Full-HD H.264 IP-Kameras BEDIENUNGSANLEITUNG

Transcription

Full-HD H.264 IP-Kameras BEDIENUNGSANLEITUNG
Full-HD H.264 IP-Kameras
BEDIENUNGSANLEITUNG
Zusammenfassung
Die Full-HD IP-Kameras iMEGAPRO II, III und V setzen die neuesten
Kompressionstechnologien für vierfaches Streaming von H.264 und JPEG mit
verschiedenen Auflösungen ein. Vierfache Streaming-Technologien ermöglichen
die Übertragung von Digitalvideo mit verschiedenen Bitraten und
Bildfrequenzen, um für Netzwerkumgebungen mit hoher und geringer
Bandbreite eingesetzt werden zu können.
Die Full-HD IP-Kamera-Baureihe ist mit 2, 3 oder 5 progressiven MegapixelCMOS ausgestattet und bietet eine überlegene Videoqualität. Die DSPTechnologien der IP-Kameras bieten einen breiten Dynamikbereich (WDR), 3DRauschunterdrückung, Gegenlichtkompensation (BLC), ePTZ,
Interessenbereich (ROI), einstellbare Belichtungszeit und
Privatbereichabdeckung, womit die Kamera in den meisten Umgebungen
installiert werden kann.
Die integrierte intelligente Videoanalyse ermöglicht Gesichts-, Sabotage-,
Geräuschund Bewegungserkennung für zusätzlichen Schutz. Diese Funktionen
können einfach mit anderen Anwendungen verknüpft werden. Weitere nützliche
Funktionen schließen 2-Wege-Audio, Aufzeichnung auf SD-Karte, Livezugriff
über Handy, E-Mail-Schnappschuss und kontinuierliches JPEG FTP ein.
iMEGAPRO II, III und V sind mit den neuesten Technologien ausgestattet und
bieten 2, 3 oder 5 Megapixel H.264 Video, überragende DSP-Fähigkeiten,
integrierte Videoanalyse, ONVIF-Konformität und integriertes PoE in einer
Kamera. Die CMX-Software HD und Full-HD IP-Kamera-Baureihe kann die
gesamte Systemleistung maximieren und eine integrierte Systemlösung bei
Migration zu IP-Video-Anwendungen bieten.
Schlüsselmerkmale
Full-HD IP-Kamera mit 30 Bildern/Sekunde
Unterstützt duales Encodingformat H.264 und JPEG
Vierfache Streaming-Technologie, 4 gleichzeitige Streams verfügbar
Sense-Up Plus für schwierige Lichtverhältnisse
Planung von Tages- oder Nacht-Videoqualität
Integrierte intelligente Videoanalyse (IVA) zur Gesichts-, Sabotage-, Geräuschund Bewegungserkennung
IVA-Alarmbenachrichtigung über E-Mail oder FTP
Unterstützt 3D DNR, WDR, BLC, ePTZ, ROI, Belichtungszeit und
Privatbereichabdeckung
1
2-Wege-Audio (nur Audiomodelle)
Bitrate und Bildfrequenz während der Übertragung einstellbar
Unterstützt Android, iPad und iPhone Live-Überwachung
Dynamische DNS (DDNS) wird unterstützt
Netzwerk-Zeitprotokoll (NTP) wird unterstützt
Unterstützt PCM/G.711
Unterstützt ONVIF Protokoll
Unterstützt CMX-Software HD 3.6
Marken
Microsoft, Windows 2000, Windows XP, Windows Vista, Windows 7, ActiveX
und Internet Explorer sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation in
den USA bzw. anderen Ländern.
Java und alle Java-basierten Marken und Logos sind Marken oder eingetragene
Marken von Sun Microsystems, Inc. in den USA und anderen Ländern.
Flash, Macromedia und Macromedia Flash Player sind Marken oder
eingetragene Marken von Adobe Systems Incorporated in den USA bzw.
anderen Ländern.
Linux und DynDNS sind eingetragene Marken den entsprechenden
Rechteinhaber.
Intel, Pentium und Intel® Core™ 2 Duo sind eingetragene Marken der Intel
Corporation.
FFmpeg ist eine Marke von Fabrice Bellard, Begründer des Ffmpeg-Projekts.
QuickTime und das QuickTime-Logo sind Marken oder eingetragene Marken
von Apple Computer, Inc. und werden unter deren Lizenz benutzt.
Andere Firmenname und deren in dieser Bedienungsanleitung erwähnte
Produkte sind möglicherweise Marken oder eingetragene Marken und stehen im
Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber.
2
Sonstige Referenzen
Handy
Für kostenlose mobile Überwachung siehe Dokument eMobile auf der ProduktCD oder laden Sie das Dokument von unserer Website herunter.
LILIN Universal ActiveX Control
Mustercode und Dokument sind auf der Produkt-CD mitgeliefert und können von
unserer Website heruntergeladen werden.
LILIN HTTP API
Für nicht-ONVIF Integration siehe LILIN HTTP API Dokument. Wir übernehmen
das HTTP API Dokument für alle Full-HD IP-Kameras.
Vorsicht
Lassen Sie das Gerät nicht fallen und stoßen Sie es nicht stark an.
Installieren Sie das Gerät nicht in unmittelbarer Nähe von offenen Flammen
oder Wärmequellen.
Setzen Sie dieses Gerät nicht Regen, Feuchtigkeit, Rauch oder Staub aus.
Decken Sie die Öffnungen des Geräts nicht mit einem Tuch oder Kunststoff ab
und installieren Sie es nicht in einem unzureichend belüfteten Bereich. Lassen
Sie ringsum 10 cm Abstand.
Betreiben Sie das Gerät nicht nach Erkennung ungewöhnlicher Bedingungen
wie Rauch- oder Geruchsentwicklung oder keiner Bildanzeige im
eingeschalteten Zustand.
Berühren Sie die Stromanschlüsse nicht mit nassen Händen.
Beschädigen Sie das Stromkabel nicht und stellen Sie keine schweren
Gegenstände darauf ab.
Betreiben Sie das Gerät nicht in unmittelbarer Nähe eines Magneten,
Lautsprechersystems usw., um magnetische Störungen zu vermeiden.
Anschlusskabel müssen ordnungsgemäß geerdet sein.
3
Inhalt
Kapitel 1 Systemüberblick ....................................................................................
6
Kapitel 2 Vor dem Zugriff auf die IP-Kamera.........................................................
7
Kapitel 2-1 IP-Adresse mit IPScan-Programm konfigurieren............................. 7
Kapitel 2-2 IP-Adresse mit HTML-Seite konfigurieren....................................... 8
Kapitel 2-3 Benötigte Internet-Browser-Einstellung und
Softwarekomponente....................................................................... 8
Kapitel 2-4 Login................................................................................................ 9
Kapitel 3 H.264 FULL-HD IP-Kamera Netzwerkfunktionen benutzen .................. 10
Kapitel 3-1 Operative HTML-Seite der IP-Kamera ............................................ 10
Kapitel 3-2 IP-Kamera Steuerungen der Hauptseite.......................................... 10
Kapitel 3-2-1 ePTZ......................................................................................... 11
Kapitel 3-2-2 Interessenbereich (ROI) .......................................................... 12
Kapitel 3-2-3 Bedienfeld................................................................................. 12
Kapitel 3-2-4 2-Wege-Audio........................................................................... 13
Kapitel 3-2-5 Aufnahme auf lokalen PC ........................................................ 13
Kapitel 3-3 Konfiguration .................................................................................. 13
Kapitel 3-3-1 Server-Einstellungen................................................................ 14
Kapitel 3-3-2 Benutzereinstellungen.............................................................. 15
Kapitel 3-3-3 Timer ....................................................................................... 16
Kapitel 3-3-4 Systemeinstellung ................................................................... 16
Kapitel 3-4 Netzwerk ......................................................................................... 17
Kapitel 3-4-1 Allgemeine Einstellungen......................................................... 17
Kapitel 3-4-2 DHCP-Einstellung .................................................................... 18
Kapitel 3-4-3 HTTP- und RTSP-Dienst.......................................................... 19
Kapitel 3-4-4 SMTP-Dienst ........................................................................... 19
Kapitel 3-4-5 FTP-Dienst............................................................................... 20
Kapitel 3-4-6 DDNS-Einstellungen ................................................................ 21
Kapitel 3-5 Videoeinstellungen ......................................................................... 21
Kapitel 3-5-1 Video Allgemein ....................................................................... 21
Kapitel 3-5-2 Gewichteter Streamingmodus.................................................. 23
4
Kapitel 3-5-3 Videoqualität ............................................................................ 23
Kapitel 3-5-4 Sense-Up Plus ......................................................................... 25
Kapitel 3-5-5 Privatzonen-Ausblendung ........................................................ 25
Kapitel 3-5-6 Interessenbereich (ROI) .......................................................... 26
Kapitel 3-6 Steuerung des IR-Sperrfilters.......................................................... 27
Kapitel 3-7 Aufnahme auf SD-Karte ................................................................. 27
Kapitel 3-7-1 SD-Karte Aufnahmeeinstellungen............................................ 27
Kapitel 3-8 Alarmeinstellungen ......................................................................... 29
Kapitel 3-8-1 Bewegungs-/Alarmeinstellung.................................................. 29
Kapitel 3-8-2 Einstellung für Kamera mit Alarmeingang ............................... 29
Kapitel 3-8-3 Bewegungsbereich .................................................................. 29
Kapitel 3-8-4 Gesichtserkennung .................................................................. 30
Kapitel 3-8-5 Automatische Erkennung.......................................................... 31
Kapitel 3-8-6 Sabotageerkennung................................................................. 31
Kapitel 3-9 Audioerkennung .............................................................................. 32
Anhang................................................................................................................... 33
Erweiterte Netzwerk-DDNS- und PPPoE-Technologien ................................... 33
Erweiterte Netzwerk-Portweiterleitungstechnologie .......................................... 34
Notrückstellung ................................................................................................. 34
Kompatibilitätsliste SD-Karte ............................................................................ 34
Spezifikationen...................................................................................................... 35
5
Kapitel 1 Systemüberblick
Kapitel 1-1 Systemanforderungen
Die Full-HD H.264 Videokompressionstechnologie der IP-Kamera liefert eine
hohe Kompressionsrate und überlegene Videoqualität. Die Leistung hängt
jedoch in hohem Maße von der Rechenleistung der Hauptplatine eines ClientPC und der Netzwerkbandbreite zur Übertragung des Video-Streaming ab. Die
nachstehenden Abschnitte spezifizieren die Systemanforderungen für den
Einsatz der Full-HD H.264 IP-Kamera:
Kapitel 1-2 Softwareanforderungen
Merit LILIN Universal ActiveX Softwarekomponenten sind zur Webanzeige von
JPEG oder H.264 FULL-HD-Video erforderlich. Beim ersten Einloggen der
IP-Kamera mit Internet Explorer wird eine Sicherheitswarnung als Dialogfenster
zum Download von LILIN Universal ActiveX angezeigt. Klicken Sie zum
Herunterladen auf Install.
6
Kapitel 2 Vor dem Zugriff auf die IP-Kamera
Vor dem Zugriff auf die IP-Kamera vergewissern Sie sich, dass das RJ-45
Netzwerkkabel, das Audiokabel und das Netzkabel der Kamera korrekt installiert
sind. Zum Einrichten der IP-Adresse setzen Sie sich bitte mit Ihrem
Netzwerkadministrator für verfügbare IP-Adressen in Verbindung. Die StandardIP-Adresse der IP-Kamera lautet 192.168.0.200. Der Benutzer kann ebenfalls
die Standard-IP-Adresse zur Verifizierung der Netzwerkverbindung der IPKamera benutzen.
Kapitel 2-1 IP-Adresse mit IPScan-Programm konfigurieren
Zur Konfiguration der IP-Adresse mit dem IPScan-Programm kopieren Sie
IPScan von der Installations-CD auf Ihren PC oder führen Sie die IPScanSoftware direkt von der Installations-CD aus. IPScan kann ebenfalls von unserer
Website heruntergeladen werden. Zur Änderung von IP-Adresse,
Subnetzmaske, Gateway oder HTTP-Port folgen Sie bitte den nachstehenden
Schritten:
Lassen Sie das IPScan-Programm ablaufen.
Klicken Sie auf Refresh (Aktualisieren). Alle verfügbaren Geräte werden in der
Geräteliste aufgeführt.
Wählen Sie das Gerät in der Geräteliste.
Bearbeiten oder modifizieren Sie die Adressen im IP-, Subnetzmaske-,
Gatewayoder HTTP-Port-Bearbeitungsfenster.
Klicken Sie auf Apply (Anwenden), um die Einstellungen zu konfigurieren.
Klicken Sie auf Refresh (Aktualisieren), um die Einstellungen zu verifizieren.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass IPScan Version 1.0.0.31 oder höher ist.
7
Kapitel 2-2 IP-Adresse mit HTML-Seite konfigurieren
Zur Änderung der IP-Adresse mit der HTML-Seite geben Sie zunächst die
Standard-IP-Adresse, 192.168.0.200, im Internet-Browser ein und folgen Sie
den nachstehenden Schritten:
Melden Sie die H.264 FULL-HD IP-Kamera mit Standard-Benutzername und
Kennwort „admin“ und „pass“ an.
Klicken Sie auf den Link „Configure“ (Konfigurieren).
Klicken Sie auf den Link „Network -> General“ (Netzwerk -> Allgemein).
Machen Sie Ihre Eingaben oder Änderungen im Bearbeitungsfenster für IPAdresse, Subnetzmaske, Gateway oder HTTP-Verbindungsport.
Klicken Sie auf Submit (Absenden).
Kapitel 2-3 Benötigte Internet-Browser-Einstellung und Softwarekomponente
Achten Sie darauf, dass Ihr
Internet-Browser das signierte
ActiveX Plug-In zum Ablauf auf
Ihrem PC zulässt. Stellen Sie
„Download Signed ActiveX plug-in
controls“ (Signierte ActiveX PlugIn Steuerung herunterladen) auf
„ Prompt“ (Abfragen) und „Run
ActiveX control and plug-in“
(ActiveX Steuerung
und Plug-In ablaufen lassen) auf
„Enable“ (Aktivieren) im Internet
Explorer -> Extras
-> Internetoptionen -> Sicherheit
ein.
Nach obigen Sicherheitseinstellungen greifen Sie auf das Live-Video der H.264
FULL-HD IP-Kamera mit der Standard-IP-Adresse der H.264 FULL-HD IPKamera zu. Internet Explorer zeigt eine Sicherheitswarnung im Dialogfenster
an. Klicken Sie auf OK, um das ActiveX direkt von der H.264 FULL-HD IPKamera herunterzuladen.
8
Kapitel 2-4 Login
Es gibt zwei Ebenen der Benutzerauthentifizierung, Administrator und Gast, für
den Zugriff auf die H.264 FULL-HD IP-Kamera.
Die Standardeinstellungen von Benutzername und Kennwort sind wie
folgt beschrieben:
Administrator
Gast
admin
guest
Benutzername
Kennwort
pass
guest
Zur Anmeldung der H.264 FULL-HD IP-Kamera geben Sie Benutzername und
Kennwort auf der Logon-HTML-Seite ein und klicken Sie auf Submit
(Absenden), um das System aufzurufen.
9
Kapitel 3 H.264 FULL-HD IP-Kamera Netzwerkfunktionen benutzen
Nach dem Anmelden der H.264 FULL-HD IP-Kamera als Administrator haben
Sie zwei Hauptfunktionen – Systembetrieb und Konfiguration. Betriebs- und
Konfigurationsfunktion sind nachstehend beschrieben:
Kapitel 3-1 Operative HTML-Seite der IP-Kamera
L ayout der operativen HTML-Seite der H.264 FULL-HD Baureihe
3.
1.
4.
2.
1. Bedienfeld: IP-Kamera Bedienfeld.
2. LILIN Universal ActiveX Steuerung: Anzeige RTSP H.264 oder JPEG
Netzwerkvideo.
3. Profil-Umschaltmenü: Umschalten zwischen den Profilen
4. Einstellungsmenü: Einstellungsmenü der IP-Kamera
Kapitel 3-2 IP-Kamera Steuerungen der Hauptseite
Das Bedienfeld der IP-Kamera enthält ePTZ oder ROI. Diese Funktionen
können nicht gleichzeitig ausgeführt werden. ePTZ und ROI sind nachstehend
beschrieben:
10
Kapitel 3-2-1 ePTZ
Zur Bedienung der IP-Kamera-DSPs ePTZ aktivieren Sie ePTZ auf der
Hauptseite. Dem Benutzer stehen aufwärts, abwärts, links, rechts, vergrößern,
verkleinern und Voreinstellungen auf der Hauptseite zur Verfügung.
Ist ePTZ deaktiviert, dann bietet die LILIN Universal ActiveX Steuerung
ebenfalls ePTZ (elektronisch schwenken, neigen und vergrößern). Zur
Durchführung von ActiveX ePTZ benutzen Sie die Maus Ihres Computers, um
die ActiveX Steuerung zu bedienen.
LILIN Universal ActiveX Steuerung wird eZoom Modus.
Markieren Sie mit der Maus Ihres Computers das Unterfenster der
Bild-in-Bild-Anzeige. Durch Ziehen des Unterfensters haben Sie ePan
(Schwenk) und eTilt (Neigung). Mit dem Scrollrad der Maus vergrößern und
verkleinern Sie.
11
Mit Rechtsklick auf das Video deaktivieren Sie die ePTZ-Funktion.
Kapitel 3-2-2 Interessenbereich (ROI)
Für D1 und niedrigere Auflösungen kann die ROI-Funktion auf den
Haupt-Video-Stream angewandt werden. Der Haupt-Video-Stream behält die
größte Videoauflösung bei, wie 1080P. Der Sub-Stream kann basierend auf dem
Haupt-Video-Stream zur Einsparung von Bandbreite und Speicherplatz
beschnitten und skaliert werden.
Haupt-Video-Stream: 1920 * 1080
Sub-Stream: 720 * 480
Kapitel 3-2-3 Bedienfeld
Die Schaltflächen des Bedienfeldes sind nachstehend beschrieben:
Schnappschuss: Schnappschuss des Videos erstellen.
Audio an: Aktiviert das Audio (nur Audiomodelle).
Sprache an: Ermöglicht das Sprechen mit der Gegenseite (nur Audiomodelle).
Aufnahme auf PC.
Aktivierung des Alarmausgangs (nur Alarmmodell).
Automatischer Schwenk gemäß Voreinstellungen im ePTZ- oder ROI-Modus.
Ausgangsposition im ePTZ- oder ROI-Modus.
Presets
Aufrufen der Voreinstellungen ePTZ- oder ROI-Modus.
Schwenk links/rechts und Neigung aufwärts/abwärts.
Vergrößern und verkleinern im ePTZ- oder ROI-Modus.
Speed
PTZ-Geschwindigkeit in obigem Betrieb.
12
Kapitel 3-2-4 2-Wege-Audio
Für 2-Wege-Audio klicken Sie auf das Mikrofonsymbol, um mit der
Gegenseite zu sprechen. Zur Beendigung klicken Sie erneut auf das
Mikrofonsymbol.
Zum Hören der Gegenseite klicken Sie auf das Lautsprechersymbol. Zur
Beendigung klicken Sie erneut auf das Lautsprechersymbol.
Hinweis: Nur IP-Kameramodelle mit Audio unterstützen diese Funktion.
Kapitel 3-2-5 Aufnahme auf lokalen PC
Zur Aufnahme auf einen lokalen PC rechtsklicken Sie zunächst auf LILIN
Universal ActiveX Steuerung. Die Anzeige erfolgt im Einstellungs-Dialogfenster.
Der Benutzer kann den Aufnahmepfad und die Aufnahmegröße spezifizieren.
Achten Sie darauf, dass das Kästchen der ePTZ- oder ROI-Funktion nicht
abgehakt ist, um das Dialogfenster der Aufnahmeeinstellungen mit Rechtsklick
aufzurufen.
Zur Wiedergabe des AVI-Videos klicken Sie auf den Windows Media Player.
Kapitel 3-3 Konfiguration
Der Administrator der H.264 FULL-HD IP-Kamera kann die H.264 FULL-HD
IP-Kamera über die Standard-HTML-Webseite konfigurieren. Dieses Kapitel
erklärt die Einzelheiten aller Konfigurationseinstellungen.
13
Kapitel 3-3-1 Server-Einstellungen
Die Server-Einstellungen enthalten die Informationen des Serversystems der
H.264 FULL-HD IP-Kamera, wie MAC-Adresse, Firmware-Version, Benutzer,
Systemzeit sowie weitere Systemeinstellungen. Zur Änderung oder Nutzung
dieser Optionen folgen Sie bitte den Anleitungen in diesem Abschnitt.
Firmware-Version
Eine Aktualisierung der Firmware ermöglicht dem Benutzer die
Fernaktualisierung der Firmware der H.264 FULL-HD IP-Kamera. Der
Benutzer kann unter Firmware-Version verifizieren, ob das Gerät die neueste
Version hat.
Gerätename
Der Gerätename wird durch das IPScan-Programm benutzt, um die H.264
FULL-HD IP-Kamera zu identifizieren. Zur Änderung des Gerätenamens
geben Sie die Bezeichnung der H.264 FULL-HD IP-Kamera ein und klicken
Sie auf Submit (Absenden).
Sprache
Die Spracheinstellung kann dynamisch geändert werden.
OSD-Name
OSD-Name der Kamera.
OSD-Zeit
OSD-Zeit der Kamera.
ActiveX OSD-Name
OSD-Name der Kamera nur auf ActiveX.
14
Kapitel 3-3-2 Benutzereinstellungen
Das System lässt zehn Benutzerkonten zu. Jedes Konto kann mit seinen
Zugangsrechten konfiguriert werden. Zum Hinzufügen/Bearbeiten eines
Benutzers klicken Sie auf Add/Edit
User. Zum Zugriff auf die H.264
FULL-HD IP-Kamera ohne
Authentifizierung stellen Sie die
Optionsschaltfläche Bypass Logon
(Anmeldung umgehen) auf ON.
Zur Änderung des Kontonamens geben Sie den neuen Kontonamen im
Konto-Bearbeitungsfenster ein. Zur Änderung des Kennwortes geben Sie das
neue Kennwort im Bearbeitungsfenster New Password ein. Klicken Sie auf
Submit (Absenden), um die Benutzereinstellungen zu aktualisieren. Zum
Löschen eines Benutzers klicken Sie auf „Remove User“ (Benutzer entfernen).
Administrator: Einstellungsmodus für einen Benutzer aktivieren oder
deaktivieren.
Panel Control: Bedienfeld für einen Benutzer aktivieren oder deaktivieren.
ePTZ: ePTZ-Funktion für einen Benutzer aktivieren oder deaktivieren.
Streaming: Streaming für einen Benutzer aktivieren oder deaktivieren.
15
Kapitel 3-3-3 Timer
Die H.264 FULL-HD IP-Kamera ermöglicht dem Benutzer die Änderung der
Systemzeit über die Standard-HTML-Webseite. Zur Änderung der Systemzeit
der H.264 FULL-HD IP-Kamera geben Sie in den Bearbeitungsfenstern Uhrzeit
und Datum ein. Klicken Sie auf Submit (Absenden), um diesen Schritt
anzuwenden.
Mit NTP synchronisieren
Zur Synchronisation mit dem Internet-Zeitsystem haken Sie die Option „Every
Hour“ (stündlich) ab. Die H.264 FULL-HD IP-Kamera synchronisiert ihre
Systemzeit stündlich mit einem Zeit-Server.
Hinweis: Die Netzwerk-Zeitprotokollfunktion erfordert Internetverbindung.
Kapitel 3-3-4 Systemeinstellung
Mit Load Default stellen Sie zu den Werkseinstellungen zurück. Es gibt
bestimmte kritische Einstellungen wie IP-Adressen und Videosystem, die
hierdurch nicht beeinflusst werden. Zum Rebooten der H.264 FULL-HD IPKamera klicken Sie auf Reboot System.
Hinweis: Sollten Sie Ihr Kennwort vergessen, muss das Gerät an uns eingeschickt
werden oder lesen Sie den Abschnitt Notrückstellung im Anhang.
16
Firmwareaktualisierung. Finden Sie „flasham.bin“ auf Ihrem Computer, indem
Sie auf die Browse-Schaltfläche klicken. Klicken Sie Submit (Absenden), um die
Firmwareaktualisierung zu beenden. Zur Gewährleistung der Qualität der
Übertragung achten Sie darauf, dass kein Benutzer auf die H.264 FULL-HD
IP-Kamera während der Firmwareaktualisierung zugreift.
Kapitel 3-4 Netzwerk
Die H.264 FULL-HD IP-Kamera bietet Internetprotokolle einschließlich IP,
DHCP, und DDNS. Der Benutzer kann die Einstellungen dieser
Internetprotokolle konfigurieren. Lesen Sie Einzelheiten bitte in den
nachfolgenden Abschnitten:
Kapitel 3-4-1 Allgemeine Einstellungen
Die allgemeinen Netzwerkeinstellungen sind die Grundeinstellungen zur
Verbindung der H.264 FULL-HD IP-Kamera mit dem Netzwerk. Die Standard-IPAdresse der H.264 FULL-HD IP-Kamera lautet 192.168.0.200. Der Benutzer
kann diese IP-Adresse zur Verifizierung der Netzwerkverbindung zwischen
einem lokalen PC und der H.264 FULL-HD IP-Kamera mit Internet-Browser
benutzen.
Zur LAN-Konfiguration geben Sie zumindest IP-Adresse, Subnetzmaske und
Gateway-IP ein. Klicken Sie Submit (Absenden), um diese Einstellungen zu
aktualisieren.
17
Zur Konfiguration des Internetzugangs setzen Sie sich bitte mit Ihrem örtlichen
Internet-Serviceanbieter zum Erhalt der globalen IP-Adresse in Verbindung.
Nach Installation des Internetanschlusses geben Sie IP-Adresse (global),
Subnetzmaske und Gateway-IP vom Internet-Serviceanbieter ein.
Default DNS IP-Adresse: Erster Domainnamen-Server, die IP-Adresse
des Domainnamen-Servers
Second DNS IP-Adresse: Zweite Domainnamen-Server, die IP-Adresse
des Domainnamen-Servers, als Backup-DNS-Server für Standard-DNS
PPPoE Account: Kontoname des PPPoE-Dienstes
PPPoE Password: Kennwort des PPPoE-Dienstes
Kapitel 3-4-2 DHCP-Einstellung
Router, Gateway oder andere Software-DHCP-Server können der H.264 FULL-HD
IP-Kamera eine IP-Adresse dynamisch zuordnen. Es besteht keine Notwendigkeit,
IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway zu konfigurieren. Da DHCP der H.264
FULL-HD IP-Kamera nach dem Ausschalten möglicherweise eine andere IPAdresse zuordnet, kann der Benutzer das IPScan-Programm zum Starten des
Internet-Browsers zur Suche nach der H.264 FULL-HD IP-Kamera benutzen. Zur
DHCP-Aktivierung klicken Sie auf die Option DHCP und klicken Sie auf Submit
(Absenden).
Hinweis: Nach Aktivierung der DHCP-Option, wird der IP-Kamera die IP-Adresse
durch den DHCP-Server zugeordnet. Diese Funktion ist nur in der
LAN-Umgebung zulässig.
18
Kapitel 3-4-3 HTTP- und RTSP-Dienst
Das HTTP-Protokoll ist ein zuverlässiges Protokoll zur Übertragung von
Video-Streams. Port-Weiterleitungstechnologie kann zur Übertragung von Video
über das Internet benutzt werden. Die Einzelheiten sind im Anhang
beschrieben. Zur Änderung der Portnummer des HTTP-Dienstes erfragen Sie
die verfügbare Portnummer von Ihrem
Netzwerkadministrator. Ändern Sie die
Portnummer im Portfeld und klicken Sie
auf Submit (Absenden).
Kapitel 3-4-4 SMTP-Dienst
Die Alarm- oder Bewegungserkennungsbenachrichtigung kann einen Alarm
oder den Schnappschuss einer Bewegungserkennung an ein E-Mail-Konto
übertragen. Zur Aktivierung der Alarm- oder Bewegungsübertragung als E-Mail
stellen Sie bitte die folgenden E-Mail-Konten ein.
E-Mail-Empfänger einstellen
E-mail address: E-Mail-Adresse
des Empfängers
E-mail-Absender einstellen
E-mail address: E-Mail-Adresse
des Absenders
Auto E-mail sent mit
Schnappschuss: kontinuierlich
JPEG-Schnappschüsse
innerhalb der E-Mail-Verweilzeit
übertragen
SMTP server: SMTP-Server des
Absenders
Authorization: Autorisierung des
SMTP-Servers, falls zutreffend
Authorization Account: Konto des
SMTP-Servers
Authorization Password: Kennwort
des Kontos
19
Zur Übertragung eines Test-Schnappschusses an einen SMTP-Server klicken
Sie auf „Send“ (Absenden), um die Verbindung des SMTP-Servers zu testen
und zu verifizieren.
Kapitel 3-4-5 FTP-Dienst
Die Alarm- oder Bewegungserkennungsbenachrichtigung kann einen Alarm
oder den Schnappschuss einer Bewegungserkennung an ein FTP-Konto
übertragen. Zur Aktivierung der Alarm- oder Bewegungsübertragung als FTP
stellen Sie bitte die folgenden FTP-Konto-Informationen ein.
FTP server IP/DNS: IP-Adresse oder Domainname des FTP-Servers
Account: Konto des FTP-Servers
Password: Kennwort des Kontos
Directory: Dateipfad zur Speicherung des JPEG-Schnappschusses
Prefix: Prefix des JPEG-Dateinamens
Date format: Datumformat-Zeichenfolge für den JPEG-Dateinamen
Postfix: Postfix des JPEG-Dateinamens
Auto FTP sent: Kontinuierliche Übertragung von JPEG-Schnappschüssen
während der FTP-Verweildauer
FTP sent time: Vorgabe FTP-Schnappschuss zu bestimmten Zeiten
20
Kapitel 3-4-6 DDNS-Einstellungen
DNS steht für Domainnamen-Server, er bietet DomainnamenÜbersetzungsdienste für die IP eines Geräts. Grundsätzlich ist der Domainname
leichter zu merken als Zahlenwerte (IP). Der DNS-Dienst erfordert Registrierung
und Zeichnung. DynDNS (DDNS) bietet Domainnamendienste ohne Zeichnung.
Hinweis: Die DDNS-Funktion erfordert Internetverbindung.
Zur Benutzung von www.ddnsipcam.com können Sie die letzten 6 Ziffern der
MAC-Adresse als Hostnamen mit Standardkonto benutzen, die letzten 6 Ziffern
der MAC-Adresse und das Standard-Kennwort „pass“, sofern die IP-Kamera mit
globaler IP-Adresse im Internet ist. Die IP-Kamera versucht, sich automatisch
bei www.ddnsipcam.com ohne weitere Registrierung anzumelden. Geben Sie
beispielsweise „24094f.ddnsipcam.com“ in einem Browser mit Login-Namen
„24094f“ und Kennwort „pass“ zum Einloggen in die IP-Kamera ein, sofern die
IP-Kamera im Internet ist.
Kapitel 3-5 Videoeinstellungen
Dieser Abschnitt beschreibt die Einzelheiten zur Einstellung der H.264 FULL-HD
Videoattribute. Bitrate, Videoeingang und Videoauflösung können konfiguriert
werden.
Kapitel 3-5-1 Video Allgemein
Zur Übertragung von H.264 FULL-HD Video über Netzwerke mit geringer
Bandbreite wie das Internet, stellen Sie die Bitrate dicht an der UploadBandbreite des Netzwerks ein. H.264 FULL-HD encodiert Bilder entsprechend
der Bitrateneinstellung.
21
Profile: Auswahl Streaming-Kombination
Profile Name: Beschreibung des Profils
Compression: Kompressionstyp des Profils
Resolution: Auflösung der Kompression
VBR/CBR: VBR: Videoqualität-Encodingmodus/konstanter
Bitrate-Encodingmodus
Bit Rate: Maximale Bitrate, die für eine Netzwerkverbindung zur Verfügung
steht
Output Frame Rate: Bildfrequenz des Profils
GOP: Bilddauer pro Sekunde
Video Output: NTSC/PAL Videosystem
Power line frequency: 60 Hz/50 Hz Lichtfrequenz
22
Kapitel 3-5-2 Gewichteter Streamingmodus
Der gewichtete Streamingmodus ist aktiviert, wenn ein Alarm ausgelöst wurde.
Das Streaming geht zur höchsten Geschwindigkeit über, beispielsweise 30 fps.
Ohne Alarmaktivität bleibt das Streaming bei 1 fps, um Bandbreite und
Speicherkapazität zu sparen.
Alarm Interval
Kapitel 3-5-3 Videoqualität
Zum Einstellen der Videoqualität müssen Helligkeit, Kontrast, Farbe,
Farbsättigung und Bildschärfe entsprechend eingestellt werden. Die IP-Kamera
kann für Tages- bzw. Nacht-Videoqualität eingestellt werden.
Tages- bzw. Nacht-Videoqualitätsmodus
Die Tages- bzw. Nacht-Videoqualität kann separat feineingestellt werden; die
Qualitätseinstellung erfolgt entsprechend der IR-Abschalt-Plantabelle.
Zum Einstellen der Belichtungs-, automatischen Verstärkungs- und
Weißabgleichsteuerung gehen Sie bitte wie folgt vor.
23
Zur Erhöhung der Empfindlichkeit in der Nacht stellen Sie Sense Up ein.
Exposure Value: Hier stellen Sie die Bildbelichtung ein.
WDR: Weiten Dynamikbereich aktivieren oder deaktivieren.
Black-light Compensation: Belichtung dunklerer Objekte erhöhen.
Shutter limited: Min. und max. Blendenbereich.
White Balance Control: Automatische Einstellung abhängig vom
Umgebungslicht wie Kunstlicht, Innen, Neon oder im Freien.
Mirror: Videospiegelung aktivieren oder deaktivieren.
Flip: Video umklappen aktivieren oder deaktivieren.
Sense-Up Plus
Auto Gain Control, AGC (Sense-Up Plus): Verstärkung des Videosignals
erhöhen. Erhalten Sie mit AGC immer noch nicht ausreichend Licht, so
stellen Sie die Sense-Up-Funktion ein. Die Sense-Up-Funktion kann bei
Nachtaufnahmen jedoch auch zu Unschärfen führen.
3D Noise Reduction: Rauschunterdrückung nachts.
Sense-Up: Langsame Blende zur Erhöhung der CMOS-Empfindlichkeit
nachts.
24
Kein Sense-Up
3-Frame Sense-Up
Kapitel 3-5-4 Sense-Up Plus
Sense-Up Plus haben Sie für geringes Licht und hohe Empfindlichkeit DSPSteuerung für überragende Videoqualität in schwierigen Umgebungen. Die
Sense-Up Plus Technologie kann im Schwarz-Weiß- und Farb-Videomodus
benutzt werden. Aktivieren Sie hierzu zunächst Auto Gain Control (AGC). Die
kombinierte Benutzung von 3D-Rauschunterdrückung (3D DNR) kann jedoch
auch Störungen bei schwachem Licht reduzieren. AGC und 3D DNR führen nicht
zum Verschwimmen von Bewegung. Ist die Empfindlichkeit für die Umgebung
immer noch nicht ausreichend, kann die Sense-Up-Funktion benutzt werden.
Dies kann jedoch zu verschwommener Bewegung bei schwachem Licht führen.
Kapitel 3-5-5 Privatzonen-Ausblendung
Jede IP-Kamera verfügt über vier ausblendbare Privatzonen. Der Benutzer kann
die Privatzonen aus Sicherheitsgründen definieren. Wählen Sie zur Benutzung
die Nummer der Privatzone und ziehen Sie sie in den Videobereich.
25
Kapitel 3-5-6 Interessenbereich (ROI)
Um Netzkapazität und Speicherplatz zu sparen, kann der HD Video-Stream für
einen unwichtigen Bildbereich geteilt und mit einer niedrigeren Auflösung (D1
oder CIF) als separater Stream übertragen und aufgezeichnet werden. Dabei
verbleibt der Haupt Video-Stream in der HD-Auflösung von 1080P.
1920 * 1080
Unwichtiger Bereich
720 * 480
Beschneiden und skalieren zu D1
Zur Aktivierung der ROI-Funktion wählen Sie zunächst „Enable ROI“ (ROI
deaktivieren). Klicken Sie auf die Vergrößerungs- oder
Verkleinerungsschaltfläche für den passenden Videobereich.
26
Kapitel 3-6 Steuerung des IR-Sperrfilters
Unter dem Menüpunkt "IR Cut Removable" kann für die IR-Sperfilteraktivierung
wahlweise (1) "auto", (2) "in", (3) "out" oder (4) "schedule" eingestellt werden.
Wenn die Option auf "Auto" gesetzt ist, wird der IR-Sperrfilter durch den
Lichtsensor gesteuert. "In" bedeutet, dass der Infrarotfilter abgeschaltet ist (SWBetrieb). "Out" bedeutet, dass der Infrarotfilter immer eingeschaltet bleibt
(Farbbetrieb). Wenn die Option
"Schedule" aktiviert ist, lässt sich
für die Steuerung des
IR-Sperrfilters eine
bestimmte Zeitspanne
einstellen. Beispielsweise kann
die IR-Filteraktivierung auf
einen Zeitraum ab 19:00
(abends) bis 6:00 (morgens)
eingestellt werden.
Kapitel 3-7 Aufnahme auf SD-Karte
Zur Videoaufnahme auf SD-Karte setzen Sie eine SD-Karte in den SD-Kartenslot
ein. Aktivieren Sie SD Recording (Aufnahme auf SD-Karte). Die IP-Kamera
beginnt mit der Videoaufnahme auf SD-Karte.
Kapitel 3-7-1 SD-Karte Aufnahmeeinstellungen
Sehen Sie die nachfolgenden Einzelheiten zur den SD-Karte
Aufnahmeeinstellungen.
27
SD Recording: Aufnahme auf SD-Karte aktivieren.
Alarm/Motion Triggering: Aufnahme auf SD-Karte mit Digitaleingang,
Gesichtserkennung, Sabotageerkennung und Bewegungserkennung.
Recording Time: Aufnahmedauer nach dem Alarm.
Continuous: Kontinuierliche Aufnahme.
No Network Activity: SD-Aufnahme, wenn keine Netzwerkverbindung
besteht.
Recording Format: Auflösung der Aufnahme.
SD System Status: Status SD-Linux-Einrichtung.
SD Card State: Status SD-Karte.
SD Card Capacity: SD-Karte Speicherkapazität.
SD Card Free Space: SD-Karte freie Speicherkapazität.
Zum Abziehen der SD-Karte klicken Sie zunächst „un-mount SD Card“. Ziehen
Sie die SD-Karte ungesichert ab, so kann dies zum Crash das Dateisystems der
SD-Karte führen.
28
Kapitel 3-8 Alarmeinstellungen
Das Hardware-Alarmsystem der H.264 FULL-HD IP-Kamera verfügt über
Bewegungserkennung sowie je einen Alarmein- und -Ausgang. In diesem
Abschnitt finden Sie eine ganze Reihe von Alarmfunktionen wie
Bewegungs-/Alarm-E-Mail-Benachrichtigung und FTP-Archivierung.
Kapitel 3-8-1 Bewegungs-/Alarmeinstellung
Die H.264 FULL-HD IP-Kamera ermöglich die Einrichtung von
Bewegungserkennungszonen. Der Benutzer kann die Erkennungszonen mit
unterschiedlichen Empfindlichkeiten von 1 bis 99 (höchste zur niedrigsten) zur
Bewegungserkennung aktivieren. Sobald eine verdächtige Bewegung erkannt
wird, löst die H.264 FULL-HD IP-Kamera die Aufnahme eines JPEG
Schnappschusses auf den verschiedenen Aufnahmemedien aus.
Kapitel 3-8-2 Einstellung für Kamera mit Alarmeingang
Alarm Notification: Alarmbenachrichtigung aktivieren.
Alarm Input Mode: Programmierung des Alarmeingangs als Öffner- oder
Schließerkontakt.
Alarm Output Time: Auslösung des Alarmausgangs basierend auf
Verweilzeit.
Für das Video-Encodermodell kann der Benutzer die Alarmausgangszeit
spezifizieren, da zwei Alarmausgänge vorhanden sind.
Kapitel 3-8-3 Bewegungsbereich
Nach der Einstellung obiger Informationen konfigurieren Sie den
Bewegungsbereich der überwachten Umgebung. Zur Konfiguration des
Bewegungsbereichs klicken Sie auf den Videobereich.
29
Kapitel 3-8-4 Gesichtserkennung
Die Videoanalyse enthält Gesichtserkennung. Bis zu 4 Gesichter können erkannt
werden. Jedes Gesicht sollte zu Erkennungszwecken wenigstens 1/20 der
Videogröße betragen. Nach der Erkennung eines Gesichts kann der
Alarmausgang, E-Mail mit Schnappschuss und/oder ein FTP-Schnappschuss
ausgelöst werden.
Nicht erkannt
1/20 Größe
1/10 Größe
30
Kapitel 3-8-5 Automatische Erkennung
Für das Audiomodell hat die IP-Kamera einen akustischen Pegel zur
Audioerkennung. Übersteigt die Lautstärke einen bestimmten Audiopegel, dann
wird eine Alarmbenachrichtigung ausgelöst.
Kapitel 3-8-6 Sabotageerkennung
Die Videoanalyse der IP-Kamera erkennt Sabotage. Sabotageerkennung arbeitet
(1) zur Vermeidung des Übersprühens des Objektivs, (2) Vermeidung der
Bewegung der Kamera und (3) Vermeidung der Verstellung der Bildschärfe. Zur
Aktivierung dieser Funktion stellen Sie die Option auf „Enable“ (Aktivieren) ein.
31
Kapitel 3-9 Audioerkennung
Die Audioerkennung erfolgt auf folgender Grundlage:
MIC Volume: Lautstärke MIC- oder Line-Eingang.
Audio Input Mode: Wählen Sie zwischen MIC- oder Line-Eingang.
Audio Input Gain: Spracheingangsverstärkung.
Audio Output Volume: Lautstärkeeinstellung Line-Ausgang.
Audio Coding Type: G.711 u-Law.
Sample Rate: Audio-Abtastrate.
Bit Rate: Audio-Bitrate.
32
Anhang
Erweiterte Netzwerk-DDNS- und PPPoE-Technologien
Der Vorteil bei der Benutzung von DDNS und PPPoE ist die Einsparung der
Kosten einer IP-Adresse. Der PPPoE-Dienst der H.264 AVC IP-Kamera erhält
eine dynamische globale IP-Adresse nach dem System-Reboot. Diese IPAdresse kann regelmäßig geändert werden. Diese Adresse wird zum Zugriff auf
den Videoserver über das Internet benötigt. Wenn der Internet-Dienstanbieter der
H.264 AVC IP-Kamera eine IP-Adresse zuordnet, benachrichtigt die H.264 AVC
IP-Kamera den DDNS-Dienst. Ein Fern-PC kann auf die H.264 AVC IP-Kamera
durch Eingabe des Domainnamens in einem Browser zugreifen. Der
Domainname wird durch den DDNS-Dienst aufgelöst und in seine dynamische
globale IP-Adresse übersetzt. Auf die dynamische globale IP-Adresse kann nun
über den entfernten PC zugegriffen werden.
Abfrage-PC
DDNS-Server
5. Löst den Domainnamen zur
IP-Adresse auf und überträgt ihn
an den Fern-PC zurück.
4. Zugriff auf die IP-KAMERA mit
der dynamischen globalen
IP-Adresse.
Internet-Dienstanbieter
2. Der Internet-Dienstanbieter
ordnet der IP-Kamera eine
globale IP zu.
1. Erhält eine IP-Adresse vom InternetDienstanbieter nach dem Reboot.
2. Benachrichtigung des DDNS-Servers über die
neue IP-Adresse, wenn die
FAST-DOME-KAMERA rebootet oder ordnet
eine neue IP-Adresse zu.
33
Erweiterte Netzwerk-Portweiterleitungstechnologie
Die Portweiterleitung ist eine erweiterte Netzwerktechnologie, die weitgehend
benutzt wird, um eine globale IP für viele Netzwerkgeräte gemeinsam zu nutzen.
Die Netzwerkarchitektur ist nachstehend illustriert. Port 80 des Routers
(61.220.86.166) ist der Geräte-IP-Adresse 192.168.0.10 zugeordnet. Port 81 des
Routers ist der Geräte-IP-Adresse 192.168.0.11 zugeordnet. Wenn der Fern-PC
auf Port 81 (61.220.86.166:81) des Routers zugreift, greift er letztendlich auf den
Videoserver bei 192.168.0.11 zu.
Notrückstellung
Zur Rückstellung des Servers zu den Werkseinstellungen gehen Sie wie folgt
vor:
1. Halten Sie die Schaltfläche Load Standard gedrückt oder drücken Sie
Reset Cable für 10 Sekunden.
2. Nach ca. 40 Sekunden erlischt die Netzwerk-LED kurz und leuchtet dann
wieder auf.
3. Die Kamera hat die Rückstellung zu den Werkseinstellungen
abgeschlossen und rebootet.
4. Mit IPScan scannen Sie nach der IP-Adresse des IP-Geräts.
5. Starten Sie den Internet-Browser für die IP-Adresse des IP-Geräts.
6. Geben Sie den Standard-Benutzernamen „admin“ und das Kennwort
„pass“ zum Aufrufen der Internetoberfläche des IP-Geräts ein.
Kompatibilitätsliste SD-Karte
Hersteller
Sandisk
Sandisk
Transcend
Transcend
Größe
16GB
8GB
8GB
4GB
SDHC/SDSC
SDHC
SDHC
SDHC
SDHC
34
Spezifikationen
Videokompression
Auflösung
Mehrfach-Profil
Streaming
Video-Streaming
Video-Bitrate
Sicherheit
Benutzer
ePTZ und ROI
OSD
Alarm/Bewegung
CPU, Speicher
IR-Sperrfilter
Alarmeingang
Alarmausgang
Wartung
Netzwerkschnittstelle
2-Wege-Audio
PC-Anforderungen
Netzwerkprotokolle
Unterstützung
Smartphones
Systemintegration
CMX
Betriebssystem
H.264 und Motion JPEG, duales Codec
QXGA (2048 x 1536), 1080P (1920 x 1080), 720P (1280 x 720), D1 (720 x 480),
CIF(352 x 240)
Bis zu H.264 2048x1536 15 fps (nur 3 MP IP-Kamera)
Bis zu H.264 1920x1080 30 fps, H.264 720x480 30 fps,
JPEG 720x480 25 fps, JPEG 352x240 25 fps
Bis zu H.264 1280x720 30 fps, H.264 720x480 30 fps, JPEG 352x240 25 fps
Bis zu H.264 1920x1080 30 fps, H.264 720x480 30 fps, JPEG 1280x720 25 fps
Bis zuH.264 1920x1080 30 fps, H.264 720x480 30 fps, JPEG 720x480 25 fps
Vierfaches Streaming
RTSP: RTP/HTTP, RTP/TCP, RTP/UDP
5 Mbit/s bis 128 Kbit/s
Umschalten der Bildfrequenz und Bitrate während des Betriebs
CBR/VBR/GOP unterstützt
Base64 HTTP-Verschlüsselung
Mehrere Benutzerzugriffpegel mit Kennwortschutz
10 Benutzerkonten verfügbar
8 gleichzeitige Benutzer
Ja
Overlay für Datum und Uhrzeit
Gesichtserkennung
Sabotageerkennung
Automatische Erkennung
Bewegungserkennung
Externer Digitaleingang Alarm
Bild-Upload über FTP und E-Mail über obige Alarmsignale
Embedded SoC CPU bei 528 MHz, 256 MB DDR, 256 MB Flashspeicher
Auto, Tag, Nacht, Planung, nur Tag- und Nachtmodelle
TTL-Eingang +3 V DC zu +5 V DC, nur Alarmeingangsmodelle
DC 24 1 A, Arbeitskontakt (N.O.), nur Alarmausgangsmodelle
Firmware-Update über HTTP, Firmware auf Website verfügbar
10 Mbit/s/100 Mbit/s, RJ-45
G.711 64 Kbit/s u-Law, nur Audiomodell
Betriebssystem: Windows 2000, Windows XP, Windows Vista, Windows 7
Browser: Windows Internet Explorer 6.0 oder höher
CPU: Intel Pentium 4 1,8 GHz oder höher
RAM: 1 GB oder höher
IIP, TCP, UDP, HTTP, SMTP, NTP, DDNS, UPnP, FTP, ARP, DHCP, PPPoE, DNS,
RTSP, RTCP, Telnet, Onvif
Unterstützt iPhone, iPad und Android
ONVIF und HTTPAPI
Unterstützt CMX HD 3.6
Embedded Linux 2.6.32
35
DISTRIBUTOR:
66-IP43ASOOE-1-GE