Reisetagebuch Irland - MG Skandinavien Reisen
Transcription
Reisetagebuch Irland - MG Skandinavien Reisen
Reisetagebuch Irland vom 03.08.2009 – 14.08.2009 1 Natur und Landschaft Bizarre Mondlandschaften, rollende grüne Hügel und der mächtige Atlantik, labyrinthische Felsenhöhlen und kristallklare Wasserwege – entdecken Sie Irlands atemberaubende Schönheit Wussten Sie schon? Irland mag zwar als das Land bekannt sein, das in 40 Schattierungen von Grün strahlt, doch nicht alle natürlichen Sehenswürdigkeiten haben jenen feinen Smaragdglanz. Der Burren im Westen ist anders. Vor rund 340 Millionen Jahren auf dem Grund des Meeres geformt, ist dies eine außergewöhnliche Region an Irlands Küste, die sich vom nördlichen Clare bis ins südliche Galway erstreckt. Die dramatischen Erscheinungsformen der Kalksteinbuckel des Burren, durchzogen von mäandernden Flüssen, Seen und Höhlenlabyrinthen mit versteckten Seen, lässt einen so schnell nicht los. Das reiche Kulturerbe, mit über 70% von Irlands heimischer Flora und mehr als 500 Ringforts sowie über 80 neolithische Gräber wollen entdeckt werden. Die bizarre, licht durchflutete Landschaft des Giant´s Causeway, des “Weg des Riesen” mag wohl aus vulkanischer Aktivität und sich abkühlender Lava entstanden sein, doch die Legende überliefert auch anderes: Der Causeway (unter das UNESCO Weltkulturerbe gestellt) ist eine faszinierende Ansammlung von eng gepackten Basaltsäulen, die sich von den Cliffs des Antrim Plateaus direkt hinunter zur See auftürmen. Vergleichbare Steinformationen auf der Insel Straffa in den 2 Schottischen Hebriden führte die Menschen der alten Welt zu dem Glauben, dies sei das Werk des Riesen Finn MacCool, der darauf seine Fußstapfen von County Antrim nach Schottland setzte, wo sein Rivale lebte. Irland hat 1.448 Kilometern Küstenlinie mit einer spektakulären Landschaft und wird im Westen vom Atlantik und im Osten der Irischen See umschlossen. Die steilen Klippenlandschaften, klaren Fluten und ursprünglichen weiten Sandstrände bilden das nahezu unerschöpfliche Revier für jede erdenkliche Art des Wassersports. Und gleichzeitig sind sie das Refugium für lebhafte, alte Fischerdörfer mit einigen der besten Seafod-Küchen der Welt. Wählen Sie aus: Kinsale in County Cork, Dingle in County Kerry, Dunmore East in County Waterford, Roundstone in County Galway, Cushendun in County Antrim und Kilcar in County Donegal. Mit seinen 344 Kilometern ist der Shannon der längste Fluss der Britischen Inseln und dazu einer der schönsten in Europa. Er durchfließt eines der herrlichsten, naturbelassenen Landschaftsrefugien Irlands. Von seinem Ursprung, dem Shannon Pot an den Hängen der Cuilcagh Mountains in County Cavan kommt er am Loop Head in County Clare an, wo er in den Atlantik mündet. Auf Shannontour erfüllt das Wort Wildlife alles, was es verspricht: Herrliche Panoramen, üppige Vegetation, unverdorbene Naturreservate mit reicher Flora und Fauna und hübsche Dörfer machen den Wasserweg zum Paradies für Wanderer, Bootstouristen und jene, die einfach nur die Stille suchen. Irlands Inseln, so abgelegen und still, tragen auch mythische Klänge in sich und bieten wunderbare Verstecke für alle, die über ihren Urlaub hinaus gerne aus der Welt verschwinden wollen. Viele der Inseln, darunter auch die Aran Islands als letztes Stück Land vor dem Atlantik, hatten noch bis in die 1970er Jahre keinen Strom und bis heute ist das traditionelle Bewusstsein des Inselvolks stark ausgeprägt. Für den wirklichen Sprung aus der Welt warten Coney Island, Tory Island, Clare Island, Rathlin und die legendären Arans. Irlands Geschichte Mit seiner 9000 Jahre zurückreichenden Geschichte hat sich Irland seinen Weg aus der Vergangenheit in eine spannende Gegenwart gebahnt und ist bereit für die Zukunft. Wussten Sie schon? Irland war vermutlich schon etwa 6000 v. Chr. von Menschen einer Steinzeitkultur besiedelt. Rund 4000 Jahre später erreichten Stämme aus Südeuropa die Insel und begründeten eine hoch entwickelte neolithische Kultur. Die bekanntesten neolithischen Sehenswürdigkeiten in Irland sind die großen Megalith-Gräber von Newgrange und Knowth in County Meath. Beide datieren auf etwa 3200 v. Chr. und sind damit älter als Stonehenge in England und die Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Irlands berühmter Schutzheiliger stammte nicht wirklich aus Irland. Der heilige Patrick wurde in Wahrheit von irischen Wegelagerern aus seiner Heimat in Wales auf die Insel verschleppt, um dort als Schafhirte zu arbeiten. Nachdem er nach Wales zurück fliehen konnte, hatte er jedoch eine göttliche Vision, die ihn anwies, als Missionar nach Irland zurückzukehren. Verehrt als Erster, der das Christentum nach Irland brachte, sind die Relikte aus St. Patricks Zeit nun auf der ganzen Insel zu finden. Eines der bekanntesten ist der Berg Croagh Patrick im County Mayo, wo der Heilige im Jahr 441 n. Chr. über 40 Tage lang gefastet hat. Bis heute erklimmen Pilger jedes Jahr am letzten Sonntag im Juli dem heiligen Patrick zu Ehren den Berg. Seine sterblichen Überreste glaubt man unter der Kathedrale Downpatrick in County Down beerdigt. Die Wikinger starteten 795 n. Chr. den ersten ihrer Angriffe auf Irland. Und 837 n. Chr. tauchten 60 Drachenboote an der Mündung des Liffey auf. Fünf Jahre später stand Dublin unter schwerer Belagerung, doch lokale Aufständische attackierten die Eindringlinge solange, bis sie in die Flucht geschlagen waren. Unter Olaf dem Weißen kehrten sie 17 Jahre später wieder zurück und begründeten die Siedlung Dyflinn (das spätere Dublin). Der Königspalast stand an der Stelle des heutigen Dublin Castle und Teile der alten Verteidigungswälle kann man noch in seinen Grundmauern sehen. Das moderne Irland erfreut sich nun an mehr Einwanderern als es Auswanderer zählt. Dank des Wirtschaftsbooms des so genannten „Keltischen Tigers" in den 1990er Jahren, ist das Irland des 21. Jahrhunderts ein pulsierendes, kulturell so reiches wie ethnisch bunt gemischtes Land mit einer wahrhaft jugendlichen und optimistischen Prognose. Schließlich ist über die Hälfte seiner Bevölkerung unter 30 Jahre alt! 3 Die späte erste Hälfte des 19. Jahrhunderts geht als eine der tragischsten Epochen in die Irische Geschichte ein. Irland wurde von der „Great Famine", der Großen Hungersnot heimgesucht. Ein Kartoffelpilz vernichtete die Ernte während vier Jahren zwischen 1845-49. Über eine Million Menschen starben den Hungertod und weit mehr noch fielen den nachfolgenden Krankheiten wie Typhus zum Opfer. Über zwei Millionen Menschen wanderten in neue Heimaten aus, hauptsächlich in die Vereinigten Staaten, nach Großbritannien, Kanada und Australien. Und von 1848 bis 1950 verliessen in einer zweiten Auswanderungswelle über sechs Millionen Iren das Land.Heute sind die Gemeinden der einstigen Auswanderer mit über 80 Millionen Menschen über den ganzen Globus verstreut. Um mehr über die Hungersnot zu erfahren, besuchen Sie das Famine Museum in Strokestown Estate, das Cobh Heritage Centre und das Famine Commemoration Centre in Skibbereen. Kultur Die irische Kultur hat sich über die Jahrtausende entwickelt. Gehen Sie auf Entdeckung und genießen Sie dabei jede Sekunde Wußten Sie schon? Die Iren lieben Traditionen. Und deshalb gibt es auch so viele im Land – angefangen vom colcannon (einer Mischung aus Kohl und Kartoffelpüree), das zu Allerheiligen gegessen wird, bis zu grüner Kleidung, die man am St Patrick’s Day trägt. Sehr beliebt und international berühmt sind natürlich die traditionelle irische Musik und der irische Tanz. Traditionelle Musik hört man überall im Land – in den städtischen Pubs ebenso wie auf ländlichen Festen. Die bodhrán, eine Art Hand-Trommel, ist, neben der Geige und der Blechflöte, eines der bekanntesten Instrumente der irischen Musik. Beim irischen Tanz geht es stets um Wettbewerb, weswegen die regionalen und nationalen Meisterschaften sehr ernst genommen werden. Wenn Sie es selbst einmal versuchen wollen, gehen Sie zu einem céili. Da kann jeder mitmachen , und alle tanzen gemeinsam. Die Iren lachen gern. Witze erzählen und die da oben verspotten gehört zum irischen Alltag. Kein Wunder also, daß eine neue Generation irischer Komiker sich gerade internationalen Ruhm erwirbt. Wenn Sie Lust auf einen komischen Abend haben, achten Sie auf Namen wie Dylan Moran, Ed Byrne, Ardal O’Hanlon, Dara O’Briain, Tommy Tiernan und Kevin Gildea. Und wenn Sie ein reines Komiker-Festival erleben wollen, müssen Sie sich das Smithwicks Cat Laughs Comedy Festival in Kilkenny ansehen oder das Bulmers Comedy Festival in Dublin Die Iren sind Meister des witzigen Aussprüche, und jeder, vom Komiker bis zum Dramatiker, versteht sich darauf: x x x x x x "Wahre Freunde erdolchen dich von vorn." Oscar Wilde, Schriftsteller "Mein Vater hatte großen Einfluß auf mich. Er war verrückt." Spike Milligan, Komiker "Würde es Suppe regnen, die Iren gingen mit Gabeln hinaus." Brendan Behan, Schriftsteller "Tu anderen nicht, was sie dir tun sollten; sie könnten einen anderen Geschmack haben." George Bernard Shaw, Dramatiker "Als Ire habe ich einen ausgeprägten Sinn fürs Tragische. Er macht mir die gelegentlichen heiteren Phasen erträglich." W B Yeats, Dichter "Ich habe eine neue Gruppe gegründet, die “Alcoholics-Unanimous”, [die Einmütigen Alkoholiker]. Wenn man keine Lust zum Trinken hat, ruft man jemanden aus der Gruppe an, der kommt dann vorbei und stimmt einen um." Richard Harris, Schauspieler Die irische Geschichte ist reich an Mythen und Legenden – da gibt es romantische Kriegergeschichten, alte Heiligenlegenden oder Feenmärchen. Dabei bilden die keltischen Mythen das eigentliche Herz der irischen Kultur. Die berühmtesten irischen Märchen handeln von den Kindern aus Lir, die von ihrer Stiefmutter in Schwäne verwandelt wurden; vom großen Krieger Cú Chulainn; und von Finn McCool, einem der größten keltischen Helden, der als Junge Weisheit erlangte, indem er vom Lachs des Wissens aß, und als Erwachsener Riesen besiegte. Der Pub ist das Zentrum des kulturellen, geselligen und musikalischen Lebens in Irland. Ein irisches Pub ist nicht einfach ein Ort, wo man etwas trinkt. Man kann dort über den Sinn des Lebens philosophieren, 4 die Weltpolitik erörtern, einer Lyriklesung lauschen, zu einer Jazz-Session mit dem Fuß wippen, eine köstliche Schale Muscheln genießen oder sich vor einem knisternden Feuer einfach daran freuen, wie sich langsam der Schaum auf einem Guinness setzt. Nehmen Sie an der Theke Platz, wenn Sie sich gern mit den Einheimischen unterhalten, oder verziehen Sie sich in eins der kleinen Nebenzimmer, diesen gemütlichen alten Privaträumen, die ursprünglich nur Damen vorbehalten waren. Es kann nicht schaden, sich die irische Pub-Etikette noch einmal zu Gemüte zu führen: Wenn man in Gesellschaft trinkt, geht das gewöhnlich nach dem Runden-System, das heißt, jeder kommt einmal an die Reihe und bestellt an der Theke eine “Runde” für alle. Ein Pint heißt manchmal auch "jar" oder "scoop", aber verlangen Sie immer ein Pint, NIE ein scoop. Die beiden Wörter kommen eher in Sätzen vor wie "Haben Sie Lust auf ein paar scoops?" oder "Möchten Sie noch ein jar?". Lassen Sie sich nicht von der Größe eines Pint abschrecken, Sie können immer auch ein „glass“ oder ein „half-pint“ verlangen. Ein Guinness läßt sich nicht so schnell zapfen wie ein Bier. Ihr Barkeeper trödelt also nicht herum, sondern macht seine Sache richtig. Und wenn das Pint vor Ihnen steht, geben Sie ihm noch ein paar Minuten. Durch das Warten schmeckt es um so besser. 5 Liste irischer Grafschaften Irland wird traditionell in 32 Countys eingeteilt: Republik Irland (grünes Gebiet) 1. Dublin 2. Wicklow 3. Wexford 4. Carlow 5. Kildare 6. Meath 7. Louth 8. Monaghan 9. Cavan 10. Longford 11. Westmeath 12. Offaly 13. Laois 14. Kilkenny 15. Waterford 16. Cork 6 17. Kerry 18. Limerick 19. Tipperary 20. Clare 21. Galway 22. Mayo 23. Roscommon 24. Sligo 25. Leitrim 26. Donegal Nordirland (rosa Gebiet) 1. 2. 3. 4. 5. 6. Fermanagh Tyrone Derry/Londonderry Antrim Down Armagh Irische Gastronomie Hier finden Sie Rezepte zu den bekanntesten traditionellen irischen Gerichten. x x x x Irish Fry Irish Coffee Irish Stew Colcannon Irish Fry Hierbei handelt es sich um das typische irische Frühstück. Es besteht aus: x x x x x x x x Spiegelei oder Rührei Gebratene Speckstreifen (rashers) Gebratene Blutwurst (black or white pudding) Gegrillten Würstchen Tomaten Pilzen Sodabrot Scheibe Dazu trinkt man eine Kanne Tee. Irish Coffee (Irischer Kaffee) Zutaten für ein Glas: 125 ml starker Kaffee 70 ml frische Schlagsahne 35 ml irischer Whiskey 2 Teelöffel brauner Zucker Wahlweise Zimt, Muskat oder bitteres Kakaopulver Nehmen Sie ein Glas, das für heiße Getränke geeignet ist. Erwärmen Sie dieses Glas, indem Sie es mit heißem Wasser auspülen. Geben Sie Zucker in das Glas und gießen Sie den heißen Kaffee dazu. Nun gut umrühren, damit sich der Zucker auflöst. Anschließend fügen Sie den Whiskey hinzu und zum Schluss die geschlagene Schlagsahne. Am besten tun Sie dies mit Hilfe eines Löffels, über dessen Rücken Sie die Schlagsahne langsam ins Glas laufen lassen. Damit verhindern Sie, dass sich die Sahne mit dem Kaffee mischt. Zu guter Letzt bestreuen Sie die Sahne mit dem Gewürz Ihrer Wahl oder mit Kakaopulver. Irish Stew Ein interessantes Gericht mit Lamm. Zutaten für vier Personen: x x x x x x x 1,5 kg Lammkoteletten 1 kg Kartoffeln 500 g Zwiebeln, geschnitten 1 Esslöffel Petersilie, gehackt Eine Prise Thymian Salz und Pfeffer 0,3 l Brühe Zubereitung 1. Trennen Sie das Fleisch von Knochen, Fett und Knorpel. Schneiden Sie es danach in ordentlich lange Scheiben. 7 2. Schichten Sie das Fleisch und das Gemüse in eine tiefe Pfanne, würzen Sie jede Schicht ausgiebig, schließen Sie das Ganze mit einer Schicht Kartoffeln ab. Gießen Sie die Brühe hinzu und bedecken Sie die Pfanne anschließend mit einer eingebutterten Folie. 3. Verschließen Sie das Ganze mit einem Deckel. Backen Sie es bei einer Hitze von etwa 300F für circa 2 Stunden im Ofen. Wenn Sie es vorziehen, kochen Sie das Stew auf dem Herd. Sie sollten es dann mehrmals umrühren, um ein Ankochen zu vermeiden. Fügen Sie bei Bedarf mehr Flüssigkeit hinzu. Colcannon (Kartoffelbrei mit Kohl) 1. Eine 1/2 geschälte Rübe 10 Minuten im leicht gesalzenen Wasser (eine Prise Salz) kochen. 2. Einen kleinen geriebenen Kohl dazugeben und weitere 5 Minuten kochen. 3. Sechs geschälte und geviertelte Kartoffeln dazugeben und alles zusammen gar kochen. 4. Das gar gekochte Gemüse abtropfen, Milch hinzufügen und zerstampfen. Zum Schluss die Butter untermischen. 5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 8 Irische Kultur x x x x x x x x x Die Leute Die Pubs Gaelic Football und "Hurling" Sprache Religion Erziehung Klima Wirtschaftliche Entwicklung Staatswesen Die Leute Das Bild vom "Freundlichen Iren" ist kein Mythos und es ist üblich, immer einem freundlichen Lächeln zu begegnen. Sie werden immer eine ausgestreckte Hand finden mit dem Gruß: "Wie geht's dir?". Die Antwort darauf ist dieselbe wie die Frage. Die Pubs Ohne irgendeinen Zweifel sind die Pubs die wichtigsten Orte, um in Irland soziale Kontakte zu knüpfen. Vor allem in den kleinen Städtchen (welche sehr zahlreich in Irland sind). Dort können Sie trinken (ein paar pints...), essen, tanzen, in ein Liedchen mit einstimmen oder auch einer Gruppe von Musikern lauschen . Das Essen in Pubs, bezeichnet als "pub grub", ist im Großen und Ganzen gut und die Preise sind angemessen. Der Pub ist ein guter Ort für Treffen und Gespräche. Die Jungen und die etwas Älteren genießen zusammen die entspannte Atmosphäre. Die Pubs sind im allgemeinen gemütliche und herzliche Orte. Die offizielle Sperrzeit ist Mitternacht. Gaelic Football und Hurling sind sehr populär in Irland. Vereinfacht beschrieben, ist Gaelic Football eine Mischung aus Fußball, Rugby und Handball. Es wird auf einem ähnlich großen Feld gespielt wie Rugby und mit 15 Spielern pro Mannschaft. Der Ball ist rund und die Tore sind den Rugby Toren ähnlich, allerdings werden die Tore nicht wie beim Fußball gezählt. Ein Tor zählt drei Punkte, ein Schuss über die Stange zählt einen Punkt. Zum Punkten kann der Ball entweder mit dem Fuß, der Hand oder der Faust berührt werden. Hurling wird mit ähnlichen Regeln wie denen des Gaelic Footballs gespielt. Doch wird hier der lederne Ball mit einem ungefähr einem Meter langen Stock gespielt. Sprache Die offizielle Landessprache Irlands ist Gälisch....aber auch Englisch. 9 Um die 99% der Bevölkerung spricht Englisch. Trotz der staatlichen Bemühungen, das Interesse an der gälischen Sprache wieder aufleben zu lassen, benutzen weniger als 5% der Bevölkerung diese Sprache im Alltag. Gälisch ist ein Pflichtfach an irischen Schulen, wodurch derzeit das Interesse wieder verstärkt wird. Erziehung Irland hat ein besonders effizientes Erziehungswesen. Die Schulpflicht betrifft Kinder von sechs bis fünfzehn Jahren und ist in 3 Ebenen aufgeteilt: Erste Erziehungsebene (5-12 Jahre) - keine Schulgebühren Zweite Erziehungsebene (12-18 Jahre) - keine Schulgebühren Dritte Ebene - höhere Bildungsanstalt Klima Das irische Klima ist ein ozeanisches Klima, dadurch herrschen in Irland westliche Winde vor, welche - so sagt man in Irland - eher schwach sind. Die Temperatur variiert nicht stark und liegt durchschnittlich im Bereich zwischen 4 und 7°C im Januar und zwischen 14 und 16°C im Juli. Das Klima ist hauptsächlich feucht, was die überwiegend grüne Farbe der Landschaft erklärt. Wirtschaftliche Entwicklung Die geographische Lage Irlands war immer ein großes Hindernis für die Entwicklung. Die Hauptabsatzgebiete unterliegen hohen Transportkosten. Mit der Hilfe der europäischen Union wurde die Infrastruktur des Landes erheblich verbessert. Ein weiterer Faktor, welcher der wirtschaftlichen Entwicklung hilft, ist der steuerliche Vorteil, den internationale Unternehmen in Irland genießen. Staatswesen Staatsoberhaupt x Das Staatsoberhaupt ist der Präsident, momentan ist dies Mary McAleese. Die Wahl des Präsidenten findet alle sieben Jahre als direkte Wahl statt. Der Präsident ernennt den Taoiseach (Premierminister) ,der durch das Dáil Éireann (Unterhaus) vorgeschlagen wird, sowie die Minister auf den Vorschlag des Taoiseachs. Parlament x x Die Republik von Irland ist eine parlamentarische Demokratie, die von den Oireachtas regiert wird, welche aus dem Präsidenten und der Legislative besteht. Die Legislative hat zwei Sitze, Dàil Éireann, das Repräsentantenhaus, sowie Seanad Èireann, den Senat (Oberhaus). Die Macht, Gesetze zu verabschieden, hat das Parlament. Das Repräsentantenhaus ist zuständig für neue Gesetzesentwürfe sowie für die Verteilung von Geldern an diverse Einrichtungen. Der Senat hat in diesen Punkten nur eingeschränkte Möglichkeiten, die Entscheidungen des Repräsentantenhauses zu beeinflussen. Wahlen x x x Die allgemeinen Wahlen finden alle fünf Jahre statt. 166 Teachtaí Dála (Mitglieder des Repräsentantenhauses) werden direkt in 41 Wahlkreisen von den in der Republik lebenden, irischen und britischen Staatsbürgern gewählt. Die Wahlen erfolgen nach einem Verhältniswahlrecht mit Stimmentransfer. Der Senat hat 60 Seanadoirí (Senatoren). 11 werden vom Taoiseach ernannt, 6 werden von Abgeordneten des Trinity College Dublin und der National University of Irland gewählt. Die verbleibenden 43 werden von 5 Gremien gewählt. 10 1.Tag 03.08.2009 Anreise Dublin Flug mit Air Lingus von Hamburg nach Dublin. Am Flughafen erwartet Sie der Bus für die nächsten 12 Tage, sowie Ihre Reiseleitung. Je nach Ankunftszeit steht noch eine erste Stadtrundfahrt auf dem Programm. Transfer zum Hotel und Zimmerbezug Abendessen und Übernachtung im Hotel in Dublin 09.15 Uhr Abfahrt in Bredstedt. Wie immer auf dem Bahnsteig die Frage von Erk an Marlies: Haben wir unsere Haustür abgeschlossen, ist unsere Alarmanlage an oder sollen wir noch unseren Sohn anrufen ? Gudrun und Norbert werden von ihren Kindern zum Bahnhof gebracht. Im Zug sitzt schon Mechthild, die für uns schon Plätze reserviert hat. In Husum steigen Fiedi und Peter, Vera und Dorothee, Christian Martin und Heinke zu. In Hamburg fahren wir mit der neuen S Bahn zum Flughafen. Dort kommen noch Monika, Roswitha und Elke dazu. Nun sind wir komplett, da Gerhard und Helga von Frankfurt direkt nach Dublin geflogen sind. Anstellen zum Einchecken, wir die ersten - doch oh Schreck, ÜBERGEPÄCK !!! Wir öffneten unsere Koffer und verteilten 2 Schwarzbrote in andere leichtere Koffer, was soll’s !!!!! Doch wir waren nicht die Einzigen auch Christin Martin hatte 2,4 KG zu viel im Koffer, es lag wohl an seinen Holzkleiderbügeln und dafür sollte er gleich 24 EURO, Übergepäck bezahlen, wir haben auch seinen Koffer auf 20 KG erleichtert Flugzeit nach Dublin 2 Stunden, durch die einstündige Zeitverschiebung waren wir bereits um 17.10 Uhr vor Ort. Am Flughafen erwartete uns Sabine und unser Busfahrer Berry mit einem sehr guten Bus. Wir fuhren ins Hotel ein gemütliches Abendessen, und nach dem Abendessen noch ein Besuch im Pup und alle vielen müde ins Bett; es war ein langer Tag. Dublin Dublin ist die Hauptstadt und größte Stadt der Republik Irland. Der Name Dublin ist die englische Form von Dubh Linn (irisch für „Schwarzer Tümpel“). In der alten irischen Schrift wurde die heutige Kombination 'bh' als 'b' mit einem Punkt über dem eigentlichen Buchstaben geschrieben, was den Wegfall des 'h' erklärt. Die normannisches Französisch sprechenden Engländer, die das irischsprachige Irland ab 1169 erreichten, kannten die Bedeutung des Punktes über dem 'b' für die Phonetik nicht, weshalb sie ihn schlicht wegfallen ließen und den Namen der Stadt Dublin schrieben. Geographie Dublin liegt an der Ostküste der Insel Irland, an der Mündung des Flusses Liffey in die Dublin Bay. Dublin liegt durchschnittlich 20 Meter über NN. Bevölkerung Innerhalb der Stadtgrenzen leben offiziell circa 500.000 Einwohner. In der Region Dublin (Réigiúin Átha Cliath), die auch die Vororte und Satellitenstädte sowie einige eher ländliche Regionen des ehemaligen County Dublin umfasst, leben ca. 1,2 Millionen Menschen. In der Greater Dublin Area leben ca. 1,05 Millionen dieses Gebiet umfasst das Stadtgebiet einschließlich der Vororte in den Counties Fingal, South Dublin und Dún Laoghaire-Rathdown, aber nicht die ländlichen Regionen . Die Liffey teilt Dublin in den ärmeren Nordteil (Northside) und den eher wohlhabenden Süden (Southside), wobei diese Unterteilung heute weniger scharf ist als in früheren Jahrzehnten. Die Innenstadt erhält ihre Struktur durch das Kreuz aus dem Fluss Liffey mit seinen zahlreichen Brücken und der Hauptachse O'Connell Street- Grafton Street - Harcourt Street. Hier liegen die meisten Kaufhäuser, aber auch das Trinity College und der städtische Park St. Stephen's Green. Die Straßenzüge im typischen Georgianischen Stil findet man vor allem im Gebiet um den Merrion Square im Südosten der City, in der Nähe der Nationalgalerie und Sitz der Landesregierung (Leinster House). Umschlossen wird dieses Gebiet von der North Circular Road und der South Circular Road. Außerhalb der Innenstadt liegen die Wohnquartiere, von denen manche noch einen sehr einheitlichen Stil aufweisen; das klassische Arbeiterviertel Cabra besteht aus langen Reihen winziger Häuser aus Backsteinen, Marino ist ein Beispiel für eine am Reißbrett konzipierte MittelschichtSiedlung, in Beaumont überwiegen die semi-detached, die Doppelhaushälften. 11 Ein neues Wahrzeichen der Stadt ist der 2003 errichtete Spire des britischen Architekten Ian Ritchie vor dem Hauptpostamt in der O’Connell Street, eine 120 Meter hohe Säule aus Edelstahl, die sich von einem Durchmesser von 3 Metern an der Basis bis auf 15 Zentimeter in der nachts beleuchteten Spitze verjüngt. In Dublin befindet sich der Sitz der irischen Regierung. Die offizielle Residenz des irischen Präsidenten ist Áras an Uachtaráin, ein Gebäude, das sich im Phoenix Park befindet. Die zwei Kammern des irischen Parlaments tagen im Leinster House. Das Four Courts (Vier Gerichte, irisch: Na Ceithre Cúirteanna) ist das wichtigste Gerichtsgebäude Irlands. Es beherbergt den Supreme Court, den High Court sowie den Central Criminal Court Irlands. Dublin ist Sitz eines katholischen und eines anglikanischen Erzbischofs. Kulturell hat sich Dublin in den letzten Jahren aufgrund des Wirtschaftsaufschwungs sehr stark weiterentwickelt. Neben dem (bei Touristen) wohlbekannten Viertel Temple Bar mit vielen Nachtclubs haben sich auch in der restlichen Innenstadt (besonders entlang der Liffey) neue und angesagte Bars, Nachtclubs und Restaurants etabliert. Mit dem Bau des International Financial Services Centre (IFCS) wurden in den letzten Jahren zunehmend internationale Finanzdienstleister angelockt.Dublin ist Sitz mehrerer Hochschulen und verschiedener anderer wissenschaftlicher und kultureller Einrichtungen. Die wichtigsten sind: Geschichte Die Geschichte Dublins ist eng mit der Geschichte Irlands im Allgemeinen verknüpft. Die erste bekannte Erwähnung findet Dublin in den Schriften des Ptolemäus aus dem Jahr 140 n.Chr. unter dem Namen Eblana. Ursprünglich bestand die Stadt aus einer keltischen Siedlung mit dem Namen „Áth Cliath“, was soviel wie „Hürden-Furt“ bedeutet. 842 gründeten Wikinger daneben ein eigenes Dorf, das sie „Dubh Linn“, in etwa „Schwarzer Sumpf“, nannten. Nach der Schlacht von Clontarf 1014 ging ihre Machtstellung verloren. Die Stadt wurde 1170 von den Anglonormannen unter der Führung von Richard de Clare und seinem irischen Verbündeten Diarmait Mac Murchada eingenommen. Ab 1172 wurde Dublin das Verwaltungszentrum der Anglonormannen. Die Stadt hatte zu der Zeit weitverzweigte, internationale Handelsbeziehungen zu Skandinavien, Island, Großbritannien und in zunehmendem Maße zu Frankreich. Der Bereich der gerichtlichen Zuständigkeit der Stadt wurde 1192 in einer Urkunde niedergelegt. Insgesamt wurde ein sechs Quadratmeilen großes Gebiet durch Erlass des Königs Heinrich II. übereignet. Die Stadt blieb im Prinzip innerhalb dieser Abgrenzungen selbstverwaltet.[3] Im Jahre 1204 befahl König Johann von England die Errichtung einer Festung in Dublin (Dublin Castle), um seine Machtposition im Land zu stärken.[4] In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich diese Burg zum britischen Verwaltungszentrum in Irland. Der britische Vizekönig wohnte bis 1782 in diesem Schloss. 1229 wurde den freien Bürgern und Ehrenbürgern der Stadt das Recht zuerkannt, jedes Jahr einen Bürgermeister zu wählen. Der Stadtrat setzte sich aus 24 prominenten Bürgern, meist Kaufleuten, zusammen. Die Pest kam 1348 nach Dublin und verursachte eine beachtliche Schrumpfung der (jetzt überwiegenden englischen) Bevölkerung. 1541–1800 Kingdom of Ireland Im 17. Jahrhundert expandierte die Stadt rapide. 1801 wurde Irland durch den Act of Union mit dem Königreich Großbritannien zum Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland vereinigt und Dublin wurde Hauptsitz der britischen Verwaltung in Irland. Die als Große Hungersnot in Irland (engl. Great Famine, Irish potato famine oder irisch An Gorta Mór) in die Geschichte eingegangene Hungersnot zwischen 1845 und 1849 (bzw. 1851) war die Folge mehrerer Kartoffel-Missernten – durch die das damalige Hauptnahrungsmittel der armen Bevölkerung Irlands vernichtet wurde –, aber auch der sozialen und politischen Verhältnisse. Auf der Suche nach Nahrung flüchteten immer mehr Landbewohner in die Hauptstadt. Die Hungersnot hatte verheerende Folgen für Irland, führte zum Tod von schätzungsweise 500.000 bis einer Million Iren und zur Auswanderung einer weiteren Million, in erster Linie nach Kanada, Australien und in die USA. 12 1916 kam es in Dublin zu einem Aufstand gegen die Briten (Osteraufstand). Es folgte der Irische Unabhängigkeitskrieg und darauf der Irische Bürgerkrieg, der in Dublin große Schäden anrichtete. Viele der wichtigsten Gebäude wurden zerstört. 1922 wurde Irland unabhängig und Dublin zur Hauptstadt des Freistaates Irland, aus dem 1949 die Republik Irland hervorging. Seit dem Beitritt Irlands zur Europäischen Gemeinschaft 1973 hat sich Dublin zu einer europäischen Metropole entwickelt. Damit einher ging auch eine von sozialen und politischen Spannungen begleitete Verdrängung von Teilen der Wohnbevölkerung aus dem Stadtkern (Gentrifizierung). 1988 feierte Dublin offiziell ihr „1000 Jähriges Jubiläum“. 13 2.Tag 04.08.2009 Ein ganzer Tag Dublin Mit seinem Mix aus großstädtischem Flair, grünen Parkoasen, schicken Designerboutiquen und bewegter Küste liegt Dublin im Puls der Zeit und hat sich dennoch seine entspannte, gemütliche Atmosphäre bewahrt. Sie ist eine von Europas aufregendsten Hauptstädten und bietet alles, was man sich für eine Städtetour wünschen kann. Am Morgen geht es zu einer Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt der Republik Irland. Sie lernen die Highlights dieser fantastischen Stadt kennen. Besuch des Trinity College, der von Elisabeth der 1: 1591 gegründeten Universität mit einer einzigartigen Sammlung wertvoller alter Handschriften, darunter das berühmte Book of Kells, das oft auch als das schönste Buch der Welt bezeichnet wird. Sie besichtigen die St. Patrick’s Kathedrale aus dem 12 Jahrhundert mit dem Grabmal von Jonathan Swift. Unser Reiseleiter führt uns auch in das National Museum in die Vorgeschichte Irlands und lenkt unseren Blick auf Kleinode aus frühchristlicher Zeit, und die Ausstellung über keltischen Schmuck darf nicht fehlen. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Dublin Phoenix Park Der Phoenix Park ist eine große Parkanlage 3 km nordwestlich des Stadtzentrums von Dublin (Irland) und die grüne Lunge der Stadt. Mit einer Fläche von 808 ha (8,08 km²) und einer umschließenden Mauer von 11 km Länge ist der Park eine der größten innerstädtischen Parkanlagen der Welt. Er wird oft als größte innerstädtische Parkanlage in Europa bezeichnet, allerdings ist der Sutton Park nahe Birmingham (England) größer. Wellington Monument Sehenswürdigkeiten Innerhalb des Phoenix Park befinden sich sowohl die Residenzen des irischen Präsidentenals auch die des Botschafters der USA in Irland (Deerfield Residenz). Auch das Hauptquartier der irischen Polizei, An Garda Síochána, befindet sich, wie auch das Gästehaus für Staatsgäste (Farmleigh), innerhalb des Parks. Neben diversen Sportgeländen, wie z.B. für Cricket und Polo, kann man im Phoenix Park den Dubliner Zoo, das Wellington Monument, einen 62 m hohen Obelisken aus dem Jahr 1817 für Arthur Wellesley, 1. Duke of 14 Wellington), sowie das Papst-Kreuz besichtigen, unter dem Papst Johannes Paul II. im Jahr 1979 vor 1,2 Million Menschen eine Messe las. Damwild am Papst-Kreuz Das Trinity College in Dublin Kampanile auf dem Gelände des Trinity College Innenhof des Trinity College Das Trinity College ist eine renommierte Universität in der irischen Hauptstadt Dublin. Es wurde 1592 von Königin Elisabeth I. für protestantische Studenten gegründet. Die Gebäude dienten zuvor als Augustinerkloster. Einer der berühmtesten Studenten war Samuel Beckett, der dort ab 1923 Sprachen studierte. Trinity College ist das einzige College der University of Dublin; es darf nicht verwechselt werden mit dem University College Dublin, das zur National University of Ireland gehört, oder der Dublin City University, dem ehemaligen National Institute for Higher Education. Sehenswürdigkeiten auf dem Gelände Alte Bibliothek/Long Room Die Hauptattraktion ist die 1732 gebaute Alte Bibliothek, in der neben 200.000 alten Texten das berühmte Book of Kells, aber auch die älteste Harfe Irlands aufbewahrt werden. Spektakulär ist der Long Room - ein 64 Meter langer Raum, in dem die wertvollsten Bücher aufbewahrt werden. Der 30 m hohe Glockenturm stammt aus dem Jahre 1853. Er wurde von Sir Charles Lanyon erbaut, dem Architekten der Queen's University in Belfast. Kapelle Die Kapelle befindet sich am Parliament Square . Sie wurde im Jahr 1798 erbaut und war die erste Universitätskapelle der Republik, die konfessionsübergreifend genutzt wird. Prüfungshalle Die Prüfungshalle wurde nach Plänen von Sir William Chambers im Jahr 1791 fertig gestellt. Auch die Prüfungshalle grenzt an den Parliament Square. 15 St. Patrick’s Cathedral, St. Patrick’s Cathedral: The National Cathedral and Collegiate Church of Saint Patrick, In Dublin ist die größere der beiden Kathedralen der Stadt. Erstaunlicherweise ist nicht sie Sitz des Bischofs, sondern die etwas kleinere Christ Church Cathedral. Die Kirche war ursprünglich eine kleine Holzkapelle, die nahe einer Quelle stand, an der angeblich St. Patrick um 450 bekehrte Gläubige getauft hat. Ungefähr im Jahre 1191, während der Bischofszeit von John Comyn (Erzbischof von Dublin), wurde die ursprünglich außerhalb der Mauern von Dublin aus Holz gebaute keltische St. Patrick's Church zu einer Kathedrale. Ein Großteil des heutigen 91m langen Gebäudes, Irlands größte Kirche, wurde bereits zwischen 1191 und 1270 erbaut. Der 43 m hohe Hauptturm (Minot-Turm) wurde 1370 unter dem Erzbischof Minot restauriert und erhielt im 18. Jahrhundert seinen Turmhelm. Im Laufe der Zeit verkam die Kirche allerdings immer mehr und brannte schließlich aus, so dass eine größere Sanierung in den 1860er Jahren notwendig wurde, die von Sir Benjamin Guinness finanziert wurde. Aufgrund dieser Sanierung stammt ein Großteil der Mauern und Verzierungen aus dem viktorianischen Zeitalter. Diese Umbauten waren für den Erhalt der Kathedrale notwendig - jedoch wurde es versäumt den Umbau zu dokumentieren, so dass heute wenig bekannt ist, welche Teile des Gebäudes noch ursprünglich aus dem Mittelalter stammen. Die St. Patrick’s Cathedral galt im Gegensatz zur Christ Church Cathedral, die von den Engländern genutzt wurde, lange Zeit als Kirche des Volkes. Während des Aufenthalts von Oliver Cromwell in Dublin nutzte dieser das Kirchenschiff als Stall seiner Pferde. In ihrer langen Geschichte trug die Kathedrale viel zum irischen Leben bei. Der Schriftsteller und Satiriker Jonathan Swift (Autor von Gullivers Reisen), war von 1713 bis 1745 Dekan der Kathedrale. Sein Grab und die Grabinschrift können hier besichtigt werden. Von 1783 bis zur Abspaltung der Church of Ireland 1871 diente die Kathedral als Chapel of the Most Illustrious Order Saint Patrick. Die heraldischen Flaggen dieser Zeit hängen noch heute im Kirchenschiff. Heutzutage finden in der Kathedrale noch diverse öffentliche nationale Feierlichkeiten statt. 16 3. Tag 05.08.2009 Irland - Der Nordwesten ist eine bezaubernde Gegend voll hübscher, atmosphärischer Städtchen und Dörfer, mit ausgedehnten Küstenstreifen und erhebenden Klippen. Das felsige Land besteht aus einzigartiger, wüstenhafter Schönheit und lebendig erhaltenem Kulturerbe mit reicher Tradition. Dieser Westen kann Ihnen unter die Haut gehen wie keine andere Gegend der Welt. Er stellt sich mit beispiellosen Formationen dar von der dramatischen Donegal Landschaft zu den atemberaubenden Aran Inseln und der legendären Schönheit des majestätischen River Shannon. Mit den Counties Clare, Donegal, Galway, Leitrim, Limerick, Mayo, Roscommon, Sligo, Offaly und Tipperary ist die Region mit einem Füllhorn an Sehenswürdigkeiten beschenkt, Shopping eingeschlossen. In den noch fast unberührten Gaeltacht Regionen können Sie original Irish music in ihrer ursprünglichen Form erleben. Ein gewisser Hauch von Magie durchzieht den Westen und mit seiner kontrastreichen Dramaturgie nimmt er leicht die Herzen der Besucher für sich ein. Die Stadt Galway ist ein blühendes, kultiviertes Reiseziel mit lässig-lebendiger Atmosphäre. Der Burren besticht durch seine übersinnliche, mondhafte Landschaft, während Irlands größtes Freizeitgewässer, Lough Derg, den idealen Rahmen für genüssliche Erholungszeit abgibt. Dies ist wirklich der grünste Teil von Europas grüner Insel - ursprünglich, nicht übervölkert und unerforscht. Nach dem Frühstück geht die Fahrt in Richtung Boyne Valley. Hier fand 1690 die große Entscheidungsschlacht um Irland statt. Nicht weit davon erhebt sich der Hügel von Slane, wo St. Patrick das Osterfeuer entzündete und damit die Christianisierung Irlands und des europäischen Raums einleitete. Hier besuchen Sie eine der bekannten Stätten der irischen Hochkönige. Danach geht die Fahrt weiter nach Mellifont Abbey, dem ersten Zisterzienserkloster Irlands. Vorbei am Lough Erne geht die Fahrt nach Ballyshannon im County Donegal. Irischer Abend und Übernachtung im Hotel in Ballyshannon Der Nordwesten Nirgendwo in Europa gibt es höhere Klippen am Meer, nirgendwo in der Welt gibt es ein größeres gälisches Sprachgebiet als im Nordwesten. Die Felsen von Slieve League fallen mehr als 300 Meter 17 steil ab in den Atlantik und in der Gaeltacht Region lebt die Sprache der Kelten noch. Das dünnbesiedelte Gebiet entlang der – überall offenen – Grenze zu Nordirland reicht von der Nordspitze Irlands entlang der nördlichen Westküste und dann nach Osten quer durch die Insel fast bis zur Irischen See. Sie bietet viele Sehenswürdigkeiten aus Natur und Geschichte, bei denen Besucherschlangen selten sind. Glenveagh National Park, Glencolmbcille Folk Museum, Sligo Folk Park und Donegal Castle sind die bekanntesten Attraktionen. Auch die Angler gehören zu den „Stammkunden“ im Nordwesten, vor allem die Hochsee- und die Lachsangler preisen das Revier. Leitrim lockt sogar mit dem „Fluss mit der frühsten Lachssaison Irlands“. Aber auch die Seen und Flüsse sind vorzügliche Angelgewässer. Mit dem Shannon-Kreuzer geangelt und gleich in die Pfanne an Bord: Frischer kann eine Forelle nicht auf den Teller kommen. Nirgendwo auf dem Globus gibt es mehr „Links“, mehr Golfplätze in den Dünen. Links wie Rosses Point, Ballyliffin und Murvagh zählen zu den besten ihrer Art in Europa. Surfer loben die Wogen an den Stränden von Easkey, Strandhill, Rossnowlagh oder Bundoran. In dieser traditionsverwurzelten Landschaft spielt naturgemäß die irische Musik eine große Rolle und in vielen Pubs wird nicht nur am Wochenende musiziert und gesungen. Kein Wunder, dass Künstler wie Rory Gallagher, die früh gestorbene Blueslegende, die Sängerin Enya oder die Band Westlife aus diesem Teil der Insel stammen. Wo die Musik blüht, ist in Irland auch stets die Literatur lebendig. Nobelpreisträger William Butler Yeats ist sicherlich der bekannteste Name, aber auch Patrick Kavanagh, Patrick McCabe und Shane Connaughton trugen viel dazu bei, den Nordwesten auf der irischen Literatur-Landkarte hervorzuheben. Hill of Tara Tara. Tara (altirischer Name Temair,. möglicherweise „Ort der schönen Aussicht“) ist ein Hügel im County Meath in Irland, auf dem sich zahlreiche vorzeitliche und frühgeschichtliche Monumente befinden. Die nahegelegene Ortschaft hat 1.135 Einwohner (Stand 2006). Monumente Teil der Anlage sind u. a. der „King Seat“, „Cormac's House“ und „Mound of Hostages“. Auf dem King Seat befindet sich der so genannte Krönungsstein oder Stone of destiny, der Lia Fail, das bekannteste Monument der Anlage, das mit dem legendären Lia Fáil identisch sein soll und als Symbol irischer nationaler Einheit dem schottischen Stein von Scone entspricht. Der „Mound of the Hostages“ hat einen kleinen Durchgang, der genau nach dem Sonnenstand bei Sonnenuntergang an den zwei „Cross-Quarter-Tagen“, dem 8. November und dem 4. Februar, ausgerichtet ist. An diesen Tagen wurden die frühkeltischen Feste Samhain und Imbolc gefeiert. Der Durchgang ist zwar zu kurz, um so genau zu sein wie ähnliche Bauwerke, jedoch sind die Positionsänderungen bei dem vier Meter langen Sonnenstrahl mehr als ausreichend, um daraus das Geschichte 18 Der Ort ist mit Mythen und Legenden verbunden und die wahre Geschichte des schon seit der Steinzeit besiedelten Ortes ist schwer zu fassen. Der „Mound of the Hostages“ beispielsweise stammt aus der neolithischen Periode vor rund 5000 Jahren. Manche Historiker sind der Ansicht, dass Tara ab der Invasion der goidelischen Kelten bis zur anglonormannischen Invasion durch Richard de Clare, 2. Earl of Pembroke, im Jahr 1169 ein politisches und spirituelles Zentrum war. Eine Rolle spielte Tara als Sitz der südlichen Ui Néill, irische Könige, und behielt diesen Status, wenn auch nicht in der Bedeutung, bis ins 12. Jahrhundert. Nach einem dindsenchas (Ortsnamengedicht) des Fintan war Tara zuerst ein Haselwald namens Fordrium. Liath, Sohn von Laigne Lethan-glas rodete den Wald zur Zeit Ollcans und baute hier Korn an. Danach wurde der Hügel Druim Leith genannt. Unter Cain dem Sorgenfreien, Sohn von Fiachu Cendfindan erhielt es den Namen Druim Cain. Unter den Tuatha de Danann hieß es Cathair Crofhind. Tea, Tochter des Lugaid und Frau des Erimon baute hier ein Haus, das mit einem Wall befestigt war. Sie wurde jenseits des Walles auf dem Hügel begraben und gab ihm den Namen Temair. Unter den Milesiern wurde es Königssitz.. Bedeutung Nach der Mythologie soll der Name von der keltischen Göttin Tea stammen. Tea Múr, Teas Mauer, wurde zu Temair. Zuvor hatten die Tuatha de Danann hier ihren Lia Fáil, ihren Schicksalsstein aufgestellt. Der Gott Nuada (mit der silbernen Hand) wurde hier wieder in sein Amt eingesetzt. Der pankeltische Gott Lugh erschien in Tara. Der Legende nach war hier der Sitz der Hochkönige von Irland. Von hier sollen über 140 Könige der südlichen Ui Néill (O'Neill) geherrscht haben. Als Garant gesellschaftlich-kultureller Einheit der Provinzen Irlands wurde und ist Tara jedoch ein wichtiges Symbol irischer nationaler Einheit und Identifikation. Dazu trugen besonders die Überlieferungen im Book of Leinster (ca. 1160) und im Yellow Book of Lecan (um 1400) bei, die es von anderen Königssitzen so nicht gibt. Mellifont Abbey die älteste Zisterzienser-Abtei Irlands. Mellifont: Das Lavabo Die Abtei wurde 1142 auf Initiative des Erzbischofs von Armagh Malachias und Bernhard von Clairvauxs als Tochterhaus des Klosters Clairvaux im County Louth am Ufer des Flusses Mattock gegründet. Sie liegt circa 10 km östlich der Stadt Drogheda. Das Land stellte Donagh O’Carroll, Prince of Uriel zur Verfügung. Der französische Architekt war ein gewisser Robert. Die Abtei wurde ganz im Stil der nordfranzösischen Gotik erbaut und war damals noch völlig untypisch für Irland. Die Weihe der Kirche fand 1157 statt und viele lokale Könige gaben Spenden zu dieser Feierlichkeit. Zwischen 1217 und 1228 kam es auf Grund von Spannungen zwischen eingesessenen und anglonormannischen Konventen zur Verschwörung von Mellifont (Conspiracy of Mellifont), bei der die Teilnahme am Generalkapitel des Ordens verweigert wurde. Zur Lösung des Konflikts führte Stephan von Lexington, der Abt von Stanley Abbey, eine Visitation durch und in der Folge wurden verschiedene irische Klöster englischen Mutterklöstern unterstellt. Mellifont Abbey wurde wegen des (von kontinentalen Abteien kopierten) architektonischen Stil Vorbild weiterer Zisterzienser-Klöster in Irland (Bective, Boyle, Monasteranenagh (Nenay), Baltinglass, Shrule, Newry, Kilbeggan, Sadell und Hore) und blieb auch nach der Plünderung 1494 bis zur Aufhebung im Jahr 1539 Irlands größte Abtei. Danach wurde das Gebäude als Residenz verwendet. Der letzte Mönch starb hier 19 aber erst 1743. Wilhelm III. von Oranien-Nassau nutze Mellifont Abbey während der Schlacht am Boyne 1690 gegen den 1688 zur Abdankung gezwungenen Jakob II. mit 36.000 Söldnern als Hauptquartier. Der Protestant Wilhelm III. siegte über den Katholiken Jakob II. und verfestigte damit den Einfluss Englands in Irland. Mellifont Abbey Mellifont Abbey, in der Nähe des Schauplatzes der Schlacht am Boyne und der prähistorischen Kultstätten von Brú na Bóinne Obwohl Mellifont Abbey heutzutage nur eine Ruine ist und nur wenig vor der einstmaligen Abtei übrig blieb, kommen pro Jahr ca. 25.000 Besucher. Nur ein ungewöhnliches, achteckiges Lavabo (Waschraum) aus dem 13. Jahrhundert, einige romanische Rundbögen des Kreuzganges und ein Kapitelsaal aus dem 14. Jahrhundert (mit eindrucksvollem Deckengewölbe und Bodenfliesen aus Keramik) können besichtigt werden. Willkommen in Ballyshannon .... Ballyshannon, die älteste Stadt in Irland ist in der Geschichte. Inis Saimer, die kleine Insel in der Mündung Erne wird gesagt, dass die Stelle, wo die ersten Bewohner von Irland gelandet. Parthalon, ein Häuptling aus Scythia (in der Nähe von modernen Mazedonien) wird gesagt, zu haben, landete hier etwa 2700 v. Chr. Heute Ballyshannon ist eine lebendige Stadt - das Tor zu der Grafschaft Donegal, die um die Stadt zu einem idealen Ausgangspunkt für die Besichtigung der Provinz sowie die angrenzenden Grafschaften Sligo, Leitrim und Fermanagh. . Ballyshannon ist reich in Form von Theater, Musik, Sport und Wirtschaft. Ballyshannon ist Partnerstadt von Sene in der Bretagne, Frankreich seit 1991. Ballyshannon ist der Geburtsort des bekannten Dichters William Allingham (1824-1889) und einer der weltweit größten Rock-Gitarristen Rory Gallagher (geboren 2. März 1948). 20 4. Tag 06´08.2009 Tagesausflug Donegal Der heutige Tag führt Sie in das wildzerklüftete und unbekannte Donegal. Die Grafschaft Donegal im Nordwesten Irlands wird auch das Alaska Irlands genannt. Viele Leute denken, dass Donegal viel zu entlegen wäre, als dass jemand dorthin reisen würde. Und doch...es wäre eine Schande, diese Grafschaft nicht zu besuchen, ist sie doch so anders im Vergleich zu ihren Nachbarn, was ihre Geographie und Geschichte betrifft. Donegal feiert seine Schönheit mit seinen endlosen wilden Landschaften. Im Norden, unübersehbare menschenleere Strände und zerklüftete Landschaften auf der Halbinsel von Fanad Head. Im Westen, die "Gealtacht", die "Rosses" und die großartigen Panoramen der Errigal Mountains und Muckish Mountains. Im Südwesten, der Hafen von Killybegs, das folkloristische Dorf Glencolumbkille und Slieve League - die höchsten maritimen Klippen Europas. Nicht zu vergessen, die Weberei von Donegal in dem kleinen Dörfchen Ardara. Aber das, was diese Grafschaft von den anderen Grafschaften unterscheidet, ist die Tatsache, dass hier Gälisch sehr populär ist und die Einwohner gerne "Irisch" sprechen. Über die Grafschaftshauptstadt Donegal fahren Sie nach Adara, der Stadt des Tweeds, weiter geht es nach Glencolumkille, wo ein Freilichtmuseum besichtigt wird. Weiter geht es zu den höchsten Klippen Irlands, nach Sleave League. Übernachtung und Abensessen im Hotel in Ballyshannon Bericht von Gudrun Soeder und Norbert Weick Um 9.00 Uhr verlassen wir Ballyshannon. Unsere Bustour führt uns durch das touristisch noch wenig erschlossene Donegal. Das Wetter ist etwas durchwachsen, aber überwiegend sonnig. Büsche wilder roter Fuchsien und orangefarbender Montbrezien säumen die Straßen. Wir erreichen die Tweedstadt Ardara, wo uns in einem großen Laden die Tweedherstellung an einem großen wunderbar altertümlichen Webstuhl demonstriert wird. Da von unserer Gruppe nur zwei Teilnehmer in diesem Geschäft etwas erwerben, lässt sich der Inhaber zu der bissigen Bemerkung hinreißen: „Die Deutschen sind aber geizig!“ Weiter geht es jetzt auf hautengen Straßen, die unserem Busfahrer Berry großer fahrerisches Könnnen abverlangen . Wir nähern uns dem Atlantik. Die Luft wird frischer. Nach Besichtigung des Museumsdorfes wird ein Platz für das Picknick gefunden - mit Atlantikblick! Dann bringt uns der Bus unter einem heftigen Regenschauer hindurch „trocken“ zum höchsten Aussichtspunkt Slieve Leagne. Die Wolken reißen auseinander und wir schauen bis nach Amerika, was eine Aussicht! Auf dem Rückweg erzählt unsre Sabine, unsere R. L eine ihrer makaberen irischen Geschichten. Sie ist nicht nur eine sympathische, Wissen vermittelnde Reiseleiterin, sondern ebenso eine begnadete Märchenerzählerin! Wie schön! Nach einem reichhaltigen Abendessen und einem Spaziergang zum Hafen findet im Hotel-Pup noch ein typisch irischer Musikabend mit Tanz statt. Ein Mann – Orchester spielt die Country – Musik der irischen Auswanderer. Und die Iren tanzen dazu, ein bisschen Schieber und kleine tänzelnde Schritte, hübsch anzusehen. Ein netter Abend! Willkommen in Donegal ! Donegal, die nördlichste Grafschaft von Irland, von der man oft sagt, dass sie das "Alaska von Irland" sei, wird von drei Seiten begrenzt durch den Atlantischen Ozean (im Südwesten, Westen und im Norden), während im Osten und Südosten die Grafschaften Derry, Tyrone, Fermanagh und Leitrim angrenzen. Die herausragendsten Landschaftsformen in Donegal sind die Derryveagh- und die Glendowan-Bergketten, welche im Nordosten und Südwesten der Gweebarra-Falte liegen. Weite Landstriche sind gänzlich unbewohnt und weisen eine äusserst reichhaltige Fauna und Flora auf. Mittendrin liegt der Glenveagh Nationalpark - eine besuchenswerte Hauptattraktion im nördlichen Donegal. Der Nationalpark ist der grösste von Irland und beinhaltet Berge, Moorlandschaft, Seen und Wälder. Es ist einer der letzten Plätze in Irland, welcher durch menschliche Aktivitäten beeinflusst ist, und das gibt ihm diese einzigartige, natürliche Erscheinung. Der Nationalpark ist ein idealer Platz zum Fischen, Wandern und zur Beobachtung der Flora und Fauna auf gut markierten Wegen. Bemerkenswert ist, dass die Grafschaft Donegal aus vier, von grund auf verschiedenen Gebieten besteht: Inis 21 Eoghain (Inishowen); der Gaeltacht im Nordwesten; Süd- und Südwest-Donegal mit den Blue Stack Mountains als nördliche Barriere; und dem Rest der Grafschaft von Lagan nach Fanad Head und Horn Head. Auf dem Weg zur Stadt Donegal, werden sie durch Bundoran fahren, einem der lebhaftesten Küstenorte von Donegal, der im Hintergrund von unglaublichen Bergen und Hügeln umrahmt wird. Bekannt für seine Surferwellen ist Bundoran ein grossartiger Immer noch auf dem Weg zur Stadt Donegal, machen sie einen Umweg über Ballyshannon auf der Hauptstrasse nach Lough Derg, einer kleinen Insel im See, welche ein Ort für die katholischen Iren für ihre Bus-Pilgerungen ist. Dies ist eine physisch sehr anstrengende Pilgerung, die über 3 volle Tage läuft. Mit nichts als einer täglichen Grundverpflegung, meist bestehend aus schwarzem Tee und Brot, müssen die Pilgerer während ihres gesamten Aufenthalts auf der Insel barfuss laufen. Donegal-Town, am inneren Ende der Donegalbucht gelegen, ist eine lebendige Marktstadt, welche als Vikingerabwehrstelle entstand. Der Touristenpfad, welcher gut markiert ist, beginnt am *Diamond*, einem im 16. Jahrhundert entworfenem Square (oder andere würden sagen: Hauptplatz der Stadt) und führt u.a. zum Donegal-Castle, zu diversen Kirchen und zu einem gewaltigen napoleanischen Anker, der um 1850 aus der See gefischt wurde. Donegal-Town verlassend, auf dem Weg nach Gleann Cholm Cille (Glencolumbkille), passieren sie Irlands lebhaftesten Fischerhafen: Killybegs. Ein malerisches Dorf, das man unbedingt besuchen sollte, um nur ein paar der grössten und schönsten Fischerboote der Welt zu bestaunen. Sind Sie interessiert an Kulturgeschichte ? Wenn sie mal in Gleann Cholm Cille angekommen sind, besuchen sie die frühchristlichen Kreuzplatten, welche mit Kreuzen und geometrischen Zeichnungen dekoriert sind, und die über 5 qkm in dem Tal verteilt sind. Diese Kreuzplatten werden von den lokalen Leuten am Festtag von St.Columbkille am 9. Juni besucht. Megalithische Gräber sind ebenfalls dort zu finden. Gleann Cholm Cille ist bekannt für seine Kulturgeschichte und ein guter Platz, um die Traditionen der Grafschaft kennenzulernen und diese in einem sehenswerten Folkmuseum zu erleben, welches nicht nur die alte Lebensart zeigt, sondern auch lebendig darstellt. Was die Landschaft von Donegal anbelangt: Die Inis Eoghain (Inishowen) Halbinsel sollte ihnen das geben, wonach sie gesucht haben: In der Form eines Drachen mit Malin Head an der Spitze (Irlands nördlichste Punkt), Lough Foyle im Osten, Lough Swilly im Westen und 'verbunden' mit dem Rest der Grafschaft durch die Stadt Derry und the Grianán of Aileach, ein imposantes Steinford von ungefähr 1700 BC, welches auf der Spitze des Hügels steht und die Gegend von Donegal und Derry überblickt. Gemäss der Berichte der 4 Meister, war der Grianán of Aileach vom 5. bis 12. Jahrhundert der Hauptsitz der Könige O'Neill. Das reisige Ringfort wurde in 675 n.Chr. von Feinden zerstört. Die alten monolithischen Kreuze ausserhalb des Friedhofs von Cooley (in der Nähe von Moville) auf der Inishowen Halbinsel sind ebenfalls einen Besuch wert. Ein Loch am oberen Teil des Kreuz-Schaftes deutet darauf hin, dass dort das Grab eines Heiligen ist. Inishowen: Man sagt, dass hier die landschaftliche Antwort zum Ring von Kerry ist. Der Inis Eoghain 100 ist eine 100 Meilen lange Panoramafahrt um die Halbinsel herum, welche alle Hauptattraktionen der Gegend beinhaltet. Auf den Atlantik rausfahrend, von der nördlichen Küste Donegals aus, erreicht man die Tory Insel. Eine Insel, die 2 Dörfer hat, welche einfach die *Weststadt* und die *Oststadt* heissen. Die Weststadt hat Läden, eine Schule, eine Kirche sowie ein Hotel etc., während sich die Oststadt die authentische Siedlungsart eines *Clachán* bewahrt hat. Es scheint hier eine andere Zeitrechnung zu herrschen, als wir sie kennen - hier, auf Tory-Island, einer Insel, die windgebeutelt auf dem Meer zu schwimmen scheint. Darum also Donegal ! Lassen Sie sich von uns in eine wundervolle Landschaft voller Gegensätze entführen. Erfahren Sie, wo Irland noch am "irischsten" ist, wo die Menschen noch freundlich und hilfsbereit sind, wo die Natur noch weitestgehend intakt ist. Die Klippen von Slieve League; übersetzt: Graue Berge) in der Grafschaft Donegal im Nordwesten der Republik Irland gehören zu den höchsten Klippen in Europa und werden mit ihren 601 Metern Höhe, die steil ins Meer abfallen, in Reiseführern oft fälschlich als höchste Meeresklippen in Europa bezeichnet. Die Klippen auf Achill Island und Klippenformationen in Skandinavien sind jedoch höher. 22 Die Klippen liegen im Westen der Grafschaft Donegal zwischen den Orten Carrick und Malin Beg direkt am Atlantischen Ozean und sind eine der Hauptsehenswürdigkeiten dieser Region. Man kann die Klippen auf dreierlei Art besichtigen. Mit dem Auto fährt man von dem kleinen Ort Teelin über eine 8 km lange, schmale Straße durch eine Schafabsperrung hindurch und am Carrigan Head vorbei zum 300 Meter hoch gelegenen Bunglass Point, von wo aus man einen Ausblick über die gesamten Klippen hat. Vom Parkplatz aus kann man den Aufstieg zu den Klippen in Angriff nehmen. Ebenfalls von Teelin aus beschildert ist der Weg zum One Man's Pass, der Teil eines Fußwegs über den Kamm der Klippen nach Malin Beg ist. Von der Rückseite der Klippen führt der Weg bis auf 595 Meter Höhe. Der One Man's Pass kann aufgrund starker Winde und Böen und sehr schmaler Wege gefährlich sein. Oben auf der Klippe befindet sich, geschützt von einer halbkreisförmigen Steinmauer, eine verfallene Bienenkorbhütte sowie die Ruine einer kleinen Kirche. Hierbei handelt es sich um die Einsiedelei des Heiligen Aed. Abseits der Mauer befindet sich unter einem Steinhaufen um einen Kreuzstein eine heilige Quelle, etwas weiter östlich eine weitere. Panorama der Klippen Slieve League Glencolmcille Folk Village Fáilte! Welcome! Willkommen! 23 Versteckt in der zerklüfteten Landschaft der Südwest Donegal, Gleann Cholm Cille (oder Glencolmcille) wurde ein Symbol der Hoffnung und der Erfolg auf andere Auswanderung drainierten Gebiete seit den 1950er Jahren. Hier die Bewertung von Tradition und Innovation, eine kleine Gemeinde hat ihre kulturelle Vitalität. Gleann Cholm Cille ist eine Freude zu Besuch zu jeder Zeit des Jahres.. Beide Ufer und Hügel verändern sich mit den Jahreszeiten, Steigerung der Attraktivität für die Wanderer. In der Nacht einige von Irlands führenden Musiker spielen in einem ruhigen Pubs und Sänger unter sich auf ein umfangreiches Repertoire der lokalen Song. Lange nach der Bogen wird entfernt, wenn die Füße tanzen immer noch und das letzte Lied gesungen wird, werden Sie sich daran erinnern Gleann Cholm Cille.. Ein Ort auseinander. 24 5.Tag 07.08.2009 Entlang der Westküste Heute verlassen Sie Donegal um über Sligo und Ballina zum heiligen Berg der Iren zu fahren. Der Croagh Patrick ist ein Wallfahrtsort. Der Berg, auf den die Pilger teilweise mit bloßen Füßen wallfahren - zum Gedächtnis an die Christianisierung Irlands durch den heiligen Patrick. Die Wallfahrt dient der Erinnerung an die vierzig Tage der Buße, die sich der heilige Patrick 441 hier auferlegt haben soll, und der Berg ist zur wichtigsten Pilgerstätte in Irland geworden. Über Leenane dem einzigen Fjord in Irland geht die Fahrt entlang der vielen Seen in den Raum Galway. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Tuam Reisebericht von Christian Martin und Heinke Auf unserer Fahrt von Ballyshannon nach Tuam gab es zwei interessante Zwischenaufenthalte. Der Besuch des schlichten Grabes des irischen Dichters und Nobelpreisträgers W.B.Yeats (1865 – 1939)wies uns auf dessen Wirken hin. Und der ansatzweise versuchte Anstieg am Croagh Patrick zeigte uns, was Wallfahrer bei 765 Höhe zu leisten haben. Wir zogen es nach kurzer Zeit vor, unten im Millennium Park ein kleines Picknick zu uns zu nehmen. Einen Kontrast dazu bildete das Denkmal für die Hungersnot in Irland 1845 – 1848. Gemeinsames Singen und Lachen im Bus trugen wieder zu einem erlebnisreichen Tagesverlauf bei. Der Westen Irlands ist eine bezaubernde Gegend voll hübscher, atmosphärischer Städtchen und Dörfer, mit ausgedehnten Küstenstreifen und erhebenden Klippen. Das felsige Land besteht aus einzigartiger, wüstenhafter Schönheit und lebendig erhaltenem Kulturerbe mit reicher Tradition. Der Westen kann Ihnen unter die Haut gehen wie keine andere Gegend der Welt. Er stellt sich mit beispiellosen Formationen dar von der dramatischen Donegal Landschaft mit dem Glenveagh National Park und Schloß zu den atemberaubenden Aran Inseln und der legendären Schönheit des majestätischen River Shannon. Mit den Counties Clare, Donegal, Galway, Leitrim, Limerick, Mayo, Roscommon, Sligo, Offaly und Tipperary ist die Region mit einem Füllhorn an Sehenswürdigkeiten beschenkt, Shopping eingeschlossen. In den noch fast unberührten Gaeltacht Regionen können Sie original irische Musik in ihrer ursprünglichen Form erleben. Ein gewisser Hauch von Magie durchzieht den Westen und mit seiner kontrastreichen Dramaturgie nimmt er leicht die Herzen der Besucher für sich ein. Die Stadt Galway ist ein blühendes, kultiviertes Reiseziel mit lässig-lebendiger Atmosphäre. Der Burren besticht durch seine übersinnliche, mondhafte Landschaft, während Irlands größtes Freizeitgewässer, Lough Derg, den idealen Rahmen für genüssliche Erholungszeit abgibt. Ob Sie Ihr Gemüt in der köstlichen Einsamkeit einer abgelegenen Insel beruhigen möchten, oder auf einem der sprühenden Sommer Festivals in Fahrt kommen wollen – im Westen finden Sie beides. Mayo gilt als eines von Irlands stimmungsvollsten Counties. Sie werden nicht nur beim Anblick der zerklüfteten, von der Macht des Atlantik geschliffenen Küstenlinie staunen. Westirland bietet noch viel mehr. Ceide Fields ist das ausladendste Steinzeitmunoment der Welt, auf dem Berg Croagh Patrick hat Irlands Schutzpatron St. Patrick im Jahr 441 während 40 Tagen gefastet und Achill Island ist eine spannende Insel an der westlichsten Kante Europas voll historischer Sehenswürdigkeiten und belebender Natur. Und all das noch nicht genug, reihen sich im Land viele so kleine wie charmante Städtchen wie Perlen, etwa das blühende Westport bis hin zum friedvollen Cong. 25 Allgemeine Informationen zur Grafschaft Sligo Die Stadt Sligo ist vom Meer her von drei wundervollen Buchten umgeben und wird von der Landseite von zwei Bergen bewacht - dem Knocknarea, auf welchem sich das Grab der Königin Maeve befindet, und dem eindrucksvollen Tafelberg Benbulben, zu dessen Füßen W.B. Yeats begraben liegt, der ein berühmter Dichter dieser Region war (Yeats County) und heute einer der angesehensten Dichter Irlands. Der natürliche Charme von Sligos Landschaften ergibt sich aus der reizvollen Mischung von Wäldern, Seen und Bergen. Auch die Küste mit ihren weiten goldenen Sandstränden hat dem Erholungsuchenden viel zu bieten. Sligo wird in seiner Kultur oft thematisiert, in den Werken von einheimischen Musikern, Dichtern und Malern. Ein Vorteil der Grafschaft Sligo für den Individualisten ist die Tatsache, dass sie bislang noch nicht so sehr touristisch erschlossen ist. Geschichte Schon 5000 Jahre v. Chr. haben Menschen in der Region von Sligo Landwirtschaft betrieben und die Wintermonate dank der Zucht von Miesmuscheln, Austern und anderen Weich- und Schalentieren überlebt. Ungefähr 5 km südlich des regionalen Flughafens werden Sie die größten Überreste megalithischer Gräber in Europa finden. Dieser Friedhof ist ein Paradies für Archäologen und für neugierige Besucher ist es eine gute Gelegenheit, etwas über das Leben der prähistorischen Menschen zu erfahren. Die Stadt Sligo ist in der Zeit der Wikinger gegründet worden. Die Abtei und das Schloss wurden im 13. Jahrhundert errichtet. Viele Schlösser wurden in dieser Zeit in der ganzen Grafschaft erbaut. Aufgrund der Tatsache, dass Sligo an einem strategischen Ort auf der Hauptstraße Richtung Norden liegt, war die Grafschaft oft Opfer von Angriffen der Clanchefs und der Engländer. Im Jahre 1558 wurden Schiffe der spanischen Flotte Armada während eines Sturmes am breiten Strand von Streedagh zerstört. Einigen Spaniern ist es gelungen, den Engländern zu entkommen und nach Spanien zurückzukehren. Die Grafschaft hat ebenfalls eine wichtige Rolle im Rebellionskrieg im Jahre 1798 gespielt. Der französischirischen Armee war es gelungen, die Engländer zurückzudrängen. Eine Statue zum Gedächtnis von Bartholemew Teeling ist in der Stadt von Collooney zum Gedenken an diese Schlacht errichtet worden. 26 Croagh Patrick Der Croagh Patrick ist ein 764 Meter hoher Berg im County Mayo im Westen Irlands. Er hat auch den Beinamen The Reek. Seit Hunderten von Jahren ist der Croagh Patrick zu Ehren des heiligen Patrick eine Wallfahrtsstätte. Im Jahr 441 stieg der Patron Irlands auf diesen Berg, fastete dort 40 Tage lang und erbaute eine Kapelle. Der Legende nach warf er an einer Seite des Berges eine Glocke hinab und vertrieb damit alle Schlangen von der irischen Insel. Der Ort, wo die Glocke angeblich landete, ist ein U-förmiges Tal. Dieses Tal entstand während der Eiszeit und mündet in die Clew Bay. Die kleine Kapelle auf dem Gipfel wurde am 30. Juli 1905 geweiht. Am 31. Juli 2005, anlässlich der jährlichen Wallfahrt, enthüllte Michael Neery, der Erzbischof von Tuam, eine Gedenktafel zur Erinnerung an den hundertsten Jahrestag der Weihe. Am sogenannten Reek Sunday, dem letzten Sonntag im Juli, steigen etwa 25.000 Pilger den Berg hinauf, viele tun dies barfuß. Killary Harbour Der Name Killary Harbor ist etwas verwirrend. Tatsächlich handelt es sich hierbei nicht um einen Hafen, sondern vielmehr um eine wahre Besonderheit, die man nirgendwo sonst in Irland finden kann. Killary Harbor ist nämlich der einzige Fjord Irlands. Er liegt im County Galway und Mayo in der Nähe von Connemara. Die Besonderheit an diesem Fjord ist, dass es in der Nähe einen Wasserfall, die Aasleagh Falls, gibt. Die Wasserfälle speisen den Fluss Erriff River. Dieser Fluss mündet in den Fjord. Den Wasserfall sollte man sich wegen der idyllischen Landschaft, die ihn umgibt, nicht entgehen lassen; vor allem, da man hier die Möglichkeit zum Angeln hat, wenn man gern möchte. Die Entstehung dieses Fjords ist identisch mit den norwegischen Fjorden. Allerdings ist es mehr als außergewöhnlich, dass Fjorde an dieser Seite des Atlantiks entstanden sind. Dies macht den Fjord Killary Harbour zu einem der herausragenden und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten ganz Irlands und zu einem absoluten Höhepunkt bei einer Reise durch Galway. Killary Harbour ist 16 km lang und in seinem Zentrum ca. 45m tief. Wer dieses einmalige Erlebnis in vollen Zügen auskosten will, fernab von Norwegen einen Fjord zu erleben, sollte eines der vielen Ausflugsboote besteigen, die über dem Fjord, vorbei an den typisch grünen Berghängen, vorbeifahren. Die Berghänge, die den Killary Harbour umgeben, sind zum Teil über 800 m hoch. Besonders schön ist der Blick auf Killary Harbour vom Weg Richtung Leenaun aus, der von einem dieser Plateaus direkt am Fjord vorbeiführt. Hier kann man die großen Felswände und vor allem das tiefe Blau dieses außergewöhnlichen Fjords in voller Größe bewundern. Um das Naturschauspiel des Fjords noch zu vergrößern, kann man an vielen Tagen die Berghänge sehen, die dann unter einer leichten Schneedecke verborgen sind, oft sogar noch am St. Patrick's Day. Das Besondere ist, dass man sich unten am Fjord durchaus schon wie im Frühling oder Sommer fühlen kann, aber trotzdem noch die schönen weißen Berghänge bestaunen kann. Die kleinen Häuschen, die am Rande des Fjords stehen, runden das Bild ab. Hier fühlt man sich wirklich nicht mehr in Irland - das Panorama und auch die Tatsache, dass man sich an einem Fjord befindet, versetzt jeden Besucher für kurze Zeit vom Gefühl her nach Norwegen. 27 6.Tag 08.08.2009 Tagesausflug Connemara Heute erleben Sie wohl eine der irischsten Landschaft Irlands. Connemara zählt zu den Gältachtgebieten, in denen noch irisch gesprochen wird. Wildzerklüftete Meeresbuchten und farbenfrohe Dörfer säumen Ihren Weg. Die Region im Westen Irlands zählt zu den landschaftlichen Höhepunkten der an Attraktionen nun wahrlich nicht armen Insel. Rein technisch gehört sie zum County Galway, grenzt im Norden an County Mayo. Die Region wird dominiert von den Twelve Bens - zwölf zum Teil über 700 Meter hohe Berge, die sich wie an einer Perlenschnur aufgereiht durch die Region ziehen. Südlich davon befindet sich Streifen mit Heide und Moorgebieten. Durch die ziehen sich einsame Straßen, das Auge weidet sich derweil am imposanten Panorama der Berge. Die Küste wirkt wie ausgefranst. Zwischen den Rändern finden sich immer wieder kleine Inseln, unterbrochen wird die harsche Küste von herzzerreißend schönen Stränden mit feinstem Sand und kristallklarem Wasser. Vorbei an Kylemore Abbey geht die Fahrt nach Leenane, gelegen am einzigen Fjord Irlands, wo der Film „The Field“ gedreht wurde. Am Nachmittag fahren Sie nach Oughterard, von wo aus Sie eine gemütliche Fahrt auf dem Lough Corrib unternehmen. Nach 90 Min. erreichen Sie wieder Oughterard und fahren zurück zum Hotel. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Tuam Reisebericht Marlies und Erk Nach der Abfahrt wurden die Geldbörsen am Bankomat aufgefüllt. Aber es gab höchstens 200 EURO. Also muss jetzt gespart werden. Ein Teil der Gruppe beschloss, dass wir in Zukunft für 18 Reiseteilnehmer nur noch 6 Zimmer a 3 Betten benötigen. Die Aufteilung ist noch nicht klar. Auf jeden Fall muss rotiert werden. In Maam Cross wird der Vitaminbedarf gedeckt. Die Verkaufsstände mit Obst, Gemüse, Heu und Stroh, sowie die Wurstbude stehen an der Straße (Kreuzung) Hier ist Pferde- und Viehmarkt in einer großen Halle. Abends im Hotel in Tuam beginnt das große Suchen nach den Zimmern. Dieses Hotel ist ein Irrgarten. Der erste HOT WISKY wird getestet und nachts ausgeschwitzt Der Süwesten Irlands - Munster Die Provinz Munster ist die südlichste Provinz der irischen Insel und beinhaltet die Grafschaften Cork, Waterford, Tipperary, Cork, Kerry und Clare. Die historische Provinz ist an drei Seiten von Wasser umspült, hier liegen Hafenstädte wie Cobh, dem letzten Anlegepunkt der Titanic, vor der Kollision mit dem Eisberg, auch der Hafen Rosslare, an dem die Fähren aus Le Havre und England ankommen, ist hier beheimatet. Wie kaum eine andere Provinz Irlands vereint Munster Geschichte und Traditionen. Nicht allein, dass die historischen Städte wie Cork, Limerick, Killarney oder Clonmel hier liegen und es auch bis Limerick nicht weit ist, so kann man in kaum einer anderen Provinz Irlands das typisch irische Leben besser kennen lernen. Die meisten der über 1 Million Einwohner sind typisch irisch gastfreundlich und geben nur zu gern über die Geschichte ihres Ortes Auskunft. Mit dem Shannon fließt hier ein Fluss, der mehr als alle anderen ein tiefes Heimatgefühl bei den meisten Iren hervorruft. 28 Wer sich für die Geschichte Irlands interessiert, kann in Munster einen Großteil davon erleben. Da wäre zum Beispiel der Rock of Cashel, die Ruine einer einst mächtigen Kathedrale. Die Anfänge hierzu wurden bereits im 4. Jh. gelegt, noch heute ist der über 60m hohe Rock of Cashel eine ganz besondere Sehenswürdigkeit. Doch selbstverständlich kann man Munster auch in den vielen interessanten Städten kennen lernen, die man hier besichtigen kann. Angefangen von Limerick am Shannon, eine Stadt die sich schon deshalb für den Start einer Erkundungstour durch diese Provinz anbietet, weil hier ein internationaler Flughafen vorhanden ist, kann man eine herrliche Rundtour starten. So sollte man auf gar keinen Fall Clonmel versäumen, einer alten Stadt, die vor allem wegen seiner vielen alten Gebäude sehr sehenswert ist. Auch Cahir, mit dem wunderbaren Cahir Castle, in der Grafschaft Tipperary sollte man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen. Beim Cahir Castle handelt es sich um eines der größten Schlösser Irlands, das bereits im 12. Jh. gebaut wurde und heute noch vollständig erhalten ist. Weitere interessante Sehenswürdigkeiten auf dem Weg an die Südküste sind vor allem Blarney Castle, in dem man den "Stein der Beredsamkeit" küssen sollte, die interessante Hafen Cork mit seinen wunderschönen bunten Häusern. Doch vor allem sollte man Cobh einen Besuch abstatten. Diese Stadt liegt im Schatten Corks, doch ist aus historischer Sicht um einiges interessanter. Von Cobh aus starteten viele Auswanderer nach Amerika, wovon auch ein sehr interessantes Museum erzählt. Nicht nur die historischen Gebäude und wunderschönen Städte machen den besonderen Reiz von Munster aus, sondern auch die grandiose Landschaft macht diese Provinz zu einer der schönsten Ecken Irlands. Hier befindet sich der interessante Ring of Kerry, der von bzw. nach Killarney entlang der Küste zwischen Kenmare River und Dingle Bay führt. Doch auch die Strecke entlang der Caha Mountains, die unter anderem auch am Hungry Hill vorbeiführt, ist eine ganz besonders schöne Route, bei der man Land und Leute sehr gut kennen lernen kann. Für eine Reise durch Munster sollte man sich Zeit nehmen, denn die Sehenswürdigkeiten erfordern Muße und auch für einen Plausch mit den Einwohnern der kleinen und großen Städte sollte man sich Zeit nehmen. Nirgendwo lernt man Irland besser kennen, als bei einem Pint Guinness in einem kleinen Pub in einem irischen Dorf in Munst Allgemeine Anmerkungen zur Grafschaft Galway Die Grafschaft Galway liegt an der Westküste Irlands in einer großartigen und abwechslungsreichen Landschaft. Sie ist vermutlich eine der schönsten und beindruckensten Gegenden in Europa. Die Grafschaft ist reich an irischer Mythologie. Die Grafschaft ist nach Cork die zweitgrößte des Landes. Sie ist bekannt als die "county in stone wall". Diese Grafschaft entwickelt sich gegenwärtig zunehmend und die Städte erleben erneuten Zuwachs und neuen Wohlstand. Connemara mit seinen wunderschönen Landschaften, Bergen, grünen Feldern, Sümpfen, Flüssen und Seen ist die berühmteste Region in Galway. Die am Meer gelegene Stadt Galway ist ein sehr abwechslungsreicher und lebhafter Ort und es gibt viele Dinge, die man sehen und tun kann: Pubs, Geschäfte, traditionelle Märkte jeden Samstagmorgen, das bekannte Galwayer Kunstfestival etc. Connemara (irisch: Conamara), ist eine Region im Westen Irlands in der Grafschaft Galway, im Westen der Provinz Connacht. Es entspricht dem Teil der Grafschaft, der westlich des Sees Lough Corrib und der Barony of Ross (auch bekannt unter Joyces Country) liegt, die sich bis in die nördlichere Grafschaft Mayo erstreckt. Geschichte Der Name Conamara stammt ursprünglich von den Conmhaicne (Nachkommen von Conmhac), einer frühzeitlichen Stammesgruppe, die Seitenlinien in verschiedenen Teilen von Connacht hatte. Eine Seitenlinie des Stammes waren die Conmhaicne Mara (C. des Meeres) . Die Conmhaicne sind nach Conmhac („Sohn des Hundes“) benannt, der nach der Mythologie auch der Sohn einer Königin von Connacht war. 29 Geografie Moorgebiet in Connemara, südlich von Clifden Connemara ist landschaftlich zweigeteilt – der Teil südlich der Nationalstraße N59 von Galway nach Clifden besteht hauptsächlich aus Heide- und Moorgebieten, der Nordteil aus mehreren über 700 m hohen Bergen den Twelve Bens, in denen nahe Clifden auch der Connemara-Nationalpark liegt. Die inoffizielle Hauptstadt von Connemara ist Clifden. Die Küstenregion besteht aus einigen Inseln und Halbinseln, kleinen Fischereihäfen und vielen Stränden. Die Halbinsel Iorras Ainbhtheach im Süden ist die größte, auf ihr sind die Dörfer Carna und Kilkieran zu finden. Die Halbinsel von Errismore liegt westlich von Ballyconeely. Die größte Insel ist Inishbofin, andere Inseln sind Omey, Inishark, High und Friars Island. In der Gegend um Clifden findet man Dolmen und Menhire. Frühe Besiedlungsspuren erbrachte die Pollenanalyse im Lough Sheeauns. Der berühmte grün-weiße Connemara-Marmor, mit dem die Einheimischen früher handelten, ist heute eine große Kostbarkeit. Connemara-Nationalpark Der Connemara-Nationalpark (englisch Connemara National Park; irisch Páirc Naisiúnta Chonamara) ist einer der sechs irischen Nationalparks. Er befindet sich im Westen von Irland, im County Galway nordwestlich der „Twelve Bens“, einer Bergkette mit zwölf Gipfeln. Der Park wurde 1980 gegründet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein Großteil der Fläche des Nationalparks war früher ein Teil des Farmgebiets der Kylemore Abbey. Es finden sich viele Erinnerungen an frühe menschliche Besiedelung im Park. Es gibt einen Friedhof aus dem 19. Jahrhundert, genauso wie 4.000 Jahre alte megalithische Kammergräber. Blick vom Aufstieg des Diamond Hill auf die Barnaderg Bay bei Letterfrack Der Park hat die Aufgabe übernommen, die Natur zu erhalten und Touristen und Einheimische über die geographische Beschaffenheit sowie Flora und Fauna der Region zu informieren. Im Besucherzentrum wird beispielsweise die Entstehung des Moores anschaulich erklärt. Im Park gibt es auch noch wild lebende Connemara-Ponys, über deren Geschichte der Besucher viel erfahren kann. Außerdem gibt es im Park diverse 30 Wanderwege, auf denen man die Landschaft erkunden kann; der längste führt bis auf den Gipfel des über 400 Meter hohen Diamond Hill. Der Nationalpark gehört dem Staat und der Parkeingang mit Besucherzentrum liegt in Letterfrack an derKillary Harbour Besonders schön ist der Blick auf Killary Harbour vom Weg Richtung Leenaun aus, der von einem dieser Plateaus direkt am Fjord vorbeiführt. Hier kann man die großen Felswände und vor allem das tiefe Blau dieses außergewöhnlichen Fjords in voller Größe bewundern. Um das Naturschauspiel des Fjords noch zu vergrößern, kann man an vielen Tagen die Berghänge sehen, die dann unter einer leichten Schneedecke verborgen sind, oft sogar noch am St. Patrick's Day. Das Besondere ist, dass man sich unten am Fjord durchaus schon wie im Frühling oder Sommer fühlen kann, aber trotzdem noch die schönen weißen Berghänge bestaunen kann. Die kleinen Häuschen, die am Rande des Fjords stehen, runden das Bild ab. Hier fühlt man sich wirklich nicht mehr in Irland - das Panorama und auch die Tatsache, dass man sich an einem Fjord befindet, versetzt jeden Besucher für kurze Zeit vom Gefühl her nach Norwegen. Kylemore Abbey Kylemore Abbey ist die älteste irische Benediktinerinnenabtei. Das 1665 gegründete Kloster ist nach mehreren Umzügen seit 1920 in dem 1871 fertig gestellten Schloss Kylemore in Connemara im County Galway untergebracht. Geschichte des Klosters Das Kloster wurde 1665 in Ypern (im heutigen Belgien) gegründet und siedelte 1682 nach Irland über. Auf Befehl des Königs Jakob II. mussten die Nonnen 1688 nach Dublin ziehen und kehrten 1690 nach Ypern zurück. Die Gemeinschaft verließ Ypern letztendlich, als die dortige Abtei im Ersten Weltkrieg zerstört wurde. Erst flüchteten sie nach England, dann ins County Wexford, bis sie sich schließlich im Dezember 1920 im Schloss von Kylemore niederließen. In Kylemore eröffneten die Nonnen dann eine internationale Internatsschule und eine Tagesschule für die ortsansässigen Mädchen. Die internationale Internatsschule hat zurzeit 70 Schülerinnen aus der ganzen Welt und 100 externe Schülerinnen. Außerdem betrieben sie eine kleine Pension, welche jedoch nach einem zerstörerischen Feuer geschlossen wurde. Neben den Gebäuden um den so genannten Kylemore Lake herum existiert auch noch ca. 200 m weiter weg ein kleiner Bauernhof mit dazugehörigem Bauernhaus, in dem nicht nur die Nonne wohnt, die sich um den gesamten Bauernhof kümmert, sondern dort sind auch ca. 40 der über 70 Internatsschülerinnen untergebracht. Geschichte des Gebäudes Das Schloss von Kylemore wurde von Mitchell und Margaret Henry erbaut. Der Bau dauerte vier Jahre, von 1867 bis 1871. Die Henrys hatten neun Kinder. Margaret Henry starb 1874, drei Jahre nach der Fertigstellung des Schlosses, in Ägypten. Sie wurde nach Kylemore zurückgebracht und im Mausoleum begraben. Zwischen 1877 und 1881 ließ Mitchell Henry eine Kirche zum Andenken an seine Frau erbauen. 1903 verkaufte Mitchell Henry das Schloss an den Herzog und die Herzogin von Manchester. 1920 erwarb das Benediktinerinnenkloster das Schloss und 4.000 Hektar Land für etwas mehr als 45.000 Pfund. 31 Sehenswürdigkeiten Neugotische Kirche von Kylemore Abbey Klostergebäude Die Haupteingangshalle der Abtei und die drei angrenzenden Räume wurden restauriert und sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Den Rest der Abtei bewohnen die Nonnen und die Internatsschülerinnen. Das Äußere der Abtei besteht aus Granit, an der Stirnseite befindet sich ein Glockenturm. Früher gab es vier Eingangshallen, heute existieren davon nur noch zwei – die »Inner« und die »Outer Hall«. Das Eichenparkett in beiden Hallen ist der Originalboden. Die Herzogin von Manchester ließ die Wände in der äußeren Halle mit Jakobinischer Eiche verkleiden. In der inneren Halle befindet sich eine schöne Eichentreppe. Links vom Zeichenraum befindet sich die Fahne von Ramilies, welche eine Harfe zeigt. Die Flagge wurde von der irischen Brigade bei der Schlacht bei Ramillies 1706 gerettet und den Nonnen zur Verwahrung übergeben. Seitdem befindet sie sich in deren Besitz. Geht man die drei Stufen zur Linken hinauf, kommt man in den Galeriesaal. Dieser Raum wurde von den Henrys für Empfänge und Konzerte verwendet. Auch hier ist die Eichenverkleidung noch im Original erhalten. Im oberen Teil des Raumes befindet sich eine verzierte Galerie, in der früher die Familiengemälde der Henrys hingen. Der Zeichenraum war einer der Empfangssäle der Henrys, von den Nonnen wurde er als Leseraum verwendet. Die heutige Ausstattung des Raumes stammt aus der Zeit der Renovierung von 1993. Der Gemeinschaftsraum bestand früher aus einem Frühstücks- und einem Morgenraum. Im Esszimmer der Henrys sind Portraits von König Jakob II. und altes Porzellan und Dekanter der Henrys zu sehen. Kirche Innenansicht der Kirche Die neugotische Kirche hat die Form einer Miniaturkathedrale mit einer Krypta und Engelswasserspeiern. Im Innern der Kirche werden die Bögen von Blöcken aus Connemaramarmor gestützt. Da die Kirche über die jahrelange Erosion in einem sehr schlechten Zustand war, wurde sie bereits 1991 begonnen zu restaurieren. Die Restaurierungsarbeiten wurden durch Gelder des Europäischen Regionalentwicklungsfonds, Bankkredite und Spenden finanziert. Am 28. April 1995 wurde sie von der irischen Präsidentin Mary Robinson wiedereröffnet. 1998 erhielt die Restaurierung die „AIB Better Ireland Heritage“-Auszeichnung. 32 Die Gärten von Kylemore Abbey Garten Der viktorianische Mauergarten, der zur selben Zeit wie das Schloss angelegt und von James Garnier geplant wurde, ist 1,6 km von der Abtei entfernt. Er hat eine Größe von 3,4 Hektar, von denen 2,4 Hektar von einer Ziegel- und Kalksteinmauer umgeben sind. Zur Zeit der Henrys diente er nicht nur als Zier- sondern auch als Obst- und Küchengarten. Nach dem Verkauf des Anwesens 1903 verwilderte der Garten, blühte von 1920 bis in die 40er Jahre des 20. Jahrhunderts noch einmal auf und verwilderte schließlich so sehr, dass heute von den ursprünglichen 21 Gewächshäusern des Nordhanges nur noch die Fundamente erhalten sind. Erst im Jahr 2000 wurde der Garten auf Initiative der Nonnen rekonstruiert und wiedereröffnet; auch zwei der Gewächshäuser wurden restauriert. Durch den Garten fließt ein kleines Flüsschen, das den Kräuter- und Gemüsegarten von den Blumenbeeten trennt. 33 7. Tag 08.08.2009 Durch den Burren in den sonnenverwöhnten Südwesten Die bizarre Landschaft des Burrengebiets ist eine gewaltige Mondlandschaft, welche etwa 2000 Arten seltener Pflanzen und Blumen beheimatet. Unter der Oberfläche hat sich eine Höhenlandschaft gebildet, deren Felsformationen zwei Millionen Jahre alt sind. Der Name leitet sich aus dem irischen An Bhoireann ab, was so viel heißt, wie steiniger Ort. Die Burren bestehen aus unzähligen Sandsteinplateaus unterschiedlicher Größe. Durch die Ringforts, Klosterund Burgruinen, Höhlen und Keltenkreuze mutet die bizarre Mondlandschaft fast mystisch an. Die mächtigen Klippen von Moher sind ein berühmtes Merkmal der Grafschaft Clare und erstrecken sich über 8 km entlang der felsigen Atlantikküste. Bei einem ausführlichen Spaziergang können Sie frische Atlantikluft einatmen. Weiter geht es mit der Shannonfähre in den County Kerry, der mit seiner Vegetation an Gebiete südlich der Alpen erinnert. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Killarney Reisebericht Monika Fischer Es sollte ein schaurig schöner Tag werden: Dank Sabines Rat, bei Frösteln, Kopfschmerzen etc. hot Whisky zu sich zu nehmen, war die kränkelnde Truppe am morgen wieder fit (die ganz vorsichtigen beugten vor!) zunächst begann es nach der Abfahrt wie gewohnt: Sabines Segensspruch: Mögest Du immer einen Blick haben für das Sonnenlicht, das sich in deinen Fenstern spiegelt und nicht für den Staub, der auf den Scheiben liegt. Mit der Landschaftsbeschreibung der anderen Art begann Teil 1 des schaurigen = im Burren wächst kein Baum, an dem man jemanden aufhängen kann, gibt es kein Wasser, in dem man jemanden ertränken kann, hat man es jedoch geschafft jemanden abzumurksen, gibt es keine Erde in dem man ihn begraben kann; sprich Steine, Steine, Steine. Auch die obligatorischen Augentropfen fanden beim Dolmen reißenden Absatz – das war der schöne Teil des Tages, es ging dann schaurig weiter: Sabine erzählte von der männermordenden Maire Rua sie stand Heinrich VIII in fast nichts nach. Vielleicht war sie etwas einfaltsreicher bezüglich der Todesarten ... vergiftet, vom Turm gefallen... Als wir dann ihr Bildnis sahen, konnten wir das Erzählte glauben. Aber ihre Hartherzigkeit wurde ja auch gerecht bestraft. Das Schaurige wechselte wieder ins Schöne, weil wir durch das Örtchen Lisdoon fuhren, wo einmal im Jahr ein „ Heiratsmarkt“ stattfindet. Dieses Festival wurde auf Plakaten mit Matchmaking angekündigt. Die Geschichte über die Maire Rua muss noch im Gedächtnis einiger geblieben sein; den statt der Herzen als Werbung kann Vorschläge wie: Handschellen, Knübbel.....!!!!! Mit der Geschichte über die Aran Inseln wurde es wieder schaurig: Die Fischer Inseln sind sie nämlich berühmt – berüchtigt dafür, das die jeweiligen Fischer – Familien unterschiedliche Strickmuster hatten.... wenn also ein vermisster Fischer viel später an Land gespült wurde, konnte er anhand des Strickmusters identifiziert werden. Nach den Klippen von Moher, der Überfahrt auf den Shannon passierte zunächst nichts, bis auf einmal einen Knall gab, alle sich erschrocken fragten, was war das: Noel hat den Bus zu dicht an einen Laternenmast gefahren, so dass er zu Bruch ging. Das wäre Berry nie passiert1 Allgemeine Anmerkungen zur Grafschaft Clare Die Grafschaft Clare liegt an der Westküste Irlands. Die Region grenzt an Lough Derg im Osten und Galway Bay im Norden, sowie an den Atlantischen Ozean im Westen und an den Fluss Shannon im Süden. Die Grafschaft Clare, auch bekannt als "Banner County", pflegt eine lebendige gälische Tradition, was man sofort an der überall erklingenden Musik sowie der Kunst erkennen kann. Es gibt viele Dinge, die man in Clare tun und sehen kann: Schöne und abwechslungsreiche Landschaften, die Klippen von Moher, den 34 Burren mit seinen wilden und schroffen Landschaften. Außerdem bietet die Region ein großes Angebot an kulturellen und sportlichen Aktivitäten und besitzt viele historische Stätten. Die Klippen von Moher Die Klippen von Moher sind auf der ganzen Welt bekannt für ihre Höhe von über 215 Metern. Sie erstrecken sich über 8 Kilometer entlang der Küste. Die Klippen bieten einen einzigartigen Ausblick über den Atlantischen Ozean, die Aran Inseln und die Bucht von Galway. Cliffs of Moher Die Cliffs of Moher liegen in der Grafschaft Munster am Atlantik. Es handelt sich hier bei um steile Felsen, die sich 200m aus dem Meer emporragen. Insgesamt sind die Cliffs of Moher 8 km lang. Die Cliffs beginnen bei Hag's Head und führen bis nach Doolin. Jenseits der Klippen beginnt ein gigantisches Plateau mit satten, grünen Wiesen. Am besten sind die Cliffs of Moher von Ennis aus zu erreichen; wer aus den Burren kommt, kann einen Abstecher auf dem Weg nach Ennis unternehmen. Einen besonders guten Überblick über die Cliffs of Moher und den Atlantik hat man von O'Briens Tower: an klaren Tagen kann man von hier aus bis zu den Aran Inseln sehen. Der O'Briens Tower wurde im Jahre 1835 als Teestube und Aussichtsturm erbaut; heute befindet sich hier das Besucherzentrum mit Informationen zu den Cliffs of Moher. Da die Cliffs nicht gerade nach unten führen, sondern oft erhebliche Felsvorsprünge bieten, ergibt sich ein bizarres Bild dieser Klippen. An einigen Stellen sind sie von Moos bewachsen, was dazu führt, dass es so aussieht, als wären grüne Bänder um die Cliffs of Moher gewunden. Der O'Briens Tower ist ein absolutes Touristenziel, die wenigsten Touristen machen sich jedoch auf den beschwerlichen und auch gefährlichen Weg an den Klippen entlang. Tatsächlich führ jedoch direkt an den Klippen ein schmaler Wanderweg entlang, auf dem man die Klippen begehen kann. Der Weg führt vom Turm nach Hag's Head und sollte bei starkem Wind aus Sicherheitsgründen nicht bewandert werden. Bei gutem Wetter lohnt dieser Weg jedoch allein wegen der unübertroffenen Aussicht auf die Cliffs of Moher und den Atlantischen Ozean. Während der Wanderung entlang der Klippen wird man immer wieder auf Vögel treffen. Ca. 30.000 Tiere sollen es sein. Vor allem der Papageientaucher hat sich in den zerfurchten Klippen seine Heimat gesucht. Dort, wo die Cliffs einen gewissen Schutz vor Wind und Regen bieten, haben sich große Kolonien, zum Beispiel von Krähen und Alkenvögeln, gebildet. Der Burren Nationalpark Dieser Park stellt Ihnen eine einmalige Landschaft vor - den Burren. Eine Vielzahl von Modellen und audiovisuellen Medien werden Ihnen dabei helfen, die Geschichte dieses einzigartigen Ortes zu verstehen. Besucher können die Geographie und Geologie, die Vielfalt der Fauna (zum Beispiel über 28 Arten von Schmetterlingen) sowie den Artenreichtum der Flora in dieser Landschaft entdecken und urzeitliche Stätten besuchen (über 100 Dolmen). 35 Die Burren Räucherkammer (The Burren Smokehouse) Dieser Betrieb produziert Irlands feinsten, über Eichenholz geräucherten atlantischen Lachs. Die Burren Räucherkammer zeigt Ihnen die altertümlichen Traditionen des Lachsräucherns über schwelenden Eichenholzspänen, die dem Fisch den unverwechselbaren und delikaten Geschmack verleihen. Clare Heritage Centre und das Zentrum für Ahnenforschung "Irlands Westen von 1800-1860" ist das Haupthema des Zentrums. Geschildert werden die Lebensweise und die Kultur zu Zeiten der Hungersnot und der Emigration etc. In dem Zentrum für Ahnenforschug haben Sie die Möglichkeit, nach Ihrer eigenen Abstammung zu suchen. Sie können auch das "Killaloerer Zentrum für Kulturerbe" besuchen. Das Zentrum veranschaulicht die Geschichte der Kelten in Irland, die Ankunft des Christentums in Irland und die Entwicklung des Fluss Shannon als Transportweg. Ailwee Höhle Die Ailwee Höhle mit ihren wundervollen Stalaktiten und Stalagmiten ist eine der beliebtesten Attraktionen in der Grafschaft. Nutzen Sie die Gelegenheit, die eindrucksvollen Höhlen zu besuchen (nur mit Führung). Lahinch Seaworld Dank dieser neuen Attraktion können Sie das Unterwasserleben des Atlantischen Ozeans hautnah miterleben und verstehen lernen. Haie, Rays, Conger Aale und viele andere Fischarten sowie Seetiere können in riesigen Aquarien bewundert werden. Zu dieser Attraktion gehört auch ein Hallenbad, eine Sauna und ein Whirlpool. Allgemeine Anmerkungen zur Grafschaft Kerry Der Name der Grafschaft leitet sich von einem frühen keltischen Stamm ab, der in dieser Gegend siedelte vom irischen "Ciarrai" das für Ciar's Leute steht. Die Grafschaft Kerry wird auch "The Kingdom" (das Königreich) genannt. Es ist eine maritime Grafschaft an der südwestlichen Atlantikküste Irlands. Killarney ist ein reizender Ort, Sie können dort viele Seen sehen, einen Nationalpark und die schöne Halbinsel Dingle. Desweiteren können Sie den "Ring of Kerry" entdecken. Es gibt ein großes Angebot an Aktivitäten in der Grafschaft, wie zum Beispiel Golfen, Radfahren, Wandern und viel viel mehr. 36 Buren Als Buren (Afrikaner, Afrikaaner, Afrikaander, Kapholländer oder Weißafrikaner) werden etwa seit Ende des 18. Jahrhunderts die größtenteils Afrikaans sprechenden europäischen Einwohner Südafrikas und Namibias bezeichnet. Die Bezeichnung Buren leitet sich vom Niederländischen Wort boer für Bauer her. Schwarzafrikaner bezeichnen oftmals alle Weißen in Südafrika, auch englischsprachige, als Buren. Rund zwei Drittel aller südafrikanischen Weißen sind Afrikaaner. Hiervon zu unterscheiden ist der Stamm der Afrikaner, ein Unterstamm des in der Kapprovinz ansässigen Mischlingsvolkes der Orlam, benannt nach deren Häuptling Jager Afrikaner. Die Buren stammen von den zumeist niederländischen, aber auch deutsch- und französischsprachigen Siedlern ab, die sich seit 1652 in der Kolonie der Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC) am Kap der guten Hoffnung niederließen. Seit der Annexion der Kapkolonie durch die Briten zogen sie immer weiter ins Landesinnere und gründeten dort die Burenrepubliken Natalia, Transvaal und Oranje-Freistaat. Während Natal schon Mitte des 19. Jahrhunderts britische Kolonie wurde, verloren die beiden letzteren ihre Unabhängigkeit im zweiten Burenkrieg 1899–1902. Teile der burischen Bevölkerung wurden damals in Lagern interniert, für die erstmals der Begriff Concentration Camps (Konzentrationslager) benutzt wurde. Andere flohen Richtung Nordwesten durch Botsuana und Namibia bis nach Angola hinauf (sog. Dorslandtrekker). Die Buren waren bis 1945 vor allem Farmer und Viehzüchter. Viele von ihnen sind Calvinisten. Sie sprechen von sich manchmal auch spaßhaft als dem einzigen weißen Stamm Afrikas. Geschichte der Buren 1647 erlitt das holländische Schiff Nieuw Haarlem an der Tafelbucht Schiffbruch, und in der Folge entstand für ein Jahr eine provisorische Siedlung. 1652 gründete Jan van Riebeeck Kapstadt als befestigte Proviantstation für die Niederländische Ostindien-Kompanie (VOC). Einige ehemalige Angestellte der VOC ließen sich 1657 als Siedler nieder. In der Folgezeit wanderten besonders Niederländer, Deutsche und Franzosen in das Land ein. 1659 kam es zu ersten Auseinandersetzungen zwischen den weißen Siedlern (der Begriff Buren war noch nicht geprägt) und den San. Am 13. April 1688 erreichte das Schiff Voorschotten Kapstadt. An Bord befanden sich hugenottische Familien, die aufgrund der Verfolgung ihrer Religion unter Ludwig XIV. Frankreich den Rücken gekehrt hatten. Sie führten auch den Weinbau in der Region ein. Holländische Frauen wurden 1679 nach Kapstadt gebracht, um den Männerüberschuss auszugleichen. 1743 lebten bereits 4.000 Buren in und um Kapstadt. Viele von ihnen stießen als halbnomadische Viehzüchter immer weiter ins Landesinnere vor. 1779 kam es zu ersten Zusammenstößen zwischen Buren und Xhosa (Bantu) am Groot Visrivier (Fischfluss, heutiges Ost-Kap). Damit begann der erste der insgesamt acht „Kaffernkriege“, die über ein Jahrhundert dauerten. 1795 rebellierten die Buren gegen die VOC und riefen in Graaff-Reinet eine erste Burenrepublik aus. Nach einer kurzfristigen französischen Besetzung annektierten die Briten die Kapkolonie (Kapstadt und Umgebung), in der ca. 20.000 Weiße und 26.000 Farbige und Sklaven lebten. Die ersten Siedler verließen die Kolonie. 1803 wurde die Kapkolonie an die Niederlande (Batavische Republik) zurückgegeben. 1806 besetzten die Briten die Kapkolonie erneut. 1814 annektierten sie Kapstadt offiziell; die Stadt wurde britische Kronkolonie. 1834 schafften die Briten die Sklaverei ab. 59.000 Sklaven erlangten die Freiheit. Als Folge wanderten immer mehr Buren, die ihrer ökonomischen Basis verlustig geworden waren, aus der Kolonie ab. Von 1836 bis 1844 führte der große Treck etwa 6.000 bis 10.000 Buren in die Gebiete jenseits der Flüsse Oranje und Vaal. Gründe waren, neben der Abschaffung der Sklaverei, die Ablehnung der englischen Amtssprache und des britischen Rechtssystems. Die Voortrekker, jene Buren, die am großen Treck teilgenommen hatten, machten ca. 20% der europäischstämmigen Bevölkerung der Kapkolonie aus. Am 16. Dezember 1838 gründeten die Buren nach der Schlacht am Bloodriver gegen die Zulu die erste Burenrepublik Natalia, 1842 folgte Oranje Freistaat. Bis 1844 entstanden die Burenrepubliken Potchefstrom, Zoutpansberg, Utrecht und Lydenburg. Unter Präsident Marthinus Pretorius schlossen sich diese vier Republiken bis 1860 zur Südafrikanischen Republik mit der Hauptstadt Pretoria zusammen. In ihrer Verfassung wurden erstmals Gesetze der Rassentrennung festgeschrieben. 1852 erkannte England die Republik offiziell an. 37 1853 erhielt die britische Kapkolonie eine Verfassung und begrenzte Autonomie: das Wahlrecht wurde an Einkommen und damit indirekt an ethnische Herkunft geknüpft. 1877 kam es zur Annexion Transvaals durch die Briten. Dies löste 1880/81 den Burenaufstand aus, der auch als Erster Burenkrieg bezeichnet wird. Er endete 1881 mit dem Frieden von Pretoria und der Unabhängigkeit der Südafrikanischen Republik. Von 1883 bis 1902 war Paulus „Ohm“ Krüger Präsident des Transvaals. In der britischen Kapkolonie regierte von 1890 bis 1896 Cecil Rhodes als Ministerpräsident. Er bereitete die Eroberung der Burenstaaten vor. Zum Zweiten Burenkrieg Großbritanniens gegen die Südafrikanische Republik und den Oranje-Freistaat kam es 1899 bis 1902. Nach Anfangserfolgen der burischen Generäle Smuts, Botha und Hertzog verloren die Buren den Krieg gegen die militärisch überlegenen Briten. Deren rücksichtsloses Vorgehen (unter anderem die Internierung der Familienangehörigen in Konzentrationslagern) zwang die Buren zur Aufgabe. Im Frieden von Vereeniging (1902) verloren die Burenrepubliken ihre Selbständigkeit, durften aber das Afrikaans als Amtssprache behalten. 1907 gestand Großbritannien den ehemaligen Burenrepubliken die Selbstverwaltung zu und 1910 bildeten die Kapkolonie, Natal, Transvaal und der Oranje Freistaat die Südafrikanische Union als Dominion im Britischen Empire; wahlberechtigt waren nur Weiße und wohlhabende Schwarze. 1925 wurde Afrikaans neben Englisch zweite offizielle Amtssprache in der Südafrikanischen Union. Nach dem Wahlsieg der von Buren dominierten Nationalen Partei instituionalisierte und verstärkte diese ab 1948 die bisherige latente Rassentrennung und -diskriminierung (Apartheid). In der folgenden Zeit dominierten die weißen Südafrikaner (unter ihnen mehrheitlich Buren) das politische und ökonomische Leben im Land und die Sprache Afrikaans hatte große Bedeutung. Das Regime kam jedoch bald unter internationalen Druck und 1994 endete die Herrschaft der Nationalen Partei mit den ersten allgemeinen, freien Wahlen. Nach dem Ende des "alten Südafrika" wanderten Buren wie andere Weiße zu tausenden aus Südafrika aus. Burische Gemeinden sind besonders in Großbritannien, Australien und Neuseeland zu finden. Die Abwanderung dieser gut ausgebildeten und gefragten Arbeitskräfte führt zu wirtschaftlichen Problemen. Killarney Ganz im Nord-Osten des Killarney Nationalparks befindet sich die Touristenstadt Killarney. Direkt an den Ufern der drei Seen des Nationalparks gelegen bietet die Stadt sowohl eine schöne Innenstadt mit zahlreichen Pubs, Restaurants und Souvenirläden als auch malerische Landschaften die zu Wanderungen oder Radtouren einladen. Bereits im 18 Jahrhundert verbrachten zahlreiche wichtigen Persönlichkeiten Ihren Urlaub in Killarney. Heute fahren unzählige Reisebusse nach Killarney, da die Umgebung so beliebt ist. Besonders viele Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt selbst nicht verfügt aber trotzdem über unzählig viele Hotels und B&Bs. Killarney ist auch häufig der Ausgangspunkt für Ausflüge zum Ring of Kerry oder andere Halbinseln wie z.B. die Dingle-Halbinsel. Sehenswürdigkeiten Wer möchte kann sich in Killarney die St. Mary's Cathedral ansehen. Die Kathedrale wurde im neugotischen Stil errichtet und kann besichtigt werden. Die meisten anderen Sehenswürdigkeiten Killarneys befinden sich etwas außerhalb der Stadt im Nahegelegenen Killarney National Park: 38 8. Tag 10.08.2009 Tagesausflug Ring of Kerry Der Ring of Kerry ist eine 170 km lange Panoramafahrt um die Iveragh Halbinsel. Die felsige Küstenlinie des Südwestens von Irland steht im krassen Gegensatz zu der mannigfaltigen Vegetation, die durch den Einfluss des Golfstromes hervorgerufen wird. Es ist eines der schönsten Küstenstraßen der Welt. Danach steht ein Bummel durch das schöne Städtchen Killarney auf dem Programm, sowie die Besichtigung von Muckross House, einem Herrenhaus, da sich inmitten des 10000 ha großen Killarney National Park befindet. Der Killarney National Park ist Irlands größter Nationalpark. Berge, Seen und ausgedehnte Eichenwälder können auf Wanderwegen erkundet werden. Man sieht frei lebende Rotwildherden, Seen, subtropische Vegetation, die malerische Burgruine Ross Castle, und das halb ruinierten Franziskanerkloster Muckross Abbey. Kernstück des Parks ist das im Pseudo-Tudorstil erbaute Muckross House (aus dem 19. Jh.), heute ein Museum mit Muster-Handwerksbetrieben. Im Hintergrund erhebt sich Irlands mächtigste Gebirgskette: die Macgillycuddy's Reeks. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Killarney Reisebericht von Gerhard Der Ring of Kerry ist eine 170 km Lange Panoramafahrt um die Iveragh Halbinsel und darf von Reisebussen nur entgegen dem Uhrzeigersinn befahren werden, da die Straßen hier teilweise so eng sind, dass schon die Begegnung mit normalen PKW zu aufwendigen Rangiermanövern führen kann. Die felsige Küstenlinie des Südwestens von Irland steht in krassem Gegensatz zu der mannigfaltigen, vom milden Klima des Golfstroms begünstigten Vegetation. Nicht zuletzt deshalb gilt der Ring of Kerry als eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Abfahrt wie immer pünktlich um 8:30 Uhr und mit irischem Segensspruch von Sabine. Doch schon nach kurzer Fahrt halten wir zum ersten Mal in Killorglin, dem Königreich von "King Puck", einem ganz besonderen alten Bock (Ziegebock natürlich). Wir aber haben anderes im Sinn, hat uns Magret doch für diesen Tag mehrere Überraschungen versprochen. 1. Überraschung: Zum Mittag gibt es frisch geräucherten Lachs auf Kosten der Reiseleitung, und zum "Lachsfassen" halten wir an der Räucherei an. Kurz darauf geht es weiter aber nach wenigen Kilometern halten wir schon wieder an, diesmal am Red Fox Inn. Dort gibt es auch schon Überraschung Nr. 2: Wieder auf Kosten der Reiseleitung bekommt jeder einen Irish Coffee kredenzt. Dann geht s aber zügig weiter nach Cahersiveen, wo wir das Cahergall Stone Fort besichtigen. Dies ist ein steinerner Ringwall, der einem Clan als Fluchtburg dienen konnte. Was unsere Guide besonders freut: Der Name des Ortes bedeutet übersetzt "Ringfort der kleinen Sabine". Das Mittagsbuffet mit Lachs in Waterville war schaurig schön oder auch feucht fröhlich, denn neben geistigen Getränken, gab es auch den ein oder anderen Regenschauer. Das hielt ein Paar Unentwegte (Mechthild, Sabine und Reiner) aber nicht davon ab, trotzdem in den Atlantik zu gehen, wenigstens bis zu den Knien. Nachdem Mittagessen folgte die beschwerliche Fahrt hinauf zum Coomakesta - Pass, wo wir uns erst einmal richtig durchpusten ließen. Dann fuhren wir weiter durch atemberaubende Landschaften an der Küste entlang und später hinein in den Killarney Nationalpark. Christian Martin machte Sabine Konkurrenz im Geschichten erzählen. So erreichten wir unseren nächsten Fotohalt den Ladys View über den Seen im Nationalpark. Zurück in Killarney besuchten wir das Muckross House. Wir haben unserem Führer dort aber nicht alles geglaubt (zumindest was das Alter der Eichen anging). Anschließend wartete Überraschung Nr. 3 am Bus auf uns. Berry unser beliebter Fahrer war aus dem Wochenende zurück und sein Ersatzmann war bereits wieder auf dem Heimweg. Unser Hotel erreichten wir gegen 17:40 Uhr und den Abend haben die meisten ganz gemütlich in der Bar ausklingen lassen. 39 Der Ring of Kerry ist eine der sehenswertesten Touristenattraktionen Irlands. Die sehr bekannte Rundstraße des Ring of Kerrys rund um die Halbinsel Iveragh hat eine ungefähre Länge von 180 km und führt ca. 120 km direkt an der Atlantikküste mit atemberaubenden Ausblicken vorbei. Die schmale Rundstraße wird sehr häufig von Reisebussen befahren, welche alle ihre Fahrt im Norden in Killorglin beginnen. Wer nicht gerne Auto fährt und sich nicht an das Fahren auf der linken Straßenseite gewöhnen möchte, kann so sehr leicht mit einem Reisebus die Tour abfahren. Wer jedoch wirklich alles sehen möchte und auch in die schmaleren Straßen wie beim malerischen Ring of Skellig befahren möchte, der sollte lieber mit dem eigenen Wagen oder dem Mietwagen die Route in Angriff nehmen. Sehr empfehlenswert ist es jedoch dann mit dem Uhrzeigersinn sich auf den Weg zu machen - sonst kann es sein, dass man lange Zeit hinter einem Reisebus hergondelt und keine Chance hat daran vorbeizukommen. Während der gesamten Rundfahrt um den Ring of Kerry hat man unglaublich spektakuläre Aussichten auf das Meer, auf kleinere und größere Inseln und malerisch zerklüftete Steilküste. Aber auch wer das grüne mit Steinmauern und Felsbrocken übersähte Inland Irlands liebt, ist auf dem Ring of Kerry genau richtig. Idyllische Weiden mit zahlreichen Schafen und Kühen aber auch verlassenes Ödland auf den Bergen hat seinen eigenen Charme. Auf kleineren Straßen kann man so auch die N70 verlassen und etwas ins Landesinnere fahren um abseits des Tourismus den Ring of Kerry voll genießen zu können. Inmitten des Killarney-Nationalparks liegt Muckross-Haus, ein herrlicher viktorianischer Landsitz und eines der schönsten Herrenhäuser in Irland. Die elegant eingerichteten Räume zeugen von der Lebensweise der Großgrundbesitzer; im Untergeschoss dagegen kann man sich über die Arbeitsbedingungen der Bediensteten des Hauses informieren. Die Gartenanlagen des Hauses sind weltweit für ihre Schönheit bekannt. Besonders bemerkenswert sind die herrlichen Sammlungen von Azaleen und Rhododendren, der weitläufige Wassergarten und ein fantastischer Steingarten, der aus dem natürlichen Kalkstein herausgehauen ist. Muckross-Haus beherbergt auch mehrere Handwerker, die traditionelle Verfahren in der Kunst der Weberei, Buchbinderei und Töpferei im angrenzenden ummauerten Gartenzentrum vorführen. Der Nationalpark umfasst rund 10.000 Hektar herrlicher Seen- und Gebirgslandschaft. Das Gebiet ist berühmt für seine unterschiedlichen natürlichen Lebensräume und Artenvielfalt, darunter Eichenwälder, Eiben und Rotwild. Das Besucherzentrum des Nationalparks (im Muckross-Haus) und die Informationsstelle im Pförtnerhaus (Gate Lodge) vom Killarney-Haus bieten Informationen zu allen Aspekten des Parks. 40 9.Tag 11.08.2009 Tagesausflug Dingle Halbinsel Die Dingle-Halbinsel, auch Dingle Peninsula, liegt im Südwesten Irlands im County Kerry. Sie ist nach dem Ort Dingle benannt, dem größten Ort der Halbinsel. Die vor allem im Westteil vorhandenen vorund frühgeschichtlichen Denkmäler, denen irische Mythen anhaften, die bergige Landschaften und die flachen Sandstrände machen die Dingle-Halbinsel zu einer der Hauptattraktionen im südwestlichen Teil Irlands. Die Dingle Peninsula ist der nördlichste der „fünf Finger“, die als Halbinseln im Südwesten Irlands weit in den Atlantik hineinragen sie wird Sie mit ihren farbenfroh gestrichenen Dörfern und der wunderschönen Landschaft verzaubern. Dingle, deren westliche Hälfte zu den Gaeltacht-Gebieten gehört, ist mit ihrer nahezu unberührten Natur und den flammenden Fuchsienhecken nicht nur von farbenprächtiger Schönheit, sondern auch außergewöhnlich reich an frühchristlichen Hinterlassenschaften. Hinter Dingle geht es weiter entlang des Eagle Mount zu den steilen Klippen des Slea Head. Auf der Halbinsel besichtigen Sie das Gallarus Oratorium. Es ist auf Grund seiner besonderen Bauweise – es ist ohne Mörtel gemauert – eines der besterhaltenen frühchristlichen irischen Zeugnisse und ist noch heute wasserdicht. Eine der bedeutendsten kirchlichen Stätten auf der Dingle Halbinsel ist die Kilmakedar Kirche. An dieser Stelle wurde im 7. Jahrhundert ein Kloster gegründet. Heute ist eine romanische Kirche mit Skulpturen am Eingangstor und am Chorbogen zu sehen. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Killarney Reisebericht Roswitha Timmermann 08.30 Uhr mit 16TN (2 golfen) Abfahrt. Unterwegs kontrovers diskutierte Auflösung des Blumenquiz vom Vorabend. Leichte Drohungen gegen Leib, Leben und Vermögen des Quizmasters Reiner. Großzügige Augentropfenspende an die Siegerinnen Helga und Sabine. Fotostopp und kurzer Spaziergang am Strand von Juch mit Versöhnungsaugentropfen der Tanzkreisapfelmarke. Auf der Weiterfahrt lernen wir von Berry ein paar Brocken gaelisch, da wir uns im Gaeltacht Gebiet befinden. Wahrscheinlich ohne längerfristigen Erfolg. Am westlichen Punkt Europas, einigen Beeleive Huts, den Blaskets (1954 aufgegebenen Inseln vorbei an Besichtigung von Gallerus Oratorium und der Kilmakedar Kirche bei zunehmenden Wolken, Nebel und Feuchtigkeit bis Nieselregen fahren wir in Dingle ein. Zu einem nahe gelegenden Fish & Chips Restaurant stärken wir uns, machen anschließend einen Bummel durch den Ort und starten wieder gegen 15.00 Uhr wieder Richtung Killarny, wo es einen längeren Kaffeehalt gibt, gegen 18.00 Uhr kommen wir im Hotel an, wo wir uns für das Abendessen um 19.00 Uhr rüsten. Insgesamt ein leider durchfeucht-diesig-nebliges Wetter und nur spärliche Sonnenflecken in der Ferne bzw. durch eventuelle abstumpfungserscheinungen beeinflusster Tag, der bei Sonne und besserer Sicht sicherlich Freudenrufe ausgelöst hätte. Ein Länderquiz sorgte nach dem Abendessen ( vor dem Dessert) ! bis 20.30 Uhr für rauchende Köpfe. Ein Absacker in der Bar bzw. auf der Terrasse bereitete die letzte Nacht in dem schönen Victoria Haus Hotel, Killarny vor. 41 Dingle-Halbinsel Lage der Dingle-Halbinsel Westküste der Halbinsel Dingle Die Dingle-Halbinsel (nach einer alten Stammesgruppe) liegt in Irland, im County Kerry, in der Provinz Munster. Sie hat ihren anglisierten Namen vom Ort Dingle (An Daingean), der im Westen der 50 km langen und durchschnittlich neun km breiten Halbinsel liegt. Geologie und Geschichte Die bergige Halbinsel ist besonders in ihrem Westteil von vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern förmlich übersät. Heraus ragt unter den Sehenswürdigkeiten zweifelsohne das Gallarus Oratory, ein rustikaler Gewölbebau aus frühchristlicher Zeit, der wie die Beehive-huts von Fahan in Trockenmauertechnik errichtet wurde. Aber auch Wedge tombs (Labbanirweeny, Maumnahaltora und Picin an Chairn), Cup-and-RingMarkierungen, Menhire (Cloonsharragh), Ringforts und Promontory Forts (Caherconree, Dun Beag, Dunmore) sowie Ogam- und Bullaun-Steine findet man hier. Eine weitere Gruppe sind frühchristliche Kirchenruinen (in Kilmalkedar und auf einer der Magharee Inseln). Relikte, wie die Pillar Stones von Kilfountan und Reask, sowie die Ruinen alter Castles (Minard) gehören zum Bild. Einbindung in der gälischen Mythologie Auf der Dingle-Halbinsel landete, nach dem "Buch der Eroberungen" 2242 Jahre nach der Erschaffung der Welt Cessair, eine Enkelin Noahs. Später kommt Ith aus Breganza in Spanien hier an und wird getötet. Die Tuatha dé Danaan, das mythische Feenvolk der irische Sage verliert am Slieve Mish (den Phantombergen), die Schlacht gegen die Milesier oder die Gael (die Glockenbecherleute), die den Tod Iths rächen wollen. Zwei Königinnen der Ankömmlinge Scota und Fais (oder Fas) fallen. Fais Grab (ein Hügel auf dem die Ruine eines winzigen Kirchleins steht) befindet sich im Glenfash bei Camp und Scota liegt dem Mythos nach im Glenaskagheen (Scota’s Glen) begraben. Der Osten, wo das 600 m hoch gelegene Fort Caherconree liegt, wird mit Cú Rois und Cu Cúchulainn in Verbindung gebracht. Der Südwesten mit der Schlacht von Ventry, die sich die Fianna mit Donn, dem "König der Welt" liefern. Die Nordküste das Areal des Hl. Brandon (Brandon der Seefahrer). Hier finden zum 952 m hohen dritthöchsten Berg Irlands dem Mount Brandon immer noch Prozessionen statt, die man vom Connor Pass wie eine Reihe Ameisen in der Ferne erkennt. Der Mt. Brandon war zuvor ein Heiligtum des pankeltischen Gottes Lugh und hier wurde einst Lughnasa (Herbstanfang und Erntefest) gefeiert. 42 Dingle Strand street und Hafen in Dingle Dingle , „die Festung“) ist ein Ort mit 1.775 Einwohnern (2006) auf der Dingle-Halbinsel in einer Meeresbucht des Atlantiks, im Westen der Republik Irland im County Kerry. Stadtgeschichte Wann Dingle Stadt wurde, ist nicht überliefert. Im Jahre 1607 wurde der Stadt von König Jakob I. ein Statut gegeben, das die von Königin Elizabeth I. von England im Jahre 1585 in Aussicht gestellten Stadtrechte bewilligte, so dass Dingle als Stadt erst 400 Jahre alt wäre.[1] Die Stelle wurde jedoch bereits vor mehr als 400 Jahren besiedelt, lange bevor der König das Stadtrecht erteilte. Ihr gälischer Name ist Daingean Ui Chúis oder O'Cush's Festung. Die Tatsache, dass es keine Aufzeichnung des Clans der O'Cush gibt, führte zu der Annahme, dass der Name eine Verstümmelung von Hussey oder Huysse ist, einer flämischen Familie, die im 13. Jahrhundert hierher kam. In einem Dokument von 1290 wird der Name der Stadt mit Dengynhuysse angegeben. Als im 13. Jahrhundert normannische Siedler ankamen, entwickelte sich Dingle schnell zum Handelshafen für Butter, Wolle, Häute, Fisch und Fleisch und als Importplatz für Kohle, Salz, Kleidung und Wein. Bis zum 14. Jahrhundert war es ein irisches Handelszentrum, insbesondere im Austausch mit Spanien und Frankreich. Während der „Desmond Rebellions“ zwischen 1569 und 1583[2] ging die spanische Rolle über die eines Handelspartners hinaus, denn spanische Truppen verbanden sich mit den irischen Rebellen gegen die Engländer. Ihr Eingriff war erfolglos und fast das gesamte spanische und päpstlich-italienische Heer wurde von den Engländern bei Smerwick, westlich von Dingle, massakriert. Der Earl of Ormond (Black Earl) tötete Männer, Frauen und Kinder, nahm die Viehbestände weg und zerstörte die Ernten und Häuser auf der Halbinsel. Sehenswürdigkeiten und Tourismus Denkmal für den Delphin Fungie Wegen der landschaftlichen Vorzüge ist die Wirtschaft vom Tourismus geprägt. Dingle befindet sich etwa 30 km westlich von Tralee und ist von dort aus mit Bus oder Auto bequem in rund 45 Minuten Fahrtzeit erreichbar. Der Westen der Halbinsel ist ein Gaeltacht-Gebiet, viele Einwohner sprechen Irisch – eine gälische bzw. keltische Sprache. Zahlreiche Pubs, Sea-Food-Restaurants und Craft-Shops bieten Vieles an Traditionellem und Touristischem. Zu beachten ist jedoch vor allem die enorme Dichte an archäologischen Sehenswürdigkeiten auf der DingleHalbinsel. Die Halbinsel ist und war auch Heimat vieler, vor allem irischsprachiger Dichter und Schriftsteller. Als Tagesausflüge bieten sich Touren in die nähere Umgebung an. Sehenswert sind unter anderem der Connor Pass (der höchste Pass Irlands) und Slea Head, eine steil abfallende Klippe im Westen der Halbinsel. Ebenfalls im Westen der Halbinsel liegt der westlichste Ort Irlands – Dunquin. Der berühmteste Local bzw. „Einheimische“ Dingles ist der Delfin „Fungie“ (dt. „Pilzchen“), der seit dem Jahr 1984 die Bucht von Dingle 43 zu seiner Heimat erklärt hat und mittlerweile eine der touristischen Hauptattraktionen ist. Zahlreiche Fischer bieten Ausflüge zu „Fungie“ an. Filmkulisse Bevor die Touristen begannen, Dingle für sich zu entdeckten, erlebte der kleine Ort seinen ersten wirtschaftlichen Aufschwung, als sich Ende der 1960er-Jahre hier über Monate der gesamte Stab des Films Ryans Tochter (Originaltitel: Ryan's Daughter, 1970) aufhielt. Das Filmepos wurde zwar an verschiedenen Lokationen der gesamten irischen Westküste gedreht, doch zu ihrem Hauptquartier hatten die Filmemacher die pittoreske Ortschaft Dingle auserkoren. Auch Ron Howard entdeckte 1992 für seinen Film In einem fernen Land mit Tom Cruise und Nicole Kidman die Halbinsel. Der Beginn des Films wurde hier und auf den Blaskets gedreht. 44 10.Tag 12.08.2009 Entlang der Küste nach Waterford Irland - der Südosten Carlow, Kilkenny, Tipperary, Waterford und Wexford – das sind die fünf Grafschaften der Region Südost. Diese Counties können auf eine lange Tradition als Feriengebiet zurückblicken, denn es ist meteorologisch das sonnigste und regenärmste Revier der Insel. Dafür sorgen Bergketten, die diese Landschaft gegen Westen und Norden abschirmen. Die bekanntesten Städte im Südosten sind Wexford, Waterford. Waterford ist dank seiner Kristallherstellung ein weltweit bekannter Markennamen geworden. So war es logisch, dass sich das Unternehmen ein Crystal Visitor Centre zulegte, in dem die Besucher erfahren können, wie aus Sand edles Glas entsteht. Irische Geschichte reflektiert hingegen in Wexford die „SS Dunbrody“, ein Nachbau jener Segler, die um 1840 die vom Hungertod bedrohten Iren nach Amerika brachten. Heute fahren Sie nach Cork, der ehemaligen Kulturhauptstadt Europas. In Middleton besuchen Sie das Jameson´s Besucherzentrum, denn eine Whiskey Destillerie inkl. Kostprobe darf bei einer Irland Fahrt nicht fehlen. Weiter geht es zum Rock of Cashel, dem ehemaligen Sitz der Hochkönige von Munster. Am Abend erreichen Sie Waterford. Abendessen und Übernachtung im Raum Waterford Reisebericht Vera Wie immer beginnt unsere Fahrt pünktlich um 08.30 Uhr. Es geht nach Cork, einer Stadt mit etwa 120 000 Einwohnern und einer sehenswerten Markthalle. Um 10.15 Uhr geht die Fahrt weiter nach Middleton ins „ Jamesons“ Besucherzentrum. Hier wurde irische Whiskygeschichte geschrieben und nach einer Führung lädt man zur Whiskyprobe ein. Es dürfen acht Personen teilnehmen, es entscheiden sich zwei Damen und sechs Herren, die drei Sorten probieren und anschließend eine Urkunde bekommen. Alle sind sehr vergnügt. Nach Einkauf und Mittagessen geht die Fahrt um 13.30 Uhr weiter zur Ruine vom „ Rock of Cashel“. Eine interessante Anlage. Für Kaffeedurstige gab es anschließend ein hübsches Cafe „ Grannys Kitchen“ bunt und klein mit einem sehr schönen Blumengarten. Nach der Stärkung mit leckerem Kuchen fuhren wir um 16,20 Uhr nach Waterford in unser Hotel. Nach dem Essen hatten wir in einem zünftigen Pup mit einheimischer Musik noch einen gelungenen Abend. Willkommen in der County Waterford – Entlang der vulkanisch geprägten Küste zählt Waterford, die kleinste Grafschaft in der Provinz Munster – sie ist dies sowohl in puncto Einwohnerzahl (108.000), als auch flächenmäßig mit nur knapp 1850 Quadratkilometern – mehr als 30 einladende Strände. Ardmore Das County im Süden der Republik Irland hat aber noch andere Pfunde, mit denen es wuchern kann. Zu den touristischen Aushängeschildern der Grafschaft darf fraglos Waterford City gerechnet werden. Umgeben von den (neben Derry in Nordirland) wohl besterhaltenen Stadtmauern der Insel präsentiert sich Waterford als eine Industrie- und Hafenmetropole mit einer langen, bewegten Geschichte. Um das Jahr 850 gründeten Wikinger hier eine Siedlung namens Vadrafjord, um vom Ufer des Suir aus ihre Beutezüge ins Hinterland zu starten. Mitte des 12. Jahrhunderts eroberten die Normannen Irlands älteste Stadt, der schließlich vom englischen König Heinrich VII. ein besonderer Status verliehen wurde. Er ernannte Waterford zur urbis intacta manet, zu einer für immer unzerstörbaren Stadt. Viel Sehenswertes hat das wichtigste Industriezentrum des Südostens nicht zu bieten. Da ist der 22 Meter hohe Reginald’s Tower aus dem Jahre 1003, der abwechselnd als Münzanstalt und Gefängnis diente. Heute 45 sind hier Exponate zur Stadtgeschichte ausgestellt. Unweit des Turms fällt das prunkvolle Rathaus, die City Hall, aus dem Jahre 1788 ins Auge. Juwelen aus den Tagen der Wikinger und eine herrlich ausgemalte Great Charter Roll aus dem 14. Jahrhundert gehören zu den historischen Schätzen, die in der alten Granary zu bestaunen sind. Der Umbau des Getreidespeichers wurde mehrfach ausgezeichnet. Allgemeine Anmerkungen zur Grafschaft Cork Cork ist die größte Grafschaft Irlands. Corks 640 Kilometer lange Küstenlinie hat viele saubere Strände und steile Klippen, was die Grafschaft zu einer sehr maritimen Gegend macht. Cork hat einen der wichtigsten Häfen Irlands, der die Verbindung von Irland mit Frankreich (Roscoff, Le Havre) und mit dem Vereinigten Königreich (Swansea) herstellt. Von diesem Hafen legten in den sechziger Jahren die großen Dampfer mit Kurs auf Amerika ab. Im 19. Jahrhundert emigrierten von hier 3 Millionen Iren in die "Neue Welt". Später spielte der Hafen eine wichtige Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung Irlands. Das Klima wird stark vom Ozean beeinflusst: mild... nass und windig, sehr abhärtend. Die Festivals in Cork sind eine weitere große Attraktion. Den ganzen Sommer hindurch finden sie fast jedes Wochenende statt. Cork bietet seinen Besuchern viele künstlerische, kulturelle und patriotische Attraktionen. Es gibt ein großes Angebot an Wassersportaktivitäten und natürlich viele saubere Strände mit mehreren "Blue Flag" Auszeichnungen. Sie können auch angeln, tauchen, ein Kanu mieten oder die spektakulären Landschaften beim Golfen genießen (die Kosten dafür sind wirklich angemessen). Wandern ist der beste Weg, um die atemberaubende Landschaft Corks zu entdecken. Rock of Cashel Der Rock of Cashel Der Rock of CashelI an der Stadt Cashel und etwa 10 km nördlich von Cahir im County Tipperary in Irland gelegen, ist ein einzigartiges Monument irischer Geschichte. Im 4. Jh. eroberte der Clan der Eóghanachta, die späteren MacCarthys, den Felsen und baute ihn zum Clansitz aus. Dieser war auf Grund seiner erhöhten Lage, die guten Überblick über das umliegende Land versprach, von strategischer Bedeutung. Über Jahrhunderte war der Sitz der Könige von Munster in der Bedeutung gleichwertig mit den anderen Sitzen der Provinzherrscher einschließlich Tara. Im frühen 10. Jahrhundert herrschte der auch als Bischof und Lehrer bezeichnete Cormac Mac Cuielleannáin über Munster. Er fiel 908 in der Schlacht von Ballaghmoon, die zwischen Leinster und Munster ausgefochten wurde. Der Felsen fiel später an den Clan der O'Brian, die Könige in Munster wurden. Brian Boru ließ sich hier 977 zum König von Munster krönen. König Muircheartach O'Brian schenkte im Jahr 1101 aus Anlass der ersten Synode in Irland den Felsen dem Bischof von Limerick. Cormac MacCarthaigh wurde 1. Erzbischof von Cashel und erbaute 1127 Cormac's Chapel. Die kleine Kirche ist das älteste Bauwerk auf dem Rock of Cashel. Daran waren auch zwei Baumeister aus Regensburg beteiligt, das mit Cashel in engem kulturellen Austausch stand. Im 13. Jahrhundert begann man mit dem Bau der großen Kathedrale. Im 15. Jahrhundert entstand an der Westseite die Bischofsburg, die in den Kirchenbau integriert wurde. Die Hall of the Vicars Choral, ein Gebäude, das im 15. Jahrhundert für Laienbrüder errichtet wurde, ist heute der Eingang in den gesamten Komplex. In den Räumen gibt es ein Museum über die Geschichte des Felsens, und im Keller steht das stark verwitterte St. Patricks-Kreuz aus dem 12. Jahrhundert. Auch die kleine Stadt Cashel (Caiseal), die während des Baus an der Kathedrale entstand, hat Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie die Ruinen der Hore Abbey aus dem 13. 46 Jahrhundert, am Fuß des Felsens. Hier wurden Geistliche ausgebildet, die nach Regensburg gingen. Daran erinnert das Schottenportal in Regensburg. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch noch die ehemalige Dominikanerniederlassung Dominic’s Abbey Cashel. Der Heilige Patrick soll den Ort zum Bischofssitz gemacht haben und im Jahr 450 n. Chr. König Aengus getauft haben. Eine Legende erzählt, dass Patrick während der Zeremonie versehentlich seinen Bischofsstab in den Fuß von Aengus gerammt hatte, was dieser für ein christliches Taufritual hielt und gleichmütig ertrug. Gebäude auf dem Felsen Die ältesten und größten der Cashel Bauten ist das sehr gut erhaltene Round Tower (28 Meter oder 90 Fuß), stammt aus dem Jahre c.1100. Sein Eingang ist 12 Meter über dem Boden, die durch ein flaches Stiftung (ca. 3 m) der typischen runden Türmen. Der Turm wurde mit den trockenen Stein Methode. Moderne Naturschützer ausgefüllt haben in einigen der Turm mit Mörtel aus Sicherheitsgründen. Die Kathedrale hat eine Kreuzung Turm in der Mitte der Kreuzkirche Layout. Round Tower aus den Ruinen Detail eines Cashel Grab. Cormac's Chapel, die Kapelle von König Cormac III Münster, wurde in 1127 begonnen und im Jahre 1134. Es ist eine sehr ausgefeilte Struktur, die im Gegensatz zu den meisten irischen romanischen Kirchen, die sich normalerweise einfach mit isolierten dekoriert Funktionen. Der Abt von Regensburg schickte zwei seiner Zimmerleute, um die Arbeit und die Twin Towers auf beiden Seiten der Kreuzung der Kirchenschiff und Chor sind stark suggestiv ihrer germanischen Einfluss, da diese Funktion ist sonst nicht bekannt in Irland. Andere bemerkenswerte Merkmale des Gebäudes gehören Innen-und Außenbereich Säulengang, ein Tonnengewölbe Dach, eine geschnitzte Tympanon über beide Türen, die herrliche Tor Nord und Chor arch. Es enthält auch eine der am besten erhaltenen Fresken aus irischen dieser Zeit. Der Dom, erbaut zwischen 1235 und 1270, ist ein Gang weniger kreuzförmige Gebäude der Plan, mit einem zentralen Turm und zur Einstellung Westen in einem massiven Wohn-Schloss. Die Halle der Vikare Choral wurde im fünfzehnten Jahrhundert. Die Vikare Chor waren Laien (manchmal kleinere Kanonen) ernannt, die in der Kathedrale Chanting Dienstleistungen. In Cashel gab es ursprünglich acht Vikare Chor mit ihren eigenen Stempel. Dies wurde später auf fünf ehrenamtlich Vikare ernannt, die Chor-Gesang-Mann als sein Stellvertreter, eine Praxis, die bis 1836. Die Restaurierung der Halle wurde durch das Amt für öffentliche Arbeiten, wie ein Projekt im Zusammenhang mit der Europäischen Baudenkmäler, 1975. Durch sie nun Besucher der Website. In 1647, während der irischen Confederate Wars, Cashel entlassen wurde von englischen Truppen unter Parlamentarier Murrough O'Brien, 1. Earl of Inchiquin. Die irischen Konföderierten Truppen wurden massakriert, wie die römisch-katholische Klerus, einschließlich Theobald Stapleton. Inchiquin Truppen geplündert oder zerstört auch viele wichtige religiöse Artefakte. In 1749 die Kathedrale Dach entfernt wurde von Arthur Preis, Bischof von Cashel. Jameson (Whiskey) 47 Jameson ist eine irische Whiskey-Marke. Die Destillerie wurde von John Jameson im Jahr 1780 in Dublin gegründet und bis 1971 wurde auch dort, in der Bow Street (Smithfield Village), destilliert. Heute kann man in Dublin nur noch die Schaubrennereien von Old Jameson besichtigen, produziert wird in Midleton. Jameson gehört heute zu den weltweit bekanntesten Whiskey-Marken. Es handelt sich um einen so genannten Blended Whiskey. Er wird vom Master Blender aus Jameson-Whiskeys verschiedenen Alters und Fässern gemischt, um in industriellem Maßstab einen möglichst gleich bleibenden Geschmack zu erzielen. Für eine gleich bleibende Farbe wird mit Zuckerkulör gefärbt. Geschichte Nach Krisen des irischen Whiskeyabsatzes in den USA (Prohibition) und im UK (hohe Einfuhrzölle nach irischer Unabhängigkeit) schloss sich Jameson Irish Whiskey mit drei weiteren Produzenten, den letzten verbliebenen Irlands, zur Irish Distillers Limited zusammen. 1975 eröffnete diese Gruppe in Midleton, Cork, eine sich technisch auf neuestem Stand befindliche Destillerie, die ebenfalls besichtigt werden kann. Seit 1988 gehört die Irish Distillers Limited zum französischen Pernod-Ricard-Konzern. Produkte Jameson Gold x x x x x x Jameson Crested Ten Jameson Triple Distilled Jameson 1780, 12 years Jameson Distillery Reserve, 12 years (nur in Dublin und Midleton erhältlich) Jameson Pure Pot Still, 15 years Jameson Master Selection, 18 years Der Alkoholgehalt aller Jameson Whiskeys liegt bei ca. 40%. Zu John Jameson & Son Limited gehören außerdem noch zwei weitere irische Whiskey-Marken: x x Redbreast 12 years (40%) und Redbreast 15 years (46%) sowie Midleton Very Rare (40%) Herstellung Jameson Whiskey wird aus einer Mischung von gemälzter und ungemälzter Gerste hergestellt. Die Trocknung der gemälzten Gerste erfolgt im Gegensatz zu schottischem Whisky in geschlossenen Darren, ohne dass Rauch an das Malz gelangt. Es erfolgen 3 Brennvorgänge. Die anschließende Lagerung erfolgt in Eichenfässern aus Spanien, Portugal und den USA, in denen zuvor Sherry, Portwein oder Bourbon reiften. Clonmel (irisch Cluain Meala) ist eine Stadt im Süden des County Tipperary in der Republik Irland. Sie hat 17.008 Einwohner (2006). Die Stadt liegt in einem Tal, das von einer Reihe von Bergen gesäumt wird. Die Comeragh Mountains liegen im Süden, während im Osten der Stadt der Slievenamon liegt. Durch Clonmel fließt der Suir. Im Mittelalter wuchs Clonmel sehr stark, und bis heute können viele Überreste aus dieser Zeit gefunden werden. Einst war die Stadt vollständig von einer Stadtmauer umgeben, von der heute aber nur noch ein kleiner Teil erhalten ist. Oliver Cromwell belagerte Clonmel 1650 und nahm es schließlich ein, wenn auch unter schweren eigenen Verlusten. Die Stadt hatte schon immer ein reiches Geschäftsleben. Die Binnenschifffahrt über den Suir war in der Vergangenheit die Grundlage für reichen Handel. Später wurde Clonmel an die Bahnverbindung WaterfordLimerick angeschlossen; die Stadt liegt auch an der N24 zwischen Limerick und Waterford. Eines der auffallendsten Bauwerke der Stadt ist die alte St. Mary's-Kirche. Wie viele Kirchen in Irland ist sie vor langer Zeit (wahrscheinlich im 13. Jahrhundert) gebaut und später viele Male renoviert und umgebaut worden. Bald nach der Erbauung wurde die Kirche befestigt, da die Stadt für die Earls of Ormonde und später die Earls of Kildare eine strategische Bedeutung erlangte. Während der Belagerung durch Cromwell wurden einige Teile dieser befestigten Kirche zerstört. Heute ist Clonmel in Irland hauptsächlich wegen der Produktion der Cidre-Sorte Bulmers bekannt, die außerhalb von Irland unter dem Namen Magners vermarktet wird, um Verwechslungen mit der gleichnamigen englischen Cidre-Marke zu vermeiden. Clonmel ist die Geburtsstadt des irischen Schriftstellers Laurence Sterne. 48 11. Tag 13.08.2009 Zurück nach Dublin Am Morgen geht die Fahrt über die wohl irischste Kleinstadt Irlands, Kilkenny. Weiter durch die malerische Landschaft der Wicklower Berge. Wicklow hat wegen seines mildes Klimas den Beinamen „ Der Garten Irlands“ – und hier werden Sie einen der schönsten Park-und Gartenanlagen Irlands sehen: die berühmten Powerscourt Gärten am Fuße des Great Suger Loaf Mountain. Bei einem ausführlichen Bummel durch die wunderschöne Anlage finden Sie eine faszinierende Vielfalt an Pflanzen und eine traumhafte Gartenarchitektur. Danach geht die Fahrt zur letzten Übernachtung nach Dublin Abendessen und Übernachtung im Hotel in Dublin Wicklow Mountains Sofort, wenn man Dublin verlässt, erreicht man die mächtigen Wicklow Mountains. Diese erstrecken sich vom Süden Dublins aus bis in die Grafschaft Wexford. Wer kann, sollte einen Teil der Strecke ab Dublin mit dem Zug zurücklegen. Hier hat man auf der einen Seite die Irische See, auf der anderen Seite ragen die ersten Felsen hoch hinauf. Man fährt vorbei an grünen Wänden, die mit Riesenfarn und Rhododendren bewachsen sind, während auf der anderen Seite die Küste steil in Richtung See abfällt. Ein einzigartiges Panorama und ein unvergessliches Erlebnis. Wer die Wicklow Mountains mit dem Auto durchqueren möchte, dem stehen jedoch lediglich zwei Pässe zur Verfügung, das Gebirge ist nach wie vor größtenteils für Autos nicht zugänglich. Die Wicklow Mountains bestehen hauptsächlich aus Schiefer und Granit, doch im 18. Jh. wurde hier erstaunlicherweise Gold gefunden, was einen wahren "Goldrausch" auslöste. Leider wurde die Goldmine geschlossen und konnte bis heute nicht ausfindig gemacht werden. Die Bedeutung der Wicklow Mountains liegt heute zum einen im Naturschutzgebiet und in Sehenswürdigkeiten wie Glendalough begründet. Glendalough ist daher eine ideale Möglichkeit, um längere oder kürzere Wanderungen durch die Wicklow Mountains zu unternehmen. Glendalough wurde der Legende nach vom Hl. Kevin gegründet. Dieses große Kloster liegt mitten im Zentrum der Wicklow Mountains und ist inzwischen auch zum Informationszentrum für den Naturschutzpark geworden. Beim Kloster Glendalough handelt es sich nicht um einen zusammenhängenden Gebäudekomplex, vielmehr liegen die Gebäude dieser Anlage über einen großen Park verstreut. Man muss sich daher viel Zeit nehmen, um die Ruinen des alten Klosters zu bestaunen. Dafür hat man immer wieder erstaunliche Aussichten auf die schönen Berghänge der Wicklow Mountains. Neben der schönen Anlage lohnt sich vor allem ein Blick auf den Round Tower mit der 3 m oberhalb der Erde liegenden Eingangstür. In den Wicklow Mountains findet man auch noch dunkle, verwunschene Ecken, wie beispielsweise das Tal von Glenmalure. Doch auch Monumente, wie zum Beispiel der Steinkreis bei Athgreany, kann man hier finden. Das Alter dieses Steinkreises ist nicht genau bekannt. Besonders ist die Anordnung der 14 Steine: 13 stehen in einem Kreis, ein 14. steht etwas abseits. Daher werden die 13 Steine "Dancers" und der 14. Stein "The Piper" genannt, was der Anlage die Bezeichnung "The Piper's Stones" eingebracht hat. 49 Powerscourt Gardens Tritonsee mit Pferde-Statuen aus dem 19. Jahrhundert Powerscourt House Grab einer Kuh auf dem Haustierfriedhof Powerscourt Wasserfall Die Powerscourt Gardens liegen im südost-irischen County Wicklow am Fuße des 503 m hohen Sugar Loaf Mountain nahe der Ortschaft Enniskerry knapp 20 km südlich von Dublin; sie gelten als eine der schönsten Anlagen ihrer Art in Irland und bedecken rund 190.000 m². Das Anwesen ist nach dem normannischen Ritter Eustace le Poer benannt. König Jakob I. gab das Land 1609 an Sir Richard Wingfield, den er zum Viscount Powerscourt erhob. Dieser gab die Anlage um 1730 in Auftrag; weitere Ziergärten wurden Mitte des 19. Jahrhunderts im Auftrag des 7. Viscount hinzugefügt. Besonders sehenswerte Teile der Anlage sind der italienische und der japanische Garten, die Freitreppe zwischen Herrenhaus und Tritonsee, der „Pepper Pot Tower“ (ein kleiner Turm aus dem Jahr 1911) sowie das Bamberg-Gate (ein Tor aus dem Bamberger Dom). Bemerkenswert ist auch der kleine Haustierfriedhof, auf dem - teilweise schon seit 90 Jahren – Hunde, Katzen, Ponys, Pferde und Kühe begraben liegen. Herrenhaus Das inmitten der Gärten gelegene palladianische, etwa 1730 um ein älteres Gebäude herum nach Entwürfen von Richard Cassels gebaute Herrenhaus brannte 1974 innen vollständig aus. Inzwischen läuft eine Renovierung, die weitgehend abgeschlossen ist. Das 1997 wiedereröffnete Herrenhaus ist heute teilweise Museum (gezeigt werden auch eindrucksvolle Dokumente zum Brand und dem Wiederaufbau), andere Teile werden für Veranstaltungen und für Ladengeschäfte genutzt. Im Herrenhaus und auf dem Gelände finden sich heute unter anderem Boutiquen und ein Gartencenter. Auch ein Golfplatz ist auf dem Areal inzwischen untergebracht. Powerscourt Wasserfall In der Nähe des Gartens (etwa eine Stunde Fußweg, gesonderte Eintrittserhebung) liegt der Powerscourt Wasserfall – der höchste Irlands. Der Fluss Dargle stürzt sich nach verschiedenen Quellen zwischen 90 und 130 m über einen Granitfelsen. 50 12. Tag 14.08.2009 Heimreise Heute nehmen wir Abschied von Irland Je nach Flugzeiten Transfer zum Flughafen und Rückflug von Dublin. Ein letztes Guinness – dann heißt es Abschied nehmen von der grünen Insel, oder Besuch der Sommerfrische der Dubliner, in Malahide mit einem letzten Bummel auf der Promenade. 51 Hotelliste Irland 03.08.2009 – 05.08.2009 Best Western Ashling Hotel Parkgate Street Dublin 8 Tel.: + 353 (0)1 677 2324 Fax:+ 353 (0)1 679 3783 Email: [email protected] 05.08.2009 – 07.08.2009 Dorrian des Imperial Hotel Main Street, Ballyshannon Donegal Tel: +353 (0)71 9851010/9851147 Fax: +353 (0)71 9851001 Email: [email protected] 07.08.2009 – 09.08.2009 Ard Ri House Hotel Milltown Road (N17) Tuam County Galway Tel: +353 (0)93 40100 Fax: +353 (0)93 40101 09.08.2009 – 12.08.2009 Victoria House Hotel Muckross Road, Killarney Co.Kerry Tel:+353 (0)64-35430 Fax:+353 (0)64-35439 Email:[email protected] 12.08.2009 – 13.08.2009 Days Hotel Waterfront The Quay Waterfront Tel.: + 353 51 877222 13.08.2009 – 14.08.2009 Best Western Ashling Hotel Parkgate Street Dublin 8 Tel.: + 353 (0)1 677 2324 Fax:+ 353 (0)1 679 3783 Email: [email protected] 52 Teilnehmerliste Irland 03.08.2009 – 14.08.2009 Gritzka, Reiner Gritzka, Magret Am Bornbek 2 D-25821 Bredstedt Tel.: 04671 3607 Schneider, Gerhard Schneider Helga Am Schlossberg 8 D-55583 Bad Münster-Ebernburg Tel.: 06708 4532 Weick, Norbert Söder, Gudrun Küsterstr. 7 D-25821 Breklum Tel.: 0467 1930319 Blunck, Peter Blunck, Elfriede Friesenweg 1 D-25866 Mildstedt Tel.: 04841 73233 Dr. Sörensen, Christian Martin Am Dornbusch 14 D-25866 Mildstedt Tel.: O4841 72567 Jeß Heinke Beethovenstr. 30 D-25813 Husum Tel.:04841 64380 Hassold, Erk Hassold, Marlies Grundtstr. 5 D-25821 Bredstedt Tel.: 04671 3254 Hassold, Elke Wellingsbüttlerweg 58 D-22391 Hamburg Tel.: 040 5365698 Timmermann, Roswitha Weinbergstr. 13 CH-8280 Kreuzlingen Tel.: 0041 716 727183 Mühlenbeck, Dorothee Scherswang 1 D-25813 Schwesing Tel.: 04841 727298 Vera Kraus Nordbahnhofstr. 27 D-25813 Husum Tel.: 04841 74242 Neuber, Mechthild Zum Ackerkoog 10 D-25899 Niebüll Tel.: 04661 3171 Fischer, Monika Breiter Weg 14 a D-38640 Goslar Tel.: 05321 393998 53 54 55 56