teilweise ausgeglichen wurde.
Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug stieg
um 11 % bzw. USD 32 auf USD 317 für 2005, verglichen mit 285 USD für 2004. Dies
ist primär zurückzuführen auf:
die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem Jahr zum 31. Dezember
2004, einschließlich:
- Mercedes A-Klasse;
- Mercedes B-Klasse;
- Land Rover Discovery;
- Land Rover Range Rover Sport; und
- Volkswagen Passat;
die Akquisition des europäischen Betriebs der NVG im September 2004; und
steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen,
einschließlich:
- BMW 1er-Serie; und
- Volkswagen Transporter und Multivan.
Die Faktoren, die zu dem Anstieg der durchschnittlich US-DollarAusstattungswerts pro Fahrzeug beitrugen, wurden teilweise ausgeglichen durch:
die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren
Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschließlich:
- Mercedes E-Klasse; und
- Volkswagen Golf;
die Einstellung der Produktion bei bestimmten Programmen, einschließlich
der Einstellung der Produktion für alle MG Rover Programme aufgrund der
Situation von MG Rover; und
zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze der Externen Produktion - Übrige Regionen
Die Umsätze aus externer Produktion in den Sonstigen Regionen stiegen für
das Jahr 2005 um 23 % bzw. USD 32 Mio. auf USD 171 Mio., verglichen mit USD 139
Mio. für 2004. Der Anstieg des Produktionsumsatzes ist vor allem auf folgende
Faktoren zurückzuführen:
-
das Anlaufen der Produktion in neuen Werken in China;
-
erhöhte Produktion bei unseren Antriebsstrangwerken in Korea; und
-
erhöhte Produktion bei einem Werk für Schließsysteme in Brasilien.
Die Faktoren, die zur Steigerung der Produktionsumsätze beitrugen, wurden
teilweise durch die Schließung eines Werks für Außenkomponenten in Brasilien und
eines Werks für technisiertes Glas in Malaysia ausgeglichen.
Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage
Obwohl die Zahl der montierten Fahrzeuge um 1 % bzw. 3.261 Einheiten stieg,
sank der Umsatz aus Komplettfahrzeugmontage im Geschäftsjahr 2005 um 8 % bzw.
340 Mio. USD auf 4,1 Mrd. USD, verglichen mit 4,5 Mrd. USD in 2004. Der
Umsatzrückgang bei der Komplettfahrzeugmontage ist primär die Folge gesunkener
Zahlen bei der Komplettfahrzeugmontage bei allen auf Vollkostenbasis
ausgewiesenen Fahrzeugen. Dieser Rückgang wurde teilweise von folgenden Faktoren
neutralisiert:
höhere Stückzahlen bei der Montage des Jeep Grand Cherokee aufgrund der
Einführung eines neuen Modells im Januar 2005; und
- Start der Montage des Chrysler 300 für den Vertrieb in europäischen
Märkten und bestimmten anderen Märkten außerhalb von Nordamerika im zweiten
Quartal 2005.
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
Die Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges legten 2005 um 28 %
bzw. USD 431 Mio. auf USD 2,0 Mrd. zu, verglichen mit USD 1,5 Mrd. in 2004.
Die wichtigsten Programme, für die wir 2005 Umsätze unter Werkzeuge,
Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
-
BMW X5;
-
Jeep Wrangler;
-
Mercedes M-Klasse und R-Klasse;
SUVs;
die nächste Generation der Plattform von GM für Vollgrößen-Pickups und
-
Ford F-Serie SuperDuty;
-
Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr;
-
Hummer H3; und
-
Dodge Caliber.
Die wichtigsten Programme, für die wir 2004 Umsätze unter Werkzeuge,
Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren Folgende:
-
Ford Explorer und Mercury Milan;
-
Ford Explorer und Mercury Mountaineer; und
-
Mercedes M-Klasse und R-Klasse.
Darüber hinaus legte der Umsatz für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar
zu.
Nettogewinn
Der Nettogewinn sank für 2005 um 5 % oder USD 37 Mio. auf USD 639 Mio.
verglichen mit USD 676 Mio. in 2004. Der Nettogewinn beinhaltet die folgenden
Posten (abzüglich Minderheitsbeteiligungen und Ertragssteuern):
2005
2004
Änderung
------------------------------------------------------------------------Wertminderungsbelastung
US$
(98)US$
(22)
Umstrukturierungsbelastung
(48)
(17)
Werksveräußerung
10
Belastungen im Zusammenhang mit MG Rover
(13)
Abrechnungsgewinn
16
Fremdwährungsgewinn
18
Gewinn aus Pensionsschmälerung
18
Aktienoptionen
(12)
Zukünftige Ertragssteuerbelastungen (-erstattungen)
im Zusammenhang mit Steuersatzänderungen
6
------------------------------------------------------------------------US$
(115)US$
(27)US$
(88)
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Die außergewöhnlichen Posten für 2005 wurden oben im Abschnitt „Höhepunkte“
erörtert. Während des Jahres 2004 fielen die folgenden außergewöhnlichen Posten
an:
Wertminderungsbelastungen im Zusammenhang mit bestimmten Werken für
Außenkomponenten in Europa und Nordamerika;
Umstrukturierungsbelastungen in Europa im Zusammenhang mit der
Reorganisierung und Schließung bestimmter Werke für Innenausstattungen und
Umstrukturierungsbelastungen in Nordamerika im Zusammenhang mit bestimmten
programmspezifischen Vermögenswerten;
ein Pensionskürzungsgewinn aufgrund des Einfrierens bestimmter
definierter Altersrentenpläne;
ein einmaliger Vergütungsaufwand in der Folge der Veränderung der
Optionsvereinbarungen mit bestimmten ehemaligen Angestellten; und
- ein zukünftiges Steuerguthaben aufgrund einer Reduzierung der zukünftigen
Ertragssteuersätze in Europa.
Werden die außerordentlichen Posten herausgerechnet, konnte der Nettogewinn
um USD 51 Mio. zulegen. Dies ist auf eine Steigerung der Bruttomarge um USD 63
Mio. und Rückgänge des Nettozinssatzes um USD 20 Mio., des
Minderheitsbeteiligungsaufwands um USD 60 Mio. und der Ertragssteuern um USD 74
Mio. zurückzuführen. Diese Faktoren wurden durch einen Anstieg der Vertriebs-,
Verwaltungs- und Gemeinkosten um USD 33 Mio. und einen Anstieg der
Abschreibungen um USD 127 Mio., sowie durch einen Rückgang des Kapitalertrags um
USD 6 Mio. teilweise ausgeglichen.
Die Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatzes ging für das Jahr 2005 auf
13,1% zurück, verglichen mit 14,3% im Jahr 2004. Werden die oben dargestellten
außergewöhnlichen Posten herausgerechnet, ging die Bruttomarge als Prozentsatz
des Umsatz in 2005 um 1,1 % zurück. Dies ist auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
eine Erhöhung der Rohstoffpreise in Kombination mit niedrigeren
Stahlschrottpreisen;
die Verringerung des Produktionsvolumens für mehrere unserer Programme
mit hohem Ausstattungswert, darunter die GMT800-Plattform und der Ford Freestar
und Mercury Monterey;
Ineffizienz in bestimmten Werken;
die Akquisition der Firma NVG, die mit Margen arbeitete, die niedriger
sind als unsere durchschnittliche Konzernbruttomarge;
inkrementelle Preiszugeständnisse an Kunden;
Kosten, die 2005 bei neuen Werken bei der Vorbereitung auf Programme,
die während des Jahres 2005 eingeführt wurden bzw. für Programme, die nach Ende
des Jahres eingeführt werden, angefallen sind; und
ein Anstieg bei den Werkzeug- und sonstigen Umsätzen, die geringe oder
gar keine Margen aufweisen.
Die Faktoren, die zum Rückgang der Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatzes
beitrugen, wurden teilweise durch folgende Effekte neutralisiert:
Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bei bestimmten Divisionen;
Preisreduzierungen unserer Lieferanten;
niedrigere Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage für bestimmte
Fahrzeuge, die auf einer Vollkostenbasis ausgewiesen werden; und
inkrementelle Bruttomargen, die bei Programmeinführungen verdient
wurden.
Werden die oben dargestellten außerordentlichen Posten herausgerechnet, war
der Anstieg der Abschreibungen in 2005 vor allem auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
zusätzliche im Unternehmen zur Unterstützung zukünftigen Wachstums
eingesetzte Vermögenswerte;
Abschreibung auf den Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit der
Privatisierung;
Akquisitionen, die während oder nach 2004 abgeschlossen wurden; und
eine Erhöhung der ausgewiesenen Abschreibungen in USD aufgrund der
stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD.
Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten als Prozentsatz des Umsatzes
gingen für das Jahr 2005 auf 5,3 % zurück, verglichen mit 5,7 % im Jahr 2004.
Werden die oben dargestellten außerordentlichen Posten herausgerechnet, erhöhten
sich die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten um USD 33 Mio. Dies ist vor
allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
höhere Kosten aufgrund der Akquisition von NVG;
zusätzliche Aktienvergütungsaufwendungen aufgrund der Privatisierungen;
eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Vertriebs-, Verwaltungs- und
Gemeinkosten aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber
dem USD; und
- höhere Infrastrukturkosten für die Unterstützung eines höheren
Umsatzniveaus, einschließlich Ausgaben für die Unterstützung von
Produktneueinführungen.
Der Rückgang des Minderheitsbeteiligungsaufwands ist auf die Eliminierung
der Minderheitsbeteiligungen für Tesma, Decoma und Intier für die Zeiträume im
Anschluss an die Privatisierungen zurückzuführen.
Gewinn je Aktie
Der verwässerte Gewinn je Aktie ging 2005 um 15 % bzw. USD 1,05 auf USD 5,90
zurück, verglichen mit USD 6,95 im Jahr 2004. Im Rückgang des verwässerten
Gewinns je Aktie um USD 1,05 ist der Nettorückgang des verwässerten Gewinns je
Aktie um USD 0,77 im Zusammenhang mit den oben dargestellten außerordentlichen
Posten enthalten.
Diese Posten herausgerechnet ging der verwässerte Gewinn je Aktie von 2004
zu 2005 um USD 0,28 zurück, vor allem aufgrund des Anstiegs der gewichteten
durchschnittlichen Anzahl der Aktien einschließlich aller Umtauschrechte, die
sich im Quartal im Umlauf befanden, um 12 %. Dieser Rückgang wurde durch den
Anstieg des Nettogewinns (ohne die vorausgehenden Posten) teilweise
ausgeglichen.
Der Anstieg der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der sich im Umlauf
befindlichen Aktien einschließlich aller Umtauschrechte ist vor allem auf die
zusätzlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zurückzuführen,
die aufgrund der Privatisierungen zur gewichteten durchschnittlichen Anzahl sich
im Umlauf befindlicher Aktien hinzugenommen wurde.
Finanzielle Lage
-------------------------------------------------------------------------
Liquide Mittel
Unsere Barmittelreserven stiegen um Geschäftsjahr 2005 um 163 Mio. USD auf
1,7 Mrd. USD. Die Zunahme ist auf den Kapitalzufluss aus Betriebstätigkeit
zurückzuführen, der teilweise durch die für Investitions- und
Finanzierungstätigkeiten eingesetzten Barmittel neutralisiert wurde.
Gesamtvermögen
Im Jahr 2005 wurde die Summe der Aktiva um USD 706 Mio. auf USD 12,3 Mrd.
erhöht. Dies ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:
die Privatisierungen, die die Gesamtsumme der Aktiva um ca. USD 500 Mio.
erhöhten;
Investitionen (einschließlich Sachanlangen, sonstige langlebige
Vermögenswerte und nicht liquides Umlaufvermögen) in neue und bestehende
Produktionsanlagen, um unser anhaltendes Wachstum zu unterstützen;
das Wachstum unserer Barmittelressourcen, wie oben dargestellt; und
eine Steiger und in US-Dollar ausgewiesenen Beträge unserer Aktiva
augrund der Stärkung des kanadischen Dollars, teilweise ausgeglichen durch die
Schwächung des Euro und des britischen Pfunds, jeweils gegenüber dem US-Dollar.
Finanzierungsmittel
Die Gesamtkapitalisierung legte 2005 um 4 % bzw. USD 312 Mio. auf USD 7,5
Mrd. zu, verglichen mit USD 7,2 Mrd. in 2004. Die Steigerung der Kapitalisierung
ist die Folge der Zunahme des Aktienkapitals um USD 1,2 Mrd., die teilweise von
um USD 918 Mio. verringerten Verbindlichkeiten neutralisiert wurde.
Der Anstieg des Eigenkapitals ist das Ergebnis von:
einem Anstieg des Aktienkapitals, vor allem aufgrund der Ausgabe von
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht im Zusammenhang mit den
Privatisierungen; und
2005 verdientem Nettogewinn.
Der Anstieg des Eigenkapitals wurde zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
-
ausgeschüttete Dividenden; und
ein Rückgang der Währungsumrechnungsberichtigung.
Der Rückgang der Verbindlichkeiten ist primär auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
ein Rückgang der Aufwendungen für Minderheitsbeteiligungen als Folge der
Privatisierungen; und
Rückgänge der langfristigen Verbindlichkeiten aufgrund der Rückzahlung
folgender Verbindlichkeiten:
- die erste Serie der nicht besicherten vorrangigen Anleihen im
Zusammenhang mit der Übernahme von NVG; und
- die ausstehenden Verbindlichkeiten der Laufzeit-Kreditfazilität
Decomas.
Am 12. Oktober 2005 schlossen wir eine revolvierende Fazilität mit fünf
Jahren Laufzeit ab, die am 12. Oktober 2010 abläuft. Die Fazilität beinhaltet
eine nordamerikanische Tranche von USD 1,57 Mrd., eine europäische Tranche von
EUR 300 Mio. und eine asiatische Tranche von USD 50 Mio.
AUSGEWÄHLTE KONSOLIDIERTE FINANZDATEN DER QUARTALE
-------------------------------------------------------------------------
Die folgenden ausgewählten konsolidierten finanziellen Quartalsdaten wurden
in Übereinstimmung mit den kanadischen GAAP erstellt.
Für die drei Monatszeiträume zum
-----------------------------------------31. März
30. Juni
30. Sept. 31. Dez.
2006
2006
2006
2006
------------------------------------------------------------------------Umsatz
US$
6.019 US$
6.369 US$
5.424 US$
6.368
Nettogewinn
US$
212 US$
193 US$
94 US$
29
Gewinne je Aktie der Kat. A
Nachrangigem Stimmberechtigt
recht oder der Kat. B
Unverwässert
US$
1,95 US$
1,78 US$
0,87 US$
0,26
Verwässert
US$
1,91 US$
1,75 US$
0,86 US$
0,26
------------------------------------------------------------------------Für die drei Monatszeiträume zum
-----------------------------------------31. März
30. Juni
30. Sept. 31. Dez.
2005
2005
2005
2005
------------------------------------------------------------------------Umsatz
US$
5.718 US$
5.858 US$
5.381 US$
5.854
Nettogewinn
US$
172 US$
225 US$
159 US$
83
Gewinne je Aktie der Kat. A
Nachrangigem Stimmberechtigt
recht oder der Kat. B
Unverwässert
US$
1,69 US$
2,10 US$
1,47 US$
0,76
Verwässert
US$
1,68 US$
2,06 US$
1,44 US$
0,75
-------------------------------------------------------------------------
Allgemein stieg der Umsatz von 2005 auf 2006 infolge von
Produkteinführungen, der Übernahme von CTS im Februar 2006 und der Stärkung des
kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar. Das dritte Quartal beider Jahre
unterliegt im Allgemeinen den normalen saisonalen Effekten niedriger
Fahrzeugproduktionsmengen aufgrund der Produktionsstopps bei OEMs während des
Sommers.
Im Nettogewinn der Quartale sind die folgenden, zuvor in diesem Lagebericht
erörterten außergewöhnlichen Posten enthalten:
Für die drei Monatszeiträume zum
-----------------------------------------31. März
30. Juni
30. Sept. 31. Dez.
2006
2006
2006
2006
------------------------------------------------------------------------Wertminderungsbelastungen
US$
- US$
- US$
- US$
(46)
Umstrukturierungsbelastungen
(9)
(18)
(4)
(34)
Verkauf von Anlagen
(15)
Zukünftige Steuerrückerstattungen
10
------------------------------------------------------------------------US$
(9)US$
(23)US$
(4)US$
(80)
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Für die drei Monatszeiträume zum
-----------------------------------------31. März
30. Juni
30. Sept. 31. Dez.
2005
2005
2005
2005
------------------------------------------------------------------------Wertminderungsbelastungen
US$
- US$
(5)US$
- US$
(93)
Umstrukturierungsbelastungen
(4)
(7)
(11)
(26)
Kosten im Zusammenhang mit
MG Rover
(13)
Fremdwährungsgewinn
18
Abrechnungsgewinn
16
Verkauf von Anlagen
10
------------------------------------------------------------------------US$
(17)US$
16 US$
5 US$
(119)
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Weitere Informationen über unsere vergleichenden Quartalsergebnisse erhalten
Sie in den Quartalsberichten für das erste, zweite und dritte Quartal 2006, die
im Internet über das Canadian Securities Administrators' System for Electronic
Document Analysis and Retrieval (SEDAR) unter www.sedar.com zur Verfügung
stehen.
VORAUSSCHAUENDE AUSSAGEN
-------------------------------------------------------------------------
Die vorausgehende Erörterung enthält möglicherweise Aussagen, die, so weit
sie nicht historische Fakten wiedergeben, „Forward-looking Statements" bzw.
prognoseartige Aussagen im Sinne anwendbarer Wertpapiergesetze sind. Zu
den prognoseartigen Aussagen zählen möglicherweise finanzielle und
andere Vorhersagen sowie Aussagen über unsere zukünftigen Pläne, Ziele
und wirtschaftlichen Leistungen sowie die Annahmen, die dem oben
Genannten zugrunde liegen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie „kann“,
„würde“, „könnte“, „wird“, „wahrscheinlich“, „voraussichtlich“, „erwarten“,
„glauben“, „beabsichtigen“, „planen“, „prognostizieren“, „vorhersagen“,
„schätzen“ und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen. Jegliche prognoseartigen
Aussagen beruhen auf unseren Annahmen und Analysen, die unter Berücksichtigung
unserer Erfahrung und unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller
Bedingungen und voraussichtlicher zukünftiger Entwicklungen sowie sonstiger
Faktoren erfolgen, von denen wir meinen, dass sie unter den Umständen
angemessen sind. Es gibt jedoch eine Anzahl von Risiken, Annahmen und
Unwägbarkeiten, durch die es fraglich werden kann, ob die tatsächlichen
Ergebnisse und Entwicklungen mit unseren Erwartungen und Vorhersagen
übereinstimmen. Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und Unsicherheiten
zu beachten: rückläufige Produktionsmengen und Änderungen der Nachfrage nach
Fahrzeugen; eine Verringerung der Produktionsmengen bestimmter Fahrzeuge wie
z.B. bestimmte leichte Nutzfahrzeuge; unser Unvermögen, die gestiegenen
Rohstoffkosten, etwa für Stahl und Harze, sowie Energiekosten weiterzugeben;
Änderungen von Wechselkursen; unsere Fähigkeit, die von unseren Kunden
geforderten Preiszugeständnisse auszugleichen; unsere Fähigkeit, mit Lieferanten
mit Betrieben in Niedriglohnländern zu konkurrieren; Änderungen and der
Zusammensetzung unseres Umsatzes zwischen Rechtsgebieten mit hohen Steuersätzen
und Gebieten mit niedrigen Steuersätzen, sowie die Fähigkeit, steuerliche
Verluste voll geltend zu machen; weitere mögliche Steuerverbindlichkeiten; die
finanzielle Notlage einiger unserer Lieferanten und Kunden; das Unvermögen
unserer Kunden, ihre finanziellen Verpflichtungen uns gegenüber zu erfüllen;
unser Unvermögen, die Vorlaufkosten vollständig einzufahren; Garantie- und
Rückrufkosten; die Terminierung von Materiallieferverträgen seitens unserer
Kunden; Produkthaftungsklagen, die unsere Versicherungsdeckung übersteigen;
Ausgaben in Zusammenhang mit der Umstrukturierung und Rationalisierung einiger
Betriebe; Wertminderungsaufwendungen; unsere Fähigkeit, Übernahmekandidaten
erfolgreich zu identifizieren und die Übernahmen erfolgreich abzuschließen und
zu integrieren; Risiken im Zusammenhang mit neuen Produkteinführungen,
Rechtsansprüche gegen uns; Risiken im Zusammenhang mit im Ausland geführten
Geschäften; Aktivitäten gewerkschaftlicher Organisation in unseren Betrieben;
Arbeitsniederlegungen und Auseinandersetzungen hinsichtlich der Arbeitgeber/Arbeitnehmerbeziehungen; Änderungen der Gesetzeslage sowie von
Regierungsvorschriften; Kosten im Zusammenhang mit der Erfüllung von
Umweltgesetzen und -vorschriften; mögliche Interessenkonflikte, an denen unser
Hauptaktionär, der Stronach Trust, beteiligt sind; und andere, in unserer Annual
Information Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem
Jahresbericht auf Formular 40-F bei der United States Securities and Exchange
Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren. Bei der Bewertung
prognoseartiger Aussagen sollten die Leser insbesondere die verschiedenen
Faktoren beachten, durch die sich die tatsächlichen Ereignisse bzw. Ergebnisse
wesentlich von dem Ausgesagten unterscheiden können. Wir haben nicht die
Absicht, noch übernehmen wir eine Verpflichtung, zur Aktualisierung oder
Überprüfung von prognoseartigen Aussagen, um auf nachfolgende Informationen,
Ereignisse, oder Ergebnisse bzw. Umstände zu reagieren, sofern dies nicht durch
anwendbare Wertpapiergesetze gefordert ist.
MAGNA INTERNATIONAL INC.
KONZERNERTRAGSRECHNUNG
(Ungeprüft)
(In Millionen USD, außer Angaben je Aktie)
Quartal zum
Jahr zum
31. Dezember
31. Dezember
-------------------- -------------------Note
2006
2005
2006
2005
------------------------------------------------------------------------Umsatz
US$ 6.368 US$ 5.854 US$ 24.180 US$ 22.811
------------------------------------------------------------------------Umsatzkosten
5.701
5.094
21.211
19.831
Abschreibungen
210
196
790
711
Vertriebs-, Verwaltungs- u.
Gemeinkosten
7
370
314
1.360
1.198
Zins-(ertrag)
aufwand, netto
(6)
1
(14)
6
Kapitaleinkünfte
(3)
(2)
(13)
(8)
Wertminderungsbelastung
2
54
126
54
131
------------------------------------------------------------------------Betriebsgewinn
vor Ertragssteuern und
Minderheitsbeteiligungen
42
125
792
942
Ertragssteuern
13
42
264
292
Minderheitsbeteiligungen
11
------------------------------------------------------------------------Nettogewinn
US$
29 US$
83 US$
528 US$
639
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Gewinne je Aktie der Kat. A
mit nachrangigem Stimmberechtigt
oder der Kat. B:
Unverwässert
US$
0,26 US$
0,76 US$
4,86 US$
5,99
Verwässert
US$
0,26 US$
0,75 US$
4,78 US$
5,90
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Ausgezahlte Bardividenden je Aktie
d. Kat. A mit nachrangigem
Stimmrecht und Aktien
de Kat. B
US$
0,38 US$
0,38 US$
1,52 US$
1,52
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Durchschnittliche, während
des Berechnungszeitraums
sich im Umlauf befindliche
Aktien d. Kat. A
mit nachr. Stimmrecht
und der Kat. B
(in Mio.):
Unverwässert
108,8
108,4
108,6
106,7
Verwässert
110,5
111,1
111,4
109,0
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------KONSOLIDIERTER AUSWEIS DER GEWINNRESERVEN
(Ungeprüft)
(In Mio. USD)
Quartal zum
Jahr zum
31. Dezember
31. Dezember
-------------------- -------------------2006
2005
2006
2005
------------------------------------------------------------------------Einbehaltene Gewinne,
zu Beginn des
Berechnungszeitraums
US$ 3.784 US$ 3.368 US$ 3.409 US$ 2.937
Nettogewinn
29
83
528
639
Dividenden auf Aktien d.
Kat. A mit nachr. Stimmrecht
und Aktien d. Kat. B
(40)
(42)
(164)
(167)
------------------------------------------------------------------------Einbehaltene Gewinne,
am Ende des
Berechnungszeitraums
US$ 3.773 US$ 3.409 US$ 3.773 US$ 3.409
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Siehe begleitende Hinweise
MAGNA INTERNATIONAL INC.
KONSOLIDIERTE KAPITALFLUSSRECHNUNG
(Ungeprüft)
(In Mio. USD)
Quartal zum
Jahr zum
31. Dezember
31. Dezember
-------------------- -------------------Hinweis
2006
2005
2006
2005
------------------------------------------------------------------------Barmittel aus
(verwendet für):
BETRIEBLICHE AKTIVITÄTEN
Nettogewinn
US$
29 US$
83 US$
528 US$
639
Aktuelle Finanzflüsse nicht
beeinflussende Posten
295
325
911
901
------------------------------------------------------------------------324
408
1.439
1.540
Veränderungen von unbarem
Betriebsvermögen und
Verbindlichkeiten
474
750
157
158
------------------------------------------------------------------------798
1.158
1.596
1.698
------------------------------------------------------------------------INVESTITIONSAKTIVITÄTEN
Anlagenzugänge
(249)
(321)
(793)
(848)
Kauf v. Tochtergesellschaften 3
(30)
(19)
(284)
(187)
Zunahme Investitionen
und sonst. Vermögenswerte
(41)
(27)
(99)
(127)
Erlöse aus Veräußerungen
26
46
65
111
------------------------------------------------------------------------(294)
(321)
(1.111)
(1.051)
------------------------------------------------------------------------FINANZIERUNGSAKTIVITÄTEN
Schuldentilgung
(249)
(96)
(275)
(329)
Schuldtitelemissionen
24
49
Ausgabe v. Aktien d. Kat. A
mit nachrangigem Stimmrecht
12
1
28
21
Dividenden
(40)
(42)
(163)
(167)
------------------------------------------------------------------------(277)
(137)
(386)
(426)
------------------------------------------------------------------------Effekt von Wechselkursänderungen auf Barmittel und
Barmitteläquivalente
9
(9)
104
(58)
------------------------------------------------------------------------Nettozunahme d. Barmittel und
Barmitteläquivalente während
des Zeitraums
236
691
203
163
Barmittel und Barmitteläquivalente
zu Beginn des
Berechnungszeitraums
1.649
991
1.682
1.519
------------------------------------------------------------------------Barmittel und Barmitteläquivalente
am Ende des
Berechnungszeitraums
US$ 1.885 US$ 1.682 US$ 1.885 US$ 1.682
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Siehe begleitende Hinweise
MAGNA INTERNATIONAL INC.
KONSOLIDIERTE BILANZ
(Ungeprüft)
(In Mio. USD)
31. Dezember 31. Dezember
Hinweis
2006
2005
------------------------------------------------------------------------AKTIVA
Umlaufvermögen
Barmittel u. Barmitteläquivalente
US$
1.885US$
1.682
Debitoren
3.629
3.436
Lagerbestände
1.437
1.388
Transitorische Aktiva und sonst. Posten
109
97
------------------------------------------------------------------------7.060
6.603
------------------------------------------------------------------------Investitionen
151
142
Anlagevermögen, netto
4.114
4.124
Goodwill
2,3
1.096
918
Zukünftige Steuergutschriften
255
208
Sonstige Aktiva
478
326
------------------------------------------------------------------------US$
13.154US$
12.321
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------PASSIVA
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Bankverbindlichkeiten
US$
63US$
89
Kreditoren
3.608
3.241
Rückstellungen für Löhne und Gehälter
453
474
Sonstige Rückstellungen
4
426
394
Ertragssteuerschuld
135
59
Innerhalb eines Jahres fällige
langfristige Verbindlichkeiten
98
131
------------------------------------------------------------------------4.783
4.388
------------------------------------------------------------------------Abgegrenzter Erlös
73
85
Langfristige Verbindlichkeiten
605
700
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
288
241
Zukünftige Steuergutschriften
248
342
------------------------------------------------------------------------5.997
5.756
------------------------------------------------------------------------Eigenkapital
Aktienkapital
6
Aktien der Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht
(ausgegeben: 108.787.387;
31. Dezember 2005 – 108.184.395)
2.505
2.470
Aktien d. Kat. B
(wandelbar in Aktien der Kat. A
mit nachrangigem Stimmrecht)
(ausgegeben: 1.092.933;
31. Dezember 2005 - 1.093.983)
Eingezahlter Überschuss
7
65
65
Gewinnreserven
3.773
3.409
Währungsumrechnungsberichtigung
814
621
------------------------------------------------------------------------7.157
6.565
------------------------------------------------------------------------US$
13.154US$
12.321
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Siehe begleitende Hinweise
1.
GRUNDLAGEN DER DARSTELLUNG
Die ungeprüfte, vorläufige Konzernrechnung von Magna International Inc.
und seinen Tochtergesellschaften (zusammen als „Magna“ oder das „Unternehmen“
bezeichnet) wurde in US-Dollar auf Basis der in der Konzernrechnung für das
Geschäftsjahr 2005 dargelegten allgemein anerkannten Grundsätze kanadischer
Rechnungslegung (kanadische GAAP) erstellt.
Die ungeprüften, vorläufigen konsolidierten Abschlüsse entsprechen den
Anforderungen allgemein anerkannter Prinzipien der Rechnungslegung für
Jahresabschlüsse nicht in jeder Hinsicht. Dementsprechend sollten diese
ungeprüften, vorläufigen konsolidierten Abschlüsse zusammen mit den
konsolidierten Jahresabschlüssen für 2005 gelesen werden.
Der Meinung der Geschäftsleitung nach spiegeln die ungeprüften,
vorläufigen konsolidierten Abschlüsse alle nur aus normalen und wiederkehrenden
Anpassungen bestehenden Anpassungen wider, die erforderlich sind, um die
Finanzposition zum 31. Dezember 2006 sowie die betrieblichen Ergebnisse und
Kapitalflüsse für die Quartale bzw. die Jahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005
angemessen darzustellen.
2.
GOODWILL UND LANGLEBIGE VERMÖGENSWERTE
In Verbindung mit jährlichen Goodwill-Wertminderungsanalyse des
Unternehmens und der Betrachtung anderer Wertminderungskennzahlen von
langlebigen Vermögenswerten in bestimmten Betrieben verbuchte das Unternehmen
Wertminderungsaufwendungen wie folgt:
Quartal zum
Jahr zum
31. Dezember
31. Dezember
-------------------- -------------------2006
2005
2006
2005
--------------------------------------------------------------------(a) Wertminderung langlebiger
Vermögenswerte:
Europa
US$
Nordamerika
41 US$
13
84 US$
21
41 US$
13
89
21
(b) Verminderung des Goodwills:
Europa
21
21
--------------------------------------------------------------------US$
54 US$
126 US$
54 US$
131
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(a)
Wertminderung langlebiger Vermögenswerte
Während des Geschäftsjahres 2006 verbuchte das Unternehmen
Wertminderungen in Höhe von USD 41 Mio. (USD 38 Mio. nach Steuern) in Verbindung
mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen in Deutschland, Österreich,
Großbritannien, der Tschechischen Republik und Spanien. Aufgrund wiederkehrender
Verluste, für die aufgrund der derzeitigen Umsatzniveaus und beschränkter
Wachstumsaussichten ein Fortbestand prognostiziert wurde, wurden die folgenden
Wertminderungen auf Vermögenswerte verbucht:
Deutschland (Außenverkleidung)
US$
18
Österreich (Antriebssysteme)
11
Großbritannien (Innenausstattungen)
8
Tschechische Republik (Sitzsysteme)
2
Spanien (Innenausstattungen)
2
--------------------------------------------------------------US$
41
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchte das Unternehmen
Wertminderungen in Höhe von USD 89 Mio. (USD 63 Mio. nach Steuern) in Verbindung
mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen:
Das Unternehmen stellte in Großbritannien, Belgien und Deutschland
Probleme im Zusammenhang mit bestimmten Außenteilewerken fest, darunter die
folgenden: (i) wiederkehrende Verluste in bestimmten Werken; Verluste, die
aufgrund der bestehenden Umsatzhöhe sowie der limitierten Aussichten auf
Umsatzsteigerungen vermutlich auch weiter bestehen bleiben würden; (ii)
Unsicherheiten hinsichtlich der langfristigen Produktionsmengen im britischen
Markt generell; (iii) überschüssige Lackierkapazität im europäischen Markt; und
schließlich (iv) die resultierende Rationalisierung der Lackier- und
Formteilewerke. Somit wurde eine Wertminderung in Höhe von USD 80 Mio.
ausgewiesen.
Das Unternehmen verzeichnete ebenso eine Wertminderung bei einem
Schließsystemwerk in der Tschechischen Republik. Aufgrund wiederkehrender
Verluste, für die aufgrund der derzeitigen Umsatzniveaus und beschränkter
Wachstumsaussichten ein Fortbestand prognostiziert wurde, wurden eine
Wertminderungen auf Vermögenswerte in Höhe von USD 8 Mio. verbucht.
Nordamerika
Während des Jahres 2006 hat das Unternehmen Probleme im
Zusammenhang mit Innenausstattungswerken in den USA festgestellt, zu denen
prognostizierte Verluste während der gesamten Geschäftsplanungsperiode des
Unternehmens aufgrund der bestehenden und prognostizierten Umsatzniveaus zählen.
Daher verbuchte das Unternehmen Wertminderungen in Höhe von USD 13 Mio. (USD 8
Mio. nach Steuern) im Zusammenhang mit bestimmten Aktiva in diesen Werken.
Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchte das Unternehmen
Wertminderungen in Höhe von USD 21 Mio. (USD 14 Mio. nach Steuern) in Verbindung
mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen.
Das Unternehmen stellte Probleme im Zusammenhang mit einem
Außenteilewerk in Kanada fest. Dazu zählten auch Verluste, die vermutlich
während des gesamten Planungszeitraums des Geschäftsplans aufgrund der
bestehenden und der erwarteten Umsatzhöhe unverändert weiter bestehen würden.
Somit wurde eine Wertminderung in Höhe von USD 12 Mio. ausgewiesen.
Das Unternehmen stellte auch bei bestimmten
Antriebsstrangbetrieben in den USA Probleme fest, darunter folgende: (i)
Einstellung des Betriebes einer Anlage und (ii) wiederkehrende, vermutlich
weiter bestehende Verluste. Demzufolge wurden Wertminderungen in Höhe von USD 9
Mio. hinsichtlich bestimmter Sachanlagevermögen in diesen Werken ausgewiesen.
(b)
Verminderung des Goodwills
Gemeinsam mit der jährlichen Geschäftsplanung hat das Unternehmen
eine Analyse der Wertminderung des Firmenwertes („Goodwill“) erstellt Aufgrund
dieser Analyse verbuchte das Unternehmen 2005 einen Aufwand in Höhe von USD 21
Mio. für die Wertminderung des Goodwills für sein Außenteilewerk in Europa. Die
Wertminderung wurde nicht steuerlich genutzt. 2006 wurde keine Wertminderung des
Goodwills erfasst.
3.
AKQUISITIONEN
(a)
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2006
(i) CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH, Bietigheim-Bissingen („CTS“)
Am 2. Februar 2006 übernahm Magna CTS, einen führenden Hersteller
von Dachsystemen für die Automobilbranche. CTS fertigt Softtops, Hardtops und
modulare einfahrbare Hardtops. Abgesehen von Porsche zählen DaimlerChrysler,
Ferrari, Peugeot und General Motors zu den Kunden des Unternehmens. CTS betreibt
sechs Werke in Europa und zwei Werke in Nordamerika.
Die Gesamtkaufsumme der Übernahme von CTS belief sich auf USD
271 Mio., wobei USD 203 Mio. in bar gezahlt und 68 Mio. USD an Verbindlichkeiten
übernommen wurden. Der über den Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und
übernommenen Verbindlichkeiten hinausgehende Überschussbetrag betrug USD 197
Mio. einschließlich Goodwill und immaterielle Vermögenswerte von jeweils USD 123
Mio. und USD 74 Mio.
(ii) Magna Golf Club
Am 25. August 2006 übernahm das Unternehmen die Nettoaktiva des
Magna Golf Club in Aurora, Ontario von Magna Entertainment Corp. („MEC“) für
einen Gesamtbarbetrag von USD 46 Mio. Die Transaktion wurde von einem
Sonderkomitee des Board of Directors von Magna untersucht, und nach einstimmiger
Empfehlung des Sonderkomitees von den unabhängigen Mitgliedern des Board of
Directors von Magna genehmigt.
(iii) Fontana Golf- und Sportclub
Am 1. November 2006 erwarb das Unternehmen den Fontana Golf- und
Sportclub in Österreich von MEC für insgesamt USD 38 Mio. Die Transaktion wurde
von einem Sonderkomitee des Board of Directors von Magna untersucht, und nach
einstimmiger Empfehlung des Sonderkomitees von den unabhängigen Mitgliedern des
Board of Directors von Magna genehmigt.
(iv) Sonstiges
Während des Jahres 2006 erwarb das Unternehmen außerdem mehrere
kleine Fertigungs- und Konstruktionswerke. Der Gesamtbetrag für diese
Akquisitionen belief sich auf USD 19 Mio. und bestand in Barzahlungen in Höhe
von USD 18 Mio. und übernommenen Verbindlichkeiten in Höhe von USD 1 Mio.
(b) Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005
(i) Tesma
Am 6. Februar 2005 übernahm Magna den Anteil von 56 % an Tesma
International Inc. („Tesma”), der sich noch nicht im Besitz des Unternehmens
befand. Der Kaufpreis betrug USD 613 Mio. und wurde durch die Ausgabe von 6,7
Mio. Aktien Magnas der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Barmittel in
Höhe von USD 103 Mio. beglichen. Darüber hinaus übernahm Magna die Verantwortung
für die bestehenden Aktienoptionen Tesmas, was zu einem Anstieg des Kaufpreises
um rund USD 17 Mio. führte und ungefähr dem Fair Value der übernommenen
Aktienoptionen entsprach. Der Überschuss des Kaufpreises über den inkrementellen
Anteil des Unternehmens am Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und
übernommenen Verbindlichkeiten betrug USD 270 Mio. Hierin enthalten sind
Sachanlagen in Höhe von USD 50 Mio., immaterielle Vermögenswerte in Höhe von USD
119 Mio., Goodwill von USD 155 Mio. und zukünftige Steuerverbindlichkeiten in
Höhe von USD 54 Mio.
(ii)
Decoma
Am 06. März 2005 übernahm Magna den Anteil von 27 % an Decoma
International Inc. („Decoma”), der sich noch nicht im Besitz des Unternehmens
befand. Der Kaufpreis betrug USD 239 Mio. und wurde durch die Ausgabe von 2,9
Mio. Aktien Magnas der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Barmittel in
Höhe von USD 31 Mio. beglichen. Darüber hinaus übernahm Magna die Verantwortung
für die bestehenden Aktienoptionen Decomas, was zu einem Anstieg des Kaufpreises
um rund USD 2 Mio. führte und ungefähr dem Fair Value der übernommenen
Aktienoptionen entsprach. Der Überschuss des Kaufpreises über den inkrementellen
Anteil des Unternehmens am Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und
übernommenen Verbindlichkeiten betrug USD 78 Mio. Hierin enthalten sind
Sachanlagen in Höhe von USD 29 Mio., Goodwill von USD 59 Mio. und zukünftige
Steuerverbindlichkeiten in Höhe von USD 10 Mio.
(iii) Intier
Am 03. April 2005 übernahm Magna den Anteil von 15 % an Intier
Automotive Inc. („Intier”), der sich noch nicht im Besitz des Unternehmens
befand. Der Kaufpreis betrug USD 202 Mio. und wurde durch die Ausgabe von 2,3
Mio. Aktien Magnas der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Barmittel in
Höhe von USD 50 Mio. beglichen. Darüber hinaus übernahm Magna die Verantwortung
für die bestehenden Aktienoptionen Intiers, was zu einem Anstieg des Kaufpreises
um rund USD 23 Mio. führte und ungefähr dem Fair Value der übernommenen
Aktienoptionen entsprach. Der Überschuss des Kaufpreises über den inkrementellen
Anteil des Unternehmens am Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und
übernommenen Verbindlichkeiten betrug USD 87 Mio. Hierin enthalten sind
Sachanlagen in Höhe von USD 19 Mio., immaterielle Vermögenswerte in Höhe von USD
40 Mio., Goodwill von USD 47 Mio. und zukünftige Steuerverbindlichkeiten in Höhe
von USD 19 Mio.
(iv) Sonstiges
Während des Jahres 2006 wurden die Kaufpreisbestimmungen für die
Privatisierungen abgeschlossen. Sie führten zu folgenden Änderungen der
konsolidierten Bilanz des Unternehmens: Rückgang der Sachanlagen um USD 206
Mio., Anstieg der sonstigen Vermögenswerte um USD 141 Mio., Anstieg des
Goodwills um USD 45 Mio. und Anstieg der zukünftigen Steuerverbindlichkeiten um
USD 20 Mio.
Während des Jahres 2005 schloss das Unternehmen außerdem eine
Reihe von Übernahmen kleinerer Fertigungseinrichtungen ab. Die Gesamtkaufsumme
der oben genannten Akquisitionen belief sich auf etwa USD 21 Mio. (abzüglich
übernommener liquider Mittel) in bar und 12 Mio. USD an übernommenen
Verbindlichkeiten.
4.
GARANTIE
Nachfolgend eine Aufstellung der Garantierückstellungen des
Unternehmens:
2006
2005
--------------------------------------------------------------------Saldo, Beginn des Zeitraums
US$
96 US$
57
Aufwand, netto
7
13
Abrechnungen
(5)
(8)
Akquisition
6
Devisen und Sonstiges
2
(3)
--------------------------------------------------------------------Saldo, 31. März
106
59
Aufwand, netto
7
24
Abrechnungen
(3)
(2)
Devisen und Sonstiges
5
(4)
--------------------------------------------------------------------Saldo, 30. Juni
115
77
Aufwand (Ertrag), netto
(39)
14
Abrechnungen
(9)
(2)
Devisen und Sonstiges
(2)
--------------------------------------------------------------------Saldo, 30. September
67
87
Aufwand, netto
28
20
Abrechnungen
(10)
(9)
Devisen und Sonstiges
3
(2)
--------------------------------------------------------------------Saldo, 31. Dezember
US$
88 US$
96
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------5.
PLÄNE FÜR ZUKÜNFTIGE LEISTUNGEN AN MITARBEITER
Das Unternehmen verbucht die Aufwendungen für künftige Leistungen für
Mitarbeiter wie folgt:
Quartal zum
Jahr zum
31. Dezember
31. Dezember
-------------------- -------------------2006
2005
2006
2005
--------------------------------------------------------------------Definierte Betriebsrentenpläne und Sonstiges
US$
7 US$
9 US$
23 US$
20
Abfindungs- und Betriebszugehörigkeitsvereinbarungen
5
6
19
17
Medizinischer Altersversorgungsplan
5
2
14
9
--------------------------------------------------------------------US$
17 US$
17 US$
56 US$
46
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------6.
AKTIENKAPITAL
(a) In der folgenden Tabelle werden die Veränderungen bei der Zahl der
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht für die drei Monate und das
Jahr zum 31. Dezember 2006 dargestellt (die Anzahl der Aktien in der folgenden
Tabelle wird als ganze Zahl ausgedrückt):
Nachrangig Stimmberechtigt
-----------------------Anzahl Ausgewiesener
Aktien
Wert
--------------------------------------------------------------Ausgegeben und ausstehend am
31. Dezember 2005
108.184.395 US$
2.470
Ausgegeben gegen Bar nach Aktienoptionsplan zur Leistungsvergütung
166.209
11
Ausgegeben gem. Dividendenreinvestitionsplan
5.770
1
--------------------------------------------------------------Ausgegeben und ausstehend am
31. März 2006
108.356.374
2.482
Ausgegeben gegen Bar nach Aktienoptionsplan zur Leistungsvergütung
140.535
10
Ausgegeben gem. Dividendenreinvestitionsplan
3.302
Rückkauf v. Aktien d. Kat. A mit
nachrangigem Stimmrecht(i)
(6)
--------------------------------------------------------------Ausgegeben und ausstehend am
30. Juni 2006
108.500.211
2.486
Ausgegeben gegen Bar nach Aktienoptionsplan zur Leistungsvergütung
10.137
1
Ausgegeben gem. Dividendenreinvestitionsplan
2.835
--------------------------------------------------------------Ausgegeben und ausstehend am
30. September 2005
108.513.183
2.487
Ausgegeben gegen Bar nach Aktienoptionsplan zur Leistungsvergütung
271.028
18
Ausgegeben gem. Dividendenreinvestitionsplan
2.126
Umwandlungen von Aktien d. Kat. B in
Aktien d. Kat. A mit nachrangigem
Stimmrecht
1.050
--------------------------------------------------------------Ausgegeben und ausstehend am
31. Dezember 2006
108.787.387 US$
2.505
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(i) Während des Jahres zum 31. Dezember 2006 wurden 80.407 Aktien
Magnas der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die gegen Barmittel in Höhe
von USD 6 Mio. erworben wurden, einer Führungsperson auf eingeschränkter Basis
zugesprochen. Da diese Aktien nicht an die Führungskraft ausgegeben wurden,
werden sie als Reduzierung des ausgegebenen Werts der Aktien des Unternehmens
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht ausgewiesen.
(b) Die folgende Tabelle stellt die maximale Anzahl an Aktien dar, die
sich im Umlauf befänden, wenn sämtliche sich am 23. Februar 2007 im Umlauf
befindlichen verwässernden Instrumente ausgeübt oder umgewandelt würden:
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht und Aktien der Kategorie B
109.944.722
Nachrangige Schuldverschreibungen(i)
1.096.589
Aktienoptionen(ii)
4.015.541
--------------------------------------------------------------115.056.852
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(i)
In den Zahlen sind Aktien enthalten, die ausgegeben werden
wenn die Aktieninhaber der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen
Schuldverschreibungen ihr Umwandlungsrecht ausüben. Darin nicht enthalten sind
emittierbare Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das
Unternehmen nach eigenem Gutdünken ausgeben kann, um Zinsen und Darlehenssummen
im Zusammenhang mit den zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen
Schuldtiteln zu verrechnen. Die Zahl der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht, die vom Unternehmen ausgeben werden, hängt von ihrem Kurs zu dem
Zeitpunkt ab, den das Unternehmen für die Verrechnung der Zinsen und
Darlehenssummen der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren nachrangigen Schuldtitel
gegen die Aktien gewählt hat.
Die oben aufgeführten Zahlen schließen außerdem keine Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht ein, die nur im Ermessen des
Unternehmens bei der Einlösung oder Fälligkeit der nachrangigen
Schuldverschreibungen zu 7,08 % und der Vorzugswertpapiere zu ihrer Befriedigung
ausgegeben werden können. Die Anzahl der auszugebenden Aktien hängt vom
Handelspreis der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zum
Zeitpunkt der Einlösung bzw. des Ablaufs der zu 7,08 % verzinsten nachrangigen
Schuldtitel ab.
(ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen
stimmberechtigten Aktien der Kategorie A können vom Inhaber in Übereinstimmung
mit den Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlungen des Basispreises, der von
Zeit zu Zeit gemäß den Aktienoptionsplänen des Unternehmens durchgeführt werden,
ausgeübt werden.
7.
AKTIENBASIERTE VERGÜTUNG
(a) Es folgt eine Kontinuitätstabelle der ausstehenden Optionen (die
Anzahl der Optionen in der unten stehenden Tabelle wird als ganze Zahl
ausgedrückt):
2006
2005
-------------------------------- ------------------------------Ausstehende Optionen
Ausstehende Optionen
---------------------------------------Anzahl
Anzahl
AusübungsausübAusübungsausübAnzahl preis(i)
barer
Anzahl preis(i)
barer
Optionen
CAD$
Optionen
Optionen
CAD$
Optionen
------------------------------------------------------------------------Jahresanfang
4.600.039
75,46
4.116.104 2.614.376
85,74
2.042.876
Übernommen d.
Privatisierung
- 1.053.353
71,31
864.688
Gewährt
115.000
87,80
35.000
85,75
Ausgeübt
(166.209)
58,32
(166.209) (170.106)
61,09
(170.106)
Übertragen
80.100
9.291
Gelöscht
(17.001)
93,35
(12.059)
------------------------------------------------------------------------31. März 4.531.829
76,33
4.017.936 3.532.623
82,62
2.746.749
Übernommen d.
Privatisierung
- 1.377.067
54,11
973.668
Ausgeübt
(140.535)
62,92
(140.535)
(80.486)
53,67
(80.486)
Übertragen
8.138
11.775
Gelöscht
(6.862)
73,11
(2.658)
(17.033)
84,60
------------------------------------------------------------------------30. Juni 4.384.432
76,76
3.882.881 4.812.171
74,94
3.651.706
Ausgeübt
(10.137)
65,55
(10.137) (152.211)
60,56
(152.211)
Übertragen
107.004
281.020
Gelöscht
(15.198) 107,83
(15.198)
(4.506)
94,66
(1.163)
------------------------------------------------------------------------30. September
4.359.097
76,68
3.964.550 4.655.454
75,39
3.779.352
Ausgeübt
(271.028)
65,16
(271.028)
(40.886)
61,20
(40.886)
Übertragen
118.429
386.936
Gelöscht
(820)
60,25
(615)
(14.529)
95,05
(9.298)
------------------------------------------------------------------------31. Dezember
4.087.249
77,45
3.811.336 4.600.039
75,46
4.116.104
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(i) Der oben aufgeführte Basispreis stellt den gewichten
durchschnittlichen Basispreis in Kanadischen Dollar (CAD) dar.
(b)
Der Fair Value (Marktwert) der Aktienoptionen wird unter
Verwendung des Optionspreismodells von Black-Scholes am Tag der Gewährung
geschätzt. Die gewichteten durchschnittlichen Annahmen, die zur Berechnung des
angemessenen Wertes der gewährten oder modifizierten Aktienoptionen verwendet
wurden und der unter Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten ausgewiesene
Vergütungsaufwand lauten wie folgt:
Drei Monate zum
Sechs Monate zum
31. Dezember
31. Dezember
--------------------- --------------------2006
2005
2006
2005
---------------------------------------------------------------
Risikofreier Zinssatz
3,99 %
3,24 %
Erwartete Dividendenrendite 2,05 %
2,18 %
Erwartete Volatilität
23 %
23 %
Voraussichtliche Zeit bis
Ausübung
4 Jahre
2 Jahre
--------------------------------------------------------------Gewichteter durchschnittl.
Marktwert der
gewährten oder modifizierten
Optionen im Abrechnungszeitraum (CdnUS$) US$
- US$
- US$ 14,89 US$ 18,48
--------------------------------------------------------------Unter Vertriebs-, Verwaltungsund Gemeinkosten
verbuchter
Vergütungsaufwand
US$
1 US$
2 US$
5 US$
11
--------------------------------------------------------------(c)
Während des Jahres 2006 wurden USD 7 Mio. (2005 – USD 4 Mio.; 2004
– USD 3 Mio.) als Vergütungsaufwand für die beschränkten Aktienvereinbarungen
verbucht. Zum 31. Dezember 2006 betrug der nicht abgeschriebene
Vergütungsaufwand in Verbindung mit Aktienvereinbarungen mit eingeschränkten
Besitzrechten USD 42 Mio. und wurde als eine Verringerung des Aktienkapitals
ausgewiesen.
(d) Der eingezahlte Überschuss besteht aus kumuliertem aktienbasierten
Vergütungsaufwand abzüglich des Fair Value der zum Gewährungstermin ausgeübten
und zu Aktienkapital umgebuchten Optionen, abzüglich der kumulierten
Vergütungsaufwendungen für eingeschränkt verfügbare Aktien und abzüglich des
Wertes der Wandlungsrechte von Inhabern der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren
nachrangigen Schuldtiteln. Es folgt eine Kontinuitätstabelle des eingezahlten
Überschusses:
2006
2005
--------------------------------------------------------------Saldo, Anfang des Jahres
US$
62 US$
16
Auswirkungen der Privatisierungstransaktionen (Anmerkung 7)
20
Aufwand f. aktienorientierte Vergütung
2
2
Ausübung von Optionsrechten
(3)
(5)
--------------------------------------------------------------Saldo, 31. März
61
33
Auswirkungen der Privatisierungstransaktionen (Anmerkung 7)
25
Aufwand f. aktienorientierte Vergütung
3
5
Ausübung von Optionsrechten
(3)
(2)
--------------------------------------------------------------Saldo, 30. Junk
61
61
Aufwand f. aktienorientierte Vergütung
4
3
Ausübung von Optionsrechten
(3)
--------------------------------------------------------------Saldo, 30. September
65
61
Aufwand f. aktienorientierte Vergütung
3
2
Ausübung von Optionsrechten
(6)
(1)
--------------------------------------------------------------Saldo, 31. Dezember
62
62
Wandlungsrechte von Inhabern
3
3
--------------------------------------------------------------US$
65 US$
65
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------8.
INFORMATIONEN NACH SEGMENT
Die folgende Tabelle gibt bestimmte Informationen unter Berücksichtigung
der Segmente wieder:
Drei Monate zum
31. Dezember 2006
------------------------------------------AnlageGesamt- Externer
vermögen,
umsatz
Umsatz
EBIT(i)
netto
--------------------------------------------------------------------Nordamerika
Kanada
US$ 1.577 US$ 1.518
US$ 1.065
USA
1.361
1.320
1.096
Mexiko
441
395
368
Ausbuchungen
(132)
--------------------------------------------------------------------3.247
3.233 US$
40
2.529
Europa
Euroland
2.630
2.583
1.032
Großbritannien
272
272
84
Sonst. europ. Länder
164
188
118
Ausbuchungen
(1)
--------------------------------------------------------------------3.065
3.043
(35)
1.234
Sonstige Regionen
103
92
4
127
Konzern und Sonstige
(47)
27
224
--------------------------------------------------------------------Summe ausweisbare
Segmente
US$ 6.368 US$ 6.368 US$
36
4.114
Umlaufvermögen
7.060
Investitionen, Firmenwert und
sonstige Vermögenswerte
1.980
--------------------------------------------------------------------Konsolidierte Summe Aktiva
US$ 13.154
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Drei Monate zum
31. Dezember 2005
------------------------------------------AnlageGesamt- Externer
vermögen,
umsatz
Umsatz
EBIT(i)
netto
--------------------------------------------------------------------Nordamerika
Kanada
US$ 1.719 US$ 1.647
US$ 1.078
USA
1.394
1.339
1.242
Mexiko
332
321
337
Ausbuchungen
(125)
--------------------------------------------------------------------3.320
3.307 US$
194
2.657
Europa
Euroland
2.233
2.183
1.128
Großbritannien
216
213
66
Sonst. europ. Länder
137
101
87
Ausbuchungen
(53)
-
--------------------------------------------------------------------2.533
2.497
(93)
1.281
Sonstige Regionen
57
50
(3)
83
Konzern und Sonstige
(56)
28
103
--------------------------------------------------------------------Summe ausweisbare
Segmente
US$ 5.854 US$ 5.854 US$
126
4.124
Umlaufvermögen
6.603
Investitionen, Firmenwert und
sonstige Vermögenswerte
1.594
--------------------------------------------------------------------Konsolidierte Summe Aktiva
US$ 12.321
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(i) EBIT stellt das operative Ergebnis vor Zinsertrag oder -aufwand dar
Jahr zum
31. Dezember 2006
------------------------------------------AnlageGesamt- Externer
vermögen,
umsatz
Umsatz
EBIT(i)
netto
--------------------------------------------------------------------Nordamerika
Kanada
US$ 6.410 US$ 6.165
US$ 1.065
USA
5.594
5.403
1.096
Mexiko
1.644
1.493
368
Ausbuchungen
(540)
--------------------------------------------------------------------13.108
13.061 US$
575
2.529
Europa
Euroland
9.485
9.323
1.032
Großbritannien
956
954
84
Sonst. europ. Länder
621
541
118
Ausbuchungen
(143)
--------------------------------------------------------------------10.919
10.818
126
1.234
Sonstige Regionen
343
301
127
Konzern und Sonstige
(190)
77
224
--------------------------------------------------------------------Summe ausweisbare
Segmente
US$ 24.180US$ 24.180US$
778
4.114
Umlaufvermögen
7.060
Investitionen, Firmenwert und
sonstige Vermögenswerte
1.980
--------------------------------------------------------------------Konsolidierte Summe Aktiva
US$ 13.154
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Jahr zum
31. Dezember 2005
------------------------------------------AnlageGesamt- Externer
vermögen,
umsatz
Umsatz
EBIT(i)
netto
--------------------------------------------------------------------Nordamerika
Kanada
USA
US$
6.513 US$
5.714
6.215
5.468
US$
1.078
1.242
Mexiko
1.123
1.071
337
Ausbuchungen
(551)
--------------------------------------------------------------------12.799
12.754 US$
733
2.657
Europa
Euroland
8.714
8.533
1.128
Großbritannien
918
904
66
Sonst. europ. Länder
580
442
87
Ausbuchungen
(190)
--------------------------------------------------------------------10.022
9.879
82
1.281
Sonstige Regionen
209
178
2
83
Konzern und Sonstiges
(219)
131
103
--------------------------------------------------------------------Summe ausweisbare
Segmente
US$ 22.811 US$ 22.811 US$
948
4.124
Umlaufvermögen
6.603
Investitionen, Firmenwert und
sonstige Vermögenswerte
1.594
--------------------------------------------------------------------Konsolidierte Summe Aktiva
US$ 12.321
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------(i) EBIT stellt das operative Ergebnis vor Zinsertrag oder -aufwand dar.
9.
TRANSAKTIONEN MIT VERBUNDEN PARTEIEN
Am 31. März 2006 erwarb das Unternehmen ein Grundstück in den USA von
MEC für einen Gesamtkaufpreis von USD 6 Mio.
Am 25. August 2006 kaufte das Unternehmen den Magna Golf Club von MEC,
und am 1. November den Fontana Golf- und Sportclub (siehe Anmerkung 3).
10. NACHFOLGENDE EREIGNISSE
Am 15. Januar 2007 hat das Unternehmen zwei Werke von Pressac
Investments Limited für USD 55 Mio. (EUR 43 Mio.) übernommen. Die Werke in
Deutschland und Italien stellen Elektronikkomponenten her, die an diverse
Kunden, u.a. an Volkswagen, DaimlerChrysler und Fiat verkauft werden.
11. VERGLEICHSZAHLEN
Bestimmte Vergleichszahlen wurden neu kategorisiert, damit sie mit der
Darstellungsmethode des aktuellen Berichtszeitraums übereinstimmen.
Quelle: Magna International Inc.
Für weitere Informationen: Louis Tonelli, Vice-President, Investor Relations
unter +1-(905)-726-7035; für Informationen zur Telefonkonferenz rufen Sie bitte
+1-(905)-726-7103 an