2016-18 Seminarkurzbeschreibungen - Spessart

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2016-18 Seminarkurzbeschreibungen - Spessart
Spessart-­‐Gymnasium Alzenau Sprachlich Humanistisch Naturwissenschaftlich-­‐technologisch
Oberstufenkoordination M. Berberich, StD P-Seminare (Übersicht)
P1
P2
P3
P4
Leitfach
Biologie
Deutsch
Deutsch
Englisch
Lehrkraft
Steigerwald
Ziegler
Büchner
Schäfer
P5
P6
P7
P8
P9
P10
P11
P12
P13
P14
Französisch
Geschichte
Geschichte
Geschichte
Griechisch
Kunst
Musik
Physik
Spanisch
Sport
Bongk
Frenzel
Dr. Diesler
Dr. Meißner
Dr. Brehm
Zimlich
Fiedler
Kugler/Buhleier
Ruppert
Kern
P15
Sport
Römer
Kurztitel
Netzgänger
Schulradio
Theaterstück inszenieren
Studienfahrt nach Südwest-England, Richtung Plymouth, Exeter,
bis nach Cornwall
Studienfahrt nach Frankreich: Les lumières du Midi
Studienfahrt Toskana
SGA für Masifunde
Polenaustausch
Studienfahrt nach Griechenland
Musical Ausstattung
Musical
Naturwissenschaftliches Arbeiten
Studienfahrt Pilgerreise auf dem Jakobsweg
Jung und Alt gemeinsam aktiv! Eine Zusammenarbeit zwischen
dem Seniorenheim und dem SGA
Studienfahrt Sport
Kurzbeschreibungen
P1
Biologie
Steigerwald
Netzgänger
1. Allgemeine Studien- und Berufsorientierung
2. Projekt: Wir beziehen unser Weltwissen immer häufiger aus dem Internet. Soziale Netzwerke wie Facebook
bekommen immer mehr Bedeutung bei der Organisation unseres beruflichen und privaten Umfeldes. Somit wird
ein kompetenter Umgang vor allem mit dem Internet zunehmend wichtiger. Das Wissen um die selbstbestimmte,
zielgerichtete, erfolgreiche und verantwortungsbewusste Nutzung von Medienangeboten soll daher frühzeitig
vermittelt werden. Ziel dieses P-Seminar ist es, Medienkompetenz zunächst zu erlangen und dann im Rahmen
des Projektes durch die ausgebildeten Tutoren an Schüler der 6. Jahrgangsstufe weiterzugeben. Das Seminar
beruht auf dem von Dr. Roland Baumann erarbeiteten Projekt "Netzgänger". Es werden voraussichtlich die Bereiche Computer- und Onlinespiele, Soziale Netzwerke, Cybermobbing sowie Technik und Recht behandelt. Das
Projekt gliedert sich in verschiedene Phasen. In der Ausbildungsphase geht es darum, die Oberstufenschüler auf
ihre Aufgabe als Multiplikatoren vorzubereiten. In der Durchführungsphase werden die Peers in der Zielgruppe
eingesetzt und agieren so, wie sie es zuvor in der Vorbereitungs- und in der Ausbildungsphase geplant und erprobt haben. In einer Nachbereitungsphase werden die Ergebnisse und Erfahrungen reflektiert. Geplant ist die
Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Psychologie an der Universität Bamberg. Hier werden die Tutoren auch
durch Studenten der Universität Bamberg ausgebildet. Das P-Seminar kann studienvorbereitende Wirkung zum
Beispiel für das Studium der Kommunikationswissenschaften haben. Die Arbeit am Computer und die Beherrschung desselben wird einen zentralen Bestandteil der Kursveranstaltung ausmachen.
P2
Deutsch
Ziegler
Schulradio
1. Allgemeine Studien- und Berufsorientierung
2. Projekt: Ziel ist es, das Medium Schulradio am SGA zu etablieren. Da dies ein Pilotprojekt darstellt, haben die
Teilnehmer die Möglichkeit, durch ihre kreative Gestaltung dieses Medium entscheidend zu prägen. Zunächst
müssen Rahmenbedingungen und Inhalte definiert und ausgelotet werden, anschließend wird die Produktion der
Beiträge im Vordergrund stehen. Im Rahmen des Projektes nimmt das Zusammenarbeiten im Team eine zentrale
Rolle ein, da sich alle Teilnehmer mit ihren persönlichen Ideen einbringen sollen, dies jedoch nur in Abstimmung mit der Gruppe erfolgen kann. Kritikfähigkeit, Kommunikationsvermögen und ein respektvolles Miteinander werden gefordert sein, technisches Know-how ist nicht Voraussetzung, es sollte jedoch grundsätzliches
Interesse daran bestehen, sich dieses anzueignen. Die Kontaktaufnahme mit externen Partnern in den Bereichen
Medien/Rundfunk (Radiosender, Rundfunkmuseum, ...) und Rhetorik/Moderation (Coach, Studienberater,...) soll
Anregungen schaffen und Einblicke in verschiedene Berufsfelder und Ausbildungswege bieten.
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1
Spessart-­‐Gymnasium Alzenau Sprachlich Humanistisch Naturwissenschaftlich-­‐technologisch
Oberstufenkoordination M. Berberich, StD P3
Deutsch
Büchner
Theaterstück inszenieren
Gemeinsam wollen wir ein Theaterstück inszenieren und im Herbst 2016 aufführen. Neben Schauspielerinnen
und Schauspielern sollten auch Techniker und eine Kostüm-und Maskenbilderin am Seminar teilnehmen. Die
Entscheidung für das zu spielende Stück treffen wir gemeinsam. Angesprochen sind in erster Linie Schülerinnen
und Schüler, die bereits die Theatergruppe besucht und Erfahrungen gesammelt haben.
P4
Englisch
Schäfer
Studienfahrt nach Südwest-England, Richtung Plymouth, Exeter,
bis nach Cornwall
Das P-Seminar Süd-West-England/Cornwall befasst sich mit dem Favoriten der Briten, wenn sie im eigenen
Lande Urlaub machen: Der klimatisch milden Südwestspitze des Landes, von wo aus man mit der Fähre oder
einem Helikopter zu den unter Naturschutz stehenden, vom Golfstrom tropisch gewärmten Scilly Isles reisen
kann, wenn man auch noch die äußerste Region Cornwalls erreichen will. Wir planen eine Reise, die uns die
Region in ihrer Vielfalt nahe bringt, sind auf den Spuren von König Artus' Tafelrunde, den Krimis der weltbekannten Autorin Agatha Christie, und wenn man mag auch ein wenig auf den Pfaden von Rosamunde Pilcher
(zumindest die herrlichen Landschaftsszenerien geben den Verfilmungen Ihrer Herz-Schmerz-Geschichten das
gewisse Etwas), und wer es literarisch- landschaftlich " anspruchsvoller mag, widmet seine besondere Aufmerksamkeit dem Leuchtturm Virginia Woolfs: Es gibt ihren Leuchtturm sowie ihren Roman: To the Lighthouse".
Für das Projekt könnte die Seefahrer-Metropole Plymouth ein Startpunkt sein, mögliche Ziele wären u.a. die
Burgenstadt Falmouth, das Dörfchen St. Ives (u.a. Kunstbezug: zur Bildhauerin Barbara Hepworth, zur Schriftstellerin Virginia Woolf), Newquay (je nach Wetter von der Atlantik-Brandung umtost) sein. Tintagel als das
Camelot des sagenumwobenen Königs Camelot "is a must" für jeden Cornwall-Reisenden.
Dieses Fahrtenseminar richtet sich an anglophile Naturliebhaber, durchaus mit einer gewissen Schwäche für
Literatur und Kunst. Liebhaber des Britischen treffen auf eine Region und eine Bevölkerung, die mächtig stolz
auf das "Cornische" ist und als Region das Landestypische liebenswert - rustikal pflegen. Die Seminarteilnehmer bereiten eigenständig eine Studienfahrt für sich (15 Seminarteilnehmer) und bis zu 15 weiteren Schülern der
Oberstufe vor.
P5
Französisch
Bongk
Studienfahrt nach Frankreich: Les lumières du Midi
Ziel: Auf der Suche nach Sonne und Licht
Da die mediterranen Landschaften, gerade auch aufgrund ihrer Sonne und ihres Lichtes, für die Maler des 19.
und 20. Jahrhunderts, für den reichen Jet-Set, für die hippen Yachtenbesitzer, die angesagten Schauspieler sowie
für Erholung suchende Touristen zu beleibten Zielen geworden sind, sollen sie in all ihren Facetten zum Thema
werden. Wir wollen den besonderen Blick auf diese vielfältige Landschaft zwischen Bergen und Meer in einem
Fotoprojekt festhalten, das auch als Ergebnis der Fahrt im Mittelpunkt stehen soll. Auch all dem Schönen, Angenehmen, dem savoir-vivre, das der Süden Frankreichs hervorgebracht hat, werden wir begegnen.
Die Seminarteilnehmer bereiten eigenständig eine Studienfahrt für sich (15 Seminarteilnehmer, möglichst mit
Französischkenntnissen) und bis zu 15 weiteren Schülern der Oberstufe in den Süden Frankreichs mit dem Ziel
eines Fotoprojekts vor Ort vor.
P6
Geschichte
Frenzel
Studienfahrt Toskana
Die Toskana ist nicht nur eine äußerst reizvolle Landschaft, sondern auch seit dem Altertum Schauplatz von
städtischem und ländlichen Leben: römische Bürger und Senatoren, mittelalterliche Kaiser und Päpste oder auch
die berühmten Medici haben die Region geprägt. Auf die Spuren ihrer reichhaltigen Geschichte soll sich das
Seminar begeben und eine entsprechende Studienfahrt vorbereiten und durchführen. Neben den organisatorischen Arbeiten für die Fahrt soll dabei auch eine Art historischer Reiseführer für junge Menschen durch die
Toskana entstehen. Wie in allen P-Seminaren lernen die Schüler im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung
verschiedene Berufsfelder und die dafür nötigen Studien- und Ausbildungsgänge kennen, die sie in Referaten
selbst vorstellen. Zudem werden Informationsveranstaltungen u.a. verschiedener Universitäten und des BIZ in
Aschaffenburg auf dem Programm stehen. Die Schüler dokumentieren ihre Arbeit im Rahmen der Gestaltung der
Fahrt und bezüglich der Studien- und Berufsorientierung in einem Portfolio.
P7
Geschichte
Dr. Diesler
SGA für Masifunde
,,Masifunde Bildungsförderung“ ist ein junger Verein von Mainzer Studenten und jungen Be-rufstätigen, der
Bildungsprojekte für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Port Elisabeth, Südafrika, durchführt. Ziel
des rein ehrenamtlich agierenden Fördervereins in Deutschland und somit des ausgeschriebenen Seminars ist es,
einerseits deutsche Jugendliche für entwicklungspolitische Fragestellungen - siehe etwa ,,Internationale Beziehungen“, ,,Globalisierung“, ,,Entwicklungspolitik“, ,,historische und politische Situation Südafrikas, v.a. auch
unter dem Aspekt Bildungschancen“ - zu sensibilisieren, andererseits die SchülerInnen durch das Aufzeigen
sozial verantwortungsbewusster Handlungsmöglichkeiten zu ermuntern, sich aktiv in diesem Bereich zu enga-
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Spessart-­‐Gymnasium Alzenau Sprachlich Humanistisch Naturwissenschaftlich-­‐technologisch
Oberstufenkoordination M. Berberich, StD gieren. Darüber hinaus wird im Rahmen des Seminars aber auch der Blick geschärft, die Bildungs- und soziale
Situation in unserer eigenen Gesellschaft kritisch zu hinterfragen und aus den voraussichtlich resultierenden
Beweggründen heraus die persönliche Handlungskompetenz anzuwenden und anschließend die gewonnenen Erkenntnisse auszuwerten.
Weitere Zielsetzungen des Seminars stellen daher der Aspekt ,,Ehrenamt – zwischen sozialem Engagement und
Professionalisierung“, die Erarbeitung und Durchführung einer PR-Kampagne für Masifunde - z.B. Infoveranstaltung mit Passanteninterviews/ ,,Schüler für Schüler“ - sowie das kritische Hinterfragen der Geschichte der
internationalen Entwicklungshilfe für Südafrika im Längsschnitt (s. ,,Ursachen – Wirkung“), u.a. auch bezugnehmend auf deren interdependente Auswirkungen, dar.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass sich die Schüler durch den Perspektivenwechsel die Notwendigkeit sozialen
Engagements – sowohl im persönlichen Umfeld, als auch international – vergegenwärtigen, dass sie die Möglichkeit der Eigeninitiative ausloten und somit wichtige Kompetenzen in Hinblick auf Friedenssicherung und
soziales Miteinander vertieft werden.
P8
Geschichte
Dr. Meißner
Polenaustausch
Polen ist inzwischen zwar Mitglied der EU, aber im Gegensatz etwa zu Frankreich oder Österreich ein nahezu
unbekanntes Nachbarland, demgegenüber es Berührungsängste und Vorurteile gibt. Das Seminar bietet die Möglichkeit, Polen in Theorie und Praxis näher kennen zu lernen und mit gleichaltrigen Polen in Kontakt zu kommen. Bei der Vorbereitung und Durchführung des Austausches stellen sich zudem vielfältige praktische Aufgaben, von der Organisation und Programmgestaltung bis zur Betreuung der Gäste vor Ort.
Voraussetzung der Teilnahme am Seminar ist selbstverständlich die Bereitschaft, für ca. zehn Tage einen polnischen Austauschschüler bei sich aufzunehmen (im Laufe der 11. Klasse) und am entsprechenden Gegenaustausch (12. Klasse) teilzunehmen. Langjähriger Austauschpartner des SGA ist das Lyceum von Legionowo,
einer Stadt in unmittelbarer Nähe der polnischen Hauptstadt Warschau, die sich als Ausgangspunkt für weitere
Erkundungstouren anbietet. Die polnischen Schüler lernen als zweite Fremdsprache Deutsch, ansonsten bietet
sich Englisch als Ausweichsprache an.
P9
Griechisch
Dr. Brehm
Studienfahrt nach Griechenland
Hellas ist immer (noch) eine Reise wert! – Die alten Griechen haben, wie schon J.W. von Goethe es in kraftvolle
und zugleich überhöhende Worte fasste, „den Traum des Lebens am schönsten geträumt“. Doch wer nach Griechenland reist, lernt nicht nur die geistigen und historischen Wurzeln Europas hautnah kennen, sondern wird
auch von der atemberaubenden Landschaft in den Bann gezogen. Ob antike Stätten oder der unwiderstehliche
Kontrast von Meer und Bergen: die Jahrtausende alte Kultur und die wilde Natur Griechenlands wussten schon
unzählige Besucher zu faszinieren.
Die Schülerinnen und Schüler sind eingeladen, das Land der Götter, Mythen und Heroen selbst zu erkunden. Im
Vorfeld planen wir gemeinsam unsere Exkursion, indem wir Anreise, Unterkunft und Transfers zu den jeweiligen Ausflugszielen organisieren sowie uns in die Geschichte und kulturellen Besonderheiten des Landes einarbeiten, um schließlich vor Ort allen Fahrtenteilnehmern ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten. Dabei sollen
weder bedeutende archäologische Stätten noch der Kontakt mit der griechischen Lebensart zu kurz kommen.
P10 Kunst
Zimlich
Musical Ausstattung
Ziel des P-Seminars sind fundierte Kenntnisse und Erfahrungen sowie vertiefte Einblicke in die Ausstattung von
Bühnen für Theaterstücke, Musicals etc. Das Seminar richtet sich an Personen, die sich für so unterschiedliche
Bereiche wie Bühnentechnik, Kulissenmalerei und Kulissenbau oder auch Mode- und Kostümdesign, Maske und
Make-Up interessieren - kurz für alles, was auf und hinter der Bühne mit der Gestaltung und Auswahl von Gegenständen und Material zu tun hat. Im Zentrum unseres Seminars wird die enge Zusammenarbeit einerseits mit
den P-Seminaren der Musical AG und der DraGa-Gruppe stehen.
Dabei ist eventuell die Bildung von seminarübergreifenden spezialisierten Kleingruppen (z.B. „Kostüme“ oder
„Kulissenkonstruktion“) sinnvoll. Die Aufführungen dienen uns schließlich auch als Plattform zur Präsentation
unserer Arbeitsergebnisse. Die Organisation gemeinsamer Projekte ermöglicht zudem Erfahrungen im gemeinschaftlichen und erforschenden Lernen, im Entwickeln, Diskutieren und Perfektionieren eigener Ideen, fördert
Kommunikation, Analyse- und Kritikfähigkeit, und erweitert schließlich den herkömmlichen Horizont der Schule z.B. durch die Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern zur Beschaffung der
notwendigen Werkzeuge, Materialien und Objekte. So wollen wir im Zuge des Projektes auch Profis über die
Schulter schauen und dazu mal eine wirklich große Bühne backstage erforschen und erleben. Außerdem ist ein
Workshop mit einer erfahrenen Fachfrau für Bühnen- und Kostümdesign geplant. Die Bühne als Dreh- und Angelpunkt der verschiedenen Berufszweige soll auch Einblicke in Berufe und Tätigkeitsfelder vermitteln, die
letztendlich auch unabhängig von Bühnenaufführungen eine hohe Relevanz in unserer Kultur haben (Malerei,
Mode, Konstruktionen, Design, Technik etc.).
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Spessart-­‐Gymnasium Alzenau Sprachlich Humanistisch Naturwissenschaftlich-­‐technologisch
Oberstufenkoordination M. Berberich, StD P11 Musik
Fiedler
Musical
1. Allgemeine Studien- und Berufsorientierung
2. Musical – eine schöne und unterhaltsame Mischung aus Schauspiel, Tanz und Musik. Doch man sieht und
hört immer nur das, was von Sängern, Schauspielern und Instrumentalisten auf der Bühne präsentiert wird. Um
ein vollständiges Musical auf die Beine zu stellen bedarf es allerdings viel mehr. Die Schüler in diesem PSeminar sollen wichtige Aufgabenbereiche, die sich außerhalb der Musik befinden und für die Umsetzung
eines Musicals unerlässlich sind, planen und umsetzen. Es handelt sich also um die Arbeit „hinter den Kulissen“, sowohl im Vorfeld als auch bei den Auftritten mit Ensemble und Band im Juli 2017. Dabei gibt es ganz
unterschiedliche und vielfältige Aufgabenbereiche, wie z.B. Requisite, Programmgestaltung, Werbung, Planung
der Musicalabende, Regieassistenz, Catering, Souffleur, usw.
Die Zusammenarbeit mit dem dazugehörigen „P-Seminar Kulisse“ von Herrn Ziemlich und verschiedenen außerschulischen Partnern ist dabei sehr wichtig. Obwohl die Teamfähigkeit des ganzen Seminars gestärkt werden
soll, müssen die Teilnehmer auch in kleineren Gruppen arbeiten, sich einzelnen Bereichen widmen und sich
selbst organisieren. Ein ständiger Erfahrungsaustausch untereinander und die Reflektion der ganzen vorbereitenden Maßnahmen sind dabei unerlässlich, wodurch u. a. problemlösendes Denken und Kommunikationsfähigkeit
gefördert werden. In der Zeit nach den Musicalaufführungen sollen die Seminarteilnehmer alles reflektieren,
optimieren und für nachfolgende Musicals dokumentieren.
Die vergangenen Musicalprojekte haben gezeigt, dass es nicht ratsam ist, gleichzeitig VOK bzw. INE und dieses
Musicalseminar zu wählen, da es immer wieder zu Überschneidungen kommt.
P12 Physik
Kugler/Buhleier Naturwissenschaftliches Arbeiten
Im Mittelpunkt des Seminars steht das naturwissenschaftliche Arbeiten an ausgewählten Versuchen, wobei die
Einarbeitung in den Versuch, die Versuchsvorbereitung, die Versuchsdurchführung mit Fehlerbetrachtungen die
Hauptarbeit darstellen. Auch eine ausführliche Dokumentation ist vorgesehen.
Gleichzeitig sollen die Schüler im Rahmen der Schülerakademie für Naturwissenschaften in der Oberstufe ( =
SANTO) die Möglichkeit erhalten, in Betrieben im näheren Umkreis ein naturwissenschaftliches Arbeitsfeld in
Form von Praktika kennenzulernen und an der Hochschule Aschaffenburg den Studienbetrieb mitzuerleben.
In weiteren Modulen sollen die Schüler für die Arbeitswelt oder das Studium vorbereitet werden, wie zum Beispiel durch Bewerbungstraining, Einschätzen von Stärken und Schwächen und Profile erstellen von Studiengängen.
P13
Spanisch
Ruppert
"Wir sind dann mal weg" – Planung und Durchführung einer Pilgerreise auf dem Jakobsweg
Pilgerreisen haben in den letzten Jahren einen erstaunlichen Aufschwung erfahren und ihre Berichte darüber
fanden den Weg in die Bücherregale (Ich bin dann mal weg, Hape Kerkeling) und ins Kino (Saint Jacques, Pilgern auf Französisch oder Dein Weg). Dies hängt sicherlich auch damit zusammen, dass sich immer mehr Menschen in dieser schnelllebigen, konsum- und reizüberfluteten Welt nach Einfachheit und innerer Ruhe sehnen.
Neben dem religiösen und spirituellen Aspekt gibt es aber noch eine Vielzahl weiterer Beweggründe, die jeden
einzelnen Pilger dazu bringen, sich auf den Weg zu machen. Viele sehen den Jakobsweg als eine Art Abenteuer,
eine persönliche Herausforderung: körperlich anspruchsvolle Tagesetappen, die Beschränkung auf das Wesentliche, die Begegnung mit Menschen unterschiedlichster Nationalitäten und Altersgruppen, und all das vor dem
Hintergrund beeindruckender Landschaften und der vielfältigen spanischen Kultur.
Die Schülerinnen und Schüler sollen die Gelegenheit erhalten, sich sowohl intensiv mit dem Grundgedanken des
Pilgerns als auch mit sich selbst zu beschäftigen. Während der Vorbereitung setzen sich die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer außerdem mit der Geschichte und der Kultur Spaniens, insbesondere der Region Galizien, auseinander. Das P-Seminar richtet sich vor allem an körperlich belastbare und kulturell interessierte Schülerinnen
und Schüler. Zielsetzung: Die Planung einer Pilgerreise von mindestens 100 km Fußmarsch sowie das Sammeln
spiritueller Erfahrungen auf der Suche nach sich selbst und/oder Gott.
P14
Sport
Kern
Jung und Alt gemeinsam aktiv! Eine Zusammenarbeit zwischen
dem Seniorenheim und dem SGA
Ziel des P-Seminars ist es, in Zusammenarbeit mit dem Seniorenheim in Alzenau verschiedene gemeinschaftliche Veranstaltungen sowohl zu organisieren als auch durchzuführen. Um dies zu ermöglichen, sollen die Schüler/innen im Vorfeld auf die Bedürfnisse der Senioren eingehen und abhängig davon Ziele formulieren und durch
eine strukturierte Planung umsetzen. Durch das Arbeiten in Gruppen werden Kompetenzen wie Kooperations-,
Kommunikationsfähigkeit, selbständiges Arbeiten und Selbstsicherheit geschult. Des Weiteren spielt auch der
Aspekt des sozialen Lernens eine bedeutende Rolle, denn die Schüler/innen sollen in einen regelmäßigen Austausch mit den Senioren treten. Dies kann durch verschiedene Aktionen wie z.B. Spielenachmittage geschehen,
sodass sich die Senioren und Schüler/innen besser kennen lernen. Im weiteren Verlauf sollen noch weitere ge-
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Spessart-­‐Gymnasium Alzenau Sprachlich Humanistisch Naturwissenschaftlich-­‐technologisch
Oberstufenkoordination M. Berberich, StD meinschaftliche Aktivitäten organisiert werden. Der Inhalt dieser ist bewusst offen gehalten, um auch neuen
Ideen Raum zu geben.
P15 Sport
Römer
Studienfahrt Sport
1. Allgemeine Studien und Berufsorientierung
2. Die Seminarteilnehmer bereiten eigenständig eine Studienfahrt mit sportlichem Schwerpunkt für sich (15
Seminarteilnehmer) und bis zu 15 weiteren Schülern der Oberstufe vor. Zeitraum: Studienfahrten-Woche (erste
Schulwoche in 12/1). Das Projekt verläuft in drei Phasen:
a. Formulierung eines sportlichen Schwerpunktes und Vorbereitung der Studienfahrt (Grundlagen 11/1, 11/2)
b. Durchführung der Studienfahrt (12.1)
c. Nachbereitung/Dokumentation der Studienfahrt (12/1)
Diese Aufgaben werden in Arbeitsgruppen vorbereitet und durchgeführt. Die Schüler sind in jeder der drei Phasen aktiv. Sie tragen die Verantwortung für das Seminar und die externen Teilnehmer eine angemessene Studienfahrt zu gestalten. Während der Projektarbeit sind Interesse und kreative Ideen rund um das Thema Sport gefordert, ebenso aber auch die Bereitschaft zur Kooperation mit externen Partnern. Bei der Dokumentation sollen
sowohl Kreativität als auch gestalterisches Geschick zum Einsatz kommen.
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5
Spessart-­‐Gymnasium Alzenau Sprachlich Humanistisch Naturwissenschaftlich-­‐technologisch
Oberstufenkoordination M. Berberich, StD W-Seminare (Übersicht)
Leitfach
Chemie
Lehrkraft
Kilchenstein
W2
Evangelische
Religionslehre
Nieden
W3
W4
W5
W6
W7
W8
W9
W10
W11
W12
W13
Deutsch
Deutsch
Deutsch
Deutsch
Geschichte
Geschichte
Geschichte
Geographie
Geographie
Geographie
Latein
Krämer
Stock
Schneider
Schreiber
Pfannmüller
Lämmermann
Frenzel
Heumüller
Röth
Frank
Trageser
W14
W15
Mathematik
Spanisch
Kapeller
Götz
W16
Musik
Leinert
W1
Kurzbeschreibungen
W1
Chemie
Kilchenstein
W2
Nieden
Kurztitel
Lebensmittelzusatzstoffe – Wie gesund oder ungesund sind Fertiggerichte?
Veggie-Religion oder Fußballgott – Religion ist auch da drin, wo es
nicht unbedingt draufsteht! Eine religionssoziologische Betrachtung
unserer Lebenswelt.
Deutsche Romane im 21. Jahrhundert
Auf den Spuren der deutschen Romantiker
„Who done it?“ - Kriminalliteratur
Im Dschungel der Mediengesellschaft die Welt verstehen
Untermain und Kahlgrund historisch gesehen
Kino macht Geschichte
Karl der Große und seine Zeit
Aktuelles Zeitgeschehen aus dem Blickwinkel der Geographie
Afrika
Naturkatastrophen
Mittelalterliche Klostermedizin am Beispiel des „Hortulus“ von
Walahfrid Strabo und ihre Bedeutung im 21. Jahrhundert (Lateinkenntnisse sind nicht erforderlich!)
Mathematik für Naturwissenschaftler
Politische Systeme, Revolutionen und Ideologien in Lateinamerika
im 20. und 21. Jahrhundert
Filmmusik
Lebensmittelzusatzstoffe – Wie gesund oder ungesund sind Fertiggerichte?
Fertiggerichte spielen in unserer Lebenswelt eine immer bedeutendere Rolle. Beide Partner sind häufig berufstätig, Zeit zum Kochen bleibt höchstens am Wochenende. Viele Kinder verbringen den Nachmittag allein zuhause
und greifen dann lieber zu Pizza, Döner und Co. mangels Selbstgekochtem. Sind die Angebote der Lebensmittelindustrie ein gleichwertiger Ersatz für eine selbst zubereitete Mahlzeit oder bergen sie ungeahnte Risiken? Die
Beschäftigung mit den verwendeten Lebensmittelzusatzstoffen soll hier Klarheit bringen. Die Betrachtung der
Chemie der Lebensmittelzusatzstoffe in Form von Synthese, Analyse und Wirkungsweise dieser Stoffe erlaubt
es, wichtige Basiskonzepte der Chemie anwendungsorientiert zu vermitteln. Außerdem lassen sich vielfältige
Bezüge zum Struktur-Eigenschafts-Konzept schaffen. Durch die Einbeziehung fachübergreifender Aspekte kann
an diesem Themenkreis das Denken in komplexen Zusammenhängen geschult werden.
Evangelische
Religionslehre
Veggie-Religion oder Fußballgott – Religion ist auch da drin, wo es
nicht unbedingt draufsteht! Eine religionssoziologische Betrachtung
unserer Lebenswelt.
Neben der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, bei der
•
ein Besuch in einer Universitätsbibliothek bzw. Staatsbibliothek vorgesehen ist,
•
die Onlinenutzung von Bibliotheksbeständen eingeübt wird,
•
Literaturbearbeitungstechniken und Zitationsweisen kennengelernt werden,
soll in diesem Seminar der Frage nachgegangen werden, warum einerseits immer mehr Menschen den verfassten
Großkirchen davonlaufen und auf der anderen Seite Volkssportarten und bestimmte Ernährungsstile religiöse
Bedeutung bekommen. Was ist da in unserer Gesellschaft los? Wie lässt sich diese Entwicklung erklären und
wie ist sie zu werten? Wie kann man religiöse Strukturen in sogenannten profanen Lebensbereichen aufspüren
und welche Funktionen haben diese religiösen Elemente? Werden solche Trends von bestimmten Personengruppen bewusst gesteuert oder sind hier überirdische Mächte am Werk? Gehört Religion konstitutiv zum Menschsein, oder bilden wir uns das nur ein? Diesen Fragen und mehr soll in dem W-Seminar nachgegangen werden.
Eingeladen sind alle, die Lust am Denken und Analysieren haben!
W3
Deutsch
Krämer
Deutsche Romane im 21. Jahrhundert
Das Seminar wird sich mit der Frage befassen, welche Motive und Tendenzen die deutschsprachigen Romane in
der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts prägen. Untersucht werden gemeinsam als Einstiegsromane:
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Spessart-­‐Gymnasium Alzenau Sprachlich Humanistisch Naturwissenschaftlich-­‐technologisch
Oberstufenkoordination M. Berberich, StD Wolfgang Herrndorff: In Plüschgewittern - Geschichte eines Mannes um die dreißig, der auf dem Weg aus der
westdeutschen Provinz in die Hauptstadt wenig tut, aber viel mitmacht, der seine Umwelt beobachtet, sie mitleidlos kommentiert.
Robert Seethaler: Der Trafikant – Die Geschichte von der Bekanntschaft des jungen Trafikantenlehrlings Franz
mit dem jüdischen Psychoanalytikers Sigmund Freud, die zunehmend in die politisch-gesellschaftlichen Verwicklungen des Jahres 1937 in Wien geraten.
Ferdinand von Schirach: Tabu – Sebastian von Eschburg verliert als Kind durch den Selbstmord seines Vaters
den Halt. Er versucht sich durch die Kunst zu retten. Er zeigt mit seinen Fotografien und Videoinstallationen,
dass Wirklichkeit und Wahrheit verschiedene Dinge sind. Es geht um Schönheit, Sex und die Einsamkeit des
Menschen.
Darüber hinaus werden zum Beispiel mit Hilfe der Shortlist des Deutschen Buchpreises weitere aktuelle
deutschsprachige Romane zum Gegenstand des Seminars. Für die Seminararbeiten wählt sich jede Seminaristin/jeder Seminarist einen Roman zur Erschließung nach vorher verabredeten Kategorien aus. Liebe zur Literatur, Leselust und Lesefieber sind also dringend erwünscht.
W4
Deutsch
Stock
Auf den Spuren der deutschen Romantiker
Ziel dieses W-Seminars ist es, die Epoche der Romantik (1798-1835) kritisch zu hinterfragen, und zwar im Hinblick auf deren Weltanschauung - in Abgrenzung zur Klassik - sowie auf die Rolle der Dichtung und des Dichters. Hierbei wird der Fokus auf den regionalen Bezug dieser Epoche gerichtet, denn zahlreiche später bekannt
und berühmt gewordene Persönlichkeiten, die mit der dt. Romantik verbunden sind, waren unserer Region zugetan und verpflichtet, wie etwa der Dichter Clemens Brentano, der der gleichnamigen Frankfurter Kaufmannsfamilie entstammte und auf dem Aschaffenburger Altstadtfriedhof seine letzte Ruhestätte fand ebenso wie seine
Schwester, die spätere Freifrau Ludovica von des Bordes, die die letzte Herrin von Schloss Wasserlos war. Auch
Hof Trages, im benachbarten Freigericht gelegen, entwickelte sich Anfang des 19. Jhds. zum Treffpunkt und
Rückzugsort für romantische Dichterinnen und Dichter (u.a. Karoline von Günderrode, Bettina und Clemens
Brentano, Achim von Arnim sowie die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm).
Neben der Lektüre und Analyse zentraler Texte sind auch Wanderungen und Exkursionen zu den Wirkungsstätten der in unserer Region beheimateten Romantiker angedacht.
W5
Deutsch
Schneider
„Who done it?“ - Kriminalliteratur
Krimis haben Hochkonjunktur und das ist kein Wunder! Eine spannende Handlung, die Neugier auf die Auflösung der Täterfrage und eine meist eingängige Sprache machen Lust aufs (Weiter-)lesen. Dabei ist der Vorwurf,
Krimis seien lediglich triviale Unterhaltungsliteratur, längst überholt, denn viele Texte enthalten sozialkritische
oder psychologische Aspekte, entfalten Menschen- und Weltbilder, beleuchten die Einstellung zu Schuld, Strafe,
Verantwortung etc. im historischen Kontext. Demzufolge bietet Kriminalliteratur zahllose Untersuchungsmöglichkeiten (Gattungs- bzw. Genretypologie, Erzählschemata, Persönlichkeitsstrukturen, z.B. des Detektivs
u.v.m.), die im Unterricht an verschiedenen Textbeispielen aufgezeigt werden.
W6
Deutsch
Schreiber
Im Dschungel der Mediengesellschaft die Welt verstehen
500 Millionen Tweets pro Tag. 80 Millionen Bilder bei Instagram pro Tag. 1,6 Milliarden Likes bei Facebook
pro Tag. Nachrichtensendungen im Fernsehen sind 7/24 online abrufbar. Es gibt 315 lokale und regionale Abozeitungen mit einer Gesamtauflage von über 13 Millionen Exemplaren sowie zehn überregionale Zeitungen mit
einer Gesamtauflage von 1,54 Millionen Exemplaren. Mehr als zwei Millionen Menschen nutzen die SpiegelONLINE App. Woher aber weiß man, welche Nachricht „stimmt“? Welcher Meldung man vertrauen kann? Wie
kommt die Nachricht zum Nutzer? Wo beginnt und wo endet die Pressefreiheit? Wie können Medien die Gesellschaft manipulieren? Mit diesen (und noch viel mehr) Fragen wollen wir uns beschäftigen! Dabei nähern wir uns
dem Thema über verschiedene Kommunikationstheorien, denn wenn man eine Ahnung davon hat, wie Kommunikation funktioniert, hat man eine Chance sie zu entschlüsseln. Wir betrachten die „klassischen“ Medien wie
(Tages-)Zeitungen und Fernsehen genauso wie die sogenannten „Echtzeit-Medien“. Dabei nehmen wir unter
anderem den Weg der Nachricht sowie die Arbeit der „Nachrichtenmacher“ als auch deren Produkte unter die
Lupe und versuchen, herauszufinden, wie man die Medien nutzen kann, um zu verstehen, was in der Welt geschieht.
W7
Geschichte
Pfannmüller
Untermain und Kahlgrund historisch gesehen
Obwohl der heutige Landkreis Aschaffenburg seit nunmehr 200 Jahren zu Bayern gehört, war er rund 800 Jahre
lang religiös wie politisch von Mainz dominiert. Darüber hinaus war er noch länger – seit der Römerzeit – stark
beeinflusst von Ereignissen, die westlich unseres engeren Heimatgebietes lagen. Dies gilt partiell auch heute
noch. Daher spricht man gerne vom Rhein-Main Gebiet. Der Spessart hingegen schottete diesen Raum jahrhun-
Dienstag, 16. Februar 2016
7
Spessart-­‐Gymnasium Alzenau Sprachlich Humanistisch Naturwissenschaftlich-­‐technologisch
Oberstufenkoordination M. Berberich, StD dertelang von Einflüssen, die vom Würzburger Raum her kamen, ab. Ziel dieses Seminars ist es deshalb, vergangene und aktuelle Beziehungen des Kahlgrundes zum Rhein-Main Gebiet aufzuzeigen.
W8
Geschichte
Lämmermann Kino macht Geschichte
Filme entführen uns in die Vergangenheit, unterhalten, prägen vor allem aber auch unsere Geschichtsbilder. Als
bildorientierte Sozialisationsebene beeinflusst der Kino- oder Fernsehfilm unser Geschichtsbewusstsein in zunehmendem Maße, d.h. die Filmindustrie wird zum Vermittler von Politik und Geschichte.
Ziel des Seminars ist es, sich die grundlegenden Kategorien und Methoden der Filmanalyse anzueignen und
eigene Filmanalysen zu entwickeln. An der spannenden Schnittstelle von Fakt und Fiktion erarbeiten wir nicht
nur historische Inhalte und deren Authentizität, sondern rekonstruieren in einem analytischen Prozess, welche
politische Zielsetzung und welches Geschichtsverständnis dem jeweiligen Film zu Grunde liegt. Die Filme werden als Dokumente der technischen Möglichkeiten, des Zeitgeistes, der Wertvorstellungen und kulturellen Normen sowie möglicher Ideologien betrachtet. In diesem Rahmen werfen wir auch einen Blick auf die Personen
und Institutionen, welche an einer aufwändigen Filmproduktion teilhaben, und untersuchen, wie das Massenmedium Film auf das Publikum von damals und heute wirkt. Zudem werden wir ausgewählte Szenen in ein Konzept einbetten, das im Geschichtsunterricht der jeweiligen Jahrgangsstufe eingesetzt werden kann und den Schülern einen kritischen Umgang mit dem Medium Film ermöglicht.
W9
Geschichte
Frenzel
Karl der Große und seine Zeit
2014 wurde des 1200jährigen Todestags Karls des Großen gedacht, momentan befinden wir uns im Einhardjahr,
das an den engen Vertrauten und Biographen des Herrschers erinnert. Das Seminar will angesichts der Menge
der im Zusammenhang mit diesen Anlässen erschienenen neuen Forschungsliteratur den König und Kaiser, der
schon von seinen Zeitgenossen als „Vater Europas“ bezeichnet wurde, und seine Epoche würdigen. Die Arbeit
im Seminar soll durch Exkursionen, unter anderem nach Seligenstadt und nach Aachen, abgerundet werden.
Wie in allen W-Seminaren erstellen die Schüler eine Seminararbeit zu einem Teilthema, deren Ergebnisse sie am
Ende auch in Form einer Präsentation vorstellen. In den ersten beiden Semestern bilden Referate und schriftlich
zu erledigende Aufgaben im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens (Exzerpte, Quellen- und Literaturverzeichnisse) die Leistungsnachweise.
Die Voraussetzungen zur Teilnahme sind historisches Interesse und die Bereitschaft, sich intensiv mit Quellen
und wissenschaftlichen Texten auseinanderzusetzen.
W10 Geographie
Heumüller
Aktuelles Zeitgeschehen aus dem Blickwinkel der Geographie
Das W-Seminar beschäftigt sich mit aktuellen (regionalen oder) überregionalen Themen, die in den Focus der
medialen Berichterstattung gerückt sind. Diese werden aus geographischer Sicht aufgearbeitet. Dabei ist durchaus gedacht, vielfältige Themenbereiche anzusprechen und die gesamte Bandbreite der Geografie von naturräumlichen Phänomenen bis zu politischen Fragestellungen auszuschöpfen. Mit Hilfe von aktuellen Daten und
grundlegender Fachliteratur, die v.a. außerhalb oberflächlicher Homepageartikel liegt, werden diese Themen
allgemein aufgearbeitet und am konkreten Beispiel erläutert. Mögliche Seminararbeitsthemen:
•
ENSO 2015/16
•
Flüchtlingsströme in Europa (untergliederbar: Ziel- und Herkunftsland)
•
Sichere Herkunftsstaaten
•
Migration und Migranten in ausgewählten Ländern Europas (F, B, D)
•
Internationale Handelsabkommen und TTIP
•
Abschaffung der Ein-Kind-Politik in China
W11 Geographie
Röth
Afrika
Den afrikanischen Kontinent mit seinen vielseitigen Facetten näher kennenzulernen ist das Ziel dieses Seminars.
Die Schüler werden selbstständig verschiedenen Fragestellungen nachgehen und fachlichen Input über Kurzreferate interessanter Themen erhalten. Auch themenspezifische Ausflüge wie z.B. Ausstellungen sind geplant. Dann
erfolgt die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten auch mit Hilfe praktischer Übungen und schließlich die
Vergabe der Seminarthemen.
Voraussetzungen zur Teilnahme sind Interesse an fremden Ländern und Kulturen sowie die Bereitschaft, sich
intensiv mit Quellen und wissenschaftlichen Texten auseinanderzusetzen.
W12 Geographie
Frank
Naturkatastrophen
Das Seebeben am 26. Dezember 2004 vor der Küste Sumatras, dass an den Küsten des Indischen Ozeans fast
230.000 Menschen das Leben gekostet hat, war eines der aufsehenerregenden Ereignisse des Weltgeschehens an
der Jahreswende 2004/2005. Mit einer Stärke von 9,3 auf der Richterskala verursachte das Beben volkwirtschaftliche Sachschäden in Höhe von etwa 10 Milliarden US-Dollar. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Lawinen, Hurrika-
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Spessart-­‐Gymnasium Alzenau Sprachlich Humanistisch Naturwissenschaftlich-­‐technologisch
Oberstufenkoordination M. Berberich, StD ne, Überschwemmungen und viele andere Naturereignisse tauchen überall auf der Welt auf und sorgen für Diskussionen. Es geht um dramatische Ereignisse, um Schäden, Wiederaufbau, Vorsorgemaßnahmen und Möglichkeiten des Umgangs mit diesen Gefahren. Die Katastrophen sind jedoch „nur“ der Höhepunkt in einem System
komplexer Prozesse und Zusammenhänge, welche sowohl aufseiten der naturgeographischen Prozesse als auch
aufseiten der einzelnen Menschen und der Gesellschaft liegen. Der Grund für die intensive Erforschung von
Naturgefahren und -risiken liegt zunächst einmal in den Schäden, die sie bei Menschen und Sachgütern verursachen (können), bei den Turbulenzen, die sie in einer Gesellschaft (zumindest vorübergehend) auslösen, sowie bei
den möglichen dauerhaften Effekten in der Wirtschaftsstruktur, in einem Ökosystem und in der Raumstruktur,
die mit einem „Hazardereignis“ einhergehen können. Der wissenschaftliche Grund liegt aber auch in dem Interesse, solche plötzlichen Ereignisse zu erfassen und zu verstehen, sowie Vorsorgemaßnahmen zu treffen, um
negative Folgen vermeiden oder zumindest mildern zu können. Das Themengebiet „Umweltrisiken und menschliches Verhalten“ soll im Seminar tiefgründiger und umfangreicher erörtert werden.
W13
Latein
Trageser
Mittelalterliche Klostermedizin am Beispiel des „Hortulus“ von
Walahfrid Strabo und ihre Bedeutung im 21. Jahrhundert
Walahfrid Strabo (808-849) lebte als Mönch, Dichter und Abt auf der Insel Reichenau im Bodensee, die im November 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Er legte dort einen Garten an, den er durch
sein Lehrgedicht „De cultura hortorum“ („Über den Gartenbau“) - kurz „Hortulus“ („Gärtlein“) - bekannt und
berühmt machte. In diesem kleinen Werk von 444 Versen beschreibt er liebevoll Gartenarbeiten und 24 Heilund Nutzpflanzen. In diesem Seminar werden wir uns mit dem mittelalterlichen Verständnis des menschlichen
Körpers und der Bedeutung der Pflanzenheilkunde beschäftigen und diese mit gegenwärtigen Erkenntnissen
vergleichen. Es werden historische, kulturelle, naturwissenschaftliche und lebenspraktische Aspekte erarbeitet.
Die Seminararbeitsthemen ergeben sich aus den Pflanzenbeschreibungen des „Hortulus“. (Lateinkenntnisse sind
nicht erforderlich!)
W14 Mathematik
Kapeller
Mathematik für Naturwissenschaftler
In vielen naturwissenschaftlichen und technischen Studienfächern geht das in Mathematik als bekannt vorausgesetzte Grundwissen über das am Gymnasium vermittelte Wissen hinaus. Im Fach Physik beispielsweise haben
die Universitäten reagiert und bieten Brückenkurse in Mathematik an, um die Lücke zu schließen. Mit dem angebotenen Seminar soll dazu beigetragen werden, die Lücke zu verkleinern. Gleichzeitig soll mathematisch und
naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten werden, Seminarthemen
zu wählen, die ihren Neigungen entsprechen. Bei entsprechendem Bezug zur Mathematik ist etwa auch eine
Seminararbeit mit physikalischem Hintergrund denkbar. Mögliche Seminararbeitsthemen sind zum Beispiel:
Beweistechniken in der Mathematik - Komplexe Zahlen - Konvergenz von Folgen und Reihen - Vektoren in der
Physik – Differentialgleichungen. Die Seminarteilnehmer setzen sich im Rahmen ihrer Seminararbeit mit einem
mathematischen Thema intensiv auseinander.
W15
Spanisch
Götz
Politische Systeme, Revolutionen und Ideologien in Lateinamerika
im 20. und 21. Jahrhundert
Unser Bild von Lateinamerika ist bis heute stark von den politischen Umstürzen und der Konkurrenz der verschiedenen Ideologien geprägt, die im 20. Jahrhundert die dortige politische Landschaft und auch die Lebensbedingungen der Menschen auf vielfache Art und Weise beeinflussten. Autokratische Regierungen, Idealisten,
verblendete Ideologen, Diktatoren, vom Volk als Messias verehrte Anführer, Handlanger des organisierten
Verbrechens, bärtige Revolutionäre, linke Intellektuelle, korrupte Herrscher, Befreier, brutale Unterdrücker,
Freiheitskämpfer, rechte Hardliner, Ikonen der Popkultur, Lakaien des mächtigen Nachbarn USA. Wie so oft
liegt es im Auge des Betrachters, wie bestimmte historische Figuren oder politische Bewegungen beurteilt werden. In diesem Seminar sollen die Teilnehmer sich zuerst einen Überblick über die jüngere Geschichte Lateinamerikas verschaffen (20. und 21. Jahrhundert), Zusammenhänge begreifen und einen Zugang zu den aktuellen
Themen finden, die den Kontinent heute bewegen. Im Laufe dieser Phase werden sich dann auch die Interessen
für die Themen der einzelnen Seminararbeiten herauskristallisieren. Die Teilnehmer sollten ein ernsthaftes Interesse an Geschichte und Politik haben sowie Freude an der Diskussion und dem kritischen Gedankenaustausch
zeigen. Neugierde und die Bereitschaft, einfache Denkschemata zu durchbrechen gehören ebenfalls zu den Eigenschaften, die man mitbringen sollte. Wir werden mit deutschsprachigen, eventuell auch mit englischsprachigen Quellen arbeiten. Kenntnisse des Spanischen dagegen sind nicht notwendig.
W16 Musik
Leinert
Filmmusik
Anhand entsprechender Quellen wird ein Überblick über verschiedene Gesichtspunkte der Filmmusik gewonnen,
z.B. Geschichte, Funktionen... Außerdem werden Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens aufgezeigt. Nach
Möglichkeit finden Exkursionen statt, z.B. ins Deutsche Filminstitut/-museum in Frankfurt/M., in eine Biblio-
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Spessart-­‐Gymnasium Alzenau Sprachlich Humanistisch Naturwissenschaftlich-­‐technologisch
Oberstufenkoordination M. Berberich, StD thek o.ä. Ziel des Seminars ist es, z.B. eine entsprechende Dokumentation z.B. über eine(n) bestimmte(n) Film(Szene) bzw. –Komponisten (ggf. mit audiovisuellen Anteilen) zu erstellen. Die Ergebnisse der Arbeiten können
in vielfältiger Weise präsentiert werden, z. B. im Klassenunterricht (evtl. auch anderer Jahrgangsstufen), in
einem Gesprächskonzert, ggf. jeweils mit eigenen künstlerisch-praktischen Beiträgen.
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