Mit 20 endlich erwachsen

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Mit 20 endlich erwachsen
Seite 16
NEUSTADT
NEC1
Neustadt
in Kürze
Montag, 6. Juni 2011
Feuer vernichtet 10 000 Quadratmeter Wald
Faustschlag ins Gesicht
Neustadt – Nach einer gemeinsam
durchzechten Nacht ist es am Freitagmorgen zwischen zwei jungen
Männern aus Neustadt zu einem
Streit gekommen. In dessen Verlauf erhielt der spätere Anzeigenerstatter von seinem Kontrahenten einen Faustschlag ins Gesicht.
Er erlitt dadurch eine Verletzung
an der Unterlippe. Der genaue
Grund des Zwistes konnte auf
Grund der erheblichen Alkoholisierung des Geschädigten noch
nicht ermittelt werden.
Neustadt – Auf dem Schulhof der
Glockenbergschule in Neustadt steht
eine Douglastanne. Der Baum ist geschätzte 40 bis 50 Jahre alt. Nach einer aktuellen Prüfung zur Standsicherheit durch einen qualifizierten
Baumgutachter ist die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Aus
diesem Grund muss der Baum beseitigt werden. Dies beschlossen die
Vorstandsmitglieder des Trägervereins der Glockenbergschule in ihrer
jüngsten Sitzung. Eine Ersatzpflanzung ist vorgesehen. Die Maßnahme
ist mit der Stadt abgestimmt.
Reifenstecher aktiv
Neustadt – Ein bislang unbekannter Täter hat am Donnerstag in
Wildenheid in der Zeit zwischen
11 und 13 Uhr die beiden rechten
Reifen eines vor der Gartenkolonie
„Wildenheider Weg“ abgestellten
Renault Megane zerstochen. Es
entstand ein Schaden von etwa
150 Euro. Hinweise erbittet die
Polizeiinspektion Neustadt bei Coburg.
Nächtliche Entsorgung
Neustadt – In der Nacht vom Freitag auf Samstag ist von bisher Unbekannten am Wertstoffhof der
Stadt Neustadt außerhalb der Öffnungszeiten unter anderem eine
Stereoanlage, ein Radio und eine
Toilettenschüssel abgelagert worden.
Kaninchen in Freiheit
Neustadt – Bisher unbekannte Täter sind zwischen Freitag und
Samstag in ein Gartengrundstück
an der Brettschneideranlage eingedrungen und haben dort den Kaninchenstall geöffnet. Hierzu wurde der Maschendrahtzaun heruntergedrückt und eine Bank wurde
erheblich beschädigt. Die fünf Kaninchen konnten zwar wieder eingefangen werden, der Schaden
bleibt jedoch. Wer hierzu sachdienliche Angaben machen kann,
wird gebeten, sich an die Polizei
Neustadt unter Telefon 09568/
9431-0 zu wenden.
Radfahrer soll sich melden
Neustadt – Samstagmittag ist es
auf der Kreisstraße zum Stiefvater
auf Höhe des Aussiedlerhofes zu einem Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr gekommen. Der
Fahrer eines schwarzen Fiat Punto,
welcher in Richtung Stiefvater unterwegs war, überholte einen Radfahrer, während sein Kontrahent
mit einem Mercedes vom Stiefvater kommend Richtung Siemenskreisel unterwegs war. Da auch auf
Grund der Aussage eines Unbeteiligte nicht geklärt werden konnte,
wer über die Fahrbahnmitte gefahren ist, wird der Radler gebeten,
sich bei der Polizei zu melden.
So erreichen Sie uns
Redaktion Neustadt:
Telefon:
09568/859414
Mail:
[email protected]
Termine in Neustadt
Heute
Ausstellung
Lange Schlauchleitungen waren bei dem Waldbrand am Sonntag notwendig, denn Fahrzeuge konnten nicht zum Brandherd kommen.
Zwischen Ketschenbach
und Meilschnitz brennt
der Forst. Feuerwehren
löschen die Flammen in
kurzer Zeit.
Neustadt – Ein Waldbrand wurde am
Sonntag durch das rasche und umsichtige Eingreifen der Freiwilligen
Feuerwehren aus Neustadt, Sonneberg, Rödental, Meilschnitz sowie
der Werkfeuerwehr von Prysmian in
knapp einer dreiviertel Stunde gelöscht. Nachalarmiert wurden die
Wehren aus Wildenheid, Ebersdorf
bei Neustadt, Haarbrücken und
Thann, sodass insgesamt 150 Feuerwehrleute im Einsatz waren. „Die
Alarmierung erfolgte um 13.31 Uhr,
der Brand war um 14.19 Uhr unter
Kontrolle“, bilanzierte Stadtbrandinspektor Rolf Höfner.
Auch
Kreisbrandrat
Manfred
Lorenz zeigte sich vor Ort zufrieden
mit dem engagierten Vorgehen der
Wehrleute. Die beiden Experten lie-
ßen die Brandursache gestern völlig
offen: „Es kommt von Vorsatz, also
Brandstiftung, bis zur Fahrlässigkeit
alles in Frage.“ Die Einsatzkräfte des
Roten Kreuzes und der Polizei waren
ebenfalls vor Ort, um die Versorgung
der Wehrleute zu gewährleisten. Sie
mussten auch die zahlreichen Schaulustigen von dem Brandherd fernhalten.
Die riesige Rauchsäule war jedenfalls schon von Weitem zu sehen.
Und die betroffene Fläche von rund
10 000 Quadratmetern konnte nur
Foto: Tischer
zu Fuß erreicht werden. Höfer: „Der
Brandherd lag in der Nähe der sogenannten Knochswustung zwischen
Ketschenbach und Meilschnitz und
kann mit Fahrzeugen nicht angefahren werden. Deshalb waren lange
Schlauchleitungen notwendig.“ Nun
muss das Erdreich mit Schaufeln und
Hacken aufgearbeitet werden, um
das tief in den Boden eingedrungene
Feuer auch wirklich zu löschen. „Zudem ist natürlich eine Sicherheitswacht notwendig“, wie Höfner anmerkte.
pet
Mit 20 endlich erwachsen
Das Internationale
Puppenfestival öffnet sich
für die Bürger der Region.
Aus einer Veranstaltung
für Fachbesucher wird ein
fröhliches Fest.
Neustadt – Eigentlich blieb alles
beim Alten – und doch war vieles
neu beim 20. Internationalen Puppenfestival. Alt war zum Beispiel,
dass sich die Bayerische Puppenstadt
wieder als Mittelpunkt der internationalen Puppenwelt präsentierte.
Alt war auch, dass unter anderem mit
der Vergabe des Max-Oscar-ArnoldKunstpreises, dem großen Flohmarkt
an Himmelfahrt, der Sammlerbörse
in der Frankenhalle, der Spielzeugrallye, den Neci-Games und den Reborn-Kursen das Programm für die
Fachbesucher nahezu identisch
blieb. Doch „alt“ heißt in diesem Fall
nicht verstaubt oder langweilig, sondern traditionell und Basis des Puppenfestivals. Damit hat es sich aber
auch schon mit den vertrauten
Dingen, die Kritiker auf den Plan gerufen hatten.
Das Internationale Puppenfestival
präsentierte sich zu seiner Jubiläumsausgabe, der 20., in einem fescheren
Kleid als früher. „Der Wunsch der
Bürger, dem Festivalcharakter mehr
gerecht zu werden, war uns Befehl“,
sagte 3. Bürgermeister Martin Stingl
Als ein Fest für die Familien und damit auch für Kinder ging das 20. Puppenfestival am Sonntag zu Ende. Das können Hannah (vorne), Leonie und Josephine (hinFoto: P. Tischer
ten, von links) bestätigen.
am Sonntag, „und deshalb haben wir
nun ein Rahmenprogramm auf die
Beine gestellt, das von Kunst über
Kulinarik zu Konzerten reichte.“ Das
sieht auch Oberbürgermeister Frank
Rebhan so: „Unser Ziel war es, Neustadt und die Region mehr einzubinden als in der Vergangenheit. Deshalb haben wir das Internationale
Puppenfestival bereits am Sonntag
gestartet. Und es wurde ein großes
Volksfest in der ganzen Stadt mit heiterer Stimmung daraus. Und diese
Stimmung hat sich über die ganze
Woche gehalten.“
Natürlich spielte auch das Wetter
mit, denn die Sonne lachte vom
Himmel, was das Zeug hielt. „Aber
auch die Organisation war gut“, stellte Rebhan dem Kulturamt und seinen Mitstreitern ein gutes Zeugnis
aus. „Natürlich werden wir eine ausführliche Manöverkritik halten, um
für die kommenden Jahre Verbesserungen einfließen zu lassen“, sagten
Rebhan und Stingl unisono.
Rebhan dankte den Neustadtern
sowie Unternehmen, Gastronomie
und Institutionen in der Umgebung,
die „toll mitgespielt haben.“
Auch Walter Neumann, Organisator aus Köln, zeigte sich zufrieden:
„In einer ersten Bilanz sind wir
höchst zufrieden mit dem diesjähri-
gen Puppenfestival, meinem sorgenfreisten bislang.“ Neumann signalisierte die Bereitschaft einer weiteren
Zusammenarbeit über die kommenden zwei Jahre hinaus: „Ich würde
nochmals um vier Jahre verlängern.“
Eine Kritik lassen die Verantwortlichen nicht gelten. „Es war zu wenig
für die Jugend geboten“, hörte die
Neue Presse das eine oder andere Mal
von Jugendlichen, die zu viele Senioren ausgemacht haben. Rebhan:
„Wir wollen mit dem Puppenfestival
ein Fest für die ganze Familie machen. Für die Jugend haben wir explizit das Rock-Open-Air und weitere
Veranstaltungen.“
So ist der nach Aussagen der Veranstalter „weltgrößte Event seiner
Art“ mit in diesem Jahr mehr als
20 000 Besuchern ein Markenzeichen für diese Gegend. Zudem sei
das Puppenfestival dem gerecht geworden, was von vielen Seiten gewünscht wird: Ein Wirtschaftsfaktor
für die gesamte Region zu sein. Der
Name „Internationales Puppenfestival“, wurde betont, soll auf jeden Fall
bleiben.
Die Durchführung sei natürlich
keine Eintagsfliege gewesen, versicherte Stingl. Das Prozedere solle
nicht nur so beibehalten, sondern
weiter ausgebaut werden, sagte er.
Am Rande: In Chengdu, China, fand
nahezu zeitgleich auch ein Puppenfestival statt. Ebenfalls das Zwanzigste.
pet
Handball ist ihr Leben
BUCHHANDLUNG
Heubischer Straße 12
96465 Neustadt
Telefon: 09568/921095;
Bahnhofsplatz 6
96472 Rödental
Telefon: 09563/752233
Monatlicher Bezugspreis bei
Zustellung durch Träger in
der Stadt Neustadt 25,30 €
(einschl. 7 % MwSt. = 1,65 €) bei
Postzustellung: 29,50 € (einschl.
7% MwSt. = 1,92 €)
Douglasie auf
Schulhof
muss weichen
Neustadt – Am 90. Geburtstag von
Ingeborg Fischer stellten sich Gratulanten ein, die oft seit Jahrzehnten
sportlich mit der Jubilarin verbunden sind. Der Sport bestimmte ihr
Leben – im Beruf und im Privaten.
Weit über die Grenzen Neustadts
hinaus bekannt wurde die Sportlehrerin in Handball-Kreisen durch das
erfolgreiche „Triumvirat“, das sie mit
ihren Töchtern Heide und Christel
auf dem Spielfeld bildete. Die Begeisterung für diesen Sport erwachte bei
der in Pudlau bei Neu-Oderberg im
Sudetenland geborenen Ingeborg an
der Universität in Jena, wohin sie
nach dem Abitur umgezogen war.
Bereits zu Beginn ihres Sportstudiums begegnete sie dem Sportlehrer
und späterem Ehemann Gerd, den in
Neustadt jedermann als „HandballFisch“ kannte. Gemeinsam mit
ihrem Gerd, den sie 1941 heiratete,
kam sie nach Neustadt. 1961 trat sie
eine Stelle als Sportlehrerin am Arnold-Gymnasium an – bis zum Ruhestand 1978. Ihre Nachfolgerin wurde
Tochter Heide.
Die Liebe zum Sport prägte das Familienleben. Beide Töchter studierten Sport. Heide und Christel stellten
mit ihrer Mutter über Jahre hinweg
ein wohl einmaliges Familien-Trio in
der Handball-Geschichte, das es mit
der Mannschaft des VfL Neustadt bis
in die höchste Spielklasse Bayerns
schaffte.
In der Handball-Abteilung des VfL
Neustadt blieb
Ingeborg Fischer
bis zu ihrem 50.
Geburtstag aktive
Spielerin.
Nach dem Ende
ihrer
aktiven
Karriere leitete
sie bis zu ihrem
80. Geburtstag
eine GymnastikGruppe. Neben
der Familie und
dem Sport zählten Reisen von
Südafrika
bis
zum Nordkap zu
ihren
Leidenschaften.
pen
Museum der Deutschen Spielzeugindustrie: 21. Sonderausstellung zur zeitgenössischen Puppenkunst „Künstlerpuppen von 1970 bis 1985. Die Anfänge der
modernen Puppenkunst“ (Di. bis So. 10
bis 17Uhr), Spielzeugmuseum.
Stadt: „Spielzeug aus der Region“, während der Öffnungszeiten des Rathauses,
Rathausfoyer.
Kirche
Gemeindehaus Schulstraße: 14 bis
17Uhr Geselliger Nachmittag - Meine Erlebnisse vom Kirchentag, mit Heidi
Schülke, 20 Uhr Kantorei-Probe.
Sonstiges
Neustadt: 14 bis 19.30Uhr Blutspende,
Kath. Pfarrzentrum Am Moos.
AWO: 14 bis 16.30Uhr „Stricken - Fühlen
- Spielen“, Stricken von bunten Strickbällen für Neustadter soziale Einrichtungen im Rahmen der Welthandarbeitswoche, AWO-Treff Teddybär.
Vereine, Rat & Tat
Seniorenbeauftragter: 15 bis 16.30Uhr
Sprechstunde, Familienzentrum am
Schützenplatz.
VfL Neustadt: 17Uhr AH-Stammtisch,
Gaststätte Altes Brauhaus.
Sammler- und Briefmarkenfreunde:
19.30Uhr Vereinsabend, Gaststätte Marienburg.
Sonneberg / Kino
Kammer-Lichtspiele:
Hangover 2 16.30, 20Uhr.
Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten 19.30Uhr.
Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten 3D 16.15, 19.45Uhr.
Rio 3D 17Uhr.
Morgen
Ausstellung
Museum der Deutschen Spielzeugindustrie: 21. Sonderausstellung zur zeitgenössischen Puppenkunst „Künstlerpuppen von 1970 bis 1985. Die Anfänge der
modernen Puppenkunst“ (Di. bis So. 10
bis 17Uhr), Spielzeugmuseum.
Stadt: „Spielzeug aus der Region“, während der Öffnungszeiten des Rathauses,
Rathausfoyer.
Freizeit & Sport
Schützengesellschaft Wildenheid: 18 bis
22Uhr Jedermannschießen, Schützenhaus.
AWO: 18 bis 20Uhr Isabels Handarbeitskurs, AWO-Treff Teddybär.
Kirche
Gemeindehaus Schulstraße: 19.30Uhr
Posaunenchor-Probe.
Sonstiges
53er Schulkameraden: 13.30Uhr Wanderung, Einkehr im Sportheim Wildenheid,
Marktplatz.
Konfirmanden 1937: 14Uhr Treffen,
Marktcafé.
Schulentlassene 1940: 14.30Uhr Treffen, Gasthaus „Weißer Bär“.
FU-Ortsverband: 19.30Uhr Stammtisch,
Pizzeria Da Carlo.
Pfarrer Andreas Sauer und Oberbürgermeister Frank Rebhan
gratulierten Ingeborg Fischer zum 90. Geburtstag. Die Töchter Heide und Christel bildeten die „Vorhut“ der Familie, zu
Foto: pen
der Enkel und zwei Urenkel zählen.
Vereine, Rat & Tat
Jobcenter Coburg Land: 8 bis 12Uhr
Sprechstunde, Arnoldsplatz 2.