Yacht Info 3/2014

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Yacht Info 3/2014
Österreichisches Magazin für den Segel- und Motorjachtsport auf See
3/2014
Yacht Info
Yacht
Info
Yacht Info
Yacht Info Yacht Info
Yacht Info
Yacht Info
€ 4,00 | € 5,00 (D) · Nr. 3/2014 · September 2014 · rege Verlag 2500 Baden, Mühlg. 13
Sizilien Süd
von Carl Victor
Ostseeromantik
Mecklenburg-Vorpommern
Wetterumschwung
Mastbruch und die Folgen
Fotowettbewerb
MSVÖ Nachrichten
P.b.b., GZ:07Z037535M
rege GmbH, Mühlg. 13, 2500 ‚Baden
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch/Bestellung!
S.3
Inhalt
aktuelles
20 Rettung der SY „Heide-Witzka“
21 53. Interboot in Friedrichshafen
22 Fotowettbewerb
27 Revierreport: Donau
30 Wasserskiracing
31 King Yachting Club
32 Seyr Motors Austria
39 Revierreport: Kroatien, Italien
48 dies & das
50 Open16 Fipofix ersegelt 3 Weltrekorde
51 Kultur
62 Impressum
Familie Frauscher kauft Anteile ihrer Bootswerft zurück
63 Lisa Bäck
boots- & jachtbau
17 Retroklassiker am Bodensee
24 kleinanzeigen
kolumne
23 Untersuchungsbericht 143/11 von Arnold Gallhuber
markt
54 Chartermarkt
56 Bootsmarkt
58 Firmen-News
60 Für Sie gelesen
25 msvö
nachrichten
reise
4 Sardinien Süd von Carl Victor
10 Ostseeromantik pur
14 Hausbootrevier Frankreich
Canal des Deux Mers
36 Mein schönster Hausbooturlaub
yacht Info 3/2014
Liebe Leserinnen
und Leser,
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Im zweiten Teil des Sizlien-Törns entführt Sie Carl Victor
in den nicht so bekannten aber umso reizvolleren Süden.
Mag. Alexandra Schiesser berichtet über einen Streifzug
durch die Hansestädte in Mecklenburg-Vorpommern und
dem Törn auf dem Nachbau der Poeler Kogge „Wissemara“.
Wenn Sie im Urlaub fotografiert haben, suchen Sie doch,
dass Ihrer Meinung nach beste Urlaubs-Wassersportfoto
heraus. Egal ob es sich um einen Segel- oder Motorboottörn, Surf-, Jollen- oder Katurlaub handelte, und senden
dieses an uns. Das von einer Experten-Jurie ausgewählte
beste Bild wird veröffentlicht und erhält einen interessanten Preis. Näheres finden Sie auf Seite 22.
regatta
42 Volvo Ocean Race 2014/2015
44 Nord Stream Race
45 dies & das
22 skipper
club info
weiterbildung
18 Mastbruch und seine Folgen
Bullentalje
19 Verkleben von Holzbauteilen
Einbau von Scheiben aus Kunststoffglas
52 Think positiv oder denk an das Fehlerdreieck
41 abo-bestellschein
titelfoto
Marina Santa Maria Navarese
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Herzlichst
Gerhard Maly
S.4
yacht Info 3/2014
von Carl Victor
(Text und Fotos)
Sardinien Süd
Sardinien einmal anders
Namen wie Costa Smeralda und Gallura
sagen uns etwas. Aber wer kennt schon
Carloforte, Bosa oder Arbatax? Dabei steht
Sardiniens Süden dem Norden in nichts
nach: Er ist eben nur etwas anders.
„W
arum Sardinien? Und wenn
schon Sardinien: Warum dann
ausgerechnet der Süden?“,
möchte ich von Stefania und
Clara wissen. Die beiden Mädels, die neben Familie und Kleinkindern auch noch Carloforte Sail
Charter schaukeln, sind da gleich um mehrere
Antworten nicht verlegen. „Willst Du Segeln?
Dann musst Du in den Süden. Der Süden ist das
Segelrevier Sardiniens, der Norden hingegen
das Partyrevier“, beschwört mich die eine und
die andere legt nach: „Außerdem ist hier alles
billiger: Läden, Restaurants, Häfen, ja sogar
die Taxis. Im Norden segelst Du nach Fahrplan,
denn du musst Tage im Voraus deinen Liegeplatz
reservieren. Im Süden findet sich immer etwas,
falls du bei dem Angebot an Ankerbuchten
überhaupt einen Hafen brauchst“. Außerdem, so
finden sie, ist im Süden die Segelsaison länger.
Zum einen, weil das Wetter beständiger ist als
im rauen Norden und zum anderen, weil sich je
nach Wetterlage zwei Alternativen anbieten: bei
Mistral die Südküste mit all ihren Buchten samt
Cagliari und bei Schirokko die herbe Westküste.
Dass Sardinien auch eine attraktive Ostküste
hat, merken Segler meist erst, wenn es aus
Südwest im Rigg zu orgeln beginnt und ihnen
ein „Libeccio“ sowohl den einen als auch den
anderen Törnplan verbläst.
Der Charme des Südens
Carloforte hat etwas, was vielen anderen Orten
auf Sardinien fehlt: Atmosphäre, Charme und
Beide Bilder zeigen den kleinen Ort Bosa
dazu ein duftiges Stadtbild. Cafés gibt es an der
Hafenpromenade so viele, dass ihnen die Wahl
schwerfallen wird. Noch größer ist die Auswahl
an Restaurants. Hören Sie auf Stefania und Clara;
die werden ihnen zum „Galaia“ raten, weil dort
noch echt Tabarkino gekocht wird. „Tabarkino!“
Das ist das Zauberwort auf der Isola di San
Pietro. Es gibt nicht nur eine Tabarkino-Küche,
sie wird auch von „Tabarkinos“ gekocht. Dabei
liegt der Grund für diesen Namen schon über ein
halbes Jahrtausend zurück. Damals hatten sich
genuesische Fischer auf der, vor der tunesischen
Küste liegenden, Insel Tabarca angesiedelt. Als
Genuas Macht zu schwinden begann, flohen
sie vor Piraten auf die kleine Insel San Pietro.
Selbst ihre Sprache haben sie sich bewahrt:
das „Tabarkino“!
Möchten Sie hingegen Sardisch hören,
sollten Sie gleich nach der Bootsübernahme
Calasetta auf der Isola di Sant’ Antioco anlaufen. Die wenigen Meilen sollten sie nicht dazu
verführen, sorglos zu navigieren. Flachs gibt
es im Canale di San Pietro viele, doch nur eine
mit 1,5 m Wasser darüber. Und die liegt fast auf
direktem Weg von Carloforte nach Calasetta.
Das Hafenstädtchen hat einiges zu bieten, wenn
auch nicht so viel wie die Stadt Sant’ Antioco.
Nur: Ist ihnen ein Liegeplatz an der Hafenmeile,
direkt unter einer – zugegeben fotogenen –
Altstadt, wirklich die lange Fahrt durch einen
gebaggerten Kanal wert? Den müssen Sie am
nächsten Morgen auch wieder zurück, denn
über den Damm, der die Insel mit dem „Festland“
Sardinien verbindet, führt kein Seeweg. Wollen
S.5
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oben:
Blick auf den Jachthafen von Cagliari
links:
Der Hafen und die Altstadt von Calasetta
links unte : Der
Hafen von Cala Gonome
Sie nicht nur ein garantiert einsamer Ankerplatz,
sondern auch eine Marina. Ich würde allerdings
zur Cala Malfatano raten. Hier sorgen ein Kap,
zwei Inseln und drei Buchten für zusätzliche
Sicherheit auf den vier Ankerplätzen, der wohl
schönsten Bucht in diesem Teil der Küste. Perd’e’
Sali bietet sich als Zwischenstopp auf dem
Schlag nach Cagliari an. Die Marina verspricht
viel, doch ihre Wassertiefen sind mittlerweile
ebenso versandet wie das einzige, noch offene,
Café-Restaurant. Tiefgang haben in Perd’e’ Sali
nur noch die Preise.
Sandgrund schimmert durchs Wasser.
Sie am nächsten Tag nach Porto Pino, können
Sie – bei den im Sommer meist leichten Winden – ruhig bummeln. Die Bucht ist schön. Im
„Ferragosto“ aber erst am Abend, denn tagsüber
scheint hier halb Italien seinen Badeurlaub zu
verbringen. Wollen Sie dem entgehen, brauchen
Sie nur Capo Teulada zu runden. Hier erwartet
Daher früh auf und ab nach Cagliari! Im Hafen
der Inselhauptstadt duftet es zwar nicht nach
Rosen, doch bemühen sich dort zwei Marinas
redlich um Sie. Dichter hat sich noch keiner
gefunden, der bereit war, Cagliaris BetonArchitektur zu besingen. Von seinem, über all
den Bausünden thronenden, „Castello“, hat hingegen noch jeder Reisende berichtet. Pisa hatte
im 13. Jahrhundert mit dem Bau begonnen. Kurz,
nachdem seine Bollwerke fertiggestellt waren,
wurden sie auch schon von Aragon erobert.
Fortan durften nur mehr Spanier innerhalb der
Festungsmauern wohnen. Von hier aus wurden
auch die Geschicke der Insel geleitet. Selten
zum Guten. Noch heute besagt ein sardisches
Sprichwort: „Wer übers Meer kommt, bringt
Schlechtes“. Sicher nicht wir Segler, denn wir
bringen gutes Geld auf die Insel. Es zahlt sich
aber auch aus, einiges davon in den Restaurants
von Cagliaris „Marina“ (wie das, besonders
abends, stimmungsvolle Hafenviertel genannt
wird) auszugeben. Weiter östlich, zwischen
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Marina di Capitana und Villasimius, erwartet
Sie ein Genuss der ganz anderen Art: Bucht um
Bucht schmiegt sich dort in die Küste, in jeder
schimmert der Sandgrund durch das Wasser,
bis er vom Blau des Meeres aufgefressen wird.
Zugegeben: Viele dieser Buchten sind weit
offen und bieten wenig Schutz. Wovor auch?
In den Sommermonaten schlägt das Wetter
hier selten Kapriolen. Und wenn, warnt Sie der
Wetterbericht rechtzeitig, sodass Sie genügend
Zeit haben, in einer der Marinas zu beiden Seiten
dieses Küstenabschnittes Schutz zu suchen.
Für den eher unwahrscheinlichen Fall, dass
Sie im Sommer ein „Libeccio“ heimsucht, sollten
Sie Sardiniens Ostküste mit in ihre Törnplanung
einbeziehen. Zwar kann dieser Südwester, selbst
noch um Capo Carbonara, Schwell in den Porto
Giunco wälzen und vielleicht auch noch ihren
Frieden in der Cala Pira stören. Spätestens am
Capo Ferrato hat es sich für ihn jedoch ausgeblasen. Schon im Lee des Kaps, können Sie
ankern, es sei denn, Sie wollen gleich nach Porto
Corallo weiter segeln. Vor ihnen liegt nun ein
Revier, das – gutes Wetter vorausgesetzt – ein
Erlebnis für sich ist. Selten lieblich, fast immer
wild, türmt sich die schroffe Küste; weit offen,
meist völlig einsam, sind die Ankerplätze. Erst
im Porto Frailis, im Süden von Capo Bellavista,
ankern Sie wieder vor einem Sandstrand. Gleich
hinter dem Kap liegt Arbatax, das mit einem
sicheren Hafen samt Marina und fast schon
großstädtischem Flair für sich wirbt.
Wilder, wilder Südwesten.
Der Mistral kann Sardiniens Westküste in
eine Hölle verwandeln. Bei Schirokko ist sie
ein geschütztes Revier und bei stabilem Sommerwetter gar ein Paradies für Individualisten.
Wenn auch nur für solche mit guten Nerven,
denn der vorherrschende Wind kommt aus
Nordwest. „Maestrale“ wird er genannt, was
– frei übersetzt – der „Der Gebieterische“ bedeutet. Hält er sich an die Regeln, müsste er am
Nachmittag auf vier bis fünf Windstärken auf-
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oben: Capo
Caccia
darunter:
Der Hafen und die Bucht von Villasimious
links: Porto
Giunco beim Capo Carbonara
links unten: Die
Altstadt von Carloforte
rechts: Masua
unten: Torre
de Sardomoem in Cagliaria
frischen. Man könnte ihn als guten Segelwind
bezeichnen, würden am Ende jedes Schlages
sichere Häfen warten. Doch die sind rar. Porto
Vesme liegt in Sichtweite von Carloforte; Sie
sparen sich am nächsten Tag nur wenige Meilen.
Buggeru ist mittlerweile so versandet, dass
Charterjachten es nicht mehr anlaufen dürfen
und bis zum Porto Touristico Torre Grande, im
Norden des Golfo di Oristano, sind es ganze
vierzig Seemeilen, meist hoch am Wind. In Bosa
Marina, weitere 25 Seemeilen nördlich, haben
Sie hingegen, egal ob an den Stegen oder vor
Anker, immer ausreichend Wasser unter dem
Kiel. Dafür ist die Bucht aber auch selten frei
von Schwell. Perfekt geschützt liegen Sie im
Porto di Bosa; dazu müssen Sie nur den Temo
ein Stück hinauf segeln. An und für sich kein
Problem, wäre da nicht die Einfahrt in den
Fluss. Zeigt der Maestrale, was er kann, wird
es gefährlich und bei Mistral, führt kein Weg
mehr durch die sich aufbauende Brandung.
Vielleicht werden Sie sich jetzt fragen: „Warum
preist er uns dann dieses Revier an?“ Ganz einfach: weil selbst an Sardiniens Westküste nicht
alles eintrifft, was Windkarten prophezeien.
Im Sommer, baut sich der Maestrale selten
S.8
Revier
yacht Info 3/2014
information
p Charterfirma: Carloforte Sail Charter, Via Danero 52, 09014 Carloforte
(CA); Italien, Angeboten werden Segeljachten von 32 bis 54 Fuß sowie ein 41-Fuß-Katamaran.
Zu buchen über: Argos Yachtcharter, Storchenallee 5,
D-65201 Wiesbaden; Tel.: +49/611-66051;
E-Mail: [email protected]; www.argos-yachtcharter.de.
p Revier: Ein Revier, in dem Familiensegeln ebenso möglich ist wie ambitioniertes Meilenfressen.
p Seekarten: Britische Seekarten BA 1985, 1990, 1202, 1205, 1207,
1208, 1210.
p Nautische Literatur: Rod Heikell: „Küstenhandbuch Italien“.
p Wetter: Von Juli bis September meist bestes Sommerwetter.
p Wind: An der Südküste tagsüber meist stark auffrischender Wind aus
SW, an der Westküste bis Bft. 5 aus W bis NW. An der Ostküste vorwiegend leichte Thermik.
p Wetterberichte: Auf Kanal 68 wird rund um die Uhr ein Wetterbericht
in Italienisch und Englisch gesendet.
p Leuchtfeuer und Seezeichen: Das Revier ist gut betonnt und befeuert.
Vorsicht ist im Canale di San Pietro geboten. Viele Ankerplätze an der
Westküste sollten Sie wegen wandernder Sandbänke mit größter Vorsicht anlaufen.
p Gezeiten & Strom: Der Tidenhub ist gering; Gezeitenstrom ist nicht
feststellbar.
p Navigation: Ausschließlich Terrestrisch.
p Beste Zeit: Juni, Juli und September.
p Anreise: Von einigen Flughäfen in Deutschland, wird Cagliari direkt
angeflogen. Der Flug via Rom ist eine gute Alternative.
p Einreise & Zoll: EU- und Schengenland.
p Sprache: Italienisch. Englisch wird gut verstanden.
p Klima: Mediterran, mit sehr heißen Sommern.
p Kleidung: Leichte Sommerkleidung für den Landgang, ein Pullover für
an Bord. An der Westküste kann das Ölzeug gefragt sein.
p Sicherheit: Die Sicherheitslage hat sich stark verbessert. Beim Landgang sollten Sie auf Taschen und teure Fotoausrüstungen achten. Das
Schiff sollte Sie immer verschließen.
p Reiseführer: Eberhard Fohrer: „Sardinien“, im Michael Müller Verlag.
Spezielles
p Charterempfehlung:
Stefania und Clara empfehlen einen Charter von Mitte Mai bis Ende
Juni oder im September. Ihre Gründe: Günstige Preise, besserer Service,
viel Platz in den Häfen, ruhiger, schönere Farben.
Das Schiff kann auch in Cagliari übernommen werden. Zudem sind OneWay-Törns (Carloforte – Cagliari oder Cagliari – Carloforte) möglich.
p Warnung:
Der südliche Teil des Golfo di Oristano ist militärisches Übungs- und
Schießgebiet. Ein Befahren oder Ankern ist verboten.
p Ferragosto:
Ursprünglich „Festtag des (Kaisers) Augustus“, der vom 13. bis 15.
August 29 n. Chr. seinen Sieg über Kleopatra und Marc Anton feierte.
Steht heute für den italienischen Ferienmonat. Wenn irgendwie möglich, meiden Sie Italien im August!
p Literaturempfehlung:
Gavino Ledda: „Padre Padrone“ und „Die Sprache der Sichel“.
p Kulturelles:
Allzu viel Kultur, drängt sich auf diesem Törn nicht auf. Pflichttermine
sind in Cagliari das „Castello“ und das Archäologische Nationalmuseum (Museo Archeologico Nazionale). An der Südwestküste, ist Bosa
der Höhepunkt eines jeden Törns.
www.argos-yachtcharter.de
Windverhältnisse
p Mistral:
Aus West oder Nordwest aus dem Rhonetal kommend, trifft er, besonders in der Vor- und Nachsaison, oft in Sturmstärke auf die Westküste. Selbst im Sommer, sind Sie vor ihm sicher nicht. Der Mistral ist
an dieser exponierten Küste immer gefährlich; an der Ostküste, kann
er für Fallböen sorgen.
p Scirocco:
Selten im Sommer. Doch im Frühjahr und Herbst erreicht dieser
feucht-schwüle SE-Wind, der fast immer Regen mit ihm Gepäck hat,
nicht selten Sturmstärke. An der Süd- und Ostküste, finden Sie nur in
Häfen und Marinas Schutz vor ihm.
p Libeccio:
Typisches Vorderseitenwetter eines durchziehenden Tiefs. Selten im
Sommer, unangenehm in der Vor- und Nachsaison, doch sehr gefährlich – vor allem an der West- aber auch der Südküste – vom Herbst bis
ins Frühjahr hinein. Windrichtung SW bis W.
p Maestrale:
Sardiniens Schönwetter-Wind. Im Idealfall, setzt er am späten Vormittag ein, erreicht 4 – 5 Bft. am Nachmittag und verabschiedet sich mit
der sinkenden Sonne. In diesem Fall, wird er aus NW auf die Küste
stehen. Ist er schwächer, kann er von der Thermik leicht auf W, im
Süden Sardiniens auch auf SW gedreht werden.
p Thermik an der Südküste:
In den Sommermonaten baut sich, bedingt durch die starke Erwärmung der Insel, eine auflandige Thermik auf. Sie kann in den
Nachmittagsstunden bis zu 4 Windstärken aus S erreichen. Der Wind
schläft abends ein. Nachts können Sie mit einer ablandigen Brise
rechnen.
S.9
yacht Info 3/2014
8 x in Kroatien
Türkei, Göcek
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Schnäppchen
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Mittwoch/ Mittwoch
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ganz oben: Die Altstadt von Carloforte
oben: Der Hafen und die Altstadt von Calasetta
mitte: Capo Spartivento
unten: Torre del Pozzo
zu voller Stärke auf und wenn,
geht ihm schon am frühen Abend
die Luft aus. Oft werden Sie mit
einer auflandigen Thermik segeln
und gar nicht so selten den Motor
bemühen müssen. Das sind dann
die Tage, an denen Sie im Golfo
di Gonnesa Sardiniens schönste
Sonnenuntergänge genießen
können oder bei Portixeddu einen
Ankerplatz vor kilometerlangen
Sandstränden für sich allein haben.
Immer mit einem Ohr am Wetterbericht, können Sie auch entlang
der zehn Meilen sich hinziehenden
Dünenlandschaft der Costa Verde
ankern, wo immer ihnen der Sinn
danach steht. Und dann ist auch
die Einfahrt in den Temo nicht mehr
als ein Nervenkitzel.
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20.08.2014 16:19:25
S.10
yacht Info 3/2014
von Mag. Alexandra Schiesser (Text)
nordlicht, Turismuszentrale Stralsund,
Jens Meyer, Mag. Schiesser (Fotos)
Ostseeromantik
Ein Streifzug durch die Hansestädte in Mecklenburg-Vorpommern
Wismar, Rostock, Stralsund
und Greifswald waren einst
der Stolz der Hanse. Heute
sind sie nicht nur Treffpunkt
von Händlern und Hanseaten,
sondern auch von Künstler
und Kulturreisenden kommen
gerne hierher. Die alten Städte
gehören zum Teil zum Weltkulturerbe, bieten interessante
Sehenswürdigkeiten, Bau- und
Kulturdenkmäler und verzaubern durch ihr individuelles
Flair.
D
ie Hanse war ein Schutzbündnis der Städte und
ihrer Kaufleute zur
Wahrung der eigenen
Interessen gegenüber den Landesherren und diente der Abwehr von
Raubrittern und Piraten. Zunächst
schlossen sich Lübeck, Wismar und
Rostock im Jahr 1259 zusammen,
um ihre Handelswege, auf denen
Salz, Bier, Felle und vieles andere
transportiert wurde, zu sichern.
1980 wurde die neue Hanse
als Kulturgemeinschaft der Städte
über die Grenzen hinweg gegründet, mit dem Ziel Handel und
Tourismus zu fördern.
Hansestadt Greifswald
Greifswald liegt im nordöstlichen
Teil von Mecklenburg-Vorpommern
am schönsten Wassersportrevier
zwischen den beiden Inseln Rügen
und Usedom. Seine Geschichte
beginnt 1199 mit der Gründung
des Klosters Eldena durch Zisterziensermönche. 1250 bekommt die
Siedlung das Stadtrecht. Im Bund
der Hanse wächst Greifswald zu
einer mächtigen Handelsstadt
heran, dies zeigen heute noch
die hansische Giebelhäuser in der
historischen Altstadt. Mit seinen
zahlreichen gut erhaltenen Backsteingebäuden zählt Greifswald
zu den bedeutendsten Städten
entlang der europäischen Route
der Backsteingotik. Besonders
reizvoll ist der in Norddeutschland
einzigartige Marktplatz. Am Markt
befindet sich das aus dem 13.
Jahrhundert stammende gotischbarocke Greifswalder Rathaus.
Durch Greifswald führen der
oben: Grüner Leuchtturm in
Warnemünde, mit viele Schiffen
im Hintergrund
rechts: Warnemünde „Alter Strom“
rechts unten: An Bord der
Gorch Fock
Baltisch-Westfälische Jakobsweg
oder auch die Schwedenstraße.
Entscheidend für die Stadtentwicklung war ebenfalls die
Gründung der Universität im Jahre
1456. Sie ist damit die zweitälteste
Nordeuropas. Greifswald ist heute
ein moderner Universitäts- und
Wissenschaftsstandort.
Greifswald ist die Geburtsstadt
des bedeutendsten Malers der
Romantik, Caspar David Friedrich.
Kulturelle Einrichtungen wie das
Caspar-David-Friedrich-Zentrum,
das Pommersche Landesmuseum
oder das Theater Vorpommern
bieten das ganze Jahr über vielfältige Veranstaltungen. Zahlreiche
Musikfestivals wie die Eldenaer
Jazz Evenings, die Bachwoche
oder der Nordische Klang haben
in Greifswald eine lange Tradition.
In unmittelbarer Nähe des
Stadtzentrums bietet der Museumshafen maritimes Flair. Im
größten Museumshafen seiner
Art in Deutschland liegen fast 50
alte seetüchtige Museums- und
Traditionsschiffe.
Hansestadt Stralsund
Im 10. Jahrhundert als slawische
Siedlung gegründet, erhielt die
Stadt Stralow im Jahr 1234 das
Lübische Stadtrecht. Es war seit
dem 14. Jahrhundert nach Lübeck
die bedeutendste Hansestadt
im südlichen Ostseeraum. Die
Stadt liegt am Strelasund, einer
Meerenge der Ostsee, und wird
aufgrund ihrer Lage und der Bedeutung als touristisches Zentrum
als Tor zur Insel Rügen bezeichnet.
Seit dem Jahr 2002 ist Stralsunds
Altstadt zusammen mit der Wismars UNESCO-Weltkulturerbe mit
dem Namen Historische Altstädte
S.11
pur
yacht Info 3/2014
links oben: Marktplatz Greifswald
links mitte: Blick über Stralsund, die Backsteinstadt am Meer
links unten: Humboldt Pinguine auf der Dachterrasse des Ozeaneums.
Im Hintergrund die Nikolaikirche .
Stralsund und Wismar. (www.
stralsund-wismar.de)
Seit 1990 wurden mit privatem
und öffentlichem Kapital, sowie
durch die Unterstützung von Stiftungen große Teile der historischen
Altstadt saniert. Während der
DDR-Zeit waren viele Häuser vom
Verfall bedroht. Insbesondere die
Altstadt bietet eine reiche historische Gebäudevielfalt, mit vielen
ehemaligen Kaufmannshäusern,
Kirchen, Gassen und Plätzen.
Das kulturhistorische Museum
ist im ehemaligen Katharinenkloster im Herzen der Altstadt untergebracht. Die Marienkirche und ihr
Turm bieten einen herrlichen Blick
über Stralsund bis nach Rügen.
Auf der Stralsunder Hafeninsel
gibt es für den Besucher viele
Besichtigungsmöglichkeiten: Die
Gorch Fock I liegt im Stralsunder
Hafen (www.gorchfock1.de) und
bietet einen Überblick über die
Geschichte der Bark von ihrem Bau
als Segelschulschiff der Reichsmarine über die Versenkung, die
Zeit unter sowjetischer und ukrainischer Flagge als Towarischtsch
(=Genosse, Kamerad) bis hin
zur Rückführung als Gorch Fock
1. Besucher des Bordmuseums
können die Mars des Großmastes
aufentern oder einen Blick in den
Maschinenraum werfen.
Das OZEANEUM Stralsund
wurde als vierter Standort der
Stiftung Deutsches Meeresmuseum 2008 begründet und entwickelt sich mit jährlich über einer
halben Million Gästen zu einem
Besuchermagneten ersten Ranges.
Im Mai 2010 wurde das OZEANEUM als „Europas Museum des
Jahres 2010“ ausgezeichnet. Zum
Teil riesige Meerwasseraquarien
beschreiben im OZEANEUM eine
europaweit einzigartige Reise
durch die Unterwasserwelt der
nördlichen Meere. Vor und hinter
den Kulissen bewegen sich 4,5
Millionen Liter Wasser in den Aqua-
rienkreisläufen. Für die erstmalige
Befüllung wurden 150 Tonnen Salz
benötigt. Bei der Technik gelten
strenge ökologische Kriterien und
die Tiere werden artgerecht gehalten. Eine der Hauptattraktionen
sind die Humboldt-Pinguine auf
der Dachterrasse des Museums.
Durch große Scheiben können die
gefiederten Schwimmer auch unter
Wasser beobachtet werden.
Ein besonderer Hoteltipp
sei hier erwähnt: das 4-SterneSuperior Hotel Scheelehof. Fünf
Gebäude aus verschiedenen Jahrhunderten wurden in den Jahren
2010/2011 aufwendig und mit
viel Liebe zum Detail saniert und
beherbergen nun ein einzigartiges
S.12
yacht Info 3/2014
oben links: Blick
auf Wismar von der
St.-Georgen-Kirche
oben rechts und links:
Poeler Kogge „Wissemara“
rechts: Das Geburtshaus des
Malers Caspar David Friedrich in
Greifswald
Technische Daten Poeler
Kogge „Wissemara“
Die „WISSEMARA“ ist ein Nachbau der Poeler Kogge.
Typ: Kogge in baltischer Bauart.
Material: Kiefer, Beplankung:
klinkergebaut.
LüA: 31,50 m; BüA: 8,50 m;
Höhe bis zum Deck: 3,65 m; Tiefgang: 2,60 m; Höhe des Mastes:
32,00 m
Segelfläche: 276 m²:
Antrieb: 1 Rahsegel mit 1 Bonnet
Hilfsantrieb: Wellenanlage mit
Festpropeller; (Motor: Volvo Penta mit 255 kW)
Bugstrahlruderanlage
Navigation: GPS, Radar; Echolot,
Magnetkompass, Autopilot, AIS
Besatzung: 10 Personen
Mitsegler: 60 – 65* Personen
(* nach Abstimmung möglich)
Hotel inmitten der Altstadt und nur
wenige Schritte vom Stralsunder
Hafen entfernt.
Der Scheelehof bietet eine
breite Auswahl verschiedenster
kulinarischer Genüsse: von der
urigen Kellerkneipe über die
Kaffeerösterei mit Café bis zum
mehrfach ausgezeichneten Gourmetrestaurant. Sauna, Massagen
und Kosmetikbehandlungen bietet
der Wellnessbereich. (www.hotelstralsund-scheelehof.de)
Hansestadt Rostock und ihr
Seebad Warnemünde
Großstädtisches Flair gepaart mit
hanseatischer Architektur, einer
breiten Kulturszene, moderner
Gastronomie und vielfältigen
Shoppingangeboten machen die
Hansestadt Rostock zu einem
echten Erlebnis für Kultur- und
Städtefans.
Die älteste Universität Nordeuropas (anno 1418), Kirchen, Klöster,
Stadttore und die allgegenwärtige
Backsteingotik lassen das hanseatische Flair von einst erahnen.
Die Marienkirche ist Rostocks
größte und bedeutendste Kirche.
Querschiff und Langhaus der
kreuzförmigen Basilika sind gleich
lang und betonen den geschlos-
senen Eindruck dieser gotischen
Kirche, deren Bau Mitte des 13.
Jahrhunderts begann. Kostbare
Ausstattung u. a. Astronomische
Uhr mit Apostelumgang (1472) und
bronzene Tauffünte (1290).
Das Seebad Warnemünde
Noch heute gibt es früh morgens
am Alten Strom in Warnemünde
fangfrischen Fisch. Doch wo
früher nur Fischkutter im Wind
schaukelten, fahren heute auch
große Fähren Richtung Skandinavien und internationale Kreuzliner
machen für einen Tagesaufenthalt
im Seebad fest.
Das Seebad mit einzigartiger
Küstenlandschaft lädt ein in ein
Stadtzentrum mit norddeutschem
Flair. Mole, Leuchtturm und eine
vielfältige maritime Erlebniswelt
mit Jachten und Kreuzfahrtschiffen
treffen hier auf imposante gotische
Kirchen, Stadttore und Giebelhäuser, auf ein Szeneviertel mit vielen
Studenten und kulturelle Vielfalt.
Wassersportfans und Schiffsliebhaber bekommen vor allem
während der internationalen Regatten der Warnemünder Woche
(Juli) und natürlich zur Hanse Sail
(zweites Wochenende im August)
ein einzigartiges Schauspiel geboten. Spiel und Spaß, auch wenn
mal kein Badewetter ist, bietet
außerdem das 7500 m² große
Areal des ACTIVE BEACH direkt
am Strand. Wer es lieber ruhiger
mag, besucht die Kurkonzerte,
den Kunsthandwerkermarkt oder
begibt sich auf einen romantischen
Segeltörn in den Sonnenuntergang.
Tourist-Information Rostock & Warnemünde: Tel.: +49/381-381-2222;
www.rostock.de;
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Tourist-Information RostockStadtzentrum: Universitätsplatz 6
(Barocksaal), D-18055 Rostock
Tourist-Information Warnemünde:
Am Strom 59/Ecke Kirchenstraße,
D-18119 Rostock-Warnemünde
Die Hansestadt Wismar
Wismar liegt in der Mecklenburger
Bucht und im Windschatten der
Insel Poel. Im Westen ist die Stadt
Lübeck, im Osten Rostock, im Süden Schwerin und im Norden die
Ostsee. Schon von Weitem grüßen
die alten, geschichtsträchtigen
Kirchen St. Georgen, St. Nikolai
und der Turm von St. Marien den
Besucher von der See- und Landseite her, machen neugierig auf
die Hansestadt.
Das alte und zugleich le-
Rumpf des vor der Insel Poel gesunkenen Schiffes zeigte in einzelnen
Konstruktionselementen deutliche
Parallelen zu den Schiffen der
Wikinger und Slawen, sodass es
als eine spezielle, für die Ostsee
entwickelten Form der Koggen
gewertet werden kann. Das Schiff
hatte eine Länge von 31 m und
besaß eine Ladekapazität von
mehr als 200 Tonnen. Schiffe dieser
Kapazität waren die Grundlage für
den für die Hansezeit so typischen
überregionalen Transport von
Massengütern und damit die Basis
für die wirtschaftliche Macht und
den Aufstieg der Hansestädte an
der Ost- und Nordsee.
Der Mythos Kogge kann mit
der „Wissemara“ hautnah erlebt
werden. Mit der Replik der alten
Hansekogge ist die Ausfahrt in
die Wismarer Bucht ein einzigartiges Erlebnis. Dabei werden
uns Passagieren die damaligen
handwerklichen Fähigkeiten und
das hervorragende Segelverhalten
dieses Schifftyps vermittelt und in
der Realität vorgestellt. Kapitän
und Crew garantieren einen Törn
der besonderen Art.
Hafen Wismar in der Abenddämmerung
darunter: Warnemünde
links: Segelschulschiff
Gorch Fock am Abend
bendige Wismar ist geprägt von
Hafen, Seefahrt, Fischerei und
Hanse, den sorgsam restaurierten
Bürgerhäusern, dem einzigartigen
Marktplatz, den Denkmälern der
Backsteingotik und zahlreichen
Cafés, Restaurants und Hotels. Die
UNESCO-Welterbe und Hansestadt
Wismar ist von einer reizvollen
grünen Natur umgeben. Der stadteigene Badestrand Wendorf liegt
nur drei Kilometer vom Zentrum
entfernt.
Geschichte der Poeler Kogge
„Wissemara“
p Nachbau einer mittelalterlichen Kogge um 1354
Die Poeler Kogge „Wissemara“,
der größte in Europa vorhandene
Nachbau einer mittelalterlichen
Kogge, mit einem großen Zuspruch
und vielfältigen öffentlichen Interesse ist neu entstanden.
1997 wurde in der Wismarbucht vor Timmendorf auf der Insel
Poel das bislang größte Schiffswrack der Hansezeit entdeckt. Es
handelt sich um eine spezielle Variante einer Kogge, die in einem sehr
guten Zustand erhalten war. 1999
erfolgte die Bergung des Wracks.
Die dann folgenden Untersuchungen zeigten, dass das Schiff um
das Jahr 1354 aus geschlagenem
Kiefernholz gebaut worden ist. Der
Mehr Details:
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Buchungen zum mit segeln möglich unter: http://buchung.hansekontor-wismar.de/buchung.php
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S.14
yacht Info 3/2014
von Gerhard Maly (Text)
Atour France (Fotos)
Hausbootrevier
Tarn et Garonne – Haute-Garonne
Seine Majestät der Canal des Deux Mers
Der Canal des Deux Mers,
ein großartiger Wasserweg,
verbindet über Toulouse und
Moissac das Mittelmeer mit
dem Atlantik. Er ist sowohl
vom Boot aus, als auch entlang
der Treidelwege durch die ganz
besondere Atmosphäre, die
schönen Landschaften und
belebten Orten eine Einladung
für abwechslungsreiche Touren.
D
er auf der gesamten
Strecke von schattigen
Bäumen gesäumte Canal
des Deux Mers ist ein
überwältigender Kanalbau. Er
besteht aus zwei Abschnitten, dem
Canal du Midi, der zum Welterbe
der UNESCO gehört, und dem
Garonne-Seitenkanal.
Ursprünglich diente der historische Wasserweg dem Transport
von Waren. Heute erlebt er eine
wahre Renaissance durch den
Flusstourismus. Touristische Leistungsträger verhalfen ihm zu einer
neuen Bestimmung. Dank vielfältiger Angebote kann der Kanal auf
reizvolle Weise zu Wasser und zu
Lande erlebt werden.
Da ist zunächst der prächtige,
im 17. Jahrhundert von Pierre-Paul
Riquet (1604-1680) konzipierte
und 1681 eingeweihte Canal
du Midi, der Sete mit Toulouse
ganz oben: Die
oben links:
Garonne
Garonne Expose in Tou-
louse
Gemütlich geht´s am
Hausboot zu
oben rechts:
rechts: Das Donjon du Capitole in
Toulouse
verbindet.
Nicht zu glauben, dass der
241 km lange Kanal von Menschenhand gegraben wurde! 12.000
Arbeiter und Bauern waren beim
Bau beschäftigt, 45.000 Bäume
wurden zur Uferbefestigung
gepflanzt. 350 Baumaßnahmen
S.15
Frankreich
durchgeführt (Brücken, Aquädukte,
Schleusen) ... Diese Zahlen vermitteln einen Eindruck vom Umfang
und der Problematik bei der
Durchführung des Bauprojektes
von Pierre-Paul Riquet.
Der Geniestreich dieses Baumeisters bestand in der Einrichtung
eines Wasserzuleitungssystems für
den Kanal. Die Hauptversorgung
erfolgt durch den 60 km südöstlich
von Toulouse erbauten Stausee von
Saint-Ferreol.
Ab Toulouse bildet der Garonne-Seitenkanal die Fortsetzung
des Canal du Midi. Der 1856
eröffnete Wasserweg führt über
Montech und Moissac. Danach
verläuft er auf fast 200 km nach
Westen bis zum Mündungsgebiet
der Gironde. Damit wurde der
Traum von Pierr Paul Riquet, ein
durchgehender Wasserweg vom
Mittelmeer bis zum Atlantik, Realität. Mit bunten Frachtkähnen, die
heute für Ausflüge dienen, und den
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yacht Info 3/2014
Hausbooten, die im Schatten der
Platanen dahingleiten, trägt der
Canal des Deux Mers zur Attraktivität von Toulouse und Moissac
bei, beide gehören zu den Grands
Sites, den herausragenden Sehenswürdigkeiten in Midi-Pyrenäen.
Von den grünen Wassern aus
zeigen sich die Landschaften und
typischen Dörfer in der Umgebung
von Toulouse und Moissac aus einer
ganz anderen Perspektive.
Seine Geschichte, der schöne
Verlauf, die Höfen und Hafeneinrichtungen, die Schleusen, das
mediterrane Ambiente und der
ländliche Charme machen diesen
Wasserweg zu einem bevorzugten
Revier der Flusstouristen in Europa.
Canaly de Deux Mers für Kenner
Zahlreiche Angebote für Ausflüge und Aufenthalte erlauben
den großartigen Canal des Deux
Mers, kennenzulernen: Schiffsausflüge mit Erklärungen (mit
und ohne Mahlzeiten an Bord);
führerscheinfreie Hausboote für
Touren auf dem Kanal; Ausflüge mit
ehemaligen Lastkähnen; reizvolle
Gästezimmer auf einem Frachtkahn; Restaurantschiffe an festen
Anlegestellen, die lokale Gerichte
in einem originelle Rahmen servieren; Boutiquen auf Schiffen.
Genau wie der Canal du Midi
wird auch der Garonne-Seitenkanal
von einer Reihe sehenswerter Baumaßnahmen gesäumt. In Moissac
ist der 356 m lange Brücken-Kanal
von Cacor zu bewundern, auf dem
der Wasserweg das Flussbett des
Tarn überquert.
Absolut empfehlenswert ist der
Abstecher zum Ursprung des Canal
du Midi, ausgezeichnet als Grand
Site in Midi-Pyrenäen, dem Stausee
Saint-Ferreol. Er bildet das Wasserreservoir des Kanals. Am Ufer des
Stausees gibt das in Frankreich einmalige Museum (Musee & Jardins
du Canal du Midi) einen Überblick
über die Geschichte des Kanals
und das Leben seines Baumeisters
Pierre-Paul Riquet. Außerdem lockt
ganz in der Nähe die königliche
Abtei-Schule von Soreze.
Info:
www.tourisme-midi-pyrenees.com
S.17
yacht Info 3/2014
p Tradition trifft auf Moderne: Verband der Bodenseewerften baute
traditionelle Holzjacht auf der INTERBOOT
Bootsbaukunst der Meisterklasse:
Retroklassiker am Bodensee
lassische Segeljachten aus
edlen Hölzern und mit langen
Überhängen an Bug und Heck erleben eine Renaissance. Einige Bodenseewerften haben sich auf deren Bau spezialisiert und sich weit
über die Grenzen Deutschlands
hinaus einen Namen gemacht. Der
Verband der Bodenseewerften in
Baden-Württemberg bot auf der
INTERBOOT etwas Besonderes: Die
Besucher konnten miterleben, wie
eine traditionelle Kutterjacht aus
Holz entsteht. Zudem präsentierten
einige Bodenseewerften ihre Jachten auf der internationalen Wassersport-Ausstellung.
Für Bootsbaumeister Heiner Kemmer aus Meersburg, der mit
seinen Mitarbeitern normalerweise hinter den geschlossenen Türen
seiner Meersburger Werft arbeitet, war der öffentliche Bootsbau eine
Herausforderung: Jeder Handgriff wurde genau beobachtet und er
beantwortete während des Baus die Fragen der Zuschauer. In traditioneller Leistenbauweise wurde eine 7,50 Meter lange Holzjacht gebaut.
Einzige Anleihe an heutige Zeiten ist der moderne Epoxy-Harzkleber
für einen besonders widerstandsfähigen Holzrumpf.
Bis in die 80er Jahre hatten preisgünstige Kunststoffjachten
den Holzbootsbau fast überall verdrängt. Die Holzspezialisten vom
Bodensee beschäftigten sich überwiegend mit Restaurationen von
alten Schären- und Seekreuzern sowie Regattajachten. Ende der 80er
Jahre begann eine neue Ära: Die amerikanische Multimillionärin Elisabeth Meyer ließ in den Niederlanden einen bereits 1934 gebauten
America’s Cupper aufwendig restaurieren. Damit weckte sie Begehrlichkeiten auf schlanke Segeljachten aus Edelholz, die aus einer Zeit
stammen, als Segeln noch der weiße Herrensport war.
Die auf den Holzbootsbau spezialisierten Bodenseewerften konnten die neue Nachfrage nach klassischen Jachten nahtlos erfüllen. Betriebe wie die „Jacht- und Bootswerft Josef Martin“ in Radolfzell, die
Friedrichshafener „Bootswerft Michel“ oder die „Bootswerft Wilhelm
Wagner“ aus Bodman-Ludwigshafen, verhalfen so dem Boots- und
Jachtbaumaterial Holz am See zu neuem Glanz.
Heute wollen Segler jedoch schnell und komfortabel segeln. Daher
haben die Konstrukteure in die Trickkiste gegriffen und so genannte
Retroklassiker gebaut: Die eleganten Ladies erstrahlen nur oberhalb
der Wasserlinie in alter Pracht. Darunter gleichen sie dem Unterwasserschiff einer modernen Segeljacht mit Kurzkiel und Spatenruder.
Diese sind aus vielen dünnen Holzfurnierschichten statt mit Holzplanken gebaut. Sie wiegen daher viel weniger und sind auch einfacher zu
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S.18
Weiterbildung
yacht Info 3/2014
Wetterumschwung auf See
Mastbruch und die Folgen!
J
uni, im Fehmarnsund, auf dem
Weg nach Großenbrode: Plötzlich
schlägt das Wetter um, Skipper
und Crew der Hanse 341 haben
im Gewittersturm mit Böen von
Windstärke 8 alle Hände voll zu
tun. Dann kracht es, ein Wantenspanner reißt, der Mast bricht. Die
geschockte Crew stellt schnell fest,
dass glücklicherweise niemand
ernsthaft verletzt und das Schiff
manövrierfähig ist. Der Skipper
kann Schiff und Crew in den Jachthafen bringen.
Die Versicherung wird informiert, am folgenden Tag erscheint
ein Gutachter und stellt Ermüdungserscheinungen am Wantenspanner fest. Wie läuft jetzt die
Schadenabwicklung?
Szenario Eins: In der JachtKaskoversicherung sind alle
Schäden, die aus Abnutzung im gewöhnlichen Gebrauch entstehen,
ausgeschlossen. In diesem Fall geht der Eigner leer aus und muss den
Schaden selbst tragen.
Szenario Zwei: Auch hier sind Schäden aus Abnutzung im gewöhnlichen Gebrauch ausgeschlossen – allerdings mit der Einschränkung „am
unmittelbar betroffenen Teil, der daraus entstehende Folgeschaden
gilt mitversichert“. Nur mit dieser Formulierung ist der Eigner auf der
sicheren Seite – nahezu der gesamte Schaden wird von der Jacht-Kaskoversicherung übernommen. Der Eigner muss nur die Kosten für den
Wantenspanner und seine vereinbarte Selbstbeteilung übernehmen.
Andreas Medicus, Prokurist der Hamburger Jachtversicherung
Schomacker empfiehlt, einen Blick ins Kleingedruckte des Versicherungsvertrages zu werfen. „Nur mit den richtigen Formulierungen ist
eine Versicherung ihr Geld auch wert. Im oben beschriebenen Fall ist
zusätzlich zur Einschränkung des Ausschlusses auch die Qualität der
Haftpflichtversicherung entscheidend: Ansprüche der Crew untereinander sollten eingeschlossen sein. Wäre also ein Crewmitglied bei einer unbesonnenen Reaktion des Skippers verletzt worden, wäre auch
hier die Versicherung eingesprungen.“
Info: Hamburger Jachtversicherung, D-20457 Hamburg, Katharinenhof,
Zippelhaus 2; www.schomacker.de.
Bullentalje
Oft trügerische Sicherheit
I
mmer wieder kann man beobachten, daß unerfahrene Crews einen
Bullenstander bei allen Gelegenheiten einsetzen – egal, ob bei leichter Brise oder Sturm, halbem Wind oder platt vor dem Laken. Jeder
Skipper sollte sich jedoch auch darüber im Klaren sein, daß ein „Bulle“
gefährlich sein kann. Klar, bei Starkwind soll das Großsegel nicht
ungewollt auf die andere Seite knallen und der Baum in der Flaute
nicht schlagen. Aber manche Nachteile liegen auf der Hand: nicht nur,
daß der Bulle jedesmal mitgefahren werden muß, wenn die Großschot
bedient wird. Gefährlich wird es, wenn bei einer Patenthalse das Boot
auf der Seite liegenbleibt, weil das backstehende Großsegel in Position gehalten wird. Also Finger weg von der beliebten Talje mit der
Curry-Klemme.
Man sollte bei Starkwind unbedingt nur einen Bullenstander
fahren, der auch unter großer Last gefiert werden kann, damit das
Groß kontrolliert überkommt und das Boot sich aufrichten kann.
Sinnvoll ist eine Talje, deren holende Part auf eine Winsch läuft. Dabei
sind viele Törns auf der Trommel wichtig! Oder man benutzt eine
einfach umgelenkte Leine, die von der Baumnock zum Bug und zurück
auf eine Winsch läuft. Besonders bei Starkwind ist ein Bullenstander
an der Baumnock zu bevorzugen: Wenn der Baum zum Beispiel
bei einer starken Bö und raumschots durch das Wasser schleift,
kann er leichter steigen, als wenn man nur eine kurze Talje vom
Niederholerbeschlag kurz auf Deck fährt.
Das System erfordert einen fest installierten Bullen, da man diesen
auch ausbringen kann, wenn die Großschot bereits aufgefiert wurde.
Auf jeder Seite des Baums wird eine Leine möglichst ohne zusätzliche
Beschläge (Verletzungsgefahr) geknotet. Dazu kann beispielsweise
das Auge für die Dirk dienen. Die Leinen laufen parallel zum Baum
bis kurz vor das Lümmellager, und an die Tampen wird je ein starker
Metallring geknotet. An dem wird ein Gummiband befestigt, das je
nach Schiffsgröße ein- bis zweimal umgelenkt über einen großen Weg
verläuft und am Baum festgeknotet wird. Durch die Umlenkung kann
mehr Gummiband verwendet und so eine größere Dehnung erreicht
werden. Das Gummiband zieht den Bullen, wenn er nicht benutzt wird,
straff an den Großbaum. Soll der Bullenstander eingesetzt werden,
schäkelt man eine zweite Leine an den Ring, die ebenfalls permanent
bereitliegen kann. Die Leine läuft am Bug durch einen Block und
zurück ins Cockpit auf eine Fall- oder Schotwinsch. Dieses System hat
auch den Vorteil, daß niemand auf das Vorschiff muß.
Noch ein Tip für das Regattasegeln: Der Bulle sollte niemals
stark gegen den Großschotzug gesetzt werden; der Baum muß
sich etwas bewegen können, sonst wirkt sich das negativ auf die
Geschwindigkeit aus.
S.19
yacht Info 3/2014
Verkleben von Holzbauteilen
(Holzstufen, Sitzbänke, Badeleitern)
I
m Boots- und Jachtbau sowie im Seeschiffbau werden Treppen,
Niedergänge und Handläufe aufgrund der Langlebigkeit und Optik
oft aus Tropenhölzern gefertigt. Werden die Tropenholzteile mittels
Schrauben montiert, können diese Eigenschaften durch das Eindringen von Feuchtigkeit durch die Schraubenlöcher stark beeinträchtigt
werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Bauelemente aus Tropenhölzern mittels Kleben (Sikaflex 292) zu befestigen. Die Verletzung
des Holzes durch Schraubenlöcher wird damit vermieden. Dies gilt
ganz besonders für die Herstellung von Badeleitern.
Gleichzeitig erzielt man durch die Verklebung Trittschallund Vibrationsdämmung. Zudem erfolgt keine Zerstörung des Korrosionsschutzes bei lackierten Flächen. Bei GFK wird das Eindringen von
Feuchtigkeit vermieden.
Auch bei Kleinbooten, z.B. bei Kanus, Dingis und Tretbooten, gibt
es viele Verbindungen, die mit der Klebetechnik dauerbeständig,
schnell und ohne mechanische Verletzung der Bauteile ausgeführt
werden können. Insbesondere bietet sich das Kleben bei der Verbindung von Bauteilen aus unterschiedlichen Materialien an, z.B. die
Verklebung von Aluminium-Sitzschienen mit GFK, das Kleben von
Holzsitzbänken auf Aluminium oder GFK sowie das Aufkleben von
Fußstützen aus Aluminium oder Holz auf GFK.
Aufwendige Arbeiten, wie das Laminieren bzw. das zusätzliche
Abdichten von Verschraubungen, können beim Einsatz der Klebetechnik weitgehend entfallen.
Holzstufe
Einbau von Scheiben aus
Kunststoffglas
D
ie im Bootsbau üblichen Kunststoffgläser sind aus Polymethylmethacrylat (PMMA), z.B. „Plexiglas“ von Röhm und Haas, oder aus
Polycarbonat (PC), z.B. „Makroton“ von Röhm und Haas oder „Lexan“
von General Electric. Seltener kommen Gläser aus Polystyrol (PS) zum
Einsatz, z.B. „Metzolplast“.
Alle Kunststoffgläser haben spezifische Eigenschaften, die vor der
Verarbeitung bzw. vor der Verklebung bekannt sein müssen. Generell
neigen Kunststoffgläser bei unsachgemäßer Verarbeitung zu Spannungsrissbildung, welche sich durch bestimmte PUR Klebstoffe noch
erhöht werden können.
Kunststoffgläser haben im Gegensatz zu Echtglas höhere thermische Längenausdehnungs-Koeffizienten. Deshalb muß bei der
Konstruktion zwischen Fensterfalz und Scheibe eine umlaufende,
mindestens 5 mm breite Fuge vorgesehen sein, um die thermisch bedingten Bewegungen aufzunehmen. Aus dem gleichen Grund müssen
bei eventuell vorhandenen Schraubenlöchern die Durchmesser der
Bohrung größer sein als die Schraubendurchmesser.
Plane Scheiben dürfen wegen der Gefahr der Spannungsrissbildung nicht durch mechanische Fixierung auf Biegung gebracht werden. Gebogene Scheiben sind von einem Kunststoffglas verarbeitenden Betrieb vorzufertigen und zu tempern, um einen spannungsfreien
Einbau zu gewährleisten. Der speziell für den Einbau von Scheiben aus
Kunststoffglas entwickelte Kleber ist Sikaflex-295 UV.
S.20
Aktuelles
yacht Info 3/2014
Rettung der SY „Heide-Witzka“
D
ass Pantaenius mehr
ist, als einfach nur ein
Unternehmen für Jachtversicherungen, hat der
Wassersportspezialist im April
dieses Jahres mal wieder unter
Beweis gestellt. Am 10. April
ging ein Anruf bei der 24/7-Schadenhotline ein. Am Apparat war
Volker Weidling, Vorsitzender der
Segelkameradschaft Buchholz.
Eines der Klubschiffe, eine Dufour
385 mit Namen „Heide-Witzka“, sei
500 Seemeilen westlich der Azoren
in Seenot geraten. Weidling hatte
einen Anruf per Satellitentelefon
erhalten. Das Vorstag war bei
stürmischem Wetter gebrochen,
und nun trieb die Jacht mit der
vierköpfigen Besatzung ohne Segel
auf dem Atlantik – den Mast lediglich mit Fallen stabilisiert. Zudem
ging es der Crew aufgrund des
starken Seegangs nicht gut. Das
Schiff wollten sie aber auch nicht
einfach aufgeben und haben deshalb keinen DSC-Notruf abgesetzt.
Umgehend setzten die Pantaenius-Mitarbeiter alle Hebel
in Bewegung. Denn es war klar,
dass die Jacht ohne Hilfe von außen kaum eine Chance hatte. Für
eine Strecke von 500 Seemeilen
sind mindestens 500 Liter Diesel
erforderlich. Der Tank der Jacht
fasst aber gerade einmal 150 Liter.
Anrufe auf dem Satellitentelefon und Kontaktversuche per
E-Mail blieben erfolglos. Auch die
Ortung über satellitengestütztes
AIS brachte nichts ein. Über viele
Stunden war die Jacht nicht erreichbar. Auch das Maritime Rescue
Coordination Centre (MRCC) in
Ponta Delgada auf der Azoreninsel
São Miguel versuchte ohne Erfolg,
Kontakt aufzunehmen und blieb
auf Stand-by, um die Besatzung
im Notfall abbergen zu können.
Schnell wurden bei Pantaenius unterschiedlichste Optionen
durchgespielt. Einen Schlepper
von Ponta Delgada zu schicken,
wäre nur mit großer Verzögerung
möglich. Ein Speedboot war
wegen der großen Distanz auch
keine Möglichkeit. Und eine Jacht
zu chartern und mit einem Rettungsteam loszuschicken, würde zu
viel Vorbereitung brauchen. Also
versuchte Pantaenius, sämtliche
Jachten aus dem Kundenstamm,
die sich in der Nähe befinden
könnten, zu kontaktieren.
So konnte Pantaenius über die
Überführungsfirma Schoenicke
Skipperteam Kontakt zu einer
Überführungscrew aufnehmen, die
sich mit ihrer Jacht 200 Seemeilen
südwestlich der Azoren befanden.
Sie konnten die „Heide-Witzka“
zwar nicht selbst erreichen, aber
der Skipper hatte eine grandiose
Idee. Denn just in diesem Augenblick passierte das spanische
Hospitalschiff „Juan de la Cosa“
seine Jacht in westlicher Richtung.
Vielleicht könnte die ja helfen.
Pantaenius nahm umgehend
Kontakt mit dem Hospitalschiff
auf. Der Kapitän war sofort
bereit, Hilfe zu leisten. Derzeit
gab es keine Hilfsanforderungen
von spanischen Fischern oder
anderen Seefahrern, für die die
Hospitalschiffsflotte auf Stand-by
im Atlantik kreuzt. Mithilfe der
letzten Positionsmeldung hatte die
„Juan de la Cosa“ den Havaristen
24 Stunden später schnell auf
dem Radar.
Zwei Tage nach dem Anruf
bei ihrem Vereinsvorsitzenden
war endlich Hilfe für die Crew der
„Heide-Witzka“ in Sicht. Die wurden
von der Mannschaft der „Juan de
la Cosa“ mit ausreichend Treibstoff und Verpflegung versorgt.
Zudem kam ein Arzt an Bord, und
die Seeleute halfen, den Mast zu
stabilisieren. Und auch bei der
Weiterfahrt begleitet das Seeschiff
die Jacht und blieb immer in Sichtweite. Zum Glück: Denn zu allem
Überfluss erlitt die „Heide-Witzka“
auch noch weitere kleine Havarien
am Motor und der Elektronik, die
die spanischen Techniker aber
schnell beheben konnten.
Am 15. April war es dann endlich soweit: Nach bangen Tagen
erreichten die „Heide-Witzka“ und
ihre Crew das kleine Azoreneiland
Flores. Der Dank an die Besatzung
der „Juan de la Cosa“ war natürlich riesengroß. Natürlich wurde
ihnen ein Ausgleich für ihre Hilfe
angeboten, den sie aber dankend
ablehnten. Hilfe zu leisten, sei ihr
Beruf. Ein großer Dank auch an
alle Blauwassersegler, die in die
Rettungsaktion involviert wurden
und sich über Hilfsmöglichkeiten
Gedanken gemacht haben. Das war
wirklich tolle Teamarbeit.
S.21
yacht Info 3/2014
p Internationale Wassersport-Ausstellung vom 20. bis 28. September 2014 in Friedrichshafen.
Volle Kraft voraus: Interboot läuft zum 53. Törn am Bodensee aus
D
as Bodensee-Ufer und die
Messehallen werden Ende
September wieder zum Hoheitsgewässer der 53. internationalen
Wassersport-Ausstellung. Vom 20.
bis 28. September 2014 setzt die
Interboot Segel- und Motorboote
sowie den Wassersport mit all
seinen Facetten in Szene. Rund
500 Aussteller werfen in Friedrichshafen den Anker und zeigen
ein breites Angebot an Booten,
Neuheiten und Zubehör. „Einzigartig an der Interboot sind neben
dem aktionsgeladenen Rahmenprogramm der Interboot-Hafen
am Bodensee und der Messe-See,
wo Wassersportler verschiedenste
Sportarten im nassen Element ausprobieren können“, unterstreicht
Messechef Klaus Wellmann.
Alles, was schwimmt und Spaß
im Wasser bringt, präsentiert
die internationale WassersportAusstellung: Segel- und Motorjachten, Elektroboote, Schlauchboote,
Jollen, Kanus, Kajaks, Kites, Wakeboards, Surfbretter, Motoren,
Elektronik, Kleidung und Zubehör
haben im September am Bodensee in sieben Messehallen ihren
großen Auftritt. Zur 53. Auflage
wird der Zubehör-Bereich umstrukturiert und ausgebaut. Rettungswesten, Bojen, Taue, Segel, Anker,
Polituren, Bekleidung und vieles
mehr werden in der Halle A2 neu in
Szene gesetzt: „Die Skipper wollen
wissen, was wie funktioniert, was
sich für welchen Zweck am besten
eignet und was man am Boot selbst
machen kann, das zeigt unser neues Forum“, berichtet Projektleiter
Dirk Kreidenweiß. Nach dem Motto
„Erlebe dein Boot“ informieren
täglich Vorträge zu unterschiedlichen Zubehör-Themen und halten
Antworten auf die Fragen des
Publikums bereit.
Einen Blick in die Ferne können die Besucher im maritimen
Reisemarkt werfen: Erstmals findet
neben der klassischen Beratung
für Segeltörns auch eine Charterberatung für Motorboot-Törns
statt. Der Wasserreisende Jürgen
Strassburger, Journalist und Autor
mehrerer Binnen- und Küstenhandbücher gibt täglich Tipps und Informationen für einen gelungenen
Törn unter Motor. Bei der Suche
nach dem schönsten Liegeplatz
am Mittelmeer hilft das erstmals
stattfindende Marina Forum.
Spritzig wird es auf dem Messe-See: Im hauseigenen Testareal
auf dem Messegelände können
verschiedene Wassersportarten
ausprobiert und trainiert werden.
Anfänger und Profis können sich
täglich an der Wakeboard-Anlage
zur Wakeboard-Jam auf ihr Brett
schwingen und die Funsportart
hautnah erleben. Beim Wettbewerb „Cash for Tricks“ am Samstag,
20. September, zeigen die ProfiWakeboarder ihr Können. Spektakuläre Sprünge vollführt zudem
Jet-Ski Weltmeister Rok Florjancic,
wenn er an beiden Wochenenden
gemeinsam mit seinem Bruder
Nac bei seiner Show Salti auf dem
Messe-See springt.
Auch 2014 ist die deutsche
Segel-Elite am Bodensee mit
an Bord: Am zweiten InterbootWochenende treten bereits zum
zweiten Mal die deutschen SegelKlubs bei der Segel-Bundesliga
gegeneinander an. Als rasantes
Erlebnis empfiehlt sich die Liquid
Quarter Mile. Vor der Promenade
beim Interboot-Hafen messen
täglich (außer Mittwoch und am
zweiten Messe-Sonntag) ab 17
Uhr schwimmende PS-Boliden
ihre Leistungsstärke und liefern
sich rasante Kopf-an-Kopf-Rennen.
Erstmals wird es dort am zweiten
Wochenende auch Retro-Rennen
geben, bei dem Boots-Klassiker
an den Start gehen. Wassersport
im Stehen wird beim ersten StandUp-Paddling-Rennen am Sonntag,
21. September betrieben. Bei der
Team-Challenge treten die Mannschaften gegeneinander an und
paddeln, wie beim Staffellauf, um
die schnellste Zeit und einen Platz
in den Finalläufen.
Direkt am Bodenseeufer bietet
der Interboot-Hafen maritimes
Flair sowie Segel-und Motorboote
in ihrem natürlichen Element. Etwa
130 Boote stehen den Besuchern
für eine Probefahrt zur Verfügung.
Neu ist der Testbereich für Segeljollen, wo circa zehn Boote auf Herz
und Nieren geprüft werden können. Weibliche Wassersport-Fans
erleben beim Motorboot-Training
für Frauen in Kooperation mit
der Zeitschrift Boote bereits zum
zehnten Mal das pure Vergnügen.
Auf einem großen Gemeinschaftsstand präsentiert sich der
Verband der Bodenseewerften.
Hier können sich die Besucher bei
den Bootsbau-Experten informieren und die Schönheit maritimer
Klassiker bewundern. Eine Flotte
von etwa 40 klassischen Holzbooten aus den Reihen der Oldtimer-
Schiffer Bodensee (OSB) liegen im
Interboot-Hafen vor Anker und
laufen zur Oldtimer-Regatta am
20. September aus.
Die Interboot ist von Samstag,
20. bis Sonntag, 28. September
2014 täglich von 10 bis 18 Uhr
geöffnet; der Interboot-Hafen
täglich bis 19 Uhr. Kostenlose BusShuttles bringen die Besucher vom
Bahnhof, Fährhafen, Messe-Hafen
und den Parkplätzen zur Messe und
zurück. Die Tageskarte kostet 10
Euro, ermäßigt 8 Euro. Die Familienkarte ist für 25 Euro erhältlich.
Kinder zwischen sechs und 14 Jahre
bezahlen 5 Euro.
Weitere Informationen gibt es im
Internet unter www.interboot.de.
S.22
Skipper Klub
yacht Info 3/2014
Mein schönstes Urlaubs-Wassersportfoto
Fotos: Markus Grießler
Fotowettbewerb
Die WSVO (Wassersport Schulvereinigung Österreichs)
veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Yacht Info einen
Fotowettbewerb mit dem Titel „Mein schönstes Urlaubs-Wassersportfoto“.
Und so geht´s:
S
enden Sie uns oder der WSVO
Ihr schönsten Foto in digitaler
Form und in hoher Auflösung von
einem Segel- oder Motorboottörn,
Surf-, Jollen- oder Kat-Urlaub
mit einer kurzen Beschreibung.
Vergessen Sie nicht, Ihren Namen
und Adresse anzugeben und die
Bestätigung, dass Sie der Urheber
des eingesandten Bildes sind.
Die besten Fotos, die von
einer Experten-Jurie ermittelt
werden, erhalten einen Gut-
schein über € 500,– einlösbar in
jeder WSVO Mitgliedsschule.
p Einsendeschluss:
16. Jänner 2015
pEinsendeadresse:
[email protected] oder
[email protected]
p Als Betreff führen Sie bitte an:
Fotowettbewerb –
Mein schönstes Törnfoto.
Die besten Fotos werden auf
www.wsvo.org, www.yachtinfo.at
und in der Printausgabe der
Yacht Info präsentiert.
S.23
b Info
Skipper Klub der WSVO
Wassersport Schulvereinigung Österreich
Der Jachtclub für Individualisten
Wir sind in folgenden Verbänden als Mitgliedsclub vertreten:
p in der ISSA (International Sailing School Association
p im ÖSV (Österreichischer Segelverband
p Jetzt auch mit Prüflizenz für Segel- und Motorboote!
p Wir vertreten all jene Segler, die Interesse am Fahrten- oder
Regattasegeln, nicht aber an allzu intensivem Klubleben haben.
Unsere Mitglieder erhalten viermal jährlich die YACHT INFO!
p www.wsvo.at
WSVO Grundschein
D
er WSVO Grundschein für Segeln oder Surfen ist jetzt auch als
Scheckkarte bestellbar.
Infos und Antrag erhalten Sie bei Frau Andrea Reiger im
WSVO-Büro, Mo. - Fr. von 09:00 bis 11.00 Uhr. Tel.: 0676/3351853;
E-Mail: [email protected].
www.yachtinfo.at
yacht Info 3/2014
Untersuchungsbericht
143/11
A
us den Fehlern anderer kann man lernen!
Regelmäßig lesen wir in der Seefunkschule
GIGAHERTZ daher die Veröffentlichungen der
diversen Seegerichte. Sie sind im Internet leicht
zu finden. Vor Kurzem hat mich mein Kollege
auf einen Bericht (143/11) der deutschen
Bundesstelle für Seeunfalluntersuchungen
– so heißt das deutsche Seegericht sperrig,
aber korrekt – aufmerksam gemacht. Zwei Fälle von Mann über Bord
werden dort behandelt, die tragischerweise tödlich ausgegangen sind.
Auf den Hergang dieser Unfälle und auf die Details möchte ich
hier nicht weiter eingehen. Was aus meiner Sicht beide Fälle gemeinsam haben, war wieder einmal mangelnde Aus- bzw. Weiterbildung
oder Auffrischung der Kenntnisse. Im einen Fall heißt es im Bericht:
„Die drei Besatzungsmitglieder … versuchten zu wenden, um ihren
Schiffskameraden zu retten. Dies gelang ihnen jedoch nicht, weil es
ihnen für dieses Manöver und allgemein für das Segeln bei derartigen
See- und Wetterverhältnissen an Ausbildung und Erfahrung fehlte.
…“. Beim anderen Bericht kann man lesen, dass obwohl sechs von
acht Personen an Bord ein Funkzeugnis hatten, nur einer und das
erst beim zweiten Versuch, in der Lage war, das Funkgerät richtig zu
bedienen und einen korrekten Notruf abzusetzen. „Nicht nachzuvollziehen ist, warum der Notalarm (zunächst Anm. d. Red.) einer nicht
ausgebildeten Person überlassen wurde und warum nicht umgehend
andere Seenotsignale wie z. B. … gegeben wurden“.
Zur gleichen Zeit konnte ich in einer Jachtzeitschrift wieder ein
Angebot einer „Schule“ lesen, die wieder – obwohl eigentlich nicht
mehr zulässig – „SRC-Ausbildung an einem Tag“ anbietet. Aus den
zitierten Berichten geht nicht hervor, wo und wie die beteiligten
Personen zu ihren Zeugnissen gekommen sind. Aber dass die Ausbildung mangelhaft war, wird – siehe oben – eindeutig festgestellt.
Können Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sich vorstellen, dass das, was
normalerweise an mindestens zwei Tagen unterrichtet wird, an einem
Tag zu lernen ist? Leider ist es für jemanden, der nicht mit dem Thema
Ausbildung ständig befasst ist, kaum möglich die Anforderungen für
eine vernünftige Ausbildung einzuschätzen. So kann man jemandem,
der auf einen „verkürzten“ Kurs hineinfällt, nur den Vorwurf machen,
dass er / sie zu wenige Vergleiche gezogen hat.
Zieht man die Konsequenzen aus beiden Fällen, muss auch wieder einmal festgestellt werden, dass ein gut ausgebildeter Skipper
alleine nicht reicht, um Notsituationen bewältigen zu können. Der
hat bei Problemen anderes zu tun als z. B. den Funkverkehr abzuwickeln. Eine entsprechende Qualifikation der Crewmitglieder wäre in
solchen Situationen sinnvoll und hilfreich. Noch immer sitzen aber
bei den diversen Kursen überwiegend nur Schiffsführer, wo auch
Crewmitglieder diese Fertigkeiten erwerben sollten.
Niemand kann mit Sicherheit sagen, ob eine bessere Ausbildung
den tragischen Ausgang der beiden zitierten Fälle wirklich verhindern,
hätte können. Dass aber die Chancen sicherlich besser gewesen wären,
meint nicht nur der Unfallbericht, sondern auch Ihr
Arnold Gallhuber
Seefunkschule GIGAHERTZ
S.24
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Offizielle Nachrichten des Motorbootsport u. Seefahrts Verband Österreich
3/2014
MSVÖ
Nachrichten
MSVÖNachrichten
MSVÖ
Nachrichten
Nachrichten
MSVÖ
MSVÖ Nachrichten
MSVÖ Nachrichten
S.26
Vorwort – MSVÖ-Präsident Herbert Rapp
MSVÖ Donauhandbuch
S.27
Die Donau – Nachricht für die Schifffahrt
S.28
Editorial – Pressereferent DI Hans Lux
Aktuelles
S.30
Wasserskiracing
S.31
20 Jahre King Yachting Club
S.32
Steyr Motors Austria
S.36
Mein schönster Hausbooturlaub
S.39
Revier Report
Titelbild:
Blick auf den Jachthafen von Hydra im
Saronischen Golf
S.26
yacht Info 3/2014
Die MSVÖ-Rennfahrer
geben auch in diesem Jahr
ihr Bestes.
S
o ist Attila Havas bereits Vize-Europameister in der
Klasse O – 700 geworden und kämpft um weitere
Erfolge. Noch stehen unserer Rennfahrerin und unseren Rennfahrern alle Möglichkeiten offen und wir
wünschen Ihnen für die noch folgenden Rennen weiterhin Erfolg und eine weiterhin unfallfreie Saison.
Leider haben wir alle das heuer sehr unbeständige Wetter ertragen
müssen, welches von einem Extrem ins andere gefallen ist mit Wind,
Regen, hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze und an der Donau Ende Juli
ein, zum Glück nicht zu extremes, Hochwasser. In diesem Sommer war
wirklich alles dabei.
Für manche Segler unter uns waren die windigen Tage sicher eine
kleine Herausforderung, für die Regatta-Teilnehmer waren sie allerdings
wiederum nahezu perfekt.
Ich wünsche allen Bootsfahrern und jenen, die es noch werden
wollen, noch eine schöne und unfallfreie Nachsaison 2014 und immer
eine Handbreit Wasser unter dem Propeller oder Kiel.
Herbert Rapp
Präsident des MSVÖ
MSVÖ Donauhandbuch
p 12. Ergänzung 2015.
Für die Sportschifffahrt
as Donauhandbuch für die
Sportschifffahrt, das unter
der Patronanz des Motorbootsport und Seefahrts Verbandes
Österreich (MSVÖ) herausgegeben wird, gibt es seit 1978.
Im März 2015 erscheint zur
Bootsmesse Tulln die 12. Ergänzungslieferung und bringt das
Loseblattbuch wieder auf den
neuesten Stand.
Im August 2014 wurden an alle im Handbuch unter „Unterkunft
und Versorgung“ aufscheinenden Einrichtungen Kopien der derzeitigen Eintragung mit der Bitte um Überprüfung und Korrektur
übersandt, die mittels beigelegtem, frankierten Rückkuvert bis 31.
Oktober 2014 zurückzusenden sind. Die Einrichtungen in der Slowakei und in Ungarn werden mit Begleitbrief in slowakischer bzw.
ungarischer Sprache angeschrieben.
Das MSVÖ-Donauhandbuch ist ein unentbehrlicher Begleiter
für Wasserwanderer auf der Donau von Kelheim bis Mohács.
Dkfm. Helmut Knotzinger (Herausgeber)
D
Die MSVÖ-Crew
D
ie Mitglieder des MSVÖ-Hauptausschusses stehen Ihnen
jederzeit mit Rat und Tat zu Seite. Unser Büro in 1230 Wien,
Ketzergasse 30, ist von Montag bis Donnerstag in der
Zeit von 09.00–15.00 Uhr besetzt. Die Stimme am Telefon
gehört Frau Generalsekretärin Claudia Loza Castañeda, die Ihre Anfragen und Anrufe entgegennimmt und an die Mitglieder des Hauptausschusses weiterleitet. Kontaktdaten der Hauptausschussmitglieder (Telefon, E-Mail) sind auch auf der MSVÖ-Homepage unter „Der
MSVÖ“ 2 „Hauptausschuss“ zu finden.
 Sie erreichen uns unter Telefon (+43)01/6094440,
Fax (+43)01/6094440-4, E-Mail: [email protected]; www.msvoe.at
Präsident
Herbert Rapp
Referat für Führerscheinwesen
Klaus Podboj
1. Vizepräsident
em RA Dr. Heinz Wechsler 2. Vizepräsident
Erwin Lang
3. Vizepräsident
Bundessportleiter
Manfred Fuchs
Technischer Berater
RA Mag. Stephan Vas
Juridischer Berater
Walter Klausser
Schriftführer
Bernhard Tschellnig
Kassier
Franz Pointinger
Referat für Binnenschifffahrt
Berndt Wesiak
Referat f. Hochsee- und Küstenschifffahrt
Referat für Prüfwesen
Dipl. Ing. Harald Melwisch stellv. Referat für Prüfwesen
Dipl. Ing. Hans Lux
Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Die Familie Schwarzinger erhielt den Fahrtenskipperpokal Segeln!
Motorbootfahrschule
Donau u. Seenpatent 10/20 m
Non-Stop-Abend-Kurse
GMDSS-Funkzeugnisse
Wochenendkurse
Kurse und Prüfung am Kursort - in Österreich
MSVÖ-Patent FB 2 + 3
Kroat.Küstenpatent
Abend- und Wochenendkurse
Abend- und Wochenendkurse
1050 Wien, Margaretenstrasse 124
Tel.: +43/ 1-544 83 75 offi[email protected]
www.fahrschule-wolf.at
Die Donau
S.27
yacht Info 3/2014
nachrichten für die schifffahrt der osb
Sonstiges
p Betreff: Gürtelbrücke,
Instandsetzungsarbeiten und Teilertüchtigung
Meldung des/der Schifffahrtsaufsicht Wien. Grund der Nachricht:
Bauarbeiten. Diese Nachricht gilt bis 31. August 2015. Diese Nachricht
gilt für den Fluss Wiener Donaukanal, Strom-km 3.1 bis 3.2.
Für die Brücke Gürtelbrücke, Strom-km 3.1 gilt bis 31. August
2015 Montags bis Freitags von 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr; Samstags von
07:00 Uhr bis 17:00 Uhr folgende Beschränkung: besondere Vorsicht
im ganzen Bereich.
Ergänzender Text in Originalsprache: An der Gürtelbrücke werden
Instandsetzungsarbeiten und Teilertüchtigungen durchgeführt. Die
Schifffahrt ist grundsätzlich nicht behindert.
p Betreff: Sportbootlände UW Greifenstein Einschränkungen
Meldung des/der Schifffahrtsaufsicht Wien. Diese Nachricht gilt
seit 10. Juli 2013 für Sportboote in alle Richtungen und für Kleinfahrzeuge in alle Richtungen. Diese Nachricht gilt für den Fluss Donau,
Strom-km 1948.0 bis 1948.8.
Ergänzender Text in Originalsprache: Aufgrund massiver Anlandungen sowie Hochwasserschäden am Zugangssteg ist der Anlegeponton für Sportfahrzeuge bei Strom-km 1948,700 im Altarm
Greifenstein derzeit nicht benützbar. Im gesamten Altarmbereich gibt
es ebenfalls massive Anlandungen. Die Schleusentelefonanlage ist
wegen Hochwasserschadens außer Betrieb.
p Betreff: verfügbare Tiefe Haufenrand Lobau
Meldung des/der Schifffahrtsaufsicht Wien. Diese Nachricht gilt
seit 13. Januar 2014. Für den Fluss Donau, Strom-km 1917.1 bis 1917.1
gilt folgende Beschränkung: Verfügbare Tiefe mindestens 1.7 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission im linken Bereich.
Ergänzender Text in Originalsprache: Die angegebene Wassertiefe
beim Haufenrand Lobau 17 dm am linken Fahrbahnrand bei Strom-km
1917,100 wurde am 13.01.2014 gemessen. Referenz ist RNW 2010.
p Betreff: verfügbare Tiefe bei den Hafeneinfahrten in Wien
Meldung des/der Schifffahrtsaufsicht Wien. Diese Nachricht gilt
seit 10. Januar 2014. Diese Nachricht gilt für den Fluss Donau, Stromkm 1916.6 bis 1920.1.
Für den Hafen Wien Lobau, Strom-km 1916.8 gilt folgende Beschränkung: Verfügbare Tiefe mindestens 1.3 m bezogen auf RNW
gemäß Donaukommission im linken Bereich, folgende Beschränkung:
Verfügbare Tiefe mindestens 2.6 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission im mittleren Bereich, folgende Beschränkung: Verfügbare
Tiefe mindestens 2 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission im
linken Bereich.
Für den Hafen Albern, Strom-km 1918.5 gilt folgende Beschränkung: Verfügbare Tiefe mindestens 1 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission im linken Bereich, folgende Beschränkung: Verfügbare
Tiefe mindestens 1.4 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission
im mittleren Bereich, folgende Beschränkung: Verfügbare Tiefe mindestens 1 m bezogen auf RNW gemäß Donaukommission im rechten
Bereich.
Ergänzender Text in Originalsprache: Die angegebenen Wasser-
tiefen beziehen sich jeweils auf die Hafeneinfahrten gemessen am
10.01.2014. Referenz ist RNW 2010 (Pegel Kraftwerk Freudenau Unterwasser, Strom-km 1920,76 = 150,83). Bei der Hafeneinfahrt Lobau
bezieht sich die gemessenen 13 dm am linken Rand vor der Einfahrt
zum Vorkanal in Höhe Strom-km 1917.
p Betreff: Durchfahrtshöhe Eisenbahnbrücke Linz
Meldung des/der Schifffahrtsaufsicht Linz. Grund der Nachricht:
Arbeiten. Diese Nachricht gilt in bis 31. Dezember 2014. Diese Nachricht gilt für den Fluss Donau, Strom-km 2133.8 bis 2133.9.
Für die Brücke Straßen- und Eisenbahnbrücke Linz, Strom-km
2133.8 gilt 4 bis 31. Dezember 2014 Montags bis Freitags folgende
Beschränkung: Durchfahrtshöhe verringert um 1.5 m in veränderlicher
Position, folgende Beschränkung: besondere Vorsicht im ganzen Bereich.
Ergänzender Text in Originalsprache: Revisionsarbeiten an der
Eisenbahnbrücke Linz. Der Arbeitsbereich ist mit Schifffahrtszeichen
gemäß der WVO gekennzeichnet. Die Schifffahrt ist grundsätzlich
nicht behindert.
p Betreff: Verordnung Regelung Durchfahrt Donaubrücke Grein
Meldung des/der Schifffahrtsaufsicht Grein. Grund der Nachricht: Arbeiten. Diese Nachricht gilt bis 15. November 2014 für alle
Fahrzeuge in der Bergfahrt. Ergänzende Informationen können
über Internet http://nts.doris.bmvit.gv.at/Download?attacheme
nt=2006000240000000601 abgerufen werden. Diese Nachricht gilt
für den Fluss Donau, Strom-km 2080.8 bis 2080.8.
Für die Brücke Straßenbrücke Grein, Strom-km 2080.8 gilt bis 15.
November 2014 19:00 Uhr durchgehend folgende Beschränkung: teilweise Sperre im linken Bereich.
Ergänzender Text in Originalsprache: Verordnung betreffend Regelung der Durchfahrt der Donaubrücke Grein aufgrund von Arbeiten
(Generalsanierung). Die Schifffahrt ist nicht behindert. Bei Bedarf
erfolgt die Verkehrsregelung durch die Schifffahrtsaufsicht.
p Betreff: Bauarbeiten im Hafen Albern
Meldung des/der via donau. Diese Nachricht gilt bis 30. Dezember
2014. Diese Nachricht gilt für den Fluss Donau, Strom-km 1918.3 bis
1918.7.
Für den Hafen Albern, Strom-km 1918.5 gilt bis 31. Dezember
2014 durchgehend folgende Beschränkung: Sog und Wellenschlag
vermeiden im ganzen Bereich, folgende Beschränkung: besondere
Vorsicht im ganzen Bereich.
Ergänzender Text in Originalsprache: Bauarbeiten (Spundwandneuerrichtung) im Hafen Albern. Die für die Schifffahrt nutzbare
Länge im Endausbau beträgt. ca. 110 Meter. Die Schifffahrt ist grundsätzlich nicht behindert, es kann jedoch während der Bauarbeiten
zeitweise zu Einschränkungen der verfügbaren Durchfahrtsbreite in
der Hafeneinfahrt kommen. Um Vorsicht wird gebeten.
www.yachtinfo.at
S.28
Aktuelles
yacht Info 3/2014
I
Editorial
n der letzten Ausgabe
haben sich beim Druck
ein paar Fehler eingeschlichen, die
ich an dieser Stelle berichtige: Der
Messetermin für
Tulln ist natürlich
für 2015, wie in
dieser Ausgabe berichtigt.
Zu den Bildern der Fahrtenskipper:
Im kleinen Bild ist die Familie Dr. Pramer
abgebildet, die den Pokal für den Fahrtenskipper See entgegengenommen hat, im
großen Bild die Familie Schwarzinger mit
dem Pokal Fahrtenskipper Binnen. Das Bild
mit den Fahrtenskippern See Segel ist unter
den Tisch gefallen, daher wird es in dieser
Ausgabe nachgereicht.
Auch das Bild der Broschüre „Sportboot und Schleusen“ ist
dem Druck zum Opfer gefallen, auch dieses wird in dieser Ausgabe
abgedruckt.
Weiters gibt es eine Information zu dem relativ neuen Smartphone – App „Doris mobil“ von der Via Donau und eine Vorinformation
von Herrn Dkfm. Knotzinger bezüglich des Donauhandbuches, für das
im Zuge der Tullner Messe wieder eine Ergänzung erscheinen wird.
Frau Kathrin Ortlieb, die, gemeinsam mit ihrer Schwester, bei den
Europameisterschaften im Wasserskiracing wieder erfolgreich war,
hat dankenswerterweise einen Bericht darüber mit einigen Bildern
zur Verfügung gestellt.
Ich wünsche allen Motorboot- und Segelsportbegeisterten immer
eine Handbreit Wasser unter der Schraube bzw. unter dem Kiel.
Dipl.-Ing. Hans Lux
Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Bootsmessen
p In Friedrichshafen findet vom 20. bis 28. September 2014 die
53. Interboot statt. Informationen unter www.interboot.de.
p Der 54. Salone Nautico Internazionale in Genua findet im
Oktober 2014 statt. Informationen unter:
www.genoaboatshow.com.
p Vom 25.10. bis 02.11.2014 geht in Hamburg die 55. Intern.
Bootsausstellung „Hanseboot“ über die Bühne. Informationen unter
www.hamburg-messe.de/hanseboot/bo_de/start_main.php.
p Vom 17.01.15 bis 25.01.15 findet in Düsseldorf die 46.
„Boot“ statt. Infos unter www.boot.de.
p Die 44. Boot Tulln geht vom 05.03. – 08.03.2015 über die
Bühne. Informationen unter www.boot-tulln.at.
Leserbriefe
Von Grado bis Muggia
Ausgabe 2/14 – Seite 14
S
ehr geehrte Redaktion! Ich möchte Ihnen recht herzlich zu dem
Artikel „Von Grado nach Muggia“ gratulieren. Als begeisterter
Italienurlauber (mit und ohne Boot) kenne ich die in dem Artikel beschriebenen „Ecken“ recht gut. Der Artikel beschreibt sehr gut diese
wunderbare Gegend samt den dazugehörigen Marinas und Kulinarik.
Ich möchte auf diesem Wege der Redakteurin Katharina Baier meinen
Dank für diese gelungene Recherche aussprechen.
Mit lieben Grüßen,
Erich Schöller
weitere Revierinformationen finden Sie auf
www.yachtinfo.at
www.golfinfo.co.at
S.29
yacht Info 3/2014
Donau-App für Smartphones
E
in weiteres Service der via
donau ist eine neue App für
Smartphones mit der Bezeichnung „DoRIS mobile“. Die App
kann von den entsprechenden
Stores (Apple, Google – Android) kostenlos heruntergeladen
werden und beinhaltet folgende,
für den Donauskipper wertvolle
Informationen (Auszug aus der
Homepage der via donau):
p Pegelstände
Die App bietet eine Übersicht
mit 9 publizierten Pegelstellen
entlang der Donau. Aktueller
Pegelstand, Abweichung zum
letzten Messwert sowie 3-TagesPrognose sind verfügbar und
werden 15-minütig aktualisiert.
Für jeden Pegel ist ein Pegelgraph abrufbar.
p Schleusenstatus
Die App zeigt den Status
beider Schleusenkammern aller
9 österreichischen Schleusen. In
den Details sind Begründung
und Zeitdauer im Fall einer
Einschränkung oder Sperre, Kontaktdaten sowie eine Verkehrsübersicht mit ankommender oder
sich in einer Schleusung befindliche Fahrzeuge verfügbar.
Streckenverfügbarkeit
Das Service zeigt die Verfügbarkeit von Wasserstraßenabschnitten auf der Donau. Bei
Wetterereignissen wie Hochwasser oder Eis sind Details zu
Einschränkungen bzw. Sperren
verfügbar.
p Fahrwasserübersicht
Die Übersicht enthält aktuelle Informationen zu Pegel,
Schleusenstatus, Seichtstellen
sowie Nachrichten für die Binnenschifffahrt kombiniert in einem pdf. Nutzbar hauptsächlich
um Roaming Kosten zu sparen.
Seichtstellen
Ein wichtiges Service sind die
Seichtstellen, welche Mindestfahrwassertiefen in kritischen
Abschnitten enthalten. Aktuelle
sowie Prognosedaten unterstützen die Reiseplanung. Für jede
Seichtstelle ist ein Tiefenprofil
des jeweiligen Abschnitts verfügbar.
p Nachrichten für die Binnenschifffahrt
Nachrichten für die Binnenschifffahrt auch als Notices to
Skippers bekannt, enthalten
fahrwasser- und verkehrsbezogene Informationen. Das Service
bietet folgende Informationen:
Nachrichten aus Österreich und
der Slowakei.
Wasserstraßen und verkehrsbezogene Nachrichten (FTM) und
Eisberichte (ICEM).
Einschränkung der Anzeige über
einen Filter.
Übersichtsdarstellung inkl. der
wichtigsten Informationen jeder
Nachricht.
Details enthalten alle verfügbaren Informationen.
Art sowie Gültigkeitsbereich der
Einschränkung in einer Karte.
Kartenübersicht.
Der Nutzer hat die Möglichkeit, auch alle Informationen der
App sowie die eigene Position in
einer Karte anzeigen zu lassen.
Die unterschiedlichen Informationslayer können über den Filter
ein- und ausgeblendet werden.
Jeder Point of Interest (POI) enthält aktuelle Informationen und
führt den Nutzer mit einem Klick
direkt in das jeweilige Service.
p Push Service
Push Benachrichtigungen
sorgen dafür, dass schnellstmöglich über Änderungen der
Verfügbarkeit der Wasserstraße
informiert wird. Dieses Service
betrifft Streckenverfügbarkeit
sowie Schleusenstatus.
Da kann kommen,
was will!
pantaenius.at
S.30
yacht Info 3/2014
Ortlieb-Sisters –
Europameisterinnen im Wasserski-Racing
D
ie EM, das wichtigste Wasserski-Racing Event des Jahres, wurde
heuer in Vichy und Eguzon (Frankreich) ausgetragen. Die Schwestern
Kathrin und Sabine Ortlieb holten beide mit einem Maximum von 3.000
Punkten den EM-Titel.
Die besten Wasserskifahrer aus ganz Europa reisten an, um ihr Können
unter Beweis zu stellen. Innerhalb von einer Woche wurden vier Bewerbe
ausgetragen. Dabei kämpften 68 Teilnehmer aus sieben Nationen um
die EM-Titel in insgesamt zehn verschiedenen Kategorien.
In der Klasse Damen F1 hat Kathrin Ortlieb gemeinsam mit ihrem
Team #11 „Unpredictable“ Gold geholt. Bei den Damen F2 konnte Sabine
Ortlieb mit ihrem Team „Bumblebee“ ebenso ihr Ziel erreichen.
Besuchen Sie die Facebook-Seite der Ortlieb-sisters
https://www.facebook.com/Ortliebracing
S.31
yacht Info 3/2014
King Yachting Club
D
er „King Yachting Club“ feierte
heuer sein 20-jähriges Klubjubiläum. Die Jubiläumsfeier fand am
31. Mai statt und begann um 11:00
Uhr in Rust, im Restaurant „Zum
alten Stadttor“, mit einem netten
Empfang der ankommenden Gäste,
unter denen sich Herr WHR Dipl.-Ing.
Ferry Lichtblau und ein Vertreter
des Jachtvereinigung „Strongbow“
befanden, und einem zwanglosen
Frühschoppen im Innenhof des Restaurants, währenddessen man auch
diverse „Jubiläums“-Klubartikel
erwerben konnte.
Bei diversen Würstchen, Aufstrichen und Beilagen fanden sich
einzelne Gruppen zu angeregten
Gesprächen. Natürlich ging es
großteils um den Jachtsport und
diverse Erlebnisse am Wasser.
Am Nachmittag wurde dann
ein Wechsel des Veranstaltungsortes durchgeführt, indem sich
einige mit Booten, andere mit
Fahrrädern bzw. Autos nach
Mörbisch begaben, wo um 17:00
Uhr im „Restaurant Marina
Mörbisch“ mit Kaffee und Torten
weiter gefeiert wurde. Nach einer
Tombola, bei der es wieder diverse
eigens angefertigte Klubartikel
zu gewinnen gab, wurde dann
vom Präsident Dipl.-Ing. Harald
Melwisch und dem Vizepräsident Dipl.-Ing. Peter Goldmann
in launiger Form und mit Hilfe
einer Leinwandpräsentation ein
Überblick über die Geschichte
des Klubs gegeben. Da der Klub
kurz nach seiner Gründung dem
MSVÖ beigetreten ist, durfte ich
auch eine Grußbotschaft des
Verbandes überbringen.
Anschließend an den offiziellen Teil gab es dann, wie vom Restaurant Marina Mörbisch gewohnt,
ein sehr gutes Abendbuffet. Nach
diesem wurde der Abend dann
noch mit angeregten Gesprächen
weitergeführt und fand schließlich
trotz ausgezeichneter Stimmung
langsam sein Ende.
Dipl.-Ing. Hans Lux
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S.32
yacht Info 3/2014
Steyr Motors Austria
Beginn der Bauarbeiten für das 17,6 Mio. Euro
Innovationszentrum der Steyr Motors GmbH, Austria
E
in festlicher Spatenstich
läutete am 24. Juni 2014
den Beginn der AusbauArbeiten des künftigen
Engineering- und Produktionsstandortes Steyr Motors GmbH,
Austria ein. Die Veranstaltung
bedeutet einen wichtigen Schritt
in eine produktive Zukunft des
österreichischen Standortes des
Unternehmens und besiegelt die
vielversprechende Zusammenarbeit des STEYR-Managements mit
der Investorengruppe Phoenix Tree
Capital (HSC). Unter den Ehrengästen waren unter anderem Wirtschaftslandesrat Michael Strugl
und Bürgermeister Gerald Hackl.
Steyr Motors blickt auf eine
gleichsam spannende wie auch
erfolgreiche Firmengeschichte
zurück. Gegründet 2001 durch
ein Management Buy-out durch
Prof. Rudolf Streicher und Rudolf
Mandorfer entwickelte sich Steyr
Motors aus der ehemaligen SteyrDaimler-Puch Gruppe zu einem der
erfolgreichsten und innovativsten
Hersteller von HochleistungsDieselmotoren in den Bereichen
Marine und Spezialfahrzeuge. Ab
2007 erweiterte sich der Fokus auf
den Bereich der Hybrid Antriebe –
eine Entwicklung, die international
Anerkennung fand, mit zahlreichen
Innovationspreisen honoriert wurde und mit 2008 bereits in serielle
Produktion ging.
Die Robustheit, Leistungsdichte und Kosteneffizienz der Steyr
Motoren hält seit jeher großen
Anteil des internationalen Erfolges.
Hohe Qualitätsstandards, Innovationskraft und Zuverlässigkeit
unterstützten den Ausbau internationaler Beziehungen und sichern
somit eine konstant erfolgreiche
Exportquote von 98 % (vorwiegend Europa, Amerika, Australien
und Asien).
2012 kaufte die chinesische
Investorengruppe Phoenix Tree
Capital (HSC) 100 % der Anteile
an Steyr Motors, auf der Suche
nach einer attraktiven Investiti-
oben: Steyr
darunter:
Marinemotor SE
Steyr Marinemotor SE1
rechts oben: Frestlicher
Spatenstich
am 24. Juni 2014
rechts mitte: Die
Steyr Motors Mitarbeiter
rechts unten:
Das Steyr Motors
Trainingscenter
onsmöglichkeit, die europäische
Technologie und Know-how mit
den Vorteilen des chinesischen
Produktionsmarktes kombiniert.
Die Auswirkungen auf den österreichischen Standort sind mehr
als vielversprechend: Steyr Motors
wird zum Innovationszentrum
und somit zum technologischen
Herz des Unternehmens. Der
Fokus liegt auf der Entwicklung
neuer Dieselmotoren für den
internationalen Markt, aber auch
mit einem besonderen Fokus auf
die Robustheit der Motoren für
chinesische Einsatzbedingungen.
Der neue, erweiterte Standort
soll weiters neue Arbeitsplätze
im Bereich der Motor-und Einspritzengineering bieten, aber
auch im Projektmanagement und
strategischem Einkauf. Vonseiten
der Eigentümer werden zusätzlich
weitere 25 Mio. Euro in die Entwicklung neuer Produkte investiert. Die
enge Zusammenarbeit mit Phoenix
Tree Capital (HSC) soll Synergien
nutzen, aber Steyr Motors nicht
von seinen unternehmerischen
Wurzel fernhalten.
2014 ist bereits jetzt ein ereignisreiches Jahr für Steyr Motors.
S.33
yacht Info 3/2014
oben:
Der Steyr Motor Hybridmotor
links oben:
Rudolf Mandorfer
links mitte und unten:
Montage Halle
Bestand des Traditionsunternehmens und zur Sicherung der
Arbeitsplätze in Steyr bei.
Steyr Motors hat sich bereits
weitere 10.000 m² Grundfläche für
einen eventuellen weiteren Ausbau
reserviert. Ein sicherer Blick in die
Zukunft.
Fakten: Mitarbeiter: 170 Umsatz (in Mio. Euro): ca. 40 Mio.
Exportquote: 98 % Exportgebiete:
Europa, Amerika, Australien, Asien,
Afrika
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Es erfolgte der Börsegang über
Bothwin in Wuhan, China (eine
Umbenennung in Steyr Motors
Corporation erfolgte wenig später). Ein Produktionswerk und
Applikations-Engineering Zentrum
wird im chinesischen Changzhou
(Jiangsu Provinz) gegründet. Doch
der Spatenstich in Oberösterreich
ist sicherlich einer der wichtigsten
Schritte in der jüngsten Firmengeschichte. Die Erweiterung des
lokalen Standortes bedeutet nicht
nur eine 17,6 Mio. Euro Investition,
sondern die Erschaffung eines
Raumes der Innovation und technologischen Entwicklung. Rund
2000 m² zusätzliche Produktionsfläche und 800 m² für zusätzliche
Büros werden geschaffen. Steyr
Motors wird mit diesem Ausbau die
Engineering-und Produktionskapazitäten bis Anfang 2015 in etwa
verdoppeln. Diese Erweiterung
trägt maßgeblich zur weiteren
Entwicklung, zum langfristigen
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mit Internetshop
S.34
yacht Info 3/2014
Marinemotore von Steyr
Monoblock Diesel
MO 4-Zylinder Serie und
SE 6–Zylinder Serie
D
ie STEYR Marine Monoblock Motoren wurden
für höchste Leistungsanforderungen und hohe Belastbarkeit entwickelt. Das
Hochdruck-Einspritzsystem
mittels Pumpedüse sorgt für
einen außergewöhnlichen Drehmomentverlauf über den ganzen
Drehzahlbereich. Das gesamte
Motorpaket wurde speziell für ZAntrieb, Getriebe und Wasser-Jet
Systeme konzipiert. Das dynamische Verhalten und die unmittelbare Leistungsentfaltung sind
nur einige der herausragenden
Eigenschaften und ergeben so die
beeindruckende Beschleunigung
der STEYR Marinemotoren.
p Komfort
Das patentierte STEYR-2-Stufen-Pumpedüse-Einspritzsystem
garantiert weltweiten Einsatz
und niedrigstes Verbrennungsgeräusch. Die zusätzliche Entkoppelung vom Monoblock zum
tragenden Aluminium-Motorgehäuse durch elastische Elemente
reduziert die in den Rumpf übertragenen Motorvibrationen und
erhöht somit den Komfort an Bord.
Die Charakteristiken von Drehmoment- und Drehzahlbereich
eröffnen optimale Abstimmungen
für individuelle Applikationen
unter Beibehaltung von Getriebe, Übersetzungsverhältnis und
Propellerabmessungen. Eine
große Auswahl an abgestimmter
Zusatzausrüstung erfüllt den
höchsten Anspruch auf Qualität
und Komfort an Bord.
p Getriebe
STEYR Marinemotoren ermöglichen die Installation von
unterschiedlichen Antriebssystemen in ihrem Boot. So können
Adaptionen für Marinegetriebe
mit unterschiedlichen Ausgangskonfigurationen (direkt, horizontal down-angle 8°, V-Drive 12°)
als auch Zwischengehäuse für
Propellerwellen und Sets für die
Installation von MerCruiser Bravo I,
Bravo II und Bravo III Z-Antrieben
oben & links: Höchstgeschwindkeit mit einem Boot der Firma
Frauscher,ausgerüstet mit dem Steyr Motors Monoblock 6-Zylinder
Marinediesel.
gewählt werden.
p Monoblock
Die einzigartige und robuste
Monoblock-Konstruktion, der
Motorblock und der Zylinderkopf
werden in einem Teil aus hoch
legiertem Grauguss realisiert,
garantiert ohne Einschränkungen
hinsichtlich Kühlung und mit einer
bisher unerreichten Zylinderrundheit und höchster Lebensdauer des
Zylindersystems.
: Eine aus Chrom-MolybdänMaterial geschmiedete und
nitrierte Kurbelwelle, dynamisch gewuchtet.
: Kolben aus hochfester Aluminium-Legierung mit Kühlkanal
und Kolbenringen mit ChromKeramik Beschichtung.
: Gehärtete Ventilsitze und
hoch-temperaturbeständiges
NIMONIC Ventilmaterial.
: Elastisches Kupplungssystem
am Schwungrad, ausgelegt je
nach Applikation.
p Motorlager
Einstellbare vordere und hintere elastische Motorlager zur
Aufnahme des Propellerschubs.
p Schmiersystem
Wechselbare Ö lf ilterkartuschen; Ölstandkontrolle durch
Ölmessstab; Geschlossenes Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem.
p Kraftstoffsystem
Integrierte Hochdruck-Pumpedüse bis 2000 bar mit DoppelhubEinspritzung, angetrieben durch
unten: Monoblock Diesel der MO 4-Zylinder Serie
Kipphebel über eine obenliegende
Nockenwelle. Elektrische Kraftstoffpumpe (mit automatischer
Entlüftung) und austauschbare
Kraftstofffilter inklusive Wasserabscheider.
p Abgassystem
Mit Motorwasser gekühlter
Auspuffkrümmer und mit Seewasser gekühlte Abgasbrause.
p Kühlsystem
Motorwasser-Kühlsystem mit
Thermostatregelung und Expansionsgefäß. Wärmetauscher mit
integriertem Expansionsgefäß.
Vorbereitete Anschlüsse für Boiler- und Kabinenheizung sowie
Impeller-Seewasserpumpe mit
integrierten, tauschbaren Verschleißelementen.
SCC: Steyr Control Center
am aktuellen Stand der
Technik
Motorschnittstelle und Multifunktions-Touchscreen basierend auf
SAE J I939 CAN2.0 Datenbus.
p Produktdetails:
: Intuitive und logische Benutzeroberfläche.
S.35
yacht Info 3/2014
: Online-Anzeige von wichtigen
Motorparametern: Wassertemperatur, Öldruck, Bordspannung, Ladedruck, etc.
: Integrierte Motordiagnose mit
definierten Fehlercodes und
Löschfunktionen.
: Elektronische Schalter für externe Ein- und Ausgänge.
: GPS: Geschwindigkeit, Position, Kurs, Zeit.
: Onlineberechnung von Kraftstoffverbrauch, Last, Reichweite, Propellerschlupf.
: Einheitenverstellung in metrisch, Britisch & US.
: 5,5“ entspiegeltes, polarisiertes TFT-Display
oben: Schema des Parallel Hybrid
Systems von STEYR
links: Das Stgeyr Control Center
Parallel Hybrid System
I
st die neueste Entwicklung von
STEYR. Dieses System werden wir
Ihnen in der nächsten Ausgabe im
Detail vorstellen.
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S.36
yacht Info 3/2014
von Thomas Barnet
(Text und Fotos)
Mein schönster
Nach problemloser Übernahme
der Europa 400 und kurzer
Einweisung konnten wir mit
dem Einräumen und Verstauen unserer Ausrüstung und
Verpflegung beginnen. Bei 29°
Außentemperatur eine etwas
schwitzende Angelegenheit.
Aber die Vorfreude auf den
Hausbooturlaub in einem für
mich noch unbekannten Revier
lies mich unermüdlich weitermachen.
K
aum waren wir fertig,
kamen dunkle Wolken,
die in kurzer Zeit den
Himmel verdunkelten und
in Folge sich mit einem starken
Regenguss und heftigen Gewitter
über uns entlud. Die Temperatur
sank innerhalb kurzer Zeit auf
ca. 20°. Da es nach einer kurzen
Regenpause schon 18:00 Uhr war,
verblieben wir mit dem Hausboot
in Fürstenberg, da wir es nur bis
zur nächsten aber leider schon
geschlossenen Schleuse schaffen
würden.
Wir konnten in der Nähe kein
Lokal ausfindig machen und so
fuhren wir mit dem Auto nach Fürstenberg an den Schwedtsee, wo wir
im Lokal des Jachthafen noch einen
Tisch ergattern konnten. Essen war
sehr gut und gar nicht teuer, in
Anbetracht der Ausstattung des
Lokales und deren Bedienung.
Da wir von der langen Anreise
nun doch etwas Müde wurden,
verließen wir nach Bezahlung der
Rechnung das Lokal um sich auf
das Hausboot zu begeben.
Meine Frau und ich nahmen
uns die geräumige Bugkabine. Robert und Gitzi bekamen die riesige
Heckkabine, da Robert sehr groß
und auch unter Kreuzschmerzen
klagte. Das Bett in der Heckkabine
war von beiden Seiten begehbar
und es gab viel Stauraum. Jede
Kabine hatte eine separate Sanitärzelle mit WC und Dusche. Die
Spülungen der Toiletten waren
elektrisch bedienbar.
Das Hausboot verfügte über
zwei Steuerstände, einer im Saloon
und einer auf der Flybridge, wo
wir uns die meiste Zeit während
der Fahrt aufhielten. Es gab sogar
einen eigenen Kühlschrank und
Abwaschbecken auf der Flybridge.
Der Salon hatte eine große Ecksitzbank und eine große Pantry. Das
Bugstrahlruder war bei einigen
engen Marinas von großer Hilfe.
Am nächsten Morgen nach
einen ausgiebigen Spaziergang
und Entdeckung alter Gebäude
suchte ich noch einen Bäcker um
die anderen mit frische „Brötchen“
zu überraschen. Nach dem Frühstück und „Schiff klar“ legten wir
ab, um uns Richtung Mirrow zu
begeben. Wetter: Bewölkt, zeitweise Sonnenschein!
Die erste Schleuse „Steinhavel“
war bald erreicht und mit etwas
Herzklopfen fuhren wir in die für
uns geöffnete Schleusenkammer
ein. Es folgten noch drei weitere
Schleusen, schmale Kanäle durch
Wälder und zur Abwechslung
immer wieder kleine und größere
Seen. An der Vielfalt an Pflanzen,
Seerosen und Wasservögel konnten wir uns nicht sattsehen. Unterwegs kamen uns immer wieder
kuriose Hausboote entgegen. Aber
alle fuhren sehr ruhig und hielten
sich an das vorgegeben Tempolimit.
Bei den meisten Brücken mussten
wir vorher das Bimini umlegen. Um
16:45 Uhr kamen wir im Stadthafen von Mirrow an. Nach einem
Spaziergang suchten wir das Lokal
„Goldener Löwe“ welches uns im
Reiseführer empfohlen wurde auf.
Zurück im Hausboot genehmigten
wir uns einen Schlummertrunk
und schliefen danach tief und fest
wie Babys.
Dritter Tag, Mittwoch 20. Juni
nach ausgiebigen Einkauf, Abfahrt
Richtung Röbel (Müritz) bei Regen. Nach Schleusung der hohen
Schleuse von Mirrow geht es weiter
auf die Müritz. Bei leichten Regen
legten wir in Röbel an. Schöne
Marina, Duschen und saubere WCs.
Wir bekamen keinen Landstrom
mehr, da alle Steckdosen besetzt
waren. Kein Problem, da unsere
Batterien voll waren. Ich besichtigte mit meiner Frau und Hund Biene
im Regen die Stadt Röbel mit den
wunderschönen Fachwerkhäuser.
Donnerstag – endlich Schönwetter! Spazieren nochmals durch
die Altstadt. Schöner Markt!
Hausbooturlaub
Besichtigen noch die alte Mühle
sowie weitere Fachwerkhäuser.
Abfahrt um 11.30 Uhr bei stärkeren
Wind und Wellen über die Müritz
Richtung Waren. Ankunft in Waren
um 12:40 Uhr bei etwas schönerem
Wetter. Nachdem wir angelegt hatten, gingen wir Eis essen in einen
italienischen Eissalon mit Blick auf
die Müritz. Sehr schöne und sau-
bere Stadt. Die Altstadt muss man
sich unbedingt anschauen. Unsere
Frauen waren Shoppen, Robert
blieb wegen Kreuzschmerzen am
Boot und ich setzte mich in ein
Lokal, um die vorübergehenden
Leute zu beobachten.
Freitag, den 22.06. um 10:30
Uhr Abfahrt bei leichten Nebel
Richtung Plau am See. Starker
Wind, der den Nebel verbläst,
zwingt uns warme Jacken anzulassen. Wieder geht die Fahrt an
schönen Landschaften und klein
Ortschaften vorbei. Auf größeren
Seen sind die Fahrrinnen sehr
gut gekennzeichnet. Ankunft in
Plau am See um 14:30 Uhr bei
Sonnenschein. Der Hafenkapitän
der Marina setzt die österreichische Flagge am Fahnenmast als
Willkommensgruß! Wir entleeren
heute das erste Mal den Fäkalientank. Kostet zwei Euro für fast
S.37
yacht Info 3/2014
1000 l. Ist viel leichter als ich es
befürchtet hatte. Funktioniert toll
und fast geruchsfrei.
Nach einen ausgiebigen Spaziergang und Besichtigung der
Altstadt setzte wir uns in das
bekannte Lokal gleich neben der
Hebebrücke. Kurz vor Sonnenuntergang nahm ich die Nationale aus
der Halterung und verstaute sie im
Boot. Dabei wurde ich von einem
älteren Schiffsbesitzer beobachtet.
Der war so begeistert von meinem
tun, dass er mich zu sich auf sein
Schiff einlud. Mit einem Glas in
der Hand unterhielten wir uns über
Schiffsbräuche. Er sah zum ersten
Mal auf einem Charter Hausboot
die Einhaltung der Flaggenparade.
Am Abend spazierte ich mit Sonja
und Biene den Kanal entlang, es
war so warm, dass die Leute in den
Lokalen im Freien saßen.
Am nächsten Tag ging ich mit
Sonja und Biene nochmals in die
Altstadt, wo eine Traktorparade
stattfand. Es fuhren mehr als 100
Oldtimer Traktoren an uns vorbei.
Dann besichtigten wir noch einen
Turm, der als der kümmerliche Rest
der einst stolzen Burg erhalten
blieb.
6. Tag: Abfahrt um 10:20 Uhr
Richtung Klink (Luftkurort) an der
Müritz. Ankunft um 14:50 Uhr. Kleiner Hafen, Außer einem schönen
Hotel gab es nicht gerade viel zu
sehen. Wir setzten uns neben der
Marina an einem Würstelstand,
um das Wetter und die Aussicht
zu genießen. Blick zum See und
S.38
yacht Info 3/2014
Marina. Da die Würsteln so gut rochen hatten wir unser Abendessen
gleich dort eingenommen. Etwas
später kam ein Segler in die Marina
– Tropfnass und mit gebrochenem
Mast. Um 23:00 Uhr gab es eine
Bootsparade auf der Müritz mit
anschließendem Feuerwerk.
Sonntag – 7 Tag: Abfahrt
von Klink um 09:20 Uhr. Legten
um 15.00 Uhr in „Mirow“ wegen
starken Regen an. Diesmal nicht
im Stadthafen, sondern bei einem
Privatanbieter. Er Brachte uns
Hähnchen vorbei. Eine tolle Idee,
da wir bei dem Regen nicht mehr
Raus wollten. Leider waren die
Hähnchen „geselcht Hähnchen“. In
Mirow gibt es ein altes Schloss mit
Kavaliershaus und eine Johanniterkirche zu besichtigen. Weiters kann
man, wenn es das Wetter erlaubt,
auf der Liebesinsel auf einer Bank
verweilen und den Mirower See genießen. Alle Sehenswürdigkeiten
sind auf einer Insel und innerhalb
kurzer Zeit besichtigt.
Am 25. Juni, nach einem ausgiebigen Spaziergang und frische
Brötchen zum Frühstück fuhren wir
um 09:00 Uhr Richtung Neustrelitz.
Regen und Sonnenschein wechseln
sich ab. 5 Schleusen mussten wir
bewältigen, bis wir nach Neustrelitz über die Havel gelangten.
Ab 14:00 Uhr starker Regen. Wir
steuern das erste Mal vom Salon
aus. Mit dem Haarföhn halten wir
uns die Scheibe klar, bis die Arbeit
die Heizung übernahm. Ankunft
um 17:25 Uhr in Neustrelitz leider
bei sehr schlechten Wetter.
Am nächsten Tag geht es bei
gleichem Schietwetter weiter Richtung Priepert. Ankunft um 16:10
Uhr. Hallo es blitzte ganz kurz die
Sonne hervor. Wir schauen uns
eine uralte Kirche, an bei der der
Glockenturm getrennt errichtet
wurde. Zum Abendessen gab es
Spaghetti mit Meeresfrüchten alla
Skipper Tom! Auf einem, unweit
von uns festgemachten Hausboot
wird Gitarre gespielt. Gitti und
Robert setzten sich zu ihnen aufs
Boot. Wir blieben auf unserem und
hörten uns die schönen Lieder bei
einem Glas Rotwein an und ließen
den Abend gemütlich ausklingen.
10 Tag.: Weit und breit keine
Sonne. Vormittags Ortsbesichti-
gung und Spielen mit Biene auf
einer Wiese. Abfahrt um 11:45 Uhr.
Die Sonne ist etwas durchgekommen wird aber leider nur kurze Zeit
später von einem Schnürlregen
abgelöst. Auf der Fahrt nach Lychen kommen wir an Fürstenberg
vorbei. Hier machen wir mit der
ersten halb automatischen Schleuse Bekanntschaft. Durch einen
engen Kanal geht es durch einen
Wald. Herrlich! Können die Pilze
riechen! In den engen Kurven muss
man bei Gegenverkehr anhalten.
Ankunft in Lychen um 16:45 Uhr.
Es ist bewölkt aber nicht kalt. Der
Stadthafen ist sehr klein und hat
keine Duschen. Wir brauchen lange,
bis wir ein Lokal finden. Direkt am
See und im Freien können wir auch
wieder mal sitzen.
Donnerstag – letzter Tag:
Retour nach Fürstenberg. Wetter
unverändert – keine Sonne. Die
Fäkalientank Anzeige blinkt „Rot“
– müssen Tank in Fürstenberg
entleeren lassen. Ankunft in Fürstenberg bei Sonnenschein – und
Wärme – kein Wind! Nach 11 Tagen
endlich wieder in kurzen Ärmel und
kurzen Hosen. Nach einem letzten
Manöverschluck gibt´s Restljause.
Es war ein wunderschöner
Hausbooturlaub. Das Wetter hätte
schöner sein können aber dafür war
die Landschaft wunderschön und
die Leute sehr Nett und Hilfsbereit.
Mit dem Hund gab es überhaupt
keine Probleme. Bei jeder Schleuse
kann man Aussteigen und Gassi
gehen. Auch gibt viele Grünflächen
und Wälder, wo man ausgiebige
Spaziergänge unternehmen kann.
S.39
Revier
yacht Info 3/2014
report
Kroatien – willkommen in der EU …
… aber sind auch wir willkommen in Kroatien?
Unsere Erlebnisse mit dem
Segelkatamaran VAVA-U von
blu-venture.de auf der Seereise
von Izola (SLO) nach Lefkas (GR)
im Mai 2014.
B
eim Törnstart Anfang Mai
Sonne in Izola und leichte
NW-liche Winde als Vorhersage in
der nördlichen Adria. Also Leinen
los in Sloweniens größter Marina
Izola. Unser erstes Ziel soll das
markante Hafenstädtchen Rovinj
in Kroatien sein. Dort wollen wir
einklarieren, um auf dem Weg
nach Süden auch einige Stopps in
Kroatien zu machen.
Der Wind frischt auf und dreht
leider auf Südost. Also heißt es
aufkreuzen bei kurzer steiler See,
die sich schnell aufbaut. Aber mit
gut 8 Knoten schiebt sich VAVA-U
mit Fock und 2. Reff bei 25–30
Kn Wind durch die Wellen Rovinj
entgegen, wo gerade das Segelkreuzschiff WINDSURF, mit Kurs
nach Venedig startet.
Die Zollpier zum einklarieren in
Rovinj ist innen belegt mit einem
Ausflugsboot und einer amerikanischen Segeljacht und somit kein
Platz mehr für VAVA-U mit seinen
18x8 m. An der Außenseite der Zollpier schwappt erheblicher Schwell
entlang. Also machen wir an der
gegenüberliegenden Mole vor
Kopf mit Buganker und Heckleinen
gegen 22.30 bei nunmehr Regen
fest, um am nächsten Morgen
ordnungsgemäß einzuklarieren.
Kurz vor halb acht, wir wollten
gerade mit allen Papieren losmarschieren, erscheint der Polizist von
der Immigration und erklärt uns
barsch das wir am falschen Steg liegen würden – „ein Skipper müsste
das wissen“. Da half auch nicht die
Erklärung von Schwell und belegter
AIS Schiffspositionen
Pier. Er nahm unsere Pässe und
Crewliste mit und forderte uns auf
an der Zollpier festzumachen – was
jetzt am Morgen auch möglich war.
Mit allen weiteren Papieren
gingen wir dann in sein Büro, wo
dann im Prinzip auch alles in Ordnung war. Jedoch mit dem Hinweis,
dass es beim nächsten Mal 1000
Kuna Strafe kosten würde. Hmmm!
Die nächste Behörde war das
Hafenmeisteramt gleich um die
Ecke im ersten Stock. Dort zwei
Amtsstuben bei der an einer Tür
dick und fett „NO EURO“ steht.
Also betraten wir zunächst die
Hybrid Antriebssystem
DAS HYBRID ANTRIEBSSYSTEM ERÖFFNET UNBEGRENZTE MÖGLICHKEITEN
FAKTEN
ELEKTRISCHE LEISTUNG:
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S.40
yacht Info 3/2014
andere Tür – wurden aber weiter
geschickt. Ein netter junger Mann
erledigte die Formalitäten. 400
Kuna für sieben Personen und acht
Tage Kurtaxe mussten noch bezahlt
werden. „NO EURO“ bedeutete,
dass wir in der Wechselstube unten
um die Ecke eben noch schnell
tauschen mussten. Auch hier ein
leider recht rauer Ton und Umgang,
wenn man nicht gleich am richtigen
„Schalter“ steht – so was fällt einem
an sich erst im Nachhinein und im
Zusammenhang auf – aber weiter.
Ein paar Stunden besuchten wir
noch Rovinj und brachen dann zur
ersten Nachtfahrt gen Süden auf.
Wir hatten zunächst kein festes
Ziel und segelten mit mäßigem
Wind bis zur Südspitze Istriens
entlang der Küste. Dann weiter
bei Flaute unter Motor über den
Kvarner vorbei an Mali Losinj bis
auf Höhe Premuda. Hier setzte
wieder gegen 21.00 Südost Wind
ein – also genau von vorn. Mit
Groß und Genua legten wir etwa
190 Grad über Grund an. Hinter uns
zog ein Gewitter im NW vorbei und
im Südosten ebenfalls. So fühlten
wir uns auf unserem Kurs bei stark
bewölktem Himmel gut aufgehoben, obwohl der Abstand zu den
kroatischen Inseln größer wurde.
Gegen 01.00 machten wir dann
eine Wende und konnten etwa 90
Grad über Grund in Richtung der
Insel Dugi Otok anlegen.
Was uns im Moment nicht
wirklich bewusst war, war die Tatsache, dass wir beim Aufkreuzen
von ca. 23.00 bis 03.00 außerhalb
der 12-sm-Zone waren und somit
außerhalb der EU (!). Aber auch
wenn wir es gewusst hätten,
wäre die Segel-/Kursentscheidung
aufgrund der Windrichtung und
des Gewitters im Südosten und
Nordwesten dieselbe gewesen.
Am Morgen schlief dann
langsam der Wind ein und es hieß
wieder Motor an. Entlang von Dugi
Otok ging es weiter Südwärts.
Mittags wurden wir von der kroatischen Marine und über Rijeka
Radio aufgefordert auf der Insel
Zirje in eine Bucht zu gehen und
dort das Ende einer militärischen
Übung, die auf unserem Weg
nach Rogosniza lag, bis 17.00 Uhr
abzuwarten. Wir nutzen die kleine
Ankerpause ab 15.00 zum Baden
und relaxen und wollten dann
noch vor Dunkelheit Rogosniza
erreichen.
Daraus wurde leider nichts,
weil schon kurz nach unserem
Eintreffen in der Bucht ein Polizeiboot auftauchte und uns
wegen „illegaler Grenzverletzung“
in der letzten Nacht aufforderte
in den 12 sm östlich gelegenen
Ort Sibenik zu folgen. Dort gegen
17.30 angekommen wurden wir
schon von mehreren Uniformierten an der Kaimauer empfangen.
Kontrolle der Papiere, die an sich
in Ordnung waren – sonst keine
weitern Vorwürfe, außer der schon
erwähnten „illegalen Grenzverletzung“ also Aus- und wieder Einreise
nach Kroatien und somit in die EU,
ohne zu klarieren (auf hoher See?).
Auch unsere Anmerkungen
zu Wind und Wetter sowie der
recht spärlich beleuchteten Küste
machten keinen Eindruck.
Heraus kamen zwei Schriftstücke in kroatischer Schrift, die
keiner von uns lesen konnte und
das für das darin beschriebene
„Vergehen“ jeweils 1000 Kuna,
also zusammen 2000 Kuna (etwa
270 €) zu zahlen seinen. Eine
Rechtshilfebelehrung bekamen
wir nicht. Dafür zwei Zahlkarten
und einen handschriftlichen Zettel
der energischen Polizistin, worauf
steht, dass es jeweils nur 667
Kuna kosten würde, wenn alles
innerhalb 8 Tagen bezahlt würde.
Danach Händeschütteln und auf
Wiedersehen und nicht etwa neue
Papiere, die alten schienen also
doch noch Gültigkeit zu haben.
Ob es ein Wiedersehen wird,
steht für uns im Moment in den
Sternen, zu stark sind doch diese
negativen Eindrücke, auch wenn
sie tatsächlich nach Gesetz und
Ordnung richtig sind. Es bleibt
die Frage offen, ob unsere „illegale Grenzverletzung“ überhaupt
bemerkt worden wäre, wenn wir
nicht ein AIS-Signal senden würden
und wie viele Frachter, die die Adria
hoch- und runter fahren auch von
einer solchen Vorgehensweise
betroffen sind. Wir jedenfalls
fühlten uns, wie man so schön
sagt „abgezockt“ und unterm
Strich um einen halben Tag unseres
Segeltörns betrogen.
Inzwischen haben wir in Ubli
auf Lastovo mit unseren in Rovinj
ausgestellten Papieren bei einer
netten Grenzpolizistin ausklariert.
Die beiden Strafzettel haben wir
natürlich noch nicht bezahlt und
werden die Geschichte auch erst mal
rechtlich prüfen lassen und weitläufig im Internet, den Medien und an
das Auswärtige Amt verteilen.
Martin Ranft – Skipper der
VAVA-U
Italien
Neues Verkehrstrennungsgebiet vor dem Hafen von
Civitavecchia (Westküste Italiens) eingerichtet
I
n den britischen Notices to Mariners 28/14 wurde das seit dem 30.
Mai 2014 gültige neue Verkehrstrennungsgebiet vor der Hafeneinfahrt von Civitavecchia an der italienischen Westküste (nördlich von
Rom) veröffentlicht.
S.41
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S.42
Regatta
yacht Info 3/2014
Musto gibt Zusammenarbeit mit VOR Team
Alvimedica & Dongfeng bekannt!
M
usto – die gemäß eigener
Aussage, weltweit führende
Marke im Segelbereich, hat seine
Unterstützung des amerikanischen
Teams an der Teilnahme der Volvo
Ocean Race preisgegeben und ebnet damit der jüngsten Mannschaft
im diesjährigen Race den Weg zu
internationalem Ruhm.
Musto hat stolz seine neue
Partnerschaft mit dem amerikanischen Team Alvimedica verkündet
– eine junge, sportliche und neugierige Segelcrew, die in diesem
Jahr das erste Mal überhaupt an
einem Volvo Ocean Race rund um
den Globus teilnehmen wird.
Das Volvo Ocean Race lässt,
neben der elf Zwischenstopps in
elf Ländern, insgesamt 38,739
Seemeilen hinter sich und stellt
somit das anspruchsvollste und
härteste Hochseerennen der Welt
dar. Hier werden die seglerischen
Fähigkeiten, die Hingabe und
eisernes Durchhaltevermögen der
Wettkämpfer in höchstem Maße
unter Beweis gestellt. Um eine
Spitzenleistung des Teams zu gewährleisten, tritt Musto als Partner
an die Seite des Alvimedica Teams,
um sie auf ihrer bisher härtesten
Herausforderung zu begleiten und
bestmöglich zu unterstützen.
Ein Jahr ist es her, seitdem
Musto die Botschaft, als offizieller
Ausrüster die beiden nächsten
Volvo Ocean Race Rennen mit
Das Volvo Ocean Race
im Überblick
p Start: in Alicante (Spanien)
am 4. Oktober 2014
Ziel: Göteborg (Schweden)
am 27. Juni 2015; Stopovers (Zwischenziele): Kapstadt (Südafrika),
Abu Dhabi (Vereinigte Arabische
Emirate), Sanya (China), Auckland (Neuseeland), Itajaí (Brasilien), Newport (USA), Lissabon
(Portugal), Lorient (Frankreich),
Den Haag (Niederlande).
Weitere Informationen unter:
www.volvooceanrace.com
Segelbekleidung und Schuhwerk
auszustatten, verkündet hat.
Mustos Volvo Ocean Race Erfolgsgeschichte reicht zurück bis ins
Jahr 1981/82, als die Flyer II – eine
damals brandneue, speziell für die
VOR gebaute Jacht, zusammen mit
Musto´s Hilfe, das Rennen gewann.
Musto – der Erfolgsgarant, der
seither bei jedem Rennen der Volvo
Ocean Race mit an den Start geht.
Das Design und der Entwicklungsprozess von Musto´s
erstklassiger Segelbekleidung
setzt strengste Testverfahren
voraus, die das Volvo Ocean
Race Team bis zur endgültigen
Abnahme in zahlreichen Probeläufen auf den Prüfstand stellt,
um alle Kleidungsstücke auf die
widrigsten Bedingungen auf
hoher See vorzubereiten. Alle
Hochsee Kleidungskomponenten
der technischen Segelkollektion
2014 wurden mit Reflektoren versehen, auf deren Notwendigkeit
das VOR Athletenteam aus dem
Jahre 2011/12 hingewiesen hatte.
Diese einzigartigen Erfahrungswerte gekoppelt mit dem
nötigen Fachwissen, haben Musto
in eine erstklassige Position katapultiert, die dem Team Alvimedica
den höchsten Schutz auf See
gewährt, um Höchstleistung an
Deck zu erzielen.
„Wir wollen nichts dem Zufall
überlassen und arbeiten eng mit
vorherigen Gewinnern wie etwa
Paul Cayard and Stu Bannatyne
zusammen, um bis zum Rennen im
Oktober so fit wie nur möglich zu
sein. Auch als es um die Segelausstattung unseres Teams ging, kam
für uns nur eine Marke infrage, die
unvergleichbares Fachwissen und
jahrelange Wettkampferfahrung
im Segelbereich bieten konnte. Es
war sehr schnell klar, dass diesen
Erwartungen nur Musto gerecht
werden konnte,“ erklärt Charlie
Enright, Skipper an Board der
Alvimedica.
Auch Nigel Mustos Erklärung
ist eindeutig: „Seit nunmehr 33
Jahren stattet Musto die Teams der
Volvo Ocean Race mit technischer
Segelbekleidung aus. Durch die
jahrelange, enge Zusammenarbeit
mit bekannten Segellegenden
kann ich heute meine Erfahrungswerte und mein Fachwissen an
Charlie, Mark und das komplette
Team weitergeben. Das freut mich
natürlich sehr. Mit Alvimedica geht
das jüngste Team (unter 30) an
den Start der Volvo Ocean Race
2014 – das ist beeindruckend
und aufregend zugleich. Ein Teil
dieser Erfolgsgeschichte zu sein,
S.43
yacht Info 3/2014
Wichtige Eckdaten
1
Dongfeng Segelteam
erfüllt uns natürlich mit Stolz und
wir können es kaum erwarten die
Entwicklung des Alvimedica Teams
mitzuverfolgen.
Weitere Infos unter: www.volvooceanrace.com
Team Alvimedica
Mit der Teilnahme des amerikanischen Teams Alvimedica, nimmt im
Jahr 2014-2015 das jüngste Athletenteam am härtesten Rennen
der Welt teil. Angeführt wird die
Mannschaft vom 29-jährigen amerikanischen Skipper Charlie Enright.
Teameigentümer ist Alvimedia, ein
europäisches Unternehmen, das
auf Medizintechnik spezialisiert
ist und sich mit der Entwicklung
invasiver Verfahren im Kardiologiebereich befasst.
Es ist die erste Teilnahme dieses jungen, dynamischen Teams
an der Volvo Ocean Race.
Hinter dem Dongfeng Team liegt
ein langer Weg, professionelles,
wettbewerbsfähiges Hochseesegeln auch in China zu etablieren
und gleichzeitig nicht nur an
einem Rennen wie der Volvo
Ocean Race teilzunehmen, sondern denkwürdige Geschichte
zu schreiben. In den letzen Monaten hat das chinesische Team
Dongfeng sein ganzes Herzblut
in das Training für das anerkannte und weltweit härteste
Mannschafts-Hochsee Rennen
gesteckt. Vier chinesische Segler
konnten die Teilnahme an dem
Rennen für sich entscheiden und
vervollständigen somit endlich
das Dongfeng Team, das im
Oktober in Alicante an den Start
gehen wird.
Gemeinsam mit Musto´s Hilfe,
wird diese engagierte Crew jetzt
schon in die Geschichte der Volvo
Ocean Race eingehen, nämlich
als Team das zum ersten Mal
überhaupt in diesem Rennen, mit
mehreren chinesischen Seglern an
Board, die Welt umsegelt.
Auch Team Skipper Charles
Chaudrelier meldet sich zu Wort:
„Wir sind sehr stolz und erfreut über
unsere Partnerschaft mit Musto
und können es kaum erwarten,
das allererste Mal gemeinsam als
Team an der Volvo Ocean Race
teilzunehmen. “
Das Dongfeng Segelteam wird
von dem chinesischen Automobilhersteller Dongfeng Commercial
Vehicle Company, Aeolus Reifen
und der chinesischen Stadt Shiyan
unterstützt.
Mit voller Kraft will das
Dongfeng Team ein Vermächtnis
für chinesische Hochsee-Segler
schaffen und ebenso glänzen, wie
es bereits chinesische Segler bei
den Olympischen Spielen getan
haben. Beste Bedingungen, um
den ausgesprochen hohen Erwartungen in dieser Disziplin gerecht
zu werden.
973, wurde das Volvo
Ocean Race (vormals als
Whiteread Round the World
Segelregatta) durchgeführt. In
diesem Jahr findet bereits die
12. Auflage der Regatta statt.
Das Rennen wird am 4.
Oktober in Alicante, Spanien
starten und dann nach neun
Monaten, am 27. Juni 2015 mit
einem Hafenrennen in Göteborg Schweden, der Heimat
von Volvo, zu Ende gehen.
Die Route, die insgesamt
38.739 Seemeilen umfasst,
beinhaltet unter anderem
Zwischenstopps in Kaptstadt
(Südafrika), Abu Dhabi (UAE),
Sanya (China), Auckland
(Neuseeland), Itajai (Brasilien),
Newport (USA), Lissabon (Portugal) und Lorient (France).
Das Boot, das für die
folgenden beiden Rennen der
Volvo Ocean Race an den Start
gehen wird, ist die leistungsstarke Volvo Ocean 65, die von
Farr Yacht Design in Amerika
entworfen wurde. Gebaut
wurde die Volvo Ocean 65 von
einer Arbeitsgemeinschaft
mehrerer Werften aus Großbritannien, Frankreich, Italien
und der Schweiz.
Die neue 65 Fuß große Einrumpf Rennjacht ist bei Lieferung sofort einsatzbereit. Alle
relevanten Geräte, wie Video-,
Satelliten und Produktionseinrichtungen sind bereits in das
Boot verbaut worden, um eine
optimale Berichterstattung
an Board, wie etwa das 200809 eingeführte „An Board
Nachrichtenprogramm“, zu
ermöglichen.
Das letzte Volvo Ocean
Race ist im Oktober 2011 in
Alicante gestartet und wurde
vom Groupama Segelteam im
Juli 2012 gewonnen, dessen
Skipper der Franzose Franck
Cammas war.
S.44
yacht Info 3/2014
Nord Stream Race 2015 – 800 Seemeilen nonstop von Flensburg nach Sankt Petersburg
Auf Rekordjagd quer durch die Ostsee
N
ach dem Rennen ist vor dem
Rennen. Das Nord Stream
Race 2014 ist kaum zu Ende, da
laufen auch schon die Planungen
für das nächste Jahr. Im September
2015 wird das Nord Stream Race
wie schon in 2013 von Flensburg/
Glücksburg nach Sankt Petersburg,
also 800 Seemeilen nonstop quer
durch die Ostsee führen und für
Swan 60-Jachten sowie Schiffe der
ORC-Vermessungsklasse offen sein.
„Wir sind mit dem Verlauf des
diesjährigen Nord Stream Race
sehr zufrieden“, so das Fazit von
Arne Hirsch, Event Director und
stellvertretender Geschäftsführer
beim Norddeutschen Regatta Verein (NRV). „Es gab viele tolle und
spannende Momente, die einen
bleibenden positiven Eindruck
bei den Teilnehmern hinterlassen
haben. Ich bedanke mich bei allen
Beteiligten, vor allem bei unseren
Sponsoren und Partnern Gazprom,
Nord Stream und Marinepool für
ihre Unterstützung. Nun heißt
es, frühzeitig mit den Planungen
für das nächste Jahr zu beginnen, um das Nord Stream Race
als feste Größe und attraktives
Event im Regattakalender 2015
zu etablieren. Wir hoffen, dass
Geplanter Kurs 2015
sich der zweijährige Rhythmus
zwischen Nonstop-Regatta in
West-Ost-Richtung in ungeraden
Jahren und Stopover-Event in OstWest-Richtung in geraden Jahren
durchsetzt.“
Von Insel zu Insel: Herbstregatta in Kroatien
U
nter dem Motto „Dabei sein ist alles“ findet bereits zum 21. Mal
in Folge der AMS-Cup statt. Der Startschuss der traditionellen
Segelregatta für jedermann, die von der Hofheimer Charterfirma AMSYachting veranstaltet wird, fällt am 28. September in der Marina Vrsar
in Istrien. Von hier aus geht es in fünf Wettfahrten nach Veruda, zu
den Inseln Cres und Unije in der Kvarner Bucht sowie zur Insel Brijuni
im gleichnamigen Nationalpark. Die letzte Etappe führt wieder zurück
nach Vrsar. Geplant sind ca. 115 Seemeilen, die von Sonntag bis Freitag
in Tagestörns gesegelt werden.
Höhepunkte sind auch in diesem Jahr die Dreiecksregatten nach
olympischen Regeln, die am letzten Wettkampftag vor Vrsar durchgeführt werden. Kurse und Streckenlänge werden nach Wind und Wetter
festgelegt. Betreut wird die Regatta von einer Servicemannschaft auf
drei Begleitbooten unter Leitung von Walter und Sebastian Simm. Die
Bewertung nach berechneter Zeit erfolgt nach einer AMS-Formel.
Teilnahmeberechtigt sind alle über AMS-Yachting gebuchten Jachten. Der Preis für die Regatta-Woche beträgt 160 Euro pro Person plus
Chartergebühr. 24 Jachten sind bereits gemeldet.
Info: AMS-Yachting, Segel & Charter KG, D-97461 Hofheim, MartinLuther-Str. 10; Tel.: +49/9523-6024; E-Mail: [email protected];
www.ams-yachting.de
Ein Rennen mit großem
Potenzial
Die Aussichten dafür stehen nach
Auffassung von Alexander Prinz zu
Schleswig-Holstein sehr gut. Der
Skipper vom viertplatzierten Team
Germany und Vorstand Offshore
im NRV sagte nach dem Finale
in Warnemünde: „Dieses Rennen
hat großes Potenzial. Gerade für
junge Nachwuchssegler ist es das
ideale Sprungbrett in die Hochseesegelszene.“
Dieser Meinung konnte sich
Igor Frolov, Geschäftsführer vom
Saint Petersburg Jacht Klub, nur
anschließen. Der Skipper der
siegreichen russischen Swan 60
„Bronenosec“ unterstrich, dass das
Nord Stream Race die wichtigste
Regattaveranstaltung des Segelklubs sei und viel Engagement
in die Weiterentwicklung dieses
Formats gesteckt werde.
Während das Nord Stream
Race 2014 von Sankt Petersburg
mit Zwischenstopp in Helsinki
nach Warnemünde führte, wird
die Regatta 2015 wieder als
Nonstop-Rennen von Flensburg/
Glücksburg nach Sankt Petersburg ausgeschrieben. Geplant
ist, im Rahmen der Flensburger
Fördewoche erst kurze Inshore
Races vor der Marina Sonwik zu
segeln und zwei Tage später die
Langstrecke nach Sankt Petersburg
zu starten. Aus sportlicher Sicht ist
eine interessante Veranstaltung
zu erwarten: Eine 800 Seemeilen
lange Regatta im Herbst durch die
nördliche Hemisphäre, das ist in
dieser Form einzigartig und für die
Teilnehmer eine große Herausforderung. Die Route wird Bornholm
auf der Ostseite passieren und
von dort der Nord Stream-Pipeline
ans nordöstliche Ende der Ostsee
folgen. Die Ziellinie liegt wenige
Meilen vor Sankt Petersburg.
Neben Swan 60-Jachten sollen
vor allem ambitionierte Crews der
ORC-Vermessungsklasse angesprochen werden. Sankt Petersburg ist für die Offshore-Szene
ein faszinierendes Ziel und auf
jeden Fall eine Reise wert. Die
beeindruckende Zarenstadt gilt als
russische Segelhauptstadt und hat
die Nord Stream Race-Teilnehmer
in den vergangenen Jahren sehr
herzlich empfangen.
Auf der Jagd nach dem
World Sailing Speed Rekord
Je nach Wetterlage brauchen die
Jachten circa vier bis sechs Tage für
die 800 Seemeilen lange Strecke.
Schneller hat es bisher nur die Elliot
52 „Outsider“ von Tilmar Hansen
geschafft. Beim Nord Stream Race
2013 gingen der Kieler und seine
Crew bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 10,9 Knoten
nach genau 3 Tagen, 48 Minuten
und 23 Sekunden über die Ziellinie in Sankt Petersburg. Diesen
Streckenrekord, der beim World
Sailing Speed Record Council
offiziell geführt wird, gilt es 2015
zu schlagen.
Alle weiteren Informationen zum
Nord Stream Race 2015 sowie
Meldeunterlagen und die Notice
of Race werden auf der Website
www.nord-stream-race.com
veröffentlicht.
S.45
yacht Info 3/2014
Gleistein Ropes schließt Sponsorvertrag mit Alex Thomson Racing und mit
dem Neutrogena Sailing Team.
D
er neuste Sponsorvertrag des
Bremer Hightech Tauwerkherstellers sichert gleich zwei
prestigeträchtigen Segelteams die
Vorteile einer Hochleistungsbetakelung von Gleistein. Mit sofortiger
Wirkung ist Gleistein Ropes damit
offizieller Tauwerkausstatter sowohl von Alex Thomson Racing an
Bord von Hugo Boss als auch des
Neutrogena Racing Teams. Beide
Übereinkommen laufen bis Ende
2016. Ein expliziter Fokus liegt
auf der Belieferung mit besonders
langlebigem Material, um maximale Nachhaltigkeit sicherzustellen.
Die Teams werden im Rahmen
der gemeinsamen Arbeit auf
verschiedenen Regatten bis hin
zur Teilnahme von Alex Thomson
Racing am legendären Vendée
Globe Rennen 2016 um Erfolge
kämpfen. Unter den Highlights auf
dem Weg dorthin liegt die Teilnahme beider Teams am renommierten
Barcelona World Race, das als
Zweihandrennen nonstop um die
Welt ausgetragen wird und weithin
bekannt ist als eine der größten
Herausforderungen für das Durchhaltevermögen von Mannschaft,
Schiff und laufendem Gut.
p Alex Thomson Racing an Bord
von Hugo Boss
Der britische Bootsmann Alex
Thomson bedarf keiner Einführung.
Neben einer eindrucksvollen Liste
von Erfolgen im Rahmen internationaler Hochseeregatten ist er für
halsbrecherische Aktionen wie
den „Mast Walk“ und den „Keel
Walk“ bekannt. Ohne Angst, bis
an äußerste Grenzen zu gehen –
und gleichzeitig nichts dem Zufall
überlassend – verlässt sich Alex
Thomson in jeder Hinsicht auf seine
Teamprofis wie auf die Ausstattung
wie kein anderer. „Weltumrundungen sind absolute Härtetests für
die Langlebigkeit. Dein Equipment
muss zuverlässig sein – kein bisschen weniger würde reichen.
Neutrogena Sailing Team
Ab sofort wird das Neutrogena Sailing Team mit Seilen von
Gleistein Ropes an Bord auf Kurs
gehen. Vor der Konzentration auf
den Wettkampf um die Zweihand-
Weltumrundung Barcelona World
Race zum Ende dieses Jahres setzte
das Team seine Segel am 1. Juni
2014 für das Ocean Masters New
York to Barcelona Race. Einer der
meistgeehrten Skipper der Welt
und mit sechs Umrundungen
Spaniens erfolgreichster Hochseesegler, Guillermo Altadill, ist
Kapitän des Neutrogena Sailing
Teams sein. Zweiter Mann an
Bord ist der Chilene José Muñoz,
der als erster Südamerikaner an
einer IMOCA-Weltumsegelung
teilnehmen wird.
Info: Geo. Gleistein & Sohn GmbH,
Golf & Sail 2014
W
as macht man am Attersee,
wenn der Wind weht? Man
geht segeln! Und was ist der ideale
Ausgleich, wenn der Wind einmal
auslässt? Man vergnügt sich über
dem Attersee am Golfplatz! Dieser
Kombination erfreuen sich viele
Segler und Golfer am Attersee
und so ist Golf & Sail eine logische,
inzwischen schon traditionelle Veranstaltung geworden, die im Union
Jachtklub Attersee und Golfklub
am Attersee ausgetragen wird.
Heuer bescherten perfekte Segelbedingungen am Samstag einen
herrlichen Segeltag für die Teilnehmer. Nach der Steuermannsbesprechung und dem traditionellen
Weißwurstessen, das von Manfred
Schönleitner, Attergauer Wohnbau,
gesponsert wurde, konnten drei
Wettfahrten unter der Leitung von
Josef Raderbauer gesegelt werden.
Das Feld wurde von einem Tornado
und einer „Platu“ dominiert, an
dessen letzterem kein Geringerer
am Steuer saß, als der Präsident
des Uycas, Michael Farthofer, selbst.
Am Abend genossen die Teilnehmer das vorzügliche Menü
im Klubrestaurant von Manfred
Schauer bei prachtvoller Stimmung
am Wasser.
Sonntags galt es dann sein Talent auch im Golfen unter Beweis zu
stellen. Während des Spiels waren
viele glücklich darüber, dass bereits am Samstag gesegelt wurde,
da absolute Flaute herrschte. Nach
9 Löchern wurden die Golfscores
zu den Segelplatzierungen addiert
und so die Sieger ermittelt, die mit
tollen Preisen, gesponsert von den
Firmen Camaro, Komperdell und
Yachtworks bei der Siegerehrung
auf der Klubterrasse des GCA
belohnt wurden.
Ein neuer Austragungsmodus,
wo Golfen und Segeln an einem
Tag stattfinden soll, wird bereits
für 2015 angesteuert.
Ergebnisse: 1. Team Fahrthofer/Beurle/Haunschmidt/Fahrthofer; 2. Team Purwitzer/Kieleitner/
Marisch/Hein; 3. Team Steiner/
Geister/Karacsonyi
D-28777 Bremen, Heidlerchenstraße 7; Tel.: +49/421-69049-31;
E-Mail: ; [email protected];
www.gleistein.com
S.46
yacht Info 3/2014
Sevenstar Britain and Ireland Race
Das siegreiche Abu Dhabi Ocean Racing Team
p Die Musto Teams glänzen durch
Spitzenleistung.
s gibt Siege, die fallen einem
quasi in die Hände und es gibt
Siege, die derart kraftraubend und
hart erkämpft sind, dass sie an
der körperlichen Substanz zehren.
Diesen Triumph feiert gerade das
Abu Dhabi Ocean Racing Team
nach einem gelungenen, dennoch
gnadenlosen Sevenstar Britain and
Ireland Race.
In grandiosen 4 Tagen, 13 Stunden und 10 Minuten hat das Team
rund um Ian Walker, nicht nur eine
sagenhafte Segelleistung erbracht,
sondern auch noch einen neuen
Streckenrekord aufgestellt. Der bisherige Rekord für Einrumpfschiffe,
der im Jahr 2010 von Groupama,
durch Skipper Franck Cammas
erzielt wurde, konnte um ganze 30
Stunden unterboten werden. Eine
überragende Performance und
weitaus mehr, als eine sagenhafte
Glanzleistung.
Lange dicht gefolgt von den
spanischen Kontrahenten, lieferte sich das Team Abu Dhabi
ein spannendes Kopf-an-KopfRennen über 1,800 Seemeilen.
Am Ende war „Azzam“ aber das
stärkere Team und konnte das
E
Rennen doch für sich entscheiden.
Ausläufer von Hurrikane Bertha
wüteten schonungslos über der
See und forderten die Teams bis
zum Schluss heraus, auf höchstem
Leistungsniveau zu performen.
Von den härtesten und widrigsten Wetterbedingungen seit der
Geschichte des Sevenstar Britain
and Ireland Race gezeichnet, kamen dennoch alle Teams nahezu
unversehrt im Ziel vor Cowes an.
Diverse Bruchschäden, angeschlagene Teammitglieder aufgrund der
turbulenten Bedingungen auf den
Booten als auch vereinzelte Schäden an den Schiffen spiegeln die
toughen Bedingungen, denen sich
die Teams stellen mussten, wieder.
Team Dongfeng und Team Alvimedica, die beiden Musto-Teams,
kämpften unentwegt gegen Wetter
und Wellen an. Zum allerersten
Mal standen sich die beiden Teams
mit ihren Volvo Ocean 65 Booten
in einem Rennen gegenüber, was
nur erahnen lässt, wie nervenaufreibend das Volvo Ocean Race noch
werden wird.
Die stolzen Worte von Nigel
Musto sind demnach keine Überraschung: „Wir sind hellauf begeis-
oben: Alvimedica das jüngste Team bei VOR
unten: Das chinesische Dongfeng Team
tert über den Sieg von „Azzam“.
Nicht nur hat das Team das Rennen
gewonnen, sondern auch noch
den Rekord gebrochen. Natürlich
sind wir ebenso erfreut über die
grandiose Leistung des Dongfeng
Race Teams und unserer jüngsten,
dem Team Alvimedica. Sie haben
ihr Herzblut in dieses Rennen gesteckt und einen sensationellen 3.
und 4. Platz erreicht. Das Wetter
war unberechenbar, ebenso der
Wellengang. Die Leistung unserer
Teams ist unbeschreiblich.“
Team Abu Dhabi, Alvimedica sowie Dongfeng werden
von Musto mit hochtechnischer
Segelbekleidung, der High End
HPX Kollektion, ausgestattet. Die
einzigartigen Erfahrungswerte
und das notwendige Fachwissen,
haben Musto in eine erstklassige
Position katapultiert, allen drei
Teams höchsten Schutz auf See zu
gewähren, um absolute Hochleistung an Deck zu erzielen.
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2. Internationales Grabner Happy Cat Seglertreffen 2014
M
it einem neuen Teilnehmerrekord von 52 Happy Cats und
130 Teilnehmern aus Deutschland,
Österreich, Schweiz und Tschechien, sowie einem breit gestreuten
Programm, war das Happy Cat
Seglertreffen 2014 eine gelungene Veranstaltung. Viele Punkte
standen auf dem Programm, von
Vorführungen rund um das Thema
Segeln bis hin zu einer Regatta mit
Massenstart. Für jeden war etwas
Interessantes dabei. Im Vordergrund stand vor allen Dingen das
Kennenlernen untereinander.
Wie bereits bei dem ersten
Treffen 2013 reisten auch dieses
Jahr wieder einige Teilnehmer
schon vor Freitag an, um das
perfekte Segelrevier auszukosten.
Am Freitag war der offizielle Anreisetag. Die Wiese zwischen dem
Segelklub und der Traunmündung
füllte sich rasch mit Wohnmobilen
und Zelten. Nebenbei wurden die
Happy Cats aufgebaut. Im Laufe
des Tages wurde bis zum letzten
Eck, der gesamte Segelklub Ebensee mit den roten Schlauch-Kats
gefüllt. Ein toller Anblick, der
älteste war ein Semperit Kat 416,
mit über 30 Segeljahren auf den
Rümpfen. Der jüngste ein Happy
Cat Vision, der inklusive Sekttaufe,
seine Jungfernfahrt am Traunsee
erlebte.
Bei dem Begrüßungsabend
und der Vorstellrunde stellte sich
heraus, dass so manche Teilnehmer beinahe Nachbarn waren. Im
Laufe des Abends entstand dann
ein Berliner, ein Sachsen, ein NRW
Tisch und so weiter. Bei einem
reichhaltigen Buffet klang der
Abend gemütlich aus.
Auf Wunsch der Teilnehmer
vom ersten Treffen 2013 folgte am
Samstag eine Vorführung, wie man
nach einer Kenterung den Happy
Cat wieder schnell und einfach
auf beide Rümpf bekommt. Der
Kat wurde mit Hilfe eines kleinen
Schlauchbootes umgeworfen
und einige Sekunden später,
löste das Kenterschutzkissen am
Masttop aus. Der Kat schwamm
nun waagrecht und konnte mit
einer Kenterleine, die am Mastfuß
festgemacht war, wieder einfach
aufgestellt werden.
Für Interessenten gab es eine
Vorführung, wie man den Katamaran bei den wichtigsten Manövern
richtig bedient. Fragen wurden
genau erklärt und die Teilnehmer
konnten gleich im Anschluss, das
gelernte in die Tat umsetzen.
Der Konstrukteur des Happy
Cats war am Samstag anwesend
und es wurden Fragen der Teilnehmer diskutiert. Für alle, die
Interesse hatten, standen auch
die neuesten Happy Cat Modelle
zum Testen zur Verfügung. Auch
Torqeedo Elektromotoren konnten
getestet werden. Ein Spezialist der
Firma Torqeedo stand für Fragen
bereit.
Zur Mittagszeit frischte der
Wind auf. Fast alle Teilnehmer
slippten ihren Kat ins Wasser und
der Segelspaß begann. Noch nie
zuvor waren so viele Happy Cats
gleichzeitig, so dicht beisammen
auf dem Wasser. Gerade rechtzeitig
kam ein bestellter Drohnen-Pilot
und filmte das Gedränge von der
Luft aus. Dabei entstanden spektakuläre Fotos und Videoaufnahmen. Geflogen wurde mit einem
Hexacopter und ein Kameramann
steuerte die Videokamera.
Bei den Zeitfahrten am Rundkurs, konnten sich alle so oft sie
wollten stoppen lassen und sahen
so ihre verbesserten Rundenzeiten.
Es war ein toller Anblick zu sehen,
wie die Happy Cats zur Wendeboje aufkreuzten und dann viele
von Ihnen mit dem Gennaker auf
Vorwindkurs wieder ins Ziel zurück
Segelten.
Für Sonntag hatte der langfristige Wetterbericht den ganzen Tag
Regen und Gewitter prognostiziert.
Wir rechneten also damit, dass der
Sonntag ins Wasser fallen würde.
Kurzfristig änderte sich jedoch
die Prognose und der Vormittag
sollte trocken bleiben. Nach dem
Frühstück wurde abgestimmt, ob
die Regatta stattfinden sollte oder
nicht. Die Mehrheit war ganz klar
dafür! Sogar erstaunlich viele, 27
Happy Cats gingen an den Start.
Rasch wurde alles vorbereitet. Die
Startsignale und Flaggen, sowie
die Strecke wurden genau erklärt.
Schon ging das große Slippen los.
Vor der Startlinie versammelten sich die Kats. Die Spannung
stieg und das Startsignal ertönte.
Einige Teams hatten sich geschickt
direkt bei der Startlinie in Position
gebracht und überquerten diese
bereits wenige Sekunden nach dem
Signal. In wenigen Minuten teilte
sich das Feld auf und man konnte
genau sehen, wie die einzelnen
Boote, verschiedene Kurse zur
Boje aufkreuzten. Bereits nach
kurzer Zeit umrundete das erste
Team die Wendeboje mit einem
freudigen Gesichtsausdruck. Kurz
darauf folgten weitere. Nach und
nach umrundeten alle die Boje und
fuhren auf Vorwindkurs zurück zur
zweiten Boje. In der Zwischenzeit
war das erste Team bereits bei
dieser angekommen. Aufgrund
des nahenden Gewitters wurde
die Bahn verkürzt und die zweite
Runde gestrichen. Die Katamarane
fuhren direkt ins Ziel und zurück in
den Hafen.
Im Anschluss versammelten
sich alle Teilnehmer im Klubhaus
des Segelklubs. Die ersten 3 Plätze
der Regatta bekamen einen Erinnerungspreis. Die Zeitfahrten des
Vortages wurden in 5 Kategorien
– Vision, Ultralight, Racing, Light
und Youngtime – mit einer Bronze,
Silber oder Goldmedaille im jeweiligen Rang belohnt. Es folgte eine
Verlosung, bei der jeder Teilnehmer
die Gelegenheit hatte, praktischen
Sachpreisen zu gewinnen.
Im Namen der Firma Grabner
möchten wir uns bei den Beteiligten und vor allen Dingen bei allen
Teilnehmern recht herzlich für diese
tolle Veranstaltung bedanken.
Kompetenz-Center
Jachtelektronik!
A-2500 Baden, Mühlgasse 13;Tel.: 02252/24 360
E-Mail: [email protected] pwww.rege.co.at
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yacht Info 3/2014
Nautische Fachbibliothek des Deutschen Touring Jacht-Klubs Tutzing / Starnberger See
I
n diesen Tagen hat der Bestand
der Bibliothek die magische
Zahl von 2.500 Büchern und CDROMs erreicht und inzwischen
leicht überschritten. In fast 20
Jahren konnte eine Bibliothek
au fg e b aut we rde n , die s o wohl von der Struktur als auch
von der Organisation her als
Klubbibliothek ihresgleichen in
Deutschland suchen kann. Dieser
Aufbau konnte nur erfolgen dank
der großzügigen Unterstützung
von den verschiedensten Seiten:
Behörden, in- und ausländischen
Verlagen nautischer Bücher und
Fachzeitschriften, Autoren und
Fachjournalisten und Privatpersonen, die Teile oder ihre
gesamten Bibliotheken uns zur
Verfügung stellten.
Die Liste der Spender ist fast
endlos – trotzdem seien hier
stellvertretend einige genannt, die
sich in ganz besonderem Maße bei
der Gründung oder Erweiterung
der Bibliothek verdient gemacht
haben und denen wir zu großem
Dank verpflichtet sind:
p Herrn Konrad Delius / DeliusVerlag
p Verlag Imray Laurie Norie &
Wilson Ltd., St. Ives / Cambridgeshire / GB
p Nautik-Verlag, München
p undesamt für Seeschifffahrt
und Hydrografie Hamburg /
Rostock
p Wassersport-Abteilung des
ADAC, München
p Redaktion „Segeln“, Hamburg
p Redaktion „Boote“, Hamburg
p Redaktion IBN, Radolfzell
p Redaktion „Yacht Info“
p Bade & Hornig, Hamburg
p Den Redakteuren E.W. Barth,
München, Peter Schweer, Harald Schwarzlose, Martin Muth
und Jürgen Straßburger, alle
aus Hamburg.
p Dem Seefahrthistoriker Hellmut Hintermeyer, Schondorf
und vielen weiteren Verlagen,
Redaktionen und
p Klubmitgliedern und dem Finanzchef des DTYC ,
p Ferner dem Programmierer
Jürgen Riefel, der das Datenbanksystem „Felicitas“ zur
Verfügung stellte und die
Online-Datenbank organisatorisch betreut.
Das Angebot der Bibliothek
umfasst Seehandbücher, Törnführer für weltweite See- und Binnenreviere, Lehrbücher zum Selbststudium und für die Ausbildung in
nautischen Fragen, Handbücher
zu allen maritimen Sachgebieten,
Technik und Belletristik.
Spezielle Archivierungsgebiete der Bibliothek sind Chroniken von Jachtklubs bei „runden“
Jubiläen, ferner die ehemaligen
deutschen Seehandbücher mit
Markenbotschafterin Yvonne Catterfeld für Fotoshooting
an Bord der A-ROSA FLORA
„L
einen los“, hieß es kürzlich im Rahmen eines Foto-Shootings an Bord
der A-ROSA FLORA. Taufpatin des Schiffes und Markenbotschafterin,
der A-ROSA Flussschiff GmbH Yvonne Catterfeld war, angereist, um
gemeinsam mit einem 12-köpfigen Team aus Agentur und MarketingAbteilung der Reederei, Motive für den Katalog 2015 und neue Werbeanzeigen aufzunehmen. Begleitet von strahlendem Sonnenschein, inszenierte
der New Yorker Fotograf Gunther Intelmann den prominenten A-ROSA
Gast während der Reise „Rhein Metropolen“ an Bord der A-ROSA FLORA
und in Antwerpen, Amsterdam und Düsseldorf.
„SPA, Fitness, Sonnendeck, tolle Städte und Landschaften – die Vielfalt
an Bord und Land begeistert mich einfach“, so Yvonne Catterfeld. Das
Besondere: „Auch meine Familie kann dabei sein und mich bei meiner
Arbeit begleiten. Ich habe auf „meinem Schiff“ und Patenkind, der A-ROSA
FLORA eine Suite bekommen, in der wir uns fast wie zu Hause fühlen.“
Weitere Infos zur Reise „Rhein Metropolen“ und der A-ROSA FLORA über
Ihr Reisebüro, Tel.: +49/381-2026001 oder www.a-rosa.de
Foto: Gunther Intelmann
as zunehmende Angebot von Notsendern (Notfunkgeräte, AISSender, PLB) als Zubehör für aufblasbare Rettungswesten führt
zu einigen wichtigen Fragen, die der Käufer stellen und beantwortet
bekommen muss, wenn er solche Geräte sinnvoll und wirksam zur
seiner eigenen Sicherheit für den Seenotfall einsetzen möchte.
p Stören sich Rettungsweste und Sender gegenseitig, wenn der Sender
beim Aufblasen der Rettungsweste automatisch aktiviert wird?
p Ist sichergestellt, dass der Sender den Schwimmkörper der Rettungsweste nicht beschädigt und die Antenne sich beim Aufblasen
problemlos aufrichtet?
p Lässt sich der Sender fachgerecht in die Schutzhülle integrieren? Denn
unter Umständen kann die Rettungsweste die Zulassung nach DIN
EN ISO 12402 verlieren.
Die meisten Seenotsender sind heute manuell aktivierbar, das
heißt: Sie müssen im Seenotfall vom Schiffbrüchigen erreicht und
eingeschaltet werden können. Hier ergibt sich ein besonderes Problem, wie der Fachverband Seenotrettungsmittel e. V. (FSR) bei seiner
jüngsten Marktbeobachtung festgestellt hat.
Einige Anbieter von Rettungswesten rüsten ihre Geräte mit kleinen
Taschen in den Schutzhüllen aus, die oft mit Reißverschlüssen geschlossen sind. Hier ist besonders dann erhöhte Vorsicht geboten, wenn
der Anbieter diese Tasche zur Aufnahme von Seenotsendern auslobt.
Denn oft können die Notsender nach dem Aufblasen der Weste zur
Aktivierung nicht mehr erreicht werden, weil die Taschen unter Wasser
beziehungsweise unter dem Schwimmkörper nicht mehr zugänglich
sind und/oder die Reißverschlüsse nicht geöffnet werden können.
Der FSR rät deshalb allen interessierten Wassersportlern, sich im
Fachhandel über die verschiedenen Rettungswestenmodelle genau zu
informieren und sie miteinander zu vergleichen oder sich bei Unklarheiten an den Hersteller der Rettungsweste wenden.
Bibliotheks-Homepage:
www.DTYC.de  Bibliothek
p Hinter den Kulissen:
Notsender kompatibel zu Rettungswesten?
D
ihrem umfassenden nautischen
und meteorologischen Know-how.
Die Möglichkeit, Online-Recherchen in der BibliotheksDatenbank durchführen zu können,
wird immer häufiger genutzt, auch
die Frequentierung der Bibliothek
durch Wassersportler aus Bayern
steigt ständig, und auch die
Fernleihe wird von Zeit zu Zeit in
Anspruch genommen.
Die Nautische Fachbibliothek
ist in den Link-Verzeichnissen des
Bundesamtes für Seeschifffahrt
und Hydrografie (BSH), der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig/
Frankfurt und des UniversitätsInfosystems DBIS aufgeführt.
Ob sich das alles „lohnt“? Dazu
zitierte die „Süddeutsche Zeitung“
in einem nahezu ganzseitigen Artikel über die Bibliothek: „Und wenn
ein Interessierter davon profitiert,
dann lohnt es sich schon.“
S.50
yacht Info 3/2014
Open16 FIPOFIX ersegelt 3 Weltrekorde!
Ehrengäste, Familie, Freunde und
hunderte Fans geleiteten Harald
Sedlacek unter euphorischem Beifall durch den etwa 1,5 Kilometer
langen Kanal zum nunmehrigen
Ehrenliegeplatz der FIPOFIX am
Vendée-Globe-Ponton von Les
Sables d‘Olonne.
E
inhand, nonstop und ohne
Hilfe von außen, von Kontinent
zu Kontinent! Zwei weltweit erstmals durchgeführte ExtremsegelTörns mit in Summe über 10.000
Seemeilen und über 133 Tagen
auf See bravourös gemeistert,
Team FIPOFIX und seine Partner
gratulieren abermals auf das
Herzlichste!
Egal ob durch die winterliche,
von Orkanstürmen aufgewühlte
Biskaya oder durch die Treibeiszonen südlich von Neufundland.
Extremsegler Harald Sedlacek
gelang mit einer nur 16 Fuß – 4,9
Meter – kleinen Jacht FIPOFIX
einem Prototypen aus Vulkanfaser,
was noch keinem anderen Segler
vor ihm gelang! Er überquerte
den Nordatlantik von Gijón, Spanien auf der Südroute nach Palm
Beach, USA und danach auf der
gefürchteten Nordroute von Palm
Beach nach Les Sables d‘Olonne,
Frankreich einhand, nonstop und
ohne Hilfe von außen.
Am 2. Juli 2014 um 11.24 MEZ
passierte Harald Sedlacek mit seinem Open16 FIPOFIX unter großem
Beifall die Ansteuerungstonne von
Les Sables d‘Olonne. Der Bürgermeister der Stadt und zahlreiche
Facts
3 neue Segelrekorde!
p Mit heutigem Tag ist Harald
Sedlacek der erste Extremsegler welcher
den Nordatlantik
einhand, nonstop, und ohne
Hilfe von außen, in einem nur
16 Fuß kleinen Segelboot von
Kontinent zu Kontinent von
Ost nach West überquert hat.
p Die bisher nach Seemeilen
längste Fahrt, 5.608 Seemeilen einhand, nonstop,
und ohne Hilfe von außen in
einem nur 16 Fuß kleinen Segelboot gesegelt ist.
„Made in Austria“ Open 16
FIPOFIX
Der nur 4,9 Meter kurze, 2,4 Meter
breite und nur 450 Kilogramm
leichte Jacht-Prototyp wurden von
dem Wiener Halbzeug-Hersteller
FIPOFIX, einer mehrheitlichen
Tochter des Technologieunternehmens Kapsch, in Zusammenarbeit
mit der niederösterreichischen
Jacht Construction Consulting
entwickelt. Eingesetzt wurde
dabei ein von Kapsch entwickeltes
Verlegesystem für Kompositfasern
und eine neuartige Vulkanfaser der
Firma ASA.TEC. Mit der zweifachen
Überquerung des Atlantik wurde
die Leistungsstärke von Material
und Verlegetechnologie – auch
für den Hochseebereich – unter
Beweis gestellt.
IMITFair 2014 begrüßt neuen Partner
European Institute of Yacht Design an Bord
I
MITFair 2014, die neue Fachmesse für Innenausstattung
und Design von Jachten, Superjachten und Kreuzfahrtschiffen,
ist vom 14. bis 16. Oktober in
der Hanse-Messe Rostock der
internationale Branchentreffpunkt mit dem Ziel Information, Austausch und Beziehungen zwischen Spezialisten, Anbietern, Kunden
und Wettbewerbern zu fördern. Dieses Ziel unterstützt jetzt auch das
renommierte European Institute of Yacht Design, das an zahlreichen
cutting-edge und R&D-Projekten in den zentralen Bereichen des
Jacht-Designs beteiligt ist und wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen, einschließlich tiefer Praxiseinsichten hinsichtlich der Umsetzung
von Innovationen im Schiffsdesign besitzt.
Die IMITFair öffnet am 14. Oktober die Tore zur Hanse-Messe
Rostock. Bis zum 16. Oktober präsentieren sich auf der Messe rund
70 Aussteller, die ihre Produkte und Dienstleistungen für die Ausstattung von Segel- und Motorjachten bis hin zu Kreuzfahrtschiffen
präsentieren. Auf der parallelen zweitägigen Fachkonferenz erwarten die Teilnehmer Vorträge von 13 international renommierten
Sprechern von Firmen, Instituten und Universitäten, wie z. B. Meyer
Werft, Pierrejean Design, Dölker+Voges, Hochschule Wismar, Fraunhofer Institut und European Institute of Yacht Design. 50 % der Besucher werden aus Deutschland und 50 % aus dem Ausland erwartet. Zielgruppe sind Fachbesucher wie Designer, Schiffsausstatter,
Schiffsbauer und Schiffseigner.
Weitere Informationen zu IMITFair Messe, Konferenz, Teilnehmern etc.
finden Sie unter: www.imit-fair.com
Weitere Informationen über das European Institute of Yacht Design
finden Sie unter www.eiyd.org.
S.51
Kultur
Radetzkymarsch und Die Rebellion
D
ie beiden Romane Radetzkymarsch und
Die Rebellion des großen österreichischen
Schriftstellers Joseph Roth stellen eine Familie
respektive ein symbolisches Einzelschicksal in
einer Welt, die aus den Fugen gerät, in den
Mittelpunkt des Geschehens. An ihrem Aufstieg,
an ihrem Untergang glaube ich den Willen jener
unheimlichen Macht erkennen zu dürfen, die am
Schicksal eines Geschlechts das einer historischen
Gewalt deutet.
Der verheerenden Kraft dieser historischen Gewalt, die auch die
Habsburgermonarchie in die Knie gezwungen hat und im 1. Weltkrieg
gipfelte, geht Roth in seinem wohl bekanntesten Roman Radetzkymarsch
auf den Grund. Anhand dreier Generationen der Familie Trotta wird der
stufenweise Verfall Österreich-Ungarns veranschaulicht. Zwischen der
Last der Heldentaten des Ahnherren und dem nicht aufzuhaltenden
Niedergang einer als dauerhaft geltenden Weltordnung gefangen, wird
Carl Joseph von Trotta zur beispielhaften Figur auf der Suche nach der
eigenen Identität in einer Zeit des Wandels.
Auch in Die Rebellion sind es scheinbar höhere Mächte, die ihr Spiel
mit den Menschen treiben: Der Kriegsversehrte Andreas Pum nimmt
sein Schicksal im Vertrauen, dass die Regierung für ihn sorgen wird,
tapfer an. Durch unglückliche Umstände gerät er in die Mühlen der
Justiz. Zusammen mit seiner Frau und seinem Beruf verliert er mit seiner
Lebensfreude schließlich auch den Glauben an eine gerechte Ordnung
und stirbt einen einsamen Tod.
Nach der für den Nestroy nominierten Inszenierung Mamma Medea
ist dies die zweite Arbeit von Regisseur Philipp Hauß, Bühnenbildner
Martin Schepers und Kostümbildnerin Lane Schäfer am Landestheater
Niederösterreich. Gäste im Ensemble sind Myriam Schröder, die u. a. am
Burgtheater spielte, und Moritz Vierboom, der zuletzt in Meine Mutter,
Kleopatra in St. Pölten zu sehen war.
Landestheater St. Pölten: Premiere 3. Oktober 2014, 19.30 Uhr;
letzte Vorstellung 31. Dezember 2014.
Stadttheater Baden: 21. Und 22. Oktober 2014
Die Waffen nieder!
G
ouvernante, Friedensaktivistin, Nobelpreisträgerin: Eine der spannendsten Frauenfiguren in der österreichischen Geschichte steht im
Zentrum unseres diesjährigen Klassenzimmertheaters. Bertha von Suttner,
1843 als Gräfin Kinsky in ein verarmtes Adelshaus geboren, verbrachte
ihre Kindheit und Jugend in Böhmen und Wien. Da sie mit 30 Jahren
noch immer keine gute Partie gemacht hatte, trat sie als Hauslehrerin
in den Dienst der anerkannten Familie von Suttner ein, wo sie den um
sieben Jahre jüngeren Arthur von Suttner kennen und lieben lernte. Als
die verbotene Liebe aufflog, musste Bertha das Haus verlassen. Sie
antwortete auf eine Annonce, mit der ein älterer Herr, der in Paris lebt,
eine Sekretärin suchte und gelangte für einige Tage in den Dienst von
niemand Geringerem als dem weltberühmten Erfinder des Dynamits,
Alfred Nobel. Doch der Liebeskummer holte Bertha nach Wien zurück,
Arthur und sie heirateten heimlich und wanderten in den Kaukasus aus.
Nach der Rückkehr nach Österreich begann Bertha von Suttner sich
immer stärker mit ihrem Lebensthema zu beschäftigen, dem Frieden.
1889 erschien ihr aufsehenerregender Roman Die Waffen nieder!, mit
dem sie ihre Philosophie des Pazifismus in einen sinnlichen Frauenroman verpackte und zur prominentesten Vertreterin der internationalen
Friedensbewegung wurde.
Landestheater St. Pölten – Theatherwerkstadt: Premiere 22. Nov. 2014;
letzte Vorstellung 3. Dez. 2014.
yacht Info 3/2014
Ein Walzertraum
E
ine Geschichte wie im Märchen:
Leutnant Niki wird in Wien während
eines offiziellen Besuchs der Prinzessin
Helene als Begleiter zugeteilt. Prompt
verliebt sie sich in ihn und überzeugt
ihren Vater, in Niki den idealen Gemahl
gefunden zu haben.
Im fernen deutschen Fürstentum
Flausenthurn kann sich Bräutigam Niki
nur schwer in die Hofetikette einfügen.
Schon in der Hochzeitsnacht tritt er in
einen „Ehestreik“ und vergnügt sich
mit einem gastierenden Wiener Damenorchester, vorzugsweise natürlich mit der Dirigentin Franzi Steingruber,
die ihm sehr wohl gesonnen ist ...
Nicht nur im Gesamtschaffen des genialen Komponisten Oscar
Straus, auch in der Geschichte der neueren Wiener Operette gebührt
dem „Walzertraum“ ein Ehrenplatz.
Parodistischer Humor, treffende Charakterisierung der Figuren,
dramatische Szenen, feine Melodieführungen machen den Charme
dieser Operette aus.
Die Titel gebende Nummer „Leise, ganz leise klingt‘s durch den Raum,
liebliche Weise, Walzertraum“ oder „0 du lieber, o du g‘scheiter, o du
ganz gehauter Fratz“ und das Duett „Piccolo, Piccolo, tsin-tsin-tsin“ sind
einige der zahlreichen Ohrwürmer dieser beliebten Operette!
Stadttheater Baden: Premiere 18. Oktober 2014, 19.30 Uhr;
letzte Vorstellung: 29. November 2014.
Musiktheater Einführungsgespräch: 12. Oktober 2014, 11.00 Uhr,
Max-Reinhardt-Foyer
Annie
I
m nostalgischen New York der 30er-Jahre
treffen wir das Waisenmädchen Annie, das
die Hoffnung nicht aufgeben will, seine Eltern
zu finden. Die tyrannische Miss Hannigan
macht dem Mädchen im Waisenhaus das Leben
schwer, und so beschließt Annie auszureißen
und auf eigene Faust ihre Familie zu suchen.
Wie sie in weiterer Folge Freundschaft mit
dem zugelaufenen Hund Sandy schließt, in der
Villa des Multimillionärs Mr. Warbucks landet,
und ob sie schließlich ihre Familie finden kann,
ist der Stoff eines der liebenswertesten und
erfolgreichsten Familienmusicals, die das amerikanische Musiktheater hervorgebracht hat.
Die Show basiert ungewöhnlicherweise
auf einem Comicstrip, „Little Orphan Annie“, und bietet – neben der
spannenden und berührenden Geschichte – ansteckend fröhliche Musik
von Charles Strouse, die mit dem Lied „Tomorrow“ einen echten Welthit
bietet. Bei der Uraufführung gewann die Show gleich sieben Tony-Awards,
die begehrten Theater-Oscars, unter anderem für Bestes Musical.
Stadttheater Baden: Premiere 15. November 2014, 15.00 Uhr;
letzte Vorstellung: 21. Dezember 2014
weitere Kulturinformationen auf
www.yachtinfo.at
S.52
Weiterbildung
yacht Info 3/2014
von Günther Selzer
(Text & Foto)
Think positive oder denk ans Fehlerdreieck
Mit „think positive“ ist in diesem Artikel nicht eine positive
Lebenseinstellung gemeint,
sondern das Ausblenden jedes
Gedankens an ein mögliches
Scheitern eines Vorhabens.
Z
ugegeben ist die Vorstellung
angenehm, dass alles gut
gehen und sich so entwickeln wird, wie wir es
erhoffen. Problematisch kann es
allerdings werden, wenn wir den
Gedanken: „Und was, wenn nicht“,
erst gar nicht hochkommen lassen.
Das auch und ganz besonders in
der Seefahrt. Blenden wir aus,
dass wir ein gesetztes Ziel nicht
erreichen oder sich Dinge anders
entwickeln als geplant oder erhofft,
beschäftigen wir uns zumeist auch
kaum mit den daraus resultierenden Konsequenzen.
„Think positive“ kann bedeuten,
dass wir einen Törn nicht wirklich
vorbereiten, sondern uns nur auf
die tolle Zeit auf See freuen und
keine Überlegungen anstellen, was
wir tun, wenn sich die tatsächliche
Situation anders als gedacht entwickelt. Oft ist diese Denkhaltung
auch damit verbunden, dass wir
alles negieren oder verdrängen,
was das schöne Bild stören könnte. Das bedeutet: Haben wir die
Möglichkeit des Scheiterns nicht
bereits bei der Törnvorbereitung
bedacht, müssen wir im Fall des
Falles sozusagen ad hoc einen Plan
B entwickeln.
Hirnforscher lehren uns, dass
unser Gehirn das gar nicht schätzt.
Günther Selzer
i
st den Lesern der Yacht Info
schon seit geraumer Zeit als
Autor für die Themenbereiche
Jachtcharter und Schiffsführung (insbesondere als Charterskipper) bekannt.
Unter dem Titel „Nachgedanken“ veröffentlichen wir, worüber er sich so seine Gedanken
zu dieser Thematik und ganz
allgemein über das Seesegeln
macht.
Das will vorbereitet sein. Wer
Beweise will, braucht sich nur die
katastrophalen Ergebnisse mancher politischer Entscheidungen
(etwa die Folgen des Irakkrieges)
ansehen. Auch ein Vergleich der
Konzentration, die wir als Fahrschüler aufwenden mussten, um
das Fahrzeugs zu bedienen mit
jener, die wir als routinierter Fahrer
benötigen, bestätigt das.
Aber bleiben wir bei
„unserem Leisten“.
Vor Zeiten des GPS ergaben Standortbestimmungen mit den Mitteln
der terrestrischen Navigation
meist mehrere Standlinien. Das Ergebnis war somit kein eindeutigen
Standort sondern eine Position in
einem Drei- oder Vieleck. Genannt
wird das Fehlerdreieck. Bei der
Standortinterpretation geht man
immer davon aus, sich nicht in der
Mitte der ermittelten Fläche, sondern in der schlechtesten Position
zu befinden. Das bringt uns zum
Titel dieses Beitrags. Think positive
oder denk ans Fehlerdreieck.
Ich habe überlegt, „oder“
durch „denk auch“ zu ersetzen,
mich aber für die restriktivere
Variante entschieden, weil ich
überzeugt bin, dass diese den
Fokus auf den entscheidenden
Punkt legt. Das vor allem auch,
weil die Positionseinschätzung im
Fehlerdreieck hier stellvertretend
für die vorbereitende Vorplanung
steht sowie für alle Entscheidungen, die mit der Schiffsführung
zusammenhängen.
Beeinflusst werden diese Faktoren durch folgende Parameter:
Schiff und Crew, Besonderheiten
des Reviers bzw. der geplanten
Wegstrecke, Wetter und Zeitplanung.
Wichtig bei allen Einflussgrößen ist, nicht von Wunschdenken
auszugehen, sondern zu versuchen,
ein möglichst realistisches Bild
zu erhalten und vor allem auch
eine Wendung zum Schlechteren
mitzubedenken. Man kann auch
sagen: Ziel muss sein, Risiken zu
minimieren. Das setzt voraus, dass
man sich diese bewusst macht.
Schiff und Crew
Kann man sich’s aussuchen – wie
etwa bei einem Charter und freier
Crewwahl – wird man sowohl das
Schiff wie auch die Crew entsprechend dem geplanten Törn auswählen. Beinhaltet der geplante
Törn Nachtfahrten, muss man
überlegen, ob die Einrichtungen
des Schiffes sich in Verbindung
mit der Anzahl der Crew dafür
eignen bzw. wie man erreichen
kann, dass die Freiwache auf
jedem Bug halbwegs entspannt
liegen kann. Auch unter schlechten
Wetterbedingungen.
Sind Teile (Crew oder Schiff)
vorgegeben, stellt sich die Frage,
ob und wie sich das geplante
Vorhaben damit verwirklichen
lässt. Das klingt simpel, kann aber
bedeuten, dass man eine Törnidee
ohne tiefgreifende Änderungen
besser nicht verwirklicht. Tut man’s
trotzdem, ist man vom Glück bzw.
der zur Verfügung stehenden
Zeit abhängig. (Mehr dazu unter
Zeitplanung).
Besonderheiten des Reviers.
Vorausschicken möchte ich,
dass es nach meiner Überzeugung
keine „leichten“ und „schweren“
Reviere gibt, sondern lediglich
Reviere mit bestimmten Merkmalen. Das können Gezeiten und/
oder anspruchsvolle Navigationsbedingungen sein, besondere
Charakteristika, Strom- und/oder
Windverhältnisse sowie Zahl und
Entfernung geschützter Ankerplätze, Häfen oder Marinas.
In allen Revieren – auch in
der Adria und überall in Landnähe – gibt es Plätze, wo man unter
bestimmten Bedingungen nicht
sein sollte. Sich darüber genau zu
informieren und (Fehlerdreieck!)
alles zu tun, um „nicht zum falschen
Zeitpunkt am falschen Ort“ zu sein,
ist eine der wichtigsten Aufgaben
für Törnplanungen im küstennahen
Bereich.
Bei Langstreckentörns steigt je
nach Route die Wahrscheinlichkeit,
in schweres Wetter zu geraten.
Dann stellt sich die Frage nach
der Schwerwettertauglichkeit des
Schiffes und der Crew. Die Reihenfolge ist bewusst so gewählt.
Wetter und Zeitplanung
S.53
yacht Info 3/2014
Beide Einflussgrößen hängen
eng zusammen. Bei kurzen Törns
genauso wie bei langen.
Bei einem kurzen Törn geht
es vor allem um das vereinbarte
Rückkehrdatum (oder auch Urlaubsende), welches für die Planung
ausschlaggebend ist. Wind und
vor allem Wellen, können den Zeitbedarf um ein Vielfaches erhöhen
bzw. ein Auslaufen unmöglich
machen.
Bei Langstreckentörns sind
meist mehr oder weniger große
Zeitfenster für den Start und die
Routenplanung zu berücksichtigen.
Beiden gemeinsam ist die sich
daraus ergebenden Zeitplanung.
Beim Kurztörn geht es hauptsächlich um die Frage des Umkehrzeitpunktes bzw. um Korrekturen
der ursprünglichen Planung aufgrund der Wettersituation. Bei
Langtörns reicht die Entscheidungsbandbreite von Zeitperioden, in denen ein bestimmter
Törn möglich oder nicht möglich
ist, bis hin zur Berücksichtigung
möglicher Konsequenzen einer
bestimmten Routenentscheidung.
Der Lohn umsichtiger Törnvorbereitung
Wie bereits gesagt: Ziel umsichtiger Törnvorbereitung ist, Risiken
so weit als möglich zu minimieren.
Auch wenn der Törn dann ganz
anders verläuft als eigentlich
geplant, ist die Chance hoch, dass
er der Crew positiv in Erinnerung
bleibt.
Dazu kommt, dass Planänderungen gar nicht selten zu prägenden Erlebnissen des gesamten
Törns werden, weil man Orte oder
Gebiete kennenlernt, die man geplanterweise nicht besucht hätte.
Letztendlich gebe ich noch zu
bedenken, dass physische und/
oder psychische Überforderung
eine Crew nicht zusammen-
schweißt, sondern eher das Gegenteil bewirkt.
Anhänger der „no risk no
fun“ Philosophie können beruhigt
sein. Die See hält noch genügend
Restrisiken bereit. Ein tradiertes
Regelwerk hilft, diese rechtzeitig
zu erkennen und zu meistern:
Seemannschaft.
Darum geht es im nächsten
Beitrag. Er schließt diese Artikelserie ab.
Last Minute 2014
Es ist noch nicht vorbei! - ABSEGELN in der Adria
SLOWENIEN - Izola/Portoroz Kroatien - Rovinj/Veruda
Charter 2015
Es geht wieder los ! - Nutzen SIE die volle Auswahl
und sichern SIE sich Ihre Yacht zu Frühbucherpreisen
Tipp 2015 - Sardinien und Korsika
COSTA SMERALDA über
La Maddalena nach Bonifacio
Wir waren schon dort !
[email protected]
Telefon: 0732 / 65 10 05 Fax: + 0
(Etwa wetterbedingte Liegetage.)
Zeitdruck vermeiden!
Allen Planungen gemeinsam
ist, dass Zeitdruck eine der häufigsten und oft folgenschwersten
Fehlerursachen ist. Das beginnt
bei der nur flüchtigen Überprüfung
der Jacht bei der Übernahme und
setzt sich in Entscheidungen fort,
die man mit genügender Zeitreserve oder ohne selbstauferlegten
Zwang, ein Vorhaben auf alle Fälle
„positiv“ – also wie geplant – zu
Ende zu bringen, nicht getroffen
hätte.
Die richtige Kleidung
Die klimatischen Bedingungen
des gewählten Revieres beeinflussen auch die Wahl der richtigen
Kleidung. Auch dabei ist eine
realistische Einschätzung vor allem
der möglichen Temperaturen von
entscheidender Bedeutung. Nässe
und Kälte reduzieren nicht nur
die Leistungsfähigkeit erheblich,
sondern lassen auch die Stimmung
an Bord rasch Kellertemperaturen
erreichen. Es gilt also, bei der
Revierinformation nicht nur den
oberen Temperaturbereich zu
beachten, sondern sich auf die
gesamte mögliche Bandbreite
einzustellen. „Frühlingshafte
Temperaturen“ können auf See
und vor allem bei Wind bzw. in
der Nacht als ausgesprochen kalt
empfunden werden!
www.yachtcharter-mueller.at
Seefunkschule
GIGAHERTZ
Amateurfunk - Binnenschiffsfunk
GMDSS Funkzeugnisse
SRC: 19. -21.09. Wien, 17.-19.10. Wien,
07.-09.11. Ansfelden OÖ,
14.-16. 11. Wr.Neustadt, 21.- 23.11. Wien
LRC: 17. - 19.10. + 31.10. - 02.11. Wien
http://www.seefunk.at/ eMail: [email protected]
A-1140 Wien,Fenzlgasse 35/37 Tel.: 01 503 73 55
S.54
Markt
yacht Info 3/2014
charter-markt
CharterCheck – Die Online-Jachtcharter-Plattform
D
as Internet bietet uns heute
bereits in vielen Bereichen des
täglichen Lebens eine enorme Hilfe
und Erleichterung für kompetente
Informationsgewinnung. Aber
auch eine Segeljacht schnell und
bequem über das Internet suchen
und chartern? Leider noch keine
Selbstverständlichkeit!
Die geringe Transparenz ist bereits heute eines der größten Probleme am Jachtchartermarkt. Und zwar sowohl im Präsenz- als auch
im Online-Bereich. Sucht man etwa bei Google nach dem Begriff
„Jachtcharter“ werden mehr als 10 Mio. Treffer angezeigt. Die ersten
Seiten sind nicht zwingend diejenigen, die am besten passen. Daher
steht der Suchende vor dem Problem, zwar eine Vielzahl an Anbietern
zu finden, aber Wertungen über dessen Seriosität und Qualität können
auf diesem Weg nur schwerlich abgeleitet werden. Google tut sich
schwer nach branchenrelevanten Seiten zu unterscheiden.
Aufgrund der Größe des Anbieters kann über die Qualität der
Schiffe und deren Service vor Ort noch keine Aussage getroffen werden. Sowohl bei einem namhaften Anbieter mit Standardbooten als
auch bei einem kleinen No-Name-Vercharterer kann man gleichermaßen Glück oder Pech haben.
Bei den reinen Online-Jachtcharterplattformen sollte man zunächst auf eine inländische Firmenpräsenz mit entsprechender Erreichbarkeit achten. Zahlreiche Online-Betreiber haben Ihren Sitz im
Ausland, mitunter in Marokko oder gar in Australien. Hier ergibt sich
neben dem generellen Problem der Erreichbarkeit bei Auftreten eines
Problems auch die Schwierigkeit der praktischen Durchsetzbarkeit von
Haftungsansprüchen gegen den Vermittler z. B. aus Fehlinformationen. In diesem Zusammenhang ist auch das „Standing“ des Portalbetreibers ein entscheidender Punkt.
Die CharterCheck GmbH ist eine seit 2010 in München eingetragene GmbH mit einem Büro am Starnberger See. Und für die Solidität
garantieren Kooperationspartner wie der ADAC und der YACHT-POOL
mit dem „Financial Security System“, über das auf Wunsch Charterzahlungen an bonitätsgeprüfte Flottenbetreiber abgesichert werden.
Finanziell angeschlagene Betreiber, welche ein potenzielles Risiko
für den Charterer darstellen können, werden dementsprechend von
CharterCheck von vorneherein ausgeblendet.
Für CharterCheck ist die Unabhängigkeit von den Charterbetreibern unabdingbar, um eine unabhängige Bewertung vornehmen zu
können. Viele andere Onlineanbieter bieten lediglich Katalogdaten der
Jachtcharterbetreiber gegen eine Gebühr an. Hier ist weder die Unabhängigkeit noch die Verfügbarkeit oder ein aktueller Preis garantiert.
Das Ziel von CharterCheck ist es dem Kunden für die gewünschte Zeit
das beste verfügbare Schiff zum besten Preis direkt anbieten zu können, ohne großes Drumherum.
Nach Angaben des Betreibers hat CharterCheck Systemzugriff
auf weltweit über 7.000 Charterjachten. „Besonders freuen wir uns
darüber den ADAC-Wassersport, ÖMATC und YACHT-POOL als starke
und kompetente Kooperationspartner gewonnen zu haben“, sagt
Martin Kötje Geschäftsführer von CharterCheck, der auch eingesteht,
dass man im Internet einiges tun muss, um sich von der Vielzahl, zum
Teil No-Name-Anbietern abzusetzen. Obendrein erhalten ÖMATC und
ADAC Mitglieder bei Buchung über die ADAC-Website bei nicht reduzierten Angeboten einen Sonderrabatt in Höhe von 2%.
Info: CharterCheck GmbH, D-82319 Starnberg, Würmstraße 4;
Tel.: +49/89-80990788-7; E-Mail: [email protected];
www.chartercheck.com
Neue Basis – Grado
D
ie Basis in Porto San Vito liegt
am Eingang des Grado Kanals,
direkt neben der Lagune. Nur einige
Meter entfernt befindet sich der
Strand von „Costa Azzurra“. Zudem
ist das historische Stadtzentrum von
Grado nur einen Steinwurf entfernt.
Die überschaubare Marina verfügt über 165 Liegeplätze, 2 Swimmingpools und eine exklusive Spa-Anlage, welche für Wassersportler reserviert ist. Im Restaurant „Dinette“ kann man neben tollen Speisen den
Ausblick über die Lagune genießen.
Grado wird immer wieder als „Perle der Adria“ bezeichnet und
galt immer schon als magische Gegend. Die Geschichte dieser Gegend
begann schon im 4. und 5. Jahrhundert, welche das fabelhafte historische Zentrum mit seinen schmalen Gassen und Basilicas belegen.
Gerade die erfrischende Mischung zwischen Kultur, Unterhaltung und
Entspannung machen diesen Ort zu einem optimalen Startpunkt für
Ihre Charter.
Obwohl als beste Reisezeit für Italien immer wieder die Sommermonate genannt werden, sind die mittleren Augustwochen sehr überlaufen. Weniger bekannt ist, dass es im Bereich der nördlichen Adria
sehr viele wunderschöne Frühlings- bzw. Herbsttage gibt (optimal für
ein verlängertes Wochenende).
Info: Yachtcharter Müller – Linz GmbH, 4030 Linz, Haiderstraße 14;
Tel.: 0732/651005; E-Mail: [email protected];
www.yachtcharter-mueller.at
Mit dem Frachtschiff durch die Südsee
I
a orana – willkommen in der
Südsee! Zur Begrüßung bekommt
jeder Ankömmling auf Tahiti eine
Blütenkette um den Hals und schon
tritt das herrliche Paradies-Gefühl
ein, das Französisch-Polynesien zum
Sehnsuchtsziel schlechthin gemacht
hat. Der Südsee-Spezialist Tischler
Reisen bietet ein spannendes neues Package an: eine 30-tägige Tour,
die von Hongkong über Auckland in Neuseeland bis in die Südsee
führt, wo als Highlight eine 14-tägige Kreuzfahrt auf dem Postschiff
Aranui mit zahlreichen Trauminsel-Besuchen ansteht. Die größten Seefahrer aller Zeiten: die alten Polynesier
Das Postschiff Aranui III versorgt auf seinen Fahrten die Bewohner
der Inselwelt Französisch-Polynesiens, zugleich hat das Frachtschiff
86 geschmackvoll eingerichtete Kabinen, einen Pool, ein Sonnendeck, eine Bibliothek und natürlich ein Restaurant zu bieten. 14 Tage
verbringen die Reisenden auf der Aranui, die das Tuamotu-Archipel
und die Marquesas-Inseln ansteuert. So modern das Schiff auch ist –
Traditionen werden an Bord großgeschrieben. Die Besatzung rühmt
sich von den alten Polynesiern abzustammen, die wiederum zu den
größten Seefahrern aller Zeiten gehören. Für die Passagiere bedeutet
das eine Reise mit einem außergewöhnlichem Programm, zum Beispiel
singt die Besatzung abends zum Klang ihrer Ukulelen; Vorträge und
geführte Landausflüge stehen auf der Agenda. Während die Crew
arbeitet, haben die Passagiere jede Menge Zeit, vulkanisch schwarze
und korallenstaubweiße Strände zu genießen, durch glasklares Wasser
und smaragdgrüne Lagunen zu schnorcheln und glutrote Sonnenuntergänge bei einem kühlen Hinano-Bier zu genießen – süßer kann
Urlaub kaum sein.
Katalog-Bestellung, Buchungen und Informationen: ‚
Tel.: +49/8821/9317-9652; E-Mail: [email protected]
S.55
yacht Info 3/2014
Le Boat bringt erste App für Hausbooturlaub heraus
L
e Boat, Europas größter Hausbootvermieter, bietet ab sofort
eine App für Hausbooturlauber an.
Damit hat die TUI-Tochter als erster
Hausbootvermieter eine eigene App
in verschiedenen Sprachen entwickelt, die als Reisevorbereitung oder
während der Hausbootcharter als
mobiler Reiseführer genutzt werden kann.
Der mobile Reisebegleiter ist kostenlos und für Android und IOS
über den Appstore, Google Playstore oder unter www.leboat.de/
my-app erhältlich. Mit der App lässt sich die Route vorab ideal von
zu Hause aus planen. Checklisten helfen dabei, ob auch wirklich alles
Notwendige für den Hausbooturlaub eingepackt und vorbereitet
wurde. Während der Fahrt gibt die App die aktuelle Geschwindigkeit
an. Mit Hilfe von GPS wird auf einer interaktiven Karte der aktuelle
Standort ermittelt und was es dort alles zu entdecken gibt. Die App
zeigt, welche Schleuse die nächste ist und wo Sonderziele, schöne
Anlegestellen oder Restaurants sind. Auch hilfreiche Kontaktdaten
zum nächsten Arzt oder Taxiunternehmen sind gespeichert. Lieblingsplätze können dabei als Favoriten angelegt werden. Zudem profitieren
Nutzer der App von den Tipps anderer Hausbooturlauber.
Le Boat Kunden haben zusätzlich den Vorteil, dass sie über die
App mit ihrer Buchungsnummer Extras buchen oder Details zum Boot
abrufen können. Viele Informationen der App sind offline verfügbar,
sodass Hausbooturlauber auch ohne Netzempfang die meisten Funktionen der App nutzen können.
Die Hausboote von Le Boat sind in allen TUI-Reisebüros oder über
folgende Hausboot-Spezialisten in Österreich buchbar: Hausboot
Böckl, Wien; Ifsec on Waters Yachtcharter, Wien; Terramarin, St. Pölten; Trend Travel & Yachting, Kirchbichl.
Infow und Buchung: Le Boat; Tel. +49/6101-55791 12; www.leboat.de.
AMS-Yachting jetzt auch in der Türkei
A
MS-Yachting steht seit dreißig
Jahren für Jachtcharter in Kroatien. Ab sofort bietet die deutsche
Charterfirma neben ihren Standorten
in Istrien und Dalmatien auch CharterSegeljachten in der türkischen Ägäis
an. Im kleinen Städtchen Turgutreis
an der Westküste der Halbinsel Bodrum befindet sich der Stützpunkt des
neuen türkischen Kooperationspartners in der Marina „D-Marin“.
„Nach mehr als 10-jähriger Reviererfahrung hier in der Türkei haben wir uns entschlossen, mit einer ortsansässigen Charterfirma eine
Kooperation einzugehen“, erklärt der AMS-Seniorchef Walter Simm
das neue Türkei-Projekt und verspricht auch hier, „den bewährten
Service und die Betreuung durch Stützpunktleiter Üveys Kökatan, der
fließend Deutsch spricht“.
Dank des vorherrschenden Nordwestwinds gilt Turgutreis als ein
reizvolles Revier für Segler – nicht zuletzt auch wegen des vorgelagerten Insel-Archipels. Nur sieben Seemeilen entfernt liegt die griechische Insel Kos.
Die Marina D-Marin gehört weltweit zu den exklusivsten Sporthäfen mit Pool, Shoppingmall, Supermärkten und Restaurants.
Zum Kennenlernen des Reviers bietet AMS-Yachting unter Anleitung von Walter Simm auch Mitsegeltörns an.
Info: AMS-Yachting, Segel & Charter KG, D-97461 Hofheim,
Martin-Luther-Str. 10; Tel.: +49/9523-6024; E-Mail: [email protected];
www.ams-yachting.de
Skipperhaftung
Y
ACHT-POOL hat sich als Erfinder und Pionier der Skipper-Haftpflichtversicherung für Freizeitskipper in den letzten 20 Jahren
sein internationales Renommee auf dem Gebiet der Charterversicherungen erarbeitet.
Eine zunehmende Anzahl von Skippern segeln oder fahren mit
Ihrem Motorboot aber auch nicht nur zum Vergnügen, sondern
haben das Skippern zu Ihrem Beruf oder zumindest zu einem interessanten lukrativen Nebenjob gemacht.
Für Skipper, die für ihre Tätigkeit Entgelt oder geldwerte Vorteile erhalten, stellt sich aber die Haftungsproblematik anders dar.
YACHT-POOL hat dafür, für den internationalen Markt, einentsprechendes Deckungskonzept entwickelt, das Skippern weltweit angeboten wird.
Mit dem weltweiten Angebot ist die innovative Firma wieder
eine Spitzenleistung gelungen. Die kostenlose Beratung von Interessenten erfolgt zentral von YACHT-POOL Deutschland in München
über Telefon oder E-Mail.
Info: Yacht-Pool Versicherungs-Service GmbH, D-85521 Ottobrunn,
Schützenstraße 9; Tel.: +49/89-6093777; E-Mail: [email protected];
www.yacht-pool.de
Vava-U im neuen Outfit
A
lles wieder grün auf VAVA-U – aber die Farben von blu-venture
bleiben natürlich blau.
Nachdem schon vieles grün war, auf VAVA-U haben seit dem
Frühjahr wie schon geschrieben auch die Segel eine grüne Schutzhülle.
Neu hinzugekommen ist jetzt noch eine selbst genähte Schutzpersenning für das Beiboot.
In Gerakas am Peloponnes gab es jetzt zum Schluss auch noch die
Gelegenheit an der niedrigen Mole den neuen, großen grünen Schriftzug und einen zweiten Dekorstreifen anzubringen.
Jetzt ist VAVA-U nicht nur per AIS zu finden, sondern auch schon
von Weitem sichtbar, damit man weiß wer einen da überholt bzw. von,
wem man überholt wurde und wenn Sie eine Koje gebucht haben, im
Hafen nicht lange suchen müssen!
Info: blu:venture e.K., Martin Ranft; D-82278 Althegnenberg,
Karl-Steinhauser-Straße 1A; Tel.: +49/1762239743;
E-Mail: [email protected]; www.blu-venture.de
Mayer Yachten
D
ie alteingesessene Firma Mayer Yachten mit
Sitz in Feldbach und Wien hat neben Ihrer
besonderen Kundennähe viel mehr zu bieten.
Nicht nur dass es ein 24-h-Stunden Service für
jeden Chartergast gibt, man kann nun auch
über die Website mehr als 3000 Jachten weltweit mit Foto, Grundriss, Ausstattungsliste und
Verfügbarkeit ansehen, alles natürlich völlig
unverbindlich.
Auch die Preise für 2015 sind teilweise
schon online. Aber das Besondere bleibt die
Kompetenz und Freundlichkeit des Familienbetriebes, der mit seiner
Leidenschaft für die Seefahrt seit 35 Jahren am Markt ist. Denn Chartern ist Vertrauenssache!
Info: Mayer Yachten, 8330 Feldbach, Ottokar-Kernstock-Straße 11;
Tel.: 03152/2373; E-Mail: [email protected]; www.mayer-yachten.com
www.yachtinfo.at
S.56
Markt
yacht Info 3/2014
bootsmarkt
Auslieferung der größten Jacht auf dem Zürichsee
E
ine Prestige 500 Fly von mehr al
16 Metern Länge und 4,5 Meter
Breite wurde am 16. Mai von der Firma Le‘Mon Group, exklusiver Händler für die Schweiz, an den Zürichsee
geliefert. Losgefahren ist der Spezialtransport in der Jeanneau Werft an der französischen Atlantikküste,
12 Tage dauerte die Reise, bis die Jacht sicher am Zürichsee angekommen ist, inklusive einer Umladung auf ein Rheintransportschiff von
Mulhouse nach Muttenz aus logistischen Gründen.
Prestige ist die Eliteklasse aus der Werft Jeanneau und bietet
heute 11 Modelle von der Größe 40 bis 75 Fuß. Die Prestige 500 ist
das Erfolgsmodell schlecht hin und wurde in drei Jahren übe 140-mal
gebaut. Wie die gesamte Prestigereihe so basiert auch die Prestige
500 speziell auf zwei Elemente: Die Ausgeglichenheit der zeitgerechten Linie vereint mit der technologischen hochstehenden Entwicklung,
welche dem Eigner zugutekommt. Einfaches manövrieren auf engstem
Raum sowohl vom Steuerstand im Salon als auch von der Flybridge,
ein Sonnenbimini am Bug, eine praktische hydraulische Badeplattform
am Heck, eine elektrische Passerelle sowie lichtdurchflutete Innenräumlichkeiten sind einige der Highlights.
Multihullbrokerage und Last-minute-Schnäppchen 2014
P
Info: Le´ Mont Gorup, Pierre Rochat, CH-1705 Fribourg, Rue Faucigny 5;
Tel.: +33/645-170910; E-Mail: [email protected];
www.le-mon-group.com
SY-Yachting freut sich zahlreiche Neuzugänge an Cruisingmultihulls aus 2. Hand in seiner
Brokerage anbieten zu können. Es
handelt sich dabei um Katamarane
diverser Fabrikate und Größen, ein
Großteil davon im rein privatem
Vorbesitz. Für jede Jacht existiert
ein detailliertes Exposé und zahlreiche Bildansichten, weiters kann
auf Wunsch jederzeit eine Besichtigung bzw. ein Probesegeltermin vor
Ort vereinbart werden. Gerne wird den künftigen Eignern auch bei der
Kaufabwicklung – von Preisverhandlungen über Organisation eines
Surveys bis hin zur Vertragsabwicklung – geholfen.
Sollte nur eine Neujacht infrage kommen, kann PSY-Yachting eine
breite Modellpalette an Katamaranen (34 ft.-138 ft.) der durch sie
vertretenen Werften Prout Catamarans, Broadblue Catamarans sowie
Taylor Davidson Catamarans anbieten. Umfangreiches Informationsmaterial zu sämtlichen Modellen dieser bestens etablierten Werften
kann jederzeit gerne angefordert werden.
Last, not least stehen für Charterinteressenten auch noch zahlreiche stark preisermäßigte Restwochen für die Herbst- und Wintersaison in europäischen Gewässern wie auch in Übersee zur Verfügung.
Das gesamte PSY-Team freut sich schon jetzt auf Ihre zahlreichen Anfragen und steht Ihnen mit vollem Engagement zur Verfügung …
Weltpremiere Nordship 430 DS Classic auf „hanseboot 2014“
Info: PSY-Yachting Austria, 1120 Wien, Murlingengasse 56/14;
Tel.: 01/8775860; E-Mail: [email protected]; www.psy-yachting.com
N
ordship Yachts stellt
auf der hanseboot die
erste Nordship 430 DS Classic, die als Custom Anfertigung mit Centercockpit und
Hubkiel für ein Kunde, der
bisher eine Nordship 430
DS gesegelt haben, gebaut
wurde, aus. Die Aufgabe
war es, ein Nordship 430
mit noch mehr Platz und
Komfort für 4 Personen zu schaffen, das Cockpit in ein Centercockpit
zu verwandeln und zusätzlich die Jacht mit einem Hubkiel zu versehen.
Der komplette Ausbau wurde nach Achtern verlegt, was einen sehr
großen Eignerbereich im Vorschiff ermöglichte. Dieser wurde mit einer
sehr geräumige Toilette an Backbord sowie einer separaten Dusche an
Steuerbord versehen. Der Durchgang zur Achterkajüte befindet sich
in der Backbordseite und geht durch die sehr geräumige Pantry, die
mit extra großem Kühlfächer eingerichtet ist. Steuerbord gibt es den
bekannten Nordship TV / Abendsalon. Von dort hat man Zutritt zur
Achter Toilette (Einrichtung mit Dusche ist möglich).
Zwischen Ankerkasten und vorderer Kajüte ist ein extra Stauraum
eingebaut, in dem man durch einer große Decksluke gelangt. Ist der
hydraulischen Hubkiel hochgezogen, reduziert sich der Tiefgang auf
1,30 Meter und die Jacht kann mit hochgezogenem Kiel trocken fallen.
Die Nordship 430 DS Classic ist so, ein hervorragendes Beispiel für
die Möglichkeiten seine Träume zu verwirklichen. Mit dem 100%igem
Custom-Konzept für kleinere Jachten ist Nordship Yachts der einziger
Hersteller.
p Technische Daten:
Rumpf Länge: 13,32 m; LWL: 11,34 m, BüA: 4,10 m
Tiefgang: 2,00 m; Verdrängung: 14.000 Kg
Segelfläche am Wind: 91,00 m²
Info: http://www.nordship.dk/de/
Grand Soleil 46 LC – Long Cruise Version
C
antiere del Pardo arbeitet
zurzeit mit vollem Einsatz, um
auf der Genua Boat Show, die
zwischen 2. bis 6. Oktober 2014
stattfindet, erstmals die neue
Grand Soleil 46 LC (Long Cruise)
präsentieren zu können.
Damit wird das bisherige Produktportfolio um eine „Blauwasserlinie“ erweitert, womit die Werft unter Beweis stellt, dass man
seine mehr als vierzigjährige Erfahrung rund um die einzigartigen
Performance Cruiser auch optimal für den Blauwasserbereich ein-und
umsetzen konnte.
Gezeichnet von Architekt Marco Lostuzzi, ausgestattet von Nauta
Design und Grand Soleil überrascht diese 46 Fuß Jacht trotz ihrer
Größe mit viel Dynamik und Leistungsfähigkeit. Das hohe Rigg und
die daraus resultierende große Segelfläche von über 55 m² für das
Großsegel und knapp 50 m² für die Genua (106 %) versprechen einzigartige Segeleigenschaften – auch bei sanfter Brise. Unterstützt wird
dies durch die integrierte Rollanlage für Code 0 und Gennaker, die
optional verfügbare Selbstwendefock sowie das optionale Rollgroß.
Ein integrierter Rettungsinsel-Stauraum sowie ein großer Segelstauraum sorgen für „geordnete Verhältnisse“.
Wassertank 540 l; Dieseltank 500 l
Volvo Penta Motor 75 PS
LED Beleuchtung standardmäßig
Segelfläche: Großsegel 55,6 m²; Fock 48 m²; 6/8 Rigg
Gewicht: 12 t
Tiefgang: 2,30 m (optional 1,80 m)
Länge: 14,74 m (Rumpf: 14,00 m)
Info: Navigation4You – Peter Pöschl, 8160 Weiz, Weizberghof 4;
Tel.: 0664/1805844; E-Mail: [email protected]; www.navi4you.at
S.57
yacht Info 3/2014
747 Mirage
Nach dem Sommer ist vor dem Sommer
p Exklusive Vorschau auf den internationalen Bootsmessen in
Cannes und Genua.
ieder einmal feiert die Frauscher Bootswerft die Saison
der internationalen Bootsmessen
mit einer Innovation: die neue 747
Mirage wird dem Publikum offiziell bei den Messen in Cannes und
Genua vorgestellt.
Nach der exklusiven Premiere bei Cantiere Nautico Feltrinelli im
Juni auf dem Gardasee, ist der Day Cruiser nun bereit für seinen offiziellen Verkaufsstart auf dem internationalen Markt.
Nach dem großen letztjährigen Erfolg mit der 858 Fantom beschloss Frauscher, dieselben Designer zu verpflichten und so ein weiteres Mal auf dieses preisgekrönte Team zu setzen: Auch bei der 474
war Harry Miesbauer für die Hydrodynamik verantwortlich, während
das gesamte Designprojekt beim renommierten österreichischen Designbüro Kiska lag, das die 747 Mirage mit einem einzigartigen und
unvergesslichen Stil ausstattete, wobei eine perfekte Balance herrscht
zwischen dem traditionellen Frauschern-Design und den neuen, von
Supersportwagen inspirierten Designelementen.
p Technische Daten:
LüA: 7,47 m; BüA: 2.50 m; Gewicht: ab 1.800 kg; Tiefgang 0,5 / 0,85 m
Tankinhalt: 240 l
Personen: 6
Motoren: 220 – 430 PS; Höchstgeschwindigkeit (430 PS): 56 Knoten
p Jeanneau Summer Sale bei Triple A Marine!
er heuer noch mit dem Gedanken spielt, ein Motorboot
zu kaufen, wird eventuell bei Triple
A Marine fündig. Denn für die
Lagerboote des österreichischen
Jeanneau-, Prestige- und SmartboatImporteurs gelten derzeit attraktive Summer-Sale-Preise.
So ist eine ausgestellte Jeanneau Cap Camarat 5.5 Style (Modelljahr 2013) um wohlfeile € 12.990,– oder mit Yamaha DETL 100 PSMotor im Paketpreis um € 20.699,– zu haben.
Sofort betriebsbereit wartet auch eine Cap Camarat 7.5 WA mit
225 PS auf neue Herausforderungen. Wo man sich bei vielen Booten
entscheiden muss, ob man entweder auf Optik und Style Wert legt,
oder doch lieber auf Sicherheit und Komfort schaut, besticht dieses
Jeanneau-Powerboat mit einem uneingeschränkten „Sowohl-als-auch“
aus Design, Leistung, Sicherheit, Komfort und Raumangebot.
Ein neuwertiges Smartboat 23, in edlem Grau und orangefarbenem Leder, mit Mercury EFI 150 PS-Motor (der Hubraumstärkste
seiner Klasse) und voller Werksgarantie auf das Boot sowie fünf Jahre
Mercury-Garantie auf den Motor, sucht ebenfalls nach einem neuen,
sicheren Hafen. Im Summer Sale ist das Trendboot momentan, statt
zum Listenpreis von über € 70.000,– um € 59.990,– zu haben.
W
W
Nähere InfoS: Tel.: 0664/9118058 oder E-Mail: [email protected].
Quicksilver Captur 675 Pilothouse
D
och vor der offiziellen Markteinführung konnte Sunseeker
Germany bereits zwei der neuen „75
Yacht“ nach Kroatien verkaufen. Die
Weltpremiere fand auf der London Boat Show im Jänner statt.
Auf den ersten Blick signalisiert die „75 Yacht“ ein elegantes Design und besticht durch die auffällig großen Rumpffenster und einem
optionalen Karbon-Hardtop. Das Layout der Flybridge wurde gegenüber dem Vorgängermodell optimiert und überzeugt mit großzügigen
Sitzgelegenheiten und moderner Wetbar. Das Achtercockpit bietet
einen weiteren Bewirtungsbereich, während das Vordeck mit seinen
gemütlichen Sitz-und Liegeflächen zum Sonnen und Relaxen einlädt.
Vom Cockpit aus führen Schiebetüren in den beeindruckenden
Salon, der mit einem vergrößerten Essbereich und einer geräumigen
Wohnwelt aufwartet. Die Galley beherbergt neben einem CeranfeldOfen mit Mikrowelle auch eine Kühl-Gefrierschrankkombination mit
Icemaker sowie einen Geschirrspüler. Im Unterdeck befinden sich vier
luxuriös-ausgestattete Kabinen, jeweils mit angeschlossenem En-Suite-Bad. Für mehr Flexibilität sorgen die zwei Einzelbetten in der Backbordkabine, die sich auf Wunsch in ein Doppelbett verwandeln lassen.
Die elegante Flybridge-Jacht ist mit einer hydraulisch absenkbaren
Badeplattform ausgestattet, die gleichzeitig Platz für einen 385erTender bietet. Die Crew ist in einer Twin-Kabine mit eigenem Bad im
Heckbereich der Jacht untergebracht. Die „75 Yacht“ verspricht mit der
Kombination aus großzügiger Eleganz und detaillierter Funktionalität
ein Höchstmaß an Komfort.
amit wurde die neue Pilothouse Modellreihe vervollständigt. Das
675 Pilothouse vereint Leistung und intelligente Funktionsmerkmale um unschlagbare Angelerlebnisse zu bieten. Das 675 Pilothouse
kann mit bis zu 147 kW (200 PS) motorisiert werden und damit mühelos eine Reisegeschwindigkeit von 25 Knoten erreichen. Das Captur 675 Pilothouse wurde mit viel Liebe zum Detail und zahlreichen
Features entworfen:
p lassenbestes Angel-Cockpit inklusive Stauraum für bis zu 6 Angelruten, Deck-Angelrutenhalter, Ködervorbereitungstisch mit integriertem Schneidbrett, Fischkasten und Stauraum im Boden.
p Cockpit verwandelbar von Angelbereich in Erholungsbereich inklusive 2 Klappsitzen und Esstisch.
p Sichere Bewegungsfreiheit am Boot durch Heck-Tür und 2 Durchgänge zum Bug, der auch als Angelplattform benutzt werden kann.
p Bordküche mit Spüle und Stauraum darunter, optional Kühlschrank
& Frischwassersystem.
p Doppelliege mit Stauraum.
Das Modell ist auch als SMART Edition erhältlich und bietet
zusätzliche Features für Angler: Köderbehältersystem, SeewasserSpülsystem und 2 zusätzliche Angelrutenhalter; zusätzlicher CockpitKomfort Backbord- und Heck-Klappsitz, Cockpit-Tisch und mehr
Komfort in der Kabine durch Dachluke, Liegeflächenerweiterung und
Kabinenvorhänge. Die SMART Edition enthält die von Kunden am
häufigsten bestellten Optionen zu einem attraktiven Preis und mit
kurzen Lieferzeiten. Insgesamt 4 optionale Pakete ermöglichen es,
das 605 Pilothouse für individuelle Ansprüche maßzuschneidern.
p Technische Daten:
LüA: 6,55 m; max. Breite: 2,54 m; Gewicht: 1.585 kg;
Treibstofftank: 200 ltr.
Designkategorie C; max. Personenanzahl: 7;
max. Motorisierung kW (PS) 147 (200).
Weitere Inrfos, Spezifikationen, Preise, Layoutzeichnungen etc. erhalten Sie
unter Tel.: +49/40 555050; E-Mail: [email protected]; www.sunseeker.de.
Info: MCM Handelsgesellschaft, 5300 Hallwang, Mayrwiesstraße 22;
Tel.: 0662/4563400; E-Mail: [email protected]; www.mcm.a
Info: Frauscher Bootswerft GmbH & Co KG, 4694 Ohlsdorf, Betriebspark
Ehrenfeld 3; Tel.: 07612/83655; E-Mail: [email protected];
www.frauscherboats.com
Die neue Sunseeker „75 Yacht“
N
S.58
Markt
yacht Info 3/2014
firmen-news
Batterie-Kontroller
ZKG ®s von Zhik – Made for Water
er Batterie-Kontroller (BKK) wurde konzipiert zum Überwachen von zwei Batteriebänken. Durch den selbst lernenden Prozessor brauchen keine Batteriegrößen dem BKK übermittelt werden.
Nach mehreren Ladezyklen wird die Batteriekapazität automatisch ermittelt. Weiterhin misst er fortlaufend die Batteriespannung und den
Batteriestrom und ermittelt daraus den genauen Kapazitätszustand
der Batterie. Über die digitale Anzeige werden exakte Informationen
über die eingelagerten Amperestunden, eine Energiebilanz der letzten
30 Tage sowie der Lade- und Entladestrom angezeigt.
Weiterhin bietet er eine Restanzeige für einen genauen Zeitraum
(Std.) in der die Batterie noch Strom liefern kann. Der BKK ist außerdem mit einer Schnittstelle ausgerüstet um einen Computer und
Drucker anzuschließen womit man dann in Diagrammform die Daten
sehen oder ausdrucken kann. Eine entsprechende Software muss separat bestellt werden und gehört nicht zum Lieferumfang.
Als Messgeber wird ein speziell hierfür entwickelter Sensor benutzt, der nur noch über plus oder minus Batteriekabel geklippt wird.
Ein Shunt, wie bei anderen Geräten ist nicht mehr erforderlich. Der
BKK verfügt über eine in der Helligkeit regelbare Instrumentenbeleuchtung und einen akustischen Alarm, der sich bei Unterspannung
der Batterie einschaltet. Die im BKK für jeden Ladekreis eingebauten
Relais sind mit dem akustischen Alarm gekoppelt und mit je einem
Umschaltkontakt versehen, die z. B. zum Einschalten eines Generators
benutzt werden können oder als Schutz gegen Tiefenentladung. Das
komplette Bordnetz kann dann getrennt werden. Der BKK ist als Autbau- oder als Einbaugerät lieferbar.
er Dynamic Pro von MUSTO war, wie zu
erwarten, ein Topseller. Kein Wunder
also, dass dieser Schuh weitestgehend ausverkauft ist. Kein Grund zu verzweifeln – spätestens jetzt ist es Zeit, sich die ZKG ®s von
Zhik nach Hause zu holen. Schon beim ersten
Anblick war uns augenblicklich klar, dass
dieser Schuh gewaltiges Potenzial hat, der
Segelindustrie den Kopf zu verdrehen.
Ein Wasserschuh mit griffiger Kautschuksohle für perfekten Halt bei nassem
Untergrund. Mit diesem Sneaker gehören eintönige Styles an Land
oder auf dem Wasser endgültig der Vergangenheit an, denn die ZKG ®s
strahlen in einer breiten Farbpalette über die Ladentheke. Gebaut aus
perforiertem Neopren für leichten Wasserablauf, Luftzug und höchste
Flexibilität, setzt ihm das antibakterielle Innenfutter die Krone auf.
D
Info: Herbert Tiemann, D-21039 Börnsen, An der Mäsbek 8,
Tel.: +49/40-7204198; E-Mail: [email protected]
SRC Funkzeugnis an nur 1 Tag
T
rotz der neuen Regeln, die für
das SRC der RYA gelten, bietet
die Seefunkschule Adlmanninger
1-Tages-Kurse für das UKW-Sprechfunkzeugnis (SRC) an. Für die Kursvorbereitung gibt es ein Buch, diverse Downloads und Videos, die alle
Kursteilnehmer kostenlos erhalten!
Wenn man sich den Stoff, der im Kurs in 3 Stunden vorgetragen
wird, vorab zu Hause selber erarbeitet, ist es nach wie vor möglich,
den Kurs für das SRC an einem Tag zu absolvieren. Und die Seefunkschule Adlmanninger organisiert es immer so, dass gleich im Anschluss an den Kurs die Prüfung stattfindet. Um dies möglich zu machen, hat Rudi Adlmanninger heuer im Frühjahr einen Kurs zur Ausbildung von SRC-Assessors organisiert, bei dem 8 Teilnehmer erfolgreich
dabei waren. Aufgrund der vielen Kurse, die von der Seefunkschule
abgehalten werden, mussten die Mitarbeiter aufgestockt werden.
Für alle, die lieber alles im Kurs hören möchten, gibt es auch
10-Stunden-Kurse. Es hat sich herausgestellt, dass die Kombination
aus 3 Stunden am Freitag und 7 Stunden am Samstag bei den Teilnehmern am besten ankommt. So ist der Zeitaufwand ein Abend und
ein Tag, denn auch bei den 10-Stunden-Kursen ist die Prüfung immer
gleich im Anschluss an den Kurs.
Ebenfalls neu sind die interaktiven Online-Kurse für das SRC. Man
kann den Kurs bequem und mit völlig freier Zeiteinteilung zu Hause
am PC, Mac oder iPad durcharbeiten. Dieser Kurs ersetzt den Kursbesuch, und nach Absolvierung braucht man nur mehr einen Prüfungstermin vereinbaren.
Weitere Informationen gibt es auf www.seefunk.net!
D
Info: rege Maritim – Golf – Authentic, 2500 Baden, Mühlgasse 13;
Tel.: 02252/24360; E-Mail: [email protected]; www.rege.co.at
Original Tenax® gibt’s nur von HAPPICH
S
eit 1924 gibt es das Unternehmen HAPPICH. Und seit 1929 gehört
ein weltweit verbreiteter Schnellverschluss namens „Tenax“ fest
zum Produktsortiment des Wuppertaler Traditionsunternehmens, das
zu den führenden Ausstattern von Nutz- und Spezialfahrzeugen zählt.
Doch die geschützte Markenbezeichnung „Tenax“ für Schnellverschlüsse wurde in den letzten Jahren auch durch unautorisierte Händler und
für Produktnachahmungen verwendet. Jetzt klagte HAPPICH gegen
die Firma Schaeffertec und setzte sich durch.
Auf Anraten des Landgerichts Bochum erkannte die Schaeffertec GmbH in mündlicher Verhandlung die Verpflichtung an, die
Bezeichnung „Tenax“ in Zukunft nicht weiter zu verwenden. Daneben
verpflichtete sich Schaeffertec die von ihr angemeldete Gemeinschaftsmarke „Tenax“ auf HAPPICH zu übertragen. Mit Ergehen des
Teil-Anerkenntnisurteils vom 8. Oktober 2013 ist demnach geklärt,
dass HAPPICH rechtmäßiger und alleiniger Inhaber der Rechte an der
Kennzeichnung Tenax® für Schnellverschlüsse ist. Und nach Ablauf der
festgesetzten Aufbrauchfrist zum 31. März 2014 ist ebenso klar: Wer
Schnellverschlüsse unter der Bezeichnung Tenax® ohne Zustimmung
von Happich vertreibt, verletzt die Markenrechte von HAPPICH und
muss mit empfindlichen Strafen rechnen.
Neuer und offizieller Großhändler für den Vertrieb von Schnellverschlüssen – insbesondere in die maritime Industrie und in die Autosattlerei-Branche – ist jetzt die Robert Lindemann KG, Hamburg. „Wir
freuen uns sehr, dass wir mit der Robert Lindemann KG einen renommierten und bestens in Europa vernetzten Händler für unser bewährtes Produkt gewonnen haben“, so Marc Pelzer, geschäftsführender
Gesellschafter der HAPPICH GmbH. „Unser Tenax® Schnellverschluss
ist seit Jahrzehnten der Inbegriff für alle Anwendungsbereiche, bei
denen man häufig z. B. eine Plane schnell und zuverlässig befestigen
und ebenso leicht wieder lösen muss, etwa am LKW, am Segelschiff
oder am Cabriolet. Jetzt kann jeder unserer Kunden, der ein Befestigungselement namens Tenax® oder GHE Tenax® erwirbt, wieder sicher
sein, dass er ein Original HAPPICH-Produkt und die damit verbundene
hohe Originalqualität aus unserem Hause erwirbt“.
Info: HAPPICH GmbH, D-42119 Wuppertal, Lise-Meitner-Str. 14;
Tel.: +49/202-8703-141; E-Mail: [email protected]; www.happich.de
www.rege.co.at
S.59
yacht Info 3/2014
Stay Afloat sollte auf keinem Boot fehlen
D
er schnellste und auch einfachste Weg um einen Wassereinbruch zu verhindern. Stay Afloat
von Robship ® ist immer und jederzeit einsatzbereit,
muss nicht extra angemischt werden und setzt kein
spezielles Training voraus. Die äußerst einfache
Anwendung von Stay Afloat ermöglicht eine leichte
Handhabung ohne spezielle Erfahrung. Das Paraffinwachs wird aus dem Behälter genommen und das Leck anschließend
damit abgedichtet, womit ein Untergang des Bootes vermieden werden kann. Beim nächsten Anlegen am Hafen kann der Schaden dann
repariert werden.
Stay Afloat ist absolut ungiftig und ungefährlich. Außerdem kann
Stay Afloat sowohl über, als auch unter der Wasseroberfläche verwendet werden.
Stay Afloat von Robship ® ist in 3 Größen im Fachhandel erhältlich:
Small – 0,25 kg; Medium – 0,45 kg und Large: 0,9 kg.
Händler-Nachweis: Peter Frisch GmbH; www.frisch-zentrale.de
Elektronischer Barograf
M
Neue Multifunktionsdisplays a9 & a12
R
aymarine a-Serie mit der
Raymarine LightHouse II
Software liefert eine TouchscreenBedienerfreundlichkeit, wie Sie von
Ihrem Tablet gewohnt sind.
Raymarine hat die a-Serie um
einen 9“ (a9) und einen 12“ (a12)
Bildschirm erweitert und bietet nun auch für größere Schiffe eine
preisgünstige Lösung mit Kartenplotter/GPS sowie Radaranschluss,
mehrfach Fischfinder und möglicher Video/Thermokamera Integration.
Diese neuen 9“ und 12“ Displays sind ebenso schnell und einfach
wie die bewährten a6 und a7 Geräte aber mit größeren Touchscreens
in der besten Qualität dieser Klasse:
p Sie verwenden die neueste Version der Raymarine LightHouse Software!
p Einfachste Bedienung, leicht konfigurierbar und mit den neuen MultiSonar kompatibel!
p Beste Ablesbarkeit im Sonnenlicht und Zweifingerzoom!
p Analoger Video-Eingang sowie Video-over IP!
p SeaTalkNG, Raynet, NMEA2000, NMEA0183 Schnittstelle!
p Unterstützt die Wärmebildkameras (Bedienung über den Touchscreen)
der T-Serie!
p CHIRP DownVision im Modell a98 und a128 eingebaut!
p Direkter Zugriff von überall an Bord über das eingebaute WiFi und die
Raymarine Apps!
p Schnelles 10Hz GPS mit 50 Kanal-Empfänger für genaueste Positionsdaten!
p Leistungsstarker Dualcore Prozessor für flüssige, schnelle Navigation!
Folgende Geräte sind neu erhältlich: a95 & a125 Kartenplotter/
GPS, a97 & a127 Kartenplotter/GPS/Fischfinder, a98 & a128 Kartenplotter/GPS/CHIRP&DownVisionTM-Fischfinder.
Beim a97/127 ist ein Dual-Kanal Hochleistungs-Sonar eingebaut,
beim a98/128 werden Sie mit dem eingebauten CHIRP/DownVisionTM
Modul die Raymarine VisionallityTM mit einer fantastischen Seegrundaufzeichnung/Fischdarstellung erfahren.
it grafischer Anzeige der Luftdruckkurve der letzten zwei
Tage, Anzeige von Luftdruck, Luftdrucktendenz der letzten Stunde,
Luftdrucktendenz der letzten drei
Stunden, der Versorgungsspannung
und der Uhrzeit. Dem Meteorologie-Interessierten wird hiermit ein
Hilfsmittel zur Einschätzung des Wettergeschehens gegeben. Der Segler
wird mit diesem Gerät aus der Druckänderung in einem bestimmten
Zeitraum Anhaltspunkte für die Windentwicklung der nächsten Stunden
bekommen. Eine Wettervorhersage oder sichere Sturmvorhersage ist
allerdings durch Beobachtung des Luftdrucks alleine nicht möglich und
würde auch nicht gewissenhafter Seemannschaft entsprechen.
Von entsprechenden „automatischen Sturmwarngeräten“ die auf
dem Markt sind distanzieren wir uns daher ausdrücklich. Bei diesem
Gerät wurde besonders auf eine genaue Luftdruckbestimmung – auch
über einen großen Temperaturbereich hinweg – geachtet. Der Messwert wird intern mit einer Auflösung von 24 bit weiter verarbeitet.
Jedes Gerät wird in einer Messkammer individuell Temperatur stabilisiert und durchläuft vor Lieferung einen einwöchigen Dauertest. Das
Gerät ist stoß- und schwingungsunempfindlich. Der Papierwechsel
der Barografen alter Bauweise entfällt. Das Gerät kann sowohl an
12 V als auch an 24 V Netzen betrieben werden, da die Versorgungsspannung zwischen 9 und 35 V liegen kann. Alle Messdaten können
über eine Kabelverbindung zu einem PC übertragen werden. Ein
Verbindungskabel und die notwendige Software (lauffähig unter
Windows ab Version 95) ist im Lieferumfang enthalten. Die Daten
werden kompatibel zur NMEA-Norm mit 4800 Baud übertragen. Auf
einem angeschlossenen Rechner können die ermittelten Daten über einen längeren Zeitraum hinweg aufgezeichnet und grafisch dargestellt
und zu Papier gebracht werden.
Zur Eichung und zur Ortshöheneinstellung kann der Messwert
verstellt werden, der entsprechende Korrekturwert wird dauerhaft
gespeichert. Ab einem Druckabfall >1,4 hPa/Std. wird alle 5 Minuten
ein kurzer Warnton erzeugt (abschaltbar). Das Gerät kann bis zu 5
Sekunden stromlos bleiben, somit wird ein Reset bei kurzzeitigem
Stromausfall verhindert (z. B. Start einer Dieselmaschine bei schwacher Batterie). Die interne Uhr ist batteriegepuffert und läuft ohne
Versorgungsspannung weiter.
er holländische Schiffsbauer Leonardo Yachts hat
entschieden, für seine Luxus Daysailers „Eagle 36“
und „Eagle 44“ die EFOY-Brennstoffzelle von SFC für die
unabhängige Bordstromversorgung anzubieten. Als optionales Zubehör liefert die EFOY-Brennstoffzelle immer
verfügbare, leise, leichte, emissionsfreie sowie wetterunabhängige Stromversorgung an Bord der eleganten Jachten. Leonardo Yachts sieht im leistungsstärksten Modell,
der EFOY Comfort 210 mit einer Ladekapazität von bis zu
2,6 kWh pro Tag, den größten Nutzen für seine internationale Klientel.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass sich mit Leonardo Yachts ein weiterer Hersteller von Jachten der Luxusklasse für unsere EFOY Comfort
entschieden hat“, sagt Dr. Peter Podesser, Vorstandsvorsitzender der
SFC Energy AG. „Mit leiser, netzferner und sauberer Stromversorgung
werden Komfort und Sicherheit für Leonardo Yachts-Kunden noch
weiter erhöht.“
Info: Herbert Tiemann, D-21039 Börnsen, An der Mäsbek 8,
Tel.: +49/40-7204198; E-Mail: [email protected]
Mehr Informationen unter www.sfc.com, www.efoy-comfort.com und
www.leonardoyachts.com
Info: Werner Ober GmbH & Co KG, 6890 Lustenau, Reichsstrasse 38;
Tel.: 05577/82419; E-Mail: [email protected];
www.yachtelektronik.at
EFOY Comfort-Brennstoffzelle für Luxus-Daysailer
D
S.60
Bücher
yacht Info 3/2014
für sie gelesen
p Bretonisches Salz und perfide Machenschaften:
Kommissar Dupins persönlichster Fall
D
er Veilchenduft des Fleur de Sel in der Erntezeit, von dem die alten Salzbauern erzählen, er
erzeuge bisweilen Hirngespinste. Das glaubt auch
Kommissar Dupin, als er in den Salinen aus heiterem
Himmel angegriffen wird.
Eigentlich war Kommissar Dupin froh, dem leidigen Papierkram zu entkommen und einen Ausflug
ins „Weiße Land“ zwischen tosendem Atlantik und
idyllischen Flüssen zu unternehmen. Doch als er sich
dort für Lilou Breval, eine befreundete Journalistin, nach mysteriösen
Fässern umsieht, gerät er unversehens unter Beschuss.
Der Täter ist nicht auszumachen, und wenig später verschwindet
Breval spurlos. Seiner Sekretärin Nolwenn und dem Ehrgeiz des Präfekten ist es zu verdanken, dass Dupin in diesem Fall ermitteln darf.
Aber nicht allein, denn die zuständige Kommissarin des Départements
heißt Rose – und macht ihrem Namen alle Ehre …
Was geht in den Salzgärten auf der Guérande-Halbinsel vor sich?
Dupin und Rose suchen fieberhaft nach Anhaltspunkten und stoßen
zwischen dem malerischen Golfe du Morbihan und den atemberaubenden Salinen auf falsche Alibis, gewaltige Interessenkonflikte, persönliche Fehden – und immer wieder auf urbretonische Geschichten.
Über 700.000 Leser haben die ersten beiden Fälle Dupins geliebt
– sie dürfen sich auf ein neues packendes, humorvolles und atmosphärisch bezauberndes Krimivergnügen aus der Bretagne freuen!
Jean-Luc Bannalec, Bretonisches Gold – Kommissar Dupins
dritter Fall; 352 Seiten, Klappenbroschur; € 15,50;
ISBN: 978-3-462-04622-9Info: Kiepenheuer & Witsch
Wahrheit
M
Venedig abseits der Pfade
„Ü
ber Venedig ist schon alles gesagt und geschrieben“, meinte schon Johann Wolfgang
von Goethe. Den Gegenbeweis erbringt Wolfgang
Salomon mit seinen Spaziergängen durch das abgelegene Venedig der kleinen Schönheiten und alltäglichen Dinge. Auf seinen Erkundungsgängen durch die
Stadtviertel Dorsoduro, Castello und Arsenal, über
den Lido, die Klosterinsel San Lazzaro degli Armeni
und beim Besuch der Glasbläserinsel Murano verfällt
er in das ursprüngliche Tempo der Stadt, in die „Langsamkeit des
Seins“ und zeigt die Stadt aus einer neuen Perspektive.
Der Leser begleitet Wolfgang Salomon zum Originalschauplatz des
Films „Wo die Gondeln Trauer tragen“, hört die Geschichte des von
neidischen Kollegen von Murano nach Dorsoduro vertriebenen Glasbläsers Briato aus dem 18. Jahrhundert, betritt das Mechitar-Kloster
auf den Spuren Lord Byrons und erkundet auf der „Rückseite Venedigs“
das Castello-Viertel und die Werften des Arsenal, wo sich moderne
Architektur mit dem morbiden Charme verfallender Industriekomplexe
paart. Auf San Pietro di Castello gilt die Aufmerksamkeit der gleichnamigen Basilika aus dem 8. Jahrhundert und ihrem geheimnisvollen
Bischofsstuhl mit arabischen Insignien. Ein Besuch des jüdischen
Friedhofs auf dem Lido und einer Geisterstadt in Strandnähe zeigen,
dass es auch am Hausstrand der Venezianer, abseits des Trubels rund
um den Palazzo del Cinema, unerwartet ruhige Ort gibt, die es noch
zu entdecken gilt. Mit einem Besuch in der Osteria Antico Calice endet
die Tour durch die wenig bekannten Seiten der Lagunenstadt.
Der ausgewiesene Venedigkenner Wolfgang Salomon führt seine
Leserinnen und Leser weg von den Touristen-Trampelpfaden in das
alltägliche Venedig. Sie erleben die Lagunenstadt aus einem anderen
Blickwinkel. Gewürzt mit typisch venezianischen Rezepten und vielen
kulinarischen und kulturellen Tipps ist dieser Band eine Entdeckung –
auch für erfahrene Besucher Venedigs.
Wolfgang Salomon, Venedig abseits der Pfade; 176 Seiten,
Klappbroschur; € 14,90; ISBN 978-3-99100-005-1.
it dem Roman „Wahrheit“ findet die „Trilogie
der Sehnsucht“ ihren Abschluss. In den ersten
beiden Teilen „Paradies“ und „Beginn“ führte uns
Gabriel Barylli in die magisch-romantische Erlebniswelt von Maria ein. Wir haben sie als eine Frau der
heutigen Zeit kennengelernt, die auf der Suche ist
nach Liebe, Klarheit in ihrem seelischen Erleben und
nach einem Weg in Gemeinsamkeit mit dem Mann,
den sie liebt. Am Ende des zweiten Teils, in dem sie
ihrem Geliebten die Geschichte ihres bisherigen Lebens ausbreitet,
finden Maria und Martin in Rom zu einer Liebesnacht und dem Anfang
ihres gemeinsamen Lebensweges.
Im dritten Teil, der „Wahrheit“, beginnen Maria und Martin die Suche nach einem Leben, in dem sie gemeinsam erkennen, dass der Weg
der Liebe für sie mehr ist als das Glück in ihrer Zweisamkeit. Die Kraft
ihrer Liebe ist für sie wie eine Aufforderung, ihr Glück mit anderen zu
teilen. Verantwortung für ihre Nächsten, Verantwortung für diejenigen,
die auch noch auf der Suche sind nach Glück und seelischer Erfüllung,
beginnen ihr Leben zu bestimmen. Die Liebe gefunden zu haben wird
für Maria und Martin zur Aufforderung, sich voll Mitgefühl denjenigen
zuzuwenden, die Glaube, Liebe und Hoffnung als Ziel ihrer Sehnsucht
erfahren. Auf diesem Weg der „Wahrheit“ werden sie – wie auch schon
im „Paradies“ und im „Beginn“ – von ihren geistigen Führern „Kajowa“
und „Marcello“ geleitet und mit liebevoller Heiterkeit ermutigt, ihr Leben und Handeln in den Dienst der „Wahrheit“ der Liebe zu stellen.
Gabriel Barylli, Wahrheit; 292 Seiten, Gebunden, HC runder
Rücken mit Schutzumschlag; € 29,90, als eBook € 22,99;
ISBN 978-9962-702-00-9.
ür alle, die sich auf dem Wasser bewegen, ist
das Wetter einer der wichtigsten Faktoren.
Segler und Motorbootfahrer müssen sich deshalb
intensiv mit den Grundlagen der Wetterkunde
beschäftigen. Wie verschiedene Wetterlagen entstehen und wo und wie man zuverlässige Informationen darüber einholen kann, erläutern die drei
renommierten und praxiserfahrenen Autoren in diesem Buch. Dabei
gehen sie unter anderem auf folgende Themen ein:
p Tief- und Hochdruckgebiete; lokale und regionale Wetterereignisse;
Wetter der Tropen und der Polarregionen; Seegang und Meeresströmungen; meteorologische Törnplanung; Wettsegeln
Damit richtet sich dieser Leitfaden genauso an den sicherheitsbewussten Fahrtensegler wie an den ambitionierten Regattasegler.
Nautik-Studierende und Berufsseeleute profitieren ebenfalls davon.
Zahlreiche anschauliche Grafiken machen den Inhalt auch für den
Laien verständlich. Ein praktisches Nachschlagewerk, das in keiner
Bordbibliothek fehlen sollte!
Ralf Brauner / Boris Herrmann / Hans-Jörg Nafzger, Wetter auf
See; 1. Auflage 2014, 200 Seiten, 72 Farbfotos, 206 farbige Abbildungen, 5 Tabellen, Format 20,6 x 22,5 cm, gebunden; € 30,80;
ISBN 978-3-88412-487-1
Info: Silverline
Info: DSV-Verlag
Info: Braumüller Verlag
Wetter sehen und verstehen
F
S.61
yacht Info 3/2014
Der ultimative Begleiter für Blauwassersegler
A
n diesem Buch kommt kein Blauwassersegler
vorbei: Rod Heikell und Andy O’Grady, mit allen
Wassern gewaschene Langstreckensegler, teilen ihr
Wissen und ihre Erfahrungen. Wer die Meere dieser
Erde überqueren will, findet in diesem Werk umfassende Informationen zur Planung von Passagen, zu
verschiedenen Routen vom hohen Norden bis zum
tiefen Süden. Möglichkeiten zum Landfall sowie die
anzusteuernden Länder und Häfen sind ausführlich erläutert; von den
Einklarierungsvorschriften über die Einkaufsmöglichkeiten bis zu Beschreibungen von Land und Leuten. Karten und Hafenpläne helfen bei
der Visualisierung. Hinzu kommen Informationen zu Klima, Jahreszeiten, Wetter und Wind sowie Strömungen. Windkarten, Strömungskarten und detaillierte Angaben über die wettergünstigen Zeitfenster auf
jeder Passage helfen bei einer exakten Planung. Ein Buch, das im Bücherregal jedes Blauwasserseglers stehen sollte! Rod Heikell und Andy
O’Grady besegeln beide seit Jahrzehnten die Meere der Erde, wobei
Rod sich in den niedrigeren Breiten zu Hause fühlt und Andy eher
auf die kälteren Ecken des Globus schwört. Jeder für sich auf seinem
Schiff und doch zu zweit, mit der zusätzlichen Hilfe unzähliger anderer
Blauwassersegler, haben die beiden die Informationen für dieses Buch
zusammengetragen.
Rod Heikell / Andy O´Grady, Blauwasserrouten – Törnplanung
– Wetterrouting – Landfall; 1. Auflage 2014, 404 Seiten, 287 Farbfotos, 1 farbige Abbildungen, 295 Karten, Format 21,6 x 30,4 cm,
gebunden; € 51,30; ISBN 978-3-89225-711-0.
Info: Edition Maritim
Familienausflug nach Samoa
„A
lles ist möglich, man muss es nur wollen”, heißt
die Devise von Bernd, 40, Susanne, 39, Daniel,
16, Mike, 5, und Maria, 4, nachdem sie ihre gesamte
Habe in Oldenburg verkauft und alle Versicherungen
gekündigt haben und auf ihrer „Nis Randers“ Kurs
Süd aufgebrochen sind. Ganz ohne Zweifel ist ihr Bericht über die 750 Tage lange Reise, während der sie
26.000 Sm zurücklegen und einmal die Welt umsegeln,
ein aufregendes Abenteuerbuch, das man bis zur letzten Seite genießt, denn vom seemännischen Novizen
zum gestandenen Salzbuckel entwickelt sich der Skipper erst, nachdem
er die 10-Meter-Stahljacht als zweitkleinster Teilnehmer der Atlantic
Rally for Cruisers über den Großen Teich geschippert und die Crew alles
erlebt und erlitten hat, was einem auf den Meeren dieser Welt an Unvorhersehbarem so zustoßen kann. Dieses Buch ist aber noch viel mehr!
Es ist die Geschichte eines pubertierenden Jungen, der sich auf diesem
Weg vom Schulversager zu einem verantwortungsbewussten jungen
Mann entwickelt; es erzählt die Story, wie Vater und Sohn allmählich zu
Freunden und echten Partnern werden; es ist ein gelungenes Beispiel für
kindgerechtes Segeln und eine unverzichtbare Lektüre für alle, die einen
solchen Törn planen oder wenigstens davon träumen.
Bernd und Daniel Mansholt, Wir hauen ab! – Eine Familie unter
Segeln; 1. Auflage 2014, 286 Seiten, 48 Farbfotos, 1 Karte, Format
13,5 x 21,4 cm, kartoniert; € 13,30; ISBN 978-3-7688-3770-5.
Info: Delius Klasing
weitere Buchvorstellungen auf
www.yachtinfo.at
Im Notfall das Richtige tun
W
ährend es bei einem medizinischen Notfall
an Land lediglich wenige Minuten dauert, bis
professionelle medizinische Hilfe eintrifft, kann
dies auf See Stunden oder manchmal sogar Tage dauern. Insofern ist
die Erste Hilfe an Bord für lange Zeit oft auch die einzige Hilfe und sollte
entsprechend kompetent durchgeführt werden. Hier setzt dieses Buch
an: Es soll Wassersportlern, Seglern und Wasserreisenden auf See, aber
auch an Land helfen, die Zeit ohne ärztliche Hilfe zu überbrücken. Daneben unterstützt es dabei, Unfallsituationen bereits im Vorhinein zu
verhindern und bei Notfällen einen kühlen Kopf zu bewahren. „Medizin
auf See“ ist in einer auch für Nichtmediziner verständlichen Sprache
geschrieben und verzichtet weitgehend auf komplizierte Fachausdrücke.
Das Buch in überschaubare Abschnitte gegliedert:
p Notfälle (Luftnot, Bewusstlosigkeit, Blutungen, Ertrinken, Verbrennung usw.)
p Diagnose durch Leitsymptome (neurologisch, urologisch, orthopädisch usw.)
p Angemessene Erste Hilfe bei den jeweiligen Unfällen und Krankheiten
p Weitere Behandlung und Transport.
Darüber hinaus enthält das Buch Informationen zur Einrichtung
einer dem jeweiligen Fahrtgebiet entsprechenden Bordapotheke. Diese ist auch auf die Bedürfnisse der Handelsschifffahrt abgestimmt und
Grundlage bei der funkärztlichen Beratung (Medico-Gespräch) auf See.
Abgerundet wird „Medizin auf See“ durch ein Verzeichnis der medizinischen Fachausdrücke in Deutsch und Englisch.
Meinhard Kohfahl, Medizin auf See; 3. Auflage 2014, 508 Seiten, 61 Farbfotos, 14 S/W Fotos, 166 farbige Abbildungen, 85 S/W
Abbildungen, Format 20,6 x 22,5 cm, gebunden; € 51,30; ISBN 9783-88412-488-8
Info: DSV-Verlag
Eine mitreißende Seefahrergeschichte
A
dmiral Nelson höchstpersönlich erteilt Nicholas Ramage den Befehl, die schöne Marchesa di Volterra
mit seinem Kutter Kathleen sicher nach Gibraltar zu
bringen, ohne sich in ein Gefecht verwickeln zu lassen.
Dennoch stellt und beschießt er eine spanische Fregatte, gewinnt den Kampf, muss aber zulassen, dass die
Marchesa von einem aufkreuzenden englischen Schiff
an Bord genommen wird. Noch schlimmer: Durch einen
Verrat gerät er bald darauf in spanische Gefangenschaft. Ihm gelingt
die Flucht – doch diese bleibt nicht sein letztes Abenteuer.
Dudley Pope, Trommelwirbel – Die Seefahrten des Leutnant
Ramage; 400 Seiten, Broschiert; € 13.40; ISBN 3-293-20657-3
Info: Unionsverlag
Logbuch
A
usgelegt für Skipper und Crew auf eigenem oder
fremdem Kiel, ist dieses Logbuch ein Schiffstagebuch, das mehreren Zielen dient: Zum einen stellt
es das Dokument der Seemannschaft für den nautischen Teil der Reise(n) dar – auch als Beweismittel.
Es gehört darüber hinaus zur Pflichtausrüstung für Seeschifffahrtstraßen und Hohe See, wie in der Schiffsicherheitsverordnung (SchSV)
festgelegt. Letztendlich ist es jedoch auch einfach schön und beinhaltet ähnlich einem Fotoalbum alle Erinnerungen an unvergessliche und
schöne Tage auf See! Das braucht jeder Skipper als Andenken.
Regina Umland / Horst Umland, Skippers Logbuch; 176 Seiten,
24,2 x 21 cm, gebunden; € 14,95; ISBN: 978-3-613-50752-4
Info: Piersch Verlage
S.62
Vorschau
yacht Info 3/2014
Impressum
Yacht Info
Ausgabe 4/2014 erscheint Anfang Dezember 2014
Zwischen Passat und Atlantiktiefs von Carl Victor
Römisch-katholisch – keine Sache des Glaubens
Herbstregatten in der Adria
Hausboot in Frankreich
MSVÖ Nachrichten:
Offizielle Nachrichten des Motorbootsport und Seefahrts Verband Österreichs
Familie Frauscher kauft Anteile ihrer Bootswerft von
Asamer und Armin Burger zurück
D
ie Familie Frauscher nimmt
die 2008 an die AsamerGruppe und Armin Burger verkauften Anteile an ihrer Bootswerft wieder zurück. Gleichzeitig
strebt die Familie mit neuen
Partnern weitere wirtschaftliche
Erfolge an. Um für Expansionspläne gerüstet zu sein, holte die
Familie Frauscher im Jahr 2008
Partner an Bord ihrer Frauscher
Bootswerft GmbH & Co KG. Jeweils 12,5 % gingen an die A5
Immobilien GmbH der Asamer
Gruppe sowie an die BOVATE
GmbH des Ex-Hofer-bzw. AldiManagers Armin Burger. Die
Investition hat sich ausgezahlt.
Neben einem deutlichen Aufstocken der Produktpalette legte
Frauscher 2012 mit der neuen
Bootswerft in Ohlsdorf und der
Gründung einer eigenen Niederlassung auf Mallorca wichtige
Meilensteine auf dem Weg zur
Internationalisierung.
Aufgrund der positiven
Geschäftsentwicklung nimmt
die Eigentümerfamilie nun das
erstmögliche in der Kooperation vereinbarte Datum für den
Rückkauf wahr und holt die 2008
verkauften Anteile zurück.
Gleichzeitig wurde Ludwig
Nussbaumer als neuer Partner
ins Boot geholt. Nussbaumer
begleitet als Miteigentümer und
Geschäftsführer der Steuerberatung BNP die Frauscher Bootswerft seit vielen Jahren und ist
somit bestens mit den Gegebenheiten vertraut. Er übernimmt
7,5 % der Werft. Zusätzlich
nützte die Familie Frauscher
die Gelegenheit und rief ein
Mitarbeiter-Beteiligungsmodell
ins Leben. So übernimmt Geschäftsführer Andreas Ahamer,
zuständig für Organisation, Personal und Finanzen, 2,5 % des
Unternehmens.
„Die Frauscher Bootswerft
bedankt sich bei den Partnern
ausdrücklich für die ausgezeichnete Kooperation. Durch diese
gute Zusammenarbeit konnte
das Unternehmen fit für die
zukünftigen Aufgaben gemacht
werden. Die steigenden Umsätze
beweisen, dass wir mit unserer
Produktstrategie den Geschmack
der internationalen Kundschaft
perfekt treffen“, sagt Stefan
Frauscher. „Als Familienbetrieb
freuen wir uns aber gleichzeitig
sehr, dass es aufgrund der guten
Entwicklung möglich ist, innerhalb so kurzer Zeit nun wieder
insgesamt 90 % der Bootswerft
in Familienbesitz zu haben. Wir
sind auch der festen Überzeugung, dass wir mit den neuen
Partnern Nussbaumer und Ahamer bestens für die zukünftigen
Aufgaben gerüstet sind.“
Unabhängiges Österreichisches Magazin
für den Segel- und Motorjachtsport auf
See; 21. Jahrgang.
Medieninhaber:
rege Verlags- und Handelsgesellschaft m.b.H.,
2500 Baden, Mühlgasse 13;
Bankverbindung:
Volksbank Baden, BIC VBWIATW1,
Iban: AT594300036363130003
Herausgeber:
rege Verlags- und Handelsgesellschaft mbH
2500 Baden, Mühlgasse 13
Postanschrift Redaktion:
2500 Baden, Mühlgasse 13;
Tel.: 02252/88731,
E-Mail: [email protected]
Redaktion: Gerhard Maly (Chefredakteur),
Markus Grießler, Fritz Kalteis, Erich Klecka,
Renate Maly, Michael Maly, Herbert Rapp
& DI Hans Lux (MSVÖ-Nachrichten).
Die MSVÖ Nachrichten in der Mitte des
Heftes stehen unter Verantwortung des
Motorbootsport u. Seefahrt Verbande
Österreich.
Alle Informationen und Nautischen
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Anfang September, Anfang Dezember.
Einzelpreis h 3,60,
Jahresabonnement (Inland): z 14,00.
S.63
yacht Info 3/2014
Lisa Bäck
„Black & White“, 2009; 140 x 170 cm;
Ätzung u. Malerei/Seidensamt
„Struktur“ V-VIII, 2013, je 100 x100 cm; Ätzung u. Malerei/Seidensamt
Die freischaffende Textilkünstlerin, geboren 1964, lebt und
arbeitet seit 1989 in Wiener
Neustadt.
I
hre Arbeiten sind aussagekräftig und sensibel zugleich und
verleiten den Betrachter nicht
nur zu sehen, sondern auch
zu fühlen. Mensch und Natur sind
Kernthemen ihrer Werke.
p Zwei Bereiche bestimmen ihr
Schaffen:
Bilder & Objekte und ArtCouture, ein von ihr entworfenes
Konzept, um Malerei tragbar zu
machen. Ihre Arbeiten zeigte sie
im In- und Ausland in zahlreichen
Ausstellungen und bei Ausstellungsbeteiligungen sowie bei
Projekten im öffentlichen Raum.
Lisa Bäck ist Mitglied der Berufsvereinigung bildender Künstler
Österreichs, der Wiener Neustädter
Künstlervereinigung, Art-Austria
und der Kulturvernetzung NÖ.
p Malerei – Bilder & Objekte –
Art Couture
Die vielseitige Künstlerin versteht
es meisterhaft, die Malerei mit den
Besonderheiten textiler Strukturen zu verknüpfen. Ihre Arbeiten
sind aussagekräftig und sensibel
zugleich. Fließende, edle Seidenstoffe, als besonderer Malgrund,
verleihen Ihren Arbeiten intensive
Leuchtkraft und verlocken zu hapti-
schem Erleben. Mensch und Natur
sind Kernthemen ihres Werks.
Bilder und textile Objekte
verleihen Wohn- und Geschäftsräumen einen hochwertigen,
kunstvollen Touch und entführen
Betrachter in neue, andere, verborgene Welten.
p one of a kind…
„Ich sehe meine Arbeiten als
Raritäten. Es fasziniert mich, die
Malerei mit den Besonderheiten
textiler Strukturen zu verknüpfen.
Lebendiges und Bewegendes sind
Quellen meines Schaffens und
spiegeln meine Gedanken und
Empfindungen in meinen samt -seidigen Bildern wieder.“ so Lisa Bäck.
Gerne können Sie sich telefonisch einen Termin für einen Besuch in ihrem Atelier vereinbaren
oder am Tag des offenen Ateliers
NÖ am 18. und 19. Oktober 2014
– von 14.00 bis 18.00 Uhr – vorbei
kommen.
Atelier Lisa Back,
2700 Wr. Neustadt,
Neudörfler Straße 108;
Tel.: 0664/4536048;
E-Mail: [email protected];
www.lisabaeck.com
Yacht Info
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