Ein paar „basic“ Indientips für Individualreisende

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Ein paar „basic“ Indientips für Individualreisende
Ein paar „basic“ Indientips für Individualreisende
zusammengestellt von A.C.J. Daniel
www.derindienexperte.com
Grundlegende Indientips für Individualreisende:
Ankunft Flughafen:
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Im Flugzeug das unterwegs ausgeteilte „Einreiseformular“ ausfüllen, und zuallererst bei der Einreisebehörde anstellen
(mit Paß, Visum, ausgefülltem Einreiseformular). Den abgestempelten Abschnitt gut aufheben, sonst keine Ausreise!
Dann Koffer holen und zur Zollkontrolle. Falls Koffer Kreidekreuze hat: mit Feuchttuch (oder am WC) unauffällig
abwischen, sonst gibt’s mühsame Zolldurchsuchung.
Geld wechseln! In der Halle z.B. bei Thomas Cooke (rasch), oder staatl. Bank (langsam)
Taxi in der Halle vorbestellen: In der Vorhalle gibt es einen staatl. Prepaid-Taxistand der „Delhi Traffic Police“,
unauffällig und schwer zu finden. Voucher bis zum Fahrtende einstecken, Gepäck festhalten, nie in Taxis mit 2
Chauffeuren einsteigen! Alternative: am Flughafen warten (ist sehr sicher), und erst ab 5 Uhr fahren (ab 6 Rush Hour =
Delhi steht).
Vorsicht bei der Ausreise:
• Indira Gandhi Airport Terminal I: NUR Inlandsflüge, 15km vom Zentrum
• Indira Gandhi Airport Terminal II: Internat. Flüge, 22km vom Zentrum, Taxi 30min., ~10 USD
WICHTIG:
• Binnenflüge & Rückflug >72h vorher telefonisch rückbestätigen lassen! Sonst verfällt manchmal die Platzreservierung.
Bahn
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Old Delhi Railway Station, New Delhi Rlwy St., Nizamuddin Rlwy St.
Züge buchen in der New Delhi Rlwy Station: IRCA Building, Chelmsford Road, Paharganj, im 1. Stock ist der
„International Tourist Counter“: Der „Indrail-Pass“ kann mit USD oder sogar mit Euro bezahlt werden. Fragt unbedingt
nach dem Zugfahrplanheft „India At A Glance“, das ist Gold wert.
Bestehende Reservierungen während der Reise abfragen: An einem Infoterminal eines beliebigen Bahnhofs die
Reserv.-Nr. eingeben, es wird als Antwort nur die Waggon-Nr. angezeigt.
Eine Liste der reservierten Plätze hängt immer an den Außenwänden der jeweiligen Waggons.
Falls etwas schiefgeht, gegen 1/3 Aufpreis bekommt man als Tourist auch während der Fahrt immer noch einen Platz.
Unterwegs Ticket und eine Platzreservierung kaufen:
• „reservation and booking office“ suchen, das oft in einem separaten Gebäude vom Bahnhof untergebracht ist.
• „reservation form“ ausfüllen (A5 quer), wo man unter anderem Zugname und -nummer, gewünschte Strecke, Name
und Alter des Reisenden und die gewünschte Zugklasse angeben muß.
• In die Warteschlange vor dem betreffenden Schalter, Zettel dem Bediensteten hinter der Glasscheibe geben. Dieser
nimmt die Reservierung vor.
• Es kann sein, daß man in die waiting list eingereiht wird. Das bedeutet noch lange nicht, daß man keinen Platz
bekommt, denn Inder haben die komische Angewohnheit, ein Zugticket zu kaufen und dann oftmals wieder
zurückzugeben (gegen eine Stornogebühr von mindestens zehn Rupien).
• Spätestens ein paar Stunden vor der Abfahrt kann man dann an den Computern, die in den Bahnhöfen stehen,
abfragen, ob man auch effektiv einen Platz bekommen hat. Dazu gibt man die Ticketnummer, die links oben steht, in
den Computer ein. Als Ergebnis steht normalerweise der Waggon und der zugeteilte Platz (z.B. SL 10 35, das heißt
sleeper class, Waggon 10, Platz 35).
• Hat man das Pech, immer noch auf der waiting list zu stehen, kann man sein Glück noch beim TT (sprich: titi)
versuchen, dem Zugvorsteher. Dazu geht man - sobald der Zug in den Bahnhof eingefahren ist - unverzüglich zu ihm
hin (man erkennt ihn am dicken Pack Passagierlisten, die er in den Hand trägt) und bittet ihn nachzuschauen, ob nicht
doch irgendwo ein Platz frei ist. In der Regel "findet" der urplötzlich noch einen Platz, man darf sich aber nicht
wundern, wenn er dann ganz offiziell mehr verrechnet. Auch kann man nach einem Platz in der tourist quota fragen.
• In größeren Bahnhöfen gibt es spezielle Schalter für Frauen und extra Touristenschalter
• Vertrauen ist gut, Sicherheit aber besser. Beim Schlafen im Zug sollte das Gepäck deshalb immer an die Schlaufe beim
Sitz gekettet werden, nie auf der Ablage oder gar unter der Bank. Faustregel: Gepäck nie weg vom Körper!
• In Langstreckenzügen gibt es einen vorzüglichen und perfekt organisierten Lunchservice. Irgendwann vormittags geht
ein Mann durch den Zug und nimmt die Bestellungen der Reisenden auf, da gibt es nur zwei Gerichte zur Auswahl, veg
(vegetarich) und non-veg (nicht-vegetarisch). Die Bestellungen werden an den nächsten Bahnhof weitergegeben, wo
das Essen zubereitet und aufgeladen wird. Wenig später wird es noch kochend heiß serviert. Die Preise sind sehr
angemessen.
• Die Preise der Zugtickets sind stark gestiegen (20x billiger ist nur Busfahren, dann aber 1. Klasse mit Klima! Tip). Die
günstigste Variante ist, in der 2. Klasse sleeper class zu fahren. Die meisten Inder fahren in dieser Klasse. Dabei
schläft man zu sechst in einem Abteil. Von Vorteil kann es sein, wenn man in der 2. Klasse die upper sleeper class
bucht. In diesem Fall bekommt man eines der beiden obersten Bette in einem Sechserabteil zugeteilt und kann so
lange schlafen, wie man will (ohne ständig gestört zu werden). Etwa dreimal so teuer ist die 2. Klasse ac (air
conditioning), dafür aber angenehm ruhig, kühl, mit Lautsprecheransagen und kostenlosem Essen. Entschließt man
sich für 2nd class ac berth schläft man in einem ac-gekühlten Wagon in einem 3er-Abteil, wobei Bettlaken und Kissen
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gratis sind. Das gleiche gibt es auch in der ersten Klasse, die allerdings noch teurer ist. Luxus dürft ihr euch da aber
nirgendwo erwarten. Klimaanlage heißt, 17 Grad. Nehmt euch ggf. wie die Inder dünne Decken mit. Kein Scherz.
Bus
Immer fragen, wohin. (Bitte nicht: „Does this bus go to....?“)
1. Klasse: Kostet ca. 10€ pro Tagesfahrt, klimatisiert, genug Platz, kein Streß.
2. Klasse: Kostet praktisch nichts, geht so: Wenn der Bus kommt, einer sofort reindrängen, anderer von außen irgendwas
auf einen leeren Sitz werfen. Zahlen beim Boy während der Fahrt. Vorn bleiben (beim Gepäck), Gepäck am besten auf den
Motorblock, Gepäck NIE aufs Dach, immer drauf aufpassen.
Taxi
Flughafen: Prepaid-Voucher bis zum Fahrtende einstecken! Immer: Preis vorher festlegen! Touris zahlen immer zuviel.
Gepäck IMMER selbst festhalten, Dein Gepäck fährt NIE im Kofferraum!
Nie in Taxis mit 2 Chauffeuren einsteigen! Vor allem nicht, wenn Du allein bist.
Unterkunft
Jeder Taxi- oder Rikshaw-Fahrer kennt im ganzen Stadtgebiet 5-10 günstige Unterkünfte. Dafür kassieren sie zwischen 3050% Provision (was manchmal schon im Fahrpreis berücksichtigt ist!).
Im Hotel immer gleich nach „Additional Taxes“ fragen (= Provisionen für Taxler/Schieber), und ob der Preis inkl./exkl.
staatl. Tax ist? Gibt es Aufpreis für Licht? Wasser? AC? GIBT es überhaupt Licht? Wasser? Air Condition?
Preise sind immer pro Zimmer und Nacht (Vorsicht, es sind TOURI-PREISE):
<10 € nicht immer sauber oder hygienisch* (außer man kennt sich wirklich aus, oder kennt jemanden!)
10-15 € alles funktioniert
ab 15-25 € beginnt westlicher Standard
ab 30 € beginnt soetwas wie „Luxus“
Das Zimmer IMMER vorher zeigen lassen! Kriterien:
• Teppichboden meiden (da gibt’s Läuse durch Ratten)
• Die Betten sind innen so sauber, wie das Bad innen aussieht
• Ventilator nicht überm Bett (wenn er Öl leckt)
• Eigenes Schloß vor der Türe möglich? Sonst immer alles mitschleppen. (d.h. Eigenes Vorhängeschloss mitnehmen!)
*Ist das Hotel wirklich BILLIG:
• NIE im eigenen Restaurant essen (Gefahr: Schlafmittel, oder unhygienisch = längere Kundschaft).
• Bettwäsche wird fast immer nur in Brunnen oder Fluß gewaschen --> Schlafsack oder eigenes Bettzeug drauf.
Essen, Trinken
Cook it, peel it, or FORGET it.
Koch es, schäl es, oder VERGISS es.
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NUR: Dosen, KEINE gefüllten Gläser/Becher oder „orig.“ Mineralwasserflaschen aus Läden. Flaschen, die man
unterwegs von „Wasserverkäufern“ kauft, sind meist mit Brauchwasser gefüllt und sehr geschickt „versiegelt“
NIE offene Getränke, das Wasser in einer Karafe am Tisch ist jedoch meist abgekocht.
Scharf: Alles, was irgendwie nach kleinen Paprikaschnitzel in Sauce aussieht. MILD: weiße Jogh.-sauce
Straßenstände: Essen tabu, Tee (Tchai) ist OK (der besteht aus stundenlang abgekochtem Wasser, billigem Tee und
Milchpulver),
gg. Durchfall helfen: Bananen, Cola, Kekse, Immodium akut, bei >3 Tagen (oft mit Fieber) dringend Arzt.
Durchfall machen: Papaya, Kokos, Citrus. Viele der großen Marktfrüchte werden nachts in Flusswasser (in großen
Städten in die Kloake) getaucht, damit sie „frisch“ bleiben.
Verboten sind natürlich: Fleisch, Salat, Wasser und Obst (alles, was man nicht kochen oder schälen kann) – außer ihr
bewegt euch in westlichen Kreisen und esst in Nobelschuppen. Dann erzählt mir bitte aber auch, wie es war.
Kleidung
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Lange Hosen (kurz = in Indien „lächerlich“), kurzes Hemd/T-Shirt, hell, optimal Baumwolle/Leinen.
Pulli & Halstuch (für AC)
alte Schuhe/Sandalen, Badeschlappen
Klettverschlüsse in die Taschen nähen erspart den ungeplanten Gang zur Botschaft.
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Rucksäcke & Gepäck
IMMER am Körper, in der Hand, Fuß drauf! Auch im Taxi, Restaurant, Bahn (nachts anketten) etc.
ALLEINLASSEN: nur Safe, oder am Zimmer (Zi. mit dem eigenen Locker verschlossen! Fester vergittert!)
Rucksäcke, Daypack, Geldbörse, Bum Bag / Moneybelt / Beintasche
BumBag:
Paß, Visum, Travellerschecks, Euros, div. Geldbestätigungen, Notfall-Teflonnummern, Ausweiskopien vom (Reise-)Partner.
Inhalt wasserfest (Schweiß), an elastischem Band ohne Schnellverschluss.
• Geheimfach in der Hose innen hinter einer Hosentasche (= alter Waschlappen mit Zip dran)
• In der Hosentasche die Tagesgeldbörse mit Sicherheitsnadel anheften (oder Klettverschlüsse in die Taschen)
• Moneybelt an der Unterschenkel-Innenseite, mit breitem Gummiband. Gummi immer zusammengenäht, ohne ClipVerschluss. Idioten tragen einen Moneybelt um den Hals.
Geld
Währung umwechseln:
Ungern gesehen bist du bei: Bank Of India (überall vertreten), Citybank
Problemlos: Thomas Cook (kostet etwas mehr)
ATM-/EC-/Kreditkarte NUR in Banken oder renommierten Geschäften benutzen (Mißbrauch durchs Geschäft üblich!)
Barabhebung mit Kreditkarte: 3 % mind. 5,-- EUR, Abbuchung nach >30 Tagen zu Monatsfixem.
Zusätzliches Manipulationsentgeld bei Nicht-EU-Währungen: 1%
Mastercard-Sperre: ca. 15-20 Euro, Ersatzkarte kostenlos, Selbsthaftung bis zur Sperre üblicherweise <200 € (mit PIN: ??)
Übliche Kosten:
• Kokosmilch 5 Rs
• Bündel Bananen 10 Rs (~20 €-Cent)
• eine Flasche Trinkwasser (1.2 l): 12-15 Rs
• Flasche Bier 2-5 USD
• Essen: budget 45Rs, mid-range <120Rs, gehoben <230 Rs, Luxus >230 Rs
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Unterkunft: budget 140-460 Rs, mid-range <4600 Rs (<80EUR)
Zi mit Bad 200-450 Rs
Internet 30 Rs/h
30 Sekunden Telefongespräch nach Deutschland: 14 Rs
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2km Rikshar ~15-20Rs, Taxi x2
20-30 Minuten Taxifahrt: 50-60 Rs, Trinkgeld Taxi: 5-10 Rs
Bus 2. Klasse 15 Rs/h, ca. 40km
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Bettler 2-5 Rs (nur Alten etwas geben, die brauchens wirklich)
Tempel <250 Rs, World Heritage Monuments 10-25 USD Eintritt
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weißes Hemd aus reiner Baumwolle ca. 100 Rs
Girlande aus Jasmin-Blüten höchstens 3 Rs
beidseitig bespielbare Trommel, ca. 25 cm, geschnitzt <150 Rs (wers braucht)
indische Geige mit zwei Drahtsaiten und Kokusnuss-Klangkörper, inkl. Bogen: 2 Kugelschreiber
Ladengeschäfte: fragen ob „discount“ oder „fixed prices“. 'Weiße' kriegen automatisch 4-10x Preis
Telefonieren
Notfallnummern:
ÖÄFA, oafa.at:
+ 43-1-40144 Notruf, oder +43-1-40456 (Österreichische Ärzteflugambulanz, eine Reiseversicherung)
Air India
+91 22 2279 6666 booking status: www.airindia.com/page.asp?pageid=138
(oder: airindia.com --> contact us --> booking status --> 5stellige PNR eingeben)
MasterCard:
+43-1 717 01-4500 Sperrung, Fax: +43-1 717 01-1500 [email protected]
Embassy D:
(00 91 11) 26 87 18 31
No. 6/50G,Shanti Path, Chanakyapuri, New Delhi 110021
Fax (0091 11) 26 87 31 17 www.germanembassy-india.org
Honorarkonsulat: Cosme Matias Menezes Pvt. Ltd., Rua de Ourem, Panaji, Goa 403 001
Telefon (0091 832) 23 55 26 Fax (0091 832) 22 34 41
Embassy A:
(+91/11) 26 88 90 50 (Mo-Fr 9-12)
98111-20358 Bereitschaftsdienst Wochenende & Feiertag
Ep-13, Chandergupta Marg, Chanakyapuri, New Delhi 110021, [email protected]
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Günstig ins Ausland telefonieren kann man praktisch überall von Ständen und Kiosken, die gut sichtbar mit „STD/ISD“
beschriftet sind.
Einheimische (Bettler, Schieber, Neugierige)
Nach dem Weg fragen:
immer „where does this ... goto?“. Nie den Ort von sich aus erwähnen, die Antwort ist sonst immer „yes!“
Europäer:
Keine Tips von Aussteigern, die eigentlich nur deine Kohle wollen. Egal wie „nett“ sie auch sein mögen.
Schieber:
im Notfall können sie dir problemlos ein Zimmer organisieren: JA
Auf einen Restaurant-Tip oder eine Einladung zum Tee eingehen: NEEEEEEIN (Vergiftungsgefahr)
Bettler:
JA: Alte, v.a. vor Tempeln (1-5 RPS), besser ist es, ihnen ein Essen am nächsten Straßenstand zu spendieren
NEIN: Kinder sind oft angemietet, und gib Aufdringlichen niemals Geld (außer, du trägst deinen Moneybelt um den Hals)
Tiere & Krankheiten
Affen
Tollwut,
können auch Essen stehlen.
Essen unsichtbar (= verpackt) tragen.
Ratten
Pest, Ansteckung über infizierte Läuse in Betten &
Zimmerteppich
keine Zimmer mit Teppich,
ggf. eigenes Bettzeug nehmen oder besser
Hotel wechseln
Hunde, Katzen
Flöhe/Läuse/Fliegenmaden
im Kot im Staub & am Sandstrand,
bohren sich i. d. Haut (nur schmerzhaft)
Handtuch!
Badeschlappen!
möglichst im feuchten Sand laufen.
Mücken,
Mosquitos
schmerzhafte Stiche, Fieberkrankheiten
nachts Mosquitonetz,
tags NoBite oder indisches Odomos (sehr gut!)
ggf. feuchtes Aspirin auf juckenden Stich
Orte & Gegenden
Tageslichtzeiten herausfinden! Ab 19 Uhr (=15.30 Uhr MESZ) ist es meist stockduster, der Verkehr nimmt in Großstädten
erst ab 01h nachts ab. Nach 23h als Touri in Städten nicht allein unterwegs sein, v.a. In Pahar Ganj (Old Delhi).
Delhi:
14 Mio EW, v.a. Old Delhi extreme Luftverschmutzung, Hotels doppelt so teuer wie im übrigen Indien, Eve-Teasing
(westliche Frauen werden als „Sport“ angemacht). Shopping im Bazar am Connaught Place (Old Delhi)
in Pahar Ganj günstige Backpacker Hotels
New Delhi: 1931 symmetr. Gartenstadt, mehr westl. Hotels
Agra:
extremes Eve-Teasing. Falls ihr keinen Fortbesuch machen wollt: Einzelticket nur für Taj Mahal verlangen! M & F haben
dort getrennte Warteschlangen. Taschen & Lebensmittel werden einkassiert (eigene Schlange zur Gepäckaufbewahrung),
Lampen verboten, Plastik-Wasserflaschen erlaubt. Foto sehr teuer, Filmen ist im Taj Mahal verboten.
Kerala:
Kommunistisch, hohe Alphabetisierung, sauber, niedrige Preise ggü. Umland nicht mehr konkurrenzfähig
Cochin/Kochin: uninteressant. 2 Stadtteile: Fort Cochin (Altstadt per Brücke), Ernakulam (Großstadt).
Aleppey: uninteressant, klein, häßlich, keine guten Unterkünfte. Strand schön, aber nur per Rikshar erreichbar. Das
Touriboot (8h nach Kollam & retour) fährt um 10:00-10:30 nahe dem Busbahnhof los, einfache Fahrt 12 EUR im staatl.
Tourismusbüro (2003). Besser: Hausboot (140€ für 24h Luxus mit eigenem Koch und 2 unaufdringlichen Stewards)
Quilon/Kollam: Massentourismus, Almauftrieb, Unterkünfte sind durch die Touriboote voll, besser mit der Rikschar nach
Varkala (50km Richtung Trivandrum an der Küste).
Varkala: 40.000 Einwohner, nur Klippenstrand, keine Sehenswürdigkeiten, angenehm ruhig, alle Hotels/Unterkünfte am
Kliff-/Strand außerhalb der Stadt. (z.B. Panchavadi Beach Ressort). Ebenso dort Läden, viele lahme Indernetcafes,
Schneider,...
Thiruvananthapuram/Trivandrum: 400.000 EW, sauber, nicht viel zu sehen. City YMCA/YWCA gut, Zoo im botanischen
Garten ist Tierquälerei, meiden.
Rajasthan:
Orientalisch, Wassermangel, viel Sand & Staub, Kamera versiegeln oder wegpacken. Mosquitos! Nächte kalt.
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Jaipur: 250km von Delhi, Auto ca. 1 Tag von Delhi, rosarot, Raster, Vorsicht Touri-Nepp. Auch hier Israelis! Sehr
empfohlen: Hotel Pearl Palace, Ajmer Road, Du & TV, [email protected], www.hotelpearlpalace.com
oder ggf. Hotel Rajestan Palace, DZ 500Rs mit AC & Pool (2002)
Puschkar: nur per Bus 11km von Ajmer, viele Israelis, Drogen-Milchshakes, laut und nervig. Hotel Oasis re. neben
Bushaltestelle, saubere DZ 300 Rs mit AC & Pool (2002). Nicht Hotel Om wg. Kakerlaken.
Jodhpur: 850k EW, blaue Stadt, Guesthouses easy per Rikshar „vermittelt“
Ajmer: einer der heiligsten Pilgerorte der Hindus, heruntergekommen, Touris nicht sehr willkommen.
Udaipur: per Schmalspur-Zug, 15-20h nach Delhi, Bus schneller! An künstl. Pichola-See, weiße Stadt, Essen nicht im Hotel,
Brechdurchfall. Octopussy-Drehort Lake Palace auf Seeinsel
Rückflug:
Mehr als 3 Tage vor Rückflug bei Air India anrufen, dass man den gebuchten Rückflug nimmt! Sonst verfällt die
Sitzplatzreservierung (die Warnung steht auch im Booklet des Flugtickets, 1. Innenseite). Air India +91 22 2279 6666
Delhi = Stau
<3h vor Abflug eingecheckt (WANN?)
Abgestempelten Abschnitt des Einreiseformulars vorzeigen!
Viel Spaß in Indien. Und sollte sich alles als ganz anders herausstellen, oder das Gelesene gar nicht Deinen eigenen Erfahrungen
entsprechen, dann ist das vollkommen normal. Das ist Indien!
Liebe Grüße,
euer
Andreas C.J. Daniel
derindienexperte.com
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