Holz Pfeifer in den Emiraten.Know

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Holz Pfeifer in den Emiraten.Know
NEWS
Ausgabe 3, Dezember 2006
HOLZSCHALUNGSTRÄGER: Holz Pfeifer in den Emiraten. Know-how aus Tirol
ist in Dubai und weltweit gefragt.
BRENNSTOFF DER ZUKUNFT: Pellets – hoher Energiegehalt, hervorragender Heizwert, umweltschonende Verbrennung.
HOLZ PFEIFER ALS SPONSOR: Die Förderung junger Menschen – ein besonderes Anliegen.
INHALT
INNOVATION
Hochmodern und vollautomatisch –
der Wood Eye Scanner in Kundl — 06
BIOMASSE-KW
Heggenstaller in Unterbernbach setzt
auf eigene Ressourcen — 08
NEUE
SOFTWARE
Konstruktive EDV-Lösung für Konstrukto in Höchstädt und Bobingen — 10
PELLETS
Ein früheres Nebenprodukt avanciert
zum Brennstoff der Zukunft — 12
IM
EINSATZ
Know-how von Holz Pfeifer ist in den
Emiraten und weltweit gefragt — 14
ZERTIFIZIERT
Unabhängige Zertifizierungsstellen
bescheinigen beste Qualität — 16
MESSE-BESUCHE
Holz Pfeifer auf den wichtigsten inter-
nationalen Messen der Branche — 18
SPONSORING
Die Förderung junger Talente ist Holz
Pfeifer ein besonderes Anliegen. — 20
EUROBLOCKFORUM
6. Zusammentreffen führender
Palettenhersteller — 22
NOTIZEN
Vertriebsbüro Amann, Sitzungen, Meetings, Werksbesichtigungen — 24
EHRUNGEN
Verdiente Mitarbeiter der Holz Pfeifer
Gruppe, Kurzmeldungen — 26
IMPRESSUM
Verleger und Herausgeber: Holzindustrie Pfeifer
GmbH & Co KG, Brennbichl 103, A-6460 Imst,
www.holz-pfeifer.com Redaktion: ECHO Zeitschriften- und Verlags Ges.m.b.H., Eduard-BodemGasse 6, A-6020 Innsbruck, www.echoonline.at
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Holz Pfeifer: Ingo
Meitinger ECHO: Mag. (FH) Katharina Glatz,
Mag. Tanja Lauton, Johannes Vötter
Layout/Bildbearbeitung: Andrea Scheiflinger
Fotos: Andreas Friedle, Archiv
Druck: Alpendruck, A-6460 Imst
2006/2
INTERVIEW
AUF NEUEN WEGEN
> Interview: Vor dem Hintergrund einer sich rasant verändernden
Holz-Branche legen Michael und Clemens Pfeifer ein klares Bekenntnis zum
Expansionskurs ab. Der Standort Tirol spielt dabei eine entscheidende Rolle.
lichkeiten im Ausland zu suchen und
zu nutzen?
Michael Pfeifer: Wir liefern unsere
Produkte mittlerweile in über 50
Länder weltweit und dafür brauchen
wir zusätzliche Produktionsstandorte im Ausland. Gerade in den osteuropäischen Ländern bleiben auch
die dortigen Produkte zunehmend
am eigenen Markt; ähnliches gilt
für den immens wichtigen deutschen Markt. Und für uns geht es
darum, auch Transportkosten ganz
einfach zu optimieren – da bieten
diese Standorte einen wesentlichen
Wettbewerbsvorteil.
Neue Führungsriege: Die Geschäftsführer Clemens Pfeifer und Michael Pfeifer (v.li.).
Pfeifer News: Das Geschäftsjahr 2006 war
für die Pfeifer-Gruppe geprägt von einem
erfolgreich vollzogenen Generationswechsel in der Geschäftsführung – da
stellt sich die Frage: Mit welchen Zielen
blickt man nun in die Zukunft?
Michael Pfeifer: Unser Ziel war es im-
mer, die ursprüngliche Wertschöpfungskette vom Rundholz über das
Schnittholz hinaus auszubauen und
das Sortiment entsprechend zu verbreitern und zu optimieren. So sind
wir als Unternehmen sukzessive gewachsen. Der Generationswechsel war
von langer Hand vorbereitet und wir
verfügen in allen Bereichen über ein
gutes, motiviertes Team, in dem auch
die ältere Generation eine wesentliche Rolle spielt. Die junge Generation
kümmert sich um das Tagesgeschäft,
die ältere bringt ihre langjährige Erfahrung mit ein. Es handelt sich also
um eine Veränderung, die ein steter
2006/3
Prozess ist und sich durch alle Bereiche unseres Unternehmens zieht.
Pfeifer News: Und wie haben Sie sich die
Geschäftsführung aufgeteilt?
Clemens Pfeifer: Nun, ich selbst bin
erst seit Februar 2006 in der Geschäftsführung, mein Cousin Michael ist bereits seit 2001 Geschäftsführer. Daher
haben wir, soweit das möglich war,
gewisse Bereiche abgesteckt, so konzentriere ich mich auf die Technik,
das Rechnungswesen und den BackOffice-Bereich. Michael kümmert sich
um die Bereiche Einkauf, Verkauf und
Marketing.
Pfeifer News: Die Pfeifer-Gruppe verfügt
neben den beiden Standorten Imst und
Kundl über fünf weitere in Deutschland und einen in der Tschechischen
Republik. Wie wichtig ist es als Tiroler
Betrieb, derartige Erweiterungsmög-
Pfeifer News: Welche Rolle spielen dabei
die Tiroler Standorte?
Michael Pfeifer: Ich glaube, eines kann
man mit Stolz sagen: Wir sind ein
Tiroler Unternehmen – schließlich
hat hier alles begonnen und wir haben in den letzten Jahren auch die
heimischen Standorte weiter ausgebaut. Es ist also nicht so, dass wir
unsere Geschäftstätigkeit in Richtung
Deutschland oder Osteuropa verlagert
hätten. Im Gegenteil, die Standorte
in Deutschland und in der Tschechischen Republik stärken auch den
Standort Tirol. So liefert das Sägewerk
Kundl z.B. Schnittholz an die ausländischen Produktionsstandorte.
Pfeifer News: Dennoch scheint es, dass
sich dadurch ganz neue Schwerpunkte
in der Holzbranche und damit auch entscheidende Veränderungen für die Tiroler
Produktion ergeben haben.
Michael Pfeifer: Ja das stimmt, gerade
Produkte wie Brettschichtholz, Holzschalungsträger und die Biobrenn-
zusätzliche Sägewerkskapazitäten in
Mitteleuropa haben die Situation am
Rundholzmarkt verschärft. So hat die
österreichische Sägeindustrie in den
ersten fünf Monaten des Jahres um
rund 20 Prozent weniger Rundholz
eingeschnitten als im Vergleichzeitraum 2005. Außerdem bezieht die
USA immer mehr Schnittholz aus
Europa – nicht zuletzt deshalb ist die
Versorgungssicherheit auch für uns
zum Thema Nummer eins geworden.
Im Bereich Brennstoff ist es mit Pellets und Briketts gelungen, mit einem
umweltfreundlichen, nachwachsenden Rohstoff ein konkurrenzfähiges
Produkt zu Öl zu etablieren. Dieser
Trend wird sich auch in nächster Zukunft fortsetzen.
Generationswechsel, neue
Standorte, neue Produkte – Michael
Pfeifer sieht die Weichen für eine
erfolgreiche Zukunft gelegt
Pfeifer News: Man kann also sagen, dass
die Pfeifer-Gruppe Holz in allen seinen
Fasern nutzt – vom Schnittholz bis zum
Brennholz. Ist das eigentlich eine generelle Entwicklung?
Clemens Pfeifer: Auf alle Fälle. Man
ZU HOLZ PFEIFER
Aus dem 1948 von Barbara Pfeifer
gegründeten Lohnschnittsägewerk
entstand im späteren Verlauf durch
ihre drei Söhne Oskar, Fritz und
Bernhard eines der europäischen
Topunternehmen in der Holzweiterverarbeitung mit zirka 1300
Mitarbeitern an acht Standorten in
Österreich, Deutschland und der
Tschechischen Republik.
Mit Clemens Pfeifer (Jahrgang
1972), der die Geschäftsführung seit
Februar dieses Jahres mit seinem
Cousin Michael (Jahrgang 1969,
bereits seit 2001 Geschäftsführer)
teilt, hat nun die dritte Generation
das Ruder der Firma übernommen.
stoffe erlebten in den letzten Jahren
einen ungeheuren Aufschwung. Dies
und externe Faktoren, wie z.B. Roadpricing, machten es erforderlich, gerade die Tiroler Standorte entsprechend
auszubauen und zu optimieren. Zudem wird es auch im Bereich Verkauf
immer wichtiger, am weltweiten
Markt präsent zu sein.
Pfeifer News: Holz erlebt ja gerade als
alternativer Brennstoff und traditioneller
Baustoff eine Renaissance. Wie ist diese
Entwicklung aus Ihrer Sicht zu sehen?
Michael Pfeifer: Es wurde in den letz-
ten Jahren zunehmend mit Holz gebaut. Die niedrigen Rundholzpreise
und damit verbundenen günstigen
Endprodukte der vergangenen Jahre waren die beste Werbung für den
Rohstoff Holz. Dadurch wurde am
Bau vermehrt Holz gegenüber anderen Werkstoffen eingesetzt. Die letzten strengen und langen Winter mit
Schneefällen bis in den März sowie
sollte Säge-Nebenprodukte auch
nicht als Abfall betrachten, da
Hackschnitzel und Sägemehl ein
unschätzbarer Wertstoff sind. Die
Pelletierung hat deshalb eine rasante Entwicklung genommen, worauf
auch wir erfolgreich reagiert haben,
was wesentlich zur Standortsicherung in Tirol beiträgt.
„Ich glaube, eines
können wir mit Stolz
sagen: Wir sind immer
ein Tiroler Unternehmen geblieben.“
Michael Pfeifer
Pfeifer News: Wie schwierig ist es als Tiroler Unternehmen, dies zu gewährleisten?
Clemens Pfeifer: Mag sein, dass es an
anderen Standorten in Europa einfacher wäre. Aber man will und man
wird auch an Tirol festhalten.
Michael Pfeifer: Zudem bedeuten unsere Standorte in Deutschland eine
zusätzliche Absicherung für die hei2006/4
Chronologie
1948
Gründung.
Barbara Pfeifer, Mutter von Oskar,
Fritz und Bernhard, gründet ein
Lohnschnittsägewerk.
mischen Standorte. Auch wenn wir
im Ausland expandiert haben, sind
wir mit dem Herzen immer Tiroler
geblieben.
1971
Pfeifer News: Bleibt die Kapazitäten-Frage – vor allem, weil auch Holz kein unbegrenzt verfügbarer Rohstoff ist. Ist das in
Anbetracht der rasant steigenden Nachfrage schwieriger geworden?
Erweiterung.
Inbetriebnahme eines 3-SchichtSchalungsplattenwerks in Imst.
Sägewerk.
1978
„Holz ist für uns der
faszinierendste Rohstoff überhaupt.“
1988
Übernahme eines
Sägewerks in Kundl,
das 1982 mit einer
Spanerlinie ausgestattet wird.
Neuerung.
Inbetriebnahme des
ersten Brettschichtholzwerks in Imst.
Clemens Pfeifer
Michael Pfeifer: Die letzten Waldin-
1992
venturen haben gezeigt, dass wir
noch 40 Prozent Reserve in den
Wäldern haben. Die Hauptreserven
liegen dabei in den Privatwäldern,
und da muss in den nächsten Jahren mehr mobilisiert werden. Das
Hauptthema wird daher die gesamte Rohstoffversorgung sein. Wir
haben diese in den letzten Jahren
– auch durch die Expansion – auf
ein sehr breites Fundament gestellt
und sind für die Zukunft gerüstet.
Schritt zunächst sehr genau und
akribisch. Außerdem versuchen
wir, jede Entscheidung auch im
Gesamtkontext zu sehen.
Pfeifer News: Und wie sehen Sie selbst
Holz, wenn Sie es in die Hand nehmen?
Clemens Pfeifer: Für mich – und
ich glaube, da spreche ich für uns
beide – ist Holz der faszinierendste Rohstoff, den es gibt. Eisen hat
beispielsweise keinen Geruch, Holz
schon. Und jedes Brett ist wie ein
Fingerabdruck. Es ist also ein sehr
individueller Rohstoff, der dadurch
in der Verarbeitung klarerweise mit
Problemen behaftet ist. Man muss
sehr viel Know-how einbringen.
2006/5
1997
Clemens Pfeifer ist seit Februar 2006 in
der Geschäftsführung für Technik, Rechnungswesen und Back-Office zuständig.
Übernahme eines Betonschalungsplattenwerkes in Schlitz.
2001
Pfeifer News: Welche Rolle spielen dabei
die Mitarbeiter?
Clemens Pfeifer: Bei uns herrscht ein
reger Austausch und guter Informationsfluss. Gerade in einem großen
Unternehmen sind schnelle und kurze Entscheidungswege sehr wichtig.
Michael Pfeifer: Jedes Unternehmen
steht und fällt mit der Qualität seiner
Mitarbeiter. Wir verfügen in jedem
Bereich über ein gutes, motiviertes
Team. Aus diesem Grund liegt uns deren Aus- und Weiterbildung sehr am
Herzen. Das Wichtigste ist, keinen Tag
lang stehen zu bleiben. Daher glaube
ich, dass unsere Mitarbeiter nach dem
Generationswechsel auch spüren,
dass wir sie noch mehr mitgestalten
und mitdenken lassen.
■
Weiterentwicklung.
Komplettanbieter.
Übernahme von Konstrukto in Höchstädt. Damit wird Holz Pfeifer zum
Komplettanbieter von Brettschichtholz
in Stangenware und Kommissionen.
2004
Tschechien.
Übernahme des Schalungsplattenwerks
in Trhanov/Tschechische Republik.
2005
2006
Expansion.
Übernahme der HeggenstallerGruppe, einem bedeutenden
Holzproduzenten in Deutschland.
Weitere Schritte
Ausbau der Standorte
Kundl und
Unterbernbach.
Fotos: Friedle (7), Holz Pfeifer (1)
Pfeifer News: Hat die Entscheidung zur
Expansion vielleicht auch ein wenig mit
dem Generationswechsel zu tun?
Clemens Pfeifer: Wir prüfen jeden
Innovation.
Produktionsbeginn des H 20 Holzschalungsträgers in Imst.
HOLZ UNTER
PRÜFENDEM AUGE
Futuristischer Look – fortschrittliche Arbeitsweise
2006/6
Fotos: Friedle (6)
> Wood Eye Scanner in Kundl: Seit August 2006 ist Holz Pfeifer als Tirols
einziges Sägewerk im Besitz eines hochmodernen und vollautomatischen
Wood Eye Scanners und kann so auch als zentrales Sortierwerk fungieren.
KUNDL
Der technische Betriebsleiter Bernhard Schaffer wirft ein prüfendes Auge auf den Wood Eye Scanner.
E
ine Million Festmeter
Rundholz werden im Sägewerk Kundl pro Jahr
zu Schnittholz verarbeitet. Seit heuer verfügt der
Standort auch über ein Hobelwerk
inklusive Sortierung. Siebzig Prozent der erzeugten Rohstoff-Kapazitäten gehen an die Produktionsstätten von Holz Pfeifer in Imst, Schlitz
oder Trhanov. Die restlichen dreißig
Prozent werden an Kunden in aller
Welt verkauft. „Wir positionieren uns
damit als zentrales Sortierwerk für
sämtliche Abnehmer“, erklärt Sägewerk-Betriebsleiter Hannes Friedrich.
Als die Anforderungen an die Durchlaufgeschwindigkeiten bei der Klassifizierung immer höher wurden und
eine visuelle Überprüfung sich nicht
mehr als sinnvoll erwies, war die Zeit
für eine Neuerung gekommen. „Wir
wünschten uns eine Erhöhung der
Ausbeute und Sicherung der Qualität“, resümiert die kaufmännische
„Eine gute Investition!“ – Marion Tromba, kaufmännische Betriebsleitung.
2006/7
Betriebsleiterin Marion Tromba die
hohen Ansprüche vor dem Ankauf.
Diese wurden vom Hersteller aus
Linköping/Schweden erfüllt und
so konnte der hochmoderne Wood
Eye Scanner, der pro Minute 300
Laufmeter Holz scannt, Ende August 2006 in Betrieb gehen. Derzeit
läuft das schwedische Spezialgerät 16
Stunden pro Tag und scannt stolze
288.000 Laufmeter. Einer der größten Vorteile der Anlage liegt neben
der Zeitersparnis und Qualitätssicherung in der erhöhten Ausbeute.
Hobelmaschine in den Scanner, der
die Brettqualität bestimmt und diese in Sekundenbruchteilen abgleicht
und die notwendigen Informationen an die Markierstation weitergibt.
Diese wiederum gibt alle Informationen an das Brett weiter, sodass
später die Qualität nachvollziehbar
ist. Dabei werden Kappschnitte und
Qualitätskriterien vom Scanner markiert“, erklärt Bernhard Schaffer, dem
Zufriedenheit und Freude über den
„Hightech-Helfer“ ins Gesicht geschrieben stehen.
■
Ein zentraler Verarbeitungsschritt mehr.
Dank der Anschaffung des Wood Eye
Scanners wird die im Werk sortierte
Ware den Kunden nun bereits klassifiziert zugestellt. Dabei handelt es
sich um einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil – auch dadurch, dass
Holz Pfeifer so einen weiteren Verarbeitungsschritt zentralisieren konnte. „Das Holz läuft direkt nach der
Dank modernster Technik hat der technische Betriebsleiter alles im Überblick ...
„Wir haben einen weiteren Verarbeitungsschritt zentralisiert.“ – Hannes
Friedrich, Sägewerk-Betriebsleiter.
„Mit Wood Eye haben wir noch viel vor.“
– Bernhard Schaffer über den Scanner.
BIOMASSEKRAFT VORAUS
VOLLE
> Biomasse Kraftwerk Unterbernbach: Mitte 2007 wird es soweit sein –
die gesamte Energie für die Produktion am bayerischen Heggenstaller-Standort
Unterbernbach wird aus eigenen Ressourcen gespeist.
D
er Gedanke, das für
die Holz- und Spänetrocknung
verwendete Erdgas durch
einen im Werk ohnehin
anfallenden
Brennstoff
zu substituieren, lag nahe. „Wir
entschlossen uns daher für die
Investition in ein modernes Biomasseheizkraftwerk am Standort
Unterbernbach. Der Spatenstich
zu dem 30-Millionen-Euro-Projekt
erfolgte im Juni 2006“, schildert
Gebhard Dünser, Geschäftsführer
der zur Holz Pfeifer Gruppe gehörigen Anton Heggenstaller GmbH.
Schnittholz-Pakete warten auf ihren
Abtransport. Die bei der Produktion
entstandenen Reststoffe werden durch
das Biomasseheizkraftwerk in Energie
umgewandelt.
2006/8
Fotos: Friedle (4)
Eine lohnende Investition.
In jährlich 8200 Betriebsstunden
wird das Heggenstaller-Biomasseheizkraftwerk zirka 255.000 Tonnen
Sägemehl, Hackgut und Rinde CO2neutral – also umweltfreundlich
– verbrennen. „Dadurch werden
Strom und Wärme zugleich erzeugt.
Die gesamte Brennstoffwärmeleistung beträgt 49,9 MW, die elektrische beläuft sich auf zehn MW. Die
ganze Wärme wird im eigenen Werk
zur Trocknung von Schnittholz und
Sägespänen für die bestehende Palettenklotzerzeugung und die neu
HEGGENSTALLER
errichtete Pelletierung verwendet.
Der anfallende Biostrom wird in
das öffentliche Stromnetz eingespeist“, erklärt Ulrich Feuersinger,
Geschäftsführer der Anton Heggenstaller GmbH im Bereich Marketing
und Vertrieb.
in denen Dampf erzeugt wird. Dieser wird anschließend einer Turbine zur Stromerzeugung zugeführt
und genutzt. Das Rauchgas gelangt
erst nach Durchlaufen einer speziellen Reinigungsanlage über einen
Kamin in die Umwelt.
Das Biomasseheizkraftwerk reiht
sich dank seiner Konzeption und
Dimension in die Liste der modernsten Kraftwerke dieser Art in Deutschland und Österreich ein. Durch die
ab Frühjahr 2007 zur Verfügung
stehende Wärme wird es dann möglich sein, sowohl die derzeitige Palettenklotzproduktion auszubauen,
als auch eine komplett neue Pelletierung mit einer Jahreskapazität
von 100.000 Tonnen zu errichten.
Bei Holz Pfeifer denkt man auch
schon an das nächste BiomasseProjekt. Es gibt Überlegungen, ein
weiteres, allerdings kleineres Kraftwerk am Gelände des HeggenstallerWerks in Uelzen zu errichten – ganz
nach der Devise: In der Biomasse
liegen Kraft und Zukunft.
■
Alt trifft Neu: Eine „pensionierte“ Gattersäge als Schauobjekt neben
modernster Kraftwerkstechnik.
Gebhard Dünser, GF der Anton Heggenstaller GmbH, zuständig für die Bereiche
Technik, Einkauf und Finanzen.
Ausgeklügelte Technik.
In Unterbernbach kommt eine Kablitz-Rostfeuerung mit einer Siemens-Kondensationsturbine zum
Einsatz. Ab April/Mai 2007 ist folgender Ablauf im Biomasseheizkraftwerk Routine: Im Kessel werden Sägemehl, Hackgut und Rinde
auf einem Rost über verschiedenen
Zonen getrocknet, gezündet und
verbrannt. Das entstehende Rauchgas wird über Rohrpakete geleitet,
Ulrich Feuersinger, GF der Anton Heggenstaller GmbH für die Sparten Marketing und Vertrieb.
2006/9
KONSTRUKTIVE
EDV-LÖSUNG
FÜR KONSTRUKTO
> Neue Software garantiert reibungslose Abläufe: Durch die
Implementierung des Savcor Programms „Meka ERP“ wurden an den
beiden Konstrukto-Standorten Höchstädt und Bobingen in
Deutschland bisher 240.000 Teile fehlerfrei kommissioniert.
B
ei jährlich 16.000 m3
Kommissionen war es
zwei Mitarbeitern noch
möglich, diese im Kopf
zu optimieren und die
Logistik zu bewerkstelligen. Seit
der Übernahme der Standorte
Höchstädt (2001) und Bobingen
(2003) durch Holz Pfeifer hat sich
dieses Volumen auf beachtliche
60.000 m3 gesteigert. Zudem betreut
Konstrukto einen weit gestreuten
Kundenkreis zwischen Sizilien und
Hamburg, Paris und Wien. „Als
Spezialist für auf Kundenwunsch
zugeschnittenes Brettschichtholz
(BSH) liefern wir durchschnittlich
zwei bis drei Kubikmeter umfassende Aufträge innerhalb von fünf
bis sechs Arbeitstagen“, schildert
Geschäftsführer und Verkaufslei2006/10
Fotos: Friedle (4)
Sämtliche Abläufe werden durch das neue EDV-System unterstützt.
KONSTRUKTO
Zuschnittplan Optimierung:
übersichtliche Visualisierung.
ter Jürgen Gehrmann. Eine neue,
verlässliche, einfach zu bedienende und effektive Software wurde
unumgänglich. Nach einer zweijährigen Zusammenarbeit mit einem externen Expertenteam waren
sämtliche Punkte des Anforderungsprofils erfüllt und auf Machbarkeit getestet. Die neue Software
aus dem Hause Savcor (Finnland)
ging am 16. August 2005 in
Höchstädt und Bobingen in Betrieb.
Fehlerqellen ausgeschlossen.
Sämtliche Daten ziehen sich bis
zum Schluss durch. Dadurch werden
vom Auftragseingang mit Übersicht
über die Lagersituation, Einkauf der
Leimholzbinder, Arbeitsvorbereitung, Längenoptimierung bis hin
zur Kommissionierung und zum
Versand alle Bereiche unterstützt.
Über die insgesamt 70 Kommissionierplätze der beiden KonstruktoWerke gelangen die fertigen Pakete
zur Verladung. „Dank der neuen
EDV können Frächter über Internet
ihre Ladungen buchen und erhalten Einblick, welche Staplergröße
zur Entladung benötigt wird“, erklärt Jürgen Gehrmann einen weiteren Vorteil des neuen SoftwareSystems. Wichtige Informationen
wie Lieferzeitpunkt, Transportrichtung und Abladebedingungen bleiben im Laufe der Prozesse jederzeit
2006/11
abrufbar. Optimier-Ergebnisse werden sowohl rechnerisch als auch
visuell dargestellt.
Alles funktioniert Schritt für
Schritt: Sobald die vorhergehende
Aufgabe abgeschlossen ist, kann
die nächste in Angriff genommen
werden. So werden pro Tag in
Höchstädt bis zu 2000 Teile fehlerfrei zugeschnitten. Seit Einführung
der Software wird – mit dem gleichen Personalstand wie zur Zeit der
Übernahme – die dreifache Menge
kommissioniert.
Bemerkenswert
ist zudem, dass trotz dieser Kapazitäts-Steigerung das Lagervolumen
der Reststücke annähernd gleichgeblieben ist. Die Software hat sich
dermaßen bewährt, dass im Laufe
des Jahres 2006 auch drei weitere
Holz Pfeifer-Standorte mit SavcorProdukten ausgestattet wurden.
Der Zeitplan sieht vor, Mitte 2007
das E-Commerce-Modul für Großkunden in Betrieb zu nehmen. ■
„Mit einer guten Software-Lösung können
wir noch effizienter arbeiten“, freut sich
Konstrukto-GF Jürgen Gehrmann.
Durch die neue Software reduzierte
sich die Auslieferzeit für den Kunden
deutlich.
BRENNSTOFF
DER ZUKUNFT
> Pellets: Über eine warme Stube bei niedrigen Energiekosten freuen
sich in Österreich zirka 40.000 Haushalte, die sich für eine Pelletsheizung
entschieden haben. 35 Prozent davon verwenden Pellets von Holz Pfeifer.
Mehr Infos unter www.propellets.at
A
usgehend von den Pfeifer-Werken in Kundl
und Trhanov sowie
bald auch vom Tochterunternehmen Heggenstaller in Unterbernbach werden
jene Händler beliefert, welche die
Pellets an Endverbraucher in Österreich, Deutschland und Italien
liefern.
Johann Schipflinger, Vertriebsleiter Pellets in Kundl erklärt, warum
die Sägespäne vom Neben- bzw. Abfallprodukt zum beliebten Rohstoff
wurden: „Es ist bezeichnend, dass
„Die Kosten für Holzpellets werden auch
in Zukunft unter den
Ölpreisen liegen.“
Johann Schipflinger
PELLETS-PLUSPUNKTE IM ÜBERBLICK
•
•
•
•
hoher Energiegehalt
hervorragender Heizwert (ca. 4,8 KWh/kg)
umweltschonende Verbrennung
erneuerbare, heimische Energiequelle
(es wächst mehr Holz nach als verbraucht wird)
• Unabhängigkeit vom Ausland
• einfache und saubere Handhabung
• geringer Platzbedarf bei Lagerung
die ersten Pelletsfeuerungen während der Ölkrise in den Achtzigern
entwickelt wurden. Neben der besten Energiebilanz aller Brennstoffe
haben Pellets eben den Vorteil, dass
sie aus einem erneuerbaren Energieträger hergestellt werden, mit dem
man unabhängig von ständig steigenden Ölpreisen bleibt.“
Was so effizient heizt und unabhängig von globalen Entwicklungen ist, funktioniert zudem
umweltschonend, erklärt Schipflinger weiter: „Holz Pfeifer verfügt
2006/12
Fotos: Friedle (4)
Ein früheres Nebenprodukt erhält neuen Nutzen: Sägespäne werden zu Pellets.
PELLETS
Die derzeitige Pellets-Jahresproduktion
beträgt 175.000 Tonnen. Ab Sommer
2007 wird diese Menge um 100.000
Tonnen gesteigert.
Zu den Werken in Kundl und
Trhanov kommt im Juli 2007
eines in Unterbernbach dazu.
QUALITÄTSTEST
FÜR KLUGE RECHNER
Gute Pellets zeichnen sich
durch eine glänzende und glatte
Oberfläche sowie eine
gleichmäßige Stückgröße aus.
Bei Holz Pfeifer werden die Pellets nur aus eigenen,
naturbelassenen Holzresten
hergestellt. Wirft man sie in ein
Glas Wasser, gehen Pellets von
Top-Qualität sofort unter.
Heizen mit Pellets bringt
eine starke Ersparnis mit sich:
über zwei Zertifikate namens FSC
und PEFC, die garantieren, dass
für jeden gefällten Baum ein neuer nachgepflanzt wird.“ Nicht nur
dadurch leistet man einen Beitrag
für eine intakte Umwelt, da – so
Schipflinger – „Qualitäts-Pellets
bei der Verbrennung nur jenes CO2
ausstoßen, das während des Baumwachstums aufgenommen wurde.“
Abgesehen davon wird für die Pelletsproduktion an sich ohnehin
kein einziger Baum gefällt, weil der
Naturbrennstoff im Haus Pfeifer
2006/13
Zirka 200 Holz-Pfeifer-Mitarbeiter
heizen mit Pellets.
ausschließlich aus den in den eigenen Werken anfallenden Sägespänen erzeugt wird.
Trotz Preissteigerungen billiger
Wer den Energiepreismarkt beobachtet hat, wird festgestellt haben,
dass die Preise für Pellets gestiegen
sind. „Das erklärt sich hauptsächlich durch die stark gestiegenen
Rundholzpreise und die damit verbundene Rohstoffverteuerung“, erklärt Bernhard Schaffer, technischer
Produktionsleiter in Kundl.
Der Unterschied zu Heizöl beträgt in
Italien
Deutschland
Österreich
ca. -50 Prozent
ca. -32 Prozent
ca. -30 Prozent
Stand: November 2006
Obwohl es schwer ist, verlässliche und langfristige Prognosen zu
treffen, beruhigt der Experte die
Verbraucher: „Die Verkausfpreise
für Pellets werden auch in Zukunft
unterhalb jener von Öl liegen. Mit
dem Bau eines neuen Pelletierwerkes in Unterbernbach leistet Pfeifer einen wesentlichen Beitrag zu
einer gesicherten Versorgung, da
sich das Angebot am Markt damit
um 100.000 Tonnen Pellets pro
Jahr erhöht.“ Eine warme Zukunft
scheint also gewiss.
■
TRÄGER FÜR
DEN BAUBOOM
> Holz Pfeifer in den Emiraten: Weltweit werden 35 Millionen Laufmeter
Holzschalungsträger benötigt. Acht Millionen Laufmeter der nützlichen,
vielseitigen „Baugehilfen“ gehen jährlich nach Dubai, ein stolzes Achtel
dieser Menge stammt aus dem Holz Pfeifer Werk in Imst.
Keine Baustelle ohne Holzschalungsträger.
Ihren Anfang nahmen die Geschäftsbeziehungen in die Emirate im
Jahr 1995, als Holz Pfeifer durch Vermittlung von Herrn Peter Amann
den ersten Großauftrag über 60.000 Laufmeter verbuchen konnte. „Aus
der Teilnahme an der Fachmesse ‚BIG V Show‘ in Dubai im Jahr 2001
resultieren die Kontakte zu mittlerweile zahlreichen Abnehmern“,
schildert Zwerger und führt weiter aus: „Auf der Messe präsentierten
wir 3-Schicht-Schalungsplatten, Brettschichtholz, Naturholzplatten,
Schnittholz und natürlich den H 20 Schalungsträger.“ Auch in den anderen sieben
Emiraten ist Holz Pfeifer erfolgreich. Es
besteht kein Zweifel, dass auch in Zukunft
noch unzählige der 40ft-Container mit
Holzprodukten aus Tirol in alle Welt verschifft werden.
■
Das Erfolgsprodukt.
2006/14
Fotos: Photocase, Friedle, Pfeifer (4)
W
o derzeit 25 Prozent der weltweit verfügbaren
Baukräne stehen, sind auch Holzschalungsträger
heiß begehrt – sehr zur Freude von Holz Pfeifer
Außendienstmitarbeiter Hans Zwerger, der einmal im Monat die florierenden Geschäftskontakte
vor Ort in Dubai pflegt: „Das pulsierende Emirat denkt und baut vor:
Die Zeit nach dem Öl gehört dem Tourismus und den Finanzzentren.
Jedes einzelne Bauprojekt ist geprägt von Perfektion und Luxus“,
erzählt der erfahrene Berater von seinen Eindrücken und schildert
weiter: „Wir haben 2006 zirka 30 Prozent mehr Holzschalungsträger
verkauft.“ Dieser Erfolg erklärt sich nicht durch Qualität allein: „Wir
können unsere H 20 Holzschalungsträger ganzjährig innerhalb kürzester Zeit liefern, da wir alle Standardlängen auf Lager haben. Das
unterscheidet uns maßgeblich von der Konkurrenz.“
EXPORT
PFEIFER – IN
DEN EMIRATEN
UND WELTWEIT
GEFRAGT
2006/15
Dubais Baustellen schlafen nie ...
Pfeifer-Träger auf Rekord-Baustellen.
Alles auf Lager …
... zum sofortigen Einsatz!
Albanien
Belgien
Bulgarien
Chile
Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Großbritannien
Guatemala
Irland
Israel
Italien
Kroatien
Kuwait
Lettland
Litauen
Malta
Mazedonien
Neukaledonien
Niederlande
Norwegen
Peru
Polen
Portugal
Reunion
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Serbien
Singapur
Slowakei
Slowenien
Spanien
Südafrika
Tschechien
Türkei
Ukraine
Ungarn
Uruguay
USA
ZERTIFIZIERT
FÜR DEN
MARKTERFOLG
> Zertifikate & Produktionsüberwachungen: Sechs unabhängige Zertifizierungsstellen untersuchen sämtliche Holz Pfeifer Produkte in puncto Sicherheit
und Normentreue und bescheinigten dabei stets einwandfreie Qualität.
18 Zertifikate – 18
Qualitätsgarantien für
den Kunden.
• DIN CERTCO, Wien: Holzpellets
• Holzforschung Austria, Wien:
Holzbriketts, BSH, PEFC
• Österreichisches Normungsinstitut,
Wien: Holzbriketts
• MPA Otto-Graf-Institut, Stuttgart:
H 20 Holzschalungsträger, BSH
• Deutsches Institut für Bautechnik:
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für H 20 Holzschalungsträger
• Scientific Certification Systems
Inc., Oakland/USA: FSC-Zertifikat
(Bestätigung, dass nur Holz aus
nachhaltig bewirtschafteten Forstbetrieben verarbeitet wird)
• EPH Entwicklungs- und Prüflabor
Holztechnologie GmbH, Dresden:
1- und 3-Schicht-Naturholzplatten
2006/16
Fotos: Friedle (2), Holz Pfeifer
DIE PRÜFSTELLEN
IM ÜBERBLICK
ZERTIFIKATE
GEPRÜFTE PRODUKTE
Welches Produkt wird in welcher Hinsicht zertifiziert?
Ein kleiner Überblick:
Brettschichtholz: Bestätigung über die Überwachung nach EN 386,
Bescheinigung A über die Eignung zum Leimen gemäß DIN 1052,
Übereinstimmungszertifikat zur Herstellung von BS 14, CE-Kennzeichnung
H 20 Holzschalungsträger: Bescheinigung C über die Eignung
zum Leimen gemäß DIN 1052, allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
Naturholzplatten: Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
bei 3-S-Platten, CE-Kennzeichnung
Holzbriketts und Pellets: ÖNORM-Prüfung, DIN-Prüfung, Umweltzeichen
O
hne Pflicht keine Kür
– dies gilt auch für die
Produktion von Holz
Pfeifer, da ohne Überprüfung der Waren
keine Auslieferung stattfinden kann.
Durch das Inkrafttreten der harmonisierten Europäischen Normen steigerte sich die Anzahl der notwendigen Zertifikate. Dies zieht natürlich
auch einen gewissen Mehraufwand
nach sich, bleibt jedoch nicht ohne
Nutzen. Denn abgesehen von der
Sicherstellung der Normenkonfor-
„Nach dem Zertifikat ist
vor dem Zertifikat.“
Thomas Wille
mität bieten die Überprüfungen den
Vorteil, dass sie den Kunden eine
Lieferung von einwandfreien Produkten garantieren. „So sind Verunsicherungen über Produktmängel
durch Bruch-, Leim- und Farbtests
absolut ausgeschlossen. Selbst Kunden, die mit der Ware noch wenig
Erfahrungen sammeln konnten,
wissen, dass sie mit 1A-Qualität
rechnen dürfen“, erklärt der technische Betriebsleiter für Brettschichtholz (BSH) und Schalung, Ing. Franz
Held, und ergänzt: „Auch unsere
internen Eigenkontrollen werden
mehrmals jährlich von den zuständigen Stellen überprüft.“
Zertifizierter Musterschüler.
Vergleicht man die sechs Prüfungsinstitute, die sich jeweils auf gewisse Produkte spezialisiert haben,
mit Schulen und Holz Pfeifer mit
einem Schüler, so könnte man mit
ruhigem Gewissen behaupten, dass
das Tiroler Unternehmen mit seinen Ergebnissen als Musterschüler
da steht. „Nach dem Zertifikat ist
vor dem Zertifikat“, weiß auch Thomas Wille, der für die Produktionsüberwachung von 3-Schicht-Schalungsplatten, Holzbriketts sowie H
20 Holzschalungsträgern zuständig
ist und der mit dieser Aussage das
Non-Stop-Qualitätsdenken bei Holz
Pfeifer auf den Punkt bringt.
■
Der technische Betriebsleiter für BSH
und Schalung, Ing. Franz Held, schätzt
die gute Zusammenarbeit mit den Zertifizierungsstellen.
MENSCHEN HINTER DEM
ZERTIFIZIERUNGSPROZESS:
Wer kümmert sich um welches Produkt?
Eine Liste der Zuständigen:
Markus Tröbinger – Brettschichtholz
Matthias Salner – 3-Schicht-Naturholzplatten, 1-Schicht-Massivholzplatten
Johann Schipflinger – Holzpellets
Thomas Wille – H 20 Holzschalungsträger, Schaltafeln und Briketts
2006/17
Thomas Wille überwacht die Zertifizierung der 3-Schicht-Schalungsplatten,
der Holzbriketts sowie der H 20 Holzschalungsträger.
GELUNGENE
MESSEAUFTRITTE
> Messe-Marathon: Holz Pfeifer nutzt seine zahlreichen Messebesuche
auf der ganzen Welt für Anbahnung, Ausbau und Pflege des persönlichen
Kontakts zu Kunden wie auch Vertretern.
D
MESSERÜCKBLICK 2006
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Bulgaria Building Week/Sofia/11.03.06 – 15.03.06
Progetto Fuocco/Verona/16.03.06 – 19.03.06
Conceco/Bratislava/04.04.06 – 08.04.06
Interwood/Athen/04.04.06 – 09.04.06
IBF/Brünn/24.04.06 – 29.04.06
Interbuild/Birmingham/23.04.06 – 27.04.06
Intermat/Paris/24.04.06 – 29.04.06
Holzbau und Ausbau/Nürnberg/27.04.06 – 29.04.06
Yapi/Istanbul/03.05.06 – 07.05.06
Carrefour/Nantes/31.05.06 – 02.06.06
SAIE/Bologna/25.10.06 – 29.10.06
Big V Show/Dubai/28.10.06 – 01.11.06
Bobat/Paris/08.11.06 – 10.11.06
Bauma/Shanghai/21.11.06 – 24.11.06
„Die Messebesucher
suchen häufig mit
einem konkreten
Anliegen das Gespräch.“
Ingo Meitinger
er durch die großzügige Verwendung
von Holz für Furore. „Die warme
Wirkung und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des natürlichen
Rohstoffes kamen bestens zur Geltung“, zeigt sich Meitinger erfreut. So
scheint es wenig verwunderlich, dass
sich viele Messebesucher vom Standkonzept rundum begeistert zeigten.
2006/18
Fotos: Holz Pfeifer (3), Friedle
Im neuen Standkonzept ist für jedes Unternehmen der Pfeifer Gruppe ein eigener
Bereich vorgesehen.
er neu konzipierte
Holz-Pfeifer-Messestand mit seiner offenen, einladenden
Bauweise erleichterte
erstmals bei der SAIE in Bologna erstmals den Eintritt für die Kunden.
„Durch die übersichtliche Gliederung in einzelne Abteilungen für jedes Unternehmen wurde es für den
Messebesucher sofort ersichtlich, um
welches Produkt es sich handelt und
wo er den richtigen Ansprechpartner
antreffen kann“, erklärt der für den
Messestand verantwortliche Marketingleiter Ingo Meitinger die dahinter stehende Logik. Doch nicht nur
von der räumlichen Aufteilung her
begeisterte der 150 m2 große Messestand, sondern auch optisch sorgte
MESSEN
Hans Zwerger, Michael Pfeifer, Anna Pau Tomás und Miguél Angel Rodríguez Calvia
auf der Maderalia in Valencia.
Der Marketingleiter Ingo Meitinger ist für
die Messeorganisation zuständig.
Großer Andrang & Anklang
Auf jeder der besuchten Messen auf
der ganzen Welt zeigten sich die
Kunden neugierig und interessiert an
technischen Details sowie individuellen Anwendungen der Pfeifer-Produkte. Ingo Meitinger, der auch für
die Verkaufsleitung Innendienst zuständig ist, bestätigt diese Eindrücke:
„Die Messebesucher suchten häufig
mit einem konkreten Anliegen das
Gespräch. Die rund zehn Mitarbeiter,
die täglich den Stand betreuten, waren von der einhellig guten, offenen,
gesprächsfreudigen und lebendigen
Atmosphäre sehr angetan.“
Die internationalen Messebesuche, die mittlerweile zum Firmenauftritt selbstverständlich dazugehören,
nahmen ihren Anfang im Jahr 1998
auf der bauma in München. Die größte Baumesse der Welt ist nach wie vor
für Holz Pfeifer die wichtigste. Nachdem der erste Messeauftritt viel Erfolg
nach sich zog, baute Holz Pfeifer die
Termine aus: „Mittlerweile sind wir
auf 20 Messen pro Jahr vertreten, welche alle von uns organisiert werden.
Es ist wichtig, alles im Haus zu koordinieren, damit unsere Messeziele
– Kundenkontaktpflege, Erweiterung
des Bekanntheitsgrades, Neukundengewinnung, Markterschließung
und Überzeugungsarbeit – umgesetzt werden“, resümiert Meitinger.
Bei Holz Pfeifer blickt man also voller
Zuversicht in das kommende Messejahr.
■
2006/19
Die Messebesucher erhalten allein durch die ausgeklügelte Standgestaltung der
Firmengruppe einen Eindruck von den vielseitigen Holz-Einsatzmöglichkeiten.
DIE BISHER FIXIERTEN MESSEN 2007
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Bau/München/15.01.07 – 20.01.07
Legno & Edilizia/Verona/17.02.07 – 20.02.07
bauma/München/23.04.07 – 29.04.07
Interzum/Köln/09.05.07 – 12.05.07
Ligna Plus/Hannover/14.05.07 – 18.05.07
Construmat/Barcelona/14.05.07 – 19.05.07
SAIE/Bologna/Oktober 07
Batimat/Paris/05.11.07 – 10.11.07
Maderalia/Valencia/07.11.07 – 10.11.07
SPORTLICHES
SPONSOR-
ENGAGEMENT
> Bei Holz Pfeifer pfeift man nicht auf die Unterstützung von Talenten: Ob Fußball,
Skisport oder Klettern – die Förderung junger, ehrgeiziger Menschen ist der Holz
Pfeifer Gruppe ein ganz besonderes Anliegen.
V
Bei einem Demo-Klettern zeigten
Top-Athleten wie Weltmeisterin
Angie Eiter perfekte Akrobatik am
zwölf Meter hohen Kletterturm inmitten des Imster Stadtplatzes.
Jugend-Kletter-WM Imst
Die 14. Sportklettern-Jugendweltmeisterschaften im August 2006 in
Imst brachen alle Rekorde: 456 Teilnehmer aus 36 Nationen, täglich
700 Zuschauer in der Kletterhalle
sowie am Open-Air-Gelände und
64 ehrenamtliche Helfer machten
das Spektakel zum größten Kletterevent in der Geschichte des Internationalen
Kletterverbandes.
Die Hoffnungen der heimischen
Teilnehmer wurden mehr als nur
erfüllt. Mit neun Medaillen, davon
zwei in Gold, sorgten die Österreicher für das beste Ergebnis unter
den Nationen. Spannende ShowElemente wie die „Climbers Night“
am Imster Stadtplatz trugen zu der
Spitzenatmosphäre bei. Als in der
Region beheimatetes Unternehmen
unterstützte Holz Pfeifer die hochkarätige Veranstaltung und war so
u.a. mit einem Logo am 12 Meter
hohen Kletterturm vertreten.
Trainingsgemeinschaft Vorderes Pitztal
Im Oktober 2000 schlossen sich
sechs Vereine des Vorderen Pitztals
2006/20
Fotos: Holz Pfeifer (4)
on Jahr zu Jahr entscheidet Holz Pfeifer, welche Sportler
und Veranstaltungen
finanziell unterstützt
werden sollen. Ist die Zusammenarbeit erst einmal beschlossene Sache, hält sie über Jahre hinweg und
verhilft Gesponserten wie Sponsor zu einer Win-win-Situation.
SPONSORAKTIVITÄTEN
Seit 16 Jahren ein erfolgreiches Gespann: SC Holz Pfeifer
Kundl und sein namengebender Hauptsponsor.
zu einer Ski-Trainingsgemeinschaft
zusammen. Nur durch das Engagement verschiedener Sponsoren, darunter in einer bedeutenden Dimension auch Holz Pfeifer, haben die
skisportlichen Kinder aus den Orten
Arzl, Wenns, Piller, Jerzens, Leins
und Wald die Chance auf ein GratisRennlauf-Training unter professioneller Anleitung. Der nächste Benni
Raich lässt bei soviel Nachwuchsar-
beit bestimmt nicht lange auf sich
warten ... Holz Pfeifer wünscht den
jungen Talenten für die kommende
Wintersaison alles Gute!
SC Holz Pfeifer Kundl
Der Kundler Fußballclub hat Tradition und kann in seiner 60-jährigen Vereinsgeschichte auf zahlreiche Erfolge wie den Aufstieg in
die zweithöchste Spielklasse Öster-
Ohne Fleiß kein Preis – ohne Sponsorenunterstützung
kein kostenloses Skitraining. Holz Pfeifer engagiert
sich für die Skijugend aus dem Vorderen Pitztal.
2006/21
Die zukünftigen Blitze aus Pitz von der Trainingsgemeinschaft
Vorderes Pitztal.
reichs 1968 oder sechs Spieljahre
in der Tiroler Landesliga von 1974
bis 1980 verweisen. Bis in den Sommer 2003 war Kundl eine fixe Größe in der dritthöchsten österreichischen Spielklasse, der Regionalliga
West. Seit dem Herbst 2003 kickt
die Kundler Elf erfolgreich in der
Tiroler Liga – seit bereits 16 Jahren
wird der Verein von der Firma Pfeifer tatkräftig unterstützt.
■
Fotos: Holz Pfeifer
GEBLOCKTE INTERESSEN
> 6. EUROBLOCK Kundenforum: Das Zusammentreffen der führenden
Palettenhersteller aus ganz Europa hat Tradition. Spannende Fachvorträge und
die Pflege persönlicher Kontakte standen auch heuer wieder im Vordergrund.
B
ereits zum sechsten Mal fand im Januar 2006 das Kundenforum der EUROBLOCK Verpackungsholz GmbH, einer
Tochterfirma der Anton Heggenstaller GmbH, statt. Bereits
seit zwölf Jahren, immer im zweijährigen Abstand, treffen
sich führende Palettenhersteller aus ganz Europa zu diesem
Event. Ausgangspunkt des ersten Forums war eine gemeinsame Antidumpingklage der westeuropäischen Palettenindustrie gegen ruinöse
Importe aus Osteuropa.
Damals wurde die Idee geboren, für die europäische Palettenindustrie
eine gemeinsame Plattform zu schaffen. Neben dem Kennenlernen, der
Kontaktpflege und dem lockeren kollegialen Gedankenaustausch standen unterschiedliche Fachvorträge im Mittelpunkt. Bekannte Referenten
aus der europäischen Politik sowie erfolgreiche Manager gaben Gedankenanstöße über das Tagesgeschäft hinaus.
Praktisch alle europäischen Verbände präsentierten aktuelle Marktzahlen und zeigten Entwicklungstrends aus ihrer Sicht. Ein besonderer
Höhepunkt war der Motivationsbeitrag von Reinhold Messner, einem der
weltbesten Bergsteiger. Mit 200 Teilnehmern aus ganz Europa hat sich das
EUROBLOCK Kundenforum als fester Termin im Kalender der europäischen Palettenindustrie eingetragen.
■
INFOS
Das 6. EUROBLOCK Kundenforum fand vom 20. bis 21. Jänner 2006 in Freising statt. 200
Teilnehmer reisten dazu aus
ganz Europa an.
2006/22
EUROBLOCK
Diese Bilder vermitteln einen kleinen Eindruck über zwei Tage Fachgespräche,
bei denen auch der soziale Aspekt nicht zu kurz kam. Themen wie „Die Globalisierung“
oder „Die Chancen und Risiken der EU-Erweiterung“ standen am Programm.
Dr. Klaus von Dohnanyi im Gespräch
mit Dr. Hubert Röder.
Ungebrochene Aufmerksamkeit.
Begrüßung der Vortragenden und Teilnehmer
durch Geschäftsführer Michael Pfeifer.
Die Eröffnungsrede von Ulrich Feuersinger.
Prof. Dr. Norbert Wieselhuber referierte
über das „Management im Wandel“.
Gemeinsamer Gedankenaustausch.
Reinhold Messner gab Tipps
für geschäftliche Höhenflüge.
Stan Bowes zum Thema Neuigkeiten
innerhalb der EPAL.
Das Forum fand im Marriott Hotel in Freising statt.
Heitere Kontaktpflege war
nach Ende der Vorträge angesagt.
Interessierte Zuhörer.
Pausen wurden für Fachgespräche genutzt.
2006/23
Diskussion um Management im Wandel zwischen
Prof. Dr. Norbert Wieselhuber und Franz Winterer.
Der hochkarätige Gastredner
Prof. Manfred Lahnstein über
„Globalisierung und ihre Gegner“.
200 TAGE
IN 20 LÄNDERN
BETONPANELSITZUNG
Der italienische BetonpanelVerkaufsleiter Alfonso Massaro
begrüßte sein Verkaufsteam in Imst.
> Vertriebsbüro Peter Amann: Seit 30 Jahren betreut Peter
Amann und sein dreiköpfiges Team Kunden in 20 Ländern.
schon geschäftliche Kontakte in Großbritannien pflegte, sollte dort Aufträge
für Holz Pfeifer an Land ziehen, was
ihm auch prompt gelang. Schon damals schloss er – für damalige Verhältnisse – Großaufträge ab: „Wir exportierten im Jahr 1975 an die 30.000 m3
Schnittholz nach Großbritannien,
was zirka zwölf Prozent des damaligen
Umsatzes ausmachte“, schildert Peter
Amann, der mittlerweile 200 Tage im
Jahr unterwegs ist, um die Holz-Pfeifer-Kunden vor Ort perfekt betreuen zu
können.
Teamarbeit als Erfolgsgarant.
Peter Amann
D
ie erfolgreiche Zusammenarbeit begann vor 30 Jahren, als
der gelernte Textilingenieur
Peter Amann durch seinen Onkel auf
die Holzindustrie und damit auf Holz
Pfeifer aufmerksam wurde. Nach einem
Gespräch mit Oskar Pfeifer sen. war die
Idee geboren: Peter Amann, der damals
Eine erfolgreiche Betreuung von Kunden mit Sitz in der Schweiz, Frankreich, der Türkei, Japan sowie in zahlreichen asiatischen Ländern ist Peter
Amann nur mehr im Team möglich.
Auf seine drei Mitarbeiterinnen kann
er sich voll verlassen: Heidi Natter
betreut seit zehn Jahren den französischen Markt, Brigitte Mäser kümmert
sich um die Auftragsabwicklung im
Innendienst und Margit Kramer ist
die Marketingverantwortliche. Die
„fantastischen Vier“ aus dem Vertriebsbüro blicken zuversichtlich in
die Zukunft und freuen sich auf die
nächsten 30 Jahre.
■
Das italienische Verkaufsteam
D
ie zweitägige Verkaufs- und Produktschulung fand vergangenen
Februar in Imst statt. Dabei wurden den
Teilnehmern die Produkteigenschaften
der 3-Schicht-Betonschalungsplatten
aus dem Hause Konstrukto nähergebracht. Gleichzeitig erfuhr das italienische Verkaufsteam mehr über deren
unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten
und kann sich nun bestens gerüstet am
Markt präsentieren.
SCHLITZ
MEETING
Bei dem zweitägigen Seminar
wurden vor allem interne
Strategien und der Verkaufsaufbau
in Italien besprochen.
Die Außendienstmitarbeiter
E
Heidi Natter
Brigitte Mäser
Margit Kramer
nde Jänner 2006 trafen sich 15
Außendienstmitarbeiter aus Italien
im Holz Pfeifer Tochterunternehmen in
Schlitz. Dr. Peter Snajdr erörterte den
Ausbau der Verkaufsschiene „RHÖN
SCHALUNG“, mit der man heuer bereits
erste Erfolge feiern konnte.
2006/24
KURZMELDUNGEN
WERKSBESICHTIGUNGEN
> Die Holz Pfeifer Standorte waren heuer oft Ziel von Werksbesuchen: Vom
Bundesminister über Kabinettchefs bis hin zu Schulklassen: Holz Pfeifer hatte für alle eine
offene Tür und freute sich über das gezeigte Interesse.
ÖGB-Fraktion
D
er Österreichische Gewerkschaftsbund war am
31. März 2006 zu Gast bei Holz
Pfeifer in Imst. Im Bild: Franz
Reiter/ÖGB Tirol Vorsitzender
und
Landtagsvizepräsident
(Zweiter von rechts), Katharina
Gstrein/Organisationsassis-
tentin ÖGB Imst mit Geschäftsführer Michael Pfeifer (Zweiter
von links), Heimo Wernegger/
Betriebsratsvorsitzender
der
Holzindustrie
Pfeifer
(ganz links) und Personalabteilungsleiter Günther Jaritz
(ganz rechts).
Sizilianischer Besuch
D
er diplomierte Betriebswirt Georg Jung besichtigte mit seinen Mitarbeitern
aus Sizilien das Brettschicht-
holzwerk in Imst. Mit dabei
waren auch Dr. Karminiani
und seine wichtigsten Kunden.
BesichtigungsÜberblick
Hoher Polit-Besuch
Fotos: Holz Pfeifer
A
uch die hohe Politik zeigte sich interessiert am
Tiroler Paradeunternehmen:
Bundesminister Günther Platter, Kabinettchef Christian
Switak, Kabinettmitarbeiter
Dr. Matthias Wechner, Pressesprecherin Mag. Michaela
2006/25
Huber, Mag. Jakob Wolf, NR
Astrid Stadler, Vbgm. Gebhard Mantl und BGF Manfred
Wegleitner wurden von Fritz,
Bernhard, Clemens und Michael Pfeifer am 4. September 2006 durch die Imster
Werke geführt.
Dobler Bau und Willnecker/Imst und Kundl/03.03.06
Krieger Meggen/Imst/03.03.06
Bic Holz AG aus der Schweiz/Imst/10.03.06
Fraktion Innerprags/Kundl/13.03.06
Meisterschule Rosenheim/Kundl/14.03.06
Zanella/Imst/23. und 24.03.06
Scherer, Stadelmann, Stutz/Imst und Kundl/30.03.06
Lot/Imst/31.03.06
ÖGB/Imst/31.03.06
Batibois/Imst/14.04.06
Kreisforstamt Konstanz/Imst/03.05.06
WBV Schongau/Imst und Kundl/15.05.06
Conrad Kern/Imst und Kundl/23.06.06
Stähli/Kundl und Imst/31.08 und 01.09.06
FBG Aitrach-Isar-Vils/Imst und Kundl/06.09.06
Mesa Imalat/Imst/14.09.06
Bauhaus/Imst und Kundl/15.09.06
AUSGEZEICHNETE
MITARBEITER
> Ehre, wem Ehre gebührt: Seit mehreren Jahren ist es in sämtlichen Werken der Holz Pfeifer
Gruppe üblich, verdiente Mitarbeiter zu Weihnachten auszuzeichnen.
Die geehrten Mitarbeiter der Zentrale Imst
I
m stimmungsvollen Rahmen
der Weihnachtsfeier werden
jene Mitarbeiter geehrt, die seit
25 Jahren bei Holz Pfeifer im Dienst
stehen. Diese außergewöhnliche
Treue und Leistung wird durch die
Familie Pfeifer mit einer Ehrenurkunde und persönlichen Geschenken anerkannt. Nur durch langjährige Mitarbeiter und die damit
verbundene Kontinuität im Personalbereich kann auch der hohe
Qualitätsanspruch im Hause Pfeifer
gesichert werden.
Betonschalungsplattenwerk
Imst:
Edmund Schuler; Bioplattenwerk
Imst: Franz Lechner, Heinz Hacksteiner; Sägewerk Kundl: Werner
Artmann, Hannes Friedrich, Johannes Häusler, Johann Pressnitz
Ehrungen 2006:
Familie Pfeifer mit den geehrten
Mitarbeitern
Die langjährigen Mitarbeiter aus dem
Sägewerk Kundl
Sägewerk Kundl: Franz Spitzenstätter, Manfred Schroll, Odo Giffinger;
Werk Imst: Ernst Lechner
2006/26
Fotos: Holz Pfeifer, Firedle (1)
Ehrungen 2005:
AUSTAUSCH
Intensiver Gedankenaustausch
A
m 31. 03. 2006 trafen sich unsere
Rundholzeinkäufer in Imst. Neben einer Betriebsbesichtigung gab es für die
Teilnehmer Walter Gründler, Rudi Gründler, Helmuth Paolazzi, Leo Waltl, Jakob
Astner, Karin Arnusch, Willibald Holzer,
Joachim Silberberger, Walter Kiechl,
Walter Schleich und Ingomar Kogler die
Möglichkeit, sich über die sich laufend
ändernde Situation am Rundholzmarkt
zu unterhalten.
KURZMELDUNGEN
LEHR(LINGS)REICH
> Karriere mit Lehre bei Holz Pfeifer: Ob Schlosser,
Maschinenbau-, Säge- oder Elektrotechniker: Bei Holz Pfeifer
stehen einem als engagierter, lernwilliger Lehrling alle Türen offen.
für die Ausbildung von zwei Lehrlingen
im ersten und zweiten Lehrjahr zuständig ist. Einer davon ist Renaldo Gabl,
mit 16 Jahren neuester und jüngster
Lehrling in der Schlosserwerkstätte, die
im Plattenwerk Imst integriert ist. Sein
Lehrherr Michael Schnegg zeigt sich
sehr zufrieden: „Renaldo ist wissbegierig, fleißig und zuverlässig.“
ZU GAST
Chancenreiche Zukunft.
Bei Holz Pfeifer ist das viel zitierte
„Karriere mit Lehre“ keine leere Phrase, sondern praktizierte Tatsache.
„Wir wollen unsere Lehrlinge nach
ihrer Ausbildungszeit im Betrieb behalten und bieten ihnen vielverspre-
Politischer Besuch
D
ie ehemaligen „Dorfkaiser“ des
Bezirkes Imst, der Altabt des Stiftes Stams Josef M. Köll, der ehemalige
Wirtschafts-LR Luis Bassetti sowie
amtierende und frühere Bezirkshauptmänner wurden von Oskar Pfeifer sen.
und Michael Pfeifer durch das Imster
Brettschichtholzwerk geführt und zeigten
sich begeistert.
„Wir bieten unseren
Lehrlingen vielversprechende Perspektiven
und interessante Aufstiegsmöglichkeiten.“
Michael Schnegg
VERTRAG
Lehrling Renaldo Gabl
L
Die Vertragsteilnehmer
G
emeinsam mit drei Waldbesitzervereinigungen unterzeichnete die
Holzindustrie Pfeifer am 20. Jänner
2006 einen Rahmenvertrag über
85.000 Festmeter Rundholz. Beide
Seiten freuen sich auf eine für beide
Seiten profitable Zusammenarbeit.
2006/27
aufend befinden sich zwischen
zehn und fünfzehn Lehrlinge
bei Holz Pfeifer in Ausbildung.
Wer für einen der begehrten Lehrplätze in Frage kommt, entscheidet stets
der jeweilige Lehrmeister, da man bei
Holz Pfeifer großen Wert darauf legt,
dass Lehrling und Ausbilder ein starkes
Team bilden und dadurch optimal miteinander zusammenarbeiten. „Der gute
Kontakt zum Meister ist maßgeblich
für eine gute Lehre“, betont Schlossermeister Michael Schnegg, der derzeit
chende Berufsaussichten. Die Karriereleiter wartet darauf, erklommen
zu werden“, so Lehrmeister Michael
Schnegg. So wurden aus zahlreichen
Lehrlingen bereits stolze Meister beziehungsweise so mancher Lehrling
wurde nach einer Umschulung oder
Zusatzausbildung zum Schicht- oder
Produktionsleiter.
Diese Möglichkeit haben bereits viele nach ihrer erfolgreich absolvierten
Lehrzeit genutzt und stehen so mit
beiden Beinen fest im Berufsleben.
„Ein Beruf soll Freude machen, dann
ist er der richtige“, weiß auch schon
Renaldo Gabl in seinem ersten Lehrjahr.
■
Adressfeld
Bar freigemacht/Postage paid
6460 Imst
Österreich/Austria
UNSERE STANDORTE
Anton Heggenstaller GmbH
Mühlenstraße 7
D-86556 Unterbernbach/Bayern
Telefon:
+49-8257-81-0
Telefax:
+49-8257-81-170
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.heggenstaller.de
Anton Heggenstaller GmbH
Bremer Straße 5
D-29525 Uelzen
Telefon:
+49-581-8071-0
Telefax:
+49-581-8071-170
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.heggenstaller.de
Holzindustrie Schlitz GmbH & Co. KG
Bahnhofstraße 63
D-36110 Schlitz
Telefon:
+49-6642-9634-0
Telefax:
+49-6642-9634-23
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.holzindustrie-schlitz.de
Hamburg
Hannover
Uelzen
Holzindustrie Donau s.r.o.
Trhanov 72
CZ-34533 Trhanov
Telefon:
+49-6642-91144-0
Telefax:
+49-6642-91144-22
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.donau-vertrieb.de
Schlitz
Frankfurt
Trhanov
Hochstädt
Bobingen
Konstrukto GmbH & Co. KG
An der Kohlplatte 9
D-89420 Höchstädt
Telefon:
+49-9074-4392
Telefax:
+49-9074-4339
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.konstrukto.com
München
Innsbruck Kundl
Imst
Bozen
Konstrukto GmbH & Co. KG
Gutenbergstraße 7
D-86399 Bobingen
Telefon:
+49-9074-4392
Telefax:
+49-9071-4339
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.konstrukto.com
ZENTRALE
Holzindustrie Pfeifer GmbH & Co KG
Brennbichl 103
A-6460 Imst
Telefon:
+43-5412-6960-0
Telefax:
+43-5412-6960-51
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.holz-pfeifer.com
Unterbernbach
Holzindustrie Pfeifer GmbH & Co KG
Luna 88
A-6250 Kundl
Telefon:
+43-5338-7337
Telefax:
+43-5338-7337-77
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.holz-pfeifer.com