Dental Barometer 03_2007
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Dental Barometer 03_2007
34 Z AHNMEDIZIN I QUALITÄTSMANAGEMENT Von Chaos und Kosmos Zugegeben, manche undisziplinierten Zeitgenossen sind ganz amüsant. Man spricht ja auch vom „kreativen Chaoten“. Einigen Kreativen ist es angeblich auch egal womit sie ihre Zeit vertrödeln. Ich als Zahnarzt kann mir das aber nicht mehr leisten. Autor: Dr. med. dent. Hans H. Sellmann Chaos, so definiert das Lexikon, ist ein Zustand vollständiger Unordnung. Bei der zahnärztlichen Behandlung jedoch ist ein systematisches Vorgehen unerlässlich. Eine gute Hilfe dabei ist die Einrichtung eines Qualitätsmanagements, bei dem zum Beispiel anhand von Checklisten Vorgänge nach stets den gleichen (bewährten und erprobten!) Schemata durchgeführt werden. Die Grundvoraussetzung dafür sind allerdings besagte Listen und eine gute Organisation. Letztere jedoch ist nicht immer so ganz einfach zu erzielen. allerdings ist, dass wir, ist das Werkzeug einmal ausgepackt, bereits kurz darauf nicht mehr wissen, wofür es eigentlich gedacht war. Manche dieser Werkzeuge (davon spricht der Zahntechniker bei seinen Utensilien) sind ja recht einfach zu „diagnostizieren“. Eine Fräse ist eine Fräse. Aber wofür dient sie im Speziellen? Metall oder Kunststoff? Und womit genau poliere ich die bearbeitete Stelle, wenn ich dafür nicht extra den großen Poliermotor mit dem Bimssteinmatsch anwerfen will? Mit dem Heatless auf die Keramik? Wer Ordnung hält … … ist nur zu faul zum Suchen lautet ein salopper Spruch. Aber wie hält man Ordnung? Hilfreich dabei sind Möglichkeiten für bestimmte Maßnahmen erforderliche Instrumente und Werkzeuge zusammenzuhalten. Der Handwerker tut dies in seiner Werkzeugkiste, der Zahnarzt schon längst mit dem Tray-System. Und doch – manchmal klappt´s nicht. Hesiod, der griechische Dichter, sagte etwa 600 vor Christus, Chaos sei der Urzustand der Welt gewesen, die Leere. Und eine solche Leere erwartet uns auch, wenn wir anfangen, die wichtigsten Werkzeuge für unser kleines Labor zu kaufen. Ich meine damit nicht das Praxislabor mit einem oder mehreren Zahntechnikern, sondern das kleine Zimmerchen, in dem wir die Korrekturen an den Prothesen, Kronen und Brücken vornehmen. Wohin mit dem Werkzeug, wenn es erstmal aus der Verpackung des Herstellers genommen wurde? Versuchen Sie es doch mal mit dem neuen Laborarbeitsständer 150.529 von Komet/ Gebr. Brasseler aus Lemgo. In modernem, schlichtem Design ermöglicht er Ordnung und Durchblick. Wohin damit? Da gibt es den innovativen magnetischen Bohrerständer an dem alle Bohrer, Fräser und Co. gut haften bleiben. Das Problem 02_2010 www.barometer-online.info Sie wird es Ihnen schlimmstenfalls mit einem Chipping danken, im günstigsten Falle mit tiefen Riefen im Glanzbrand. Und die polieren Sie dann wieder raus. Womit? Und wie war noch mal die optimale Drehzahl für das dafür benötigte Werkzeug? Nein, so viel Platz ist nicht auf dessen Schaft, dass man alle erforderlichen Informationen drauflasern könnte. Aber woanders schon. Ich spreche hier von dem ausgeklügelten und bereits seit längerer Zeit bewährten Set TD1520A. Dem Set für prothetische Korrekturen von Komet/ Gebr. Brasseler aus Lemgo. Ich bin ein großer Fan der Sets dieser Firma, arbeiten meine Assistentinnen doch unter anderem sehr erfolgreich mit dem Set 4409 für die Ausarbeitung von Provisorien. Was aber ist das Besondere an dem erwähnten TD1520A? Teamwork Nun, in Zusammenarbeit mit Zahnärzten und Zahntechnikern wurden aus den vielen prothetischen Werkzeugen für die drei Sparten, Metall, Kunststoff und Keramik die wichtigsten ausgewählt und in eine praktische Aufbewahrungsbox gepackt. Jedes hat da seinen definierten Platz. Der Clou an der ganzen Angelegenheit ist, dass neben dem „Platz“ jedes Werkzeuges dessen Daten unauslöschlich aufgedruckt sind. Daten, das bedeutet in diesem Fall die Identifikationsnummer (wichtig für eventuelle Nachbestellungen). Damit aber nicht genug, neben einer Schemazeichnung (damit man weiß, wohin das einzelne Werkzeug gehört) sind auch die optimalen „Drehzahlen“ für den Einsatz der Werkzeuge aufgedruckt. Sie wissen ja: Die Einhaltung der optimalen Drehzahlen ist wichtig für den gewünschten Erfolg. Kosmos Nicht nur das Weltall wird damit bezeichnet, in der griechischen Mythologie auch das Gegenstück zum Chaos, die Ordnung nämlich. Und wie ist diese Ordnung im TD 1520A aufgebaut? Alle diese hochwertigen Werkzeuge möchte ich Ihnen in der Anwendung (bei uns in der Praxis schon lange erfolgreich) anhand von Bildern vorstellen. Ich hatte eben gesagt, dass die Identifikationsnummern für die einzelnen Werkzeuge in der „Box“ neben dem Einsteckplatz aufgedruckt sind. Für eventuelle Nachbestellungen. Gut, ein Polierer nutzt sich sicher schneller ab. Aber was die Fräser von Komet angeht, die haben eine sehr hohe „Standzeit“. Dabei sind sie in ihrem Design, zum Beispiel durch Kreuzverzahnungen, so ausgeklügelt, dass Sie damit Ihre Prothesen, Stahlplatten und Keramiken wirklich ohne „Rattern“ bearbeiten können. Öd und leer In der hebräischen Bibel steht für Chaos auch ּוהֹבָו ּוהֹת. Sie wissen nicht was das heißt? Ganz einfach Tohuwabohu. Und das heißt neben öd und leer auch, (und unter diesem Begriff kennen Sie´s sicher besser), totales Durcheinander. Mit dem Set TD 1520 A herrscht bezüglich der Anzahl an Werkzeugen für prothetische Korrekturen dann auch weder Öde und Leere noch unaufgeräumtes Chaos. Meine Empfehlung: Lassen Sie sich das Set von Ihrem Außendienstler von Komet bei dessen nächstem Besuch doch einmal vorstellen. Oder bestellen Sie´s ganz einfach, Sie werden es nicht bereuen. Anzeige MUSTER I Z AHNMEDIZIN So sieht´s in vielen Labors doch manchmal aus … … und auch das ist nicht gerade die ideale Art und Weise wichtige Werkzeuge so aufzubewahren, dass sie nicht leiden. Mit dem Werkzeug für die Bearbeitung von Keramik, dem Diamantschleifer 8860.104.012 in Flammenform, der bei 25.000 Umdrehungen eingesetzt wird, g elangen Sie problemlos auch in die kleinsten Fissuren. Mit der „Flamme“ 94000F.104.030, einem mit Diamantkorn durchsetzten Polierer, glätten Sie die abgetragenen Stellen in der Keramik ebenso perfekt … … wie mit dem Rad 9545F.104.110. Beide Polierer werden mit 6.000 Umdrehungen pro Minute eingesetzt. KURARAY 35 36 Z AHNMEDIZIN I QUALITÄTSMANAGEMENT Der konisch runde Kunststofffräser H261FSQ.104.023 hat die ideale Form, um feinste Details wie Interdentalpapillen auszuarbeiten. Der schwarze Glanzpolier in Flammenform (9424.104.055) erledigt die „grobe“ Arbeit bei der Politur von Kunststoffen … Mit der Granatenform H251FSQ.104.040 können konkave Stellen an Prothesen besonders gut ausgeschliffen werden. … wohingegen der gelbe Hochglanzpolierer (9433.104.055) das Finish bewirkt. Bitte setzen Sie beide Polierer bei etwa 6.000 Umdrehungen pro Minute ein. Die dritte im Bunde (H79FSQ.104.040) trifft genau die Mitte: Optimal zum Beispiel um das Wangenbändchen nach der Funktionsabformung zu gestalten. Alle drei Fräser verfügen über die innovative FSQ-Verzahnung. Die feine, schnittfreudige Verzahnung mit Querhieb ermöglicht neben einer guten Abtragsleistung einen ruhigen Lauf, da „rattert“ nun wirklich nichts mehr. Diese Art der Verzahnung ist auch sehr gut für die Bearbeitung von Übergängen zu weichen Unterfütterungen geeignet. Für weichbleibende Silikonmaterialien (Gebissschutz für Sportler, weichbleibende Unterfütterungen etc.) eignet sich übrigens die etwas gröbere GSQ-Verzahnung sehr gut. Und nun zum Metall: 15.000 Umdrehungen pro Minute bei der UM Verzahnung (hier: Granatenform H251UM.104.060) brechen den Widerstand jedes Edeloder NEM Materials. 02_2010 www.barometer-online.info QUALITÄTSMANAGEMENT I Z AHNMEDIZIN 37 Feinste Unebenheiten an Gold oder Stahl lassen sich mit dem Polierer in Torpedoform 9620.104.045 bei 6.000 „Touren“ eliminieren. Der konisch runde H79UM.104.040 ist ideal, um in den „Zwischenraum“ hineinzugelangen. Damit bearbeiten wir Metall, ohne Nachbarstrukturen zu beschädigen. Im Set TD1520A finden alle Werkzeuge ihren Platz. Den Materialien zugeordnet, mit Werkzeugabbildung, Bestellnummer und optimaler Drehzahlangabe versehen. So kann nichts mehr schiefgehen! Das Polierrad 9675.900.220 (auf den Träger 305.104 montiert) beseitigt die wenigen nach dem Fräsen noch verbliebenen scharfen Grate. Nicht nur ein Design- sondern auch ein äußerst praktisches Kleinod; formschön und praktisch: Der Plexiglasständer 150.529 von Komet/Gebr. Brasseler aus Lemgo. Weitere Informationen Für noch engere Spalträume wenden wir die Torpedoform H139UM.104.023, ebenfalls mit der UM Verzahnung, an. Das besondere an der UM-Verzahnung ist, dass Sie die Höhe der Abtragsleistung mit Ihrer Anpresskraft deutlich beeinflussen können: mehr Kraft für einen höheren Abtrag, weniger Kraft für das Erzeugen einer besseren Oberflächenqualität. KOMET GEBR. BRASSELER GmbH & Co. KG Trophagener Weg 25 D-32657 Lemgo Tel.: +49 (0) 52 61 – 7 01 - 0 Fax: +49 (0) 52 61 – 7 01 - 2 89 E-Mail: [email protected] www.barometer-online.info 02_2010