Schwimmen
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Schwimmen
v »SCS`Wälle Ausgabe: Nummer 4 / April 2004 Das offizielle Magazin des Schaffhauser Schwimmsports Schwimmen wie ein Fisch... und später wie Olivia, Matthias und Simon! Liebe Mitglieder Die Schwimmschule ist das Herz unseres Clubs. Seit 1977 werden in der Schwimmschule des SCS Kinder und Erwachsene, durch ein speziell ausgebildetes Team von Kursleiterinnen, zu sicheren Wasserratten gemacht. Wir haben Geduld und Einfühlungsvermögen für oftmals ängstliche Kinder und Erwachsene sowie auch Verständnis für Bewegungsbehinderung. Unsere Schwimmschule steht allen offen, die schwimmen lernen möchten von der kleinsten Wasserrate bis zum sportlich aktiven Grosi sind alle bei uns willkommen! Auch wenn man ein Angsthase ist, sollte man sich überwinden und wird schon nach den ersten Schwimmlektionen erleben, dass Schwimmen für alle erlernbar ist. Das Kursangebot der Schwimmschule umfasst Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene, Erwachsene, Kinder, Jugendliche sowie Eltern mit Kind. Mit Spiel und Spass werden 3 bis 5jährige Kinder, durch einen Elternteil unter Animation einer speziell ausgebildeten Schwimmlehrerin, aufs spätere Schwimmen lernen vorbereitet. Eltern und Kinder lernen hier, wie man sich auch ohne Schwimmflügeli in und am Wasser sicher fühlt... Kinder im Alter von ca. 4 bis 10 Jahren, werden in Kleingruppen ohne Elternteil unterrichtet. „Warum nicht richtig schwimmen lernen, so wie seinerzeit Mami und Papi?“ Diese Frage wird von Eltern immer wieder gestellt, wenn mit den Kleinen nicht Schwimmbewegungen gelernt werden, sondern das Kind über Wassergewöhnung mit dem neuen Element vertraut gemacht wird. In vielen Sportarten findet zurzeit ein Wandel im Bewegungsunterricht statt. Neue Erkenntnisse führen zu anderen Wegen, Fähigkeiten zu fördern und Fertigkeiten zu erwerben. Basis der Grundlagentests (von Schwimmsport Schweiz) ist das Kernmodell „Schwimmen“. Durch ein vielfältiges, ungezwungenes Spielen und Bewegen im Wasser nimmt das Kind die wichtigsten Eigenschaften des Wassers wahr es spürt Auftrieb und Widerstand. Was sich in den Kinderschwimmkursen ändern wird: Die Wassergewöhnung erhält ein noch grösseres Gewicht. Ein Drittel aller Testübungen beinhaltet den Schwerpunkt „Atmen“. Diese Häufigkeit zeigt die Bedeutung der Atmung fürs Schwimmen. Bis anhin erlernten die Kinder in der Regel zuerst Crawl oder Rückenschwimmen, dann Brustschwimmen. Heute werden in der Grundausbildung vielfältige Bewegungsmöglichkeiten erworben, die später in der Endform einer Schwimmart ihre Anwendung finden. Auch nach 27 Jahren, freuen wir uns, mit immer wieder neuen Kursinhalten, erlebnisreiche Schwimmlektionen anbieten zu können. Sobald die Kinder die Grundlagentests 1 (Krebs) bis 7 (Eisbär) erfolgreich absolviert haben, werden sie aus der Schwimmschule „entlassen“, denn nun sind sie bereit, ein SCS-Mitglied zu werden und in die Gruppen Fit & Fun oder Fit & Speed überzuwechseln! …und wer weiss, vielleicht werden sie dann in etwa 10 –15 Jahren zur nationalen Schwimmspitze gehören... so, wie heute Olivia, Matthias und Simon? Herzlichst Silvia Marty und Monika Hehli www.scsh.ch »Schwimmen Ein Bericht über die Schweizer Schwimmpsychologie Hallenmeisterschaften 27.– 30. März in Oerlikon Von Craig Townsend Von Olivia Stamm A) Dein Schwimmteam hat einen grossen Einfluss auf dein Training und deine Leistungen Die Stimmung oder Atmosphäre beim Training kann einen riesigen Effekt auf deine künftigen Wettkampfresultate haben: Jeremy Tillmann von den YMCA Vikings in Massachusetts schrieb mir, wie er plötzlich merkte wie sehr er früher davon abhing, ob sein Teamkollege auf der Bahn neben ihm ebenso wie er sein Bestes gab oder eben nicht. Das deckt ein Thema auf, das viel zu wenig Beachtung findet und kaum diskutiert wird: Der enorme Einfluss deines Teams auf deine Leistungen. Jedes Team besitzt seine eigene Dynamik, seine eigenen Werte und eigene Haltung, nennen wir es einfach Teamgeist, dessen Wirkung dich zu deiner grössten Leistungsfähigkeit oder aber zu Resultaten weit unter deinen Möglichkeiten bringen kann, wenn darauf nicht vorsichtig geachtet wird. Ein positiver Teamgeist ist etwas das wachsen und gepflegt, d.h. kultiviert werden muss und zwar von jedem Schwimmer (gilt immer auch für die Ladys!) der zum Team gehört. Sollte ein Schwimmer nicht am gleichen Strick ziehen, muss er durch die andern Teammitglieder aufgefordert werden, sich ins Team einzufügen, um mitzuhelfen positive Gruppendynamik und Gruppenenergie aufzubauen. Sonst könnte es einem solchen Schwimmer (wissentlich oder nicht) gelingen, dass weitere Teammitglieder sich von der Gruppe abwenden und so zu Separatisten mit schlechtem Einfluss auf die Andern werden. Negativkräfte und Neid innerhalb eines Teams verhelfen keinem einzigen Teammitglied zu guten Schwimmleistungen, darum: jeder Schwimmer kann seine Bestleistung nur dann geben, wenn er vom ganzen Team unterstützt, angespornt und akzeptiert wird. Wenn das Team seine eigene dynamische Kraft steigert, steigerst du auch deine eigene. Die Kraft Inhalt Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Schwimmen: Wasserball: Wasserball: Wasserball: Wasserball: Allgemein: Allgemein: Vorstand- und 2 Schwimmpsychologie Schwimmpsychologie/Clubrekorde Daten/Medicaldays Championnats Internationaux Genève Youth Meeting/Höhentraining Höhentrainingslager St.Moritz Trainingslager Samedan Ehrung Svetlana Panathlonpreis Olivia SM in Genf Fun-Cup/Kids-Liga Nachwuchs VM Biel Interview Alex Hirt/Heinz Macher Terminkalender/Neue Spieler Wohin geht beim SCS das Wasserball? Wasserball SCS Ehrung Markus Stucki GV, SCS Organisation Kontaktadressen: Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11–12 13–14 15 16 –17 18 19–20 20–21 22 23 24 im Team ist viel stärker als die eines einzelnen individuellen Schwimmers. Darum nütze diese Tatsache zu deinem Vorteil! Ein Sprichwort besagt: Ein Starteam besiegt immer ein Team von Stars. Grundsätzlich: Je besser das Team funktioniert, desto besser bist du - und umgekehrt! So einfach ist das. Weil wenig über dieses Phänomen gesprochen wird, scheint es vielen fremd. Aber schau hin, du bist doch in einem solchen Team, umgeben von erfolgreichen Schwimmern. Vielleicht hast du schon gemerkt, dass erfolgreiche Leute sich oft mit anderen erfolgreichen Leuten abgeben. Ein todsicherer Weg um erfolgreich zu sein ist die Zugehörigkeit zu einem erfolgreichen Team. Trotzdem, einige Schwimmer scheinen dieses Teamverhalten nicht akzeptieren zu wollen. Sie haben Angst, durch ihre Unterstützung der Teammitglieder sich einen Bärendienst zu erweisen und so selbst immer mehr ins Hintertreffen zu fallen. Dem ist aber nicht so! Denn, Teamgeist fördert und hebt die Kraft und Energie des Teams, und wie eine Kettenreaktion kannst du deine eigene Leistung dadurch ebenfalls beachtlich verbessern – Inspiration und grössere Motivation sind der Schlüssel dazu. Was machst du, als individueller Schwimmer, wenn du neben einem Störenfried oder Faulpelz trainierst? Es fällt dir schwer dich auf die eigene Bahn und dich selbst zu konzentrieren, aber versuch es: Stell dir vor, dass du einen Schwimmer vor dir (auch wenn da gar keiner ist) aufholen willst und halte so stets deine Motivation aufrecht. Fazit: Unterschätze niemals die Wichtigkeit der richtigen TrainingsAtmosphäre, sie hat einen entscheidenden Einfluss auf deine künftigen Resultate, und sei dir eines gewiss: Du bist Teil eines positiven und motivierten POWERTEAMS! B) Achte auf versteckte Fallen (-steller) und Saboteure Bei einem Schwimmwettkampf gibt es überall kleine unauffällige Fallen und Saboteure, die deine mentale Verfassung (und dadurch deine Wettkampf-Resultate) beeinflussen. Diese Fallen zu erkennen ist der Hauptschritt zu einer erfolgreichen mentalen Wettkampfeinstellung. Und so geht’s: Um an einem Wettkampf konzentriert und mental stark zu bleiben, braucht es alle 10–20 Minuten einen Gedankencheck: Wo sind meine Gedanken? Am Wettkampf oder irgendwo anders? Um erfolgreich zu sein, müssen deine Gedanken stets auf den Wettkampf fokussiert d.h. gerichtet bleiben. Der Gedankencheck erlaubt dir, negative Gedanken sofort zu stoppen, bevor sie einen zu grossen Einfluss auf dich nehmen. Das ist wichtig, denn, wenn sie beginnen dich zu beeinflussen, ist es schwer sie wieder loszuwerden. Dazu einige Fallensteller-Beispiele: Unkontrollierbare Gedanken: Besonders starke unkontrollierbare Negativ-Gedanken (nebst Dutzenden von Möglichkeiten) sind zum Beispiel: Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... »Allgemein Ein Bericht über die Schweizer Hallenmeisterschaften 27.– 30. März in Oerlikon Von Markus Leibacher Von Olivia Stamm Vorstand / Ordentliche GV vom 20. Februar 2004 Markus Leibacher Präsident Ruth Sigrist Vizepräsidentin Michael Staudinger Wasserball Brigitt Schori Schwimmen Silvia Marty Schwimmschule Sonja Spleiss Finanzen Hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Beschlüsse und Informationen: Mitgliederbeiträge Die Mitgliederbeiträge bleiben im 2004 unverändert: Aktivmitglied CHF 190.– / Passivmitglied CHF 50.– Alle Trainerinnen, Trainer, Schwimmschulleiterinnen, Schwimmschulleiter müssen mind. über eine Passivmitgliedschaft verfügen. Regelung bei Austritt Austritte müssen schriftlich an den SCS erfolgen. Bei Austritt im laufenden Jahr bleiben der Mitgliederbeitrag, neu auch der Solidaritätsbeitrag sowie die Lizenzgebühren für das ganze Jahr geschuldet. Bei Austritt vor dem 30. Juni kann ein Teil des Spartenbeitrages schriftlich zurückgefordert werden. Solidaritätsbeitrag Wir sind gegenüber der KSS vertraglich verpflichtet, bei der Montage und Demontage der Traglufthalle jeweils 15 Personen während ca. 3 Tagen zur Verfügung zu stellen. Aus Solidaritätsgründen und auch als Anreiz genügend Helfer zu finden, wurde beschlossen, jedem Aktivmitglied neu einen Solidaritätsbeitrag von CHF 10.– pro Jahr einzufordern. Dafür wird den freiwilligen Helfern pro Einsatz im Frühling oder Herbst jeweils CHF 100.– gutgeschrieben. Versicherung Die kollektive Unfallversicherung (Spitaltaggeld CHF 10.–/Tag) wurde per 31.12.03 gekündigt und mit GV-Beschluss aus den Statuten Art. 24 entfernt. Die Versicherungssumme der Vereins-Haftpflichtversicherung wurde auf 5 Mio. pro Ereignis für Personen- und Sachschäden sowie versicherte Schadenverhütungskosten zusammen erhöht. Dies gilt für Training, Wasserball, Wettkämpfe, Lehrtätigkeit der Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrer. Art. 24 der Statuten lautet neu: Der SCS verfügt über eine Vereins-Haftpflichtversicherung für Training, Wasserballspiele, Wettkämpfe und die Lehrtätigkeit der Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrer. Ehrung Barbara Wehrli wurde für ihre jahrzehntelange Arbeit als Kassiererin gedankt und vom Freimitglied zum Ehrenmitglied ernannt. Vorstand Neu in den Vorstand wurde Brigitt Schori, Schwimmwartin gewählt. Susanne Gillich und Andrea Berger-Fehr haben ihr Amt per Ende Jahr abgegeben. Impressum Herausgeber: Schwimmclub Schaffhausen Redaktion: Sonja Spleiss Fotos: Brigitta Moser, Marc Splisgardt, Romeo Bettini, Sonja Spleiss Mailbox: [email protected] Layout: STEINMANNvisuelleGestaltung, Schaffhausen Druck: Copy + Print AG, Schaffhausen Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... 23 »Allgemein Die Traglufthalle steht… und das verdanken wir vor allem Markus Schmuki Von Sonja Spleiss Am Clubfest haben wir Markus Schmuki für seine über zwei Jahre dauernde Arbeit gedankt und ihm selbst „viel Schwein“ gewünscht und eines geschenkt... Es war kein leichtes Unterfangen, dass die Halle jetzt steht. Es musste gekämpft, gerungen und immer wieder motiviert werden. Erst musste die Bevölkerung auf unser Anliegen aufmerksam gemacht werden, dass dieses Projekt allen dient, was uns mit über 5'000 Unterschriften grandios gelungen ist. Dann fanden wir mit der Einreichung der Petition auch im Stadthaus Gehör und endlich stellte sich auch der Sportminister, zumindest in der Öffentlichkeit, auf unsere Seite. Bei den vielen Projektsitzungen ist es manchmal strub zu und her gegangen. Dabei sind uns auch ein paar Jungs abgetaucht. Und wenn es wieder spät wurde, mussten wir noch Turnübungen machen und über den Haag klettern. Mit den vier Einsprachen ist Markus sorgfältig und enorm geschickt umgegangen. Das ganze Projekt stand wieder auf der Kippe und ohne ihn, hätten wir mindestens ein weiteres Jahr verloren! Dann kam die Stadt mit ihren Umweltauflagen und verteuerte uns das Projekt um CHF 100'000 – ohne die Mehrkosten, oder zumindest einen Teil, zu übernehmen! Das 24-StundenSchwimmen wurde innert kürzester Frist auf die Beine gestellt und wäre ohne Rägi und Matthias Knill nicht denkbar gewesen. Den beiden, allen Aktiven und Helfern nochmals ganz herzlichen Dank! Jetzt steht die Halle und solche Trainingsbedingungen haben wir uns gewünscht! Markus, du hast nie aufgegeben, hast stetig gekämpft und alle immer wieder überzeugt. Du hast immer die besseren Argumente gefunden und Lösungen präsentiert. Dein zeitlicher Aufwand war enorm und kann von uns nicht in bare Münze umgewandelt werden. Jedoch haben wir dir ein Geschenk, das dir symbolisch Glück bringen soll... ein Schwein! Wir danken dir ganz herzlich! Du hast SCS-Geschichte geschrieben! Anmerkung: Von den CHF 100'000 Mehrkosten waren bis anfangs April noch CHF 65'000 offen. SLRG und Tristar haben am 4. April gemeinsam einen Minimarathon zugunsten der Traglufthalle durchgeführt und dabei CHF 30'000 gesammelt – ein Spitzenresultat! – sodass noch ca. CHF 35'000 offen sind. Wir werden am diesjährigen Minimarathon ebenfalls zugunsten der Halle sammeln und einen Teilbetrag überweisen. Wir wünschen uns, dass alle mitmachen – auch die Wasserballer – und alle nochmals kräftig sammeln gehen. 22 Werbeplachen Es hat immer noch einige Werbeplachen in der neuen Traglufthalle für 10 Jahre zu verkaufen. Wer hat Interesse oder hat einen Interessenten? Tel. 079 501 51 59 Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... »Schwimmen Clubrekorde – Einzel Stand: 29.03.04 • die (meist hohe) Anzahl Schwimmer im Einschwimmbecken • die Wassertemperatur • welche Bahn muss ich dann schwimmen • wie gross und kräftig sind meine Mitkonkurrenten – etc. Dies sind die üblichsten Gedanken die Angst provozieren. Dies wiederum bewirkt, dass sich die Muskeln zusammenziehen und sich die Blutzirkulation verringert, was logischerweise die Leistungsfähigkeit reduziert. Du musst also dich während dem ganzen Wettkampf bezüglich solchen Gedanken beobachten (Gedankencheck) und sie verdrängen, bevor sie überhand nehmen. Vergleiche: Gedankliche Vergleiche von dir mit den Mitkonkurrenten bezüglich ihrem Aussehen, Schwimmstil oder Bestzeiten müssen unterlassen werden – oder du weisst sowieso, dass du besser sein wirst! Solche Vergleiche bewirken nur, dass du dich eher mit deinen Nachteilen, als mit deinen Vorteilen befasst. Darum unterlasse solche Vergleiche und konzentriere dich voll auf deine Stärken. Konkurrenten (oder deren Trainer, Eltern und Freunde) welche in dir Negativgedanken «einpflanzen»: Diese Art von Störung ist sehr verbreitet und kann äusserst subtil (versteckt) sein, schwierig also sie als solche zu erkennen. Zum Beispiel fragt dich jemand über deine Bestzeit aus (oft gerade vor dem Lauf) um dir dann ganz freundlich zu sagen, dass seine Bestzeit viel besser ist. Oder jemand schwärmt dir von seinen Supersiegen und grossartigen Läufen aus der kürzlichen Vergangenheit vor. Wenn du nicht vorsichtig bist, kann das in dir eine Reihe von negativen Gedanken, und das unmittelbar vor deinem Lauf, auslösen, was vielleicht zu einer schlechten Leistung führen kann. HERREN 25 m 50 m DAMEN 25 m Stamm Olivia Stamm Olivia 26.23 24.71 Stamm Olivia Stamm Olivia 56.96 53.69 50 m 50m Freistil Sigrist Matthias Sigrist Matthias 24.67 27.04 100m Freistil Sigrist Matthias Sigrist Matthias 52.51 58.73 200m Freistil Sigrist Matthias Sigrist Matthias 1:55.05 Stamm Olivia Grathwohl Doris 2:12.05 1:56.58 Kolecki Anja Grathwohl Doris 4:36.10 4:04.84 Grathwohl Doris Grathwohl Doris 9:37.33 8:33.59 2:11.13 400m Freistil Jansson Nils-Ole Jansson Nils-Ole 4:00.03 4:38.14 800m Freistil Jansson Nils-Ole Jansson Nils-Ole 8:29.83 9:39.33 1500m Freistil Jansson Nils-Ole Jansson Nils-Ole 16:01.35 Schori Tamara 19:23.26 16:07.70 50m Delfin Sigrist Matthias Sigrist Matthias 25.53 26.01 Sarah Prosdocimo Sarah Prosdocimo 29.56 56.41 Sarah Prosdocimo 1:05.31 Sarah Prosdocimo 1:05.44 2:04.98 Ragazzon Mascha 2:27.70 Ragazzon Mascha 2:29.26 29.90 100m Delfin Sigrist Matthias Oberholzer Simon 56.66 200m Delfin Oberholzer Simon Oberholzer Simon 2:06.98 50m Rücken Sigrist Matthias Sigrist Matthias 28.17 Stamm Olivia Stamm Olivia 30.62 29.22 Stamm Olivia Stamm Olivia 1:04.10 1:01.68 Kolecki Anja Stamm Olivia 2:23.37 2:14.31 30.80 100m Rücken Denk daran: Gedanken kontrollieren deinen Körper! Übrigens: Auf solche «Attacken» antworte ruhig: «Dann solltest du also supergut sein in diesem Lauf“, und so den Druck umgehend wieder zurückgeben. Sigrist Matthias Sigrist Matthias Andere wiederum, die die «psychologische Kriegsführung» ausüben, benutzen die umgekehrte Methode: «Du hast ja so gute Vorgabezeiten, du solltest eigentlich viel besser sein als ich». Natürlich könnte dies eine ehrliche und wahre Aussage eines Kollegen sein. Versuch solche Aussagen als Täuschung oder als Wahrheit auseinander zuhalten. 50m Brust 1:00.59 1:06.61 200m Rücken Oberholzer Simon Oberholzer Simon Staudinger Michael Bart Ramon 2:10.53 32.50 2:28.20 Ribi Marina Ribi Marina 36.57 33.27 Ribi Marina Ribi Marina 1:15.45 1:12.43 Ribi Marina Ribi Marina 2:40.46 2:36.04 Ribi Marina 1:07.91 Kolecki Anja Ribi Marina 2:24.20 2:13.93 4:50.33 Ragazzon Mascha 5:32.00 Ribi Marina 5:18.32 37.56 100m Brust Staudinger Michael 1:09.60 Staudinger Michael 1:15.71 200m Brust Dies sind nur einige Fallen, auf die du achten musst. Du kannst nur denen ausweichen, die du auch kennst! Sei dir also immer bewusst, welche Einflüsse deine mentale Verfassung während einem Wettkampf, und vor allem vor einem Lauf, bestimmen. Kontrolliere dich mit dem Gedankencheck, höre in dich hinein, horch was dir dein Inneres sagt oder denkt. Bedenke: Manche Siege wurden bereits schon vor dem eigentlichen Lauf errungen! Gedanken kontrollieren deinen Körper – Gedanken kennen keine Grenzen! Staudinger Michael 2:31.40 Staudinger Michael 2:42.23 100m Lagen Sigrist Matthias 1:00.13 200m Lagen Oberholzer Simon Oberholzer Simon 2:11.09 2:24.72 400m Lagen Jansson Nils-Ole Oberholzer Simon 4:44.65 Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... 3 »Schwimmen Medicaldays in Magglingen Wichtige Daten für die Schwimmabteilung 2004 Von Marina Ribi Trainer durften wir uns dem ganzen Programmplan für dieses Wochenende widmen. Als erstes nach dem Mittagessen war für unsere Gruppe (Deutschschweizer) eine Stunde Sprungkrafttraining angesagt. Mittwoch, 26. Mai Informationsabend über Nachwuchskriterium Kreuzlingen und Swiss Open + Juniorenmeisterschaft Kriens 20.00h – Restaurant KSS time out Freitag, 17. September Informationsabend Schwimmabteilung; Thema: Schulterprobleme im Schwimmsport Referate: Madeleine Hafner, Pierre Schallberger 20.00h – Rest. Altes Schützenhaus Freitag, 22. Oktober Minimarathon Traglufthalle KSS Samstag, 4. Dezember Clubmeisterschaft Traglufthalle KSS Sonntag, 5. Dezember Clubfest Kammgarn Am 14. und 15. Februar 2004 nahmen Sarah und ich an einem Testwochenende in Magglingen teil. Für Sarah war dies nichts Neues, denn sie schaffte schon ein Jahr vor mir die Selektion ins Jugendnatikader. Für mich waren es die ersten „Medicaldays“. Nach einer etwas ermüdenden Reise (wir hatten das Pech neben einem sehr geschwätzigen Mann zu sitzen) trafen wir in Magglingen ein. Nach der üblichen Begrüssungsrede der Unser Trainer, den wir nachher nur noch „Frosch“ nannten, trieb uns ganz schön an die Grenzen. Nach dem Abendessen hatten wir noch etwas Zeit für uns, bis es dann ab ins hitzige Hallenbad ging für den Rumpfkrafttest. Total kaputt und mit zittrigen Beinen schleppten wir uns hoch zum Abendessen. Danach hiess es schlafen…Was jedoch nicht alle sehr ernst nahmen! (Keine weiteren Kommentare.) Am nächsten Morgen beim Aufstehen zeigte sich dann das Resultat des Trockentrainings: „Ah Scheisse, ich chan chum me laufä!“ Für Jammern war jedoch keine Zeit, denn um 9:00 Uhr hatten wir wieder im Hallenbad anzutreten um die 5 x 200 m des Laktattestes zu absolvieren. Danach ging’s den rutschigen und vereisten Weg durch den Wald hinauf für die ärztlichen Untersuchungen. Zum Glück musste ich mir kein Blut mehr nehmen lassen, da ich zwei Tage vorher schon bei Hannes Sigrist war. Bei den Untersuchungen zeigte sich dann auch was wir für Krüppel waren. (Gäll Olä!!) Danach durften wir endlich zu Mittag essen. Nach einem kurzen Gespräch mit Jackie Prochen (Trainer des Jugendnatikaders), ging’s schon wieder hinunter ins Hallenbad. Zuerst mussten wir den Sprungkrafttest an Land absolvieren, nachher hiess es ab ins warme Wasser für den Abstoss- und Wendetest. Da gibt es nicht viel zu sagen, ausser dass ich in Zukunft vermutlich etwas mehr für meine Sprungmuskulatur tun sollte (...hoffentli list das d`Svetlana nöd). Und endlich hatten wir es geschafft. Nach einem kurzen Abschlussgespräch wurden wir entlassen, und durften nach Hause fahren. Die Rückreise verlief etwas entspannter. (Der geschwätzige Mann war zum Glück nicht mehr im Zug.) Jedenfalls waren wir froh, wieder zu Hause zu sein. SCHORI MALERGESCHÄFT Jetzt auch in Schaffhausen ! …wo der Chef persönlich kommt ! 052 620 43 66 / 079 661 35 73 4 Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... »Wasserball Wasserball SC Schaffhausen Von Dipl.-Trainer Uwe Sterzik Innerhalb einer Wohlstandsgesellschaft und verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt, bietet gerade die Sportart Wasserball eine Möglichkeit, sich im positiven Sinne zu entwickeln. Der pädagogische Nutzen wird hier oftmals unterschätzt. Die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung wird durch die Mannschaftsportart Wasserball unterstützt. Spaß, eigenverantwortliches Handel, Teamfähigkeit, Charakterstärke, Fairness, Grenzerfahrungen etc. sind in diesem Zusammenhang nur einige Schlagwörter, die zur Sportart gehören. Dass der Sport gesundheitsfördernde Wirkungen besitzt ist unumstritten. Wer regelmäßig Sport betreibt, verfügt über eine bessere Lebensqualität und bleibt im Alter länger jung. Übergewicht, Haltungsschäden im Wirbelsäulenbereich, Gelenkbeschwerden etc. sind nur einige negative Begleiterscheinungen einer Wohlstandsgesellschaft, die sich durch übermäßigen Konsum von Genussmitteln und Bewegungsmangel auszeichnet. Erschreckend dabei ist, dass immer jüngere Menschen davon betroffen sind. Gerade hier besitzt der Wasserballsport im Speziellem durch seine Vielseitigkeit und der Schwimmsport im Allgemeinen, da im Medium Wasser betrieben, gelenkschonend und kreislauffördernd, eine Sonderstellung im Sportartenangebot. Die Stärkung psychischer Eigenschaften und physischer Fähigkeiten durch den Wasserballsport sind jedoch nicht die einzigen Faktoren, die zur Gesamtentwicklung beitragen. Taktische Handlungskompetenz spielt eine zentrale Rolle in allen Ballsportarten. Das Funktionieren sämtlicher Sinneswahrnehmungen in Verbindung mit Denkprozessen und Bewegungserfahrungen, sind Grundvoraussetzungen taktisch richtige Entscheidungen in kürzester Zeit zu treffen. Diese kognitiven Prozesse mit den entsprechenden technischen Fertigkeiten umzusetzen, stellen gerade aufgrund der erschwerten Bedingungen im Wasser, eine große Herausforderung dar. Um den hohen Anspruch der Sportart Wasserball, mit seinem komplexen Anforderungsprofil gerecht zu werden, ist eine optimale Talentsichtung und Talentförderung, welche die Basis für eine weiterhin erfolgreiche sportliche Zukunft darstellt, nötig. Auf der Basis genetischer Veranlagungen müssen individuelle Neigungen optimal Die konsequente Nachwuchsarbeit eines Sportvereins, ist die Basis für eine erfolgreiche sportliche Zukunft. Sie wird jedoch oft unzureichend und konzeptlos betrieben. Die Motivation sich in der Talentsichtung-/ förderung zu engagieren ist oftmals zu gering. Einerseits sehr zeitaufwendig und andererseits fehlt ihr die nötige Anerkennung. Vergessen wird dabei oftmals der pädagogisch wertvolle Nutzen, sowie die Möglichkeit, Eltern in das Vereinsleben zu integrieren. Um die Nachwuchsarbeit zwischen Schwimmabteilung und Wasserballabteilung zu optimieren sollte bis zur Schnittstelle der Förderstufe 3 (U15), eine Parallelausbildung angestrebt werden. Unter dem Gesichtspunkt der vielseitig sportlichen Ausbildung ist sie entwicklungsgemässer und effektiver. Ausnahmen von besonders talentierten Schwimmern oder Wasserballern sollten aber auch hier die Regel bestätigen. In der Gründung der Gruppen, Fit & Speed bzw. Fit & Fun, sind ansatzweise diese Strukturen vorhanden, müssen aber noch vor allem in Bezug auf das Wasserballspielen optimiert werden. Wichtig erscheint, auf gedankliche Barrieren der Kinder hinsichtlich einer sportartspezifischen Zuordnung, entgegenzuwirken. Ein Wasserballtalent „muss“ dann nicht zum Schwimmtraining gehen, um sich schwimmerisch ausbilden zu lassen. Ebenso wenig „muss“ ein Schwimmer nicht Wasserball trainieren, um vielseitig spielerisch ausgebildet zu werden. Schwimmen, Wasserball und Landtraining müssen gleichzeitig trainiert werden. Die Nachwuchssportler sollten sowohl an Schwimmwettkämpfen, als auch an Wasserballspielen teilnehmen. Um einem langfristigen Trainingsaufbau gerecht zu werden, ist darauf zu achten, das im Jugendtraining vielseitige technische Ausbildung im Vordergrund steht. Im Erwachsenentraining treten die konditionellen und taktischen Fähigkeiten immer mehr in den Vordergrund. Es ist insbesondere darauf zu achten, das Jugendtraining nicht mit Erwachsenentraining zu vergleichen ist. Die Schnittstelle zwischen Jugend- und Erwachsenentraining ist im Bereich der Förderstufe 4 (U17) anzusiedeln. Zu berücksichtigen ist, dass das kalendarische Alter nicht immer dem biologischen Alter entspricht und Ausbildungsetappen nicht übersprungen werden dürfen. Ausschlaggebend, sind die tatsächlichen Trainingsjahre und das aktuelle Leistungsvermögen. Die Gestaltung der Grundausbildung entscheidet wesentlich mit darüber, ob talentierte Kinder Freude am Wasserball/Schwimmen und ausgeschöpft werden. Abb.: 2. Sportliche Leistungsfaktoren Üben entwickeln oder durch langweilige Programme abgeschreckt werden. Abb.: 3. Langfristiger Leistungsaufbau Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... 21 »Wasserball Wohin geht beim SC Schaffhausen das Wasserball? Seit November 2003 arbeitet Uwe Sterzik als Cheftrainer für den SCS. Ihm zur Seite stehen Romeo Bettini und Marcel Oberholzer für die Betreuung der U15/U13 respektive U19/U17. Mit diesen 3 Persönlichkeiten sind unsere Nachwuchsspieler sicherlich gut betreut. Möchte die Wasserballabteilung des SCS weiter wachsen, braucht es weitere starke Persönlichkeiten, welche die oben erwähnten Anforderung als Trainer erfüllen. Als ehemaliger Spitzenspieler mit imposanten Erfolgen ist Uwe Sterzik der beste Wasserballtrainer, der jemals in Schaffhausen war: • 342 Einsätze mit der deutschen Nationalmannschaft (Olympische Spiele, Weltmeisterschaft, Europameisterschaften) • Spielte lange beim deutschen Rekordmeister Spandau Berlin sowie als Profi in Spanien • Wasserball Nationaltrainer beim Deutschen Schwimmverband • Bundesliga Trainer bei Duisburg (2 Jahre Trainer und 2 Jahre Spielertrainer) • Diplomierter Sportlehrer und Abschluss der Trainerakademie in Köln des DSB • Zuletzt Cheftrainer bei Horgen Einbeziehen der Eltern Was mir besonders am Herzen liegt, ist, dass noch mehr Eltern unserer jungen Aktiven im Verein tätig werden. Neben dem Zuschauen der Spiele ihrer Kinder denke ich auch an den Kampfrichtertisch, Fahren zu Auswärtsspielen und Mithelfen bei Clubanlässen. Je mehr die Eltern unserer Nachwuchswasserballer von unserem Verein überzeugt sind und das Vertrauen haben, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind, desto mehr unterstützen sie ihre Söhne und Töchter, regelmässig ins Training zu gehen. Dies wiederum wirkt sich direkt auf die Anzahl und die Qualität unserer Nachwuchsspieler aus. So werden die Trainer und ich vermehrt versuchen, die Eltern unserer jungen Wasserballer kennen zu lernen, und deren Anregungen und Vorschläge (mit der Hilfe derselben) umzusetzen. Alle müssen mithelfen Wenn wir die Herausforderungen aus den oben beschriebenen drei Aufgabenbereichen sauber lösen, wird der Wasserball in Schaffhausen weiterhin erfolgreich sein – als Spitzensport und als soziale Teilgemeinschaft der SCS Grossfamilie. Es liegt an jedem von uns, einen soliden Beitrag zu leisten sei es durch aktives und regelmässiges Trainieren oder durch Mithilfe bei der Organisation von Anlässen und Spielen. So wird uns allen Wasserball weiterhin Spass machen und gleichzeitig Erfolg bringen. Packen wir es also zusammen an! Euer Michael Staudinger Wasserball SC Schaffhausen Von Dipl.-Trainer Uwe Sterzik Mit der Realisierung des Winterdachs und der neuen Führungsstruktur hat der Verein versucht optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, zu deren Unterstützung viele ehrenamtliche Leute aus dem Umfeld, enorm beigetragen haben. Ohne diese Unterstützung wäre eine erfolgreiche Zukunft des SC Schaffhausen nicht möglich. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten stehen jedoch die Sportler selbst und die Sportart an sich. Den Aktiven gehört unsere vollste Anerkennung und es darf nicht als Selbstverständlichkeit angesehen werden, dass sie als reine Amateure die Doppelbelastung von Leistungssport und Privat/Berufsleben auf sich nehmen. Dennoch muss man sie in die Pflicht nehmen verantwortungsbewusst ihre Sportart auszuüben, den die guten Rahmenbedingungen wollen/ müssen genutzt werden, wenn der Erfolg sich einstellen soll. 20 Abb.: 1. Betreuungs-/Organisationsstruktur Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... »Schwimmen Champion nats Internationaux de Genève 16.– 18.01.2004 Von André Ribi & Sonja Spleiss Die besten Athletinnen und Athleten des SCS starteten am Internationalen Schwimm-Wettkampf in Genf und hatten gegen starke Konkurrenz aus Frankreich, Deutschland, Italien und Griechenland anzutreten. Die meisten Schaffhauserinnen und Schaffhauser konnten dabei für das Kader der Region Ostschweiz (ROS) oder das Schweizer Junioren-Nationalkader viele Finalpunkte sammeln. Olivia Stamm erkämpfte sich in einem packenden Rennen über 100m Rücken die Silbermedaille und holte im 200m Rückenrennen auch noch die Bronzemedaille. In 100m Rücken verbesserte sie ihren eigenen Clubrekord und hält diesen neu in einer Zeit von 1:06.61. Ferner konnte sie an zwei Abenden, an den sehr speziellen Finalläufen der 8 besten, in 50 m Rücken und 50 m Crawl, teilnehmen und belegte die Ränge 5 und 8. Matthias Sigrist schwamm die 50 m Freistil in neuer Clubrekordzeit von 24.71 und belegte im hochkarätigen Finale den guten 5. Platz. Das spezielle Ausscheidungsverfahren bis hin zur Medaillenvergabe in den 50 m Distanzen war für die Zuschauer jeden Abend sehr attraktiv gemacht. Die besten 8 starteten und am Ziel konnten die besten 6 wieder zurück zum Start marschieren ...im coolen Takt von „Pink Panther“ und unter tosendem Applaus der zahlreichen Zuschauer. Hier wurde nun innert einer Minute wieder gestartet und am Ziel durften nun die besten 4 wieder zurück. Zum Schluss starteten nur noch 2 Athleten und schwammen um den Sieg. Vor allem das 50 m Brustfinale war eine geniale Show. Der Favorit verpasste den Start im letzten Lauf – was aber eher dem Starter seine Schuld war! Als er begriff was passiert war, startete er mit einem kessen Hechtsprung, begann mit ein paar „Entenzügen“ ...und dann ging’s ab wie eine Rakete. Am Ziel sprang er aus dem Wasser und zeigte sich mit breitem Lächeln in Siegerpose... eine schöne, humorvolle Aktion! Simon Oberholzer schwamm seinen ersten Wettkampf nach seiner Knieoperation und erreichte unerwartet das 200 m Delfin-Finale, wo es ihm zum respektablen 6. Platz reichte. Marina Ribi, das erste Mal für die Juniorennati startend, gewann ihre erste Medaille in Genf. In einem packenden Finish über 100 m Brust holte sie Bronze. In 200 m Rücken und 200 m Lagen belegte sie beides Mal den ausgezeichneten 4. Platz. Laila Werner schwamm gegen die um ein Jahr ältere Konkurrenz über 200 m und 400 m Freistil ausgezeichneten Zeiten. Für eine Medaille reichte es zwar nicht, sie platzierte sich auf die Ränge 4 und 5, dafür aber schaffte sie die Limite fürs Jugendnationalkader und hatte damit auch das Ticket für das Internationale Youth-Meeting in Larnaca (Zypern) in der Tasche. Bei den jüngsten im Team holte Pia Oderbolz gleich 3 Medaillen. Die 400 m Freistil schwamm sie in Schweizer Jahrgangsbestzeit der 12jährigen (5:10.95) und holte sich die Silbermedaille. Über 100 m Freistil und 200 m Lagen gewann sie beides Mal Bronze. Aline Spleiss gewann über 100 m Brust ebenfalls eine bronzene Medaille. Weitere SCS-Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Sarah Prosdocimo, Anja Kolecki, Lea Meier, Tamara Schori, Céline Hofer, Rahel Insenrich, Jessica Lienig, Lisa Stamm, Stefan Sigrist, Mario Neidhart, Manuel Stamm, Robert Spleiss und Andreas Hächler. Nebst all dem Wettkampfstress (was für sie eigentlich nie Stress ist) hatte unsere Schwimmwartin Brigitt Schori am ersten Abend ziemliche Probleme mit dem Essen. In Genf isst man bekanntlich gut thailändisch, was unter Umständen aber auch ziemlich scharf werden kann. Man versteht diese asiatischen Gerichte auch nicht immer so genau – ausser man hat André Ribi bei sich! Wir hatten uns wunderbare, verschiedene Köstlichkeiten bestellt – dachten wir zumindest und begannen genussvoll zu essen, als Brigitt plötzlich rot anlief... ihre Augen wurden feucht, begannen zu leuchten (wie Weihnachtskugeln), zu tränen (als hätte Roli sie verlassen) und wurden oh Schreck auch immer noch grösser (wie im Vergrösserungsglas)... und dann fing sie auch noch an nach Luft zu schnappen... Guter Rat war jetzt teuer! ...und ehrlich gesagt, hatte ich auch keinen parat. Da wir weder eine Banane noch ungewürzten Reis zur Hand hatten, musste sie zu ihrem Entsetzen auch noch Wein trinken (Wasser verschlimmert alles nur noch... und etwas anderes hatten wir eben nicht auf dem Tisch). Ich war hin und her gerissen, zwischen irgendwie behilflich sein und lautstarkem Lachen... (Sorry!) und meine ersten Gedanken: Wo ist nur mein Fotoapparat... Wie lang ist das Tischtuch, falls Brigitt explodiert und alles zu mir herüber spuckt... habe ich ihr erst etwas später erzählt, als wir zusammen lachen konnten und ich dann genau so mitgenommen aussah wie sie. Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... 5 »Schwimmen Multinations Youth Meeting Limassol Zypern Laila Werner holt im Staffelteam Bronze für die Schweiz Unsere mehrfache Jugendschweizermeisterin und jüngste Elitenachwuchsschwimmerin Laila Werner kam anfangs April beim Multinations Youth Meeting in Limassol (Zypern) zu ihrem ersten internationalen Schwimmeinsatz mit der Schweizer Jugend Nationalmannschaft. Zusammen mit Laetitia Perez (Rolle Natation), Stephanie Eisenring (Schwimmverein Limmat), und Carine Rognon (Red Fish Neuchâtel) vertrat die dreizehnjährige Laila Werner die Schweiz in der 4 x 100 m und 4 x 200 m Freistil-Damenstaffel erfolgreich. Mit einem überzeugenden Einsatz über 4 x 100 m Freistil ist die Schülerin aus Stetten im Staffelteam mitverantwortlich für eine der beiden Medaillen für die Schweiz. In einer Zeit von 4:10.98 holte das Schweizer Damenquartett Bronze. Über 4 x 200m Freistil belegten die Schweizerinnen den 5.Platz. Die zweite Bronzemedaille für das Schweizer Team erkämpfte Laetitia Perez über 200m Rücken mit einer Zeit von 2:32,61. In der Nationenwertung belegte die Schweiz den 6.Platz. Höhentraining im Schwimmsport Von Matthias Sigrist In meiner Maturarbeit befasste ich mich mit den LeistungsStufentests zur Trainingsoptimierung. Ich verglich die Tests in Schaffhausen und im Engadin und wollte damit den Sinn des Höhentrainings untersuchen. Irgendwann trifft es jeden, den berühmt berüchtigten Stufentest! Zuerst darf man ganz gemütlich baden, und dann, dann gehts immer schneller und schmerzhafter bis zum geht nicht mehr. Was wir da machen sind sogenannte Leistungs – Stufentests. Zunächst langsam und dann immer schneller – und zwar pulsgenau – werden Strecken von 100 Metern geschwommen. Die letzten 100m sind dann volle-pulle! Dabei werden jeweils Zeit, Puls, Armzugfrequenz, Atmung und Laktat gemessen. Für die Laktatmessung müssen sich die Schwimmer ins Ohr pieksen lassen, damit man ans Blut kommt. Dreimal in dieser Saison fand das Schauspiel statt, wobei der 2.Test im Engadin (1700 M.ü.M.) durchgeführt wurde. Mit Svetlana und Andrei konnte ich die Daten dann verarbeiten. Im Ausdauerbereich zeigt 6 sich, wer bereits bei Saisonbeginn gut trainiert hat. Es kann bei jedem Schwimmer genau analysiert werden, wo und wie im sogenannten Schwellenbereich noch gearbeitet werden muss, aber auch wie sich die maximale Sprintgeschwindigkeit verändert. Für jeden einzelnen Schwimmer werden die Ergebnisse grafisch dargestellt. Interessant waren die Veränderungen in der Höhe. Wird hier im Schwellenbereich gearbeitet, wirkt sich das im Tiefland direkt auf den Sprint aus. Das Höhentraining kann so gezielt eingesetzt werden. All diese Ergebnisse sind wertvoll um die Trainingsplanung zu verbessern. Was muss wie und wann noch trainiert werden, was hat sich im Jahr verbessert und wo müssen noch Schwerpunkte gesetzt werden. Als Schwimmer bin ich natürlich interessiert das Optimum aus meiner Trainingszeit herauszuholen. Nur ungern trainiere ich drei Stunden, wenn ich den gleichen Effekt in nur zwei Stunden haben kann. Also dann, lasst euch stechen und gebt Gas! Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... »Wasserball Wohin geht beim SC Schaffhausen das Wasserball? Von Michael Staudinger Seit dem Rückzug der 1. Mannschaft aus der NLA nach der Saison 1986 hat die Schaffhauser Wasserballabteilung einen kontinuierlichen Aufstieg hingelegt. Abgesehen vom dem Wiederabstieg 1992 von der Nationalliga B zurück in die 1. Liga hat sich das Wasserball von Schaffhausen stetig und sicher nach oben bewegt. Dabei resultierten insbesondere ein 3. Rang der Meisterschaft im 2001 und der 2. Rang im Cup im 2003. Was sind nun heute die Ziele für unsere Wasserballabteilung und wie möchten wir diese erreichen? Wasserballprofis haben ein aussergewöhnliches WasserballKnowhow und leben zudem viel mehr für diesen Sport, als kaum ein einheimischer Spieler. Dadurch können sie Qualität und Enthusiasmus bringen, die wie ein Keim in einheimische Spieler gepflanzt werden kann. Um dies zu erreichen, müssen diese ausländischen Profis eine Persönlichkeit aufweisen, welche ihnen die Geduld und den Durchhaltewillen gibt, damit sie ihr technisches Wasserballwissen unserem Nachwuchs weitervermitteln. Der Schwimmclub hat sich sowohl im Schwimmen als auch im Wasserball Leistungssport als erste Priorität gesetzt. Zu diesem Zweck hat der SCS ab Mitte der 90‘er Jahre einen Platz in der Nationalliga A angestrebt. Schon mit einer erfolgreichen Nationalliga B Mannschaft (1996 – 1998) stand der SCS während der Saison im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Mit dem Aufstieg in die Nationalliga A wurde dieser Effekt noch verstärkt. Unter Heinz Macher wurde auch eine erfolgreiche Nachwuchsmannschaft (U15 Schweizermeister 2002) herantrainiert. Nun gilt es diese Arbeit weiterzuführen, um den Erfolg der Wasserballabteilung in der Zukunft zu sichern. Für mich gibt es dabei wichtige Aufgabenbereiche, welche ich nachstehend genauer erläutern möchte. Für die Saison 2004 hat der SCS den jungen Linkshänder Tamas Haufe und den Centerspezialist Aron Regos engagiert. Tamas hat sein Interesse bekundet, mehrere Saisons mit dem SCS anzugehen. Dies könnte vor allem in Hinsicht der Wasserball-Jugendförderung sehr wichtig werden, da durch ihn unser Nachwuchs exzellente Wasserballtechnik gewinnen könnte. Als positiver Nebeneffekt würde ein ausländischer Spieler wie Tamas Haufe besser und schneller integriert werden, was auch für ihn sehr wichtig ist. Zugpferd – eine erfolgreiche 1. Mannschaft Eine erfolgreiche 1. Mannschaft (idealer weise unter den ersten vier Topmannschaften der Nationalliga) hat die wichtige Funktion eines Aushängeschildes für den Club. Sie erhöht den Bekanntheitsgrad des Vereins. Dies ermöglicht einen verbesserten Zugang zu Sponsoren und Gönnern, die lieber mit einem starken und erfolgreichen Verein zusammenarbeiten. Weiter wird dadurch der Sport Wasserball für viele Kinder und Jugendliche noch um einiges attraktiver, was unserem Club den Zugang zum Nachwuchs – mit Unterstützung der Schwimmschule und Fit & Fun Gruppen – noch zusätzlich verbessert. Solide Betreuung des Nachwuchses Eine gute 1. Mannschaft schafft aber auch wichtige Vorbilder für unsere Jugend. Oft sehen es die jüngeren Spieler als eine Herausforderung, so schnell wie möglich mit „ihren“ Vorbildern in der gleichen Mannschaft zu spielen. Die älteren Spieler haben eine wichtige Funktion, welche am ehesten mit der Rolle eines älteren Bruders verglichen werden kann. Es ist für Jugendliche eine wichtige Alternative zu ihrem übrigen sozialen Umfeld. Gerade im Wasserball als Mannschaftssport ist der soziale Aspekt sehr wichtig, was diesen Sport sehr attraktiv macht. Seit 1996 setzt Schaffhausen ausländische Spieler ein. Diese machen das Wasserball alleine durch ihr spielerisches Können attraktiver. Sie haben aber eine zusätzliche wichtige Funktion, die einerseits nicht einfach ist, anderseits aber längerfristig für eine erfolgreiche Wasserballabteilung ein Muss ist. Diese Um eine nachhaltig erfolgreiche Spitzenmannschaft stellen zu können, braucht es im Nachwuchsbereich eine breite Basis. Das Heranziehen von guten Wasserballspielern braucht viel Zeit und Energie, denn die jungen Spieler müssen schwimmen lernen, sich stehend über Wasser halten, Ballgefühl haben und Spieltaktik üben. Das braucht starken Durchhaltewillen, damit es den Nachwuchswasserballern nicht verleidet. Eine attraktive Persönlichkeit als Trainer macht enorm viel aus. Dieser ist entscheidend dafür, ob die Anzahl junger Spieler zu- oder abnimmt. Der Nachwuchsbetreuer sollte ein Vorbild, ein gefühlvoller Ansprechpartner für alle denkbaren Themen und ein ehrgeiziger Förderer zugleich sein. Solche Personen sind nicht einfach zu finden, bedenkt man doch, dass sie diese wichtige Aufgabe meistens auf freiwilliger Basis mit einer verhältnismässig kleinen Entschädigung ausüben. Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... 19 »Wasserball Terminkalender Wasserball 2004 Heimspiele DATUM ZEIT Sa 08. Mai 18:30 Sa 22. Mai 19:00 Di 25. Mai 20:00 Fr 28. Mai 20:00 Mi 02. Juni 20:00 Mo 07. Juni 20:00 Fr 11. Juni 20:00 Mi 16. Juni 20:00 Sa 19. Juni 20:00 Do 24. Juni 20:00 Mo 28. Juni 20:00 Do 01. Juli 20:00 Spiele im Hallenbad H H SCS SCS SCS SCS SCS SCS SCS SCS SCS SCS SCS SCS NLA NLA 2 NLA NLA NLA NLA 2 NLA 2 2 2 : : : : : : : : : : : : Spiel Carouge Romanshorn Dornbirn/Bregenz Lugano Kreuzlingen Basel Horgen Baden/Zurzach Ägeri Frauenfeld Horgen 4 Richterswil Tamas HAUFE Aron REGOS Der SCS verstärkt sich für die NLA-Saison 2004 wieder mit zwei Spielern aus dem Land des amtierenden Olympiasiegers und Weltmeisters, aus Ungarn Der Linkshänder Tamas HAUFE ist 23 Jahre alt und stammt aus Budapest. Er ist verheiratet und Vater eines kleinen Sohnes. Er spielte bereits sechs Jahre in der ersten ungarischen Liga (Ferenc Varos Budapest, OSC Budapest und Cegled). Seine Erfolge auf nationaler Ebene sind ein dritter Rang in der ungarischen Meisterschaft 1998 und im selben Jahr das Erreichen des zweiten Platzes in der ungarischen Pokalmeisterschaft. 2000 wurde er ungarischer Meister und gewann mit seiner Mannschaft auch den ungarischen Supercup. Auf internationaler Stufe nahm Tamas Haufe für Ungarn an verschiedenen Meisterschaften teil. Er wurde u.a. 1997 Jugendeuropameister und erreichte 2001 den dritten Rang an den Juniorenweltmeisterschaften. Tamas Haufe, der übrigens ein begeisterter Angler ist, hat sich in der Winterrunde bereits hervorragend in die Mannschaft des SCS integriert. Er zeichnet sich insbesondere durch einen ausgezeichneten Torschuss, Schnelligkeit beim Schwimmen und durch Abgeklärtheit aus. Der 29-jährige Aron REGOS ist Rechtshänder und kommt aus Eger in Ungarn. Er spielt seit 2000 als Profi in der ersten italienischen Liga (2003/2004 bei CC Ortigia in Sizilien; 2002/2003 bei SS Nervi in Genua; 2001/2002 bei CC Ortigia in Sizilien; 2000/2001 bei Cannotieri Napoli). In Ungarn spielte er von 1996 bis 2000 bei Vaschas, 1994 bis 1996 bei Tundram und bis 1994 bei Ferenc Varos Budapest. Aron Regos, der über ein beeindruckendes Gardemass – 195 cm und 110 kg – verfügt, ist bei Ortigia nominell der erste Center. Mit Ortigia erreichte er in dieser Saison die Playoffs (Anm.: die italienische Meisterschaft beginnt einiges früher als die schweizerische), was für diese sizilianische Mannschaft als einer der grössten Erfolge der letzten Jahre zu qualifizieren ist. Als achter der Meisterschaft hatte Ortigia im Playoff gegen den ersten, Pro Recco Genua (amtierender Champions-League-Gewinner), anzutreten. Das Ausscheiden von Ortigia im Playoff war deshalb keine Überraschung, ermöglichte für den SCS indessen die Verpflichtung von Aron Regos nach der Winterrunde. Ende April 2004 wird Aron Regos somit erstmals für den SCS ins Wasser steigen. Der SCS ist verhältnismässig gut in die NLA-Meisterschaft gestartet (siehe Tabelle nach fast vollständig gespielter Winterrunde). Dies zeigt, dass die Arbeit von Trainer und Coach Uwe Sterzik bereits 18 schon nach kurzer Zeit positive Auswirkungen hatte. Lugano, Basel, Romanshorn und Carouge konnten klar in die Schranken gewiesen werden. Gegen den meistgenannten Meisterschaftsfavoriten dieser Saison, SC Frosch Ägeri, wie auch gegen Rekordmeister, SC Horgen, erlitt der SCS in der Winterrund zudem keinesfalls zwingende Niederlagen. Nur im Spiel gegen den amtierenden Schweizermeister, SC Kreuzlingen, lief es für den SCS in der Winterrunde nicht sehr gut. Ausser Carouge sind in der Winterrunde – im Gegensatz zum SCS – bereits alle Mannschaften mit zwei ausländischen Verstärkungsspielern angetreten. Man kann somit äusserst gespannt sein, welche Ausgangslage sich der SCS in den kommenden zwei Sommerrunden für die Playoffs erarbeiten wird, wenn Aron Regos dann für den SCS auch im Einsatz steht. Zu erwähnen ist schliesslich, dass sich der SCS für den Halbfinal im Schweizer Cup 2004 qualifiziert hat, wo er gegen den SC Frosch Ägeri anzutreten hat. Im anderen Halbfinal stehen sich der SC Horgen sowie der SC Kreuzlingen gegenüber. Hoffen wir, dass auf der KSS weiterhin hochklassiger Wasserballsport geboten wird! Marc Splisgardt Rangliste: 1. Aegeri 2. Horgen 3. Kreuzlingen 4. Schaffhausen 5. Lugano 6. Romanshorn 7. Basel 8. Carouge 7 6 7 7 7 6 6 6 7 5 5 4 2 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 1 2 3 4 5 5 5 99:49 84:45 98:54 79:62 61:77 55:69 43:83 32:112 (+50) (+39) (+44) (+17) (-16) (-14) (-40) (-80) 14 10 10 8 5 2 2 1 Modus: Drei Qualifikationsrunden (Total 21 Spiele) Rang 1-4 Playoff Halbfinal Rang 5-8 Auf-Abstiegsrunde mit NLB Gruppensieger Ost und West Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... »Schwimmen Höhentrainingslager mit der Nati in St. Moritz Von Simon Oberholzer Svetlana, Olivia, Sigi und ich weilten vom 13.–22.02.04 mit dem B-Kader im Trainingslager in St. Moritz. Nachdem wir schon zwei Wochen vorher für eine Woche in Samedan oben waren, war es für uns schon das zweite Höhentrainingslager in diesem Jahr. Nur mit dem Unterschied, dass es das erste Mal eher Skiferien als Trainingslager war. Die anderen Teilnehmenden waren uns bestens bekannt. Masha und Luana von Winti, Joel und Patrik von Uster, Vauthier aus Neuchâtel, der fleissig am Schweizerdeutsch lernen war, Karin aus Basel und der Tino aus Wuppertal… Als Gast anwesend war noch Alexander Popov mit eigener Physiotherapeutin. Coach war Svetlana und Guenadi (Trainer von Alex). Als wir am Bahnhof ankamen, wurden wir feudal von unserem Hotelbus am Bahnhof abgeholt. Nur schade, dass sich unser Hotel keine Limousine leisten konnte, wie dies sonst in St. Moritz üblich ist. Das erste Training war dann ein ziemlicher Schock, das Wasser war ca. 32° heiss. Zum Glück war dies nur am Freitag so. Allgemein lässt sich sagen, dass wir sehr gut trainiert haben dort oben. Meistens zwei Wassertrainings am Tag. Abgesehen vom grossen Schwimmstar Alex, der sich während dieser Woche auffällig wasserscheu zeigte. Als wir am Morgen schon eine halbe Stunde trainiert haben, kam er auch mal im Bad an, liess sich zuerst noch ein bisschen massieren (wenn man schon eine Physio dabei hat…) und hüpfte dann endlich auch mal kurz (höchstens 2 km) ins Wasser. Bevor wir mit dem Training fertig waren, hatte er allerdings das Bad schon wieder verlassen… Am Abend war er übrigens gar nie im Bad anzutreffen… Etwa drei Mal waren wir noch Langlaufen. Ausser Alex hatte es niemand wirklich im Griff… Dies hinderte die Abgehärteten unseres Teams (sprich Päde, Joel, Vauthier, Luni, Olivia, Masha, Karin und Svetlana) nicht daran, schon am zweiten Tag die schwarze Loipe als Rückweg auszuwählen. Es gilt vielleicht noch anzufügen, dass wir erst am Ende der Loipe nach zahlreichen Stürzen bemerkten, dass dies eine schwarze Loipe war. Svetlana hat es glaub ich nicht so lustig gefunden, denn es war die Idee von uns Jungs. Speziell erwähnenswert ist noch das Essen. Buffetessen sprich „All you can eat“ (war wohl unser Lagermotto…) Die meisten von uns waren am Schluss der Woche der Meinung, dass sie noch in keinem Trainingslager so gut (und viel) gegessen haben. Vorspeise und Dessert war einfach traumhaft. Bei der Hauptspeise war die Auswahl nicht immer so riesig, aber dies konnte man ganz einfach mit der doppelten Dessertmenge kompensieren… (zumindest die Jungs) – die Mädchen hätten eigentlich laut Guenadi jeden Abend noch einen Verdauungsspaziergang machen müssen…) Pizza essen waren wir auch mal in unserem Hotel (für alle, die zufällig mal in St.Moritz sind, Pizzeria Laudinella kann ich nur weiterempfehlen). Das härteste Training war dann eigentlich am Freitagabend. „Raclette à discretion“ stand auf dem Programm. Insgesamt verbrachten wir zwei Stunden mit Raclette essen, man kann sich wohl etwa ausrechnen, wie viel wir gegessen haben… (Originalton Sigi: „Wie die Bestien hammer gefressen!!!“) Auf die Piste durften wir auch noch zwei Mal. Das erste Mal herrschte Traumwetter, das zweite Mal hatten wir frischen Pulverschnee. Krafttraining machten wir auch noch etwa drei Mal, das war aber zum Glück nicht allzu streng. Zwei Mal gingen die Jungs noch in die Sauna, die Mädchen hatten leider Hemmungen, nackt neben fetten Amerikaner oder Briten in der Sauna zu schwitzen. Ach ja, am Pferderennen waren wir auch noch. Und Vauthier hätte dort beinahe noch 180 Fr. gewonnen. Aber leider wurde nichts draus und alle kehrten mit Verlust und Frust ins Hotel zurück… Insgesamt war es ein sehr lustiges und abwechslungsreiches Trainingslager und wir würden wohl alle jederzeit gerne wieder hingehen. Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... 7 »Schwimmen Trainingslager Samedan in den Sportferien Von Olivia Stamm Von Sonja Spleiss Endlich war es soweit! Uns stand wieder eine Woche in Samedan bevor. Das hiess: Spass, Spass, Spass! Weil wir möglichst viel Zeit auf unseren Skiern und Brettern verbringen wollten, reisten wir direkt am Sonntagabend nach den Kurzbahn-Schweizer-Meisterschaften in Uster ab. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Chur trafen wir dann um 23 Uhr in Samedan ein. Alle waren ziemlich müde und geschafft und einfach froh, ins Bett zu kommen. Am nächsten Tag ging’s dann bereits um 10 Uhr auf die Piste. Wir hatten den ganzen Tag Zeit, um uns so richtig auszutoben. Anja hatte zwar noch einige Anfangsprobleme, bewältigte diese aber mit Bravour und konnte uns ganz gut folgen. Leider war das Wetter nicht so toll, es war eiskalt und so manche Wolke zog über den Himmel. Aber was soll’s, uns hielt nichts und niemanden auf. Nachdem wir den ganzen Tag gefahren waren, kamen wir so richtig durchgefroren in unserem Haus an. Svetlana, Masha und Mari waren noch nicht da, kamen aber an diesem Abend an. Training hatten wir erst am Dienstagmorgen wieder. Aber was Svetlana da mit uns machte ...! Beinschlag, Beinschlag und nochmals Beinschlag und das alles mit Muskelkater und schweren Beinen. Nun zur Küche: Diesmal gab es einen Küchenplan, um allfällige Faulheit vorzubeugen. Aber was ist eine Küche und was macht man darin? Dies musste sich zuerst eine gewisse junge Frau (gäll Mari) klar werden. Und dann die stetige Frage: «Wieviel müssen wir einkaufen?» Am Anfang hatten wir immer zu wenig! Am Schluss immer zuviel! Hier noch ein kleiner Tipp für folgende Trainingslager: 1 Kilogramm Kartoffeln für 11 Personen sind eindeutig zu wenig. Aber im Grossen und Ganzen war es immer gut und essbar. An manchen Tagen war es auf der Piste so kalt, dass es sogar die grössten Eskimos (Ste, Sigi und Simon) ins Restaurant verschlug. Markus wollte auf der Piste Fangis spielen, flog um und fand sich im Spital wieder. Zum Glück war es nicht so schlimm. Sonst blieben diesmal alle verletzungsfrei. Wenn man grosse dunkelblaue Flecken nicht dazuzählt?!? Das waren die Folgen von einem Nachmittag Schlitten fahren. Wie die Blöden rasten wir den Berg hinunter, rannten zum Bähnchen, damit wir ja im Halbstundentakt fahren konnten. Eigentlich ein Wunder, dass niemand als Baumdekoration geendet hat. Trotzdem, es war ein Riesenspass. Am Freitag hatten wir wieder kein Schwimmtraining, entschieden uns aber an diesem Morgen, auszuschlafen und es gemütlich zu nehmen. Nur Mari und Tämi trieb es seltsamerweise am Morgen um 4 Uhr aus dem Bett, weil sich so ein Handy lautstark meldete. Hmmmm.... komisch .... Täterinnen: Anja, Olivia, Sarah. Wir mussten uns dafür die folgenden Nächte fürchten, weil sich die beiden anderen schworen, sich zu rächen. Also entschlossen sich Anja und ich, nachts um 12 Uhr noch einige Abwehrfallen aufzubauen. Diese kamen jedoch nicht zum Einsatz, da Tämi und Mari «Schiss» vor uns und Svetlana hatten (welche uns freundlicherweise noch vorwarnte). So, das wärs eigentlich au scho wider. Und hey, Mädels, euen sexi Tanz chönd är ja am nächschtä Clubfäscht vorfüerä!! Die Ferien im Engadin sind auch für die Eltern immer wieder ein Erlebnis und machen Spass. Matthias hat vor ein paar Monaten die Fahrprüfung bestanden und schon ohne Probleme den Julierpass gemeistert – super! Laut meinen Kindern ist er „a bloody good driver“. So fuhr er jeden Morgen den „grossen Haufen“ nach Pontresina ins Hallenbad und die restliche Crew wurde von Svetlana mitgenommen. Das hiess, dass Ruth nicht mehr Chauffeur spielen musste und so traf man sie schon früh morgens die Pisten herunterflitzen. Der FIS-Lift wurde zum SCS-FamilienTreffpunkt. Wir tauften ihn in „Sofalift“ um, da die Sitze weich gepolstert sind und man darauf extrem bequem befördert wird. Svetlana erklärte ihn sofort zu ihrem Favoriten und wenn man sie auf der Piste suchte, fand man sie ganz bestimmt dort! Markus Oderbolz genoss am frühen Morgen die schönen, freien, breiten Pisten und carvte was das Zeug hält - vorbildlich mit Helm! Brigitt und Roli waren auch schon früh unterwegs und wenn man Brigitt suchte, musste man Roli anrufen – es ist halt nicht jeder “handytauglich“. Roli war auch dieses Jahr wieder der Privatskilehrer von Svetlana. Zum 41. Geburtstag von Svetlana dachten wir uns etwas Besonderes aus. Wir nahmen sie mit auf den Piz Nair. Schon die Seilbahnfahrt war ein Erlebnis. Vom Piz Nair aus hat man einen gewaltigen Ausblick – Ruth erklärte uns einfach alles – wie jeder Berg und Pass hiess, was für Skitouren sie schon gemacht hat, (ich glaube sie hat schon alle bestiegen!), wie hoch oben Stefan bereits mit 8 Jahren war (...würde ich mich nicht einmal heute getrauen...) und vieles mehr. Später ging’s dann zur Abfahrt und die wurde für Svetlana zum einmaligen Geburtstagserlebnis. Nach dem ersten Hang schauten Ruth und ich auf die Uhr. Wir hatten genau noch 7 Minuten Zeit. Ruth musste den bestellten Geburtstagskuchen in Pontresina abholen und ich musste um 16 h in Marguns sein, um mit den Skiern noch nach St. Moritz zu kommen. Also verabschiedeten wir uns kurzerhand und sausten ab. Roli, Brigitt und Svetlana fuhren nun zu dritt weiter. Nach knapp einer Stunde verabschiedete sich auch Brigitt, da sie nun ziemlich kalt hatte, während Svetlana immer noch schwitzte... Zum Glück war auf Roli Verlass!! Er brachte unsere Cheftrainerin nach einer Stunde und 20 Minuten unversehrt wieder ins Tal – und die Geburtstagsparty konnte losgehen... Aber ehrlich: Svetlana das hast du super gemacht! Nächstes Jahr finden wir sicher noch eine Steigerung... 8 Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... »Wasserball Was ist das für ein Gefühl, wenn mittlerweilen die eigenen Söhne (Luca und Pascal Hirt sowie Oliver Macher) diese Saison selber vor Ihren ersten Einsätze in der NLA stehen? Alex: Natürlich bin ich stolz, dass meine Söhne den Sprung von den Junioren- in die Aktivmannschaften beim SCS geschafft haben, doch müssen beide noch hart trainieren, um den Anschluss an den höheren Rhythmus zu schaffen. Heinz: Unglaublich wie die Zeit vergeht! Ich bin stolz und hoffe, dass Sie genügend Biss haben werden, um sich später in der 1. Mannschaft zu etablieren. dies fortsetzen. Es freut mich, dass insbesondere Romeo Bettini, Migi Staudinger, Markus Leibacher und weitere Helfer sich dieser Sache seriös annehmen, doch sollten auch sie von weiteren Helfern unterstützt werden. Heinz: Ich glaube, der Verein hat für die Zukunft mit dem Ballon eine gute Basis gelegt, um mit optimalen Trainingsbedingungen die bisherigen Erfolge zu bestätigen und möglicherweise weiter auszubauen. Speziell im Wasserball muss – wie schon erwähnt – eine breitere Basis gelegt werden. Im Weiteren müssen die jungen Spieler in taktischer Hinsicht besser geschult werden. Ihr seid auch als Trainer und in verschiedenen Vorstandsfunktionen für den SCS tätig gewesen. Was habt Ihr heute für eine Beziehung zum Verein? Alex: Nachdem ich im Jahre 2000 das 100-Jahre Jubiläum des SCS als OK-Präsident mitorganisiert habe, war in mir der Wunsch gross, endlich einmal mein Privatleben zu geniessen und keine Vereinsämter mehr zu bekleiden. Entsprechend habe ich mich auch in anderen Vereinen zurückgezogen und geniesse nun, als Ausgleich zum Stress der Arbeit eines selbständigen Unternehmers, meine Familie und meine Hobbys. Beim SCS besuche ich regelmässig Veranstaltungen oder begleite meine Söhne an Wasserballspiele. Nach fast 30 Jahren aktivem Vereinsleben brauche ich diese Pause und den entsprechenden Abstand vom Verein. Heinz: Der Verein liegt mir natürlich immer noch am Herzen und ich freue mich über jeden Erfolg der „SCS-ler“. Ich besuche nach Möglichkeit die Heimspiele der Wasserballer. Wie sieht es in mittel- bis langfristiger Sicht mit der Wasserabteilung des SCS aus? Alex: Es sollte vermehrt in die Nachwuchsabteilung „investiert“ werden. Dies ist unser Kronjuwel für spätere Erfolge. Leider sind derzeit nur wenige Nachwuchsspieler in der Lage, die 1. Mannschaft in den nächsten zwei Jahren zu ergänzen. Langfristig sollte es unser Ziel sein, möglichst mit eigenen Nachwuchsleuten und gezielten auswärtigen Verstärkungen eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen. Doch dies ist wohl leichter gesagt wie realisierbar. An dieser Problematik kranken bis auf wenige Ausnahmen indessen sämtliche Spitzenmannschaften der Schweiz. Heinz: Ich hoffe, dass die Spieler des Fanion-Teams noch einige Zeit dem Ball nachschwimmen, damit die eigenen Junioren in den nächsten Jahren in die 1. Mannschaft integriert werden können. Geschieht dies nicht, wird die Mannschaft früher oder später Ihr Niveau in der NLA nicht mehr halten können. Wo seht Ihr beim SCS – im Allgemeinen sowie im Speziellen in der Wasserballabteilung – Handlungsbedarf? Alex: Im Allgemeinen denke ich, dass die jetzigen Strukturen für den SCS optimal sind. Dank Ballonüberdachung und einem gut ausgebildeten und motivierten Trainerstab sollten die Erfolge weiterhin anhalten. In der Wasserballabteilung bin ich mit dem Engagement von Trainer Uwe Sterzik mehr als glücklich. Er hat die nötige Distanz zur Mannschaft und spricht auch unsere Sprache. Für den SCS ein absoluter Glücksgriff. Handlungsbedarf sehe ich vor allem in der Tatsache, dass selten ein Spitzenschwimmer nach Abschluss seiner Aktivlaufbahn den Weg zu den Wasserballern findet. Da wäre sicher noch ein enormes Nachwuchspotential vorhanden. Zudem sollten im Nachwuchsbereich vermehrt aktive Wasserballer mithelfen, so wie es seinerzeit auch wir vorgemacht haben. Es ist schade, dass für solche Arbeiten meistens die altgedienten „Kämpfer“ wie Heinz und ich angefragt werden. Wir haben diese Arbeiten nun während dreissig Jahren mitgetragen und es sollte heute eine neue Generation Was traut Ihr dem SCS in der laufenden NLA-Saison zu? Liegt nun endlich ein Platz im Playoff-Final drin? Alex: Es ist alles möglich. Ein Playoff-Platz ist sicher ein Muss, doch alles weitere ist im jetzigen Zeitpunkt nicht vorhersehbar. Ich hoffe, dass die Mannschaft bis zum Beginn der Finalspiele in Topform ist, was ich Trainer Uwe Sterzik und seiner Equipe durchaus zutraue. Dann liegt wirklich alles drin. Heinz: Ich traue dem SCS in diesem Jahr einiges zu, denn noch nie hatten wir in Schaffhausen so optimale Trainingsmöglichkeiten. Mit Uwe Sterzik steht ein Kenner der Schweizer Wasserballszene am Bassinrand, der das Team sicher optimal betreuen wird. Das mit dem Playoff-Final kann man immer nur schwer vorhersagen, da Tagesform, eventuelles Verletzungspech und die Wahl der Ausländer entscheidend sein können. Ich würde es allen Beteiligten von Herzen gönnen und werde Ihnen den Daumen drücken. Besten Dank für das Interview! Marc Splisgardt Hirt, Roost & Partner AG ....wünscht den Wasserballern und Schwimmern eine erfolgreiche Saison 2004 Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... 17 »Wasserball Interview mit Alex Hirt und Heinz Macher, den langjährigen Stützen der erfolgreichen NLA-Wasserballmannschaft des SCS bis Mitte der 80iger-Jahre Ihr habt während vielen Jahren für den SCS sowie in der Nationalmannschaft Wasserball gespielt. Wann seid Ihr in welchen Mannschaften aktiv gewesen? Alex: Von 1972 bis 1995 spielte ich in der 1. Mannschaft des SCS. Zwischenzeitlich von 1987 bis 1988 war ich für zwei Saisons beim SC Baden. Von 1995 bis 1998 spielte ich vor dem Karrierenende noch in der 2. Mannschaft des SCS. 1975 bis 1978 war ich Teil der Junioren-Nationalmannschaft. Von 1979 bis 1987 absolvierte ich über 150 Länderspiele in der A-Nationalmannschaft. Heinz: Nachdem ich beim SCS zuerst als Junior gespielt hatte, debütierte ich 1978 in der 1. Mannschaft des SCS und spielte dort bis zur Saison 1988. Von 1988 bis 1993 war ich Mitglied der 2. Mannschaft des SCS. 1979 war ich in der Junioren-Nationalmannschaft und von 1980 bis 1986 spielte ich in der A-Nationalmannschaft. Mittlerweilen seid Ihr verständlicherweise nicht mehr oft im Wasserballtraining anzutreffen. Was für sportliche Aktivitäten übt ihr heute noch aus? Alex: Wöchentlich lege ich zum Entspannen einmal eine Runde auf dem Golfplatz zurück. Zudem absolviere ich pro Woche zwei Einheiten Krafttraining, eine Stunde Schwimmen sowie am Sonntag ein 90-Minuten Jogging. Heinz: Ich halte mich vorwiegend mit Jogging und Radfahren fit. Was waren die Höhepunkte in den Wasserballkarrieren, als Spieler und Trainer? Alex: Als Spieler habe ich mit der Nationalmannschaft zweimal, 1978 in Budapest sowie 1981 in Split, an WasserballEuropameisterschaften mitgespielt. In Turku wurde ich 1987 an einem Acht-Länderturnier gegen namhafte Gegner Torschützenkönig. Im Klub schaffte ich es dreimal, den ausländischen Profispielern ein Schnäppchen zu schlagen und NLA-Torschützenkönig zu werden. Von 1984 – 1985 war ich zwei Jahre Spielertrainer beim SCS und gewann dabei jeweils die Bronzemedaille. Heinz: Mit dem SCS wurde ich 1977 Junioren-Vizeschweizermeister, 1978 erreichten wir den dritten Rang. Mit der 1. Mannschaft des SCS schaffte ich 1978 den Aufstieg in die NLA. 1981 und 1985 belegten wir jeweils den dritten Rang in der NLA. Mit der Nationalmannschaft würde ich den 3. Rang am Acht-Nationen Turnier in Chiasso, 1981, und die Teilnahme an der EM 1981 in Split nennen. Als Trainer erreichte ich mit dem SCS 2001 den dritten Rang in der NLA. Was haltet Ihr von der Entwicklung im internationalen Wasserball? Alex: Das Spiel ist schneller geworden. Ich sehe hingegen vor allem in der Schweiz einen Rückgang des Könnens im technischen Bereich. Heinz: Die Entwicklung hat sich insofern verändert, dass im Center 16 die Positionskämpfe ohne Ball nicht mehr als Foul geahndet werden. Heute werden auch höhere Anforderungen an die körperliche Verfassung der Spieler gestellt. Wie beurteilt Ihr die Elite des Schweizer Wasserballs, wenn Ihr mit der Zeit vergleicht, wo Ihr selber in der NLA gespielt habt? Alex: Das Spiel ist zwar eindeutig schneller geworden, wenn ich indessen ein Spitzenspiel der NLA anschaue, muss ich feststellen, dass das technische Rüstzeug der Akteure zum Teil bescheiden ist. Die Spieler bringen oftmals nicht mehr die nötige Grundausbildung mit, welche einen guten Spieler auszeichnet. Zudem fehlt oft auch die Leidenschaft und die Bereitschaft, seine Freizeit dem Wasserballsport unterzuordnen. In unserer aktiven Zeit war vor allem auch der mannschaftliche Zusammenhalt, auch in der Freizeit, viel stärker als heute. Heinz: Es kommt mir der Exploit des SC Horgen in den Sinn, der damals zu unserer Zeit im internationalen Turnier der Meister den vierten Rang erreicht hatte. Eine solche internationale Leistung hat seither keine schweizerische Mannschaft mehr erreicht. Was spielte der SCS in den letzten fünf Jahren für eine Rolle in der NLA? Alex: Den Möglichkeiten entsprechend ist wohl nicht mehr möglich gewesen als ein dritter oder vierter Rang in der NLA. Leider fehlte der Mannschaft, vor allem auch den jeweiligen ausländischen Profis, die nötige Konstanz. Zu wechselhaft war der Auftritt der Mannschaft und vor allem auch die Form der Profis. Heinz: Der SCS hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten erfreulicherweise unter den besten vier Teams in der NLA etablieren können. Wie seht Ihr die Entwicklung im Jugendwasserballbereich des SCS? Alex: Nach guten Anfängen vor ca. acht Jahren, wo eine Gruppe von ca. 15 Jugendlichen regelmässig zusammen trainiert hat, hat sich in den letzten Jahren einer nach dem anderen vom Wasserballsport verabschiedet. Es gibt heute eben zu viele Möglichkeiten, seine Freizeit aktiv zu verbringen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die wenigen noch Verbliebenen weiter stark engagieren und sich so der 1. Mannschaft in Kürze für Einsätze aufdrängen. Heinz: Es muss uns gelingen, mehr Jugendliche für den Wasserballsport zu begeistern. Schwimmen und Wasserball sollte bei den „ganz Kleinen“ näher zusammenrücken. So können die Jungen in beide Sportarten reinschnuppern und nach Neigung später gezielt in die gewünschte Sparte wechselt. Schön wäre noch, wenn sich einige der zuletzt zurückgetretenen Wasserballspieler als Trainer im Jugendbereich zur Verfügung stellen würden. Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... »Schwimmen Svetlana Foursova wird mit dem Credit Suisse Juniors Awards 2004 ausgezeichnet Von Brigitta Moser Die Stiftung Schweizer Sporthilfe und Hauptsponsor Credit Suisse zeichnen seit 1981 junge Sportlerinnen und Sportler in den Kategorien «Beste Nachwuchsathletin», «Bester Nachwuchsathlet» und «Bestes Nachwuchsteam» aus. Geehrt wurden erstmals auch die zwölf erfolgreichsten Nachwuchstrainer. Für vorbildliche Verbandsarbeit im Juniorenbereich wurde zudem ein Sonderpreis ausgeschrieben. Die Credit Suisse Juniors Awards sind die bedeutendsten Auszeichnungen im Schweizer Nachwuchssport. Anfangs April wurde die Cheftrainerin Svetlana Foursova, für ihr Engagement in der Nachwuchsarbeit ausgezeichnet. Im feierlichen Rahmen, auf Schloss Lenzburg, durfte sie einen Check über CHF 5’000 als Motivationsbeitrag entgegennehmen. Die wichtigste und grösste Konstante in der Nachwuchsarbeit ist der Trainer. Die Arbeit an der Basis verlangt viel Engagement, Verantwortung und noch mehr Idealismus. Svetlana Foursova ist es in den vergangenen fünf Jahren gelungen den Nachwuchs des Schwimmclubs Schaffhausen an die nationale Spitze zu bringen und zusammen mit dem SCS-Trainerteam das Nachwuchsfundament zu stärken. Zudem bringt sie ihre fundierten Kenntnisse als Trainerin des B-Kaders der Schweizerischen Nationalmannschaft ein. Swiss Olympic Talents, die nationale Lenkungsstelle in der Nachwuchsförderung, hat bei der Ernennung für die Credit Suisse Juniors Awards die Einstufung der Sportart, die Dauer der Trainertätigkeit, die sportliche Ausbildung sowie den Erfolg in einem Punkte System berücksichtigt. Weitere Auszeichnungen gingen an Tamara Wolf (Ski), Daniel Albrecht (Ski) und an den CC Dübendorf (Curling). Den Sonderpreis hatte sich der Bereich Sportklettern im Schweizer Alpen-Club verdient. Bei den Nachwuchstrainern wurden Svetlana Foursova (Schwimmen), Beat Brüngger (Schiessen), Othmar Buholzer (Handball), Gianna Carobbio (Rhytm. Sportgymnastik), Werner Dietrich (Leichtathletik), Denis Giger (Snowboard), Pierre-Yves Grivel (Curling), Serge Lanz (Rollhockey), Bennedikt Linder (Tennis), Jean-Paul Peyrot (Segeln), Charles Rubli (Fussball) und Monika Schneider (Eiskunstlaufen) geehrt. Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... 9 »Schwimmen Panathlonpreis an Oliva Stamm «Die Leistung von Olivia Stamm wurde anerkannt» Die feierliche Preisübergabe des Schaffhauser Panathlonpreises 2003 fand im Klostergut Paradies statt, wo sich etwa 100 Personen einfanden. Panathlonclub-Präsident Thomas Tritschler begrüsste die zahlreichen Gäste und Philipp Waeffler hielt die Laudatio. „Know your limits and break them“ – hiess das Motto des SCS für die Saison 2003. Und die am 24. Mai 19 Jahre alt werdende Olivia Stamm hat das eindrücklich mit Topleistungen umgesetzt, darunter eine Gold-, vier Silber- und vier Bronzemedaillen an Schweizer Meisterschaften. Ein grosser Anteil an dieser tollen Bilanz komme dem Umfeld zu, neben der Familie und dem Club vor allem auch unserer Erfolgstrainerin Svetlana Foursova, meint Olivia. Dank unserer neuen Traglufthalle haben wir auch im Winter nun optimale Trainingsbedingungen auf der KSS. Den Panathlonpreis 2003 sieht Olivia Stamm als wertvolle Anerkennung für ihre Leistungen, hinter denen ein immenser Trainingsaufwand steckt, das heisst acht Wasser- und zwei Krafttrainings pro Woche sowie zwei tägliche Einheiten während der Ferien und total sechs Wochen Trainingslager. Klar sei der Preis auch ein Ansporn, ihr hohes Ziel - Teilnahme an internationalen Meisterschaften - mit gesteigerter Motivation weiter zu verfolgen. Wichtig wird für Olivia Stamm nicht zuletzt sein, wie es bei ihr schulisch und beruflich nach Abschluss der Diplommittelschule im Sommer 2004 weitergeht. Bald wird sie sich entscheiden, ob sie die Erwachsenenmatur oder eine Lehre absolvieren wird. Die Medaillenbilanz von Olivia Stamm in der Saison 2003: Hallen-Schweizer-Meisterschaften in Oerlikon, März Gold: 50 m Rücken Silber: 50 m Crawl Bronze: 100 m Rücken Schweizer Meisterschaften in Genf, Juli Silber: 100 m Crawl, 50 m Rücken Bronze: 100 m Rücken, 50 m Crawl Kurzbahn-SchweizerMeisterschaften in Uster, November Silber: 50 m Crawl Bronze: 100 m Rücken 10 Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... »Schwimmen Nachwuchs VM-Final in Biel Von Brigitta Moser SCS-Mädchen Vizemeisterinnen Der Schweizerische Schwimmverband lud am Samstag, 9. Dezember die besten 12 Vereine der Schweiz zum Nachwuchsfinal nach Biel ein. Es galt, zweimal zehn verschiedene Disziplinen zu schwimmen, wobei jeder Schwimmer maximal fünfmal eingesetzt werden durfte, jedoch in jeder Disziplin nur einmal. Die erzielten Zeiten wurden hernach in Punkte umgewandelt und addiert, woraus sich schliesslich das Mannschaftsresultat ergab. Dass sich beide Teams des SC Schaffhausen für diesen Wettkampf qualifizierten, war eine Überraschung, mussten sich die SCS-Knaben (Andreas Hächler, Mario Neidhart, Robert Spleiss und Manuel Stamm) doch an den bis zu drei Jahre älteren und um Haupteslänge grösseren Konkurrenten messen. Die SCS-Mädchen hingegen hatten Medaillenchancen, und die Motivation war dementsprechend gross. Die taktisch schwere Aufgabe, welche Athletin was und wann schwimmen zu lassen und die genauen Punkte zu prognostizieren, löste Trainerin Doris Stamm mit der Cheftrainerin Svetlana Foursova bestens. Das SCS-Mädchenteam mit Céline Hofer, Rahel Isenrich, Jessica Lienig, Aline Spleiss und Laila Werner gewann die Silbermedaille. Laila Werner entschied das 100-mRückenrennen in 1:11,42 gegen die ältere Konkurrenz für sich und holte die meisten Punkte. Céline Hofer gewann in 1:03,50 über 100 m Freistil und blieb damit deutlich unter ihrer bisherigen Bestmarke. Alle schwammen fast ausschliesslich Bestzeiten, selbst die jüngste im Team, Aline Spleiss, schwamm die 200 m Brust in 3:07,83 sieben Sekunden schneller als im Vorlauf. Trotz diesen Steigerungen, welche 541 Punkte mehr einbrachten, mussten sich die Schaffhauserinnen dem Team von Lancy Natation geschlagen geben. Biel, Schweizer Nachwuchsmeisterschaften Mädchen: 1. Lancy Natation 13522 2. Schwimmclub Schaffhausen 12527 3. SC Bülach 11973 4. SC Wittenbach 11845 5. Schwimmclub Bern 11810 6. Morges Natation 11741 7. Schwimmclub Kriens 11614 8. Team Atlantide + Locarno 11570 9. Red-Fish Neuchâtel 11355 10. Lausanne Natation 11221 11. Genève Natation 1885 11091 12. CN La Chaux-de-Fonds 10967 Knaben: 1. Lancy Natation 1 12940 2. Schwimmverein beider Basel 12463 3. Red-Fish Neuchâtel 12430 4. Schwimmverein Kriens 11903 5. Swim Team Biel-Bienne 11825 6. Schwimmclub Langenthal 11788 7. Lancy Natation 2 11720 8. Schwimmclub Bern 11566 9. Team Atlantide + Locarno 11464 10. Lausanne Natation 11155 11. Vevey-Natation 11060 12. Schwimmclub Schaffhausen 10530 Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... 15 »Schwimmen Kids-Liga (3. Teil) vom 20.03.04 im Hallenbad der KSS Von Markus Oderbolz Seit der Saison 2003/2004 findet mit der Kids-Liga eine neue Wettkampfform für Mädchen, die 10 Jahre und jünger, sowie für Knaben, die 12 Jahre und jünger sind, statt. Ziel dieser neuen Wettkampfform ist es, die jüngsten Schwimmer/innen mit der Wettkampfsituation im kleinen Kreis vertraut zu machen. Die Kids-Liga wird in drei Teilen mit unterschiedlichen Disziplinen geschwommen, wobei jeder Wettkampfteil ca. 2 Stunden dauert. Am 20. März 2004 fand der 3. Teil der Kids-Liga zusammen mit den Vereinen Kreuzlingen, Romanshorn und Wittenbach auf der KSS statt. 50 Kinder schwammen über 100 m Delfin,100 m Freistil, 100 m Lagen und 25 m Freistil um Punkte für die Mannschaftswertung zu gewinnen. Die besten 5 Vereine der Region Ostschweiz qualifizieren sich für den KidsLigafinal der am 8. Mai 2004 in Eschen FL stattfinden wird. Die 20 SCS-Schwimmerinnen und Schwimmer aus den Trainingsgruppen B, C und Fit&Speed zeigten hervorragende Leistungen und gewannen bei den Mädchen und Knaben jeweils die Mannschaftswertung. Die jüngsten SCS’ler haben dabei 14 von der Abwesenheit der besten Kreuzlinger Schwimmer/ innen profitiert, die jeweils die beiden ersten Wettkampfteile in Kreuzlingen und Wittenbach gewannen. Höhepunkt war die 8 x 25 m Lagen-Staffel am Schluss des Wettkampfes. Da nicht alle Vereine 8 Schwimmer/innen stellen konnten, wurden neben zwei „reinen“ Vereinsstaffeln noch drei „gemischte“ Staffeln gebildet. Mit ohrenbetäubendem Lärm wurden die Staffelteilnehmer zu Höchstleitungen angetrieben. Für den grossen Einsatz und die guten Leistungen konnte jeder der noch jungen Schwimmerinnen und Schwimmer einen Sack voll Süssigkeiten mit nach Hause nehmen. Einen besonderer Dank haben sich die vielen Helfer aus der SCS-Familie verdient, ohne die auch ein kleiner Wettkampf nicht durchzuführen wäre. Die Einführung der Kids-Liga kann als Erfolg bezeichnet werden. Die Möglichkeit für die Jüngsten an Wettkämpfen teilnehmen zu können und der gute Kontakt, den die Kinder zu den Schwimmer/innen der andern Vereine bekommen haben, kann besonders erwähnt werden. Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... »Schwimmen Schweizermeisterschaften vom 25.- 27.03.2004 in Genf (50 m Bahn) Von Brigitta Moser 3 Bronzemedaillen, 14 A-Final- und 9 B-Finalteilnahmen, 3 Tickets nach Athen an den Internationalen Wettkampf, 11 neue Clubrekorde und persönliche Bestzeiten – eine stolze Bilanz für das junge SCS-Team! Noch selten war eine Landesmeisterschaft so stark besetzt wie in Genf. Sämtliche Spitzenathleten (...selbst solche die noch nie zuvor an einer SM anzutreffen waren...) nutzten die Chance sich für die Olympischen Spiele in Athen zu qualifizieren. Zur Zufriedenheit von Cheftrainerin Svetlana Foursova bewiesen die SCS Schwimmerinnen und Schwimmer, dass sie in diesem hochkarätigen Teilnehmerfeld an der Spitze mithalten können. Highlights der SM-Genf waren ganz klar die beiden Bronzemedaillen über 100m (56.41) und 200m Delfin (2:04.98) von Simon Oberholzer sowie Bronze über 200m Vierlagen (2:24.72) von Marina Ribi. Nach verletzungsbedingtem Kürzertreten im vergangenen Herbst und Winter meldete sich Simon Oberholzer eindrücklich zurück und platzierte sich an die nationale Schwimmspitze. Mit seinen Leistungen erreichte er neue Clubrekorde und konnte seine Zugehörigkeit zum B-Nationalkader bestätigen. Dies, obwohl die neuen Kader-Limitezeiten im Vergleich zu anderen Jahren tief nach unten korrigiert wurden. Eine konstant starke Leistung über alle vier Tage bot Marina Ribi. Sie schwamm an den ersten drei Tagen in den A-Finals über 100 m (1:15.71) und 200 m Brust (2:42.23) (mit neuen Clubrekordzeiten) sowie über 200 m Rücken (2:28.38) jeweils auf den sehr guten 6. Platz. Mit der Bronzemedaille am letzten Wettkampftag krönte sie ihren SM-Einsatz und qualifizierte sich zudem für den Olympic Games Test Event in Athen. Über 100 m Rücken fehlten Olivia Stamm, im sehr stark besetzten Damenfeld, lediglich zwölf Hundertstel zu einem Podestplatz. In einer beachtlichen Zeit von 1:06,87 erreichte sie den vierten Platz. Auch über 50 m Rücken (31.18) muss- te sie sich mit dem undankbaren Ehrenplatz begnügen. Im Freistil belegte Olivia Stamm über 50 m und 100 m jeweils den 7. Platz. Mit ihrer 100 m Crawlzeit von 58.73 verbesserte sie ihren eigenen Clubrekord. Sarah Prosdocimo schwamm über alle Delfindistanzen an der nationalen Spitze mit. Nach einem 10. Platz über 50 m (30.02), einem 8. Platz über 200 m (2:37.95) topte sie ihre Leistungen mit dem sehr guten 4. Platz über die 100 m Distanz in einer neuen Clubrekordzeit von 1:05.44. Auch sie qualifizierte sich für den Olympic Games Test Event in Athen. Mit einer Zeit von 4:14,71 über 400 m Freistil übertraf Stefan Sigrist alle Erwartungen, buchte ebenfalls eines der begehrten Tickets an den Olympiaort und blieb nur wenige Hundertstelsekunden über der Juniorennatilimite. In 2:32.69 über 200 m Rücken erkämpfte Anja Kolecki im A-Final den 8. Platz, über 100 m Rücken (1:10.01) den 10. Platz im B-Final und erfüllte die in sie gesetzten Erwartungen. Gleich zwei neue Clubrekorde, nämlich über 50 m Delfin (26.01) und 100 m Freistil (53.69) schaffte Matthias Sigrist. Im hochkarätigen Herrensprinterumfeld reichten diese Zeiten für den 9. und 11.Platz. Über 100 m Delfin demonstrierte er sein Können und erkämpfte in der Zeit von 58.39 im A-Final den 8. Rang. Eine B-Finalqualifikation über 50 m Delfin erreichte Lea Meier. Zusammen mit Tamara Schori, der jüngsten SM-Teilnehmerin im SCS-Team, konnte sie wertvolle Wettkampferfahrungen auf höchstem nationalem Niveau sammeln. Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... 11 »Schwimmen SM GENF 2004 – am Rande vermerkt Von Brigitt Schori & Brigitta Moser Die grössten Highlights an den SM Genf waren natürlich die Medaillen für den SCS. Im ganzen Team gab es viele persönliche Erfolge und Leistungssteigerungen, aber auch Enttäuschungen. Einmal mehr zeigte sich, wie tief die Limitezeiten für die Nationalkader und für internationale Wettkämpfe angesetzt sind. Ganz sauer machten uns ein paar „importierte“ Schweizer, welche unter anderem unserer Olivia zweimal die Bronzemedaille wegschnappten. Im Olympiajahr werden halt alle Möglichkeiten ausgeschöpft... HABT IHR SCHON GEWUSST, DASS... Ziel war ein ganz bestimmter Laden! Der Weg dorthin zog sich aber etwas in die Länge. „Wo müssen wir jetzt hin?“ „Zum Plain Palais, dann geradeaus dann rechts.“ Ganz einfach! Nach zahlreichen Handyanrufen war immer noch keine Spur der beiden am gewünschten Platz. „Seht ihr die Schweizerflagge auf dem Gebäude vor euch?“ „Nein. Die Pappeln?“ „Ähm sind das Pappeln? Nein.“ „Was seht ihr denn?“ „…du Tämi das ist doch das Hallenbad…“ Wieder gefunden wurden die beiden dank Handy an der Chilbi, von wo sie dann ins gewünschte Stadtzentrum gelotst wurden. ... ein gewisser Eminem Mary zu Höchstleistungen animiert? Wie an allen grösseren Wettkämpfen gibt es bei den Finals einen Einmarsch umrahmt von Musik. Marina wünschte sich endlich mal eine coole Einmarschmusik. Als sie gefragt wurde was das denn für sie sei, kam es wie aus einer Kanone: Eminem „loose yourself“. Dieser Wunsch wurde ihr heim- ... Kofferschlösschen nicht für alles taugen? Da war noch die Geschichte mit dem Schlösschen: Die Garderobenkästchen sollten mit geeigneten Schlössern verriegelt werden. Kofferschlösschen sind da ziemlich zeitraubend und erfordern einiges an Fingergeschick. lich erfüllt. Der DJ machte mit und beim Einmarsch in den 200 m Rückenfinal ertönte die ersehnte Musik. Das war ein Einlaufen!!! Dieses Stück wurde dann von Svetlana nochmals bei den 200 m Vierlagen gewünscht und Märy steigerte sich auf den nun bekannten 3. Platz. Die leuchtenden Augen und das strahlende Gesicht werden allen in Erinnerung bleiben. ... ’Fänen’ (beinahe) so anstrengend ist wie Schwimmen und unglaublich hungrig macht? Kulinarisch liessen sich die treuen Fans am Abend verwöhnen. Da gab es z.B. ein thailändisches Restaurant, bei welchem man nicht genau wusste, ob die bestellte Portion nun für eine oder für zwei Personen bestimmt war. Da Roli schon fast am Verhungern war und gierig auf einen gewaltigen Topf von Hannes schaute, wurde Hannes gefragt, ob das wirklich eine Portion nur für ihn sei. Dieser wurde ganz bleich, weil er das Beste schon aufge... hatte. Bevor sich das schlechte Gewissen allzu weit ausbreiten konnte, kam eine zweite Riesenschüssel - nun endlich für Roli... ... Tämi und Sarah sich glücklich schätzen können, dass die Bahnen im Bad deutlich gekennzeichnet sind und man sich dort nicht verschwimmen (verlaufen) kann? Schon oft waren unsere Schwimmer in Genf. Trotzdem kennen sie lediglich das Hotel, das Hallenbad und den Weg dorthin. Dieses Mal durften diejenigen Schwimmer, welche keinen Final zu bestreiten hatten, auf Stadterkundung gehen. So auch Tämi und Sarah. Mit Handy ausgerüstet, aber ohne Stadtplan, machten sich die beiden auf den Weg in die Stadt. 12 Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... »Schwimmen Fun-Cup vom 27.03.2004 in der Traglufthalle Von Susi Hächler Und endlich, kurz nach 11.30 Uhr, beginnen wir mit dem ersten Lauf. Die Kinder werden von den Zuschauern angefeuert und vollbringen tolle Leistungen. Und immer wieder höre ich die gleiche Frage: „Wänn muess ich wieder schwümme?“ Unsere Fit & Fun und Fit & Speed Schwimmer haben heute ihren ersten Fun-Cup in der Traglufthalle. Es ist auch mein erster Wettkampf und ich hoffe natürlich, dass ich nichts vergessen habe. Diverse Utensilien wie Papier, Schere, Klebeband, diverse Schreiber, Papier, Stoppuhren und natürlich das Wichtigste – die Medaillen sind eingepackt! Noch schnell eine kleine Zwischenverpflegung für die Helfer besorgen und ab geht es nach Schaffhausen. Am Eingang treffe ich bereits die ersten Eltern (die sind aber auch schon früh da, sind wohl alle etwas aufgeregt?). Nun wird alles aufgestellt, was für einen Wettkampf notwendig ist, wie z.B. die Lautsprecheranlage mit Boxen und ein Tisch für den Speaker und die Ranglistenschreiber. Um 10.45 Uhr beginnen wir mit dem Einturnen und eine Viertelstunde später mit dem Einschwimmen. Ein paar Startsprünge und einige Längen einschwimmen genügen, sonst sind schon alle müde, bevor es richtig losgeht. 36 Kinder haben sich für den ersten Fun-Cup angemeldet. Die älteste Teilnehmerin hat Jahrgang 1989, die jüngste Teilnehmerin ist gerade mal 7 Jahr alt. Die Spannung steigt langsam. Alle Helfer wie Startordner, Starter, Zeitnehmer, Zielrichter, Ranglisten-Schreiber, Türsteher und Speaker sind bereit. Die Kinder wollen immer wieder wissen, wann es losgeht und was sie jetzt schwimmen müssen. Auch die grossen Schwimmer der A-Gruppe, die ihr normales Training absolvieren, wollen auf keinen Fall den ersten Lauf verpassen. Folgende Lagen werden geschwommen: 50 m Crawl, 50 m Crawl mit Flossen, 50 m Rücken, 50 m Rücken mit Flossen und zum Schluss 50 m Delphin mit Flossen. Vor dem Delphinlauf machen wir eine kurze VerschnaufPause von 15 Minuten (die Hasen aus Zopfteig müssen dran glauben). Nach dem letzten Lauf ist wieder Warten angesagt. Jetzt werden die letzten Zeiten eingegeben und die Ranglisten ausgedruckt. Alle sind natürlich gespannt, wer wo gewonnen hat. Unsere jungen Trainerinnen Debbie Hager und Jenny Lienig verteilen nun die vielen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Für die einen ist es ein wahrer Medaillensegen, bei anderen mussten schon mal ein paar Tränen getrocknet werden. Zum Schluss gibt’s noch ein Foto mit allen Teilnehmern - und dann ist der erste Fun-Cup in der Traglufthalle beendet. Jeder packt seine Siebensachen zusammen, da liegen noch Badeschlarpen... und wem gehören wohl noch diese Flossen? Wir räumen wieder alles weg und um 14.30 Uhr ist die Halle bis auf zwei einsame Schwimmer leer. Als wir die Halle verlassen, empfängt uns herrlicher Sonnenschein. Ich hoffe, es hat allen gut gefallen und freue mich schon auf den nächsten Fun-Cup. Noch einmal ein herzliches Dankeschön an all die Helfer, ohne die so ein Wettkampf nicht möglich wäre. Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen... 13 »SCS`Wälle Vorstand- und Kontaktadressen des SCS Präsident Markus Leibacher Talstrasse 62 8200 Schaffhausen Fon 052 620 41 03 Mail [email protected] Bereichsleiter Wasserball Michael Staudinger Löwensteinstrasse 13 8212 Neuhausen Fon 052 670 09 01 Mail [email protected] Schwimmschule Feuerthalen Monika Hehli Hauptstrasse 40 8246 Langwiesen Fon 052 659 29 63 Mail [email protected] Vizepräsidentin Bereichsleiterin Schwimmen Ruth Sigrist Pilatusstrasse 12 8203 Schaffhausen Fon 052 624 74 14 Mail [email protected] Finanzen Sonja Spleiss Säntisstrasse 55 8200 Schaffhausen Fon 052 624 23 33 Mail [email protected] Cheftrainerin Schwimmen Svetlana Foursova Haberweidstrasse 42 8610 Uster Fon 01 941 81 49 Mail [email protected] Schwimmschule Schaffhausen Silvia Marty Scheibenäckerstrasse 3 8245 Feuerthalen Fon 052 659 24 31 Hotline 078 719 58 55 Trainer Wasserball-Nachwuchs Romeo Bettini Stalden 1 8222 Beringen Fon 052 682 17 11 Mail [email protected] Schwimmwartin Brigitt Schori Burggüetliweg 7 8200 Schaffhausen Fon 052 620 43 66 Mail [email protected] 24 www.scsh.ch