Gelenke wie geschmiert

Transcription

Gelenke wie geschmiert
Gedächtnis
Nur vergesslich
oder krank?
März 2012
Impotenz
Worüber Männer
schweigen
Dossier
«Gelenke wie
geschmiert­»
Arthrose
So bleiben Sie mobil!
Das Beste gegen Zahnfleischentzündungen ist,
sie gar nicht erst entstehen zu lassen.
Gelegentliches Zahnfleischbluten kann ein Signal für
Zahnfleischentzündungen – Gingivitis – sein. Mit
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Editorial astreaAPOTHEKE 03/2012
3
Haben Sie sich auch schon gefragt, …
Liebe Leserin, lieber Leser,
… woher Kinder bloss immer diese Energie nehmen? Sie sind permanent in Bewegung,
je jünger, desto mehr. Wenn ein zweijähriger Knirps einmal keine Geräusche von Bewegungsaktivität verursacht, ist es höchste Zeit nachzuschauen, womit er sich in der stillen
Ecke so intensiv beschäftigt. Im Schulalter bekommt der natürliche Bewegungsdrang Konkurrenz durch animierte Bildschirme in jeder Form. Hier gilt es klare Regeln aufzustellen
und den Konsum zu beschränken, denn alle Zeit vor dem Bildschirm ist bewegungslose
Zeit. Das öffnet Übergewicht Tür und Tor.
Als Jugendliche entwickeln wir bereits Vorlieben und Talente für bestimmte Sportarten,
die wir manchmal ins Erwachsenenleben hinüberretten. Oft aber fehlen uns die Möglichkeiten (oder die Motivation) für regelmässiges Training. Dabei ist es jetzt wichtiger denn
je, Kreislauf, Gelenke und Muskulatur zu stärken, damit sie uns bis ins hohe Alter treu
dienen. Auch wenn sich unser Körper mit den Jahren verändert – eines ändert sich nie:
die positive Wirkung von regelmässiger Bewegung.
Deshalb habe auch ich mich heute aufgemacht, um nach der Arbeit schwimmen zu gehen. Ich habe sicher zwei Minuten lang mit dem Schlüssel in der Hand im Auto gesessen
und lauter Argumente aufgezählt, warum ich heute keine Lust dazu habe. Dann habe ich
doch meine Längen gezogen und mich anschliessend einfach gut gefühlt! So wünsche ich
nun auch Ihnen viel Freude beim Sport, vorerst aber eine bewegende Lektüre!
Herzlichst,
Apotheken-Comic
Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin
Chefredaktorin astreaAPOTHEKE
© pharmama.ch
« Bewegung ist die beste
Medizin. Los, springen! »
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aktiviert die Fettverbrennung. Die in den Toffees zusätzlich enthaltenen Spurenelemente sind unerlässlich für den Stoffwechsel.
Dabei ist die Anwendung ganz einfach. Jeweils 2 – 3 Toffees vor den Mahlzeiten oder zwischendurch
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Erfolgreich im Beruf
Geistige Leistungsfähigkeit ist eine Grundvoraussetzung für beruflichen Erfolg. Die
tägliche Arbeit erfordert logisches Denken, Konzentration, Kreativität, Ausdauer, Entscheidungsfreude und Durchsetzungsvermögen. Stress entsteht
dann, wenn die mentale Kapazität nicht ausreicht, um
den täglichen Anforderungen gerecht zu werden. IQEnergy steigert die geistige Leistungsfähigkeit und liefert Sofortenergie für mehr Leistung und Konzentration.
Das Studium im Griff
Informationen aufnehmen, rasch verarbeiten, vernetzen und präzise abrufen. Die Informationsdichte
während dem Studium erfordert vom Gehirn Höchstleistungen. Eine optimale Hirnleistung führt zu besseren
Resultaten mit weniger Stress. Phosphatidylserin, enthalten in IQ-Energy, ist notwendig für die Übertragung,
Speicherung und das Abrufen von Informationen. Für
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Für helle Köpfe
Kinder wollen gefordert und gefördert werden. Mehrere Stunden pro Tag konzentriert dem Unterricht
folgen, schafft aber nicht jedes Kind gleichermassen.
Rasch kann Überforderung die Freude am Lernen trüben und die Konzentration weiter beeinträchtigen. Die
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anerkannt, dass Phosphatidylserin die geistige Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst. Für mehr Leistungsfähigkeit und bessere Konzentration in der Schule
enthält IQ-Energy zusätzlich Dextrose.
IQ-Energy steigert die geistige Leistungsfähigkeit, fördert Gedächtnis, Lernvermögen und
Konzentration.
Inhalt 3
Editorial
5
Inhalt
6
Nagelpilz behandeln
7
aktiv & gesund
8
Apothekenportrait: Ihre Apotheke ganz persönlich
9
netCare-Apotheken: Wenn Arzt und Apotheker zusammenarbeiten
astreaAPOTHEKE 03/2012
Dossier:
«Gelenke wie geschmiert»
10
Arthrose: So bleiben Sie mobil!
14
Immer schön locker bleiben!
19
Das Trio für starke Knochen
Es klingt zwar paradox, aber bei Problemen mit den Gelenken ist regelmässige
Bewegung sehr wichtig.
Wer weiss, was Knochen braucht, kann ihn auch stärken und vor Osteoporose
schützen.
20
Zürcher Apotheken bieten Nierentests an
22
Impotenz-Serie, Teil 1: Vom Mut wahrer Helden
25
Die Blasenentzündung austricksen
26
Gedächtnis: Einfach vergesslich oder krank?
30
Schönes Haar in jedem Alter
35
Kopfweh hat viele Gesichter
37
astreaAPOTHEKE Kreuzworträtsel
38
Gesundheit beginnt im Mund
43
astreaAPOTHEKE Beauty-Beratung: Frühlingshafter Glitter
44
Heilpflanzenportrait: Gemeine Esche
46
Produkte-News
47
Vorschau: astreaAPOTHEKE im April
Die offizielle Kundenzeitschrift: ein Geschenk Ihres Apothekers
Foto: www.merlinphotography.ch
Wer leidet nicht hin und wieder unter Verspannung? Wir zeigen Alternativen zur
Auflockerung.
5
6 astreaAPOTHEKE 03/2012 Nagelpilz
Nagelpilz behandeln lohnt sich!
Die Apothekerin Patrizia Strässler-Bernhardsgrütter aus der ZentrumApotheke in Winterthur erklärt warum und was man dabei beachten muss.
astreaAPOTHEKE:
Woran lässt sich
erkennen, ob es sich
um Nagelpilz handelt?
Patrizia Strässler: Betroffene Nägel verfärben sich
weisslich, gelblich oder
grünlich-grau. Mit der Zeit
verdickt sich der Nagel,
bekommt Rillen und wird brüchig. Wenn ein
Kunde sich nicht sicher ist, kann er uns den
Nagel gerne zeigen. Oder ein Foto davon, das
ist auch schon vorgekommen! (lacht)
Das wäre der Weg, den auch ich wählen
würde! − Was, wenn tatsächlich ein Nagel
befallen ist?
Wenn nur ein oder zwei Nägel befallen sind,
kann der Nagelpilz gut äusserlich behandelt
werden. Das ist schonend und macht kaum
Nebenwirkungen.
Und wie funktioniert eine äusserliche
Behandlung?
Die Mittel werden in Form von Nagellacken,
Sprays oder Nagelstiften auf die betroffenen
Nägel aufgetragen. Es gibt einerseits rezeptpflichtige Mittel und andererseits frei verkäufliche Produkte mit Milchsäure, Harnstoff, Essigsäure oder ätherischen Ölen. Diese Stoffe
schaffen eine saure und damit ungünstige
Umgebung für den Pilz, der sich nicht mehr
weitervermehren kann. Harnstoff unterstützt
die Entfernung des beschädigten Gewebes.
Was muss man dabei berücksichtigen?
Die regelmässige Anwendung ist das A und
O! Die Behandlung muss so lange fortgeführt
werden, bis der Pilz aus dem Nagel ausgewachsen ist. In der Regel also, bis sich der
Nagel einmal komplett erneuert hat. Das kann
einige Monate, beim grossen Zeh auch bis zu
einem Jahr dauern!
Nagelpilz? Abwarten bringt nichts.
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Warum sollte man diesen Aufwand auf
sich nehmen?
Wenn Sie Glück haben, bleibt der Nagelpilz
begrenzt und stellt ein rein kosmetisches Problem dar. Mit Sicherheit wird er aber nicht von
selbst wieder verschwinden. Je nach Abwehrlage kann sich der Pilz weiter ausbreiten, was
sogar den Verlust des Nagels zur Folge haben
kann. Bei ausgedehntem Befall wird zudem
eine innerliche Behandlung mit Tabletten notwendig. Das kann den Organismus belasten
und zu Nebenwirkungen führen.
Wie kann man Nagelpilz vorbeugen?
Es gilt dasselbe wie beim Fusspilz. Übrigens
kann auch aus einem Fusspilz gelegentlich ein
Nagelpilz entstehen, deshalb sollte auch dieser
behandelt werden. Um Nagelpilz vorzubeugen,
sollten die Socken regelmässig bei 60 °C gewaschen werden. Wenn das nicht möglich ist,
empfiehlt sich ein spezieller Wäschespüler gegen Pilze. Die Füsse und Zehenzwischenräume
sollten immer gut getrocknet werden, denn Pilze lieben ein feucht-warmes Klima. Die Schuhe
sollten nicht drücken, damit keine Verletzungen entstehen, durch die der Pilz eindringen
kann. Und in öffentlichen Barfusszonen trägt
n
man am besten Badeschlarpen.
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Nagelpilz
Erste Besserung nach 2 – 4 Wochen
Einfache Anwendung
Erhältlich in Ihrer Apotheke
Mehr vom Leben
aktiv & gesund Praktische Hilfe für die Medikamenteneinnahme
Es ist nicht einfach, tagtäglich mehrere Medikamente einnehmen
zu müssen: Die richtige Tablette zur richtigen Zeit, kein Mittel
vergessen – das ist eine richtige Denksportaufgabe! Da braucht es
praktische Hilfsmittel und die Unterstützung durch die Apotheke.
Die Tabletten werden in Abteilungen eingeschweisst, die im Moment der Einnahme geöffnet werden. So muss sich niemand mehr
den Kopf zerbrechen, ob er die gelbe Pille vor
und die rosa Tablette nach dem Essen eingenommen hat. «In diesem Wochenblister sind
die Medikamente unter denselben Bedingungen wie in ihrer Originalverpackung mit einer
Aluminiumfolie eingeschweisst», erläutert
Angela Otero, Apothekerin in der Pharmacie
Populaire in der Route d’Oron in Lausanne.
«Damit garantieren wir die Haltbarkeit.»
Nimmt ein Patient die verschriebenen Medikamente nicht regelmässig ein, ist die Behandlung zum Scheitern verurteilt. Aber nur
allzu oft finden sich Patienten im Wirrwarr
ihrer täglichen Medikamente nicht mehr zurecht. Eine grosse Hilfe sind daher die Wochenblister.
Fix und fertig aus der Apotheke
Vorbei sind die Zeiten der kleinen Töpfchen,
die man Woche für Woche selbst füllen musste und die sich ärgerlicherweise immer wieder
in die Handtasche ausleerten. Die fünf «Pharmacies Populaires» in Lausanne und Morges
zum Beispiel bieten nun einen Wochenblister
an, der direkt in der Apotheke nach dem Rezept des Patienten vorbereitet wird.
astreaAPOTHEKE 03/2012
Die
Gesundheitsfee
antwortet
Heilen Raucherknochen schlechter?
Ich bin seit Jahren Raucher und gehöre
schon zur älteren Generation. Ich habe
gehört, dass ein Knochenbruch oder
auch eine Wunde bei einem Raucher
schlechter heilt als bei Nichtrauchern. Als
alter Mensch riskiert man ja häufiger zu
stürzen. Was bedeutet dies für mich bei
einem Knochenbruch?
Hans-Jörg, 72
Eine Hilfe für die Angehörigen
Liebe Ursula
Der Wochenblister entlastet zudem auch die
Angehörigen und betreuenden Gesundheits­
personen von Patienten. Daher sind bereits
mehrere Alters- und Pflegeheime in der Region Lausanne auf dieses neue Hilfsmittel
umgestiegen. «Wir sparen dadurch vier bis
fünf Stunden Zeit pro Woche», bestätigt Mira
Sabic, Krankenschwester im Alters- und Pflegeheim Chantemerle in Lausanne.
«Alle Personen, die mindestens drei Medikamente einnehmen müssen, können bei unseren Apothekerinnen und Apothekern nach
dem Wochenblister fragen», erklärt Angela
Otero. Mit dieser persönlichen Wochenpackung haben die Patienten ihre Behandlung
besser im Griff und fühlen sich sicherer. Der
Wochenblister wird von den Krankenkassen
zurückerstattet.
Erst einmal: Ich finde es super, dass du dir
auch im Alter Gedanken zu deiner Gesundheit machst. Ja, bei einem Raucher kann sich
die Knochenheilung verzögern, und zwar
um Monate. Auch die Haut heilt beispielsweise nach einer Operation schlechter und
langsamer, und es gibt mehr Infektionen.
Guter Grund also, mit dem Rauchen aufzuhören. Dazu ist es nie zu spät. Auch im Alter
würdest du als Nichtraucher sehr schnell
eine Verbesserung der Gesundheit feststellen: Du hättest mehr Freude am Essen (in
Massen ist das ja auch ein wunderbarer
Genuss), und du würdest dich bald fitter
fühlen. Dann steht auch einer regelmässigen
Bewegung nichts im Weg: Treppenlaufen und Zufussgehen, statt Lift und Tram
nehmen, sind schon ein guter Anfang. Oder
sich regelmässig mit Gleichgesinnten zum
Turnen treffen! Du wirst dadurch schnell
trittsicherer, und das hilft dann auch gegen
die Sturzgefahr. Auch die sozialen Kontakte
sind bereichernd; vielleicht findest du einen
anderen Ex-Raucher zum Erfahrungsaustausch und neue Freunde – auch das soll
lebensverlängernd wirken.
« Nachgefragt beim Apotheker »
Kann ich meine Tabletten problemlos teilen?
Tabletten, die man teilen kann, haben im Allgemeinen eine Bruchrille, d. h. eine Stelle, an der man die Tablette besonders leicht
brechen kann. Allerdings weisen etliche Tabletten Verzierungen
auf, welche von Bruchrillen kaum zu unterscheiden sind. Viele Tabletten
dürfen nicht geteilt werden, weil sonst ihre Wirkung stark verändert wird.
Dies gilt z. B. für «magensaftresistente» oder lang wirkende Tabletten. Fragen
Sie im Zweifelsfalle in Ihrer Apotheke nach.
Dr. Andreas U. Schmid, Apotheker
Die Sendung Gesundheitsfee erscheint
in unregelmässigen Abständen am
Samstagabend, um 20 Uhr auf SF 1.
Weitere Information auf
www.gesundheitsfee.ch
7
8 astreaAPOTHEKE 03/2012 Dienstleistungen aus der Apotheke
Ihre Apotheke ganz persönlich
Über 1700 Apotheken gewährleisten in der gesamten Schweiz die Versorgung mit
Medikamenten. astreaAPOTHEKE stellt Apothekerinnen und Apotheker und ihre tägliche
Arbeit vor. In dieser Ausgabe: Pharmagranges SA in Granges-près-Marnand.
astreaAPOTHEKE:
Warum sind Sie
Apotheker geworden?
Christian Bueche, Apotheker: Die Medizin
hat mich schon immer fasziniert, vermutlich
aufgrund der psychischen Erkrankung meiner
Mutter. Ich wollte Krankenpfleger oder Apotheker werden, weil ich den Kontakt zu den
Menschen gesucht habe, aber ohne die Distanz, die für mich der Arzt hatte. Da ich aber
ein sehr mitfühlender Mensch bin, wusste ich
nicht, ob ich über lange Zeit als Krankenpfleger die Leiden der Patienten ertragen würde.
Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und
musste daher sehr schnell für die Kosten meines fünfjährigen Studiums aufkommen können. Das war vor 20 Jahren möglich, indem
ich nach dem 3. Studienjahr als Assistent in
der Apotheke arbeitete.
Was ist heute Ihre grösste berufliche
Herausforderung?
Zweifellos der Preiskampf und der Kampf gegen die grossen Ketten, die das Berufsbild des
Apothekers in der Öffentlichkeit total verändert haben. Wie in allen Branchen kauft man
heute kein Produkt mehr, sondern sucht nach
einem Rabatt, einer Ersparnis. Service und
Beratung, die der Grund dafür sind, dass mir
mein Beruf Spass macht, haben keinen Wert
mehr. Es gibt sogar Leute, die eine gute Beratung wollen und anschliessend das Produkt in
einer Kette kaufen!
Wie sehen Sie die Apothekenbranche in
20 Jahren?
Ich glaube, dass es immer noch Apotheken
geben wird. Sie werden aber noch mehr wie
Supermärkte aussehen, damit alles aus einer
Hand angeboten werden kann. Aber wird der
Apotheker noch der erste Ansprechpartner in
allen Gesundheitsfragen sein? Angesichts der
phänomenalen Kommunikationsmittel, die
sich unaufhörlich weiterentwickeln, habe ich
da meine Zweifel. Dennoch wird unser beruflicher Auftrag, dem Patienten zuzuhören, alles
zu überprüfen und ihn zu betreuen, immer
unersetzlich bleiben.
Worauf hat sich Ihre Apotheke besonders
spezialisiert?
Auf ätherische Öle. Meine eigenen Zubereitungen in Form von Zäpfchen, Tropfen, Sprays
oder Massageölen, die wir derzeit schon in
die gesamte Westschweiz verschicken, wirken gegen Infektionen (Bronchitis, Nasen­
nebenhöhlen-, Blasen- oder Ohrenentzündung usw.) und auch auf Seele und Geist. Ich
muss zugeben, dass die Mundpropaganda
über die Wirksamkeit meiner Präparate hervorragend funktioniert.
Was ist Ihnen im Kontakt mit Ihren
Kunden besonders wichtig?
Mir macht es Freude, wenn ich das Vertrauen
der Menschen spüre. Wenn Sie sich meiner
Neutralität und Verschwiegenheit sicher sind.
Ich möchte genau die Bedürfnisse meiner
Kunden erfüllen, ob in der Vorbeugung oder
in der Behandlung.
Wie halten Sie sich fit?
Mit viel Sport: Ich gehe joggen und bin Trainer für Step, Muskeltraining und Pilates, der
perfekte Sport für Rücken und Haltung. Ich
versuche ausgewogen zu essen, auch wenn
ich süsse Leckereien liebe, trinke weder Alkohol noch Kaffee und rauche nicht. Ich nehme
etwas zur Nahrungsergänzung ein, das auf
natürlicher Basis aus Früchten, Beeren und
Gemüse hergestellt ist.
Welches «Heilmittel» würden Sie gerne
erfinden?
Die Universalpille gegen alles − das würde
meine Lagerverwaltung vereinfachen. Nein,
jetzt im Ernst, eine einfache Behandlung der
beiden am weitesten verbreiteten Krankheiten in der Weltbevölkerung: Diabetes und
n
Fettleibigkeit.
astreaAPOTHEKE 03/2012
9
Wenn Apotheker und Arzt zusammenarbeiten:
Die netCare-Apotheke
Ab April bieten 200 Apotheken ein neues Grundversorgungsmodell an:
netCare. Speziell ausgebildete Apotheker arbeiten für dieses Pilotprojekt in
Bagatellfällen mit Telemedizinern zusammen – per Videokonferenz.
Angela Brunner, pharmaSuisse
Sie haben Schmerzen beim Wasserlassen,
aber Ihr Hausarzt ist nicht erreichbar? Ihr netCare-Apotheker berät Sie in derartigen Fällen
rasch, kompetent und diskret. In einer Erstabklärung ermittelt er anhand eines Fragebogens, was Ihre Schmerzen verursachen könnte. In unkomplizierten Fällen hilft er Ihnen
gleich selbst, indem er Ihnen beispielsweise
ein entsprechendes Medikament empfiehlt.
Gesicherte Leitung zum Telemediziner
Bei Bedarf greift der Apotheker jedoch neu
auf einen Telemediziner zurück. Hierfür steht
ein separater Raum mit einer gesicherten Leitung zu Medgate zur Verfügung. Der führende
Anbieter telemedizinischer Leistungen mit Sitz
in Basel arbeitet im Rahmen des zweijährigen
Achten Sie in Zukunft auf dieses Zeichen.
Pilotprojekts mit dem Schweizerischen Apothekerverband pharmaSuisse zusammen.
Diagnose dank Videokonferenz
Sobald die Videoverbindung steht, spricht sich
der Apotheker kurz mit dem Telemediziner ab
und bleibt je nach Wunsch des Patienten während des weiteren Gesprächs zwischen Patient
und Arzt anwesend. Dank modernster Technik
erhalten Sie das Gefühl, Ihrem Medgate-Arzt
direkt gegenüberzusitzen. Dieser kommt anhand verschiedener Fragen möglicherweise
zur Diagnose, dass Sie eine Blasenentzündung
haben und verschreibt Ihnen das passende
Medikament. Das Rezept dazu faxt er an Ihren netCare-Apotheker, sodass Sie das Mittel
gleich nach Hause nehmen können.
Rat bei medizinischen Fragen
Es muss nicht immer eine Blasenentzündung
sein. Ihr speziell ausgebildeter netCare-Apotheker kann Ihnen bei weiteren medizinischen
Fragen helfen – ohne Voranmeldung und
selbst zu Randzeiten. Diese interdisziplinäre,
zeit- und kostensparende Lösung bietet sich
aufgrund des zunehmenden Hausärztemangels und der überfüllten Notfallstationen besonders an.
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in der April-Ausgabe oder unter
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n
Die schnelle Hilfe
bei Durchfall.*
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Magen-Darm-Virus:
Durchfall nicht einfach „aussitzen“.
Viele Ihrer Kunden glauben immer noch, dass Durchfall ein natürlicher Abwehrmechanismus ist, der die Erreger aus dem Körper
spült. Irrtum! Nicht der Durchfall, sondern das körpereigene Immunsystem bekämpft die krankmachenden Keime. Ein Abwarten kann
zu unnötigem Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust führen und somit
das Allgemeinbefinden verschlechtern.
... kann dem Darm helfen, wieder
106435 09/2011
in Takt zu kommen.
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symptomatische Behandlung akuter Diarrhö verschiedenster Genese einschl. Reisediarrhö. D: Jugendliche/Erwachsene: Anfangsdosis 2 Tabl., danach jeweils 1 Tabl. nach jedem weiteren flüssigen Stuhl.
Max. 8 Tabl. tgl. (16 mg). Max. Behandlungsdauer: 2 Tage. Dosierung Kinder ab 6 Jahren: siehe Fachinformation. KI: Kinder < 6 Jahre. Schwere Leberfunktionsstörungen. Nicht als primäre Therapie bei
akuter Dysenterie, akuter ulzerativer Colitis, bakterieller Enterocolitis durch invasive Organismen, pseudomembranöser Colitis durch Antibiotika. Zustände, bei denen eine Hemmung der Peristaltik
zu vermeiden ist. Zeichen von Obstipation, aufgetriebener Bauch, Ileus. Überempfindl. auf Inhaltsstoffe. VM: Wasser- und Elektrolytmangel. Erfolgt keine Besserung innerhalb von 48 Std., sind weitere
Abklärungen erforderlich. Bei Leberfunktionsstörungen engmaschige Kontrolle auf ZNS-Toxizität. Aids-Patienten. Schwangerschaft/Stillzeit. UAW: Obstipation, Schwindelanfälle, Übelkeit, Bauchkrämpfe,
Bauchschmerzen, Ileus, Blähungen, Erbrechen, aufgetriebener Bauch, Dyspepsie, Megacolon, Hautausschlag. Isolierte Berichte: Angioödem, Blasenbildung einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom,
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10 astreaAPOTHEKE 03/2012 Dossier «Gelenke wie geschmiert­»
Arthrose: So bleiben Sie mobil!
Bei einer Arthrose nutzt sich der Knorpel im Gelenk ab. Das führt oft zu starken Schmerzen. Heilbar ist dieser Vorgang
nicht. Aber die Symptome lassen sich meist gut behandeln, wobei die richtige Bewegung im Mittelpunkt steht.
Annegret Czernotta
Das Kniegelenk lässt sich nur beugen und
strecken, das Schultergelenk ist hingegen in
alle Richtungen beweglich. Die Gelenkflüssigkeit, auch Synovia genannt, sorgt dafür, dass
die Gelenkflächen nicht aufeinanderstossen
und sich abnutzen. Ausserdem ernährt sie das
Knorpelgewebe.
Foto: www.merlinphotography.ch
Bewegung schmiert die Gelenke
Äusserliche und innerliche Mittel können die Beschwerden lindern,
das Wichtigste aber ist regelmässige Bewegung.
Babys können ihre Zehen ohne grosse Anstrengung in den Mund nehmen. Im Alter
schmerzen die Gelenke schon beim Gedanken
an diese Bewegung. Denn Überlastung bei Arbeit und Sport und die altersbedingte Abnutzung gehen den Gelenken an die Substanz:
Der Knorpel im Gelenk reibt sich ab, eine Arthrose (Verschleisserkrankung) entsteht. «Als
Folge schmerzen die Gelenke und sind immer
unbeweglicher», sagt Dr. Eugen Eichenberger
von der Stern Apotheke in Lenzburg. Heilbar
ist die Arthrose leider nicht. Allerdings lässt
sich der Gelenkzerfall verlangsamen.
Wie Gelenke funktionieren
Unser Körper hat weit über 100 Gelenke. Diese werden vielfältig beansprucht, besonders
in den Hüft- und Kniegelenken kommt ihnen
eine tragende Rolle zu. Gelenke verbinden
zwei Knochen miteinander. Die Knochen­
enden sind immer etwas breiter und mit einer
knorpeligen Schicht überzogen. Die Gelenkkapsel, eine bindegewebige Hülle, umschliesst
die Enden beider Knochen. Bänder sorgen für
Stabilität und Sehnen stellen die Verbindung
zu den Muskeln her. Je nachdem, wie das
Gelenk konstruiert ist, kann es sich bewegen:
Arthrose oder Arthritis?
Oftmals falsch verwendet sind die Begriffe Arthrose und Arthritis. Bei der
Arthritis (-itis = Entzündung) verursachen entzündliche Prozesse direkt zu
Krankheitsbeginn Schäden am Gelenk. Die häufigste Form von Arthritis ist die
rheumatoide Arthritis oder kurz «Rheuma».
Bei der Arthrose (-ose = Verschleiss) steht am Beginn die Gelenkschädigung,
die Entzündungen treten erst sekundär als Folge dieser Schäden auf. Die Arthrose ist eine Krankheit des höheren Alters, die sich zuerst durch Anlaufschmerz,
dann Schmerzen während der Belastung und dann in Ruhe bemerkbar machen. Die Arthritis kann bereits in der Kindheit ausbrechen.
Durch Bewegungen werden Gelenke geschmiert, weil die Gelenkflüssigkeit in den
Knorpel einmassiert wird. Ohne Bewegung
wird der Knorpel auf die Dauer trocken und
verliert seine Widerstandsfähigkeit. Die Folge:
«Die Knorpelschicht kann die Pufferfunktion
nicht mehr übernehmen und im schlimmsten Fall ist der Knorpel ganz weg, und wir
sprechen von Arthrose. Die Knochen reiben
dann mit der Knochenhaut aufeinander und
verursachen die Schmerzen», so Dr. Martin
Lauterburg, Orthopäde und Sportmediziner
in Winterthur. Der Schmerz tritt allerdings
nicht sofort ein. Arthrose ist ein Abnutzungsprozess, der sich über mehrere Jahre hinzieht.
Und oft verschlechtert sich der Knorpel bereits
lange Zeit, bevor Symptome auftreten. Einmal
angefangen, setzt sich eine unbehandelte Arthrose fort und zieht letztlich auch die Bänder,
Sehnen und benachbarte Muskeln in Mitleidenschaft.
Übergewicht fördert die Abnutzung
Die Ursachen der Arthrose sind vielfältig: Neben der Abnützung durch Überbelastungen
und unphysiologische Belastungen beispielsweise beim Sport, können auch Fehlstellungen der Extremitäten, Verletzungen der
Bandstrukturen, Gelenkoperationen, entzündliche Grunderkrankungen oder die erbliche
Veranlagung zu Arthrose führen. Auch mit
steigendem Alter wächst das Risiko der Arthrose: Neun von zehn Menschen über 65 Jahre
haben Arthrose. «Meist spielen zu wenig Bewegung und zu viel Körpergewicht die Hauptrollen für das Arthroserisiko», ergänzt Martin
Lauterburg. «Nimmt ein übergewichtiger
Mensch zehn Kilo ab, dann sinkt das Risiko für
Arthrose bereits um einen Viertel!»
Gute und weniger gute Sportarten
Welche Bewegung oder Sportart geeignet ist,
astreaAPOTHEKE 03/2012
hängt von dem Zustand der betroffenen Gelenke ab. Dies sollte der Patient mit seinem
Orthopäden oder Sportmediziner besprechen. Wer an einer Kniearthrose leidet, sollte
beispielsweise joggen vermeiden und schonendere Alternativen wie Walking, Velofahren
oder Schwimmen favorisieren.
Zeit für Regeneration einplanen
Was es zu beachten gilt: Unsere Muskulatur
reagiert auf einen Trainingsreiz sehr schnell;
sie wird kräftiger und regeneriert nach der
Beanspruchung rasch. Das sieht beim Knorpelgewebe anders aus. Dieses ist gefässlos
und deshalb nur sehr begrenzt fähig sich zu
erholen. «Deshalb ist es wichtig, dass man bei
Belastungen, beim Sport oder beim Training
dem Knorpel genügend Zeit für die Erholung
einräumt, damit sich Knorpelschäden möglichst vermeiden lassen», sagt Martin Lauterburg. Sportanfänger stellen bestenfalls mit
einem Sportmediziner ein Trainingsprogramm
auf.
die Schmerzen helfen aber oftmals nur Medikamente. «Und da ist es wichtig, zuerst ein
mildes Präparat mit wenig Nebenwirkungen
zu wählen», sagt Eugen Eichenberger.
Operation als letzter Ausweg
Hilft alles nichts und sind die Schmerzen unerträglich, dann ist der letzte Ausweg eine Operation. Entweder wird ein Gelenk versteift, wie
es bei der Wirbelsäule der Fall sein kann. Oder
es wird ein Implantat eingesetzt, beispielsweise ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk.
Andere Behandlungsmethoden gibt es derzeit
nicht.
Das Kniegelenk ist häufig von Arthrose
betroffen.
Das hilft gegen Schmerzen
Hilfe gegen den Schmerz
Die Behandlung einer Arthrose hängt aber
auch von der Ursache ab. «Oft kommen Patienten und sagen, sie haben Arthrose, dabei ist
es vielleicht ein Bandscheibenvorfall oder ein
Tumor, der zu Schmerzen führt», sagt Eugen
Eichenberger. «Die Diagnose muss klar sein,
sonst wird falsch behandelt und Zeit für die
korrekte Therapie geht vorüber.»
Fehlstellungen der Hüfte lassen sich beispielsweise mit Einlagen ausgleichen und Therapiebandagen lindern die Morgensteifigkeit oder
den Bewegungsschmerz. Weitere Behandlungsansätze sind die Physiotherapie oder
Anwendungen mit Kälte oder Wärme. Gegen
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR): Sie lindern Schmerzen,
hemmen Entzündungen und senken Fieber. Allerdings greifen die Substanzen die Magenschleimhaut an und können zu Wechselwirkungen
mit anderen Medikamenten führen. Sie sollten die Einnahme von NSAR
mit dem Apotheker oder Arzt abklären. Eine mögliche Alternative ist die
äusserliche Anwendung solcher Wirkstoffe.
Paracetamol: Wirkt nicht entzündungshemmend, ist aber insbesondere
bei längerer Anwendung meist besser verträglich als NSAR. In höheren
Dosen kann es allerdings schädlich für die Leber sein.
Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat: Glucosamin ist ein Grundbaustoff für den Knorpelaufbau. Es bindet Wasser und verbessert die
Elastizität des Knorpels. Chondroitin ist ein wichtiger Bestandteil des
Knorpelgewebes. Als Folge nimmt die Gelenkbeweglichkeit zu, der
Schmerz wird weniger. Die Kur sollte über sechs bis zwölf Monate erfolgen. Produkte in Kapselform oder als Drink sollten beide Bestandteile
>>>
enthalten.
Burgerstein ChondroVital:
Ihre Gelenke werden
tief bewegt sein.
Burgerstein ChondroVital ist ein umfassendes Präparat zum Schutz der Gelenke. Es
enthält Glucosamin, Chondroitinsulfat sowie wichtige Spurenelemente und Vitamine.
Regelmässig und langfristig eingenommen unterstützt Burgerstein ChondroVital eine
optimale Gelenkbeweglichkeit.
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12 astreaAPOTHEKE 03/2012 Dossier «Gelenke wie geschmiert­»
Schüssler-Salze: Mineralstoffe haben für den menschlichen Körper
eine grosse Bedeutung. Ein Mangel führt zu gesundheitlichen Störungen wie der Arthrose. Durch Einnahme der fehlenden Salze tritt
Regeneration ein und ein Fortschreiten des Abbaus kann verhindert
werden.
Basen-Mineralsalze: Sie wirken entzündungshemmend, weil sie der
Übersäuerung entgegenwirken. Denn bei einem länger anhaltenden
Mangel an basischen Mineralsalzen kann es zu Schmerzen, Bewegungs- und Funktionseinschränkungen einzelner Zellen oder gar
ganzer Gewebe kommen.
Hagebutte: Sie wirkt entzündungshemmend und antioxidativ. Dadurch verbessert sich die Gelenkbeweglichkeit, die Schmerzen gehen
zurück. Hagebutte kann zudem die Schädigung und die Zerstörung
des Knorpels reduzieren.
Omega-3-Fettsäuren: Bei Arthrose kann sich die Gelenkinnenhaut
entzünden. Omega-3-Fettsäuren verringern die Bildung körpereigener, entzündungsfördernder Stoffe und sind eine ideale Ergänzung
zur herkömmlichen Arthrosetherapie.
Umschläge: Umschläge wirken entzündungshemmend, krampflösend und schmerzstillend. Sie sollten jedoch nicht lange mit der Haut
in Berührung bleiben (Gefahr von Hautreizungen).
Schwefelbäder: Schwefelverbindungen sind Grundbausteine von
Aminosäuren und körpereigenen Eiweissen. Schwefelbäder lindern
Gliederschmerzen.
Salben: Wallwurz, Tigerbalsam, Chili-Extrakt, ätherische Öle, Diclo­
fenac, u. a. dienen der äusseren Anwendung bei Gelenkschmerzen.
«Bewegung und Sport sind das A & O»
Bei der Vorbeugung und Behandlung der Arthrose spielt regelmässige
Bewegung eine zentrale Rolle. Der Orthopäde und Sportmediziner Dr. Martin
Lauterburg mit Praxis in Winterthur gibt Ihnen Tipps, wie Sie mobil bleiben.
Kann man der Entwicklung einer Arthrose
vorbeugen?
Der Arthrose vorbeugen kann man in dem
Sinne nicht, aber man kann Faktoren vermeiden, die den Prozess beschleunigen. Wir müssen uns bewegen, damit die Gelenkflüssigkeit
in den Knorpel einmassiert werden kann.
«Wer rastet, der rostet», heisst es. Das stimmt.
Zudem müssen wir massvoll mit Belastungen
umgehen und Übergewicht vermeiden, weil
damit das Risiko für eine Arthrose steigt.
Sollten dann Kinder bereits früh Sport
treiben?
Kinder bewegen sich meistens genug. Bei Kindern ist es aber wichtig, dass sie lange Zeit polysportiv bleiben, d. h. viele Bewegungs- und
Sportarten erlernen. Das fördert die Kraft und
Koordination aller Muskelgruppen und stärkt
die Knochen. Und je besser die Knochensubstanz aufgebaut ist, umso besser ist sie auch im
Alter erhalten. Ausserdem beugt Polysportivität einer einseitigen Belastung vor.
Welche Sportarten sind gut oder schlecht
für die Gelenke?
Sportarten mit viel Bewegung und wenig
Belastungen wären ideal, z. B. Tanzen, Körpergymnastik, Yoga, Pilates oder Tai Chi. Sie
kräftigen und dehnen die Muskeln, verbessern zusätzlich die Koordination. Gleiches gilt
für Tischtennis oder Fechten, weil man sich
in extrem vielen Positionen bewegt. Zu den
Sportarten mit vermehrter Belastung gehören
Kontaktsportarten wie Fussball oder Handball,
aber auch Kampfsportarten, weil die Gefahr
für Verletzungen sehr hoch ist. Jede Gelenkverletzung wiederum fördert den Gelenkverschleiss, also die Arthrose.
Muss es denn immer Sport sein?
Nein, auch Spazieren gehen oder Wandern
Foto: www.merlinphotography.ch
astreaAPOTHEKE: Welche Belastung tut
den Gelenken gut?
Dr. Martin Lauterburg: Vielleicht sollte man
eher von einem Gleichgewicht zwischen Bewegung und Belastung sprechen. Eine Bewegung macht praktisch keinen Schaden, weil sie
physiologisch ist. Belastungen hingegen sind
häufig unphysiologisch. Unser Bewegungsapparat ist dazu gebaut, uns zu bewegen, d. h.
zu gehen, zu kauern, zu kriechen oder auch
zu hangeln. Alle Bewegungsformen, die diesem Muster entsprechen, sind für die Gelenke
von Vorteil. Belastungen, die ein Zuviel einer
Bewegungsart sind, können auf die Dauer
dem Gelenk zusetzen. Viele Sportarten zeigen
typische Verschleisserscheinungen am Knie,
Sprunggelenk oder an der Schulter. Dieser
Verschleiss kann zu Arthrose führen.
sind sehr gute Bewegungsformen, wenn wir
dies über längere Zeit tun. Unsere Muskeln
sollen ausdauernd und koordinativ trainiert
sein, dafür braucht es keinen Sportplatz.
Soll man sich auch mit Schmerzen
bewegen?
Es gibt kein Gelenk, das immer schmerzt, aus­
ser es ist akut entzündet oder verletzt. Auch in
der Schonhaltung hat das Gelenk einen gewissen schmerzfreien Bewegungsspielraum, den
man nutzen sollte.
astreaAPOTHEKE 03/2012
«Es braucht Geduld!»
Arthrotische Gelenke schmerzen und plagen Betroffene stark. Dr. Eugen Eichenberger
von der Stern Apotheke in Lenzburg weiss, was den Gelenken dann hilft.
astreaAPOTHEKE: Pflanzliche Wirkstoffe und die Homöopathie sind viel
gewünschte Produkte von Kunden, wenn
diese Schmerzen aufgrund ihrer Arthrose
haben.
Dr. Eugen Eichenberger: Diese Produkte wirken langfristig und meist erst nach mehreren
Tagen. Das setzt Geduld beim Kunden voraus.
Für die Homöopathie stehen speziell ausgebildete Apotheker oder Ärzte zur Verfügung.
Die richtige Substanz in der richtigen Potenz
zu finden, setzt einiges an Wissen voraus und
benötigt ein umfangreiches Abklärungsgespräch.
Wie gehen Sie in der Beratung vor, wenn
Kunden über Arthroseschmerz klagen?
Häufig empfehle ich in erster Linie schmerzlindernde Salben oder Pflaster. Als Ergänzung
kann der Kunde zudem beim akuten Schmerz
ein NSAR einnehmen.
Und wenn diese Kombination nicht mehr
ausreichend schmerzstillend ist?
Dann ist die Abklärung durch einen Arzt
wichtig, damit die Diagnose Arthrose erhärtet
wird. In der chronischen Schmerzbehandlung
arbeiten wir häufig mit Arnika und SchüsslerSalzen. Diese Substanzen haben kaum
Neben­
wirkungen, weshalb sie sich für die
langfris­tige Anwendung eignen. Aber oftmals
hängt die Wahl des Medikaments auch vom
Wunsch des Patienten ab. Als Ergänzung kann
der Kunde wiederum ein NSAR einnehmen.
Eignen sich Nahrungsergänzungen bei
Arthrose?
Dazu zählen die Omega-3-Fettsäuren, die
Dr. Eugen Eichenberger,
Apotheker
Grünlippmuscheln mit Bausteinen der Gelenkschmiere und Glukosamine; alle diese
Medikamente sind in der Apotheke erhältlich.
Zudem sollte die Ernährung ausgeglichen
sein, angereichert mit viel frischem Gemüse
und Obst und einer ballaststoffreichen Ernährung. In der Apotheke erfahren Sie grundlegende Aspekte zu einer optimalen Ernährung.
Ein Ernährungsberater kann weitergehende
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14 astreaAPOTHEKE 03/2012 Dossier «Gelenke wie geschmiert­»
Immer schön locker bleiben!
Das ist einfacher gesagt als getan. Unsere moderne Lebensweise vor Bildschirmen – im Büro, unterwegs oder
zu Hause – lassen uns in Positionen erstarren, die so gar nicht unserem angedachten Bewegungsverhalten
entsprechen. Aus dieser Falle gibt es nur einen Ausweg: regelmässige Pausen und Abwechslung!
Senta Van de Weetering
Yvonne Mussato,
Physiotherapeutin
Als Physiotherapeutin ist Yvonne Mussato
Spezialistin für den Bewegungsapparat. Sie
gibt astreaAPOTHEKE Auskunft darüber,
warum wir uns verspannen, weshalb das
Schmerzen auslöst, und was man dagegen
tun kann.
astreaAPOTHEKE: Verspannungen empfinden wir als
unangenehm oder gar als schmerzhaft. Was verursacht
das Schmerzgefühl?
Yvonne Mussato: Schmerzen entstehen, wenn der Muskel zu
wenig durchblutet ist und dadurch zu wenig Sauerstoff erhält.
Der Muskel wird sauer und die Schmerzrezeptoren im Muskel
werden aktiviert. Das Hirn reagiert darauf mit Schmerzemp-
findungen. Wenn wir von Verspannungen reden, dann gehen
wir oft davon aus, dass Entspannung der Idealzustand wäre.
Das stimmt aber nicht. Haltungsmuskeln sind durchaus dafür
gemacht, während des ganzen Tages aktiv zu sein, um uns
aufrecht zu halten. Für Bewegung braucht es den Wechsel von
Anspannung und Lösung. Für alle Muskeln gilt: der Spannungszustand sollte sich immer wieder ändern. Schmerzen entstehen,
wenn der Muskel in Dauerspannung bleibt.
Wann sollte man mit Verspannungsschmerzen zum Arzt
gehen?
Wenn der Schmerz Angst macht, wenn immer mehr Schmerzmedikamente eingenommen werden oder der Arm tagsüber
kribbelt. Medikamente sind bei akuten Schmerzen durchaus
eine Hilfe, aber nach drei Tagen sollte man sie wieder absetzen
können oder zum Hausarzt gehen. Wenn er feststellt, dass es
sich um ein Problem des Bewegungsapparates handelt, wird er
den Patienten in die Physiotherapie oder zum Rheumatologen
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astreaAPOTHEKE 03/2012
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Verspannt?
schicken. Man kann auch direkt zum Physiotherapeuten oder
zur Physiotherapeutin gehen, denn eine erfahrene Therapeutin
kann auch beurteilen, ob Schmerzen einer ärztlichen Untersuchung und Behandlung bedürfen. Die Krankenversicherung
sieht diesen Weg allerdings nicht vor und bezahlt eine Physiotherapie ohne Verordnung des Arztes bisher nicht.
Warum verspannt man sich überhaupt?
Die häufigste Ursache ist eine einseitige Belastung, zum Beispiel wenn man den ganzen Tag am Computer sitzt und die
Einrichtung des Arbeitsplatzes oder die Haltung ungünstig ist.
Die falsche Tischhöhe oder ein falscher Winkel zum Bildschirm
kann zu einer belastenden Haltung und damit zu Verspannungen führen. Manche Leute schieben auch den Kopf nach vorn,
um besser zu sehen, weil die Brille nicht richtig eingestellt ist.
Damit sind dann die Nackenmuskeln in einer Dauerspannung.
Hier empfiehlt sich eine Überprüfung durch den Optiker oder
Augenarzt.
Verraten Sie uns einige Übungen zur Entspannung, die
man leicht in den Alltag einbauen kann?
Es hilft, die angespannte Haltung regelmässig zu unterbrechen.
Wer am Computer arbeitet, kann sich einen Alarm einstellen,
der ihn stündlich daran erinnert, die Haltung zu korrigieren.
Durchblutungsverbessernd ist es, während 20 Sekunden eine
Entlastungsstellung einzunehmen, und zwar am besten schon,
bevor Schmerzen entstehen. Zum Beispiel verschränkt man auf
dem Stuhl sitzend die Hände hinter dem Kopf, legt den Kopf
hinein und lässt die Schultern hängen. Wenn es angenehm ist,
kann man sich dabei auch leicht über die Stuhllehne zurücklehnen. Bei dieser Gelegenheit empfiehlt es sich zu überprüfen, ob
die Kiefermuskulatur entspannt ist; ausser beim Essen sollten
sich die Zahnflächen nicht berühren.
Gel
Neck Relax
Lindert Nackenund Schulterverspannungen.
Und wie setzt man sich wieder richtig hin?
Nachher setzt man sich zum Weiterarbeiten aufrecht hin, wobei man die Stuhllehne benützt; eine aufrechte Haltung ohne
Unterstützung für den Rücken ist auf die Dauer zu anstrengend.
Deshalb ist auch ein Stehpult oder ein Ball nützlich als Abwechslung, aber nicht für einen ganzen Tag. Auch wenn man die aufrechte Haltung wahrscheinlich nicht eine ganze Stunde bis zum
nächsten Alarm durchhalten kann, ist es schon mal gut, wenn
man eine verkrampfte Position immer wieder unterbricht.
Wie kann man sich sonst noch vor Verspannungen
schützen?
Eine andere Entlastungsstellung eignet sich beim Lesen: Man
stützt die Ellbogen auf der Tischplatte auf und legt die Stirn in
die Hände, sodass man das Gewicht des Kopfes ganz abgeben
und die Schultern entspannen kann.
Zum Lösen von Verspannungen in Rücken und Schultern eignet
sich das «Bäbele»: Man kreuzt die Hände über der Brust, blickt
nach vorn und dreht dann den Oberkörper sanft hin und her.
Wichtig ist darüber hinaus tägliche Bewegung, auch wenn es
nur ein Spaziergang über Mittag ist. Durchzug sollte man mei>>>
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16 astreaAPOTHEKE 03/2012 Dossier «Gelenke wie geschmiert­»
den oder zum Beispiel bei Klimaanlagen sich mithilfe eines Tuches schützen.
Hilft Sport gegen Verspannungen?
Grundsätzlich ja, es spielt aber eine Rolle, wie man Sport betreibt. Man kann sich auch beim Sport überlasten. Idealerweise
werden aber dabei die Muskeln gekräftigt und die Durchblutung gefördert.
Kann man sich von einer Freundin oder einem Partner
massieren lassen, oder ist das gefährlich, wenn man
bereits verspannt ist?
Massage hilft beim Entspannen. Ich rate zu grossflächigen, streichenden Bewegungen mit einem gut riechenden Öl oder einer
Salbe.
Was tun, wenn die Partnermassage nicht hilft gegen die
Schmerzen?
Es gibt sogenannte Triggerpunkte: überempfindliche Stellen
in der Muskulatur, an denen gewisse Muskelfaserabschnitte zusammengezogen sind und sich nicht mehr entspannen
können. Sie lösen Schmerzen aus – to trigger heisst auslösen
– und können weit ausstrahlen. Man empfindet den Schmerz
dann nicht an der Stelle, die tatsächlich angespannt ist. Druck
auf diese Punkte ruft Schmerzen hervor. Die Behandlung von
Triggerpunkten gehört in die Hände von speziell ausgebildeten
Fachleuten. Die Website www.imtt.ch gibt dazu weitere Inforn
mationen.
Yoga
Von der wohltuenden Wirkung von Yogaübungen vor
allem auf Verspannungen im Rücken wissen viele zu
berichten. Wie sehr dabei zum Tragen kommt, dass Yoga
ursprünglich eine philosophische Lehre ist, die geistige
und körperliche Übungen umfasst, hängt vom jeweiligen Lehrer
und auch von der Richtung ab.
Yoga fördert Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Gleichgewicht.
Dadurch ist es ideal als Gegenmittel zu Verspannungen.
Stretching
Wer Yogastunden besucht hat und dann in eine
Stretching-Stunde geht, wird überrascht sein, wie
viele Übungen man bereits kennt. Der philosophische
Hintergrund des Yoga tritt im Stretching ganz zurück,
auch der Aufbau von Kraft und das Training des Gleichgewichts treten in den Hintergrund, im Vordergrund
steht die Beweglichkeit. Allerdings behindert zu lange
gehaltenes Dehnen der Muskeln die Durchblutung, was
wiederum zu Verspannungsschmerzen führen kann.
Deshalb empfiehlt sich Stretching vor allem in Kombination mit
anderen Sportarten.
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Pilates
Josef Hubert Pilates hat das nach ihm benannte Training unter anderem für Tänzerinnen und Tänzer entwickelt, für Menschen
also, mit gut trainierten Muskeln.
Wird es von Laien ausgeübt, ist es wichtig,
dass ein Lehrer oder eine Lehrerin genau
beobachtet und bei Bedarf korrigierend
eingreift, damit man sich nicht überfordert.
Pilates-Übungen für Beckenboden-, Bauch-,
Schulter-, Nacken- und Rückenmuskulatur eignen sich, den eigenen Fähigkeiten
angepasst, zur Linderung von Schmerzen im
Nacken- und Rückenbereich.
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astreaAPOTHEKE 03/2012
Tipps von der Apothekerin
Tina Oellerich von der RosenApotheke im Zürcher Niederdorf berät immer wieder
Kundinnen und Kunden, die über Verspannungen klagen – vor allem im Schulterund Nackenbereich sowie im unteren Rücken.
Sie empfiehlt dann in erster Linie Wärme in Form von speziellen medizinischen
Bädern mit ätherischen Ölen oder aber wärmende Salben; bei stärkeren Verspannungen auch Wärmepflaster, die acht bis zwölf Stunden wirksam bleiben. Darüber
hinaus weiss sie, dass ein Magnesiummangel Verspannungen fördern kann und
empfiehlt zusätzlich zu anderen Massnahmen die Einnahme eines Magnesiumpräparates während eines Monats. Dies insbesondere, wenn verstärkte sportliche
Aktivitäten bevorstehen oder in Stresssituationen, in denen man oft weniger auf
eine ausgeglichene Ernährung achtet.
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18 astreaAPOTHEKE 03/2012 Publireportage
Einfluss von Kräuterhefe
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Osteoporose ist gemäss der WHO inzwischen
weltweit eine der grössten Epidemien unserer
Zeit. Die Krankheit ist dabei vor allem in westlichen Industrieländern stark im Vormarsch
und immer jüngere Menschen und auch Männer sind zusehend davon betroffen.
Wie bei praktisch allen zivilisationsbedingten
Gesundheitsstörungen, lässt sich auch Osteoporose durch einen gesunden Lebensstil,
mit genug Bewegung an frischer Luft und
einer gesunden, basenüberschüssigen, eher
pflanzenbetonten und mineralstoffreichen Ernährung sehr gut vorbeugen. Die Prävention
beginnt für mich dabei sinnvollerweise bereits bei unseren Kindern, indem wir sie von
Anfang an eine vollwertige Kost gewöhnen
und sie wieder vermehrt an der frischen Luft
spielen und toben lassen. Hier wird meines Erachtens leider noch viel zu wenig getan, denn
Osteoporose wird immer noch vor allem als
Leiden des älteren Menschen betrachtet.
Die meisten Menschen beginnen sich erst viel
zu spät mit der Prävention von Krankheiten
zu beschäftigen. So kann z. B. ein langjähriger
latenter Mineralstoffmangel, viele Gesundheitsstörungen, wie auch die Osteoporose
nachweislich begünstigen. Natürlich ist die
Osteoporose eine multifaktorielle Erkrankung.
Dabei spielen die Gene, das Alter und das Geschlecht eine Rolle, auf welchen wir aber keinen Einfluss nehmen können, hingegen kann
jeder täglich neu über seine Art der Ernährung
entscheiden. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf
der Sicherstellung der Versorgung mit essenziellen Mikronährstoffen. Eine gesunde,
naturbelassene Kost ist dazu die erste Voraussetzung, bei Stress und weiteren zusätzlichen
Belastungen z. B. Krankheiten sollte diese Versorgung ggf. mit natürlichen Präparaten wie
z. B. Strath sinnvollerweise ergänzt werden.
Nach neusten Erkenntnissen ist auch ganz
besonders auf eine ausreichende Versorgung
mit dem Sonnenvitamin D besonders zu achten. Tatsache ist aber, dass eine überwiegende Zahl der modernen Menschen durch den
heutigen Lebensstil in überwiegend geschlossenen Räumen von diesem lebenswichtigen
Vitamin oft einen gravierenden Mangel leidet.
Dieser Mangel wird oft im Alter aus verschiedenen Gründen noch verstärkt. Ich empfehle
daher meinen Klienten ab 50 + regelmässig
den Vitamin-D-Status mittels einer einfachen
Blutanalyse zu kontrollieren. Da sich unsere
Knochen während des gesamten Lebens im
Um- und Aufbau befinden brauchen, sie alle
essenzielle Mikronährstoffe und als Stimulator
die Bewegung.
Denn alle Mikronährstoffe wirken in ihrer
Komplexität am besten miteinander im natürlichen Verbund, sie haben eine tragende
Rolle für das reibungslose Funktionieren
des gesamten Stoffwechsels, da machen die
Knochen keine Ausnahme. Unsere moderne
Fast-Food-Ernährung weist aber gerade hier
oft gravierende Defizite auf. Denn sie enthält
meist zu viel Zucker, zu viele raffinierte Fette,
zu viel an Fleisch, Softdrinks und oft auch ein
Übermass an Kaffee und Alkohol, alles Faktoren, die zur Verarmung an Mikronährstoffen
führen. Eine Folge davon ist auch die Übersäuerung, was eine vermehrte Calciumausschüttung über die Nieren zwecks Säureneutralisation zur Folge hat.
Daher empfehle ich je nach Ernährungsweise zur Deckung eines erhöhten Bedarfs an
Mikronährstoffen gerne die Strath Aufbau­
präparate. Neuste Studien zeigten nun auch
in Sachen Osteoporose eine positive Wirkung.
Aufbaupräparat
«Gelenke wie geschmiert­» astreaAPOTHEKE 03/2012
Das Trio für starke Knochen
Osteoporose gilt als eines der grössten Gesundheitsrisiken von
Frauen in der zweiten Lebenshälfte. Wer versteht, wie der Knochen
funktioniert, weiss auch, wie man ihn am besten stärkt.
Normaler Knochen
Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin
Über 220 Knochen stützen unseren Körper,
geben ihm Form und Halt. Knochen ist hart,
aber nicht starr. Er wird ständig umgebaut
und den aktuellen Bedürfnissen angepasst.
Knochen, der nicht belastet wird, baut Masse
ab. Umgekehrt ist jede körperliche Aktivität,
bei der sein eigenes Gewicht getragen werden
muss, gutes Training für starke Knochen.
Der Knochenhaushalt
Die Zellen, die den Knochenumbau durchführen, werden Osteoblasten und Osteoklasten
genannt. Osteoblasten bauen den Knochen
auf, wobei «Osteo» so viel bedeutet wie «Knochen». Den Wortteil «blasten» merkt man sich
am besten durch eine Assoziation mit «bauen». Die Gegenspieler der Osteoblasten sind
die Osteoklasten. Sie «klauen» das Kalzium
aus dem Knochen und bauen den Knochen
ab. Diese beiden Zellmannschaften liegen im
ständigen Wettstreit miteinander. Angefeuert
werden sie durch diverse Hormone. Calcitonin und Östrogen beispielsweise feuern die
Osteoblasten an, das Parathormon unterstützt
die Osteoklasten.
Kalzium ist überall gefragt
Kalzium erfüllt nicht nur im Knochen, sondern
im gesamten Organismus eine wichtige Rolle.
Für eine normale Funktion muss die Kalziumkonzentration des Blutes penibel genau in
einem bestimmten Bereich gehalten werden.
Sobald die Kalziumkonzentration sinkt, zum
Beispiel, wenn nicht genügend Kalzium mit
der Nahrung aufgenommen wird, holt sich
der Organismus das Kalzium aus dem Knochen. Das ist zwar keine schöne Lösung, im
Moment aber das kleinere Übel.
Dieser Kalziumraub kann vermieden werden,
wenn mit der Nahrung ausreichend Kalzium aufgenommen wird, und zwar 1 000 mg
täglich. Wer unsicher ist, kann seine tägliche
Kalziumaufnahme mithilfe von Nahrungsmitteltabellen abschätzen und den fehlenden Anteil mit einem Kalziumpräparat auf 1 000 mg
ergänzen.
Vitamin D hat viele Talente
Weil Kalzium für den Körper so wichtig ist,
wird seine Aufnahme vom Darm und Einlagerung in die Knochen durch ein Vitamin unterstützt: Vitamin D. Interessanterweise ist es
kaum möglich, die notwendige Menge Vitamin
D über die Ernährung zu decken. Dafür müssten wir täglich beispielsweise 12 Liter Milch,
1,5 kg Vollfettkäse, 8 Eier, 200 g fetten Seefisch
oder 500 g Leber verspeisen. Unser Körper ist
deshalb in der Lage, selber Vitamin D herzustellen, und zwar in der Haut, mithilfe von
UV-Strahlung aus dem Sonnenlicht. Das hat
einen Haken. Obwohl das Vitamin D aus den
Sommermonaten gespeichert werden kann,
reicht es oftmals nicht aus, um damit durch
die düsteren Wintermonate zu kommen. Das
ist nicht nur für die Knochen schlecht. Vitamin D soll, hier häufen sich die Hinweise,
für viele weitere Aspekte unserer Gesundheit
von Bedeutung sein. Man vermutet, dass
Vitamin-D-Mangel zu einem erhöhten Risiko
für Brustkrebs, Diabetes, Dickdarmkrebs und
Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Sicher ist,
dass ein ausreichend hoher Vitamin-D-Spiegel
vor Knochenbrüchen und Stürzen schützt.
Wer sich in den Wintermonaten also nicht regelmässig unter freiem Himmel aufhält, sollte
zusätzlich Vitamin D in Form von Vitamin D3
einnehmen. Die empfohlene Dosis wurde in
den letzten Jahren laufend nach oben korrigiert. In der Regel liegt sie bei 400 bis 800 I. E.
Brüchiger Knochen
(Internationale Einheiten) pro Tag oder 2 800
bis 5 600 I. E. einmal pro Woche. Lassen Sie
sich von ihrem Arzt oder in Ihrer Apotheke
beraten.
Osteoporose vorbeugen
Naturgemäss nimmt die Knochenmasse,
also die Knochendichte, mit zunehmendem
Alter ab. Nach der Menopause fehlt das Östrogen und somit ein wichtiger «Sponsor»
der Osteoblasten. Als Folge davon nimmt die
Knochendichte bei Frauen nach den Wechseljahren 10-mal schneller ab als davor. Wer mit
ungünstigen Bedingungen in diesen neuen
Lebensabschnitt startet und die Bedürfnisse
der Knochen ignoriert, läuft Gefahr, an einer
Osteoporose zu erkranken. Osteoporose bedeutet «brüchiger Knochen». Besonders gerne
brechen Wirbelkörper, Oberschenkelhals und
Handgelenk.
Auch Männer verlieren an Substanz, der Verlust schreitet allerdings viel langsamer voran,
sodass sie dasselbe Osteoporoserisiko erst
10 Jahre später erreichen.
Osteoporose ist in jedem Stadium therapierbar, besser aber ist, Sie lassen es gar nicht
erst soweit kommen! Mit viel Bewegung, ausreichend Kalzium und Vitamin D schaffen Sie
n
eine solide Basis.
So stärken Sie Ihre Knochen
–Bewegung (Walking, Spazieren gehen, Tanzen usw.)
Eine angemessene Belastung der Knochen fördert die Festigung der
Knochenmasse.
–Kalzium (total ca. 1000 mg)
Kalzium ist ein wichtiger Bestandteil des gesamten Organismus. Wenn
zu wenig Kalzium aufgenommen wird, holt sich der Organismus das
Kalzium aus dem Knochen heraus.
– Vitamin D3: (400 – 800 I. E. pro Tag)
Vitamin D ist wichtig für die Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung
und die Einlagerung in den Knochen. Ausserdem scheint Vitamin D viele
weitere gesundheitsfördernde Effekte zu haben.
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20 astreaAPOTHEKE 03/2012 Dienstleistungen aus der Apotheke
Zürcher Apotheken bieten Nierentest an
Nierenleiden bleiben oft lange unentdeckt – mit schweren Folgen. Rund 27 Zürcher Apotheken bieten im März
anlässlich des Weltnierentags einen entsprechenden Test an, um Nierenstörungen frühzeitig aufzuspüren.
Angela Brunner, pharmaSuisse
Sie haben die Grösse einer
Faust und funktionieren
wie Kläranlagen: unsere
Nieren. Täglich reinigen sie
rund 1500 Liter Blut von
Giften und Abfallstoffen.
Diese scheiden sie dann als
Urin aus. Zudem produzieren die Nieren unter anderem Hormone, die
den Blutdruck und den Salzgehalt im Körper
regulieren. Für die Organe bedeutet dies
Schwerstarbeit.
27 Apotheken. Dieses Jahr nehmen ausgewählte Apotheken im Kanton Zürich an der
regionalen Aktion zum Weltnierentag teil (siehe Kasten).
gereinigt. Der Vorgang wird jeweils von Fachärzten überwacht. Kostenpunkt: pro Patient
rund 80 000 Franken pro Jahr.
Bauchfell als Filter nutzen
Einfacher Test zur Früherkennung
Der Test in den Apotheken besteht unter anderem aus einer Blutdruckmessung und einer
Urinuntersuchung. Ist die Niere geschädigt,
lassen sich im Urin höhere Mengen des Eiweis­
ses Albumin nachweisen. Bei einem erhöhten
Risiko leitet der Apotheker den Patienten für
eine genaue Diagnose an einen Arzt weiter.
Manche Patienten können zu Hause oder bei
der Arbeit eine Bauchfelldialyse durchführen.
Hierfür schliessen sie einen Beutel mit einer
bestimmten Lösung an ihren Bauchkatheter
an. Durch das Bauchfell, das als natürliche
Membran dient, werden die Schadstoffe aus
dem Blut herausgefiltert und durch die Lösung abtransportiert.
Blutwäsche
Auf salzarme Ernährung umstellen
Eine rechtzeitige Behandlung ist wichtig,
um die Nierenfunktion zu erhalten oder bei
Bedarf die Blutreinigung der Niere gezielt
zu unterstützen. Je nach Krankheitsverlauf
muss das Blut drei- bis siebenmal pro Woche gewaschen werden. Bei der sogenannten
Hämo­dialyse wird das Blut aus dem Arm zu
einer Art künstlichen Niere gepumpt und dort
während rund fünf Stunden von Schadstoffen
Die Therapie bringt für die Patienten zahlreiche Änderungen im Alltag mit sich. Beispielsweise müssen sie im fortgeschrittenen
Stadium unter anderem auf eine salzarme Ernährung achten. Mit einem Früherkennungstest lassen sich unnötige Leiden und Kosten
sparen. Ihr Apotheker berät Sie gerne, wie
sich Nierenstörungen vermeiden bzw. behandeln lassen.
n
Chronische Nierenerkankung häufig
Doch nicht jede Niere ist gesund: Laut Studien leidet jede zehnte Person an einer chronischen Nierenerkrankung. Vor allem Diabetes
und Bluthochdruck können die Leistungsfähigkeit unserer körpereigenen «Kläranlagen»
beeinträchtigen. Auch Rauchen, Übergewicht,
Nebenwirkungen von Medikamenten sowie
familiäre Veranlagungen erhöhen das Risiko.
Unbehandelt kann eine Nierenstörung HerzKreislauf-Erkrankungen fördern oder gar zum
Tod führen. In schweren Fällen hilft meist nur
noch eine Nierentransplantation, wobei es an
Spendern mangelt.
Schleichender Krankheitsverlauf
Viele Betroffene merken lange nicht, dass mit
ihren Nieren etwas nicht stimmt. pharmaSuisse lanciert im März deshalb zum fünften Mal eine Präventionskampagne in rund
Lassen Sie jetzt Ihre Nieren prüfen
Bis am 17. März können Sie Ihr Risiko für eine Nierenkrankheit in rund 27 Zürcher
Apotheken testen lassen. Diese Aktion rund um den Weltnierentag vom 8. März ist
Teil der jährlichen Präventionskampagne von pharmaSuisse, die dieses Jahr zum
fünften Mal in Folge stattfindet.
Die Liste der teilnehmenden Apotheken finden Sie auf
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21
Ab 50 Jahren ist jeder Zweite betroffen
Eine gutartige Prostatavergrösserung wird vielen Männern vor allem nachts
zur Plage, denn nächtlicher Harndrang zwingt sie immer wieder das Bett zu
verlassen und eine Toilette aufzusuchen. Während man tagsüber trotz Harndrang­
beschwerden seinen Alltag noch halbwegs organisieren kann, gehen die nächtlichen
Störungen mit der Zeit an die Substanz. Durchschlafen wird zur Seltenheit
und statt ausgeruht in den Tag zu starten, fühlt man sich matt und müde.
Nächtlicher Harndrang stört den
Erholungsprozess
Letztlich hat nächtlicher Harndrang Auswirkungen auf den gesamten Organismus,
denn Schlaf ist eines der wichtigsten Grundbedürfnisse. Er dient der Erholung des Körpers und der Psyche. Schlafmangel kann zu
mentaler oder physischer Ermattung führen
und die Leistungsfähigkeit reduzieren. Der
Ausgeschlafene fühlt sich erholt, weil bei ihm
während der nächtlichen Ruhe bestimmte
(Glücks-)Hormone ausgeschüttet wurden.
Und während Schlaf die Wundheilung fördert, kann sich Schlafentzug negativ auf das
Immun- und Stoffwechselsystem auswirken
– systematischer Schlafentzug gilt sogar als
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Folterinstrument.
Lassen Sie sich nicht länger von nächtlichem
Harndrang peinigen. Nachts weniger Harndrang und stattdessen mehr Schlaf bedeuten
Erholung für Körper und Geist und damit ein
Stück Lebensqualität.
Hilfe gegen nächtlichen Harndrang
Leider gibt es immer noch viel zu viele Männer, die sich damit abfinden, nachts drei-, vieroder fünfmal auf die Toilette zu müssen.
Und auch die Partnerin wird durch seine
nächtlichen Toilettengänge wieder und wieder
um den Schlaf gebracht. So können schliesslich die Partnerschaft und auch das Sexualleben unter den Folgen des nächtlichen Harn7.1.2010
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22 astreaAPOTHEKE 03/2012 Impotenz – Teil 1
Vom Mut wahrer Helden
Nirgendwo wird so viel gelogen wie bei der Sexualität. Und so viel verschwiegen. Kein Wunder
kostet es einen Mann mit Erektionsproblemen viel Mut, aus sich herauszugehen und offen darüber
zu sprechen. Doch daran führt kein Weg vorbei, wenn er sein Liebesleben zurückerobern will.
Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin
Nüchtern betrachtet ist die Erektion ein rein
mechanischer Vorgang. Reize stimulieren das
Lustzentrum, worauf dieses Botenstoffe ausschüttet, die eine Erweiterung der Blutgefässe
im Penis bewirken. Dieser füllt sich daraufhin
mit Blut und wird steif. Et voilà. Allerdings ist
der Mann keine Maschine und dieses Zusammenspiel zwischen Gefühlen, Reizen und Reaktionen derart komplex, dass es anfällig ist
für Störungen: Ein bisschen zu viel Stress, ein
bisschen zu hohe Erwartungen, ein bisschen
verkalkte Blutgefässe und – «Rien ne va plus!»
Nichts geht mehr.
Von der Panne zum grossen Problem
Für den Mann ist Sexualität nicht nur eine
genussreiche Beschäftigung wie ein gutes Essen oder ein Spaziergang am See. Die sexuelle Leistungsfähigkeit ist Teil seiner Identität.
Verliert er sie, verliert er den Boden unter den
Füssen. «Beim ersten Mal sehen die meisten
Männer darüber hinweg, auch noch beim
zweiten Mal», erzählt Dr. phil. Giacomo Platano, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP.
«Aber spätestens bei der vierten, fünften Panne kommen die Männer in einen Leistungsdruck. Sie versuchen zu kompensieren, was
schief gelaufen ist, setzen sich unter Erfolgsdruck und schaffen so just die Bedingungen,
die eine gute Erektion unmöglich machen.»
Denn unter Stress schüttet das Gehirn erektionshemmende Botenstoffe aus. Es entsteht
ein Teufelskreis aus Leistungsdruck, Versagensangst und Scham. Ist dieser Teufelskreis
erst einmal in Gang gesetzt, hält sich die Erektionsstörung praktisch von selbst aufrecht.
«Dann reagieren die Männer häufig mit Rückzug. Sie gehen dem Sex mit der Partnerin aus
dem Weg, einfach um ein mögliches Versagen
zu vermeiden», erklärt Dr. Platano.
Auch die Potenz wird älter
In den meisten Fällen gibt es jedoch körperliche Gründe für das mangelnde Stehvermögen, vor allem mit zunehmendem Alter. Die
körperlichen Strukturen kommen in die Jahre
und können den Dienst verweigern. Mit 65
Jahren macht jeder vierte Erfahrung damit.
«Es ist klar, dass es mit 60 nicht mehr so geht
wie mit 20. Die Männer haben hier durchaus
realistische Erwartungen», sagt der Urologe
Dr. Sebastian Z’Brun. «Ausserdem rächt sich
in der zweiten Lebenshälfte zunehmend unser Lebensstil: Rauchen, Übergewicht, Arteriosklerose, Bluthochdruck und Stoffwechsel­
erkrankungen wie Diabetes gehen nicht
spurlos am Penis vorbei.» Impotenz funktioniert hier wie ein Detektor, der Gesundheitsrisiken anzeigt. − Ein Grund mehr, nicht länger
tatenlos zuzusehen.
Kein Einzelfall
Zu wissen, dass es weltweit über 152 Millionen
Männer mit Potenzproblemen gibt – 500 000
in der Schweiz – ist ein schwacher Trost. Eher
noch beruhigend ist die korrekte Definition
von «Erektiler Dysfunktion»: «Eine erektile
Dysfunktion besteht erst, wenn seit mindestens sechs Monaten über die Hälfte der Beischlafversuche wegen einer ungenügenden
Steifigkeit des Gliedes scheitern», erklärt Dr.
Z’Brun. «Fast bei jedem Mann gibt es kürzere Phasen, in denen es mit der Erektion nicht
so klappt wie gewünscht. Das ist häufig und
normal.»
Nicht zu unterschätzen sind neben Erektionsstörungen andere Störungen der Sexualfunktion wie z. B. mangelnde Libido und verfrühte
Samenergüsse.
Ob und wie sehr seine sexuelle Lebensqualität
beeinträchtigt ist, entscheidet jeder Mann für
sich selbst. Sobald er (oder seine Partnerin)
aber darunter leidet, ist die Zeit reif für professionelle Hilfe.
Jedem kann geholfen werden
Das Problem beim Namen nennen, mit der
Partnerin darüber sprechen und sogar zum
Arzt gehen? Das kostet viel Überwindung und
Mut. In der Regel vergehen ein bis zwei Jahre,
bis Betroffene diesen Schritt wagen. «Manchmal haben sogar Ärzte Mühe, das Thema anzusprechen. In diesem Fall muss der Patient
die Initiative ergreifen und den Hausarzt oder
den Urologen bitten, genügend Zeit für ein
Gespräch einzuplanen», rät Dr. Platano.
Heute gibt es unkomplizierte und gute Mittel
zur Behandlung der erektilen Dysfunktion,
allen voran die sogenannten Phosphodiesterasehemmer (kurz «PDE-5-Hemmer») Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil. Sie erhöhen die
für die Erektion notwendige Durchblutung des
Penis. Sie sollten mindestens eine halbe Stunde vor einem sexuellen Kontakt eingenommen werden. Es gibt sie in Form von Tabletten
oder als diskrete Schmelztablette, die auf der
Zunge schmilzt. «Die Entscheidung für ein bestimmtes Medikament ist sehr individuell und
hängt von den Lebensumständen der Männer
ab», so Dr. Z’Brun. «Wichtig ist, dass der Mann
sich damit wohlfühlt und die Freude am Sex
zurückgewinnt!»
astreaAPOTHEKE 03/2012
Mehr über Erektionsstörungen
«Sein Leben überdenken»
n April-Ausgabe:
Erektionsstörungen
als Paar meistern
Interview mit Dr. phil. Giacomo Platano, Psychotherapie
und Sexualtherapie, mit Praxis in Binningen.
n Mai-Ausgabe:
Sexualität im Alter
astreaAPOTHEKE:
Inwiefern sollte auch
die Partnerin in eine
Therapie einbezogen
werden?
Dr. Giacomo Platano: Das ist individuell. Ich
mache die Erfahrung, dass Männer sich besser öffnen und freier sprechen können, wenn
sie alleine kommen. Wenn es nötig ist, wird
die Partnerin punktuell miteingeschlossen.
Auf jeden Fall stelle ich sicher, dass der Mann
zu Hause mit seiner Partnerin spricht. Damit
trainiert er auch gleich seine Kommunikationsfertigkeiten.
Warum sind bereits junge Männer
betroffen?
Wenn keine organischen Ursachen gefunden
werden konnten, liegt es meistens an irgend-
einer Form von Stress: Stress in der Beziehung
und/oder Stress im Job. Oft haben die Männer in unserer pornografisierten Welt auch zu
hohe Anforderungen an sich selbst. Man muss
sich immer bewusst sein: Das sind Filme, sie
sind konstruiert und stellen, wie gewisse andere Filme auch, Situationen in idealisierter
Art und Weise dar. Mit dem Alltag von Herrn
und Frau Schweizer hat das nicht immer viel
zu tun.
Welche Rolle spielt die Sexualtherapie
bzw. Psychotherapie?
Seit über 10 Jahren gibt es sehr effektive Medikamente, welche die Erektionsfähigkeit wiederherstellen. Für viele ist das Problem damit
gelöst. Trotzdem erfahre ich immer wieder,
dass die Wiederherstellung der Funktion allein nicht zwangsläufig zu einer zufriedenen
n Juni-Ausgabe:
Therapie im Detail
Sexualität führt. Hier kann eine Psychotherapie mit Fokus Sexualtherapie eine Möglichkeit
sein, um «den Knoten» endgültig zu lösen.
Kann man einer Erektionsstörung auch
etwas Positives abgewinnen?
Ja, im Rahmen einer Psychotherapie sicher.
Man wird gezwungen, über grössere Themen
in seinem Leben nachzudenken. Es geht ja
nicht nur um eine Funktionswiederherstellung. Es geht vielmehr um eine allgemeine
persönliche Entwicklung und Horizonterweiterung. Das ist das Ziel einer solchen Therapie.
«Die Angst ist oft unbegründet»
Interview mit Dr. med. Sebastian Z’Brun, Facharzt FMH für Urologie,
Urologische Gemeinschaftspraxis im Löwen Center Luzern.
astreaAPOTHEKE:
Wie erleben Sie die
Männer, die zum
ersten Mal zu Ihnen in
die Praxis kommen?
Dr. Sebastian Z’Brun: Manche Männer sind
verunsichert und haben Ängste. Sie fragen
sich, was mit Ihnen nicht stimmt. Wir können
Sie dann beruhigen, indem wir erklären, dass
das ein häufiges Problem ist. Es ist in der Regel
kein Zeichen dafür, dass man schwer krank ist,
und es gibt Hilfe.
Auf welche Untersuchungen muss man
sich einstellen?
Nicht viele, hier herrscht oft unbegründet
Angst. Zunächst handelt es sich vor allem um
ein Gespräch. Je nach Situation entnehmen wir
eine Blutprobe, um einen Testosteronmangel,
Diabetes und andere Stoffwechselstörungen
auszuschliessen. Häufig verschreiben wir als
Erstes einen Phosphodiesterasehemmer, ei-
nen sogenannten PDE-5-Hemmer. Wir geben
ihn als Test, um zu sehen, wie der Penis reagiert. Wenn das dann schon gut funktioniert,
braucht es meistens keine weiteren Tests, und
der PDE-5-Hemmer kann auch zur Therapie
verwendet werden.
Wie kann man sich vorbereiten?
Eine Vorbereitung ist nicht nötig. Kommen Sie
einfach so unbefangen wie möglich. Wenn Sie
mehrere Medikamente einnehmen, können
Sie eine Medikamentenliste mitbringen, weil
gewisse Medikamente die Potenz beeinträchtigen können.
Worin unterscheiden sich die
verschiedenen PDE-5-Hemmer?
Sie wirken alle nach dem gleichen Prinzip und
an und für sich gleich gut. Sildenafil ist am
längsten auf dem Markt. Tadalafil hat eine besonders lange Wirkdauer, sodass man sich für
den Geschlechtsverkehr 36 Stunden Zeit las-
sen kann. Für Vardenafil gibt es eine spezielle
Schmelztablette, die innerhalb von wenigen
Sekunden auf der Zunge schmilzt. Sie kann
ohne Wasser eingenommen werden, was die
Diskretion als auch die Spontanität fördert,
was vor allem Männern im Ausgang entgegenkommen könnte.
Wie kann man die Vorurteile der
Partnerinnen aus dem Weg räumen?
Die PDE-5-Hemmer sind keine «Lusttabletten». Sie verstärken nur das natürliche Signal,
das kommt, wenn der Mann Lust hat. Ohne
sexuelle Reize wirken sie nicht. Und sie führen
nicht zur Abhängigkeit. Gerade bei jüngeren
Männern wirken diese Mittel häufig wie ein
Katalysator, um aus dem Teufelskreis herauszukommen. Haben die Männer ein paar positive Erfahrungen gemacht, funktioniert die
Erektion manchmal auch ohne Medikamente
n
wieder ganz von alleine.
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Blasenentzündung astreaAPOTHEKE 03/2012
Die Blasenentzündung austricksen
Wenn es brennt beim Wasserlassen, ist schnelles Handeln angezeigt. Im Anfangsstadium
kann eine Blasenentzündung noch mit Tees und sanften Mitteln kuriert werden.
Bei Frauen liegen die Körperöffnungen im Intimbereich nahe beieinander. Nur allzu gern
unternehmen Bakterien Ausflüge von einer
Vertiefung zur anderen und machen sich dort
breit. Weil die Harnröhre bei Frauen zudem
einiges kürzer ist als bei Männern, leiden sie
viel häufiger an Blasenentzündungen. Meistens handelt es sich bei den Urhebern um
Bakterien aus dem Darm oder solchen, die
beim Geschlechtsverkehr übertragen werden.
Von Blaseninfektionen sind Frauen jeden Alters betroffen. Doch nach den Wechseljahren,
wenn die Schleimhäute dünner und trockener
werden und sich die Blase etwas absenkt, sind
Frauen besonders anfällig. In Ausnahmefällen
kann die Entzündung auch ältere Männer mit
vergrösserter Prostata befallen. Männer mit
einer Blasenentzündung sollten immer zum
Arzt gehen, weil sie Ausdruck einer anderen
Erkrankung sein kann.
Von harmlos bis gefährlich
Im Anfangsstadium macht sich eine Blasenentzündung durch ein Brennen beim Wasserlassen bemerkbar. Trotz ständigem Harndrang
können auf der Toilette nur kleine Mengen
Urin gelöst werden. Ist die Infektion bereits
weiter fortgeschritten, enthält der Harn eventuell Blutspuren, ist trüb und riecht übel. Es
können Krämpfe auftreten.
Gefährlich wird es, wenn die Keime durch die
Harnleiter in die Niere aufsteigen. Eine Nierenbeckenentzündung wird meist von Fieber
und druckartigen Schmerzen am mittleren
Rücken begleitet. Um eine Ausbreitung zu
verhindern, behandeln viele Ärzte bereits die
Blasenentzündung mit Antibiotika.
Früh bekämpft ist halb gewonnen
Doch allzu oft sollte man solche starken Mittel
nicht einnehmen. «Das Immunsystem setzt
sich so zur Ruhe, anstatt den Eindringling
aktiv zu bekämpfen», erklärt Bettina ArizaHügin von der Bellevue Apotheke in Zürich.
Ausserdem züchte man resistente Bakterien,
die der ganzen Menschheit zum Verhängnis
werden. Für eine sanftere Behandlung hält die
Apothekerin und Naturheilärztin eine ganze
Palette von Massnahmen bereit. Wichtig sei
es jedoch, dass sich Betroffene bereits bei den
Foto: www.merlinphotography.ch
Andrea Söldi
Durch rasches Handeln lässt sich oft Schlimmeres vermeiden.
ersten Symptomen melden und sich beraten
lassen.
Hilfe aus der Natur
Die Fachfrau empfiehlt Tees und Tinkturen mit
pflanzlichen Extrakten, welche Bakterien und
Pilze bekämpfen und gleichzeitig das Immunsystem stimulieren. Ein erwünschter Neben­
effekt ist, dass die Erkrankten bei der Einnahme automatisch viel trinken. Denn wenn die
Harnröhre tüchtig durchgespült wird, können
Bakterien weniger gut aufsteigen. Genügend
Flüssigkeit zu sich zu nehmen, ist auch vorbeugend sehr wichtig, vor allem für Personen,
die besonders anfällig sind. Auch das lange
Halten von Urin, bevor man zur Toilette geht,
ist nicht ratsam. Wenn man die Blase nur selten entleert, können sich Keime besser vermehren.
Viele Apotheken bieten ergänzend Mittel aus
dem komplementärmedizinischen Bereich an
wie etwa Homöopathie, Spagyrik oder Antroposophie. Auch Preiselbeer- und Cranberry-
saft können vorbeugend wirken: Bestimmte
Inhaltsstoffe helfen zu verhindern, dass sich
Bakterien an der Blasenschleimhaut anheften.
Weil sie keinen Halt finden, werden sie mit
dem Harn ausgeschwemmt.
Wasser, Hygiene und Wärme
Eine Extraportion Flüssigkeit sollten Frauen
vor dem Geschlechtsverkehr zu sich nehmen,
wenn sie danach häufig eine sogenannte
Honeymoon-Blasenentzündung
durchmachen. Auch eine gute Intimhygiene hilft die
Krankheit zu vermeiden. Um keine Darmbakterien zum Harnausgang zu transportieren,
sollte man sich nach dem Stuhlgang von vorn
nach hinten abwischen. Eine regelmässige
Reinigung der Intimgegend mit Wasser ist
ebenfalls wichtig. Weiter rät Ariza-Hügin, trotz
gegenteiligen Modetrends, die Nierengegend
warm zu halten: «Junge, die im Winter bauchfreie Pullover tragen, sind besonders anfällig.»
Nicht zufällig spricht der Volksmund von einer
n
«erkälteten Blase».
So vermeiden Sie Blasenentzündungen
– Gute Intimhygiene: Nach dem Stuhlgang von vorn nach hinten wischen
– Regelmässige Reinigung der Intimgegend mit Wasser
– Vor dem Geschlechtsverkehr viel trinken, nachher Wasser lassen
– Allgemein genügend trinken
– Wasserlösen nicht aufschieben
– Kälte am Unterleib vermeiden: warm anziehen, kalte Sitzflächen meiden
25
26 astreaAPOTHEKE 03/2012 Gedächtnis
Einfach vergesslich oder krank?
«Ist mit meinem Gedächtnis alles in Ordnung?», fragen sich viele Menschen, wenn sie
merken, dass ihre Gehirnleistung mit dem Älterwerden nachlässt. Hier erfahren Sie, wann
sich eine Abklärung empfiehlt und wie sich das Gedächtnis gezielt trainieren lässt.
Nicole Zurbuchen
Herdplatte ausgeschaltet? Wo endet die Vergesslichkeit und wo beginnt die Demenz?
Annemarie Müller* macht sich Sorgen um ihren Mann. In letzter Zeit vergisst Peter öfters
Termine und fragt mehrmals dasselbe. Die
Seniorin beruhigt sich selber mit den Worten:
«Wahrscheinlich gehört eine gewisse Vergesslichkeit einfach zum Älterwerden.» Doch
nachts, wenn sie nicht einschlafen kann, grübelt sie darüber nach, ob sie mit ihrem Mann
den Hausarzt aufsuchen soll.
Name von der Redaktion geändert
*
Häufiges Vergessen
Wann ist eine Gedächtnisabklärung sinnvoll? «Als Faustregel gilt: Wenn ein Angehöriger oder die betroffene Person sich Sorgen
macht», sagt Dr. Anton Gietl von der Klinik für
Alterspsychiatrie im Gerontopsychiatrischen
Zentrum Hegibach in Zürich. Der Oberarzt für
die Gedächtnissprechstunde zählt einige Anzeichen auf, die auf eine abklärungsbedürftige
Gedächtnisstörung hinweisen können: «Der
Betroffene verlegt Gegenstände, frägt wiederholt dasselbe, vergisst häufig das Datum, Termine, kürzlich zurückliegende Erlebnisse oder
Erzählungen. Betroffene haben häufig zunehmend Mühe mit komplizierteren Tätigkeiten
wie dem Ausfüllen der Steuererklärung oder
dem Bedienen neuer Geräte.»
Hobbys aufgegeben
Dr. med. Anton Gietl, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, Gerontopsychiatrisches
Zentrum Hegibach
Wenn es einem älteren Menschen schwerfällt,
sich an veränderte Situationen anzupassen,
kann dies ebenfalls ein Hinweis auf eine abnehmende Gehirnleistung sein. «Wenn die
Regale im Supermarkt umgestellt werden
oder an den Bahnhöfen neue Billettautomaten
installiert werden, kann dies zu ernsthaften
Schwierigkeiten führen», erklärt Anton Gietl.
Gedächtnisprobleme führen häufig zu Spannungen in der Partnerschaft. Lässt der Betroffene den Kochherd eingeschaltet oder
«versorgt» seine Schlüssel im Kühlschrank,
machen sich die Angehörigen verständlicherweise Sorgen. Manche Menschen mit
Gedächtnisproblemen ziehen sich von ihrer
Umwelt zurück, geben ihre Hobbys auf oder
beteiligen sich nicht mehr an Gesprächen.
Mit neuropsychologischen Testverfahren lässt
sich eine beginnende Demenz klar von einer
«normalen», altersbedingten Gedächtniseinbusse abgrenzen.
Viele Ursachen
Laut Anton Gietl ist der Hausarzt oft eine gute
erste Ansprechstelle. Er kann den Patienten,
falls erforderlich, an einen Spezialisten überweisen und diesem die relevanten Vorbefunde aus der Krankengeschichte zur Verfügung
stellen. Selbstverständlich kann sich der Betroffene auch direkt an eine Memory-Klinik
wenden. «Wir beraten Patienten, die bezüglich
astreaAPOTHEKE 03/2012
einer Abklärung unsicher sind, gerne auch zuerst einmal telefonisch», erläutert Anton Gietl.
Eine Abklärung der Gedächtnisprobleme ist
in jedem Fall sinnvoll, da die Defizite diverse
Ursachen haben können. Die Befürchtung
vieler Patienten, an Alzheimer erkrankt zu
sein, bestätigt sich – zum Glück – oft nicht.
Vitamin B12- oder Folsäuremangel
Gedächtnisdefizite können auch durch einen Vitamin B12- oder Folsäuremangel
oder durch eine unerkannte Diabetes- oder
Schilddrüsenerkrankung verursacht werden.
Ausserdem sind Depressionen bei älteren
Menschen ziemlich häufig. «In einem depressiven Zustand kann das Gedächtnis ebenfalls
beeinträchtigt sein», führt Anton Gietl aus.
«In der Mehrzahl der Fälle lassen sich Alters­
depressionen mit Psychotherapie und modernen Antidepressiva gut behandeln.»
Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Ursachen, die Gedächtnisprobleme hervorrufen
können.
Mehr als 50 verschiedene Ursachen
Bei Gedächtnisabklärungen wird häufig der
Befund «leichte kognitive Störung» festgestellt. Das bedeutet, dass die Gedächtnisleistung leicht eingeschränkt ist, die betroffene
Person jedoch im Alltag noch nicht auf fremde Unterstützung angewiesen ist. Anton Gietl
betont, dass eine solche Störung nicht unausweichlich zu einer Demenz führen muss, wie
häufig angenommen wird. «Nur etwa 15 bis
30 Prozent der Patienten, die an einer leichten
kognitiven Störung leiden, entwickeln in den
folgenden fünf bis zehn Jahren eine Demenz»,
führt der Psychiater aus.
Beim Wort Demenz denken viele Menschen
sofort an Alzheimer. Dabei gibt es mehr als
fünfzig verschiedene Demenzursachen, bei
denen Verluste des Erinnerungsvermögens zusammen mit anderen Funktionsstörungen des
Gehirns auftreten. Die Alzheimerkrankheit ist
die am häufigsten auftretende Demenzform.
Frühzeitige Abklärung empfohlen
Leider schämen sich viele Menschen, ihre
Gedächtnisprobleme anzusprechen. Das ist
schade. Die Aktivierungstherapeutin Marianne Greber erlebt nämlich immer wieder, dass
Angehörige – und auch die Betroffenen selbst
– es als Entlastung erleben, wenn sie über die
Untersuchungsergebnisse informiert werden
und ihre Diagnose kennen. Viele Angehörige
sind erleichtert, wenn sie erfahren, dass ihr
Partner gewisse Dinge tut, weil er an einer kognitiven Störung leidet – und nicht aus bösem
Willen.
Länger aktiv bleiben
Wenn man eine Gedächtnisstörung frühzeitig
erkennt, kann man durch regelmässige Verlaufskontrollen eine Alzheimerdemenz sehr
genau diagnostizieren und den optimalen
Zeitpunkt für den Beginn einer medikamentösen Therapie bestimmen. «Zwar sind bis
heute keine Medikamente auf dem Markt,
die eine Alzheimerdemenz stoppen können,
doch können die Antidementiva den Abbau
verzögern – im Schnitt um ein Jahr, wie Studien zeigen. Wir haben mit den Medikamenten
des Öfteren auch schon wesentlich bessere Effekte erzielt: Manche Patienten haben sich mit
Beginn der Behandlung stark verbessert und
sind über mehrere Jahre stabil geblieben»,
führt Dr. Gietl aus. «Wir haben bei uns auch
sehr gute Erfahrungen mit Gedächtnistraining
bei Patienten mit leichten kognitiven Störungen und Demenz gemacht», ergänzt Marianne
Greber. «Die Teilnehmer, die wöchentlich an
den Gruppenangeboten teilnehmen, bleiben
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körperliche Leistungsfähigkeit
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Aktivierungstherapeutin
länger aktiv und profitieren sehr vom gegenseitigen Austausch. Veränderungen werden
frühzeitig wahrgenommen und an den Arzt
zurückgemeldet.»
Hilfsangebote annehmen
Für Alzheimerkranke sind in der Schweiz gute
Hilfsangebote vorhanden. Das erstaunt nicht,
denn schliesslich leben hierzulande rund
100 000 Betroffene – bis 2050 sollen es gar
dreimal so viele sein.
Eine gute Anlaufstelle ist die Schweizerische
Alzheimervereinigung, die unter anderem ein
Info-Telefon anbietet. Dort sind ausserdem
informative Broschüren zu Themen wie «Demenz vorbeugen» und «Leben mit Demenz»
erhältlich. Des Weiteren gibt die Homepage
Auskunft über Angehörigen- und Selbsthilfegruppen sowie Infoveranstaltungen.
Aufbruchstimmung in der Forschung
Doch trotz der vielen Angebote, welche die
Lebensqualität der Alzheimerkranken verbessern, ist die Krankheit nach wie vor unheilbar.
Wird sich das in absehbarer Zukunft ändern?
>>>
•••
erhellt
27
28 astreaAPOTHEKE 03/2012 Gedächtnis
«In der Forschung herrscht zurzeit eine Art
Aufbruchstimmung», sagt der Psychiater Anton Gietl. «In unserem Zentrum haben Betroffene die Möglichkeit, an Längsschnittstudien
teilzunehmen, die es uns langfristig ermöglichen, früher und genauer vorhersagen zu
können, wer ein erhöhtes Risiko für eine Alzheimererkrankung hat. Dies ist wichtig, da wir
annehmen, dass die Krankheit sich am besten
dann stoppen lässt, wenn nur wenige Nervenzellen oder Verbindungen zwischen den
Nervenzellen geschädigt sind. Wenn es uns
gelingt, dann auch noch früh den Krankheitsprozess zu beeinflussen, und gegenwärtig
sind mehrere Medikamente in Erprobung, mit
denen das gelingen könnte, wird es vielleicht
in absehbarer Zeit möglich sein, das Entstehen
der Alzheimerdemenz zu verhindern.»
Weitere Infos:
www.alz.ch
Alzheimer-Telefon: 024 426 06 06
(jeweils von Montag bis Freitag von 8 bis
12 Uhr und 14 bis 17 Uhr bedient).
Stärken Sie
Ihr Gedächtnis
Viele Menschen klagen darüber, dass sie mit dem Älterwerden
vergesslicher werden. Die gute Nachricht ist, dass sich unser
Gehirn wie ein Muskel trainieren lässt. Ausserdem können
das Gedächtnis und die Leistungsfähigkeit des Gehirns
mit Nahrungsergänzungsprodukten gesteigert werden.
Die Aktivierungstherapeutin Marianne Greber
empfiehlt in allen Bereichen aktiv zu bleiben
und möglichst viele verschiedene Tätigkeiten
auszuprobieren. «Das bringt wesentlich mehr,
als wenn man ständig denselben Bereich trainiert, also zum Beispiel immer Kreuzworträtsel löst.» Greber ergänzt: «Suchen Sie sich Tätigkeiten aus, die Ihnen Freude bereiten – das
ist das Wichtigste.»
Das sind Marianne Grebers Tipps:
– Schreiben Sie eine Einkaufsliste. Versuchen Sie anschliessend, sich möglichst viele Dinge
zu merken und ohne Zettel einkaufen zu gehen.
– Lesen Sie hin und wieder ein Buch und erzählen Sie die Handlung jemandem.
– Versuchen Sie Gedichte auswendig zu lernen.
– Lösen Sie Kreuzworträtsel.
– Spielen Sie Gesellschaftsspiele.
– Helfen Sie Ihren Enkeln bei den Hausaufgaben.
Kurse und Gesellschaftsspiele
Menschen, die gerne in einer Gruppe lernen,
finden zum Beispiel bei der Pro Senectute, der
Migros Klubschule und der Volkshochschule
vielfältige Kursangebote. Vielleicht wollten Sie
schon lange Spanisch lernen oder in einem
Nähkurs coole Taschen entwerfen? Genauso
gut können Sie Ihr Gedächtnis im Alltag trainieren.
– Bilden Sie Eselsbrücken, um sich Namen und Wörter besser merken zu können. Heisst
jemand beispielsweise Fischer, stellen Sie sich bildlich einen Angler vor.
– Pflegen Sie soziale Kontakte. Gehen Sie an Orte, wo Sie neue Leute kennenlernen.
– Holen Sie, wenn Sie mögen, ein altes Instrument hervor, das Sie früher gespielt haben.
– Suchen Sie sich beim Spazieren immer wieder neue Wege aus.
– Bleiben Sie in Bewegung: Suchen Sie sich eine Sportart aus, die Ihnen Spass macht.
– Achten Sie auf eine gesunde, ausgewogene und vitaminreiche Ernährung.
Stärkt Gedächtnis und Konzentration
Tebofortin® intens enthält den original Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761®.
Bei Konzentrationsmangel, Vergesslichkeit und Schwindelgefühl bei Arteriosklerose-Beschwerden.
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astreaAPOTHEKE 03/2012
29
Nahrung fürs Gehirn
Die Konzentration und Gedächtnisleistung lässt sich auch
durch Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente
steigern, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind.
Dr. Judith Holstein, Geschäftsführerin der Coop Vitality Apotheke in
St. Gallen, unterscheidet zwei Gruppen von Mitteln, welche die Gehirnleistung verbessern. Zu ersterer gehören Stoffe, die vom Körper selbst
gebildet werden. «Das Ziel ist es, den vorhandenen Spiegel anzuheben»,
erläutert die Apothekerin. «In die zweite Gruppe fallen Präparate, die
pflanzliche Wirkstoffe enthalten, welche die Gehirnleistung steigern.
Rezeptfreies Granulat
Vom Körper selbst hergestellt wird Phosphatidylserin – ein lebenswichtiger Nährstoff für die Hirnzellen, der eine zentrale Rolle bei der Signalübermittlung spielt. Da nicht festgestellt werden kann, ob im Körper ein
Phosphatidylserin-Mangel besteht, nehmen immer mehr Menschen den
Stoff in Granulatform zu sich. Judith Holstein findet eine Einnahme in
Perioden, in denen eine grosse Konzentration verlangt wird, sinnvoll:
«Zum Beispiel, wenn jemand Prüfungen ablegen oder unter Zeitdruck
seitenlange schriftliche Arbeiten verfassen muss.
Ferner kann das Gedächtnis und das Konzentrationsvermögen durch die
Einnahme von Glutaminsäure, die ebenfalls vom Körper selbst produziert wird, gestärkt werden.
Ginkgo und Ginseng
Dr. Judith Holstein,
Geschäftsführerin der
Coop Vitality Apotheke, St. Gallen
„Controlled User Trial“, 28 Tage, n =103, Derma Consult/Alfter; Mai-Juni 2011
Dermo Consult GmbH, n = 26 Probanden. Anwendung 2 x täglich, Unterschenkel/Füße
www.eubos.de
Obwohl die meisten Produkte den harmlos klingenden Namen «Nahrungsergänzungsmittel» tragen oder als frei verkäufliche Arzneimittel in
der Apotheke erhältlich sind, sollten sie
nicht in beliebigen Mengen und Kombinationen eingenommen werden. «Lassen Sie sich in der Apotheke beraten, ob
es eventuell zu unerwünschten Interaktionen mit anderen Arzneimitteln kommen könnte», empfiehlt Judith Holstein.
«Man muss im Einzelfall anschauen,
welches Präparat für wen Sinn macht.»
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Füße
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Ein traditionelles pflanzliches Präparat, das eine durchblutungsfördernde Wirkung hat und somit die Konzentrationsfähigkeit, die Auffassungsgabe, das Gedächtnis und das Orientierungsvermögen verbessert, ist
Ginkgo. Laut Judith Holstein haben Studien gezeigt, dass sich die Befindlichkeit vieler älterer Menschen durch die regelmässige Einnahme von
Ginkgo-Extrakten verbessert. Ob Ginkgo dem Entstehen einer Demenz
entgegenwirke, sei jedoch unter Wissenschaftlern umstritten.
Ein weiteres beliebtes pflanzliches Mittel zur Steigerung der geistigen
Leistungsfähigkeit ist Ginseng. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich
Kombipräparate, die beispielsweise Ginseng plus verschiedene Vitamine
enthalten.
ERHÄLTLICH IN
APOTHEKEN UND DROGERIEN
30 astreaAPOTHEKE 03/2012 Haarpflege
Schönes Haar in jedem Alter
Ob verliebte Studentin, erfolgreiche Business-Lady oder aktive
Seniorin: Wer mit gesund glänzenden Haaren punkten will,
verwöhnt seine Haare mit behutsamer Pflege und setzt auf
typgerechte Produkte, die Haar und Kopfhaut schonen.
Marie-Luce Le Febve de Vivy
Wer Haare hat, die wie Spaghettifäden herunterhängen, träumt von einer wallenden
Mähne; wer mit einem Wuschelkopf gesegnet
ist, wünscht sich glattgestreckte, schimmernde
Haare. Tatsache ist: Die wenigsten Menschen
sind mit dem zufrieden, was auf ihrem Haupt
wächst. Sie greifen zu Farbtopf, Frisierstab
und Föhn, um ihre Haarpracht zu optimieren.
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dermatologisch-klinisch bestätigt
Der Wunsch nach schönen Kopfhaaren ist
verständlich, da sie unser äusseres Erscheinungsbild massgebend prägen. Gesund glänzendes Haar hängt aber in erster Linie von der
richtigen Pflege ab. Was banal tönt, ist nicht
immer einfach zu handhaben: Angesichts der
immensen Palette an Shampoos, Spülungen,
Masken, Haarwässern sowie Färbemitteln,
die angeboten werden, kann es schwierig
sein, die Produkte zu finden, die den eigenen Haaren und der Kopfhaut guttun und
sie nicht unnötig schädigen. Greift man aus
Unkenntnis zum falschen Mittel, leiden nicht
nur die Haare. Auch die Kopfhaut reagiert –
beispielsweise mit Rötungen, Spannungsgefühlen, Juckreiz, Schuppen oder Überfettung.
Spätestens dann lohnt es sich, sich in der Apotheke fachkundig beraten zu lassen! Lesen Sie
dazu das Interview mit Frau Gjyste Krasniqi,
Pharma-Assistentin in der Apotheke Drogerie
Hägendorf AG in Hägendorf.
Auch die Haare altern
Kopfhaare wachsen pro Tag 0,3 bis 0,5 mm, in
einem Jahr rund 15 cm. Für ihr Wachstum sind
die Haarwurzeln zuständig, die versenkt in der
Kopfhaut liegen. Sie werden von einem dichten Netz feinster Blutgefässe mit Nährstoffen
versorgt. Angeschlossen sind auch Talgdrüsen, die das Haar einfetten und oberflächlichen Schutz bieten.
Die Lebensdauer eines Haares ist allerdings
Aufbau des Haares
Faserschicht
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Kopfhaare sind lange Hornfäden, die zwischen 0,03 mm
(extrem dünn) und 0,15 mm dick sind. Im Innersten
befindet sich das Haarmark, auch Medulla genannt. Darum
Schuppen- herum liegt der sogenannte Cortex («Rinde»), der rund
80 % des Haares ausmacht und aus zahlreichen feinsten
schicht
(Cuticula) Keratinfasern und Farbpigmenten besteht. In dieser Faserschicht spielen sich die chemisch relevanten Prozesse beim
Coiffeur ab.
Haarmark
(Medulla)
Eine mehrlagige, extrem dünne Schuppenschicht – Cuticula genannt – bildet die schützende Aussenschicht. Diese
Hornschüppchen sind durchsichtig und lagern dachziegelartig übereinander – vergleichbar mit einem Tannzapfen.
Von ihrem Zustand hängt die Farbbrillanz der Haare ab:
Liegen sie flach an, ergibt sich eine glatte, durchscheinende
Oberfläche, die das Licht reflektiert und das Haar glänzen
lässt. Stehen die Schuppen ab, wirkt die Haarfarbe matt
und stumpf.
Tipp: Verdünnen Sie Apfelessig oder Zitronensaft mit Wasser und spülen Sie damit das gewaschene, noch feuchte
Haar. Das Haar wird weich und glänzend.
astreaAPOTHEKE 03/2012
Foto: www.merlinphotography.ch
beschränkt, sie beträgt sechs bis acht Jahre –
danach fällt das Haar aus. Es ist deshalb völlig
natürlich, pro Tag 50 bis 100 Haare zu verlieren. Aus dem selben Haarfollikel wächst dann
ein neues Haar nach.
Mit zunehmendem Alter lässt das Haarwachstum nach. Die Haare werden dünner, brüchiger, verlieren ihre Farbe und fallen zum Teil
ganz aus. Bei den Männern verschwinden die
Haare vor allem an Schläfen (Geheimratsecken) und am Hinterkopf (Glatze). Bei Frauen dünnt sich das Kopfhaar gleichmässig aus,
insbesondere entlang des Scheitels.
31
Warum werden Haare grau?
Grau bis weiss erscheinen die Haare, wenn
die Produktion von Melanin (siehe Kasten
auf Seite 32) nachlässt und die Farbstoffe
durch Luftbläschen ersetzt werden. Wie früh
oder spät jemand ergraut, ist genetisch bedingt. Durchzieht ein Grauschleier das Haar,
verblasst nicht nur die Farbpracht. Die Haare
werden darüber hinaus kraftlos, trocken und
die Frisur verliert leichter an Halt.
Um dem Haar Feuchtigkeit zu spenden, emp-
fiehlt sich eine wöchentliche, tiefwirkende
Haarmaske. Praktisch sind auch Shampoos
und Spülungen, die Seidenproteine enthalten
und das Haar glatt und glänzend erscheinen
lassen.
Haare kolorieren: ja oder nein?
Die einen fühlen sich mit grauen Haaren
wohl, vor allem wenn das Grau silbrig oder
schneeweiss erscheint. Für andere bedeuten
Silberfäden auf dem Haupt der blanke Horror.
Tatsache ist: Nicht jeder ergraut gleich attraktiv. Bei gewissen Menschen präsentieren sich
graue Haare mit einem fahlen, unschönen
Gelbstich. Abhilfe bieten spezielle Shampoos
und Spülungen mit klärenden Substanzen
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32 astreaAPOTHEKE 03/2012 Haarpflege
Wer seine grauen Haare vertuschen will, muss
zu einer Koloration greifen. Haarfärben ist ein
uraltes Schönheitsritual, das bereits im antiken Ägypten praktiziert wurde. Heutzutage
färben sich rund 40 Prozent aller Frauen die
Haare, ebenso rund zehn Prozent der Männer
über 40 Jahre.
Extrapflege für koloriertes Haar
Die Vor- und Nachteile des Haarfärbens muss
jede und jeder für sich selbst abwägen. Fest
steht: Die chemische Prozedur ist für Haar
und Kopfhaut strapaziös. Bei empfindlichen
Personen kann es zu Hautreizungen kommen.
Auch die Haare leiden und brauchen danach
eine besondere Pflege, die vor Austrocknen
schützt. Zu empfehlen sind milde Shampoos
für trockene Haare und spezielle Pflegespülungen für koloriertes Haar, die den Farbglanz
bewahren.
Natürliche Haarfarbe
Die natürliche Haarfarbe wird durch die Mischung von zwei verschiedenen
Typen von Melanin bestimmt. Für Töne von Braun bis Schwarz ist das
Eumelanin zuständig. Phäomelanin ist für blonde bis rote Haare farb­
bestimmend.
Die natürliche Haarfarbe hat einen Einfluss auf Haardicke und Haarmenge:
Blondes Haar ist dünner als dunkles Haar. Dafür haben Blonde mehr Haare
als Dunkelhaarige.
Durchschnittliche Anzahl Haare nach Haarfarbe:
Rothaarige
Brünette
Schwarzhaarige
Blonde
75 000
100 000
110 000
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Tricks für rundum gepflegte Haare.
astreaAPOTHEKE: Viele Menschen leiden
an irritierter Kopfhaut. Woran liegt das?
Gjyste Krasniqi: Die Gründe für irritierte Kopfhaut sind verschieden: Es gibt zum
Beispiel Menschen, die eine Allergie auf bestimmte Inhaltsstoffe von Shampoos oder
Haarfärbemittel entwickeln. Weitere Ursachen
sind zu häufige Anwendung ungeeigneter
Shampoos, waschen mit zu heissem Wasser
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astreaAPOTHEKE 03/2012
33
nährende Haarmaske!»
oder übertriebenes Trocknen mit dem Föhn.
In allen Fällen trocknet die Kopfhaut aus und
wird empfindlich. Sie beginnt zu jucken oder
zu schuppen.
Wie schützt man sich am besten davor?
Durch die Wahl eines geeigneten Shampoos,
indem man die Haare nicht zu häufig und mit
lauwarmem Wasser wäscht. Auch sollten die
Haare nicht zu heiss und zu lang geföhnt werden. Viel Pflege, zum Beispiel mit einem beruhigenden Kopfhaut-Fluid oder einer -Lotion.
Was stärkt die Haare von innen?
Wichtig ist in erster Linie eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Zusätzlich, insbesondere
in der Schwangerschaft und Stillzeit, können
Vitamin- und Mineralstoffpräparate mithelfen,
dass das Haar gesund bleibt. Denn fehlen dem
Körper die Stoffe, die er zum Aufbau der Haare benötigt, werden diese dünn und es fallen
mehr aus, als nachwachsen. Für die Bildung
von Haaren benötigt der Körper einerseits
Baustoffe, beim Haar Aminosäuren wie Cystin.
Aminosäuren sind in Eiweissen enthalten. Und
andererseits die Vitamine Biotin und Folsäure
sowie die Mineralien Zink, Eisen und Kupfer.
ist breit. Apotheken führen auch Produkte, die
der Kunde nicht im Supermarkt findet.
Welche Rolle spielt Koffein für den
Haarboden?
Wissenschaftler haben Hinweise darauf gefunden, dass Koffein das Wachstum von Haarfollikeln stimuliert. Die Hersteller von Haarpflegeprodukten geben aus diesem Grund
zahlreichen Produkten Koffein bei. Auch wenn
die wissenschaftlichen Beweise noch fehlen,
die bisherigen Erfahrungen lassen immerhin
den Schluss zu, dass Koffein in gewissen Fällen tatsächlich gegen hormonell bedingten
Haarausfall wirkt.
Ihr persönlicher Tipp für schöne,
glänzende Haare?
Richtig bürsten und föhnen! Man soll die
Haare schonend bürsten (keine Plastikbürste,
sondern Holzbürste mit Naturborsten) und sie
kopfüber trocken föhnen. Dies gibt dem Haar
Schwung und verleiht ihm Volumen. Am Ende
des Föhnvorgangs soll der Föhn auf Kaltluft
gestellt werden. Durch das Aufsprühen einer
Glanzlotion oder durch den Einsatz von Feuchtigkeitsmasken wird das Haar aufgefrischt und
erscheint schön und glänzend! Zudem sollen
die Haare vor praller Sonne geschützt werden.
Dafür finden Sie bei uns spezielle Produkte mit
UV-Schutz. Auch sollte man die Haare nicht zu
häufig glätten und vor dem Glätten empfehle
ich, einen Hitzeschutz aufzutragen. Gegen strapazierte Haarspitzen ein Haarspitzenserum
einmassieren und beschädigte Spitzen häufiger schneiden lassen. Und gönnen Sie sich ab
und zu eine nährende Haarmaske oder eine
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Kopfschmerzen astreaAPOTHEKE 03/2012
35
Kopfweh hat viele Gesichter
Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden
überhaupt. Praktisch jeder hat dieses Übel schon am eigenen
Leib erfahren müssen. Dabei ist es immer wieder erstaunlich
festzustellen, wie viele Auslöser für Kopfweh infrage kommen!
Kopfschmerzen treten oft im Bereich der
Stirn und des Nackens auf und machen sich
beidseitig bemerkbar. Sie werden als dumpfer Druck oder als Spannung empfunden und
können pochender, ziehender oder stechender Natur sein. Die Schmerzen können plötzlich auftreten oder langsam beginnen, sind
eher von leichterer bis mittlerer Intensität und
halten wenige Stunden bis einige Tage an. Die
Grenze zwischen Kopfschmerzen und Migräne ist manchmal nicht eindeutig, wobei Migräne meist stärkere Schmerzen verursacht,
nur einseitig auftritt und Begleitsymptome wie
z. B. Übelkeit oder Lichtempfindlichkeit aufweisen kann.
Ursache für die Beschwerden. Seltener lassen
sich Kopfschmerzen auch auf körperliche Ursachen wie Fehlsichtigkeit, Augenerkrankungen, sehr hohe Blutdruckwerte oder eine Nasennebenhöhlenentzündung zurückführen.
Doch auch andere Faktoren können bei der
Entstehung von Kopfschmerzen mitspielen:
Dazu gehören Übermüdung und Überarbeitung, seelische Belastungen, Stress und depressive Verstimmungen, bestimmte Wetterlagen, Lärm, optische Reizüberflutung oder der
Verzehr von Lebensmitteln wie Schokolade,
Käse, Zitrusfrüchte oder Nüsse sowie manche Getränke wie beispielsweise Kaffee oder
Wein.
Viele Auslöser
Vorbeugen hilft
Die genaue Ursache für Kopfschmerzen ist bis
heute noch weitgehend unklar und individuell
sehr verschieden. Muskelverspannungen der
Hals- und Kopfmuskulatur sind eine häufige
Versuchen Sie herauszufinden, was bei Ihnen
die Schmerzen verursacht und gehen Sie diesen Auslösern nach Möglichkeit aus dem Weg.
Ein gut geführtes Kopfwehtagebuch kann sehr
Kopfschmerzen und Sport
Einerseits ist bekannt, dass Kopfschmerzen
durch intensiven Sport ausgelöst werden
können. Die genauen Ursachen sind
jedoch unklar. Wer diesen Zusammenhang
regelmässig feststellt, sollte einen Arzt zur
Abklärung aufsuchen. Es könnte beispielsweise eine falsche Trainingsmethode oder
Erkrankung dahinterstecken.
Auf der anderen Seite weiss man, dass
leichter Ausdauer- oder Ausgleichssport
der Entstehung von Kopfschmerzen vorbeugen kann. Die regelmässige Bewegung
tut gut und wirkt entspannend und ausgleichend auf Körper und Psyche.
Foto: www.merlinphotography.ch
Christiane Schittny, Apothekerin
hilfreich sein: Notieren Sie Zeitpunkt, Dauer
und Intensität der Schmerzen und suchen Sie
nach möglichen Zusammenhängen.
Allgemein helfen auch folgende Massnahmen: Achten Sie auf genügend Schlaf und
Entspannung, treiben sie mehrmals pro Woche leichten Ausgleichssport (Wandern, Velo
fahren, Schwimmen) und reduzieren Sie Ihren Alkohol-, Koffein- und Nikotinkonsum. In
manchen Fällen hilft die regelmässige Einnahme von Magnesiumpräparaten.
Kopfschmerzen als Alarmsignal
Manchmal sind Kopfschmerzen ein Warnsignal für lebensbedrohliche Situationen wie
eine Hirnblutung oder Hirnhautentzündung
und muss sofort ärztlich abgeklärt werden.
Notfallmässig zum Arzt gehören:
– Schlagartig auftretende, heftigste Kopfschmerzen («first and worst», «Kopfweh
wie noch nie»)
– Kopfschmerzen nach einem Unfall mit
Bewusstseinsverlust
– Kopfschmerzen mit Verwirrtheit oder
Sprechstörungen, Seh- oder Gefühls>>>
störungen
ZAHNSCHMERZEN?
RÜCKENSCHMERZEN?
MENSTRUATIONSSCHMERZEN?
GELENKSCHMERZEN?
36 astreaAPOTHEKE 03/2012 Kopfschmerzen
– Kopfschmerzen mit Gehstörungen oder Lähmungen
– Kopfschmerzen mit Fieber und Nackensteifigkeit
– Kopfschmerzen am Morgen mit schwallartigem
Erbrechen ohne Übelkeit (vor allem bei Kindern)
Kopfschmerzen behandeln
Nicht immer ist der Griff zur Tablette die auf Dauer
beste Lösung. Sind die Schmerzen erträglich, können
andere Methoden zur Schmerzbekämpfung helfen:
− Lassen Sie sich von einer Fachperson zeigen, wie
Sie die Kopf- und Nackenmuskulatur entspannen
können. Diese Technik wirkt manchmal Wunder.
− Legen Sie sich in einen dunklen, ruhigen Raum
und vergessen Sie allen Stress um sich herum.
− Versuchen Sie zu schlafen. Frisch ausgeruht geht es
einem meist schon viel besser.
− Kühle Kompressen im Nacken lindern die Schmerzen.
− Eine sanfte Nacken- und Schultermassage tut
immer gut.
− Reiben Sie die Schläfen mit japanischem Heilöl ein
und massieren Sie dabei leicht.
Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke oder Drogerie beraten!
Zur kurzfristigen Behandlung von Schmerzen und Fieber
(z.B. Kopf-, Zahn-, Rücken-, Menstruations- oder Gelenkschmerzen).
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− Bei stärkeren Schmerzen hilft auch eine Schmerztablette. Lassen Sie sich in ihrer Apotheke zur Wahl
des richtigen Wirkstoffes beraten.
− Länger andauernde, sehr starke oder ungewöhnliche Kopfschmerzen gehören in die Hand des
n
Arztes.
astreaAPOTHEKE-Rätselseite Die Lösung des Rätsels aus astreaAPOTHEKE
Januar/Februar 2012 finden Sie auf Seite 47.
Die Gewinnerinnen und Gewinner aus
astreaAPOTHEKE Dezember 2011 haben ihre
Preise bereits erhalten. Die Lösung lautete: Kerzenlicht
Die Lösung dieses Rätsels wird in der nächsten
Ausgabe von astreaapotheke veröffentlicht.
Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich
benachrichtigt.
Korrespondenz wird keine geführt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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38 astreaAPOTHEKE 03/2012 Zahnpflege
Gesundheit beginnt im Mund
Mit strahlend weissen Zähnen und gesundem Zahnfleisch öffnet man seinen Mund
gern zu einem hübschen Lächeln. Doch ein intakter Beissapparat ist nicht nur ein
Schönheitsmerkmal, sondern für die Gesundheit des ganzen Körpers äusserst wichtig.
Andrea Söldi
Die Parodontitis ist ein Krankheitsrisiko
für den gesamten Körper.
Mögliche Folgen und
Begleiterscheinungen der Parodontitis:
Gehirn
Erhöhtes Schlaganfallrisiko.
Bakterien aus dem Mund können zum
Verschluss von Blutgefässen führen.
Mund und Kiefer
Zahnfleischentzündung
Zahnlockerung
Zahnverlust
Infektionen
Herz
Erhöhtes allgemeines
Infektionsrisiko.
Erhöhtes Herzinfarktrisiko.
Bakterien aus dem Mund können
zu Herzmuskelentzündung und
Gefässverschluss führen.
Diabetes
ist ein Risiko für Parodontitis und umgekehrt.
Künstliche Gelenke
Frühgeburten
Bakterien fördern die Produktion von wehenauslösendem
Histamin.
Zahnpflege ist mehr als Mundhygiene!
Kein Zufall, dass Bauern den Tieren ins Maul schauen,
um zu sehen, ob sie gesund sind: In der Mundhöhle
nimmt so manche Krankheit ihren Anfang. Viele mögen sich daran gewöhnt haben, dass es beim Zähneputzen oder beim Biss in einen knackigen Apfel stets
Bakterien besiedeln die Oberfläche
von künstlichen Gelenken. Das kann
zu Entzündungen führen bis zum Verlust des Gelenkes.
ein wenig blutet. Normal ist das jedoch nicht. Blutendes Zahnfleisch ist ein Hinweis auf kleine Wunden, in
die Bakterien eindringen können. Die winzigen Übeltäter beschränken sich nicht auf die Mundhöhle, sondern breiten sich im ganzen Körper aus und richten
Schaden an.
astreaAPOTHEKE 03/2012
39
NEU
Ein Risiko für viele Erkrankungen
Mundhöhlenbakterien können
für so schwerwiegende Erkrankungen wie Herz- und Hirn­
infarkt verantwortlich sein,
eine bestehende Zuckerkrankheit vorantreiben oder Frühgeburten und Untergewicht
bei Neugeborenen mitverursachen. Besonders gern lassen
sich die Kleinstlebewesen auf Implantaten wie Herzschrittmachern, künstlichen Blutgefässen, Herzklappen
oder Gelenken nieder. Sogar bei ungewollter Kinderlosigkeit könnten die Bakterien eine Rolle spielen, wie
neuere Untersuchungen nahelegen: Sie konnten sogar
im Sperma von zeugungsunfähigen Männern nachgewiesen werden.
Bei Zahnfleischerkrankungen ist die Gefahr, einen
Herz- oder Hirninfarkt zu erleiden, weitaus grösser, als
bei den bekannten Risikofaktoren wie Rauchen oder
erhöhten Cholesterinwerten. Damit sei jedoch nicht
das Rauchen verharmlost: Zigarettenkonsum begünstigt Zahnfleischerkrankungen wiederum bedeutend.
schmerzempfindlichen
Zähne sind kein Thema mehr!
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Bakterien den Garaus machen
Eine leichte Entzündung des Zahnfleisches – im Fachausdruck Gingivitis – ist etwas sehr Häufiges. Wenn
die Winterthurer Dentalhygienikerin Maja Matijasevic in die aufgerissenen Münder schaut, trifft sie bei
rund 90 Prozent der Personen leicht gerötete oder geschwollene Stellen an. «Das passiert, wenn Bakterien
vom Zahnbelag auf das Zahnfleisch übergreifen und
das Immunsystem zu einer Abwehrreaktion ansetzt»,
erklärt Frau Matijasevic. Nach einer gründlichen Entfernung des Zahnbelags erhole sich das Zahnfleisch meist
innert sieben bis zehn Tagen, sagt sie. Voraussetzung
dafür ist eine gute Zahnpflege, zu der die Dentalhygienikerin ihre Klienten anleitet. Neben der Zahnbürste
kommen dabei auch Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen sowie Zungenschaber zum Einsatz. «Die
Heilung hängt stark davon ab, wie die Betroffenen
mitmachen.» Aufgabe der Fachfrau ist es zudem, den
Zahnstein zu entfernen. Die harten Ablagerungen, die
sich aus Mineralien des Speichels bilden, sind zwar an
sich nicht schädlich. Die raue Oberfläche bietet jedoch
Bakterien einen idealen Unterschlupf.
Wenn alles ins Wackeln gerät
Problematisch wird es, wenn die Zahnfleischentzündung über längere Zeit anhält. Dann kann es zu Zahnfleischschwund kommen. Die freigelegten Zahnhälse
sind extrem empfindlich. Zudem besteht die Gefahr,
dass sich eine sogenannte Paradontitis entwickelt: Die
Entzündung greift auf die Zahnwurzel und den Kieferknochen über, welcher sich zurückbildet. Dies kann
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40 astreaAPOTHEKE 03/2012 Zahnpflege
«Es geht immer darum, die Bakterien
im Mundraum zu reduzieren»
dazu führen, dass sich die Zähne lockern und
im schlimmsten Fall sogar ausfallen. Bei Jugendlichen kann eine Zahnfleischentzündung
jedoch über längere Zeit bestehen, ohne dass
sich daraus weitere Komplikationen ergeben.
Raucher, alkoholkranke Menschen, übergewichtige und geschwächte Personen sind
besonders gefährdet, eine Paradontitis zu
entwickeln. Auch Zähneknirschen und Mundatmung begünstigen die Ausbreitung der
Bakterien. Piercings im Mundraum können zu
kleinen Verletzungen führen. Bei über 40-Jährigen ist die Gefahr generell grösser als bei
Jüngeren.
astreaAPOTHEKE: Sind Probleme mit Zähnen
und Zahnfleisch ein häufiges Thema in der
Apotheke?
Stefan Catrina: Wir haben immer wieder Kunden, die sich bei uns beraten lassen und nach Produkten erkundigen. Der Gang in die Apotheke ist
niederschwelliger als in die Zahnarztpraxis: Man
muss keinen Termin abmachen. Doch wenn wir
schwerwiegende oder länger anhaltende Probleme antreffen, fordern wir unsere Kunden natürlich auf, den Zahnarzt aufzusuchen.
Generalreinigung in der Praxis
Rund 20 Prozent der Personen, die für eine
Zahnreinigung in die Praxis kommen, haben
bereits eine Paradontitis entwickelt, schätzt
die Dentalhygienikerin. Maja Matijasevic bietet diese Patienten alle drei bis vier Monate
zur gründlichen Reinigung auf. Wenn sich
Taschen im Zahnfleisch gebildet haben, ist
es wichtig, diese gut herauszuputzen. Rund
17 Prozent der Erkrankungen würden sich
so stabilisieren, sagt die Fachfrau. Stellt sich
die Paradontitis als beharrlich und aggressiv
heraus, so ordnet sie einen Test an, der die
Bakterienflora untersucht. Manchmal kommen Antibiotika zum Einsatz. Nicht immer
sei jedoch eine schlechte Mundhygiene die
Ursache für die Ausbreitung der Bakterien,
weiss Frau Matjasevic. «Manche Leute haben
einfach eine Veranlagung.» Und auch Stress
könne die Problematik verschärfen.
TEBODONT
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Stefan Catrina,
Apotheker in der
Seefeld-Apotheke Zürich
Welche Beschwerden treffen Sie an?
Meist kleinere Sachen wie Zahnfleischbluten und
leichte Entzündungen. In diesem Bereich können
wir die Leute gut beraten. Ich empfehle jeweils
eine gute Zahnpasta mit Fluor sowie Mundspülungen – entweder auf pflanzlicher Basis oder
für eine begrenzte Zeit auch mit desinfizierender
Wirkung. Es geht immer darum, die Bakterien im
Mundraum zu reduzieren. Wichtig ist auch, dass
man eine weiche Zahnbürste benützt und richtig
putzt.
Wie soll man putzen?
Viele Leute denken, je mehr sie schrubben, desto
sauberer wirds. Das ist falsch: Sie laufen Gefahr,
das Zahnfleisch zu verletzen oder zu stark am
Zahnschmelz zu scheuern. Der Zahnbelag kann
auch mit einer weichen Bürste entfernt werden.
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Für kleinere Kinder und ältere Leute sind elektrische Zahnbürsten eine gute Hilfe. Bewährt
haben ich auch Schallzahnbürsten: Mit zehnmal schnelleren Umdrehungen reinigen sie
schonend und ohne Druck. Praktisch anleiten
kann ich als Apotheker jedoch nicht. Dafür ist
die Dentalhygienikerin zuständig.
Viele Leute leiden an Aphten. Können
diese auch gefährlich werden, wenn man
sie nicht behandelt?
Nein, die weisslichen, runden Flecken auf
der Mundschleimhaut oder Zunge sind nicht
dramatisch, aber äusserst lästig. Sie verursa-
chen Schmerzen beim Essen, vor allem bei
säuerlichen Nahrungsmitteln. Aphten werden von Viren verursacht, aber man kennt
die Ursache nicht genau. Meistens treten sie
im Winter auf oder wenn das Immunsystem
geschwächt ist.
Und was haben Sie dagegen zu bieten?
Es gibt Tinkturen, die man aufpinseln kann.
Sie schützen die Stelle vor reizenden Stoffen,
sodass die Aphte besser heilen kann. Auch
Vitaminpräparate können helfen, den Allgemeinzustand und die Abwehrkräfte zu verbessern.
Zahnfleischprobleme treten bei Rauchern
viel häufiger auf. Wie gehen Sie mit
dieser Gruppe von Klienten um?
Ich zeige vor allem die Fakten auf: Raucher leiden bis zu sechsmal häufiger an Paradontitis
als Nichtraucher und sind deshalb gefährdet
für diverse Begleiterkrankungen. Das Rauchen verschlechtert die Durchblutung und die
Schadstoffe verändern die Mundflora. Häufig
leben Raucher generell weniger gesundheitsbewusst und sind anfälliger auf Infektionen
aller Art. Wenn ich eine Bereitschaft dazu
spüre, versuche ich, die Betroffenen für eine
n
Raucherberatung zu motivieren.
Ängstlich?
Gestresst?
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Schön sein astreaAPOTHEKE 03/2012
43
Fabienne Ü., Pharma-Assistentin in der Langenthaler TurmApotheke, sucht ein frühlingshaftes Styling zum trendigen
königsblauen T-Shirt.
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astreaAPOTHEKE-Visagistin setzt einen dunkelgrauen Glitzerlidstrich. Das Oberlid wurde vorher
mit Lidhschattenbasis grundiert. So kommt der
champagnerfarbene Lidschatten mit MetallicEffekt richtig zur Geltung. Die Lidfalte wurde mit
Braun betont, das Unterlid mit dunkelgrünem Lidschatten.
Fabiennes junge, feinporige Haut sollte nicht unter
dicken Make-up-Schichten verschwinden: Etwas
halbtransparente Grundierung und Puder auf der
Stirn reichen aus.
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Make-up: Selina Hasler, ARTDECO
Fotos: Mike Niederhauser
Redaktion: Claudia Sedioli, Michèle Schneeberger
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März 2012
"
44 astreaAPOTHEKE 03/2012 Das astreaAPOTHEKE-Heilpflanzenporträt
Potenzial des Weltenbaums
Die Esche, in der germanischen Mythologie als Weltenbaum Yggdrasil beschrieben,
ist heute von einem Pilz befallen, der sie sterben lässt. Ein Wunderbaum, dessen
therapeutisches Potenzial durch sein Sterben wieder bewusster wird.
Die Esche ist ein einheimischer Baum, der bis
45 m gross und zwischen 200 und 300 Jahre
alt werden kann. Sie wächst an den Ufern von
fliessenden Gewässern oder auf trockenem,
kalkhaltigem Boden. Die Esche gehört zu den
Bäumen, die im Frühling ihre Blätter als letzte
entfaltet und als erste, die sie im Herbst loslässt. Spezifische Eschenmerkmale sind ihre
Flügelfrüchte, die büschelweise bis in den
Winter am Baum hängen bleiben, ihre schwarzen Knospen, die wie Speerspitzen aussehen
und ihre fiederblättrig gezähnten Blätter, deren Rascheln den Baum ständig reden lässt.
Das helle Holz übertrifft dasjenige der Eiche
bezüglich Zugfestigkeit und Biegsamkeit. Es ist
äusserst hart und wird für Werkzeuge (früher
Speer), Möbel- und Hausbau verwendet.
Beat Ernst, Bildarchiv Nutzpflanzen, Basel
Christine Funke,
Apothekerin
Die gemeine Esche (Fraxinus excelsior) wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.
Mensch weilend, dass materielles Verhalten
(Erde) nur im Einklang mit Ethik (Himmel)
und Umgebung neues Leben hervorzubringen
vermag?
Vom Weltenbaum zum Wunderbaum
Baum, Sprachrohr des Zeitgeistes
Seit 2008 dezimiert ein Pilz die Esche, zeitgleich mit dem Ausbruch der Finanzkrise.
Die Esche gilt mythologisch als Weltenbaum,
der Himmel mit Erde verbindet. Zeigt nun
die Esche, da in Atmosphären höher als der
Die mittelalterlichen Kräuterbücher erwähnen
die Esche im Zusammenhang mit Ausleiten
und Reinigen von krankmachenden Körpersäften, sodass der Leidende nach der Kur sich
wie ein Wunder neu belebt erfährt. Hildegard von Bingen empfiehlt Eschenblätter als
So wird es gemacht
Tee zur Ausleitung von Schmerzstoffen:
3 g Eschen- und Cassisblätter (1:1) mit 3 dl heissem Wasser übergiessen, 8 Minuten
zugedeckt ziehen lassen, absieben und mundwarm trinken, wenn möglich ungesüsst,
sonst mit Honig oder Stevia versüssen.
Spagyrische Mischung zur Ausleitung von Schmerzen:
Fraxinus excelsior 20 ml, Carvi carvon 20 ml, Solidago virgaurea 10 ml: dreimal täglich
3 Sprühstösse direkt in den Mund, für Ausleitung der schmerzenden Schlackstoffe
täglich 2−3 Liter Flüssigkeit trinken, viel bewegen und Sauerstoff tanken.
Gemmotherapie als Adjuvans zur Rekonvaleszenz bei grippalen
Infekten:
Während mindestens 3 Wochen dreimal täglich 3 Hübe direkt in den Mund geben,
zusätzlich 2 Liter warmen Tee trinken.
Aufguss zur Ausschwemmung von Ödemen,
Hieronymus Bock gegen Gallensteine und
Gelbsucht, Hufeland gegen Muskelrheuma.
Im 18. Jh. wird die Eschenrinde als Fiebermittel gegen Malariaschübe eingesetzt. So wie
die Esche chronische Schmerzen auszuleiten
vermag und den Organismus wie ein Wunder
neu belebt, wird in der nordischen Mythologie das Wesen der Esche voller Wunder beschrieben. Dort gilt sie als der allumfassende
Weltenbaum Yggdrasil, der wie eine lebende
Säule alle Welten durchdringt und verbindet.
Die Blätter der Esche erhöhen die Produktion
des Gallensaftes, wirken dadurch prophylaktisch gegen Gallensteinbildung, verbessern
somit die Fettverdauung und den Stuhlgang
und schützen dadurch die Leber vor Überbelastung. Zudem schwemmt die Esche Ödeme
und Harnsäure via Niere aus.
Die Blätter der Esche wirken antirheumatisch
und unterstützen alle Ausscheidungsorgane
in ihrer Funktion.
Durch die unterstützende Wirkung auf die
Ausscheidungsorgane verbleiben weniger
Schlackstoffe im Körper, die durch das Immunsystem beseitigt werden müssen und
deswegen Entzündungen hervorrufen. In diesem Sinne wirken die Eschenblätter antiphlogistisch bei Rheumabeschwerden.
Fraxinus excelsior L. Stammpflanze:
Namenserklärung:
Deutscher Name:
Synonyme:
Pflanzenfamilie:
Fraxinus excelsior L.
Der deutsche Name Esche geht auf das Germanische zurück, das auf dem Althochdeutschen «ask» gründet, das
«Speer» oder «Bogen» bedeutet, da das Holz äusserst zäh und hart ist. Die Mehrzahl von «ask» ist «asch», das
zum deutschen Wort «Esche» führt. Mythologisch steht «ask» für den ersten Mann, der aus dem Holz Esche geschnitzt wurde und mit der ersten Frau, aus Erlenholz, das Urpaar der Menschheit symbolisiert. Der Gattungsname «Fraxinus» bedeutet aus lateinischer Erläuterung «eschener Speer», der Artname «excelsior» «erhaben»
oder «hoch gelegen», was auf die Erhabenheit des Weltbaums Yggdrasil aus der germanischen Mythologie
hinweist.
Esche
Wunderbaum, Weltenbaum, Asch, Bogenbaum, Wundbaum
Oleaceae (Ölbaumgewächs)
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter, Rinde, Knospen
Sammelzeit:
Zwischen Mai und Juni
Vorkommen:
Einheimisch in fast ganz Europa, ausser den nördlichsten, südlichsten und östlichsten Grenzen.
Inhaltsstoffe:
In den Blättern: Flavonoide als Hauptkomponenten Rutin, Quercetin- und Kämpferol-3-O-glucoside
sowie -3-O-rhamnoglucoside; Chlorogensäure; bittere Secoiridoide; Schleimstoffe; Mannitol (16 bis 28 %);
Triterpene: Ursolsäure (0,7 bis 2,5 %), Betulin, Betulinsäure; Steroide: Sterole, u. a. beta-Sitosterin und Iridoide
wie Syringoxid oder Desoxysyringoxid.
Nur in der Rinde: Coumaringlycoside wie Fraxin, Fraxidin, Isofraxidin.
Wirkung:
Anwendung:
Arzneiformen:
Entzündungshemmend, zusammenziehend (adstringierend), analgetisch,
antiexsudativ und antioxidativ; Rinde zusätzlich antikoagulativ, vermindert Gerinnungstendenz des Blutes.
Phytotherapeutisch: Blätter: Bei rheumatischem Formenkreis; erfahrungsmedizinisch unterstützend zur Ausleitung von Fieber, Harnsäure (Gicht), Ödeme, Verstopfungen, Gallensteinen und äusserlich bei Wunden.
Rinde: Zusätzlich Förderung der Blutzirkulation und Stärkung der Gefässwände durch verbesserte Abdichtung.
Gemmotherapie (nur Knospen): Bei Rezidiven von fiebrigen Infekten.
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45
46 astreaAPOTHEKE 03/2012 Produkte-News
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62 668 Exemplare
Nummer:
03 – März 2012
Herausgeber:
Healthcare Consulting Group AG
Baarerstrasse 112, 6302 Zug, Telefon 041 769 31 40
[email protected]
(WEMF-beglaubigt 2011)
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Healthcare Consulting Group AG, Bruno Linssen
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Titelfoto:
Mike Niederhauser,
www.merlinphotography.ch
Dank an: BERNAQUA Erlebnisbad & Spa
Wie wird die Haut richtig schön gepflegt? Was schützt
am besten vor Hautalterung?
Druck und Versand:
Vogt-Schild Druck AG
Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen
Impotenz
Rätsellösung aus
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Januar/Februar 2012
Das Lösungswort lautete:
FROSTIG
47
Was Sie in astreaAPOTHEKE
im April 2012 erwartet:
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Copyright: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig
und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung
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