FLyer des Ministeriums zur Ausbildung der
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FLyer des Ministeriums zur Ausbildung der
Folder_Qualifizierung_neu2:Qualifizierung_FiF 22.02.2008 A B S C H L U S S Z E R T I F I K AT 13:14 Uhr Seite 1 FORTBILDUNGSANBIETER UND ANMELDUNG Das Zertifikat Sprachförderkraft belegt das vollständige Durchlaufen der acht Module sowie die Bearbeitung einer Praxisaufgabe. Die einzelnen Module können einzeln oder komplett bei unterschiedlichen Fortbildungsanbietern besucht werden. TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN Informationen zum Anmeldeverfahren, eine Liste der Fortbildungsanbieter in RLP sowie die jeweiligen Starttermine Die Qualifizierung richtet sich an alle interessierten Personen mit finden Sie auf der Web-Site der Qualifizierungsmaßnahme: einer einschlägigen Basisqualifikation (Erzieherinnen und Erzieher, www.sprachfoerderkraefte.de Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer, DaZ-Lehrkräfte, Logopädinnen und Logopäden, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen). Darüber hinaus wird erwartet, dass InteressentInnen die deutsche Hochsprache beherrschen. Bei Migrantinnen und Migranten wird ein sprachliches Niveau vorausgesetzt, das dem Standard B2 – C1 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen entspricht. Bereits erworbene Qualifikationen bzw. absolvierte Fortbildungen können bei der Erlangung des Zertifikats anerkannt werden (insgesamt bis zu 4 Modulen). Fortbildungen, die zum Pflichtmodul „Sprachför derung und interkulturelle Kompetenz“ im Rahmen des Fortbildungscurriculums für Erzieherinnen und Erzieher erworben wurden, können mit mindestens einem Tag anerkannt werden. P R O J E K T M I TA R B E I T E R I N N E N QUALIFIZIERUNG VON K O N S TA N Z E D I E T S C H SPRACHFÖRDERKRÄFTEN Katholische Erwachsenenbildung Welschnonnengasse 2 – 4 55116 Mainz Telefon: (0 61 31) 27 95 45 E-Mail: [email protected] J U T TA S C H A P E R VHS Neustadt an der Weinstraße Hindenburgstraße 9 a 67433 Neustadt an der Weinstraße Verantwortlich für das Konzept der Qualifizierung sowie für die (0 63 21) 8 55-5 69 eigens dafür entwickelten Materialien ist der Projektträger FIF – E-Mail: [email protected] Förderung der Integration durch Fortbildung, ein Trägerverbund der Katholischen Erwachsenenbildung RLP e.V., des Verbandes Das Projekt wird als Modellprojekt des Landes der Volkshochschulen von RLP e.V. und der Evangelischen Landes- Rheinland-Pfalz vom Ministerium für Bildung, arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in RLP e.V. Wissenschaft, Jugend und Kultur gefördert. www.sprachfoerderkraefte.de IN RHEINLAND-PFALZ Folder_Qualifizierung_neu2:Qualifizierung_FiF 22.02.2008 13:14 Uhr Seite 2 MODULE Modul 1: Leitideen, Rahmenbedingungen und Querschnittsaufgaben der frühkindlichen Pädagogik für die sprachliche Förderung in der Kindertagesstätte • Einführung in das Kompetenzprofil der Sprachförderkraft und in den Orientierungsrahmen Die Entwicklung von Sprachkompetenz ist ein zentraler Schlüssel zur Bildung, eine wichtige Voraussetzung für den schulischen und beruflichen Erfolg sowie für eine aktive, verantwortungsvolle Beteiligung am gesellschaftlichen und politischen Leben. Im Rahmen des Landesprogramms „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“ wird der Ausbau der Sprachfördermaßnahmen daher besonders gefördert. Um zu gewährleisten, dass die zusätzlichen Sprachfördermaßnahmen auf hohem Niveau durchgeführt werden, hat das Projekt „Qualifizierung von Sprachförderkräften in Rheinland-Pfalz“ ein Weiterbildungskonzept für eine kompetenz- und praxisbezogene Qualifizierungsmaßnahme im Elementarbereich entwickelt. In acht durch Selbstlernmaterialien unterstützten Fortbildungsmodulen (je 8 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten) sollen die Personen, die Sprachförderung in rheinland-pfälzischen Kinder- • Reflexion des eigenen Sprachverhaltens und kollegiale Beobachtung • Fähigkeit zur Beurteilung von Materialien zur Sprachförderung • Die Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kitas (und die Rahmenpläne für die GS) in RLP als Orientierung für die Sprachförderarbeit • Maßnahmen und Methoden / Vorgehensweisen zur Sprachförderung • Die Bedeutung der kindlichen Perspektive für die Sprachförderarbeit und das Bild vom Kind • Zusammenarbeit mit den Eltern bezüglich der Förderung der Erst- und Zweitsprache (ggf. Drittsprache) • Die Bedeutung von Interkulturalität QUALIFIZIERUNG Modul 5: Methodisch-didaktisches Wissen für die Sprachförderung • Die Gestaltung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern Modul 2: Wahrnehmung und Beschreibung kindlicher Sprachentwicklungsprozesse I • Einführung in die fachsprachliche Terminologie zur Beschreibung von Kindersprache • Grundlagenwissen über den kindlichen Erst- und Zweitspracherwerb und die Bedeutung der Mehrsprachigkeit • Literacy-Entwicklung und literale Lernprozesse im Vorschulalter • Zugang zu den Familiensprachen bzw. Erstsprachen des Kindes im Rahmen der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit den Eltern • Literacy-Erziehung Modul 6: Konzeption und Durchführung von Sprachfördereinheiten • Didaktische Planung und Gestaltung von Sprachfördereinheiten (Praxisaufgabe), Gestaltung des Verhältnisses von allgemeiner Sprachbildung und gezielter Sprachförderung im Kita-Alltag • Pädagogischer Umgang mit den unterschiedlichen Voraussetzungen von Kindern in einer Gruppe, mit ihren Bedürfnissen und Interessen sowie konstruktives Handeln bei möglichen Störungen Modul 7: Dokumentation, Auswertung und Weiterentwicklung von Sprachfördereinheiten • Möglichkeiten der Dokumentation der eigenen Sprachförderarbeit Modul 3: Wahrnehmung und Beschreibung kindlicher Sprachentwicklungsprozesse II • Be- und Auswertung der Sprachfördereinheiten mit Blick auf eine gezielte individuelle Förderung der Kinder • Erklärung von Inkonsistenzen im kindlichen Sprachgebrauch anhand des strukturellen Vergleichs der häufigsten MigrantInnensprachen • Planung und Weiterentwicklung der Sprachfördermaßnahme • Erkennen von Merkmalen, die auf Sprachverzögerungen/ Sprachstörungen hindeuten könnten • Einblick in Berufsfelder, die sich mit Auffälligkeiten oder Störungen in der kindlichen Sprache beschäftigen Modul 4: Beobachtung und Dokumentation von Sprache und Sprachentwicklung tagesstätten durchführen, in ihren Kompetenzen (weiter) • Sprachstandserfassung, Sprachbeobachtung und -beurteilung zur Erstellung individueller Sprachprofile gestärkt bzw. weitergebildet werden. • Systematische Dokumentation der kindlichen Sprachentwicklung Modul 8: Reflexions -bzw. Präsentationstag • Die Teilnehmenden präsentieren die eigene Arbeit