SKITEST - Snowsport Tirol

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SKITEST - Snowsport Tirol
Nummer 07, Dezember 2009
MAGAZIN
des Tiroler Skilehrerverbandes
FREESKIING
Die Zukunft des alpinen Skisports?
LANGLAUFEN
Projekt: Barriere frei
SKITECHNIK
Die Kernbewegungen des alpinen
Skifahrens
SKITEST
Modelle 2009/2010
MEHR. Quality Award. Tipps für den Winterstart mit Kindern. Bericht von der Landesversammlung 2009. Einsatz von Lehrkräften. Haftungsfragen bei Skischulen. Shop ...
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EDITORIAL
Das Skischulwesen im Wandel
Das vergangene Jahr war für den Tiroler Skilehrerverband sicherlich sehr schwierig. Die Kündigung des Seefelder Modells durch die Tiroler Gebietskrankenkasse hat in den betroffenen
Skischulgesellschaften heftige Diskussionen ausgelöst, die verständlicher Weise auch sehr
emotional geführt wurden.
Die Bemühungen des Tiroler Skilehrerverbandes um eine gute und rechtlich abgesicherte
Lösung für die Skischulgesellschaften ab 01.01.2010 wurden leider durch vereinzelte, unsachliche Angriffe zum Schaden vieler konterkariert und erschwert.
Die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie, die Behandlung und Abwehr von Beschwerden der Europäischen Kommission gegen Bestimmungen des Tiroler Schischulgesetzes
sowie die allgemein zunehmenden Tendenzen für eine Liberalisierung des Skischulwesens
werden auch die künftige Arbeit des Tiroler Skilehrerverbandes nicht leichter machen.
Um so wichtiger wird der Zusammenhalt innerhalb unserer Berufsgruppe und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern im Tiroler Tourismus. Die Tiroler Skischulen sind für alle
Beteiligten des Tourismus verlässliche Partner und tragen zum Erfolg des Tiroler Wintertourismus wesentlich bei. In meiner Tätigkeit als Präsident des Tiroler Skilehrerverbandes habe
ich daher auch stets Verständnis für unsere Anliegen bei allen Beteiligten des Tiroler Wintertourismus und den politischen Entscheidungsträgern unseres Landes gefunden.
Solange ich dem Tiroler Skilehrerverband vorstehe, werden wir uns mit aller Kraft weiterhin
wie bis bisher für die Interessen unserer 195 Skischulen und unserer 7.000 Mitglieder einsetzen. Es wird uns nicht alles gelingen - wir werden uns aber mit allen Mitteln dagegen wehren,
dass den Tiroler Skischulen die Grundlage für eine erfolgreiche Tätigkeit und damit die Verdienstmöglichkeiten für mehr als 7.000 Schneesportlehrer/innen entzogen wird.
Herzlichst,
Ihr Richard Walter
Präsident des Tiroler Skilehrerverbandes
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TIROLSNOWSPORT
INHALT
NEWS
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Neue Homepage
www.snowsporttirol.at
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Private Unfallversicherung ausreichende Deckung?
6 Pistensicherung
OGH-Entscheidung
7 Synchro Ski World Cup neue Saison beginnt
SNOWSPORT
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Freeskiing - die Zukunft des
alpinen Skisports?
12 Hardware - Software
16 Kernbewegungen des
alpinen Skifahrens
22 Quality Award
24 Ein Skitag mit
Emma
28 Toni Sailer
SERVICE
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27 Snowsport Card
50 Shop
52 Skitest 2009/2010
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TIROLSNOWSPORT
EVENTS
30 Landesversammlung
2009
33 Einkleidung Briko
45 Interski Kongress
2011
46 Spring Festival
2010
WISSEN
37 Sport mit
Kunstgelenk
22
38 Haftungsfragen bei
Skischulen
41 Ausbildungslehrgänge
2009/2010
42 Einsatz von Lehrkräften /
Fortbildung
PARTNER
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Head / 25 Sun Kid /
Ortovox / 33 Briko /
Waldhart / 36 Frencys /
Hervis / 48 Schöffel
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TIROLSNOWSPORT
NEWS
Neue Homepage des Tiroler Skilehrerverbandes
www.snowsporttirol.at
Besuchen Sie die neue Homepage des
Tiroler Skilehrerverbandes.
Online ab Jänner 2010!
Sind Sie ausreichend versichert?
Unfallversicherung
Unser Tipp: Überprüfen Sie, ob Ihre private
Unfallversicherung einen Versicherungsschutz für
die berufliche Tätigkeit als Schneesportlehrer/in
überhaupt einschließt.
Beispiel Hubschrauberbergung:
Bergungskosten sind grundsätzlich durch
einen privaten Unfallversicherungsschutz
abgedeckt. Allerdings sind in den meisten
Fällen berufs(sportliche) Tätigkeiten vom
Versicherungsschutz ausgeschlossen!
Foto: Rudi Lapper
Pistensicherung
OGH 5.8.2009, 6 Ob 96/09z
Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat hinsichtlich der Haftung von Pistenerhalter eine interessante
Entscheidung getroffen. Eine Skiläuferin fuhr auf einer rot gekennzeichneten Piste bei guter Sicht mit hoher
Geschwindigkeit (40 bis 50 km/h) in einen Pistenbereich ein, in dem aufgrund des von zwei Schneekanonen
gebildeten Sprühnebels schlechtere Sichtverhältnisse herrschten. Dort stürtze sie auf einem durch die
künstliche Beschneiung entstandenen Schneehügel, den sie aufgrund des Sprühnebels nicht wahrgenommen
hatte. Wäre sie langsamer gefahren oder hätte den bereits aus einer Entfernung von mehr als 100 m
erkennbaren Beschneiungsbereich umfahren, wäre der Sturz und die dabei erlittenen Verletzungen vermieden
worden. Bei dieser Sachlage fällt der Unfall in das eigene Risiko der Skifahrerin. Für eine Haftung des
Pistenhalters wegen Verletzung von Sicherungspflichten bestehen keinerlei Anhaltspunkte.
.
Quelle: LexisNexis ARD Orac
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Foto: Stecher
SYNCHRO SKI WORLD CUP
Rennfieber für „Tiefschneebewerb“ auf Piste steigt
Wenn am 14. November der Startschuss zum
Synchro Ski Weltcup erfolgt, dann wird in der
Skihalle von Bispingen (Deutschland) etwas ganz
Besonderes von statten gehen: Im Snow Dome wird
„im Tiefschnee gewedelt“!
den Organisatoren einen gewaltigen Strich durch
die Rechnung. Ging doch in unmittelbarer Nähe
der versammelten Gruppe ein Schneebrett ab. Nicht
auszudenken was passiert wäre, wenn dieses in die
Teilnehmer am Tiefschneebewerb gedonnert wäre…
Nun wird sich der geneigte Leser fragen, wie dies in
einer Skihalle gehen könne. Üblicherweise werden
dort über Nacht gerade einmal fünf Zentimeter
Neuschnee produziert. Die Antwort ist folgende: Es
geht um das Gefühl. Rückblende: Irgendwann in den
späten 1980ern standen an die 150 Tiefschneefreaks
in der Einöde eines nach langem Suchen gefundenen,
halbwegs geeigneten Powdergebietes um die
Europameister zu küren, die in weiterer Folge bei
der Weltmeisterschaft in Kanada für Furore sorgen
sollten.
Der Schreck stand Metz und Larcher ins Gesicht
geschrieben. Doch die beiden ersannen eine
geniale Strategie. Ausgehend von der Frage, wie das
„Tiefschneefeeling“ auf die Piste – einen sicheren Ort
– übertragen werden könne, erfanden sie nach einiger
Zeit der Tüftelei „Synchro“. In diesem Paarbewerb
treten zwei Teams im Head-to-Head-Modus auf
zwei parallel nebeneinander ausgeflaggten Kursen
gegeneinander an. Nach Hin- und Rückrunde steigt
jenes Duo in die nächste Runde auf, das mehr Punkte
aus Synchronität (75%) und Zeit (25%) erhält.
Alles andere war von den beiden Initiatoren
Christian Metz (Samnaun) und Peter „Lari“ Larcher
perfekt vorbereitet worden. Allein die Natur machte
„Tiefschnee“ auf der präparierten Piste – und in der
Skihalle. Das ist Synchro Ski! Weitere Informationen
unter www.synchro-skiworldcup.com.
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FREESKIING
DIE ZUKUNFT DES
ALPINEN SKISPORTS?
Foto: fischersports.com/mirjageh.com
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Waren vor einem Jahrzehnt noch Rennfahrer, die um jede Hundertstelsekunde zwischen den roten
und blauen Toren kämpften die Helden unserer jungen Skifans, so sind es mittlerweile zunehmend
Skifahrer, die das zwanzigste Lebensjahr noch vor sich haben, bunte weite Kleidung tragen, mit
ihren Skiern über Geländer rutschen, 40m weite Sprünge um alle Quer- und Längsachsen in die
Luft zaubern oder 40° steile Tiefschneehänge mit herausragenden Felsen befahren.
Was sich hier anhört wie ein Hollywood Action Film ist
vielleicht die Zukunft des alpinen Skisports. Freeskiing
heißt die neue Sparte der alpinen Wintersportarten
und ist in den skandinavischen Ländern und Amerika
schon seit Jahren mehr als eine Randsportart.
Eines hat diese neue und ausgeflippte
Sparte dem herkömmlichen Rennsport
beim breiten jungen Publikum jedoch
voraus – sie ist absolut „cool“.
Wer jetzt aber glaubt, der alpine Skizirkus teilt sich
in zwei verfeindete Lager, der irrt. Als bestes Beispiel
kann ein junger Schwede namens Jon Olsson
genannt werden. Seines Zeichens seit Jahren eines
der Aushängeschilder der internationalen FreeskiSzene der alles gewonnen hat, was es in dieser Szene
zu gewinnen gibt und als Multimillionär seinen
Wohnsitz schon längst nach Monaco verlegt hat.
Der Mädchenschwarm aus dem hohen Norden hat
für die Saison 09/10 ein Ziel, er versucht zu seinen
Wurzeln des Skifahrens, die beim schwedischen
Europacup Team liegen, zurück zu finden und bei
den Olympischen Winterspielen in Vancouver für
Schweden am Start zu stehen.
Auch unser Nachwuchs im Skirennsport steht in der
Freizeit zum Ausgleich immer öfter auf Twin Tip
Skiern. Innovative Trainer haben schon längst den
koordinativen wie auch motivationalen Nutzen vom
Skifahren im FunPark oder im Gelände erkannt, wenn
es darum geht das skifahrerische Können oder das
Gleichgewicht zu schulen und zu verbessern, während
die altgediente Garde der Trainer diesem Trend noch
etwas skeptisch oder ablehnend gegenübersteht.
Beispiele im Weltcup gibt es auch hier.
Nicht nur Hermann Maier, sondern auch Daron
Rhalves (USA) füllten in ihrer aktiven Zeit im Weltcup
einen beachtlichen Teil ihrer Trainingszeit mit „freiem
Skifahren“. Auf die Frage, wann er am Höhepunkt
seines skifahrerischen Könnens stand, antwortete
Hermann Maier, dass er diesen Zenit in der Saison
95/96 nach der Ausbildung zum staatlichen Diplom
Skilehrer erreichte. War dieses „stangenungebundene
Training“ wie zum Beispiel die freien Geländefahrten
im Rahmen der Ausbildung am Arlberg etwa eine der
Grundsteine zum Erfolg?
In den darauffolgenden Jahren gewann Maier beinahe
alles was es zu gewinnen gab und wurde nicht zuletzt
nach seinem Sturz und Olympiasieg in Nagano zum
unsterblichen Skistar.
Maiers oftmaliger Rivale aus den USA, Daron Rhalves,
verbrachte zeitweise 70% seiner Trainingszeit beim
„Freeriden“. Seit seinem Rücktritt war er die letzten
Jahre Dauergast bei den großen amerikanischen
Freeski-Video-Produktionen.
Dass dieser Trend auch im österreichischen
Skilehrplan verankert ist, zeigt die Tatsache,
dass es bei der staatlichen Ausbildung in
Österreich neben den Prüfungsfahrten in
Schule, Riesentorlauf und Gelände, schon
seit Jahren eine Fahrt im Fun-Park für die
Diplomskilehrer Anwärter zu absolvieren gilt.
Ebenso waren die ski-methodischen Vorteile des
Freeskiing wie Gleichgewicht, Koordination und
skifahrerisches Können in der Vergangenheit
bei
Trainerfortund
Weiterbildungen
Schwerpunktthemen.
Freeskiing, von vielen immer noch als
Kinderbeschäftigung abgetan, ist schon längst den
Kinderschuhen entwachsen. Wer jedoch in der Saison
09/10 immer noch glaubt, dass Funparks und spezielle
Freestyle Ski eine Altersgrenze haben, der irrt gewaltig.
Funparks haben schon längst den Einzug in
Skischulen und eben Skilehrplänen gefunden und
auch Twin-Tip Ski erfreuen sich aufgrund ihres
geringen Gewichtes, der hohen Drehfreudigkeit
und Widerstandsfähigkeit immer größer werdender
Beliebtheit auf internationalen Pisten.
Dieser Trend wurde natürlich auch von der Industrie
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Freeride; Hochgenuss im Tiefschnee mit breiten Skiern
Foto: fischersports.com/mirjageh.com
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erkannt und so werden in Übersee schon um ein
Vielfaches mehr Freeski-Latten als Rennski verkauft.
Auch im sehr skirennlastigen Europa drängen breite
Tiefschnee- wie auch Freestyle Ski verstärkt auf den
Markt.
online für das gewünschte Gebiet Geländetouren
und Skirouten unter den verschiedensten Kriterien
und Vorlieben vorschlagen lassen. Das gesicherte
Geländefahren soll so auch der breiten Masse
zugänglich und einfacher gemacht werden.
Die vormalige Randsportart hat sich zu einer
ernstzunehmenden Sportart entwickelt, in der es
einerseits um die Freiheit und den Spaß am Skifahren,
andererseits schon längst um 6-stellige Geldsummen
geht. Auch die österreichischen Skigebiete drucken auf
ihre Karten, Skigebietsfolder oder Werbeplakate keine
Riesentorlauf oder Slalom Impressionen, sondern
Freerider, die mit breiten Skiern das „weiße Gold“
zerpflügen oder ihre Tricks in die Luft zaubern, um
die grenzenlose Freiheit beim Skifahren zu vermitteln.
Dass sich jedoch neben dem Spaß und der Freiheit
auch der Renngedanke in dieser neuen Szene sehr gut
einbringen lässt, zeigt eine Sportart die ebenfalls zum
Überbegriff Freeskiing zählt und die in Vancouver
zum ersten Mal im Rampenlicht der olympischen
Winterspiele steht, der Ski-Cross.
Freeskiing ist jedoch nicht nur ein
Thema für junge ausgeflippte oder
ausgediente Profis.
In den letzten Saisonen kristallisierte sich ein Begriff
wie kein anderer in der Skiindustrie heraus, die „AllMountain-Skier“. Trendig designte Allzweck-Skier,
welche die lästige „entweder – oder“ Frage nach dem
richtigen Ski für die richtigen Verhältnisse endlich der
Vergangenheit angehören lassen und eine „sowohlals-auch“ Lösung hervorrufen. Diese Skiart besticht
durch ihre Pisten- wie auch Tiefschneetauglichkeit.
Etwas kürzere Modelle für die Damen und die längere
Version für die Herren lassen den Genussskifahrer
auch etwas Freiheit und „Freeski-Luft“ schnuppern.
Natürlich versucht die Industrie diese Nische der
Gelände- und Genussfahrer zu bedienen und so kommt
zum Beispiel die Firma Fischer mit Beginn der Saison
09/10 mit einem speziellen Projekt auf den Markt.
Ziel ist es, in den nächsten Jahren Geländerouten
und Skirouten von Skigebieten mit Hilfe von GPSDaten zu vernetzen und so einen online Freeride /
Geländeführer zu erstellen.
Ganz nach dem Motto der schon vorhandenen Führer
im Skitouren Bereich, kann sich jeder Skifahrer
Beim Ski-Cross messen sich vier Skifahrer zugleich
auf einer Strecke, die mit Steilkurven, Schanzen,
Richtungstoren und anderen Hindernissen versehen
ist. Es gilt Rennanzugverbot und auch der Modus ist
für Zuseher leicht mitzuverfolgen. Es steigen immer
die zwei schnellsten pro Lauf in die nächste Runde auf.
Eines steht jetzt schon fest, die in das Programm der
olympischen Spiele aufgenommenen Trendsportarten
wie Snowboard Halfpipe, das seit den Spielen von
Nagano 1998 im Programm ist und Skicross – ab
Vancouver 2010, sind auf jeden Fall Zuschauermagnete
und gehören zu jenen Disziplinen, welche bei der
Schnelligkeit der verkauften Tickets die Goldmedaille
verdienen würden.
Im österreichischen Lager darf man sich auch durchaus
Medaillenhoffnungen in dieser jungen Sportart
machen, haben wir neben Gesamtweltcupsiegern
auch schon Weltmeister in unseren Reihen. Namen
wie Karin Huttary, Andreas Matt und Patrick Koller
zählen zu den Anwärtern für Medaillen in Vancouver.
Eines steht jedoch jetzt schon fest - Freeskiing, neben
dem Carving-Boom der 90iger Jahre die größte
Innovation der letzten Jahrzehnte, bringt wieder
Leben in das etwas verstaubte alpine Skifahren. Dass
hier eine neue trendige Szene entsteht, sollte man sich
jedoch eingestehen und dass damit für sehr viele Fans
des Wintersports der Umstieg auf das Snowboard
unnötig geworden ist, bleibt ein positiver Nebeneffekt.
Skifahren ist wieder bunt, cool und neu. Freeskiing hat keine Altersgrenze und wer sich darauf
einlässt, kann seinen skifahrerischen Horizont erweitern. Egal ob im Funpark oder im Gelände.
Eines haben wir jedoch alle gleich – den Spaß uns auf den 2 Brettern im Schnee fortzubewegen
wenn auch jeder auf seine eigene Weise. In diesem Sinne – viel Spaß da draußen und einen
schönen Winter!!
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DIE HARDWARE IST WICHTIG DIE SOFTWARE ENTSCHEIDET!
Über die Rolle der SchneesportlehrerInnen als
entscheidender Faktor für den Erfolg.
Von Markus Löffler
Der Tiroler Skilehrerverband – Snowsport Tirol – bildet im Jahr ca. 1.800 SchneesportlehrerInnen in allen Ausbildungsstufen aus, zum überwiegenden Teil in den Stufen Ski-, Dual-, Snowboard- und Langlaufanwärter – sozusagen die Lehre der SchneesportlehrerInnen. Auch in den
Skischulen sind diese MitarbeiterInnen das Gros derer, die den Faktor Erfolg einer Skischule
entscheidend mitbestimmen.
Bis in die späten 80er Jahre war die
Landesskilehrerstufe die Einstiegsmöglichkeit in die
Ausbildung zum Skilehrer – viele MitarbeiterInnen
wurden als sogenannte „Hilfsskilehrer“ beschäftigt.
Die Ausbildung hierfür wurde intern in der Skischule
geregelt – oder auch nicht…
seinen „Kreativwerkstätten“ immer Folge geleistet –
mit der Schaff ung neuer Ausbildungsinhalte, einer
professionell gestalteten Kinderausbildung und mit
der Schaffung kreativer Unterrichte, welche das
Potenzial „Mensch“ viel mehr in den Mittelpunkt
stellen.
Erst gegen Mitte der 80er Jahre erkannte man
den Bedarf an geschulten MitarbeiterInnen
im Einstiegsbereich und schuf dafür die
Anwärterausbildung. Ein wichtiger Schritt hin zu
mehr Qualität im Unterricht, welchen man in Form
von verschiedenen Lehrplänen, Theorieunterrichten,
Lehrmitteln, usw. in den Folgejahren entwickeln
konnte. Natürlich lag das Augenmerk zu Beginn der
Neuregelung vor allem im Bereich Skitechnik und
technischem Verständnis über Bewegungsabläufe,
Basiswissen über das Material und die gesetzlich
verankerten Fächer wie Natur- und Umweltkunde,
Berufskunde, ….
Dieser Faktor Mensch ist mittlerweile eine der Stützen
für den enormen Erfolg der Marke „Tiroler Skischule“
geworden. Zu groß ist der Kampf innerhalb der
Tourismuswirtschaft weltweit, dass Tirol – auch im
Winter – nur mehr mit schöner Natur, gesunder Luft
und dem berühmten Tiroler Witz gegen die Angebote
der weltweiten Tourismuswirtschaft bestehen kann.
Vielmehr sind es die Menschen, die MitarbeiterInnen
in den Tourismusbetrieben, die das spezielle Etwas
auch heute noch an Tirol ausmachen. Und hier spielen
die SchneesportlehrerInnen in den über 190 Tiroler
Skischulen eine entscheidende Rolle. Natürlich ist die
Hardware, die Infrastruktur, die sich viele Skischulen
in den letzten Jahren und Jahrzehnten aufgebaut
haben ein schlagkräftiges Argument und ein nicht
unwesentlicher Entscheidungsfaktor bei der Wahl der
Wintersportdestination, doch nützt auch die beste,
teuerste und schönste Infrastruktur wenig, wenn sie
nicht durch die Menschen, welche mit und in dieser
Ebenso wie in den Skischulen haben sich auch
die Anforderungen an die MitarbeiterInnen und
damit die Ausbildungen in den letzten Jahren
massiv gewandelt. Diesen Entwicklungen hat der
Skilehrerverband mit seinen Ausbildungsteams und
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Foto: Josef Mallaun
arbeiten, mit Leben und einer besonderen Freude am
Beruf belebt wird.
Dieses Vermitteln spielt mittlerweile auch in den
Ausbildungen des Tiroler Skilehrerverbandes
eine entscheidende Rolle. Bereits bei den ersten
Lehrgängen ist es die Aufgabe – um nicht zu sagen die
Pflicht – der über 250 AusbilderInnen diese Freude,
die Schönheit und Einzigartigkeit unseres Berufes,
aber auch die Verantwortung gegenüber unseren
Gästen und unseren Arbeitgebern im Speziellen, wie
auch der gesamten Tiroler Tourismuswirtschaft im
Allgemeinen, zu vermitteln.
Der Umgang mit dem Gast spielt eine zentrale Rolle
bei der Vermittlung von dem, was unseren Beruf
ausmacht. Das Eingehen auf Stärken – mehr als das
Aufzeigen von Schwächen – Sicherheit als Mittel zur
ungetrübten Freude am Skifahren und der Spaß und
das Erlebnis von Natur und Bewegung, vom Gefühl
sich selbst zu spüren, nimmt einen wesentlichen Teil
in der Ausbildungszeit ein.
Die Skitechnik ist dafür nach wie vor der Schlüssel
– jedoch versuchen wir in den Ausbildungen auch zu
vermitteln, dass der sehr schwer greifbare Begriff vom
„richtigem“ Skifahren nie zu Lasten des erfolgreichen
Skifahrens gehen kann. Und dieses erfolgreiche
Skifahren hängt in erster Linie vom subjektivem
Empfinden eines jeden Einzelnen ab. Gepaart mit
der Sicherheit auf der Piste – sowohl für sich selbst,
als auch gegenüber Anderen – kreieren wir so den
wirklich glücklichen Gast in unseren Skischulen,
um auch eine Bindung zum Schneesportlehrer, zur
Skischule oder aber zum Urlaubsziel aufzubauen.
Dieses ganzheitliche Bild vom Lernerfolg ist jenes, das
wir in unseren Ausbildungen verfolgen. Und dafür
bedarf es einer ständigen Anpassung, einer ständigen
Beobachtung der Entwicklung der Bedürfnisse
unserer Gäste, egal ob Kind, oder Erwachsener,
Skifahrer oder Snowboarder, körperlich topfit oder
„wellness Wintersportler“…
Diese Aufgaben werden die Ausbildungsteams des
Tiroler Skilehrerverbandes – Snowsport Tirol – auch
in Zukunft beschäftigen, um für unsere Gäste, unsere
Skischulen und unsere SchneesportlehrerInnen ein
Produkt anbieten zu können, welches auch in Zukunft
eine weltweite Benchmark im Bereich Schneesport
darstellt.
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EINZIGARTIG:
BARRIERE
Foto: Tirol Werbung/Hörmann
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FREIES LANGLAUFEN
Erstmals in den Alpen wurde in Tirol ein Angebot für Menschen
mit Behinderung geschaffen, damit auch sie den Langlaufsport
„ohne Handicap“ ausüben können.
Eine Neuheit, über die man sich besonders freut – nicht nur in der Olympiaregion Seefeld, die sich bei diesem von der
Tirol Werbung initiierten Projekt als Pilotregion engagiert. Loipen wurden ihrer Eignung für Schlittenlangläufer
entsprechend klassifiziert, Leihschlitten angeschaff t, Unterkünfte rollstuhlgerecht ausgestattet, zudem wurden
eine Reihe weiterer Vorkehrungen zum Komfort und zur Sicherheit dieser Gästegruppe getroffen.
Im Rahmen des Projektes „Tirol ohne Handicap“ ist die Tirol Werbung seit Jahren bemüht, barrierefreie
Urlaubsangebote zu entwickeln bzw. deren Qualität in Bezug auf ihre Eignung für Rollstuhlfahrer zu überprüfen
und zu sichern.
Damit das Befahren mit dem Langlaufschlitten gut und sicher möglich ist, wurden die Loipen von
Schlittenlanglauf-Experten getestet und je nach Schwierigkeitsgrad in den Farben blau (leicht), rot (mittel) oder
schwarz (schwierig) gekennzeichnet. Mittels detaillierter Beschreibungen findet jeder die richtige Loipe für sein
Können und seine Kondition.
Auf Basis der entwickelten Standards werden im kommenden Winter auch in den Tourismusverbänden Tiroler
Oberland und Achensee entsprechende Angebote entwickelt. Nachstehend die wichtigsten Infos zum Projekt
der Tirol Werbung:
Potential
Deutschland: rund 1,5 Mio. Menschen im Rollstuhl, davon 50 % unter 65 Jahren
(Quelle: Netzwerk Rollstuhlfahrer)
Österreich: Rund 50.000 Menschen im Rollstuhl (Quelle: BMSK, 2008)
Reiseverhalten:
Häufig in Begleitung bzw. in Gruppen (Multiplikatoren)
Nebensaison
Hohe Destinationstreue
„Barriefreier Tourismus ist ein Indikator für Qualität, [...] ein Image gestaltender Faktor
und ein Wettbewerbsvorteil.“ (Pühretmair 2007)
Spezialisierte Langlauflehrer
In der Wintersaison 2009/2010 wird erstmals in Zusammenarbeit des Tiroler Skilehrerverbandes mit der Tirol
Werbung ein eigener Pilotkurs zum Thema Schlittenlanglauf angeboten. Dieser eintägige Kurs richtet sich
vorrangig an Skilehrer in jenen Regionen, die am Schlittenlanglauf-Projekt der Tirol Werbung teilnehmen. Für
weitere Auskünfte steht gerne zur Verfügung: Mag. Bettina Mössenböck, Ausbildungsleiterin No Handicap von
Snowsport Tirol - Tiroler Skilehrerverband oder Mag. Ingrid Schneider, Tirol Werbung.
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Von Mag. Werner Wörndle / Ausbildungsleiter
österreichischer staatlicher Skilehrerausbildung
Foto: Josef Mallaun
DIE KERNBEWEGUNGEN DES ALPINEN
SKIFAHRENS
TEIL 1 I Gleichgewicht, Tempo, Mittellage - Rutschen/Kanten
und alpines Fahrverhalten
Heft 6/2009 des Snowsport Tirol Magazins brachte
eine kurze Abhandlung zur Entwicklung der
Skitechnik über den österreichischen Weg vom Wedeln
über das Schwingen bis zum Carven. Die aktuelle
Skitechnik strebt situationsgerechtes Carven in allen
Radien an. Was sind nun die wesentlichen Elemente
dieser heute praktizierten Skitechnik „Carven“?
Am meisten fallen einem wichtige Dinge auf, wenn
wir diese nicht sofort zur Hand haben, etwa beim
Aktivieren der individuellen Skitechnik am Beginn
jeder neuen Wintersaison.
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Für viele begeisterte Schneesportler fällt der erste
Skitag der neuen Saison ernüchternd aus, weil
die euphorischen Bilder im Kopf nicht mit der
Wirklichkeit der Skipraxis in Einklang stehen. Grund
dafür sind zu weit gehende Erwartungen an das
Eigenkönnen, welche nach achtmonatiger Skipause
stark von den Leistungen der letzen Abfahrten im
vergangenen Frühjahr abweichen (müssen). Nicht
einmal die so gewissenhaft betriebene körperlichkonditionelle Vorbereitung kann die inzwischen
weit zurück liegenden inneren Bilder der Skitechnik
kompensieren und wieder aus den Tiefen der
Erinnerung hervorholen. So sind wir doch immer
wieder überrascht, wie müde und verspannt wir
nach dem ersten Skitag trotz unserer gewissenhaften
konditionellen Vorbereitung sind.
Abhilfe für diesen Zustand schaff t nur ein Besinnen
auf die technischen Grundelemente des Skifahrens,
gepaart mit einer deutlichen Zurücknahme der
Fahrgeschwindigkeit, unterstützt durch einfache
Übungen zur Aktivierung des Gleitgefühls
und der Rückbesinnung auf die skitechnischen
Grundelemente. Motivation und Euphorie der neuen
Wintersaison lassen das Fahrtempo viel zu weit nach
oben rutschen, das Gefühl für die Feinsteuerung- die
„Feinkoordination“, will aber alljährlich wieder neu
erarbeitet werden. Nicht umsonst betreiben Rennläufer
ein umfangreiches Vorbereitungsprogramm, welches
nicht selten 80 Schneetage und mehr umfasst. Wenn
wir Normalverbraucher also die Stars der Weltcupszene
in den ersten Rennen bewundern können, haben
diese schon mehr Skitage absolviert, als die meisten
Freizeitskifahrer/Innen jemals in einer ganzen Saison
vorweisen können. Diese tollen Bilder aus den ersten
Skirennen faszinieren besonders durch die Dynamik,
welche jedoch vorwiegend durch das hohe Fahrtempo
vermittelt wird. Hohe Fahrgeschwindigkeit erleichtert
zwar das Auslösen von Richtungsänderungen, aber
nur wenige Fahrsituationen im skitouristischen
Umfeld ermöglichen wirklich hohes Tempo.
Kurvenfahren in langsamen und mittleren
Geschwindigkeitsbereichen
fordert
hingegen
besonders präzise Anwendung und exaktes Timing
der Kernbewegungen des alpinen Skifahrens. Dies ist
eine Hürde, welche sich z.B. Skirennläufer/innen in
der Skilehrerausbildung immer wieder entgegen stellt.
Ein Topathlet sieht sich seiner vertrauten Werkzeuge
Tempo und Kraft beraubt, plötzlich ändern sich
Timing und Bewegungsumfänge und es entsteht ein
ganz anderer raum- zeitlicher Bewegungsverlauf.
Die Kernbewegungen des alpinen Skifahrens
Unter den Kernbewegungen des alpinen Skifahrens versteht man zunächst die sichtbaren Bewegungsabläufe und
Körperhaltungen beim Skifahren, vereinfacht auch als „Skitechnik“ bezeichnet. Zur Beschreibung der Skitechnik
werden die typischen Bewegungsabläufe und Körperhaltungen des Skifahrens als Leitlinie verwendet. Diese sind
untrennbar verbunden mit den wichtigsten Bewegungsaufgaben im Skifahren:
GLEICHGEWICHT
HALTEN IM ...
¨
¨
¨
¨
GLEITEN
DREHEN
KANTEN
BELASTEN & ENTLASTEN
Gegenstand der Vermittlung von „Skitechnik“ im Alltag der Skischule sind vorwiegend die Inhalte der Grundtechnik.
Sind die Elemente der Grundtechnik stabil erarbeitet, dienen diese als Basis für die Weiterentwicklung in höheren
Fertigkeitsstufen und werden als Lösungsverfahren für die weiterführenden Lehrziele in der Meisterstufe und für
alternative Schneesportarten variabel angewendet.
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Das Gleichgewicht - Basis für ausgewogenes
Fahrverhalten
Gleichgewicht halten ist die alles überlagernde Anforderung im Skifahren. Die Organe des
Gleichgewichtsvermögens und der Sehhorizont sind für die Balance beim Skifahren besonders wichtig
und müssen zu Beginn der Saison wieder neu geeicht werden. Diese „Eichung“ legt die persönliche
Mittellage fest, den Bezugspunkt für die eigene Position über den Skiern und zum Hang, sowie für die
richtige Einschätzung der Fahrgeschwindigkeit. Die volle Bedeutung dieser Sinnesleistung tritt im Falle
von diffusen Lichtverhältnissen oder bei dichtem Nebel besonders deutlich hervor!
Der Systemschwerpunkt
Die Lage des Systemschwerpunktes, der nicht nur den Skifahrer selbst, sondern auch seine gewichtige
Ausrüstung einbezieht, beeinflusst die Qualität des Gleitens entscheidend. Tiefe Fahrpositionen
sind stabiler, höhere Fahrpositionen oder gar Sprünge ohne Bodenkontakt stellen eine viel labilere
Gleichgewichtslage dar. Ein tieferer Systemschwerpunkt bietet durch die stabilere Gleichgewichtslage
auch bessere „Standfestigkeit“, ein sichereres Fahrgefühl.
Vorlage und Rücklage
Vorlage und Rücklage bezeichnen Positionen des Körperschwerpunktes entlang der Skilängsachse.
Vorfuß (Vorlage) oder Ferse (Rücklage) werden dabei jeweils mehr belastet. In „Mittellage“ belastet der
Skifahrer die gesamten Fußsohlen gleichmäßig, daraus folgt eine ausgeglichene Druckverteilung über
die ganze Länge der Ski und diese wiederum ermöglicht optimales Gleiten. Beim Gleiten in Schussfahrt
liegen die Ski auf der ganzen Lauffläche auf, Gleiten in Schrägfahrt und Gleiten in Kurven erfolgt auf
den Kanten entlang der Skitaillierung, möglichst ohne seitliches Abdriften.
Mittellage
Der Hilfsbegriff „Mittellage“ bezeichnet eine zentrale Position des Körperschwerpunktes
über den Skiern, bei mittlerer Beugestellung der „Skigelenke“. Dadurch entsteht eine, in alle Richtungen
des Raumes bewegungsbereite Fahrposition (hoch–tief, links–rechts, vor–zurück). Ein ständiger Ausgleich
zwischen äußeren Einflüssen und Reaktion des Skiläufers durch innere Kräfte wird letztlich über die
Fußsohlen an die Ski übertragen. Die Fußsohle hat also als Kontaktstelle der Druckübertragung eine
sehr wichtige Funktion. Das motorische Zentrum im Bewegungshirn gleicht Daten des Sehhorizontes
sowie Spannungsempfindungen von Muskelspindeln, Sehnenorganen und Druckaufnehmern der Füße
gegeneinander ab und bringt den Körper über Haltungskorrekturen wieder in die optimale Fahrposition.
Dieses Ausbalancieren des Körpers über der Skimitte fordert jährliche Anstrengung- besonders bei
Wiederaufnahme des Skifahrens, um eine optimale Eichung der individuellen Fahrposition zu erzielen.
Skifahrern in ausgeglichener Mittellagebalance sieht man die Verbundenheit mit der Piste oder dem
Gelände während der Abfahrt an. Die Sicherheit, welche diese Könner während der Fahrt vermitteln,
gründet in einem ausgewogenen Alpinen Fahrverhalten, dessen Kennzeichen sich im Verlauf der
Entwicklung der Skitechnik nicht geändert haben, weil sie auf den Rundregeln der Bewegungsphysik
beruhen.
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Die Kraftübertragung durch den Fuß
Die Kraftübertragung durch das Fußgewölbe hat große Bedeutung für alpine Skiläufer, dementsprechend
wichtig ist auch der exakte Sitz und richtige Aufbau von Schuh und Innensohle. Einlagesohlen im
Skischuh verbessern den Kontakt und die direkte Übertragung der Steuerbewegungen. Sohlendruck
und satter Kontakt mit dem Fußbett des Skischuhes sind für Fahrgefühl und Kraftübertragung sehr
wichtig. Am Fuß konzentrieren sich die angreifenden Kräfte: wechselnde Gleitreibung, Stöße von vorne
und von der Seite, Luftwiderstand und Drehmomente. Die Belastungsverteilung über die Vektorenlinien
Innenballen/Ferse und Außenballen/Ferse ist entscheidend für sauber geschnittene Kurven oder das
Verschneiden mit dem Innenski. Richtige Position des Körpers über den Skiern- ausgehend vom Fuß
und eine große Unterstützungsfläche helfen beim Balancieren.
Unterstützungsfläche
Grundvoraussetzung für einen sicheren Stand ist eine bewegungsbereite Körperhaltung mit richtiger
Einstellung der Hauptgelenke: Sprung-, Knie- Hüftgelenk und Wirbelsäule sind in Anpassung an
Gelände und Tempo mehr oder weniger gebeugt. Die Unterstützungsfläche hat große Bedeutung für
die Erhaltung des Gleichgewichtes. Breitere Spur gibt bessere Voraussetzungen als schmälere Spur,
der Stockeinsatz vergrößert die Unterstützungsfläche zusätzlich. Auch ohne Bodenkontakt helfen die
Skistöcke im Sinne einer Balancierstange beim Gleichgewicht halten. Solange der Systemschwerpunkt
(Körper plus Ausrüstung) innerhalb der Unterstützungsfläche bleibt, befindet sich der Skiläufer im
Gleichgewicht.
Alpines Fahrverhalten
Grundstellung auf Ski und Alpines Fahrverhalten
Eine natürliche, nach allen Richtungen des Raumes bewegungsbereite Körperhaltung ist die beste
Voraussetzung für schnelles Reagieren auf Störungen des Gleichgewichtes. Die Skiausrüstung setzt dem
Bewegungsumfang aber auch Grenzen.
Der Ausdruck „Mittellage“ bezeichnet eine bewegungsbereite Beugestellung der wichtigsten Gelenke beim
Skifahren. Sprunggelenke, Kniegelenke, Hüftgelenke und Wirbelsäule sind in einer der Fahrsituation
angepassten Stellung. Der Oberkörper passt sich durch Vorlage der Hangneigung an. Eine Armhaltung
vor dem Körper mit den Skistöcken als zusätzliche Balancierhilfe erleichtert das Gleichgewicht halten.
Eine stabile Mittellage im Gleiten kann unter Anwendung der Übungen aus dem Lehrziel „Schuss/
Gleichgewich halten im Gleiten“ erarbeitet und gefestigt werden (vgl. „Snowsport Austria – Die
österreichische Skischule“, Verlag Hollinek 2007).
Wenn nun diese ausgewogene Mittellageposition aus dem Gleiten in Schussfahrt auf die Hangschrägfahrt
übertragen wird, entwickelt sich das klassische Bild des alpinen Fahrverhaltens am Hang.
Hangschrägfahrt und Hangausgleich:
Gleiten in Hangschrägfahrt erfordert Ausgleichsmaßnahmen. Der Bergski gleitet in höherer Spur als der
Talski. Dieser Höhenunterschied zwischen den Skiern wird durch leichtes Vorschieben der bergseitigen
Hüfte und damit auch des Bergskis ausgeglichen, man spricht von „Hangausgleich“. Die Hangneigung
wird durch ein Verbeugen des Oberkörpers nach vorne außen kompensiert (Vorseitbeuge). So wird die
Hauptbelastung wieder über die Kanten und vermehrt über den talseitigen Ski gebracht, es entsteht
Alpines Fahrverhalten in Anpassung an die Hangneigung und Fahrsituation.
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Ein situationsgerechter Hangausgleich und ein optimales, stabiles alpines Fahrverhalten lassen sich am
besten über die methodischen Übungsreihen zu den Lehrzielen „Kanten/Schrägfahren“ und „Rutschen“
entwickeln. Diese Übungen sind Inhalt aller Skiausbildungen des Österreichischen Skischulverbandes
und nicht nur für Anfänger, sondern auch im Sinne von Technikübungen („Eichung“) für Fortgeschrittene
empfehlenswert (vgl. „Snowsport Austria – Die österreichische Skischule“, Verlag Hollinek 2007).
Sichtbare Merkmale des Alpinen Fahrverhaltens in
Hangschrägfahrt und Kurvenfahrt:
Die bergseitige Hüfte wird zum Ausgleich des Höhenunterschiedes der Beine vorgeschoben.
Hüfte und Beine sind zum Hang geneigt (Aufkanten!).
Der Oberkörper ist nach vorne und talseitig nach außen gebeugt (Vorseitbeuge).
Der Außenski ist mehr belastet.
Die Arme mit den Skistöcken werden in den Ellbogen leicht gebeugt und seitlich vor
dem Körper gehalten.
Die gedachten Achsen durch Sprung-, Knie- Hüft- und Schultergelenke sind annähernd
zueinander parallel.
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Kurvenlage verstärkt die Wirkung der Hangneigung, mehr Kurvenlage heißt auch stärker ausgeprägtes
alpines Fahrverhalten. Ein situationsgerechtes, stabiles alpines Fahrverhalten ist die Basis für sicheres
Skifahren in allen Fahrsituationen und ist auch im Zeitalter des Carvens das Fundament für die
Weiterentwicklung der Skitechnik.
Ein ausgezeichnetes Mittel zur Entwicklung und Eigenkontrolle des alpinen Fahrverhaltens stellen die
Übungen zum Kernlehrziel „Carven Grundstufe“ dar (vgl. „Snowsport Austria – Die österreichische
Skischule“, Verlag Hollinek 2007). Diese Übungen aus der Grundtechnik sind längst zum
Standardrepertoire von Skirennläufern geworden, die eben auch von Zeit zu Zeit die Notwendigkeit
der „Eichung“ ihrer individuellen Fahrposition und ihres alpinen Fahrverhaltens sehen. Die langsame
Fahrgeschwindigkeit und die Dehnung des Belastungswechsels über eine längere Strecke gibt mit dieser
Richtungsänderung die Möglichkeit zur Eigenbeobachtung und Selbstkorrektur.
Carven - Grundstufe
1, 2, 3 VORBEREITUNGSPHASE
Anfahren in Schrägfahrt, nach vorne erheben und bergseitig auswinkeln.
4, 5, 6 HAUPTPHASE
Gegendruck vom Gelände (Schneewiderstand) und Skitaillierung führen in Richtung Falllinie.
Nach dem Belastungswechsel Beidrehen des bergseitigen Skis.
7 ENDPHASE
Aufbau Alpines Fahrverhalten, gesteuertes Ausfahren der Kurve, Tempokontrolle!
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Foto: Josef Mallaun
QUALITÄT BIS IN DIE
FINGERSPITZEN
QUALITY
AWARD
Von Mag. Silvia Pfeil
Quality Award - Snowsport Tirol I www.quality-award.com
Zwei Herren im roten Snowsport-Anzug mustern das Schaufenster der Skischule Aktiv peinlichst genau und
machen Fotos. „Griaß euch, “ begrüßt der Skischulleiter die beiden. Die Herren kennen ihn seit vielen Jahren. Ihr
Besuch gilt aber nicht der Erinnerung an alte Zeiten sondern der Prüfung zum Quality Award, dem Gütesiegel
des Tiroler Skilehrerverbandes.
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Seit 2007 können sich Tiroler Schneesportschulen
freiwillig und auf eigene Kosten um den Quality
Award bewerben. Die Kriterien dafür kennen sie
und geben als „Selbstcheck“ eine eigene Bewertung
ab. Dem folgt der Besuch des Prüfer-Teams. „Wir
besichtigen als erstes das Übungsgelände und euer
Kinderland, dann euer Materiallager und den Hang
für das Abschlussrennen“, steigen die Prüfer sofort in
die Bewertung ein.
Die Liste in der Hand wird jedes Detail der Anlage
aufgenommen und bewertet. 55 Kriterien packt der
Bogen des QA in sechs Themenbereiche. Sie alle werden
mit 0 bis 10 Punkten ausgewiesen, mit Sonderpunkten
je Thema ergänzt und ergeben zusammen jene
Summe, die über das Gütesiegel entscheidet. 75%
von 800 Punkten muss eine Schneesportschule für
den Quality Award erreichen. Ob sie im Bereich
Betriebsorganisation, Büros, Marketing, Unterricht
und Ausbildung oder Kursangebot für Kinder am
stärksten abschneidet, bleibt unbeachtet, allein das
Gesamtergebnis muss stimmen. „Wir haben über
diese Kriterien intensiv diskutiert. Sie müssen alle
Unternehmensbereiche berücksichtigen, dürfen nicht
zu stark die Ausrüstung betonen und es muss möglich
sein, dass auch kleine Skischulen diese Auszeichnung
erhalten können,“ berichtet Geschäftsführer Christian
Abenthung von den Vorarbeiten.
Im Laufe der Besichtigung des Übungsgeländes
fallen viele Details ins Auge, die auch gleich mit
dem Skischulleiter besprochen werden. „Warum
ist das Förderband nicht dort drüben ausgelegt, wo
sich ein flacher Gegenhang anbietet? Vielleicht denkt
ihr darüber nach, abseits der Kindergruppen ein
paar Anlagen für Snowboard und Jugend zu bauen.
Sitzpolster und ein kleiner Bambini-Bereich machen
Sinn, und auch Schnupperstunden in der Mittagszeit!“
Der Blick aufs Ganze, der Verweis auf ideale Lösungen
in vergleichbaren Unternehmen ist es, der eine ganze
Liste an Anregungen und Tipps hervorbringt.
Wenn Schwächen auffallen, werden sie umgehend zur
Sprache gebracht und diskutiert. Im Kundenbereich
der Skischule könnte das ungefähr so klingen:
„Sorgt für bequemen Zugang mit Kinderwagen, für
ordentliche Abstellflächen vor dem Büro! Trennt den
Schuhverleih ab, er stört bei Verkauf und Beratung für
Kurse!“
Lösungen“, bestätigt Rudolf Hammerle seitens des
QA-Teams. Der Weg zu besserer Qualität folgt nicht
dem Prinzip von Vorschriften und Anordnungen
nach Behörden-Mentalität, sondern ist als freiwilliger,
kreativer Prozess zu sehen.
Im Leitungsbüro der Skischule Aktiv liegen alle
Werbemittel, Betriebsordnung, Leitbild und
Unterlagen für neue Mitarbeiter sauber gebündelt auf
dem Besprechungstisch - nicht nur für die Besucher
ein Zeichen perfekter Unternehmensführung. Dies
bestätigt die genaue Sicht auf die OrganisationsStruktur, das Beschwerde-Management und
die Team-Maßnahmen und bestimmt genauso
wie z. B. die Gesprächskultur unter Kollegen,
Umkleidemöglichkeiten und Betriebsausflüge das
Betriebsklima und damit die Güte des Produktes.
„Verkaufbar“ sind nur Kurse und Rahmenprogramm,
aber die Mitarbeiterzufriedenheit wirkt auf die
Kunden zurück.
Zwei Stunden Besichtigung, Besprechung und
Begehung - auch auf Skiern - liefern zahlreiche
Eindrücke, die das Team unter vier Augen zu Papier
bringt. Das Abschlussgespräch und die wichtigsten
Anregungen nochmals in schriftlicher Form setzen
den Schlusspunkt dieses Tages und natürlich ein
kräftiger Handschlag. In diesem Fall lautet das
Ergebnis der Prüfung: „Ihr seid weit über dem Ziel,
wir gratulieren zum Quality Award!“
FACTBOX:
I
I
I
I
23 Schneesportschulen bisher ausgezeichnet
Anmeldung www.quality-award.com
Gültigkeit 4 Jahre
Leistungen: Beratung, Auswertungsbogen,
Adler, Logo
I Marketing, Internetdarstellung Tslv und
www.tirol.at, Kommunikation über
Tirol Werbung
I Team: Silvia Pfeil, Rudolf Hammerle,
Markus Löffler
„Wir scheuen uns nicht, Mängel gleich anzusprechen.
Viel wichtiger ist aber die Suche nach praktischen
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Foto: Rudi Lapper
EIN SKITAG MIT
EMMA
Tipps für den Winterstart mit Kindern
Von Mag. Eva Stark
Ich bin Emma aus Tirol und 6 Jahre alt. Vor zwei Jahren habe ich mit dem Skilaufen begonnen
und kann nun schon ganz toll über die Pisten brausen. Der Schnee schaut ja schon von den
Bergen herunter, deshalb gehen Papa, Mama und ich am Wochenende das erste Mal in dieser
Saison Skilaufen. Natürlich freue ich mich schon sehr, aber es gibt auch viel zu beachten.
Die Skibekleidung passt noch vom letzten Jahr.
Super, die gefällt mir sowieso so gut! Jedoch brauche
ich eine neue Skiausrüstung. Daher gehen wir ins
Sportgeschäft zu Herrn Kassler. Der kennt sich
nämlich super aus.
Die Ski sind nicht länger als Kinnhöhe, die Stöcke
sind auf meine Körpergröße angepasst, die Schuhe
werden auf die Bindung angepasst und auf mein
Gewicht, mein Geschlecht und mein Fahrkönnen
eingestellt.
Ich bekomme auch einen neuen Helm, denn Sicherheit
ist bei uns oberstes Gebot.
Endlich Sonntag und es geht los!
Zum Frühstück gibt es zur Stärkung ein gutes Müsli
und eine Tasse Tee. Mama packt noch ein Getränk
ein, denn Trinken ist sehr wichtig am Berg. Jeder
wird von Papa noch mit Sonnencreme eingeschmiert,
auch wenn es bewölkt ist, müssen wir uns vor der
UV-Strahlung schützen. Bevor wir die ersten Spuren
in den Schnee ziehen, wärmen wir uns mit einem
kleinen Fangenspiel auf und hüpfen noch hoch wie
die Känguruhs. Schließlich wollen wir uns ja nicht
gleich verletzen.
Erst jetzt üben Mama und Papa mit mir das „Erste
Carven“, welches ich letztes Jahr gelernt habe.
Wir fangen langsam an und steigern erst später
die Geschwindigkeit. Zwischendurch erklärt
mir Papa immer wieder die eine oder andere
Pistensicherheitsregel, zur Auffrischung vom letzten
Jahr.
Zu Mittag gibt es eine kleine Stärkung, aber wir essen
nicht zu schwer, sonst werde ich müde und kann am
Nachmittag nicht mehr Skilaufen.
Es ist 15.00 Uhr und meine Konzentration und Kraft
lässt langsam nach. Da gibt mir Mama ein Stück
Traubenzucker und wir beschließen den Skitag mit
einer letzten schönen Talabfahrt zu beenden.
Das war ein cooler erster Skitag in diesem Winter!
Weil ich so gerne Skilaufe, darf ich auch heuer wieder
eine Woche in den Skikurs, um meine Skitechnik
zu verbessern. Denn lernen gemeinsam mit anderen
Kindern in der Gruppe macht einfach Spaß.
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MITGLIEDERSERVICE
SNOWSPORT CARD
Die Vorteilskarte für alle Mitglieder des Tiroler Skilehrerverbandes
Einmal jährlich erhalten alle Mitglieder des Tiroler Skilehrerverbandes die personalisierte SNOWSPORT
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TONI SAILER
IN MEMORIAL
Der Himmel weinte, als Österreich und die Sportwelt
in Kitzbühel am 29. August dieses Jahres Abschied
von Toni Sailer nahm. Nach jahrelangem Kampf erlag
Toni Sailer am 24. August 2009 seinem schweren
Krebsleiden.
Mit Toni Sailer hat der Tiroler
Skilehrerverband und der Österreichische
Skischulverband einen herausragenden
Menschen, Kollegen und Freund verloren.
Toni Sailer hat nach seiner aktiven Zeit
als Rennläufer, Schauspieler und Sänger
den Beruf Skilehrer aktiv ausgeübt.
Im Dezember 1976 hat Toni Sailer die
Diplom-Skilehrerprüfung und im Mai
1977 die Skiführerprüfung absolviert. Er
leitete über 30 Jahre die Kinderskischule
der „Roten Teufel“ in Kitzbühel. Bis Ende
2007 war Toni Sailer Mitglied des Tiroler
Skilehrerverbandes.
Der Beginn und die Erfolge
Toni Sailer bekam kurz vor seinem zweiten
Geburtstag die ersten Skier und begann
sehr früh mit dem Skisport. Bereits sein
Vater Anton, der 1914 als Spenglermeister
nach Kitzbühel kam, war ein begeisterter Skiläufer, seine ältere
Schwester Rosi und sein jüngerer Bruder Rudi wurden ebenfalls
Skirennläufer. Als Zehnjähriger nahm Sailer an ersten Rennen
teil und in den Schülerklassen feierte er rasch Erfolge. Seit
1947 ist er Mitglied im Kitzbüheler Ski Club. In seiner Jugend
war er auch als Skispringer aktiv, konzentrierte sich aber bald
ausschließlich auf die alpinen Bewerbe. Sailer besuchte die
Handelsschule in Schwaz und erlernte den Beruf des Glasers
und Spenglers.
Im Winter 1952 feierte Sailer im Alter von 16 Jahren seine ersten
bedeutenden Siege. Er gewann die Abfahrt und die Kombination
von Megève sowie den Riesenslalom und die Kombination von
Morzine. Bei einem schweren Trainingssturz in Zürs erlitt er
jedoch einen Schien- und Wadenbeinbruch und musste die
gesamte Saison 1952/53 pausieren. Im Winter 1954 gelang ihm
noch nicht die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Åre,
er siegte aber im Slalom und in der Kombination von Cortina
d’Ampezzo sowie im Riesenslalom von Seefeld.
In der Saison 1954/55 feierte er seine ersten von insgesamt
fünf Siegen am Lauberhorn in Wengen. In der Abfahrt hatte
er dabei einen Vorsprung von fast vier Sekunden auf den
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zweitplatzierten Anderl Molterer und mit Rang sieben
im Slalom gewann er auch die Kombination. Weitere
Saisonerfolge gelangen ihm in den Riesenslaloms von
Morzine, bei den Tre-Tre-Rennen in Canazei und
beim Glocknerrennen sowie in den Abfahrten von
Megève und auf der Tofana in Cortina.
Im Jänner 1956 gewann der „Schwarze Blitz aus
Kitz“ erneut die Lauberhornabfahrt und siegte bei
den Hahnenkammrennen in Kitzbühel in Abfahrt,
Slalom und Kombination. Bei den Olympischen
Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo schrieb
der damals 20-jährige Tiroler Skisportgeschichte und
gewann als erster Sportler alle alpinen Bewerbe bei
Olympischen Spielen. Im Riesenslalom siegte er mit
6,2 Sekunden Vorsprung auf Molterer, den Slalom
gewann er mit 4 Sekunden Vorsprung auf den Japaner
Igaya und in der Abfahrt kam er 3,5 Sekunden vor
dem Schweizer Fellay ins Ziel. Damit wurde er
dreifacher Olympiasieger und gleichzeitig vierfacher
Weltmeister, denn diese Bewerbe, und zusätzlich
die nichtolympische Kombination, zählten auch als
Weltmeisterschaft. Zwölf Jahre später gelang dieses
Meisterstück auch dem Franzosen Jean-Claude Killy,
allerdings mit weitaus geringeren Vorsprüngen. Durch
die großen Erfolge bei den Spielen wurde Sailer zu
einem Nationalhelden, erhielt beim Olympia-Empfang
in der Wiener Hofburg von Bundespräsidenten
Theodor Körner das Große Ehrenzeichen für
Verdienste um die Republik Österreich[1], wurde als
Österreichs Sportler des Jahres ausgezeichnet und
bekam zahlreiche Filmangebote.
Im Winter 1956/57 gewann Sailer die Abfahrten in
Wengen und in Kitzbühel und wurde Österreichischer
Meister im Slalom, im Riesenslalom und in der
Kombination. Weitere Siege feierte er vor allem in
den Nordamerikarennen. In Aspen gewann er zwei
Riesenslaloms, einen Slalom und eine Abfahrt, in
Stowe siegte er im Riesenslalom, in der Abfahrt und
in der Kombination, in Sun Valley gewann er Slalom,
Abfahrt und Kombination und in Squaw Valley war
er in der Abfahrt und in der Kombination siegreich.
Im selben Jahr wirkte Sailer erstmals in einem Film
mit und kam dadurch in Konflikt mit den strengen
Amateurregeln der FIS. Diese ließ ihn aber weiterhin
starten. Nicht festlegen wollte sich jedoch das
Internationale Olympische Komitee bezüglich einer
möglichen Teilnahme bei den Spielen 1960.
Im Jänner 1958 gewann der Tiroler zum vierten Mal
die Lauberhornabfahrt und die Riesenslaloms von
Kitzbühel und Saalfelden. Bei der Weltmeisterschaft
1958 in Bad Gastein war Sailer erneut der große Star
und gewann drei Goldmedaillen. Lediglich im ersten
Bewerb, dem Slalom, wurde er vom Österreicher Josef
Rieder geschlagen und belegte den zweiten Platz. Beim
Riesenslalom konnte sich Sailer aber revanchieren und
verwies diesmal Rieder auf den zweiten Rang. In der
Abfahrt siegte Sailer vor dem Schweizer Roger Staub
und gewann damit auch die Kombination. Nach der
WM beendete er vorzeitig die Saison. Im Sommer
1958 gab Sailer im Alter von 23 Jahren seinen Rücktritt
vom Skisport bekannt. Zu Jahresende wurde er zum
dritten Mal als Österreichischer Sportler des Jahres
ausgezeichnet.
Nach dem Skirennlauf
Sailer besuchte eine Berliner Schauspielschule und
wirkte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen
mit. Daneben betätigte er sich als Schlagersänger und
brachte es auf 18 Schallplattenaufnahmen.
Von 1972 bis 1976 wirkte Sailer als Cheftrainer
und technischer Direktor des ÖSV. In dieser Zeit
konnten die österreichischen Läufer und Läuferinnen
den Nationencup von den zu Beginn der 1970erJahre dominierenden Franzosen zurückholen und
ihn bis 1980 siebenmal verteidigen. Am 2. August
1976 heiratete er in Vancouver Gaby Rummeny,
die im November 2000 verstarb. Der begeisterte
Golfspieler war von 1978 bis 1993 Präsident des
Kitzbüheler Golfclubs. 1985 erhielte er anlässlich
seines 50. Geburtstages den Olympischen Orden des
Internationalen Olympischen Komitees.
Von 1986 bis 2006 war Sailer Rennleiter bei
den Hahnenkammrennen in Kitzbühel, aber
auch Technischer Direktor der FIS bei diversen
internationalen Alpin-Skirennen und ist zudem
Ehrenmitglied verschiedener Sportorganisationen. Er
leitete über 30 Jahre die Kinderskischule der „Roten
Teufel“ in Kitzbühel. Im Jänner 2004 kündigte er
an, für das Amt des Bürgermeisters von Kitzbühel
kandidieren zu wollen. Einige Wochen später zog er
sein Ansinnen zurück.
1999 wurde er als Österreichs Sportler des Jahrhunderts
ausgezeichnet, 2009 erhielt er den Schneekristall des
Wintersports. Seit 2005 fungierte Toni Sailer auch als
Lizenzgeber für seine eigene Skimodenlinie unter dem
Label ToniSailerSports.
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21. NOVEMBER 2009
LANDES
VERSAMMLUNG
Gelungener Saisonsstart in Igls
Ein schwieriges Jahr für den Tiroler Skilehrerverband geht zu Ende. Kein Wunder, dass so viele
Mitglieder den Weg nach Igls auf sich genommen haben um sich über die aktuellen Entwicklungen aus erster Hand zu informieren. „Aber wir wären keine Tiroler Skilehrer, wenn wir uns
diesen Herausforderungen nicht stellen würden“, stellt Präsident Richard Walter in seiner Begrüßungsrede fest.
Ca. 300 Teilnehmer, darunter auch etliche Ehrengäste wie Landeshauptmannstellvertreter Hannes Gschwentner, Dr. Michael Brandl / Tirol Werbung, Mag. Reinhard Eberl / Vorstand Sportabteilung und TSV Präsident,
Franz Patscheider / ÖSV-Vize-Präsident, u.w.m. folgten der Einladung des Tiroler Skilehrerverbandes.
Auszüge / Tätigkeitsbericht
Die Mitgliederzahl stieg von 6.034 in der Saison
2005/2006 auf den bisherigen Höchststand von
6.946. Die Tätigkeiten des Verbandes sind vielfältig.
Es gilt einerseits die vom Gesetzgeber übertragenen
Aufgaben zu erfüllen und andererseits das Dienstleistungsangebot für die Mitglieder laufend zu erweitern. Die rechtlichen Angelegenheiten des Skischulgesetzes, die Kontrolle der Skischulen, die Aufgaben
in Bezug auf den Ausflugsverkehr und die Anerkennung von Berufsqualifikationen, die Zusammenarbeit
mit den Behörden, die Abgabe von Stellungnahmen,
die Organisation und Dokumentation in Bezug auf
den Betrieb von Förderbändern, sowie die Vertretung
der Interessen der Skischulen und Schneesportlehrer
auf nationaler Ebene und gegenüber der Europäischen
Kommission sind ein Teil der Arbeit des Verbandes.
Die Verwaltung umfasst weiters die Standesführung,
die Ausstellung von Ausweisen und Dokumenten, das
Rechnungswesen, das Controlling, das Berichtwesen,
die Organisation und Durchführung der Lehrgänge, die Organisation von Veranstaltungen und die
Herstellung von Lehrmitteln und Skripten. Einen
großen Umfang nimmt die Mitgliederbetreuung und
-information ein. Beratungen, Abwicklung der telefonischen und persönlichen Anfragen, die Erstellung
des Magazins „Snowsport Tirol“ und des Newsletters
„Snowsport Tirol“, die Betreuung der Homepage, der
Lehrgänge uvm. Die angebotenen Dienstleistungen
des Verbandes sind umfangreich. Im Bereich des Sozial- und Arbeitsrechtes sowie im Berufsrecht erfolgen
kompetente Beratungen und Hilfestellungen. Seminarangebote zu unterschiedlichen Themen des Skischulund Skilehrwesens ergänzen die gesetzlich vorgeschrie-
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benen Lehrgänge und Fortbildungsveranstaltungen.
Zusätzliche „Mehr“-Werte für die Mitglieder werden
durch die Angebote der SnowsportCard, eines attraktiven Rahmenvertrages für eine private Unfallversicherung sowie eine Straf-Rechtschutzversicherung
inklusive einer Schadenersatzrechtschutzversicherung
geboten. Die Marketingaktivitäten und die Öffentlichkeitsarbeit zur Steigerung des Images der Tiroler
SchneesportlehrerInnen sowie zur Darstellung des
Angebotes der Tiroler Schneesportschulen runden die
Arbeit des Verbandes ab.
Kündigung des Seefelder Modells. Skischul-
Der Tiroler Skilehrerverband hat seine Vertretungsund Informationspflicht gegenüber seinen Mitgliedern stets im vollen Umfang wahrgenommen. Unsachliche und unbegründete Vorwürfe, der Tiroler
Skilehrerverband vertritt in dieser Angelegenheit
nicht die Gesamtheit seiner Mitglieder, werden als
unwahr zurückgewiesen.
Gesellschafter müssen nach Rechtsansicht der Tiroler
Gebietskrankenkasse ab 01.01.2010 als Dienstnehmer
angemeldet werden. Im ausführlichen Bericht wurde
seitens des Tiroler Skilehrerverbandes deutlich gemacht, welche großen Anstrengungen in dieser komplexen Rechtsangelegenheit unternommen wurden.
Ausbildungswesen. Das Ausbildungswesen ist
das „Herzstück“ des Verbandes. Pro Saison besuchen
mehr als 2.500 Personen Aus- und Fortbildungslehrgänge des Tiroler Skilehrerverbandes. Insgesamt bemühen sich mehr als 250 Ausbilder/innen unter der
Leitung von 19 Ausbildungsleiter/innen, den Kursteilnehmer/innen die gesetzlich vorgeschriebenen
Lehrinhalte zu vermitteln. Dies erfordert umfangreiche Vorbereitungsarbeiten, Koordinationen und
vor allem einer ständigen Überprüfung und Adaptie-
rung der Lehrskripten und Unterrichtsbehelfe. Völlig
neu gestaltet wurden heuer die Lehrskripten.
Die vom Tiroler Skilehrerverband entwickelten Lehrund Unterrichtsbehelfe wie die Lehr-DVD, Lehrbücher im Taschenformat für Ski, Snowboard, Kinder,
und Langlaufen, Sprachbücher in Englisch, Holländisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Polnisch stehen für die Ausbildungslehrgänge und den täglichen
Unterricht den Mitgliedern zur Verfügung.
Quality Award. Ein Höhepunkt der Landesversammlung war die Überreichung der Quality-Awards.
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Der „Quality-Award-Snowsport Tirol“ ist eine Qualitätsoffensive und eine Auszeichnung
der Tiroler Skischulen. Erstmals werden mit diesem Gütesiegel messbare Qualitätskriterien
im österreichischen Skischulwesen geschaffen. Die Skischulen müssen sich einer strengen
Kontrolle unterziehen und mit hohen Qualitätsstandards punkten.
Die heuer ausgezeichneten Skischulen:
Skischule Achenkirch,
1. Ellmauer Schischule,
Schischule Berwang,
Snowsport Academy Fieberbrunn,
Skischule Kössen,
Skischule Reith bei Kitzbühel,
Skischule Alpin Hopfgarten,
Skischule Aktiv Niederau,
Skischule Söll-Hochsöll,
Ski- & Snowboardschule Hochtal Wildschönau,
Skischule Rote Teufel Kitzbühel,
Schischule Stubai,
Schischule St. Johann i.T.,
Snowsport Igls Patscherkofel.
Derart ausgezeichnete Skischulen garantieren den vielen Gästen die höchsten Qualitätsstandards“, erklärt Richard Walter. Dr. Michael Brandl von der Tirol Werbung freut sich
ganz besonders über diesen Schritt der Skischulen als maßgebliche Leistungsträger und
Botschafter für den Wintertourismus: „Wie kaum eine andere Gruppe prägen die Tiroler
Skischulen mit ihren ausgezeichneten Mitarbeitern das Image des Winterurlaubs in den
Tiroler Bergen. Qualität wird dort schon längst groß geschrieben, die neue Auszeichnung
verstärkt und bestätigt dieses Engagement noch zusätzlich“.
Zum Abschluss der Landesversammlung referierte Hermann Scherer zum Thema „Jenseits
von Mittelmaß“ und begeisterte damit die TeilnehmerInnen.
Nach der Verlosung von Sachpreisen fand die Landesversammlung 2009 ihren Ausklang
im Foyer des Congress Igls bei einem Buffet für alle TeilnehmerInnen.
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BRIKO
PARTNER DES
AUSBILDUNGSTEAMS
SNOWSPORT TIROL
Die Firma Briko stattet das Ausbildungsteam Langlauf komplett und
das Ausbildungsteam Landesskilehrer mit Helmen und Brillen aus
Die Geschichte von Briko beginnt 1985 mit der Anfertigung von Skiwachsen für das italienische Ski-Team.
Nach den Erfolgen der Athleten weitet sich die Produktion schon bald aus. Sie umfasst nun Sonnenbrillen, Skihelme und technische Bekleidung. Perfektioniert werden die Produkte in Zusammenarbeit mit
den Testimonials, die sich an der Entwicklung der
Briko-Ausrüstungen beteiligen. Zahlreich sind die
technischen Erneuerungen, die das Unternehmen
im Laufe der Zeit entwickelt hat. Darunter sticht der
Erfolg der Linsen „Thrama“ hervor, die 1989 auf den
Markt gebracht wurden. Sie ermöglichten die Nutzung einer großen Filterpalette auf innovativem Wege.
1992 kam Kasko, ein dem Radsport gewidmeter
Helm, auf den Markt. Ihm folgte im Jahr 2000 Forerunner, ein Helm, der für die Bedürfnisse der Freerider konzipiert wurde.
Mit der Bekleidung änderte sich die Marktpräsenz
von Briko radikal: Mit der Kollektion Katana aus dem
Jahr 2000 stürmte Briko’s technische Kleidung, die
sowohl für Biker als auch für Mountainbiker entwickelt wurde, die Welt der Zweiradbegeisterten. 2003
bringt das Unternehmen die Bekleidungslinie Beitostolen für Ski Nordisch auf den Markt.
Im Briko-Team stechen einige der prestigevollsten Testimonials im internationalen Sportpanorama hervor,
wie Benjamin Raich, Peter Fill, der Jamaikaner Errol
Kerr und der Schweizer Dominique Gisin im Ski Alpin, Pietro Piller Cottrer im Langlauf und der Norweger Emil Hegle Svendsen im Biathlon.
Seit dem Jahr 2009 gehört auch der olympische Radchampion Paolo Bettini nicht nur als Testimonial,
sondern auch als Techniker für die Entwicklung von
Produkten für die Linie „Paolo Bettini Collection“
zum Briko-Team.
Heute wird die in über 60 Ländern verkaufte Innovation der Briko-Produkte von Briko Lab garantiert.
Briko Lab wurde im Januar 2009 geschaffen und stellt
das Forschungs- und Entwicklungszentrum für die
Innovation der Produkte dar.
Die Programme Safety, Kare und Style vereinen die
Briko-Tradition im Racing mit dem Know-how und
den fachlich spezialisiertesten Ressourcen in den Bereichen der High Tech Industrie.
Seit heuer ist Briko auch Partner von
Snowsport Tirol - Tiroler Skilehrerverband.
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TIROLSNOWSPORT
Am 30. September 2009 fand in der Geschäftsstelle des Tiroler Skilehrerverbandes die Einkleidung des Ausbildungsteams Langlauf und die Übergabe der Helme und Brillen an Vertreter des Landesskilehrerteams statt.
Der Geschäftsführer des Tiroler Skilehrerverbandes, Christian Abenthung, konnte Uwe Kersten, Briko Sales
Manager und Nadia Bassetti von Briko Italien in Innsbruck begrüßen. „Die Zusammenarbeit mit Briko freut
uns sehr. Ich bin davon überzeugt, dass Briko und Snowsport Tirol - Tiroler Skilehrerverband von dieser Partnerschaft profitieren werden. Briko hat die Kompetenz in der Bekleidung und Ausrüstung, wir haben die Kompetenz auf Schnee.“
Nadja Bassetti und Uwe Kersten mit dem Ausbildungsteam
Langlauf nach der Einkleidung in Innsbruck
BRIKO - SKIHELME
Die neuen Briko-Skihelme für den nächsten
Winter heißen Phoenix, Indian, Dakota und
Crow:
Die ersten beiden Modelle werden als “Racing“Helme klassifiziert und sind für diejenigen bestimmt, die höchste Leistung suchen. In den
Helmen Crow und Dakota herrscht hingegen
die Kreativität vor, deshalb sind sie für Freeriders
und Snowboarder bestimmt. Für alle Helm-Modelle
stehen die beste Performance und der unverkennbare
Stil „Made in Briko“ im Vorrang.
Obwohl sich die neuen Modelle durch Linien und
Farben
unterscheiden,
haben sie dennoch zwei
Punkte, die sie vereinen:
Qualität und Sicherheit.
Die Köpfe aller Skifahrer sind Dank der PC-/ABSAußenschale geschützt, die bei Stürzen den Aufprall
dämpft und verteilt. Außerdem wird der Komfort
auch vom Belüftungssystem RAFS (Racing Air Flow
System Ventilation) gewährleistet. www.briko.com
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TIROLSNOWSPORT
Skikurse online buchen 2.0
Waldhart Software ist bekannt dafür, seinen
Skischulen leistungsstarke Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, mit denen sämtliche organisatorische Arbeiten in der Skischule unterstützt
werden: Kassenlösung für schnellen Ticketverkauf, Disposition mit Hilfe eines übersichtlichen Kalenders, Stundenerfassung der Skilehrer inkl. Arbeitsaufzeichnungen und Meldung
bei der Gebietskrankenkasse, Gästerennen mit
Urkundendruck usw.
Heuer wurde das Hauptaugenmerk neben Detailverbesserungen an der Software, auf die
Neuentwicklung des Internetverkaufes gelegt.
Die Erfahrungen diverser Probeballons aus
Homepageentwicklung, Voucherverkauf, Onlineshop wurden zusammengefasst und in ein
neues Internet-Verkaufsmodul gesteckt.
Zum einen soll natürlich dem starken Trend
zur Online-Buchung Rechnung getragen und
den Gästen ein bequemes und selbsterklärendes Ticketbestellsystem angeboten werden. Mit
den Vorteilen für die Skischule der besseren
Planbarkeit, dem früheren Zahlungserhalt, der
stärkeren Kundenbindung und der geringeren
Wetterabhängigkeit. Zum anderen werden die
Skischulen auch bei der Zusammenarbeit mit
ihren Partnern wie Sportgeschäften und Hotels
unterstützt.
Bei Interesse und Fragen wendet man sich
am besten direkt an Waldhart Software unter
05262 / 64574 oder schaut sich die Online-Lösungen an auf:
www.skischoolshop.com
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TIROLSNOWSPORT
IMPRESSUM
Snowsport Tirol
Magazin des Tiroler Skilehrerverbandes
Nr. 07
Das Magazin erscheint zwei Mal jährlich.
Herausgeber:
Richard Walter, Präsident Tiroler Skilehrerverband
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des
Herausgebers.
Für die Rücksendung unverlangt eingegangener Fotos oder
Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion wieder.
Lektorat: Sabine Serafino, Michaela Schatz
Angaben über gesetzliche Bestimmungen u.Ä. erfolgen ohne
Gewähr; der Herausgeber ist von einer allfälligen Haftung
ausgeschlossen. Alle angeführten Personenbezeichnungen
gelten gleichermaßen für Frauen und Männer.
Anschrift:
Snowsport Tirol, Anichstraße 29, 6020 Innsbruck
Druck:
Tiroler Repro Druck, Innsbruck
Chefredaktion: Christian Abenthung
Design/Layout: Christian Abenthung
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SPORT MIT
KUNSTGELENK
Von Primarius Dr. Robert Siorpaes
Seit ca. 30 Jahren werden Kunstgelenke implantiert. Im Gegensatz zu früher sind die Patienten,
die so ein Kunstgelenk erhalten, immer jünger und aktiver. Außerdem ist der Aktivitätsgrad im
Alter heute deutlich höher als noch vor 20 Jahren. Daher erwartet ein Patient mit Kunstgelenk,
dass er wieder Sport betreiben kann.
Wo sind die Probleme?
Zum einen kann es durch gesteigerte Aktivität,
besonders bei Implantaten, wie man sie früher
verwendet hat, zu vermehrtem Abrieb kommen.
Vermehrter Abrieb verursacht aber die Lockerung des
Kunstgelenkes. Zum andern besteht die Gefahr eines
Bruchs durch sportliche Aktivitäten.
Ein Bruch ist normalerweise kein großes Problem, doch
bei einem Kunstgelenk sind die technischen Probleme
deutlich größer. Allerdings besagen Untersuchungen,
dass die Komplikationsrate bei jungen, sportlichen
aktiven Patienten mit künstlichem Kniegelenk nicht
höher ist als bei Patienten, die keinen Sport betreiben.
Sport mit Kunstgelenk hat also auch Vorteile wie
etwa die Verbesserung des Knochenlagers durch
die Aktivität oder die Verbesserung der muskulären
Situation, was einen vermehrten, muskulären
Gelenksschutz bedeutet.
Belastungsmustern kann man ableiten, welche
Sportarten günstig sind und welche man wegen zu
großer Belastung meiden sollte.
Schwimmen, Wandern, Nordic Walking, Golf,
Tanzen, Skilanglauf, Tennis, Reiten, Krafttraining
und Ski Alpin sind erlaubt, obwohl die Belastung
mittel bis mittelhoch ist. Allerdings ist es grundsätzlich
von Vorteil, wenn der Patient in seiner Sportart bereits
versiert ist.
Nicht empfohlen werden Kontaktsportarten wie
Fußball, Basketball und Kampfsportarten.
Letztendlich entscheidet der Patient, welche
Sportarten er für sich auswählt. Niedrige und mittlere
Belastung ist empfehlenswert, wenngleich exakte
Daten zu diesen Sportarten noch fehlen. Bei jeglicher
Aktivität sollte aber im Eigeninteresse immer gelten:
Sport mit Kunstgelenk ja, aber mit Hirn.
Man muss daher unterscheiden zwischen
geeigneten Sportarten mit einem gleichförmigen
Bewegungsmuster
und
Sportarten,
die
Belastungsspitzen mit sich bringen.
Primarius Dr. Robert Siorpaes
So gibt es Untersuchungen über die Belastung des
Kniegelenkes beim Radfahren, die beim 1,2-fachen
des Körpergewichtes liegt.
Beim Skifahren liegt die Belastung beim 3,5-fachen
des Körpergewichtes. Aus diesen allgemeinen
A.ö. Bezirkskrankenhaus
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TIROLSNOWSPORT
HAFTUNGSFRAGEN BEI
SKISCHULEN
Von Dr. Georg Huber
Organisation von Skischulen. Mit dem Gast schließt die „Skischule“ einen sogenannten
Ausbildungsvertrag ab. Gegenstand dieses Vertrages ist die Erteilung von Skiunterricht. Die
„Skischule“ haftet dem Gast gegenüber, wenn sie ihre Pflichten aus diesem Ausbildungsvertrag
nicht erfüllt. Es stellt sich daher die Frage, wer denn überhaupt „die Skischule“ ist, wer also
haftet. Dabei kommt es darauf an, wie die Skischule unternehmensrechtlich organisiert ist.
In Tirol sind Skischulen vorwiegend als Einzelunternehmen, als Gesellschaften bürgerlichen
Rechts (GesbR) oder als Kommanditgesellschaften (KG) organisiert.
Haftung bei Einzelunternehmen
Bei Einzelunternehmen wird der Skischulleiter
Vertragspartner des Gastes und haftet diesem aus der
Erfüllung des Ausbildungsvertrages.
Die angestellten Skilehrer haften dem Gast
gegenüber nur, wenn sie den Schaden selbst
schuldhaft verursacht haben. Aber auch dann gibt es
Haftungserleichterungen im Rahmen des sogenannten
Dienstnehmerhaftpflichtgesetzes (DNHG).
gleichzeitig haften auch diejenigen Gesellschafter
mit ihrem gesamten Privatvermögen, die die
Komplementärsstellung in der KG übernommen
haben. In der Regel wird dies (nur) der Skischulleiter
sein. Die übrigen Gesellschafter, sogenannte
Kommanditisten, haften nur mit ihrer Kapitaleinlage.
Die Kapitaleinlage wird häufig schon bei Eintritt
in die KG voll einbezahlt, sodass Kommanditisten
nicht mehr haften und nur das Risiko haben, bei
Austritt aus der KG die Kapitaleinlage nicht mehr
zurückzuerhalten.
Bei entschuldbarem Fehlverhalten entfällt die
Haftung gegenüber dem Skischulleiter (der den
Schaden gegenüber dem Gast beglichen hat) ganz, bei
leichter und grober Fahrlässigkeit kann das Gericht
die Haftung mindern.
Die Kommanditisten haften ansonsten - mit den
oben beschriebenen Haftungserleichterungen des
DNHG - nur, wenn sie den Schaden selbst schuldhaft
verursacht haben.
Haftung bei der KG
Haftung bei der GesbR
Bei einer KG wird zwar die KG Vertragspartner
des Gastes und haftet diesem gegenüber, doch
Skischul-GesbRs treten in der Regel nach außen nicht
in Erscheinung, das heißt, gegenüber dem Gast wird
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TIROLSNOWSPORT
nicht offengelegt, wie die Skischule organisiert und
konstruiert ist.
Vielmehr nimmt der Gast nur ein einheitliches Logo
und nur die Person des Skischulleiters als Inhaber
der Skischule wahr. In erster Linie haftet daher der
Skischulleiter gegenüber dem Gast.
Allerdings haften alle Mitgesellschafter einer GesbR
aufgrund gesetzlicher Bestimmungen solidarisch
mit dem Skischulleiter für Schäden aus der
Skischultätigkeit.
Solidarische Haftung heißt, jeder Mitgesellschafter
haftet mit seinem gesamten Privatvermögen für die
Verbindlichkeiten der Skischule.
Muss der Skischulleiter etwa dem Gast Schadenersatz
leisten, kann er von jedem Mitgesellschafter anteilig
Rückersatz verlangen. Ein Gast könnte aber auch jeden
Mitgesellschafter direkt auf den vollen Schadensbetrag
in Anspruch nehmen. Dann könnte der In Anspruch
genommene Skilehrer von seinen Mitgesellschaftern
anteiligen Rückersatz verlangen.
Im GesbR-Vertrag der Skischule kann die direkte
Haftung gegenüber dem Gast nicht ausgeschlossen
werden.
Es können nur intern besondere Haftungsregeln
vereinbart werden, die aber dem Gast gegenüber nicht
wirksam sind.
Skilehrer
im
Angestelltenverhältnis
ohne
Gesellschafterstellung in der GesbR haften aus dem
Vertrag mit dem Skischulgast nicht. Sie haften - mit
den oben beschriebenen Haftungserleichterungen des
DNHG - nur, wenn sie den Schaden selbst schuldhaft
verursacht haben.
Aus haftungsrechtlicher Sicht ist es daher vorteilhafter,
nur Dienstnehmer und nicht gleichzeitig auch GesbRGesellschafter zu sein.
Wann wird gehaftet?
Der Ausbildungsvertrag mit dem Gast umfasst eine
Reihe von Pflichten, die sich in erster Linie aus dem
Tiroler Skischulgesetz, aber auch aus allgemeinen
zivilrechtlichen Bestimmungen ergeben. Werden
diese Pflichten verletzt, haftet die „Skischule“. Oberste
Pflicht ist die Wahrung der körperlichen Sicherheit
und der Gäste.
Aus diesem allgemeinen Grundsatz ergeben sich
spezifische Einzelpflichten, wie etwa Folgende, deren
Verletzung zur Haftung führen kann:
Die Fähigkeit und körperliche Eignung
der Gäste ist richtig einzuschätzen (wichtig
für die Gruppeneinteilung und bei der
Auswahl des Geländes)
Unerfahrene Gäste sind hinsichtlich der
Gefahren, die allgemein mit dem Skilauf
verbunden sind, aufzuklären (z.B. ein Gast
aus dem „Flachland“, der noch nie
Ski gefahren ist, ist darüber aufzuklären,
dass Skifahren eine beträchtliche körperliche
Belastung darstellen kann)
Der Skilehrer hat stets auf die
Überschaubarkeit der Gruppe zu achten
Die maximale Gruppengröße laut Tiroler
Skischulgesetz (12 Personen, in Ausnahmefällen 15 Personen) darf nicht überschritten
werden
Grobe Überprüfung der Ausrüstung der
Gäste (offensichtlich unzureichende
Bindungen u.ä., Hinweis auf Sonnenschutz,
Pieps im Gelände etc.)
Auswahl des Geländes entsprechend dem
Können des schwächsten Skifahrers in der
Gruppe
Keine Überforderung der Gäste und
Rücksichtnahme auf deren
körperliche Verfassung (angemessene
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Fahrspur, angemessene
Geschwindigkeit, angemessenes Gelände)
Hilfeleistungspflicht bei einem Unfall (auch
Aufnahme der Personalien von
Unfallbeteiligten zur späteren Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen)
Der Skischulleiter hat außerdem die Pflicht,
die Skischule so zu organisieren, dass Unfälle
tunlichst vermieden werden
(geeignete Betriebsordnung, Kontrolle der
Einhaltung der Betriebsordnung,
nur befugte Skilehrer für die jeweiligen
Tätigkeiten einsetzen etc.)
Wofür wird gehaftet?
Haftungsausschluss
Gehaftet wird für alle Personen- und Sachschäden,
die ein Gast erleidet.
Die Haftung gegenüber dem Gast kann vertraglich
nur sehr beschränkt ausgeschlossen werden.
Darunter fällt etwa die Haftung für Schmerzengeld,
für beschädigte Ausrüstungsgegenstände, für
die Heilungs- und Krankentransportkosten, für
Verdienstentgang
infolge
Arbeitsunfähigkeit,
Unterhaltsansprüche Hinterbliebener u.ä.
Ein Haftungsausschluss für Vorsatz oder grobe
Fahrlässigkeit ist nicht zulässig, für Personenschäden
infolge leichter Fahrlässigkeit höchstens in
einzelvertraglichen Vereinbarungen (also nicht in
allgemeinen Geschäftsbedingungen).
Haftung bei Skirennen
Werden von einer Skischule Skirennen veranstaltet,
so haftet die „Skischule“ gegenüber Teilnehmern
und Zuschauern als Veranstalter insbesondere dann,
wenn Organisationspflichten verletzt werden und es
dadurch zu Unfällen kommt.
Dr. Georg Huber, LL.M.
Zu diesen Organisationspflichten zählt etwa
die Auswahl des geeigneten Geländes (z.B. kein
Steilhang für Anfänger), die Entfernung atypischer
Hindernisse (z.B. Pistenmarkierungen), die Schaff ung
ausreichender Stürzräume und vor allem auch die
Abgrenzung der Rennstrecke, damit Zuschauer nicht
mit Rennteilnehmern kollidieren.
Rechtsanwalt
Greiter Pegger Kofler & Partner
Maria-Theresien-Straße 24
6020 Innsbruck
Tel. 0512-57 18 11
Fax: 0512-58 49 25
Email: [email protected]
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TIROLSNOWSPORT
AUSBILDUNGSLEHRGÄNGE
2009/2010
Die sozialversicherungsrechtliche Stellung von AusbildungsleiterInnen/AusbilderInnen des
Tiroler Skilehrerverbandes seit Oktober 2009 führt zu organisatorischen Änderungen bei den
Ausbildungslehrgängen.
AusbildungsleiterInnen
und
AusbilderInnen
des Tiroler Skilehrerverbandes wurden bisher
so wie Gesellschafter von Skischulen seitens der
Sozialversicherung als selbständig Erwerbstätige
eingestuft.
Im Zuge der Kündigung des Seefelder Modells durch
die Tiroler Gebietskrankenkasse wurde auch die
Sozialversicherungspflicht für AusbildungsleiterInnen/
AusbilderInnen durch die TGKK neu beurteilt.
Der Tiroler Skilehrerverband hat zum
Thema „Kündigung Seefelder Modell“
im Oktober 2009 eine umfangreiche
Sonderausgabe des Snowsport News an
alle Mitglieder versandt.
Dadurch ergeben sich umfangreiche organisatorische
Änderungen
für
die
Durchführung
der
Ausbildungslehrgänge. Alle Anmeldungen - egal ob
online, schriftlich oder per Fax - gehen nicht mehr
wie bisher an den Ausbildungsleiter, sondern direkt an
die Geschäftsstelle des Tiroler Skilehrerverbandes.
Zur Sicherstellung, dass alle AusbilderInnen
rechtzeitig bei der TGKK angemeldet werden können,
ist die Einhaltung der Anmeldefristen unbedingt
erforderlich. Wir bitten um Verständnis, dass
Nachmeldungen nicht mehr möglich sind.
Allgemeine Auskünfte zu den Lehrgängen erhalten
Interessierte weiterhin vom Ausbildungsleiter/der
Ausbildungsleiterin.
EXKURS
Vortragende in
Ausbildungslehrgängen
Gemäß Tiroler Schischulgesetz ist der
Tiroler Skilehrerverband beauftragt,
Ausbildungslehrgänge zur Vorbereitung
auf die jeweiligen Befähigungsprüfungen
(Skilehreranwärter,
Landesskilehrer,
etc.) durchzuführen.
Die in diesen Ausbildungslehrgängen
tätigen Vortragenden sind unter
anderem über längere Zeit an
Stundenpläne
gebunden,
sodass
jedenfalls
eine
persönliche
Abhängigkeit gegenüber dem Tiroler
Skilehrerverband anzunehmen ist.
Dementsprechend sind diese Ausbilder
als Dienstnehmer zu qualifizieren.
DGservice TGKK
vom September 2009
von Andreas Arnold
Tiroler Gebietskrankenkasse
Infos zu den Lehrgängen: www.snowsporttirol.at
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TIROLSNOWSPORT
EINSATZ VON
LEHRKRÄFTEN
Für den Einsatz von Lehrkräften in den Tiroler Skischulen für den Schneesportunterricht abseits gesicherter Pisten gelten in Ergänzung zum Tiroler Skischulgesetz folgende Richtlinien.
Hochalpine Skiabfahrten im Rahmen
des Betriebes einer Skischule dürfen
nur von Skiführern oder Bergführern
mit entsprechender Ausrüstung
durchgeführt werden.
Skilehreranwärter und Snowboardlehreranwärter sind nur berechtigt, auf
geöffneten Pisten zu unterrichten.
Eingeschaltete Warnblinkleuchten in den
Skigebieten bedeuten große bis sehr große
Lawinengefahr (Gefahrenstufe 4 oder 5
gemäß der Europäischen Lawinengefahrenskala) abseits geöffneter
Pisten und Skirouten.
In diesem Fall wird empfohlen, dass der
Skiunterricht nur auf den jeweils
geöffneten Pisten und Skirouten erfolgt.
Auch allen sonstigen Anordnungen
der Lawinenkommission und der
Pistenverantwortlichen
ist unbedingt Folge zu leisten.
Lehrkräfte mit höheren Qualifikationen
sind auf Grund ihrer Alpinausbildung
befähigt mit entsprechender Vorsicht den
freien Skiraum im Nahbereich von
Aufstiegshilfen, Pisten und
Skirouten zu befahren.
Einteilung - Skigelände
Das Skigelände kann, internationalen Normen entsprechend, wie folgt eingeteilt werden:
Organisierter Skiraum:
Freier Skiraum:
ƒ
ƒ
ƒ
Pisten—blau, rot, schwarz
Skirouten
ƒ
Varianten im Nahbereich von Aufstiegshilfen, Pisten und Skirouten
Hochalpine Skiabfahrten
Zum Unterschied von den Varianten im Nahbereich von Aufstiegshilfen, Pisten und Skirouten bringen die
hochalpinen Skiabfahrten die Skiläufer in Bergregionen, welche früher nur den Skitourengehern und Alpinisten vorbehalten waren. Sie befinden sich nicht mehr im Nahbereich und sind bezüglich der Gefahren-
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TIROLSNOWSPORT
situationen hochalpinen Unternehmungen gleichzusetzen. Im Sinne der alpinen Sicherheit ist daher bei der
Klassifizierung des freien Skiraumes der Begriff „Nahbereich“ eher einschränkend auszulegen.
Sicherheit - Ausrüstung
Beim Befahren einer hochalpinen Skiabfahrt haben
die Skiführer eine erweiterte Erste-Hilfe-Ausrüstung,
eine Lawinenschaufel, zwei Lawinensonden, einen Biwaksack, Reepschnüre und selbstverständlich ein VSGerät mitzuführen.
Empfohlen wird die Mitführung eines ABS-Rucksackes, sowie eines Funkgerätes oder eines Handys.
Dies gilt ausdrücklich auch als Empfehlung für das
Befahren des freien Skiraums im Nahbereich von
Aufstiegshilfen und Pisten (Variantenfahrten)!
Ob der Skiführer oder Bergführer mit seinen Gästen
die hochalpine Skiabfahrt benützt, muss er selbst entscheiden.
VERPFLICHTUNG FORTBILDUNG
Der Einsatz der Lehrkräfte ist im Tiroler Schischulgesetz geregelt.
Hinweis
Neben dem Vorliegen der entsprechenden fachlichen Voraussetzungen dürfen Lehrkräfte nur
dann eingesetzt werden, wenn sie ihrer Verpflichtung zur Fortbildung nachgekommen sind.
Werden diese Bestimmungen vom Skischulleiter
nicht beachtet, liegt eine Verwaltungsübertretung
vor. Auf das mögliche Eintreten straf- und zivilrechtlicher Folgen wird besonders hingewiesen.
FRISTEN:
Skischulinhaber:
alle drei Jahre
Skibegleiter, Landesskilehrer,
Diplomskilehrer, Skiführer,
Snowboardlehrer, Langlauflehrer:
alle fünf Jahre
Skilehrer-, Snowboardlehrer- und Langlauflehreranwärter müssen alle fünf Jahre
an einer skischulinternen Fortbildung teilnehmen.
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TIROLSNOWSPORT
Der Interski-Kongress 2011 in St. Anton am Arlberg
punktet mit inhaltsstarken Diskussionen
DIE ZUKUNFT DER WINTERSPORT-AUSBILDUNG
Mindestens 1500 Teilnehmer aus vielen Ländern dieser Welt werden Mitte Jänner 2011 in St. Anton am
Arlberg erwartet. Interski als weltweite Dachorganisation der Schneesportlehrer hat mit rund 350.000
Mitgliedern in 40 Staaten mit St. Anton am Arlberg
einen überaus engagierten Partner gefunden, der bereits jetzt mit vollem Einsatz an der Planung der Details arbeitet.
Auch inhaltlich wird der Interski-Kongress 2011 neue
Maßstäbe für den Wintersport setzen. Der alle vier
Jahre stattfindende Kongress beschäftigte sich bisher eher mit technischen Details des Skifahrens, mit
Ausbildungsrichtlinien und dem internationalen Erfahrungsaustausch in diesem Bereich. „Dieser Erfahrungsaustausch ist natürlich weiterhin einer der großen Vorteile dieses internationalen Treffens“, erklärt
Erich Melmer, Präsident von Interski International.
„Dennoch wollen wir uns in St. Anton am Arlberg
zum ersten Mal auch genau definiert mit sozialen Aspekten des Schneesports und damit mit dessen Zukunft auseinandersetzen.“
Vor wenigen Wochen wurde in Stockholm bei der
Präsidiumssitzung von Interski International die
Neuausrichtung des Kongresses 2011 beschlossen.
Mit dabei Peter Mall, der Generalsekretär des Interski-Kongresses 2011. „Wir werden in St. Anton
nicht nur herrliche Präsentationen internationaler
Schneesportlehrer erleben, sondern inhaltlich über die
Bedeutung des Schneesports in Zusammenhang mit
Immigranten in den einzelnen Ländern diskutieren.
Um nur ein Beispiel zu nennen.“ Aber auch die zunehmend alternde Gesellschaft und die Auswirkungen
auf die Ausbildung im Schneesport wird eines der Generalthemen von Interski 2011 sein.
Das OK-Team des Interski-Kongresses 2011 in St. Anton am Arlberg
(v. l.): Fritz Mares, Generalsekretär Interski International, Karin Glatt,
Präsidentin Interski Österreich und Peter Mall, Generalsekretär des
Interski-Kongresses 2011 in St. Anton am Arlberg.
Spannende Diskussionen und zukunftsweisende Ergebnisse für den Wintersport und die zukünftige
Ausbildung darf man sich von dieser Woche in St.
Anton am Arlberg erwarten. Bestens gerüstet ist St.
Anton am Arlberg auch für Tagesbesucher aus dem
Alpenraum, die nicht am gesamten Kongress teilnehmen können. Alle Informationen rund um den
Interski-Kongress in St. Anton am Arlberg findet man
übersichtlich auf der eigens eingerichteten Homepage
www.interski-2011.com.
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TIROLSNOWSPORT
9. - 11. April 2010
Freitag, 9.4.2010
ab 10.00 Uhr
10.45 Uhr
13.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
16.00 Uhr
„Kumm oba“ – Die Winterlounge im Schnee am Rendl-Beach
Qualifikation Ski-Demomeisterschaft
Arlberg X-Ride Challenge
Sundowner Party am Rendl-Beach
Siegerehrung X-Ride Challenge am Rendl-Beach
Samstag, 10.4.2010
ab 10.00 Uhr
11.00 Uhr
14.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
20.00 Uhr
„Kumm oba“ – Die Winterlounge im Schnee am Rendl-Beach
Finale Ski-Demomeisterschaft
Live Musik
Sundowner Party am Rendl-Beach
Intersport Spring Festival Party und
Siegerehrung Demomeisterschaft im ARLBERG-well.com
Sonntag, 11.4.2010
ab 10.00 Uhr
10.00 Uhr
14.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
„Kumm oba“ – Die Winterlounge im Schnee am Rendl-Beach
Riesentorlauf
Siegerehrung Riesentorlauf
Sundowner Party am Rendl-Beach
Weitere Infos und Anmeldung: www.stantonamarlberg.com
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TIROLSNOWSPORT
RENNINFO
Demomeisterschaft
Nennschluss: 7.4.2010
Nenngeld: Euro 15 pro Person
Skipässe: Spezial Rendl Tageskarte Euro 15
Teamzusammensetzung: 1 Team besteht
aus 6 Pers.
Klassen: Damen, Herren
Demohang: Gampberg, Rendl
Preise: Euro 1.200 für das beste Damen- und
Herren Team, Sachpreise für alle Finalteams
Arlberg X-Ride Challenge
Nennschluss: 7.4.2010
Nenngeld: Euro 25 (Nachnennung Euro 30)
Skipässe: Spezial Rendl Tageskarte Euro 15
Klassen: Damen Ski Alpin, Herren Ski Alpin
StNr.-Ausgabe: 8.30 – 10.00 Uhr im
Rennbüro am Rendl
Streckenbesichtigung: 10.00 -11.00 Uhr
Start: 13.00 Uhr
Preisgeld: gesamt Euro 1.400
Achtung: VS-Gerät & HELMPFLICHT
Riesentorlauf
Nennschluss: 7.4.2010
Nenngeld: Euro 25 (Nachnennung Euro 30)
Skipässe: Spezial Rendl Tageskarte Euro 15
Klassen: unter www.stantonamarlberg.com
StNr.-Ausgabe: 8.15 Uhr im Rennbüro am
Rendl
Streckenbesichtigung: 9.00 – 9.30 Uhr
Start: 10.00 Uhr
Rennstrecke: Gampberg, Rendl
Preisgeld: Tagessieger/in je Euro 700
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TIROLSNOWSPORT
EINIGKEIT IN ÖSTERREICH:
SKISTARS UND SKILEHRER
SETZEN AUF SCHÖFFEL
Mit dem Konfigurator in sieben Schritten zum Wunschmodell
Was haben Hermann Maier, Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner und zahlreiche
österreichische Skilehrer gemeinsam? Die Bekleidung. Denn sie alle setzen auf einen Profi auf Schöffel Sportbekleidung, den Experten für hochwertige Skioutfits aus dem bayrischen
Schwabmünchen.
Sind es bei Österreichs Skistars sowohl die zahlreichen
Rennen wie die ungezählten Trainingsstunden,
die sie in diesem Winter erstmals mit SchöffelOutfits bestreiten, so kommen Skilehrer pro Saison
auf bis zu 150 Ski- und somit Arbeits-Tage - Wind,
Schneefall und Sonnenschein ausgesetzt. Immer mehr
Skischulen in ganz Europa entscheiden sich dafür,
ihre Mitarbeiter vom Spezialisten Schöffel anziehen
zu lassen.
Ein Grund heißt auch: Skischul-Konfigurator. Denn er
ist der Schlüssel zu maßgeschneiderter Bekleidung. Wer
hat ihn erfunden? Natürlich Schöffel. Über ein eigenes
Programm kann die Skischule in sieben Schritten
zu ihrem Wunschmodell gelangen. „Es ist ganz
einfach“, berichtet Klaus Taxer, dessen Innsbrucker
Unternehmen Les Sports seit über 30 Jahren die
deutsche Qualitätsmarke auf dem österreichischen
Markt exklusiv vertritt. Im ersten Schritt wählt
der neue Kunde ein Jackenmodell aus. In Schritt 2
erstellt er mit einem Farbkonfigurator das individuelle
Jackendesign. Dann folgt die Wunschhose. Nachdem
diese Daten auf die Reise zu Schöffel gegangen sind,
erfolgen eine Musterbesichtigung und Anproben der
gewünschten Modelle.
Bei der Anprobe können alle vorhandenen Größen
probiert werden. Denn der Sitz muss stimmen.
Deshalb fertigt Schöffel Skibekleidung nicht einfach
nur in Standardgrößen wie X oder XL an, sondern in
Konfektions- und Sondergrößen wie 26 oder 90.
„Nur wenn die Bekleidung passt, fühlt
man sich darin wohl“, so Taxer. „Und dann
macht die Arbeit noch mal so viel Spaß.“
Dabei setzt Schöffel auf das beste Material für den
professionellen Einsatz: Im eigens konzipierten
Skischulprogramm wird ausschließlich Gore-Tex Pro
Shell verwendet. Robust, extrem atmungsaktiv und
Schischule Söll-Hochsöll. Skischule Going. Skischule Lermoos. Skischule Sunny Finkenberg. Skischule Tuxertal.
Skischule Kitzsteinhorn. Skischule Niederau. Schneesportschule Au &Schoppernau.Schischulen Kleinwalsertal.
Schneesportschule Defereggental. Skischule Arlberg. Ski- und Snowboardschule Bad Kleinkirchheim.
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dauerhaft wasserdicht – dieses zweilagige Gore Tex Pro
Shell erfüllt alle Bedingungen, die Profis an erstklassige
Bekleidung stellen. „So gelingt es, höchsten Schutz
mit maximalem Komfort zu verbinden“, erläutert
Klaus Taxer. Von den ersten Dezember-Stürmen bis
zum Sonnenskilauf im Frühling sind die Ski-Profis so
immer in Top Form.
Rund 4.000 Skilehrer der Alpenrepublik sind mit
Schöffel im Einsatz. „Wir stehen für kompromisslose
Qualität - das sind wir unseren Skilehrern schuldig“,
sagt Klaus Taxer. „Die Entscheidung der Skischulen
ist für uns auch die Bestätigung für hervorragende
Qualität, für Funktion und beste Verarbeitung.“ Denn
jeder Skilehrer ist ein Härtetest, der die Skibekleidung
auf Herz und Nieren prüft.
Nach den Skilehrern haben auch andere SchneeProfis Schöffel entdeckt:
Ab diesem Winter
fungiert das Unternehmen als neuer Sport-Sponsor
der Alpin-Mannschaften des Österreichischen
Skiverbandes (ÖSV). Rund 300 aktive Rennläufer
und Rennläuferinnen in den Bereichen Ski alpin, Ski
Cross und Snowboard gehen mit Rennbekleidung von
Schöffel an den Start.
„Mit diesem Schritt wollen wir unsere sportliche
und technische Kompetenz weiter ausbauen und
weltweit unter Beweis stellen“, erläutert Peter Schöffel,
geschäftsführender Gesellschafter der Schöffel
Sportbekleidung GmbH, das Engagement. Alle Kader
des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) bekommen
zudem eine Freizeitausstattung von Schöffel.
Weitere Informationen sind in der Skischulabteilung
bei Birgit Strasser/Les Sports erhältlich:
[email protected]; Tel. 0512-346000-21
Skischule Faschina. Skischule Fiss. Skischule Kirchberg. Skischule Lech. Skischule Neustift. Skischule Obergurgl.
Skischule Serfaus. Skischule Sölden-Hochsölden. Skischule Sölle Hermagor. Skischule St. Johann. Scuola Sci &
Snowboard Cortina. Schischule Schwarzenberg. Skischule Optimal Stumm.
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TIROLSNOWSPORT
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Lernen - Anwenden - Perfektionieren
Die DVD des Tiroler Skilehrerverbandes präsentiert die österreichische Schneesportlehrerausbildung in einem
multimedialen Lernerlebnis.
Mehr als 100 Filmclips - unterlegt mit Musik und Text - zeigen die richtige Technik zum Lernen und Verbessern
des Eigenkönnens.
Sprachbücher im Taschenformat
Praktisch zum einstecken:
• Englisch
• Holländisch
• Französisch
• Italienisch
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• Polnisch
Lehrschema Kid Experts
Das Lehrschema Kids Expert zum Einstecken
in den Schneesportlehreranzug.
Inhalt: Der Kinderlehrplan mit vielen praktischen Tipps, z.B. Anregungen für Pausenspiele, eine Liederliste und ein Sprachengrundschatz (Kindersprache) in Englisch und
Holländisch.
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TIROLSNOWSPORT
Lehrschemas Ski, Snowboard, Langlaufen
Die Lehrschemas für Ski, Snowboard und Langlaufen im praktischen
Format zum Einstecken. Ein geeigneter Behelf für den täglichen Unterricht auf Basis des aktuellen Lehrplans.
Snowsport Tirol Kollektion
Soft-Shell-Jacke
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Ein neues Produkt
von Schöffel für
alle Tiroler SchneesportlehrerInnen für den perfekten
Auftritt. Auch im Programm:
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Testleiter Andrä Aste
SKITEST
2009 | 2010
D IE Ö T Z TA L E R S K I - U ND B OA R D-
Die wissenschaftliche Analyse der gesammelten Daten (ca. 2.500 Fakten) vollzog sich
T E S T GM BH OR I E NT I E RT S I C H A N
auch in diesem Jahr unter der Leitung von Andrä Aste, dem Mitbegründer des Skitests
D E N S TA N D A R DS R E NOM M I E RT E R
und Entwickler des bewährten Auswertungsverfahrens. Seit 1998 analysieren er und
K O N S UM E NT E NS C H Ü T Z E R .
sein Team in Zusammenarbeit mit dem damaligen Univ.-Prof. Wolfgang Aste die ca.
2.500 Fakten pro Testverfahren.
Im Rahmen des Langzeittests von 4 Wochen wird
Um optimalste Testvoraussetzungen zu gewährleisten, werden die getesteten
jedem Testfahrer (staatlich geprüfte Skilehrer des
Modelle vor jedem Testlauf bei Intersport Riml einheitlich nach modernsten Standards
Tiroler Skilehrerverbands) eine Skikategorie zuge-
präpariert. Der hohe Aufwand, den Skitest.net bei der Schaffung einheitlicher Grundvor-
wiesen, in der er jedes Modell testet. Heuer wurden
aussetzungen in Kauf nimmt, dient der Devise „Testen statt Werben“. Als perfekte Test-
72 verschiedene Paar Ski von 60 TestfahrerInnen
basis erwies sich wiederum das Hotel Riml in Hochgurgl, das keine Kosten und Mühen
bei unterschiedlichen Bedingungen auf eine harte
scheute, um die Top-Form der Teammitglieder über 4 Wochen konstant zu halten.
Probe gestellt.
Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen die gesammelten Testergebnisse.
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SO FINDEN SIE IHR TOPMODELL
WIE FAHREN
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RACER
Sie sind topfit, haben gut trainiert und sind auf Bestzeiten
fixiert.
PROFI
Sie sind in Höchstform, lieben das Tempo und sind in
jedem Gelände zu Hause.
EXPERTE
Sie fahren sehr gut, sind technisch versiert und lieben die
Geschwindigkeit.
FREERIDE-PROFESSIONAL
Sie sind in Firn- und Tiefschneehängen abseits der
ausgetrampelten Touristenpfade unterwegs. Auch HighSpeed ist hier erlaubt.
SPORTLER(IN)
Sie bevorzugen den mittleren Tempobereich und sind
sehr auf eine gute Technik bedacht.
Bestimmen Sie Ihren Skifahrertyp.
Aber seien Sie ehrlich! Nur wenn
Sie Ihr Können richtig einschätzen,
werden Sie auch den richtigen Ski
für ein maximales Fahrvergnügen
eruieren können.
B
WELCHER
SKITYP?
ALLROUNDER(IN)
Sie haben keine technischen Probleme, sind aber nicht
(mehr) topfit. Sie schätzen daher Sicherheit und Komfort.
EINSTEIGER(IN)
Sie sind noch nicht besonders geübt und auf einfachen
bis max. mittelschweren Pisten unterwegs.
RACE CARVER
Weltcuporientierter Riesenslalomski mit extremer Laufruhe auch im obersten Tempobereich. Bester Kantengriff
bei mittleren bis längeren Schwungradien auf harter
Piste. Längenempfehlung: Körpergröße +/- 5 cm.
SLALOM CARVER
Drehfreudiger und trotzdem richtungsstabiler Carver.
Auf harten Pisten selbst im oberen Tempobereich beste
Eisgriffigkeit bei kürzeren Schwungradien. Längenempfehlung: Körpergröße -20 cm +/- 5 cm.
EASY CARVER
Drehfreudiger, fehlerverzeihender und leicht kontrollierbarer Carver für fast alle Schnee- und Pistenbedingungen.
Für den unteren bis mittleren Tempobereich, bei kürzeren
bis mittleren Schwungradien. Längenempfehlung: Körpergröße -10 cm +/- 5 cm.
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Modellgruppen.
C
SKIER
VERGLEICHEN
RACER
EXPERTE
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Dank des integrierten Ein
angeneh
IQ-Systems bietet
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dieser Ski in langseiner ausge
samen bis mittleren
Eigenschafte
Geschwindigkeiten
vielseitig eins
einen konstanten
bar ist Ein ho
SPORT CARVER
Modernstes Allroundgerät für höchste Ansprüche. Deckt
nahezu alle Anforderungsprofile vom Slalom- bis zum
Riesenslalomski und vom Pistencarver bis zum Offpister.
Eignung für mittellange Radien bei mittlerem bis hohem
Tempo. Längenempfehlung: Körpergröße bis -10 cm.
Suchen Sie auf der Seite Ihrer ausgewählten Skikategorie Ihren Skifahrer-Typ und vergleichen alle Skier in
dieser Reihe.
Klare Resultate:
ein Blick auf die Sternebewertung genügt.
hervorragend
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
FREERIDE-EXPERT
Sie lieben es abseits präparierter Pfade unterwegs zu
sein. Auch die Buckelpiste wird nicht gescheut – die Piste
ist nur Mittel zum Zweck.
FREERIDE-STARTER
Sie sind immer öfter im Gelände anzutreffen. Das Training
auf der Piste ist für eine Verbesserung der Technik
unvermeidbar.
ALLMOUNTAIN
Vielseitig verwendbares Sportgerät mit guten Fahreigenschaften für Offpiste und präparierte Pisten. Je
nach individueller Skibreite für Freerider und Genießer
geeignet. Wichtig: Nicht ohne entsprechende Ausrüstung
(Protektoren, Verschüttetensuchgerät, Schaufel, Sonde,
Erste Hilfe, …) Längenempfehlung: Körpergröße +/- 5
cm.
FREERIDE
Freeride Carver sind perfekte Sportgeräte für den naturverbundenen und erlebnishungrigen Skifahrer im freien
Gelände. Der Einsatzbereich ist vielfältig und ermöglicht
sowohl kurze Radien für eine gute Tempokontrolle und
Beherrschbarkeit sowie lange Radien bei hohem Tempo
für die perfekte Linie im unverspurten Gelände. Wichtig:
Nicht ohne entsprechende Ausrüstung (Protektoren,
Verschüttetensuchgerät, Schaufel, Sonde, Erste Hilfe, ...)
Längenempfehlung: Körpergröße +5 bis 10 cm.
LADY CARVER
Fehlerverzeihendes Sportgerät für Damen, denen neben
leichter Handhabung auch das Styling wichtig ist. Beste
Eignung für den unteren bis mittleren Tempobereich.
Längenempfehlung: Körpergröße +/- 5 cm.
Die Prozentzahlen zeigen die Wertung aller geprüften
Kriterien (Laufruhe, Eisgriffigkeit, Schwungeinleitung und
vieles mehr) für eine bestimmte Zielgruppe. Die beste
Eignung für den jeweiligen Skifahrer-Typ hat die höchste
Prozentzahl.
Achtung:
Selbst der sorgfältigste und objektivste Skitest kann das
persönliche Ausprobieren nicht ersetzen, denn Fahrstil,
Gewicht und andere individuelle Faktoren können in
keinem Test berücksichtigt werden!
Skivergleich laut Tabellen.
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ATOMIC
D2 Race GS
BLIZZARD
GSR Magnesium IQ
DYNASTAR
Speed Course Ti
FISCHER
RC4 Worldcup RC Pro
HEAD
Worldcup iSpeed
LÄNGEN
164, 169, 174,
179, 184
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178, 184
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165, 170, 175,
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RADIUS
18,4 m / 179 cm
19 m / 181 cm
16 m / 178 cm
16 m / 180 cm
18 m / 180 cm
109,5 / 70 / 99
113 / 68 / 97
120 / 72 / 104
112 / 66 / 96
112 / 66 / 94
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EXPERTE
SPORTLER
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Der ausgewogenste
Racer aller Testskier
bietet den optimalen
Rennspaß in allen
Geschwindigkeitsbereichen.
Als sportliches Modell
eignet sich der GSR
sehr gut für den
sportlichen Racer im
unteren Geschwindigkeitsbereich.
Ein Ski, der seine
Abstimmung aus
dem Rennbereich
übernommen hat.
Mit hervorragendem
Kantengriff und
präziser Spurtreue in
allen Bereichen.
Ein Ski, der sich
durch seine Laufruhe
auszeichnet, jedoch für
den rennorientierten
Skiläufer zu wenig
Eigendynamik aufweist.
Ein Ski, der sich
vor allem bei hohen
Geschwindigkeiten
durch beste Kontrolle
auszeichnet.
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NORDICA
Doberman GS Pro
ROSSIGNOL
Radical R9X Ti
WC Oversize
SALOMON
Equipe 2V Powerline
VÖLKL
Racetiger GS Racing Ti
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160, 165, 170,
175, 180
164, 171, 178,
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165, 170, 175,
180, 185
19 m / 181 cm
19 m / 180 cm
19 m / 185 cm
18,1 m / 180 cm
111 / 67 / 97
124 / 80 / 112
112 / 68 / 98
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€ 799,95
€ 759,95
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Die aggressive
Taillierung spricht
den Rennläufer und
Experten gleichermaßen an und lässt
Weltcupfeeling
aufkommen. Dieser
Ski liebt Herausforderungen!
Mit diesem vielseitigen
Racer-Modell können
schnelle Schwünge
perfekt eingeleitet
werden.
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Trotz Drehfreude und
Spritzigkeit bietet
dieser Ski auch für
den nicht rennorientierten Skifahrer
ausreichend Laufruhe
und Fahrerlebnis.
Ein verlässlicher
Partner im Kreis der
Race Carver, der sich
durch gute Kontrollierbarkeit im mittleren
Geschwindigkeitsbereich auszeichnet.
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TEST
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test.net
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CARVER
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ATOMIC
D2 Race SL
BLIZZARD
SLR Magnesium IQ
DYNASTAR
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FISCHER
RC4 Worldcup SC Pro
HEAD
Worldcup i-SL
LÄNGEN
155, 160, 165,
170
153, 160, 167,
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155, 165, 172
150, 155, 160,
165, 170
155, 160, 165,
170
RADIUS
11,5 m / 165 cm
13,5 m / 167 cm
12 m / 165 cm
13 m / 165 cm
13 m / 165 cm
TAILLIERUNG
118 / 67 / 107,5
121 / 68 / 105
118 / 66 /102
118 / 66 / 99
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UNSERE EMPFEHLUNG
RACER
EXPERTE
SPORTLER
BEWERTUNG
11860 Skitest
Tiroler
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Tirol
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63%
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Wer einen spritzigaggressiven Slalomartisten sucht, findet in
dem D2 Race SL einen
guten Partner für den
Stangenspaß. Für
Gelegenheitsskifahrer
zu anspruchsvoll.
Dank des integrierten
IQ-Systems bietet
dieser Ski in langsamen bis mittleren
Geschwindigkeiten
einen konstanten
Kantengriff auf eisigen
Pistenbedingungen.
Ein angenehmer
Slalomski, der dank
seiner ausgewogenen
Eigenschaften
vielseitig einsetzbar ist. Ein hohes
skifahrerisches Niveau
eröffnet neue Möglichkeiten.
Der Ski richtet sich
klar an den Racer
und Skiexperten.
Eisgriffigkeit sowie
hohe Drehfreudigkeit
beschreiben das
Potential dieses aus
dem WC abgeleiteten
Modells am besten.
Bei schnellen
Schwüngen spielt
dieser Ski sein
Potential voll aus
und ergibt in Summe
seiner hervorragenden
Einzelwerte eine
Torstangenrakete für
den Profi.
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Doberman SL Pro
ROSSIGNOL
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Equipe 3V Powerline
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155, 165, 170
155, 160, 165,
170 ,175
155, 160, 165,
170
150, 155, 160,
165, 170
13 m / 165 cm
12 m / 165 cm
12,5 m / 165 cm
13 m / 165 cm
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124 / 70 / 112
117 / 65 / 100
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€ 749,95
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Dass Agilität auch gut
kontrollierbar bleibt,
beweist einmal mehr
dieses Model von
Nordica.
Ein leicht zu
steuernder und ausgewogener Ski, der mit
ausgeprägter Spurstabilität überzeugt.
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Die hochwertige
Bauweise garantiert
ein sportliches
Carvingvergnügen.
Der raceorientierte
Skifahrer vermisst
eine aggressivere
Abstimmung.
Eine dynamische
Schwungauslösung
gibt dem sportlichen
Skifahrer eine gute
Kontrolle im mittleren
Geschwindigkeitsbereich.
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EASY
CARVER
test.net
ATOMIC
Drive Scandium Sport
BLIZZARD
G-Force G-Pro IQ
FISCHER
Progressor 8+
HEAD
Peak 73
K2
Apache Ranger
LÄNGEN
145, 153, 161,
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160, 167, 174,
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RADIUS
15 m / 169 cm
15,5 m / 174 cm
12 - 15 m / 170 cm
14,3 m / 170 cm
15 m / 170 cm
113,5 / 72 / 103,5
121 / 72 / 103
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ALLROUNDER
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11860
Skitest
Tiroler
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Der Performanceorientierte Skiläufer
findet einen
laufruhigen, gut zu
kontrollierenden Ski
vor, der im On-PisteBereich zu Hause ist.
Dieser Ski bietet dem
sportlichen Freizeitskifahrer Stabilität und
Reaktionsschnelligkeit
im gesamten Einsatzbereich.
Drehfreudigkeit und
Laufruhe dieses Skis
ermöglichen dem
Einsteiger sichere
Skierlebnisse. Für den
sportlichen Einsteiger
etwas zu wenig agil.
Der Ski ermöglicht
einen breiten
Einsatzbereich für
den Allrounder und
überzeugt durch gute
Verarbeitung.
Leicht zu kontrollieren
und einfach zu steuern
ist dieses Modell. Der
weiche Flex bietet
auch im Gelände Fahrfreude.
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NORDICA
Speedmachine
Mach 1
ROSSIGNOL
Zenith ZR3.0
Oversize
SALOMON
Aeromax Ti
VÖLKL
Crosstiger Steel
154, 162, 170,
178
154, 162, 170,
176
151, 158, 165,
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15 m / 170 cm
16 m / 170 cm
16,9 m / 172 cm
15,2 m / 168 cm
118 / 70 / 103
121 / 72 / 100
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Der Ski erfreut
sportliche und fortgeschrittene Skifahrer
gleichermaßen und
bietet schnellen Fahrspaß.
Dieser mühelos zu beherrschende Oversize
Ski ist komfortabel,
angenehm fehlerverzeihend und
gutmütig in seinem
Fahrverhalten. Für den
sportlichen Skifahrer
zu wenig aggressiv.
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Der beste Kompromiss
aus allen Fahreigenschaften macht diesen
Ski zum Topmodell
seiner Skikategorie.
Ein dynamisch zu
fahrender Ski, der dem
sportlichen Skiläufer
Agilität und Grip
bietet. Für den reinen
Einsteiger etwas zu
unruhig.
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CARVER
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ATOMIC
Race TI GS
BLIZZARD
DYNASTAR
G-Force Supersonic IQ Contact Cross TI
FISCHER
Progressor 9+
HEAD
iSupershape Magnum
LÄNGEN
154, 161, 168,
175, 182
160, 167, 174,
181
158, 165, 172,
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160, 165, 170,
175, 180
149, 156, 163,
170, 177
RADIUS
16,2 m / 175 cm
16,5 / 181 cm
15 m / 172 cm
13 - 17 m / 180 cm
14,7 m / 177 cm
114 / 72 / 104
123 / 72 / 105
120 / 72 / 104
117 / 70 / 100
121 / 71 / 107
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Dieser sportliche Ski
eignet sich gut für den
erfahrenen Skisportler,
der gern dynamisch
und variantenreich
unterwegs ist.
Der Sport Carver ist
Bei ambitionierten,
sportlichen Skifahrern gut einsetzbar für den
erfahrenen Könner.
sorgt dieser Sport
Carver für ein großes
Fahrvergnügen und
überzeugt durch gute
Eisgriffigkeit und Drehfreudigkeit!
Der "Progressor"
ist so fortschrittlich,
dass er sich für den
professionellen Allrounder super eignet,
durch seine Qualitäten
für ein optimales Fahrvergnügen sorgt!
Das gelungene
Zusammenspiel
von Eigendynamik
und Griffigkeit lässt
diesen Ski zu einem
sportlichen Anreiz
werden.
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K2
MSL
NORDICA
Speedmachine
Mach 4 Power
ROSSIGNOL
Zenith Z9.5
Oversize Ti
SALOMON
Crossmax W12
SCOTT
Fire
VÖLKL
Crosstiger Carbon
160, 167, 174,
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154, 162, 170,
178
154, 162, 170,
176
154, 162, 170,
178
159, 169, 179
154, 161, 168,
175
16 m / 167 cm
15,8 m / 178 cm
16 m / 176 cm
16,8 m / 178 cm
15 m / 179 cm
16,3 m / 175 cm
117 / 70 / 101
121 / 74 / 106
126 / 74 / 105
119 / 73 / 105
126 / 76 / 108
116 / 70 / 101
€ 699,95
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Der ambitionierte
Skifahrer kommt mit
diesem Sport Carver
voll auf seine Kosten
und zeichnet sich
durch seine sehr
guten qualitativen
Eigenschaften aus!
Dieser schnelle Ski
stellt den Skiexperten
zufrieden und bietet
einen relativ guten
Fahrspaß.
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Dieser Ski ist eine gute
Komposition für den
sportlichen Skifahrer
und lässt sich auch
relativ gut für den Profi
einsetzen.
Ein guter Ski, der
den Anspruch eines
Sport Carvers erfüllt
und ein gelungenes
Zusammenspiel
von Griffigkeit,
Eigendynamik und
Drehfreudigkeit bietet.
Eine gute Alternative
für den vielseitigen
Wintersportler!
Der Skiprofi als auch
der Experte kommen
mit dem Carbongefertigten Ski gut
zurecht.
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ATOMIC
Blackeye TI
BLIZZARD
Magnum 8.1 IQ-Max
DYNASTAR
Legend Sultan 85
FISCHER
Watea 84
HEAD
Peak 82
LÄNGEN
150, 157, 164,
171, 178
158, 165, 172,
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158, 165, 172,
178, 184
159, 167, 176,
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161, 172, 177,
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RADIUS
17,5 m / 178 cm
18 m / 179 cm
17 m / 178 cm
18 m / 176 cm
20 m / 183 cm
114,1 / 79 / 108,5
123 / 81 / 108
126 / 85 / 110
126 / 84 / 112
122 / 82 / 108
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Dank der leichten
Titanium-Bauweise
besticht der Ski
durch hervorragende
Wendigkeit sowie
exakter Spurführung und richtet
sich an sportliche
Individualisten auf und
abseits der Piste.
Der ambitionierte
Skifahrer mit guter
Gelände- und Carvingtechnik findet mit
diesem Ski einen
verlässlichen Partner
bei allen Schneeverhältnissen.
Der Ski fühlt sich im
unverspurten Gelände
wohl, bietet auf der
Piste zu wenig Kantengriff und ist für eine
dynamische Fahrweise
etwas zu weich.
Für Einsteiger in die
Welt des Freeridens
bestens geeignet
bietet der Ski dank
I-Beam-Technologie
gute Stabilität im Offund On-Piste-Bereich.
Der Ski liebt schnelle
Schwünge in freien
Hängen und überzeugt gleichzeitig auf
harten Pisten. Für
ambitionierte und gute
Skifahrer empfohlen.
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Bandit SC86
Freebeam
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AC 30
170, 177, 184
162, 170, 178
154, 162, 170,
178, 186
152, 159, 166,
173, 180
156, 166, 176,
186
156, 163, 170,
177, 184
18 m / 184 cm
18 m / 178 cm
16 m / 178 cm
18,2 m / 180 cm
14 m / 176 cm
18,4 m / 177 cm
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126 / 84 / 112
130 / 86 / 116
120 / 80 / 108
124 / 83 / 113
124 / 80 / 107
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Der Ski glänzt sowohl
im Gelände als auch
auf der Piste durch
seine Drehfreudigkeit
und Spurstabilität. Die
Topverarbeitung überzeugt auch das Auge.
AllmountainExperten aufgepasst! Ohne große
Kraftanstrengung
Turns in den Powder
zaubern und zum
Drüberstreuen noch
schnelle, geschnittene
Schwünge auf der
Piste zum Abschluss
eines gelungenen
Skitages.
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Ein Ski, der im
schwierigen Gelände
und bei herausfordernden Schneebedingungen zu Hause
ist. Der ambitionierte
Geländefahrer
schätzt seine leichte
Schwungauslösung.
Eine kraftvolle
Mischung zwischen
Carving-Feeling und
präzisem Kantengriff
auf der Piste. Der Ski
fühlt sich auf griffigen
Pisten zu Hause und
empfiehlt sich für den
Mountain-Cruiser.
Das Dual-RadiusKonzept verleiht dem
Ski einen vielseitigen
Einsatzbereich am
Berg. Für sportliche
Off-Piste-Fahrer etwas
zu wenig agil.
Auf und neben der
Piste bietet der Ski
jede Menge Fahrspaß
für ambitionierte
Skifahrer. Die Laufruhe
und Stabilität lädt zum
entspannten Cruisen
ein.
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BLACK DIAMOND
Kilowatt
BLIZZARD
Titan Atlas IQ-Max
DYNASTAR
Legend Pro Rider
FISCHER
Watea 94
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168, 176, 184,
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155, 165, 175,
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172, 179, 186
166, 176, 184,
190
170, 178, 186
RADIUS
22 m / 187 cm
24,5 m / 185 cm
21 m / 186 cm
27 m / 184 cm
21 m / 186 m
TAILLIERUNG
126 / 94 / 118
127 / 95 / 115
130 / 94 / 116
128 / 100 / 118
130 / 94 / 118
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Durch die gute
Komposition aus
Griffigkeit und Drehfreudigkeit bietet
der "Snoopy" ein
zufriedenstellendes
dynamisches Fahren.
Ein ausreichender Ski
für alle Bereiche!
Die Eigendynamik
sorgt für ein optimales
Skierlebnis - sowohl
für den Experten als
auch für den Profi!
Eine gelungene
Mischung aus
Eisgriffigkeit und
Drehfreudigkeit bietet
dynamischen Fahrspaß!
Eher ein für den
weniger ambitionierten Ski-Sportler
geeignetes Modell,
das aber trotzdem die
Anforderungen seiner
Kategorie erfüllt!
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Hardside
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Enforcer
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Bandit SC96 Open
SALOMON
Shogun
SCOTT
Crusade
VÖLKL
Mantra
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174, 181, 188
161, 169, 177,
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164, 173, 182,
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170, 177, 184,
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19,5 m / 180 cm
23 m / 181 cm
21 m / 185 cm
25 m / 186 cm
25,9 m / 182 cm
15 m / 179 cm
22,5 m / 184 cm
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131 / 98 / 119
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130 / 96 / 115
130 / 101 / 120
133 / 92 / 122
133 / 96 / 116
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Ein sehr zufriedenstellender EinsteigerSki, der gute Fahrqualitäten optimal zum
Vorschein bringt.
Professionelle
Freerider kommen mit
diesem Ski auf ihre
Kosten. Seine Fahreigenschaften sind
mehr oder weniger
zufriedenstellend.
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Ein zufriedenstellendes
Der "Enforcer" lässt
sich durch seine sehr Ergebnis für weniger
ambitionierte Rider.
guten Fahreigenschaften in allen Bereichen einsetzen und
bietet zudem ein sehr
gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Sehr zufriedenstellendes Fahrvergnügen bereitet
dieser Ski und bietet
zudem sehr gute
qualitative Eigenschaften.
Für den sportlichen
Freerider bietet der
Ski gute Fahreigenschaften.
Ein optimaler FreerideSki, der den perfekten
Powderspaß bereitet!
Er trumpft vor allem
durch den guten Mix
aus Griffigkeit und
Drehvermögen auf!
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Viva Sonic IQ
DYNASTAR
Exclusive Pro
FISCHER
Koa 73
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Perfect One
LÄNGEN
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153, 160, 167
155, 165
150, 155, 160
146, 152, 158,
164, 170
RADIUS
12 m / 158 cm
12,5 m / 160 cm
12 m / 165 cm
14 m / 160 cm
12,9 m / 164 cm
TAILLIERUNG
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119 / 68 / 103
118 / 66 / 102
117 / 73 / 100
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Der sogar in kurzen
Größen sehr lauffreudige Lady
Carver überzeugt
Skifahrerinnen aller
Könnerstufen durch
seine sehr hohe
Drehfreudigkeit und
einfache Steuerung
und sorgt somit für
höchste Zufriedenheit.
Ein Allroundtalent!
Dieser Allround Carver
eignet sich für die
sportliche und ambitionierte Skifahrerin.
Er punktet hoch mit
Drehfreudigkeit und
Laufruhe und sorgt so
für freudige Skierlebnisse.
Für die durchschnittlich sportliche
Skifahrerin ist dies ein
zufriedenstellender
Ski, der in allen Pistenbereichen für hohen
Komfort sorgt.
Eher für die erfahrerene Skifahrerin
geeignet, lässt sich der
Lady Carver relativ gut
und sicher steuern.
Dieser Lady Carver
lohnt sich vor allem für
die Ski-Anfängerin und
bietet einen sicheren
Lauf und eine einfache
Steuerung.
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Burnin Luv
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Attraxion VI
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Origins Amethyst
SCOTT
Realm
VÖLKL
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154, 162, 170,
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146, 154, 162
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156, 166
144, 151, 158,
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13 m / 163 cm
13 m / 162 cm
13 m / 162 cm
15,2 m / 165 cm
13 m / 166 cm
16,4 m / 165 cm
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122 / 82 / 111
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Ein Lady Carver, der
die sportliche Skifahrerin durch sein
Steuerverhalten und
seinen ruhigen Lauf
zufrieden stellt.
Ein Ski, der für Skianfängerinnen als
auch für langjährige
Hobby-Skiläuferinnen
geeignet ist.
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Dieser für Anfängerinnen sehr gut geeignete Carver erfüllt
die hohen Ansprüche
an einen guten Ski.
Auch die besseren
Könnerstufen überzeugt er durch sein
gutes Fahrverhalten.
Ein Allroundcarver, der
ambitionierten Skiläuferinnen ein relativ
hohes Zufriedenheitsgefühl vermittelt.
Ein Carver, der
ausreicht um die Skifahrerin in allen Lagen
sicher und bequem
die Piste genießen zu
lassen.
Der drehfreudige und
leicht steuerbare Lady
Carver sorgt für einen
ruhigen Lauf und
stellt die Skiläuferin
aller Klassen äußerst
zufrieden.
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