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DE 3 PREIS Hauptbahnhof Lichthaus Kino e - Werk BACKUP.AT.HOME Die Würfel entscheiden! EINZELTICKET 6€ / 4€ ermäßigt TAGESTICKET 12€ / 10€ ermäßigt FESTIVALPASS 30€ / 25€ ermäßigt BCKP GASWERK PARTY 7€ ße nsstra Friede 2 < Gaswerk anse latz Schw estra he - P ße en Grab Goet < B7 Er fu 3 rte tr. Steu ben straß e Je na er St ra Herderplatz terThea platz rS e r Ale urte Tief ße B7 1 > Markt Frauenplan Park an der Ilm Wielandplatz ße ra st n ie ar M rt 4 kfu < A ran F / r ae rk n Be sde e Dr S tr. 1 hababusch 2 Jakobsplan 3 Jahnstraße 13 Die Eröffnungsveranstaltung, Preisverleihung, bauhaus.films sowie backup.connect sind kostenlos. 5 4 PROGRAMM MI DO 27. Mai 2015 17.00 17.30 Eröffnung Festival Eröffnungsprogramm Rencontres Audiovisuelles Lille Best-of French Animation Schools 20.00 Kinokonzert: Wooden Peak 22.30 Programm best.of.backup 2014 23.00 Lounge 12.00 28. Mai 2015 AWARD SCHWARZ 14.00 AWARD ROT 16.00 AWARD PINK 18.00 AWARD BLAU 22.00 AWARD LILA at.thome Hababusch (Geleitstr. 4) 20.00 AWARD GRÜN Eröffnung backup.art.screen Installation und Monitoring im Gaswerk (Schwanseestr. 92) 23.00 Lounge 7 6 FR 12.00 SA 29. Mai 2015 11.00 11.00 13.00 Premiere „Drei Nächte” 14.00 15.30 AWARD GRÜN 14.00 AWARD LILA (Saal 2) backup.at.school (Saal 3) 16.00 17.00 17.30 at.home backup.meets Jochen Kraußer 19.00 Preisverleihung Genius Loci 22.00 30. Mai 2015 GASWERK PARTY! connect: Paul Rieth Crowdfounding - über Skype (Lounge) AWARD BLAU connect: Guillaume Lambert künstlerisches Schaffen (Hall 2) 23.00 AWARD ROT connect: Anne King MDM Animationsfilmförderung (Saal 2) 16.00 17.00 at.home Colombia.at.backup 19.00 CLIP. 21.00 AWARD SCHWARZ AWARD PINK 21.00 PREISVERLEIHUNG AWARD 23.00 Lounge 8 SO ZEITEN GASWERK 31. Mai 2015 11.00 13.00 Matinee lab/p „Poetry in motion“ mit Filmemacherbrunch backup.meets Susan Maria Hempel 15.00 Sonderprogramm bauhaus.films 17.00 19.00 Sonderprogramm B7.films best.of.backup 2015 und Wiederholung clip.award DO FR SA SO 28. Mai 2015 20 24 UHR 29. Mai 2015 1216 UHR 30. Mai 2015 1418 UHR 31. Mai 2015 1216 UHR 11 10 GRUSSWORT DES OBERBÜRGERMEISTERS DER STADT WEIMAR GRUSSWORT DES REKTORS DER BAUHAUS-UNIVERSITÄT WEIMAR Liebe Freunde, Macher und Weggefährten des backup_festivals! Kunst und Kreativität sind untrennbar mit Weimar verbunden. Den Beweis hierfür liefern auch im 17. Wettbewerbsjahr die Initiatoren und studentischen Mitwirkenden des backup_festivals. Ein “Netzwerk” verbindet die immerwährende Neuerfindung des backups mit Menschen aller Altersgruppen, Herkunft und Lebensstilen an verschiedensten Plätze der Stadt. Weimar wird für fünf Festivaltage zum kulturellen Schmelztiegel für inspirierendes und harmonisches Miteinander. Dafür gilt mein Dank der Bauhaus-Universität Weimar mit all ihren Organisatoren und Initiatoren, denen ich hiermit auch viel Erfolg wünsche. Vor sieben Jahren gründete die Bauhaus-Universität Weimar das Bauhaus Film-Institut (BFI) und betont damit die herausragende Position des Films innerhalb der Medien. Die Verbindung dieses Spektrums mit der Kunst gelingt der Universität seit langem. backup ist eingebunden in die Arbeit des Film-Instituts, was auch das diesjährige Festivalthema “Netzwerk” beschreibt. Das backup_festival verkuppelt, vernetzt und verbindet Generationen von Bachelor-Studierenden mit dem Nachwuchs - über die Dauer des Festivals hinaus. Es ist nie gleich geblieben und doch ist es ein bleibender Bestandteil der Universität und Weimars. Viel Erfolg und gutes Gelingen, Ihr Stefan Wolf Oberbürgermeister der Stadt Weimar Prof. Dr.-Ing. Karl Beucke Rektor Bauhaus-Universität Weimar 13 12 GRUSSWORT DES DIREKTORS DES BAUHAUS FILM-INSTITUTS Erst war Opas Kino tot. Dann wurde auch der Filmindustrie insgesamt ein schleichender Tod prognostiziert. Und das Fernsehen? Papis Fernsehen stirbt sowieso. Oder ist schon tot. Heißt es. Sämtliche Massenmedien, die zeitbasiert sind und vergemeinschaftend wirken, haben es mittlerweile schwer. Das Netz mit seinen vielfältigen Optionen hat uns als Consumer zum Herren unseres eigenen Programms gemacht. Wir schauen was wir wollen, wann wir wollen, wo wir wollen. Das Netz quillt über vor Bewegtbildangeboten und jeder Film kämpft sich dort mühsam durch die Ökonomie der Aufmerksamkeit. Ein Student erzählte mir neulich, dass Festivals nicht so sein Ding seien. Er schaue sich Kurzfilme lieber allein im Netz an. Ein wichtiger Aspekt, warum wir immer gern zu Festivals gehen (oder ins Kino) ist, dass wir dort nicht allein sind. Gemeinsam mit anderen teilen wir die Erfahrung der Filme, des Ortes, der zumeist einmaligen Atmosphäre, die auf einem internationalen Festival herrscht. Wir tauschen uns aus, lernen neue Leute kennen, knüpfen neue Kontakte – Kontakte, die auch beruflich interessant werden könnten. Wir treffen Filmschaffende, geben Feedback, äußern Kritik, hören Produktionsgeschichten, lernen den so eben gesehenen Film noch einmal von einer ganz an- deren Seite kennen. Stellen vielleicht sogar fest, dass sich Fernsehen und künstlerisches Experiment nicht ausschließen müssen. Das macht die einzigartige Lebendigkeit eines studentischen Festivals aus: Das ist das Netzwerk. Backup 2015. Ein Backup für die Enkel und Urenkel. Prof. Wolfgang Kissel Direktor Bauhaus Film-Institut 15 14 FESTIVAL Es ist wieder soweit: vom 27.-31. Mai 2015 findet das internationale Kurzfilm-Festival backup in Weimar statt und heißt Künstler und begeisterte Zuschauer herzlich willkommen. Tauchen Sie mit uns in die Welt des Films ein, tauchen Sie ein in die Welt von backup. Das Kurzfilmfestival begeistert schon seit vielen Jahren mit seiner unkomplizierten, frischen Art. Von Studenten organisiert, werden wie jedes Jahr der Kreativität keine Grenzen gesetzt und viele neue Ideen verwirklicht. Auch im Jahr 2015 haben wir unser Bestes gegeben, um Sie mit einer neuen thematischen Ausrichtung, neuem Programm und neuen Künstlern zu begeistern. Wir haben viele junge, zum Teil unbekannte Künstler und Filmemacher auf unserer Seite. Zahlreiche Arbeiten wurden eingesendet, sorgfältig wurde ausgewählt und viele haben es in das Programm E-WERK geschafft. Dieses ist unterteilt in verschiedene Awards, in denen die Filme Auszeichnungen gewinnen können. Aber auch abseits davon werden viele Werke präsentiert, zum Beispiel im Rahmen von backup.at.home. Hier haben Sie die Möglichkeit, in studentischen Wohnungen und WGs Kurzfilme in einer ganz besonderen und privaten Atmosphäre zu entdecken. Besuchen Sie auch unsere Ausstellung backup.art.screen Installation und Monitoring im Gaswerk. An anderer Stelle können Sie bei den backup.connectVorträgen Referate hören und sich von Menschen aus der Filmbranche beraten lassen. Am Ende des Tages laden die aufwendig organisierten bckp-Partys ein, zu Musik von international erfolgreichen DJs in die Nacht zu tanzen. Lassen Sie sich begeistern und erleben Sie den Film auf eine ganz besondere Art und Weise. Das backup_festival lädt Sie herzlich ein. Das E-Werk Weimar ist ein Areal, das sich seit 1996 langsam als Ort der Kultur in Weimar etabliert hat. Den Charme dieses Areals machen einerseits die rohen, provisorischen und flexibel nutzbaren Gebäude der Industriearchitektur aus und andererseits die Menschen, die dieses Potential zu nutzen wissen und dem Raum immer neue Facetten entlocken. Das Gelände des E-Werks begeistert und inspiriert Künstler, Zuschauer, Projektemacher und Kulturschaffende durch seinen zeitgenössischen experimentellen Werkstatt- und Laborcharakter gleichermaßen. 17 16 BAUHAUS UNIVERSITÄT Architektur und Urbanistik, Bauingenieurwesen, Gestaltung und Medien – mit ihren Fakultäten und Arbeitsgebieten verfügt die Bauhaus-Universität Weimar über ein einzigartiges Profil. Das Spektrum der Universität umfasst gegenwärtig ca. 40 Studiengänge und reicht von der Freien Kunst über Design, Web-Design, Visuelle Kommunikation, Mediengestaltung und -wissenschaft bis zu Architektur, Bauingenieurwesen, Baustoffkunde und Umwelt sowie Management. Der Begriff »Bauhaus« im Namen unserer Universität steht heute für Experimentierfreudigkeit, Offenheit, Kreativität, Nähe zur industriellen Praxis und Internationalität. AWARDTEXT Das backup_festival 2015 in Weimar sucht für seinen backup. award Kurzfilme von Studierenden und Absolventen von Kunst-, Medien-und Gestaltungshochschulen. Er ist der Hauptpreis im Wettstreit um neue Herangehensweisen an das Medium Film, gesponsert von der Sparkasse Mittelthüringen. Das Festival will junge Talente fördern, die neue filmische Sichtweisen umsetzen. Neben der Chance, die Werke einer breiten, interessierten Öffentlichkeit darzubieten, ist der Austausch zwischen Film-, Design- und Medienkünstlern sowie Theoretikern und Produzenten einer der großen Vorzüge des backup_festival. Doch selbstverständlich leisten auch die Preise, wie zum Beispiel der audio.network. award mit Lizenzen im Wert von 2000€, eine Unterstützung für junge Filmemacher. Auf dem Festival selbst können Neulinge und Interessierte in einer Kombination aus Workshops und Podiumsdiskussionen mit Etablierten der Medienbranche Neues ausprobieren, reflektieren und vertiefen. Bereits zum dritten Mal werden auch Schülern spezielle Programmpunkte geboten. In diesem Jahr verleiht das Festival erstmals den backup.collaboration. award. Dieser Publikumspreis zeigt in seiner Art und Weise, dass große Aufgaben im Team viel einfacher zu schaukeln sind und wie wichtig Vernetzung in der Medienbranche ist - allein durch seine Finanzierung. Eine Crowdfunding-Kampagne ermöglichte es, durch Ihre Unterstützung diesen Award ins Leben zu rufen. 19 18 JURY Philippe Grégoire Tanja Bubbel Philippe Grégoire wuchs in Napierville auf und lebt nun in Montréal, Kanada. Seinen Bachelorabschluss in Film und vergleichender Literatur machte er an der Université de Montréal und den Masterabschluss in Kommunikation mit experimentellen Medien an der Université du Québec in Montréal. Seine Kurzfilme “aquarium” und “Beep Beep” präsentierte er auf über 75 Film-Festivals in mehr als 20 verschiedenen Ländern. Tanja Bubbel wurde im Ruhrgebiet geboren. Nach einem Magister in Philosophie in Berlin und Chicago, studierte sie an der HFF Potsdam Drehbuch und Dramaturgie. Es entstanden diverse Kurz und Dokumentarfilme, 2011/2012 war sie Stipendiatin der Drehbuchwerkstatt München. Sie lebt und arbeitet als Autorin und Regisseurin in Berlin. 20 Felipe C. Londoño Felipe César Londoño ist Rektor der Universität Caldes (Kolumbien) und Direktor des Festival Internacional de la Imagen (seit 1997) in Manizales (Kolumbien). Außerdem ist er Direktor des Doktorprogramms Design & Creation an der Universität Caldas sowie Koordinator des Media Lab in Manizales und Kurator des Digital Scenario, das visuelles Design und Net Art zeigt. Felipe Londoño ist Professor in Visuellem und experimentellem Design und forscht im Bereich Kunst, Design und neuen Medien. ;VX]WZgZ^X] :[i_]d9ZhhVj 9ZeVgibZci d[9Zh^\c ;VX]WZgZ^X] :[i_]d9ZhhVj 9ZeVgibZci d[9Zh^\c ;VX]WZgZ^X] :[i_]d9ZhhVj 9ZeVgibZci d[9Zh^\c w www.s ww.schnong chnong s s.desig.design.hs-an n.hs-an h halt.de alt.de/festiva /festiva l l www.sparkasse-mittelthueringen.de www.sparkasse-mittelthueringen.de tützen Wirir unters W al p-Festiv l u ck ddaass ba r. r. a 5 in Weim 22013 Kulturbraucht braucht Kultur starkePartner. Partner. starke Sparkasse S S Sparkasse Mittelthüringen Mittelthüringen Kunst und Kultur sind für die gesellschaftliche Entwicklung entscheidend. Sie setzen Kreativität frei und förKunst und sind für die gesellschaftliche Entwicklung entscheidend. Sie setzen Kreativität frei und förOrt dern dieKultur Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem. Die Philosophie der Sparkasse Mittelthüringen ist es, vor dern dieregional Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem. Die Philosophie Mittelthüringen ist es, vor Ort und in einer Vielzahl von Projekten, Verantwortung fürder die Sparkasse Gesellschaft zu übernehmen. und regional in einer Vielzahl von Projekten, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. 23 22 BACKUP.AWARD SCHWARZ Behind the Blast Wall Mustafa Obaid 5:27 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar Im April 2007 errichtet die US Army eine Mauer in Bagdad. Sie teilt die Stadt. Nötr Güney Eker 4:15 Türkei, 2014 Sakarya University, Istanbul University Eine Welt in der jeder Mensch, unter dem Berg aus Muskeln, Haut und Fett, ist gleich. Doch zu viel Gleichheit zerstört die Gesellschaft und zettelt eine Revolution an. Patches of Protest Leonard Rokita 4:31 Deutschland/Türkei, 2013 Hochschule für Künste Bremen Emotionen, Impressionen und hautnahe Berichte der Proteste im Mai 2013 in Istanbul. Zement Bettina Nürnberg, Dirk Peuker 12:00 Österreich / Deutschland, 2014 UdK Berlin, ABK Wien In friedlicher Gebirgsidylle verbleiben die Überreste des ehemaligen Konzentrationslagers im österreichischen Ebensee. Die Bewohner der Kleinstadt leben hier nah an der Vergangenheit. Trafo Paul Horn 12:00 Österreich, 2014 Rhode Island School of Design, R.I. USA; Hochschule für Angewandte Kunst Wien Sechs Menschen ohne eigenen Willen in einer Performance. Im Mittelpunkt ihre Gesichter. 25 24 NO ESCAPE Andreas Thürck 4:51 Deutschland, 2013 HfG Offenbach Nach der Zerstörung fliegen Zeppeline über die Ruinen einer Stadt. Nur kleine Lichter schweben durch die Straßen. fading Alina Cyranek 4:12 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar FADING macht die Ereignisse des 18. April 1945 durch Bild und Ton zu einer erfahrbaren Begegnung und bewahrt damit ein Stück Weltgeschichte. Die Begleitung Jan Köllges 11:58 Österreich, 2015 FH Salzburg Das Kriegszenario in einem Panzer erlebend geht ein junger Soldat über die Grenzen dessen, was er ertragen kann. Gone Beyond Aaron Dunbar 5:46 USA, 2013 Edinboro University A man with a bowler goes on a search to find his lost luck. 27 26 BACKUP.AWARD LILA Nediyari “Exile” Youssef Dellair 14:58 Deutschland, 2014 Damascus University Diese Demokratie ist nicht für mich Benjamin Zeising 6:40 Deutschland, 2015 Bauhaus-Universität Weimar Bilder zerbombter Städte, resignierter Menschen und notdürftiger Zelte beschreiben die Flüchtlingslager in Syrien. Asylbewerber in Deutschland berichten von den Schranken, die sie statt der ersehnten Freiheit fesseln. Gli immacolati Eric Prigent 13:27 Frankreich, 2013 Le Fresnoy Germany ilu olokiki Malte Fröhlich, Maria Kindling 9:38 Deutschland, 2013 PMMC Wir folgen dem Alltag eines jungen Mannes im Asylbewerberheim in Vockerode (Sachsen Anhalt). Lüge und Gerechtigkeit, Rache und Angst richten in einer Nachbar Schaft unvorstellbares an. 29 28 HYBRID Bianca Kennedy, Felix Kraus 8:40 Deutschland, 2014 AdBK München Im Jahr 3000 wird die Welt von Hybridwesen aus Mensch, Tier und Pflanze bevölkert. Eine Mutter berichtet von einem Verbrechen, an ihrem Kind. Migrantenjunge Stefan Brzezinski 2:16 Deutschland, 2014 Bergische Universität Wuppertal Hin- und hergerissen zwischen seiner Heimat Deutschland und der seiner Familie in Polen, sucht ein junger Mann seine Identität. Molly und Andy Ceci Leal 4:45 Deutschland, 2013 FH Dortmund Nam's Reise Natasa Goschke 5:22 Deutschland, 2014 Merz Akademie Stuttgart Der junge Nam flieht im Jahr 1989 auf einem kleinen Boot mit seiner Mutter, drei Geschwistern und 26 anderen Menschen aus Vietnam. Auf ihrem Weg werden sie von einem deutschen Tanker aufgelesen. Molly und Andy kamen über den Atlantik nach Deutschland. Der Lebensstil und die neuen Traditionen machen es ihnen zuerst schwer sich einzuleben. 31 30 BACKUP.AWARD PINK Leo Köppen Jury Mitglied Descent Johan Rijpma 1:28 Niederlande, 2014 HKU Graduate Utrecht Leo Köppen 3:35 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar Ein wichtiger Mann in Glitzerleggins wirbt für ein wichtiges Kurzfilmfestival. Splitter eines Tongefäßes wachsen zu neuen Formen. Très un Film Andreas Kersten, Florian Rau, Gunnar Grah 1:39 Deutschland, 2014 HU Berlin / ALU Freiburg Wie finde ich den Weg zu meinem Unterbewusstsein? Sexperiment Manuel Guebeli 11:33 Schweiz, 2014 Lucerne School of Art and Design Menschen öffnen sich für ein ungewöhnliches Experiment und reden frei über ihre sexuellen Wünschen und Sehnsüchten. 33 32 Sepsis Pamela Annecke 6:15 Deutschland, 2015 HAW Hamburg Die Zeit nagt, Fasern verfallen, Inneres klafft nach außen. Ein Blick auf die Hinfälligkeit der Körpers, im Wechselspiel zwischen wissenschaftlicher Distanz und emotionalem Blick. "x-x--xx-x-weaved paper" Michel Klöfkorn 6:00 Deutschland, 2014 Offenbach Ein Puzzle aus Papierstreifen wird zum bewegenden Poster. Der springende Punkt Thomas Brandstätter, Andrea Maurer 4:00 Österreich, 2013 Universität der bildenden Künste Wien sry bsy Verena Westphal 3:23 Deutschland, 2014 HAW Hamburg - Department Design Druck, Arbeit und wie diese Kombination uns buchstäblich zerstören kann. Manchmal sind es Punkte, die für Filmemacher die Welt bedeuten. 35 34 Twelve Tales Told Johann Lurf 4:00 Österreich, 2014 Akademie der Bildenden Künste Wien Down to Earth Anna Vasof 7:00 Österreich, 2014 University of Thessaly, University of Applied Arts in Vienna Jeder Mensch hinterlässt Spuren, trägt eine Last mit sich. Dieser Film zeigt wie unsere Schritte auslösen, verändern und immer wieder neu überraschen. Niemand achtet auf den Vorspann? Von wegen! Hier wird er zum Hauptakteur. Marginal (Wo)man Kayoko Tomita 2:40 Deutschland, 2013 Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Marginal (Wo)man beschreibt die vorübergehende Situation einer Person, die zu zwei Welten verschiedenen Welten gehört, aber doch zu keiner richtig. Woe is me Alma W. Bär 2:23 Deutschland, 2014 Kunsthochschule Kassel Die Jugend einer Frau - ein langer Weg mit vielen Hindernissen. Gesellschaft und äußere Einflüsse wollen sie so sehr formen, dass sie schließlich zerbricht. Am Ende liegt es an ihr sich zu befreien und neu anzufangen. 37 36 Der Traum des Ingenierurs (Teil1) Stefan Kraus 3:45 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar Ed n' Robot 4 "Ikkaria" Thibault Joyeux, Julien Kadouri 3:48 Frankreich, 2014 École Estiene Paris Wer hat sich nicht schonmal auf eine einsame Insel geträumt? Ein harmonisches Leben mit den Eingeborenen, mit ungewöhnlichen Fischen schwimmen, exotische Vögel zwitschern hören und warum nicht eine Meerjungfrau treffen…? Mouché Ahmad Mohammadi, Timo Laufs 1:23 Deutschland, 2013 Hochschule Hannover Downtown Billy Karim Eich 1:31 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar Elektronische Klänge visualisieren sich zu geometrischen Formen und bilden Muster, die Herztönen ähnlich sind. von Herztönen. Downtown Billy ist der Boxer mit den langen Armen. Du weißt nie woher seine Schläge kommen. Lass uns fliegen. 39 38 BACKUP.AWARD GRÜN Nightbus 2011 Benjamin Fitzenreiter 5:00 Deutschland, 2014 FHTW Berlin Gezeitentümpel Pablo Zinser 2:53 Deutschland, 2014 Kunsthochschule Kassel Mit rhythmischen Beats verformt sich eine Krabbe zu einem Haus, Menschen und Rohren. Die Reise eines freiwilligen Helfers ins damalige Krisengebiet um Fukushima, wo es 2011 in Folge eines Tsunamis zu einem nuklearen Unfall im Atomkraftwerk kam. Eine Collage aus Erinnerungen, Erfahrungen, Träumen und Gefühlen … Natürmorg Bilgi Diren Günes 3:00 Türkei, 2013 Istanbul Kultur University Der Sumpf Tilman Helbig 3:10 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar Niemanden überrasche es mehr, dass ein Fluss austrocknete. Eine junge Frau durchquert einen düsteren, trostlosen Sumpf. Sie weiß, dass sie unter keinen Umständen die Ruhe dessen stören darf, was in den Tiefen lauert… 41 40 Insight Lukas Gotkowski, Oliver Mertins, Hieu Nguyen, Alexander Radacki 2:23 Deutschland, 2014 Hochschule Darmstadt Bei einem Nachmittagsspaziergang schmilzt alles, was das junge Mädchen berührt. Am Ende bleibt das Meer. Bauangriff Laura Engelhardt 7:30 Deutschland, 2014 KHB Weißensee, Berlin Zwischen Peking und dem Umland liegt eine undefinierte Landschaft, in der Dörfer liegen, die für größere Bauvorhaben abgerissen werden. Die Verbindung durch die Linie 15 bietet einen starken Kontrast. STILL LIFE Florian Fischer, Johannes Krell 11:42 Deutschland, 2013 PMMC Decadence of Nature Olga Guse 7:00 Deutschland, 2014 State Regional Art School in Saratov, Russia Eine (animierte) Kritik an der Gesellschaft, die aufgefordert wird, sich zu überlegen, wie der Umgang mit der Natur eigentlich die Umwelt und die darin lebenden Tiere und Pflanzen betrifft. Eine vertraute Umwelt bekommt befremdliche Züge und verzweigt sich zwischen Stillstand und Bewegung, Realismus und Hypnose, Natürlichkeit und Künstlichkeit. 43 42 Schifffahren Franka Sachse 5:30 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar Kapitän Petersen hält den Kurs wohin auch immer. Chicken Cube Anna Penkner, Renate Pommerening 2:47 Deutschland, 2014 HAW Hamburg, Dep. Design Chicken Cupe ist das Huhn der Zukunft. Es ist quadratisch, praktisch, gut. La fille aux cheveux de Lin Ulrike Baumann 2:57 Deutschland, 2014 Kunsthochschule Kassel Zuerst war die Musik. Töne die sich verwebe spielen und rollen wie Wasser. Das Meer tanzt überraschend dynamisch. 45 44 Re Place Freifuß Sven Windszus 1:41 Deutschland, 2014 Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim Daniel Pfeiffer, Uwe Winter 6:00 Deutschland, 2014 FH-Medien, zeitbasierte Medien Ein Planet parallel der Erde ergänzt mit seinen skurrilen Kreaturen unsere Natur. May on the Moon Thadeusz Tischbein 5:51 Deutschland, 2014 HGB Leipzig Ein Astronaut steht im gleißenden Sonnenlicht der endlosen Mondoberfläche, seine Hand berührt stolz die amerikanische Flagge. Ein Blick voller Verwunderung hinter die Kulissen der Geschichte. Die Erfahrung eines Autors, 6 Monate auf Schuhe und Strümpfe zu verzichten und die Erkenntnis, dass es geht. 47 46 BACKUP.AWARD BLAU Unterwegs Meng Chang 3:22 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar Das Selbstbekenntnis der Filmemacherin erzählt von ihrem persönlichen Status, ihrem Gefühl, ihrer Meinung und ihrer Weltanschauung. Es war finster und merkwürdig still Mirella Brunold, Nina Calderone 5:05 Schweiz, 2014 Hochschule Luzern In aller Stille legt ein Mann mit seinem Schiff an einem Strand an und bezieht ein leerstehendes Haus. Tag und Nacht beobachten die Bewohner der nahegelegenen Stadt sein Tun und enthüllen schließlich ein wundersames Geheimnis. Echo Damaris Zielke, Peter Thiers 7:18 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar, HGB Leipzig Just kids left alive on the road Clara Winter 12:30 Mexico / Deutschland, 2014 Kunsthochschule Kassel Zwei Studenten wollen in Mexiko das Abenteuer suchen, doch sie finden das Gegenteil von dem, was sie erwartet haben. Enttäuscht, aber auch erleichtert kehren sie dorthin zurück, wo sie hingehören. Die Erfahrung eines kalten Tages wird zum wiederkehrenden Albtraum, der die Seele eines jungen Menschen unabsehbar zeichnet. Ein anschwellendes Echo, das über Generationen hinweg nachhallt. Eins ist sicher: der Mann muss weg. 49 48 Zeit Laurent Rochelle 3:46 Frankreich, 2014 École des Musiques Vivaces Toulouse Wie viel Zeit haben wir? Was für Zeit nutzen wir und welche nutzen wir nicht? Versteckte Zeit, vergessene Zeit, unverbrauchte Zeit, abgetragene Zeit, … Inventar Thadeusz Tischbein 5:34 Deutschland, 2014 HGB Leipzig Connection Paul Ritt 2:02 Niederlande, 2014 Academie voor Beeldende Kunst Maastricht Die Zeichnung einer kurzen Reise durch Fragmente intuitiver Momente. 1984, in einem Büro, beleuchtet von zwölf Leuchten mit fahlem Neonlicht: Regina Meyer, Stenotypistin, entstaubt ihre Dieffenbachia amoena. Ein schwerer Duft von Leim liegt in der Luft. Sie öffnet die Schublade und nimmt den Großen Duden heraus, um ein Wort nachzuschlagen. 51 50 Es gibt Bilder, weil es Wände gibt – Ein Prolog Sasha Pirker 10:00 Österreich, 2014 Universität Wien Das Bild in dem Bild in dem Bild in dem Bild Was sind Räume? Was sind Wände und wie stehen wir dazu? Eine philosophische Betrachtung. hier will ich da sein, auch in und neben den bildern Meike Redeker 8:53 Deutschland, 2014 HBK Braunschweig Was bedeutet es in einer Welt zu leben, die dicht und erbarmungslos von Bildern besiedelt ist? Eine endlose Suche nach der eigenen Präsenz. Catalina Giraldo Vélez, Marlen Pelny 4:24 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar, Uni Leipzig Das Fenster schließen. Sich selbst schließen. Die eigenen Erinnerungen beobachten. Schubladen öffnen zum Aufbewahren von Erinnerungen, die wir ständig suchen, herausnehmen oder wieder archivieren. Wir schlagen ein Buch auf, das das Buch unseres Lebens sein könnte. 53 52 BACKUP.AWARD ROT Here Tadaima Jonathan Wüst 4:15 Schweiz, 2014 Hochschule Luzern Eines Abends bei der Heimkehr von der Arbeit trifft die einsame, äußere Realität Akios auf seine innere Welt, die erfüllt ist von wertvollen Erinnerungen und Personen. Heftzi Gets Screwed Tzlil Bendrihem 5:25 Israel, 2014 Sapir College School of Audio and Visual Arts Ein Mädchen möchte nicht länger alleine sein, sie lässt sich von einer Freundin überzeugen, obwohl sie am liebsten nur weglaufen möchte. Sandra Barth, Katharina Knust 8:30 Deutschland, 2013 Bauhaus-Universität Weimar Eine Gruppe von Jugendlichen trifft sich täglich an ihrem Ort in der Innenstadt. Man muss sich nicht verabreden, denn alle anderen werden auch da sein. Who am I? Sanjar Omarov 3:52 Kasachstan, 2014 Kazakh National University of Art Wer bin ich? Und wen interessiert es, wer ich bin? Diese Fragen stellt sich ein junger Mann aus Kasachstan, der gerade ein Studium angefangen hat. Eine nachdenkliche Perspektive auf die eigene Identität/Persönlichkeit. 55 54 Not A Good Conversational Partner Daniel Schulz 0:54 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar Ein Titel, der schon fast alles sagt. Ein Gespräch zwischen U-Boot und Leuchtturm. Die Frikadelle von Zimbo Daniel von Bothmer 3:23 Deutschland, 2014 Kunsthochschule Kassel Alte Freunde der Frikadelle von Zimbo blicken auf gemeinsame Zeiten zurück. Achtzig Bänder Juliane Franke 6:10 Deutschland, 2015 Bauhaus-Universität Weimar Eine junge Frau digitalisiert alte 8mm-Bänder ihrer Familie und erlebt eine emotionale Achterbahnfahrt. Hidden Track Elisabeth Zwimpfer 6:36 Deutschland, 2013 Kunsthochschule Kassel Eine durchsichtige Welt, in der zwei Menschen aufeinandertreffen. Sie sind Nachbarn mit einem scheinbar einsamen Alltag, bis sie sich näher kennenlernen und Gemeinsamkeiten erkennen. 57 56 KUBEBA Anna Beil 4:25 Deutschland, 2014 FH Potsdam Die dunkle Erdengestalt Kubeba stiehlt ein Kind der Sonne. A Thing So Small Mizmor Watzman 8:48 Israel, 2013 Sapir College School of Audio and Visual Arts Ein Film über die erste Erfahrung eines kleinen Mädchens mit dem Tod. Ein Film ohne erklärende Worte, ein Film aus der Sicht eines Kindes, das Geschehenes erst begreifen muss. Delhia de France: Share Breath Stefan Kraus 4:37 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar Die Umsetzung eines Liedtextes über eine Beziehung und was es heißt, „einen Atemzug mit dir zu teilen“. Ein Spiel aus Licht, Schatten, Mustern und Farben, untermalt von einer Ballade über die Liebe. The Voyage Po-Yen Wang 6:37 Taiwan, 2014 Taipei National University of Arts Eine Reise durch eine fantastische Blütenlandschaft bis tief ins Innerste. Ein Spiel mit Licht, Schatten und Dunkelheit, mit Farben und Bewegung. Ein Film, der einer Meditation gleicht. 59 58 CLIP.AWARD Der richtungsweisende Charakter von Musikvideo und -fernsehen auf die zeitgenössische Bildgestaltung und Ästhetik bis hin zum Hollywood-Kino geht auf die 80er Jahre zurück. Dennoch hält das backup_festival das Format Musikvideo auch heute und trotz aller Diskussionen um sein Ende für ein wesentliches und beliebtes Erprobungsfeld des Filmnachwuchses. So bieten wir mit diesem Wettbewerb weiterhin ein entsprechendes Forum dafür an. Gesucht werden experimentelle Musikvideos, die unter Verwendung unterschiedlicher medialer Techniken eine außergewöhnliche Symbiose von Film und Musik schaffen. Das Ziel bleibt, auf besondere Art und Weise Bilder hörbar und Töne sichtbar zu machen. Das Gewinner-Video erhält den “backup.liquid. sound.club.award”, gesponsert vom “Liquid Sound Club”. In den Toskana Thermen Bad Sulza, Bad Schandau und Bad Orb präsentieren immer am ersten Samstag im Monat von 21:00 Uhr bis Mitternacht DJs und Liveacts zum “Liquid Sound Club” zeitgenössische elektronische Musik und Ambient Sound über und unter Wasser und erschaffen so ein neues Klangerlebnis. JURY Guillaume Lambert In erster Linie ist Guillaume Lambert Schauspieler aus Montreal/Quebec, Kanada. 2006 spielte er in Rumänien und arbeitete 2011 mit dem weltberühmten Choreographen Dave St-Pierre und Regisseurin Chloe Robichaud. Guillaume nutzt seine Leidenschaft für das Schauspiel, um anderen Produktionen als Casting-Direktor zu helfen. Seit kurzem arbeitet er an einem experimentellen Spielfilm, für den er das Drehbuch schrieb und auch die Hauptrolle übernimmt. 61 60 Peter Zorn Sebastian Linda Peter Zorn, geboren in Traunstein, studierte Freie Kunst in der Filmklasse der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Er ist Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender der Werkleitz Gesellschaft, im Leitungsgremium der Werkleitz Biennale / Werkleitz Festival und seit 1995 Initiator und Manager des European Media Artists in Residence Exchange Programmes des European Media Art Networks. Er lebt und arbeitet als freischaffender Filmemacher, Produzent, Kurator und Medienwissenschaftler in Werkleitz und Halle (Saale). Seit er zwölf ist, macht Sebastian Linda Filme. Eine Filmhochschule hat der Filmemacher nicht besucht, stattdessen an der Hochschule Darmstadt Medienproduktion studiert, nebenbei entwickelte er sich filmisch weiter. “Born to Skate” (2004) ist seine Abschlussarbeit, 2008 schloss er mit einem “Master of Media Direction” sein Studium ab. Seine Filme liefen auf zahlreichen Festivals und im Fernsehen. Mindestens einmal pro Jahr macht er aber ein Projekt, das er selbst finanziert und dafür alle künstlerischen Freiheiten genießt - wie der preisgekrönte Film “Revenge of the Beasts” oder “MR Elektro“. 63 62 CLIP.AWARD ORANGE Orph „FAO TAO“ Kalipo „Fractal“ Polina Horošina 2:31 Deutschland, 2015 Bauhaus-Universität Weimar Die visuell starken statischen Bilder veranschaulichen die frostige Welt, die die Menschen für immer verlassen wollen. Matthias Pfeiffer 5:20 Deutschland, 2013 Hochschule Mainz Inspiriert vom Mathematiker Benoît Mandelbrot entstehen kaleidoskopartig fraktale Strukturen im Sound und im Bild. Martin Kohlstedt „EXA“ Clemens Beier 4:20 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar Allein mit seinem Klavier spielt sich Martin Kohlstedt durch die Nacht in die Dämmerung eines neuen Tages. Pentatones „Ghosts“ Konstantina Kotzamani 3:50 Griechenland, 2015 Aristotle University of Thessaloniki Eingängiger Elektro-Pop begleitet atmosphärisch zwei rivalisierende Jugendgangs in ihrem Kampf um gegenseitigen Respekt. 65 64 M185 „Mt.Plywood Pt.1 (The Years)“ The Hidden Cameras „Carpe Jugular“ Reinhold Bidner 4:16 Österreich, 2014 FH Salzburg Kai Stänicke 5:17 Deutschland, 2014 WAM Dortmund Auf dem blutigen Schlachtfeld der Tanzfläche fügen sich junge Menschen unbarmherzig Schmerzen zu. Box and the Twins „Rooms made of dust“ Henning Frederik Malz 3:30 Deutschland, 2014 KHM Köln Düstere dunkle Räume versprechen nichts außer schon Dagewesenem im Flackern der Bildschirme. Fragmentarisch werden Zeit- und Erinnerungsebenen vermischt und über Bilder aus dem Wien der 50er Jahre sichtbar gemacht. THE HOMESTORIES Paris alone Nina Mischler 3:33 Schweiz, 2014 Hochschule Luzern Die brennende Liebe zu einem Mädchen macht das Konzert in Paris für den Drummer zu einem unvergesslichen Erlebnis. 67 66 LuLu „Schnee“ Philipp Klemm, Konstantin Pape 4:05 Deutschland, 2013 Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Tipps für Wilhelm „Ganz weit im Osten“ Kai Stänicke 3:31 Deutschland, 2014 WAM Dortmund Parasite Single "The Hunt" Michael Venus 4:02 Deutschland, 2014 ex. Bauhaus-UniversitätWeimar Trotz der kompetenten Hilfe von Dr. Lipschitz schaffen es manche Menschen nicht, ihren Traum vom Glück loszulassen. Auf Arbeit, im Supermarkt, im Waschsalon – überall taucht diese Band auf, um ein graues Mäuschen mit ihrem Song wachzurütteln. In diesem One-Shot beweist LuLu, dass sie keinen Winter benötigen, um es fröhlich schneien zu lassen. 68 ADAMS APPLE „Zombie Nation“ Sebastian Harrer 6:55 Auch Zombies möchten gesellschaftlich respeDeutschland, 2013 ktiert und anerkannt werden – zumal es so viele Athanor Akademie davon gibt... Ein Türöffner für den Nachwuchs! 30. / 31.10.2015, Volksbad Jena Wir wollen eure Kurzfilme und Clips! Das LandesFILMfestival in den Kategorien Filmstudent, Jugend, Amateur. Alle Genres. Nur für Filmemacher aus Thüringen! Borismann ft. Angry Teng & Sternm. „Video“ Boris Dörning 3:54 Deutschland, 2013 HfG Offenbach Filmeinsendungen bis 15. Juni 2015 möglich! www.filmthuer.de Unter Zwang und ohne Lohn und Brot musste der Filmemacher dieses überteuerte Musikvideo drehen. 71 70 BACKUP.AT.HOME backup.at.home bringt ausgewählte Kurzfilme aus dem Kinoraum in die Wohnzimmer Weimars. An den Festivaltagen öffnen sich die Türen Weimarer WGs jeweils ab 16 Uhr für die Festivalbesucher. Es geht weniger um die Wiederholung des heimischen DVD-Abends in Wohnzimmeratmosphäre, als vielmehr um Fragen, die durch Veränderungen der Filmrezeptionssituation gegenwärtig aufgeworfen werden: Funktionieren Filme für die große Leinwand auch außerhalb des Kinos? Die Zuschauer entscheiden vom Sofa aus, welcher Filmemacher den von Partisan-Vodka gesponserten “backup. herzblut.award” in sein Wohnzimmer stellen kann. In diesem Sinne werden Sie ungewöhnliche Projektionsflächen, Dekorationen und kulinarische Spezialitäten vorfinden. HABABUSCH (GELEITSTRASSE 4) DO 28. Mai 2015 AAA Andreas Hummel 1:45 Schweiz, 2014 Hochschule Luzern Ein kleiner Drache mit Schluckauf steckt versehentlich sein eigenes Haus in Brand. Oh Wal Joana Locher 5:50 Schweiz, 2014 Hochschule Luzern Die Vorliebe der Katze für Fisch verändert die Gemeinschaft des Weihers und seiner Bewohner für immer. 73 72 Nur eine Kugel Wradislaw Warketin 6:33 Deutschland, 2013 Hochschule Ostwestfalen-Lippe Zwei Männer, ein Keller, ein Revolver, viel Wut und Hass und nur eine Kugel... Oswald Thomas Scherer 13:28 Deutschland, 2014 Hochschule Offenburg Oswald, der liebenswürdige, gut integrierte Vampir, wird grausamer Verbrechen beschuldigt – obwohl er gar kein Blut mag... Qara Novruz Hikmet 12:15 Azerbaijan / Ukraine, 2014 Azerbaijan State University of Culture & Art Stillschweigend erledigt ein Mann seinen Job. Was er dabei denkt, wird nie jemand erfahren. Still Leben Kai Sitter 13:18 Deutschland, 2014 Ludwig-Maximilians-Universität München Um sich seinen letzten Wunsch zu erfüllen, begibt sich ein Mann auf die Reise. The birth of love Marat Gabdrakhimov 7:01 Russland, 2013 "Arteriya kino" Die beiden Moskauerinnen wollen eine Leiche vergraben und kommen sich dabei sehr nah. 75 74 Shit Happens Fuck Pia will Kontrolle über ihr Leben doch manchmal muss man sich auf das Unerwartete gefasst machen. Als den fünf Freunden auf einer einsamen Landstraße ein Mann auf die Motorhaube fällt, nimmt der Urlaub eine gruselige Wendung. Jonas Schneider, David Kuruc, Tibor Kovac 2:28 Deutschland, 2015 Filmakademie Baden-Würtemberg, Bauhaus-Universität Weimar Michel Guillaume 16:35 Deutschland, 2014 Hochschule für Musik und Theater München Anómalo 15:40 Aitor Gutiérrez Spanien, 2014 Universität des Baskenlandes Die vergnüglichen Abende, an denen sie heimlich die junge Frau von gegenüber beobachten, genießen die drei alten Herren – bis ihr eines Abends Einbrecher auflauern. 77 76 JAKOBSPLAN 1 FR 29. Mai 2015 Disintegration Devil May Care Volker Heymann 2:10 Deutschland, 2014 Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt / Main Das „th“ spielt in diesem kritischen Rap gegen die Umweltpolitik Amerikas eine wichtige Rolle. Álvaro Martín 10:59 Spanien, 2014 University of Córdoba Der elfjährige Samuel lebt aufgrund der ökonomischen Krise als Hund auf der Straße. Busker Mitja Mlakar 8:32 Slowenien, 2014 FERI / University of Maribor Ähnliche Schicksale treffen in der Hektik des Alltags aufeinander. Ed 12:54 Sebastian Jansen Deutschland, 2014 HfG Mainz 19. Mai 2013. Was passierte am Tag vor Eds Flucht nach Hongkong? Hier die Antwort. BUS STOP Jamie Sims 12:00 Großbritannien, 2014 UCA: FARNHAM Zwei Fremde treffen sich an einer Bushaltestelle und geben sich gegenseitig Halt. 79 78 To Live Qianqian Zhang, Jingjing Lu 4:47 Deutschland, 2015 Bauhaus-Universität Weimar Ein depressiver Mann möchte seinem Leben ein Ende setzen, schöpft aber unterwegs neuen Mut. A Pure State of Mind Sabrina Marina Stockner 8:11 Österreich, 2014 University of Art & Design Linz Die Diagnose einer schweren Krankheit bringt Jan völlig aus dem Konzept. Nach einer wahren Geschichte. Kadi (lantern) Lawrence Agbetsise 7:28 Ghana, 2014 National film and television institute KADI ist eine Dokumentation über Adzo, die eines Tages eine erfolgreiche Ärztin sein möchte. Die Ruhe bleibt Stefan Kriekhaus 14:34 Deutschland, 2013 Humboldt-Universität Berlin In diesem One-Shot muss der Film-Praktikant für den Dreh eine französische Landstraße sperren. 81 80 Blue Blue Sky Astronaut-K Vor den Sommerferien hat Maria aufgehört zu sprechen. Sie versteckt sich in einer Welt, wo die Lebenden nur selten hinkommen. Abgestürzt auf einem trostlosen Planeten, kämpft ein wohlgenährter Astronaut um das nackte Überleben. Check-In Tom Bigna Tomschin 9:00 Switzerland, 2014 ZHDK Till Machmer, Niklas Ellersiek, Eddy Hohf, Moritz Heinemeyer, Friedrich Schäper 9:55 Deutschland, 2014 FH Münster Zu spät realisiert ein Geschäftsmann, dass er in diesem Hotel besser nicht eingecheckt hätte. Daniel Harisberger 5:40 Schweiz, 2014 Hochschule Luzern Iris Meyer 14:52 Niederlande, 2014 Utrecht School of the Art Der einsame und unscheinbare Tom trifft eines tristen Tages die schöne aber komplizierte Noor. 83 82 JAHNSTRASSE 11 SA 30. Mai 2015 Advanced Guide to XXXXXX Matthias Fritsch 3:00 Deutschland, 2014 HFG Karlsruhe / Bard College USA Im Garten necken sich die Schnecken, wollen sich lecken und ineinander verstecken. Schaufensterpuppen Stefan Möckel 0:41 Deutschland, 2013 Georg-August-Universität Göttingen Eine Puppe wird im Schaufenster bloß gestellt. The Shadow of Your Smile Cola Rot Ronia Adl-Tabatabai, Sebastian Linke, Tobias Schwarz 3:00 Deutschland, 2014 Kunsthochschule Mainz Nach dem fünften Becher Cola Rot sieht das Blind Date eigentlich ganz gut aus... Alexei Dmitriev 3:05 Russland, 2014 St. Petersburg State University Dein Lächeln verdunkelte sich als du weg gingst. Eine Träne küsste Deine Lippen, so tat ich es ihr gleich. 85 84 The Elephant is Contagious Simon O’Neill 3:35 Irland, 2014 IADT Die Geschichte des territorialen Kampfes zwischen zwei Liebesrivalinnen. Dichterin: Eabha Rose. Camouflage Stephan Kämpf, Andreas Kessler 7:40 Deutschland, 2014 HfM Stuttgart Während sich die Soldaten Christian und Max für eine Übung gegenseitig mit Tarnfarbe schminken, drängt Max Christian zu einem Geständnis. Plug & Play Michael Frei 6:00 Schweiz, 2013 Hochschule Luzern Der Stecker steckt in der Dose und der Finger fingert herum. Ist es Liebe? I call it Love Elsy Hajjar 9:00 Lebanon, 2013 USEK Eine Begegnung, ein Anruf, eine verlorene Liebe im Verborgenen in der Stadt Beirut. 87 86 Savitri Sujit Bidari 13:34 Nepal, 2013 Oskar International College In einer von Männern dominierten Gesellschaft versucht die junge Savitri ihren Weg zu finden. Seventh Heaven Or Tilinger 10:30 Israel, 2014 Minshar for Art Der chinesische Hirte Jasio erlebt ein ungeahntes Abenteuer mit seiner wolligen Schafherde. Lösung Lilly-Jasmin Plener, Sandra Dernbach 4:50 Deutschland, 2014 Hochschule RheinMain Ein junges Pärchen brennt durch und muss lernen, zusammen zu halten. Cyberlife 2030 Rudy Carpio 6:22 Norwegen, 2014 Noroff Fagskole Martha liebt Männer-Shopping. Sucht sie sich heute einen Feuerwehrmann aus? Oder einen Zahnarzt? 89 88 Where are you hiding Victoria Musci 5:56 Italien, 2013 Centro Sperimentale di Cinematografia Woher kommen die Babys? Kinder haben dazu ganz eigene Vorstellungen. Mit besten Grüßen Bernhard Wenger 4:20 Österreich, 2013 Universität Wien Die schüchterne Kellnerin möchte endlich ihren Traummann kennenlernen. Ihre Kollegin hat eine Idee wie. Toutes des connes Francois Jaros 5:45 Kanada, 2013 L'UQÀM Liebe. Trauer. Schock. Verleugnung. Schlaflosigkeit. Schaumbad. Masturbation. Tauben. Fünfundneunzig Szenen. Fünf Minuten. Das Leben ist gemein. Spielplatz Tanja Bubbel 14:50 Deutschland, 2014 FU Berlin, University of Chicago Die Diskussion über die Anschaffung eines Autos nimmt unangenehme Züge an, als es plötzlich um Annes und Hannos Familienplanung geht. 91 90 BACKUP.ART.SCREEN MONOTORING UND INSTALLATION Backup.art.screen ist eine Ausstellung für künstlerische Arbeiten, deren Präsentationsformen und Methoden die Wege des Digitalen austreten und verlassen. Die Verbindung zwischen Mensch, Natur und Technik bilden den Rahmen der Ausstellung. Wir verknüpfen die narrativen, digitalen Arbeiten jenseits der Kinoleinwand in einem spirituellen Netz. Backup.art.screen lädt ein, gemeinsam mit den Filmemachern über scheinbar chaotische, digitale Pfade zu schlendern und sie im Licht der Monitore und Leinwände wieder in eine eigene Ordnung zu setzen. Vom Schein technischer und ästhetischer Reize hypnotisiert, nähert man sich so vertrauten Momenten und findet darin Unvorhergesehenes und Unbekanntes. SZENOGRAPHIE Lichter. Laser. Linien. Um Dich herum ein Raum aus tausenden feinen Fäden und alle scheinen miteinander verbunden. In den Ecken, an den Wänden, sogar mitten in der Schwebe findest Du Punkte, die heller strahlen. Du kannst sie nicht zählen, nicht einmal schätzen wie viele dieser Knoten sich um Dich herum bewegen, denn Du weißt, dass sie weder Anfang noch Ende haben. Dieses “Netzwerk” steht nie still. Neue Lichter tauchen auf, senden ihre Strahlen aus und verbinden sich mit anderen. Der Raum ist dunkel, doch gemeinsam erhellen sie ihn. Sie stehen für Dich. Für Dich und all die anderen Menschen auf dieser Welt, egal ob kreativ oder sachlich, weiß schwarz, jung oder alt. Auf diesem Festival formen unsere Szenographen ein riesiges visuelles Netzwerk, verbinden Räume, Orte und auch Menschen miteinander. Mit Kilometern an Garn und Kabeln schaffen sie eine leuchtende Welt, die mit dem Festivalfeeling Hand in Hand geht. 93 92 BACKUP.ART.SCREEN IM E-WERK, AM KIRSCHBERG 4 1. Fiero Martin Melcher 15:54 Deutschland, 2014 Aus der Sicht eines Monitors beobachtet man einige Computerspieler und wird Zeuge, wie sich das Scheitern und das Erreichen eines Ziels emotional nach außen trägt. 2.The Zipper Im Suah 02:22 Deutschland, 2014 Verhüllt von weißem Stoff dessen Mitte ein großer Reißverschluss vertikal teilt, liefert sich eine nackte Frau den Blicken des Betrachters aus. 3.Exhibition Talks Sascha Pirker 09:00 Österreich, 2014 Die Visuelle Wahrnehmung des Gebauten Raums wird in Bezug gesetzt zu seiner Möglichkeit zur Öffnung, Bewegung und Veränderbarkeit. 4.Minimal Vandalism Kai Walkowak 04:00 Österreich, 2013 Eine dynamische Neugestaltung einer Ausstellung mithilfe eines Skateboard. Aus der Summe einzelner Teile wird ein performatives Gesamtwerk. 5.Von links nach rechts, von oben nach unten Flora Watzal 15:00 Österreich, 2013 Ein Raum, vier Personen, eine Performance. Doch nicht die Menschen performen hier, sondern der Raum versucht selbst in diese Rolle zu schlüpfen. Ein Umkehrversuch der wechselseitigen symbiotischen Beziehung von Performance und Medium. 6. Bibliothek Kayoko Tomita 04:55 Deutschland, 2014 Eine Bibliothek beginnt sich aus exemplarischen Metaphern zu formen. Detailaufnahmen demontieren den Raum immer wieder. 7. S He Galina Luibl 07:03 Deutschland, 2014 Eine künstlerische Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen und Klischees, verkörpert durch den kakophonischen Sound und die bildliche Abstraktion der immer wiederkehrenden subjektiven Sicht auf Begriffe wie Reinheit, Familie, Tradition, Tugend und Weiblichkeit. 95 94 BACKUP.ART.SCREEN IM GASWERK, SCHWANSEESTR. 92 8.Innenräume Immanuel Esser 06:23 Deutschland, 2013 Was eine Person will, ist manchmal auch das , was sie am Meisten fürchtet. Ein Schauspieler nimmt uns mit auf eine Reise durch seine Gedanken kurz vor der Vorstellung. 1. High Tide Lukas Marxt 08:00 Österreich, 2013 Der Betrachter treibt auf dem Wasser dahin. Sein Blick verweilt auf den Bergen und löst sich immer weiter bis er sich in einem Strudel der Bewegung zu verlieren droht. 2. O.T. Markus Scherer 04:00 Österreich, 2013 Eine Landschaft entsprungen aus den Gemälden der Frühromantiker lockt den Betrachter zum Erkunden, bis ein Skifahrer den Berg metaphorisch teilt, wie ein Schnitt durch eine Leinwand. 3. Into the great white open Michaela Grill 16:00 Österreich, 2015 Langsam treibt Eis über das Meer. Es wirkt als sei man in einer anderen Welt. Die Landschaft wandelt sich von romantischen Eislandschaften bis hin zu abstrakten Bildartefakten surrealer Gebilde. 97 96 4. Deep Rivers Laurent Rochelle 02:50 Frankreich, 2014 Abstrakte Formen verhüllt von stofflichen Schleiern, wie in einem Schattentheater erzählt das Lichtspiel eine Geschichte. 5.Hiding Johannes Bögle 03:00 Deutschland, 2013 Jemand verharrt hinter Büschen und Sträuchern. Diffuse Geräusche im Hintergrund, eine Stadt? Eine Studie über das Beobachten und Wahrnehmen. 6. Vue Pointe Arne Körner 11:00 Deutschland, 2014 Die Biografie eines Ortes, verschiedene Kameraeinstellungen zeigen eine verlassene Insel. 7. The Last Syllable of Time Pavitra Wickramasinghe 03:40 Kanada, 2013 Ein altes gestrandetes Boot wird auf dem Kopf stehend gezeigt. Das Meer brandet gegen das Wrack. Wem gehört dieses Boot, warum ist es gestrandet? Ein Spiel mit den Erwartungen und der Sicht auf die subjektive Realität. Es wird eine Geschichte vom Verfall und vom Verlust. 8. Traum des Ingenieurs II Stefan Kraus 03:30 Deutschland, 2014 Langsam durchmisst ein unsichtbarer Play Head eine gerasterte Ebene. Eine Installation von wissenschaftlich-technischer Rationalität. Die Klänge und scheinbar technische Symbole machen dabei seinen Weg seh- und hörbar. 9. Kovan / Hive Duygu Nazli Akova 04:00 Türkei, 2014 Baulärm, einzelne Bilder ploppen an verschiedenen Stellen auf und beginnen ein Bild zu zeichnen, welches sich jedoch vorerst nicht ganz zusammensetzen lassen möchte. Erst später nimmt ein Bild Form an, bestehend aus vielen sich teils wiederholenden Einzelbildern. 99 98 10. Dark Matters Thomas Tanke 19:15 Deutschland, 2014 Ein Nachtwächter berichtet über das Gefühl in der Dunkelheit zu arbeiten. Der pedantisch und leicht soziopatisch wirkende Protagonist verkörpert verschiedene Nachtwächter aus aller Welt und erzählt deren Geschichte. Die Situation spitzt sich visuell immer weiter zu, bis der Raum sich aufzulösen beginnt. Das Interieur verschwindet, ebenso löst sich auch die labile geistige Gesundheit des Nachtwächters auf und steht sinnbildlich für Angst und das Ungewisse, die diese Arbeit mit sich bringt. 11.Todkelchen Oliver Rossol 14:22 Deutschland, 2014 Nach dem Verlust eines sehr nahen Menschen verliert sich der namenlose Protagonist in Phasen aus Hoffnung, Trauer, Verzweiflung und Schmerz. 12. Wotruba Thomas Draschan 06:40 Österreich, 2013 Aus Einzelbildern wird Bewegung. Im Stil eines klassischen Stop-MotionFilms werden Einzelbilder aneinander gereiht, um eine Geschichte zu erzählen. Er orientiert sich dabei an dem Entstehungsprozess der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Wien. Sie wurde aus einzelnen beweglichen Kuben zusammengesetzt, um eine begehbare Skulptur zu generieren. 13. composition Silvan Hagenbroock 03:43 China, 2014 Ein Kurztrip durch Shanghai exemplarisch verwendet als Metapher für die Wohnkultur unserer Zeit. 14. Unbestimmtheit der Teilchen Lucie Friederike Müller 09:22 Deutschland, 2014 Ein gefahrener Weg wird zur Dokumentation einer zurückgelegten Strecke, er erzählt eine nicht zur Gänze verortbare Sicht auf Bewegung, Unschärferelation und Universalität. Der Betrachter ist hilflos, er ist gebunden an die vorgegebene Perspektive, dennoch ist dabei die Freiheit immanent sich eine subjektive Wirklichkeit zu konstruieren. 15. Optical Sound Elke Groen 12:00 Österreich, 2014 Eine Arbeit, die aus Fragmenten von hunderten 35 mm – Film Vor- und Abspannen besteht. Eine Hommage an den Licht-Ton, in Zeiten der fast vollkommenen Digitalisierung des Kinos. Der übliche Produktionsprozess, bei dem man Bildsequenzen mit Musik untermalt, wurde umgedreht. 101 100 16. Humming, fast and slow Rainer Kohlberger 09:00 Deutschland, 2013 Ein optisches Kammerflimmern zwischen gleißend blendendem Licht und ein- und zweidimensionalen Rauschsignalen, begleitet von einem ebenso kompromisslosen elektroakustischen Frequenzritt. Aufregend anspruchsvoll, verwirrend und hell wie eine Super-Nova. 17. Panorama Panik Botanik Vera Sebert 10:11 Deutschland, 2014 In künstliches, grünes Licht getaucht, überlagern und verformen sich organische Gebilde. Sie werfen die Frage nach der Grenze zwischen natürlich und künstlich auf. 18. Picture Particles Torsten Fleisch 05:45 Deutschland, 2014 Einzelne Elemente eines Bildträgers wurden isoliert um alternative Reagenzien zu erschaffen. 19. Panopticonthera Subobscura Marco Schmitt 17:00 Deutschland, 2014 Ein Schamane ruft eine Drohne aus der Sonne und verwandelt sie in ein spirituelles Werkzeug. 20. Creme 21 Eve Heller 10:00 Österreich, 2013 Montiert aus gefundenen Bewegungsbildern, aus alten Spiel- und Schulfilmen, beginnt und endet der Film mit einem Tunnelblick ins All. 21. Stick it Stefan Ramírez Pérez 04:40 Deutschland, 2014 Das Ein-Kanal-Video kombiniert freigestellte Fernsehschnippsel von Frauen die Gymnastikübungen vollführen, mit ebenfalls freigestellten Aufnahmen des Filmemachers. 22. Flotsam Cylixe 14:54 USA / Deutschland, 2014 Ein Urbaner Essay-Film auf der Suche nach Sinn und Philosophie. 103 102 23. Unterwegs mit Maxim Gorki Kolja Kunt, Bernd Lützeler 10:33 Deutschland, 2014 Eine idealisierte Darstellung eines tropischen Paradieses. 24. Supernature Lotte Meret Effinger 09:20 Deutschland, 2014 Slow-Motion trifft auf traumgleiche,v teils diabolische, teils glorifizierte Atmosphäre. 25. The Dust Machine Variation Damon Mohl 08:00 USA, 2014 Eine bedrückende Reise durch absurd technologisierte Zeitalter voller Isolation, Erforschung und Entfremdung. 26. Ventis Miriam Bessette 04:40 Kanada, 2013 Ein von der Sound-Atmosphäre getragener Film, im steten Wechsel aus entstehen und vergehen. 27. Level minus one Gor Margaryan 04:20 Deutschland, 2014 Ein Fahrstuhl in Außen- und Innenansicht. Ein abgeschlossener Raum, für die Dauer einer Fahrt die komplette noch wahrnehmbare Existenz. 28.Sexpol Jörg Weidner 11:30 Deutschland, 2014 Glitchart und fragmentarische Darstellung animierter Körper und Körperteile, verweben sich zu einer Farb-Explosion aus energetischen Strömen. 105 BACKUP.CONNECT Backup.connect bietet eine Plattform für Unternehmer der Filmindustrie und junge aufstrebende Künstler der Bauhaus-Universität Weimar. Geladene Experten stellen in einer Vortragsreihe ihre Projekte aus den Bereichen Film, Musikvideo und Internet vor. Bei backup. connect steht der Wirtschafts- und Fördergedanke im Mittelpunkt. Damit nimmt das Programm eine gesonderte Stellung innerhalb des backup_festivals ein. Die Studierenden erhalten hier die Möglichkeit, Einblicke in die Arbeitsweisen und erfolgreichen Strategien der Film- und Musikspezialisten zu gewinnen. Zusätzlich bietet sich die Chance, Kontakte mit der freien Wirtschaft zu knüpfen. Ziel dabei ist es, den Einstieg in das spätere Berufsleben zu erleichtern. Backup.connect bietet zudem für die anwesenden Medienproduzenten den Raum, Innovationen und neue Trends in der Medienbranche zu erkennen. In einer Diskussionsrunde im Anschluss der Projektvorstellungen können Fragen an die Experten gestellt werden. 107 106 Anne King Anne King hat 2005 ihren Magisterabschluss in Medien-Kommunikationswissenschaft / Soziologie an der MLU Halle-Wittenberg gemacht. Danach ging sie nach London und arbeitete dort bis 2010 im Master-Studiengang für Animation am Royal College of Art. Nach einer Station bei einer Leipziger Produktionsfirma für Industriefilm, ging sie zur Mitteldeutschen Medienförderung, wo sie seitdem Animationsproduktionen und Dokumentarfilme betreut. Diskussionsthema: Perspektiven in der Animationsbranche. Guillaume Lambert In erster Linie ist Guillaume Lambert Schauspieler aus Montreal / Quebec, Kanada. 2006 spielte er in Rumänien und arbeitete 2011 mit dem weltberühmten Choreographen Dave St-Pierre und Regisseurin Chloe Robichaud. Guillaume nutzt seine Leidenschaft für das Schauspiel, um anderen Produktionen als Casting-Direktor zu helfen. Seit kurzem arbeitet er an einem experimentellen Feature-Film, für den er das Drehbuch schrieb und auch die Hauptrolle übernimmt. 1. Toutes des connes (2014, 6 min) Regie: François Jaros, Drehbuch: Guillaume Lambert 2. Douche (2013, 12 min) Regie: Marie-Ève Beaumont, Drehbuch: Guillaume Lambert und Marie-Laurence Lévesque 3. Souffler de la neige (2015, 25 min) Regie: Ann Arson, Drehbuch: Guillaume Lambert 109 108 BAUHAUS.FILMS Paul Rieth Paul Rieth realisiert und berät Projekte im Bereich Crowdfunding, Film & Marketing. Außerdem produziert er Filme (non-fiktional & Imagefilm) als Regisseur, Kameramann & Cutter. Er studierte Medien- und Kommunikationswissenschaften und Soziologie an der Martin-LutherUniversität Halle-Wittenberg mit Schwerpunkt Film & Neue Medien. Im Anschluss absolvierte er die Professional Media Masterclass (PMMC). Mitte 2015 erscheint sein erstes Buch ‚DOK & CROWD‘ beim UVK Verlag. Paul Rieth wird am Freitag, 29.05.15 ab 17.30 Uhr für Einzelberatungen zum Thema Crowdfunding via Skype zur Verfügung stehen. Bitte um Anmeldung am Infocounter. Bauhaus.films zeigt eine kleine Auswahl herausragender Arbeiten der Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar. Traditionell werden auf dem backup_festival neue und qualitativ hochwertige Filme gezeigt, die in Weimar entstanden sind. Das Programm spiegelt die Bandbreite des künstlerischen Schaffens in der Lehre der Bauhaus-Universität Weimar wider und gibt dem Besucher einen kleinen Einblick in die Vielfältigkeit ihres studentischen Wirkens. 1. Herbst Daniel Schulz 0:34 Deutschland, 2014 Überhaupt kein Bock. 2. 55 Frames Benjamin Zeising 1:49 Deutschland, 2014 Die Geschichte eines Punktes und eine freie Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des einfachen Animationsfilms. 111 110 3. Ein Spiel Mona Keil 2:52 Deutschland, 2013 Warum nicht mal die Scharfsicht ausschalten und die Schönheit der Unschärfe genießen? 4. Nächster Halt Robin Jochem 6:38 Deutschland, 2014 Die 11jährige Lara steigt mit ihrer Großmutter in den Stadtbus und interagiert durch ihre Offenheit schnell mit den anderen Fahrgästen. 5. Media Dell Arte Nicola Fleischmann 11:51 Deutschland, 2014 Was passiert, wenn man versucht, die angespannten Verhältnisse in Europa wieder zu bereinigen? 6. My Cousin Luo Junyue 14:55 China, 2013 Tongii University, Bauhaus-Universität Weimar Das Leben meiner Cousine ist schlimm. Familiäre Gewalt und geistige Behinderung. Eine Doku über einen unwichtigen Menschen in einer großen Stadt. 7. Allüberall auf den Tannenspitzen Leif-Ascan Weitzel 11:38 Deutschland, 2014 Auf der Suche nach Asteroidensplittern jagen zwei Frauen durch den Wald. 8. Der Rand Sebastian Puchinger 15:00 Deutschland, 2014 Die Zivilisation scheint zusammengebrochen oder steht endgültig davor. Drei Schwestern wollen gemeinsam vor der Katastrophe fliehen. 9. Jenseits von Edel Sascha Schäfke 28:00 Deutschland, 2014 Bauhaus-UniversitätWeimar, HFBK Hamburg Drei Menschen begegnen sich im Schatten des Riesenrads auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg. 113 112 LAB/P „POETRY IN MOTION“ lab/p „Poetry in motion“ – ist ein neues Programm zur Förderung des künstlerischen Animationsfilms in Mitteldeutschland. Teilgenommen haben AutorInnen und AnimationsfilmemacherInnen von 18 bis 35 Jahren mit Wohnsitz in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen. lab/p „Poetry in motion“ ermöglichte die Produktion von neun Animationskurzfilmen, die auf poetischen Texten der teilnehmenden AutorInnen basieren. lab/p „Poetry in motion“ ist ein Projekt von OSTPOL e.V. in Kooperation mit dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL) und der Bauhaus-Universität Weimar. Mit Unterstützung der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM), der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM), des DOK Leipzig – Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm und des ZEBRA Poetry Film Festivals. 1. KANTEN DEINER AUGEN | Deutschland, 2014 | 4:00 min von Melissa Harms & Yevgeniy Breyger Lücken im Nebel ermöglichen einen Blick ins Innere: Eine fremde Umgebung, beobachtende Bäume und fallende Vögel. Poesie, die sich bewegt. 2. ROSTOCK, GRAND CAFÉ | Deutschland, 2014 | 4:52 min von Susann Arnold & Moritz Gause Mit dem Systemwechsel von ‘89 waren unzählige Wünsche und Projektionen verbunden; die meisten wurden enttäuscht. Im Film wird der kollektive Bilderschatz einer Generation collagiert, zerschnitten und übermalt. 3. DAS BILD IN DEM BILD IN DEM BILD IN DEM BILD | Deutschland, 2014 | 4:24 min von Catalina Giraldo Veléz & Marlen Pelny Das Fenster schließen. Sich selbst schließen. Die eigenen Erinnerungen beobachten. Schubladen öffnen zum Aufbewahren von Erinnerungen, die wir ständig suchen, herausnehmen oder wieder archivieren. 4. ECHO | Deutschland, 2014 | 7:04 min von Damaris Zielke & Peter Thiers Die Erfahrung eines kalten Tages wird zum wiederkehrenden Albtraum, der die Seele eines jungen Menschen unabsehbar zeichnet. Ein anschwellendes Echo, das über Generationen hinweg nachhallt. 115 114 DREI NÄCHTE (2015) 5. AUSGEBRANNTES HAUS | Deutschland, 2014 | 3:35 min von Eva-Maria Arndt & Antje Kersten Der Film handelt vom ewigen Kampf zwischen dem Kriegsgott “Mexitili” und dem Vegetationsgott “Xipe”. 6. OHNE TITEL | Deutschland, 2014 | 2:58 min von Meng Chang & Daniel Schmidt Der Krieg ist aus und vieles von dem, was vorher nicht möglich war, ist nun wieder drin. 7. VIVA VIOLENCE | Deutschland, 2014 | 3:05 min von Johanna Maxl & Katharina Merten Viva Violence verhandelt einen produktiven Gewaltbegriff: die Fähigkeit fantastischen Erlebens, die Wahrnehmung selbst bereits als Gewalt, kraft derer man man die Welt bewältigt und gestaltet. 8. DIE ANGST DES WOLFS VOR DEM WOLF | Deutschland, 2014 | 5:08 min von Juliane Jaschnow & Stefan Petermann Blutrotes Licht flackert. Ein Heulen im Nichts. Die Vergangenheit wird zur Rüstung. Gleich, auf welcher Seite du stehst: Du wirst verlieren, wenn du bleibst, wer du bist. 9. KASPAR HAUSERIN | Deutschland, 2014 | 4:57 min von Nelly Chernetskaya & Katia S. Ditzler Spracherwerb und das Arrangieren mit der Unvollkommenheit. Monotoner Singsang kontrapunktiert durch expressive Bilder. nach: "Die Geschichte von den Pandabären" von Matèi Visniec mit Amanda Lasker-Berlin und Frederik Bechtle Buch: Sebastian Altmann Regie: Franziska Kleemann und Rebecca Stöhr Leitung Bildgestaltung: Martin Saalfrank Im Wintersemester 2014 erlernten Studierende der BauhausUniversität Weimar nicht nur die Grundlagen der inszenierten Bildgestaltung, sondern entwickel- ten im Filmstudio eigene, kreative Bildideen jenseits des kommerziellen szenischen Films. Der Kurs „Licht! Kamera! Action! - Bildgestaltung“ unter der Leitung von Martin Saalfrank ermöglichte in kleinen Gruppen die Umsetzung einer von vier Episoden des Filmes, die sich zu einer Geschichte mit individuellen, bildgestalterischen Handschriften zusammenfügen. “Drei Nächte“ ist ein experimenteller, sinnlicher Kurzfilm über eine Beziehung zwischen Leben und Tod, an der Grenze zwischen körperlicher und seelischer Existenz. 117 116 BACKUP.AT.SCHOOL Der Schüler-Workshop ist seit Jahren ein fester Bestandteil des Festivals. Vor zwei Jahren wurde backup.at.school als “Bestes Schülerprojekt” Thüringens vom Verein Deutscher Ingenieure ausgezeichnet. Unter der Leitung von Lehrer Mario Koch verbrachten die Schüler der 9. Klasse des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Weimar eine ganze Projektwoche mit studentischen Tutoren. 27 Schülerinnen und Schüler wurden vom 17. bis 25. März aus ihren Klassenzimmern geholt und in die Räume der Bauhaus-Universität Weimar und des Bauhaus Film-Instituts eingeladen. Die fachkundige Leitung übernahmen die Lehrer Frau Dr. Schorcht und Herr Koch und ausgewählte backup-Tutoren für Studiotechnik und Lichtgestaltung (Martin Saalfrank), Trickfilm (Carry Hoffmann, Leeda Ebrahimi), Klanggestaltung (Bruno Walz), 3D-Animation (Amr Kamel) und Dokumentation (Benjamin Zeising, Arvid Neid). Inhaltlich wird dabei auch hinterfragt, was die Schüler aktuell rund um Europa interessiert. Das Projekt wird gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. BACKUP ERÖFFNUNG RENCONTRES AUDIOVISUELLES LILLE - BEST-OF FRENCH ANIMATION SCHOOLS 1. Duo (Gobelins, l’école de l’image – Paris) Janis Aussel, Aron Bothman, Elsa Boyer, Marie-Pierre Demessant, Dorian Lee, Laurent Moing, Guitty Mojabi / France / 2014 / 3 min 29 2. Ride away (La Poudrière - Bourg-lès-Valence) Clémence Bouchereau / France / 2014 / 4 min 14 3. Léon d’Oural (La Poudrière - Bourg-lès-Valence) Alix Fizet / France / 2014 / 3 min 46 4. La Reine des Neiges (École nationale supérieure des Arts Décoratifs – Paris) Mina Perrichon / France / 2014 / 5 min 46 5. Entre chien et loup (La Poudrière - Bourg-lès-Valence) Reza Riahi / France / 2014 / 4 min 10 6. FrancK Krabi (EMCA, École des Métiers du Cinéma d’Animation – Angoulême) Marine Laclotte / France / 2014 / 14 min 26 119 118 COLOMBIA.AT.BACKUP SONDERPROGRAMM KOLUMBIEN PRÄSENTIERT VON FELIPE CÉSAR 7. Marius (École nationale supérieure des Arts Décoratifs – Paris) Pierre-Julien Fieux / France / 2014 / 3 min 58 8. Denise (Supinfocom Rubika – Valenciennes) Marion Bordeyne, Bastien Boutté, Romain Chalvidan, Margaux Fauré, Benjamin Jean, Quentin Schall / France / 2014 / 8 min 50 9. Aplasie (EMCA, École des Métiers du Cinéma d’Animation – Angoulême) Emilie Phuong / France / 2014 / 7 min 48 10. Chess (École Émile Cohl – Lyon) Étienne Vautrin / France / 2014 / 5 min 52 11. Dust ‘n’ Rust (Pôle IIID – Roubaix) Rémy Vanmeenen / France / 2014 / 9 min 35 1. Still can’t show u the face Slawomir Milewski 5:20 PL, 2014 2. 370 New World Marcantonio Lunardi 5:08 IT, 2014 3. Mi Horizonte Carlos Ariel Marulanda Cortés 5:20 ARG, 2014 4. Las moscas también duermen Ricardo Muñoz Izquierdo 7:26 CO, 2014 5. Come here to see if you are Marie-France Giraudon & Emmanuel Avenel 14:21 CDN, 2012 6. Reality 2.0 Víctor Orozco Ramírez 11:00 MX, 2012 121 120 CANADA.AT.BACKUP SONDERPROGRAMM KANADA PRÄSENTIERT VON PHILIPPE GRÉGOIRE 7. Stangliro Rita Casdia 4:10 IT, 2013 8. Live Life Dearest Juan Diego Escobar 35:53 CO, 2013 1. Les jouets Denis Côté 9:00 CDN, 2005 4. Sophie Lavoie Anne Émont 8:00 CDN, 2009 2. Dust Bowl Ha! Ha! Sébastien Pilote 14:00 CDN, 2007 5. Chef de meute 9. Mountainwaterpainting Chloé Robichaud 13:00 CDN, 2012 Carlos Ariel Marulanda 5:20 PL/UK, 2014 3. Next Floor Denis Villeneuve 12:00 CDN, 2008 123 122 BACKUP MILWAUKEE MILWAUKEE UNDERGROUND FILM FESTIVAL 1. Wawa Sky Hopinka 6:00 USA, 2014 2. Under the Heat Lamp an Opening Zachary Epcar 10:00 USA, 2014 3. Short Robert Todd 5:30 USA, 2013 4. Elsewhere, The Survivors Ali Aschman 3:30 USA, 2014 5. Them Oracles, Alee Peoples 7:28 USA, 2012 6. Eleven Forty Seven Marika Borgeson 11:47 USA, 2012 7. Pearl Pistols Kelly Gallagher 3:00 USA, 2013 8. A Symptom Ben Balcom 6:30 USA, 2014 9. This Must be the Place Luís Arnias 6:00 USA, 2011 BACKUP.MEETS JOCHEN KRAUSSER Leuchkraft des Films Dokumentarfilme von Jochen Kraußer Manchmal liegt im Unscheinbaren, Alltäglichen, Abseitigen doch Wichtiges verborgen. Oft bleibt es unserer Aufmerksamkeit entzogen. Künstler mit seismografischem Gespür für Wesentliches jedoch können es hervorzaubern. Filmkünstler sind Lichtmaler, sie vermögen es, unscheinbare Dinge zum Leuchten zu bringen. Ein solcher Zauberer ist der aus Thüringen stammende und immer wieder hier arbeitende Regisseur Jochen Kraußer. Er sucht am Rande, findet Menschen, die scheinbar wenig Spektakuläres zu bieten haben. Mit anderen im DEFA-Dokumentarfilmstudio entwickelt er eine Methode des dokumentarischen Erzählens, die ein Thema nicht belehrend illustrieren, sondern neugierig vortastend in den Erzählungen der Menschen nach Themen fahnden will. Unaufgeregt und experimentierfreudig wird dabei Wesentliches des DDR-Alltags ans Licht gebracht. Seine Filme können damit 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution eine wichtige Facette zur Aufarbeitung von DDR-Wirklichkeit beitragen. Auch die nach 1990 entstandenen Filme weisen Kraußers eigentümliche künstlerische Handschrift auf und sind beseelt von seiner Suche nach Wahrhaftigkeit. Auf unserer Thüringen-Tour sollen einige der von ihm in mehr als 40 Jahren gesetzten filmischen Highlights aufscheinen. 125 124 Biografie: Jochen Kraußer wird am 7. Februar 1943 in Hildburghausen geboren und besucht dort bis zum Abitur 1962 die Schule. Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger und Tätigkeit als Techniker an der künstlichen Niere beginnt er 1966 an der Deutschen Hochschule für Filmkunst Potsdam-Babelsberg zu studieren, die er 1971 erfolgreich abschließt. Schon 1969 wird er beim DEFA-Studio für Dokumentarfilme angestellt und bleibt dort bis 1990. Zunächst ist er in der DEFA-Auslandsinformation tätig, die Auftragsfilme für das DDR-Außenministerium produziert. Nach dem Angebot von Konrad Weiß, einen Film in der Arbeitsgruppe Kinder- und Jugendfilm des Dokumentarfilm-Studios zu drehen, bleibt er in der Gruppe. Ab 1991, nach einem sozialen Einsatz für Aktion Sühnezeichen in England, arbeitet Kraußer weiter, zumeist für das Zweite Deutsche Fernsehen und ARTE. Weimar: Jochen Kraußer hat in seinem Schaffen herkömmliche Pfade immer wieder verlassen und Bezug zur Wirklichkeit auch auf spielerisch-absurde Weise hergestellt. Filme wie „Leuchtkraft der Ziege“ leben von der Kraft unabhängigen Denkens und dem experimentierfreudigen Umgang mit filmischen Mitteln. Gern überschreitet Kraußer auch Landes- und Gattungsgrenzen: In „Wind sei stark“ wirken Musiker des Weimarer „Ensemble für intuitive Musik“, EfiM, mit. Er arbeitete mit bildenden Künstlern wie Horst Sakulowski oder dem Keramiker Kristian Körting. Im Film „Der gordische Knoten“, wohl der letzte DEFA-Dokumentarfilm überhaupt, porträtiert er die Theatergruppe „Zinnober“ aus Prenzlauer Berg und reflektiert über Nähe und Entfremdung in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche. In „Abschied von Mechowoje“ entfalten sich unbekannte und teils vergessene Bilder aus dem russischen Leben. Die Neugier, Originalität, Kreativität, Experimentierfreude und künstlerische Haltung Kraußers passen zur Ästhetik des backup_festival, auf dem Medienkunst Studierende aus aller Welt ihre Arbeiten präsentieren. Filmauswahl: 1. Der Auftrag 5:00 1988 2. Wind sei stark 15:00 1989/90 3. Leuchtkraft der Ziege 19:00 1987 4. So ist die Sache – Über die Wahrheit im Dokumentarfilm 8:00 5. Abschied von Mechowoje - eine ungewöhnliche Reise in Russland 65:00 1999 127 126 BACKUP.MEETS SUSANN MARIA HEMPEL darunter den Preis der Deutschen Filmkritik, den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold in der Kategorie Experimentalfilm - und zuletzt einen Grand Prix beim Filmfest in Clermont-Ferrand, einen der international höchsten Preise in der Welt des Kurzfilms. Die Filme sind nicht erst beachtlich, seit sie preisgekrönt sind, gleichermaßen ermöglichen diese Preise – neben Stipendien – erst ein künstlerisches Filmschaffen. Susann Maria Hempel ist eine junge Filmemacherin, die berührende Filme mit immensem Tiefgang, visueller Kraft und außerordentlicher Komplexität schafft. Die Filme sind Grenzgänge zwischen Animation, Puppentrick, Spielfilm und filmischem Essay, die sich nicht in Genrebegriffen oder Kategorien fassen lassen. Die Filmemacherin steht nicht nur für den kurzen Film – ihre Filme sind so lang, wie es das jeweilige Sujet erfordert. Zugleich ist sie die aktuell am häufigsten ausgezeichnete Kurzfilmerin Deutschlands. Susann Maria Hempel erhielt seit etwa einem Jahr alle großen Preise der Kurzfilm-Szene, Biografie: Susann Maria Hempel, geboren in Greiz (DDR), studierte von 2001 bis 2009 Mediengestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar. 2009 und 2011 war sie Stipendiatin der Thüringer Kulturstiftung und erhielt 2012 das „cast&cut“-Kurzfilmstipendium in Hannover. Sie lebt und filmt in Greiz. Weimar: Zum Auftakt des Programms zeigt backup einen Experimentalfilm aus dem Studium der Absolventin der Bauhaus-Universität Weimar: „Pelicula“. Das Wort bedeutet im Spanischen sowohl Haut, als auch Filmstreifen – und die Umsetzung bringt beide in Kontakt. „Die Fliegen (The Birds II)“ ist eine experimentelle Fortsetzung von Hitchcocks Film „Die Vögel“. Der Film wurde mit dem Publikumspreis beim Internationalen KurzFilmFestival Hamburg ausgezeichnet. „Wie ist die Welt so stille“ – den Anfang der dritten Strophe des bekannten Liedes „Der Mond ist aufgegangen“ hat der nachfolgende Film zum Titel. Stumme Menschen, klappende Türen und ein Barkas in Blumenerde vermitteln das Gefühl von Vereinsamung und Kommunikationslosigkeit. Die Künstlerin bezeichnet den Film als „Singleauskopplung“ aus einem missglückten Projekt. „Wie ist die Welt so stille“ erhielt zur Berlinale den Preis der deutschen Filmkritik. Mit „Der große Gammel“ verfasste Susann Maria Hempel einen Nachruf auf das abgerissene Greizer Theater. Sie dokumentierte die letzte Phase des Gebäudes auf Diafilmen, die sie mit Chemikalien zerstört hat eine Übertragung der Zerstörung des Theaters auf die Medien der Dokumentation. Den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold, den Filmförderpreis der Kunstministerin und einen Goldenen Reiter der Jugendjury beim Filmfest Dresden, den EMAF-Medienkunstpreis der Deutschen Filmkritik, den Preis für den besten Beitrag des deutschen Wettbewerbs der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, einen Grand Prix in Clermont-Ferrand und weitere Preise erhielt Susann Maria Hempel für „Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf um nicht zu träumen“. Der Film erzählt mit Elementen eines monströsen Puppentheaters von Verstümmelung, Misshandlung und Missbrauch. Das Filmgespräch führt der Autor, Filmhistoriker, Journalist und Kino-Programmgestalter Dr. Claus Löser. 129 128 Filmauswahl Weimar: 2007 película / Experimentalfilm 2007, 35mm Fotofilm, HD, 1:00 (película) 2010 DIE FLIEGEN (The Birds II) / Experimentalfilm 2010, HD, 7:00 (The FLIES (The Birds II) Ausstellungen/Screenings (Auswahl): 2011 Int. KurzFilmFestival Hamburg, NoBudget Wettbewerb 2012 Festival International du Court Métrage à Clermont Ferrand, Competition Labo 2012 OZU film festival Sassuolo, Internationaler Wettbewerb 2012 Int. Filmfest Dresden 2014 Städtische Galerie Bremen: Screen Spirit Continued (Einzel) 2012 WIE IST DIE WELT SO STILLE / Kurzfilm 2012, HD, 5:00 (The World in Stillness Clouded) 2014 Preis der Deutschen Filmkritik: Bester Kurzfilm 2013 2013 DER GROSSE GAMMEL / experimentelle Dokumentation 2012/13, HD, 8:00 (The Big Rot) 2011 Bremer Videokunst Förderpreis 2013 Best Video Art Work / MADATAC 05, Madrid 2013 Int. Filmfest Braunschweig: lobende Erwähnung 2014 SIEBEN MAL AM TAG BEKLAGEN WIR UNSER LOS UND NACHTS STEHEN WIR AUF, UM NICHT ZU TRÄUMEN / Experimentalfilm 2014, HD, 18:00 (Seven times a day we bemoan our lot and at night we get up to avoid dreaming) 2014 Filmfest Dresden 2014: Filmförderpreis der Kunstministerin, Nationaler Wettbewerb 2014 Filmfest Dresden 2014: Goldener Reiter der Jugendjury, Nationaler Wettbewerb 2014 EMAF Osnabrück 2014: EMAF-Medienkunstpreis der Deutschen Filmkritik 2014 Int. Kurzfilmtage Oberhausen: Preis für den besten Beitrag des deutschen Wettbewerbs 2014 Int. KurzFilmFestival Hamburg: Jurypreis des Deutschen Wettbewerbs 2014 Interfilm Kurzfilmfestival Berlin: 1. Preis / Mauersegler-Kurzfilmwettbewerb 2014 Deutscher Kurzfilmpreis in Gold / Kategorie Experimentalfilm 131 130 B7.FILMS 1. Via Novemberfluss Glück Jürgen Hille 2:01 Deutschland, 2014 Kunstakademie Düsseldorf PREISVERLEIHUNG GENIUS LOCI 6. Die Ratte Anja Gurres 11:23 Deutschland, 2015 Bauhaus-Universität / Filmakademie Baden-Württemberg 2. Handbook Tobias Sauer 4:04 Deutschland, 2014 Kunsthochschule Kassel 3. Up and Down Pablo F. Mattarocci 5:10 Deutschland, 2012 Friedrich-Schiller-Universität Jena 4. Der gelbe König Patrick Hanisch 7:47 Deutschland, 2014 Bergische Universität Wuppertal 5. Als wir Schnapskirschen aßen Manuela Lindig 9:41 Deutschland, 2014 FSU Jena 7. The Space Between Katarina Sengstaken, Carolin Clausnitzer 6:55 Deutschland, 2014 Bauhaus-Universität Weimar 8. Virtuos Virtuell Thomas Stellmach 7:22 Deutschland, 2013 Kunstuniversität Kassel 9. Italian Standoff Marcel Becker-Neu 11:20 Deutschland, 2014 FH Dortmund Festival für Videomapping & Fassadenprojektionen Genius Loci Weimar ist ein Festival für ortspezifisch entwickelte audio-visuelle Kunst und interaktive Fassadenprojektionen. Das Konzept des Festival ist es, den Geist des Ortes aufzugreifen. Das bedeutet, Architektur, Geschichte und weitere sichtbare und unsichtbare Bedeutungsebenen von Bauwerken und städtischen Situationen neu zu interpretieren und mit der Technik des Videomapping sichtbar zu machen. 133 132 BCKP BCKP.CONCERT Im Rahmen des internationalen backup_festivals bilden in diesem Jahr die bckp-Events mit Konzerten, Lounges und einer zentralen Party den musikalischen Teil des Festivals. Von Mittwoch bis Samstag performen Bands, Liveacts, DJs und VJ-Künstler in verschiedenen Locations. Den Anfang macht Wooden Peak mit dem Eröffnungskonzert in dem für das backup_festival traditionellen Lichthaus Kino auf dem E-Werk-Gelände. Die große bckp.party bildet am Freitag, 29. Mai, den Höhepunkt im Gaswerk. Das Weimarer Gaswerk ist seit vielen Jahren eine beliebte Location für Kunstschaffende und Partyfreunde. Das backup-Team freut sich in diesem Jahr auf Herrn Sog und Jan Witte, Miss Twinneedle, G´boi, Metaboman & Large M., Merick, Vivian Koch, abx_one und eMKey. WOODEN PEAK WOODEN PEAK ist ein Zweimannorchester, das stetig die eigenen Grenzen auslotet. Zu diesem ehrgeizigen Programm gehört auch, möglichst alles live zu spielen, was als Duo möglich ist. Sebastian Rode und Jonas Wolter schaffen es mühelos einnehmende Stimmungen zu erzeugen - Gitarre, Schlagzeug und Stimme, zum Leben erweckt von digitalen Begleitern. Im Januar 2015 wuchsen WOODEN PEAK erstmals für ihre Tour zum fünfköpfigen Ensemble mit neuen Arrangements bestehender Songs und Stücken. 135 134 BCKP Anthony Gboy – G’boï Metaboman G’boï kommt aus Lyon und ist Mitbegründer der „Denise Records“, einem couragierten französischen Label. G’boï ist ein gewiefter Sammler, der ständig auf der Suche ist nach alten Platten und vergessenen Perlen des Underground House. Als wahrer Kritiker der Linearität sind seine „Sets/“ von vielzähligen Einflüssen durchdrungen genauso wie seine Herkunft und seine Mischungen. Zuerst war da dieser Hip-Hop. Metaboman wollte rappen. Das tat er auch, lässig und amtlich, bei Feindrehstar, zu deren Gründungsmitgliedern er gehört. Von überall kamen House und Techno zu ihm. Und mit mit seiner MPC unterm Arm folgte er ihnen überall hin. Eine rotzige und unkonventionelle Schönheit entwickelt sich in seinem Sound. Der Groove und die Bässe sind tief, die Tracks sind knusprig und elastisch zugleich, alles riecht hier nach Holz. Es ist Musik. Musik gemacht für Kopf und Glieder. 137 136 Emeric Leprince – Merick Vivian Koch (Polynom Berlin) Merick ist ein französischer Produzent und Komponist, der in Lyon geboren wurde und in Paris und Berlin lebt. Seine Musik ist als Einladung zur Reise gedacht. Als eine Mischung aus mehreren Musikstilen sind seine Kompositionen luftig, manchmal melancholisch, aber auch tanzbar, zwischen afrikanischer Percussion und modernem Techno. Der bei Nymphony Records, einem Label aus Grenoble, unter Vertrag stehende Künstler wird bereits zum zweiten Mal beim backup auflegen. Geboren und aufgewachsen in Thüringen, dachte sich dieses Mädchen: was kann ich tun, um den Drang der musikalischen Leidenschaft nachzugehen. Die Antwort fand sich recht schnell. Schon immer magisch angezogen von elektronischer Musik, begann sie sich eine Plattensammlung anzulegen. Heute variieren ihre Sets zwischen treibenden Technoklängen. Jedoch charakterisiert sie auch die Sparte House mit einem Rhythmus, bei dem es schwer fällt, sich nicht auf diese Art musikalische Unterhaltung einzulassen. Vivan Koch gehört zum Label Polynom Berlin. 139 138 BCKP LOUNGE Jan Witte Jan kommt aus Weimar und begann mit dem Auflegen bereits im Jahr 2000. Er gehörte zur Bass Experience Crew und ist seit 2001 Redakteur und Moderator der Sendung Grooveattack auf Radio Lotte Weimar. Er spielt regelmäßig House- und Nu-Jazz-Sets in der Planbar und dem C.Keller Weimar. Herr Sog Köln-Weimar Seit 1994 ist Sog hinter den Plattenspieler und lebt seine musikalische Vielseitigkeit aus. Er ist kein klassischer Techno- oder House-DJ, das war auch nie seine Intention. Sog: Da gibt es einfach zu viel, was cool ist und gespielt werden muss. Miss Twinneedle Miss Twinneedle got the Blues; the Rhythm & Blues! Nichts geht tiefer ins Herz und mehr in die Beine als die Musik der 30 – 60er Jahre des letzten Jahrhunderts. Swing, Rhythm& Blues, Popcorn, Exotica, Soul und Rock & Roll von Big Maybelle bis Muddy Waters; gepresst auf schwarzes Gold. Feines, Heißes und Rares aus den schwarzen Nachtclubs von New York bis New Orleans. June 9 – 15 2015 June 9 – 15 2015 140 31st Hamburg International ShortFilmFestival eMKey EMkey ist Musiker durch und durch. Neben seiner Arbeit als Tontechniker, Drummer und Student der Bauhaus-Universität gehört er zum Four Elements Club Weimar. Hier ist u. a. auch als DJ akiv und dreht und mixt Vinyl zwischen House, Rap und Electro Funk. www.shortfilm.com www.shortfilm.com June 9 – 15 2015 abx_one Auch abx_one gehört dem Four Elements Club Weimar an. Hier ist er Teil des Orga-Teams, übernimmt graphische Designs und spielt only vinyl Jazz, Rap, Funk & Pop Lock. Stay tuned! 31st Hamburg International ShortFilmFestival www.shortfilm.com June 9 – 15 2015 143 142 BCKP VISUALZ BY BCKP VJ TEAM 145 144 PLAKATWETTBEWERB Platz 1. Philipp Wartenberg Der 3. Preis, dotiert mit jeweils 100 Euro, geht an Sophia Lanzinger und Martin Melcher. Der 2. Preis geht an Vadim Makarucha, dotiert mit 300 Euro. Den 1. Preis erhält Philipp Wartenberg, dotiert mit 500 Euro. Zur Jury gehören: Aline Helmcke, Animationsfilmkünstlerin und Dozentin Olaf Nenninger, Medienwissenschaftler, Journalist, Filmemacher und Dozent Jörg Heiss, Journalist und Regisseur Zum Wettbewerb: Der Wettbewerb war universitätsintern, für Studierende der Bauhaus-Universität Weimar, ausgeschrieben. Den Gewinnern winken Preisgelder im Gesamtwert von EUR 1.000,00. Das Preisgeld konnte durch die Juroren auch auf mehrere Entwürfe aufgeteilt werden. Außerdem wird das Gewinnerplakat gedruckt und alle nominierten Plakate werden in der backup-Woche im Weimar Atrium ausgestellt. Das diesjährige Festivalthema lautet Netzwerk. Nominiert waren: Martin Melcher Philipp Wartenberg Vadim Makarucha Luigi Di Bella Duygu Atçeken Erik Lippold Tassia Fromme Sophia Lanzinger 147 146 Platz 2. Vadim Makarucha Platz 3. Martin Melcher Platz 3. Sophia Lanzinger 149 BACKUP.TEAM Festivalleitung: Juliane Fuchs, Anne Körnig Technische Leitung: Martin Saalfrank, Torsten Jantz Trailer: Sebastian Esposito, Adam Streicher, Malin Sundmark, Stefanie Wolf, Nina Hopf, Lukas Kroll, Roxanne Cacpal, Mahmoud Kamel, Amr Kamel Produktion: Rand Beiruty, Ina Gössel, Maike Wiechert, Djamila Heß, Anne Körnig, Jasmine Wenzel, Roxanne Cacpal Ausstellung: Philipp Wartenberg, Manuel Janke, Tino Schult Redaktion: Steffi Würth, Susanne Pötzsch, Zala Fendre, Samuel Pahlke, Anne Körnig, Marie Wohlfahrt, Juliane Fuchs, Amr Kamel Presse/ Social Media: Jasmine Wenzel, Samuel Döring, Wieland Mikolajczyk, Samuel Pahlke, Hannes Kiesewetter, Philipp Bräuner, Leon Dirksen Website: Martin Melcher 151 150 Marketing: Leoni Klinger, Marvin Renfordt, Bennet Piecha, Mélizane Lecomte, Marion Jaille, Anna-Zoe Pohl, Nelson Toussaint, Moritz Angenendt, Zala Fendre, Maelle Mezaber, Juliane Fuchs, Sophie Bachelart, Leo Köppen, Mahmoud Kamel, Amr Kamel, Nils Lauterbach, Anne Kutke, Bagrat TerAkopyan, Nina Völker, Anna-Maria Schiller, Simon Marwege, Hendrik Böhme bckp Club / Bar: Normen Fritz, Jan-Ole Gramm, Rakulan Gnanapiragasam, Tobias Oberlein, Erik Twardowski, Nelson Toussaint, Simon Ogrisseck backup.at.home: Olivia Sieranski, Yesim Yurtman, Anika Schidda, Arthur Payne, Henriette Brinckmann, Elahe Rostami Künstler-/ Jurybetreuung: Julian Bucksmaier, Johanna Bamberger, Amélie Richter, Sonia Nikitin, Michelle Kolberg, Malin Beckmann, Elahe Rostami, Mathilde Saraux Print: Neele Hille, Stefanie Wolf, Lukas Kroll, Marie Hauschild, Jiani Qu, David Klein, Leonie Claire Recksiek, Anna Siebert Layout Katalog: Mar Gay Rodríguez Produktdesign backup_trophy: Elise Hentzschel Programmkoordination, Kopienverwaltung: Julian Bucksmaier Catering: Adele Teutsch, Franziska Schade, Camille Vern, Anna-Maria Schiller, Marten Köppen Dokumentation: Programm / Austausch: Jonas Weber, Mathilde Saraux, Salomé Grunert, Olivia Sieranski, Fanny Hoertz Lena Daun, Ciro Thielmann, Malin Sundmark, Juliane Schwabenbauer, Manuel Janke, Michael Sahl, Neil Welbers, Oliver Engel, Rosa Hopp, Roxanne Cacpal, Sepehr Atefi Afousi, Johannes Kürschner, Franz Müller, Elahe Rostami, Nelli Guseynova, Juliane Schwabenbauer, Soonyoung Yung, Haeun Chi Szenographie: Moderation: Philipp Wartenberg, Manuel Janke, Jasmine Wenzel, Neil Welbers, Rafael Brasil Sabino, Dominique Dubin, Michael Ozerov, Cathleen Göring, Marina Vissing, Ciro Thielmann, Ives Schachtschabel, Clara Berrod, Fanny Hoertz, Anna-Maria Schiller, Amandine Croset, Arthur Payne, Christin Ott, Hendrik Böhme, Marco Kenzler, Katharina Oswald, Tim Götz Nadine Katschmarek, Anna Ponnath, Johannes Kürschner, Anne Körnig, Juliane Fuchs, Normen Fritz, Jonas Weber, Mathilde Saraux, Olivia Sieranski, Rand Beiruty, Philipp Wartenberg, Ali Ismail 153 152 Tutoren backup.at.school: Martin Saalfrank (Studiotechnik, Licht), Benjamin Zeising (Dokumentation) , Arvid Neid (Dokumentation), Lida Ibrahimi (Zeichentrick), Carry Hoffmann (Stop Motion), Amr Kamel (3D-Computeranimation), Bruno Walz (Sounddesign) Helfer: Jonas Blümel, Sophie Blumberg, Henriette Brinckmann, Aymen Daoud, Marcus Dröse, Catalina Giraldo, Cathleen Göring, Alena Gulau, Mia Hallmanns, Selina Heidschwager, Lisa Helbig, Ali Ismail, Julia Jordan, Karolina Jungk, Karayagmurlu Ibrahim, Önder Kanat, Peter Kersten, Stine Klaas, Martin Kraensel, Mieke Müllerschön, Janina Münz, Elisabeth Naregatzian, Jeannette Nguyen, Julie Leclerc, Julia Müller, Arthur Payne, Thuy Pham, Nicolas Röther, Ives Schachtschabel, Frederik Schilling, Anna Schrödter, Lisa Spörer, Nils Steinmetz, Annika Stuckenhoff, Ali-Yavuz Toglukdemir, Khanh Ly Tran Ohung, Franziska Tretter, Paula Unger, Maike Vranken, Sehri Wolkca, Sehowa Yang, Yesim Yurtman 155 DANKSAGUNGEN Danke: Sandra Adam, Christiane Aßmann, Marcus Baierl, Prof. Dr. Walter BauerWabnegg, André Bernhard, Felix Bieber, Kelly Marie Bronikowski, Friedrich Busch, Dr. Dietlinde Fuchs, Thomas Galitzdörfer, Fabian Gießler, Catalina Giraldo Vélez, Doris Gohla, Sybille Grau, HP Grossmann, Prof. Dr. Cathy de Haan, Dirk Heinje, Jörg Heiss, Aline Helmcke, Jens Haentzschel, Elise Hentzschel, Marco Hoffmann, Marco von Holwede, Annette de Jong, Markus Kavka, Daniel Robert Kelly, Marco Kenzler, Prof. Wolfgang Kissel, Mario Koch, Jonas Köhler, Eva Körnig, Marinus Kooistra, Stefan Kraus, Konrad Lauten, Sebastian Linda, Dr. Claus Löser, Olaf Nenninger, Antoine Manier, John Michael McKenzie, Tina Meinhardt, Bodo Meister, Martin Melcher, Sven Opel, Nicole Ossig, Benedikt Otto, Michaela Peisker, René Platzdasch, Maik Plewnia, Paul Rieth, Susanne Rößler, Vera Schmidt, Dr. Heidrun Schorcht, Anna Schrödter, Jean-Claude Schwab, Anja Shaw, Robert Seidel, Annett Stiebritz-Stepputat, Frank Thomas, Laura Trager, Hedwig Wagner, Katrin Wanke-Hess, Hans Wastlhuber, Christiane Weber, Cornelia Wolf, Canan Yilmaz, Sarah Zeigner ... den Mitbewohnern der WGs Jahnstr. 11, Geleitstraße 4 und Jakobsplan 1, ... und allen anderen, die mitgeholfen haben! RIP Dietmar Bratke, Helmut Lange, Norbert Reif 157 156 ORGANISATION IMPRESSUM Herausgeber WIR DANKEN FÜR FÖRDERUNG UND UNTERSTÜTZUNG Bauhaus Film-Institut Bauhausstrasse 15 99423 Weimar Verantwortlich Juliane Fuchs & Anne Körnig Redaktion backup_festival 2015 WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN Beiträge Normen Fritz, Anne Körnig, Samuel Pahlke, Susanne Pötzsch, Annett Stiebritz-Stepputat, Marie Wohlfahrt, Stefanie Würth Übersetzung Zala Fendre, Amr Kamel, Anne Körnig, Marie Wohlfahrt Foto Martin Melcher, Bruno Walz, Xianzhi Zhang, sowie aus Beiträgen der Teilnehmer Anzeigenredaktion Marie Wohlfahrt Gestaltung Mar Gay Rodríguez Coverhintergrund backup_Trailer, Martin Melcher Druck Buch-und Kunstdruckerei Kessler GmbH INHALTSVERZEICHNIS CONTENTS 1 2 8 12 13 Preise Programmübersicht Grußwort Festival E-Werk 103 107 Backup.connect Bauhaus.films 110 113 lab/p „Poetry in motion“ Drei Nächte 14 Bauhaus-Universität 114 115 15 16 20 24 28 36 44 50 Awardtext Jury Schwarz Lila Pink Grün Blau Rot 117 119 120 backup.at.school Rencontres Audiovisuelles Lille Colombia.at.backup Canada.at.backup Milwaukee.at.backup 121 124 128 Backup.meets Kraußer Backup.meets Hempel B7.films 56 57 60 Clip.awardtext Jury Orange 129 Preisverleihung Genius Loci 68 69 74 80 Backup.at.home Hababusch Jakobsplan 1 Jahnstr. 11 130 131 132 136 140 bckp bckp concert bckp bckp lounge bckp visualz by bckp vj team 88 Backup.art.screentext Monitoring und Installation Szenographie Im E-werk Im Gaswerk 142 147 153 155 89 90 93 1 2 8 12 13 Price Program Greetings Festival E-Werk 103 107 Backup.connect Bauhaus.films 110 113 lab/p „Poetry in motion“ Drei Nächte 14 Bauhaus-Universität 114 115 15 16 20 24 28 36 44 50 Awardtext Jury Schwarz Lila Pink Grün Blau Rot 117 119 120 backup.at.school Rencontres Audiovisuelles Lille Colombia.at.backup Canada.at.backup Milwaukee.at.backup 121 124 128 Backup.meets Kraußer Backup.meets Hempel B7.films 56 57 60 Clip.awardtext Jury Orange 129 Prize-giving Genius Loci 68 69 74 80 Backup.at.home Hababusch Jakobsplan 1 Jahnstr. 11 130 131 132 136 140 bckp bckp concert bckp bckp lounge bckp visualz by bckp vj team Plakatwettbewerb 88 142 Poster contest backup.team Danksagungen Impressum 89 90 93 Backup.art.screentext Monitoring and Installation Szenographie Im E-werk Im Gaswerk 147 153 155 backup.team Acknowledgment Imprint