Ausgabe vom 19.04.2013
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Ausgabe vom 19.04.2013
Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 15/2013 · Freitag, 19. April 2013 Förderbescheid für Umbau der Bahnbrücke und Kreuzung Paul-Greifzu-Straße übergeben Kurz und bündig. Dorffest ist Oelsitz Oelsitz lädt vom 3. bis 5. Mai zu seinem 14. Dorffest unter dem Motto „Die wilden 60er“ ein. Es beginnt am Freitag, 18 Uhr mit einem Fackelumzug mit musikalischer Begleitung. Anschließend gestalten ein DJ und Schülerbands aus Riesa den Abend. Am Sonnabend geht ab 19 Uhr bei Musik und einem Überraschungsprogramm die Post ab. Der Sonntag beginnt 10 Uhr mit einem Frühschoppen. Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen aus der Bäckerei Jung, und die Kinder aus der Kita des SC Riesa treten auf. Alphabetisierung Rund 200.000 Sachsen haben Probleme beim Lesen und Schreiben. Im Rahmen der Städtetour unter dem Motto „Ich glaub, da läuft ein ,L’” ist Sachsens Koordinierungsstelle Alphabetisierung (koalpha) am Mittwoch, 24. April, 13 bis 15 Uhr auch auf dem Mannheimer Platz zu Gast. Neben einem Riesenscrabble gibt es Infos zu Lern- und Hilfsangeboten. Start des Großprojektes D as wichtigste Bauprojekt der Stadt Riesa für dieses und nächstes Jahr steht unmittelbar vor dem Start. In der nächsten Stadtratssitzung sollen erste Arbeiten für den Ersatzneubau der Bahnbrücke über die Paul-Greifzu-Straße vergeben werden. Anfang Mai geht es los. Am Dienstag überreichte Staatssekretär Roland Werner vom sächsischen Wirtschaftsministerium den Fördermittelbescheid an Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer. Mit 1,60 Millionen Euro beteiligt sich das Land am 4,06 Mio. Euro teuren Projekt. Knapp 908.000 Euro bestreitet die Deutsche Bahn, die mit der neuen Brücke die » Nadelöhr wird beseitigt wichtige Schienenverbindung zwischen Bahnhof und Hafen modernisiert. Die restliche Summe trägt Riesa selbst. „Diese Infrastruktur ist nicht nur wichtig für die Region Riesa, sondern ein Standortvorteil für den ganzen Freistaat“, so Werner. Bauamtsleiterin Ina Nicolai erklärt Staatssekretär Roland Werner und OB Gerti Töpfer die Pläne. Dem Brückenbau folgt 2014 der komplette Umbau der Kreuzung Paul-Greifzu-Straße/Rostocker-/Hamburger Straße. „Den Bescheid haben wir sehnsüchtig erwartet, das Projekt ist enorm wichtig für das Industriegebiet Gröba“, freute sich Gerti Töpfer. Das Nadelöhr Bahnbrücke hemmt den Lkw-Verkehr von und zu den Betrieben im Stahlwerks- gelände und zum Hafen. Die lichte Weite von 8,80 m wird auf 18,70 m vergrößert und mit 4,50 m endlich die für Lkw nötige Durchfahrtshöhe erreicht. Dazu wird sowohl das Gleis angehoben als auch die Kreuzung insgesamt abgesenkt. Zudem sind die Stützmauern und die Widerlager der 1879 errichteten Brücke verschlissen. Der Stahltrog Foto: U.P. der neuen Brücke wird im September eingeschoben. Die Kreuzung selbst wird im nächsten Jahr aufgeweitet und komplett neu gebaut. Sie erhält an allen Seiten kombinierte Geh-/Radwege, was die Verkehrssicherheit deutlich verbessert. Auch Abwasserleitungen und andere Medien werden neu verlegt. U. Päsler Mehr als 1.000 Riesaer machten wieder ihre Heimatstadt sauber Immer in den gleichen Ecken D er Wettergott meinte es nicht gut mit Riesas Schülern. Wegen heftigen Regens verschoben mehrere Schulen ihren Teil der Aktion „Sauberes Riesa“ von Freitag auf Montag und Dienstag. Deshalb lässt sich keine endgültige Teilnehmerzahl mitteilen. „Mehr als 1.000 Riesaer waren in jedem Fall dabei“, bilanzierte Bürgeramtsleiter Wolfgang Beckel. Zum Hauptaktionstag am 3.183 news.aus-riesa.de Sonnabend begaben sich rund 600 Riesaer in Straßengräben und Flussauen. Fazit: „Es ist weniger Müll in diesem Jahr, aber es sind immer die gleichen Ecken, in die manche ihren Unrat schmeißen“, so Andreas Näther. Der Sprungbrett-Chef war mit etlichen Mitstreitern in Gröba unterwegs (Foto v.l.: Roland Meyer, Andreas Näther, Thomas Plach, Andreas Wohlfahrt). Während Farbeimer diesmal AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA nicht herumlagen, entsorgen nach wie vor zahlreiche Kleingärtner die Abfälle ihrer Scholle in Mutter Natur. Flaschen, Papier, Mopedreifen, ein halbes Partyzelt, zwölf Meter Stromkabelisolierung (ohne den wertvollen Kupferinhalt) und ein Sofa verunstalteten ebenfalls die Natur. Zwanzig Kubikmeter Müll wurden vom Rathausplatz abtransportiert. „Sauberes Riesa“ ist nach wie U.P. vor notwendig. Riesaer. Ausgabe Nr. 15/2013 vom 19. April 2013 Heisenberg-Schüler erforschten Gedenkorte der Nazizeit Großes Anradeln an Floßkanal, Röder und Elbe Spurensuche Auf vier Strecken P An der Geschwister-Scholl-Straße erläuterte Gerti Töpfer den Schülern Aktivitäten gegen Rechts. Foto: U.P. M it mehreren Aktionen erforschten Riesaer Schüler zum bundesweiten Tag für Demokratie und Toleranz direkt in ihrer Heimat die Spuren der nationalsozialistischen Diktatur. Dazu gehörten Erinnerungsorte an Opfer der NSDiktatur und an den Widerstand ebenso wie Plätze, an denen Verbindungen zum aktuellen Geschehen hergestellt werden können. Auf der Hauptstraße wurde an jüdische Menschen erinnert, die von den Nazis umgebracht wurden. Im Rathaus standen in Spielszenen der Widerstand des einstigen Bürgermeisters Dr. Scheider und seine Entmachtung durch das Regime im Mittelpunkt. An der Geschwister-SchollStraße in Merzdorf wurde die Busbesatzung von Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer empfangen. Sie erläuterte den Schülern der 10. Klassen des Werner-Heisenberg-Gymnasiums die Hintergründe zur Ansiedlung des NPD-Verlags „Deutsche Stimme“ und die Reaktionen der breiten Öffentlichkeit auf diese Tatsa- che. „Es hat sich gezeigt, dass das Totschweigen nichts gebracht hat. Viele Riesaer sind aktiv geworden, um sich der NPD und ihren Umtrieben entgegenzustellen“, sagte sie. Die Benennung der Straße nach den Geschwistern Scholl sei ein wirksames Signal gewesen, das europaweit für Aufmerksamkeit sorgte, sagte sie. „Diese Aktion war vor allem wichtig für das Gefühl, hier passiert was, wir nehmen das nicht einfach hin“, so Töpfer. U.P. Haushaltssperre in der Riesaer Stadtverwaltung Keine Abstriche an Sozialleistungen M it Wirkung vom 16. April hat der Kämmerer der Stadt Riesa, Christian Geschke, eine haushaltswirtschaftliche Sperre angeordnet. Sie erfasst alle Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen, Transferaufwendungen sowie sonstige ordentliche Aufwendungen des Haushaltsplanes. Es wurden planmäßig bereitgestellte Mittel für Einzelmaßnahmen gesperrt. Zudem gilt eine pauschale Sperre von mindestens zehn Prozent für bestimmte Haushaltspositionen. Die Mittelfreigabe ist in jedem Einzelfall zu entscheiden. Ausgaben ab 5.000 Euro bedürfen einer zusätzlichen Freigabe durch die Kämmerei. Darüber hinaus gilt ein genereller Einstellungsstopp. Offe- SEITE 2 ne Planstellen werden vorläufig nicht neu besetzt. Ausdrücklich nicht betroffen sind soziale Leistungen, insbesondere die Zuschüsse für Kindertagesstätten sowie für die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit. „Auch die Mittel zur Reparatur des Daches der Mittelschule ,Am Merzdorfer Park’ sowie zur Reparatur der Winterschäden auf den Straßen werden planmäßig bereitgestellt“, erklärte Geschke. Weiterhin sind die planmäßig notwendigen Investitionsmaßnahmen von der Sperre ausgenommen. Die Haushaltssperre wurde nach einer Korrektur der Gewerbesteuerprognose um minus 2,2 Millionen Euro notwendig. Christian Geschke: „Die Stadt hat Gewerbesteuern in Höhe von 1,4 Mio. Euro für 2012 zurückgezahlt und erhält in der Folge auch eine um knapp 800.000 Euro verringerte Vorauszahlung für 2013. Nach aktueller Prognose ergibt sich am Jahresende ein Fehlbetrag im Finanzhaushalt von drei Millionen Euro.“ Die Haushaltsperre ist mit dem Landratsamt Meißen als zuständiger Rechtsaufsichtsbehörde abgestimmt. Die Stadt Riesa hat ausführlich darzulegen, wie der Fehlbetrag auszugleichen ist. Eine Nachtragssatzung soll jedoch vermieden werden, um im Zuge der aktuellen Haushaltskonsolidierung die Planung für 2014 rechtzeitig beginnen zu U.P. können. ünktlich zum Start in die Fahrradsaison laden das Regionalmanagement ElbeRöder-Dreieck und die Stadtverwaltung Riesa am Sonntag, 28. April, zum ersten gemeinsamen Anradeln der Radrouten entlang von Floßkanal, Röder und Elbe ein. Das Anradeln beginnt 9.30 Uhr mit Andachten oder einem gemeinsamen Frühstück und wird von den Bürgermeistern der beteiligten Kommunen offiziell eröffnet. 10 Uhr erfolgt dann gleichzeitig in Spansberg, Großenhain, Zabeltitz und an der Schlossbrücke Riesa der Startschuss zur gemeinschaftlichen Fahrradtour. Auf vier unterschiedlichen Routen wird zum gemeinsamen Ziel „Hotel Moritz an der Elbe“ gefahren. Alle Routen sind zwischen 20 und 30 km lang. Die Riesaer Variante (Route 4) führt entlang des Elberadweges nach Niederlom- matzsch, dort wird per Fähre der Fluss gequert, und auf der Gegenseite geht es wieder elbabwärts bis nach Moritz. In Koselitz (für die Strecken 1 und 2) und in Diesbar-Seußlitz (für die Strecken 3 und 4) erwarten die Radler interessante Informationspunkte zur Teufelsmühle Koselitz und der George-Bähr-Schlosskirche Seußlitz. Ab 12 Uhr findet als gemeinsamer Abschluss auf dem Gelände des Hotels Moritz ein Radlerfest mit Imbiss, Livemusik von „Rieplay“ und Kinderangeboten der Freizeitinsel Riesa statt. Um vorherige Anmeldung bis 26. April wird gebeten (Elbe-Röder-Dreieck e.V., Tel. 035265/51203, Mail: [email protected] oder Stadtverwaltung Riesa, Tel. 03525/ 700211, Mail: [email protected]). Weitere Informationen unter www.elbe-roeder.de. U.P./M.Z. Buntes Treiben in der Riesaer Innenstadt am 4. Mai Automeile und Maimarkt D ie vom Handels-, Gewerbe- und Verkehrsverein organisierte 18. Automeile findet am Sonnabend, 4. Mai, von 9 bis 17 Uhr entlang der Hauptstraße statt. Insgesamt 18 Autohäuser, ein Motorradhändler, ein Quad-Anbieter und 14 weitere Aussteller präsentieren sich mit Angeboten und Aktionen rund ums Auto. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung lautet „18. Automeile Riesa, ein Fest für die ganze Familie“. Neu ist der Festbeginn am Puschkinplatz. Dort startet ein Festumzug mit der Strehlaer Schalmeienzunft und der Stadtbahn zum Rathausplatz. Damit wird die Meile 200 Meter länger. Im Rahmenprogramm sind das Tanzstudio „Live“, die Akrobaten des SC Riesa, Modenschauen, die RCV-Cheerleader und andere zu erleben. Die Stadtwerke präsentieren das Thema Elektromobilität. Darüber hinaus gibt es Spiele für Groß und Klein. Maimarkt Zeitgleich zur Automeile veranstaltet die Magnet Riesa GmbH auf dem Rathausplatz einen „Maimarkt“. Dazu gehören frische regionale Produkte wie Backwaren und Käse, aber auch Plauener Spitze und Erzgebirgische Liköre. Ein Karussell wartet auf zahlreiche kleine Mitfahrer. Anfang Mai herrscht wieder Trubel auf der Hauptstraße. AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Foto: U.P. Wildapfel ist „Baum des Jahres” Frisches Grün für das Gebsergässchen Eine seltene Schönheit Wildblumenwiese angelegt D er Wildapfel ist der „Baum des Jahres“. Seit 1989 gibt es diese Aktion in Deutschland, seit 2009 unter der Federführung der Dr. Silvius Wodarz Stiftung. „Bäume des Jahres“ waren u. a. bereits die Walnuss, der Berg-Ahorn, der Wacholder, die Rosskastanie. Nun ist der Wildapfel dran – „eine zähe, empfindliche Schönheit“. Er gehört zu den seltensten Baumarten, ist stark gefährdet und steht meist unauffällig im Wald oder am Waldrand. Sechs solche erhaltenswerte Gehölze ließ die Stadt in Riesa anpflanzen – zwei in Lücken der Apfelplantage, zwei in der Gartenanlage Am Reiter. Zwei Wildäpfel erhielten ihren Platz auf dem Areal der Mittelschule Am Sportzentrum. Dort entsteht seit Jahren eine Grünfläche mit den Bäumen des Jahres. Sowas gab es auch auf dem Gelände der früheren 3. Mittelschule in Weida, von der nur noch die Turnhalle steht. Im Jahr 2002 wurde dort eine Fläche angelegt, auf der die Bäume des Jahres angepflanzt wurden. Dazu kamen Tafeln mit Erläuterungen, ein Pavillon lud zum Verweilen ein. Aber schon nach wenigen Jahren wurde alles kurz und klein geschlagen, der Pavillon ging in Flammen auf. Schade um die Mühe und das Geld! Bleibt zu hoffen, dass die Grünfläche an der Mittelschule Am Sportzentrum länger Bestand hat. H.B. Neue Sonderausstellung im Stadtmuseum Riesa Meister des Aquarells André Haupt (l.) zeigt Praktikant Felix Urbschat, wie die Saat richtig in den Boden kommt. A uf die Windrichtung achten, schön gleichmäßig aussäen, nicht zu dicht, nicht zu dünn.“ André Haupt von der AGV gibt Praktikant Felix Urbschat klare Anweisungen und zeigt, wie es gemacht wird. Dann ist Felix dran. Die große schwarze Wolke, die sich langsam heranschiebt, sorgt dafür, dass das Saatgut beste Bedingungen zum Aufgehen hat. Am Dienstag wurde auf den beiden großen Flächen am Gebsergässchen ein Test gestartet. Wo früher zweimal im Jahr aufwändig gepflanzt wurde, soll eine Wildblumenfläche entstehen. Dafür wurde der Boden ausgetauscht und grobkörniges mineralisches Material eingebracht. Drei bis vier Zentimeter Humus reichen, denn die Wildblumen lieben es mager. Der Grundmischung wurden andere Samen untergemischt, so dass Nelkenleinkraut, Ackerlöwenmaul, Kornblumen, Klatschmohn und Kornrade für etwas mehr Farbe sorgen werden. In etwa sechs Wochen wird die Wiese zum ersten Mal gemäht. „Mit dieser Art Wild- » Ärgernis Pflanzendiebstahl blumenfläche sammeln wir noch Erfahrungen. Sie soll pflegeleicht sein, aber auch schön aussehen. Und natürlich hilft sie, die Kosten zu senken“, erläutert Birgit Müller, Mitarbeiterin des städtischen Bauamtes. Etwa 15.000 Euro gibt die Stadt jährlich für die Frühlingsbepflanzung aus, Foto: H.B. 45.000 Euro für die Sommerblumen. Dazu kommen die Arbeits- und Pflegeleistungen, die die AGV für die Stadt erbringt. Die Riesaer sind von den Stiefmütterchen, Tausendschönchen und Primeln offenbar so begeistert, dass sie viele davon gleich mit nach Hause nehmen. „Rund 15 Prozent der Blumen, die wir entlang der Hauptstraße pflanzen lassen, werden geklaut bzw. zerstört“, weiß Birgit Müller aus Erfahrung. Ganz besonders ärgert sie sich jedoch, dass von den Frühblühern, die in der vergangenen Woche im Stadtpark gepflanzt wurden, rund die Hälfte verschwunden ist! „Zu dieser vergeblichen Mühe ist die Wildblumenwiese in unseren Augen eine gute Alternative“, findet sie. H.B. Ernst Christian Walcha malte auch das Riesaer Rathaus. E r kam mit fast nichts aus, brauchte nur Zeichenblöcke …“, so beschrieb ihn sein Künstlerkollege Paul Häusler. Viele Riesaer kannten Ernst Christian Walcha, den Meister des Aquarells, als „kleinen Mann in zu kurzen Hosen“. Am 1. Mai jährt sich sein Geburtstag zum 110. Mal. Bei Wind und Wetter zog Walcha mit seiner Staffelei los und hielt auf seine unverwechselbare Art vor allem Besonderheiten der Natur in zahlreichen Landschaftsbildern fest. Die bekannten Maler und Professoren Otto Altenkirch, Emanuel Hegenbarth und Robert Sterl prägten seinen Stil während seiner Studienzeit an der Kunstakademie Dresden ebenso wie Professor Heinrich von Zügel an der Kunstakademie München. Dank der Leihgaben des Robert-SterlHauses in Struppen, der Stadt Murrhardt im Partnerkreis unseres Landkreises RemsMurr, des Schlosses Nossen und von Irma Manns aus Riesa kann das Stadtmuseum in der Sonderausstellung zu Ehren Walchas auch Werke seiner Lehrer präsentieren. Die Schau wird am 28. April, 17 Uhr eröffnet. Die Museumspädagogin hält ein interessantes Kunstprojekt für Schulklassen aller Schularten bereit. Anmeldungen sind möglich unter Tel. 659300 bzw. per E-Mail: [email protected]. AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA SEITE 3 Riesaer. Ausgabe Nr. 15/2013 vom 19. April 2013 Akrobatik-Traditionsturnier in Ottendorf-Okrilla Innenminister Ulbig ehrte Sachsens erfolgreiche Wintersportler Superstarke Riesaer Paare „Floris” Traum vom Gold im Kaukasus S L chlag auf Schlag folgen die Wettkämpfe für unsere Sportler aufeinander. Die Wettkampfsaison für die Sportakrobaten des Sportclub Riesa hat gut begonnen. Wie in jedem Jahr wurden sie auch nach Ottendorf-Okrilla eingeladen, mit schöner Wettkampfatmosphäre und anschließender Sportlerparty immer wieder ein tolles Erlebnis. Einen Sieg in Ottendorf zu holen ist aufgrund der internationalen Beteiligung und der individuellen Regel, dass alle Formationen einer Altersklasse (Damen- oder Herrengruppen, Damen- oder Herrenpaare sowie Mixpaare) gegeneinander turnen, stets etwas Besonderes. Umso mehr freuten sich die Riesaer, dass in der AgeGroup das Mixpaar mit Sneschana Sinkov & Daniel Blintsov den Sieg holte. Mit zwei fehlerfreien und ausdrucksstarken Übungen ließen sie auch erfahrene Paare und Gruppen hinter sich und si- Anzeige - Franz Krämer & Michail Kraft cherten sich mit insgesamt 54,00 Punkten den Pokal. Bei den Junioren hatte es das Herrenpaar Franz Krämer/Michail Kraft gegen die starke Damengruppe aus Schwerin besonders schwer. Mit zwei souverän geturnten Übungen präsentierten sich Franz und Michail in ausgezeichneter Form und holten mit 55,050 Zählern und nur 5 Hundertstel Rückstand zum Sieger einen großartigen 2. Platz. Blutspendetermine in Riesa Im Frühling Lebenssaft schenken Ding machen.” Florschütz ist ein gebranntes Kind: In der Saison 2010/11 hinderte ihn ein Bandscheibenvorfall, im Jahr darauf bezahlte er seinen ersten EM-Titel mit einem Wadenbeinbruch. Und zuletzt fiel auf dem Weg zur WM sein Top-Anschieber Kevin Kuske aus. Der Florschütz-Bob hatte das, was man in Sportlerkreisen die „Seuche“ nennt. » Klare Ansagen für die Anschieber Deshalb soll im Olympiajahr alles passen, wurde mit Christian Poser aus dem MachataTeam noch ein WeltklasseAnschieber geholt. Trainer Gerd Leopold fährt eine neue Personalstrategie: „Wir teilen das Team. Kevin, Christian und Andreas Bredau sind die gesetzten Stamm-Anschieber, Thomas Blaschek und Ronny Großteil des Athletiktrainings läuft wieder im „Olympia“ unter Leopolds Anleitung, die „Erfurter Experimente“ sind ad acta gelegt. Angeschoben wird sowieso auf der Riesaer Startbahn. Ab Anfang Juni werden die BRC-Recken regelmäßig in der Elbestadt ackern. Schon im Juli ist dann Anschubtraining auf dem Eis von Oberhof geplant. Verlassen kann sich Florschütz beim Vorhaben Olympia auf seine Familie. Ehefrau Diane und Sohn Viktor werden die Rennen aber meist auf dem heimischen Sofa verfolgen. „Nur bei nahe gelegenen Wettkämpfen wie Altenberg und vielleicht Winterberg sind sie dabei, alles andere wäre für den Kleinen zu anstrengend.“ Das Famlienteam funktioniert auch über die Entfernung: „Meine Frau weiß, wie eine Saisonvorbereitung läuft, - Anzeige - Langsam erwacht die Natur: Weiden bekommen Blütenkätzchen, Narzissen & Tulpen blühen, die Störche kehren zurück aus dem Süden. „Erfahrungsgemäß bleiben mit den ersten warmen Sonnenstrahlen leider einige unserer Spender fern“, weiß Dr. med. Elisabeth Ulrich, Leitende Ärztin des Haema Blutspendedienstes in Sachsen, zu berichten. Die Tage werden nicht nur milder, sondern auch wieder länger – also eigentlich auch mehr Zeit zum Blut spenden. Der Haema Blutspendedienst lädt in Riesa auch im April und Mai zur Blutspende. Freiwillige sind jeden Donnerstag und aller zwei Wochen mittwochs, jeweils von 14 bis 19 Uhr, in der Blutspendestation in der Bahnhofstraße 1a willkommen. Die nächsten Termine sind: 24.4. | 25.4. | 2.5. | 8.5. | 16.5. | 22.5. | 23.5. und 30.5.2013 Wer Blut spenden möchte, sollte mindestens 18 Jahre alt sein und ein Körpergewicht von 50 Kilogramm nicht unterschreiten. Mitzubringen ist lediglich der gültige Personalausweis. Außerdem bitte nicht mit leerem Magen kommen und am besten an dem Tag schon ab morgens viel Wasser trinken. Hintergrund: Die Spende an sich dauert ca. 10 Minuten, die Anmeldung und Untersuchung für Erstspender etwa 30 Minuten. Es werden ca. 500 ml Vollblut abgenommen. Frauen können viermal und Männer sechsmal im Zeitraum eines Jahres Blut spenden. Ganz nebenbei und ohne großen Aufwand hilft man so kranken Menschen – und tut sich selbst etwas Gutes. Neben des kostenlosen Gesundheitschecks und der labormedizinischen Untersuchung des Blutes erhält jeder Spender einen Nothilfepass mit Ausweisung der Blutgruppe. Studien belegen außerdem: Wer regelmäßig Blut spendet, senkt damit das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Jedem Haema-Blutspender wird eine Aufwandsentschädigung gewährt. SEITE 4 eipzigs neuer Liebling, der kleine Tapir im Gondwanaland des Zoos, schlummerte sicher schon, als Sachsens Wintersportler im Restaurant „Patakan“ von Innenminister Markus Ulbig für ihre Leistungen der vergangenen Saison geehrt wurden. Neben Bobfahrerin Cathleen Martini, Skispringerin Ulrike Gräßler, den Eiskunstläufern Aljona Savtchenko und Robin Szolkowy und anderen Spitzenathleten durften sich Thomas Florschütz und Thomas Blaschek vom Bob Race Club Riesa über die Würdigung freuen. Auf der Veranstaltung des Landessportbundes gab es auch Auszeichnungen für den Nachwuchs, darunter die Junioren-Weltmeisterinnen im Zweierbob Miriam Wagner und Franziska Fritz, die ebenfalls bei Trainer Gerd Leopold trainieren und sich für den Treff im Leipziger Zoo: LSB-Vize Christian Dahms, Thomas Florschütz, Thomas Blaschek, Cathleen Martini, Robin Szolkowy, Aljona Savtchenko, Tina Grassow, Ulrike Gräßler und Minister Markus Ulbig (v.l.). Foto: U.P. BRC Riesa in die Eisrinnen stürzen. Ulbig wünscht sich für die Olympischen Spiele 2014 im russischen Sotschi ein mindestens ebenso gutes sächsisches Abschneiden wie 2010 in Vancouver. Thomas Florschütz möchte am Fuße des Kaukasus seine Karriere mit Olympiagold krönen, wenngleich er das eingedenk der Erfahrungen vergangener Jahre nicht so deutlich formuliert. Ein Lautsprecher war der 35-jährige Thüringer nie: „Natürlich rechne ich mir einiges aus, aber ich will es nicht so sehr nach außen projizieren, sondern lieber mein eigenes Listner müssen sich hinten anstellen.“ Den Wechsel der Besatzungen wie im Vorjahr wird es nicht mehr geben, Leopold setzt sozusagen auf Stammteam und „Ersatzspieler“, weil er mit den Leistungen nicht zufrieden war. Die Olympiabahn in Sotschi scheint Thomas Florschütz bestens zu liegen. „Bei den Weltcups ist er trotz schlechter Startzeiten jeweils auf Platz zwei gefahren, kommt prima klar“, so der Trainer. „Ich hatte ein sehr gutes Gefühl“, bestätigt sein Pilot. Sportlich kehrt Thomas Florschütz in seiner letzten Saison zum Vertrauten zurück. Ein AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA und im Winter bin ich sowieso viel unterwegs. Wichtig ist gute Kommunikation. Wir telefonieren jetzt natürlich noch öfter, seit der Kleine da ist.“ Am meisten würde sich Viktor natürlich freuen, wenn Papa eine olympische Goldmedaille nach Hause bringt. „Wir haben unsere Lehren gezogen. Das Team ist super, alle wissen, was sie können“, beschreibt Florschütz die Hoffnungen. „Zuletzt war uns das Glück wirklich nicht hold. Aber ich bin sicher, dass es zu uns zurückkommt.“ Auf geht’s in die wichtigste Saison seiner U. Päsler Laufbahn! Volleyball-Bezirksmeisterschaft der U13-Mädchen Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ Riesaer gewinnen Bronze Gold für Städtisches Gymnasium Riesa Z D u Beginn des Schuljahres stieß Sophie Charlotte Weigel aus der Sportklasse des Städtischen Gymnasiums Riesa zur U13-Volleyball-Trainingsgruppe beim SC Riesa, so dass Virginia Scharf, Lea Holzke und Cora Eleser mit einer Ersatzspielerin in die Meisterschaft mit elf teilnehmenden Teams aus dem Bezirk Dresden starten konnten. Bereits am ersten Spieltag in Glashütte legte die Mannschaft den Grundstein für den Erfolg mit einem Sieg gegen die erste Mannschaft aus Langebrück. Anschließend folgten deutliche Siege gegen den DSSV, Motor Mickten sowie Laußnitz. Am zweiten Spieltag in Laußnitz fiel die Entscheidung um die ersten Plätze. Im Spiel gegen die Mädchen des Talentstützpunktes vom DSC gelangen nur 5 und 9 Punkte. Auch die jungen Volleyballerinnen aus Nossen waren den Riesaerinnen überlegen und gewannen 2:0. Ein Sieg des Riesaer Teams über die Mannschaft aus Glashütte beendete den Spieltag, und die Mannschaft belegte vorerst den vierten Platz in der Tabelle. Mitte März trafen sich alle Mannschaften beim DSC in Dresden zur letzten Spielrunde der Bezirksmeisterschaft. Um noch den dritten Platz zu erreichen, mussten die Mädchen vom SC Riesa alle verbleibenden Spiele gewinnen. Das gelang ihnen ziemlich ie Universitätsschwimmhalle in Leipzig war Austragungsort des Landesfinales im Schwimmwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“. In der Wettkampfklasse II kämpften das Leibniz-Gymnasium Leipzig, das Lessing-Gymnasium Hoyerswerda, das Diesterweg-Gymnasium Plauen und das Städtische Gymnasium Riesa um den Sieg. Geschwommen wurden Einzelstrecken über 50 m Rücken, Freistil, Brust und eine 4x50 m Freistilstaffel. Die SiegerSchule wurde nach der besten Gesamtzeit der Starter ermittelt. Diesmal schaffte das das Städtische Gymnasium Riesa vor dem Leibniz-Gymnasium Leipzig und dem Lessing-Gymnasium Hoyerswerda. Für Riesa waren im Einsatz: Niklas Bach, Til Jonas Heine, Dan Schönitz, Marvin Schilling und Eric Zieger. Ihre Trainer bzw. Sportlehrer sind Detlev Chyzy und Wolfram Wunder. W.W. Seit zehn Jahren „Zwei Städte – ein Ziel” RIO-Lauf feiert Jubiläum D Für weitere Erfolge suchen die Volleyball-Mädchen des SCR noch mehr starke Spielerinnen. deutlich mit drei Siegen gegen die Vertretungen von Post SV Dresden, TuS Dippoldiswalde sowie die 2. Vertretung von Langebrück. Ziel wird es von nun an sein, die bisher erzielten Erfolge in der nächsten Saison weiter auszubauen. Interessant wird das vor allem, weil ab August das Spielsystem erweitert wird und nicht wie bisher drei Spielerinnen auf dem Feld stehen, sondern vier. Unterstützung durch neue Spielerinnen des Jahrganges 2001/02 ist daher jederzeit erwünscht und wird zu den Trainingszeiten dienstags sowie donnerstags in der Turnhalle der Mittelschule „Am Sportzentrum“ herzlich willkommen geheißen. ie Riesaer und Oschatzer Freizeitläufer feiern Jubiläum. Am Sonnabend, 4. Mai, treffen sie sich zum 10. Mal zum RIO-Lauf. Im turnusmäßigen Richtungswechsel wird wieder in Oschatz (14 Uhr, Döllnitz-Sporthalle) gestartet, Ziel ist nach zwölf Kilometern das Nudelcenter in Riesa. Der Lauf über die 6,5-km-Distanz beginnt 14 Uhr wie immer am Gasthof Bornitz. Jeweils 30 Minuten später gehen die Walker auf die Strecke. Für alle, die das Ziel erreichen, gibt es Nudelpräsente. Neu im Programm ist ein Bambinilauf, der 15.30 Uhr im Nudelcenter gestartet wird. Er führt über 300 (Kinder bis 6 Jahre) bzw. - Anzeige - 600 Meter (bis 12 Jahre) durch den Merzdorfer Park. Laufbegeisterte können sich unter www.rio-lauf.rezoa.de oder per Meldeformular (beim SC Riesa, Sport-Donat und im Rathaus) anmelden. Startgeld: sechs Euro. Nachmeldungen zu acht Euro sind bis 30 Minuten vor dem Start möglich. Beim zehnten RIO-Lauf begeben sich die Starter am 4. Mai auf die Strecke von Oschatz nach Riesa. Foto: U.P. (Archiv) Zusammenleben kein Beweis für Verantwortungs- und Einstehungsgemeinschaft - Anzeige - Unter Bezugnahme auf die Regelung in § 7 Abs. 3 a SGB II unterstellen Jobcenter Betroffenen und deren Mitbewohnern häufig, diese seien trotz wirtschaftlicher Trennung eine Bedarfsgemeinschaft, weshalb das Einkommen des Mitbewohners zu berücksichtigen sei. Hierbei wird dann regelmäßig die Vermutungsregelung des § 7 Abs. 3 a SGB II ins Feld geführt, wonach das Vorliegen einer Verantwortungs- und Einstehungsgemeinschaft u. a. bei einem mehr als 1-jährigen oder dem Zusammenleben mit einem gemeinsamen Kind vermutet wird. Dieser Vorgehensweise hat das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen (AZ: L 19 AS 2281/12 B ER sowie Az: L 19 AS 2282/12) widersprochen und ausgeführt, dass die Feststellung, dass beide Zusammenlebende tatsächlich eine Einstandsgemeinschaft bilden, anhand festgelegter Kriterien erfolgen muss. So sei es falsch, die Vermutungsregelung allein deshalb anzuwenden, weil zwei Menschen länger als ein Jahr zusammenleben. Eine Verantwortungs- und Einstandsgemeinschaft liege nur dann vor, wenn es sich um Partner handelt, die in einer Wohn- und Wirtschaftsgemeinschaft leben (objektive Voraussetzung) und nach verständiger Würdigung der wechselseitige Wille anzunehmen ist, Verantwortung füreinander zu tragen und füreinander einzustehen (subjektive Voraussetzung). Hierfür sei eine „gewisse Ausschließlichkeit der Beziehung erforderlich, die keine vergleichbare Lebensgemeinschaft daneben” zulässt und bei der eine rechtliche Möglichkeit zur Heirat oder Gründung einer Lebenspartnerschaft besteht. Eine Wirtschaftsgemeinschaft liegt dann vor, wenn der Haushalt und Bestreiten der Kosten für Essen, Haushaltsgegenstände etc. gemeinschaftlich durch beide Partner erfolgt, unabhängig davon, wer welchen Anteil trägt. Das Gericht resümiert diesbezüglich, dass belastbare Feststellungen zum Bestehen einer Partnerschaft und zur gemeinsamen Haushaltsführung erforderlich sind oder hierauf aus objektivierbaren Umständen geschlossen werden kann. Die Regelung in § 7 Abs. 3c SGB II mache solche Feststellungen zum Bestehen einer Verantwortungs- und Einstandsgemeinschaft nicht entbehrlich. Marco Müller, Rechtsanwalt und Mediator DR. BROLL · SCHMITT · KAUFMANN & PARTNER STEUERBERATER · WIRTSCHAFTSPRÜFER · RECHTSANWÄLTE Sebastian Lohse Rechtsanwalt AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Susanne Paul Rechtsanwältin Martin Volkmann Rechtsanwalt Marco Müller Rechtsanwalt Maria Mühle Rechtsanwältin Gundula Hauptmann Steuerberaterin SEITE 5 Riesaer. Ausgabe Nr. 15/2013 vom 19. April 2013 Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Riesa Öffentliche Bekanntmachung Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Riesa hat in seiner Sitzung am 13. März 2013 die Aufstellung der Ergänzungssatzung gemäß § 34 Absatz 4 Satz 1 Nr. 3. Baugesetzbuch (BauGB) für das Grundstück, Flurstück-Nr. 224/14 der Gemarkung Poppitz (s. Anlage-Geltungsbereich) gefasst. Dieser Beschluss wird gemäß § 2 Abs. 1 Baugesetzbuch hiermit ortsüblich bekannt gemacht. Riesa, 12. April 2013 Gerti Töpfer Oberbürgermeisterin Öffentliche Bekanntmachung Nachstehend aufgeführte Fundsachen wurden im Fundbüro der Stadtverwaltung abgegeben: Fundsache 53/2013 vom 26.02.2013 – Herrenbrille, Brillenetui mit Damenbrille Fundsache 54/2013 vom 20.02.2013 – diverse Kfz-Unterlagen (VW) Fundsache 58/2013 vom 28.03.2013 – Trekking-Fahrrad Fundsache 59/2013 vom 04.04.2013 – Schlüsselbund am Schlüsselband Fundsache 60/2013 vom 31.03.2013 – Schlüsselbund Fundsache 61/2013 vom 29.03.2013 – Handy Fundsache 62/2013 vom 31.03.2013 – Handy Fundsache 63/2013 vom 07.04.2013 – Schlüsseltasche Fundsache 64/2013 vom 13.03.2013 – Herrenfahrrad Fundsache 65/2013 vom 09.04.2013 – Kindersportwagen Fundsache 66/2013 vom 09.04.2013 – Schlüsselbund am Schlüsselband Fundsache 67/2013 vom 25.03.2013 – Stoffjacke Die Verlierer oder sonstige Berechtigte werden aufgefordert, Ansprüche innerhalb einer Frist von sechs Monaten nach Fundeingang geltend zu machen. Öffentliche Stellenausschreibung Im Bürgeramt der Großen Kreisstadt Riesa ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle Sachbearbeiter/in Bürgerbüro zu besetzen. Die Arbeitszeit beträgt 35 Wochenstunden. Die Stelle ist als Vertretung 14 Monate befristet. Es findet der TVöD Anwendung. Aufgabenschwerpunkte sind: – Bürgerauskünfte und -beratung in den Aufgabenbereichen Pass- und Meldewesen, Wohngeld, Wohnungswesen – Angelegenheiten des Meldewesens bearbeiten, Melderegister verwalten und auswerten – Ausweis- und Passangelegenheiten bearbeiten – Anträge auf Gewährung von Wohngeld- und Lastenzuschüsse entgegen nehmen, deren Vollständigkeit sowie Anspruchsberechtigung prüfen, EDV-gestützt bearbeiten und bescheiden – Bearbeiten der zahlungstechnischen und finanzwirtschaftlichen Vorgänge und Abläufe auf der Grundlage der Wohngeldgewährung – Sekretariatsarbeiten Anforderungen: – abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r – Bereitschaft zur Weiterbildung, gute PC Kenntnisse – sicheres und bestimmtes Auftreten, Teamfähigkeit, hohe Belastbarkeit und Flexibilität – turnusmäßige Arbeit an Sonnabenden zur Absicherung der Öffnungszeit Straßenbau- und Sperrmaßnahmen in und um Riesa Straße der Freundschaft Aufgrund von Kabelschachtsanierungsarbeiten erfolgt in der Zeit vom 22.04. bis zum 26.04.2013 vor der Ausfahrt in die Pausitzer Straße die Vollsperrung der Fahrspur. Das Einfahren in die Straße der Freundschaft aus der Pausitzer Straße ist in dieser Zeit möglich. Dr.-Külz-Straße / Am Hang Bis zum 31.08.2013 erfolgt die Vollsperrung dieses Straßenbereiches wegen der Verlegung von Trinkwasserund Gasleitung. Die Arbeiten werden in zwei Bauabschnitten ausgeführt. In beiden Bauabschnitten ist die Zufahrt in die Straße der Freundschaft gewährleistet. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Lauchhammerstraße Bis zum 16.07.2013 erfolgt die Vollsperrung der Lauchhammerstraße zwischen der Straße Am Kutzschenstein und der Stahlwerkerstraße wegen Straßen- und Tiefbauarbeiten. Die Umleitung wird über die Heinrich-Schönberg-Straße, Uttmannstraße und Paul-Greifzu-Straße ge- Parkraumeinschränkungen Montag, 22. April: Schillerstraße von H.-Heine- bis Goethestraße; Schlossstraße von H.Heine- bis Goethestraße; Dr.-Scheider-Straße von Fr.Engels- bis A.-Bebel-Straße. Dienstag, 23. April: Schlossstraße von Goethe- bis H.-Heine-Straße; Dr.-Scheider-Straße von H.-Heine- bis Fr.-EngelsStraße; Dr.-Külz-Straße von Fr.Mehring- bis Brauhausstraße. Donnerstag, 25. April: Brauhausstraße von Ende bis Dr.Külz-Straße; Großenhainer Straße von Dr.-Külz- bis Meißner Straße; Poppitzer Straße von Mergendorfer Weg bis Dr.Külz-Straße. Freitag, 26. April: Poppitzer Platz von Stegerstraße bis Friedhofseingang; A.-BebelStraße von Dr.-Külz-Straße bis Lutherplatz; Fr.-Mehring-Straße von Dr.-Külz- bis Stegerstraße. Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen reichen Sie bitte bis zum 3. Mai 2013 beim Hauptamt, Sachgebiet Personal und Organisation der Stadtverwaltung, 01589 Riesa, Rathausplatz 1 ein. Für Rückfragen steht Ihnen der Amtsleiter des Bürgeramtes Herr Beckel (Tel. 03525/700-250) zur Verfügung. SEITE 6 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA führt. Die Zufahrt zum IDGGebäude wird jederzeit gewährleistet. Hohe Straße Bis zum 31.05.2013 erfolgt die Vollsperrung der Hohen Straße zwischen der Pausitzer Straße und der Pestalozzistraße. Grund für die Sperrung sind Kanalbauarbeiten und die Auswechslung der Trinkwasserleitung. Die Zufahrt zum Hotel „Wettiner Hof“ wird jederzeit gewährleistet. Raubaer Str., Lommatzsch Bis zum 29.06.2013 ist die Raubaer Straße zwischen dem Kreisverkehr und dem Ortsausgang Lommatzsch wegen Straßenbauarbeiten voll gesperrt. Die Umleitung wird über Schwochau geführt. Gemeindeverbindungsstraße Kobeln – Pahrenz In der Zeit vom 22.04.2013 bis zum 31.08.2013 erfolgt die Vollsperrung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Kobeln und Pahrenz wegen dem Ersatzneubau der Brücke über den Keppritzbach. Eine Umleitung wird ausgeschildert. IMPRESSUM Herausgeber: Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 Riesa Erscheinungsweise: wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte im Stadtgebiet Riesa verantwortlich für den amtlichen Teil: Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407 E-Mail: [email protected] Redaktion: Heike Berthold Tel. 03525/735060 E-Mail: [email protected] Anzeigenleitung/Herstellung: polyprint Riesa GmbH Goethestraße 59 · 01587 Riesa Tel. 03525/72710 · Fax 03525/727133 E-Mail: [email protected] Anzeigenschluss nächste Ausgabe: 22.04.2013 Verteilung: Bachmann Direktwerbung Tel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185 E-Mail: [email protected] Jahresabonnement: Info-Telefon 03525/72710 Fotonachweis: Heike Berthold, Fotolia Die nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 26.04.2013. Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps In der Kulturwerkstatt ART Dienstag, 23. April: 16 Uhr: Textilgestaltung mit Christiane Balzer-Schreiber im Atelier (2. OG) 18.30 Uhr: Improvisationstheater mit Sabine Stein in der Probebühne (Treff im Weincafé vino cappuccino) Mittwoch, 24. April: 10 Uhr: Mittwochsmaler mit Axel Haußmann im Atelier (2. OG) 16.30 Uhr: Schoßkinderprogramm mit Sabine Stein im Atelier (2. OG) 19 Uhr: Fotozirkel artopan200 mit Sebastian Schultz in den Zirkelräumen im 2. OG (Treff und Beginn im Weincafé vino cappuccino) Donnerstag, 25. April: 16 Uhr: Kinder- und Jugendzirkus „Torbulentos“ mit Antje Ackermann und Jörg Bimbo Bartusch in der Turnhalle der Förderschule an der Goethestraße 18 Uhr: Die EntARTeten, Theater für Erwachsene mit Sabine Stein in der Probebühne (Treff im Weincafé vino cappuccino). hahahaklub:) mit Alkohol und Nikotin, aber ohne Drogen. Bananen gab es nur, wenn die Grenzmarine der DDR in der Ostsee einen Bananenfrachter gekapert hatte. Die Veranstaltung auf der Wechselbühne des Kulturzentreums „stern” ist ein Kooperationsprojekt des Kulturwerk Riesa e.V. mit Christoph Walther. Karten im Vorverkauf im vino cappuccino und an der Abendkasse für 13 Euro bzw. ermäßigte 8 Euro. ➜ Do., 25. April, 20 Uhr Blutspende Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes lädt zur Blutspende ein: Dienstag, 30. April, 15 bis 19 Uhr in der Grundschule Magdeburger Straße. ➜ Di., 30. April, 15 Uhr Kleine „Stars” für den Riesa-Kalender gesucht Kinder vor die Kamera! W Nils Heinrich (Foto) erzählt unglaubliche Geschichten und singt mitreißende Lieder aus dem Land, das früher „Drüben“ hieß. Es geht um eine Provinzjugend zwischen Junger Gemeinde und staatlicher Wehrerziehung, evangelischem Posaunenchor und FDJ-Jugendtanz. Vollräusche ährend sich die berühmt-berüchtigte Casting-Show „DSDS“ im Privatfernsehen nach neuesten Meldungen der Boulevardpresse auf dem „absteigenden Ast“ befindet, könnte „RSDKS“ zur Erfolgsgeschichte werden. Die Abkürzung steht für „Riesa sucht die Kalenderstars“ und soll keineswegs junge Menschen dem breiten Publikum auf billige Weise vorführen, wie im TV zu erleben. Vielmehr möchte das Riesaer Stadtmarketing mit zwei mutigen Kindern ein wunderbares Produkt für unsere Stadt kreieren. Im offiziellen Kalender für 2014 werden junge Riesaer die Hauptrolle spielen. Selbstverständlich erfolgt alles nur mit schriftlichem Einverständnis der Erziehungsberechtigten und unter Beachtung sämtlicher Per- sönlichkeitsrechte der Beteiligten. Es werden zwei aufgeweckte Kinder gesucht, die gern draußen sind, neugierig und nicht kamerascheu sind. Wer zwischen sechs und zehn Jahre jung ist und „Kalenderstar“ werden möchte, kann sich bis 29. April 2013 bei der Stadtverwaltung Riesa (Stadtmarketing), Rathausplatz 1, 01587 Riesa oder per Mail unter [email protected] bewerben. Das Jahresmusikprogramm der Riesaer Kirchen 2013 liegt vor Gitarre, Orgel und Lieder D Im Februar 2013 konnten wir folgende Mini-Riesaer begrüßen: Lucy, Alexa Sophie, Lena, Shyane, Pia-Sophie, Ida, Aurora Luna Marie, Oskar, Lara, Yilmaz Sükrü Michael, Jonathan, Bonny, Anna, Kenny, Merle-Telia und Mia. Herzlich Willkommen! Herzlichen Glückwunsch! Zum 90. Geburtstag Herzliche Glückwünsche zum 90. Geburtstag übermittelte die Oberbürgermeisterin Frau Hertha Müller, Zwickauer Straße, die am 15. April 1923 geboren wurde. Zu sportlichen Erfolgen Die Oberbürgermeisterin gratulierte ganz herzlich Luisa Riedel aus der Abteilung Sportaerobic des ESV Lok Riesa, die Niedersächsische Aerobic-Meisterin im Einzelwettbewerb der Altersklasse 12-14 wurde. ie Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Riesa hat Anfang April ihr Jahresmusikprogramm für 2013 herausgegeben. Im Flyer, der beispielsweise in den Kirchen, im Pfarramt Lutherplatz 11 und in der Riesa-Information ausliegt, sind alle musikalischen Veranstaltungen in den Riesaer Kirchen bis zum Jahresende aufgeführt. Kantor Stephan Seltmann und die Mitarbeiter der Kirchgemeinde planen ein vielfältiges Programm, das den unterschiedlichen musikalischen Geschmacksrichtungen gerecht wird. So erklingt schon am 21. April in der Klosterkirche feurige Gitarrenmusik. Ein Höhepunkt des Musikjahres folgt am 31. Mai: Der Liedermacher Gerhard Schöne wird in der Riesaer Trinitatiskirche zu Gast sein. Er gestaltet am Nachmittag ein Kinderund Familienkonzert und tritt am Abend mit seinem neuen Programm „Ich öffne die Tür weit am Abend“ auf. Im Sommer wird beispielsweise eine Theateraufführung zu erleben sein, und die Lieb- haber von Musik für Orgel und Trompete kommen auf ihre Kosten. Die international bekannten Musiker Joachim Schäfer und Matthias Eisenberg konnten dafür gewonnen werden. Im Herbst wird dann die Krönungsmesse von Mozart zu hören sein. Auch lieb gewordene musikalische Traditionen werden weitergeführt: Der Weihnachtsliederabend der Kantorei Riesa und die Aufführung des Bachschen Weihnachtsoratoriums (2. Teil) stehen wieder auf dem Programm. Investieren in Riesa – es lohnt sich! Es ist soweit! Am Wohnungsbaustandort „Kalkberg-West“ ist die Erschließung des 4. Bauabschnittes erfolgt und die Stadt Riesa kann für bauwillige Interessenten 8 neue Baugrundstücke mit Grundstücksgrößen von 533 m2 bis 1.253 m2 zu einem Kaufpreis von 49,00 €/m2 anbieten. Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das Sachgebiet Liegenschaften, Friedrich-Engels-Straße 13, 01589 Riesa. Für weitergehende Informationen steht Ihnen Frau Kern telefonisch unter (03525) 700-433 zur Verfügung. AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA SEITE 7 Riesaer. SEITE 8 Ausgabe Nr. 15/2013 vom 19. April 2013 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA