Ausgabe 5 / 2007 - Kreuzer Yachtclub Deutschland eV
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Ausgabe 5 / 2007 - Kreuzer Yachtclub Deutschland eV
Offizielle Mitteilungen des Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V. Den Skippern von „großen, privat genutzten Sportbooten“ unter deutscher Flagge, das sind per amtlicher Definition „Sportboote mit Kajüte und Übernachtungsmöglichkeit, die für Fahrten seewärts der Basislinie (Küstenmeer, küstennahe Seegewässer, Hohe See) geeignet und bestimmt sind“, droht in der kommenden Saison Ungemach bei Kontrollen durch die Wasserschutzpolizei, wenn die notwendige Mindestausrüstung nicht an Bord vorhanden ist. Hintergrund sind die seit Juni letzten Jahres geltenden Ausrüstungsvorschriften (z.B. Positionslichter, Ankerball, Motorkegel), denen jetzt die notwendigen (Mindest-) Navigationshilfen nach „Solas“ (Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See) hinzugefügt wurden. Demnach müssen nach „Solas“-Regel 19 alle Schiffe unabhängig von ihrer Saison 2007: Angekündigte Kontrollen der Wasserschutz-Polizei Größe mit einem ordnungsgemäß kompensierten Magnetregelkompass (alternativ mit einer anderen Vorrichtung zur Bestimmung des Kurses) ausgerüstet sein. Ebenso gehören Seekarten und nautische Veröffentlichun- Foto ESA Galileo-Start erst 2011? Verspätung beim europäischen Satellitensystem Das europäische Satellitennavigationssystem Galileo – als Gegenstück zum weit verbreiteten amerikanischen GPS-System – kommt nicht wie geplant voran und gerät massiv unter Termindruck. Jetzt wurde bekannt, dass der Start des Systems um ein Jahr auf 2011 verschoben werden müsse. Als einer von mehreren Gründen wurde die Blockadehaltung der spanischen Seite, die ein eigenes Satellitenkontrollzentrum durchset- 108 segeln 5/2007 zen wollte, angegeben. Aber auch die wohl steigenden Kosten und die teilweise Uneinigkeit bei der Bildung des Konsortiums tragen ihren Teil dazu bei. Galileo ist für zivile Zwecke konzipiert und unterliegt nicht, wie NAVSTAR-GPS (USA) und GLONASS (Russland), einer nationalen militärischen Kontrolle. Von deutscher Seite ist die Telekom-Tochter T-Systems und das Zentrum für Luft- und Raumfahrt der EADS an Galileo beteiligt. Die Verkehrsminister der 27 EU-Staaten haben jetzt einen Krisenplan für das Projekt beschlossen und den acht beteiligten Unternehmen ein Ultimatum gestellt, das beinhaltet, dass bis zum 10. Mai das Konsortium für das Milliardenprojekt gebildet sein soll. Alternativ werde überlegt, der europäischen Raumfahrtbehörde ESA die Führung des Projekts zu übertragen. Der deutsche Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee zeigt sich jedoch optimistisch: „Es gibt noch Hoffnung, den Termin einzuhalten." gen zur Pflichtausrüstung, damit die Reise ordnungsgemäß geplant und die Route und Position des Schiffes während der gesamten Reise dokumentiert werden kann – alternativ wird ein elektronisches Seekarten- und Informationssystem anerkannt. Und es muss ein Satellitennavigationssystem (alternativ ein terrestrisches Funknavigationssystem oder eine andere Vorrichtung) an Bord sein, damit jederzeit während der Reise die Position des Schiffes selbsttätig bestimmt und aktualisiert werden kann. Ein Radarreflektor, auf den die Radaranlagen mit 9- oder 3-GHzFrequenzband reagieren, muss an Bord sein, wenn die Bruttoraumzahl des Schiffes weniger als 150 beträgt, und die Installation praktisch durchführbar ist. Zur weiteren Information hat das BSH (Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie) in der Broschüre „Sicherheit im See- und Küstenbereich“ in Kapitel 2.1.2 die notwendige Ausrüstung von Yachten dokumentiert (www.bsh.de) in der Rubrik „Produkte/Infomaterial“. MEERESLUST-Vortrag: 23.Mai, 19.00 Uhr segeln Leser können bereits seit einiger Zeit die beeindruckende Reise von Bernt Lüchtenborg auf seiner Segelyacht Auryn verfolgen. Jetzt gibt es die Möglichkeit, den Weltumsegler am 23.05. live im Vortragssaal des SVAOe / KYCD zu erleben und teilzuhaben, wie seine Reise ihn abseits der ausgetretenen Pfade durch die großen Ozeane führte. Diese Weltumseglung voller Abenteuer über 52000 Seemeilen und 46 besuchten Ländern auf sechs Kontinenten führte Bernt Lüchtenborg nicht nur um das gefürchtete Kap Hoorn, das Kap der Guten Hoffnung und durchs Südpolarmeer zur Antarktis. Zu außergewöhnlichen Aufnahmen berichtet Bernt Lüchtenborg von der Schönheit archaischer Welten und para- diesischen Inseln. Ausführliche Informationen gibt es unter www.auryn-sailing-adventures.de. Veranstaltungsort: KYCD, Neumühlen 21, 22763 Hamburg Termin: 23.05.07,um 19 Uhr Eintrittspreis: 8,00 Euro (KYCD-Mitglieder 6,00 Euro). Reservierungen über die KYCD-Geschäftsstelle über 040/741 341 00 oder über www. kycd.de Mit der „Stettin“ durch den Nord-Ostsee-Kanal Am 9. Juni haben Interessierte die Chance, mit dem 1933 gebauten Dampfeisbrecher Stettin, der normalerweise im Hamburger Museumshafen (Övelgönne) liegt, den Nord-Ostsee-Kanal aus historischer Perspektive zu erleben. Die achtstündige Fahrt geht von Hamburg nach Rendsburg und kostet 40 Euro (am nächsten Tag ist die Rückfahrt geplant). Wer es noch spannender möchte, fährt am 15. Juni durch den Kanal, wenn die „Stettin“ Kurs auf die Kieler Woche nimmt. Alle Informationen über die „Stettin“, die Fahrpläne und Fahrten im Internet unter www. dampf-eisbrecher-stettin.de. Podiumsdiskussion zur Reglementierung des Wassersports Am Anfang war die „Deregulierung“. Frau Annette Faße, MdB der SPD aus Cuxhaven, forderte, dass „verwirrende und überkomplexe“ Führerscheinsystem in der deutschen Sport- und Freizeitschifffahrt solle vereinfacht werden, um Neueinsteigern den Zugang zum Wassersport zu erleichtern. Zur selben Zeit wurde mit dem Protokoll der Sicherheitskonferenz im Seebereich durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) ein Angriff auf den Wassersport gestartet, der das Gegenteil von „Deregulierung“ zum Ziel hat. Besprochen und nach aktuellen Informationen geplant sind die regionale Einschränkung des SBF See und die Umwandlung des SKS in einen weiteren amtlichen Führerschein, die Vorschrift zum Einbau einer Funkanlage auf jedem Sportboot im Seebereich mit entsprechendem Funkzeugnis für den Schiffsführer und eine detailierte Ausrüstungspflicht aller Sportboote. Unabhängig von dem innerdeutschen Regulierungswahn macht uns noch eine andere Tendenz Sorgen. So wurde ohne viel Aufsehens auf der letzten Sicherheitskonferenz der IMO der Antrag eingebracht, die KVR (Kollisionsverhütungsregeln) dahingehend zu ändern, dass Sportschiffe der Berufsschifffahrt gegenüber uneingeschränkt ausweichpflichtig sind. Dieses Thema soll auf der nächsten Konferenz im Juli 2007 in London weiter verhandelt werden. Der KYCD sieht sich durch diese Entwicklungen aufgefordert, die bislang mehr oder minder nur in eingeweihten Kreisen geführten Diskussionen in die interessierte Öffentlichkeit zu tragen. Dazu veranstalten wir am 3.5.2007 um 18 Uhr eine öffentliche Podiumsdiskussion im Novotel Hamburg Schnelsen mit Fachleuten aus der Ausbildung, dem Seerecht, der Wasserschutzpolizei und laden neben den betroffenen Verbänden alle interessierten Wassersportler und Fachjournalisten ein. Kommen Sie und sorgen Sie mit Ihrer Anwesenheit für die richtige Politik im Wassersport! Unter www. kycd.de werden jeweils die aktuellen Informationen zur Podiumsdiskussion veröffentlicht. Veranstaltungsort: Novotel Hamburg Airport, Oldesloer Straße 166, 22457 Hamburg-Schnelsen, Termin: 03.05.07, um 18.00 Uhr. Anmeldungen erbeten über die KYCD-Geschäftsstelle oder online über www. kycd.de Auszüge aus dem Leistungskatalog des KYCD: Mitgliedsheft viermal im Jahr mit nautischen Informationen, aktuellen Nachrichten und Clubinfos; aktuelle Hafenhandbücher kostenlos; Infoschriften, Länderinformationen und Broschüren zu nautischen Themen; Seminarreisen, Praxistrainings und Lehrgänge; Fahrtenwettbewerb; Einkaufsvorteile bei den Partnern des KYCD, …und das alles für nur 25 € im Jahr (35 € für Fahrtenskipper, die keinem anderen Segel- oder Motoryachtverein angehören). Besuchen Sie uns im Internet: www.kycd.de – hier finden Sie zahlreiche Infos: News aus der Branche; Downloads aller KYCD-Broschüren (Medizin, Länderinfo, Charterfibel,Technik, etc.) und wichtiger und interessanter Unterlagen; Seminarübersicht mit Terminen und Anmeldeformularen; Vorstellung der Partner, bei denen die KYCD-Mitglieder Produkte und Leistungen zu Sonderkonditionen erhalten. Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V., Neumühlen 21, 22763 Hamburg, Tel. 040/741 341 00, Fax 040/741 341 01, E-Mail: [email protected], Internet: www.kycd.de. Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Montag bis Mittwoch: 08.30 bis 11.30 Uhr, Donnerstag 08.30 bis 15.30 Uhr. Anmeldung zur Mitgliedschaft Name: Vorname: Straße: Telefon: Mobil: Geb.-Datum: PLZ, Ort: Fax: E-Mail: ■ € 25,00 Jahresbeitrag Für Mitglieder eines Segel- oder Motoryachtvereins Ich bin Mitglied im: _________________________________ (bitte Vereinsnamen angeben) ■ € 35,00 Jahresbeitrag Für Mitglieder, die keinem Segel- oder Motoryachtverein angehören ■ Hiermit beauftrage ich den Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V. bis auf Widerruf, den Mitgliedsbeitrag vom nachstehenden Konto abzubuchen. Name des Kontoinhabers: Name der Bank: BLZ: Konto-Nr.: Ort, Datum Unterschrift Mein Fahrtgebiet: ■ Binnen ■ Ostsee ■ Nordsee ■ Mittelmeer ■ Hochsee ■ Ich bin Mitsegler ■ Ich bin Charterer Ich besitze eine(n): ■ Jolle ■ Segelyacht ■ Trimaran ■ Katamaran ■ Motorsegler ■ Motorboot ■ keine Yacht Bootsdaten: Schiffsname: Heimathafen: Rufzeichen: Länge: Tiefgang: Farbe Rumpf: Schiffstyp: Registriernummer: Segel-Nr.: Breite: Motor: Farbe Aufbau: Bitte einsenden an: Kreuzer Yacht Club Deutschland e.V. Neumühlen 21 · 22763 Hamburg ✃ Wasserschutzpolizei auf Bußgeldwelle Werden Sie KYCD-Mitglied! Die Leistungen überzeugen