Kurse und Veranstaltungen - Reformierte Landeskirche Aargau
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Kurse und Veranstaltungen - Reformierte Landeskirche Aargau
EVANGELISCH–REFORMIERTE LANDESKIRCHE DES KANTONS AARGAU Nr. 11, November 2003 Schwerpunkt Synode - Personen Kurse und Veranstaltungen In diesem a+o erscheinen zum ersten Mal alle Kurse in der Aus- und Weiterbildung und alle Veranstaltungen in der Landeskirche, den Gemeinden und der Schweiz gesammelt in einer neuen Rubrik. Warum lesen Sie im Editorial. Seiten 12 bis 15 Für die Kirchenratswahl in der Novembersynode sind zwei Kandidaten nominiert. Wir stellen Urs Karlen und Beat Peter vor. Ausserdem erklärt Josef Rennhard in einem Interview den Sinn des Sozialpreises der Aargauer Landeskirchen, der vom Sozialrat lanciert wurde. Seiten 4 und 6 Die Novembersynode diskutiert über die Finanzierung der Eglise Française en Argovie und ihre Integration in die Landeskirche. Ein Portrait dieser nicht nur sprachlich - etwas anderen Gemeinde als Brücke zwischen Gemeinden und Kulturen im Schwerpunkt auf den Seiten 17 und 18 www.ref-ag.ch 2 t l a Inh ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ WasserZeichen 2003 Bericht vom Jugendevent Waterproof 3 Lancierung des Sozialpreises 3 Interview mit Josef Rennhard vom Sozialrat 4 Kirche Aargau Gebet der Religionen: Vielfalt respektieren 5 HEKS: Sozialhilfetelefon eingestellt 5 Landeskirche Synode: Vorschau auf die Novembersitzung 6 Kirchenratswahl: Portraits der beiden Kandidaten 6 Kirchenrat: Finanzplan 2004-2007 und Bullingerjubiläum 7 Pädagogik und Animation Religionslehre an der Schule f ür Berufsbildung 8 Bericht vom Bettagsgottesdienst Königsfelden 9 KiK: Bericht vom Bibelkurs 10 Medienfenster 10 Kirche und Gesellschaft Regionaler Jugendberatungsdienst Aarau 11 KANA-Einführung in Kirchgemeinden 11 OeMe: HEKS-Sammlung 2003 11 Kurse und Veranstaltungen Weiterbildung für Kirchenpflegen 12 Rügel: Westafrikatage und Bullinger-Talk 13 Gemeinden: Ausstellungen in Lenzburg und Mandach 14 Aargau - Schweiz 15 Personelles und Persönliches Ordinationen 2003 16 Meldungen, offene Stellen 16 Fussball: Grossrat - FC-Landeskirche 16 Schwerpunkt Portrait der Eglise Française en Argovie: Brücke zwischen Gemeinden und Kulturen 17 Verschiedenes Landeskirchlicher Terminkalender 19 90 Sekunden, Veranstaltungen 20 Chancenauswertung Ruud van Nistelrooy, Roy Makaay, Rainer Bieli – zwischen Dutzenden von oförmigen Verteidigerbeinen finden ihre Bälle den Weg zum Tor – Top-Stürmer eben. Und dann: Alleine vor dem Riesentor bringen sie es nicht über’s Herz, die Kugel einfach einzuschieben. Sie vergeben grossartigste Chancen. Doch, hey, Ruud, Roy, Rainer, seit ein paar Tagen kann ich euch verstehen. Ich habe meinen Schwarm aus alten Schulzeiten wieder getroffen – die Königin vom Pausenplatz: Schön, unnahbar. Anschauen: Ja, aus 10 Meter Sicherheitsabstand. Ansprechen: Total unmöglich. Kürzlich haben wir uns in Aarau gesehen und ich habe sie spontan zu einem Drink eingeladen. Ich bin mittlerweile mutiger geworden – so mutig, dass ich ihr von meiner Schwärmerei damals erzählt habe. Ihre Antwort: «Du hast mir auch total gefallen. Aber ich dachte immer, du willst nichts mit mir zu tun haben.» Jetzt wisst ihr, weshalb ich keinem Stürmer mehr böse bin. Bei DER Chance, die ich vergeben habe. Nicht nur vergeben, sondern mega-vergeben: ich habe ja nicht mal gemerkt, dass ich sie hatte. Und jetzt wird mir auch klar, warum mich meine Schulkollegen beim Fussball immer ins Tor gestellt haben... Markus Anker, 90-Sekunden-Beitrag, Radio Argovia, vom 6. Oktober a+o Die «90 Sekunden» sind jeden Montag um 8.10 Uhr auf Radio Argovia zu hören und im Original unter ww.ref-ag.ch/oil im Internet abrufbar. Titelbild: Clown Palino beim Abschlussfest des Jugendevents «waterproof » im Amphitheater Windisch am Samstag vor Bettag im Rahmen von WasserZeichen 2003, den Beiträgen der Aargauer Landeskirchen zum Kantonsjubiläum (s. Bericht auf Seite 2) Foto: Stefan Rossi, Baden ia r o t i Ed l Ein letztes und ein erstes Mal Vor etwa viereinhalb Jahren hat der damalige Kirchenratspräsident Paul Jäggi das erste Editorial für die erste Ausgabe des a+o geschrieben. Heute schreibe ich das letzte Editorial in dieser Form. Denn die Seite 2 wird bereits im Dezember anders aussehen. Die beiden persönlichen Elemente Betrachtung und Editorial werden von unseren Leserinnen und Lesern von allen Rubriken am wenigsten beachtet das hat die Leserschaftsstudie vom Juni 2002 ergeben. Im letzten a+o haben wir die Ergebnisse vorgestellt. Eine neue Gestaltung der Seite 2 ist nur eine der Konsequenzen, die wir aus den Erkenntnissen der Studie ziehen. Im nächsten Jahr soll auch das Layout sanft aufgefrischt werden mit mehr Farbe und mehr Übersichtlichkeit. Auch die Abfolge der einzelnen Teile wird sich ändern: «Personelles und Persönliches» - was sehr stark beachtet wird - kommt weiter nach vorn, direkt nach «Aargau» und «Landeskirche», die ausserkantonalen Meldungen aus der Schweiz und der Welt kommen ganz nach hinten. Und eine wichtige Neuerung haben wir schon in dieser Novemberausgabe eingeführt: Sämtliche Angebote an Kursen, Aus- und Weiterbildung und die diversen Veranstaltungen der Fachstellen und Fraktionen, aus den Gemeinden und der ganzen Schweiz finden Sie neu alle gesammelt in dem neuen Teil «Kurse und Veranstaltungen» nach den Meldungen aus dem Bereichen. Damit wollen wir die Übersichtlichkeit verbessern und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, helfen, sich in dem grossen Angebot zu orientieren und das Richtige zu finden. Damit Sie das a+o auch weiterhin dabei unterstützten kann, Ihren wertvollen Dienst für unsere Kirche und ihre Gemeinden und die vielen Menschen darin auszuüben und zu verbessern. Ihr Redaktor Frank Worbs Wasser Z eichen «Waterproof – noch ganz dicht?» lautete das Motto für den Jugendevent im Rahmen von «WasserZeichen 2003», den Beiträgen der Aargauer Landeskirchen zum Kantonsjubiläum. Passend zum Geburtstag des Aargaus, fanden sich am Bettagswochenende nach einem Sternmarsch rund 200 Jugendliche zum entspannten wie anregend gestalteten Event im Amphitheater Windisch ein. Runde, doch niemand beachtete ihn. Schliesslich setzte er seinen mühsamen Weg fort Richtung Bühne. Via Mikrophon wollte er von da aus lautstark auf sich aufmerksam machen, doch scheinbar hatte ihm die Teilnahmslosigkeit der Anwesenden die Sprache verschlagen. Ein Krächzen war alles, was seine Kehle preis gab. Nun denn, wenn er die Jugendlichen für sich und seine Sache gewinnen wollte, galt es offenbar, die Strategie zu wechseln: Er musste sie beeindrucken. Also begann der unscheinbare Mann mit seinen Stühlen einen Turm zu bauen, hoch und höher. Und siehe da, plötzlich wurden die Bälle und Frisbees auf den Boden gelegt, man kam ein paar Schritte näher und bestaunte die akrobatische Einlage. Als der Turm mit dem Mann obendrauf plötzlich in Schieflage zu geraten schien, eilte sogar jemand spontan zu Hilfe. «Ich boue en Torm, aber ich chome ned ganz ufe, d’Bühni gwaggelet z’fest.» Auch wenn der Mann trotz Hilfe aufgeben musste, das Publikum applaudierte. Während Pianist «Waldemar» auf der Bühne sanft in die Tasten griff, trat er leise und scheu in die Arena. Ein kurrliger Typ, fader Anzug, dunkler Hut, viel zu grosse Brille, wenige schiefe Zähne. Was vielleicht noch hätte für Aufmerksamkeit sorgen können war, dass dieses feine Männchen schwerst beladen war mit Stühlen. Doch wer wollte ihm diese Last schon abnehmen? Heute, wo die Sonne einmal mehr auf die Köpfe brannte, wo viele schon Stunden unterwegs gewesen waren, entweder müde auf dem Rasen lagen und vor sich hin dösten oder sich lieber mit Ballspielen, Plaudern, Frisbeewerfen die Zeit vertrieben. Lange blieb der Mann mit den Stühlen einfach irgendwo stehen, schaute hilfesuchend in die Palino war der Mann mit den Stühlen, der bereits als Trunkebold und «Blöffer» Roy einen ersten Auftritt im «Waterproof»Programm hatte, später als singender Seiltänzer oder Glitzer-Diva das jugendliche Publikum auf poetische Art zum Nachdenken anregen wollte. Wie gesagt, Palino musste sich mächtig ins Zeug legen, damit seine Botschaften rüberkamen, denn sie waren still. Dies ganz im Gegensatz etwa zu den anderen Showeinlagen. Von «Waterproof» etwa, der Band aus Zofingen mit funkiger Musik oder von «roundabout», der HipHop-Tanzgruppe aus Gossau, die mit ihren fetzigen Einlagen zu entsprechendem Sound auch die Körper des Publikums in Bewegung brachten. Jugendevent «Waterproof» – entspannt, anregend 200 Jugendliche trafen sich im Amphitheater Windisch a+o Nr. 11, November 2003 Etwas in Bewegung bringen, die Kirche modern und ökumenisch erleben, mit Jugendlichen zwischen 16 und 22 Jahren in den Gemeinden und Regionen zusammen unterwegs sein und schliesslich im Rahmen von «WasserZeichen 2003» die Auseinandersetzung mit dem Element «Wasser» und dem Schwerpunkt NordSüd aufnehmen. So lautete die von den Organisatoren von reformierter und katholischer Seite formulierte Zielsetzung zu «Waterproof – noch ganz dicht?». Ob es gelang? Die Jugendbeauftragten Theresia Hlavka von der katholischen und Thomas Gautschi von der reformierten Kirche im Aargau waren grundsätzlich glücklich über den Verlauf der Veranstaltung. Klar wurden eher mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet, vor allem war das Publikum im Durchschnitt ein paar Jahre jünger als anvisiert und natürlich vertrieben sich die Jugendlichen die Zeit während dem Abschlussgottesdienst lieber mit SMS-Schreiben als mit «Hoffen wider alle Hoffnung»-Singen. Über allem aber waren die Rückmeldungen so positiv, dass die Organisatoren bereits jetzt über eine Fortsetzung dieses Anlasses nachdenken. www.waterproof-ag.ch a+o Carmen Frei / ria – Medienmitteilung vom 23. September 2003 – im Internet nachzulesen auf www.ref-ag.ch «news». Abschluss des Projektes WasserZeichen 2003 und Lancierung des Sozialpreises für eine gerechte Zukunft Fotos: Stefan Rossi, Baden HipHop-Gruppe «Roundabout» am Abschluss-fest des Jugendevents «waterproof» im Amphitheater Windisch Mit einem Festakt in Anwesenheit von Regierungsrat Ernst Hasler und Staatsschreiber Marc Pfirter, sowie weiteren Vertretern aus Wirtschaft und Politik, feierten die Aargauer Landeskirchen am 25. Oktober in der Klosterkirche Wettingen den Abschluss von WasserZeichen 2003, dem Beitrag der Kirchen zum Kantonsjubiläum 200 Jahre Aargau. Gleichzeitig wurde der Sozialpreis der Aargauer Landeskirchen für eine gerechte Zukunft lanciert. Mitarbeitenden in den Projekten von «WasserZeichen 2003» und den Vertretungen der Kirchgemeinden und Pfarreien zogen die Projektleitung und die Kirchenleitungen der drei Landeskirchen Bilanz. Ein ausführlicher Bericht mit Fotos folgt im nächsten a+o im Dezember. 3 Wasser Z eichen 4 Sozialrat Sozialpreis der Aargauer Landeskirchen Warum sollen sich die Kirchen im Bereich «Mensch und Arbeit» überhaupt engagieren? Ist das nicht eher etwas für Gewerkschaften und politische Parteien? Es ist immer wieder gut daran zu erinnern, dass das Kreuz sowohl nach oben zeigt, wie auch in die Welt hinein. Wer das nicht wahr haben will, ist auf dem Holzweg. Der Elan des Kantonsjubiläums soll nicht einfach versickern, sondern nachhaltig weiter fliessen. Unter dem Motto «Mensch und Arbeit – der mitmenschlichen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt» lancieren die Aargauer Landeskirchen einen mit 25‘000 Franken dotierten Sozialpreis. Eingabeschluss für die Projekte ist der 15. Mai 2004. Der Preis wird erstmals am Bettag 2004 durch den Sozialrat der Aargauer Landeskirchen verliehen. Die Preissumme von Fr. 25‘000.– wird von den Aargauer Landeskirchen zur Verfügung gestellt. Annette Lüthy-Altherr Lancierung des Sozialpreises - Interview mit Josef Rennhard, Mitglied des Sozialrates Du bist Mitglied des Sozialrates seit der Gründung und giltst als eigentlicher «Vater» des Sozialpreises... So dick möchte ich nicht auftragen. Es ist Aufgabe des Sozialrates, den mitmenschlichen Auftrag des Christentums sowohl innerhalb der Kirchen wie auch nach aussen in konkrete Ideen umzusetzen. Und da warf ich eben die Idee des Sozialpreises in die Runde, die wir dann alle gemeinsam weiterentwickelten. Foto: zVg Anwärter für den Preis sind Unternehmen, Institutionen, Teams oder Einzelpersonen, die im Kanton Aargau oder in einem prägnanten Bezug zum Aargau Pionierhaftes leisten, um dem Gedanken menschlicher Gerechtigkeit und Solidarität in der Arbeitswelt und in der Sozialpartnerschaft Ausdruck zu verleihen. Mit der Lancierung des Sozialpreises wollen die Aargauer Landeskirchen ein Zeichen setzen für ein solidarisches Engagement und eine gerechte Zukunft. Sepp Rennhard Der Sozialpreis wird im Jubiläumsjahr des Aargaus lanciert. Gibt es da Zusammenhänge? Es mag ein Zufall sein, hat aber dennoch Symbolkraft. Die drei Sterne in unserem Wappen dürfen für einmal auch anders interpretiert werden: Es gibt den Kulturpreis der AZ-Medien, den Literaturpreis der Kantonalbank... und als dritter Glanzpunkt in diesem Dreigestirn soll nun ebenso strahlend der Sozialpreis der Landeskirchen dazu kommen. Wer ist denn da preiswürdig? Wir denken an Unternehmen, vor allem auch im Bereich der kleinen und mittleren Betriebe. Aber auch Gewerkschaften und initiative Arbeitnehmer-Teams sind angesprochen. Oder Sozialdienste im politischen und kirchlichen Bereich. Kurz: Institutionen und Menschen, die im Aargau oder in einem prägnanten Bezug zu diesem Kanton in beispielhafter Weise Pionierhaftes leisten, um dem Gedanken von Fairness und Solidarität in der Arbeitswelt neuen Schwung und Nachhaltigkeit zu verleihen. Konkrete Beispiele? Unser Ausschreibungsprospekt nennt eine Vielfalt von Möglichkeiten. Hier nur ein paar wenige davon: Wer lässt sich Aussergewöhnliches einfallen, um jungen Menschen Chancen für eine Lehrstelle zu bieten? Wer entwickelt Ideen, um Jugendliche mit eher schwachem Schulsack in die Arbeitswelt zu integrieren? Wer tut etwas Mutiges, um Behinderten vermehrt Arbeitschancen zu beschaffen? Wer sorgt dafür, dass ältere Menschen nicht unter die Räder rasanter technologischer Neuentwicklungen geraten? Wer trägt dazu bei, dass Erwerbs- und Familienarbeit sich besser miteinander vereinbaren lassen? Wer entwickelt bei Krisen wirklich humane Sozialpläne? Und so weiter. Der sozialen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Preissumme von 25‘000 Franken ist recht hoch und könnte Leute mit Ideen für «kleinere Projekte» abschrecken... Nichts ist auf diesem Gebiet «zu klein». Auch KMU-Betriebe können soziale Kreativität entwickeln, die dann ausstrahlt und sich in anderen Unternehmen multipliziert. Unser Reglement für den alle zwei Jahre zu verleihenden Sozialpreis sieht auch die Möglichkeit vor, die Summe auf zwei mutige Ideen aufzuteilen. Ist denn nicht primär der Staat für das Sozialwesen zuständig? Gegenfrage: Ruft denn heute nicht gerade die Politik täglich nach wachsender Selbstverantwortung? Die Lancierung des Sozialpreises ermöglicht Schritte in dieser Richtung. Wir brauchen angesichts vielfältiger Nöte ein Engagement innerhalb der Marktwirtschaft, das sich nicht einfach mit den zwingenden und mehr und mehr eingrenzenden Vorschriften des Sozialstaats begnügt, sondern sich darüber hinaus aus eigener Initiative für die Lebensqualität in einem Betrieb oder in einer Region einsetzt. Was erhoffst du dir mit Blick auf die erste Verleihung des Sozialpreises im Herbst 2004? Dass möglichst viele Ideen eingehen. Vielleicht lässt sich daraus dann sogar eine Broschüre machen, die weitere soziale Impulse auslöst. Auch Arbeitstagungen zur Thematik wären möglich. Selbst vor heftigen Diskussionen rund um den Sozialpreis darf uns nicht bange sein. Sozial gelebtes Christentum war noch nie bequem. Das Gespräch führte Annette Lüthy-Altherr a+o Ausführliche Prospekte zum Sozialpreis sind erhältlich bei: Geschäftsstelle des Sozialrates der Aargauer Landeskirchen Annette Lüthy-Altherr, Eichstr. 12, 5417 Untersiggentha, Tel.: 056 288 06 52; e-mail: [email protected] K irche A argau Gebet der Religionen Die Vielfalt der Religionen respektieren Ein Fest der Begegnung am Bettag in Berikon Am Eidgenössischen Dank-, Bussund Bettag, fanden sich auf Einladung des Aargauer Interreligiösen Arbeitskreises (AIRAK) und der Aargauer Landeskirchen gegen 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum «Gebet der Religionen» im Berikerhus in Berikon auf dem Mutschellen ein. An der eindrucksvollen Feier unter dem Motto «Unterschiede beleben – Respekt vor der Vielfalt» beteiligten sich die lokalen Pfarreien und die reformierte Kirchgemeinde Bremgarten-Mutschellen, sowie die im Aargau ansässigen Religionsgemeinschaften. Christen, Juden, Hindus, Moslems und Buddhisten stellten ihre Religionen vor und sprachen über ihren Glauben. Damit brachten sie, wenn auch nicht die Religionen, so doch die Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Glaubenswelten in unserem Kanton einander näher. Foto: R.Merker Eine Schülerin der Tamilischen Tanzschule Aarau zeigt den tamilischen Tempeltanz «Saptam». Das «Gebet der Religionen» wurde in diesem Jahr zum fünften Mal vom Aargauer Interreligiösen Arbeitskreis (AIRAK) unter Führung der Aargauer Landeskirchen organisiert. Nach dem gottesdienstartigen Teil, einfühlsam umrahmt von der Musikgesellschaft «Harmonie» Berikon, wurde dieser Anlass zu einem Fest der Begegnung. Es klang aus bei strahlendem Sonnenschein vor dem Berikerhus, wo die teilnehmenden Gruppen vielerlei Köstlichkeiten aus ihrer Heimat anboten. Begonnen hatte die Feier mit dem Gebetsruf (Ezan) des Imam Muris Puric. Nach dem gemeinsam gesungenen christlichen Lied «Grosser Gott, wir loben dich...». zitierten der reformierte Pfarrer Edi Aerni und der katholische Diakon Bruno Zeltner aus der Bibel, gefolgt von Rezitationen aus der Gita, dem meistgelesenen Buch der Hindu-Religion, von Dr. Satish Joshi und aus dem Koran. Der Mönch Loten Dahortsang kommentierte den Buddhismus und erklärte die tibetanische Gebetsfahne, ergänzt vom Vortrag eines Sänger aus Tibet. Über den Weltethos nach der Konferenz der Religionen von 1993 in Chicago sprach abschliessend für die Juden Werner Meyer. Für den visuellen Höhepunkt sorgten Schülerinnen der Tamilischen Tanzschule Aarau, die mit den grazilen Bewegungen des tamilischen Tempeltanzes «Saptam». begeisterten. Claudia Bandixen, Kirchenratspräsidentin der Aargauer Reformierten äusserte in ihrer Ansprache im Namen der Aargauer Landeskirchen drei Wünsche: Dass die Menschen unterschiedlicher Herkunft einander wahrnehmen, keine Pauschalurteile über andere fällen und dass sie «übereinander freudig stolpern» und Kontakt suchen. Regierungsrat Rainer Huber, in Berikon wohnhaft, überbrachte die Grüsse der Aargauer Regierung. Er gab zu bedenken, dass die Menschheit in den letzten Jahrzehnten zwar gewaltige Fortschritte auf vielen Gebieten gemacht hat, dass die Moral aber, der Wille zum konfliktfreien Zusammenleben, zur Toleranz, dabei nicht Schritt gehalten habe. Die Integration müsse von beiden Seiten vorangetrieben werden. Im Aargau mit etwas über 20 Prozent Zugewanderten in der Bevölkerung, gebe es noch Einiges zu tun, damit der Kanton zu einer Heimat für alle Menschen, zu einer multikulturellen Gesellschaft werden könne, in der sich alle respektierten. a+o Nr. 11, November 2003 Gleichzeitig fanden auf dem Badener Kirchplatz und bei der reformierten Kirche in Zurzach - an Orten, an denen schon früher die kantonale Feier durchgeführt worden war - regionale «Gebete der Religionen» statt. ria/ R. Merker – Medienmitteilung vom 22. September 2003 – im Internet nachzulesen auf www.ref-ag.ch «news». a+o HEKS/Caritas Sozialhilfetelefon Aargau stellt Ende November Betrieb ein Beim Sozialhilfetelefon SOTEL von HEKS AG/SO und CARITAS Aargau sind seit dem Start im letzten Dezember 180 Anfragen eingegangen. Die meisten Anrufer/innen wurden am Telefon beraten, einige stellten ihre Frage via E-mail. Das Pilotprojekt verläuft erfolgreich. Ein wichtiger Anlass, das Sozialhilfetelefon im Dezember 02 aufzuschalten, war die Einführung des neuen Sozialhilfe- und Präventionsgesetzes. Die Zwischenauswertung zeigt, dass das SOTEL ganz allgemein eine Anlaufstelle für armutsbetroffene Menschen im Kanton Aargau ist. Der grösste Teil der Ratsuchenden hat noch nie Sozialhilfe bezogen. Die Anrufer/ innen möchten sich darüber informieren, was sie beim Gang zum Sozialamt erwartet. Auch der Leitfaden Sozialhilfe, eine Broschüre über Rechte und Pflichten von Sozialhilfebezüger/ innen, wurde rege bestellt. Es wurden seit letzten Dezember über 1000 Exemplare verschickt. HEKS AG/SO wird sich nach dem Pilotjahr aus dem Projekt zurückziehen. CARITAS Aargau wird es nicht allein weiterzuführen. Bis Ende November können sich Hilfesuchende noch unter der Nummer 062 823 75 14 an das Sozialhilfetelefon wenden, jeweils Montag, 12 – 14, Dienstag, 16 – 18 und Donnerstag, 8 – 10 Uhr. Informationsdienst, Frank Worbs a+o 5 L andeskirche Synode Eine Wahl und die neue Rechtsorganisation Vorschau auf die Novembersynode Nachdem der Schlussbericht des Kirchenrates und der Kommission für gleichgeschlechtliche Lebensformen zu Homosexualität und Kirche, den wir in den letzten Ausgaben des a+o bereits ausführlich vorgestellt haben, nicht wirklich etwas Neues bringt, werden wohl die Ersatzwahl in den Kirchenrat mit bisher zwei Kandidaten und die zweite Lesung des innerkirchlichen Rechtsschutzes im Mittelpunkt der kommenden Synode am 19. November 2003 im Grossratssaal in Aarau stehen. Die übrigen Geschäfte finden Sie in der neben stehenden Traktandenliste der Synode Die Neuorganisation des innerkirchlichen Rechtsschutzes In zweiter Lesung soll die definitive Form des neuen innerkirchlichen Rechtsschutzes verabschiedet werden. Gemäss den Grundsatzbeschlüssen der Synode vom 4. Juni in Thalwil legt der Kirchenrat zwei Reglemente für das Rekursgericht und eine neue Schlichtungskommission und die entsprechenden Änderungen in der Kirchenordnung und dem Organisationsstatut vor. Letztere müssen anschliessend vom Grossen Rat genehmigt werden. Zu der Neuorganisation des innerkirchlichen Rechtsschutzes gehört im Einzelnen die Umbenennung der «Rekurskommission» in «Rekursgericht» (was die Änderung des Organisationsstatuts erfordert) in der neuen Form mit fünf Richtern und zwei Ersatzrichtern bzw. Richterinnen. Das neue Reglement für das Rekursgericht (SRLA 233.300), das deutlich höhere Entschädigungen für das Aktuariat des Gerichts vorsieht, wird das Reglement für die Rekurskommission vom 20. November 1978 ersetzen. Die neue, dem Kirchenrat vorgelagerte Schlichtungskommission wird mit der Eintragung in die Kirchenordnung und dem entsprechenden Reglement 238.300 ins Leben gerufen. Sie soll Streitfälle in den Kirchgemeinden einvernehmlich regeln, bevor sie nach erfolgloser Schlichtung vor den Kirchenrat gelangen. Ihre Mitglieder werden von der Synode gewählt. Die weiteren Änderungen in der Kirchenordnung betreffen den neuen Abschnitt «Rechtsbehelf, Rechtsmittel und Klage» und führen neben der Klärung der Rechtsmittel Einsprache und Beschwerde das Mittel der Klage neu ein. Die Klage dient vor allem der Klärung von vermögensrechtlichen Ansprüchen und Streitigkeiten, die in den öffentlich-rechtlichen Anstellungsverhältnissen in den Kirchgemeinden entstehen können. Die Instanzen sind der Kirchenrat und das Rekursgericht. Integration der Eglise Française in die Landeskirche Die EFA ist 1942 gegründet worden und versteht sich als Ergänzung des bestehenden landeskirchlichen Angebots und nicht als Konkurrenz. Darum bemüht sie sich, ihre Mitglieder, die auch der Landeskirche angehören in dieser zu integrieren. Die EFA umfasst fünf «Kirchgemeinden» in Aarau, Baden, Lenzburg, Rheinfelden und Zofingen, wo sie kostenloses Gastrecht hat. Mehr zur EFA lesen Sie im Schwerpunkt. Neben den eigenen Beiträgen ihrer Mitglieder wird die EFA zur Zeit im Wesentlichen über einen Beitrag aus der Zentralkasse von 60‘000 Franken finanziert. Dazu kommen freiwillige Beiträge von Kirchgemeinden, in denen die EFA-Mitglieder ihre Steuern zahlen. Diese Beiträge sind aber unsicher und schwanken, sodass in der heutigen Situation die Finanzierung nicht mehr sichergestellt ist. Die Projektgruppe Integrationsarbeit Eglise Française en Argovie und der Kirchenrat erachten die Sicherstellung eines kirchlichen Angebots in französischer Sprache als landeskirchliche Aufgabe. Deshalb schlagen sie der Synode die feste Finanzierung einer 80% Pfarrstelle nach Minimalbesoldungsregelement durch die Zentralkasse der Landeskirche vor. Den Kirchgemeinden wird empfohlen, weiterhin der EFA Beiträge im Sinne eines nicht reglementierten Steuerausgleichs zukommen zu lassen, damit ein wesentlicher Teil der Gemeindestruktur der EFA erhalten werden kann. Weil die EFA durchaus mit anderen Kirchgemeinden vergleichbar ist, schlagen Projektgruppe und Kirchenrat zur politi- schen Integration der EFA die Einsitznahme von zwei Vertreterinnen oder Vertretern der EFA mit Beobachtungstatus in der Synode vor, die an den Diskussionen teilnehmen dürfen. Die Frage einer Aufnahme der EFA als Kirchgemeinde mit besonderem Status in die Kirchenordnung soll erst später bei einer allfälligen Überarbeitung der Kirchenordnung in einem weiteren Kontext diskutiert werden. a+o Informationsdienst, Frank Worbs Kirchenratswahl Zwei Kandidaten der Fraktion Freies Christentum Die Synodefraktion Freies Christentum, aus der auch der Ende 2003 zurück tretende Kirchenrat Adrian Tanner stammt, schlägt für den frei werdenden Sitz im Kirchenrat zwei Kandidaten, Urs Karlen, Magden und Beat Peter, Aarau, vor. Weitere Kandidaturen liegen zur Zeit nicht vor. Urs Karlen Foto: zVg 6 Der aus Buchs AG stammende und in Magden wohnende Dr. chem. Urs Karlen, Jahrgang 1942, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter und zwei Enkelkinder, die er auch zu seinen Hobbies zählt. Als promovierter Chemiker (Studium an der ETH Zürich), ist er nach einem Studienaufenthalt in den USA seit 1970 bei der Firma Ciba in verschieden Funktionen tätig wie Farbstoff-Forschung und -Entwicklung, Logistic und Quality Management. Heute ist er Leiter Business Process Excellence bei Ciba-Geigy. In der Kirchgemeinde Rheinfelden hat er sich in den Siebzigern sechs Jahre lang in der Kirchenpflege engagiert und seit über dreissig Jahren im Vorstand des reformierten Gemeindevereins Magden. Seit 1995 ist er Synodaler und seit 2000 Mitglied der Geschäftsprüfungskommission. K irchenrat Der in Aarau wohnende Beat Peter, Jahrgang 1947, ist Vater von zwei erwachsenen Söhnen. Als gelernter Vermessungszeichner hat er sich zum Ingenieur-Geometer HTL in Basel ausbilden lassen und war zuletzt 20 Jahre in der Firma K. Lienhard, Buchs-Aarau auch als Mitglied der Geschäftsleitung tätig, bevor er sich 1996 selbstständig gemacht hat. Foto: zVg Beat Peter 2001 absolvierte er eine zusätzliche Ausbildung zum WebDesigner SIZ und ist seitdem selbstständiger WebDesigner. Neben seinen vielfältigen Interessen für Psychologie, Religion, Spiritualität, Märchen und Astronomie hat er sich in den Siebzigern für die kirchliche Jugendarbeit in Aarau engagiert und war von 1983 bis 89 Präsident der Kirchenpflege Erlinsbach. Seit 2002 arbeitet er in der PR-Kommission der Kirchgemeinde Aarau mit und gehörte zwischenzeitlich einer Baukommission an. Informationsdienst, Frank Worbs a+o Neue E-mail-Adresse der Landeskirche Leider haben wir auf unserer allgemeinen E-mail-Adresse ([email protected]) in letzter Zeit eine solche Flut von Werbeund SPAM-Mails erhalten, dass der personelle Einsatz zur korrekten Sichtung und Eindämmung der eingegangenen Mails nicht mehr vertretbar war. Wir haben deshalb die allgemeine E-Mail Adresse [email protected] per 22. Oktober 03 gelöscht. Bitte richten Sie Ihre Mails möglichst direkt an die betreffenden Mitarbeitenden der Landeskirche unter der Adresse: [email protected]. Unsere neue allgemeine E-mail-Adresse, die nicht mehr im Klartext auf der Einstiegsseite unserer Homepage sondern auf der Seite «über uns» steht, lautet: [email protected]. Sie wird auch in den neuen Drucksachen der Landeskirche geändert. Aus dem Kirchenrat Finanzplan 2004 –2007 und Stellenplan für Synode Der Kirchenrat legt der Synode im November zusammen mit dem Budget auch einen Finanzplan für die Jahre 2004 bis 2007 vor. In Zukunft soll der Synode jedes Jahr zusammen mit dem Budget ein überarbeiteter und somit aktueller Finanzplan vorgelegt werden. Dieser ist nicht verbindlich und auch nur bedingt absehbar, da die Höhe der Steuereinnahmen der Kirchgemeinden, aus denen sich der Zentralkassenbeitrag berechnet, sehr variieren kann. Der Finanzplan wird der Synode lediglich zur Kenntnisnahme und Diskussion vorgelegt. Zusammen mit dem Budget legt der Kirchenrat nur eine allgemeine Übersicht über die Gesamtheit der bewilligten und tatsächlich besetzten Stellenprozente in den Zentralen Diensten vorgelegt. Gemäss Organisationsreglement ist es Aufgabe des Kirchenrates, die bewilligten Stellenprozente innerhalb der Landeskirchlichen Dienste einzuteilen. Eine ausführliche und detaillierte Übersicht über die landeskirchlichen Fach- und Dienststellen mit den Angestellten und ihren Stellenprozenten wird im a+o vom Januar 2004 erscheinen. Diese Übersicht soll – jedes Jahr auf dem neuesten Stand – die Synodalen und die Mitarbeitenden in den Kirchgemeinden über ihre Ansprechpartner und -partnerinnen in den Landeskirchlichen Diensten in Aarau informieren. a+o Nr.11, November 2003 von Referenten, eine PH-Unterlage und eine Bullinger-Kurzbiograf ie. Der Gemeindesonntag 2004 und das im Mai erscheinende Liturgieheft dazu werden sich ebenfalls mit Bullinger und der reformierten Identität befassen. Die fünf Akzente im Aargau • Eröffnung in Bremgarten: 14. bis 16. Mai 2004 • Der reformierte Beitrag zu Politik und Gesellschaft: Veranstaltung am 25. Juni 04 in Aarau • Theologische und ekklesiologische Bei träge im Tagungshaus Rügel: 28. August und weitere Termine • Gemeindesonntagsheft: Pointiert Reformiert • Einheit und Eigenständigkeit – zwischen Ökumene und Abgrenzung: Der Reformationssonntag wird ökumenisch gefeiert am 7. November 04 in Bremgarten Aktuelle Mitteilungen aus der Kirchenratssitzung stehen im Internet nach der Sitzung auf www.ref-ag.ch «Kirchenrat / Telegramm». Traktanden für die Synode am 19. November 2003 Die Sitzung beginnt um 8.15 Uhr mit dem Gottesdienst in der Stadtkirche Aarau. Die Verhandlungen f inden um 9.15 im Grossratssaal statt. • Ersatzwahl Kirchenrat • Ersatzwahl Verwaltungskommission der Pensionskasse Bullingerjubiläum 2004 – Erster Blick aufs Programm Neben einer grossen Ausstellung im Grossmünster Zürich und einer Wanderausstellung, die an sieben Orten im Aargau gezeigt wird, setzt die Aargauer Kantonalkirche in Zusammenarbeit mit den Kirchgemeinden Bremgarten und Aarau sowie dem Tagungshaus Rügel fünf markante Akzente. Die übrigen Aargauer Kirchgemeinden werden ermuntert, selber lokale Angebote in Ergänzung zum offiziellen Programm zu machen. Dabei werden sie nach Möglichkeit von den landeskirchlichen Diensten unterstützt z.B. durch inhaltliche Hinweise und die Vermittlung • Integration Église Française • Voranschlag 2004 • Finanzplan 2004 - 2007 • Teuerungszulagen auf Minimalbesoldungen • Neuorganisation des innerkirchlichen Rechtsschutzes. 2. Lesung • Homosexualität und Kirche; Schlussbericht des Kirchenrates und der Kommission für gleichgeschlechtliche Lebensformen • Mündlicher Zwischenbericht über die Evaluation der neuen Organisationsstruktur der landeskirchlichen Dienste 7 Pädagogik und A nimation 8 Kochen – das ist doch die Freude an der Bewegung auch, und trotzdem treibt man gemeinsam Sport! In den vergangenen fünf Jahren haben sich aus dem VBG insgesamt 21 junge Frauen und 10 junge Männer für den Religionsunterricht angemeldet. Da die Kurse zweimal jährlich beginnen (August und Februar) und am Religionsunterricht Schüler/innen aus sämtlichen Klassen teilnehmen können, wechselt die Zusammensetzung der Gruppe mit jedem Semester. Mal waren es etwas mehr, mal etwas weniger, aber durchschnittlich war ich mit einer Gruppe von sechs angehenden Pflegefachleuten im Gespräch über folgende Themen: Sterben und Tod – wie stehe ich dazu? Das Begleiten von Sterbenden; Diskussion zum Thema aktive und passive Sterbehilfe; Verschiedene Religionen - und was gilt es in der Pflege zu berücksichtigen? Fragen der Ethik; Sucht Flucht - Drogen - Sekten; Gottesbilder; Rituale und Symbole; Erfahrungen mit Suizid... und bei allem immer wieder die Frage nach dem, was mir Kraft und Freude gibt zu leben. Kirchliche Arbeit an kantonalen Schulen Der Religionsunterricht als Bildungsangebot der Kantonalen Schule für Berufsbildung in Aarau Jugendliche am Abschlussfest des Jugendevents «waterproof» am Samstag vor Bettag im Amphitheater Windisch Foto: Stefan Rossi, Baden Die Kantonale Schule für Berufsbildung (KSB) bietet jungen Erwachsenen die Möglichkeit, nach dem neunten Schuljahr einen Jahreskurs entweder an der Abteilung VBG (Vorkurs für Berufe im Gesundheitswesen) oder an der BVK (Berufvorbereitungskurse für Berufe im administrativen, medizinischen oder technischen Bereich) zu besuchen. Der Kurs dient zur Vertiefung der Allgemeinbildung, unterstützt die Entwicklung der Persönlichkeit und hilft zur Vorbereitung auf die spätere Berufslehre. Bei der Anmeldung müssen sich die Absolvent/innen neben den Pflichtfächern für mindestens vier und maximal neun Stunden Unterricht in den Wahlpflichtfächern bzw. Freifachkursen entscheiden. Das Angebot reicht von Englisch, Italienisch, Französisch, Gesellschaftskunde, Darstellendes Spiel, Naturkundliches Praktikum, Maschinenschreiben, Informatik, Turnen, Gestalten, Kleidernähen oder Kochen, Musikunterricht/Singen, Chorsingen, Instrumentalunterricht einzeln, Instrumentales Zusammenspiel bis zum Religionsunterricht. Dass der Religionsunterricht an letzter Stelle steht, mag Zufall, bestimmt kein Vorteil sein. Möglicherweise findet die Reihenfolge der Fächer eine gewisse Entsprechung bei der Anzahl der Anmeldungen – d.h. das, was oben steht und «wichtig» ist, wird von vielen gewählt, das «Letzte» findet nur wenig Anklang. Sprachen, Informatik, Maschinenschreiben, aber auch Kochen und Sport sind Fächer von praktischem Nutzen fürs spätere Leben – und die Religion? Klar, sie ist persönlich und gehört in den Entscheidungsbereich jedes Einzelnen – aber das ist doch der Geschmack fürs Essen auch, und trotzdem lernt man Drei der ehemaligen Schüler/innen habe ich inzwischen als Praktikant/innen in der Klinik Barmelweid wieder getroffen. Schön war, als an der Personalweihnacht ein Ehemaliger zu mir kam, um «duzis» zu machen und in Erinnerung an seine KSB-Zeit meinte: «Was wir im Deutsch- und Religionsunterricht besprochen haben, hat mir eigentlich am meisten gebracht. Da ging es wirklich um Fragen des Lebens und auch um uns. Bei dir wurden wir auch mal gefragt, wie es uns geht – das fand ich gut.» Einen Vorteil hat der Religionsunterricht doch: die kleine Gruppe ermöglicht den persönlichen Kontakt zu jeder einzelnen Schülerin und jedem einzelnen Schüler – auch wenn man sich nur einmal die Woche sieht. Trotzdem stellt sich immer wieder die Frage: Lohnt es sich überhaupt für so wenige diese Stunde anzubieten? Ich meine, dass die Antwort darauf immer wieder von Neuem gefunden werden muss. Noch nie hatte ich so grosse Mühe, die Schülerinnen und Schüler aus den verschieden Klassen für die eine Unterrichtsstunde zusammenzubringen, wie in diesem Semester. Zum ersten Mal unterrichte ich nicht nur die Absolvent/innen der VBG, sondern auch der BVK. Nachdem die Ausbildungsbestimmungen für die Pflegeberufe geändert wurden, gibt es schon jetzt deutlich weniger VBG- Klassen. Zur Zeit mangelt es dem Religionsunterricht auch an Rückhalt und Unterstützung von Seiten der neuen Schulleitung. Wenn die Plattform nicht stimmt und beispielsweise im Stundenplan keine Stunde eingeplant wird, dann hat es das kirchliche Angebot schwer, Fuss zu fassen. Bleibt der kommunikative und partnerschaftliche Weg: Im Gespräch mit der kirchlichen Unterrichtskommission und den Schulbehörden ist zu diskutieren, welchen Platz der Religionsunterricht im Bildungsangebot der Schule einnehmen soll. Was brauchen die jungen Menschen, um ihre Allgemeinbildung zu vertiefen und ihre Persönlichkeit zu entwickeln? Ich bin überzeugt, dass der Religionsunterricht für eine gute Bildung und Lebensgrundlage Wesentliches beizutragen hat und dass der Mangel an religiöser (und kultureller) Bildung im Blick auf die Zukunft und das Leben in der multikulturellen Gesellschaft ein Nachteil ist. Aufgabe der Lehrbeauftragten wird es sein, diesen Unterricht näher zu beschreiben und als Angebot so zu präzisieren, dass die alten Vorurteile und falschen Erwartungen, die mit dem Begriff Religionsunterricht immer noch verbunden sind, endlich einmal ausgeräumt werden können. Christina Soland, Klinikseelsorgerin und Beauftragte für den Religionsunterricht an der KSB a+o a+o Nr. 11, November 2003 zwei wären es, wäre alles Wasser in einer einzigen Flasche. Davon könnten wir alle leben. So, wie unser Körper Wasser braucht, braucht jedoch auch unsere Seele jeden Tag neue Energie. Durch Beten sollte neue Lebenskraft getankt werden. Worte, die nachdenklich stimmten. Ein alter Brauch des Bettagsgottesdienstes liess anschliessend alle, die etwas sagen wollten, nach vorne treten, um den anderen ihre Gedanken mitzuteilen. «Es ist ein wunderschöner Tag», so ein Mann. Weitere, zum Teil erheiternde Beiträge folgten, sogar Gitarre wurde gespielt. Madeleine Dössegger, Seelsorgerin für Menschen mit Behinderung, übte mit Frauen und Männern der Stiftung für Behinderte, arwo Wettingen, das Theaterstück «Der Wasserkrug», frei nach Leo Tolstoi, ein. Unterstützung bekamen sie von Konf irmanden und Konfirmandinnen aus Klingnau. Eindrücklich spielten Kathrin, Denise, Susanne, Wolfgang und Niklaus von der arwo Wettingen Menschen auf der Wassersuche, während Madeleine Dössegger die Geschichte erzählte und die Konf irmanden und Konf irmandinnen Hintergrundeffekte erzeugten. Mit dem Theater war der Gottesdienst auch schon fast wieder zu Ende. Pfarrer Martin Schaufelberger dankte allen, die dabei geholfen hatten. Anschliessend konnten die Gottesdienstbesucherinnen und – besucher das Erlebte bei einem Zvieri vor der Klosterkirche ausklingen lassen und sich bei Brot und Wienerli stärken. Seelsorge für Menschen mit Behinderungen Windisch: Begegnung Behinderter und Nichtbehinderter am Bettag Die einleitende Harfenmusik von Barbara Bättig erinnerte an eine sprudelnde Quelle, an einen Bergbach, der frisches Wasser transportiert. «Wasser» war das Thema des diesjährigen Bettagsgottesdienstes für und mit Menschen mit und ohne Behinderung in der Klosterkirche Königsfelden. Ein Gottesdienst der anderen Art. Ein Gottesdienst, an dem sich alle Versammelten spontan beteiligen durften, an dem es nie ganz ruhig war und doch ganz besinnlich, in sich gekehrt. Szene aus Tolstois Theaterstück «Der Wasserkrug» ren/Aargauer Zeitung vom 23.9.03 a+o Foto: zVg Hinweise und Meldungen In seiner Ansprache erzählte Pfarrer Fritz Fischer, ausgehend von den vergangenen heissen Tagen, über den Wasserhaushalt der Erde. Am Beispiel eines Zauberers, der das gesamte Wasser in eine Flasche komprimieren kann, zeigte er auf, wie viel oder wie wenig Wasser allen Lebewesen auf unserem Planeten zur Verfügung steht. Ein Tropfen, vielleicht auch CVJM-Zentrum Hasliberg Das CVJM-Zentrum Hasliberg BE feiert sein 40-Jahre Jubiläum. Der Umbau des Jugendhauses ist mittlerweile dank grosszügiger finanzieller Unterstützung fast fertig. Mehr Infos: <http://www.cvjmzentrum.ch>. Telefonische Elternberatung zum Thema «Cannabis» Die SFA-ISPA bietet seit dem 15. September eine telefonische Elternberatung speziell zum Thema Cannabis an. Täglich von 9 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr erhält man unter der Nummer 0800 104 104 Auskunft zu Themen wie «Meine Tochter kifft - wie soll ich reagieren?» und ähnlichen Fragen. «Die grosse Leere: Kiffen macht blöd» Unter diesem Titel hat das Magazin des Tagesanzeigers einen längeren, breit recherchierten Artikel zum Thema Cannabis publiziert. Ausgehend vom Erlebnisbericht zweier Jugendlicher kommen Ärzte, Psychologen, Legalisierungsbefürworter und -gegner zu Wort. Fazit: Kiffen ist nicht so harmlos, wie wir glauben. Und: die Legalisierungsdebatte ist ein Kampf «zweier Milieus, die die Kämpfe ihrer Jugend verspätet austragen», wie der Kulturhistoriker Jakob Tanner sagt. Lesenswerte Lektüre für alle, die ihre vorgefassten Meinungen zum Thema Cannabis überdenken wollen (Magazin 38/2003). Soziale Lehre erfolgreich angelaufen Die Soziale Lehre bietet Jugendlichen die Möglichkeit, direkt nach der obligatorischen Schulzeit eine dreijährige Grundausbildung im Betreuungsbereich zu machen. Der Ausbildungsgang startete im Jahr 2001 mit 42 Teilnehmenden, heute absolvieren 236 Jugendliche eine Soziale Lehre. Eine externe Evaluation des für die Schweiz neuen Ausbildungsganges hat gute Noten ergeben. Die mit 16 Jahren noch sehr jungen Berufsanwärter waren ihrer anspruchsvollen Aufgabe besser gewachsen, als befürchtet. Abgeschlossen wird die Lehre mit einem Diplom als Sozialagoge/-agogin oder als Betagtenbetreuer/ in. Der Abschluss ermöglicht den Zugang zu höheren Fachschulen im Sozialbereich. Völkerball – spielerischer Umgang mit Migration In einem Spiel mit fünf Modulen – entwickelt von Forschenden des Swiss Forum für Migration und Population Studies der Universität Neuenburg – erfahren Kinder, wie fremde Kulturen unseren Alltag prägen. Es eignet sich für Projekttage oder Arbeitswochen. Beat Urech Info: Schulverlag BLMV, Güterstrasse 13, 3008 Bern, Telefon 031 38 52 10; 58 Franken. www.blmv.ch. a+o 9 Pädagogik und A nimation KiKKommission Gelungener Bibelkurs im Kaleidoskop Wie erfüllt ein Kursleiter in einem gemeinsamen Weiterbildungskurs sowohl die Ansprüche von Neueinsteigerinnen, als auch von routinierten KiK-Mitarbeiterinnen? René Bachofen gelang es schon am ersten Kursabend, der um das Thema «Weihnachten» kreiste, bei allen grosses Interesse am Buch der Bücher zu wecken. Bis zur nächsten Kurseinheit lasen sich die Teilnehmenden in sein Be-gleitbuch «Der Bibel begegnen» ein und setzten sich dann intensiv mit den Themen Gleichnisse, Symbole, Abendmahl, Wunder und Schöpfung auseinander. René Bachofen verstand es dabei meisterhaft, Gestern und Heute miteinander zu verbinden. Die Bibelkenntnisse der Teilnehmenden wurden vertieft, ihr Horizont erweitert. Mit wenigen, sehr anschaulichen Bildern machte der Kursleiter bewusst, dass sich die Menschen schon damals in der Welt bedroht fühlten. In ihrer Not wandten sie sich an Gott und beteten: O Herr, mein Gott, wie bist du so gross! Die Herrlichkeit des Herrn bleibe für immer bestehen; der Herr freue sich an allem, was er geschaffen hat (Psalm 104). Die letzten Kurseinheiten dauerten einen ganzen Samstag. Trotz gefülltem Programm bleibt «Die Bibel verstehen» als gelungener, lehrreicher Kurs in bester Erinnerung. Ruth Kaufmann a+o Die Teilnahme am Bibelkurs macht Spass Medienfenster Religionsunterricht Gelerntes spielerisch auffrischen und festigen macht Kindern Spass, ganz besonders wenn ein Spiel so abwechslungsreich und vielfältig ist wie Wer, wo, wie ist Gott? Materialien für Freiarbeit in Grund- und Sonderschule Wer bist du Gott? – Unterrichtseinheit zur Gottesfrage für die Klassen 3–6 Praxisideen Religion/Schönberger Impulse, herausgegeben von Anita Müller- Friese, Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main, 120 Seiten (bei der Medienstelle ausleihbar unter der Signatur Ca 2.40) Herausgegeben von Petra Freudenberger- Lötz, Calwer Verlag 2001, 108 Seiten (bei der Medienstelle ausleihbar unter der Signatur Da 2.02) Das Materialheft gibt Unterrichtenden praxisnahe Anregungen und Sicherheit für den Umgang mit den Fragen der Schüler/ innen nach Gott und unterstützt die Kinder bei der Suche nach Antworten auf die Gottesfrage. Im ersten Teil werden die religiöse Entwicklung des Kindes und die notwendigen religionspädagogischen Konsequenzen beschrieben. Wertvolle Anregungen für die Vorbereitung und Durchführung von Gesprächen runden das Kapitel ab. Im zweiten Teil wird eine Unterrichtseinheit für das 3.–6. Schuljahr dargestellt. Die einzelnen Bausteine sind vielseitig und praxisbezogen. Sie werden durch viele Kopiervorlagen wie Arbeitsblätter, Aufgabenkarten u. a. ergänzt. Die Frage nach Gott ist eine grundlegende, fundamentale und elementare Frage, an der Unterrichtende nicht vorbei kommen. Das Materialheft gibt Denkanstösse und Anregungen, wie im Religionsunterricht in der Grund- und Sonderschule angemessen darauf eingegangen und wie die Entwicklung eines tragfähigen Gottesverständnisses unterstützt werden kann. Das Materialheft gibt in 21 verschiedenen Lernstationen vielfältige und praxiserprobte Anregungen für die Freiarbeit im Religionsunterricht. Theologische und religionspädagogische Gedanken, wertvolle Hinweise zur Arbeit mit dem Material, kreative Vorschläge und ansprechende Kopiervorlagen sind für die Unterrichtsvorbereitung hilfreich. Irene Fäh Katechetische Medienstelle, Hohlgasse 30, 5000 Aarau, Tel. 062 836 10 64, Fax 062 836 10 65; E-Mail: medienstelle @ag.kath.ch. Online-Katalog: www.alcoda.ch/kunden/aara-kame Geöffnet: Montag bis Freitag 9 bis 11 und 14 bis 17 Uhr. Foto: R. Kaufmann 10 Kirche und Gesellschaft Diakonie Personelle Veränderungen im Regionalen Jugendberatungsdienst Aarau Seit dem 1. Oktober 2003 arbeitet Urs Meier-Zwingli im Regionalen Jugendberatungsdienst in Aarau (RJD) und ist damit Nachfolger von Ruedi Wernli, der seit 1992 in dieser Funktion tätig war. Der neue Mitarbeiter war zuvor als Diakon bei der Ref. Kirchgemeinde Zofingen (mit Schwerpunkt Jugendarbeit) angestellt und wird für einige Projekte bis im Sommer 2004 beim bisherigen Arbeitgeber verantwortlich bleiben. Parallel zur beruflichen Tätigkeit absolviert er eine Weiterbildung. Bis nächsten Sommer wird Ruedi Wernli noch zu 30% im RJD angestellt sein. Damit bleibt im RJD eine gewisse Konstanz erhalten, da Barbara Weskamp aus gesundheitlichen Gründen leider für längere Zeit für Beratungen ausfällt. Regula Kuhn übernimmt die Stellvertretung bis Mitte Januar 2004. Der RJD in Aarau existiert seit 1974 und wird seitdem von der kath. Kreiskirchenpflege Aarau und von den ref. Kirchgemeinden des Dekanats Aarau finanziert. Urs Meier-Zwingli a+o KANA-Einführung in Gemeinden geht weiter Schon immer haben sich Menschen in vielen Bereichen unserer Gesellschaft für andere eingesetzt und sie Anteilnahme und Hilfe spüren lassen, ohne eine Gegenleistung dafür zu verlangen. Auch in unseren Kirchgemeinden wäre ein lebendiges Mit- und Füreinander und wären viele Angebote schlichtweg undenkbar, gäbe es nicht die zahlreichen freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Kirchgemeinden ihre Erfahrung, ihr Können und ihre Zeit unentgeltlich zur Verfügung stellen. Der Wert der kirchlichen Freiwilligenarbeit wurde jedoch lange Zeit unterschätzt und besonders ausserhalb der kirchlichen Kreise zu wenig anerkannt. Für Aussenstehende war kaum nachvollziehbar, welche Anforderungen und Belastungen mit freiwilliger kirchlicher Tätigkeit verbunden sind und welche Kompetenzen, wie z.B. Organisationsfähigkeit, a+o Nr. 11, November 2003 Lernfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit oder Verantwortungsbewusstein, dazu gehören. Um hier Klarheit zu schaffen erstellte die ökumenische Projektgruppe «Vergeld’s Gott» im Auftrag der Aargauischen Landeskirchen vor zwei Jahren einen Leitfaden nach arbeitswissenschaftlichen Kriterien zum Ausstellen von Freiwilligennachweisen: Den Kompetenz- und Arbeitsnachweis KANA. In diesem Leitfaden finden sich Listen mit Schlüsselkompetenzen für rund siebzig Freiwilligentätigkeiten in Kirchgemeinden und kirchennahen Organisationen, die es ermöglichen, die freiwillige Tätigkeit in der Kirche für jede Person einzeln auszuweisen, was z.B. bei einem Wiedereinstieg ins Erwerbsleben wichtig werden kann. Da es seit Januar 2002 den schweizerischen Sozialzeitausweis gibt, ist es zwar – gesamtschweizerisch gesehen – sinnvoller, diesen zu benutzen, doch behält KANA vor allem als differenzierter, auf kirchliche Tätigkeiten zugeschnittener Leitfaden, seine Gültigkeit. Seit 2001 sind im Aargau z.B. an kirchlichen Sekretärinnentagungen oder innerhalb des Weiterbildungsprogrammes für Kirchenpflegen einige Einführungen zur Handhabung dieses Leitfadens durchgeführt worden. Auf Anfrage sind Marianne Heimgartner-Pfäffli (ref. Landeskirche), Hubert Kausch (Caritas) und Susanne Birke (kath. Frauenstelle) gerne bereit, auch in Ihrer Kirchgemeinde oder Pfarrei über KANA zu orientieren. Dabei soll es nicht allein um das Ausstellen eines Ausweises gehen, sondern auch darum, was die Bilanz eingesetzter und erworbener Kompetenzen für den/die Einzelne/n bedeutet und was sie z.B. beim Wiedereinstieg ins Erwerbsleben bringt. Der nächste Informations- und Erfahrungsaustausch findet an der KANA-Tagung statt (s. unter Kurse und Veranstaltungen). Marianne Heimgartner-Pfäffli a+o Ökumene, Mission und Entwicklungsfragen HEKS-Sammlung 2003 «Kinder brauchen Frieden» – unter dieser Botschaft steht die diesjährige HEKSSammlung, die vom 1.bis 15. Dezember 2003 stattfindet. Aber für viele Kinder dieser Welt ist Friede ein Fremdwort. Kriege, religiöse Konflikte, Flüchtlingsströme: Kinder und Jugendliche leiden besonders unter Krisensituationen in ihrer Heimat. Sie werden der Möglichkeit beraubt, unbeschwert aufzuwachsen, eine Schule zu besuchen, ihre Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen. In solchen Krisensituationen leistet HEKS Hilfe und schafft neue Perspektiven. Ein Beispiel: In einem palästinensischen Flüchtlingslager haben Lehrerinnen und Sozialpädagoginnen vor fünf Jahren beschlossen, einen Kindergarten und eine Schule einzurichten. Über hundert Kinder haben damit einen Ort erhalten, an dem sie ihre Wissbegierde stillen und sich entfalten können. HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz, leistet dank seiner Grösse und Erfahrung um – und weitsichtige Arbeit zugunsten benachteiligter Menschen in vielen Ländern dieser Welt. Mit Ihrem Beitrag – als Einzelne, als Gruppe, als Kirchgemeinde – schenken Sie Menschen in schwierigen Situationen Starthilfe für eine bessere Zukunft. Ursula Walti a+o a+o 11 Kurse und Veranstaltungen 12 Erwachsenenbildung Weiterbildung für Kirchenpfleger/innen 2004: «Leiten und zusammen arbeiten» Nach dem erfreulich guten Start im ersten Jahr der Amtsdauer wird es auch im Jahr 2004 ein Weiterbildungsprogramm für Kirchenpfleger/innen geben. Es steht unter dem Motto «Leiten und zusammen arbeiten». Leiten soll dienen. Gutes Leiten ermöglicht gute Zusammenarbeit und ist die wichtigste und anspruchsvollste Aufgabe in der Kirchenpflege. Sie wird in verschiedensten Situationen und Konstellationen wahrgenommen: im Präsidium und als Mitglied der Gesamtbehörde, in der Ressortleitung, gegenüber Festangestellten und Freiwilligen, in Arbeitsgruppen und Gremien, nach innen und nach aussen. Was kann helfen? Was hat sich bewährt? Wo sind Fussangeln? Das alles will von Zeit zu Zeit überdacht und neu geklärt sein. Und entsprechend der vielseitigen Aufgabe sollen Kirchenpfleger/innen mit vielfältigen Weiterbildungsangeboten unterstützt werden. Natürlich profitieren wir in der Kirche vom Wissen anderer. Wir müssen aber auch überlegen, wie wir Leitung bei uns gestalten wollen: «typisch kirchlich» vielleicht oder «ungeniert reformiert»? Wir haben in unserer Landeskirche neu die «Partnerschaftliche Gemeindeleitung» (PGL) eingeführt. Neben ganz Praktischem werden einige Veranstaltungen grundsätzlichen Fragen gewidmet sein. Für alles werden ausgewiesene Fachleute ihren Beitrag leisten. Das vollständige Jahresprogramm wird Anfang Dezember allen Mitgliedern der Kirchenpflegen direkt zugestellt. Für zwei Kurse ist der Anmeldetermin aber bereits am 16. Dezember; sie sind nachstehend beschrieben. Christian Bader a+o Leiten – vier Grundthemen in einem Paket In diesem Tageskurs erarbeiten Sie vier Grundthemen des Leitens. Sie sollen ermutigt werden, Ihre anspruchsvolle Aufgabe in der Kirchenpflege differenziert zu verstehen und motiviert anzugehen. Die vier Grundthemen sind: Das landeskirchliche Leitbild und unsere Kirchgemeinde; partnerschaftliche Gemeindeleitung; Evaluationsgespräche mit Mitarbeitenden; Aufgabenteilung und Ressortbildung. Die Leitung hat Hansruedi Pfister, Supervisor und Organisationsberater BSO, Gemeindeberater mit langjähriger Erfahrung als Pfarrer, Möriken. Dieser Kurs wird zweimal angeboten: A: Samstag, 17. Januar 2004 von 9 bis 16 Uhr im Zwinglihaus, Aarau. B: Samstag, 6. März 2004 von 9 bis 16 Uhr im Haus für Bildung und Begegnung Herzberg, Asp ob Aarau. Kursgeld und Mittagessen betragen zusammen Fr. 95.-. Anmeldung für Kurs A bitte bis 16. Dezember, für Kurs B bis 3. Februar. Bitte notieren Sie auf einem beigelegten Zettel, welches der Themen Sie am meisten interessiert. Die vier Themen werden im Verlauf des Jahres noch je einzeln, ausführlicher und vertieft angeboten. Das Leitbild als Führungsinstrument Ein Leitbild bewirkt nicht viel, wenn es in einer Schublade schläft. Wenn das Leitbild aber als Orientierungsrahmen für unser strategisches Planen, für Entscheidungen wie auch für das konkrete Handeln in der Kirchgemeinde in Anspruch genommen wird, kann es kaum «verstauben» - es wird gelebt. Die Veranstaltung richtet sich einerseits an Kirchenpflegen, die bereits ein Leitbild erarbeitet haben und dieses nun im Alltag verankern möchten. Andererseits können Gemeindeleitungen, die noch kein Leitbild haben, dieses Instrument und dessen konkrete Anwendung kennen lernen. Wir werden die Thematik an Hand eines konkreten Beispiels praxisnah und methodisch abwechslungsreich bearbeiten. Die Themen sind: Wozu brauchen wir ein Leitbild? Wie setzen wir das Leitbild konkret im Führungsalltag um? Wie leiten wir daraus konkrete und überprüfbare Ziele ab? In welchen Situationen sollen und können wir das Leitbild «befragen»? Die Leitung hat Marianne Klopfenstein, Beraterin für Unternehmensentwicklung mit langjähriger Führungserfahrung im NonProfit-Bereich. Dieser Kurs wird zweimal angeboten: A: Donnerstag, 22. Januar, von 19 bis 22 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus Lenzburg, B: Samstag, 28. Februar von 9 bis 12 Uhr im Bullingerhaus, Aarau. Die Kurskosten betragen Fr. 40.-. Anmeldung für Kurs A bitte bis 16. Dezember 2003; für Kurs B bis 27. Januar bei Ev.-Ref. Landeskirche, Alice Liniger, Postfach, 5001 Aarau; Tel.: 062/ 838 09 61; Fax: 062/838 09 69; e-mail: [email protected] . Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie die Rechnung und einen kleinen Orientierungsplan oder –hinweis. a+o Voranzeige Der nächste Theologiekurs … ... beginnt im Herbst 2004. Auf vielfältige Art erarbeiten die Teilnehmenden unter der Leitung von Vreni Gut und Christian Bader in diesem Kurs grundlegende theologische Themen; etwa die Bibel, Kirchengeschichte, Glauben und kirchliche Praxis, verschiedene Konfessionen, die Ökumene, verschiedene Religionen, ethische Fragen ... Mit-leitend ist immer wieder die Frage «Und was hat das alles mit mir zu tun?» Der Kurs zieht sich über 3x1 Jahr und umfasst insgesamt 450 Kursstunden. Er kostet pro Jahr Fr. 1150.-. Er wird anfangs 2004 detailliert ausgeschrieben. Interessenten und Interessentinnen können sich jetzt schon auf eine Liste nehmen lassen und erhalten dann die Ausschreibung direkt zugestellt. Auskünfte und Voranmeldung bei Evang.-Ref. Landeskirche, Alice Liniger, Postfach, 5001 Aarau; Fon: 062/ 838 09 61; Fax: 062/838 09 69; e-mail: [email protected] Christian Bader a+o a+o Nr. 11, November 2003 Ökumene, Mission und Entwicklungsfragen OeME-Dekanatstagungen 2003 Die folgenden beiden Veranstaltungen sind öffentlich. Alle Interessierten sind dazu herzlich willkommen! Dekanat Kulm «Die kirchlichen Werke im Gespräch». Dienstag, 4. November, 19.30 bis 22 Uhr, Reformiertes Kirchgemeindehaus, Schöftland. wird uns erzählen, wie mission 21 «Mission» versteht und in die Praxis umsetzt und wird uns über die aktuelle Situation des Werkes informieren. Anhand konkreter Beispiele aus ihrem Lebens- und Schulalltag als ökumenische Mitarbeiterin von mission 21 in Kamerun wird Ursula Walti anschliessend darüber berichten, wie sie ihre Mission verstanden hat. Nach einer Pause wird Raum sein für einen Austausch unter OeME-Beauftragten sowie für aktuelle Infos aus der OeMEFachstelle. Ursula Walti a+o Tagungshaus Rügel Im ersten Teil des Abends richten wir unseren Blick auf die kirchlichen Hilfswerke Brot für alle, HEKS und mission 21 und fragen: Welches Grundanliegen haben sie? Wie setzen sie diese in die Praxis um? Mit welchen Partnerorganisationen arbeiten sie zusammen? Wie begegnen sie der Herausforderung eines rasant wachsenden Spendenmarktes? Im zweiten Teil erzählen Ursula Walti Debrunner und Ruedi Debrunner von ihrem mehrjährigen Einsatz mit mission 21 in Kamerun: Wie haben sie Mission erlebt? Wie haben sie ihre eigene Mission verstanden? Anhand von Texten, Bildern und Musik nähern wir uns einer fremden aber faszinierenden Welt. Für Informationen und Anmeldungen zu den folgenden Veranstaltungen wenden Sie sich an: Tagungshaus Rügel, Sarmenstorferstr. 52, 5707 Seengen, www.ruegel.ch, Tel. 062 767 60 54. Benutzen Sie auch die Anmeldekarte in der Mitte des a+o! Dekanat Brugg Während sich das öffentliche Interesse auf andere Weltgegenden richtet, bleibt Afrika oft vergessen. Drei Tage auf dem Rügel und in Seengen lassen die Länder Westafrikas auf vielfältige Weise näher kommen. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. «Was ist Mission heute?» Freitag, 14. November, 19 bis 22 Uhr, Reformiertes Kirchgemeinde-haus Robersten, Rheinfelden. Das «M» in der Abkürzung OeME steht für Mission. Aber was ist Mission? – Die Antwort auf diese Frage führt in Diskussionen meistens zu verschiedenen Deutungen. Die Tagung soll OeME-Verantwortlichen und anderen Interessierten helfen, ihr je eigenes Missionsverständnis zu klären. Auch mission 21, evangelisches Missionswerk Basel, hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit der Frage nach dem eigenen Missionsverständnis befasst. Pfarrer Albrecht Hieber, Leiter der Abteilung für Internationale Beziehungen, hat dazu ein Papier mit theologischen Überlegungen und praktischen Leitlinien verfasst. Er Noch Plätze frei Kurzentschlossene können sich noch rasch für die Tagung «Salbung im Gottesdienst» am 15.November und den Kurs «Advents-Oase» am 13./14. Dezember anmelden (vgl. a+o, Nr.10, Oktober, S. 13). Noch sind Plätze frei. Westafrika-Tage Westafrika sehen Am Freitag, 28. November um 18 Uhr hält Dr. Robert Schmid, Geograph und Pädagoge, Erlinsbach im Tagungshaus Rügel einen Vortrag mit Dias zum Thema «Die Macht der Bilder». Nach dem Abendessen folgt um 20.15 Uhr eine Podiumsdiskussion zur Frage: Was prägt unser Afrika-Bild? Mit dabei sind Pfrn. Ursula Walti, Fachstelle OeME; Verena MbitiSiegenthaler, Lehrerin; Prof. John Mbiti, Theologe; Dr. Robert Schmid, Geograph; lic. oec. Tobias Meier, Helvetas. Westafrika erleben Am Samstag, 29. November, laden wir im Tagungshaus Rügel ab 14 Uhr ein, eine Kaffeebar, Stände von Claro (Weltprodukte) und Kalebasse (Mission 21), eine Ausstellung, sowie Workshops (Kamerun mit allen Sinnen erleben; Afrikanisches Theater; Völker Westafrikas) zu besuchen. Um 18 Uhr wird afrikanisch gegessen und um 19.30 Uhr zeigen Jugendliche eine Modenschau mit Kleidern aus Afrika. Um 20 Uhr zeigen afrikanische Schauspieler/ innen das Stück «La Soupe Magique» Zum ganzen Tag sind auch Kinder herzlich willkommen! An Westafrika denken Am Sonntag, 30. November, findet in der Kirche Seengen um 9.30Uhr ein Missionsgottesdienst mit Prof. John Mbiti (Predigt) und Pfr. Paul Bopp (Liturgie) mit anschliessendem Brunch im Kirchgemeindehaus statt. Rügel-Talk: Bullinger – Was nützt der Zukunft die Vergangenheit? Am Sonntag, 18. Januar 2004, findet von 15 bis 17 Uhr der zweite «Rügel-Talk» statt. Thema ist diesmal das BullingerGedenkjahr. Wir fragen angesichts der vielen Anlässe, die zur Erinnerung an den Reformator geplant sind: Was bringt uns das Feiern von historischen Persönlichkeiten für heute und morgen? Was nützt der Zukunft die Vergangenheit? Ein Philosoph fordert Exponenten des Bullinger-Jubiläums heraus. Dazu erwarten Sie Musik sowie Kaffee und Kuchen. Der Eintritt ist frei. Auf den Spuren der Verzweigungen Dieser Kurs von Freitag 13. bis Sonntag, 15. Februar, bietet Biographiearbeit für ältere Menschen. Thema sind die grossen und kleinen Wendepunkte unseres Lebens. Ziel ist die Würdigung der eigenen Lebensgeschichte, Versöhnung, Lebensfreude, das Gewinnen neuer Perspektiven. Die Leitung haben Dorothee Plancherel, Psychologin und Scheidungsmediatorin, Lenzburg, sowie Rita Simon, Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin und Künstlerin, Beinwil a.S. Anmeldungen bitte bis 12. Januar 2004. Thomas Bornhauser a+o 13 Kurse und Veranstaltungen 14 Bei der Vernissage am Samstag, 8. November um 17 Uhr spricht Christoph Weber-Berg, Staufen, zum Thema Familie. Für kleine und «grosse» Kinder erzählt und spielt Christina Stöcklin, Liestal, die Geschichte vom Zauberbrot, die Urs Wiesner mit Vibraphontönen begleitet. Gemeinden Lenzburg: Fotoausstellung «Familie gestern, heute, morgen» Für die Ausstellungsgestaltung sind Andrea Bühler, Lenzburg und Claudia Bassan, Basel, verantwortlich. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 17 Uhr. Sonntag 11 bis 15 Uhr. Andrea Bühler a+o Foto aus einem alten Familienalbum Die Fotoausstellung im reformierten Kirchgemeindehaus in Lenzburg vom 8. bis 23. November lädt ein, sich mit dem Thema Familie neu zu beschäftigen. Wie haben sich die Familienbilder in den vergangenen 100 Jahren verändert? Wie leben Familien heute zusammen? Mit Familienbildern aus vergangenen Zeiten und mit aktuellen Familienfotos von der Fotografin Raphaela Pichler aus Rupperswil werden diese Fragen aufgenommen. Texte, Ton und Film begleiten die Ausstellung. Der Kirchenrat unterstützt das Projekt mit einem Beitrag von 2000 Franken. Mandach: Engel-Ausstellung in der Kirche Ein Engel von Erika Hartmann Erika Hartmann aus Rorschach zeigt in der Kirche Mandach Engel aus Schwemmholz und anderen Fundstücken. «Scheinbar Wertlosem gebe ich Leben und Charakter», begründet die Künstlerin ihre Arbeit. Die Vernissage findet am Samstag, 29. November, um 17 Uhr in der Kirche Mandach statt. Die Ausstellung dauert bis 28. Dezember 2003 und ist jeweils mittwochs und samstags von 15 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 15 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung mit dem Pfarramt Mandach, Tel.: 056 284 12 34, geöffnet. Foto: zVg Susi Zeller, Mandach a+o Korrigendum: Bei der folgenden Ankündigung haben sich im letzten a+o (Nr.10) Fehler bzgl. Termin und Ort eingeschlichen! Wir bitten um Entschuldigung. Die Redaktion Würenlos: Vortragsreihe über christliche Konfessionen Die Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Würenlos führt im Winterhalbjahr 2003 / 2004 in der Ref. Kirche Würenlos einen Vortragszyklus über die vier folgenden christlichen Konfessionen durch: Die orthodoxe Kirche, Mittwoch, 22. Oktober 2003, 20 Uhr / Referent: Jannis Zinniker, Baden. Die römisch-katholische Kirche, Mittwoch, 26. November 2003, 20 Uhr, Referent: Dr. Gerhard Ruff, Propstei Wislikofen. Die evangelisch-reformierte Kirche, Mittwoch, 7. Januar 2004, 20 Uhr, Referent: Pfarrer Dr. Thomas Bornhauser, Tagungshaus Rügel, Seengen. Die christkatholische Kirche, Mittwoch, 10. März 2004, 20 Uhr, Referentin: Pfarrerin Denise Wyss, Christkatholische Kirchgemeinden Aarau und Baden-Brugg. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Vorträge wird ein Apéro offeriert. Olivia Pinetti a+o a+o Nr. 11, November 2003 «Der runde Tisch» zum Thema Islam Am 29. November ist Pfarrer Beat Laffer, Zetzwil, von 14 bis ca. 15.30 Uhr Gesprächspartner am runden Tisch des SPV Aargau im Restaurant Santa Lucia, Brugg. Beat Laffer hat sich während eines mehrmonatigen Studienurlaubes intensiv mit dem Islam auseinandergesetzt und kann einiges erzählen. Interessierte sind am runden Tisch willkommen. Der Unkostenbeitrag beträgt für Nichtmitglieder Fr. 10.-, für Mitglieder Fr. 5.- (inkl. Getränke). Elisabeth Martinek a+o WGT-Vorbereitungsgruppen Regionaltagung zur Vorbereitung des Weltgebetstages 2004 in Lenzburg Am Montag, 1. Dezember 2003, ab 8.15 bis 16.45 Uhr, findet im Katholischen Pfarreizentrum in Lenzburg die erste aargauische Vorbereitungstagung zum nächsten Weltgebetstag statt. «Vom Glauben erfüllt, gestalten Frauen die Zukunft» lautet das Thema, das uns aus dem Land Panama in Zentralamerika vorgelegt wird. Anmeldung und Informationen bei Marianne Studler, Steinfeldstrasse 17, 5033 Buchs, Tel. 062 842 45 24. Marianne Studler a+o Schweiz Tagung: Spirituelle Sehnsucht in Distanz zur Kirche Auf der einen Seite geht in der Schweiz die Nachfrage nach kirchlichen Angeboten und die Beteiligung an kirchlichen Veranstaltungen merklich zurück. Auf der anderen Seite nimmt die Anzahl religiöser und spiritueller Kleingruppen im ganzen Land zu. Mit ihrer Tagung «Spirituelle Sehnsucht in Distanz zur Kirche – Zwischen Beliebigkeit und Vereinnahmung» am 28./29. November im Ev. Tagungs- und Studienzentrum Boldern, Männedorf, möchte die ökumenische Arbeitsgruppe «Neue religiöse Bewegungen in der Schweiz» zum einen über dieses Phänomen informieren, zum anderen Mitarbeitende der Kirchen, die sich ob dieser Entwicklung sorgen, zu einem Weg zwischen Unverbindlichkeit und Vereinnahmung ermutigen. Weitere Informationen gibt Jörg Weisshaupt, Kirche + Jugend, Ausstellungsstr. 105, 8031 Zürich, Tel.: 01 271 88 11; Fax: 01 271 88 16; e-mail: [email protected]. Elisabeth Martinek a+o verein junge kirche Faxnacht und Bibelgame 2003 Der verein junge kirche lanciert zum vierten Mal eine interaktive Faxnacht für Jugendliche ab 13 Jahren. Ein bunter Mix aus Gameplay, Quiz und temporeicher Aktion erwartet die Faxgemeinde am Samstag, 22. November von 18.30 bis 23.30 Uhr. Mitmachen können Gruppen ab drei Personen aus der ganzen Deutschschweiz. Während der Faxnacht sind Allgemeinwissen, kreative Begabungen und etwas Mut zum Risiko gefragt. Im Jahr der Bibel dreht sich die ganze Nacht um das Buch der Bücher, den Bestseller mit der stärksten Auflage. Praktische Lebenshilfe für Abermillionen von Menschen. Ebenso historisches Buch wie Lovestory oder Krimi. Kurzum das Abenteuerbuch von Gott und den Menschen. Die Faxnacht wird diesmal als Brettspiel konzipiert. Nicht nur das Allgemeinwissen sondern auch die Würfel werden also über den Spielverlauf entscheiden. Eine Portion Glück, etwas Phantasie und vor allem die Ausdauer bringen die Teilnehmenden schliesslich ans Ziel. Da ausschliesslich per Fax kommuniziert wird, sind ein funktionstüchtiges Faxgerät und genügend Papier und Filzstifte Vorraussetzung für die Teilnahme. Anmeldungen und weitere Infos bei: verein junge kirche, Aufeldstrasse 3, 8583 Sulgen, Tel.: 076 415 48 60 Fax: 071 642 43 33; e-mail: [email protected]. Roland Pöschl a+o Diakonie KANA-Tagung: Ausgewiesene Kompetenzen sind gefragt Am Montag, 1. Dezember, erfahren Sie von 19 bis 22 Uhr im Kirchensaal der Kath. Kirche in Aarau als Verantwortliche für Freiwilligenarbeit, als Interessierte oder freiwillig Tätige, Neuigkeiten zum Thema «Ausgewiesene Kompetenzen sind gefragt». Sie haben die Möglichkeit Erfahrungen auszutauschen und neue Ideen zu sammeln. Ruedi Bühlmann, Geschäftsführer der LOS – Beratungsstelle in Aarau, gibt uns Einblick in seine Erfahrungen mit Freiwilligenarbeit und ausgewiesenen Kompetenzen: Wie beurteilt er als Personalverantwortlicher die Wirkung des KANA/Sozialzeitausweises? Welche Rolle kann Freiwilligenarbeit in der Wirtschaft zukünftig spielen? Anmeldungen bitte bis 26. November bei Ev.-Ref. Landeskirche, Alice Liniger, Postfach, 5001 Aarau; Tel. 062 838 09 61; e-mail [email protected]. a+o Rudolf Wernli voirol SPV Aargau 15 St. Nikolaus oder Weihnachtsmann? Bücher von heiligen Legenden und eiligen Geschäften. Im Laden oder per Post. Die Oekumenische Buchhandlung Rathausgasse 74 Postfach, 3000 Bern 7 Telefon 031 311 20 88 Telefax 031 311 62 31 E-Mail: [email protected] www.voirol-buch.ch Ab Fr. 50.– versenden wir portofrei! Personelles und Persönliches 16 Ordinationen Pfarrer Theophrast Lieb 4. Sept. 1924 bis 17. Sept. 2003 Ordinationen von Pfarrern und Diakonischen Mitarbeitenden am 1. Advent Am Sonntag, dem 30. November 2003, werden um 9.30 Uhr in der reformierten Kirche Strengelbach die Pfarrerinnen und Pfarrer und die Diakonischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 2003 ihre Ausbildung abgeschlossen haben, in einem feierlichen Gottesdienst ordiniert. Kirchenrätin Pfarrerin Therese Wagner und Kirchenrat Hans Peter Mauch, Diakonischer Mitarbeiter, werden folgende Personen ordinieren (in Klammern der Ort des Praktikums): Pfarrer Pfarrer Hans BolligerSturm 15. Mai 1920 bis 8. Sept. 2003 Christian Bieri, Oftringen (Strengelbach), Andreas Jossi, Schöftland (Rued), Roland Portmann, Basel (St. Elisabethen, Basel) Diakonische Mitarbeitende: Gertrud Burkhard-Bräm (Aarau), Hans Peter Hauri (Fislisbach), Hansruedi Hauser (Möhlin), Robert Nyfeler (Buchs-Rohr). Zu diesem Gottesdienst sind alle ordinierten Mitarbeitenden und die betreffenden Kirchenpflegen herzlich eingeladen! Im Anschluss offeriert die Kirchgemeinde einen Kirchenkaffee. Informationsdienst, Frank Worbs Bonn, Paris und Basel sind die Stationen seiner Jugend und Studienzeit, die ihn nachhaltig geprägt haben. Nach der Ordination 1955 führte ihn sein beruflicher Weg von Wintersingen nach Alexandria, Ägypten, ins Rüdertal und schliesslich nach Gränichen, wo er bis zu seiner Pensionierung 1989 blieb. Überall wo er wirkte, setzte er seine vielseitigen Begabungen segensreich ein. Darüber hinaus engagierte er sich für Aufgaben der Landeskirche in verschiedenen Gremien. a+o Offene Stellen in den Gemeinden Pfarrstellen Seengen Pfarrer oder Pfarrehepaar, 100 %, per 1. März 04 Seine ganze berufliche Tätigkeit hat er der Aargauer Kirche gewidmet: von 1947 1966 in den Gemeinden Windisch, Oftringen und Wettingen, ab 1966 als Leiter der Bibelschule Aarau, die er zusammen mit zwei Pfarr-kollegen gegründet hat. Er war geprägt von der Theologie Karl Barths und ein sehr fähiger, begeisterter und begeisternder Lehrer. «Seine» Bibelschule hat sich in der Zwischenzeit zum Theologisch-Diakonischen Seminar Aarau entwickelt und ist eine wichtige Stütze in der Ausbildung von Diakonischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Fussball FC Landeskirche unterliegt zum ersten Mal dem Grossrat Nach einem ziemlich feuchten, aber nichtsdestotrotz mit ungebrochenem Einsatz bestrittenen Spiel, musste sich die MannDie beiden Mannschaften mit FifaSchiedsrichterKurt Röthlisberger vor dem Anpfiff Auskunft: Sekretariat, Dorothea Schneiter, 062 838 09 63 oder direkt bei der betreffenden Kirchgemeinde. Foto: F. Worbs Veltheim Pfarrerin/Pfarrer, 100%, per 1. Juni 04 schaft der Landeskirche leider zum ersten Mal dem Grossrat mit 2:3 Toren geschlagen geben. Dabei ist allerdings anzumerken, dass der Grossrat, ursprünglich nur mit 8 Spielern angetreten, durch 3 Spieler der Landeskirche verstärkt wurde. Unwidersprochen ist auch die Beobachtung, dass die Landeskirche das Match über weite Strecken dominierte, wenn auch aus der Überlegenheit zu wenige zwingende Torchancen resultierten. Informationsdienst, Frank Worbs a+o S chwerpunkt a+o Nr. 11, November 2003 Église Française en Argovie Brücke zwischen Gemeinden und Kulturen unserer Gemeindeglieder von anderen Kirchgemeinden», sagt Michel Cornuz, der mit einem Pensum von 80% als Pfarrer der EFA arbeitet und seinen Wohnsitz in Baden hat. Zusammen mit der zu 70% angestellten diakonischen Mitarbeiterin Régine Lagarde in Aarau, ist er für die Betreuung der französischsprachigen Reformierten im Kanton Aargau zuständig. Bei der Volkszählung 2000 haben 1400 reformierte Kirchenmitglieder im Aargau Französisch als ihre Muttersprache angegeben. Neben aus Frankreich und Übersee stammenden Personen, kommen die meisten aus der Westschweiz und haben aus beruflichen Gründen den Kanton gewechselt. Oft wissen sie nicht, wie lange sie im Aargau bleiben, denn die Fluktuation infolge der Wirtschaftsabhängigkeit ist gross. Ihre Sprache bedeutet ihnen ein Stück Heimat und viele sind froh, diese auch in der neuen Umgebung pflegen zu können. Die Église francaise en Argovie bietet ihnen die Möglichkeiten dazu. Die Sammlung der Zerstreuten ist schwierig Das Ausfindigmachen von französischsprachigen Reformierten, die neu in den Aargau gezogen sind, ist für die Verantwortlichen der EFA ein grosses Problem. Von den politischen Gemeinden erhalten sie keine Meldung über Neuzuzüger. «Manchmal teilen uns die deutschsprachigen Kirchgemeinden Enge Kontakte zur Landeskirche Die Église réforméee de langue francaise en Argovie (EFA) ist vor 61 Jahren gegründet worden. Sie besitzt den Status eines Vereins, ist über eine eigenständige Kirchenpflege organisiert und pflegt engen Kontakt mit der Landeskirche. Da sie selbst über keine Kirchengebäude verfügt, geniesst sie kostenloses Gastrecht in den Kirchgemeinden Aarau, Baden, Lenzburg, Rheinfelden und Zofingen. Diese Orte bilden die fünf «Pfarrbezirke» der EFA. Hier finden mindestens einmal monatlich - in Baden sogar jeden Sonntag - Gottesdienste in französischer Sprache statt. Foto: zVg Eine Kirchgemeinde (fast) wie andere auch Darüber hinaus gehören Sonntagsschule, Konf irmandenunterricht, Besuchsdienst, Seelsorge, MutterKind-Gruppen, eine Theatergruppe und verschiedene Veranstaltungen im Bereich der Erwachsenenbildung zu den Angeboten der EFA. «Wir unterscheiden uns eigentlich nur durch unsere Sprache und die grosse Streuung Gemütliches Beisammensein nach dem gemeinsamen Waldgottesdienst in Beinwil am See eine Adresse mit, weil ein Name „französisch“ klingt, aber im grossen ganzen sind wir auf die „Mund-zu-MundPropaganda“ unserer Mitglieder angewiesen.», so Cornuz. Momentan sind 600 Adressen von Einzelpersonen, Paaren und Familien erfasst, die die EFA als Gemeindeglieder betrachtet. Um den Kontakt zu den im ganzen Aargau verstreuten französischsprachigen Reformierten herzustellen und zu halten, hat die EFA unter www. ref.ch/eglise-argovie/Eglise-html eine Homepage eingerichtet. Ausserdem informiert das monatlich erscheinende Pfarrblatt «Paroisse-Info» über Neuigkeiten aus den fünf Pfarrbezirken. Es wird in 1000 Exemplaren verschickt, auch an ehemalige Gemeindeglieder, die in die Romandie zurückgekehrt sind. 17 18 EFA-Mitglieder sind gleichzeitig Mitglieder der Landeskirche Bei all dem betrachtet sich die EFA nicht als Konkurrenz zur Landeskirche. Im Gegenteil. «Viele Mitglieder, die sich bei uns in den Pfarrbezirken engagieren, arbeiten auch als Freiwillige in den Kirchgemeinden ihrer Wohnorte mit -wir versuchen den Kontakt zu den deutschsprachigen Gemeinden anzuregen», meint Cornuz. Die Mitglieder der EFA sind gleichzeitig Mitglieder der Landeskirche. Sie bezahlen ihre Kirchensteuer an die Kirchgemeinde ihres jeweiligen Wohnortes. Diese erstattet dann der EFA einen Teil davon zurück. Weil in den letzten Jahren immer mehr Kirchgemeinden ihre Beiträge an die EFA gekürzt haben, ist die finanzielle Situation der EFA unsicher geworden. nen sofort vertraut. Sie kennen ihn von der Westschweiz her.» Nicht nur die Sprache, auch die Gottesdiensttradition, die zu bewahren, sich die EFA bemüht, bietet also den französischsprachigen Reformierten im Aargau ein Stück Heimat - Nahrung für ihre Wurzeln , die dann im Aargau umso leichter ausschlagen können. Elisabeth Martinek a+o Foto: E. Martinek Gottesdiensttradition ermöglicht Identifikation «Manchmal belächeln Kolleginnen und Kollegen hier im Aargau die Gottesdienste der EFA, die sie als sehr traditionell empfinden, weil wir feste liturgische Stücke haben, die in jedem Gottesdienst wiederkehren», meint Michel Cornuz. Diese Gottesdienstordnung ermögliche den Gemeindegliedern jedoch so etwas wie Identifikation. «Der Gottesdienst hier ist ih- Foto: zVg Kirchgemeinde mit Brückenfunktion Die EFA versteht sich als Brücke zwischen den deutsch- und französischsprachigen Reformierten im Aargau, aber auch als Brücke zwischen den Kantonen. «So wie hier im Aargau die EFA, gibt es in der Westschweiz deutschsprachige reformierte Kirchgemeinden», weiss Michel Cornuz. Wenn man an einem fremdsprachigen Ort – gerade auch im Raum der Kirche – auf Menschen trifft, mit denen man in der Muttersprache reden kann, ergeben sich von Anfang an ganz andere Kontakte, ist das Einleben viel leichter. Das sei vor allem auch für Familien wichtig. Eltern legen Wert darauf, dass ihre Kinder die Möglichkeit haben, ihre Muttersprache auch ausserhalb der Familie sprechen zu können. Kindertreffen der EFA zum Thema «Arche Noah» im Mai 2003 Impressum Herausgeber Kirchenrat der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Aargau Redaktion Informationsdienst Frank Worbs, Elisabeth Martinek Redaktionsadresse Ev.-Ref. Landeskirche Aargau Augustin Keller-Strasse 1 Postfach, 5001 Aarau Tel 062 838 00 18, Fax 062 838 00 29 e-mail: [email protected] Layout Urs Rechsteiner, Grafiker-Illustrator, Hausen/Brugg Druck Druckerei Baumann AG, Menziken, gedruckt auf 100% Recyclingpapier Michel Cornuz, Pfarrer der EFA erscheint monatlich Auflage: 2’600 Redaktionsschluss für Nummer 12, Dezember 2003: 17. November Der landeskirchliche Terminkalender Verschiedenes a+o Nr. 11, November 2003 Veranstaltungen und Versammlungen Ganze Deutschschweiz Faxnacht und Bibelgame Aarau, Kath. Kirche Ökumenischer Frauengottesdienst Würenlos, Ref. Kirche Vortragsreihe über christliche Konfessionen: Die römisch-katholische Kirche Westafrika sehen: Die Macht der Bilder, Vortrag von Dr. Robert Schmid, Geograph «Der Runde Tisch» zum Thema Islam mit Pfr. Beat Laffer Seengen, Tagungshaus Rügel Brugg, Restaurant Santa Lucia Seengen, Tagungshaus Rügel Seengen, Ref. Kirche Seengen, Tagungshaus Rügel Westafrika erleben: Ausstellung, Workshops, Theater, afrikanisches Essen, usw. An Westafrika denken: Missionsgottesdienst, Brunch Rügel-Talk: «Bullinger - was nützt der Zukunft die Vergangenheit?» Samstag, 22. November, 18.30 bis 23.30 Uhr Sonntag, 23. November, 18 Uhr Mittwoch, 26. November, 20 Uhr Freitag, 28. November, 18 Uhr Samstag, 29. November, 14 bis ca. 15.30 Uhr Samstag, 29. November, ab 14 Uhr Sonntag, 30. November, 9.30 Uhr Sonntag, 18. Januar 04, 15 bis 17 Uhr Kurse und Tagungen Kurs «Projektmanagement» für kirchliche Mitarbeitende und Kirchenpflegemitglieder Seengen, Tagungshaus Rügel Salbung im Gottesdienst Turgi, HEKS Lernwerk Seengen, Tagungshaus Rügel «Willst du gesund werden?» Bibliodrama zu Johannes 5,1-9 Männedorf, Ev. Tagungs- und Begegnungszentrum Boldern Aarau, Kath. Kirche, Kirchensaal Lenzburg, Kath. Pfarreizentrum Aarau, Bullingerhaus Spirituelle Sehnsucht in Distanz zur Kirche KANA -Tagung Regionaltagung zur Vorbereitung des Weltgebettages 2004 Kurs: «Begabt und beauftragt, kompetent und kreativ» Seengen, Tagungshaus Rügel Advents-Oase Seengen, Tagungshaus Rügel Witwen-Wochenende Montag, 10. November Samstag, 15. November, 9.30 Uhr Freitag/Samstag, 28./29. November Freitag/Samstag, 28./29. November Montag. 1. Dezember 19 bis 22 Uhr Montag, 1. Dezember, 8.15 bis 16.45 Uhr Mittwoch, 3. Dezember, 19 bis 22 Uhr Samstag/Sonntag, 13./14. Dezember Samstag/Sonntag, 20./21. Dezember Termine a+o Aarau Seon, Kirchgemeindehaus Aarau, Hörsaal Kantonsspital Redaktionsschluss für a+o Dezember 2003 Synode Jahreskonferenz PH Ausserordentliche Sitzung Pfarrkapitel Schweizerisches, ökumenisches Friedensprogramm 2003 - 2004 17. November 2003 19. November 2003 15. November 2003 Mittwoch, 21. Januar 2004, 9 - 12 Uhr Oktober 2003 bis Juni 2004 19 a t s n Ve r a n e g ltun Fotoausstellung «Familie gestern, heute, morgen» Samstag, 8. November, 17 Uhr (Vernissage) bis Sonntag, 23. November, reformiertes Kirchgemeindehaus Lenzburg Familienbilder aus vergangenen Zeiten und aktuelle Familienfotos der Fotografin Raphaela Pichler, Rupperswil. Die Ausstellung ist Montag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Vortrag «Die römisch-katholische Kirche» AZB 5001 Aarau Adressänderungen bitte melden. Mittwoch, 26. November, 20 Uhr, ref. Kirche Würenlos Jede Woche am Montag um 8.10 Uhr im Radio Argovia «90 Sekunden», der religiöse Kurzkommentar der Aargauer Landeskirchen Montag, 3. November Urs Klingler, Villigen, ref. Pfarrer Montag, 10. November Ursula Diggelmann, Oberrohrdorf, Hausfrau, ref. Referent: Dr. Gerhard Ruff, Propstei Wislikofen. Eintritt frei. Im Anschluss an den Vortrag wird ein Apéro offeriert. Gottesdienst Gemeinsame Ordinationsfeier von Pfarrern und Diakonischen Mitarbeitenden Sonntag, 30. November 2003, 9.30 Uhr, Ref. Kirche Strengelbach Montag, 17. November Gerhard Ruff, Schafisheim, Leiter Bildung, Propstei Wislikofen, kath. Zu diesem Ordinationsgottesdienst, den Kirchenrätin Pfarrerin Therese Wagner und Kirchenrat Hans Peter Mauch, Diakonischer Mitarbeiter, leiten, sind alle herzlich eingeladen! Im Anschluss offeriert die Kirchgemeinde einen Kirchenkaffee. Montag, 24. November Ursula Radtke, Niederlenz, Pfarramtssekretärin, ref. Vortrag Montag, 1. Dezember Jürg von Niederhäusern, Densbüren, ref. Pfarrer Montag, 8. Dezember Elisabeth Martinek, Schafisheim, ref. Pfarrerin «Ausgewiesene Kompetenzen sind gefragt» Montag, 1. Dezember, 19 bis 22 Uhr, Kirchensaal der Kath. Kirche Aarau Ruedi Bühlmann, Geschäftsführer der LOS – Beratungsstelle in Aarau, gibt Einblick in seine Erfahrungen mit Freiwilligenarbeit und ausgewiesenen Kompetenzen.