Montagsausgabe vom 07.01.2013

Transcription

Montagsausgabe vom 07.01.2013
Montag, 7. Januar 2013
Nr. 3 | 2. Woche | 27. Jahrgang
€ 1,90
Dein Revier im Netz: www.reviersport.de
MSV gewinnt NRW-Traditionsmasters
Grlic und Ahanfouf zaubern
in Mülheim
Borussia Dortmund
Kommt Ersatz für Perisic?
FC Schalke 04
Trial and error: Deutsche in England
VfL Bochum
Neitzel und sein „Wandstürmer“
Anzeige
Hallen-Stadtmeisterschaften
Von Gelsenkirchen bis Duisburg
Inhalt
2
Nr. 3 -2013
Fan
Drei Ecken Ein Elfer
Die Sinnkrise der Schalker Fans
hat ein Ende – zumindest wenn es
nach dem Willen der Beteiligten
geht, die am Samstag der Einladung der S04-Supporters zum
Neustart in 2013 gefolgt waren.
Wir schreiben den Sommer 1965:
Erich Ribbeck ist 28 Jahre jung
und schafft den Sprung in die Bundesliga - zu seiner eigenen Überraschung allerdings nicht als Spieler.
Für uns blickt er zurück.
Seite 10
Seiten 42/43
RevierSport-Serie
Saison ‘82/83
50 Jahre Bundesliga
Heute: Saison 1982/83
Raducanus Flucht
Seiten 44-47
MSV Duisburg
FC Schalke 04
Bor. Dortmund
VfB Hüls
BVB bindet Subotic
und Bender langfristig
Kein Ersatz für „Papa“:
Heldt plant ohne Transfers
Noch nicht das Ende
der Fahnenstange
Die Akte
Okumak
Die BVB-Verantwortlichen nutzten
das Trainingslager in La Manga für
wichtige Personalentscheidungen.
Neven Subotic und Sven Bender
haben ihre Verträge verlängert.
Die zweite Wechselfrist in der Sasion wird Schalke wohl ungenutzt
verstreichen lassen. Horst Heldt
plant nur dann Neuverpflichtungen, falls Spieler noch gehen.
Sportdirektor Ivica Grlic hat neben
Leistungsträger André Hoffmann
auch erste nicht länger erwünschte Spieler verkauft. Und ist wohl
auch noch nicht fertig damit.
Volkan Okumak verlässt den VfB
Hüls in Richtung Wiedenbrück.
Beileibe kein alltäglicher Wechsel:
Die Verantwortlichen am Badeweiher sind außer sich.
Seite 4
Seite 9
Seite 11
Seite 20
Nr. 3-2013
3
Der Aufmacher
Gast-Kommentar
Der MSV kommt zu billig weg
von Joachim Hopp
er Verkauf von André Hoffmann nach Hannover hat
gezeigt, wie groß die Not
beim MSV sein muss. Kleinere
Profivereine wie Duisburg sind
natürlich immer wieder mal dazu
gezwungen, Spieler abzugeben,
aber 800.000 Euro Ablöse sind für
diesen Jungen in der heutigen Zeit
einfach zu wenig. Da kommt mir
der Verein zu billig weg!
Wie sehr sich der MSV da gerade
unter Wert verkauft, wird man allerdings erst daran sehen, wie sich
Hoffmann weiter entwickelt. Er ist
ein großes Talent, das in der Zweiten Liga ein paar Spiele absolviert
hat, aber natürlich noch längst
kein fertiger Kicker. Ich denke da
an Markus Reiter, der Jugendnati-
D
onalspieler war und dem man eine
große Zukunft vorausgesagt hat.
Der ist brutal abgestürzt, so kann
es leider auch gehen.
Das Geld tut dem MSV in der
aktuellen Situation sehr gut, aber
ich glaube, dass bezüglich der
wirtschaftlichen
Verhältnisse
insgesamt noch viel verschleiert
wird. Das hat damit zu tun, dass
in Duisburg zu viele Leute am
Werk sind, denen es an der nötigen Professionalität für ihren Job
fehlt. Die reden viel Wischiwaschi,
ertragen keine Kritik und haben
Angst, dass sie ihre VIP-Karte
abgeben müssen. Zudem müssen noch jede Menge Trainer bezahlt werden, doch die Leute, die
das verbockt haben, sind immer
noch im Amt. Sportlich hat sich
die Mannschaft
aft vor der
Winterpause gefangen,
die Punkte waren
aren auch
lebensnotwendig.
ndig. Das
lässt auf den Klassenerhalt hoffen, allerdings
kann der MSV
V von Glück
reden, dass ess auch in dieser Saison drei
rei schlechtere
Mannschaften
n gibt. Solange
allerdings keine
ne Ruhe in
den Verein kommt,
wird es für Duisburg
schwierig
erig
bleiben.
Unsere Gastkommentatoren
Michael Rummenigge
Peter Neururer
Ulli Potofski
Manni Breuckmann
Olaf Thon
Ben Redelings
Bernard Dietz
Borussia Dortmund
4
Nr. 3 -2013
Der BVB klärt im Trainingslager in Spanien erste Personalfragen
Signalwirkung inklusive
halten, hat durchaus Signalwirkung
für die weiteren Vertragsgespräche.
Selbst ein in dieser Hinsicht schwieriger Fall wie Robert Lewandowski
wird die unmissverständliche Botschaft, die der BVB sendet, registriert haben: Wir wollen den bisher so erfolgreichen Weg, den wir
eingeschlagen haben, mit dieser
Mannschaft weitergehen.
La Manga (RS).
ie spanische Nachmittagssonne strahlte Michael Zorc
derart unerbittlich ins Gesicht, dass der Dortmunder Sportdirektor etwas blinzeln musste,
um nicht geblendet zu werden.
Ein bisschen unzufrieden sah der
50-Jährige dadurch um die Augen
herum aus, was jedoch so gar nicht
seinem Gemütszustand entsprach
und auch nicht dazu passte, dass
er mit einem zufriedenen Lächeln
die Vertragsverlängerungen von
Neven Subotic (bis 30. Juni 2016)
und Sven Bender (bis 30. Juni
2017) offiziell verkündete.
D
Subotic fällt aus
Aus La Manga berichtet
Stefan Schinken
Der BVB nutzt das Trainingslager
im Südosten der iberischen Halbinsel, um die Personalplanungen
voranzutreiben. „Wir freuen uns,
dass wir diese beiden Pfeiler unserer Mannschaft langfristig an
uns binden können“, erklärte
Zorc, der keinen Geheimnis daraus machte, dass sich beide Spieler künftig über ein höheres Salär
ihres Arbeitgebers freuen dürfen:
„Wir machen keine verrückten
Sachen, aber die Bezüge wurden
natürlich dem Leistungsvermögen
entsprechend erhöht.“
Zwei Leistungsträger bleiben dem BVB treu. Da brauchte Michael Zorc gar nicht die
Hilfe der Sonne, um angemessen zu strahlen.
Foto: firo
Die Sache mit der Geheimnistuerei war ohnehin zuvor nicht gelungen, denn eigentlich sollten
die guten Neuigkeiten erst am
Montag auf einer Pressekonferenz
bekanntgegeben werden. Doch
als sich Subotic via „facebook“ zu
seiner am Samstag im Training
erlittenen Verletzung (siehe Infokasten) äußerte und seinen Fans
vielsagend mitteilte, dass sie am
nächsten Tag eine „gute Nach-
richt“ erfahren würden, gab es in
seinem Fall schon keine Zweifel
mehr an dem, was kommen sollte.
Bei Bender konnte der BVB indes
für eine kleine Überraschung sorgen, schließlich lief der Vertrag
des defensiven Mittelfeldspielers
ohnehin noch bis 2016.
Dass es den Verantwortlichen erneut gelungen ist, zwei Leistungsträger, die sich längst in den Fokus
anderer Vereine gespielt haben, zu
Ivan Perisic ist weg, eine Alternative könnte in Mailand zu finden sein
„Er hat keine Perspektive mehr gesehen“
La Manga (RS). Am Ende ging alles ganz schnell: Am Donnerstag
Laktattest in Dortmund, Freitag
eine leichte Laufeinheit bei seinem
alten Arbeitgeber, Samstag Medizincheck beim neuen Klub, einen
Tag später schon die Präsentation
– Ivan Perisic und Borussia Dortmund gehen getrennte Wege. Am
Sonntag wurde der Transfer des
23-Jährigen Offensivspielers zum
VfL Wolfsburg offiziell. Die Niedersachsen überweisen gut acht
Millionen Euro an den BVB.
Ins Abseits manövriert
Damit endete, was vor anderthalb
Jahren als verheißungsvolle Geschichte begann, als unterm Strich
ebenso kurzes wie für beide Seiten
unbefriedigendes Kapitel. Dass
Geschäftsführer
Hans-Joachim
Watzke erklärte, Perisic habe „alle
Erwartungen erfüllt“, mutet doch
eher schonfärberisch an. Der Kroate, der 2011 vom FC Brügge zum
BVB gekommen war, konnte sein
Potenzial nie dauerhaft abrufen,
weshalb er den Status des talentierten Jokers auch nie ablegte.
Sein Traumtor zum späten 1:1 im
ersten
Champions-League-Spiel
der vergangenen Saison gegen
Arsenal London war die vielleicht
emotionalste Szene einer Beziehung, die partout nicht richtig
funktionierte. „Ivan ist ein klasse
Spieler, aber um sich zu entwickeln, muss man eine Perspektive
haben. Die hatte er, aber er hat sie
nicht mehr gesehen“, befand Jürgen Klopp.
Als Perisic Mitte November des
vergangenen Jahres über kroatische Medien verlauten ließ, er
fühle sich vom Trainer nicht ausreichend unterstützt und denke
darum über einen Abschied nach,
manövrierte er sich besonders bei
vielen Fans ins Abseits.
Sportdirektor Michael Zorc muss
nun gemeinsam mit Klopp und
Watzke überlegen, ob der BVB die
Einnahmen gleich wieder in einen
neuen Spieler investiert. „Aktuell
gibt es dazu keine Überlegungen“,
betonte Watzke, „aber wir sind
auch erst am Anfang und wollen
uns nicht festlegen.“ Ernsthafte
Kandidaten gibt es noch nicht,
aber die Spekulationen laufen natürlich schon auf Hochtouren. Dabei wird neben Perspektivspielern
wie Daniel Caligiuri (SC Freiburg)
oder dem schon länger gehandelten Konstantinos Fortounis (1. FC
Kaiserslautern) auch der nach rassistischen Beleidigungen in Italien
unglückliche Kevin-Prince Boateng
Gleich in der ersten Einheit
am Samstagabend verletzte sich Neven Subotic. Einer
ersten Diagnose zufolge zog
sich der Innenverteidiger einen Muskelfaserriss in der
rechten Wade zu und wird
drei Wochen pausieren müssen. Weil in Spanien das Fest
der Heiligen Drei Könige gefeiert wird, ist eine abschließende Diagnose jedoch erst
am Dienstag zu erwarten.
Bei Robert Lewandowski, der
am Sonntagmorgen ebenfalls
das Training abbrach, handelte es sich derweil um eine
„reine Vorsichtsmaßnahme“,
sagte Klopp. Den Polen plagen schon seit ein paar Tagen
Oberschenkelbeschwerden.
Kommentar
Glückliche Seltenheit
„Bei euch fühl‘ ich mich geborgen.“ Ivan
Perisic wagt in Wolfsburg einen Neuanfang.
Foto: firo
(AC Mailand) genannt. Der 25-Jährige spielte schon einmal (Saison
2008/2009) ein halbes Jahr lang
auf Leihbasis beim BVB. Obwohl er
zu gefallen wusste, musste der der
Verein eine Kaufoption aufgrund
der finanziellen Lage verstreichen
lassen. Um ihn nun aus Mailand loszueisen, müssten die Schwarz-Gelben um die 15 Millionen Euro zahlen.
von Stefan Schinken
Wer Jürgen Klopp kennt, der weiß,
dass er sich ärgern wird, als hätte sein Team ein Spiel verloren.
Der 45-Jährige ist kein distanzierter Trainer, der seine Spieler
nur als Angestellte betrachtet. Im
Gegenteil: Er lebt den Gedanken
der „BVB-Familie“ vor. Darum
schmerzt es ihn, wenn einer der
Seinen weiterzieht, weil er sportlich nicht das erreicht hat, was sich
beide Seiten erhofft hatten. Wieso,
weshalb, warum das bei Ivan Perisic der Fall war? Müßig, darüber
zu diskutierten. Zuallererst muss
sich der Kroate hinterfragen. Aber
auch Klopp – und das ehrt ihn wird sich seine Gedanken machen,
ob er ihn irgendwie anders hätte
fordern und fördern können.
Fakt ist aber auch, dass der
BVB mit einem Spieler, der sich
sportlich nicht etablieren konnte,
Gewinn erwirtschaftet hat. Eine
für den BVB glückliche Seltenheit.
Dass die gut acht Millionen Euro
aus der prall gefüllten Volkswagen-Schatulle stammen, über die
in Dortmund nicht immer nett gesprochen wird, dürfte dabei niemanden stören.
Borussia Dortmund
6
Nachgefragt
InTeam
Auf dem Gelände des „La Manga Club“
ist dieser Tage nicht nur der BVB zu
Gast. Auch die deutsche U16- und U17Nationalmannschaft bereiten sich im
Südosten Spaniens auf das neue Fußballjahr vor. Zudem sind die Fußballer
der berühmten britischen Universität
Cambridge vor Ort.
Sven Bender, Sie haben Ihren
Vertrag beim BVB vorzeitig bis
zum 30. Juni 2017 verlängert.
Michael Zorc sagte, die Einigung
sei schon vor Weihnachten erzielt
worden. Waren es schnelle und
unkomplizierte Verhandlungen?
Ja. Ich bin froh darüber, dass der
Klub auf mich zugekommen ist.
Jeder weiß, dass ich den ganzen
Verein sehr schätze. Ich bin mir
bewusst, welch große Chance
mir Borussia Dortmund gegeben
hat. Ich konnte mich hier bislang
sehr, sehr gut entwickeln und das
möchte ich auch in Zukunft weiter
machen. Durch die Vertragsverlängerung habe ich noch einmal
mehr Sicherheit, dass ich es noch
längere Zeit in diesem Verein ma-
chen darf. Darüber bin ich froh
und dafür bin ich dankbar.
Nachdem die „Sunday Times“
noch am Sonntagmorgen geschrieben hatte, Sie seien ein
Wunschspieler bei Manchester
United, können die BVB-Fans
jetzt aufatmen. Haben Sie denn
von dem angeblichen Interesse
gehört?
Das sind Gerüchte. Als Spieler
ist es schwierig, dazu etwas zu
sagen. Außerdem interessiert es
mich im Moment nicht. Im Moment interessiert mich nur, dass
ich wieder fit werde und normal
Fußball spielen kann.
Wann können Sie wieder ins
Training einsteigen?
Mittwoch müsste passen.
Highlights in Dortmund
11. – 13. Januar 2013
15. Januar 2013
25. – 27. Januar 2013
30. Januar 2013
31. Januar 2013
01. Februar 2013
02. Februar 2013
05. Februar 2013
08. + 09. Februar 2013
14. Februar 2013
15. + 16. Februar 2013
16. Februar 2013
22. – 24. Februar 2013
28. Februar 2013
Nr. 3 -2013
Trainer der U16-Nationalmannschaft ist
seit August 2012 Christian Wück. Der
ehemalige Profi, der in Nürnberg, Karlsruhe, Wolfsburg und Bielefeld aktiv war,
trainierte unter anderem Rot Weiss
Ahlen und arbeitete dort mit Marco
Reus und Kevin Großkreutz.
Im Training von Jürgen Klopp können
sich in dieser Woche sechs Spieler der
Reservemannschaft zeigen. Neben
Koray Günter, Jonas Hofmann, Marcel
Halstenberg, Zlatan Alomerovic und
Marvin Bakalorz, die schon im Sommer
die Trainingslager-Luft bei den Profis
schnuppern durften, ist erstmals auch
Angreifer Balint Bajner dabei. Der ungarische Angreifer, der in acht Spielen
vier Treffer für die Drittliga-Mannschaft
des BVB erzielt hat, war zuletzt vereinslos und erst während der Saison nach
Dortmund gewechselt.
Patrick Owomoyela, der sich nach
seiner Wadenverletzung weiterhin in
der Reha befindet, ist mit in den Süden
gereist. Der 32-Jährige arbeitet mit
individuellen Einheiten an seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining.
Was das Fanaufkommen betrifft, ist es
im Vergleich zu den beiden nähergelegenen Sommer-Trainingslagern in
Kirchberg (Österreich) und Bad Ragaz
(Schweiz) geradezu ruhig. Am Sonntag
verfolgten die beiden Einheiten jeweils
rund 60 Zuschauer, von denen ein
ADAC SUPERCROSS
DAS PHANTOM DER OPER
ICE AGE LIVE!
RHYTHM OF THE DANCE
DIETER NUHR
MILITÄR- UND BLASMUSIKPARADE
PAUL KALKBRENNER
THE JACKSONS
MARIO BARTH
MARTIN RÜTTER
PUR
SISSI
ECCO INDOOR TRAIL
ALL YOU NEED IS LOVE!
Großteil – vornehmlich ältere Semester
- nicht explizit wegen der Borussia
angereist ist, sondern um den Winter
im sonnigen Süden zu verbringen.
Eine spezielle Teambuilding-Maßnahme wird es in La Manga nicht geben,
sagte Klopp:„Wir werden nicht über
glühende Kohlen gehen oder auf
einem Nagelbrett schlafen. Wir haben
uns einfach vorgenommen, dieses Jahr
gut miteinander umzugehen.“
Inzwischen stehen auch Termin und
Gegner für das erste Testspiel im
Trainingslager fest. Am frühen Dienstagabend (8. Januar, 17 Uhr) spielt der
BVB auf dem Hauptplatz des „La Manga
Club“ gegen Albacete Balompie, den
Tabellendritten der Segunda Division B,
der dritten Liga in Spanien.
Alle Daheimgebliebenen können
sich das erste Spiel des neuen Jahres
kostenlos im Livestream anschauen.
Ab 16.55 Uhr startet die von Boris
Rupert und Norbert Dickel kommentierte Übertragung unter http://live.
meinbvb.de.
Zwei Tage später (Donnerstag, 10.
Januar) findet um 19 Uhr das Testspiel
gegen den belgischen Erstligisten KV
Mechelen statt. Die Begegnung wird
im gut 60 Kilometer entfernten Murcia
stattfinden.
Spruch des Tages
„Kuba sah nicht ausgeschlafen aus,
weil Zlatan wohl ein bisschen im Schlaf
spricht.“
(Jürgen Klopp über nächtliche Unruhe im Zimmer von Jakub Blaszczykowski und Zlatan Alomerovic.)
SEEED
MASSACHUSETTES
Das Bee Gees Musical
02. März 2013
07. – 10. März 2013
MOSES PELHAM & BAND
SIGNAL IDUNA CUP
Internationales Reittunier
Alle Termine hier :
12. März 2013
14. März 2013
DIE NACHT DER MUSICALS
JOE BONAMASSA
Änderungen vorbehalten
Beatles Musical
28. Februar 2013
02. März 2013
Der schnellste Weg zu Ihren Tickets:
TICKET-HOTLINE für Westfalenhallen und bundesweite
Veranstaltungen: Telefon: 0231/1204-666
Internet: www.westfalenhallen.de
Kostenloser e-mail-Newsletter: www.newsletter.westfalenhallen.de
Besuchen Sie uns auch auf facebook.
Ein kleines Nickerchen? Jakub Blaszczykowski erlebte eine wenig geruhsame erste
Nacht in La Manga.
Foto: firo
7
Bundesliga
Nr. 3-2013
Düsseldorf: Genki Omae lernt Trainer Meier und die Fortuna langsam kennen
Auf Kagawas Spuren
Marbella/Spanien (RS).
as
Winter-Zugang
Genki Omae über die Fortuna
schon weiß? „Die Spielweise
ist eher defensiv orientiert“, sagt
der 22-Jährige. Diese Erkenntnis
gewann der Flügelspieler nach
dem Anschauen einiger DVDs mit
Spielen der Düsseldorfer aus der
vergangenen Bundesliga-Hinrunde.
„Ich weiß auch, dass das Stadion
klasse ist und die Fans super sind.“
Dabei hat er Düsseldorf gerade
mal so berührt, Alles weitere darf
er jetzt selbst erfahren, nachdem
er vom japanischen Klub Shimizu
„S-Pulse“ verpflichtet worden war.
W
Über Fortuna Düsseldorf
berichtet Matthias Goergens
Seit dem 2. Januar bereitet sich
der Japaner mit den neuen Mannschaftskollegen in Marbella auf
die Rückrunde vor. Und lernt auch
Disziplin und Mannschaftsgefüge kennen, worauf gerade Trainer Norbert Meier sehr viel Wert
legt. Das bekamen Omae und sein
Landsmann und Testspieler Ken
Matsubara schon zu spüren, als
Meier sie in den Anfangstagen
darauf hinwies, dass auf Disziplin
und Pünktlichkeit bei der Fortuna
hoher Wert gelegt wird.
Insgesamt werde er keine großen Probleme haben, sich einzugewöhnen, sagt er. Auch angesichts
der vieltausendköpfigen japanischen Gemeinde in Düsseldorf:
„Ich habe schon gehört, dass viele
Japaner in Düsseldorf leben. Alle
Leute, mit denen ich über Düsseldorf gesprochen habe, sagten mir,
dass man hier hervorragend leben
kann. Deshalb glaube ich nicht,
dass ich Probleme haben werde,
mich hier einzuleben.“
Zumal für Genki Omae auch ein
Traum in Erfüllung geht, die Bundesliga sei schon eine Herausforderung und er habe „schon einiges“
über die Bundesliga gehört. Von
Shinji Okazaki (VfB Stuttgart) beispielsweise, mit dem er zusammen
bei Shimizu spielte, auch Hiroshi Kiyotake vom 1.FC Nürnberg
kennt er sehr gut. „Auf die spielerische Qualität hier bin ich sehr
gespannt.“
Dass in Shinji Kagawa bei Borussia Dortmund ein Landsmann
den großen Durchbruch geschafft
hat, sei eine besondere Motivation. Gemeinsam kickten sie für
Japans U-19-Nationalteam. „Ich
habe nun eine ähnliche Chance
wie er bekommen und möchte
Im Land des Lächelns: Fortuna-Zugang
Genki Omae. Foto: Fortuna Düsseldorf
mich natürlich durchsetzen.“ Mit
seiner Torgefahr zum einen, die er
Fortuna-Talentsucher Marc Ulshöfer im November mit drei Treffern
im Pokalwettbewerb eindrucksvoll
unter Beweis gestellt hatte.
„Außerdem achte ich immer darauf, dass ich mich richtig gut bewege, wenn ich nicht in Ballbesitz
bin. Das Spiel ohne Ball gehört sicherlich auch zu meinen Stärken.“
Und das gehört ebenfalls zu den
Dingen, auf die Meier bei der Fortuna gesteigerten Wert legt.
Das dürfte Genki Omae sicher
auch schon wissen, Japaner sind
schließlich dafür bekannt, schnell
zu lernen.
Stadtwerke Düsseldorf Wintercup: Das Turnier der Stürmer
„Lumpi“ kann Geschichten erzählen
Düsseldorf (RS). Fakten zum
Stadtwerke Düsseldorf Wintercup:
> Andreas „Lumpi“ Lambertz ist
der einzige Spieler, der bisher keine einzige Auflage des Stadtwerke
Düsseldorf Wintercup verpasste.
Schon 2007 gehörte er dem damaligen Regionalliga-Kader der
Flingeraner an. Nun, zwei Klassen
höher, ist der Publikumsliebling
immer noch an Bord.
> Der Stadtwerke Düsseldorf
Wintercup ist bisher das Turnier
von Fortunas Stürmer. Der einzige Akteur, der in der regulären
Spielzeit getroffen hat und nicht
in vorderster Front aktiv ist, war
Christian Weber im vergangenen
Jahr. Ansonsten trafen für die RotWeißen: Christian Erwig, Simon
Terodde (jeweils 2), Ivan Pusic,
Axel Lawarée, Bekim Kastrati,
Ranisav Jovanovic, Martin Harnik
und Timo Furuholm.
> In besagtem Jahr kam auch
der höchste Sieg des Turniers zustande: Borussia Dortmund fegte
Bayer Leverkusen in 45 Minuten
Spielzeit mit 5:0 vom Feld. Zwei
Mal Nelson Valdez, Jakub Blasz-
czykowski, Mladen Petric und Nelson Valdez erzielten damals die
Treffer für die Schwarz-Gelben.
> Borussia Mönchengladbach ist
der Rekordsieger. Die „Fohlen“
hatten sich bei ihren ersten drei
Teilnahmen jeweils die Trophäe
gesichert. Nur im letzten Jahr
hatten sie im Endspiel gegen die
heimische Fortuna das Nachsehen. Am häufigsten im Finale
standen die Rot-Weißen: Vier Mal
gewannen sie ihr erstes Spiel,
zwei Mal waren sie im Endspiel
siegreich.
InTeam
Im ersten von zwei Testspielen im Trainingslager von Marbella unterlag die
Fortuna mit 0:3 (0:2) gegen Mainz 05.
Fortuna: Giefer (46. Almer) - Levels (46.
Balogun), Malezas (46. Bodzek), Juanan,
van den Bergh - Lambertz, Fink - Omae
(61. Garbuschewski), Reisinger (46.
Voronin), Kruse - Rafael (46. Bolly).
Mainz: Karius - Kahlig (60. Pospech),
Bell (60. Svensson), Kirchhoff (60. Novesky), Junior-Diaz (46. F. Müller) - Malli (60.
Caligiuri), Polanski (60. Soto)- Risse (60.
N. Müller), Ede (60. Saller), Rukavytsya
(60. Ivanschitz) - Szalai (46. Klasnic).
Tore: 0:1 (14.) Ede, 0:2 (31.) Szalai, 0:3
(81. Caligiuri)
Am Mittwoch (16 Uhr, Marbella Football
Center) geht es gegen den belgischen
Tabellensiebten RAEC Mons.
Nicht mit in Spanien ist Mittelfeldspieler Du-Ri Cha, offiziell hat der
Südkoreaner „Sonderurlaub“. Offenbar
soll er sich einen neuen Arbeitgeber
suchen, bei der Fortuna konnte er nach
seiner Verpflichtung im Sommer nicht
überzeugen.
Auch über einen Wechsel von Andre
Fomitschow ranken sich hartnäckige
Gerüchte.
Insgesamt machten sich 24 Spieler
mit den Trainern und Betreuern auf
die Reise nach Marbella, darunter der
japanische Testspieler Ken Matsubara
(19/Onita Trinita).
Robert Almer reiste nach überstandener Magen-Darm-Erkrankung
ebenso nach wie Adam Bodzek, der
zum zweiten Mal Vater wurde.
Verletzt mussten Jens Langeneke
(Knieprobleme) und Bruno Soares (OP
am Hüftbeuger) daheim bleiben.
Wolf Werner reiste erst am Sonntag
nach. Den Vorstand vertritt zudem
Sven Mühlenbeck vor Ort. Sportvorstand Thomas Allofs, der ursprünglich
ebenfalls nach Marbella reisen wollte,
musste wegen einer kurzfristigen
Erkrankung passen.
STADTWERKE DÜSSELDORF WINTERCUP
13. JANUAR | 14.00 UHR
ESPRIT arena
FC Schalke 04
8
Nr. 3 -2013
Deutsche in England
Trial and error
Doha/Katar (RS). Lange vor Lewis
Holtby hat die englische Premier
League einen großen Reiz auf Kicker aus der Bundesliga ausgeübt.
Nicht wenige mussten ihren Traum
von der großen Karriere im Mutterland des Fußballs alsbald begraben. Eine Übersicht:
> Moritz Volz: Der erste Jugendspieler, den es auf die Insel zog.
Mit 16 Jahren wechselte aus der
B-Jugend des FC Schalke zum FC
Arsenal. Bei den „Gunners“ konnte sich „Volzy“ zwar nicht durchsetzen, fand aber dennoch sein
Glück in England. Beim FC Everton schwärmen sie noch heute von
dem „verrückten Deutschen mit
dem besonderen Humor“.
> Robert Huth: War nur eineinhalb Jahre älter als Volz, als er
aus der Jugend von Union Berlin
den Schritt über den Ärmelkanal
wagte. Der spätere deutsche Nationalkicker brachte es immerhin auf
42 Einsätze für den FC Chelsea,
ehe er über den FC Middlesbrough
bei Stoke City landete, wo er noch
heute spielt.
> Ron-Robert Zieler: War ebenfalls erst 16 Lenze jung, als er aus
der Jugend des 1. FC Köln bei Manchester United anheuerte. Schaffte
bei den „Red Devils“ aber nie den
Durchbruch und kehrte nach zwei
Lehrjahren in der ManU-Reserve
sowie bei Northampton Town nach
Deutschland zurück. In Hannover
wurde er zum Nationalkeeper.
> Marko Marin: Ist ein Beispiel
dafür, wie Klubs mit zu viel Geld,
wie der FC Chelsea, Geld aus dem
Fenster werfen. Ist aber genau so
ein Beispiel dafür, wie sich Spieler
überschätzen. Seit seinem Wechsel von Werder Bremen zu den
„Blues“ immerhin schon mit drei
(Kurz-) Einsätzen für Chelsea.
> Thomas Hitzlsperger: Versuchte
es gleich zweimal in England. Mit
18 Jahren wechselte er aus der
Bayern-Jugend zu Aston Villa und
verdiente sich dort den Spitznamen „Hitz, The Hammer“. Der
zweite Anlauf führte ihn, nachdem
er beim VfB Stuttgart aussortiert
worden war, über den Umweg Lazio Rom zu West Ham United. Es
war der Anfang vom Ende seiner
Karriere, heute sitzt der 30-Jährige beim FC Everton auf der Bank.
> Dietmar Hamann: Noch heute
eine Legende auf der Insel. Beim
FC Liverpool wurde der bis dahin
als etwas unscheinbar wirkende
„Didi“ UEFA-Cup- (2001)
und
Champions-League-Sieger (2005).
Vor knapp zwei Jahren beendete
der frühere Münchner mit fast 38
Jahren seine aktive Karriere als
Spielertrainer beim englischen
Drittligisten Milton Keynes.
> Michael Ballack: Von KevinPrince Boateng aus dem Himmel
der Fußball-Capitanos getreten
und heute auf der Suche nach Mitspielern für sein Abschiedsmatch.
Heiko Buschmann
Hier gelieben: Weder Christoph Moritz noch Lewis Holtby werden den FC Schalke wohl im Januar vorzeitig verlassen.
Foto: firo
Lewis Holtby hat keine Angst vor den letzten Monaten auf Schalke
Wer weiß, was passiert?
Doha/Katar (RS).
anchmal kann man es sich
gut vorstellen, wer die
Spaßvögel in der Schalker
Mannschaft sind: Jermaine Jones,
Klaas-Jan Huntelaar und Ciprian
Marica zählen aber auf jeden Fall
dazu. Mit gespielter Neugier steckten die drei ihre Köpfe durch die
Tür zum großen Saal im Schalker
Mannschaftshotel „The Torch“, die
nur einen spaltbreit geöffnet war,
und schnitten Grimassen. Sie feixten und flachsten und hörten grinsend zu, wie sich Lewis Holtby da
wohl verkaufen würde.
An dem Tag, an dem der 23-Jährige im Trainingslager in Doha
erklärte, warum er Schalke im
Sommer verlassen und zu den Tottenham Hotspur wechseln wird.
M
Aus Doha/Katar berichtet
Manfred Hendriock
Ein bisschen blass um die Nase
wirkte Holtby schon; die Nervosität war ihm anzumerken. Man
könnte sich angenehmere Situationen vorstellen, wenn einer davon berichten will, dass für ihn ein
„Traum“ wahr wird.
Holtby wusste, dass er sich mit
seiner Botschaft nicht nur Freunde
machen wird, manche seine Entscheidung gar überhaupt nicht
nachvollziehen können. Deswegen
war ihm wohl nicht ganz wohl in
seiner Haut. „Aber ich bin ein Typ,
der gerne seine Chancen nutzt“,
sagte er: „Und wenn ich eine mutige Entscheidung getroffen habe,
war es bisher auch immer die richtige für meine Karriere.“
Und die Verlockung, jetzt schon
nach England zu gehen, war für
ihn größer als die Herausforderung, zunächst noch ein paar Jah-
re auf Schalke zu spielen. „Wer
weiß, was in zwei, drei Jahren
passiert?“ Ob dann noch einmal so
ein Angebot gekommen wäre?
Holtby soll, wenn denn die Berichte aus England stimmen, bei
den Spurs angeblich rund 4,3 Millionen Euro pro Jahr verdienen.
Doch ums Geld sei es ihm nicht
gegangen: „Ich hatte ein Top-Angebot von Schalke vorliegen, und
wenn es meine englischen Wurzeln und die Premier League nicht
geben würde, hätte ich auf jeden
Fall hier unterschrieben.“
Für ihn sei es allein darum gegangen, sich den Kindheitstraum
zu erfüllen: „Ich habe immer betont, dass ich eines Tages in England spielen möchte.“
Nur den Zeitpunkt habe er offen
gelassen, doch bei dem Angebot
aus Tottenham habe alles gepasst:
Der Verein, die sportliche Perspektive beim aktuellen Tabellendritten der Premier League, die Fans,
der Trainer Andre Villas-Boas, der
ihn unbedingt habe verpflichten
wollen. „Bei allem Respekt“, sagt
Holtby: „Schalke ist ein Riesenverein. Aber Tottenham ist auch kein
kleiner Klub.“
Dass der Schritt in ein fremdes
Land mit 23 Jahren noch zu früh
kommen könnte, ist für ihn kein
Thema: „Ich gehe nie vom Negativen aus.“ Nein, das macht er
wirklich nicht. Dafür hat er normalerweise ein zu sonniges Gemüt.
Gut vier Monate wird Holtby
voraussichtlich noch auf Schalke
spielen – wenn es dabei bleibt,
dass ein Winter-Wechsel nicht
angedacht ist. Bisher sei das nie
ein Thema in den Gesprächen mit
den Spurs gewesen, versichert er:
„Aber man weiß im Fußball nie,
was passiert.“
Dass die Schalker Fans ihm
nicht gerade königsblaue Rosen
zuwerfen werden, er ahnt es wohl.
Ins Trainingslager nach Katar sind
nur einige mitgereist – in der Arena werden es demnächst 60.000
sein, die seine Entscheidung hinterfragen. „Ich hoffe, dass sie fair
mit ihm umgehen“, sagt Trainer
Jens Keller, „sonst schaden sie ja
der gesamten Mannschaft.“
Holtby will aber alles hinnehmen, wie es kommt: „Ob die Fans
pfeifen oder nicht – ich respektiere
jede Meinung.“ Einen Kopf darüber machen, will er sich nicht,
doch ob ihm das gelingt?
Keller will Holtby behandeln,
wie jeden anderen Spieler auch:
„Wenn er seine Leistung bringt,
sehe ich keinen Grund, ihn außen
vor zu lassen.“
„Ich werde die Mannschaft
nicht im Stich lassen“
Der Mittelfeldspieler verspricht,
natürlich, artig, bis zum allerletzten Tag Gas zu geben für den
Verein, dem er ja auch einiges zu
verdanken hat. „Ich werde jetzt
keineswegs die Mannschaft im
Stich lassen“, beteuert der Blondschopf. Doch man wird ganz besonders auf ihn schauen, das ist
klar. Die Fans, die Verantwortlichen im Verein, und auch die eigenen Mitspieler.
So wie das grinsende Trio, das
seine neugierigen Köpfe durch den
Türspalt zum großen Saal gesteckt
hat. Ob Huntelaar dabei in diesem
Augenblick wohl gedacht hat: Nur
gut, dass ich meinen Vertrag auf
Schalke verlängert habe – sonst
müsste ich jetzt da sitzen und den
Leuten von der Presse die Welt
erklären?
9
FC Schalke 04
Nr. 3-2013
InTeam
präsentiert vom
S04 Arena Management
Schalke: Fährmann (46. Unnerstall)–
Ayhan (46. Höger), Metzelder (46. Höwedes), Kolasinac – Escudero – Jones
(61. Neustädter), Moritz – Barnetta,
Draxler (46. Afellay), Meyer (61. Pukki) –
Huntelaar (46. Marica).
Tore: 1:0 Huntelaar (6.), 2:0 Draxler (34.),
2:1 Baqer (43.), 2:2 Abuthaher (44.),.3:2
Höwedes (66.).
Christoph Moritz musste eine Viertelstunde vor Schluss wegen einer Knieverletzung vom Platz. Die Diagnose
steht noch aus.
Ibrahim Afellay, der am Samstag eine
leichte Prellung erlitten hatte, konnte
zumindest eine Halbzeit mitkicken.
Lewis Holtby fehlte aufgrund muskulärer Probleme im linken Oberschenkel.
Christian Fuchs hat zwar nach seiner
Grippe das Training aufgenommen,
wurde gegen Al-Sadd aber noch
geschont.
Oh, oh, oh! Was läuft da mit Horst Heldt und Mario Gomez?
Die Nachzügler Jefferson Farfan und
Edu steigen am Montag in die Vorbereitung ein. An der Verspätung traf
die beiden Südamerikaner wegen der
komplizierten Einreise-Bestimmungen
ins Land des WM-Gastgebers von 2022
keine Schuld.
Am Dienstag (17 Uhr MEZ, Jassim-BinHamad-Stadion) treten die Königsblauen gegen Bayern München an.
Nach dir, Senor! Christoph Metzelder lässt
seinem Kumpel Raúl den Vortritt.
Foto: firo
Marco Höger hat seinen Vertrag auf
Schalke vorzeitig um zwei Jahre bis
2016 verlängert.„Wir freuen uns, dass
wir mit Marco einen jungen Spieler
langfristig an uns binden konnten, der
heute schon ein wichtiger Spieler für
den Verein ist und in seiner Entwicklung noch nicht am Ende ist“, sagte
Horst Heldt.
Kellers ungewöhnliche Taktikschule
Flipchart statt iPad
Doha. Jens Keller hockt auf einem
Tisch, der am Spielfeldrand steht,
die Fußballer kauern vor ihm auf
dem Rasen. Direkt neben Keller
steht eine Tafel, ein Flipchart, auf
dem der Fußball-Lehrer zeigt,
was er gleich auf dem Platz sehen möchte. Vor ein paar Wochen
hat Jens Keller (42) das noch genauso bei der Schalker B-Jugend
gemacht, jetzt arbeitet er mit den
Profis im Trainingslager in Katar
– und findet an seiner Vorgehensweise nichts ungewöhnlich.
Hören Profis vor dem Flipchart so
aufmerksam zu wie Jugendspieler, die noch viel lernen wollen?
Warum nicht? Man sollte doch
immer zuhören und noch lernen
wollen – egal in welchem Alter.
Aber es ist schon ungewöhnlich,
dass Profis am Spielfeldrand so
unterrichtet werden.
Das weiß ich nicht. Man könnte
das auch in der Kabine machen,
aber dann ist bei dem einen oder
anderen die Idee, die ich mit dem
Flipchart visualisieren will, vielleicht nicht mehr so präsent, wenn
er auf dem Platz angekommen ist.
Mit dem Flipchart sollen taktische
Dinge erläutert werden. Wenn
man die an der Tafel aufgezeichnet sieht, kann man sie sich eher
vorstellen, als wenn man sie nur
mit Worten erklärt bekommt.
Bayerns Uli Hoeneß hat mal gesagt: Jürgen Klinsmann brauchte einen zigtausend Euro teuren
Computer, um den Spielern die
Taktik zu erklären, Jupp Heynckes nur einen Flipchart und Eddingstifte. Sind Sie mehr Heynckes als Klinsmann?
Das kann ich jetzt gar nicht sagen, wem ich näher bin: Ich bin
ich. Natürlich gehören heutzutage
auch Computer dazu – die Jungs
haben ja alle ihre i-Pads. Aber ich
selbst bin mit solchen Sachen nicht
so dicke befreundet.
Wie würden Sie sich selbst als
Trainer charakterisieren?
Als kommunikativ. Ich bin der
Meinung, dass man die Jungs
überzeugen muss von dem, was
man vorhat – dann werden Dinge
besser umgesetzt, als wenn man
sie nur stumpf vorgibt. Deswegen
bin ich ein Trainer, der viel redet.
Foto: firo
Heldt verzichtet wohl auf Transfers
Kein Ersatz für „Papa“
Doha /Katar (RS).
chalke 04 hat von den Überlegungen, in der Winterpause
noch einen Ersatz für Kyriakos
Papadopoulos zu verpflichten, Abstand genommen. „Erstens macht
Papa gute Fortschritte und zweitens haben wir uns entschieden,
dass wir sein Fehlen nicht durch
eine externe Verpflichtung auffüllen müssen“, berichtet Horst Heldt.
Nach Angaben des Managers
wird der Klub nur dann noch einen Winterzugang tätigen, wenn
sich durch einen Abgang eine Lücke auftut. Doch derzeit gibt es
keine konkreten Anfragen für einen Schalker Spieler – auch Tottenham Hotspur (Lewis Holtby)
und FSV Mainz (Christoph Moritz)
haben noch nicht angeklopft, um
ihre Sommer-Verpflichtungen jetzt
schon loszueisen. „Wir beschäftigen uns erst dann damit, wenn wir
Anfragen haben, und das ist bisher
nicht geschehen“, sagt Heldt.
Die Tür für Anfragen hält er
auch nicht ewig offen, weil er nicht
kurz vor Schluss der Transferperiode am 31. Januar noch in aller Hektik einen Ersatz besorgen
möchte. „Wenn wir einen Transfer
S
tätigen, dann nur einen, der auch
über die Saison hinaus Sinn hätte.“
Zum Beispiel Kevin de Bruyne.
Der vom FC Chelsea an Werder
Bremen ausgeliehene Mittelfeldspieler spielte eine starke Hinserie in der Bundesliga und wird
von mehreren Klubs umworben.
Favorit auf den Zuschlag scheint
der VfL Wolfsburg zu sein. In der
Autostadt hat Manager Klaus Allofs die Lizenz zum Geld ausgeben
und würde auch vor sieben, acht
Millionen Euro Ablöse für de Bruyne in die Hand nehmen. Natürlich
spräche die sportliche Perspektive eher für einen Wechsel nach
Schalke, doch bei diesen Summen
kann Heldt nicht mitspielen.
So bleibt es möglicherweise
bei Rückkehrer Edu als einzigem
neuen Spieler im Schalker Kader.
Der zuletzt an Fürth ausgeliehene
Brasilianer traf am Sonntag gemeinsam mit Jefferson Farfan verspätet in Doha ein. Heldt hat mit
Edu noch nicht über dessen Pläne
gesprochen, aber falls der Stürmer
in der Rückrunde seinen bis Saisonende datierten Vertrag erfüllen
möchte, wird er wieder ganz normal zum Kader zählen.
„DAS NEUE SCHALKESTANDARDWERK.“
(Schalke Unser)
VERLAG DIE WERKSTATT
Schon zur Halbzeit tauschte Raúl das
Trikot mit seinem alten Kumpel Christoph Metzelder, und dann streifte
sich der Senor auf dem Weg in die
Kabine noch einmal das Schalker Hemd
über: Es war ein rührseliges Wiedersehen zwischen Raúl und S04 am Sonntag beim Schalker 3:2-Sieg im Testspiel
gegen den Al Sadd Sports-Club.
Das ultimative Buch zu Schalke 04
mit spannenden Schilderungen aller
Saisons seit 1904, Sonderreportagen
zu legendären Spielen, über 100 ausführlichen Porträts der wichtigsten
Spieler, spektakulären Fotos,
detaillierter Statistik, Extrathemen wie
Fans, Stadien, Skandale etc. Jetzt mit
der Saison 2011/12!
www.werkstatt-verlag.de
480 S., Großformat, Hardcover, ca. 1000 Abb.
ISBN 978-3-89533-747-5, ” 39,90
Fan
10
Nr. 3 -2013
Schalke: Positive Signale nach Krisensitzung der Anhänger
Fanszene will wieder näher zusammenrücken
Gelsenkirchen (RS).
napp 100 S04-Anhänger aus
allen wichtigen Schalker Fangruppierungen haben sich am
Samstag auf Einladung des „FC
Schalke 04 Supportersclub e. V.“ in
deren Fankneipe „Anno 1904“ getroffen, um über einen Neuanfang
in der derzeit gespaltenen Schalker Fanszene zu reden.
K
Wieder mehr miteinander,
statt übereinander zu reden
In den letzten Wochen vor der Winterpause waren die tiefen Gräben
teilweise zwischen den Schalker
Fangruppierungen, aber auch
unter den unorganisierten Fans
immer deutlicher geworden und
gipfelten zuletzt in offenen Anfeindungen untereinander.
Diess soll nach dem Willen aller Beteiligten der Vergangenheit
angehören. „In unserer Fanszene
brennt es an allen Ecken“, bringt
Andreas Jour, der Vorsitzende det
Supporters, die Ausgangslage auf
den Punkt.
Mehr als drei Stunden diskutierten Supporters, Ultras, Hugos,
SFCV, Faninitiative und einzelne
Fans in Anwesenheit des Gelsenkirchener Sportdezernenten Dr.
Es ist schwer, in der Schalker Fanszene derzeit alle Interessen unter einen Hut zu bekommen.
Manfred Beck und des S04-Aufsichtsratsmitgliedes Ingolf Müller
kontrovers über ihre teilweise
unterschiedlichen Standpunkte.
„Diese auszuräumen, war im ersten Schritt gar nicht unser Ziel“,
stellt Jour klar. „Es ging uns darum, noch vor dem ersten Heimspiel gegen Hannover 96 einen
Prozess anzustoßen, künftig wieder miteinander, statt übereinander zu reden. Solche Dinge, wie in
den letzten Heimspielen, dürfen
nämlich nicht mehr geschehen.
Das Bild, das wir da als Schalke-Fans abgegeben haben, war
katastrophal.“
Einigkeit herrschte nach der
fairen und offenen Gesprächsrunde, dass eine Verbesserung der
Situation nur zu erzielen ist, wenn
sich die Anhänger künftig wieder regelmäßig untereinander
austauschen.
Bereits innerhalb der nächsten vier Wochen soll es deshalb
zu einem weiteren Treffen kommen. Dann soll auch die Schalker
Foto: firo
Fanabteilung wieder mit im Boot
sitzen. Der Schalker Fanvertreter
Patrick Arnold weilt derzeit im
Trainingslager in Doha und konnte
somit nicht teilnehmen. „Wir nehmen aus der Sitzung vom Samstag
ganz viele positive Ansätze mit“,
resümiert Jour.
Gleichzeitig macht er aber auch
klar, dass von allen Beteiligten nun
schnellstmöglich weitere Taten folgen müssten. „Davon bin ich aber
auch überzeugt“, bekräftigt er.
Stefan Bunse
SFCV will alle Fanorganisationen an einem Tisch holen
„Zu lange gewartet“
Events mit Gänsehautgarantie!
15.06.2013
Helene Fischer & special guests
Das Sommerevent 2013
Sitzplatz ab: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47,40 €
LaOla-Club: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169,50 €
23.06.2013
Runners Point Staffellauf
Infos und Anmeldung auf: runnerspoint-staffellauf.de
10.07.2013
Robbie Willams – Take the Crown-Tour 2013
Tickets unter: tickets.robbiewilliams.com
19.07.2013
Schlagernacht auf Schalke 2013
Stehplatz ab: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26,00 €
LaOla-Club: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149,00 €
VELTINS-ARENA – ALLES EINE KLASSE BESSER!
Die VELTINS-Arena-App
kostenlos im iTunes Store erhältlich!
www.veltins-arena.de
TICKETS UNTER
01805-150810
(0,14 €/Min. a.d. deutschen Festnetz,
Mobilfunk maximal 0,42 €/Min.)
www.tickets-aufschalke.de
Gelsenkirchen (RS). Auch der
Schalker Fanclub Verband stand
bei der Krisensitzung der S04Anhänger in der Kritik. Nach dem
Wechsel der angestellten Mitarbeiter in die neu eingerichtete Fanabteilung des FC Schalke 04 habe der
SFCV seine eigentliche Aufgabe
vernachlässigt. Bezirksstellenleiter
Uwe Schabio stand RS in urlaubsbedingter Abwesenheit des SFCVVorstands Rede und Antwort:
Herr Schabio, mit der Rückführung der Serviceleistungen wie
Fanfahrten und Verteilung der
Auswärtskarten vom SFCV auf
den Hauptverein wollte der SFCV
sich wieder vermehrt um die Fanbetreuung, kümmern. Wie bewerten Sie aus dieser Sicht die vergangenen sechs Monate?
Nach der Umorganisation mussten wir uns wieder neu aufstellen.
Dass es an der einen oder anderen
Stelle hakt, ist vielleicht nicht zu
verhindern. Es ist auch nicht alles
optimal gelaufen. Wir werden uns
am kommenden Wochenende zusammen setzen und die vergangenen Monate kritisch bewerten.
Was werfen Sie sich selbst vor?
Das Treffen aller Fanorganisationen war notwendig und hätte eigentlich von uns kommen müssen.
Wir haben zu lange gewartet. Wir
stehen weiter uneingeschränkt
hinter dem Ziel einer einigen Fanszene. Deshalb sind wir über den
Anstoß, den der Supportersclub
mit dem Treffen gegeben hat,
dankbar. Wir müssen uns in diesem Zusammenhang vorwerfen
lassen, dass wir es zugelassen haben, dass wir die Kommunikation
zwischen den unterschiedlichen
Fangruppierungen nicht in dem
Maße gefördert haben, wie das in
der Vergangenheit der Fall war.
Wie soll es weiter gehen?
Wir werden die Fangruppierungen wieder regelmäßig an
einem Tisch holen. Wir müssen
jetzt so schnell wie möglich die Versäumnisse aufarbeiten und wieder
mehr miteinander sprechen. Es
gab ja früher das Treffen der Fanorganisationen und den Runden
Tisch, an dem sich Vertreter aller
S04-Anhänger ausgetauscht haben. Das wollen und werden wir
wieder zum Leben erwecken, damit wir künftig wieder miteinander geredet wird. Wir benötigen
wieder dringend diese Plattform,
über die sich alle Fans austauschen können, damit solche Dinge,
wie in den letzten Heimspielen, als
sich Fans gegenseitig beschimpft
haben, nie wieder geschehen. sb
11
MSV Duisburg
Nr. 3-2013
Nach Pamic, Kastrati und Hoffmann sind weitere Abgänge geplant
Die Zebra-Diät
Duisburg (RS).
ie Zeit zwischen Weihnachten
und Jahreswechsel brachte
Ivica Grlic keine Erholung.
Anders als der Trainer des MSV
– Costa Runjaic entspannte unter
der mediterranen Sonne – hatte
der Sportdirektor alle Hände voll
zu tun.
D
Über den MSV Duisburg
berichtet Florian Kohl
Den ersten vollzogenen Transfer konnte Grlic mit dem Verkauf
von Angreifer Flamur Kastrati zu
Erzgebirge Aue verkünden, am
Donnerstag folgte allerdings ein
echter Kracher. Denn mit André
Hoffmann musste der MSV einen
Spieler ziehen lassen, der im Team
Leistungsstütze, im Verein Hoffnungsträger und Identifikationsfigur zugleich war.
Das Bedauern über den Weggang Hoffmanns ließen sich zwar
sowohl Grlic als auch Runjaic anmerken, gleichwohl versuchten
beide, auf die positive Seite des
Transfers hinzuweisen. „Es ist
auch eine Auszeichnung für die
Nachwuchsarbeit des MSV, wenn
einer ‚unserer‘ Jungs es zu einem
Klub wie Hannover 96 in die Bundesliga schafft.“, erklärten Sport-
Da half alles gute Zureden nicht, André Hoffmann verlässt nach zehn Jahren den MSV
und schließt sich Europa-League-Teilnehmer Hannover 96 an.
Foto: firo
direktor und Trainer unisono.
Ein weiterer erfreulicher Effekt für die Zebras ist sicherlich
auch, dass 96-Sportvorstand Jörg
Schmadtke für Hoffmann 800.000
Euro Ablöse nach Duisburg überweist. Bereits für Kastrati könnte
der MSV ein Sümmchen im unteren sechsstelligen Bereich abgesahnt haben. Schließlich steht
die Zahlung einer Ausbildungsentschädigung an Kastratis‘ vor-
InTeam
Am Dienstag, 8. Januar, bestreitet der
MSV das erste Testspiel des neuen Jahres. Das Aufeinandertreffen mit dem
KFC Uerdingen im Krefelder Grotenburgstadion ist ein ganz besonderes,
schließlich hatte der Oberligist den
Zebras das Spiel angeboten, um Solidarität mit dem finanziell in Bedrängnis
geratenen MSV zu bekunden. Das Spiel
ist längst ausverkauft, Sitzplatztickets
an der Abendkasse kosten zehn bzw.
acht Euro (Vollzahler /ermäßigt), für
einen Stehplatz müssen sieben bzw.
fünf Euro berappt werden. Kinder bis 6
Jahre haben freien Eintritt.
Am Freitag, 11. Januar steht dann in
der Essener Gruga-Halle der Schauinsland-Reisen DERBY-CUP auf dem Programm. Die Zebras, die als amtierender
Titelträger in das Turnier gehen, treffen
in der Vorrundengruppe A auf den
VfL Osnabrück und Arminia Bielefeld.
Tickets zu der Veranstaltung gibt es
online unter http://www.the-sportspromoters.com/tickets.html
Einen „Schlagabtausch“ der besonderen Art hat sich der MSV für die
Vorbereitung auf die kräftezehrende
Restrunde ausgedacht. 90 Minuten
lang tobte sich das Team von Coach
Kosta im Kick- und Thaibox-Zentrum
Masters-Gym an der Margaretenstraße neben der Eishalle aus. Bei den
Die letzte Begegnung zwischen dem MSV
und dem KFC gab es am 18. Juli vergangenen Jahres.
Foto: firo
schweißtreibenden Einheiten – wie im
Zirkeltraining – mussten die Zebras
etwa den Sandsack bearbeiten und
erhielten gleichzeitig Schläge auf die
Bauchmuskulatur. In einer anderen Übung durften sich die Zebras
gegenseitig einen Medizinball auf den
Bauch werfen.„Die Einheit ist sicherlich
etwas härter als unsere – aber wir alle
haben hier viel Spaß gehabt“, fasste
Kosta Runjaic zusammen.„Das war
eine sehr gute Alternative und schöne
Abwechslung zum täglichen Training.
Wir werden die ganze Rückrunde
kämpfen müssen, da ist das hier eine
gute Einleitung.“
herigen Klub Twente Enschede ins
Haus falls der 21-Jährige sich bei
Aue durchsetzen sollte – Geld, das
sich die Zebras vom Ligakonkurrenten aus Sachsen zurückgeholt
haben werden.
Allerdings gibt es ein großes Fragezeichen rund um den Transfer
des 19-jährigen Hoffmanns. Denn
eigentlich sollten keine Leistungsträger abgegeben werden. Das war
zumindest die Vorgabe von Walter
Hellmich, der das fehlende Darlehen in Höhe von 600.000 Euro nur
unter dieser Prämisse gab und es
durch die Transferrechte der TopSpieler absicherte: „Er will diese
Chance aber natürlich nutzen.
Deshalb habe ich nichts dagegen
gehabt und dem Wechsel zugestimmt.“ Demnach streicht auch
nicht Hellmich die 800.000 Euro
ein, sondern der MSV.
Was nun aber mit dem Geld aus
Aue passieren wird, da wollte sich
Grlic nicht in die Karten schauen
lassen. „Es kann sein, dass es in
Neuverpflichtungen
reinvestiert
wird, muss aber nicht sein.“ Er
wisse selbstverständlich, dass der
Trainer sich über neue Spieler
immer freue, „aber das Geld tut
dem MSV im Moment sicher gut.“
Dennoch legt der 37-Jährige besonderen Wert auf den Fakt, dass
dem Verkauf Hoffmanns „keine
wirtschaftliche Notwendigkeit zugrunde lag“.
Doch damit ist Grlic offenbar noch
nicht am Ende seiner Transferaktivitäten angekommen, denn laut RSInformationen soll für Dzemal Berberovic ein Angebot aus Bulgarien
vorliegen. Und selbst für Valeri Domovchiyski, dessen Zeit beim MSV
abgelaufen ist, soll dem Sportdirektor eine Anfrage vorliegen.
Nachgefragt
André Hoffmann, lange haben Sie
einen Wechsel abgelehnt. Warum
war es jetzt anders?
Weil sich der Schritt jetzt richtig
anfühlt. Im letzten Winter habe
ich noch aus voller Überzeugung
verlängert, auch wenn Angebote
anderer Vereine da waren. Hannover 96 selbst hatte ebenfalls schon
länger Interesse, aber wirklich
konkret wurde das Angebot erst
jetzt. Ich bin mir aber sicher, dass
der MSV den Weg der letzten drei
Monate so weitergehen wird.
Sie sind am Donnerstag zum
Auftakttraining des MSV erschienen, auch wenn Sie gar nicht
mehr mussten.
Es war mir wichtig, mich nochmal bei meinen Mitspielern, den
Vereinsmitarbeitern und den Fans
für alles zu bedanken. Es ist unbeschreiblich, was die letzten Tage in
mir vorging. Einerseits freue ich
mich auf die Bundesliga, andererseits verspüre ich auch Wehmut.
Denn beim MSV wurde mir der
nötige Freiraum gewährt, gleichzeitig wurde ich aber professionell
ausgebildet. Ich werde immer mit
Stolz auf meine zehn Jahre in Duisburg passiert.
Wissen Sie denn schon, auf welcher Position Mirko Slomka in
Hannover mit Ihnen plant?
Natürlich haben wir darüber
auch gesprochen. Aber jetzt sind
wir erstmal bis zum 13. Januar im
Trainingslager, alles weitere wird
sich dann zeigen. Außerdem weiß
ich, dass ich keine Ansprüche auf
eine bestimmte Position stellen
kann – schließlich bin ich noch
jung und muss mich erstmal im
neuen Umfeld zurechtfinden.
VfL Bochum
12
Nr. 3 -2013
Sportvorstand Jens Todt geht zum Beginn der Vorbereitung als gutes Beispiel voran
Lieber Fußballplatz statt Festtagstafel
Bochum (RS).
amstag feierte Jens Todt seinen 43. Geburtstag. Doch wer
vermutete, dass der Sportvorstand im Kreis seiner Familie feierte, musste sich eines Besseren
belehren lassen. Zwei Tage nach
dem Trainingsauftakt saß Todt
um 8.30 Uhr in seinem Büro und
schaute sich später das Mannschaftstraining an. Kurz nach Mittag dann eine Besprechung mit
Chefcoach Karsten Neitzel, denn
die Werte des Laktattestes vom
Vortag waren per Email eingetroffen. Am Nachmittag stand dann
das zweite Training sowie ein Besuch der zweiten Mannschaft in
der benachbarten Rundsporthalle
auf dem Programm.
S
Über den VfL Bochum
berichtet Günther Pohl
Nach zweiwöchiger Pause, in
der Todt eine hartnäckige Grippe auskurierte, freut er sich jetzt
wieder auf die Fortsetzung des
Spielbetriebes. Dabei hat ihm das
tolle Dezemberfinale keinen Sand
in die Augen gestreut: „Bei einer
realistischen Bestandsaufnahme
bleibt weiter festzustellen, dass
wir nach wie vor gegen den Abstieg spielen.“ Allerdings gibt er
Jens Todt feierte seinen Geburtstag lieber im Kreise der Mannschaft als im Kreise seiner
Familie.
Foto: firo
auch ein Nahziel aus: „Wir wollen
so schnell wie möglich in das gesicherte Mittelfeld und im Moment
macht sich in der Stadt ein leichter
Stimmungswandel breit, den wollen wir schüren.“
Momentan ist davon auszugehen,
dass der VfL in der Winterpause
keine großen Veränderungen im
Kader vornehmen wird. Immerhin,
nach Daniel Engelbrecht, der zu
den Stuttgarter Kickers ausgeliehen wurde, könnten auch Holmer
Eyjolfsson und Sören Bertram für
das nächste halbe Jahr ihre Zelte
woanders aufschlagen. Wenn ein
Klub sie ausleihen möchte, ist der
VfL gesprächsbereit. Aber auch in
die andere Richtung könnte etwas
passieren. Seit Wochen sucht der
VfL intensiv nach Verstärkungen für
die defensive Außenbahn. Doch bisher ist man nicht fündig geworden.
Todt: „Wir stehen nicht unter Zugzwang.“ Während andere Trainer
dringend Verstärkungen einfordern,
bleibt Trainer Neitzel ganz cool:
„Dieser Kader hat im Dezember gezeigt, dass er das Potenzial hat sechs
bis sieben Plätze besser zu stehen,
als das momentan der Fall ist.“
Auch bei den zwölf zum Saisonende auslaufenden Verträgen
sieht die Klubführung momentan
keinen Handlungsbedarf. Todt:
„Erst müssen wir punkten, dann
werden wir reden.“ Mit Marc Rzatkowski hat es bereits erste Verhandlungsgespräche gegeben. Gesprächsbedarf gibt es dann auch
mit Todt und Neitzel, deren Verträge zum Saisonende auslaufen.
Nach den Aussagen einiger Aufsichtsratsmitglieder im Dezember
scheinen die Ampeln jedoch in beiden Fällen auf grün geschaltet zu
sein. Vorausgesetzt, dass das Team
kontinuierlich an die Leistungen
des Monats Dezember anknüpfen
kann. Todt: „Darüber mache ich
mir keine Gedanken, jetzt müssen
wir erst mal eine gute Vorbereitung absolvieren.
Mirkan Aydin nach neunmonatiger Verletzungspause mit tollem Comeback
„Wandspieler“ im Angriff gesetzt
Bochum (RS). Sonntagnachmittag
auf dem Leichtathletikplatz hinter
dem rewirpowerSTADION, dick
vermummt verfolgt Mirkan Aydin
das erste Testspiel seiner Kollegen
gegen den Bochumer Bezirksligisten Concordia Wiemelhausen.
Gerne hätte der Angreifer schon in
dieser Partie seinen ersten Treffer
im Kalenderjahr 2013 erzielt, doch
eine Grippe verhinderte seinen
Einsatz ebenso wie die Teilnahme
an den ersten Trainingseinheiten
des Teams. Immerhin, Sonntagmittag um halb zwei absolvierte der
Stürmer eine leichte Laufeinheit
und trat schon mal vor den Ball.
Tor arbeitet, den Ball auch einmal festmachen kann. Außerdem
hat er ein gutes Tempo und ist
torgefährlich.“ Und dann fügt der
Coach noch hinzu: „Er ist wahnsinnig mannschaftsdienlich, arbeitet unheimlich konsequent für die
Defensive.“
In der Rückrunde gesetzt
Den Torriecher nach
langer Pause nicht verloren
Der verspätete Start ist Aydin kein
Beinbruch, denn den hat er nach
neun Monaten endlich auskuriert.
So lange die Wartezeit – so erstaunlich das Comeback. Am ersten Dezember in Berlin traf er bei
der 1:2-Niederlage zur vermeintlichen Führung, doch der Treffer
wurde nicht anerkannt. Aufgeschoben war jedoch nicht aufgehoben. Beim Rückrunden-Auftakt in
Dresden traf er zum 1:0, eine Woche später gegen Paderborn gelang
ihm ein Doppelpack. Die Pokalauf-
Mirkan Aydin ist wieder fit und will in der Rückrunde angreifen.
gabe gegen 1860 München dann
zu früh. Nach starker erster Halbzeit war er platt und erlebte die
letzte Viertelstunde von der Bank
aus. Aydin: „Von so einer Rückkehr
habe ich natürlich geträumt, aber
wenn es dann so klappt, ist man
einfach nur glücklich.“
Foto: firo
Aydin startete im Dezember quasi
von Null auf Hundert und wenn
wundert es da, dass Karsten Neitzel von seinem neuen Hoffnungsträger in den höchsten Tönen
spricht: „Mirkan ist ein Wandspieler, damit meine ich, dass er mit
dem Rücken zum gegnerischen
Nach diesen Zeilen braucht man
kein Prophet sein, um zu vermuten, dass Aydin, wenn er von
Verletzungen und Krankheit verschont bleibt, zukünftig im Angriff
gesetzt ist. Der Stürmer, der beim
VfL noch einen gültigen Vertrag
bis 2014 besitzt, verbrachte die
Zeit zwischen Weihnachten und
Neujahr gemeinsam mit seiner
Freundin in der türkischen Metropole Istanbul. Aydin: „Ein bisschen
Sightseeing und Shoppen, das hat
richtig Spaß gemacht.“
Doch noch mehr Spaß würde es
ihm machen, wenn er im zweiten
Testspiel am Mittwoch gegen die
CSV SS Bochum-Linden wieder
auf Torejagd gehen kann. Aydin:
„Noch wichtiger ist allerdings,
dass wir am ersten Februar in
Aalen rechtzeitig aus den Startlöchern kommen, wir haben eine
Menge aufzuholen.“
13
VfL Bochum
Nr. 3-2013
InTeam
Der Testspielauftakt des VfL gegen
Concordia Wiemelhausen konnte
sich sehen lassen. 11:0 (6:0) besiegte
der Zweitligst den Bezirksligisten.
Dabei reihten sich neun verschiedene
Torschützen in die Trefferliste ein. Für
den Trainer war dies ein „ordentlicher
Nachmittag“.
Der VfL in Halbzeit 1: Luthe - Gündüz,
Maltritz, Eyjolfsson, Chaftar - Freier,
Kramer, Ortega, Bertram - Iashvili, Dedic
Der VfL in Halbzeit 2: Esser - Rothenbach, Eyjolfsson, Sinkiewicz, Brügmann
- Bulut, Toski, Rzatkowski - Gündüz,
Scheidhauer, Bertram.
SR: Jörn Schäfer. Tore: 1:0 Freier (15.),
2:0 Dedic (21.), 3:0 Kramer (24.), 4:0
Ortega (26.), 5:0 Bertram (30.), 6:0 Dedic
(32.), 7:0 Bulut (62.), 8:0 Scheidhauer
(63.), 9:0 Toski (84.), 10:0 Gündüz (86.),
11:0 Scheidhauer (89.). Zuschauer: 700.
Nach seinem Schlüsselbeinbruch im
Wintersport und überstandener OP
wird Christoph Dabrowski frühestens
Mitte Februar zur Verfügung stehen.
Patrick Fabian macht nach seinem
dritten Kreuzbandriss hingegen in der
Reha schon große Fortschritte, allerdings wird der Innenverteidigung mit
viel Geduld sein erneutes Comeback
vorbereiten.
Zuletzt jubelten die Kicker von CSV Bochum-Linden im Sommer 2012 über den Aufstieg in die Landesliga. Jetzt freuen sie sich auf das
Testpiel gegen den VfL Bochum.
Foto: Verein
Nachdem Michael Delura vor Weihnachten vernarbtes Gewebe im Knie
entfernt wurde, absolvierte er seine
Reha in Krefeld. Am Dienstag wird er
im Bochumer Mannschaftstraining
zurückerwartet. Der Trainingslagerteilnahme steht ebenso nichts im Wege
wie bei Nika Gelahsvili. Der Georgier
befindet sich nach einer Mittelfußprellung und einer Zahnoperation mit
Fieber wieder im Lauftraining.
Das gilt auch für Yusuke Tasaka, der
mit einer Innenbanddehnung zuletzt
ebenso pausierte wie Leon Goretzka
(Zehprellung).
Am kommenden Mittwoch bestreitet
der VfL Bochum sein zweites Testspiel
in der Vorbereitung. Gegner ist der CSV
SS Bochum-Linden, Gewinner der Aktion „Dein Verein – Deine Chance“. Bei
der online-Abstimmung, die mit dem
Partner Timeyer durchgeführt wurde,
erhielt der Klub von Ex-Lizenzspieler
Frank Benatelli die meisten Stimmen.
Der Lindener Trainer zeigte sich auf der
Pressekonferenz im Vorfeld der Partie
optimistisch. Benatelli, der das Team
im letzten Sommer in die Landesliga
geführt hatte, würde den Zweitligisten
gerne ärgern:„Wir haben eine starke
Defensive, mal sehen wie sie am Mittwoch funktioniert.“
DAS DING MUSS IN DEN KASTEN!
Jeden Montag und Donnerstag Fußball ehrlich und echt von der 1. Liga
bis zur Kreisliga. Und als ABO schon früh morgens im Briefkasten.
Unsere
Prämienkennziffer:
PWAZPRB02013
FIV
K2SZIQ.ELVKERK
(SRRIVWXE
;SGLI`
2V`
„
1SRXEK2SZIQ
FIV
2V`;SGLI
`.ELVKERK
„
IMPPI
R1EVW
WEKIE
JER
H
HW/EQT
MGL[MI
IPHIXW
&:&QE^YVàGO
)YVST
YR
(SVXQ
HEYJHI
7GLEPOI IHQEGLX.EK
1ER9RMX
*'7GLEPOI¨
VKIVPMGLIW
MR,
&SVYWWME(SV
XQYRH
)MR+MJXTJIMP6
MGLXYRK1àR
GLIR
:J0&S GLYQ
;MIHIVQMX0MG
LXYRH7GLEXX
IR
6;3FIVLEYW
IR
&MWEYJ6ERK
HYVGL
6;)WWIR
7MIFXI4PIMXI
;MIMR
KIVIMGLX
oder
R.ÈKIV
IMXIV
MWFYVK
IKILX[
17:(Y
RIVWYGL
(MI8VEM
8IIQY4YOO ERRSZIV
KVSÃIV%YJXVMMW
XX
IVMR
MQ7XEHM
IR
6;)WW V7XEHXOàV^XFI
>YXIYI
SRFEY
IV
PIQIMWX
E
26;0MKIKIRHMI6ERHE
/EQTJK
^MEP ÚPJ7IMXIR
677TI
>[
IWYGLX
*IPM\K 7TSVXPIV[ELP
^YV26;
Jetzt 3 Monate RevierSport
lesen und als Prämie
den Trainingsball oder
den ferngesteuerten
BMW X6 sichern!
Ferngesteuertes
Modell-Auto
„BMW X6“
Maßstab 1:24,
schwarz
Unsere
Prämienkennziffer:
PWAZPRM10003
EPXIR>IMXIR
Anrufen unter 02 01 / 8 62 06 65*
Bitte geben Sie folgende Bestellnummer an: SVVAE001
*Sie erreichen uns montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr, samstags 6 bis14 Uhr, sonntags von 15 bis 20 Uhr
www.reviersport.de/abo
Jugendfußball
14
Nr. 3 -2013
Manchen U19-Meistern ist das Jubeln inzwischen vergangen.
Foto: firo
Schalke 04: Was aus den Deutschen U19-Meistern des Sommers wurde
Zwischen Westfalenliga und Nationalmannschaft
Gelsenkirchen (RS).
or einem halben Jahr gewann
Schalkes U19 durch einen 2:1Sieg über Bayern München
die Deutsche A-Juniorenmeisterschaft. Wir haben den Werdegang
der Meister seitdem verfolgt und
sind auf einige interessante Entwicklungen gestoßen.
Noah Korczowski: Der Innenverteidiger brachte es nach seinem
Wechsel zum 1. FC Nürnberg zu
zwei Kurzeinsätzen in der Bundesliga. Hauptsächlich ist er aber in
der Regionalliga im Einsatz. Auch
das ist schon bemerkenswert,
wenn man bedenkt, dass er noch
in der A-Jugend spielen dürfte.
Tor:
Der Kapitän durfte schon
Champions League spielen
V
Nils Leifhelm: Der Münsterländer
war in der vergangenen Saison
noch Ersatztorhüter. Mittlerweile
ist er die klare Nummer Eins und
hat sogar schon einen Regionalligaeinsatz für Schalke II absolviert.
Lukas Raeder: Nach seinem
Wechsel zu den Bayern sicherte er
sich den Stammplatz in der Regionalliga-Mannschaft. Doch nach
sechs Einsätzen folgte der Schock:
Kreuzbandriss, voraussichtliches
Comeback erst Anfang 2013.
Frederic Westergerling: Der dritte Torwart wechselte zur neuen
Saison zu seinem Heimatverein SV
Lippstadt. Aber bei den Senioren
in der Oberliga Westfalen ist er
nur Ersatz.
Abwehr:
Djordje Babic: Der Außenverteidiger wurde in die zweite Mannschaft übernommen, ist dort aber
noch ohne Einsatz. Das liegt freilich auch an mehreren kleinen
Verletzungen.
Axel Borgmann: Wie schon in der
Rückrunde der vergangenen Saison ist das Defensivtalent mit Offensivdrang in der Schalker U19
gesetzt.
Alex Fagasinski: Der Linksverteidiger, im vergangenen Jahr
noch Bankdrücker, hat sich zum
Stammspieler entwickelt.
Sead Kolasinac: Ausgestattet mit
einem Profivertrag bis 2015, hat
der bullige Allrounder seine ersten Schritte im Seniorenbereich
erfolgreich gemeistert. Kam schon
in der Bundesliga, in der Champions League und im DFB-Pokal
zum Einsatz und ist der kommende Mann auf Schalke.
Sascha Walter: Auch durch Verletzungen bedingt ist der Innenverteidiger nach anderthalb Jahren
noch nicht richtig auf Schalke angekommen. Stand in der laufenden
Saison nur einmal im Regionalliga-Kader, blieb aber ohne Einsatz.
Nils Zander: In der U19 war er
ein echter Führungsspieler, in der
Regionalliga-Truppe kommt er
bislang nicht über die Rolle des Jokers hinaus. Bislang stehen lediglich sechs Kurzeinsätze zu Buche.
Mittelfeld:
Kaan Ayhan: Der Standardspezialist ist ein absoluter Leistungsträger seiner Mannschaft. Strahlt mit
bislang acht Treffern auch eine
große Torgefahr aus. Die Belohnung: Er reist mit den S04-Profis
ins Wintertrainingslager.
Merlin Baus: Der letztjährige U19Stammspieler ist in der zweiten
Mannschaft noch ein Bankdrü-
cker. Bislang kommt er in fünf
Einsätzen auf 116 Minuten in der
Regionalliga.
Kadir Gökyar: Der letztjährige
Ersatzmann hat praktisch Baus’
Rolle übernommen und sich zur
soliden Stammkraft entwickelt.
Rene Klingenburg: Der feine
Techniker hat seine gute Entwicklung fortgesetzt und bekommt gemeinsam mit Philipp Max als einziger Meister regelmäßig Einsätze
im Regionalliga-Team.
Maximilian Meyer: 14 Einsätze,
11 Tore – der offensive Mittelfeldspieler wird seinem Ruf als eines
der größten deutschen Talente in
seinem Jahrgang gerecht. Stand
im DFB-Pokalspiel gegen Sandhausen auch schon im Profikader
und durfte mit dem Team von Jens
Keller ins Katar-Trainingslager
reisen.
Kubilay Sönmez: Zu Saisonbeginn
stand er in der Startelf, mittlerweile ist er nur noch Joker. In der
Rückrunde muss deutlich mehr
von ihm kommen.
Silas Lennertz: Der „Professor“
machte rein ligentechnisch den
deutlichsten Schritt nach unten
und schloss sich dem Westfalenligisten ASC Dortmund an. Logisch,
dass er dort zu den herausragenden Akteuren zählt.
Mats-Lukas Scheld: Der letztjährige Reservist schloss sich der U19
von Rot-Weiß Oberhausen an. Es
war der richtige Schritt, denn dort
zählt der Techniker zu den unumstrittenen Stammkräften.
Angreifer:
Ridvan Balci: Der Wechsel zu Borussia Mönchengladbach II hat
sich für den kampfstarken Dribbler noch nicht so recht ausgezahlt.
Bislang kam er über die Rolle des
Jokers nicht hinaus.
Ihab Darwiche: Nach einer langen Verletzungspause ist er jetzt
wieder fit. Daher darf man davon
ausgehen, dass er in der Rückserie
auf mehr als nur einen Regionalliga-Einsatz kommen wird.
Philipp Gödde: Der Keilstürmer
hatte in der vergangenen Saison
noch Philipp Hofmann vor sich und
sollte nun eigentlich durchstarten.
Doch bislang brachte er es nur auf
drei Jokereinsätze. Das ist enttäuschend wenig.
Tammo Harder: Der letztjährige
Topjoker hat sich zum Goalgetter entwickelt. 14 Tore in ebenso
vielen Einsätzen sind eine klasse
Bilanz.
Mustafa Hariri: Der VerletzungsPechvogel hat nach seinem überstandenen Kreuzbandriss noch
Nachholbedarf. Bislang kam er
nur einmal in der U19-Bundesliga
zum Einsatz.
Connor Krempicki: Im letzten Jahr
stand er noch etwas im Schatten
seiner Mitspieler, nun ist er in der
Startelf gesetzt.
Philipp Max: Das Offensivtalent
hat sich im Regionalligateam
festgespielt, auch wenn es nicht
immer für die Startelf reicht. Die
gute Entwicklung ist noch nicht
abgeschlossen.
Philipp Hofmann: Der kantige
Keilstürmer hat sich im Profifußball durchgesetzt. Hat bei seiner
Ausleihstation Paderborn bereits
fünf Zweitligatore markiert und
wird nach seiner Rückkehr auch
in der Bundesliga für Schalke
eine Rolle spielen. Horst Hrubesch
sieht in ihm bereits den nächsten
A-Nationalspieler.
Kai Griepenkerl
Veranstaltungen
Nr. 3-2013
Bei Willis Revier ist immer für viel Abwechslung gesorgt. Das freut auch die Mini-Kicker.
15
Foto: Griepenkerl
Willis Revier: Mit dem Rücken-Mobil und der TK zu neuer Erkenntnis
Der Bauch ist meistens das Problem
Essen (RS).
as ist das denn?“, kommen
erstaunte Fragen der Kinder. So ein Gerät haben die
kleinen Teilnehmer von „Willis
Revier“-Camp noch nie in der Halle gesehen. Und nachdem sich Lukas dann auch drauf gesetzt und
das Gerät einmal ausprobiert hat,
kommen schnell auch die anderen
und wollen es testen.
Gemeint ist das Rücken-Mobil
der Sport-Klinik in Duisburg, die
in Zusammenarbeit mit der Techniker-Krankenkasse Station
beim Reviercamp macht.
Wobei es eigentlich für die
Eltern der Fußball-Kids gedacht ist, die am Spielfeldrand warten. „Als Hauptkooperationspartner
des
W
Reviercamps versuchen wir, den
Eltern Gesundheitsthemen und
Präventionsmaßnahmen nahe zu
bringen“, erklärt Rolf Angenendt
von der Techniker-Krankenkasse
(TK), die in den Jahren zuvor bereits Nichtraucher-, Stressbewältigungs- oder Ernährungsseminare
gemacht haben. „Jetzt wollten wir
einmal in die Körpererfahrung
rein gehen. Gerade bei Fußballern
ist ‚Rücken‘ ein riesiges Problem.
Warum also nicht die Eltern der
Nachwuchskicker darauf aufmerk-
Das Rücken-Mobil ist für
die Kids eine willkommene
Abwechslung zum Fußbal
ltraining. Foto: Griepe
nkerl
sam machen?“
Und wie geht
Sascha Wistuba (r.) präsentiert den Elter
n das Rückendas am Besten?
Mobil.
Foto: Griepenkerl
Den Eltern die
Defizite einfach
selber aufzeigen. Also bitten Sascha Wistuba und Christina
muss gestärkt werden“, erPreuß von der Sportklinik die Erklärt Preuß, „sondern die Bauchwachsenen nach und nach auf das
muskulatur. Sie unterstützt den
Rücken-Mobil. Nachdem sich die
Rücken. Das Problem ist, dass dies
ersten noch zieren, geht es danach
aufgrund von mangelnder Beweflüssiger. Für die Experten nichts
gung und viel sitzender Tätigkeit
ungewöhnliches. „Die meisten sind
häufig verkümmert ist.“
erst einmal skeptisch“, sagt
Das weiß jetzt auch Tepaße. „Es
Preuß, „ob es am Gerät
ist angenehm, dass mir das Proliegt, oder daran, dass die
blem hier richtig erklärt wurde.
anderen zugucken, weiß
Jetzt weiß ich, woher meine Rüich nicht. Aber nach ein
ckenprobleme kommen und was
paar Durchgängen entwiich dagegen tun kann.“ Schließlich
ckelt sich meistens ein richhat sie die Messungen schwarz
tiger Wettkampf.“
auf weiß auf dem Laptop gesehen
Und der funktioniert so:
und die haben eben diese muskuZunächst einmal werden
läre Dysbalance aufgezeigt: Ihre
mit dem Rücken-Mobil die
Bauchmuskulatur war acht ProLeistungsfähigkeit der Rüzent schlechter, als beim Durchcken- und Bauchmuskuschnitt der Vergleichgruppe, ihre
latur gemessen. Anhand
Rückenmuskulatur dafür 72 Proeiner Referenzgruppe, die
zent besser – ähnlich war es bei
in vielen Tests ermittelt
den anderen Eltern.
wurde, kommt dabei meiAm Ende darf dann auch Wilstens zum Vorschein, dass
li Landgraf noch einmal auf das
es eine große Diskrepanz
Rücken-Mobil. Und siehe da:
gibt. Bei den Meisten ist
Auch bei ihm, der viele Jahre
nämlich die RückenmusLeistungssport betrieben hat, ist
kulatur deutlich besser
eine Diskrepanz zu sehen. „Das
ausgebildet, als die Bauchmusist natürlich super, dass die TK
kulatur, was im Endeffekt zu Rüuns immer wieder mit derartickenproblemen führt.
gen Aktionen begleitet“, sagt der
So auch bei Maria Tepaße, die
Ex-Profi freudig und fügt lachend
wegen ihrer Rückenprobleme
hinzu: „Allerdings ist es für mich
zwar bereits Reha-Sport macht,
weniger schön, weil ich jetzt weiß,
jedoch dort falsch trainiert. Denn:
dass ich mehr an mir arbeiten
„Nicht die Rückenmuskulatur
muss.“
Stand der Dinge
16
1. Bundesliga
18. Spieltag
Freitag, 18. Januar, 20.30 Uhr:
FC Schalke 04 - Hannover 96
Samstag, 19. Januar, 15.30 Uhr:
FSV Mainz 05 - SC Freiburg
Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt
TSG Hoffenheim - Mönchengladbach
VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart
FC Bayern München - Greuther Fürth
Bremen - Borussia Dortmund
Sonntag, 20. Januar:
Nürnberg - Hamburger SV
Düsseldorf - FC Augsburg
TABELLE
1. Bayern München
2. Bayer Leverkusen
3. Borussia Dortmund
4. Eintr. Frankfurt
5. SC Freiburg
6. FSV Mainz 05
7. Schalke 04
8. Mönchengladbach
9. VfB Stuttgart
10. Hamburger SV
11. Hannover 96
12. Werder Bremen
13. Fortuna Düsseldorf
14. 1. FC Nürnberg
15. VfL Wolfsburg
16. 1899 Hoffenheim
17. FC Augsburg
18. Greuther Fürth
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
13
10
8
9
7
8
7
6
7
7
7
6
5
5
5
3
1
1
3
3
6
3
5
2
4
7
4
3
2
4
6
5
4
3
6
6
1
4
3
5
5
7
6
4
6
7
8
7
6
7
8
11
10
10
18.30 Uhr
15.30 Uhr
17.30 Uhr
44: 7
33: 22
35: 20
33: 27
24: 18
24: 21
27: 25
25: 26
21: 28
18: 21
32: 31
28: 29
20: 22
17: 22
17: 27
23: 41
12: 29
11: 28
42
33
30
30
26
26
25
25
25
24
23
22
21
20
19
12
9
9
2. Bundesliga
20. Spieltag
Freitag, 1. Februar, 18 Uhr:
Union Berlin - SV Sandhausen
Dynamo Dresden - MSV Duisburg
VfR Aalen - VfL Bochum
Samstag, 2. Februar, 13 Uhr:
1. FC Köln - Erzgebirge Aue
SC Paderborn – Braunschweig
Sonntag, 3. Februar, 13.30 Uhr:
FC St. Pauli - Energie Cottbus
FSV Frankfurt - FC Ingolstadt
Regensburg - Hertha BSC
Montag, 4. Februar, 20.15 Uhr:
1860 München - Kaiserslautern
TABELLE
1. E. Braunschweig
2. Hertha BSC
3. Kaiserslautern
4. Energie Cottbus
5. VfR Aalen
6. 1860 München
7. Union Berlin
8. FSV Frankfurt
9. 1. FC Köln
10. FC Ingolstadt
11. Erzgebirge Aue
12. SC Paderborn
13. FC St. Pauli
14. MSV Duisburg
15. VfL Bochum
16. Dynamo Dresden
17. SV Sandhausen
18. Jahn Regensburg
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
13
12
8
8
8
6
7
8
6
6
6
6
5
6
5
3
3
3
5
6
8
5
4
9
6
3
8
8
5
5
7
3
5
7
6
4
1
1
3
6
7
4
6
8
5
5
8
8
7
10
9
9
10
12
3. Liga
23. Spieltag
Freitag, 25. Januar, 19 Uhr:
Arminia Bielefeld - Kickers Offenbach
Samstag, 26. Januar, 14 Uhr:
Hansa Rostock - SC Preußen Münster
VfL Osnabrück - Karlsruher SC
Wacker Burghausen - Bor. Dortmund II
1. FC Heidenheim -SpVgg Unterhaching
VfB Stuttgart II - Rot-Weiß Erfurt
Alemannia Aachen -1. FC Saarbrücken
SV Wehen 1926 -SV Babelsberg 03
Hallescher FC - Stuttgarter Kickers
Sonntag, 27. Januar, 14 Uhr:
SV Darmstadt 98 - Chemnitzer FC
Nr. 3 -2013
35: 15
36: 15
29: 21
26: 23
20: 16
21: 17
30: 27
27: 24
22: 21
22: 21
27: 28
23: 24
18: 22
20: 32
24: 33
19: 29
20: 39
22: 34
44
42
32
29
28
27
27
27
26
26
23
23
22
21
20
16
15
13
Max Meyer und Kaan Ayhan (r.) dürfen sich genau wie Kollege Dennis Erdmann im Trainingslager der Schalker Profis beweisen.
Foto: Griepenkerl
TABELLE
1. VfL Osnabrück
2. Karlsruher SC
3. Preußen Münster
4. Arminia Bielefeld
5. Unterhaching
6. 1. FC Heidenheim
7. Chemnitzer FC
8. VfB Stuttgart II
9. W. Burghausen
10. Hansa Rostock
11. Kickers Offenbach
12. 1. FC Saarbrücken
13. SV Babelsberg 03
14. Wehen Wiesbaden
15. Rot-Weiß Erfurt
16. Hallescher FC
17. Stuttgarter Kickers
18. Alemannia Aachen
19. Bor. Dortmund II
20. Darmstadt 98
22
22
22
21
21
21
22
21
21
21
21
21
20
20
21
22
21
20
21
21
14 5
12 7
12 7
11 6
11 6
10 4
8 6
8 5
9 2
8 5
7 5
7 4
6 5
3 13
5 7
5 6
5 5
4 7
4 6
3 7
3
3
3
4
4
7
8
8
10
8
9
10
9
4
9
11
11
9
11
11
36: 14
39: 14
38: 17
33: 21
36: 26
36: 31
32: 29
27: 25
27: 30
22: 27
30: 29
28: 35
17: 26
26: 29
25: 37
18: 32
21: 25
20: 30
19: 38
18: 33
47
43
43
39
39
34
30
29
29
29
26
25
23
22
22
21
20
19
18
16
U19-Bundesliga West
16. Spieltag:
Sonntag, 10. Februar, 11 Uhr:
Leverkusen – Fortuna Köln
Schalke 04 - Preußen Münster
Bielefeld - RW Essen
RW Oberhausen - Mönchengladbach
Aachen - VfL Bochum
1. FC Köln - Düsseldorf
Bor. Dortmund - MSV Duisburg
TABELLE
1. FC Schalke 04
2. VfL Bochum
3. 1. FC Köln
4. Bayer Leverkusen
5. Mönchengladbach
6. Arminia Bielefeld
7. Bor. Dortmund
8. Rot Weiss Essen
9. Fort. Düsseldorf
10. MSV Duisburg
11. Fortuna Köln
12. RW Oberhausen
13. Preußen Münster
14. Alemannia Aachen
14
15
14
14
14
14
14
14
14
14
14
14
14
13
13
10
9
9
8
7
7
5
5
5
3
3
1
1
0
2
3
1
3
0
0
5
3
2
1
1
2
1
1
3
2
4
3
7
7
4
6
7
10
10
11
11
43: 9
30: 18
24: 11
27: 18
31: 20
35: 22
27: 24
12: 13
21: 20
24: 28
18: 26
11: 38
10: 33
6: 39
U17-Bundesliga West
16. Spieltag:
Sonntag, 10. Februar, 11 Uhr:
Fort. Düsseldorf - RW Oberhausen
SF Siegen – RW Essen
Preußen Münster - Schalke 04
Bonner SC - Bor. Dortmund
1. FC Köln - MSV Duisburg
Leverkusen - VfL Bochum
Mönchengladbach – Aachen
TABELLE
1. FC Schalke 04
2. Mönchengladbach
3. Bayer Leverkusen
4. 1. FC Köln
5. Borussia Dortmund
6. VfL Bochum
7. MSV Duisburg
8. Alemannia Aachen
9. RW Oberhausen
10. Fort. Düsseldorf
11. Rot-Weiss Essen
12. Preußen Münster
13. Bonner SC
14. SF Siegen
14
13
14
14
14
14
14
14
14
14
14
14
14
13
14
10
9
8
8
7
7
3
3
3
3
2
2
1
0
2
3
2
2
4
1
5
4
3
3
4
1
0
0
1
2
4
4
3
6
6
7
8
8
8
11
12
73: 10
37: 11
27: 13
40: 16
25: 14
23: 11
33: 31
11: 19
13: 31
15: 27
13: 28
12: 37
14: 44
7: 51
42
32
30
26
26
25
22
14
13
12
12
10
7
3
Frauen-Bundesliga
13. Spieltag
Sonntag, 17. Februar, 14 Uhr:
SC Freiburg – 1. FFC Turbine Potsdam
Sindelfingen – Gütersloh
beide 11 Uhr
FCR 2001 Duisburg –Bayer Leverkusen
1. FFC Frankfurt – SGS Essen
FF USV Jena – SC 07 Bad Neuenahr
VfL Wolfsburg– FC Bayern München
39
32
30
28
27
21
21
20
18
17
10
10
5
4
TABELLE
1. VfL Wolfsburg
2. Turbine Potsdam
3. 1. FFC Frankfurt
4. Bayern München
5. SC Freiburg
6. SGS Essen
7. SC Bad Neuenahr
8. FF USV Jena
9. FCR 2001 Duisburg
10. Bayer Leverkusen
11. FSV Gütersloh
12. VfL Sindelfingen
12
11
11
12
11
11
12
11
11
11
12
11
9
8
7
7
6
4
3
4
3
2
2
1
2
1
1
0
2
3
5
2
2
4
1
1
1
2
3
5
3
4
4
5
6
5
9
9
42: 8
39: 10
24: 16
28: 13
18: 11
14: 14
11: 16
8: 17
15: 21
18: 25
11: 41
4: 40
29
25
22
21
20
15
14
14
11
10
7
4
Regionalliga West
22. Spieltag:
Freitag, 1. Februar, 19.30 Uhr:
Rot-Weiss Essen - SC Verl
Samstag, 2. Februar, 14 Uhr:
FC Viktoria Köln - FC Kray
Bor. Mönchengladbach II - VfB Hüls
SC Wiedenbrück - Schalke 04 II
VfL Bochum II - Bergisch Gladbach
MSV Duisburg II - Bay. Leverkusen II
WSV Borussia - Fort. Düsseldorf II
SF Siegen - 1. FC Köln II
SSVg Velbert - RW Oberhausen
Sportfreunde Lotte - Fortuna Köln
TABELLE
1. SF Lotte
2. Schalke 04 II
3. Viktoria Köln
4. Fortuna Köln
5. Rot-Weiss Essen
6. SF Siegen
7. WSV Borussia
8. SC Verl
9. 1. FC Köln II
10. SC Wiedenbrück
11. VfL Bochum II
12. RW Oberhausen
13. Bay. Leverkusen II
14. SSVg Velbert
15. M‘gladbach II
16. Bergisch Gladbach
17. MSV Duisburg II
18. FC Kray
19. VfB Hüls
20. Fort. Düsseldorf II
21
21
20
20
21
20
20
21
20
21
19
21
21
20
20
20
19
21
19
19
13
13
13
13
12
11
7
7
7
7
7
7
6
6
6
6
4
5
4
3
5
5
4
3
6
4
8
7
6
5
3
2
4
4
3
3
7
2
4
5
3
3
3
4
3
5
5
7
7
9
9
12
11
10
11
11
8
14
11
11
39: 19
36: 17
49: 26
39: 17
37: 27
35: 18
32: 27
40: 32
35: 33
31: 34
21: 26
30: 40
26:34
20: 33
23: 33
20: 40
20 : 27
20: 42
19: 36
20: 31
44
44
43
42
42
37
29
28
27
26
24
23
22
22
21
21
19
17
16
14
Testspiele
Dienstag, 8. Januar:
FC Schalke 04 – FC Bayern
17 Uhr (Doha, Katar)
KFC Uerdingen – MSV Duisburg
19 Uhr
Mittwoch, 9. Januar:
VfL Bochum - CSV Bochum-L.
18.30 Uhr
TuS Ennepetal - Bochum II
19.30 Uhr
Donnerstag, 10. Januar:
VfB Speldorf - SF Siegen
19 Uhr
Borussia Dortmund - KV Mechelen
(La Manga)
Freitag, 11. Januar:
TuS Heven - FC Schalke 04 II
17 Uhr
17
Stand der Dinge
Nr. 3-2013
SV Rödinghsn. – FC Bad Oeynhausen
SC Preußen Münster II – TuS Hiltrup
SV Herbern – TuS Haltern
RW Mastholte – SuS Stadtlohn
BSV Roxel – FC Eintracht Rheine
Victoria Clarholz – SC Paderborn 07 II
TABELLE
1. SV Rödinghausen
2. Eintracht Rheine
3. Preußen Münster II
4. SuS Stadtlohn
5. SC Paderborn II
6. RW Maaslingen
7. TuS Hiltrup
8. Victoria Clarholz
9. TSV Marl-Hüls
10. Delbrücker SC
11. TuS Haltern
12. SpVgg Vreden
13. BSV Roxel
14. SV Herbern
15. RW Mastholte
16. FC Bad Oeynhausen
15 11 4 0 45 : 14
16 12 3 1 40 : 15
15 10 1 4 31 : 18
15 9 3 3 34 : 17
15 9 3 3 24 : 15
15 8 2 5 23 : 18
15 7 2 6 29 : 32
15 6 3 6 28 : 28
15 5 4 6 18 : 21
15 4 4 7 22 : 25
15 4 3 8 23 : 28
15 4 2 9 17 : 32
14 3 2 9 15 : 28
15 2 5 8 17 : 33
15 1 4 10 18 : 39
15 2 1 12 14 : 35
40
39
31
30
30
26
23
21
19
16
15
14
11
11
7
7
Westfalenliga 2
16. Spieltag
Sonntag, 3. März, 15 Uhr:
Westfalia Wickede - SV Zweckel
SuS Langscheid - 1. FC Kaan-M‘born
SC Hassel - SV Hohenlimburg
SW Wattenscheid - ASC 09 Dortmund
TuS Eving-Lindenh. - Mengede 08/20
TuS Hordel - SpVg Holzwickede
Bor. Dröschede - DSC Wanne-Eickel
FC Brünninghausen - Erndtebrück II
Meik Kuta scheint sich schon auf das Testspiel seines KFC Uerdingen gegen den MSV Duisburg am Dienstag zu freuen.Foto: Tillmann
Oberliga Niederrhein
22. Spieltag
Sonntag, 3. Februar, 15 Uhr:
KFC Uerdingen - SV Sonsbeck
VfB Speldorf - TuRU Düsseldorf
SV Hö.-Nie. - WSV Borussia II
SF Hamborn 07 - SF Baumberg
SC Kapellen-Erft - TV Jahn Hiesfeld
Ratingen 04/19 - VfB Homberg
RW Oberhausen II - Cronenberger SC
ETB SW Essen - TuS Bösinghoven
VfL Rhede - 1. FC Wülfrath
SV Uedesheim - VfR Fischeln
TABELLE
1. KFC Uerdingen
2. SC Kapellen Erft
3. TuRU Düsseldorf
4. WSV Borussia II
5. VfL Rhede
6. Ratingen 04/19
7. TV Jahn Hiesfeld
8. ETB SW Essen
9. VfB Homberg
10. TuS Bösinghoven
11. VfB Speldorf
12. RW Oberhausen II
13. SV Uedesheim
14. Cronenberger SC
15. SV Sonsbeck
16. SF Baumberg
17. SF Hamborn 07
18. VfR Fischeln
19. SV Hönnepel-N.
20. 1.FC Wülfrath
20
20
18
19
20
19
20
20
20
20
19
20
19
19
20
20
20
20
20
19
18
10
10
9
8
7
9
8
8
8
7
6
6
7
5
5
5
6
3
4
2
7
3
5
7
9
3
5
4
3
4
5
5
2
6
6
6
2
8
2
0
3
5
5
5
3
8
7
8
9
8
9
8
10
9
9
9
12
9
13
53: 12
28: 18
31: 25
28: 20
33: 29
41: 25
31: 24
40: 33
29: 30
30: 35
38: 39
31: 31
32: 34
27: 40
24: 29
27: 37
22: 35
28: 45
29: 36
15: 40
Oberliga Westfalen
Nachholspiel vom 15. Spieltag:
Sonntag, 27. Januar, 14.30 Uhr:
TuS Dornberg – TuS Erndtebrück
Nachholspiele vom 16. Spieltag:
Sonntag, 3. Februar:
SpVgg Erkenschwick - 1. FC Gievenbeck
14.30 Uhr
SC Westfalia Herne - Arminia Bielefeld II
TuS Heven - TuS Erndtebrück 1895
SV Schermbeck - TSG Sprockhövel
SV Westf. Rhynern - TuS Ennepetal
alle 15 Uhr
Mittwoch, 20. März:
RW Ahlen - Hammer SpVg
19.30 Uhr
56
37
33
32
31
30
30
29
28
27
25
23
23
23
21
21
21
20
17
14
Nachholspiele vom 17. Spieltag:
Sonntag, 3. Februar, 15 Uhr:
SuS Neuenkirchen - TuS Dornberg
Samstag, 9. Februar, 14.30 Uhr:
SG Wattenscheid 09 - RW Ahlen
Sonntag, 10. Februar, 15 Uhr:
TuS Ennepetal - SC Roland Beckum
Arminia Bielefeld II - SV Schermbeck
FC Gütersloh 2000 - SV Westf. Rhynern
Hammer SpVg - SC Westfalia Herne
Mittwoch, 6. März, 19.30 Uhr:
TuS Erndtebrück 1895 - Spielverein Lippstadt 08
Donnerstag, 28. März, 19.30 Uhr:
TSG Sprockhövel - SpVgg Erkenschwick
18. Spieltag:
Sonntag, 17. Februar, 15 Uhr:
TuS Erndtebrück – 1. FC Gievenbeck
Westfalia Herne – TSG Sprockhövel
Rot Weiss Ahlen – Arminia Bielefeld II
SC Roland Beckum – Hammer SpVg
Westf. Rhynern – SG Wattenscheid 09
TuS Dornberg – TuS Ennepetal
SV Lippstadt 08 – FC Gütersloh
TuS Heven – SuS Neuenkirchen
SV Schermbeck – Spvgg. Erkenschwick
TABELLE
1. SG Wattenscheid 09
2. SV Lippstadt 08
3. TuS Erndtebrück
4. Arminia Bielefeld II
5. Sp. Erkenschwick
6. Westf. Rhynern
7. RW Ahlen
8. TSG Sprockhövel
9. SC Roland
10. TuS Ennepetal
11. Hammer SpVg
12. SC Westfalia Herne
13. FC Gütersloh
14. TuS Heven
15. SV Schermbeck
16. 1. FC Gievenbeck
17. TuS Dornberg
18. SuS Neuenkirchen
16
16
14
15
15
15
15
15
16
15
15
15
16
16
15
16
15
16
11
10
9
8
7
7
6
6
7
5
4
4
4
4
4
2
3
2
3
5
4
3
4
2
5
3
0
4
4
4
4
4
3
7
4
7
2
1
1
4
4
6
4
6
9
6
7
7
8
8
8
7
8
7
Westfalenliga 1
Nachholspiele
Sonntag, 3. März, 15 Uhr:
RW Mastholte – BSV Roxel
SC RW Maaslingen – SC Paderborn 07 II
17. Spieltag
Sonntag, 10. März, 15 Uhr:
TSV Marl-Hüls – SpVgg Vreden
SC RW Maaslingen – Delbrücker SC
35: 20
40: 10
26: 14
34: 20
30: 20
32: 29
23: 26
16: 19
22: 33
22: 24
16: 21
21: 27
18: 25
23: 32
17: 32
11: 16
25: 31
22: 34
36
35
31
27
25
23
23
21
21
19
16
16
16
16
15
13
13
13
TABELLE
1. FC Brünninghausen
2. Westfalia Wickede
3. Wattenscheid 08
4. SV Zweckel
5. 1. FC Kaan-M‘born
6. ASC 09 Dortmund
7. DJK TuS Hordel
8. SC Hassel
9. SV Hohenlimburg
10. SuS Langscheid/E.
11. TuS Ev. Lindenhorst
12. SpVg Holzwickede
13. TuS Erndtebrück II
14. DSC Wanne-Eickel
15. FC Bor. Dröschede
16. Mengede 08/20
15
15
15
15
14
15
15
15
15
15
15
15
14
15
15
15
9
9
7
8
7
7
7
6
6
6
5
4
3
3
3
2
Testspiele
Mittwoch, 9. Januar:
SV Sonsbeck - Rellinghausen
Donnerstag, 10. Januar:
VfB Speldorf - SF Siegen
Hamborn – Genc Osman
Freitag, 11. Januar:
SV Schermbeck - SV Hö.-Nie.
Samstag, 12. Januar:
Westfalia Rhynern – WSV II
SGS Essen - Bayer Leverkusen
TuRU Düsseldorf – Fortuna U19
VfB Hüls – ETB SW Essen
RW Oberhausen II - SW Alstaden
Rot-Weiss Essen - Mainz 05
Ratingen - TuS Ennepetal
Sonntag, 13. Januar:
Spvgg. Erkenschwick - RWO
SV Sonsbeck - FC Kray
Westfalia Herne – Hamborn
TSG Sprockhövel - Cronenberg
VfB Homberg– GSV Moers
VfR Fischeln - SV Berg. Gladbach
4 2 42 : 18
3 3 32 : 20
6 2 29 : 19
3 4 30 : 24
4 3 28 : 16
4 4 24 : 15
3 5 34 : 25
5 4 26 : 21
2 7 19 : 23
1 8 30 : 33
3 7 16 : 28
5 6 13 : 16
4 7 23 : 33
3 9 16 : 34
1 11 19 : 37
3 10 16 : 35
31
30
27
27
25
25
24
23
20
19
18
17
13
12
10
9
19 Uhr
19 Uhr
19.30 Uhr
19 Uhr
11.30 Uhr
12 Uhr
14 Uhr
14 Uhr
14 Uhr
15 Uhr
15 Uhr
14 Uhr
14.30 Uhr
14.30 Uhr
15 Uhr
15 Uhr
15 Uhr
Regionalliga
18
Nr. 3 -2013
Wuppertaler SV Borussia: T-Frage geklärt, viele Fragezeichen bleiben
Welche Truppe coacht Radojewski?
Wuppertal RS.
ie T-Frage beim WSV ist geklärt: Nachdem Jörg Jung
nicht als Interimstrainer weiter arbeiten wollte, entschieden
sich die Verantwortlichen für Peter
Radojewski, dem bisherigen Trainer der eigenen Oberliga-Reserve.
Er wird die Mannschaft nun vorerst bis zum Sommer betreuen.
Und für Radojewski stand sofort
fest, dass er sich der Herausforderung stellen wird, denn „es war
Not am Mann und da war klar,
dass ich versuche zu helfen.“ Nur
welche Truppe er in der Regionalliga zur Verfügung haben wird, das
steht noch nicht fest. Denn nach
Christian Knappmann (BVB II) und
Andre Wiwerink (SF Lotte) droht
schon der nächste Abgang.
Angreifer Marco Quotschalla
reiste mit dem Drittligisten SV Wehen Wiesbaden ins Trainingslager
nach Spanien, um sich dort für einen Vertrag zu empfehlen. Er wäre
Abgang Nummer drei, mit Marcel
Landers, Benny Reichert oder Tom
Moosmayer stehen die nächsten
Kandidaten parat, die bei einem
entsprechenden Angebot ablösefrei wechseln dürfen. Radojewski
mit einem leichten Augenzwinkern: „Ich habe Marco nur halbes
Glück gewünscht, denn ich habe
D
Peter Radojewski überlegt, wie er den WSV Borussia wieder auf Kurs bekommt.
Redemann
ihm mit auf den Weg gegeben, dass
ich voll mit ihm plane. Ich würde
mich freuen, wenn er bleibt.“ Das
gilt sicher auch für Reichert, der
sich unter der Woche mit seinem
Berater besprechen wird. Gegenüber RS betonte er: „Ich habe mir
über die Feiertage keine Gedanken gemacht. Tendenziell spricht
nichts gegen einen Verbleib in
Wuppertal. Aber da noch nicht sicher ist, mit welcher Truppe wir
Foto:
die Rückrunde bestreiten, ist es
legitim, dass ich die Augen offen
halte.“
Aufgrund des zu erwartenden
personellen Engpasses hat Radojewski schon angekündigt, einige
Spieler aus der Oberliga-Reserve
mit ins Trainingslager zu nehmen. Demnach sind Christian
Hausmann, Markus Wolf, Kevin
Weggen, Tim Knetsch und Ramiz
Pasiov ab sofort voll bei der ersten
Mannschaft dabei. Vom 9. bis zum
12. Januar wird der WSV seine
Zelte in der Sportschule Wedau
aufschlagen, um sich dort auf die
Rückserie einzuschwören. Doch
nicht erst dort soll der Grundstein
für eine erfolgreiche Rückserie
gelegt werden. Denn Radojewski
hat schon nach dem ersten Tag ein
tolles Gefühl. „Vielleicht war der
Samstag der Tag, wo die Stimmung
gekippt ist. Ich habe ein gutes Gefühl, wir haben eine tolle Truppe,
in der alle richtig motiviert sind.“
Als Co-Trainer wird bis zum
Sommer Thomas Ediger fungieren, der bisher als Konditionstrainer beim WSV tätig war. Ediger
war es auch vorbehalten, die erste
Ansprache an das Team zu halten.
Radojewski: „Das hat den einen
oder anderen vielleicht nochmal
zusätzlich motiviert.“ Wobei der
Trainer auch weiß, dass es natürlich sein kann, dass es bis zum ersten Pflichtspiel noch zu weiteren
Abgängen kommt. „Das können
wir nicht verhindern. Daher haben
wir auch einige Jungs schon hochgezogen. Ob wir eventuell noch
externe Spieler holen, liegt auch
daran, was noch alles passiert. Wir
müssen aber nicht zwingend was
machen.“
Christian Brausch
Kurz notiert
Schalke II: Voss vom ETB
Kray: Ausfälle
Abwehrtalent Paul Voss wird voraussichtlich von Schwarz-Weiß Essen
zu Schalkes Reserve wechseln. Der
19-Jährige wird in den nächsten Tagen
ein Probetraining bei der königsblauen
U23 absolvieren.„Durch die Kooperation mit dem ETB arbeiten beide Klubs
ja eng zusammen. Paul Voss ist ein interessanter und noch sehr junger Spieler,
der sehr gut ins Anforderungsprofil
unserer zweiten Mannschaft passt“, bestätigte Oliver Ruhnert, der Sportliche
Leiter der „Knappenschmiede“. Voss
war auch beim FC Kray im Gespräch,
doch die sportliche Perspektive spricht
eindeutig für Schalke.
Vor einer Woche hat der FC Kray mit
der Vorbereitung auf die Rückrunde
in der Regionalliga begonnen und
schon hat die medizinische Abteilung alle Hände voll zu tun. Einen
bitteren Rückschlag musste ausgerechnet Kirill Naoumov hinnehmen.
Der Mittelfeldspieler brach sich im
Training den Zeh und wird weitere
sechs Wochen ausfallen. Naoumov
hatte erst zum Ende der Hinrunde einen Fußbruch auskuriert und konnte
deshalb noch keinen Einsatz in dieser
Saison verzeichnen. Defensivmann
Ricardo Zweck zog sich eine Bänderdehnung im Sprunggelenk zu und
muss zwei Wochen passen
Oberhausen: Hallentour
Rot-Weiß Oberhausen befindet sich bis
Dienstag auf einer Hallentour im Osten
der Bundesrepublik. Am Freitag belegten die „Kleeblätter“ beim Turnier
in Halle einen zweiten Platz. Schalkes
U23-Team holte sich den Pokal. Am
Samstag folgte beim Bundezauber in
Erfurt, bei dem der gastgebende RWE
siegreich war, ein fünfter Rang. Am
Sonntag reisten die Oberhausener zur
Veranstaltung in Sömmerda (n.Red)
und am heutigen Montag geht es zum
Hallenspektakel in Leipzig, bevor die
Mannschaft am Dienstag die Heimreise
ins Revier antritt.
Velbert: Mikolajczak ist weg
ETB-Juwel Paul Voß nimmt Anlauf auf
Schalke.
Foto: Griepenkerl
Christian Mikolajczak verlässt die
SSVg Velbert. Der Vertrag mit dem
31-jährigen Abwehrspieler wurde im
gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Mikolajczak wechselte im Winter
des vergangenen Jahres an die
Sonnenblume und absolvierte für die
SSVg im vergangenen Jahr insgesamt
33 Spiele (1 Tor) in der NRW-Liga und
der Regionalliga. Mikolajczak möchte
sich vorrangig auf seine berufliche
Umschulung konzentrieren.
Christian Mikolajczak wechselt in die
Oberliga.
Foto: Tillmann
Gladbach II: Rückkehrer
Dennis Dowidat, der im Sommer zu
Preußen Münster gewechselt war, kehrt
zu den „kleinen Fohlen“ zurück.
19
Regionalliga
Nr. 3-2013
Rot-Weiss Essen: Waldemar Wrobel über Plautzen, Risiken und Albert Streit
„Wir gucken, was die sogenannten Großen machen“
nen Ideen und will sich sicherlich
verbessern.
Essen (RS).
nd er sah, dass es gut war:
Waldemar Wrobel bat am
Sonntag zur ersten Einheit im
neuen Jahr. Wir sprachen mit dem
Essener Coach über Zugänge, Ziele
und Albert Streit.
U
Wie lief der Auftakt?
Man sollte das nicht überbewerten, aber es war eine gute Einheit.
Positiv ist erstmal, dass alle einen
guten Eindruck gemacht haben
und niemand mit einer Plautze aufgetaucht ist. Alles andere wird sich
in den nächsten zwei, drei Wochen
zeigen. Benedikt Koep hat noch
Urlaub und steigt erst am Dienstag
ein und Suat Tokat hat eine Magen-Darm-Grippe. Bevor er noch
jemanden ansteckt, haben wir ihn
vorsichtshalber rausgelassen.
Neue Gesichter gab es aber
nicht zu sehen.
Nein. Wir werden uns sicherlich
umschauen und wenn wir Spieler
finden, die uns besser machen,
werden wir darüber nachdenken.
Wir werden aber nicht versuchen,
den Kader in der Breite noch stärker zu machen. Der Junge muss
den Eindruck vermitteln, dass er
uns tatsächlich hilft. Wir werden
Transfers wie Albert Streit werden Sie sich jedenfalls nicht leisten können.
Wenn man die Geschichte sieht,
weiß man, von welcher Größenordnung wir sprechen. Uns damit zu
messen, steht uns nicht zu. Wenn
ich solche Verpflichtungen tätige,
kann ich aber auch nicht sagen,
dass ich Aufsteiger bin und mich
etablieren will. Das glaubt denen
schon seit Wochen und Monaten
keiner mehr. Ich denke, wir haben
in Köln kein so ganz schlechtes
Spiel abgeliefert, jetzt müssen sie
zur Hafenstraße kommen. Aber
die Arbeit von Viktoria zu beurteilen, steht mir nicht zu.
Deal or no Deal? Waldemar Wrobel ist noch nicht sicher, ob RWE auf dem Transfermarkt
zuschlägt.
Foto: Tillmann
nichts machen, was in irgendeiner
Form ein Risiko darstellt. Es gibt
keine Garantien, aber wir wollen
uns nicht vorwerfen lassen: ‚Das
hättet ihr besser wissen sollen!‘
Wir werden auch kein finanzielles
Risiko eingehen. Die Zeiten sind
vorbei. Alles, was wir machen,
steht wirtschaftlich auf vernünftigen Füßen.
Führt der Blick auf die Tabelle
nicht doch in Versuchung?
Wir sind nicht die, die etwas darstellen müssen. Wir gucken uns
ganz entspannt an, was die sogenannten Großen machen. Wir wollen uns sportlich verbessern und
was dabei herauskommt, werden
wir sehen. Aber auch die Konkurrenz schläft nicht, hat ihre eige-
Bevor es wieder losgeht, stehen
aber noch ein paar schöne Tests
auf dem Programm.
Richtig. Das ist für uns eine gute
Messlatte, aber das sind nicht die
Spiele und die Gegner, die den
Maßstab darstellen. Das ist eine
gute Geschichte und eine gute Erfahrung, um dem Einzelnen zu zeigen, was noch fehlt. Aber vielleicht
sind wir ja auch schon weiter...
Interview: Aaron Knopp
Mit einem Kasten Stauder tun
Sie nichts für den Regenwald.
Aber dafür jede Menge für den Sport im Ruhrgebiet.
Stauder
unterstützt über
70 Fußball- und
Sportvereine in
der Region!
Axel Stauder
Thomas Stauder
Ehrlich wie das Ruhrgebiet.
Regionalliga
20
Trotz Ehrenwort: Hoffnungsträger Okumaka lässt Hüls im Stich
Ein Blick zurück im Zorn!
E
r hat uns alle verarscht“, sagt
Stefan Berger. Wolfgang Muth
ist „vom Menschen Okumak
enttäuscht“ und Martin Schmidt
stellt allenfalls einen sportlichen,
aber keinen menschlichen Verlust fest und prophezeit: „Er wird
seine Quittung in ein paar Jahren bekommen.“ Ob Pressesprecher, Vorsitzender oder Trainer:
Die Offiziellen des VfB Hüls sind
schwer angeschlagen, schockiert
und schlichtweg wütend. Volkan
Okumak war nur 138 Tage beim
VfB Hüls, aber hat aber eine Lücke
gerissen und mit seinem Wechsel
zum Ligakonkurrenten SC Wiedenbrück für einen Eklat gesorgt.
Wenn ein Wort am Badeweiher
Gewicht hat, dann wohl das des
ehemaligen Vorsitzenden Horst
Darmstädter – und selbst der beteuert, sich an keinen ähnlichen
Fall erinnern zu können. Doch warum eigentlich?
„Der hofft immer noch, dass er
Profi wird. Dazu wird es
aber nicht mehr reichen“
Okukmak kam spät. Erst im August stieß der Offensivmann zum
Regionalligisten. Bei Bayer Leverkusens Reserve hatte der 23-Jährige keine Zukunft mehr und war
vereinslos. „Er hat auf dem Niveau
nichts gefunden und hätte zwei,
drei Klassen tiefer angreifen müssen“, berichtet Pressesprecher
Berger. Der Regionalliga-Aufsteiger erkannte die Gelegenheit und
verpflichtete den Deutsch-Türken,
ließ sich dabei aber auf eine
Ausstiegsklausel im Winter ein. Der Angreifer akklimatisierte sich schnell,
avancierte zum Leistungs-,
sogar zum Hoffnungsträger. Darmstädter bewies nahezu seherische Qualitäten
und mahnte früh, man
möge Okumak so schnell
wie möglich binden, sonst
wäre er schneller wieder
weg, als der VfB sich das
leisten könne.
Mit Geld konnte der Aufsteiger seinen Hoffnungsträger
nicht locken. Stattdessen
versuchte der Klub, wie es
bei den Marlern so Gepflogenheit ist, dem Spieler ein
Rundum-sorglos-Paket
zu
schnüren. Wuchern konnte
der Regionalligist vor allem
mit einer Ausbildungsstelle,
die ihm eine Perspektive bieten sollte. Denn, giftet Muth: „Bis
auf Fußball hatte der noch nichts
im Leben. Wir haben ihm ordentliches Geld gezahlt und eine Ausbildung besorgt, die er ohne uns
vermutlich nie bekommen hätte.
Mal sehen, ob es ihm klar wird,
was er da verbockt hat, wenn er
in Wiedenbrück nicht mehr gebraucht wird.“ Auch rein sportlich
hat Trainer Schmidt wenig Verständnis für die kurzfristige Entscheidung des Spielers, den Verein
zu verlassen. Für den 46-Jährigen
steht jedenfalls fest: „Der hofft immer noch, dass er Profi wird. Dazu
wird es aber nicht mehr reichen.“
Dabei ist nicht etwa der Wechsel
des fünffachen Torschützen Auslöser der Aufregung. Vielmehr habe
Okumak mehrfach, im Beisein von
neutralen Zeugen, beteuert, dass
er im Gegenzug für seinen verbesserten Vertrag und die Vermittlung
der Ausbilungsstelle die Ausstiegsklausel aus seinem Vertrag streichen lasse. Nur die Unterschrift
blieb aus. Am Samstag gab Wiedenbrück den Wechsel bekannt.
Aaron Knopp
Nr. 3 -2013
Volkan Okumak
„Ich finde es eine Frechheit, wenn man
bedenkt, wie ich dem VfB weitergeholfen habe. Die haben sich denken können, dass ich im Winter abhaue. Es
werden bewusst einige Sachen rausgepickt, um mich schlecht darzustellen. Es
hat nie ein Ehrenwort gegeben, sonst
wäre ja auch eine Unterschrift erfolgt.
Der VfB wird da stehen bleiben, wo er
jetzt steht. Die Tabelle lügt nicht und ich
könnte auch einige Dinge auspacken, die
da nicht gut laufen. Trotzdem wünsche
ich dem Verein alle Gute.“
Wolfgang Muth (Vorsitzender)
Der VfB hat ihm einen Ausbildungsplatz
verschafft. Im Gegenzug wollte er seine
Ausstiegsklausel streichen. Das hat der
junge Mann mir im Beisein von neutralen Zeugen in die Hand „auf Ehre“
versprochen. Was auch immer das bei
ihm heißt. Als ich Ihn persönlich darauf
angesprochen habe, sagte er mir: ‚Da
wusste ich noch nicht, dass ich vielleicht
noch andere Möglichkeiten habe.‘ Leider
zählt das Gentlemans Agreement rechtlich nicht mehr, wie wir dann im Laufe
unserer Recherchen erfahren mussten.
Das macht mich schon nachdenklich.
Stefan Hoffmann (Mitspieler)
„Es ist schade, dass er geht, weil er uns
sportlich einfach gut getan hat. Die Art
und Weise habe ich jetzt selbst nicht
mitbekommen, daher möchte ich dazu
auch nicht viel sagen. Es stimmt zwar,
dass wir im Training einen Disput hatten und aneinander geraten sind, das ist
aber längst aus der Welt geräumt und
geklärt. Er war schon ein sehr wichtiger
Spieler für uns, keine Frage. Ich bin
aber der festen Überzeugung, dass wir
den Klassenerhalt auch ohne ihn schaffen können.“
Martin Schmidt (Trainer)
Zur Person
Geb.: 10.08.1989
Größe: 1,77 Meter
Vereine:
SC Wiedenbrück: 2013 VfB Hüls: 2012 - 2013
Bayer Leverkusen II: 2011 - 2012
SF Siegen: 2009 - 2011
Borussia Dröschede - 2009
Regionalliga-Spiele: 24
Regionalliga-Tore: 5
„Er half uns sportlich, dass muss ich anerkennen. Ich wusste auch von seinem
Wort und dem neuen Vertrag, mit dem
er noch einmal viel besser gestellt war.
Jetzt diese Aktion. Er hat uns Ende Dezember beim Mitternachtscup in Herten
ja schon wortlos hängen lassen. Menschlich wird er kein Verlust sein. Er lässt
jetzt alle hängen, in einer Phase, wo
es um viel für den Verein und auch für
seine Mitspieler geht. Mir fallen zu so
einem Verhalten gar keine druckbaren
Worte ein.“
www.waz.de/testen
Nach dem
Spiel ist
vor dem
Spiel
Und zwischendurch gibt’s die WAZ.
Mit täglichem Sportteil.
Jetzt 14 Tage gratis testen!
Sie sind bereits Leser?
Dann verschenken Sie eine
unverbindliche Leseprobe!
Anrufen unter
0 18 02 / 40 40 72 *
Bitte nennen Sie uns folgende Bestellnummer: WPOAF003
*6 ct / Anruf a. d. dt. Festnetz, Mobilfunktarif maximal 42 ct / Min.
MITREDEN!
LESEN.
Veranstaltungen
22
NRW-Traditionsmasters 2013
Statistik
Gruppe A
MH ALL STARS – RW Oberhausen
RW Essen – FC Deutsche Post
WAT 09 – Mülheim ALL STARS
RW Oberhausen – RW Essen
FC Deutsche Post – WAT 09
RW Essen – Mülheim ALL STARS
Deutsche Post – RW Oberhausen
Wattenscheid 09 – RW Essen
MH ALL STARS – Deutsche Post
RW Oberhausen – WAT 09
TABELLE
1. FC Deutsche Post
2. Rot-Weiss Essen
3. Rot-Weiß Oberhausen
4. Mülheim ALL STARS
5. Wattenscheid 09
4
4
4
4
4
2
2
1
1
0
2
0
3
1
2
0
2
0
2
2
1:1
0:1
0:1
1:0
2:2
3:1
0:0
1:4
1:2
2:2
5: 3
7: 4
4: 3
4: 6
5: 9
8
6
6
4
2
Gruppe B
Schalke 04 – M‘gladbach
Bay. Leverkusen – MSV Duisburg
VfL Bochum – Schalke 04
M‘gladbach – Bay. Leverkusen
MSV Duisburg – VfL Bochum
Bayer Leverkusen – Schalke 04
MSV Duisburg – M‘gladbach
VfL Bochum – Bay. Leverkusen
Schalke 04 – MSV Duisburg
M‘gladbach – VfL Bochum
1.
2.
3.
4.
5.
MSV Duisburg
Bayer 04 Leverkusen
VfL Bochum
Bor. M‘gladbach
FC Schalke 04
4
4
4
4
4
2
2
2
2
0
1
1
1
0
1
1
1
1
2
3
0:3
1:3
3:2
0:1
2:0
4:1
0:2
1:1
2:2
3:5
7: 5
7: 5
9: 8
8: 6
5 : 12
7
7
7
6
1
Die Zebraherde gewinnt in Mülheim den Goldpokal: Der alte und neue Sieger des NRW-Traditionsmasters heißt MSV Duisburg!
Foto: Griepenkerl
NRW-Traditionsmasters: MSV Duisburg verteidigt souverän den Titel
„Ivo“ zaubert“ gegen heiße Postler
Halbfinale
Deutsche Post – Bay. Leverkusen
MSV Duisburg – RW Essen
3:2
1:0
Neunm.schießen um Platz 3
Bayer Leverkusen – RW Essen
2:1
Finale
FC Deutsche Post – MSV Duisburg
1:5
Mülheim/Ruhr (RS).
as Sportjahr 2013 fängt für
den MSV Duisburg sportlich
noch besser an, als das alte in
der zweiten Liga aufgehört hatte.
Beim NRW-Traditionsmasters in
der mit 2.500 Zuschauern ausverkauften RWE-Sporthalle in Mülheim/Ruhr verteidigten die Alten
Herren der „Zebras“ am Samstag
ihren Titel aus dem Vorjahr.
Nachdem die Meidericher „Oldies“ im Januar 2012 den VfL Bochum vom Thron gestoßen hatten,
ließen Kapitän Uwe Weidemann
und Co. diesmal dem FC Deutsche Post keine Chance. 5:1 hieß
es im Finale gegen die Nationalmannschaft der Boten. „Das war
ein großartiges Turnier, das wir,
denke ich, verdient gewonnen haben“, stellte „Ivo“ Grlic, dreifacher
Torschütze im Endspiel, fest.
D
Aus der RWE-Sporthalle
berichten Heiko Buschmann
und Kai Griepenkerl
Wo ist meine Werkself? Bayer Leverkusens
Carsten Baumann sucht Mitspieler.
Foto: Griepenkerl
Der MSV-Sportdirektor zauberte
auf dem Kunstrasen so, als ob
er beim Zweitligisten in der restlichen Rückrunde getrost noch
einmal aktiv mitmischen könnte.
„Nein, nein, das macht mein Knie
nicht mehr mit“, winkte Grlic ab.
Noch glücklicher über den Erfolg war Abdelaziz Ahanfouf. Der
frühere Duisburger Stürmer darf
den fetten Goldpokal für ein weiteres Jahr auf sein Sidebord im heimischen Wohnzimmer in Rüsselsheim stellen. „Ich glaube, der hat
sonst keine Möbel“, flachste Grlic
in Richtung des Marokkaners. „So
ein Quatsch, ich habe zu Hause ein
Zimmer, da steht ein Billardtisch
drin. Da passt der Cup wunderbar
rein“, erklärte Ahanfouf.
Beim FC Deutsche Post wurde
die erste Teilnahme am NRW-Traditionsmasters derweil lediglich
durch die Klatsche im Finale getrübt. „Für unsere Jungs war es
Neuland, vor solch einer Kulisse zu
spielen. Sie waren sehr motiviert,
aber auch etwas beeindruckt“,
nickte Detlev Steinebach, Marketingchef beim Logistikunternehmen und Trainer der betriebsinternen Nationalelf.
Die Auswahl der Briefträger besteht aus Amateurfußballern aus
ganz Deutschland. So waren neben dem zum besten Spieler des
Turniers gewählten Benjamino
Molinari, einem Oberligakicker
aus Schwäbisch-Gmünd, unter anderem der frühere Oberhausener
Zweitligakicker Timo Westphal sowie der ehemalige ETB-Angreifer
Toni Kotziampassis am Ball.
Mit ihrem körperbetonten Spiel
machten sich die Postler allerdings
bei ihren Gegnern und auch unter
den Zuschauern wenig Freunde.
Während die eigenen Cheerleader
die Truppe bedingungslos anfeuerten, hatte der FCDP vor allem im
Halbfinale gegen die „Werkself“
aus Leverkusen und im Finale gegen die von zahlreichen Fans unterstützten „Zebras“ einen schweren Stand. „Im Fußball geht es
nun mal ab und zu ein wenig zur
Sache. Außerdem haben die Duisburger alles andere als zurück gezogen“, relativierte Molinari.
Im Vergleich zu den Traditionsteams brachten die Postler eine im
Schnitt deutlich jüngere Truppe
aufs Feld. „Wir waren läuferisch
im Vorteil, aber die alten Hasen
sind gut eingespielt und sehr abgebrüht“, beobachtete Steinebach.
Während Schalker, Bochumer,
Leverkusener und Gladbacher
„Oldies“ im Jahr dutzenden Einladungen zu Spielen folgen, kommt
die Postauswahl auf vielleicht acht
Einsätze pro Jahr. „Wir spielen seit
gut zehn Jahren den Brief-Cup aus,
das ist wie die deutsche Meisterschaft bei uns“, erläuterte Steinebach. „Außerdem haben wir 2006
zum ersten Mal eine Konzern-WM
mit Duellen gegen die Kollegen aus
den USA, Portugal und anderen
Ländern ausgetragen.“
Als erfolgreicher Partner des
NRW-Traditionsmasters wird der
FC Deutsche Post im nächsten Jahr
sicher gerne wieder nach Mülheim
kommen. Vielleicht gelingt dann
sogar der Titelgewinn...
NRW-Traditionsmasters 2013
Veranstaltungen
8400 Kilometer für ein Vorrundenaus: Thorsten Schmugge war vom Pech verfolgt.
Thorsten Schmugges Aufwand wird nicht belohnt
Die Rückkehr des Auswanderers
Mülheim (RS).
er Aufwand, den Thorsten
Schmugge für das NRW-Traditionsmasters betrieb, wurde nicht belohnt. Sein Doppelpack
beim 5:3 im letzten Gruppenspiel
gegen Mönchengladbach reichte
nicht, um sich mit Bochum fürs
Halbfinale zu qualifizieren. Ein
Treffer fehlte dem VfL letztlich, um
das vorzeitige Aus zu vermeiden.
Dabei hatte Schmugge nicht nur
zwei Tore erzielt, sondern auch
8.400 Kilometer hinter sich gelegt.
Was nach einer unfassbaren
Laufleistung klingt, ist tatsächlich
die Distanz, die zwischen Mülheim
und seinem Wohnort Dallas liegt.
Denn vor anderthalb Jahren ist
Schmugge mit seiner Frau Nadine und deren Tochter Lisa-Marie
in die USA ausgewandert. Über
Weihnachten kehrte die Familie
erstmals wieder nach Deutschland
zurück, zu den Eltern und Schwiegereltern in Bochum und Herne.
Pünktlich zum Fest landete er mit
seinen Lieben am 24. Dezember
in Amsterdam, zurück geht es am
kommenden Dienstag.
„Allmählich freuen wir uns
schon auf zu Hause“, betont
Schmugge. Und das liegt auch an
den Temperaturen. „Derzeit ist es
etwas kälter, so etwa 15, 16 Grad“,
schmunzelt der 147-malige Zweitligaspieler.
Genau
genommen
herrscht in Texas gerade eine sehr
angenehme Jahreszeit, den bei 45
Grad im Sommer „kann man nicht
rausgehen“, bemerkt Schmugge.
Dabei spielt sich sein Hauptjob
überwiegend draußen ab. Denn
Schmugge trainiert für den Texas
Football Club gleich drei Jugendmannschaften. Zudem spielt er für
eine professionelle Hallenmannschaft, die Dallas Sidekicks. In dem
D
40-Mann-Kader finden sich einige
illustre Namen, so auch der des
früheren Schalkers Chad Deering.
Zu den Spielen, die auch im Fernsehen übertragen werden, kommen rund 6.000 Zuschauer.
Regelmäßige Spielanteile sammelt Schmugge aber nicht mehr.
„In meinem Alter ist es schwer, immer im Kader zu sein“, erklärt der
41-Jährige. Und bei einer Spielzeit
von drei Dritteln à zwei mal 15 Minuten geht es gehörig an die Substanz. Denn beim amerikanischen
Indoor-Soccer gibt es kein Aus.
Über den Werbebanden befinden
sich wie beim Eishockey PlexiglasScheiben, so dass der Ball permanent unterwegs ist. „Man muss
alle 60 bis 90 Sekunden wechseln,
sonst hält man das nicht aus“, betont Schmugge.
Er und seine Familie halten es
derweil äußerst gut in ihrer neuen Heimat aus. „In den nächsten
Wochen werden wir entscheiden,
ob wir die Green Card beantragen
wollen. Die Tendenz geht dahin,
dass wir in den USA bleiben möchten, nur vielleicht nicht unbedingt
in Texas“, erklärt der ehemalige
Wuppertaler, dessen Arbeitserlaubnis noch anderthalb Jahre
gültig ist.
Bevor ein Umzug aus der Mietwohnung ansteht, gibt es für
Schmugge allerdings noch einen
Pflichttermin mit einem anderen
deutschen Sportler in Dallas: „Dirk
Nowitzki hat sich schon für eines
unserer Spiele angekündigt. Vielleicht lädt er uns auch mal zu den
Dalas Mavericks ein. Zum Basketball habe ich es bislang noch nicht
geschafft“, berichtet Schmugge. Er
hat ja auch genug damit zu tun,
den Fußball in den USA noch populärer zu machen.
23
Foto: Griepenkerl
Veranstaltungen
24
NRW-Traditionsmasters 2013
Die Hände zum Himmel! Die Duisburger feiern ausgelassen ihre
verdiente Titelverteidigung. Vielleicht auch deswegen, weil die
Gegenwart des MSV weniger rosig erscheint. Foto: Griepenkerl
Top-Torschützen
Marcus Feinbier (L‘kusen)
Chiquinho (M‘gladbach)
Top-Torhüter
Frank Kurth
(Rot-Weiss Essen)
„Curtis“ hielt, was zu halten war,
und noch viel mehr. Mit einem
Schnitt von einem Gegentor pro
Spiel hievte er seine Mannschaft
ins Halbfinale. Dort war aber
Schluss, obwohl Kurth seinen
Schnitt gehalten hatte: Gegen den
MSV Duisburg setzte es ein 0:1.
Die beiden Offensivmänner haben
offenbar nichts verlernt. Genau genommen macht es den Eindruck,
dass sie ihre Torriecher seit dem
Karrierreende noch verfeinert hätten. So oder so: Feinbier und Chiquinho haben bewiesen, dass sie
noch nicht zum alten Eisen zählen.
Top-Spieler
Benjamino Molinari
(FC Deutsche Post)
Benjamino - wer? Der Name wird
nur Insidern ein Begriff sein,
schließlich war seine bekannteste Station der 1. FC Normannia
Gmünd. Doch unter den Oldies hat
der 32-Jährige äußerst wenig gewirkt. So hatte er großen Anteil am
Finaleinzug seines Teams.
NRW-Traditionsmasters 2013
Veranstaltungen
Bis zum letzten Stehplatz gefüllt: Die RWE Rhein-Ruhr Sporthalle war ausverkauft - und das merkte man an der Stimmung.
25
Alle Fotos auf dieser Seite: Kai Griepenkerl
Der neue DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig, der erst seit dem 1. Januar im Amt ist,
war ebenfalls vor Ort und suchte den Kontakt zu den Fans.
Die Zuschauer kamen ohnehin auf ihre Kosten. Hier beweist Duisburgs Uwe Weidemann Fannähe.
In den vielen Derbys wie hier zwischen RWE und RWO ging es mitunter hoch her.
Bochums Schlussmann Klaus Schlapka, hier im Duell gegen Schalke, konnte mit seinen
Vorderleuten nicht zufrieden sein.
Veranstaltungen
Kurz notiert
Dieter Bast, Trainer der Essener
Traditionself, war zufrieden mit dem
Abschneiden seiner Rot-Weissen.
„Wenn man bedenkt, dass wir die
ersten beiden Spiele verloren haben, ist
Platz vier ein gutes Ergebnis“, betonte
der 61-Jährige.„Das war ein tolles Turnier, diese Kulisse in der ausverkauften
Halle hat mich schön überrascht“, gab
Bast zu.
NRW-Traditionsmasters 2013
© www.jd-druck.de
26
Markus Feinbier, der zusammen mit
dem Mönchengladbacher Chiquinho
als bester Torschütze ausgezeichnet
wurde (jeweils fünf Treffer), war ebenfalls zufrieden.„Mit Platz drei sind wir
sehr zufrieden“, befand der Knipser der
Leverkusener „Werkself“.
Dass der Brasilianer Chiquinho noch
richtig fit ist, erstaunt nicht. Der 38-Jährige ist als Spielertrainer des Viersener
Landesligisten ASV Süchteln aktiv.
Gezieltes
Muskeltraining
Uwe Weidemann, Kapitän dier
siegreichen „Zebras“, strahlte bei der
Pokalübergabe:„Das ist unser Turnier!“
Enttäuscht fuhren die Schalker nach
Hause. Mit nur einem Punkt aus vier
Gruppenspielen waren die Königsblauen das schwächste Team im Turnier.
„Wir hatten die älteste Mannschaft und
mussten kurzfristig einige Absagen
verkraften“, erklärte Rüdiger „Abi“
Abramczik.
Obwohl auch die „Oldies“ der SG
Wattenscheid in ihrer Gruppe Letzte
wurden, hatte zumindest Abdul Iyodo
ein kleines Erfolgserlebnis. Dem Angreifer gelang im letzten Spiel der 09er
gegen RWO mit der Schlusssirene der
2:2-Ausgleichstreffer.„Es hat hier sehr
viel Spaß gemacht“, strahlte Iyodo, der
die U11 der SGW trainiert.
Thorsten Judt war extra aus Hamburg
angereist. Der frühere Oberhausener
Linksverteidiger war erneut für Bayer
am Ball und ist an der Elbe hauptamtlicher Co-Trainer der HSV-B-Junioren.
Abnehmprojekt 2013: Ran an die Pfunde!
JETZT TESTEN UND
99,– € SPAREN*
Erfahren Sie, wie Sie
24 Stunden am Tag Fett
verbrennen und sich
wohler fühlen.
Mike Rietpietsch zog erstmals des Leverkusener Trikot an.„Die spielzeit ist zu
kurz, daher geht es härter zur Sache“,
bemerkte „Riete“.
Test Fitness-Studios
INJOY
gut
Ausgabe 01/2009
*Bei Abschluss
einer Mitgliedschaft. Gültig
bis 31.01.2013
31.12.2012
Die Teilnahme ist unverbindlich
und kostenlos. Wenn Sie dabei
sein möchten, melden Sie
sich bitte unter Telefon
(02 08) 47 80 28 an.
INJOY Mülheim • Schultenhofstraße 15 • 45475 Mülheim • www.injoy-muelheim.de
RWE-Trainer Dieter Bast erhielt Unterstützung von Vincent Wagner aus der ersten
Mannschaft.
Foto: Griepenkerl
NRW-Traditionsmasters 2013
Veranstaltungen
Mit nur einem Pünktchen im Gepäck fuhren Rüdiger Abramczik und seine Schalker
nach Hause.
Foto: Griepenkerl
Kurz notiert
Die RWE-Sporthalle in Mülheim wurde
beim NRW-Traditionsmasters mal
wieder zur großen Kontaktbörse.„Was
machst du denn so?“, war sicher die
meistgestellte Frage unter den Aktiven.
Sascha Wolf war zwar nicht am Ball,
der RWE-Kultstürmer verfolgte die
Spiele aber hart an der Bande.„Ich habe
mich unheimlich gefreut, so viele ehemalige Mit- und Gegenspieler wieder
getroffen zu haben. Sonst sieht man
sich ja nicht“, lachte Wolf.
Christof Osigus hatte zwar als Keeper
der Schalker Traditionself nicht so viel
Spaß, dafür läuft es in der „Knappenschmiede“ umso besser. Seit vorigen
Sommer ist der frühere Hülser, der von
1992 bis 1993 sogar ein Jahr lang dem
Profikader von Borussia Dortmund
angehörte, wieder als Torwarttrainer
des S04-Nachwuchses beschäftigt.
„Die U23 steht oben, die U19 und die
U17 sind jeweils klare Tabellenführer in
ihren Bundesligen. Das ist schon eine
super Zwischenbilanz“, sagt „Ose“, der
die „Schapper“ der Schalker U15 bis
U17 ausbildet.
Viel los war am RevierSport-Stand, an
dem es neben attraktiven Gewinnen
auch ein Kennenlernen mit Oliver
Hilbring gab. Der RevierSportCartoonist gab Autogramme auf
seinem „Ballender“ und zeichnete
auf Wunsch der Fans ein paar seiner
Fußball-Männchen.„Super Turnier, nur
die Blauen sind leider eine Enttäuschung“, stöhnte Schalke-Fan Olli.
Peter Peschel erlebte eine Wunderheilung. Kurz vor dem dritten Gruppenspiel der Bochumer gegen Bayer
Leverkusen hielt sich „Peschi“ die Adduktoren und zeigte in Richtung „Ata“
Lameck: Trainer, es geht nicht mehr.
Wenige Minuten später war der ewig
junge Vfler auf dem Feld und half mit,
zumindest ein 1:1 gegen die „Werkself“
zu holen. Für die erfolgsverwöhnten
Jungs von der Castroper Straße kam
dennoch das Aus schon in der Vorrunde.„Wir können ja nicht immer alles
gewinnen“, lachte Lameck.
Sechseinhalb Jahre ist es erst her, als er
mit seinem Last-Minute-Tor zum 1:0 im
WM-Gruppenspiel in Dortmund gegen
Polen zum Helden Fußball-Deutschlands wurde. Kein Wunder, dass Oliver
Neuville am Samstag zu den begehrtesten „Opfern“ der Autogrammjäger in
Mülheim wurde.
Abdelaziz Ahanfouf könnte mit seiner
jugendlichen Erscheinung noch gut
als ein aktiver Profi durchgehen. Dabei
steuert der frühere Duisburger Angreifer längst auf die zweite Karriere zu.
In seiner Wahlheimat Rüsselsheim bei
Frankfurt am Main gibt Ahanfouf talentierten Spielern aus den Profivereinen
in der Umgebung privaten Fußball-Unterricht.„Da sind viele 16 bis 18-jährige
Talente vom FSV Frankfurt, Mainz 05
oder anderen Vereinen bei. Ich habe
jetzt meine A-Lizenz absolviert und will
möglichst schon in einem Jahr meinen
Fußballlehrer machen“, berichtet der
Marokkaner über seine Zukunftspläne.
Aziz Ahanfouf, hier gegen Bayer Leverkusens „Werkself“ am Ball, hat in Rüsselsheim
seine zweite Karriere gestartet.
Foto: Griepenkerl
27
Thorsten Judt hat zwar nie für die Bayer-Profis gespielt, ist den Leverkusenern aber eine
willkommene Verstärkung.
Foto: Griepenkerl
Oberligen
28
Nr. 3 -2013
TV Jahn Hiesfeld: Manager Harald Plank über Reise-, Saison- und langfristige Ziele
„Attraktiver als 50 Euro mehr im Monat“
Dinslaken (RS).
er TV Jahn Hiesfeld sorgt mal
wieder für Aufsehen. Zum einen mit zwei Neuzugängen
von Liga-Konkurrenten, vor allem
aber mit der alljährlichen „Dienstreise“ ans Mittelmeer.
D
Harald Plank, es ist mal wieder
soweit: Der TV Jahn Hiesfeld hat
sich zum Wintertrainingslager
in die Türkei verabschiedet. Was
gibt es zu berichten?
Am Sonntag ist der Großteil des
Trosses angekommen, wir sind
nun mit 42 Personen im FünfSterne-Hotel Titanic vor Ort. 22
Spieler sind mitgeflogen, auch die
Neuzugänge. Am Samstag bin ich
schon mal nach Antalya vorgeflogen, um mich um den ersten Testspielgegner zu kümmern, das Spiel
am Montag soll gegen einen kasachischen Erstligisten steigen. Insgesamt sind in dieser Woche drei
Testspiele geplant. Am Freitag sind
auf unserer Anlage aber schon die
Profis von Greuther Fürth und dem
FSV Frankfurt, deshalb bin ich mal
gespannnt, wen wir noch so alles
treffen.
Nun soll die Reise aber nicht nur
dem Vergnügen dienen, oder?
Das Teambuilding ist einerseits
wichtig, der Schwerpunkt liegt
aber auf der Fitness. Wir haben in
der Vorbereitung insgesamt zehn
Spiele geplant, hinzu kommen die
18 noch ausstehenden Partien in
der Meisterschaft. Macht 28 Spiele
in gefühlten vier Monaten – das
ist ein Programm wie es ein Bezirksligist in einer ganzen Saison
bestreitet. Wir hatten im Sommer
nur eine kurze Vorbereitung, das
war ein Manko in der Vorrunde.
Wenn dann noch Sperren und Verletzungen hinzu kommen, wird
es eng. Deshalb bot sich auch an,
noch mal zwei neue Spieler hinzu
zu nehmen.
Hand aufs Herz! Haben sich Pascal Spors und Nico Giese auch mit
dieser – für einen Oberligisten
wohl einzigartigen – Spezialität
zum TV Jahn locken lassen?
Hilfreich ist es schon, denn für
die meisten Spieler ist das attraktiver als 50 Euro Gehalt mehr im
Monat. Wir waren vorher in Hamburg und in Prag, sowas spricht
sich schon rum. Schließlich sind
das fast Profi-Bedingungen.
Was gibt es über die beiden Neuen zu sagen?
Pascal Spors hat vielleicht weniger beim ETB, dafür aber umso
mehr beim VfR 08 Oberhausen
mit 26 Toren in der Bezirksliga
für Furore gesorgt. Er ist jung und
willig. Tuncay Aksoy wird im Sommer seine Karriere beenden, dann
haben wir mit Thomas Pütters nur
noch einen echten Stürmer. Auf
Macher, Manager, Talentspäher und Vieltelefonierer: Harald Plank vom TV Jahn Hiesfeld.
der Position bestand also Handlungsbedarf. Nico Giese hat zwar
nie für den TV Jahn gespielt, ist
aber ein alter Hiesfelder. Er hat in
der B-Jugend für Rot-Weiss Essen
in der Bundesliga gespielt und in
der U19-Bundesliga für Rot-Weiß
Oberhausen. Mit gerade 19 Jahren
ist er nun der jüngste Spieler in unserem Team, aber wenn man solch
einem jungen Mann keine Chance
gibt, macht man etwas falsch.
Darf er sich denn Hoffnungen
machen, in der Rückrunde auch
zum Zug zu kommen?
Er will sich bei uns auf der Sechser-Position versuchen, wo wir mit
Kevin Kisyna einen Spieler haben,
der zuletzt nicht ganz fit war. Er ist
also nicht chancenlos, denn auch
Alex Schreier, der beim MSV Duisburg arbeitet (in der Marketingabteilung, Anm. d. Red.), fehlt
uns immer dann, wenn der MSV
am Sonntag ein Heimspiel hat. Er
ist ehrgeizig und will den Sprung
schaffen. Beide Zugänge haben einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014
bekommen und wenn beide geduldig sind und richtig dran ziehen,
haben sie auch gute Karten.
Bestand überhaupt Handlungsbedarf – oder anders gefragt: Was
ist in der Rückrunde für den TV
Jahn noch drin?
Ich habe natürlich auch mit
Trainer Christoph Schlebach diskutiert, und wir sind uns eigentlich
einig, dass wir einen sehr guten
Oberliga-Kader haben. Platz eins
ist realistisch gesehen an den KFC
Uerdingen vergeben. Falls einer
meint, er könne nochmal angreifen, soll er es mal probieren. Es
geht also um Platz 2 bis 13 und darum, den ein oder anderen jungen
Spieler heranzuführen.
Gibt es in der Hinsicht Vorbilder?
Hamborn 07 macht in der Hinsicht einen guten Job wie ich finde,
die haben einen guten Unterbau,
zum Beispiel mit einer A-JugendMannschaft in der Niederrheinliga.
Da müssen wir noch hinkommen,
wir stecken bei der Nachwuchsarbeit noch ein bisschen in den Kinderschuhen. Wir können natürlich
nicht zehn Spieler aus der eigenen
Jugend hochziehen und denen
eine Perspektive in der Oberliga
geben. Falls wir aber Talente aus
der U19-Bundesliga bekommen
können, sollten wir auch zugreifen. Das muss unser Weg sein.
Also gibt es in absehbarer Zeit
keine Star-Einkäufe?
Wir hatten auch zu einem Spieler wie Kamil Bednarski, der jetzt
vom ETB zum VfB Hüls gewechselt
ist, Kontakt – das war aber letztlich nicht machbar. Natürlich ist
so ein Spieler eine Rakete. Aber
am Ende auch nur ein Elftel der
Mannschaft.
Wie fällt Ihr Hinrunden-Fazit mit
etwas Abstand aus?
Mit Spielern wie Kevin Kolberg
und Kevin Corvers hatten wir den
Kader qualitativ aufgewertet. Gino
Mastrolonardo, Thomas Pütters
und Fabian Gombarek, die alle
Foto: Tillmann
schon höher gespielt haben, haben
sich ebenfalls als Treffer erwiesen.
Bei den Neuzugängen haben wir
keine Fehler gemacht. Deshalb
war es schon mein Ansinnen, auf
Platz fünf zu schielen. Andererseits habe ich gesagt, dass wir mit
30 Punkten zur Winterpause im
Soll wären – und die haben wir
erreicht.
Hiesfeld hat sich in der Oberliga mittlerweile etabliert. Ist das
für den Klub „das Ende der Fahnenstange“ oder kann man mittelfristig das Ziel Regionalliga
ausgeben?
Als Ziel geben wir das nicht aus.
Aber letztes Jahr haben wir ja
auch die Regionalliga-Lizenz beantragt. Von der Infrastruktur sind
wir jedoch noch nicht so weit. Nehmen wir mal den FC Kray: Die Regionalliga ist für den Verein wirklich eine große Herausforderung.
Ich finde übrigens, dass die ihre
Sache dort wirklich gut machen.
Aber auch die Oberliga ist interessant und schwierig
Interview: Elmar Redemann
Reserve in der Halle
Bei der Dinslakener Hallenstadtmeisterschaft am Sonntag hat die zweite Mannschaft,
die in der A-Kreisliga auf Platz
eins überwintert, die Fahne
des TV Jahn Hiesfeld hochgehalten. Ergebnisse zum Turnier finden Sie auf Seite 38!
Revierkick
Nr. 3-2013
SpVg Holzwickede: Mit unverändertem Kader in die Rückrunde
Nächste Saison wie Bayer Leverkusen
Holzwickede (RS).
ährend die meisten Westfalenligisten in der Winterpause fleißig in den Hallen
des Reviers um Stadtmeistertitel
kämpfen, konnten die Spieler der
SpVg Holzwickede tatsächlich
Pause machen und einen ausgedehnten Urlaub genießen.
Die DJK TuS Hordel kann sich zur
Rückrunde über einen „Neuzugang“
freuen. Philipp Dragicevic kehrt nach
einem Auslandssemester in den USA
zurück zur Mannschaft. Der Offensivmann kann die komplette Vorbereitung mitmachen und ist damit eine
weitere Alternative für Frank Wagener
in seinem letzten Halbjahr als Hordeler
Trainer. Seine Nachfolgelösung steht
zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest,
aber vieles spricht dafür, dass Co-Trainer Marcus Himmerich ein Gespann
mit Carsten Blankenagel und Thomas
Guder bilden wird, die derzeit noch
die U19 des Bochumer Stadtteilklubs
betreuen. Wer dem Sportlichen Leiter
Peter Both nachfolgen wird, ist derzeit
noch unklar.
„Eine Woche Katar, als
nächstes nach Malaga...“
Hohenlimburg:
Drei Neuzugänge
„Warum gewinnen wir nur so selten?“ Das Team von Ingo Peter hat nach starkem
Auftakt abgebaut.
Foto: Tillmann
Nach fünf ungeschlagenen Spielen
zum Start der Saison verlor Peters
Mannschaft „den Geist des Unbesiegbaren“ mit der 1:2-Niederlage
gegen Zweckel. Ein Knackpunkt,
findet der Trainer.
Peter geht nach wie vor davon
aus, dass es seine letzte Saison als
Cheftrainer ist. Wie es im nächsten
Jahr weiter gehen wird, darüber
soll intern noch gesprochen werden. „Das Leverkusener Modell
zeigt, wie es gehen kann“, sagt
Peter, der nach Bayer-Beispiel das
Amt des Chefcoaches an seinen
Assistenten Marc Woller abgeben
könnte, selbst aber noch ähnlich
wie Sami Hyypiä beim Bundesligisten zum Trainerteam gehört.
Auch wenn seine zukünftige Funktion noch unklar ist. Peter verspricht: „Ich bleibe dem Verein auf
jeden Fall erhalten.“
Tim Müller
Rückrundenvorbereitung
15. Januar: Trainingsauftakt
24. Januar: FC Gütersloh (A)
27. Januar: SV Sonsbeck (A)
3. Februar: FC Iserlohn (A)
10. Februar: Rol. Beckum (H)
17. Februar: SpVg Beckum (A)
20. Februar: Hombrucher SV (H)
24. Februar: Niederschelden (H)
3. März: Nachholspiel
DJK TuS Hordel (A)
GSV Moers: Werner Wildhagen legt sein Traineramt am Saisonende nieder
Zu viel Breite, zu wenig Spitze
Moers (RS). „Ich bin hier angetreten, um mit dem Verein einen
Schritt nach vorne zu machen,
doch der Schritt ging leider zurück.“ So erklärte Werner Wildhagen, warum er ab der nächsten
Saison nicht mehr Trainer des
Landesligisten GSV Moers sein
möchte.
„Das entspricht nicht
meiner Philosophie“
Kurz nach dem Gewinn der Stadtmeisterschaft Ende 2012 – Moers
besiegte den SV Scherpenberg im
Neunmeterschießen – teilte Wildhagen
GSV-Fußball-Abteilungsleiter Hans-Georg Haesters seine
Entscheidung mit. Der Noch-Trainer zeigte sich im Gespräch mit
RS ehrgeizig, habe aber im Gefühl
Kurz notiert
Hordel: Dragicevic
W
„Wir waren eine Woche im Trainingslager in Katar und als nächstes geht es nach Malaga“, scherzt
Trainer Ingo Peter. Ganz so war es
dann doch nicht. Wo auch immer
seine Schützlinge ihren Urlaub
verbrachten, sie alle hatten auf jeden Fall einen eigenen Trainingsplan bei sich und absolvierten ein
individuelles Laufprogramm. Zumindest hofft der Trainer, dass alle
sich an diese Abmachung gehalten haben. Falls nicht, wird Peter
das ab dem 15. Januar bemerken,
wenn sich die Mannschaft zum
Trainingsauftakt trifft.
Mit einem unveränderten Kader wird Holzwickede sich auf die
Rückrunde vorbereiten. Obwohl
ein neuer Stürmer der schwächsten Offensive der Liga (13 Tore)
sicherlich gut getan hätte, haben
die Verantwortlichen komplett auf
Transfers verzichtet. „Wir werden
versuchen, mit dieser Mannschaft
klarzukommen“, sagt Peter, der
weiß, dass das Potenzial eigentlich
ausreichen sollte, um die Klasse zu halten. Zwar steht die SpVg
nur auf dem zwölften Platz, doch
mithalten konnte der Verein in
fast allen Saisonspielen. Die Niederlagen waren meistens knapp
und mit nur 16 Gegentoren stellt
Holzwickede die zweitbeste Abwehr nach dem ASC 09 Dortmund.
29
gehabt, mit dem GSV in Zukunft
nichts mehr erreichen zu können.
„Der Weg war schwieriger als gedacht“, sagte Wildhagen. Die Verantwortlichen des Vereins hätten
vor allem in die Breite und nicht
in die Spitze des Kaders investiert.
„Das entspricht nicht meiner Philosophie.“ Nach dem Ende der
Hinrunde liegt der Verein mit 20
Punkten jenseits von Gut und Böse
in der Tabelle der Landesliga Niederrhein 3.
Wildhagen trat sein Amt im
Herbst 2010 an, er übernahm für
Uwe Toex, der nach kurzer Amtszeit zurückgetreten war. Wildhagen übernahm mit dem Ziel, die
Mannschaft mit Hilfe von Sponsoren zu verstärken und voranzubringen, doch seiner Meinung
nach tritt der Verein zunehmend
auf der Stelle. Auch im Winter
wird es wohl keine Neuverpflichtungen geben. Aus Budgetgründen
wurden dem Trainer weitere Spieler verwehrt. Deshalb sucht er nun
bereits nach einer neuen Aufgabe
bei einem anderen Verein ab dem
Sommer.
Vorher will er allerdings die Saison mit dem GSV vernünftig zu
Ende bringen. Ob er das auch darf,
bleibt abzuwarten. Beispiele für
eine frühere Trennung von einem
offiziell erst zum Saisonende scheidenden Trainer gibt es genug. Die
Beziehung zwischen Mannschaft
und Trainerteam sei auf jeden Fall
intakt. „Wir wollen das Schiff jetzt
im ruhigen Fahrwasser halten“,
gab Wildhagen die Route für seine
letzten 16 Spiele als Trainer des
Vereins aus.
tm
Wie Michael Stahl, Manager des
Westfalenligisten SV Hohenlimburg
gegenüber RevierSport erklärte, wird
sich sein Verein mit drei neuen Spielern verstärken. Mittelfeldspieler Ugur
Akbaba (bisher Mengede 08/20) und
Robin Tech werden zur Rückrunde an
den Kirchenberg wechseln. Abwehrspieler Tech kommt vom TuS Eving
Lindenhorst, er ist damit Evings elfter
Abgang. Darüber hinaus freuen sich
die „Zehner“ über einen Rückkehrer:
Christopher Conrad spielte zuletzt für
den SC Berchum/Garenfeld. Er schnürt
ab sofort aber wieder die Schuhe für
das Team von Sezgin Aydin.
Budberg: Vier Abgänge
Der Landesligisten SV Budberg erlebt
eine sehr unschöne Saison. Nach
der Hinrunde ist die Mannschaft
mit nur einem Punkt Tabellenletzter,
Finanzprobleme plagen den Verein
und nun laufen auch noch die Spieler
weg. Benjamin Dolle wechselt zum
Bezirksliga-Spitzenteam Fichte
Lintfort, Ulas Özpolat schließt sich
dem Kreisligisten TuS 08 Rheinberg
ab. Auch Torwart Marvin Schöps und
Mittelfeldspieler Thorben Kersken
haben sich kurzfristig dazu entschlossen, die Rückrunde nicht mehr in
Budberg zu spielen und meldeten
sich ab. Ihre neuen Vereine sind noch
unbekannt.
Hombruch: Youssouf
Der Tabellenführer der Landesliga
Westfalen 3, Hombrucher SV, hält seinen Kader für die Rückrunde zum größten Teil zusammen. Mit Alioune Ould
Youssouf ist aber auch ein Abgang
zu verzeichnen. Der Grund für seinen
Abschied ist offensichtlich: Youssouf
schaffte es in der Hinrunde nicht, sich
ins Team von Alex Gocke zu spielen
und entschied sich deshalb, Hombruch
zu verlassen.
Hallen-Stadtmeisterschaften
30
Nr. 3 -2013
Endrunde
Gruppe A
Sonntag, 6. Januar:
Blau Weiß Gelsenkirchen – Viktoria Resse
Eintracht Erle – SSV Buer
ETuS Bismarck – Blau Weiß Gelsenkirchen
Viktoria Resse – Eintracht Erle
SSV Buer – ETuS Bismarck
Eintracht Erle – Blau Weiß Gelsenkirchen
SSV Buer – Viktoria Resse
ETuS Bismarck – Eintracht Erle
Blau Weiß Gelsenkirchen – SSV Buer
Viktoria Resse – ETuS Bismarck
TABELLE:
1. SSV Buer
2. Viktoria Resse
3. ETuS Bismarck
4. Eintracht Erle
5. Blau Weiß GE
4
4
4
4
4
2
2
2
1
0
2
2
0
1
1
2:2
1:1
4:2
3:0
3:0
2:1
1:1
2:0
1:2
1:0
0
0
2
2
3
7: 3
7: 3
6: 6
3: 7
6:10
8
8
6
4
1
Gruppe B
SV Heßler 06 – SV Horst-Emscher 08
TuS Rotthausen – Eintracht Gelsenkirchen
YEG Hassel – SV Heßler 06
SV Horst-Emscher 08 – TuS Rotthausen
Eintracht Gelsenkirchen – YEG Hassel
TuS Rotthausen – SV Heßler 06
Eintracht Gelsenkirchen –SV Horst-Emscher 08
YEG Hassel – TuS Rotthausen
SV Heßler 06 – Eintracht Gelsenkirchen
SV Horst-Emscher 08 – YEG Hassel
TABELLE:
1. YEG Hassel
2. TuS Rotthausen
3. Eintr. Gelsenkirchen
4. SV Heßler 06
5. SV Horst-Emscher 08
0:1
1:1
3:0
0:1
0:0
1:0
2:1
2:1
3:1
1:4
Viktoria Resse spielt nicht nur in der Bezirksliga eine gute Rolle, sondern ist auch eine ausgewiesene Turniermannschaft.
Foto: Tillmann
Der Stauder-Pokal geht an Viktoria Resse
4
4
4
4
4
3
2
1
1
1
1
1
2
0
0
0
1
1
3
3
9: 2
4: 3
4: 5
3: 6
3: 7
10
7
5
3
3
Halbfinale
Viktoria Resse – TuS Rotthausen
YEG Hassel – SSV Buer
2:0
7:5 n. N.
Endspiel:
Viktoria Resse – YEG Hassel
5:3 n. N.
Kommentar
Die richtige Richtung
Man kann und will sich in Gelsenkirchen nicht mit Essen und Dortmund messen. Die Hallenstadtmeiterschaft soll vielmehr klein aber
fein sein, so lautet das Ziel der
Turnier-Organisatoren. Mit einigen
Neuerungen ist es ihnen gelungen,
frischen Wind in den Ablauf zu
bekommen. Dass keine Langweile
aufkam, lag aber nicht nur am geänderten Modus, sondern beispielsweise auch an Christian Fischer,
der in lockerer Manier den Samstag und Sonntag moderierte. Selbst
eine lange Unterbrechung wegen
eines „Torfalls“ störte da keinen
auf der stattlich gefüllten Tribüne.
Auch das ist ein Zeichen dafür, dass
in Gelsenkirchen die richtige Richtung eingeschlagen wurde.
Torwart-Oldie sichert den Triumph
Gelsenkirchen (RS).
ik-to-riaaa ist Stadt-mei-ster“
– es klang fast wie einstudiert,
was die Spieler des frischgebackenen
Stauder-Cup-Siegers
nach ihrem Triumph anstimmten.
„Die Jungs hatten sich für das Turnier auch eine Menge vorgenommen“, wusste Norbert Sander zu
berichten.
V
Vom Schürenkamp berichtet
Elmar Redemann
Eigentlich hatte der grippekranke
Chefcoach im Bett bleiben wollen.
Am späten Nachmittag machte er
sich dann aber doch zum Schürenkamp auf. „Ich hätte es zuhause
nicht mehr ausgehalten“, meinte
Sander, überließ seinem Co-Trainer Mike Neumann aber gerne
die Ehre des Sieger-Interviews.
„Es war ein tolles Turnier, nicht
nur weil wir gewonnen haben“,
meinte der Assistenztrainer des
Bezirksligisten.
Auch Turnierorganisator Peter
Besan zog ein durchweg positives
Fazit: „Vor allem der Punkt, die
Vorrundengruppen
ortsbezogen
einzuteilen, ist aufgegangen. Diese Maßnahme ist bei den Vereinen sehr gut angekommen. Dabei
sollten wir bleiben.“ Alles in allem
sei die Hallenstadtmeisterschaft
2013 eine sehr gelungene Veranstaltung gewesen. „Wir hatten
sehr gute Zuschauerzahlen, auch
schon in der Vorrunde. Zwar können wir uns nicht mit Essen oder
Dortmund messen, aber das war
ein Schritt in die richtige Richtung.
Sportlich war das Niveau sehr ordentlich, der technische Fußball
hat sich zumeist durchgesetzt.
Und wenn man mal vom ersten
Turniertag absieht, war es ausgesprochen fair.“
Fair verhielt sich auch Marco
Schröder, der mit drei gehaltenen
Neunmetern zum Held des Finales
wurde und den Gegner, dem nur
das Glück nicht hold war, lobte.
„YEG Hassel und wir sind absolut
auf Augenhöhe. Wir haben kürzlich bei einem Turnier in Dorsten
im Neunmeterschießen gegen YEG
verloren. Und das Spiel in der Zwischenrunde ist 1:1 ausgegangen.“
Da sei es fast schon die logische
Folge gewesen, dass es nach zwei
mal zehn Minuten im Endspiel unentschieden stand. Die besseren
Nerven gaben schließlich den Ausschlag zu Gunsten der Viktoria,
die nicht nur ihrem Namen alle
Ehre machte, sondern auch ihren
Ruf als Turniermannschaft untermauerte. „Da wir kein einziges
Spiel verloren haben, ist der Titelgewinn aber durchaus verdient“,
nickte Schröder.
Der 44-jährige Oldie und eigentlich vielmehr Torwarttrainer denn
Keeper bei der Viktoria wusste
auch von starken A-Ligisten zu berichten, so spielten beispielsweise
ETuS Bismarck und die SG Eintracht Gelsenkirchen eine richtig
gute Rolle. Die DJK/TuS Rotthausen schaffte es sogar ins Halbfinale. „Wir haben uns im Turnierverlauf immer gesteigert und sind
sicherlich so etwas wie das Überraschungsteam der diesjährigen
Auflage“, sagte ein zufriedener
Trainer Thomas Kania. Der Coach
des Underdogs war von seinem
Team beeindruckt: „Bei unserer
schweren Gruppe hatte ich eigentlich fest damit gerechnet, dass wir
um 15.30 Uhr wieder nach Hause
müssen. Zumal wir keine großen
Ambitionen hatten. Schön, dass es
anders gekommen ist und wir so
eine Extra-Portion Selbstvertrauen tanken konnten.“
Vorjahressieger SV Horst-Emscher 08 blieb dieses Gefühl verwehrt. Nach einer starken Zwischenrunde war am Finaltag in
der Gruppenphase Schluss. Ein
würdiger Nachfolger ist Resse indes allemal.
31
Hallen-Stadtmeisterschaften
Nr. 3-2013
Hallen-Stadtmeisterschaften Gelsenkirchen
Impressionen von den Vorrundenspielen der Gelsenkirchener Hallen-Stadtmeisterschaften.
Vorrunde
Gruppe A
Mittwoch, 2. Januar:
SW Buer-Bülse – SC Schaffrath
BV Horst-Süd – Borussia Scholven
Hansa Scholven – Schwarz-Weiß Buer-Bülse
SC Schaffrath – BV Horst-Süd
Borussia Scholven – Hansa Scholven
BV Horst-Süd – Schwarz-Weiß Buer-Bülse
Borussia Scholven – SC Schaffrath
Hansa Scholven – BV Horst-Süd
Schwarz-Weiß Buer-Bülse – Borussia Scholven
SC Schaffrath – SV Hansa Scholven
TABELLE
1. SC Schaffrath
2. Hansa Scholven
3. SW Buer-Bülse
4. BV Horst-Süd
5. Borussia Scholven
4
4
4
4
4
3
3
1
1
0
1
0
2
1
0
0
1
1
2
4
1:1
4:0
2:0
5:1
0:10
2:2
0:9
3:0
4:3
3:1
18 : 3 10
16 : 3 9
7: 8 5
7 : 10 4
3 : 27 0
Gruppe B
Mittwoch, 2. Januar:
Eintracht Erle – Preußen Sutum
Erler SV 08 – SpVgg Middelich-Resse
SpVgg. Erle 19 – Eintracht Erle
3:1
3:1
0:3
SV Preußen Sutum – Erler SV 08
SpVgg Middelich-Resse – SpVgg. Erle 19
Erler SV 08 – Eintracht Erle 1928
SpVgg Middelich-Resse – Preußen Sutum
SpVgg. Erle 19 – Erler SV 08
Eintracht Erle – SpVgg Middelich-Resse
SV Preußen Sutum – SpVgg. Erle 19
TABELLE
1. Sp. Middelich-Resse
2. Erler SV 08
3. Eintracht Erle 1928
4. SpVgg. Erle 19
5. SV Preußen Sutum
4
4
4
4
4
3
3
2
1
1
0
0
0
0
0
1:0
4:0
3:1
2:0
1:3
1:3
0:6
1
1
2
3
3
10 : 4
9: 4
8: 7
7 : 10
2 : 11
9
9
6
3
3
Gruppe C
Donnerstag, 3. Januar:
Blau Weiß Gelsenkirchen – Adler Feldmark
Westfalia Schalke – EtuS 34 Gelsenkirchen
Anadoluspor GE – Blau Weiß Gelsenkirchen
Adler Feldmark – Westfalia Schalke
EtuS Gelsenkirchen – Anadoluspor Gelsenkirchen
Blau Weiß Gelsenkirchen – Westfalia Schalke
Anadoluspor Gelsenkirchen – Adler Feldmark
EtuS Gelsenkirchen – Blau Weiß Gelsenkirchen
Westfalia Schalke – Anadoluspor Gelsenkirchen
Adler Feldmark – EtuS 34 Gelsenkirchen
3:0
0:3
2:3
6:2
1:1
5:1
2:2
1:1
0:6
1:1
Foto: Tillmann
TABELLE
1. Blau Weiß GE
2. EtuS Gelsenkirchen
3. Anadoluspor GE
4. Adler Feldmark
5. SV Westfalia Schalke
4
4
4
4
4
3
1
1
1
0
1
3
2
2
0
0
0
1
1
4
12 : 4 10
6: 3 6
11 : 6 5
9: 8 5
3 : 20 0
Gruppe D
Donnerstag, 3. Januar:
Westfalia Gelsenkirchen – Grün-Weiß Heßler
Rot-Weiß Wacker-Bismarck – ETuS Bismarck
Grün-Weiß Heßler – Rot-Weiß Wacker-Bismarck
ETuS Bismarck – DJK Westfalia Gelsenkirchen
Westfalia Gelsenkirchen – RW Wacker-Bismarck
Grün-Weiß Heßler – ETuS Bismarck
TABELLE
1. ETuS Bismarck
2. Grün-Weiß Heßler
3. Westfalia G‘kirchen
4. RWW Bismarck
3
3
3
3
3
2
1
0
0
0
0
0
0
1
2
3
11 : 4
11 : 6
6: 6
5:17
2:3
2:7
6:1
1:0
4:2
2:3
9
6
3
0
Gruppe E
Freitag, 4. Januar:
Eintracht Gelsenkirchen – Arminia Ückendorf
6:3
TuS Rotthausen 1910 – FC Zrinski
FC Zrinski – Eintracht Gelsenkirchen
Arminia Ückendorf – TuS Rotthausen 1910
TuS Rotthausen – Eintracht Gelsenkirchen
FC Zrinski – Arminia Ückendorf
TABELLE
1. TuS Rotthausen
2. Eintr. Gelsenkirchen
3. Arminia Ückendorf
4. FC Zrinski 1975
3
3
3
3
3
2
1
0
0
0
0
0
2:0
0:2
0:3
1:0
3:4
0
1
2
3
TABELLE
1. Teutonia Schalke
2. Falke Gelsenkirchen
3. Spfr. Gelsenkirchen
4. Spfr. Bulmke
3
3
3
3
3
2
1
0
0
0
0
0
1:3
0:4
5:0
5:0
3:4
2:1
0
1
2
3
Samstag, 5. Januar:
Gruppe A
Gruppe C
TABELLE:
1. Viktoria Resse
2. YEG Hassel
3. Erler SV 08
4. Sp. Middelich-Resse
5. EtuS Gelsenkirchen
4
4
4
4
4
3
2
1
1
0
1
2
2
1
0
0
0
1
2
4
1:1
1:1
1:3
4:2
2:1
0:3
0:0
0:2
3:0
3:1
10 : 2 10
8: 4 8
3: 5 5
5: 8 4
3 : 10 0
SV Horst-Emscher 08 – SSV/FCA Rotthausen
Anadoluspor Gelsenkirchen – SC Schaffrath
TuS Rotthausen 1910 – SV Horst-Emscher 08
SSV/FCA Rotthausen – Anadoluspor Gelsenkirchen
SC Schaffrath – TuS Rotthausen 1910
Anadoluspor Gelsenkirchen – SV Horst 08
SC Schaffrath – SSV/FCA Rotthausen
TuS Rotthausen – Anadoluspor Gelsenkirchen
SV Horst-Emscher 08 – SC Schaffrath
SSV/FCA Rotthausen – TuS Rotthausen 1910
4
4
4
4
4
3
3
1
1
0
TABELLE:
1. SSV Buer
2. Blau Weiß GE
3. ETuS Bismarck
4. Hansa Scholven
5. Falke Gelsenkirchen
4
4
4
4
4
4
2
2
1
1
0
0
0
0
0
2:0
0:2
1:6
2:3
4:1
1:4
1:2
2:1
2:0
5:1
0
2
2
3
3
14 : 2 12
9: 7 6
7: 5 6
5 : 10 3
5 : 16 3
SV Heßler 06 – Teutonia Schalke
Grün-Weiß Heßler – Eintracht Gelsenkirchen
Eintracht Erle – SV Heßler 06
Teutonia Schalke – Grün-Weiß Heßler
SG Eintracht Gelsenkirchen – Eintracht Erle
Grün-Weiß Heßler – SV Heßler 06
Eintracht Gelsenkirchen – Teutonia Schalke
Eintracht Erle – Grün-Weiß Heßler
SV Heßler 06 – Eintracht Gelsenkirchen
Teutonia Schalke – Eintracht Erle
2:1
1:1
1:1
2:2
0:2
0:2
1:1
3:0
0:2
0:1
Gruppe D
Gruppe B
TABELLE:
1. SV Horst-Emscher 08
2. TuS Rotthausen 1910
3. Anadoluspor GE
4. SC Schaffrath
5. SSV/FCA Rotthausen
SSV Buer – Blau Weiß Gelsenkirchen
SV Hansa Scholven – ETuS Bismarck
Falke Gelsenkirchen – SSV Buer
Blau Weiß Gelsenkirchen – Hansa Scholven
ETuS Bismarck – Falke Gelsenkirchen
Hansa Scholven – SSV Buer
ETuS Bismarck – Blau Weiß Gelsenkirchen
Falke Gelsenkirchen – Hansa Scholven
SSV Buer – ETuS Bismarck
Blau Weiß Gelsenkirchen – Falke Gelsenkirchen
1
0
1
0
2
0
1
2
3
2
0:0
3:1
1:5
1:1
3:4
0:2
4:1
2:1
2:1
0:1
9 : 2 10
8: 9 9
5: 6 4
9 : 10 3
2: 6 2
TABELLE:
1. Eintracht Erle
2. SV Heßler 06
3. Eintr. Gelsenkirchen
4. Teutonia Schalke
5. Grün-Weiß Heßler
4
4
4
4
4
3
2
1
0
0
1
1
2
2
2
0
1
1
2
2
7: 1
5: 4
4: 4
4: 6
3: 8
10
7
5
2
2
„Der SV Sodingen ist der letzte Kumpelverein, der
es fast bis zur Deutschen Meisterschaft gebracht hat.
Dieser Mythos ist eingetragen in das Goldene Buch
des deutschen Fußballs und damit unvergänglich,
solange der Ball rollt.“
Dettmar Cramer
Ralf Piorr (Hg.): Der Komet des Westens. Die Geschichte des SV Sodingen,
adhoc Verlag, Herne, September 2012, 168 Seiten, 19,90 Euro
p
9
6
3
0
Gruppe F
Freitag, 4. Januar:
Spfr. Gelsenkirchen – Falke Gelsenkirchen
Spfr. Bulmke – Teutonia Schalke
Teutonia Schalke – Spfr. Gelsenkirchen
Falke Gelsenkirchen – Spfr. Bulmke
Spfr. Bulmke – Spfr. Gelsenkirchen
Teutonia Schalke – Falke Gelsenkirchen
Zwischenrunde
Viktoria Resse – YEG Hassel
SpVgg Middelich-Resse – Erler SV 08
EtuS Gelsenkirchen – Viktoria Resse
YEG Hassel – SpVgg Middelich-Resse
Erler SV 08 – EtuS Gelsenkirchen
SpVgg Middelich-Resse – Viktoria Resse
Erler SV 08 – YEG Hassel
EtuS Gelsenkirchen – SpVgg Middelich-Resse
Viktoria Resse – Erler SV 08
YEG Hassel – EtuS Gelsenkirchen
6: 0
8: 4
7 : 12
3: 8
Zu bestellen unter:
www.reviersport.de/sonderheft
www.adhoc-verlag.de
11 : 1
9: 3
5 : 11
3 : 13
9
6
3
0
Hallen-Stadtmeisterschaften
32
Gruppe 6
Phönix - Saloniki
RuWa - Schonnebeck
Phönix - RuWa
Saloniki - Schonnebeck
Saloniki - RuWa
Schonnebeck - Phönix
Qualifikation NW – Halle Bergeborbeck
Freitag, 4. Januar:
Gruppe 1
Altenessen - Alanya
6:1
Frohnhausen - Haarzopf
1:1
Altenessen - Frohnhausen
1:1
Alanya - Haarzopf
0:11
Alanya - Frohnhausen
2:12
Haarzopf - Altenessen
1:2
1.
2.
3.
4.
Spfr. Altenessen
DJK VfB Frohnhausen
SuS Haarzopf
FC Alanya
3
3
3
3
2
1
1
0
1
2
1
0
0 9:3
0 14:4
1 13:3
3 3:29
Gruppe 2
Al-Arz - Atletico
U. Frintrop - SC Frintrop
Al-Arz - U. Frintrop
Atletico - SC Frintrop
Atletico - U. Frintrop
SC Frintrop - Al-Arz
1.
2.
3.
4.
SV Union Frintrop
SC Frintrop 05/21
Al-Arz Libanon Essen
Atletico Essen
7
5
4
0
3
1
1
0
0
1
1
0
0 10:0
1 10:6
1 8:4
3 2:20
9
4
4
0
Gruppe 3
Adler - Tusem
Preußen - E-West 81
Ballfreunde - Adler
Tusem - Preußen
E-West 81 - Ballfreunde
Adler - Preußen
Ballfreunde - Tusem
E-West 81 - Adler
Preußen - Ballfreunde
Tusem - E-West 81
DJK Adler Frintrop
TuS Essen West 81
Ballfr. Bergeborbeck
Essener SC Preußen II
TuSEM Essen
8:0
1:1
1:2
0:2
5:0
5:5
3:2
3:4
0:1
0:3
4
4
4
4
4
3
2
2
1
0
1
1
0
2
0
0 19:9
1 12:5
2 5:9
1 8:7
4 2:16
Gruppe 4
Bader SV - Schönebeck
Karnap - BVA
Schönebeck - Karnap
BVA - Bader SV
Bader SV - Karnap
Schönebeck - BVA
1.
2.
3.
4.
SG Schönebeck
BV Altenessen 06
Bader SV
FC Karnap 07/27
0:4
1:4
1:4
2:2
2:1
4:2
3
3
3
3
2
1
1
1
0
1
1
0
1
1
1
2
9:6
8:7
4:7
6:7
Gruppe 5
Fatihspor - Katernberg
Helene - SG Altenessen
Fatihspor - Helene
Katernberg - SG Altenessen
Katernberg 19 - Helene
SG Altenessen - Fatihspor
1.
2.
3.
4.
DJK Katernberg 19
DJK SG Altenessen
TuS Helene
Fatihspor Essen
10
7
6
5
0
3
3
3
3
6
4
4
3
0:4
0:3
1:3
4:3
5:0
7:1
3
2
1
0
0
0
0
0
0 13:3
1 13:5
2 3:9
3 2:14
9
6
3
0
Spvg Schonnebeck
SC Phönix
RuWa Dellwig
FC Saloniki
7:1
1:6
5:1
0:9
1:5
3:3
3
3
3
3
2
2
1
0
1
1
0
0
0 18:4
0 15:5
2 7:12
3 2:21
7
7
3
0
Sonntag, 6. Januar:
„Halt Stop!“ Die Spieler von NK Croatia waren am Sonntag kaum aufzuhalten und
sicherten sich den Gruppensieg.
Foto: Tillmann
Halle Essen Nord/West: Über 1000 Besucher
Ausnahmezustand in Bergeborbeck
Samstag, 5. Januar:
1.
2.
3.
4.
5.
1.
2.
3.
4.
6:0
2:0
0:2
2:8
0:6
2:2
3
3
3
3
Nr. 3 -2013
Essen (RS).
ach einer fünfjährigen Abstinenz war es wieder so weit.
Rot-Weiss Essen gab sich bei
den Essener Hallenstadtmeisterschaften die Ehre und konnten die
hohen sportlichen Erwartungen
in der Qualifikationsrunde des
Nord-Westens problemlos erfüllen.
Vertreten wurde der städtische
Vorzeigeklub durch die eigene Landesliga-Reserve. Mit vier Siegen
aus vier Spielen zog die von Holger
Stemmann betreute Mannschaft
souverän in die nächste Runde ein.
„Die Jungs haben alle richtig Bock
auf den Hallenfußball“, betonte
Stemmann. „Es war mit Sicherheit
keine falsche Entscheidung, dass
wir an diesem prestigeträchtigen
Turnier teilnehmen.“
Der Auftritt der Rot-Weissen
sorgte erwartungsgemäß für einen
erhöhten Zuschauerandrang. Die
auch an den Vortagen gut gefüllte
Halle in Bergeborbeck platzte am
Sonntagnachmittag aus allen Nähten. Etwa 1000 Besucher konnten
von den Verantwortlichen gezählt
werden. „Das Ding ist restlos ausverkauft“, verkündete Organisationsmitglied Günther Oberholz
mit stolzer Miene. Der Präsident
des FC Kray zog ein positives Zwischenfazit. „Die Resonanz war
phänomenal, was nicht nur mit
der Teilnahme von RWE zu tun
hatte. Darüber hinaus gab es überwiegend faire Spiele.“
N
Worauf die Essener Fußballfans
jedoch vergeblich warteten, waren
große Sensationen während der
ersten Runde des vierwöchigen
Turniers. Sämtliche Turnierfavoriten lösten ihre Aufgaben souverän und gaben sich gegen die
unterklassigen Klubs keine Blöße. Zumindest für kleine Überraschungen sorgten Traditionsverein
BV Altenessen und der abstiegsbedrohte A-Ligist NK Croatia. Die
Schachbretter landeten in Gruppe
sieben auf dem ersten Platz vor
dem Bezirksligisten TuS Holsterhausen. Für NKC-Präsident Peter
Herms, dessen Team nach einer
desolaten Hinrunde auf einem Abstiegsplatz überwintert, ein willkommenes Erfolgserlebnis. „Die
Jungs haben sich gut präsentiert.
Viele haben uns schon für tot erklärt. In der Halle haben wir bewiesen, dass wir es noch können.“
B-Ligist BV Altenessen, der mit
den besten Spielern der Zweit-,
Dritt- und Viertvertretung ins Rennen ging, schlug sich beachtlich
und beendete die Gruppe drei auf
dem zweiten Tabellenplatz. Angeführt von einem bärenstarken
Rückhalt in Person von Sebastian
Blagec, löste das „Casting-Team“
vom Kaiserpark mit vier Punkten
und 8:7-Toren das VorrundenTicket. „Wir haben kein Ziel. Wir
wollen einfach nur Spaß haben“,
sagte Blagec ganz trocken.
Martin Herms
Gruppe 7
SF Katernberg - TuS 84/10
TuRa 86 - J. Altenessen
Türkiyemspor - SF Katernberg
TuS 84/10 - TuRa 86
J. Altenessen - Türkiyemspor
SF Katernberg - TuRa 86
Türkiyemspor - TuS 84/10
J. Altenessen - SF Katernberg
TuRa 86 - Türkiyemspor
TuS 84/10 - J. Altenessen
1.
2.
3.
4.
5.
TuS 84/10
4
Sportfr. Katernberg 4
TuRa 86
4
DJK Juspo Altenessen 4
SC Türkiyemspor Essen 4
3:4
4:3
3:6
4:2
2:2
3:2
0:3
1:4
7:0
3:1
4
3
2
0
0
0
0
0
1
1
0 14:6 12
1 16:10 9
2 15:10 6
3 7:13
1
3 5:18
1
Gruppe 8
Holsterhausen - Borbeck
NK Croatia - Barisspor
Borbeck - NK Croatia
Barisspor - Holsterhausen
Holsterhausen - NK Croatia
Borbeck - Barisspor
1.
2.
3.
4.
NK Croatia
Essen-Holsterhausen
SV Borbeck
Barisspor 84
5:1
3:3
2:6
1:3
1:2
3:1
3
3
3
3
2
2
1
0
1
0
0
1
0 11:6
1 9:4
2 6:12
2 5:9
Gruppe 9
Stoppenberg - Wacker
DJK Dellwig - RWE II
Katernberg - Stoppenberg
Wacker - DJK Dellwig
RWE II - Katernberg 92/28
Stoppenberg - DJK Dellwig
Katernberg 92/28 - Wacker
RWE II - Stoppenberg
DJK Dellwig - Katernberg
Wacker - RWE II
1.
2.
3.
4.
5.
Rot-Weiss Essen
4
FC Stoppenberg
4
Wacker Bergeborbeck 4
DJK Dellwig 1910
4
Spvg Katernberg
4
2:0
0:6
2:7
5:2
9:1
7:1
0:3
6:1
3:3
0:3
4
3
2
0
0
0
0
0
1
1
0 24:2
1 17:9
2 8:7
3 6:21
3 6:22
Gruppe 10
Eintracht - Vogelheim
VfB Nord - Turngemeinde
Vogelheim - VfB Nord
Turngemeinde - Eintracht
Eintracht - VfB Nord
Vogelheim - Turngemeinde
1.
2.
3.
4.
Vogelheimer SV
3
Tgd Essen-West
3
VfB Essen Nord
3
DJK Eintracht Borbeck 3
7
6
3
1
12
9
6
1
1
0:2
1:4
3:2
3:1
5:5
2:1
3
2
0
0
0
0
1
1
0 7:3
1 8:4
2 8:12
2 6:10
9
6
1
1
Gruppe 7
ESV Frillendorf - SC Werden-Heidhausen
Eintracht Bonnekamp - Yurdum Spor
ESV Frillendorf - Eintracht Bonnekamp
SC Werden-Heidhausen - Yurdum Spor
SC Werden-Heidhausen - Eintr. Bonnekamp
Yurdum Spor - ESV Frillendorf
Qualifikationsrunde SO - Halle Löwental
Samstag, 5. Januar:
Gruppe 1
FC Kray - SV Kray 04
Fortuna Bredeney - BW Mintard
FC Kray - Fortuna Bredeney
SV Kray 04 - BW Mintard
SV Kray 04 - Fortuna Bredeney
BW Mintard - FC Kray
1.
2.
3.
4.
FC Kray
SV Kray 04
DJK BW Mintard
Fortuna Bredeney
3
3
3
3
3:0
1:2
6:2
2:1
2:1
1:2
3
2
1
0
0
0
0
0
0 11:3
1 4:5
2 4:5
3 4:10
Gruppe 2
RSC Essen - ESG 99/06
ETB SW Essen - SV Leithe
RSC Essen - ETB SW Essen
ESG 99/06 - SV Leithe
ESG 99/06 - ETB SW Essen
SV Leithe - RSC Essen
1.
2.
3.
4.
ETB SW Essen
DJK RSC Essen
ESG 99/06
SV Leithe 19/65
3
2
1
0
0
0
0
0
ESC Rellinghausen 06 3
SG Kupferdreh-Byfang 3
VfL Sportfreunde 07 3
SV Teutonia Überruhr 3
3
2
1
0
0
0
0
0
SV Steele 03/09
SF Niederwenigern
SV Preußen Eiberg
TC Freisenbruch 02
3
3
3
3
3
2
1
0
0
0
0
0
9
6
3
0
0:5
2:3
2:1
3:2
6:2
2:1
0 14:3
1 7:6
2 3:8
3 4:11
Gruppe 4
SpVgg Steele 03/09 - Preußen Eiberg
TC Freisenbruch - Sportfr. Niederwenigern
SpVgg Steele 03/09 - TC Freisenbruch
Preußen Eiberg - Sportfr. Niederwenigern
Preußen Eiberg - TC Freisenbruch
Sportfr. Niederwenigern - SpVgg Steele 03
1.
2.
3.
4.
9
6
3
0
0 8:1
1 11:7
2 6:5
3 0:12
Gruppe 3
Sportfreunde 07 - ESC Rellinghausen
Teutonia Überruhr - SG Kupferdreh-Byfang
Sportfreunde 07 - Teutonia Überruhr
ESC Rellinghausen - SG Kupferdreh-Byfang
ESC Rellinghausen - Teutonia Überruhr
SG Kupferdreh-Byfang - Sportfreunde 07
1.
2.
3.
4.
9
6
3
0
5:1
0:8
5:1
2:4
2:1
1:5
0 15:3
1 13:7
2 5:10
3 2:15
9
6
3
0
Sonntag, 6 Januar:
Gruppe 5
DJK Winfried Kray - FC Kettwig 08
SV Burgaltendorf - Heisinger SV
FSV Kettwig - DJK Winfried Kray
FC Kettwig 08 - SV Burgaltendorf
Heisinger SV - FSV Kettwig
DJK Winfried Kray - SV Burgaltendorf
FSV Kettwig - FC Kettwig 08
Heisinger SV - DJK Winfried Kray
SV Burgaltendorf - FSV Kettwig
FC Kettwig 08 - Heisinger SV
1.
2.
3.
4.
5.
SV Burgaltendorf
FC Kettwig 08
Heisinger SV
FSV Kettwig
DJK Winfried Kray
4
4
4
4
4
3
2
1
1
1
5:3
3:3
2:0
0:4
0:0
1:4
1:2
4:0
2:1
3:1
1
0
2
1
0
Gruppe 6
SG Werden 80 - Blau-Gelb Überruhr
VfL Kupferdreh - Winfried Huttrop
Blau-Gelb Überruhr - VfL Kupferdreh
Winfried Huttrop - SG Werden 80
SG Werden 80 - VfL Kupferdreh
Blau-Gelb Überruhr - Winfried Huttrop
1.
2.
3.
4.
FC BG Überruhr
VfL Kupferdreh 65/82
SG Werden 1980
DJK Winfried Huttrop
1.
2.
3.
4.
3
3
3
3
3
2
1
0
0
0
0
0
0 13:5
2 8:11
1 8:6
2 4:4
3 6:13
10
6
5
4
3
2:5
4:0
2:1
0:5
1:3
5:1
0 12:4 8
1 8:3 5
2 8:8 0
3 1:14 -13
9
6
3
0
Yurdum Spor Essen 3
SC Werden-Heidh. 3
ESV Frillendorf 08/85 3
Eintracht Bonnekamp 3
3
2
1
0
0
0
0
0
1:3
1:6
2:1
1:2
12:1
3:1
0 11:3
1 16:4
2 4:7
3 3:20
Gruppe 8
DJK Franz-Sales-Haus - SV Isinger
Playhouse Kickers - SuS Niederbonsfeld
DJK Franz-Sales-Haus - Playhouse Kickers
SV Isinger - SuS Niederbonsfeld
SV Isinger - Playhouse Kickers
SuS Niederbonsfeld - DJK Franz-Sales-Haus
4:3
3:0
1:4
3:0
0:1
0:6
3
3
3
3
33
Hallen-Stadtmeisterschaften
Nr. 3-2013
1.
2.
3.
4.
Wenn am nächsten Samstag ETB SW Essen II auf die Playhouse Kickers trifft, ist ETB
zwar auf dem Parkett Favorit, aber nicht auf den Rängen. Die Fans von Schwarz-Weiß
(im Bild) werden klar in der Unterzahl sein.
Foto: Tillmann
Halle Essen Süd-Ost: Playhouse regiert im Löwental
„Kickers, Kickers, Kickers“
Essen (RS).
er immer noch glaubt, dass
Mannschaften aus der Freizeitliga keine Ahnung vom
Fußball hätten und an der Theke
viel besser aufgehoben wären, der
hat am Sonntag im Löwental die
Playhouse Kickers nicht miterlebt.
Der Meister der Essener Freizeitliga sorgte für mächtig Furore auf
dem Parkett und Riesenstimmung
auf den Rängen.
Unterstützt vom zahlreich anwesenden Anhang meisterten die Kickers, die sich selbst als ein „drinking Team with a soccer problem“
bezeichnen, die Qualifikation mit
Bravour und wurden zurecht gefeiert. „Kickers, Kickers, Kickers“,
schallte es minutenlang durch die
Halle. „Diese Fans sind einfach nur
geil. So einen Anhang würde sich
jedes Team hier wünschen. Wir
haben das Glück, dass die Leute uns anpeitschen. Jetzt wollen
wir noch mehr. Mit unserer tollen
Gemeinschaft ist alles möglich“,
W
freute sich Nico Arendt, der Zehner der Kickers.
Schon jetzt dürfen sich die Hallenfußball-Freunde auf Playhouse
freuen, wenn die Kickers am kommenden Wochenende die Kupferdreher Sporthalle zum Beben
bringen.
Weniger gute Laune hatte derweil Markus Dymala, der Spielertrainer des mitfavorisierten FC
Kettwig 08. Nach zwei Niederlagen stand der Bezirksligist vor
dem sensationellen Ausscheiden.
„Das war eine absolute Frechheit.
Ich wollte diese Trainingswoche
eigentlich locker angehen lassen.
Doch jetzt werde ich die Jungs
spüren lassen, was sie für einen
Mist fabriziert haben“, konnte sich
Dymala über die anschließenden
zwei Siege und das letztliche Weiterkommen nur wenig freuen. Dabei war es sogar Dymala selbst,
der mit seinen Toren den FC 08 vor
einer Riesenblamage bewahrte.
Krystian Wozniak
Playhouse Kickers 3
SUS Niederbonsfeld 3
DJK Franz-Sales-Haus 3
SV Isinger Kray
3
2
1
1
1
0
1
1
0
9
6
3
0
0:4
3:2
1:0
2:4
1:3
0:0
1
1
1
2
6:4
6:5
1:4
7:7
6
4
4
3
So geht es weiter:
Vorrunde Nordwest Sporthalle Bergeborbeck:
Samstag 12. Januar 13 bis 22 Uhr
Sonntag 13. Januar 11 bis 22 Uhr
Vorrunde Südost Sporthalle Kupferdreh:
Samstag 12. Januar 10 bis 22 Uhr
Zwischenrunde Sporthalle Am Hallo:
Samstag 19. Januar 13 bis 22 Uhr
Sonntag 20. Januar 11 Uhr bis 22 Uhr
Endrunde Sporthalle Am Hallo:
Samstag 26. Januar 13 bis 22 Uhr
Sonntag 27. Januar 12 bis 18 Uhr
Preisgelder:
1. Platz:
3000 Euro
2. Platz:
2000 Euro
3. Platz:
1250 Euro
4. Platz:
1000 Euro
5. Platz:
875 Euro
6. Platz:
750 Euro
7. Platz:
625 Euro
8. Platz:
500 Euro
Anmerkung: Für die Plätze 9 bis 16 werden je Team
zehn Derbystar-Bälle mit Ballsack und zehn Markierungshemden (Wert ca. 200 Euro ) ausgelobt.
Fair-Play-Preis
Das Autohaus Buchbinder stiftet für die jeweils fairste
Mannschaft aus der Qualifikationsrunde des NordWestens und Süd-Ostens je ein 50 Liter Fass Stauder Bier
und 200 Würstchen.
Kurz notiert
Schonnebeck: Transfercoup
Der Spielvereinigung ist kurz vor dem
Trainingsauftakt am 11. Januar ein
echter Transfercoup gelungen. Mit
Christian Görres wechselt ein Keeper
mit Regionalliga-Erfahrung an den
Schetters Busch. Der 21-Jährige war
zuletzt vereinslos und hielt sich bereits
seit einigen Wochen am Schetters
Busch fit. Bis zum Sommer war der Student in der Regionalliga für die Schalker U23 aktiv. Für die Reserveteams
vom FC Schalke und dem VfL Bochum
bestritt Görres insgesamt elf Regionalligaeinsätze.„Es hat für beide Seiten
gepasst. Wir waren auf der Suche nach
einem neuen Torwart und Christian
wollte endlich wieder Fußballspielen.
Er hat nun ein halbes Jahr Zeit sich
wieder in Topform zu bringen, um sich
für höhere Aufgaben zu empfehlen. Mit
ihm und Marco Glenz steht uns jetzt
ein überragendes Torwartduo zur Verfügung“, sagte Trainer Dirk Tönnies.
Hallen-Stadtmeisterschaften
34
Nr. 3 -2013
DAS FAMILIENFEST DES FUSSBALLS
ENDRUNDE & FINALE
11.-13. JANUAR 2013
Finale: Sonntag, 13. Januar, ab 14.00 Uhr
Rundsporthalle Bochum
www.kreis-bochum.de/Sparkassen-Masters
Vorrunde
Bochum-Mitte
Gruppe A
Germania Bochum-West - Arminia Bochum
FC Bochum - SV Bochum-Vöde
Türkiyemspor Bochum - Germ. Bochum-West
FC Bochum - DJK Arminia Bochum
SV Bochum-Vöde - SV Türkiyemspor Bochum
Germania Bochum-West - FC Bochum
DJK Arminia Bochum - SV Bochum-Vöde
SV Türkiyemspor Bochum - FC Bochum
SV Bochum-Vöde - Germania Bochum-West
DJK Arminia Bochum - Türkiyemspor Bochum
qualifiziert für die Zwischenrunde:
1. SV Bochum-Vöde
3 2 1
2. Türkiyemspor Bochum 4 2 1
Bochum-Ost
Gruppe A
TuS Kaltehardt - LFC Laer
ESV Langendreer-West - BV Langendreer 07
SV Langendreer 04 - TuS Kaltehardt
LFC Laer - ESV Langendreer-West
BV Langendreer 07 - SV Langendreer 04
TuS Kaltehardt - ESV Langendreer-West
LFC Laer - BV Langendreer 07
SV Langendreer 04 - ESV Langendreer-West
BV Langendreer 07 - TuS Kaltehardt
LFC Laer - SV Langendreer 04
1:1
0:3
2:1
0:5
2:1
3:3
0:0
1:1
1:1
0:2
qualifiziert für die Zwischenrunde:
1. TuS Kaltehardt
2. SV Langendreer 04
0 5: 1 7
1 6: 4 7
Gruppe B
Polizei SV Bochum - SC Croatia Bochum
SG Griesenbr.-Ehrenfeld - Eintracht Grumme
SV Eintracht Grumme - Polizei SV Bochum
SC Croatia Bochum - SG Griesenbr.-Ehrenfeld
Polizei SV Bochum - SG Griesenbr.-Ehrenfeld
SC Croatia Bochum - SV Eintracht Grumme
3:1
2:1
2:2
2:1
8:0
0:1
Die Kicker des SK Bochum waren nicht besonders standfest. Gegen den VfL Bochum
mussten sie sogar eine 0:10-Klatsche einstecken.
Foto: Tillmann
qualifiziert für die Zwischenrunde:
1. Polizei SV Bochum
3
2. SV Eintracht Grumme 3
2 1
1 1
0 13 : 3 7
1 4: 4 4
Halle Bochum Tag 2: Schwarz-Weiß triumphiert
Wattenscheid 09 zittert
Zwischenrunde
Halbfinale:
Türkiyemspor Bochum - Polizei SV Bochum
SV Bochum-Vöde - SV Eintracht Grumme
Spiel um Platz 3:
Türkiyemspor Bochum - SV Bochum-Vöde
Finale:
Polizei SV Bochum - SV Eintracht Grumme
5:7 n.N.
0:1
4:5 n.N.
1:0
Die beiden Finalisten sind für die Endrunde qualifiziert.
Gruppe C
DJK TuS Hordel - FC Azadi
DJK AfB Bochum - DJK Adler Riemke
DJK AfB Bochum - DJK TuS Hordel
FC Azadi - DJK Adler Riemke
DJK TuS Hordel - DJK Adler Riemke
FC Azadi - DJK AfB 06 Bochum
6:0
0:7
0:2
1:2
3:2
0:0
qualifiziert für die Zwischenrunde:
1. DJK TuS Hordel
2. DJK Adler Riemke
3
3
3 0
2 0
0 11 : 2 9
1 11 : 4 6
Gruppe D
DJK Viktoria Bochum - BV Westfalia Bochum
VfL Bochum - SK Bochum
SV Phönix Bochum - DJK Viktoria Bochum
BV Westfalia Bochum - VfL Bochum
SK Bochum - SV Phönix Bochum
DJK Viktoria Bochum - VfL Bochum
BV Westfalia Bochum - SK Bochum
SV Phönix Bochum - VfL Bochum
SK Bochum - DJK Arminia Bochum
BV Westfalia Bochum - SV Phönix Bochum
qualifiziert für die Zwischenrunde:
1. VfL Bochum
4 3 0
2. BV Westfalia Bochum 4 3 0
Zwischenrunde
DJK Adler Riemke - BV Westfalia Bochum
DJK TuS Hordel - VfL Bochum
qualifiziert für die Endrunde:
1. DJK Adler Riemke
1
2. DJK TuS Hordel
1
1 0
1 0
5:0
10:0
2:0
3:2
0:4
1:8
4:0
0:3
1:1
4:1
1 23 : 4 9
1 11 : 8 9
5:1
4:1 n.E.
0 5: 1 3
0 4: 1 3
4:1
2:2
1:4
3:0
0:1
2:0
5:1
6:2
0:3
1:5
Bochum (RS).
ie „Wattenscheider Hallenstadtmeisterschaft“
2013
– so die inoffizielle Bezeichnung der Vorrunde im Bezirk
Bochum-West – hat einen neuen
Turniersieger. Nach sieben teils
nervenaufreibenden Kreisderbys
„unterm Dach“ sicherte sich mit
Westfalenligist SW Wattenscheid
08 letztendlich die treffsicherste
Mannschaft den verdienten Titel.
Nachdem das Team um Betreuer Markus Nowak die Vorrunde
ohne punktverlust überstanden
hatte, musste man sich in der
Zwischenphase lediglich mit dem
ärgsten Rivalen Wattenscheid 09
die Punkte teilen. In der sogenannten Todesgruppe, zu der auch der
VfB Günnigfeld zählte, entschied
am Ende nur die Tordifferenz über
den Einzug ins große oder kleine
Finale.
Coach Nowak zollte seinem
Team nach der Pokalübergabe
entsprechend Tribut und betonte,
wie „stolz heute alle Beteiligten
auf sich sein dürfen“. Eine besondere Ehrung gab es außerdem für
08-Spieler Kamil Kokoschka, der
für seine neun Tore von der Turnierleitung einen Pokal überreicht
bekam.
Nicht weniger zufriedenstellend
gestaltete sich auch der Auftritt
des Bezirksligisten SW Eppendorf,
der als Überraschungsmannschaft
den zweiten Platz erreichte und
D
sich damit ebenfalls das Ticket für
die Endrunde in Bochum sicherte.
Trainer Sergio Allievi ahnte bereits
nach der starken Vorrunde wozu
seine Jungs im Stande sind und
lobte vor allem die starke Diszipliniertheit seiner Truppe, die von
Spiel zu Spiel immer stärker wurde und sich erst im Finale geschlagen geben musste.
Organisatorisch erfolgreich –
sportlich dagegen eher weniger
– verlief der Tag für den Ausrichter FC Höntrop 80. Nachdem sich
die Mannschaft in der Vorrunde
mit jedem Spiel steigerte, fehlten am Ende doch fünf Tore zum
Weiterkommen.
Der Vorjahressieger – Oberligist
SG Wattenscheid 09 – wäre dagegen beinahe ungeschlagen aus
dem Wettbewerb ausgeschieden.
Doch ein glänzend aufgelegter
Torhüter Benjamin Carpentier sicherte im Spiel um Platz drei mit
zwei gehaltenen Neunmetern die
Qualifikation zur Endrunde. CoTrainer David Zajas schnaufte
nach Spielende erst einmal kräftig
durch: „Unser Ziel war es weiterzukommen und das haben wir unter dem Strich auch erreicht.“
Negativ fiel an diesem Hallenturniertag nur die Mannschaft des FC
Hasretspor Bochum auf, die trotz
Anmeldung nicht erschien und dadurch den Ablauf in der Gruppe B
entsprechend beeinflusste.
Robert Bauguitte
4
4
4 0
3 0
0 13 : 2 12
1 13 : 7 9
Gruppe B
WSV Bochum 06 - SC Werne 2002
SuS Wilhelmshöhe - VfB Langendreerholz
FC Italia Bochum - WSV Bochum 06
SC Werne 2002 - SuS Wilhelmshöhe
VfB Langendreerholz - FC Italia Bochum
WSV Bochum 06 - SuS Wilhelmshöhe
SC Werne 2002 - VfB Langendreerholz
FC Italia Bochum - SuS Wilhelmshöhe
VfB Langendreerholz - WSV Bochum 06
SC Werne 2002 - FC Italia Bochum
qualifiziert für die Zwischenrunde:
1. VfB Langendreerholz 4 4 0
2. WSV Bochum 06
4 3 0
7:2
1:2
1:3
3:2
4:0
3:0
0:3
0:7
2:0
3:2
0 11 : 1 12
1 13 : 5 9
Zwischenrunde
Halbfinale:
SV Langendreer 04 - VfB Langendreerholz
TuS Kaltehardt - WSV Bochum 06
Spiel um Platz 3:
SV Langendreer 04 - TuS Kaltehardt
Finale:
VfB Langendreerholz - WSV Bochum 06
2:5
1:2
5:4 n.N.
0:1
Bochum-Süd
Gruppe A
SC Post Altenbochum - SV Steinkuhl
AFC Bochum - CF Kurdistan Bochum
Markania Bochum - SC Post Altenbochum
AFC Bochum - SV Steinkuhl
CF Kurdistan Bochum - Markania Bochum
SC Post Altenbochum - AFC Bochum
SV Steinkuhl - CF Kurdistan Bochum
DJK RW Markania Bochum - AFC Bochum
CF Kurdistan Bochum - SC Post Altenbochum
SV Steinkuhl - DJK RW Markania Bochum
qualifiziert für die Zwischenrunde:
1. SC Post Altenbochum 4 3 1
2. Markania Bochum
4 2 1
0 13 : 5 10
1 10 : 6 7
Gruppe B
TuS Querenburg - SF Altenbochum
RW Stiepel - SV Concordia Wiemelhausen
DJK Teut. Ehrenfeld - TuS Querenburg
RW Stiepel - SF Altenbochum
Concordia Wiemelhausen - DJK Teut. Ehrenfeld
TuS Querenburg - RW Stiepel
SF Altenbochum - SV Concordia Wiemelhausen
DJK Teut. Ehrenfeld - RW Stiepel
SV Concordia Wiemelhausen - TuS Querenburg
SF Altenbochum - DJK Teut. Ehrenfeld
qualifiziert für die Zwischenrunde:
1. Conc. Wiemelhausen 4 4 0
2. TuS Querenburg
4 2 1
0:0
0:4
1:2
1:2
2:2
7:2
4:1
6:2
2:4
0:1
2:2
0:3
0:1
1:1
3:0
2:1
1:3
1:2
2:0
4:2
0 11 : 1 12
1 5: 5 7
Zwischenrunde
Markania Bochum - SV Concordia Wiemelhausen
0:2
35
Hallen-Stadtmeisterschaften
Nr. 3-2013
Fortsetzung von Seite 34:
SC Post Altenbochum - TuS Querenburg
1:0
Spiel um Platz 3:
Markania Bochum - TuS Querenburg
0:2
Finale:
SV Concordia Wiemelhausen - SC Post Altenbochum 3:0
Vorrunde
Bochum-West
Gruppe A
SG Wattenscheid 09 - SF Westenfeld
DJK Wattenscheid - FC Neuruhrort
DJK Wattenscheid - SG Wattenscheid 09
SF Westenfeld - FC Neuruhrort
FC Neuruhrort - SG Wattenscheid 09
SF Westenfeld - DJK Wattenscheid
4:0
1:1
1:6
0:6
0:2
3:3
qualifiziert für die Zwischenrunde:
1. SG Wattenscheid 09 3 3 0
2. FC Neuruhrort
3 1 1
0 12 : 1 9
1 7: 3 4
Gruppe B
SV Höntrop - FC Hasretspor Bochum
VfB Günnigfeld - RW Leithe
VfB Günnigfeld - SV Höntrop
FC Hasretspor Bochum - RW Leithe
RW Leithe - SV Höntrop
FC Hasretspor Bochum - VfB Günnigfeld
2:0
2:0
0:0
0:2
0:3
0:2
qualifiziert für die Zwischenrunde:
1. SV Höntrop
2 1 1
2. VfB Günnigfeld
3 2 1
0 5: 0 7
0 4: 0 7
Gruppe C
SW Wattenscheid 08 - FC Höntrop 80
FSV Sevinghausen - SW Eppendorf
FSV Sevinghausen - SW Wattenscheid 08
FC Höntrop 80 - SW Eppendorf
SW Wattenscheid 08 - SW Eppendorf
FC Höntrop 80 - FSV Sevinghausen
qualifiziert für die Zwischenrunde:
1. SW Wattenscheid 08 3 3 0
2. SW Eppendorf
3 1 1
5:0
0:5
0:9
2:2
3:0
2:1
Halle Bochum - Tag 1: VfL und Riemke weiter
0 17 : 0 9
1 7: 5 4
Zwischenrunde
Gruppe 1:
SG Wattenscheid 09 - VfB Günnigfeld
SW Wattenscheid 08 - SG Wattenscheid 09
VfB Günnigfeld - SW Wattenscheid 08
3:1
1:1
3:1
Gruppe 2:
FC Neuruhrort - SV Höntrop
SW Eppendorf - FC Neuruhrort
SV Höntrop - SW Eppendorf
0:0
3:1
1:0
Spiel um Platz 3:
SG Wattenscheid 09 - SV Höntrop
4:2 n.N.
Finale:
SW Wattenscheid 08 - SW Eppendorf
5:3
3
3
3
3
3
2
1
0
0
0
0
0
0
1
2
3
5:1
0:7
1:2
1:4
5:1
4:3
16 : 2
8: 7
6 : 12
4 : 13
Gruppe B
SC Union BO-Bergen - TuS Harpen
SpVgg Gerthe - SV Altenbochum 01
SpVgg Gerthe - SC Union BO-Bergen
TuS Harpen - SV Altenbochum 01
SV Altenbochum 01 - SC Union BO-Bergen
TuS Harpen - SpVgg Gerthe
1.SC Union BO-Bergen
2.SpVgg Gerthe
3.SV Altenbochum 01
4.TuS Harpen
3
3
3
3
2
1
1
1
0
1
1
0
9
6
3
0
4:1
2:2
3:0
1:2
1:5
3:1
1
1
1
2
Hordel patzt vom Punkt
Duisburg (RS).
ls am Ende die Pokale für die
beiden Finalisten in der Rundsporthalle verteilt wurden,
kam noch einmal richtig Stimmung auf. Doch nicht etwa der
wenig überraschende Sieger VfL
Bochum wurde von den Rängen
für seinen Einsatz honoriert, sondern der Underdog Adler Riemke
hatte als Ausrichter der Vorrunde
„BO-Mitte Gruppen C und D“ im
13. Sparkassenmasters für Furore
gesorgt.
A
Am VfL Bochum führt
kein Weg vorbei
Bochum-Nord
Sonntag, 6. Januar:
Gruppe A
BV Hiltrop - DJK Hiltrop-Bergen
BW Grümerbaum - FC Vorwärts Kornharpen
BW Grümerbaum - BV Hiltrop
DJK Hiltrop-Bergen - FC Vorwärts Kornharpen
FC Vorwärts Kornharpen - BV Hiltrop
DJK Hiltrop-Bergen - BW Grümerbaum
1.FC Vorwärts Kornharpen
2.BV Hiltrop
3.DJK Hiltrop-Bergen
4.BW Grümerbaum
Die Zweitvertretung VfL Bochum hat sich mit dem Stadtteilpokal „Bochum-Mitte Gruppen C und D“ bereits die erste Trophäe unter
den Nagel gerissen. Als nächstes soll der Hallen-Stadtmeistertitel kommen.
Foto: Tillmann
9: 5
6: 5
5: 8
5: 7
6
4
4
3
Begleitet von einigen lautstarken
Fans musste sich das Team um
Trainer Roger Dorny zwar dem
großen Nachbarn mit einer
0:2-Niederlage im Finale geschlagen geben, steht aber wie der
VfL Bochum in der Endrunde am
nächsten Wochenende.
Der Zweitligist war wie erwartet
mit seiner U23-Truppe angetreten
und diese untermauerte ihre Favoritenrolle bereits in der Vorrunde
mehr als achtbar. Nur Westfalia
Bochum war die Ehre vorbehalten
den VfL ein wenig zu ärgern und
machte beim knappen 3:2-Sieg
auch deutlich, dass es in der Halle
immer wieder zu Überraschungen
kommen kann.
Die goldene Ananas sicherte sich
hingegen DJK TuS Hordel als Drittplatzierter. Trainer Marcus Him-
merich war darüber entsprechend
enttäuscht, nicht wie im Vorjahr in
der Endrunde dabei zu sein. „Eigentlich haben wir gar kein Spiel in
der regulären Spielzeit verloren“,
merke Himmerich dennoch mit Humor an. In der Tat folgte das bittere Aus gegen den VfL Bochum erst
im Neunmeterschießen. „Aber das
kennen wir auch schon, denn in der
Liga hat es in der Hinrunde ja auch
nicht vom Punkt geklappt“, hatte
der Linienchef auch hierfür eine
augenzwinkernde Erklärung übrig.
Ein wenig Leid tat dem objektiven Betrachter dagegen der CLigist SK Bochum 2011 dem der
VfL Bochum eine 0:10-Klatsche
beibrachte. SK, die im Stile einer
Hobbymannschaft agierten, ließen
allerdings zu keiner Zeit den Spaß
am Hallenfußball vermissen und
die Spieler amüsierten sich über
jeden eigenen gewonnenen Zweikampf gegen den VfL beim höchsten Tuniersieg an diesem Tage.
Fair geht vor
Lobend muss auch erwähnt werden, dass es während des Tuniers absolut fair zuging. Trotz
einiger hitziger Wortgefechte und
Zweikämpfen an der Grenze des
Regelwerkes mussten die eingesetzten Schiedsrichter im gesamten Tunierverlauf nur eine Zeitstrafe gegen den DJK TuS Hordel
aussprechen.
Robert Bauguitte
Zwischenrunde
Halbfinale:
BV Hiltrop - Union Bergen
FC Vorwärts Kornharpen - DpVgg Gerthe
Spiel um Platz 3:
Union Bergen - FC Vorwärts Kornharpen
Finale:
BV Hiltrop - SpVgg Gerthe
10:9 n.N.
5:6 n.N.
1:4 n.N.
7:0
Vorrunde
Bochum Südwest
Sonntag, 6. Januar:
Gruppe A
CSV SF Bo.-Linden - Weitmar Genclerbirligi
DJK Adler Dahlhausen - DJK Raspo Weitmar
Amacspor Dahlhausen - CSV SF Bo.-Linden
Weitmar Genclerbirligi - DJK Adler Dahlhausen
DJK Raspo Weitmar - Amacspor Dahlhausen
CSV SF Bochum-Linden - DJK Adler Dahlhausen
Weitmar Genclerbirligi - DJK Raspo Weitmar
Amacspor Dahlhausen - DJK Adler Dahlhausen
DJK Raspo Weitmar - CSV SF Bochum-Linden
Weitmar Genclerbirligi - Amacspor Dahlhausen
1. CSV SF Bochum-Linden 4
2. Amacspor Dahlhausen 4
3 1
2 1
0 7 : 1 10
1 12 : 6 7
Gruppe B
SC Weitmar 45 - SV BW Weitmar 09
SV Ay Yildiz Bochum - SV Waldesrand Linden
SG Linden-Dahlhausen - SC Weitmar 45
SV BW Weitmar 09 - SV Ay Yildiz Bochum
SV Waldesrand Linden - SG Linden-Dahlhausen
SC Weitmar 45 - SV Ay Yildiz Bochum
SV BW Weitmar 09 - SV Waldesrand Linden
SG Linden-Dahlhausen - SV Ay Yildiz Bochum
SV Waldesrand Linden - SC Weitmar 45
SV BW Weitmar 09 - SG Linden-Dahlhausen
qualifiziert für die Zwischenrunde:
1. SG Linden-Dahlhausen 4 3 1
2. SC Weitmar 45
4 3 0
3:0
2:1
1:2
1:2
1:5
2:0
2:7
1:1
0:0
2:5
2:0
1:0
1:0
7:0
0:4
2:0
3:2
2:2
0:2
2:4
0 11 : 4 10
1 6: 1 9
Zwischenrunde
Halbfinale:
Amacspor Dahlhausen - SG Linden-Dahlhausen
0:1
CSV SF Bochum-Linden - SC Weitmar 45
1:4
Spiel um Platz 3:
Amacspor Dahlhausen - CSV Bochum-Linden 2:4 n.N.
Finale:
SG Linden-Dahlhausen - SC Weitmar 45
0:3
Hallen-Stadtmeisterschaften
36
Vorrunde
Gruppe A:
VFB Bottrop -SV Fortuna Bottrop
RW Fuhlenbrock - SSV 51 Welheim
SV Vonderort - VFB Bottrop
SSV 51 Welheim - SV Fortuna Bottrop
RW Fuhlenbrock - SV Vonderort
SSV 51 Welheim - VFB Bottrop
SV Fortuna Bottrop - SV Vonderort
VFB Bottrop - RW Fuhlenbrock
SV Vonderort - SSV 51 Welheim
SV Fortuna Bottrop - RW Fuhlenbrock
1.
2.
3.
4.
5.
6.
VFB Bottrop
SV Fortuna Bottrop
SSV 51 Welheim
SV Fortuna Botrop
SV Vonderort
RW Fuhlenbrock
4
3
4
1
4
4
4
2
2
1
1
0
1:0
2:6
0:10
1:10
2:7
0:9
7:1
7:0
4:5
11:1
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
3
4
27 : 0 12
17 : 3 6
12 : 25 6
11 : 1 3
12 : 24 3
5 : 31 0
Gruppe B:
Dostlukspor Bottrop - VfR Ebel
SC Viktoria Bottrop - Blau-Weiß Fuhlenbrock
VfL Grafenwald - Dostlukspor Bottrop
SV Blau-Weiß Fuhlenbrock - VFR Bottrop-Ebel
SC Viktoria Bottrop - VfL Grafenwald
SV Blau-Weiß Fuhlenbrock - Dostlukspor Bottrop
VFR Bottrop-Ebel - VfL Grafenwald
Dostlukspor Bottrop - SC Viktoria Bottrop
VfL Grafenwald - Blau-Weiß Fuhlenbrock
VFR Bottrop-Ebel - SC Viktoria Bottrop
1.
2.
3.
4.
5.
Dostlukspor Bottrop
SC Viktoria Bottrop
VfL Grafenwald
BW Fuhlenbrock
VFR Bottrop-Ebel
4
4
4
4
4
3
3
1
1
1
1
1
0
0
0
0
0
3
3
3
Gruppe C:
Rhenania Bottrop - VfB Kirchhellen
DJK TSV Feldhausen - Welheimer Löwen
Hobbyliga Bottrop - Rhenania Bottrop
Welheimer Löwen - VfB Kirchhellen
DJK TSV Feldhausen - Hobbyliga Bottrop
Welheimer Löwen - Rhenania Bottrop
VfB Kirchhellen - Hobbyliga Bottrop
Rhenania Bottrop - DJK TSV Feldhausen
Hobbyliga Bottrop - Welheimer Löwen
VfB Kirchhellen - DJK TSV Feldhausen
1.
2.
3.
4.
5.
Rhenania Bottrop
Sportschlümpfe 76
Welheimer Löwen
VfB Kirchhellen
DJK TSV Feldhausen
4
4
4
4
4
3
2
2
1
0
1
1
0
2
0
SV Vorwärts Bottrop
SV Bottrop 1911
Barisspor Bottrop
Polonia Bottrop
Ruhrpott Kicker
4
4
4
4
4
4
2
2
1
0
5:0
4:2
1:5
2:3
6:5
0:8
2:5
1:1
0:4
4:6
19 : 2 10
17 : 12 10
11 : 17 3
8 : 15 3
9 : 18 3
2:2
1:4
0:6
5:3
1:2
0:3
4:4
5:2
4:2
6:2
0
1
2
1
4
Gruppe D:
Barisspor Bottrop - SV Vorwärts 08
SV Bottrop 1911 - Polonia Bottrop
Ruhrpott Kicker - Barisspor Bottrop
Polonia Bottrop - SV Vorwärts 08
SV Bottrop 1911 - Ruhrpott Kicker
Polonia Bottrop - Barisspor Bottrop
SV Vorwärts 08 - Ruhrpott Kicker
Barisspor Bottrop - SV Bottrop 1911
Ruhrpott Kicker - Polonia Bottrop
SV Vorwärts 08 - SV Bottrop 1911
1.
2.
3.
4.
5.
Nr. 3 -2013
16 : 4 10
10 : 13 7
11 : 11 6
15 : 13 5
6 : 17 0
0:5
5:1
0:3
1:3
3:3
2:3
3:2
0:2
2:5
1:0
0
1
0
0
1
0
1
2
3
3
12 : 3 12
10 : 5 7
6: 9 6
9 : 13 3
7 : 14 1
Neuer Stadtmeister in Bottrop: Der VfB Bottrop mit dem Stauderpokal.
Hallo Bottrop: Favorit macht alles klar
VfL Bottrop holt den Titel
Bottrop (RS).
ottrop hat einen neuen Hallenstadtmeister. Landesligist
VfB Bottrop wurde seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte
sich mit einem 4:2 Sieg im Endspiel
über Dostlukspor den StauderPokal 2013. In einem spannenden
Finale hielt der Bezirksligist lange gut mit und glich sogar eine
2:0-Führung aus, ehe Marvin
Höner und Marc Wittstamm mit
ihren Treffern den 4:2-Erfolg für
die Elf von Mevlüt Ata perfekt
machten.
„Wir sind verdient in das Finale
eingezogen. Da waren wir dann in
den richtigen Momenten hellwach
und haben zurecht gewonnen“,
freute sich Coach Ata. Einen Aufreger gab es im Endspiel dann
doch noch, als Schiedsrichter Marcel Brinkpeter VfB-Akteur Kevin
Wegener 25 Sekunden vor dem
Abpfiff mit Rot vom Platz stellte.
„Da hätte man vielleicht etwas
mehr Fingerspitzengefühl zeigen
können“, meinte Ata.
Insgesamt war es aber ein friedliches und fröhliches Turnier in der
Dieter-Rentz-Halle. Neben einigen
Zeitstrafen gab es an allen Tagen
insgesamt nur vier rote Karten.
Dafür sorgten die Fußball-Fans in
Bottrop für einen neuen Rekord.
2.500 Zuschauer strömten von
Freitag bis Sonntag in die Halle
und machten lautstark Stimmung
B
auf den Rängen. Die Zuschauer
sahen 332 Tore, spannende Spiele
und so manche Überraschung am
zweiten Turniertag.
Früh war klar, dass Titelverteidiger VfR Ebel schon in der
Vorrunde scheitern würde. Zum
Erstaunen vieler schaffte in einer
stark besetzten Gruppe der B-Ligist SC Viktoria Bottrop 1921 den
Einzug in die Zwischenrunde. Für
viel Furore sorgten indes die Freizeitkicker der Sportschlümpfe 76.
Der amtierende Hallenmeister der
Hobbyliga Bottrop schaffte sensationell den Einzug in die Zwischenrunde und zog sich dort achtbar
aus der Affäre.
Kurios am Finaltag: Sowohl der
VfB Bottrop als auch Rhenania
Bottrop mussten wegen Punkt- und
Torgleichheit und eines 2:2-Unentschiedens im direkten Vergleich in
ihrer Gruppe den Sieger im Neunmeterschießen ermitteln. Der VfB
siegte auch hier 4:2.
Vizestadtmeister
Dostlukspor
Bottrop überzeugte am Turnierwochenende und durfte sich mit
Sercan Istek (15 Tore) über den
besten Torschützen und mit Spieler-Trainer Sebastian Stempel
über den besten Verteidiger freuen. Zum besten Keeper wählte die
Jury Marco Rinski (VfB Bottrop),
der beste Angreifer wurde Dominic Wenderdel (Rhenania).
Benjamin Neumann
Foto: Neumann
Zwischenrunde
Gruppe E:
SC Viktoria Bottrop 1921 - VFB Bottrop
SV Bottrop 1911 - Rhenania Bottrop
VFB Bottrop - Rhenania Bottrop
SC Viktoria Bottrop 1921 - SV Bottrop 1911
SV Bottrop 1911 - VFB Bottrop
SC Viktoria Bottrop 1921 - Rhenania Bottrop
TABELLE
1. VFB Bottrop
3
2. Rhenania Bottrop
3
3. SV Bottrop 1911
3
4. SC Viktoria Bottrop 1921 3
2
2
1
0
1
1
0
0
0
0
2
3
Gruppe F:
SV Fortuna Bottrop - Dostlukspor Bottrop
Sportschlümpfe 76 - SV Vorwärts 08 Bottrop
Dostlukspor Bottrop - SV Vorwärts 08 Bottrop
SV Fortuna Bottrop - Sportschlümpfe 76
Sportschlümpfe 76 - Dostlukspor Bottrop
SV Fortuna Bottrop - SV Vorwärts 08 Bottrop
TABELLE
1. Dostlukspor Bottrop
2. SV Fortuna Bottrop
3. SV Vorwärts 08 Bottrop
4. Sportschlümpfe 76
3
3
3
3
3
2
1
0
0
0
0
0
0
1
2
3
1:5
0:5
2:2
2:3
0:5
1:5
12 : 3
12 : 3
3 : 12
4 : 13
7
7
3
0
2:6
1:2
4:1
3:1
0:12
4:1
22 : 3
9: 8
4: 9
2 : 17
9
6
3
0
Halbfinale
VFB Bottrop - SV Fortuna Bottrop
Dostlukspor - Rhenania Bottrop
2:0
4:0
Spiel um Platz drei
SV Fortuna Bottrop - SV Rhenania Bottrop
1:2
Finale
VFB Bottrop - Dostlukspor Bottrop
4:2
37
Hallen-Stadtmeisterschaften
Nr. 3-2013
Halle Wellinghofen
Zwischenrunde
Gruppe 1
Freitag, 4. Januar:
TSC Eintracht 48/95 - RW Barop
Hombrucher SV - FC Brünninghausen
TSC Eintracht 48/95 - Hombrucher SV
RW Barop - FC Brünninghausen
Samstag, 5. Januar:
TSC Eintracht 48/95 - FC Brünninghausen
RW Barop - Hombrucher SV
Halle Huckarde
Gruppe 1
Freitag, 4. Januar:
SC Dorstfeld 09 - SV Westfalia Huckarde
DJK BW Huckarde - SG Lütgendortmund
SC Dorstfeld 09 - DJK BW Huckarde
SV Westfalia Huckarde - SG Lütgendortmund
Samstag, 5. Januar:
SC Dorstfeld 09 - SG Lütgendortmund
SV Westfalia Huckarde - DJK BW Huckarde
1.
2.
3.
4.
SG Lütgendortmund
Westfalia Huckarde
SC Dorstfeld 09
DJK BW Huckarde
3
3
3
3
2
1
1
0
1
1
1
0
0
1
1
3
0:0
2:2
2:1
1:4
0:3
2:0
9:3
3:4
2:4
3:6
Gruppe 2
Freitag, 4. Januar:
SV Arminia Marten - FC Sarajewo Bosna
TuS Rahm - Mengede 08/20
SV Arminia Marten - TuS Rahm
FC Sarajewo Bosna - Mengede 08/20
Samstag, 5. Januar:
SV Arminia Marten - Mengede 08/20
FC Sarajewo Bosna - TuS Rahm
1.
2.
3.
4.
Mengede 08/20
SV Arminia Marten
TuS Rahm
FC Sarajewo Bosna
3
3
3
3
2
2
1
0
1
0
1
0
7
4
4
0
3:1
1:1
3:1
0:6
0:2
3:4
0 9:1
1 6:4
1 6:7
3 4:13
7
6
4
0
Entscheidungsspiele
Entscheidungsspiel 1
SG Lütgendortmund - Arminia Marten
Entscheidungsspiel 2
Mengede 08/20 - SV Westfalia Huckarde
Entscheidungsspiel 3
SG Lütgendortmund - Mengede 08/20
1:3
2:4
6:4
Qualifiziert für die Endrunde:
Arminia Marten, SV Westfalia Huckarde, SG
Lütgendortmund
Halle Nord
Gruppe 1
Freitag, 4. Januar:
SG Phönix Eving - FV Scharnhorst
VfL Kemminghausen - DJK SF Nette
SG Phönix Eving - VfL Kemminghausen
FV Scharnhorst - DJK SF Nette
Samstag, 5. Januar:
SG Phönix Eving - DJK SF Nette
FV Scharnhorst - VfL Kemminghausen
1.
2.
3.
4.
FV Scharnhorst
Phoenix Eving
DJK SF Nette
VfL Kemminghausen
3
3
3
3
2
2
1
0
1
0
0
1
1:2
2:6
5:3
3:2
4:1
3:3
0
1
2
2
8:6
10:6
9:9
8:14
Gruppe 2
Freitag, 4. Januar:
Alem. Scharnhorst - TuS Eving-Lindenhorst
Türkspor Dortmund - SC Osmanlispor
Alemannia Scharnhorst - Türkspor Dortmund
TuS Eving-Lindenhorst - SC Osmanlispor
Samstag, 5. Januar:
Alemannia Scharnhorst - SC Osmanlispor
TuS Eving-Lindenhorst - Türkspor Dortmund
1.
2.
3.
4.
SC Osmanlispor
Alem. Scharnhorst
Türkspor Dortmund
TuS Eving Lindenh.
3
3
3
3
2
2
2
0
0
0
0
0
1 11:9
1 7:5
1 8:7
3 3:8
7
6
3
1
2:0
3:5
2:3
3:4
3:2
0:2
6
6
6
0
Entscheidungsspiele
Entscheidungsspiel 1
FV Scharnhorst - Alemannia Scharnhorst
Entscheidungsspiel 2
SC Osmanlispor - Phönix Eving
Entscheidungsspiel 3
SC Osmanlispor - Alemannia Scharnhorst
Qualifiziert für die Endrunde:
FV Scharnhorst, Phönix Eving, SC Osmanlispor
1. TSC Eintracht 48/95
2. FC Brünninghausen
2. Hombrucher SV
4. RW Barop
2:1
1:3
4:1
Die Kicker von Westfalia Huckarde explodierten förmlich nach dem erfolgreichen Neunmeterschießen gegen Mengede 08/20.
Foto: Heimann
Halle Dortmund: Drei Favoriten ausgeschieden
Kein Mittel gegen Heimann
3
3
3
3
2
1
1
0
1
2
1
0
3:1
1:1
2:1
0:8
3:3
2:3
0 8:5
0 12:4
1 5:5
3 3:14
Gruppe 2
Freitag, 4. Januar:
TuS Eichlinghofen - Kirchhörder SC
SV Berghofen - Urania Lütgendortmund
TuS Eichlinghofen - SV Berghofen
Kirchhörder SC - Urania Lütgendortmund
Samstag, 5. Januar:
TuS Eichlinghofen - Urania Lütgendortmund
Kirchhörder SC - SV Berghofen
1. Kirchhörder SC 58
2. TuS Eichlinghofen
2. SpVg Berghofen
4. U. Lütgendortmund
3
3
3
3
2
2
0
0
1
1
1
1
0 14:4
0 11:4
2 3:10
2 3:13
7
5
4
0
3:3
2:2
5:1
8:1
3:0
3:0
7
7
1
1
Entscheidungsspiele
Dortmund (RS).
rei zum Favoritenkreis zählende Teams haben die Zwischenrunde der Dortmunder
Hallenfußball-Stadtmeisterschaft
nicht überstanden. Sowohl Mengede 08/20, der Hombrucher SV als
auch TuS Eving mussten gegen unterklassige Gegner früh die Segel
streichen.
Überraschungs-Finalisten sind dagegen die A-Ligisten
SC Osmanlispor, SG Lütgendortmund und Westfalia Huckarde.
por in der Halle Nord. Der A-Ligist
war einige Jahre von der Veranstaltung ausgeschlossen und jetzt
erst zum zweiten Mal wieder dabei – und dann gleich in der Endrunde. So kommen die Worte von
Trainer Halil Gönen natürlich auch
nicht sonderlich überraschend.
Überglücklich brachte er nur einen Satz zustande. Der traf aber
seinen Gemütszustand perfekt:
„Das ist völlig unglaublich, ich bin
absolut sprachlos.“
Tränen der Rührung
Hitzige Debatte
Westfalia-Coach Markus Gerstkamp trieb die unglaubliche Energieleistung seiner Mannschaft
gegen den haushohen Favoriten
Mengede 08/20 die Tränen der
Rührung in die Augen: „Es war
unglaublich mitzuerleben, wie
wir die technischen Defizite mit
Kampfkraft und Willensstärke
ausgeglichen haben.“
Einen ähnlichen Kraftakt vollzog auch die SG Lütgendortmund
gegen denselben Gegner im Entscheidungsspiel. Das konnte die
SGL dank ihrer „Wickede-Taktik“
für sich entscheiden. Mengedes
Christof Tielker beschrieb das anschließend so: „Gegen deren spielenden Torwart Dennis Heimann
und seine gefährlichen Fernschüsse, haben wir nie ein Mittel
gefunden.“ SGL-Coach „Toto“ Nilkowski machte aber weniger seine
eigene taktische Finesse mit dem
abgeklärten Heimann zwischen
den Pfosten als die geschlossene
Mannschaftsleistung für die zweite Endrundenteilnahme in Folge
verantwortlich: „Nach dem schnellen 0:2 Rückstand hatte ich schon
das Schlimmste befürchtet. Aber
was die Mannschaft dann für eine
Moral bewiesen hat, ist schier
unglaublich.“
Schier unglaublich auch das
Weiterkommen vom SC Osmanlis-
Größeren Redebedarf haben
hingegen die Anhänger vom TuS
Eving. Denn das blamable Ausscheiden des TuS Evings bereits in
der Zwischenrunde hat sicherlich
Strahlkraft über die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft
hinaus.
Das konnte man einer hitzigen
Internet-Debatte entnehmen, die
bereits nach den zwei Niederlagen am Freitag losgetreten wurde.
Eving steht vor einer sehr schweren Rückrunde.
Ein anderer Westfalenligist, der
Tabellenführer FC Brünninghausen, schaffte es hingegen mit Ach
und Krach sich vor solch einer
kritischen
Auseinandersetzung
mit seiner Leistung zu bewahren.
Dank eines späten Treffers von
Sven Barton gegen den fulminant
auftretenden TSC Eintracht im
Entscheidungsspiel sicherte sich
der FCB auf den letzten Drücker
das dritte Endrunden-Ticket in der
Halle Wellinghofen. Entsprechend
dieses wenig überzeugenden Auftritts fiel auch das Fazit von Trainer Frank Eigenwillig aus: „Ich
entschuldige mich für das Weiterkommen!“, so sein Originalkommentar. „Unser Auftritt war fußballerisch nicht so gut. Wir haben
uns sehr schwer getan, sind aber
weiter. Das ist das Positive.“
Nils Heimann
D
Entscheidungsspiel 1
TSC Eintracht 48/95 - TuS Eichlinghofen
Entscheidungsspiel 2
Kirchhörder SC - FC Brünninghausen
Entscheidungsspiel 3
TSC Eintracht 48/95 - FC Brünninghausen
1:3
3:0
4:5
Qualifiziert für die Endrunde:
TuS Eichlinghofen
Kirchhörder SC
FC Brünninghausen
Halle Brackel
Gruppe 1
Freitag, 4. Januar:
SV Brackel 06 - ASC 09 Dortmund
PTSV - SV Germania Westerfilde
SV Brackel 06 - PTSV
ASC 09 Dortmund - SV Germania Westerfilde
Samstag, 5. Januar:
SV Brackel 06 - SV Germania Westerfilde
ASC 09 Dortmund - PTSV
1.
2.
3.
4.
ASC 09 Dortmund
SV Brackel
PTSV
Germ. Westerfilde
3
3
3
3
2
2
0
0
1
1
1
1
0 15:3
0 8:4
2 4:12
2 3:11
Gruppe 2
Freitag, 4. Januar:
ÖSG Viktoria 08 - SC Husen-Kurl
SF Brackel 61 - BV Westfalia Wickede
ÖSG Viktoria - SF Brackel 61
SC Husen-Kurl - BV Westfalia Wickede
Samstag, 5. Januar:
ÖSG Viktoria 08 - BV Westfalia Wickede
SC Husen-Kurl - SF Brackel 61
1.
2.
3.
4.
Mengede 08/20
SV Arminia Marten
TuS Rahm
FC Sarajewo Bosna
3
3
3
3
2
2
1
0
1
0
1
0
2:2
2:2
2:1
5:0
4:1
8:1
7
7
0
0
3:1
1:1
3:1
0:6
0:2
3:4
0 9:1
1 6:4
1 6:7
3 4:13
7
6
4
0
Entscheidungsspiele
Entscheidungsspiel 1
ASC 09 Dortmund - SC Husen-Kurl
Entscheidungsspiel 2
BV Westfalia Wickede - SV Brackel 06
Entscheidungsspiel 3
SC Husen-Kurl - SV Brackel 06
Qualifiziert für die Endrunde:
ASC 09 Dortmund
BV Westfalia Wickede
SV Brackel 06
4:2
2:1
0:3
Hallen-Stadtmeisterschaften
38
Nr. 3 -2013
Statistik
Lünen
Vorrunde
Gruppe A
VfB Lünen - SG Gahmen
Lüner SV - BW Alstedde
VfB Lünen - Lüner SV
BW Alstedde - SG Gahmen
SG Gahmen - Lüner SV
BW Alstedde - VfB Lünen
2.
1.
4.
3.
Die Veilchen konnten auch mit der Zweitvertretung ihre Vorherrschaft in Dinslaken
untermauern und wurden Hallen-Stadtmeister 2013.
Foto: Pake
Halle Dinslaken: Hiesfeld mit Torfestival zum Titel
Die Reserve reicht dem TV Jahn
Dinslaekn (RS).
ie erste Mannschaft weilt in
der Türkei, um sich auf die
Rückrunde in der Oberliga
Niederrhein vorzubereiten, doch
auch die in der Kreisliga A kickende Reserve reichte aus, um
sich Dinslakener Hallen-Stadtmeister nennen zu können: Der
TV Jahn Dinslaken-Hiesfeld, bei
dem Torschützenkönig Benjamin
Koncic mit zehn Turniertreffern
hervorstach, gewann das Kopfan-Kopf-Rennen mit dem SGP
Oberlohberg letztlich über die bessere Tordifferenz, nachdem beide
Mannschaften in der nur mit einer Gruppenphase ausgetragenen
Stadmeisterschaft alle Spiele gewinnen konnten und nur im direkten Vergleich beim 4:4 zwei
Punkte liegen ließen. „Wir haben
das Turnier verdient gewonnen“,
so Hiesfelds Trainer Almir Duric.
„Wir waren fußballerisch gesehen
die beste Mannschaft hier, dafür muss ich meinen Spielern ein
großes Kompliment machen.“
D
Titelgewinn ist keine
Selbstverständlichkeit
Schon früh war klar, dass nur drei
Mannschaften den Sieg unter sich
ausmachen werden, denn Hiesfeld, Oberlohberg als auch der
SC Wacker Dinslaken gewannen
jeweils ihre ersten beiden Spiele
und konnten sich damit absetzen.
Da Wacker aber schon im nächsten Spiel die Luft ausging und
man nach einer 2:0-Führung noch
2:3 verlor und auch am vierten
Spiel gegen Oberlohberg 2:3 unterlag, konnten sich die doch recht
zahlreich erschienenen Zuschauer
auf einen Zweikampf einstellen.
Und schon in ihrem vierten Spiel
trafen die Titelaspiranten dann
auch aufeinander und bei einer
Punkteteilung verpassten sie es,
eine Vorentscheidung zu erzielen.
„Erst nach diesem Spiel habe ich
gemerkt, dass wir es packen können“, erzählt Duric.
Hiesfeld genoss dann den Vorteil
genoss, im letzten Durchgang nach
den Oberlohbergern zu spielen und
somit zu wissen, welches Ergebnis für einen Titelgewinn reichen
würde. Am Ende reichte dem SGP
nicht mal mehr ein 6:2 über den
VfB Lohberg, da Wacker Dinslaken
auch das letzte Spiel verlor und
dabei bei einer 1:9-Klatsche kläglich bloßgestellt und in Einzelteile
zerlegt wurde. Duric war nach
dem Spiel „sehr stolz auf meine
Männer. Unter dem Druck, dass
letzte Spiel relativ hoch gewinnen
zu müssen, so konzentriert zu bleiben, ist keine Selbstverständlichkeit. Genau wie das Ergebnis von
9:1 für so ein entscheidendes Spiel
einfach klasse ist.“
David Pake
Hauptrunde
VfB Lohberg - Wacker Dinsl.
Jahn Hiesfeld - SuS Dinslaken
RWS Lohberg - SGP Oberloh.
VfB Lohberg - Jahn Hiesfeld
Wacker Dinsl. - RWS Lohberg
SuS Dinslaken - SGP Oberloh.
RWS Lohberg - VfB Lohberg
Wacker Dinsl. - SuS Dinslaken
SGP Oberloh. - Jahn Hiesfeld
VfB Lohberg - SuS Dinslaken
SGP Oberloh. - Wacker Dinsl.
Jahn Hiesfeld - RWS Lohberg
SGP Oberlohb. - VfB Lohberg
Wacker Dinsl - Jahn Hiesfeld
SuS Dinslaken - RWS Lohberg
TABELLE
1. TV Jahn Hiesfeld
2. SGP Oberlohberg
3. SuS Dinslaken 09
4. SC Wacker Dinslaken
5. VfB Lohberg
6. RWS Lohberg
5
5
5
5
5
5
4
4
2
2
1
1
1
1
0
0
0
0
1:4
3:2
0:2
3:4
5:2
3:7
6:4
2:3
4:4
4:1
3:2
7:2
6:2
1:9
7:3
0
0
3
3
4
4
27 : 12
22 : 11
16 : 19
14 : 18
14 : 21
13 : 25
13
13
6
6
3
3
VFB Lünen 08
Lüner SV
SG Gahmen 24/74
BW Alstedde
3
3
3
3
2
2
1
1
4:1
5:1
2:1
2:3
3:5
2:9
0
0
0
0
1
1
2
2
15 : 4
11 : 6
7 : 11
5 : 15
Gruppe B
BV Brambauer - TuS Niederaden
BV Lünen - Westfalia Wethmar
SV Preußen - BV Brambauer
TuS Niederaden - BV Lünen
Westfalia Wethmar - SV Preußen
BV Brambauer - BV Lünen
SV Preußen - TuS Niederaden
W. Wethmar - BV Brambauer
BV Lünen - SV Preußen
TuS Niederaden - W. Wethmar
1.
2.
3.
4.
5.
BV Brambauer-Lünen
Westfalia Wethmar
TuS Niederaden
SV Preußen 07 Lünen
BV Lünen 05
4
4
4
4
4
9
6
3
0
7:1
1:5
1:6
4:0
1:1
4:0
0:1
2:6
2:2
2:3
4
2
2
0
0
0
1
0
2
1
0
1
2
2
3
Endrunde
Halbfinale:
VFB Lünen - Westfalia Wethmar
BV Brambauer - Lüner SV
Spiel um Platz 3:
Westfalia Wethmar - Lüner SV
Finale:
VFB Lünen -BV Brambauer
23 : 4 12
11 : 10 7
8 : 10 6
4 : 10 2
3 : 15 1
4:1
10:9 n.E.
0:4
3:4
Schwerte
1. Vorrunde
Gruppe A:
SC Berchum/G. - Westhofen
Eintr. Ergste - Holzpfosten
DJK Schwerte - SC Berchum
VfB Westhofen - Eintr. Ergste
Holzpfosten - DJK Schwerte
Eintr. Ergste - SC Berchum/G.
Holzpfosten - VfB Westhofen
DJK Schwerte - Eintr. Ergste
SC Berchum/G. - Holzpfosten
Westhofen - DJK Schwerte
3:2
2:1
3:3
3:0
3:2
0:2
5:3
5:3
1:2
2:2
Gruppe B:
VfL Schwerte - TuS Wandh.
SC Hennen - Geisecker SV
TuS Holzen-S. - VfL Schwerte
TuS Wandhofen - SC Hennen
Geisecker SV - TuS Holzen-S.
SC Hennen - VfL Schwerte
Geisecker SV -TuS Wandhofen
TuS Holzen-S. - SC Hennen
VfL Schwerte Geisecker SV
TuS Wandhofen TuS Holzen-S.
6:3
4:2
2:3
2:4
4:1
1:3
8:1
2:0
4:4
1:4
2. Vorrunde
Neue Gruppe A
VFL Schwerte - VfB Westhofen
TuS Holzen-Sommerb. - SC Berchum/Garenfeld
SC Berchum/Garenfeld - VFL Schwerte
VfB Westhofen - TuS Holzen-Sommerb.
TuS Holzen-Sommerb. - VFL Schwerte
SC Berchum/Garenfeld - VfB Westhofen
3:1
2:3
1:1
3:2
3:4
3:1
1.
2.
3.
4.
VFL Schwerte
3
SC Berchum/Garenfeld 3
SG Eintracht Ergste
3
TuS Holzen-Sommerberg 3
2
2
1
0
1
1
0
0
Neue Gruppe B
Holzpfosten Schwerte - SC 1912 Hennen
0
0
2
3
8: 5
7: 4
5: 8
7 : 10
7
7
3
0
3:2
EtuS/DJK Schwerte - Geisecker SV
Geisecker SV - Holzpfosten Schwerte
SC 1912 Hennen - EtuS/DJK Schwerte
EtuS/DJK Schwerte - Holzpfosten Schwerte
Geisecker SV - SC 1912 Hennen
1.
2.
3.
4.
Holzpfosten Schwerte
EtuS/DJK Schwerte
TuS Wandhofen 1911
Geisecker SV
3
3
3
3
3
1
1
0
0
1
0
1
2:2
1:4
3:7
3:4
2:3
0
1
2
2
11 : 6
12 : 9
8 : 12
5: 9
9
4
3
1
Endrunde
Halbfinale:
VfL Schwerte -ETuS/DJK Schwerte
1:3
Holzpfosten Schwerte - SC Berchum/Garenfeld 7:8 n.N..
Spiel um Platz 3:
VfL Schwerte - Holzpfosten Schwerte
1:2
Finale:
ETuS/DJK Schwerte -SC Berchum/Garenfeld
3:1
Hattingen
Vorrunde
Gruppe A
Niederbonsf. - AC Hattingen
Winz-Baak - RSV Hattingen
SG Welper - Niederbonsfeld
AC Hattingen - VfL Winz-Baak
RSV Hattingen - Niederbonsf.
AC Hattingen - SG Welper
RSV Hattingen - AC Hattingen
SG Welper - VfL Winz-Baak
VfL Winz-Baak - Niederbonsf.
SG Welper - RSV Hattingen
0:4
3:3
1:4
4:0
1:3
3:2
0:4
3:2
1:6
4:0
Gruppe B
SC Oberstüter - Niederwen. II
Hill Hattingen - DJK Märkisch
Niederwen. II - Hill Hattingen
DJK Märkisch - SC Oberstüter
DJK Märkisch - Niederwen. II
Hill Hattingen - SC Oberstüter
0:5
1:0
4:2
2:3
3:5
5:2
Gruppe C
Blankenstein - FC Sandzak
TuS Hattingen - Hedefspor
FC Sandzak - TuS Hattingen
Hedefspor - TuS Hattingen
Hedefspor - FC Sandzak
TuS Hattingen - Blankenstein
3:2
1:1
3:2
3:3
0:2
3:3
Zwischenrunde
Gruppe D
AC Hattingen - SG Hill Hattingen
FC Sandzak - SG Welper
SG Welper - AC Hattingen
SG Hill Hattingen - FC Sandzak
FC Sandzak - AC Hattingen
SG Welper - SG Hill Hattingen
2:1
2:2
3:1
1:2
0:3
4:0
1.
2.
3.
4.
SG Welper
AC Hattingen
FC Sandzak
SG Hill Hattingen
3
3
3
3
2
2
1
0
1
0
1
0
0
1
1
3
9: 3
6: 4
4: 6
2: 8
Gruppe E
SUS Niederbonsfeld - SF Niederwenigern II
TuS Blankenstein - SC Oberstüter
SC Oberstüter - SUS Niederbonsfeld
SF Niederwenigern II - TuS Blankenstein
TuS Blankenstein - SUS Niederbonsfeld
SC Oberstüter - SF Niederwenigern II
1.
2.
3.
4.
SF Niederwenigern II
SUS Niederbonsfeld
TuS Blankenstein
SC Oberstüter
3
3
3
3
2
2
1
0
Endrunde
Halbfinale:
SG Welper - SUS Niederbonsfeld
SF Niederwenigern II - AC Hattingen
Spiel um Platz 3:
SUS Niederbonsfeld - AC Hattingen
Finale:
SG Welper - SF Niederwenigern II
1
1
0
0
7
6
4
0
2:2
7:2
1:2
1:0
1:3
0:8
0
0
2
3
11 : 2
7: 4
8: 6
3 : 17
7
7
3
0
3:0 n.N.
4:1 n.N.
2:4
0:6
39
Hallen-Stadtmeisterschaften
Nr. 3-2013
präsentiert die
Hallenstadtmeisterschaften
Gruppe A
Donnerstag, 3. Januar:
Spvgg Meiderich - SF Marxloh
DSV 1900 - Hertha Hamborn
TuS Mündelheim - Spvgg Meiderich
SF Marxloh - DSV 1900
TuS Mündelheim - Hertha Hamborn
DSV 1900 - Spvgg Meiderich
SF Marxloh - TuS Mündelheim
Hertha Hamborn - Spvgg Meiderich
DSV 1900 - TuS Mündelheim
Hertha Hamborn - SF Marxloh
1.
2.
3.
4.
5.
Duisburger SV 1900
SC Hertha Hamborn
Meiderich 06/95
TuS Mündelheim
SF Marxloh
4
4
4
4
4
3
2
2
1
1
4:2
0:2
0:1
0:5
3:3
0:2
2:4
3:2
2:0
0:2
0
1
0
1
0
1
1
2
2
3
9: 2
8: 7
7: 7
7: 8
6 : 13
Gruppe B
Donnerstag, 3. Januar:
HSV Hilal - 1. FC Hagenshof
VfB Homberg - Viktoria Buchholz
TSV Bruckhausen - HSV Hilal
1. FC Hagenshof - VfB Homberg
TSV Bruckhausen - Viktoria Buchholz
HSV Hilal - VfB Homberg
1. FC Hagenshof - TSV Bruckhausen
Viktoria Buchholz - HSV Hilal
VfB Homberg - TSV Bruckhausen
Viktoria Buchholz - 1. FC Hagenshof
1.
2.
3.
4.
5.
VfB Homberg
Viktoria Buchholz
HSV Hilal Duisburg
1. FC Hagenshof
TSV Bruckhausen
4
4
4
4
4
3
2
2
2
1
0
0
0
0
0
1
2
2
2
3
MSV Duisburg II
Genc Osman Duisburg
TuRa 88 Duisburg
DJK Vierlinden
Rumelner TV
4
4
4
4
4
4
2
2
2
0
Gruppe D
Freitag, 4. Januar:
Wanheim 1900 - VfvB Ruhrort-Laar
SF Hamborn 07 - VfL Rheinhausen
FSV Duisburg - Wanheim 1900
VfvB Ruhrort-Laar - SF Hamborn 07
FSV Duisburg - VfL Rheinhausen
Wanheim 1900 - SF Hamborn 07
VfvB Ruhrort-Laar - FSV Duisburg
VfL Rheinhausen - Wanheim 1900
SF Hamborn 07 - FSV Duisburg
VfL Rheinhausen - VfvB Ruhrort-Laar
1. SF Hamborn 07
4 3
2. FSV Duisburg
4 3
3. Vfvb Ruhrort-Laar
4 2
4. VfL Rheinhausen
4 0
5. SV Wanheim 1900
4 0
10 : 6
10 : 8
11 : 10
5: 7
7 : 12
9
6
6
6
3
3:1
3:0
1:2
1:5
4:1
2:3
1:2
7:2
5:2
5:1
0
0
0
0
0
0
2
2
2
4
1.
2.
3.
4.
9
7
6
4
3
2:0
2:1
1:4
2:1
3:2
2:4
3:2
5:3
3:1
2:0
Gruppe C
Freitag, 4. Januar:
DJK Vierlinden - Rumelner TV
MSV II - Genc Osman
TuRa 88 - DJK Vierlinden
Rumelner TV - MSV II
TuRa 88 - Genc Osman
DJK Vierlinden - MSV II
Rumelner TV - TuRa 88
Genc Osman - DJK Vierlinden
MSV II - TuRa 88
Genc Osman - Rumelner TV
1.
2.
3.
4.
5.
Viertelfinale
Samstag, 5. Januar:
Gruppe I:
DSV 1900 - Viktoria Buchholz
SF Hamborn 07 - Genc Osman Duisburg
SF Hamborn 07 - DSV 1900
Viktoria Buchholz - Genc Osman Duisburg
Genc Osman Duisburg - DSV 1900
Viktoria Buchholz - SF Hamborn 07
16 : 5 12
13 : 10 6
9: 9 6
9 : 12 6
4 : 15 0
1
0
0
2
1
0
1
2
2
3
3
3
3
3
2
1
0
0
0
2
2
2
1
0
1
1
11 : 6
9: 7
5: 8
2: 6
Gruppe II:
MSV Duisburg II - FSV Duisburg
SC Hertha Hamborn - VfB Homberg
SC Hertha Hamborn - MSV Duisburg II
FSV Duisburg - VfB Homberg
VfB Homberg - MSV Duisburg II
FSV Duisburg - SC Hertha Hamborn
Glückliche Sieger beim Bejubeln des 8. Stadtmeistertitels für den VfB Homberg.
Foto: Ketzer
Halle Duisburg: Zebras begeistern und enttäuschen
Homberger Punktlandung
Duisburg (RS).
s war ein wenig verkehrte Welt
als nach dem Finale der 27.
Duisburger
Hallenstadtmeisterschaft am Samstag der VfB
Homberg dank eines 2:0-Sieges
über die Reserve des MSV Duisburg den Pokal gen Hallendach
streckte.
Die MSV-Amateure hatten bis
zum Endspiel ein bärenstarkes
Turnier abgeliefert und zu keiner
Zeit den Eindruck gemacht, als
gebe es auch nur eine Mannschaft,
die ihnen ernsthaft den Turniersieg streitig machen könne. Der
Oberligist aus dem Duisburger
Norden hingegen hatte von Beginn
an weit unter seinen Möglichkeiten
gespielt und nur mit sehr viel Glück
überhaupt den Einzug in die alles
entscheidende Partie geschafft.
E
Ein gutes Spiel reicht zum Titel
2:6
1:1
2:1
1:3
4:0
2:4
3:4
2:2
4:1
4:5
12 : 5 10
11 : 8 9
15 : 13 6
7 : 12 2
7 : 14 1
SF Hamborn 07
Genc Osman Duisburg
Duisburger SV 1900
Viktoria Buchholz
0:0
2:4
5:2
2:2
3:3
0:4
„Ein gutes Pferd springt bekanntlich nur so hoch, wie es muss“,
rechtfertigte VfB-Coach Günter
Abel die Auftritte seiner Mannschaft, korrigierte jedoch selbst:
„Aber wir sind eigentlich gar nicht
gesprungen.“ Deswegen konnten sich die Homberger mehr als
glücklich schätzen, überhaupt das
Finale erreicht zu haben. „Ob wir
den Finaleinzug verdient hatten,
das sei mal dahingestellt. Aber der
Sieg gegen den MSV geht in Ordnung“, fasste Abel zusammen.
Allerdings hatten auch die anderen
Turnierteilnehmer
teilweise sehr ansehnliche Auftritte
gezeigt. Ein Duell mit viel Klasse
war beispielsweise auch das Spiel
um Platz drei zwischen den Sportfreunden Hamborn 07 und dem
SV Genc Osman Duisburg. Letztere wurden von Ilyas Basol trainiert, der im Vorjahr noch mit dem
FSV Duisburg den Titel holte, und
sorgten als spielstarker und technisch beschlagener Bezirksligist
für Furore.
Kreisligisten können nicht
überraschen
Dabei hatte Genc in der Gruppenphase noch viel Glück gehabt und
das Viertelfinale erst im letzten
Spiel aufgrund der besseren Tordifferenz erreicht – ähnlich wie es
auch Viktoria Buchholz am Vortag gelungen war, über die letzten
zwei Gruppenspiele in die Endrunde einzuziehen. Weniger erfolgreich als im letzten Jahr war die
Mannschaft des Rumelner TV. Im
letzten Jahr erst im Halbfinale am
VfB Homberg gescheitert, musste
das Team von Trainer Dennis Heth
diesmal als einziger Teilnehmer
ohne auch nur einen Punkt wieder
die Heimreise antreten. Und auch
der VfL Rheinhausen hatte bei der
vor seiner Haustür stattfindenen
Veranstaltung leider nur wenig
Fortune.
Florian Kohl
1.
2.
3.
4.
MSV Duisburg II
VfB Homberg
FSV Duisburg
SC Hertha Hamborn
3
3
3
3
3
1
1
1
6
5
2
2
5:0
1:2
1:9
3:1
1:3
3:4
0
0
0
0
0
2
2
2
17 : 2
4: 7
6 : 10
6 : 14
9
3
3
3
Halbfinale
SF Hamborn 07 - VfB Homberg
Genc Osman Duisburg - MSV Duisburg II
2:3
1:2
Spiel um Platz 3
SF Hamborn 07 - Genc Osman Duisburg
1:2 n.E (1:1).
Finale
VfB Homberg - MSV Duisburg II
2:0
Bester Torhüter
Fabian Kewitz (Viktoria Buchholz)
Fairplay-Sieger
SC Hertha Hamborn
Stadtpokalsieger der letzten Jahre
VfB Homberg (2006)
VfB Homberg (2007)
VfB Homberg (2008)
MSV Duisburg II (2009)
MSV Duisburg II (2010)
VfB Homberg (2011)
FSV Duisburg (2012)
Toschützenkönige
Manuel Ekers (Spfr. Hamborn 07 / 2006)
Almir Sogolj (Spfr. Hamborn 07 / 2007)
Björn Schulz (VfB Homberg / 2008)
Kevin Grund (MSV Duisburg / 2009)
Athanasios Tsourakis (MSV Duisburg / 2010)
Erkan Sevinc (FSV Duisburg / 2011)
Daniel Brosowski (Spfr. Hamborn 07 / 2012)
Sebastian Kaczmarek (Spfr. Hamborn 07 / 2013)
A-Junioren-Finale
DSV 1900 - Viktoria Buchholz
2:5
Finale der Frauen
FCR Duisburg - Eintracht Duisburg
1:3
Frauen-Pokalsieger der letzten Jahre
FCR Duisburg (2000-2010)
Eintracht Duisburg (2011/2012)
Eishockey
40
Nr. 3 -2013
Statistik
DEL
34. Spieltag
Freitag, 04. Januar:
Augsburger Panther - Krefeld Pinguine
Düsseldorfer EG - Hannover Scorpions
EHC München - Adler Mannheim
Straubing Tigers - Hamburg Freezers
EHC Wolfsburg - Kölner Haie
ERC Ingolstadt - Iserlohn Roosters
Hamburg Freezers - EHC Wolfsburg
Auch wenn man es ihm nicht ansieht: Christian Brittig hatte als Trainer des DELSchlusslichts mal wieder was zu lachen.
Foto: Tillmann
DEL: Erfolgserlebnisse für die Kellerkinder
Lebenszeichen aus Düsseldorf
D
verloren haben. Wie bereits gegen Augsburg gingen die Pinguine
auch gegen den ERC Ingolstadt
beim 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:0, 0:1)
nach Penaltyschießen als Verlierer
vom Eis.
Den Eisbären Berlin steckte
beim Auswärtsspiel in Hannover
noch die Niederlage gegen Nürnberg in den Knochen. Der Hauptstadtclub, der bereits ohne die
NHL-Stars Danny Briere und Claude Giroux bei den Scorpions aufs
Eis gegangen war, verlor mit 1:4
(0:0,1:2,0:2).
Am Tabellenende machte der
Vorletzte Iserlohn Roosters mit
dem 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) gegen die
Straubing Tigers Boden gut. Tabellen-Schlusslicht Düsseldorfer EG
setzte nach dem 5:1 gegen Hannover seinen Aufwärtstrend zuhause
auch gegen die Augsburger Panther mit einem 4:2 (1:0, 0:1, 3:1)Sieg fort. DEG-Coach Christian
Brittig ar begeistert: „Diese Mannschaft hat einen Riesencharakter,
Herz und Leidenschaft.“
&
verlosen für das Spiel
Düsseldorfer EG – ERC Ingolstadt
3x2 Sitzplatzkarten
Sonntag, 13.01.2013, 16:30 Uhr
Senden Sie eine E-Mail (bis zum 08.01.2013, 15.00 Uhr ) mit dem
Kennwort: DEG/Ingolstadt, Name, Adresse und einer Telefonnummer,
unter der wir Sie am Dienstag erreichen können, an:
[email protected].
Unter den eingegangenen E-Mails losen wir die Gewinner aus.
Die Teilnehmer erklären sich bereit, den RevierSport-Newsletter zu erhalten. Dieser ist
kostenlos und unverbindlich und kann jederzeit wieder abbestellt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
Gewinnspiel
Köln (sid).
ie Einigung im Tarifstreit der
nordamerikanischen Profiliga
NHL, die damit verbundene
Rückkehr einiger Gastspieler und
das Winter Game zwischen den Ice
Tigers Nürnberg und den Eisbären
Berlin: Zum Ende eines ereignisreichen Wochenendes im deutschen Eishockey haben die Adler
Mannheim ihre Tabellenführung
in der Deutschen Eishockey Liga
(DEL) mit dem 3:1 (1:0,0:0,2:1) in
Nürnberg erfolgreich verteidigt.
Nur 24 Stunden nach ihrem
4:3-Erfolg gegen die Eisbären unter freiem Himmel mussten sich
die Franken dem Spitzenreiter aus
Mannheim geschlagen geben, der
bereits ohne die nach Nordamerika zurückgekehrten Profis Dennis
Seidenberg und Jason Pominville
angetreten war. Mit ihrem fünften
Sieg in Folge stehen die Adler weiterhin an der Tabellenspitze vor
den Pinguinen aus Krefeld, die den
Anschluss nach ihrer zweiten Niederlage in Folge zumindest vorerst
2:1 (2:0, 0:1, 0:0)
5:1 (0:1, 3:0, 2:0)
1:5 (0:1, 1:2, 0:2)
5:3 (1:0, 1:2, 3:1)
6:3 (2:1, 2:1, 2:1)
5:2 (2:0, 1:1, 2:1)
35. Spieltag
Sonntag, 6. Januar:
Hannover Scorpions - Eisbären Berlin 4:1 (0:0, 2:1, 2:0)
Nürnberg Ice Tigers - Adler Mannheim 1:3 (0:1, 0:0, 1:2)
Düsseldorfer EG - Augsburger Panther 4:2 (1:0, 0:1, 3:1)
Krefeld Pinguine - ERC Ingolstadt 1:2 (1:0, 0:1, 0:0) n.P.
Iserlohn Roosters - Straubing Tigers
3:0 (0:0, 1:0, 2:0)
Hamburg Freezers - EHC Wolfsburg 3:4 (1:0, 2:1, 0:2) n.P.
Die Tabelle:
1. Adler Mannheim
2. Krefeld Pinguine
3. Hamburg Freezers
4. Kölner Haie
5. Eisbären Berlin
6. ERC Ingolstadt
7. Nürnberg Ice Tigers
8. Augsburger Panther
9. Hannover Scorpions
10. EHC München
11. Straubing Tigers
12. Iserlohn Roosters
13. EHC Wolfsburg
14. Düsseldorfer EG
34
35
34
32
33
35
34
35
35
34
35
34
35
35
20
15
18
18
15
14
14
16
14
14
15
12
11
6
2
7
1
3
3
5
2
1
3
1
1
2
3
4
2
3
4
0
4
3
6
2
2
3
0
2
2
5
10 113 : 80 66
10 109 : 89 62
11 112 : 82 60
11 104 : 88 60
11 122 : 96 55
13 110 : 101 55
12 108 : 107 52
16 91 : 109 52
16 87 : 100 50
16 83 : 89 47
19 86 : 100 47
18 89 : 111 42
19 94 : 113 41
20 78 : 121 31
36. Spieltag
Dienstag, 8. Januar, 19.30 Uhr:
Hamburg Freezers - Eisbären Berlin
Kölner Haie - EHC München
Mittwoch, 9. Januar, 19.30 Uhr:
Hannover Scorpions - Augsburger Panther
Freitag, 11. Januar, 19.30 Uhr:
Iserlohn Roosters - Adler Mannheim
ERC Ingolstadt - Kölner Haie
Düsseldorfer EG - Hamburg Freezers
Eisbären Berlin - Augsburger Panther
EHC Wolfsburg - Hannover Scorpions
Nürnberg Ice Tigers - EHC München
Straubing Tigers - Krefeld Pinguine
7. Dresdner Eislöwen
8. ETC Crimmitschau
9. Hannover Indians
10. Lausitzer Füchse
11. Heilbronner Falken
12. ESV Kaufbeuren
13. SC Riessersee
29
31
32
30
32
32
30
11
11
12
9
9
8
6
4
4
1
4
4
1
3
3
0
6
5
4
6
2
11
15
13
12
15
17
19
72 : 89 44
94 : 110 44
76 : 85 44
88 : 99 40
83 : 87 39
79 : 109 32
77 : 107 26
35. Spieltag
Freitag, 11. Januar:
Lausitzer Füchse - SERC Wild Wings
Starbulls Rosenheim - Hannover Indians beide 19.30 Uhr
Fischtown Pinguins - EVR Towerstars
SC Riessersee - Landshut Cannibals
ETC Crimmitschau - ESV Kaufbeuren
Bietigheim Steelers - Dresdner Eislöwen
alle 20 Uhr
Oberliga West Endrunde
1. Spieltag
Freitag, 04. Januar, 19.30 Uhr:
Löwen Frankfurt - Moskitos Essen12:5 (4:1, 3:1, 5:3)
EC Bad Nauheim - EHC Dortmund10:0 (3:0, 2:0, 5:0)
Krefelder EV - EV Duisburg3:2 (0:1, 2:1, 0:0) n. P.
Kassel Huskies - Hammer Eisbären6:2 (3:1, 2:1, 1:0)
2. Spieltag
Sonntag, 06. Januar:
ESC Moskitos Essen - Kassel Huskies
Hammer Eisbären - Löwen Frankfurt
EV Duisburg - EC Bad Nauheim
EHC Dortmund - Krefelder EV
1. Bad Nauheim
2. Löwen Frankfurt
3. Kassel Huskies
4. Krefelder EV
5. EV Duisburg
6. EHC Dortmund
7. Hammer Eisbären
8. Moskitos Essen
2
2
2
1
2
1
2
2
2
2
2
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
3. Spieltag
Donnerstag, 10. Januar, 19.30 Uhr:
Löwen Frankfurt - EC Bad Nauheim
Freitag, 11. Januar:
Krefelder EV - Kassel Huskies
EHC Dortmund - ESC Moskitos Essen
Hammer Eisbären - EV Duisburg
3:8
1:8
1:6
n. Red.
0
0
0
0
0
1
2
2
16 : 1
20 : 6
14 : 5
3 :2
3 :9
0 : 10
3 : 14
8 : 20
6
6
6
2
1
0
0
0
19.30 Uhr
beide 20 Uhr
2. Bundesliga
33. Spieltag
Freitag, 04. Januar:
Lausitzer Füchse - ESV Kaufbeuren
2:1 (0:1, 1:0, 1:0)
Landshut Cannibals - Crimmitschau 4:5 (0:0, 2:3, 2:1) n.P.
Bietigheim Steelers - EVR Towerstars 4:3 (2:2, 1:0, 1:1)
Dresdner Eislöwen - SB Rosenheim
3:1 (0:0, 1:1, 2:0)
Hannover Indians - Fischtown Pinguins 1:3 (0:1, 1:0, 0:2)
SC Riessersee - Heilbronner Falken
0:3 (0:2, 0:0, 0:1)
34. Spieltag
Sonntag, 6. Januar:
Starbulls Rosenheim - Fischtown Pinguins
ETC Crimmitschau - EVR Towerstars
Bietigheim Steelers - SERC Wild Wings
ESV Kaufbeuren - Heilbronner Falken
Dresdner Eislöwen - Hannover Indians
Lausitzer Füchse - SC Riessersee
Die Tabelle:
1. Bietigheim Steelers
2. SERC Wild Wings
3. Fischtown Pinguins
4. Starbulls Rosenheim
5. EVR Towerstars
6. Landshut Cannibals
30
31
32
30
31
30
19
13
14
16
13
11
2
8
6
2
4
4
3
4
2
3
2
7
6 116 : 85
6 98 : 72
10 117 : 96
9 93 : 78
12 100 : 88
8 96 : 84
4:1
5:3
4:2
4:2
1:5
8:2
64
59
56
55
49
48
Da gibt‘s nichts zu maulen: Harold Kreis
baut mit den Adlern Mannheim die
Tabellenführung aus.
Foto: firo
41
Eishockey
Nr. 3-2013
Oberliga West: Revier-Vertreter erleben Albtraumstart in die Endrunde
Abschwung West
Essen (RS).
ass es schwierig werden würde, stand zu befürchten. Wer
wenig Chancen hat, ist jedoch
gut beraten, diese zu nutzen. Doch
gerade diesbezüglich ließen die
Füchse Duisburg bei ihrem Auftaktmatch der Oberliga-Endrunde
in Krefeld zu wünschen übrig.
„Leider haben wir es versäumt
das Spiel früh zu entscheiden. Wer
auch klarste Torchancen nicht
nutzt, wird irgendwann bestraft.
Wir haben wei Punkte verloren,
die noch wehtun könnten“, resümierte EVC-Coach Franz Fritzmeier. Zwei Tage nach der 3:4-Penaltyniederlage in Krefeld bekamen
die Füchse die Quittung: Gegen
Bad Nauheim waren die Wedauer
trotz Heimvorteils mehr oder weniger chancenlos und unterlagen
mit 1:6. Eine magere Ausbeute des
ersten Wochenendes.
Nichts zu bestellen hatten auch
die
anderen
Reviervertreter.
Die Moskitos Essen fingen sich
zum Start eine 5:12-Klatsche in
Frankfurt. ESC-Trainer Markus
Berwanger war dennoch zufreiden: „Frankfurt war der erwartet
schwere Gegner. Aber ich kann
meiner Mannschaft nur ein riesen Kompliment aussprechen, wie
sie, von mir gefordert, immer wieder nach vorne gespielt und sich
zahlreiche Torchancen herausgespielt hat. Fünf Tore muss man
gegen einen so gut aufgestellten
Gegner wie Frankfurt erst einmal
schießen. Meine Mannschaft hat
PROKOM
Medienberatungs- und Verlagsgesellschaft mbH
D
Impressum
Prokom Medienberatungs- und Verlagsgesellschaft mbH & RevierSport Online
GmbH, Heßlerstraße 37, 45329 Essen
Verwaltung:
0201 | 86206-28
Abo + Vertrieb: 0201 | 86206-65
Anzeigen:
0201 | 86206-57
Redaktion:
0201 | 86206-(Durchwahl)
Telefax:
0201 | 86206-22
Redaktionsfax: 0201 | 86206-66
Mail:
[email protected]
Das hatte Trainer Franz Fritzmeier nicht auf seinem Zettel: Der Start in die Endrunde
begann für die Füchse Duisburg mit zwei Niederlagen.
Foto: Tillmann
zu keiner Sekunde aufgehört zu
kämpfen und hat wirklich alles
gegeben.“ Für Zähbares reichte
es aber auch im Heimspiel gegen
Kassel am Sonntag (3:8) nicht.
Dem EHC Dortmund indes wurde die undankbare Aufgabe zuteil,
am Freitag bei den Roten Teufeln in Bad Nauheim zu starten.
Als Dankeschön gab‘s eine glatte
0:10-Klatsche! Als wäre das nicht
genug, haben die Westfalen-Elche
zwei Abgänge zu verkraften: Tim
Hirtrieter verlässt den Klub aus
persönlichen Gründen in Richtung
der Passau Black Hawks. Ebenfalls
aus privatem Anlass hat Niklas
Proyer den Dortmundern den Rücken gekehrt und den Verein mit
sofortiger Wirkung verlassen. Immerhin stand am Sonntag mit dem
Krefelder EV eine lösbare Aufgabe
auf dem Programm. Bei Redaktionsschluss war die Partie noch
nicht beendet.
Schon nach zwei Spieltagen steht
allerdings auch so fest, dass die
Aufgabe der Reviervertreter, sich
gegen die hessische Dominanz zu
stemmen, noch schwieriger wird,
als sich die Westklubs das zumindest erhofft haben.
ak
NHL: Einigung im Arbeitskampf beendet den Lockout
Ehrhoff und Co. gehen zurück nach Amerika
New York/München (sid). Es dämmerte schon über New York, als
die Streithähne Gary Bettman und
Donald Fehr aus dem Sofitel Hotel auf die Straße traten. Kurz vor
fünf Uhr am Sonntagmorgen nach
einem 16 Stunden dauernden Verhandlungsmarathon hatten sie eine
Einigung „in principle“ erzielt. Das
hieß im Klartext: Am 113. Tag des
„lockout“ war der Arbeitskampf in
der nordamerikischen EishockeyProfiliga NHL zu Ende.
Die Nachricht von der Einigung
hatte am Sonntag unmittelbare
Auswirkungen auf mehrere Klubs
der DEL. Nur wenige Stunden
vor dem Auswärtsspiel der Adler
Mannheim bei den Nürnberg Ice
Tigers packten Dennis Seidenberg
und Jason Pominville ihre Sachen
- und verabschiedeten sich in die
ganz andere Richtung. Am Montag
werden Blake Wheeler und Paul
Stastny den EHC München in Richtung Nordamerika verlassen. Hart
trifft es auch die Krefeld Pinguine,
die ab sofort ohne Christian Ehrhoff auskommen müssen. Er kehrt
zurück zu den Buffalo Sabres, wo
zuletzt auch Jochen Hecht unter
Vertrag stand. Hecht hat einen
Vertrag bei den Adlern Mannheim
unterschrieben (bis 2014), er besitzt aber eine Ausstiegsklausel,
sollte ein Angebot aus der NHL
kommen. Bei den Eisbären Berlin
werden die Gaststars Danny Bri-
Christian Ehrhoff hatte großen Anteil
am Höhenflug der Krefeld Pinguine. Nun
müssen sie wieder ohne ihren Topstar
auskommen.
Foto: Griepenkerl
ere und Claude Giroux nur noch
eine schöne Erinnerung sein. „Für
das Eishockey ist es gut, dass die
NHL wieder spielt, aber für uns ist
es natürlich richtig schade“, sagte
Mannheims Manager Teal Fowler.
Ähnlich äußerte sich Münchens
Manager Christian Winkler über
die Gastspieler Wheeler und Paul
Stastny, darüber hinaus vergaß er
auch nicht, die sportliche Komponente hervorzuheben: „Beide haben unser Team enorm nach vorne
gebracht.“ Ohne die NHL-Spieler
werden sich die Kräfte in der DEL
womöglich etwas verschieben.
Im Streit um einen neuen Tarifvertrag war es um die Verteilung
der jährlichen Einnahmen von
3,3 Milliarden Dollar gegangen.
Künftig werden sie wohl in einem
Verhältnis von 50:50 aufgeteilt zuletzt waren 57 Prozent an die
Spieler gegangen. Im Gegenzug
ist die Liga den Spielern anscheinend mit Vertragslaufzeiten sowie
einem „Renten“-Plan entgegengekommen. Ein Teil der Einigung ist
angeblich auch, dass NHL-Spieler
an Olympia 2014 teilnehmen.
Gesamt-Geschäftsführung:
Ulrich Homann, Dr. Axel Kroll
Verlagsleitung:
Heiko Buschmann (-43)
(Print und Produktion)
Olaf Dreßel (-32)
(Veranstaltungen)
Thomas Wein (-27)
(Online, Marketing und Verkauf )
Chefredakteur Print/
stellv. Chefredakteur Online:
Heiko Buschmann (-43)
Chefredakteur Online/
stellv. Chefredakteur Print:
Christian Brausch (-54)
Mitglieder der Redaktionsleitung:
Aaron Knopp (Reportagen & Hintergründe) (-36), Stefan Schinken (Profifußball)
(-52), Elmar Redemann (Online & TV)
(-41), Thorsten Richter (Amateurfußball
& CvD) (-25)
Redaktion:
Kai Griepenkerl (-38), Martin Herms (-58),
Florian Kohl (-61), Tim Müller (-39), Kristina
Steffens (-23), Krystian Wozniak (-24)
Ständige Mitarbeiter:
Philipp Bülter, Stefan Bunse, Nils Heimann,
Thomas Kirfel, Ben Neumann, Ralf Piorr,
Günther Pohl, Peter Rejek, Christian Pozo y
Tamayo, Thorsten Tillmann
Sekretariat:
Tessa Kunanz (-28)
Verkaufsleitung (Print und Online):
Thomas Wein (-27)
Anzeigen-Koordination:
Werner Kluger (-57)
Vertriebs- und Abo-Marketing:
Marius Biskupek (-37)
Produktion und Kreation:
Simon Ziegler (-56),
Henning Stiepelmann (-44)
Technik und Programmierung:
David Stächele (-62)
Projektmanagement:
Thorsten Sterna (-55)
Agenturen: sid, firo, zm3
Druck: Druck- und Verlagszentrum
GmbH & Co. KG
Hohensyburgstr. 65-67
58099 Hagen
Es gilt die Anzeigenpreisliste
vom 1. Januar 2012
Anschrift für alle Mitarbeiter
über den Verlag.
Drei Ecken Ein Elfer
42
„Plötzlich war ich
Netzers Trainer“
Erich Ribbecks Umweg
in die Bundesliga
Wir schreiben den Sommer 1965:
Erich Ribbeck ist 28 Jahre jung, ein passabler
Regionalligaspieler und mit einem Angebot
aus der Bundesliga ausgestattet. Doch weil
der Teufel im Detail steckt, soll er es nicht als
Spieler ins Oberhaus schaffen.
Nr. 3 -2013
43
Drei Ecken Ein Elfer
Nr. 3-2013
D
afür aber als Trainer: Den
Fußballlehrer hat Ribbeck
schon als 22-Jähriger gemeinsam mit Tschik Cajkovski gemacht,
Diplom-Sportlehrer darf er sich
ebenfalls nennen. Daran erinnert
sich schließlich auch sein Mentor
Hennes Weisweiler. Doch lassen
wir Ribbeck selbst berichten:
„Als Spieler war ich ein Allrounder. Meinen ersten Vertrag beim
Wuppertaler SV habe ich sogar als
Torwart bekommen. Weil wir auf
der Straße groß geworden sind,
konnten wir alles spielen. Ich bin
immer schon gerne gelaufen und
war kein sehr guter Techniker.
Daher habe ich mich dann irgendwann in der Abwehr festgesetzt.
Unter Zapf Gebhardt sind wir
zwar 1962 mit dem WSV in die
Oberliga aufgestiegen. Aber das
Training war so hart, dass man
es heutzutage wahrscheinlich niemandem mehr zumuten könnte.
Da ich in Köln Sport studiert habe
und Hennes Weisweiler dort mein
Dozent war, bin ich zu Viktoria
Köln in die Regionalliga West
gewechselt, wo er als Trainer
arbeitete.
Wir hatten eine halbe Studentenmannschaft. Weisweiler war
jemand, der uns begeistern konnte. Er war nicht immer ganz einfach, aber er hat sehr erfolgreich
gearbeitet. Unter ihm habe ich den
Fußballlehrer gemacht, ich war
also ein „Weisweiler-Schüler“.
1964 wechselte Weisweiler zu
Borussia Mönchengladbach, und
ein Jahr später wollte auch ich die
Viktoria verlassen. Ich bekam ein
Angebot von Bayer Leverkusen
und habe dem Verein mein Wort
gegeben, zu wechseln. Aber dann
kam eine Anfrage von Hertha BSC
Berlin. Die Berliner spielten schon
in der Bundesliga und hatten bereits Jürgen Sundermann, Willibert Kremer und Carl-Heinz Rühl
aus Köln verpflichtet. Meine alten
Mitspieler meinten: ‚Komm doch
zu uns, wir haben eine gute Mannschaft.’ Es war praktisch alles perfekt. Der Schatzmeister hat mich
sogar schon rumgeführt und mir
gezeigt, wie schön alles ist.
Aber dann kam der große Knall:
Hertha BSC flog aus der Bundesliga, weil sie Handgelder gezahlt
haben. Das hat zwar jeder gemacht, aber nur die Berliner sind
aufgeflogen, weil sie sich dümmer
als der Rest angestellt haben. So
hatte sich dieses Engagement zerschlagen. Und den Versuch mit
Leverkusen habe ich gar nicht
erst gemacht: Deren Trainer Theo
Kirchberg war verständlicherweise stinksauer, weil ich mein Wort
gebrochen hatte. Heute würde ich
das nie mehr machen. Im Nachhinein war das eine sehr unangenehme Sache, die ich schon
frühzeitig bedauert habe. Auch
später kam ich in Situationen, in
denen ich Angebote von größeren
Vereinen hatte. Aber für mich war
seitdem selbstverständlich, dass
ich meinen Vertrag erfülle. Nach
dieser Erfahrung habe ich immer
gesagt, dass man alles schriftlich
machen muss.
So stand ich plötzlich ohne Verein da. Ich hätte auch bei Viktoria
bleiben können, aber dann fragte
mich Weisweiler, der mit Mönchengladbach gerade in die Bundesliga aufgestiegen war, ob ich
nicht sein Assistent werden will.
Ich war baff, schließlich war ich
gerade mal 28 Jahre alt. Ich wollte
die Schuhe eigentlich noch nicht
Der Weg zum Sir
Erich Ribbeck, wie wurden Sie
eigentlich zum Sir?
Das war eine Schlagzeile der
Bild-Zeitung. Es rührt aus der
Zeit, als ich Anfang der neunziger Jahre als Beauftragter für
Sportkommunikation bei Opel
war. Damals habe ich immer
eine Krawatte getragen. Das ist
ja auch normal: Wenn man mit
Kunden umgeht, läuft man nicht
schludrig rum. Später als Trainer lief ich wieder im Trainingsanzug rum, aber das brachte
nichts. Zunächst habe ich noch
versucht, mich dagegen zu wehren, weil ich mich nicht so gesehen habe. Aber ich habe schnell
erkannt, dass man sich nicht dagegen wehren kann. Das Image
ist haften geblieben.
Es gibt doch Schlimmeres,
oder?
Sicher, aber es ist auch ein
bisschen negativ besetzt. Jeder
sagt, „der sieht gut aus, ist gepflegt“, aber der Schluss ist ja:
„Vom Fußball hat er keine Ahnung.“ Im Fußball ein Sir zu
sein, ist kein Vorteil.
an den Nagel hängen, aber für
diese Herausforderung hat es sich
gelohnt.
Im März hatte ich noch auf dem
Bökelberg gegen Günter Netzer,
Jupp Heynckes, Bernd Rupp, Herbert Laumen und wie sie alle hießen gespielt. Nun, wenige Monate
später, war ich plötzlich deren
Trainer. Ich war körperlich topfit und konnte im Training vieles
mitmachen. Wenn wir beim Abschlussspiel eine ungerade Zahl
hatten, habe ich noch mitgemischt.
Ich habe gleichzeitig die Amateurmannschaft der Borussia trainiert. Mit dieser Doppelrolle habe
ich mehr Geld verdient als zuvor
bei Viktoria Köln. Im Nachhinein
gesehen war das genau der richtige Übergang. Und es war mein
Weg in die Bundesliga. Dass ich
erst 28 Jahre alt war, war kein
Problem: Ich war ja nur der CoTrainer. Schwieriger wurde es,
als ich 1968 als 31-Jähriger Chefcoach bei Eintracht Frankfurt
wurde.
In den ersten Jahren habe ich
gleichzeitig als Sportlehrer am
Gymnasium in Remscheid gearbeitet. Jeden Tag bin ich zwischen
Köln, Remscheid und Mönchengladbach hin- und hergefahren.
Erst als das Angebot aus Frankfurt
kam, habe ich mich vom Schuldienst beurlauben lassen. Ich hätte innerhalb eines Jahres zurückkehren können, aber das war nicht
mehr nötig.
Was ich von Weisweiler gelernt
habe? Das war sicher einiges.
Aber nur an eine Sache kann ich
mich auf Anhieb erinnern: Er
konnte manchmal ziemlich hart
und aus meiner Sicht auch ungerecht sein. Daher habe ich später
versucht, selbst gerechter zu sein.
Ob das geklappt hat, weiß ich
nicht. Wohl aber, dass ich ihm den
Sprung in die Bundesliga zu verdanken habe.“
Protokoll: Kai Griepenkerl
1983 begegneten sich die beiden beim
HSV wieder: Ribbeck als Co-Trainer,
Netzer als Manager.
Foto: firo
Zur Person
Erich Ribbeck
(* 13. Juni 1937 in Wuppertal)
machte nach Spielerstationen
beim Wuppertaler SV und Viktoria
Köln erst als Trainer richtig Karriere.
Nachdem er als Assistent von
Hennes Weisweiler bei Borussia
Mönchengladbach begann, betreute er Rot-Weiss Essen, Eintracht
Frankfurt, den 1. FC Kaiserslautern,
Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und Bayern München. Sein
größter Erfolg war der UEFA-CupSieg 1988 mit Leverkusen. Zudem
war er zwischen 1978 und 1984
Helmut Schöns Assistent bei der
deutschen Nationalmannschaft.
Nachdem Ribbeck sich schon zur
Ruhe gesetzt hatte, wurde er 1998
Cheftrainer der Nationalelf, die
er bis zum Vorrunden-Aus bei der
EM 2000 betreute. Heute lebt er
abwechselnd auf Teneriffa und in
Pulheim. Noch immer pflegt Ribbeck den Kontakt zum DFB, unter
anderem zu Wolfgang Niersbach,
Horst R. Schmidt und Bernd Pfaff,
auch wenn er zuletzt bei der WM
2006 ein Länderspiel im Stadion
gesehen hat.
RevierSport-Serie
44
Saison ‘82/83
Nr. 3 -2013
Die Wiege der Liga stand im Revier. Am 28. Juli 1962
entschied ein „Hammelsprung“ beim DFB-Bundestag
im Dortmunder Hotel Westfalenhalle über die Gründung der Bundesliga. Ab August 1963 rollte dann
der Ball in der höchsten Spielklasse. Jetzt feiert die
Liga ihren 50. Geburtstag. RevierSport blickt zurück:
Saison für Saison und stets mit einem besonderen
Blick auf das Revier und die Geschichten, die nicht
im Mittelpunkt der üblichen Rückblicke stehen.
Der Fahrstuhl
nimmt Fahrt auf
E
s ist die Saison der Nordlichter:
Bis zum letzten Spieltag liefern
sich der Hamburger SV und
Werder Bremen ein Kopf-an-KopfRennen um die Meisterschaft. Drei
Spieltage vor Schluss hatten die
Bremer unter Trainer Otto Rehhagel mit dem HSV nach Punkten
gleich gezogen. Ganze vier Tore
trennen die Rivalen. Doch der HSV
gibt sich keine Blöße mehr, er gewinnt seine letzten beiden Spiele
und baut die Tordifferenz durch
ein 5:0 über Borussia Dortmund
am vorletzten Spieltag noch aus.
Nachdem zur Halbserie HSVTrainer Ernst Happel trotz eines
6:2-Siegs auf Schalke noch gegrantelt hatte: »Heute Herbstmeister, morgen Hausmeister. Dafür
kann ich mir nichts kaufen«, ist
er am Ende der Saison mit seinem Team sehr zufrieden. Für den
HSV ist es die perfekte Spielzeit:
Die Mannschaft um Felix Magath,
Manfred Kaltz und Horst Hrubesch
krönt in Athen ihre Saison. Durch
ein Tor von Magath holt der HSV
mit 1:0 gegen Juventus Turin den
Europapokal der Landesmeister.
Es ist auch der Triumph der kettenrauchenden
Trainerlegende
Ernst Happel.
ballstiefel in die Ecke schmeißen
und aufhören. Mehr Erfolge kann
eine Saison nicht bringen. Schöner
wird es nie mehr werden!“
In Erinnerung bleibt den Fans
auch der erste Spieltag: Werder
siegt 1:0 gegen Bayern München
durch ein Eigentor des neuen
Münchner Torwarts Jean-Marie
Text: Ben Redelings + Aaron Knopp
Pfaff. Uwe Reinders bringt einen
Einwurf in den Münchner Strafraum, der Belgier Pfaff berührt
den Ball mit der Hand, hält ihn
aber nicht fest – der kuriose Treffer zählt. Reinders sieht die Sache
mit einem Schmunzeln im Gesicht
eher pragmatisch: „Ich war durch
eine Knieverletzung stark gehan-
dicapt. Da musste ich das Tor mit
der Hand machen.“ Und auch Pfaff
kann dem spektakulären Treffer
schon recht bald etwas Gutes abgewinnen: „Das Tor war positiv
für mich. Ich war sofort überall
bekannt. Vom Fernsehen wurde es
zehnmal wiederholt.“ Paul Breitner lobte Reinders argwöhnisch
gelobt: „Klasse, Uwe! Das war
schon ein Bombentor. Allerdings
gelingt so eines nur gegen uns!“
Apropos Breitner: Der streitbare
Kopf mit dem unverwechselbaren
Afro beendete seine BundesligaKarriere. Am 33. Spieltag wird
Paul Breitner bei der 0:1-Niederlage gegen den FC Schalke 04 in
der 72. Minute zum letzten Mal
in einer Bundesliga-Partie eingewechselt. Den Schlusspunkt seiner
Karriere setzt Breitner dann nach
der Saison bei einem Freundschaftsspiel in Asien. Ohne sich
abzumelden, geht er in der 70. Minute vom Platz, wird vom Linienrichter zurückgehalten und nach
einer Beleidigung vom Schiedsrichter gefragt: „Wollen Sie die
Rote Karte?“ Breitner antwortet
lächelnd: „Jawoll, ich will sie!“
Und später: „So ist es richtig, die
Rote Karte war ein Symbol. Jetzt
ist endgültig Schluss!“ Einer seiner Gründe für den Abschied ist
der Ansehensverlust der Bundesliga. Breitner: „Ich habe keine Lust
mehr, mich von Achtjährigen ein
Arschloch nennen zu lassen.“
Gerne weitergemacht hätte
dagegen Willi Neuberger. Doch
nach 520 Spielen unter zwanzig verschiedenen Trainern beendet er seine Karriere. Seine
Vereine in der Zeit von 1966 bis
1983: Borussia Dortmund, Werder Bremen, Wuppertaler SV und
Eintracht Frankfurt. Neubergers
Abschied fällt eher leise aus. Seit
dem letzten Herbst ging es für
den Rekordspieler nur noch abwärts: Rückenschmerzen, eine
Leistenverletzung, Herzrhythmusstörungen und dann auch noch
die Tbc-Erkrankung seiner Frau.
Neuberger fasst die Seuchenmonate trocken zusammen: „1982
war kein Jahr für Künstler!“
1982
es in zwei Spielen zu besiegen.
Eine leichte Übung, glaubte zumindest Schalkes Trainer Jürgen
Sundermann, der die Chancen
Trauer im Revier
Todtraurig beendet man in
Dortmund die Saison. Der BVB
verspielt nach einer 3:1-Führung
gegen Borussia Mönchengladbach
noch die Chance auf den UEFACup. Mit 4:6 unterliegt man nach
einer atemberaubenden Partie und
kann es einfach nicht fassen. Trotz
zweimaliger Tabellenführung und
stolzen 78 erzielten Toren waren
die Borussen knapp an der eigenen Zielsetzung gescheitert. Ein
inzwischen leicht überholter Vereinsrekord schaffte es dennoch
in die Geschichtsbücher: Schon
einen Tag vor Beginn der Saison
wechselte Mirko Votava für die
Rekordablöse von 1,3 Millionen
Mark zum spanischen Erstligisten
Atletico Madrid. Die Dortmunder
hatten den gebürtigen Tschechen
für schlappe 1.500 Mark vom Verbandligisten VfL Witten losgeeist.
Die Saison beendet hat Vor allem
natürlich der Abstieg des FC Schalke 04. Zwar sind die knappen nach
der Saison noch mit einem königsblauen Auge davongekommen und
immerhin den Relegationsplatz
ergattert. Den KFC Uerdingen galt
„Schöner wird es nie
mehr werden“
Bernd Wehmeyer sagt noch am
Abend des Triumphs in der Bundesliga einen Satz, von dem er
noch nicht weiß, dass er nicht nur
für ihn, sondern für den gesamten
Hamburger SV in den folgenden
30 Jahren gelten soll: „Eigentlich
müsste ich heute noch meine Fuß-
45
RevierSport-Serie
Nr. 3-2013
Die Bundesliga wird 50! Dieses Ereignis
würdigt Deutschlands erfolgreichster
Fußball-Komiker Ben Redelings in seinem
neuen Buch. Ebenso unterhaltsam wie
informativ bietet es eine grandiose Rückschau voller nostalgischer Erinnerungen,
kurioser Anekdoten und wundersamer
Statistiken. Das Buch ist im Werkstatt
erschienen und für 16,90 Euro im Buchhandel erhältlich.
selbstbewusst auf „80:20 für uns“
taxierte und folgerichtig prognostizierte: „Wir packen Uerdingen.“
Doch schon nach Spiel eins war
das Schalker Selbstbewusstsein
empfindlich eingedampft worden.
Der KFC gewann das Hinspiel mit
3:1. Zu allem Überfluss gab es vor
dem Rückspiel auch noch Zwist
um die Anstoßzeit. Manager Rudi
Assauer plädierte aufgrund der
frühsommerlichen Hitze dafür,
abends spielen zu dürfen – vergeblich: Schalke musste um 15
Uhr spielen – und „verlor“ mit
1:1. Der Abstieg war besiegelt.
Vereinslegende Ernst Kuzorra erlitt einen Anflug von Lebenskrise.
„Warum muss ich das noch erleben?“ fragte der damals 77-Jährige. Nicht ahnend, dass es nicht
der letzte Schalker Abstieg sein
würde, den das Gelsenkirchener
Urgestein zu verkraften hatte.
Unrühmlicher Schlusspunkt der
Schalker Abstiegssaison: Krefelder
Fans bemalten die Torpfosten im
Parkstadion in Rot-Blau. Für den
FC Schalke der Beginn eines Jahrzehnts als Fahrstuhlmannschaft.
Das einzig Positive: Er fuhr auch
immer wieder hoch. Zwischen
1980 und 1991 sollten die „Knappen“ dreimal ab, aber eben auch
wieder aufsteigen.
Momentaufnahme
Wettschulden sind Ehrenschulden: Einem Fan des KFC Uerdingen wurde das Relegationshinspiel gegen den FC Schalke
04 zumindest coiffeuristisch zum Verhängnis. Dass der Zweitligist schon zur Halbzeit mit 3:0 führte, konnte sich der Mann
im Vorhinein nicht vorstellen und bekam öffentlichkeitswirksam schon in der Halbzeitpause eine Glatze verpasst.
Co-Trainer Aleks Ristic, Felix Magath, Trainer Ernst Happel und Günther Netzer präsentieren den Europapokal der Landesmeister,
Krönung einer perfekten Saison für den Hamburger SV. (Bild oben: Wolfgang Kleff wechselte nach seiner großen Zeit bei Borussia
Mönchengladbach zum Rheinrivalen Fortuna Düsseldorf. Posierte dort mit 35 Jahren aber nicht nur mit seinem Golf GTI, sondern
wurde immerhin Neunter in der Bundesliga.
Argentinische Truppen besetzen die Falklandinseln, um ihren
Besitzanspruch zu demonstrieren. Großbritannien lässt sich das
nicht gefallen und schickt 28.000 Soldaten. In den bis zum 15. Juni
andauernden Kämpfen um die Insel, auf der damals gerade 2.000
Menschen leben, kommen rund 1.000 Menschen ums Leben.
Sie ist auf dem Weg in den Fürstenpalast von Monaco. Am Ortseingang von Cap-d’Ail kommt Gracia Patricias Rover von der Straße ab
und stürzt einen Abhang hinunter. Tochter Stephanie überlebt, ihre
Mutter, die ehemalige Schauspielerin Grace Kelly, nicht. 100 Millionen Menschen sehen später im TV die Übertragung der Trauerfeier.
Im Bonner Parlament stürzen die FDP und die CDU die Regierung
von Helmut Schmidt (SPD) und wählen Helmut Kohl zum Bundeskanzler. Kohl erhält 256 von 279 möglichen Stimmen der neuen
Koalition – sieben mehr, als erforderlich sind. Die FDP hatte zuvor
die sozialliberale Koalition aufgekündigt. Es war die Bonner Wende.
Michael Jacksons Erfolgsalbum Thriller kommt auf den Markt.
Das sechste Solo-Werk seiner Karriere markierte nicht nur einen
Meilenstein in der Karriere des Weltstars. Mit etwa 140 Millionen
verkauften Exemplaren ist Thriller das weltweit meistverkaufte
Album der Tonträgergeschichte.
2. April 1982
13. September 1982
1. Oktober 1982
30. November 1982
RevierSport-Serie
46
Nr. 3 -2013
Marcel Raducanu
geboren am 21. Oktober 1954 in
Bukarest/Rumänien.
Vereine als Profi:
1972–1981: Steaua Bukarest
1982–1988: Borussia Dortmund
1988–1991: FC Zürich
(163 Bundesligaspiele/31 Tore)
Nationalmannschaft:
1976–1981: 21 Länderspiele
für Rumänien (3 Tore)
Flucht durch die Kabinentür
Mit einem einfachen Trick setzt sich der rumänische Mittelfeld-Stratege Marcel Raducanu 1982 in den
Westen ab. Bei Borussia Dortmund kommt er groß raus. Der Stadt hält er bis heute die Treue.
D
er Chef kommt gleich“, sagt
der Mann hinter der Theke,
„trinken Sie schon mal einen
Espresso.“ Einige Minuten später
ist der Chef da. Marcel Raducanu
zieht ein wenig die Schultern ein.
„Ich komme gerade vom Heilpraktiker. Die Halswirbelsäule
spielt manchmal nicht mehr so
mit, wie ich es mir wünsche“,
sagt er, „aber um meinen Jungs
noch ein paar Tricks vorzuführen, dazu reicht es immer noch.“
Und dann zeigt er auf das große
Feld, wo sich die Talente von
morgen die Bälle zupassen. Marcel Raducanu ist stolz auf seine
Fußballschule, in der er unweit
des Dortmunder Stadions schon
einigen tausend Nachwuchski-
ckern das ABC des Fußballs beigebracht hat.
Zweite Heimat
Seit 1994 ist er sein eigener Chef.
„Damals habe ich als einer der
ersten Profis eine eigene Fußballschule aufgebaut. Für mich war es
wie ein Sechser im Lotto“, sagt der
58-Jährige.
Dortmund ist für den Rumänen längst zur Heimat geworden.
Ernsthaft hat er nie an eine Rückkehr nach Bukarest gedacht. „Ich
würde in Rumänien nicht mehr
klar kommen“, sagt er, „ich habe
mich im Westen ganz anders entwickelt. Von der Mentalität, von
der Denkweise.“
Heute ist er sein eigener Chef,
von 1982 bis 1988 war er der Chef
im Mittelfeld von Borussia Dortmund. Heute hat der BVB mit Stars
wie Mario Götze oder Marco Reus
eine Mannschaft auf höchstem
technischen Niveau, damals zauberte nur einer: Marcel Raducanu.
Seine Flucht aus Rumänien nach
Deutschland hat der Techniker mit
dem feinen Füßchen nie bereut.
„Ich bedauere nur, dass ich nicht
schon mit 20 Jahren abgehauen
bin“, sagt er rückblickend.
Mit fast 27 Jahren setzte Raducanu das in die Tat um, wovon
er schon eine ganze Zeit lang geträumt hatte. Es war keine Flucht
aus finanziellen oder politischen
Gründen, gibt er zu.
Text : Thomas Lelgemann
Als Fußballer des Jahres ist er
einer der populärsten Sportler seines Landes. Er ist Hauptmann der
Armee, er besitzt ein großes Haus.
„Aber ich wollte mir beweisen,
dass ich mich als Fußballer auch
im Westen durchsetzen kann“,
sagt er.
Jupp, der Busfahrer
Am 31. Juli 1981 schiebt er endgültig alle Bedenken beiseite, welche Repressalien ihm und seiner
Familie bei einem missglückten
Fluchtversuch drohen könnten. Mit
einem rumänischen Freund aus
Hannover tüftelt er einen Fluchtplan aus. Ein Freundschaftsspiel
mit seinem Klub Steaua Bukarest
47
RevierSport-Serie
Nr. 3-2013
in Dortmund soll zu seiner großen
Chance werden.
„In der ersten Halbzeit habe ich
alles gegeben. Man sollte doch sehen, wie gut ich Fußball spielen
kann“, erinnert er sich mit einem
Schmunzeln. In die Kabine geht
Raducanu dann schon humpelnd.
Er hält sich das Knie, erzählt dem
Arzt, dass es ihm weh tue und er
deshalb wohl nicht weiter spielen
könne. Der Mediziner wundert
sich zwar, sagt aber nur: Mensch,
Marcel, das kann doch gar nicht
sein, du hast doch gerade noch
groß aufgedreht. „Plötzlich stand
ich ganz allein in der Kabine. Ich
habe mir gesagt, so viel Glück
kannst du gar nicht haben“, erzählt Raducanu, „dann bin ich
einfach abgehauen. Nur Jupp,
der Busfahrer der Borussia, hat
mich gesehen, als ich das Stadion
verlassen habe. Mein Freund aus
Hannover wartete mit laufendem
Motor auf mich.“
Aber so fix er auch die
Gelegenheit zur Flucht
ergriffen hatte, ganz so
schnell ging der Weg des
Marcel Raducanu auf die
Rasenflächen der Bundesliga-Stadien
nicht
weiter. Seine Flucht
wurde in Rumänien
als
Fahnenflucht gewertet und er in Abwesenheit zu fünf Jahren
und acht Monaten Haft
verurteilt.
Der Europäische Fußball-Verband sperrte den Flüchtling für
ein Jahr – und obendrein lieferten
sich Hannover 96 und Borussia
Dortmund einen Rechtsstreit um
die Dienste des Filigrantechnikers.
Nach dem Gala-Auftritt Raducanus in der ersten Halbzeit seines
letzten Spiels für Steaua Bukarest
erwachte nämlich das BVB-Interesse an der Verpflichtung des Mittelfeldregisseurs. „Der damalige
Trainer Branko Zebec hat Präsident Reinhard Rauball gesagt, hol
den Raducanu“, erinnert sich der
Umworbene.
Das schlechteste Geschäft
seines Lebens
Ein Jahr später durfte Raducanu
dann endlich seine Tricks für Borussia Dortmund in der Bundesliga zeigen. Die Fans schlossen ihn
sofort in ihr schwarz-gelbes Herz.
„Es war unglaublich“, sagt Raducanu, „wenn das ganze Stadion
deinen Namen ruft, dieses Gefühl
kann ich bis heute nicht richtig
beschreiben.“
Nach zwei Jahren holte er seine Frau und seinen Sohn aus
Rumänien nach Deutschland. Illegal. Über Serbien. „Das war
das schlechteste Geschäft meines
Lebens“, sagt er, „Ich habe dafür
200.000 Mark bezahlt. Zwei Wochen später hat mich meine Frau
verlassen. Aber es hätte auch in
Rumänien passieren können. Die
Hauptsache ist, dass ich meinem
Sohn ein besseres Leben im Westen geschenkt habe.“
Der Publikumsliebling erlebte
aber nicht nur rosige Tage in
Dortmund. In der Saison 1985/86
ging beim BVB einiges schief.
Und so stand die Borussia plötzlich in den Relegationsspielen
gegen Fortuna Köln. „Nach dem
ersten Spiel waren wir fast abgestiegen. Köln gewann 2:0“, erinnert er sich. Den Pfingstmontag
1986 wird Raducanu nie mehr
vergessen.
Es ging um die sportliche Existenz seiner Borussia. Köln führte
zur Pause mit 1:0. Michael Zorc
erzielte dann das 1:1.
Und dann glückte ausgerechnet
Raducanu
das, was er eigentlich gar nicht kann.
Nach Flanke von Daniel
Simmes traf Raducanu
zum 2:1. „Ich habe einfach meinen Kopf hingehalten. Plötzlich war der
Ball im Winkel. Unglaublich, das war mein erstes
und letztes Kopfballtor für
den BVB.“
J ü r - gen Wegmann ermöglichte der Borussia schließlich mit
dem 3:1 ein drittes Spiel, das der
BVB dann klar mit 8:0 gewann.
Bis 1988 spielte Raducanu für
Dortmund noch in der Bundesliga,
ehe ihn Trainer Hannes Bongartz
zu einem Wechsel zum FC Zürich
überredete.
Drei Jahre blieb er in der
Schweiz. Doch nach Beendigung
seiner Karriere zog es Raducanu
zurück nach Dortmund. „Mit der
Fußballschule habe ich hier mein
Glück gefunden“, sagt er.
Mario Götze hat bei ihm als
Zwölfjähriger gespielt, darauf ist
Raducanu stolz. Heute ist das Verhältnis zu seiner Borussia ein wenig getrübt, weil die Dortmunder
ihren Nachwuchs selbst ausbilden.
„Heute arbeite ich mit Talenten,
damit sie dann den Sprung in die
Borussia-Jugend schaffen“, sagt
Raducanu.
An den Wochenenden zieht es
ihn dann meist ins Stadion: „Was
Jürgen Klopp in Dortmund aufgebaut hat, das ist toll. Es gibt unheimlich viele kreative Spieler.“
So schwärmt einer der besten
Ballkünstler der BVB-Geschichte.
Abschlusstabelle 1982/83
1. Hamburger SV
34
20
12
2
79:33
52:16
2. Werder Bremen
34
23
6
5
76:38
52:16
3. VfB Stuttgart
34
20
8
6
80:47
48:20
4. Bayern München
34
17
10
7
74:33
44:24
5. 1. FC Köln
34
17
9
8
69:42
43:25
6. 1. FC Kaiserslautern
34
14
13
7
57:44
41:27
7. Borussia Dortmund
34
16
7
11
78:62
39:29
8. Arminia Bielefeld
34
12
7
15
46:71
31:37
9. Fortuna Düsseldorf
34
11
8
15
63:75
30:38
10 Eintracht Frankfurt
34
12
5
17
48:57
29:39
11. Bayer Leverkusen
34
10
9
15
43:66
29:39
12. Bor. M’gladbach
34
12
4
18
64:63
28:40
13 VfL Bochum
34
8
12
14
43:49
28:40
14. 1. FC Nürnberg
34
11
6
17
44:70
28:40
15. E. Braunschweig
34
8
11
15
42:65
27:41
16. FC Schalke 04
34
8
6
20
48:68
22:46
17. Karlsruher SC
34
7
7
20
39:86
21:47
18. Hertha BSC
34
5
10
19
43:67
20:48
Rund um den Ball
Stotterstart: Der VfL Bochum handelte sich zum Auftakt drei Niederlage in
Serie ein und trug zunächst die „Rote Laterne“ durch die Castroper Straße. Obwohl
nach acht Partien nur zwei Tore auf der Habenseite standen, fing sich der VfL unter
Trainer Rolf Schafstall und feierte am Ende den Klassenerhalt.
Das Revier international: Lediglich Borussia Dortmund war im Europapokal
vertreten, und das auch nur ganz kurz. In der ersten Runde des UEFA-Cups schied
der BVB gegen die Glasgow Rangers aus (0:0/0:2).
Aufs falsche Pferd gesetzt: Jochen Abel geriet nach seinem Wechsel von Bochum nach Schalke vom Regen in die Traufe. Mit S04 stieg der Torjäger promt ab.
DFB-Pokalfinale: 1. FC Köln – Fortuna Köln 1:0 (0:0)
Revierelf der Saison
Eike Immel
(BVB)
Meinolf Koch
(BVB)
Bernard Dietz
(MSV)
Lothar Woelk
(VfL Bochum)
M. Schipper
(Schalke)
„Ata“ Lameck
(VfL Bochum)
Chr. Schreier
(VfL Bochum)
Dieter Bast
(VfL Bochum)
Jochen Abel
(Schalke)
M. Burgsmüller
(BVB)
Bernd Klotz
(BVB)
„Die Ärzte“ geben in Berlin ihr erstes Konzert. Zusammen mit den
„Toten Hosen“ sind die ersten und bis heute mit Abstand erfolgreichsten Punkbands Deutschlands. Ganz unbescheiden bezeichnen
sich die „Doktoren“ Farin Urlaub, Bela B. und Rodrigo González als
„beste Band der Welt“.
Seine Karriere war kurz, jedenfalls kürzer als erwartet. Am 23.
Januar 1983 erklärt der Schwede Björn Borg seinen Rücktritt vom
Tennis, im Alter von nur 26 Jahren. Gewonnen hat er bis dahin elf
Grand-Slam-Titel. Aber Borg hat mehr erreicht, er hat eine ganze
Generation für den Sport begeistert.
Der „stern“ gibt exklusiv den Fund der Hitler-Tagebücher bekannt.
Sie werden wenige Wochen später als Fälschung enttarnt, es ist
einer der größten Presseskandale Deutschlands. Der Maler und
Aktionskünstler Konrad Kujau hatte dem Nachrichtenmagazin 62
Bände perfekt kopierter Schriften für 9,2 Millionen Mark verhökert.
Es ist die erste Bundestagswahl nach der politschen Wende in
Bonn, die CDU/CSU holt mit Kanzler Helmut Kohl 48,8 Prozent der
Stimmen holt. Umwälzender ist, dass erstmals die Grünen in den
Bundestag ein ziehen . Joschka Fischer und Co. verstören anfangs
noch viele durch ihr Auftreten, aber die Grünen etablieren sich.
29. Dezember 1982
23. Januar 1983
25. April 1983
06. Mai 1983
Spieler des
Reviers:
„Meinolf
wer?“, werden
sogar viele Fans
fragen, die vor
30 Jahren das
BundesligaGeschehen
verfolgten. Koch
spielte während
seiner gesamten Karriere für
den BVB, in der
Saison 1982/83
absolvierte er
alle 34 Partien.
1983
DERBY CUP