Die Lupe 2015-04 - Evangelische Kirchengemeinde Steinhagen

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Die Lupe 2015-04 - Evangelische Kirchengemeinde Steinhagen
Die Lupe
Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde
Der Kirchplatz verändert
sein Gesicht: neuer Blick
auf die Dorfkirche
Foto: Reiner Schmidt
Nr. 140/4-2015
Neuwahl des Presbyteriums
Neue Leitung der Diakoniestation
Brief aus Argentinien
Steinhagen
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Inhalt
Adressen in der Gemeinde
Auf ein Wort................................... 3
Wahl des Presbyteriums ............... 4
Jubiläum Angelika Bohnenkamp ... 5
Die »neue Liturgie« in unseren
Gottesdiensten............................... 6
Weihnachten – eine Liebesgeschichte..... 8
Neue Leiterin der Diakoniestation:
Cornelia Woge................................ 9
Musik zu Weihnachten................... 10
Ein Fest für die Bartelniewöhners... 11
Aus dem Gemeindeleben .............. 12
Gottesdienste................................. 14
Termine und Notizen...................... 16
Post aus Argentinien...................... 18
CVJM feiert 140 Jahre!..................... 19
40 Jahre CVJM Jugendkeller............ 20
CVJM veranstaltet Jungschar-Event....21
Exkursion zum Schwanberg .......... 22
»Der große Auszug«....................... 24
Kinderseite...................................... 26
Gemeindebüro ☎ 36 28
Friedhofsamt ☎ 800-186
Brockhagener Straße 28
Montags geschlossen Dienstag bis Freitag 9.00–12.00
Donnerstag
15.00–17.00
[email protected]
www.kirche-steinhagen.de
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe ist der 22. Januar 2016
Über Anregungen und Beiträge freut
sich Reiner Schmidt
fon 0 52 04 / 28 02
e-mail [email protected]
Herausgeber: Presbyterium
der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen
Redaktionskreis:
Bernd Hesselmann,
Margit Heinemann, Angelika Mikoteit,
Reiner Schmidt, Dagmar Schröder
Gestaltung und Layout: Reiner Schmidt
(Während der Schulferien
entfällt die Öffnung am Nachmittag)
Diakoniestation: Cornelia Woge
Unteres Feld 6 ☎ 8 04 26
[email protected]
Mobiles Hospizteam Steinhagen
mobil: 0172-18 77 259 (8.00-20.00 )
[email protected]
Pfarrer Ulrich Potz
Kaistraße 66 ☎ 9 22 99 63
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Pfarrerin Dagmar Schröder
Apfelstraße 20 ☎ 46 79
[email protected]
Pfarrerin Kirsten Schumann
Falkenstraße 24 ☎ 28 88
[email protected]
Pfarrer Dr. André Heinrich
Kästnerstraße 12 (Brockhagen) ☎ 4403
[email protected]
Pfarrer i.E. Christhard Greiling
Brockhagener Straße 28, 33803 Steinhagen
☎ 05 21 / 33 97 39
[email protected]
Pfarrerin i.E. Petra Isringhausen
Plaßstraße 27, 33611 Bielefeld,
☎ 0521 / 87 48 47
[email protected]
Jugendreferentin Andrea Melzer
☎ 0171-89 41 630
[email protected]
Jugendreferentin Silja Hawerkamp-Bußmann
☎ 0151-55 81 70 32
Kirchenmusikerin Annette Petrick
Lüningweg 2, 33803 Steinhagen
☎ 8 70 20 88 [email protected]
Auf ein Wort: Monatsspruch für den Dezember
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Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde !
Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen !
Denn der HERR hat sein Volk getröstet
und erbarmt sich seiner Elenden.
Jesaja 49,13
Sehnsucht nach unbeschwerter Freude. Lachen, Singen, Jubeln – viele
unter uns empfinden zur Zeit anders. Die Nachrichten zeigen uns die
Verzweiflung der Flüchtlinge. Bomben haben Städte und Kulturgüter
in Trümmer gelegt. So viele finden auf der Flucht nicht das Land ihrer
Sehnsucht, sondern den Tod. Statt Lachen – Weinen. Statt Singen
– Klagen. Statt Jubeln – Trauern. Manche unter uns lassen ihr Herz
berühren. Sie helfen und stehen bei. Ganz selbstverständlich und
zugewandt. Aber auf unseren Straßen, in vielen Gesprächen erlebe ich
statt Mitempfinden und Solidarität abwehrende Worte der Angst und
überhebliche Hassparolen. Üble Nachrede und Verleumdung werden
salonfähig. Für mich ist so etwas nicht nur fremdenfeindlich, sondern
deutschlandfeindlich. Denn die unser Selbstverständnis prägenden
christlichen Werte werden dabei extrem mit Füßen getreten und über
Bord geworfen.
Die Trostworte aus dem Buch Jesaja wenden sich an Menschen im Exil.
Nach Krieg und Zerstörung in ihrem Land waren gut ausgebildete und
wohlhabende Israeliten von den Siegern nach Babylonien gebracht
worden. Fünfzig Jahre mussten sie im fremden Land leben. Doch dann
ein Hoffnungsschimmer am Horizont. Politisch gesehen kommt eine
andere Großmacht ans Ruder. Der persische König Kyros lässt die
Israeliten in ihre Heimat zurückkehren. Glaubende Menschen sehen
darin Gottes Wirken. Ihre Heimat Israel verlassen zu müssen hatten
die Israeliten als ein Sich Abwenden Gottes, als Strafe empfunden. Im
Exil sind sie in sich gegangen. Sie gewannen eine andere Sicht auf ihr
eigenes Verhalten. Sie räumten aus, was sie von Gott weggebracht
hatte. Und nun spüren sie wieder Gottes Nähe und Beistand. Sie
erleben Gott tröstend, wie einen seine Mutter tröstet (Jesaja 66,13).
Gott steht ganz klar und parteiisch auf der Seite der Elenden, der
Schwachen, der Leidenden. Gott erbarmt sich und hilft. Niemand soll
auf der Strecke bleiben. Gott führt in die Freiheit, dorthin wo das Leben
blüht. Gott steht ein für Frieden und Gerechtigkeit. Alle Menschen sind
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Geschöpfe Gottes. Da steht nicht einer über dem anderen. Sondern einer
soll für den anderen da sein. Was Gott uns in die Hände legt, ist nicht unser
Besitz zu freier Verfügung; sondern es ist uns anvertraut; damit wir in Gottes
Namen damit tun, was dem Evangelium entspricht. Geteiltes Leid ist nicht
nur halbes Leid, wie der Volksmund sagt, sondern doppelte Freude. Unsere
Weihnachtssehnsucht nach unbeschwerter Freude, nach Lachen und Singen
wird nur dann spürbar werden, wenn Weinen, Klagen und Trauern gemeinsam
überwunden werden. Wenn wir ein Lächeln auf den Gesichtern finden: bei
denen, die zu uns gekommen sind ebenso wie bei uns selbst. Mag sein,
dass es uns noch nicht in Vollendung gelingt. Der Weg dorthin will Schritt
um Schritt gegangen werden. Wo Menschen noch nicht so weit sind, verweist
unser Monatsspruch auf Gottes Schöpfung. Sie bricht bereits in himmlisches
Jauchzen über Gott aus. Sie weist so auf die Liebe und Güte des Schöpfers
hin. Adventlich geschmückte Zweige und leuchtende Weihnachtsbäume
erinnern uns an diesen Jubel der Schöpfung. Dass Gott kommt, um alle Welt
zu retten und zu heilen - durch Jesus Christus.
Eine frohe Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen
Dagmar Schröder
Ein neues Presbyterium wird gewählt
Alle vier Jahre finden die Wahlen für das
Presbyteramt statt. In unserer Evangelischen Kirchengemeinde Steinhagen bilden
15 Presbyterinnen und Presbyter gemeinsam
mit den Pfarrerinnen und
Pfarrern das Presbyterium.
Sie tragen die Verantwortung für alle Angelegenheiten der Kirchengemeinde.
Die 15 gewählten Presbyteriumsmitglieder leisten
ihren Dienst ehrenamtlich.
Die Wahlperiode dauert
vier Jahre. Wiederwahl ist
möglich.
Zu einer ausdrücklichen
Wahlhandlung kommt es,
sofern sich mehr Kandida-
tinnen und Kandidaten aufstellen lassen als
es Presbyterstellen gibt. Andernfalls gelten
die Kandidatinnen und Kandidaten als gewählt, sobald der Wahlvorschlag Rechtskraft erlangt.
Wenn diese LUPE erscheint,
wird die Vorschlagsfrist bereits abgelaufen sein. Dann
werden wir wissen, ob es
am 14. Februar 2016 zu einer ausdrücklichen Wahl
kommen wird. In diesem
Fall wird es eine Gesamtvorschlagsliste für die ganze Kirchengemeinde geben,
auch wenn in Wahlbezirken
(entsprechend der Pfarrbezirke) gewählt wird:
Pfarrbezirk 1 in der Dorfkirche
Pfarrbezirk 2 im Johannes-Busch-Haus
Pfarrbezirk 3 im Friedrich-von Bodelschwingh-Haus.
Briefwahl ist möglich.
Wahlberechtigt sind Gemeindeglieder, die
am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet
haben und zum Heiligen Abendmahl zugelassen sind.
Bitte achten Sie auf die aktuellen Informationen in den Gottesdiensten und in der
Presse!
Wir sind gespannt darauf, wer zum neuen
Presbyterium gehören wird!
Großer Dank gilt allen, die sich dafür in die
Verantwortung nehmen ließen und mit großem Engagement unsere Kirchengemeinde
mitgestalten. Ein Dank auch an die Familien, die dieses ehrenamtliche Engagement
mitgetragen haben.
Dem neuen Presbyterium wünschen wir die
lebendige Kraft des Heiligen Geistes und
Gottes Segen. Dagmar Schröder
Angelika Bohnenkamp – 25 Jahre Küsterin mit Leib und Seele
Am 12. November 2015 feierte Angelika
Bohnenkamp ihr 25-jähriges Dienstjubiläum in der Evangelischen Kirchengemeinde
Steinhagen. 1990 war sie zunächst als Vertretungskraft eingesprungen, wurde dann
aber ein halbes Jahr später fest eingestellt.
Seitdem ist Angelika Bohnenkamp der gute
Geist des Johanes-Busch-Hauses und hat
die Gemeindearbeit mit Herzblut mitgestaltet. Ihre Familie ist gleichermaßen engagiert
mit dabei. Angelika Bohnenkamp freut sich,
wenn im Haus viel los ist. Klagen würde
sie nie über die damit verbundene Arbeit,
sondern bestenfalls, wenn’s mal zu ruhig
werden sollte. Und dann kommen gute
Vorschläge von ihr, wie zum Beispiel vor
zehn Jahren die Idee für den offenen Treff
»Freitagabend im Busch-Haus«, oder aktuell das »Café gegen Einsamkeit«. Liebevoll
gestaltet Angelika Bohnenkamp stets den
Kirchsaal und die Gemeinderäume, so dass
man gerne kommt und sich wohl fühlt. Nach
ihrer Ausbildung zur Laienpredigerin hält
sie aber auch selber Gottesdienste und Andachten, gut verständlich und mit Tiefgang.
Zusätzlich leitet
Frau Bohnenkamp die Evangelische Bücherei und die Frauenhilfe im Johannes-BuschHaus. Jung und
Alt liegen ihr
gleichermaßen
am Herzen.
Wir danken
Gott, dass er Angelika Bohnenkamp so reich
begabt und geAngelika Bohnenkamp
segnet hat, und
dass dieser Segen sich durch sie in die
Evangelische Kirchengemeinde und insbesondere ins Johannes-Busch-Haus ergießt.
Dagmar Schröder
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Die »neue Liturgie« in unseren Gottesdiensten
Neu ist die Liturgie in unseren Gottesdiensten
eigentlich nicht.
Was jetzt dem feierlichen Vollzug unserer Sonntagsgottesdienste zugrunde liegt, ist nichts anderes als der behutsame Versuch, dem eigentlich Vertrauten in allen vier Steinhagener Predigtstätten (=Dorfkirche, St. Georg/Brockhagen,
Johannes-Busch-Haus und Friedrich-von-Bodelschwingh-Haus) eine möglichst einheitliche (Ablauf-)Form zu geben. Eine Form, die sich im Wesentlichen an das anlehnt, was auch in unserer
Gemeinde seit vielen Generationen gewachsen
und einem damit vertraut geworden ist. Dabei
bewegt man sich natürlich weder im Willkürlichen noch im Beliebigen. Aus gutem Grund reichen die Wurzeln gottesdienstlicher Feierformen
nämlich weit zurück.
Um das verstehen und einordnen zu können,
empfiehlt sich - ohne hier den Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen - ein kurzer liturgiegeschichtlicher Rückblick.
Das Wort »Liturgie« kommt vom griechischen »leiturgia«, das aus den zwei Worten »laos« (=Volk,
Volksmenge) und »ergon« (=Werk) zusammengesetzt ist. Es hat also eine lange Geschichte.
»Liturgie« meint in der Wortbedeutung folglich
»Werk des Volkes«- das also, was ein Volk/eine
Volksmenge aus besonderem Anlaß immer wieder tut – ganz besonders natürlich in religiösen
Zusammenhängen. Denn dort wurden ja vorsätzlich – um maßgeblich Wichtiges wie in einem Gefäß gut durch die Generationen weitergeben zu
können – besondere Formen entwickelt. Weil sich
diese bewährt haben, sind daraus Traditionen
entstanden. Traditionen, die über Generationen
hinweg Verhaltensweisen und Rituale erfolgreich
als Transport-»Gefäße« für Inhalte ausgebildet haben: Gesänge, Gebete, Texte, Feierformen, Handlungen, Gerätschaften, Gewänder u.ä..
Seit den Anfängen – z.B. im jüdischen Gottesdienst vor mehr als 3.000 Jahren im Jerusalemer
Tempel und den Synagogen – sind diese Formen
zum Glaubenserhalt und zur Glaubensweitergabe
nicht gleich geblieben. Erfordernis- und bedarfs-
gerecht unterlagen sie einer steten und behutsamen Weiterentwicklung. Einer Entwicklung, der
sich jede Generation neu zu stellen hatte, um den
maßgeblichen Inhalt der bergenden Gottesliebe
möglichst unverfälscht weitergeben zu können.
Um es in einem Bild zu sagen: wenn es gilt, etwas
existentiell Wichtiges über eine möglichst weite
Strecke durch Zeit und Raum transportieren zu
können, dann dürfen sich dabei sowohl die Transportmittel als auch die Gefäße in Art, Form, Farbe
und Material ändern. Sie müssen aber in jedem
Fall zum Transport des Inhaltes taugen, ohne ihn
zu beschädigen oder zu verfälschen.
Oder um es in christlicher Nutzanwendung zu
sagen: »wo Gott, Jesus oder christlicher Glaube
draufsteht, muß selbiges auch unmißverständlich drin sein!«
Und genau das versuchen auch unsere Gottesdienstliturgien zu gewährleisten – in neueren
Formen ebenso wie in älteren. Dabei dürfen die
älteren für sich in Anspruch nehmen, dass sie sozusagen mit der Glaubenserfahrung vieler Generationen regelrecht aufgeladen sind, dadurch durch
sich selber wirken und infolgedessen von vielen
geschätzt werden. Dafür ist z.B. nicht nur das
Vaterunser, das Glaubensbekenntnis, mancher
Gesangbuchchoral oder Psalm ein guter Beleg.
Auch eine große, repräsentative Umfrage in der
Mehrheit unserer Landeskirchen hat den Nachweis
erbracht, wie wichtig u.a. auch jüngeren Gemeindegliedern die überlieferten Feierformen sind, mit
denen sie aufgewachsen sind. Denn ohne modernere Formate in Frage stellen zu wollen, erleben sie es – zumal nach zwischenzeitlicher Gottesdienstabstinenz - als schön, bestätigend und
hilfreich, immer wieder an Vertrautes anknüpfen
und darin eintauchen zu können: ganz gleich wo.
Weil der Gottesdienst u.a. nach dem 1. und 3.Gebot etwas Besonderes ist und sein will: Gott will
uns dienen und wir dürfen ihm dienen, erfährt er
auch eine besondere Eröffnung.
Bei uns läuten dazu »am Tag des Herrn« die Glocken und entsprechende Musik lädt zur inneren
Sammlung ein.
Danach folgt der Hinweis und die Feststellung,
warum und in wessen Namen das Zusammenkommen und Beieinandersein gefeiert wird: »im
Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des
Heiligen Geistes« nämlich.
Diese Einleitung ist der sogenannte Introitus, die
Bezugnahme auf unseren dreieinigen Gott, ohne
den nichts ist, was ist.
Damit ist der Gottesdienst eröffnet.
Daran schließt sich – normalerweise mit dem
Wochenpsalm – ein Anbetungsteil an, der nach
Dank und Lob Gottes in das Schuldbekenntnis
einmündet, auf das im Wechselgesang die Bitte
um Vergebung folgt.
Auf sie antwortet eine biblische Gnaden-Zusage,
auf die die Gemeinde dankbar wiederum mit einem gesungenen Gotteslob reagiert, das in ein
Gebet einmündet.
Danach folgen ein oder zwei Lesungen, die nach
gewachsener Tradition für den jeweiligen Sonntag die biblischen Inhalte benennen.
Nach dem daraufhin gesungenen »Halleluja« antwortet die Gemeinde auf das zu Gehör gebrachte
Wort Gottes mit dem Glaubensbekenntnis.
Da das Glaubensbekenntnis auch fester Bestandteil der Taufliturgie ist, macht es Sinn – wenn
Taufen im Gottesdienst zu feiern sind - diese an
dieser Stelle in den Gottesdienstablauf einzufügen, wozu sich das Presbyterium nunmehr entschieden hat.
Danach folgt – nach einem Gemeindechoral –
als Zentrum des evangelischen Gottesdienstes
die Auslegung des biblischen Sonntagstextes,
sprich: die Predigt.
Üblicherweise schließt den gemeindlichen Traditionen folgend daran – wiederum nach einem
Gemeindechoral – die Feier des Heiligen Abendmahles an.
Bei uns in Steinhagen ist das normalerweise an
jedem 1. Sonntag im Monat der Fall.
Wird kein Abendmahl gefeiert, folgen auf die
Predigt und den dazu gehörenden Choral die Abkündigungen; Mitteilungen, die der Gemeinde zur
Fürbitte vor Gott empfohlen werden.
Auf sie folgt nach einer gesungenen Bitte um
den Segen das Fürbitten-Gebet, das üblicherweise mit dem gemeinsam gesprochenen VATER
UNSER endet.
Nach dem gesungenen Friedensgruß wird zum
Gottesdienst-Abschluss der Segen zugesprochen.
Zum Ausklang erklingt wiederum Musik.
Weltweit hat sich dieser Gottesdienstablauf in
allen protestantischen Kirchen und Gemeinden
annähernd ähnlich durchgesetzt. Von regional
begründeten und zumeist nur leichten Abänderungen abgesehen, verbindet er damit nicht nur
rund um den Globus die evangelische Christenheit. Er bietet – selbst in anderen Sprachen und
Ländern - schnelle Orientierung und die Möglichkeit, sich in Partnerländern und –Kirchen zurecht
zu finden und in die gemeinsame Gottesdienstfeier einzutauchen. Auch wenn man sprachlich
wenig oder gar nichts versteht, erkennt man in
Stockholm, Timbuktu, Daressalam, Regensburg
oder Los Angeles die vertraute Gottesdienstliturgie wieder und darf sich als Christ evangelischen
Bekenntnisses zuhause fühlen.
Das ist ein großes Geschenk, mit dem es auch
weiterhin behutsam und verantwortungsvoll umzugehen gilt. Und ich denke, das ist der Arbeitsgruppe unserer Gemeinde, die die jetzige Liturgie aus der vorherigen entwickelt hat, durchaus
gelungen.
Natürlich bleiben wir für Anregungen und Hinweise dankbar. Sprechen Sie uns daher einfach an.
Pfarrer Ulrich Potz
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Weihnachten – eine Liebesgeschichte
An Weihnachten wird Gott Mensch. Was
das bedeutet, können wir oft nicht ermessen. Und ein Aspekt gerät manchmal auch
in Vergessenheit. Wenn Gott Mensch wird,
dann wird die Liebe menschlich, denn Gott
ist die Liebe. Gott und die Liebe sind eins.
In einem so umfassenden Sinn, dass wir ihn
– so glaube ich – als Menschen gar nicht
ganz erfassen können.
Wenn Gott Mensch und dadurch die Liebe
menschlich wird, dann wird jeder Mensch,
der liebt, auch ein wenig göttlich. So sehr
liebt Gott den Menschen, dass er selbst
Mensch wird; und so groß denkt Gott vom
Menschen, dass er selbst Mensch werden
möchte. Er wird Mensch, damit wir selbst
menschlicher werden können. Er schenkt
uns in seinem Sohn seine Liebe, weil er
fest daran glaubt, dass auch der Mensch
lieben kann. Dass der Mensch lieben kann
Barfüßerkirche in Erfurt (Foto: Tillmann)
– ist das nicht eine Selbstverständlichkeit,
erfahren wir nicht immer wieder, dass wir
lieben können und geliebt werden? Nichts
wird so häufig besungen oder beschrieben,
von nichts so viel geredet wie von der Liebe, manchmal wirkt sie fast schon banal.
Doch die Liebe ist niemals banal, sie ist
das Besondere, das Licht in der Dunkelheit.
Dass wir Menschen lieben können, ist ein
ganz besonderes Geschenk Gottes an uns.
Gott hält nichts von sich zurück, er lässt
uns Menschen Anteil haben an seinem Wesen, an der Liebe. Weihnachten wird Gott
Mensch – und dadurch der Mensch ein wenig göttlich. Gott kommt auf die Erde zu
uns Menschen, damit wir schon ein wenig
in den Himmel zu ihm kommen können. Ist
das nicht himmlisch?
Dass Gott die Liebe ist, erkennen wir nicht
nur an Weihnachten, nicht nur durch seine
Menschwerdung. Im Gegenteil: So
groß und zentral das Weihnachtsfest
in den letzten Jahrhunderten auch geworden ist, Weihnachten ist erst der
Anfang. Ohne Jesu Leiden am Kreuz
und ohne seine Auferstehung an Ostern, verpassen wir – salopp gesagt
– die Pointe: Gott wird Mensch, um
durch sein Leiden und Sterben in Jesus Christus und durch seine Auferstehung am Ostermorgen uns zu erlösen und uns zu retten. Das Licht der
Weihnacht ist geliehen vom Licht des
Ostermorgens. Die Liebesgeschichte,
die an Weihnachten beginnt, kennt
kein Happy End, sie geht weiter, bis
heute und über das Heute hinaus,
damit wir alle ewig in Gottes Liebe
Michael Tillmann
geborgen sind.
Neue Leiterin der Diakoniestation: Cornelia Woge
Warum nun Ihr Wechsel nach Steinhagen?
Nach dem plötzlichen Weggang von Martina Brune war in Steinhagens Diakoniestation eine unruhige Zeit. In Werther hatten
meine Stellvertreterin und ich das Feld gut
bestellt, so nahm ich die Herausforderung
gerne an.
Können Sie ein paar Worte zur Größenordnung der hiesigen Diakoniestation sagen?
Cornelia Woge
Cornelia Woge ist seit dem 1. Oktober 2015
Leiterin der Diakoniestation in Steinhagen.
Am 2. November traf ich sie in ihrem Büro
im Unteren Feld zu einem Gespräch.
Bevor wir in unserem Gespräch zu Ihrer Arbeit in Steinhagen kommen, möchte ich ein
paar biografische Daten sammeln.
Geboren wurde ich im Norden Deutschlands, betrachte aber Ostwestfalen als Heimat. Mein Wohnort ist Borgholzhausen.
Im Krankenhaus »Rosenhöhe« wurde ich
zur Krankenschwester ausgebildet und war
dann dort auch tätig. Nach der Auszeit wegen der beiden Kinder (Tochter und Sohn)
suchte ich eine neue berufliche Tätigkeit
und begann 1999 in Versmold bei der Diakonie im ambulanten Dienst. In Werther war
ich dann 2 Jahre stellvertretende Leiterin,
dann drei Jahre Leiterin der Diakoniestation.
Wir beschäftigen zur Zeit 64 Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen im ambulanten Dienst
und bei der Betreuung der Wohngruppe
im Oberen Feld. In Steinhagen haben wir
190 Patienten. Diese haben unterschiedlichen Pflegebedarf. Das beginnt mit dem
wöchentlichen Sortieren der Medikamente
und endet bei bis zu drei Besuchen täglich.
»Pflege mit der Stoppuhr«, ein Vorwurf, der
in Medien aber auch privaten Gesprächen
häufig zu hören ist...
Den Vorwurf kenne ich, auch die Poltik reagiert darauf. So wurden jüngst die Pflegestufen neu geordnet, Demenz wird stärker berücksichtigt. Jährlich am 12. Mai gibt
es einen Aktionstag, an dem wir unsere
Forderungen öffentlich machen. Da wäre
einmal die höhere Wertschätzung der Pflegeberufe (auch finanziell) aber auch eine
großzügigere Bemessung der Zeit mit und
am Patienten.
Morgens sehe ich auf Steinhagens Straßen
zahlreiche PKW von unterschiedlichsten Pflegediensten. Gibt es für Sie eine Besonderheit
der Diakonie? Letzlich rühmt sich die evangelische Kirche ihrer diakonischen Arbeit, sammelt auch dafür (auch wieder in dieser LUPE)?
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Auch die Diakonie ist nicht frei von wirtschaftlichen Zwängen. Als ich mich einst
bei der Diakonie bewarb, bin ich davon
ausgegangen, dass bei ihr der Mensch im
Vordergrund steht. Das darf nicht nur auf
dem Papier stehen, darauf müssen wir
stets achten.
Insbesondere der ambulante Dienst arbeitet
in einem engen zeitlichen Gerüst.
Besteht jedoch bei einem Patienten die Notwendigkeit für ein gewünschtes Gespräch,
muss das machbar sein. Dieser »Mehrwert«
macht die Besonderheit der Diakonie aus,
womit ich nichts gegen die Leistung anderer Anbieter sagen möchte.
Kritisch wurde in den letzten Monaten von
Angehörigen und Patienten der häufige Personalwechsel bei der Betreuung angemerkt.
Zu Recht ! Mit meiner Stellvertreterin Swetlana Lehmann war das die erste große Aufgabe: das Aufstellen von Dienstplänen mit
einer größeren Kontinuität bei der Betreuung. Erste positive Rückmeldungen gibt
es schon.
Frau Woge, haben Sie Wünsche?
Herr Schmidt, kommen Sie in einem Jahr
wieder. Zunächst möchten wir in ein ruhiges Fahrwasser kommen.
Ich wurde hier in Steinhagen vom Kollegium und der Gemeinde sehr gut aufgenommen und fühle mich sehr gut. Mit Pfarrer
Greiling wurden Frau Lehmann und ich in
einem Gottesdienst am 25. Oktober feierlich in das Amt eingeführt.
Nach der Einarbeitungszeit werden sich
dann auch Wünsche ergeben...
Vielen Dank für dieses Gespräch.
Reiner Schmidt stellte die Fragen
und machte das Foto
Musik zu Weihnachten
Freitag, 27. November, 18.00 Uhr
in der Dorfkirche
Adventsmusik der Kinderchöre
zum Weihnachtsmarkt
Ohrwürmer und Kinderkantorei der ev. Kirchengemeinde / Leitung: Annette Petrick
Sonntag, 29. November, 18.00 Uhr
in der Dorfkirche
Abschlusskonzert
zum Weihnachtsmarkt
Ev. Kantorei und Posaunenchor, Spielkreis
und Chor der Neuapostolischen Gemeinde
Sonntag, 6. Dezember, 17.00 Uhr
in der Dorfkirche
Seht, die gute Zeit ist nah –
Musik und Texte zum Advent
Pfarrer Ulrich Potz
Blockflötenensemble um Claudia Hilpert
Annette Petrick, Orgel
Donnerstag, 24. Dezember, 23.00 Uhr
Christmette in der Dorfkirche
Chormusik zur Christnacht
Pfarrer Ulrich Potz
Ev. Kantorei / Leitung: Annette Petrick
Samstag, 26. Dezember, 17.00 Uhr
in der Dorfkirche
Jesu komm in meine Seele –
Musikalischer Gottesdienst
Pfarrerin Petra Isringhausen
Anna Naechster, Sopran / A. Petrick, Orgel
Ein Fest für die Bartelniewöhners
Bilderbogen von der Verabschiedung unseres Küsters
Horst Bartelniewöhner am
23. August 2015:
ein Gemeindefest bei strahlendem Sonnenschein !
Fotos: Familie und Reiner Schmidt
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Aus dem Gemeindeleben vom 27. Juli bis 1. November 2015
Getauft wurden:
AΩ
Tilda Ruwwe-Glösenkamp, Berlin
Luca Gaponenko
Bruno Hildebrandt, Bielefeld
Josefine Mäueler
Michelle und Maurice Meyer
Leo Noel
Fenja Willim
Malte Mahrt
Mikel Hendriksen
Frieda Merten
Nadine Baumann
Sophia Grodzinski
Nelli Rempel
Emma Brügge
Julian Gastberg
Samira Aylin Weitermann
Getraut wurden:
Stefan Ruwwe-Glösenkamp und Frau Katherina, geb. Brink, Berlin
Christian Effenberger und Carolin Rasche, Frankreich
Oliver Regehr und Lena Gustke
Jannis Gehle und Christin Wulfmeier
Erich Winder und Vanessa Dewitz, Bielefeld
Sebastian Noak und Daniela Noak-Stachmann
Sebastian Bültmann und Verena Heitkämper
Andreas Brinker und Frau Editha
Henrik Hanneforth und Ann-Katrin Franz, Isselhorst
Goldene Hochzeit feierten:
  6.08.2015: Eheleute Horst Feldmann und Frau Erika, geb. Tegelmann
  3.09.2015: Eheleute Reiner Wiechert und Frau Edeltraud, geb. Vocke
  3.09.2015: Eheleute Dieter Grabolle und Frau Marianne, geb. Schümann
14.09.2015: Eheleute Bernd Meerkötter und Frau Edeltraud, geb. Werkis
21.10.2015: Eheleute Dietrich Leopold und Frau Ilse, geb. Dierkes
Kirchlich bestattet wurden:
Ingeborg Margot Schöning, geb. Siebling, 89 Jahre
Wilfried Schebaum, 75 Jahre
Betti Hüttemann, geb. Vorbau, 87 Jahre
Ruth Charlotte Drews, geb. Digga, 81 Jahre
Manfred Pape, 74 Jahre
Aleksej Eiteneier, geb. Saoilov, 37 Jahre
Frieda Belzer, geb. Diestelkamp, Halle, 100 Jahre
Elfriede König, geb. Schaak, 89 Jahre
Hildegard Faust, geb. Grünheid, 90 Jahre
Else Hoppe, geb. Scholz, 91 Jahre
Marianne Dietz, geb. Göckemeyer, 86 Jahre
Margarethe Strakeljahn, geb. Köhler, 88 Jahre
Hanna Stenzel, geb. Herkströter, 93 Jahre
Georg Mielke, 84 Jahre
Hannelore Ahlemeyer, geb. Wahl, 83 Jahre
Werner Lopschat, 74 Jahre
Walter Olderdissen, 76 Jahre
Walter Gauf, 84 Jahre
Der Gemeindebrief LUPE wird zeitgleich mit der Verteilung auf die Homepage der Kirchengemeinde gestellt. Um dem erforderlichen Datenschutz zu genügen, veröffentlichen wir die Amtshandlungen in Zukunft ohne die Anschriften.
Ansonsten gilt nach wie vor: Wenn Sie eine Veröffentlichung nicht wünschen, sollten
Sie dies der Kirchengemeinde rechtzeitig über das Gemeindbüro mitteilen. Sonst gehen wir von Ihrer Einwilligung aus.
13
Gottesdienste
14
Datum
Freitag
27.11.2015
Samstag
28.11.2015
Sonntag
1. Advent
29.11.2015
Sonntag
2. Advent
6.12.2015
Sonntag
3. Advent
13.12.2015
Freitag
18.12.2015
Sonntag
4. Advent
20.12.2015
Donnerstag
Heiligabend
24.12.2015
Freitag
1. Weihnachtstag
25.12.2015
Samstag
2. Weihnachtstag
26.12.2015
Zeit Ort
12.00 Zelt
15.00 Kirche
9.30
10.00
9.30
10.45
9.30
10.00
10.45
11.15
9.30
10.00
10.45
11.15
JBH
Kirche
FvBH
JBH
Kirche
FvBH
JBH
JBH
Kirche
FvBH
JBH
Veranstaltung
Ökumenischer Segensgruß zum Beginn
des Weihnachtsmarktes
Gehörlosen-Gottesdienst –
anschl. Adventsfeier
GD (mit Abendmahl) anschl. Kirchkaffee
Familien-GD mit KiTa Kapernaum
Frühstück und anschließend
Gottesdienst (mit Abendmahl)
Gottesdienst (mit Taufe)*
GD (mit Abendmahl). anschl. Kirchkaffee
Gottesdienst m. KiTa Emmaus
KinderGD mit Proben für das Krippenspiel
Gottesdienst (mit Taufe*)
Gottesdienst (mit Taufe*), anschl. Kirchkaffee
Gottesdienst (mit Taufe*)
KinderGD mit Proben für das Krippenspiel
Pfarrer/in
Schumann
Kerwin
Schröder
Potz
Schumann
Schröder
Isringhausen
Schumann
Schröder
Isringhausen
Potz
Isringhausen
Schröder
16.00 Kirche Kindergottesdienst m. KiTa Arche Noah
Isringhausen
9.30
10.00
10.45
11.15
Schumann
Greiling
Schumann
Schröder
JBH
Gottesdienst (mit Taufe*)
Kirche Gottesdienst (mit Taufe*), anschl. Kirchkaffee
FvBH Gottesdienst (mit Taufe*)
KinderGD mit Proben für das Krippenspiel
JBH
Weihnachtstferien vom 23.12. – 06.01.2016
11.00 Kirche Kleinkindergottesdienst
14.30 JBH
Familiengottesdienst m. Krippenspiel
15.00 Kirche Familiengottesdienst m. Kinderchor
15.00 FvBH Familiengottesdienst m. Weihnachtsspiel
16.00 JBH
Familiengottesdienst m. Katechumenen
17.00 Kirche GD mit Krippenspiel, mit Katechumenen
17.00 FvBH Christvesper mit Männerchor
17.30 JBH
Christvesper
23.00 Kirche Christvesper
10.00 Kirche
Gottesdienst für die Gesamtgemeinde
(mit Abendmahl)
9.30 JBH
Gottesdienst (mit Abendmahl)
11.00 FvBH Gottesdienst
17.00 Kirche Musikalischer Gottesdienst
Schumann
Schröder
Isringausen
Schumann
Schröder
Greiling
Schumann
Schröder
Potz
Potz
Schumann
Schumann
Isringhausen
FreitagNeujahr
1.01.2016
17.00
9.30
10.00
10.45
9.30
Sonntag
10.01.2016
10.00
10.45
15.01.2016
10.45
9.30
Sonntag
10.00
17.01.2016
10.45
23.01.2016
15.00
9.30
Sonntag
10.00
24.01.2016
10.45
29.01.2016
11.15
9.30
10.00
Sonntag
31.01.2016
10.45
11.15
9.30
Sonntag
10.00
07.02.2016
9.30
10.45
12.02.2016
10.45
9.30
14.02.2016
Kirchenwahl- 10.00
Sonntag
10.45
18.00
9.30
Sonntag
10.00
21.02.2016
10.45
Sonntag
3.01.2016
Greiling /
Heinrich
Schröder
Schumann
Isringhausen
St.
ökum. Gottesdienst zum neuen Jahr
Hedwig anschl. Empfang
NN (kath.)
u. Schröder
JBH
Kirche
FvBH
JBH
Kirche
FvBH
FvBH
JBH
Kirche
FvBH
Kirche
JBH
Kirche
FvBH
JBH
JBH
Kirche
FvBH
JBH
JBH
Kirche
Schröder
Schumann
Schröder
Potz
Isringhausen
Potz
Schumann
Schumann
Potz
Schumann
Kerwin
Schröder
Greiling
Schröder
Schröder
Potz
Isringhausen
Schumann
Schröder
Greiling
Potz
Gottesdienst (mit Taufe*)
GD (mit Abendmahl),anschl. Kirchkaffee
Gottesdienst (mit Taufe*)
Gottesdienst (mit Taufe*)
Gottesdienst (mit Taufe*)
Gottesdienst (mit Taufe*)
Kindergottesdienst mit KiTa Emmaus
Gottesdienst (m. Taufe*)
Gottesdienst (m. Taufe*)
Gottesdienst (m. Taufe*)
Gehörlosengottesdienst
Gottesdienst (m. Taufe*)
Gottesdienst
Gottesdienst (m. Taufe*)
Kindergottesdienst mit KiTa Waldbad
GD (m. Abendmahl) + Kirchkaffee
Gottesdienst
GD (m. Abendmahl) + Kirchsuppe
Kindergottesdienst m. Tauferinnerung
Gottesdienst (m. Taufe*)
GD (m. Abendmahl) + Kirchkaffee
und anschl.
FvBH Frühstück
Gottesdienst (m. Taufe*)
FvBH Kindergottesdienst mit KiTa Emmaus
JBH
Gottesdienst (m. Taufe*)
Kirche Gottesdienst (m. Taufe*)
FvBH Gottesdienst (m. Taufe*)
Kirche message4you
JBH
Gottesdienst (m. Taufe*)
Kirche Gottesdienst (m. Taufe*)
FvBH Gottesdienst (m. Taufe*)
Schumann
Schumann
Potz
Schumann
Potz
Melzer+Team
Schröder
Isringhausen
Schröder
15
St. Georg = Brockhagen
* Möglichkeit von Taufen
MCH = Matthias-Claudius-Haus
St. Hedwig = Katholische Kirche
DonnerstagSilvester
31.12.2015
Gemeinsamer Gottesdienst mit der
Kirchengemeinde Brockhagen
16.00 MCH Gottesdienst (mit Abendmahl)
17.00 FvBH GD (mit Abendmahl), anschl. Umtrunk
Gottesdienst zum Jahresabschluss
18.00 Kirche
(mit Abendmahl)
10.00 Kirche
JBH = Johannes-Busch-Haus
DBH = Dietrich-Bonhoeffer-Haus FvBH = Friedrich-von Bodelschwing-Haus
Sonntag
27.12.2015
16
/
Termine und Notizen
Aus dem Presbyterium
Das Presbyterium hat sich über das ständige
Verwaltungsgeschäft hinaus zum jährlichen
Gedankenaustausch mit den Stiftungsräten
der Helmut-Helling- und der Helene-TwistelStiftung getroffen
Der Friedhofsausschuss beschäftigte sich mit
den Gestaltungsvorschlägen einer BachelorArbeit zur Umwandlung des Alten Friedhofs
in einen öffentlichen Park im Jahr 2040.
Die Leitungen der vier evangelischen
Kindergärten berichteten aus ihren
Einrichtungen.
Lujan Arrua aus Argentinien absolviert die
letzten Monate ihres Freiwilligendienstes
in der KiTa Kapernaum. Zuvor war sie in
Iserlohn. Anfang 2016 wird sie in ihre Heimat
zurückkehren.
Beraten wird über die genauen Modalitäten
zur Anschaffung eines neuen Bullis.
Das Johannes-Busch-Haus hat zur Zeit einen
VHS-Sprachkurs für Flüchtlinge zu Gast.
Dagmar Schröder
Gesprächsabende
1. Dezember 2015
Referentin:
Pfarrerin Kirsten Schumann, Thema: »Das Beste kommt erst noch!« Siehe, ich mache alles neu ! Off. 21, Verse 1-8
22. Dezember 2015
Referent: Pastor Dieter Kratzenstein, Steinhagen
Thema: »Der Herr ist nahe !«
Philipper 4, 4-7
12. Januar 2016 in der Halle der Landeskirch-
lichen Gemeinschaft, Treffpunkt ist die
Begegnungsstätte
Thema: Losung und Bibellese
des 12. Januar
»Was bedeutet uns die Allianz?«
Referent: Albert Schmierer, Steinhagen
2. Februar 2016
Thema des Abends ist die Jahres losung 2016:
»Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet«
Jesaja 66, 13
Referent: Prediger Olaf Wahls
23. Februar 2016
Thema: »Völlerei und Gier«
Philipper 4, 10-13
Referent: Pastor Nicolai Hamilton, Halle
Krippenspiel im Johannes-Busch-Haus – Wer macht mit?
Im Familiengottesdienst am 24. Dezember
2015 um 14.30 Uhr im Johannes-Busch-Haus
wird - wie in jedem Jahr - ein Krippenspiel
aufgeführt. Diesmal trägt es den Titel »Mit
leeren Händen«. Kinder im Alter von 5-10
Jahren sind eingeladen, mitzuspielen oder im
Engelchor mitzusingen. Die Proben finden an
den Adventssonntagen im Kindergottesdienst
statt (11.15 – 12.15 Uhr im Johannes-BuschHaus). Jugendliche oder Erwachsene, die uns
bei den Proben unterstützen wollen, sind
ebenfalls herzlich willkommen.
Dagmar Schröder, Tel. 4679
Vor den Gesprächsabenden treffen wir uns
jeweils dienstags um 10 Uhr im DietrichBonhoeffer-Haus zu Gebet und Seelsorge. Wir
freuen uns auf Ihre/Eure Teilnahme.
Ihre Kathrin Ohland 0 52 04 / 87 03 38
Besuche zu Geburtstagen
In unserer Gemeinde werden alle
Gemeindeglieder, die 80 Jahre und älter
werden, durch die Pfarrerinnen und Pfarrer
oder durch die Damen und Herren des
Besuchsdienstkreises zu ihrem Geburtstag
besucht. Mit diesen Besuchen pflegen wir
die Kontakte zu den älteren Menschen,
die in Steinhagen leben und zu unserer
Kirchengemeinde gehören. Bei der großen
Zahl dieser Geburtstage sind wir froh
darüber, dass uns der Besuchsdienstkreis
dabei sehr unterstützt. Zehn Frauen und
ein Mann übernehmen regelmäßig Besuche
und werden oft schon erwartet, wenn sie
seit mehreren Jahren zu diesem Anlass ins
Haus kommen. Die Kontakte entwickeln sich
sehr unterschiedlich. Manchmal ist es nur
ein kurzer Besuch oder ein Gespräch an der
Haustür, oder jemand nutzt die Gelegenheit
zu einem längeren Austausch bei einer Tasse
Kaffee und einem Stück Kuchen.
Manchmal ist das »Geburtstagskind« an
diesem Tag zu Hause gar nicht zu erreichen,
weil die Feier außerhalb stattfindet oder aber
jemand verreist ist. Es wäre gut, wenn Sie
in diesem Fall kurz im Gemeindebüro oder
bei dem/der zuständigen Pfarrer/-in Bescheid
geben, damit sich nicht jemand unnötig auf
den Weg macht. Bei der Gelegenheit kann
dann auch ein späterer Besuch verabredet
werden.
Manche Menschen möchten aus unterschiedlichen Gründen überhaupt nicht zum Geburtstag
besucht werden. Dann bitten wir Sie herzlich,
uns das mitzuteilen. So können wir Verärgerung
auf beiden Seiten vermeiden.
Petra Isringhausen, Pfarrerin
Gottesdienstpaten gesucht
Unter den Flüchtlingen, die nach Steinhagen
kommen, sind auch Christen, die in die
Kirche gehen wollen. Deshalb werden
Gottesdienstpaten gesucht, die die
Geflüchteten begleiten können. Machen Sie
mit?
Das ganze funktioniert folgendermaßen:
Kommt ein Flüchtling nach Steinhagen, wird
er von dem Flüchtlingsberater der Diakonie
Sebastian Wohnhas gefragt, ob er in die
Kirche gehen möchte. Wird das bejaht,
informiert Herr Wohnhas die Kirchengemeinde.
Jetzt sind die Gemeindeglieder am Zug. Die
Gottesdienstpaten holen den Flüchtling zum
Gottesdienst ab und begleiten ihn während
des Gottesdienstes. Englischkenntnisse
werden nicht vorausgesetzt, lediglich die
Bereitschaft, die eigene Gottesdiensttradition
einem Emigranten nahe zu bringen.
Erste Interessenten für das
Gottesdienstpatenamt haben sich bereits
gemeldet. Es wäre schön, wenn noch
weitere dazu kommen. Anfragen und
Interessensbekundungen nimmt Pastor
Christhard Greiling unter 05204/ 870339
(dienstl.) oder 0521/ 339739 (privat)
entgegen.
Café gegen Einsamkeit
Möchten Sie am 1. Weihnachtstag der
Einsamkeit und den Erinnerungen in Ihrer
Wohnung entfliehen und sich stattdessen
in gemütlicher Runde bei Kaffee oder
Tee und Weihnachtsgebäck mit ebenfalls
Betroffenen unterhalten? Die evangelische
Kirchengemeinde lädt dazu am 25. Dezember
2015 um 14.30 Uhr ins Johannes-Busch-Haus
an der Waldbadstraße 33 ein. Sie können
spontan und ohne Voranmeldung kommen!
Angelika Bohnenkamp
»Auf den Spuren Dr. Martin Luthers«
Viertägige Studienfahrt
Die Ev. Kirchengemeinde Steinhagen
lädt zur Teilnahme an einer Studienfahrt
unter dem Thema »Auf den Spuren Dr.
Martin Luthers« ein. Unter der Leitung
von Pfarrer.i.R. Heinz-Jürgen Luckau
wird eine Gruppe von 25 Personen
mit dem Bus nach Eisleben, Mansfeld,
Wittenberg, Erfurt und zur Wartburg
fahren. Eine Reihe von Stadtführungen
und Besichtigungen werden geplant.
Untergebracht wird die Gruppe in einem DreiSterne-Hotel in Eisleben.
Die Studienfahrt findet in der Zeit vom
17. – 20. April 2016 statt.
Nähere Informationen erhalten Sie von
Heinz-Jürgen Luckau. Er nimmt auch die
Anmeldungen entgegen. (Tel.: 05204 3119)
17
18
Post aus Argentinien
Buenas Dias! – Einen schönen, guten Tag!
Ich bin Euer Patenkind, Ariel Omar Molinos,
und komme aus dem kleinen Dorf Alicia
in Misiones, Eurem Partnerkirchenkreis im
Nordosten Argentiniens. Ich bin 14/15 Jahre
alt und wurde am Palmsonntag in meiner
Evangelischen Schweizer Gemeinde, R. de
Montoya, konfirmiert. Die Gemeinde gehört
inzwischen auch zur IERP, zur Evangelischen Kirche am Rio del la Plata. In unserer
Kirchengemeinde machen wir regelmäßig
mit und unterstützen die Gemeinde, wie
es uns möglich ist.
Ich bin der Älteste von vier Geschwistern.
Mein Vater arbeitet im Sägewerk und verdient den Unterhalt für unser Zuhause. Er
strengt sich sehr an, damit wir leben können. Meine Mutter kümmert sich zu Hause
um meine kleinen Brüder, der Jüngste ist
erst vor ein paar Monaten geboren. Das
war und ist eine große Freude! Wir wohnen in einem Haus, das mein Vater selbst
aufgebaut hat. Wir sind sehr dankbar und
froh, dass wir alle gesund sind, denn die
wirtschaftliche Situation im Land ist sehr
kritisch.
Ich spiele gern Fußball und träume davon,
einmal in einem großen Verein zu spielen.
Mein Ziel ist es, einen richtigen Abschluss
in der Schule zu bekommen, um in meinem
späteren Leben voran zu kommen und um
die Menschen, die an mich glauben, nicht
zu enttäuschen. In der Zukunft möchte ich
gern Menschen helfen, die auf Hilfe angewiesen sind.
Seit Jahren lerne ich im INSTITUTIO LINEA
CUCHILLA und wohne – wie meine Schwester – von montags bis freitags im Internat.
Die Schule hat – neben den ganz norma-
len Unterrichtsfächern – eine Abteilung für
Landwirtschaft und eine für Technik. Ich
bin nun im 10. Schuljahr und habe mich
für die technische Abteilung entschieden.
Zu Beginn ist es mir schwer gefallen, mich
die ganze Woche von der Familie zu trennen, aber inzwischen habe ich mich daran
gewöhnt. Ich habe gute Freunde und die
Lehrer sagen, dass ich ein guter Schüler
sei. Ich kann – genau wie meine Schwester – die Schule nur besuchen, weil ich ein
Stipendium bekomme.
Meine Familie und ich sind sehr froh, dass
ich durch Eure großartige Unterstützung die
Schule besuchen kann, und dort die Chance
auf eine sehr gute Ausbildung erhalte. Wir
sind dankbar, dass unser Gemeindepfarrer,
Hilario Tech, mich für dieses patenschaftliche Stipendium vorgeschlagen hat. Hier in
Misiones sagen wir, wenn etwas gut ausgeht, dass einen das Glück anlächelt. Aber
ich habe das Gefühl, dass Gott mich anlächelt, wenn ich die Gelegenheit für das Stipendium an der Schule erhalte, durch Eure
Spenden, die ihr mir schenkt. Auf jeden Fall
werde ich mich anstrengen und Euch über
meine Fortschritte informieren.
Auch, wenn ich Euch alle nicht kenne, grüße ich Euch mit großem Respekt. Ich weiß,
dass Ihr Menschen seid, die ein großes, solidarisches Herz haben, eine offene Denkweise und viel Freude an Hilfsbereitschaft
habt. Ihr gebt mir die einmalige Chance,
mich optimal auf das Leben vorzubereiten.
Ich grüße Euch alle und schicke Euch eine
herzliche Umarmung aus dem 10.600 km
entfernten Argentinien.
Euer Ariel Omar Molinos
P.S.: Auch wir danken den sechs unterstützenden Kirchengemeinden (Bockhorst,
Borgholzhausen, Brockhagen, Steinhagen,
Versmold und Werther) für die erwiesene
Solidarität und die Ermöglichung des patenschaftlichen Stipendiums für Ariel sehr
herzlich. Gut zu erfahren, dass wir alle
miteinander für dieses Stipendium in den
Jahren 2014 bis 2017 eintreten und dieses
Projekt gemeinsam bewältigen können. –
DANKE!!! Im Namen des Partnerschaftskreises für Argentinien im Kirchenkreis Halle
Erica Arning (Vorsitzende)
und im Namen des Presbyteriums der Kirchengemeinde Bockhorst
Christiane Karp-Langejürgen (Mitglied mit
beratender Stimme)
19
Ariel Omar Molinos
CVJM feiert 140 Jahre!
Nachdem der Posaunenchor am 20.09.15
mit seinem großen Jubiläumskonzert die
Feierlichkeiten eröffnet hat, haben wir als
CVJM mit einem Festgottesdienst am Erntedankfest dieses Jubiläum abgeschlossen.
Es wurde ein Erntedankgottesdienst mit
den verschiedenen Gruppen der Kirchengemeinde gefeiert.
Die Landfrauen brachten die reich geschmückte Erntekrone in die Kirche, liturgisch wurden die Pfarrer Ulrich Potz und
Petra Isringhausen von Annette Petrick
und Kerstin Nissen unterstützt. Am Anfang wurden, von verschiedenen Punkten
der Kirche, Danksagungen für bestimmte
Lebensabschnitte von Gemeindemitgliedern ausgesprochen. In der Predigt, die
mit dem Gleichnis vom reichen Kornbauern eingeleitet wurde, begann Ulrich Potz
mit der Sicht der Allgemeinheit auf diesen
Text. Annette Petrick dankte mit der Sicht
des Posaunenchores für die Ernte aus 140
Jahren Musik in der Kirchengemeinde. Dafür, dass jede Generation die Begeisterung
für die Musik, speziell für den klaren und
schallenden Klang der Blechbläser,
weiter gegeben hat. Kerstin Nissen erinnerte daran auch mal inne zu halten.
Zu schaun was man erreicht hat, dafür
dankbar zu sein und es mit Vielen zu
teilen. Sie dankte den Mitarbeitern für
die vielen Stunden, in denen sie mit den
Kindern und Jugendlichen Gemeinschaft erlebbar machen. Sie sprach auch darüber,
was sie selbst im CVJM kennengelernt hat:
Gemeinschaft, Freundschaft und Toleranz.
Freundschaft, die Generationen verbindet
und einen immer in Bewegung hält. Auch
20
die Fürbitten machten klar, dass alle 3 Bereiche der Gemeinde wichtig sind. Für die
Jungscharfreizeit in Häger, die am Nachmittag startete, wurde Segen erbeten und
auch für die kommende Bläsergeneration.
Im Anschluss an den Gottesdienst lud Kerstin Nissen die Gemeinde ein, bei Bratwurst,
Pommes Frites, Crêpes, Kaffee und Kuchen
noch ein wenig zu verweilen und sich über
die Geschichte des CVJM an den aufgestell-
ten Tafeln zu informieren und natürlich auch
gemeinsame Erinnerungen auszutauschen.
Wir danken dem Posaunenchor für die musikalische Begleitung und freuen uns über
die gute, erfrischende Zusammenarbeit mit
den Pfarrern, der Jugendreferentin und der
Kirchenmusik. Wir wünschen uns weitere
gemeinsame und segensreiche Projekte.
Kerstin Nissen
40 Jahre CVJM Jugendkeller
Am 29.08.2015 feierte der CVJM Jugendkeller seinen 40. Geburtstag. Eingeladen waren
alle ehemaligen und jetzigen Kellermitarbeiter und sämtliche Besucher aus 40 Jahren.
Wie es sich für einen runden Geburtstag
gehört, wurden auch ein paar Grußworte
gesprochen. Klaus Besser bedankte sich
für 40 Jahre offene Tür-Arbeit, die er selber
schon als Jugendlicher genutzt hat und Dieter Molske gab einen kleinen Überblick wie
sich der CVJM Jugendkeller zu der »offenen
Tür-Arbeit« gewandelt hat. Vielen der anwesenden Gäste huschte bei den Anekdoten
ein Lächeln über das Gesicht.
Silja Haverkamp-Bußmann (Jugendreferentin), C.-W. Borgstedt ( Helmut-Helling-Stiftung),
F. Pohl (Kreissparkasse Halle) und K. Tarun (Aktionsgemeinschaft Steinhagen)
Anschließend übernahm Silja HaverkampBußmann das Mikrophon und bedanke sich
bei C.-W. Borgstedt ( Helmut-Helling-Stiftung), F. Pohl (Kreissparkasse Halle) und
K. Tarun (Aktionsgemeinschaft Steinhagen)
für die großzüge Unterstützung bei der großen Renovierung und Umgestaltung der
Räumlichkeit. Es wurde ein neues Farbkonzept umgesetzt, ein professionelles Graffiti
entwickelt und der Thekenbereich mit der
Elektrik erneuert. Auch auf der Speisekarte
gibt es etwas Neues: Der Kellertoast, ursprünglich ein Toast, das mit Salami und
Käse belegt in einem Kontaktgrill gebacken wurde, hat sich in ein Baguette verwandelt, das mit verschiedenen Belägen
im Backofen überbacken wird. Diese Spezialität soll nun um eine weitere Variante
erweitert werden. Es gab 4 verschiedene
Beläge, die von den Gästen ausreichend
probiert und anschl. bewertet wurden. Man
konnte zwischen: Dönerfleisch, Hähnchenbrust auf Basilikum Pesto mit Rucola und
Brokkoli, Tomate und Paprika und einer
süßen Variante, Banane Nutella, wählen.
Das Rezept mit den meisten »likes« wird
dann ins Standardprogramm des Jugendkellers übernommen. Die meisten likes
bekam der Toast mit Hähnchenbrust auf
Basilikum Pesto mit Rucola. Während man
bei herrlichem Wetter draußen Pommes mit
Bratwurst essen konnte, füllte sich der Keller mit Freunden, ehemaligen Mitarbeitern
und auch interessierten Eltern der aktuellen
Besucher. Es wurden bis tief in die Nacht
Geschichten erzählt und gemeinsame Erinnerungen ausgetauscht.
Hinweisen möchte ich an dieser Stelle auf
das Jubiläum des CVJM. Seit 140 Jahren bereichert er das Geschehen in der Gemeinde.
Angefangen mit dem Posaunenchor ist er
seit vielen Jahren von der Kirchengemeinde beauftragt, die Arbeit mit den Kindern
und Jugendlichen zu gestalten.
Kerstin Nissen 1. Vorsitzende
CVJM veranstaltet Jungschar-Event
Am 11.September haben alle Jungscharen
des CVJM am Johannes-Busch Haus ein großes Fest gefeiert.
Eingeladen waren alle Teilnehmerinnen
und Teilnehmer der Jungscharen, sowie
alle Kinder zwischen 6 und 13 Jahren mit
ihren Eltern.
Begonnen wurde mit einem Theaterstück
zu dem Thema »Gott lädt uns ein« es wurde von den MA aufgeführt und zeigte, dass
es schön ist, die Gemeinschaft auch mal
mit Fremden, die man nicht so gut kennt
zu erleben. Im Anschluss gab es viele verschiedene Möglichkeiten für die Kinder den
Nachmittag mit Spiel, Spaß und Freude zu
verbringen. Die Highlights waren neben
den altbekannten CVJM Spielen wie Jakkolo, Leitergolf oder Apfelbaumwurf, die
große Hüpfburg und das Kinderschminken.
Auch diese Stationen wurden von den MA
begleitet. Für das leibliche Wohl wurde mit
Crêpes und Bratwurst gesorgt.
Der Nachmittag verging wie im Flug und
am Ende waren sich alle einig, dass es
eine gelungene Veranstaltung der Jungscharen war, sich der Gemeinde zu präsentieren und neue Teilnehmer zu gewinnen.
Der Nachmittag spiegelte die Elemente die
21
22
eine Jungscharstunde beinhalten wieder:
Geschichten von Gott, Spiel, Spaß und gute
Laune. Für die anwesenden Eltern war es
eine gute Möglichkeit mit unserer Jugend-
referentin Andrea Melzer zu sprechen oder
einfach mit den Mitarbeitern ins Gespräch
zu kommen.
Den Abschluss bildete eine Andacht.
Kerstin Nissen
Exkursion zum Schwanberg in Mainfranken
»Klösterliche Gemeinschaften in Mainfranken« – unter diesem Motto werden wir im
kommenden Jahr fünf Tage (18. – 22. April)
auf dem Schwanberg bei Kitzingen/Rödelsee in Mainfranken verbringen. Dort haben
evangelische Frauen nach dem 2. Weltkrieg
die »Communität Casteller Ring« gegründet,
eine Ordensgemeinschaft, die sich in ihrem
Leben an der Regel des Heiligen Benedikt
orientiert. Gäste sind auf dem Schwanberg stets willkommen, um das Leben der
Schwestern kennenzulernen und an ihren
Gottesdiensten teilzunehmen.
arbeitet. Von Münsterschwarzach her ist die
»Communität Casteller Ring« stark geprägt
worden, und darum werden wir hier einen
Besuch machen.
Ein besonders schöner Ort in Mainfranken ist Ochsenfurt mit seiner historischen
Altstadt direkt am Main. Unweit von Ochsenfurt liegt das ehemalige Kloster Tückelhausen, das inzwischen zu einem Karthäusermuseum umgestaltet worden ist. Dort
erfahren Besucher viel über das Leben der
Karthäusermönche, das vor allem durch lange Schweigezeiten bestimmt war.
Neben Klöstern und Geschichte werden wir
den Frühling in der malerischen mainfränkischen Landschaft genießen können.
Auch auf dem Hochplateau des Schwanbergs mit seinem alten Schloss, dem restaurierten Schlosspark und dem alten
Waldbestand gibt es vieles zu entdecken.
Vom »Kappellrangen« fasziniert der weite
Ausblick über das Maintal und die kleinen
Weindörfer, die dazu einladen, sie bei Spaziergängen zu entdecken.
Wenn Sie sich mit uns auf diese besondere
Reise machen möchten, laden wir Sie herzlich ein, dabei zu sein !
Nicht weit vom Schwanberg liegt die Abtei
Münsterschwarzach, wo der vielen durch
seine zahlreichen Veröffentlichungen bekannte Benediktiner Anselm Grün lebt und
Leitung:
Frauke Brauns und Petra Isringhausen
Informationen und Anmeldung: Pfarrerin
Petra Isringhausen, Tel. 0521/ 874847.
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...bietet unsere Kirchengemeinde auch in diesem Jahr.
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benötigen wir Weihnachtsbäume, die für Ihren Grarten zu groß
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23
24
»Der grosse Auszug«
Regelmäßig landen in unserem Gemeindebüro
die Rückmeldungen vom Amtsgericht über die
Kirchenaustritte von Menschen aus unserer Gemeinde. Wir reagieren darauf, indem wir den
Menschen in einem Brief unser Bedauern über
diesen Schritt bekunden und sie zu einem Gespräch über die Beweggründe einladen. Aber
daran besteht nach dem Austritt offenbar kein
Interesse mehr.
In der Zeitschrift »Publik Forum« erschien im
vergangenen September unter dem Titel
»Der große Auszug«
ein Artikel über den
dramatischen Mitgliederverlust in der
ev. und kath. Kirche.
Im letzten Jahr verlor die ev. Kirche in
Deutschland 410.000
Menschen, davon rd.
240.000 durch Austritt.
Es handele sich um eine
»dramatische Entwicklung«. Inzwischen sind
nur noch 28 % der Bevölkerung evangelisch,
29% sind katholisch und 34% gehören keiner
Konfession mehr an.
80-90% der Jugendlichen mit Bezug zur ev. Kirche lassen sich taufen, aber nur 1% der Protestanten zwischen 16 und 29 Jahren gehen in
den Gottesdienst. In der Generation der über
60Jährigen sind es ca. 15%.
Damit stellt sich die Frage, ob die Kirche ein
»Auslaufmodell« geworden ist. Zweifellos verliert sie dramatisch an kultureller und sozialer
Bedeutung. »Die Mehrheit betrachtet die Kirchen als situative Dienstleister«. Das erleben
wir insbesondere bei Kasualien wie Taufe, Konfirmation, Trauung und Bestattung.
In dem Artikel wird auf eine Langzeitstudie
verwiesen, in der es heißt:
»Der Kirchgang wird also auch in Zukunft weiter fallen, und dieser Rückgang dürfte sich zukünftig wohl sogar beschleunigen.« Die Folge ist eine »innere Aushöhlung der Kirchen«.
Wie können wir als Gemeinde, als Christen
auf diese Entwicklung reagieren ? Ratlos und
hilflos sich zurückziehen ? Oder fatalistisch
feststellen, das sei nun mal die Entwicklung
unserer Zeit; da könne man wenig tun ? Die
Menschen wenden sich ab von der Kirche und
suchen Sinn und Ziel ihres Lebens auf anderen
Wegen. Sie orientieren sich an anderen Werten
und anderen Vorbildern. Viele erfahren schon
in der Kindheit
kaum noch etwas über
unseren Glauben, weil
sich bereits die Eltern
weit davon entfernt
haben.
stritte
Kirchenau
Raum 22
Haben wir diese Entwicklung, die ja nicht
neu ist, wirklich zur
Kenntnis genommen, oder sehen
wir ratlos zu und verdrängen
sie lieber, weil wir auch nicht wissen, wie es
anders weitergehen könnte ?
In unseren Gemeinden, in kirchlichen Gremien
wird viel Zeit auf viele Themen verwandt, aber
mir scheint, dieses Thema verunsichert so sehr,
dass man es lieber vermeidet.
Im Jahr 2000 wurde der Reformprozess »Kirche
mit Zukunft« eingeleitet, aber der hat den Auszug vieler Menschen aus unserer Kirche nicht
gebremst, und er hat wohl auch unsere Gemeinden - jedenfalls bis heute - nicht wirklich
verändert.
Kirche hat Zukunft, das ist keine Frage, denke ich. Aber wie sieht diese Zukunft aus ? Die
Volkskirche ist Vergangenheit, daran besteht
kein Zweifel. Wir sind auf dem Weg, eine Minderheitenkirche zu werden, die anders sein wird,
aber auch andere Möglichkeiten haben wird.
Es hängt nicht nur, aber auch an uns, wie die
Zukunft unserer Kirche und unserer Gemeinden aussieht.
»Salz der Erde, Licht der Welt« sind wir, so
sagt es Jesus im Matthäus-Evangelium. Wenn
➔
das Salz seine Schärfe verliert, wenn es fade
geworden ist, kann man es wegwerfen. Und
ein Licht, das verdeckt wird und nicht mehr
leuchtet, verliert seinen Sinn.
Diese Bilder fallen mir ein, wenn ich über unsere Existenz als Christen nachdenke. Werden
wir dieser Zusage, aber auch diesem Anspruch
noch gerecht ? Oder bedeutet uns unser Christsein selbst immer weniger ?
Wer unter denen, die noch unserer Kirche angehören, vermag noch zu sagen, was ihm/ihr
sein/ihr Glaube bedeutet ? Wer sagt noch: »Ja,
mein Glaube ist mir wichtig und dass ich zu
dieser Kirche gehöre« ?
Wer traut sich, in aller Klarheit zu seinem/ihrem
Glauben zu stehen ?
Und wer vermag sich mit denen auseinanderzusetzen, die Glaube und Kirche grundsätzlich
in Frage stellen ?
Gütersloh.qxp_JW-Anzeige GT 130x110mm
Die »Klostertage«, die wir in diesem Jahr zum
dritten Mal erlebt haben, haben uns Gelegenheit gegeben, Menschen zu begegnen, die ihr
Leben eindeutig aus ihrem Glauben heraus gestalten. Und diese Begegnungen haben auch
zu einem lebhaften Austausch über unseren
Glauben und unser Leben geführt.
»Salz der Erde, Licht der Welt« zu sein, was
bedeutet uns das ?
Lassen wir es zu, dass unser Glaube, unsere
Kirchen in unserer Gesellschaft zunehmend
bedeutungslos werden ? Oder nehmen wir die
starke Herausforderung an, uns als Christen
mit einer Gesellschaft auseinanderzusetzen,
die ganz anderen Götzen dient und damit das
Leben der Menschen und der Schöpfung beschädigt ?
Ich meine, es ist allerhöchste Zeit, sich dieser
Herausforderung zu stellen.
P. Isringhausen
28.05.15 11:20 Seite 1
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Soziale-Beratung
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Vollstationäre Pflege
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Bei allen Fragen rund um die Pflege sind wir
24h für Sie da!
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Halle
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Apfelstraße 36
Tel. 05203 88 20 -73
Tel. 05201 81 29 - 61
Tel. 05204 - 9125
05204 91 25-31
130
christiane.stertenbrink@
johanneswerk.de
christian.apelt@
johanneswerk.de
sabine.weitzel-schellin@
johanneswerk.de
www.johanneswerk.de
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Kinderseite
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