kunst_turm_mücke - bei der Region Vogelsberg Touristik Region

Transcription

kunst_turm_mücke - bei der Region Vogelsberg Touristik Region
Mit freundlicher Unterstützung:
Klös Malerbetrieb / Dipl.-Ing. Albert Lambrecht / ARTEC Werbetechnik /
HuBs Holz- und Bautenschutz / denkpixel kommunikation & design /
SoulTek Softwarepartner / HEUSER Haustechnik / F1 Service Computer,
Netzwerk, Messtechnik / Röhrig Zimmerei & Holzhandlung / Andreas
Kömpf Hoch- und Tiefbau / HolzArt GmbH / MÜLLER Stahl- und
Metallbau / Dipl.-Ing Michael Kuhn / BaumHaus Holz- und Bautenschutz /
Schreinerei RUDI / Basaltwerk Schönhals GmbH & Co. KG /Sparkasse
Oberhessen.
Außerdem gilt unser besonderer Dank der Gemeinde Mücke und den
Eigentümern und Pächtern der Orte (Wiesen, Äcker, Teich, Hochsitze,
Hütten und anderer Räumlichkeiten), die uns freundlicherweise für die
Dauer der Ausstellung zur Verfügung gestellt wurden.
2
ERZAR
T
vom 19. Juni bis
1. August 2010
© kunst_turm_mücke/v.schoenhals /05_2010
in Mücke-Merlau
und
Mücke Nd.-Ohmen
Kunstturm Mücke e. V.
35325 Mücke-Merlau
Heegstr. 40 (außenliegend)
Tel.: 06400-90003
www.kunstturmmuecke.de
kunst_turm_mücke
Der Kunstturm Mücke
präsentiert unterstützt durch den
Kultursommer Mittelhessen
Programm
Samstag, 19. Juni Eröffnungsfest
vom 19. Juni bis zum 1. August 2010
ab 14.00 Uhr
in Mücke-Merlau/Nieder-Ohmen
Kunstwanderweg / Live-Musik / Lesewanderung
Schirmherr: Bürgermeister Matthias Weitzel
Eröffnung und Begrüßung
durch Volker Schönhals, Kunstturm Mücke
und den Schirmherrn Matthias Weitzel,
Bürgermeister der Gemeinde Mücke
Anschließend Führungen entlang des
Kunstwanderweges
1.
2
ERZART
Der Kunstwanderweg führt entlang der Überreste der Erzabbaugeschichte, Ruinen, Schlammteiche, einer ehemaligen Verladestation,
Aufschüttungen etc. und den dort platzierten Kunstobjekten und endet
wieder am Kunstturm. Die Künstler stellen Werke her, die sich auf die
Geschichte des Erzabbaues, die sozialen Aspekte ebenso, wie auf das
Material Eisen und seine Beschaffenheit beziehen können. 13 bildende
Künstlerinnen und Künstler stellen entlang des Kunstwanderweges
(ca. 3 bis 4 km Länge) rund um den Kunstturm Mücke (dem ehemaligen
Erz-Verladeturm in Merlau) ihre Arbeiten und Interpretationen in
Verbindung mit der Örtlichkeit und der Geschichte aus. Diese finden
ihren Platz an ungewöhnlichen Orten: im freien Feld an ehemaligen
Schlammteichen in kleinen Wäldern, Bauwagen, alten Viehhütten, in
Bäumen, Hochsitzen, im nahegelegenen Teich und ...
Kuratoren: Thomas Vinson und Volker Schönhals
Veronika P. Dutt (Malerei),
Poppenhausen/Wasserkuppe
2.
Nicole Fehling (Installation), Wiesbaden
3./12. Monika Golla (Fotografie/Installation),
Offenbach
4.
Anja Mohr (Multimedia), Gießen
5./10. Rainer Lather (Malerei), Kirchhain
6./7. Christine Wigge (Malerei/Installation),
Friedberg
8.
Susanne Walter (Installation), Frankfurt a. M.
9.
Olaf Beck (Stahlskulpturen), Rabenau
11.
Kathrin Brömse (Zeichnung/Malerei/
Installation), Marburg
13.
Berthold Kampa (Malerei/Installation),
Frankfurt a. M.
14.
Ortrud Sturm (Holzskulpturen), Rödermark
15.
Georg Mertin (Installation), Wallau/Lahn
16.
Volker Kusterer (Fotografie/Installation),
Gießen
ab 21.00 Uhr
Fest mit Livemusik von Speedmoik aus Berlin
Sonntag, 20. Juni
ab 14.00 Uhr
Führungen entlang des Kunstwanderweges
ab 22.00 Uhr
Treffen zur Nacht-Lese-Wanderung entlang des
Kunstwanderweges mit Michael Fliegl
Führungen während der Ausstellung vom 21. Juni bis 31. Juli für alle
Interessierten (speziell für Schulklassen und Kindergärten)
Anmeldung: 06400-90003 oder www.kunstturmmuecke.de
Sonntag, 1. August Abschlussfest
ab 14.00 Uhr
ab 21.00 Uhr
Fest mit Vorstellung des Katalogs/CD
Führungen entlang des Kunstwanderweges
Präsentation von Schülerarbeiten, die zum Kunstwanderweg enstanden sind
Livemusik mit Pink Moon aus Alsfeld/Homberg
Veronika P. Dutt
1
Poppenhausen/Wasserkuppe
2
ERZART
- Veronika P. Dutt (* 1957 in Markdorf/Bodensee)
- Studium an der Bodensee-Kunstschule Konstanz.
- Während der Tätigkeit als Grafik-Designerin in
einer Werbeagentur Wechsel zur freien Malerei
und seit 1983 freischaffende Künstlerin.
- Lebt und arbeitet in Poppenhausen/Wasserkuppe.
- Mitglied im BBK Frankfurt/Main.
- Lehrbeauftragte der Alanus-Hochschule,
Alfter/Bonn (1999-2005).
- Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
- Arbeiten in privatem und öffentlichem Besitz.
- Publikationen (1996, 1997, 1999, 2007, 2009,
2010)
- Mehrmalige Teilnahme am Kulturaustausch mit
Slowenien, Polen und Frankreich.
- Preisträgerin (1. Preis) „RhönSalon“-Zeitsicht,
Kunststation Kleinsassen (2002)
Lichtung
Ausstellungsraum
im Kunstturm
„Licht und Raum sind gleichsam das Thema der
neueren Bilder Veronika P. Dutts. Sie steht in
der Tradition der Farbfeldmalerei und erarbeitet sich seit 1986 als freischaffende Künstlerin in
einer, rein auf die Bedeutungsebene der Farbe
reduzierten Malerei eine autonome Bildsprache
und Ausdruckswelt.
In unzähligen Lasurschichten baut die Malerin
einen Farbklang auf, der mit Hilfe eines entmaterialisierten und transluzenten Farbauftrages
auf die tiefer liegenden Farbschichten reagiert
und mit ihnen eine Symbiose eingeht.“
Dr. Michael F. Herrmann
Nicole Fehling
Ohne Titel
Ausstellungsraum
im Kunstturm
Monika Golla
2
3 13
Wiesbaden
Offenbach am Main
1969
1993-97
Geboren in Marburg/Lahn
Studium Kommunikationsdesign
an der Fachhochschule Wiesbaden
2001-07 Studium der Freien Bildenden Kunst
an der Johannes Gutenberg
Universität Mainz bei
Frau Prof. Knoche-Wendel
Seit 2005 Mitglied im BBK, Berufsverband
Bildender Künstlerinnen und
Künstler
geboren 1966 in Bytom (PL)
Studium der Kunstgeschichte an der Johann
Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt a.M.
mit dem Schwerpunkt Film; Studium Visueller
Kommunikation / Audiovisuelle Medien an
der Hochschule für Gestaltung in Offenbach;
Aufbaustudium bei Rudolf Bonvie (Fotografie);
Arbeitsstipendium Universitätsstiftung
Augsburg; Atelierstipendium Association of
Icelandic Visual Artists, Reykjavik (IS)
lebt und arbeitet als Bildende Künstlerin in
Wiesbaden.
Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Mainz, Besançon, Ingelheim,
Kassel, Wiesbaden, Bischofsheim, Mainz,
Hanau und Dortmund
seit 1996 zahlreiche, Ausstellungen und
Ausstellungsbeteiligungen sowie Klang- und
Videoperformances
Auf den ersten Blick sind ihre Papierobjekte
streng formal gereihte Kästchen, die mit Licht,
Schatten und Räumlichkeit spielen. Sie scheinen
aus einem schweren Werkstoff zu sein. Doch
die geöffneten Objekte steuern den Blick auf
das Material Papier. Objekte, die den Betrachter
zur Reflektion einladen: Spielt heute die Verpackung und nicht mehr ihr Inhalt die Hauptrolle?
lebt und arbeitet als Bildende Künstlerin in
Offenbach und Darmstadt;
seit 2007Zusammenarbeit mit dem Komponisten
und Medienkünstler Nikolaus Heyduck bei
Klanginstallationen und -performances
Zielfindung
Kunstturm,
entlang des Weges
Jede ART erfordert als ersten Schritt die Suche
nach und die Auswahl von lohnenden Zielen
sowie die Entscheidung für ein Ziel oder wenige
Ziele, die zu einem bestimmten Termin mit einem
bestimmten Ergebnis erreicht werden sollen.
Ob es lohnend oder sinnvoll ist, viele Kräfte und
Maßnahmen auf dieses Ziel hin zu bündeln, ist
eine andere Frage. Im Allgemeinen muss man
davon ausgehen, dass die zur Verfügung stehenden Kapazitäten nur ausreichen, um wenige,
wichtige Ziele zu erreichen.
Dr. Anja Mohr
Gießen
Kirchhain
geb. 1967 in Merzig (Saar),
1987-89 Druckvorlagenherstellerin
1990-98 Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und
Psychologie an der JLU-Gießen
seit 1996 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen.
2001-04 Wissenschaftliche Mitarbeiterin
an der JLU-Gießen
2004
Promotion zum Dr. phil.
2004-08 Kunstlehrerin am Weidiggymnasium
2008/09 Vertretungsprofessur Universität
Oldenburg
Seit 9.09 Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim
Institut für Wissensmedien (IWM)
der Universität Koblenz-Landau
1960
Lehraufträge an den Universitäten Frankfurt,
Gießen, Koblenz und Oldenburg
Zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich der
Neuen Medien und Experimentellen Fotografie
Nichts scheint so,
wie es ist.
Unterstand
Schreinerei HolzArt
Rainer Lather
4
5 10
in Marburg geboren
Ausbildung zum Tischler
Werkkunstschule Flensburg (Gestaltung)
Entwicklungshelfer in Papua Neuguinea
und Lesotho
Lebt und arbeitet in Kirchhain
Ausstellungen und Beteiligungen in Marburg,
Gießen, Kassel, Wetzlar, München, Halle, Mücke
Haus Tambaran
Schreinerei
HolzArt,
Feldwegkreuzung
am Schlammteich
zwischen
Zettlteich und
Friedhof
Mit Mitteln der Verfremdung und Abstraktion
möchte ich vertraute Sehgewohnheiten
hinterfragen und ungewöhnliche Blickwinkel
eröffnen, indem ich gewöhnliche Materialien
in unterschiedliche Kontexte und Sinnzusammenhänge bringe.
Ahnenhaus: Erzarbeiter, 2 / 160 x 160 cm;
Öl auf Furnierplatte; 2010 (oben)
Ahnenhaus: Bildstock, 396 x 78 x 78 cm;
Holz; Acryl, Leinen (unten)
Christine Wigge
6
Susanne Walter
7
Friedberg
1962
1987
Frankfurt am Main
geboren in Friedberg
Studium Kommunikationsdesign
FH Wiesbaden
Diplom in Originaldruckgrafik
1966
geboren in Frankfurt am Main.
1986-93 Studium der visuellen
Kommunikation
Hochschule für Gestaltung,
Offenbach am Main
Bühnenbild, Malerei, Bildhauerei
1986-96 Bühnenbilder, Lichtdesign,
Zeichnungen
ab 1997 Produktions- und
Characterdesignerin
für Puppentrickfilme,
Mastermodelling,
Skulpturen und Zeichnungen
2009
Kulturpreis Niederrad für ein
Skulpturenprojekt
mit Kindern
Ausstellungen und Beteiligungen in Gießen,
Marburg, Wetzlar, Friedberg, Burg Ronneburg,
Lauterbach, Hernnhaag bei Büdingen,
Gemunden Österreich
Schutzhütte
Unterstand auf
der Wiese vor
dem Zettlteich
und Außenanlage
HolzArt
Der Verein kunst_turm_mücke möchte,
neben der Organisation von aktuellen Kunstausstellungen, ein Stück Geschichte vor dem
Vergessen bewahren und beschützen.
lebt und arbeitet in Frankfurt am Main
Wen oder was möchten Sie beschützen?
Am Kunstprojekt von Christine Wigge können
die Besucher sich aktiv beteiligen.
An verschiedenen Schutzhütten-Stationen
können Begriffe oder Namen abgegeben
werden.
Siedlung
Wiese zwischen
Zettelteich
und Wald
Siedlung ist eine Gruppe von
Hütten, deren Grundgerüst
aus Ästen besteht.
Die Bauweise bezieht sich
auf den traditionellen Hüttenbau
der afrikanischen Buschleute.
8
Olaf Beck
Kathrin Brömse
9
Rabenau
1964
1981
1988
1995
Vier vor Zwölf
Schwimmende
Skulpturen auf
dem Zettlteich
11
Marburg
geb. in Mühlhausen/Thüringen
Kunstschmiedelehre bei H. Reiche
in Gotha/Thüringen
Eigene Werkstatt in Kassel und
Studium der Bildhauerei in der
Metallerklasse Fiebig an der
Hochschule für bildende Kunst Kassel
Freischaffend in Nordeck/Hessen
„Wir sind nun zu dem Schluß gekommen, dass
die Skulpturen hier bei mir in der Werkstatt
gebaut werden, weil da nun alles vorhanden ist
auch für irgendwelche Eventualitäten. Vor Ort,
also am See, bauen wir dann die Pontons
zusammen, montieren die Skulpturen darauf
und lassen sie zu Wasser. Habe vor dass es
mindestens 4 werden. Am Anfang der Veranstaltung kann man die Erste aussetzen und dann
nach und nach weitere.”
Geboren 1970 in Göttingen
1990-91 Studium der bildenden Kunst an der
Freien Kunstschule Hamburg (FIU)
1991-94 Studium der Vor- und Frühgeschichte
an der Philippsuniversität Marburg
1994
Viermonatiger Studienaufenthalt am
University College London
1995-97 Ausbildung zur Tischlerin
1997-02 Studium der Graphik & Malerei,
Diplompädagogik und Psychologie an
der Philippsuniversität in Marburg
seit 1998 Mitglied im BBK Mittelhessen,
seit 2009 im BBK Kassel
Lebt und arbeitet in Marburg
Ausstellungen
Seit 1997 zahlreiche Ausstellungen im In- und
Ausland.
Meiner Hände
Arbeit
Deiner Hände
Arbeit
Bauwagen, Obstwiese gegenüber
Friedhof Merlau
mehrteilige Arbeit im Bauwagen an der Landesstraße zwischen Merlau und Kunstturm
Acryl, Kohle, Asche auf Bütten/Hautleim und
Filterpapier 2010
Berthold Kampa
Ortrud Sturm
12
14
Frankfurt am Main
Rödermark
* 1958
79-86
1959
geboren in Alteim / Hessen
1979
Ausbildung als Holzbildhauerin
1984-86 Studium der Bildhauerei
Werkkunstschule Flensburg
1989
Preis des internationalen Wettbewerbs
„Figur und Fläche” des Deutschen
Elfenbeinmuseums, Erbach / Odw.
1994-96 Internationale Wanderausstellung
„Ästhetik im Alter”
des Landkreis Offenbach
2002
1. Preisträger des Skulpturenpark /
Mörfelden
2008
1. Preisträger des WOAR Symposium,
Bad Goisern Österreich
Seit 98
HfG Offenbach /
Visuelle Kommunikation
Aufbau einer Farbensammlung
Seit 1993 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen und Bildhauersymposien
Seifengarten
Holzhütte
(Expumpenhaus)
an der Ohm
Auf einer Grundplatte (Tafel) entwickeln
sich diverse Farbmuster.
Seifen sind dabei Farb und Formgeber.
vice versa
Am Hallenbad
Für das Projekt ERZART 2 möchte ich vor Ort
eine Skulptur verwirklichen, die aus scheinbar
gestapelten Quadern oder Würfeln besteht und
ihre Form von negativ ins positiv und umgekehrt entwickelt. Die Skulptur wird aus einem
Stück gearbeitet.
Georg Mertin
Volker Kusterer
15
Wallau
Gießen
* 1970 – lebt und arbeitet in Wallau/Lahn.
Seit 1997 freischaffender Künstler & Lehrender
an zahlreichen Schulen & Universitäten
im In- und Ausland.
Geb. 18.04.1961
Schreinerlehre, Verwaltungsausbildung,
Studium Kunstpädagogik,
Kunstgeschichte und Germanistik
Seit 15 Jahren intensive Auseinandersetzung
mit dem Medium Fotografie
16
Mehrere Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen
Als die Maulwürfe
anfingen, Gartenzäune zu bauen
Entlang des
gesamten Weges
Dass Maulwürfe Schutzhüter und Bewahrer
von geheimen Kenntnissen, wie beispielweise
dem Verlauf von Erzadern sind, dürfte wohl
durch die einschlägige wissenschaftliche Fachliteratur hinlänglich bekannt sein.
Nun ist dieses Tier im Laufe der Jahrtausende
nie durch Wissensprotzerei, Geschwätzigkeit
oder eitle Bauten in Erscheinung getreten,
sondern hat bislang, wie es derzeit interessanterweise auch im internationalen architektonischen Trend liegt, immer moderat und ökologisch sinnvoll gebaut. In Bezug auf die bauliche
Formensprache hat der Maulwurf die Invention
des Kuppeldachs vorweggenommen und
damit einen unschätzbaren kulturellen Beitrag
geleistet, ohne je davon Aufsehen zu machen.
Warum nun gerade dieses grundbescheidene
Tier anfängt, Gartenzäune zu bauen, scheint
rätselhaft – für sachdienliche Hinweise und
Erklärungsansätze zu diesem Phänomen ist
die Forschungsstelle für Maulwurfsarchitektur
e.V. offen und dankbar.
Georg Mertin, 1. Vorsitzender, Mai 2010
Blaue Blume
Heimat
Entlang des
gesamten Weges
„... fern ab liegt mir alle Habsucht: aber die
blaue Blume sehn' ich mich zu erblicken. Sie
liegt mir unaufhörlich im Sinn, und ich kann
nichts anderes dichten und denken.”
Novalis: „Heinrich von Ofterdingen”
Alte Fotografien sind ein Sammelsurium
vergangener, gelebter, ungelebter Leben,
Wünsche, Gedanken, Hoffnungen, Sehnsüchte.
Erzählungen alter Menschen handeln oft von
Heimat, von Früher, von alten, oft schönen
Erinnerungen. Und es scheint, als wird die
Heimat erst dann lebendig und bedeutsam,
wenn sie nicht mehr existiert, vergangen,
unerreichbar ist. Wir sehen uns Bilder an,
erinnern uns an die abgebildeten Menschen,
schlendern nochmals durch die Straßen unserer
Kindheit. Hin und wieder gelingt es uns, indem
wir uns unserer damaligen Lebenssituation
erinnern, uns unserer Heimat zu versichern.
So führt uns unser Lebensweg, unser Suchen,
unsere Sehnsucht wieder dorthin zurück woher
wir gekommen sind: nach Hause, auch wenn
es das vielleicht nie gab.
Richtung Autobahnabfahrt Homberg (Ohm)
2
1
Nd.-Ohmen
ERZART
Veronika P. Dutt
2
Nicole Fehling
3 13 Monika Golla
4
Anja Mohr
L 3325
5 10 Rainer Lather
6 7 Christine Wigge
hm
O
Gesamtschule
Mücke
12
P
8
Susanne Walter
9
Olaf Beck
11
Kathrin Brömse
12
Berthold Kampa
14
Ortrud Sturm
15
Georg Mertin
16
Volker Kusterer
14
kunst_turm_mücke
1 2 3 4
P
5 6
Hallenbad
7
13 15 16
entlang des
gesamten Weges
10
8
n
ße
ie
G
11
9
Zettlteich
Richtung Autobahnabfahrt
Homberg (Ohm)
M Ü C K E
Merlau
–
a
ld
Fu
e
ck
re
t
s
hn
ba
n
se
Ei
Bahnhof Mücke ca 2,1 km südlich und
Bahnhof Mücke Nd.-Ohmen 1,8 km nördlich
vom Kunstturm
200 m
ehemalige Erzabbaugebiete und Schlammteiche
Ausstellungs- und Installationsorte
langer Kunst-Wanderweg (ca. 3,5 bis 4 km)
Hochsitze mit Fahnen (Monika Golla)
Beobachtungsrohre (Monika Golla)
L 3325
kurzer Kunst-Wanderweg (ca. 1,5 bis 2 km)