gesangornung kanarienvogel spanisch singen

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Text Deutsch
GESANGORNUNG
KANARIENVOGEL SPANISCH
SINGEN
DISKONTINUIERLICHEN
Confederación Ornitológica Mundial - ESPAÑA
Technische Kommission Kanarienvogel Spanisch Singen Diskontinuierlichen C.J./C.O.E.
INHALT
Worwort
I. DER “CANARIO DE CANTO ESPAÑOL DISCONTINUO”
1. Bewertungsformular
1. Positive bewertungen
1.1 Stimme
1.2 Aussprache/Ausdruck
1.3 Musikalität/Komplexität
1.4 Vielfalt
1.5 Langsame Ziertriller
1.6 Zusammengesetzte Touren/Ziertriller
1.7 Übergangs-Touren
1.8 Wässerige Touren
2. Negative bewertungen
2.1 Raue Touren/Rascadas
2.2 Nasalität
2.3 Schrille Touren (Estridencias)
2.4 Verlängerung der Tour
2.5 Übereilte Touren
II BEWERTUNG DES GESANGS
1. Massnahmen, die vor der Bewertung des Gesangs zu
berücksichtigen sind
2. Bewertung der Fähigkeiten des Kanarienvogels als
Interpret
2.1 Stimme
2.2 Aussprache/Ausdruck
2.3 Musikalität/Komplexität
3. Bewertung des Gesangs
3.1 Vielfalt
3.2 Bewertung der Touren
3.3 Anwendung negativer Benotung.
4. Gründe der disqualifikation
4.1 Gründe der Verwaltungs-Disqualifikation
4.2 Gründe der Disqualifikation, die sich aus der
Gesangsordnung ableiten lassen.
5. Entscheidung bei Punktgleichheit
III ALLGEMEINE REGELN FÜR DIE BEURTEILUNG
1.Vor der Beurteilung.
2. Während der Bewertung
3. Endergebnisse und Preisverleihung
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Gesangornung Kanarienvogel Spanisch Singen Diskontinuierlichen
VORWORT
Am 13. Januar 2007 auf Antrag der A.O. Provincial de Valencia, der
A.O. de Vinalesa, , der A.O.P.T.E La Lledonera, der A.O. La Safor –
Marina Alta und der A. T. Alboraya, hat die Technische Komission des
Kanarienvogels spanischen Gesangs (Comisión Técnica de Canarios de
Canto Español) des C.J./F.O.C.V.A., ein Dokument zur Regelung des zu
befolgenden Prozesses zur Anerkennung des „Canarios de Canto Español“
als Rasse verabschiedet.
Der Erfolg des Pilotwettbewerbs, der im Dezember 2007 in Alboraia
stattgefunden hat, sowie die günstigen Voraussetzungen, die sich durch die
Gründung der Confederación Ornitológica Española (Spanischer
Vogelkundlicher Verband) ergeben hatten, favorisierte (auch durch die
verschiedenen durchgeführten technischen Züchterversammlungen), die
Gelegenheit die offizielle Anerkennung des Canario de Canto Español ohne
weitere Verzögerungen zu beantragen. Hiermit sollte eine seit fast zwei
Jahrzehnten bei den Wettbewerben in der Comunidad Valenciana
anhaltende Situation normalisiert (geregelt) werden.
Im Laufe des Jahres 2008 folgten dann verschiedene
Versammlungen, wobei zuerst das Formular (Bewertungsschema) und
anschließend das Regelwerk erstellt wurden. Die neuen BewertungsTechnologien nutzend wurde intensiv um das Projekt des Neuen Codigo
geworben und infolge ein grösstmögliches Spektrum an unterschiedlichen
Meinungen/Ansichten eingeholt.
Abschliessend wurde das endgültige Projekt am 20. September 2008
durch die Comisión Técnica (Technisches Komitee) in Denia beschlossen.
Am 21. September 2008 wurde dieser bei der Versammlung der Vereine
und Liebhaber in Alboraya per mehrheitlichen Beschluss angenommen. In
der selben Versammlung wurde gleichzeitig das Projekt des Codigos
(Regelwerk) beschlossen, sowie auch offiziell der Antrag auf die
Anerkennung als eigene Rasse des „Canario de Canto Español“ bei der
F.O.C.V.A. beantragt; ein Prozess (Vorgang) der mit der Gelegenheit der
spanischen Meisterschaft C.O.E. im Dezember 2008 in Alboraya begann.
2
I.
DER “CANARIO DE CANTO ESPAÑOL
DISCONTINUO”
Aufgrund der melodischen Vielfältigkeit und Vielseitigkeit des
Gesangs dieser Art von Kanarienvogel könnte man denken, dass es sich um
einen Kanarienvogel undefinierten Gesanges handelt und dieser
demzufolge unwürdig wäre als reine Gesangs-Rasse in Betracht gezogen zu
werden, was in Wirklichkeit allerdings weit gefehlt ist. Die gesangliche
Homogenität der Exemplare dieser Rasse basiert auf der Spezialisierung
der Touren des nicht kontinuierlichen Rhytmus, hauptsächlich also die mit
diskontinuierlichen Rhytmus (vier oder weniger gesendete Silben pro
Sekunde), der in halb-hohe und mild-hohe Tonregister, vorwiegend in
brillanter Stimme, gesungen werden.
Dies gehört zu den Haupteigenschaften des Canario Discontinuo,
zusammen mit der Entwicklung der Touren mit diskontinuierlichen
Rhythmen in langsamer, abgesetzter Form, (ohne Einbeziehung eines
Vorsängers oder jeglichen anderen künstlichen Methoden). Man kann auch
eine zusammengesetzte Melodie hören, die durch übereinander liegende
Touren oder Töne gebildet werden, die zur gleichen Zeit gehört werden.
(Reelle Wahrnehmung des Hörenden von zwei oder mehr Touren zur
gleichen Zeit in überlappter oder berittener Form.) Das bedeutet, dass der
Vogel gleichzeitig aus zwei Luftsäcken verschiedene Töne aus seinem
Repertoire singt. Üblicherweise singt der Vogel die beiden Töne oder
Touren mit unterschiedlicher Intensität. Dadurch sind sie auseinander zu
halten.
Abschliessend unterscheidet diese Rasse die Tatsache, dass die
Touren oder Variationen, die ihren Gesang bildet, keiner vorbestimmten
phonetischen Struktur entsprechen (begrenzter phonetischer Text), wie es
bei den melodischen (gesanglichen) Repertoires anderer Rassen vorkommt,
weshalb wir daher von einem hoch stereotypen Gesang sprechen.
3
PHÄNOTYP (Erscheinungsbild)
Da beim „Canario de Canto Español Discontinuo“ weder Farbe
noch Form eine Rolle spielen, bleibt es dem Züchter frei, die
phänotypischen Eigenschaften seiner Exemplare, passend zur normalen
Entwicklung des wilden Kanarienvogels, festzulegen. Jedoch werden der
rötliche
Farbfaktor
sowie
die
Präsenz
von
lockiger
Federung,(Positurkanarien) nicht akzeptiert.
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II BEWERTUNGSFORMULAR
Bewertungsformular für Canarios de Canto Español Discontinuo
VEREIN:
AUSSTELLER:
DATUM:
ERRUNGENER PREIS:
EJEMPLAR/E
KÄFIG Nº
RING Nº
POSITIVE PUNKTE
STIMME
AUSSPRACHE/Ausdruck
MUSIKALITÄT/KOMPLEXITÄT
VIELFALT
LANGSAME ZIERTRILLER
ZUSAMMENGESETZTE
TUOREN/ZIERTRILLER
ÜBERGANGSTOUREN
WÄSSERIGE TOUREN
GESAMT POSITIV
NEGATIVE PUNKTE
RAUE TOUREN
NASALITÄT
SCHRILLE TOUREN
VERLÄNGERTE TOUREN
HASTIGE TOUREN
GESAMT NEGATIV
ENDBENOTUNG
BEOBACHTUNGEN A:
A
B
C
O
15
15
15
9
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G
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B
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S
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12
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O
15
15
15
9
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G
14
14
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B
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S
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BEOBACHTUNGEN B:
BEOBACHTUNGEN C:
DER PREISRICHTER/RIN
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1. POSITIVE BEWERTUNGEN
1.1. Stimme
Der Canario de Canto Español Discontinuo muss seinen Gesang in einem
halb-hohen
und/oder
mild-hohen
(spitzen)
Tonregister
in
spektogrammförmiger Sequenzfülle, die sich zwischen 1 und 7 Kilohertz
bewegt, senden. Die tiefen und halb-tiefen Register werden nur in
konkreten und punktuellen Lauten anerkannt, seine Stimme muss hierbei
glänzend (metallisch) und musikalisch sein.
1.2 Aussprache/Ausdruck.
Die korrekte Art, die Touren zu senden oder auszusprechen. In Analogie
zur menschlichen Sprache sagen wir, dass die gesendeten Touren der
Kanarienvögel durch Konsonanten und Vokale gebildet werden, obwohl
man Sie durch die Komplexität vieler ihrer Touren nicht onomatopoetisch*
mit unserem begrenzten phonetischen System umschreiben kann. Die
Aussprache unserer Kanarienvögel sollte sauber und klar, mit einem
korrekten Gleichgewicht zwischen Phonemen mit Konsonanten und
überwiegend Vokalen, sein.
(* Lautmalerei)
1.3. Musikalität/Komplexität.
Als Musikalität verstehen wir die rhythmische und melodische Wiedergabe
des Gesangs, welcher sich durch die Fähigkeit des einzelnen
Vogelexemplars, mit der Kadenz der Ausstrahlung/Aussprache und dem
Ton und der Intensität der Klänge (Laute) zu spielen, ergibt.
Als Komplexität verstehen wir die Fähigkeit des Exemplars, die Struktur
des Liedes zu variieren, indem es die Reihenfolge der gesendeten Touren
variiert und indem in einer improvisierten Weise Touren dazwischen
gesendet oder weggelassen werden, so wie auch die Fähigkeit, Variationen
verschiedener Klänge gleichzeitig auszugeben.
1.4 Vielfalt.
Obwohl wir die aktuellen Richtlinien die Tourenqualität vorrangig
gegenüber der Quantität betrachten, wird die Vielfalt der im Lied
vorkommenden Touren, so wie die Fähigkeit mehrere verschiedene Lieder
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in seinem Gesang zu präsentieren, auch entsprechend gewürdigt.
1.5 Langsame Ziertriller.
Touren, die aus einfachen oder mehrsilbigen Klängen, diskontinuierlichem
Rhythmus und nicht wässeriger Sonorität gebildet sind, in denen das
Exemplar die Vokale verlängert oder den Takt beim Senden der Touren in
Bezug zum mittleren Rhythmus im Rest der Variationen, deutlich
abschwächt.
Onomatopoetische: Beispiele:
tuiiio tuiiio tuiiio, doooili doooili...,
tuuuilo tuuuilo tuuuilo, tuiii tuiii...
taa taa taa,
tiroliiio tiroliiio tiroliiio,
flioriiio flioriiio flioriiio
Graphisches Beispiel:
1.6 Zusammengesetzte Touren/Ziertriller.
Das sind mehrsilbige Touren, in denen das Phonem /k/ und/oder ein
wässeriger Klang auftritt. Auch werden diejenigen als zusammengesetzte
Touren betrachtet, die dem Zuhörer die akustische Empfindung vermitteln,
als höre er gleichzeitig mehr als einen Klang.
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Onomatopoetische Beispiele:
cloblob cloblob cloblob
tigluy tigluy tigluy
piroglok piroglok piroglok
toclok toclok toclok
1.7. Übergangs-Touren.
Touren, die von einfachen, einsilbigen oder mehrsilbigen Klängen,
normalerweise teilweise kontinuierlicher und nicht wässeriger Sonorität
gebildet sind, die als Verbindung oder Pause dienen und durch Ihren
Beitrag die Vielseitigkeit und musikalischen Kontrast, des Liedes
bereichern.
tilotilotilo
pillopillopillo
linlinlinlin
tuituituitui
plipliplipli
lulululululu
cloclocloclo
tiotiotiotiotio
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1.8 Wässerige Touren.
Einfache Touren, die durch ein- oder mehrsilbige Laute, in denen nur
Konsonanten in einer der Silben von wässeriger Sonorität und
diskontinuierlischen und halbkontinuierlischen Senderhytmus
vorkommen.
.
Ono Beispiele:
bloblobloblo
gloglogloglo
glokglokglokglok
blob blob blob,
blou blou blou,
bloui bloui bloui
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2. NEGATIVE BEWERTUNGEN
2.1 Raue Touren/Rascadas
Dauerhafter Mangel in der Ausgabe von Klängen in dem das Phonems /r/
im Vergleich zum Vokal überwiegt , wobei sich ein ziemlich
unangenehmer Klang für unser Gehör ergibt.
2.2 Nasalität.
Die Nasalität entsteht durch die dauerhafte Bildung von unvollendeten
Klängen, ähnlich der Stimmen von Menschen mit Problemen in den
Atmungsorganen. Daher der Name Nasalität. Gewöhnlich entstehen sie
durch die schlechte Aussprache der in der Tour vorkommenden Vokale
oder bestimmter Konsonanten (wie z. B. das /n/ und das /G/) die durch ihre
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Sonorität eine größere Neigung zeigen, diesen Mangel zu verursachen.
Dieser Defekt kann auch durch Atmungsprobleme des Exemplars entstehen
(Gesundheitsproblem).
2.3 Schrille Touren (Estridencias).
Ist ein wiederkehrender Mangel durch eine plötzliche und sprunghafte
Erhöhung des Tons oder der Intensität des Klanges, wobei ein laut
klingender Klang entsteht, der die melodische Linie des Liedes zerstört.
2.4 Verlängerung der Tour.
Anhaltender Defekt in der übermäßigen Dauer einer Tour, der die
melodische Linie des Liedes zerstört. Es wird nicht als Verlängerung der
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Tour betrachtet, wenn der Kanarienvogel den Ton oder die Intensität
moduliert oder er mit der Kadenz der Sendung der Touren spielt, solange er
nicht die melodische Linie des Liedes zerstört.
2.5 Übereilte Touren.
Anhaltender Defekt in der hastigen und übereilten Sendung/Ausgabe des
Gesangs.
II BEWERTUNG DES GESANGS
1. Massnahmen, die vor der Bewertung des Gesangs zu
berücksichtigen sind
Bevor mit der eigentlichen Bewertung des Gesangs begonnen wird, muss
erst abgewartet werden, bis das Exemplar sich in seinem eigentlichen
Gesang befindet, indem er die passende Tonlage erreicht, und die
verschiedenen Touren und Variationen, die Bestandteil des Liedes sind,
definiert. Auch muss sichergestellt sein, dass das Exemplar hervorragende
Gesundheit genießt, konkreter formuliert, dass er unter keiner Art von
Schmerzen leidet.
Im Falle, dass es das Exemplar während der Prüfzeit nicht schafft, sein
Gesang adäquat zu entwickeln, sei es weil er ihn wiederholt neu beginnt
oder unterbricht, oder weil er ihn ohne Zusammenhang wiedergibt, wird
dieser Vorfall auf dem Bewertungsformular vermerkt.
Wenn das Exemplar Heiserkeitssymptome zeigt, wird auch hier sein
Gesang nicht bewertet und entsprechend im Bewertungsformular vermerkt.
Auch werden die Vögel nicht bewertet, die sich bereits im Brutgesang
befinden. Die Touren äussern sich als in die Länge gezogen bei lauter und
höherer Kadenz. Außerdem sind die Vögel äußerlich an ihrer Nervosität zu
erkennen.
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2. Bewertung der Fähigkeiten des Kanarienvogels als Interpret.
2.1.
Stimme
Basierend auf der als glänzend definierten Stimme des Kanarienvogels
diskontinuierlichen Gesangs und berücksichtigend, dass das Lied
vorwiegend in einem halb-hohen oder mäßig-hohen Tonregister
vorgetragen wird, so wie, dass man im Gesang aller Vögel Passagen mit
drei Touren oder Sonorität (metallisch, hohl und wässerig) hören, wenden
wir folgendermaßen die Punktvergabe an:
Optimal, 15 Punkte: wenn der Glanz sich mit einem Metall-Klang in der
Gesamtheit des Gesangs vereint.
Gut, 14 Punkte: wenn zum Glanz sich ein Gleichgewicht zwischen den
metallischen, hohlen und wässerigen Klängen ergibt
Befriedigend, 13 Punkte: Wenn, ohne Verlust des Glanzes, hohle und/oder
wässerige Klänge vorwiegen.
Schlecht, 12 Punkte: Dünne, unvollkommende, näselnde oder ärmliche
Stimme, die jedoch nicht so gravierend ist, um die Bewertung des
Exemplars zu verhindern.
2.2.
Aussprache.
Optimal, 15 Punkte: wenn die Konsonanten deutlich wahrgenommen
werden, aber der Klang der Vokale überwiegt, was den Klang sanfter und
angenehmer erscheinen lässt.
Gut, 14 Punkte: wenn ein Gleichgewicht in der Aussprache der
Konsonanten und Vokale entsteht.
Befriedigend, 13 Punkte: wenn der Klang der Konsonanten dem der Vokale
überwiegt.
Schlecht, 12 Punkte: wenn die Konsonanten in den Klängen kaum erkannt
werden.
2.3.
Musikalität/Komplexität
Optimal, 15 Punkte: wenn im Lied Musikalität und Komplexität mitwirken.
Gut, 14 Punkte: wenn im Gesang die Musikalität überwiegt.
Befriedigend, 13 Punkte: wenn im Lied die Komplexität überwiegt.
Schlecht, wenn eine knappe Musikalität und Komplexität vorkommt.
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3. Bewertung des Gesangs.
AKUSTISCHE KOMMUNIKATION
DER VÖGEL
SCHREIE UND
LOCKRUFE
LIED
GESANG
TOUREN/VARIATIONEN
KLÄNGE
EINSILBIG
MEHRSILBIG
SILBEN
PHONEM
KONSONANTEN
VOKALE
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3.1.
Vielfalt
Optimal, 9 Punkte: Vielfalt an Touren und Liedern.
Gut, 8 Punkte: Vielfalt an Liedern
Befriedigend, 7 Punkte: Vielfalt an Touren bei weniger Melodie
Schlecht, 6 Punkte: Wenig vielfältiges (ärmliches) und
wiederholendes Repertoire an Touren.
3.2.
Bewertung der Touren.
Um die Analyse und Bewertung der unterschiedlichen Touren, die
der Kanarienvogel in seinem Lied vorträgt, beginnen zu können,
müssen drei Fragen beantworten werden:
WELCHE TOUR ÄUSSERT DER KANARIENVOGEL?
WIE ÄUSSERT ER SIE?
WO ÄUSSERT ER SIE?
1° IDENTIFIZIERUNG DER TOUR: Beantwortet die erste
Frage.
a) Analyse des fonetischen Textes (einfache, mehrsilbige und
zusammengesetzte Touren):
1) Einfache Touren: es sind einsilbige Klänge oder mehrsilbige,
in denen nur Konsonanten in einer der Silben vorkommen.
Diese letzteren werden einfache mehrsilbige Klänge genannt.
2) Mehrsilbige Touren: Sie bestehen aus mehrsilbigen Klängen,
in denen Konsonanten in mehr als einer Silbe vorkommen.
3) Zusammengesetzte Touren: die von mehr
als einer
Klangfarbe (metallisch-wässerig, metallisch-hohl, hohlwasserreich-metallisch-wässerig, usw.) gebildet werden.
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b) Studie des Senderhythmus (kontinuierlich, halbkontinuierlich und
diskontinuierlich), da es Touren gibt, die die gleichen
Konsonanten und Vokalen teilen und man sie nur bei Beachtung
der Kadenz der Ausgabe auseinanderhalten kann. In diesem Sinne
werden sie wie folgt betrachtet:
1) Touren mit kontinuierlichem Rhythmus: diejenigen, deren
Kadenz 10 bis 15 (in Abhängigkeit der größeren oder kleineren
Sonorität des Klanges) oder mehr Silben pro Sekunde entspricht.
Aus diesem Grund entsteht der Eindruck, dass die Tour ohne
Kontinuität gesendet wird, wobei es unser Gehör ist, das durch das
anhaltende sensorische Phänomen, nicht in der Lage ist, die
verschiedenen Silben, die der Vogel produziert, auseinander zu
halten. (Unsere Fähigkeit der Wahrnehmung glaubt einen gleich
kontinuierlichen Klang zu hören).
2) Touren mit halb-kontinuierlichem Rhythmus: In diesem kann
unser Gehör schon jede der Silben, die die Tour bilden, erkennen, da
die Kadenz der Ausgabe zwischen 5 und 9 Silben pro Sekunde
entspricht. Die Touren halb – kontinuierlichen Rhythmus, die
normalerweise durch deren Art der Ausgabe mehr Wert haben,
haben eine Kadenz von 5 bis 7 Silben pro Sekunde.
3) Touren mit diskontinuierlichem Rhythmus: Die Trennung der
unterschiedlichen Silben und Wörter der Touren sind noch
markanter. (Wörter sind unterschiedliche Klänge, die in einer Tour
oder Variation vorkommen und die von zwei oder mehr
verflochtenen Silben gebildet sind). Die Kadenz der Ausgabe
entspricht 4 oder weniger Silben pro Sekunde.
Diese Klassifizierung darf nicht zu streng genommen werden, da ein
gleicher Tourentyp in verschiedenen Rhythmen gesendet werden
kann.
2° ANALYSE DER TOUR: beantwortet die zweite und dritte Frage.
16
a) REINHEIT DER AUSGABE
Mangelhaft: die Konsonanten, die in der Tour vorkommen,
sind kaum auseinander zu halten.
Befriedigend: der Klang der Konsonanten überwiegt den der
Vokale.
Gut: Gleichgewicht in der Aussprache der Konsonanten und
Vokale.
Sehr gut: die Konsonanten werden deutlich erkannt, aber es
überwiegt der Klang der Vokale, wodurch der Klang sanfter
und angenehmer wird.
b) SCHWIERIGKEIT UND BEHERRSCHUNG (Art der
Ausgabe)
In Bezug auf den Ton: geradlinig oder moduliert,
aufsteigend, absteigend oder gewellt. Es werden höher die
Touren bewertet, die in modulierter Form ausgegeben werden.
Folgende Reihenfolge von höherem zu niedrigerem Wert:
a) gewellte Modulation b) absteigende Modulation und
c) aufsteigende Modulation.
In Bezug auf die Intensität (musikalische Nuancen,
konsistent in der Fähigkeit des Exemplars mit der Intensität
des Klanges der Tour zu spielen. Zum Beispiel: in crescendo,
in descendo, forte, fortissimo, piano, pianissimo, usw., usw.)
In Bezug auf den Rhythmus: Fähigkeit des Exemplars, den
musikalischen Rhythmus der Tour zu ändern (z. B. indem er
die Kadenz der Sendung erhöht oder vermindert).
Phonetische Komplexität der Tour (bezüglich der Anzahl
der Konsonanten und Vokale, die in diesem vorkommen)
Dauer der Tour: Die Dauer der Tour darf weder zu kurz noch
zu lang sein, wobei das Verhältnis und das Gleichgewicht in
Bezug auf die Gesamtheit des Liedes bewahrt werden sollte.
17
c) SCHÖNHEIT: WESENTLICHE MUSIKALITÄT (der Tour
in sich selbst) und NICHT WESENTLICHE (der Tour
innerhalb des Lieder oder Melodie des Kanarienvogels)
3°
ANWENDUNG DER BEWERTUNGEN
1°) Wenn es mehrere zu bewertende Touren unter einer Überschrift des
Bewertungsformulars gibt, wird die Bewertung so objektiv und nüchtern
wie möglich gehalten, wobei wir uns nach dem Qualitätsmittel richten.
Man sollte einerseits verhindern, zu gutmütig zu sein durch die Präsenz
hoch zu bewertender Touren, die zusammen mit mittleren oder defekten
erscheinen, und andererseits zu streng zu sein, indem die Defekte
gegenüber der Tugend überbewertet werden.
2°) Die Punkte-Staffel wird in vier Stufen aufgeteilt:
a) Optimal: Für die Touren, die als sehr gut, hervorragend oder
ausgezeichnet beurteilt werden.
b) Gut: für die Touren, die als gut beurteilt werden.
c) Befriedigend: für die Touren die als befriedigend, genügend oder
akzeptabel beurteilt werden.
d) Schlecht: für die Touren, die ungenügende Qualität aufweisen,
obwohl es sich nicht um Defekte handelt.
3 °) Die Reinheit der Aussprache, die Schwierigkeit und Beherrschung,
sowie die Schönheit und Musikalität bestimmen die Stufe der
Punktvergabe.
Schematisch, ist die Anwendung der Benotung folgendermaßen:
POSITIVE BENOTUNG
LANGSAME VERZIERUNGEN
ZUSAMMENGESETZTE
VERZIERUNGEN
ÜBERGANGSTOUREN
O G B S
19 18 17 16
19 18 17 16
4 3 2 1
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WÄSSERIGE TOUREN
4
3
2
1
O=optimal, G=gut, B=befriedigend, S=schlecht
3.3. Anwendung negativer Benotung.
Die Bestrafung wird anhand der Schwere des Defekts bestimmt sowie auch
anhand der Art und Weise, wie es den Rest des Liedes, welches der
Kanarienvogel singt, schädigt.
NEGATIVE BENOTUNGEN
RAUE TOUREN
NASALITÄT
SCHRILLE TOUREN
VERLÄNGERUNG DE TOUR
ÜBEREILTE TOUREN
SL
3
3
3
3
3
S LF AF
2 1 *
2 1 *
2 1 *
2 1 *
2 1 *
SL=sehr schlecht, S=schlecht, LF=leichter Fehler, AF= angemerkter Fehler
4. GRÜNDE DER DISQUALIFIKATION
4.1. Gründe der Verwaltungs-Disqualifikation
a) Exemplare, die keinen vorschriftsmäßigen Ring tragen
b) Einen Ring ohne vorschriftsgemäßem Durchmesser tragen,
der vom Bein des Tieres entnommen werden kann, ohne es zu
verletzen
c) Merkmale/Signale, die den Züchter identifizieren könnten,
bzw. jede Art nicht üblicher und gültiger Kennzeichnung.
d) Mehr als einen Ring tragen.
4.2.
Gründe der Disqualifikation, die sich aus der Gesangsordnung
ableiten lassen.
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1) Sendung von Klängen mit kontinuierlichem Rhythmus
Graphisches Beispiel eines Klanges mit kontinuierlichem Rhythmus.
2) jede Eigenschaft im Erscheinungsbild (Phänotyp) des Exemplars, die
den Richter veranlasst zu denken, es könne das Produkt einer Kreuzung,
Erziehung oder Abweichung mit den Eigenschaften einer anderen Rasse
oder Varietät sein. Folgende Merkmale werden als Indizien einer
Kreuzung mit einer anderen Rasse oder Varietät gehalten:
a) Im Erscheinungsbild gekräuselte Federn, die deutlich machen,
es könne sich um eine Kreuzung mit Positur-Kanarienvögel
handeln.
b) Farbe Rot aufweisen.
c) Präsenz von Touren in der Art des Liedvortrages oder in der
Zusammensetzung
des
Liedes,
die
von
anderen
Gesangskanarien-Rassen stammen.
3) Andere Gründe, als die von der Hauptversammlung des Technischen
Komitees (Asamblea General de la Comisión Técnica) gebilligt werden
könnten.
20
5._
Entscheidung bei Punktgleichheit
1°)
Bevorzugung bei nicht vorhandenen negativen Noten.
2°)
Bevorzugung von Exemplaren mit der geringsten Punktzahl
negativer Noten.
3°)
Bevorzugung von Exemplaren mit der kleinsten Anzahl
negativer Anmerkungen (AF).
4°)
Höchste Benotungen/Punktzahlen der Stimme (VOZ), und der
Aussprache und Musikalität/Komplexität (DICCION). (beide
Pos. addiert)
5°)
Höchste Benotung der langsamen Ziertriller (ADORNOS
LENTOS).
6°)
Höchste Benotung der zusammengesetzten Touren/Ziertriller
(ADORNOS COMPUESTOS).
7°)
Höchste
Benotung der Vielfalt des Gesangvortrages
(VARIEDAD).
8°)
Herrscht dann immer noch Gleichstand, erfolgt Entscheidung
nach Kriterium der anwesenden Preisrichter.
III ALLGEMEINE REGELN FÜR DIE BEURTEILUNG
1. Vor der Beurteilung.
Vor Beginn der Beurteilung muss eine Serie von Angelegenheiten
betrachtet werden, von denen die Tatsache abhängt, ob der Wettbewerb
einen normalen Ablauf hat oder ein absolutes Desaster wird.
An erster Stelle muss die Anzahl der angemeldeten Kanarienvögel
bekannt sein mit dem Ziel, die Arbeitseinteilung, die für die vorgesehenen
Tage bestimmt wurde, zu planen.; Es sei erwähnt, dass es eine gute
21
Vorgehensweise ist, maximal täglich 25 „LOTES“ (Gruppen bis zu max. je
3 Vögel) zu bewerten, wobei ein Rat an die Organisatoren des
Wettbewerbs wäre, mehr Richter zu bestellen oder die Anmeldung der
Vögel zu begrenzen, sollte die Beherbergung in den Räumlichkeiten nicht
vergrößert werden können. Die Erfahrung zeigt uns, dass wenn die Anzahl
der Exemplare einen bestimmen Limit übersteigt, dies auf Kosten der
Qualität der Beurteilung geht, da wenig Zeit den konkurrierenden Vögel
gewidmet werden kann,
Wenn die Anzahl der angemeldeten Exemplare feststeht, müssen wir
den Ort der Beurteilung inspizieren, um sicher zu stellen, dass dieser die
minimalen Voraussetzungen erfüllt, die dem eigentlichen Wettbewerb zum
Vorteil gereichen. Diese Voraussetzungen können sein:
1°)
Temperatur der Räumlichkeit: Es wird angestrebt, dass die
Temperatur des Raumes, in dem der Wettbewerb stattfindet, ca. 20 Grad
aufweist und die Temperatur etwas höher ist, als in den Räumen, in denen
die Kanarienvögel vor der Bewertung aufbewahrt werden.
2°) Beleuchtung der Räumlichkeiten: Die Beleuchtung soll
künstlich und konstant sein.
3°) Sonorität der Räumlichkeiten: Es wird angestrebt, die
Nutzung von Räumen zu verhindern, die durch Resonanz die
Wahrnehmung der echten Qualität beeinflussen. In diesem Sinne soll
möglichst verhindert werden, dass die Beurteilung in großen und leeren
Lokalen stattfindet, wo Nachhall oder Echo der Klänge eine verfälschte
Empfindung der gesendeten Lieder hervorrufen könnten. Ähnliche Gründe
können gegeben sein bei kleinen Räumen, wo die Nähe der Wände, wenn
sie nicht aus Materialien sind, die die Klänge absorbieren, einen Effekt des
Abpralles des Nachhalles produzieren können und somit eine gute Audition
verhindern.
Eine gute Methode, um viele dieser nicht erwünschten Klänge zu
verhindern, besteht darin, hinter den Kanarienvögeln oder auch seitlich
Holz- oder Kartonschachteln zu stellen, die den Klang genug absorbieren,
um Echos, Nachhall oder Resonanzen zu verhindern. In den
Bewertungskabinen, die von den meisten Vereinen genutzt werden,
entstehen diese beschriebenen akustischen Probleme nicht. Es gehört auch
zu unserer Zuständigkeit, zu beobachten, ob die Kabinen die
entsprechenden Bedingungen für deren Gebrauch erfüllen, speziell, ob die
Fensterscheiben kein Bild reflektieren, weder das der Vögel noch der
Züchter, die diesen Wettbewerb besuchen. Auch ist es ratsam, die Art der
Beleuchtung zu kontrollieren, um Widerspiegelungen oder Verblendungen,
22
die die Kanarienvögel im Innern der Kabine stören könnten, zu verhindern.
4°) Lage des Lokals: In den Räumen muss jeder Umstand
verhindert werden, der die Vögel in einen nervösen Zustand oder Stress
versetzen könnte, wie z. B. die Existenz von Fenstern, durch die man
Personen oder Tiere vorbei gehen sieht. Auch müssen laute Geräusche, die
durch Maschinen oder Gespräche in der Nähe des Lokals verursacht
werden können, verhindert werden. Jede dieser ungünstigen oder für die
Ernsthaftigkeit der Bewertung konträren Umstände muss sofort
wahrgenommen und behoben werden, ohne Fortsetzung der Bewertung, bis
die Situation normalisiert wurde.
2. Während der Bewertung
Bei den Bewertungen bei offener Türe wird der Zutritt den teilnehmenden
Liebhabern
erlaubt.
Auf
diese
Weise
können
sie
den
Auftritt/Gesangsvortrag ihrer eigenen Exemplare beobachten und sie mit
den Vögel der anderen Züchter vergleichen. Es ist unsere Pflicht, darauf zu
achten, dass das Verhalten der Zuhörer zu jeder Zeit korrekt ist, also leise
ist und gute Manieren aufweist. Es dürfen weder Kommentare gemacht
werden, die auf den Eigentümer der Exemplare, die auf dem Tisch sind,
hinweisen könnten noch über die Qualität oder Armut der zu bewertenden
Kanarienvögel. Es werden auch abrupte Bewegungen oder das Ein- oder
Austreten des Lokals während der Prämierung verboten. Sollten Störungen
auftreten, muss die Organisatoren informiert werden, damit diese die
entsprechenden Maßnahmen trifft, die sie für geeignet erachtet, um den
geregelten Ablauf zu gewährleisten. Sollten die lästigen Umstände dennoch
andauern, wird entschieden, dass die störenden Liebhaber das Lokal
verlassen müssen.
Zusätzlich zu dem, was in dem Regelwerk bereits steht, wird noch
folgendes in Erwägung gezogen:
Im Falle, dass am Bewertungstisch erkrankte Exemplare präsentiert
werden, muss die Organisation davon unverzüglich in Kenntnis gesetzt
werden, damit sie diese aus dem Wettbewerb heraus nimmt und die
entsprechenden Schutzmaßnahmen trifft. Wenn angeblich gesunde
Exemplare Stimmprobleme wie Heiserkeit aufweisen, wird dieses im
Bewertungsformular vermerkt. Wenn durch das Ausmaß des
Gesundheitsproblems die Bewertung verhindert wird, wird dieses mit den
Bemerkungen
„belegte
Stimme“
oder
„Heiserkeit“
im
Auswertungsformular vermerkt. Es ist ratsam, bei der Punktvergabe der
23
vom Exemplar ausgegebenen Touren nicht in Eile zu handeln, indem man
sein Anstimmen abwarten und er sein ganzes Lied entwickelt hat, während
er ruhig auf der Sitzstange verharrt. Währenddessen wird man, für seine
spätere Bewertung und Benotung gut darauf achten, was der Kanarienvogel
singt, aber erst nachdem das Exemplar alles, was es singend vorträgt die
Benotung festlegen.
Die Kanarienvögel werden für deren Bewertung in individuellen
„Lotes“ (Gruppen) präsentiert, die aus maximal drei Exemplaren eines
selben Züchters bestehen. Die individuelle Bewertung von vier
Kanarienvögeln gleichzeitig ist wegen der Schwierigkeit, die das mit sich
bringt, nicht korrekt. Es ist zu schwierig, die unterschiedlichen sonorischen
Fähigkeiten zu bestimmen, wenn alle vier unermüdlich ihr Lied singen.
Die festgesetzte Bewertungszeit beträgt 15 bis 20 Minuten pro
„Lote“ (Gruppe=Bewertungsintervall), in Abhängigkeit der Anzahl der
angemeldeten Kanarienvögel, und wird die gleiche Zeit für alle zu
bewertenden „Lotes“ sein. Bevor der Wettbewerb beginnt wird die
festgesetzte Zeit bekannt gegeben.
Es ist von großer Wichtigkeit, dass auf dem Formular keine der
Nummern der entsprechenden Benotungen durchgestrichen, überschrieben
oder beschmiert werden und dass diese leicht zu lesen und zu verstehen
sind. Jede Art von Anzeichen oder Merkmalen, die eine Veränderung oder
auf den Verdacht einer Manipulation hinweisen, sind absolut verboten und
die Urkunde gilt als sofort annulliert.
Während das Formular ausgefüllt wird, müssen die festgelegten
Normen des geltenden Regelwerks berücksichtigt werden.
3. Endergebnisse und Preisverleihung.
Nach Beendigungung der Bewertung, geht man zur der Bestimmung der
Preise über, die vom Organisationskomitee des Wettbewerbs verliehen
werden, und zwar gemäß dessen Regelung und bezüglich der Anzahl der
Trophäen, die verliehen werden sowie der minimal geforderten
Bewertungs-Punktzahlen durch die Schauleitung und Ausstellungsordnung.
Es zählt zur Pflicht des/der Preisrichter/s, bei Punktgleichheit
entsprechend gemäss dem Regelwerks vorzunehmen.
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Nach Beendigung der Auswahl und Festlegung der Siegervögel und
Trophäen bleibt uns nur noch das Unterzeichnen der Urkunden gemäß den
Vereinbarungen des Reglements, welches wir selbstverständlich perfekt
kennen sollten, da von diesem die Rechte und Pflichten der Preisrichter
ausgehen, sowie darüber hinaus auch viele andere Angelegenheiten, die wir
in unserer Tätigkeit als Richter berücksichtigen müssen.
Aus ethischen/moralischen Gründen sollte während oder nach der
Bewertung von jeglicher Art von Einflussnahmen, die zu falschen
Interpretationen verleiten könnten, abgesehen werden.
Es dürfen keine ironischen oder abfälligen Kommentare über die
Qualität der Kanarienvögel, die wir bewerten, gemacht werden.
Wir dürfen nicht gestatten, dass Aspiranten, die an der Bewertung
teilnehmen, im Wettbewerb teilnehmende Vögel haben, eine
Angelegenheit, die vorab geklärt werden muss.
Jeder Preisrichter sollte mit Höflichkeit den gestellten Fragen der
Liebhaber nachkommen, und die angemessenen Erklärungen geben,
jedoch jeglichen Streit oder Diskussion vermeiden.
Auf keinen Fall darf der Preisrichter als Transporteur für Vögel agieren, die
am Wettbewerb, in dem wir richten teilnehmen.
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gesangornung kanarienvogel spanisch singen

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