Schwimmen
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»SCS’Wälle Ausgabe: Nummer 12 / Mai 2008 Das offizielle Magazin des Schaffhauser Schwimmsports Inhalt Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: 30 Jahre Schwimmschule Langbahn-SM Genf 08 Langbahn-SM in Genf 2008 VM Final Neuchâtel Multinations in Istanbul 2008 Multination in Paphos (Zypern) Du liebe Zeit Lager Pontresina 2008 Lagerbericht Tenero 20.–27. April 2008 Trainingslager in Vittel Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 2 3 4 5 6 7 8, 9 10 11 12, 13 Wasserball: Wasserball: Wasserball: Wasserball: Wasserball: Wasserball: Wasserball: Allgemein: Allgemein: Vorstand- und www.scsh.ch Stabwechsel in der Wasserballführung Croatia and Serbia meets Schaffhausen Zwischenbericht Meisterschaft 2008 Schweizer-Cup 2008 Das Wasser ist kalt und nass… Osterweekend 21.–23. März 2008 Meisterschaft 1. Liga Ost Aus dem Vorstand Information über den Minimarathon Kontaktadressen: Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 14, 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 »Schwimmen Jubiläum – 30 Jahre Schwimmschule Ein halbes Leben im Dienste der Kinder von Corinna Stolz Die Schwimmschule, das Herz des Schwimmclubs Schaffhausen wurde 1977 von der damals jungen Silvia Marty gegründet. Sie, die selbst als Teenager für den 1899 gegründeten Schwimmclub verschiedene Wettkämpfe bestritt, lernte das Schwimmen noch in der Rhybadi und trainierte auch dort. Ein heute kaum mehr vorstellbares Szenario! Erst am 4.Juni 1966 wurde das Freibad zum ersten Mal in Betrieb genommen und am 11.April 1972 eröffnete das Hallenbad seine Tore. Bei so optimalen Bedingungen stand einer Schwimmschule für jung und alt nichts mehr entgegen. um die Kleinen dann behutsam zu den von Swiss Swimming geforderten 7 Teststufen zu führen. Damit ist ein grosser Schritt schon getan und die „Wasserratten“ dürfen jetzt in die Wal–Gruppe. Cheftrainerin Svetlana Foursova hat ein gutes Auge für Talente, die anschliessend in den höheren Gruppen gefördert werden, wenn Eltern und Kinder damit einverstanden sind. Wie alles begann nis, einfach schwimmen zu lernen sind es immer wieder Gewichtsprobleme und Ängste vor dem Wasser, die viele Eltern dazu veranlassen, ihre Sprösslinge zu uns zu schicken. Ausserdem haben wir einen neuen Versuch gestartet, geistig Behinderte in die Kleingruppen zu integrieren. Eine grosse Herausforderung für uns alle mit einem äusserst positiven Ergebnis. Dafür möchte ich Bea Möller danken, die sich hier ganz besonders einsetzt.“ Ein ehemaliger Schwimmkollege, der den Erwachsenen Unterricht im Schwimmen gab, sprach mich an: „Du könntest doch was mit Kindern machen?! Viele Überlegungen waren nicht nötig – ich liebte Kinder, hatte grosse Ambitionen, etwas aus ihnen herauszuholen was sowieso in ihnen steckte, strahlte selbst, wenn ich ihre leuchtenden Augen sah. Kinder können so spontan stolz auf ihre Leistungen sein und diese Glücksgefühle sind heute noch, nach über 30 Jahren meine Grundmotivation für meinen Beruf. Ich machte also verschiedene Kurse (Leiter 1 J+S, Brevet 2 der SLRG, Kinderschwimmausbildung) und startete mit ca. 30-35 Kindern im Alter von 8-9 Jahren. Es machte mir immer mehr Spass, sie langsam ans Wasser zu gewöhnen, ihnen die Angst zu nehmen und die Freude an der Fortbewegung in diesem ungewohnten Element zu vermitteln. Damals brachte ich ihnen nur Crawl und Rückenschwimmen bei, Delfin gab’s noch gar nicht.“ Im Laufe der Jahre entwickelte sich Schwimmen zu einem Breitensport und so betreut Frau Marty mit ihrem gut ausgebildeten Team mittlerweile 450 Kinder in kleinen Gruppen von 6-8 Teilnehmern. Weil zuwenig Wasser in der KSS vorhanden ist, geniessen zur Zeit immer noch ca. 200 Kinder ihre Kurse im Lehrschwimmbecken Feuerthalen. Auch das Alter der Kinder „rutschte“ nach unten, sie werden heute mit 4 ½ 5 Jahren von ihren Eltern gebracht. Es versteht sich von selbst, dass sich auch der Unterricht geändert hat. Spielerisch und mit einer kindgerechten bildhaften Sprache wird ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, 2 Auf die Frage, aus welchen Gründen Kinder heutzutage in die Schwimmschule gehen, antwortet Frau Marty: „Neben dem Bedürf- Während ihrer Schwimmschulkarriere hatte Silvia Marty, mittlerweile über 70 Jahre alt, viel Unterstützung, musste aber auch hin und wieder kleine Wermutstropfen schlucken. So gab es bis vor einigen Jahren die Regelung, dass für die Schwimmschule das benötigte Wasser zur Verfügung stand, konnte doch die KSS die Einnahmen aus den Eintritten auf ihr Konto verbuchen. Leider müssen jetzt hohe Wassermieten gezahlt werden – ein zusätzliches Einkommen für die Betreiber der KSS. „Das ist wirklich schwer verständlich. Trotzdem machen wir weiter. Die Kinder stehen an erster Stelle und meine Freude an der Arbeit ist ungebrochen. Ich hoffe, dass ich noch eine Weile die Kraft für meinen Beruf habe.“ An dieser Stelle möchte ich Dir, Silvia, im Namen aller herzlich danken, dass Du das „Herz“ des SCSH so wunderbar hütest, denn ohne Deine Arbeit könnten viele Jugendliche nicht an Wettkämpfen teilnehmen und stolz darauf sein, dass ihre Namen auch mal in den Schaffhauser Nachrichten stehen. www.scsh.ch »Schwimmen Langbahn-SM Genf 08 von Elijah Stolz Nach der langen Zugfahrt von Schaffhausen nach Genf verschwanden wir Schwimmer im Hallenbad um ein lockeres Training zu schwimmen. Später an diesem Abend, bereits nach dem Abendessen, gab es die erste Teamsitzung mit Erläuterungen für die nächsten Tage. Danach wurden wir in die Zimmer geschickt um uns auszuruhen. Am nächsten Morgen ging es mit 400 Crawl los und es qualifizierten sich gleich 2 Mädchen, Lisa und Pia, für die Finals. Weiter ging’s mit 50 Delphin wo sich Marina als erste für den A-Final qualifizierte und das Rennen dann auch meisterhaft gewann. In 100 Rücken schwamm ich im blieb und seine Bestzeit auf 54.60 Sekunden senkte. Doch sein Rennen kam erst später an diesem Tag. Davor kamen noch drei andere, nämlich 400 Vierlagen der Damen wo sich drei unserer Frauen in die Endläufe schwammen und sie hervorragend beendeten. Marina, wie erwartet, als erste, Lisa als vierte und Corina als 14. Doch nun wieder zu 100 Crawl. Laila und Lisa erkämpften sich Finalplätze und absolvierten die Finals mit Bravour. Spätestens nach diesem Rennen gingen alle zum Mittagessen, alle, ausser Pia. Sie musste noch 800 Crawl schwimmen, überstand die anstrengende Distanz und belegte Vorlauf wie auch im Final Bestzeit und wurde 10. Laila kämpfte sich über die gleiche Distanz auf den guten 14. Rang. Die Damenstaffel wurde auf den 2. Rang gepfiffen, doch schlussendlich waren sie es, die diese hervorragende Leistung erbrachten. Den ersten Tag hatten wir mehr als gut abgeschlossen. Doch wir sollten in den nächsten Tagen noch mehrmals überrascht werden. Es fing schon mal gut mit 200 Crawl an, denn es qualifizierten sich drei Schwimmerinnen für die Finals, Lisa und Pia für den B-Final, Laila für den A-Final. In 200 Delphin wurde Marina, nachdem sie sich als 2. für den A-Final qualifiziert hatte, 2. hinter der Ex-Winterthurerin Martina van Berkel. Doch in der Staffel des Tages, nämlich 4x100 Crawl gewannen unsere Damen souverän, mit mehr als einer Sekunde Vorsprung auf Geneve Natation, die unsere Frauen in der 4x200 Crawl Staffel geschlagen hatten. Es konnte nichts und niemand Svetlana die Freude nehmen und das war auch gut so! Am nächsten Tag, mittlerweile schon der Samstag, schwamm ich die 400 Vierlagen und qualifizierte mich für den B-Final wo ich dann als Dritter anschlug und allgemein den 11. Rang belegte. An diesem Tag gab es einen speziell komischen Teil, denn Alex schwamm in meinem langen SpeedoAnzug und wir mussten im zu dritt die Hosen richten, was im Endeffekt extrem komisch war, da man so ein Ding eigentlich gar nicht so falsch anziehen kann wie Alex das tat (nid persönlich ne, Alex). Doch dafür dass wir ihm die Beine gerichtet hatten schwamm er dann eine hervorragende Zeit, mit der er zum ersten Mal unter 55 Sekunden den 11. Schlussrang. Dieser Tag, war der einzige ohne Staffeln. Doch am nächsten ging es schon wieder los mit der Strecke über 200 Vierlagen, wo ich mich als einziger unserer Mannschaft für ein Final der Herren qualifizierte, komisch eigentlich, denn wenn Robert in Topform gewesen wäre, hätte er mich locker distanzieren und das Final als mindestens 11. abschliessen können. Lisa und Marina sicherten sich Startplätze im A-Final und schlossen diesen sehr gut ab. Marina holte sich ihren dritten Schweizermeistertitel in Einzelrennen und das mit Meisterschaftsbestzeit, nur 13 Hundertstel über dem Schweizer Rekord, und Lisa schwamm auf den 8. Schlussrang. Doch heute kam die wohl grösste Überraschung des gesamten Wettkampfes; Laila schwamm über 100 Delphin in den A-Final und schloss diesen mit dem 6. Rang ab. Wird das nun ihre Spezialdisziplin? Alex schwamm an diesem Tag schon zum zweiten Mal mit dem Speedo-Anzug, nämlich 50 Crawl, jedoch nicht ganz so souverän wie den 100er. In der Staffel schwammen wir Herren auf den 12. Rang und unsere Ladies auf den guten 5. Platz. Schade, dass es Aline, Robert und Christian nicht so gut lief. Sie waren sichtlich enttäuscht über ihre Leistungen und vielleicht auch traurig, dass nur Zuschauer waren bei den Erfolgen der anderen. Trotzdem waren sie immer da, um die anderen anzufeuern. Danke! Nach den Staffeln gab es die letzte Teamsitzung, dann noch ein kurzes „Fotoshooting“ und dann räumte jedermann auf und fuhr nach Hause, entweder mit dem Zug oder mit dem Auto. www.scsh.ch 3 »Schwimmen Langbahn-SM in Genf 2008 von Katrin Sidler Keine 40 Minuten im Zug und schon ist der Alltag weit entrückt. Endlich hätten wir auch Zeit die Vorschau auf diese SM zu lesen. Aber keiner hat die Zeitung dabei. Ganz erstaunt reagiert da die Verkäuferin am Kiosk in Zürich: „Da muss aber etwas Unglaubliches vorgefallen sein. Alle SN sind ausverkauft!“ Der grosse Augenblick ist da. Am Donnerstagmorgen fällt um 9.30 Uhr der Startschuss für den ersten Wettkampftag. Wir werden mit Finalqualifikationen überhäuft und ich gerate beinahe in Stress. Meine grösste Angst, eine Abmeldung innert 15 Minuten zu verpassen, darf nicht eintreffen! Wo stecken die fraglichen Schwimmer? Sind sie am Ausschwimmen, stecken sie in der Garderobe? Soll ich sie von links oder rechts ums Wettkampfbecken suchen? Bin ich auch für die Winterthurer verantwortlich? Oft befinden sich die Athleten in einem grossen Dilemma. Soll ich den Final schwimmen? Kann ich mich vielleicht in einer anderen Disziplin auch noch qualifizieren? Mag ich die Staffel dann noch durchstehen? Ich freue mich sehr über die Entscheide der Schwimmer. Nach Enttäuschungen packen sie ihre Chance noch einmal und wollen sich selber beweisen, dass sie sich steigern können. Am Freitagmorgen herrscht vor Wettkampfbeginn ein intensiver SMSVerkehr nach Schaffhausen. Zwei Mannschaftskollegen und drei Geschwister, die in der Kanti auch um Erfolg kämpfen, werden noch moralisch unterstützt. Im Laufe des zweiten Morgens sieht man von Weitem, dass Märi’s Arme immer schwerer werden. Da kann nur noch eine Massage helfen. Der wohltuende Engel von „Aarefisch“ erklärt sich sofort bereit, am Abend noch einen Sondereinsatz zu leisten. Am Samstag packen noch zwei weitere Schwimmerinnen das Angebot. Unser Fazit ist natürlich: Silvi gehört ins obligatorische Aufgebot für Grosswettkämpfe!! Auf der Heimreise herrscht bis Zürich fröhliche Stimmung. Die Mädchen planen die Einsätze für die VM vom kommenden Wochenende, was beinahe zwei Stunden in Anspruch nimmt!! Es ist kein einfaches Unterfangen. Danach freuen sich alle einfach nur noch auf das eigene Bett! Mit grosser Freude und einem gewissem Stolz auf die Mannschaft schaue ich auf die vergangenen Tage zurück. Im Vergleich zu den andern Spitzenclubs haben wir eine kleine, aber feine Truppe, die einen Platz in den vorderen Ränge souverän erkämpft hat. Sigrist’s Notfallkoffer wird rege benutzt. Sei es um Daunenjacken zu „verarzten“ oder Kopf-, Hals- und Magenschmerzen zu lindern. Alex lässt sogar neuartige, zukunftsweisende therapeutische Handlungen über sich ergehen!! 4 www.scsh.ch »Schwimmen VM Final Neuchâtel von Marina Ribi Der grosse Zeitpunkt ist gekommen – Die Damenmannschaft des SC Schaffhausen beteiligte sich erstmals an den offenen Vereinsmeisterschaften! Am 12. und 13. April in Neuchâtel sollten acht Schaffhauserinnen endlich die Chance bekommen, den anderen Clubs zu zeigen wer hier all die Jahre gefehlt hat. Nun waren wir da, und natürlich parat wie kein anderer Club. Wir wollten alles oder nichts und waren in topform und motiviert wie niemals zuvor. Der Kampf konnte beginnen. Da wir ja wie gesagt das erste Mal mit von der Partie waren, mussten wir, ob wir wollten oder nicht, in der Nati B schwimmen und hatten natürlich das Ziel dort abzusahnen und mit Platz 1 in die Nati A aufzusteigen. (Die ersten zwei Teams der Nati B steigen auf, die letzten zwei Teams der Nati A steigen ab.) Insgesamt 12 Teams schwammen an diesem Wochenende gegeneinander. Unsere Wettkämpfe der Nati B fanden am Morgen statt, jene der Nati A erst am Nachmittag. Unser härtester Gegner war der Schwimmverein Emmen. Die hatten nämlich ihren Trumpf, die Brustschwimmerin Corinne Meier, im Ärmel, welche natürlich auf den Brustdistanzen ihre Gegnerinnen um Längen stehenliess und wertvolle Punkte für ihr Team sammelte. Auch auf den Rückendistanzen hatten wir es mit äusserst starker Konkurrenz aus Emmen zu tun. Es war ein verbitterter Kampf um den vordersten Rang. Nach dem ersten Tag hatte der Schwimmverein Emmen die Oberhand gewonnen und liess uns vorerst auf dem zweiten Platz schmoren. Das hiess aber nicht dass unsere Leistungen ungenügend waren. Im Gegenteil: Auch wir hatten natürlich unsere Trümpfe im Ärmel. Lisa schwamm als erste und verpasste ihre Bestzeit über 200m Freistil nur knapp, gewann aber das Rennen überlegen. Ein gelungener Einstieg also. Aline kämpfte über 100m Brust und schlug sich tapfer durch. Auch Corina die uns ja nur ein Tag beistehen konnte (Sie reiste am Sonntag in den Sprachaufenthalt) holte uns wertvolle Punkte. Pia kämpfte sich mit den 100m Deflin ab, welches ja nicht unbedingt ihre Lage war, schlug sich aber ziemlich gut. Laila hängte mal kurz die Sprinterin raus und schwamm eine neue Bestzeit über 50m Freistil. Und Bojana, die Arme, musste den ganzen Morgen auf ihren Einsatz über 50m Brust warten und war dann froh endlich ins Wasser hüpfen zu können. Mir lief es auch ganz gut an diesem Tag. Mit neuen Bestzeiten und dem Meetingrekord über 200m Vierlagen war ich ganz zufrieden. Für den zweiten Tag wollten wir uns nochmals voll ins Zeug legen. Doch bald sah es gar nicht mehr gut aus. Die Liestaler verhielten sich ganz hinterlistig und heuerten ihre beste Schwimmerin, Carla Stampfli an, welche natürlich auf ihren Distanzen unschlagbar ist. Mit so etwas hatten wir nicht gerechnet. Und nun holten diese uns auch noch ein und es drohte eine Katastrophe. Mit dem undankbaren dritten Platz wollten wir uns sicher nicht geschlagen geben. Auch Svetlana geriet mal kurz ins Wanken, riss sich aber schnell wieder zusammen und tat was eine Trainerin in solchen Situationen tut: Ihre Schwimmerinnen aufbauen und motivieren. So schnell gaben wir Schaffhauserinnen uns sicher nicht geschlagen. Jetzt musste ein Endspurt her und zwar dalli. Natasa, die extra für diesen Tag und die Rückendistanzen hergereist kam, räumte auch gleich ab und schwamm überragende Bestzeiten. In den letzten Rennen zeigten wir den anderen Teams nochmal so richtig was wir konnten und schlussendlich war es soweit: Das letzte Rennen, die 100m Freistil, stand vor der Tür. Gemeistert wurden sie von Lisa, welche nochmals alle ihre Kräfte und ihren Siegeswillen sammelte und in einer hervorragenden Zeit die letzten Punkte sammelte. Gebannt starrten wir auf die kleine Anzeigetafel, welche gleich die Plätze verkünden würde. Als unser Team als erstes mit einem 1 vornedran auf dem Bildschirm erschien, sprangen wir auf und feierten unseren Sieg. Damit hatten wir unser Ziel erreicht und mal richtig gezeigt wer hier wirklich der Chef war. ☺ Hinter uns belegte Liestal den zweiten Rang, was bedeutet dass wir beide nächstes Jahr zusammen in der Nati A starten werden. Die Emmener-Mädchen mussten sich leider geschlagen geben, doch auch sie hatten hervorragend gekämpft. Und so ging eine aufregende und erfolgreiche erste VM in der offenen Wertung zu Ende und wir alle waren glücklich! Ein spezielles Dankeschön geht an unsere Trainerin Svetlana und an Brigitta Moser als Mannschaftsführerin! Was sonst noch so passierte: • Bei der Hinreise im Zug wurden wir amüsant unterhalten von einer reizenden, jungen Dame mit ihrem zuckersüssen, kleinen Hundi „Chanelle“. Die Dame stammte leider aus Deutschland und wusste nicht mal wie doch „dieser See da unten“ hiess. (Der See war kein See sondern ein Fluss mit dem Namen Rhein) • Angestellte beim Mc Donald’s, welche dem Arbeitsdruck nicht standhalten, raten wir dringendst an, eine andere Stelle aufzusuchen, bei welcher sie nicht mit Grossbestellungen und Stress konfrontiert werden können. Dies würde sicher das Arbeitsklima und die Laune einiger Konsumenten verbessern! www.scsh.ch 5 »Schwimmen Multinations in Istanbul 2008 von Elijah Stolz Am Freitag traf sich mein Team am Flughafen Kloten, die Genfer kamen mit dem Flieger aus Genf und warteten schon hinter der Gepäckkontrolle. Ich setzte mich auf eine Stuhlreihe und beobachtete die Leute die vorbei gingen, bis ich auf einen Tumult bei der Kontrolle aufmerksam wurde: zwei ältere Damen machten irgendwelche Probleme mit einer Thermoskanne. Als wir dann mit dem Flieger in Istanbul landeten, sahen wir, dass es sehr schönes Wetter war, zwar ein wenig windig doch sonnig und warm. Vor dem Flughafen wartete unser Chauffeur mit dem Bus auf uns. Wir stiegen ein und fuhren eine Stunde lang zum Hotel. Ich hab diese Stunde im wahrsten Sinn des Wortes verpennt. Beim Hotel angekommen wartete schon eine kleine Gruppe von Angestellten darauf, uns die Koffer hinein zu tragen. Dann, im Hotel, musste ich zuerst mal schlucken, es war so imposant eingerichtet. Ich fuhr mit Stefano in den 7. Stock packte meine Schwimmsachen und fuhr dann mit ihm wieder runter. Ein grosser Car brachte uns in ungefähr 30 Minuten ins Hallenbad zum Training, aber der Rückweg dauerte 2,5 Stunden. Fast verhungert stürmten wir ins Hotel und setzten uns an die reservierten Tische. Gott sei Dank kam der Salat mit viel Brot sofort und dann war Nachtruhe angesagt, weil der folgende Tag sehr anstrengend werden würde. An diesem Abend war ich so nervös wegen meinem morgigen Rennen, dass ich bis tief in die Nacht nicht schlafen konnte. Am Samstag stand ich auf und war hoch motiviert. Doch bevor die Wettkämpfe los gingen, wurden noch Paralympics veranstaltet. Es würde sich herausstellen, dass das vor jedem Wettkampfabschnitt so sein würde. Diese Rennen waren überaus beeindruckend. Alle Schwimmer hatten ziemlich starke körperliche Behinderungen. Ein Junge hatte von Geburt her keine Arme und bewältigte die 50m auf dem Bauch nur mit Crawlbeinschlag. Andere hatten ganze oder halbe Beinprothesen, die sie vor dem Rennen abmontierten und dann konnten sie nur die Arme verwenden. Faszinierend war die Stimmung im Bad. Eine Applauswelle nach der anderen erfüllte den Raum und klatschte die Schwimmer ins Ziel. Ich hab noch nie so etwas erlebt – berührend und grossartig zugleich. Wie gut geht es uns doch!!! Dann konnten wir starten. Ich stand am Startblock und plötzlich wusste ich nur eines; ich würde nicht letzter werden, denn im Lauf vor mir schwamm einer der 5:05.12 min hatte. Das Signal ertönte, ich sprang ins Wasser und ging nach Gefühl an. Was sich als schwerer Fehler entpuppte, denn ich schwamm die ersten 200m viel zu schnell 6 und ermüdete deswegen auf den zweiten 200m übermässig. Als ich dann nach diesen anstrengenden 400m Vierlagen anschlug schaute ich zur Anzeigetafel und erschrak: ich hatte es nicht mal unter 5 min geschafft! Eine schlechte Zeit für mich, ich war danach vollkommen niedergeschlagen und die zwar gerechten aber harten Worte der Teamchefin trugen nicht zur Stimmungsaufhellung bei. Trotzdem feuerte ich die anderen aus meinem Team kräftig an. Vor dem Nachmittagsabschnitt wurden die Offiziellen Gäste begrüsst. Zu ihren Ehren zeigten die türkischen Synchronschwimmerinnen ein tolles Programm, das wir leider nur sehr bruchstückhaft bewundern konnten, weil wir uns für den Gesamtaufmarsch formieren mussten. Am Abend fragte unser Trainer, was uns von diesem Tag geblieben sei und was uns beeindruckt hatte. Jeder beteuerte, dass er positiv von unserem Team und dem Wettkampfniveau überrascht sei. Am Sonntag Vormittag startete ich über 100m Rücken, mein Zusatzrennen. Wenigstens da schwamm ich neue Bestzeit, nur ergab das leider keine Punkte für unser Team. Am Nachmittag musste ich dann die Hälfte der Strecke vom Vortag schwimmen und ich schwamm auch dort nicht annähernd an meine Bestzeit heran, trotzdem war ich kaputt und zufrieden, denn unsere Chefin, Elena Sommaruga, beteuerte, dass ich wirklich gut geschwommen sei, das Rennen für mich jedoch nach der zweiten Wende vorbei gewesen sei, da ich sie vollkommen verhaut hatte. An diesem Tag wurden die Ränge der einzelnen Staaten bekannt gegeben und wir Schweizer waren auf dem 5. Schlussrang. Am Nachmittag machte ich noch die Bekanntschaft mit zahlreichen Brasilianern, die ihr ganzes Gepäck in London hatten anstatt in Istanbul. Ausserdem übernachteten sie auf dem Campingplatz. Brrrrrrrr...... die recht tiefen Temperaturen von ca. 7 Grad liessen dies nicht sehr verlockend für mich erscheinen. Am Abend waren alle Teams zu einer Bosporus-Rundfahrt auf einer Jacht eingeladen. Es wurde viel getanzt, gelacht und vor allem viel gegessen und getrunken. Der Abend war das lustigste Ereignis vom ganzen Wettkampf, fand ich. Als wir dann am Montag aufstanden waren wir alle zwar nicht müde, jedoch erschöpft. Trotzdem machten wir noch eine kleine Besichtigung des Geländes von der Hagia Sofia. Wir flogen wieder ganz entspannt in die Schweiz zurück und freuten uns schon auf die Schweizermeisterschaften, die eine Woche später stattfinden würden. www.scsh.ch »Schwimmen Multination in Paphos (Zypern) von Lisa Stamm Vom 26.- 31. März 2008 war ich an der Multination in Paphos (CYP). Für diesen besonderen Anlass haben sich 9 Knaben und 7 Mädchen aus der ganzen Schweiz qualifiziert. An diesem Mannschaftswettkampf beteiligten sich 8 Nationen, darunter Brasilien, Griechenland und Polen. Pro Disziplin und Geschlecht stellen die teilnehmenden Länder eine Schwimmerin und einen Schwimmer, die mit dem ersten Rang acht Punkte und mit dem letzten Rang noch einen Punkt holen können. Am Nachmittag durfte ich die 4 x 200m Freistil Staffel schwimmen, was mein Lieblingsrennen ist. Das Rennen war am Abend zum Schluss und da es recht kühl war, freuten wir uns alle über das warme Wasser. Ich startete als dritte Schwimmerin und übergab das Rennen auf Rang zwei an Véronique mit einer sehr guten Zeit von 2:08,10. Wir mussten uns von den Polen klar geschlagen geben, die das Feld mit Vorsprung anführten. Wir wurden aber vor Brasilien zweite. Also schon unsere zweite Silbermedaille! Für mich war das der erste Anlass mit der Nationalmannschaft, was mich umso mehr freute teilnehmen zu dürfen. Am Donnerstag und Freitag hatten wir noch etwas Zeit, das Bad, das wunderschöne Hotel (mit Meerblick☺) und die Umgebung genauer kennen zu lernen, was uns sehr Spass machte und zur guten Teamstimmung beitrug. Am Samstag ging es endlich los, alle freuten sich sehr und waren gleichzeitig nervös! Wir hatten eine super Stimmung im Schweizer Team und darum waren auch die Resultate sehr gut! Ich durfte drei verschiedene Staffeln schwimmen und hatte noch zwei Einzelstarts. Als erstes kam 100m Freistil, was ich mit einer guten Zeit in 1:00,13 abschliessen konnte. Dann kam die 4 x 100m Lagen Staffel, das erste Highlight des Wettkampfes. Ich durfte als Schlussschwimmerin wieder 100m Freistil übernehmen, was mich zusätzlich nervös machte. Zum Glück waren alle deutschsprachig in der Staffel, sodass es keine Verständigungsprobleme vor dem Start gab (was sich bei den anderen Staffel änderte☺). Dann der Start. Wir waren von Anfang an bei den vorderen fünf. Corinne Meier (SVE), löste die Rückenschwimmerin ab. Sie übergab als vierte Schwimmerin und Danielle Villars schaffte sich sogar auf Platz drei vor. Nun kam ich ins Rennen, ich konnte mit einer sehr guten Zeit unter einer Minute den dritten Platz halten. Wir freuten uns riesig und dann kam auf einmal aus dem Lautsprecher die Meldung, dass die Polen, die eigentlich als erste Mannschaft angeschlagen hatten, wegen einer Frühablösung disqualifiziert wurden und wir somit auf Platz zwei vorrutschten! Wir freuten uns sehr, weil wir so mehr Punkte für das Team bekamen. Die Israelis freuten sich sicherlich auch, weil sie somit auf das Podest kamen. Am Sonntag morgen liessen wir uns vom Regen nicht beeinflussen und feuerten unsere Schwimmer und Schwimmerin weiter an. Leider war es ziemlich kalt, sodass wir uns in den Parka einkleiden mussten. Am Morgen schwamm ich 200m Freistil Einzel, was ich mit einer neuen persönlichen Bestzeit abschliessen konnte. Am Nachmittag war noch zum Abschluss des Wettkampfes die 4 x 100m Freistil Staffel angesagt, in der ich als dritte startete. Wir wurden schon wieder zweite!!☺ Es war ein sehr erfolgreicher Wettkampf für die Schweizer. Ich freute mich sehr, dass ich an diesem Wettkampf dabei sein durfte, denn ich konnte sehr gute Erfahrungen sammeln und es war ein sehr tolles Erlebnis, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Es wurden drei JEM Limiten geschwommen und viele persönliche Bestzeiten. Das Mädchenteam belegte in der Schlusswertung Rang drei hinter Polen und Griechenland, das Herrenteam den guten fünften Rang. In der Gesamtwertung wurden wir hinter Polen, Brasilien und Griechenland vierte, was uns alle sehr freute. www.scsh.ch 7 »Schwimmen Du liebe Zeit von Rita Wehrli Bohnet und Patrick Mäder (Pädi) Auszüge aus dem Bericht über das Revival-Treffen der Veteranen des Schwimmclubs Schaffhausen, 30. Juni bis 1. Juli 2007 auf dem Randen Erst war da nur dieses Foto. Ein Gruppenbild in schwarz-weiss vom Trainingslager in La Roque 1976. Barbi und Susi hatten die Idee, anlässlich ihres 44. Geburtstages wieder eine gemeinsame Feier zu machen, wie sie das schon beim 22. und 33. Geburtstag gemacht hatten, in kleinerem Rahmen. Dieses Mal sollte es etwas Grosses werden, etwas Einmaliges. Nicht ganz einfach den Teenies auf dem Foto allen die richtigen Namen zuzuordnen. Und das war ja nur die Vorarbeit, man musste die Erwachsenen von heute mit denselben Namen, zumindest Vornamen, auch noch finden und anschreiben. Zudem waren da nicht nur Sportler des Schwimmclub Schaffhausen auf dem Foto. Rolf Anliker, der erfolgreiche Trainer damals, wurde einst vom Wittnauer Schwimmclub und Flöss Buchs angesprochen, ob sich einige Schwimmer aus diesen Clubs dem Sommertrainingslager anschliessen könnten. Rolf stimmte zu und machte damit auch den jungen Frauen beim SCS einen Gefallen, die klar in der Überzahl waren. Ein paar knackige Jungs zusätzlich, konnten da nicht schaden. Die männliche Minderheit beim SCS hat zu diesem Thema niemand gefragt. Sie mussten die Zähne zusammenbeissen und sich der neuen Konkurrenz stellen. Nicht nur im Wasser. Treffpunkt ist das Schulhaus in Merishausen. Der Tag, eine Pracht. Wie geschaffen, um die alten Freundschaften im neuen Licht betrachten zu können. Rolf Anliker? Der Star – wie schon früher. Hupend fährt er durchs Fahrverbot und bleibt mitten auf den Platz stehen. «Hier bin ich!». Sein Auto? Sagen wir mal ein gutbürgerliches Kleinvehikel. Kein Vergleich zu seinem unvergesslichen legendären Citroën DS von einst, der bei jedem Stopp in sich zusammensackte und sich beim Gangeinlegen vor dem Weiterfahren wieder aufrichtete wie ein Mann im besten Alter. Immer bereit, die angesagte Geschwindigkeit noch ein bisschen zu übertreffen. Ein Auto, das mit seinem mediterranen Feeling förmlich nach Leben schrie, Begleiter von Stars und Staatschefs war, Hauptakteur in Kinofilmen, Symbol des glückver- 8 heissenden Fortschritts. Und erst dieser Name! Citroën DS, dessen Abkürzung im Französischen klingt wie «déesse» – «Göttin». 1955 wurde die rollende Göttin erstmals vorgestellt, heute ist auch sie wie wir alle, die wir uns gerade wieder finden, in die Jahre gekommen, ist über fünfzig, aber viele Menschen bekommen immer noch feuchte Augen, wenn sie irgendwo auftaucht. Du liebe Zeit. 25 sind der Einladung gefolgt. Eine stattliche Zahl. Jeder darf einen Zettel ziehen, auf dem ein Name steht, der zu einem Menschen gehört, den man in den nächsten Minuten interviewen soll, um ihn später den anderen vorzustellen. Grossartige Idee. Wir sehen ein bisschen aus wie eine Gruppe von Radiowanderern. Tatsächlich aber werden wir sportlich arg gefordert. Im zügigen Marsch hinauf Richtung Hagenturm teilt sich erstmals die Spreu vom Weizen. Vorne weg die, welche offensichtlich auch heute noch Ausdauersport betreiben: Triathlon, Duathlon, Marathon, die den schnellen Schritt dem langatmigen Wort vorziehen. Weiter hinten die Palaverer, die vor lauter Neugier, auch das letzte Detail über das Leben des Anderen zu erfahren, die Schönheit dieses Stücks unserer Heimat zu verpassen drohen – den Randen in seiner Sommerpracht. Doch unter dem Strich können wir uns auf die Schultern klopfen. Der Fitnessstand der Gruppe ist gut, das Grundlagentraining in den Siebzigern kann so falsch also nicht gewesen sein, lieber Rolf. Und weil wir damals nicht nur trainierten, sondern auch im gesellschaftlichen Teil wettbewerbsfähig waren oder gerade wurden, wartet jetzt auf dem Hagen ein kühler Apéro auf uns mit anschliessender Präsentationsrunde aller Teilnehmer durch die Teilnehmer. Damals, 1977, am Strand von Saintes-Maries-de-la-Mer, dieser wunderbaren Kleinstadt im französischen Département Bouches-duRhône in der Provence, waren wir uns der geschichtlichen Bedeutung dieses Jahres nicht wirklich bewusst. Wir kannten unsere Best- www.scsh.ch »Schwimmen zeiten und die der Konkurrenz und wir wollten besser werden. Dafür trainierten wir in den Camps zweimal jeden Tag unter besten Bedingungen und der Knute eines guten Trainers. Dass 1977 ein umfassendes Kapitel in der Geschichte geschrieben wurde, nahmen wir nur am Rande war, als Echo einer fernen Welt, die nicht in unsere gehörte. Es war das Jahr an dem Elvis starb, der deutsche Herbst den modernen Terrorismus einläutete, die ersten Aidskranken registriert wurden, es die ersten komplett gefertigten Personalcomputer zu kaufen gab. Was wir aber wussten: Die neuen Musikstile nannten sich Punk und New Wave: «Ça plane pour moi, ça plane pour moi. Ça plane pour moi, moi, moi, moi, moi. Ça plane pour moi. Oooo-ooo-ooo-ooo! Ça plane pour moi. I am the King of the divan!» Was für eine geile Abwechslung zu Freddie Mercury, den Jungs von Electric Light Orchestra und Wishful Thinking, zu Abba, Boney M., Suzy Quattro oder The Sweet, die uns bis anhin um die Ohren sausten. Hören wir uns heute die Nummern von damals an, schwingt in jedem Akkord nicht nur die energiegeladenen Tage und Nächte des Teenagerdaseins mit, sondern auch alles, das seither geschehen ist, Heirat, Kinder, Krankheit, Scheidung, Glück, Erfolg, vor allem aber die Gewissheit, dass man immer noch Kontakt aufnehmen kann zu seinem früheren Ich. Wir marschieren jetzt schon über eineinhalb Stunden, seit wir vom Halt beim Hagenturm wieder aufgebrochen sind. Einige zeigen erste Ermüdungserscheinungen. Von der angepeilten Nachtstätte ist noch nichts zu sehen. Die Spaghettis, die sie dort für uns kochen, werden den Al-Dente-Status längst überschritten haben. Na und? Nichts kann uns an diesem so besonderen Tag die Laune verderben. Nach etwas über zwei Stunden haben wir es doch noch geschafft. Und gemütlicher könnte man sich es hier in der Buchberghütte oberhalb Merishausen nicht vorstellen. Wir essen, lachen, quasseln. Thomas Egger, unser «Laszlo», lässt Erinnerungsbilder über die Leinwand tanzen, andere ihre Erinnerungsalben die Runde machen. Wir sehen Esti, als blonde Ausgabe von Mireille Mathieu, die Regi das Bikini am Rücken schnürt. Rolf Bänziger neben seiner Speedo-Schwimmtasche im Rollenformat, die heute wieder hip ist. Katrin Rüeger, damals noch Mennen, im blauen SCS-T-Shirt, das es auch in gelb gab. Prisca Schweizer, heutige Widtmann, die uns ihren braungebrannten, makellosen Rücken zeigt. Susanne Gilich, die damals das Kücken war und noch Kuderer hiess, Tochter des bekanntesten Schaffhauser Polizisten, macht einen Handstand am Sandstrand und fast auf jedem zweiten Foto wird geschmiert, was die Sonnecrèmen so hergeben. Alles schöne Bilder, schöne Erinnerung, dann plötzlich wird es dramatisch still. Rolf Anliker hat sich erhoben und spricht zu seinen Schäfchen. In bewegenden Worten schildert er die Gründe, warum er damals in den Achzigern den SCS verlassen hatte, was ihm manche der Schwimerinnen und Schwimmer aus der Gruppe als eine Art Verrat anlasteten, weil es das Ende einer Ära bedeutete, das Ende einer Familie, die über viele Jahre zusammengewachsen ist, und die sich jetzt nach so langer Zeit wieder getroffen hat, um sich die Erklärung des Trainers anzuhören, um endlich zu verstehen. Und Rolf legt viel Emotion in seine Worte, dramatisiert zusätzlich, indem er kleine Pausen in seine Rede einbaut, in denen er tief Luft holt. Ausser dem knarrenden Holz an den Wänden der Gaststube ist in diesen Momenten kein anderes Geräusch zu hören. Und wieder erliegen wir alle dem Phänomen der Zeitmaschine, die uns zurückversetzt. Als hätte Rolf erst gestern demissioniert, weil er mit einigen opponierenden Eltern nicht mehr klar kommt, was er als einer der Gründe angibt. Und wir sind augenblicklich wieder jung und auf seiner Seite und wollen die Demission des Chefs verhindern. Am besten gleich, jetzt, sofort. Mit einem Sitzstreik? Lasst uns auf die Strasse gehen! Und die Nacht schreitet fort. Du liebe Zeit. Es ist keine gewöhnliche Nacht, weiss Gott nicht. Der «Bluemoon» bescheint unser Treiben. Der heisst wirklich so. Wenn in einem Monat zweimal Vollmond ist, nennt man den zweiten Vollmond «blauer Mond». Während diesem eher seltenen Naturereignis passiert dem Vernehmen nach meistens Besonderes: Unsere Wunden bluten stärker, unsere Gefühle empfinden wir viel intensiver und die Geburtsraten steigen. Ganz soweit kommt es in dieser Nacht nicht. Um drei Uhr in der Früh legen sich die ersten in den Massenschlag. Andere aber zeigen der fortschreitenden Zeit die kalte Schulter, so lange sie die Füsse tragen, die Sinne sie wach halten. Dabei präsentieren sich Susi, Barbi und Martin ziemlich konditionsstark. Pfützi und Rita schaffen es sogar, ihre mitgebrachten Schlafsäcke unbenutzt zu lassen und nahtlos zum Frühstückstisch überzugehen. Forever young! Noch einmal wird gelacht und geredet, das eben Erlebte verarbeitet, das offenbar bei den meisten einen prägenden Eindruck hinterlassen hat. Noch einmal halten wir uns die liebe Zeit vor Augen, wie sie verändert und rast. Vom ortsfesten Telefon zum Immer-undÜberall-Handy, von der Stadtbücherei zum Internet, vom Brief zur Email, vom Tape zur CD. Ein Revival-Treffen nach 30 Jahren ist die beste Gelegenheit, um sich diese Entwicklung so richtig bewusst zu machen. Du liebe Zeit. Von den auswärtigen Schwimmern, die wir einst zur Freude unserer Mädchen bei uns aufgenommen hatten, ist leider nur Martin Riedener gekommen. Er erklärt sich spontan bereit, zusammen mit seinen Kollegen aus Widnau das nächste Treffen zu organisieren. Nein, nein, nicht erst in dreissig Jahren – wie würde das denn aussehen. Anlass soll bereits Rolf Anlikers sechzigster Geburtstag im September 2009 sein. Hoffen wir, dass das Treffen zu Stande kommt, und dass alle, die dieses Mal die Gelegenheit nicht genutzt haben, sich in die Zeitmaschine zu setzen, dann dabei sein können. Es gibt so vieles, das uns verbindet. Die Zeit im Schwimmclub Schaffhausen vor 30 Jahren schweisste eine ganz besondere Gruppe von Sportlerinnen und Sportlern zusammen, die auch nach so langer Zeit noch das Gefühl haben, noch immer vom tollen Zusammenhalt und den tollen Erlebnissen zu profitieren. Manche tragen den Wunsch im Hinterkopf, dass ihre Kinder dieselben Erfahrungen in einem Verein machen könnten und in dreissig Jahren dann vielleicht zusammenkommen, in die Zeitmaschine steigen und ein Treffen erleben, vergleichbar mit dem, was wir gerade erleben durften. Es war schön, es war gut, am Ende aber viel zu kurz. Vielen Dank an Rolf Anliker, an die wichtigste Person, die dazu beigetragen hat, dass wir eine solch tolle, homogene Gruppe waren. Und tausend Dank an die zwei Organisatorinnen Barbi und Susi, die mit einigem Aufwand ein einmaliges Treffen auf die Beine stellten, und die dazu beigetragen haben, dass wir eine solch tolle, homogene Gruppe bleiben. Sie waren am Revival-Treffen dabei: Regula Ackeret Rohrbach, Daniel Alther, Rolf Anliker, Thomas Egger (Laszlo), Claudia Grathwohl Macher (Claudi), Doris Grathwohl Stamm, Regula Jacob Knill (Regi), Thomas Jacob, Eva Korhummel, Susanne Kuderer Gillich, Patrick Mäder (Pädi), Katrin Mennen Rüeger, Martin Riedener, Christine Roost Gavazzi, Brigitte Schleicher Schori, Esther Schleicher Schönberger (Esti), Prisca Schweizer Widtmann, Adrian Seemüller (Pfützi), Monika Stolz Hehli (Moni), Susanne Stolz Schmitter (Susi), Pierre Tempini (Peter!), Rita Wehrli Bohnet, Barbara Wehrli (Barbi), Sonja Wehrli Romano (Sönneli), Markus Leibacher (Leibi). www.scsh.ch 9 »Schwimmen Lager Pontresina 2008 von Nina Moser 16 Schwimmer, welche sich von einem ziemlich neuartigen Lager überraschen liessen, trafen am 2.2.08 in Pontresina ein. Nachdem wir unser Gepäck im Skikeller deponiert und unser erstes Training im Bad absolviert hatten, durften wir unsere Zimmer in der Jugendherberge beziehen. Marina und Corina hatten das grosse ‚Glück’, die erste Nacht mit Svetlana und Katrin im Zimmer ver- ein „Wahrheitsglas“ holen!!!! Leider suchte uns in diesem Lager eine mysteriöse Krankheit heim, die jeden Tag ein neues Opfer zwang sich zu übergeben… Svetlana entpuppte sich als Hellseherin; täglich konnte sie uns voraussagen wer als nächstes einen Tag auf dem WC oder mit der ‚Spucktüte’ neben dem Bett verbringen würde. Zu unserer Überra- bringen zu können. Am Sonntag war es so weit: Skatingmaterial gefasst… und schon standen wir das erste Mal auf diesen unglaublich schmalen Skiern. Etwas wackelig auf den Beinen, versuchten wir die Übungen, die Ruffine, unsere Langlauflehrerin, vorzeigte, nachzumachen. Besonders amüsant war Stephan, der zum ersten Mal überhaupt auf ‚Latten’ stand und mehr im Schnee lag als auf den Skiern fuhr. Sportlich wie wir sind, bewegten sich alle schon bald mehr oder weniger gut auf den Langlaufskiern… und trotzdem, ein paar akrobatische Einlagen gab es immer wieder einmal. Ein steiler Abhang mit einer extrem scharfen Kurve am Schluss, sorgte für akustische Unterhaltung und dafür, dass wir vier von uns aus dem Tiefschnee neben der Loipe buddeln mussten. Trotz allen den Überraschungen machte das Skaten uns allen so viel Spass, dass wir einmal sogar ein Abendtraining ausfallen lassen durften, um eine Tour nach Samedan und wieder zurück zu unternehmen. Am Dienstag feierten wir Marinas 20sten Geburtstag. Sie wurde von uns mit Geschenken überhäuft (interessanterweise vorwiegend Esswaren =)). Zur Feier des Tages gingen wir am Abend ins Restaurant. Jeder durfte sich ein Eis mit 2 Kugeln aussuchen, das von Marinas Eltern spendiert wurde (vielen Dank!!!). Im Verlauf der Woche entwickelten wir uns zu richtigen SkatingChampions und unternahmen längere Touren. Wenn wir ein Problem hatten wussten wir was zu tun war; schung traf ihre Vorhersage jedes Mal zu. Die Woche verging wie im Flug. Nach einem letzten Wassertraining begaben sich alle, die nicht mit dem Auto nach Hause reisten, zum Bahnhof. Die Partner- und Kindertageskarten sorgten für viel Gelächter… Wer ist Partner und wer ist wessen Kind?! Zwei Partner unserer Gruppe merkten im Zug dann noch, dass sie ihr Billet nicht abgestempelt hatten. Schnell reichten sie es Svetlana und Katrin aus dem Fenster um dies schleunigst nachzuholen… In diesem Moment setzte sich der Zug langsam in Bewegung… Hätte man es gefilmt, wäre es eine herrliche Szene geworden: wir Schwimmer schreiend am Zugfenster des abfahrenden Zuges, Svetlana und Katrin legten den Sprint ihres Lebens hin um das Billet im letzten Augenblick noch durchs offene Fenster zu reichen. Wir sind uns alle einig: es war ein tolles Lager!!! 10 www.scsh.ch »Schwimmen Lagerbericht Tenero 20. – 27. April 2008 von Stephan Hakios Als sich alle Schaffhauser Schwimmer morgens um 8.00 Uhr am Bahnhof trafen, war es wieder so weit. Das Lager in Tenero begann. Nach einem kurzen Zwischenhalt in Zürich, war die Gruppe komplett, da die Schwimmer von Winterthur zu uns gestossen waren. Während der langen Zugfahrt über den Gotthard nach Tenero beschäftigten sich die Jungs mit dem Spiel „Monopoly“ und die Mädchen lasen Bücher oder hörten Musik. In Tenero angekommen, gab es als erstes ein Mittagessen, auf das sich schon viele freuten. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, war auch schon das erste Training angesagt: Bogenschiessen. Obwohl das Bogenschiessen sehr gefährlich sein kann, war es trotzdem sehr unterhaltsam und dies trotz den verschiedenen blauen Flecken, die später an den Armen zu sehen waren. Jeden Morgen hatten wir nur eine Stunde Training, da wir sonst um 6.00 Uhr aufstehen mussten. So konnten wir eine Stunde länger schlafen, worüber wir sehr glücklich waren. Am Nachmittag hatten wir jeweils von 14.00 – 16.00 Uhr Schwimmtraining und danach um 17.30 Uhr ein kleines Krafttraining. Am Sonntagmorgen stand „Airgame“ auf dem Programm. Elijah schaffte einen vierfachen Rückwärtssalto und Julian und Endrice hatten nach nur 5 Minuten Probleme, weil es ihnen übel wurde. Am Nachmittag hatten wir eine Yogalektion, in der wir den Umgang mit der Atmung etwas vertiefen konnten. Da es am Montag das einzige Mal regnete, wurde das Kajakfahren abgesagt. Diese Freizeit nutzen wir Jungs, um uns am „Tschüttelichaschte“ zu beschäftigen. Dies taten wir auch jeden Abend. Am Dienstagmorgen hatten wir die zweite Lektion Bogenschiessen. Diesmal hatte eine Gruppe einen Bronzemedaillengewinner an der WM als Leiter. Dieser brachte uns auch die korrekte Technik bei, um genau ins Schwarze zu treffen. Was aber nicht bei allen gelang. Tamara verliess uns an diesem Tag schon wieder, da sie noch einen Selektionswettkampf hatte. Am Mittwochmorgen fiel das Schwimmtraining aus. Dafür machten wir eine Biketour ins Verzascatal. Bei der grossen Staumauer hielten wir kurz an, um die Stauermauer hinunterzuschauen. Leider war die Bungy-JumpingAnlage an diesem Tag geschlossen. Ein paar Kilometer weiter hielten wir erneut an. In einem Restaurant erholten wir uns von den Strapa- zen des Bergaufwärtsfahrens. Danach fuhren wir die Strecke abwärts wieder zurück. Zwischendurch bekam Pia ein kleines Problem, da ihr die Kette riss. So musste sie in Tenero von Herr Fedrizzi, der uns bei der Biketour begleitet hatte, angestossen werden. Am Nachmittag hatten wir mit Svetlana eine rhythmische Sportgymnastikstunde. Nachdem es am Montag nicht geklappt hatte, hatten wir am Donnerstagmorgen noch eine Kajakstunde. Der Leiter erzählte uns, dass es nicht zu empfehlen sei ins Wasser zu fallen, da der Lago Maggiore nur 10 Grad habe. Trotzdem fielen Jeroen, Elijah, Julian und Stephan ins Wasser. Zum Glück hatten sie ja Neoprenanzüge an. Für den Nachmittag bekamen wir eine Einladung für eine Hip-Hoplektion bei der sich nicht alle ganz geschickt anstellten. Am Freitag kam noch das Highlight des Lagers, das Tauchen. Leider durften nur jene tauchen, die keine Lungenprobleme hatten. Nachdem wir durch einen Film eingeleitet wurden, konnten wir rund eine Stunde lang durch den Pool tauchen. Am Nachmittag verliess uns Marina frühzeitig, da sie mit der Schule noch eine Projektwoche hatte. Wie jeden Abend, war auch heute die Nachtruhe um 22.00 Uhr. An diesem Abend bekamen wir von Svetlana den Auftrag, unsere Koffer zu packen, sodass wir am nächsten Morgen reisefertig wären. Alle haben diesen Auftrag befolgt, ausser das Schaffhauser „Jungszimmer“. Wir standen um 6.00 Uhr auf, um alles zu erledigen. Das war aber keine gute Idee, da wir nicht gerade leise waren, weckten wir alle anderen eine Stunde zu früh auf. Nach einem letzten Training und Mittagessen in Tenero machten wir uns auf die Heimreise. In Zürich verabschiedeten sich die Winterthurer von uns. Auch Svetlana und Andrei verabschiedeten sich, da sie noch bei Verwandten eingeladen waren. In Schaffhausen angekommen, endete das Lager. Wir freuen uns schon auf das nächste Lager in Tenero. www.scsh.ch 11 »Schwimmen Trainingslager in Vittel, A und B – Gruppe von Fruzsina Szunyogh Am Sonntag, den 20. April trafen wir uns alle bei der KSS und fuhren um 10 Uhr ab. Im Bus machten wir viel Blödsinn und hatten wirklich Spass. Wir warfen uns zwei Bälle zu, aber Doris gefiel das gar nicht. Nach ein paar Stunden machten wir eine kleine Pause und später fuhren wir wieder weiter. Um 14.30 Uhr kamen wir in Vittel an. Eine halbe Stunde mussten wir noch warten, bis wir das Haus bekamen, Am Mittwochnachmittag hatten wir frei. Gott sei Dank war endlich schönes Wetter. Wir durften in den Supermarkt und in die Stadt gehen. Valerie, Sasa, Natasa, Sabrina, Martina und ich zogen gemeinsam los. Mit den Süssigkeiten aus dem Supermarkt gingen wir in die Stadt. Dort mussten wir für Natasa und Martina Crèpes kaufen, weil sie so grossen Hunger hatten. Komischerweise war der Hunger um schnell auszupacken und die Schwimmsachen zu richten. Dann trabten wir ins Hallenbad und mussten ganze 5 km schwimmen! Erst um 19.30 Uhr bekamen wir endlich etwas zu essen. Nachtruhe war um 22.00 Uhr. Jeden Tag mussten wir erst um 8.00 Uhr aufstehen und frühstücken. Das Morgentraining ging von 9.30 – 12.30 Uhr, das Nachmittagstraining von 15.45 – 19.00 Uhr. Zuerst rannten wir ein paar Runden, entweder in der Turnhalle oder draussen, und danach spielten wir. Das war unser Aufwärmtraining bevor wir ins Wasser sprangen. In der ganzen Woche sind wir 55,8 km geschwommen! Ich finde das viel und wir waren stolz auf unsere Leistung. aber am Abend weg. Nach dem Abendessen hatten wir immer frei und konnten machen was wir wollten. Meistens gingen wir zum Golfplatz und suchten Golfbälle im Gebüsch und im Wald. Am Samstag war alles zu Ende. Um 13.30 Uhr fuhren wir wieder nach Hause, nach dem leichtesten Training der Woche. Wir hatten viel Spass miteinander und für mich war es das lustigste Trainingslager bis jetzt. SCHORI MALERGESCHÄFT Jetzt auch in Schaffhausen ! …wo der Chef persönlich kommt ! 052 620 43 66 / 079 661 35 73 12 www.scsh.ch »Schwimmen Trainingslager in Vittel (A von und A B bis – Gruppe ) Trainingslager Vittel Z von Fruzsina Szunyogh von Olivia Stamm A Gruppe, B 11 Schwimmer und Schwimmerinnen, geleitet von Mental Training gab es am Nachmittag als Entspannung für die B Doris. Gruppe. Dazu kam ein bisschen Theorie zum Thema Vorstart- Gruppe, 13 Schwimmer und Schwimmerinnen, geleitet von Oli- phase und ein Video von Michael Phelps. Beim Autogenen Trai- via. ning ist dann der grösste Teil der Gruppe ins Land der Träume Car. Was, der offizielle FC Schaffhausen Car?!? Jawohl, genau der entschwunden. brachte uns von Vittel wieder nach Hause. Wie es dazu kam? Der Nachtruhe, Ach die Nachtruhe! Das Leid der Trainer, denn eigent- für uns bestimmte Car hatte am Morgen einen Zusammenstoss lich würden die auch gerne ins Bett. Aber nein, die Schwimmer mit einer Ente. Fazit: Frontscheibe kaputt, Ente tot! hatten manchmal trotz strengem Training noch zu viel Energie, Dampfsauna, Finnische Sauna und Whirlpool. Dies stand den Schwimmern jeden Abend nach dem Training zur Verfügung und wurde rege genutzt. Manche übertrieben es mit der Finnischen Sauna und waren danach „kaputter“ als vorher und rot vor allem im Bereich der Mundmuskulatur. Einmal Verwarnen half meistens…! Olivia’s Verzweiflung: „War das Training streng?“ (Trainer dachte JA!) Schwimmer: „Es goht!!!“ Essen, ein ewiges Thema unter den Sportlern. In Vittel gab es immer Puls wurde oft hochgejagt. Qualen litten manche Schwimmer bereits nach den ersten Trainings. eine grosse Auswahl von Salat, einem Hauptmenü zu Dessert, Blasenalarm an den Füssen von den Flossen. „Trainer, was kann Käse und Obst. Geschmeckt hat es die meiste Zeit, obwohl ein- man machen…?!?“ als röter…!!! mal Schwein mit Hase verwechselt wurde (Französisch ist eine Regen gab’s in den ersten paar Tagen manchmal. Das hielt die schwierige Sprache…!) und dies zu einer grossen Verwirrung und Schwimmer jedoch nicht davon ab, draussen zu spielen, zu ren- Ekel geführt hat. Bis dann Doris alle aufgeklärt und sich jeder doch noch ein Stück Fleisch geholt hat. Fernseher, jawohl es hatte einen in jedem Zimmer. Empfangen wurde sogar ein deutschsprachiger Sender, Sat 1. Nach jeder Mittagspause wurde die gesendete Talkshow ausgiebig diskutiert und Partei ergriffen. Gummiseil, das verhasste Trainingswerkzeug der A Gruppe. Hallenbad: 8 Bahnen à 50 Meter. B Gruppe 2, A Gruppe 2 Bahnen. Herrliche Trainingsbedingungen. Interessant nen und ihre noch vorhandene Energie zu verpuffen. Sechs Kilometer war das meiste, das die A Gruppe geschwommen ist, 5,1 km die B Gruppe. Die Kilometer sind in diesem Lager nur so gepurzelt. Training: Am Morgen eine Stunde Laufen oder Krafttraining, dann für zwei Stunden ins Wasser. Am Nachmittag noch einmal eine Stunden Krafttraining gefolgt von zwei Stunden im Wasser. So sah der Tagesablauf ungefähr aus. Ergebnis: Fitte Schwimmer!!! Unser blaues Haus wurde für eine Woche unser Zuhause. In schö- und spannend war das Zusammenleben für eine nen Viererzimmern mit eigenem Bad fühlten sich auch dieses Jungs, oh Jungs! Kaum in Vittel angekommen, wurden die Fussball- Vittel, ja, genau dort von wo das Trinkwasser kommt. Jeder kennt’s! schuhe angezogen und der Fussball flog durch die Luft. Moment Die Sportanlage ist riesig und wenn das Wetter einmal nicht mit- Mal, falsches Lager….?!? spielte, konnte man einfach in die grosse Turnhalle mit einge- Woche. Krafttraining gab es vor allem für die A Gruppe. Stundenlang mussten die Ärmsten im Hallenbad oder an der frischen Luft ihre Bizeps, Triceps und M. trapezius trainieren. Jahr wieder alle wohl. bauter Tartanbahn. Wetter, war leider nicht ganz so gut wie im letzten Jahr. Aber zum Schluss gab es dann doch noch ein paar Sonnenstrahlen. Laufen, gab es dafür nur für die B Gruppe. Jeden Morgen, ob bei X-mal kam die Frage: „ Wann dürfen wir in den Supermarkt?“ Am Regen oder Nebel, gings von 9:15 – 10:00 in den Wald laufen. Mittwochnachmittag war es endlich soweit. Eingekauft wurde Manchmal konnte man ihr Klönen und Stöhnen bereits aus meh- alles was „gesund“ war: Gummibärchen, Schokolade, Süssge- reren hundert Meter Entfernung hören. Was wohl die Franzosen gedacht haben: „ Die Spinnen die Schweizer…!“ tränke und noch vieles mehr! Youngster (Nachwuchssportler) sind sie alle. Zusammen hatten wir alle eine strenge, kraftraubende, intensive aber auch wunderschöne, lustige und nie vergessene Woche!!! www.scsh.ch 13 »Wasserball Stabwechsel in der Wasserballführung von Marc Splisgardt An der letzten Generalversammlung des SCS am 22. Februar 2008 hat John Coviello von Migi Staudinger die Wasserballabteilung beim Schwimmclub Schaffhausen übernommen. Im ersten Jahr unter Michael Staudinger belegte die erste Mannschaft des SCS den 4. Rang. Derzeit liegt die NLA-Mannschaft ebenfalls auf dem 4. Rang, doch gemäss John und Migi steht die gesamte Wasserballabteilung heute viel stärker da. Wie sah es in der Wasserballabteilung 2003 aus, als du Migi die Führung übernommen hast, und du John noch als Spieler in der 1. Mannschaft aktiv warst? Migi: Viele wichtige und arbeitsintensive Aktivitäten für ein Jahr lagen beim Präsidenten Markus Leibacher: Sponsoring, Trainereinstellung, ausländische Spieler, Organisation Kampfgericht, Koordination Nachwuchstraining, etc. Nach der Übernahme im 2003 habe ich bis auf Organisation Kampfgericht alle Verantwortungen übernommen, es war immer noch viel zu viel für eine Person. Die erste Wasserballmannschaft hatte gerade einmal zwei Spieler aus Schaffhausen. Dies bedeutete, dass der SCS viele Spieler verloren hätte, wenn wir nicht ganz vorne in der höchsten Spielklasse der Schweiz gespielt hätten. Unsere eigenen Nachwuchsspieler waren im 2003 noch viel zu schwach und konnten nicht einmal in der 1. Liga bestehen. Und schliesslich hatten wir mit Ladislav Bottlik einen Trainer, der zwar über viel Wasserballwissen verfügte, jedoch kein Deutsch sprach und wenig Interesse hatte, sich unseren Junioren zu widmen. John: Die Mannschaft war noch sehr jung und unerfahren. Wir hatten zwar in den ersten NLA-Jahren bereits erste Erfolge unter Trainer Heinz Macher erzielt (Bronze NLA), doch als Team zeigten wir noch wenig Konstanz. Aber wir hatten dafür genügend Schweizer Spieler, die dafür sorgten, dass der Konkurrenzkampf innerhalb des Teams aufrecht erhalten blieb. Bester Nährboden, um zu einem starken Team zusammen zu wachsen. 14 Welches waren die schönsten Wasserballmomente zwischen 2003 und 2008? Migi: Zu sehen, wie unsere Nachwuchsspieler (Oli Macher, Pascal Hirt, Roger Frei, Manuel de Gregorio, Mario Neidhart und andere) stärker wurden und den Sprung in die höchste Spielklasse schafften. Die logische Voraussetzung war natürlich, dass sie innerhalb der zweiten Mannschaft in der 1. Liga als Spielmacher die Mannschaft tragen konnten. Unvergesslich ist natürlich 2004: Cupsieg und Meisterschaft mit der NLA-Mannschaft sowie die zwei Bronze-Medaillen mit der U17. John: Der schönste Moment war sicherlich der Abpfiff des fünften Play-off Spiels in Horgen im 2004. Schaffhausen war zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte Schweizer Meister. Alles passte zusammen. Das Team war gut eingespielt, Schweizer Spieler und Profis (Tamas Haufe und Aron Regos) zeigten Spitzenleistungen und Uwe Sterzik holte aus jedem Spieler das Beste heraus. Auch für die Zuschauer konnte einiges geboten werden, spielte man doch die Play-offs (best of five) immer über die ganzen fünf Spiele und einige davon mit nervenaufreibenden Verlängerungen. Welches waren die schwierigsten Wasserballmomente zwischen 2003 und 2008? Migi: Der Wegzug von Eelco Uri war ein harter Schlag. Ich wusste nicht, wie wir ohne Trainer die Nachwuchsspieler an die NLA heranführen sollten. Schwierig war oft die Situation mit unseren ausländischen Spielern. Sie verdienen kaum genug, um nur vom Wasserball zu leben, wie sie sich das in anderen Ländern wie Ungarn, Italien, etc. gewohnt sind. Jedoch schaffte es während meiner Zeit kein ausländischer Spieler, einen Nebenerwerb zufriedenstellend zu erledigen. www.scsh.ch »Wasserball John: Nach den gewonnenen Meisterschaften hatten wir einige Abgänge zu beklagen. Das Team drohte immer wieder auseinander zu brechen. Nachdem Uwe Sterzik nach den zwei erfolgreichen Jahren in Schaffhauen nach Deutschland zog, het dem Team in den folgenden Jahren die Konstanz gefehlt. Die nächsten zwei Trainerverpflichtungen, Eelco Uri und Attila Petik, konnten ebenfalls nicht gehalten werden und verliessen den Verein nach je einem Jahr. Hinzu kamen weitere Abgänge von Schweizer und ausländischen Spielern. Unsicherheit und Nervosität machte dem Team zu schaffen. einem Verein tätig zu sein. Nach unserem Umzug ins Rheintal (Au, St. Gallen) trainieren meine Töchter Sara und Simona beim liechtensteinischen Schwimmclub Unterland (SCUL). Es kam, wie es kommen musste, ich habe dort im ersten Jahr die Clubmeisterschaft und den Minimarathon organisiert. Ich denke, Langeweile wird nie mein Problem sein... Was war in Bezug auf Wasserball euer Ziel bzw. Traum während dieser Zeit? John: Ich will in Zukunft einen Trainer am Beckenrand haben, der die Nachwuchsteams betreut und die erste Mannschaft trainiert. Mit der Person von Imre Kohan haben wir dafür nun wohl eine erfahrene Person gefunden. Ich bin überzeugt, dass seine langjährige Erfahrung als Profispieler und Trainer unseren Verein weiterbringen wird [weitere Informationen zu Imre Kohan werden folgen]. Ein Spielertrainer hat sich meines Erachtens noch in keinem NLA-Team in der Schweiz bewährt, so auch in Schaffhausen nicht. Es war für unser Budget eine Entlastung, aber eine langfristige Lösung ist es nicht. Eine optimale Betreuung des Teams kann nur ausserhalb des Wassers wahrgenommen werden. Ein weiteres zentrales Anliegen wird gleichzeitig der Nachwuchs bleiben. Eine gute Nachwuchsbetreuung garantiert schon fast ein starkes Herrenteam. Jeder Nachwuchs wird durch ein starkes Herrenteam motiviert. Nur so wird es möglich sein, uns in der höchsten Liga zu behaupten. Die Zusammenarbeit der Schwimm- und Wasserballabteilung des SCS muss weiter intensiviert werden. Hier liegen Ressourcen brach. Mehrere hundert Kinder durchlaufen jährlich die Schwimmschulen. Talentierte Kinder sind da. Mit „Fit for Fun“ oder „Mini-Wasserball“ können wir Talente entdecken und fördern. Erste Grundsteine sind gesetzt. Migi: Eine NLA-Mannschaft mit nur einem oder sogar keinem ausländischen Spieler, eine Mannschaft je in der NLA, NLB, in der 1. Liga und je eine Mannschaft in allen Nachwuchskategorien. Der ganze Betrieb geführt von einem hochklassigen Trainer, der mit viel Leidenschaft unseren Nachwuchs trainiert (unterstützt von jüngeren, eigenen Trainern). John: Als Spieler und Team will man natürlich einmal Schweizer Meister werden. Dieses Ziel wurde in den Jahren 2004 und 2005 verbissen verfolgt, weil wir eine schlagkräftige Mannschaft hatten. Hartes Training und eine Portion Glück brachten den Erfolg. Auch das stetige Einbinden des Nachwuchses war wichtig. Das war, ist und wird immer ein Ziel eines Vereins sein, der mit seinem Team in der höchsten Liga mitmischen möchte. Migi, du hast die Wasserballleitung abgegeben. Wirst du jetzt in ein Loch der Langeweile fallen? John, wie möchtest du den Wasserballsport beim SCS in den nächsten Jahren weiterentwickeln? Migi: Irgendwie habe ich neben Beruf und Familie immer ein zeitintensives Hobby gefunden. Sei es selber Sport zu treiben oder in Hirt, Roost & Partner AG ....wünscht den Wasserballern und Schwimmern eine erfolgreiche Saison 2008 www.scsh.ch 15 »Wasserball Vorbereitungslager Zurzach Croatia and Serbia meets Schaffhausen von Katia Knapp von Martin Wehrli Nachdem der letztjährige Spielertrainer Attila Petik ein erneutes Engagement beim SC Schaffhausen abgelehnt hat und sich der SC Frosch Ägeri die Dienste von Gergely Fülöp sichern konnte, hatten die Verantwortlichen der Wasserballabteilung die schwierige Aufgabe für veritablen Ersatz zu sorgen. Nachdem zwei Drittel der Qualifikationsrunde der Meisterschaft 2008 gespielt sind, kann konstatiert werden, dass die gute Vernetzung des SC Schaffhausens auch dieses Jahr zur erfolgreichen Verpflichtung von zwei erstklassigen Verstärkungsspielern geführt hat. Mladen Delic, Kroatien Trotz seiner mittlerweile 39 Jahren ist Mladen Delic ein Spieler, der über ein ungemein starkes Defensivverhalten verfügt. Mit über 2 m Grösse und rund ca. 110 kg Körpergewicht stellt er jeden gegnerischen Centerspieler vor schier unlösbare Probleme. Nicht zu letzt seine grosse Erfahrung hat bei den Verantwortlichen des SC Schaffhausen zur Überzeugung geführt, dass Mladen genau der richtige Mann für die junge Mannschaft ist. Sein Palmarés ist absolut eindrücklich und reicht in die Zeit des grossen Jugoslawischen Wasserballs zurück. Aus der kroatischen Wasserball-Hochburg Dubrovnik stammend hat er die dortige Kaderschmiede durchlaufen. Als Mitglied der 1. Mannschaft von Jug Dubrovnik wurde er Meister und Cupsieger des ehemaligen Jugoslawiens als auch Kroatiens nach dessen Eigenständikeit. Nach erfolgreichen Jahren in der heimischen Liga wagte er den Sprung in die vielleicht beste Liga der Welt. Mit Pescara gewann er den italienischen Meistertitel und drang im Jahr 2000 bis ins Endspiel der Champions League vor. Auch als Nationalspieler sind seine 16 Erfolge eindrücklich. Hervorzuheben sind sicherlich die zweiten Plätze an Welt- und Europameisterschaften mit der Juniorenauswahl ExJugoslawiens. In Jahre 1989 gewann er mit der Elite-Nationalmannschaft die World League und musste sich an der Europameisterschaft erst im Endspiel geschlagen geben. Zuletzt stieg er mit Enel Civitavecchia zweimal in die höchste italienische Liga auf, bis er auf diese Saison hin als Spielertrainer zum SC Schaffhausen wechselte. Man darf getrost sagen, dass die bisherigen Ergebnisse weit über dem liegen, was zu Saisonbeginn erwartet werden durfte. Nach kurzer Eingewöhnungszeit hat Mladen der Mannschaft seinen Stempel aufgedrückt und ihr ein taktisches Korsett verpasst, welches zuletzt gar dem SC Horgen das Nachsehen liess. Nenad Bosancic, Serbien So wie Mladen die Defensivabteilung führt, ist der 25-jährige Nenad das Abbild eines Vollblutstürmers. Mit seinem schussgewaltigen linken Arm hat er die gegnerischen Torhüter dieses Jahr in der Schweiz sehr schnell das Fürchten gelehrt. Dementsprechend führt er auch die Torschützenliste der NLA an. Defensiv ist er aber ebenfalls ein absolut sicherer Wert. Schliesslich ist er einer der schnellsten Schwimmer in der NLA. Da Nenad auch in persönlicher Hinsicht absolut überzeugt, ist er ein grosser Gewinn für die Mannschaft. Sein Heimatclub in Serbien war Vojvodina Novi Sad. Letztes Jahr hat er in der italienischen Liga A2 gespielt. Als Wasserballprofi ist er schon weit herumgekommen, hat er doch auch schon in der Meisterschaft von Ägypten als Profi Wasserball gespielt. www.scsh.ch »Wasserball Zwischenbericht Meisterschaft 2008 von Martin Wehrli Wer im Herbst hinter die Kulissen der Wasserballabteilung gehorcht hat, konnte unschwer feststellen, dass die Zeichen auf Sturm standen. Nach einem Jahrzehnt der Zugehörigkeit zur obersten Spielklasse der Schweiz drohte aufgrund der Rücktritte einiger verdienstvoller Spieler der Fall in die Niederungen der Wasserballschweiz. Dank dem Einsatz einiger „Rädelsführer“ konnte der Trainingsstart der 1. Mannschaft im November 2007 trotz vieler Unsicherheiten erfolgen. Das noch bestehende Gerippe von arrivierten Spielern wurde mit den Nachwuchsleuten Luca Hirt, Manuel De Gregorio, Roger Frei, Pascal Küng, Collin Külling, Mario Neidhard und Simon Steinemann ergänzt. Damit konnte ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, dem stetigen Einbau von eigenen jungen Spielern, gemacht werden. Selbstverständlich war das Leistungsvermögen dieser stark verjüngten Mannschaft sehr ungewiss, zumal auch die Frage der ausländischen Verstärkungsspieler noch der Klärung bedurfte. Bereits nach einigen Wochen zeigte sich, dass der Einsatz im Training stimmte. Zusätzlich Mut gab das Bekenntnis unserer defensiven Versicherung, Lorik Luzhnica, trotz überaus hoher beruflicher Belastung, dem Team im Rahmen seiner Möglichkeiten eine weitere Saison den Rücken zu stärken. Nachdem der verbliebene Berner in unseren Reihen zum Jahreswechsel überraschend einen überaus unkollegialen Entscheid traf und die Mannschaft quasi über Nacht verliess, hat Pascal Müller seinen Rücktritt noch einmal überdacht und hält seitdem die Berner Fahne in Schaffhausen weiter hoch. Anfangs Jahr komplettierten schliesslich Mladen Delic und Nenad Bosancic das Team. Dass ihr Engagement wichtig für die Entwicklung des Teams war/ist, hat sich bereits nach einigen Runden gezeigt. Die Geschichte des ersten Qualifikationsdrittels ist schnell erzählt. Die Tatsache, dass sich die Mannschaft stark verjüngt und gegenüber dem Vorjahr auf den meisten Positionen verändert zeigte, liess sich nicht verbergen. Einzig die Siege gegen Carouge und Bissone standen nach sieben Runden auf der „Haben“-Seite, wobei einzig die Punkte gegen den Aufsteiger souverän eingefahren werden konnten. Immerhin zeigte die Mannschaft in den Spielen gegen die Meisterschaftsfavoriten Lugano und Kreuzlingen über weite Strecken eine gute Leistung und deutete ihr Potential erstmals an. Die Sommerrunde startete mit einem Paukenschlag. Zu Gast war niemand geringerer als der SC Horgen mit seinem Trainer Uwe Ster- zik, seines Zeichens amtierender Schweizermeister. Der 13-8 Sieg der Schaffhauser stellte die erste veritable Sensation der Saison dar, wobei sich insbesondere Nenad Bosancic mit 8 Treffern auszeichnete. Wie so oft folgte die Ernüchterung auf dem Fusse. Nach gutem Beginn steuerte die Mannschaft gegen Lugano zwischenzeitlich auf ein Desaster hin. Dass die jungen Spieler bereits klare Fortschritte gemacht haben und die Abstimmung immer besser klappt, zeigte sich in der Reaktion auf das kurzweilige Tief. Sowohl das wichtige Auswärtsspiel gegen Bissone als auch die Neuauflage des letztjährigen Viertelfinals konnte der SC Schaffhausen für sich entscheiden. Dabei zeigte die Mannschaft vor allem gegen das gegenüber dem Vorjahr verstärkte Genf eine reife Leistung und behielt die Punkte verdientermassen am Rhein. Im Spiel gegen Kreuzlingen erhielt der junge Collin Külling die Chance, von Beginn an das Tor zu hüten. Nicht zuletzt ihm war es zu verdanken, dass man mit einer akzeptablen Niederlage den Heimweg antreten konnte. Noch ausstehend ist die letzte Partie der ersten Sommerrunde. Mit dem SC Frosch Ägeri wird der Tabellennachbar auf der Breite zu Gast sein. Es wird hinsichtlich der Ausgangslage für die Play-Off‘s von wegweisender Bedeutung sein, wer an diesem Abend das bessere Ende für sich beanspruchen kann [Anmerkung der Redaktion: der SCS gewann diese wichtige Partie mit 9:8]. Dass der SC Schaffhausen bereits zu diesem frühen Zeitpunkt die Play-Off’s planen darf, konnte zu Saisonbeginn unter Berücksichtigung der Umstände sicher nicht erwartet werden. Dies ist der Verdienst der Mannschaft, der „Rädelsführer“ im Umfeld des Clubs und insbesondere der beiden neu verpflichteten ausländischen Verstärkungsspieler Nenad Bosancic und Mladen Delic. Mladen hat es verstanden, das Konglomerat aus vorhandenem Spielermaterial zu einer funktionierenden Einheit zu formen, welche an einem guten Tag jedem Gegner das Leben schwer machen kann. Ich bin davon überzeugt, dass die Fans des SC Schaffhausen noch einige interessante und erfreuliche Spiele auf der Breite besuchen dürfen, denn es gilt wie immer..., die Play-Off’s haben eigene Regeln und Schaffhausen kommt von „schaffen“. Wasserball NLA Saison 2008 (Zwischenstand am 22. Mai) Team S G U V T+ 1 . Lugano NPS 13 12 0 1 174 : 122 52 24 2 . SC Kreuzlingen 12 10 1 1 179 : 91 88 21 3 . SC Horgen 13 9 1 3 194 : 122 72 19 4 . SC Schaffhausen 14 7 0 7 133 : 129 4 14 5 . SC Frosch Aegeri 13 6 0 7 151 : 171 -20 12 6 . Genève 14 4 0 10 148 : 182 -34 8 7 . SP Bissone 13 2 0 11 98 : 154 -56 4 8 . Carouge Natation 12 1 0 11 106 : 212 -106 2 www.scsh.ch T- Diff P 17 »Wasserball Schweizer-Cup 2008 von Martin Wehrli Neben der Meisterschaft ist der Cup der zweite Wettbewerb, in dem um Ruhm und Ehre im Schweizer Wasserball gekämpft wird. Der Cup hat in den vergangenen Jahren aufgrund der zufällig ausgelosten Paarungen immer wieder überraschendes zu Tage gebracht. Die Spitzenteams der NLA treffen unter Umständen bereits vor dem eigentlichen Finalturnier der besten vier Mannschaften aufeinander, was dazu führt, dass ab und an auch unterklassige Teams um Medaillen kämpfen dürfen. Des weiteren sind die Chancen eines schwächer eingestuften Teams, einem Favoriten ein Bein zu stellen, in einer einzigen Partie wesentlich höher, als in einer best-off-five Serie. Der SC Schaffhausen gelangte im diesjährigen Cup erstmals im Achtelfinale zum Einsatz. Der Gegner war der WK Thun, ein für die Schaffhauser nicht ganz unbeschriebenes Blatt. Die Mannschaft spielt in der Gruppe West der NLB und bewegt sich dort stärkenmässig im Mittelfeld. Dass zwischen den beiden Ligen doch ein beträchtlicher Niveauunterschied besteht, mussten die Thuner am eigenen Leib erfahren. Mit dem jungen Collin Külling im Tor wurde der Gegner gleich mit 17 - 3 zurück in den Kanton Bern geschickt. Erfreulich zu sehen war, wie sich auch die Jungen im Schaffhauser Team in Szene zu setzen wussten. Bereits in der nächsten Runde wartete mit dem SC Frosch Ägeri ein ganz anderes Kaliber auf die Munotstädter. Nachdem man in der ersten Runde der Meisterschaft gegen diesen Gegner verloren hatte, wollte man sich im Cup revanchieren. Leider gelang dem Gast der Einstieg ins Spiel wesentlich besser. Nach einem hart gepfiffenen definitiven Ausschluss gegen den Schaffhauser Spielertrainer Delic und einem 4 - 1 Rückstand schickte der Unparteiische zum Entsetzen der einheimischen Zuschauer Pascal Müller mit einem definitiven Ausschluss ohne Ersatz unter die Dusche. Die Aktion war mindestens umstritten, hatte jedoch zur Folge, dass die Ägerer einen Penalty zugesprochen erhielten und zudem noch vier Minuten in numerischer Überzahl agieren konnten. Üblicherweise ist dies gleichbedeutend mit der Entscheidung des Spiels. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit besann sich das Heimteam nun aber auf seine kämpferischen Qualitäten. Nach dem von Lorik Luzhnica abgewehrten Strafwurf kämpften sich die Schaffhauser, angeführt vom hervorragend aufgelegten Nenad Bosancic, Tor um Tor heran und konnten 1 Minute vor Schluss gar in Führung gehen. Während der letzte Angriff des Gästeteams lief und der Sieg beinahe schon Tatsache war, entschied einer der Unparteiischen zur grossen Verwunderung von Freund und Feind plötzlich auf Penalty. Die Ägerer wussten wohl selbst nicht genau auf welche wundersame Weise ihnen doch noch der Ausgleich winkte. Schliesslich übernahm der ungarische Teamleader Fülöp die Verantwortung und brachte seine Mannschaft in die Verlängerung. Die Schaffhauser schienen dort einige Male das bessere Ende für sich zu haben, brachten den Ball aber einfach nicht im Tor unter. Entweder stand Ihnen Latte und Pfosten im Weg oder der gegnerische Torhüter konnte sich des Balls bemächtigen. Und so kam es, wie es kommen musste. Ein doppelt abgelenkter Schuss fand irgenwie den Weg ins Schaffhauser Tor. Schliesslich standen die Einheimischen nach heroischem Kampf an Ende doch mit leeren Händen da. So nahe liegen Freud und Leid manchmal zusammen. Nichts desto trotz werden wir im nächsten Jahr einen neuen Anlauf nehmen, das Final-Four-Turnier wieder einmal zu erreichen. NLA-Torschützenliste Saison 2008 (Zwischenstand Ende Mai) SCS-Topscorer Nenad Bosancic 18 Spieler Tore Mannschaft 1. Bosancic Nenad 42 SC Schaffhausen 10 2. Marinkovic Deni 42 Genève 13 3. Elias Ferenc 37 SC Horgen 11 4. Fülöp Gergely 35 SC Frosch Aegeri 10 5. Marino Umberto 35 Lugano NPS 10 6. Tary Nandor 32 SC Kreuzlingen 10 7. Vacho Rudolf 30 SC Kreuzlingen 10 8. Kieloch Lukasz 29 SC Horgen 10 9. Kapus Pavol 29 Genève 11 10. Halapi Janos 27 SC Kreuzlingen 9 11. Dani Tamas 24 Genève 11 12. Peric Zoran 23 Lugano NPS 8 www.scsh.ch Anzahl Spiele »Wasserball Das Wasser ist kalt und nass… von Pascal Müller …diese Weisheit wird sich wohl nie ändern, aber ich hoffe doch noch einiges in unserer Wasserballabteilung. kann, schaffen wir die besten Voraussetzungen, damit der SCS auch in Zukunft den Respekt der übrigen A-Mannschaften geniesst. In den letzten zwei Jahren konnten wir in unserer Juniorenabteilung einiges verändern und aufbauen und dies trotz den personellen Engpässen, welche wir akzeptieren mussten. Obwohl wir nie aus dem Vollen schöpfen konnten, haben mich einige der Jungs mit ihren Leistungen positiv überrascht, sie haben ausserordentlich grosse Fortschritte gemacht. Das Ziel, den besten ebenbürtig zu sein, scheint richtig anzuspornen. Aufgrund dieser neuen Ausgangslage haben sich meine Aufgaben für die Junioren verändert. Ich erhalte somit mehr Zeit, um mich mit der strategischen Ausrichtung der Juniorenabteilung zu befassen. Ich werde mich einsetzen, um Konzepte und Strukturen zu verbessern. Noch nie hatten wir eine so grosse Dichte von U11 bis U19 Spielern, darum ist die Chance riesengross, aus diesem Potential gute Nachwuchsspieler für die erste Mannschaft heranziehen. Mein persönliches Ziel ist es, dass wir - innert drei Jahren - in allen Kategorien der Junioren-Meisterschaften, um eine Medaille spielen werden, und ich bin überzeugt, dass wir das erreichen. Durch die Verpflichtung eines Trainers – welcher die Aufgabe erhalten hat, die gesamte Wasserballabeilung zu betreuen - tat der Vorstand einen wichtigen und richtigen Schritt für die Zukunft unserer Abteilung. Die erste Mannschaft ist wichtig, doch davon können wir nicht leben. Den Weg, welchen wir mit unserer Juniorenabteilung eingeschlagen haben, müssen wir weiter verfolgen, nur mit der Integration der eigenen Jungend wird uns in Zukunft der Erfolg sicher sein. Mit einem Trainer, welcher auch bei den Junioren am Beckenrand steht, seine Erfahrung und sein Wissen damit direkt unseren Jungs vermitteln Junioren, ich kann euch versichern, dass es mir grosse Freude macht, für so motivierte und engagierte Jungs zu arbeiten. Wir werden noch viele intensive aber auch schöne Stunden gemeinsam verbringen. www.scsh.ch 19 »Wasserball Osterweekend 21. – 23. März 2008 von Pascal Frei und Yoshi Widtmann danach Mannschaftsspiel auf dem Plan. Das Ganze fand in der Dreifachhalle neben dem Schwimmbad statt. Zuerst stellten wir diverse Geräte auf, um danach die verschiedenen Kraftübungen zu absolvieren. Danach hatten wir noch Zeit, um Fussball zu spielen. Um 11 Uhr mussten wir aufhören. Am Nachmittag waren wir mehr oder weniger frei. Wir vergnügten uns mit Schneeballschlachten und Film schauen. Um 17 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung KSS. Die etwas Jüngeren hatten noch ein Trainingspiel gegen Kreuzlingen, während die Älteren nebenan Breiten schwimmen konnten. Als das Spiel zu Ende war, nutzten die Älteren das bereits aufgestellte Spielfeld, um ebenfalls zu spielen. Nach dem Abendessen konnten wir wiederum einen Film auswählen. Doch anders als am vorherigen Abend gingen einige schon schlafen, da am nächsten Morgen Schwimmen auf dem Programm stand Um 9 Uhr, unserer Meinung nach viel zu früh, traf sich das Wasserballteam des SC Schaffhausen in der KSS. Da es diesmal geschneit hatte und uns ein grosses Programm bevorstand, wurden wir von den Eltern bis zur Klushütte gefahren, obwohl wir eigentlich samt Gepäck laufen sollten. Zuerst mussten wir eine lange Treppe hinaufsteigen, bis wir endlich bei der kleinen Hütte oben ankamen. Dann breiteten wir unsere Sachen auf den Betten aus. Gleich zu Beginn starteten wir mit dem Anstrengendsten, nämlich dem Besuch im Eurofit. Mit Sportkleidern, Trinkflasche und Turnschuhen begaben wir uns ins Fitnesscenter. Das Programm begann mit einem Warm-Up, welches von unserem Trainer Remo geleitet wurde. Danach kam dann auch gleich eine erfahrene Leiterin. Anders als letztes Jahr befassten wir uns diesmal mit den Hanteln. Verschiedene Übungen brachten uns bereits ins Schwitzen. Nach einer Stunde verliessen wir und wir schliesslich schon einiges geleistet hatten. Um uns am Sonntagmorgen aus dem Schlaf zu rütteln, genügte keine normale Aufforderung. Als niemand aus seinem Schlafsack kroch, musste unser Trainer Remo zu “härteren Methoden“ greifen. Mit Pfannendeckel bewaffnet, riss er einige von uns aus dem Schlaf. Da kamen zwei auf die Idee, die noch Schlafenden mit Schnee zu wecken. Nach dem einstündigen Schwimmtraining wurden wir diesmal von Familie De Gregorio verköstigt. Nun musste noch die Hütte gereinigt werden. Wischen, Geschirr waschen, Putzen, usw. Mit einem zweistündigen Trainingsspiel untereinander endete das lustige aber auch anstrengende Osterweekend. Als Anerkennung bekamen wir noch einen “Schoggihasen“. Wir bedanken uns bei den Trainern und den guten Köchen für das tolle und gut organisierte Weekend. erleichert das Fitnesscenter. Die Köche, genauer gesagt die Familie Steinemann hatte uns ein leckeres Mittagessen vorbereitet. Nach einer kurzen Mittagspause gings mit vollem Bauch an die Theorie, die uns Adrian Seemüller präsentierte. Etwas später machten wir uns auf den Weg in das Schwimmbad. Es war bereits 17 Uhr als wir ins kalte Nass sprangen. Nach kurzem Schwimmtraining gingen wir über zum Balltraining. Passen, Schiessen und zuletzt noch Spielen, danach war es auch schon Zeit, sich Richtung Hütte zu begeben, um rechtzeitig beim Abendessen zu sein. Diejenigen die noch nicht zu müde waren, machten es sich vor der Leinwand bequem. Nach dem Film schlüpften die einen in die Schlafsäcke, die anderen hatten es noch bis in alle Nacht lustig. Am Samstagmorgen musste man uns aus den Schlafsäcken ziehen, sonst wären wir nicht aufgestanden. Nun stand Fitnessparcours und 20 www.scsh.ch »Wasserball Meisterschaft 1. Liga Ost Luca Hirt: neuer und sehr erfolgreicher Team-Manager der 1. Liga-Mannschaft Wasserball 1. Liga Ost Saison 2008 (Zwischenstand Ende Mai) Team S G U V T+ 1 . SC Schaffhausen 2 10 9 0 1 110 2 . SC Frauenfeld 10 8 0 2 3 . Dornbirn 12 6 1 4 . SC Kreuzlingen 3 8 2 5 . SC Winterthur 2 7 6 . Konstanz 7 www.scsh.ch T- Diff P : 70 40 18 111 : 83 28 16 5 161 : 124 37 13 0 6 72 : 105 -33 4 1 0 6 60 : 101 -41 2 0 1 6 58 : 89 1 -31 21 »Allgemein Information über die SCS-Generalversammlung vom 21. Februar 2008 von Markus Leibacher Mitgliederbeitrag/Solidaritätsbeitrag: Der Jahresbeitrag für Aktivmitglieder Fr. 200.– und für Passivmitglieder Fr. 50.– bleiben gleich. Der Solidaritätsbeitrag von Fr. 10.– für die Aktivmitglieder bleibt ebenfalls gleich. Wahlen und Abstimmungen Alle Wahlen und Abstimmungen verliefen problemlos. Alle vorgelegten Geschäfte, der Jah-resabschluss und das Budget wurden mit grossem Mehr gutgeheissen. Regelung Austritte: Austritte müssen schriftlich mit Austrittsdatum versehen an das Postfach des SCS gesen-det werden. Bei Austritt im laufenden Jahr bleibt der Mitgliederbeitrag, der Solidaritätsbei-trag und die Lizenz für das ganze Jahr geschuldet. Bei Austritt vor dem 30. Juni des laufenden Jahres kann ein Teil des Spartenbeitrags schriftlich zurückgefordert werden. Hinweis: Das Vereinsjahr läuft vom 1.1. bis 31.12. Ehrungen/Bedanken Michael Staudinger ist neu Freimitglied. Die Arbeit der ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurde verdankt. Ein spezieller Dank gilt allen Vereinsmitgliedern, welche im Bereich Führungsteam, Verband und ROS mitar-beiten. Mutationen Mitglieder Der Mitgliederbestand hat zum Vorjahr um 20 Mitglieder zugenommen. Im Juni ist unser Ehrenmitglied Herr Edwin Spleiss im Alter von 89 Jahren, und im November unser Passivmitglied und unsere Schwimmlehrerin Frau Cornelia Rohner im Alter von 51 Jahren verstorben. Wichtigste Termine Donnerstag 30. Oktober Samstag 22. November Februar 2009 Minimarathon Klubmeisterschaft 109. Generalversammlung Mutationen Vorstand Austritte aus dem Vorstand Wasserball: Michael Staudinger und Marc Modoux Aktuarin: Brigitte Zulauf Nochmals vielen Dank für Ihre geleistet Arbeit und die viele Zeit, welche Brigitte, Michael und Marc für den SCS investiert haben. Neue gewählt in den Vorstand Bereich Wasserball: John Coviello und Adrian Seemüller Finanzen: Arthur Stolz Schwimmschule Feuerthalen: Claudia Wächli Vorstand SCS 2008 Präsident Markus Leibacher Sekretariat Vakant Wasserball John Coviello Wasserball Adrian Seemüller Schwimmen Brigitta Moser Schwimmen Nik Sidler ** Aktuar Vakant Schwimmschule Silvia Marty (Schaffhausen) ** Vizepräsident für das laufende Klubjahr 22 www.scsh.ch Schwimmschule Claudia Wächli (Feuerthalen) Finanzen Arthur Stolz J&S Coach Claudia Wäckerlin »Allgemein Information über den Minimarathon vom 31. Oktober 2007 von Markus Leibacher Mit dem Minimarathon 2007 konnte wieder ein grosser Posten aus dem SCS-Budget gedeckt werden. Der Vorstand dankt allen SammlerInnen für Ihren Einsatz bei der SpenderInnensuche und zur sportlichen Leistung im Bassin. Dieses super Engagement ermöglichte es erneut, ein Spitzenergebnis zu erreichen. Der Dank gilt natürlich auch allen SpendernInnen welche sich auf den Sammellisten eingetragen haben, und allen HelfernInnen die am Anlass im Einsatz waren. Daten/Zahlen zum Minimarathon Anzahl Sammler: Anzahl geschwommene Längen: Total Sammelbetrag: 131 3414 39700.– Rangliste / Sammelbetrag Stephan Hakios Elijah Stolz Nürnberger Melanie 2396.– 1930.– 1500.– Rangliste / Betrag pro Bahn Bernhard Mirjam Lang Raphael Ibach Maria 60.– 47.55 45.– Rangliste / Anzahl geschwommene Bahnen Robert Spleiss 50 Stolz Elijah, Ristic Alex, Ribi Marina 48 Sidler Christian, Rentsch Endrice 46 23 www.scsh.ch »SCS’Wälle Vorstand- und Kontaktadressen des SCS Präsident Markus Leibacher Talstrasse 62 8200 Schaffhausen 052 620 41 03 [email protected] Finanzen Arthur Stolz Undergass 12 8260 Stein am Rhein 052 741 40 44 [email protected] Schwimmen Nik Sidler am Bächli 560 8217 Wilchingen 052 681 20 16 [email protected] Cheftrainerin Schwimmen Svetlana Foursova Schwarzadlerstrasse 37 8200 Schaffhausen 052 620 23 32 [email protected] Wasserball John Coviello Rössligasse 10 8224 Löhningen 052 685 36 83 [email protected] Wasserball Nachwuchs Pascal Müller Tannenstrasse 3 8200 Schaffhausen 079 295 52 82 [email protected] Schwimmschule Schaffhausen Silvia Marty Scheibenäckerstrasse 3 8245 Feuerthalen 052 659 24 31 Hotline: 078 719 58 55 Vereinsadresse SC Schaffhausen Postfach 7 8204 Schaffhausen [email protected] http://www.scsh.ch Schwimmschule Feuerthalen Claudia Wächli Dorfstrasse 28 8247 Flurlingen Hotline: 079 854 48 06 [email protected] Impressum Herausgeber: Schwimmclub Schaffhausen Redaktion: Marc Splisgardt [email protected] 24 Fotos: Brigitta Moser Nik Sidler und Marc Modoux Layout: STEINMANNvisuelleGestaltung Schaffhausen Auflage: 350 Druck: Copy + Print AG, Schaffhausen www.scsh.ch