Erdkunde bilingual Sek I

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Erdkunde bilingual Sek I
1
Kompetenzorientiertes schulinternes Curriculum Erdkunde bilingual (deutsch-englisch) Sekundarstufe I
als Ergänzung des Curriculums Erdkunde Sekundarstufe I
Berger
Lammers
Vreden, 2011-2016
2
Vorüberlegungen
Die im Folgenden dargelegten Vereinbarungen und Festlegungen sind als Ergänzung des schulinternen Curriculums Erdkunde Sekundarstufe I gedacht und sollen
den Besonderheiten des bilingualen Unterrichts Rechnung tragen, die sich insbesondere in der Raumauswahl (anglophoner Raum) und im Umgang mit den beiden Sprachen (bilinguale Sprachkompetenz) manifestieren.
Der bilinguale (deutsch-englische) Unterricht wird am Gymnasium Georgianum als kontinuierlicher Bildungsgang (Jgst. 5 - Q2) realisiert, der in der SI modular im
Fach Biologie (Jgst. 7 und 9) ergänzt wird. Ein vielfältiges Angebot ergänzt den bilingualen Bildungsgang und fördert so den Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler (fächerverbindendes Projekt in der Jgst. 7 mit Schule in Hengelo (NL); Auslandsbetriebspraktikum, York; Sprachzertifikate CAE und CertiLingua; Austauschprogramm mit
Kansas City, USA; Angebote der Europaschule mit zahlreichen Austauschprogrammen; Comenius-Projekte etc.). Das Fach Erdkunde bilingual (deutsch-englisch) wird am
Gymnasium Georgianum in den Jgst. 7 (3-stündig), 8 (2-stündig) und 9 (2-stündig) unterrichtet. Die folgende Tabelle fasst den Weg von der Jgst. 5 bis zum bilingualen Abitur
zusammen:
Tab. 1: Weg zum bilingualen Abitur am Gymnasium Georgianum Vreden
ENGLISCH
6 Uh
6 Uh
4 Uh
3 Uh
3 Uh
5
6
Erdkunde bilingual
(deutsch-englisch)
in der Sek I
7
8
9
EF
GK, 3 Uh
Q1
LK, 5 Uh
LK, 5 Uh
Q2
BILINGUALE SACHFÄCHER
ERDKUNDE
POLITIK/ SOWI
deutsch
deutsch
3 Uh
2 Uh
3 Uh
2 Uh
2 Uh
1-2 GK (3 Uh: Geo, SoWi)
GK aus EF (3 Uh)
GK aus EF und Q1 (3 h): 4. Abiturfach (Geo)
GESCHI.
deutsch
deutsch
2 Uh
Uh: Unterrichtsstunden pro Woche; GK: Grundkurs; LK: Leistungskurs; deutsch:
Unterricht erteilt, aber nicht bilingual; -: weder bilingual noch deutsch
Die Ausrichtung des im Folgenden dargelegten schulinternen Curriculums auf Kompetenzen (Sach-, Methoden-,Handlungs- , Urteilskompetenz) wird durch die Anordnung der Matrix verdeutlicht. Anmerkungen zur Förderung der bilingualen Sprachkompetenzen werden auf den Seiten 19 und 20 gemacht. Das hier vorgestellte Curriculum gewährleistet, dass jede der im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen mindestens einmal schwerpunktmäßig aufgebaut wird. Ausgehend von den Kompetenzen
sind die Inhaltsfelder zugeordnet worden. Die Realisierung der Unterrichtsvorhaben wird durch Angaben der eingesetzten Medien und Materialien konkretisiert. Hier
muss eine Konzentration auf das Wesentliche (allgemeingeographische Erkenntnisse) erfolgen, obwohl im bilingualen Sachfach auch in der Jgst. 8 Unterricht erteilt werden kann (Ergänzungsstunden; v.a. zur Erlangung der bilingualen Diskurskompetenz; Spiralcurriculum; scaffolding).
Im bilingualen Erdkundeunterricht spielen die fremdsprachliche Fachterminologie und die sprachlichen Mittel zur Kontextualisierung eine zentrale Rolle. Das
Sprachmaterial aus der Veröffentlichung des MSJK NRW (Hg. 1995, S. 129 ff) diente bei der Erstellung des hier veröffentlichten Katalogs als Basis. Das Sprachmaterial wur-
3
de reduziert und beispielhaft sprachlich kontextualisiert (chunks). Die zentralen Fachbegriffe bilden einen fachlichen Grundkatalog, der durch weitere schulbuchabhängige und von der Fachkonferenz gewünschte Begriffe ergänzt wurde.
Eine Voraussetzung für kompetenzorientiertes Unterrichten ist das eigenverantwortliche Arbeiten der Schülerinnen und Schüler. Um dieses stärker zu fördern,
werden z. B. Projekte, Rollenspiele und Pro-Contra Diskussionen als fester Bestandteil der Unterrichtsplanung berücksichtigt. Auch die fragengeleitete Raumanalyse, die
z.B. in Form eines Gruppenpuzzles erfolgen kann, eignet sich besonders für selbstständiges Lernen. Da das Fach Erdkunde bilingual fester Bestandteil der bilingualen
Abiturprüfung (als mündliches Abiturfach) am Gymnasium Georgianum ist, wird der Förderung der bilingualen Diskurskompetenz im gesamten Bildungsgang besonderes Gewicht gegeben. Im bilingualen Sachfach Erdkunde/Geographie wird die Methode „Lernen an Stationen“ des Curriculums des Faches Erdkunde (deutsch) deshalb ersetzt durch den systematischen Kompetenzerwerb in diesem Bereich, wie die folgende Tabelle verdeutlicht:
Tab. 2: Ergänzungen zum Methodenkonzept des Faches Geographie bilingual (deutsch-englisch) am GGV
Jgst.
Methoden im Unterricht
Kompetenzerwerb
- Projektarbeit und erste Präsentation zum
- Förderung der sozialen Kompetenzen (GA, Projekt)
Thema Tropical Rainforest.
- Grundregeln des Präsentierens
- Präsentation ausgew. Unterrichtsinhalte
- Struktur einer Präsentation
beim Grundschulinformationstag (Eltern)
- mdl. bilinguale Diskurskompetenz
8
- Development and underdevelopment - Eine
- s. o.; Progression
Power-Point Präsentation
- Projektarbeit zum Thema EU and its member
- Diskutieren, Beurteilen
states
- Verbindung mit zentralen Bestandteilen des Schul9
- Diskussionen zu aktuellen „europäischen“
programms
Themen (Should Turkey join the EU? Should
Greece/ Great Britain etc. opt out? vgl. Jugend
Debattiert, Europaschule)
Kompetenzziel: Mündliche bilinguale Diskurskompetenz (SII: Mündliche Abiturprüfung)
7
Zu jedem Inhaltsfeld werden im Folgenden Curriculum Anregungen gegeben, wie sich die in dieser Unterrichtsreihe besonders geförderten Kompetenzen überprüfen lassen. Auch die fragengeleitete Raumanalyse ermöglicht einen selbstständigen Transfer und stellt dadurch eine Kompetenzüberprüfung/-diagnose dar. Die Bezüge
zum Schulprogramm (Europaschule etc.) sind farblich markiert. Bei der konkreten Unterrichtsplanung werden stets binnendifferenzierende Aufgaben zur individuellen
Förderung verwendet. Als Unterrichtsmaterialien werden sowohl deutsch- als auch englischsprachige (authentische) Texte, Karten, Diagramme, Tabellen, Graphen,
Filme etc. eingesetzt, die unter Verwendung der englischen Sprache ausgewertet werden. Hingewiesen sei an dieser Stelle auch auf die Handreichungen zum kompetenzorientierten, bilingualen Erdkundeunterricht, die vom MSW NRW herausgegeben wurden und an denen Herr Lammers mitgearbeitet hat (z.T. als Basis des vorliegenden Curriculums).1
vgl. MSW NRW (Hrsg. 2014): Handreichungen für kompetenzorientierten, bilingualen Erdkundeunterricht in der Sekundarstufe I; http://www.schulentwicklung.nrw.de/cms/bilingualer-unterricht/angebothome/bilingualer-unterricht.html.
1
4
Jahresplanung Jg. 7
Thematischer Schwerpunkt
Erde im All, Landschaftszonen der Erde, anthropogene Bedrohung von Lebensräumen
Schwächezonen der Erde
Fragengeleitete Raumanalyse (eine Raumanalyse obligatorisch in Jgst. 7–9)
Unterrichtswochen
30
5
Insgesamt
35
Die Summe von 35 Unterrichtswochen umfasst ausschließlich obligatorische Inhalte. Die verbleibenden Unterrichtswochen sind durch fakultative Inhalte zu ergänzen.
Schulinternes Curriculum SI Erdkunde bilingual (deutsch-englisch)
Jahrgangsstufe: 7
Thematischer Schwerpunkt: Landschaftszonen der Erde
Medien und Materialien (dt. und /engl .Schulbücher, Atlanten, Filme etc.)
ATW 1 (units 1,2,4)
Diercke International Atlas; Diercke Atlas
Filme (Klett-Verlag): “From the Tropical Rainforest to the Hot Desert“
Angestrebte Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenzen, das Leben und Wirtschaften in ausgewählten
Klima- und Vegetationszonen
a) zu beschreiben (Sachkompetenz),
b) zu erklären (z.B. Anpassungen an die Bedingungen im Tropischen Regenwald) und
c) in Ansätzen zu bewerten (Urteilskompetenz)
mit dem Ziel, die erworbenen Kompetenzen anzuwenden (Gruppenpräsentation zum Tropischen Regenwald; Handlungskompetenz).
Die Schülerinnen und Schüler übertragen ihre erworbenen Kompetenzen auf weitere Klima- und Vegetationszonen (Kompetenzorientierte Unterrichtsplanung; Anwendung und Transfer).
Stand: Januar 2016
Lehr-/Arbeitsbuch:
Around the World 1 (Cornelsen-Verlag)
Authentische Schulbücher
Dt./engl. Atlanten
Filme (dt./engl.)
Unterrichtswochen: 30
Bezogen auf:
Inhaltsfeld 5
Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen:
Schwerpunkt: Temperatur und Wasser als Begrenzungsfaktoren des Anbaus
und Möglichkeiten der Überwindung der natürlichen Grenzen
Schwerpunkt: Nutzungswandel in Trockenräumen und damit verbundene positive
wie negative Folgen
Schwerpunkt: Naturgeographisches Wirkungsgefüge des tropischen Regenwaldes
und daraus resultierende Möglichkeiten und Schwierigkeiten ökologisch
angepassten Wirtschaftens
Inhaltsfeld 4
Naturbedingte und anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen
Schwerpunkt: Bedrohung von Lebensräumen durch unsachgemäße Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt (Bodenerosionen/ Desertifikation, globale Erwärmung)
5
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
S9 -
verfügen über unterschiedliche Orientierungsraster auf allen Maßstabsebenen
S10 -
beschreiben ausgewählte naturgeographische Strukturen und Prozesse (Oberflächenform, Boden, ..., Klima- und Vegetationszonen) und erklären deren Einfluss auf die Lebens- und Wirtschaftsbedingungen der Menschen
erörtern unter Berücksichtigung der jeweiligen idiographischen Gegebenheiten die mit
Eingriffen von Menschen in geoökologische Kreisläufe verbundenen Risiken und Möglichkeiten zu deren Vermeidung
 orientieren sich mithilfe des Gradnetzes der Erde
- lokalisieren die Landschaftszonen der Erde und grenzen diese ab
- beschreiben Kennzeichen (Temperatur, Niederschlag und Vegetation; Boden des
tropischen Regenwaldes) der Landschaftszonen
S11 -
S12 -
S21 -
stellen einen Zusammenhang zwischen den naturgeographischen Bedingungen, unterschiedlichen Produktionsfaktoren (...) und zeigen damit verbundene Konsequenzen für
die landwirtschaftliche Produktion auf
verwenden ein differenziertes Fachbegriffsnetz zu allen Inhaltsfeldern
Methodenkompetenz
M10 -
beherrschen die Arbeitsschritte zur Informations- und Erkenntnisgewinnung mithilfe
fachrelevanter Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben,
Grafiken und Text) zur Erschließung unterschiedlicher Sachzusammenhänge und zur
Entwicklung und Beantwortung raumbezogener Fragestellungen
- erläutern Wirkungsgefüge, die Eingriffe des Menschen in geoökologische
Kreisläufe sowie deren Folgen (Zerstörung der Lebensgrundlage und
Veränderung der Vegetationszonen am Beispiel der Savanne und des Regenwaldes;
Klimawandel)
- beschreiben die an die Klimaverhältnisse angepassten Lebensweisen bzw. erläutern
angepasste, nachhaltige (Wanderfeldbau) und unangepasste landw. Nutzungsformen
(Plantagenwirtschaft) sowie deren Konsequenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- erläutern je nach behandeltem Thema folgende Fachbegriffe an
Beispielen:
- Global grid and earth in space: latitude, longitude, Prime Meridian, equator,
North/South Pole, Tropic of Cancer, Tropic of Capricorn, Arctic/Antarctic Circle,
time zones, axis, rotation, vegetation zone, climate zone
- Polar Zone: Arctica, Antarctica, polar day, polar night, permafrost, iceberg, pack ice,
shelf ice, tundra, taiga, boreal forest, coniferous forest, Inuit
- Temperate Zone: Europaschule
- Deserts: hot desert, hamada, erg, serir, wadi, dunes, weathering, wind and water
erosion, nomads, oasis, artesian well, irrigation, salinization
- Savannas: rainy / wet season, dry season, deforestation, desertification, wet, dry and
thorn savanna, droughts, overgrazing
- Tropical rainforest: diurnal climate, ITCZ, emergent, upper / lower canopy, bottom
layer / forest floor, nutrient cycle, primary / secondary forest, slash-and-burn farming,
shifting cultivation, (in)fertile soil, plantation, cash crop, destruction of the rainforest,
insolation, precipitation, evaporation, zenith
- Global Warming: greenhouse effect/gases, CO2 emission, sea level, flood, melting of
the glaciers, drought, (non-)renewable energy resources
6
M11 -
wenden die Arbeitsschritte zur Erstellung von (...) Diagrammen auch unter Nutzung
elektronischer Datenverarbeitungssysteme an, um geographische Informationen graphisch darzustellen







M15 -
entnehmen einfachen Modellen die allgemeingeographischen Kernaussagen und die
Zusammenhänge verschiedener räumlicher Elemente

M16 -
stellen geographische Sachverhalte unter Verwendung der Fachbegriffe sachlogisch
strukturiert, adressatenbezogen, anschaulich und im Zusammenhang dar

Urteilskompetenz
U5 reflektieren die Ergebnisse eigener Untersuchungen kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg
U6 sind fähig und bereit, Interessen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der
Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes ernst zu nehmen und abzuwägen
U8 beurteilen konkrete Maßnahmen der Raumgestaltung im Hinblick auf ihren Beitrag zur
Sicherung oder Gefährdung einer nachhaltigen Entwicklung
Handlungskompetenz
H4 vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-)Diskussionen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten argumentativ abgesichert
erstellen Klimadiagramme zu den drei Savannentypen und vergleichen sie
erweitern schon bekannte und lernen neue grundlegende geographische
Arbeitstechniken:
talking about pictures (gaining information and understanding pictures), e.g. different types of deserts and savanna
working with flow charts, e.g. desertification, oil brings change to desert states, etc.
working with tables and graphs, e.g. layers of the rainforest, cocoa: world market
prices, etc.
working with topographic / physical and thematic maps e.g. location of rainforest/desert, migration in the Sahel, economic activities in Amazonia, etc.
erweitern ihre sprachlichen Mittel zur Realisierung der fachrelevanten
Arbeitsweisen - Aktivierung und Erweiterung des Transportvokabular
(useful phrases)
Modelle z. B.: nutrient cycle, layers of the rainforest, tropical circulation, weather
conditions in the tropical rainforest, global grid, types of oases, desert landscapes,
rotation of the earth (around the sun), greenhouse effect, etc.
fachgerechtes Darstellen von Sachverhalten z.B. kurze Präsentationen (PPT, Poster, Flyer, etc.) zu begrenzten Themenfeldern; oder: Planen und Erstellen einer
Wandzeitung, Informationsbroschüre o.ä. zum Thema "Gefährdung von Landschaftszonen" oder "Klimawandel und Extremwetterlagen"
Die Schülerinnen und Schüler
- beurteilen bzw. bewerten die Eingriffe des Menschen in den einzelnen
Landschaftszonen auf ihre Nachhaltigkeit exemplarisch an ein oder zwei
Beispielen. Vorschläge:
Polar Zones: Oil exploration and the construction of pipelines / Depletion of boreal
forests
Deserts: Construction of the Aswan Dam in Egypt
Savannas: Farming in the Sahel / Human causes of desertification
Tropical rainforests: Destruction of the tropical rainforest / Economic activities in
Amazonia
Die Schülerinnen und Schüler
 führen einfache, geleitete Rollenspiele durch, z.B. zum Thema "Tourism in Antarctica?"
Kompetenzüberprüfung:
Trainingsaufgaben zu den verschiedenen Landschaftszone; Kompetenztransfer auf andere Landschaftszonen; Überprüfung von Zusammenhängen: z.B. Klima - Boden - Wirtschaften in einer
Landschaftszone (Mind Map), kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses (Grundschulinformationstag)
7
Schulinternes Curriculum SI Erdkunde bilingual (deutsch-englisch)
Stand: Januar 2016
Jahrgangsstufe: 7
Lehr-/Arbeitsbuch:
s.o.
Thematischer Schwerpunkt: Schwächezonen der Erde
Medien und Materialien (dt. und /engl .Schulbücher, Atlanten, Filme etc.):
ATW 1 (unit 5)
Oxford School Atlas (Tectonics)
Diercke International Atlas; Diercke Atlas
Filme (Plattentektonik)
Angestrebte Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenzen, die Gefährdung von ausgewählten Lebenund Wirtschaftsräumen aufgrund von natürlichen und anthropogenen Ursachen
a) zu beschreiben (Sachkompetenz),
b) zu erklären (z.B. durch Gefährdung durch Erdbeben) und
c) in Ansätzen zu bewerten (Urteilskompetenz)
mit dem Ziel, die erworbenen Kompetenzen anzuwenden (schrftl../mdl. Kompetenzdiagnose).
Die Schülerinnen und Schüler übertragen ihre erworbenen Kompetenzen auf weitere Gefährdungen.
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz
S9 verfügen über unterschiedliche Orientierungsraster auf allen Maßstabsebenen
S10 beschreiben ausgewählte naturgeographische Strukturen und Prozesse (Georisiken)
und erklären deren Einfluss auf die Lebens- und Wirtschaftsbedingungen der Menschen
S21 -
verwenden ein differenziertes Fachbegriffsnetz zu allen Inhaltsfeldern
Unterrichtswochen: 5
Bezogen auf:
Inhaltsfeld 4
Naturbedingte und anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen:
Schwerpunkt: Bedrohung von Lebensräumen durch Georisiken
Die Schülerinnen und Schüler




lokalisieren die Schwächezonen der Erde
beschreiben den Schalenbau der Erde
erläutern die Vorgänge der Plattentektonik
erklären die Entstehung und Folgen von Erdbeben und Vulkanen sowie Auswirkungen
auf die Lebensbedingungen (z.B. Schutzmaßnahmen)
 erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:
(earth's) crust (continental / oceanic), mantle (of the earth), (inner / outer) core, plate
tectonics, continental drift, subduction zone, Mid-Atlantic Ridge, sea-floor spreading,
stratovolcano, shield volcano, magma, lava, Richter scale, epicentre, natural disaster,
tsunami
Methodenkompetenz
M8 orientieren sich mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmitteln (...) mittelbar
M10 -
M12 M15 -
beherrschen die Arbeitsschritte zur Informations- und Erkenntnisgewinnung mithilfe fachrelevanter Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Grafiken und
Text) zur Erschließung unterschiedlicher Sachzusammenhänge und zur Entwicklung und Beantwortung raumbezogener Fragestellungen
recherchieren (...) im Internet, um sich Informationen themenbezogen zu beschaffen
entnehmen einfachen Modellen die allgemeingeographischen Kernaussagen und die
Zusammenhänge verschiedener räumlicher Elemente
 recherchieren Informationen zu einer (aktuellen) Naturkatastrophe im Internet
Beispiele: Wegener's continental drift, structure of the earth, plate boundaries, volcanic
eruptions, formation of a tsunami
8
Urteilskompetenz
U7 fällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile und
 beziehen Stellung, z.B. zur Frage: “Mount Etna – curse or blessing?“
vertreten sie argumentativ
U8 beurteilen konkrete Maßnahmen der Raumgestaltung im Hinblick auf ihren Beitrag zur Siche- werten Informationen aus, z.B. zu
rung (...) einer nachhaltigen Entwicklung
“Tsunami protection methods“ oder “earthquake rules“
Kompetenzüberprüfung: Selbsteinschätzungsbogen, Trainingsaufgaben, Überprüfung von Fachbegriffen,, räumlicher Transfer; Kommentierung eines Films; N-RICH-Teilnahme
9
Jahresplanung Jg. 8
Thematischer Schwerpunkt
Globale Disparitäten - Entwicklung und Unterentwicklung
Ernährungssicherung einer wachsenden Weltbevölkerung
Raumanalyse (eine Raumanalyse obligatorisch in Jgst. 7–9)
Unterrichtswochen
21
10
4
Insgesamt
35
Die Summe von 35 Unterrichtswochen umfasst ausschließlich obligatorische Inhalte. Die verbleibenden Unterrichtswochen sind durch fakultative Inhalte zu ergänzen.
Schulinternes Curriculum SI Erdkunde bilingual (deutsch-englisch)
Jahrgangsstufe: 8
Thematischer Schwerpunkt: Globale Disparitäten – Entwicklung und Unterentwicklung
Medien und Materialien (dt. und /engl .Schulbücher, Atlanten, Filme etc.):
ATW 2 (units 2, 3, 5)
Statistische Daten (CIA World Factbook; Philipps Atlas; eurostat)
Diercke International Atlas; Diercke Atlas
Angestrebte Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenzen, die regional und global ungleichen Lebensund Wirtschaftsbedingungen des Menschen
d) zu beschreiben und zu begründen (Sachkompetenz),
e) zu belegen (insbes. mithilfe von internetbasierten Geoinformationsdiensten; Methodenkompetenz) und
f) zu bewerten (Urteilskompetenz)
mit dem Ziel, die erworbenen Kompetenzen anzuwenden (Diskussion; Handlungskompetenz).
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz
S9 verfügen über unterschiedliche Orientierungsraster auf allen Maßstabsebenen
S12 stellen einen Zusammenhang zwischen den naturgeographischen Bedingungen, unterschiedlichen Produktionsfaktoren und der Wirtschaftspolitik her und zeigen damit verbundene Konsequenzen für die landwirtschaftliche Produktion auf
Stand: Januar 2016
Lehr-/Arbeitsbuch:
Around the World 2 (Cornelsen-Verlag)
Authentische engl. Schulbücher und dt./engl. Atlanten
(v.a. Oxford Geography Programme; International Atlas)
Unterrichtswochen: 21
Bezogen auf :
Inhaltsfeld 6
Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung
Schwerpunkt: Verschiedene Indikatoren in ihrer Bedeutung für die Erfassung des Entwicklungsstandes von Wirtschaftsregionen und Staaten
Schwerpunkt: Das Ungleichgewicht beim Austausch von Rohstoffen und Industriewaren als eine
Ursache für die weltweite Verteilung von Reichtum und Armut auf der Welt
Schwerpunkt: Chancen und Risiken des Dritte-Welt-Tourismus für die Entwicklung der Zielregionen
Die Schülerinnen und Schüler
 lokalisieren Gebiete und Länder unterschiedlichen Entwicklungsstandes (Rohstoffvorkommen)
 beschreiben Lage und Merkmale von Wirtschaftsstandorten in Industrie und Landwirtschaft
(locational factors)
10
S16
S18 S19 -
nutzen ihre Kenntnisse über den Bedeutungswandel der Standortfaktoren in den drei
Wirtschaftssektoren zur Erklärung des Strukturwandels und der zunehmenden Verflechtung von Wirtschaftsregionen und damit verbundener Abhängigkeiten
stellen einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Ferntourismus und den daraus resultierenden ökologischen, physiognomischen und sozioökonomischen Veränderungen in Tourismusregionen von Entwicklungsländern her
analysieren Disparitäten auf unterschiedlichen Maßstabsebenen sowie deren Ursachen
und Folgen anhand von Entwicklungsindikatoren und stellen Konzepte zu ihrer Überwindung dar
S20 -
erläutern den durch veränderte politische und sozioökonomische Rahmenbedingungen
bedingten Wandel von Raumnutzungsmustern
S21 -
verwenden ein differenziertes Fachbegriffsnetz zu allen Inhaltsfeldern
Methodenkompetenz
M10 beherrschen die Arbeitsschritte zur Informations- und Erkenntnisgewinnung mithilfe
fachrelevanter Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben,
Grafiken und Text) zur Erschließung unterschiedlicher Sachzusammenhänge und zur
Entwicklung und Beantwortung raumbezogener Fragestellungen
M11
wenden die Arbeitsschritte zur Erstellung von Kartenskizzen und Diagrammen auch unter Nutzung elektronischer Datenverarbeitungssysteme an, um geographische Informationen graphisch darzustellen
M13 gewinnen Informationen aus Multimedia-Angeboten und aus internetbasierten Geoinformationsdiensten (WebGIS oder Geodaten-Viewer)
M16 Stellen geographische Sachverhalte unter Verwendung der Fachbegriffe sachlogisch
strukturiert, adressatenbezogen, anschaulich und im Zusammenhang dar
Urteilskompetenz
U3 schätzen die Aussagekraft von Darstellungs- und Arbeitsmitteln zur Beantwortung von
Fragen kritisch ein und prüfen deren Relevanz zur Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit
U4 erfassen mediale Präsentationen als auch interessengeleitete Interpretationen der Wirklichkeit
U5 reflektieren die Ergebnisse eigener Untersuchungen kritisch mit Bezug auf die zugrunde
gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg
 beschreiben die Entwicklung eines Landes von einer agrarwirtschaftlich geprägten Gesellschaft
zu einer Dienstleistungsgesellschaft (z.B. Sectoral shift in the UK)
 erklären die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Tourismus in einem
Entwicklungsland (z. B. Tourism in Kenya – a viable way of development?)
 erläutern regionale Disparitäten und schlagen Lösungsansätze zu deren Ausgleich vor (z.B.
Italy – Third Italy)
 nutzen Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Lebensstandard, um den Entwicklungsstand von ausgewählten Ländern zu beschreiben und zu vergleichen (z.B. HDI; GDP/GNP
and GDP/GNP per head; PPP)
 vergleichen Strukturen und Auswirkungen des Massentourismus und nachhaltigen Tourismus
 erklären die Veränderungen von Wirtschaftsräumen in einem rohstoffreichen (United Arab Emirates) und einem rohstoffarmen Land (Japan – an economic giant against the odds) , z.B. durch
Import- und Exportbedingungen, Rohstoffabkommen, Arbeitskräftepotenzial, Wirtschaftspolitik,
koloniales Erbe (z.B. Cooperation Kenya – Japan)
 erläutern die Auswirkung wirtschaftlicher Großprojekte auf Disparitäten (Three Gorges Dam)
 erläutern die Fachbegriffe an Beispielen
Schwerpunkte 1-3: GDP/GNP/GDP per head/capita; HDI; PPP; indicator; per capita income;
sectoral shift; primary/secondary/tertiary sector/industry; occupational structure;
MEDC/LEDC/NIC; infant mortality (rate); life expectancy; illiteracy rate; malnutrition; undernourishment; informal sector; fair trade; long-distance tourism/transcontinental travel; overseas visitors/tourists; (sustainable) tourism; ecotourism; mass tourism
 analysieren statistische Daten, um den Entwicklungsstand unterschiedlicher Länder begründet zu
erläutern (z.B. CIA – The World Factbook; GDP; GDP/head; HDI etc.; vgl. S. 12)
 analysieren Daten aus einer eigenen Befragung (z.B. zum Reiseverhalten der Schüler)
 analysieren thematische Karten zur Wirtschaft auf regionaler und nationaler Ebene
 erstellen eine (digitale) Kartenskizze zu einem Wirtschaftsraum
 stellen mit Hilfe von Web-GIS Angeboten oder mit Hilfe von www.hdr.undp.org/en den Entwicklungsstand von unterschiedlichen Ländern dar (vgl. S. 12)
 stellen mit Hilfe einer ‚flowchart’ die Auswirkungen des Three Gorges Dam auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Zusammenhänge dar
 bewerten die Aussagekraft des GDP/ GNP zur Beschreibung des Entwicklungsstandes eines
Landes im Gegensatz zum GDP/GNP per head oder HDI
 prüfen, inwieweit aktuelle Tourismusangebote eine nachhaltige Entwicklung in der Zielregion
fördern (z.B. Tourism in Kenya – a viable way of development?)
 reflektieren die Ergebnisse einer eigenen Befragung (z.B. zum Reiseverhalten), inwieweit die
Antworten zielgerichtet Ergebnisse auf die Untersuchungsfrage ermöglichen
11
U7 U9 -
fällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile und
vertreten sie argumentativ
reflektieren ihr raumbezogenes Verhalten hinsichtlich der damit verbundenen Folgen
selbstkritisch
Handlungskompetenz
H3 planen themenbezogen eine Befragung oder Kartierung, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen und adressatenbezogen
H4 vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-)Diskussionen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten argumentativ abgesichert
H5 nutzen Möglichkeiten der demokratischen Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse
 beurteilen die Auswirkungen wirtschaftlicher Großprojekte (z.B. Three Gorges Dam, China)
 hinterfragen Reisemotive und eigene Reisewünsche vor dem Hintergrund von Klimawandel und
Folgen für die Zielregion
 befragen verschiedene Personengruppen zu ihrem Reiseverhalten
 führen eine Simulation durch zum Thema “Three Gorges Dam – Torn between economic profit
and ecological and social responsibility“ mit dem Ziel, Lösungsansätze vorzuschlagen
 führen ein Expertengespräch durch, z. B. mit Leitern von Projekten zur Förderung nachhaltiger
Entwicklung
Kriteriengeleitete Kompetenzdiagnose:
z.B. Überprüfung von Fachbegriffen; Überprüfung von Kriterien, anhand derer ein Merkbild bewertet werden kann; kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses (ppt.); räumlicher
Transfer: Regionen des Ferntourismus; Vergleich verschiedener Länder unterschiedlichen Entwicklungsstandes anhand des HDI; Präsentationen; Argumentationsweise in der Simulation
12
Schulinternes Curriculum SI Erdkunde bilingual (deutsch-englisch)
Jahrgangsstufe: 8
Stand: Januar 2016
Lehr-/Arbeitsbuch:
s.o.
Thematischer Schwerpunkt: Ernährungssicherung einer wachsenden Weltbevölkerung
Medien und Materialien (dt. und /engl .Schulbücher, Atlanten, Filme etc.):
ATW 2 (units 4, 5, 6)
Statistische Daten (CIA World Factbook; Philipps Atlas; eurostat)
Diercke International Atlas; Diercke Atlas
Angestrebte Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenzen, das Wachstum und die Verteilung der Weltbevölkerung
a) zu beschreiben und zu begründen (Sachkompetenz),
b) (unter Berücksichtigung einfacher Modelle) zu belegen (Methodenkompetenz) und
c) als globales Problem einzuschätzen (Urteilskompetenz)
mit dem Ziel, die erworbenen Kompetenzen anzuwenden (Simulation; Handlungskompetenz).
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz
S9 verfügen über unterschiedliche Orientierungsraster auf allen Maßstabsebenen
S10 beschreiben ausgewählte naturgeographische Strukturen und Prozesse (Oberflächenform, Boden, Georisiken, Klima- und Vegetationszonen) und erklären deren Einfluss auf
die Lebens- und Wirtschaftsbedingungen der Menschen
S14 stellen den durch demographische Prozesse, Migration und Globalisierung verursachten
Wandel in städtischen und ländlichen Räumen dar
S15 -
erörtern Ursachen und Folgen der räumlich unterschiedlichen Entwicklung der Weltbevölkerung und damit verbundene klein- und großräumige Auswirkungen
S21 -
verwenden ein differenziertes Fachbegriffsnetz zu allen Inhaltsfeldern
Unterrichtswochen:
10
Bezogen auf:
Inhaltsfeld 7: Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung als globales Problem
Schwerpunkt: Ursachen und Folgen der regional unterschiedlichen Verteilung, Entwicklung und
Altersstruktur der Bevölkerung in Industrie- und Entwicklungsländern
Schwerpunkt: Wachstum und Schrumpfen als Problem von Städten in Entwicklungs- und Industrieländern
Schwerpunkt: Räumliche Auswirkungen politisch und wirtschaftlich bedingter Migration in Herkunftsund Zielgebieten (Aktueller Bezug: International migration; refugees)
Die Schülerinnen und Schüler
 lokalisieren Verdichtungsräume auf der Erde, in ausgewählten Ländern und Regionen (China)
 erklären die Bevölkerungsverteilung von China vor dem Hintergrund der Unterschiede in der
naturgeographischen Ausstattung der vier Großräume (cold, dry, green, yellow China)
 erklären den Prozess der Verstädterung in Entwicklungsländern (Cairo)
 erläutern die Folgen wirtschaftlich und politisch bedingter Migration für Herkunfts- und Zielgebiete
(z.B. Rural and urban areas in China – SEZs and the hinterland)
 beschreiben das Wachstum und die Verteilung der Weltbevölkerung
 nutzen das Modell des Demographischen Übergangs (Demographic Transition Model) und Bevölkerungspyramiden, um die natürliche Bevölkerungsentwicklung zu erläutern
 vergleichen die Bevölkerungsentwicklung in Ländern unterschiedlichen Entwicklungsstandes und
stellen Ursachen und Folgen der jeweiligen Bevölkerungsentwicklung dar (China, Kenya, UK)
 stellen einen Zusammenhang zwischen der wachsenden Weltbevölkerung und dem steigenden
Nahrungsmittelbedarf dar (carrying capacity)
 erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:
population explosion; push/pull factors; squatter settlements (in the peripheral area); rural-urban
migration/migration to the cities; rural exodus; metropolis; metropolitan area; urbanisation; megacity; informal settlement/housing; carrying capacity; ageing population; increase in the percentage of elderly people; birth rate/death rate; Demographic Transition Model (DTM); growth rate;
population density; population distribution; migration; age structure; doubling time; family planning; migrant worker; internal/external migration; international migration; refugee; agglomeration;
population pyramid; infant mortality rate
13
Methodenkompetenz
M8 orientieren sich mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmitteln unmittelbar vor Ort und
mittelbar
M12 recherchieren in Bibliotheken und im Internet, um sich Informationen themenbezogen zu
beschaffen
M15 entnehmen einfachen Modellen die allgemeingeographischen Kernaussagen und die
Zusammenhänge verschiedener räumlicher Elemente
Urteilskompetenz
U3 schätzen die Aussagekraft von Darstellungs- und Arbeitsmitteln zur Beantwortung von
Fragen kritisch ein und prüfen deren Relevanz zur Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit
U7 fällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile und
vertreten sie argumentativ
 analysieren thematische Karten zur Bevölkerungsverteilung und –dichte sowie zur Verstädterung
 nutzen Online-Dienste wie www.dsw-online.de
 werten Bevölkerungspyramiden aus unterschiedlichen Ländern der Welt aus
 erläutern das Modell des Demographischen Übergangs (Demographic Transition Model)
 erkennen die deskriptive Funktion des Modells des Demographischen Übergangs
 erörtern pro- und contra Argumente von Maßnahmen zur Familienplanung (z.B. China’s One
Child Policy)
Handlungskompetenz
H4 vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-)Diskussionen Lösungsansätze zu Raumnut fällen stellvertretend für einen potenziellen Migranten die Entscheidung: “Shall I leave or stay?“ (A
zungskonflikten argumentativ abgesichert
simulation on rural-urban migration in China or in Europe (international migration 2015/6)
Kriteriengeleitete Kompetenzdiagnose:
z.B. Selbsteinschätzungsbogen; Trainingsaufgaben zu Bevölkerungspyramiden und –tabellen; Überprüfung von Fachbegriffen zu: Bevölkerungsverteilung, Bevölkerungsentwicklungen, Bevölkerungsbewegungen; kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses; Argumentationsweise in der Simulation
14
Jahresplanung Jg. 9
Thematischer Schwerpunkt: Europa (Europaschule)
Disparitäten - Schwerpunkt Europa
Wirtschaftsräumliche Prozesse in einer globalisierten Welt
Raumanalyse (eine Raumanalyse obligatorisch in Jgst. 7–9)
Unterrichtswochen
20
11
4
Insgesamt
35
Die Summe von 35 Unterrichtswochen umfasst ausschließlich obligatorische Inhalte. Die verbleibenden Unterrichtswochen sind durch fakultative Inhalte zu ergänzen.
Schulinternes Curriculum SI Erdkunde bilingual (deutsch-englisch)
Jahrgangsstufe: 9
Stand: Januar 2016
Lehr-/Arbeitsbuch:
Around the World 2(Cornelsen-Verlag)
Authentisches Schulbuch etc.
(Oxford Geography Programme; Atlanten)
Thematischer Schwerpunkt: Disparitäten – Schwerpunkt Europa
Medien und Materialien (dt. und /engl .Schulbücher, Atlanten, Filme etc.):
ATW 2 (units 7, 8)
Statistische Daten (CIA World Factbook; Philipps Atlas; eurostat)
Diercke International Atlas; Diercke Atlas
Angestrebte Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenzen, die ungleichen Lebens- und Wirtschaftsbedingungen des Menschen v.a. in Europa
a) zu beschreiben und zu begründen (Sachkompetenz),
b) zu belegen (insbes. mithilfe von internetbasierten Geoinformationsdiensten; Methodenkompetenz) und
c) zu bewerten (Urteilskompetenz)
mit dem Ziel, die erworbenen Kompetenzen anzuwenden (Diskussion; Handlungskompetenz).
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz
S9 verfügen über unterschiedliche Orientierungsraster auf allen Maßstabsebenen
S16
nutzen ihre Kenntnisse über den Bedeutungswandel der Standortfaktoren in den drei
Wirtschaftssektoren zur Erklärung des Strukturwandels und der zunehmenden Verflechtung von Wirtschaftsregionen und damit verbundener Abhängigkeiten
Unterrichtswochen: 20
Bezogen auf :
Inhaltsfeld 6: Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung
Schwerpunkt: Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen
Die Schülerinnen und Schüler
 lokalisieren europäische Gebiete und Länder unterschiedlichen Entwicklungsstandes (Rohstoffvorkommen etc.)
- erläutern den Strukturwandel im Ruhrgebiet von einem ländlich geprägten Raum hin zu einer
Region mit Schwerpunkten im tertiären Sektor
15
S19 -
analysieren Disparitäten auf unterschiedlichen Maßstabsebenen sowie deren Ursachen
 erläutern regionale Disparitäten und schlagen Lösungsansätze zu deren Ausgleich vor (z.B.
und Folgen anhand von Entwicklungsindikatoren und stellen Konzepte zu ihrer ÜberwinItaly – Third Italy)
dung dar
S20 erläutern den durch veränderte politische und sozioökonomische Rahmenbedingungen  beschreiben und erläutern die Entwicklung der Europäischen Union und die Auswirkungen der
bedingten Wandel von Raumnutzungsmustern
europäischen Integration auf Mensch und Raum
S21 verwenden ein differenziertes Fachbegriffsnetz zu allen Inhaltsfeldern
 erläutern die Fachbegriffe an Beispielen
Schwerpunkt 4: infrastructure; family enterprise/business; large-scale enterprise/business; agri
business; extensive/intensive farming; arable farming; cattle keeping; feedlot; resources; guest
worker; land reclamation; irrigation; sustainable farming; industrialisation; deindustrialisation;
reindustrialisation; structural change; industrial decline
Methodenkompetenz
M10 beherrschen die Arbeitsschritte zur Informations- und Erkenntnisgewinnung mithilfe
 analysieren statistische Daten, um den Entwicklungsstand unterschiedlicher Länder begründet zu
fachrelevanter Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben,
erläutern (z.B. CIA – The World Factbook; eurostat)
Grafiken und Text) zur Erschließung unterschiedlicher Sachzusammenhänge und zur
Entwicklung und Beantwortung raumbezogener Fragestellungen
M11
wenden die Arbeitsschritte zur Erstellung von Kartenskizzen und Diagrammen auch un-  analysieren thematische Karten zur Wirtschaft auf regionaler und nationaler Ebene
ter Nutzung elektronischer Datenverarbeitungssysteme an, um geographische Informati-  erstellen eine Kartenskizze zu einem Wirtschaftsraum
onen graphisch darzustellen
M13 gewinnen Informationen aus Multimedia-Angeboten und aus internetbasierten Geoinfor-  stellen mit Hilfe von Web-GIS Angeboten oder mit Hilfe von www.hdr.undp.org/en den Entwickmationsdiensten (WebGIS oder Geodaten-Viewer)
lungsstand von unterschiedlichen Ländern dar (vgl. S. 12)
M16 Stellen geographische Sachverhalte unter Verwendung der Fachbegriffe sachlogisch
 stellen mit Hilfe einer “flowchart’ die Auswirkungen des Strukturwandels im Ruhrgebiet auf der
strukturiert, adressatenbezogen, anschaulich und im Zusammenhang dar
Basis der “Rosberg Simulation“ dar (Modell; Simulation; OGP 2)
Urteilskompetenz
U4 erfassen mediale Präsentationen als auch interessengeleitete Interpretationen der Wirklichkeit
U5 reflektieren die Ergebnisse eigener Untersuchungen kritisch mit Bezug auf die zugrunde
gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg
U7 fällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile und
vertreten sie argumentativ
U9 reflektieren ihr raumbezogenes Verhalten hinsichtlich der damit verbundenen Folgen
selbstkritisch
 prüfen, inwieweit der Strukturwandel im Ruhrgebiet positive Auswirkungen auf die Bevölkerung
hatte
 reflektieren die Ergebnisse einer eigenen Befragung (z.B. zum Reiseverhalten), inwieweit die
Antworten zielgerichtet Ergebnisse auf die Untersuchungsfrage ermöglichen
 beurteilen die Auswirkungen der europäischen Integration
 hinterfragen Reisemotive und eigene Reisewünsche vor dem Hintergrund von Klimawandel und
Folgen für die Zielregion
Handlungskompetenz
H3 planen themenbezogen eine Befragung oder Kartierung, führen diese durch und präsen-  befragen verschiedene Personengruppen zu ihren Erfahrungen mit dem Ruhrgebiet
tieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen und adressatenbezogen
H4 vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-)Diskussionen Lösungsansätze zu Raumnut führen eine Simulation durch zum Thema “Structural change in the Ruhr“ mit dem Ziel, die Entzungskonflikten argumentativ abgesichert
wicklung europäischer Industriegebiete und die Auswirkungen zu verstehen
Kriteriengeleitete Kompetenzdiagnose:
z.B. Selbsteinschätzungsbogen; Trainingsaufgaben zu verschiedenen Wirtschaftsräumen (Ruhrgebiet); Überprüfung von Fachbegriffen; Überprüfung von Kriterien, anhand derer ein Merkbild bewertet werden
kann; räumlicher Transfer: Strukturwandel im Ruhrgebiet vs. Strukturwandel in Schottland (Silicon Glen); Vergleich verschiedener europäischer Länder unterschiedlichen Entwicklungsstandes; Präsentationen
16
Schulinternes Curriculum SI Erdkunde bilingual (deutsch-englisch)
Jahrgangsstufe: 9
Stand: Januar 2016
Lehr-/Arbeitsbuch:
s.o.
Thematischer Schwerpunkt: Wirtschaftsräumliche Prozesse in einer globalisierten Welt
Medien und Materialien (dt. und /engl .Schulbücher, Atlanten, Filme etc.):
ATW 2 (units 2, 7, 8)
Statistische Daten (CIA World Factbook; Philipps Atlas; eurostat)
Diercke International Atlas; Diercke Atlas
Unterrichtswochen: 11
Bezogen auf:
Inhaltsfeld 8: Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss
der Globalisierung
Schwerpunkt: Veränderungen des Standortgefüges im Zuge weltweiter Arbeitsteilung
Schwerpunkt: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von natürlichen Faktoren, weltweitem Handel und Umweltbelastung
Schwerpunkt: Konkurrenz europäischer Regionen im Kontext von Strukturwandel, Transformation
und Integration
Schwerpunkt: Global Cities als Ausdruck veränderter Welthandelsbeziehungen
Angestrebte Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenzen, den Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung (v.a. EU)
a) zu beschreiben (Sachkompetenz),
b) beispielhaft zu belegen (Konzentration auf einen Beispielraum; Methodenkompetenz) und
c) auf sich bezogen zu bewerten (Urteilskompetenz)
mit dem Ziel, die erworbenen Kompetenzen im eigenen Umfeld beispielhaft anzuwenden (Ausstellung zur
Europawoche; Handlungskompetenz).
Die Schülerinnen und Schüler
Die Schülerinnen und Schüler
Sachkompetenz
S9 verfügen über unterschiedliche Orientierungsraster auf allen Maßstabsebenen
S12 S13 S16 S17 S21 -
stellen einen Zusammenhang zwischen den naturgeographischen Bedingungen, unterschiedlichen Produktionsfaktoren und der Wirtschaftspolitik her und zeigen damit verbundene Konsequenzen für die landwirtschaftliche Produktion auf
erklären Strukturen und Funktionen von Städten unterschiedlicher Bedeutung in Indust
rie- und Entwicklungsländern als Ergebnis unterschiedlicher Einflüsse und (Nutzungs-)
–Interessen
nutzen ihre Kenntnisse über den Bedeutungswandel der Standortfaktoren in den drei
Wirtschaftssektoren zur Erklärung des Strukturwandels und der zunehmenden
Verflechtung von Wirtschaftsregionen und damit verbundener Abhängigkeiten
erörtern die Bedeutung von Dienstleistungen im Prozess des Wandels von der industriellen zur postindustriellen Gesellschaft
verwenden ein differenziertes Fachbegriffsnetz zu allen Inhaltsfeldern
 lokalisieren Wirtschaftsregionen auf lokaler (London), regionaler (Ruhr Area) und internationaler
Ebene (Hot Banana)
 erklären am Beispiel von Weizenanbau und Rinderzucht ökonomische Strukturen und ökologische Probleme intensiver und extensiver Landwirtschaft (Great Plains – agriculture in an arid
area)
 erläutern zentrale Elemente einer Global City am Beispiel von London
 erläutern die wettbewerbsbedingte Verlagerung von Standorten zur Produktion von Konsumgütern, z. B. Textilien, Handy (The European Union)
 erläutern den Strukturwandel in einer traditionellen Industrieregion im Einfluss der Globalisierung
am Beispiel von Silicon Glen (Scotland) und vergleichen diese Entwicklung mit Shannon (Ireland)
 erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:
global player/city; transnational/multinational company/corporation (TNC); foreign direct investment (FDI)/ overseas direct investment (ODI); terms of trade; world trade; WTO; OPEC; free trade
zone; production costs; supply and demand; outsourcing; branch plants; spatial division of labour;
dislocation; labour/transportation costs; structural policy; market economy; Common Agricultural
Policy (CAP); agricultural reform; cash crops; (urban) agglomeration
17
Methodenkompetenz
M14 unterscheiden zwischen allgemeingeogaphischem und regionalgeographischem Zugriff
M15 -
entnehmen einfachen Modellen die allgemeingeographischen Kernaussagen und die
Zusammenhänge verschiedener räumlicher Elemente
Urteilskompetenz
U9 reflektieren ihr raumbezogenes Verhalten hinsichtlich der damit verbundenen Folgen
selbstkritisch
Handlungskompetenz
H6 sind dazu in der Lage, im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens im eigenen Umfeld ökologisch verantwortungsbewusst zu handeln
 grenzen allgemeine ökonomische Prozesse ab von besonderen wirtschaftlichen Bedingungen/
Gegebenheiten in einer politisch festgelegten, grenzüberschreitenden europäischen Region
 simulieren den Strukturwandel im Ruhrgebiet (The Rosberg Simulation)2
 erkennen und bewerten ihren Konsum von Nahrungsmitteln aus der ganzen Welt
 legen differenzierte Gründe aus sozialer, ökonomischer und ökologischer Perspektive dar und
wägen diese beim Kauf von Konsumgütern und der Wahl des Verkehrsmittels ab (z. B. ökologischer Fußabdruck, carbon footprint)
 Ausstellung zur Europawoche
Kriteriengeleitete Kompetenzdiagnose:
z.B. Selbsteinschätzungsbogen; Trainingsaufgaben zu Merkmalen und Funktionen einer Stadt; Überprüfung von Kriterien, anhand derer raumordnungspolitische Maßnahmen bewertet werden können; kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses; räumlicher Transfer; Präsentation (Europawoche)
Anwendung/ Vertiefung von ausgewählten Kompetenzen
fragengeleitete Raumanalyse (ca. 4 Unterrichtswochen)
fragengeleitete Raumanalyse zur Verdeutlichung der idiographischen Ausprägung von zuvor in den Inhaltsfeldern erarbeiteten allgemeingeographischen Einsichten
Chad – One of the poorest countries in the world
2
Vgl. DAY, M. (1998): S .38-41.
18
Grundlegende Kompetenzen eines jeden Unterrichtsvorhabens
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
S9 Die Schülerinnen und Schüler verfügen über M8 Die Schülerinnen und Schüler orientieren sich U3 Die Schülerinnen und Schüler schätzen die
unterschiedliche Orientierungsraster auf allen mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmitteln Aussagekraft von Darstellungs- und Arbeitsmitteln
Maßstabsebenen.
unmittelbar vor Ort und mittelbar.
zur Beantwortung von Fragen kritisch ein und
prüfen deren Relevanz zur Erschließung der
räumlichen Lebenswirklichkeit.
M9 Die Schülerinnen und Schüler entwickeln
raumbezogene Fragestellungen, formulieren
begründete Vermutungen dazu und schlagen für
deren Beantwortung angemessene fachrelevante
Arbeitsweisen vor.
Handlungskompetenz i.e.S.
[Schwerpunkt auf mündliche
bilinguale Diskurskompetenz
(mdl. Abiturprüfung als Kompetenzziel;
Präsentation Grundschulinformationstag;
Ausstellungen in Europawoche)]
19
Überlegungen zur Vermittlung der bilingualen Kompetenzen
Bilingualer Unterricht
Bilinguale Sprachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenzen, beide Unterrichtssprachen (L1, L2)
gezielt so einzusetzen, dass sie selbstständig den
Anforderungen des bilingualen Sachfaches und
einer verständlichen Kommunikation gerecht
werden.
code-switching
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenz, zwischen L1 und L2 hin- und herzuwechseln, wenn es die (Unterrichts-) Situation bzw. die
inhaltliche Durchdringung des Gegenstandes
verlangt. Die Schülerinnen und Schüler nutzen
das code-switching zum Aufbau ihrer Fach- und
Sprachkompetenz. Zum Ende der S I wird der L2Anteil erhöht.
Zur Verwendung des code-switching:
 gezielte U-Planung zur Verwendung von L1 und
L2 (did. Ort, Sozialform, Aktionsform).
 Mediationsaufgaben (L1 und L2)
 zur Erreichung des AF-Bereiches 3
 bei hoher Komplexität der Inhalte/ Aufgaben
 originales Material in L1; Auswertung in L2 (z.B.
Fach Erdkunde: Alpine Tourism)
Transportvokabular
Die Schülerinnen und Schüler erlernen die Kompetenzen, ihre Gedanken in einem verständlichen
und idiomatischen fremdsprachlichen Kontext zu
vermitteln.
Hinweise zum Unterricht:
Die L2-Fachtermini sollten immer in den inhaltlichen und sprachlichen Kontext eingebettet werden
(chunks). Die Kompetenz der Kontextualisierung
sollte vermittelt werden (Wortnetze, visualisierte
Merkbilder, flowcharts, Hilfen für die Diskurskompetenz)
Bilingualer (deutsch-englischer) Erdkundeunterricht
Interkulturelle Kompetenz
Fächerübergreifendes Arbeiten
Kriteriengeleitete Kompetenzdiagnose
Die Schülerinnen und Schüler erwerben im bilin- Die Schülerinnen und Schüler erwerben, ins- Die Schülerinnen und Schüler erwerben die
gualen (deutsch-englischen) Erdkundeunterricht besondere im bilingualen Erdkundeunterricht, die Kompetenz, die erworbenen bilingualen Komneben landeskundlichen Kompetenzen die Kom- Kompetenz, Fragestellungen als fächerübergrei- petenzen anzuwenden mit dem Ziel einer Diagpetenzen, erdkundliche Fragestellungen insbes. fend zu erkennen und dementsprechend vernetzt nose ihres Kompetenzstandes im Fach Erdkunaus der Perspektive anglophoner Menschen zu zu bearbeiten.
de.
bearbeiten.
Perspektivwechsel
Erdkunde und Englisch/ Geschichte/ Politik/
Selbst- und Fremdüberprüfung
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kom- Biologie
Die bilingualen Kompetenzen werden vom
petenz, geographische Fragestellungen nicht aus Bilingualer Erdkundeunterricht ist von Natur aus Schüler selbst oder von anderen Schülern bzw.
ihrer Perspektive allein, sondern aus der Perspek- und konzeptionell begründet fächerübergreifend von der Lehrperson überprüft je nach Diagnotive der Menschen zu bearbeiten, deren Sprache (E-EK). Die Vernetztheit der Kompetenzen des seziel (Kompetenzstand; Fehlerkontrolle; Leissie als Verständigungsmittel verwenden.
Faches mit den Kompetenzen anderer Fächer soll tungsmessung etc.). Es werden Formen geden Schülern transparent gemacht werden. Es wählt, die auch die Besonderheiten des bilinguHinweise zum Unterricht/Beispielthemen:
gibt inhaltliche und methodische Schnittmengen.
alen Erdkundeunterrichts berücksichtigen (z.B.
Materialien im Verbund zur sprachlichen Entlas Bearbeitung der Themen aus der Sicht eines
Fächerübergreifendes Arbeiten:
tung; visuelle Unterstützung).
Menschen aus einem anglophonen Raum
Hinweise zum Unterricht:

Industrialisation/Globalization
(EK-E-Ge-Po)
 GB hasn’t joined the EMU yet. Why not?
 Aufgaben mit sprachlichem Schwerpunkt v.a.

Tourism
as
a
way
of
development
(E-Bio)
 The Great Plains, an arid area – Why not invest
in other industries?
 The Three Gorges Dam – Torn between eco- als Selbstüberprüfung der bilingualen Sprachnomic profit and ecological and social responsibil- kompetenz (Motivation)
 Fremdüberprüfung ist wichtig zur Kompetenzity (EK-Po-Bio)
 working with maps, graphs, flowcharts etc.; standdiagnose (didaktischer Ort: zu Beginn
oder nach der U-reihe)
debates, simulations etc. (EK-Ge-Bio-Po)
Berücksichtigung anglophoner Räume
Schriftlich und mündlich
Der deutsch-englische bilinguale ErdkundeIm bilingualen Erdkundeunterricht spielt die
unterricht sollte gezielt anglophone Räume ausmdl.Kompetenzdiagnose eine zentrale Rolle
wählen, um die Basis für einen Perspektivwechsel
(Kommunikationsfähigkeit). Die Wichtigkeit
(s.o.) zu legen. Neben diesen dürfen andere
schriftlicher Formen der Kompetenzdiagnose
Räume nicht vernachlässigt werden, anhand derer
steigert sich zum Ende der Sek I.
wichtige Kompetenzen erworben werden können.
Mündliche Kompetenzdiagnose:
Beispielthemen mit anglophonem Bezug:
Präsentationen (z.B. bei Projekten); Verwendung von L1 und L2 im Unterricht ; mdl. Prüfun Sectoral shift in the UK/Ireland
gen
 Silicon Glen (Scotland)
 London as a global city
Schriftliche Kompetenzdiagnose:
 Great Plains- agriculture in an arid area
schriftliche Übungen; Hausaufgaben; ausgearbeitete Projekte; Erstellung von Karten, Graphen o.ä.
20
Fachsprachenkompetenz in L1 und L2
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenz, die sachfachliche Fachsprache in L1 und
L2, unter Nutzung von L1 und L2, erschließen,
verstehen und selbstständig verwenden zu können.
Hinweise zum Unterricht:
 Vermittlung von Kompetenzen in L1 und L2
 L1- und L2-Texte ergänzen sich
L2-Sprachkompetenz
Der bilinguale Unterricht verwendet L2 als Verständigungsmittel und nicht als Regelsystem.
„Integration von Inhalt und Sprache im bilingualen
Sachfach [...] bedeutet die systematische und
gezielte Unterstützung der sprachlichen Kompetenzen in komplexen Lernsituationen“.3 Durch das
„scaffolding“ wird systematisch die Sprachkompetenz der Schüler unterstützt (mit abnehmender
Intensität zum Ende der Sek. I hin), um bei komplexen Inhalten zu entlasten.4
Hinweise zum Unterricht:
 sprachl. Hilfen bei komplexen Inhalten
 Verbindung von Text und visuellen Mat.
 Hilfen je nach didaktischem Ort in pre-, whileoder post-Phase
 Hilfen bei der Textrezeption und -produktion
3
4
Vgl. WILDHAGE, M. und E. OTTEN (Hg. 2003): These 4.
Vgl. MEYER, O. (2009): S. 8-13.
21
Webbasierte Hilfen zur Unterrichtsplanung
Internetadresse
Beschreibung
https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/index.html Diese Seite liefert u.a. aktuelle Informationen und statistische Daten zu naheu allen Ländern der Erde (Politik, Wirtschaft, Geschichte,
Bevölkerung etc.). Sie ist geeignet als Materialgrundlage und zur fachlichen Vorbereitung (Central Intelligence Agency: Unabhängige
Einrichtung der US-Regierung zur Wissensbereitstellung, Vorsitz: Leon E. Panetta).
http://hdr.undp.org/en
Diese im Rahmen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen eingerichtete Seite liefert aktuelle Informationen und Statistiken zu
zahlreichen Ländern der Erde unter besonderer Berücksichtigung des Entwicklungsstandes (z.B. Human Development Index).
http://earth.google.co.uk/intl/en_uk
Diese von google angebotene Seite bietet detaillgetreue Abbildungen (Satellitenbilder) der Erdoberfläche.
http://www.nationalatlas.gov
Diese Seite (Nationalatlas der Vereinigten Staaten, herausgegeben vom Innenministerium der USA) ermöglicht die Erstellung von verschiedenen thematischen Karten, die sich v.a. auf die USA bzw. auf den nordamerikanischen Kontinent beziehen (web-gis).
http://www.worldclimate.com
Diese Seite, welche von Robert Hoare installiert wurde, liefert grundlegende Klimadaten aus der ganzen Welt und ist bestimmt für jedermann.
http://www.nationalgeographic.com/education
Diese Seite wird von der National Geographic Society angeboten und liefert Material (Texte, Karten, Videos) zu verschiedenen geographischen Themen.
http://www.sln.org.uk/geography/thinking_through_geography.htm
Diese von QLS Staffordshire County Council herausgegebene Seite bietet englischsprachige Unterrichtsmaterialien, die Lehrer nach dem
„Thinking Through Geography“-Ansatz entwickelt haben.
http://www.geoworld.co.uk
Keith Phipps veröffentlicht auf dieser Seite englischsprachige Unterrichtsmaterialien, die Lehrer nach dem „Thinking Through Geography“Ansatz entwickelt haben.
http://www.dsw-online.de
Diese Seite der DSW (Deutsche Stiftung Weltbevölkerung), die auch in englischer Version verfügbar ist, informiert über demographische
Zustände und Probleme. Sie liefert aktuelle Informationen zu den Bereichen (Unter)Entwicklung und Bevölkerung.
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/eurostat/home/
Diese Seite des Statistischen Amtes der Europäischen Union, welche in deutscher, englischer und französischer Sprache verfügbar ist,
liefert aktuelle Statistiken und Länderprofile zu den Mitgliedsstaaten der EU und informiert außerdem über aktuelle und vergangene Ereignisse. Diese Seite ist gerade für die Jgst. 9 sehr hilfreich, da Europa einen inhaltlichen Schwerpunkt bildet.
Diese Seite des IFL (Leibniz-Institut für Länderkunde) präsentiert das Angebot „Deutschland in Karten“. Das Projekt konnte mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft mehrsprachig (englisch, französisch, deutsch) realisiert werden. Die digitale Länderkunde
bietet den Internetnutzern die Möglichkeit, vielfältige Informationen über Deutschland per Mausklick abzurufen (Karten und Texte).
Diese Seite der Europäischen Kommission, welche von den 27 Mitgliedsstaaten der EU entwickelt wurde, bietet detaillierte Informationen
und Daten, die sich mit dem Raum der EU beschäftigen (z.B. transport networks, geographical names, population distribution, land cover,
mineral resources).
http://www.ifl-nationalatlas.de
http://inspire.jrc.ec.europa.eu/
22
Bilinguale Fachtermini und ihr Gebrauch (alphabetisch geordnet)5
English word / term
ageing
age structure
agglomeration
agribusiness
arable farming
birth / death rate
branch plant
CAP (= Common Agricultural Policy)
cash crops
carrying capacity
developed country (= MEDC) / developing country (= LEDC)
dislocation
doubling time
DTM (= Demographic Transition Model)
ecotourism / sustainable tourism
extensive / intensive farming
external / international migration
fair trade
family enterprise / business
family planning / birth control
FDI (see ODI)
feedlot
free trade zone
GDP
Usage / chunks
The ageing of the population can be observed in countries all over the
world.
The age structure shows the distribution of the different age groups
in a country.
In the future more than 10 percent will live in urban
agglomerations.
Agribusiness has developed on the basis of advances in technology. /
agribusiness is characterized by…
Arable farming depends on the quality of the soil.
to have a high / low birth / death rate;
birth / death rates are / remain high / low
Due to lower costs a lot of companies found branch plants in other countries.
The CAP was set up by the EEC in 1957.
The cultivation of cash crops …/ to cultivate cash crops
to reach the carrying capacity
In contrast to developed countries developing countries have to cope with
serious problems such as…
The dislocation of production can be related to the process of globalisation.
a short doubling time
The Demographic Transition Model shows the population development…
Ecotourism aims at minimizing ……
Extensive / intensive farming is an agricultural production system which …
The map shows the international migration of …
Fair trade organizations set up better trading conditions.
to run a family enterprise
Increased efforts in family planning / birth control; to give information on
family planning / birth control
By foreign direct investment companies can have direct access to the
growing markets.
The farmers keep their cattle in huge feedlots.
Countries want to attract companies by introducing free trade zones.
Gross Domestic Product
German word / term
(Über-)Alterung
Altersstruktur
Agglomeration; Ballungsraum
Agrobusiness
Ackerbau
Geburten-/Sterberate
Produktionsunternehmen
GAP (= Gemeinsame Agrarpolitik)
Cash Crops (= landwirtschaftl. Erzeugnisse zum Verkauf / Export)
Tragfähigkeit
Industrieland / Entwicklungsland
Verlagerung
Verdoppelungszeit
Modell des demographischen Übergangs
Ökotourismus / nachhaltiger Tourismus
Extensive / intensive Landwirtschaft
Außenwanderung
Fairer Handel
Familienunternehmen
Familienplanung
Auslandsdirektinvestitionen
Feedlot
Freihandelszone
Bruttoinlandsprodukt
An dieser Stelle wird darauf verzichtet, Sprachhilfen für die Bereiche Urteils- und Handlungskompetenz zu geben, weil dieses in den Zuständigkeitsbereich des Faches Englisch fällt und Dopplungen vermieden werden sollen. Was sprachliche Hilfen für den Bereich Methodenkompetenz betrifft (working with maps, pictures, films; graphs, charts, tables, figures, texts), so sei zum einen auf die „Empfehlungen. Bilingualer deutsch-englischer Unterricht“ (MSJK NRW 1995, S. 118-128) und zum anderen auf die reduzierte Version im kompetenzorientierten schulinternen Curriculum Erdkunde bilingual (deutsch-englisch) für
die Jgst. 7 (Hillerich/Kaeseler) verwiesen.
5
23
global player
GNP
growth rate
guest worker
HDI
illiteracy rate
informal settlement
infrastructure
infant mortality (rate)
internal migration
irrigation
labour costs
land reclamation
LEDC
life expectancy
large-scale enterprise / business
Location factor
long-distance tourism
malnutrition
market economy
mass tourism
MEDC
megacity
metropolis
metropolitan area
migration
migrant worker
mortality (rate)
multinational company (see TNC)
NIC
Occupational structure
ODI (see FDI)
OPEC
Global players operate on a world-wide scale.
Gross National Product
The annual population growth rate is expected to decrease…
High growth rates show the economic success of a country.
The German government recruited guest workers in the South of Europe.
The Human Development Index shows the degree of development.
A high / low illiteracy rate; the illiteracy rate increases /
decreases…
Living in informal settlements means…/ The major problems in informal
settlements are…
to develop the infrastructure; the planning of a better infrastructure
High / low infant mortality rate; the infant mortality decreased / increased
The main spatial movement of population is internal migration.
Different irrigation systems are used…; Large-scale irrigation relies on…
countries with low / high labour costs
The map shows the development of land reclamation in Singapore.
To reclaim land from the sea
In LEDCs (= less economically developed countries) most people still work
in the primary sector.
An increase in life expectancy…
Large-scale enterprises are still owned by the state.
Finding the best location for an enterprise depends on a lot of different
location factors.
One major source of revenue is long-distance tourism.
One of the LEDCs major problems is malnutrition.
After the political changes at the end of the 20th century many countries
have adopted the system of market economy.
Mass tourism has negative effects on …
Mass tourism destinations are …
In MEDCs (= more economically developed countries) the largest part of
the workforce is employed in the tertiary and quaternary sectors.
Megacities will account for more than 10 per cent of the world population.
London is an important metropolis in Europe.
Metropolitan areas attract people. / People migrate to metropolitan areas.
The map shows the global pattern of migration… / migration is the movement of people…./ reasons for migration are…
A growing number of migrant workers…
The growth of world population started with the reduction in mortality.
See TNC
The NICs (= newly industrialized / industrializing country) have a high
percentage of their population employed in the secondary sector.
The occupational structure gives information about…
Overseas Direct Investment, see FDI
Organization of the petroleum exporting countries
Global Player
Bruttosozialprodukt
Wachstumsrate
Gastarbeiter
Human Development Index
Analphabetenrate
Informelle (illegale) Siedlung
Infrastruktur
Säuglingssterblichkeit(srate)
Binnenwanderung
Bewässerung
Arbeits- / Lohnkosten
Landgewinnung
Entwicklungsland
Lebenserwartung
Großunternehmen
Standortfaktor
Ferntourismus
Mangelernährung
Marktwirtschaft
Massentourismus
Industrieland
Megacity
Metropole
Großstadtgebiet
Abwanderung
Arbeitsmigrant; Wanderarbeiter
Sterblichkeit(srate)
Multinationaler Konzern
Schwellenland
Erwerbsstruktur
Auslandsdirektinvestitionen
OPEC
24
outsourcing
per head / capita
planned economy
population density
population distribution
population explosion
population pyramid
PPP
primary, secondary, tertiary (=service) sector / industry
production costs
push / pull factors
resources
refugees
rural exodus
rural-urban migration
sectoral shift
(spatial) division of labour
squatter settlement
structural policy
subsidies
supply and demand
sustainable development
terms of trade
TNC (see multinational company)
transportation costs
undernourishment
urbanisation
world market
world trade
WTO
The outsourcing of production into low-labour cost countries is
characteristic of…
GDP per capita
China’s economy has changed from a planned to a market economy.
Hostile conditions can lead to a low population density.
The area is sparsely / densely populated…
There are regional differences in the population distribution…/ There’s an
uneven distribution…
Dealing with population explosion is one of the key issues…
The population pyramid shows the structure of the population….
The Purchasing Power Parity is the exchange rate that equates the price
of a basket of identical traded goods and services in two countries.
Denmark’s PPP figure is …
Economic activities can be divided into three categories: the primary, the
secondary and the tertiary sector
TNCs aim at minimizing their production costs.
The decision to migrate is based on the combination of push and pull
factors.
Because of increased pressure on resources…/ an increasing demand for
energy resources / (non-) renewable resources
Refugees leave their homes with only a few possessions. / Refugees are
driven out of their ….
This leads to rural exodus.
The result is rural-urban migration.
The change of the employment structure results in a sectoral shift.
TNCs have developed as a result of the (spatial) division of labour.
Migration to the cities leads to the growth of squatter settlements.
Structural policy is a means to support… / to balance out ….
Countries support their producers with subsidies.
The price is regulated by supply and demand.
Sustainable development aims at … / the three pillars of
sustainable development
The terms of trade are used to characterize the exchange of goods between countries.
The rise of transnational companies / corporations
Decreasing transportation costs involved a shift of production…
Constant undernourishment is one of the serious problems LEDCs have to
cope with.
Urbanisation is now taking place at an extremely fast rate in
developing countries.
World market price
World trade is still dominated by a small number of countries.
The World Trade Organization influences international trade.
Outsourcing, Ausgliederung
Pro Kopf
Planwirtschaft/ Marktwirtschaft
Bevölkerungsdichte
Bevölkerungsverteilung
Bevölkerungsexplosion
Bevölkerungspyramide
Kaufkraftparität
primärer, sekundärer, tertiärer Sektor
Produktionskosten
Push-/Pullfaktoren
Ressourcen
Flüchtlinge
Landflucht
Land-Stadt Wanderung (Landflucht)
Verlagerung der Wirtschaftstätigkeit von einem Wirtschaftssektor
zum nächsten
(Räumliche) Arbeitsteilung
(illegal) Hüttensiedlung (Marginalsiedlung)
Strukturpolitik
Subventionen
Angebot und Nachfrage
Nachhaltige Entwicklung
Handelsverhältnis Import / Export
Multinationaler Konzern
Transportkosten
Unterernährung
Verstädterung
Weltmarkt
Welthandel
WTO
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Ausgewähltes Vokabular im Kontext der Inhaltsfelder – Bsp. Jgst. 9 (thematisch geordnet)
Inhaltsfeld 6: (Global) disparities
Inhaltsfeld 7: Demographic problems
Inhaltsfeld 8: Globalisation
- there is a lack of …
- HDI measurement of development takes into consideration …
- regional disparities increase because…
- fair trade is an alternative approach to international trade / fair
trade organization try to develop an alternative system of trade
- transcontinental travel into LEDCs and NICs is booming
Ecotourism/ sustainable tourism aims to minimize
- an unwanted side effect of mass tourism is …
- the main reason for … is the increase in life expectancy
- the illiteracy rate increases/ decreases slowly/ rapidly/ dramatically/ steadily
- … only large-scale enterprises are still owned by the state
- China’s economy has changed from a planned economy to a
market economy that is open to world trade
- … joined the WTO
- the country is rich in (natural) resources
- major problems of LEDCs are malnutrition and
- LEDCs have to cope with serious problems such as undernourishment and …
- the GDP has increased tremendously
- the GDP per capita shows that there are inequalities in the country
- In MEDCs (developed countries) population is declining, in
LEDCs it continues to grow rapidly
- in developing countries, there is a high rate of …
- sustainable development looks at the people, the environment
and the economy.
- birth rates/ death rates ... are/remain high/low; ..are increasing /
decreasing/have fallen below ... rates
- The population pyramid shows the structure of …; Germany’s
population pyramid has been changing from an expansive to a
constrictive shape
- a young population at childbearing age, a short doubling time, an
ageing population …
- the DTM is a theoretical illustration to show the ongoing process of
population change at different stages and in different areas
- infant mortality rate was decreasing
- efforts at family planning/population control
- India has lost its battle with population explosion; population
explosion might lead to rural exodus and urbanisation
- Because of increased pressure on resources …/ high population
growth strains natural resources
- The result is …/ this leads to rural exodus/ rural-urban migration; regional migration leads to an enormous decline of population
in rural areas
- these pull and push factors make young people move to the
cities; the combination of push and pull factors result in...
- urbanisation is now taking place at an extremely fast rate; urbanisation has reached its limits of expansion
- areas with a population density of … are mostly found …; the
area is densely/ sparsely populated; ...one of the most densely
populated countries...
- the map shows different colours representing the (uneven) population distribution
- LEDCs account for almost 40% of the population
- the ageing of populations is a global phenomenon; the percentage
of the elderly is increasing
- … has become a global city
- … gained importance because of the rise of the service sector
- China had high growth rates
- a well-developed infrastructure is one of the most important
reasons for...; the infrastructure could not cope with the increasing
demand for housing and transportation
- companies want to profit from positive location factors
- FDI is carried out abroad; by FDI countries can have direct access
to the growing markets
- Politically, new world trade relied on three main institutions: … and
the WTO
- companies operating on a worldwide scale are called global players; companies which carry out their business in more than one
country are called TNCs or global players
- most TNCs locate in the core region of the host country
- the global players will be competitive for the western world
- cheap labour costs make the country attractive for ODI
- transportation costs are of minor importance in a globalized
world; with decreasing transportation costs production was shifted
to locations where labour costs are low.
- the organization of a company operating on a global scale is characterized by its spatial division of labour. Branch plants are
outsourced into low-labour cost countries.
Literatur
DAY, M. (1998):
MEYER, O. (2009):
MSJK NRW (Hg. 1995):
MSW NRW (Hg. 2007):
WILDHAGE, M und E. OTTEN (Hg. 2003):
Oxford Geography Programme 2. Oxford University Press.
Content and Language Integrated Learning (CLIL) im Geographieunterricht. In: Praxis Geographie, H. 5.
Empfehlungen. Bilingualer deutsch-englischer Unterricht. Ritterbach-Verlag.
Sekundarstufe I. Gymnasium. Erdkunde. Kernlehrplan. Ritterbach-Verlag.
Praxis des bilingualen Unterrichts. Cornelsen-Verlag, Berlin.