Konzept der Agassiz-Ausstellung im Heimatmuseum
Transcription
Konzept der Agassiz-Ausstellung im Heimatmuseum
Agassiz-Ausstellung 2012 in Grindelwald Grundzüge des Projekts Hans Fässler Cunzstrasse 31 9016 St.Gallen Tel. 071 288 39 52 Mail: [email protected] Web: www.louverture.ch Umschlagbild: Oberfläche des Mondes mit «Promontory Agassiz». Es gibt wohl keinen Naturwissenschafter, dem wie Louis Agassiz so viele geographischen Orte auf der Erde, verschiedene Tierarten und sogar je eine Formation auf dem Mond und dem Mars gewidmet worden sind. Projektteam Hans Barth, Kinesiologe und Agassiz-Forscher Adresse: Grand-Rue 16, 1700 Fribourg Hans Fässler, Historiker, Autor, Initiant von «Démonter Louis Agassiz« Adresse: Cunzstrasse 31, 9016 St.Gallen Web: www.louverture.ch Sasha Huber, Künstlerin und Graphikerin Adresse: Eläintarhantie 18, 00530 Helsinki, Finnland Web: www.sashahuber.com Kanyana Mutombo, Journalist, CRAN, UPAF Adresse: Rue du Vieux-Billard 8, 1205 Genève Markus Traber, Typographischer Gestalter Adresse: Dierauerstrasse 1, 9000 St.Gallen Web: www.trabertypo.ch LEBENSLAUF DES PROJEKTLEITERS HANS FÄSSLER On the 4th of December, 1830, Agassiz left Munich, in company with Mr. Dinkel, and after a short stay at St.Gallen and Zurich, spent in looking up fossil fishes and making drawings of them, they reached Concise on the 30th of the same month. [Elisabeth Cary Agassiz, Louis Agassiz: His Life and Correspondence, New York 1893] Chronologisch Geboren 1954 in St. Gallen, sechs Jahre Primarschule im Feldli, zwei Jahre Sekundarschule in der Schönau, viereinhalb Jahre Gymnasium in St. Gallen und Abschluss mit Matura B. Studium der Anglistik und Geschichte (allgemeine und britisch-amerikanische) an der Universität Zürich, Sprachaufenthalt von einem Jahr in Penarth, Südwales (1977/78), Arbeit als «Language Assistant«, Abschluss mit Lizentiat und Mittelschullehrerdiplom (1983). Unterrichtstätigkeit als Verweser (Einführungsklasse, Realklassen, Kantonsschule St. Gallen) und an der Berufs- und Frauenfachschule in St.Gallen (Deutsch, Englisch und Lebenskunde am Berufsvorbereitungsjahr, Erwachsenenkurse in Englisch). Seit 1992 Lehrer für Englisch und Geschichte an der Kantonsschule AR in Trogen, heute mit einem 75%-Pensum. Seit 1988 zu ca. 50 % Hausmann, Vater von zwei inzwischen erwachsenen Buben. Geschieden und wieder verheiratet. Infanterie-RS, Füsilier und Nachrichtensoldat, acht WK und drei EK, 1996 aus der Dienstpflicht entlassen. Politisch › 1978: Eintritt in die Sozialdemokratische Partei der Stadt St.Gallen. › 1984 –1994: Mitglied des Grossen Rates des Kantons St.Gallen. › 1986 –1993: Parteisekretär des SP des Kantons St.Gallen. › Mitarbeit in verschiedenen Parteigremien, Arbeitsgruppen und weiteren politischen Gruppierungen: Gewerkschaft VPOD, Anti-Apartheid-Bewegung, Gruppe für eine Stadt ohne Auto, Verein Gerechtigkeit für Paul Grüninger, Gruppe für eine Schweiz ohne Armee, Arbeitsgruppenkonferenz für die neue Kantonsverfassung. › Durch Nachrichtendienst der Kantonspolizei seit 1980 fichiert, Fichen existier(t)en auch bei der Bundesanwaltschaft sowie beim militärischen Sicherheitsdienst. › 1986: Verfahren wegen Verletzung militärischer Geheimnisse, eingestellt wegen parlamentarischer Immunität. › 1989: Widerhandlung gegen Art. 292 StGB (Bankenpikett), Freispruch durch Bezirksgericht St.Gallen. › 2005 – 2009: Präsident der Lehrergewerkschaft der Kantonsschule Trogen (KKK: Konferenz der Kantonsschullehrkräfte) und Mitglied der Verhandlungsdelegation der Ausserrhoder Verbändekonferenz in der Sozialpartnerkonferenz des Kantons Appenzell ARh. Unpolitisch › Volleyballspieler in der 1.Liga mit dem Team des Stadt-Turnvereins (STV) St.Gallen in den 1970er-Jahren › In den 1970er und 1980er-Jahren Musiker und Sänger in verschiedenen Folk-Formationen, Liedermacher und Kabarettist, heute Sänger im Chorprojekt von Peter Roth. › Kletterer, Skifahrer, Wildwasserkajak-Fahrer und Extrembergsteiger zwischen dem Alter von 14 und 20, heute Wanderer, Skitourenfahrer, Spaziergänger und langsam Reisender. › Aktiver Teilnehmer am kulturellen Leben der Stadt St.Gallen. Detaillierter Projektbeschrieb «One thing gives me great pleasure: from one of my windows the whole chain of the Tyrolean Alps is visible as far as Appenzell; and as the country is flat to their very base, I see them better than we see our Alps from the plain. It is a great pleasure to have at least a part of our Swiss mountains always in sight. To enjoy it the more I have placed my table opposite the window, so that every time I lift my head my eyes rest on our dear country.» [Elisabeth Cary Agassiz, Louis Agassiz: His Life and Correspondence, New York 1893] Der in die USA ausgewanderte Louis Agassiz (geboren 1807 im freiburgischen Môtier, gestorben 1873 in Cambridge, Massachusetts) war ein weltweit bekannter Naturwissenschafter (Glaziologie, Geologie, Zoologie, Paläontologie), dessen Werke zur Paläontologie sich auch in der Zellweger-Bibliothek in Trogen finden (Erwerb durch Johann Caspar Zellweger). Agassiz war aber auch ein einflussreicher Verfechter des sogenannten «wissenschaftlichen» Rassismus. Er steht ideengeschichtlich am Übergang vom «alten», sklavereirelevanten Rassismus zum «modernen» Rassismus, der in die Rassenhygiene/Eugenik eines Ernst Rüdin (geboren 1874 in St.Gallen, gestorben 1952 in München), in den Nationalsozialismus und in die Apartheid mündete. Trotz dem 1981 erschienen bahnbrechenden Werk von Stephen Jay Gould The Mismeasure of Man (deutsch: Der falsch vermessene Mensch, 1983) wurde die problematische Seite von Louis Agassiz in der Schweiz praktisch nicht rezipiert. Anlässlich des in Môtier und Neuchâtel begangenen 200. Geburtstags von Louis Agassiz im Jahre 2007 wurde dies erneut überdeutlich. Die Kampagne «Démonter Louis Agassiz» und die geplante Ausstellung in Grindelwald können als Bemühungen gesehen werden, die Geschichte des Rassismus aufzuarbeiten und Mechanismen der Verdrängung sichtbar zu machen. Das Angebot für eine Ausstellung in Grindelwald, das aus einer Verhandlungsrunde des Komittees «Démonter Louis Agassiz» mit den Gemeindepräsidenten von Grindelwald und Guttannen resultierte, ist auch eine einmalige Chance, den Diskurs über Rassismus und die symbolische und tatsächliche Wiedergutmachung von historischem Unrecht mit Bevölkerungsgruppen zu führen, die normalerweise nicht am urbanen oder akademischen Leben teilnehmen. Agassiz-Ausstellung in Grindelwald An der Besprechung am 10. Dezember 2010 zwischen Hans Fässler und Bergführer Marco Bomio, dem Leiter des «Heimatmuseums Grindelwald» (Adresse: Talhaus, 3818 Grindelwald), wurden folgende Eckpunkte für die Ausstellung festgelegt. › Die Grindelwaldner Ausstellung wird höchstwahrscheinlich aus deutschen Texten bestehen, aber mit einem englischen Begleitblatt ergänzt werden, sodass sie auch für internationale Touristen, die das Berner Oberland in grosser Zahl bereisen, begehbar sein wird. Eine französische Version müsste dann für Neuchâtel (Espace Louis Agassiz an der Universität) und allenfalls die Westschweiz (Avenue Agassiz in Lausanne! Rue Agassiz in La Chaux-de-Fonds!) neu erstellt werden. › Die Ausstellung wird Ende Mai 2012 eingerichtet, in den Monaten Juli, August und September 2012 im Heimatmuseum Grindelwald gezeigt und so konzipiert, dass sie später allenfalls noch an anderen Orten gezeigt werden kann. Der Gemeindepräsident von Grindelwald hat bereits die Agassizhorn-Standortgemeinden Guttannen (BE) und Fieschertal (VS) vorgeschlagen, denkbar und durch das Projektteam in Bearbeitung sind Orte in Kanton Freiburg (Geburtskanton von Louis Agassiz) sowie im Kanton Neuenburg (Karrieresprungbrett von Louis Agassiz). › Die Vernissage der Ausstellung wird vom Museum in Zusammenarbeit mit den Ausstellungsmachern zusammen mit der offiziellen Museumseröffnung mit Gästen aus Politik, Behörden und Gesellschaft an einem Freitag Ende Juni organisiert. Das Ausstellungsteam ist mit Mitgliedern einer Familie in den USA im Kontakt, die im Besitz von historischen Dokumenten ist, welche nahelegen, dass sie Nachkommen des Sklaven Renty aus dem Kongo sind, welcher als Opfer der rassistischen Forschungsarbeiten von Louis Agassiz vom Komitee als Namensgeber des umgetauften Agassizhorns vorgeschlagen wurde. Mitglieder dieser Familie haben bereits den Wunsch geäussert, an der Vernissage dabei zu sein. Die Kosten für die Vernissage werden hälftig zwischen Museum und Ausstellungsmachern geteilt. › Die Museumsöffnungszeiten sind von Juli bis September: Di, Mi, Do, Fr und So, jeweils 15 –18 Uhr. Die Ausstellung findet im Raum für Wechselausstellungen im ersten Stock des Museums statt. Allenfalls wird der Raum mit einer Ausstellung über den Grindelwaldner Pfarrer Strasser (1854 –1912) geteilt. › Details (Grösse der Ausstellung, technische Angaben, genaue Termine, Werbung, Begleitveranstaltungen) werden im Verlauf des Frühjahrs 2011 geklärt. Inhaltliche Schwerpunkte der Agassiz-Ausstellung › Das Schwergewicht der Ausstellung liegt auf dem Rassismus von Louis Agassiz: Auf ca. 10 Rollup-Tafeln werden seine Theorien mit dem Gedankengut des deutschen Faschismus in Beziehung gebracht, die Sklaverei-Daguerrotypien von South Carolina sowie die Brasilienbilder als Werkzeuge zur abwertenden Klassifizierung von Menschen interpretiert und die verspätete bzw. verhinderte Rezeption des Rassismus von Louis Agassiz in der Schweiz aufgezeigt. Daneben werden auch Louis Agassiz‘ «naturwissenschaftliche Erkenntnisse» sowie die Expedition von 1840 ins Unteraargebiet, die zur Namensgebung des Agassizhorns führte, gewürdigt sowie die Kampagne «Démonter Louis Agassiz» und ihre politischen Weiterungen dargestellt. › Gegenständliche Teile der Ausstellung werden sein: die Steinplatte vom Unteraargletscher aus dem Alpinen Museum Bern mit der Aufschrift «L.Agassiz» und «C.Vogt» (Ausleihe bereits zugesagt), ein mit Senfkörnern gefüllter menschlicher Schädel zur Illustration der kraniologisch-rassistischen Arbeiten des Anthropologen Samuel George Morton, einem Freund von Louis Agassiz, sowie ein Monitor, auf dem die Besucher/innen die Filme zu den beiden Kunstaktionen von Sasha Huber anschauen können: RENTYHORN (Schweiz, 2008) und «Louis Who? What you should know about Louis Agassiz» (Brasilien, 2010). Ausgaben Die Ausstellungsmacher rechnen mit Kosten rund 30‘000 Franken für Produktion, Arbeit, Transporte, Werbung, Begleitmaterial, etc. Diese sollen durch Eigenleistungen von rund 4000 Franken sowie durch Beiträge der öffentlichen Hand, von Stiftungen und Privaten gedeckt werden. Bisher sind Gesuche gestellt worden an: Stadt St.Gallen, Kanton Appenzell Ausserrhoden, Kanton St.Gallen, Fachstelle für Rassismusbekämpfung und Pro Helvetia. Bei weiteren Stellen und Institutionen laufen Vorabklärungen. Dokumentation früherer Arbeiten › 1980: erstes politisches Kabarett-Programm: «CCCP – Chalte Chrieg Cabarettistisches Programm». › Herausgabe von kabarettistischen Texten in: Hinterm Böhmerwald. Politische Lieder und Texte, Z&Z Verlag, 1983 (mit Defizitgarantie der Stadt St.Gallen). › 1986: «Geschwindigkeit – Faschismus – Autobahn»: Die Aufführung dieses Kabarett-Programms in der Studiobühne des Stadttheaters anlässlich der Eröffnung der Stadtautobahn löste einen mittleren Theaterskandal aus. › 1989: Gründungsmitglied des Vereins «Gerechtigkeit für Paul Grüninger» und aktive Mitarbeit bei der erfolgreichen historischen, politischen und juristischen Rehabilitierung des ehemaligen St.Galler Polizeikommandanten bis hin zur Gründung der Grüninger-Stiftung im Jahre 1998. › 1991: Premiere des Programms «Nicht ganz hundert – Anmerkungen zur Armee 95» an der Sommer-Univers(al)ität auf Neuchlen-Anschwilen im Kontext der gewaltfreien Aktion gegen den geplanten Waffenplatz. Das Programm kam in den darauf folgenden Jahren über 50 mal in der ganzen Deutschschweiz zur Aufführung. › Seit 1997: kürzere Auftritte mit neuen Programmteilen an Tagungen, Konferenzen, Geburtstagen, etc.. › 2000/1: abendfüllendes Kabarett-Programm «Alte und neue Nummern für alte und neue Freund/Inn/En» bzw. «Ältere und neuere Nummern». › 2003/2004: rund 30 Aufführungen des politischen Kabarettprogramms «Louverture stirbt 1803» im Rahmen des St.Galler Kantonsjubiläums (siehe http://www.louverture.ch/KABARETT/inhaltkaba.html). › Seit 2002 Teilnehmer und Mitorganisator der jährlichen Pilgerfahrt («pèlerinage») von HaitianerInnen und NichtHaitianerInnen auf Fort de Joux (Département Doubs, Frankreich) in Gedenken an den Tod von Toussaint Louverture am 7. April 1803 (siehe http://www.louverture.ch/pelerinage.html) › Neben den grösseren Kabarett-Programmen immer wieder Gebrauchskabarett an Kundgebungen, Kongressen, Tagungen, Hauptversammlungen; ein Auftritt im Schweizer Fernsehen mit «Hinterm Böhmerwald»; ein Jahr lang unter dem Pseudonym «Leo N. Hart» die wöchentliche Kolumne «Das Wort zum Freitag» in der Ostschweizer AZ; ferner politische Gedichte, Reden, Polemiken und Glossen sowie Textautor für das Altstätter Kabarett-Ensemble «Die Schim-pfoniker». › 2005: Veröffentlichung von Reise in Schwarz-Weiss. Schweizer Ortstermine in Sachen Sklaverei, Rotpunktverlag, Zürich. Das Buch ist auch mit meiner Mithilfe ins Französische übersetzt worden und im Oktober 2007 im Verlag Duboiris in Paris unter dem Titel Une Suisse esclavagiste. Voyage dans un pays au-dessus de tout soupçon (mit einem Klappenttext von Jean Ziegler und einem Vorwort von Doudou Diène) erschienen. Die Buchvernissage fand in der legendären Buchhandlung «Présence Africaine» in Paris statt. › Das Buch Reise in Schwarz-Weiss enthält ein Kapitel, das ganz Louis Agassiz gewidmet ist (pp. 145 –153, in der französischen Ausgabe pp. 117 –124). › Mai 2007: Lancierung der Kampagne «Démonter Louis Agassiz» und Gründung des «Transatlantischen Komitees» (dokumentiert unter http://www.louverture.ch/AGASSIZ.html). › Seit der Veröffentlichung von Reise in Schwarz-Weiss über 50 Lesungen, Referate, Kolloquien und Seminare in der Schweiz und im Ausland (Frankreich, Senegal) an Universitäten, Schulen, Volkshochschulen, Buchhandlungen, Kultur- und Begegnungszentren, ausserdem zahlreiche Zeitungs- und Zeitschriftenartikel zu den Themen «Sklaverei und Sklavenhandel», «Historische Wiedergutmachung» , «Haiti» und «Louis Agassiz» (dokumentiert unter http://www.louverture.ch/KAMPA/termine.html). › Erfolgreicher Abschluss der 1986 begonnenen Kampagne zur Umbenennung der Krügerstrasse (Lachen-VonwilQuartier) im Juni 2009 in St.Gallen, seither intensive Kontakte mit anderen erinnerungspolitischen Organisationen mit Fokus auf Strassennamen in Bordeaux, München, Berlin und Hamburg (siehe http://www.louverture.ch/ KAMPA/KRUEGER/kruegerverz.html) › Publikation des Aufsatzes «What‘s in a Name? Louis Agassiz, his mountain and the politics of remembrance» in: Sasha Huber (Hrsg.), Rentyhorn Agassizhorn, Helsinki 2010, sowie Vernissagerede für das Buch und die Rentyhorn-Ausstellung am 28. Mai 2010 im Kiasma Museum in Helsinki (Finnland). Derselbe Aufsatz wurde nochmals abgedruckt und auch ins Portugiesische übersetzt in: Helena P. Machado und Sasha Huber (Hrsg.), (T)races of Louis Agassiz: Photography, Body and Science, Yesterday and Today, Sao Paolo 2010. › Zusammenarbeit mit dem schweizerisch-brasilianischen Fotographen Barnabás Bosshart am Projekt «Cottons de Maragnon: Beyond the Black Atlantic», einem Fotoessay über den Zusammenhang zwischen der von den der Familie Zellweger in Trogen verarbeiteten Baumwolle, Brasilien und Louis Agassiz. › Erfolgreicher Abschluss der 2007 begonnen Kampagne für das Einsichtsrecht in die sogenannten «Sklavereiakten» der Bank Leu: Im Herbst 2011 sollen die Akten der Bank Leu aus den Jahren 1755 –1798 aus dem Firmenarchiv der Crédit Suisse (Rechtsnachfolgerin der Zinskommission Leu) ins Zürcher Staatsarchiv überführt werden.