Schwimmen

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Schwimmen
v
»SCS`Wälle
Ausgabe: Nummer 4 / April 2004
Das offizielle Magazin des Schaffhauser Schwimmsports
Schwimmen wie ein Fisch...
und später wie Olivia, Matthias und Simon!
Liebe Mitglieder
Die Schwimmschule ist das Herz unseres Clubs. Seit
1977 werden in der Schwimmschule des SCS Kinder und
Erwachsene, durch ein speziell ausgebildetes Team von
Kursleiterinnen, zu sicheren Wasserratten gemacht.
Wir haben Geduld und Einfühlungsvermögen für oftmals
ängstliche Kinder und Erwachsene sowie auch Verständnis
für Bewegungsbehinderung. Unsere Schwimmschule steht
allen offen, die schwimmen lernen möchten von der kleinsten Wasserrate bis zum sportlich aktiven Grosi sind alle
bei uns willkommen! Auch wenn man ein Angsthase ist,
sollte man sich überwinden und wird schon nach den ersten Schwimmlektionen erleben, dass Schwimmen für alle
erlernbar ist. Das Kursangebot der Schwimmschule umfasst
Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene, Erwachsene,
Kinder, Jugendliche sowie Eltern mit Kind.
Mit Spiel und Spass werden 3 bis 5jährige Kinder, durch
einen Elternteil unter Animation einer speziell ausgebildeten
Schwimmlehrerin, aufs spätere Schwimmen lernen vorbereitet. Eltern und Kinder lernen hier, wie man sich auch ohne
Schwimmflügeli in und am Wasser sicher fühlt...
Kinder im Alter von ca. 4 bis 10 Jahren, werden in Kleingruppen
ohne Elternteil unterrichtet.
„Warum nicht richtig schwimmen lernen, so wie seinerzeit
Mami und Papi?“ Diese Frage wird von Eltern immer wieder
gestellt, wenn mit den Kleinen nicht Schwimmbewegungen
gelernt werden, sondern das Kind über Wassergewöhnung
mit dem neuen Element vertraut gemacht wird. In vielen
Sportarten findet zurzeit ein Wandel im Bewegungsunterricht
statt. Neue Erkenntnisse führen zu anderen Wegen, Fähigkeiten zu fördern und Fertigkeiten zu erwerben.
Basis der Grundlagentests (von Schwimmsport Schweiz) ist
das Kernmodell „Schwimmen“. Durch ein vielfältiges, ungezwungenes Spielen und Bewegen im Wasser nimmt das Kind
die wichtigsten Eigenschaften des Wassers wahr es spürt
Auftrieb und Widerstand. Was sich in den Kinderschwimmkursen ändern wird: Die Wassergewöhnung erhält ein noch grösseres Gewicht. Ein Drittel aller Testübungen beinhaltet den
Schwerpunkt „Atmen“. Diese Häufigkeit zeigt die Bedeutung
der Atmung fürs Schwimmen. Bis anhin erlernten die Kinder
in der Regel zuerst Crawl oder Rückenschwimmen, dann
Brustschwimmen. Heute werden in der Grundausbildung
vielfältige Bewegungsmöglichkeiten erworben, die später
in der Endform einer Schwimmart ihre Anwendung finden.
Auch nach 27 Jahren, freuen wir uns, mit immer wieder
neuen Kursinhalten, erlebnisreiche Schwimmlektionen
anbieten zu können.
Sobald die Kinder die Grundlagentests 1 (Krebs) bis 7
(Eisbär) erfolgreich absolviert haben, werden sie aus der
Schwimmschule „entlassen“, denn nun sind sie bereit, ein
SCS-Mitglied zu werden und in die Gruppen Fit & Fun oder
Fit & Speed überzuwechseln!
…und wer weiss, vielleicht werden sie dann in etwa 10 –15
Jahren zur nationalen Schwimmspitze gehören... so, wie
heute Olivia, Matthias und Simon?
Herzlichst
Silvia Marty und Monika Hehli
www.scsh.ch
»Schwimmen
Ein Bericht
über die Schweizer
Schwimmpsychologie
Hallenmeisterschaften 27.– 30. März in Oerlikon
Von Craig Townsend
Von Olivia Stamm
A) Dein Schwimmteam hat einen grossen Einfluss auf dein
Training und deine Leistungen
Die Stimmung oder Atmosphäre beim Training kann einen
riesigen Effekt auf deine künftigen Wettkampfresultate
haben: Jeremy Tillmann von den YMCA Vikings in
Massachusetts schrieb mir, wie er plötzlich merkte wie sehr
er früher davon abhing, ob sein Teamkollege auf der Bahn
neben ihm ebenso wie er sein Bestes gab oder eben nicht.
Das deckt ein Thema auf, das viel zu wenig Beachtung findet
und kaum diskutiert wird:
Der enorme Einfluss deines Teams auf deine Leistungen.
Jedes Team besitzt seine eigene Dynamik, seine eigenen Werte
und eigene Haltung, nennen wir es einfach Teamgeist, dessen
Wirkung dich zu deiner grössten Leistungsfähigkeit oder aber
zu Resultaten weit unter deinen Möglichkeiten bringen kann,
wenn darauf nicht vorsichtig geachtet wird.
Ein positiver Teamgeist ist etwas das wachsen und gepflegt,
d.h. kultiviert werden muss und zwar von jedem Schwimmer
(gilt immer auch für die Ladys!) der zum Team gehört. Sollte ein
Schwimmer nicht am gleichen Strick ziehen, muss er durch
die andern Teammitglieder aufgefordert werden, sich ins Team
einzufügen, um mitzuhelfen positive Gruppendynamik und
Gruppenenergie aufzubauen. Sonst könnte es einem solchen
Schwimmer (wissentlich oder nicht) gelingen, dass weitere
Teammitglieder sich von der Gruppe abwenden und so zu
Separatisten mit schlechtem Einfluss auf die Andern werden.
Negativkräfte und Neid innerhalb eines Teams verhelfen keinem einzigen Teammitglied zu guten Schwimmleistungen,
darum: jeder Schwimmer kann seine Bestleistung nur dann
geben, wenn er vom ganzen Team unterstützt, angespornt
und akzeptiert wird. Wenn das Team seine eigene dynamische Kraft steigert, steigerst du auch deine eigene. Die Kraft
Inhalt
Schwimmen:
Schwimmen:
Schwimmen:
Schwimmen:
Schwimmen:
Schwimmen:
Schwimmen:
Schwimmen:
Schwimmen:
Schwimmen:
Schwimmen:
Schwimmen:
Wasserball:
Wasserball:
Wasserball:
Wasserball:
Allgemein:
Allgemein:
Vorstand- und
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Schwimmpsychologie
Schwimmpsychologie/Clubrekorde
Daten/Medicaldays
Championnats Internationaux Genève
Youth Meeting/Höhentraining
Höhentrainingslager St.Moritz
Trainingslager Samedan
Ehrung Svetlana
Panathlonpreis Olivia
SM in Genf
Fun-Cup/Kids-Liga
Nachwuchs VM Biel
Interview Alex Hirt/Heinz Macher
Terminkalender/Neue Spieler
Wohin geht beim SCS das Wasserball?
Wasserball SCS
Ehrung Markus Stucki
GV, SCS Organisation
Kontaktadressen:
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
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Seite
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im Team ist viel stärker als die eines einzelnen individuellen
Schwimmers. Darum nütze diese Tatsache zu deinem Vorteil!
Ein Sprichwort besagt:
Ein Starteam besiegt immer ein Team von Stars.
Grundsätzlich: Je besser das Team funktioniert, desto besser
bist du - und umgekehrt! So einfach ist das. Weil wenig über
dieses Phänomen gesprochen wird, scheint es vielen fremd.
Aber schau hin, du bist doch in einem solchen Team, umgeben von erfolgreichen Schwimmern. Vielleicht hast du schon
gemerkt, dass erfolgreiche Leute sich oft mit anderen erfolgreichen Leuten abgeben. Ein todsicherer Weg um erfolgreich
zu sein ist die Zugehörigkeit zu einem erfolgreichen Team.
Trotzdem, einige Schwimmer scheinen dieses Teamverhalten
nicht akzeptieren zu wollen. Sie haben Angst, durch ihre
Unterstützung der Teammitglieder sich einen Bärendienst zu
erweisen und so selbst immer mehr ins Hintertreffen zu fallen.
Dem ist aber nicht so! Denn, Teamgeist fördert und hebt die
Kraft und Energie des Teams, und wie eine Kettenreaktion
kannst du deine eigene Leistung dadurch ebenfalls beachtlich verbessern – Inspiration und grössere Motivation sind der
Schlüssel dazu.
Was machst du, als individueller Schwimmer, wenn du neben
einem Störenfried oder Faulpelz trainierst? Es fällt dir schwer
dich auf die eigene Bahn und dich selbst zu konzentrieren,
aber versuch es: Stell dir vor, dass du einen Schwimmer vor
dir (auch wenn da gar keiner ist) aufholen willst und halte so
stets deine Motivation aufrecht.
Fazit:
Unterschätze niemals die Wichtigkeit der richtigen TrainingsAtmosphäre, sie hat einen entscheidenden Einfluss auf deine
künftigen Resultate, und sei dir eines gewiss: Du bist Teil eines
positiven und motivierten POWERTEAMS!
B) Achte auf versteckte Fallen (-steller) und Saboteure
Bei einem Schwimmwettkampf gibt es überall kleine unauffällige Fallen und Saboteure, die deine mentale Verfassung
(und dadurch deine Wettkampf-Resultate) beeinflussen. Diese
Fallen zu erkennen ist der Hauptschritt zu einer erfolgreichen
mentalen Wettkampfeinstellung. Und so geht’s:
Um an einem Wettkampf konzentriert und mental stark zu bleiben, braucht es alle 10–20 Minuten einen Gedankencheck: Wo
sind meine Gedanken? Am Wettkampf oder irgendwo anders?
Um erfolgreich zu sein, müssen deine Gedanken stets auf den
Wettkampf fokussiert d.h. gerichtet bleiben. Der Gedankencheck erlaubt dir, negative Gedanken sofort zu stoppen, bevor
sie einen zu grossen Einfluss auf dich nehmen. Das ist wichtig,
denn, wenn sie beginnen dich zu beeinflussen, ist es schwer
sie wieder loszuwerden. Dazu einige Fallensteller-Beispiele:
Unkontrollierbare Gedanken:
Besonders starke unkontrollierbare Negativ-Gedanken (nebst
Dutzenden von Möglichkeiten) sind zum Beispiel:
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
»Allgemein
Ein Bericht über die Schweizer
Hallenmeisterschaften 27.– 30. März in Oerlikon
Von Markus Leibacher
Von Olivia Stamm
Vorstand / Ordentliche GV vom 20. Februar 2004
Markus Leibacher
Präsident
Ruth Sigrist
Vizepräsidentin
Michael Staudinger
Wasserball
Brigitt Schori
Schwimmen
Silvia Marty
Schwimmschule
Sonja Spleiss
Finanzen
Hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten
Beschlüsse und Informationen:
Mitgliederbeiträge
Die Mitgliederbeiträge bleiben im 2004 unverändert:
Aktivmitglied CHF 190.– / Passivmitglied CHF 50.–
Alle Trainerinnen, Trainer, Schwimmschulleiterinnen,
Schwimmschulleiter müssen mind. über eine Passivmitgliedschaft verfügen.
Regelung bei Austritt
Austritte müssen schriftlich an den SCS erfolgen. Bei Austritt im laufenden Jahr bleiben der
Mitgliederbeitrag, neu auch der Solidaritätsbeitrag
sowie die Lizenzgebühren für das ganze Jahr
geschuldet. Bei Austritt vor dem 30. Juni kann ein
Teil des Spartenbeitrages schriftlich zurückgefordert
werden.
Solidaritätsbeitrag
Wir sind gegenüber der KSS vertraglich verpflichtet,
bei der Montage und Demontage der Traglufthalle
jeweils 15 Personen während ca. 3 Tagen zur
Verfügung zu stellen.
Aus Solidaritätsgründen und auch als Anreiz genügend Helfer zu finden, wurde beschlossen, jedem
Aktivmitglied neu einen Solidaritätsbeitrag von CHF
10.– pro Jahr einzufordern. Dafür wird den freiwilligen
Helfern pro Einsatz im Frühling oder Herbst jeweils CHF 100.– gutgeschrieben.
Versicherung
Die kollektive Unfallversicherung (Spitaltaggeld CHF 10.–/Tag) wurde per 31.12.03
gekündigt und mit GV-Beschluss aus den Statuten Art. 24 entfernt.
Die Versicherungssumme der Vereins-Haftpflichtversicherung wurde auf 5 Mio. pro
Ereignis für Personen- und Sachschäden sowie versicherte Schadenverhütungskosten
zusammen erhöht. Dies gilt für Training, Wasserball, Wettkämpfe, Lehrtätigkeit der
Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrer.
Art. 24 der Statuten lautet neu:
Der SCS verfügt über eine Vereins-Haftpflichtversicherung für Training, Wasserballspiele,
Wettkämpfe und die Lehrtätigkeit der Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrer.
Ehrung
Barbara Wehrli wurde für ihre jahrzehntelange Arbeit als Kassiererin gedankt und vom
Freimitglied zum Ehrenmitglied ernannt.
Vorstand
Neu in den Vorstand wurde Brigitt Schori, Schwimmwartin gewählt.
Susanne Gillich und Andrea Berger-Fehr haben ihr Amt per Ende Jahr abgegeben.
Impressum
Herausgeber:
Schwimmclub Schaffhausen
Redaktion:
Sonja Spleiss
Fotos:
Brigitta Moser, Marc Splisgardt,
Romeo Bettini, Sonja Spleiss
Mailbox:
[email protected]
Layout:
STEINMANNvisuelleGestaltung, Schaffhausen
Druck:
Copy + Print AG, Schaffhausen
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
23
»Allgemein
Die Traglufthalle steht… und das verdanken wir
vor allem Markus Schmuki
Von Sonja Spleiss
Am Clubfest haben wir Markus Schmuki für seine über zwei
Jahre dauernde Arbeit gedankt und ihm selbst „viel Schwein“
gewünscht und eines geschenkt...
Es war kein leichtes Unterfangen, dass die Halle jetzt steht.
Es musste gekämpft, gerungen und immer wieder motiviert
werden. Erst musste die Bevölkerung auf unser Anliegen aufmerksam gemacht werden, dass dieses Projekt allen dient,
was uns mit über 5'000 Unterschriften grandios gelungen ist. Dann fanden wir mit der Einreichung
der Petition auch im Stadthaus Gehör
und endlich stellte sich auch der
Sportminister, zumindest in der
Öffentlichkeit, auf unsere
Seite.
Bei den vielen Projektsitzungen ist es manchmal strub zu und her
gegangen. Dabei sind
uns auch ein paar
Jungs
abgetaucht.
Und wenn es wieder
spät wurde, mussten
wir noch Turnübungen
machen
und
über
den Haag klettern. Mit
den vier Einsprachen ist
Markus sorgfältig und enorm
geschickt umgegangen. Das
ganze Projekt stand wieder auf
der Kippe und ohne ihn, hätten wir
mindestens ein weiteres Jahr verloren!
Dann kam die Stadt mit ihren Umweltauflagen und verteuerte
uns das Projekt um CHF 100'000 – ohne die Mehrkosten,
oder zumindest einen Teil, zu übernehmen! Das 24-StundenSchwimmen wurde innert kürzester Frist auf die Beine gestellt
und wäre ohne Rägi und Matthias Knill nicht denkbar gewesen. Den beiden, allen Aktiven und Helfern nochmals ganz
herzlichen Dank!
Jetzt steht die Halle und solche Trainingsbedingungen haben wir uns gewünscht!
Markus, du hast nie aufgegeben,
hast stetig gekämpft und alle
immer wieder überzeugt.
Du hast immer die besseren Argumente gefunden
und Lösungen präsentiert. Dein zeitlicher
Aufwand war enorm
und kann von uns
nicht in bare Münze
umgewandelt werden.
Jedoch haben wir dir
ein Geschenk, das dir
symbolisch Glück bringen soll... ein Schwein!
Wir danken dir ganz herzlich! Du hast SCS-Geschichte
geschrieben!
Anmerkung:
Von den CHF 100'000 Mehrkosten waren bis anfangs April
noch CHF 65'000 offen. SLRG und Tristar haben am 4. April
gemeinsam einen Minimarathon zugunsten der Traglufthalle
durchgeführt und dabei CHF 30'000 gesammelt – ein
Spitzenresultat! – sodass noch ca. CHF 35'000 offen sind.
Wir werden am diesjährigen Minimarathon ebenfalls zugunsten der Halle sammeln und einen Teilbetrag überweisen. Wir
wünschen uns, dass alle mitmachen – auch die Wasserballer
– und alle nochmals kräftig sammeln gehen.
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Werbeplachen
Es hat immer noch einige Werbeplachen in der
neuen Traglufthalle für 10 Jahre zu verkaufen.
Wer hat Interesse oder hat einen Interessenten?
Tel. 079 501 51 59
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
»Schwimmen
Clubrekorde – Einzel
Stand: 29.03.04
• die (meist hohe) Anzahl Schwimmer im Einschwimmbecken
• die Wassertemperatur
• welche Bahn muss ich dann schwimmen
• wie gross und kräftig sind meine Mitkonkurrenten – etc.
Dies sind die üblichsten Gedanken die Angst provozieren.
Dies wiederum bewirkt, dass sich die Muskeln zusammenziehen und sich die Blutzirkulation verringert, was logischerweise
die Leistungsfähigkeit reduziert. Du musst also dich während
dem ganzen Wettkampf bezüglich solchen Gedanken beobachten (Gedankencheck) und sie verdrängen, bevor sie überhand nehmen.
Vergleiche:
Gedankliche Vergleiche von dir mit den Mitkonkurrenten
bezüglich ihrem Aussehen, Schwimmstil oder Bestzeiten
müssen unterlassen werden – oder du weisst sowieso, dass
du besser sein wirst! Solche Vergleiche bewirken nur, dass
du dich eher mit deinen Nachteilen, als mit deinen Vorteilen
befasst. Darum unterlasse solche Vergleiche und konzentriere
dich voll auf deine Stärken.
Konkurrenten (oder deren Trainer, Eltern und Freunde)
welche in dir Negativgedanken «einpflanzen»:
Diese Art von Störung ist sehr verbreitet und kann äusserst
subtil (versteckt) sein, schwierig also sie als solche zu erkennen. Zum Beispiel fragt dich jemand über deine Bestzeit aus
(oft gerade vor dem Lauf) um dir dann ganz freundlich zu sagen,
dass seine Bestzeit viel besser ist. Oder jemand schwärmt
dir von seinen Supersiegen und grossartigen Läufen aus der
kürzlichen Vergangenheit vor. Wenn du nicht vorsichtig bist,
kann das in dir eine Reihe von negativen Gedanken, und das
unmittelbar vor deinem Lauf, auslösen, was vielleicht zu einer
schlechten Leistung führen kann.
HERREN
25 m
50 m
DAMEN
25 m
Stamm Olivia
Stamm Olivia
26.23
24.71
Stamm Olivia
Stamm Olivia
56.96
53.69
50 m
50m Freistil
Sigrist Matthias
Sigrist Matthias
24.67
27.04
100m Freistil
Sigrist Matthias
Sigrist Matthias
52.51
58.73
200m Freistil
Sigrist Matthias
Sigrist Matthias
1:55.05
Stamm Olivia
Grathwohl Doris
2:12.05
1:56.58
Kolecki Anja
Grathwohl Doris
4:36.10
4:04.84
Grathwohl Doris
Grathwohl Doris
9:37.33
8:33.59
2:11.13
400m Freistil
Jansson Nils-Ole
Jansson Nils-Ole
4:00.03
4:38.14
800m Freistil
Jansson Nils-Ole
Jansson Nils-Ole
8:29.83
9:39.33
1500m Freistil
Jansson Nils-Ole
Jansson Nils-Ole
16:01.35
Schori Tamara
19:23.26
16:07.70
50m Delfin
Sigrist Matthias
Sigrist Matthias
25.53
26.01
Sarah Prosdocimo
Sarah Prosdocimo
29.56
56.41
Sarah Prosdocimo 1:05.31
Sarah Prosdocimo
1:05.44
2:04.98
Ragazzon Mascha 2:27.70
Ragazzon Mascha
2:29.26
29.90
100m Delfin
Sigrist Matthias
Oberholzer Simon
56.66
200m Delfin
Oberholzer Simon
Oberholzer Simon
2:06.98
50m Rücken
Sigrist Matthias
Sigrist Matthias
28.17
Stamm Olivia
Stamm Olivia
30.62
29.22
Stamm Olivia
Stamm Olivia
1:04.10
1:01.68
Kolecki Anja
Stamm Olivia
2:23.37
2:14.31
30.80
100m Rücken
Denk daran: Gedanken kontrollieren deinen Körper!
Übrigens: Auf solche «Attacken» antworte ruhig: «Dann solltest du also supergut sein in diesem Lauf“, und so den Druck
umgehend wieder zurückgeben.
Sigrist Matthias
Sigrist Matthias
Andere wiederum, die die «psychologische Kriegsführung»
ausüben, benutzen die umgekehrte Methode: «Du hast ja so
gute Vorgabezeiten, du solltest eigentlich viel besser sein als
ich». Natürlich könnte dies eine ehrliche und wahre Aussage
eines Kollegen sein. Versuch solche Aussagen als Täuschung
oder als Wahrheit auseinander zuhalten.
50m Brust
1:00.59
1:06.61
200m Rücken
Oberholzer Simon
Oberholzer Simon
Staudinger Michael
Bart Ramon
2:10.53
32.50
2:28.20
Ribi Marina
Ribi Marina
36.57
33.27
Ribi Marina
Ribi Marina
1:15.45
1:12.43
Ribi Marina
Ribi Marina
2:40.46
2:36.04
Ribi Marina
1:07.91
Kolecki Anja
Ribi Marina
2:24.20
2:13.93
4:50.33
Ragazzon Mascha 5:32.00
Ribi Marina
5:18.32
37.56
100m Brust
Staudinger Michael 1:09.60
Staudinger Michael
1:15.71
200m Brust
Dies sind nur einige Fallen, auf die du achten musst. Du kannst
nur denen ausweichen, die du auch kennst! Sei dir also immer
bewusst, welche Einflüsse deine mentale Verfassung während
einem Wettkampf, und vor allem vor einem Lauf, bestimmen.
Kontrolliere dich mit dem Gedankencheck, höre in dich hinein, horch was dir dein Inneres sagt oder denkt. Bedenke:
Manche Siege wurden bereits schon vor dem eigentlichen
Lauf errungen!
Gedanken kontrollieren deinen Körper – Gedanken kennen keine Grenzen!
Staudinger Michael 2:31.40
Staudinger Michael
2:42.23
100m Lagen
Sigrist Matthias
1:00.13
200m Lagen
Oberholzer Simon
Oberholzer Simon
2:11.09
2:24.72
400m Lagen
Jansson Nils-Ole
Oberholzer Simon
4:44.65
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
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»Schwimmen
Medicaldays in Magglingen
Wichtige Daten für die
Schwimmabteilung 2004
Von Marina Ribi
Trainer durften wir uns dem
ganzen Programmplan für dieses Wochenende widmen. Als
erstes nach dem Mittagessen
war für unsere Gruppe (Deutschschweizer) eine Stunde Sprungkrafttraining angesagt.
Mittwoch, 26. Mai
Informationsabend über Nachwuchskriterium
Kreuzlingen und Swiss Open +
Juniorenmeisterschaft Kriens
20.00h – Restaurant KSS time out
Freitag, 17. September
Informationsabend Schwimmabteilung;
Thema: Schulterprobleme im Schwimmsport
Referate: Madeleine Hafner, Pierre Schallberger
20.00h – Rest. Altes Schützenhaus
Freitag, 22. Oktober
Minimarathon Traglufthalle KSS
Samstag, 4. Dezember
Clubmeisterschaft Traglufthalle KSS
Sonntag, 5. Dezember
Clubfest Kammgarn
Am 14. und 15. Februar 2004 nahmen Sarah und ich an einem
Testwochenende in Magglingen teil. Für Sarah war dies nichts
Neues, denn sie schaffte schon ein Jahr vor mir die Selektion ins
Jugendnatikader. Für mich waren es die ersten „Medicaldays“.
Nach einer etwas ermüdenden Reise (wir hatten das Pech
neben einem sehr geschwätzigen Mann zu sitzen) trafen wir
in Magglingen ein. Nach der üblichen Begrüssungsrede der
Unser Trainer, den wir nachher
nur noch „Frosch“ nannten, trieb
uns ganz schön an die Grenzen.
Nach dem Abendessen hatten
wir noch etwas Zeit für uns, bis
es dann ab ins hitzige Hallenbad
ging für den Rumpfkrafttest. Total
kaputt und mit zittrigen Beinen schleppten wir uns hoch zum
Abendessen. Danach hiess es schlafen…Was jedoch nicht alle
sehr ernst nahmen! (Keine weiteren Kommentare.) Am nächsten Morgen beim Aufstehen zeigte sich dann das Resultat
des Trockentrainings: „Ah Scheisse, ich chan chum me laufä!“
Für Jammern war jedoch keine Zeit, denn um 9:00 Uhr hatten
wir wieder im Hallenbad anzutreten um die 5 x 200 m des
Laktattestes zu absolvieren. Danach ging’s den rutschigen
und vereisten Weg durch den Wald hinauf für die ärztlichen
Untersuchungen. Zum Glück musste ich mir kein Blut mehr
nehmen lassen, da ich zwei Tage vorher schon bei Hannes
Sigrist war. Bei den Untersuchungen zeigte sich dann auch
was wir für Krüppel waren. (Gäll Olä!!)
Danach durften wir endlich zu Mittag essen. Nach einem kurzen
Gespräch mit Jackie Prochen (Trainer des Jugendnatikaders),
ging’s schon wieder hinunter ins Hallenbad. Zuerst mussten
wir den Sprungkrafttest an Land absolvieren, nachher hiess es
ab ins warme Wasser für den Abstoss- und Wendetest. Da gibt
es nicht viel zu sagen, ausser dass ich in Zukunft vermutlich
etwas mehr für meine Sprungmuskulatur tun sollte (...hoffentli
list das d`Svetlana nöd). Und endlich hatten wir es geschafft.
Nach einem kurzen Abschlussgespräch wurden wir entlassen,
und durften nach Hause fahren. Die Rückreise verlief etwas
entspannter. (Der geschwätzige Mann war zum Glück nicht
mehr im Zug.)
Jedenfalls waren wir froh, wieder zu Hause zu sein.
SCHORI MALERGESCHÄFT
Jetzt auch in Schaffhausen !
…wo der Chef persönlich kommt !
052 620 43 66 / 079 661 35 73
4
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
»Wasserball
Wasserball SC Schaffhausen
Von Dipl.-Trainer Uwe Sterzik
Innerhalb einer Wohlstandsgesellschaft und verschiedenen
Umwelteinflüssen ausgesetzt, bietet gerade die Sportart Wasserball
eine Möglichkeit, sich im positiven Sinne zu entwickeln. Der
pädagogische Nutzen wird hier oftmals unterschätzt. Die Förderung
der Persönlichkeitsentwicklung wird durch die Mannschaftsportart
Wasserball unterstützt. Spaß, eigenverantwortliches Handel,
Teamfähigkeit, Charakterstärke, Fairness, Grenzerfahrungen etc.
sind in diesem Zusammenhang nur einige Schlagwörter, die zur
Sportart gehören.
Dass der Sport gesundheitsfördernde Wirkungen besitzt ist unumstritten. Wer regelmäßig Sport betreibt, verfügt über eine bessere Lebensqualität und bleibt im Alter länger jung. Übergewicht,
Haltungsschäden im Wirbelsäulenbereich, Gelenkbeschwerden etc.
sind nur einige negative Begleiterscheinungen einer Wohlstandsgesellschaft, die sich durch übermäßigen Konsum von Genussmitteln
und Bewegungsmangel auszeichnet. Erschreckend dabei ist, dass
immer jüngere Menschen davon betroffen sind. Gerade hier besitzt
der Wasserballsport im Speziellem durch seine Vielseitigkeit und
der Schwimmsport im Allgemeinen, da im Medium Wasser betrieben, gelenkschonend und kreislauffördernd, eine Sonderstellung im
Sportartenangebot.
Die Stärkung psychischer Eigenschaften und physischer Fähigkeiten
durch den Wasserballsport sind jedoch nicht die einzigen Faktoren, die
zur Gesamtentwicklung beitragen. Taktische Handlungskompetenz
spielt eine zentrale Rolle in allen Ballsportarten. Das Funktionieren
sämtlicher Sinneswahrnehmungen in Verbindung mit Denkprozessen
und Bewegungserfahrungen, sind Grundvoraussetzungen taktisch
richtige Entscheidungen in kürzester Zeit zu treffen. Diese kognitiven
Prozesse mit den entsprechenden technischen Fertigkeiten umzusetzen, stellen gerade aufgrund der erschwerten Bedingungen im
Wasser, eine große Herausforderung dar.
Um den hohen Anspruch der Sportart Wasserball, mit seinem komplexen Anforderungsprofil gerecht zu werden, ist eine optimale
Talentsichtung und Talentförderung, welche die Basis für eine weiterhin erfolgreiche sportliche Zukunft darstellt, nötig. Auf der Basis
genetischer Veranlagungen müssen individuelle Neigungen optimal
Die konsequente Nachwuchsarbeit eines Sportvereins, ist die Basis für
eine erfolgreiche sportliche Zukunft. Sie wird jedoch oft unzureichend
und konzeptlos betrieben. Die Motivation sich in der Talentsichtung-/
förderung zu engagieren ist oftmals zu gering. Einerseits sehr zeitaufwendig und andererseits fehlt ihr die nötige Anerkennung. Vergessen
wird dabei oftmals der pädagogisch wertvolle Nutzen, sowie die
Möglichkeit, Eltern in das Vereinsleben zu integrieren.
Um die Nachwuchsarbeit zwischen Schwimmabteilung und
Wasserballabteilung zu optimieren sollte bis zur Schnittstelle der
Förderstufe 3 (U15), eine Parallelausbildung angestrebt werden.
Unter dem Gesichtspunkt der vielseitig sportlichen Ausbildung ist
sie entwicklungsgemässer und effektiver. Ausnahmen von besonders
talentierten Schwimmern oder Wasserballern sollten aber auch hier
die Regel bestätigen. In der Gründung der Gruppen, Fit & Speed bzw.
Fit & Fun, sind ansatzweise diese Strukturen vorhanden, müssen aber
noch vor allem in Bezug auf das Wasserballspielen optimiert werden.
Wichtig erscheint, auf gedankliche Barrieren der Kinder hinsichtlich einer sportartspezifischen Zuordnung, entgegenzuwirken. Ein
Wasserballtalent „muss“ dann nicht zum Schwimmtraining gehen,
um sich schwimmerisch ausbilden zu lassen. Ebenso wenig „muss“
ein Schwimmer nicht Wasserball trainieren, um vielseitig spielerisch
ausgebildet zu werden. Schwimmen, Wasserball und Landtraining
müssen gleichzeitig trainiert werden. Die Nachwuchssportler sollten
sowohl an Schwimmwettkämpfen, als auch an Wasserballspielen
teilnehmen.
Um einem langfristigen Trainingsaufbau gerecht zu werden, ist darauf
zu achten, das im Jugendtraining vielseitige technische Ausbildung
im Vordergrund steht. Im Erwachsenentraining treten die konditionellen und taktischen Fähigkeiten immer mehr in den Vordergrund.
Es ist insbesondere darauf zu achten, das Jugendtraining nicht mit
Erwachsenentraining zu vergleichen ist. Die Schnittstelle zwischen
Jugend- und Erwachsenentraining ist im Bereich der Förderstufe 4
(U17) anzusiedeln. Zu berücksichtigen ist, dass das kalendarische Alter
nicht immer dem biologischen Alter entspricht und Ausbildungsetappen
nicht übersprungen werden dürfen. Ausschlaggebend, sind die tatsächlichen Trainingsjahre und das aktuelle Leistungsvermögen.
Die Gestaltung der Grundausbildung entscheidet wesentlich mit darüber, ob talentierte Kinder Freude am Wasserball/Schwimmen und
ausgeschöpft werden.
Abb.: 2. Sportliche Leistungsfaktoren
Üben entwickeln oder durch langweilige Programme abgeschreckt
werden.
Abb.: 3. Langfristiger Leistungsaufbau
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
21
»Wasserball
Wohin geht beim SC Schaffhausen das Wasserball?
Seit November 2003 arbeitet Uwe Sterzik als Cheftrainer für
den SCS. Ihm zur Seite stehen Romeo Bettini und Marcel
Oberholzer für die Betreuung der U15/U13 respektive U19/U17.
Mit diesen 3 Persönlichkeiten sind unsere Nachwuchsspieler
sicherlich gut betreut. Möchte die Wasserballabteilung des SCS
weiter wachsen, braucht es weitere starke Persönlichkeiten,
welche die oben erwähnten Anforderung als Trainer erfüllen. Als ehemaliger Spitzenspieler mit imposanten Erfolgen
ist Uwe Sterzik der beste Wasserballtrainer, der jemals in
Schaffhausen war:
• 342 Einsätze mit der deutschen
Nationalmannschaft
(Olympische Spiele,
Weltmeisterschaft,
Europameisterschaften)
• Spielte lange beim deutschen
Rekordmeister
Spandau Berlin sowie als Profi in
Spanien
• Wasserball Nationaltrainer beim
Deutschen Schwimmverband
• Bundesliga Trainer bei Duisburg
(2 Jahre Trainer und 2 Jahre Spielertrainer)
• Diplomierter Sportlehrer und Abschluss
der Trainerakademie in Köln des DSB
• Zuletzt Cheftrainer bei Horgen
Einbeziehen der Eltern
Was mir besonders am Herzen liegt, ist, dass noch mehr
Eltern unserer jungen Aktiven im Verein tätig werden. Neben
dem Zuschauen der Spiele ihrer Kinder denke ich auch an den
Kampfrichtertisch, Fahren zu Auswärtsspielen und Mithelfen
bei Clubanlässen.
Je mehr die Eltern unserer Nachwuchswasserballer von unserem Verein überzeugt sind und das Vertrauen haben, dass ihre
Kinder gut aufgehoben sind, desto mehr unterstützen sie ihre
Söhne und Töchter, regelmässig ins Training zu gehen. Dies
wiederum wirkt sich direkt auf die Anzahl und die Qualität
unserer Nachwuchsspieler aus. So werden die Trainer und ich
vermehrt versuchen, die Eltern unserer jungen Wasserballer
kennen zu lernen, und deren Anregungen und Vorschläge (mit
der Hilfe derselben) umzusetzen.
Alle müssen mithelfen
Wenn wir die Herausforderungen aus den oben beschriebenen
drei Aufgabenbereichen sauber lösen, wird der Wasserball in
Schaffhausen weiterhin erfolgreich sein – als Spitzensport und
als soziale Teilgemeinschaft der SCS Grossfamilie. Es liegt an
jedem von uns, einen soliden Beitrag zu leisten sei es durch
aktives und regelmässiges Trainieren oder durch Mithilfe bei
der Organisation von Anlässen und Spielen.
So wird uns allen Wasserball weiterhin Spass machen und
gleichzeitig Erfolg bringen. Packen wir es also zusammen an!
Euer Michael Staudinger
Wasserball SC Schaffhausen
Von Dipl.-Trainer Uwe Sterzik
Mit der Realisierung des Winterdachs und der
neuen Führungsstruktur hat der Verein versucht
optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, zu
deren Unterstützung viele ehrenamtliche Leute
aus dem Umfeld, enorm beigetragen haben.
Ohne diese Unterstützung wäre eine erfolgreiche Zukunft des SC Schaffhausen nicht möglich. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten stehen
jedoch die Sportler selbst und die Sportart
an sich. Den Aktiven gehört unsere vollste
Anerkennung und es darf nicht als Selbstverständlichkeit angesehen werden, dass sie als reine Amateure die Doppelbelastung von
Leistungssport und Privat/Berufsleben auf sich nehmen. Dennoch
muss man sie in die Pflicht nehmen verantwortungsbewusst ihre
Sportart auszuüben, den die guten Rahmenbedingungen wollen/
müssen genutzt werden, wenn der Erfolg sich einstellen soll.
20
Abb.: 1. Betreuungs-/Organisationsstruktur
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
»Schwimmen
Champion nats Internationaux de Genève 16.– 18.01.2004
Von André Ribi & Sonja Spleiss
Die besten Athletinnen und Athleten des SCS starteten am
Internationalen Schwimm-Wettkampf in Genf und hatten
gegen starke Konkurrenz aus Frankreich, Deutschland, Italien
und Griechenland anzutreten. Die meisten Schaffhauserinnen
und Schaffhauser konnten dabei für das Kader der Region
Ostschweiz (ROS) oder das Schweizer Junioren-Nationalkader
viele Finalpunkte sammeln.
Olivia Stamm erkämpfte sich in einem packenden
Rennen über 100m Rücken die Silbermedaille und holte im
200m Rückenrennen auch noch die Bronzemedaille. In 100m
Rücken verbesserte sie ihren eigenen Clubrekord und hält
diesen neu in einer Zeit von 1:06.61.
Ferner konnte sie an zwei Abenden, an den sehr speziellen Finalläufen der 8 besten, in 50 m Rücken und 50 m Crawl,
teilnehmen und belegte die Ränge 5 und 8.
Matthias Sigrist schwamm die 50 m Freistil in neuer
Clubrekordzeit von 24.71 und belegte im hochkarätigen Finale
den guten 5. Platz.
Das spezielle Ausscheidungsverfahren bis hin zur
Medaillenvergabe in den 50 m Distanzen war für die Zuschauer
jeden Abend sehr attraktiv
gemacht. Die besten 8 starteten und am Ziel konnten die
besten 6 wieder zurück zum
Start marschieren ...im coolen Takt von „Pink Panther“
und unter tosendem Applaus
der zahlreichen Zuschauer.
Hier wurde nun innert einer
Minute wieder gestartet und
am Ziel durften nun die besten 4 wieder zurück. Zum
Schluss starteten nur noch
2 Athleten und schwammen
um den Sieg. Vor allem das
50 m Brustfinale war eine
geniale Show. Der Favorit
verpasste den Start im letzten Lauf – was aber eher dem
Starter seine Schuld war!
Als er begriff was passiert war, startete er mit einem kessen Hechtsprung, begann mit ein paar „Entenzügen“ ...und
dann ging’s ab wie eine Rakete. Am Ziel sprang er aus dem
Wasser und zeigte sich mit breitem Lächeln in Siegerpose...
eine schöne, humorvolle Aktion!
Simon Oberholzer schwamm seinen ersten Wettkampf
nach seiner Knieoperation und erreichte unerwartet das 200 m
Delfin-Finale, wo es ihm zum respektablen 6. Platz reichte.
Marina Ribi, das erste Mal für die Juniorennati startend,
gewann ihre erste Medaille in Genf. In einem packenden Finish
über 100 m Brust holte sie Bronze. In 200 m Rücken und
200 m Lagen belegte sie beides Mal den ausgezeichneten 4.
Platz.
Laila Werner schwamm gegen die um ein Jahr ältere
Konkurrenz über 200 m und 400 m Freistil ausgezeichneten
Zeiten. Für eine Medaille reichte es zwar nicht, sie platzierte
sich auf die Ränge 4 und 5, dafür aber schaffte sie die Limite
fürs Jugendnationalkader und hatte damit auch das Ticket für
das Internationale Youth-Meeting in Larnaca (Zypern) in der
Tasche.
Bei den jüngsten im Team holte Pia Oderbolz gleich
3 Medaillen. Die 400 m Freistil schwamm sie in Schweizer
Jahrgangsbestzeit der 12jährigen (5:10.95) und holte sich die
Silbermedaille. Über 100 m Freistil und 200 m Lagen gewann
sie beides Mal Bronze.
Aline Spleiss gewann über 100 m Brust ebenfalls eine
bronzene Medaille.
Weitere SCS-Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren
Sarah Prosdocimo, Anja Kolecki, Lea Meier, Tamara Schori,
Céline Hofer, Rahel Insenrich, Jessica Lienig, Lisa Stamm,
Stefan Sigrist, Mario Neidhart, Manuel Stamm, Robert Spleiss
und Andreas Hächler.
Nebst all dem Wettkampfstress (was für sie eigentlich nie
Stress ist) hatte unsere Schwimmwartin Brigitt Schori am ersten
Abend ziemliche Probleme
mit dem Essen. In Genf isst
man bekanntlich gut thailändisch, was unter Umständen
aber auch ziemlich scharf
werden kann. Man versteht
diese asiatischen Gerichte
auch nicht immer so genau
– ausser man hat André Ribi
bei sich! Wir hatten uns wunderbare, verschiedene Köstlichkeiten bestellt – dachten
wir zumindest und begannen genussvoll zu essen, als
Brigitt plötzlich rot anlief...
ihre Augen wurden feucht,
begannen zu leuchten (wie
Weihnachtskugeln), zu tränen
(als hätte Roli sie verlassen)
und wurden oh Schreck auch
immer noch grösser (wie im Vergrösserungsglas)... und dann
fing sie auch noch an nach Luft zu schnappen...
Guter Rat war jetzt teuer! ...und ehrlich gesagt, hatte ich
auch keinen parat. Da wir weder eine Banane noch ungewürzten Reis zur Hand hatten, musste sie zu ihrem Entsetzen auch
noch Wein trinken (Wasser verschlimmert alles nur noch... und
etwas anderes hatten wir eben nicht auf dem Tisch). Ich war
hin und her gerissen, zwischen irgendwie behilflich sein und
lautstarkem Lachen... (Sorry!) und meine ersten Gedanken:
Wo ist nur mein Fotoapparat... Wie lang ist das Tischtuch, falls
Brigitt explodiert und alles zu mir herüber spuckt... habe ich ihr
erst etwas später erzählt, als wir zusammen lachen konnten
und ich dann genau so mitgenommen aussah wie sie.
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
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»Schwimmen
Multinations Youth Meeting Limassol Zypern
Laila Werner holt im Staffelteam Bronze
für die Schweiz
Unsere mehrfache Jugendschweizermeisterin und jüngste
Elitenachwuchsschwimmerin Laila Werner kam anfangs April
beim Multinations Youth Meeting in Limassol (Zypern) zu ihrem
ersten internationalen Schwimmeinsatz mit der Schweizer
Jugend Nationalmannschaft. Zusammen mit Laetitia Perez
(Rolle Natation), Stephanie Eisenring (Schwimmverein Limmat),
und Carine Rognon (Red Fish Neuchâtel) vertrat die dreizehnjährige Laila Werner die Schweiz in der 4 x 100 m und 4 x 200
m Freistil-Damenstaffel erfolgreich. Mit einem überzeugenden
Einsatz über 4 x 100 m Freistil ist die Schülerin aus Stetten im
Staffelteam mitverantwortlich für eine der beiden Medaillen
für die Schweiz. In einer Zeit von 4:10.98 holte das Schweizer
Damenquartett Bronze. Über 4 x 200m Freistil belegten die
Schweizerinnen den 5.Platz. Die zweite Bronzemedaille für das
Schweizer Team erkämpfte Laetitia Perez über 200m Rücken
mit einer Zeit von 2:32,61. In der Nationenwertung belegte die
Schweiz den 6.Platz.
Höhentraining im Schwimmsport
Von Matthias Sigrist
In meiner Maturarbeit befasste ich mich mit den LeistungsStufentests zur Trainingsoptimierung. Ich verglich die Tests in
Schaffhausen und im Engadin und wollte damit den Sinn des
Höhentrainings untersuchen.
Irgendwann trifft es jeden, den berühmt
berüchtigten Stufentest! Zuerst darf
man ganz gemütlich baden, und
dann, dann gehts immer schneller und
schmerzhafter bis zum geht nicht mehr.
Was wir da machen sind sogenannte
Leistungs – Stufentests. Zunächst langsam und dann immer schneller – und
zwar pulsgenau – werden Strecken von
100 Metern geschwommen. Die letzten
100m sind dann volle-pulle! Dabei werden jeweils Zeit, Puls, Armzugfrequenz,
Atmung und Laktat gemessen. Für
die Laktatmessung müssen sich die
Schwimmer ins Ohr pieksen lassen,
damit man ans Blut kommt. Dreimal
in dieser Saison fand das Schauspiel
statt, wobei der 2.Test im Engadin (1700
M.ü.M.) durchgeführt wurde. Mit Svetlana
und Andrei konnte ich die Daten dann
verarbeiten. Im Ausdauerbereich zeigt
6
sich, wer bereits bei Saisonbeginn gut trainiert hat. Es kann
bei jedem Schwimmer genau analysiert werden, wo und wie im
sogenannten Schwellenbereich noch gearbeitet werden muss,
aber auch wie sich die maximale Sprintgeschwindigkeit verändert. Für jeden einzelnen Schwimmer werden die Ergebnisse
grafisch dargestellt.
Interessant waren die Veränderungen in
der Höhe. Wird hier im Schwellenbereich
gearbeitet, wirkt sich das im Tiefland
direkt auf den Sprint aus. Das
Höhentraining kann so gezielt eingesetzt werden. All diese Ergebnisse sind
wertvoll um die Trainingsplanung zu
verbessern. Was muss wie und wann
noch trainiert werden, was hat sich im
Jahr verbessert und wo müssen noch
Schwerpunkte gesetzt werden.
Als Schwimmer bin ich natürlich interessiert das Optimum aus meiner
Trainingszeit herauszuholen. Nur ungern
trainiere ich drei Stunden, wenn ich den
gleichen Effekt in nur zwei Stunden
haben kann. Also dann, lasst euch stechen und gebt Gas!
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
»Wasserball
Wohin geht beim SC Schaffhausen das Wasserball?
Von Michael Staudinger
Seit dem Rückzug der 1. Mannschaft aus der NLA nach der
Saison 1986 hat die Schaffhauser Wasserballabteilung einen
kontinuierlichen Aufstieg hingelegt. Abgesehen vom dem
Wiederabstieg 1992 von der Nationalliga B zurück in die 1.
Liga hat sich das Wasserball von Schaffhausen stetig und
sicher nach oben bewegt. Dabei resultierten insbesondere ein 3. Rang der Meisterschaft im 2001 und der 2. Rang
im Cup im 2003. Was sind nun heute die Ziele für unsere
Wasserballabteilung und wie möchten wir diese erreichen?
Wasserballprofis haben ein aussergewöhnliches WasserballKnowhow und leben zudem viel mehr für diesen Sport, als
kaum ein einheimischer Spieler. Dadurch können sie Qualität
und Enthusiasmus bringen, die wie ein Keim in einheimische
Spieler gepflanzt werden kann. Um dies zu erreichen, müssen diese ausländischen Profis eine Persönlichkeit aufweisen,
welche ihnen die Geduld und den Durchhaltewillen gibt, damit
sie ihr technisches Wasserballwissen unserem Nachwuchs
weitervermitteln.
Der Schwimmclub hat sich sowohl im Schwimmen als auch
im Wasserball Leistungssport als erste Priorität gesetzt. Zu
diesem Zweck hat der SCS ab Mitte der 90‘er Jahre einen
Platz in der Nationalliga A angestrebt. Schon mit einer erfolgreichen Nationalliga B Mannschaft (1996 – 1998) stand der
SCS während der Saison im Rampenlicht der Öffentlichkeit.
Mit dem Aufstieg in die Nationalliga A wurde dieser Effekt
noch verstärkt.
Unter Heinz Macher wurde auch eine erfolgreiche
Nachwuchsmannschaft (U15 Schweizermeister 2002) herantrainiert. Nun gilt es diese Arbeit weiterzuführen, um den Erfolg
der Wasserballabteilung in der Zukunft zu sichern. Für mich
gibt es dabei wichtige Aufgabenbereiche, welche ich nachstehend genauer erläutern möchte.
Für die Saison 2004 hat der SCS den jungen Linkshänder
Tamas Haufe und den Centerspezialist Aron Regos engagiert. Tamas hat sein Interesse bekundet, mehrere Saisons mit
dem SCS anzugehen. Dies könnte vor allem in Hinsicht der
Wasserball-Jugendförderung sehr wichtig werden, da durch
ihn unser Nachwuchs exzellente Wasserballtechnik gewinnen
könnte. Als positiver Nebeneffekt würde ein ausländischer
Spieler wie Tamas Haufe besser und schneller integriert werden, was auch für ihn sehr wichtig ist.
Zugpferd – eine erfolgreiche 1. Mannschaft
Eine erfolgreiche 1. Mannschaft (idealer weise unter den ersten vier Topmannschaften der Nationalliga) hat die wichtige
Funktion eines Aushängeschildes für den Club. Sie erhöht
den Bekanntheitsgrad des Vereins. Dies ermöglicht einen verbesserten Zugang zu Sponsoren und Gönnern, die lieber mit
einem starken und erfolgreichen Verein zusammenarbeiten.
Weiter wird dadurch der Sport Wasserball für viele Kinder
und Jugendliche noch um einiges attraktiver, was unserem
Club den Zugang zum Nachwuchs – mit Unterstützung der
Schwimmschule und Fit & Fun Gruppen – noch zusätzlich
verbessert.
Solide Betreuung des Nachwuchses
Eine gute 1. Mannschaft schafft aber auch wichtige Vorbilder
für unsere Jugend. Oft sehen es die jüngeren Spieler als eine
Herausforderung, so schnell wie möglich mit „ihren“ Vorbildern
in der gleichen Mannschaft zu spielen. Die älteren Spieler
haben eine wichtige Funktion, welche am ehesten mit der
Rolle eines älteren Bruders verglichen werden kann. Es ist
für Jugendliche eine wichtige Alternative zu ihrem übrigen
sozialen Umfeld. Gerade im Wasserball als Mannschaftssport
ist der soziale Aspekt sehr wichtig, was diesen Sport sehr
attraktiv macht.
Seit 1996 setzt Schaffhausen ausländische Spieler ein. Diese
machen das Wasserball alleine durch ihr spielerisches Können
attraktiver. Sie haben aber eine zusätzliche wichtige Funktion,
die einerseits nicht einfach ist, anderseits aber längerfristig
für eine erfolgreiche Wasserballabteilung ein Muss ist. Diese
Um eine nachhaltig erfolgreiche Spitzenmannschaft stellen zu
können, braucht es im Nachwuchsbereich eine breite Basis.
Das Heranziehen von guten Wasserballspielern braucht viel
Zeit und Energie, denn die jungen Spieler müssen schwimmen
lernen, sich stehend über Wasser halten, Ballgefühl haben
und Spieltaktik üben. Das braucht starken Durchhaltewillen,
damit es den Nachwuchswasserballern nicht verleidet. Eine
attraktive Persönlichkeit als Trainer macht enorm viel aus.
Dieser ist entscheidend dafür, ob die Anzahl junger Spieler
zu- oder abnimmt. Der Nachwuchsbetreuer sollte ein Vorbild,
ein gefühlvoller Ansprechpartner für alle denkbaren Themen
und ein ehrgeiziger Förderer zugleich sein. Solche Personen
sind nicht einfach zu finden, bedenkt man doch, dass sie diese
wichtige Aufgabe meistens auf freiwilliger Basis mit einer verhältnismässig kleinen Entschädigung ausüben.
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
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»Wasserball
Terminkalender Wasserball 2004 Heimspiele
DATUM
ZEIT
Sa
08. Mai
18:30
Sa
22. Mai
19:00
Di
25. Mai
20:00
Fr
28. Mai
20:00
Mi
02. Juni
20:00
Mo 07. Juni
20:00
Fr
11. Juni
20:00
Mi
16. Juni
20:00
Sa
19. Juni
20:00
Do
24. Juni
20:00
Mo 28. Juni
20:00
Do
01. Juli
20:00
Spiele im Hallenbad
H
H
SCS
SCS
SCS
SCS
SCS
SCS
SCS
SCS
SCS
SCS
SCS
SCS
NLA
NLA
2
NLA
NLA
NLA
NLA
2
NLA
2
2
2
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
Spiel
Carouge
Romanshorn
Dornbirn/Bregenz
Lugano
Kreuzlingen
Basel
Horgen
Baden/Zurzach
Ägeri
Frauenfeld
Horgen 4
Richterswil
Tamas HAUFE
Aron REGOS
Der SCS verstärkt sich für die NLA-Saison 2004 wieder mit zwei Spielern aus dem
Land des amtierenden Olympiasiegers und Weltmeisters, aus Ungarn
Der Linkshänder Tamas HAUFE ist 23 Jahre alt und stammt aus
Budapest. Er ist verheiratet und Vater eines kleinen Sohnes. Er spielte bereits sechs Jahre in der ersten ungarischen Liga (Ferenc Varos
Budapest, OSC Budapest und Cegled). Seine Erfolge auf nationaler
Ebene sind ein dritter Rang in der ungarischen Meisterschaft 1998
und im selben Jahr das Erreichen des zweiten Platzes in der ungarischen Pokalmeisterschaft. 2000 wurde er ungarischer Meister und
gewann mit seiner Mannschaft auch den ungarischen Supercup. Auf
internationaler Stufe nahm Tamas Haufe für Ungarn an verschiedenen
Meisterschaften teil. Er wurde u.a. 1997 Jugendeuropameister und
erreichte 2001 den dritten Rang an den Juniorenweltmeisterschaften.
Tamas Haufe, der übrigens ein begeisterter Angler ist, hat sich in der
Winterrunde bereits hervorragend in die Mannschaft des SCS integriert. Er zeichnet sich insbesondere durch einen ausgezeichneten Torschuss, Schnelligkeit beim Schwimmen und durch Abgeklärtheit aus.
Der 29-jährige Aron REGOS ist Rechtshänder und kommt aus
Eger in Ungarn. Er spielt seit 2000 als Profi in der ersten italienischen
Liga (2003/2004 bei CC Ortigia in Sizilien; 2002/2003 bei SS Nervi in
Genua; 2001/2002 bei CC Ortigia in Sizilien; 2000/2001 bei Cannotieri
Napoli). In Ungarn spielte er von 1996 bis 2000 bei Vaschas, 1994
bis 1996 bei Tundram und bis 1994 bei Ferenc Varos Budapest.
Aron Regos, der über ein beeindruckendes Gardemass – 195 cm
und 110 kg – verfügt, ist bei Ortigia nominell der erste Center. Mit
Ortigia erreichte er in dieser Saison die Playoffs (Anm.: die italienische Meisterschaft beginnt einiges früher als die schweizerische),
was für diese sizilianische Mannschaft als einer der grössten Erfolge
der letzten Jahre zu qualifizieren ist. Als achter der Meisterschaft
hatte Ortigia im Playoff gegen den ersten, Pro Recco Genua (amtierender Champions-League-Gewinner), anzutreten. Das Ausscheiden
von Ortigia im Playoff war deshalb keine Überraschung, ermöglichte
für den SCS indessen die Verpflichtung von Aron Regos nach der
Winterrunde. Ende April 2004 wird Aron Regos somit erstmals für
den SCS ins Wasser steigen.
Der SCS ist verhältnismässig gut in die NLA-Meisterschaft
gestartet (siehe Tabelle nach fast vollständig gespielter Winterrunde).
Dies zeigt, dass die Arbeit von Trainer und Coach Uwe Sterzik bereits
18
schon nach kurzer Zeit positive Auswirkungen hatte. Lugano, Basel,
Romanshorn und Carouge konnten klar in die Schranken gewiesen
werden. Gegen den meistgenannten Meisterschaftsfavoriten dieser Saison, SC Frosch Ägeri, wie auch gegen Rekordmeister, SC
Horgen, erlitt der SCS in der Winterrund zudem keinesfalls zwingende
Niederlagen. Nur im Spiel gegen den amtierenden Schweizermeister,
SC Kreuzlingen, lief es für den SCS in der Winterrunde nicht sehr
gut. Ausser Carouge sind in der Winterrunde – im Gegensatz
zum SCS – bereits alle Mannschaften mit zwei ausländischen
Verstärkungsspielern angetreten. Man kann somit äusserst gespannt
sein, welche Ausgangslage sich der SCS in den kommenden zwei
Sommerrunden für die Playoffs erarbeiten wird, wenn Aron Regos
dann für den SCS auch im Einsatz steht.
Zu erwähnen ist schliesslich, dass sich der SCS für den Halbfinal
im Schweizer Cup 2004 qualifiziert hat, wo er gegen den SC Frosch
Ägeri anzutreten hat. Im anderen Halbfinal stehen sich der SC Horgen
sowie der SC Kreuzlingen gegenüber.
Hoffen wir, dass auf der KSS weiterhin hochklassiger
Wasserballsport geboten wird!
Marc Splisgardt
Rangliste:
1. Aegeri
2. Horgen
3. Kreuzlingen
4. Schaffhausen
5. Lugano
6. Romanshorn
7. Basel
8. Carouge
7
6
7
7
7
6
6
6
7
5
5
4
2
1
1
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
1
2
3
4
5
5
5
99:49
84:45
98:54
79:62
61:77
55:69
43:83
32:112
(+50)
(+39)
(+44)
(+17)
(-16)
(-14)
(-40)
(-80)
14
10
10
8
5
2
2
1
Modus:
Drei Qualifikationsrunden (Total 21 Spiele)
Rang 1-4 Playoff Halbfinal
Rang 5-8 Auf-Abstiegsrunde mit NLB Gruppensieger Ost und West
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
»Schwimmen
Höhentrainingslager mit der Nati in St. Moritz
Von Simon Oberholzer
Svetlana, Olivia, Sigi und ich weilten vom 13.–22.02.04 mit
dem B-Kader im Trainingslager in St. Moritz. Nachdem wir
schon zwei Wochen vorher für eine Woche in Samedan oben
waren, war es für uns schon das zweite Höhentrainingslager
in diesem Jahr. Nur mit dem Unterschied, dass es das erste
Mal eher Skiferien als Trainingslager war. Die
anderen Teilnehmenden waren uns bestens bekannt. Masha und Luana von
Winti, Joel und Patrik von Uster,
Vauthier aus Neuchâtel, der fleissig am Schweizerdeutsch lernen war, Karin aus Basel und
der Tino aus Wuppertal… Als
Gast anwesend war noch
Alexander Popov mit eigener
Physiotherapeutin. Coach war
Svetlana und Guenadi (Trainer
von Alex).
Als wir am Bahnhof ankamen, wurden wir feudal von unserem Hotelbus am Bahnhof abgeholt. Nur schade, dass sich unser
Hotel keine Limousine leisten konnte,
wie dies sonst in St. Moritz üblich ist. Das
erste Training war dann ein ziemlicher Schock,
das Wasser war ca. 32° heiss. Zum Glück war dies
nur am Freitag so.
Allgemein lässt sich sagen, dass
wir sehr gut trainiert haben dort oben.
Meistens zwei Wassertrainings am
Tag. Abgesehen vom grossen
Schwimmstar Alex, der sich
während dieser Woche auffällig wasserscheu zeigte. Als wir
am Morgen schon eine halbe
Stunde trainiert haben, kam
er auch mal im Bad an, liess
sich zuerst noch ein bisschen
massieren (wenn man schon
eine Physio dabei hat…) und
hüpfte dann endlich auch mal kurz
(höchstens 2 km) ins Wasser. Bevor
wir mit dem Training fertig waren, hatte
er allerdings das Bad schon wieder verlassen… Am Abend war er übrigens gar nie im Bad
anzutreffen…
Etwa drei Mal waren wir noch Langlaufen. Ausser
Alex hatte es niemand wirklich im Griff… Dies hinderte die
Abgehärteten unseres Teams (sprich Päde, Joel, Vauthier,
Luni, Olivia, Masha, Karin und Svetlana) nicht daran, schon am
zweiten Tag die schwarze Loipe als Rückweg auszuwählen. Es
gilt vielleicht noch anzufügen, dass wir erst am Ende der Loipe
nach zahlreichen Stürzen bemerkten, dass dies eine schwarze
Loipe war. Svetlana hat es glaub ich nicht so lustig gefunden,
denn es war die Idee von uns Jungs.
Speziell erwähnenswert ist noch das Essen. Buffetessen
sprich „All you can eat“ (war wohl unser Lagermotto…) Die meisten von uns waren am Schluss der Woche der Meinung, dass
sie noch in keinem Trainingslager so gut (und viel) gegessen
haben. Vorspeise und Dessert war einfach traumhaft. Bei der Hauptspeise war die Auswahl
nicht immer so riesig, aber dies konnte
man ganz einfach mit der doppelten
Dessertmenge kompensieren…
(zumindest die Jungs) – die
Mädchen hätten eigentlich laut
Guenadi jeden Abend noch
einen Verdauungsspaziergang
machen müssen…)
Pizza essen waren wir
auch mal in unserem Hotel (für
alle, die zufällig mal in St.Moritz
sind, Pizzeria Laudinella kann
ich nur weiterempfehlen). Das
härteste Training war dann eigentlich am Freitagabend. „Raclette à
discretion“ stand auf dem Programm.
Insgesamt verbrachten wir zwei Stunden
mit Raclette essen, man kann sich wohl etwa
ausrechnen, wie viel wir gegessen haben…
(Originalton Sigi: „Wie die Bestien hammer
gefressen!!!“)
Auf die Piste durften wir auch
noch zwei Mal. Das erste Mal
herrschte Traumwetter, das
zweite Mal hatten wir frischen
Pulverschnee. Krafttraining
machten wir auch noch etwa
drei Mal, das war aber zum
Glück nicht allzu streng. Zwei
Mal gingen die Jungs noch in
die Sauna, die Mädchen hatten leider Hemmungen, nackt
neben fetten Amerikaner oder
Briten in der Sauna zu schwitzen.
Ach ja, am Pferderennen waren
wir auch noch. Und Vauthier hätte dort
beinahe noch 180 Fr. gewonnen. Aber leider
wurde nichts draus und alle kehrten mit Verlust
und Frust ins Hotel zurück…
Insgesamt war es ein sehr lustiges und abwechslungsreiches Trainingslager und wir würden wohl alle jederzeit gerne
wieder hingehen.
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
7
»Schwimmen
Trainingslager Samedan in den Sportferien
Von Olivia Stamm
Von Sonja Spleiss
Endlich war es soweit! Uns stand wieder eine Woche in Samedan
bevor. Das hiess: Spass, Spass, Spass! Weil wir möglichst viel Zeit
auf unseren Skiern und Brettern verbringen wollten, reisten wir direkt
am Sonntagabend nach den Kurzbahn-Schweizer-Meisterschaften in
Uster ab. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Chur trafen wir dann
um 23 Uhr in Samedan ein. Alle waren ziemlich müde und geschafft
und einfach froh, ins Bett zu kommen.
Am nächsten Tag ging’s dann bereits um 10 Uhr auf die Piste.
Wir hatten den ganzen Tag Zeit, um uns so richtig auszutoben. Anja hatte zwar noch einige Anfangsprobleme,
bewältigte diese aber mit Bravour und konnte uns
ganz gut folgen. Leider war das Wetter nicht so toll,
es war eiskalt und so manche Wolke zog über den
Himmel. Aber was soll’s, uns hielt nichts und niemanden auf. Nachdem wir den ganzen Tag gefahren waren,
kamen wir so richtig durchgefroren in unserem Haus
an. Svetlana, Masha und Mari waren noch nicht da,
kamen aber an diesem Abend an. Training hatten wir
erst am Dienstagmorgen wieder. Aber was Svetlana
da mit uns machte ...! Beinschlag, Beinschlag und
nochmals Beinschlag und das alles mit Muskelkater
und schweren Beinen.
Nun zur Küche: Diesmal gab es einen Küchenplan,
um allfällige Faulheit vorzubeugen. Aber was ist eine
Küche und was macht man darin? Dies musste sich
zuerst eine gewisse junge Frau (gäll Mari) klar werden.
Und dann die stetige Frage: «Wieviel müssen wir einkaufen?» Am Anfang hatten wir immer zu wenig! Am
Schluss immer zuviel! Hier noch ein kleiner Tipp für
folgende Trainingslager: 1 Kilogramm Kartoffeln für 11
Personen sind eindeutig zu wenig. Aber im Grossen
und Ganzen war es immer gut und essbar.
An manchen Tagen war es auf der Piste so kalt,
dass es sogar die grössten Eskimos (Ste, Sigi und
Simon) ins Restaurant verschlug. Markus wollte auf der
Piste Fangis spielen, flog um und fand sich im Spital
wieder. Zum Glück war es nicht so schlimm. Sonst blieben diesmal alle verletzungsfrei. Wenn man grosse dunkelblaue Flecken nicht dazuzählt?!? Das waren die Folgen von einem
Nachmittag Schlitten fahren. Wie die Blöden rasten wir den Berg hinunter, rannten zum Bähnchen, damit wir ja im Halbstundentakt fahren
konnten. Eigentlich ein Wunder, dass niemand als Baumdekoration
geendet hat. Trotzdem, es war ein Riesenspass.
Am Freitag hatten wir wieder kein Schwimmtraining, entschieden uns aber an diesem Morgen, auszuschlafen und es gemütlich
zu nehmen. Nur Mari und Tämi trieb es seltsamerweise am Morgen
um 4 Uhr aus dem Bett, weil sich so ein Handy lautstark meldete.
Hmmmm.... komisch .... Täterinnen: Anja, Olivia, Sarah. Wir mussten uns dafür die folgenden Nächte fürchten, weil sich die beiden
anderen schworen, sich zu rächen. Also entschlossen sich Anja und
ich, nachts um 12 Uhr noch einige Abwehrfallen aufzubauen. Diese
kamen jedoch nicht zum Einsatz, da Tämi und Mari «Schiss» vor uns
und Svetlana hatten (welche uns freundlicherweise noch vorwarnte).
So, das wärs eigentlich au scho wider. Und hey, Mädels, euen
sexi Tanz chönd är ja am nächschtä Clubfäscht vorfüerä!!
Die Ferien im Engadin sind auch für die Eltern immer wieder ein
Erlebnis und machen Spass.
Matthias hat vor ein paar Monaten die Fahrprüfung bestanden
und schon ohne Probleme den Julierpass gemeistert – super! Laut
meinen Kindern ist er „a bloody good driver“. So fuhr er jeden Morgen
den „grossen Haufen“ nach Pontresina ins Hallenbad und die restliche Crew wurde von Svetlana mitgenommen.
Das hiess, dass Ruth nicht mehr Chauffeur spielen musste und
so traf man sie schon früh morgens die Pisten herunterflitzen. Der FIS-Lift wurde zum SCS-FamilienTreffpunkt. Wir tauften ihn in „Sofalift“ um, da die
Sitze weich gepolstert sind und man darauf extrem
bequem befördert wird. Svetlana erklärte ihn sofort
zu ihrem Favoriten und wenn man sie auf der Piste
suchte, fand man sie ganz bestimmt dort!
Markus Oderbolz genoss am frühen Morgen die
schönen, freien, breiten Pisten und carvte was das
Zeug hält - vorbildlich mit Helm!
Brigitt und Roli waren auch schon früh unterwegs und wenn man Brigitt suchte, musste man Roli
anrufen – es ist halt nicht jeder “handytauglich“.
Roli war auch dieses Jahr wieder der
Privatskilehrer von Svetlana.
Zum 41. Geburtstag von Svetlana dachten wir
uns etwas Besonderes aus. Wir nahmen sie mit auf
den Piz Nair. Schon die Seilbahnfahrt war ein Erlebnis.
Vom Piz Nair aus hat man einen gewaltigen Ausblick
– Ruth erklärte uns einfach alles – wie jeder Berg und
Pass hiess, was für Skitouren sie schon gemacht hat,
(ich glaube sie hat schon alle bestiegen!), wie hoch
oben Stefan bereits mit 8 Jahren war (...würde ich
mich nicht einmal heute getrauen...) und vieles mehr.
Später ging’s dann zur Abfahrt und die wurde für
Svetlana zum einmaligen Geburtstagserlebnis. Nach
dem ersten Hang schauten Ruth und ich auf die Uhr.
Wir hatten genau noch 7 Minuten Zeit. Ruth musste den bestellten Geburtstagskuchen in Pontresina
abholen und ich musste um 16 h in Marguns sein, um
mit den Skiern noch nach St. Moritz zu kommen. Also verabschiedeten wir uns kurzerhand und sausten ab. Roli, Brigitt und Svetlana
fuhren nun zu dritt weiter. Nach knapp einer Stunde verabschiedete
sich auch Brigitt, da sie nun ziemlich kalt hatte, während Svetlana
immer noch schwitzte... Zum Glück war auf Roli Verlass!! Er brachte
unsere Cheftrainerin nach einer Stunde und 20 Minuten unversehrt
wieder ins Tal – und die Geburtstagsparty konnte losgehen...
Aber ehrlich: Svetlana das hast du super gemacht!
Nächstes Jahr finden wir sicher noch eine Steigerung...
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Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
»Wasserball
Was ist das für ein Gefühl, wenn mittlerweilen die eigenen Söhne
(Luca und Pascal Hirt sowie Oliver Macher) diese Saison selber vor
Ihren ersten Einsätze in der NLA stehen?
Alex: Natürlich bin ich stolz, dass meine Söhne den Sprung von
den Junioren- in die Aktivmannschaften beim SCS geschafft haben,
doch müssen beide noch hart trainieren, um den Anschluss an den
höheren Rhythmus zu schaffen.
Heinz: Unglaublich wie die Zeit vergeht! Ich bin stolz und hoffe,
dass Sie genügend Biss haben werden, um sich später in der 1.
Mannschaft zu etablieren.
dies fortsetzen. Es freut mich, dass insbesondere Romeo Bettini,
Migi Staudinger, Markus Leibacher und weitere Helfer sich dieser
Sache seriös annehmen, doch sollten auch sie von weiteren Helfern
unterstützt werden.
Heinz: Ich glaube, der Verein hat für die Zukunft mit dem Ballon eine
gute Basis gelegt, um mit optimalen Trainingsbedingungen die bisherigen Erfolge zu bestätigen und möglicherweise weiter auszubauen.
Speziell im Wasserball muss – wie schon erwähnt – eine breitere
Basis gelegt werden. Im Weiteren müssen die jungen Spieler in taktischer Hinsicht besser geschult werden.
Ihr seid auch als Trainer und in verschiedenen Vorstandsfunktionen
für den SCS tätig gewesen. Was habt Ihr heute für eine Beziehung
zum Verein?
Alex: Nachdem ich im Jahre 2000 das 100-Jahre Jubiläum des SCS
als OK-Präsident mitorganisiert habe, war in mir der Wunsch gross,
endlich einmal mein Privatleben zu geniessen und keine Vereinsämter
mehr zu bekleiden. Entsprechend habe ich mich auch in anderen
Vereinen zurückgezogen und geniesse nun, als Ausgleich zum Stress
der Arbeit eines selbständigen Unternehmers, meine Familie und
meine Hobbys. Beim SCS besuche ich regelmässig Veranstaltungen
oder begleite meine Söhne an Wasserballspiele. Nach fast 30 Jahren
aktivem Vereinsleben brauche ich diese Pause und den entsprechenden Abstand vom Verein.
Heinz: Der Verein liegt mir natürlich immer noch am Herzen und
ich freue mich über jeden Erfolg der „SCS-ler“. Ich besuche nach
Möglichkeit die Heimspiele der Wasserballer.
Wie sieht es in mittel- bis langfristiger Sicht mit der Wasserabteilung
des SCS aus?
Alex: Es sollte vermehrt in die Nachwuchsabteilung „investiert“ werden. Dies ist unser Kronjuwel für spätere Erfolge. Leider sind derzeit
nur wenige Nachwuchsspieler in der Lage, die 1. Mannschaft in den
nächsten zwei Jahren zu ergänzen. Langfristig sollte es unser Ziel
sein, möglichst mit eigenen Nachwuchsleuten und gezielten auswärtigen Verstärkungen eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen. Doch dies ist wohl leichter gesagt wie realisierbar. An dieser
Problematik kranken bis auf wenige Ausnahmen indessen sämtliche
Spitzenmannschaften der Schweiz.
Heinz: Ich hoffe, dass die Spieler des Fanion-Teams noch einige Zeit
dem Ball nachschwimmen, damit die eigenen Junioren in den nächsten Jahren in die 1. Mannschaft integriert werden können. Geschieht
dies nicht, wird die Mannschaft früher oder später Ihr Niveau in der
NLA nicht mehr halten können.
Wo seht Ihr beim SCS – im Allgemeinen sowie im Speziellen in der
Wasserballabteilung – Handlungsbedarf?
Alex: Im Allgemeinen denke ich, dass die jetzigen Strukturen für den
SCS optimal sind. Dank Ballonüberdachung und einem gut ausgebildeten und motivierten Trainerstab sollten die Erfolge weiterhin
anhalten. In der Wasserballabteilung bin ich mit dem Engagement
von Trainer Uwe Sterzik mehr als glücklich. Er hat die nötige Distanz
zur Mannschaft und spricht auch unsere Sprache. Für den SCS ein
absoluter Glücksgriff. Handlungsbedarf sehe ich vor allem in der
Tatsache, dass selten ein Spitzenschwimmer nach Abschluss seiner
Aktivlaufbahn den Weg zu den Wasserballern findet. Da wäre sicher
noch ein enormes Nachwuchspotential vorhanden. Zudem sollten
im Nachwuchsbereich vermehrt aktive Wasserballer mithelfen, so
wie es seinerzeit auch wir vorgemacht haben. Es ist schade, dass
für solche Arbeiten meistens die altgedienten „Kämpfer“ wie Heinz
und ich angefragt werden. Wir haben diese Arbeiten nun während
dreissig Jahren mitgetragen und es sollte heute eine neue Generation
Was traut Ihr dem SCS in der laufenden NLA-Saison zu? Liegt nun
endlich ein Platz im Playoff-Final drin?
Alex: Es ist alles möglich. Ein Playoff-Platz ist sicher ein Muss, doch
alles weitere ist im jetzigen Zeitpunkt nicht vorhersehbar. Ich hoffe,
dass die Mannschaft bis zum Beginn der Finalspiele in Topform ist,
was ich Trainer Uwe Sterzik und seiner Equipe durchaus zutraue.
Dann liegt wirklich alles drin.
Heinz: Ich traue dem SCS in diesem Jahr einiges zu, denn noch
nie hatten wir in Schaffhausen so optimale Trainingsmöglichkeiten.
Mit Uwe Sterzik steht ein Kenner der Schweizer Wasserballszene
am Bassinrand, der das Team sicher optimal betreuen wird. Das
mit dem Playoff-Final kann man immer nur schwer vorhersagen, da
Tagesform, eventuelles Verletzungspech und die Wahl der Ausländer
entscheidend sein können. Ich würde es allen Beteiligten von Herzen
gönnen und werde Ihnen den Daumen drücken.
Besten Dank für das Interview!
Marc Splisgardt
Hirt, Roost & Partner AG
....wünscht den Wasserballern
und Schwimmern eine
erfolgreiche Saison 2004
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
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»Wasserball
Interview mit Alex Hirt und Heinz Macher, den langjährigen
Stützen der erfolgreichen NLA-Wasserballmannschaft
des SCS bis Mitte der 80iger-Jahre
Ihr habt während vielen Jahren für den SCS sowie in der Nationalmannschaft Wasserball gespielt. Wann seid Ihr in welchen Mannschaften aktiv gewesen?
Alex: Von 1972 bis 1995 spielte ich in der 1. Mannschaft des SCS.
Zwischenzeitlich von 1987 bis 1988 war ich für zwei Saisons beim SC
Baden. Von 1995 bis 1998 spielte ich vor dem Karrierenende noch
in der 2. Mannschaft des SCS. 1975 bis 1978 war ich Teil der Junioren-Nationalmannschaft. Von 1979 bis 1987 absolvierte ich über
150 Länderspiele in der A-Nationalmannschaft.
Heinz: Nachdem ich beim SCS zuerst als Junior gespielt hatte, debütierte ich 1978 in der 1. Mannschaft des SCS und spielte dort bis zur
Saison 1988. Von 1988 bis 1993 war ich Mitglied der 2. Mannschaft
des SCS. 1979 war ich in der Junioren-Nationalmannschaft und von
1980 bis 1986 spielte ich in der A-Nationalmannschaft.
Mittlerweilen seid Ihr verständlicherweise nicht mehr oft im
Wasserballtraining anzutreffen. Was für sportliche Aktivitäten übt ihr
heute noch aus?
Alex: Wöchentlich lege ich zum Entspannen einmal eine Runde
auf dem Golfplatz zurück. Zudem absolviere ich pro Woche zwei
Einheiten Krafttraining, eine Stunde Schwimmen sowie am Sonntag
ein 90-Minuten Jogging.
Heinz: Ich halte mich vorwiegend
mit Jogging und Radfahren fit.
Was waren die Höhepunkte in den
Wasserballkarrieren, als Spieler
und Trainer?
Alex: Als Spieler habe ich mit
der Nationalmannschaft zweimal, 1978 in Budapest sowie
1981 in Split, an WasserballEuropameisterschaften mitgespielt. In Turku wurde ich 1987
an einem Acht-Länderturnier
gegen namhafte Gegner Torschützenkönig. Im Klub schaffte ich es dreimal, den ausländischen
Profispielern
ein
Schnäppchen
zu
schlagen
und NLA-Torschützenkönig zu werden. Von 1984 – 1985 war ich
zwei Jahre Spielertrainer beim SCS und gewann dabei jeweils die
Bronzemedaille.
Heinz: Mit dem SCS wurde ich 1977 Junioren-Vizeschweizermeister,
1978 erreichten wir den dritten Rang. Mit der 1. Mannschaft des SCS
schaffte ich 1978 den Aufstieg in die NLA. 1981 und 1985 belegten
wir jeweils den dritten Rang in der NLA. Mit der Nationalmannschaft
würde ich den 3. Rang am Acht-Nationen Turnier in Chiasso, 1981,
und die Teilnahme an der EM 1981 in Split nennen. Als Trainer erreichte ich mit dem SCS 2001 den dritten Rang in der NLA.
Was haltet Ihr von der Entwicklung im internationalen Wasserball?
Alex: Das Spiel ist schneller geworden. Ich sehe hingegen vor allem in
der Schweiz einen Rückgang des Könnens im technischen Bereich.
Heinz: Die Entwicklung hat sich insofern verändert, dass im Center
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die Positionskämpfe ohne Ball nicht mehr als Foul geahndet werden. Heute werden auch höhere Anforderungen an die körperliche
Verfassung der Spieler gestellt.
Wie beurteilt Ihr die Elite des Schweizer Wasserballs, wenn Ihr mit der
Zeit vergleicht, wo Ihr selber in der NLA gespielt habt?
Alex: Das Spiel ist zwar eindeutig schneller geworden, wenn ich
indessen ein Spitzenspiel der NLA anschaue, muss ich feststellen,
dass das technische Rüstzeug der Akteure zum Teil bescheiden ist.
Die Spieler bringen oftmals nicht mehr die nötige Grundausbildung
mit, welche einen guten Spieler auszeichnet. Zudem fehlt oft auch die
Leidenschaft und die Bereitschaft, seine Freizeit dem Wasserballsport
unterzuordnen. In unserer aktiven Zeit war vor allem auch der mannschaftliche Zusammenhalt, auch in der Freizeit, viel stärker als heute.
Heinz: Es kommt mir der Exploit des SC Horgen in den Sinn, der
damals zu unserer Zeit im internationalen Turnier der Meister den
vierten Rang erreicht hatte. Eine solche internationale Leistung hat
seither keine schweizerische Mannschaft mehr erreicht.
Was spielte der SCS in den letzten fünf Jahren für eine Rolle in der
NLA?
Alex: Den Möglichkeiten entsprechend ist wohl nicht mehr möglich
gewesen als ein dritter oder vierter Rang in der NLA. Leider fehlte
der Mannschaft, vor allem auch
den jeweiligen ausländischen
Profis, die nötige Konstanz. Zu
wechselhaft war der Auftritt der
Mannschaft und vor allem auch
die Form der Profis.
Heinz: Der SCS hat sich nach
anfänglichen
Schwierigkeiten
erfreulicherweise unter den besten vier Teams in der NLA etablieren können.
Wie seht Ihr die Entwicklung im
Jugendwasserballbereich des
SCS?
Alex: Nach guten Anfängen vor ca. acht Jahren, wo eine
Gruppe von ca. 15 Jugendlichen regelmässig zusammen trainiert hat, hat sich in den letzten Jahren einer nach dem anderen vom Wasserballsport verabschiedet. Es gibt heute eben
zu viele Möglichkeiten, seine Freizeit aktiv zu verbringen. Es bleibt
zu hoffen, dass sich die wenigen noch Verbliebenen weiter stark
engagieren und sich so der 1. Mannschaft in Kürze für Einsätze
aufdrängen.
Heinz: Es muss uns gelingen, mehr Jugendliche für den Wasserballsport zu begeistern. Schwimmen und Wasserball sollte bei den
„ganz Kleinen“ näher zusammenrücken. So können die Jungen in
beide Sportarten reinschnuppern und nach Neigung später gezielt
in die gewünschte Sparte wechselt. Schön wäre noch, wenn sich
einige der zuletzt zurückgetretenen Wasserballspieler als Trainer im
Jugendbereich zur Verfügung stellen würden.
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
»Schwimmen
Svetlana Foursova wird mit dem Credit Suisse
Juniors Awards 2004 ausgezeichnet
Von Brigitta Moser
Die Stiftung Schweizer Sporthilfe und Hauptsponsor
Credit Suisse zeichnen seit 1981 junge Sportlerinnen und
Sportler in den Kategorien «Beste Nachwuchsathletin»,
«Bester Nachwuchsathlet» und «Bestes Nachwuchsteam»
aus. Geehrt wurden erstmals auch die zwölf erfolgreichsten Nachwuchstrainer. Für vorbildliche Verbandsarbeit im
Juniorenbereich wurde zudem ein Sonderpreis ausgeschrieben. Die Credit Suisse Juniors Awards sind die bedeutendsten
Auszeichnungen im Schweizer Nachwuchssport.
Anfangs April wurde die Cheftrainerin Svetlana Foursova, für
ihr Engagement in der Nachwuchsarbeit ausgezeichnet. Im
feierlichen Rahmen, auf Schloss Lenzburg, durfte sie einen
Check über CHF 5’000 als Motivationsbeitrag entgegennehmen.
Die wichtigste und grösste Konstante in der Nachwuchsarbeit
ist der Trainer. Die Arbeit an der Basis verlangt viel Engagement,
Verantwortung und noch mehr Idealismus. Svetlana Foursova
ist es in den vergangenen fünf Jahren gelungen den
Nachwuchs des Schwimmclubs Schaffhausen an die nationale Spitze zu bringen und zusammen mit dem SCS-Trainerteam
das Nachwuchsfundament zu stärken. Zudem bringt sie
ihre fundierten Kenntnisse als Trainerin des B-Kaders der
Schweizerischen Nationalmannschaft ein.
Swiss Olympic Talents, die nationale Lenkungsstelle in der
Nachwuchsförderung, hat bei der Ernennung für die Credit
Suisse Juniors Awards die Einstufung der Sportart, die Dauer
der Trainertätigkeit, die sportliche Ausbildung sowie den Erfolg
in einem Punkte System berücksichtigt.
Weitere Auszeichnungen gingen an Tamara Wolf (Ski), Daniel
Albrecht (Ski) und an den CC Dübendorf (Curling). Den
Sonderpreis hatte sich der Bereich Sportklettern im Schweizer
Alpen-Club verdient. Bei den Nachwuchstrainern wurden
Svetlana Foursova (Schwimmen), Beat Brüngger (Schiessen),
Othmar Buholzer (Handball), Gianna Carobbio (Rhytm.
Sportgymnastik), Werner Dietrich (Leichtathletik), Denis Giger
(Snowboard), Pierre-Yves Grivel (Curling), Serge Lanz (Rollhockey), Bennedikt Linder (Tennis), Jean-Paul Peyrot (Segeln),
Charles Rubli (Fussball) und Monika Schneider (Eiskunstlaufen)
geehrt.
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
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»Schwimmen
Panathlonpreis an Oliva Stamm
«Die Leistung von Olivia Stamm wurde anerkannt»
Die feierliche Preisübergabe des Schaffhauser Panathlonpreises
2003 fand im Klostergut Paradies statt, wo sich etwa 100
Personen einfanden. Panathlonclub-Präsident Thomas
Tritschler begrüsste die zahlreichen Gäste und Philipp Waeffler
hielt die Laudatio.
„Know your limits and break them“ – hiess das Motto des SCS
für die Saison 2003. Und die am 24. Mai 19 Jahre alt werdende
Olivia Stamm hat das eindrücklich mit Topleistungen umgesetzt, darunter eine Gold-, vier Silber- und vier Bronzemedaillen
an Schweizer Meisterschaften. Ein grosser Anteil an dieser
tollen Bilanz komme dem Umfeld zu, neben der Familie und
dem Club vor allem auch unserer Erfolgstrainerin Svetlana
Foursova, meint Olivia. Dank unserer neuen Traglufthalle
haben wir auch im Winter nun optimale Trainingsbedingungen
auf der KSS.
Den Panathlonpreis 2003 sieht Olivia Stamm als wertvolle
Anerkennung für ihre Leistungen, hinter denen ein immenser
Trainingsaufwand steckt, das heisst acht Wasser- und zwei
Krafttrainings pro Woche sowie zwei tägliche Einheiten während der Ferien und total sechs Wochen Trainingslager. Klar
sei der Preis auch ein Ansporn, ihr hohes Ziel - Teilnahme an
internationalen Meisterschaften - mit gesteigerter Motivation
weiter zu verfolgen. Wichtig wird für Olivia Stamm nicht zuletzt
sein, wie es bei ihr schulisch und beruflich nach Abschluss der
Diplommittelschule im Sommer 2004 weitergeht. Bald wird
sie sich entscheiden, ob sie die Erwachsenenmatur oder eine
Lehre absolvieren wird.
Die Medaillenbilanz von
Olivia Stamm in der Saison 2003:
Hallen-Schweizer-Meisterschaften
in Oerlikon, März
Gold: 50 m Rücken
Silber: 50 m Crawl
Bronze: 100 m Rücken
Schweizer Meisterschaften
in Genf, Juli
Silber: 100 m Crawl, 50 m Rücken
Bronze: 100 m Rücken, 50 m Crawl
Kurzbahn-SchweizerMeisterschaften in Uster,
November
Silber: 50 m Crawl
Bronze: 100 m Rücken
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Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
»Schwimmen
Nachwuchs VM-Final in Biel
Von Brigitta Moser
SCS-Mädchen Vizemeisterinnen
Der Schweizerische Schwimmverband lud am Samstag,
9. Dezember die besten 12 Vereine der Schweiz zum
Nachwuchsfinal nach Biel ein. Es galt, zweimal zehn verschiedene Disziplinen zu schwimmen, wobei jeder Schwimmer
maximal fünfmal eingesetzt werden durfte, jedoch in jeder
Disziplin nur einmal. Die erzielten Zeiten wurden hernach in
Punkte umgewandelt und addiert, woraus sich schliesslich
das Mannschaftsresultat ergab.
Dass sich beide Teams des SC Schaffhausen für diesen
Wettkampf qualifizierten, war eine Überraschung, mussten
sich die SCS-Knaben (Andreas Hächler, Mario Neidhart, Robert
Spleiss und Manuel Stamm) doch an den bis zu drei Jahre
älteren und um Haupteslänge grösseren Konkurrenten messen. Die SCS-Mädchen hingegen hatten Medaillenchancen,
und die Motivation war dementsprechend gross. Die taktisch
schwere Aufgabe, welche Athletin was und wann schwimmen
zu lassen und die genauen Punkte zu prognostizieren, löste
Trainerin Doris Stamm mit der Cheftrainerin Svetlana Foursova
bestens.
Das SCS-Mädchenteam mit Céline Hofer, Rahel Isenrich,
Jessica Lienig, Aline Spleiss und Laila Werner gewann
die Silbermedaille. Laila Werner entschied das 100-mRückenrennen in 1:11,42 gegen die ältere Konkurrenz für
sich und holte die meisten Punkte. Céline Hofer gewann in
1:03,50 über 100 m Freistil und blieb damit deutlich unter ihrer
bisherigen Bestmarke. Alle schwammen fast ausschliesslich
Bestzeiten, selbst die jüngste im Team, Aline Spleiss, schwamm
die 200 m Brust in 3:07,83 sieben Sekunden schneller als im
Vorlauf. Trotz diesen Steigerungen, welche 541 Punkte mehr
einbrachten, mussten sich die Schaffhauserinnen dem Team
von Lancy Natation geschlagen geben.
Biel, Schweizer Nachwuchsmeisterschaften
Mädchen:
1. Lancy Natation 13522
2. Schwimmclub Schaffhausen 12527
3. SC Bülach 11973
4. SC Wittenbach 11845
5. Schwimmclub Bern 11810
6. Morges Natation 11741
7. Schwimmclub Kriens 11614
8. Team Atlantide + Locarno 11570
9. Red-Fish Neuchâtel 11355
10. Lausanne Natation 11221
11. Genève Natation 1885 11091
12. CN La Chaux-de-Fonds 10967
Knaben:
1. Lancy Natation 1 12940
2. Schwimmverein beider Basel 12463
3. Red-Fish Neuchâtel 12430
4. Schwimmverein Kriens 11903
5. Swim Team Biel-Bienne 11825
6. Schwimmclub Langenthal 11788
7. Lancy Natation 2 11720
8. Schwimmclub Bern 11566
9. Team Atlantide + Locarno 11464
10. Lausanne Natation 11155
11. Vevey-Natation 11060
12. Schwimmclub Schaffhausen 10530
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»Schwimmen
Kids-Liga (3. Teil) vom 20.03.04 im Hallenbad der KSS
Von Markus Oderbolz
Seit der Saison 2003/2004 findet mit der Kids-Liga eine neue
Wettkampfform für Mädchen, die 10 Jahre und jünger, sowie
für Knaben, die 12 Jahre und jünger sind, statt.
Ziel dieser neuen Wettkampfform ist es, die jüngsten
Schwimmer/innen mit der Wettkampfsituation im kleinen Kreis
vertraut zu machen. Die Kids-Liga wird in drei Teilen mit unterschiedlichen
Disziplinen
geschwommen, wobei jeder
Wettkampfteil ca. 2 Stunden
dauert.
Am 20. März 2004 fand
der 3. Teil der Kids-Liga
zusammen mit den Vereinen
Kreuzlingen, Romanshorn
und Wittenbach auf der KSS
statt. 50 Kinder schwammen über 100 m Delfin,100
m Freistil, 100 m Lagen und
25 m Freistil um Punkte für
die Mannschaftswertung zu
gewinnen.
Die besten 5 Vereine der
Region Ostschweiz qualifizieren sich für den KidsLigafinal der am 8. Mai 2004
in Eschen FL stattfinden
wird.
Die 20 SCS-Schwimmerinnen und Schwimmer aus den Trainingsgruppen B, C und Fit&Speed zeigten hervorragende Leistungen und gewannen bei den Mädchen und Knaben jeweils
die Mannschaftswertung. Die jüngsten SCS’ler haben dabei
14
von der Abwesenheit der besten Kreuzlinger Schwimmer/
innen profitiert, die jeweils die beiden ersten Wettkampfteile
in Kreuzlingen und Wittenbach gewannen.
Höhepunkt war die 8 x 25 m Lagen-Staffel am Schluss des
Wettkampfes. Da nicht alle Vereine 8 Schwimmer/innen stellen
konnten, wurden neben zwei „reinen“ Vereinsstaffeln noch
drei „gemischte“ Staffeln
gebildet. Mit ohrenbetäubendem Lärm wurden
die Staffelteilnehmer zu
Höchstleitungen angetrieben. Für den grossen Einsatz
und die guten Leistungen
konnte jeder der noch jungen Schwimmerinnen und
Schwimmer einen Sack
voll Süssigkeiten mit nach
Hause nehmen.
Einen besonderer Dank
haben sich die vielen Helfer
aus der SCS-Familie verdient, ohne die auch ein
kleiner Wettkampf nicht
durchzuführen wäre.
Die Einführung der Kids-Liga
kann als Erfolg bezeichnet
werden. Die Möglichkeit für
die Jüngsten an Wettkämpfen teilnehmen zu können und der
gute Kontakt, den die Kinder zu den Schwimmer/innen der
andern Vereine bekommen haben, kann besonders erwähnt
werden.
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»Schwimmen
Schweizermeisterschaften vom 25.- 27.03.2004 in Genf (50 m Bahn)
Von Brigitta Moser
3 Bronzemedaillen, 14 A-Final- und 9 B-Finalteilnahmen,
3 Tickets nach Athen an den Internationalen Wettkampf,
11 neue Clubrekorde und persönliche Bestzeiten – eine
stolze Bilanz für das junge SCS-Team!
Noch selten war eine Landesmeisterschaft so stark besetzt
wie in Genf. Sämtliche Spitzenathleten (...selbst solche die noch
nie zuvor an einer SM anzutreffen waren...) nutzten die Chance
sich für die Olympischen Spiele in
Athen zu qualifizieren.
Zur Zufriedenheit von Cheftrainerin
Svetlana Foursova bewiesen
die SCS Schwimmerinnen und
Schwimmer, dass sie in diesem
hochkarätigen Teilnehmerfeld an
der Spitze mithalten können.
Highlights der SM-Genf waren ganz
klar die beiden Bronzemedaillen
über 100m (56.41) und 200m Delfin
(2:04.98) von Simon Oberholzer
sowie Bronze über 200m Vierlagen
(2:24.72) von Marina Ribi.
Nach verletzungsbedingtem Kürzertreten im vergangenen Herbst
und Winter meldete sich Simon
Oberholzer eindrücklich zurück
und platzierte sich an die nationale Schwimmspitze. Mit seinen
Leistungen erreichte er neue
Clubrekorde und konnte seine
Zugehörigkeit zum B-Nationalkader bestätigen. Dies, obwohl
die neuen Kader-Limitezeiten im Vergleich zu anderen Jahren
tief nach unten korrigiert wurden.
Eine konstant starke Leistung über alle vier Tage bot Marina
Ribi. Sie schwamm an den ersten drei Tagen in den A-Finals
über 100 m (1:15.71) und 200 m Brust (2:42.23) (mit neuen
Clubrekordzeiten) sowie über 200 m Rücken (2:28.38) jeweils
auf den sehr guten 6. Platz. Mit der Bronzemedaille am letzten
Wettkampftag krönte sie ihren SM-Einsatz und qualifizierte
sich zudem für den Olympic Games Test Event in Athen.
Über 100 m Rücken fehlten Olivia Stamm, im sehr stark
besetzten Damenfeld, lediglich zwölf Hundertstel zu einem
Podestplatz. In einer beachtlichen Zeit von 1:06,87 erreichte
sie den vierten Platz. Auch über 50 m Rücken (31.18) muss-
te sie sich mit dem undankbaren Ehrenplatz begnügen. Im
Freistil belegte Olivia Stamm über 50 m und 100 m jeweils den
7. Platz. Mit ihrer 100 m Crawlzeit von 58.73 verbesserte sie
ihren eigenen Clubrekord.
Sarah Prosdocimo schwamm über alle Delfindistanzen an der
nationalen Spitze mit. Nach einem 10. Platz über 50 m (30.02),
einem 8. Platz über 200 m (2:37.95) topte sie ihre Leistungen
mit dem sehr guten 4. Platz über die 100 m Distanz in einer
neuen Clubrekordzeit von 1:05.44. Auch sie qualifizierte sich
für den Olympic Games Test Event in Athen.
Mit einer Zeit von 4:14,71 über 400 m Freistil übertraf
Stefan Sigrist alle Erwartungen, buchte ebenfalls eines der
begehrten Tickets an den Olympiaort und blieb nur wenige
Hundertstelsekunden über der Juniorennatilimite. In 2:32.69
über 200 m Rücken erkämpfte Anja Kolecki im A-Final den 8.
Platz, über 100 m Rücken (1:10.01) den 10. Platz im B-Final
und erfüllte die in sie gesetzten Erwartungen.
Gleich zwei neue Clubrekorde, nämlich über 50 m Delfin
(26.01) und 100 m Freistil (53.69) schaffte Matthias Sigrist. Im
hochkarätigen Herrensprinterumfeld reichten diese Zeiten für
den 9. und 11.Platz. Über 100 m Delfin demonstrierte er sein
Können und erkämpfte in der Zeit von 58.39 im A-Final den
8. Rang.
Eine B-Finalqualifikation über 50 m Delfin erreichte Lea Meier.
Zusammen mit Tamara Schori, der jüngsten SM-Teilnehmerin
im SCS-Team, konnte sie wertvolle Wettkampferfahrungen auf
höchstem nationalem Niveau sammeln.
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»Schwimmen
SM GENF 2004 – am Rande vermerkt
Von Brigitt Schori & Brigitta Moser
Die grössten Highlights an den SM Genf waren natürlich
die Medaillen für den SCS. Im ganzen Team gab es viele
persönliche Erfolge und Leistungssteigerungen, aber auch
Enttäuschungen. Einmal mehr zeigte sich, wie tief die
Limitezeiten für die Nationalkader und für internationale
Wettkämpfe angesetzt sind. Ganz sauer machten uns ein paar
„importierte“ Schweizer, welche unter anderem unserer Olivia
zweimal die Bronzemedaille wegschnappten. Im Olympiajahr
werden halt alle Möglichkeiten ausgeschöpft...
HABT IHR SCHON GEWUSST, DASS...
Ziel war ein ganz bestimmter Laden! Der Weg dorthin zog sich
aber etwas in die Länge. „Wo müssen wir jetzt hin?“ „Zum
Plain Palais, dann geradeaus dann rechts.“ Ganz einfach!
Nach zahlreichen Handyanrufen war immer noch keine Spur
der beiden am gewünschten Platz.
„Seht ihr die Schweizerflagge auf dem Gebäude vor euch?“
„Nein. Die Pappeln?“ „Ähm sind das Pappeln? Nein.“ „Was
seht ihr denn?“ „…du Tämi das ist doch das Hallenbad…“
Wieder gefunden wurden die beiden dank Handy an der
Chilbi, von wo sie dann ins gewünschte Stadtzentrum gelotst
wurden.
... ein gewisser Eminem Mary zu Höchstleistungen
animiert?
Wie an allen grösseren Wettkämpfen gibt es bei den Finals
einen Einmarsch umrahmt von Musik. Marina wünschte sich
endlich mal eine coole Einmarschmusik. Als sie gefragt wurde
was das denn für sie sei, kam es wie aus einer Kanone:
Eminem „loose yourself“. Dieser Wunsch wurde ihr heim-
... Kofferschlösschen nicht für alles taugen?
Da war noch die Geschichte mit dem Schlösschen: Die
Garderobenkästchen sollten mit geeigneten Schlössern verriegelt werden. Kofferschlösschen sind da ziemlich zeitraubend und erfordern einiges an Fingergeschick.
lich erfüllt. Der DJ machte mit und beim Einmarsch in den
200 m Rückenfinal ertönte die ersehnte Musik. Das war ein
Einlaufen!!! Dieses Stück wurde dann von Svetlana nochmals
bei den 200 m Vierlagen gewünscht und Märy steigerte sich
auf den nun bekannten 3. Platz. Die leuchtenden Augen und
das strahlende Gesicht werden allen in Erinnerung bleiben.
... ’Fänen’ (beinahe) so anstrengend ist wie Schwimmen
und unglaublich hungrig macht?
Kulinarisch liessen sich die treuen Fans am Abend verwöhnen. Da gab es z.B. ein thailändisches Restaurant, bei welchem man nicht genau wusste, ob die bestellte Portion nun
für eine oder für zwei Personen bestimmt war. Da Roli schon
fast am Verhungern war und gierig auf einen gewaltigen Topf
von Hannes schaute, wurde Hannes gefragt, ob das wirklich
eine Portion nur für ihn sei. Dieser wurde ganz bleich, weil
er das Beste schon aufge... hatte. Bevor sich das schlechte Gewissen allzu weit ausbreiten konnte, kam eine zweite
Riesenschüssel - nun endlich für Roli...
... Tämi und Sarah sich glücklich schätzen können, dass
die Bahnen im Bad deutlich gekennzeichnet sind und
man sich dort nicht verschwimmen (verlaufen) kann?
Schon oft waren unsere Schwimmer in Genf. Trotzdem kennen sie lediglich das Hotel, das Hallenbad und den Weg
dorthin. Dieses Mal durften diejenigen Schwimmer, welche
keinen Final zu bestreiten hatten, auf Stadterkundung gehen.
So auch Tämi und Sarah. Mit Handy ausgerüstet, aber ohne
Stadtplan, machten sich die beiden auf den Weg in die Stadt.
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Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
»Schwimmen
Fun-Cup vom 27.03.2004 in der Traglufthalle
Von Susi Hächler
Und endlich, kurz nach 11.30 Uhr, beginnen wir mit dem ersten Lauf. Die Kinder werden von den Zuschauern angefeuert
und vollbringen tolle Leistungen. Und immer wieder höre ich
die gleiche Frage: „Wänn muess ich wieder schwümme?“
Unsere Fit & Fun und Fit & Speed Schwimmer haben heute
ihren ersten Fun-Cup in der Traglufthalle. Es ist auch mein
erster Wettkampf und ich hoffe natürlich, dass ich nichts
vergessen habe. Diverse Utensilien wie Papier,
Schere, Klebeband, diverse Schreiber,
Papier, Stoppuhren und natürlich das
Wichtigste – die Medaillen sind
eingepackt! Noch schnell eine
kleine Zwischenverpflegung
für die Helfer besorgen
und ab geht es nach
Schaffhausen.
Am Eingang treffe ich
bereits die ersten Eltern
(die sind aber auch schon
früh da, sind wohl alle
etwas aufgeregt?). Nun wird
alles aufgestellt, was für einen
Wettkampf notwendig ist, wie z.B.
die Lautsprecheranlage mit Boxen
und ein Tisch für den Speaker und die
Ranglistenschreiber.
Um 10.45 Uhr beginnen wir mit dem
Einturnen und eine Viertelstunde später
mit dem Einschwimmen. Ein paar
Startsprünge und einige Längen
einschwimmen genügen, sonst
sind schon alle müde, bevor
es richtig losgeht. 36 Kinder
haben sich für den ersten
Fun-Cup angemeldet. Die
älteste Teilnehmerin hat
Jahrgang 1989, die jüngste Teilnehmerin ist gerade
mal 7 Jahr alt.
Die Spannung steigt langsam. Alle Helfer wie Startordner,
Starter, Zeitnehmer, Zielrichter,
Ranglisten-Schreiber, Türsteher und
Speaker sind bereit. Die Kinder wollen
immer wieder wissen, wann es losgeht und was
sie jetzt schwimmen müssen. Auch die grossen Schwimmer
der A-Gruppe, die ihr normales Training absolvieren, wollen
auf keinen Fall den ersten Lauf verpassen.
Folgende Lagen werden geschwommen: 50 m Crawl, 50 m
Crawl mit Flossen, 50 m Rücken, 50 m Rücken mit Flossen
und zum Schluss 50 m Delphin mit Flossen. Vor dem
Delphinlauf machen wir eine kurze VerschnaufPause von 15 Minuten (die Hasen aus
Zopfteig müssen dran glauben).
Nach dem letzten Lauf ist wieder
Warten angesagt. Jetzt werden die letzten Zeiten eingegeben und die Ranglisten
ausgedruckt. Alle sind
natürlich gespannt, wer wo
gewonnen hat.
Unsere jungen Trainerinnen
Debbie Hager und Jenny
Lienig verteilen nun die
vielen Gold-, Silber- und
Bronzemedaillen. Für die einen
ist es ein wahrer Medaillensegen,
bei anderen mussten schon mal ein paar
Tränen getrocknet werden.
Zum Schluss gibt’s noch ein Foto mit
allen Teilnehmern - und dann ist der
erste Fun-Cup in der Traglufthalle
beendet. Jeder packt seine
Siebensachen zusammen, da
liegen noch Badeschlarpen...
und wem gehören wohl
noch diese Flossen? Wir
räumen wieder alles weg
und um 14.30 Uhr ist die
Halle bis auf zwei einsame
Schwimmer leer.
Als wir die Halle verlassen, empfängt uns herrlicher
Sonnenschein. Ich hoffe, es hat
allen gut gefallen und freue mich
schon auf den nächsten Fun-Cup.
Noch einmal ein herzliches Dankeschön an
all die Helfer, ohne die so ein Wettkampf nicht
möglich wäre.
Der SCS dankt allen Inserenten und bittet seine Mitglieder diese ebenfalls zu berücksichtigen...
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