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Transcription

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GYMNASIUM PAULINUM
20.12.2013
Nr. 50
Vierteljahreshefte mit Informationen aus dem Schulleben
„In wesentlichen Bereichen eine
hervorragende Schulentwicklungsarbeit“
Zum Strahlen brachten die PaulinumDelegation in der Essener Philharmonie
nicht nur die Nähe zu Frau Löhrmann oder
die Aussicht auf die 15.000 €, die mit dem
Schulentwicklungspreis „Gute gesunde
Schule“ an den Stadtgraben fließen.
Herr Arlinghaus, Herr Dr. Grave und Frau Teigelkamp freuten
sich mit der Ministerin
Mindestens ebenso erfreulich war die Begründung, mit der die Unfallkasse NRW
unter Schirmherrschaft der Schulministerin
das Paulinum − nunmehr zum vierten Mal
− als Preisträger dieses höchst dotierten
Schulwettbewerbs ehrte: „Das Gymnasium Paulinum zeichnet sich aus durch eine
kontinuierliche und inhaltlich abgestimmte
Schulentwicklungsarbeit.“ Auch ein Ortstermin in Münster habe der Jury die „ausgeprägten Optionen zur Partizipation aller
schulischen Akteure“ bewiesen. Überhaupt leiste die Schule „in wesentlichen
Bereichen eine aus unserer Sicht hervorragende Schulentwicklungsarbeit“.
Der schon im Namen des Wettbewerbs
hervorgehobene Entwicklungsgedanke ist
auch in der Struktur des Preises aufgenommen: Weniger ein guter Status quo
wird gewürdigt als die Schritte dorthin. So
können bereits einmal ausgezeichnete
Schulen sich auch erst nach einem Karenzjahr erneut bewerben und müssen
dann die Entwicklungsschritte seit der
vorhergehenden Preisvergabe belegen.
Die Anforderungen wachsen!
Umso stolzer dürfen Schüler, Eltern und
Lehrer des Paulinum sein, dass die Schule auch in ihrer vierten (von bisher überhaupt nur sechs) Runde nicht nur bezogen auf alle 56 Schulen, die in diesem
Jahr ausgezeichnet wurden, sondern auch
unter den ehemaligen Preisträgerschulen
im oberen Drittel der Bewertung lag.
Die Steuergruppe des Paulinum denkt bereits darüber nach, in welchen Entwicklungsfeldern welche Schritte zu tun sind,
die 2015 vielleicht den nächsten Erfolg sichern. Es wird nicht schwer werden, die
15.000 € sinnvoll zu nutzen!
Jetzt spreche ich!
Interview mit
Schulhund Linus
Seite 12
Über den Geldgewinn hinaus ergab sich
für die Schule einige Wochen später auch
die Chance, auf einer für die Unfallkasse
ausgerichteten Messe einer breiten
Fachöffentlichkeit solche Handlungsfelder
zu präsentieren, in denen das Paulinum
besonders wirksame „Partnerschaften für
Gesundheit“ aufgebaut hat.
hatte, jetzt weiter vertieft wurde, bis jeder
kleinste Handgriff saß. Denn dann macht
es umso mehr Spaß!
Aber auch alle Neuen in der Crew kamen
auf ihre Kosten: Das Team, bestehend
aus den Segellehrern der Segelschule
Overschmidt, Herrn Dr. Marckhoff und
Segelprofis vom Paulinum, sorgte dafür,
dass auch jeder neue Teilnehmer sofort
die Begeisterung zum Segeln fand.
Sind die Boote dann erst einmal aufgebaut, gibt es für niemanden mehr ein Zurück. Für die Segler heißt das allerdings
nicht, dass sie jetzt vollkommen auf sich
allein gestellt sind. Das Ausbilder-Team ist
immer in der Nähe oder sogar mit an
Bord, um neue Manöver zu zeigen oder
Fehler zu verbessern.
Es ist immer wieder beeindruckend, wie
schnell besonders die Neuen Fortschritte
machen, neue Manöver fahren oder auch
mal den einen oder anderen Knoten lernen. Möglicherweise liegt das unter anderem daran, dass eine Prüfung für einen
echten Segelschein am Ende der Saison
steht und so noch mehr Anreiz, zusätzlich
zu Spaß und Sport, gegeben ist, sich extra
ins Zeug zu legen.
Im Anschluss an einen Vortrag zu Aspekten der Lehrergesundheit (Prof. Rolf) und
eine Podiumsdiskussion mit Vertretern einiger unserer wichtigsten Kooperationspartner (Prof. Dr. Hugo Van Aken, UKM;
Rita Ströhm, apv; Dr. Gerrit Schnabel, Unfallkasse NRW; Dr. Margarete Schweizer,
Kinder zum Olymp; Dr. Martin Hellweg,
ecotransfer) stellten externe Fachleute
und Lehrer und Schüler des Paulinum ihre
gemeinsamen Aktivitäten an Messeständen aus. Besucher aus Schulen und anderen pädagogischen Einrichtungen der
Region informierten sich dort z.B. über internationale Integrationsmaßnahmen, Sicherheitstage, kulturelle Aktivitäten und
das Wildniscamp als Beiträge zu einer
umfassenden
Gesundheitsentwicklung.
(Gerd Grave, Fotos: Frauke Schumann FOTOGRAFIE)
Kräftig Wind im Segel
Wir wünschen allen Seglern eine erholsame Winterpause und freuen uns schon
auf den Beginn der nächsten Saison im
Frühling mit mindestens genauso gutem
Wind wie dieses Jahr.
Hab ihr jetzt auch Lust auf Segeln bekommen? Wenn ja, dann schaut doch in
der nächsten Saison mal vorbei. Ein erstes Vortreffen wird noch vor Ostern stattfinden. Über den genauen Termin werden
euch eure Sportlehrer rechtzeitig informieren. Schiff ahoi! (Niklas Rutsch, Q1)
Vorleine los! Das ist das Kommando,
wenn es für die Seglerinnen und Segler
der Segel-AG auf den Aasee geht. Der
Wind im Herbst hat für unsere Fortgeschrittenen fast perfekte Bedingungen geliefert um endlich mal das heißbegehrte
Trapezsegeln auszuprobieren und richtig
schnell unterwegs zu sein.
Es ist natürlich klar, dass alles, was unser
Seglerteam schon vor den Ferien gelernt
2
Viele Unternehmungen standen an, um
die Stadt näher kennen zu lernen. Da gab
es einerseits natürlich die riesige Kathedrale im Zentrum Sevillas zu besichtigen,
andererseits bestaunten wir aber auch die
Stierkampfarena „Plaza de Toros“, welche
die Schüler wohl am meisten in den Bann
zog. Des Weiteren erklommen wir die 35
Stockwerke der Giralda, einem riesigen
Turm, gleich neben der Kathedrale, und
betrachteten die Plaza de España.
Zu Ehren des spanischen Nationalfeiertags am 12. Oktober gab es einen Tanzabend, an welchem alle in feinerer Kleidung teilnahmen und uns Deutschen auch
die Sevillana beigebracht wurde, eine populäre Tanzform des Flamenco, die ihren
Ursprung, wie man es schon am Namen
erkennt, in unserer Partnerstadt hat.
Insgesamt war es ein ausgeglichenes
Programm, das einerseits viele interessante Besichtigungen mit einschloss (für
die Füße einiger Leute eine kleine Herausforderung), aber zum Beispiel auch einen
entspannten Tag am Strand von Cádiz beinhaltete, der diesen Austausch in einer
erholsamen Art und Weise ausklingen
ließ. Als es dann hieß, Abschied zu nehmen, flossen auch einige Tränen, da man
seine neugewonnenen Freunde schon
sehr ins Herz geschlossen hatte. Aber wir
sagen: „Hasta pronto! Bis bald!“, denn im
März erwarten wir den spanischen Gegenbesuch, auf den wir uns schon jetzt
sehr freuen. (Pia Vollmer, Q1)
Austausch mit Sevilla
Wie groß war die Begeisterung, mit dem
Colegio Buen Pastor in Sevilla endlich eine Austauschschule in Spanien gefunden
zu haben! Schnell war klar: Diese Schule
passt zu uns! Wir sind von den ersten Erfahrungen begeistert und freuen uns auf
eine Institutionalisierung dieses Austausches mit regelmäßigen gegenseitigen
Besuchen. (Marianne Knappik)
In Begleitung von Frau Knappik und Herrn
Arlinghaus ging es für die Spanischkurse
der Q1 Anfang Oktober zum Austausch in
die Hauptstadt Andalusiens. Um vor den
anstehenden Klausuren noch ein wenig
Sonne zu tanken und zusätzlich ihr Spanisch aufzubessern, meldeten sich 21
Schüler und Schülerinnen zu dieser fünftägigen Fahrt an.
Die Aufregung war groß, als nach kurzem
Flug nach Malaga unser Busfahrer die
Stadtgrenze Sevillas überquerte, und
schnell wurde in den letzten Minuten noch
einmal durchgeprobt, mit welchen Worten
man die Spanier begrüßen wollte. Beim
Aussteigen tauschte man noch letzte unsichere Blicke aus, die aber gleich wieder
verflogen, nachdem man sich ein wenig
mit den Austauschpartnern unterhalten
hatte. In einem rapiden Tempo schlossen
sich Freundschaften, und dass unsere
Partner kein Deutsch konnten, war auch
kein Problem. Man sprach Spanisch, half
sich bei Schwierigkeiten mit Englisch weiter, und wenn einen selbst das nicht weiter
brachte, konnte man sich immer noch mit
Händen und Füßen verständigen.
Diplompraktikum
im „Paulinchen“
Davon profitierten alle: Hanna Kölsch (9b)
und Luna Arias Hessel (9c) als Betriebspraktikantinnen im Paulinchen sogar doppelt, da sie hier nicht nur die Arbeitswelt
der Erzieherinnen kennen lernten, sondern zugleich auch das Babysitter-Diplom
erwarben und damit ihren Marktwert bei
entlastungsbedürftigen Eltern steigern
konnten. Die Paulinchen-Kinder hatten
zwei Wochen lang zwei zusätzliche
freundliche Betreuerinnen, und Marion
Lücke und Zhanna Gribut, die hauptamtli4
Nach der Wanderung entlang dem Aasee
beteiligten die Schülerinnen und Schüler
sich in „Kiesekamps Busch“ an Bewegungsspielen, lösten waldspezifische Bauoder Suchaufgaben und wurden von den
begleitenden Lehrern über Besonderheiten der Pflanzen und Böden informiert. Zurück ging es dann − glücklich und müde −
mit dem Stadtbus.
chen Erzieherinnen, konnten sich zwischendurch über ein wenig Entlastung
freuen.
Auf Hannas Arm geht es Lilli offensichtlich gut. (Luna war am
Tag der Foto-Session erkrankt.)
Das Angebot, in der Großpflegeeinrichtung des Paulinum mit ihren neun Kindern
das Diplom als professionell geschulter
Babysitter zu erwerben, um sich damit gegenüber Eltern als verlässliche Betreuungskraft ausweisen zu können, gilt übrigens auch außerhalb der Praktika und ist
gerade für Oberstufenschüler (beiderlei
Geschlechts!) interessant: Zwei wöchentliche Freistunden über ein Halbjahr hin reichen dafür völlig aus. Vielleicht vergeht
die Zeit im „Paulinchen“ sogar schneller
und angenehmer als zwischen den Mensabesuchern in der „Paula“. (Gerd Grave)
Den menschlichen Tunnel nahm der Schulhund gerne an.
Dass auch Schulhund Linus seinen pädagogischen Aufgaben beispielhaft nachkam, war unübersehbar. Ebenso unübersehbar war nach der Rückkehr, dass die
Begleitung von zwei Klassen auch einen
examinierten Schulhund schafft: Linus fielen die Augen im Stehen zu, als er sich im
Sekretariat zurückmeldete. (Frank Bacher)
Walderlebnisse mit Linus −
Erlebnistag der Fünftklässler
Erweiterter Fuhrpark
der Chemie
Um das Zusammenwachsen der Gruppen
und erste gemeinsame Erfahrungen im
Schulwald des Paulinum geht es beim
„Walderlebnistag“ der neuen Fünftklässler.
Auch für die bald anstehende „Kennenlernfahrt“ nach Tecklenburg werden dabei
neue Kontakte geknüpft.
Neue Modellautos
mit Brennstoffzellenantrieb
Erneut konnte die Sammlung des Fachbereichs Chemie durch Gelder des Verbandes der Chemischen Industrie erweitert
werden: Vier Modellautos zeigen anschaulich, wie nachhaltige Energietechnologie
Mobilität ermöglicht. PEM-Brennstoffzellen
(PEM: Protonenaustauschmembran) nutzen dabei die Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff, um elektrische Energie für die Automotoren zu erzeugen. So
ist Schluss mit Auspuff, Lambda-Sonde
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und Katalysator, denn einziges Reaktionsprodukt bei dieser umweltfreundlichen
Technik ist Wasser.
Baustein erhalten, mit dem sich im Chemieunterricht das Konzept der Nachhaltigkeit, etwa im Umgang mit Ressourcen,
überzeugend vermitteln lässt. (Meike
Klingauf)
Fünfzig alte „Münsterländer“
Obstsorten gepflanzt
„Dülmener Herbstrosenapfel“, „Büttners
rote Knorpelkirsche“, „Rheinischer Winterrambur“, „Horneburger Pfannkuchenapfel“,
„Geheimrat Dr. Oldenburger“, „Prinz Albrecht von Preußen“, „große grüne Reneklode“ (Zuckerpflaume): Möchte man bei
diesen Namen nicht am liebsten sofort in
die Früchte beißen wollen?
Da die Brennstoffzellen in beide Richtungen funktionieren, kann der benötigte
Wasserstoff aus Wasser mithilfe von
Strom über die mitgelieferten Solarzellen
elektrolytisch erzeugt werden. Falls die
Lichtintensität nicht ausreicht, helfen ersatzweise Batterien. Ist der WasserstoffTank voll, kann es losgehen. Crashs der
vier Autos sind gewollt, weil spannend,
denn sobald die Fahrzeuge auf Hindernisse stoßen, weichen sie selbstständig aus,
wobei zwei hellblaue LED-Leuchten auf
den Motoren im lustigen Takt blinken. Man
kann sie richtig lieb gewinnen, die vier Gefährte.
Dies ist nur eine kleine Auswahl der 50
Obstbäume, die bei Haus Kump gepflanzt
worden sind. Zum dritten Mal hat das Paulinum gemeinsam mit dem Bildungsnetzwerk Nachhaltigkeit (BINA) zu einer großen Pflanzaktion unter dem Motto „Bäume
pflanzen – Zukunft gestalten“ eingeladen.
Dabei waren diesmal acht weitere Schulen
vom Netzwerk der Schulen mit Schulgärten in Münster und die Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung
Svenja Schulze, die als Schirmherrin eine
kurze und knackige Eröffnungsrede hielt.
Im herrlichen
Ambiente von
Haus
Kump
und unerwartet trockenem,
sonnigem und
windigem
Wetter konn-
Das fanden auch die Schüler der ChemieAG 2 (Klassenstufe 9/EF), als sie die als
Bausatz gelieferten Modellautos sorgfältig
zusammenbauten und anschließend begeistert deren Jungfernfahrten auslösten.
Eingesetzt werden die Brennstoffzellenautos, wie auch im Schulcurriculum verankert, in den Klassenstufen 9 und Q1. So
haben wir dank der Schulpartnerschaft
Chemie des Fonds der Chemischen Industrie, der großzügig experimentellen
Chemieunterricht fördert, einen weiteren
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waren nur positiv und viele waren von
dem Fest nachhaltig beeindruckt.
Dies funktioniert aber nur, wenn viele fleißige Menschen mit anpacken und sich mit
einbringen. Daher einen großen Dank an
die Kolleginnen und Kollegen aus den
Fachschaften der Naturwissenschaften
und Musik, die beim Aufbau und der
Durchführung halfen, an die vielen Helfer
aus der Naturgarten-AG, an die Helfer und
Chorleiterinnen aus den übrigen Netzwerkschulen, an das Küchen- und Hausmeisterteam der Handwerkskammer Bildungszentrum Münster, an die fleißigen
Waffelbäcker vom Wald-Zentrum, an den
finanziellen Hauptsponsor der Veranstaltung, die Firma Zimmermann Datenvernichtung GmbH, an die Baumschule Hatt
mit Herrn Kaden von der Firma Gartenzeit,
an die weiteren Sponsoren Sparkasse
Münsterland Ost und Stadtwerke Münster,
an die weiteren vielen Helfern, z. B. Angelika Lindner, im Hintergrund und an alle
fleißigen Baumpflanzer!
ten die rund 250 Teilnehmer einen aktiven
Tag im Zeichen des Umweltschutzes erleben.
Der gemeinsame Chor aus vier Grundschulen und dem 5er Chor des Paulinum
eröffneten und gestalteten sehr lebhaft
den ersten Teil der Veranstaltung. Die
Netzwerkschulen werden die gemeinsam
gepflanzte Streuobstwiese in den eigenen
Schulprogrammen verankern. So freut
sich die nahe Dietrich-Bonhoeffer-Schule
die Obstwiese in das Angebot der offenen
Ganztagsbetreuung aufnehmen zu können. Gemeinsame Apfelfeste können aufgrund
des
vorhandenen
ApfelAltbestandes bereits ab dem nächsten
Jahr von den Netzwerkschulen dort gefeiert werden. Die Frischobstversorgung aller
Schulen kann im Herbst aufgewertet werden und die Schülerfirma der Waldschule
Kinderhaus überlegt schon, welche weiteren Apfelprodukte sie vermarkten kann.
Die Idee eigenen lagerfähigen Apfelsaft
herzustellen wird am Paulinum weiter verfolgt. Die Schülervertretung des Paulinum,
die nachhaltige Themen immer unterstützt, pflanzte daher auch einen Apfelbaum (siehe Foto rechts).
Eine Kostprobe des frisch gepressten Apfelsaftes von der Fläche konnte neben
Stockbrot, Popcorn, Würstchen und Waffeln nach getaner Arbeit probiert werden.
Die Naturgarten-AG des Paulinum hat
dies mit tatkräftiger Unterstützung einiger
Eltern haben dies vorgeführt. Bei professionellen Klängen vom Blasorchester des
Paulinum klang der Tag in Haus Kump
aus und wird noch lange bei vielen in guter Erinnerung bleiben. Denn alle Rückmeldungen aus den beteiligten Schulen
Auf der neu gestalten Internetseite des
Bildungsnetzwerkes Nachhaltigkeit (tragendes Gründungsmitglied ist das Paulinum) sind ein Beitrag und eine Bildergalerie zu dem Pflanzfest eingestellt. Ein Besuch der Internetseite (siehe unten) lohnt
sich, da dort auch die Beiträge aus den
beiden vorherigen Jahren eingestellt sind.
Nur mit solcher Unterstützung werden bei
den nächsten Pflanzfesten so viele Besu7
zudem Mitglieder der Steuergruppe, die
sich um Fragen der Schul- und Unterrichtsentwicklung kümmert. Nicht zu vergessen sind auch die Eltern in den Fachkonferenzen. Wer das ist, kann auch auf
der Homepage unter Interna nachgelesen
werden. (Sven Dieterich)
cher mobilisiert. Und nur so kann sich die
Idee, den eigenen Lebensraum mitzugestalten und nachhaltiges Handeln erlebbar
zu machen, immer weiter in Münster verbreiten.
(Frank Bacher)
www.bina-muenster.de/projekte/
„Dr.-Hans-Riegel-Fachpreis“
(Physik) für Steffen Isfort
Elternvertreter in den
schulischen Gremien
Für die besten naturwissenschaftlichen
Facharbeiten des Jahres 2013 wurden
Oberstufenschüler aus dem Regierungsbezirk Münster an der Westfälischen Wilhelms-Universität mit den „Dr.-HansRiegel-Fachpreisen“ ausgezeichnet. Eine
Jury aus Professoren hatte die Arbeiten
begutachtet und Steffen Isfort den mit
400,- Euro dotierten 2. Platz für seine
Facharbeit in Physik verliehen.
Das Schuljahr hatte bereits zahlreiche
Höhepunkte. Auch Eltern waren vielfach
daran beteiligt, angefangen bei der Begrüßung der 5.-Klässler über den ElternLehrer-Schüler-Chor bei „Hölle oder Himmel“ bis zur Mitwirkung in den schulischen
Gremien.
An dieser Stelle soll nun das vierköpfige
Vorstandsteam der Schulpflegschaft kurz
vorgestellt werden. Sven Dieterich, mit
Kindern in der 5. und 6. Klasse, ist Vorsitzender der Schulpflegschaft und als solcher Ansprechpartner für alle grundlegenden Belange und Anliegen aus der Elternschaft. Er vertritt zudem insbesondere die
Interessen der Erprobungsstufe. Martina
Sieger ist seit sechs Jahren im Elternvorstand des Paulinum vertreten. Mit Kindern
in Q1, 9. und 6. Klasse hat sie vor allem
einen Blick für die Angelegenheiten der
Mittelstufe. Yanti Stroetmann bringt die Erfahrungen einer Paulinermutter seit 1999
mit und setzt sich seit 3 Jahren als Elternvertreterin vorwiegend für die Belange der
Oberstufe ein. Derzeit hat sie zwei Söhne
in der 7. Klasse und in der Q1. Christoph
Klein vervollständigt die westfälische Reihe. Mit Kindern in der 8. Klasse und Q1 ist
er seit 5 Jahren in verschiedenen schulischen Gremien aktiv und Ansprechpartner
für Fragen an die Fachschaften und den
Mensa-Ausschuss.
Alle vier vertreten zusammen mit Burkhard
Wahle und Andreas Witte zudem die Elterninteressen in der Schulkonferenz, dem
obersten Mitwirkungsgremium der Schule.
Sven Dieterich und Beate Schneider sind
Steffen schrieb die Arbeit im PhysikLeistungskurs bei Frau Dr. Klein-Bösing in
der Q1 des letzten Schuljahres und wählte
das Thema „Bau einer unterbrechungsfreien Stromversorgung“. Im heutigen Alltag werden für verschiedenste Bereiche
elektrische Geräte benutzt, die beispiels-
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ling aus der 5a hatte sich außerordentlich
engagiert und erfolgreich auf die Suche
nach Sponsoren gemacht. 42 Namen
standen auf ihren Listen, dafür erhielt sie
ebenfalls einen Pokal.
weise im Krankenhaus, bei Notbeleuchtungen oder Alarmanlagen im Falle eines
Stromausfalls weiter versorgt werden
müssen. Da diese Geräte beim Umschalten auf eine allgemeine Ersatzstromversorgung für einen kurzen Zeitraum nicht
versorgt wären, benötigen sie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung.
Steffen hat verschiedene elektronische
Bauteile getestet und eine Schaltung gebaut, mit der er einige technische Probleme lösen und auch andere aufzeigen
konnte. Bei der feierlichen Preisverleihung
im Hörsaal H1 am Schlossplatz wurde von
der Jury besonders seine pragmatische
Herangehensweise gelobt, wobei er elektronische Bauteile verwendete, testete und
optimierte.
Sowohl die von Steffen selbstständig geplanten und durchgeführten Messungen
als auch der Ertrag der Arbeit haben ein
elektrotechnisches Niveau, das deutlich
über das des Physikunterrichtes hinaus
geht. Hervorgehoben wurde bei der Preisverleihung ein Zitat aus Steffens Arbeit,
das seinen Einsatz und seine wissenschaftliche Einstellung widerspiegelt: „Auf
dem Weg zu einem befriedigenden Ergebnis konnte ich nicht alle Hindernisse
überwinden. Doch das wird mich nicht davon abhalten, weiter an der Lösung der
aufgetretenen Probleme zu arbeiten.“ (Melanie Klein-Bösing)
Beim Springen des Lehrerteams wackelten dann die Wände. Frenetisch angefeuert von allen Anwesenden schaffte es das
Lehrerteam, die Leistung von Ayuna zu
überbieten, allerdings durften sich die
Lehrerinnen und Lehrer dabei auch abwechseln.
Die Bilanz des Seilspringens 2013 war
eindeutig: Es war ein wunderbarer Nachmittag für alle, auch für den indischen
Schwesternorden der „Helpers of Mary“,
die mit dem Geld soziale Einrichtungen für
die Ärmsten finanzieren. (Dieter Mechelhoff)
Der Übergang
Die Million geknackt:
Fünftklässler springen für
Sozialprojekte in Indien
Die Sterne strahlen am Himmel so hell,
so gelb, so rot, so warm und so grell
Wie die Nacht vergeht und der Tag anfängt −
und an die Sterne denkt.
(Nele Gärtner, Klasse 5c)
Es ging wieder rund in der Sporthalle des
Paulinum: Die Schülerinnen und Schüler
der 5ten Klassen sprangen für Andheri
und machten damit die Million an Sprüngen seit Beginn der Aktion in der Mitte der
90er Jahre voll. Angefeuert von vielen Eltern, Großeltern und Geschwistern gaben
sie alles und am Ende waren die Seilchen
über 70 000 mal gekreist.
Ayuna Rose aus der 5d erhielt für ihre
1116 Sprünge in zehn Minuten den Pokal
für die meisten Sprünge. Charlotte Ame-
Gymnasium Paulinum – Nachrichten aus dem Schulleben informiert regelmäßig über Projekte und Ereignisse an der Schule.
Herausgeber ist der Schulleiter.
Schüler, Lehrer und Eltern sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen
Redaktion: Gymnasium Paulinum
Meike Klingauf, [email protected]
Am Stadtgraben 30, 48143 Münster
[email protected]
Zur Veröffentlichung bestimmte Manuskripte oder Fotos sollten spätestens 14 Tage vor dem Erscheinungsdatum (jeweils unmittelbar vor
den vier Ferienterminen) vorliegen.
Homepage der Schule: www.paulinum.eu
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Tendenzen zu nationalistischem Gedankengut wirksam begegnen.
Thema des Workshops war dann „Bilingualer Unterricht – nicht nur in Gesellschaftswissenschaften“, in dem Frau
Klingauf ihre Passion, den Chemieunterricht mit Englisch als Unterrichtssprache,
in seinen Facetten vorstellte. Vorzüge von
Chemie als Sachfach gegenüber gesellschaftlichen Fächern erkannten die Workshopteilnehmer während des Vortrags
auch leicht an dem vorgeführten kleinen chemischen
Experiment
“Antacids help to treat
Heartburn“ („Antacida
helfen gegen Sodbrennen“) – aufgebaut
auf den spiegelblanken
Holztischen des runden
Sitzungssaals.
Zum
Glück hatten die Teilnehmer der ChemieAG 1 (Klassenstufen 7 und 8) der Referentin zuvor geholfen, die passende Konzentration der eingesetzten Salzsäure und
die zur Neutralisation benötigte Menge an
Bullrichsalz herauszufinden, so dass keine
Säure übergelaufen ist! (Meike Klingauf)
Salzsäure im Sitzungssaal
Referentin vom Paulinum im
Düsseldorfer Landtag
Respekteinflößend waren die Räumlichkeiten, in denen die diesjährige 4. Jahrestagung der Europaschulen stattfinden
durfte, ehrenhaft die Teilnahme. Meike
Klingauf war als Referentin in das Landtagsgebäude der Landesregierung in
Düsseldorf eingeladen worden, um einen
Workshop zu Bilingualität zu leiten.
Doch bevor
die
Workshops
begannen,
richteten zunächst Frau
Carina
Gödecke,
als
Landtagspräsidentin
die
Gastgeberin
der Tagung,
und Frau Dr.
Angelica Schwall-Düren, Ministerin für
Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Grußworte an das bunt gemischte
Publikum, bestehend aus Vertretern von
Europaschulen sowie dem Ministerium für
Schule und Weiterbildung, Landtags- und
Europaabgeordneten und einer Delegation von Schulleitern aus dem diesjährigen
Partnerland, der Ukraine. Beiden Rednerinnen war es ein Anliegen, allen Lehrerinnen und Lehrern dafür Dank zu sagen,
die an Europaschulen unterrichten, dass
sie durch ihre gute Arbeit das Bestreben in
einem friedlichen und freiheitlich-geeinten
Europas leben zu wollen, an die junge
Generation der Entscheidungsträger der
Zukunft weitergeben – Worte, die ich gerne hier weitergebe, schließlich zählt ja
auch das Paulinum zu den inzwischen
120 Europaschulen in NRW. Durch das
schulische Engagement für Schüleraustausche, die Pflege internationaler freundschaftlicher Kontakte und Projektarbeit für
Europa könne man den beängstigenden
DER HERBST KOMMT
Wer kommt daher mit Sturm und Wind?
Es ist der Herbst mit seinem Kind!
Alles Grün, das ist jetzt rot,
Blätter sterben und sind tot.
Bäume werden umgeweht,
der Herbst, der an der Macht steht.
Er klopft an jedes Haus und kreischt:
„Versteckt euch nicht, ich finde euch!“
Und im hellen Kerzenschein,
fang´n die Leute an zu wein’n.
Man muss bedenken: Der Strom ist aus,
er vergisst nicht ein einziges Haus.
Riesenrad und Achterbahn
Können heute nicht mehr fahren.
Viel zu großer Sturm und Wind,
der Herbst lacht höhnisch mit dem Kind.
Wer kommt zum Herbst mit seinem Kind?
Es ist der Winter mit noch mehr Wind.
Doch noch viel mehr erzähl´ ich nicht,
denn das ist ne ´andere Geschicht´.
(Susanna Seperant, Klasse 7a)
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Neue Kolleginnen und Kollegen
Herzlich
Willkommen
am Paulinum!
Silvia Loose
Hallo, mein Name ist Silvia Loose, ich bin
27 Jahre alt und unterrichte seit November
die Fächer Biologie und Mathematik am
Paulinum. Aufgewachsen in Berlin und
Halle an der Saale hat es mich nach dem
Abitur als Kinderanimateurin nach Bulgarien und Ägypten verschlagen. Vor allem
in dieser Zeit wurde mir meine Freude an
der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
bewusst, so dass das Lehramtsstudium
schnell feststand. Münster erschien mir als
„lebenswerteste Stadt“ für dieses Vorhaben passend. Und bis auf einige Auslandsaufenthalte zum Studieren und
„Praktizieren“ in China und Spanien haben
mich Münster und seine Bewohner bis
heute nicht losgelassen.
Hendrik Lenger
¡Hola! Mein Name ist Hendrik Lenger, ich
bin 28 Jahre alt und unterrichte die Fächer
Spanisch und Sport am Paulinum.
Mit Fug und Recht kann ich von mir behaupten, ein echter Münsterländer zu
sein. Als Schüler besuchte ich in Ahaus
die Canisiusschule. Im Anschluss absolvierte ich mein Studium hier in Münster an
der WWU. Allerdings verschlug es mich
für ein Jahr ins wunderschöne Spanien,
genauer gesagt nach Logroño, die spanische Hauptstadt des Weins. Im Anschluss
an mein Erstes Staatsexamen absolvierte
ich das 18-monatige Referendariat am
Kardinal-von-Galen-Gymnasium in Münster-Hiltrup.
Glücklicherweise konnte ich erneut dem
Münsterland treu bleiben, denn seit den
Herbstferien unterrichte ich mit großer
Freude am Paulinum. Bereits jetzt möchte
ich mich bei Schülern, Eltern und Kollegen
für die freundliche und herzliche Aufnahme bedanken, die mir den Start in ein laufendes Schuljahr leicht gemacht hat. Ich
freue mich auf die weitere Zeit und gute
Zusammenarbeit mit allen.
Während des Referendariats konnte ich
dann auch das Münsterland besser kennenlernen, da ich am Thomas-MorusGymnasium in Oelde ausgebildet wurde.
Nun freue ich mich auf die Herausforderungen, die die neue Stelle am Paulinum
mit sich bringt und sage Danke für die
freundliche und herzliche Aufnahme durch
Schüler, Kollegen und Eltern mitten im
laufenden Schuljahr.
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Trägt bei euch jeder eine Mütze?
Fragen an den Schulhund Linus
Ich freue mich
auf euch!
Vor den Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen beantwortet (Pau-) Linus oft gestellte Fragen von Grundschülern und ihren
Eltern.
Freunde aus der Grundschule wollen auf ein anderes Gymnasium. Fühlt sich am
Paulinum einsam, wer seinen eigenen Weg geht?
Tatsächlich kommen unsere Schülerinnen und Schüler oft einzeln
oder nur zu zweit aus ihren Grundschulen in ganz Münster und
dem Münsterland. Sie finden das Paulinum eben gut und deshalb
trauen sie sich auch allein dorthin. Weil es vielen so geht, finden
sie hier dann ziemlich schnell neue Freunde. Schließlich sind viele
Mitschüler in derselben Lage und suchen ebenso Kontakt. Und die
Lehrer helfen dabei von Anfang an z.B. beim Walderlebnistag.
Zeitungen berichten oft über Chöre und Orchester des Paulinum. Hat ein Schüler
ohne viel Interesse an Musik an dieser Schule eine Chance?
Mehr als die Hälfte unserer Schülerinnen und Schüler nimmt nur
am ganz normalen Musikunterricht teil. Manche von ihnen finden
es dann irgendwann auch toll, bei solchen Auftritten dabei zu sein.
Aber niemand wird in die Musikgruppen gedrängt. Und es gibt so
viele andere spannende Aktivitäten: Zum Beispiel mit mir in den
Naturgarten-AGs!
Früher gehörte das Paulinum dem Bischof. Sind Schüler, die nicht katholisch sind,
dort überhaupt willkommen?
Seit 200 Jahren gehört das Paulinum dem Staat. Viele unsere
Schüler sind protestantisch, muslimisch, orthodox, jüdisch, buddhistisch oder hinduistisch orientiert oder konfessionslos. Wahrscheinlich hat das Paulinum es dieser Vielfalt zu verdanken, dass
bei großen Schulveranstaltungen fast immer die Sonne scheint:
Petrus muss sich nicht alleine um gutes Wetter kümmern!
Werden auch Leute mit internationalem Hintergrund freundlich aufgenommen?
Wir Wäller stammen von französischen Bergers de Brie und Australian Shepherds ab, sind also ursprünglich auch keine Münsterländer. Am Paulinum mögen mich trotzdem alle. Für unsere Schüler aus mehr als 30 anderen Ländern gilt das genauso: Wer offen
für andere ist, auch selbst auf sie zugeht, findet an dieser internationalen Schule schnell neue Freunde. Und lernt hier genauso erfolgreich wie die Münsterländer.
Müssen hier alle Latein lernen?
Mir selbst ist egal, ob ich [laines] oder [li:nus] gerufen werde. Klar: Man kann am Paulinum
ab der Klasse 5 oder ab der 6 Latein lernen. Aber niemand muss das. Und immer mehr
Schülerinnen und Schüler entscheiden sich für zwei moderne Fremdsprachen, neben Englisch also Französisch oder Spanisch. Viele lernen Englisch auch bilingual.
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Tragen am Paulinum alle Schüler Mützen?
Ich selbst trage sie höchstens mal jemandem hinterher. Aber tatsächlich kaufen sich hier viele Schülerinnen und Schüler im Jahr vor
dem Abitur die gleichen Mützen in den besonderen Farben ihres
Jahrgangs. Sie wollen damit ihre Zusammengehörigkeit untereinander und mit ihrer Schule ausdrücken. Viele bewahren sie ihr Leben
lang auf. Die meisten setzen sie aber nur zu Festen auf, und wer
keine trägt, wird auch nicht schlecht angesehen.
Mancher Opa erzählt gern von den Jungs am Paulinum. Gibt’s dort auch Mädchen?
Seit heutige Großväter oder Väter das Paulinum besuchten, hat sich
da viel getan. Auch mit den Mädchen: Die machen in den einzelnen
Klassen mal die Hälfte aus, mal etwas weniger oder auch etwas
mehr. Die Klassenleitung übernehmen übrigens fast immer ein Lehrer und eine Lehrerin zusammen. In der Oberstufe kommen später
wegen der Kooperationskurse mit der Marienschule noch mehr
Mädchen an das Paulinum.
Aus was für Familien kommen die Schülerinnen und Schüler?
Die soziale Herkunft der Schülerinnen und Schüler ist gerade am
Paulinum völlig durchschnittlich. Ihre Familien leben in allen Stadtteilen und Umlandgemeinden, ihre Eltern gehören zu allen Schichten. Es gibt natürlich überall Leute, die ihren Erfolg auch nach außen zeigen. Aber am Paulinum hängt das Ansehen von Kindern
nicht vom Auto des Vaters oder von den Klamotten ab, die sie
selbst tragen. Und nicht einmal ich kann die Unterschiede am Outfit
erschnüffeln. Schon gar nicht, wenn jemand ein Schulpolo trägt.
Also ist das eine Schule für jede und jeden?
Wenn er oder sie neugierig ist auf neue Inhalte und auf neue Menschen, auf jeden Fall! Und wenn man die Grundschule ohne viel Hilfe erfolgreich geschafft hat, wird man am Paulinum wohl auch zurechtkommen: Von den fast 1000 Schülerinnen und Schülern schaffen es hier jährlich an der ganzen Schule nur fünf oder sechs nicht
in die nächste Klasse. Das ist sogar ein besserer Schnitt als unter
meinen Kollegen bei der Gebrauchshundeprüfung!
Und wenn einer eine Hundephobie hat?
Solche Ängste haben hier schon einige mit meiner Hilfe überwunden. Die Lehrer des Paulinum kümmern sich eben um (fast) alles. Und überhaupt: Ich bin nicht jeden Tag in der
Schule, und wenn ich hier bin, kann ich nicht jede Klasse besuchen.
Das klärt schon einige Fragen. Aber was ist, wenn man jetzt mehr wissen möchte?
Am Tag der offenen Tür (Freitag, 17.1.2014, ab 16.00 Uhr) bin ich
auch selbst da.
Bei dem Informationsabend für die Eltern vertreten mich die Lehrer
der Schule (Mittwoch, 15.1.2014, ab 19.30 Uhr).
Unter der Telefonnummer 510 5000 kann man aber auch schon
jetzt einen persönlichen Beratungstermin mit Dr. Gerd Grave,
dem Schulleiter, abmachen. Wenn er nicht weiterweiß, holt er
mich zur Hilfe.
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du?“ haben wir uns auf verschiedenen
Ebenen mit der Bedeutung des Glaubens
beschäftigt.
Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück im Café Lenz, anschließend sahen
wir einen zwanzigminütigen Film. In diesem wurde eine Collage aus Fotos und
Filmausschnitten präsentiert, die unterschiedliche Aspekte des Themas Glaube
darstellten. Diese boten Anregungen zum
Nachdenken über die Bedeutung und
Vielseitigkeit des Glaubens.
Auswahlwettbewerb
zur Physik-Olympiade
Vier Schüler des Physik-Leistungskurses
der aktuellen Q2 nahmen im letzten Schuljahr am Auswahlwettbewerb zur Internationalen Physik Olympiade (IPhO) teil.
Konstantin Fache, Lennart Mesters, Peter
Stratmann und Alexander Wild bearbeiteten die anspruchsvollen Aufgaben neben
den regulären Hausaufgaben mit Ergebnissen, die sich durchaus sehen lassen
können.
Sie gehörten nur sehr knapp nicht zu den
212 Schülerinnen und Schülern, die sich
durch den Auswahlwettbewerb Deutschlandweit für die nächste Runde qualifizieren konnten, aber für eine Urkunde und
ein dickes Lob ihrer Lehrerin reichte es allemal.
Was ist für uns Glaube? Diese Frage wurde im nachfolgenden Gesprächskreis erörtert. Anknüpfend an den zuvor gezeigten
Film wurden auf Karten Ausschnitte des
Films gezeigt und Fragen gestellt, die dieses Thema behandelten. Diese Fragen
boten uns Anregung, um ins Gespräch zu
kommen. Durch die Diskussion wurden
Ansichten ausgetauscht und man überdachte Aspekte des Themas, die zuvor in
diesem Kontext noch nicht zur Sprache
gekommen waren.
Im zweiten Schritt beschäftigten wir uns
mit der Erfassung des Glaubens. Es bestand das Angebot verschiedener Aktionen, so gab es Symbole der Passion
Christi zu erfühlen und Gebetsutensilien
anderer Religionen zu entdecken. Ein besonderes Highlight dieses Abschnitts stellte das blinde Ertasten der Kirche dar. Eine
Kirche nur mittels Tastsinn zu erkunden,
bot neue Eindrücke dieses bekannten
Gebäudes.
Zuletzt war unser künstlerisches Geschick
gefragt. Jede der drei Gruppen, bestehend aus vier Personen, sollte ihre Erlebnisse des Tages auf einer Leinwand skiz-
Auch in diesem Schuljahr sind alle Oberstufenschülerinnen und Schüler herzlich
eingeladen, an der Physik Olympiade teilzunehmen. (Melanie Klein-Bösing)
Auf den Spuren des eigenen
Glaubens!
Religionskurs im „Kultraum“:
kreativ, konfrontativ und kraftvoll
Der Religionskurs der Stufe Q2 von Herrn
Arlinghaus besuchte die effata[!] Jugendkirche, um sich mit der Bedeutung des eigenen Glaubens auseinanderzusetzen. Im
Zuge des Projekts „Und – woran glaubst
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zieren. Im Zuge dieser Aktion entstanden
drei völlig unterschiedliche Bilder, die
deutlich machen, wie individuell der Glaube des Einzelnen ist. Die eine Gruppe
stellte das blinde Vertrauen in Gott dar,
indem sie einen Engel mit verbundenen
Augen zeichneten. Die zweite Gruppe gestaltete den Weg des Glaubens an Gott
durch den Aufstieg eines Menschen auf
einer Treppe. Die Verbindung von Gott zu
den Menschen wurde in der dritten Gruppe symbolhaft durch einen Lichtstrahl über
einer Menschenmenge abgebildet.
Choraustausch mit Ungarn
2013
Man kennt sich schon, sie kommen an
und die Tage vergehen wie im Flug und
schon sind sie wieder weg – die Ungarn!
Der gemeinsame Gottesdienst in Nienberge ist nun schon Tradition.
Ein Konzert in der Schule ist selbstverständlich und der Zoobesuch bei Regenwetter scheinbar auch. Neu war die Fahrt
mit der „Solaris“, die ja auch ein paulinischer Kinderchor mit eingeweiht hatte, mit
überraschender Begegnung. Einer der
Mitarbeiter der Solaris hörte „Paulinum“
und „Ungarn“ und outete sich als paulinisch-ungarischer Erstbesucher! Irgendwann Anfang der 1990er war er zusammen mit dem Blasorchester Gymnasium
Paulinum nach Ungarn unterwegs gewesen, um das Avasi-Gymnasium in Miskolc
zu besuchen. Nach einer „Austausch“Pause ging es seit 2003 regelmäßig zwischen Münster und Miskolc hin und her
und gerade in den letzten Jahren haben
sich tiefe Freundschaften zwischen Jungen und Mädchen aus Ungarn und
Deutschland gebildet. Ehemalige Schüler
nahmen Gäste auf, weil sie sich verbunden fühlen, und geben dieses Gefühl an
die jüngeren weiter. (Margarete Sandhäger)
Es war ein Tag, der uns das Thema Glaube auf ganz neue Weise näher brachte.
Trotz des kalten und trüben Wetters war
es ein besonderer und erlebnisreicher
Tag, der uns allen viel Freude bereitete
und uns neue Eindrücke mit auf den Weg
gab. (Ricarda Treitner, Q2)
Gesang zum Volkstrauertag
„Trauer“ hatten die Chöre des Paulinum
zusammen mit der Theater-AG schon bei
„Hölle oder Himmel?“ in Szene gesetzt
und dabei gingen Sprache und Musik so
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zusammen, dass die Sinnhaftigkeit des
musikalischen und theatralischen Tuns
spürbar wurde. Da die Stücke aus „Hölle
oder Himmel?“ sich auch für den Volkstrauertag eigneten, trafen sich Jugend-,
Mädchen- und Großer Chor am 17. November im Rathausfestsaal wieder, um „In
Paradisum“ (Fauré) und „Komm Trost der
Welt“ (Eichendorff/Lahusen) ein letztes
Mal in diesem Jahr zu singen. Geradezu
beklemmend wurde aber auch hier die
Kombination von Musik und Text, als "Ich
war einmal ein Kind" von Felix Römer –
vorgetragen von Franziska Hakenes von
der Marienschule − auf „In Paradisum“
und dem anschließend „Pie Jesu“ (Großer
Chor) von Andrew Lloyd Webber traf.
Angebote zu Auslandsaufenthalten für Jugendliche und Studenten. Auch das Paulinum nutzte selbst die Chance, sich den
Besuchern aus Münster und der gesamten
Region vor allem mit seinem IBBildungsgang vorzustellen.
Neben den vielen professionellen Anbietern konnten sich die Schülerinnen und
Schüler des Paulinum am Stand ihrer
Schule gut behaupten. Hilfreich dabei war
auch der informative neue IB-Flyer der
Schule. Die Möglichkeit, sich über konkrete Erfahrungen auf dem Weg zum International Baccalaureate auszutauschen, wurde von interessierten Gästen gern genutzt.
Nicht zuletzt das Besucher-Café der Q2
machte mit intensivem Waffelduft auf sich
aufmerksam und präsentierte das Paulinum den vielen Besuchern aus dem ganzen Münsterland als eine freundliche und
international orientierte Schule.
Interessant war der Stand des Paulinum
vor allem für Schülerinnen und Schüler
anderer Gymnasien, die im Anschluss an
einen Auslandsaufenthalt in der EF (10)
vielleicht auf ein Gymnasium wechseln
möchten, an dem sich die positiven Erfahrungen internationalen Lernens nach der
Heimkehr besonders sinnvoll nutzen lassen.
Eine zusätzliche interne Veranstaltung
über die Chancen, nach dem Abitur − und
zumal nach dem IB − ein oder zwei Orientierungssemester an einer ausländischen
Hochschule anzuschließen, ist für die
Oberstufenschüler des Paulinum derzeit in
Vorbereitung. (Gerd Grave)
Das letztere Stück brachten unsere ungarischen Gäste, die kurz vor den Herbstferien zu Gast waren mit und es inspirierte
den Chor so, dass sich schnell zwei Solistinnen fanden und das Stück schnell einstudiert war. "Engelsgleich", schrieb die
WN, war hier der Gesang von Meike Grüter, die zusammen mit Alexander Vogt
(eingesprungen für die erkrankte Tomke
Niehaus) das Duett sang. (Margarete
Sandhäger)
Erst mal weg ... und dann
auf's Paulinum!
Bildungsmesse zu
Auslandsaufenthalten
Großen
Zulauf
hatte
die
JUBIBildungsmesse in der Aula des Paulinum.
Mehr als 30 Anbieter präsentierten ihre
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len erneut die willkommene Gelegenheit,
bei Besuch und Gegenbesuch gemeinsam
in englischer Sprache an naturwissenschaftlichen Fragen zu arbeiten und Freizeit miteinander zu verbringen.
„Science in Space”
Astronomie in
deutsch-niederländischer
Kooperation
16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF nahmen unter der Leitung
von Christina Diehl und Meike Klingauf an
dem Projekt „Science in Space” in Leiden
in den Niederlanden teil. Zusammen mit
ihren niederländischen Austauschpartnerinnen und -partnern des Stedelijk Gymnasium studierten sie astronomische Arbeitsmethoden, die Geschichte der Astronomie und aktuelle Forschungsfragen.
Ein aus Pappe und einer CD selbst gebasteltes Spektroskop veranschaulichte
die Untersuchung von Sternenlicht. Wie
man die Geschwindigkeit von weit entfernten Objekten wie Sternen oder Galaxien
bestimmt, zeigte ein einfacher Versuch
zum Doppler-Effekt. Ebenfalls auf dem
Programm stand ein Besuch der Universität Leiden, wo die Schülerinnen und Schüler in einem verblüffend simplen Experiment ausprobierten, wie man Planeten in
anderen Sonnensystemen finden kann.
Obgleich kleiner als Münster, weist Leiden
als alte Universitätsstadt doch ähnliche
Züge auf; auch die Profile der beiden
Schulen haben deutliche Gemeinsamkeiten. So spricht viel für eine Verstetigung
dieses − auch hinsichtlich der Reiseorganisation − unangestrengten Kontaktes mit
Jugendlichen aus dem westlichen Nachbarland. (Christina Diehl)
Weihnachten in
unseren Herkunftsländern
DaZ-Schülerinnen und Schüler
erzählen
Weihnachten in Portugal
In Portugal wird der Weihnachtsbaum am
ersten Dezember aufgestellt und geschmückt. Am 23. Dezember legen die
Kinder ihre Wunschzettel auf einen Tisch.
Am 24. Dezember guckt der Weihnachtsmann die Wunschzettel an.
Meine Familie isst zusammen, auch meine
Familie aus Frankreich, aus Spanien und
ich und meine Familie aus Deutschland.
Um 24 Uhr kommt mein Cousin im Weihnachtsmannkostüm, er bringt eine große
Tüte mit Geschenken. Auf jedem Geschenk steht ein Name, und dann gibt er
den Kindern ihre Geschenke.
Neben dem Studium der Astronomie kam
auch der soziale Kontakt (englischsprachig) nicht zu kurz – unter anderem bei
riesigen Pfannkuchen, gemeinsamem
Sport und gemütlichem Bummeln in Leidens malerischer Innenstadt.
Der Austausch des Paulinum mit dem
Stedelijk Gymnasium Leiden bietet den
Schülerinnen und Schülern beider Schu-
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Am 25. Dezember essen wir auch zusammen, die Kinder bringen ihre Geschenke mit und dann zeigen sie ihre Geschenke den anderen Kindern.
Jetzt wisst ihr, wie wir in Portugal Weihnachten feiern.
Helder Joao Francisco
Weihnachten in Neuseeland
Ist es Weihnachten kalt? Nein, es ist soo
heiß, 25 oder 30 Grad oder mehr. Wir
können draußen Weihnachten feiern, im
Garten oder am Strand. Wir feiern am Grill
(Barbecue), das heißt in Neuseeland „barbie“.
Wenn wir am 24. Dezember schlafen,
bringt Santa Claus die Geschenke. Am 25.
Dezember morgens früh sind alle da!
Wir gehen mit der ganzen Familie zu einer
Hütte am Strand. Vor dem Essen ziehen
wir unsere Badesachen an und springen
ins Meer, die Männer gehen fischen.
Wenn alle nass sind, trocknen wir am Lagerfeuer
und
singen
viele
KiwiWeihnachtslieder. Die Männer braten die
Fische und wir haben alle zusammen ein
großes Essen, manchmal stehlen wir Kinder ein paar Snacks vom Tisch.
Danach geben wir uns Geschenke − und
dann gehen wir ins Bett.
Jetzt wisst ihr alles über „Kiwi Christmas“!
Weihnachten in Syrien
In Syrien kommt Papa Noel am 25. Dezember. Er läutet mit einer Glocke und
kommt dann hinein. Es gibt Geschenke
und Süßigkeiten.
Manche Kinder schreiben vorher einen
Wunschzettel und sie legen ihn unter ihr
Kissen. Dann kommt Papa Noel in der
Nacht und liest die ganze Zeit den
Wunschzettel und holt die Dinge.
Wenn die Kinder aber etwas Schlimmes
gemacht haben, schreibt er, dass sie es
nicht noch mal machen sollen. Wenn sie
das aber doch noch mal machen, dann
bekommen die Kinder ihr Geschenk nicht.
Der Weihnachtsbaum ist in Syrien sehr
süß und schön, da gibt es auch Glocken,
Süßigkeiten, Sternchen und Lichter.
Hannah Bretschneider
Weihnachten in Spanien
Zwischen dem 6. und 8. Dezember baut
man in Spanien den Weihnachtsbaum und
die Krippe auf.
Am 24. Dezember feiern wir auch Weihnachten, aber es gibt keine Geschenke.
Die Familie trifft sich. Es wird gut gegessen. Alle gehen in die Kirche. Erst, wenn
die Heiligen Drei Könige am 6. Januar
kommen, gibt es Geschenke. Die Geschenke von den Königen liegen dann unter dem Weihnachtsbaum.
Für spanische Kinder ist es sehr schwer,
bis zum 6. Januar auf die Geschenke zu
Laura Gamez
warten.
Hanin und Kusai Suliman
Weihnachten in Syrien
In Syrien sind Christen eine Minderheit,
ungefähr 16% der Bevölkerung.
Weihnachten ist in Syrien trotzdem ein
Feiertag und wird am 25. Dezember gefeiert.
In den christlichen Schulen gibt es Krippenspiele.
Am Weihnachtsabend gibt es ein gemeinsames Essen mit der ganzen Familie,
Hühnchen oder Lammfleisch mit Reis. Ein
immergrüner Baum, der Weihnachtsbaum,
schmückt die Wohnung.
Am 25. Dezember ist in der Kirche eine
Frühmesse, dann gibt es draußen eine
kleine Prozession, bei der ein FreudenMays und Nawar Tozo
feuer brennt.
Weihnachten in Argentinien
In Argentinien kann man ab 8. Dezember
den Weihnachtsbaum aufstellen. Er steht
im Wohnzimmer. Aber man muss das
nicht am 8. Dezember machen – nur,
wenn man Lust und Zeit hat.
Am 24. Dezember trifft sich die ganze
Familie zum Abendessen. Man isst um ca.
22 Uhr. Wenn es Mitternacht ist, das bedeutet, es ist schon der 25. Dezember,
bekommen die Kinder ihre Geschenke
vom Weihnachtsmann. Um 24 Uhr gibt es
auch ein Feuerwerk.
Augusto La Colla
Weihnachten in Peru
Die Tradition in meiner Familie war, dass
wir zusammen feiern. Wir essen alle zusammen um 22:30. Das Essen ist Truthahn mit Salat oder Kartoffelpüree.
Dann warten die Kinder auf ihre Geschenke von Papa Noel, die er unter den Baum
legt. Um 24 Uhr kann jeder sein Geschenk
aufmachen und heiße Schokolade trinken.
Axel Adriana Ladines Ramirez
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Erfolgreiche Teilnahme am
Geschichtswettbewerb
des Bundespräsidenten
Konzertatmosphäre,
Feststimmung und der
Dank an herausragende
Schulmusiker
Mit der Bundespreisverleihung durch
Joachim Gauck ist der diesjährige Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2012/13, „Vertraute Fremde. Nachbarn
in der Geschichte“, am 13.11. in Berlin offiziell zu Ende gegangen.
Die jungen Geschichtsforscher des Paulinum, die sich mit Begeisterung und großem Engagement ihren ganz individuellen
historischen Fragestellungen zum Thema
gewidmet und zu diesen intensiv geforscht
haben, freuen sich über ihre tollen Ergebnisse. Ihre Beiträge wurden nach der öffentlichen Ausstellung im Münsteraner
Stadthaus 1 im Juni nun auch in unserer
Schule noch einmal den staunenden Mitschülerinnen und Mitschülern präsentiert.
Hoch kompetent,
auf das Äußerste
engagiert
und
motiviert wie stets
hatten die Musiklehrer(innen) des
Paulinum mit den
Chören, Orchestern und Solisten der
Schule für das Weihnachtskonzert geübt,
obwohl die intensive Beteiligung an dem
großen Theaterprojekt „Hölle oder Himmel?“ erst wenige Wochen zurücklag. Und
tatsächlich kam unter den vielen Zuhörern
in der dicht gefüllten Petrikirche exakt die
Stimmung auf, die dem festlichen Anlass
und dem sakralen Raum entsprach: Aus
dem Eindruck der stimmungsvollen Klänge erwuchs in der Schulkirche ein Gefühl
entspannter Ruhe, wie viele es draußen in
der Hektik der Innenstadt vermissten.
Besondere Erwähnung gebührt einer Gemeinschaftsarbeit zwischen Schülern der
Marienschule und des Paulinum: Nielja
Knecht, Sebastian Brückner und Maged
Mortaga (Q1 bzw. Q2) haben sich in ihrem
Beitrag „Gehorche Keinem“ mit jüdischnichtjüdischer Nachbarschaft in der Zeit
des Nationalsozialismus beschäftigt und
auf der Bundesebene einen ausgezeichneten 3. Platz erreicht.
Der nächste Geschichtswettbewerb des
Bundespräsidenten startet am 1. September 2014; die schulinternen Vorbereitungen für unsere AG sind aber bereits jetzt
angelaufen. Geschichtsinteressierte Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen sind herzlich zu einer Teilnahme eingeladen. Bei Interesse meldet euch bitte
bei Herrn Deibert. (Thomas Deibert)
Mit winterlich-weihnachtlicher Musik aus
unterschiedlichsten Epochen und Kulturen
verzauberten die hervorragend vorbereiteten jungen Musiker ihr andächtig lauschendes Publikum. Für Vororchester und
Blasorchester, Kinder-, Jugend-, Mädchen- und Großer Chor und Streicherensemble galt das ebenso wie für die Solisten, allen voran auch als Begleiter Jan Niklas Niehaus an der Orgel und am Klavier.
So beeindruckten besonders auch Tim
Schmidt mit dem von ihm stimmlich klangvoll vorgetragenen „lieben Advent“, Felix
Zhang (Violine) mit Bériots „Scéne de Bal-
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let“ oder Ada Hoffmanns Blockflötensolo
„Und unser lieben Frauen“.
Das Bach‘sche „Praeludium g-moll“ Niklas
Wempes (Orgel) leitete dann stimmig zum
gemeinsamen Abschlusslied über: Im
„Adeste fideles“ schufen sich alle Mitwirkenden, zu denen nun auch die Zuhörerschaft zählte, ein intensives Gefühl festlicher Gemeinsamkeit.
Der verdiente Schlussbeifall galt dann
ebenso den jungen Solisten und Mitgliedern der Chöre und Ensembles wie deren
Leitern, die gemeinsam mit den anderen
Musiklehrern am Paulinum seit Jahren für
die hohe Kontinuität einer solchen musikalischen Schulkultur stehen: Alfred Holtmann, Patricia Joppich, Margarete Sandhäger und Jörg von Wensierski. (Gerd
Grave)
Paten, eine Nikolausfeier für die fünften
Klassen. Mit lustigen Spielen, Musik und
leckerem Weihnachtsgebäck hatten alle
sehr viel Spaß!
Zur Krönung des Nachmittags schmückten
die Fünftklässler/Innen dann unseren
Weihnachtsbaum, der nun in voller Pracht
im Eingangsbereich steht und die ganze
Schule erfreut. (Henrike Großhans, Q2)
Es weihnachtet sehr!
Mit Beginn der Weihnachtszeit hat die SV
auch wieder ihren Schokoladen-NikolausVerkauf gestartet. Mal wieder mit größtem
Erfolg! Insgesamt wurden 1360 Nikoläuse
verkauft und in den Klassen verteilt. Weil
es dabei doch bei einigen Mitschülern zu
einem gewissen Überfluss an Schokolade
kam, gab es dieses Jahr die Möglichkeit,
all die Schokoladen-Nikoläuse, die man
selbst nicht mit Genuss essen kann, der
Münsteraner Tafel zu spenden. Außerdem
wird das durch den Verkauf eingenommene Geld diesmal auf die Philippinen gespendet.
Ebenfalls in vorweihnachtlicher Stimmung
organisierte die SV, zusammen mit den
Die SV wünscht allen Schülern, Lehrern und Eltern besinnliche Weihnachten, erholsame Ferien und natürlich
einen guten Rutsch ins neue
Jahr!