Montagsausgabe vom 07.01.2013
Transcription
Montagsausgabe vom 07.01.2013
Montag, 7. Januar 2013 Nr. 3 | 2. Woche | 27. Jahrgang € 1,90 Dein Revier im Netz: www.reviersport.de MSV gewinnt NRW-Traditionsmasters Grlic und Ahanfouf zaubern in Mülheim Borussia Dortmund Kommt Ersatz für Perisic? FC Schalke 04 Trial and error: Deutsche in England VfL Bochum Neitzel und sein „Wandstürmer“ Anzeige Hallen-Stadtmeisterschaften Von Gelsenkirchen bis Duisburg Inhalt 2 Nr. 3 -2013 Fan Drei Ecken Ein Elfer Die Sinnkrise der Schalker Fans hat ein Ende – zumindest wenn es nach dem Willen der Beteiligten geht, die am Samstag der Einladung der S04-Supporters zum Neustart in 2013 gefolgt waren. Wir schreiben den Sommer 1965: Erich Ribbeck ist 28 Jahre jung und schafft den Sprung in die Bundesliga - zu seiner eigenen Überraschung allerdings nicht als Spieler. Für uns blickt er zurück. Seite 10 Seiten 42/43 RevierSport-Serie Saison ‘82/83 50 Jahre Bundesliga Heute: Saison 1982/83 Raducanus Flucht Seiten 44-47 MSV Duisburg FC Schalke 04 Bor. Dortmund VfB Hüls BVB bindet Subotic und Bender langfristig Kein Ersatz für „Papa“: Heldt plant ohne Transfers Noch nicht das Ende der Fahnenstange Die Akte Okumak Die BVB-Verantwortlichen nutzten das Trainingslager in La Manga für wichtige Personalentscheidungen. Neven Subotic und Sven Bender haben ihre Verträge verlängert. Die zweite Wechselfrist in der Sasion wird Schalke wohl ungenutzt verstreichen lassen. Horst Heldt plant nur dann Neuverpflichtungen, falls Spieler noch gehen. Sportdirektor Ivica Grlic hat neben Leistungsträger André Hoffmann auch erste nicht länger erwünschte Spieler verkauft. Und ist wohl auch noch nicht fertig damit. Volkan Okumak verlässt den VfB Hüls in Richtung Wiedenbrück. Beileibe kein alltäglicher Wechsel: Die Verantwortlichen am Badeweiher sind außer sich. Seite 4 Seite 9 Seite 11 Seite 20 Nr. 3-2013 3 Der Aufmacher Gast-Kommentar Der MSV kommt zu billig weg von Joachim Hopp er Verkauf von André Hoffmann nach Hannover hat gezeigt, wie groß die Not beim MSV sein muss. Kleinere Profivereine wie Duisburg sind natürlich immer wieder mal dazu gezwungen, Spieler abzugeben, aber 800.000 Euro Ablöse sind für diesen Jungen in der heutigen Zeit einfach zu wenig. Da kommt mir der Verein zu billig weg! Wie sehr sich der MSV da gerade unter Wert verkauft, wird man allerdings erst daran sehen, wie sich Hoffmann weiter entwickelt. Er ist ein großes Talent, das in der Zweiten Liga ein paar Spiele absolviert hat, aber natürlich noch längst kein fertiger Kicker. Ich denke da an Markus Reiter, der Jugendnati- D onalspieler war und dem man eine große Zukunft vorausgesagt hat. Der ist brutal abgestürzt, so kann es leider auch gehen. Das Geld tut dem MSV in der aktuellen Situation sehr gut, aber ich glaube, dass bezüglich der wirtschaftlichen Verhältnisse insgesamt noch viel verschleiert wird. Das hat damit zu tun, dass in Duisburg zu viele Leute am Werk sind, denen es an der nötigen Professionalität für ihren Job fehlt. Die reden viel Wischiwaschi, ertragen keine Kritik und haben Angst, dass sie ihre VIP-Karte abgeben müssen. Zudem müssen noch jede Menge Trainer bezahlt werden, doch die Leute, die das verbockt haben, sind immer noch im Amt. Sportlich hat sich die Mannschaft aft vor der Winterpause gefangen, die Punkte waren aren auch lebensnotwendig. ndig. Das lässt auf den Klassenerhalt hoffen, allerdings kann der MSV V von Glück reden, dass ess auch in dieser Saison drei rei schlechtere Mannschaften n gibt. Solange allerdings keine ne Ruhe in den Verein kommt, wird es für Duisburg schwierig erig bleiben. Unsere Gastkommentatoren Michael Rummenigge Peter Neururer Ulli Potofski Manni Breuckmann Olaf Thon Ben Redelings Bernard Dietz Borussia Dortmund 4 Nr. 3 -2013 Der BVB klärt im Trainingslager in Spanien erste Personalfragen Signalwirkung inklusive halten, hat durchaus Signalwirkung für die weiteren Vertragsgespräche. Selbst ein in dieser Hinsicht schwieriger Fall wie Robert Lewandowski wird die unmissverständliche Botschaft, die der BVB sendet, registriert haben: Wir wollen den bisher so erfolgreichen Weg, den wir eingeschlagen haben, mit dieser Mannschaft weitergehen. La Manga (RS). ie spanische Nachmittagssonne strahlte Michael Zorc derart unerbittlich ins Gesicht, dass der Dortmunder Sportdirektor etwas blinzeln musste, um nicht geblendet zu werden. Ein bisschen unzufrieden sah der 50-Jährige dadurch um die Augen herum aus, was jedoch so gar nicht seinem Gemütszustand entsprach und auch nicht dazu passte, dass er mit einem zufriedenen Lächeln die Vertragsverlängerungen von Neven Subotic (bis 30. Juni 2016) und Sven Bender (bis 30. Juni 2017) offiziell verkündete. D Subotic fällt aus Aus La Manga berichtet Stefan Schinken Der BVB nutzt das Trainingslager im Südosten der iberischen Halbinsel, um die Personalplanungen voranzutreiben. „Wir freuen uns, dass wir diese beiden Pfeiler unserer Mannschaft langfristig an uns binden können“, erklärte Zorc, der keinen Geheimnis daraus machte, dass sich beide Spieler künftig über ein höheres Salär ihres Arbeitgebers freuen dürfen: „Wir machen keine verrückten Sachen, aber die Bezüge wurden natürlich dem Leistungsvermögen entsprechend erhöht.“ Zwei Leistungsträger bleiben dem BVB treu. Da brauchte Michael Zorc gar nicht die Hilfe der Sonne, um angemessen zu strahlen. Foto: firo Die Sache mit der Geheimnistuerei war ohnehin zuvor nicht gelungen, denn eigentlich sollten die guten Neuigkeiten erst am Montag auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben werden. Doch als sich Subotic via „facebook“ zu seiner am Samstag im Training erlittenen Verletzung (siehe Infokasten) äußerte und seinen Fans vielsagend mitteilte, dass sie am nächsten Tag eine „gute Nach- richt“ erfahren würden, gab es in seinem Fall schon keine Zweifel mehr an dem, was kommen sollte. Bei Bender konnte der BVB indes für eine kleine Überraschung sorgen, schließlich lief der Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers ohnehin noch bis 2016. Dass es den Verantwortlichen erneut gelungen ist, zwei Leistungsträger, die sich längst in den Fokus anderer Vereine gespielt haben, zu Ivan Perisic ist weg, eine Alternative könnte in Mailand zu finden sein „Er hat keine Perspektive mehr gesehen“ La Manga (RS). Am Ende ging alles ganz schnell: Am Donnerstag Laktattest in Dortmund, Freitag eine leichte Laufeinheit bei seinem alten Arbeitgeber, Samstag Medizincheck beim neuen Klub, einen Tag später schon die Präsentation – Ivan Perisic und Borussia Dortmund gehen getrennte Wege. Am Sonntag wurde der Transfer des 23-Jährigen Offensivspielers zum VfL Wolfsburg offiziell. Die Niedersachsen überweisen gut acht Millionen Euro an den BVB. Ins Abseits manövriert Damit endete, was vor anderthalb Jahren als verheißungsvolle Geschichte begann, als unterm Strich ebenso kurzes wie für beide Seiten unbefriedigendes Kapitel. Dass Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erklärte, Perisic habe „alle Erwartungen erfüllt“, mutet doch eher schonfärberisch an. Der Kroate, der 2011 vom FC Brügge zum BVB gekommen war, konnte sein Potenzial nie dauerhaft abrufen, weshalb er den Status des talentierten Jokers auch nie ablegte. Sein Traumtor zum späten 1:1 im ersten Champions-League-Spiel der vergangenen Saison gegen Arsenal London war die vielleicht emotionalste Szene einer Beziehung, die partout nicht richtig funktionierte. „Ivan ist ein klasse Spieler, aber um sich zu entwickeln, muss man eine Perspektive haben. Die hatte er, aber er hat sie nicht mehr gesehen“, befand Jürgen Klopp. Als Perisic Mitte November des vergangenen Jahres über kroatische Medien verlauten ließ, er fühle sich vom Trainer nicht ausreichend unterstützt und denke darum über einen Abschied nach, manövrierte er sich besonders bei vielen Fans ins Abseits. Sportdirektor Michael Zorc muss nun gemeinsam mit Klopp und Watzke überlegen, ob der BVB die Einnahmen gleich wieder in einen neuen Spieler investiert. „Aktuell gibt es dazu keine Überlegungen“, betonte Watzke, „aber wir sind auch erst am Anfang und wollen uns nicht festlegen.“ Ernsthafte Kandidaten gibt es noch nicht, aber die Spekulationen laufen natürlich schon auf Hochtouren. Dabei wird neben Perspektivspielern wie Daniel Caligiuri (SC Freiburg) oder dem schon länger gehandelten Konstantinos Fortounis (1. FC Kaiserslautern) auch der nach rassistischen Beleidigungen in Italien unglückliche Kevin-Prince Boateng Gleich in der ersten Einheit am Samstagabend verletzte sich Neven Subotic. Einer ersten Diagnose zufolge zog sich der Innenverteidiger einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zu und wird drei Wochen pausieren müssen. Weil in Spanien das Fest der Heiligen Drei Könige gefeiert wird, ist eine abschließende Diagnose jedoch erst am Dienstag zu erwarten. Bei Robert Lewandowski, der am Sonntagmorgen ebenfalls das Training abbrach, handelte es sich derweil um eine „reine Vorsichtsmaßnahme“, sagte Klopp. Den Polen plagen schon seit ein paar Tagen Oberschenkelbeschwerden. Kommentar Glückliche Seltenheit „Bei euch fühl‘ ich mich geborgen.“ Ivan Perisic wagt in Wolfsburg einen Neuanfang. Foto: firo (AC Mailand) genannt. Der 25-Jährige spielte schon einmal (Saison 2008/2009) ein halbes Jahr lang auf Leihbasis beim BVB. Obwohl er zu gefallen wusste, musste der der Verein eine Kaufoption aufgrund der finanziellen Lage verstreichen lassen. Um ihn nun aus Mailand loszueisen, müssten die Schwarz-Gelben um die 15 Millionen Euro zahlen. von Stefan Schinken Wer Jürgen Klopp kennt, der weiß, dass er sich ärgern wird, als hätte sein Team ein Spiel verloren. Der 45-Jährige ist kein distanzierter Trainer, der seine Spieler nur als Angestellte betrachtet. Im Gegenteil: Er lebt den Gedanken der „BVB-Familie“ vor. Darum schmerzt es ihn, wenn einer der Seinen weiterzieht, weil er sportlich nicht das erreicht hat, was sich beide Seiten erhofft hatten. Wieso, weshalb, warum das bei Ivan Perisic der Fall war? Müßig, darüber zu diskutierten. Zuallererst muss sich der Kroate hinterfragen. Aber auch Klopp – und das ehrt ihn wird sich seine Gedanken machen, ob er ihn irgendwie anders hätte fordern und fördern können. Fakt ist aber auch, dass der BVB mit einem Spieler, der sich sportlich nicht etablieren konnte, Gewinn erwirtschaftet hat. Eine für den BVB glückliche Seltenheit. Dass die gut acht Millionen Euro aus der prall gefüllten Volkswagen-Schatulle stammen, über die in Dortmund nicht immer nett gesprochen wird, dürfte dabei niemanden stören. Borussia Dortmund 6 Nachgefragt InTeam Auf dem Gelände des „La Manga Club“ ist dieser Tage nicht nur der BVB zu Gast. Auch die deutsche U16- und U17Nationalmannschaft bereiten sich im Südosten Spaniens auf das neue Fußballjahr vor. Zudem sind die Fußballer der berühmten britischen Universität Cambridge vor Ort. Sven Bender, Sie haben Ihren Vertrag beim BVB vorzeitig bis zum 30. Juni 2017 verlängert. Michael Zorc sagte, die Einigung sei schon vor Weihnachten erzielt worden. Waren es schnelle und unkomplizierte Verhandlungen? Ja. Ich bin froh darüber, dass der Klub auf mich zugekommen ist. Jeder weiß, dass ich den ganzen Verein sehr schätze. Ich bin mir bewusst, welch große Chance mir Borussia Dortmund gegeben hat. Ich konnte mich hier bislang sehr, sehr gut entwickeln und das möchte ich auch in Zukunft weiter machen. Durch die Vertragsverlängerung habe ich noch einmal mehr Sicherheit, dass ich es noch längere Zeit in diesem Verein ma- chen darf. Darüber bin ich froh und dafür bin ich dankbar. Nachdem die „Sunday Times“ noch am Sonntagmorgen geschrieben hatte, Sie seien ein Wunschspieler bei Manchester United, können die BVB-Fans jetzt aufatmen. Haben Sie denn von dem angeblichen Interesse gehört? Das sind Gerüchte. Als Spieler ist es schwierig, dazu etwas zu sagen. Außerdem interessiert es mich im Moment nicht. Im Moment interessiert mich nur, dass ich wieder fit werde und normal Fußball spielen kann. Wann können Sie wieder ins Training einsteigen? Mittwoch müsste passen. Highlights in Dortmund 11. – 13. Januar 2013 15. Januar 2013 25. – 27. Januar 2013 30. Januar 2013 31. Januar 2013 01. Februar 2013 02. Februar 2013 05. Februar 2013 08. + 09. Februar 2013 14. Februar 2013 15. + 16. Februar 2013 16. Februar 2013 22. – 24. Februar 2013 28. Februar 2013 Nr. 3 -2013 Trainer der U16-Nationalmannschaft ist seit August 2012 Christian Wück. Der ehemalige Profi, der in Nürnberg, Karlsruhe, Wolfsburg und Bielefeld aktiv war, trainierte unter anderem Rot Weiss Ahlen und arbeitete dort mit Marco Reus und Kevin Großkreutz. Im Training von Jürgen Klopp können sich in dieser Woche sechs Spieler der Reservemannschaft zeigen. Neben Koray Günter, Jonas Hofmann, Marcel Halstenberg, Zlatan Alomerovic und Marvin Bakalorz, die schon im Sommer die Trainingslager-Luft bei den Profis schnuppern durften, ist erstmals auch Angreifer Balint Bajner dabei. Der ungarische Angreifer, der in acht Spielen vier Treffer für die Drittliga-Mannschaft des BVB erzielt hat, war zuletzt vereinslos und erst während der Saison nach Dortmund gewechselt. Patrick Owomoyela, der sich nach seiner Wadenverletzung weiterhin in der Reha befindet, ist mit in den Süden gereist. Der 32-Jährige arbeitet mit individuellen Einheiten an seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining. Was das Fanaufkommen betrifft, ist es im Vergleich zu den beiden nähergelegenen Sommer-Trainingslagern in Kirchberg (Österreich) und Bad Ragaz (Schweiz) geradezu ruhig. Am Sonntag verfolgten die beiden Einheiten jeweils rund 60 Zuschauer, von denen ein ADAC SUPERCROSS DAS PHANTOM DER OPER ICE AGE LIVE! RHYTHM OF THE DANCE DIETER NUHR MILITÄR- UND BLASMUSIKPARADE PAUL KALKBRENNER THE JACKSONS MARIO BARTH MARTIN RÜTTER PUR SISSI ECCO INDOOR TRAIL ALL YOU NEED IS LOVE! Großteil – vornehmlich ältere Semester - nicht explizit wegen der Borussia angereist ist, sondern um den Winter im sonnigen Süden zu verbringen. Eine spezielle Teambuilding-Maßnahme wird es in La Manga nicht geben, sagte Klopp:„Wir werden nicht über glühende Kohlen gehen oder auf einem Nagelbrett schlafen. Wir haben uns einfach vorgenommen, dieses Jahr gut miteinander umzugehen.“ Inzwischen stehen auch Termin und Gegner für das erste Testspiel im Trainingslager fest. Am frühen Dienstagabend (8. Januar, 17 Uhr) spielt der BVB auf dem Hauptplatz des „La Manga Club“ gegen Albacete Balompie, den Tabellendritten der Segunda Division B, der dritten Liga in Spanien. Alle Daheimgebliebenen können sich das erste Spiel des neuen Jahres kostenlos im Livestream anschauen. Ab 16.55 Uhr startet die von Boris Rupert und Norbert Dickel kommentierte Übertragung unter http://live. meinbvb.de. Zwei Tage später (Donnerstag, 10. Januar) findet um 19 Uhr das Testspiel gegen den belgischen Erstligisten KV Mechelen statt. Die Begegnung wird im gut 60 Kilometer entfernten Murcia stattfinden. Spruch des Tages „Kuba sah nicht ausgeschlafen aus, weil Zlatan wohl ein bisschen im Schlaf spricht.“ (Jürgen Klopp über nächtliche Unruhe im Zimmer von Jakub Blaszczykowski und Zlatan Alomerovic.) SEEED MASSACHUSETTES Das Bee Gees Musical 02. März 2013 07. – 10. März 2013 MOSES PELHAM & BAND SIGNAL IDUNA CUP Internationales Reittunier Alle Termine hier : 12. März 2013 14. März 2013 DIE NACHT DER MUSICALS JOE BONAMASSA Änderungen vorbehalten Beatles Musical 28. Februar 2013 02. März 2013 Der schnellste Weg zu Ihren Tickets: TICKET-HOTLINE für Westfalenhallen und bundesweite Veranstaltungen: Telefon: 0231/1204-666 Internet: www.westfalenhallen.de Kostenloser e-mail-Newsletter: www.newsletter.westfalenhallen.de Besuchen Sie uns auch auf facebook. Ein kleines Nickerchen? Jakub Blaszczykowski erlebte eine wenig geruhsame erste Nacht in La Manga. Foto: firo 7 Bundesliga Nr. 3-2013 Düsseldorf: Genki Omae lernt Trainer Meier und die Fortuna langsam kennen Auf Kagawas Spuren Marbella/Spanien (RS). as Winter-Zugang Genki Omae über die Fortuna schon weiß? „Die Spielweise ist eher defensiv orientiert“, sagt der 22-Jährige. Diese Erkenntnis gewann der Flügelspieler nach dem Anschauen einiger DVDs mit Spielen der Düsseldorfer aus der vergangenen Bundesliga-Hinrunde. „Ich weiß auch, dass das Stadion klasse ist und die Fans super sind.“ Dabei hat er Düsseldorf gerade mal so berührt, Alles weitere darf er jetzt selbst erfahren, nachdem er vom japanischen Klub Shimizu „S-Pulse“ verpflichtet worden war. W Über Fortuna Düsseldorf berichtet Matthias Goergens Seit dem 2. Januar bereitet sich der Japaner mit den neuen Mannschaftskollegen in Marbella auf die Rückrunde vor. Und lernt auch Disziplin und Mannschaftsgefüge kennen, worauf gerade Trainer Norbert Meier sehr viel Wert legt. Das bekamen Omae und sein Landsmann und Testspieler Ken Matsubara schon zu spüren, als Meier sie in den Anfangstagen darauf hinwies, dass auf Disziplin und Pünktlichkeit bei der Fortuna hoher Wert gelegt wird. Insgesamt werde er keine großen Probleme haben, sich einzugewöhnen, sagt er. Auch angesichts der vieltausendköpfigen japanischen Gemeinde in Düsseldorf: „Ich habe schon gehört, dass viele Japaner in Düsseldorf leben. Alle Leute, mit denen ich über Düsseldorf gesprochen habe, sagten mir, dass man hier hervorragend leben kann. Deshalb glaube ich nicht, dass ich Probleme haben werde, mich hier einzuleben.“ Zumal für Genki Omae auch ein Traum in Erfüllung geht, die Bundesliga sei schon eine Herausforderung und er habe „schon einiges“ über die Bundesliga gehört. Von Shinji Okazaki (VfB Stuttgart) beispielsweise, mit dem er zusammen bei Shimizu spielte, auch Hiroshi Kiyotake vom 1.FC Nürnberg kennt er sehr gut. „Auf die spielerische Qualität hier bin ich sehr gespannt.“ Dass in Shinji Kagawa bei Borussia Dortmund ein Landsmann den großen Durchbruch geschafft hat, sei eine besondere Motivation. Gemeinsam kickten sie für Japans U-19-Nationalteam. „Ich habe nun eine ähnliche Chance wie er bekommen und möchte Im Land des Lächelns: Fortuna-Zugang Genki Omae. Foto: Fortuna Düsseldorf mich natürlich durchsetzen.“ Mit seiner Torgefahr zum einen, die er Fortuna-Talentsucher Marc Ulshöfer im November mit drei Treffern im Pokalwettbewerb eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte. „Außerdem achte ich immer darauf, dass ich mich richtig gut bewege, wenn ich nicht in Ballbesitz bin. Das Spiel ohne Ball gehört sicherlich auch zu meinen Stärken.“ Und das gehört ebenfalls zu den Dingen, auf die Meier bei der Fortuna gesteigerten Wert legt. Das dürfte Genki Omae sicher auch schon wissen, Japaner sind schließlich dafür bekannt, schnell zu lernen. Stadtwerke Düsseldorf Wintercup: Das Turnier der Stürmer „Lumpi“ kann Geschichten erzählen Düsseldorf (RS). Fakten zum Stadtwerke Düsseldorf Wintercup: > Andreas „Lumpi“ Lambertz ist der einzige Spieler, der bisher keine einzige Auflage des Stadtwerke Düsseldorf Wintercup verpasste. Schon 2007 gehörte er dem damaligen Regionalliga-Kader der Flingeraner an. Nun, zwei Klassen höher, ist der Publikumsliebling immer noch an Bord. > Der Stadtwerke Düsseldorf Wintercup ist bisher das Turnier von Fortunas Stürmer. Der einzige Akteur, der in der regulären Spielzeit getroffen hat und nicht in vorderster Front aktiv ist, war Christian Weber im vergangenen Jahr. Ansonsten trafen für die RotWeißen: Christian Erwig, Simon Terodde (jeweils 2), Ivan Pusic, Axel Lawarée, Bekim Kastrati, Ranisav Jovanovic, Martin Harnik und Timo Furuholm. > In besagtem Jahr kam auch der höchste Sieg des Turniers zustande: Borussia Dortmund fegte Bayer Leverkusen in 45 Minuten Spielzeit mit 5:0 vom Feld. Zwei Mal Nelson Valdez, Jakub Blasz- czykowski, Mladen Petric und Nelson Valdez erzielten damals die Treffer für die Schwarz-Gelben. > Borussia Mönchengladbach ist der Rekordsieger. Die „Fohlen“ hatten sich bei ihren ersten drei Teilnahmen jeweils die Trophäe gesichert. Nur im letzten Jahr hatten sie im Endspiel gegen die heimische Fortuna das Nachsehen. Am häufigsten im Finale standen die Rot-Weißen: Vier Mal gewannen sie ihr erstes Spiel, zwei Mal waren sie im Endspiel siegreich. InTeam Im ersten von zwei Testspielen im Trainingslager von Marbella unterlag die Fortuna mit 0:3 (0:2) gegen Mainz 05. Fortuna: Giefer (46. Almer) - Levels (46. Balogun), Malezas (46. Bodzek), Juanan, van den Bergh - Lambertz, Fink - Omae (61. Garbuschewski), Reisinger (46. Voronin), Kruse - Rafael (46. Bolly). Mainz: Karius - Kahlig (60. Pospech), Bell (60. Svensson), Kirchhoff (60. Novesky), Junior-Diaz (46. F. Müller) - Malli (60. Caligiuri), Polanski (60. Soto)- Risse (60. N. Müller), Ede (60. Saller), Rukavytsya (60. Ivanschitz) - Szalai (46. Klasnic). Tore: 0:1 (14.) Ede, 0:2 (31.) Szalai, 0:3 (81. Caligiuri) Am Mittwoch (16 Uhr, Marbella Football Center) geht es gegen den belgischen Tabellensiebten RAEC Mons. Nicht mit in Spanien ist Mittelfeldspieler Du-Ri Cha, offiziell hat der Südkoreaner „Sonderurlaub“. Offenbar soll er sich einen neuen Arbeitgeber suchen, bei der Fortuna konnte er nach seiner Verpflichtung im Sommer nicht überzeugen. Auch über einen Wechsel von Andre Fomitschow ranken sich hartnäckige Gerüchte. Insgesamt machten sich 24 Spieler mit den Trainern und Betreuern auf die Reise nach Marbella, darunter der japanische Testspieler Ken Matsubara (19/Onita Trinita). Robert Almer reiste nach überstandener Magen-Darm-Erkrankung ebenso nach wie Adam Bodzek, der zum zweiten Mal Vater wurde. Verletzt mussten Jens Langeneke (Knieprobleme) und Bruno Soares (OP am Hüftbeuger) daheim bleiben. Wolf Werner reiste erst am Sonntag nach. Den Vorstand vertritt zudem Sven Mühlenbeck vor Ort. Sportvorstand Thomas Allofs, der ursprünglich ebenfalls nach Marbella reisen wollte, musste wegen einer kurzfristigen Erkrankung passen. STADTWERKE DÜSSELDORF WINTERCUP 13. JANUAR | 14.00 UHR ESPRIT arena FC Schalke 04 8 Nr. 3 -2013 Deutsche in England Trial and error Doha/Katar (RS). Lange vor Lewis Holtby hat die englische Premier League einen großen Reiz auf Kicker aus der Bundesliga ausgeübt. Nicht wenige mussten ihren Traum von der großen Karriere im Mutterland des Fußballs alsbald begraben. Eine Übersicht: > Moritz Volz: Der erste Jugendspieler, den es auf die Insel zog. Mit 16 Jahren wechselte aus der B-Jugend des FC Schalke zum FC Arsenal. Bei den „Gunners“ konnte sich „Volzy“ zwar nicht durchsetzen, fand aber dennoch sein Glück in England. Beim FC Everton schwärmen sie noch heute von dem „verrückten Deutschen mit dem besonderen Humor“. > Robert Huth: War nur eineinhalb Jahre älter als Volz, als er aus der Jugend von Union Berlin den Schritt über den Ärmelkanal wagte. Der spätere deutsche Nationalkicker brachte es immerhin auf 42 Einsätze für den FC Chelsea, ehe er über den FC Middlesbrough bei Stoke City landete, wo er noch heute spielt. > Ron-Robert Zieler: War ebenfalls erst 16 Lenze jung, als er aus der Jugend des 1. FC Köln bei Manchester United anheuerte. Schaffte bei den „Red Devils“ aber nie den Durchbruch und kehrte nach zwei Lehrjahren in der ManU-Reserve sowie bei Northampton Town nach Deutschland zurück. In Hannover wurde er zum Nationalkeeper. > Marko Marin: Ist ein Beispiel dafür, wie Klubs mit zu viel Geld, wie der FC Chelsea, Geld aus dem Fenster werfen. Ist aber genau so ein Beispiel dafür, wie sich Spieler überschätzen. Seit seinem Wechsel von Werder Bremen zu den „Blues“ immerhin schon mit drei (Kurz-) Einsätzen für Chelsea. > Thomas Hitzlsperger: Versuchte es gleich zweimal in England. Mit 18 Jahren wechselte er aus der Bayern-Jugend zu Aston Villa und verdiente sich dort den Spitznamen „Hitz, The Hammer“. Der zweite Anlauf führte ihn, nachdem er beim VfB Stuttgart aussortiert worden war, über den Umweg Lazio Rom zu West Ham United. Es war der Anfang vom Ende seiner Karriere, heute sitzt der 30-Jährige beim FC Everton auf der Bank. > Dietmar Hamann: Noch heute eine Legende auf der Insel. Beim FC Liverpool wurde der bis dahin als etwas unscheinbar wirkende „Didi“ UEFA-Cup- (2001) und Champions-League-Sieger (2005). Vor knapp zwei Jahren beendete der frühere Münchner mit fast 38 Jahren seine aktive Karriere als Spielertrainer beim englischen Drittligisten Milton Keynes. > Michael Ballack: Von KevinPrince Boateng aus dem Himmel der Fußball-Capitanos getreten und heute auf der Suche nach Mitspielern für sein Abschiedsmatch. Heiko Buschmann Hier gelieben: Weder Christoph Moritz noch Lewis Holtby werden den FC Schalke wohl im Januar vorzeitig verlassen. Foto: firo Lewis Holtby hat keine Angst vor den letzten Monaten auf Schalke Wer weiß, was passiert? Doha/Katar (RS). anchmal kann man es sich gut vorstellen, wer die Spaßvögel in der Schalker Mannschaft sind: Jermaine Jones, Klaas-Jan Huntelaar und Ciprian Marica zählen aber auf jeden Fall dazu. Mit gespielter Neugier steckten die drei ihre Köpfe durch die Tür zum großen Saal im Schalker Mannschaftshotel „The Torch“, die nur einen spaltbreit geöffnet war, und schnitten Grimassen. Sie feixten und flachsten und hörten grinsend zu, wie sich Lewis Holtby da wohl verkaufen würde. An dem Tag, an dem der 23-Jährige im Trainingslager in Doha erklärte, warum er Schalke im Sommer verlassen und zu den Tottenham Hotspur wechseln wird. M Aus Doha/Katar berichtet Manfred Hendriock Ein bisschen blass um die Nase wirkte Holtby schon; die Nervosität war ihm anzumerken. Man könnte sich angenehmere Situationen vorstellen, wenn einer davon berichten will, dass für ihn ein „Traum“ wahr wird. Holtby wusste, dass er sich mit seiner Botschaft nicht nur Freunde machen wird, manche seine Entscheidung gar überhaupt nicht nachvollziehen können. Deswegen war ihm wohl nicht ganz wohl in seiner Haut. „Aber ich bin ein Typ, der gerne seine Chancen nutzt“, sagte er: „Und wenn ich eine mutige Entscheidung getroffen habe, war es bisher auch immer die richtige für meine Karriere.“ Und die Verlockung, jetzt schon nach England zu gehen, war für ihn größer als die Herausforderung, zunächst noch ein paar Jah- re auf Schalke zu spielen. „Wer weiß, was in zwei, drei Jahren passiert?“ Ob dann noch einmal so ein Angebot gekommen wäre? Holtby soll, wenn denn die Berichte aus England stimmen, bei den Spurs angeblich rund 4,3 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Doch ums Geld sei es ihm nicht gegangen: „Ich hatte ein Top-Angebot von Schalke vorliegen, und wenn es meine englischen Wurzeln und die Premier League nicht geben würde, hätte ich auf jeden Fall hier unterschrieben.“ Für ihn sei es allein darum gegangen, sich den Kindheitstraum zu erfüllen: „Ich habe immer betont, dass ich eines Tages in England spielen möchte.“ Nur den Zeitpunkt habe er offen gelassen, doch bei dem Angebot aus Tottenham habe alles gepasst: Der Verein, die sportliche Perspektive beim aktuellen Tabellendritten der Premier League, die Fans, der Trainer Andre Villas-Boas, der ihn unbedingt habe verpflichten wollen. „Bei allem Respekt“, sagt Holtby: „Schalke ist ein Riesenverein. Aber Tottenham ist auch kein kleiner Klub.“ Dass der Schritt in ein fremdes Land mit 23 Jahren noch zu früh kommen könnte, ist für ihn kein Thema: „Ich gehe nie vom Negativen aus.“ Nein, das macht er wirklich nicht. Dafür hat er normalerweise ein zu sonniges Gemüt. Gut vier Monate wird Holtby voraussichtlich noch auf Schalke spielen – wenn es dabei bleibt, dass ein Winter-Wechsel nicht angedacht ist. Bisher sei das nie ein Thema in den Gesprächen mit den Spurs gewesen, versichert er: „Aber man weiß im Fußball nie, was passiert.“ Dass die Schalker Fans ihm nicht gerade königsblaue Rosen zuwerfen werden, er ahnt es wohl. Ins Trainingslager nach Katar sind nur einige mitgereist – in der Arena werden es demnächst 60.000 sein, die seine Entscheidung hinterfragen. „Ich hoffe, dass sie fair mit ihm umgehen“, sagt Trainer Jens Keller, „sonst schaden sie ja der gesamten Mannschaft.“ Holtby will aber alles hinnehmen, wie es kommt: „Ob die Fans pfeifen oder nicht – ich respektiere jede Meinung.“ Einen Kopf darüber machen, will er sich nicht, doch ob ihm das gelingt? Keller will Holtby behandeln, wie jeden anderen Spieler auch: „Wenn er seine Leistung bringt, sehe ich keinen Grund, ihn außen vor zu lassen.“ „Ich werde die Mannschaft nicht im Stich lassen“ Der Mittelfeldspieler verspricht, natürlich, artig, bis zum allerletzten Tag Gas zu geben für den Verein, dem er ja auch einiges zu verdanken hat. „Ich werde jetzt keineswegs die Mannschaft im Stich lassen“, beteuert der Blondschopf. Doch man wird ganz besonders auf ihn schauen, das ist klar. Die Fans, die Verantwortlichen im Verein, und auch die eigenen Mitspieler. So wie das grinsende Trio, das seine neugierigen Köpfe durch den Türspalt zum großen Saal gesteckt hat. Ob Huntelaar dabei in diesem Augenblick wohl gedacht hat: Nur gut, dass ich meinen Vertrag auf Schalke verlängert habe – sonst müsste ich jetzt da sitzen und den Leuten von der Presse die Welt erklären? 9 FC Schalke 04 Nr. 3-2013 InTeam präsentiert vom S04 Arena Management Schalke: Fährmann (46. Unnerstall)– Ayhan (46. Höger), Metzelder (46. Höwedes), Kolasinac – Escudero – Jones (61. Neustädter), Moritz – Barnetta, Draxler (46. Afellay), Meyer (61. Pukki) – Huntelaar (46. Marica). Tore: 1:0 Huntelaar (6.), 2:0 Draxler (34.), 2:1 Baqer (43.), 2:2 Abuthaher (44.),.3:2 Höwedes (66.). Christoph Moritz musste eine Viertelstunde vor Schluss wegen einer Knieverletzung vom Platz. Die Diagnose steht noch aus. Ibrahim Afellay, der am Samstag eine leichte Prellung erlitten hatte, konnte zumindest eine Halbzeit mitkicken. Lewis Holtby fehlte aufgrund muskulärer Probleme im linken Oberschenkel. Christian Fuchs hat zwar nach seiner Grippe das Training aufgenommen, wurde gegen Al-Sadd aber noch geschont. Oh, oh, oh! Was läuft da mit Horst Heldt und Mario Gomez? Die Nachzügler Jefferson Farfan und Edu steigen am Montag in die Vorbereitung ein. An der Verspätung traf die beiden Südamerikaner wegen der komplizierten Einreise-Bestimmungen ins Land des WM-Gastgebers von 2022 keine Schuld. Am Dienstag (17 Uhr MEZ, Jassim-BinHamad-Stadion) treten die Königsblauen gegen Bayern München an. Nach dir, Senor! Christoph Metzelder lässt seinem Kumpel Raúl den Vortritt. Foto: firo Marco Höger hat seinen Vertrag auf Schalke vorzeitig um zwei Jahre bis 2016 verlängert.„Wir freuen uns, dass wir mit Marco einen jungen Spieler langfristig an uns binden konnten, der heute schon ein wichtiger Spieler für den Verein ist und in seiner Entwicklung noch nicht am Ende ist“, sagte Horst Heldt. Kellers ungewöhnliche Taktikschule Flipchart statt iPad Doha. Jens Keller hockt auf einem Tisch, der am Spielfeldrand steht, die Fußballer kauern vor ihm auf dem Rasen. Direkt neben Keller steht eine Tafel, ein Flipchart, auf dem der Fußball-Lehrer zeigt, was er gleich auf dem Platz sehen möchte. Vor ein paar Wochen hat Jens Keller (42) das noch genauso bei der Schalker B-Jugend gemacht, jetzt arbeitet er mit den Profis im Trainingslager in Katar – und findet an seiner Vorgehensweise nichts ungewöhnlich. Hören Profis vor dem Flipchart so aufmerksam zu wie Jugendspieler, die noch viel lernen wollen? Warum nicht? Man sollte doch immer zuhören und noch lernen wollen – egal in welchem Alter. Aber es ist schon ungewöhnlich, dass Profis am Spielfeldrand so unterrichtet werden. Das weiß ich nicht. Man könnte das auch in der Kabine machen, aber dann ist bei dem einen oder anderen die Idee, die ich mit dem Flipchart visualisieren will, vielleicht nicht mehr so präsent, wenn er auf dem Platz angekommen ist. Mit dem Flipchart sollen taktische Dinge erläutert werden. Wenn man die an der Tafel aufgezeichnet sieht, kann man sie sich eher vorstellen, als wenn man sie nur mit Worten erklärt bekommt. Bayerns Uli Hoeneß hat mal gesagt: Jürgen Klinsmann brauchte einen zigtausend Euro teuren Computer, um den Spielern die Taktik zu erklären, Jupp Heynckes nur einen Flipchart und Eddingstifte. Sind Sie mehr Heynckes als Klinsmann? Das kann ich jetzt gar nicht sagen, wem ich näher bin: Ich bin ich. Natürlich gehören heutzutage auch Computer dazu – die Jungs haben ja alle ihre i-Pads. Aber ich selbst bin mit solchen Sachen nicht so dicke befreundet. Wie würden Sie sich selbst als Trainer charakterisieren? Als kommunikativ. Ich bin der Meinung, dass man die Jungs überzeugen muss von dem, was man vorhat – dann werden Dinge besser umgesetzt, als wenn man sie nur stumpf vorgibt. Deswegen bin ich ein Trainer, der viel redet. Foto: firo Heldt verzichtet wohl auf Transfers Kein Ersatz für „Papa“ Doha /Katar (RS). chalke 04 hat von den Überlegungen, in der Winterpause noch einen Ersatz für Kyriakos Papadopoulos zu verpflichten, Abstand genommen. „Erstens macht Papa gute Fortschritte und zweitens haben wir uns entschieden, dass wir sein Fehlen nicht durch eine externe Verpflichtung auffüllen müssen“, berichtet Horst Heldt. Nach Angaben des Managers wird der Klub nur dann noch einen Winterzugang tätigen, wenn sich durch einen Abgang eine Lücke auftut. Doch derzeit gibt es keine konkreten Anfragen für einen Schalker Spieler – auch Tottenham Hotspur (Lewis Holtby) und FSV Mainz (Christoph Moritz) haben noch nicht angeklopft, um ihre Sommer-Verpflichtungen jetzt schon loszueisen. „Wir beschäftigen uns erst dann damit, wenn wir Anfragen haben, und das ist bisher nicht geschehen“, sagt Heldt. Die Tür für Anfragen hält er auch nicht ewig offen, weil er nicht kurz vor Schluss der Transferperiode am 31. Januar noch in aller Hektik einen Ersatz besorgen möchte. „Wenn wir einen Transfer S tätigen, dann nur einen, der auch über die Saison hinaus Sinn hätte.“ Zum Beispiel Kevin de Bruyne. Der vom FC Chelsea an Werder Bremen ausgeliehene Mittelfeldspieler spielte eine starke Hinserie in der Bundesliga und wird von mehreren Klubs umworben. Favorit auf den Zuschlag scheint der VfL Wolfsburg zu sein. In der Autostadt hat Manager Klaus Allofs die Lizenz zum Geld ausgeben und würde auch vor sieben, acht Millionen Euro Ablöse für de Bruyne in die Hand nehmen. Natürlich spräche die sportliche Perspektive eher für einen Wechsel nach Schalke, doch bei diesen Summen kann Heldt nicht mitspielen. So bleibt es möglicherweise bei Rückkehrer Edu als einzigem neuen Spieler im Schalker Kader. Der zuletzt an Fürth ausgeliehene Brasilianer traf am Sonntag gemeinsam mit Jefferson Farfan verspätet in Doha ein. Heldt hat mit Edu noch nicht über dessen Pläne gesprochen, aber falls der Stürmer in der Rückrunde seinen bis Saisonende datierten Vertrag erfüllen möchte, wird er wieder ganz normal zum Kader zählen. „DAS NEUE SCHALKESTANDARDWERK.“ (Schalke Unser) VERLAG DIE WERKSTATT Schon zur Halbzeit tauschte Raúl das Trikot mit seinem alten Kumpel Christoph Metzelder, und dann streifte sich der Senor auf dem Weg in die Kabine noch einmal das Schalker Hemd über: Es war ein rührseliges Wiedersehen zwischen Raúl und S04 am Sonntag beim Schalker 3:2-Sieg im Testspiel gegen den Al Sadd Sports-Club. Das ultimative Buch zu Schalke 04 mit spannenden Schilderungen aller Saisons seit 1904, Sonderreportagen zu legendären Spielen, über 100 ausführlichen Porträts der wichtigsten Spieler, spektakulären Fotos, detaillierter Statistik, Extrathemen wie Fans, Stadien, Skandale etc. Jetzt mit der Saison 2011/12! www.werkstatt-verlag.de 480 S., Großformat, Hardcover, ca. 1000 Abb. ISBN 978-3-89533-747-5, ” 39,90 Fan 10 Nr. 3 -2013 Schalke: Positive Signale nach Krisensitzung der Anhänger Fanszene will wieder näher zusammenrücken Gelsenkirchen (RS). napp 100 S04-Anhänger aus allen wichtigen Schalker Fangruppierungen haben sich am Samstag auf Einladung des „FC Schalke 04 Supportersclub e. V.“ in deren Fankneipe „Anno 1904“ getroffen, um über einen Neuanfang in der derzeit gespaltenen Schalker Fanszene zu reden. K Wieder mehr miteinander, statt übereinander zu reden In den letzten Wochen vor der Winterpause waren die tiefen Gräben teilweise zwischen den Schalker Fangruppierungen, aber auch unter den unorganisierten Fans immer deutlicher geworden und gipfelten zuletzt in offenen Anfeindungen untereinander. Diess soll nach dem Willen aller Beteiligten der Vergangenheit angehören. „In unserer Fanszene brennt es an allen Ecken“, bringt Andreas Jour, der Vorsitzende det Supporters, die Ausgangslage auf den Punkt. Mehr als drei Stunden diskutierten Supporters, Ultras, Hugos, SFCV, Faninitiative und einzelne Fans in Anwesenheit des Gelsenkirchener Sportdezernenten Dr. Es ist schwer, in der Schalker Fanszene derzeit alle Interessen unter einen Hut zu bekommen. Manfred Beck und des S04-Aufsichtsratsmitgliedes Ingolf Müller kontrovers über ihre teilweise unterschiedlichen Standpunkte. „Diese auszuräumen, war im ersten Schritt gar nicht unser Ziel“, stellt Jour klar. „Es ging uns darum, noch vor dem ersten Heimspiel gegen Hannover 96 einen Prozess anzustoßen, künftig wieder miteinander, statt übereinander zu reden. Solche Dinge, wie in den letzten Heimspielen, dürfen nämlich nicht mehr geschehen. Das Bild, das wir da als Schalke-Fans abgegeben haben, war katastrophal.“ Einigkeit herrschte nach der fairen und offenen Gesprächsrunde, dass eine Verbesserung der Situation nur zu erzielen ist, wenn sich die Anhänger künftig wieder regelmäßig untereinander austauschen. Bereits innerhalb der nächsten vier Wochen soll es deshalb zu einem weiteren Treffen kommen. Dann soll auch die Schalker Foto: firo Fanabteilung wieder mit im Boot sitzen. Der Schalker Fanvertreter Patrick Arnold weilt derzeit im Trainingslager in Doha und konnte somit nicht teilnehmen. „Wir nehmen aus der Sitzung vom Samstag ganz viele positive Ansätze mit“, resümiert Jour. Gleichzeitig macht er aber auch klar, dass von allen Beteiligten nun schnellstmöglich weitere Taten folgen müssten. „Davon bin ich aber auch überzeugt“, bekräftigt er. Stefan Bunse SFCV will alle Fanorganisationen an einem Tisch holen „Zu lange gewartet“ Events mit Gänsehautgarantie! 15.06.2013 Helene Fischer & special guests Das Sommerevent 2013 Sitzplatz ab: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47,40 € LaOla-Club: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169,50 € 23.06.2013 Runners Point Staffellauf Infos und Anmeldung auf: runnerspoint-staffellauf.de 10.07.2013 Robbie Willams – Take the Crown-Tour 2013 Tickets unter: tickets.robbiewilliams.com 19.07.2013 Schlagernacht auf Schalke 2013 Stehplatz ab: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26,00 € LaOla-Club: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149,00 € VELTINS-ARENA – ALLES EINE KLASSE BESSER! Die VELTINS-Arena-App kostenlos im iTunes Store erhältlich! www.veltins-arena.de TICKETS UNTER 01805-150810 (0,14 €/Min. a.d. deutschen Festnetz, Mobilfunk maximal 0,42 €/Min.) www.tickets-aufschalke.de Gelsenkirchen (RS). Auch der Schalker Fanclub Verband stand bei der Krisensitzung der S04Anhänger in der Kritik. Nach dem Wechsel der angestellten Mitarbeiter in die neu eingerichtete Fanabteilung des FC Schalke 04 habe der SFCV seine eigentliche Aufgabe vernachlässigt. Bezirksstellenleiter Uwe Schabio stand RS in urlaubsbedingter Abwesenheit des SFCVVorstands Rede und Antwort: Herr Schabio, mit der Rückführung der Serviceleistungen wie Fanfahrten und Verteilung der Auswärtskarten vom SFCV auf den Hauptverein wollte der SFCV sich wieder vermehrt um die Fanbetreuung, kümmern. Wie bewerten Sie aus dieser Sicht die vergangenen sechs Monate? Nach der Umorganisation mussten wir uns wieder neu aufstellen. Dass es an der einen oder anderen Stelle hakt, ist vielleicht nicht zu verhindern. Es ist auch nicht alles optimal gelaufen. Wir werden uns am kommenden Wochenende zusammen setzen und die vergangenen Monate kritisch bewerten. Was werfen Sie sich selbst vor? Das Treffen aller Fanorganisationen war notwendig und hätte eigentlich von uns kommen müssen. Wir haben zu lange gewartet. Wir stehen weiter uneingeschränkt hinter dem Ziel einer einigen Fanszene. Deshalb sind wir über den Anstoß, den der Supportersclub mit dem Treffen gegeben hat, dankbar. Wir müssen uns in diesem Zusammenhang vorwerfen lassen, dass wir es zugelassen haben, dass wir die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Fangruppierungen nicht in dem Maße gefördert haben, wie das in der Vergangenheit der Fall war. Wie soll es weiter gehen? Wir werden die Fangruppierungen wieder regelmäßig an einem Tisch holen. Wir müssen jetzt so schnell wie möglich die Versäumnisse aufarbeiten und wieder mehr miteinander sprechen. Es gab ja früher das Treffen der Fanorganisationen und den Runden Tisch, an dem sich Vertreter aller S04-Anhänger ausgetauscht haben. Das wollen und werden wir wieder zum Leben erwecken, damit wir künftig wieder miteinander geredet wird. Wir benötigen wieder dringend diese Plattform, über die sich alle Fans austauschen können, damit solche Dinge, wie in den letzten Heimspielen, als sich Fans gegenseitig beschimpft haben, nie wieder geschehen. sb 11 MSV Duisburg Nr. 3-2013 Nach Pamic, Kastrati und Hoffmann sind weitere Abgänge geplant Die Zebra-Diät Duisburg (RS). ie Zeit zwischen Weihnachten und Jahreswechsel brachte Ivica Grlic keine Erholung. Anders als der Trainer des MSV – Costa Runjaic entspannte unter der mediterranen Sonne – hatte der Sportdirektor alle Hände voll zu tun. D Über den MSV Duisburg berichtet Florian Kohl Den ersten vollzogenen Transfer konnte Grlic mit dem Verkauf von Angreifer Flamur Kastrati zu Erzgebirge Aue verkünden, am Donnerstag folgte allerdings ein echter Kracher. Denn mit André Hoffmann musste der MSV einen Spieler ziehen lassen, der im Team Leistungsstütze, im Verein Hoffnungsträger und Identifikationsfigur zugleich war. Das Bedauern über den Weggang Hoffmanns ließen sich zwar sowohl Grlic als auch Runjaic anmerken, gleichwohl versuchten beide, auf die positive Seite des Transfers hinzuweisen. „Es ist auch eine Auszeichnung für die Nachwuchsarbeit des MSV, wenn einer ‚unserer‘ Jungs es zu einem Klub wie Hannover 96 in die Bundesliga schafft.“, erklärten Sport- Da half alles gute Zureden nicht, André Hoffmann verlässt nach zehn Jahren den MSV und schließt sich Europa-League-Teilnehmer Hannover 96 an. Foto: firo direktor und Trainer unisono. Ein weiterer erfreulicher Effekt für die Zebras ist sicherlich auch, dass 96-Sportvorstand Jörg Schmadtke für Hoffmann 800.000 Euro Ablöse nach Duisburg überweist. Bereits für Kastrati könnte der MSV ein Sümmchen im unteren sechsstelligen Bereich abgesahnt haben. Schließlich steht die Zahlung einer Ausbildungsentschädigung an Kastratis‘ vor- InTeam Am Dienstag, 8. Januar, bestreitet der MSV das erste Testspiel des neuen Jahres. Das Aufeinandertreffen mit dem KFC Uerdingen im Krefelder Grotenburgstadion ist ein ganz besonderes, schließlich hatte der Oberligist den Zebras das Spiel angeboten, um Solidarität mit dem finanziell in Bedrängnis geratenen MSV zu bekunden. Das Spiel ist längst ausverkauft, Sitzplatztickets an der Abendkasse kosten zehn bzw. acht Euro (Vollzahler /ermäßigt), für einen Stehplatz müssen sieben bzw. fünf Euro berappt werden. Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt. Am Freitag, 11. Januar steht dann in der Essener Gruga-Halle der Schauinsland-Reisen DERBY-CUP auf dem Programm. Die Zebras, die als amtierender Titelträger in das Turnier gehen, treffen in der Vorrundengruppe A auf den VfL Osnabrück und Arminia Bielefeld. Tickets zu der Veranstaltung gibt es online unter http://www.the-sportspromoters.com/tickets.html Einen „Schlagabtausch“ der besonderen Art hat sich der MSV für die Vorbereitung auf die kräftezehrende Restrunde ausgedacht. 90 Minuten lang tobte sich das Team von Coach Kosta im Kick- und Thaibox-Zentrum Masters-Gym an der Margaretenstraße neben der Eishalle aus. Bei den Die letzte Begegnung zwischen dem MSV und dem KFC gab es am 18. Juli vergangenen Jahres. Foto: firo schweißtreibenden Einheiten – wie im Zirkeltraining – mussten die Zebras etwa den Sandsack bearbeiten und erhielten gleichzeitig Schläge auf die Bauchmuskulatur. In einer anderen Übung durften sich die Zebras gegenseitig einen Medizinball auf den Bauch werfen.„Die Einheit ist sicherlich etwas härter als unsere – aber wir alle haben hier viel Spaß gehabt“, fasste Kosta Runjaic zusammen.„Das war eine sehr gute Alternative und schöne Abwechslung zum täglichen Training. Wir werden die ganze Rückrunde kämpfen müssen, da ist das hier eine gute Einleitung.“ herigen Klub Twente Enschede ins Haus falls der 21-Jährige sich bei Aue durchsetzen sollte – Geld, das sich die Zebras vom Ligakonkurrenten aus Sachsen zurückgeholt haben werden. Allerdings gibt es ein großes Fragezeichen rund um den Transfer des 19-jährigen Hoffmanns. Denn eigentlich sollten keine Leistungsträger abgegeben werden. Das war zumindest die Vorgabe von Walter Hellmich, der das fehlende Darlehen in Höhe von 600.000 Euro nur unter dieser Prämisse gab und es durch die Transferrechte der TopSpieler absicherte: „Er will diese Chance aber natürlich nutzen. Deshalb habe ich nichts dagegen gehabt und dem Wechsel zugestimmt.“ Demnach streicht auch nicht Hellmich die 800.000 Euro ein, sondern der MSV. Was nun aber mit dem Geld aus Aue passieren wird, da wollte sich Grlic nicht in die Karten schauen lassen. „Es kann sein, dass es in Neuverpflichtungen reinvestiert wird, muss aber nicht sein.“ Er wisse selbstverständlich, dass der Trainer sich über neue Spieler immer freue, „aber das Geld tut dem MSV im Moment sicher gut.“ Dennoch legt der 37-Jährige besonderen Wert auf den Fakt, dass dem Verkauf Hoffmanns „keine wirtschaftliche Notwendigkeit zugrunde lag“. Doch damit ist Grlic offenbar noch nicht am Ende seiner Transferaktivitäten angekommen, denn laut RSInformationen soll für Dzemal Berberovic ein Angebot aus Bulgarien vorliegen. Und selbst für Valeri Domovchiyski, dessen Zeit beim MSV abgelaufen ist, soll dem Sportdirektor eine Anfrage vorliegen. Nachgefragt André Hoffmann, lange haben Sie einen Wechsel abgelehnt. Warum war es jetzt anders? Weil sich der Schritt jetzt richtig anfühlt. Im letzten Winter habe ich noch aus voller Überzeugung verlängert, auch wenn Angebote anderer Vereine da waren. Hannover 96 selbst hatte ebenfalls schon länger Interesse, aber wirklich konkret wurde das Angebot erst jetzt. Ich bin mir aber sicher, dass der MSV den Weg der letzten drei Monate so weitergehen wird. Sie sind am Donnerstag zum Auftakttraining des MSV erschienen, auch wenn Sie gar nicht mehr mussten. Es war mir wichtig, mich nochmal bei meinen Mitspielern, den Vereinsmitarbeitern und den Fans für alles zu bedanken. Es ist unbeschreiblich, was die letzten Tage in mir vorging. Einerseits freue ich mich auf die Bundesliga, andererseits verspüre ich auch Wehmut. Denn beim MSV wurde mir der nötige Freiraum gewährt, gleichzeitig wurde ich aber professionell ausgebildet. Ich werde immer mit Stolz auf meine zehn Jahre in Duisburg passiert. Wissen Sie denn schon, auf welcher Position Mirko Slomka in Hannover mit Ihnen plant? Natürlich haben wir darüber auch gesprochen. Aber jetzt sind wir erstmal bis zum 13. Januar im Trainingslager, alles weitere wird sich dann zeigen. Außerdem weiß ich, dass ich keine Ansprüche auf eine bestimmte Position stellen kann – schließlich bin ich noch jung und muss mich erstmal im neuen Umfeld zurechtfinden. VfL Bochum 12 Nr. 3 -2013 Sportvorstand Jens Todt geht zum Beginn der Vorbereitung als gutes Beispiel voran Lieber Fußballplatz statt Festtagstafel Bochum (RS). amstag feierte Jens Todt seinen 43. Geburtstag. Doch wer vermutete, dass der Sportvorstand im Kreis seiner Familie feierte, musste sich eines Besseren belehren lassen. Zwei Tage nach dem Trainingsauftakt saß Todt um 8.30 Uhr in seinem Büro und schaute sich später das Mannschaftstraining an. Kurz nach Mittag dann eine Besprechung mit Chefcoach Karsten Neitzel, denn die Werte des Laktattestes vom Vortag waren per Email eingetroffen. Am Nachmittag stand dann das zweite Training sowie ein Besuch der zweiten Mannschaft in der benachbarten Rundsporthalle auf dem Programm. S Über den VfL Bochum berichtet Günther Pohl Nach zweiwöchiger Pause, in der Todt eine hartnäckige Grippe auskurierte, freut er sich jetzt wieder auf die Fortsetzung des Spielbetriebes. Dabei hat ihm das tolle Dezemberfinale keinen Sand in die Augen gestreut: „Bei einer realistischen Bestandsaufnahme bleibt weiter festzustellen, dass wir nach wie vor gegen den Abstieg spielen.“ Allerdings gibt er Jens Todt feierte seinen Geburtstag lieber im Kreise der Mannschaft als im Kreise seiner Familie. Foto: firo auch ein Nahziel aus: „Wir wollen so schnell wie möglich in das gesicherte Mittelfeld und im Moment macht sich in der Stadt ein leichter Stimmungswandel breit, den wollen wir schüren.“ Momentan ist davon auszugehen, dass der VfL in der Winterpause keine großen Veränderungen im Kader vornehmen wird. Immerhin, nach Daniel Engelbrecht, der zu den Stuttgarter Kickers ausgeliehen wurde, könnten auch Holmer Eyjolfsson und Sören Bertram für das nächste halbe Jahr ihre Zelte woanders aufschlagen. Wenn ein Klub sie ausleihen möchte, ist der VfL gesprächsbereit. Aber auch in die andere Richtung könnte etwas passieren. Seit Wochen sucht der VfL intensiv nach Verstärkungen für die defensive Außenbahn. Doch bisher ist man nicht fündig geworden. Todt: „Wir stehen nicht unter Zugzwang.“ Während andere Trainer dringend Verstärkungen einfordern, bleibt Trainer Neitzel ganz cool: „Dieser Kader hat im Dezember gezeigt, dass er das Potenzial hat sechs bis sieben Plätze besser zu stehen, als das momentan der Fall ist.“ Auch bei den zwölf zum Saisonende auslaufenden Verträgen sieht die Klubführung momentan keinen Handlungsbedarf. Todt: „Erst müssen wir punkten, dann werden wir reden.“ Mit Marc Rzatkowski hat es bereits erste Verhandlungsgespräche gegeben. Gesprächsbedarf gibt es dann auch mit Todt und Neitzel, deren Verträge zum Saisonende auslaufen. Nach den Aussagen einiger Aufsichtsratsmitglieder im Dezember scheinen die Ampeln jedoch in beiden Fällen auf grün geschaltet zu sein. Vorausgesetzt, dass das Team kontinuierlich an die Leistungen des Monats Dezember anknüpfen kann. Todt: „Darüber mache ich mir keine Gedanken, jetzt müssen wir erst mal eine gute Vorbereitung absolvieren. Mirkan Aydin nach neunmonatiger Verletzungspause mit tollem Comeback „Wandspieler“ im Angriff gesetzt Bochum (RS). Sonntagnachmittag auf dem Leichtathletikplatz hinter dem rewirpowerSTADION, dick vermummt verfolgt Mirkan Aydin das erste Testspiel seiner Kollegen gegen den Bochumer Bezirksligisten Concordia Wiemelhausen. Gerne hätte der Angreifer schon in dieser Partie seinen ersten Treffer im Kalenderjahr 2013 erzielt, doch eine Grippe verhinderte seinen Einsatz ebenso wie die Teilnahme an den ersten Trainingseinheiten des Teams. Immerhin, Sonntagmittag um halb zwei absolvierte der Stürmer eine leichte Laufeinheit und trat schon mal vor den Ball. Tor arbeitet, den Ball auch einmal festmachen kann. Außerdem hat er ein gutes Tempo und ist torgefährlich.“ Und dann fügt der Coach noch hinzu: „Er ist wahnsinnig mannschaftsdienlich, arbeitet unheimlich konsequent für die Defensive.“ In der Rückrunde gesetzt Den Torriecher nach langer Pause nicht verloren Der verspätete Start ist Aydin kein Beinbruch, denn den hat er nach neun Monaten endlich auskuriert. So lange die Wartezeit – so erstaunlich das Comeback. Am ersten Dezember in Berlin traf er bei der 1:2-Niederlage zur vermeintlichen Führung, doch der Treffer wurde nicht anerkannt. Aufgeschoben war jedoch nicht aufgehoben. Beim Rückrunden-Auftakt in Dresden traf er zum 1:0, eine Woche später gegen Paderborn gelang ihm ein Doppelpack. Die Pokalauf- Mirkan Aydin ist wieder fit und will in der Rückrunde angreifen. gabe gegen 1860 München dann zu früh. Nach starker erster Halbzeit war er platt und erlebte die letzte Viertelstunde von der Bank aus. Aydin: „Von so einer Rückkehr habe ich natürlich geträumt, aber wenn es dann so klappt, ist man einfach nur glücklich.“ Foto: firo Aydin startete im Dezember quasi von Null auf Hundert und wenn wundert es da, dass Karsten Neitzel von seinem neuen Hoffnungsträger in den höchsten Tönen spricht: „Mirkan ist ein Wandspieler, damit meine ich, dass er mit dem Rücken zum gegnerischen Nach diesen Zeilen braucht man kein Prophet sein, um zu vermuten, dass Aydin, wenn er von Verletzungen und Krankheit verschont bleibt, zukünftig im Angriff gesetzt ist. Der Stürmer, der beim VfL noch einen gültigen Vertrag bis 2014 besitzt, verbrachte die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr gemeinsam mit seiner Freundin in der türkischen Metropole Istanbul. Aydin: „Ein bisschen Sightseeing und Shoppen, das hat richtig Spaß gemacht.“ Doch noch mehr Spaß würde es ihm machen, wenn er im zweiten Testspiel am Mittwoch gegen die CSV SS Bochum-Linden wieder auf Torejagd gehen kann. Aydin: „Noch wichtiger ist allerdings, dass wir am ersten Februar in Aalen rechtzeitig aus den Startlöchern kommen, wir haben eine Menge aufzuholen.“ 13 VfL Bochum Nr. 3-2013 InTeam Der Testspielauftakt des VfL gegen Concordia Wiemelhausen konnte sich sehen lassen. 11:0 (6:0) besiegte der Zweitligst den Bezirksligisten. Dabei reihten sich neun verschiedene Torschützen in die Trefferliste ein. Für den Trainer war dies ein „ordentlicher Nachmittag“. Der VfL in Halbzeit 1: Luthe - Gündüz, Maltritz, Eyjolfsson, Chaftar - Freier, Kramer, Ortega, Bertram - Iashvili, Dedic Der VfL in Halbzeit 2: Esser - Rothenbach, Eyjolfsson, Sinkiewicz, Brügmann - Bulut, Toski, Rzatkowski - Gündüz, Scheidhauer, Bertram. SR: Jörn Schäfer. Tore: 1:0 Freier (15.), 2:0 Dedic (21.), 3:0 Kramer (24.), 4:0 Ortega (26.), 5:0 Bertram (30.), 6:0 Dedic (32.), 7:0 Bulut (62.), 8:0 Scheidhauer (63.), 9:0 Toski (84.), 10:0 Gündüz (86.), 11:0 Scheidhauer (89.). Zuschauer: 700. Nach seinem Schlüsselbeinbruch im Wintersport und überstandener OP wird Christoph Dabrowski frühestens Mitte Februar zur Verfügung stehen. Patrick Fabian macht nach seinem dritten Kreuzbandriss hingegen in der Reha schon große Fortschritte, allerdings wird der Innenverteidigung mit viel Geduld sein erneutes Comeback vorbereiten. Zuletzt jubelten die Kicker von CSV Bochum-Linden im Sommer 2012 über den Aufstieg in die Landesliga. Jetzt freuen sie sich auf das Testpiel gegen den VfL Bochum. Foto: Verein Nachdem Michael Delura vor Weihnachten vernarbtes Gewebe im Knie entfernt wurde, absolvierte er seine Reha in Krefeld. Am Dienstag wird er im Bochumer Mannschaftstraining zurückerwartet. Der Trainingslagerteilnahme steht ebenso nichts im Wege wie bei Nika Gelahsvili. Der Georgier befindet sich nach einer Mittelfußprellung und einer Zahnoperation mit Fieber wieder im Lauftraining. Das gilt auch für Yusuke Tasaka, der mit einer Innenbanddehnung zuletzt ebenso pausierte wie Leon Goretzka (Zehprellung). Am kommenden Mittwoch bestreitet der VfL Bochum sein zweites Testspiel in der Vorbereitung. Gegner ist der CSV SS Bochum-Linden, Gewinner der Aktion „Dein Verein – Deine Chance“. Bei der online-Abstimmung, die mit dem Partner Timeyer durchgeführt wurde, erhielt der Klub von Ex-Lizenzspieler Frank Benatelli die meisten Stimmen. Der Lindener Trainer zeigte sich auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie optimistisch. Benatelli, der das Team im letzten Sommer in die Landesliga geführt hatte, würde den Zweitligisten gerne ärgern:„Wir haben eine starke Defensive, mal sehen wie sie am Mittwoch funktioniert.“ DAS DING MUSS IN DEN KASTEN! Jeden Montag und Donnerstag Fußball ehrlich und echt von der 1. Liga bis zur Kreisliga. Und als ABO schon früh morgens im Briefkasten. Unsere Prämienkennziffer: PWAZPRB02013 FIV K2SZIQ.ELVKERK (SRRIVWXE ;SGLI` 2V` 1SRXEK2SZIQ FIV 2V`;SGLI `.ELVKERK IMPPI R1EVW WEKIE JER H HW/EQT MGL[MI IPHIXW &:&QE^YVàGO )YVST YR (SVXQ HEYJHI 7GLEPOI IHQEGLX.EK 1ER9RMX *'7GLEPOI¨ VKIVPMGLIW MR, &SVYWWME(SV XQYRH )MR+MJXTJIMP6 MGLXYRK1àR GLIR :J0&S GLYQ ;MIHIVQMX0MG LXYRH7GLEXX IR 6;3FIVLEYW IR &MWEYJ6ERK HYVGL 6;)WWIR 7MIFXI4PIMXI ;MIMR KIVIMGLX oder R.ÈKIV IMXIV MWFYVK IKILX[ 17:(Y RIVWYGL (MI8VEM 8IIQY4YOO ERRSZIV KVSÃIV%YJXVMMW XX IVMR MQ7XEHM IR 6;)WW V7XEHXOàV^XFI >YXIYI SRFEY IV PIQIMWX E 26;0MKIKIRHMI6ERHE /EQTJK ^MEP ÚPJ7IMXIR 677TI >[ IWYGLX *IPM\K 7TSVXPIV[ELP ^YV26; Jetzt 3 Monate RevierSport lesen und als Prämie den Trainingsball oder den ferngesteuerten BMW X6 sichern! Ferngesteuertes Modell-Auto „BMW X6“ Maßstab 1:24, schwarz Unsere Prämienkennziffer: PWAZPRM10003 EPXIR>IMXIR Anrufen unter 02 01 / 8 62 06 65* Bitte geben Sie folgende Bestellnummer an: SVVAE001 *Sie erreichen uns montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr, samstags 6 bis14 Uhr, sonntags von 15 bis 20 Uhr www.reviersport.de/abo Jugendfußball 14 Nr. 3 -2013 Manchen U19-Meistern ist das Jubeln inzwischen vergangen. Foto: firo Schalke 04: Was aus den Deutschen U19-Meistern des Sommers wurde Zwischen Westfalenliga und Nationalmannschaft Gelsenkirchen (RS). or einem halben Jahr gewann Schalkes U19 durch einen 2:1Sieg über Bayern München die Deutsche A-Juniorenmeisterschaft. Wir haben den Werdegang der Meister seitdem verfolgt und sind auf einige interessante Entwicklungen gestoßen. Noah Korczowski: Der Innenverteidiger brachte es nach seinem Wechsel zum 1. FC Nürnberg zu zwei Kurzeinsätzen in der Bundesliga. Hauptsächlich ist er aber in der Regionalliga im Einsatz. Auch das ist schon bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass er noch in der A-Jugend spielen dürfte. Tor: Der Kapitän durfte schon Champions League spielen V Nils Leifhelm: Der Münsterländer war in der vergangenen Saison noch Ersatztorhüter. Mittlerweile ist er die klare Nummer Eins und hat sogar schon einen Regionalligaeinsatz für Schalke II absolviert. Lukas Raeder: Nach seinem Wechsel zu den Bayern sicherte er sich den Stammplatz in der Regionalliga-Mannschaft. Doch nach sechs Einsätzen folgte der Schock: Kreuzbandriss, voraussichtliches Comeback erst Anfang 2013. Frederic Westergerling: Der dritte Torwart wechselte zur neuen Saison zu seinem Heimatverein SV Lippstadt. Aber bei den Senioren in der Oberliga Westfalen ist er nur Ersatz. Abwehr: Djordje Babic: Der Außenverteidiger wurde in die zweite Mannschaft übernommen, ist dort aber noch ohne Einsatz. Das liegt freilich auch an mehreren kleinen Verletzungen. Axel Borgmann: Wie schon in der Rückrunde der vergangenen Saison ist das Defensivtalent mit Offensivdrang in der Schalker U19 gesetzt. Alex Fagasinski: Der Linksverteidiger, im vergangenen Jahr noch Bankdrücker, hat sich zum Stammspieler entwickelt. Sead Kolasinac: Ausgestattet mit einem Profivertrag bis 2015, hat der bullige Allrounder seine ersten Schritte im Seniorenbereich erfolgreich gemeistert. Kam schon in der Bundesliga, in der Champions League und im DFB-Pokal zum Einsatz und ist der kommende Mann auf Schalke. Sascha Walter: Auch durch Verletzungen bedingt ist der Innenverteidiger nach anderthalb Jahren noch nicht richtig auf Schalke angekommen. Stand in der laufenden Saison nur einmal im Regionalliga-Kader, blieb aber ohne Einsatz. Nils Zander: In der U19 war er ein echter Führungsspieler, in der Regionalliga-Truppe kommt er bislang nicht über die Rolle des Jokers hinaus. Bislang stehen lediglich sechs Kurzeinsätze zu Buche. Mittelfeld: Kaan Ayhan: Der Standardspezialist ist ein absoluter Leistungsträger seiner Mannschaft. Strahlt mit bislang acht Treffern auch eine große Torgefahr aus. Die Belohnung: Er reist mit den S04-Profis ins Wintertrainingslager. Merlin Baus: Der letztjährige U19Stammspieler ist in der zweiten Mannschaft noch ein Bankdrü- cker. Bislang kommt er in fünf Einsätzen auf 116 Minuten in der Regionalliga. Kadir Gökyar: Der letztjährige Ersatzmann hat praktisch Baus’ Rolle übernommen und sich zur soliden Stammkraft entwickelt. Rene Klingenburg: Der feine Techniker hat seine gute Entwicklung fortgesetzt und bekommt gemeinsam mit Philipp Max als einziger Meister regelmäßig Einsätze im Regionalliga-Team. Maximilian Meyer: 14 Einsätze, 11 Tore – der offensive Mittelfeldspieler wird seinem Ruf als eines der größten deutschen Talente in seinem Jahrgang gerecht. Stand im DFB-Pokalspiel gegen Sandhausen auch schon im Profikader und durfte mit dem Team von Jens Keller ins Katar-Trainingslager reisen. Kubilay Sönmez: Zu Saisonbeginn stand er in der Startelf, mittlerweile ist er nur noch Joker. In der Rückrunde muss deutlich mehr von ihm kommen. Silas Lennertz: Der „Professor“ machte rein ligentechnisch den deutlichsten Schritt nach unten und schloss sich dem Westfalenligisten ASC Dortmund an. Logisch, dass er dort zu den herausragenden Akteuren zählt. Mats-Lukas Scheld: Der letztjährige Reservist schloss sich der U19 von Rot-Weiß Oberhausen an. Es war der richtige Schritt, denn dort zählt der Techniker zu den unumstrittenen Stammkräften. Angreifer: Ridvan Balci: Der Wechsel zu Borussia Mönchengladbach II hat sich für den kampfstarken Dribbler noch nicht so recht ausgezahlt. Bislang kam er über die Rolle des Jokers nicht hinaus. Ihab Darwiche: Nach einer langen Verletzungspause ist er jetzt wieder fit. Daher darf man davon ausgehen, dass er in der Rückserie auf mehr als nur einen Regionalliga-Einsatz kommen wird. Philipp Gödde: Der Keilstürmer hatte in der vergangenen Saison noch Philipp Hofmann vor sich und sollte nun eigentlich durchstarten. Doch bislang brachte er es nur auf drei Jokereinsätze. Das ist enttäuschend wenig. Tammo Harder: Der letztjährige Topjoker hat sich zum Goalgetter entwickelt. 14 Tore in ebenso vielen Einsätzen sind eine klasse Bilanz. Mustafa Hariri: Der VerletzungsPechvogel hat nach seinem überstandenen Kreuzbandriss noch Nachholbedarf. Bislang kam er nur einmal in der U19-Bundesliga zum Einsatz. Connor Krempicki: Im letzten Jahr stand er noch etwas im Schatten seiner Mitspieler, nun ist er in der Startelf gesetzt. Philipp Max: Das Offensivtalent hat sich im Regionalligateam festgespielt, auch wenn es nicht immer für die Startelf reicht. Die gute Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Philipp Hofmann: Der kantige Keilstürmer hat sich im Profifußball durchgesetzt. Hat bei seiner Ausleihstation Paderborn bereits fünf Zweitligatore markiert und wird nach seiner Rückkehr auch in der Bundesliga für Schalke eine Rolle spielen. Horst Hrubesch sieht in ihm bereits den nächsten A-Nationalspieler. Kai Griepenkerl Veranstaltungen Nr. 3-2013 Bei Willis Revier ist immer für viel Abwechslung gesorgt. Das freut auch die Mini-Kicker. 15 Foto: Griepenkerl Willis Revier: Mit dem Rücken-Mobil und der TK zu neuer Erkenntnis Der Bauch ist meistens das Problem Essen (RS). as ist das denn?“, kommen erstaunte Fragen der Kinder. So ein Gerät haben die kleinen Teilnehmer von „Willis Revier“-Camp noch nie in der Halle gesehen. Und nachdem sich Lukas dann auch drauf gesetzt und das Gerät einmal ausprobiert hat, kommen schnell auch die anderen und wollen es testen. Gemeint ist das Rücken-Mobil der Sport-Klinik in Duisburg, die in Zusammenarbeit mit der Techniker-Krankenkasse Station beim Reviercamp macht. Wobei es eigentlich für die Eltern der Fußball-Kids gedacht ist, die am Spielfeldrand warten. „Als Hauptkooperationspartner des W Reviercamps versuchen wir, den Eltern Gesundheitsthemen und Präventionsmaßnahmen nahe zu bringen“, erklärt Rolf Angenendt von der Techniker-Krankenkasse (TK), die in den Jahren zuvor bereits Nichtraucher-, Stressbewältigungs- oder Ernährungsseminare gemacht haben. „Jetzt wollten wir einmal in die Körpererfahrung rein gehen. Gerade bei Fußballern ist ‚Rücken‘ ein riesiges Problem. Warum also nicht die Eltern der Nachwuchskicker darauf aufmerk- Das Rücken-Mobil ist für die Kids eine willkommene Abwechslung zum Fußbal ltraining. Foto: Griepe nkerl sam machen?“ Und wie geht Sascha Wistuba (r.) präsentiert den Elter n das Rückendas am Besten? Mobil. Foto: Griepenkerl Den Eltern die Defizite einfach selber aufzeigen. Also bitten Sascha Wistuba und Christina muss gestärkt werden“, erPreuß von der Sportklinik die Erklärt Preuß, „sondern die Bauchwachsenen nach und nach auf das muskulatur. Sie unterstützt den Rücken-Mobil. Nachdem sich die Rücken. Das Problem ist, dass dies ersten noch zieren, geht es danach aufgrund von mangelnder Beweflüssiger. Für die Experten nichts gung und viel sitzender Tätigkeit ungewöhnliches. „Die meisten sind häufig verkümmert ist.“ erst einmal skeptisch“, sagt Das weiß jetzt auch Tepaße. „Es Preuß, „ob es am Gerät ist angenehm, dass mir das Proliegt, oder daran, dass die blem hier richtig erklärt wurde. anderen zugucken, weiß Jetzt weiß ich, woher meine Rüich nicht. Aber nach ein ckenprobleme kommen und was paar Durchgängen entwiich dagegen tun kann.“ Schließlich ckelt sich meistens ein richhat sie die Messungen schwarz tiger Wettkampf.“ auf weiß auf dem Laptop gesehen Und der funktioniert so: und die haben eben diese muskuZunächst einmal werden läre Dysbalance aufgezeigt: Ihre mit dem Rücken-Mobil die Bauchmuskulatur war acht ProLeistungsfähigkeit der Rüzent schlechter, als beim Durchcken- und Bauchmuskuschnitt der Vergleichgruppe, ihre latur gemessen. Anhand Rückenmuskulatur dafür 72 Proeiner Referenzgruppe, die zent besser – ähnlich war es bei in vielen Tests ermittelt den anderen Eltern. wurde, kommt dabei meiAm Ende darf dann auch Wilstens zum Vorschein, dass li Landgraf noch einmal auf das es eine große Diskrepanz Rücken-Mobil. Und siehe da: gibt. Bei den Meisten ist Auch bei ihm, der viele Jahre nämlich die RückenmusLeistungssport betrieben hat, ist kulatur deutlich besser eine Diskrepanz zu sehen. „Das ausgebildet, als die Bauchmusist natürlich super, dass die TK kulatur, was im Endeffekt zu Rüuns immer wieder mit derartickenproblemen führt. gen Aktionen begleitet“, sagt der So auch bei Maria Tepaße, die Ex-Profi freudig und fügt lachend wegen ihrer Rückenprobleme hinzu: „Allerdings ist es für mich zwar bereits Reha-Sport macht, weniger schön, weil ich jetzt weiß, jedoch dort falsch trainiert. Denn: dass ich mehr an mir arbeiten „Nicht die Rückenmuskulatur muss.“ Stand der Dinge 16 1. Bundesliga 18. Spieltag Freitag, 18. Januar, 20.30 Uhr: FC Schalke 04 - Hannover 96 Samstag, 19. Januar, 15.30 Uhr: FSV Mainz 05 - SC Freiburg Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt TSG Hoffenheim - Mönchengladbach VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart FC Bayern München - Greuther Fürth Bremen - Borussia Dortmund Sonntag, 20. Januar: Nürnberg - Hamburger SV Düsseldorf - FC Augsburg TABELLE 1. Bayern München 2. Bayer Leverkusen 3. Borussia Dortmund 4. Eintr. Frankfurt 5. SC Freiburg 6. FSV Mainz 05 7. Schalke 04 8. Mönchengladbach 9. VfB Stuttgart 10. Hamburger SV 11. Hannover 96 12. Werder Bremen 13. Fortuna Düsseldorf 14. 1. FC Nürnberg 15. VfL Wolfsburg 16. 1899 Hoffenheim 17. FC Augsburg 18. Greuther Fürth 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 13 10 8 9 7 8 7 6 7 7 7 6 5 5 5 3 1 1 3 3 6 3 5 2 4 7 4 3 2 4 6 5 4 3 6 6 1 4 3 5 5 7 6 4 6 7 8 7 6 7 8 11 10 10 18.30 Uhr 15.30 Uhr 17.30 Uhr 44: 7 33: 22 35: 20 33: 27 24: 18 24: 21 27: 25 25: 26 21: 28 18: 21 32: 31 28: 29 20: 22 17: 22 17: 27 23: 41 12: 29 11: 28 42 33 30 30 26 26 25 25 25 24 23 22 21 20 19 12 9 9 2. Bundesliga 20. Spieltag Freitag, 1. Februar, 18 Uhr: Union Berlin - SV Sandhausen Dynamo Dresden - MSV Duisburg VfR Aalen - VfL Bochum Samstag, 2. Februar, 13 Uhr: 1. FC Köln - Erzgebirge Aue SC Paderborn – Braunschweig Sonntag, 3. Februar, 13.30 Uhr: FC St. Pauli - Energie Cottbus FSV Frankfurt - FC Ingolstadt Regensburg - Hertha BSC Montag, 4. Februar, 20.15 Uhr: 1860 München - Kaiserslautern TABELLE 1. E. Braunschweig 2. Hertha BSC 3. Kaiserslautern 4. Energie Cottbus 5. VfR Aalen 6. 1860 München 7. Union Berlin 8. FSV Frankfurt 9. 1. FC Köln 10. FC Ingolstadt 11. Erzgebirge Aue 12. SC Paderborn 13. FC St. Pauli 14. MSV Duisburg 15. VfL Bochum 16. Dynamo Dresden 17. SV Sandhausen 18. Jahn Regensburg 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 13 12 8 8 8 6 7 8 6 6 6 6 5 6 5 3 3 3 5 6 8 5 4 9 6 3 8 8 5 5 7 3 5 7 6 4 1 1 3 6 7 4 6 8 5 5 8 8 7 10 9 9 10 12 3. Liga 23. Spieltag Freitag, 25. Januar, 19 Uhr: Arminia Bielefeld - Kickers Offenbach Samstag, 26. Januar, 14 Uhr: Hansa Rostock - SC Preußen Münster VfL Osnabrück - Karlsruher SC Wacker Burghausen - Bor. Dortmund II 1. FC Heidenheim -SpVgg Unterhaching VfB Stuttgart II - Rot-Weiß Erfurt Alemannia Aachen -1. FC Saarbrücken SV Wehen 1926 -SV Babelsberg 03 Hallescher FC - Stuttgarter Kickers Sonntag, 27. Januar, 14 Uhr: SV Darmstadt 98 - Chemnitzer FC Nr. 3 -2013 35: 15 36: 15 29: 21 26: 23 20: 16 21: 17 30: 27 27: 24 22: 21 22: 21 27: 28 23: 24 18: 22 20: 32 24: 33 19: 29 20: 39 22: 34 44 42 32 29 28 27 27 27 26 26 23 23 22 21 20 16 15 13 Max Meyer und Kaan Ayhan (r.) dürfen sich genau wie Kollege Dennis Erdmann im Trainingslager der Schalker Profis beweisen. Foto: Griepenkerl TABELLE 1. VfL Osnabrück 2. Karlsruher SC 3. Preußen Münster 4. Arminia Bielefeld 5. Unterhaching 6. 1. FC Heidenheim 7. Chemnitzer FC 8. VfB Stuttgart II 9. W. Burghausen 10. Hansa Rostock 11. Kickers Offenbach 12. 1. FC Saarbrücken 13. SV Babelsberg 03 14. Wehen Wiesbaden 15. Rot-Weiß Erfurt 16. Hallescher FC 17. Stuttgarter Kickers 18. Alemannia Aachen 19. Bor. Dortmund II 20. Darmstadt 98 22 22 22 21 21 21 22 21 21 21 21 21 20 20 21 22 21 20 21 21 14 5 12 7 12 7 11 6 11 6 10 4 8 6 8 5 9 2 8 5 7 5 7 4 6 5 3 13 5 7 5 6 5 5 4 7 4 6 3 7 3 3 3 4 4 7 8 8 10 8 9 10 9 4 9 11 11 9 11 11 36: 14 39: 14 38: 17 33: 21 36: 26 36: 31 32: 29 27: 25 27: 30 22: 27 30: 29 28: 35 17: 26 26: 29 25: 37 18: 32 21: 25 20: 30 19: 38 18: 33 47 43 43 39 39 34 30 29 29 29 26 25 23 22 22 21 20 19 18 16 U19-Bundesliga West 16. Spieltag: Sonntag, 10. Februar, 11 Uhr: Leverkusen – Fortuna Köln Schalke 04 - Preußen Münster Bielefeld - RW Essen RW Oberhausen - Mönchengladbach Aachen - VfL Bochum 1. FC Köln - Düsseldorf Bor. Dortmund - MSV Duisburg TABELLE 1. FC Schalke 04 2. VfL Bochum 3. 1. FC Köln 4. Bayer Leverkusen 5. Mönchengladbach 6. Arminia Bielefeld 7. Bor. Dortmund 8. Rot Weiss Essen 9. Fort. Düsseldorf 10. MSV Duisburg 11. Fortuna Köln 12. RW Oberhausen 13. Preußen Münster 14. Alemannia Aachen 14 15 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 13 13 10 9 9 8 7 7 5 5 5 3 3 1 1 0 2 3 1 3 0 0 5 3 2 1 1 2 1 1 3 2 4 3 7 7 4 6 7 10 10 11 11 43: 9 30: 18 24: 11 27: 18 31: 20 35: 22 27: 24 12: 13 21: 20 24: 28 18: 26 11: 38 10: 33 6: 39 U17-Bundesliga West 16. Spieltag: Sonntag, 10. Februar, 11 Uhr: Fort. Düsseldorf - RW Oberhausen SF Siegen – RW Essen Preußen Münster - Schalke 04 Bonner SC - Bor. Dortmund 1. FC Köln - MSV Duisburg Leverkusen - VfL Bochum Mönchengladbach – Aachen TABELLE 1. FC Schalke 04 2. Mönchengladbach 3. Bayer Leverkusen 4. 1. FC Köln 5. Borussia Dortmund 6. VfL Bochum 7. MSV Duisburg 8. Alemannia Aachen 9. RW Oberhausen 10. Fort. Düsseldorf 11. Rot-Weiss Essen 12. Preußen Münster 13. Bonner SC 14. SF Siegen 14 13 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 13 14 10 9 8 8 7 7 3 3 3 3 2 2 1 0 2 3 2 2 4 1 5 4 3 3 4 1 0 0 1 2 4 4 3 6 6 7 8 8 8 11 12 73: 10 37: 11 27: 13 40: 16 25: 14 23: 11 33: 31 11: 19 13: 31 15: 27 13: 28 12: 37 14: 44 7: 51 42 32 30 26 26 25 22 14 13 12 12 10 7 3 Frauen-Bundesliga 13. Spieltag Sonntag, 17. Februar, 14 Uhr: SC Freiburg – 1. FFC Turbine Potsdam Sindelfingen – Gütersloh beide 11 Uhr FCR 2001 Duisburg –Bayer Leverkusen 1. FFC Frankfurt – SGS Essen FF USV Jena – SC 07 Bad Neuenahr VfL Wolfsburg– FC Bayern München 39 32 30 28 27 21 21 20 18 17 10 10 5 4 TABELLE 1. VfL Wolfsburg 2. Turbine Potsdam 3. 1. FFC Frankfurt 4. Bayern München 5. SC Freiburg 6. SGS Essen 7. SC Bad Neuenahr 8. FF USV Jena 9. FCR 2001 Duisburg 10. Bayer Leverkusen 11. FSV Gütersloh 12. VfL Sindelfingen 12 11 11 12 11 11 12 11 11 11 12 11 9 8 7 7 6 4 3 4 3 2 2 1 2 1 1 0 2 3 5 2 2 4 1 1 1 2 3 5 3 4 4 5 6 5 9 9 42: 8 39: 10 24: 16 28: 13 18: 11 14: 14 11: 16 8: 17 15: 21 18: 25 11: 41 4: 40 29 25 22 21 20 15 14 14 11 10 7 4 Regionalliga West 22. Spieltag: Freitag, 1. Februar, 19.30 Uhr: Rot-Weiss Essen - SC Verl Samstag, 2. Februar, 14 Uhr: FC Viktoria Köln - FC Kray Bor. Mönchengladbach II - VfB Hüls SC Wiedenbrück - Schalke 04 II VfL Bochum II - Bergisch Gladbach MSV Duisburg II - Bay. Leverkusen II WSV Borussia - Fort. Düsseldorf II SF Siegen - 1. FC Köln II SSVg Velbert - RW Oberhausen Sportfreunde Lotte - Fortuna Köln TABELLE 1. SF Lotte 2. Schalke 04 II 3. Viktoria Köln 4. Fortuna Köln 5. Rot-Weiss Essen 6. SF Siegen 7. WSV Borussia 8. SC Verl 9. 1. FC Köln II 10. SC Wiedenbrück 11. VfL Bochum II 12. RW Oberhausen 13. Bay. Leverkusen II 14. SSVg Velbert 15. M‘gladbach II 16. Bergisch Gladbach 17. MSV Duisburg II 18. FC Kray 19. VfB Hüls 20. Fort. Düsseldorf II 21 21 20 20 21 20 20 21 20 21 19 21 21 20 20 20 19 21 19 19 13 13 13 13 12 11 7 7 7 7 7 7 6 6 6 6 4 5 4 3 5 5 4 3 6 4 8 7 6 5 3 2 4 4 3 3 7 2 4 5 3 3 3 4 3 5 5 7 7 9 9 12 11 10 11 11 8 14 11 11 39: 19 36: 17 49: 26 39: 17 37: 27 35: 18 32: 27 40: 32 35: 33 31: 34 21: 26 30: 40 26:34 20: 33 23: 33 20: 40 20 : 27 20: 42 19: 36 20: 31 44 44 43 42 42 37 29 28 27 26 24 23 22 22 21 21 19 17 16 14 Testspiele Dienstag, 8. Januar: FC Schalke 04 – FC Bayern 17 Uhr (Doha, Katar) KFC Uerdingen – MSV Duisburg 19 Uhr Mittwoch, 9. Januar: VfL Bochum - CSV Bochum-L. 18.30 Uhr TuS Ennepetal - Bochum II 19.30 Uhr Donnerstag, 10. Januar: VfB Speldorf - SF Siegen 19 Uhr Borussia Dortmund - KV Mechelen (La Manga) Freitag, 11. Januar: TuS Heven - FC Schalke 04 II 17 Uhr 17 Stand der Dinge Nr. 3-2013 SV Rödinghsn. – FC Bad Oeynhausen SC Preußen Münster II – TuS Hiltrup SV Herbern – TuS Haltern RW Mastholte – SuS Stadtlohn BSV Roxel – FC Eintracht Rheine Victoria Clarholz – SC Paderborn 07 II TABELLE 1. SV Rödinghausen 2. Eintracht Rheine 3. Preußen Münster II 4. SuS Stadtlohn 5. SC Paderborn II 6. RW Maaslingen 7. TuS Hiltrup 8. Victoria Clarholz 9. TSV Marl-Hüls 10. Delbrücker SC 11. TuS Haltern 12. SpVgg Vreden 13. BSV Roxel 14. SV Herbern 15. RW Mastholte 16. FC Bad Oeynhausen 15 11 4 0 45 : 14 16 12 3 1 40 : 15 15 10 1 4 31 : 18 15 9 3 3 34 : 17 15 9 3 3 24 : 15 15 8 2 5 23 : 18 15 7 2 6 29 : 32 15 6 3 6 28 : 28 15 5 4 6 18 : 21 15 4 4 7 22 : 25 15 4 3 8 23 : 28 15 4 2 9 17 : 32 14 3 2 9 15 : 28 15 2 5 8 17 : 33 15 1 4 10 18 : 39 15 2 1 12 14 : 35 40 39 31 30 30 26 23 21 19 16 15 14 11 11 7 7 Westfalenliga 2 16. Spieltag Sonntag, 3. März, 15 Uhr: Westfalia Wickede - SV Zweckel SuS Langscheid - 1. FC Kaan-M‘born SC Hassel - SV Hohenlimburg SW Wattenscheid - ASC 09 Dortmund TuS Eving-Lindenh. - Mengede 08/20 TuS Hordel - SpVg Holzwickede Bor. Dröschede - DSC Wanne-Eickel FC Brünninghausen - Erndtebrück II Meik Kuta scheint sich schon auf das Testspiel seines KFC Uerdingen gegen den MSV Duisburg am Dienstag zu freuen.Foto: Tillmann Oberliga Niederrhein 22. Spieltag Sonntag, 3. Februar, 15 Uhr: KFC Uerdingen - SV Sonsbeck VfB Speldorf - TuRU Düsseldorf SV Hö.-Nie. - WSV Borussia II SF Hamborn 07 - SF Baumberg SC Kapellen-Erft - TV Jahn Hiesfeld Ratingen 04/19 - VfB Homberg RW Oberhausen II - Cronenberger SC ETB SW Essen - TuS Bösinghoven VfL Rhede - 1. FC Wülfrath SV Uedesheim - VfR Fischeln TABELLE 1. KFC Uerdingen 2. SC Kapellen Erft 3. TuRU Düsseldorf 4. WSV Borussia II 5. VfL Rhede 6. Ratingen 04/19 7. TV Jahn Hiesfeld 8. ETB SW Essen 9. VfB Homberg 10. TuS Bösinghoven 11. VfB Speldorf 12. RW Oberhausen II 13. SV Uedesheim 14. Cronenberger SC 15. SV Sonsbeck 16. SF Baumberg 17. SF Hamborn 07 18. VfR Fischeln 19. SV Hönnepel-N. 20. 1.FC Wülfrath 20 20 18 19 20 19 20 20 20 20 19 20 19 19 20 20 20 20 20 19 18 10 10 9 8 7 9 8 8 8 7 6 6 7 5 5 5 6 3 4 2 7 3 5 7 9 3 5 4 3 4 5 5 2 6 6 6 2 8 2 0 3 5 5 5 3 8 7 8 9 8 9 8 10 9 9 9 12 9 13 53: 12 28: 18 31: 25 28: 20 33: 29 41: 25 31: 24 40: 33 29: 30 30: 35 38: 39 31: 31 32: 34 27: 40 24: 29 27: 37 22: 35 28: 45 29: 36 15: 40 Oberliga Westfalen Nachholspiel vom 15. Spieltag: Sonntag, 27. Januar, 14.30 Uhr: TuS Dornberg – TuS Erndtebrück Nachholspiele vom 16. Spieltag: Sonntag, 3. Februar: SpVgg Erkenschwick - 1. FC Gievenbeck 14.30 Uhr SC Westfalia Herne - Arminia Bielefeld II TuS Heven - TuS Erndtebrück 1895 SV Schermbeck - TSG Sprockhövel SV Westf. Rhynern - TuS Ennepetal alle 15 Uhr Mittwoch, 20. März: RW Ahlen - Hammer SpVg 19.30 Uhr 56 37 33 32 31 30 30 29 28 27 25 23 23 23 21 21 21 20 17 14 Nachholspiele vom 17. Spieltag: Sonntag, 3. Februar, 15 Uhr: SuS Neuenkirchen - TuS Dornberg Samstag, 9. Februar, 14.30 Uhr: SG Wattenscheid 09 - RW Ahlen Sonntag, 10. Februar, 15 Uhr: TuS Ennepetal - SC Roland Beckum Arminia Bielefeld II - SV Schermbeck FC Gütersloh 2000 - SV Westf. Rhynern Hammer SpVg - SC Westfalia Herne Mittwoch, 6. März, 19.30 Uhr: TuS Erndtebrück 1895 - Spielverein Lippstadt 08 Donnerstag, 28. März, 19.30 Uhr: TSG Sprockhövel - SpVgg Erkenschwick 18. Spieltag: Sonntag, 17. Februar, 15 Uhr: TuS Erndtebrück – 1. FC Gievenbeck Westfalia Herne – TSG Sprockhövel Rot Weiss Ahlen – Arminia Bielefeld II SC Roland Beckum – Hammer SpVg Westf. Rhynern – SG Wattenscheid 09 TuS Dornberg – TuS Ennepetal SV Lippstadt 08 – FC Gütersloh TuS Heven – SuS Neuenkirchen SV Schermbeck – Spvgg. Erkenschwick TABELLE 1. SG Wattenscheid 09 2. SV Lippstadt 08 3. TuS Erndtebrück 4. Arminia Bielefeld II 5. Sp. Erkenschwick 6. Westf. Rhynern 7. RW Ahlen 8. TSG Sprockhövel 9. SC Roland 10. TuS Ennepetal 11. Hammer SpVg 12. SC Westfalia Herne 13. FC Gütersloh 14. TuS Heven 15. SV Schermbeck 16. 1. FC Gievenbeck 17. TuS Dornberg 18. SuS Neuenkirchen 16 16 14 15 15 15 15 15 16 15 15 15 16 16 15 16 15 16 11 10 9 8 7 7 6 6 7 5 4 4 4 4 4 2 3 2 3 5 4 3 4 2 5 3 0 4 4 4 4 4 3 7 4 7 2 1 1 4 4 6 4 6 9 6 7 7 8 8 8 7 8 7 Westfalenliga 1 Nachholspiele Sonntag, 3. März, 15 Uhr: RW Mastholte – BSV Roxel SC RW Maaslingen – SC Paderborn 07 II 17. Spieltag Sonntag, 10. März, 15 Uhr: TSV Marl-Hüls – SpVgg Vreden SC RW Maaslingen – Delbrücker SC 35: 20 40: 10 26: 14 34: 20 30: 20 32: 29 23: 26 16: 19 22: 33 22: 24 16: 21 21: 27 18: 25 23: 32 17: 32 11: 16 25: 31 22: 34 36 35 31 27 25 23 23 21 21 19 16 16 16 16 15 13 13 13 TABELLE 1. FC Brünninghausen 2. Westfalia Wickede 3. Wattenscheid 08 4. SV Zweckel 5. 1. FC Kaan-M‘born 6. ASC 09 Dortmund 7. DJK TuS Hordel 8. SC Hassel 9. SV Hohenlimburg 10. SuS Langscheid/E. 11. TuS Ev. Lindenhorst 12. SpVg Holzwickede 13. TuS Erndtebrück II 14. DSC Wanne-Eickel 15. FC Bor. Dröschede 16. Mengede 08/20 15 15 15 15 14 15 15 15 15 15 15 15 14 15 15 15 9 9 7 8 7 7 7 6 6 6 5 4 3 3 3 2 Testspiele Mittwoch, 9. Januar: SV Sonsbeck - Rellinghausen Donnerstag, 10. Januar: VfB Speldorf - SF Siegen Hamborn – Genc Osman Freitag, 11. Januar: SV Schermbeck - SV Hö.-Nie. Samstag, 12. Januar: Westfalia Rhynern – WSV II SGS Essen - Bayer Leverkusen TuRU Düsseldorf – Fortuna U19 VfB Hüls – ETB SW Essen RW Oberhausen II - SW Alstaden Rot-Weiss Essen - Mainz 05 Ratingen - TuS Ennepetal Sonntag, 13. Januar: Spvgg. Erkenschwick - RWO SV Sonsbeck - FC Kray Westfalia Herne – Hamborn TSG Sprockhövel - Cronenberg VfB Homberg– GSV Moers VfR Fischeln - SV Berg. Gladbach 4 2 42 : 18 3 3 32 : 20 6 2 29 : 19 3 4 30 : 24 4 3 28 : 16 4 4 24 : 15 3 5 34 : 25 5 4 26 : 21 2 7 19 : 23 1 8 30 : 33 3 7 16 : 28 5 6 13 : 16 4 7 23 : 33 3 9 16 : 34 1 11 19 : 37 3 10 16 : 35 31 30 27 27 25 25 24 23 20 19 18 17 13 12 10 9 19 Uhr 19 Uhr 19.30 Uhr 19 Uhr 11.30 Uhr 12 Uhr 14 Uhr 14 Uhr 14 Uhr 15 Uhr 15 Uhr 14 Uhr 14.30 Uhr 14.30 Uhr 15 Uhr 15 Uhr 15 Uhr Regionalliga 18 Nr. 3 -2013 Wuppertaler SV Borussia: T-Frage geklärt, viele Fragezeichen bleiben Welche Truppe coacht Radojewski? Wuppertal RS. ie T-Frage beim WSV ist geklärt: Nachdem Jörg Jung nicht als Interimstrainer weiter arbeiten wollte, entschieden sich die Verantwortlichen für Peter Radojewski, dem bisherigen Trainer der eigenen Oberliga-Reserve. Er wird die Mannschaft nun vorerst bis zum Sommer betreuen. Und für Radojewski stand sofort fest, dass er sich der Herausforderung stellen wird, denn „es war Not am Mann und da war klar, dass ich versuche zu helfen.“ Nur welche Truppe er in der Regionalliga zur Verfügung haben wird, das steht noch nicht fest. Denn nach Christian Knappmann (BVB II) und Andre Wiwerink (SF Lotte) droht schon der nächste Abgang. Angreifer Marco Quotschalla reiste mit dem Drittligisten SV Wehen Wiesbaden ins Trainingslager nach Spanien, um sich dort für einen Vertrag zu empfehlen. Er wäre Abgang Nummer drei, mit Marcel Landers, Benny Reichert oder Tom Moosmayer stehen die nächsten Kandidaten parat, die bei einem entsprechenden Angebot ablösefrei wechseln dürfen. Radojewski mit einem leichten Augenzwinkern: „Ich habe Marco nur halbes Glück gewünscht, denn ich habe D Peter Radojewski überlegt, wie er den WSV Borussia wieder auf Kurs bekommt. Redemann ihm mit auf den Weg gegeben, dass ich voll mit ihm plane. Ich würde mich freuen, wenn er bleibt.“ Das gilt sicher auch für Reichert, der sich unter der Woche mit seinem Berater besprechen wird. Gegenüber RS betonte er: „Ich habe mir über die Feiertage keine Gedanken gemacht. Tendenziell spricht nichts gegen einen Verbleib in Wuppertal. Aber da noch nicht sicher ist, mit welcher Truppe wir Foto: die Rückrunde bestreiten, ist es legitim, dass ich die Augen offen halte.“ Aufgrund des zu erwartenden personellen Engpasses hat Radojewski schon angekündigt, einige Spieler aus der Oberliga-Reserve mit ins Trainingslager zu nehmen. Demnach sind Christian Hausmann, Markus Wolf, Kevin Weggen, Tim Knetsch und Ramiz Pasiov ab sofort voll bei der ersten Mannschaft dabei. Vom 9. bis zum 12. Januar wird der WSV seine Zelte in der Sportschule Wedau aufschlagen, um sich dort auf die Rückserie einzuschwören. Doch nicht erst dort soll der Grundstein für eine erfolgreiche Rückserie gelegt werden. Denn Radojewski hat schon nach dem ersten Tag ein tolles Gefühl. „Vielleicht war der Samstag der Tag, wo die Stimmung gekippt ist. Ich habe ein gutes Gefühl, wir haben eine tolle Truppe, in der alle richtig motiviert sind.“ Als Co-Trainer wird bis zum Sommer Thomas Ediger fungieren, der bisher als Konditionstrainer beim WSV tätig war. Ediger war es auch vorbehalten, die erste Ansprache an das Team zu halten. Radojewski: „Das hat den einen oder anderen vielleicht nochmal zusätzlich motiviert.“ Wobei der Trainer auch weiß, dass es natürlich sein kann, dass es bis zum ersten Pflichtspiel noch zu weiteren Abgängen kommt. „Das können wir nicht verhindern. Daher haben wir auch einige Jungs schon hochgezogen. Ob wir eventuell noch externe Spieler holen, liegt auch daran, was noch alles passiert. Wir müssen aber nicht zwingend was machen.“ Christian Brausch Kurz notiert Schalke II: Voss vom ETB Kray: Ausfälle Abwehrtalent Paul Voss wird voraussichtlich von Schwarz-Weiß Essen zu Schalkes Reserve wechseln. Der 19-Jährige wird in den nächsten Tagen ein Probetraining bei der königsblauen U23 absolvieren.„Durch die Kooperation mit dem ETB arbeiten beide Klubs ja eng zusammen. Paul Voss ist ein interessanter und noch sehr junger Spieler, der sehr gut ins Anforderungsprofil unserer zweiten Mannschaft passt“, bestätigte Oliver Ruhnert, der Sportliche Leiter der „Knappenschmiede“. Voss war auch beim FC Kray im Gespräch, doch die sportliche Perspektive spricht eindeutig für Schalke. Vor einer Woche hat der FC Kray mit der Vorbereitung auf die Rückrunde in der Regionalliga begonnen und schon hat die medizinische Abteilung alle Hände voll zu tun. Einen bitteren Rückschlag musste ausgerechnet Kirill Naoumov hinnehmen. Der Mittelfeldspieler brach sich im Training den Zeh und wird weitere sechs Wochen ausfallen. Naoumov hatte erst zum Ende der Hinrunde einen Fußbruch auskuriert und konnte deshalb noch keinen Einsatz in dieser Saison verzeichnen. Defensivmann Ricardo Zweck zog sich eine Bänderdehnung im Sprunggelenk zu und muss zwei Wochen passen Oberhausen: Hallentour Rot-Weiß Oberhausen befindet sich bis Dienstag auf einer Hallentour im Osten der Bundesrepublik. Am Freitag belegten die „Kleeblätter“ beim Turnier in Halle einen zweiten Platz. Schalkes U23-Team holte sich den Pokal. Am Samstag folgte beim Bundezauber in Erfurt, bei dem der gastgebende RWE siegreich war, ein fünfter Rang. Am Sonntag reisten die Oberhausener zur Veranstaltung in Sömmerda (n.Red) und am heutigen Montag geht es zum Hallenspektakel in Leipzig, bevor die Mannschaft am Dienstag die Heimreise ins Revier antritt. Velbert: Mikolajczak ist weg ETB-Juwel Paul Voß nimmt Anlauf auf Schalke. Foto: Griepenkerl Christian Mikolajczak verlässt die SSVg Velbert. Der Vertrag mit dem 31-jährigen Abwehrspieler wurde im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Mikolajczak wechselte im Winter des vergangenen Jahres an die Sonnenblume und absolvierte für die SSVg im vergangenen Jahr insgesamt 33 Spiele (1 Tor) in der NRW-Liga und der Regionalliga. Mikolajczak möchte sich vorrangig auf seine berufliche Umschulung konzentrieren. Christian Mikolajczak wechselt in die Oberliga. Foto: Tillmann Gladbach II: Rückkehrer Dennis Dowidat, der im Sommer zu Preußen Münster gewechselt war, kehrt zu den „kleinen Fohlen“ zurück. 19 Regionalliga Nr. 3-2013 Rot-Weiss Essen: Waldemar Wrobel über Plautzen, Risiken und Albert Streit „Wir gucken, was die sogenannten Großen machen“ nen Ideen und will sich sicherlich verbessern. Essen (RS). nd er sah, dass es gut war: Waldemar Wrobel bat am Sonntag zur ersten Einheit im neuen Jahr. Wir sprachen mit dem Essener Coach über Zugänge, Ziele und Albert Streit. U Wie lief der Auftakt? Man sollte das nicht überbewerten, aber es war eine gute Einheit. Positiv ist erstmal, dass alle einen guten Eindruck gemacht haben und niemand mit einer Plautze aufgetaucht ist. Alles andere wird sich in den nächsten zwei, drei Wochen zeigen. Benedikt Koep hat noch Urlaub und steigt erst am Dienstag ein und Suat Tokat hat eine Magen-Darm-Grippe. Bevor er noch jemanden ansteckt, haben wir ihn vorsichtshalber rausgelassen. Neue Gesichter gab es aber nicht zu sehen. Nein. Wir werden uns sicherlich umschauen und wenn wir Spieler finden, die uns besser machen, werden wir darüber nachdenken. Wir werden aber nicht versuchen, den Kader in der Breite noch stärker zu machen. Der Junge muss den Eindruck vermitteln, dass er uns tatsächlich hilft. Wir werden Transfers wie Albert Streit werden Sie sich jedenfalls nicht leisten können. Wenn man die Geschichte sieht, weiß man, von welcher Größenordnung wir sprechen. Uns damit zu messen, steht uns nicht zu. Wenn ich solche Verpflichtungen tätige, kann ich aber auch nicht sagen, dass ich Aufsteiger bin und mich etablieren will. Das glaubt denen schon seit Wochen und Monaten keiner mehr. Ich denke, wir haben in Köln kein so ganz schlechtes Spiel abgeliefert, jetzt müssen sie zur Hafenstraße kommen. Aber die Arbeit von Viktoria zu beurteilen, steht mir nicht zu. Deal or no Deal? Waldemar Wrobel ist noch nicht sicher, ob RWE auf dem Transfermarkt zuschlägt. Foto: Tillmann nichts machen, was in irgendeiner Form ein Risiko darstellt. Es gibt keine Garantien, aber wir wollen uns nicht vorwerfen lassen: ‚Das hättet ihr besser wissen sollen!‘ Wir werden auch kein finanzielles Risiko eingehen. Die Zeiten sind vorbei. Alles, was wir machen, steht wirtschaftlich auf vernünftigen Füßen. Führt der Blick auf die Tabelle nicht doch in Versuchung? Wir sind nicht die, die etwas darstellen müssen. Wir gucken uns ganz entspannt an, was die sogenannten Großen machen. Wir wollen uns sportlich verbessern und was dabei herauskommt, werden wir sehen. Aber auch die Konkurrenz schläft nicht, hat ihre eige- Bevor es wieder losgeht, stehen aber noch ein paar schöne Tests auf dem Programm. Richtig. Das ist für uns eine gute Messlatte, aber das sind nicht die Spiele und die Gegner, die den Maßstab darstellen. Das ist eine gute Geschichte und eine gute Erfahrung, um dem Einzelnen zu zeigen, was noch fehlt. Aber vielleicht sind wir ja auch schon weiter... Interview: Aaron Knopp Mit einem Kasten Stauder tun Sie nichts für den Regenwald. Aber dafür jede Menge für den Sport im Ruhrgebiet. Stauder unterstützt über 70 Fußball- und Sportvereine in der Region! Axel Stauder Thomas Stauder Ehrlich wie das Ruhrgebiet. Regionalliga 20 Trotz Ehrenwort: Hoffnungsträger Okumaka lässt Hüls im Stich Ein Blick zurück im Zorn! E r hat uns alle verarscht“, sagt Stefan Berger. Wolfgang Muth ist „vom Menschen Okumak enttäuscht“ und Martin Schmidt stellt allenfalls einen sportlichen, aber keinen menschlichen Verlust fest und prophezeit: „Er wird seine Quittung in ein paar Jahren bekommen.“ Ob Pressesprecher, Vorsitzender oder Trainer: Die Offiziellen des VfB Hüls sind schwer angeschlagen, schockiert und schlichtweg wütend. Volkan Okumak war nur 138 Tage beim VfB Hüls, aber hat aber eine Lücke gerissen und mit seinem Wechsel zum Ligakonkurrenten SC Wiedenbrück für einen Eklat gesorgt. Wenn ein Wort am Badeweiher Gewicht hat, dann wohl das des ehemaligen Vorsitzenden Horst Darmstädter – und selbst der beteuert, sich an keinen ähnlichen Fall erinnern zu können. Doch warum eigentlich? „Der hofft immer noch, dass er Profi wird. Dazu wird es aber nicht mehr reichen“ Okukmak kam spät. Erst im August stieß der Offensivmann zum Regionalligisten. Bei Bayer Leverkusens Reserve hatte der 23-Jährige keine Zukunft mehr und war vereinslos. „Er hat auf dem Niveau nichts gefunden und hätte zwei, drei Klassen tiefer angreifen müssen“, berichtet Pressesprecher Berger. Der Regionalliga-Aufsteiger erkannte die Gelegenheit und verpflichtete den Deutsch-Türken, ließ sich dabei aber auf eine Ausstiegsklausel im Winter ein. Der Angreifer akklimatisierte sich schnell, avancierte zum Leistungs-, sogar zum Hoffnungsträger. Darmstädter bewies nahezu seherische Qualitäten und mahnte früh, man möge Okumak so schnell wie möglich binden, sonst wäre er schneller wieder weg, als der VfB sich das leisten könne. Mit Geld konnte der Aufsteiger seinen Hoffnungsträger nicht locken. Stattdessen versuchte der Klub, wie es bei den Marlern so Gepflogenheit ist, dem Spieler ein Rundum-sorglos-Paket zu schnüren. Wuchern konnte der Regionalligist vor allem mit einer Ausbildungsstelle, die ihm eine Perspektive bieten sollte. Denn, giftet Muth: „Bis auf Fußball hatte der noch nichts im Leben. Wir haben ihm ordentliches Geld gezahlt und eine Ausbildung besorgt, die er ohne uns vermutlich nie bekommen hätte. Mal sehen, ob es ihm klar wird, was er da verbockt hat, wenn er in Wiedenbrück nicht mehr gebraucht wird.“ Auch rein sportlich hat Trainer Schmidt wenig Verständnis für die kurzfristige Entscheidung des Spielers, den Verein zu verlassen. Für den 46-Jährigen steht jedenfalls fest: „Der hofft immer noch, dass er Profi wird. Dazu wird es aber nicht mehr reichen.“ Dabei ist nicht etwa der Wechsel des fünffachen Torschützen Auslöser der Aufregung. Vielmehr habe Okumak mehrfach, im Beisein von neutralen Zeugen, beteuert, dass er im Gegenzug für seinen verbesserten Vertrag und die Vermittlung der Ausbilungsstelle die Ausstiegsklausel aus seinem Vertrag streichen lasse. Nur die Unterschrift blieb aus. Am Samstag gab Wiedenbrück den Wechsel bekannt. Aaron Knopp Nr. 3 -2013 Volkan Okumak „Ich finde es eine Frechheit, wenn man bedenkt, wie ich dem VfB weitergeholfen habe. Die haben sich denken können, dass ich im Winter abhaue. Es werden bewusst einige Sachen rausgepickt, um mich schlecht darzustellen. Es hat nie ein Ehrenwort gegeben, sonst wäre ja auch eine Unterschrift erfolgt. Der VfB wird da stehen bleiben, wo er jetzt steht. Die Tabelle lügt nicht und ich könnte auch einige Dinge auspacken, die da nicht gut laufen. Trotzdem wünsche ich dem Verein alle Gute.“ Wolfgang Muth (Vorsitzender) Der VfB hat ihm einen Ausbildungsplatz verschafft. Im Gegenzug wollte er seine Ausstiegsklausel streichen. Das hat der junge Mann mir im Beisein von neutralen Zeugen in die Hand „auf Ehre“ versprochen. Was auch immer das bei ihm heißt. Als ich Ihn persönlich darauf angesprochen habe, sagte er mir: ‚Da wusste ich noch nicht, dass ich vielleicht noch andere Möglichkeiten habe.‘ Leider zählt das Gentlemans Agreement rechtlich nicht mehr, wie wir dann im Laufe unserer Recherchen erfahren mussten. Das macht mich schon nachdenklich. Stefan Hoffmann (Mitspieler) „Es ist schade, dass er geht, weil er uns sportlich einfach gut getan hat. Die Art und Weise habe ich jetzt selbst nicht mitbekommen, daher möchte ich dazu auch nicht viel sagen. Es stimmt zwar, dass wir im Training einen Disput hatten und aneinander geraten sind, das ist aber längst aus der Welt geräumt und geklärt. Er war schon ein sehr wichtiger Spieler für uns, keine Frage. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass wir den Klassenerhalt auch ohne ihn schaffen können.“ Martin Schmidt (Trainer) Zur Person Geb.: 10.08.1989 Größe: 1,77 Meter Vereine: SC Wiedenbrück: 2013 VfB Hüls: 2012 - 2013 Bayer Leverkusen II: 2011 - 2012 SF Siegen: 2009 - 2011 Borussia Dröschede - 2009 Regionalliga-Spiele: 24 Regionalliga-Tore: 5 „Er half uns sportlich, dass muss ich anerkennen. Ich wusste auch von seinem Wort und dem neuen Vertrag, mit dem er noch einmal viel besser gestellt war. Jetzt diese Aktion. Er hat uns Ende Dezember beim Mitternachtscup in Herten ja schon wortlos hängen lassen. Menschlich wird er kein Verlust sein. Er lässt jetzt alle hängen, in einer Phase, wo es um viel für den Verein und auch für seine Mitspieler geht. Mir fallen zu so einem Verhalten gar keine druckbaren Worte ein.“ www.waz.de/testen Nach dem Spiel ist vor dem Spiel Und zwischendurch gibt’s die WAZ. Mit täglichem Sportteil. Jetzt 14 Tage gratis testen! Sie sind bereits Leser? Dann verschenken Sie eine unverbindliche Leseprobe! Anrufen unter 0 18 02 / 40 40 72 * Bitte nennen Sie uns folgende Bestellnummer: WPOAF003 *6 ct / Anruf a. d. dt. Festnetz, Mobilfunktarif maximal 42 ct / Min. MITREDEN! LESEN. Veranstaltungen 22 NRW-Traditionsmasters 2013 Statistik Gruppe A MH ALL STARS – RW Oberhausen RW Essen – FC Deutsche Post WAT 09 – Mülheim ALL STARS RW Oberhausen – RW Essen FC Deutsche Post – WAT 09 RW Essen – Mülheim ALL STARS Deutsche Post – RW Oberhausen Wattenscheid 09 – RW Essen MH ALL STARS – Deutsche Post RW Oberhausen – WAT 09 TABELLE 1. FC Deutsche Post 2. Rot-Weiss Essen 3. Rot-Weiß Oberhausen 4. Mülheim ALL STARS 5. Wattenscheid 09 4 4 4 4 4 2 2 1 1 0 2 0 3 1 2 0 2 0 2 2 1:1 0:1 0:1 1:0 2:2 3:1 0:0 1:4 1:2 2:2 5: 3 7: 4 4: 3 4: 6 5: 9 8 6 6 4 2 Gruppe B Schalke 04 – M‘gladbach Bay. Leverkusen – MSV Duisburg VfL Bochum – Schalke 04 M‘gladbach – Bay. Leverkusen MSV Duisburg – VfL Bochum Bayer Leverkusen – Schalke 04 MSV Duisburg – M‘gladbach VfL Bochum – Bay. Leverkusen Schalke 04 – MSV Duisburg M‘gladbach – VfL Bochum 1. 2. 3. 4. 5. MSV Duisburg Bayer 04 Leverkusen VfL Bochum Bor. M‘gladbach FC Schalke 04 4 4 4 4 4 2 2 2 2 0 1 1 1 0 1 1 1 1 2 3 0:3 1:3 3:2 0:1 2:0 4:1 0:2 1:1 2:2 3:5 7: 5 7: 5 9: 8 8: 6 5 : 12 7 7 7 6 1 Die Zebraherde gewinnt in Mülheim den Goldpokal: Der alte und neue Sieger des NRW-Traditionsmasters heißt MSV Duisburg! Foto: Griepenkerl NRW-Traditionsmasters: MSV Duisburg verteidigt souverän den Titel „Ivo“ zaubert“ gegen heiße Postler Halbfinale Deutsche Post – Bay. Leverkusen MSV Duisburg – RW Essen 3:2 1:0 Neunm.schießen um Platz 3 Bayer Leverkusen – RW Essen 2:1 Finale FC Deutsche Post – MSV Duisburg 1:5 Mülheim/Ruhr (RS). as Sportjahr 2013 fängt für den MSV Duisburg sportlich noch besser an, als das alte in der zweiten Liga aufgehört hatte. Beim NRW-Traditionsmasters in der mit 2.500 Zuschauern ausverkauften RWE-Sporthalle in Mülheim/Ruhr verteidigten die Alten Herren der „Zebras“ am Samstag ihren Titel aus dem Vorjahr. Nachdem die Meidericher „Oldies“ im Januar 2012 den VfL Bochum vom Thron gestoßen hatten, ließen Kapitän Uwe Weidemann und Co. diesmal dem FC Deutsche Post keine Chance. 5:1 hieß es im Finale gegen die Nationalmannschaft der Boten. „Das war ein großartiges Turnier, das wir, denke ich, verdient gewonnen haben“, stellte „Ivo“ Grlic, dreifacher Torschütze im Endspiel, fest. D Aus der RWE-Sporthalle berichten Heiko Buschmann und Kai Griepenkerl Wo ist meine Werkself? Bayer Leverkusens Carsten Baumann sucht Mitspieler. Foto: Griepenkerl Der MSV-Sportdirektor zauberte auf dem Kunstrasen so, als ob er beim Zweitligisten in der restlichen Rückrunde getrost noch einmal aktiv mitmischen könnte. „Nein, nein, das macht mein Knie nicht mehr mit“, winkte Grlic ab. Noch glücklicher über den Erfolg war Abdelaziz Ahanfouf. Der frühere Duisburger Stürmer darf den fetten Goldpokal für ein weiteres Jahr auf sein Sidebord im heimischen Wohnzimmer in Rüsselsheim stellen. „Ich glaube, der hat sonst keine Möbel“, flachste Grlic in Richtung des Marokkaners. „So ein Quatsch, ich habe zu Hause ein Zimmer, da steht ein Billardtisch drin. Da passt der Cup wunderbar rein“, erklärte Ahanfouf. Beim FC Deutsche Post wurde die erste Teilnahme am NRW-Traditionsmasters derweil lediglich durch die Klatsche im Finale getrübt. „Für unsere Jungs war es Neuland, vor solch einer Kulisse zu spielen. Sie waren sehr motiviert, aber auch etwas beeindruckt“, nickte Detlev Steinebach, Marketingchef beim Logistikunternehmen und Trainer der betriebsinternen Nationalelf. Die Auswahl der Briefträger besteht aus Amateurfußballern aus ganz Deutschland. So waren neben dem zum besten Spieler des Turniers gewählten Benjamino Molinari, einem Oberligakicker aus Schwäbisch-Gmünd, unter anderem der frühere Oberhausener Zweitligakicker Timo Westphal sowie der ehemalige ETB-Angreifer Toni Kotziampassis am Ball. Mit ihrem körperbetonten Spiel machten sich die Postler allerdings bei ihren Gegnern und auch unter den Zuschauern wenig Freunde. Während die eigenen Cheerleader die Truppe bedingungslos anfeuerten, hatte der FCDP vor allem im Halbfinale gegen die „Werkself“ aus Leverkusen und im Finale gegen die von zahlreichen Fans unterstützten „Zebras“ einen schweren Stand. „Im Fußball geht es nun mal ab und zu ein wenig zur Sache. Außerdem haben die Duisburger alles andere als zurück gezogen“, relativierte Molinari. Im Vergleich zu den Traditionsteams brachten die Postler eine im Schnitt deutlich jüngere Truppe aufs Feld. „Wir waren läuferisch im Vorteil, aber die alten Hasen sind gut eingespielt und sehr abgebrüht“, beobachtete Steinebach. Während Schalker, Bochumer, Leverkusener und Gladbacher „Oldies“ im Jahr dutzenden Einladungen zu Spielen folgen, kommt die Postauswahl auf vielleicht acht Einsätze pro Jahr. „Wir spielen seit gut zehn Jahren den Brief-Cup aus, das ist wie die deutsche Meisterschaft bei uns“, erläuterte Steinebach. „Außerdem haben wir 2006 zum ersten Mal eine Konzern-WM mit Duellen gegen die Kollegen aus den USA, Portugal und anderen Ländern ausgetragen.“ Als erfolgreicher Partner des NRW-Traditionsmasters wird der FC Deutsche Post im nächsten Jahr sicher gerne wieder nach Mülheim kommen. Vielleicht gelingt dann sogar der Titelgewinn... NRW-Traditionsmasters 2013 Veranstaltungen 8400 Kilometer für ein Vorrundenaus: Thorsten Schmugge war vom Pech verfolgt. Thorsten Schmugges Aufwand wird nicht belohnt Die Rückkehr des Auswanderers Mülheim (RS). er Aufwand, den Thorsten Schmugge für das NRW-Traditionsmasters betrieb, wurde nicht belohnt. Sein Doppelpack beim 5:3 im letzten Gruppenspiel gegen Mönchengladbach reichte nicht, um sich mit Bochum fürs Halbfinale zu qualifizieren. Ein Treffer fehlte dem VfL letztlich, um das vorzeitige Aus zu vermeiden. Dabei hatte Schmugge nicht nur zwei Tore erzielt, sondern auch 8.400 Kilometer hinter sich gelegt. Was nach einer unfassbaren Laufleistung klingt, ist tatsächlich die Distanz, die zwischen Mülheim und seinem Wohnort Dallas liegt. Denn vor anderthalb Jahren ist Schmugge mit seiner Frau Nadine und deren Tochter Lisa-Marie in die USA ausgewandert. Über Weihnachten kehrte die Familie erstmals wieder nach Deutschland zurück, zu den Eltern und Schwiegereltern in Bochum und Herne. Pünktlich zum Fest landete er mit seinen Lieben am 24. Dezember in Amsterdam, zurück geht es am kommenden Dienstag. „Allmählich freuen wir uns schon auf zu Hause“, betont Schmugge. Und das liegt auch an den Temperaturen. „Derzeit ist es etwas kälter, so etwa 15, 16 Grad“, schmunzelt der 147-malige Zweitligaspieler. Genau genommen herrscht in Texas gerade eine sehr angenehme Jahreszeit, den bei 45 Grad im Sommer „kann man nicht rausgehen“, bemerkt Schmugge. Dabei spielt sich sein Hauptjob überwiegend draußen ab. Denn Schmugge trainiert für den Texas Football Club gleich drei Jugendmannschaften. Zudem spielt er für eine professionelle Hallenmannschaft, die Dallas Sidekicks. In dem D 40-Mann-Kader finden sich einige illustre Namen, so auch der des früheren Schalkers Chad Deering. Zu den Spielen, die auch im Fernsehen übertragen werden, kommen rund 6.000 Zuschauer. Regelmäßige Spielanteile sammelt Schmugge aber nicht mehr. „In meinem Alter ist es schwer, immer im Kader zu sein“, erklärt der 41-Jährige. Und bei einer Spielzeit von drei Dritteln à zwei mal 15 Minuten geht es gehörig an die Substanz. Denn beim amerikanischen Indoor-Soccer gibt es kein Aus. Über den Werbebanden befinden sich wie beim Eishockey PlexiglasScheiben, so dass der Ball permanent unterwegs ist. „Man muss alle 60 bis 90 Sekunden wechseln, sonst hält man das nicht aus“, betont Schmugge. Er und seine Familie halten es derweil äußerst gut in ihrer neuen Heimat aus. „In den nächsten Wochen werden wir entscheiden, ob wir die Green Card beantragen wollen. Die Tendenz geht dahin, dass wir in den USA bleiben möchten, nur vielleicht nicht unbedingt in Texas“, erklärt der ehemalige Wuppertaler, dessen Arbeitserlaubnis noch anderthalb Jahre gültig ist. Bevor ein Umzug aus der Mietwohnung ansteht, gibt es für Schmugge allerdings noch einen Pflichttermin mit einem anderen deutschen Sportler in Dallas: „Dirk Nowitzki hat sich schon für eines unserer Spiele angekündigt. Vielleicht lädt er uns auch mal zu den Dalas Mavericks ein. Zum Basketball habe ich es bislang noch nicht geschafft“, berichtet Schmugge. Er hat ja auch genug damit zu tun, den Fußball in den USA noch populärer zu machen. 23 Foto: Griepenkerl Veranstaltungen 24 NRW-Traditionsmasters 2013 Die Hände zum Himmel! Die Duisburger feiern ausgelassen ihre verdiente Titelverteidigung. Vielleicht auch deswegen, weil die Gegenwart des MSV weniger rosig erscheint. Foto: Griepenkerl Top-Torschützen Marcus Feinbier (L‘kusen) Chiquinho (M‘gladbach) Top-Torhüter Frank Kurth (Rot-Weiss Essen) „Curtis“ hielt, was zu halten war, und noch viel mehr. Mit einem Schnitt von einem Gegentor pro Spiel hievte er seine Mannschaft ins Halbfinale. Dort war aber Schluss, obwohl Kurth seinen Schnitt gehalten hatte: Gegen den MSV Duisburg setzte es ein 0:1. Die beiden Offensivmänner haben offenbar nichts verlernt. Genau genommen macht es den Eindruck, dass sie ihre Torriecher seit dem Karrierreende noch verfeinert hätten. So oder so: Feinbier und Chiquinho haben bewiesen, dass sie noch nicht zum alten Eisen zählen. Top-Spieler Benjamino Molinari (FC Deutsche Post) Benjamino - wer? Der Name wird nur Insidern ein Begriff sein, schließlich war seine bekannteste Station der 1. FC Normannia Gmünd. Doch unter den Oldies hat der 32-Jährige äußerst wenig gewirkt. So hatte er großen Anteil am Finaleinzug seines Teams. NRW-Traditionsmasters 2013 Veranstaltungen Bis zum letzten Stehplatz gefüllt: Die RWE Rhein-Ruhr Sporthalle war ausverkauft - und das merkte man an der Stimmung. 25 Alle Fotos auf dieser Seite: Kai Griepenkerl Der neue DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig, der erst seit dem 1. Januar im Amt ist, war ebenfalls vor Ort und suchte den Kontakt zu den Fans. Die Zuschauer kamen ohnehin auf ihre Kosten. Hier beweist Duisburgs Uwe Weidemann Fannähe. In den vielen Derbys wie hier zwischen RWE und RWO ging es mitunter hoch her. Bochums Schlussmann Klaus Schlapka, hier im Duell gegen Schalke, konnte mit seinen Vorderleuten nicht zufrieden sein. Veranstaltungen Kurz notiert Dieter Bast, Trainer der Essener Traditionself, war zufrieden mit dem Abschneiden seiner Rot-Weissen. „Wenn man bedenkt, dass wir die ersten beiden Spiele verloren haben, ist Platz vier ein gutes Ergebnis“, betonte der 61-Jährige.„Das war ein tolles Turnier, diese Kulisse in der ausverkauften Halle hat mich schön überrascht“, gab Bast zu. NRW-Traditionsmasters 2013 © www.jd-druck.de 26 Markus Feinbier, der zusammen mit dem Mönchengladbacher Chiquinho als bester Torschütze ausgezeichnet wurde (jeweils fünf Treffer), war ebenfalls zufrieden.„Mit Platz drei sind wir sehr zufrieden“, befand der Knipser der Leverkusener „Werkself“. Dass der Brasilianer Chiquinho noch richtig fit ist, erstaunt nicht. Der 38-Jährige ist als Spielertrainer des Viersener Landesligisten ASV Süchteln aktiv. Gezieltes Muskeltraining Uwe Weidemann, Kapitän dier siegreichen „Zebras“, strahlte bei der Pokalübergabe:„Das ist unser Turnier!“ Enttäuscht fuhren die Schalker nach Hause. Mit nur einem Punkt aus vier Gruppenspielen waren die Königsblauen das schwächste Team im Turnier. „Wir hatten die älteste Mannschaft und mussten kurzfristig einige Absagen verkraften“, erklärte Rüdiger „Abi“ Abramczik. Obwohl auch die „Oldies“ der SG Wattenscheid in ihrer Gruppe Letzte wurden, hatte zumindest Abdul Iyodo ein kleines Erfolgserlebnis. Dem Angreifer gelang im letzten Spiel der 09er gegen RWO mit der Schlusssirene der 2:2-Ausgleichstreffer.„Es hat hier sehr viel Spaß gemacht“, strahlte Iyodo, der die U11 der SGW trainiert. Thorsten Judt war extra aus Hamburg angereist. Der frühere Oberhausener Linksverteidiger war erneut für Bayer am Ball und ist an der Elbe hauptamtlicher Co-Trainer der HSV-B-Junioren. Abnehmprojekt 2013: Ran an die Pfunde! JETZT TESTEN UND 99,– € SPAREN* Erfahren Sie, wie Sie 24 Stunden am Tag Fett verbrennen und sich wohler fühlen. Mike Rietpietsch zog erstmals des Leverkusener Trikot an.„Die spielzeit ist zu kurz, daher geht es härter zur Sache“, bemerkte „Riete“. Test Fitness-Studios INJOY gut Ausgabe 01/2009 *Bei Abschluss einer Mitgliedschaft. Gültig bis 31.01.2013 31.12.2012 Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenlos. Wenn Sie dabei sein möchten, melden Sie sich bitte unter Telefon (02 08) 47 80 28 an. INJOY Mülheim • Schultenhofstraße 15 • 45475 Mülheim • www.injoy-muelheim.de RWE-Trainer Dieter Bast erhielt Unterstützung von Vincent Wagner aus der ersten Mannschaft. Foto: Griepenkerl NRW-Traditionsmasters 2013 Veranstaltungen Mit nur einem Pünktchen im Gepäck fuhren Rüdiger Abramczik und seine Schalker nach Hause. Foto: Griepenkerl Kurz notiert Die RWE-Sporthalle in Mülheim wurde beim NRW-Traditionsmasters mal wieder zur großen Kontaktbörse.„Was machst du denn so?“, war sicher die meistgestellte Frage unter den Aktiven. Sascha Wolf war zwar nicht am Ball, der RWE-Kultstürmer verfolgte die Spiele aber hart an der Bande.„Ich habe mich unheimlich gefreut, so viele ehemalige Mit- und Gegenspieler wieder getroffen zu haben. Sonst sieht man sich ja nicht“, lachte Wolf. Christof Osigus hatte zwar als Keeper der Schalker Traditionself nicht so viel Spaß, dafür läuft es in der „Knappenschmiede“ umso besser. Seit vorigen Sommer ist der frühere Hülser, der von 1992 bis 1993 sogar ein Jahr lang dem Profikader von Borussia Dortmund angehörte, wieder als Torwarttrainer des S04-Nachwuchses beschäftigt. „Die U23 steht oben, die U19 und die U17 sind jeweils klare Tabellenführer in ihren Bundesligen. Das ist schon eine super Zwischenbilanz“, sagt „Ose“, der die „Schapper“ der Schalker U15 bis U17 ausbildet. Viel los war am RevierSport-Stand, an dem es neben attraktiven Gewinnen auch ein Kennenlernen mit Oliver Hilbring gab. Der RevierSportCartoonist gab Autogramme auf seinem „Ballender“ und zeichnete auf Wunsch der Fans ein paar seiner Fußball-Männchen.„Super Turnier, nur die Blauen sind leider eine Enttäuschung“, stöhnte Schalke-Fan Olli. Peter Peschel erlebte eine Wunderheilung. Kurz vor dem dritten Gruppenspiel der Bochumer gegen Bayer Leverkusen hielt sich „Peschi“ die Adduktoren und zeigte in Richtung „Ata“ Lameck: Trainer, es geht nicht mehr. Wenige Minuten später war der ewig junge Vfler auf dem Feld und half mit, zumindest ein 1:1 gegen die „Werkself“ zu holen. Für die erfolgsverwöhnten Jungs von der Castroper Straße kam dennoch das Aus schon in der Vorrunde.„Wir können ja nicht immer alles gewinnen“, lachte Lameck. Sechseinhalb Jahre ist es erst her, als er mit seinem Last-Minute-Tor zum 1:0 im WM-Gruppenspiel in Dortmund gegen Polen zum Helden Fußball-Deutschlands wurde. Kein Wunder, dass Oliver Neuville am Samstag zu den begehrtesten „Opfern“ der Autogrammjäger in Mülheim wurde. Abdelaziz Ahanfouf könnte mit seiner jugendlichen Erscheinung noch gut als ein aktiver Profi durchgehen. Dabei steuert der frühere Duisburger Angreifer längst auf die zweite Karriere zu. In seiner Wahlheimat Rüsselsheim bei Frankfurt am Main gibt Ahanfouf talentierten Spielern aus den Profivereinen in der Umgebung privaten Fußball-Unterricht.„Da sind viele 16 bis 18-jährige Talente vom FSV Frankfurt, Mainz 05 oder anderen Vereinen bei. Ich habe jetzt meine A-Lizenz absolviert und will möglichst schon in einem Jahr meinen Fußballlehrer machen“, berichtet der Marokkaner über seine Zukunftspläne. Aziz Ahanfouf, hier gegen Bayer Leverkusens „Werkself“ am Ball, hat in Rüsselsheim seine zweite Karriere gestartet. Foto: Griepenkerl 27 Thorsten Judt hat zwar nie für die Bayer-Profis gespielt, ist den Leverkusenern aber eine willkommene Verstärkung. Foto: Griepenkerl Oberligen 28 Nr. 3 -2013 TV Jahn Hiesfeld: Manager Harald Plank über Reise-, Saison- und langfristige Ziele „Attraktiver als 50 Euro mehr im Monat“ Dinslaken (RS). er TV Jahn Hiesfeld sorgt mal wieder für Aufsehen. Zum einen mit zwei Neuzugängen von Liga-Konkurrenten, vor allem aber mit der alljährlichen „Dienstreise“ ans Mittelmeer. D Harald Plank, es ist mal wieder soweit: Der TV Jahn Hiesfeld hat sich zum Wintertrainingslager in die Türkei verabschiedet. Was gibt es zu berichten? Am Sonntag ist der Großteil des Trosses angekommen, wir sind nun mit 42 Personen im FünfSterne-Hotel Titanic vor Ort. 22 Spieler sind mitgeflogen, auch die Neuzugänge. Am Samstag bin ich schon mal nach Antalya vorgeflogen, um mich um den ersten Testspielgegner zu kümmern, das Spiel am Montag soll gegen einen kasachischen Erstligisten steigen. Insgesamt sind in dieser Woche drei Testspiele geplant. Am Freitag sind auf unserer Anlage aber schon die Profis von Greuther Fürth und dem FSV Frankfurt, deshalb bin ich mal gespannnt, wen wir noch so alles treffen. Nun soll die Reise aber nicht nur dem Vergnügen dienen, oder? Das Teambuilding ist einerseits wichtig, der Schwerpunkt liegt aber auf der Fitness. Wir haben in der Vorbereitung insgesamt zehn Spiele geplant, hinzu kommen die 18 noch ausstehenden Partien in der Meisterschaft. Macht 28 Spiele in gefühlten vier Monaten – das ist ein Programm wie es ein Bezirksligist in einer ganzen Saison bestreitet. Wir hatten im Sommer nur eine kurze Vorbereitung, das war ein Manko in der Vorrunde. Wenn dann noch Sperren und Verletzungen hinzu kommen, wird es eng. Deshalb bot sich auch an, noch mal zwei neue Spieler hinzu zu nehmen. Hand aufs Herz! Haben sich Pascal Spors und Nico Giese auch mit dieser – für einen Oberligisten wohl einzigartigen – Spezialität zum TV Jahn locken lassen? Hilfreich ist es schon, denn für die meisten Spieler ist das attraktiver als 50 Euro Gehalt mehr im Monat. Wir waren vorher in Hamburg und in Prag, sowas spricht sich schon rum. Schließlich sind das fast Profi-Bedingungen. Was gibt es über die beiden Neuen zu sagen? Pascal Spors hat vielleicht weniger beim ETB, dafür aber umso mehr beim VfR 08 Oberhausen mit 26 Toren in der Bezirksliga für Furore gesorgt. Er ist jung und willig. Tuncay Aksoy wird im Sommer seine Karriere beenden, dann haben wir mit Thomas Pütters nur noch einen echten Stürmer. Auf Macher, Manager, Talentspäher und Vieltelefonierer: Harald Plank vom TV Jahn Hiesfeld. der Position bestand also Handlungsbedarf. Nico Giese hat zwar nie für den TV Jahn gespielt, ist aber ein alter Hiesfelder. Er hat in der B-Jugend für Rot-Weiss Essen in der Bundesliga gespielt und in der U19-Bundesliga für Rot-Weiß Oberhausen. Mit gerade 19 Jahren ist er nun der jüngste Spieler in unserem Team, aber wenn man solch einem jungen Mann keine Chance gibt, macht man etwas falsch. Darf er sich denn Hoffnungen machen, in der Rückrunde auch zum Zug zu kommen? Er will sich bei uns auf der Sechser-Position versuchen, wo wir mit Kevin Kisyna einen Spieler haben, der zuletzt nicht ganz fit war. Er ist also nicht chancenlos, denn auch Alex Schreier, der beim MSV Duisburg arbeitet (in der Marketingabteilung, Anm. d. Red.), fehlt uns immer dann, wenn der MSV am Sonntag ein Heimspiel hat. Er ist ehrgeizig und will den Sprung schaffen. Beide Zugänge haben einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014 bekommen und wenn beide geduldig sind und richtig dran ziehen, haben sie auch gute Karten. Bestand überhaupt Handlungsbedarf – oder anders gefragt: Was ist in der Rückrunde für den TV Jahn noch drin? Ich habe natürlich auch mit Trainer Christoph Schlebach diskutiert, und wir sind uns eigentlich einig, dass wir einen sehr guten Oberliga-Kader haben. Platz eins ist realistisch gesehen an den KFC Uerdingen vergeben. Falls einer meint, er könne nochmal angreifen, soll er es mal probieren. Es geht also um Platz 2 bis 13 und darum, den ein oder anderen jungen Spieler heranzuführen. Gibt es in der Hinsicht Vorbilder? Hamborn 07 macht in der Hinsicht einen guten Job wie ich finde, die haben einen guten Unterbau, zum Beispiel mit einer A-JugendMannschaft in der Niederrheinliga. Da müssen wir noch hinkommen, wir stecken bei der Nachwuchsarbeit noch ein bisschen in den Kinderschuhen. Wir können natürlich nicht zehn Spieler aus der eigenen Jugend hochziehen und denen eine Perspektive in der Oberliga geben. Falls wir aber Talente aus der U19-Bundesliga bekommen können, sollten wir auch zugreifen. Das muss unser Weg sein. Also gibt es in absehbarer Zeit keine Star-Einkäufe? Wir hatten auch zu einem Spieler wie Kamil Bednarski, der jetzt vom ETB zum VfB Hüls gewechselt ist, Kontakt – das war aber letztlich nicht machbar. Natürlich ist so ein Spieler eine Rakete. Aber am Ende auch nur ein Elftel der Mannschaft. Wie fällt Ihr Hinrunden-Fazit mit etwas Abstand aus? Mit Spielern wie Kevin Kolberg und Kevin Corvers hatten wir den Kader qualitativ aufgewertet. Gino Mastrolonardo, Thomas Pütters und Fabian Gombarek, die alle Foto: Tillmann schon höher gespielt haben, haben sich ebenfalls als Treffer erwiesen. Bei den Neuzugängen haben wir keine Fehler gemacht. Deshalb war es schon mein Ansinnen, auf Platz fünf zu schielen. Andererseits habe ich gesagt, dass wir mit 30 Punkten zur Winterpause im Soll wären – und die haben wir erreicht. Hiesfeld hat sich in der Oberliga mittlerweile etabliert. Ist das für den Klub „das Ende der Fahnenstange“ oder kann man mittelfristig das Ziel Regionalliga ausgeben? Als Ziel geben wir das nicht aus. Aber letztes Jahr haben wir ja auch die Regionalliga-Lizenz beantragt. Von der Infrastruktur sind wir jedoch noch nicht so weit. Nehmen wir mal den FC Kray: Die Regionalliga ist für den Verein wirklich eine große Herausforderung. Ich finde übrigens, dass die ihre Sache dort wirklich gut machen. Aber auch die Oberliga ist interessant und schwierig Interview: Elmar Redemann Reserve in der Halle Bei der Dinslakener Hallenstadtmeisterschaft am Sonntag hat die zweite Mannschaft, die in der A-Kreisliga auf Platz eins überwintert, die Fahne des TV Jahn Hiesfeld hochgehalten. Ergebnisse zum Turnier finden Sie auf Seite 38! Revierkick Nr. 3-2013 SpVg Holzwickede: Mit unverändertem Kader in die Rückrunde Nächste Saison wie Bayer Leverkusen Holzwickede (RS). ährend die meisten Westfalenligisten in der Winterpause fleißig in den Hallen des Reviers um Stadtmeistertitel kämpfen, konnten die Spieler der SpVg Holzwickede tatsächlich Pause machen und einen ausgedehnten Urlaub genießen. Die DJK TuS Hordel kann sich zur Rückrunde über einen „Neuzugang“ freuen. Philipp Dragicevic kehrt nach einem Auslandssemester in den USA zurück zur Mannschaft. Der Offensivmann kann die komplette Vorbereitung mitmachen und ist damit eine weitere Alternative für Frank Wagener in seinem letzten Halbjahr als Hordeler Trainer. Seine Nachfolgelösung steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, aber vieles spricht dafür, dass Co-Trainer Marcus Himmerich ein Gespann mit Carsten Blankenagel und Thomas Guder bilden wird, die derzeit noch die U19 des Bochumer Stadtteilklubs betreuen. Wer dem Sportlichen Leiter Peter Both nachfolgen wird, ist derzeit noch unklar. „Eine Woche Katar, als nächstes nach Malaga...“ Hohenlimburg: Drei Neuzugänge „Warum gewinnen wir nur so selten?“ Das Team von Ingo Peter hat nach starkem Auftakt abgebaut. Foto: Tillmann Nach fünf ungeschlagenen Spielen zum Start der Saison verlor Peters Mannschaft „den Geist des Unbesiegbaren“ mit der 1:2-Niederlage gegen Zweckel. Ein Knackpunkt, findet der Trainer. Peter geht nach wie vor davon aus, dass es seine letzte Saison als Cheftrainer ist. Wie es im nächsten Jahr weiter gehen wird, darüber soll intern noch gesprochen werden. „Das Leverkusener Modell zeigt, wie es gehen kann“, sagt Peter, der nach Bayer-Beispiel das Amt des Chefcoaches an seinen Assistenten Marc Woller abgeben könnte, selbst aber noch ähnlich wie Sami Hyypiä beim Bundesligisten zum Trainerteam gehört. Auch wenn seine zukünftige Funktion noch unklar ist. Peter verspricht: „Ich bleibe dem Verein auf jeden Fall erhalten.“ Tim Müller Rückrundenvorbereitung 15. Januar: Trainingsauftakt 24. Januar: FC Gütersloh (A) 27. Januar: SV Sonsbeck (A) 3. Februar: FC Iserlohn (A) 10. Februar: Rol. Beckum (H) 17. Februar: SpVg Beckum (A) 20. Februar: Hombrucher SV (H) 24. Februar: Niederschelden (H) 3. März: Nachholspiel DJK TuS Hordel (A) GSV Moers: Werner Wildhagen legt sein Traineramt am Saisonende nieder Zu viel Breite, zu wenig Spitze Moers (RS). „Ich bin hier angetreten, um mit dem Verein einen Schritt nach vorne zu machen, doch der Schritt ging leider zurück.“ So erklärte Werner Wildhagen, warum er ab der nächsten Saison nicht mehr Trainer des Landesligisten GSV Moers sein möchte. „Das entspricht nicht meiner Philosophie“ Kurz nach dem Gewinn der Stadtmeisterschaft Ende 2012 – Moers besiegte den SV Scherpenberg im Neunmeterschießen – teilte Wildhagen GSV-Fußball-Abteilungsleiter Hans-Georg Haesters seine Entscheidung mit. Der Noch-Trainer zeigte sich im Gespräch mit RS ehrgeizig, habe aber im Gefühl Kurz notiert Hordel: Dragicevic W „Wir waren eine Woche im Trainingslager in Katar und als nächstes geht es nach Malaga“, scherzt Trainer Ingo Peter. Ganz so war es dann doch nicht. Wo auch immer seine Schützlinge ihren Urlaub verbrachten, sie alle hatten auf jeden Fall einen eigenen Trainingsplan bei sich und absolvierten ein individuelles Laufprogramm. Zumindest hofft der Trainer, dass alle sich an diese Abmachung gehalten haben. Falls nicht, wird Peter das ab dem 15. Januar bemerken, wenn sich die Mannschaft zum Trainingsauftakt trifft. Mit einem unveränderten Kader wird Holzwickede sich auf die Rückrunde vorbereiten. Obwohl ein neuer Stürmer der schwächsten Offensive der Liga (13 Tore) sicherlich gut getan hätte, haben die Verantwortlichen komplett auf Transfers verzichtet. „Wir werden versuchen, mit dieser Mannschaft klarzukommen“, sagt Peter, der weiß, dass das Potenzial eigentlich ausreichen sollte, um die Klasse zu halten. Zwar steht die SpVg nur auf dem zwölften Platz, doch mithalten konnte der Verein in fast allen Saisonspielen. Die Niederlagen waren meistens knapp und mit nur 16 Gegentoren stellt Holzwickede die zweitbeste Abwehr nach dem ASC 09 Dortmund. 29 gehabt, mit dem GSV in Zukunft nichts mehr erreichen zu können. „Der Weg war schwieriger als gedacht“, sagte Wildhagen. Die Verantwortlichen des Vereins hätten vor allem in die Breite und nicht in die Spitze des Kaders investiert. „Das entspricht nicht meiner Philosophie.“ Nach dem Ende der Hinrunde liegt der Verein mit 20 Punkten jenseits von Gut und Böse in der Tabelle der Landesliga Niederrhein 3. Wildhagen trat sein Amt im Herbst 2010 an, er übernahm für Uwe Toex, der nach kurzer Amtszeit zurückgetreten war. Wildhagen übernahm mit dem Ziel, die Mannschaft mit Hilfe von Sponsoren zu verstärken und voranzubringen, doch seiner Meinung nach tritt der Verein zunehmend auf der Stelle. Auch im Winter wird es wohl keine Neuverpflichtungen geben. Aus Budgetgründen wurden dem Trainer weitere Spieler verwehrt. Deshalb sucht er nun bereits nach einer neuen Aufgabe bei einem anderen Verein ab dem Sommer. Vorher will er allerdings die Saison mit dem GSV vernünftig zu Ende bringen. Ob er das auch darf, bleibt abzuwarten. Beispiele für eine frühere Trennung von einem offiziell erst zum Saisonende scheidenden Trainer gibt es genug. Die Beziehung zwischen Mannschaft und Trainerteam sei auf jeden Fall intakt. „Wir wollen das Schiff jetzt im ruhigen Fahrwasser halten“, gab Wildhagen die Route für seine letzten 16 Spiele als Trainer des Vereins aus. tm Wie Michael Stahl, Manager des Westfalenligisten SV Hohenlimburg gegenüber RevierSport erklärte, wird sich sein Verein mit drei neuen Spielern verstärken. Mittelfeldspieler Ugur Akbaba (bisher Mengede 08/20) und Robin Tech werden zur Rückrunde an den Kirchenberg wechseln. Abwehrspieler Tech kommt vom TuS Eving Lindenhorst, er ist damit Evings elfter Abgang. Darüber hinaus freuen sich die „Zehner“ über einen Rückkehrer: Christopher Conrad spielte zuletzt für den SC Berchum/Garenfeld. Er schnürt ab sofort aber wieder die Schuhe für das Team von Sezgin Aydin. Budberg: Vier Abgänge Der Landesligisten SV Budberg erlebt eine sehr unschöne Saison. Nach der Hinrunde ist die Mannschaft mit nur einem Punkt Tabellenletzter, Finanzprobleme plagen den Verein und nun laufen auch noch die Spieler weg. Benjamin Dolle wechselt zum Bezirksliga-Spitzenteam Fichte Lintfort, Ulas Özpolat schließt sich dem Kreisligisten TuS 08 Rheinberg ab. Auch Torwart Marvin Schöps und Mittelfeldspieler Thorben Kersken haben sich kurzfristig dazu entschlossen, die Rückrunde nicht mehr in Budberg zu spielen und meldeten sich ab. Ihre neuen Vereine sind noch unbekannt. Hombruch: Youssouf Der Tabellenführer der Landesliga Westfalen 3, Hombrucher SV, hält seinen Kader für die Rückrunde zum größten Teil zusammen. Mit Alioune Ould Youssouf ist aber auch ein Abgang zu verzeichnen. Der Grund für seinen Abschied ist offensichtlich: Youssouf schaffte es in der Hinrunde nicht, sich ins Team von Alex Gocke zu spielen und entschied sich deshalb, Hombruch zu verlassen. Hallen-Stadtmeisterschaften 30 Nr. 3 -2013 Endrunde Gruppe A Sonntag, 6. Januar: Blau Weiß Gelsenkirchen – Viktoria Resse Eintracht Erle – SSV Buer ETuS Bismarck – Blau Weiß Gelsenkirchen Viktoria Resse – Eintracht Erle SSV Buer – ETuS Bismarck Eintracht Erle – Blau Weiß Gelsenkirchen SSV Buer – Viktoria Resse ETuS Bismarck – Eintracht Erle Blau Weiß Gelsenkirchen – SSV Buer Viktoria Resse – ETuS Bismarck TABELLE: 1. SSV Buer 2. Viktoria Resse 3. ETuS Bismarck 4. Eintracht Erle 5. Blau Weiß GE 4 4 4 4 4 2 2 2 1 0 2 2 0 1 1 2:2 1:1 4:2 3:0 3:0 2:1 1:1 2:0 1:2 1:0 0 0 2 2 3 7: 3 7: 3 6: 6 3: 7 6:10 8 8 6 4 1 Gruppe B SV Heßler 06 – SV Horst-Emscher 08 TuS Rotthausen – Eintracht Gelsenkirchen YEG Hassel – SV Heßler 06 SV Horst-Emscher 08 – TuS Rotthausen Eintracht Gelsenkirchen – YEG Hassel TuS Rotthausen – SV Heßler 06 Eintracht Gelsenkirchen –SV Horst-Emscher 08 YEG Hassel – TuS Rotthausen SV Heßler 06 – Eintracht Gelsenkirchen SV Horst-Emscher 08 – YEG Hassel TABELLE: 1. YEG Hassel 2. TuS Rotthausen 3. Eintr. Gelsenkirchen 4. SV Heßler 06 5. SV Horst-Emscher 08 0:1 1:1 3:0 0:1 0:0 1:0 2:1 2:1 3:1 1:4 Viktoria Resse spielt nicht nur in der Bezirksliga eine gute Rolle, sondern ist auch eine ausgewiesene Turniermannschaft. Foto: Tillmann Der Stauder-Pokal geht an Viktoria Resse 4 4 4 4 4 3 2 1 1 1 1 1 2 0 0 0 1 1 3 3 9: 2 4: 3 4: 5 3: 6 3: 7 10 7 5 3 3 Halbfinale Viktoria Resse – TuS Rotthausen YEG Hassel – SSV Buer 2:0 7:5 n. N. Endspiel: Viktoria Resse – YEG Hassel 5:3 n. N. Kommentar Die richtige Richtung Man kann und will sich in Gelsenkirchen nicht mit Essen und Dortmund messen. Die Hallenstadtmeiterschaft soll vielmehr klein aber fein sein, so lautet das Ziel der Turnier-Organisatoren. Mit einigen Neuerungen ist es ihnen gelungen, frischen Wind in den Ablauf zu bekommen. Dass keine Langweile aufkam, lag aber nicht nur am geänderten Modus, sondern beispielsweise auch an Christian Fischer, der in lockerer Manier den Samstag und Sonntag moderierte. Selbst eine lange Unterbrechung wegen eines „Torfalls“ störte da keinen auf der stattlich gefüllten Tribüne. Auch das ist ein Zeichen dafür, dass in Gelsenkirchen die richtige Richtung eingeschlagen wurde. Torwart-Oldie sichert den Triumph Gelsenkirchen (RS). ik-to-riaaa ist Stadt-mei-ster“ – es klang fast wie einstudiert, was die Spieler des frischgebackenen Stauder-Cup-Siegers nach ihrem Triumph anstimmten. „Die Jungs hatten sich für das Turnier auch eine Menge vorgenommen“, wusste Norbert Sander zu berichten. V Vom Schürenkamp berichtet Elmar Redemann Eigentlich hatte der grippekranke Chefcoach im Bett bleiben wollen. Am späten Nachmittag machte er sich dann aber doch zum Schürenkamp auf. „Ich hätte es zuhause nicht mehr ausgehalten“, meinte Sander, überließ seinem Co-Trainer Mike Neumann aber gerne die Ehre des Sieger-Interviews. „Es war ein tolles Turnier, nicht nur weil wir gewonnen haben“, meinte der Assistenztrainer des Bezirksligisten. Auch Turnierorganisator Peter Besan zog ein durchweg positives Fazit: „Vor allem der Punkt, die Vorrundengruppen ortsbezogen einzuteilen, ist aufgegangen. Diese Maßnahme ist bei den Vereinen sehr gut angekommen. Dabei sollten wir bleiben.“ Alles in allem sei die Hallenstadtmeisterschaft 2013 eine sehr gelungene Veranstaltung gewesen. „Wir hatten sehr gute Zuschauerzahlen, auch schon in der Vorrunde. Zwar können wir uns nicht mit Essen oder Dortmund messen, aber das war ein Schritt in die richtige Richtung. Sportlich war das Niveau sehr ordentlich, der technische Fußball hat sich zumeist durchgesetzt. Und wenn man mal vom ersten Turniertag absieht, war es ausgesprochen fair.“ Fair verhielt sich auch Marco Schröder, der mit drei gehaltenen Neunmetern zum Held des Finales wurde und den Gegner, dem nur das Glück nicht hold war, lobte. „YEG Hassel und wir sind absolut auf Augenhöhe. Wir haben kürzlich bei einem Turnier in Dorsten im Neunmeterschießen gegen YEG verloren. Und das Spiel in der Zwischenrunde ist 1:1 ausgegangen.“ Da sei es fast schon die logische Folge gewesen, dass es nach zwei mal zehn Minuten im Endspiel unentschieden stand. Die besseren Nerven gaben schließlich den Ausschlag zu Gunsten der Viktoria, die nicht nur ihrem Namen alle Ehre machte, sondern auch ihren Ruf als Turniermannschaft untermauerte. „Da wir kein einziges Spiel verloren haben, ist der Titelgewinn aber durchaus verdient“, nickte Schröder. Der 44-jährige Oldie und eigentlich vielmehr Torwarttrainer denn Keeper bei der Viktoria wusste auch von starken A-Ligisten zu berichten, so spielten beispielsweise ETuS Bismarck und die SG Eintracht Gelsenkirchen eine richtig gute Rolle. Die DJK/TuS Rotthausen schaffte es sogar ins Halbfinale. „Wir haben uns im Turnierverlauf immer gesteigert und sind sicherlich so etwas wie das Überraschungsteam der diesjährigen Auflage“, sagte ein zufriedener Trainer Thomas Kania. Der Coach des Underdogs war von seinem Team beeindruckt: „Bei unserer schweren Gruppe hatte ich eigentlich fest damit gerechnet, dass wir um 15.30 Uhr wieder nach Hause müssen. Zumal wir keine großen Ambitionen hatten. Schön, dass es anders gekommen ist und wir so eine Extra-Portion Selbstvertrauen tanken konnten.“ Vorjahressieger SV Horst-Emscher 08 blieb dieses Gefühl verwehrt. Nach einer starken Zwischenrunde war am Finaltag in der Gruppenphase Schluss. Ein würdiger Nachfolger ist Resse indes allemal. 31 Hallen-Stadtmeisterschaften Nr. 3-2013 Hallen-Stadtmeisterschaften Gelsenkirchen Impressionen von den Vorrundenspielen der Gelsenkirchener Hallen-Stadtmeisterschaften. Vorrunde Gruppe A Mittwoch, 2. Januar: SW Buer-Bülse – SC Schaffrath BV Horst-Süd – Borussia Scholven Hansa Scholven – Schwarz-Weiß Buer-Bülse SC Schaffrath – BV Horst-Süd Borussia Scholven – Hansa Scholven BV Horst-Süd – Schwarz-Weiß Buer-Bülse Borussia Scholven – SC Schaffrath Hansa Scholven – BV Horst-Süd Schwarz-Weiß Buer-Bülse – Borussia Scholven SC Schaffrath – SV Hansa Scholven TABELLE 1. SC Schaffrath 2. Hansa Scholven 3. SW Buer-Bülse 4. BV Horst-Süd 5. Borussia Scholven 4 4 4 4 4 3 3 1 1 0 1 0 2 1 0 0 1 1 2 4 1:1 4:0 2:0 5:1 0:10 2:2 0:9 3:0 4:3 3:1 18 : 3 10 16 : 3 9 7: 8 5 7 : 10 4 3 : 27 0 Gruppe B Mittwoch, 2. Januar: Eintracht Erle – Preußen Sutum Erler SV 08 – SpVgg Middelich-Resse SpVgg. Erle 19 – Eintracht Erle 3:1 3:1 0:3 SV Preußen Sutum – Erler SV 08 SpVgg Middelich-Resse – SpVgg. Erle 19 Erler SV 08 – Eintracht Erle 1928 SpVgg Middelich-Resse – Preußen Sutum SpVgg. Erle 19 – Erler SV 08 Eintracht Erle – SpVgg Middelich-Resse SV Preußen Sutum – SpVgg. Erle 19 TABELLE 1. Sp. Middelich-Resse 2. Erler SV 08 3. Eintracht Erle 1928 4. SpVgg. Erle 19 5. SV Preußen Sutum 4 4 4 4 4 3 3 2 1 1 0 0 0 0 0 1:0 4:0 3:1 2:0 1:3 1:3 0:6 1 1 2 3 3 10 : 4 9: 4 8: 7 7 : 10 2 : 11 9 9 6 3 3 Gruppe C Donnerstag, 3. Januar: Blau Weiß Gelsenkirchen – Adler Feldmark Westfalia Schalke – EtuS 34 Gelsenkirchen Anadoluspor GE – Blau Weiß Gelsenkirchen Adler Feldmark – Westfalia Schalke EtuS Gelsenkirchen – Anadoluspor Gelsenkirchen Blau Weiß Gelsenkirchen – Westfalia Schalke Anadoluspor Gelsenkirchen – Adler Feldmark EtuS Gelsenkirchen – Blau Weiß Gelsenkirchen Westfalia Schalke – Anadoluspor Gelsenkirchen Adler Feldmark – EtuS 34 Gelsenkirchen 3:0 0:3 2:3 6:2 1:1 5:1 2:2 1:1 0:6 1:1 Foto: Tillmann TABELLE 1. Blau Weiß GE 2. EtuS Gelsenkirchen 3. Anadoluspor GE 4. Adler Feldmark 5. SV Westfalia Schalke 4 4 4 4 4 3 1 1 1 0 1 3 2 2 0 0 0 1 1 4 12 : 4 10 6: 3 6 11 : 6 5 9: 8 5 3 : 20 0 Gruppe D Donnerstag, 3. Januar: Westfalia Gelsenkirchen – Grün-Weiß Heßler Rot-Weiß Wacker-Bismarck – ETuS Bismarck Grün-Weiß Heßler – Rot-Weiß Wacker-Bismarck ETuS Bismarck – DJK Westfalia Gelsenkirchen Westfalia Gelsenkirchen – RW Wacker-Bismarck Grün-Weiß Heßler – ETuS Bismarck TABELLE 1. ETuS Bismarck 2. Grün-Weiß Heßler 3. Westfalia G‘kirchen 4. RWW Bismarck 3 3 3 3 3 2 1 0 0 0 0 0 0 1 2 3 11 : 4 11 : 6 6: 6 5:17 2:3 2:7 6:1 1:0 4:2 2:3 9 6 3 0 Gruppe E Freitag, 4. Januar: Eintracht Gelsenkirchen – Arminia Ückendorf 6:3 TuS Rotthausen 1910 – FC Zrinski FC Zrinski – Eintracht Gelsenkirchen Arminia Ückendorf – TuS Rotthausen 1910 TuS Rotthausen – Eintracht Gelsenkirchen FC Zrinski – Arminia Ückendorf TABELLE 1. TuS Rotthausen 2. Eintr. Gelsenkirchen 3. Arminia Ückendorf 4. FC Zrinski 1975 3 3 3 3 3 2 1 0 0 0 0 0 2:0 0:2 0:3 1:0 3:4 0 1 2 3 TABELLE 1. Teutonia Schalke 2. Falke Gelsenkirchen 3. Spfr. Gelsenkirchen 4. Spfr. Bulmke 3 3 3 3 3 2 1 0 0 0 0 0 1:3 0:4 5:0 5:0 3:4 2:1 0 1 2 3 Samstag, 5. Januar: Gruppe A Gruppe C TABELLE: 1. Viktoria Resse 2. YEG Hassel 3. Erler SV 08 4. Sp. Middelich-Resse 5. EtuS Gelsenkirchen 4 4 4 4 4 3 2 1 1 0 1 2 2 1 0 0 0 1 2 4 1:1 1:1 1:3 4:2 2:1 0:3 0:0 0:2 3:0 3:1 10 : 2 10 8: 4 8 3: 5 5 5: 8 4 3 : 10 0 SV Horst-Emscher 08 – SSV/FCA Rotthausen Anadoluspor Gelsenkirchen – SC Schaffrath TuS Rotthausen 1910 – SV Horst-Emscher 08 SSV/FCA Rotthausen – Anadoluspor Gelsenkirchen SC Schaffrath – TuS Rotthausen 1910 Anadoluspor Gelsenkirchen – SV Horst 08 SC Schaffrath – SSV/FCA Rotthausen TuS Rotthausen – Anadoluspor Gelsenkirchen SV Horst-Emscher 08 – SC Schaffrath SSV/FCA Rotthausen – TuS Rotthausen 1910 4 4 4 4 4 3 3 1 1 0 TABELLE: 1. SSV Buer 2. Blau Weiß GE 3. ETuS Bismarck 4. Hansa Scholven 5. Falke Gelsenkirchen 4 4 4 4 4 4 2 2 1 1 0 0 0 0 0 2:0 0:2 1:6 2:3 4:1 1:4 1:2 2:1 2:0 5:1 0 2 2 3 3 14 : 2 12 9: 7 6 7: 5 6 5 : 10 3 5 : 16 3 SV Heßler 06 – Teutonia Schalke Grün-Weiß Heßler – Eintracht Gelsenkirchen Eintracht Erle – SV Heßler 06 Teutonia Schalke – Grün-Weiß Heßler SG Eintracht Gelsenkirchen – Eintracht Erle Grün-Weiß Heßler – SV Heßler 06 Eintracht Gelsenkirchen – Teutonia Schalke Eintracht Erle – Grün-Weiß Heßler SV Heßler 06 – Eintracht Gelsenkirchen Teutonia Schalke – Eintracht Erle 2:1 1:1 1:1 2:2 0:2 0:2 1:1 3:0 0:2 0:1 Gruppe D Gruppe B TABELLE: 1. SV Horst-Emscher 08 2. TuS Rotthausen 1910 3. Anadoluspor GE 4. SC Schaffrath 5. SSV/FCA Rotthausen SSV Buer – Blau Weiß Gelsenkirchen SV Hansa Scholven – ETuS Bismarck Falke Gelsenkirchen – SSV Buer Blau Weiß Gelsenkirchen – Hansa Scholven ETuS Bismarck – Falke Gelsenkirchen Hansa Scholven – SSV Buer ETuS Bismarck – Blau Weiß Gelsenkirchen Falke Gelsenkirchen – Hansa Scholven SSV Buer – ETuS Bismarck Blau Weiß Gelsenkirchen – Falke Gelsenkirchen 1 0 1 0 2 0 1 2 3 2 0:0 3:1 1:5 1:1 3:4 0:2 4:1 2:1 2:1 0:1 9 : 2 10 8: 9 9 5: 6 4 9 : 10 3 2: 6 2 TABELLE: 1. Eintracht Erle 2. SV Heßler 06 3. Eintr. Gelsenkirchen 4. Teutonia Schalke 5. Grün-Weiß Heßler 4 4 4 4 4 3 2 1 0 0 1 1 2 2 2 0 1 1 2 2 7: 1 5: 4 4: 4 4: 6 3: 8 10 7 5 2 2 „Der SV Sodingen ist der letzte Kumpelverein, der es fast bis zur Deutschen Meisterschaft gebracht hat. Dieser Mythos ist eingetragen in das Goldene Buch des deutschen Fußballs und damit unvergänglich, solange der Ball rollt.“ Dettmar Cramer Ralf Piorr (Hg.): Der Komet des Westens. Die Geschichte des SV Sodingen, adhoc Verlag, Herne, September 2012, 168 Seiten, 19,90 Euro p 9 6 3 0 Gruppe F Freitag, 4. Januar: Spfr. Gelsenkirchen – Falke Gelsenkirchen Spfr. Bulmke – Teutonia Schalke Teutonia Schalke – Spfr. Gelsenkirchen Falke Gelsenkirchen – Spfr. Bulmke Spfr. Bulmke – Spfr. Gelsenkirchen Teutonia Schalke – Falke Gelsenkirchen Zwischenrunde Viktoria Resse – YEG Hassel SpVgg Middelich-Resse – Erler SV 08 EtuS Gelsenkirchen – Viktoria Resse YEG Hassel – SpVgg Middelich-Resse Erler SV 08 – EtuS Gelsenkirchen SpVgg Middelich-Resse – Viktoria Resse Erler SV 08 – YEG Hassel EtuS Gelsenkirchen – SpVgg Middelich-Resse Viktoria Resse – Erler SV 08 YEG Hassel – EtuS Gelsenkirchen 6: 0 8: 4 7 : 12 3: 8 Zu bestellen unter: www.reviersport.de/sonderheft www.adhoc-verlag.de 11 : 1 9: 3 5 : 11 3 : 13 9 6 3 0 Hallen-Stadtmeisterschaften 32 Gruppe 6 Phönix - Saloniki RuWa - Schonnebeck Phönix - RuWa Saloniki - Schonnebeck Saloniki - RuWa Schonnebeck - Phönix Qualifikation NW – Halle Bergeborbeck Freitag, 4. Januar: Gruppe 1 Altenessen - Alanya 6:1 Frohnhausen - Haarzopf 1:1 Altenessen - Frohnhausen 1:1 Alanya - Haarzopf 0:11 Alanya - Frohnhausen 2:12 Haarzopf - Altenessen 1:2 1. 2. 3. 4. Spfr. Altenessen DJK VfB Frohnhausen SuS Haarzopf FC Alanya 3 3 3 3 2 1 1 0 1 2 1 0 0 9:3 0 14:4 1 13:3 3 3:29 Gruppe 2 Al-Arz - Atletico U. Frintrop - SC Frintrop Al-Arz - U. Frintrop Atletico - SC Frintrop Atletico - U. Frintrop SC Frintrop - Al-Arz 1. 2. 3. 4. SV Union Frintrop SC Frintrop 05/21 Al-Arz Libanon Essen Atletico Essen 7 5 4 0 3 1 1 0 0 1 1 0 0 10:0 1 10:6 1 8:4 3 2:20 9 4 4 0 Gruppe 3 Adler - Tusem Preußen - E-West 81 Ballfreunde - Adler Tusem - Preußen E-West 81 - Ballfreunde Adler - Preußen Ballfreunde - Tusem E-West 81 - Adler Preußen - Ballfreunde Tusem - E-West 81 DJK Adler Frintrop TuS Essen West 81 Ballfr. Bergeborbeck Essener SC Preußen II TuSEM Essen 8:0 1:1 1:2 0:2 5:0 5:5 3:2 3:4 0:1 0:3 4 4 4 4 4 3 2 2 1 0 1 1 0 2 0 0 19:9 1 12:5 2 5:9 1 8:7 4 2:16 Gruppe 4 Bader SV - Schönebeck Karnap - BVA Schönebeck - Karnap BVA - Bader SV Bader SV - Karnap Schönebeck - BVA 1. 2. 3. 4. SG Schönebeck BV Altenessen 06 Bader SV FC Karnap 07/27 0:4 1:4 1:4 2:2 2:1 4:2 3 3 3 3 2 1 1 1 0 1 1 0 1 1 1 2 9:6 8:7 4:7 6:7 Gruppe 5 Fatihspor - Katernberg Helene - SG Altenessen Fatihspor - Helene Katernberg - SG Altenessen Katernberg 19 - Helene SG Altenessen - Fatihspor 1. 2. 3. 4. DJK Katernberg 19 DJK SG Altenessen TuS Helene Fatihspor Essen 10 7 6 5 0 3 3 3 3 6 4 4 3 0:4 0:3 1:3 4:3 5:0 7:1 3 2 1 0 0 0 0 0 0 13:3 1 13:5 2 3:9 3 2:14 9 6 3 0 Spvg Schonnebeck SC Phönix RuWa Dellwig FC Saloniki 7:1 1:6 5:1 0:9 1:5 3:3 3 3 3 3 2 2 1 0 1 1 0 0 0 18:4 0 15:5 2 7:12 3 2:21 7 7 3 0 Sonntag, 6. Januar: „Halt Stop!“ Die Spieler von NK Croatia waren am Sonntag kaum aufzuhalten und sicherten sich den Gruppensieg. Foto: Tillmann Halle Essen Nord/West: Über 1000 Besucher Ausnahmezustand in Bergeborbeck Samstag, 5. Januar: 1. 2. 3. 4. 5. 1. 2. 3. 4. 6:0 2:0 0:2 2:8 0:6 2:2 3 3 3 3 Nr. 3 -2013 Essen (RS). ach einer fünfjährigen Abstinenz war es wieder so weit. Rot-Weiss Essen gab sich bei den Essener Hallenstadtmeisterschaften die Ehre und konnten die hohen sportlichen Erwartungen in der Qualifikationsrunde des Nord-Westens problemlos erfüllen. Vertreten wurde der städtische Vorzeigeklub durch die eigene Landesliga-Reserve. Mit vier Siegen aus vier Spielen zog die von Holger Stemmann betreute Mannschaft souverän in die nächste Runde ein. „Die Jungs haben alle richtig Bock auf den Hallenfußball“, betonte Stemmann. „Es war mit Sicherheit keine falsche Entscheidung, dass wir an diesem prestigeträchtigen Turnier teilnehmen.“ Der Auftritt der Rot-Weissen sorgte erwartungsgemäß für einen erhöhten Zuschauerandrang. Die auch an den Vortagen gut gefüllte Halle in Bergeborbeck platzte am Sonntagnachmittag aus allen Nähten. Etwa 1000 Besucher konnten von den Verantwortlichen gezählt werden. „Das Ding ist restlos ausverkauft“, verkündete Organisationsmitglied Günther Oberholz mit stolzer Miene. Der Präsident des FC Kray zog ein positives Zwischenfazit. „Die Resonanz war phänomenal, was nicht nur mit der Teilnahme von RWE zu tun hatte. Darüber hinaus gab es überwiegend faire Spiele.“ N Worauf die Essener Fußballfans jedoch vergeblich warteten, waren große Sensationen während der ersten Runde des vierwöchigen Turniers. Sämtliche Turnierfavoriten lösten ihre Aufgaben souverän und gaben sich gegen die unterklassigen Klubs keine Blöße. Zumindest für kleine Überraschungen sorgten Traditionsverein BV Altenessen und der abstiegsbedrohte A-Ligist NK Croatia. Die Schachbretter landeten in Gruppe sieben auf dem ersten Platz vor dem Bezirksligisten TuS Holsterhausen. Für NKC-Präsident Peter Herms, dessen Team nach einer desolaten Hinrunde auf einem Abstiegsplatz überwintert, ein willkommenes Erfolgserlebnis. „Die Jungs haben sich gut präsentiert. Viele haben uns schon für tot erklärt. In der Halle haben wir bewiesen, dass wir es noch können.“ B-Ligist BV Altenessen, der mit den besten Spielern der Zweit-, Dritt- und Viertvertretung ins Rennen ging, schlug sich beachtlich und beendete die Gruppe drei auf dem zweiten Tabellenplatz. Angeführt von einem bärenstarken Rückhalt in Person von Sebastian Blagec, löste das „Casting-Team“ vom Kaiserpark mit vier Punkten und 8:7-Toren das VorrundenTicket. „Wir haben kein Ziel. Wir wollen einfach nur Spaß haben“, sagte Blagec ganz trocken. Martin Herms Gruppe 7 SF Katernberg - TuS 84/10 TuRa 86 - J. Altenessen Türkiyemspor - SF Katernberg TuS 84/10 - TuRa 86 J. Altenessen - Türkiyemspor SF Katernberg - TuRa 86 Türkiyemspor - TuS 84/10 J. Altenessen - SF Katernberg TuRa 86 - Türkiyemspor TuS 84/10 - J. Altenessen 1. 2. 3. 4. 5. TuS 84/10 4 Sportfr. Katernberg 4 TuRa 86 4 DJK Juspo Altenessen 4 SC Türkiyemspor Essen 4 3:4 4:3 3:6 4:2 2:2 3:2 0:3 1:4 7:0 3:1 4 3 2 0 0 0 0 0 1 1 0 14:6 12 1 16:10 9 2 15:10 6 3 7:13 1 3 5:18 1 Gruppe 8 Holsterhausen - Borbeck NK Croatia - Barisspor Borbeck - NK Croatia Barisspor - Holsterhausen Holsterhausen - NK Croatia Borbeck - Barisspor 1. 2. 3. 4. NK Croatia Essen-Holsterhausen SV Borbeck Barisspor 84 5:1 3:3 2:6 1:3 1:2 3:1 3 3 3 3 2 2 1 0 1 0 0 1 0 11:6 1 9:4 2 6:12 2 5:9 Gruppe 9 Stoppenberg - Wacker DJK Dellwig - RWE II Katernberg - Stoppenberg Wacker - DJK Dellwig RWE II - Katernberg 92/28 Stoppenberg - DJK Dellwig Katernberg 92/28 - Wacker RWE II - Stoppenberg DJK Dellwig - Katernberg Wacker - RWE II 1. 2. 3. 4. 5. Rot-Weiss Essen 4 FC Stoppenberg 4 Wacker Bergeborbeck 4 DJK Dellwig 1910 4 Spvg Katernberg 4 2:0 0:6 2:7 5:2 9:1 7:1 0:3 6:1 3:3 0:3 4 3 2 0 0 0 0 0 1 1 0 24:2 1 17:9 2 8:7 3 6:21 3 6:22 Gruppe 10 Eintracht - Vogelheim VfB Nord - Turngemeinde Vogelheim - VfB Nord Turngemeinde - Eintracht Eintracht - VfB Nord Vogelheim - Turngemeinde 1. 2. 3. 4. Vogelheimer SV 3 Tgd Essen-West 3 VfB Essen Nord 3 DJK Eintracht Borbeck 3 7 6 3 1 12 9 6 1 1 0:2 1:4 3:2 3:1 5:5 2:1 3 2 0 0 0 0 1 1 0 7:3 1 8:4 2 8:12 2 6:10 9 6 1 1 Gruppe 7 ESV Frillendorf - SC Werden-Heidhausen Eintracht Bonnekamp - Yurdum Spor ESV Frillendorf - Eintracht Bonnekamp SC Werden-Heidhausen - Yurdum Spor SC Werden-Heidhausen - Eintr. Bonnekamp Yurdum Spor - ESV Frillendorf Qualifikationsrunde SO - Halle Löwental Samstag, 5. Januar: Gruppe 1 FC Kray - SV Kray 04 Fortuna Bredeney - BW Mintard FC Kray - Fortuna Bredeney SV Kray 04 - BW Mintard SV Kray 04 - Fortuna Bredeney BW Mintard - FC Kray 1. 2. 3. 4. FC Kray SV Kray 04 DJK BW Mintard Fortuna Bredeney 3 3 3 3 3:0 1:2 6:2 2:1 2:1 1:2 3 2 1 0 0 0 0 0 0 11:3 1 4:5 2 4:5 3 4:10 Gruppe 2 RSC Essen - ESG 99/06 ETB SW Essen - SV Leithe RSC Essen - ETB SW Essen ESG 99/06 - SV Leithe ESG 99/06 - ETB SW Essen SV Leithe - RSC Essen 1. 2. 3. 4. ETB SW Essen DJK RSC Essen ESG 99/06 SV Leithe 19/65 3 2 1 0 0 0 0 0 ESC Rellinghausen 06 3 SG Kupferdreh-Byfang 3 VfL Sportfreunde 07 3 SV Teutonia Überruhr 3 3 2 1 0 0 0 0 0 SV Steele 03/09 SF Niederwenigern SV Preußen Eiberg TC Freisenbruch 02 3 3 3 3 3 2 1 0 0 0 0 0 9 6 3 0 0:5 2:3 2:1 3:2 6:2 2:1 0 14:3 1 7:6 2 3:8 3 4:11 Gruppe 4 SpVgg Steele 03/09 - Preußen Eiberg TC Freisenbruch - Sportfr. Niederwenigern SpVgg Steele 03/09 - TC Freisenbruch Preußen Eiberg - Sportfr. Niederwenigern Preußen Eiberg - TC Freisenbruch Sportfr. Niederwenigern - SpVgg Steele 03 1. 2. 3. 4. 9 6 3 0 0 8:1 1 11:7 2 6:5 3 0:12 Gruppe 3 Sportfreunde 07 - ESC Rellinghausen Teutonia Überruhr - SG Kupferdreh-Byfang Sportfreunde 07 - Teutonia Überruhr ESC Rellinghausen - SG Kupferdreh-Byfang ESC Rellinghausen - Teutonia Überruhr SG Kupferdreh-Byfang - Sportfreunde 07 1. 2. 3. 4. 9 6 3 0 5:1 0:8 5:1 2:4 2:1 1:5 0 15:3 1 13:7 2 5:10 3 2:15 9 6 3 0 Sonntag, 6 Januar: Gruppe 5 DJK Winfried Kray - FC Kettwig 08 SV Burgaltendorf - Heisinger SV FSV Kettwig - DJK Winfried Kray FC Kettwig 08 - SV Burgaltendorf Heisinger SV - FSV Kettwig DJK Winfried Kray - SV Burgaltendorf FSV Kettwig - FC Kettwig 08 Heisinger SV - DJK Winfried Kray SV Burgaltendorf - FSV Kettwig FC Kettwig 08 - Heisinger SV 1. 2. 3. 4. 5. SV Burgaltendorf FC Kettwig 08 Heisinger SV FSV Kettwig DJK Winfried Kray 4 4 4 4 4 3 2 1 1 1 5:3 3:3 2:0 0:4 0:0 1:4 1:2 4:0 2:1 3:1 1 0 2 1 0 Gruppe 6 SG Werden 80 - Blau-Gelb Überruhr VfL Kupferdreh - Winfried Huttrop Blau-Gelb Überruhr - VfL Kupferdreh Winfried Huttrop - SG Werden 80 SG Werden 80 - VfL Kupferdreh Blau-Gelb Überruhr - Winfried Huttrop 1. 2. 3. 4. FC BG Überruhr VfL Kupferdreh 65/82 SG Werden 1980 DJK Winfried Huttrop 1. 2. 3. 4. 3 3 3 3 3 2 1 0 0 0 0 0 0 13:5 2 8:11 1 8:6 2 4:4 3 6:13 10 6 5 4 3 2:5 4:0 2:1 0:5 1:3 5:1 0 12:4 8 1 8:3 5 2 8:8 0 3 1:14 -13 9 6 3 0 Yurdum Spor Essen 3 SC Werden-Heidh. 3 ESV Frillendorf 08/85 3 Eintracht Bonnekamp 3 3 2 1 0 0 0 0 0 1:3 1:6 2:1 1:2 12:1 3:1 0 11:3 1 16:4 2 4:7 3 3:20 Gruppe 8 DJK Franz-Sales-Haus - SV Isinger Playhouse Kickers - SuS Niederbonsfeld DJK Franz-Sales-Haus - Playhouse Kickers SV Isinger - SuS Niederbonsfeld SV Isinger - Playhouse Kickers SuS Niederbonsfeld - DJK Franz-Sales-Haus 4:3 3:0 1:4 3:0 0:1 0:6 3 3 3 3 33 Hallen-Stadtmeisterschaften Nr. 3-2013 1. 2. 3. 4. Wenn am nächsten Samstag ETB SW Essen II auf die Playhouse Kickers trifft, ist ETB zwar auf dem Parkett Favorit, aber nicht auf den Rängen. Die Fans von Schwarz-Weiß (im Bild) werden klar in der Unterzahl sein. Foto: Tillmann Halle Essen Süd-Ost: Playhouse regiert im Löwental „Kickers, Kickers, Kickers“ Essen (RS). er immer noch glaubt, dass Mannschaften aus der Freizeitliga keine Ahnung vom Fußball hätten und an der Theke viel besser aufgehoben wären, der hat am Sonntag im Löwental die Playhouse Kickers nicht miterlebt. Der Meister der Essener Freizeitliga sorgte für mächtig Furore auf dem Parkett und Riesenstimmung auf den Rängen. Unterstützt vom zahlreich anwesenden Anhang meisterten die Kickers, die sich selbst als ein „drinking Team with a soccer problem“ bezeichnen, die Qualifikation mit Bravour und wurden zurecht gefeiert. „Kickers, Kickers, Kickers“, schallte es minutenlang durch die Halle. „Diese Fans sind einfach nur geil. So einen Anhang würde sich jedes Team hier wünschen. Wir haben das Glück, dass die Leute uns anpeitschen. Jetzt wollen wir noch mehr. Mit unserer tollen Gemeinschaft ist alles möglich“, W freute sich Nico Arendt, der Zehner der Kickers. Schon jetzt dürfen sich die Hallenfußball-Freunde auf Playhouse freuen, wenn die Kickers am kommenden Wochenende die Kupferdreher Sporthalle zum Beben bringen. Weniger gute Laune hatte derweil Markus Dymala, der Spielertrainer des mitfavorisierten FC Kettwig 08. Nach zwei Niederlagen stand der Bezirksligist vor dem sensationellen Ausscheiden. „Das war eine absolute Frechheit. Ich wollte diese Trainingswoche eigentlich locker angehen lassen. Doch jetzt werde ich die Jungs spüren lassen, was sie für einen Mist fabriziert haben“, konnte sich Dymala über die anschließenden zwei Siege und das letztliche Weiterkommen nur wenig freuen. Dabei war es sogar Dymala selbst, der mit seinen Toren den FC 08 vor einer Riesenblamage bewahrte. Krystian Wozniak Playhouse Kickers 3 SUS Niederbonsfeld 3 DJK Franz-Sales-Haus 3 SV Isinger Kray 3 2 1 1 1 0 1 1 0 9 6 3 0 0:4 3:2 1:0 2:4 1:3 0:0 1 1 1 2 6:4 6:5 1:4 7:7 6 4 4 3 So geht es weiter: Vorrunde Nordwest Sporthalle Bergeborbeck: Samstag 12. Januar 13 bis 22 Uhr Sonntag 13. Januar 11 bis 22 Uhr Vorrunde Südost Sporthalle Kupferdreh: Samstag 12. Januar 10 bis 22 Uhr Zwischenrunde Sporthalle Am Hallo: Samstag 19. Januar 13 bis 22 Uhr Sonntag 20. Januar 11 Uhr bis 22 Uhr Endrunde Sporthalle Am Hallo: Samstag 26. Januar 13 bis 22 Uhr Sonntag 27. Januar 12 bis 18 Uhr Preisgelder: 1. Platz: 3000 Euro 2. Platz: 2000 Euro 3. Platz: 1250 Euro 4. Platz: 1000 Euro 5. Platz: 875 Euro 6. Platz: 750 Euro 7. Platz: 625 Euro 8. Platz: 500 Euro Anmerkung: Für die Plätze 9 bis 16 werden je Team zehn Derbystar-Bälle mit Ballsack und zehn Markierungshemden (Wert ca. 200 Euro ) ausgelobt. Fair-Play-Preis Das Autohaus Buchbinder stiftet für die jeweils fairste Mannschaft aus der Qualifikationsrunde des NordWestens und Süd-Ostens je ein 50 Liter Fass Stauder Bier und 200 Würstchen. Kurz notiert Schonnebeck: Transfercoup Der Spielvereinigung ist kurz vor dem Trainingsauftakt am 11. Januar ein echter Transfercoup gelungen. Mit Christian Görres wechselt ein Keeper mit Regionalliga-Erfahrung an den Schetters Busch. Der 21-Jährige war zuletzt vereinslos und hielt sich bereits seit einigen Wochen am Schetters Busch fit. Bis zum Sommer war der Student in der Regionalliga für die Schalker U23 aktiv. Für die Reserveteams vom FC Schalke und dem VfL Bochum bestritt Görres insgesamt elf Regionalligaeinsätze.„Es hat für beide Seiten gepasst. Wir waren auf der Suche nach einem neuen Torwart und Christian wollte endlich wieder Fußballspielen. Er hat nun ein halbes Jahr Zeit sich wieder in Topform zu bringen, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Mit ihm und Marco Glenz steht uns jetzt ein überragendes Torwartduo zur Verfügung“, sagte Trainer Dirk Tönnies. Hallen-Stadtmeisterschaften 34 Nr. 3 -2013 DAS FAMILIENFEST DES FUSSBALLS ENDRUNDE & FINALE 11.-13. JANUAR 2013 Finale: Sonntag, 13. Januar, ab 14.00 Uhr Rundsporthalle Bochum www.kreis-bochum.de/Sparkassen-Masters Vorrunde Bochum-Mitte Gruppe A Germania Bochum-West - Arminia Bochum FC Bochum - SV Bochum-Vöde Türkiyemspor Bochum - Germ. Bochum-West FC Bochum - DJK Arminia Bochum SV Bochum-Vöde - SV Türkiyemspor Bochum Germania Bochum-West - FC Bochum DJK Arminia Bochum - SV Bochum-Vöde SV Türkiyemspor Bochum - FC Bochum SV Bochum-Vöde - Germania Bochum-West DJK Arminia Bochum - Türkiyemspor Bochum qualifiziert für die Zwischenrunde: 1. SV Bochum-Vöde 3 2 1 2. Türkiyemspor Bochum 4 2 1 Bochum-Ost Gruppe A TuS Kaltehardt - LFC Laer ESV Langendreer-West - BV Langendreer 07 SV Langendreer 04 - TuS Kaltehardt LFC Laer - ESV Langendreer-West BV Langendreer 07 - SV Langendreer 04 TuS Kaltehardt - ESV Langendreer-West LFC Laer - BV Langendreer 07 SV Langendreer 04 - ESV Langendreer-West BV Langendreer 07 - TuS Kaltehardt LFC Laer - SV Langendreer 04 1:1 0:3 2:1 0:5 2:1 3:3 0:0 1:1 1:1 0:2 qualifiziert für die Zwischenrunde: 1. TuS Kaltehardt 2. SV Langendreer 04 0 5: 1 7 1 6: 4 7 Gruppe B Polizei SV Bochum - SC Croatia Bochum SG Griesenbr.-Ehrenfeld - Eintracht Grumme SV Eintracht Grumme - Polizei SV Bochum SC Croatia Bochum - SG Griesenbr.-Ehrenfeld Polizei SV Bochum - SG Griesenbr.-Ehrenfeld SC Croatia Bochum - SV Eintracht Grumme 3:1 2:1 2:2 2:1 8:0 0:1 Die Kicker des SK Bochum waren nicht besonders standfest. Gegen den VfL Bochum mussten sie sogar eine 0:10-Klatsche einstecken. Foto: Tillmann qualifiziert für die Zwischenrunde: 1. Polizei SV Bochum 3 2. SV Eintracht Grumme 3 2 1 1 1 0 13 : 3 7 1 4: 4 4 Halle Bochum Tag 2: Schwarz-Weiß triumphiert Wattenscheid 09 zittert Zwischenrunde Halbfinale: Türkiyemspor Bochum - Polizei SV Bochum SV Bochum-Vöde - SV Eintracht Grumme Spiel um Platz 3: Türkiyemspor Bochum - SV Bochum-Vöde Finale: Polizei SV Bochum - SV Eintracht Grumme 5:7 n.N. 0:1 4:5 n.N. 1:0 Die beiden Finalisten sind für die Endrunde qualifiziert. Gruppe C DJK TuS Hordel - FC Azadi DJK AfB Bochum - DJK Adler Riemke DJK AfB Bochum - DJK TuS Hordel FC Azadi - DJK Adler Riemke DJK TuS Hordel - DJK Adler Riemke FC Azadi - DJK AfB 06 Bochum 6:0 0:7 0:2 1:2 3:2 0:0 qualifiziert für die Zwischenrunde: 1. DJK TuS Hordel 2. DJK Adler Riemke 3 3 3 0 2 0 0 11 : 2 9 1 11 : 4 6 Gruppe D DJK Viktoria Bochum - BV Westfalia Bochum VfL Bochum - SK Bochum SV Phönix Bochum - DJK Viktoria Bochum BV Westfalia Bochum - VfL Bochum SK Bochum - SV Phönix Bochum DJK Viktoria Bochum - VfL Bochum BV Westfalia Bochum - SK Bochum SV Phönix Bochum - VfL Bochum SK Bochum - DJK Arminia Bochum BV Westfalia Bochum - SV Phönix Bochum qualifiziert für die Zwischenrunde: 1. VfL Bochum 4 3 0 2. BV Westfalia Bochum 4 3 0 Zwischenrunde DJK Adler Riemke - BV Westfalia Bochum DJK TuS Hordel - VfL Bochum qualifiziert für die Endrunde: 1. DJK Adler Riemke 1 2. DJK TuS Hordel 1 1 0 1 0 5:0 10:0 2:0 3:2 0:4 1:8 4:0 0:3 1:1 4:1 1 23 : 4 9 1 11 : 8 9 5:1 4:1 n.E. 0 5: 1 3 0 4: 1 3 4:1 2:2 1:4 3:0 0:1 2:0 5:1 6:2 0:3 1:5 Bochum (RS). ie „Wattenscheider Hallenstadtmeisterschaft“ 2013 – so die inoffizielle Bezeichnung der Vorrunde im Bezirk Bochum-West – hat einen neuen Turniersieger. Nach sieben teils nervenaufreibenden Kreisderbys „unterm Dach“ sicherte sich mit Westfalenligist SW Wattenscheid 08 letztendlich die treffsicherste Mannschaft den verdienten Titel. Nachdem das Team um Betreuer Markus Nowak die Vorrunde ohne punktverlust überstanden hatte, musste man sich in der Zwischenphase lediglich mit dem ärgsten Rivalen Wattenscheid 09 die Punkte teilen. In der sogenannten Todesgruppe, zu der auch der VfB Günnigfeld zählte, entschied am Ende nur die Tordifferenz über den Einzug ins große oder kleine Finale. Coach Nowak zollte seinem Team nach der Pokalübergabe entsprechend Tribut und betonte, wie „stolz heute alle Beteiligten auf sich sein dürfen“. Eine besondere Ehrung gab es außerdem für 08-Spieler Kamil Kokoschka, der für seine neun Tore von der Turnierleitung einen Pokal überreicht bekam. Nicht weniger zufriedenstellend gestaltete sich auch der Auftritt des Bezirksligisten SW Eppendorf, der als Überraschungsmannschaft den zweiten Platz erreichte und D sich damit ebenfalls das Ticket für die Endrunde in Bochum sicherte. Trainer Sergio Allievi ahnte bereits nach der starken Vorrunde wozu seine Jungs im Stande sind und lobte vor allem die starke Diszipliniertheit seiner Truppe, die von Spiel zu Spiel immer stärker wurde und sich erst im Finale geschlagen geben musste. Organisatorisch erfolgreich – sportlich dagegen eher weniger – verlief der Tag für den Ausrichter FC Höntrop 80. Nachdem sich die Mannschaft in der Vorrunde mit jedem Spiel steigerte, fehlten am Ende doch fünf Tore zum Weiterkommen. Der Vorjahressieger – Oberligist SG Wattenscheid 09 – wäre dagegen beinahe ungeschlagen aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Doch ein glänzend aufgelegter Torhüter Benjamin Carpentier sicherte im Spiel um Platz drei mit zwei gehaltenen Neunmetern die Qualifikation zur Endrunde. CoTrainer David Zajas schnaufte nach Spielende erst einmal kräftig durch: „Unser Ziel war es weiterzukommen und das haben wir unter dem Strich auch erreicht.“ Negativ fiel an diesem Hallenturniertag nur die Mannschaft des FC Hasretspor Bochum auf, die trotz Anmeldung nicht erschien und dadurch den Ablauf in der Gruppe B entsprechend beeinflusste. Robert Bauguitte 4 4 4 0 3 0 0 13 : 2 12 1 13 : 7 9 Gruppe B WSV Bochum 06 - SC Werne 2002 SuS Wilhelmshöhe - VfB Langendreerholz FC Italia Bochum - WSV Bochum 06 SC Werne 2002 - SuS Wilhelmshöhe VfB Langendreerholz - FC Italia Bochum WSV Bochum 06 - SuS Wilhelmshöhe SC Werne 2002 - VfB Langendreerholz FC Italia Bochum - SuS Wilhelmshöhe VfB Langendreerholz - WSV Bochum 06 SC Werne 2002 - FC Italia Bochum qualifiziert für die Zwischenrunde: 1. VfB Langendreerholz 4 4 0 2. WSV Bochum 06 4 3 0 7:2 1:2 1:3 3:2 4:0 3:0 0:3 0:7 2:0 3:2 0 11 : 1 12 1 13 : 5 9 Zwischenrunde Halbfinale: SV Langendreer 04 - VfB Langendreerholz TuS Kaltehardt - WSV Bochum 06 Spiel um Platz 3: SV Langendreer 04 - TuS Kaltehardt Finale: VfB Langendreerholz - WSV Bochum 06 2:5 1:2 5:4 n.N. 0:1 Bochum-Süd Gruppe A SC Post Altenbochum - SV Steinkuhl AFC Bochum - CF Kurdistan Bochum Markania Bochum - SC Post Altenbochum AFC Bochum - SV Steinkuhl CF Kurdistan Bochum - Markania Bochum SC Post Altenbochum - AFC Bochum SV Steinkuhl - CF Kurdistan Bochum DJK RW Markania Bochum - AFC Bochum CF Kurdistan Bochum - SC Post Altenbochum SV Steinkuhl - DJK RW Markania Bochum qualifiziert für die Zwischenrunde: 1. SC Post Altenbochum 4 3 1 2. Markania Bochum 4 2 1 0 13 : 5 10 1 10 : 6 7 Gruppe B TuS Querenburg - SF Altenbochum RW Stiepel - SV Concordia Wiemelhausen DJK Teut. Ehrenfeld - TuS Querenburg RW Stiepel - SF Altenbochum Concordia Wiemelhausen - DJK Teut. Ehrenfeld TuS Querenburg - RW Stiepel SF Altenbochum - SV Concordia Wiemelhausen DJK Teut. Ehrenfeld - RW Stiepel SV Concordia Wiemelhausen - TuS Querenburg SF Altenbochum - DJK Teut. Ehrenfeld qualifiziert für die Zwischenrunde: 1. Conc. Wiemelhausen 4 4 0 2. TuS Querenburg 4 2 1 0:0 0:4 1:2 1:2 2:2 7:2 4:1 6:2 2:4 0:1 2:2 0:3 0:1 1:1 3:0 2:1 1:3 1:2 2:0 4:2 0 11 : 1 12 1 5: 5 7 Zwischenrunde Markania Bochum - SV Concordia Wiemelhausen 0:2 35 Hallen-Stadtmeisterschaften Nr. 3-2013 Fortsetzung von Seite 34: SC Post Altenbochum - TuS Querenburg 1:0 Spiel um Platz 3: Markania Bochum - TuS Querenburg 0:2 Finale: SV Concordia Wiemelhausen - SC Post Altenbochum 3:0 Vorrunde Bochum-West Gruppe A SG Wattenscheid 09 - SF Westenfeld DJK Wattenscheid - FC Neuruhrort DJK Wattenscheid - SG Wattenscheid 09 SF Westenfeld - FC Neuruhrort FC Neuruhrort - SG Wattenscheid 09 SF Westenfeld - DJK Wattenscheid 4:0 1:1 1:6 0:6 0:2 3:3 qualifiziert für die Zwischenrunde: 1. SG Wattenscheid 09 3 3 0 2. FC Neuruhrort 3 1 1 0 12 : 1 9 1 7: 3 4 Gruppe B SV Höntrop - FC Hasretspor Bochum VfB Günnigfeld - RW Leithe VfB Günnigfeld - SV Höntrop FC Hasretspor Bochum - RW Leithe RW Leithe - SV Höntrop FC Hasretspor Bochum - VfB Günnigfeld 2:0 2:0 0:0 0:2 0:3 0:2 qualifiziert für die Zwischenrunde: 1. SV Höntrop 2 1 1 2. VfB Günnigfeld 3 2 1 0 5: 0 7 0 4: 0 7 Gruppe C SW Wattenscheid 08 - FC Höntrop 80 FSV Sevinghausen - SW Eppendorf FSV Sevinghausen - SW Wattenscheid 08 FC Höntrop 80 - SW Eppendorf SW Wattenscheid 08 - SW Eppendorf FC Höntrop 80 - FSV Sevinghausen qualifiziert für die Zwischenrunde: 1. SW Wattenscheid 08 3 3 0 2. SW Eppendorf 3 1 1 5:0 0:5 0:9 2:2 3:0 2:1 Halle Bochum - Tag 1: VfL und Riemke weiter 0 17 : 0 9 1 7: 5 4 Zwischenrunde Gruppe 1: SG Wattenscheid 09 - VfB Günnigfeld SW Wattenscheid 08 - SG Wattenscheid 09 VfB Günnigfeld - SW Wattenscheid 08 3:1 1:1 3:1 Gruppe 2: FC Neuruhrort - SV Höntrop SW Eppendorf - FC Neuruhrort SV Höntrop - SW Eppendorf 0:0 3:1 1:0 Spiel um Platz 3: SG Wattenscheid 09 - SV Höntrop 4:2 n.N. Finale: SW Wattenscheid 08 - SW Eppendorf 5:3 3 3 3 3 3 2 1 0 0 0 0 0 0 1 2 3 5:1 0:7 1:2 1:4 5:1 4:3 16 : 2 8: 7 6 : 12 4 : 13 Gruppe B SC Union BO-Bergen - TuS Harpen SpVgg Gerthe - SV Altenbochum 01 SpVgg Gerthe - SC Union BO-Bergen TuS Harpen - SV Altenbochum 01 SV Altenbochum 01 - SC Union BO-Bergen TuS Harpen - SpVgg Gerthe 1.SC Union BO-Bergen 2.SpVgg Gerthe 3.SV Altenbochum 01 4.TuS Harpen 3 3 3 3 2 1 1 1 0 1 1 0 9 6 3 0 4:1 2:2 3:0 1:2 1:5 3:1 1 1 1 2 Hordel patzt vom Punkt Duisburg (RS). ls am Ende die Pokale für die beiden Finalisten in der Rundsporthalle verteilt wurden, kam noch einmal richtig Stimmung auf. Doch nicht etwa der wenig überraschende Sieger VfL Bochum wurde von den Rängen für seinen Einsatz honoriert, sondern der Underdog Adler Riemke hatte als Ausrichter der Vorrunde „BO-Mitte Gruppen C und D“ im 13. Sparkassenmasters für Furore gesorgt. A Am VfL Bochum führt kein Weg vorbei Bochum-Nord Sonntag, 6. Januar: Gruppe A BV Hiltrop - DJK Hiltrop-Bergen BW Grümerbaum - FC Vorwärts Kornharpen BW Grümerbaum - BV Hiltrop DJK Hiltrop-Bergen - FC Vorwärts Kornharpen FC Vorwärts Kornharpen - BV Hiltrop DJK Hiltrop-Bergen - BW Grümerbaum 1.FC Vorwärts Kornharpen 2.BV Hiltrop 3.DJK Hiltrop-Bergen 4.BW Grümerbaum Die Zweitvertretung VfL Bochum hat sich mit dem Stadtteilpokal „Bochum-Mitte Gruppen C und D“ bereits die erste Trophäe unter den Nagel gerissen. Als nächstes soll der Hallen-Stadtmeistertitel kommen. Foto: Tillmann 9: 5 6: 5 5: 8 5: 7 6 4 4 3 Begleitet von einigen lautstarken Fans musste sich das Team um Trainer Roger Dorny zwar dem großen Nachbarn mit einer 0:2-Niederlage im Finale geschlagen geben, steht aber wie der VfL Bochum in der Endrunde am nächsten Wochenende. Der Zweitligist war wie erwartet mit seiner U23-Truppe angetreten und diese untermauerte ihre Favoritenrolle bereits in der Vorrunde mehr als achtbar. Nur Westfalia Bochum war die Ehre vorbehalten den VfL ein wenig zu ärgern und machte beim knappen 3:2-Sieg auch deutlich, dass es in der Halle immer wieder zu Überraschungen kommen kann. Die goldene Ananas sicherte sich hingegen DJK TuS Hordel als Drittplatzierter. Trainer Marcus Him- merich war darüber entsprechend enttäuscht, nicht wie im Vorjahr in der Endrunde dabei zu sein. „Eigentlich haben wir gar kein Spiel in der regulären Spielzeit verloren“, merke Himmerich dennoch mit Humor an. In der Tat folgte das bittere Aus gegen den VfL Bochum erst im Neunmeterschießen. „Aber das kennen wir auch schon, denn in der Liga hat es in der Hinrunde ja auch nicht vom Punkt geklappt“, hatte der Linienchef auch hierfür eine augenzwinkernde Erklärung übrig. Ein wenig Leid tat dem objektiven Betrachter dagegen der CLigist SK Bochum 2011 dem der VfL Bochum eine 0:10-Klatsche beibrachte. SK, die im Stile einer Hobbymannschaft agierten, ließen allerdings zu keiner Zeit den Spaß am Hallenfußball vermissen und die Spieler amüsierten sich über jeden eigenen gewonnenen Zweikampf gegen den VfL beim höchsten Tuniersieg an diesem Tage. Fair geht vor Lobend muss auch erwähnt werden, dass es während des Tuniers absolut fair zuging. Trotz einiger hitziger Wortgefechte und Zweikämpfen an der Grenze des Regelwerkes mussten die eingesetzten Schiedsrichter im gesamten Tunierverlauf nur eine Zeitstrafe gegen den DJK TuS Hordel aussprechen. Robert Bauguitte Zwischenrunde Halbfinale: BV Hiltrop - Union Bergen FC Vorwärts Kornharpen - DpVgg Gerthe Spiel um Platz 3: Union Bergen - FC Vorwärts Kornharpen Finale: BV Hiltrop - SpVgg Gerthe 10:9 n.N. 5:6 n.N. 1:4 n.N. 7:0 Vorrunde Bochum Südwest Sonntag, 6. Januar: Gruppe A CSV SF Bo.-Linden - Weitmar Genclerbirligi DJK Adler Dahlhausen - DJK Raspo Weitmar Amacspor Dahlhausen - CSV SF Bo.-Linden Weitmar Genclerbirligi - DJK Adler Dahlhausen DJK Raspo Weitmar - Amacspor Dahlhausen CSV SF Bochum-Linden - DJK Adler Dahlhausen Weitmar Genclerbirligi - DJK Raspo Weitmar Amacspor Dahlhausen - DJK Adler Dahlhausen DJK Raspo Weitmar - CSV SF Bochum-Linden Weitmar Genclerbirligi - Amacspor Dahlhausen 1. CSV SF Bochum-Linden 4 2. Amacspor Dahlhausen 4 3 1 2 1 0 7 : 1 10 1 12 : 6 7 Gruppe B SC Weitmar 45 - SV BW Weitmar 09 SV Ay Yildiz Bochum - SV Waldesrand Linden SG Linden-Dahlhausen - SC Weitmar 45 SV BW Weitmar 09 - SV Ay Yildiz Bochum SV Waldesrand Linden - SG Linden-Dahlhausen SC Weitmar 45 - SV Ay Yildiz Bochum SV BW Weitmar 09 - SV Waldesrand Linden SG Linden-Dahlhausen - SV Ay Yildiz Bochum SV Waldesrand Linden - SC Weitmar 45 SV BW Weitmar 09 - SG Linden-Dahlhausen qualifiziert für die Zwischenrunde: 1. SG Linden-Dahlhausen 4 3 1 2. SC Weitmar 45 4 3 0 3:0 2:1 1:2 1:2 1:5 2:0 2:7 1:1 0:0 2:5 2:0 1:0 1:0 7:0 0:4 2:0 3:2 2:2 0:2 2:4 0 11 : 4 10 1 6: 1 9 Zwischenrunde Halbfinale: Amacspor Dahlhausen - SG Linden-Dahlhausen 0:1 CSV SF Bochum-Linden - SC Weitmar 45 1:4 Spiel um Platz 3: Amacspor Dahlhausen - CSV Bochum-Linden 2:4 n.N. Finale: SG Linden-Dahlhausen - SC Weitmar 45 0:3 Hallen-Stadtmeisterschaften 36 Vorrunde Gruppe A: VFB Bottrop -SV Fortuna Bottrop RW Fuhlenbrock - SSV 51 Welheim SV Vonderort - VFB Bottrop SSV 51 Welheim - SV Fortuna Bottrop RW Fuhlenbrock - SV Vonderort SSV 51 Welheim - VFB Bottrop SV Fortuna Bottrop - SV Vonderort VFB Bottrop - RW Fuhlenbrock SV Vonderort - SSV 51 Welheim SV Fortuna Bottrop - RW Fuhlenbrock 1. 2. 3. 4. 5. 6. VFB Bottrop SV Fortuna Bottrop SSV 51 Welheim SV Fortuna Botrop SV Vonderort RW Fuhlenbrock 4 3 4 1 4 4 4 2 2 1 1 0 1:0 2:6 0:10 1:10 2:7 0:9 7:1 7:0 4:5 11:1 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 3 4 27 : 0 12 17 : 3 6 12 : 25 6 11 : 1 3 12 : 24 3 5 : 31 0 Gruppe B: Dostlukspor Bottrop - VfR Ebel SC Viktoria Bottrop - Blau-Weiß Fuhlenbrock VfL Grafenwald - Dostlukspor Bottrop SV Blau-Weiß Fuhlenbrock - VFR Bottrop-Ebel SC Viktoria Bottrop - VfL Grafenwald SV Blau-Weiß Fuhlenbrock - Dostlukspor Bottrop VFR Bottrop-Ebel - VfL Grafenwald Dostlukspor Bottrop - SC Viktoria Bottrop VfL Grafenwald - Blau-Weiß Fuhlenbrock VFR Bottrop-Ebel - SC Viktoria Bottrop 1. 2. 3. 4. 5. Dostlukspor Bottrop SC Viktoria Bottrop VfL Grafenwald BW Fuhlenbrock VFR Bottrop-Ebel 4 4 4 4 4 3 3 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 3 3 3 Gruppe C: Rhenania Bottrop - VfB Kirchhellen DJK TSV Feldhausen - Welheimer Löwen Hobbyliga Bottrop - Rhenania Bottrop Welheimer Löwen - VfB Kirchhellen DJK TSV Feldhausen - Hobbyliga Bottrop Welheimer Löwen - Rhenania Bottrop VfB Kirchhellen - Hobbyliga Bottrop Rhenania Bottrop - DJK TSV Feldhausen Hobbyliga Bottrop - Welheimer Löwen VfB Kirchhellen - DJK TSV Feldhausen 1. 2. 3. 4. 5. Rhenania Bottrop Sportschlümpfe 76 Welheimer Löwen VfB Kirchhellen DJK TSV Feldhausen 4 4 4 4 4 3 2 2 1 0 1 1 0 2 0 SV Vorwärts Bottrop SV Bottrop 1911 Barisspor Bottrop Polonia Bottrop Ruhrpott Kicker 4 4 4 4 4 4 2 2 1 0 5:0 4:2 1:5 2:3 6:5 0:8 2:5 1:1 0:4 4:6 19 : 2 10 17 : 12 10 11 : 17 3 8 : 15 3 9 : 18 3 2:2 1:4 0:6 5:3 1:2 0:3 4:4 5:2 4:2 6:2 0 1 2 1 4 Gruppe D: Barisspor Bottrop - SV Vorwärts 08 SV Bottrop 1911 - Polonia Bottrop Ruhrpott Kicker - Barisspor Bottrop Polonia Bottrop - SV Vorwärts 08 SV Bottrop 1911 - Ruhrpott Kicker Polonia Bottrop - Barisspor Bottrop SV Vorwärts 08 - Ruhrpott Kicker Barisspor Bottrop - SV Bottrop 1911 Ruhrpott Kicker - Polonia Bottrop SV Vorwärts 08 - SV Bottrop 1911 1. 2. 3. 4. 5. Nr. 3 -2013 16 : 4 10 10 : 13 7 11 : 11 6 15 : 13 5 6 : 17 0 0:5 5:1 0:3 1:3 3:3 2:3 3:2 0:2 2:5 1:0 0 1 0 0 1 0 1 2 3 3 12 : 3 12 10 : 5 7 6: 9 6 9 : 13 3 7 : 14 1 Neuer Stadtmeister in Bottrop: Der VfB Bottrop mit dem Stauderpokal. Hallo Bottrop: Favorit macht alles klar VfL Bottrop holt den Titel Bottrop (RS). ottrop hat einen neuen Hallenstadtmeister. Landesligist VfB Bottrop wurde seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich mit einem 4:2 Sieg im Endspiel über Dostlukspor den StauderPokal 2013. In einem spannenden Finale hielt der Bezirksligist lange gut mit und glich sogar eine 2:0-Führung aus, ehe Marvin Höner und Marc Wittstamm mit ihren Treffern den 4:2-Erfolg für die Elf von Mevlüt Ata perfekt machten. „Wir sind verdient in das Finale eingezogen. Da waren wir dann in den richtigen Momenten hellwach und haben zurecht gewonnen“, freute sich Coach Ata. Einen Aufreger gab es im Endspiel dann doch noch, als Schiedsrichter Marcel Brinkpeter VfB-Akteur Kevin Wegener 25 Sekunden vor dem Abpfiff mit Rot vom Platz stellte. „Da hätte man vielleicht etwas mehr Fingerspitzengefühl zeigen können“, meinte Ata. Insgesamt war es aber ein friedliches und fröhliches Turnier in der Dieter-Rentz-Halle. Neben einigen Zeitstrafen gab es an allen Tagen insgesamt nur vier rote Karten. Dafür sorgten die Fußball-Fans in Bottrop für einen neuen Rekord. 2.500 Zuschauer strömten von Freitag bis Sonntag in die Halle und machten lautstark Stimmung B auf den Rängen. Die Zuschauer sahen 332 Tore, spannende Spiele und so manche Überraschung am zweiten Turniertag. Früh war klar, dass Titelverteidiger VfR Ebel schon in der Vorrunde scheitern würde. Zum Erstaunen vieler schaffte in einer stark besetzten Gruppe der B-Ligist SC Viktoria Bottrop 1921 den Einzug in die Zwischenrunde. Für viel Furore sorgten indes die Freizeitkicker der Sportschlümpfe 76. Der amtierende Hallenmeister der Hobbyliga Bottrop schaffte sensationell den Einzug in die Zwischenrunde und zog sich dort achtbar aus der Affäre. Kurios am Finaltag: Sowohl der VfB Bottrop als auch Rhenania Bottrop mussten wegen Punkt- und Torgleichheit und eines 2:2-Unentschiedens im direkten Vergleich in ihrer Gruppe den Sieger im Neunmeterschießen ermitteln. Der VfB siegte auch hier 4:2. Vizestadtmeister Dostlukspor Bottrop überzeugte am Turnierwochenende und durfte sich mit Sercan Istek (15 Tore) über den besten Torschützen und mit Spieler-Trainer Sebastian Stempel über den besten Verteidiger freuen. Zum besten Keeper wählte die Jury Marco Rinski (VfB Bottrop), der beste Angreifer wurde Dominic Wenderdel (Rhenania). Benjamin Neumann Foto: Neumann Zwischenrunde Gruppe E: SC Viktoria Bottrop 1921 - VFB Bottrop SV Bottrop 1911 - Rhenania Bottrop VFB Bottrop - Rhenania Bottrop SC Viktoria Bottrop 1921 - SV Bottrop 1911 SV Bottrop 1911 - VFB Bottrop SC Viktoria Bottrop 1921 - Rhenania Bottrop TABELLE 1. VFB Bottrop 3 2. Rhenania Bottrop 3 3. SV Bottrop 1911 3 4. SC Viktoria Bottrop 1921 3 2 2 1 0 1 1 0 0 0 0 2 3 Gruppe F: SV Fortuna Bottrop - Dostlukspor Bottrop Sportschlümpfe 76 - SV Vorwärts 08 Bottrop Dostlukspor Bottrop - SV Vorwärts 08 Bottrop SV Fortuna Bottrop - Sportschlümpfe 76 Sportschlümpfe 76 - Dostlukspor Bottrop SV Fortuna Bottrop - SV Vorwärts 08 Bottrop TABELLE 1. Dostlukspor Bottrop 2. SV Fortuna Bottrop 3. SV Vorwärts 08 Bottrop 4. Sportschlümpfe 76 3 3 3 3 3 2 1 0 0 0 0 0 0 1 2 3 1:5 0:5 2:2 2:3 0:5 1:5 12 : 3 12 : 3 3 : 12 4 : 13 7 7 3 0 2:6 1:2 4:1 3:1 0:12 4:1 22 : 3 9: 8 4: 9 2 : 17 9 6 3 0 Halbfinale VFB Bottrop - SV Fortuna Bottrop Dostlukspor - Rhenania Bottrop 2:0 4:0 Spiel um Platz drei SV Fortuna Bottrop - SV Rhenania Bottrop 1:2 Finale VFB Bottrop - Dostlukspor Bottrop 4:2 37 Hallen-Stadtmeisterschaften Nr. 3-2013 Halle Wellinghofen Zwischenrunde Gruppe 1 Freitag, 4. Januar: TSC Eintracht 48/95 - RW Barop Hombrucher SV - FC Brünninghausen TSC Eintracht 48/95 - Hombrucher SV RW Barop - FC Brünninghausen Samstag, 5. Januar: TSC Eintracht 48/95 - FC Brünninghausen RW Barop - Hombrucher SV Halle Huckarde Gruppe 1 Freitag, 4. Januar: SC Dorstfeld 09 - SV Westfalia Huckarde DJK BW Huckarde - SG Lütgendortmund SC Dorstfeld 09 - DJK BW Huckarde SV Westfalia Huckarde - SG Lütgendortmund Samstag, 5. Januar: SC Dorstfeld 09 - SG Lütgendortmund SV Westfalia Huckarde - DJK BW Huckarde 1. 2. 3. 4. SG Lütgendortmund Westfalia Huckarde SC Dorstfeld 09 DJK BW Huckarde 3 3 3 3 2 1 1 0 1 1 1 0 0 1 1 3 0:0 2:2 2:1 1:4 0:3 2:0 9:3 3:4 2:4 3:6 Gruppe 2 Freitag, 4. Januar: SV Arminia Marten - FC Sarajewo Bosna TuS Rahm - Mengede 08/20 SV Arminia Marten - TuS Rahm FC Sarajewo Bosna - Mengede 08/20 Samstag, 5. Januar: SV Arminia Marten - Mengede 08/20 FC Sarajewo Bosna - TuS Rahm 1. 2. 3. 4. Mengede 08/20 SV Arminia Marten TuS Rahm FC Sarajewo Bosna 3 3 3 3 2 2 1 0 1 0 1 0 7 4 4 0 3:1 1:1 3:1 0:6 0:2 3:4 0 9:1 1 6:4 1 6:7 3 4:13 7 6 4 0 Entscheidungsspiele Entscheidungsspiel 1 SG Lütgendortmund - Arminia Marten Entscheidungsspiel 2 Mengede 08/20 - SV Westfalia Huckarde Entscheidungsspiel 3 SG Lütgendortmund - Mengede 08/20 1:3 2:4 6:4 Qualifiziert für die Endrunde: Arminia Marten, SV Westfalia Huckarde, SG Lütgendortmund Halle Nord Gruppe 1 Freitag, 4. Januar: SG Phönix Eving - FV Scharnhorst VfL Kemminghausen - DJK SF Nette SG Phönix Eving - VfL Kemminghausen FV Scharnhorst - DJK SF Nette Samstag, 5. Januar: SG Phönix Eving - DJK SF Nette FV Scharnhorst - VfL Kemminghausen 1. 2. 3. 4. FV Scharnhorst Phoenix Eving DJK SF Nette VfL Kemminghausen 3 3 3 3 2 2 1 0 1 0 0 1 1:2 2:6 5:3 3:2 4:1 3:3 0 1 2 2 8:6 10:6 9:9 8:14 Gruppe 2 Freitag, 4. Januar: Alem. Scharnhorst - TuS Eving-Lindenhorst Türkspor Dortmund - SC Osmanlispor Alemannia Scharnhorst - Türkspor Dortmund TuS Eving-Lindenhorst - SC Osmanlispor Samstag, 5. Januar: Alemannia Scharnhorst - SC Osmanlispor TuS Eving-Lindenhorst - Türkspor Dortmund 1. 2. 3. 4. SC Osmanlispor Alem. Scharnhorst Türkspor Dortmund TuS Eving Lindenh. 3 3 3 3 2 2 2 0 0 0 0 0 1 11:9 1 7:5 1 8:7 3 3:8 7 6 3 1 2:0 3:5 2:3 3:4 3:2 0:2 6 6 6 0 Entscheidungsspiele Entscheidungsspiel 1 FV Scharnhorst - Alemannia Scharnhorst Entscheidungsspiel 2 SC Osmanlispor - Phönix Eving Entscheidungsspiel 3 SC Osmanlispor - Alemannia Scharnhorst Qualifiziert für die Endrunde: FV Scharnhorst, Phönix Eving, SC Osmanlispor 1. TSC Eintracht 48/95 2. FC Brünninghausen 2. Hombrucher SV 4. RW Barop 2:1 1:3 4:1 Die Kicker von Westfalia Huckarde explodierten förmlich nach dem erfolgreichen Neunmeterschießen gegen Mengede 08/20. Foto: Heimann Halle Dortmund: Drei Favoriten ausgeschieden Kein Mittel gegen Heimann 3 3 3 3 2 1 1 0 1 2 1 0 3:1 1:1 2:1 0:8 3:3 2:3 0 8:5 0 12:4 1 5:5 3 3:14 Gruppe 2 Freitag, 4. Januar: TuS Eichlinghofen - Kirchhörder SC SV Berghofen - Urania Lütgendortmund TuS Eichlinghofen - SV Berghofen Kirchhörder SC - Urania Lütgendortmund Samstag, 5. Januar: TuS Eichlinghofen - Urania Lütgendortmund Kirchhörder SC - SV Berghofen 1. Kirchhörder SC 58 2. TuS Eichlinghofen 2. SpVg Berghofen 4. U. Lütgendortmund 3 3 3 3 2 2 0 0 1 1 1 1 0 14:4 0 11:4 2 3:10 2 3:13 7 5 4 0 3:3 2:2 5:1 8:1 3:0 3:0 7 7 1 1 Entscheidungsspiele Dortmund (RS). rei zum Favoritenkreis zählende Teams haben die Zwischenrunde der Dortmunder Hallenfußball-Stadtmeisterschaft nicht überstanden. Sowohl Mengede 08/20, der Hombrucher SV als auch TuS Eving mussten gegen unterklassige Gegner früh die Segel streichen. Überraschungs-Finalisten sind dagegen die A-Ligisten SC Osmanlispor, SG Lütgendortmund und Westfalia Huckarde. por in der Halle Nord. Der A-Ligist war einige Jahre von der Veranstaltung ausgeschlossen und jetzt erst zum zweiten Mal wieder dabei – und dann gleich in der Endrunde. So kommen die Worte von Trainer Halil Gönen natürlich auch nicht sonderlich überraschend. Überglücklich brachte er nur einen Satz zustande. Der traf aber seinen Gemütszustand perfekt: „Das ist völlig unglaublich, ich bin absolut sprachlos.“ Tränen der Rührung Hitzige Debatte Westfalia-Coach Markus Gerstkamp trieb die unglaubliche Energieleistung seiner Mannschaft gegen den haushohen Favoriten Mengede 08/20 die Tränen der Rührung in die Augen: „Es war unglaublich mitzuerleben, wie wir die technischen Defizite mit Kampfkraft und Willensstärke ausgeglichen haben.“ Einen ähnlichen Kraftakt vollzog auch die SG Lütgendortmund gegen denselben Gegner im Entscheidungsspiel. Das konnte die SGL dank ihrer „Wickede-Taktik“ für sich entscheiden. Mengedes Christof Tielker beschrieb das anschließend so: „Gegen deren spielenden Torwart Dennis Heimann und seine gefährlichen Fernschüsse, haben wir nie ein Mittel gefunden.“ SGL-Coach „Toto“ Nilkowski machte aber weniger seine eigene taktische Finesse mit dem abgeklärten Heimann zwischen den Pfosten als die geschlossene Mannschaftsleistung für die zweite Endrundenteilnahme in Folge verantwortlich: „Nach dem schnellen 0:2 Rückstand hatte ich schon das Schlimmste befürchtet. Aber was die Mannschaft dann für eine Moral bewiesen hat, ist schier unglaublich.“ Schier unglaublich auch das Weiterkommen vom SC Osmanlis- Größeren Redebedarf haben hingegen die Anhänger vom TuS Eving. Denn das blamable Ausscheiden des TuS Evings bereits in der Zwischenrunde hat sicherlich Strahlkraft über die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft hinaus. Das konnte man einer hitzigen Internet-Debatte entnehmen, die bereits nach den zwei Niederlagen am Freitag losgetreten wurde. Eving steht vor einer sehr schweren Rückrunde. Ein anderer Westfalenligist, der Tabellenführer FC Brünninghausen, schaffte es hingegen mit Ach und Krach sich vor solch einer kritischen Auseinandersetzung mit seiner Leistung zu bewahren. Dank eines späten Treffers von Sven Barton gegen den fulminant auftretenden TSC Eintracht im Entscheidungsspiel sicherte sich der FCB auf den letzten Drücker das dritte Endrunden-Ticket in der Halle Wellinghofen. Entsprechend dieses wenig überzeugenden Auftritts fiel auch das Fazit von Trainer Frank Eigenwillig aus: „Ich entschuldige mich für das Weiterkommen!“, so sein Originalkommentar. „Unser Auftritt war fußballerisch nicht so gut. Wir haben uns sehr schwer getan, sind aber weiter. Das ist das Positive.“ Nils Heimann D Entscheidungsspiel 1 TSC Eintracht 48/95 - TuS Eichlinghofen Entscheidungsspiel 2 Kirchhörder SC - FC Brünninghausen Entscheidungsspiel 3 TSC Eintracht 48/95 - FC Brünninghausen 1:3 3:0 4:5 Qualifiziert für die Endrunde: TuS Eichlinghofen Kirchhörder SC FC Brünninghausen Halle Brackel Gruppe 1 Freitag, 4. Januar: SV Brackel 06 - ASC 09 Dortmund PTSV - SV Germania Westerfilde SV Brackel 06 - PTSV ASC 09 Dortmund - SV Germania Westerfilde Samstag, 5. Januar: SV Brackel 06 - SV Germania Westerfilde ASC 09 Dortmund - PTSV 1. 2. 3. 4. ASC 09 Dortmund SV Brackel PTSV Germ. Westerfilde 3 3 3 3 2 2 0 0 1 1 1 1 0 15:3 0 8:4 2 4:12 2 3:11 Gruppe 2 Freitag, 4. Januar: ÖSG Viktoria 08 - SC Husen-Kurl SF Brackel 61 - BV Westfalia Wickede ÖSG Viktoria - SF Brackel 61 SC Husen-Kurl - BV Westfalia Wickede Samstag, 5. Januar: ÖSG Viktoria 08 - BV Westfalia Wickede SC Husen-Kurl - SF Brackel 61 1. 2. 3. 4. Mengede 08/20 SV Arminia Marten TuS Rahm FC Sarajewo Bosna 3 3 3 3 2 2 1 0 1 0 1 0 2:2 2:2 2:1 5:0 4:1 8:1 7 7 0 0 3:1 1:1 3:1 0:6 0:2 3:4 0 9:1 1 6:4 1 6:7 3 4:13 7 6 4 0 Entscheidungsspiele Entscheidungsspiel 1 ASC 09 Dortmund - SC Husen-Kurl Entscheidungsspiel 2 BV Westfalia Wickede - SV Brackel 06 Entscheidungsspiel 3 SC Husen-Kurl - SV Brackel 06 Qualifiziert für die Endrunde: ASC 09 Dortmund BV Westfalia Wickede SV Brackel 06 4:2 2:1 0:3 Hallen-Stadtmeisterschaften 38 Nr. 3 -2013 Statistik Lünen Vorrunde Gruppe A VfB Lünen - SG Gahmen Lüner SV - BW Alstedde VfB Lünen - Lüner SV BW Alstedde - SG Gahmen SG Gahmen - Lüner SV BW Alstedde - VfB Lünen 2. 1. 4. 3. Die Veilchen konnten auch mit der Zweitvertretung ihre Vorherrschaft in Dinslaken untermauern und wurden Hallen-Stadtmeister 2013. Foto: Pake Halle Dinslaken: Hiesfeld mit Torfestival zum Titel Die Reserve reicht dem TV Jahn Dinslaekn (RS). ie erste Mannschaft weilt in der Türkei, um sich auf die Rückrunde in der Oberliga Niederrhein vorzubereiten, doch auch die in der Kreisliga A kickende Reserve reichte aus, um sich Dinslakener Hallen-Stadtmeister nennen zu können: Der TV Jahn Dinslaken-Hiesfeld, bei dem Torschützenkönig Benjamin Koncic mit zehn Turniertreffern hervorstach, gewann das Kopfan-Kopf-Rennen mit dem SGP Oberlohberg letztlich über die bessere Tordifferenz, nachdem beide Mannschaften in der nur mit einer Gruppenphase ausgetragenen Stadmeisterschaft alle Spiele gewinnen konnten und nur im direkten Vergleich beim 4:4 zwei Punkte liegen ließen. „Wir haben das Turnier verdient gewonnen“, so Hiesfelds Trainer Almir Duric. „Wir waren fußballerisch gesehen die beste Mannschaft hier, dafür muss ich meinen Spielern ein großes Kompliment machen.“ D Titelgewinn ist keine Selbstverständlichkeit Schon früh war klar, dass nur drei Mannschaften den Sieg unter sich ausmachen werden, denn Hiesfeld, Oberlohberg als auch der SC Wacker Dinslaken gewannen jeweils ihre ersten beiden Spiele und konnten sich damit absetzen. Da Wacker aber schon im nächsten Spiel die Luft ausging und man nach einer 2:0-Führung noch 2:3 verlor und auch am vierten Spiel gegen Oberlohberg 2:3 unterlag, konnten sich die doch recht zahlreich erschienenen Zuschauer auf einen Zweikampf einstellen. Und schon in ihrem vierten Spiel trafen die Titelaspiranten dann auch aufeinander und bei einer Punkteteilung verpassten sie es, eine Vorentscheidung zu erzielen. „Erst nach diesem Spiel habe ich gemerkt, dass wir es packen können“, erzählt Duric. Hiesfeld genoss dann den Vorteil genoss, im letzten Durchgang nach den Oberlohbergern zu spielen und somit zu wissen, welches Ergebnis für einen Titelgewinn reichen würde. Am Ende reichte dem SGP nicht mal mehr ein 6:2 über den VfB Lohberg, da Wacker Dinslaken auch das letzte Spiel verlor und dabei bei einer 1:9-Klatsche kläglich bloßgestellt und in Einzelteile zerlegt wurde. Duric war nach dem Spiel „sehr stolz auf meine Männer. Unter dem Druck, dass letzte Spiel relativ hoch gewinnen zu müssen, so konzentriert zu bleiben, ist keine Selbstverständlichkeit. Genau wie das Ergebnis von 9:1 für so ein entscheidendes Spiel einfach klasse ist.“ David Pake Hauptrunde VfB Lohberg - Wacker Dinsl. Jahn Hiesfeld - SuS Dinslaken RWS Lohberg - SGP Oberloh. VfB Lohberg - Jahn Hiesfeld Wacker Dinsl. - RWS Lohberg SuS Dinslaken - SGP Oberloh. RWS Lohberg - VfB Lohberg Wacker Dinsl. - SuS Dinslaken SGP Oberloh. - Jahn Hiesfeld VfB Lohberg - SuS Dinslaken SGP Oberloh. - Wacker Dinsl. Jahn Hiesfeld - RWS Lohberg SGP Oberlohb. - VfB Lohberg Wacker Dinsl - Jahn Hiesfeld SuS Dinslaken - RWS Lohberg TABELLE 1. TV Jahn Hiesfeld 2. SGP Oberlohberg 3. SuS Dinslaken 09 4. SC Wacker Dinslaken 5. VfB Lohberg 6. RWS Lohberg 5 5 5 5 5 5 4 4 2 2 1 1 1 1 0 0 0 0 1:4 3:2 0:2 3:4 5:2 3:7 6:4 2:3 4:4 4:1 3:2 7:2 6:2 1:9 7:3 0 0 3 3 4 4 27 : 12 22 : 11 16 : 19 14 : 18 14 : 21 13 : 25 13 13 6 6 3 3 VFB Lünen 08 Lüner SV SG Gahmen 24/74 BW Alstedde 3 3 3 3 2 2 1 1 4:1 5:1 2:1 2:3 3:5 2:9 0 0 0 0 1 1 2 2 15 : 4 11 : 6 7 : 11 5 : 15 Gruppe B BV Brambauer - TuS Niederaden BV Lünen - Westfalia Wethmar SV Preußen - BV Brambauer TuS Niederaden - BV Lünen Westfalia Wethmar - SV Preußen BV Brambauer - BV Lünen SV Preußen - TuS Niederaden W. Wethmar - BV Brambauer BV Lünen - SV Preußen TuS Niederaden - W. Wethmar 1. 2. 3. 4. 5. BV Brambauer-Lünen Westfalia Wethmar TuS Niederaden SV Preußen 07 Lünen BV Lünen 05 4 4 4 4 4 9 6 3 0 7:1 1:5 1:6 4:0 1:1 4:0 0:1 2:6 2:2 2:3 4 2 2 0 0 0 1 0 2 1 0 1 2 2 3 Endrunde Halbfinale: VFB Lünen - Westfalia Wethmar BV Brambauer - Lüner SV Spiel um Platz 3: Westfalia Wethmar - Lüner SV Finale: VFB Lünen -BV Brambauer 23 : 4 12 11 : 10 7 8 : 10 6 4 : 10 2 3 : 15 1 4:1 10:9 n.E. 0:4 3:4 Schwerte 1. Vorrunde Gruppe A: SC Berchum/G. - Westhofen Eintr. Ergste - Holzpfosten DJK Schwerte - SC Berchum VfB Westhofen - Eintr. Ergste Holzpfosten - DJK Schwerte Eintr. Ergste - SC Berchum/G. Holzpfosten - VfB Westhofen DJK Schwerte - Eintr. Ergste SC Berchum/G. - Holzpfosten Westhofen - DJK Schwerte 3:2 2:1 3:3 3:0 3:2 0:2 5:3 5:3 1:2 2:2 Gruppe B: VfL Schwerte - TuS Wandh. SC Hennen - Geisecker SV TuS Holzen-S. - VfL Schwerte TuS Wandhofen - SC Hennen Geisecker SV - TuS Holzen-S. SC Hennen - VfL Schwerte Geisecker SV -TuS Wandhofen TuS Holzen-S. - SC Hennen VfL Schwerte Geisecker SV TuS Wandhofen TuS Holzen-S. 6:3 4:2 2:3 2:4 4:1 1:3 8:1 2:0 4:4 1:4 2. Vorrunde Neue Gruppe A VFL Schwerte - VfB Westhofen TuS Holzen-Sommerb. - SC Berchum/Garenfeld SC Berchum/Garenfeld - VFL Schwerte VfB Westhofen - TuS Holzen-Sommerb. TuS Holzen-Sommerb. - VFL Schwerte SC Berchum/Garenfeld - VfB Westhofen 3:1 2:3 1:1 3:2 3:4 3:1 1. 2. 3. 4. VFL Schwerte 3 SC Berchum/Garenfeld 3 SG Eintracht Ergste 3 TuS Holzen-Sommerberg 3 2 2 1 0 1 1 0 0 Neue Gruppe B Holzpfosten Schwerte - SC 1912 Hennen 0 0 2 3 8: 5 7: 4 5: 8 7 : 10 7 7 3 0 3:2 EtuS/DJK Schwerte - Geisecker SV Geisecker SV - Holzpfosten Schwerte SC 1912 Hennen - EtuS/DJK Schwerte EtuS/DJK Schwerte - Holzpfosten Schwerte Geisecker SV - SC 1912 Hennen 1. 2. 3. 4. Holzpfosten Schwerte EtuS/DJK Schwerte TuS Wandhofen 1911 Geisecker SV 3 3 3 3 3 1 1 0 0 1 0 1 2:2 1:4 3:7 3:4 2:3 0 1 2 2 11 : 6 12 : 9 8 : 12 5: 9 9 4 3 1 Endrunde Halbfinale: VfL Schwerte -ETuS/DJK Schwerte 1:3 Holzpfosten Schwerte - SC Berchum/Garenfeld 7:8 n.N.. Spiel um Platz 3: VfL Schwerte - Holzpfosten Schwerte 1:2 Finale: ETuS/DJK Schwerte -SC Berchum/Garenfeld 3:1 Hattingen Vorrunde Gruppe A Niederbonsf. - AC Hattingen Winz-Baak - RSV Hattingen SG Welper - Niederbonsfeld AC Hattingen - VfL Winz-Baak RSV Hattingen - Niederbonsf. AC Hattingen - SG Welper RSV Hattingen - AC Hattingen SG Welper - VfL Winz-Baak VfL Winz-Baak - Niederbonsf. SG Welper - RSV Hattingen 0:4 3:3 1:4 4:0 1:3 3:2 0:4 3:2 1:6 4:0 Gruppe B SC Oberstüter - Niederwen. II Hill Hattingen - DJK Märkisch Niederwen. II - Hill Hattingen DJK Märkisch - SC Oberstüter DJK Märkisch - Niederwen. II Hill Hattingen - SC Oberstüter 0:5 1:0 4:2 2:3 3:5 5:2 Gruppe C Blankenstein - FC Sandzak TuS Hattingen - Hedefspor FC Sandzak - TuS Hattingen Hedefspor - TuS Hattingen Hedefspor - FC Sandzak TuS Hattingen - Blankenstein 3:2 1:1 3:2 3:3 0:2 3:3 Zwischenrunde Gruppe D AC Hattingen - SG Hill Hattingen FC Sandzak - SG Welper SG Welper - AC Hattingen SG Hill Hattingen - FC Sandzak FC Sandzak - AC Hattingen SG Welper - SG Hill Hattingen 2:1 2:2 3:1 1:2 0:3 4:0 1. 2. 3. 4. SG Welper AC Hattingen FC Sandzak SG Hill Hattingen 3 3 3 3 2 2 1 0 1 0 1 0 0 1 1 3 9: 3 6: 4 4: 6 2: 8 Gruppe E SUS Niederbonsfeld - SF Niederwenigern II TuS Blankenstein - SC Oberstüter SC Oberstüter - SUS Niederbonsfeld SF Niederwenigern II - TuS Blankenstein TuS Blankenstein - SUS Niederbonsfeld SC Oberstüter - SF Niederwenigern II 1. 2. 3. 4. SF Niederwenigern II SUS Niederbonsfeld TuS Blankenstein SC Oberstüter 3 3 3 3 2 2 1 0 Endrunde Halbfinale: SG Welper - SUS Niederbonsfeld SF Niederwenigern II - AC Hattingen Spiel um Platz 3: SUS Niederbonsfeld - AC Hattingen Finale: SG Welper - SF Niederwenigern II 1 1 0 0 7 6 4 0 2:2 7:2 1:2 1:0 1:3 0:8 0 0 2 3 11 : 2 7: 4 8: 6 3 : 17 7 7 3 0 3:0 n.N. 4:1 n.N. 2:4 0:6 39 Hallen-Stadtmeisterschaften Nr. 3-2013 präsentiert die Hallenstadtmeisterschaften Gruppe A Donnerstag, 3. Januar: Spvgg Meiderich - SF Marxloh DSV 1900 - Hertha Hamborn TuS Mündelheim - Spvgg Meiderich SF Marxloh - DSV 1900 TuS Mündelheim - Hertha Hamborn DSV 1900 - Spvgg Meiderich SF Marxloh - TuS Mündelheim Hertha Hamborn - Spvgg Meiderich DSV 1900 - TuS Mündelheim Hertha Hamborn - SF Marxloh 1. 2. 3. 4. 5. Duisburger SV 1900 SC Hertha Hamborn Meiderich 06/95 TuS Mündelheim SF Marxloh 4 4 4 4 4 3 2 2 1 1 4:2 0:2 0:1 0:5 3:3 0:2 2:4 3:2 2:0 0:2 0 1 0 1 0 1 1 2 2 3 9: 2 8: 7 7: 7 7: 8 6 : 13 Gruppe B Donnerstag, 3. Januar: HSV Hilal - 1. FC Hagenshof VfB Homberg - Viktoria Buchholz TSV Bruckhausen - HSV Hilal 1. FC Hagenshof - VfB Homberg TSV Bruckhausen - Viktoria Buchholz HSV Hilal - VfB Homberg 1. FC Hagenshof - TSV Bruckhausen Viktoria Buchholz - HSV Hilal VfB Homberg - TSV Bruckhausen Viktoria Buchholz - 1. FC Hagenshof 1. 2. 3. 4. 5. VfB Homberg Viktoria Buchholz HSV Hilal Duisburg 1. FC Hagenshof TSV Bruckhausen 4 4 4 4 4 3 2 2 2 1 0 0 0 0 0 1 2 2 2 3 MSV Duisburg II Genc Osman Duisburg TuRa 88 Duisburg DJK Vierlinden Rumelner TV 4 4 4 4 4 4 2 2 2 0 Gruppe D Freitag, 4. Januar: Wanheim 1900 - VfvB Ruhrort-Laar SF Hamborn 07 - VfL Rheinhausen FSV Duisburg - Wanheim 1900 VfvB Ruhrort-Laar - SF Hamborn 07 FSV Duisburg - VfL Rheinhausen Wanheim 1900 - SF Hamborn 07 VfvB Ruhrort-Laar - FSV Duisburg VfL Rheinhausen - Wanheim 1900 SF Hamborn 07 - FSV Duisburg VfL Rheinhausen - VfvB Ruhrort-Laar 1. SF Hamborn 07 4 3 2. FSV Duisburg 4 3 3. Vfvb Ruhrort-Laar 4 2 4. VfL Rheinhausen 4 0 5. SV Wanheim 1900 4 0 10 : 6 10 : 8 11 : 10 5: 7 7 : 12 9 6 6 6 3 3:1 3:0 1:2 1:5 4:1 2:3 1:2 7:2 5:2 5:1 0 0 0 0 0 0 2 2 2 4 1. 2. 3. 4. 9 7 6 4 3 2:0 2:1 1:4 2:1 3:2 2:4 3:2 5:3 3:1 2:0 Gruppe C Freitag, 4. Januar: DJK Vierlinden - Rumelner TV MSV II - Genc Osman TuRa 88 - DJK Vierlinden Rumelner TV - MSV II TuRa 88 - Genc Osman DJK Vierlinden - MSV II Rumelner TV - TuRa 88 Genc Osman - DJK Vierlinden MSV II - TuRa 88 Genc Osman - Rumelner TV 1. 2. 3. 4. 5. Viertelfinale Samstag, 5. Januar: Gruppe I: DSV 1900 - Viktoria Buchholz SF Hamborn 07 - Genc Osman Duisburg SF Hamborn 07 - DSV 1900 Viktoria Buchholz - Genc Osman Duisburg Genc Osman Duisburg - DSV 1900 Viktoria Buchholz - SF Hamborn 07 16 : 5 12 13 : 10 6 9: 9 6 9 : 12 6 4 : 15 0 1 0 0 2 1 0 1 2 2 3 3 3 3 3 2 1 0 0 0 2 2 2 1 0 1 1 11 : 6 9: 7 5: 8 2: 6 Gruppe II: MSV Duisburg II - FSV Duisburg SC Hertha Hamborn - VfB Homberg SC Hertha Hamborn - MSV Duisburg II FSV Duisburg - VfB Homberg VfB Homberg - MSV Duisburg II FSV Duisburg - SC Hertha Hamborn Glückliche Sieger beim Bejubeln des 8. Stadtmeistertitels für den VfB Homberg. Foto: Ketzer Halle Duisburg: Zebras begeistern und enttäuschen Homberger Punktlandung Duisburg (RS). s war ein wenig verkehrte Welt als nach dem Finale der 27. Duisburger Hallenstadtmeisterschaft am Samstag der VfB Homberg dank eines 2:0-Sieges über die Reserve des MSV Duisburg den Pokal gen Hallendach streckte. Die MSV-Amateure hatten bis zum Endspiel ein bärenstarkes Turnier abgeliefert und zu keiner Zeit den Eindruck gemacht, als gebe es auch nur eine Mannschaft, die ihnen ernsthaft den Turniersieg streitig machen könne. Der Oberligist aus dem Duisburger Norden hingegen hatte von Beginn an weit unter seinen Möglichkeiten gespielt und nur mit sehr viel Glück überhaupt den Einzug in die alles entscheidende Partie geschafft. E Ein gutes Spiel reicht zum Titel 2:6 1:1 2:1 1:3 4:0 2:4 3:4 2:2 4:1 4:5 12 : 5 10 11 : 8 9 15 : 13 6 7 : 12 2 7 : 14 1 SF Hamborn 07 Genc Osman Duisburg Duisburger SV 1900 Viktoria Buchholz 0:0 2:4 5:2 2:2 3:3 0:4 „Ein gutes Pferd springt bekanntlich nur so hoch, wie es muss“, rechtfertigte VfB-Coach Günter Abel die Auftritte seiner Mannschaft, korrigierte jedoch selbst: „Aber wir sind eigentlich gar nicht gesprungen.“ Deswegen konnten sich die Homberger mehr als glücklich schätzen, überhaupt das Finale erreicht zu haben. „Ob wir den Finaleinzug verdient hatten, das sei mal dahingestellt. Aber der Sieg gegen den MSV geht in Ordnung“, fasste Abel zusammen. Allerdings hatten auch die anderen Turnierteilnehmer teilweise sehr ansehnliche Auftritte gezeigt. Ein Duell mit viel Klasse war beispielsweise auch das Spiel um Platz drei zwischen den Sportfreunden Hamborn 07 und dem SV Genc Osman Duisburg. Letztere wurden von Ilyas Basol trainiert, der im Vorjahr noch mit dem FSV Duisburg den Titel holte, und sorgten als spielstarker und technisch beschlagener Bezirksligist für Furore. Kreisligisten können nicht überraschen Dabei hatte Genc in der Gruppenphase noch viel Glück gehabt und das Viertelfinale erst im letzten Spiel aufgrund der besseren Tordifferenz erreicht – ähnlich wie es auch Viktoria Buchholz am Vortag gelungen war, über die letzten zwei Gruppenspiele in die Endrunde einzuziehen. Weniger erfolgreich als im letzten Jahr war die Mannschaft des Rumelner TV. Im letzten Jahr erst im Halbfinale am VfB Homberg gescheitert, musste das Team von Trainer Dennis Heth diesmal als einziger Teilnehmer ohne auch nur einen Punkt wieder die Heimreise antreten. Und auch der VfL Rheinhausen hatte bei der vor seiner Haustür stattfindenen Veranstaltung leider nur wenig Fortune. Florian Kohl 1. 2. 3. 4. MSV Duisburg II VfB Homberg FSV Duisburg SC Hertha Hamborn 3 3 3 3 3 1 1 1 6 5 2 2 5:0 1:2 1:9 3:1 1:3 3:4 0 0 0 0 0 2 2 2 17 : 2 4: 7 6 : 10 6 : 14 9 3 3 3 Halbfinale SF Hamborn 07 - VfB Homberg Genc Osman Duisburg - MSV Duisburg II 2:3 1:2 Spiel um Platz 3 SF Hamborn 07 - Genc Osman Duisburg 1:2 n.E (1:1). Finale VfB Homberg - MSV Duisburg II 2:0 Bester Torhüter Fabian Kewitz (Viktoria Buchholz) Fairplay-Sieger SC Hertha Hamborn Stadtpokalsieger der letzten Jahre VfB Homberg (2006) VfB Homberg (2007) VfB Homberg (2008) MSV Duisburg II (2009) MSV Duisburg II (2010) VfB Homberg (2011) FSV Duisburg (2012) Toschützenkönige Manuel Ekers (Spfr. Hamborn 07 / 2006) Almir Sogolj (Spfr. Hamborn 07 / 2007) Björn Schulz (VfB Homberg / 2008) Kevin Grund (MSV Duisburg / 2009) Athanasios Tsourakis (MSV Duisburg / 2010) Erkan Sevinc (FSV Duisburg / 2011) Daniel Brosowski (Spfr. Hamborn 07 / 2012) Sebastian Kaczmarek (Spfr. Hamborn 07 / 2013) A-Junioren-Finale DSV 1900 - Viktoria Buchholz 2:5 Finale der Frauen FCR Duisburg - Eintracht Duisburg 1:3 Frauen-Pokalsieger der letzten Jahre FCR Duisburg (2000-2010) Eintracht Duisburg (2011/2012) Eishockey 40 Nr. 3 -2013 Statistik DEL 34. Spieltag Freitag, 04. Januar: Augsburger Panther - Krefeld Pinguine Düsseldorfer EG - Hannover Scorpions EHC München - Adler Mannheim Straubing Tigers - Hamburg Freezers EHC Wolfsburg - Kölner Haie ERC Ingolstadt - Iserlohn Roosters Hamburg Freezers - EHC Wolfsburg Auch wenn man es ihm nicht ansieht: Christian Brittig hatte als Trainer des DELSchlusslichts mal wieder was zu lachen. Foto: Tillmann DEL: Erfolgserlebnisse für die Kellerkinder Lebenszeichen aus Düsseldorf D verloren haben. Wie bereits gegen Augsburg gingen die Pinguine auch gegen den ERC Ingolstadt beim 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen als Verlierer vom Eis. Den Eisbären Berlin steckte beim Auswärtsspiel in Hannover noch die Niederlage gegen Nürnberg in den Knochen. Der Hauptstadtclub, der bereits ohne die NHL-Stars Danny Briere und Claude Giroux bei den Scorpions aufs Eis gegangen war, verlor mit 1:4 (0:0,1:2,0:2). Am Tabellenende machte der Vorletzte Iserlohn Roosters mit dem 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) gegen die Straubing Tigers Boden gut. Tabellen-Schlusslicht Düsseldorfer EG setzte nach dem 5:1 gegen Hannover seinen Aufwärtstrend zuhause auch gegen die Augsburger Panther mit einem 4:2 (1:0, 0:1, 3:1)Sieg fort. DEG-Coach Christian Brittig ar begeistert: „Diese Mannschaft hat einen Riesencharakter, Herz und Leidenschaft.“ & verlosen für das Spiel Düsseldorfer EG – ERC Ingolstadt 3x2 Sitzplatzkarten Sonntag, 13.01.2013, 16:30 Uhr Senden Sie eine E-Mail (bis zum 08.01.2013, 15.00 Uhr ) mit dem Kennwort: DEG/Ingolstadt, Name, Adresse und einer Telefonnummer, unter der wir Sie am Dienstag erreichen können, an: [email protected]. Unter den eingegangenen E-Mails losen wir die Gewinner aus. Die Teilnehmer erklären sich bereit, den RevierSport-Newsletter zu erhalten. Dieser ist kostenlos und unverbindlich und kann jederzeit wieder abbestellt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Gewinnspiel Köln (sid). ie Einigung im Tarifstreit der nordamerikanischen Profiliga NHL, die damit verbundene Rückkehr einiger Gastspieler und das Winter Game zwischen den Ice Tigers Nürnberg und den Eisbären Berlin: Zum Ende eines ereignisreichen Wochenendes im deutschen Eishockey haben die Adler Mannheim ihre Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit dem 3:1 (1:0,0:0,2:1) in Nürnberg erfolgreich verteidigt. Nur 24 Stunden nach ihrem 4:3-Erfolg gegen die Eisbären unter freiem Himmel mussten sich die Franken dem Spitzenreiter aus Mannheim geschlagen geben, der bereits ohne die nach Nordamerika zurückgekehrten Profis Dennis Seidenberg und Jason Pominville angetreten war. Mit ihrem fünften Sieg in Folge stehen die Adler weiterhin an der Tabellenspitze vor den Pinguinen aus Krefeld, die den Anschluss nach ihrer zweiten Niederlage in Folge zumindest vorerst 2:1 (2:0, 0:1, 0:0) 5:1 (0:1, 3:0, 2:0) 1:5 (0:1, 1:2, 0:2) 5:3 (1:0, 1:2, 3:1) 6:3 (2:1, 2:1, 2:1) 5:2 (2:0, 1:1, 2:1) 35. Spieltag Sonntag, 6. Januar: Hannover Scorpions - Eisbären Berlin 4:1 (0:0, 2:1, 2:0) Nürnberg Ice Tigers - Adler Mannheim 1:3 (0:1, 0:0, 1:2) Düsseldorfer EG - Augsburger Panther 4:2 (1:0, 0:1, 3:1) Krefeld Pinguine - ERC Ingolstadt 1:2 (1:0, 0:1, 0:0) n.P. Iserlohn Roosters - Straubing Tigers 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) Hamburg Freezers - EHC Wolfsburg 3:4 (1:0, 2:1, 0:2) n.P. Die Tabelle: 1. Adler Mannheim 2. Krefeld Pinguine 3. Hamburg Freezers 4. Kölner Haie 5. Eisbären Berlin 6. ERC Ingolstadt 7. Nürnberg Ice Tigers 8. Augsburger Panther 9. Hannover Scorpions 10. EHC München 11. Straubing Tigers 12. Iserlohn Roosters 13. EHC Wolfsburg 14. Düsseldorfer EG 34 35 34 32 33 35 34 35 35 34 35 34 35 35 20 15 18 18 15 14 14 16 14 14 15 12 11 6 2 7 1 3 3 5 2 1 3 1 1 2 3 4 2 3 4 0 4 3 6 2 2 3 0 2 2 5 10 113 : 80 66 10 109 : 89 62 11 112 : 82 60 11 104 : 88 60 11 122 : 96 55 13 110 : 101 55 12 108 : 107 52 16 91 : 109 52 16 87 : 100 50 16 83 : 89 47 19 86 : 100 47 18 89 : 111 42 19 94 : 113 41 20 78 : 121 31 36. Spieltag Dienstag, 8. Januar, 19.30 Uhr: Hamburg Freezers - Eisbären Berlin Kölner Haie - EHC München Mittwoch, 9. Januar, 19.30 Uhr: Hannover Scorpions - Augsburger Panther Freitag, 11. Januar, 19.30 Uhr: Iserlohn Roosters - Adler Mannheim ERC Ingolstadt - Kölner Haie Düsseldorfer EG - Hamburg Freezers Eisbären Berlin - Augsburger Panther EHC Wolfsburg - Hannover Scorpions Nürnberg Ice Tigers - EHC München Straubing Tigers - Krefeld Pinguine 7. Dresdner Eislöwen 8. ETC Crimmitschau 9. Hannover Indians 10. Lausitzer Füchse 11. Heilbronner Falken 12. ESV Kaufbeuren 13. SC Riessersee 29 31 32 30 32 32 30 11 11 12 9 9 8 6 4 4 1 4 4 1 3 3 0 6 5 4 6 2 11 15 13 12 15 17 19 72 : 89 44 94 : 110 44 76 : 85 44 88 : 99 40 83 : 87 39 79 : 109 32 77 : 107 26 35. Spieltag Freitag, 11. Januar: Lausitzer Füchse - SERC Wild Wings Starbulls Rosenheim - Hannover Indians beide 19.30 Uhr Fischtown Pinguins - EVR Towerstars SC Riessersee - Landshut Cannibals ETC Crimmitschau - ESV Kaufbeuren Bietigheim Steelers - Dresdner Eislöwen alle 20 Uhr Oberliga West Endrunde 1. Spieltag Freitag, 04. Januar, 19.30 Uhr: Löwen Frankfurt - Moskitos Essen12:5 (4:1, 3:1, 5:3) EC Bad Nauheim - EHC Dortmund10:0 (3:0, 2:0, 5:0) Krefelder EV - EV Duisburg3:2 (0:1, 2:1, 0:0) n. P. Kassel Huskies - Hammer Eisbären6:2 (3:1, 2:1, 1:0) 2. Spieltag Sonntag, 06. Januar: ESC Moskitos Essen - Kassel Huskies Hammer Eisbären - Löwen Frankfurt EV Duisburg - EC Bad Nauheim EHC Dortmund - Krefelder EV 1. Bad Nauheim 2. Löwen Frankfurt 3. Kassel Huskies 4. Krefelder EV 5. EV Duisburg 6. EHC Dortmund 7. Hammer Eisbären 8. Moskitos Essen 2 2 2 1 2 1 2 2 2 2 2 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 3. Spieltag Donnerstag, 10. Januar, 19.30 Uhr: Löwen Frankfurt - EC Bad Nauheim Freitag, 11. Januar: Krefelder EV - Kassel Huskies EHC Dortmund - ESC Moskitos Essen Hammer Eisbären - EV Duisburg 3:8 1:8 1:6 n. Red. 0 0 0 0 0 1 2 2 16 : 1 20 : 6 14 : 5 3 :2 3 :9 0 : 10 3 : 14 8 : 20 6 6 6 2 1 0 0 0 19.30 Uhr beide 20 Uhr 2. Bundesliga 33. Spieltag Freitag, 04. Januar: Lausitzer Füchse - ESV Kaufbeuren 2:1 (0:1, 1:0, 1:0) Landshut Cannibals - Crimmitschau 4:5 (0:0, 2:3, 2:1) n.P. Bietigheim Steelers - EVR Towerstars 4:3 (2:2, 1:0, 1:1) Dresdner Eislöwen - SB Rosenheim 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) Hannover Indians - Fischtown Pinguins 1:3 (0:1, 1:0, 0:2) SC Riessersee - Heilbronner Falken 0:3 (0:2, 0:0, 0:1) 34. Spieltag Sonntag, 6. Januar: Starbulls Rosenheim - Fischtown Pinguins ETC Crimmitschau - EVR Towerstars Bietigheim Steelers - SERC Wild Wings ESV Kaufbeuren - Heilbronner Falken Dresdner Eislöwen - Hannover Indians Lausitzer Füchse - SC Riessersee Die Tabelle: 1. Bietigheim Steelers 2. SERC Wild Wings 3. Fischtown Pinguins 4. Starbulls Rosenheim 5. EVR Towerstars 6. Landshut Cannibals 30 31 32 30 31 30 19 13 14 16 13 11 2 8 6 2 4 4 3 4 2 3 2 7 6 116 : 85 6 98 : 72 10 117 : 96 9 93 : 78 12 100 : 88 8 96 : 84 4:1 5:3 4:2 4:2 1:5 8:2 64 59 56 55 49 48 Da gibt‘s nichts zu maulen: Harold Kreis baut mit den Adlern Mannheim die Tabellenführung aus. Foto: firo 41 Eishockey Nr. 3-2013 Oberliga West: Revier-Vertreter erleben Albtraumstart in die Endrunde Abschwung West Essen (RS). ass es schwierig werden würde, stand zu befürchten. Wer wenig Chancen hat, ist jedoch gut beraten, diese zu nutzen. Doch gerade diesbezüglich ließen die Füchse Duisburg bei ihrem Auftaktmatch der Oberliga-Endrunde in Krefeld zu wünschen übrig. „Leider haben wir es versäumt das Spiel früh zu entscheiden. Wer auch klarste Torchancen nicht nutzt, wird irgendwann bestraft. Wir haben wei Punkte verloren, die noch wehtun könnten“, resümierte EVC-Coach Franz Fritzmeier. Zwei Tage nach der 3:4-Penaltyniederlage in Krefeld bekamen die Füchse die Quittung: Gegen Bad Nauheim waren die Wedauer trotz Heimvorteils mehr oder weniger chancenlos und unterlagen mit 1:6. Eine magere Ausbeute des ersten Wochenendes. Nichts zu bestellen hatten auch die anderen Reviervertreter. Die Moskitos Essen fingen sich zum Start eine 5:12-Klatsche in Frankfurt. ESC-Trainer Markus Berwanger war dennoch zufreiden: „Frankfurt war der erwartet schwere Gegner. Aber ich kann meiner Mannschaft nur ein riesen Kompliment aussprechen, wie sie, von mir gefordert, immer wieder nach vorne gespielt und sich zahlreiche Torchancen herausgespielt hat. Fünf Tore muss man gegen einen so gut aufgestellten Gegner wie Frankfurt erst einmal schießen. Meine Mannschaft hat PROKOM Medienberatungs- und Verlagsgesellschaft mbH D Impressum Prokom Medienberatungs- und Verlagsgesellschaft mbH & RevierSport Online GmbH, Heßlerstraße 37, 45329 Essen Verwaltung: 0201 | 86206-28 Abo + Vertrieb: 0201 | 86206-65 Anzeigen: 0201 | 86206-57 Redaktion: 0201 | 86206-(Durchwahl) Telefax: 0201 | 86206-22 Redaktionsfax: 0201 | 86206-66 Mail: [email protected] Das hatte Trainer Franz Fritzmeier nicht auf seinem Zettel: Der Start in die Endrunde begann für die Füchse Duisburg mit zwei Niederlagen. Foto: Tillmann zu keiner Sekunde aufgehört zu kämpfen und hat wirklich alles gegeben.“ Für Zähbares reichte es aber auch im Heimspiel gegen Kassel am Sonntag (3:8) nicht. Dem EHC Dortmund indes wurde die undankbare Aufgabe zuteil, am Freitag bei den Roten Teufeln in Bad Nauheim zu starten. Als Dankeschön gab‘s eine glatte 0:10-Klatsche! Als wäre das nicht genug, haben die Westfalen-Elche zwei Abgänge zu verkraften: Tim Hirtrieter verlässt den Klub aus persönlichen Gründen in Richtung der Passau Black Hawks. Ebenfalls aus privatem Anlass hat Niklas Proyer den Dortmundern den Rücken gekehrt und den Verein mit sofortiger Wirkung verlassen. Immerhin stand am Sonntag mit dem Krefelder EV eine lösbare Aufgabe auf dem Programm. Bei Redaktionsschluss war die Partie noch nicht beendet. Schon nach zwei Spieltagen steht allerdings auch so fest, dass die Aufgabe der Reviervertreter, sich gegen die hessische Dominanz zu stemmen, noch schwieriger wird, als sich die Westklubs das zumindest erhofft haben. ak NHL: Einigung im Arbeitskampf beendet den Lockout Ehrhoff und Co. gehen zurück nach Amerika New York/München (sid). Es dämmerte schon über New York, als die Streithähne Gary Bettman und Donald Fehr aus dem Sofitel Hotel auf die Straße traten. Kurz vor fünf Uhr am Sonntagmorgen nach einem 16 Stunden dauernden Verhandlungsmarathon hatten sie eine Einigung „in principle“ erzielt. Das hieß im Klartext: Am 113. Tag des „lockout“ war der Arbeitskampf in der nordamerikischen EishockeyProfiliga NHL zu Ende. Die Nachricht von der Einigung hatte am Sonntag unmittelbare Auswirkungen auf mehrere Klubs der DEL. Nur wenige Stunden vor dem Auswärtsspiel der Adler Mannheim bei den Nürnberg Ice Tigers packten Dennis Seidenberg und Jason Pominville ihre Sachen - und verabschiedeten sich in die ganz andere Richtung. Am Montag werden Blake Wheeler und Paul Stastny den EHC München in Richtung Nordamerika verlassen. Hart trifft es auch die Krefeld Pinguine, die ab sofort ohne Christian Ehrhoff auskommen müssen. Er kehrt zurück zu den Buffalo Sabres, wo zuletzt auch Jochen Hecht unter Vertrag stand. Hecht hat einen Vertrag bei den Adlern Mannheim unterschrieben (bis 2014), er besitzt aber eine Ausstiegsklausel, sollte ein Angebot aus der NHL kommen. Bei den Eisbären Berlin werden die Gaststars Danny Bri- Christian Ehrhoff hatte großen Anteil am Höhenflug der Krefeld Pinguine. Nun müssen sie wieder ohne ihren Topstar auskommen. Foto: Griepenkerl ere und Claude Giroux nur noch eine schöne Erinnerung sein. „Für das Eishockey ist es gut, dass die NHL wieder spielt, aber für uns ist es natürlich richtig schade“, sagte Mannheims Manager Teal Fowler. Ähnlich äußerte sich Münchens Manager Christian Winkler über die Gastspieler Wheeler und Paul Stastny, darüber hinaus vergaß er auch nicht, die sportliche Komponente hervorzuheben: „Beide haben unser Team enorm nach vorne gebracht.“ Ohne die NHL-Spieler werden sich die Kräfte in der DEL womöglich etwas verschieben. Im Streit um einen neuen Tarifvertrag war es um die Verteilung der jährlichen Einnahmen von 3,3 Milliarden Dollar gegangen. Künftig werden sie wohl in einem Verhältnis von 50:50 aufgeteilt zuletzt waren 57 Prozent an die Spieler gegangen. Im Gegenzug ist die Liga den Spielern anscheinend mit Vertragslaufzeiten sowie einem „Renten“-Plan entgegengekommen. Ein Teil der Einigung ist angeblich auch, dass NHL-Spieler an Olympia 2014 teilnehmen. Gesamt-Geschäftsführung: Ulrich Homann, Dr. Axel Kroll Verlagsleitung: Heiko Buschmann (-43) (Print und Produktion) Olaf Dreßel (-32) (Veranstaltungen) Thomas Wein (-27) (Online, Marketing und Verkauf ) Chefredakteur Print/ stellv. Chefredakteur Online: Heiko Buschmann (-43) Chefredakteur Online/ stellv. Chefredakteur Print: Christian Brausch (-54) Mitglieder der Redaktionsleitung: Aaron Knopp (Reportagen & Hintergründe) (-36), Stefan Schinken (Profifußball) (-52), Elmar Redemann (Online & TV) (-41), Thorsten Richter (Amateurfußball & CvD) (-25) Redaktion: Kai Griepenkerl (-38), Martin Herms (-58), Florian Kohl (-61), Tim Müller (-39), Kristina Steffens (-23), Krystian Wozniak (-24) Ständige Mitarbeiter: Philipp Bülter, Stefan Bunse, Nils Heimann, Thomas Kirfel, Ben Neumann, Ralf Piorr, Günther Pohl, Peter Rejek, Christian Pozo y Tamayo, Thorsten Tillmann Sekretariat: Tessa Kunanz (-28) Verkaufsleitung (Print und Online): Thomas Wein (-27) Anzeigen-Koordination: Werner Kluger (-57) Vertriebs- und Abo-Marketing: Marius Biskupek (-37) Produktion und Kreation: Simon Ziegler (-56), Henning Stiepelmann (-44) Technik und Programmierung: David Stächele (-62) Projektmanagement: Thorsten Sterna (-55) Agenturen: sid, firo, zm3 Druck: Druck- und Verlagszentrum GmbH & Co. KG Hohensyburgstr. 65-67 58099 Hagen Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2012 Anschrift für alle Mitarbeiter über den Verlag. Drei Ecken Ein Elfer 42 „Plötzlich war ich Netzers Trainer“ Erich Ribbecks Umweg in die Bundesliga Wir schreiben den Sommer 1965: Erich Ribbeck ist 28 Jahre jung, ein passabler Regionalligaspieler und mit einem Angebot aus der Bundesliga ausgestattet. Doch weil der Teufel im Detail steckt, soll er es nicht als Spieler ins Oberhaus schaffen. Nr. 3 -2013 43 Drei Ecken Ein Elfer Nr. 3-2013 D afür aber als Trainer: Den Fußballlehrer hat Ribbeck schon als 22-Jähriger gemeinsam mit Tschik Cajkovski gemacht, Diplom-Sportlehrer darf er sich ebenfalls nennen. Daran erinnert sich schließlich auch sein Mentor Hennes Weisweiler. Doch lassen wir Ribbeck selbst berichten: „Als Spieler war ich ein Allrounder. Meinen ersten Vertrag beim Wuppertaler SV habe ich sogar als Torwart bekommen. Weil wir auf der Straße groß geworden sind, konnten wir alles spielen. Ich bin immer schon gerne gelaufen und war kein sehr guter Techniker. Daher habe ich mich dann irgendwann in der Abwehr festgesetzt. Unter Zapf Gebhardt sind wir zwar 1962 mit dem WSV in die Oberliga aufgestiegen. Aber das Training war so hart, dass man es heutzutage wahrscheinlich niemandem mehr zumuten könnte. Da ich in Köln Sport studiert habe und Hennes Weisweiler dort mein Dozent war, bin ich zu Viktoria Köln in die Regionalliga West gewechselt, wo er als Trainer arbeitete. Wir hatten eine halbe Studentenmannschaft. Weisweiler war jemand, der uns begeistern konnte. Er war nicht immer ganz einfach, aber er hat sehr erfolgreich gearbeitet. Unter ihm habe ich den Fußballlehrer gemacht, ich war also ein „Weisweiler-Schüler“. 1964 wechselte Weisweiler zu Borussia Mönchengladbach, und ein Jahr später wollte auch ich die Viktoria verlassen. Ich bekam ein Angebot von Bayer Leverkusen und habe dem Verein mein Wort gegeben, zu wechseln. Aber dann kam eine Anfrage von Hertha BSC Berlin. Die Berliner spielten schon in der Bundesliga und hatten bereits Jürgen Sundermann, Willibert Kremer und Carl-Heinz Rühl aus Köln verpflichtet. Meine alten Mitspieler meinten: ‚Komm doch zu uns, wir haben eine gute Mannschaft.’ Es war praktisch alles perfekt. Der Schatzmeister hat mich sogar schon rumgeführt und mir gezeigt, wie schön alles ist. Aber dann kam der große Knall: Hertha BSC flog aus der Bundesliga, weil sie Handgelder gezahlt haben. Das hat zwar jeder gemacht, aber nur die Berliner sind aufgeflogen, weil sie sich dümmer als der Rest angestellt haben. So hatte sich dieses Engagement zerschlagen. Und den Versuch mit Leverkusen habe ich gar nicht erst gemacht: Deren Trainer Theo Kirchberg war verständlicherweise stinksauer, weil ich mein Wort gebrochen hatte. Heute würde ich das nie mehr machen. Im Nachhinein war das eine sehr unangenehme Sache, die ich schon frühzeitig bedauert habe. Auch später kam ich in Situationen, in denen ich Angebote von größeren Vereinen hatte. Aber für mich war seitdem selbstverständlich, dass ich meinen Vertrag erfülle. Nach dieser Erfahrung habe ich immer gesagt, dass man alles schriftlich machen muss. So stand ich plötzlich ohne Verein da. Ich hätte auch bei Viktoria bleiben können, aber dann fragte mich Weisweiler, der mit Mönchengladbach gerade in die Bundesliga aufgestiegen war, ob ich nicht sein Assistent werden will. Ich war baff, schließlich war ich gerade mal 28 Jahre alt. Ich wollte die Schuhe eigentlich noch nicht Der Weg zum Sir Erich Ribbeck, wie wurden Sie eigentlich zum Sir? Das war eine Schlagzeile der Bild-Zeitung. Es rührt aus der Zeit, als ich Anfang der neunziger Jahre als Beauftragter für Sportkommunikation bei Opel war. Damals habe ich immer eine Krawatte getragen. Das ist ja auch normal: Wenn man mit Kunden umgeht, läuft man nicht schludrig rum. Später als Trainer lief ich wieder im Trainingsanzug rum, aber das brachte nichts. Zunächst habe ich noch versucht, mich dagegen zu wehren, weil ich mich nicht so gesehen habe. Aber ich habe schnell erkannt, dass man sich nicht dagegen wehren kann. Das Image ist haften geblieben. Es gibt doch Schlimmeres, oder? Sicher, aber es ist auch ein bisschen negativ besetzt. Jeder sagt, „der sieht gut aus, ist gepflegt“, aber der Schluss ist ja: „Vom Fußball hat er keine Ahnung.“ Im Fußball ein Sir zu sein, ist kein Vorteil. an den Nagel hängen, aber für diese Herausforderung hat es sich gelohnt. Im März hatte ich noch auf dem Bökelberg gegen Günter Netzer, Jupp Heynckes, Bernd Rupp, Herbert Laumen und wie sie alle hießen gespielt. Nun, wenige Monate später, war ich plötzlich deren Trainer. Ich war körperlich topfit und konnte im Training vieles mitmachen. Wenn wir beim Abschlussspiel eine ungerade Zahl hatten, habe ich noch mitgemischt. Ich habe gleichzeitig die Amateurmannschaft der Borussia trainiert. Mit dieser Doppelrolle habe ich mehr Geld verdient als zuvor bei Viktoria Köln. Im Nachhinein gesehen war das genau der richtige Übergang. Und es war mein Weg in die Bundesliga. Dass ich erst 28 Jahre alt war, war kein Problem: Ich war ja nur der CoTrainer. Schwieriger wurde es, als ich 1968 als 31-Jähriger Chefcoach bei Eintracht Frankfurt wurde. In den ersten Jahren habe ich gleichzeitig als Sportlehrer am Gymnasium in Remscheid gearbeitet. Jeden Tag bin ich zwischen Köln, Remscheid und Mönchengladbach hin- und hergefahren. Erst als das Angebot aus Frankfurt kam, habe ich mich vom Schuldienst beurlauben lassen. Ich hätte innerhalb eines Jahres zurückkehren können, aber das war nicht mehr nötig. Was ich von Weisweiler gelernt habe? Das war sicher einiges. Aber nur an eine Sache kann ich mich auf Anhieb erinnern: Er konnte manchmal ziemlich hart und aus meiner Sicht auch ungerecht sein. Daher habe ich später versucht, selbst gerechter zu sein. Ob das geklappt hat, weiß ich nicht. Wohl aber, dass ich ihm den Sprung in die Bundesliga zu verdanken habe.“ Protokoll: Kai Griepenkerl 1983 begegneten sich die beiden beim HSV wieder: Ribbeck als Co-Trainer, Netzer als Manager. Foto: firo Zur Person Erich Ribbeck (* 13. Juni 1937 in Wuppertal) machte nach Spielerstationen beim Wuppertaler SV und Viktoria Köln erst als Trainer richtig Karriere. Nachdem er als Assistent von Hennes Weisweiler bei Borussia Mönchengladbach begann, betreute er Rot-Weiss Essen, Eintracht Frankfurt, den 1. FC Kaiserslautern, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und Bayern München. Sein größter Erfolg war der UEFA-CupSieg 1988 mit Leverkusen. Zudem war er zwischen 1978 und 1984 Helmut Schöns Assistent bei der deutschen Nationalmannschaft. Nachdem Ribbeck sich schon zur Ruhe gesetzt hatte, wurde er 1998 Cheftrainer der Nationalelf, die er bis zum Vorrunden-Aus bei der EM 2000 betreute. Heute lebt er abwechselnd auf Teneriffa und in Pulheim. Noch immer pflegt Ribbeck den Kontakt zum DFB, unter anderem zu Wolfgang Niersbach, Horst R. Schmidt und Bernd Pfaff, auch wenn er zuletzt bei der WM 2006 ein Länderspiel im Stadion gesehen hat. RevierSport-Serie 44 Saison ‘82/83 Nr. 3 -2013 Die Wiege der Liga stand im Revier. Am 28. Juli 1962 entschied ein „Hammelsprung“ beim DFB-Bundestag im Dortmunder Hotel Westfalenhalle über die Gründung der Bundesliga. Ab August 1963 rollte dann der Ball in der höchsten Spielklasse. Jetzt feiert die Liga ihren 50. Geburtstag. RevierSport blickt zurück: Saison für Saison und stets mit einem besonderen Blick auf das Revier und die Geschichten, die nicht im Mittelpunkt der üblichen Rückblicke stehen. Der Fahrstuhl nimmt Fahrt auf E s ist die Saison der Nordlichter: Bis zum letzten Spieltag liefern sich der Hamburger SV und Werder Bremen ein Kopf-an-KopfRennen um die Meisterschaft. Drei Spieltage vor Schluss hatten die Bremer unter Trainer Otto Rehhagel mit dem HSV nach Punkten gleich gezogen. Ganze vier Tore trennen die Rivalen. Doch der HSV gibt sich keine Blöße mehr, er gewinnt seine letzten beiden Spiele und baut die Tordifferenz durch ein 5:0 über Borussia Dortmund am vorletzten Spieltag noch aus. Nachdem zur Halbserie HSVTrainer Ernst Happel trotz eines 6:2-Siegs auf Schalke noch gegrantelt hatte: »Heute Herbstmeister, morgen Hausmeister. Dafür kann ich mir nichts kaufen«, ist er am Ende der Saison mit seinem Team sehr zufrieden. Für den HSV ist es die perfekte Spielzeit: Die Mannschaft um Felix Magath, Manfred Kaltz und Horst Hrubesch krönt in Athen ihre Saison. Durch ein Tor von Magath holt der HSV mit 1:0 gegen Juventus Turin den Europapokal der Landesmeister. Es ist auch der Triumph der kettenrauchenden Trainerlegende Ernst Happel. ballstiefel in die Ecke schmeißen und aufhören. Mehr Erfolge kann eine Saison nicht bringen. Schöner wird es nie mehr werden!“ In Erinnerung bleibt den Fans auch der erste Spieltag: Werder siegt 1:0 gegen Bayern München durch ein Eigentor des neuen Münchner Torwarts Jean-Marie Text: Ben Redelings + Aaron Knopp Pfaff. Uwe Reinders bringt einen Einwurf in den Münchner Strafraum, der Belgier Pfaff berührt den Ball mit der Hand, hält ihn aber nicht fest – der kuriose Treffer zählt. Reinders sieht die Sache mit einem Schmunzeln im Gesicht eher pragmatisch: „Ich war durch eine Knieverletzung stark gehan- dicapt. Da musste ich das Tor mit der Hand machen.“ Und auch Pfaff kann dem spektakulären Treffer schon recht bald etwas Gutes abgewinnen: „Das Tor war positiv für mich. Ich war sofort überall bekannt. Vom Fernsehen wurde es zehnmal wiederholt.“ Paul Breitner lobte Reinders argwöhnisch gelobt: „Klasse, Uwe! Das war schon ein Bombentor. Allerdings gelingt so eines nur gegen uns!“ Apropos Breitner: Der streitbare Kopf mit dem unverwechselbaren Afro beendete seine BundesligaKarriere. Am 33. Spieltag wird Paul Breitner bei der 0:1-Niederlage gegen den FC Schalke 04 in der 72. Minute zum letzten Mal in einer Bundesliga-Partie eingewechselt. Den Schlusspunkt seiner Karriere setzt Breitner dann nach der Saison bei einem Freundschaftsspiel in Asien. Ohne sich abzumelden, geht er in der 70. Minute vom Platz, wird vom Linienrichter zurückgehalten und nach einer Beleidigung vom Schiedsrichter gefragt: „Wollen Sie die Rote Karte?“ Breitner antwortet lächelnd: „Jawoll, ich will sie!“ Und später: „So ist es richtig, die Rote Karte war ein Symbol. Jetzt ist endgültig Schluss!“ Einer seiner Gründe für den Abschied ist der Ansehensverlust der Bundesliga. Breitner: „Ich habe keine Lust mehr, mich von Achtjährigen ein Arschloch nennen zu lassen.“ Gerne weitergemacht hätte dagegen Willi Neuberger. Doch nach 520 Spielen unter zwanzig verschiedenen Trainern beendet er seine Karriere. Seine Vereine in der Zeit von 1966 bis 1983: Borussia Dortmund, Werder Bremen, Wuppertaler SV und Eintracht Frankfurt. Neubergers Abschied fällt eher leise aus. Seit dem letzten Herbst ging es für den Rekordspieler nur noch abwärts: Rückenschmerzen, eine Leistenverletzung, Herzrhythmusstörungen und dann auch noch die Tbc-Erkrankung seiner Frau. Neuberger fasst die Seuchenmonate trocken zusammen: „1982 war kein Jahr für Künstler!“ 1982 es in zwei Spielen zu besiegen. Eine leichte Übung, glaubte zumindest Schalkes Trainer Jürgen Sundermann, der die Chancen Trauer im Revier Todtraurig beendet man in Dortmund die Saison. Der BVB verspielt nach einer 3:1-Führung gegen Borussia Mönchengladbach noch die Chance auf den UEFACup. Mit 4:6 unterliegt man nach einer atemberaubenden Partie und kann es einfach nicht fassen. Trotz zweimaliger Tabellenführung und stolzen 78 erzielten Toren waren die Borussen knapp an der eigenen Zielsetzung gescheitert. Ein inzwischen leicht überholter Vereinsrekord schaffte es dennoch in die Geschichtsbücher: Schon einen Tag vor Beginn der Saison wechselte Mirko Votava für die Rekordablöse von 1,3 Millionen Mark zum spanischen Erstligisten Atletico Madrid. Die Dortmunder hatten den gebürtigen Tschechen für schlappe 1.500 Mark vom Verbandligisten VfL Witten losgeeist. Die Saison beendet hat Vor allem natürlich der Abstieg des FC Schalke 04. Zwar sind die knappen nach der Saison noch mit einem königsblauen Auge davongekommen und immerhin den Relegationsplatz ergattert. Den KFC Uerdingen galt „Schöner wird es nie mehr werden“ Bernd Wehmeyer sagt noch am Abend des Triumphs in der Bundesliga einen Satz, von dem er noch nicht weiß, dass er nicht nur für ihn, sondern für den gesamten Hamburger SV in den folgenden 30 Jahren gelten soll: „Eigentlich müsste ich heute noch meine Fuß- 45 RevierSport-Serie Nr. 3-2013 Die Bundesliga wird 50! Dieses Ereignis würdigt Deutschlands erfolgreichster Fußball-Komiker Ben Redelings in seinem neuen Buch. Ebenso unterhaltsam wie informativ bietet es eine grandiose Rückschau voller nostalgischer Erinnerungen, kurioser Anekdoten und wundersamer Statistiken. Das Buch ist im Werkstatt erschienen und für 16,90 Euro im Buchhandel erhältlich. selbstbewusst auf „80:20 für uns“ taxierte und folgerichtig prognostizierte: „Wir packen Uerdingen.“ Doch schon nach Spiel eins war das Schalker Selbstbewusstsein empfindlich eingedampft worden. Der KFC gewann das Hinspiel mit 3:1. Zu allem Überfluss gab es vor dem Rückspiel auch noch Zwist um die Anstoßzeit. Manager Rudi Assauer plädierte aufgrund der frühsommerlichen Hitze dafür, abends spielen zu dürfen – vergeblich: Schalke musste um 15 Uhr spielen – und „verlor“ mit 1:1. Der Abstieg war besiegelt. Vereinslegende Ernst Kuzorra erlitt einen Anflug von Lebenskrise. „Warum muss ich das noch erleben?“ fragte der damals 77-Jährige. Nicht ahnend, dass es nicht der letzte Schalker Abstieg sein würde, den das Gelsenkirchener Urgestein zu verkraften hatte. Unrühmlicher Schlusspunkt der Schalker Abstiegssaison: Krefelder Fans bemalten die Torpfosten im Parkstadion in Rot-Blau. Für den FC Schalke der Beginn eines Jahrzehnts als Fahrstuhlmannschaft. Das einzig Positive: Er fuhr auch immer wieder hoch. Zwischen 1980 und 1991 sollten die „Knappen“ dreimal ab, aber eben auch wieder aufsteigen. Momentaufnahme Wettschulden sind Ehrenschulden: Einem Fan des KFC Uerdingen wurde das Relegationshinspiel gegen den FC Schalke 04 zumindest coiffeuristisch zum Verhängnis. Dass der Zweitligist schon zur Halbzeit mit 3:0 führte, konnte sich der Mann im Vorhinein nicht vorstellen und bekam öffentlichkeitswirksam schon in der Halbzeitpause eine Glatze verpasst. Co-Trainer Aleks Ristic, Felix Magath, Trainer Ernst Happel und Günther Netzer präsentieren den Europapokal der Landesmeister, Krönung einer perfekten Saison für den Hamburger SV. (Bild oben: Wolfgang Kleff wechselte nach seiner großen Zeit bei Borussia Mönchengladbach zum Rheinrivalen Fortuna Düsseldorf. Posierte dort mit 35 Jahren aber nicht nur mit seinem Golf GTI, sondern wurde immerhin Neunter in der Bundesliga. Argentinische Truppen besetzen die Falklandinseln, um ihren Besitzanspruch zu demonstrieren. Großbritannien lässt sich das nicht gefallen und schickt 28.000 Soldaten. In den bis zum 15. Juni andauernden Kämpfen um die Insel, auf der damals gerade 2.000 Menschen leben, kommen rund 1.000 Menschen ums Leben. Sie ist auf dem Weg in den Fürstenpalast von Monaco. Am Ortseingang von Cap-d’Ail kommt Gracia Patricias Rover von der Straße ab und stürzt einen Abhang hinunter. Tochter Stephanie überlebt, ihre Mutter, die ehemalige Schauspielerin Grace Kelly, nicht. 100 Millionen Menschen sehen später im TV die Übertragung der Trauerfeier. Im Bonner Parlament stürzen die FDP und die CDU die Regierung von Helmut Schmidt (SPD) und wählen Helmut Kohl zum Bundeskanzler. Kohl erhält 256 von 279 möglichen Stimmen der neuen Koalition – sieben mehr, als erforderlich sind. Die FDP hatte zuvor die sozialliberale Koalition aufgekündigt. Es war die Bonner Wende. Michael Jacksons Erfolgsalbum Thriller kommt auf den Markt. Das sechste Solo-Werk seiner Karriere markierte nicht nur einen Meilenstein in der Karriere des Weltstars. Mit etwa 140 Millionen verkauften Exemplaren ist Thriller das weltweit meistverkaufte Album der Tonträgergeschichte. 2. April 1982 13. September 1982 1. Oktober 1982 30. November 1982 RevierSport-Serie 46 Nr. 3 -2013 Marcel Raducanu geboren am 21. Oktober 1954 in Bukarest/Rumänien. Vereine als Profi: 1972–1981: Steaua Bukarest 1982–1988: Borussia Dortmund 1988–1991: FC Zürich (163 Bundesligaspiele/31 Tore) Nationalmannschaft: 1976–1981: 21 Länderspiele für Rumänien (3 Tore) Flucht durch die Kabinentür Mit einem einfachen Trick setzt sich der rumänische Mittelfeld-Stratege Marcel Raducanu 1982 in den Westen ab. Bei Borussia Dortmund kommt er groß raus. Der Stadt hält er bis heute die Treue. D er Chef kommt gleich“, sagt der Mann hinter der Theke, „trinken Sie schon mal einen Espresso.“ Einige Minuten später ist der Chef da. Marcel Raducanu zieht ein wenig die Schultern ein. „Ich komme gerade vom Heilpraktiker. Die Halswirbelsäule spielt manchmal nicht mehr so mit, wie ich es mir wünsche“, sagt er, „aber um meinen Jungs noch ein paar Tricks vorzuführen, dazu reicht es immer noch.“ Und dann zeigt er auf das große Feld, wo sich die Talente von morgen die Bälle zupassen. Marcel Raducanu ist stolz auf seine Fußballschule, in der er unweit des Dortmunder Stadions schon einigen tausend Nachwuchski- ckern das ABC des Fußballs beigebracht hat. Zweite Heimat Seit 1994 ist er sein eigener Chef. „Damals habe ich als einer der ersten Profis eine eigene Fußballschule aufgebaut. Für mich war es wie ein Sechser im Lotto“, sagt der 58-Jährige. Dortmund ist für den Rumänen längst zur Heimat geworden. Ernsthaft hat er nie an eine Rückkehr nach Bukarest gedacht. „Ich würde in Rumänien nicht mehr klar kommen“, sagt er, „ich habe mich im Westen ganz anders entwickelt. Von der Mentalität, von der Denkweise.“ Heute ist er sein eigener Chef, von 1982 bis 1988 war er der Chef im Mittelfeld von Borussia Dortmund. Heute hat der BVB mit Stars wie Mario Götze oder Marco Reus eine Mannschaft auf höchstem technischen Niveau, damals zauberte nur einer: Marcel Raducanu. Seine Flucht aus Rumänien nach Deutschland hat der Techniker mit dem feinen Füßchen nie bereut. „Ich bedauere nur, dass ich nicht schon mit 20 Jahren abgehauen bin“, sagt er rückblickend. Mit fast 27 Jahren setzte Raducanu das in die Tat um, wovon er schon eine ganze Zeit lang geträumt hatte. Es war keine Flucht aus finanziellen oder politischen Gründen, gibt er zu. Text : Thomas Lelgemann Als Fußballer des Jahres ist er einer der populärsten Sportler seines Landes. Er ist Hauptmann der Armee, er besitzt ein großes Haus. „Aber ich wollte mir beweisen, dass ich mich als Fußballer auch im Westen durchsetzen kann“, sagt er. Jupp, der Busfahrer Am 31. Juli 1981 schiebt er endgültig alle Bedenken beiseite, welche Repressalien ihm und seiner Familie bei einem missglückten Fluchtversuch drohen könnten. Mit einem rumänischen Freund aus Hannover tüftelt er einen Fluchtplan aus. Ein Freundschaftsspiel mit seinem Klub Steaua Bukarest 47 RevierSport-Serie Nr. 3-2013 in Dortmund soll zu seiner großen Chance werden. „In der ersten Halbzeit habe ich alles gegeben. Man sollte doch sehen, wie gut ich Fußball spielen kann“, erinnert er sich mit einem Schmunzeln. In die Kabine geht Raducanu dann schon humpelnd. Er hält sich das Knie, erzählt dem Arzt, dass es ihm weh tue und er deshalb wohl nicht weiter spielen könne. Der Mediziner wundert sich zwar, sagt aber nur: Mensch, Marcel, das kann doch gar nicht sein, du hast doch gerade noch groß aufgedreht. „Plötzlich stand ich ganz allein in der Kabine. Ich habe mir gesagt, so viel Glück kannst du gar nicht haben“, erzählt Raducanu, „dann bin ich einfach abgehauen. Nur Jupp, der Busfahrer der Borussia, hat mich gesehen, als ich das Stadion verlassen habe. Mein Freund aus Hannover wartete mit laufendem Motor auf mich.“ Aber so fix er auch die Gelegenheit zur Flucht ergriffen hatte, ganz so schnell ging der Weg des Marcel Raducanu auf die Rasenflächen der Bundesliga-Stadien nicht weiter. Seine Flucht wurde in Rumänien als Fahnenflucht gewertet und er in Abwesenheit zu fünf Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Der Europäische Fußball-Verband sperrte den Flüchtling für ein Jahr – und obendrein lieferten sich Hannover 96 und Borussia Dortmund einen Rechtsstreit um die Dienste des Filigrantechnikers. Nach dem Gala-Auftritt Raducanus in der ersten Halbzeit seines letzten Spiels für Steaua Bukarest erwachte nämlich das BVB-Interesse an der Verpflichtung des Mittelfeldregisseurs. „Der damalige Trainer Branko Zebec hat Präsident Reinhard Rauball gesagt, hol den Raducanu“, erinnert sich der Umworbene. Das schlechteste Geschäft seines Lebens Ein Jahr später durfte Raducanu dann endlich seine Tricks für Borussia Dortmund in der Bundesliga zeigen. Die Fans schlossen ihn sofort in ihr schwarz-gelbes Herz. „Es war unglaublich“, sagt Raducanu, „wenn das ganze Stadion deinen Namen ruft, dieses Gefühl kann ich bis heute nicht richtig beschreiben.“ Nach zwei Jahren holte er seine Frau und seinen Sohn aus Rumänien nach Deutschland. Illegal. Über Serbien. „Das war das schlechteste Geschäft meines Lebens“, sagt er, „Ich habe dafür 200.000 Mark bezahlt. Zwei Wochen später hat mich meine Frau verlassen. Aber es hätte auch in Rumänien passieren können. Die Hauptsache ist, dass ich meinem Sohn ein besseres Leben im Westen geschenkt habe.“ Der Publikumsliebling erlebte aber nicht nur rosige Tage in Dortmund. In der Saison 1985/86 ging beim BVB einiges schief. Und so stand die Borussia plötzlich in den Relegationsspielen gegen Fortuna Köln. „Nach dem ersten Spiel waren wir fast abgestiegen. Köln gewann 2:0“, erinnert er sich. Den Pfingstmontag 1986 wird Raducanu nie mehr vergessen. Es ging um die sportliche Existenz seiner Borussia. Köln führte zur Pause mit 1:0. Michael Zorc erzielte dann das 1:1. Und dann glückte ausgerechnet Raducanu das, was er eigentlich gar nicht kann. Nach Flanke von Daniel Simmes traf Raducanu zum 2:1. „Ich habe einfach meinen Kopf hingehalten. Plötzlich war der Ball im Winkel. Unglaublich, das war mein erstes und letztes Kopfballtor für den BVB.“ J ü r - gen Wegmann ermöglichte der Borussia schließlich mit dem 3:1 ein drittes Spiel, das der BVB dann klar mit 8:0 gewann. Bis 1988 spielte Raducanu für Dortmund noch in der Bundesliga, ehe ihn Trainer Hannes Bongartz zu einem Wechsel zum FC Zürich überredete. Drei Jahre blieb er in der Schweiz. Doch nach Beendigung seiner Karriere zog es Raducanu zurück nach Dortmund. „Mit der Fußballschule habe ich hier mein Glück gefunden“, sagt er. Mario Götze hat bei ihm als Zwölfjähriger gespielt, darauf ist Raducanu stolz. Heute ist das Verhältnis zu seiner Borussia ein wenig getrübt, weil die Dortmunder ihren Nachwuchs selbst ausbilden. „Heute arbeite ich mit Talenten, damit sie dann den Sprung in die Borussia-Jugend schaffen“, sagt Raducanu. An den Wochenenden zieht es ihn dann meist ins Stadion: „Was Jürgen Klopp in Dortmund aufgebaut hat, das ist toll. Es gibt unheimlich viele kreative Spieler.“ So schwärmt einer der besten Ballkünstler der BVB-Geschichte. Abschlusstabelle 1982/83 1. Hamburger SV 34 20 12 2 79:33 52:16 2. Werder Bremen 34 23 6 5 76:38 52:16 3. VfB Stuttgart 34 20 8 6 80:47 48:20 4. Bayern München 34 17 10 7 74:33 44:24 5. 1. FC Köln 34 17 9 8 69:42 43:25 6. 1. FC Kaiserslautern 34 14 13 7 57:44 41:27 7. Borussia Dortmund 34 16 7 11 78:62 39:29 8. Arminia Bielefeld 34 12 7 15 46:71 31:37 9. Fortuna Düsseldorf 34 11 8 15 63:75 30:38 10 Eintracht Frankfurt 34 12 5 17 48:57 29:39 11. Bayer Leverkusen 34 10 9 15 43:66 29:39 12. Bor. M’gladbach 34 12 4 18 64:63 28:40 13 VfL Bochum 34 8 12 14 43:49 28:40 14. 1. FC Nürnberg 34 11 6 17 44:70 28:40 15. E. Braunschweig 34 8 11 15 42:65 27:41 16. FC Schalke 04 34 8 6 20 48:68 22:46 17. Karlsruher SC 34 7 7 20 39:86 21:47 18. Hertha BSC 34 5 10 19 43:67 20:48 Rund um den Ball Stotterstart: Der VfL Bochum handelte sich zum Auftakt drei Niederlage in Serie ein und trug zunächst die „Rote Laterne“ durch die Castroper Straße. Obwohl nach acht Partien nur zwei Tore auf der Habenseite standen, fing sich der VfL unter Trainer Rolf Schafstall und feierte am Ende den Klassenerhalt. Das Revier international: Lediglich Borussia Dortmund war im Europapokal vertreten, und das auch nur ganz kurz. In der ersten Runde des UEFA-Cups schied der BVB gegen die Glasgow Rangers aus (0:0/0:2). Aufs falsche Pferd gesetzt: Jochen Abel geriet nach seinem Wechsel von Bochum nach Schalke vom Regen in die Traufe. Mit S04 stieg der Torjäger promt ab. DFB-Pokalfinale: 1. FC Köln – Fortuna Köln 1:0 (0:0) Revierelf der Saison Eike Immel (BVB) Meinolf Koch (BVB) Bernard Dietz (MSV) Lothar Woelk (VfL Bochum) M. Schipper (Schalke) „Ata“ Lameck (VfL Bochum) Chr. Schreier (VfL Bochum) Dieter Bast (VfL Bochum) Jochen Abel (Schalke) M. Burgsmüller (BVB) Bernd Klotz (BVB) „Die Ärzte“ geben in Berlin ihr erstes Konzert. Zusammen mit den „Toten Hosen“ sind die ersten und bis heute mit Abstand erfolgreichsten Punkbands Deutschlands. Ganz unbescheiden bezeichnen sich die „Doktoren“ Farin Urlaub, Bela B. und Rodrigo González als „beste Band der Welt“. Seine Karriere war kurz, jedenfalls kürzer als erwartet. Am 23. Januar 1983 erklärt der Schwede Björn Borg seinen Rücktritt vom Tennis, im Alter von nur 26 Jahren. Gewonnen hat er bis dahin elf Grand-Slam-Titel. Aber Borg hat mehr erreicht, er hat eine ganze Generation für den Sport begeistert. Der „stern“ gibt exklusiv den Fund der Hitler-Tagebücher bekannt. Sie werden wenige Wochen später als Fälschung enttarnt, es ist einer der größten Presseskandale Deutschlands. Der Maler und Aktionskünstler Konrad Kujau hatte dem Nachrichtenmagazin 62 Bände perfekt kopierter Schriften für 9,2 Millionen Mark verhökert. Es ist die erste Bundestagswahl nach der politschen Wende in Bonn, die CDU/CSU holt mit Kanzler Helmut Kohl 48,8 Prozent der Stimmen holt. Umwälzender ist, dass erstmals die Grünen in den Bundestag ein ziehen . Joschka Fischer und Co. verstören anfangs noch viele durch ihr Auftreten, aber die Grünen etablieren sich. 29. Dezember 1982 23. Januar 1983 25. April 1983 06. Mai 1983 Spieler des Reviers: „Meinolf wer?“, werden sogar viele Fans fragen, die vor 30 Jahren das BundesligaGeschehen verfolgten. Koch spielte während seiner gesamten Karriere für den BVB, in der Saison 1982/83 absolvierte er alle 34 Partien. 1983 DERBY CUP