„Kasper, Hexe, Polizei und ein Dino aus dem Ei“

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„Kasper, Hexe, Polizei und ein Dino aus dem Ei“
18. Jahrgang I 2010 I 50. KW
Ausgabe 23/2010
Erscheinungstag 13.12.2010
„Kasper, Hexe, Polizei und ein Dino aus dem Ei“
Inhalt
Die diesjährige Weihnachtsausstellung entführt in eine Welt der Märchen und Abenteuer
Da tritt den großen und kleinen Besuchern zunächst der
Kasper entgegen, der Ur-Vater aller Possenreißer. Mit seiner „Künstlerschar“, dem Seppel, der Gretel, dem König,
dem Polizisten und all den anderen kuriosen Figuren gehört er zu einem Konvolut Hohnsteiner Kasperpuppen. Benannt ist die muntere Schar nach der Burg Hohnstein in
der Sächsischen Schweiz. Die gezeigten Exemplare entstammen der Sammlung des Leipziger Malers und Grafikers Hartwig Ebersbach. Einen ebenso guten Ruf besitzen
die Dresdner Künstlerpuppen, deren Geschichte bis in die
Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zurückreicht. Diese
Traditionen hält Marlies Große aus Radebeul bis in die Gegenwart am Leben. Ihre verschmitzt dreinblickenden Puppen begegnen den Besuchern als Schneewittchen, Dornröschen, Rotkäppchen, gestiefelter Kater, tapferes Schneiderlein, Hänsel und Gretel. Wer noch tiefer in eine geheimnisvolle Märchenwelt eindringen möchte, ist bei Maximiliane Kiermeier aus Dietramszell am rechten Platz. Ihre
Künstlermarionetten lassen uns Bekanntschaft schließen
mit kleinen Waldgeistern, originellen Kobolden und sonstigen kauzigen Gestalten.
Weniger geheimnisumwoben, aber dafür recht lustig, mutet
eine Motivsammlung mit Clowns an. Es gibt verschiedene
Prinzipien, nach denen man Spielzeug sammelt. So kann die
Wahl auf Erzeugnisse eines bestimmten Zeitraumes fallen, z.
B. die eigene Kindheit. Andere Sammler konzentrieren sich
auf einzelne Firmen oder eben Motive. Eine derartige Möglichkeit stellt die präsentierte Clownssammlung dar. Da
sticht „Bimbo“ im viel zu kleinen Auto ins Auge, ebenso wie
der Clown, der sich bemüht, auf einem Esel zu reiten. Ein
weiterer Spaßmacher parodiert mit riesigem Lasso einen
Cowboy. Verlässt der Besucher die Clownerie, die hauptsächlich aus Blechfiguren der fünfziger und sechziger Jahre
besteht, ist damit sein Ausflug in die Welt des Blechspielzeuges noch nicht beendet. So kann Opas Wendeauto von
1936 bestaunt werden. Es fährt mit Federwerk auf dem Tisch
und wendet vor der Tischkante. Ermöglicht wird dies durch
ein quer zur Fahrtrichtung befindliches Rad, das bei Bodenhaftung den Schwenk herbeiführt. Spannend gestaltet sich
die Begegnung mit dem legendären Funkstreifenwagen
„ISAR 12“ der Münchner Stadtpolizei. Populär wurden die
Ordnungshüter in ihrem BMW 501, genannt der „Barockengel“, durch die gleichnamige Fernsehfolge. Die Spielzeugindustrie reagierte auf die Kultserie. Konrad Dressler in Fürth
brachte 1964 einen Streifenwagen ISAR 12 mit Schwungrad
auf den Markt, der so richtig zum Spielen geeignet war.
Schuco in Nürnberg bot dagegen 1996 ein detailreiches Modell für die inzwischen groß gewordenen Jungen an. Zur
Blechspielzeugwelt gehören auch Dampfmaschinen und Eisenbahnen. So führt eine typische Dampfmaschinenfabrik
von Wilesco in das 19. Jahrhundert. Auch eine stationäre
Lokomobile von Doll & Co., Nürnberg, aus dem Jahre 1925
kann bewundert werden, ebenso wie die Express-Lokomotive König Georg V. in der Spurweite 0 von Bing. Freunde der
Spurweite H0 sind sicher mit Raritäten aus den Jahren
1946-1965 zu begeistern. Und Lehmanns Gartenbahn fährt
durch eine Dinowelt.
Was wäre eine Weihnachtsausstellung ohne Puppen und
Puppenhäuser? Eine Puppe, so richtig zum Knuddeln, aus
den dreißiger Jahren stammt aus Thüringen. Sie stammt
aus der Firma von Johann Daniel Kestner, dem Begründer
der Waltershausener Puppenindustrie. Der Glauchauer
Willy Klinkhardt (1870-1962) schuf für seine Tochter Christa ein Puppenhaus. Mit einer gutbürgerlichen Puppenküche im Stil der Neorenaissance haben einst Kinder um
1880 gespielt. Aus der gleichen Zeit stammt die Laterna
magica, eine Zauberlaterne. Wie jedes Jahr stellen Klöpplerinnen und Schnitzer ihre neusten Arbeiten vor und sorgen
an den Adventswochenenden mit der Präsentation ihrer
Volkskunst für eine wohlige Atmosphäre. Lassen Sie sich
in eine festliche Stimmung versetzen! Wir freuen uns auf
Ihren Besuch.
Dipl. ethn. Steffen Winkler
Einladung zur Stadtratssitzung Seite 02
Ernst-Fuchs-Ausstellung eröffnet Seite 04
Hauptsatzung der Großen Kreisstadt
Glauchau
Seiten 06-09
Zensus 2011
Seite 10
Die Narren sind los
Seite 13
Geburtstage
Seite 18
Die AG Zeitzeugen berichtet
Seite 20
Chronik der Stadt Glauchau Seiten 28/29
Stadttheater Glauchau
Seiten 34/36/38
Der Redaktionsschluss für die übernächste Ausgabe des Stadtkuriers
am Montag, dem 24. Januar 2011,
ist Montag, der 10. Januar 2011.
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Foto
Die Kasperpuppen erblickten 1921 in den
Hohnsteiner Puppenspielen von Max Jacob das Licht der Welt und wirkten sich
stilistisch prägend auf nachfolgende
Handpuppengenerationen aus.
Der Hohnsteiner Kasper ist dafür bekannt,
dass er seine Schwierigkeiten nicht mit
der Bratpfanne, sondern mit Humor und
Pfiffigkeit aus dem Weg räumt.
Foto: W. Sturm
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Amtlicher Teil – 23 I 2010
Einladung zur 16. (11.) Sitzung des Stadtrates
am Donnerstag, dem 16.12.2010, um 18:30 Uhr
Rathaus, Ratssaal, Zi.-Nr. 1.16, 08371 Glauchau
12. Verleihung der Ehrenmedaille der Großen Kreisstadt Glauchau
(Vorlagen-Nr.: 2010/237; beschließend)
Tagesordnung
13. Verleihung der Ehrenmedaille der Großen Kreisstadt Glauchau
(Vorlagen-Nr.: 2010/238; beschließend)
Öffentlicher Teil:
1.
Eröffnung
2.
Bekanntgaben und Informationen der Verwaltung
3.
Anfragen der Stadträte
4.
Einwohnerfragestunde
5.
Behandlung von Anträgen nach § 36 Abs. 5 Satz
1 der Sächsischen Gemeindeordnung
6.
Feststellung und Beschluss über den Antrag zur
Beendigung einer ehrenamtlichen Tätigkeit
(Vorlagen-Nr.: 2010/213; beschließend)
7.
Feststellung und Beschluss von Hinderungsgründen für einen nachrückenden Stadtrat gemäß § 32 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO)
(Vorlagen-Nr.: 2010/214; beschließend)
8.
Verpflichtung eines Stadtrates
9.
Besetzung der Ausschüsse
(Vorlagen-Nr.: 2010/246; beschließend)
10. Verleihung der Ehrenmedaille der Großen Kreisstadt Glauchau
(Vorlagen-Nr.: 2010/235; beschließend)
11. Verleihung der Ehrenmedaille der Großen Kreisstadt Glauchau
(Vorlagen-Nr.: 2010/236; beschließend)
14. Auftragserweiterung zum Los 51.1 – Pausenhof
2. Bauabschnitt – zum Bauvorhaben „Umbau
und Sanierung des Georgius-Agricola-Gymnasiums“ in Glauchau
(Vorlagen-Nr.: 2010/247; beschließend)
15. Verkauf der Anschlussbahnweiche A 1 an die
Deutsche Bahn AG
(Vorlagen-Nr.: 2010/216; beschließend)
21. Bestimmung von zwei Stadträten zur Unterzeichnung der Sitzungsniederschriften
1. Halbjahr 2011
(Vorlagen-Nr.: 2010/240; beschließend)
22. Bestätigung der Sitzungstermine und des Sitzungsortes des Stadtrates und der Ausschüsse
1. Halbjahr 2011
(Vorlagen-Nr.: 2010/241; beschließend)
Dr. Dresler, Oberbürgermeister
Spruch der Woche
er immer tut, was er schon kann,
bleibt immer das, was er schon ist.
Henry Ford
W
16. Verkauf der Flurstücke 109/3, 111/3, 101 a und
112/1 jeweils der Gemarkung Schmalzgrube
(Vorlagen-Nr.: 2010/230; beschließend)
17. Beschluss zur Realisierung von Maßnahmen im
Rahmen des Landesprogramms Brachflächenrevitalisierung
(Vorlagen-Nr.: 2010/244; beschließend)
18. Beschluss zur Revitalisierung der Industriebrache ehemaliger Schlachthof Glauchau im Rahmen des Förderprogramms EFRE
(Vorlagen-Nr.: 2010/245; beschließend)
19. Erwerb von Microsoft-Lizenzen zu Sonderkonditionen
(Vorlagen-Nr.: 2010/242; beschließend)
20. Erlass der Haushaltssatzung der Stadt Glauchau
für das Haushaltsjahr 2011 einschließlich Haushaltsplan und Feststellung des Finanzplanes
2010 bis 2014
(Zweite Lesung)
(Vorlagen-Nr.: 2010/229; vorberatend)
Impressum
Herausgeber:
Stadtverwaltung Glauchau. Verantwortlich für den amtlichen Teil,
einschließlich der Sitzungsberichte und anderer Veröffentlichungen
der Stadtverwaltung: Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler oder sein
Vertreter im Amt; für den nichtamtlichen Teil der jeweilige Auftraggeber/Verfasser. Anschrift des Herausgebers: 08371 Glauchau,
Markt 1, Telefon: 03763/650.
Redaktion:
Oberbürgermeisterbereich – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(E-Mail: [email protected]).
Verantwortlich für den Anzeigenteil und Verlagssonderveröffentlichung: der Verlag.
Satz und Druck:
Mugler Druck und Verlag GmbH, Gewerbering 8, OT Wüstenbrand,
09337 Hohenstein-Ernstthal.
Anzeigen:
Frau Seifert, Mugler Druck und Verlag GmbH,
Tel.: 03723 499118, Mobil: 0174 3367119, Fax: 03723 499177,
E-Mail: [email protected]
Vertrieb:
PNP Direktwerbung Distribution Ost GmbH, Wildparkstr. 3,
09247 Chemnitz, Tel.: 03722 5242-0.
Bei Fragen zur Verteilung wenden Sie sich bitte an Frau Meichsner.
Baustellen in der Region – 50. Kalenderwoche vom 13.12. – 19.12.2010
Ort, Name der Straße/Verbindung
Art der Maßnahme und der verkehrlichen Auswirkungen
Schlachthofstraße
Heinrich-Heine-Straße
Anbindung Kanal – halbseitige Sperrung
Vollsperrung
29.11. – 17.12.2010
Sandanger und Laubenweg
Anbindung Kanal
Vollsperrung
Verlängerung
bis 28.02.2011
Markt 8
Neubau Pflegeheim, Erweiterung der Sperrung in die
Fahrbahn, Obere Marktseite nur noch aus Richtung
Brüderstraße erreichbar
Leipziger Straße/Ecke Schillerplatz
Gerüststellung
teilweise Sperrung
29.11. – 31.12.2010
Mühlgrabenstraße zwischen
Nr. 13 und „Fun Park“
Straßenbau
Vollsperrung
Verlängerung bis
17.12.2010
Franz-Mehring-Platz
Kantstraße
Kanal Hausanschluss – Vollsperrung
halbseitige Sperrung
29.11. – 31.12.2010
K 7305 Voigtlaider Straße ab
Spielplatz in Richtung Thurm
Beseitigung von Gehölz im Randbereich
halbseitige Sperrung
22.12. – 23.12.2010
Mühlenstraße (Niederlungwitz)
Reinigung Bachlauf
Vollsperrung
13.12. – 17.12.2010
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Umleitungsempfehlung
Gewerbegasse,
Brüderstraße
voraussichtliche
Dauer der Baustelle
voraussichtlich
bis März 2011
23 I 2010 – Amtlicher Teil
Laufende Ausschreibungen der
Stadtverwaltung Glauchau nach VOB/A bzw. VOL/A
Über laufende Ausschreibungen informieren Sie sich über die Internet-Präsentation der Großen Kreisstadt
Glauchau unter www.glauchau.de.
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Sprechstunde der
Schiedsstelle
Im Monat Dezember tagt die Schiedsstelle der Großen Kreisstadt Glauchau am Montag, dem
20.12.2010 von 18:00 – 19:00 Uhr.
Die Sprechstunde für die Glauchauer Bürgerinnen
und Bürger findet in der Stadtverwaltung Glauchau,
Markt 1, Beratungszimmer 6.31, statt.
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Öffentliche Bekanntmachung der 1. Nachtragssatzung der Stadt Glauchau für das Haushaltsjahr 2010
Aufgrund von § 77 in Verbindung mit § 74 SächsGemO hat der Stadtrat am 28.10.2010 folgende
Nachtragssatzung für das Haushaltsjahr 2010 beschlossen:
§1
Der Haushaltsplan wird wie folgt geändert:
1. Es erhöhen sich
die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushalts
um
1.574.234 EUR
auf
32.685.514 EUR
und es vermindern sich
die Einnahmen und Ausgaben des
Vermögenshaushalts um
109.643 EUR
auf
8.762.058 EUR
2. der Gesamtbetrag der vorgesehenen
Verpflichtungsermächtigungen
bleibt unverändert
mit
7.864.694 EUR
§2
Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird unverändert
mit
6.200.000 EUR
festgesetzt.
§3
Die Hebesätze werden unverändert festgesetzt:
1. für die Grundsteuer
a) des land- und forstwirtschaftlichen
Vermögens (Grundsteuer A)
305 v. H.
b) des Grundvermögens
(Grundsteuer B)
490 v. H.
2. bei der Gewerbesteuer
385 v. H.
Glauchau, den 26.11.2010
Dr. Dresler
Oberbürgermeister
Die vorstehende Nachtragssatzung für das Haushaltsjahr 2010 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Die Nachtragssatzung mit Nachtragsplan 2010 wird
nach § 76 Absatz 3 der Gemeindeordnung für den
Freistaat Sachsen (SächsGemO, GVBl. Nr. 4/2003 S.
55) ab
Dienstag, den 14. Dezember 2010 für eine Woche
während der Sprechzeiten:
Montag
von 09:00 bis 12:00 Uhr
Dienstag
von 09:00 bis 18:00 Uhr
Donnerstag
von 09:00 bis 15:30 Uhr
Freitag
von 09:00 bis 12:00 Uhr
in der Stadtverwaltung Glauchau, Stadtkämmerei,
Markt 1, Zimmer 4.47, zur kostenlosen Einsicht
durch jedermann niedergelegt.
Hinweis:
Nach § 4 Abs. 4 Satz 1 der Gemeindeordnung für den
Freistaat Sachsen (SächsGemO) gelten Satzungen,
die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen.
Dies gilt nicht, wenn
1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist,
2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die Bekanntmachung
der Satzung verletzt worden sind,
3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52
Abs. 2 SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit
widersprochen hat,
4. vor Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO
genannten Frist
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss
beanstandet hat oder
b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.
Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 3 oder 4 geltend
gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in §
4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen.
Gesetzmäßigkeit der 1. Nachtragssatzung 2010
Das Landratsamt des Landkreises Zwickau hat als
zuständige Rechtsaufsichtsbehörde mit Datum
23.11.2010 folgenden Bescheid erlassen:
1. Die Gesetzmäßigkeit der vorliegenden 1. Nachtragshaushaltssatzung/des vorliegenden Nachtragshaushaltsplanes für das Haushaltsjahr 2010
wird im Hinblick auf den gemäß § 72 SächsGemO
zu wahrenden Haushaltsausgleich bestätigt.
2. Ein Gesamtbetrag zu vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wurde nicht festgesetzt.
3. Der in § 1 Nr. 2 der 1. Nachtragshaushaltssatzung
2010 festgesetzte Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen (VE) über 7.864.694 EUR
bleibt unverändert. Die Auflage aus dem Bescheid
vom 19.01.2010 bleibt bestehen.
4. Der in § 2 der Haushaltssatzung festgesetzte
Höchstbetrag der Kassenkredite in Höhe von
6.200.000 EUR bleibt unverändert und ist nicht
genehmigungspflichtig.
5. Eine nachträgliche Aufnahme, Änderung und Ergänzung von Auflagen wird vorbehalten.
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6. Dieser Bescheid ergeht kostenfrei.
Informationen zur Räum- und Streupflicht
Nach einem milden Herbst hat der Winter Einzug gehalten. Die Stadtverwaltung erinnert deshalb die
Grundstückseigentümer an ihre Sicherungspflicht für
die öffentlichen Gehwege, entsprechend der Reinigungs-, Räum- und Streupflichtsatzung der Stadt
Glauchau. Hier eine kurze Zusammenfassung im
Überblick:
Wer muss räumen und streuen?
Eigentümer und Besitzer von Grundstücken, die an
einer Straße liegen oder von ihr eine Zufahrt oder einen Zugang haben, sind dazu verpflichtet, die Gehwege bei Schnee oder Glatteis zu räumen und zu bestreuen.
Was muss geräumt werden?
Gehwege sind laut der geltenden Reinigungs-,
Räum- und Streupflichtsatzung die dem öffentlichen
Fußgängerverkehr gewidmeten Flächen, welche Bestandteile einer öffentlichen Straße sind. Als Gehwege gelten auch öffentliche Fuß- und Treppenwege.
Sind keine Gehwege vorhanden und die Straßenbreite beträgt weniger als 3 Meter, gilt die jeweilige Hälfte der Straße als einem Gehweg entsprechende Fläche.
Bitte achten Sie beim Räumen unbedingt darauf, für
Fußgänger Übergangsmöglichkeiten freizuhalten.
Zu räumen ist auf mindestens eine Breite von 1,20
Meter, bei weniger starker Begehung auf 0,60 Meter.
Wann muss geräumt werden?
An Werktagen müssen bis 07:00 Uhr und an Sonnund Feiertagen bis 08:00 Uhr die Gehwege von
Schnee freigemacht und gestreut werden. Wenn
nach dieser Zeit Schnee fällt oder Schnee- und Eisglätte auftrifft, ist bei Bedarf wiederholt zu räumen
und zu streuen. Diese Pflicht endet um 22:00 Uhr.
Welche Mittel dürfen zum Einsatz kommen?
Zum Bestreuen der Flächen ist abstumpfendes Material wie Sand, Split oder Sägespäne zu verwenden.
Auftauendes Streumittel ist auf ein umgängliches
Mindestmaß zu beschränken.
Dieses darf z. B. ausnahmsweise bei Eisregen verwendet werden.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der geltenden Reinigung-, Räum- und Streupflichtsatzung
unter www.glauchau.de/Rathaus/Ortsrecht/Satzungen.
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3
Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
Ernst-Fuchs-Ausstellung in Glauchau eröffnet – Eine Reise in das Reich der Fantasie
Der Begründer der Wiener Schule Ernst Fuchs stellt in Glauchau einen Querschnitt seines Schaffens aus. Ernst Fuchs wurde 1930 in Wien geboren, studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien, reiste durch Amerika, Italien, Spanien und England und gründete 1962 die Wiener Schule des „Phantastischen
Realismus“. Seit 1988 lebt und arbeitet Fuchs, den eine enge Künstlerfreundschaft mit Salvador Dali verband, in Monaco.
Bis 09.01.2011 werden aus der „Phantastischen Sammlung“ der langjährigen Begleiterin und Kunsthistorikerin Dr. Cornelia Mensdorff-Pouilly Gemälde, Skulpturen und Grafiken des Künstlers präsentiert. Die Ausstellung, die als Höhepunkt
dieses Jahres gilt, ist ein Gemeinschaftsprojekt von Galerie „art gluchowe“ e. V.
und dem Museum Hinterglauchau. So sind in der Galerie Schloss Forderglauchau
vornehmlich Grafiken und im Museum Schloss Hinterglauchau Gemälde aus dem
Frühwerk und Skulpturen zu sehen. Eine Auswahl der Gemälde, Grafiken und Kataloge steht zum Verkauf.
weitere Infos:
• Im Glauchauer Rathaus sind bis 09.01.2011 im Foyer des Ratssaales, 1. Etage, Fotografien von Ernst Fuchs zu sehen, die ein eindrucksvolles Portrait des
Künstlers zeigen. Diese können während der allgemeinen Öffnungszeiten besichtigt werden.
• Der Kunstverein „art gluchowe“ e. V. bietet begleitend zur Ausstellung vom 3.
– 10.01.2011 einen Workshop „Maltechniken der Alten Meister“ mit Mareile
Onodera, einer Meisterschülerin von Prof. Wolfgang Hutter und Prof. Ernst
Fuchs, an. Die Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.
• Am 06.01.2011, 19:30 Uhr ist parallel dazu ein Film über Prof. Hutter und
Prof. Fuchs im Schloss Forderglauchau zu sehen.
• Gerahmte und ungerahmte Grafiken, Kataloge und weitere Besonderheiten
können auch käuflich erworben werden.
„Allein die Vorbereitungen zur Ausstellung dauerten ganze 18 Monate“, hatte
Thorsten Dahlberg, der Vorsitzende des Kunstvereins art gluchowe e. V., dazu
wissen lassen. Dahlberg kündigte zur Eröffnung dieser besonderen Ausstellung
am 20.11.2010, die unter großem Besucheransturm im Festsaal von Schloss Hinterglauchau stattfand, Dr. Cornelia Mensdorff-Pouilly als jene Person an, die „das
Projekt ermöglichte, verwirklichte, den Weg geebnet und die Türen geöffnet hat“.
Sie, an der Galerie Ernst Fuchs in Wien tätig, ließ in ihrer Laudatio sehr private
Einblicke in das Leben und Schaffen der herausragenden Künstlerpersönlichkeit
der Gegenwart, Ernst Fuchs, zu.
Kulturjournalist Matthias Zwarg (Chemnitz) widmete sich in seinen Worten überwiegend den Werken. Er sah in ihnen „zusammengesetzte Teile aus dem Gedächtnis der Menschheit“. „Manchem“, befand Zwarg, „sind es Erinnerungen an
glückliche Tage, manchem ist es das blanke Entsetzen. (…) Die Sammlung lädt
ein, sich seine eigenen Gedanken zu machen, denn sie ist ein Plädoyer für Suchende. Sie lädt ein ins Reich der Fantasie.“
Angelika Heyder-Tippelt und Carsten Heyder gestalteten auf der Querflöte und am
Kontrabass die Ausstellungseröffnung kunstvoll aus.
Dr. Cornelia Mensdorff-Pouilly und Thorsten Dahlberg (v. r.)
Im Museum Schloss Hinterglauchau sind hauptsächlich Gemälde zu sehen.
Im Bild: Georg Leistner und Peter Schmidt (v. r.) beim Betrachten eines der Kunstwerke.
In der Galerie herrschte großer Andrang. In der Mitte ist die Skulptur „Hypnosia“, Bronze aus
dem Jahr 1990 zu sehen.
Kranzniederlegung am Volkstrauertag
Am Ehrenhain des Glauchauer Friedhofes an der Lichtensteiner Straße wurde am
14. November 2010 anlässlich des Volkstrauertages den Menschen, die durch
Krieg und Terror, Gewalt, Diktatur und Hass verfolgt oder geschunden wurden
und ihr Leben ließen, gedacht.
Pfarrer Matthias Große von der St. Georgenkirche mahnte, die Hoffnung auf Versöhnung wach zu halten, damit Frieden bewahrt werde und wachsen könne. Dabei gehe es ebenso darum, Frieden im Kleinen zu wahren – in der Familie, in Dörfern und Städten. Es gehe aber auch darum, wachsam zu sein und in seinem Tun
und Handeln darauf zu achten, sich nicht vom eigenen Vorteil treiben zu lassen.
Der Volkstrauertag ermögliche die Erinnerung, aufeinander zuzugehen, um nicht
Krieg und Gewalt aufkeimen zu lassen, denn leider ist auch die Gegenwart voll
von Konflikten, die Leid und Tod über Millionen Menschen bringen.
„Im Krieg“, setzte Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler nach, „geht es immer darum, dass Viele und Alle verlieren. Tote leben nur, weil wir ihrer gedenken und das
aus Selbstnutz.“ Auch er mahnte zum Eintreten für Frieden, Freiheit und Men-
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Pfarrer Große (r.) rief auf zur Versöhnung.
23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
schenrechte. Auch wenn es heute nicht immer Einigkeit über bestimmte Themen
gäbe, so ermögliche unsere Kultur dennoch, sich gemeinsam den Themen und
Problemen zu stellen und sie in einfacher und friedfertiger Weise zu lösen. Jeder
Mensch trage Verantwortung für die Gesellschaft, in der er lebt.
Dr. Dresler dankte den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, der Landtagsabgeordneten Ines Springer, den Stadträten der Stadt Glauchau, den Bürgerinnen und
Bürgern, die an diesem Tag an die Stätte des Gedenkens und Erinnerns fanden.
Den beiden Ansprachen schloss sich die Kranzniederlegung am Ehrenhain und
das gemeinsame Gebet an. Der Posaunenchor der St. Georgenkirche gestaltete
die Gedenkveranstaltung musikalisch aus.
weitere Infos:
Der Volkstrauertag wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges vorgeschlagen. Die erste Gedenkstunde fand 1922 im Reichstag statt; begangen
wurde der Volkstrauertag erstmals aber am 28. Februar 1926. Überall gab es Gedenkfeiern für die deutschen Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Seit 1952 fällt der
Gedenktag auf den zweiten Sonntag vor dem Ersten Advent und erinnert an die
Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.
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Dr. Peter Dresler und Hauptlöschmeister Jörg Tilgner legen den Kranz nieder.
Glauchau-Pyramide stimmt auf Adventszeit ein
Die Pyramide am Nicolaiplatz dreht sich wieder. Im Beisein der am Platz versammelten Schaulustigen wurde durch Oberbürgermeister Dr. Dresler am 27. November das Startsignal gegeben. Unterstützt wurde er dabei vom Weihnachtsmann, der schon die ersten kleinen Überraschungen für die Jüngsten bereit hielt.
Gleichzeitig hatte der Denkmalverein Glauchau e. V. die offizielle Übergabe der Pyramide an die Stadtverwaltung vollzogen. Die Stadtpyramide konnte durch Spenden von Freunden und Förderern der Stadt, durch finanzielle Unterstützung der
Stadtverwaltung und den persönlichen Einsatz Glauchauer Bürger gebaut werden.
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Dicht umringt sah sich der Weihnachtsmann, der Süßes für die kleinen Gäste parat hatte.
Inschrift am Mahnmal Schillerplatz angebracht
Die Gräflich-Schönburgische Schlosscompagnie (hier auf dem Weg zum Nicolaiplatz) gestaltete mit ihrem Flöten- und Trommelspiel den Pyramidenanschub musikalisch aus.
Bürgerpolizist Roger Rasch (r.) stellte sich gern hilfreich zur Verfügung, als Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler (l.) die Urkunde zur Übergabe der Stadtpyramide aus den Händen
von Vereinsmitglied Ulrich Schleife (m.) unterzeichnete.
Das Mahnmal am Schillerpark wurde fast zeitgleich mit dem 72. Jahrestag der
Reichsprogromnacht wieder mit einem Schriftzug bestückt. Auf der Frontalansicht ist seit 12.11.2010 die Inschrift „DEN OPFERN DER NATIONALSOZIALISTISCHEN VERFOLGUNG“ zu lesen. Möglich hat dies das Engagement der Arbeitsgruppe Stadtgeschichte gemacht, die seit 2008 Recherche zu Glauchauer
Opfern nationalsozialistischer Verfolgung betreibt und sich für eine Wiederherstellung der Gedenkstätte im Schillerpark stark macht.
Anliegen der Arbeitsgruppe ist, der Stadt Glauchau wieder einen ehrwürdigen
Platz, eine Stätte des Erinnerns, zu geben.
Am Denkmal im Schillerpark wurde in sozialistischer Zeit an die Kämpfer gegen
den Faschismus gedacht. Die Buchstaben, zu Beginn der neunziger Jahre bereits
schadhaft, sind schließlich abmontiert worden. Die schriftlose Fläche des Denkmals fristete über die Jahre ein trostloses Dasein und nichts erinnerte seitdem an
seine Bestimmung. Das sollte sich ändern.
In der Stadtratssitzung vom 30.04.2009 wurde die Gestaltung vierer Schriftzüge
am Mahnmal Schillerpark beschlossen. Mit einzelnen Tafeln wird künftig den
Bürgern unserer Stadt in den drei Opfergruppen „jüdische Herkunft“, „politische
Einstellung“, „Euthanasieopfer“ mit Angabe der Anzahl der Ermordeten gedacht
werden können. Für die drei noch zu realisierenden Schriftzüge laufen schon die
vorbereitenden Arbeiten. Wie Arbeitsgruppenleiter Ulrich Schleife informierte,
soll die Gestaltung des Mahnmals 2011 abgeschlossen sein.
❐
Die Buchstaben für diese Inschrift, entworfen und angefertigt durch Fachoberschüler des Beruflichen Schulzentrums „Dr. Friedrich Dittes“, konnten am 04.03.2010 übergeben werden.
5
Amtlicher Teil – 23 I 2010
In der Ausgabe 22/2010 des Stadtkuriers wurde die Hauptsatzung der Großen Kreisstadt Glauchau vom 01.11.2010 fehlerhaft veröffentlicht. Daher ist die
wiederholte Veröffentlichung der Satzung in korrekter Form erforderlich. Wir bitten um Beachtung.
Hauptsatzung der Großen Kreisstadt Glauchau
vom 01.11.2010
Veröffentlicht am 13.12.2010
Aufgrund von § 4 Abs. 2 in Verbindung mit § 28 Abs. 1 der Gemeindeordnung
für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) vom 21. April 1993 (Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt 1993, S. 301, 445) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2003 (SächsGVBl. S. 55, 159), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung des Sächsischen Eigenbetriebsgesetzes vom
26. Juni 2009 (SächsGVBl. S. 325) hat der Stadtrat der Großen Kreisstadt
Glauchau am 28. Oktober 2010 mit der Mehrheit der Stimmen aller Mitglieder
die folgende Hauptsatzung beschlossen:
Vorbemerkung zum Sprachgebrauch:
Nach Artikel 3 Abs. 2 Satz 1 des Grundgesetzes sind Frauen und Männer
gleichberechtigt. Alle Personen- und Funktionsbezeichnungen in dieser Satzung gelten daher für Frauen und Männer in gleicher Weise.
Abschnitt I – Grundlagen
§1
Name, Stadtgebiet
Die Stadt Glauchau ist eine Große Kreisstadt.
§2
Wappen, Flaggen und Dienstsiegel
(1) Die Stadt Glauchau führt ein Wappen, eine Flagge und ein Dienstsiegel.
(2) Das Stadtwappen zeigt im blauen Feld links und rechts des Wappenrandes
eine Stadtmauer, die in der Mitte mit einem Turm mit rotem Dach und zwei
rot / weiß gestreiften Flaggen bewehrt ist. Rechts des Turmes befindet sich
das Schönburgische Wappen, links des Turmes eine nach rechts offene
Mondsichel.
(3) Die Farben der Flagge sind rot-weiß.
(4) Das Dienstsiegel zeigt im runden Innenfeld das Stadtwappen und die Umschrift: „STADT GLAUCHAU“.
Abschnitt II – Organe der Stadt
§3
Organe
Organe der Stadt sind der Stadtrat und der Oberbürgermeister.
Abschnitt III – Stadtrat
§4
Rechtsstellung und Aufgaben
(1) Der Stadtrat ist die Vertretung der Bürger und das Hauptorgan der Stadt.
Er führt die Bezeichnung Stadtrat.
(2) Der Stadtrat legt die Grundsätze für die Verwaltung der Stadt fest und entscheidet über alle Angelegenheiten der Stadt, soweit nicht der Oberbürgermeister kraft Gesetzes zuständig ist oder ihm der Stadtrat bestimmte
Angelegenheiten überträgt.
(3) Der Stadtrat überwacht die Ausführung seiner Beschlüsse und sorgt beim
Auftreten von Missständen in der Stadtverwaltung für deren Beseitigung
durch den Oberbürgermeister.
(4) Der Stadtrat regelt seine inneren Angelegenheiten, insbesondere den Gang
seiner Verhandlungen, im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften durch
eine Geschäftsordnung.
§5
Zusammensetzung des Stadtrates
(1) Der Stadtrat besteht aus den Stadträten und dem Oberbürgermeister als
Vorsitzenden.
6
(2) Die Zahl der Stadträte wird in der SächsGemO festgelegt und richtet sich
nach der für die jeweilige Kommunalwahl maßgebenden Einwohnerzahl.
§6
Fraktionen
Fraktionen sind Zusammenschlüsse von mindestens 3 Stadträten, die derselben Partei, politischen Vereinigung oder Wählervereinigung angehören oder
die ihre Zugehörigkeit zu einer Fraktion erklären. Stadträte können nicht zugleich mehreren Fraktionen angehören.
Abschnitt IV – Ausschüsse des Stadtrates
§7
Beschließende Ausschüsse
(1) Als beschließende Ausschüsse nach § 41 SächsGemO werden gebildet:
1. Verwaltungsausschuss
2. Technischer Ausschuss
3. Petitionsausschuss
(2) Der Verwaltungsausschuss und der Technische Ausschuss bestehen je
aus dem Oberbürgermeister als Vorsitzenden und 13 weiteren Mitgliedern
des Stadtrates.
Der Petitionsausschuss besteht aus dem Oberbürgermeister als Vorsitzenden und 6 weiteren Mitgliedern des Stadtrates.
(3) Nach jeder Wahl der Stadträte bestellt der Stadtrat die in Abs. 2 genannten
Mitglieder und deren Stellvertreter in gleicher Zahl widerruflich aus seiner
Mitte. Die Zusammensetzung der Ausschüsse soll der Mandatsverteilung
im Stadtrat entsprechen (d’Hondtsche Höchstzahlverfahren). Kommt eine
Einigung über die Zusammensetzung eines beschließenden Ausschusses
nicht zustande, dann findet § 42 Abs. 2 Satz 2 ff SächsGemO Anwendung.
§8
Zuständigkeiten der beschließenden Ausschüsse
(1) Den beschließenden Ausschüssen werden die in den §§ 9, 10 und 11 bezeichnenden Aufgabengebiete zur dauernden Erledigung übertragen.
Durch Beschluss kann der Stadtrat einzelne Angelegenheiten auf bestehende beschließende Ausschüsse übertragen oder für ihre Erledigung beschließende Ausschüsse bilden.
(2) Innerhalb ihrer Zuständigkeit entscheiden die beschließenden Ausschüsse
an Stelle des Stadtrates. Ergibt sich, dass eine Angelegenheit für die Stadt
von besonderer Bedeutung ist, können die beschließenden Ausschüsse die
Angelegenheit dem Stadtrat zur Beschlussfassung unterbreiten. Lehnt der
Stadtrat eine Behandlung ab, entscheidet der zuständige beschließende
Ausschuss. Der Stadtrat kann jede Angelegenheit an sich ziehen und Beschlüsse der beschließenden Ausschüsse, solange sie noch nicht vollzogen sind, ändern oder aufheben. Der Stadtrat kann den beschließenden
Ausschüssen allgemein oder im Einzelfall Weisungen erteilen.
(3) Ist zweifelhaft, welcher Ausschuss im Einzelfall zuständig ist, ist die Zuständigkeit des Verwaltungsausschusses gegeben.
(4) Angelegenheiten, deren Entscheidung dem Stadtrat vorbehalten ist, sollen
den beschließenden Ausschüssen innerhalb ihres Aufgabengebietes zur
Vorberatung zugewiesen werden. Anträge, die nicht vorberaten worden
sind, müssen auf Antrag des Vorsitzenden oder von 1/5 aller Mitglieder
des Stadtrates den zuständigen beschließenden Ausschüssen zur Vorberatung überwiesen werden.
§9
Aufgaben des Verwaltungsausschusses
(1) Die Zuständigkeit des Verwaltungssausschusses umfasst folgende Aufgabengebiete:
1. Personalangelegenheiten,
2. allgemeine Verwaltungsangelegenheiten,
3. Finanz- und Haushaltsangelegenheiten einschließlich Abgabenangelegenheiten,
23 I 2010 – Amtlicher Teil
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Schulangelegenheiten, Angelegenheiten nach dem Kindertagesstättengesetz,
Soziale und kulturelle Angelegenheiten, Tourismus, Vereinsangelegenheiten,
Jugendangelegenheiten,
Marktangelegenheiten,
Verwaltung der städtischen Liegenschaften einschließlich der Friedhofs- und Trauerhallen, der Waldbewirtschaftung, Jagd, Fischerei,
Weide,
Beteiligungsangelegenheiten
(2) Innerhalb der vorgenannten Zuständigkeit entscheidet der Verwaltungsausschuss über:
1. die Bewirtschaftung von Mitteln nach dem Haushaltsplan, einschließlich der Vergabe von Leistungen nach VOL, Vergabe von Bauleistungen nach VOB, Vergabe von freiberuflichen Leistungen nach VOF, Verwendung von Haushaltsresten und die Bewirtschaftung von Verpflichtungsermächtigungen, soweit der Betrag im Einzelfall mehr als
50.000 EUR, aber nicht mehr als 300.000 EUR beträgt; bei der Vergabe von Aufträgen ist eine Überschreitung der Vergabesumme bis zu
10 % in Folge erhöhten Lieferungs- und Leistungsumfangs mitbewilligt;
2. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Ausgaben nach § 79
SächsGemO und zur Verwendung der Deckungsreserve von mehr als
30.000 EUR, aber nicht mehr als 50.000 EUR im Einzelfall;
3. die Ernennung, Beförderung und Entlassung von Beamten der Besoldungsgruppe A 11 und A 12, die Anstellung, Höhergruppierung und
Entlassung von Beschäftigten der Entgeltgruppen E 11 und E 12
TVöD; für die Fachbereichsleiter ist unabhängig von der Eingruppierung bzw. Besoldung der Stadtrat zuständig;
4. die Veranstaltung von Empfängen, Richtfesten, Einweihungsfeiern
und ähnlichen festlichen Veranstaltungen sowie Ehrungen, wenn der
voraussichtliche Aufwand 5.000 EUR übersteigt bis einschließlich
10.000 EUR im Einzelfall;
5. den Verzicht auf Ansprüche der Stadt, die Niederschlagung solcher
Ansprüche sowie den Erlass von Forderungen von mehr als 5.000
EUR, aber nicht mehr als 10.000 EUR im Einzelfall;
6. die Stundung von Forderungen bis zu 100.000 EUR im Einzelfall,
wenn sie für einen Zeitraum bis zu 24 Monaten gewährt wird;
7. die Veräußerung und dingliche Belastung, der Erwerb und Tausch von
Grundeigentum, Gebäudeeigentum oder grundstücksgleichen Rechten, wenn der Wert mehr als 50.000 EUR, aber nicht mehr als 300.000
EUR im Einzelfall beträgt;
8. den Abschluss von Verträgen über die Nutzung von bebauten Grundstücken, Gebäuden, unbebauten Grundstücken oder beweglichem
Vermögen bei einem jährlichen Miet- oder Pachtwert von mehr als
15.000 EUR, aber nicht mehr als 25.000 EUR im Einzelfall;
9. die Veräußerung von beweglichem Vermögen von mehr als 25.000
EUR, aber nicht mehr als 50.000 EUR im Einzelfall;
10. die Führung von Rechtsstreitigkeiten – außer solchen vor den Gerichten der Verwaltungsgerichtsbarkeit – und den Abschluss von Vergleichen, sofern der Streitwert/Gegenstandswert oder bei Vergleichen das
Zugeständnis der Stadt im Einzelfall mehr als 50.000 EUR bis zu
150.000 EUR beträgt;
11. den Beitritt zu Vereinen, Verbänden u.ä. und Austritte aus solchen, sofern der Jahresbeitrag 5.000 EUR übersteigt und nicht der Stadtrat
ausschließlich zuständig ist (§ 41 Abs. 2 Nr. 17 SächsGemO);
12. die Annahme und Verwendung von Stiftungen, Vermächtnissen,
Spenden und Schenkungen von mehr als 5.000 EUR, aber nicht mehr
als 10.000 EUR im Einzelfall;
13. die vorgenannten Wertgrenzen beziehen sich jeweils auf den einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang, die Zerlegung eines solchen Vorganges in mehrere Teile zur Begründung einer anderen Zuständigkeit ist
nicht zulässig, bei voraussichtlich wiederkehrenden Leistungen bezieht sich die Wertgrenze auf den Jahresbetrag.
§ 10
Aufgaben des Technischen Ausschusses
(1) Die Zuständigkeit des Technischen Ausschusses umfasst folgende Aufgabengebiete:
1. das öffentliche Baurecht sowie das private Baurecht (die Stadt als
Bauherr),
2. Versorgung, Entsorgung und Erschließung,
3. Straßenbeleuchtung, technische Verwaltung der Straßen, Baubetriebshof;
4. Verkehrswesen,
5. Feuerlöschwesen und Katastrophenschutz,
6. technische Belange der Friedhofs- und Bestattungsangelegenheiten,
7. Instandhaltung, Instandsetzung u.ä. Sachverhalte stadteigener Ge-
bäude, Sport-, Spiel-, Bade- und Freizeiteinrichtungen, Park- und Gartenanlagen,
8. Umweltschutz, Landschaftspflege, Gewässerunterhaltung und Hochwasserschutz,
9. Stadtentwicklung und begleitende Sachverhalte,
10. Wirtschaftsangelegenheiten,
11. Gewährung von Zuschüssen zu Maßnahmen in Städtebaufördergebieten.
(2) Innerhalb der vorgenannten Zuständigkeit entscheidet der Technische
Ausschuss über:
1. die Bewirtschaftung von Mitteln nach dem Haushaltsplan, einschließlich der Vergabe von Leistungen nach VOL, Vergabe von Bauleistungen
nach VOB, Vergabe von freiberuflichen Leistungen nach VOF, Verwendung von Haushaltsresten und der Bewirtschaftung von Verpflichtungsermächtigungen, soweit der Betrag im Einzelfall mehr als 50.000
EUR, aber nicht mehr als 300.000 EUR beträgt; bei der Vergabe von
Aufträgen ist eine Überschreitung der Vergabesumme bis zu 10 % in
Folge erhöhten Lieferungs- und Leistungsumfangs mitbewilligt;
2. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Ausgaben nach § 79
SächsGemO und zur Verwendung der Deckungsreserve von mehr als
30.000 EUR, aber nicht mehr als 50.000 EUR im Einzelfall;
3. die Ausführung eines städtischen Bauvorhabens (Baubeschluss), die
Information über die Bauunterlagen, die Vergabe der Lieferungen und
Leistungen für die Bauausführung (Vergabebeschluss) sowie die Information über Schlussabrechnung (Abrechnungsbeschluss) bei voraussichtlichen bzw. tatsächlichen Gesamtbaukosten von nicht mehr
als 300.000 EUR;
4. den Abschluss von Werkverträgen und Dienstleistungsverträgen denen persönliche Leistungen zugrunde liegen wie z. B. Architektenverträge, Gutachten und dergleichen, mit einer Gegenleistung der Stadt
von mehr als 50.000 EUR im Einzelfall;
5. die Erklärung des Einvernehmens der Stadt bei der Entscheidung über
die Zulassung von Ausnahmen und die Erteilung von Befreiungen von
den Festsetzungen des Bebauungsplanes;
6. die Bewirtschaftung des Treuhandvermögens im Rahmen der Stadtsanierung durch Einwilligung zu Grunderwerbsgeschäften des Treuhänders und Zustimmung zur Aufnahme oder Gewährung von Krediten zugunsten oder zulasten des Treuhandvermögens;
7. die Erklärung der Stadt zu Plangenehmigungs-, Planfeststellungsund ähnlichen Verfahren;
8. die vorgenannten Wertgrenzen beziehen sich jeweils auf den einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang, die Zerlegung eines solchen Vorganges in mehrere Teile zur Begründung einer anderen Zuständigkeit ist
nicht zulässig, bei voraussichtlich wiederkehrenden Leistungen bezieht sich die Wertgrenze auf den Jahresbetrag.
§ 11
Aufgaben des Petitionsausschusses
Die Zuständigkeit des Petitionsausschusses umfasst die Behandlung von Vorschlägen, Bitten und Beschwerden von Einwohnern, die in die Zuständigkeit
des Stadtrates fallen (§ 12 SächsGemO).
§ 12
Sonstige Beiräte und deren Aufgaben
(1) Es wird nach § 47 SächsGemO ein Jugendbeirat gebildet, dem 2 Stadträte und 10 sachkundige Einwohner im Alter vom 14. bis zum vollendeten
25. Lebensjahr angehören.
Den Vorsitzenden wählt der Beirat aus seiner Mitte.
Der Aufgabenkreis des Jugendbeirates umfasst die Unterstützung des
Stadtrates und des Oberbürgermeisters bei der Erfüllung ihrer Aufgaben in
Angelegenheiten von Kindern und Jugendlichen.
(2) Es wird nach § 47 SächsGemO ein Seniorenbeirat gebildet, dem 2 Stadträte und 10 sachkundige Einwohner ab dem 50. Lebensjahr angehören.
Den Vorsitzenden wählt der Beirat aus seiner Mitte.
Der Aufgabenkreis des Seniorenbeirates umfasst die Unterstützung des
Stadtrates und des Oberbürgermeisters bei der Erfüllung ihrer Aufgaben in
Angelegenheiten älterer Mitbürger.
(3) Nach jeder Wahl der Stadträte:
- bestellt der Stadtrat die unter Absatz 1 und 2 genannten Mitglieder widerruflich aus seiner Mitte,
- beruft der Stadtrat die unter Absatz 1 und 2 genannten sachkundigen
Einwohner widerruflich.
(4) Das Nähere über den Geschäftsgang der sonstigen Beiräte regelt die Geschäftsordnung.
7
Amtlicher Teil – 23 I 2010
§ 13
Ältestenrat
8.
(1) Es wird nach § 45 SächsGemO ein Ältestenrat gebildet, dem der Oberbürgermeister sowie die Vorsitzenden der im Stadtrat vertretenen Fraktionen
angehören.
9.
(2) Das Nähere über den Geschäftsgang und die Aufgaben des Ältestenrates
regelt die Geschäftsordnung.
10.
11.
Abschnitt V – Oberbürgermeister
§ 14
Rechtsstellung des Oberbürgermeisters
12.
(1) Der Oberbürgermeister ist Vorsitzender des Stadtrates und Leiter der
Stadtverwaltung. Er vertritt die Stadt.
13.
(2) Der Oberbürgermeister ist hauptamtlicher Beamter auf Zeit. Seine Amtszeit beträgt 7 Jahre.
14.
§ 15
Aufgaben des Oberbürgermeisters
(1) Der Oberbürgermeister ist für die sachgemäße Erledigung der Aufgaben
und den ordnungsmäßigen Gang der Stadtverwaltung verantwortlich und
regelt die innere Organisation der Stadtverwaltung. Er erledigt in eigener
Zuständigkeit die Geschäfte der laufenden Verwaltung und die ihm sonst
durch Rechtsvorschrift oder vom Stadtrat übertragenen Aufgaben.
(2) Der Oberbürgermeister vertritt die Stadt in den Gesellschafterversammlungen der Unternehmen, an denen die Stadt unmittelbar oder mittelbar
beteiligt ist. Er übt in den in § 41 Abs. 2 Nr. 11 und § 96 Abs. 2 Nr. 3 Buchstabe c SächsGemO genannten Angelegenheiten seine Befugnisse aufgrund von Beschlüssen des Stadtrates aus. In allen anderen Angelegenheiten, die gegenüber der Rechtsaufsichtsbehörde genehmigungs-, vorlage- oder anzeigepflichtig sind, holt der Oberbürgermeister vor den Entscheidungen in den Gesellschafterversammlungen die Weisung des Stadtrates ein.
(3) Dem Oberbürgermeister werden gemäß § 53 Abs. 2 SächsGemO folgende
Aufgaben zur dauernden Erledigung übertragen, soweit es sich nicht bereits um Geschäfte der laufenden Verwaltung handelt:
1. Rechtsgeschäfte oder Verwaltungshandlungen, die in Durchführung
bundes-, landes- oder ortsrechtlicher Bestimmungen vorgeschrieben
sind;
2. die Bewirtschaftung von Mitteln nach dem Haushaltplan einschließlich
der Vergabe von Leistungen nach VOL, Vergabe von Bauleistungen
nach VOB, Vergabe von freiberuflichen Leistungen nach VOF, Verwendung von Haushaltresten und die Bewirtschaftung von Verpflichtungsermächtigungen bis zum Betrag von 50.000 EUR im Einzelfall;
bei der Vergabe von Aufträgen ist eine Überschreitung der Vergabesumme bis zu 10 % in Folge erhöhten Lieferungs- und Leistungsumfangs mitbewilligt;
3. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Ausgaben nach § 79
SächsGemO und zur Verwendung der Deckungsreserven bis zum Betrag von 30.000 EUR im Einzelfall, bei Mehrausgaben, die im Rahmen
des Haushaltsrechts erforderlich werden und mit denen keine Zahlungsbewegung nach außen verbunden ist (z. B. Verbuchung kalkulatorischer Kosten, innere Verrechnung, Zuführung zwischen den Haushaltsteilen) unbegrenzt;
4. die Ernennung, Beförderung und Entlassung von Beamten der Besoldungsgruppen A 1 bis A 10, die Anstellung, Höhergruppierung und
Entlassung von Beschäftigten der Entgeltgruppen E 1 bis E 10 TVöD
und aller Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes sowie Anwärter, Auszubildende und Studenten;
5. die Veranstaltung von Empfängen, Richtfesten, Einweihungsfeiern
und ähnlichen festlichen Veranstaltungen sowie Ehrungen, wenn der
voraussichtliche Aufwand 5.000 EUR im Einzelfall nicht übersteigt;
6. den Verzicht auf Ansprüche der Stadt, die Niederschlagung solcher
Ansprüche sowie den Erlass von Forderungen bis zu einer Höhe von
5.000 EUR im Einzelfall;
7. die Stundung von Forderungen bis zu 6 Monaten betragsmäßig unbegrenzt, bis zu 12 Monaten bis zu einem Höchstbetrag von 50.000 EUR
im Einzelfall;
8
15.
16.
die Veräußerung und dingliche Belastung, der Erwerb und Tausch von
Grundeigentum, Gebäudeeigentum oder grundstücksgleichen Rechten bis zu einem Wert von 50.000 EUR im Einzelfall;
den Abschluss von Verträgen über die Nutzung von bebauten Grundstücken, Gebäuden, unbebauten Grundstücken oder beweglichen Vermögen bis zu einem jährlichen Miet- oder Pachtwert von 15.000 EUR
im Einzelfall;
die Veräußerung von beweglichem Vermögen bis zu 25.000 EUR im
Einzelfall;
die Führung von Rechtsstreitigkeiten vor den Gerichten der Verwaltungsgerichtsbarkeit ohne wertmäßige Begrenzung sowie die Führung
von sonstigen Rechtsstreitigkeiten und den Abschluss von Vergleichen, wenn im Einzelfall der Streitwert 50.000 EUR oder bei Vergleichen das Zugeständnis der Stadt 50.000 EUR nicht übersteigt;
den Beitritt zu Vereinen, Verbänden u. ä. und Austritte aus solchen bis
zu einem jährlichen Beitrag von 5.000 EUR, soweit nicht der Stadtrat
ausschließlich zuständig ist (§ 41 Abs. 2 Nr. 17 SächsGemO);
der Abschluss von Werkverträgen und Dienstleistungsverträgen denen persönliche Leistungen zugrunde liegen wie z. B. Architektenverträge, Gutachten und dergleichen, mit einer Gegenleistung der Stadt
bis zu 50.000 EUR im Einzelfall;
die Stellungnahme zu Bauleitplänen benachbarter Gemeinden nach
§ 2 Abs. 2 BauGB;
die Annahme und Verwendung von Stiftungen, Vermächtnissen,
Spenden und Schenkungen bis zum Betrag von 5.000 EUR;
die vorgenannten Wertgrenzen beziehen sich jeweils auf den einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang, die Zerlegung eines solchen Vorganges in mehrere Teile zur Begründung einer anderen Zuständigkeit ist
nicht zulässig, bei voraussichtlich wiederkehrenden Leistungen bezieht sich die Wertgrenze auf den Jahresbetrag.
§ 16
Stellvertreter des Oberbürgermeisters
(1) Nach § 54 Abs. 1 SächsGemO bestellt der Stadtrat aus seiner Mitte 4 ehrenamtliche Stellvertreter des Oberbürgermeisters, die ihn im Falle seiner
Verhinderung vertreten.
Zugleich ist nach Maßgabe des § 54 Abs. 1 Satz 4 SächsGemO die Reihenfolge zu bestimmen.
§ 17
Gleichstellungsbeauftragte
(1) Der Stadtrat bestellt gemäß § 64 Abs. 2 SächsGemO eine Gleichstellungsbeauftragte.
Sie ist hauptamtliche Bedienstete der Stadt.
(2) Aufgabe der Gleichstellungsbeauftragten ist es, in der Stadtverwaltung auf
die Verwirklichung des Grundrechts der Gleichberechtigung von Männern
und Frauen (Artikel 3 Abs. 2 des Grundgesetzes) hinzuwirken. Dazu gehört
insbesondere die Einbringung frauenspezifischer Belange in die Arbeit des
Stadtrats und der Stadtverwaltung sowie die Mitwirkung an Maßnahmen
der Stadtverwaltung, die die Gleichstellung von Männern und Frauen, die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die berufliche Lage von Frauen
berühren.
(3) Die Gleichstellungsbeauftragte ist in der Ausübung ihrer Tätigkeit unabhängig und kann an den Sitzungen des Stadtrates sowie der für ihren Aufgabenbereich zuständigen Ausschüsse mit beratender Stimme teilnehmen. Der Oberbürgermeister hat die Gleichstellungsbeauftragte über geplante Maßnahmen gem. Abs. 2 rechtzeitig und umfassend zu unterrichten.
Abschnitt VI – Mitwirkung der Bürgerschaft
§ 18
Einwohnerversammlung, Einwohnerantrag
Für Anträge der Einwohner auf Durchführung einer Einwohnerversammlung
gemäß § 22 Abs. 2 SächsGemO oder Anträge der Einwohner auf Behandlung
einer Angelegenheit im Stadtrat (Einwohnerantrag) gemäß § 23 Abs. 1 SächsGemO ist die Unterzeichnung von 5 von Hundert der Einwohner, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, notwendig.
23 I 2010 – Amtlicher Teil
§ 19
Bürgerbegehren
4.
5.
Für Anträge auf Durchführung eines Bürgerentscheides (Bürgerbegehren) gemäß § 25 Abs. 1 SächsGemO ist die unterschriftliche Unterstützung von 5 von
Hundert aller wahlberechtigten Bürger und der nach § 16 Abs. 1 Satz 2 SächsGemO Wahlberechtigten der Stadt erforderlich.
6.
7.
8.
die Aufhebung der örtlichen Verwaltung in der Ortschaft;
die Ernennung, Einstellung und Entlassung der in der örtlichen Verwaltung eingesetzten Bediensteten;
die Aufstellung, wesentliche Änderung und Aufhebung von Bauleitplänen sowie die Durchführung von Bodenordnungsmaßnahmen und
Maßnahmen nach dem Städtebauförderungsgesetz;
der Erlass, die wesentliche Änderung oder Aufhebung von Ortsrecht;
Information über Baugesuche mit besonderer städtebaulicher Bedeutung im Geltungsbereich der Ortschaften.
Abschnitt VII – Ortschaftsverfassung
(1) In folgenden Ortsteilen wird die Ortschaftsverfassung eingeführt:
Niederlungwitz
Reinholdshain
Wernsdorf
Gesau/Höckendorf/Schönbörnchen
Jerisau/Lipprandis
Rothenbach/Albertsthal
(8) In dem Haushaltsplan der Stadt Glauchau werden die zur Erfüllung der
Aufgaben in den Ortschaften Niederlungwitz, Reinholdshain, Wernsdorf,
Gesau/Höckendorf/Schönbörnchen, Jerisau/Lipprandis und Rothenbach/
Albertsthal, notwendigen Haushaltsmittel vorgesehen.
Besonders auszuweisen sind:
a) die laufende Unterhaltung der örtlichen, öffentlichen Einrichtungen;
b) die Förderung der örtlichen Vereine;
c) die Pflege des Ortsbildes;
d) die Unterhaltung von Ortsstraßen und Wirtschaftswegen.
Für die Ortschaften werden die ihnen zur Bewirtschaftung überlassenen
Haushaltsstellen als besondere Anlage zum Haushaltsplan dargestellt.
(2) Die Namen der im Abs. 1 bezeichneten Ortsteile werden mit dem nachgestellten Namen der Stadt verbunden geführt (Beispiel: Reinholdshain –
Große Kreisstadt Glauchau –).
(9) Bürgerentscheide und Bürgerbegehren gem. §§ 24, 25 SächsGemO können auch in den Ortschaften, in denen die Ortschaftsverfassung eingeführt
ist, durchgeführt werden.
(3) Die räumlichen Grenzen der Ortsteile nach Abs. 1 sind jeweils die Gemarkungen der früheren Gemeinden gleichen Namens.
Abschnitt VIII - Schlussbestimmung
§ 20
Ortschaftsverfassung
(4) Für die vorgenannten Ortsteile wird jeweils ein Ortschaftsrat gebildet und
ein ehrenamtlich tätiger Ortsvorsteher bestellt. Die Zahl der Mitglieder in
den Ortschaftsräten der einzelnen Ortsteile wird wie folgt festgelegt:
Ortsteil Niederlungwitz
12 Mitglieder
Ortsteil Reinholdshain
10 Mitglieder
Ortsteil Wernsdorf
10 Mitglieder
Ortsteil Gesau/Höckendorf/Schönbörnchen
12 Mitglieder
Ortsteil Jerisau/Lipprandis
8 Mitglieder
Ortsteil Rothenbach/Albertsthal
10 Mitglieder
(5) Den Ortschaftsräten werden über die in § 67 Abs. 1 SächsGemO genannten Angelegenheiten hinaus folgende weitere Aufgaben gemäß § 67 Abs. 2
SächsGemO zur dauernden Erledigung übertragen, soweit deren Bedeutung nicht über den Bereich der Ortschaft hinausgeht:
1. die Ausgestaltung, Unterhaltung und Benutzung von öffentlichen Einrichtungen einschließlich Ortsstraßen;
2. die Veräußerung und dingliche Belastung, der Erwerb und Tausch von
Grundeigentum oder grundstücksgleichen Rechten, einschließlich der
Ausübung vertraglicher Vorkaufsrechte im Wert von 10.000 EUR bis
250.000 EUR im Einzelfall;
3. Verträge über die Nutzung von Grundstücken, Gebäuden oder beweglichem Vermögen bei einem jährlichen Mietwert oder Pachtwert von
1.250 EUR bis 15.000 EUR im Einzelfall;
4. die Veräußerung von beweglichem Vermögen von nicht mehr als
1.250 EUR im Einzelfall;
5. bei der Einrichtung oder wesentlichen Erweiterung öffentlicher Einrichtungen, der Vergabe von Leistungen für die Bauausführung (Vergabebeschlüsse) sowie Information über Schlussabrechnung (Abrechnungsbeschluss) von 25.000 EUR bis zu 250.000 EUR im Rahmen des Haushaltsplanes;
(6) Für den übertragenen Aufgabenbereich nach Abs. (5) hat der Stadtrat das
Recht, gemäß § 67 Abs. 2 Satz 3 i.V.m. § 41 Abs. 3 Satz 5 SächsGemO
jede Angelegenheit wieder an sich zu ziehen und Beschlüsse des Ortschaftsrates, solange sie noch nicht vollzogen sind, zu ändern oder aufzuheben.
(7) Der Ortschaftsrat ist zu wichtigen Angelegenheiten, die die Ortschaft betreffen, zu hören und hat ein Vorschlagsrecht in allen Angelegenheiten, die
die Ortschaft betreffen.
Wichtige Angelegenheiten im Sinne von § 67 Abs. 4 SächsGemO sind unter anderem:
1. der Ortschaftsrat hat die örtliche Verwaltung zu beraten;
2. die Veranschlagung der Haushaltsmittel für die die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten;
3. die Bestimmung und wesentliche Änderung der Zuständigkeiten sowie;
§ 21
In-Kraft-Treten und Außer-Kraft-Treten
(1) Diese Satzung tritt zum 1. Januar 2011 in Kraft, mit Ausnahme der Regelung hinsichtlich der Zahl der Ortschaftsräte im Ortsteil Wernsdorf in § 20
Abs. 4 Satz 2 dieser Satzung, die erst ab der nächsten Wahl der Ortschaftsräte in Kraft tritt.
(2) Gleichzeitig tritt die Neufassung der Hauptsatzung der Stadt Glauchau vom
1. März 2002 außer Kraft.
Glauchau, den 1. November 2010
gez.
Dr. Peter Dresler
Oberbürgermeister
Hinweis nach § 4 Abs. 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen
(SächsGemO):
Nach § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Verletzung von
Verfahrens- und Formvorschriften der SächsGemO zustande gekommen sind,
ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen.
Dies gilt nicht, wenn
1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist,
2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder
die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind,
3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 SächsGemO wegen
Gesetzwidrigkeit widersprochen hat,
4. vor Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder
b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften gegenüber der
Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung
begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.
Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann
auch nach Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen.
❐
9
Amtlicher Teil – 23 I 2010
Öffentliche Stellenausschreibung
Bei der Stadt Glauchau ist zum nächstmöglichen
Zeitpunkt die Stelle einer/s
Sachbearbeiterin/Sachbearbeiters
Jugendarbeit
in Vollzeit, zunächst sachbefristet, zu besetzen.
Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:
1. Verwaltungsangelegenheiten
• Planung und Bewirtschaftung der zugeordneten Haushaltstellen
• Beantragung, Bewirtschaftung und Abrechnung von Fördermitteln
• Zusammenarbeit und Unterstützung des Jugendbeirates
2. Jugendarbeit
• Zusammenarbeit mit den Jugendeinrichtungen in der Stadt Glauchau (Freizeitparadies,
Jugendhaus Würfel, Mobile Jugendarbeit,
drei Jugendclubs) und deren Unterstützung
• Beratung, Betreuung und Unterbreitung von
Hilfsangeboten für Jugendliche und Jugendgruppen
• Bedarfsermittlung an adäquater Jugendarbeit
einschließlich Konzepterarbeitung
3. Betreuung und Mitwirkung in Arbeitskreisen
• Arbeitskreis „Netzwerk Jugendarbeit Glau-
chau“ (Einladung, Protokollführung, Auswertung)
• Teilnahme an Sitzungen übergeordneter Behörden
• Kriminalpräventiver Rat (Einladung, Protokollführung, Auswertung)
4. Schulsozialarbeit
• Ermittlung und Aufbau bedarfsorientierter
Angebote an beiden städtischen Mittelschulen
• Einzelarbeit mit den Schülern
• Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern
• Weitervermittlung, Zusammenarbeit mit
Hilfsorganisationen und anderen Behörden
Qualifikation / Anforderungen:
- mindestens dreijährige Ausbildung im Bereich
Sozialwesen
- Berufserfahrung in Jugend- und/oder Sozialarbeit
- Kenntnisse über die Arbeit einer öffentlichen Verwaltung wünschenswert
- eine verantwortungsbewusste, selbstständige
Arbeitsweise
- gute Team- und Kommunikationsfähigkeit
- Bereitschaft zu flexibler Arbeitszeit, bei Bedarf
auch an Wochenenden und Feiertagen
- Fahrerlaubnis PKW sowie Bereitschaft zur
dienstlichen Nutzung des Privat-PKW
Vergütung:
nach TVöD – Sozial- und Erziehungsdienst in Abhängigkeit der Qualifikation
Im Interesse der beruflichen Gleichstellung sind Bewerbungen von Frauen ausdrücklich erwünscht.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Bewerbung:
Bei Interesse richten Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen bis zum 12.01.2011 an
Stadtverwaltung Glauchau
Personalverwaltung
Markt 1
08371 Glauchau
Bewerbungshinweise: Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen keine Originalzeugnisse und -bescheinigungen bei. Die Bewerbungsunterlagen werden nur auf Wunsch und unter Mitsendung eines
frankierten Freiumschlages zurückgesandt. Dies gilt
auch für Mappen und Folien. Bei erfolgloser Bewerbung nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet.
❐
Zensus 2011 – örtliche Erhebungsstelle wird eingerichtet
Die Vorbereitungen für den Zensus 2011 laufen auf
Hochtouren. Seit 1. November 2010 ist in Glauchau
die örtliche Erhebungsstelle eingerichtet, die dann ab
Januar 2011 ihren Betrieb aufnimmt.
Wurden bei der bisherigen klassischen Volkszählung
sämtliche Haushalte und nahezu die gesamte Bevölkerung befragt, betrifft dies jetzt nur rund ein Drittel
der Einwohner.
So werden im Freistaat Sachsen rund 800.000 Eigentümer von Gebäuden und Wohnungen auf postalischem Weg angeschrieben.
Weiterhin werden rund 380.000 Einwohner des Freistaates Sachsen in einer Haushaltsstichprobe persönlich befragt. Zusätzlich werden rund 80.000 Bürgerinnen und Bürger, die in besonderen Wohnbereichen, zum Beispiel in Gemeinschaftsunterkünften
wie Studenten- und Altenwohnheimen leben, sowie
50.000 Bürgerinnen und Bürger, bei denen ein zählungsrelevanter Fehler im Einwohnermelderegister
erkannt wurde, in die Befragung einbezogen.
Jeder, der am Zensus teilnimmt, hat gesetzlichen Anspruch auf absoluten Datenschutz. Deshalb wird eine so genannte „abgeschottete Erhebungsstelle“ geschaffen, die den Informationsschutz der Bürger gewährleisten soll.
Die Hauptaufgabe der örtlichen Erhebungsstelle wird
in den nächsten Monaten u. a. darin bestehen, ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte, d. h. Interviewerinnen und Interviewer, zu gewinnen. Diese werden
dann ab dem 9. Mai 2011 vor Ort zusammen mit den
Einwohnern die Fragebögen ausfüllen. Dafür werden
die Erhebungsbeauftragten geschult und in ihre Aufgabenbereiche eingewiesen.
Die örtliche Erhebungsstelle dient den Einwohnern
von Glauchau, Lichtenstein, Meerane, Schönberg,
St. Egidien und Bernsdorf als Anlaufstelle bei Fragen
zum Zensus.
Detaillierte Informationen dazu finden Sie in dem gemeinsamen Internet-Auftritt des Bundes und der
Länder unter www.zensus2011.de
Die örtliche Erhebungsstelle ist für den Publikumsverkehr ab 03.01.2011 erreichbar unter:
Glauchau – Landkreis Zwickau 3
Markt 1, Zi. 2.20
08371 Glauchau
E-Mail: [email protected]
Ihre Ansprechpartnerin ist Claudia Singer
(Leiterin Erhebungsstelle),
Tel.: 03763/4296026.
❐
Interviewer für den Zensus 2011 gesucht
Die Stadt Glauchau bereitet sich auf die EU-weiten
Volkszählungen, den Zensus 2011, vor.
Der Zensus 2011 läuft in Deutschland nach einem
neuen Verfahren: statt alle Einwohner zu befragen, wie
bisher bei traditionellen Volkszählungen üblich, werden diesmal hauptsächlich Daten aus Verwaltungsregistern genutzt. Diese Methode reduziert die Belastung der Bürgerinnen und Bürger mit Auskunftspflichten und verursacht insgesamt geringere Kosten.
Daten, die nicht aus den Verwaltungsregistern gewonnen werden können, wie z. B. Informationen zu
Bildung, Ausbildung und Beruf, werden per Stichprobe bei rund 380.000 Einwohnern und Einwohnerinnen des Freistaates Sachsen befragt. Dafür werden bereits jetzt ehrenamtliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter gesucht, die bereit sind, als Interviewer zu helfen. Ihre Hauptaufgabe ist es, ab Mai
2011 im Rahmen der Haushaltebefragung zusammen mit den Betroffenen die Fragebogen auszufüllen.
Für diese ehrenamtliche Tätigkeit sollten Sie zuverlässig, verschwiegen und zeitlich flexibel sein. Zudem werden Sie ausführlich geschult und in Ihre
Aufgaben eingewiesen. Für die Befragungen erhalten
die Erhebungsbeauftragten Aufwandsentschädigungen. Für jede erfolgreich geführte Befragung gibt es
10
durchschnittlich 7,50 EUR pro Haushalt.
Wer Interesse für diese ehrenamtliche Tätigkeit und
das 18. Lebensjahr vollendet hat, wendet sich bitte
an die örtliche Erhebungsstelle der Stadt Glauchau
unter:
Stadtverwaltung Glauchau
örtliche Erhebungsstelle Zensus 2011
Markt 1
08371 Glauchau
E-Mail: [email protected]
Tel.: 03763/65-224
Informationen gibt es auch im Internet unter
www.zensus2011.de
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Die Stadtwerke Glauchau Dienstleistungsgesellschaft mbH und die Stadtbau und Wohnungsverwaltung
GmbH Glauchau bleiben in der Zeit vom
24.12.2010 bis 02.01.2011
für den Publikumsverkehr geschlossen.
Dies betrifft auch das Kundenbüro in der Fischergasse 11.
Während dieser Zeit sind auch die Servicetelefone (Stadtwerke: 0800/0500730 / Stadtbau: 0800/0789030)
nicht besetzt.
Am 03.01.2011 sind wir wieder für Sie da.
Die Havariedienste sind unverändert erreichbar:
Strom:
Gas:
Wärme:
Beleuchtung:
0800/05007–50
0800/05007–60
0800/05007–40
0800/05007–40
0800/07890–40
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
11
Amtlicher Teil – 23 I 2010
Aus der 15. (10.) Sitzung des Stadtrates vom 25.11.2010 berichtet
Unter dem Punkt Bekanntgaben und Informationen
der Verwaltung wurde durch den Oberbürgermeister
Dr. Dresler auf den „Planfeststellungsbeschluss für
das Vorhaben S 288 Verlegung nördlich Glauchau“
eingegangen.
Mit Schreiben vom 20.10.2010 hat die Landesdirektion Chemnitz der Stadt Glauchau den „Planfeststellungsbeschluss für das Vorhaben S 288 Verlegung
nördlich Glauchau“ zur Kenntnis gebracht. Resultierend aus der Sitzung des Ältestenrates am
08.11.2010 wurde beschlossen, dass die Stadt Glauchau von ihrem Recht Gebrauch macht und beim
Verwaltungsgericht Chemnitz Klage erhebt. Die Klageerhebung erfolgte zunächst ohne Klagebegründung. Gegenstand derer ist die Verpflichtung zur Änderung des Planfeststellungsbeschlusses dahingehend, dass dieser beim geplanten Verkehrsknoten 1
(Meeraner Straße/S 288) den Bau eines Kreisverkehrs festschreibt. Vor Klagebegründung wird externer Rat eingeholt werden. Der von der Verwaltung
beauftragte beratende ADAC Verkehrsexperte hat in
einem Schreiben dargelegt, dass er geringe Chancen
für einen Kreisverkehr sieht. Im Januar sollen hierzu
nochmals Gespräche geführt werden. Der Oberbürgermeister schließt die Rücknahme der Klage nicht
aus.
Nach der Einwohnerfragestunde wurde unter dem 5.
Punkt der Tagesordnung der Antrag der Fraktion DIE
LINKE beschlossen. Diese bittet, die Möglichkeiten
zur Beseitigung des städtebaulichen Missstandes
zwischen der Marktstraße und Zwinger zu prüfen.
Erweitert wurde die Beschlussvorlage auf Antrag von
Stadtrat Ulrich Schleife, dass die Schlossstraße 22
mit aufzunehmen ist. Das Gesamtbild zwischen St.
Georgen, Ratshof und Markt wird durch die Freifläche (derzeitig Hellmich-Parkplatz) negativ beeinflusst. Der Stadtrat beauftragte die Verwaltung während der Haushaltsdebatte zum mittelfristigen Finanzplan bis 2014, eine Bewertung in diesem Bereich vorzunehmen und mögliche Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
Der nächste Tagesordnungspunkt war ein zweites
Gesuch der Fraktion DIE LINKE. Hierbei ging es um
den Antrag zur Berichterstattung zur Umsetzung und
den Ergebnissen der INSEK 2002 (Integrierte Stadtentwicklungskonzeption) sowie einer Information
über die Maßnahme zur Erarbeitung einer neuen INSEK. Hintergrund ist, dass es im Juni 2008 die letzte Berichterstattung der Stadtverwaltung zu den Ergebnissen der INSEK aus dem Jahr 2002 gegeben
hat. Erhebliche Veränderungen in den verschiedensten Bereichen, wie z. B. der Einwohnerzahl, der Abbruch von Wohnhäusern und die Entwicklungen von
Kindergärten und Schulen machen eine neue Konzeption notwendig. Einstimmig wurde vom Stadtrat
beschlossen, dass von der Verwaltung bis zum
31.03.2011 ein Bericht zur Umsetzung und den Ergebnissen der INSEK für den Zeitraum 2008 bis
2010 abzugeben ist. Weiterhin wurde die Verwaltung
beauftragt, über die geplanten Maßnahmen und die
mögliche Zeitschiene zur Erarbeitung einer neuen
INSEK zu informieren.
Als 7. Punkt der Stadtratssitzung wurde die Kleingartenentwicklungskonzeption der Stadt Glauchau
einstimmig beschlossen. Diese gilt als Fachkonzept
und ist Bestandteil der INSEK. Mit der Erarbeitung
des Flächennutzungsplanes (FNP) der Stadt Glauchau sind alle Anlagen des Territorialverbandes im
Bestandsplan darzustellen. Als gesetzliche Grundlagen dienen das Bundeskleingartengesetz und die
Hauptsatzung der Großen Kreisstadt Glauchau. Alle
Kleingartenanlagen sind im Landschaftsplan, der als
fachtechnischer Begleitplan des FNP fungiert, darge-
12
stellt und haben somit Bestandsschutz. Alle 43 Gartenanlagen (Stand: Dezember 2009) im Stadtgebiet
haben einen hohen Erholungswert für die Bevölkerung. Mit einer Fläche von insgesamt 65,2 Hektar haben die Anlagen darüber hinaus einen hohen ökologischen Wert für das Stadtklima. Mit der rückläufigen Einwohnerzahl sind jedoch einzelne Anlagen von
Leerstand betroffen. Konzepte für Um- und Nachnutzungsvorschläge sind nötig. Mit der Kleingartenentwicklungskonzeption wurde der Entwicklungsprozess gemeinsam mit dem Territorialverband bis
2015 analysiert. Für die Umsetzung der Ziele in der
jeweiligen Anlage ist der Territorialverband in Zusammenarbeit mit den Gartenvorständen der Stadt
Glauchau verantwortlich.
Im Anschluss erfolgte ein Bericht über die Rückbauvorhaben „Egghalde 1“, „Karlstraße 17/18“ und „Am
Graben/Marienstraße“ (Stadtkurier Nr. 22 berichtete
darüber). Durch Finanzhilfen aus der EU-Strukturfondsförderung im Freistaat Sachsen 2007-2013 Teil
EFRE (Europäischer Fond für regionale Entwicklung)
„Revitalisierung von Industriebrachen“, durch Mittel
aus dem Förderprogramm des Freistaates Sachsen
„Brachflächenrevitalisierung“ und dem Förderprogramm „Soziale Stadt“ konnte die Stadt Glauchau
die Vorhaben durchführen. Insgesamt wurden ca.
1,9 Millionen EUR investiert. Die Förderquote lag bei
allen drei realisierten Maßnahmen bei 90 Prozent.
Beschlossen wurde weiterhin die Vergabe der Bauleistungen „Abbruch ehemals PALLA Schlachthofstraße
45“ im Rahmen der Revitalisierung von Industriebrachen. Den Auftrag erhält die Firma REA Koalick GmbH
Drebkau aus Drebkau aufgrund ihres wirtschaftlichsten
Angebotes in Höhe von 403.689,17 EUR.
Der nächste Punkt der Sitzung war die Vergabe von
Bauleistungen nach VOB/A für das Vorhaben „Instandsetzung der Scherbergbrücke – BW 14/08/01
in 08371 Glauchau, Otto-Schimmel-Straße“ – Fahrbahn und Entwässerung. Die Firma Hoch- und Tiefbau Reichenbach GmbH aus Reichenbach gab das
wirtschaftlichste Gebot in Höhe von 590.288,08 EUR
ab und wird die Arbeiten durchführen. Der Auftrag
beinhaltet den Rückbau der Fahrbahn, der bituminösen Gehwegbefestigung, der Leitungen im Brückenkörper, der Stahlgeländer an der Bücke und den
Rückbau der Stahlbetonkragarme. Auch der Neubau
der Abdichtung des Brückenüberbaus, des Entwässerungssystems, der Gehwege sowie der Fahrbahn,
des Geländers und der Straßenbeleuchtung sowie aller notwendigen Versorgungsleitungen sind inbegriffen.
Die Stadträte hatten weiterhin über den Beschluss
zur Sicherheitsneugründung des Regionalen Zweckverbandes Wasserversorgung Bereich Lugau-Glauchau abzustimmen. Einstimmig wurde dieser beschlossen. Notwendig war das, nachdem das Verwaltungsgericht Chemnitz in seinem Urteil vom
25.11.2009 die Auffassung vertrat, dass der Regionale Zweckverband Wasserversorgung Bereich Lugau-Glauchau (RZV) weder wirksam gegründet noch
sicherheitsneugegründet worden sei. Somit ist der
Zweckverband zur erneuten Sicherheitsneugründung verpflichtet. Auf der Grundlage der im Sächsischen Gesetz über die kommunale Zusammenarbeit
(SächsKomZG) vorgeschriebenen Regelungen ist
die Gründung eines Zweckverbandes vorzunehmen.
Ebenso einstimmig erfolgte der Beschluss über die
Vereinbarung der Verbandssatzung des Regionalen
Zweckverbandes Wasserversorgung Bereich LugauGlauchau in der Fassung des 5. Entwurfes, Stand
21.06.2010. Die oben erwähnte Sicherheitsneugründung des RZV musste in zwei Schritten stattfinden.
Die bisherigen Verbandsmitglieder müssen einer-
seits eine vollständige Neufassung der Verbandssatzung nach § 26 Abs. 1 SächsKomZG beschließen
und andererseits ist die neue Verbandssatzung gemäß mit den Bestimmungen von § 48 SächsKomZG
zu vereinbaren. Dabei mussten die Stadträte der bisherigen Verbandsmitglieder über einen identischen
Satzungstext abstimmen.
Die Vorabausschüttung der Gewinnanteile in Höhe
von 215.000 EUR (brutto) von der Glauchau Holding
GmbH an die Gesellschafterin Stadt Glauchau wurde
im nächsten Tagesordnungspunkt beschlossen. Regulär wäre eine Gewinnausschüttung an die Stadt
Glauchau erst nächstes Jahr. Um im Hinblick auf die
Zuführung zum städtischen Haushalt eine Kontinuität zu gewährleisten, wurde sich wie bereits im Vorjahr zur Vorabausschüttung entschlossen. Diese beruht auf einer Schätzung und wird mit der Ist-Ausschüttung verrechnet.
Beschlossen wurde, dass die Beschlussvorlage über
den Verkauf des Flurstücks 81/2 Gemarkung Rümpfforst – Am Forsthaus, von der Tagesordnung zu
streichen ist. Stadtrat Graf Georg Schönburg-Glauchau äußerte seine Bedenken zu dem Verkauf. Er
möchte, dass nochmals darüber diskutiert wird.
Über einen Flächentausch von zwei Teilstücken der
Flurstücke 52 der Gemarkung Gesau gegen eine Teilfläche des Flurstücks 41 der Gemarkung GesauMeeraner Straße/Bachstraße wurde im folgenden
abgestimmt. Hierbei handelt es sich um ein Teilstück
des städtischen Flurstücks 41 der Gemarkung Gesau, ca. 8 m2, das gegen zwei Teilstücke des im Privateigentum stehenden Flurstücks 52 der Gemarkung Gesau, zusammen ca. 32 m2, getauscht wird.
Die Kosten für die Vermessungen des Flurstücks 41
trägt der Eigentümer, für das Flurstück 52 die Stadt
Glauchau. In den 70er Jahren wurde die Straßenführung der Meeraner Straße u. a. auch vor dem Flurstück 52 der Gemarkung Gesau verändert und der
Bachlauf verrohrt. Besagtes Flurstück wurde teilweise mitbenutzt, ein Abgrenzen von Straßenanteilen erfolgte seinerzeit nicht. Durch die Straßensanierung
2009 erfolgte Grenzfeststellungen zeigten, dass das
Wohngebäude der betroffenen Familie teilweise in
das städtische Flurstück 41 der Gemarkung Gesau
hineinragt. Dieser Tausch erfolgt jeweils wertgleich
zum Bodenrichtwert, da Bauland des Privateigentümers zu Straßenland wurde und Straßenland der
Stadt Glauchau durch die Überbauung in den 30er
Jahren seitdem als Bauland dient. Diese Maßnahme
dient der Grundstücksbereinigung.
Auch ein weiterer Verkauf einer Teilfläche wurde beschlossen. Die Teilfläche des Flurstücks 180/1 (Parzelle 1) der Gemarkung Gesau mit ca. 1.000 m2 wurde für 45,10/m2 zum Bau eines Eigenheimes verkauft. Im Stadtkurier Nr. 13/2010 vom 05.07.2010
wurde eine Teilfläche zum Bau von zwei Eigenheimen
(Parzelle 1 und 2) zum Verkauf ausgeschrieben. Dazu ging eine fristgerechte Bewerbung für die Parzelle 1 in der Stadtverwaltung Glauchau ein. Der gebotene Kaufpreis entspricht 0,10 EUR/m2 mehr als in
der Ausschreibung als Mindestgebotspreis angegeben. Die Erschließung des Grundstückes ist vom Hofeweg aus gegeben. Sämtliche mit dem Verkauf im
Zusammenhang stehenden Nebenkosten werden
seitens des Käufers getragen. Im Kaufvertrag ist ein
Vorkaufsrecht von fünf Jahren zu Gunsten der Stadt
Glauchau zu verankern sowie eine Bauverpflichtung,
innerhalb von 30 Monaten nach Kaufvertragsabschluss den Bau des Eigenheimes abzuschließen.
Einstimmig beschlossen wurde ebenso der Verkauf
eine Teilfläche des Flurstücks 246/44, Gemarkung
Gesau (Parzelle 3) – Am Stadtrand mit einer Größe
23 I 2010 – Amtlicher Teil
von ca. 1.000 m2. Der Kaufpreis beträgt 33 EUR/m2.
Sämtliche Nebenkosten einschließlich Vermessung
und Erschließung werden seitens des Käufers getragen. Das verkaufte Grundstück befindet sich innerhalb des Bebauungsplanes 2-10 „Kultur- und Freizeitzentrum Glauchau“.
Der letzte Tagesordnungspunkt der Sitzung war die
erste Lesung zum Erlass der Haushaltssatzung der
Stadt Glauchau für das Haushaltsjahr 2011 einschließlich Haushaltsplan und Feststellung des Finanzplanes 2010 – 2014. Uwe Baumgärtner, Kämmerer der Stadt Glauchau, ging auf einige Eckpunkte ein. So wurde u. a. der Haushaltsplan festgesetzt
mit Einnahmen und Ausgaben von je 46.492.199
EUR. Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Verpflichtungsermächtigungen liegt bei 3.705.630 EUR. Die
Hebesätze für Grundsteuer A 305 v. H und Grundsteuer B 490 v. H. sowie die Gewerbesteuer in Höhe
von 385 v. H. bleiben gegenüber dem Vorjahr unverändert. Vom 23.11. – 01.12.2010 liegt der Entwurf
hierzu zur Einsicht öffentlich im Rathaus aus. Die
zweite Lesung zum Haushalt 2011 ist in der nächsten Stadtratssitzung am 16.12.2010 in öffentlicher
Beratung vorgesehen.
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Stadtverwaltung Glauchau mit neuen Öffnungszeiten
Ab 01.01.2011 gelten für die Stadtverwaltung Glauchau folgende allgemeine Öffnungszeiten:
sowie am 1. Samstag im Monat
10:00 – 12.00 Uhr
Rathaus und Standesamt
Montag
09:00 – 12:00 Uhr
Dienstag
09:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch
geschlossen
Donnerstag
09:00 – 12:00 Uhr
Freitag
09:00 – 12:00 Uhr
Die Öffnungszeiten des Spielzimmers im Glauchauer
Ratshof entsprechen in der Zeit von Montag bis Freitag denen des Bürgerbüros und der Tourist-Information. Samstags geschlossen.
Bürgerbüro und Tourist-Information
Montag
09:00 – 12:00 Uhr
Dienstag
09:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch
geschlossen
Donnerstag
09:00 – 18:00 Uhr
Freitag
08:00 – 12:00 Uhr
Die Öffnungszeiten werden aufgrund von anstehenden strukturellen Änderungen 2011 verändert. Für
die Einwohner der Stadt Glauchau soll das Dienstleistungsangebot hierbei aufrecht erhalten bleiben.
Ab Januar 2011 wird eine Mitarbeiterin des Bürger-
büros gemeinsam mit der Mitarbeiterin der TouristInformation die Kurzkontakte- und Besucherleitfunktion im Eingangsbereich übernehmen. Damit ist
auch eine behindertengerechte Kundenbetreuung
möglich.
❐
An Feiertagen Rathaus
geschlossen
Am 24.12. und am 31.12.2010 bleibt das Rathaus
Glauchau geschlossen.
Am Samstag, den 01.01.2011, haben Bürgerbüro,
Tourist-Information und Kasse aufgrund des Feiertags geschlossen.
❐
23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
Die Narren sind los
Schunkeln, Mitsingen und Klatschen das war angesagt am 11.11., 11 Uhr 11.
Am 11.11. läuteten die drei regionalen Karnevalclubs im Glauchauer Ratshof den Anbruch der 5.
Jahreszeit ein. Musikalisch unterstützt von den
„Draufgänger Guggis“ zog es den Glauchauer
Carnevalclub GCC mit seinem Kreuzfahrtschiff MS
„De Mulden-Queen“, den Faschingsclub Wernsdorf
und Karnevalclub Niederlungwitz auf den Balkon
des Atriums, von wo aus sie mit ihren Elferräten ihre Schlachtrufe „Zick-zack-helau!“, „Wau, Wau,
Wau“ und „Lungsche, Lungsche“ unters närrische
Volk brachten.
Immerhin schienen die Glauchauer mit der „Noch“Stadtführung zufrieden. Als GCC-Präsident Günter
Steinert nämlich den bevorstehenden Regierungswechsel damit ankündigte: „Noch ist die offizielle
Regierung hier. Die ist zwar Klasse…“, hagelte es an
der Stelle Applaus. Er aber versprach: „Doch was danach kommt, ist noch viel, viel besser.“
Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler hatte wohl so
seine Probleme damit, wie er die auf Bannern zu le-
Die „Draufgänger Guggis“ sorgten für die richtige Stimmung im Atrium.
sende und am Rathausgebäude aushängende „Weisheit“ deuten solle. Er dazu: „Ich habe mich gefragt,
was ich mit dem Spruch an der Fassade des Rathauses zu tun habe. Wer hier regiert, muss nicht verrückt sein – aber es hilft ungemein…Ich grüble
schon die ganzen Tage, was will man mir damit nur
sage?“ Schließlich gab er sich „geschlagen“ und
übergab bereitwillig mit einem „Narren an die Macht.
Ich nehme den Hut“ den symbolischen Schlüssel an
die Präsidenten der jeweiligen Carnevalvereine.
Mit stimmungsvoller Musik und einem bunten Reigen „Doubles“ bekannter Schlagerstars ließen sich
die Freunde des Karnevals zum Mitsingen, Schunkeln und Klatschen „verführen“.
Im 41. Jahr des Bestehens bietet der Glauchauer
Carnevalclub 2011 ein Programm unter dem Motto
„Mit dem GCC auf großer Fahrt“. Mit dabei sind bewährte Akteure in der Bütt, Gardetänze, Showtänze,
Sketche und natürlich das Männerballett. Besuchen
Sie dazu die Veranstaltungen im Februar und März
2011 im Glauchauer Stadttheater.
Kartenreservierungen über Glauchau-Information
und Theaterkasse im Ratshof, Markt 1, 08371 Glauchau, Tel.: 03763/2555
❐
Bürgertelefon
der Stadtverwaltung
Glauchau 65555
für Hinweise und Kritiken zu Problemen der Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit wie
– Verschmutzungen von Straßen und Gehwegen
– Sachbeschädigungen/Graffiti
– wilden Müllablagerungen
– Umweltverschmutzungen
Durch Anrufbeantworter wird die Erreichbarkeit
der Stadtverwaltung Glauchau auch außerhalb
der Dienstzeiten gewährleistet.
Das Bürgertelefon ist kein
Notruftelefon und
ersetzt nicht den Polizeiruf 110!
13
Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
Glauchau bekennt sich gegen Gewalt an Frauen
Spieltag im Dezember
Am 25.11.2010, dem Internationalen Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“, hat die
Stadtverwaltung Glauchau vor dem Ratshof gemeinsam mit über 850 Städten
und Gemeinden die Fahne „Nein zu Gewalt an Frauen“ gehisst.
Aufgerufen zu dieser bundesweiten Aktion hatte die Bundesarbeitsgemeinschaft
kommunaler Frauenbüros Berlin.
Im Spielzimmer des Rathauses ist am Dienstag, dem 21. Dezember 2010 von
09:00-18:00 Uhr Spieltag. Wir basteln an diesem Tag mit allen Kindern, die uns
besuchen, kleine Weihnachtsgeschenke für die Familie.
Während Sie, liebe Mutti, Vati, Oma oder Opa Behördengänge erledigen oder andere Termine wahrnehmen, betreuen Karin Galla und Jacqueline Teuchert kostenlos und stundenweise Ihr Kind.
Der Anti-Gewalttag wird genutzt, um das Ausmaß und die Formen der Gewalt gegen Frauen zu skandalisieren und um auf Erreichtes bei der Intervention gegen
Gewalt aufmerksam zu machen. Weltweit gilt die Gewalt gegen Frauen als eine
der häufigsten Menschenrechtsverletzungen.
❐
Geöffnet ist im Dezember montags
dienstags
mittwochs
donnerstags
freitags
09:00 – 17:00 Uhr
09.00 – 18:00 Uhr
09:00 – 17:00 Uhr
09:00 – 18:00 Uhr
09:00 – 13:00 Uhr
Ab Januar 2011 gelten die neuen Öffnungszeiten (siehe Seite 13). Das Spielzimmer finden Sie im Rathaus in der 3. Etage, Zimmer 3.37. Telefonisch sind die Mitarbeiterinnen unter Tel.: 03763/65300 zu erreichen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Das Team vom Spielzimmer
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Bäckerei Förster feierte Richtfest
Am 15.11.2010 wurde bei der Bäckerei Förster aus Waldenburg Richtfest gefeiert. Das Unternehmen siedelt sich im Gewerbegebiet Glauchau Nordwest an, wo
es mit dem neuen Standort die optimale Anpassung an erforderliche räumliche
Bedingungen realisieren kann.
Auf einer Fläche von ca. 12.500 m2 entsteht eine moderne Bäckerei, die von Inhaber Wolfgang Förster, der 1986 die Backstube von seinem Vater Georg in Waldenburg übernahm, mit seiner Ehefrau geführt wird.
Der Bau läge im Zeitplan, ließ Wolfgang Förster wissen, so dass er von einer Fertigstellung im 2. Quartal 2011 ausgehen könne. Noch in diesem Jahr erwarte er
den Einbau der Backöfen (die Fundamente dafür sind bereits vorhanden) und der
Kühlanlagen. Er dankte anlässlich des Richtfestes allen Arbeitern für die zuverlässige Arbeit, den Architekten und beteiligten Gewerken für die vertrauensvolle
Zusammenarbeit.
Der anschließende Richtspruch erbat den Segen für das Gebäude und „dessen
Leute“.
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Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler, der zu den geladenen Gästen zählte, dankte
für das Vertrauen in die Stadt Glauchau, das die Förster-Bäckerei mit ihrer Investition bewies.
„Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich mit Ihrer Entscheidung und an dem Standort
richtig wohl fühlen“, beendete das Stadtoberhaupt seine Grußworte.
In den letzten Jahren wurde der Bäckereibetrieb kontinuierlich erweitert. 24 Filialen gibt es inzwischen in der Region, so in Waldenburg, Meerane, St. Egidien,
Hohenstein-Ernstthal, Lichtenstein, Oberlungwitz, Gersdorf, Langenleuba-Niederhain, Altendorf und Gera, Windischleuba und Glauchau sowie ganz neu seit
16.11.2010 in Zwickau.
❐
Wolfgang Förster (l.) während seiner Dankesworte in der künftigen Backhalle.
14
23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
LEGO®-Ausstellung zeigte Modelle von Glauchau
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Die LEGO -Bauer Mike Schenker und Familie sowie die Familien Reinhold und
Weise haben auch 2010 für eine Weihnachts-„LEGO®“-Wunderwelt gesorgt.
Vom 2. - 12. Dezember konnte die Ausstellung im Spielzeug-Land Glauchau,
Leipziger Straße 1, besucht werden. Zur Eröffnung am 2. Dezember kam auch der
Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Glauchau, Hans-Jürgen Glaser, vorbei.
In diesem Jahr drehte sich alles um die „Stadt Glauchau“. Aus unzählig vielen
bunten Steinen entstand eine faszinierende Miniaturwelt. So gab es verschiedene Glauchauer Sehenswürdigkeiten, wie den 100-jährigen Bismarckturm, das
Postamt, das Gebäude des Stadtbades, wie es etwa 1974 zu sehen war, das Bürgerheim und andere Aufbauten und Anlagen mehr zu sehen.
Mike Schenker machte neugierig auf weitere Aktionen während der LEGO®Schau. Kinder konnten z. B. LEGO®-Züge fahren lassen, sich an einem Preisrätsel oder dem Freestyle-Bauen beteiligen. Durch tägliche Bauaktionen entstand ein
Schriftzug „Glauchau 2010“, der nach Ende der Ausstellung in der Glauchauer
Fußgängerzone seinen Platz finden sollte. Das hatte viele Helfer erfordert, denn
es galt, dafür 20 Kilogramm an Legosteinen zusammen zu setzen.
❐
Beantwortung von Anfragen
aus der Sitzung des Stadtrates vom
30.09.2010, bekanntgegeben in der Sitzung
des Stadtrates am 28.10.2010
Stadtrat Patzelt
Anfrage zum Grundstück gegenüber der Thomas-Schmiede
Antwort der Verwaltung:
Der Eigentümer wurde von der Stadt angeschrieben und aufgefordert, die Missstände auf seinem Grundstück zu beseitigen. Anders als bei öffentlichen Verkehrsflächen gibt es bei Privatflächen keine gesetzlichen Grundlagen (sofern keine Gefahr für den öffentlichen Verkehrsraum von dieser Fläche ausgeht), gegenüber dem Eigentümer Zwang auszuüben. Wir versuchen zunächst auf dem Wege
der Einsicht des Eigentümers eine Lösung herbeizuführen.
Stadtrat Patzelt
Anfrage zu den Parkproblemen auf der Albertstraße
Antwort der Verwaltung:
Durch den Gemeindevollzugsdienst wird die Parksituation (5 Meter Bereich) verstärkt kontrolliert. Das Resultat wird bekanntgegeben.
Stadtrat Stäudtner
Anfrage zum Umfeld Kaufland an der Waldenburger Straße/Ludwig-ErhardtStraße
Antwort der Verwaltung:
Auch hier wurde der Eigentümer von der Stadt angeschrieben, das Papier und
den Kleinmüll von den Außenanlagen/Hecke zu entfernen. Da Privatfläche gibt es
auch hier zunächst keine gesetzliche Grundlage, sondern vorerst lediglich ein
höfliches Aufforderungsschreiben.
❐
Anzeige
Mike Schenker beschreibt Wirtschaftsförderer Hans-Jürgen Glaser (von links) das Modell
des Glauchauer Stadtbades.
Ersatzpflanzungen für gefällte Bäume an der
Kindertagesstätte „Pusteblume“
Durch den Bau einer Rettungstreppe, als auch im Rahmen der Gewährleistung
der Verkehrssicherheit, mussten 2006 Bäume und Sträucher auf dem Gelände
der städtischen Kindertagesstätte „Pusteblume“ gefällt werden.
Ersatzpflanzungen als ökologischer Ausgleich, so realisiert in der 46. Kalenderwoche 2010, wurden auf das pädagogische Konzept der Kindertagesstätte „Pusteblume“ naturnahe Kindertagesstätte sowie die vorhandene Begrünung und das
vorhandene Insektenhotel abgestimmt.
Mit den im November gepflanzten Bäumen und Sträuchern ist das „Grüne Klassenzimmer“ angelegt. Dabei sind sechs Kugelahorne, eine Platane sowie ein
Hainbuchen Torbogen gesetzt worden. Der Torbogen ist ca. 2 Meter hoch und 2
Meter breit und bildet den Eingang in das „Grüne Klassenzimmer“.
Weiterhin wurde nahe dem Klettergerüst eine Platane gesetzt und unter der neu
gebauten Rettungstreppe die Begrünung mit 18 Zwergsträuchern vorgenommen.
Die Restbepflanzung erfolgt im Frühjahr 2011 nach dem Wegebau und der Neuanlage eines Sandspielbereiches. Dann wird das vorhandene Insektenhotel im
Eingangsbereich der Einrichtung durch eine Kissenzwergkiefer bereichert. Zusätzlich sind 30 Hainbuchen (Hecken), 20 x Lavendel, 20 x Blauschwingelgras
und 10 x Schafgarbe vorgesehen. Auch die Pergola im Eingangsbereich wird mit
verschiedenen Kletterpflanzen begrünt.
❐
Öffnungszeiten Stadtteilbüro
Das Stadtteilbüro bleibt über den Jahreswechsel ab 27. Dezember geschlossen.
Ab 11. Januar 2011 stehen wir Ihnen wieder als Ansprechpartner zu den bekannten Öffnungszeiten
Dienstag
13:00 Uhr – 18:00 Uhr und
Donnerstag 09:00 Uhr – 13:00 Uhr
zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und ein
gutes und erfolgreiches Jahr 2011.
Ihr Stadtteil-Management
❐
15
Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
Anfragen der Stadträte aus der Sitzung des Stadtrates vom 28.10.2010
Stadtrat Weber
spricht das „Häuschen“ im Schillerpark an. Zur letzten Sitzung der Fraktion wurde darüber diskutiert. Es
kam der Hinweis, dass im Jahre 2008 im Rahmen
der „LOS-Mikroprojekte“, dieses Projekt (Wiederbelebung als öffentliche Toilette) nicht zustande kam,
da die Hygieneüberwachung ihre Einwendungen bezüglich der unmittelbaren Nachbarschaft, des Verkaufs von Speisen, vorbrachte. Aus diesem Grunde
wurde das Vorhaben im Jahr 2008 nicht weiterverfolgt. Er möchte wissen, ob dies mit der Hygiene abgeklärt sei.
Herr Heerdegen, Fachbereichsleiter Stadtplanung/
Bauordnung,
erklärt, dass dies Gegenstand der grundsätzlichen
Überlegungen und der gegenwärtigen Untersuchungen sei. Er dankte für den Hinweis.
Stadträtin Scheurer
bezieht sich auf die Sitzung des Ortschaftsrates Gesau/Höckendorf/Schönbörnchen vom 27.10.2010.
Es wurde der Planfeststellungsbeschluss S 288 Verlegung nördlich Glauchau vorgelegt. Einige dort angeführte Punkte seien „menschenverachtend und zynisch“. Sie fragt, ob es der Verwaltung möglich sei,
nochmals eine Zusammenkunft derjenigen zu organisieren, die bereits schon einmal zusammengesessen haben und unmittelbar betroffen sind, wie Vertreter des Ortschaftsrates usw. Sie möchte, dass das
Anliegen nicht nur als Frage, sondern als Forderung
gesehen werde. Es sollte nicht sang- und klanglos
akzeptiert werden.
Herr Heerdegen
führt hierzu an, entsprechend des üblichen Verfahrens sei dies Gegenstand des Technischen- und Um-
weltausschusses am 01.11.2010. Es werde über die
Stellungnahme informiert und auch beraten.
Oberbürgermeister Dr. Dresler:
In der Verwaltung werde man sich über das Verfahren nochmals abstimmen.
Stadtrat Patzelt
informiert, dass er von zahlreichen Eltern der Grundschule Am Rosarium angesprochen wurde. Sie möchten wissen, wann die Turnhallentraktsanierung fertig
gestellt wird. Außerdem fragen sie, warum die Toiletten im Eingangsbereich nicht mit saniert werden. Dies
sei doch „schildbürgerhaft“. Sie hegen die Hoffnung,
dass diese 2011 mit fertig gestellt werden.
Frau Joppe, Fachbereichsleiterin Bauwesen, Liegenschafts- und Gebäudemanagement
verweist darauf, dass es sich um Mittel des Konjunkturpaktes II handelt und diese müssen bis Ende
des Jahres abgerufen und verbaut werden. Es könne
nur das gemacht werden, soweit das Geld reiche. In
den neuen Umkleidekabinen und Duschen werde eine Toilette drin sein. Die alten Toiletten müssen im
Moment außen vor gelassen werden.
Stadtrat Patzelt
hinterfragt, ob dies heiße, dass die Toiletten im Eingangsbereich nicht mehr saniert werden.
Frau Joppe
macht klar, dass dies zumindest nicht mit Mitteln
aus dem Konjunkturpaket II möglich sei.
Stadtrat Patzelt
möchte wissen, ob es möglich sei, diese Mittel in
den Haushalt 2011 einzustellen, wenn der Stadtrat
dies einbringe.
Frau Joppe
führt aus, dass es möglich sei.
Oberbürgermeister Dr. Dresler
fügt an, dass man sich im Rahmen der Einbringung
des Haushaltes und der Diskussion zum Haushalt
darüber verständigen werde.
Stadtrat Weber
bringt vor, dass in der Freien Presse am Freitag, dem
10.09.2010 ein Artikel „Waldbesitzer dürfen auf Zuschüsse hoffen“ erschienen ist. Unter anderem war in
dem Artikel zu lesen, dass es Fördermittel zur Wiederaufforstung und Waldumbau gäbe. Da die Stadt
Glauchau auch Waldbesitzer ist, möchte er wissen,
ob die Stadt Glauchau Mittel abgefordert habe.
Stadtrat Graf von Schönburg-Glauchau
beantwortet die Anfrage.
Es gäbe nur Fördermittel, wenn ein Umbau erfolge.
Der Umbau von Nadel- auf Laubwald sei aber bereits
schon abgeschlossen. Der Staat beschäftige sich mit
Staatsforst und behaupte, es gelte für alle.
Stadtrat Weber
stellt fest, dass Glauchau über ein Bürgertelefon,
welches zu den Öffnungszeiten besetzt ist, verfüge.
In Meerane sei dies mit einer Handy-Nummer 24
Stunden erreichbar. Er fragt, ob Ähnliches in Glauchau geplant sei.
Oberbürgermeister Dr. Dresler
stellt voran, dass die Verwaltung nicht Seelsorger für
die Bedürfnisse und Befindlichkeiten der Bevölkerung sei. Die Verwaltung habe aber grundsätzlich dafür zu sorgen, dass sie vollständig im Rahmen ihrer
Kapazitäten und ihres Haushaltes die Erfüllung ihrer
verwaltungsseitigen Aufgaben sicherstellt. Es sei
nicht sein Bestreben, eine 24-Stunden-Erreichbarkeit für die Bürger sicherzustellen. In Glauchau sei
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
sicher gestellt, dass es den einzigen Polizeiposten in
Westsachsen gibt, der 24 Stunden erreichbar ist. Es
ein Kreiskrankenhaus hat, das eine voll umfängliche
Versorgung sicherstellt und es über eine ausgezeichnete Freiwillige Feuerwehr verfügt.
Die Stadt Glauchau stellt ihren Bürgerinnen und Bürgern ein hohes Maß an Sicherheit zur Verfügung.
Stadtrat Graf von Schönburg-Glauchau
fragt an, ob es der Stadt bekannt sei, dass der Wanderweg, der zwischen dem ehemaligen Gasthaus
„Erzgebirgsblick“ zum Bismarckturm führt und
durch Poller für den Verkehr gesperrt ist, sich auf
privaten Grund befinde und nicht an der Grenze zur
danebenliegenden Gartensparte. Verwundert habe
ihn, dass durch den Wald, der forstwirtschaftlich genutzt werde, nicht ein Sonderweg führe, sondern
dass die Auflage kam, er hätte den Wanderweg freizuschneiden. Zwischenzeitlich wurde dieser freigeschnitten.
Oberbürgermeister Dr. Dresler:
Der Hinweis wird aufgenommen.
chen an Einkaufseinrichtungen, z. B. Kaufland und
ALDI (Wettiner Straße) angesprochen wurde. Diesbezüglich gab es bereits mehrere Anzeigen bei der
Polizei. Sie interessiert, was die Stadtverwaltung dagegen unternehme.
Herr Steinhart, Fachbereichsleiter Ordnung/Soziales
teilt mit, dass der Stadtverwaltung ruhestörende Jugendliche am Einkaufsmarkt Netto, Sachsenallee
und Wettiner Straße bekannt seien. Dass es so akut
am Kaufland und ALDI sei, ist der Stadtverwaltung
nicht bekannt, davon habe auch die Polizei keine
Kenntnis gegeben. Er versichert, dass er das Problem am 29.10.2010 bei der Polizeibehörde ansprechen werde.
Oberbürgermeister Dr. Dresler
ergänzt, dass wichtig sei, sehr schnell, sehr gezielt
und sehr wirkungsvoll reagieren zu können. Der Gemeindevollzugsdienst könne durchaus bürgernah
vor Ort für Ordnung sorgen. Außerdem bestehe die
ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Polizeidienststelle. Man sei über jeden Hinweis dankbar.
Stadtrat Freund
informiert über eine Anfrage aus der Sitzung des
Ortschaftsrates Gesau/Höckendorf/Schönbörnchen
vom 27.10.2010. Es wurde gefragt, ob es stimme,
dass die Verwaltung dem Kindermuseum „Phänomenia“ zum 31.12.2010 gekündigt habe.
Oberbürgermeister Dr. Dresler
antwortet, dass die Stadtverwaltung definitiv nicht
gekündigt habe.
Stadtrat Heber
geht auf den bereits vor längerer Zeit gegebenen
Hinweis von Stadträtin Scheurer zur Meeraner Straße (gegenüber der Angerstraße) Eingang zur früheren Färberei Schürer GmbH ein. Hier entwickle sich
ein Schandfleck. Er fragt, ob der Stadt bekannt sei,
wie es dort weitergehe. Der jetzige Zustand könne
nicht so bleiben.
Oberbürgermeister Dr. Dresler:
Der Hinweis wird aufgenommen.
Stadträtin Prokop
bringt vor, dass sie von Bürgerinnen und Bürgern
bezüglich des ruhestörenden Lärms von Jugendli-
Stadtrat Moser
spricht das Eckgrundstück auf der Meeraner Straße/Ecke Auestraße an. Auf dem eingezäunten Grund-
stück liegen Bretter u. ä. Sie fragt, ob die Stadtverwaltung nachfragen könnte, was dort weiter passiere.
Stadtrat Schleife
bezieht sich auf seine bereits vor einem Jahr gestellte Anfrage bezüglich Vorschläge der Öffnung von
Fußwegen. Er wollte die Vorschläge gern mit in die
Diskussion zum Haushalt einarbeiten. Er habe noch
keine Antwort bekommen und bittet daher nochmals
um eine kurzfristige Beantwortung. Er sei auch gern
bereit, mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung
vor Ort zu gehen.
Oberbürgermeister Dr. Dresler:
Der Abarbeitungsstand wird geprüft.
Stadtrat Weber
führt aus, dass er im Ratsinformationssystem die
Kleingartenkonzeption nicht öffnen konnte.
Oberbürgermeister Dr. Dresler:
Diese ist mit Passwortzugang eingestellt.
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Der neue Abfallkalender ist da
Wie die Kommunalentsorgung Chemnitzer Land
GmbH (KECL) mitteilte, wurde der neue Abfallkalender für 2011 Anfang Dezember an alle Haushalte im
Entsorgungsgebiet verteilt.
Neben den Sammelterminen für die Entsorgung von
Abfällen informiert die Broschüre auch über Abfallvermeidung und -verwertung sowie über die ab
01.01.2011 gültige Abfallwirtschafts- und Abfallgebührensatzung.
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Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler gratuliert nachfolgenden
Jubilaren zum Geburtstag im Monat Dezember ganz herzlich
Gertrud Hönig
Johanna Kleindienst
Helene Beyer
Johannes Friedemann
Lisbeth Hübel
Lisbeth Höhne
Gertrud Böl
Charlotte Kinast
Charlotte Eckart
Ilse Nitzsche
Erich Weiß
Johanna Tracksdorf
Johanna Riedel
Herta Wiedemann
Lisbeth Dressel
Gertrud Leipziger
Gerhard Vogel
Liesbeth Klughardt
Margot Stöckel
Lisbeth Chares
Helene Redock
Heinz Schramm
Lotte Stolper
Käthe Schmidt
Erich Koch
Gerhard Meyer
Kurt Richter
Anni Ackermann
Susanne Groß
Lieselotte Heinig
Erna Jähnig
Lisbeth Arendt
Johanna Morgner
Frieda Nediger
Elfriede Reinhardt
Erna Blanck
Gertrud Friedrich
Irmtraut Penndorf
Walter Hermsdorf
Hildegard Jahn
Ilse Buchholz
Margarete Kowallik
Käthe Herrmann
Elli Sorge
Liesbeth Seifert
Emma Junghans
Frieda Weise
Georg Schall
Hildegard Geiler
Gertrud Otto
Ruth Barth
Helmut Seyfert
Joseph Laqua
Hildegard Kiecke
Ruth Wolf
Kurt Floß
David Heier
Gerda Richter
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Manfred Schubert
Heinrich Herold
Ingeborg Sehr
Marie Reinhold
Elisabeth Grundmann
Irmgard Karp
Christoph Schmidt
Marianne Käßner
Ursula Gröber
Ilse Schmidt
Galina Erschow
Ingeborg Endres
Lisbeth Zöllner
Hans-Joachim Oelschläger
Vera Volke
Ursula Muth
Ilse Müller
Günter Braune
Hanni Wotschel
Walter Riedel
Marianne Kayser
Käte Wagner
Karl Werner
Christa Annelore Steuernagel
Brunhilde Wilhelm
Gerhard Dörfelt
Anneliese Schubert
Gotthard Hadlich
Rolf Selbmann
Amalia Gerbershagen
Christa Grütz
Christa Riedel
Käthe Griebel
Gerhard Melzer
Susanne Werner
Adelbert Jost
Jutta Nagel
Sigrid Friese
Annelies Lahr
Suse Spanke
Ruth Floß
Gerlinde Günther
Fritz Schmidt
Annemarie Dietrich
Günther Schwarzenberger
Lona Dietzschold
Hildegard Hertzsch
Rudolf Neumann
Ursula Zirkel
Kurt Groß
Ursula Hoppe
Susanne Leibiger
Udo Chucholowius
Lianne Kirchner
Lieselotte Barchfeld
Christa Floß
Herta Feierabend
Oskar Weikert
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Joachim Kottke
Elfriede Poser
Heinz Tetzner
Anton Pietzonka
Erhard Reinhold
Ilse Siegel
Irmgard Pleger
Erika Kleindienst
Ursula Rötzer
Christa Tetzner
Jutta Kasper
Charlotte Richter
Adelheid Eißmann
Ursula Reißmann
Gertrud Schmidt
Joachim Hedrich
Heinz Vogler
Gabriele Witzke
Josef Bernauer
Regina Hanisch
Heinz Klier
Anita List
Johanna Taubert
Kurt Maynhardt
Heinz Böhm
Lieselotte Beyer
Irmgard Endtmann
Werner Kreißel
Hannelore Schramm
Karl-Heinz Friebe
Christa Quaas
Werner Götze
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NIEDERLUNGWITZ
Werner Schnorrbusch
Johanna Matzke
Elfriede Nagel
Christa Hager
Inge Pfau
Erika Wunner
Erna Reimann
Waltraud Bley
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Rosalinde Dräger
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WERNSDORF
Helmut Lory
Margot Eschke
Ruth Knorr
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Helga Gerstenberger
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
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Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
DRK Seniorenarbeit erfolgreich gestartet
„Hier bewegt sich was. Schritt für Schritt in Form tanzen“ – unter diesem Motto
finden in den Räumen der Geschäftsstelle des Kreisverbandes Glauchau e. V. die
Treffen der Seniorentanzgruppe statt. Sie trifft sich zweimal monatlich von 14:00
– 15:30 Uhr in der Plantagenstraße 1a. Über das Tanzen hinaus stehen Konzentrations- und Koordinationsübungen auf dem Programm. Die beiden Kursleiterinnen freuen sich über jeden, der Lust am Tanzen und am geselligen Miteinander hat, auch männliche Tanzbegeisterte sind gern gesehen.
Neben dem Tanzen organisiert der Kreisverband Glauchau e. V. für Senioren und
hilfsbedürftige Bürger Bewegungsprogramme, Tagesausflüge, Informations- und
Besuchsdienste. Seniorinnen und Senioren, die gern an unseren Programmen
teilnehmen möchten, können sich jederzeit im Kreisverband melden. Wir freuen
uns über jeden, der mitmacht.
Die Tanzgruppe
Für weitere Informationen, steht Ihnen Marlen Marschall unter
Telefon: 03763/600025 zur Verfügung.
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Rolf Schade
DRK-Kreisverband Glauchau e. V.
Die AG Zeitzeugen berichtet: Erinnerungen an Sophie Eschenlauer
Die AG Zeitzeugen erinnert an eine Frau, eine sehr
mutige und dabei mütterliche Frau, die zwar nicht zu
den bekannten und berühmten Glauchauer Bürgern
gehört, aber deren soziales Engagement, ihr Mut in
finsterer Zeit und ihre Mütterlichkeit es durchaus
verdienen, nicht völlig vergessen zu werden: Sophie
Eschenlauer.
Geboren am 5. Dezember 1898 in Hofdorf/Bayern
kam sie 1938 mit ihrem Mann Magnus nach Glauchau. Sie zogen in ein Haus in der Wilhelmstraße.
Sie bekam Arbeit im Spinnstoffwerk, ihr Mann arbeitete als Schlosser bei Wotan und Zimmermann.
Sophie wurde Vorarbeiterin und 1942/44 mit der Beaufsichtigung von jungen „Ostarbeitern“ beauftragt.
Das waren junge Menschen, die aus den besetzten
Gebieten der Sowjetunion angeworben oder einfach
zwangsweise zur Arbeit uns „Deutsche Reich“ verschleppt wurden. Die jungen, keine 20 Jahre alten,
Männer und Frauen wurden in Baracken untergebracht, mussten von früh sechs bis abends fünf Uhr
arbeiten, wurden geschlagen und bekamen viel zu
wenig zu essen. Es muss für diese jungen Menschen
die Hölle gewesen sein.
Sophie teilte nicht die offizielle Meinung über die
russischen „Untermenschen“, sondern betrachtete
sie als ihre Schützlinge und steckte ihnen heimlich
und nahezu regelmäßig Brot und Wurst zu, kochte
Tee und bereitete Essen. Das blieb nicht unbemerkt.
Von nazitreuen Kollegen denunziert, vom Vorgesetzten verwarnt, vom Direktor sogar angespuckt, hat
sie ihre Angst überwunden und weiterhin Schnitten
an geheimen Orten versteckt. Zusammen mit ihrem
Mann hat sie jeden Morgen Berge von Schnitten gestrichen und mit ins Werk gebracht. Magnus hatte
dazu noch Tabak angebaut, um den Rauchern etwas
Gutes zu tun. Sogar in ihre Wohnung in der Wilhelmstraße 19 wurden heimlich Ostarbeiter zum Kuchenessen eingeladen.
Besonders zwei dieser jungen Menschen waren ihr
ans Herz gewachsen: der damals 17-jährige Nikolai
und Katja, ein zartes Mädchen. Katja hat die tägliche
Qual und die Trennung von der Heimat nicht überwunden und sich das Leben genommen. Als Sophie
Eschenlauer einen Kranz auf das Grab legte, bekam
sie erneut Ärger. Nikolai konnte nach Hause zurückkehren. Lange nach dem Krieg hat Nikolai Chulapow
aus Nikopol in der Ukraine über sowjetische und
deutsche Rundfunkstationen die Eschenlauers 1957
wiedergefunden. Er hat sie in Glauchau besucht und
Sophie – ihr Mann war bereits verstorben – erhielt
1972 als Anerkennung eine Reise nach Nikopol. Dort
bereitete ihr die Familie ihres „Jungen“ einen überwältigenden Empfang.
20
Nach dem Krieg wechselten Magnus und Sophie
Eschenlauer als Hausmeisterehepaar an die GeorgAgricola-Oberschule in der Lindenstraße. Dort habe
ich sie als Schüler von 1950 bis 1954 erlebt. Von den
Schülern wurde sie Magna genannt, die weibliche
Form des Männernamens Magnus. Magna besorgte
die Schulspeisung. Nachdem sie früh die Zimmer
gesäubert hatte, kochte sie in einem als Küche eingerichtetem Klassenzimmer, daneben war der Essraum. Die Schüler waren zufrieden, denn Magna hat
nicht nur gut gekocht, sondern hatte für die großen
und kleinen Sorgen der Schüler immer ein offenes
Ohr und mancher fand Trost und eine Lösung. In ihrer Kellerwohnung hatte sie sogar zwei Schüler aus
Wolkenburg internatsgemäß betreut.
petzt, die ja wohl der Ursache des Knalles nachgegangen waren. Das hat Eindruck auf uns „Dumme
Jungs“ gemacht.
Ab 1969 wurde das Schulessen vom gegenüberliegenden Textilveredlungswerk bezogen, später erfolgte die Essensversorgung durch die Betriebsküche des VEB Zwirnerei Sachsenring. Magna ging mit
und blieb bei Sachsenring, bis sie in Rente ging.
Anlässlich ihres 70. Geburtstages am 5. Dezember
1969 fand im Treppenhaus unserer altehrwürdigen
Schule eine Gratulationscour für die bei allen Schülern und Schülerinnen beliebte „Mutter“ unserer EOS
statt.
In einer ABI-Zeitung aus dem Jahre 1951 fand sich
ein Gedicht, einige Zeilen seien zitiert:
„Frau Eschenlauer war allen Mutter, was sie übernimmt, das ist in Butter. Man kennt sie nur, wenn
froh sie lacht, stets sorgt sie gut und mit Bedacht.
Sie hat mit jedem Schüler Erbarmen und hilft und
gibt mit offnen Armen.“
Es gibt noch eine Kuriosität: Bei Renovierungsarbeiten wurde auf dem Dachboden der Schulturnhalle
durch Lehrer eine Kiste mit sorgfältig fermentierten
Tabakblättern gefunden, Magnus Eschenlauer hatte
sie wohl vor seiner Magna verborgen.
Magna kam 1980 ins Altersheim in der ehemaligen
Villa Berger in der Meeraner Straße 13. Dort wurde sie
von vielen Menschen besucht, auch von den Lehrern
Müller und Gruner und zu ihrem 88. Geburtstag von
Hans-Rainer Wolf. Sie war bis zuletzt noch bei guter
Verfassung. 1985 reiste die „Tante Sophie“ sogar zur
Hochzeit ihres Großneffen nach Pfaffenhausen.
Als nach der Wende Restitutionsansprüche auf das
Heim geltend gemacht wurden, waren die Heiminsassen in ein Meeraner Pflegeheim in der Oststraße
gezogen. Am 13. Juli 1995 starb sie im Krankenhaus
Glauchau.
Sophie und Magnus Eschenlauer, Abb.: Abiturzeitung der
Oberschule Glauchau des Jahres 1951.
Ich selbst habe ihre mütterliche Fürsorge erlebt: Wir
hatten im Chemieunterricht ein Chemikaliengemisch
kennengelernt, das sehr schnell und laut explodierte.
Ein damit gefülltes Aromafläschchen flog mir beim
Versuch, zur Fastnacht 1953 einen Böller im Treppenhaus loszulassen, in die Luft und mit meiner blutenden, von Glassplittern gespickten Hand lief ich
zur Magna. Sie hat mich sorgfältig und etwas vorwurfsvoll behandelt, aber nichts den Lehrern ge-
Vieles über diese bemerkenswerte Frau habe ich aus
einer Betriebschronik des Spinnstoffwerkes gefunden, viele Zeugen haben mir wertvolle Hinweise gegeben und ich möchte zum Schluss noch Danke sagen an alle, die mir bei den Recherchen über das Leben der Sophie Eschenlauer geholfen haben, insbesondere aber an die ehemaligen Lehrer Heinz Müller,
Roland Klemm und Hans-Rainer Wolf, die ehemaligen Schüler Margarete Thomas und Angelika Hietschold, den Leiter des Kreisarchivs, Holger Plänitz,
den Stadtarchivar Werner Ulbrich und Reinhold
Eschenlauer aus Pfaffenhausen.
Günther Sonntag
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
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Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
Weihnachtsgrüße
aus de
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Wir wünschen unseren Kunden u
Geschäftspartnern ein frohes We
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
e
em
Wehrdigt
und
eihnachtsfest!
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Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
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Weihnachtsbaumverkauf 2010
Die Stadt Glauchau wird auch in diesem Jahr den Bürgern der Stadt Glauchau
wieder Weihnachtsbäume anbieten. Es handelt sich dabei ausschließlich um
Nordmanntannen.
Der Verkauf findet am 18. Dezember 2010 von 10:00 – 15:00 Uhr statt.
Die Nordmanntannen stehen in Niederlungwitz an der Forststraße (nach der
Wohnbebauung rechtsseitig). Der Verkauf erfolgt direkt vom Grundstück. Interessenten können die Weihnachtsbäume mittels Handsäge selbst fällen bzw. von
der vor Ort befindlichen Firma fällen lassen. Der Preis pro Weihnachtsbaum beträgt je nach Größe zwischen 15 EUR und 25 EUR.
Während des Verkaufs der Weihnachtsbäume wird die Forststraße als Einbahnstraße ausgewiesen, so dass von Niederlungwitz in Richtung Forsthaus die Straße befahren werden kann.
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Verkauf von Weihnachtsbäumen im Rümpfwald
Am Sonnabend, 18.12.2010 erfolgt in der Zeit von 09:00 – 14:00 Uhr im Rümpfwald der Verkauf von Blaufichten. Der Preis beträgt 8,00 EUR/pro Meter.
Die Bäumchen werden durch den Käufer selbst ausgesucht und geschlagen. Da
Werkzeuge (Handsägen oder Beile) erfahrungsgemäß knapp sind, bitten wir diese, wenn möglich, selbst mitzubringen. Der Gebrauch von Motorkettensägen
wird aus versicherungstechnischen Gründen nicht zugelassen. Für den problemlosen Transport können die Bäume in einem Netz verpackt werden.
Die Zufahrt zum Gelände erfolgt ausschließlich im Einbahnstraßenverfahren über
die Kreuzung Forsthaus Glauchau. Die Abfahrt erfolgt ebenfalls im Einbahnstraßenverfahren über den Waldausgang Voigtlaide (bitte Ausschilderung beachten).
Es besteht vor Ort zudem die Möglichkeit, einzelne Teile von Reh-, Dam- und
Schwarzwild käuflich zu erwerben. Für das leibliche Wohl werden warme Getränke sowie ein kleiner Imbiss angeboten.
Revierförster Scholz
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Veranstaltungen in der
Sachsenlandhalle Glauchau
Freitag, 17. Dezember 2010, 20:00 Uhr
Uwe Steimle
„Günther allein zu Haus“
Sonntag, 19. Dezember 2010, 19:00 Uhr
Jahreskonzert des Klarinettenorchester „Da Capo“ – Schmölln
Freitag, 24. Dezember 2010, 16:00 Uhr
„Kommt rein“ - Gottesdienst in der Sachsenlandhalle
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Glauchau
Freitag, 31. Dezember 2010, 19:00 Uhr
Silvestergala mit dem Fernando Express
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
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Kunstverein der Stadt Glauchau
art gluchowe e. V.
Ausstellung:
Film zu Ernst Fuchs:
Vorschau:
Vernissage:
Kunsthandwerk:
Prof. Ernst Fuchs, Wien
Begründer der Wiener Schule des phantastischen
Realismus
„Die phantastische Sammlung“
von Dr. Cornelia Mensdorff-Pouilly
Gemälde/Skulpturen/Originalgrafik
Schlösser Forder- und Hinterglauchau
(siehe Sonderveröffentlichung)
eine Auswahl an Grafiken/Gemälden, Katalogen und
kleinen Kostbarkeiten aus der Ausstellung auch zum
Verkauf
„Mit den Augen der Seele“
von Prof. Jürgen Haase
Donnerstag, 06.01.2011, 19:30 Uhr
Schloss Forderglauchau
Robby Wagner, Crimmitschau
Portfolio
Monochrome Photografie
Samstag, 15.01.2011, 17:00 Uhr
ständiges Verkaufsangebot an Kunsthandwerk, auch
Holzkunst von Wendt & Kühn sowie Keramik, afrikanische Holzkunst, Porzellanschmuck, Kunstkataloge,
Grafik und Malerei von ausgewählten Künstlern
weitere Ausstellungen des Kunstvereins:
Ratshof Glauchau:
Fotografien zu Ernst Fuchs
von Nikolaus Neureiter
Änderung:
Aus Gründen der aktuellen Ernst Fuchs-Ausstellung in den Schlössern Forderund Hinterglauchau werden die Bilder von Maria Ludwig erst ab Mitte Januar
2011 im Foyer des Ratssaales zu sehen sein.
Stadtwerke Glauchau:
Carmen Diebel, Glauchau
Ölmalerei auf Leinwand
Planungsgesellschaft und Redaktion Freie Presse, Paul-Geipel-Straße:
Künstlergruppe des Kreiskrankenhauses Glauchau
Die Arbeiten in Einrichtungen der Stadt sind während der dortigen Öffnungszeiten zu sehen.
Öffnungszeiten Galerie art gluchowe, Schloss Forderglauchau:
Dienstag – Freitag
09:00 – 12:00 Uhr und
13:00 – 17:00 Uhr
Samstag – Sonntag und an Feiertagen
14:00 – 17:00 Uhr
Am 24.12. und am 31.12.2010 hat die Galerie geschlossen.
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Unser Kunstverein/Jazzclub stellt sich vor unter: www.artgluchowe.de
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Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
Veranstaltungen in der St. Georgenkirche Glauchau zur Weihnachtszeit
14.12. Dienstag, 15:00 Uhr Adventsmusik für
Seniorinnen und Senioren
Jedes Jahr findet in der Georgenkirchgemeinde eine Seniorenadventsfeier statt. In diesem Jahr wollen wir diese etwas anders gestalten. Um 15:00 Uhr
beginnen wir mit einer musikalischen Andacht in
der St. Georgenkirche, die von jungen Instrumentalisten und Sängerinnen und Sängern aus der Kirchgemeinde unter der Leitung von Claudia und Guido
Schmiedel gestaltet wird.
Im Anschluss daran folgt ein gemeinsames Kaffeetrinken, bei dem Zeit zum Austausch und Erzählen
sein wird.
Wir bieten einen Fahrdienst an. Wer geholt werden
möchte, melde sich bitte im Pfarramt unter Tel.:
03763-509316. Der Eintritt ist selbstverständlich frei.
Wir würden uns freuen, wenn gerade unsere reiferen Gemeindeglieder den Weg in die Kirche finden.
Auch eine Gehhilfe oder ein Rollstuhl sind kein Problem, denn unsere Kirche ist behindertengerecht
eingerichtet. Lassen Sie sich also einladen! Es
lohnt sich!
18.12., 17:00 Uhr„Weihnachtsoratorium“
von J. S. Bach, Kantaten 1-3
(Siehe Sonderveröffentlichung)
TIPPS UND TERMINE
STADT- UND KREISBIBLIOTHEK
Tel.: 03763/3728
E-Mail: [email protected]
Internet-Adresse:
www.bibliothek.glauchau.de
KINDERBIBLIOTHEK
Tel.: 03763/3728
Öffnungszeiten der Bibliothek:
Montag, Dienstag, Donnerstag
von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Mittwoch und Freitag von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Samstag
von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Am 24., 25. und 31.12.2010 sowie am 01.01.2011
hat die Stadt- und Kreisbibliothek geschlossen. ❐
24.12., 14:30 Uhr Krippenspiel-Gottesdienst
(Superintendent Peter Heß)
mit dem Gospelchor Glauchau
26.12., 10:00 Uhr Gottesdienst zum 2. Feiertag
mit Kindergottesdienst
(Pfarrer Matthias Große)
17:00 Uhr Christvesper
(Superintendent Peter Heß) mit Kurrende, Bläserchor und Kantorei
31.12., 17:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
und Kindergottesdienst
(Pfarrer Matthias Große), ausgestaltet von der
Kantorei
23:15 Uhr Orgelmusik zum Jahreswechsel
mit KMD Guido Schmiedel
❐
23:00 Uhr Warum nicht Stiehler? –
Die Super X-mas Show!
Warum nicht Weihnachten einmal in einer Fernsehshow verbringen? Die St. Georgen-Kirchgemeinde
lädt am Heiligen Abend um 23:00 Uhr zum Weihnachtsspiel in die Georgenkirche ein. Geboten wird
eine weihnachtliche Fernsehshow. Mit dabei sind
der Moderator Michael Stiehler, die Kaufhauschefin
Dr. Ottel, der Weihnachtsmann Alfons, Weltenbummler Max Grenzenlos und Handwerker Anton
Schnitzer.
Seien Sie dabei! Lassen Sie sich überraschen! Der
Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten.
25.12., 10:00 Uhr Gottesdienst zum 1. Feiertag
mit Abendmahl und Kindergottesdienst
(Superintendent Peter Heß)
Weihnachtskonzert des
Seniorenchores
Der Seniorenchor der Volkssolidarität Glauchau e. V.
freut sich auf sein traditionelles Weihnachtskonzert,
bei dem er Sie mit bekannten deutschen und internationalen Weihnachtsliedern auf das bevorstehende
Fest einstimmen möchte.
Es findet am Mittwoch, dem 15.12.2010 um 19:30
Uhr in der Kirche St. Andreas in Gesau statt. Der Eintritt ist frei. Um eine kleine Spende wird gebeten.
❐
Reiner Hanke, Chormitglied
Bachs „Weihnachtsoratorium“ in der Glauchauer St. Georgenkirche
„Jauchzet, frohlocket“, heißt es am Sonnabend, dem
18. Dezember um 17:00 Uhr, wenn das berühmte
„Weihnachtsoratorium“ (1-3) von J. S. Bach in der
Georgenkirche aufgeführt wird. Mitwirkende: Oratorienchor Glauchau, Philharmonisches
Orchester Zwickau-Plauen, Silke Rudel
(Sopran); Claudia Schmiedel (Alt); Ulf
Gloede (Tenor); Matthias Hennberg
(Bass) und Erhard Franke (Orgel). Die
Leitung hat KMD Guido Schmiedel.
Die Eintrittskarten sind ab sofort in der
Tourist-Information, im Pfarramt St.
Georgen sowie in der Evangelischen
Buchhandlung erhältlich, Restkarten gibt
es an der Abendkasse.
Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt
frei.
❐
G. Schmiedel
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
27
Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
Im Monat Dezember in der Chronik der Stadt Glauchau geblättert
Advent in der Martinskirche Jerisau
die 5. Auflage. Mit dabei waren das
Barocktrio, drei Solisten, die Kurrende der Lutherkirche und Prof.
Dr. Walter Hüttel an der Orgel.
Vor 5 Jahren
Am 11. Dezember 2005 bestand das Optiker-Geschäft Engler in der Leipziger Straße 70 Jahre. Großvater Georg Engler kam 1935 von Ostsachsen nach
Glauchau, eröffnete zunächst als Uhrmachermeister,
worauf dann der Beruf als Augenoptiker folgte.
Am 22. Dezember 1995 ging das
rekonstruierte Wehr für die Flutrinne in Betrieb.
Am 16. Dezember 2005 konnte Hausgeflügel nach
über zwei Monaten wieder ins Freie gelassen werden. Wegen der Gefahr von Vogelgrippe war die
Stallpflicht angeordnet worden.
Am Nachmittag verursachte ein Sturm Stromausfälle zwischen Gesau und Niederlungwitz sowie Feuerwehreinsätze wegen abgebrochener Bäume.
Am 18. Dezember 2005 fand in Wernsdorf der erste Weihnachtsmarkt statt. Auf dem Dorfplatz und vor
dem Gerätehaus hatten Feuerwehr und Vereine einige Stände aufgebaut. Der Rothenbacher Männerchor
sorgte für die musikalische Umrahmung.
Am 24. Dezember 2005 lockte das Musical der Luther-Gemeinde „Der letzte Tanz“ 1.300 Besucher in
die noch nicht fertig sanierte St. Georgenkirche. Danach erschienen am frühen Weihnachtsmorgen Bewohner aus fünf Ortschaften zur Christmette in Niederlungwitz.
Am 29. Dezember 2005 musste die Brüderstraße
wegen anhaltender Schneefälle gesperrt werden. Der
Schnee drohte, auf die zum Abriss vorbereiteten
Häuser der Brüderstraße Nr. 16 und 17 zu fallen. Gegen den Abriss gründete sich kurzfristig eine Bürgerinitiative, die aber das Weitere nicht verhindern
konnte.
Vor 10 Jahren
Vor 20 Jahren
Am 1. Dezember 1990 eröffnete
Tischlermeister Dieter Uhlmann in
der Pestalozzistraße 42-44 ein Küchenstudio.
Am 2. Dezember 1990 konnten wir
den Bundestag wählen. Von den
Dezember 1998 am Haltepunkt Schönbörnchen, zwei Jahre vor der Umgestaltung.
meisten Stimmabgaben zu den
Foto: Stadtverwaltung
niedrigsten Stimmenzahlen waren
die Parteien CDU, SPD, FDP, PDS,
Bündnis 90/Grüne, DSU, REP, GRAUE, LIGA, NPD,
Am 31. Dezember 2000 wäre der Keramikgestalter
ÖDP, VAA, KPD, SPARTAK und BSA vertreten.
Georg Windisch 100 Jahre alt geworden. Sein Schaffen würdigte das Museum im neuen Jahr mit einer
Am 3. Dezember 1990 begannen die ersten zehn BeAusstellung.
schäftigten in der Stadtverwaltung, deren Stelle über
eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme geregelt wurde.
Vor 15 Jahren
Einsatzbereiche waren unter anderem Grünanlagen,
Wanderwege, Spielplätze und öffentliche Flächen. Im
Am 1. Dezember 1995 sorgten die Wiener SängerLandkreis waren rund 2.000 Personen ohne Arbeit.
knaben für eine volle St. Georgenkirche und stürmischen Beifall.
Am 9. Dezember 1990 kam es zur Gründung des
Kreisverbandes der Kleingärtner Glauchau-Land mit
Am 5. Dezember 1995 gründete sich der StauseeSitz im Gartenheim der „Gartenfreunde“.
verein im Bootshaus des Kanusportvereins.
Am 7. Dezember 1995 gab es in der Bürgerversammlung in Rothenbach noch keine Annährung in
Punkto „Betreutes Wohnen für Alkoholabhängige“. Eine Woche
später lehnte der Ortschaftsrat
auch das Nutzungskonzept der
Entsorgungs- und Recycling
GmbH ab. Man beklagte auch den
auf Mitte 1996 aufgeschobenen
Anschluss durch die Telekom.
Am 15. Dezember 1990 zog der Weihnachtsmarkt
zwischen Schlosshof und Kirchplatz bis zum 22. Dezember Besucher in Scharen an. Spenden für die
Sowjetunion und Brot für die Welt sammelten die
Kirchgemeinden. Im Gartensaal von Schloss Forderglauchau waren Anlagen der Modelleisenbahner und
im Museum die traditionelle Weihnachtsausstellung
zu sehen.
Am 11. Dezember 1995 konnte
im Krankenhaus die neue Apotheke übergeben werden.
Am 12. Dezember 1985 gestaltete die Interessengesellschaft Orgelmusik ein gut besuchtes weihnachtliches Konzert im Saal der Musikschule. Mitwirkende
waren Gisela Hunger, Susanne Müller, Frank Pfeifer
und Prof. Dr. Walter Hüttel.
Am 11. Dezember 2000 ist nach Ausbau der Güterbahnhofstraße diese für den
Verkehr durch den Oberbürgermeister wieder frei gegeben worden. Ein Foto aus
BHG-Bestand zeigt die Bauarbeiten Wochen vorher.
Am 5. Dezember 2000 führten die Schüler der Grundschule Am Rosarium ihr traditionelles Weihnachtsmärchen auf. Die Aufführung „Die Suche nach dem
verlorenen Weihnachtsstern“ erfolgte im Stadttheater.
Das Märchen „Die Schneekönigin“ bot die Landesbühne Sachsen acht Tage später am gleichen Ort dar.
Am 14. Dezember 1995 begann
der Weihnachtsmarkt wieder auf
dem Marktplatz. 32 Händler, mehrere Vereine und ein Karussell präsentierten sich bei Minusgraden.
Der anzuschneidende Stollen hatte
eine Rekordlänge von vier Meter
und die „Glauchauer Chronik“ von
Ines-Helga Hauptmann kam zum
Verkauf.
Vor 25 Jahren
Am 13. Dezember 1985 herrschte frohe Stimmung
im Pionierhaus, wo sich heute das Freizeitparadies
befindet. Pioniere der Lehngrund-Oberschule feierten den 37. Jahrestag der Pionierorganisation „Ernst
Thälmann“. Kaffeetafel, Quizrunden, Empfang der
Patenbrigade und des Weihnachtsmannes sowie eine Disco gehörten zum Programm. In der JahnTurnhalle war „Adi“ vom Kinderfernsehen bei sportlichen Schulwettkämpfen zu Gast.
Am 17. Dezember 1995 erlebte das Konzert am 3.
Am 15. Dezember 1985 schloss
nach acht Tagen der Weihnachtsmarkt im Schillerpark. Neben Verkaufsständen waren ein Schießstand und eine Ballboutique zu finden, wo vor allem die Jugend
Treffsicherheit unter Beweis stellte.
Am 20. Dezember 2000 endeten vorerst bis Januar
nächsten Jahres die Arbeiten an der Bahnstrecke
zwischen Mosel und Schönbörnchen. Der Bahnhof
Schönbörnchen bestand nunmehr in einem verglasten Wartehäuschen.
Am 18. Dezember 1985 beschlossen die Stadtverordneten auf ihrer
9. Tagung den Haushaltsplan
1986. Die Fortsetzung der Innenstadtgestaltung, Verbesserung
von Ordnung und Sicherheit sowie
die weitere Gewinnung von Wohnraum waren Ziele im neuen Jahr.
Am 24. Dezember 2000 boten 25 Darsteller in der
Lutherkirche ein von Torsten Winkler geschaffenes
Musical als Uraufführung dar. Unter dem Titel „Und
ein neuer Tag …“ zeigten sie Jugendliche, die dem
Superkick nachjagen, Hoffnungslose und Wölfe im
Schafspelz als Beispiele, wie man sich heute zu oft
von der Weihnachtsbotschaft entfernt hat.
Am 30. Dezember 2000 begeisterte Beethovens „IX.
Sinfonie“ das Konzertpublikum in der Sachsenlandhalle.
28
Vor 50 Jahren
In der Adventszeit 1995 gestaltete die Neuapostolische Kirche ein Adventssingen
im Altenheim an der Wettiner Straße und lieferte auch diese Aufnahme.
Am 1. Dezember 1960 kritisierte
ein Artikel der Volksstimme die
23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
Am 6. Dezember 1950 gab es im
Lindenhof ein Sondergastspiel
„Ein Abend mit Paul Linke“ mit
dem Sohn des Komponisten, vier
Solisten und Herrn Aßmann mit
seinem Orchester zu erleben.
Auf dieser planierten Kippenfläche im Carolapark pflanzten am 7. Dezember 1985 Mitarbeiter des Rates der Stadt Schwarzerlen, Schimmelweiden und Traubenkirschen.
Am 9. Dezember 1950 berichtete
die Volksstimme, dass Karl Pfeifer
als Treuhänder der mechanischen
Weberei Lenk & Rüger zunächst
einen vertraglichen Barverkauf
von Gewebe aus Zellwolle an eine
westdeutsche Textilgroßhandlung
tätigte, danach aber noch Mischgarnstoffe und reine Wollstoffe
verkaufte. Für dieses Vergehen
verhängte das Landgericht Zwickau 16 Monate Gefängnis.
Am 21. Dezember 1950 war der
Stalintag. Anlässlich seines 71.
Geburtstages brachte die Volksstimme auf allen acht Seiten Berichte über den sowjetischen
Staatsmann. Normenüberbietung
im Getriebewerk um 7,5 Prozent
und in der Zwirnerei Sachsenring
um 13 Prozent, Sonderschichten
und andere Friedenstaten waren
passende Geburtstagsgeschenke.
Am 25. und 26. Dezember 1950
bot der Konzertina-Verein I im
„Haus der Einheit“ einen Weihnachtstanz mit der Kapelle A.
Jahn.
Am 28. Dezember 1950 meldete
die Volksstimme, dass die Autobahnauffahrt Höckendorf seit eiBlick vom Turm der St. Georgenkirche in Richtung Schlossplatz/Markt um 1985.
nem halben Jahr gesperrt ist, ein
Plantagenstraße als „Schlaglochallee“. Angespülter
Wochenkinderheim dringend benötigt wird und die
Sand diente notdürftig als Ausgleich. EinsatzfahrzeuLaienspielgruppe der HO die Tbc-Kranken im
ge des DRK kamen nur langsam voran.
Rümpfwald mit einem Programm erfreut hat.
Am 5. Dezember 1960 ist die Buslinie zwischen
Leipziger Platz und Voigtlaide aufgenommen worden. Damit ging ein langer Wunsch in Erfüllung, zumal der Straßenzustand durch „Pfützenketten“ nicht
der Beste war.
Am 19. Dezember 1960 ist aus dem Drehrohrofen
der Nickelhütte in St. Egidien das erste grobe NickelEisenerz geflossen.
Am 20. Dezember 1960 endete im Museum die Ausstellung „Altes und neues Spielzeug aus dem Erzgebirge“, bei der auch eine 170-jährige große Pyramide zu sehen war.
Am 27. Dezember 1960 heulten im Spinnstoffwerk
die Sirenen. Beim Plansilvester wurde der Zellwolleballen Nr. 49871 mit Grün und einer DDR Fahne geschmückt, bevor er seine Reise nach Polen antrat.
Vor 60 Jahren
Am 31. Dezember 1950 lief die Frist zur Anmeldung
von Guthaben aus der Zeit vor dem 9. Mai 1945 ab.
Diese sollten zwecks Verrechnung bei einem Kreditinstitut angemeldet werden.
Vor 75 Jahren
Am 5. Dezember 1935 trat in der St. Georgenkirche
der Dresdner Kreuzchor auf.
staltete bis Weihnachten an jedem Abend eine andere Formation ein musikalisches Programm. Einzelne
Betriebe zahlten eine Weihnachtszuwendung für
treue Arbeitsleistung.
Am 23. Dezember 1935 trat der Kinderchor der
Lehngrundschule unter der Leitung von Lehrer
Schott im Bürgerheim auf. Hier begrüßte der Heimverwalter Wilhelm die Anwesenden an langen Tafeln,
die mit Stollen, Äpfeln, Lebkuchen und Würsten belegt waren.
Am 24. Dezember 1935 wurden zehn Grad Frost in
der Innenstadt bei etwas Schnee gemessen. An diesem Abend fand auch im Krankenhaus eine Weihnachtsfeier bei Anwesenheit von Oberbürgermeister
Flemming und einer Ansprache von Pfarrer Rüger
statt.
Am 31. Dezember 1935 ist Glauchau an die Ferngasversorgung von Zwickau angeschlossen worden.
Am gleichen Tag traten 16 Kassen der Amthauptmannschaft der Ortskrankenkasse Glauchau bei, die
nun 55.000 Mitglieder zählte. Bei mildem Wetter leitete ein Turmblasen von St. Georgen mit anschließendem Glockengeläut in das neue Jahr über.
Vor 100 Jahren
Am 1. Dezember 1910 meldete das Glauchauer Tageblatt und Anzeiger, dass auf der Leipziger Straße
von der Reichsbank bis zur Nicolaibrücke fünf Bogenlampen angebracht werden. Am gleichen Tag ergab die Volkszählung für Glauchau 25.114 Einwohner in 6.835 Haushaltungen. 1905 waren es 24.594
Einwohner in 6.619 Haushaltungen.
Am 4. Dezember 1910 veranstaltete die Pestalozzischule eine Weihnachtsfeier mit Lichtbildervortrag,
Deklamationen und Darbietungen des Schulchores.
Am 12. Dezember 1910 führte der Kirchensängerchor zum 100. Mal eine Motette als geistliches Chorwerk zur Adventszeit in der St. Georgenkirche auf.
Am 21. Dezember 1910 wurden ca. 60 Kinder in der
Kleinkinder-Bewahranstalt mit Kleidungsstücken,
Spielsachen und Stollen beschert. Auch in den beiden anderen Einrichtungen dieser Art, in Kindergärten, für fleißige arme Schulkinder im Theaterlokal
und in Betreuung durch Vereine wurden um diese
Zeit Bescherungen nach Spendensammlung für unbemittelte Einwohner wie in anderen Jahren durchgeführt.
Am 8. Dezember 1935, dem kupfernen Sonntag, führte die evangelische Spielschar in beiden Kirchen Singspiele auf. Der Erzgebirgsverein gestaltete einen Adventsabend und der Verein für
weihnachtliche Volkskunst hatte
eine Ausstellung arrangiert. Auch
in Gesau und Reinholdshain trafen
sich die Kirchgemeinden zu musikalischen Veranstaltungen.
Der Marktplatz an einem Wintertag vor 60 Jahren zeigte Improvisation und Bedarf
an Nachholung.
Am 11. Dezember 1935 öffnete Georg Engler,
Uhren, Optik,
Gold- und Silberwaren, Leip- Stadtbaurat Sonntag teilte im Dezember 1935 mit, dass über Arbeitsbeschaffung
ziger Straße 15, eine weitere Erschließung im Bereich der Sachsenallee vorgesehen ist.
das seit über 70 Foto: Bauverwaltung
Jahren besteAm 23. und 24. Dezember 1910 war in der Zeit von
hende Uhrenfachgeschäft, vor11:00 – 21:00 Uhr das Feilhalten mit Gegenständen
mals Uhrmacher Richard Mildner
des Christmarktes gestattet. Um 24:00 Uhr vor
gehörig, nach erfolgter UmgestalWeihnachten musste der Marktplatz von Buden u. a.
tung neu.
völlig beräumt sein.
Am 13. Dezember 1935 traf aus
dem Rümpfwald eine stattliche
Die Recherchen erfolgten in den Unterlagen des
Fichte auf dem Marktplatz ein, um
Kreisarchivs und der Stadtverwaltung durch den
am folgenden Sonnabend im
Fachbereich Allgemeine Verwaltung, Sachgebiet ArSchein ihrer 161 Kerzen das Weihchiv/Chronik bei der Stadtverwaltung Glauchau. ❐
nachtsfest anzukündigen. Hier ge-
29
Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
Weihnacht is stille Nacht
Erika Zeun und Heidelore Staub aus AnnabergBuchholz boten weihnachtliches Programm
Club-Kino Glauchau e.V.
Marienstraße 46, 08371 Glauchau
www.club-kino-glauchau.de
Unser Kinderfilm im
Monat Dezember:
Samstag, der 18.12.2010
Kindervorstellung Beginn: 16:00 Uhr
Einlass: 1/2 Stunde vor Beginn
❐
Am Freitag, 26. November 2010, entführte die Stadtund Kreisbibliothek ihre zahlreich erschienenen Gäste ins Weihnachtsland Erzgebirge. Mit dem Programm „Weihnacht is stille Nacht“ stimmten Erika
Zeun (Gesang und Gitarre) und Heidelore Staub
(Sprecherin) pünktlich zum ersten Adventswochenende auf das Weihnachtsfest ein. Bei Kerzenschein,
Glühwein und Gebäck lauschten die Zuhörer den in
erzgebirgischer Mundart vorgetragenen besinnlichen
und heiteren Geschichten und Gedichten und sangen
bei den von Erika Zeun dargebotenen Weihnachtsliedern begeistert mit.
Die Atmosphäre wurde durch zwei Mitglieder des
Vereins für heimatliche Volkskunst Glauchau noch
heimeliger, da beide während der Veranstaltung
schnitzten und auch eine Auswahl ihrer Kunstwerke
ausstellten.
Mit dem Wunsch, dass die beiden Künstlerinnen im
nächsten Jahr wieder nach Glauchau kommen mögen, traten die Gäste den Heimweg an.
❐
Kirsten Petermann
Erika Zeun an der
Gitarre mit
Sprecherin Heidelore
Staub (sitzend)
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
31
Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
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Stadt- und Kreisbibliothek
Das Team der Stadt- und Kreisbibliothek „Georgius Agricola“ im Schloss
Forderglauchau wünscht Ihnen ein
frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr.
Wir würden uns freuen, Sie auch im
Jahr 2011 in unserem Haus begrüßen
zu dürfen!
K. Petermann
❐
Themen- und Konzertabend rückt
gesellschaftliches Problem in den
Mittelpunkt
Am 18. Dezember 2010 findet im Glauchauer Clubkino e. V. ein Themen- und
Konzertabend statt. Die Veranstaltung wird vom KultUrknall e. V. mit Unterstützung des Clubkinos und der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Stadt
Glauchau durchgeführt und widmet sich den Themen Menschenhandel und
Zwangsprostitution.
Mit der Veranstaltung möchte der Verein auf die Arbeit von Karo e. V. aufmerksam machen und dessen Arbeit unterstützen. Seit 1994 setzen sich die Macher
des Vereins mit Sitz in Plauen mit grenzübergreifender Sozialarbeit gegen
Zwangsprostitution, Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung von Kindern ein.
Einlass zur Veranstaltung ist 17:30 Uhr. Ab 18:00 Uhr wird der Film „Trade-Willkommen in Amerika“ vorgeführt. Der von Roland Emmerich produzierte Film erzählt die Geschichte der 13-jährigen Adriana, die von Menschenhändlern entführt
und als Sex-Sklavin in die USA verkauft wird. Ihr älterer Bruder Jorge bricht als
illegaler Einwanderer in die USA auf, um sie zu retten.
In einem Vortrag ab 20:00 Uhr berichtet der Karo e. V. über die Probleme im
deutsch-tschechischen Grenzgebiet und beschreibt seine Tätigkeitsfelder, die
von Streetwork, Öffentlichkeitsarbeit, den Betrieb einer Babyklappe in Plauen bis
hin zur Einrichtung eines Schutzhauses für Frauen und Kinder reichen.
Den Abschluss des Abends bildet der Auftritt der beiden Bands „Contragan Superstars“ aus Waldenburg sowie „Loaded Dize“ aus Hoyerswerda.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt 7,- Euro. Die Erlöse werden an Karo
e. V. gespendet.
Jan Thau
weitere Infos:
Kulturknall e. V. hat sich im Sommer 2009 gegründet, um eine aufklärende Funktion im Rahmen der innerstädtischen Kulturlandschaft Glauchaus einzunehmen.
Getragen wird das Projekt überwiegend von Jugendlichen. Ziel soll sein, mit Hilfe von Infoständen, Kunstprojekten, musikalischen Veranstaltungen, Workshops
und mehr verschiedenste Themen im öffentlichen Raum anzusprechen und auf
Probleme der Zeit und die Situation aufmerksam zu machen. kultUrknall will dabei auch direkten Kontakt mit anderen Projekten aufnehmen und diese so gut es
geht, unterstützen.
❐
Kinderwanderung
Eine öffentliche Kinderwanderung zur Weihnachtszeit veranstalten die Wanderfreunde Glauchau e. V. am Donnerstag, dem 23. Dezember 2010. Treffpunkt ist
um 09:00 Uhr an der Sachsenlandhalle. Entsprechend der Witterung gibt es eine
kleine Wanderung in deren näheren Umgebung. Unterwegs werden die Kinder einem Wichtel begegnen. Das Ende der Veranstaltung ist wieder die Sachsenlandhalle. Eltern und Großeltern sind hierzu herzlich eingeladen.
Manfred Unger
Wanderfreunde Glauchau e. V.
❐
Sonderöffnungszeit für Glauchauer Bismarckturm
Am Sonntag, den 26. Dezember 2010 lädt zum 2. Weihnachtsfeiertag der Fremdenverkehrsverein Schönburger Land e. V. in der Zeit von 13:00 – 17:00 Uhr
noch einmal zu einer Führung oder Besteigung des Bismarckturmes ein.
Nutzen Sie letztmalig in diesem Jahr die Gelegenheit, einen Blick über das winterlich anmutende Glauchau zu werfen.
❐
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
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Karnevalsclub Niederlungwitz e. V. –
Einfach Göttlich!
Der KCN e. V. feiert zur kommenden Faschingssaison bereits zum
31. Mal! Unter dem diesjährigen Motto: „Einfach Göttlich!“ startet der Klub mit viel Elan und Vorfreude in die 5. Jahreszeit. Es
erwartet alle Närrinnen und Narren von nah und fern auch diesmal ein mitreißendes Programm und eine nicht enden wollende
Party!
„Nicht nur der Besuch der Götter und ein Ausflug in die Unterwelt stehen an, nein
- das kurze und knackige Motto ist auch eine allgemeine Anspielung auf unser
Programm, unsere Mitglieder und unser Publikum“, sagt Sebastian Schubert,
selbst aktives Mitglied im Programm und im Elferrat.
Da Nachwuchsarbeit im Verein groß geschrieben wird, präsentiert sich in diesem
Jahr wieder eine Nachwuchsgarde von elf jungen Damen ab acht Jahren dem interessierten Publikum.
Dabei bleibt der Klub an seinem Veranstaltungsort, dem Landgasthof Voigtlaide,
wo bereits im letzten Jahr das 30-jährige Jubiläum erfolgreich gefeiert wurde.
Es gibt wieder Livemusik mit der Band „Party for You“ und „DJ Weichangst!“
Auch der Shuttlebus wird erneut eingesetzt. So kommt jeder Gast nicht nur rechtzeitig zum Programmstart, sondern auch wieder nach Hause.
Die Mitglieder des Klubs freuen sich bei den
bevorstehenden Veranstaltungen darauf,
möglichst viele Gäste zu unterhalten. Aufgrund der vielen Nachfragen wird es auch
eine Zusatzveranstaltung am Freitag, den
04.03.2011 geben.
Die Karten sind unter den Tel.-Nr.:
03763/2263 oder 0177/8383656 erhältlich.
Showtanz
Die Termine im Überblick:
19.02.2011
1. Veranstaltung mit Tanz, Beginn 19:11 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
26.02.2011
2. Veranstaltung mit Tanz, Beginn 19:11 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
27.02.2011
Seniorenfasching mit Tanz, Beginn 14:11Uhr, Einlass ab 13:30 Uhr
04.03.2011
3. Veranstaltung mit Tanz, Beginn 19:11 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
05.03.2011
4. Veranstaltung mit Tanz, Beginn 19:11 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
06.03.2011
Kinderfasching mit Spielen, Beginn 14:11 Uhr, Einlass ab 13:30 Uhr
Sebastian Schubert
Karnevalsclub Niederlungwitz e. V.
❐
Pascal Schumann bei Matheolympiade Dritter
Als Frühstarter durfte Pascal Schumann, Schüler der Klasse 4a der Internationalen Grundschule Glauchau, bereits an der 50. Mathematikolympiade 2. Stufe
2010/2011 der Region Zwickau Ost teilnehmen.
Dieser Wettbewerb ist für Schüler der Klassen 5 bis 12 ausgelegt. Besonders begabte Schüler aus den vierten Klassen können jedoch ihr Wissen testen. Pascal
erreichte einen 3. Platz.
Herzlichen Glückwunsch!
Angela Gläser
Schulleiterin
❐
Pascal Schumann,
das Matheass
33
Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
Stadttheater Glauchau – Auszüge aus dem Programm 1. Halbjahr 2011
Leiter Christian Rinck
Theaterstraße 39
Tourist-Information
08371 Glauchau
Theaterservice
Tel.: 03763/2421
Markt 1
Fax: 03763/2809
Tel.: 03763/2555
Servicetelefon 0175/2913794
Internet: www.stadttheater.glauchau.de
E-Mail: [email protected]
Mitglied im Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. und der INTHEGA
Komik, Musik, Parodie und blitzschnellen Karikaturen. Das aktuelle Programm des Bambi-Preisträgers ist ein spannender Ausflug in die Welt der
Stars, die gerade Schlagzeilen machen und beginnt
genau da, wo Frauke Ludowig’s Stargeflüster aufhört. Alles, was unter den roten Teppich gekehrt
wurde – Jörg Knör hat es aufgesammelt und serviert es brandaktuell auf der Bühne.
Samstag, 26. Februar, 19:00 Uhr
Nachtwäsche-Ball mit Programm und Tanz
Donnerstag, 3. März, 19:00 Uhr
Weiberfasching
Veranstaltung mit Tanz und hexenküchenartiger
Stimmung
Donnerstag, 6. Januar, 19:30 Uhr
Neujahrskonzert des Orchesters der Landesbühnen
Sachsen
„Aus den Ohren – aus dem Sinn?“ –
Gern Gehörtes, selten Gespieltes
Das traditionelle Neujahrskonzert des Orchesters
der Landesbühnen Sachsen bietet die schönsten
Operettenmelodien von Jacques Offenbach, Robert
Stolz, Paul Lincke, Emmerich Kálmán und auch von
zu Unrecht vergessenen Operettenkomponisten.
Berühmte Arien und Duette der Operettenliteratur,
wie aus Lehárs „Der Graf von Luxemburg“, aus Kálmans „Der Teufelsreiter“ oder aus „Madame Pompadour“ von Leo Fall werden beschwingt das neue
Jahr einleiten.
Sonntag, 30. Januar, 19:30 Uhr
Jörg Knör
„Alles nur Show“
Jörg Knör, der Entertainer unter den Comedians,
jongliert mit allem, was auf der Bühne Wirkung hat:
Freitag, 25. Februar, 19:00 Uhr
Gala mit dem GCC und der 1. Karnevalsgesellschaft „Narhalla“ Hof
Veranstaltung ohne Tanz, bereichert durch Büttenbeiträge und Tänze aus dem Repertoire der deutschen Meisterschaften
Samstag, 5. März, 19:00 Uhr
Veranstaltung mit Tanz
Freitag, 18. März, 16:00 Uhr
Das große Ladiner Fest unterwegs
Die Ladiner – Joakin und Otto – gehen mit dem
großen Ladinerfest in Deutschland auf Tournee.
Dafür haben sie sich tolle musikalische Gäste eingeladen und präsentieren ihre schönsten Lieder
aus ihrer Heimat Südtirol. Live dabei sind die
frischgebackenen Sieger des Grand Prix der Volksmusik 2010 Belsy und Florian Fesl, die den begehrten Bergkristall gewonnen haben.
Der Glauchauer Carneval 2011
Im 41. Jahr seines Bestehens bietet der Glauchauer Carnevalsclub ein Programm zum Motto „Mit
dem GCC auf großer Fahrt“. Mit dabei sind bewährte Akteure in der Bütt, Gardetänze, Showtänze, zündende musikalische Rhythmen, Stimmungslieder,
Sketche und die ästhetische Sonderklasse des
GCC-Männerballetts.
Sonntag, 20. Februar, 17:00 Uhr
Veranstaltung ohne Tanz
Samstag, 19. März, 19:30 Uhr
Dirk Michaelis
Für die einen ist es das schönste deutsche Liebeslied schlechthin, für andere die Wendehymne. Fast
jeder hat eine bestimmte Erinnerung an das von
Dirk Michaelis komponierte und im Original mit der
Gruppe Karussell gesungene Lied „Als ich fortging“
aus dem Jahre 1987. Nach Auflösung der Band Karussell 1990 und einigen Arbeiten als Komponist
für Kino- und TV-Filmmusiken startete Dirk Michaelis seine Solokarriere.
Freitag, 1. April, 19:30 Uhr
K&K Salon „Einfall für Zwei“
Ein politisch-satirisches Kabarettprogramm von
und mit den Hengstmann-Brüdern
Für das neue Programm der Hengstmann-Brüder
➜
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
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Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
wird nichts suggeriert und nichts versprochen. Es
werden auch keine Prognosen abgegeben. Denn so
hat wenigstens das Kabarett aus den Fehlern der
Politik gelernt. Während die Politik ignoriert, korrumpiert und sich mit aller Macht erhalten will,
kann das Kabarett improvisieren, komponieren und
unterhalten. Hier kann man live erleben, wie bei den
Hengstmann Brüdern der satirische Groschen fällt,
und damit ist nicht der Euro gemeint.
Samstag, 2. April, 19:30 Uhr
Inside Out
Hommage an die legendäre Band Pink Floyd
Es ist durchaus riskant für Musiker, die Werke der
britischen Band Pink Floyd nachzuspielen, denn es
geht dabei um mehr als nur das getreue Wiedergeben der Noten. Was unbedingt dazu gehört, sind
ein hohes musikalisches Niveau und ein komplexes
Einfühlungsvermögen in andere Zeiten. Die Musiker von Inside Out haben sich der Herausforderung
gestellt. Durch die neue Lichtshow ist das Konzert
nicht nur etwas für die Ohren, sondern durchaus
auch etwas für die Augen – ganz im Stile Pink
Floyds.
Sonntag, 10. April, 17:00 Uhr
Das Frühlingsfest der Glauchauer Chöre
Der Georgius-Agricola-Chor, befreundete Chöre der
Umgebung sowie viele weitere Glauchauer Musikschaffende finden sich zu einem Frühjahrskonzert
ein. Ein vielseitiges Programm stimmt die Besucher auf den Frühling ein.
Samstag, 16. April, 19:30 Uhr
K&K Salon „Wunder über Wunder“ –
ein beißend biblischer Theaterabend
Ein lahmer, blinder Bettler knallt mit Jesus zusammen und ist plötzlich geheilt. Und nun? Wovon soll
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er jetzt leben? Der gute Hirte liebt seine Schafe, besonders die kleinen Lämmchen. Die Heilige Familie
flieht nach Ägypten, wo Vater Josef endlich Arbeit
in einer Kreuz-Fabrik findet und der kleine Jesus
vollbringt sein erstes Wunder, um Freunde zum
Spielen zu finden.
Die konsequent auf genaue Figuren-Darstellung,
schnelle Wechsel und überraschende Wendungen
angelegte Inszenierung und das differenzierte Spiel
des Darstellers Tilo Nöbel machen diese beißend
biblische Theaterstunde zu einem rasanten, kurzweiligen Theatererlebnis. Lachen und Erschrecken
hocken in diesem komödiantisch angelegten SoloTheater-Abend dicht beieinander.
Donnerstag, 28. April, 19:30 Uhr
„Der kleine Horrorladen“
Musical von Alan Menken und Howard Ashman
Mr. Mushniks Blumenladen steht kurz vor dem
Aus, als Seymour, Mushniks Gehilfe, eine seltsame,
etwas mickrige Pflanze vom Markt mitbringt. Mit
ihr lockt er nicht nur neue Kunden ins Geschäft,
sondern beeindruckt auch seine Kollegin Audrey, in
die er heimlich verliebt ist. Als Seymour sich am
Finger verletzt, wird klar, was das zärtlich auf „Audrey II“ getaufte, fremdartige Gewächs tatsächlich
zum Wachsen braucht: Blut. Von diesem Tag an
zieren Seymours grüne Daumen immer mehr Pflaster und „Audrey II“ gedeiht prächtig. Sie wird zur
vielbestaunten Attraktion, lässt Mushniks Blumenladen florieren und macht Seymour berühmt. Endlich kann er Audreys Herz gewinnen. Die Pflanze
hat allerdings nicht nur an Umfang, sondern auch
drastisch an Appetit zugelegt – und das bedeutet
Menschenopfer…
Musikstile von Rock’n Roll bis Tango und eine
schräge Unterhaltung – nicht nur für Pflanzenfreunde!
Sonntag, 1. Mai, 16:00 Uhr
Captain Cook und seine singenden Saxophone
„Das große Wunschkonzert 2011“
Mit dem unverkennbaren Saxophon-Sound interpretiert die Formation die großen Weltmelodien
➜
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
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Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
und schafft auf diese Weise ein neues, einmaliges
Klangerlebnis. Weiche Klänge und sanfte Töne, die
das Ohr umschmeicheln – das zeichnet den typischen Klang aus. In ihrer neuen Bühnenshow bieten Captain Cook und seine singenden Saxophone
eine musikalische Bandbreite von Opern-Klassikern
wie „Teure Heimat“ aus Nabucco über den
schwungvollen Schlager „Hinter den Kulissen von
Paris“ bis hin zu regionalen Hits wie dem thüringischen Rennsteiglied oder Patrona Bavaria.
Samstag, 7. Mai, 19:30 Uhr
Schwarze Augen – Eine Nacht im Russenpuff
Mit Katrin Weber, Tom Pauls und Detlef Rothe
Tom Pauls als Semjon Alexandrowitsch und sein
schießwütiges Faktotum Kusma (Detlef Rothe) eröffnen in Deutschland ein Etablissement mit ganz
besonderem Anspruch. Die Damen, die sie präsentieren (Katrin Weber, Katrin Weber, Katrin Weber…), verstehen ihr Gewerbe in jeder Lage: Sie
können tanzen und singen, lachen und trinken – mit
und ohne…Alkohol.
Beste Unterhaltung ist garantiert in einem etwas
sonderbaren Puff – am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Freitag, 13. Mai, 19:30 Uhr
Joja Wendt „Im Zeichen der Lyra“
Erstmals wagt sich Joja Wendt an die Vertonung einer Geschichte: „Im Zeichen der Lyra – Eine musikalische Geschichte“ ist eine Parabel aus der Welt
der Musik. Ein Kind verliert die Lust am Klavierspiel, noch bevor sie überhaupt richtig entfacht
wurde. Als es dem Großvater sein Leid klagt, antwortet er dem gebannt lauschendem Kind mit einer
Geschichte: er erzählt von der Orgel, der Königin
der Instrumente, die in ihrem versteinertem Turm
residiert und über die anderen Instrumente
herrscht. Als das Klavier nicht mehr an sich halten
kann und zu improvisieren beginnt, wird es von den
Orgelpfeifen aus dem Turm geblasen, um unverse-
Fundbüro im Ratshof
08371 Glauchau, Markt 1
Tel.: 6 51 45
hens mitten auf Joja Wendts Konzertbühne zu landen. Aus diesem Entrée entwickelt sich eine virtuose konzertante Reise quer durch alle Stile und Epochen, wie immer sehr speziell von Joja Wendt interpretiert.
Donnerstag, 19. Mai, 19:30 Uhr
Karat – live in concert
Von Kultband über Edel- bis Ostrocker: Es gibt viele Schubladen, in die diese Formation gesteckt
wurde. Das Schöne daran ist, dass sich Karat diesen Einengungen nie ergeben hat. 2010 feierte die
Band 35-jähriges Bandjubiläum und zeigte mit ih-
Glauchau im Internet:
http://www.glauchau.de
rem Album „Weitergeh’n“, dass sie mit ihrem unverwechselbaren Stil immer noch auf der Höhe der
Zeit ist, ohne sich dem allzu flüchtigen Zeitgeist zu
unterwerfen.
Mit Claudius Dreilich, der 2005 das Erbe seines Vaters Herbert Dreilich, dem Karat-Sänger der ersten
Stunde, angetreten hat, spielt die Gruppe neben
den neuen Songs auch unvergessene Hits, wie
„Über sieben Brücken“, „Schwanenkönig“ oder
„Der blaue Planet“.
Samstag, 21. Mai, 19:30 Uhr
Uwe Steimle & Frank Fröhlich (Gitarre)
Sächsisch, griddisch un bohlitisch – die ganz persönlichen Erinnerungen an die Kehre – von Wende
keine Spur!
Günther Zischong, Kultfigur von Uwe Steimle und
Urgestein des sächsischen Daseins, erforscht: Ist
die Welt erkennbar?
Ein Kabarett-Abend mit Texten von Uwe Steimle,
aktuelle und politische Kommentare zum Geschehen unserer und vergangener Wende-Zeiten.
Frank Fröhlich, einer der interessantesten AkustikGitarristen Deutschlands, untermalt nicht nur, sondern begleitet mit seinem einzigartigen Gitarrenspiel Uwe Steimle durch den Abend.
Samstag, 18. Juni, 19:30 Uhr
Bodo Wartke „Ich denke, also sing’ ich“
Bodo Wartkes Soloprogramm ist „Klavierkabarett
im Reimkultur“. Was das genau ist, beschreibt er
so: „Klaviermusik und Gesang. Gleichzeitig. Andernfalls würde es doppelt so lange dauern.“
Wenn er in die Tasten greift, hüpfen die Zwerchfelle. Nett und adrett sitzt er da, in Maßanzug und kanariengelbem Hemd. Wie beiläufig, begleitet er sich
auf dem Instrument, dass es nur so groovt, um
wortverspielt und in kompakten Reimkatarakten
über Liebe, Mord und Totschlag zu singen.
Schwarzer Humor auf weißen Tasten, schüchtern
und frech, zärtlich und böse.
❐
E-Mail-Adresse der Stadtverwaltung:
[email protected]
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
Internationale Freundschaften am Küchentisch
Wer sich für andere Kulturen interessiert und weltweite Freundschaften im eigenen Zuhause schließen
möchte, kann sich jetzt als Gastfamilie für einen internationalen Austauschschüler bewerben. Mit der
Unterstützung von Landrat Christoph Scheurer sucht
AFS Interkulturelle Begegnungen e. V. weltoffene Familien im Landkreis Zwickau, die ab Februar 2011 einen Schüler aus einem anderem Land aufnehmen
möchten.
einzutauchen. Gastfamilie kann fast jede Familie werden, auch Alleinerziehende und kinderlose Paare.
Lust auf Neues, Offenheit, Geduld und ein freies Bett
sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein schönes gemeinsames Jahr. Während des gesamten Aufenthalts werden die Gastfamilien und Austauschschüler von ehren- und hauptamtlichen AFS-Mitarbeitern in der Region betreut, die für alle Fragen und
Belange ein offenes Ohr haben.
Weltweite Kontakte, Erfahrungen im Umgang mit anderen Kulturen und Offenheit gegenüber Neuem –
das sind Eigenschaften, die heutzutage in vielen Lebensbereichen immer wichtiger werden und in die
viel investiert wird. Eine Möglichkeit, diese Erfahrungen auf ganz besondere Art zu sammeln, bietet die
Aufnahme eines internationalen Gastschülers im eigenen Zuhause. Auch Landrat Christoph Scheurer
sieht darin ein große Chance für alle Beteiligten: „Das
Zusammenleben mit einem Gastkind ermöglicht der
ganzen Familie, eine andere Kultur auf sehr persönliche Weise im Alltag kennen zu lernen und zu verstehen. Jedes Familienmitglied gewinnt so ganz individuelle Einblicke in andere Lebensweisen und entdeckt durch die Augen des Gastkindes auch die eigenen Gewohnheiten neu. Eine einzigartige gemeinsame Erfahrung, aus der oft lebenslange Freundschaften in der ganzen Welt entstehen.“ Aus diesem Grund
unterstützt Scheurer in diesem Jahr die gemeinnützige Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e. V. bei der Suche nach weltoffenen
Familien im Landkreis Zwickau, die ab Februar 2011
einen Gastschüler aufnehmen können.
Einer von insgesamt 15 Jugendlichen, die für ein
Schuljahr Deutschland entdecken möchten, ist Julian
Gonzalo Gomez. Der 16-jährige Kolumbianer freut
sich schon sehr darauf, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszufinden, die Sprache zu lernen
und als richtiges Familienmitglied in den neuen Alltag
Interessierte Familien können sich ab sofort bei Gabi
Brandt (Telefon 030/3110286-15 oder E-Mail
[email protected]) melden. Weitere Informationen zum AFS-Gastfamilienprogramm gibt es unter
http://www.afs.de/gastfamilie.
Über AFS Interkulturelle Begegnungen e. V.:
Die deutsche Jugendaustauschorganisation arbeitet
gemeinnützig und ist Träger der freien Jugendhilfe.
Die Zentrale sowie ein Regionalbüro haben ihren Sitz
in Hamburg; in Berlin, Wiesbaden und Stuttgart gibt
es weitere Regionalbüros. Neben dem Schüleraustausch und dem Gastfamilienprogramm ermöglicht
AFS (ehemals: „American Field Service“) die Teilnahme an Freiwilligendiensten im sozialen, kulturellen
und ökologischen Bereich. Der Verein finanziert sich
aus den Teilnahme- und Vereinsbeiträgen, durch
Spenden, Stiftungsmittel und öffentliche Gelder.
2008 feierte AFS in Deutschland unter der Schirmherrschaft der damaligen Bundesfamilienministerin
Dr. Ursula von der Leyen 60-jähriges Jubiläum.
Christopher Stolzenberg
AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.
Regionalbüro Ost
❐
Anbieterunabhängige
Energieberatung der
Verbraucherzentrale Sachsen
in Glauchau
Wann:
Jeden 2. Dienstag von 14:00 Uhr – 18:00 Uhr, nächster Termin: 14.12.2010
Was wird beraten:
• Energie sparen im Haushalt
• Heizkostenabrechnung
• Heizungstechnik
• Baulicher Wärmeschutz
• Regenerative Energien
• Fördermöglichkeiten
(Ausgeschlossen werden Rechts- und Mietberatung
sowie Komplettplanungsleistungen.)
Wo:
Rathaus Glauchau, Markt 1, Foyer des Ratssaales, 1.
Etage
Kosten:
ein Entgelt von 5,00 EUR pro halbe Stunde Beratung
Telefonische Voranmeldungen über:
0375/6925000 oder 0170/7446533, Herr Wappler
bzw. 0180-5-797777, zentrales Servicetelefon der
Verbraucherzentrale Sachsen, Montag-Freitag
09:00-16:00 Uhr (0,14 EUR/je angefangene Minute
aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) ❐
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Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
Aus dem Beat-Archiv
Die „Help Kids“ stellen sich vor
Am 08.12.2010 jährte sich der 30. Todestag John Lennons. Das Glauchauer
BEAT ARCHIV verlieh seine Gedenksingle „One Minute Silence - In Memory Of
John Lennon“ an Spitzenmusiker der DDR-BEAT- Szene. Ingo Koster, Sänger/Gitarrist/Komponist der Gruppe „Thomas Natschinski“ und Gruppe „Drei“, erhielt
die Single für seinen John Lennon Gedenksong „Lied über Lennon“, Rundfunkproduktion 1981 von der Gruppe „Drei“.
Thomas Schmitt von MTS und Texter, und Hansi Biebl, Sänger, Gitarrist und Komponist, erhielten die Single für ihren John Lennon Gedenksong „Mit einem Mal“,
der 1981 in der DDR-TV-Sendung „Rund“ aufgeführt wurde. Ein weiterer Bandleader, Sieghart Schubert, erhielt die Single für seinen John Lennon Gedenksong
„Junge aus Liverpool“ von 1981 von Katrin Lindner und Schubert Band.
Am 04.12.2010 wurde die Single an den Glauchauer Beatlesfanclub „Sgt. peppers club“ verliehen, denn was wären die Idole ohne ihre Fans. Mehr Projektinformationen unter: http://www.beatarchiv.de/single.html
Jeden Donnerstag treffen sich acht eifrige Schüler der Internationalen Grundschule Glauchau, um sich in Erster Hilfe zu üben. Das Ganztagsangebot wird in
Kooperation mit dem DRK- Kreisverband Glauchau unter Anleitung der Ausbilderin für Erste Hilfe, Andrea Harlaß, durchgeführt.
Voller Stolz konnten die Schüler ihre neuen T- Shirts des Jugendrotkreuzes, die
Sanitasche und die Übungsmatte in Besitz nehmen. Nun wird noch fleißig geübt,
damit bald unser Schulsanitätsdienst starten kann. Zur Hofpause werden dann
die jungen Sanitäter bei kleinen „Notfällen“ als Ansprechpartner zur Verfügung
stehen und vielleicht ein Pflaster aufkleben, Hilfe holen usw. Besonderes Augenmerk werden sie vor allem auf die Vermeidung von Unfällen legen. Auch das
Überprüfen der Sanikästen in der Schule gehört zu ihren Aufgaben und wird sehr
ernst genommen.
Die Schüler und Andrea Harlaß danken auch dem DRK Glauchau für die Zusammenarbeit.
Edmund Thielow, Beat-Archiv
Edmund Thielow mit den Gedenksingles an John Lennon.
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❐
Angela Gläser, Schulleiterin
Andrea Harlaß vom DRK Kreisverband Glauchau mit ihren zukünftigen „Schulsanitätern“.
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23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
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Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
Förderübersicht zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz erschienen
Die Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH informiert in einem neuen Faltblatt über Fördermöglichkeiten für private Haushalte, Kommunen und Unternehmen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Das Faltblatt bietet eine Übersicht über bundesweite sowie sächsische Förderprogramme zum Bauen, Sanieren und den Einsatz erneuerbarer Energien am Haus. Interessierte erhalten
Informationen zu möglichen Förder-, Zuschuss- und
Darlehenshöhen (Stand August 2010).
Neben den Programmen zur energetischen Sanierung werden auch Fördermöglichkeiten zu erneuerbaren Energien (Thermische Solaranlagen, Stromvergütung für Photovoltaik-Anlagen nach dem Er-
neuerbare-Energien-Gesetz (EEG), Biomasseheizungen oder Wärmepumpen-Systeme) vorgestellt.
Das Faltblatt kann kostenlos bei der SAENA bestellt
werden:
Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH
Pirnaische Straße 9, 01069 Dresden
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0351/4910-3179
Telefax: 0351/4910-3155
Interessierten Sachsen, sächsischen Unternehmern
und Kommunen bietet die SAENA kostenfreie Beratungen zu Fördermöglichkeiten im Rahmen der aktuellen Richtlinie Energieeffizienz und Klimaschutz und
Initialberatungen zu allen Themen der Energieeffi-
zienz sowie des Einsatzes erneuerbarer Energien an.
Die Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH ist
das unabhängige Kompetenz- und Beratungszentrum
zu den Themen erneuerbare Energien, zukunftsfähige
Energieversorgung und Energieeffizienz. Gesellschafter sind der Freistaat Sachsen und die Sächsische
Aufbaubank – Förderbank –.
Fachlicher Ansprechpartner:
Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH
Freia Frankenstein-Krug
Telefon: 0351/4910-3160
Fax: 0351/4910-3155
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Kirchliche Nachrichten
Adventgemeinde, Hoffnung 47
sonnabends, 09:30 Uhr
C-Punkt-Gemeinde Glauchau, Marienstraße 46
montags,
19:30 Uhr Frauensportgruppe C-fit
dienstags und donnerstags,
15:00 Uhr bikeBOX…schraub-malwieder.de, Bahnhofstraße 4
freitags,
18:30 Uhr Jugendtreff
sonntags, 15:00 Uhr Fußball, Jahnturnhalle
19.12.,
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl und Kidsprogramm
Abenteuerland
24.12.,
16:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst
für Familien mit Theaterstück und
inspirierender Musik, Thema: „Anders Herum… der Weihnachtsfaszination auf der Spur“
Evangelische Christengemeinde Elim,
August-Bebel-Straße 28
19.12.,
09:30 Uhr Gottesdienst mit
„Weihnachtsspiel“
24.12.,
16:00 Uhr Weihnachtsvesper
26.12.,
09:30 Uhr Weihnachtsgottesdienst
31.12.,
19:00 Uhr Silvesterveranstaltung
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde/Baptisten,
Mauerstraße 17, Glauchau
samstags, 19:00 Uhr Jugendtreff,
Mauerstraße 17
sonntags, 10:00 Uhr Gottesdienst
14.12.,
14:30 Uhr Seniorenkreis-Weihnachtsfeier bei J. Feige, Hofeweg 43
19.12.,
10:00 Uhr Taufgottesdienst
24.12.,
16:00 Uhr Gottesdienst für die ganze
Familie in der Sachsenlandhalle Glauchau
26.12.,
10:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst
31.12.,
17:00 Uhr Jahresabschlussgottesdienst in Meerane
Landeskirchliche Gemeinschaft Glauchau,
Dr.-H.-v.-Wolffersdorff-Straße 14
14., 21.12., 19:00 Uhr Bibelgespräch
17., 24., 31.12.,
19:00 Uhr Jugendstunde
19.12.,
17.00 Uhr Gemeinschaftsstunde,
gleichzeitig Kinderstunde
26.12.,
10:00 Uhr Jahresabschlussgottesdienst mit Abendmahl, gleichzeitig
Kinderbetreuung
28.12.,
19:00 Uhr Bibelgespräch mit
Abendmahl
Lutherkirche Glauchau, Dorotheenstraße 8
dienstags, 19:00 Uhr Lutherchor
dienstags, 19:00 Uhr Jugendkreis
42
(in St. Georgen, Kirchplatz 7)
donnerstags, 19:30 Uhr Posaunenchor
(in St. Georgen, Kirchplatz 7)
24.12.,
15:00 Uhr und 17:00 Uhr
Christvesper mit Verkündigungsspiel
26.12.,
10:30 Uhr Festgottesdienst mit
Heiligem Abendmahl und
Kindergottesdienst
31.12.,
17:00 Uhr Jahresschlussgottesdienst
mit Heiligem Abendmahl
Neuapostolische Kirche,
Rothenbacher Kirchsteig 5
25.12.,
09:30 Uhr Weihnachtsgottesdienst
31.12.,
16:00 Uhr Jahresabschlussgottesdienst
Religionsgemeinschaft Jehovas Zeugen,
Kongress-Saal, Grenayer Straße 3
mittwochs, donnerstags, freitags,
19:00 Uhr Besprechung biblischer
Themen
sonntags, 09:30 Uhr und 17:00 Uhr Vortrag und
Bibelstudium
Römisch-katholische Kirche St. Marien,
Geschwister-Scholl-Straße
sonntags, 09:30 Uhr Heilige Messe
18.12.,
07:00 Uhr Roratemesse
19.12.,
09:30 Uhr Heilige Messe
15:30 Uhr Adventskonzert mit dem
Frauenchor „Cantaria“
24.12.,
15:30 Uhr Krippenandacht
22:30 Uhr Christmette
25.12.,
10:00 Uhr Festhochamt
26.12.,
09:30 Uhr Heilige Messe mit
Aussendung der Sternsinger
31.12.,
15:30 Uhr Jahresschlussandacht
Am 27. und 28.12.2010 Sternsingeraktion
Wer den Besuch der Sternsinger wünscht, bitte im
katholischen Pfarramt schriftlich melden!
St. Georgenkirche, Kirchplatz 7
18.12.,
17:00 Uhr „Weihnachtsoratorium“
von J. S. Bach, Kantaten 1-3
Oratorienchor Glauchau, Solisten,
Philharmonisches Orchester
Zwickau/Plauen
19.12.,
10:00 Uhr Gemeinsamer musikalischer Gottesdienst der Schwesterkirchgemeinden in Wernsdorf
24.12.,
14:30 Uhr Krippenspiel-Gottesdienst
mit dem Glauchauer Gospelchor
17:00 Uhr Christvesper mit
Kurrende, Kantorei und Bläserchor
23:00 Uhr Krippenspiel
25.12.,
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl und Kindergottesdienst
26.12.,
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Kindergottesdienst
31.12.,
23:15 Uhr Konzert zum Jahreswechsel an der Silbermannorgel
Offene St. Georgenkirche
mittwochs von 10:00 – 16:00 Uhr, samstags von
13:00 – 17:00 Uhr geöffnet, Führungen sind möglich (Anmeldungen unter Telefon 03763/509312)
Kinder- und Teenietreff, Marienstraße 46
mittwochs, 15:30 Uhr
Sport, Spiel, Kreatives und Thematisches für Schüler von der 1. – 10. Klasse.
Kirche Jerisau, Martinsplatz
mittwochs, 15:30 Uhr Christenlehre
24.12.,
17:00 Uhr Krippenspiel
26.12.,
10:00 Uhr Gottesdienst
31.12.,
15:30 Uhr Sakramentsgottesdienst
Kirche Reinholdshain
24.12.,
14:00 Uhr Krippenspiel
26.12.,
10:00 Uhr Gottesdienst
31.12.,
14:00 Uhr Sakramentsgottesdienst
Kirche St. Andreas, Gesau
dienstags, 19:00 Uhr Junge Gemeinde im
Jugendkeller
mittwochs, 18:00 Uhr und
sonnabends, 08:00 Uhr Gebetskreis
mittwochs, 14:30 Uhr Konfirmandenunterricht
7. Klasse
freitags,
16:45 Uhr Konfirmandenunterricht
8. Klasse
19.12.,
09:00 Uhr Sakramentsgottesdienst
24.12.,
15:00 Uhr und 16:30 Uhr Christvesper
26.12.,
09:00 Uhr Predigtgottesdienst
31.12.,
18:00 Uhr Sakramentsgottesdienst
Kirche St. Petri, Niederlungwitz,
St.-Petri-Platz 2
montags,
17:30 Uhr Kurrende
dienstags, 19:30 Uhr Chor
freitags,
19:30 Uhr Junge Gemeinde
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Wernsdorf, Schulweg 4
freitags,
15:30 Uhr Kinderkirche in Schlunzig
15.12.,
19:00 Uhr Weihnachtliches Konzert
mit dem Kammerchor des Europäischen Gymnasiums Waldenburg
19.12.,
10:00 Uhr Gemeinsamer musikalischer Gottesdienst der Schwestergemeinden
24.12.,
15:00 Uhr Christvesper mit
Verkündigungsspiel
25.12.,
10:30 Uhr Festgottesdienst mit
Heiligem Abendmahl
31.12.,
15:30 Uhr Jahresschlussgottesdienst
mit Heiligem Abendmahl
❐
23 I 2010 – Nichtamtlicher Teil
Wichtige Rufnummern für Glauchauer
NOTRUFE
Polizei .........................................................................................................................................................110
Polizeirevier Glauchau und Bürgerpolizist Scherbergplatz 7 .............................................................03763/640
Polizeidirektion Chemnitz .................................................................................................................0371/3870
Feuerwehr, Rettungsdienst .........................................................................................................................112
Krankentransport .............................................................................................................................0375/19222
DRK
Rettungswache Glauchau ...........................................................................................................03763/600010
DRK-Fahrdienst ..........................................................................................................................03763/600011
Rettungsleitstelle Zwickau ...............................................................................................................0375/19222
Havariedienste
(diese sind kostenlos für die Anrufer)
Stadtwerke Glauchau Dienstleistungsgesellschaft mbH
Störungsmeldungen Versorgungsgebiet Glauchau:
Strom .........................................................................................................................................0800/05007-50
Gas .............................................................................................................................................0800/05007-60
Wärme........................................................................................................................................0800/05007-40
Beleuchtung ...............................................................................................................................0800/05007-40
Westsächsische Abwasserentsorgungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH
Weidensdorf, An der Muldenaue 10
Montag – Freitag in den Geschäftszeiten ........................................................................................03763/78970
Havarie und Bereitschaftsdienst ..................................................................................................0172/3578636
(Bei Havarien und Unregelmäßigkeiten am unterirdischen öffentlichen oder privaten Abwasserkanalnetz
bitten wir, unseren 24-Stunden-Bereitschaftsdienst (auch an Sonn- und Feiertagen) unter der Telefonnummer
0172 3578636 zu benachrichtigen.)
Bereitschaftsdienst der Stadtverwaltung ...................................................................................0171/9756698
Leitstelle Zwickau
Verbindungsaufnahme zur Feuerwehr (Stadtbrandmeister und Gerätewart)
außerhalb von Notsituationen Leitstelle Zwickau ...............................................0375/44780 oder 0375/19222
Bereitschaftsdienst der Stadtbau und Wohnungsverwaltung GmbH Glauchau .............................0800/0789040
(diese ist kostenlos für die Anrufer)
Regionaler Zweckverband, Wasserversorgung Bereich Lugau-Glauchau
Glauchau, Obere Muldenstraße 63, (Internet: www.rzv-glauchau.de)
ganztägig rund um die Uhr .......................................................................................03763/405405
Öffnungszeiten der
Tourist-Information
Montag
von 09:00 bis 17:00 Uhr
Dienstag
von 09:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch
von 09:00 bis 17:00 Uhr
Donnerstag von 09:00 bis 18:00 Uhr
Freitag
von 08:00 bis 17:00 Uhr
jeden 1. und 3. Samstag im Monat
von 09:00 bis 12:00 Uhr
❐
Öffnungszeiten des
BürgerBüros und der Kasse
Montag
von 09:00 bis 16:00 Uhr
Dienstag
von 09:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch
von 09:00 bis 15:00 Uhr
Donnerstag von 09:00 bis 18:00 Uhr
Freitag
von 08:00 bis 12:00 Uhr
jeden 1. und 3. Samstag im Monat
von 09:00 bis 12:00 Uhr
❐
Allgemeine Öffnungszeiten
der Stadtverwaltung Glauchau
im Ratshof
Montag
Dienstag
Donnerstag
Freitag
von 09:00 bis 12:00 Uhr
von 09:00 bis 18:00 Uhr
von 09:00 bis 15:30 Uhr
von 09:00 bis 12:00 Uhr
❐
www.woboe.de
Wohnungsbörse für Mieter und
Vermieter in Glauchau
Tel.: Glauchau 03763/75638
Anzeige
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Nichtamtlicher Teil – 23 I 2010
Anzeige
Anzeige
Apothekennotdienst
Ahorn-Apotheke, Guteborner Allee 3,
Meerane, Tel.: 03764/57040,
von Freitag, 10.12.2010, 18:00 Uhr
bis Freitag, 17.12.2010, 18:00 Uhr
Löwen-Apotheke, Markt 19,
Glauchau, Tel.: 03763/2032,
von Freitag, 17.12.2010, 18:00 Uhr
bis Donnerstag, 23.12.2010, 18:00 Uhr
Schwan-Apotheke, Poststraße 31,
Meerane, Tel.: 03764/2000,
von Donnerstag, 23.12.2010, 18:00 Uhr
bis Donnerstag, 30.12.2010, 18:00 Uhr
Der nächste StadtKurier erscheint
am 27.12.2010.
Kostenfreie Verteilung an alle Haushalte
bis einschließlich 29.12.2010!
Museum und Kunstsammlung
Schloss Hinterglauchau
Ständige Ausstellungen:
– Historische Interieurs des 16.–19. Jahrhunderts
– Malerei und Plastik des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts
(mit Exponaten der Paul-Geipel-Stiftung)
– Weberleben – zum Alltag im Schönburgischen
– Kabinettausstellung zur Stadt- und Schlossgeschichte
– Kabinettausstellung zu Leben und Werk Georgius Agricolas mit angeschlossener
Mineralienausstellung
– Ausstellung „Sakrale Kunst“ in der Schlosskapelle
Das Museum Schloss Hinterglauchau zeigt als
Exponat des Monats Dezember 2010:„Weihnachtliche Kalender“
Öffnungszeiten (Tel. und Fax: 03763/2931):
dienstags bis freitags 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:00 Uhr
samstags/sonntags 14:00 – 17:00 Uhr
Feiertage jeweils
14:00 – 17:00 Uhr
montags
geschlossen – auch am 24. und 31.12.2010
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