EISBRECHER

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EISBRECHER
„Nur wer mit geringen Mitteln Großes tut, hat es glücklich getroffen."
Carl von Clausewitz, „Vom Kriege“
Die TaktikMOD
EISBRECHER
für Hardcore-Strategen
Taktische Blitzkriegsimulation
für Arsenal of Democracy v1.10 + Iron Cross v1.03 / 1.04
von Radomir und Katjuscha Canaris
Die Kombination aus AoD + IronCross + Eisbrecher bietet
1. Realistisches Logistik- und Nachschubsystem (AoD)
2. Die größte Provinzanzahl von allen verfügbaren HoI2 Spielen/Mods (IC)
3. Der umfangreichste und komplexeste Technologiebaum von allen HoI2 Spielen/Mod, mit vielen Abhängigkeiten und ohne Datumsbegrenzung (IC)
4. Das umfangreichste Divisions- und Brigadensystem von allen HoI2 Spielen/Mods (Eisbrecher)
5. Einmalige semidynamische KI und das anspruchsvollste Kampfsystem von allen bekannten Mods (Eisbrecher)
6. Die beste Spielbarkeit auch mit kleineren Ländern von allen bekannten Mods (Eisbrecher)
7. Die umfangreichste Mod-Dokumentation von allen bekannten Mods mit eigener TaktikGuide (Eisbrecher)
8. Neue Events, Sprites, Kampfsounds, Musik und Interface (Eisbrecher)
Hauptziel
Strategisch und taktisch anspruchsvolle Simulation des historischen Blitzkrieges.
Ziele

konsequente Beseitigung der "Nerv-Faktoren" im Spiel
(Reduzierung des Einheitenverwaltungsaufwandes, Verbesserung der Nachvollziehbarkeit der Kämpfe usw.)

wesentlich höhere Spezialisierung und stärkere Differenzierung aller Einheiten und Brigaden durch die Vergabe
von wertmäßig eindeutigeren Stärken und Schwächen je nach deren Einsatzweck, so dass die Situation, dass
man sich fast vollständig auf ein paar Einheiten oder Brigaden beschränken kann, gar nicht erst auftritt

Schaffung von größeren Handlungsfreiräumen und mehr Abwechslung für den menschlichen Spieler (neue und
veränderte Einheitenvariationen /-Kombinationen, Events, Kampfsystem, Forschungsfreigabe durch TechRückgabe)

Erhöhung der Spielbarkeit mit den kleineren Ländern für den menschlichen Spieler und bessere Multiplayertauglichkeit

Pflege der erweiterten Mod-Dokumentation samt einer TaktikGuide, die den Spieler zusätzlich motivieren neue
Vorgehensweisen und Taktiken auszuprobieren
Modding-Grundprinzip:
SEMIHISTORISCH
d.h. so realistisch wie möglich, jedoch nie auf Kosten des Spielspaßes und der Spielbarkeit
Inspirationsquellen
u.a. Bücher der deutschen und sowjetischen Blitzkrieg-Strategen (E. v. Manstein "Verlorene Siege", H. Guderian
"Erinnerungen eines Soldaten", B. M. Schaposchnikow "Das Hirn der Armee", M.N. Tuchatschewski "Neue Fragen
des Krieges"), die grundsätzliche Lektüre von Carl von Clausewitz "Vom Kriege", Frontberichte
1
Installationsreihenfolge
1. HOI2 AddOn AoD (Standalone)
2. Visual C++ 2015 Redistributable (x86)
https://www.microsoft.com/de-DE/download/details.aspx?id=48145
3. AoD Patch 1.10
https://www.dropbox.com/s/8shz91qbo9qjsar/AoD_Patch110.zip
http://www.file-upload.net/download-11623283/AoD_Patch110.zip.html
4. Iron Cross AddOn (bei der Installation auswählen: Iron Cross Mod für AoD)
5. Iron Cross Patch 1.03 (final) oder 1.04
https://mega.nz/#!gYcWiIgC!CDlm1VydzKX15uznHn3rycBfkoORbLA5ZSkDXAmKGQg
http://www.file-upload.net/download-11623433/iron_cross_104_rc1_txug.zip.html
6. Den Ordner “Units” im Arsenal of Democracy\gfx\map\ nach irgendwo anders verschieben oder umbenennen, um Sprite-Anzeigefehler zu vermeiden
7. a. oder b. Eisbrecher TaktikMOD Setup:
Vor dem Starten der Installation der Eisbrecher TaktikMOD muss unbedingt sichergestellt werden, daß die
Installationsschritte 1. – 6. durchgeführt worden sind.
7a. Alternative A
Dann startet man die Installationsroutine der TaktikMOD und gibt das AoD Spielverzeichnis als den Installationsort an, also z.B. C:\Programme\Arsenal of Democracy.
Nach der Fertigstellung der Installation der Eisbrecher TaktikMod befindet sich ein Tool namens JSGME.exe
im Hauptverzeichnis des Spiels. Die TaktikMOD selbst befindet sich dann entsprechend im Verzeichnis Arsenal of Democracy\MODS\.
Zum Abschluss der Installation wird automatisch JGSME gestartet und muss wie folgt konfiguriert werden:
2
TaktikMOD-Aktivierung (im Falle 7.1)
1. [Falls eine alte EisbrecherTaktikMOD Version aktiv ist, muß sie vorher deaktiviert werden, in dem man
sie im JSGME-Tooll nach links schiebt ( < ). Erst dann kann das alte Verzeichnis Arsenal of Democracy
\MODS\ EisbrecherTaktikMOD_alte Version gelöscht werden.]
2. Vor der eigentlichen Aktivierung der aktuellen TaktikMOD muß zuerst einmal ein Abbild der ungemoddeten Originaldaten des Spiels (AoD 1.08 mit Iron Cross 1.03) durch JSGME gemacht werden. Dafür geht
man im JSGME-Progarmm auf -> Tasks... -> Generate snapshot of game files
3. Um die TaktikMOD zu aktivieren, wähle links den Eintrag „EisbrecherTaktikMOD_aktuelle Version“) und
schiebe den auf die rechte Seite ( > ).
Durch die Verwendung des JSGME-Tools wird sichergestellt, dass alle alten Mod-Dateien entfernt werden, die beim Spielstart automatisch geladen werden (z.B. Sprites) und Fehler verursachen können. Auf
diese Weise erspart man sich eine komplette Neuinstallation des Spiels (Schritte 1 - 6).
7b. Alternative B (ab AoD v.1.10)
Dann startet man die Installationsroutine der TaktikMOD und gibt das MOD-Ordner im AoD Spielverzeichnis
als den Installationsort an, also z.B. C:\Programme\Arsenal of Democracy\MODS
Dann muss in der 4. Spalte der Datei setings.cfg im Spielverzeichnsi der entsprechende Eintrag MODS gemacht werden:
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Spracheinstellung
DEUTSCH (zwingend!!!)
In der Datei settings.cfg muß in der ersten Zeile folgendes stehen: 4 #LANGUAGE (0 = english, ..., 4 = german etc.).
Manuell im Texteditor ändern oder nach dem Start von Arsenal.exe die Sprache DEUTSCH auswählen.
Spiel-Optionen

Schwierigkeitsgrad – NORMAL
Die Schwierigkeit wird per Event direkt während eines Spiels festgelegt, dabei wird nur die KI gestärkt; bei eigenen Truppen (des menschlichen Spielers) werden keinerlei Veränderungen vorgenommen.
Ein einfacherer Schwierigkeitsgrad sollte in den Optionen nur dann ausgewählt werden, falls das Spiel auf
Normal (per Event) doch zu schwer ist.

Aggressivität – NORMAL (je höher die Aggressivität desto schneller können andere (vor allem demokratische)
Länder den Krieg erklären und desto schwieriger ist das Spiel z.B mit dem Deutschen Reich)

Länder teilen - AN

Komplette IK-Übernahme – AUS (In diesem Fall beträgt der Übernahmeanteil der Industriekapazität (IK) der annektierten Länder im Eisbrecher 40%; das ist hoch genug, und nur dafür ist die TaktikMOD ausbalanciert!)

Demokratien können Krieg erklären – AUS (sonst ist das Spiel unbalansiert)

Forschungsteam-Übernahme – AN

Historischer Ausgang für Ereignisse – AUS (Wichtig! Sonst keine richtige Auswahl der Events seitens der AI!)

Der Rest der Optionseinstellungen – nach Wunsch
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Spielperformance verbessern
1. Voraussetzung: Win7 x64Bit Betriebssystem
Lade http://www.ntcore.com/files/4gb_patch.zip herunter, entpacke. Markiere die Datei „4GB_PATCH.EXE“
und wähle mit der rechten Maustaste ALS ADMINISTRATOR AUSFÜHREN > wähle den Spiel-Installationsordner
> und darin die Datei „AODGame.exe“ aus > und klicke auf OK.
Der Patch erhöht die Menge an Speicher, die einer x32Bit Anwendung zugewiesen werden kann. Diese kann
ohne Patch nur max. 2GB benutzen.
2. Installiere dieses Programm http://www.koma-code.de/ProgsZip/CPU_Control.zip, starte es.
3. Starte das Spiel über Arsenal.exe oder AODGame.exe
4. Weise in dem Spiel alle CPU-Kerne zu (z.B. bei QuadCore 1 bis 4) im manuellen Modus zu (nach dem Beenden
des Spiels ist die Zuweisung nicht mehr wirksam!!!):
Um das Programm CPU Control automatisch zu starten und automatisch dem HoI2-Spiel alle CPU-Kerne nach
dem Start zuordnen, mache folgende Einstellungen:
Das Häckchen bei „Quad core“ in den Optionen setzten nur falls deine CPU wirklich 4 Kerne hat.
5. Um eine lange Dauer beim Abspeichern von Save Games zu vermeiden, sollte man während des Spielens das
Antivirus-Programm deaktivieren oder in der Antivirus-Software einstellen, dass das Verzeichnis, in dem die Save-Games abgespeichert werden (.../scenarios/save games/) nicht untersucht werden soll.
6. Das in Punkt 5. genannte Verzeichnis sollte man ab und zu mal bereinigen (Save Games manuell löschen), um
die Ladedauer des Spiels zu verkürzen.
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Multiplayer-Spiel


Alle HOI2 Spielversionen müssen dieselbe Checksummen anzeigen (das gilt auch für die LAN-Spiele)
Der schnellste Rechner in einem MP-Spiel sollte aus Performancegründen der Host (Server) sein!
Möglichkeiten:
I.
Einfach per „LAN“-Auswahl im Spiel, falls alle Rechner sich in einem lokalen Netzwerk sich befinden
(z.B. wenn alle PCs über einen Netzwerk-Switch verbunden sind)
II.
Über die „Internet“-Auswahl im Spiel, falls die Spieler PCs per Internet verbundenen sind.
Über die Eingabe der IP-Adresse des Host-PCs an jedem Client tritt jeder Client dem Spiel bei.
Voraussetzung:
folgende TCP- und UDP-Ports müssen im Router (es handelt sich genaugenommen um eine HardwareFirewall, die in den meisten DSL-Routern integriert ist) und ggf. im Firewall (MS Windows eigene oder als
extra installierte Software-Firewall) bei allen Clients und bei dem Host geöffnet (freigegeben) sein:
28800 – 29000
2300 – 2400
47400 – 47700
(47624)
Bei Problemen auch die Ports 1630 – 1638
Beispiel für die Freigabe von Ports 1630 – 1638 für TCP :
III.
Oder wenn man die Portfreigabe sparen möchte, bedient man sich des Programms Hamachi (sog. VPNClient, das ein virtuelles privates Netzwerk über das Internet aufbaut, und praktisch ein lokales Netzwerk
simuliert), um sich über „LAN“-Auswahl ein Spiel zu starten. ODER: Clients können alternativ auch über „Internet“-Auswahl im Spiel und über die Eingabe der Hamachi-IP des Hostes dem Spiel beitreten.
Die Hamachi-Lösung ist im Unterschied zu einem direkten LAN Spiel oder Internet-Spiel über die Eingabe
der realen IP’s etwas langsamer.
IV.
Man könnte auch eines der speziellen Gaming VPN-Tools verwenden, wie z.B. Tunngle (im Raum namens
„Hearts of Iron 2“ oder GameRanger (dort einen Host namens „Arsenal of Democracy“ erstellen).
Die Umschaltung zwischen den SP- und MP-Modi zwecks Balancing erfolgt im Eisbrecher einfach mittels des Auswahl-Events beim Spielanfang.
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Wichtige Hinweise
1. Die sich in regelmäßigen Abständen wiederholende Nachricht, dass der Vatikanstaat ein Land annektiert, dient
in Iron Cross der Aktualisierung der Anzeige der verbesserten Werte der bereits gebauten Einheiten durch die
neu erforschten Technologien (Update). Um die nervige Anzeige dieser Eventmeldung zu deaktivieren, gehe auf
die Nachrichteneinstellungen und klicke auf das Ereignis "Wenn eine Nation eine andere Nation annektiert" und
stelle dies unten auf "Diese Nachrichten im Spielprotokoll anzeigen" anstatt von "Diese Nachrichten in einem
Kästchen anzeigen". Auch andere nervigen Meldungen können auf die ähnliche Weise abgestellt werden.
2. Die Reserveeinheiten und Milizen lassen sich in der Produktionslinie leider nicht upgraden
Besonderheiten
1. Die Wehrfähigen im Manpower-Pool verbrauchen in der TaktikMOD Geld, so dass vor allem die MP-starken
Länder gezwungen sind mehr IK den Konsumgütern zuzuweisen oder per entsprechende Demobilisierung- und
später Mobilisierungsevents für einen optimalen Kostenzustand zu sorgen.
2. Da in der TaktikMOD während eines lange andauernden MP-verlustreichen Krieges der natürliche MP-Zuwachs
für die Produktion neuer Einheiten und den Ausgleich der Verluste nicht komplett ausreicht, müssen die Mobilisationsevents in Anspruch genommen werden, die allerdings in den meisten Fällen die Industriekapazität etwas
reduzieren. So wird der wirtschaftlichen Realität eines Staates in den Kriegszeiten mehr Rechnung getragen.
 Wer zu früh mobilisiert oder vor allem in den Friedenszeiten zu oft Mobilisierung durchführt, wird realistischerweise mit wirtschaftlichen Konsequenzen rechnen.
3. Die langen Upgrade-Zeiten der Einheiten in der TaktikMOD sind aus historischen Gründen gewollt. Das ermöglicht noch weitere Differenzierung der Einheiten und bringt noch mehr Abwechslung ins Spiel. So ist es durchaus möglich, daß z.B. die späteren Ausführungen von Panzer II, die Pz. III-Divisionen und frühe Ausführungen
von Panzer IV zur gleichen Zeit auf der Karte kämpfen. Ein Upgrade von Fußeinheiten dauert jedoch immer kürzer als das Upgrade von Einheiten, die mit gepanzerten Fahrzeugen, Panzern, Flugzeugen oder sonstiger Technik ausgestattet sind. Das gilt sowohl für Divisionen als auch für Brigaden, auch wenn Brigaden generell schneller als Divisionen upgegradet werden können.
Das Upgrade z.B. einer Panzereinheit ist im Eisbrecher um 37.5% kostengünstiger als ein Neubau des neuen
Models der Einheit, dauert aber dementsprechend relativ lange.
Das Upgrade z.B. einer Fußinfanterieeinheit ist z.B. um 68.5% kostengünstiger als eine Neuaufstellung des neuen Models der Einheit.

Die Bauzeiten für Befestigungen wurden in der TaktikMOD sehr stark reduziert (und die IK-Produktionskosten
pro Zeiteinheit dementsprechend stark erhöht), so daß man durchaus zusätzlich zur Eingrabung auch relativ
kurzfristig eine zusätzliche Verteidigung auf der Provinzebene organisieren kann, wie die Geschichte es zeigt.
Um den Eingrabungsbonus eines Einheitenverbandes zu erhöhen, sollte man übrigens in dem entsprechenden
Verband eine Pionierbrigade haben. In allen AoD basierten Spielen sind weitere Pionierbrigaden lediglich
zwecks des Eingrabungsbonus nicht notwendig, da der Bonus auf alle Einheiten im Verband gilt. Dies ist bei einer Fluss-Überquerung nicht der Fall.
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Logistiksystem in AoD
(fehlt in Darkest Hour, wichtig für die weiteren Ausführungen)
Bemerkung:
ESE = Effective Supply Efficiency = Effektive Versorgungseffizienz, s. hier:
www.paradoxian.org/hoi2wiki/index.php/Transport_Capacity_and_Supply_Efficiency_FAQ
Today's topic is all about supply and logistics. You may have noticed that supplies are now carried together with a
unit. There are bars for the status of the carried amount, to be specific,
there is a bar for supply and a bar for fuel. Units that only use supplies will not carry any oil with them and thus will
not display that bar.
Each Division carries supplies & oil for about 30 days (this is a moddable value), so if a division gets cut off, it will be
able to sustain itself for around a month. However this feature could devalue encirclements, and to also promote a
combined air-land focus, the carried stock is destroyable by air interdiction. Your CAS units are very effective at this,
giving them a further role on the battlefield.
The supply efficiency, i.e. the rate at which a unit receives more supplies is now more dependent on the ESE level
and the supply line back to the nearest supply depot (which is in most cases still the capital). TC is still there, and
now it models the maximum limit a nation is capable in transportation.
Be aware that going in the red now means a drop in ESE. Any unit fighting with low stock will receive combat penalties; so attritional battles on low ESE units will prevent them from fighting effectively. Just think of superiorly
equipped but critically low ESE Japan against numerical superior china - there was a reason the interior of china was
so hard to conquer.
Anyways, make sure you're keeping an eye out on the TC; and your trucks will keep on rolling.
For ESE calculation we implemented a completely new mathematical algorithm, which traces terrain, infrastructure,
ports and also takes estimated & actual throughput and neighbouring areas into account.
So, actually you will now have a hard time supplying that complete 6th Army through that single & muddy mountain dirt road.
Naval Units on the other hand carry roughly half a year’s worth of supplies and do not get resupplied at sea. They
do resupply very quickly at ports but while at sea the over all supply situation on the home front does not affect
them. Fleets auto return to their home port when supplies and/or oil is running low, and then continue with their
mission afterwards.
Another new feature is that supply usage depends on unit actions. A unit garrisoning some quiet backwater and a
unit fighting on the front are completely different things, so we made a lot of modifiable values to correctly simulate this.
The division supply usage rate can be seen by an indicator in the unit menue.
Let’s look at what this means for naval units. Take a submarine for example; it should be able to sail roughly half a
year under peacetime conditions. However after just a few engagements it will need to come by a port for resupply.
Land units caught in a pocket will not be able to sustain any more than a weeks worth of fighting without seriously
diminishing their stockpile, reducing their ability to mount serious resistance.
Resource and Supply convoy routes are now displayed in different colours and with nice looking arrows for faster
recognition.
Also the danger level of sea provinces is shown (last time a convoy of your alliance was attacked) If a sea province
has a too high danger level it is avoided by transports, so it is now possible to blockade provinces and even sea regions with enough forces. Units stationed on islands are now far more vulnerable if you do not control the seas.
As stated previously, there are espionage missions that detect naval vessels, and enemy convoys. Enemy convoys
will also be shown in the supply map, but for a limited duration.
What happens if your capital is surrounded?
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Resources are now used for IC on a provincial basis – meaning that you can produce locally and dont need to ship
ressources from colonies back and forth. We also made it that supplies now are produced at a province scale, the
need to transport supplies to IC rich remote areas ( for example India ) has been greatly reduced. This also makes
surrounding the capital ineffective, as the supplies are still produced in the remaining part of the country just as before.
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Änderungen
Werte Hobby-Generäle,
es mir eine Freude euch mitzuteilen, daß für HoI II Arsenal of Democracy Iron Cross ein realistisches Kampfsystem
und eine neue SEMIDYNAMISCHE KI auf taktischer Ebene implementiert wurde, das Ihr Können auf die Probe stellt
und intelligentes Vorgehen und Planung erfordert.
Da die KI in TaktikMOD nun zeitlich und räumlich abwechselnder agiert, zwingt sie den menschlichen Spieler mehr
zeitweise vom Angriff zur Verteidigung überzugehen, um nicht zu hohe Verluste bei seinen Angriffen zu erleiden. Es
ist also für den menschlichen Spieler nun wesentlich sinnvoller eine Zeit lang (1 bis 2 Monate) vom Angriff zur Verteidigung überzugehen, in dieser Zeit Kräfte zu sammeln, Truppen umzugruppieren und erst dann (möglichst an
mindestens 2 unterschiedlichen Frontabschnitten mit konzentrierten Kräften) loszuschlagen.
Viele Übersetzungsfehler von IC im Technologiebaum wurden korrigiert.
Neue knackige, bombastische Kampfsounds sorgen für mehr Atmosphäre, neue Icons für die Provinzbauten sorgen
für einen wesentlich besseren Überblick auf der Karte.
Kontinuierlich werden Sprites für alle Einheitentypen zur ihren besseren optischen Unterscheidung auf der Karte
hinzugefügt, und IC-Evens angepasst / korrigiert, die besten Events aus vielen alten bekannten HOI2-Mods adaptiert
(z.B. NFM Mod) und neue erstellt (z.B. mehr Möglichkeiten für die Verwendung des Geldüberschusses, Erweiterung
der Events rund um wichtige Ereignisse, Mobilisations-/Demobilisationsevents usw.).
Andere Änderungen sind so umfangreich, so daß sie nun weiter unter ausführlicher erläutert werden.
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Wirtschaft
Spezifische AoD-Features des Spiels

Anders als in DH hat die Infrastruktur einen Einfluß auf die Ausbeute von Ressourcen und auf die effektive Höhe
der Provinz-IK. Außerdem hat die Infrastruktur einen Einfluß auf die Produktionsgeschwindigkeit der Provinzerweiterungen / Ausbauten.

Anders als in HoI3 erfordert Reparatur der Infrastruktur und allen Provinzerweiterungen eine IK-Zuweisung, die
Reparaturpriorität für jeweilige Provinz lässt sich sogar im Spiel festlegen

Anders als in DH reicht es in AoD nicht, die Infrastruktur einfach zu bauen und aufzustellen. Denn die Provinzausbauten werden nicht mit voller Stärke aufgestellt und müssen vor Ort erst "zusammengesetzt" werden.
Spezifische TaktikMOD-Änderungen

Die (freien) Wehrfähigen im Manpower-Pool verbrauchen in der TaktikMOD proportional zur ihrer Anzahl Geld,
so dass vor allem die MP-starken Länder gezwungen sind mehr IK den Konsumgütern zuzuweisen oder per entsprechende Demobilisierung- und später Mobilisierungsevents für einen optimalen Kostenzustand zu sorgen.

Da in der TaktikMOD während eines lange andauernden MP-verlustreichen Krieges der natürliche MP-Zuwachs
für die Produktion neuer Einheiten und den Ausgleich der Verluste nicht komplett ausreicht, müssen die Mobilisationsevents in Anspruch genommen werden, die allerdings in den meisten Fällen die Industriekapazität oder
Nachschubproduktion etwas reduzieren. (Warum nur etwas? Wg. Frauenarbeit, Überstunden u.a.)
So wird der wirtschaftlichen Realität eines Staates in den Kriegszeiten mehr Rechnung getragen.
 Wer also zu früh mobilisiert oder vor allem in den Friedenszeiten zu oft Mobilisierung durchführt, wird realistischerweise mit wirtschaftlichen Konsequenzen rechnen.

Wer Expeditionstruppen an seine Verbündeten verleiht, wird jetzt (mit Geld) belohnt

Die Wertigkeit von Geld relativ zu Rohstoffen gesenkt, damit rohstoffreiche Länder durch den Verkauf von Rohstoffen mehr Geld verdienen (Folglich, es steht mehr Geld zwecks Spionage und Einkauf anderer Rohstoffe zur
Verfügung).

MP-Kosten für den IK-Ausbau sind nun um einiges höher (entweder Fabrikarbeit oder Militärdienst in der Armee)

Kämpfende Einheiten verbrauchen mehr Nachschub und brauchen wesentlich mehr Verstärkung aufgrund höheren Verluste, so daß es im Krieg wesentlich weniger IK zur Verfügung steht um ständig neue Einheiten zu
produzieren, falls auf vielen Kriegsschauplätzen oder auf einer sehr ausgedehnten Frontlinie intensive Kampfhandlungen geführt werden.

Eine völlig ausreichende Gesamttransportkapazitätslage ist bei einer mobilen offensiven Kriegsführung ist nun
wesentlich schwieriger zu erreichen, da mobile und ganz besonders gepanzerte Einheiten um einiges mehr TK
beanspruchen. Die Gesamt-TK hat nun neben der Provinzinfrastrukturausbaustufe einen tatsächlich merklichen
Einfluß auf die Versorgungsgeschwindigkeit der Einheiten mit Nachschub, Kraftstoff und indirekt auch auf die
Regenerationsgeschwindigkeit der Stärke.

Eine höhere Abnutzung der Einheiten (=schleichender Stärkeverlust) bei Versorgungsproblemen (ganz besonders im schwierigen Gelände) auch wenn sie nicht in Kämpfe verwickelt sind. Eine niedrigere Abnutzung im
schwierigen Gelände ohne Versorgungsprobleme. Die Abnutzung lässt sich nun durch die Verbesserung der
Nachschubversorgung viel effektiver steuern (Infra-Verbesserung / TK-Bedarf-Optimierung).

Eine wesentlich höhere Auswahl von defensiven Einheiten mit niedrigem Nachschubbedarf zur weiträumigen
Absicherung von Küsten, Grenzen und zur Partisanenbekämpfung.

Die meisten Spionagemissionen wie z.B. „Technologie stehlen“ oder die Gegenspionage sind teuerer jedoch
umso effektiver (wahrscheinlicher)
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
Wesentlich langsameren Upgrade-Zeiten / langsamere Modernisierung der Einheiten (aus historischen Gründen)

Wesentlich langsamere Regenerationsgeschwindigkeit von allen zerstörten Provinzausbauten samt Infrastruktur (die Provinzpriorität - also die Reparatur in welcher Provinz zuerst - lässt sich festlegen)

Die Bauzeiten der Befestigungen wurden stark reduziert (und die IK-Produktionskosten pro Zeiteinheit dementsprechend hoch)
Befehlslimit und Stapelabzug
Das Befehlslimit (= max. Stackgröße ohne Stapelabzug) für Land-, See-, Lufteinheiten wurden vermindert.
Die Einsatztaktik und Qualität der Einheiten sollen bei einem Angriff noch entscheidender sein als die Quantität.
Die Abzüge bei einer Überschreitung des Befehlslimits wurden für alle Land-, See- und Luft-Einheiten auf 50% reduziert, was der einfacheren Berechnung der effektiven Angriffsstärke dient und die KI stärkt.
Land: 2 (GM) - 4 (GL) - 6 (Gen)- 8 (FM) anstatt von 1 - 3 - 9 - 12 (Original).
Der Nutzwert des Generalmajors mit seinem ursprünglichen maximalen Befehlslimit von 1 im
Original Spiel ist eigentlich nur minimal und nur mit großem Verwaltungsaufwand verbunden. Aus diesen
Gründen wurde das Befehlslimit des Generalmajors auf 2 erhöht.
Ein (Kampf-)Verband besteht jeweils aus einer oder mehreren Divisionen und untersteht jeweils immer
einem Befehlshaber, dessen persönliches Befehlslimit auch für die Verteidigung der ihm unterstellten Divisionen relevant ist.
Ein Angriffs-Stack besteht wiederum aus mehreren Verbänden, die von einer bestimmten Provinz aus angreifen. Ein Verteidigungs-Stack besteht aus allen (kämpfenden) Einheiten in der Provinz.
Bei der Berechnung der effektiven Stärke eines Verteidigungs-Stacks werden die effektiven Stärken aller
Verbände unter der Berücksichtigung der jeweiligen persönlichen Befehlslimits der Befehlshaber summiert. Das gilt unabhängig davon ob ein HQ in der Nähe sich befindet oder nicht. (Ein HQ gibt jedoch noch
andere Boni).
Bei der Berechnung der effektiven Stärke eines Angriffs-Stacks werden die effektiven Stärken aller Verbände unter der Berücksichtigung des Befehlslimits lediglich eines Befehlshabers und zwar mit dem
höchsten Rang summiert. Dabei falls ein HQ sich in der Nähe befindet, wird das Befehlslimit des Befehlshabers mit dem höchsten Rang verdoppelt, wobei auch der Befehlshaber in dem HQ selbst in Betracht gezogen wird, falls er einen höheren Rang besitzt als die Anführer der Kampfverbände aus dem Stack.
Der Abzug bei einer Überschreitung des persönlichen Befehlslimits eines Befehlshabers beträgt bei allen
Landesverbänden nun 50% anstatt von 75%. Dies gilt sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung.
Beispiele:
1a) Wenn 2 GMs mit jeweils 2 ihnen unterstellen Divisionen aus einer Provinz angreifen, beträgt die
effektive Angriffsstärke 3 volle Divisionen (Berechnung: 2 + 2x0.5 = 3), d.h. nur die ersten 2 Divisionen werden ohne Abzug bei der Berechnung der Angriffsstärke berücksichtigt.
1b) Wenn dieselben Verbände sich in einer Provinz verteidigen müssen, würde die effektive Stärke
2 + 2 = 4 Divisionen betragen, also die voller Stärke.
2a) Würden im Falle einer Verteidigung den beiden GMs jeweils 3 Divisionen unterstellt, dann werden lediglich (2 +1x0.5) + (2+1x0.5) = 5 volle Divisionen berücksichtigt.
12
2b) Würden im Falle eines Angriffs den beiden GMs jeweils 3 Divisionen unterstellt, dann werden
lediglich 2 +4x0.5 = 4 volle Divisionen berücksichtigt.
3) Andererseits muss man schon mit 6 Divisionen -jeweils oder 3 mal paarweise angeführt von GMsaus einer Provinz angreifen, um nach Abzügen auf die Effektivität eines Angriffs mit einem GL mit 4
Divisionen zu kommen (Berechnung: 2 + 4x0.5 = 4, zwei Divisionen ohne Abzug, die anderen vier
jeweils mit 50% Abzug, da bei dem Angriff nur ein Befehlslimit des GM berücksichtigt wird).
Wird das Befehlslimit vom Spieler nicht konsequent berücksichtigt, ist der Verlust der KampfEffizienz im Falle eines Angriffs stets höher als bei einer Verteidigung.
Merke:
Wenn ein Angriff auf eine feindliche Provinz aus einer Provinz mit mehreren Verbänden erfolgt, wird das
Befehlslimit des Anführers des höchsten Ranges als das Befehlslimit des gesamten Angriffsstacks genommen. Alle anderen Divisionen bekommen (im Eisbrecher) einen 50%-en Stapelabzug.
Aus einer Provinz, die sich im Einflussbereich eines HQ befindet, kann man mit maximal 8 x 2 = 16 Einheiten
ohne Abzug angreifen, und zwar dann, wenn in der Provinz einer der Anführer der FM ist oder das HQ einem FM unterstellt ist. (Das Befehlslimit des FM wird verdoppelt).
Die Verdoppelung des Befehlslimits gilt wirkt auch bei einer mit einem Gen besetzten HQ, in der Nähe. In
dem Fall können dann max. 6 x 2 = 12 Divisionseinheiten ohne Abzug befehligt werden. (Die Verdoppelung
gilt in HOI2 übrigens generell nicht, wenn ein HQ mit einem GM oder GL besetzt ist.)
Weitere Hinweise bzgl. der Angriffe mit und ohne HQ befinden sich im Kapitel HQ-Einheit der TaktikGuide.
Da im Eisbrecher nun weniger Einheiten ohne Abzug angreifen können, sollte man viel mehr auf die Lage
der Provinz achten, die angegriffen werden soll, der Flankenangriffsbonus wurde in Eisbrecher erhöht.
Der Abwurf von Fallschirmjägern zwecks des Angriffs aus der Luft und der Bombereinsatz sind jetzt vom
größeren Nutzen, außerdem sollte die Artillerieschlagmission verwendet werden.
Wichtig:
Die angreifenden Truppen bekommen selbst einen 50%-en Abzug, wenn sie selbst vom Verteidiger aus
einer Nachbarprovinz durch seinen (Gegen-)Angriff flankiert werden.
Luft:
Befehlslimit 2 - 3 - 4 - 6 anstatt von 2 - 6 - 12 - 16.
Die Rolle der Flugzeuge war im 2. Weltkrieg außerordentlich hoch, nur konzentriert eingesetzt, entfalten die
Flugzeuge (vor allem die Bomber) ihre volle Kraft. Um jedoch durch das Overpowern der Luftwaffe die
Spielbarkeit nicht zu beeinträchtigen, wird lediglich ein gleichzeitiger Einsatz von starken Bomber- und Jäger-Verbänden über eine und dieselbe Provinz verteuert und durch die nur knapp zur Verfügung stehende
Anzahl der ranghohen Generälen mit hohen Skills beschränkt. Im "Eisbrecher" wird dieses also auf folgende
Weise umgesetzt:
1. Die maximal mögliche Verbandgröße ist jetzt 6 anstatt 4 (nun max. 6 Flugzeuge in einem Kampfverband
/ einer Staffel)
2. das maximale Befehlslimit im Stack wurde von 16 auf 6 heruntergesetzt
(die maximale Stackgröße ohne Stapelabzug wird nun mit mindestens einem im Stack vorhandenen
Luftfeldmarschall erreicht, der ja ein Befehlslimit von 6 hat)
3. alle zusätzlichen Abzüge, die im Originalspiel mit der steigenden Stackgrösse über 2 (also ab 3 Einheiten
im Stack bestehend aus einem oder mehreren Verbänden) implementiert waren (auch wenn das individuelle Befehlslimit nicht überschritten war), sind abgeschafft worden
4. der Abzug bei einer Überschreitung des individuellen Befehlslimits (im Verband) beträgt jetzt 50% anstatt von 75%,
13
analog beträgt der Abzug bei einer Überschreitung des maximalen Befehlslimits im Stack jetzt 50% anstatt von 75%
5. neue Verbesserungsmodule (V) in Form von Brigaden können an die leichten (einmotorigen) Jagdbombern (vormals Stukas) und an die (zweimotorigen) Mehrzweckjäger angehängt werden
Durch das neue System lohnt sich (ökonomisch gesehen) der Einsatz von mehreren großen Verbänden (z.B.
2 oder 3 Verbände mit je 4 oder 5 oder 6 Flugzeugen) über eine ausgewählte feindliche Provinz wesentlich
weniger: früher war der Einsatz von max. 16 Flugzeuge - jetzt nur max. 6 Flugzeuge ohne Stapelabzug möglich.
Möchte man eigene Flugzeuge auf Dauer möglichst ökonomisch einsetzten, also ohne den Verlust der
Kampfkraft durch den Stapelabzug bzw. ohne die zusätzlichen Flugzeuge zu produzieren, setzt man sowohl
Bomber als auch Jägern in kleineren Formationen über eine Provinz ein, so, dass wenn sie gleichzeitig über
eine bestimmte Provinz kämpfen keine Kampfabzüge erleiden (insgesamt max. 6 Flugzeuge, also z.B. 2 Jäger
und 4 Bomber oder 3 Jäger und 3 Bomber ohne Abzug einsetzbar)
Möchte man in bestimmten Situationen die Kampfkraft der Luftwaffe über eine Provinz jedoch (stark) konzentrieren, setzt man entweder Bomber ohne Jäger ein (im Falle der eigenen Luftherrschaft) oder man
nimmt doch den nun niedrigeren 50%-en Stapelabzug in Kauf.
Lässt man mehrere Kampfverbände gleichzeitig über eine Provinz kämpfen, sollte in jedem Fall einer der
Befehlshaber möglichst hohen Rang haben um möglichst wenig Kampfabzüge zu erleiden, denn das Befehlslimit des Befehlshabers mit dem höchsten Rang beeinflusst direkt die Höhe der effektiven Stärke des
gesamten Stacks.
Beispiel: Berechnung der effektiven Stärke bei einer Überschreitung des Befehlslimits im Luftkampf
Ein Stack kann aus einem oder mehreren über eine Provinz eingesetzten Flugzeug-Verbänden (=Staffeln) bestehen.




Fall A: Bei einem gleichzeitigen Einsatz über eine Provinz mit mindestens einem Luftfeldmarschall und
mehreren Verbänden mit insgesamt 8 Flugzeugen, bekommen 2 (= 8 - 6) Flugzeuge 50% Abzug wg. dem
überschrittenen Befehlslimit von 6. Die gesamte Angriffsstärke beträgt in diesem Fall also effektiv 7
(=6+2/2).
Fall B: Bei einem Einsatz unter gleichen Bedingungen von insgesamt 10 Flugzeugen, bekommen 4 Flugzeuge davon 50% Abzug. Die gesamte Angriffsstärke beträgt in diesem Fall also effektiv 8 (=6+4/2).
Fall C: Bei einem Einsatz unter gleichen Bedingungen von insgesamt 12 Flugzeugen, bekommen 6 Flugzeuge davon 50% Abzug. Die gesamte Angriffsstärke beträgt in diesem Fall also effektiv 9 (=6+6 /2).
Ist in allen drei Fällen ( A, B und C) lediglich ein General als der höchste Befehlshaber vorhanden, so betragen die gesamten Angriffstärken dementsprechend effektiv 6 (=4+ 4/2), 7 (=4+6/2) und 8 (=4+8/2)
Wie der Angriff so auch die Verteidigung sind jetzt wesentlich einfacher und leichter berechenbar / nachvollziehbar.
Die Rolle der Flugabwehrstellungen, Flugabwehrbrigaden und Jäger zwecks Bomberabwehr ist im Eisbrecher wesentlich wichtiger, sie dürfen auf gar keinen Fall vernachlässigt werden.
See: Befehlslimit 4 - 6 - 8 - 12 anstatt von 6 - 12 - 18 - 30.
Die riesigen Stacks verminderten im Original den Spielspaß, da sie zum Massenverlust von teuren Schiffen
mit sehr langer Bauzeit führten.
Die seit AoD eingeführte Wahrscheinlichkeit für die kritischen Treffer hat stärkere Wirkung im Kampf mit
kleineren Stacks. Sie hängt von der Erfahrung der Anführer ab, und wurde jetzt erhöht. Durch das neue System spielt die Flottenzusammensetzung jetzt eine wesentlich größere Rolle, und der Seekampf ist abwechslungsreicher.
Der Stapelabzug bei Seeeinheiten bei einer Überschreitung des Befehlslimits beträgt jetzt 50% anstatt 75%.
14
Spionage





Die meisten Spionagemissionen wie z.B. „Technologie stehlen“ oder die Gegenspionage sind in Eisbrecher teurer als im Original (Iron Cross), aber umso effektiver, d.h. wahrschenlicher
„Partisanen unterstützen“ ist billiger als im Original
Der Effekt der Chancensteigerung bei allen Spionageaktivitäten (wenn die Anzahl der Spione in einem
Land im Spiel erhöht wird) ist stärker als im Original.
"Nation beeinflussen" ist billiger als im Original (z.B. Handel hängt von den Beziehungen der Staaten ab)
Seit AoD kann man einem Land bis zu 3 Spionagemissionen gleichzeitig zuweisen, es kostet dann auch
mehr
Mobilisierung /Demobilisierung
Die natürliche MP-Steigerungsrate deckt im Eisbrecher nicht den gesamten MP-Bedarf: im Frieden bei einem intensiven IK-Ausbau, im Krieg aufgrund höherer MP-Verluste. Die Wehrfähigen im Manpower-Pool verbrauchen in der
TaktikMOD Geld. Der Verbrauch hängt von der Anzahl der freien Wehrfähigen im Manpower-Pool ab. Die Wehrfähigen können in Eisbrecher durch verschiedene Events gezielt erhöht oder vermindert werden kann:
Mobilisierung oder Demobilisierung, reguläre oder Zwangsrekrutierung, Anwerbung von Soldnern (ausländischen
Freiwilligen), Verlängerung oder Verkürzung der Wehrdienstzeit.
Mobilisierung
Offene
Vorteil
Nachteil
Manpower erhöht sich stark
IK wird reduziert
Aggressivität erhöht sich
Nur im Frieden möglich
Unzufriedenheit erhöht sich
Geheime
Manpower erhöht sich stark
IK wird reduziert
Nur im Frieden möglich
Keine Steigung der Aggressivität
Erfordert Geld (Majors 3000, Minors
1500)
Keine Steigerung der Unzufriedenheit
Erfordert lange Vorplanung
(seltener möglich)
Kriegsmobilisierung
Manpower steigt stark
IK wird reduziert
Nur im Krieg möglich
Unzufriedenheit erhöht sich weniger stark
Unzufriedenheit erhöht sich
Vorteil
Nachteil
Aggressivität / Unzufriedenheit sinkt
Manpower sinkt
Demobilisierung
Nur im Frieden möglich
Industrie- / Nachschubproduktion erhöht sich
15
Rekrutierung
Vorteil
Nachteil
Reguläre
Manpower erhöht sich
IK wird reduziert
mit Geldabzügen
IK wird weniger als bei Mobilisierung reduziert
Im Krieg und Frieden
möglich
Keine Steigerung der Aggressivität
Reguläre
Manpower erhöht sich
IK wird reduziert
ohne Geldabzüge
IK wird weniger als bei Mobilisierung reduziert
Unzufriedenheit erhöht sich
Im Krieg und Frieden
möglich
Aggressivität bleibt unverändert
Zwangsrekrutierung
Manpower erhöht sich
IK wird reduziert
Im Krieg und Frieden
möglich
Aggressivität bleibt unverändert
Unzufriedenheit erhöht sich stärker
Keine Steigerung der Unzufriedenheit
Unzufriedenheit erhöht sich weniger stark als
bei Zwangsrekrutierung
häufiger möglich als reg. Rekrutierung
IK wird weniger als bei Mobilisierung reduziert
Anwerbung ausländischer Söldner (Freiwilligen)
Im Krieg und Frieden
möglich
Vorteil
Nachteil
Manpower erhöht sich
Manpower erhöht sich relativ wenig
Keine Erhöhung der Aggressivität / Unzufriedenheit
Geld erforderlich (Majors 1500, Minors 750)
Dienstzeitveränderung
Vorteil
Nachteil
Verlängerung
MP-Steigerungsrate erhöht sich
Nachschubproduktionsrate sinkt
Nur im Frieden möglich
Keine Erhöhung der Aggressivität / Unzufriedenheit
Geld erforderlich (1500)
Verkürzung
IK erhöht sich
MP-Steigerungsrate vermindert sich
Im Frieden möglich
Keine Erhöhung der Aggro / Unzufriedenheit
16
Techbaum-Erweiterung (neue Modelle)
Die wichtigsten Änderungen bzgl. neuer Modelle betreffen hauptsächlich die Technologiebäume der Flugzeuge und
den Panzer- / Artillerie.
Änderungen im Panzer- / Artillerie-Technologiebaum (Techs mit neuen Modellen):

hier wurden folgende Techs mit neuen Brigaden hinzugefügt:
o
o
o
o
o
o

1x mittelschwere Panzer (Division + Brigade)
2x Jagdpanzer
2x Panzerabwehrartillerie (PAK)
1x schwere Artillerie
1x Artillerie auf Selbstfahrlafette
(1x 152mm Vorkriegsartillerie alter Art vom Anfang an freigeschaltet – keine Erforschung notwendig)
eigenständiger Forschungsbaum für Sturmgeschütze (3 Modelle) hinzugefügt; 2 neue Modelle für schweres
Sturmgeschütz und semimodernes Sturmgeschütz per Event, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Da
es bei den Sturmgeschützen um Infanterieunterstützungswaffen handelt, werden ebenfalls dort die leichten,
mittleren und schweren Mörser freigeschaltet.
17

Je nach Kaliber der Kanonen sind nun zusätzliche Forschungen im Technologiebaum zur ihren Freischaltung
notwendig -betrifft leichte, schwere und selbstfahrende Artilleriearten, Flugabwehr, Panzer, Panzerabwehr.
Durch diverse Verbesserungen hinsichtlich Länge, Material, Pulverzusammensetzung, Versetzung in Rotation
(„Drall“) usw. unterschieden sich die Kanonen neuer Art (n.A.) und ggf. die neueren Munitionsarten von ihren
Vorkriegspendanten gleiches Kalibers.
Die Sturmgeschütze benötigen die Verbesserungen (neuer Art) nicht, da die Verwendung der Explosivmunition(HE) auch in den älteren Kanonen mit kurzem Lauf möglich ist. Sie können schneller erforscht werden und
stehen darum auch früher zur Verfügung (historisch). Mit der Erforschung der Sturmgeschütze werden automatisch auch neue Mörser-Modelle freigeschaltet, da sie auch wie die StuGs der Infanterieunterstützung dienen.
18
Divisionsmerkmale
Divisionssystem
In der TaktikMOD wird das historische Divisionssystem angenommen / simuliert.
Eine reguläre Division kann somit aus folgenden Truppenteilen bestehen:
Typ 1: Nicht kämpfende Truppe mit Waffen zum Selbstschutz (Stab, Nahrungs- u. Munitions- und ggf. Treibstoffversorgung/Transport, Sanitätswesen, ggf. Truppentransport, Nachrichtenwesen, Post, Reparaturdienst, BrückenPioniere usw.)
Typ 2: Hauptkampftruppe (Infanterie mit oder ohne Pferde / Kampffahrzeuge, Panzer / StuG / Panzerjäger / Panzerwagen)
Typ 3: Direkte Kampfunterstützungstruppe (Sturmpioniere, PAK, FLAK, schw. MGs, Infanteriegeschütze, tragbare
leichte oder mittlere Mörser, Feldartillerie)
Typ 4: Indirekte Kampfunterstützungstruppe (schw. Artillerie / schw. Mörser, Raketenwerfer) – steht weit hinter
der Hauptkampftruppe und ist nicht dem direkten Feuer des Feindes ausgesetzt
Mannstärken
Manpower-Bedarf (Divisionsstärke in 1000 Mann)
Infanterie
Mechanisiert
Schw. Panzer
Mittl. Panzer
Motorisiert
Leichte Panzer
Leichte Inf.
Kavallerie
Marine
Gebirgsjäger
Jäger
Reserve
Fallschirmjäger
Garnison
Küstenschutz
Sicherungsdiv.
Heimatmiliz
15
15
14
14
14
13
13
12
12
12
11
11
10
10
9
7-8
5-7
Für den Manpower-Bedarf der Divisionen im Eisbrecher sind die durchschnittlichen historischen Soll-Stärken der
entsprechenden Divisionen in den Jahren 1942 - 1944 maßgeblich.
Den oberen Einheiten entsprechende Elite-Divisionen haben um 2 MP höheren Manpower-Bedarf.
19
TK-Beanspruchung
Von Divisionseinheiten beanspruchte Transportkapazität in der TaktikMOD:
TK-Bedarf
Sehr hoch
Schwere Panzer
Mittlere Panzer:
45 - 55
35 - 40
Hoch
Mechanisierte Infanterie
Amphibische Panzer
Leichte Panzer
Mechanisierte Marine-Infanterie
30
30
25
25
Mittel
Semimech. /mech. Kavallerie:
Motorisierte Infanterie
20 /22
20
Niedrig
Semimot. /mot. Kavallerie
(Semimot.) Nachkriegsinfanterie
Gebirgskavallerie
Leichte/schwere/Elite Kavallerie
17 /19
14 – 17
13
12 /14 /15
Sehr niedrig
Alle Fuß- und Garnisonstruppen, HQ
Sicherungsdivisionen und Miliz
8 - 10 mit Ausnahme von:
4-6
Der TK-Bedarf einer Division ab einschl. der Motorisierten Infanterie aufwärts lässt sich durch das Anfügen
einer Logistikbrigade senken (-5 TK).
Die Elitetruppen haben den um 3 bis um 5 höheren TK-Bedarf als die regulären Truppen gleicher Art.
Aus spieltechnischen Gründen verbrauchen Panzerbrigaden 25% bis 35% der TK derselben Panzerdivisionsart, so daß die Kombinationen [Schw.Pz. Div. + Mittl.Pz. Brig.] und [Mittl.Pz. Div. + Schw.Pz. Brig] besonders TK-intensiv sind.
Die TK wird auch für andere Zwecke benötigt:
1 TK je 1 Öl-Versorgungsbedarf
1 TK je 1 Suppy-Versorgungsbedarf
1 TK je nicht-nationale besetzte Provinz (nicht annektiert)
5 TK je Division im Truppenpool
5 TK je strategisch verlegte Einheit
Für eine nicht-nationale besetzte Provinz fällt der TK-Bedarf nicht mehr an, sobald das Land annektiert ist.
Durch das o.g. TK-System wird z.B. ein Panzer-Rush zuverlässig verhindert.
20
Orga, Moral, Speed der Einheiten o. Spritverbrauch
Wichtige Vorteile/ Nachteile der Einheiten ohne Spritverbrauch relativ zur Infanterie (Orga 30, Moral 30) u.a.
zwecks Erhöhung ihrer Attraktivität im Spiel:
OrgaMalus /
Bonus
MoralMalus /
Bonus
(-5 / 0 / +5)
(-5 / 0 / +5)
(ohne Berücksichtigung
von Terrainkampfabzügen
/ Terrainkampfboni)
+
-
- (3 km/h)
-
+
- (3 km/h)
0
0
- (3 km/h)
NEU: Jäger
0
0
0 (4 km/h)
NEU: Sicherungsdiv. / NKWD-Sich.div.
0
0
+ (5 km/h)
NEU: Berit. Sicherungsdivision
0
+
++ (8 km/h)
NEU: Leichte Div. /NKWD-Schützen /Kolonialinf.
+
0
0 (4 km/h)
+
0
++ (8 / 7 km/h)
NEU: Küstenschutz
0
++
Nur strategisch verlegbar
Festungsdivision
++
0
Nur strategisch verlegbar
Gebirgsjäger
+
+
0 (4 km/h)
Marine-Infanterie
++
+
0 (4 km/h)
Fallschirmjäger
+++
+
NEU: Gebirgskavallerie
++
+
+ (6 km/h)
NEU: Elite Kavallerie
+++
++
++ (8 km/h)
Division
Heimatschutzmilizen
NEU: Reserveinfanterie
(Schwere) Reguläre Infanterie
Leichte / Schwere Kavallerie
Basis-Geschwindigkeit
0
(4 km/h)
Die Geschwindigkeit der Fußeinheiten steigt von einem Model zum nächsten um 0.1, z.B. bei der Infanterie von 3
bis max. 3.7.
Einige der oben aufgeführten Einheiten haben natürlich auch andere Schwächen, wie z.B. keine oder niedrige Hardangriffswerte, Luftverteidigung, Toughness-Werte usw.
Einige Schwächen der Divisionen lassen sich durch den geschickten Einsatz von entsprechenden Brigaden ausgleichen, so dass die Einheiten ihre Stärken in bestimmten Situationen voll ausspielen können.
Man kann z.B. die günstigen Reservetruppen durch Panzerjäger-Brigaden mit einem Organisationsbonus (+5) aufwerten, sie bekommen sehr hohe Hardangriffs- und Defensiveness-Werte; im Falle von schwerer gepanzerten Jagdpanzer-Brigaden wird auch die zweite Schwäche der zu niedrigeren Toughness-Werte der Reservetruppen zusätzlich ausgeglichen.
21
Für den optimalen Einsatz der Einheiten sind aber auch ihre anderen Werte zu berücksichtigen, bei dem oberen
Beispiel also auch die niedrige Geschwindigkeit und Anfälligkeit gegenüber den Luftangriffen. Da nicht alle Schwächen der Einheiten sich auf einmal durch Brigaden ausgleichen lassen, sind die Einsatztaktik und das Zusammenspiel
mit anderen Einheiten von großer Relevanz.
22
Divisionseinheiten (neue)
LAND
1. Kavallerie
Die Kavallerie wurde in der TaktikMOD gründlich überarbeitet und um neue Modelle erweitert.
Die Kavallerie in der TaktikMOD:
+ hervorragend geeignet für schnelle offensive Tiefenmanöver (besonders auf dem schwierigen Gelände).
+ besitzt wenig Kampf- und Geschwindigkeitsabzüge im Wald, Dschungel, sumpfigen und hügeligen Terrain
und bei der Flussüberquerung
+ im Vergleich zu den Panzern früher verfügbar
+ spätere Modelle nun wesentlich schneller als motorisierte, mechanisierte Divisionen oder Panzer
+ niedrigerer Nachschub- und Öl- Verbrauch als bei anderen mobilen Einheiten
- nachteilig sind jedoch ihre niedrigen Panzer- und Luftabwehrwerte.
Die ursprüngliche reguläre Kavallerie wurde zusätzlich in leichte, schwere und eine noch schlagkräftigere Elite unterteilt. Die Elite weist einen Bestand an schnellen und im Öl-Verbrauch sparsamen Krafträdern, von Pferden gezogenen leichten Panzerabwehr- und Feldartillerie, Flugabwehrkanonen.
Höhere Kampfkraft und Geschwindigkeit als die reguläre Kavallerie bietet die (halb)motorisierte Kavallerie ausgestattet neben Reiterschützen u.a. mit Panzerwagen oder mit Waffen ausgerüsteten leichtgepanzerten Kleintransportern und die(halb)mechanisierten Kavallerie ausgestattet neben Reiterschützen u.a. mit früehen Schnellpanzern
(wie der sowjetische BT-2 /BT-5), Kavalleriepanzern oder Radpanzer (wie der deutsche Puma) jeweils in 2 Stufen.
Z.B. in Frankreich wurden die Kavalleriepanzer wie z.B. AMC 35 u.a. als „Auto Mitrailleuse de Corps de
Cavalerie“ bezeichnet und den Jägern zu Pferde (Chasseurs à Cheval / Jagers te Paard) zugeteilt.
Motorisierte und mechanisierte Kavallerie bildet das frühe historische Vorhandensein von sehr schnellen Verbänden mit hoher Reichweite z.B. in der Sowjetunion (ausgestattet mit Radpanzern der BA-Serie; Schnellpanzer der BTSerie), beides ohne Reiterschützen (berittene Infanterie), die ihre Geschwindigkeit verlangsamt hätten.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Leichte (Reiterschützen):
Schwere (Reiterschützen, leichte PAK / leichte Artillerie):
Elite (Reiter- und Kradschützen, leichte PAK /leichte Artillerie/Flak):
Halbmotorisierte (Reiter- und Kradschützen, Panzerwagen, Radpanzer z.B. BA-3, BA-6):
Motorisierte (Panzerwagen, Radpanzer z.B. BA-10, BA-11 ):
Halbmechanisierte (Reiter- und Kradschützen, Radpanzer / Schnellpanzer z.B. BT-5, BT-2):
Mechanisierte (Radpanzer / Schnellpanzer z.B. BT-7):
Geschw. 8
Geschw. 7
Geschw. 10
Geschw. 12
Geschw. 16
Geschw. 14
Geschw. 18
Die sowjetischen Radpanzer BA-10 waren bei der Roten Armee von 1938 bis 1943 im Einsatz.
In dem vollgeschlossenen Turm war eine schlagkräftige 37-mm-Kanone untergebracht. Im Verlauf des Krieges
wurde die Kanone durch eine 45-mm-Kanone L/45 ersetzt. Als Sekundärbewaffnung wurde in der Wanne ein
7,62-mm-Maschinengewehr eingebaut. Zum Vergleich: Kanone der Panzer III Ausf. A bis Ausf. F: 37mm L/45.
Während des Zweiten Weltkrieges erwies sich der BA-10 als sehr funktionelles Fahrzeug. Die Bewaffnung entsprach in den Anfangsjahren in etwa dem Standard der meisten eingesetzten Kampfpanzer. Zudem war der BA10 enorm wendig und schnell im Gegensatz zu Kettenfahrzeugen. Die deutsche Wehrmacht eroberte viele dieser
Fahrzeuge. Sie erkannten schnell den Wert des Fahrzeuges. Sowohl im eroberten Gebiet der Sowjetunion als
auch auf dem Balkan setzten die Deutschen den Kampfwagen unter der Bezeichnung Panzerspähwagen Ba 10
203(r) im Partisanenkrieg ein. Hierbei erwies sich das Fahrzeug als ungemein wendig und effektiv. Neben einer
schwimmfähigen Variante gab es einen Mannschaftstransporter, einen Munitionstransporter und ein Sanitätsfahrzeug als Varianten.
23
24
2. Halbmech. Infanterie
Im Eisbrecher sind 4 Modelle der halbmechanisierten Nachkriegsinfanteriedivisionen (ausgestattet mit gepanzerten Transportwagen und Artillerie-Zugmaschinen) für allen Länder rekrutierbar, sie sind mit Moral- und Geschwindigkeitsboni ausgestattet.
Die mobileren und besonders im Angriff wesentlich schlagkräftigen mechanisierten Divisonen sind im Unterschied
zur halbmechanisieren Infanterie zusätzlich noch mit Schützenpanzern, Sturmgeschützen, Panzerjägern/Jagdpanzern, Artillerie auf Selbstfahrlafetten, mobilen Raketenwerfern und teilweise Panzern ausgestattet.
3. Küstenschutz
Die oben erwähnten Küstenschutz-Divisionen als Garnisonen mit hohen Flugabwehr- und Hardangriffswerten.
4. Jäger
Jägertruppen in 3 Stufen mit Winterboni und weniger Abzügen im schwierigen Gelände (Gebirge, Wüste).
5. HQ-Nachschubdepot
Großes HQ-Nachschubdepots zur Verbesserung der Versorgungssituation der Truppen ist jetzt verfügbar. Sein Einsatz ist notwendig in Situationen mit Stärke-/Einheitenschwund (z.B. für die Truppen, die in den Tiefen Russlands in
den Provinzen mit niedriger Infrastruktur überwintern müssen). Man kann es aber auch zur Vorbereitung eines geplanten Durchbruchsangriffs an einem stark verteidigten Frontabschnitt nutzen.
Merkmale:
 kurze Bauzeit
 Einfluss auch auf alle Nachbarprovinzen wie HQs
 verfügbar ab der Erforschung der Technologie "Logistikkonzentration"
 kann nur strategisch verlegt werden
Wird das Depot erobert, verliert ihr viel Nachschub und Kraftstoff (Öl). Der Einsatz des Depots ist also zur Verteidigung an den kritischen schwach verteidigten Frontabschnitten nicht unbedingt sinnvoll.
6. Gebirgskavallerie
Gebirgskavallerie in 4 Stufen, etwas langsamer als die reguläre Kavallerie, mit Terrainboni der Gebirgsjäger. Die
Freischaltung der Modelle erfolgt per Event nach dem gleichzeitigen Erforschen der jeweiligen Gebirgsjäger und Kavalleriedivisionen.
7. Elitekavallerie
Die neue Einheit Elitekavallerie verstärkt mit Krafträdern / Kradschützen (DR: Waffen-SS Kavallerie, SOV: GardeKavallerie) ohne sehr wenig Ölverbrauch ist verfügbar für alle Länder und zeichnet sich durch höhere Werte der Orga, Moral, Luftabwehr, Nachschubvorrat, Soft- und Hardattack, Unterdrückung als bei der regulären Kavallerie.
8. Schwimmpanzer
Schwimmpanzer-Division in 3 Stufen, die die Erforschung der entsprechenden AmphibienPanzer-Technologien erfordern
9. Mechanisierte Marine-Infanterie
Mechanisierte Marine-Infanterie in 3 Stufen, die die Erforschung der Einfachen, Verbesserten und Fortschrittlichen
Marineinfanterie in Kombination mit den 3 entsprechenden Technologien für die amphibischen Sturmfahrzeuge
(Einfache, Verbesserte, Fortschrittliche) erfordern.
25
Ein paar Bilder zu den zwei letzten neuen amphibischen Einheiten:
26
10. Täuschungsspezialtruppe (TS)
Die erste neue Spezialeinheit, die taktische Möglichkeiten des Spiels erweitert, ist die Täuschungs-Spezialtruppe
(TS). Durch die Gummi-, Stoff- oder Holz-Attrappen der TS
a. kann das Vorhandensein einer größeren Anzahl tatsächlicher Waffen vorgetäuscht werden, was der Abschreckung dient;
b. kann der tatsächliche Aufenthaltsort der echten Panzer an einem anderen Frontabschnitt bei der Vorbereitung des Angriffs verschleiert werden;
c. lässt sich das Feuer von der gegnerischen Artillerie und Bomber von den tatsächlichen Truppen ablenken.
d. kann die Versorgung des Gegners kurzfristig gestört werden.
Die geheimen Täuschungs-Spezialtruppen mit ihren aufblasbaren Panzern (auch Geschützen, Flugzeugen, Jeeps,
Trucks, Landungsbooten) täuschten Truppenansammlungen und Invasionsvorbereitungen vor, und zwar u.a.
durch Unterhaltung des regen Funkverkehrs, durch Versenden von falschen Lageberichten, durch Ordern von
Nachschub, den sie weder brauchten noch bekommen, durch Besprechung fiktiver Angriffspläne usw.
Die falschen Armee-Einheiten sollten gegnerische Kräfte beschäftigen und vom wahren Schwerpunkt eines Angriffsmanövers ablenken. Historisch gesehen verfügten die Geister-Armeen zwar über etliche echte Trucks und
hatten auch einige echten Panzer dabei - die dann möglichst auffällig herumfuhren und Spuren hinterließen.
Doch die Soldaten waren weder kampferprobt, noch für den Krieg gut ausgerüstet.
Die Erforschung der neuen Landdoktrin für Tarnung und Täuschung ist Voraussetzung für die Freischaltung der
Täuschungsspezialtruppe:
27
11. Fallschirm-Spezialkommando (FS)
Es gibt jetzt eine Spezialeinheit Fallschirm-Spezialkommando mit folgenden Eigenschaften: sehr niedriger IK
und MP-Bedarf, hoher Partisanenunterdrückungswert, längere Bauzeit, sehr hoher Defensivenesswert dank
spezieller Ausrüstung und Fähigkeiten (Volltarnung - Ausrüstung und Uniform der Feindkräfte, Sprengfallen
o.ä.), aus der Luft praktisch unangreifbar, relativ niedrige durchschnittliche Geschwindigkeit aufgrund der
Nachtbewegung zwecks Tarnung. Die Spezialeinheit kann von einem Transport-Flugzeug oder auch Zeppelin in
das feindliche Gebiet abgeworfen werden, um
a. Sabotage durchzuführen (durch die Mission „Verbrannte Erde“ werden die Provinzbauten zerstört).
Idealer Einsatzort wären Marinebasen, Flugfelder, ressourcen- und IK-reiche Provinzen
b. als eine aus der Luft abgeworfene Schnelleingreiftruppe die Partisanenaktivität ein einer Provinz zu senken
c. die Besetzung einer Provinz durch den Feind zu behindern/zu verhindern:
durch die Besetzung einer weiteren unvereidigten Provinz hinter der feindlichen Frontprovinz wird
die Verstärkung der feindlichen Truppen in der feindlichen Frontprovinz behindert oder verhindert,
oder ihr Rückzug behindert / verhindert. (Wenn die Einheit mit einer Brigade mit guten Angriffsund Toughnesswerten ausgerüstet wird, kann unter positiven Umständen auch eine schwach verteidigte Provinz erobert werden oder man behilft sich zusätzlich mit Fallschirmjägern und Zerrütungsmissionen der Luftwaffe.)
d. die Stärke der feindlichen Truppen in der Tiefe des feindlichen Territorium auszuspionieren, z.B. eine gezielte Ausspionierung der gegnerischen Marinebasen, Flugfelder. Aufgrund der sehr niedrigen Kosten wäre der
Verlust der Einheit vernachlässigbar.
e. den Feind zu verwirren und abzulenken mit der Folge, dass seine Truppenverteilung und –Verstärkung nicht
mehr optimal abläuft, oder dass er seine Truppen von der für uns relevanten Provinzen an der Frontlinie
abzieht, was auf die Verteidigungs- oder Angriffsfähigkeit beider Seiten auf bestimmten Frontabschnitten
eine unmittelbare Auswirkung hätte.
28
12. Leichte Truppen
Leichte Fußtruppen in 3 Stufen (DR: Leichte Infanterie, Sturminfanterie, Luftlandeinfanterie, Sturmgrenadiere,
ENG/FR: Kolonial-Infanterie, SOV: NKWD-Schützendivisionen) zeichnen sich durch Abwesenheit von schweren
Waffen (Hardattack) und Flugabwehr, jedoch höhere Geschwindigkeit und Partisanenunterdrückung, recht
niedrigen MP-Bedarf und sind besser für den Angriff geeignet als die Reserveinfanterie.
In der Sowjetunion gab es historisch massenweise NKWD-Truppen, die von der Wehrmacht als Gegner im Städtekrieg gefürchtet wurden. Verschiedene Truppen für innere Angelegenheiten wie z.B. für Grenzschutz gehörten der NKWD an („Volkskommissariat für die innere Sicherheit). Vom Ihrem Einsatz her waren sie eigentlich
eher den deutschen Waffen-SS-Truppen ähnlich.
Die NKWD-Truppen besaßen bedingt durch ihren Einsatzzweck weniger schwere Waffen (Art., Panzer, Flugabwehr) als die regulären Schützendivisionen, dafür waren sie mit automatischen Maschinen- und Sturmgewehren ausgestattet.
29
13. Sicherungstruppen
Zwei neue Sicherungstruppen (SOV: NKWD-Sicherungstruppe und berittene NKWD-Sicherungstruppe) mit sehr
hohen Unterdrückungswerten zur Partisanenbekämpfung auch ohne Polizeibrigaden. Die Divisionen zeichnen
sich durch ihre besonders niedrigen TK-, MP-, IK-Bedarf und Nachschubverbrauch und höhere Geschwindigkeit,
haben aber auch niedrigere Kampfwerte als die Milizen.
Die NKWD-Sicherungstruppen galten als auch „Stalins SS“. Öfter wurden die NKWD-Divisionen als „Sperrverbände“ eingesetzt, um die Fronttruppen der Roten Armee an Kampfaufgabe oder Rückzug zu hindern. Recht
verschiedene Truppen für innere Angelegenheiten wie z.B. für Objekt-, Eisenbahn- oder Gefangenenwachschutz- und Konvoi-Aufgaben gehörten der NKWD (Volkskommissariat für die innere Sicherheit") an.
30
14. Reservetruppen
Reservetruppen in 6 Stufen mit vergleichbaren defensiveness- und um einiges niedrigeren toughness-Werten und
etwas niedrigen Organisation als bei der regulären Infanterie.
Die Bezeichnungen der neuen Reservetruppen für das Deutsche Reich in 6 Stufen (I-VI):
1. Landwehr-Division
2. Reserve-Division
3. Feldersatz-Division
4. Feldausbildungs-Division
5. Volksgrenadiere
6. Luftwaffenfeld-Division
Die Volksgrenadiere sollten nicht mit Volkssturm (Miliz) verwechselt werden.
Die späteren Milizen (Volkssturm) verfügen im Spiel über mehr Panzerbekämpfungsmittel als alle Reservetruppen (höhere Hardattack-Werte).
Die Reservedivision (Stufe 2) verbleibt im Produktionsmenu, auch wenn alle anderen höheren Stufen erforscht
werden; auch die Feldausbildungsdivision (Stufe 4) verbleibt im Produktionsmenu, auch wenn die Volksgrenadiere
erforscht wurden. Das geschieht nicht nur aus historischen Gründen, sondern auch weil die höheren Stufen längere
Bauzeiten haben, was in bestimmten Situationen von Nachteil sein kann, wenn es nämlich schnell Truppen zur Verteidigung benötigt werden.
Aber: alle produzierten Einheiten werden nach einer Zeit lang zur höchsten erforschten Stufe upgegradet. Sollte das
nicht erwünscht sein, sollte der Upgrade jeder Einheit in der Einheiteneigenschaft im Spiel deaktiviert werden.
Die Reservetruppen weisen generell bessere Werte jedoch höhere Kosten, Bauzeiten, MP- und TK-Bedarf als die Miliz-Truppen. Die Reservetruppen weisen kürzere Bauzeiten und niedrigere MP- und TK-Bedarfe aus als die reguläre
Infanterie (wenig schwere Waffen und schwächere Luftverteidigung).
Die Milizen, die Sicherungsdivisionen und die Reserve-Truppen gehören organisatorisch zum Ersatz-Heer im Eisbrecher.
Zum deutschen Ersatz-Heer gehörten historisch Reservetruppen, Ausbildungstruppen und die Sicherungstruppen
mit zu Bewachungs-, Konvoi- und Partisanenbekämpfungsaufgaben. Sie wurden hauptsächlich tief im Innern des
Landes untergebracht. Direkt hinter der Frontlinie waren die Feldausbildungs-Truppen und Feld-Ersatzdivisionen
stationiert.
Sie alle sind besser für die Verteidigung als für den Angriff geeignet.
Die Reservedivisionen sind ideal zur Verteidigung gegen weiche Ziele einsetzbar, verfügen generell über höhere
Moralwerte jedoch niedrigere Organisation als die reguläre Infanterie, sie werden schneller mit Reservisten aufgefrischt und sind nach dem Kampf schneller wieder einsatzbereit.
Um die Verteidigungsqualität der Reservetruppen zu steigern, empfiehlt es sich durch das Anhängen von günstigen
Polizeibrigaden mit automatischen Waffen (MGs, Maschinenpistolen) an die Ersatztruppen denen OrganisationsBoni zu geben um deren entsprechende Orga-Schwäche auszugleichen, und deren Softattackwerte noch weiter zu
erhöhen. Außerdem bekommen die Einheiten moderate Unterdrückungswerte, was in den ehemaligen gegnerischen Provinzen während des Eroberungszuges durchaus vom Nutzen ist.
Der Einsatz von Reservetruppen im Angriff ohne Brigaden mit Toughness- und Orga-Boni ist nicht sinnvoll. Für diesen Zweck sollten an die Reservetruppen Panzerwagen, Sturmgeschütze oder noch besser leichte Panzer angehängt
werden, die mit diesen Boni ausgestattet sind.
Die Reservetruppen haben ähnliche Terrainboni im schwierigen Gelände oder Städten wie Milizen.
31
SEE
15. Segelschiffe
Segelschiffe zwecks See-Aufklärung mit großer Reichweite, besonders wirksam zur U-Boot-Aufklärung.
Die Schiffe waren historisch einfach mit einer falschen Flagge eines neutrales Landes unterwegs, das wird im
Spiel durch ihre niedrige Sichtbarkeit simuliert.
16. Schnell- und Torpedoboote
Schnellboote und Torpedobote zur (nahen) Küsten- und Hafenverteidigung
17. Mini-U-Boote
Kaum sichtbare Mini-U-Boote zwecks Angriff der nahen Handelsrouten
18. Minen(leger)
Praktisch unsichtbare Minen(leger) zur Seeprovinz-Absicherung nah der Heimatküste
19. Hilfskreuzer
Leichte und schwere Hilfskreuzer (DR: HSK – Handelsstörkreuzer) mit hoher Reichweite, hohen ConvoiAngriffswerten und relativ niedriger Sichtbarkeit.
Da die als Handelsstörer eingesetzten deutschen Hilfskreuzer feindliche Schiffe möglichst unerkannt kapern
bzw. vernichten sollten, fuhren sie meist bis zum eigentlichen Angriff unter gegnerischer oder neutraler Flagge
und führten verschiedene Materialien zur Tarnung mit. Das Aussehen der HSK konnte so völlig verändert werden. Die Waffensysteme waren zunächst mit Ausnahme der in Kriegszeiten verbreiteten Bewaffnung eines
Handelsschiffs (in der Regel eine Kanone am Heck) verborgen und wurden erst bei Feindannäherung enttarnt.
20. Leichte Flugzeugträger
Im Unterschied zu den Eskort-Flugzeuträger, die v.a. für den Konvoischutz / Luftabwehr und für die Jagd auf UBoote eingesetzt wurden, ermöglichen leichte Flugzeugträger einen schnellen und günstigeren Aufbau der Trägerflotte. Wie die normalen (Groß)Flugzeugträger sollten sie im Verband mit anderen Schiffen eingesetzt werden.
LUFT
21. Langstreckenjäger
Der Langstrecken-Jäger ist ein Luftüberlegenheitsjäger mit hoher Reichweite, Geschwindigkeit und guter Manövrierbarkeit (=Kurvenwendigkeit). Er dient zur Bekämpfung der gegnerischen Kurzstreckenjäger / Abfangjäger, also auch geeignet zur Begleitung der mittleren und schweren Langstreckenbomber (taktischen und strategischen Bomber).
22. Zeppeline
Zeppeline (Militärluftschiffe) mit sehr großer Reichweite, ideal einsetzbar sowohl zur Seeaufklärung (hohe Werte) als auch zu Öl- und Nachschubversorgung der eingekesselten oder schlecht versorgten Truppen (günstiger
als Transportflugzeuge). Escort-Brigaden können den Zeppelinen zum Schutz in der Luft zusätzlich angehängt
werden, ohne welche sie gegen Jäger sehr verwundbar sind.
Militärluftschiffe fanden historisch hauptsächlich in den beiden Weltkriegen Verwendung. Wurden sie anfangs
sogar als Bomber verwendet, kamen sie später vor allem als Seeaufklärer und U-Boot-Jäger zum Einsatz. Sie begleiteten Konvois, schützten sie vor U-Boot-Angriffen und gingen teilweise selbst mit Wasserbomben gegen U32
Boote vor. Es wurden allein in den amerikanischen Küstengewässern rund 89.000 Schiffe durch Luftschiffe begleitet.
Es ist überliefert, dass in keinem Konvoi, über dem die Luftschiffe schwebten, ein Schiff durch Feindeinwirkung
verlorenging. Einige Modelle konnten historisch bis auf 127 Kilometern in der Stunde beschleunigt werden (z. B.
LZ 126 mit seinen 2100 Pferdestärken).
33
Milizen
Die Bezeichnungen der Heimatschutzmilizen in 5 Stufen (I bis V) für das Deutsche Reich im Eisbrecher:
1.
2.a
2.b
3.a
3.b
Freikorps (simuliert Freiwillige)
Sturmabteilung I
Sturmabteilung II
Volkssturm I mit höheren Hardattack-Werten
Volkssturm II mit höheren Hardattack-Werten
Die Freikorps, das aktuell erforschte Modell der Sturmabteilung und das aktuell erforschte
Modell des Volksturms sind im
Produktionsmenu gleichzeitig
verfügbar (für bestimmte Zwecke
für ihren Einsatz mit Brigaden
oder zur manchmal benötigten
schellen Verfügbarkeit von Divisionen)
Aber sollte deren Upgrade nicht
erwünscht sein, sollte es in der
Einheiteneigenschaft im Spiel
deaktiviert werden, sonst werden alle Modelle nach und nach
zum aktuellen höchsten Stufe
der Miliz upgegradet. (wenn
auch bei weitem nicht so schnell
wie im Original-Spiel).
Die Bezeichnungen der Milizen in 5 Stufen (I bis V) für die Sowietunion im Eisbrecher:
1.
2.a
2.b
3.a
3.b
Strafniki (=Strafgefangene, wurden historisch oft als eine Art sowjet. Kamikadze eingesetzt)
Komsomolzy I (=Mitglieder der kommunistischen Organisation der jungen Erwachsenen „Komsomol“)
Komsomolzy II
Arbeiter-Opolchenie I (=Arbeitermiliz)
Arbeiter-Opolchenie II
Die Milizen und Reserven sind nicht einfach nur günstige Einheiten, sie haben jetzt spezielle Boni zur Simulation
der Berufung der einheimischen Bevölkerung, sie haben


hohen Angriffsbonus im Wald und Dschungel
hohen Verteidigungsbonus im Wald, Dschungel, Sümpfen, Städten
34
Garnisonen
Der Suppressionseffekt (Partisanen-Unterdrückung) von Garnisonen in höheren Stufen stark erhöht, sie sollen auch
ohne Polizeibrigaden in dieser Hinsicht mehr taugen, da denen meistens sinnvollerweise auch andere Brigaden angehängt werden sollten. (Der Wert der "Unterdrückung" der Einheit ist in HOI doppelt so hoch, falls die Einheit die
Mission "Partisanenbekämpfung" ausführt.)
Die Garnisonen haben nun schwerere Waffen aber keine direkt verfügbaren Mittel zu ihrem Transport, darum erklärt sich logisch ihre Unbeweglichkeit.
Ein Verband aus 2 Garnisonen ausgestattet mit Artillerie- und/oder Minenbrigaden unter dem Befehl eines Generalmajors taugt jetzt beispielweise gut zur Grenzabsicherung, denn er ist ausreichend stark, um eine Invasion in einer Provinz stark zu verzögern bis die anderen Truppen ankommen, und der Bedarf an Generalleutnanten im Vergleich zum Originalspiel stark reduziert wird. Die Invasionstruppen bekommen Abzüge bei einem Angriff auf eine
Küstenprovinz bereits ab 3 Divisionen.
Im Eisbrecher sind Garnisonen in Festungs- und (neue) Küstenschutz-Divisionen je 4 Stufen unterteilt:

Die Vorteile der Festungs-Divisionen im Eisbrecher:
- höhere Organisations- und Moralwerte (+/+)
- hoher Partisanen-Unterdrückungswert (+)
- hohe Soft-Angriffswerte (+)

Die Küstenschutz-Divisionen zeichnen sich durch
- erhöhte Moralwerte (+)
- hohe Flugabwehrwerte (+)
- hohe Hard-Angriffswerte (+)
Der Küstenschutz ist also auch ohne Flak-Brigaden gut einsetzbar. Erforschbar sind die Küstenschutz-Divisionen in
den Technologien für statische Flaks.
Im Vergleich zu Iron Cross / AoD weisen beide Divisionsarten insgesamt höhere Verteidigungskraft aus, auch dank
ihren erhöhten Defensiveness-Werten. Außerdem sind sie jetzt sehr attraktiv bei TK- oder MP-Mangel geworden,
aufgrund des relativ niedrigen Bedarfes davon. Die beiden Garnisonarten ergänzen sich sehr gut in Defensive.
35
Elite-Einheiten (neue /verändert)
Elite Divisionen aus Iron Cross wurden um zahlreiche Modelle erweitert und ihre Werte den historischen Gegebenheiten angepasst.
Folgende Landeinheiten sind im Eisbrecher als sog. militärische Elite nun enthalten:
Semimotorisierte Infanterie (teilweise ausgestattet mit Krafträdern oder gepanzerten Kleintransportern):
Bersaglieri (ITA)
Fremdenlegion (FR)
Kaiserliche Garde (JAP)
Garde-Infanterie (ENG)
Sov. Gardeschьtzen (SOV)
US-Rangers (USA)
Legioneros (SPA)
Alle historischen Waffen-SS Divisionen (GER):
12x per Event:
5x per Event:
8x per Event:
7x per Event:
6x per Event:
4x per Event:
W-SS Waffen-Grenadiere (semimot.)
W-SS Motorisierte Grenadiere
W-SS Panzergrenadiere
W-SS Panzerdivision
W-SS Gebirgsjäger
W-SS Kavallerie
Sowjetische und englische motorisierte und mechanisierte Garde-Infanterie
Sowjetische Garde-Panzerdivisionen und Garde-Kavallerie
Semimotorisierte Elite Infanterie für alle übrigen Länder
mit jeweils je nach Land individuellen unterschiedlich erhöhten Orga-, Mora-, Luftabwehr- und Kampfwerten und
höheren Nachschub- und Kraftstoff-Vorräten.
Z.B. für das DR sind alle historischen Waffen-SS Einheiten per historische Elite-Events nach und nach verfügbar UND
bei guter finanzieller Lage auch beliebige Waffen-SS Einheiten per Events ein paar Mal im Jahr rekrutierbar (für die
SOVJETUNION ebenso).
Divisionswerte sind in der TaktikMOD an den entsprechenden historischen Vorbildern orientiert, z.B.
eine Waffen SS Kavalleriedivision bestand historisch u.a. aus zwei semi-motorisierten /semi-mechanisierten Kavallerie-Brigaden mit einer Artillerie-Einheit und einer Panzer-Bergungs- und Reparatureinheit. Daneben gab es die üblichen Unterstutzungsbataillone und wiederum ein Flak- und ein Nachschub-Bataillon;
Waffen SS-Grenadier-Divisionen enthielten im Vergleich zu den (regulären) Infanteriedivisionen der Wehrmacht zusätzlich ein Flak- und ein Nachschub-Bataillon.
Der Kampfstil der sowjetischen Gardeschützen war dem der Fallschirmjäger oder Jäger sehr ähnlich, gekämpft wurde nach Möglichkeit hauptsächlich in kleineren Einheiten.
In den späteren Jahren ist auch eine moderne semimotorisierte Elite Infanteriedivision für alle Länder verfügbar.
Die semimotorisierte Infanterieeinheiten verfügen über einen Bestand an Krafträdern und Panzerwagen, die Artillerie wird teilweise von LKWs / Halbkettenfahrzeugen gezogen. Die Infanterie marschiert jedoch weitgehend zu
Fuß.
36
Flugzeuge (neu /verändert)

Transport-Flugzeug
Die Reichweite von Transportflugzeugen wurde erhöht; die Bauzeiten etwas gesenkt.

Die Sturzkampfflugzeuge („Stuka“) wurde in leichte Jagdbomber („Le. JaBo“, einmotorig) umbenannt und
der Luftangriff erhöht.
Dieses einmotorige leichte relativ langsame und günstige Mehrzweckflugzeug mit kurzer Reichweite und
stark ausgeprägter Bomberqualität lässt sich nach der Erforschung der Luftdoktrin „Sturzkampfähigkeit“ u.a.
mit einem Sturzflug-Verbesserungsmodul (in Form einer V-Brigade in 2 möglichen Stufen) nachrüsten. Erst
dadurch entsteht praktisch ein Sturzkampfbomber mit hohen Hardattack-Werten. Jetzt eignen sich diese
neuen Stukas vorzüglich zur Panzerbekämpfung, wie es in der Realität auch war.
Denk dran: Leichte Jagdbomber greifen seit AoD tendenziell stärker gepanzerte Ziele, während die TaBos
eher leichter gepanzerte Ziele und Infanterie angreifen (falls die Wahl besteht). Beide Bomberarten eignen
sich sowohl für die Zerrüttung der Organisation und die Zerstörung des Öl- und Nachschubvorrats, als auch
für die stärkewirksamen Bodenangriffe.
Erst in den späteren Modellen oder durch das Anfügen von einer von 4 möglichen entsprechende Verbesserungsmodulen kommt die Jägerqualität des Flugzeugs stärker zum Vorschein, die jedoch im Vergleich zu einem richtigen Jäger niedriger bleibt.

Die Abfangjäger (interceptor) wurden im Eisbrecher in Kurzstreckenjäger umbenannt.
Der Abfangjäger ist historisch ein sehr schnelles einmotoriges Kurzstrecken-Jagdflugzeug mit hoher Steigleistung und niedriger Reichweite. Seine Aufgabe ist es, eindringende gegnerische Bomber und Jagdflugzeuge abzufangen.
Ein Luftüberlegenheitsjäger ist das speziell zur Bekämpfung der Jagdflugzeuge eingesetztes einmotoriges
oder zweimotoriges Kampfflugzeug mit hoher Kurvenwendigkeit, bedingt durch seinen Einsatzzweck meist
nicht so stark bewaffnet wie ein Abfangjäger.
Jäger haben generell eine wesentlich höhere Luftverteidigung („airdefence“) bekommen als die MZJ, um
der historischen Tatsache Rechnung zu tragen, dass sie aufgrund ihrer kleiner Größe und Gewichts und infolgedessen ihrer besseren Steigleistung und (Kurven)Wendigkeit von den MZJ schlecht bekämpft werden
konnten. Diesen Vorteil können die Jäger jedoch nur tagsüber ausspielen, weil der Angriffsmalus der MZJs
nachts niedriger ist. Auch wenn der Angriffswert („airattack“) eines Jäger minimal unter dem des MZJ gleicher Stufe ist, sind die Jäger im direkten Kampf tagsüber stärker als MZJ und nachts in etwa gleich stark.
Die Mehrzweckjäger sind aufgrund ihrer höheren Geschwindigkeit und stärkeren Bewaffnung gegen meist
hochfliegende taktische oder gar strategische Bomber (höhere „airdefence“ als die Jagdbomber) IMMER effektiver als Jäger: die spezielle „interceptor-Kampfeffizienz“ gegen Bomber wurde in der misc-Datei zu
diesem Zweck um mehr als 1/3 herabgesetzt, damit die teureren MZJ die Bomber besser bekämpfen
können.
Durch eine Kampfwertsteigerung durch das Anfügen von zusätzlich in Eisbrecher eingeführten Verbesserungsmodulen (V-Brigaden) kann dieser Abzug in gewissen Grenzen kompensiert werden.
Der Jäger kann z.B. durch das Anfügen eines Steigleistung-Verbesserungsmoduls eine noch weiter ausgeprägte Abfangjäger-Rolle (gegen Bomber und Jäger) oder durch das Anfügen eines WendigkeitVerbesserungsmoduls eine noch bessere Luftüberlegenheitsjäger-Rolle (gegen andere Jäger-Flugzeuge)
bekommen. Die Module lassen sich in Form von unterschiedlichen V-Brigaden sogar in 2 Stufen nachrüsten,
die durch die Erforschung von entsprechenden Luftdoktrinen freigeschaltet werden. (Die Beschreibung der
V-Module erfolgt weiter unten.)
Ähnlich dem Schere-Stein-Papier-Prinzip sind nun Jäger gegen MZJs und die MZJ gegen Bomber besser.
37
Die Kosten und Bauzeit der Kurzstrecken-Jäger sind nun höher als diejenigen der leichten Jagdbomber, da
sie historisch bessere Motoren und bessere Fliegereigenschaften hatten.

Der Langstreckenjäger ist ein einmotoriger Luftüberlegenheitsjäger mit hoher Reichweite, Geschwindigkeit
und guter Manövrierbarkeit (=Kurvenwendigkeit). Im Eisbrecher sind diese Flieger nun als eigenständige
Einheiten repräsentiert: die Modelle der Marine-Bomber wurden in der Eisbrecher TaktikMOD durch die
Modelle der Langstrecken-Jäger ersetzt.
Die Angriffseffizienz der Langstreckenjäger gegen Bomber ist etwas besser als die der Abfangjäger, aufgrund der Abschaffung des 25%-en Kampfvorteils der Abfangjäger gegen Bomber. Die Langstreckenjäger
sind aufgrund ihrer historischen leichteren Bewaffnung den Abfangjägern nur minimal unterlegen und
den MZJs überlegen:
die „airattack“-Werte der Langstreckenjäger sind nur minimal schlechter als diejenigen der MZJs und Kurzstrecken-Jägern (gleicher Stufe), die „airdefence“- Werte sind nur minimal schlechter als diejenigen der Abfangjägern (aber immer noch wesentlich besser als bei den MZJ).
Durch entsprechende Nachtjäger-Forschungen können die Nacht-Kampfabzüge der Langstreckenjäger reduziert werden, so dass sie nachts durchaus den Kurzstrecken-Jägern gleichwertig werden.
Einen Langstreckenjäger zeichnet historisch vor allem seine hohe Geschwindigkeit und gute Manövrierfähigkeit im Hochgeschwindigkeitsbereich und in großer Höhe, wo ja die Tabos / Strabos operieren und welche
beschützt werden müssen. Die Langstreckenjäger waren den in großen Höhen leistungsschwächeren Kurzstreckenjägern überlegen. Dies wird im Eisbrecher durch 5%-en Organisationsbonus unterstreicht. Die teu-
ren Langstreckenjäger sollten im Eisbrecher bei Angriffen auf lange Distanzen zusammen mit den taktischen
und strategischen Bombern eingesetzt werden, bedingt durch ihren historischen Einsatz als Begleit-Jäger.
Bemerkung: Die frühere Begleitjäger-Brigade („escort“) wurde abgeschafft, da sie lediglich die Werte der
taktischen und strategischen Bomber verbessert, wobei die historischer Tatsache nicht berücksichtigt wird,
dass die einmotorigen wendigen Jäger den (zwar schnelleren aber in der Wendigkeit ihnen weit unterlegenen) zweimotorigen MZJ ausweichen konnten, die zum defensiven Begleitschutz der taktischer Bomber eingesetzt wurden, und so gezielt die Bomber ausschalten konnten. So konnte z.B. das deutsche MZJ-Flugzeug
Messerschmitt Bf 110 die Vorteile seiner besseren Motorisierung und Bewaffnung gegen alliierte einmotorige Jäger während des Luftkampf um England als Begleitjäger nicht ausspielen: so kann sich die Bf 110 dem
drohenden und für ein zweimotoriges Flugzeug nachteiligen Kurvenkampf durch Ausnutzung der höheren
Geschwindigkeit zwar entziehen, was aber in Hinsicht auf ihre defensive Schutzfunktion für die zu begleitenden Bomber nicht sinnig ist.

Grundsätzlich wird in der TaktikMOD zwischen den großen Marinebombern (mit hoher Seeaufklärungsfähigkeit / Seeerkennung) und kleineren Torpedobombern unterschieden. Auf diese Weise wird die historische Realität der Existenz von ein, zwei oder mehrmotorigen Torpedobombern besser simuliert.
Marine-Bomber können durch das Anfügen der neuen Brigade „Marinebomberausrüstung“ mit Torpedos
und Luft-Schiff-Radaren entweder an einen 2-motorigen (taktischen) oder en einen 4-motorigen Langstreckenbomber (strategischen) gebildet werden, wobei die alten Bomberqualitäten (Angriff auf Bodenziele)
verloren gehen und die Anfälligkeit gegenüber Flaks erhöht wird (niedrigere „surface defense“, weil sie historisch auf niedrigen Höhen operierten).
Ein Torpedobomber kann gebildet werden, indem das Verbesserungsmodul „Torpedoabwurfvorrichtung“
ohne den Vorteil der besseren „Seeerkennung“ (Schiffserkennung aus der Luft) an MZJ oder Jagdbomber
angehängt wird.
Torpedobomber sind billiger in der Produktion und schneller fertiggestellt als Marinebomber, verursachen
aber effektiv weniger Schaden. Um die Org feindlicher Verbände zu drücken, sind Torpedobomber allemal
geeignet, geht es einem aber um die Vernichtung ganzer Einheiten, wie einzelner Schiffe kann man nur
MaBos empfehlen. Wobei man sagen muss, dass man auch mit Torpedobombern (und viel Geduld) feindliche Schiffe versenken kann.
38
Die Torpedobomber sind deutlich billiger aber deutlich schlechter in 3 Punkten:
sie haben eine geringere Reichweite, niedrigere Geschwindigkeit, und ihr Aufklärungswert auf See
ist auch geringer.
Da der Abwurf der Torpedos historisch aus einer geringen Höhe erfolgte, hatten sie aber einen Vorteil gegenüber den Marinebombern:
sie waren auf derart niedrigen Höhe von den Schiffsflaks schwieriger zu treffen.
Das Anhängen von Begleitjägern an die Bomber ist nicht möglich, sowohl aus den Gründen des Realismus
als auch der besseren Spielbarkeit auch nicht gewollt. Die Bomber könnten jedoch zusammen mit den Kurzstrecken- bzw. Langstreckenjägern in einem Verband agieren.

Mehrzweckjäger (=MZJ) ist Mehrzweckflugzeug mit besonderer Eignung zum Jäger aufgund der größeren
Reichweite, Geschwindigkeit und etwa 1/3 größeren Angrifskraft gegen Bomber als Kurzstreckenjäger. Historisch waren es schnelle Jagdbomber und schwere Jäger.
Im Eisbrecher sind die MZJ im Standardfall (also ohne V-Brigaden / V-Module) um einiges schlechter in der
Luftverteidigung vor allem gegen die Jäger, und haben dieselben Luftangriffswerte wie Kurzstreckenjäger
gleicher Stufe.
In Bezug auf MZJ wurden im Eisbrecher also 4 Änderungen vorgenommen:
1. Etwas höhere Reichweite als im Original Spiel, verbunden mit höheren Anschaffungs- und laufenden
Kosten (Nachschub/Öl)
2. Sie sind nun aufgrund ihrer schweren Bewaffnung und höheren Geschwindigkeit in ihrer Jägerrolle besser gegen Bomber als Jäger. (Die Abfangjäger waren im Original AoD und IC besser gegen Bomber als
die MZJ gleicher Stufe, obwohl sie billiger waren.)
3. Nachts haben die MZJ aufgrund kleinerer Kampfabzüge nun stärkere Angriffsfähigkeit als tagsüber, da
sie historisch oft als Nachtjäger im Einsatz waren
=> d.h. nur nachts sind die MZJ etwa gleich stark wie die Jäger, tagsüber sind die Jäger um einiges
besser (ohne Berücksichtigung von V-Brigaden).
Durch entsprechende Nachtjäger-Forschungen können die Nachtabzüge weiter reduziert werde, so
dass die MZJ nachts durchaus besser werden als die Jäger.
4. durch den Einsatz von entsprechenden im Eisbrecher neu eingeführten nachrüstbaren V-Modulen können die MZJ zu Schnellbombern oder Sturzkampf-Jagdbombern werden (verbunden mit einer Verschlechterung der Jäger-Qualität)
o entweder durch das günstige Traglasterhöhungsmodul => höherer Softattack-Angriff
o oder durch das teurere Sturzflugfähigkeitsmodul, das wiederum mit oder ohne verbesserte „Boden“-Panzerung => in beiden Fällen höherer Hardattack-Angriff
39
Luft-Angriff:
Durch die weiter oben genannten Veränderungen (schlechtere Bekämpfung der Jäger durch die MZJs sollte
z.B. für das Deutsche Reich eine größere Notwendigkeit entstehen, das relativ weit entfernte Ziel, nämlich
England, mit Langstreckenbombern anzugreifen, die wesentlich höhere Luft-Verteidigungswerte haben als
die Tabos (und etwas höhere Bodenverteidigung), und dadurch relativ wenig Schaden nehmen, da sie ihre
Ziele meist aus großer Höhe angreifen, welche die Jäger damals kaum erreichen konnten bzw. dort schlechte Flugeigenschaften hatten. Historisch in diesem Fall mussten ja die englischen Kurzstreckenjäger sich gegen die deutschen Mehrzweckjäger (Typ „Zerstörer“) verteidigen.
Alternativ kann der menschliche Spieler die Jägerrolle der MZJs durch das Anhängen des relativ teuren VModuls „Verbesserte Agilität“ stärken, was historisch im Grunde mit Konstruktions- und Motorisierungsänderung, Tragflächenumbau und damit mit nicht unerheblichen Kosten verbunden war. Die zweite Alternative wäre der Einsatz von Langstreckenjägern.
Luft-Verteidigung:
Zur Verteidigung gegen Bomber und Langstreckenjäger kann eine kombinierte Strategie angewandt werden: MZJ gegen Bomber, Kurzstreckenjäger gegen Langstreckenjäger, auch unter Umständen in gemischten
Stacks.
Alternative für den menschliche Spieler: die Jägerrolle der MZJ durch das Anhängen der V-Moduls „Verbesserte Wendigkeit" oder „Verbesserte Steigleistung“ stärken, was historisch auf eine Änderung der Konstruktion bzw. der Motorisierung hinauslief.
40

Langstreckenbomber (=viermotoriger schwerer Bomber, strategischer Bomber)
Die Strategische Bomber wurden in Langstreckenbomber umbenannt. Die strategischen Bomber sind jetzt
insgesamt wesentlich attraktiver geworden.
Die Hard-Attack-Werte wurden erhöht, um u.a. den Ausfall durch Bombardierung speziell von Panzerfabriken im WW2 indirekt zu simulieren. (Leider ist keine Unterscheidung der Industriezweige im Spiel vorhanden, und eine Textilfabrik kann eben keine Panzer produzieren).
Die Luftverteidigung der Langstreckenbomber wurde etwas gesenkt und der Naval-Attack (Seeangriff) wurde entfernt. Wer damit Seeziele aus der Luft effektiv bekämpfen will, muss die Marinebomber-Ausrüstung
(Brigade) zusätzlich installieren.
Bis zum Erreichen ihrer Ziele fliegen die Langstreckenbomber in der großen Höhe, deswegen sind sie für die
Angriffe der Jäger und der Luftabwehrartillerie weiterhin relativ wenig anfällig.

Taktischer Bomber (=zweimotoriger mittelschwerer Bomber)
Die Naval-Attack-Werte der Tabos wurden gesenkt. Wer Schiffe effektiv aus der Luft bekämpfen will, muß
an die Tabos eben die Marinebomber-Ausrüstung (mit zielsicheren Torpedos und Radaren) installieren. Im
Vergleich ist diese Kombination die beste Alternative um Seeziele mit Lufteinheiten zu bekämpfen.

Neue Art: semimoderne und moderne Tarnbomber mit hohen Boden- und LuftVerteidigungswerten
Alle Flugzeuge sind in der TaktikMOD wesentlich attraktiver geworden: zwar zusammen mit den Brigaden insgesamt teurer, dafür aber umso flexibler einsetzbar und durch die Spezialisierung effektiver im Kampf.
Der neue Luftdoktrinen-Technologiebaum:
41
Flugzeug-Brigaden (neue)
In Eisbrecher sind neue flexibel nachrüstbare Verbesserungs-Module als V-Brigaden eigeführt worden, die recht
viele neue taktische Möglichkeiten bieten. Sie sind für die (einmotorigen) leichten Jagdbomber, die der Erd- und
Luftkampfnahunterstützung dienen, für die (einmotorigen) Jagdflieger und für die (zweimotorigen) Mehrzweckjäger einsetzbar:
1. Torpedoabwurfvorrichtung in 2 Stufen: höherer Seeangriff auf Kosten der Geschwindigkeit und des Luftangriffswertes ohne Erhöhung der Erkennungsfähigkeit auf See, um einen Torpedobomber zu simulieren.
(Die hohe Erkennungsfähigkeit auf See ist nur den Marinebombern vorbehalten, die auf Erkundungsjagd
(Mission) geschickt werden können, ohne ein bestimmtes feindliches Schiff im Moment des Auftrages zu
sehen.)
2. Verbesserte Panzerung der Kabine, Triebwerke, Kraftstofftanks hauptsächlich gegen Bodenfeuer - Erhöhung von "surfacedefence" und etwas "airdefence" auf Kosten der Geschwindigkeit und des Luftangriffswertes, hinzu kommt etwas "hardattack + etwas „softattack“.
3. Sturzflugfähigkeit - hohe "hardattack + etwas „softattack“ auf Kosten der „surfacedefense“ (Verteidigung
gegen Bodenfeuer oder Feuer der Schiffs-Faks) und Luftangriffswertes, um einen Sturzkampfflugzeug zu
simulieren (Vorteil: präzise Punktbombardierung durch den Sturzflug)
4. Tiefflugfähigkeit – moderate Erhöhung von "hardattack + „softattack“ und etwas erhöhte Panzerung, im
Endeffekt wird eine wesentlich bessere Erdkampfunterstützungs-Rolle (CAS) erreicht. (Vorteil: präzisere Linienbombardierung während der Tieffluges). Damit werden praktisch die 2-Sitzer-Schlachtflugzeuge (Schturmowik-Bomber) simuliert. Deren Bewaffnung bestand historisch oft aus großkalibrigen Maschinenkanonen des Kalibers 20 mm, 23 mm oder 37 mm, ungelenkten und gelenkten Luft-Boden-Raketen, Hohlladungsbomben.
5. Verbesserte Traglastfähigkeit in 2 Stufen – zur Simulation der einmotorigen (leichten) Schnellbomber bzw.
zweimotorigen Schnellbombern („Hochgeschwindigkeitsbombern“) durch Erhöhung von "softattack" und
etwas „hardattack“ auf Kosten des Luftangriffswertes; historischer Einsatz von mehreren bzw. schwereren
Bomben dank stärkerer Motorisierung (Die taktischen Bomber galten historische als mittelschweren Bomber, und die strategischen als schweren, deswegen wurden die Schnellbomber manchmal als leichte Bomber genannt.)
6. Verbesserte Kurvenwendigkeit (=Manövrierfähigkeit) – bessere Defensivjäger-Rolle durch Erhöhung von
"airdefence" (Luftverteidigung), historisch bedingt durch Konstruktionsänderungen der Tragflächen, bessere Defensivjäger-Rolle
7. Verbesserte Steigleistung – bessere Abfangjäger-Rolle durch höhere Geschwindigkeit und Orga-Boni im
Spiel, historisch bedingt durch den Einsatz von besseren bzw. leistungsfähigeren Motoren
8. Verbesserte Agilität (Kurvenwendigkeit und Steigleistung) - bessere Luftüberlegensheitsjäger- bzw. Offensivjäger-Rolle durch die Erhöhung von Orga, "airdefence" und Geschwindigkeit
9. Verbesserte Bewaffnung für den Luftkampf in 2 Stufen - Erhöhung von "airattack" und Lufterkennungsfähigkeit auf Kosten der Geschwindigkeit, Seeangriffs und Manpowerbedarfes (Simulation Zweisitzer-MZJ)
Weitere Nachteile einiger der o.g. Brigaden entstehen auch in Bezug auf ihre zusätzlich notwendigen Produktionskosten und Unterhalt (Nachschub- und Ölverbrauch).
Alle V-Brigaden müssen im Brigaden-Produktionsmenu extra gebaut werden und dann manuell an Flugzeuge
angehängt werden!
Historisch wurden die einmotorigen Flugzeuge, die als Jagdflugzeug / Abfangjäger nicht mehr die geforderte
Leistung brachten, nach und nach als Jagdbomber und Torpedobomber eingesetzt, so dass sie praktisch als
leichte Mehrzweckflugzeuge dienten.
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Airattack/ Airdefence/ Orga
Kurzstreckenjäger (KJ)
(1-motorig)
Langstreckenjäger
(LJ) (1-motorig)
MZJ
4/ 4 /30
3/ 4/ 38
4/ 2/ 30
des Grundmodels der Stufe 1
Kampfwertsteigerungen
durch V-Module möglich
(Abfangjäger, Luftüberlegensheitsjäger, leichter
einmotoriger MZJ)
Kampfwertsteigerungen
durch V-Module möglich (schwerer Jagdbomber, ZweisitzerMZJ)
Nachtjägerbonus im
Angriff
38,5% Kampfabzug gegen
Bomber
(effektive airattack = 2.5,
airdefence = 2.5)
Reduzierung der
Nachtkampfabzüge
durch Technologieausbau
Weitere Reduzierung
der Nachtkampfabzüge
durch Technologieausbau
Für alle IK-ärmere Minor-Länder empfiehlt es sich allerdings lediglich die günstigen leichten Jagdbomber
(Model 1: airattack = 3, airdefence = 2) und / oder die teureren Kurzstreckenjäger zu produzieren, und je
nach Bedarf bzw. Einsatzschwerpunkt (Jäger/ Bomber) mit entsprechenden V-Modulen nachzurüsten.
Der neue Flugzeug-Technologiebaum:
43
Panzermodelle (neue /verändert)
Es gibt jetzt wesentlich mehr Divisionen mit mittelschweren und schweren Panzern als im Original und folglich mehr
von entsprechenden Panzerbrigaden.

In der TaktikMOD wurde eine Veränderung der Softness-Werte vorgenommen:
o
o
o

Leichte Panzer: 40% (Simulation der tendenziell höheren Kampfverluste durch Panzernahkampfmittel
der Infanterie und Panzerabwehrminen)
Mittelschwere Panzer: 35%
Schwere Panzer: 30% (Simulation der tendenziell niedrigen Kampfverluste durch Panzernahkampfmittel
der Infanterie und Panzerabwehrminen)
Die Organisationswerte der Panzerdivisonen wurden erhöht und die Moralwerte niedriger gemacht, so daß sie
nun besser für Angriffe und weniger zur Verteidigung geiegnet sind und nach einem intensivem Kampf langsamer kampfbereit gemacht werden können. Die Moral lässt sich z.b. mit Pionierbrigaden ausgleichen, die in der
Taktikmod u.a. Reparatur- und Bergungseinheiten beinhalten.
Generelle Modellzuordnung
Die Aufteilung der Divisionen in leichte oder mittelschwere Panzerklassen wurde anhand der historischen Werte
der Panzerung (1/2 der Wertung) und der Durchschlagskraft der Kanonen (1/2 der Wertung) vorgenommen (=> ab
PzIII Ausf. G - mittelschwere Panzer), damit sie den sowjetischen, französischen und englischen Panzern etwa entsprechen.
Die Verfügbarkeitsreihenfolge der Modelle (1 bis 5) entspricht dem historischen Produktionbegin des jeweiligen
Modells.
Die Ausführungen der Panzer, die von der Bewaffnung und Panzerung also Kampfkraft her sehr ähnlich waren, wurden in Gruppen zusammengefasst, z.B. Pz. IV B/C/D/E/F 75mm/L24 (Panzerkraftwagen IV Ausf. B bis F)
Für die Durchschlagskraft der Panzermunition ist nicht nur das Kaliber (Durchmesser der Laufes / Munition in mm),
sondern auch die Kaliberlänge (L/...) des Laufes, die die Geschwindigkeit der Munition beeinflußt, entscheidend. Eine Kanone mit L/40 Kaliberlängen und einem Kaliber von 37 mm ist dementsprechend 40 × 37 mm = 1480 mm.
Bei der Vielzahl der Ausführungen wurden im Eisbrecher nur die Modelle berücksichtig, die historisch eine höhere
Produktionszahl hatten oder deren Produktion am wahrscheinlichsten wäre, entsprechende Ressourcen vorausgesetzt.
44
Die Modellbezeichnungen weisen auf das Vorhandensein der entsprechenden modernsten bzw. kampfstärksten
Einheit in einer relativ bedeutenden Anzahl, und nicht auf die auschließliche Präsenz dieser historischen Einheit
in der jeweiligen Division oder Brigade!
Praktisch alle historisch relevanten Panzermodelle des Deutschen Reiches sind in der Taktikmod vorhanden:
Leichte
1. Pz.I A/B (2 x MG 13) - Kaliber 7,92mm 550 Schuss/min
2. Pz.II A/B/C (2 x MG 34) - Kaliber 7,92mm 850 Schuss/min
3. Pz.II D/E/F 20mm
4. Pz.III E/F 37mmL/45
5. Pz.II L Luchs 50mmL/60
Mittlere
1. Pz.III G/H 50mmL/42
2. Pz.III J/L/M 50mmL/60
3. Pz.IV F2/G 75mmL/43
4. Pz.IV H/J 75mmL/48
5. Pz.V G Panther 75mmL/70
Schwere:
1. Pz.NbFz. V Rheinmetall / Pz.NbFz. VI Krupp
2. Pz. VK3601(H)
3. Pz.VI E Tiger
4. Pz.VI B Königstiger
5. Pz. VII „Löwe“ (eine hohe Produktionszahl der „Maus“-Panzer wäre unwahrscheinlich)
Hauptkampfpanzer
1. Kpz. Panther II / Kpz. E-50
2. Kpz.IX Leopard
(weitere Modelle sind bei den deutschen Panzerbrigaden zu finden)
Bemerkung :
Es gab sehr viele Modifikationen (Ausführungen) der Panzer III und IV.
Die zwischen März 1941 und Juli 1942 hergestellte Version J des Panzers III erreichte mit 2616 produzierten
Exemplaren die höchste Stückzahl der Pz. III Baureihe.
Die seit März 1943 produzierte Ausführung H des Panzers IV war mit knapp 3800 Exemplaren stückzahlenmäßig die meistgebaute Serie des Panzerkampfwagens IV und zugleich die größte Einzelserie eines deutschen Panzerkampfwagens während des Zweiten Weltkrieges.
In der Zeit der Kriegsnutzung des Panzer III bis Ausf. F und des Panzer IV bis Ausf. F (Brigade) war das DR historisch sehr stark an die Sturmgeschütze angewiesen, da die Durchschlagskraft der Kanonen zwecks Bekämpfung der französischen und sowjetischen mittlerer und schweren Panzer, und englischer Infanteriepanzer unzureichend war.
45
Sowjetische Panzerdivisionen im Eisbrecher
1.
2.
3.
4.
Leichte
Mittlere
Schwere
HKP
1. T-26 37mm / T-41
2. T-46 45mm / T-37A
3. T-50 / T-38
4. T-60 / T-38M
5. T-70 / T-40
1. BT-7M 45mm
2. T-28B 76mm L/26
3. T-34/76mm L/30
4. T-34/76mm L/41
5. T-34/85mm L/53
1. T-35 76mm L/16.5
2. KW-1
3. KW-85
4. IS-1
5. IS-2
1. T-54 / T-55
2. T-62
Die Modelle T-41, T37A, T38, T38M, T40 waren schwimmfähig, was eigentlich für Angriffe/Aufklärung und weniger
zur Verteidigung wichtig ist.
T-34/57mm L/73 wurde serienmäßig nicht produziert (nur im Feld nachgerüstet), daher nicht berücksichtgt)
Weitere Panzermodelle sind bei den Panzerbrigaden, semimechanisierter und mechanisierter Kavallerie zu finden.
46
Landbrigaden (neue /verändert)
Alle Landbrigaden wurden gemäß historischen Gegebenheiten stark überarbeitet. Ihre individuellen
Eigenschaften wurden außerdem wesentlich stärker hervorgehoben als im Iron Cross / AoD.
Panzer-Brigaden
Die Werte der Panzer-Brigaden wurden verändert:
Leichte
Mittelschwere
Schwere
Toughness:
1.5+
++
+++
Hardness:
+
1.5+
++
Defensiveness:
+
1.5+
++
Speed:
0
0
TK-Bedarf:
-0.5
-1.5
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Gesamt (Summe):
3
4
4.5
Bonuspunkte entsprechend bei leichten /mittelschweren / schweren Panzer-Brigaden.
(hohe Hardness = niedrige Softness im Spiel)
Es wurden zahlreiche neue Modelle für leichte, mittelschwere und schwere Panzer Brigaden hinzugefügt.
Deutschland‘s leichte Panzer Brigade-Modelle
Original Iron Cross:
1. PzKpfw. I Ausf.C
2. PzKpfw. II Ausf.C
Eisbrecher:
1. Pz.I Ausf.A/B (2 x MG 13) - Kaliber 7,92mm 550 Schuss/min
2. Pz.II Ausf.A/B/C (2 x MG 34) - Kaliber 7,92mm 850 Schuss/min
3. Pz.II D/E/F 20mm
4. Pz. 35(t), Pz.II J 37mmL/40
5. Pz. 38(t) 37mmL/47.8
Deutschland‘s mittelschwere Panzer Brigade-Modelle
Iron Cross:
1. PzKpfw. III Ausf.M
2. PzKpfw. IV Ausf.H
3. PzKpfw. V Ausf.G Panther
Eisbrecher:
1. Grosstraktor II 75mmL/24
2. PzIV B/C/D/E/F 75mm/L24
3. PzIV G/F2 75mm/L43
4. PzIV H/J 75mm/L48
5. Pz.V G "Panther" 75mmL/70
Deutschland’s schwere Panzer Brigade-Modelle
Original Iron Cross:
1. Pzkpfw. VI Ausf.E Tiger
2. PzKpfw. VI Ausf.B Königstiger
Eisbrecher:
1. Pz. VK3001(H)
2. Pz. VK3601(H)
3. Pz. VI E „Tiger“
4. Pz. VI B „Königstiger“
5. Pz. VIII „Maus“
6. Pz. E-75
7. Pz. E-100
Die Bezeichnungen der schweren, mittelschweren und leichten Panzer-Brigaden wurden im Eisbrecher gemäß ihren
historischen Vorbildern und unter Berücksichtigung der neuen Panzer-Divisionen angepasst.
47
Sowjetunion‘s leichte Panzer Brigaden-Modelle
Original Iron Cross:
1. T-26
2. T-60
Eisbrecher:
1. T-18 / T-27 Tankette Kaliber 7,62mm
2. MC-1 / T-26 2 x 7,62mm
3. T-26 37mm
4. T-26 45mm
5. T-80 / T-60
Sowjetunion‘s mittelschwere Panzer Brigade-Modelle
Original Iron Cross:
1. T-28
2. T-34/76
3. T-34/85
Eisbrecher:
1. BT-7A / T-28 76mm L/16.5
2. T-28E 76mm L/26
3. T-34/76mm L/30
4. T-34/76mm L/41
5. T-44/85mm L/55
Sowjetunion‘s schwere Panzer Brigade-Modelle
Original Iron Cross:
1. KV-1
2. IS-3
Eisbrecher:
1. T-35
2. KW-2
3. KW-1S
4. IS-1
5. IS-3
6. IS-4
7. T-10 /A /B /M
Diese kurze Haubitzenkanone 76-mm L/16.5 - J.1927/32 (КТ) wurde auf T-35, T-28 und BT-7A verwendet.
48
Militärpolizei
Anstatt der Polizei gibt es jetzt die Militärpolizei-Brigade (Feldgendarmerie für Deutschland). Sie haben wegen
ihren automatischen Waffen zusätzlich einen Softattack-Bonus bekommen, und außerdem noch einen höheren
Organisationsbonus, weil die Polizei ja für Ordnung und Einhalten der Befehle sorgt. Sie ist jetzt ein guter Ersatz
für die anderen Brigaden mit Organisationsboni, aber eben ohne Öl-Verbrauch.
Da die Reserven ja niedrigere Organisation haben als die regulären Truppen, ist es gar nicht so verkehrt, an sie
grundsätzlich die Militärpolizei-Brigaden anzuhängen. So war es übrigens auch historisch in der SU, hinter einigen Divisionen standen die NKWD-Brigaden mit MGs...
Schwere Flak
Es wurden neue Brigaden mit schweren Flugabwehrkanonen (ab 88mm) mit höheren Hardattack Werten implementiert, die im Original fehlen, ohne Ölverbrauch, jedoch mit Geschwindigkeitsabzug. Die normalen Flugabwehrbrigaden verbrauchen jetzt Öl, da sie mobil sind. (Im Original-Spiel verbrauchen Flakpanzer-Brigaden
merkwürdigerweise kein Tröpfchen Öl.)
Feldlazarett
Eine neue Brigade Feldlazarett in 3 Stufen zur Reduzierung der Manpower-Verluste (Simulation durch negative
Manpower-Werte und etwas Geschwindigkeits- und Moral-Boni)
Mineure
M-Brigade Typ 1: Es wurde eine neue Mineur-Brigade in 3 Stufen implementiert. Es handelt sich um spezialisierte Sperrpioniere, die großflächigen Minensperren anlegen, die strategisch wirksam sind (frühere historische
Bezeichnung auch: Sappeure).
Minen tragen aufgrund ihren hoher Defensivenes-Werte wesentlich zur Kampfverzögerung bei!
Großflächige Minensperren werden angelegt, um eine ganze Grenze oder Front zu sichern und die Bewegungsfreiheit des Feindes stark einzuschränken.
Defensiveness: +++
Speed:
-0.5
IK-Bedarf:
+ (niedrige Anschaffungskosten, niedriger laufender Nachschubbedarf)
MP-Bedarf:
+ (niedrig)
--------------------------------------------------------------------------------------------------Gesamt 4.5 Bonuspunkte (sehr günstig in Anschaffung und Verwendung!)
Will man günstig die Grenze absichern, bietet sich den Aufbau von Garnisonen-Stellungen mit breit angelegten
Minenfeldern an (d.h. die Aufstellung der um Mineur-Brigaden verstärkten Garnisonen). Ein anderer möglicher
Einsatz für sie wäre, die gebildeten Kessel mit der um die Mineure verstärkten Infanterie zu sichern.
Bemerkung: Die Minensperre als eine taktische Sperre wird bespielweise nur in Straßenbreite angelegt oder
auch an Engpässen. Dies können auch normale Pioniere bewerkstelligen (s. weiter unten).
Mörser
M-Brigade Typ 2: es gibt nun relativ günstige leichte, mittlere und schwere Mörser
Brigaden in je 3 Stufen zum Angriff auf weiche Ziele als Infanterieunterstützung / für
Garnisonen (freischaltbar bei den Techs der Sturmgeschütze). Die schweren Brigaden
haben einen Geschwindigkeitsmalus.
Die M-Brigaden (Minen u. Mörser) müssen im Produktionsmenu extra gebaut werden
und dann manuell an Divisionen angehängt werden.
49
Panzerwagen
Panzerwagen-Brigade (Spähpanzerwagen, Schützenpanzerwagen mit Kettenradantrieb für Truppentransport,
Funkpanzerwagen - die letzten mit Funkgeräten und sonstigen Nachrichtenmitteln ausgestattet):
Toughness:
0.5+ (schwer zu treffen bei hoher Geschwindigkeit)
Speed:
+
Softness:
0.5+ (d.h. vermindert)
Organisation: 0.5+ (Aufklärung + Kommunikation beeinflusst die Organisation und die Befehlsstruktur)
-----------------------------------------------Gesamt 2.5 Bonuspunkte
Leichte, mittlere und schwere Panzerwagen (mit steigender Hardattack) können zur gleichen Zeit produziert
werden.
50
Kradschützen
Eine neue Kradschützen-Brigade mit Orga und Moral-Boni, mit niedrigem Öl- und Nachschubverbrauch:
(DR: BMW R 12, SOV: PMZ-A-750)
Toughness:
0.5+ (schwer zu treffen bei hoher Geschwindigkeit)
Speed:
0.75+
Organisation: 0.5+ (Aufklärung + Kommunikation beeinflusst die Organisation und die Befehlsstruktur)
Öl-Verbrauch: 0.5+ (sehr niedrig)
Nachschub-Verbrauch: 0.5+ (sehr niedrig)
-----------------------------------------------Gesamt 2.75 Bonuspunkte
Kradschützen waren historisch motorisierte, leicht bewaffnete und hochbewegliche Infanterieverbände der
deutschen Wehrmacht und Waffen-SS, die üblicherweise in den Schnellen Truppen eingegliedert waren. Auch
wenn ihre Hauptaufgabe in der Aufklärung bestand, waren sie oft in infanteristische Kämpfe verwickelt und
wurden auch offensiv für überraschende Einsätze verwendet. Dabei wurde auch häufig auf den Kampf zu Fuß
gewechselt. Trotz ihrer relativ leichten Bewaffnung entwickelten sie aufgrund ihrer Geschwindigkeit und des
daraus resultierenden Überraschungsmomentes eine beachtenswerte infanteristische Kampfkraft. Ihre Bewaffnung bestand vornehmlich aus der Grundausrüstung eines Infanteriesoldaten und dem Karabiner 98k. Auf dem
Beiwagen war ein Maschinengewehr montiert.
Die Rote Armee der Sowjetunion verfügte im Zweiten Weltkrieg ebenfalls über Kradschützen-Verbände.
Kavallerie
Zwei neue Aufklärungsbrigaden der Leichten und schweren Kavallerie mit Orga- (0.5+) und etwas Geschwindigkeitsboni (0.5+) wurden eingeführt.
Flammpanzer
Eine neue Flammpanzer-Brigade mit hohen Softattack-Werten ist produzierbar.
Panzerzüge
Neue Panzerzug und schwerer Panzerzug Brigaden, mit hohen und sehr hohen Soft- und Hardattack-Werten
(jedoch teuer und hohe TK-Inanspruchnahme)
Defensiveness: ++
Moral:
0.5+
Orga:
0.5+
/ +++
/ 0.5+
/ 0.5+
51
Öl-Verbrauch: +
/ + (kein Ölverbrauch wg. der Kohle-Feuerung)
-----------------------------------------------------------------------------------------------------Gesamt 4 / 4.5 Bonuspunkte
52
Sturmgeschütze
Sturmgeschütze wurden überarbeitet und um 2 neue Modelle ergänzt, nun insgesamt 6 Modelle mit folgenden
Besonderheit verfügbar:
 Sie zeichen sich durch ausgeglichene Softattack- und Hardattack-Werte.
 Die Defensiveness-Werte der Sturmgeschütze (Assault Guns)sind etwas höher als ihre Toughness-Werte.
 Sie sind in der Beschaffung günstiger als die mittelschweren Panzer und eignen sich ganz gut zur Reduzierung der Softness der Infanterie, was zum niedrigeren MP-Verlust im Kampf führt.
Die Boni der Sturmgeschütz-Brigade:
Toughness:
+
Softness:
1.5+ (reduziert)
Defensiveness: 1.5+
Organisation: 0.5+
----------------------------------Gesamt 4.5 Bonuspunkte
Die Bezeichnungen für das DR:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Sturmgeschütz StuG III
Sturmhaubitze StuH 42
Sturmpanzer IV Brummbär
StuG IV
Semimodernes StuG
Sturmtiger
53
Mobile Panzerbekämpfung

Panzerjäger: im Eisbrecher sind es PAKs auf Selbstfahrlaffetten, sie wurden überarbeitet.
Boni: Organisation und Defensiveness
Die Bezeichnungen der Brigaden für das Deutsche Reich / UdSSR:
Tech 37mm:
Tech 50mm:
Tech 75mm:
Tech 88mm:

1.
2.
3.
4.
Panzerjäger 37mm
Panzerjäger I 4.7cm
PzJ Marder 7.5cm
PzJ Nashorn 8.8cm
/
/
/
/
AT-1
ZIS-30 5.7cm
SU-76
SU-85
Jagdpanzer: 5 neue Modelle verfügbar.
Die Hardattack-Werte der Jagdpanzer sind nun auf dem Niveau der schweren Panzer, bei niedrigeren Anschaffungskosten / Bauzeiten und Öl-und Nachschubverbrauch.
Die Boni der Jagdpanzer-Brigade:
Toughness:
+
Softness:
+ (Reduzierung)
Defensiveness:
1.5+
Organisation:
0.5+
Supply- /Öl-Verbrauch: 0.5+ (niedrig)
----------------------Gesamt 4.5 Bonuspunkte
Die Bezeichnungen der Brigaden für das Deutsche Reich / UdSSR:
Per Event:
Per Event:
Per Event:
Per Event:
Tech 105mm:
Tech 128mm:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
JPz 38(t) Hetzer 75mm
Jagdpanzer IV/48 75mm
Jagdpanzer IV/70 75mm
JPz V Jagdpanther 8.8cm
Schw. JPz Ferdinand (Elefant)
Schw. JPz VI Jagdtiger 12.8cm
/
/
/
/
/
/
SU-76i
SU-12M
SU-76M
SU-85M
SU-100
ISU-122
Die per Event freischaltbaren Jagdpanzer erfordern bestimme Panzermodelle und die Panzerjäger des entsprechenden 75mm / 88mm Kanonenkalibers.
Vergleich der Panzerjäher und Jagdpanzer mit Panzerabwehrkanonen (PAKs):
Alle drei Brigadentypen haben hohe Hardattack-Werte.
Die Vorteile der Brigaden mit Panzerabwehrkanonen(PAK): günstig, Defensiveness-Boni, aber keine Orgaund Toughness-Boni, keine Softness-Minderung wie bei PJ oder JP.
54
Transport, Logistik, HQ-Brigaden
Die Besonderheit der beiden T-Brigaden (=Transportbrigaden) ist - von ihren Geschwindigkeitsboni mal abgesehen (Truppentransport) - der zusätzliche Vorrat an Nachschub (Supply). Die Wirkung der beiden Einheiten
kommt deswegen erst jetzt so richtig durch das in AoD (bzw. im Iron Cross Mod auf AoD Basis) implementierte
Supply-System zur Geltung, welches im Darkest Hour Mod vollkommen fehlt. Die eingekesselten Einheiten
(bzw. Einheiten mit hoher Kampfaktivität bzw. hohem Nachschubverbrauch) beziehen Ressourcen aus ihren
Vorräten sofern kein Nachschub mehr erfolgt bzw. unzureichend ist. Schiffe müssen zwecks Nachschub zu ihren
Heimathäfen zurückkehren und setzen ihre Mission danach wieder fort.
Der Supply-Vorrat wird im Produktionsmenu des Spiels leider nicht angezeigt, diesen Bonus muss man im Hinterkopf behalten und bei den Produktionsentscheidungen berücksichtigen.
Eine Transport- oder Logistikbrigade angehängt an eine beliebige Division geben die Vorratsboni an alle Divisionen im gesamten Kampfverband ab.

Eine neue T-Brigade „LKWs“ wurde implementiert:
Speed:
2.5+
Moral:
+
Vorrat:
+ (zusätzlicher Nachschub- und Ölvorrat)
-------------------------------------------------------------------------------Gesamt 4.5 Bonuspunkte

Eine neue T-Brigade „Pferdegespanne“ wurde implementiert:
Speed:
+
Moral:
0.5+
Vorrat:
+ (zusätzlicher Nachschubvorrat)
IK- Bedarf:
+ (niedrige Anschaffungskosten, niedriger laufender Nachschubbedarf)
MP-Bedarf:
+ (niedriger MP-Bedarf)
-------------------------------------------------------------------------------------------------------Gesamt 4.5 Bonuspunkte (sehr günstig in der Anschaffung und Verwendung)
Entgegen der Meinung von der Wehrmacht als einer Hochtechnologie-Streitmacht waren nur etwa 40 Prozent
aller Wehrmachtseinheiten motorisiert. Die übrigen 60 Prozent waren pferdebespannt, d. h. der sogenannte
„Tross“ (Stäbe, Feldküchen, Nachschub usw.) hatte für den Transport Zugpferde zur Verfügung, die kämpfenden
Einheiten gingen zu Fuß, waren teilweise mit Fahrrädern ausgerüstet oder wurden per Eisenbahn transportiert.
Die beiden T-Brigaden Pferdegespanne und LKWs lassen
sich anhand eines fehlenden oder des vorhandenen ÖlZeichens sehr gut im Spiel unterscheiden.
Falls die Pferdegespanne und LKWs beide erforscht sind,
müssen die Pferdegespanne im Brigadenproduktionsmenu extra gebaut werden und dann manuell an Divisionen angehängt werden!
55

Aufgaben der Logistikbrigade sind vorrangig der Nachschublager und -transport sowie die Instandsetzung. Die
Reparatur mindert spieltechnisch den Nachschubverbrauch und etwas den TK-Bedarf.
Die Boni der Logistikbrigade:
Supply Verbrauch:
+
(Reduzierung des Nachschubverbrauchs)
TK-Beanspruchung:
+
(Reduzierung des TK-Bedarfes)
Vorrat:
1.5+ (zusätzlicher Öl- und Nachschubvorrat)
Moral:
+
(gut versorgte Truppen haben bessere Moral, regenerieren ihre Organisation schneller; es wird wesentlich schneller für den Ersatz der Munition, Waffen und Kriegsgeräte gesorgt.)
----------------------------------------------------------------------Gesamt 4.5 Bonuspunkte

Eisbrecher enthält eine HQ-Brigade „Führungsstab-Verfügungsverband“ mit hauptsächlich Orga-, Nachschubund Kraftstoffvorrat Boni.
Sinnvolle Kombinationen von Einheiten und Brigaden, die ihre Schwächen ausgleichen / Stärken betonen:













Panzerdiv. + Logistikbrigade (Durchbruch)
Leichte Panzerdiv. + Pioniere, Kavallerie-Brig. (Feuerwehr)
Mech. / Mot. Div. + Panzerbrig. (Kesseln)
Infanteriediv. + Feldlazarett oder Transport (LKWs) (Universaleinheit, Kessel halten und vernichten)
Leichte Infanteriediv. + Artillerie / PAK / Mörser (Günstige Masseneinheit)
Kavallerie (alle Arten) + Pioniere oder Aufklärungsbrigaden (Panzerwagen / Krad-Schützen) oder Panzerbrig.
(Vorstosse, schwieriges Gelände)
Reserve-Div. + Militärpolizei / StuG (effektive jedoch günstige Verteidugung)
Sicherungsdiv. (Partizanenbekämpfung)
Militia + Transport-Brigade (Pferdegespann) (sparsame Notreserve)
Commando-Einheiten + HQ / Sturmpioniere (Angriff)
Garnison + Minen (sparsame Grenzverteidigung)
Küstenschutz + Luftabwehr-Brig. (günstige Grenzverteidigung)
HQ + Luftabwehr-Brig.
Die beste Kombination zur Flußüberquerung ist Kavallerie (beritt. / halbmot. / halbmech.) + Pioniere, aufgrund weniger Abzüge beim Angriff.
56
Sturmpioniere (HI) und Pioniere

Anstatt der Infanteriebrigaden von Iron Cross gibt es jetzt neue Brigaden der Sturmpioniere mit längeren Bauzeiten und besseren Werten. Die Ausbildung der Truppen dauerte in der Realität länger als bei der regulären Infanterie, die Ausrüstung war teurer und umfangreicher. Zum Transport der schweren Ausrüstung benötigen sie
natürlich LKWs, darum verbrauchen sie nun etwas Öl.
Die Boni der Sturmpionier-Brigade (US/ENG: Assault Infantry), die die Infanteriebrigade nun ersetzt:
Toughness:
1.5+
(Nur den stark gepanzerten Einheiten ist ein hoher Verteidigungsbonus
während eines Angriffs vorbehalten. Darum nur ein Bonuspunkt)
Orga:
++ (=> hohe Orga gleicht den höheren Orga-Verlust bei einer Flussüberquerung in
einem gewissen Umfang aus, wenn auch etwas weniger wie bei der normalen Pionieren)
Defensiveness:
+
----------------------------------Gesamt 4.5 Bonuspunkte
Die eigenständigen Sturmpioniere-Brigaden (ohne Flussüberquerungsbonus), die (in der Realität) den Fallschirmpionieren sehr ähnlich waren, können den Fallschirmjägern angehängt werden.
Bemerkung: noch höhere Orga-Boni als die Sturmpioniere gibt nur noch die HQ-Brigade.

Die Pioniere (Engeneurs), die im Hoi 2 Spiel einen Flussüberquerungsabzug der Divisionen mindern, sind in der
Realität Panzerpioniere, Brückenpioniere, Sperrpioniere, "Baupioniere" deren Auftrag ist
a. Förderung der Bewegung der eigenen Truppe (Flusspioniere / Brückenpioniere),
b. Hemmung der Bewegungen der feindlichen Truppen durch Räumen und Anlegen von
Sperren in Form von kleineren Minenfeldern oder Panzersperren o.ä. (Sperrpioniere),
c. Erhöhung der Überlebensfähigkeit der eigenen Truppe (Bautechnische Maßnahmen wie Bau von Unterständen, Gräben, Stollen, Bunkern, Sappen o.ä.),
d. Bergung von defektem, respektive zerstörtem Gerät aus der Kampfzone zwecks Reparatur oder Ersatzteilbeschaffung (mindert spieltechnisch den Nachschubverbrauch),
e. Bergung des gegnerischen Geräts (z.B. Beutepanzer), der Waffen und Munition und die
(kleineren) Notreparaturen (mindern spieltechnisch den Nachschubverbrauch).
Die Pioniere (die in der Realität bereits vor dem 2 Weltkrieg immer mit Kraftfahrzeugen ausgestattet waren)
sind von den Sturmpionieren (das sind im Prinzip sehr gut ausgebildeten und ausgerüsteten Elitetruppen, die
einen schnellen Durchbruch der feindlichen Linien ermöglichen) zu unterscheiden, und zwar spieltechnisch so:
Die Boni der Pionier-Brigaden (2 Stufen: motorisierte und mechanisierte):
Toughness:
0.5+
(u.a. Nebelgranaten zur Sichtdeckung, Camouflage, Holzboote)
Speed:
0.5+
Supply Verbrauch:
0.5+
(reduzierter Nachschubverbrauch)
Moral:
1.5+
Defensivenes:
0.5+
Flussüberquerungsbonus:
(0.5+) intern in der HOI Engine umgesetzt (langsamerer Orga-Verlust bei
der Flussüberquerung - bereits im HoI2 Spiel für diese Brigade intern umgesetzt)
Eingrabung:
(0.5+) intern in der HOI Engine umgesetzt (Verbände mit Pionierbrigaden
können sich in doppelt so stark eingraben. Es reicht bereits eine Pionierbrigade in einem Kampfverband, da
ihr Bonus sich auf den gesamten Einheitenverband erstreckt)
--------------------------------------------------------------------------------Gesamt 4.5 Bonuspunkte (davon sind 1 intern umgesetzt)
Wobei Toughness und Flussüberquerungsbonus beim Angiff und Defensivenes und Eingrabung in der Verteidigung zusammenwirken.
57
Artillerie-Brigaden
Es gibt im Eisbrecher sehr viele unterschiedliche Arten der Artillerie:
1. schwere Artillerie (ab 152mm Kaliber)
2. mechanisierte schwere Artillerie
3. Eisenbahnartillerie (über schwer)
4. Raketenarillerie
5. Raketenartillerie auf Selbstfahrlafetten
6. leichte Artillerie (Feldartillerie ab 75 mm Kaliber)
7. leichte Artillerie auf Selbstfahrlafetten
8. Sturmartillerie (StuG - Sturmgeschütz)
9. Mobile Flugabwehrartillerie
10. Stationäre Flugabwehrartillerie
11. Schwere Flugabwehrartillerie (wie z.B. die berühmte deutsche 8,8-cm-FlaK, die auch zur Panzehrabwehr
tauglich ist)
12. leichte Mörser
13. mittelschwere Mörser
14. schwere Mörser
15. (überschwere Mörser nur als kleine Divisionseinheiten - geplant)
Die ersten fünf Artilleriearten zeichnen sich durch ihren grossen Artillerieangriff (Artillerieschlag) aus, den ja erst
spezifisch seit AoD gibt, und der im Darkest Hour Mod für HOI2 und HOI3 Spiel (samt allen verfügbaren) Mods fehlt.

1 neues Modell für leichte Artillierie auf Selbstfahrlafette hinzugefügt (für das DR ist nun die gesamte historische Palette produzierbar (5 Modelle): Hummel, Wespe, Grille, Bison, Sturmpanzer)
Defensiveness:
+
Toughness:
0.5+
Artillerieschlag:
+
Supply-Vorrat:
0.5+
------------------------------Gesamt: 3 Bonuspunkte

6 neue Modelle für mechanisierte schwere Artillerie werden durch Erforschung der entsprechenden Modelle
der schweren Artillerie und leichten Artillerie auf Selbstfahrlafetten per Event freigeschaltet
58
Defensiveness:
+
Artillerieschlag:
++
Supply-Vorrat:
0.5+
------------------------------Gesamt: 3.5 Bonuspunkte
•
Im Original Iron Cross Mod ist der Bombardmentwert der schweren Artillerie 3 mal so hoch wie bei der leichten
Artillerie trotz des fast gleichen Kalibers bei der leichten (Stufe 5) und schweren Artillerie (Stufe 2). Das erscheint mir zu übertrieben, wenn man auch bedenkt, dass in der Stufe 5 die Kanonen genauer und die Sprengkraft der Geschosse stärker sind als in der Stufe 2, daher die folgende Korrektur:
o
o
o
der Bombardierungswert der schweren Artillerie ist jetzt etwa 3-mal so hoch wie derjenige der leichten
Artillerie der gleichen Modellstufe (aber nicht des gleichen Kalibers!). Der Hard-Angriff der Artillerie
wurde reduziert und Soft-Angriff erhöht (im Endeffekt ist der Softangriff jetzt höher als der Hard-Angriff
und nicht gleich).
Der Nachschubverbrauch der schweren Artillerie ist jetzt realistischer Weise um einiges höher als derjenige der leichten.
Außerdem wurden die Gesamtkosten der Artillerie korrigiert, die schwere Artillerie ist jetzt immer teurer als die leichte (im Original Spiel in den meisten Fällen genau umgekehrt).
•
Vermindert wurden die Hardattack-Werte der Raketenwerfer (z.B. im Original Spiel: der Hardattack-Wert der
schweren 150mm Artillerie genauso hoch wie derjenige der Raketenwerfer 82mm und zwar 7), sie waren viel zu
hoch relativ zu den Softattack-Werten. Die Panzerabwehr-Brigaden sind ja deshalb im Original praktisch überflüssig, und so soll es ja nicht sein.
•
Die Geschwindigkeitsmalus für alle Artilleriebrigaden bis einschl. Kaliber 75mm wurden entfernt. Erst die Modelle ab der Kalibergröße 88m haben steigende Geschwindigkeitsabzüge (von -0.5 bis -2). Der Geschwindigkeitsmalus für die schwere Artillerie beträgt am Anfang -2 bis später -4.
Die Brigaden der schweren Artillerie verbrauchen nun etwas Kraftstoff (steigend mit der Kalibergröße), da die
meisten Kanonen wegen ihres Gewichts nicht mehr von Pferden gezogen werden können, es handelt praktisch
also um (halb)mechanisierte Truppen. Ausnahme: das erste Modell der schweren Vorkriegsartillerie 152mm mit
relativ kurzem Lauf, die ohne Ölverbrauch auskommt, und ohne Erforschung im Produktionsmenu verfügbar ist.
•
Die Bombardierung (Artillerieschlag) vermindert jetzt zwar schneller die feindliche Organisation, ist aber mit
sehr hohem Nachschubverbrauch verbunden (jetzt 200%). Im Original Iron Cross beträgt der Nachschubverbrauch in dem Fall unrealistischer Weise nur 105%, dafür war der Org.-Verlust wesentlich höher. Der Effekt des
Organisationsverlustes der eigenen Einheit bei der laufenden Artillerieschlagmission wurde jetzt also stark reduziert.

Um den Bombardierungseffekt der gegnerischen Artillerie im Eisbrecher wirksam zu mindern (-60%), ist es notwendig einen Gegenangriff auf die Provinz mit der stationierten feindlichen Artillerie zu initiieren.
• Die neue Eisenbahn-Artillerie-Brigade (E. Art):
Artillerybombardment:
+++
Defense:
1/2+
Moral+Orga:
1/2+
Air-Atack:
+
----------------------------------------------------Gesamt 5 Bonuspunkte
Der Bombardierungswert der Eisenbahn-Artillerie-Brigade ist zwar sehr hoch und kein Geschwindigkeitsabzug vorhanden, sie kann aber nur einem HQ angehängt werden und ist mit relativ hohen Baukosten/ langer
Bauzeit verbunden.
59
Unterschied Artillerie - Raketenwerfer im Eisbrecher
Die Raketenwerfer ermöglichen pro Zeiteinheit eine viel höhere Menge an Sprengstoff auf den Feind abzuwerfen
(höherer Nachschubverbrauch im Spiel) als die Artillerie, oder was dasselbe ist, sie ermöglichen die gleiche Sprengstoffmenge in einem wesentlich kürzeren Zeitraum abzufeuern.
Angriff:
 Je länger ein Angriff dauert, desto einfacher ist es für die andere Seite in der Realität, die genaue Position
unserer Artillerie zu lokalisieren, mit dem Ziel unsere Artillerie mit einem Gegenschlag "zum Schweigen zu
bringen".
Die Raketenwerfer sind schneller mit ihrem Auftrag fertig und können somit schneller umstationiert werden als die Artillerie, um einen Gegenangriff der feindlicheren Artillerie bzw. Bomber vorzukommen.
 Ein schnellerer Durchbruch der feindlichen Linien ist im Spiel mit einem schnelleren Verlust der Organisation der feindlichen Einheiten verbunden. Und die Raketenwerfer sind bei einem Angiff besser für diesen
Zweck geeignet als die Artillerie. Dies wurde in den Einheitenwerten des Spiels umgesetzt (höherer Angriffswert, höherer Nachschubverbrauch bei den Raketenwerfern, höherer Wert für "toughness", d.h. die
Verteidigung beim Angriff der Einheit).
Verteidigung:
Bei der Verteidigung sieht die Situation etwas anders aus, denn die Artillerie kann länger feuern als die Raketenwerfer, und der Feind verbleibt längere Zeit in Deckung. Da im Spiel der Verteidigungswert "defensiveness" auch das
Durchhaltevermögen repräsentiert und die Dauer des Kampfes beeinflusst, wurde im Eisbrecher eine Änderung der
"defensiveness" Werte vorgenommen. Und zwar ist der Verteidigungswert von Artillerie jetzt wesentlich höher als
derjenige der Raketenwerfer, also genau umgekehrt als im Original Iron Cross.
Artillerie ist im Vergleich zu Flugzeugen und Panzern günstig. Ein großer Nachteil der Artillerie ist jedoch ihr hoher
Nachschubverbrauch während der Artillerieschlagmissionen. Aber dafür gibt es einen großen Vorteil im Eisbrecher:
wenn man bombardiert (Artillerieschlagmission), geht die Organisation der eigenen Einheiten mit den angehängten
Artilleriebrigaden kaum zurück.
60
Schiffsbrigaden (neue)

Radargelenkte Raketen („Radar-guided missiles“) als Flugabwehr-Brigade speziell für Großkampfschiffe
(GKS) eingeführt. Deren Freischaltung erfolgt im Geheimtechnologie-Bereich bei den Boden-Luft-Raketen.
Die mit diesen Brigaden ausgerüstete GKS und die Flugabwehr- Kreuzer bieten nun einen hervorragenden
Schutz gegen die trägergestützten Flugzeuge und Marine-Bomber.

Verbesserte Schiffsantriebsmotoren mit Geschwindigkeits- und Reichweitenboni in 3 Stufen für alle Kampfschiffe anstatt „Nuklearer Antrieb“ aus historischen Gründen. Die Freischaltung der Brigaden kann nun relativ früh nach der Erforschung der entsprechenden Antriebsmotoren-Techs im Marine-Technologiebaum erfolgen. Den Nuklearen Antrieb für Großkampfschiffe gibt es weiterhin.
61
Sonstige Änderungen
unter anderem:
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Die Kämpfe auf dem Land dauern in Eisbrecher generell länger als in AoD / IC (jedoch kürzer als in DH), um die
KI in der Verteidigung zu stärken, indem die KI mehr Zeit hat Verstärkungen zu holen. (Die KI wird jedoch u.a.
auch auf eine andere Weise gestärkt, nämlich durch den höheren Reserveanteil während der Verteidigungsphase, so dass die Einkesselung der KI-Truppen schwieriger wird. Nur währen einer Angriffsphase wird der Reserveanteil vermindert, um erfolgreich Durchbrüche durchzuführen.)
Die Kämpfe auf dem Land und in der Luft sind generell blutiger (mehr Stärkeverluste), so dass man viel mehr
auf den Verteidigungswert der Einheiten achten und weniger erfolgreiche oder gar aussichtslose Angriffe meiden muss. Insgesamt ist bessere Vorplanung und Vorbereitung der Durchbruchsangriffe und intelligenter Auswahl und Kombinierung von Divisionen und Brigaden sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung unbedingt
erforderlich.
Gleichzeitige Bewegungen und die Offensivversorgung von vielen Truppen werden dabei viel stärker durch erhöhten Nachschubverbrauch und höhere TK-Inanspruchnahme bestraft.
bei der Zuweisung von mehr IC zur Konsumgüterproduktion wird wesentlich mehr Geld produziert;
o
im Gegenzug wurden jedoch die Militärausgaben erhöht, welche sich bei großen Armeen mit viel
MP besonders negativ auswirken, denn dadurch entsteht ein höherer Konsumgüterbedarf. Große
Armeen brauchen nicht nur Nachschub, sondern kosten auch viel Geld.
Kontinuierliche Militärausgaben lassen sich durch die Aufstellung von Truppen (Div., Brig.) mit
niedrigem MP-Bedarf merklich in Grenzen halten.
o
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außerdem verursacht jetzt eine stärkere Abbau der Unruhe (Dissent) im Bedarfsfall wesentlich
mehr Zivilausgaben, dadurch entsteht wiederum ein höherer Konsumgüterbedarf.
 besonders kleinere Länder (mit kleineren Armeen) profitieren von diesen Änderungen (es steht mehr Geld
zwecks Spionage und Rohstoffeinkauf zur Verfügung). Da die Kosten für die Spionage im Produktionsmenu
auch gesenkt und die Chancen bei einer höheren Anzahl der Spione im Zielland verbessert wurden, sollten
die Spionagemissionen von kleineren Ländern verstärkt eingesetzt werden!
Die Wertigkeit von Geld relativ zu Rohstoffen gesenkt, damit rohstoffreiche Länder durch den Verkauf von Rohstoffen mehr Geld verdienen (Folglich, es steht mehr Geld zwecks Spionage und Einkauf anderer Rohstoffe zur
Verfügung).
der Effekt der Infrastruktureffizienz erhöht (höhere Ressourcenausstoß und IK-Bonus durch den Ausbau der
Infrastruktur)
o im Gegenzug wurde der Bonus für die IK-Konzentration komplett entfernt, so daß man nur auf die
Lage (potentielle Gefährdung) und das Infrastrukturlevel der Provinz achten muss, in welcher man
eine Fabrik bauen möchte.
Startup Retooling Time (Verzögerungszeit vor der Produktion der allerersten Einheit in einer Serie) wurde auf
30 Tage gesenkt und Retooling Time (Verzögerungszeit vor dem Upgrade einer Einheit in einer bestehenden
Serie) wurde auf 45 Tage erhöht
Die Luftwaffe verliert etwas mehr Org beim Angriff auf Schiffe, um den Effekt auszugleichen, daß die Luftwaffe
im Eisbrecher mehr Org-Schaden verursacht. Die großen Kampfschiffe lohnen sich wieder, sonst werden sie
von keinem menschlichen Spieler produziert!
Die Luftwaffe erleidet etwas mehr Org-Schaden beim Bombardieren von Landeinheiten, um den Effekt auszugleichen, daß die Luftwaffe im Eisbrecher wesentlich mehr Org-Schaden verursacht.
Der Effekt der Küstenbombardierung ist jetzt wesentlich stärker.
Die Bauzeiten und Kosten für IK, Befestigungen, Infrastruktur und Hafen wurden gesenkt.
Die MP-Kosten für den IK-Ausbau sind nun höher (entweder Fabrikarbeit oder Militärdienst in der Armee). Das
hat zur Folge, dass wenn man den Ausbau zu weit treibt, zu wenig Manpower zur Truppenproduktion übrig
bleibt. Der Spieler ist in dieser Hinsicht mehr gefordert die goldene Mitte zu finden, ansonsten können neue
Mobilisationsevents in Anspruch genommen werden, die meistens auf Kosten der Industriekapazität den MP
erhöhen.
62

Der Combined Arms Bonus wird seit AoD nicht auf der Stack-Basis wie bei Armageddon sondern zwischen der
Division und der Brigade gewährt, er wurde im Eisbrecher wesentlich erhöht und im Angriff höher als nei einer
Verteidigung gesetzt: im Angriff 30 Punkte, in der Verteidigung 15 Punkte.

Die Upgrade-Zeit wurde stark erhöht, um den Umstand zu simulieren, dass die Einheiten verschiedener Technologiestufen in der Realität längere Zeit gleichzeitig im Einsatz waren (zum Beispiel Panzer II, III und IV).
Die Modernisierungskosten einer Einheit (z.B. Pz.II  Pz.III) liegen in Eisbrecher im Normalffal (ohne irgendwelche Boni) etwa bei 62.5% der Kosten der gleichen neu gebauten Einheit (Pz.III). Modernisierung ist in der Realität teuer.
Die Regenerationsrate von beschädigten Provinzbauten und der Infrastruktur ist jetzt stark vermindert. (Die
Wiederaufbauzeit nach der Bombardierung im Original Iron Cross ist viel zu kurz - nur ein paar Tage.) Außerdem
wurden die Kosten der Wiederherstellung (Provinzreparatur) erhöht. Der Nachteil der Artilleriebombardierungen und logistischer Angriffe der Bomber kommt dadurch für eigene Einheiten auch stärker zum Tragen, wenn
sie die Provinz dann selber betreten müssen.
Direkte Verbesserung des Handlings für den menschlichen Spieler und eine indirekte Stärkung des KI:
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 Die Befehlserteilung kann vor oder nach einem Kampf sofort ohne Verzögerungszeit erfolgen.
 Die Planungsverzögerung wurde auf 24 Stunden für Landeinheiten, 3 Stunden für Flugzeuge und 8 Stunden
für Schiffe gesetzt, während der keine erteilten Befehle ausgeführt werden können.
 Die minimale Kampfzeit beträgt 72 Stunden für Landeinheiten, 3 Stunden für Flugzeuge und 8 Stunden für
Schiffe
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Der Überraschungseffekt (Bonus) ist jetzt wesentlich stärker, außerdem gibt es wesentlich mehr Abzüge für die
Truppen, die (aus mehreren Provinzen) flankiert werden.
Die vollständig eingekesselten Einheiten bekommen zusätzlich einen Kampfbonus von 30 zur Erhöhung der
Durchbruchschancen.
Der Nachschubverbrauch aller Einheiten in statischer Position auf 50% des Normalwertes stark reduziert, in der
Bewegung auf 100% der Normalwerte vereinheitlicht, im Kampf auf 200% des Normalwertes erhöht, bei der
Bombardierung auf 250% (Artillerie) bzw. 300% (Bomber) des Normalwertes erhöht.
(vermindert bzw. erhöht ist gemeint relativ zu den Werten des Iron Cross in der misc.txt, der Normalwert der
Einheiten ist ja unverändert bei 100 %, und ist jeweils für jede Einheit individuell in der entsprechenden Datei im
Ordner "...\db\units\divisions\" festgelegt).
Also:
Der Nachschubverbrauch aller Einheiten in der Bewegung ist doppelt so hoch, im Kampf 4 mal höher, bei der
Bombardierung mit der Artillerie 5-fach und bei der Bombardierung mit Bomberflugzeugen 6-fach höher als der
Verbrauch in statischer Position.
(Simulation des Munitionsverbrauchs, des Verschleißes der Mechanik, der Bekleidung usw., des Verlustes im
Kampf, des Technik-Ausfalls)
Eine Verbesserung der Festungsanlagen um eine Stufe tritt nun bereits etwa nach etwa 3 Baumonaten ein, die
Kosten pro Tag sind nun jedoch sehr hoch, so daß die Gesamtkosten sind nach einem Jahr genauso hoch, wie
ursprünglich wie im Original. So lässt sich die Verteidigungssituation auch kurzfristig verbessern, vorausgesetzt
man opfert für die Zeit den Serienbonus für andere Einheiten, von welchen die IK abgezogen wird.
Der Nachtkampf-Malus für Landeinheiten im Angriff wurde in "modifiers.csv" von 80% auf 50% reduziert (in der
Verteidigung beträgt derselbe unverändert etwa 33%). Nachts wurde in Wirklichkeit eher selten gekämpft. Nun,
im Spiel jedes Mal den Landkampf spät abends abzubrechen und früh morgens wieder fortzusetzen, wird kaum
ein menschlicher Angreifer wirklich machen wollen - viel zu viel Aufwand.
Nationale Ideen und Ministerboni verbessert / neue Boni hinzugefügt.
Alle Elite Einheiten noch mehr an die historischen Gegebenheiten angepasst:
o mehr MP Bedarf, höhere Kosten und Dauer, höherer Nachschubverbrauch
o dafür aber mehr Öl- und Nachschubvorrat, höherer Partisanenunterdrückungswert (Suppression), stärker gegen Boden und Luftziele (Im Original Iron Cross hatten die Elite-Einheiten sehr niedrige Werte für
Luftangriff und -Verteidigung im Vergleich zu den Standard-Einheiten)
Zusätzliche grafische Merkmale für Flugzeug- und Schiff-Icons hinzugefügt, zwecks der besseren optischen Unterscheidbarkeit der Modelle.
HQ Brigaden (Führungsstab-Unterstützungsverbände) haben wesentlich mehr Nachschub- und Öl-Vorrat (dies
wird leider im Produktionsmenu nicht angezeigt).
Verfügbare Forschungen im Logistikbereich erhöht, weitere TK-Boni für besetzte Gebiete eingebaut
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Wesentlich stärkere Erhöhung der Forschungsgeschwindigkeit durch Erforschung der Doktrinen im Elektronikbereich (Schaltungstheorie, Elektronenröhre, Einfache + Verb. + Fort. Elektronik) und durch Erforschung der
Studienzentren, Industrie-Institute, Laboratorien, Untersuchungslabore .
A) Radartechnologien verbessern nun hauptsächlich die Erkennung der gegnerischen Armeen;
B) Computertechnologien verschlechtern durch Verschlüsselung hauptsächlich die Erkennung unserer Armeen
seitens der gegnerischen Armeen.
(Im Original Iron Cross war die Wirkung der Erforschung der Computer- und Radar-Technologien genau umgekehrt.)
Es ist ohne Pioniere noch schwieriger Flüsse zu überqueren. Das gilt weniger für die Marieninfanterie und bedingt für die Kavallerie.
Die Luftverteidigungs- und -angriffswerte von mechanisierten Divisionen erhöht, so dass sie bei starker Bomberaktivität der Gegner auch ohne entsprechende zusätzliche Brigaden auskommen können.
Die Flugabwehr- und –angriffswerte der motorisierten Divisionen wurden gesenkt, so dass sie jetzt ohne FlakBrigaden wesentlich verwundbarer für Bomberangriffe sind. Die motorisierten Divisionen haben jedoch weniger Beschränkungen in Bezug auf Brigaden als die mechanisierten Divisionen.
Flugabwehrbrigaden haben nun auch Softattack-Werte bekommen, was der Realität entspricht, und sind damit
attraktiver geworden, die neuen schweren Flaks haben Hardattak-Werte.
Nun höhere Hardattack-Werte der Milizen allerdings nur in hohen Modellstufen
Die Spielbarkeit von kleineren Länder durch mehr Möglichkeiten der effektiven Verteidigung verbessert (schnellere Befestigungsbau, Truppen und Brigaden mit hohen Verteidigungswerten gündtiger, günstigere und einfacher Spionage und andere Boni)
Orga-Boni generell für alle Sturmgeschütz- und Panzerjäger/Jagdpanzer-Brigaden hinzugefügt
Hohe Organisationswerte haben jetzt nur noch Kommando- und Elite-Divisionen, und keine regulären Divisionen mehr wie im Original Iron Cross. Ansonsten lässt sich die Organisation bzw. Moral durch die Zuweisung von
entsprechender Brigaden verbessern
Ein Nachteil der (Fuß) Infanterie im Eisbrecher gegenüber der im Original Spiel, den man beim Aufbau unbedingt beachten sollte: wesentlich erhöhte MP Kosten (nur für die MP-starken Länder stellt dies kein Problem
dar).
Die Ausbaudauer der Infrastruktur ist jetzt wesentlich kürzer (IK und MP ist nach wie vor erforderlich)
Die TK-Beanspruchung bei der Offensiv-Versorgung der Einheiten wesentlich erhöht (verdoppel), nun ist sie 3
mal so hoch im Vergleich zu der Normalversorgung (=ohne eingeschaltete Offensiv-Versorgung)
Bauzeiten für große Schiffe wurden gesenkt, sie jedoch umso mehr teuerer gemacht
GDE Abzüge/Boni sind für alle Länder abgeschafft worden, die Verteidigungseffizienz hängt nur vom Verteidigungswert (defensiveness) einer Einheit ab (Die Schwächen der Länder ggf. zu bestimmten Zeitenwerden auf
eine andere Weise simuliert
Die Chance einen Treffer zu bekommen bei hohen Defensiveness und Toughness-Werten weiter reduziert
 den Kampfwert der Einheiten und Brigaden mit den entsprechenden hohen Werten dadurch gesteigert
(StuG, Panzerjäger / Jagdpanzer, …)
Motorisierte Divisionen haben nun Geschwindigkeitsboni in der Ebene, so dass sie dann beim guten Wetter
nicht viel langsamer sind als die Mechs oder Panzer.
Gelände- und Wetter- Boni/Mali beim Angriff und Verteidigung der Mots entsprechen nun etwa der FußInfanterie. (Große Unterschiede bestehen lediglich in der Geschwindigkeit bei der Bewegung im schwierigen
Gelände oder bei schlechten Wetterverhältnissen)
Gebirgsjäger und Jäger haben bei Schnee nun einen saftigen Geschwindigkeitsbonus (Simulation der Ausrüstung mit Ski). Es soll mehr taktische Tiefe im Spiel bei ihrem Einsatz im Winter bringen, da ein Anhängen von
Trucks im Unterschied zur Infanterie nicht möglich ist.
niedrige Abnutzung aller nicht kämpfenden Divisionen im schwierigen Gelände / beim schlechten Wetter , dafür
eine höhere Abnutzung bei Nachschubproblemen und höhere Abzüge für angreifende Divisionen im schwierigen Gelände oder bei schlechten Wetterverhältnissen
generell zusätzliche Boni im schwierigen Gelände für alle sich verteidigenden Einheiten
Die Freischaltung der Panzer-Divisionen für alle Länder erfolgt erst nachdem das DR in den Krieg zieht
Die Softness der mittelschweren Panzerdivisionen von 30% auf 35% und der leichten von 30% auf 40% erhöht,
was sowohl in Anfangsjahren als auch in den späteren Jahren des zweiten Weltkrieges der Realität näher
kommt: Weniger gepanzerte Einheiten erleiden von der Infanterie auch ohne Brigaden durch ihre Panzernahkampfmittel mehr Schaden. Der andere Grund ist, das zu einer Division immer auch die nichtkämpfenden weichen Einheiten dazuzahlen (Stab, Nahrungs-, Munitions- und Treibstoffversorgung bzw. -transport, Sanitäts64
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wesen, Reparaturdienst, Infanterietransport, Nachrichtenwesen) als Bestandteil der Panzer- oder auch einer
mechanisierten Division.
Die Softness der Mechs sind nun 70 % bis 60% (in den spätere Jahren), anstatt 64 bis 40% wie im Original Iron
Cross, durch das geschickte Auswählen und Anhängen von Brigaden mit negativer Softness (z.B. StuG, Jagdpanzer, Panzer) ist es nun für alle Modelle möglich einen hohen Combined Arms Bonus zu bekommen, da er bei
50% am höchsten ist.
Die Wahrscheinlichkeit einen Überraschungsangriff ausführen (den ersten Schuss mit hohem Schaden) wurde
für U-Boote generell erhöht (beachtet: je besser der Kommandeur desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit)
Die Reichweite von allen MZJ-Modellen erhöht, weil sie historisch teilweise auch als Langstreckenjäger dienten
Die Mehrzweckjäger sind nun besser gegen Bomber als Jagdflieger aufgrund deren stärkeren Bewaffnung (höhere Luftangriffswerte) und Lufterkennung, dadurch sind nun ihre höheren Bau- und Betriebskosten gerechtfertigt (zusätzlich zur höheren Reichweite)
Die Luftverteidigung der Jagdflieger (Abfangjäger) angehoben, sie ist nun um einiges höher als bei den Mehrzweckjägern aufgrund besseren Manövrierbarkeit (Wendigkeit und Steigleistung)
Falls ein Jägerverband über dieselbe Provinz kämpft, wo sich sein Stutzpunkt (Flugfeld) befindet, bekommt er
einen noch höheren Kampfbonus (jetzt 25%, früher 15%), so dass es sich durchaus lohnen würde nicht nur Radare sondern auch Luftstützpunkte zur Luftverteidigung wichtiger Provinzen zu bauen, und dort Jagdflugzeuge
zu platzieren.
Der Kampf in der Sowjetunion wird spannender durch den zusätzlichen „Motivationshammer“: Je mehr die
Sowjetunion von ihrem Territorium verliert, desto mehr steigt ihre Unruhe an, eine zusätzliche Unruhesteigerung erfolgt bei Verlusten von bedeutenden Städten.
Die HQ Produktionszeit wurde verdoppelt und die Kosten halbiert, was ja wesentlich realistischer ist.
Der Kampfbonus für die in der Nähe des eigenen Flugfeldes agierenden Flugzeuge wurde von 15 auf 25% erhöht.
Alle Jäger-Einheiten (Jäger, Gebirgsjäger, Gebirgskav., Fallschirmjäger) haben mehr Kampfboni und weniger Geschwindigkeitsabzüge im schwierigen Gelände wie Wüste und Gebirge und bei schlechten Wetterbedingungen.
Stärkere Kampfabzüge im schwierigen Gelände wie Wüsten und Gebirge für alle Infanterie und Reserveeinheiten.
Der Nutzwert der Kavallerie relativ zu der Infanterie ist jetzt indirekt erhöht, und zwar durch die Erhöhung des
MP-Bedarfs der Infanterie.
Die Moralwerte der regulären, semimot. und semimech. Kavallerieeinheiten wurden erhöht. Die Kavallerie hat
nun im Vergleich zur Infanterie nun höhere Vorteile bzw. niedrigere Kampfabzüge im hügeligen Gelände, in den
Wäldern und Sümpfen, wo sie dank ihrer höheren Geschwindigkeit für überraschende Angriffe sich gut verstecken kann, und beim Flussüberqueren. Nun höhere Abzüge beim Frost, bei der Verteidigung und bei Angriffen
auf Städte und Befestigungen als bei der Infanterie.
Die Altgardisten sind im Spiel sehr unbeliebt aufgrund deren nur halb so schnell steigenden Erfahrung im Vergleich zu den anderen Anführern. Darum wurde im Eisbrecher das Merkmal „Alte Garde“ von den meisten Anführer mit Traits mit dieser Eigenschaften entfernt. Sie sind jetzt ganz normale Kommandeure.
Den restlichen Altgardisten ohne Traits, wurden mehrere zusätzliche Traits hinzugefügt, und sie praktisch zur
Elite mit 4 - 5 unterschiedlichen Traits gemacht.
Den Manpower-Bedarf vieler Brigaden erhöht.
Schwere Artilleriebrigaden geben Mali auf Luftverteidigung, um die Anfälligkeit der Artillerie für Luftangriffe zu
simulieren (bei der mechanisierten S.Art. etwas weniger)
Die IK-Produktionszeit vermindert und dafür die täglichen Kosten und den MP-Bedarf erhöht (um etwa 40%)
Die Aktion „Verbrannte Erde“ steigert nicht mehr die Aggressivität, sondern nur noch die Unruhe (aber mehr als
vorher), weil sie in der Regel defensiv ausgerichtet ist.
Wer Expeditionstruppen an seine Verbündeten verleiht, wird jetzt (mit Geld) belohnt. Die Leihdauer wurde dabei von 30 auf die praktikablen 120 Tage erhöht.
Die Vorteile des Truppenverleihs:
1. meine Verbündete werden stärker, und halten meine Gegner zurück
2. Mit dem durch den Verleih erhaltenen Geld lassen sich neue Technologien ausspionieren und bei der Forschung Zeit sparen
3. meine Einheiten kommen mit einem Erfahrungszuwachs zurück, falls sie an Kampfhandlungen teilgenommen
haben
4. In der Friedenszeit entfällt die Versorgung der herumstehenden Einheiten, also hat mehr IK (Industrielle Kapazität) zur Verfügung.
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
Beeinflussung der Forschungsgeschwindigkeit:
1. Durch die Erforschung der meisten Industrietechnologien wird die Forschungsgeschwindigkeit reduziert
(Ausnahme: Forschungen in den Bereichen Studienzentren – Labore, Computer, Friedenszeit-Industrie erhöhen
die Forschungsgeschwindigkeit) – Standard Iron Cross
2. Durch die Erforschung der Infanterie, Panzer/Artillerie, Flugzeuge, Schiffe Technologien wird die Forschungsgeschwindigkeit erhöht. – Standard Iron Cross
3. Bei der Erforschung einer Land-/Luft-/See-Doktrinen wird die Forschungsgeschwindigkeit in der TaktikMOD
nicht verändert (d.h. die wird nicht erhöht, wie es im Original Iron Cross der Fall war)
4. Genug Geld in der Staatskasse vorausgesetzt, lassen sich zusätzliche Forschungsinvestitionen per Forschungsevents tätigen

Gestiegene Rolle limitierender Faktoren im Spiel durch die TaktikMOD:
IK:
1. IK-Abzüge bei Mehrbedarf an Wehrfähigen oder nicht sparsamer Umgang damit (zu viel IK Ausbau, nicht
optimale Produktion, Zusammenstellung und Kampfeinsatz von Brigaden- und Divisionen, falsche Angriffstaktiken mit viel MP-Verlusten) - Soldaten sollten geschont werden!
2. höherer Bedarf an Wehrfähigen bei offensiven LandTruppen
3. weniger verfügbare IK bei vielen gleichzeitigen Kampfhandlungen aufgrund höherer Verluste (besonders
nicht gepanzerte Einheiten)
4. weniger verfügbare IK bei vielen gleichzeitigen Truppenbewegungen und Kampfhandlungen aufgrund
höheres Nachschubbedarfs (besonders Luftwaffe und Panzer)
TK:
1. weniger Gesamt-TK (nicht mehr im Überfluß wie vorher)
2. der gestiegene TK-Bedarf der mobilen Einheiten

Generell niedriger geworden:
1. Nachschubverbrauch und TK-Bedarf der Sicherung der räumlich ausgedehnten Grenzen zwecks Verteidigung
2. Nachschubverbrauch und TK-Bedarf der Sicherung der eroberten großen Gebiete zwecks Unruhebekämpfung
3. Unterhalt der Armee in der statischen Position der Truppen, bei nur wenig ausgedehnten Kämpfen bzw.
im Frieden => Folge: es steht dann mehr IK zur Verfügung
4. MP-Bedarf beim Bau von statischen Verteidigungsanlagen (attraktiver geworden)
5. Produktionszeit von statischen Provinzerweiterungen wie IK, Infra, verschiedenen Verteidigungsanlagen
(aber: gestiegene Kosten)
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Eisbrecher-TaktikGuide
“Vom militärischen Standpunkt aus gibt es bei der deutschen Armee auch nichts Besonderes, weder
bei den Panzern noch bei der Artillerie noch bei der Luftwaffe. Nach den anfänglichen leichten Siegen
tauchten in der deutschen Armee Prahlerei, Selbstzufriedenheit und Arroganz auf. Das militärische
Denken kommt nicht voran, die militärische Technik bleibt nicht nur gegenüber unserer Technik zurück. Mit Lobpreisungen der deutschen Armee muß endlich Schluß gemacht werden!“
I.W. Stalin, 5. Mai 1941
Ich sagte, daß wir eine moderne, mit der neuesten Technik ausgerüstete Armee besitzen. Was stellt
unsere Armee jetzt dar? Früher gab es in der Roten Armee 120 Divisionen. Jetzt haben wir im Bestand
der Armee 300 Divisionen. Die Divisionen selbst wurden etwas kleiner, beweglicher. Früher war eine
Division 18000-20000 Mann stark. Jetzt sind es 15000 Mann. Ein Drittel der Gesamtzahl der Divisionen sind mechanisierte Divisionen. Davon spricht man nicht, Sie müssen es aber wissen. Von 100 Divisionen sind zwei Drittel Panzer- und ein Drittel motorisierte Divisionen. Die Armee wird in diesem Jahr
über 500 000 Traktoren und Lastwagen verfügen.“
I.W.Stalin
Blitzkrieg
Wenn man gegenüber dem Gegner nur geringe Kriegsressourcen hat, ist man als Kriegsführender zum Blitzkrieg gezwungen.
Was ist die allgemeine Blitzkrieg-Strategie? Plötzliche, schnelle und unerwartete Vorstöße sollten dem
Gegner im Idealfall keine Gelegenheit lassen, eine stabile Verteidigung zu organisieren. Damit sollte im Gegensatz zu den unbeweglichen Materialschlachten des Ersten Weltkrieges ein schneller Sieg erreicht werden und eigene Kriegsressourcen geschont werden.
Der Hauptvorteil des Angreifers besteht übrigens immer darin, die Initiative über das Geschehen zu haben.
Er kann bestimmen, wann, wo und zu welchen Bedingungen er angreift, während ein Verteidiger auf diese
Angriffe nur reagieren kann.
67
Schnelle Frontdurchbrüche
Vermeidet unbedingt längere Angiffskämpfe, denn sie zehren jetzt wesentlich stärker an der Einheitenstärke, erfordern also mehr Verstärkung (Manpower und Nachschub). Sorgt mit allen euch zur Verfügung
stehenden Mitteln für schnelle Durchbrüche!
Man erzielt schnelle Durchbrüche im Eisbrecher durch den konzentrierten Einsatz von
1. Panzern,
2. Artillerieschlag-Missionen,
3. Zerrütungsmissionen der Luftstreitkräfte und
4. durch den Abwurf von Fallschirmjäger,
so wie es in der Realität auch war.
Die spezielle Artillerieschlag-Mission ist eine wichtige Sache, die im aktuellen Darkest Hour Mod (z.Z. v1.03)
für HOI2 und in der HOI 3 Spielreihe (samt allen AddOns) fehlt. Die Artillerieschläge haben nicht nur eine
spezifische mindernde Wirkung auf die Organisation der gegnerischen Truppen sondern auch auf die Zerstörung von Befestigungsanlagen (Forts) und Infrastruktur. Solange diese Funktion anderweitig nicht implementiert wurde, ermöglichen die auf AoD basierten Spiele (u.a. Iron Cross für AoD) wesentlich anspruchsvollere Kampftaktiken.
Ein massierter Angriff mit idealerweise dreifacher Überlegenheit der (am besten geheim bzw. strategisch
verlegten) eigenen Truppen an einem Frontabschnitt verhilft zu einem schnelleren Durchbruch der feindlichen Linien. Die Überlegenheit erreicht man aber nicht nur durch die Quantität, sondern auch durch die
Qualität und Mobilität der Truppen, durch gezielten Einsatz von Brigaden mit hohen Toughness-Werten
(Verteidigung im Angriff) und die Nutzung des Effektes der verbundenen Waffen(gattungen):
Um relativ schnell einen Durchbruch zu erzielen, sind jetzt die Missionen der Artillerieschläge (wesentlich
stärkerer Effekt im Eisbrecher gegen Infra, Orga und Forts und nicht gegen Stärke wie im Original) und
Bomberangriffe (Missionen der Orga-Zerrüttung und des logistischen Infra-Angriff jetzt wesetlich stärker)
viel mehr von Nöten, in Kombination mit Panzerangriffen aus mehreren Provinzen und evtl. Fallschirmjägern, sonst entsteht ein ressourcenraubender Stellungskrieg (wie es in der Realität war), verbunden mit
größeren Manpower Verlusten.
Der Bonus beim Angriff aus mehreren Provinzen ist zur Simulation des Überraschungsangriffes ist jetzt stark
erhöht.
Es wird ausdrücklich empfohlen, die oben genannten Flugzeug-Missionen (die Zerrüttung und evtl. logistischer Angriff) im Kampf bevorzugt einzusetzen. Der Effekt der Zerrütungsmissionen ist jetzt von Anfang an
mehrfach stärker als der Bodenangriffsmission der Bomber (auf die Stärke).
1. Bei Zerrüttungsmissionen der Bomber wird sowohl die Organisation der angegriffenen Einheiten vermindert, als auch der Nachschub- und Öl-Vorrat der angegriffenen Einheiten zerstört. Beide Effekte, besonders der letzte sind im Eisbrecher wesentlich stärker als im Original.
2. Der Effekt der Zerrüttung durch Bomber hat im Eisbrecher eine stärkere und länger andauernde Auswirkung als die Artillerieschläge, weil der Gegner den Nachschubvorrat seiner Einheiten nun länger auffüllen muss. Die Versorgungslage der Einheiten in der Provinz ist jetzt noch wesentlich wichtiger, denn
kommt es kurzfristig zu einem neuen Kampf, so können seine Einheiten ohne Nachschub nicht kämpfen
bzw. die Stärke nicht wiederherstellen.
3. Die schwere Artillerie oder Raketenwerfer sind zwar günstiger als Bomber. Aber die Zerrüttung mit den
Bombern hat insoweit einen Vorteil gegenüber den Artillerieschlägen, dass sie die Infrastruktur der angegriffenen Provinz nicht zerstört, wie das bei den Artillerieschlägen der Fall ist. Wird der Gegner im
Kampf bezwungen und eure Einheiten besetzen die Provinz, haben sie nun selbst mit der schlechteren
Versorgung zu kämpfen. Außerdem wird der Gegner- auch wenn er nach einem verlorenen Kampf die
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Provinz verlässt- nicht nur mit dem Auffüllen der Organisation sondern auch des Nachschubvorrats beschäftigt sein.
4. Die beim Rückzug der feindlichen Bodeneinheiten gern zur Vernichtungszwecken eingesetzte LuftMission "Bodenangriff“ zum Angriff auf die Stärke ist im Vergleich zur reduzierenden Wirkung der Zerrütungsmission auf die Orga und den Naschschubvorrat sehr schwach. Damit soll die Vernichtung der
gegnerischen Divisionen bloß mit großen Bomberverbänden (ohne Bodeneinheiten) verhindert werden.
Der Hauptzweck dieser Bodenangriffsmission in Eisbrecher ist aber, eine starke Reduzierung der Geschwindigkeit der sich bewegenden gegnerischen Einheiten zu bewirken:
Damit kann man:
a) entweder eine schnelle Verschiebung der gegnerischen Truppen zwecks Verstärkung an die anderen Frontabschnitte verhindern,
b) oder bei einem gleichzeitig erfolgenden Einsatz dieser Mission mit Angriff mit Panzern (oder anderen schnellen Einheiten) in einer Provinz die stark verlangsamten gegnerischen Einheiten überrollen und somit ohne Kesselbildung vernichten.
Eine andere Verwendung der Bodenangriffsmission macht in der TaktikMOD keinen Sinn und erhöht
unnötig den Nachschubverbrauch.
5. Die Wahrscheinlichkeit mit schnellen Vorstößen mobiler Einheiten den langsameren Gegner zu überrennen und vollständig ohne Umkreisung (Kessel) zu vernichten ist in Eisbrecher stark erhöht, weil unmittelbar nach dem Kampf die Stärke der Einheiten im Eisbrecher wesentlich niedriger als im Original
Iron Cross ist.
Überrennen bedeutet, vor dem Gegner in der Provinz sein, in die er sich zurückzieht.
Der gleiche Effekt lässt sich auch mit einem Einsatz von Fallschirmjäger erreichen, wenn man sie in die
Provinz abwirft, in die sich die gegnerischen Truppen zurückziehen.
Als Folge ist auch die Strategie der mobilen Verteidigung wesentlich effektiver. Wer die langsameren
Truppen hat, kann sie auch komplett verlieren, wenn er nicht schafft, sie rechtzeitig zurückzuziehen.
6. Übrigens das alles halb so schlimm, wenn die Einheiten in der Nähe ein HQ oder ein wesentlich schneller und günstiger gebautes HQ-Nachschubdepot haben (s. weiter unten bei den neuen Einheiten)
Dies alles gilt natürlich auch für eure Einheiten, die angegriffen werden. Besonders in der Sowjetunion, wo
die Versorgungslage allgemein schlecht ist, sollte man da nicht außer Acht lassen. Und wehe euch, wenn es
Winter ist und ihr die Infrastruktur der besetzten Provinzen nicht ausgebaut habt und die rote Armee
dann starke Bomberverbände einsetzt und ihr die Luftverteidigung vernachlässigt habt!
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Vorgehen gegen den an der breiten Front zahlenmäßig überlegenen Gegner
„Der Angriff besitzt seinen fast einzigen Vorzug in der Überraschung.“ Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
(1) Die günstigen Täuschungstruppen müssen an einem oder zwei Frontabschnitten massiv eingesetzt werden,
d.h. viele Divisionen in einer Provinz, denn nur so täuscht man effektiv die Vorbereitung für einen Angriff an
diesen Stellen vor! Man kann dort auch mit ein paar kleinen Truppen zur Täuschung auch angreifen. Als Folge
verschiebt der Gegner seine Truppen zur Verteidigung der vermeintlich bedrohten Provinzen und „verdünnt“
auf diese Weise seine Truppenstärke an den anderen Frontabschnitten.
(2) Dann lässt man mit den geheim (strategisch) verlegten Hauptkräften mit Panzerangriffsspitzen an mindestens
zwei ausgedünnten Frontabschnitten (Provinzen) angreifen. Die Ankunftszeit aller unserer angreifenden Truppen muss natürlich synchronisiert werden, damit die gesamte Angriffsspitze zur bestimmten Uhrzeit ankommt,
und man sofort den Angriff starten kann.
Generell gilt: Vor einer geplanten oder möglichen Offensive sollte die Hauptmasse der eigene Truppen nicht
direkt an der Grenze stationiert werden, da der Gegner sonst diesen Frontabschnitt schon im Voraus verstärken wird, um den Durchbruch zu verhindern. Der Truppensammelpunkt für die Offensive sollte 1-2 Provinzen
von der Grenze entfernt sein.
Die Karte von Iron Cross mit ihrer größeren Anzahl von Provinzen als in Darkest Hour bietet mehr Manövermöglichkeiten bei Truppenbewegungen und erfordert mehr Aufmerksamkeit, dennoch ist der Aufwand / Mikromanagement bei weitem nicht so hoch wie in HOI 3, so das man selber um alle eigenen Truppen kümmern kann.
(3) Noch während unserer geheimen Truppenverlegung aber unmittelbar nach der gegnerischen Frontverdünnung
lässt man die eigenen taktischen Bomber mit dem logistischen Angriff die Infrastruktur derjenigen Provinzen
vorausschauend herunterschießen, die sich zwischen den von unseren Truppen bald anzugreifenden Provinzen
und den anderen Provinzen befinden, von wo die gegnerische Verstärkung voraussichtlich nachrücken kann.
Dies wird sie später dann stark verlangsamen, wenn sie sich wieder zurückkehren wollen.
In Eisbrecher ist die Wiederaufbauzeit der logistisch zerbombten Provinzen wesentlich länger als im Original
Spiel, so daß dieser Effekt hier besonders zum Tragen kommt.
Die Verlangsamung der gegnerischen Verstärkung (Truppenverschiebung) ist im Eisbrecher wesentlich wichtiger als im Original Spiel, weil die Kämpfe in Eisbrecher generell viel länger dauern.
Der Logistische Angriff unmittelbar auf die Provinz, die wir angreifen wollen, ist i.d.R. weniger sinnvoll, da unsere angreifende Truppen in die Provinz eintreten und dann selbst Probleme mit der Versorgung bekommen, so
dass der weiterer Angriff stocken kann, wenn nicht schnell neue Truppen herbeigeschafft werden und den Angriff auf die nächste Provinz weiter zeitnah fortsetzen können.
(4) Während der Gegner seine Truppen zur Verstärkung zurückverlegt, lassen sich seine Truppen durch Scheinangriffe
a) mit wenigen Landeinheiten oder besser Artillerieschlägen (kein eigener MP-Verlust / kaum Orga-Verlust),
falls die gegnerischen Truppen sich entlang der Frontlinie bewegen oder
b) mit Bombenangriffen (Bodenangriffsmission) zusätzlich verlangsamen, falls bereits genügend Bomber zur
Zerrütung an der Durchbruchsstelle zu Verfügung stehen (und der Einsatz von noch mehr Bomber nur noch
mit Kampfeffizienzabzügen möglich wäre)
Die Geschwindigkeit der Landeinheiten wird seit AoD durch Kampfhandlungen beeinflusst! Kämpfende Einheiten bewegen sich deutlich langsamer.
(5) Wenn wir den Angriff mit den angekommenen Truppen starten oder kurz davor, kommen unsere Stukas massiv
mit den Zerrütungsmissionen ins Spiel, um die Kampfdauer durch die Reduzierung der Nachschubvorräte ond
Organisation zu verkürzen.
(6) Wenn der Gegner anfängt sich zurückzuziehen, muss der Panzerangriff weiter zur nächsten Provinz erfolgen
und gleichzeitig die Mission Bodenangriffsmission der Bomber erfolgen, um den Gegner zu verlangsamen und
seine Flucht zu verhindern.
Täuschung und eine präzise taktische Planung bewirken oft Wunder an der HOI2-Front!
70
Panzer im historischen Blitzkrieg
„Der Angriff soll einem kräftig getriebenen Pfeil und nicht einer Seifenblase gleichen, die sich bis zum Zerplatzen ausdehnt.“
Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Die operative Konzeption des Blitzkrieges beruhte auf den Gedanken von Liddell Hart und J.F.C. Fuller, welche offensive Operationen durch massive Konzentrationen von schnellen, Große Reichweiten besitzenden leichten Panzer, losgelöst von Fußsoldaten, unterstützt durch selbstfahrende Artillerie, motorisierte Flugabwehr und durch in
Schützenpanzer transportierten Infanterie geführt sahen, um in der Tiefe des gegnerischen Raumes neue, verletzliche Fronten zu bilden. Um jedoch Pz. Verbände erfolgversprechend im Angriff einsetzen zu können, braucht man
geeignetes Gelände, Überraschung und Masse.
Heinz Guderian übernahm diese Gedanken und setzte diese in die Praxis um. Die Panzer wurden auf deutscher Seite in Massen eingesetzt, um maximale Feuerkonzentration an einem kleinem Frontabschnitt zu erreichen. Da die
Bekämpfung der schwer gepanzerten alliierten und sowjetischen Panzer in den ersten Jahren des Krieges mit der
damaligen deutschen Panzerwaffe kaum möglich war, kamen 88mm Flugabwehrkanonen (mot.) und Stuka zum Einsatz. In den späteren Jahren wurden im Kampf immer mehr die mechanisierte Infanterie mit Halbkettenfahrzeugen
und Sturmgeschütz-Panzer (StuGs) eingesetzt. (Die letzten haben nicht selten auch Infanterietruppen bei ihren Angriffen unterstützt, auch zur wirksamen Bekämpfung der gegnerische Panzer und befestigten Stellungen.) Nach dem
Durchstoß der Panzer, folgte die motorisierte Infanterie zwecks Säuberung und Konsolidierung des Erfolges. Außerdem haben sie die Flanken mit ihren Panzerabwehrkanonen geschützt, um die gegnerischen Gegenschläge resp.
Angriffe abzuwehren.
Im Verlauf des Krieges gegen die Sowjetunion entsprachen die deutschen regulären Panzerdivisionen (Soll min. 50%60% Panzer) von der Zusammensetzung und niedrigen Ausstattung mit Panzern her tatsächlich immer mehr den
mechanisierten Divisionen (hauptsächlich Panzergrenadiere auf Halbkettenfahrzeugen + max. 30 %
StuGs/Panzerjäger/Panzer). Und die meisten deutschen regulären Panzergrenadier-Divisionen (mech. Div.) glichen in
den späteren Jahren der Barbarossa den motorisierten Infanteriedivisionen, da sie tatsächlich kaum oder gar keine
mechanisierte Panzergrenadiere und nicht im ausreichenden Umfang Panzer, StuGs oder Panzerjäger enthielten.
Der Panzer entspricht in etwa der gepanzerten Kavallerie auf einem Schlachtfeld des Mittelalters: durch die
Schockwirkung soll die Kampfmoral des Feindes untergraben und er zu einem Rückzug gedrängt werden; oder mit
einer solchen Wucht der Lanzen getroffen werden, dass er sich nicht mehr erholt und zur Flucht gezwungen wird
(verängstigt durch die Kraft der Waffen und furchterregenden Kämpfern, denen er sich gegenüber sieht). Der Einsatz von Panzern in unbeweglichen Stellungen versäumt den Einsatz einer der größten Vorteile dieser Waffe: sie
werden auf die Rolle als Unterstützungswaffe für die Infanterie degradiert, so wie ein Ritter ohne Waffe nur auf den
Schutz seines Schildes vertrauen müsste. Die taktische Initiative wird dadurch an den Feind übergeben, und das
Schwert seiner tödlichen Schnelligkeit beraubt.
Um diesem Umstand im Spiel Geltung zu verschaffen, sind im Eisbrecher-TaktikMOD folgende Änderungen vorgenommen worden:

die Toughness-Werte der Panzer (Verteidigung während eines Angriffs) sind um einiges höher als deren Defensiveness-Werte: der Unterschied ist dabei desto größer, je schneller/leichter die Panzer sind.

Der Durchbruchscharakter der gepanzerten Einheiten wird auch dadurch betont, indem ihre Organisation
erhöht und Moral reduziert wurde: die Wirkung ist zwar längeres Durchhalten während eines Angriffes,
aber auch längere Wiederherstellungszeit nach dem Kampf. Zu berücksichtigen ist, dass je schwerer die
Panzer sind, desto zeitaufwendiger ist es, sie instandzusetzen, d.h. was durch niedrigere Moralwerte simuliert werden kann.
Orga / Moral

Mech.
32 / 28
LPz.
34 / 26
MPz.
36 / 24
SPz.
38 / 22
der zusätzliche AoD-spezifische Zerstörungs-Effekt der Panzer bei Verwendung des „harten Angriffs“
(_CV_HARD_ATTACK_ORG_DAMAGE) ist nun gegen die Organisation und nicht gegen die Stärke der feindlichen Einheiten gerichtet. Denn die militärische Praxis zeigt: Panzer haben einen weitaus negativeren Einfluss auf die Kampfmoral des Feindes als es eigentlich ihrer Feuerkraft entspricht.
71
Panzer aber auch Artillerie mit hohen Hardattack-Werten größeren Kalibers (Sturmgeschütze, schwere
Jagdpanzer, schwere PAK, schwere Flaks) zerstören nun zusätzlich spürbar die gegnerische Organisation:
Die zusätzliche demoralisierende Wirkung der Hohlladungsgeschosse ( HE- und HESH- [=High Explosive
Squash Head] Munition) im Vergleich zu den Wuchtgeschossen ist historisch belegt, außerdem wirkt die
Zerstörung der Panzer und gepanzerten Fahrzeugen sehr negativ auf die Kampfbereitschaft der Soldaten.
Die Panzer rückten an einigen wenigen Stellen der Front konzentriert vor, während strategische Bombardements
durch die Luftwaffe weit hinter den feindlichen Linien erfolgten. Gegebenenfalls wurden Luftlandetruppen an strategisch wichtigen Stellen eingesetzt, um diese, zusammen mit den Sondereinheiten, im Rücken des Feindes einzunehmen und die Manövrierfähigkeit oder die Möglichkeit des Gegners, sich hinter befestigten Stellungen zu verschanzen, einzuschränken. Die taktischen Luftstreitkräfte unterstützten vor allem die Panzereinheiten, die die feindlichen Truppen in verletzliche Positionen aufspalteten und sich hinter ihrem Rücken zusammenschlossen und Kessel
bildeten. Ein Teil der Panzertruppen mit motorisierter Artillerie hatten diese Durchbrüche für die nachrückende
schwere Infanterie zu halten, der die Vernichtung der eingekesselten Truppen überlassen wurde, da die meisten
Panzereinheiten weiter vorrückten, um weitere Kessel zu bilden.
Es wird im Blitzkrieg vor allem eine Lähmung der gegnerischen Kommandostruktur (Desorganisation) angestrebt
und weniger die physische Vernichtung der gegnerischen Truppen. Gelingt dies, führt das zu hohen Gefangenenzahlen, wie zu Beginn des historischen Krieges. Wenn dies allerdings misslingt, kann es zu hohen Verlusten für den
Angreifer führen, da dieser am Schwerpunkt rücksichtslos angreift und die durchgebrochenen Truppen vom Verteidiger isoliert und vernichtet werden können.
Die berühmtesten deutschen Kommandeure - vor allem Erwin Rommel und Heinz Guderian – demonstrierten wie
deutsche Panzereinheiten bemerkenswerte Erfolge selbst gegen überlegene Gegner erzielen können, wenn sie bei
Angriffen oder Gegenangriffen konzentriert und überraschend eingesetzt werden, selbst im Zusammenhang mit einer breiteren Rückzugsoperation.
72
Verteidigung beim Kesseln
Wichtigkeit der schnellen Manöver mit Panzer, der mobilen Verteidigung mit semimotorisierten Infanteriedivisionen und des Einsatzes von Minenfeldern
Im August 1941 haben General Guderians Panzereinheiten die strategisch wichtige Stadt Jelnja eingenommen,
einen Brückenkopf 300 km von Moskau entfernt. Zum damligen Zeitpunkt war das deutsche Oberkommando unentschlossen, ob Guderians Kräfte einen Vorstoß auf Moskau oder einen Dreh nach Süden machen und sich mit
den Kräften von General Kleist vereinen sollten, um die Sowjetarmeen vor Kiew einzukesseln. Schukow beschloss, einen Frontalangriff auf die deutschen Stellungen bei Jelnja zu unternehmen.
Guderians Hauptkräfte schafften aber in einem schnellen Manöver an den Sowjets vorbeizukommen, ohne entdeckt zu werden. Bevor sie sich nach Süden wandten, verminten die Deutschen die Gegend um Jelnja gründlich.
Bei seinem Abzug ließ Guderian im Jelnja‐ Vorsprung nur einige schwache (semimotorisierte) Infanteriedivisionen
zurück, keine Panzer und fast keine Artillerie. Schukows Kräfte griffen die Jenja-Stellung an und erlitten auf den
Minenfeldern schwere Verluste.
Schukow nahm zwar schließlich Jelnja ein, da keine deutsche Verstärkungen ankamen, aber seine Verluste an
Menschen und Material waren so groß, dass sein Pyrrhussieg eine der ganz großen Katastrophen des gesamten
Feldzugs auslöste. Die Ironie der Geschichte: die Offensive bei Jelnja wird als erste überhaupt erfolgreiche Offensive seitens der Roten Armee angesehen.
In der Zwischenzeit hatten sich Guderians Kräfte mit der südlichen Gruppe von Kleist vereinigt. Sie kesselten 6
sowjetische Armeen ein, konnten 665.000 sowjetische Gefangene einbringen, 884 Panzer, 3178 Feldgeschütze
und große Mengen an Munition und Treibstoff erbeuten. Schukow wurde nach längeren Kämpfen im Rahmen der
Kesselschlacht bei Smolensk knapp vor der Einschließung und Vernichtung seiner Kräfte (für eine Weile) abberufen.
Um solche Situationen simulieren zu können aber auch eine günstige und sichere mobile Verteidigung von gebildeten Kesseln zu gewährleisten, wurden folgende Änderungen im Eisbrecher umgesetzt:

Der TK-Bedarf der schnellen motorisierten Infanterieeinheiten ist nun um ein Drittel niedriger als der mechanisierten. (Den niedrigsten TK-Bedarf haben als Landeinheiten übrigens Garnisonen und Milizen, etwas höher die
Kommandoeinheiten, Reservedivisionen und die reguläre Infanterie).

Die Defensiveness-Werte der günstigeren motorisierten Divisionen sind etwa gleich den Defensiveness-Werten
der mechanisierten Divisionen gesetzt, so dass sie vom IK-Kosten-Faktor besser für die mobile Verteidigung
geeignet sind.

Die neue im Kampf und Produktion MP-sparende Minen(leger) Brigade lässt sich außer an Garnisonen auch an
reguläre Infanterie und semimotorisierte Infanteriedivisionen anhängen, die den Panzerverbänden folgen und
die gebildeten Kessel sichern. Der Einfluss des Geschwindigkeitsabzuges von -1 ist für die mobilen Divisionen
kaum spürbar.
73
Luftwaffe im hist. Blitzkrieg im Westen
Eines der Geheimnisse, wieso der Blitzkrieg im Westen ein solcher durchschlagender Erfolg war, war sicherlich neben der Pz. Div. die deutsche Luftwaffe und die Flugabwehr, die eng mit den Pz.-Spitzen zusammen arbeiteten.
Die Flugabwehr, welche die Pz. Div. begleitete, war in ihrer Mobilität, Feuerkraft und Dualangiffsfunktionalität gegen Luftziele und Panzer hervorragend. Sie bestand aus 6700 22mm resp. 37mm und 2600 berüchtigten 88mm Geschützen.
Die Einsatzdoktrin der Luftwaffe wurde im Spanischen Bürgerkrieg entwickelt. Sie setzte sich 1940 hauptsächlich
aus vier Typen zusammen:
He 111 Flächenbomber (Tabo)
Me 109 Jäger (Jagdflieger)
Ju 52 Transportflugzeug
Ju 87 Stuka (Sturzkampfbomber)
Vor allem prägten die Ju 52 und der Stuka den Blitzkrieg im Rahmen der Luftwaffe.
Die Rolle der Ju 52 bestand abgesehen vom Transport von Fallschirmjägern und Verwundeten darin, Munition/
Bomben, Treibstoff und Ersatzteile nach vorne von Flugplatz zu Flugplatz zu transportieren. Dies gab der Luftwaffe
die notwendige operative Mobilität, um immer die Bodentruppen unterstützen zu können. So konnte zum Beispiel
eine Ju 52 4'500 Liter Treibstoff transportieren, was ein Geschwader Me 109 für eine Stunde in der Luft hielt.
Der Ju 87 Stuka diente zur Gefechtsfeldunterstützung; als eine Art hoch mobile Präzisionsartillerie für die Bodentruppe. Er wurde hauptsächlich gegen Ziele wie Artilleriestellungen, nahe Nachschublager, Unterstände, Panzer
eingesetzt.
Außerdem wurden grenznahe Flugfelder und sich bewegende Reserven hinter der Frontlinie angegriffen, um das
Eintreffen der Letzen (zwecks Verstärkung der kämpfenden Truppen) zu verzögern und sie abzunutzen /zu zermürben. Die Stukas operierten dabei meistens in drei Gruppen zu je 40 Flugzeugen. In der ersten Gruppe stürzten immer 2- 3 Flz sich auf ein Ziel. Währendem kreiste die zweite Gruppe über dem Zielgebiet, um allfällig nicht getroffene Ziele ausfindig zu machen, um diese dann anschließend anzugreifen. Die dritte Gruppe operierte unabhängig von
den ersten zwei Beute auf Einzel- und bewegende Ziele machend. Hatten die Stukas alle ihre Bomben abgeworfen,
kamen Wellen von Flächenbomber, bis erneut die Stukas einen Angriff fliegen konnten. Den nötigen Jägerschutz zu
Gunsten der verletzlichen Ju 87 und He 111 lieferten die Me 109.
Veränderungen im Eisbrecher:
Die Kosten der Transportflugzeuge und der leichten Jagdbomber (vormals Stukas) wurden gesenkt, um sie vor allem
in den ersten Jahren des Krieges attraktiver zu machen. Die Softattackwerte der Tabos wurden höher als diejenigen
der Jagdbomber gemacht, ihre Produktionskosten wurden jedoch angehoben.
Generell wurde die zerstörende Wirkung der Zerrütungsmission der Luftwaffe auf die Organisation und Nachschubvorrrats von Landtruppen und Schiffen angehoben, dabei jedoch die Anfälligkeit gegen die Flugabwehr erhöht.
Die Softattackwerte der leichten Flaks wurden erhöht. Es wurden Brigaden mit schweren Flugabwehrkanonen mit
noch höheren Hardattackwerten neu eingeführt.
74
Verteidigung
Die Verteidigung ist nach Carl von Clausewitz die überlegene Kampfform, da sie weniger Kräfte verbrauche als der
Angriff. Verteidigung bedeutet nicht das statische Abwarten eines gegnerischen Schlages, sondern flexibles Manövrieren. Derjenige, der sich strategisch in der Verteidigung befindet, kann nach Clausewitz’ Theorie trotzdem taktisch
offensiv vorgehen.
Der Verteidiger sollte nach Clausewitz solange in der Defensive verbleiben, bis die Kräfte des Angreifers erlahmten
und der Verteidiger somit ein Übergewicht erlangt hätte. An diesem „Kulminationspunkt des Sieges” kann der Verteidiger in die Offensive übergehen, um den Krieg siegreich zu beenden. Die Standardbeispiele eines solchen Vorgehens waren der Russlandfeldzug Napoleons 1812 (in dem der Kulminationspunkt mit der Einnahme Moskaus erreicht worden war) und der Feldzug der deutschen Wehrmacht gegen die UdSSR, wo man den Kulminationspunkt
im Spätsommer 1942 ansetzen kann.
Die verschiedenen Arten der Defensive:
1. Ausschließende Verteidigung
Diese Art bezeichnet die unbedingte Verteidigung der Front, um jeden Preis.
Beispiele aus der Geschichte:
- 1. WK (nahezu alle Theater)
- 2. WK (Hitlers Haltebefehle an der Ostfront)
- Kalter Krieg (West-Deutschland):
die Nato entschied zur ausschließenden Verteidigung aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte WestDeutschlands. Außerdem war die Reichweite der sowjetischen Panzerarmeen zu groß, um eine tiefe Verteidigung in Erwägung zu ziehen. Sollten alle Dämme brechen, so kalkulierte man den Einsatz taktischer Nuklear-Raketen ein.
Vorteile:
Befinden sich bevölkerungsreiche Regionen oder Industriezentren nahe der Front, so besteht eine hohe
Dringlichkeit, den Feind unmittelbar aufzuhalten.
Im Falle der Roten Armee 1945 z.B. war nicht an eine elastische Defensive zu denken aufgrund der bekannten Eigenschaften des Feindes.
An der Westfront 1945 hätte man auch nicht das Ruhrgebiet preisgeben können zwecks einer weiten Umfassung der gegnerischen Armee.
Bestimmte Situationen erfordern also diese an sich ineffiziente Art der Defensive.
Nachteile:
Eine alte Militärweisheit besagt bekanntlich, daß der Angreifer eine 3:1 Streitmacht aufbieten muss, um erfolgreich angreifen zu können.
Im 1. WK konnte man noch via Eisenbahn rechtzeitig Verstärkungen heranziehen, im 2. WK jedoch nicht
mehr. Die Steigerung der Geschwindigkeit der Kriegsführung zeigte die Verwundbarkeit der ausschließenden Verteidigung deutlich auf.
Konzentriert man auf den Flanken eines Frontabschnitts starke, mobile Kräfte (aus der Luft unterstützt),
durchbricht diese beiden Punkte unter gleichzeitigen angetäuschten Angriffen auf allen Sektoren, so verwirrt man den statischen Feind solange, bis er eingekesselt werden kann. Die ausschließende Verteidigung
wird also zur Todesfalle.
Das vernichtenste Beispiel bietet die Rote Armee mit der Operation "Bagration" vom 22. Juni 1944, in dessen Folge über 600.000 deutsche Soldaten gefangen genommen bzw. getötet wurden und somit die Heeresgruppe Mitte aufhörte zu existieren. Folge der vorhersehbaren strategischen Doktrin des "Halten um je75
den Preis", sprich ausschließender Defensive.
Die lineare Logik der Politik verlangt, den Feind an der Front aufzuhalten und keinen Meter Boden aufzugeben.
Schließlich gilt es, die eigene Zivilbevölkerung zu schützen vor pilgernden Invasoren. Die paradoxe Logik der Strategie hingegen verlangt nach einer elastischen Defensive (wie von Manstein sie prägte).
Die politische Lösung ist militärisch die schlechteste, die militärische politisch die schlechteste.
2. Elastische Defensive / Mobile Verteidigung
Idealerweise gibt man so viel Raum preis, bis sich die Offensivkraft des Angreifers erschöpft hat, also den Kulminationspunkt der Effizienz überschreitet (z.B. Erschöpfung von Mensch, Material und Versorgungslinien nach tiefem
Eindringen in feindlichen Raum).
Nun setzt die frische Defensive idealerweise zum Todesstoß an, der Umfassung der feindlichen Streitkräfte.
Bekannteste Beispiele:
- 1943 Kharkov:
Von Mansteins brillante Strategie, die von der Leine gelassene Rote Armee ins Leere laufen zu lassen und
anschließend zwei ganze sowjetische Armeen zu umfassen und zu vernichten.
- 1942 Stalingrad:
Die gesamte Sommer-Offensive der Wehrmacht wich die Rote Armee weitgehend aus (sogar so elastisch,
daß hunderte von Städten aufgegeben wurden), egal wie groß der Gebietsverlust war.
Stalingrad jedoch wurde ausschließend verteidigt.
Die Wehrmacht überschritt den Kulminationspunkt und wäre beinahe gänzlich besiegt worden in diesem
Winter (Kaukasus-Armee).
Vorteile:
Diese gehen aus den beiden genannten Beispielen hervor. Im Falle der Ostfront des 2. WK wäre eine elastische Defensive (wie in "verlorene Siege" von Manstein beschrieben) ideal gewesen. Man konnte hunderte
von Kilometern ohne Nachteile aufgeben (hätte sogar viel Entlastung gebracht: Partisanen, Versorgungswege).
Die Sowjetunion war ein riesiger Sandkasten, in dem man sich nach Belieben hätte austoben können und
von der Lethargie der unteren sowjetischen Führungsebene Nutzen ziehen können (Stavka lernte zwar
recht schnell, doch auf den unteren Ebenen war Eigeninitiative rar, da Bestrafungen bei Versagen ungleich
höher waren als Belohnung bei Gelingen). Diese untere Ebene erlahmte die Rote Armee in einem Maße,
daß eine elastische Defensive hochgradig erfolgreich gemacht hätte.
Nachteile:
Sie ist nur anwendbar, wenn großer Raum preisgegeben werden kann ohne große wirtschaftliche (Industrie,
Ressourcen) und politische (Bevölkerung, Moral) Nachteile.
Sie verlangt ausserdem eine hohe Mobilität der Streitkraft. Eine in hohem Maße aus einfacher Infanterie
bestehende Armee wird nicht in der Lage sein, diese auszuüben. Hierzu sind motorisierte, mechanisierte
und gepanzerte Formationen notwendig.
76
2. Gestaffelte Verteidigung / Tiefenverteidigung
Eine mehr oder weniger tiefe Frontzone wird weder ausschließend beschützt noch aufgegeben. Stattdessen wird
diese Zone selektiv durch isolierte Truppen verteidigt, die als Widerstandsnester fungieren und keine Linie, sondern
ein Gitter bilden.
In der Geschichte diente die Tiefenverteidigung dem dauerhaften Schutz von Burgstädten in der Nähe des Feindes.
Diese Widerstandsnester sollen wichtige Verkehrswege oder Infrastruktur wie Flughäfen verteidigen. Sie werden
geschützt durch günstiges Gelände oder künstliche Sperren.
Ferner besteht die Aufgabe der verteidigenden Truppen darin, Gegen- und Störangriffe gegen den, in die Tiefe eingedrungenen Feind, zu führen (idealerweise mit Unterstützung der Hauptstreitkraft in der Tiefe).
Ist die Verteidigung günstig angelegt (also möglichst weit und tief gestaffelt) bestehen drei Möglichkeiten für den
Angreifer:
1. Umgehung
Ungeachtet der Widerstandsnester weitere Verfolgung der Zielortes (nennen wir ihn einfach mal Moskau).
Gefahr: Gegenangriffe aus den Nestern heraus gegen die ungeschützte Flanke des Vormarsches, somit drohende Vernichtung der vorausliegenden Truppen.
2. Einnahme jedes einzelnen Widerstandsnestes
Hierdurch wird die Wucht des Angriffes abgefedert und erstickt schließlich im Keim. Die Initiave geht wieder
an die Verteidigung über (ausser der Feind verfügt über weit überlegene Kräfte).
3. Zurücklassung von Truppen, um die Widerstandsnester in Schach zu halten
Hierbei ist eine hohe numerische Überlegenheit erforderlich, da mit jeder zurückgelassenen Truppe die
Stoßkraft des Angreifers schwindet.
Sie ist also dann anwendbar, wenn der Verteidiger über genügend Streitkräfte verfügt, um Gegenangriffe
auch aus der Tiefe zu führen. Ferner sind bestimmte geographische Aspekte zu erfüllen (in den Alpen z.B.
wäre eine lineare Verteidigung das einzig sinnvolle aufgrund der natürlichen Hindernisse; in der Ebene hingegen ist das Vorhandensein von Großstädten erforderlich, die künstliche Befestigungen in sich sind, v.a.
mitteleuropäische Steinhäuser).
Beispiel aus der Geschichte:
- 1945 Ostfront:
Mehrere deutsche Städte wie Breslau wurden zu Festungen erklärt. Diese hielten die Rote Armee
zwar auf, jedoch war ihre numerische Überlegenheit (je nach Waffengattung 5-20 :1) so groß, daß
sich die Sowjets auf die dritte Option festlegten. Man konnte einfach genug Schutztruppen entbehren, um jede Festung zu neutralisieren.
77
HQ-Einheit
Das im Spiel implementierte Hauptquartier ist ein zusätzliches logistisches Planungs-, und Koordinationszentrum, das den Anführer mit seinem Stab bei seinen Führungsaufgaben unterstützt. Ein HQ als eine
selbstständige Divisionseinheit ausgestattet mit einer entsprechenden Brigade repräsentiert im Eisbrecher
auch eine HQ-Reserve auf Armeegruppe-Ebene, die zur wirksamen selbstständigen Verteidigung einer Provinz oder zur schlagkräftigen Unterstützung eines Angriffs dient.
Das HQ hat (auch ohne eine Brigade) einen sehr starken Effekt auf die Nachschubversorgungsgeschwindigkeit der befohlenen Einheiten in allen angrenzenden Provinzen aus (bis zu 250% bei bestimmten abgeschlossenen Technologieforschungen), erhöht die Regenerationsrate der Organisation und steigert maßgeblich die Wahrscheinlichkeit der Kampfereignisse (Einkreisung, Durchbruch, Taktischer Rückzug, Verzögerung, Sturmangriff etc.).
In der Eisbrecher TaktikMOD ist die Wahrscheinlichkeit der Kampfereignisse und ihre Wirkung wesentlich
höher/stärker als im Original-Spiel, und die Rolle der HQs (als Divisionseinheiten) darum wesentlich wichtiger. Aber auch die HQ-Brigade gibt nun für Divisionen u.a. Boni auf Organisation, Moral, Öl- und Nachschubvorrat.
Die HQ's sammeln Erfahrung nur durch ihren aktiven Kampfeinsatz, wie auch die Befehlshaber, denen die
HQ's unterstellt sind, und dies kommt i.d.R. eher selten / seltener vor. Im Spiel sollten die FM's und Gen (am
besten mit den allgemeinen Eigenschaften "Festungsknacker", "Offensiv", "Defensiv" ...) den HQ's zugeordnet sein, und die anderen Befehlshaber (GL, GM) mit den spezifischen Eigenschaften (z.B. Panzerkommandeur) sollten den Einheitenstacks zugeordnet sein, wo sie wesentlich schneller Erfahrung sammeln können.
Nach dem Sammeln von 100 Punkte Erfahrung werden die in ein Fertigkeitsstern (=Skill-Stufe) umgewandelt. Jeder Stern (eine Fertigkeitsstufe) eines Anführers gibt einen 10%-en Kampfbonus an die von ihm befehligten Einheiten, z.B. 3 Sterne = 30%. Eine hohe Fertigkeitsstufe ist besonders wichtig für den Kampf auf
See, denn sie beeinflusst die Kampfdistanz der Schiffe.
Angriff ohne HQ:
Wenn ein Angriff auf eine feindliche Provinz aus einer Provinz mit mehreren Verbänden erfolgt, wird das
Befehlslimit des Anführers der höchsten Rangstufe als das Befehlslimit des gesamten Angriffsstacks genommen. Alle anderen Divisionen bekommen Stapelabzug (50% in Eisbrecher).
Wenn ein Angriff auf eine feindliche Provinz aus mehreren Provinzen (z.B. aus drei) erfolgt, werden die in
jeder Provinz höchsten Befehlslimits der Anführer (hier also: drei) addiert.
Aus einer Provinz, die sich NICHT im Einflussbereich eines HQ befindet kann man grundsätzlich mit maximal
8 Einheiten ohne Abzug angreifen, und zwar wenn ein FM eines der angreifenden Verbände anführt.
Z.B. bei 3 Provinzen, die NICHT im Einflussbereich eines HQs sich befinden, wäre dann die maximal mögliche effektive Angriffsstärke ohne Abzug 3 x 8 = 24 Einheiten, und zwar in dem Fall, dass in jeder Provinz
mindestens ein FM mit 8 ihm unterstellen Einheiten sich befindet.
Angriff mit HQ:
Da das HQ Kommando-/ Befehlslimit der Anführer bei einem Angriff sich verdoppelt, falls das HQ entweder mit einem Gen oder FM besetzt ist, kann man mit einem FM und einem HQ mit max. 8 x 2 = 16 Einheiten ohne Abzug aus einer Provinz angreifen (mit einem Gen und einem HQ dementsprechend mit max. 6 x 2
= 12 Einheiten).
Das HQ kann sich dabei entweder in derselben Provinz befinden, von wo angegriffen wird oder in einer ihr
angrenzenden Provinz (auch ohne eine gemeinsame Grenze zu der feindlichen Provinz, die angegriffen wird,
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zu haben). Bei einem Angriff mit mehr Einheiten wird bei allen Einheiten über den Befehlslimit ein Stapelabzug berechnet, wobei bei den Stacks geleitet von den Anführern der niedrigsten Ränge mit der Abzugsberechnung begonnen wird (zuerst GM, dann GL,…)
Beispielweise bei 3 Provinzen, aus denen ein gemeinsamer Angriff auf eine feindliche Provinz erfolgt, und
die sich alle in der Nachbarschaft zu einer Provinz mit einem HQs befinden, beträgt die maximale effektive
Angriffsstärke ohne Abzug 8 x 2 x 3 = 48 Einheiten mit mind. einem vorhandenen FM in einer der 3 Provinzen (bzw. 6 x2 x 3 = 36 bei Vorhandensein von mind. einem General als Anführer des höchstes Ranges in allen 3 Provinzen).
Bei einem Angriff wird zur Berechnung des gesamten Befehlslimits der höchste in allen Provinzen vorhandene Anführer im Rang eines Generals oder Feldmarschalls berücksichtigt, unabhängig davon, ob er einem
HQ direkt zugewiesen ist oder einen der Einheitenstacks leitet, die sich in den Provinzen befinden, von wo
gemeinsam eine feindliche Provinz angegriffen wird. Das HQ kann also auch in einer direkten Nachbarschaft
zu der Provinz stehen, von wo der Angriff mit den betroffenen Einheiten erfolgt, auch in dem Fall verdoppelt sich die Anzahl der ohne Abzug angreifenden Einheiten. Ob die Provinz mit der HQ eine gemeinsame
Grenze mit der feindlichen Provinz hat, spielt in dem fall überhaupt keine Rolle.
Verteidigung mit oder ohne HQ:
Das Befehlslimit in der Verteidigung ist in HOI2 egal, da alle sich verteidigende Einheiten berücksichtigt
werden und nicht bloß wie bei einem Angriff nur das höchste Befehlslimit von allen im Kampf teilnehmenden Anführer.
79
Partisanenbekämpfung
Durch die Partisanenaktivität (PA) steigt Unruhe, die die Kampfeffektivität der Truppen senkt. Außerdem vermindern die Partisanen die tatsächlich verfügbare IK (Industrielle Kapazität), und damit auch die Transportkapazität.
Die PA wird generell beeinflusst durch die Regierungsform: je autoritärer der Staat, desto höher die Basis PA.
Die effektivste Partisanenunterdrückung mit gleichzeitig niedrigsten TK- und Nachschubbedarfen erreicht man im
Eisbrecher auf recht unterschiedliche Art optimal durch den Einsatz von IK- und MP-günstigen:
1. Landwehr- und den (schnelleren) berittenen Sicherungs-Divisionen,
 Einsatzschwerpunkt: innere Gebiete der besetzten Länder mit hoher Partisanenaktivität
2. Garnisonen (Festungs-Divisionen),
 Einsatzschwerpunkt im Hinblick auf ihre moderate Luft- und Landverteidigungsfähigkeit: Gebiete mit hoher
feindlicher Bomberaktivität (auf ihrem Weg liegende Grenzen/Küsten, grenznahe große Industriezentren/Städte)
3. Reservetruppen mit Polizeibrigaden
 Einsatzschwerpunkt im Hinblick auf ihre gute Land-Verteidigungsfähigkeit und Mobilität: strategisch wichtige Küstengebiete zwischen den Garnisonen oder allgemein Grenzgebiete mit hoher feindlicher Landtruppenpräsenz
4. Milizen mit Polizeibrigaden,
 Einsatzschwerpunkt im Hinblick auf ihre moderate Land-Verteidigungsfähigkeit und Mobilität: weiträumige
Grenzgebiete der besetzten Länder mit der relativ niedrigen feindlichen Landtruppenpräsenz
Die Polizeibrigaden werten die Einheiten nun mit Softattack- und Organisationsboni auf.
Der Unterdrückungswert der Polizeibrigaden und Sicherungstruppen ist sehr hoch, so daß manuelles Zuweisen den
Divisionen der Mission „Partisanenbekämpfung“ eigentlich nicht mehr notwendig ist und das lästige Mikromanagement entfällt.
Genereller MP-Mangel





Für Angriffszwecke empfiehlt es sich im Eisbrecher eine verstärkte Produktion und Einsatz der Kommandoeinheiten (Gebirgsjäger, Marineinfanterie), Panzer und Luftwaffe, da sie nun im Vergleich zum
Original Spiel noch niedrigere MP Bedarfe als reguläre und motorisierte Infanterie aufweisen, die sich
bei Kampfverlusten zusätzlich auswirken.
In der Verteidigung hat der Einsatz von Divisionen und Brigaden mit hohen Defensiveness-Werten und
gleichzeitig niedrigen MP-Werten einen MP-sparenden Effekt ( besonders Garnisonen, MinenlegerBrigaden)
Setzt immer, wo es nur möglich ist, die Artillerieschlag-Missionen ein, denn sie verursachen kein MPVerlust an eigenen Einheiten
Außerdem ist der Einsatz von Einheiten mit niedrigen Softness-Werten oder von Softness-mindernden
Brigaden (StuG, Panzer, Jagdpanzer) von großem Vorteil, was den MP-Verlust im Kampf betrifft.
Auch sollte beim MP-Mangel mehr IK dem Einheitenupgrade zugewiesen werden (Schieberegler im
Produktionsmenu), auf Kosten der Produktion von neuen Einheiten.
80
Stärke und Nachschub
Die Stärke einer Einheit repräsentiert in HOI 2 das Personal (MP) und die Ausrüstung der Einheiten.
Der Nachschub beinhaltet Munition, Ersatzteile bzw. Ersatzausrüstung (Technik, Waffen), Lebensmittel, Bekleidung
usw. Die Wiederherstellung der zerstörten Stärke oder des verbrauchten Nachschubes beansprucht die IK, so daß
weniger IK für andere Zwecke wie etwa die Produktion von neuen Einheiten zur Verfügung stehen.
Im Krieg steigt der Nachschubverbrauch im Vergleich zur friedlichen Zeit dramatisch an. Bereitet eure Wirtschaft
dafür vor!
Jede Einheit trägt etwa einen Nachschubvorrat, der etwa für 20 Tage in Bewegung ausreicht.
Der Nachschubverbrauch im Eisbrecher beträgt:
50% der im Spiel-Produktionsmenu angezeigten Werte der sich nicht bewegenden Einheiten (Luft, Land, See)
100% der im Spiel-Produktionsmenu angezeigten Werte der sich bewegenden Einheiten (Luft, Land, See)
150% der im Spiel-Produktionsmenu angezeigten Werte bei Konvoijagd-Missionen (See / Luft)
200% der im Spiel-Produktionsmenu angezeigten Werte der kämpfenden Einheiten (Luft, Land, See)
250% der im Spiel-Produktionsmenu angezeigten Werte bei Artillerieschlägen (Land)
300% der im Spiel-Produktionsmenu angezeigten Werte bei Bombardierungsmissionen (Luft)
Vorgehensweise bei einem generellen Nachschubmangel:
1. nicht zu viele Einheiten gleichzeitig bewegen, da in der Bewegung mehr Nachschub verbraucht wird;
2. nicht zu viele Kämpfe gleichzeitig führen (hoher Nachschubverbrauch);
3. Bomberangriffe und Artillerieschlag-Missionen reduzieren und sie gezielt schwerpunktmäßig einsetzen
(sehr hoher Nachschubverbrauch);
4. Die Frontbreite reduzieren (=weniger Provinzen), da eigene Einheiten direkt in den an den Feind angrenzenden Provinzen höhere Abnutzung (Attrition) erleiden und dementsprechend mehr Nachschub verbrauchen (AoD Feature)
Mögliche Lösungen für eher lokale Nachschubprobleme:
5. den Einheiten mit hohem Nachschubbedarf Pionier- oder noch besser Logistikbrigade zuweisen, die den Effekt der Reduzierung des Nachschubverbrauchs bewirken;
6. möglichst viele Einheiten mit hohem Nachschubbedarf den Befehlshabern mit der Eigenschaft "Logistiker"
zuweisen, ohne jedoch das Befehlslimit zu überschreiten (kein „Nachschub-Spareffekt“ auf die über dem
Limit zugewiesene Truppen).
7. die Einheiten mit hohem Nachschubbedarf in die Provinzen mit einem hohen Infrastrukturlevel umstationieren (durch die Verminderung der Abnutzung ein nachschubsparender Effekt!)
8. ein HQ oder HQ-Nachschubdepot in derselben oder Nachbarprovinz platzieren (steigert stark die Nachschubversorgungsgeschwindigkeit)
9. bei starken Bomberaktivitäten des Gegners die defensive Luftverteidigung der Einheiten erhöhen (!)
10. die Infrastruktur ausbauen (s. weiter unten „Infrastruktur und deren Ausbau“)
11. die Versorgungsmission der Transportflugzeuge und Zeppeline (günstiger) auf bestimmte Provinzen mit stationierten Truppen mit einer besonders schlechter Versorgungssituation gezielt anwenden
12. für genügend Transpostkapazität (TK) sorgen (auch: TK-Bedarf der Einheiten beachten)
Besonders in Russland ist die Befolgung dieser Ratschläge von großer Wichtigkeit, denn der Nachschubmangel
verursacht auch Stärkeverlust der Einheiten durch die Attrition (=Abnutzung) und folglich MP-Verlust und höheren IK-Verbrauch (Im Iron Cross ist dieser Effekt sogar doppelt so stark wie im AoD!).
81
Infrastruktur und deren Ausbau
Die Höhe der Infrastruktur bestimmt
1.
2.
3.
4.
die Bewegungsgeschwindigkeit der Einheiten in diese Provinz (inklusive Rückzug);
die Nachschub- und Öl-Versorgungseffizienz der Einheiten, die sich dort befinden;
die Geschwindigkeit mit der sich die Organisation der Einheiten regeneriert.
die Effizienz der Industrie und Rohstoffförderung in der Provinz
Dies sollte man bei der Verwendung der Artillerieschlag-Missionen und Logistischer Angriffs-Misionen berücksichtigt werden.
In Iron Cross ist die Infrastruktur-Ausbaustufe des gesamten Weges von der Hauptstadt bis zum Hafen, und dann
von dem anderen Hafen zur Provinz mit den stationierten Einheiten relevant (oder der direkte Weg von der
Hauptstadt bis zur Provinz, falls keine Häfen dazwischen).
Es ist also wichtig, eine möglichst kurze Linie aus den Provinzen mit relativ hohen Infrastrukturausbaustufen von
dem Hauptstadt (bzw. Hafen) bis zu der Provinz mit den Einheiten zu haben, die schlecht versorgt werden. Also
nicht nur das Level der Infrastruktur der Provinz selbst, wo die Einheiten stationiert sind, ist relevant.
Es ist also durchaus möglich und effektiv, die Lager (Häfen) über die Bombermission "Logistischer Angriff" zu bombardieren und damit die Versorgung der Truppen an der Front zu schwächen! Dafür eignen sich ganz besonders die
strategischen Bomber, die von den menschlichen Spielern viel zu oft vernachlässigt werden.
Seit AoD beeinflusst die Infrastruktur die Effizienz einer Provinz (=Effizienz der Industrie und Rohstoffförderung in
der Provinz), so dass die Ausbeute an IK und Ressourcen dort durch den Ausbau der Infra erhöht werden kann. Ganz
besonders lohnt sich also der Ausbau der Infrastruktur in großen IK Zentren und rohstoffreichen Provinzen. Jede
Stufe Infra bringt etwa 2,5% Verbesserung der IK- Effizienz und 5% der Rohstoff-Förderungseffizienz).
Das Terrain beeinflusst die Baugeschwindigkeit der Infrastruktur. In der Ebene und in der Stadt dauert der Ausbau
um einiges kürzer als im im Wald oder im hügeligen Gelände. Den Infrastruktur-Ausbau im schwierigen Gelände wie
Sumpf, Dschungel, Wüste oder Gebirge sollte man nach Möglichkeit vermeiden, wegen der sehr langen Bauzeiten.
Alle Landprovinzen können auf der Nachschub-Versorgungskarte für Reparaturen priorisiert werden.
 In Eisbrecher ist es insoweit wichtig, dass die Reparaturkosten und -Dauer stark erhöht wurden.
Dazu ist es notwendig, auf der Karte eine gewünschte Provinz anzuklicken. Links oben unter der Nationalfahne unter dem Provinznamen befindet sich ein Priorisierungsstern, der im Bedarfsfall angeklickt werden kann.
82
Transportkapazität
TK repräsentiert alle Züge/LKWs etc. die Nachschub und Treibstoff für die Truppen oder die Truppen selbst transportieren. Wenn die benötigte TK die vorhandene übersteigt, der Zähler also rot wird, dann werden die Truppen
nicht mehr adäquat versorgt (erkennbar durch die % Versorgungseffizienz[ESE]) was verringerte Kampfstärke und
Geschwindigkeit zur Folge hat, außerdem wird das Modernisieren langsamer.
Grundsätzlich ist die TK abhängig von der Industriekapazität (IK). Außerdem geben die Logistiktechnologien im Infanterietechnologiebaum und einige Minister zusätzliche Boni für TK.
Negativ beeinflusst wird die TK
1. durch die Unruhe allgemein, da Unruhe die IK verringert, verringert sich auch die TK. Außerdem erhöht die Unruhe auch die Partisanenaktivität.
2. Durch besetztes Territorium auf zweierlei Weise:
2.1. Durch besetzt gehaltenes Territorium allgemein, also auch durch
solches, das keine Partisanen generiert, wie z.B. Indien.
2.2 Durch Partisanen in den besetzten/annektierten Gebieten, was
bedeutet, dass man durch Partisanenbekämpfung nicht nur das Risiko
von Aufständen verringert, sondern auch die TK verbessert.
3. Einheiten die sich bewegen benötigen logischerweise mehr TK als Einheiten die stillstehen.
Einheiten die Treibstoff benötigen verbrauchen mehr TK als solche die kein Öl benötigen, außer die semimechanisierte und semimotorisierten Einheiten (s. weiter unten den Abschnitt „Beanspruchte Transportkapazität“).
4. Einheiten die sich im "Pool" befinden, also noch nicht aufgestellt sind, verbrauchen mehr TK und auch mehr
Nachschub, Einheiten also immer möglichst schnell aufstellen. (Das gilt vor allem für Luft- und Marinestützpunkte,
die brauchen jeweils 30 TK)
5. Einheiten die strategisch verlegt werden verbrauchen genauso viel TK wie Einheiten die noch nicht aufgestellt
wurden, also nicht alles auf einmal verlegen.
6. Einheiten die sich gerade nicht im Kampf befinden kann man vom einem General mit "Logistikgenie" kommandieren lassen, dadurch verbrauchen sie 25% weniger Nachschub und Treibstoff und entlasten somit die TK.
7. Ein Hauptquartier in einer Nachbarprovinz erhöht die Versorgungseffizienz, die Boni sind dabei abhängig von den
Landdoktrinen.
Falls die Versorgungseffizienz niedrig ist, empfiehlt es sich "offensive supply" zu benutzen (unten rechts wenn man
die Armee ausgewählt hat). Dadurch wird der Einheit Nachschub und Triebstoff aus den Reserven zugeteilt (für 30
Tage) und damit die Versorgungseffizienz für diesen Zeitraum erhöht.
83
Beanspruchte Transportkapazität
Folgende von den Divisionseinheiten beanspruchte TK im Eisbrecher sollten beim Aufbau des Heeres und bei TKKnappheit / Überbeanspruchung unbedingt beachtet werden:
TK-Bedarf
Sehr hoch
Schwere Panzer
Mittlere Panzer:
45 - 55
35 - 40
Hoch
Mechanisierte Infanterie
Amphibische Panzer
Leichte Panzer
Mechanisierte Marine-Infanterie
30
30
25
25
Mittel
Semimech. /mech. Kavallerie:
Motorisierte Infanterie
20 /22
20
Niedrig
Semimot. /mot. Kavallerie
(Semimot.) Nachkriegsinfanterie
Gebirgskavallerie
Leichte/schwere/Elite Kavallerie
17 /19
14 – 17
13
12 /14 /15
Sehr niedrig
Alle Fuß- und Garnisonstruppen, HQ
Sicherungsdivisionen und Miliz
8 - 10 mit Ausnahme von:
4-6
Der TK-Bedarf einer Division ab einschl. der Motorisierten Infanterie aufwärts lässt sich durch das Anfügen
einer Logistikbrigade senken (-5 TK).
Die Elitetruppen haben den um 3 bis um 5 höheren TK-Bedarf als die regulären Truppen gleicher Art.
Aus spieltechnischen Gründen verbrauchen Panzerbrigaden 25% bis 35% der TK derselben Panzerdivisionsart, so daß die Kombinationen [Schw.Pz. Div. + Mittl.Pz. Brig.] und [Mittl.Pz. Div. + Schw.Pz. Brig] besonders TK-intensiv sind.
Die TK wird auch für andere Zwecke benötigt:
1 TK je 1 Öl-Versorgungsbedarf
1 TK je 1 Suppy-Versorgungsbedarf
1 TK je nicht-nationale besetzte Provinz (nicht annektiert)
5 TK je Division im Truppenpool
5 TK je strategisch verlegte Einheit
Für eine nicht-nationale besetzte Provinz fällt die TK nicht mehr an, sobald das Land annektiert ist.
84
Marionettenbildung, Annektierung und Bündnispartner
(Besonderheiten im Eisbrecher sind rot markiert)
Marionettenbildung
Voraussetzung:
- Alle Siegesprovinzen eines Landes müssen erobert werden und die Nation annektiert werden, bevor eine
Marionette eingerichtet werden kann.
- oder er Event
Vorteile:
- einmaliger Geldbonus von 1000 bei der Bildung eines Marionettenstaates, bei ihrer Entlassung in die Freiheit werden nochmals 1000 Geldeinheit geschenkt
- Einheiten können von der Besatzungsmacht gesteuert werden
- IK u. Ressourcenausbeute ist auf 100% (zum Vergleich bei Annektierung: dementsprechend nur 40% u. 50%)
- Länder mit vielen Ressourcen und relativ dazu wenig Industrie (z.B. Norwegen) liefern die Überschüsse (im
Bestand über 1000) an den Besatzer
- Marionetten dürfen nicht mit Drittländern handeln
- keine Partisanen in den Heimat Provinzen der Marionetten => keine Kosten für Partisanenabwehr (neue
Einheiten, Nachschubverbrauch)
- Manpower (MP) steht der Marionette komplett zur Verfügung – MP geht im Vergleich zur Annektierung
nicht zu 90% verloren , damit kann der Marionetten-Staat aus den Wehrfähigen viel mehr neue Einheiten
aufstellen
- gelegentlich bekommt man von den Marionette Blaupausen
Nachteile:
- Marionetten-Staaten können nicht aus dem Bündnis ausgeschlossen werden (Krieg nicht möglich)
- Gebiete welche von den Einheiten der Marionetten erobert werden, "gehören" zur Marionette, also auch IK
und Rohstoffe
- Ressourcen können nicht auf dem Landweg durch ein Marionetten-Land hindurch geliefert werden
(in den seltenen Fällen, daß die eigenen Territorien durch die Marionetten-Ländereien abgetrennt sind und
keine Konvois zwischen den eigenen Territorien über einen Seeweg möglich sind)
- Marionetten dürfen nicht mit Drittländern handeln, darum muss die Hegemonialmacht die Sorge um denen
evtl. mangelnde Ressourcen tragen
Besonderheiten:
- Marionette erlangt bei Gründung gleichen technologischen Stand wie die beherrschende Macht und produziert selbstständig Einheiten, da sie IK und Ressourcen selbst verwaltet
(Es kann lohnenswert sein, erst auf bestimmte Technologien zu warten ehe man eine Marionette freilässt.)
-
Ausnahme: Neugegründete Marionetten (Staaten, die es vorher nicht gab) haben keine Forschungsteams,
daher können sie auch nicht ältere Einheiten aufrüsten
(s. auch http://hoi2.uw.hu/hoi2.pdf)
85
Annektierung
Voraussetzung:
- (nur) alle Siegesprovizen müssen erobert werden (Siegpunkte der Provinzen sind auf der entsprechenden
Kartenansicht sichtbar)
- oder per Event
Vorteile:
- Auf annektiertes Land können neue Einheiten gestellt werden (bei Landverbindung zur Hauptstadt)
Nachteile:
- IK des besetzten Landes: nur 40% im Standardfall ohne Minister oder Ideen-Boni
(zum Verleich: bei einer Okkupierung ohne annektiert zu haben nur 20%)
- nur 50% Ressourcen des besetzten Landes stehen zur Verfügung
- nur 10% des MP des besetzten Landes stehen zur Verfügung
- hohe Partisanenaktivität in den Heimat Provinzen der Marionetten => zusätzliche Kosten für Partisanenabwehr (neue Einheiten, Nachschubverbrauch
- alle übriggebliebenen Einheiten des eroberten Staates gehen bei der Annektierung verloren
- keine Blaupausen
Bündnispartner
Voraussetzung:
- Gute Beziehungen UND Ähnliche oder gleiche Regierungsform
- oder per Event / oder vorgegeben (Allierte)
Vorteile:
- Oberbefehl über die Einheiten des Bündnispartners kann übernommen werden
- Ausleihe von Expeditionstruppen möglich. Wer Truppen an seine Verbündeten ausleiht, wird jetzt mit 300
Geld pro Einheit belohnt. Die Leihdauer beträgt 120 Tage
- Austausch von Blaupausen möglich
- Bündnispartner versorgt auf ihrem Territorium auch die "alliierte" Einheiten
- Keine Partisanen in Heimat Provinzen
- Produziert selbständig Einheiten
- Durch Rohstoff und Tech Lieferungen an den Partner kann dieser massiv gestärkt werden, und so nützlicher
werden
- Veraltete Einheiten werden aufgerüstet
Nachteile:
- Alle IK und Ressourcen werden vom Bündnispartner selber verwaltet.
- Den Nachschub für eigene Einheiten auf dem Territorium eines Bündnispartners liefert der Bündnispartner.
Falls er für diesen Zweck kein Nachschub mehr übrig hat, werden die Einheiten vom eigenen Staat versorgt.
- Ressourcen können auf dem Landweg nicht durch ein verbündetes Land (oder verbündete Marionetten)
hindurch geliefert werden (in den seltenen Fällen, daß die eigenen Territorien durch BündnispartnerLändereien abgetrennt sind und keine Konvois zwischen den eigenen Territorien über einen Seeweg möglich sind)
- Gebiete welche von Bündnispartner-Einheiten erobert werden "gehören" dem Bündnispartner, also auch IK
und Rohstoffe
Es wird generell ausdrücklich empfohlen auch mit Minors als Verbündeten- oder Marionetten zu spielen, da die
kleineren Länder im Eisbrecher per Event nicht selten einige nützliche Boni bekommen, von denen auch der
menschliche Spieler als ihr Verbündete / Marionettenführer im Laufe der Zeit noch zusätzlich profitieren wird. Im
Zweifel nicht annektieren sondern eine Marionette bilden oder noch besser nach Möglichkeit das andere Land als
Verbündeten gewinnen.
86
Voraussetzung für den Bitter Peace zwischen DR und der SU
Eisbrecher: Je nach Kriegssituation muß das Deutsche Reich folgende Provinzen erobern:

1: Deutschland befindet sich im Krieg mit den USA
o 1a: Sowjetunion im Krieg gegen Deutschland und Japan
 Leningrad
 Stalingrad
 Moscow
 Baku
 Sverdlovsk
 Archangels
 Astrakhan
 Sevastopol
 Tashkent
 Murmansk
 Novosibirsk
 Vladivostok
o 1b: Sowjetunion im Krieg gegen Deutschland aber NICHT gegen Japan (historisch)
 Leningrad
 Stalingrad
 Moscow
 Baku
 Sverdlovsk
 Archangels
 Astrakhan
 Sevastopol
 Tashkent
 Murmansk
 Novosibirsk

2: Deutschland befindet sich NICHT im Krieg mit den USA
o 2a: Sowjetunion im Krieg gegen Deutschland und Japan
 Leningrad
 Stalingrad
 Moscow
 Baku
 Sverdlovsk
 Archangels
 Astrakhan
 Sevastopol
 Vladivostok
o 2b: Sowjetunion im Krieg gegen Deutschland aber NICHT gegen Japan
 Leningrad
 Stalingrad
 Moscow
 Baku
 Sverdlovsk
 Archangels
 Astrakhan
 Sevastopol
87
Boni durch die Fertigkeit der Kommandeure (Skills)
Land: je Skill-Stern einen 5% Kampfbonus, je mehr Sterne desto stärker ist außerdem die Wirkung der
Schlitzohr-Boni (s.u)
Jeder ganze Fertigkeitsstern (Skill) eines Generals erhöht in Eisbrecher die Angriffs- und Verteidigungseffizienz der Einheit um 10%-Punkte (vorher 5%). Ein Skill 5-General wie Guderian führt somit zu einer 50%-igen
Erhöhung der Effizienz. Dabei ist zu beachten, dass von diesem Bonus noch der Skill des gegnerischen Generals abgezogen wird.
Beispiel: Skill 5-General vs. Skill 3-General bedeutet, dass die Soldaten des Skill 5-Generals 20% (=50-30) Effizienzbonus erhalten, während die Soldaten des Skill 3-Generals praktisch leer ausgehen.
Marine/Luftwaffe: je Stern 4% (vorher 2%) Bonus auf die Angriffs- und Verteidigungseffizienz
Boni durch Spezialeigenschaften (Traits) der Kommandeure
Heer
Boni durch pers. Charaktermerkmale
- Alte Garde: Kommandeure sammeln Erfahrungspunkte langsamer um 2/3 (dies betrifft nicht die ihnen unterstellten Truppen!)
- Schlitzohr: erzeugt er im Gefecht Überraschung beim Feind - gleich ob Angriff oder Vtdg. - so hat der Feind
einen Malus von 20%
- Panzerkommandeur: 10% Bonus für Panzer und Mechs in Angriff und Verteidigung
- Kommandotrupp: 10% Bouns in Angriff und Vtdg für GebJg/FschJg/Marines; 5% Malus für alle anderen
Truppen
- Offensivdoktrin: 10% Bonus im Angriff
- Verteidigungsdoktrin: 10% Bonus in der Verteidigung
- je Pionier im Stack: reduziert den Fluß-Malus um insgesamt 20% beim Überqueren von Flüssen verteilt auf
alle Divisionen im Stack
- Festungsknacker: reduziert den Festungs-Malus um 25% je Festungsstufe (-9,9% je Festung)
- Winterspezialist: reduziert die Mali im Winter beim Angriff (bei Bodenfrost um 20%, bei Schnee um 25%),
reduziert die winterlichen Verluste meist vollständig
- Logistikgenie: Nachschubverbrauch -25% und Ölverbrauch bei stehenden Einheiten ebenfalls -25%, reduziert die winterlichen Verluste
Terrain-spezifische Boni
- Wüstenfuchs: 10% Kampfbonus und 5% Geschwindigkeitsbonus in der Wüste
- Dschungel-Ratte: 10% Kampfbonus und 5% Geschwindigkeitsbonus in Dschungel
- Stadtkampf-Spezialist: 10% Kampfbonus in den Städten
- Wald-Spezialist: 10% Kampfbonus und 5% Geschwindigkeitsbonus im Wald
- Gebirge-Spezialist: 10% Kampfbonus und 5% Geschwindigkeitsbonus im Gebirge
- Hügel-Spezialist: 10% Kampfbonus und 5% Geschwindigkeitsbonus auf Hügel
Boni, die Kampfereignisse erhöhen
- Konter-Attacker: Gegenangriff
- Stürmer: Sturmangriff
88
- Umzingler: Umzinglung / Einkesselung
- Hinterhalt-Angreifer: Überfall aus Hinterhalt
- Disziplinierter: Kampf-Verzögerung
- Spezialist für elastische Verteidigung: taktischer Rückzug
- Blitzkrieger: Durchbruch
Luftwaffe
(diverse Boni werden in der Luftkampfstatistik nicht angezeigt!)
- Panzerjäger: gibt 10% Bonus bei Bodenangriff und Zerüttung
- Flächenbomber: gibt 10% Bonus bei strat. Angriff, log. Angriff, Angr. auf Einrichtungen, Angr. auf Hafen/Flughafen,
- Flottenzerstörer: gibt 10% Bonus beim Angriff auf Schiffe
- Überragender Taktiker: gibt 10% Bonus im Luftkampf
- Aufklärer: erhöht die Entdeckungschance von feindlichen Luftflotten
- Nachtjäger: senkt den Nachtkampfmalus um 20%
Marine
- Seewolf: gibt 10% Bonus auf U-Boote (in HOI1 angeblich auch erhöhte Entdeckungschance von Feindflotten)
- Überragender Taktiker: gibt 10% Bonus im Seegefecht
- Aufklärer: erhöhte Chance, als erster eine Feindflotte zu sichten und damit den Kampf vorteilhaft zu eröffnen
- Blockadebrecher: erhöhte Chance, von Feindflotten unbemerkt zu bleiben
89
Tippssammlung
 Generelle Tipps ggf. unter der besonderen Berücksichtigung der Veränderungen in der TaktikMOD Eisbrecher
Ministerboni (Beispiele)
Ministereigenschaft
Wirkung
IK + 10%
IK erhöht sich um 10%.
Panzerproduktion -5%
Panzer sind 5% IK billiger
Industrien Forschung + 10%
Forschungsgeschwindigkeit im Bereich Industrie um 10% höher
Nachschubgüter - 10%
eigene Truppen verbrauchen 10% weniger Nachschubgüter
Umrüstungszeit - 5%
die Umrüstzeit ist um 5% geringer, sprich: wenn man ein Modell in
der Produktionsliste upgradet, ist es 5% schneller wieder bereit, um
weiter produziert zu werden, da es während der Umrüstzeit nicht
produziert wird
Diplomatiekosten + 20 %
alle diplomatische Missionen um 20% teurerer
Bündnis anbieten -100 (-200)
Kosten für Bündnisangebote sinken, in Klammern steht der alte
Wert, davor der neue Wert
Bedarf an Konsumgüter - 10 %
10% weniger Konsumgüter auf die den Konsumgüter zugewiesene IK
Verwendung ausländischer IK + 15%
15% mehr IK aus ausländischer IK
Wachstum der Rekrutenzahl - 10%
5% mehr Rekruten (Wehrfähigen)
Verwendung ausländischer Freiwilligen + 5 %
5% mehr Rekruten im Ausland
Aggressivität im Frieden - 0,5 pro Monat
0.5 Punkte Abzug des aktuellen Wertes an Aggressivität.
90
Artillerieschlag
Ein und dasselbe Artilleriegeschütz hat realistisch gesehen einen direkten Nahfeuer- und einen indirekten Fernfeuermodus. Die erste Angriffsart wird durch die Soft- und Hardattackwerte der Einheit simuliert und die zweite seit
AoD durch den Artillerieschlagswert.
„Als Haubitzen werden seit dem 19. Jahrhundert Mehrzweck-Geschütze der Artillerie bezeichnet, die sowohl in der
oberen als auch in der unteren Winkelgruppe schießen können und die sich dadurch von den Feldkanonen und Mörsern klar abgrenzen. Es ist ihnen daher möglich, Ziele sowohl auf Sicht als auch indirekt (hinter Deckungen) zu bekämpfen (was allerdings auf größere Entfernungen auch mit Feldkanonen möglich ist).“
http://de.wikipedia.org/wiki/Haubitze
Der Artillerieangriff zerstört in ersten Linie die Festungen und die Infrastruktur, vermindert die Organisation der
Einheiten in der angegriffenen Provinz, dazu werden auch die IK und Ressourcen zerstört. Der Effekt der Verminderung der Stärke der Einheiten ist kaum vorhanden, vor allem bei den gepanzerten Einheiten.
Bei Artillerieschlägen gibt es nur ein Problem, das ist der hohe Verbrauch der Munition (Nachschub), der Vorteil ist
aber, dass der Befehlslimit bei einem Angriff nicht zusätzlich belastet wird und keine Stärke und im Eisbrecher kaum
Organisation zurückgehen = > kein MP Verlust, wie dies bei den Infanterie- oder Panzerangriffen der Fall ist!
Damit ein Artillerieangriff zeitlich länger erfolgen kann, empfiehlt es sich, an eine Division mindestens eine Logistikbrigade hinzuzufügen, von deren hohen Nachschubvorrat alle Divisionen im gleichen Verband profitieren.
Der Einsatz von Artillerieschlägen empfiehlt sich insbesondere für den Fall, dass man mehr Einheiten in seinen Provinzen hat als man aufgrund des Kommanodlimits / des Stapelabzugs gleichzeitig einsetzen kann, ohne Abzüge zu
erleiden. Die "überzähligen" Einheiten steckt man dann in die Artillerie-Mission und verschaffte sich so mehr Durchschlagskraft beim Angriff.
Die normalen (nichtmechanisierte) Artilleriebrigaden sind für schnelle Vorstöße aufgrund deren Geschwindigkeitsabzügen allerdings weniger geeignet, dafür zur Durchbruchsvorbereitung oder notgedrungen in der Defensive, da
sie die Infra zerstören (wenn wenn man nicht vorstoßen möchte oder die Kraft dazu fehlt, kann es egal sein, wenn
die Infrastruktur in der Zielprovinz zusammenbricht).
Durch Artillerieschläge kann man die gegnerischen Truppen in den an die Durchbruchstelle angrenzenden Provinzen
gezielt verlangsamen.
Störung der Versorgung auf dem Lande
Da seit AoD die Einheiten selbst ein individuelles Nachschubkontingent besitzen, und die IK in eingezingelten Gebieten trotzdem etwas Nachschub für die eingekesselten Einheiten (lokal) produziert, können die Truppen, wenn sie
eingekesselt sind, immer noch eine Zeit lang effektiv weiter kämpfen.
Mit der Bombardierungsmissionen „Zerrüttung“ kann man deren Nachschubvorrat vermindern. Die Bombardierungsmission „logistischer Angriff“ ist in dieser Hinsicht ebenfalls effektiv, ist aber zur großflächigen Anwendung
weniger empfehlenswert, da zwar das Ziel der Verschlechterung der Versorgungslage durch das Vermindern der
Provinz-Infrastruktur und des Nachschubvorrats erreicht wird, aber kurze Zeit später nach dem Einnehmen der Provinzen die eigene Einheiten wesentlich schlechter versorgt werden und zusätzlich hohe Reparaturkosten entstehen
und. (Die Infrastruktur gibt zusätzliche Boni auf die Ressourcenausbeute und IK in der Provinz.)
Noch weniger empfehlenswert bei der Einkesselung ist die Mission „Angriff auf Industrie“, da sie nur die lokale
Nachschubversorgung der eingekesselten Einheiten verschlechtern würde.
Störung der Truppenbewegung
Zur schnell wirksamen Reduzierung der Geschwindigkeit der gegnerischen Truppen eignen außer den Artillerieschlägen, sehr gut die Bodenangriffsmissionen der Flugzeuge (Die gegnerischen Truppen würden in der Realität Deckung aufsuchen) oder einfach direkte Angriffe mit anderen Einheiten. Beim logistischen Angriff muss man immer
mehr Zeit einplanen, bis die Infra-Zerstörung weit genug vorangeschritten ist.
91
Logistische Bombardierung
Der logistische Angriff ist im Hinblick auf die Infrastrukturzerstörung entweder gezielt auf diejenigen gegnerische
Provinzen angebracht, wo gegnerische Truppenverschiebungen tiefer hinter der Front zur Verstärkung der an der
vorderster Frontlinie kämpfenden Truppen stattfinden / stattfinden können oder auch auf diejenigen feindlichen
Grenzprovinzen, von wo ein gegnerischer Angriff zu befürchten wäre, aber unsererseits in der nächsten Zeit keine
Angriff geplant ist.
Taktisch gesehen kann ein logistischer Angriff also zu Durchbruchzwecken durch Störung der Truppenverschiebung
(durch Infra-Zerstörung) oder zur Vermeidung des gegnerischen Durchbruchs durch die Störung der Versorgung
(sowohl durch die Zerstörung des Nachschubvorrats [seit AoD] als auch durch die Verminderung der Wiederherstellungsgeschwindigkeit der Stärke, Orga, Nachschubvorrats durch Infra-Zerstörung) erforderlich sein.
Strategische Bombardierung
Der strategische Angriff zerstört seit AoD gleichzeitig alle möglichen Ziele in der Provinz: IK, Ressourcen, Infrastruktur, Befestigungsanlagen, stationäre Flaks, Radare, Luft- und Seestützpunkte (Flughäfen, Marinebasen).
Flugfeld-Startbahn-Bombardierung
Seit AoD sind spezielle Flughafenbombardements-Missionen möglich, auch dort stationierten Flugzeuge bekommen
einen Schaden ab, man sollte sie gezielt einsetzten, wenn man nicht genug Jäger zur Verfügung hat oder die feindliche Luftwaffe sehr aktiv ist.
Durch diese Flugzeugmissionsart wird sowohl der angegriffene Luftstützpunkt selbst zerstört (seine Ausbaustufe
vermindert), sondern seit AoD auch die darauf stationierten Flugzeuge (die Stärke und Organisation der Lufteinheiten werden vermindert). Dadurch verschlechtert sich nicht nur ihre Versorgung (Wiederherstellungsrate der Orga,
Stärke und des Nachschubvorrats sinkt), sondern auch die Lufteinheiten für eine Zeit lang verhindert werden aufzusteigen. Man sollte die Mission in den Fällen einsetzen, wenn man nicht genug Jäger zur Verfügung hat oder die
feindliche Luftwaffe sehr aktiv ist.
Flugzeugstationierung
Die Anzahl der auf Flugplätzen stationierten Flugzeuge sollte nach Möglichkeit die maximale Ausbaustufe der Flugplätze nicht überschreiten. Bereits eine 6er Jagdstaffel und ein 5er TaBo-Staffel auf einem Flugplatz der Stufe 10
sorgen für eine mangelhafte Reparatur (Stärke- und Organisationswiederherstellung).
Radare und Flaks
Flaks (=Flugabwehrkanonen) dienen zur Bekämpfung der Bomber, nicht der Jäger.
Die KI versucht Provinzen mit zu viel Flak zu meiden und fliegt drum herum. Das Ziel der Flaks ist
1. der Schutz der Provinzen mit viel IK und Ressourcen und
2. die Lenkung der generischen Bomber in die Flak-freie Provinz-Korridore, also dorthin, wo die eigene Jäger
kreisen und die Bomber abschießen können. In diesen Gebieten, wo die Jäger sich hauptsächlich aufhalten,
baut man Radare, welche die Kampfeffizienz des Gegners in der Luft zusätzlich senken.
Handelskrieg
Schützt eure eigenen Konvois, falls die Lage es erfordert, an wichtigen Stellen (Seeprovinzen) nicht nur mit KonvoiEskorten sondern auch mit selbständigen Schiffseinheiten: die Konvoirouten durch die Seeprovinzen werden auf
der Nachschub-Karte angezeigt.
Die Konvoi-Eskorten senken die Wirksamkeit der Konvoijagd-Missionen von U-Booten und Handelsstörkreuzer,
merklich, in Eisbrecher sogar noch stärker (um 20%)als im Originalspiel.
In AoD ist im Gegensatz zu Armageddon / DH ein echtes physikalisch-simuliertes Logistiksystem implementiert, so
dass es möglich ist die entdeckten oder potenziellen feindlichen Nachschubrouten / Seeprovinzen mit eigenen
Schiffen (idealerweise U-Boote mit hohen Konvoi-Angriffswerten und niedriger Sichtbarkeit oder Hilfskreuzer (DR:
Handdelsstörkreuzer) zu blockieren (also nicht nur bloß einige Konvois zu vernichten). Benutzt dafür die Mission der
Konvoijagd in einer Seeprovinz, idealerweise in den Meeresengen (an den sich zwei Landmassen sehr nahe sind)
oder -wenn man den Nachschubversorgung der feindlichen Truppen außerhalb des feindlichen Landesinneren gra92
vierend stören möchte- auch in den Seeprovinzen unmittelbar vor den entsprechende Häfen / Landprovinzen mit
Nachschubdepots.
Seekrieg /Marinekampf
Nutzt die Spionagemission „Marine Spionage“. Bei Erfolg werden die gegnerischen Schiffe und dessen momentaner
Auftrag auf der Nachschubkarte für eine bestimmte Anzahl von Tagen angezeigt.
Was zu Beginn des Gefechts entscheidend ist, ist die "Positionierung", sie bestimmt die Kampfentfernung zwischen
den Flotten, und damit welche Schiffe auf die gegnerische Flotte feuern können.
Was bestimmt die Positionierung?
Sie ist zunächst einmal abhängig von der erforschten Marinedoktrin, diese verbessern die Positionierung mit jedem
Schritt, der aktuelle Stand ist in der Übersicht des Technologiebaums einsehbar. Außerdem ist der Skilllevel der beiden Admirale wichtig, derjenige mit der höheren Stufe gewinnt häufig die Positionierung, u.U. auch bei unterlegener Doktrin.
Außerdem wichtig ist der Erkennungswert der Flotte und die Sichtbarkeit der gegnerischen Schiffe, Flugzeugträger
und Begleitträger haben die höchsten Erkennungswerte, daher braucht man Begleitträger nicht in normale Trägergruppen aufzunehmen, sollte sie aber unbedingt in Schlachtflotten unterbringen.
Die Kampfentfernung wird außerdem von Tageszeit und Wetter beeinflusst, bei Nacht und bei schlechtem Wetter
können die Flugzeuge der Träger nicht aufsteigen und Schlachtschiffe oder andere Schiffe mit geringerer Feuerreichweite können sich nähern und die Träger direkt unter Beschuss nehmen, daher sollte man Trägergruppen nicht
in schlechtem Wetter operieren lassen und sie ihre Missionen nur Tagsüber ausführen lassen.
Begleitträger
Begleitträger (Eskortträger) dienen hauptsächlich dazu die Positionierung von Schiffverbänden zu verbessern, dienen also praktisch als Aufklärungseinheiten. Außerdem sind sie auch noch zur U-Boot-Abwehr und Luftverteidigung
sehr gut geeignet. In der U-Boot-Abwehr sind Zerstörer eigentlich etwas besser und günstiger.
Es wird also durch den Begleitträger in der Flotte die gegnerische Flotte eher gesichtet was eine Verbesserung der
Positionierung bewirkt. Dafür ist ein einziger CVL ausreichend, zusätzliche CVLs haben keinen zusätzlichen Effekt,
außer dass man dann welche in Reserve hat falls der Erste versenkt wird.
Es macht auch keinen großen Sinn Begleitträger mit Flottenträgern zusammen in einer Flotte zu haben, da Flottenträger ohnehin schon einen höheren Erkennungswert haben.
Kann man dann nicht besser einen Flottenträger in die Schiffverbände einbauen?
Nein, denn dann würden die Schlachtschiffe gar nicht kämpfen da die Kampfentfernung dann vom Träger bestimmt
würde und er als einziges Schiff im Kampf sich befände. (Gilt nicht, falls in einem Verband sowohl Flottenträger als
auch Begleitträger befinden.) Durch die Begleitträger wird die Kampfentfernung jedoch nicht auf diese Art beeinflusst.
Küstenbeschuss




Der Küstenbeschuss setzt das Vorhandensein mindestens eines schweres Kreuzers oder Kampfkreuzers oder
Kampschiffes im Verband voraus.
Man kann auch normale Landangriffe mit Schiffen von See her unterstützen, wenn die angegriffene Provinz eine Küstenprovinz ist.
Der Küstenbeschuss erst ein wenn die Invasion oder der normale Angriff auf dem Land begonnen hat, vorher
hat er keinerlei Effekt.
Die Flotten die man zur Landung benutzt, sollte man nicht zum Küstenbeschuss benutzen, da sich sonst im Falle
einer Niederlage die Einheiten nicht wieder zu den Transportern zurückziehen können und verlorengehen. Man
sollte also immer eine extra Flotte zum Küstenbeschuss benutzen.
93
Schiffsproduktion
Da die Produktion von Schiffen pro Tag nur wenig IK verbraucht aber eine sehr lange Dauer erfordert, profitiert die
Schiffsbau in ganz besonderem Maße von den langen Serien. Eine maritime Kriegsführung erfordert in dieser Hinsicht mehr Vorplanung.
Amphibische Landungen
Die maximale Stärke für Landungen mit 100%ger Effektivität ist 3.
Das bedeutet wenn man mehr als drei Divs benutzt erleidet man Strafpunkte. Die optimale Stärke mit Marineinfanterie ist allerdings 6, da das größere Durchhaltevermögen der 6 Divisionen die Abzüge ausgleicht. Kommandiert
werden sollten diese Landungstruppen idealerweise von einem General mit der Eigenschaft "Kommando".
Wenn man keine Marineinfanteristen oder amphibische Fahrzeuge oder Schwimmpanzer hat, sind Gebirgsjäger die
nächstbeste Alternative. Danach normale Infanterie. Normale Panzer sollte man auf gar keinen Fall für amphibische
Landungen benutzen, da sie 99% Abzüge erleiden! Deswegen verlieren 24 Panzer gegen eine Miliz. (Genauso wie
die Mechs und Mots)
Am besten benutzt man auch nicht den "Invasion" Missionstyp, sondern fährt die Transporter vor die entsprechende Provinz und drückt ausladen, dann kann man die Zeit besser festlegen und greift nicht mitten in der Nacht an.
Wenn eine Landungstruppe nicht ausreicht in mehreren Wellen von jeweils 3-6 Einheiten angreifen.
Es versteht sich von selbst dass nur Provinzen mit einem Strand angegriffen werden können. Dies erkennt man in
der Geländeansicht (dem ersten Kartenmodus von links).
Forschung beschleunigen
Es lohnt sich, sich ein paar gute Verbündete anzueignen, um ihre erforschten Technologien als Blueprints regelmäßig zu beschaffen („Verhandlungen eröffnen“ im Diplomatie-Reiter) oder in den entwickelten Ländern verstärkt
Technologie-Spionage zu betreiben (davor die Anzahl der Spione erhöhen und die täglichen Ausgaben für Spionage
zu erhöhen. Ansonsten empfiehlt es sich prioritätsmäßig Forschungszentren (im Industriebaum) und Computertechnologien zu erforschen.
In der Aufbauphase empfiehlt es sich einen Verbündeten zu gewinnen, und ihm alle herumstehenden Einheiten
leihweise abzugeben, dafür bekommt man Geld. Nach 120 Tagen kommen die Einheiten zurück (früher 30 Tage).
Militärausgaben
In der Friedenszeit können und sollten die Militärausgaben manuell reduziert (oder sogar auf null gefahren) werden, um Kosten zu sparen. Denn so lange man nicht im Krieg ist, brauch man nicht die hohe Organisation bzw. die
Orga-Regeneration (Moral). Vor einem geplanten Krieg muss man die Militärausgaben rechtzeitig wieder erhöhen.
Kommt es aber unerwartet zu einer Kriegserklärung von der anderen Seite, wird man natürlich am Anfang sehr hohe Verluste hinnehmen müssen (bzw. bei der Null-Einstellung - kaum in der Lage sein in der Anfangsphase des Krieges das Land zu verteidigen). Diese Methode stellt im Grunde ein Reserve-System, weil die Wirkung vor allem auf
die neu aufgestellten Einheiten gravierend ist.
Aggressivität und deren Abbau
Ab einem bestimmten Aggressionswert eines Landes können andere Länder (vor allem mit demokratischen Regierungen) dem Land den Krieg erklären.





Für Eventkriege gibt‘s weniger Aggro als für normale Kriege.
Die Aggressivität sinkt in Friedenszeiten ein wenig.
Wenn deinem Land jemand den Krieg erklärt, verliert dein Land an Aggressivität.
Die Senkungs- oder Anstiegsrate der Aggro im Krieg oder Frieden hängt auch von den Ideen und den eingesetzten Ministern / Staatsführern im Diplomatie-Menu ab.
Es gibt folgende Möglichkeiten die Aggressivität („belligerence“) gezielt abzubauen (senken):
- Marionetten oder annektiere Länder freilassen (in Unabhängigkeit entlassen)
- Abschließen von Friedensverträgen (Weißer Frieden)
94
- durch einige einmalige Events (z.B. Vichi) und Demobilisierungsevents
Zwischen den Eroberungszügen sollte evtl. hin und wieder eine Friedenspause eingelegt werden, um den Unmut
der Alliierten Großmächte nicht so schnell auf sich zu ziehen...
Theoretisch kann man die Aggressivität in den Spieloptionen auf Feigling stellen, dann sind die Auswirkungen der
hohen Aggressivität-Werte der Länder nicht so dramatisch, aber das Spiel wird auf die Weise um einiges einfacher
und vorhersehbar.
Modernisierung
Im Zusammenhang mit den langen Aufrüstzeiten in Eisbrecher sollte man Prioritäten für die Aufrüstung setzen.
Man kann die Aufrüstung eines Teils der Divisionen gezielt beschleunigen, indem man bei anderen Divisionseinheiten die Aufrüstung verbietet. Einheiten (Brigaden oder Divisionen), die viel Technik enthalten oder/ und schlechter
versorgt sind, werden in Eisbrecher wesentlich langsamer auf die verfügbare höhere Stufe modernisiert.
Sieg oder Tod
Die Funktion „Sieg oder Tod“ (Erhöhung der Verteidigungsdauer der Einheit trotz niedriger Organisation auf Kosten der Stärke, also indirekt des MP und IK-Verstärkungsausgaben) sollte für die MP-sparsamen Divisionen (Garnisonen, Milizen,..) ggf. im Kampf eingeschaltet werden, um zusätzlich Zeit bis zum Ankunft der Verstärkungen zu
gewinnen. Die Funktion erhöht -während sie eingeschaltet ist- die Unruhe (in Eisbrecher stärker als im Original).
Die Wirkung der Funktion „Sieg oder“ Tod ist jedoch im Eisbrecher geringer, weil Divisionen schneller ihre Stärke
verlieren.
Statische Verteidigungsanlagen
Die Küsten- und Landbefestigungen müssen zusätzlich bemannt werden, damit sie wirksam werden.
(min. 1 Division in der Provinz stationieren). Bei den statischen Flaks und Radaren ist dies nicht notwendig.
Ausgaben für Wehrfähige im MP-Pool
Je höher die Anzahl der Wehrfähige im Pool ist (=nicht zugeordnete Wehrfähige), desto höher sind in Eisbrecher die
Geld-Ausgaben. Es empfiehlt sich in der Aufbauphase (vor dem Krieg) daher, durch die regelmäßig 1- bis 2-mal im
Jahr erscheinenden MP-Demobilisierungsevents den MP-Pool zahlenmäßig zu reduzieren.
Auf die Weise senkt man auch die Aggressivität im Eisbrecher und erhöht die IK oder die Nachschubproduktion.
Später kann man die Truppen wieder mobilisieren, wobei wieder IK oder Nachschubproduktion gesenkt wird, was
jedoch nicht weiter schlimm ist, falls die Zeit strategisch klug genutzt wurde und währenddessen neue Fabriken gebaut und Infrastruktur verbessert wurde...
Raketentestanlagen und Atomreaktoren
Sie reduzieren die Dauer die benötigt wird um Raketentechnologie (bzw. Nukleartechnologien) zu erforschen. Dies
gilt nicht nur für die Raketentechniken, sondern auch für alle anderen Technologien die Raketentechnologie oder
Nukleartechnik als Komponente haben.
Eine Level 8 Tech-Komponente mit einem Level 8 Techteam braucht:
Größe / ohne Spezialisierung / mit Spezialisierung)
size 0 /
47d
/ 24d (d = Tage)
size 1 /
28d
/ 18d
size 2 /
20d
/ 14d
size 3 /
16d
/ 12d
size 4 /
13d
/ 10d
size 5 /
11d
/ 9d
size 6 /
9d
/ 8d
size 7 /
8d
/ 7d
Kavallerie
95
In Eisbrecher gibt es abgesehen von der berittenen Sicherungsdivision insgesamt 5 unterschiedliche Kavallerieeinheiten:
Reguläre (2 Stufen), semimotorisierte (2 Stufen), semimechanisierte (2 Stufen), Elitekavallerie, Gebirgskavallerie (4
Stufen)
Die Kavallerie, im Originalspiel oft vernachlässigte Einheit, hat eine wichtige Rolle in der TaktiKMOD übernommen,
nämlich dass sie vor allem in den Anfangsjahren die schwere Artillerie ab Kaliber 152mm transportieren kann, im
Gegensatz zur regulären Infanterie. Später kann diese Aufgabe von den motor. oder mechan. Infanterie übernommen werden.
Die Kavallerie hat im Vergleich zur Infanterie nun auch höhere Vorteile bzw. niedrigere Kampfabzüge im hügeligen
Gelände, in den Wäldern, und Sümpfen, wo sie dank ihrer höheren Geschwindigkeit für überraschende Angriffe
sich gut verstecken oder von einer Verfolgung entkommen kann, und beim Flussüberqueren. Die Kavallerie besitzt
allerdings höhere Abzüge als die Infanterie bei Frost (Ausnahme Gebirgskavallerie), bei Angriffen auf Städte und Befestigungen.
Die Moralwerte aller Kavallerieeinheiten wurden generell erhöht.
Alte Garde
Die früheren Altgardisten mit Traits sind im Eisbrecher ganz normale Anführer mit denselben Traits, ihnen wurde
lediglich das Merkmal „alte Garde“ entfernt.
Die Altgardisten ohne Traits sind im Eisbrecher wiederum eine Art (alte) Elite-Anführer mit 5 unterschiedlichen
Traits (normal ist max. 2 Traits von Anfang an). Auch wenn sie weiterhin langsamer Erfahrung sammeln, so sind sie
besonders in den ersten Kriegsjahren recht stark in eingen Situationen dank ihren vielen Traits. Ihre Anzahl ist aber
recht überschaubar.
HQs und vielleicht noch Garnisonen sind im Eisbrecher ideale Einsatzziele für die Altgardisten, da sie nicht oft angreifen bzw. angegriffen werden, und ihr verlangsamter Erfahrungszuwachs kaum von Bedeutung ist.
Die meisten Altgardisten wurden im Eisbrecher weder entfernt, noch belegen sie wertvolle Führerposten im oberen
Kommandobereich wie Feldmarschall oder General.
Fallschirmjäger
Anders als man vielleicht denken könnte, kann man Fallschirmjäger nicht mit den Transportflugzeugen zu ihrem
Einsatzort (Flugplatz) transportieren, sondern muss sie dorthin auf normalem Wege verlegen. Nachdem die Fallschirmjäger dort angekommen sind, muss man noch warten bis die Flugzeuge die maximale Org. erreicht haben,
vorher kann man keine Mission mit ihnen ausführen. Dann lädt man die F. mit dem Knopf unten rechts in die Flugzeuge und klickt mit rechts auf die Provinz wo man landen möchte. Man sollte allerdings Unterstützung von See oder Land her haben falls sich dort feindliche Einheiten befinden.
Einheitenmodernisierung
 Möchte man eine kleine schlagkräftige Armee mit modernsten Einheiten und hat man genügend Ressourcen und Manpower, sollte man mehr IK in die Modernisierung (Einheitenupgrade) stecken.
 Möchte man möglichst viele Einheiten für eine ausgedehnte breite Front, sollte man nicht so viel IK in Modernisierung stecken, da sie sehr kostspielig ist (+50% zu den Kosten der zu modernisierenden Einheit). Außerdem verbrauchen modernisierte Einheiten mehr Nachschub / Öl.
 Möchte man eine kleine schlagkräftige Armee mit modernsten Einheiten und hat man nicht genügend Ressourcen, Nachschub oder Manpower, sollte man die alte Einheit komplett auflösen und das Nachfolgemodell bauen, der Modernisierung sollte man dabei weniger IK zuweisen. Auf diese Weise spart man auch die
Nachschubkosten der alten Einheit, während der Produktion der neuen Einheit.
Wichtig: Da in Eisbrecher die Modernisierungszeiten stark erhöht wurden, sollte man verstärkt zum gezielten
Priorisieren von wichtigen Einheiten greifen. In dem Fall werden diese Einheiten zuerst modernisiert und verstärkt.
96
Rüstungsbonus erhalten
Produktionsreihen können manuell pausiert werden, dann bleibt der Rüstungsbonus (gearing bonus) der Serienproduktion auch dann erhalten, wenn nicht genug IK dafür zur Verfügung steht.
Gibt man eine Serienproduktion von mehreren Einheiten in Auftrag so gelten für diesen Auftrag die Modifikatoren
auf Bauzeit und IC, die am Tag der Auftragserteilung gültig waren. Später Änderungen/Verbesserungen wie Tech.
Fließband werden in dieser Serienproduktion nicht mehr berücksichtigt.
Ein Teil des Rüstungsbonuses (Serienbonus) bleibt erhalten auch wenn man ein Upgrade der Einheit durchführt
(während sie noch produziert wird)
Rüstzeit
Gibt man einen Produktionsauftrag für eine neue Einheit oder Brigade oder nimmt währen einer laufenden Produktion einen Upgrade vor, wird mit der eigentlichen Produktion nach einer gewissen Zeit begonnen (1-2 Monate). In
dieser Vorbereitungszeit wird IK aber keine Ressourcen verbraucht.
97
Produktion beschleunigen
Bauaufträge können zusätzlich in 2 Stufen beschleunigt werden. Der IK-Aufwand verdoppelt sich auf Stufe 1 und
verdreifacht sich auf Stufe 2. Dafür halbiert sich die Bauzeit bei maximaler Beschleunigung. Empfehlenswert ist es:
 zum Ausbau der Industrie besonders in der Vorkriegszeit,
 zum Ausbau der Infrastruktur, besonders bei einem Mangel an Ressourcen oder bei Nachschubproblemen,
falls sie durch schlechte Versorgungswege (Provinzen mit niedriger Infrastruktur) verursacht werden. Außerdem hat eine bessere Infra zu mehr IK und Ressourcenausbeute in der Provinz.
 und unter gewissen Umstände Verteidigungsanlagen (wie Befestigungen, Radare, Flaks), Konvois und Konvoi-Escorten
IK und deren Ausbau
Im schwierigen Gelände wie z.B. Sumpf und Gebirge dauert die IK-Ausbau seit AoD wesentlich länger.
Arsenal of Democracy kennt drei verschiedene IK-Werte, den Basiswert, den Grundwert und die verfügbare IK.



Der theoretische Basiswert ist nichts anderes, als die Summe aller Fabriken, die eine Nation kontrolliert, also die Basis-IK ohne Boni und Mali.
Der Grundwert ergibt sich aus dem theoretischen Grundwert unter Berücksichtigung der Einflüsse von Infrastruktur, Industriekonzentration, Provinzeffizienz, Revolten und ggf. des Besatzungsstatus. (De Einfluß der
IK-Konzentration ist im Eisbrecher entfernt.)
Die verfügbare IK wiederum ergibt sich aus dem Grundwert unter Berücksichtigung der Auswirkungen von
Ministern, Politik und Forschung/Technik, sowie ggf. dem Friedensmalus.
Infrastruktur und deren Ausbau
Es ist ziemlich wichtig, die Infrastruktur auszubauen. Dadurch wird nicht nur die Versorgungseffizienz und Geschwindigkeit eigener Truppen erhöht. Eine hohe Infrastruktur wirkt sich auch positiv auf die Bauzeiten von Provinzerweiterungen aus und gibt Boni auf Rohstoffförderung und IK-Ertrag.
Die Infrastruktur wirkt sich auf den IK-Grundwert und folglich auch auf die verfügbare IK aus. Bei Werten unter 100,
unterliegt die Basis-IK einem Malus. Bei Werten über 100, unterliegt die Basis-IK einem Bonus. Bei Werten gleich
100, unterliegt die Basis-IK keiner Beeinflussung.
Beispiel:
Infrastruktur 50% = Modifikator 0,85
Infrastruktur 80% = Modifikator 0,94
Infrastruktur 100% = Modifikator 1,00
Infrastruktur 150% = Modifikator 1,15 (x)
Infrastruktur 200% = Modifikator 1,30
(x) Beim 10-maligen Infra-Ausbau (von 100% auf 150% im Schritt von 5%) einer Provint mit 10 (Basis-)IK erhält man bereits einen Bonus von 15%. Infra-Bonus auf IK 1,15 beträgt 1.5 IK
=> 10 IK * 1,15 = 11.5 IK Grundwert der Provinz
Die IK-Grundwerte aller Provinzen werden addiert, und dann zusätzlich noch durch Minister-Fähigkeiten und
den Auswirkungen von Forschung und Politik modifiziert, so daß die tatsächlich verfügbare IK sich ergibt.
Anders als in Armageddon reicht es in AoD nicht mehr, die Infrastruktur einfach zu bauen und aufzustellen. Denn
die Provinzausbauten werden nicht mit voller Stärke aufgestellt und müssen vor Ort erst "zusammengesetzt" werden. Dafür wird eine IK-Zuweisung im Produktionsmenü („Provinzen instandsetzen“) benötigt, um auf 100% zu
kommen. Zwar funktioniert das prinzipiell auch ohne IK, dauert dann aber auch um ein Vielfaches länger.
98
Ressourcenumwandlung
Die Umwandlungen der Energie in Öl in den Hydrierwerken sowie des Öls und Metall in Seltene Materialien in den
Fabriken für synthetische Materialien sollte wegen dem hohen Rohstoffverbrauch nur sparsam vorgenommen werden. Falls möglich, sollte die deutlich günstigere Alternative des Einhandelns von Öl oder Seltenes auf dem Weltmarkt vorgezogen werden.
Ressourcenhandel
Bei einem Ressourcenmangel lohnt sich im Eisbrecher wertmäßig der Einkauf von Ressourcen gegen Geld oder
Tausch gegen Nachschub eigentlich gleichermaßen. Aber wenn Unruhe vorhanden oder vorauszusehen ist, sollte
man generell mehr IK der Konsumgüter- als der Nachschubproduktion zuweisen, damit eine Erhöhung der Zivilausgaben ohne negative Folgen für die Produktion stattfinden kann, da genügend Geld angesammelt wird. Außerdem
triggern bei genügend Geld zusätzliche Eisbrecher-Events, oder man kann das Geld für Spionagemissionen verwenden.
Eine Verbesserung der Beziehung zu einem fremden Land führt zur höheren Effizienz des Handels mit ihm.
In den Friedenszeiten ist die Handelseffizienz wesentlich höher als wenn eigenes Land im Krieg ist, darum sollte
man möglichst schon vor dem Krieg einen Vorrat an mangelhaft vorhandenen Ressourcen anlegen.
Winterkrieg
In der kalten Winterzeit sind die Gebirgsjäger die beste Wahl in der TaktikMOD. Sie haben, wenn es schneit, dank
ihrer Ski-Ausrüstung Geschwindigkeitsboni. Ansonsten haben die Fallschirmjäger auch Geschwindigkeitsboni auf
Schnee und niedrigere Abzüge im Winter als sonstige Einheiten. Es gibt aber noch die Gebirgskavallerie ebenfalls
mit Winterboni.
Sümpfe
In den sumpfigen Provinzen habe folgende Einheiten niedrigere Kampfabzüge als andere Einheiten: Kavallerie, Jäger, Milizen/Reserve, wobei die letzten nur bei ihrer Verteidigung, nicht bei einem Angriff. Die Kavallerie und Jäger
haben außerdem niedrigere Bewegungsabzüge.
Flüsse, Landungen
Marine-Infanterie, Schwimmpanzer und mechanisierte Marine-Inf. sind in den Sümpfen, bei Flussüberquerungen
und bei Landungsoperationen die Mittel der Wahl, da sie kaum Abzüge haben. Außerdem hat die Kavallerie niedrigere Abzüge.
99
Terrainmodifikatoren
Unbedingt beachtet werden sollten die verschiedenen Terrainmodifikatoren für die verschiedenen Einheitenarten.
Diese kann man im Spiel auf folgende Weise sehen:
1. entweder bei einem Kampf, indem man in der Detailansicht den Mauszeiger über die verschiedenen Einheiten hält. Panzer sind z.B. generell für die Ebenen gut geeignet, überall sonst erleiden sie je nach Gelände
hohe Abzüge.
2. oder im dem Statistikmenu des Spiels (oben rechts - letzter Reiter) auf der Seite 6 „Armee-Modifikatoren“
Früher eher selten produzierte Einheiten bekamen im Eisbrecher eine gute Kampfwertsteigerung gegenüber der Infanterie dank ihrer nun attraktiv niedrigeren Kampf- und Geschwindigkeitsabzüge auf schwierigem Gelände:
Stadt:
Wald/Dschungel:
Sumpf:
Hügel:
Flußuberquerung:
Gebirge:
Wüste:
Jäger, Miliz/Reserve (nur Verteidigung), Garnison (nur Verteidigung)
Kavallerie, Milizen/Reserve
Kavallerie, Jäger, Milizen/Reserve (nur Verteidigung)
Kavallerie, Jäger
Marine-Infanterie, Kavallerie
Gebirgsjäger/Jäger
Jäger
100
Combined Arms Boni / Berechnung
Der Combined Arms Bonus wird in allen AoD basierten Spielen auf der Divisionsebene und nicht auf der Verbandsebene zwischen den vorab definierten harten und weichen Divisionen in einem Verband gewährt, und
hängt von der Gesamtsoftness einer Division samt ggf. der ihr angehängten Brigade ab.

Die Brigaden mit Softnesswerten beeinflussen (in den AoD basierten Spielen) die Höhe des Combined Arms
Bonuses der Division. Deswegen macht es z.B. für einen Durchbruch mit dem anschließenden Halten der
Position mehr Sinn einen schlagkräftigen Verband aus mehreren Panzer- und mechanisierten Divisionen mit
Brigaden zu bilden (und nicht etwa Divisionen von Panzern oder Mech. Div. mit Infanterie wie in DH bzw.
Armageddon, um in den Genuss des CA-Bonuses zu kommen).

Wenn einer Division mit Softness ungleich 100% keine softnessmindernde Brigade (oder gar keine Brigade)
angehängt wird, bekommt sie trotzdem einen Combined Arms Bonus, weil alle Divisionen in AoD realistischerweise immer aus unterschiedlichen Truppenteilen bestehen. (Z.B. eine reale Panzerdivision besteht ja
nicht lediglich aus Panzern, sondern immer mehr aus einem Drittel von Infanterieeinheiten. Warum wohl?!)
Man fügt z.B. einer mot. Infanteriedivision (Softness 95% bis 91%) eine Panzerabwehr-Brigade (ohne
Softness-Abzüge) und bekommt nicht nur zusätzlich die Kampfwerte der Brigade zu den Kampfwerten der
Division hinzuaddiert sondern auch noch einen zusätzlichen CA-Bonus von 5.7 = 95 x (1 – 95 / 100) x 4 x
0.30 bis 9.8 = 91 x (1 – 91 / 100) x 4 x 0.30 (Die Berechnungsformel s. weiter unten)

Einige Brigaden in AoD basierten Spielen, die an einzelne Divisonen angehängt werden, geben manche Boni
sogar an den gesamten Kampfverband weiter (d.h. z.B. vom Eingrabungsbonus der Pioniere oder vom
Nachschubvorrat der Logistikbrigaden profitieren (anteilig) alle Divisionen in einem Kampfverband). Verbande mit mindestens einer Pionierbrigade können sich bis auf 40 Punkte statt 20 eingraben.

In Eisbrecher ist der CA Bonus der Einheiten im Angriff doppelt so hoch wie in der Verteidigung, da ein wesentlicher Bestandteil der Operation verbundener Kräfte die Bewegung ist, wobei das Zusammenspiel der
weichen und harten Werte wichtiger ist als in der meist statischen Verteidigung. Auch ist der Schutz der
Soldaten in den gepanzerten Fahrzeugen bzw. hinter den Panzern / Sturmgeschützen und der Schutz der
Panzer von den sich versteckenden feindlichen Infanteristen oder ihre Aufdeckung durch eigene Soldaten
(mit oder Halbkettenfahrzeugen mit guter Rundumsicht) im Angriff wichtiger ist als in der Verteidigung, da
man sich auf das fremde Terrain mit unbekannten Gefahren und Hinterhalten begibt.
101
(Der Verteidiger kann sich jedoch eingraben, wenn die Einheit eine Zeit lang nicht bewegt wird, und auf
diese Weise einen zusätzlichen Bonus von max. 20% zur Verteidigungseffizienz bekommen; mit einer Pionierbrigade im Verband sogar bis zu 40 %).
Die Formel zur Berechnung des Combined Arms Bonuses:
Im Angriff:
CA-Bonus = GSoftness x (1 – GSoftness / 100) x 4 x 0.30
In der Verteidigung: CA-Bonus = GSoftness x (1 – GSoftness / 100) x 4 x 0.15
wobei als Softness jeder einzelnen Division wird die Gesamtsoftness der Division samt ggf. der an sie angehängten Brigade verstanden: GSoftness = SoftnessDivision + SoftnessBrigade. Die Softness einer Brigade ist
entweder Null oder negativ z.B. -10.
Die Zahlen 0.30 bzw. 0.15 sind aus der Eisbrecher-misc-Datei entnommen (Combat Modifier: Offensive oder
Defensive Combined Arms Boni sind in Eisbrecher. (Iron Cross Original-Werte: offensive 0.15 und defensive
0.10)
Je näher die durchschnittliche Softness einer Division an 50% liegt, desto grosser ist ihr CA-Bonus.
Brigaden und ihre Softnesswerte in Eisbrecher: PzWagen (-5% bis max. -7%), LePz (-6% bis -10%), MPz (-13% bis 17%), InfPz (-20%), StuG (-10% bis -18%), JagdPz (-6% bis -20%), SchwPz (-19% bis -25%)
Beispiele für CA-Bonus-Berechnung (beim Angriff):

Mech. Div. (70% bis 60%) mit einer passender Panzer-/ StuG-/ JandPz-Brigade (idealeweise -20% bis -10% Softness):
Softness = 50% (ideal!) => CA-Bonus = 50 x (1 – 50 / 100) x 4 x 0.30 = 30 (Maximum!)

Halbmech. Kavallerie (80% bis 75%) mit entsprechender Panzer-/ StuG-/ JandPz-Brigade (-20% bis -15% Softness):
Softness = 60%
=> CA-Bonus = 60 x (1 - 0.6) x 4 x 0.30 = 28.8
(Der Wert 28.8 gilt auch für die Softness = 40% , da 40 x (1 - 0.4) x 4 x 0.30 = 28.8 )

Mittelschwere Panzerdivision (35%) ohne Brigade oder mit irgendeiner Brigade ohne Softnessabzug
Softness = 35% => CA-Bonus = 35 x (1 – 0.35) x 4 x 0.30 = 27.3
(gilt auch für die Softness = 75%)

Mot. Infanterie / Halbmot. Kavallerie (95% bis 90%) mit entsprechender SchwPz-/ SchwJagdPz-Brigade (25% bis 20% Softnesss):
Softness = 70%
=> CA-Bonus = 70 x 0.3 x 4 x 0.30 = 25.2
(gilt auch für die Softness = 30%)

Infanterie / Kavallerie mit (100%) mit entsprechender InfPz- / SchwPz -/ SchwJagdPz-Brigade (-20% Softness):
Softness = 80%
=> CA-Bonus = 80 x 0.2 x 4 x 0.30 = 19.2
(gilt auch für die Softness = 20%)

Infanterie / Kavallerie mit (100%) mit entsprechender LePz-/StuG-/ JagdPz-Brigade (-10% Softness):
Softness = 0.9 (90%)
=> CA-Bonus = 90 x 0.1 x 4 x 0.30 x 100 = 10.8
(gilt auch für die Softness = 10%)
In der Verteidigung sind die oben berechneten Boni dementsprechend halb so hoch.
Im Grunde besteht in AoD / IC keine Notwendigkeit mehrere Brigaden einer Division zuzuordnen, was dem realistischen und für den Spaß sorgenden Spielkonzept der Spezialisierung und Differenzierung der regulären Divisionseinheiten strikt widerspricht, außer es handelt sich um starke Eliteeinheiten, die in IC/Eisbrecher als zusätzliche Einheiten vollkommen eigenständig sind. So war es nämlich auch in der Realität so: es war nicht geläufig, dass eine normale (reguläre) Division mal extra mit zwei oder gar drei zusätzlichen schlagkräftigen Brigaden auf Dauer verstärkt
wurde. Denn nur einige relativ wenige Eliteeinheiten konnten nicht nur zahlenmäßig und technisch mit Waffengattungen unterschiedlicher Art zahlenmäßig und qualitativ besser ausgerüstet werden, sondern sie mussten auch
besser versorgt, ausgebildet und koordiniert werden, was immense Kosten und Zeitaufwand verursacht.
102
AoD Combat System
AoD Dev Diary 7, 8, 9
Land Combat
First of all, we gave every existing brigade a useful task. As it was in regular Arma, most people just didn’t see any
sense in building brigades like Anti Air, Tank Destroyers (TD) or Rocket Artillery other then building them for flavour.
As softness is now calculated in percental terms and no more in direct subtractions, Brigades like Antitank (AT) attached to Infantry or Commando Units give now more possibilities to win a battle against Armoured Units.
Increased Tech affects also casualties, as GDE is now directly influenced by the units defence value. Highly valuable
and excellent equipped units can now also defeat masses of poor equipped units. You are now more likely to win
with a lower unit count if you go for quality rather then quantity. The actual firepower is also dependant on the
softness and enemy hard attack. This makes AT or TD extremely useful to prevent being overrun by Infantry combined with armoured brigades or armoured divisions early on.
So for calculating battle results, a lot more factors are now taken into account to encourage the player towards a
broader unit diversification. In the new system, combat delays movement and forces the aggressor to slow down
dependent on the battle progress.
Combat Events have more impact on the actual outcome and can be decisive. We changed it the way that a unit
speed has a direct connection to the combat chances of e.g. the breakthrough or encirclement event. So it is more
likely you will see such events happen with mobile units e.g. motorized, mechanized or armoured.
The combat modifiers themselves have been completely remodelled to fit for historical accuracy. Of course all of
them are now editable in the misc.txt for maximum flexibility.
In contrast to earlier versions of HoI , we orientated ourselves in loss calculation and battle outcome on the well
known mathematical laws of military theorist.
Lanchester e.g. said that the combat power of a force was proportional to the square of its size; that was always the
case with HoI (BWA was effectively attack value times ORG).
What*we*have done is take into account Dupuy and other Operational Researchers' results that show that, for a
sizable force, the firepower actually does*not*increase in proportion to force size; it increases roughly in proportion to the*square root*of the force size.
Conceptually, you can get a picture of this if you realise that a force takes up depth as well as width, so that, as a
force gets bigger, it operates over more depth and keeps a larger proportion of its strength in reserve or otherwise
unengaged at all times.
Because this is (roughly) an area effect, and the firepower comes from one "side" of the area, it works out as a
square root (actually, some sources (notably Dupuy) say it is harsher than that, as it tails away to be almost flat –
i.e. *added firepower for added troops - eventually).
This has several game effects; it means that brigades and powerful units are more valuable, because just buying lots
of cheap units hits diminishing returns. If division A is twice as powerful as division B in attack, two of division B are
not as powerful in attack as one division A - they are about 0.7 times as powerful, where in Arma they would have
103
been as powerful. This effect is a small mechanical tweak, but it has big effects!
It also means that, if you go above a commander's command span, adding extra units actually*reduces*the force
attack value! 10 divisions under a General with no HQ are less effective in attack than 9 divisions. This makes commanders and HQs even more critical than before.
The "square root rule" means, too, that battles between larger forces take longer; if a battle with one division on
each side takes 2 days, a battle with 9 divisions on each side will take 6 days. No longer can Kursk be done with in a
single morning...
Another key point to get accross is how the new system interacts with attrition. Attrition is now an important part
of the picture, because:
- All units in provinces adjacent to provinces with enemy troops in take attrition (simulating low-level fighting)
- Divisions with zero ORG are no longer targets in combat, so they do not 'suck up' attacks, but they still do take
heavy attrition losses
- Retreating units take enhanced attrition losses if combat is over; this should make 'rearguard' actions possible (the
fact that combat holds up movement makes delaying actions possible, too)
Finally, I think it's important to explain that the duration of battles has increased dramatically. This means that defensive reserves, instead of arriving after the battle is over and the original defenders are in retreat, can arrive to
actually reinforce the line. It means that the battle situation develops more gradually so that the player can react to
how it is going if they have reserves of fresh troops.
It means that air power can be used to either prop up or increase the pressure on critical parts of the line; air units
are likely to get several missions over the duration of one battle. Air attacks do not dominate combat, but have
enough effect that air superiority can make a key difference in 'cracking' the enemy line quickly enough to allow exploitation.
Of course we also added a completely new element to the game you already heard of: Artillery Bombardment.
Every Land Unit has a value for this, artillery brigades increase it dramatically. To not overpower this new feat, you
can define in the misc by which factor supply consumptions rises when bombarding and also the efficiency itself on
various targets (Soft/Hard/Infra/Ic..). Also, when bombarding an adjacent province and getting attacked gives the
bombardier a severe defence penalty - because his troops were arranged for long range strikes rather then for actual defence.
Combined together, these changes mean that the experience of land combat for the player is radically different
from that with previous versions of HoI.
That’s all for today! Stay tuned for the next Diary when I will go into the details of our remodelled Air Combat system.
Naval Combat
Before I go into the changes of the combat system, let me tell you that we added a new unit class, called
heavy subs. They are buildable around 1939-40, and try to model the large Japanese submarines, some of
which were capable of carrying up to 3 airplanes (some may have already heard of “submersible carriers”).
104
In fact, this is a very neat special unit with mostly better overall stats than regular subs and a huge range
of operation, which gives you opportunities to operate early in the game in faraway parts of the world.
In terms of interchangeability between regular convoys and transports, destroyers and escorts, we made
them in one way convertible. You can now always choose to use your DDs or TPs in regular trade relationships. But once they are converted, you won’t get them back.
To avoid exploits we integrated some conversion rules: how many escorts you get from one destroyer flotilla depends on the current tech level of the destroyer. So you will, for example, get 1 Escort from an old
fashioned DD-1, and around 5 from a shiny new DD-5.
We also made attachments detachable and attachable at ports, so now you can refit your ships to your
own needs. Nevertheless, we also integrated a whole lot of new brigades: from Heavy-Artillery Secondary
Armament, Reconnaissance Planes up to Smoke Launchers and Camouflage Equipment for low Visibility,
you now have a broad selection range of attachments for your ships. After you research the Nuclear Propulsion tech for ships, you may as well fit them with an engine based on nuclear technology.
In the combat system you are now allowed to define a minimum engagement time. We set it to 8 hours,
which turned out to be pretty good. Single units of a fleet in combat now also have a small chance to escape the battle against an overwhelming enemy before the end of the minimum combat time– their underlying counter colour will turn grey in case of success. Target selection and the overall mechanics of engagement, detection, and positioning have been tweaked and modelled to achieve outcomes which are
now generally in-line with historical and realistic dimensions. Former “Second-Class Stats” like Speed, Visibility or Detection values now play an enormous role in combat itself, and are for some smaller units even
more important than the big ones, like “Sea Attack” or “Sea Defence.”
The combat mechanics have been tweaked to eliminate and/or avoid the known exploits, like “fleetbeaming” or “transporter blocking.” We also did a lot in terms of balancing and, of course, we have done
a lot of research and added historically correct ship attachments to each scenario for the major nations.
Visibility is now a cat-and-mouse game where each opponent is trying to maximize its own assets.
Don’t expect BBs to be able to fire 30km anymore without some form of long-range detection. Radar/scout planes now are vital to finding the enemy. It’s really a bad thing for a proud ww1 fleet to be
taken out from a distance - never being able to find the ships that fire because of their advanced radar
technology.
Also it is largely affected by weather conditions... So BBs now also use night cover to close in on CVs. Of
course, the closer the BBs, get the higher the chance of detection... prepare to get pummelled in the clear
sky at daybreak if you didn’t make it close enough. CVs get ORG and small STR damage on its attacks
where the surface ships defend themselves against the fighters.
This system also makes subs behave more naturally, as they remain hidden and wait for their chance to
strike... As electric subs and later have good speed and very low visibility, they can attack and hide without the outdated DDs ever knowing what hit them.
Also, as always, the combat mechanics have been totally remodelled, and defence now actually protects
the host from a portion of the damage, while having superior firepower against low-defence targets does
extra damage. So now even a fleet of 30DDs with their machine gun will not make a big dent in the armor
of a SHBB... while the other way around... well, not a pretty sight....
Convoy Raiding with single raiders is now also very efficient; BC’s have become specialists in this task
when the proper doctrines have been researched. Detection through Reconnaissance Planes (as attachment called “Spotters”) and radar or cover through smoke-launchers is now absolutely crucial to the out105
come of a fight.
I hope we’ve given you some small insight into the revised naval system. Stay tuned for next week’s diary,
when I will go into detail with the all-new Radar, AA and Air-Combat Systems.
Air Combat
As you maybe recognized from earlier diaries, air superiority has become a much more important aspect of the
game. As your country becomes quickly defenseless in terms of a lacking interceptor or fighter grid, your industrial
centers will lie wide open to any strategic bomber force which is now capable to literally bomb you back into the
stone age (remember the new infrastructure slider).
But interceptors alone are very inefficient. They have no eyes and no ears without a working radar coverage and intelligence reconnaissance. Radar stations dispersed among one’s own territory are now linked together in an invisible network to guide Planes on Air Superiority Missions towards enemy bomber and fighter groups.
Radar now directly improves the effectiveness of AntiAir. AA guns are now a valuable part of a nations air defense
as they do more direct damage to planes flying over them. They also reduce the damage a bomber squadron can
actually do to a province by forcing them to fly higher - the result of this is that they miss a lot of targets due to less
accuracy because of the greater altitudes.
To avoid massive quick rebasing like in previous HoI versions, we introduced a "negative organization" modifier. You
get, depending on distance, an organization malus for every rebasing.
Planes who are disorganized are not able to perform any missions or rebasing - you’ll have to wait until they are organized again. This concept tries to model the need to transport spare parts, engineers and the whole logistics and
support infrastructure. It tries to avoid the rebasing of complete bomber fleets in unrealistic short time frames, e.g.
a thousand bombers from the pacific to Europe in 24 hours. We also added a fix that you are no more able to give
orders, like cancel mission, to planes who are currently engaged in combat. This exploit had lead to to much frustration in previous Multiplayer games and should now be corrected.
What comes in pretty handy for bombing with planes and also with rockets is our new dispersion and force distribution concept. No more will all bomber planes attack a single stack and avoid all the others around him – they will
now split up according to the best chances a unit has in engaging different ground targets.
So for example, the CAS stack will aim for the single ARM division, while those nice Tactical Bombers are engaging a
big horde of lightly armed militia infantry in the neighboring province.
When choosing Industrial or Strategic Bombardments with V1 or V2 rockets, you will quickly notice that they will
spread nearly evenly on the industrial centers and important backbones of an enemy country. This comes in very
handy for late war gameplay as the handling is now severely simplified.
When the enemy now approaches an airfield, planes automatically rebase themselves to a near and safe airport.
As mentioned in earlier DD’s, we changed the way “Runway Cratering” works (as it is now Airfield strike and does
damage planes stationed on the field), added the “Industrial Bombardment” Mission and also added to the “Logistical Strike” the addition that it destroys the carried supply stock of a unit. As mentioned “Strategic Bombardment”
now serves as a combination of attacks on all kinds of provincial targets with no special preference.
Being the same as with naval units, you are now able to select for all missions the scale of operation, e.g. be it a sin106
gle province, an area or a region. And you can now also set it on an infinite running length.
The Combat Mechanics themselves have been slightly tweaked, as now more variables are taken into account for
determining a winner. Of course all modifiers and values for this can be found and edited in the misc.txt file.
I hope I could give you a little insight into the new Air Warfare System. Stay tuned for next weeks episode of our
DevDiary when I will talk about the remodeled Artificial Intelligence (AI).
To show you what we are currently developing, I attached a small eye candy of the so called new "National Ideas"
with settings from Germany.
Hotkey list for HOI 2
- ohne Gewähr Province Commands
a = Build AA
n = Build infrastructure
i = Build factory
l = Build land fort
c = Build coastal fort
Unit commands
. = Cycle Through Divisions
, = Reverse Cycle Through Divisions (',.' are useful for cycling through divisions within the same unit)
PgUp = Cycle Through Units
PgDown = Reverse Cycle Through Units (PgUp/PgDown is most useful for a quick tour through all units rather than
individual divisions - units on transports are shown hidden in the deepest Africa )
l = load to ship
u = unload from ship
General Commands
ctrl+ = Speed Up
ctrl- = Slow Down
+ = Zoom In
- = Zoom Out
\ = Find Province/Nation (? instead of \ on some keyboards)
tab = Chat in MP
pause = pause
HOME = Centre on Capital
F1 = VP and mission standing (in battlescenarios) on main screen
F6 = Go to the ledger on the last page you viewed
F10 = Menu
F11 = Screendump to file ScreenSaveXXX.bmp (does not work in ledger)
PrtScrn = Screendump to clipboard (does work in ledger, but you'll have to paste it somewhere not to lose it)
F12 = Open Console and enter commands, trigger events, or cheat outrageously (in SP)
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Eisbrecher MusikPACK
Eisbrecher MusikPACK
Das exklusive Musikpack zum Eisbrecher TaktikMOD kann man ebenfalls auf Anfrage bekommen.
Nach seiner Installation befinden sich im Ordner "musik" im Installationsverzeichnis des Spiels u.a. folgende vier
Textdateien:
Allied.txt
Axe.txt
Soviet.txt
Neutral.txt
Dort sind alle Musikstucke entsprechend eingetragen. Z.B. in der Soviet.txt Datei sind nur die sowjetischen Lieder
drin.
Das Abspielen der Lieder mit den Titeln aus der jeweiligen Textdatei kann man per Auswahl-Event während des
Spiels steuern.
Mochte man zusätzlich eigene Lieder hinzufugen, muss man eigene mp3s in den Ordner "musik" ablegen, und dann
die o.g. vier Textdateien dementsprechend aktualisieren. Z.B. die Titel der deutschen, italienischen, japanischen
Musikstücke werden in de Axe.txt Datei eingetragen.
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WW2-Timeline 1939-19 45
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