Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart

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Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart
Red Hat Enterprise Virtualization
3.1
Schnellstart-Handbuch
Erste Schritte mit Red Hat Enterprise Virtualization
Ausgabe 1
Cheryn Tan
Zac Dover
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Erste Schritte mit Red Hat Enterprise Virtualization
Ausgabe 1
Cheryn Tan
Red Hat Engineering Co ntent Services
[email protected] m
Zac Do ver
Red Hat Engineering Co ntent Services
zdo [email protected] m
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Z usammenfassung
Dieses Dokument ist eine Schritt-für-Schritt Anleitung für Erstanwender eine einfache Red Hat
Enterprise Virtualization Umgebung zu installieren, zu konfigurieren und virtuelle Maschinen zu erstellen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
.Vorwort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4. . . . . . . . . .
1. Über dieses Handbuch
4
1.1. Z ielgruppe
4
1.2. Überblick
4
2. Dokumentkonventionen
5
2.1. T ypografische Konventionen
5
2.2. Konventionen für Seitenansprachen
7
2.3. Anmerkungen und Warnungen
8
3. Hilfe bekommen und Feedback geben
9
3.1. Brauchen Sie Hilfe?
9
3.2. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!
9
.Kapitel
. . . . . . . 1.
. . .Einführung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
............
1.1. Voraussetzungen
10
.Kapitel
. . . . . . . 2.
. . .Installation
. . . . . . . . . . . .von
. . . . Red
. . . . .Hat
. . . .Enterprise
. . . . . . . . . . . Virtualization
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
...........
2.1. Installieren Red Hat Enterprise Virtualization Manager
13
2.2. Installieren Hosts
17
2.2.1. Installation Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor - Übersicht
17
2.2.2. Registrieren des Host auf RHN und Erwerb des ISO Hypervisor Images
17
2.2.3. Vorbereitung Optical Hypervisor Installation Media
19
2.2.4. Installation von Red Hat Enterprise Virtualizaton Hosts von den Optischen InstallationsMedien
20
2.2.5. Konfigurieren der Red Hat Enterprise Virtualization Installations-Einstellungen
20
2.3. Anschließen an Red Hat Enterprise Virtualization Manager
25
2.4. Verbindung zum Red Hat Enterprise Virtualization Web Administrationsportal
25
2.5. Web Administration Portal Graphical User Interface
26
.Kapitel
. . . . . . . 3.
. . .Einrichten
. . . . . . . . . . .Red
. . . . Hat
. . . . Enterprise
. . . . . . . . . . . .Virtualization
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
............
3.1. Einrichten der Datenzentren
28
3.2. Einrichten Cluster
29
3.3. Einrichten der Netzwerke
30
3.4. Einrichten der Hosts
32
3.4.1. Genehmige Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor Host
32
3.4.2. Z uordnen Red Hat Enterprise Linux Host
34
3.5. Erstellen Datenspeicher
35
3.5.1. Erstellen einer NFS Daten Domäne
37
3.5.2. Erstellen einer iSCSI Datendomäne
39
3.5.3. Erstellen einer FCP Datendomäne
41
3.5.4. Anschließen und Aktualisieren ISO-Domäne
42
.Kapitel
. . . . . . . 4. .. .Verwalten
. . . . . . . . . . .Virtuelle
. . . . . . . . .Maschinen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. .5. . . . . . . . . .
4.1. Erstellen Virtuelle Maschinen
45
4.1.1. Erstellen einer Red Hat Enterprise Linux Virtuellen Maschine
45
4.1.2. Erstellen einer Windows Virtuellen Maschine
50
4.2. Verwendung von Vorlagen
51
4.2.1. Erstellen einer Red Hat Enterprise Linux Vorlage
52
4.2.2. Klonen einer Red Hat Enterprise Linux Virtuellen Maschine
54
4.2.3. Erstellen einer Windows Vorlage
56
4.2.4. Erstellen einer Windows Virtuellen Maschine von einer Vorlage
57
4.3. Verwendung Virtuelle Maschinen
58
4.3.1. Z uordnung Benutzerzugriffsrechte
58
4.3.2. Melden Sie sich im Benutzerportal an
59
1
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Versionsgeschichte
...........
2
Inhaltsverzeichnis
3
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Vorwort
Die Red Hat Enterprise Virtualization Plattform ist eine Virtualisierungs-Management-Lösung, die ein
vollständig integriertes Management für Virtuelle Maschinen bietet. Basierend auf der führenden OpenSource-Virtualisierungs-Plattform, bietet es hervorragende technische Fähigkeiten und Skalierbarkeit für
virtuelle Umgebungen.
1. Über dieses Handbuch
Dieses Handbuch ermöglicht Ihnen die Installation und Konfiguration von Red Hat Enterprise
Virtualization und Ihre erste virtuelle Maschine zu erstellen.
1.1. Zielgruppe
Dieses Dokument ist als Leitfaden für Systemadministratoren zur erstmaligen Einrichtung der Red Hat
Enterprise Virtualization gestaltet. Es umfasst den Einsatz von Red Hat Enterprise Virtualization verteilt
über mehrere Hosts mit drei verschiedenen Speichertypen. Nach Abschluss dieses Handbuchs haben
Sie eine einfache funktionsfähige Red Hat Enterprise Virtualization-Umgebung, die für den Einsatz in
großen Unternehmen skaliert und weiter konfiguriert werden kann.
Es wird empfohlen, dass die Benutzer dieses Dokuments fortgeschrittene Linux- oder WindowsSystemadministrations-Erfahrung haben, einschließlich der Vertrautheit mit dem Daten-Z entrums-Betrieb
von Virtuellen Maschinen.
1.2. Überblick
Diese Kurzanleitung führt Sie durch die folgenden Aufgaben:
Installieren des Red Hat Enterprise Virtualization Manager und des Hypervisor
Konfigurieren von Hosts, Clusters, Speicher und Netzwerk
Erstellen und Z ugriff auf Virtuelle Maschinen
4
Vorwort
Abbildung 1. Arbeitsablauf für die Einrichtung Red Hat Enterprise Virtualization
2. Dokumentkonventionen
Dieses Handbuch verwendet mehrere Konventionen, um bestimmte Wörter und Sätze hervorzuheben
und Aufmerksamkeit auf bestimmte Informationen zu lenken.
In PDF- und Papierausgaben verwendet dieses Handbuch Schriftbilder des Liberation-Fonts-Sets. Das
Liberation-Fonts-Set wird auch für HT ML-Ausgaben verwendet, falls es auf Ihrem System installiert ist.
Falls nicht, werden alternative, aber äquivalente Schriftbilder angezeigt. Beachten Sie: Red Hat
Enterprise Linux 5 und die nachfolgende Versionen beinhalten das Liberation-Fonts-Set standardmäßig.
2.1. Typografische Konventionen
Es werden vier typografische Konventionen verwendet, um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Wörter
und Sätze zu lenken. Diese Konventionen und die Umstände, unter denen sie auftreten, sind folgende:
Nichtproportional Fett
5
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Dies wird verwendet, um Systemeingaben hervorzuheben, einschließlich Shell-Befehle, Dateinamen und
-pfade. Es wird ebenfalls zum Hervorheben von T asten und T astenkombinationen verwendet. Z um
Beispiel:
Um den Inhalt der Datei m y_next_bestselling_novel in Ihrem aktuellen
Arbeitsverzeichnis zu sehen, geben Sie den Befehl cat m y_next_bestselling_novel
in den Shell-Prompt ein und drücken Sie Enter, um den Befehl auszuführen.
Das oben aufgeführte Beispiel beinhaltet einen Dateinamen, einen Shell-Befehl und eine T aste. Alle
werden nichtproportional fett dargestellt und alle können, dank des Kontextes, leicht unterschieden
werden.
T astenkombinationen unterscheiden sich von einzelnen T asten durch das Pluszeichen, das die
einzelnen T eile einer T astenkombination miteinander verbindet. Z um Beispiel:
Drücken Sie Enter, um den Befehl auszuführen.
Drücken Sie Strg+Alt+F2, um zu einem virtuellen T erminal zu wechseln.
Das erste Beispiel hebt die zu drückende T aste hervor. Das zweite Beispiel hebt eine
T astenkombination hervor: eine Gruppe von drei T asten, die gleichzeitig gedrückt werden müssen.
Falls Quellcode diskutiert wird, werden Klassennamen, Methoden, Funktionen, Variablennamen und
Rückgabewerte, die innerhalb eines Abschnitts erwähnt werden, wie oben gezeigt
nichtproportional fett dargestellt. Z um Beispiel:
Z u dateiverwandten Klassen zählen filesystem für Dateisysteme, file für Dateien und
dir für Verzeichnisse. Jede Klasse hat ihren eigenen Satz an Berechtigungen.
Proportional Fett
Dies kennzeichnet Wörter oder Sätze, die auf einem System vorkommen, einschließlich
Applikationsnamen, T ext in Dialogfeldern, beschriftete Schaltflächen, Bezeichnungen für
Auswahlkästchen und Radio-Buttons, Überschriften von Menüs und Untermenüs. Z um Beispiel:
Wählen Sie System → Einstellungen → Maus in der Hauptmenüleiste aus, um die
Mauseinstellungen zu öffnen. Wählen Sie im Reiter T asten auf das Auswahlkästchen
Mit links bediente Maus und anschließend auf Schließen, um die primäre
Maustaste von der linken auf die rechte Seite zu ändern (d.h., um die Maus auf Linkshänder
anzupassen).
Um ein Sonderzeichen in eine gedit-Datei einzufügen, wählen Sie Anwendungen →
Z ubehör → Z eichentabelle aus der Hauptmenüleiste. Wählen Sie als Nächstes Suchen
→ Suchen aus der Menüleiste der Z eichentabelle, geben Sie im Feld Suchbegriff
den Namen des Z eichens ein und klicken Sie auf Weitersuchen. Das gesuchte Z eichen
wird daraufhin in der Zeichentabelle hervorgehoben. Doppelklicken Sie auf dieses
hervorgehobene Z eichen, um es in das Feld Zu kopierender T ext zu übernehmen und
klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Kopieren. Gehen Sie nun zurück in Ihr
Dokument und wählen Sie Bearbeiten → Einfügen aus der gedit-Menüleiste.
Der oben aufgeführte T ext enthält Applikationsnamen, systemweite Menünamen und -elemente,
applikationsspezifische Menünamen sowie Schaltflächen und T ext innerhalb einer grafischen
Oberfläche. Alle werden proportional fett dargestellt und sind anhand des Kontextes unterscheidbar.
Nichtproportional Fett Kursiv oder Proportional Fett Kursiv
6
Vorwort
Sowohl bei nichtproportional fett als auch bei proportional fett weist ein zusätzlicher Kursivdruck auf
einen ersetzbaren oder variablen T ext hin. Kursivdruck kennzeichnet T ext, der nicht wörtlich eingeben
wird, oder angezeigten T ext, der sich abhängig von den gegebenen Umständen unterscheiden kann.
Z um Beispiel:
Um sich mit einer Remote-Maschine via SSH zu verbinden, geben Sie an einem ShellPrompt ssh username@ domain.name ein. Falls die Remote-Maschine exam ple.com ist
und Ihr Benutzername auf dieser Maschine John lautet, geben Sie also ssh
john@ exam ple.com ein.
Der Befehl m ount -o rem ount file-system hängt das angegebene Dateisystem
wieder ein. Um beispielsweise das /hom e-Dateisystem wieder einzuhängen, verwenden
Sie den Befehl m ount -o rem ount /hom e.
Um die Version des derzeit installierten Pakets zu sehen, verwenden Sie den Befehl rpm q package. Die Ausgabe sieht wie folgt aus: package-version-release.
Beachten Sie die kursiv dargestellten Begriffe oben — username, domain.name, file-system, package,
version und release. Jedes Wort ist ein Platzhalter entweder für T ext, den Sie für einen Befehl eingeben,
oder für T ext, der vom System angezeigt wird.
Neben der Standardbenutzung für die Darstellung des T itels eines Werks zeigt der Kursivdruck auch
die erstmalige Verwendung eines neuen und wichtigen Begriffs an. Z um Beispiel:
Publican ist ein DocBook Publishing-System.
2.2. Konventionen für Seitenansprachen
Ausgaben des T erminals und Auszüge aus dem Quellcode werden visuell vom umliegenden T ext
hervorgehoben durch sogenannte Seitenansprachen (auch Pull-Quotes genannt).
Eine an das T erminal gesendete Ausgabe wird in den Schrifttyp nichtproportional Rom an
gesetzt und wie folgt dargestellt:
books
books_tests
Desktop
Desktop1
documentation
downloads
drafts
images
mss
notes
photos
scripts
stuff
svgs
svn
Auszüge aus dem Quellcode werden ebenfalls in den Schrifttyp nichtproportional Rom an
gesetzt, doch wird zusätztlich noch die Syntax hervorgehoben:
7
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
static int kvm_vm_ioctl_deassign_device(struct kvm *kvm,
struct kvm_assigned_pci_dev *assigned_dev)
{
int r = 0;
struct kvm_assigned_dev_kernel *match;
mutex_lock(&kvm->lock);
match = kvm_find_assigned_dev(&kvm->arch.assigned_dev_head,
assigned_dev->assigned_dev_id);
if (!match) {
printk(KERN_INFO "%s: device hasn't been assigned before, "
"so cannot be deassigned\n", __func__);
r = -EINVAL;
goto out;
}
kvm_deassign_device(kvm, match);
kvm_free_assigned_device(kvm, match);
out:
mutex_unlock(&kvm->lock);
return r;
}
2.3. Anmerkungen und Warnungen
Z u guter Letzt verwenden wir drei visuelle Stile, um die Aufmerksamkeit auf Informationen zu lenken, die
andernfalls vielleicht übersehen werden könnten.
Anmerkung
Eine Anmerkung ist ein T ipp, ein abgekürztes Verfahren oder ein alternativer Ansatz für die
vorliegende Aufgabe. Das Ignorieren von Anmerkungen sollte keine negativen Auswirkungen
haben, aber Sie verpassen so vielleicht einen T rick, der Ihnen das Leben vereinfachen könnte.
Wichtig
Die Wichtig-Schaukästen lenken die Aufmerksamkeit auf Dinge, die sonst leicht übersehen
werden können: Konfigurationsänderungen, die nur für die aktuelle Sitzung gelten oder Dienste,
für die ein Neustart nötig ist, bevor eine Aktualisierung wirksam wird. Das Ignorieren von WichtigSchaukästen würde keinen Datenverlust verursachen, kann aber unter Umständen zu
Ärgernissen und Frustration führen.
Warnung
Eine Warnung sollte nicht ignoriert werden. Das Ignorieren von Warnungen führt mit hoher
Wahrscheinlichkeit zu Datenverlust.
8
Vorwort
3. Hilfe bekommen und Feedback geben
3.1. Brauchen Sie Hilfe?
Falls Sie Schwierigkeiten mit einer der in diesem Handbuch beschriebenen Prozeduren haben,
besuchen Sie das Red Hat Kundenportal unter http://access.redhat.com. Via Kundenportal können Sie:
eine Knowledgebase bestehend aus Artikeln rund um technischen Support für Red Hat Produkte
durchsuchen oder zu durchstöbern.
einen Support-Case bei Red Hat Global Support Services (GSS) einreichen.
auf weitere Produktdokumentationen zugreifen.
Red Hat unterhält außerdem eine Vielzahl von Mailing-Listen zur Diskussion über Red Hat Software und
T echnologie. Eine Übersicht der öffentlich verfügbaren Listen finden Sie unter
https://www.redhat.com/mailman/listinfo. Klicken Sie auf den Namen einer Liste für weitere Einzelheiten
zum Abonnieren dieser Liste oder um auf deren Archiv zuzugreifen.
3.2. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!
Wenn Sie einen Fehler in diesem Handbuch finden oder eine Idee haben, wie dieses verbessert werden
könnte, freuen wir uns über Ihr Feedback! Reichen Sie einen Fehlerbericht für die Komponente Red Hat
Enterprise Virtualization Manager in Bugzilla unter http://bugzilla.redhat.com/ ein.
Vergewissern Sie sich beim Einreichen eines Fehlerberichts, dass Sie die Kennung des Handbuchs mit
angeben: Guides-Quick Start
Falls Sie uns einen Vorschlag zur Verbesserung der Dokumentation senden möchten, sollten Sie hierzu
möglichst genaue Angaben machen. Wenn Sie einen Fehler gefunden haben, geben Sie bitte die
Nummer des Abschnitts und einen Ausschnitt des T extes an, damit wir diesen leicht finden können.
9
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Kapitel 1. Einführung
Die Red Hat Enterprise Virtualization Plattform besteht aus mehreren T eilen, die übergangslos
miteinander arbeiten und es dem System Administrator erlauben, ein virtualisierte Umgebung zu
installieren, konfigurieren und verwalten. Nach Lesen dieser Anleitung wird es Ihnen möglich sein, die
Red Hat Enterprise Virtualization, wie im folgenden Diagramm dargestellt, aufzubauen.
Abbildung 1.1. Überblick Red Hat Enterprise Virtualization Komponenten
1.1. Voraussetzungen
Die folgenden Voraussetzungen sind typisch für kleine bis mittlere Installationen. Beachten Sie dass die
genauen Voraussetzungen der Einrichtung von der spezifischen Installation, Abmessung und
Auslastung abhängen. Bitte verwenden Sie die folgenden Voraussetzungen als Richtlinien:
Red Hat Enterprise Virtualization Manager
Minimum - Dual-Core Server mit 4 GB RAM, mit 25 GB freiem Speicherplatz und 1 Gbps
Netzwerkschnittstelle.
Empfohlen - Dual-Sockets/Quad-Core Server mit 16 GB RAM, 50 GB freiem Speicherplatz auf
mehreren Laufwerken und 1 Gbps Netzwerkschnittstelle.
Die Aufschlüsselung der Server Voraussetzungen ist wie folgt:
Für das Red Hat Enterprise Linux 6 Betriebssystem: Minimum 1 GB RAM und 5 GB lokaler
Speicherplatz.
Für den Manager: Minimum 3 GB RAM, 3 GB lokaler Speicherplatz und 1 Gbps NetzwerkController Bandbreite
Falls Sie eine ISO Domäne auf dem Manager erstellen wollen benötigen Sie als Minimum 15 GB
10
Kapitel 1. Einführung
Speicherplatz.
Gültige Red Hat Netzwerk Abonnements für die folgenden Kanäle:
Den Red Hat Enterprise Virtualization Manager (v.3.1 x86_64 ) Kanal, auch als
rhel-x86_64 -server-6-rhevm -3.1 bezeichnet, der den Red Hat Enterprise Virtualization
Manager bereitstellt.
Den JBoss Application Platform (v 6) for 6Server x86_64 Kanal, auch als
jbappplatform -6-x86_64 -server-6-rpm bezeichnet, der die unterstützte Version der
Anwendungsplattform bereitstellt, auf der der Manager läuft.
Den RHEL Server Supplem entary (v. 6 64 -bit x86_64 ) Kanal, auch als rhelx86_64 -server-supplem entary-6 bezeichnet, der die unterstützte Version des Java
Runtime Environment (JRE) bereitstellt.
Ein Klient für die Verbindung zum Red Hat Enterprise Virtualization Manager.
Mozilla Firefox 10 oder höher auf Red Hat Enterprise Linux
Internet Explorer 9 oder höher auf Microsoft Windows
Für jeden Host (Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor oder Red Hat Enterprise Linux)
Minimum - Dual-Core Server, 2 GB RAM und 10 GB Speicherplatz, 1 Gbps Netzwerkschnittstelle.
Empfohlen - Dual-Socket Server, 16 GB RAM und 50 GB Speicherplatz, zwei 1 Gbps
Netzwerkschnittstellen.
Die Aufschlüsselung der Server Voraussetzungen ist wie folgt:
Für jeden Host: AMD-V oder Intel VT aktiviert, AMD64 oder Intel 64 Erweiterungen, 3 GB freier
Speicherplatz und 1 Gbps Netzwerkschnittstelle.
Gültige Red Hat Netzwerk Abonnements für jeden Host. Sie können entweder Red Hat Enterprise
Virtualization Hypervisor oder Red Hat Enterprise Linux Hosts, oder beide, verwenden.
Für jeden Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor Host: Den Red Hat Enterprise
Virtualization Hypervisor (v.6 x86-64 ) Kanal, auch als rhel-x86_64 -server-6rhevh bezeichnet.
Für jeden Red Hat Enterprise Virtualization Linux Host: Den Red Hat Enterprise Virt
Managem ent Agent (v 6 x86_64 ) Kanal, auch als rhel-x86_64 -rhev-m gm t-agent-6
bezeichnet.
Datenspeicher und Netzwerk
Z umindest eine der unterstützten Speichertypen (NFS, iSCSI und FCP).
Für NFS Speicher wird eine gültige IP Adresse und ein Exportpfad benötigt.
Für iSCSI Speicher wird eine gültige IP Adresse und Z ielinformation benötigt.
Statische IP Adressen für den Red Hat Enterprise Virtualization Manager Server uns für jeden Host
Server.
DNS Service das alle IP Adressen auflösen kann (Vorwärts und Rückwärts).
Ein bestehender DHCP Server der Netzwerkadressen für die Virtuellen Maschinen zuordnen kann.
Virtuelle Maschinen
Installations-Images zur Errichtung der Virtuellen Maschinen, abhängig vom von Ihnen verwendeten
Betriebsystem.
Microsoft Windows XP, 7, 2003 oder 2008.
Red Hat Enterprise Linux 3, 4, 5 oder 6.
Gültige Lizenzen oder Abonnementsberechtigungen für jedes Betriebssystem.
11
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Red Hat Enterprise Virtualization Benutzerportal
Ein Red Hat Enterprise Linux Klient mit Mozilla Firefox 3.6 oder höher.
12
Kapitel 2. Installation von Red Hat Enterprise Virtualization
Kapitel 2. Installation von Red Hat Enterprise Virtualization
Die Red Hat Enterprise Virtualization-Plattform besteht aus mindestens einem Manager und einem oder
mehreren Hosts.
Red Hat Enterprise Virtualization Manager bietet eine grafische Benutzeroberfläche, um die
physikalischen und logischen Ressourcen der Red Hat Enterprise Virtualization-Infrastruktur zu
verwalten. Der Manager ist auf einem Red Hat Enterprise Linux 6 Server installiert und wird mittels
einem Klienten, der Firefox benutzt, angesprochen.
Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor läuft virtuelle Maschinen. Ein physischer Server
mit Red Hat Enterprise Linux kann auch als Host für virtuelle Maschinen auf der Red Hat Enterprise
Virtualization-Plattform konfiguriert werden.
2.1. Installieren Red Hat Enterprise Virtualization Manager
Abbildung 2.1. Installiere Red Hat Enterprise Virtualization Manager
Der Red Hat Enterprise Virtualization Manager ist die Schaltzentrale der Red Hat Enterprise
Virtualization-Umgebung. Er ermöglicht Ihnen von einem zentralen Standort Hosts zu definieren,
Datenzentren zu konfigurieren, Speicher hinzuzufügen, Netzwerke zu definieren, Virtuelle Maschinen zu
erstellen, Benutzerberechtigungen zu verwalten und Vorlagen zu verwenden.
Der Red Hat Enterprise Virtualization Manager muss auf einem Server mit Red Hat Enterprise Linux 6,
mit mindestens 4 GB RAM, 25 GB freiem Speicherplatz und 1 Gbps Netzwerkschnittstelle installiert
werden.
Prozedur 2.1. Den Red Hat Enterprise Virtualization Manager installieren
1. Installieren Sie Red Hat Enterprise Linux 6 auf einem Server. Wenn Sie aufgefordert werden die
Software-Pakete zu installieren, wählen Sie die Standardeinstellung Basic Server. Siehe den
Red Hat Enterprise Linux Installation Guide für mehr Details.
Wichtig
Während der Installation nicht vergessen, den Fully Qualified Domain Name (FQDN) und IP
für den Server festzulegen.
2. Falls Ihr Server nicht mit dem Red Hat Network registriert wurde, führen Sie aus:
# rhn_register
Um die Registrierung erfolgreich abzuschließen, müssen Sie Ihren Red Hat Network
Benutzernamen und Ihr Passwort eingeben. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm um
die Registrierung des Systems abzuschließen.
Nachdem Sie Ihren Server registriert haben, aktualisieren Sie alle Pakete auf ihm. Führen Sie aus:
# yum -y update
Starten Sie Ihren Server neu, damit die Updates angewendet werden.
3. Abonnieren Sie den Server mit Hilfe der Red Hat Network Web-Schnittstelle auf die gewünschten
13
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Kanäle.
a. Melden Sie sich am Red Hat Network an (http://rhn.redhat.com/).
b. Klicken Sie System s am oberen Rand der Seite.
c. Wählen Sie das System, zu dem Sie Kanäle aus der Liste auf dem Bildschirm hinzufügen
werden, indem Sie den Namen des Systems klicken.
d. Klicken Sie Alter Channel Subscriptions im Subscribed Channels Bereich des
Bildschirmes.
e. Wählen Sie die folgenden Kanäle aus der auf dem Bildschirm präsentierten Liste.
Unter Channels for Red Hat Enterprise Linux 6 for x86_64 : Red Hat
Enterprise Virtualization Manager (v.3.1 x86_64 )
Unter Additional Services Channels for Red Hat Enterprise Linux 6
for x86_64 : JBoss Application Platform (v 6) for 6Server x86_64
Unter Release Channels for Red Hat Enterprise Linux 6 for x86_64 :
RHEL Server Supplem entary (v. 6 64 -bit x86_64 )
Klicken Sie den Change Subscription Knopf um die Änderungen abzuschließen.
4. Sie sind nun bereit, den Red Hat Enterprise Virtualization Manager zu installieren. Führen Sie den
folgenden Befehl aus:
# yum -y install rhevm
Dieser Befehl lädt die Red Hat Enterprise Virtualization Manager Installationssoftware herunter
und löst alle Abhängigkeiten auf.
5. Nachdem die Packages fertig heruntergeladen wurden, starten Sie das Installationsprogramm:
# rhevm-setup
6. Das Installationsprogramm wird Sie durch eine Reihe von interaktiven Fragen führen, wie im
folgenden Beispiel aufgelistet. Wenn Sie keinen Wert eingeben wenn Sie dazu aufgefordert
werden, verwendet das Installationsprogramm die Standardeinstellungen, die in eckigen Klammern
[] angegeben sind.
14
Kapitel 2. Installation von Red Hat Enterprise Virtualization
Beispiel 2.1. Red Hat Enterprise Virtualization Manager Installation
Welcome to RHEV Manager setup utility
In order to proceed the installer must stop the JBoss service
Would you like to stop the JBoss service? (yes|no): yes
Stopping JBoss... RHEV Manager uses httpd to proxy requests to the
application server.
It looks like the httpd installed locally is being actively used.
The installer can override current configuration.
Alternatively you can use JBoss directly (on ports higher than 1024)
Do you wish to override current httpd configuration and restart the
service? ['yes'| 'no'] [yes] :
Do you wish to override current httpd configuration and restart the
service? ['yes'| 'no'] [yes] : yes
HTTP Port [80] :
HTTPS Port [443] :
Host fully qualified domain name. Note: this name should be fully
resolvable [FQDN]:
Password for Administrator (admin@internal) :
Confirm password :
Organization Name for the Certificate [Default Organization Name]:
The default storage type you will be using ['NFS'| 'FC'| 'ISCSI'] [NFS] :
ISCSI
Enter DB type for installation ['remote'| 'local'] [local] : Local
database
password :
Confirm password :
Configure NFS share on this server to be used as an ISO Domain? ['yes'|
'no'] [yes] :
Local ISO domain path [/usr/local/exports/iso] :
Firewall ports need to be opened.
The installer can configure iptables automatically overriding the current
configuration. The old configuration will be backed up.
Alternately you can configure the firewall later using an example iptables
file found under /usr/share/ovirt-engine/conf/iptables.example
Configure iptables ? ['yes'| 'no']: yes
Wichtige Punkte zum beachten:
Die Standard Ports 80 and 4 4 3 müssen verfügbar sein, um Z ugriff auf den Manager auf
jeweils HT T P und HT T PS zu haben.
Wenn Sie einen NFS Anteil zu konfigurieren auswählen, wird er von der Maschine, auf der
der Manager installiert wird, exportiert.
Der Speichertyp den Sie auswählen wird verwendet, um ein Datenzentrum und Cluster zu
erstellen. Sie werden dann in der Lage sein Speicher vom Verwaltungsportal aus an diesen
anzuschließen.
7. Es wird Ihnen anschließend eine Z usammenfassung der Konfigurationen, die Sie gewählt haben,
vorgelegt. Geben Sie yes ein um sie zu akzeptieren.
15
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Beispiel 2.2. Bestätigen Manager-Installation Einstellungen
RHEV Manager will be installed using the following configuration:
=================================================================
override-httpd-config:
yes
http-port:
80
https-port:
443
host-fqdn:
rhevm-demo.name.com
auth-pass:
********
org-name:
Organization Name
default-dc-type:
ISCSI
db-remote-install:
local
db-local-pass:
********
nfs-mp:
/usr/local/exports/iso
config-nfs:
yes
override-iptables:
yes
Proceed with the configuration listed above? (yes|no): yes
8. Die Installation beginnt. Die folgende Meldung zeigt an, dass die Installation erfolgreich war.
Beispiel 2.3. Erfolgreiche Installation
Installing:
Configuring RHEV Manager...
Creating CA...
Editing JBoss Configuration...
Setting Database Configuration...
Setting Database Security...
Creating Database...
Updating the Default Data Center Storage Type...
Editing RHEV Manager Configuration...
Editing Postgresql Configuration...
Configuring the Default ISO Domain...
Configuring Firewall (iptables)...
Starting JBoss Service...
Configuring HTTPD...
[ DONE ]
[ DONE ]
[ DONE ]
[ DONE ]
[ DONE ]
[ DONE ]
[ DONE ]
[ DONE ]
[ DONE ]
[ DONE ]
[ DONE ]
[ DONE ]
[ DONE ]
**** Installation completed successfully ******
Ihre Red Hat Enterprise Virtualization Manager ist jetzt in Betrieb. Sie können sich im Red Hat Enterprise
Virtualization Manager's Web-Administrationsportal mit dem Benutzernamen\n adm in (der
administrative Benutzer der während der Installation konfiguriert wurde) in der internal Domäne
anmelden. Hinweise dazu finden Sie am Ende dieses Kapitels.
Wichtig
Die internal Domäne wird automatisch bei der Installation erstellt, es können jedoch keine
neuen Benutzer zu dieser Domäne hinzugefügt werden. Um neue Benutzer zu authentifizieren,
benötigen Sie einen externen Verzeichnis-Dienst. Red Hat Enterprise Virtualization unterstützt
IPA und Active Directory und bietet ein Programm namens rhevm-manage-domains um neue
Verzeichnisse an das System anzuschliessen. Die Verwendung dieses Werkzeuges ist
beschrieben im Red Hat Enterprise Virtualization Installation Guide.
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Kapitel 2. Installation von Red Hat Enterprise Virtualization
2.2. Installieren Hosts
Abbildung 2.2. Installieren Red Hat Enterprise Virtualization Hosts
Nachdem Sie den Red Hat Enterprise Virtualization Manager installiert haben, ist es Z eit, die Hosts zu
installieren, auf denen Ihre virtuellen Maschinen laufen werden. In Red Hat Enterprise Virtualization
können Sie entweder Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor oder Red Hat Enterprise Linux als
Hosts verwenden.
2.2.1. Installation Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor - Übersicht
Dieses Dokument enthält Anweisungen für die Installation des Red Hat Enterprise Virtualization
Hypervisor mittels einer CD. Alternative Methoden, einschließlich PXE-Netzwerke oder USB-Geräte,
finden Sie im Red Hat Enterprise Linux Hypervisor Deployment Guide.
Vor der Installation des Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisors müssen Sie das Hypervisor Image
vom Red Hat Network herunterladen und eine bootfähige CD mit dem Image erstellen. Dieser Vorgang
kann auf jedem Rechner mit Red Hat Enterprise Linux ausgeführt werden.
2.2.2. Registrieren des Host auf RHN und Erwerb des ISO Hypervisor Images
Z usammenfassung
Der Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor (v. 6 x86_64 ) Red Hat NetworkKanal enthält die Hypervisor Pakete. Der Hypervisor selbst ist im rhev-hypervisor Paket enthalten.
Z usätzliche Werkzeuge zur Unterstützung von USB- und PXE-Installationen werden als Abhängigkeiten
installiert. Installieren Sie die Hypervisor Pakete auf dem System, das Sie verwenden möchten, um die
Hypervisor Boot-Medien zu erstellen.
Wählen Sie eine der beiden folgenden Optionen:
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Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Prozedur 2.2. Anmeldung zu den RHN Entitlement Pools und Installieren der Red Hat
Enterprise Virtualization Hypervisor Pakete
1. Anmeldung zum Herunterladen des Hypervisor unter Verwendung des
zertifikatbasierten RHN
a. Identify Available Entitlem ent Pools
Um das System an den benötigten Red Hat Enterprise Virtualization Kanälen anzumelden,
müssen Sie die Kennung für den betreffenden Entitlement-Pool ausfindig machen.
Verwenden Sie die list Aktion im subscription-manager, um diese zu finden:
# subscription-manager list --available | grep -A8 "Red Hat
Enterprise Virtualization"
b. Subscribe System to Entitlement Pools
Mit den im vorherigen Schritt herausgefundenen Pool-Kennungen melden Sie das System
für die Red Hat Enterprise Linux Server und die Red Hat Enterprise
Virtualization Berechtigungen an. Verwenden Sie den subscribe Parameter des
subscription-m anager Befehls und ersetzen POOLID mit einem der Pool-Kennungen.
# subscription manager subscribe --pool=POOLID
2. Anmeldung zum Herunterladen des Hypervisor unter Verwendung des RHN Classic
a. Melden Sie sich am Red Hat Network an http://rhn.redhat.com.
b. Bewegen Sie den Mauszeiger über den Subscriptions Link am oberen Rand der Seite,
und klicken Sie dann auf Registered System s in dem Menü das erscheint.
c. Wählen Sie das System, zu dem Sie Kanäle aus der Liste auf dem Schirm hinzufügen,
indem Sie auf den Namen des Systems klicken.
d. Klick Alter Channel Subscriptions im Subscribed Channels T eil des
Bildschirms.
e. Wählen Sie den Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor (v. 6
x86_64 ) Kanal aus der Liste auf dem Bildschirm und klicken danach auf den Change
Subscription Knopf, um die Änderung zu übernehmen.
3. Melden Sie sich bei dem System an, auf dem der Red Hat Enterprise Virtualization Manager
installiert ist. Melden Sie sich an als root.
4. Verwenden Sie yum für die Installation des rhev-hypervisor.
# yum install rhev-hypervisor
Ergebnis
Das Hypervisor ISO-Image wird im /usr/share/rhev-hypervisor/ Directory installiert. Die rhevhiso-to-disk und rhevh-iso-to-pxeboot Scripts werden im /usr/bin/ Directory installiert.
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Kapitel 2. Installation von Red Hat Enterprise Virtualization
Anmerkung
Red Hat Enterprise Linux 6.2 und höhere Versionen erlauben dass mehr als eine Version des
ISO-Images auf einmal installiert ist. Aus diesem Grund ist /usr/share/rhevhypervisor/rhev-hypervisor.iso jetzt ein symbolischer Link zu einer Version des
Hypervisor ISO-Images mit einem eindeutigen Namen, zum Beispiel /usr/share/rhevhypervisor/rhevh-6.2-20111006.0.el6.iso. Verschiedene Versionen des Images
können nun nebeneinander installiert werden, so dass Administratoren einen Cluster auf einer
früheren Version des Hypervisors laufen und betreuen können, während sie einen anderen
Cluster zum T esten upgraden.
Die symbolischen Links /usr/share/rhev-hypervisor/rhevh-latest6.iso und
/usr/share/rhev-hypervisor/rhev-hypervisor6.iso wurden angelegt. Diese Links
zielen auf die zuletzt installierte Version des Red Hat Enterprise Virtualization ISO-Image.
2.2.3. Vorbereitung Optical Hypervisor Installation Media
Z usammenfassung
Brennen Sie das Hypervisor Image auf eine CD-ROM mit dem wodim Befehl. Der wodim Befehl ist T eil
der wodim Package.
Prozedur 2.3. Vorbereitung Optical Hypervisor Installation Media
1. Stellen Sie sicher, dass die wodim Package auf dem System installiert ist.
Beispiel 2.4 . Überprüfen der Installation der wodim Package
# rpm -q wodim
wodim-1.1.9-11.el6.x86_64
Wenn die Package-Version in der Ausgabe angezeigt wird dann steht das Package zur
Verfügung.
Wenn nichts angeführt ist, installieren Sie wodim:
# yum install wodim
2. Legen Sie eine leere CD-ROM oder DVD in Ihren CD- oder DVD-Brenner.
3. Schreiben Sie die ISO-Datei auf den Datenträger. Der wodim Befehl verwendet das folgende:
wodim dev=device image
Dieses Beispiel verwendet das erste verfügbare CD-RW Gerät (/dev/cdrw) und den StandardHypervisor Standort des Images, /usr/share/rhev-hypervisor/rhev-hypervisor.iso.
Beispiel 2.5. Gebrauch des wodim Befehls
# wodim dev=/dev/cdrw /usr/share/rhev-hypervisor/rhev-hypervisor.iso
Ergebnis
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Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Wenn keine Fehler aufgetreten sind, ist der Hypervisor startbereit. Es treten manchmal Fehler während
der Aufnahme durch Fehler auf dem Medium selbst auf. Wenn dies der Fall ist legen Sie einen anderen
beschreibbaren Datenträger ein und wiederholen Sie den obigen Befehl.
Der Hypervisor benutzt ein Programm (isom d5sum ), um die Integrität der Installationsmedien jedes Mal
zu überprüfen, wenn der Hypervisor gestartet wird. Wenn Medienfehler beim Systemstart gemeldet
werden haben Sie eine schlechte CD-ROM. Folgen Sie den Anweisungen oben, um eine neue CD-ROM
oder DVD zu erstellen.
2.2.4. Installation von Red Hat Enterprise Virtualizaton Hosts von den Optischen
Installations-Medien
Nachdem Sie den Host mit RHN registriert, die Hypervisor Images übernommen, und die Hypervisor
Images zur Erstellung des optischen Installationsmediums verwendet haben, werden Sie das System mit
Hilfe der optischen Installationsmedien starten.
Z usammenfassung
Der Start des Hypervisors von optischen Installationsmedien verlangt, dass das System eine richtig
definierte BIOS-Start-Konfiguration hat.
1. Stellen Sie sicher, bevor Sie fortfahren, dass das System-BIOS so konfiguriert ist dass es vom
CD-ROM oder DVD-ROM-Laufwerk gestartet werden kann.
Anmerkung
Finden Sie in Ihren Hersteller-Handbüchern weitere Informationen zum Ändern der BIOSStart-Konfiguration des Systems.
2. Legen Sie die Hypervisor-CD-ROM in das CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerk.
3. System neu starten.
Ergebnis
Der Host-Bildschirm zeigt den Hypervisor-Start-Bildschirm.
2.2.5. Konfigurieren der Red Hat Enterprise Virtualization InstallationsEinstellungen
Sie haben Ihre Host-Maschine mit dem Hypervisor Installationsmedium im CD-ROM-oder DVD-ROMLaufwerk neu gestartet. Jetzt werden Sie das Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor interaktive
Menü zur Konfiguration des Hypervisors verwenden.
20
Kapitel 2. Installation von Red Hat Enterprise Virtualization
T abelle 2.1. Menü Navigations T asten
T aste
Funktion
Up und Down Pfeil-T asten
Navigiert zwischen den Abschnitten. Markierte
Auswahlen erscheinen in Weiß
T ab
Bewegt zwischen Feldern
Spacebar
Wähle Kontrollkästchen, die durch eckige
Klammern dargestellt sind: []. Kontrollkästchen,
die ausgewählt wurden, enthalten Sternchen: * .
Enter
Übernimmt die Konfiguration, die Sie ausgewählt
haben.
Prozedur 2.4 . Installieren Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisors
1. Legen Sie die Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor-Installations-CD in das CD-ROMLaufwerk des Rechners, der als Host bestimmt ist. Starten Sie den Computer neu. Wenn der
Startbildschirm angezeigt wird, drücken Sie die T ab T aste und wählen Sie Boot um vom
Hypervisor Installationsmedium zu starten. Drücken Sie Enter.
2. Auf dem Installations-Bestätigungsbildschirm wählen Sie Install RHEV Hypervisor und
drücken Enter.
3. Das Installationsprogramm erkennt automatisch die an das System angeschlossenen
Datenträger. Die zum Starten des Hypervisor ausgewählte Festplatte ist weiß markiert. Stellen Sie
sicher, dass die lokale Festplatte markiert ist, ansonsten benutzen Sie die Pfeiltasten, um die
richtige Festplatte auszuwählen. Wählen Sie Continue und drücken Enter.
4. Sie werden aufgefordert, den Datenträger auszuwählen, auf dem der Hypervisor installiert werden
soll. Stellen Sie sicher, dass die lokale Festplatte markiert ist, ansonsent benutzen Sie die
Pfeiltasten, um die richtige Festplatte auszuwählen. Während mehrere Installations-Laufwerke
verwendet werden können, wählen Sie nur eines für diese Evaluierung. Wählen Sie Continue
und drücken Enter.
5. Geben Sie ein Passwort für den lokalen Z ugriff auf die Konsole ein und bestätigen Sie es. Wählen
SieInstall und drücken Enter. Der Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor erstellt die
Partitionen auf dem lokalen Laufwerk und beginnt dann mit der Installation.
6. Sobald die Installation abgeschlossen ist, verlangt ein Dialog den Reboot des Hypervisors.
Drücken Sie Enter zur Bestätigung. Entfernen Sie die Installations-CD.
7. Nachdem der Hypervisor neu gestartet hat, werden Sie zu einer Anmelde-Shell weitergeleitet.
Melden Sie sich als adm in Benutzer mit dem Passwort an, das Sie während der Installation
verwendet haben, um die Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor Management-Konsole zu
verwenden.
8. Auf der Hypervisor Management-Konsole gibt es auf der linken Seite acht T abs. Drücken Sie die
Up und Down T asten, um zwischen ihnen zu navigieren und Enter um auf sie zuzugreifen.
a. Wählen Sie den Network T ab. Füllen Sie die erforderlichen Felder aus, wie im folgenden
Beispiel gezeigt. Ersetzen Sie die DNS Server Adresse entsprechend Ihrer Umgebung.
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Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Abbildung 2.3. Konfigurieren Hypervisor Netzwerkeinstellungen
Nachdem Sie die Felder ausgefüllt haben, wählen Sie Apply und drücken Enter. Ihre
Netzwerkeinstellungen werden gespeichert.
b. Für dieses Dokument wird die eth0 Einheit zum Einrichten das Management-Netzwerk
verwendet. Wählen Sie diese aus und drücken Sie Enter, um das
Schnittstellenkonfigurationsmenü aufzurufen. Füllen Sie die erforderlichen Felder aus, wie
im folgenden Beispiel gezeigt.
Abbildung 2.4 . Konfigurieren Management-Netzwerk-Schnittstelle
Unter IPv4 Settings, wählen Sie DHCP oder Static IP Adressierung und drücken Sie
den Spacebar um die Option als aktiviert zu markieren. Wenn Sie statische IP
Adressierung verwenden müssen Sie auch die IP Address, Netm ask, und Gateway
angeben. Wählen Sie Apply and drücken Enter.
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Kapitel 2. Installation von Red Hat Enterprise Virtualization
angeben. Wählen Sie Apply and drücken Enter.
Ein Dialog fordert Sie auf Ihre Netzwerkeinstellungen zu bestätigen, wählen Sie OK und
drücken Enter.
c. Wählen Sie den RHEV-M T ab. Konfigurieren Sie die folgenden Optionen:
Im Managem ent Server Feld geben Sie rhevm .dem o.redhat.com ein.
Im Managem ent Server Port Feld geben Sie 4 4 3 ein.
Aktivieren Sie das Connect to the RHEV Manager and Validate
Certificate Kontrollkästchen.
Im Set RHEV-M Adm in Password Feld können Sie das root-Passwort für den
Hypervisor angeben, und damit die SSH Passwort-Authentifizierung durch den Red Hat
Enterprise Virtualization Manager ermöglichen. Sie müssen das Feld für dieses
Dokument nicht ausfüllen.
Wählen Sie Apply und drücken Enter. Ein Dialog wird eröffnet in dem Sie eine Verbindung
zwischen dem Hypervisor und dem Red Hat Enterprise Virtualization Manager herstellen
und die Gültigkeit des Z ertifikates überprüfen. Wählen Sie Approve und drücken Enter.
Eine Meldung wird angezeigt die Sie benachrichtigt dass die Manager-Konfiguration
erfolgreich aktualisiert wurde.
d. Im Rahmen des Red Hat Network T ab können Sie den Host mit dem Red Hat Network
registrieren. Dies ermöglicht dem Host, Red Hat Enterprise Linux virtuelle Maschinen mit der
richtigen RHN-Berechtigungen durchzuführen. Für die Z wecke dieses Dokuments werden
die Evaluierungs-Subskriptionen für die Gäste benutzt werden.
e. Übernehmen Sie alle anderen Standardeinstellungen. Für Informationen zur Sicherheit,
Protokollierung und Kernel-Dump-Konfiguration siehe Red Hat Enterprise Linux 6
Hypervisor Deployment Guide. Dieser Leitfaden umfasst auch die nicht-interaktive
Hypervisor-Installation.
f. Schließlich wählen Sie den Status T ab. Wählen Sie Restart und drücken Enter um den
Host neu zu starten und alle Änderungen anzuwenden.
Ergebnis
Sie haben nun erfolgreich den Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor installiert. Wiederholen Sie
die obigen Schritte für jeden Hypervisor den Sie verwenden möchten. Die folgenden Abschnitte enthalten
Anweisungen, wie man die Hypervisors für die Verwendung mit Red Hat Enterprise Virtualization
Manager genehmigen kann.
Z usammenfassung
Sie werden den Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor konfigurieren und an den Red Hat
Enterprise Virtualization Manager und RHN anschließen.
Prozedur 2.5. Konfigurieren der Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor InstallationsEinstellungen
1. Auf dem Installation Confirm ation Schirm wählen Sie Install RHEV Hypervisor
und drücken Enter.
2. Das Installationsprogramm erkennt die an das System angeschlossenen Datenträger. Die StartDisk ist weiß hinterlegt. Stellen Sie sicher, dass die lokale Festplatte markiert ist, indem Sie die
Pfeiltasten verwenden um die richtige Festplatte auszuwählen. Wählen Sie Continue und
drücken Enter.
3. Geben Sie ein Passwort für den lokalen Z ugriff auf die Konsole ein und bestätigen Sie es. Wählen
Sie Install und drücken Enter. Der Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor erstellt die
Partitionen auf dem lokalen Laufwerk und beginnt dann mit der Installation.
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Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
4. Wenn die Installation des Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor abgeschlossen ist, verlangt
das Fenster ein Reboot des Hypervisors. Drücken Sie Enter, um den Neustart zu bestätigen.
Entfernen Sie die Installations-CD aus dem CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerk.
5. Nachdem der Hypervisor neu gestartet hat, wird am Bildschirm eine Anmelde-Shell angezeigt.
Melden Sie sich als adm in Benutzer mit dem Passwort an, das Sie während der Installation
verwendet haben, um die Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor Management-Konsole zu
verwenden.
6. Es gibt acht T abs auf der linken Seite der Hypervisor-Management-Konsole. Drücken Sie die Up
und Down T asten, um zwischen den T abs zu navigieren und Enter um auf sie zuzugreifen.
a. Wählen Sie den Network T ab. Konfigurieren Sie die folgenden Optionen:
Hostnam e: Geben Sie den Hostnamen im folgenden Format ein:
hostnam e.dom ain.exam ple.com .
DNS Server: Geben Sie die Domain Name Server-Adresse im Format
rhel.pool.ntp.org ein. Dies synchronisiert die Hypervisor's Systemuhr mit der
Manager-Systemuhr. Sie können bis zu zwei NT P-Server verwenden. Wählen Sie
Apply und drücken Sie Enter um die Netzwerkeinstellungen zu speichern.
Das Installationsprogramm erkennt die verfügbaren Netzwerk-Schnittstellen, die das
Management Netzwerk darstellen. Wählen Sie ein Gerät und drücken Sie Enter um das
Menü zur Schnittstellenkonfiguration aufzurufen. Unter IPv4 Settings, wählen Sie
entweder das DHCP oder Static Kontrollkästchen. Wenn Sie die statische IPv4Netzwerkkonfiguration verwenden, füllen Sie die IP Address, Netm ask, und Gateway
Felder aus.
Um Ihre Netzwerkeinstellungen zu bestätigen, wählen Sie OK und drücken Enter.
b. Wählen Sie den RHEV-M T ab. Konfigurieren Sie die folgenden Optionen:
Managem ent Server: Geben Sie den Red Hat Enterprise Virtualization Manager
Domain-Namen im Format rhevm .dem o.redhat.com an.
Managem ent Server Port: Geben Sie die Management-Server-Port-Nummer ein.
Der Standardwert ist 4 4 3.
Connect to the RHEV Manager and Validate Certificate: Markieren Sie
dieses Kontrollkästchen, wenn Sie das RHEVM Sicherheitszertifikat überprüfen
möchten.
Set RHEV-M Adm in Password: In diesem Feld können Sie das root-Passwort für den
Hypervisor angeben, und die SSH Passwort-Authentifizierung durch den Red Hat
Enterprise Virtualization Manager ermöglichen. Dieses Feld ist optional und wird
ausführlicher im Red Hat Enterprise Virtualization Installation Guide erläutert.
Wählen Sie Apply und drücken Enter. Ein Fenster wird angezeigt und verlangt dass Sie
den Hypervisor mit dem Red Hat Enterprise Virtualization Manager verbinden und das
Z ertifikat überprüfen. Wählen Sie Approve und drücken Enter. Eine Nachricht wird
angezeigt die Ihnen mitteilt dass die Manager-Konfiguration erfolgreich geändert wurde.
c. Unter dem Red Hat Network T ab können Sie den Host mit dem Red Hat Network
registrieren. Dies ermöglicht es dem Host die Red Hat Enterprise Linux Virtuelle Maschinen
mit den richtigen RHN Berechtigungen zu laufen. Konfigurieren Sie die folgenden
Einstellungen:
Geben Sie Ihre Red Hat Network Z ugangsdaten in den Login und Password Feldern
an.
Um die Methode auszuwählen mittels der der Hypervisor Aktualisierungen erhält, wählen
Sie entweder das RHN oder das Satellite Kontrollkästchen. Füllen Sie die RHN URL
und RHN CA Felder aus.
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Kapitel 2. Installation von Red Hat Enterprise Virtualization
Bestätigen Sie die RHN Einstellung durch die Auswahl von Apply und drücken Enter.
d. Akzeptieren sie alle anderen Standard-Einstellungen. Für Informationen über SicherheitsKonfiguration, Protokollierung, kdump, und Externe Speicher verwenden Sie den Red Hat
Enterprise Linux 6 Hypervisor Deployment Guide oder den Red Hat Enterprise Virtualization
Installation Guide.
e. Wählen Sie den Status T ab. Wählen Sie Restart und drücken Enter um den Host neu
zu starten und alle Änderungen anzuwenden.
Ergebnis
Sie haben jetzt den Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor konfiguriert und an den Red Hat
Enterprise Virtualization Manager und RHN angeschlossen.
2.3. Anschließen an Red Hat Enterprise Virtualization Manager
Abbildung 2.5. Anschließen an das Manager Administrationsportal
Nachdem Sie jetzt den Red Hat Enterprise Virtualization Manager und die Hosts installiert haben,
können Sie sich im Manager Administrationsportal anmelden und die Konfiguration Ihrer
Virtualisierungsumgebung beginnen. Verwenden Sie einen Klienten mit Firefox um auf das
internetbasierte Administrationsportal zuzugreifen.
2.4. Verbindung zum Red Hat Enterprise Virtualization Web
Administrationsportal
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Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
1. Öffnen Sie einen Browser und gehen Sie zu https://dom ain.exam ple.com . Ersetzen Sie
dom ain.exam ple.com mit der während der Installation bereitgestellten URL.
2. Unter dem Portals T itel klick Web Adm in Portal
3. Wenn dies die erstmalige Verbindung zum Administrationsportal ist werden vom Red Hat
Enterprise Virtualization Manager Sicherheitszertifikate für Ihren Browser ausgegeben. Klicken Sie
auf den Link mit der Bezeichnung this certificate um dem ca.cer Z ertifikat zu vertrauen.
Ein Pop-up-Fenster wird angezeigt, klicken Sie Open zum starten des Certificate Dialogs.
Klicken Sie Install Certificate und wählen Sie aus, dass das Z ertifikat im T rusted Root
Certification Authorities Speicher abgelegt wird.
4. Der Portal Anmeldungsbildschirm wird angezeigt. Geben Sie adm in als Ihren User Nam e, und
das Password das Sie während der Installation verwendet haben. Stellen Sie sicher dass Ihre
Domäne auf Internal gesetzt ist. Klicken auf Login.
Sie haben sich nun erfolgreich im Red Hat Enterprise Virtualization Web-Administration Portal
angemeldet. Hier können Sie alle Ihre virtuellen Ressourcen konfigurieren und verwalten.
2.5. Web Administration Portal Graphical User Interface
Die grafische Oberfläche des Verwaltungsportals verfügt über zwei Modi: T ree-Modus und Flat-Modus.
Mit dem T ree-Modus, der empfohlenen Art der Verwendung, können Sie die Objekt-Hierarchie eines
Datenzentrums durchsuchen. Auf der anderen Seite wird der Flat-Modus für Objekte verwendet die nicht
in T ree-Modus angezeigt werden, das sie sich nicht in der Hierarchie der Datenzentrums befinden, z. B.
das User-T ab.
Die Funktionen der Verwaltungsportal GUI sind in der folgenden Abbildung und Liste beschrieben:
Abbildung 2.6. Verwaltungsportalfunktionen
1. Header: Diese Leiste enthält den Namen des angemeldeten Benutzers, den Abmeldeknopf und
die Option, die Benutzerrollen zu konfigurieren.
2. Navigation Pane: Dieses Fenster ermöglicht, dass Sie zwischen den T ree-, Bookmarks- und
T ags-T abs auswählen. Im T ree-T ab ermöglicht der T ree-Modus dass Sie den gesamten System
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Kapitel 2. Installation von Red Hat Enterprise Virtualization
Baum sehen können und er bietet eine visuelle Darstellung Ihrer VirtualisierungsumgebungsArchitektur.
3. Resources T abs: Diese T abs erlauben Ihnen auf die Ressourcen der Red Hat Enterprise
Virtualization zuzugreifen. Es sollte bereits vorhanden sein: Ein Standard Daten-Center, ein
Standard-Cluster, ein Host der wartet genehmigt zu werden, und verfügbarer Speicherplatz, der
wartet an das Daten-Z entrum angeschlossen zu werden.
4. Results List: Wenn Sie einen T ab auswählen, zeigt diese Liste die verfügbaren Ressourcen.
Sie können eine Anwendung auf einem einzelnen oder auf mehreren Element(en) durchführen,
indem Sie die Position(en) auswählen und dann auf den entsprechenden Aktionsknopf klicken.
Falls eine Aktion nicht möglich ist wird der Knopf deaktiviert.
5. Details Pane: Wenn Sie eine Ressource auswählen, zeigt dieses Fenster die Details in
mehreren Unter-T abs. Diese Unter-T abs enthalten auch Aktionsknöpfe, die Sie verwenden
können, um Änderungen an der ausgewählten Ressource durchzuführen.
Sobald Sie mit dem Layout des Verwaltungsportals vertraut sind, können Sie die Konfiguration Ihrer
virtuellen Umgebung anfangen. Beginnen Sie damit dass Sie, wie im nächsten Abschnitt beschrieben,
Ihren Hypervisor-Host zur Verwendung genehmigen.
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Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Kapitel 3. Einrichten Red Hat Enterprise Virtualization
Nachdem Sie sich bereits im Verwaltungs-Portal angemeldet haben, müssen Sie Ihre Red Hat Enterprise
Virtualization-Umgebung durch die Definition des Datenzentrums, der Host-Cluster, der Netzwerke und
der Speicher konfigurieren. Falls Sie eine Red Hat Enterprise Virtualization-Umgebung mit völlig neuen
Komponenten errichten, müssen Sie das Konfigurationsverfahren in der hier angegebenen Reihenfolge
durchführen.
3.1. Einrichten der Datenzentren
Abbildung 3.1. Einrichten Datenzentrum
Ein Datenzentrum ist eine logische Einheit, die die Gruppe von physikalischen und logischen
Ressourcen, die in einer verwalteten virtuellen Umgebung verwendet werden, definiert. Betrachten Sie
es als einen Behälter, der Clusters von Hosts sowie virtuelle Maschinen, Speicher und Netzwerke
enthält.
Standardmäßig erstellt Red Hat Enterprise Virtualization ein Datenzentrum bei der Installation, dessen
T yp durch das Installationsskript eingerichtet wird. Um auf das Standard-Datenzentrum zuzugreifen,
gehen Sie zum T ree Fenster, clicken auf Expand All, und wählen Sie das Default Datenzentrum
aus. Der Data Centers T ab zeigt das Default Datenzentrum an.
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Kapitel 3. Einrichten Red Hat Enterprise Virtualization
Abbildung 3.2. Datenzentren T ab
Das Default Datenzentrum wird für dieses Dokument verwendet. Wenn Sie ein neues Datenzentrum
erstellen möchten siehe pubwork="book">Red Hat Enterprise Virtualization Administration Guide .
3.2. Einrichten Cluster
Abbildung 3.3. Cluster mit Hosts bestücken
Ein Cluster ist eine Gruppe physischer Hosts, die als Ressourcenpool für eine Gruppe von virtuellen
Maschinen behandelt wird. Alle Hosts in einem Cluster haben die gleiche Netzwerkinfrastruktur, den
29
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
gleichen Speicher und den gleichen T yp von CPU. Sie bilden eine Migrations-Domäne, innerhalb der
virtuelle Maschinen von Host zu Host bewegt werden können.
Standardmäßig erstellt Red Hat Enterprise Virtualization einen Cluster bei der Installation. Um darauf
zuzugreifen, gehen Sie zum T ree Fenster, clicken auf Expand All, und wählen Sie den Default
Cluster aus. Der Clusters T ab zeigt den Default Cluster an.
Abbildung 3.4 . Clusters T ab
Für dieses Dokument wird der Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor und der Red Hat Enterprise
Linux Host am Default Host-Cluster angebracht werden. Wenn Sie neue Cluster erstellen oder eine
Live-Migration virtueller Maschinen zwischen Hosts in einem Cluster durchführen wollen, siehe Red Hat
Enterprise Virtualization Evaluation Guide.
3.3. Einrichten der Netzwerke
30
Kapitel 3. Einrichten Red Hat Enterprise Virtualization
Abbildung 3.5. Einrichten der Netzwerke
Bei der Installation definiert Red Hat Enterprise Virtualization ein Management-Netzwerk für das
Standard Datenzentrum. Dieses Netzwerk wird für die Kommunikation zwischen dem Manager und dem
Host verwendet. Neue logische Netzwerke—zum Beispiel für die Gast-Daten, Datenspeicher oder
Anzeige—können hinzugefügt werden, um Netzwerk-Geschwindigkeit und Leistung zu verbessern. Alle
Netzwerke, die von Hosts und Clustern verwendet werden, müssen zum Datenzentrum, zu dem sie
gehören, hinzugefügt werden.
Für Z ugriff auf das Management Netzwerk klicken Sie auf den Cluster T ab und wählen Sie den
Standard-Cluster. Klicken Sie auf den Logical Networks T ab im Details Fenster. Das rhevm
Netzwerk wird angezeigt.
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Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Abbildung 3.6. Logical Networks T ab
Das rhevm Management Netzwerk wird für dieses Dokument verwendet. Wenn Sie neue logische
Netzwerke erstellen möchten siehe den Red Hat Enterprise Virtualization Administration Guide.
3.4. Einrichten der Hosts
Abbildung 3.7. Einrichten der Hosts
Sie haben bereits Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor und Red Hat Enterprise Linux-Hosts
installiert, aber bevor sie verwendet werden können, müssen sie zum Manager hinzugefügt werden. Der
Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor wurde für die Red Hat Enterprise Virtualization-Plattform
entwickelt und benötigt einen einfachen Klick der Z ulassung. Auf der anderen Seite ist Red Hat
Enterprise Linux ein Allzweck-Betriebssystem und zusätzliche Konfiguration ist erforderlich, um es als
Host umzuprogrammieren.
3.4.1. Genehmige Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor Host
Der Hypervisor den Sie in Abschnitt 2.2.1, „Installation Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor Übersicht“ installiert haben wird automatisch mit der Red Hat Enterprise Virtualization-Plattform
registriert. Red Hat Enterprise Virtualization Manager zeigt ihn an, und er muss für die Verwendung
genehmigt werden.
Einrichtung eines Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor Host
32
Kapitel 3. Einrichten Red Hat Enterprise Virtualization
1. Im T ree Fenster, Klicken Sie auf Expand All und wählen Hosts unter dem Standard Cluster. Im
Hosts T ab wählen Sie den Namen des neu installierten Hypervisors.
Abbildung 3.8. Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor erwartet Z ustimmung
2. Klicken Sie den Approve Schalter. Der Edit and Approve Host Dialog wird angezeigt.
Akzeptieren Sie die Standards oder nehmen die erforderlichen Änderungen vor, dann OK klicken.
Abbildung 3.9. Z ustimmung Red Hat Enterprise Virtualization Hypervisor
33
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
3. Der Host-Status wird von Non Operational auf Up geändert.
3.4.2. Zuordnen Red Hat Enterprise Linux Host
Im Gegensatz zum Hypervisor-Host wird der Red Hat Enterprise Linux-Host, den Sie früher installiert
haben, nicht automatisch erkannt. Er muss manuell auf der Red Hat Enterprise Virtualization-Plattform
zugeordnet werden, bevor er verwendet werden kann.
Einen Red Hat Enterprise Linux-Host zuordnen
1. Im T ree Fenster klicken Sie Expand All und wählen Hosts unter dem Standard Cluster. Im
Hosts T ab klicken Sie New.
2. Der New Host Dialog wird angezeigt.
Abbildung 3.10. Z uordnen Red Hat Enterprise Linux Host
Geben Sie die Details in den folgenden Feldern an:
Datenzentrum: Das Datenzentrum zu dem der Host gehört. Wählen Sie das Default
Datenzentrum.
Host Cluster: Der Cluster zu dem der Host gehört. Wählen Sie den Default Cluster.
Name: Ein beschreibender Name für den Host.
Address: Die IP-Adresse, oder der auflösbare Hostname des Hosts, die bei der Installation
bereitgestellt wurden.
Root Password: Das Passwort des vorgesehenen Hosts; während der Installation des Hosts
34
Kapitel 3. Einrichten Red Hat Enterprise Virtualization
verwendet.
Configure iptables rules: Dieses Kontrollkästchen erlaubt Ihnen die Firewall-Einstellungen
auf dem Host mit den Standard-Regeln für Red Hat Enterprise Virtualization zu überschreiben.
3. Wenn Sie diesen Host für Out of Band (OOB) Power-Management konfigurieren möchten, wählen
Sie den Power Managem ent T ab. Aktivieren Sie das Enable Power Managem ent
Kontrollkästchen und geben Sie die erforderlichen Informationen in den folgenden Feldern ein:
Address: Die Host Adresse.
User Name: Ein gültiger Benutzername für das OOB-Management.
Password: Ein gültiges, robustes Passwort für das OOB-Management.
T ype: Die Art des OOB-Management-Gerätes. Wählen Sie das entsprechende Gerät aus der
Dropdown-Liste.
alom
Sun Advanced Lights Out Manager
apc
American Power Conversion Master
MasterSwitch
Netzwerkstromversorgungsschalter
bladecenter
IBM Bladecentre Remote Supervisor Adapter
drac5
Dell Remote Access Controller für Dell
Computer
eps
ePowerSwitch 8M+
Netzwerkstromversorgungsschalter
ilo
HP Integrated Lights Out Standard
ilo3
HP Integrated Lights Out 3 Standard
ipmilan
Intelligent Platform Management Interface
rsa
IBM Remote Supervisor Adaptor
rsb
Fujitsu-Siemens RSB management
Schnittstelle
wti
Western T elematic Inc Network PowerSwitch
cisco_ucs
Cisco Unified Computing System Integrated
Management Controller
Options: Extra Befehlszeilenoptionen für den Fence Agenten. Ausführliche Dokumentation der
verfügbaren Optionen ist in der 'manpage' für jeden Fence Agenten bereitgestellt.
Klicken Sie auf die T est-T aste, um den Betrieb der OOB-Management-Lösung zu testen.
Wenn Sie das Power-Management nicht konfigurieren möchten, lassen Sie das Enable Power
Managem ent Kontrollkästchen leer.
4. Klicken Sie auf OK. Wenn Sie Power-Management nicht konfiguriert haben, erfordert ein PopupFenster die Bestätigung, dass Sie ohne Power-Management fortfahren möchten. Wählen Sie OK
um fortzufahren.
5. Der neue Host wird in der Liste der Hosts mit dem Status Installing angezeigt. Sobald die
Installation abgeschlossen ist, wird der Status auf Reboot aktualisiert und dann Awaiting. Wenn
der Host einsatzbereit ist, ändert sich sein Status auf Up.
Sie haben nun erfolgreich Ihre Hosts konfiguriert um virtuelle Maschinen laufen zu lassen. Der nächste
Schritt ist Datenspeicher-Domänen zu erstellen um die Datenträger-Abbildungen der virtuellen
Maschinen unterzubringen.
3.5. Erstellen Datenspeicher
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Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Abbildung 3.11. Erstellen Datenspeicher
Nach der Konfiguration Ihres logischen Netzwerks muss Datenspeicher zu Ihrem Datenzentrum
hingefügt werden.
Red Hat Enterprise Virtualization verwendet ein zentralisiertes gemeinsam genutztes Datenspeicher
System für Disk-Images und Snapshots auf virtuellen Maschinen. Datenspeicher kann unter
Verwendung von Network File System (NFS), Internet Small Computer System Interface (iSCSI) oder
Fibre Channel Protocol (FCP) implementiert werden. Datenspeicher Definition, Art und Funktion werden
in einer logischen Einheit, genannt Storage Dom ain, eingebettet. Mehrfache Speicherdomänen
werden unterstützt. Weitere Informationen über Datenspeichertypen finden Sie im Red Hat Enterprise
Linux Storage Administration Guide.
Für dieses Handbuch werden Sie zwei Arten von Speicherdomäne verwenden. Die erste ist ein NFS
Anteil für ISO-Images der Installationsmedien. Sie haben diese ISO-Domäne während der Red Hat
Enterprise Virtualization Manager-Installation erstellt.
Die zweite Speicherdomäne wird verwendet, um Datenträger-Images von virtuellen Maschinen zu halten.
Für diese Domäne benötigen Sie mindestens eine der unterstützten Speichertypen. Sie haben bereits
einen Standard-Speicher-T yp während der Installation festgelegt. Stellen Sie sicher, dass Sie den
gleichen T yp verwenden, wenn Sie Ihre Daten-Domäne erstellen.
Wählen Sie Sie den nächsten Schritt, indem Sie die Speicher-T yp überprüfen den Sie
verwenden sollten:
1. Navigieren Sie zu dem T ree Fenster und klicken Sie auf den Expand All Knopf. Unter System
36
Kapitel 3. Einrichten Red Hat Enterprise Virtualization
klicken Sie auf Default. Auf der Ergebnisliste wird das Default Datenzentrum angezeigt.
2. Auf der Ergebnisliste zeigt die Storage T ype Spalte die T ype an, die Sie hinzufügen sollten.
3. Nachdem Sie nun den Speichertyp überprüft haben, erstellen Sie die Speicherdomäne:
Für NFS Speicher, siehe Abschnitt 3.5.1, „Erstellen einer NFS Daten Domäne“.
Für iSCSI Speicher, siehe Abschnitt 3.5.2, „Erstellen einer iSCSI Datendomäne“.
Für FCP Speicher, siehe Abschnitt 3.5.3, „Erstellen einer FCP Datendomäne“.
Anmerkung
Dieses Dokument enthält Anweisungen zum Erstellen einer einzigen Speicherdomäne, die
automatisch an das ausgewählte Datenzentrum angehängt und aktiviert wird. Wenn Sie
zusätzliche Speicherdomänen innerhalb eines Datenzentrums erstellen möchten, finden Sie im
Red Hat Enterprise Virtualization Administration Guide Anweisungen zum Aktivieren von
Speicherdomänen.
3.5.1. Erstellen einer NFS Daten Domäne
Weil Sie NFS als Ihre Standard Speichertype während der Manager-Installation gewählt haben, werden
Sie jetzt eine NFS Speicherdomäne erstellen. Eine Speicherdomäne vom NFS-T yp ist ein bereitgestellter
NFS Anteil, der an eine Datenzentrum angeschlossen ist und verwendet wird, um Speicherplatz für
Datenträger-Abbildungen der virtuellen Maschinen bereitzustellen.
Wichtig
Wenn Sie NFS-Speicher verwenden, müssen Sie zuerst die Verzeichnisse erstellen und
exportieren, die als Speicher-Domänen aus dem NFS-Server verwendet werden. Diese
Verzeichnisse müssen ihr numerisches Benutzer- und Gruppen Eigentum auf 36:36 auf dem
NFS-Server eingerichtet haben, damit die vdsm Benutzer und kvm Gruppe jeweils auf dem Red
Hat Enterprise Virtualization Manager-Server übereinstimmen. Darüber hinaus müssen diese
Verzeichnisse mit den Lese-Schreib-Optionen (rw) exportiert werden. Für weitere Informationen
siehe Red Hat Enterprise Virtualization Installation Guide.
NFS Speicher hinzufügen:
1. Navigieren Sie zu dem T ree Fenster und klicken Sie auf den Expand All Knopf. Wählen Sie
unter System das Default Datenzentrum und klicken Sie auf Storage. Die Ergebnisliste zeigt
die verfügbaren Speicherdomänen. Klicken Sie auf New Dom ain.
2. Das New Dom ain Fenster wird angezeigt.
37
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Abbildung 3.12. Neuen Speicher hinzufügen
Konfigurieren Sie die folgenden Optionen:
a. Nam e: Geben Sie einen entsprechend aussagekräftigen Namen ein.
b. Data Center: Das Default Datenzentrum ist bereits vorgewählt.
c. Dom ain Function / Storage T ype: Im Auswahlmenü wählen Sie Data → NFS .
Speicherdomäne T ypen, die nicht mit dem Standard-Datenzentrum kompatibel sind, werden
nicht im Auswahlmenü angezeigt. Beachten Sie die Anwesenheit des Export Path
Feldes.
d. Use Host: Wählen Sie einen der Hosts aus dem Auswahlmenü. Nur Hosts, die zum vorher
ausgewählten Datenzentrum gehören, werden in dieser Liste angezeigt.
e. Export path: Geben Sie die IP-Adresse oder einen auflösbaren Hostnamen des
gewählten Host ein. Der Exportpfad sollte im Format 192.168.0.10:/data oder
dom ain.exam ple.com :/data sein.
3. Klick OK. Die neue NFS Datendomäne wird auf dem Speicher-T ab angezeigt. Sie verbleibt im
Locked Status, während sie für den Einsatz vorbereitet wird. Wenn Sie bereit ist, wird sie
automatisch an das Datenzentrum angeschlossen.
Sie haben eine NFS Speicherdomäne erstellt. Nun müssen Sie eine ISO-Domäne an das Datenzentrum
anschließen und Installations-Images hochladen, damit Sie diese verwenden können, um virtuelle
Maschinen zu erstellen. Fahren Sie fort mit Abschnitt 3.5.4, „Anschließen und Aktualisieren ISO-
38
Kapitel 3. Einrichten Red Hat Enterprise Virtualization
Domäne“.
3.5.2. Erstellen einer iSCSI Datendomäne
Weil Sie iSCSI als Standard Speichertype während der Manager-Installation ausgewählt haben, werden
Sie jetzt eine iSCSI Speicherdomäne erstellen. Die Red Hat Enterprise Virtualization-Plattform unterstützt
iSCSI Speicherdomänen die über mehrere vordefinierte Logical Unit Numbers (LUNs) verteilt sind.
Um iSCSI-Speicher hinzuzufügen:
1. Auf dem Seitenfenster wählen Sie den T ree T ab. Auf System , klicken Sie auf das + Symbol, um
die verfügbaren Datenzentren anzuzeigen.
2. Doppelklicken Sie auf das Default Datenzentrum und klicken Sie auf Storage. Die zur
Verfügung stehenden Speicherdomänen werden auf der Ergebnisliste angezeigt. Klicken Sie auf
New Dom ain.
3. Das New Dom ain Fenster wird geöffnet.
Abbildung 3.13. iSCSI-Speicher hinzufügen
Konfigurieren Sie die folgenden Optionen:
a. Nam e: Geben Sie einen entsprechend aussagekräftigen Namen ein.
b. Data Center: Das Default Datenzentrum ist bereits vorgewählt.
c. Dom ain Function / Storage T ype: Im Auswahlmenü-Menü wählen Sie Data/iSCSI.
Die Speicherdomäne-T ypen, die nicht mit dem Standard-Datenzentrum kompatibel sind,
sind ausgegraut. Nachdem Sie Ihren Domänen-T yp ausgewählt haben, werden die Use
Host und Discover T argets Felder angezeigt.
d. Use host: Wählen Sie einen der Hosts aus dem Auswahlmenü. Nur Hosts, die zu diesem
Datenzentrum gehören, werden in dieser Liste angezeigt.
39
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
4. Um mit dem iSCSI-Z iel zu verbinden, klicken Sie auf die Discover T argets Leiste. Damit
erweitert sich das Menü, um weitere Verbindungsinformations-Felder anzuzeigen.
Abbildung 3.14 . Befestigen Sie LUNs am iSCSI-Domäne
Geben Sie die erforderliche Information ein:
a. Address: Geben Sie die Adresse des iSCSI-T argets ein.
b. Port:Wählen Sie den Port, mit dem verbunden werden soll. Der Standardwert ist 3260.
c. User Authentication: Wenn erforderlich, geben Sie den Benutzernamen und das
Passwort ein.
5. Klicken Sie auf den Discover Knopf, um die Z iele zu finden. Die iSCSI-Z iele werden in der
Ergebnisliste mit einem Login Knopf für jedes Z iel angezeigt.
6. Klicken Sie auf Login, um die Liste der vorhandenen LUNs anzuzeigen. Aktivieren Sie das Add
LUN Kontrollkästchen, um die ausgewählten LUN als iSCSI-Datendomäne zu verwenden.
7. Klick OK. Die neue NFS Datendomäne wird auf dem Speicher-T ab angezeigt. Sie verbleibt im
Locked Status, während sie für den Einsatz vorbereitet wird. Wenn Sie bereit ist, wird sie
automatisch an das Datenzentrum angeschlossen.
Sie haben eine iSCSI Speicherdomäne erstellt. Nun müssen Sie eine ISO-Domäne an das Datenzentrum
anschließen und Installations-Images hochladen, damit Sie diese verwenden können, um virtuelle
Maschinen zu erstellen. Fahren Sie fort mit Abschnitt 3.5.4, „Anschließen und Aktualisieren ISODomäne“.
40
Kapitel 3. Einrichten Red Hat Enterprise Virtualization
3.5.3. Erstellen einer FCP Datendomäne
Da Sie FCP als Standard Speichertype während der Manager-Installation gewählt haben, werden Sie
jetzt eine FCP Speicherdomäne erstellen. Die Red Hat Enterprise Virtualization-Plattform unterstützt FCP
Speicherdomänen über mehrere vordefinierte Logical Unit Numbers (LUNs).
Um FCP Speicher hinzuzufügen:
1. Auf dem Seitenfenster wählen Sie den T ree T ab. Auf System , klicken Sie auf das + Symbol, um
die verfügbaren Datenzentren anzuzeigen.
2. Doppelklicken Sie auf dem Default Datenzentrum und klicken Sie auf Storage. Die zur
Verfügung stehenden Speicherdomänen werden auf der Ergebnisliste angezeigt. Klicken Sie auf
New Dom ain.
3. Das New Dom ain Fenster wird geöffnet.
Abbildung 3.15. FCP Speicher hinzufügen
Konfigurieren Sie die folgenden Optionen:
a. Nam e: Geben Sie einen entsprechend aussagekräftigen Namen ein.
b. Data Center: Das Default Datenzentrum ist bereits vorgewählt.
c. Dom ain Function / Storage T ype: Auswahl FCP.
d. Use Host: Wählen Sie die IP-Adresse von entweder dem Hypervisor oder dem Red Hat
Enterprise Linux-Host.
41
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
e. Die Liste der vorhandenen LUNs wird angezeigt. Auf dem ausgewählten LUN kreuzen Sie
das Add LUN Kontrollkästchen an, um es als die FCP Datendomäne zu verwenden.
4. Klick OK. Die neue FCP Datendomäne wird auf dem Speicher-T ab angezeigt. Sie verbleibt im
Locked Status, während sie für den Einsatz vorbereitet wird. Wenn Sie bereit ist, wird sie
automatisch an das Datenzentrum angeschlossen.
Sie haben eine FCP Speicherdomäne erstellt. Nun müssen Sie eine ISO-Domäne an das Datenzentrum
anschließen und Installations-Images hochladen, damit Sie diese verwenden können, um Virtuelle
Maschinen zu erstellen. Fahren Sie fort mit Abschnitt 3.5.4, „Anschließen und Aktualisieren ISODomäne“.
3.5.4. Anschließen und Aktualisieren ISO-Domäne
Sie haben Ihre erste Speicherdomäne definiert um virtuelle Gast Daten zu speichern, jetzt ist es Z eit,
Ihre zweite Speicherdomäne zu konfigurieren, die verwendet wird, Installations-Images für die Erstellung
von Virtuellen Maschinen zu speichern. Sie haben bereits eine lokale ISO-Domäne während der
Installation des Red Hat Enterprise Virtualization Managers erstellt. Um diese ISO-Domäne zu
verwenden, hängen Sie diese an ein Datenzentrum.
Um die ISO-Domäne anzuhängen
1. Navigieren Sie zum T ree Fenster und klicken Sie auf den Expand All Knopf. Klicken Sie auf
Default. Auf der Ergebnisliste wird das Default Datenzentrum angezeigt.
2. Im Detailfenster wählen Sie den Storage T ab und klicken Sie auf den Attach ISO Knopf.
3. Der Attach ISO Library Dialog wird mit der verfügbaren ISO-Domäne angezeigt. Wählen Sie
diese aus und klicken Sie auf OK.
Abbildung 3.16. ISO Library anhängen
4. Die ISO-Domäne erscheint in der Ergebnisliste des Storage T ab. Sie wird mit dem Locked
Status angezeigt während die Domäne überprüft wird und wechselt dann zu Inactive.
5. Wählen Sie die ISO-Domäne und klicken Sie auf den Activate Knopf. Der Status ändert sich auf
Locked und dann auf Active.
Medien Images (CD-ROM oder DVD-ROM in Form von ISO-Images) müssen in der ISO-Repository
vorhanden sein damit sie von den virtuellen Maschinen verwendet werden. Um dies zu ermöglichen
42
Kapitel 3. Einrichten Red Hat Enterprise Virtualization
bietet Red Hat Enterprise Virtualization ein Dienstprogramm an, das die Images kopiert und die
entsprechenden Berechtigungen für die Datei erstellt. Die vom Dienstprogramm bereitgestellte Datei und
der ISO Anteil müssen vom Red Hat Enterprise Virtualization Manager zugänglich sein.
Melden Sie sich bei der Red Hat Enterprise Virtualization Manager-Server-Konsole an, um Images auf
die ISO-Domäne hochladen.
Um ISO images hochzuladen
1. Erstellen oder erfassen Sie die entsprechenden ISO-Images von Start-Medien. Stellen Sie sicher
dass der Pfad zu diesen Bildern vom Red Hat Enterprise Virtualization Manager-Server
zugänglich ist.
2. Der nächste Schritt ist diese Dateien zu laden. Ermitteln Sie zunächst die verfügbaren ISODomänen wie folgt:
# rhevm-iso-uploader list
Sie werden aufgefordert, das Admin-Benutzerpasswort anzugeben, das Sie für die Verbindung
zum Verwaltungsportal verwendet haben. Das Hilfsprogramm listet den Namen der ISO-Domäne
die Sie im vorherigen Abschnitt angehängt haben.
ISO Storage Domain List:
local-iso-share
Jetzt haben Sie alle notwendigen Informationen, um die erforderlichen Dateien hochzuladen. In der
Manager-Konsole kopieren Sie die Installations-Images auf die ISO-Domäne. Für Ihre Images
führen Sie durch:
# rhevm-iso-uploader upload -i local-iso-share [file1] [file2] .... [fileN]
Das Admin-Benutzerpasswort wird erneut angefordert, geben Sie es ein und drücken Sie Enter.
Beachten Sie dass der Hochladen, je nach Speicher-Performance, sehr zeitaufwendig sein kann.
3. Nachdem die Images hochgeladen wurden, überprüfen Sie ob sie zur Verwendung im ManagerVerwaltungsportal verfügbar sind.
a. Navigieren Sie zum T ree Fenster und klicken Sie den Expand All Knopf.
b. Unter Storage, klicken Sie auf den Namen der ISO-Domäne. Sie wird in der Ergebnisliste
angezeigt. Klicken Sie darauf um das Detailfenster anzuzeigen.
c. Im Detailfenster wählen Sie den Im ages T ab. Die Liste der verfügbaren Images sollte mit
den Dateien, die Sie hochgeladen haben, gefüllt sein. Darüber hinaus sollten die RHEVtoolsSetup.iso und virtio-win.vfd Images während der Installation automatisch
hochgeladen worden sein.
43
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Abbildung 3.17. Hochgeladene ISO Images
Sie haben erfolgreich die ISO-Domäne zum Einsatz vorbereitet, jetzt sind Sie bereit, mit dem Erstellen
virtueller Maschinen zu beginnen.
44
Kapitel 4. Verwalten Virtuelle Maschinen
Kapitel 4. Verwalten Virtuelle Maschinen
Der letzte Schritt der Errichtung der Red Hat Enterprise Virtualization ist der Lebenszyklus der Virtuellen
Maschine - umfassend die Erstellung, den Einsatz und die Wartung der Virtuellen Maschinen;
Verwendung von Vorlagen und der Festlegung der Benutzerzugriffsrechte. Dieses Kapitel wird Ihnen
auch zeigen wie Sie sich im Benutzerportal anmelden und mit den Virtuellen Maschinen verbunden
werden können.
4.1. Erstellen Virtuelle Maschinen
Abbildung 4 .1. Erstellen Virtuelle Maschinen
Mit der Red Hat Enterprise Virtualization können Sie Virtuelle Maschinen von einer vorhandenen
Vorlage, als eine Klone, oder von Grund auf erstellen. Einmal erstellt können Virtuelle Maschinen mittels
ISO Images, einem Netzwert Start (PXE) Server oder einem Datenträger gestartet werden. Diese
Anleitung gibt Instruktionen für das Erstellen einer Virtuellen Maschine mit einer ISO Image.
4.1.1. Erstellen einer Red Hat Enterprise Linux Virtuellen Maschine
In Ihrer derzeitigen Konfiguration sollten Sie zumindest über einen Host zum laufen von Virtuellen
Maschinen verfügen und die benötigten Installations-Images auf Ihre ISO Domäne hochgeladen haben.
Dieser Abschnitt führt sie durch die Erstellung eines Red Hat Enterprise Linux 6 Virtuellen Servers. Sie
werden eine reguläre beaufsichtigte Installation mittels einer virtuellen DVD durchführen.
Erstellung eines Red Hat Enterprise Linux Servers
1. Gehen Sie zum T ree Fenster und Klicken Expand All. Klicken Sie das VMs Bildzeichen unter
dem Default Cluster. Auf dem Virtual Machines T ab, Klicken Sie New Server.
45
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Abbildung 4 .2. Erstellen Neue Linux Virtuelle Maschine
Sie müssen nur das Nam e Feld ausfüllen und Red Hat Enterprise Linux 6.x als Ihr
Operating System auswählen. Sie können andere Einstellungen ändern aber in diesem
Beispiel lassen wir die Standards bestehen. Klicken Sie OK zur Erstellung der Virtuellen
Maschine.
2. Ein New Virtual Machine - Guide Me Fenster wird angezeigt. Dieses erlaubt Ihnen,
Netzwerke und Datenträger zur Virtuellen Maschine hinzuzufügen.
46
Kapitel 4. Verwalten Virtuelle Maschinen
Abbildung 4 .3. Erstellen Virtuelle Maschinen
3. Klicken Sie Configure Network Interfaces um Netzwerke für Ihre Virtuelle Maschine zu
definieren. Die Parameter im folgenden Schaubild sind empfohlen, können aber, falls nötig,
geändert werden. Wenn Sie die benötigten Einstellungen konfiguriert haben, klicken Sie OK.
Abbildung 4 .4 . Neue Netzwerkschnittstellen Konfiguration
4. Sie werden zum Guide Me Fenster retourniert. Diesesmal klicken sie Configure Virtual
Disks um Speicher zur Virtuellen Maschine hinzuzufügen. Die Parameter im folgenden Schaubild
47
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
sind empfohlen, können aber, falls nötig, geändert werden. Wenn Sie die benötigten Einstellungen
konfiguriert haben, klicken Sie OK.
Abbildung 4 .5. Neuer Virtueller Speicher Konfiguration
5. Schließen Sie das Guide Me Fenster (Klicken Sie Configure Later). Ihre neue RHEL 6
Virtuelle Maschine wird im Virtual Machines T ab angezeigt.
Sie haben jetzt Ihre erste Red Hat Enterprise Linux Virtuelle Maschine erstellt. Bevor Sie Ihre Virtuelle
Maschine benützen können, müssen Sie ein Betriebsystem auf ihr installieren.
Das Red Hat Enterprise Linux Gast Betriebssystem installieren
1. Rechtsklick auf der Virtuellen Maschine und wählen Sie Run Once aus. Konfigurieren Sie die
folgenden Optionen:
48
Kapitel 4. Verwalten Virtuelle Maschinen
Abbildung 4 .6. Starten der Red Hat Enterprise Linux Virtuellen Maschine
Attach CD: Red Hat Enterprise Linux 6
Boot Sequence: CD-ROM
Display protocol: SPICE
Behalten Sie die Standard Einstellungen der anderen Optionen und klicken Sie auf OK um die
Virtuelle Maschine zu starten.
2. Wählen Sie die Virtuelle Maschine aus und klicken das Console (
) Bildzeichen. Da dies das
erste Mal ist dass Sie mit der Virtuellen Maschine Verbindung aufnehmen, erlauben Sie die
Installation von Spice Active X und dem SPICE Klienten.
3. Nachdem die SPICE Erweiterungen installiert wurden, wählen Sie die Virtuelle Maschine aus und
klicken nochmals das Console Bildzeichen. Es wird ein Fenster zur Virtuellen Maschine angezeigt
und Sie werden aufgefordert, die Installation des Betriebssystems zu starten. Weitere Hinweise
finden Sie im Red Hat Enterprise Linux Installation Guide.
49
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
4. Nachdem die Installation beendet wurde, schalten Sie die Virtuelle Maschine ab und Starten Neu
von der Festplatte.
Sie können jetzt Verbindung zu Ihrer Red Hat Enterprise Linux Virtuellen Maschine herstellen und Sie zu
benutzen beginnen.
4.1.2. Erstellen einer Windows Virtuellen Maschine
Sie wissen jetzt wie man eine Red Hat Enterprise Linux Virtuelle Maschine von Grund auf neu erstellt.
Der Vorgang der Erstellung einer virtuellen Windows-Maschine ist ähnlich, außer dass zusätzliche virtio
T reiber benötigt werden. In diesem Beispiel wird Windows 7 verwendet, aber Sie können auch andere
Windows-Betriebssysteme benutzen. Sie werden eine normale beaufsichtigte Installation mittels einer
virtuellen DVD durchführen.
Erstellen eines Windows Desktops
1. Suchen Sie das T ree Fenster und klicken Sie Expand All. Klick das VMs Symbol unter dem
Default Cluster. Auf dem Virtual Machines T ab, klick auf New Desktop.
Abbildung 4 .7. Erstellen Neue Windows Virtuelle Maschine
Sie müssen nur das Nam e Feld ausfüllen und Windows 7 als Ihr Operating System
50
Kapitel 4. Verwalten Virtuelle Maschinen
auswählen. Sie können andere Einstellungen verändern, aber in diesem Beispiel werden wir die
Standardeinstellungen beibehalten. Klicken Sie auf OK, um die Virtuelle Maschine zu erstellen.
2. Ein New Virtual Machine - Guide Me Fenster wird geöffnet. Dieses erlaubt Ihnen die
Netzwerke für die Virtuelle Maschine zu definieren. Klick auf Configure Network
Interfaces. Siehe Abbildung 4.4, „Neue Netzwerkschnittstellen Konfiguration“ für Details.
3. Sie gelangen zurück zum Guide Me Fenster. Diesmal klick auf Configure Virtual Disks um
Speicher zur Virtuellen Maschine hinzuzufügen. Siehe Abbildung 4.5, „Neuer Virtueller Speicher
Konfiguration“ für Details.
4. Schließen Sie die Guide Me Fenster. Ihre neue Windows 7 Virtuelle Maschine wird im Virtual
Machines T ab angezeigt.
Installieren Windows Gast-Betriebssystem
1. Rechtsklick auf der Virtuellen Maschine und wählen Sie Run Once. Der Run Once Dialog wird wie
in Abbildung 4.6, „Starten der Red Hat Enterprise Linux Virtuellen Maschine“ angezeigt.
Konfigurieren Sie die folgenden Optionen:
Attach Floppy: virtio-win
Attach CD: Windows 7
Boot sequence: CD-ROM
Display protocol: SPICE
Behalten Sie die Standard Einstellungen der anderen Optionen und klicken Sie auf OK um die
Virtuelle Maschine zu starten.
2. Wählen Sie die Virtuelle Maschine und klicken das Console (
) Symbol. Es wird ein Fenster
zur Virtuellen Maschine angezeigt und Sie werden aufgefordert, die Installation des
Betriebssystems zu starten.
3. Akzeptieren Sie die Standardeinstellungen und geben Sie die erforderlichen Informationen wie
benötigt ein. Die einzige Änderung, die Sie machen müssen, ist die manuelle Installation der VirtIO
T reiber vom Image der virtuellen Diskette (vfd). Um das zu tun wählen Sie die Custom
(advanced) Installationsoption und klicken Load Driver. Drücken Sie Ctrl und wählen Sie
aus:
Red Hat VirtIO Ethernet Adapter
Red Hat VirtIO SCSI Controller
Der Installationsvorgang beginnt, und das System wird sich sich mehrmals neu starten.
4. Z urück auf dem Administrationsportal, wenn der Status der Virtuellen Maschine sich zurück auf
Up ändert, Rechtsklick darauf und wählen Sie Change CD. Von der Liste der Symbole wählen Sie
RHEV-toolsSetup um das Gast-T ools ISO anzuschließen, das Funktionen wie USB-Umleitung
und SPICE-Display-Optimierung zur Verfügung stellt.
5. Klicken SieConsole und melden Sie sich auf der Virtuellen Maschine an. Suchen Sie das CDLaufwerk, um auf die Inhalte der Guest T ools ISO zuzugreifen, und starten Sie die ausführbare
Datei RHEV-toolsSetup. Nachdem die Hilfsprogramme installiert wurden, werden Sie
aufgefordert, die Maschine neu zu starten, damit die Änderungen wirksam werden .
Sie können jetzt Verbindung zu Ihrer Windows Virtuellen Maschine herstellen und Sie zu benutzen
beginnen.
4.2. Verwendung von Vorlagen
51
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Abbildung 4 .8. Erstellen Vorlagen
Da Sie nun wissen wie man eine Virtuelle Maschine erstellt, können Sie diese Einstellungen in einer
Vorlage zu speichern. Diese Vorlage enthält die ursprünglichen Konfigurationen der Virtuellen Maschine,
einschließlich der Einstellungen der Virtuellen Festplatte und der Netzwerkschnittstellen, sowie die
Betriebssysteme und Anwendungen. Sie können diese Vorlage verwenden, um schnell Kopien der
ursprünglichen Virtuellen Maschine zu erstellen.
4.2.1. Erstellen einer Red Hat Enterprise Linux Vorlage
Um eine Red Hat Enterprise Linux Vorlage für eine Virtuelle Maschine herzustellen verwenden Sie die
Virtuelle Maschine, die sie in Abschnitt 4.1.1, „Erstellen einer Red Hat Enterprise Linux Virtuellen
Maschine“ erstellt haben, als Grundlage. Bevor sie verwendet werden kann, muss sie versiegelt werden.
Dadurch wird sichergestellt, dass die maschinenspezifischen Einstellungen nicht durch die Vorlage
verbreitet werden.
Z usammenfassung
Sie werden nun eine virtuelle Linux-Maschine Verallgemeinern (oder "Versiegeln"), bevor Sie aus dieser
die Vorlage erstellen. Dies verhindert Konflikte zwischen virtuellen Maschinen die von dieser Vorlage
eingesetzt werden.
Prozedur 4 .1. Vorbereitung einer Red Hat Enterprise Linux Virtuellen Maschine für die
Verwendung als Vorlage
1. Melden Sie sich in der Virtuellen Maschine an. Kennzeichnen Sie das System für Re-Konfiguration
indem Sie in der root den folgenden Befehl ausführen:
# touch /.unconfigured
2. Entfernen ssh Host Schlüssel. Durchführen :
# rm -rf /etc/ssh/ssh_host_*
52
Kapitel 4. Verwalten Virtuelle Maschinen
3. Setzen Sie HOST NAME=localhost.localdom ain im /etc/sysconfig/network
4. Entfernen Sie /etc/udev/rules.d/70-* . Durchführen :
# rm -rf /etc/udev/rules.d/70-*
5. Entfernen Sie die Z eile HWADDR= von /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth* .
6. Löschen Sie alle Protokolle aus /var/log und Erstellen Protokolle von /root.
7. Halten Sie die Virtuelle Maschine an. Durchführen:
# poweroff
Ergebnis
Die Virtuelle Maschine ist versiegelt und kann in eine Vorlage umgewandelt werden. Sie können virtuelle
Linux-Maschinen aus dieser Vorlage einsetzen ohne dass Sie dabei Konfigurationsdateikonflikte
erleben.
Erstellen einer Vorlage von einer Red Hat Enterprise Linux Virtuellen Maschine
1. Im Administrationsportal klicken Sie den Virtual Machines T ab. Wählen Sie die versiegelte
Red Hat Enterprise Linux 6 Virtuelle Maschine aus. Stellen Sie sicher, dass sie den Status Down
hat.
2. Klicken Sie Make T em plate. Das New Virtual Machine T em plate wird angezeigt.
Abbildung 4 .9. Erstellen Neue Virtuelle Maschinen Vorlage
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Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Geben Sie Ihre Information in die folgenden Felder ein:
Nam e: Name der neuen Vorlage
Description: Beschreibung der neuen Vorlage
Host Cluster: Der Host Cluster der Virtuellen Maschinen die diese Vorlage verwenden.
Make Private: Wenn Sie dieses Kontrollkästchen markieren, wird die Vorlage nur dem
Ersteller der Vorlage und dem administrative Benutzer zur Verfügung stehen. Niemand sonst
kann diese Vorlage verwenden, ausser es wurden Ihnen die Z ugriffsrechte von den
bestehenden berechtigten Benutzern gegeben.
3. Klicken Sie OK. Die Virtuelle Maschine zeigt den Status "Image Locked" während die Vorlage
erstellt wird. Die Vorlage wird erstellt und zum Vorlagen T ab hinzugefügt. Während dieser Z eit
bleiben die Aktionstasten für die Vorlage deaktiviert. Einmal erstellt werden die Aktions-Knöpfe
aktiviert und die Vorlage ist bereit für den Einsatz.
4.2.2. Klonen einer Red Hat Enterprise Linux Virtuellen Maschine
Im vorherigen Abschnitt haben Sie eine Red Hat Enterprise Linux Vorlage komplett mit vorkonfigurierten
Einstellungen des Speichers, des Netzwerkes und des Betriebssystems erstellt. Jetzt verwenden Sie
diese Vorlage um eine vorinstallierte Virtuelle Maschine bereitzustellen.
Klonen einer Red Hat Enterprise Linux Virtuellen Maschine von einer Vorlage
1. Gehen Sie zum T ree Fenster und Klicken Expand All. Klicken Sie das VMs Bildzeichen unter
dem Default Cluster. Auf dem Virtual Machines T ab, Klicken Sie New Server.
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Kapitel 4. Verwalten Virtuelle Maschinen
Abbildung 4 .10. Erstellen Virtuelle Maschine basierend auf Linux Vorlage
a. Im General T ab, wählen Sie die existierende Linux Vorlage aus der Based on
T em plate Liste.
b. Geben Sie einen entsprechenden Nam e und eine passende Description ein und
akzeptieren Sie die aus der Vorlage in den Rest der Felder übertragenen Standardwerte.
Sie können diese bei Bedarf ändern.
c. Klicken Sie den Resource Allocation T ab. Im Provisioning Feld, wählen Sie die
Clone Option.
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Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Abbildung 4 .11. Setzen Sie die Bereitstellung auf Klonen
2. Behalten Sie alle anderen Standardeinstellungen und klicken Sie OK um die Virtuelle Maschine zu
erstellen. Die Virtuelle Maschine wird in der Liste der Virtuellen Maschinen angezeigt.
4.2.3. Erstellen einer Windows Vorlage
Um eine Windows Vorlage ür eine Virtuelle Maschine herzustellen verwenden Sie die Virtuelle Maschine,
die sie in Abschnitt 4.1.1, „Erstellen einer Red Hat Enterprise Linux Virtuellen Maschine“ erstellt haben,
als Grundlage.
Bevor die Vorlage für die Windows Virtuellen Maschinen verwendet werden kann, muss es mit sysprep
versiegelt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die maschinenspezifischen Einstellungen nicht
durch die Vorlage verbreitet werden.
Beachten Sie dass der Vorgang weiter unten für die Erstellung von Vorlagen für Windows 7 und
Windows 2008 R2 verwendbar ist. Falls Sie eine Windows XP Vorlage versiegeln wollen, siehe Red Hat
Enterprise Virtualization Administration Guide.
Versiegeln einer Windows Virtuellen Maschine mit sysprep
1. In der Windows Virtuellen Maschine die als Vorlage verwendet werden soll, öffnen Sie ein
Befehlszeilen-T erminal und geben regedit ein.
56
Kapitel 4. Verwalten Virtuelle Maschinen
2. Das Registry Editor Fenster wird angezeigt. Im linken Fenster erweitern Sie
HKEY_LOCAL_MACHINE → SYST EM → SET UP.
3. Im Hauptfenster verwenden Sie Rechtsklick um einen neuen Z eichenketten-Wert hinzuzufügen mit
New → String Value. Rechtsklick auf die Datei und wählen Sie Modify. Wenn das Edit
String Dialog-Kästchen angezeigt wird, geben Sie die folgenden Informationen in die dafür
vorgesehenen T extfelder ein:
Wert Name: UnattendFile
Wert Data: a:\sysprep.inf
4. Starten Sie sysprep von C:\Windows\System 32\sysprep\sysprep.exe
Unter System Cleanup Action, wählen Sie Enter System Out-of-Box-Experience
(OOBE).
Wählen Sie das Generalize Kästchen, wenn Sie die System-Identifikations-Nummer (SID)
des Computers ändern müssen.
Unter Shutdown Options, wählen Sie Shutdown.
Klicken Sie OK. Die Virtuelle Maschine wird nun durch den Versiegelungsvorgang gehen und dann
automatisch abschalten.
Erstellen eines T emplates von einer vorhandenen Windows Maschine
1. Im Administrationsportal klicken Sie den Virtual Machines T ab. Wählen Sie die versiegelte
Windows 7 Virtuelle Maschine aus. Stellen Sie sicher, dass diese den Status Down hat und klicken
Sie Make T em plate.
2. Das New Virtual Machine T em plate wird angezeigt. Geben Sie Information in die
folgenden Felder ein:
Nam e: Name der neuen Vorlage
Description: Beschreibung der neuen Vorlage
Host Cluster: Der Host Cluster der Virtuellen Maschinen die diese Vorlage verwenden.
Make Public: Markieren Sie dieses Kästchen damit alle Benutzer auf diese Vorlage
zugreifen können.
3. Klicken Sie OK. Im T em plates T ab, die Vorlage zeigt den Status "Image Locked" während sie
erstellt wird. Während dieser Z eit bleiben die Aktionstasten für die Vorlage deaktiviert. Einmal
erstellt werden die Aktions-Knöpfe aktiviert und die Vorlage ist bereit für den Einsatz.
Sie können nun neue Windows Maschinen unter Verwendung dieser Vorlage erstellen.
4.2.4. Erstellen einer Windows Virtuellen Maschine von einer Vorlage
Dieser Abschnitt beschreibt wie Sie eine Windows 7 Virtuelle Maschine unter Verwendung der Vorlage,
die in Abschnitt 4.2.3, „Erstellen einer Windows Vorlage“ erstellt wurde, errichten können.
Erstellen einer Windows Virtuellen Maschine von einer Vorlage
1. Suchen Sie das T ree Fenster und klicken Sie Expand All. Klick das VMs Symbol unter dem
Default Cluster. Auf dem Virtual Machines T ab, klick auf New Desktop.
a. Wählen Sie die bestehende Windows Vorlage von der Based on T em plate Liste aus.
b. Geben Sie einen entsprechenden Nam e und eine passende Description ein und
akzeptieren Sie die aus der Vorlage in den Rest der Felder übertragenen Standardwerte.
Sie können sie bei Bedarf ändern.
2. Behalten Sie alle anderen Standardeinstellungen und klicken Sie OK um die Virtuelle Maschine zu
erstellen. Die Virtuelle Maschine wird in der Liste der Virtuellen Maschinen mit dem Status "Image
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Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Locked" angezeigt, bis die virtuelle Festplatte erstellt ist. Die virtuelle Festplatte und die NetzwerkEinstellungen werden aus der Vorlage übernommen und müssen nicht neu konfiguriert werden.
3. Klicken Sie das Run
Symbol um es einzuschalten. Diesesmal sind die Run Once Schritte nicht
erforderlich, da das Betriebssystem bereits auf der Festplatte der Virtuellen Maschine installiert
wurde. Klicken Sie auf den grünen Console Knopf zur Verbindung mit der Virtuellen Maschine.
Sie haben nun gelernt, wie man Red Hat Enterprise Linux und Windows Virtuelle Maschinen mit und
ohne T emplates erstellt. Als nächstes werden Sie lernen wie man von einem Benutzerportal auf diese
Virtuellen Maschinen zugreifen kann.
4.3. Verwendung Virtuelle Maschinen
Da Sie jetzt mehrere laufende Virtuelle Maschinen erstellt haben, können Sie Benutzer zuweisen, um auf
sie vom Benutzerportal aus zuzugreifen. Sie können virtuelle Maschinen auf die gleiche Weise
verwenden wie Sie einen physischen Desktop verwenden.
4.3.1. Zuordnung Benutzerzugriffsrechte
Abbildung 4 .12. Z uordnung Z ugriffsrechte
Red Hat Enterprise Virtualization verfügt über ein ausgefeiltes Multi-Level-Management-System, in dem
individuelle Berechtigungen für jede Komponente des Systems an verschiedene Benutzer je nach
Bedarf zugeordnet werden können. Z um Beispiel, um auf eine Virtuelle Maschine vom Benutzerportal
aus zuzugreifen, muss ein Benutzer entweder die UserRole- oder PowerUserRole-Berechtigungen für
die Virtuelle Maschine haben. Diese Berechtigungen werden im Manager Administrationsportal
hinzugefügt. Weitere Informationen über das Niveau von Benutzerberechtigungen finden Sie im Red Hat
Enterprise Virtualization Administration Guide.
PowerUserRole Berechtigungen Z uweisen
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Kapitel 4. Verwalten Virtuelle Maschinen
1. Navigieren Sie zum T ree Fenster und klicken Expand All. Klick das VMs Symbol unter dem
Default Cluster. Im Virtual Machines T ab, wählen Sie die Virtuelle Maschine, der Sie einen
Benutzer zuweisen möchten.
2. Im Details Fenster, gehen Sie zum Perm issions T ab. Klick auf den Add Knopf.
3. DerAdd Perm ission to User Dialog wird angezeigt. Geben Sie einen Namen, oder Benutzer,
oder T eil desselben im Search T extfeld ein, und Klick Go. Eine Liste der möglichen
Übereinstimmungen wird in der Ergebnisliste angezeigt.
Abbildung 4 .13. Hinzufügen PowerUserRole Berechtigung
4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen des Benutzers, dem die Berechtigungen zugeordnet werden
sollen. Blättern Sie durch die Assign role to user Liste und wählen Sie PowerUserRole
aus. Klick OK.
4.3.2. Melden Sie sich im Benutzerportal an
59
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
Abbildung 4 .14 . Verbindung zum Benutzerportal
Nachdem Sie die PowerUserRole-Berechtigungen auf einer Virtuellen Maschine dem Benutzer mit dem
Namen adm in zugeordnet haben, können Sie auf die Virtuelle Maschine vom Benutzerportal aus
zugreifen. Um sich im Benutzerportal anzumelden brauchen Sie einen Linux-Klienten, auf dem Mozilla
Firefox läuft.
Wenn Sie einen Red Hat Enterprise Linux-Klienten verwenden, installieren Sie das SPICE-Plugin bevor
Sie sich im Benutzerportal anmelden. Starten Sie:
# yum install spice-xpi
Anmelden im Benutzerportal
1. Öffnen Sie Ihren Browser und gehen Sie zu https://dom ain.exam ple.com /UserPortal.
Ersetzen Sie dom ain.exam ple.com mit der Red Hat Enterprise Virtualization Manager Server
Adresse.
2. Der Anmeldungsbildschirm wird angezeigt.. Geben Sie Ihren User Name und das Passwordein
und Klick Login.
Sie haben sich nun im Benutzerportal angemeldet. Da Sie über PowerUserRole-Berechtigungen
verfügen, werden Sie standardmäßig zum Extended User Portal genommen, wo Sie Virtuelle Maschinen
erstellen und verwalten sowie auch verwenden können. Dieses Portal ist ideal wenn Sie ein
Systemadministrator sind, der mehrere Virtuelle Maschinen für sich selbst oder andere Benutzer in Ihrer
Umgebung bereitstellen soll. Weitere Informationen finden Sie im Red Hat Enterprise Virtualization Power
User Portal Guide.
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Kapitel 4. Verwalten Virtuelle Maschinen
Abbildung 4 .15. Das Extended User Portal
Sie können auch auf das Basic-User Portal überwechseln, das die Standard (und einzige) Anzeige für
Anwender mit UserRole Berechtigungen ist. Dieses Portal ermöglicht den Z ugriff auf und die Nutzung
von Virtuellen Maschinen, und ist ideal für die täglichen Benutzer, die keine Änderungen an der
Konfiguration des Systems machen müssen. Weitere Informationen finden Sie im Red Hat Enterprise
Virtualization User Portal Guide.
Abbildung 4 .16. Das Basic-User Portal
Sie haben nun den Quick Start Guide abgeschlossen und erfolgreich die Red Hat Enterprise
Virtualization eingerichtet. Dies ist jedoch nur der erste Schritt für Sie, sich mit den grundlegenden Red
Hat Enterprise Virtualization Funktionen vertraut zu machen. Sie können weiter Ihre eigene einzigartige
Umgebung auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens durch die Z usammenarbeit mit unseren
Lösungsarchitekten anpassen. Um mehr zu erfahren besuchen Sie bitte das Red Hat Kundenportal in
61
Red Hat Enterprise Virtualization 3.1 Schnellstart-Handbuch
https://access.redhat.com/home.
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Versionsgeschichte
Versionsgeschichte
Version 1-33.1.4 00
Rebuild with publican 4.0.0
2013-10-31
Rüdiger Landmann
Version 1-33.1
Mon Dec 3 2012
T ranslation files synchronised with XML sources 1-33
Rainer Gromansperg
Version 1-33
Fri Nov 16 2012
Aktualisierte relevante Kanalnamen im xi:included Inhalt
Z ac Dover
Version 1-32
T hu Nov 15 2012
s/Internet Explorer 8/Internet Explorer 9/g
Z ac Dover
Version 1-31
BZ #874708
Wed Nov 14 2012
Z ac Dover
Version 1-30
BZ #874708
T ue Nov 13 2012
Z ac Dover
Version 1-29
BZ #874708
T ue Nov 13 2012
Z ac Dover
Version 1-28
Fri Oct 26 2012
s/b. 6/v. 6/g ('version 6' contained a typo)
Z ac Dover
Version 1-27
T hu Oct 18 2012
Z ac Dover
Der Versuch einer endgültige Fertigstellung ohne Entwurfs-Wasserzeichen.
Version 1-26
Endgültige Gestalt.
Mon Oct 15 2012
Z ac Dover
Version 1-25
Endgültige Gestalt.
Mon Oct 15 2012
Z ac Dover
Version 1-24
Mon Oct 15 2012
Z ac Dover
Aktualisierung der Bilder, Aktualisierung von Vorgängen die sich auf Bilder beziehen.
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