Blog Export - Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt
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og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 8. August 2016 Virtualbox auf dem Laptop: Automatisch VMs runterfahren bei Suspend Ich mag es, dass mein Laptop Suspend machen kann. Er bleibt im aktuellen Zustand, verbraucht keinen Strom, ich kann ihn einfach mitnehmen. Bei virtuellen Maschinen kann das ein Problem werden - muss nicht, aber kann. Es passiert immer wieder dass diese dann plötzlich ausgeschaltet sind (irgendein Hickup zwischendurch). Daher habe ich nach einer Methode gesucht, mit der ich Virtualbox anweisen kann, bei einem Suspend alle Maschinen automatisch zu speichern und anzuhalten. Gefunden habe ich tatsächlich etwas; auf askubuntu.com. Das habe ich allerdings modifiziert, bei mir sieht das Script wie folgt aus: #!/bin/sh # # 90virtualbox: scan for active virtual machines and savestate them on host suspend VBoxManage list runningvms | while read line; do VBoxManage controlvm "$(expr match "$line" '"\(.*\)"')" savestate; done Mal sehen ob es so funktioniert wie ich es mir erhoffe. Geschrieben von rince um 08:56 Seite 1 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 3. August 2016 Streaming vs. Besitzen: Der "Verlust" von Filmen und Serien Gestern abend beim CCCS -Stammtisch hatten wir das Thema und heute hat Isotopp das Thema ebenfalls: Streaming-Anbieter haben oftmals ihren Content nur für einige Zeit. Warum auch immer, selbst bei eigenproduzierten Serien scheint dies der Fall zu sein; besonders wenn man nicht im Original-Land (oftmals USA) ist sondern in einem Land, wo es oft eine Synchronisation und/oder fremdsprachige Untertitel gibt. Das mag bei Filmen nicht ganz so schlimm sein, aber spätestens bei Serien ist das doof. Serienfolgen bauen aufeinander auf, wenn eine Storyline sogar über mehrere Seasons geht möchte man die Folgen nachschauen können, oder zumindest einige Hinweise später noch einmal verfolgen können. Wenn die Serien dann auf einmal verschwinden ist nicht nur der aktuelle Spass weg, man kann nicht einmal Kollegen oder Freunde von der Serie überzeugen, weil die Folgen sind ja nicht mehr verfügbar. Genau dieses Verhalten ist der Grund warum ich recht viele Serien als Blu-Ray oder DVD besitze. Erst in letzter Zeit gehe ich zum Streamen über. Aber genau dieses Verhalten erleben wir dort gerade: Die früheren Seasons aktueller Serien werden ohne Warnung oder ohne Bekanntmachung nicht mehr zur Verfügung gestellt. Egal ob das Doctor Who 2005, Star Trek Universum oder ähnliches ist. Isotopp hat um entsprechende URLs gebeten, ich würde hier gerne eine entsprechende Liste zusammenstellen. Isotopp hat angefangen; wer noch weitere Links hat, mag sie mir schicken oder zukommen lassen. Ich persönlich mag Blogs lieber denn soziale Netze wie GooglePlus, daher mache ich daraus einen eigenen Blogeintrag Für Amazon Prime: http://www.whatsonprimenow.com/p/whats-expiring.html Für Netflix: http://www.whats-on-netflix.com/leaving-soon/ (US-only, sie planen das aber länderbasiert zu erweitern) Geschrieben von rince in Kino um 11:25 Seite 2 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 28. Juni 2016 Internet of Things: Wie man Dinge nicht erleben möchte Gerade auf Twitter gefunden: Jemand hat eine fernsteuerbare Steckdose gefunden. Bei Amazon. Er hat sie günstiger bekommen weil er dafür einen Review schreiben sollte, der nett ist. Er hat den Review auch geschrieben, der erste Absatz ist nett. Aber dann hat er sich diese Steckdose etwas näher angeschaut, genauer gesagt ihre Verbindung zu seinem Smartphone und wie das funktioniert mit dem WLAN. Es stellt sich heraus, dass man entweder ein iPhone oder ein älteres Android-Telefon braucht, um diese Steckdose in das WLAN zu bringen. Doof, aber machbar. Um das herauszufinden musste er sich die Steuerung dieser Steckdose näher anschauen. Was er dabei entdeckt hat ist mehr als katastrophal: Man muss nicht in demselben WLAN bzw. Netzwerk sein wie die Steckdose um diese fernzusteuern. Es reicht, die MAC-Adresse (quasi weltweit eindeutige Netzwerkgerät-Adresse, so wie ein Autokennzeichen) der Steckdose zu kennen und einen Befehl dafür an einen Server in China zu schicken. Dieser Server kennt von allen diesen Steckdosen die IP-Adresse, sucht über die MAC-Adresse die richtige IP-Adresse zu der der Befehl gesendet werden soll - und tut das. Egal wo der Befehl herkommt. Die einzige Chance die ich habe um mich davor zu schützen ist diesen Server in China in meiner Firewall zu blocken. Ich als IT-affine Person weiss wie das geht, aber Otto-Normalverbraucher eher nicht. Wieder eine Geschichte mit "gut gemeint". Und ich überlege noch ob und wie ich meinen Arduinos Netz geben will... Geschrieben von rince in CCCS um 08:21 Seite 3 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 13. August 2015 Warum Auto-Hacks absehbar sind Als hätte ich es geahnt... Volkswagen hat massive Sicherheitsprobleme und verhüllt sie anstatt sie zu lösen. Seit drei Jahren ist Volkswagen bekannt dass Schlüssel für ihre Autos und deren "Security" trivial zu brechen sind. Brechen weil - wie bei Mifare Classic (der Vergleich drängt sich einfach auf) - viele einfache Sicherheits-Schranken erst gar nicht gesetzt wurden. Der Pool an Zufallszahlen ist viel zu klein, es gibt keine Beschränkung der Anmeldeversuche, der Halter des Wagens wird gar nicht über Fehlversuche informiert (wenn da 1000 stehen könnte er sich ja Gedanken machen) und so weiter. Wenn das Auto gestohlen wird, geht dann natürlich die Versicherung davon aus dass der Halter den Schlüssel liegengelassen hat. Oder der Dieb anders dran kam; weil es gibt ja keine Einbruchsspuren. Der Halter müsste also beweisen dass noch alles in Ordnung ist bei ihm; die Umkehrung der Unschuldsvermutung. Das perfide ist aber: Volkswagen weiss das seit drei Jahren. Und anstatt was zu machen haben sie die Forscher gezwungen, ihre Forschungsergebnisse zurückzuhalten. Das heisst, Diebe haben seit drei Jahren leichtes Spiel. Wurde in den drei Jahren etwas gemacht? Wurden die Schlüssel und die entsprechenden Sicherheitssysteme in den anfälligen Autos getauscht? Nein. Warum auch? Es gibt keinen Aufschrei. Und genau deswegen sollte Security by Obscurity verboten sein. Ich weiss nicht, wieviele Autos inzwischen als gestohlen gemeldet wurden aus diesen Fahrzeugreihen, aber es wurde den Dieben ziemlich einfach gemacht... Geschrieben von rince in CCCS um 11:32 Seite 4 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 12. August 2015 Hacks an Autos sollen zu schwer sein... Heute las ich einen Artikel, dass Sicherheitsforscher der Meinung sind dass Auto-Hacks schwer zu kopieren sind. Meine Erfahrungen gehen in die andere Richtung: Alles wird versucht zu vereinheitlichen innerhalb eines Konzerns, um Synergie-Effekte zu haben. Das bedeutet dass dieselben Komponenten (Hard- aber auch Software) überall benutzt werden. Und weil "Security by Obscurity" so gut funktioniert wird erwartet dass "weil ja niemand etwas weiss" alles sicher ist. Selbst wenn "nur" das Auto raustelefonieren darf - was hindert mich daran, von innen eine TCP-Verbindung aufzumachen und stehenzulassen? Okay, ich brauche eventuell physischen Zugriff. Oder ein speziell angepasstes mp3-Stück welches ich dem Inhaber des Autos mitgebe. Standard-Libraries (Open Source) haben den Vorteil dass sie für Firmen kostenlos zu benutzen sind und daher auch gerne eingesetzt werden. Wohin das führt sah man schon bei vielen snmp-Bugs, wo plötzlich Hersteller wie Cisco, Juniper, ... alle auffällig zeitgleich ihre Systeme patchen mussten. Also sorry, ich glaube nicht dass es ausreicht sich darauf zurückzuziehen, dass es zu schwer wird oder es sich nicht lohnt. Geschrieben von rince in CCCS um 10:18 Seite 5 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 11. August 2015 Wie man Katastrophen abwendet, heute: Löschen von LUKS-Schlüsseln Ich bin deutlich zu experimentierfreudig. Ich habe vor einiger Zeit meinem Laptop beigebracht, die verschlüsselte LUKS-Partition nicht nur über eine Passphrase, sondern auch über eine (andere) Passphrase, gepaart mit meinem Yubikey zu entschlüsseln. Das hat sich heute gerächt, weil ich den Yubikey für andere Zwecke umkonfiguriert hatte. Ich dachte dann, diesen Slot in LUKS löschst Du mal. Dafür muss man immer noch ein funktionierendes Passwort angeben. Dumm nur: Es wurde das Passwort gelöscht welches ich eingegeben hatte. Ganz dumme Geschichte - damit wäre beim nächsten hochfahren das System nicht mehr hochgekommen, weil kein Entschlüsselungs-Schlüssel mehr bereit gewesen wäre; den initialen hatte ich gerade gelöscht und der Yubikey hatte andere Werte. Was tun fragte ich mich, besonders weil eine Suchmaschinen-Suche auf diese Fragestellung keine eindeutige Antwort gab. Ich sah mich schon alles Backuppen, formatieren und restoren (oder - wenn ich gut drauf gewesen wäre - neues Device mit luks anlegen, dd if.. of ... von A nach B schieben). Mein Glück ist, dass das Laufwerk ja noch online und damit geöffnet ist. Auch der Master-Key ist (für root) auslesbar. Zugschlus ist gerade auf der DebConf und hat Margarita Manterolagegenüber sitzen. Und sie kennt luks sehr gut. Ich weiss nicht ob sie aus Erfahrung spricht, aber sie hat den richtigen Tip gehabt: # cryptsetup luksAddKey $device_name --master-key-file Geschrieben von rince um 17:34 Seite 6 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 6. August 2015 Das neue Informationsfreiheitsgesetz des Landes Baden-Württemberg - und die Kommentare Baden-Württemberg rühmt sich, bürgerfreundlich und bürgernah zu sein. Trotzdem gibt es bisher kein Informationsfreiheitsgesetz wie es der Bund und fast alle anderen Bundesländer bereits hat. Dies möchte die Landesregierung ändern und hat durch das Innenministerium einen Entwurf zu dem IFG vorgelegt, den man auch kommentieren darf. Sehr löblich. Wenn man allerdings kommentieren möchte soll man sich registrieren. Das heisst, man schreibt einen Text, drückt auf "Vorschau" - und dann soll man sich plötzlich anmelden. Na gut. Also eine Mailadresse generieren, ein Paßwort sich ausdenken und ins Keepass werfen, auf die Bestätigungsmail warten, Link anklicken zur Bestätigung und hoffen dass das kein Phishing war (Digitale Unterschrift ist ja sowas von gestern...). Danach kann ich mich mit meinem selbstgewählten Paßwort einloggen. Und heiße da erst einmal "Ohne Namen 28180". So soll mein Kommentar abgeschickt werden. Finde ich nicht gut, also möchte ich meinen Namen ändern. Ganz rechts oben auf der Webseite ist inzwischen auch ein neuer Punkt zum Anklicken - "Mein Profil". Hey, gut! Ich darf mein Profil ändern! Was steht denn da über mich drin? Positiv: Nur mein Name und eine Möglichkeit das Paßwort zu ändern. Ich ändere meinen Namen.... aber wo kann ich bitte das ganze speichern? Auflösung: Rechts unten die Werbung wegklicken und man findet auf einmal den Knopf. Geschrieben von rince um 10:11 Seite 7 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 23. Dezember 2014 OpenPGP Key Transition Statement for Hanno 'Rince' Wagner -----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----Hash: SHA1,SHA512 OpenPGP Key Transition Statement for Hanno 'Rince' Wagner I have created a new OpenPGP key and will be transitioning away from my old key. The old key has not been compromised and will continue to be valid for some time, but I prefer all future correspondence to be encrypted to the new key, and will be making signatures with the new key going forward. I would like this new key to be re-integrated into the web of trust. This message is signed by both keys to certify the transition. My new and old keys are signed by each other. If you have signed my old key, I would appreciate signatures on my new key as well, provided that your signing policy permits that without re-authenticating me. The old key, which I am transitioning away from, is: pub 1024D/9B7E8785 2012-02-13 [expires: 2017-02-11] Key fingerprint = 9B29 43C1 E851 EB1F 5EE1 399E 002E CB48 9B7E 8785 The new key, to which I am transitioning, is: pub 3744R/4CF2D85A 2014-12-19 [expires: 2024-12-16] Key fingerprint = A757 23A1 76CD E346 0449 956A 7C31 92F1 4CF2 D85A The entire key may be downloaded from: https://blog.rince.de/4cf2d85a.txt To fetch the full new key from a public key server using GnuPG, run: gpg --keyserver keys.gnupg.net --recv-key 4cf2d85a If you already know my old key, you can now verify that the new key is signed by the old one: gpg --check-sigs 4cf2d85a If you are satisfied that you've got the right key, and the User IDs match what you expect, I would appreciate it if you would sign my key: gpg --sign-key 4cf2d85a You can upload your signatures to a public keyserver directly: gpg --keyserver keys.gnupg.net --send-key 4cf2d85a Or email [email protected] (possibly encrypted) the output from: gpg --armor --export 4cf2d85a If you'd like any further verification or have any questions about the transition please contact me directly. Seite 8 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d To verify the integrity of this statement: wget -q -O- http://blog.rince.de/download/key-transition-2014-12-23.txt|gpg --verify Hanno -----BEGIN PGP SIGNATURE----Version: GnuPG v1.4.12 (GNU/Linux) iEYEARECAAYFAlSZs9UACgkQAC7LSJt+h4UyLgCePN5kQs8/YD+M7sbBUhcmk8m2 y0IAn0J3xLuTjM11H/Ahj8NnoKEKJyC7iQHwBAEBCgAGBQJUmbPVAAoJEHwxkvFM 8thalm8OnjPO0as/SbbEN19On/mhXtyqDGsIWR3G4QU2nOz3PCZ0ko9+2Ukwxd4y p/vBxSVAHj2mw2nYbNO4Z26Wzd0xs/wG7sy1AXgzxj7mIRapzNuyuiVngVK8PwnJ Uzbucu2IK/um1qpaOe40xDCsThN6K+KBRF7QBm84VCjvzpTwO23KmLh3wde94u1f O0wZwm+n5jO5XXunVx/fSBjMyKylPt5mTLaKf9yEqpH/5quL2occG3eQfN3mvEOA 0h3M/XDOjJCY/B4mHkwBpEmpmbZhQ6eewTONzj6u+Qwb4tUmIwyZZQnrSLKFu33S VskWvhtTUOqxOg8PkRRQo/67bld+q9whm8AjTZDvznnkDHnGI4Y3cvPVAeBfXAX2 kyGfxWt+Tl6EpGJb0KR0nTlTyY6BZ+UyHMEskhvfJ1l4mvNkTXrtQ04VDH1V83Vo z5Dai0MgPf+m1oOmt04vnjRYU6JtGzDPTVv8oAjMmSZvxuZ/ry/ANhwbMcs0DldJ ue0xAdenxMqLNgzA6pcCSOK/AxJ85U8KswNIZlJ7zmxoWIFjrtf+CkzpNp69yd4Z tSWU/s6/L2Dq0uquzgbptqej4pybkrsixteFuraIWhpovyhH9ritqK2aTg== =5nn0 -----END PGP SIGNATURE----- Geschrieben von rince um 19:28 Seite 9 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 5. Dezember 2014 Wie ich Daten von einem Handy aufs andere bekomme: Threema und TextSecure Gestern abend ist mein Handy, ein nexus 4 heruntergefallen. Es ist so blöd gefallen dass links unten das Display ordentlich aufgeratscht ist - mit dem Effekt dass man bei der Bildschirmtastatur nur noch wenig tippen kann und die Menütasten gar nicht tun. Nun war natürlich die Frage, wie komme ich an die Daten dran? Ich habe mich an den Blogeintrag von Kris Köhntopp erinnert, wo er drüber geflucht hat dass die Daten so schlecht von Handy zu Handy migriert werden können und befürchtete schlimmes - aber so schlimm wurde es dann gar nicht. Mein Glück waren folgende Umstände: - Ich hatte bereits ein neues Handy - Im Gegensatz zu vielen Freunden und Bekannten habe ich nicht alles bei Google synchronisiert, nur meine Apps (das sehe ich als Vorteil an), da ich diese über den Play store gekauft habe - Ich habe aber Dropbox + Boxcryptor zum Datentransfer. Boxcryptor verschlüsselt die Daten auf dem Handy, so dass bei Dropbox dann nur verschlüsselte Daten ankommen und nicht geschaut werden kann was in der Datei steckt. Erstes Problem: Wie kann ich überhaupt das Handy ansprechen wenn das Display kaputt ist? Es hat ein wenig gedauert, aber ich konnte über den Google Playstore Teamviewer Quick Support installieren Dies brachte mich in die Lage, mit Hilfe von Teamviewer auf meinem PC das Display anzusteuern. Da ich aber möglichst nichts über die Cloud machen wollte habe ich dann einen VNC-Server auf dem Handy installiert und mit TightVNC auf dem PC weitergearbeitet. Nun hatte ich vollständigen Zugriff auf das Handy, auch mit Touch-Gesten. Super! Nächstes Problem: Daten von Threema und TextSecure zu migrieren. Beides ging relativ einfach, auch wenn ich unterschiedliche Wege gehen musste: - Threema bietet ein verschlüsseltes Backup an. Dies konnte ich anlegen und dann teilen - und über den Teil-Mechanismus konnte ich die Datei Boxcryptor übergeben. Auf dem neuen Handy konnte ich diese Datei in den Ordner Threema\Backups legen, Threema starten und das Backup einspielen Ergebnis: Alle Kontakte mit ihren Stati (verifiziert oder nicht) waren wieder da, die Gespräche ebenfalls. Textsecure bietet aktuell kein verschlüsseltes Backup an. Daher bin ich dort einen anderen Weg gegangen. Ich habe mit Titanium Backup Pro ein Backup dieser Anwendung inklusive der Daten gemacht. Dieses habe ich dann wieder via Teilen auf Boxcryptor gelegt (damit war es verschlüsselt) und dann auf dem neuen Handy wieder mit Titanium Backup wieder hergestellt. Jetzt musste ich einmal den Dienst de-registrieren und wieder registrieren und danach tat alles wieder. Das einzige was noch fehlt mangels Zeit ist das Synchronisieren meiner Kontakte und Kalender-Daten, daran arbeite ich nachher weiter. Und für meine Musiksammlung fehlt mir was zum sinnvollen Synchronisieren ohne Google-Mechanismen. Mal schauen was ich da noch finde Geschrieben von rince um 11:25 Seite 10 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 17. Oktober 2013 Arbeiten am Häusle: Bohrhammer und Handschuhe Nach unseren ersten Tagen im neuen Haus kam irgendwann auch der Boden dran - wir mussten zumindest mal unter das Linoleum und die Teppiche schauen. Das ging teilweise gut (nicht verklebt), teilweise war es eine Katastrophe (gut verklebter Teppich auf Linoleum. Eine Plackerei. Nein, nicht wasserlöslich). Unter dem Linoleum fanden wir Magnesitestrich. Das ist Estrich mit einem Anteil Holzspäne. Leider war er nicht nur aufgelegt auf den darunterliegenden Beton - nein, er muss festgeklebt worden sein. Das hiess, der Bohrhammer musste zur Hand genommen werden. Zum Glück hat mein Vater einen dafür passenden und ich habe mich daran versucht. Knapp eine Stunde. Die nächsten drei Tage bin ich mit schmerzenden Händen und Armgelenken herumgelaufen - man braucht viel Kraft, um den Bohrhammer gegen den Beton zu stemmen, damit der Bohrhammer dann auch den Estrich lösen kann. Der Bohrhammer selbst hämmert dann den Meissel gegen den Beton, diese Rückschläge bekommen die Hände natürlich auch ab. Ich war drauf und dran zu sagen, dass diese Plackerei bitte Handwerker machen sollen. Zum Glück konnte mir ein Freund helfen - er sprach die magischen Schlagworte "Schockresistent" und "Anti-Vibrations Arbeitshandschuh", und damit fand ich dann plötzlich das richtige Hilfsmittel. Ein paar Tage später kam das Handschuhpaar. Und was soll ich sagen: Ja, man braucht Kraft für den Bohrhammer. Aber mit den Handschuhen habe ich dann keine Schmerzen mehr in den Händen - damit ging das Hämmern relativ gut. Es ist immer noch anstrengend, aber lange nicht mehr so schmerzhaft Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:50 Seite 11 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 27. September 2013 Ein neues Projekt: Häuslesanierung Ich habe lange nichts mehr in diesem Blog geschrieben, aber nachdem ich gerade ein wenig Zeit habe kann ich wieder ein wenig erzählen. Wir haben vor einiger Zeit beschlossen, uns ein Haus zu kaufen - kurzzeitig war die Idee einer Wohnung auch dabei, aber nachdem wir einige Neubauten und deren Wohnungen gesehen haben haben wir doch gesagt, lieber ein ganzes Haus, das wir dann selbst kontrollieren und nach unseren Wünschen gestalten können. Nach erstaunlich kurzer Zeit (okay, wir hatten nach einiger Zeit unsere Suchparameter sehr genau definiert, unter anderem in welchen Vor- oder Nachbarorten das Haus sein sollte und welche Fahrzeiten maximal erlaubt sein sollten) haben wir tatsächlich ein Objekt gefunden - ein wenig zu teuer und muss grundsaniert werden - aber der befreundete Architekt meint schon, die Substanz ist gut und da kann man viel draus machen. Also haben wir uns aufgemacht, das Objekt zu erwerben. Die Finanzierung wurde eine spannende, teilweise skurrile Achterbahnfahrt, weil wir zwischendurch zwar Banken und Finanziers hatten, die sich fast überboten haben an Angeboten, zwischendurch Banken ihre eigenen Hausregeln nicht mehr gut fanden ("Mehr als 10 Jahre Zinsbindung machen wir nicht"), aber dann mit einer Kombination von eigenem Angebot und Bausparkassen doch plötzlich sehr gute Konditionen hinbekamen. Inzwischen sind wir weiter - das Haus + Grundstück gehört uns, der Architekt hat zwar geschluckt, den Auftrag der Kernsanierung aber angenommen. Das heisst, er darf jetzt zusammen mit einem Energieberater austüfteln, wie wir das Haus nicht nur gedämmt kriegen, sondern (weil wir eine Wohnung vermieten wollen) wie wir einen ordentlichen Schallschutz und gute Trennung der Wohnungen hinbekommen. Und heute hatten wir einen der ersten Eigen-Bastel-Tage: Wir sollten die Wohnungen vermessen. Unser Architekt hatte uns eine Empfehlung ausgesprochen: Besorgt ein (gutes) Laser-Distanz-Meßgerät. Dem Tip sind wir auch gefolgt und haben uns eines von Leica besorgt - und wie wir die letzten zwei Tage feststellen konnten war das eine gute Entscheidung. Abgesehen davon dass die Grundrisse einfach alt sind (das Haus ist aus den 30er Jahren), gab es wohl doch umfangreiche Änderungen - Zwischentüren sind auf der einen Seite übertapeziert, auf der anderen Seite zu sehen; Kamine sind nicht mehr da und der Dachstock war wohl jahrzentelang nicht mehr besucht worden. Da hat er uns gebeten einfach mal die Grundrisse nachzumessen. Mit dem Entfernungsmesser (das ist einfacher zu schreiben denn Laser-Distanz-Meßgerät) ist das recht einfach - im Prinzip hält man das Gerät mit der Rückseite an die eine Wand, zielt mit dem Laser an die andere Wand und drückt einen Knopf; danach zeigt das Gerät die Distanz an. Bei unserem Gerät kann man dann noch sagen ob man von hinten, von vorne oder von hinten mit Sporn messen will. Und als besonderes Schmankerl kann es Minimum/Maximum-Werte einer Wertereihe anzeigen, was manchmal praktisch ist. Nach der Einarbeitung ging uns diese Arbeit so schnell von der Hand dass wir in knapp 20 Minuten mit einem Raum inklusive zwei Türen und Fenstern durch waren. Das einzig wirklich aufwändige war dann die Treppe, die sich vom Erd- bis zum Dachgeschoß wendelt und (natürlich) auch vermessen werden muss. Das ist eine Heidenarbeit - erst einmal überlegen, was man genau messen möchte, dann das Abmessen und dies später in ein Excel oder so zu übertragen mit Worten und Fotos, die der Architekt dann auch versteht. Aber ich hoffe diese Arbeit hilft dann auch später beim Sanieren. Und ich hoffe, ich kriege eine CAD-Datei die ich dann für 3d-Druck nutzen kann im einen Vorher- Nachher-Druck zu machen Geschrieben von rince um 22:17 Seite 12 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 29. Juni 2012 Vortrag an der Hochschule Aalen Heute habe ich etwas neues probiert: Ich halte einen Vortrag, in dem die Folien in HTML5 erstellt sind. Für mich neu, bisher habe ich Keynote und OpenOffice-Impress benutzt. Nach ein wenig rumprobieren scheint es aber spannend zu gehen - mal sehen was die Zuhörer dazu sagen. Es geht um das Thema Facebook (oder generell soziale Netzwerke) und Datenschutz: Was sammeln diese Netzwerke, was macht sie so attraktiv, aber auch gefährlich, was ausser den sichtbaren Daten wird gesammelt. Die Folien werden hier verlinkt (oder github oder was öhnliches, weiss ich noch nicht. Muss ich mal ausprobieren ;), Kommentare sind sehr erwünscht Geschrieben von rince in CCCS um 13:12 Seite 13 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 10. Mai 2012 12. Internationale Acappella-Woche: Die lange Acappella-Nacht Mittwoch ist traditionell der Tag der Pop-Gruppen bei der Acappella-Woche. Mittwoch ist das Konzert immer im Pavillon, mit einer relativ kleinen Bühne und einem langen hochgezogenen Zuschauerraum. Heute abend treten hier gleich drei Gruppen auf: Delta-Q, Newcomberband aus Berlin, die den Video-Wettbewerb für sich gewinnen konnte, Hartmuth und die Hitmaschine und Sonic Suite. Delta-Q sind eine Acappella-Gruppe aus Berlin, die sich erst im Januar gegründet haben - zwei Mitglieder von "Vokalverkehr", die letztes Jahr bereits bei der Acappella-Woche dabei waren (und mit deren Video damals gewonnen hatten und zwei weitere Sänger haben ein Video gedreht, welches Dir die Socken auszieht. Nachdem sie dieses veröffentlicht hatten war es recht schnell klar, dass sie den Wettbewerb gewinnen würden... Auf der Bühne sind die vier zwar sehr nervös, aber sie liefern die Stücke recht passabel ab - eine schöne Version von "Freude, schöner Götterfunken", andere durchaus schwierige Jazz-Stücke, wobei auch ein oder zwei Stücke von Vokalverkehr dabei sind - man merkt die Wurzeln ein wenig Ich bin mal gespannt wie sich Delta-Q in einem halben Jahr macht. Momentan merkt man noch die fehlende Bühnenerfahrung und die Nervosität beim Auftritt (beim Video merkt man, was sie können wenn sie entspannt sind), da machen sich falsche Intonation natürlich doppelt bemerkbar; aber für ihren ersten größeren Auftritt kann man das verzeihen. Gespannt bin ich auf jeden Fall! Hartmuth und die Hitmaschine ist ein Projekt von zwei Leuten die sich schon lange kennen - Patrick von muSix und Lukas von maybebop. Sie gingen bereits gemeinsam zur Schule und hatten da schon ihre ersten gemeinsamen Auftritte. Seit letztem Sommer machen sie dann zusammen mit ihrem Tontechniker gemeinsame Auftritte als "Hartmuth und die Hitmaschine", wo sie eine Loopmaschine und Effektmischer einsetzen um Covers (oder eigene Stücke) zu präsentieren. Beides sind Rampensäue, und das merkt man ihnen an Sie verbreiten irre Spass und haben diesen auch auf der Bühne, selbst wenn Lukas den Einsatz verpasst und daher das Stück nochmal angefangen werden muss. Macht nix, wird einfach nochmal losgelegt - die beiden auf der Bühne stört es nicht und das Publikum hat was zum Lachen. Ob es nun ein Beatbox-Battle zwischen Lukas und Patrick ist, "Komm rüber" oder "Chasing Cars" - sie bauen die Loops auf und dank ihrem Tontechniker gibt es immer neue Kombinationen der einzelnen Loops für den Auftritt. Ich bin mal gespannt, ob sie für Dortmund ein Vollprogramm fertig haben und was sie dann dort noch singen Nach der Pause kommt es zum Hauptact: Sonic Suite. Die Gruppe existiert zwar bereits seit einigen Jahren, aber in Deutschland sind sie noch nicht so bekannt - dafür aber international. Sie haben schon einige Preise bekommen und machen momentan die Welt-Tour von DJ Bobo als Vorprogramm mit. Die Acappella-Woche hatte das Glück dass DJ Bobo gerade Tourpause macht und sie daher diesen Abend "frei" haben. So haben wir das Glück sie heute abend hören zu dürfen. Die Mitglieder der Gruppe wurden letztendlich gecastet - ein Teil kannte sich, ein Teil wurde durch Vorsingen dazugeholt. Zusammen klingt sie gut, auch die Stimmen bauen gut aufeinander auf und sie haben gute Eigenkompositionen, die in Richtung Pop und Jazz gehen. Indra hat zwischendurch ein Beatbox-Solo - was mich nicht wundert, schließlich kann er das sehr gut und war zwischendurch deutscher Vize-Meister im Beat-Boxen. In der Gruppe hält er sich allerdings zurück und lässt seinen Kollegen den Vortritt. Was mir gerade bei diesem Konzert allerdings auffällt ist, dass Sonic Suite recht verloren auf der Bühne wirken - als würden sie sich ducken wollen und nicht auffallen wollen. Ich weiss nicht woran es liegt; aber es wirkt alles etwas zögerlich. Vielleicht gerade durch den Kontrast durch Lukas und Patrick, die eine Bühne einfach ausfüllen und denen die Bühne nicht groß genug sein kann, sind diese sechs Mädels und Jungs eher eng zusammen, so als würden sie sich nicht trauen, die Bühne als Plattform (aus-) zu nutzen. Vielleicht müssen sie sich noch dran gewöhnen; weil die Lieder auf der CD (special für die DJ Bobo Tour, wers mag...) klingen deutlich selbstbewusster und kräftiger. Ansonsten ist es ein runder Act - mit den ersten zwei Liedern präsentieren sie ihr können und laufen sich erstmal warm (und zwischendurch singen sie auch unplugged), danach kommen mitreißende oder auch melanchonische Stücke, gut auf die Gruppe komponiert und durchaus gut zum Zuhören. Gerüchten zufolge wollen sie im Winter ihre eigene CD haben - ich bin mal gespannt was dabei rauskommt. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 17:25 Seite 14 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 9. Mai 2012 12. Internationale Acappella-Woche: The London Quartet - Cantabile Schloß Landestrost ist - wie eigentlich immer - eines der ersten Konzerte, welches ausverkauft ist. Kein Wunder finde ich - das London Quartet lohnt sich auf jeden Fall. Wir haben sie bereits in Stuttgart in der Hospitalkirche erlebt (ein Konzert, welches vom Renitenztheater veranstaltet wurde), dabei haben sie hauptsächlich klassische, ernste Stücke vorgetragen. Heute abend ist der Titel des Programms "humour & harmony, Acappella style" welches eher auf einen Comedy-Abend hinweist, und dies beginnt mit schönem britischen Humor. Nach der Ansage singen / spielt das Ensemble ein klassisches Werk, nicht ohne danach bei der Begrüßung darauf hinzuweisen dass sie nicht "The London Symphonic Orchestra" seien, sondern das "London Philharmonic Orchestra", welches man selbstverständlich auch als intelligenter Zuhörer heraushören würde. In diesem Stil gehen die Ansagen und Stücke weiter - es werden entweder die Zuhörer oder die Mitsänger auf den Arm genommen, aber auf eine herzlich elegante Weise, dass man niemandem böse sein kann. Dabei gibt es eine musikalische Zeitreise - von Madrigalen geht es über Suzette (das Lied, in dem alle französischen Phrasen, die Engländer kennen, vorkommen) bis hin zu "Shine" von Take That, bevor es weiter im Jazz mit Gershwin und Duke Ellington geht. Eine Besonderheit ist dabei das "Cricket Tea Towel": The In and Outs of Cricket, in dem die Anleitung für das Cricket-Spiel verarbeitet wird. Das Lied "Dry Bones" von den Delta Rhythm Boys wird noch ein wenig aufgepeppt - nicht nur in dem jeder angesprochen Knochen gezeigt wird, sondern - für die Mediziner unter den Zuschauern - indem die lateinischen Namen am Ende gesungen werden. Und so geht es mit viel Humor bis an das Ende ihres Programms, wo sie zeitweise den Text eines bekannten Stückes aus "Cats" vergessen, um dann mit "Strangers in the Night" den Abend ausklingen zu lassen. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 08:58 Seite 15 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 8. Mai 2012 12. Internationale Acappella-Woche Hannover: Orlando di Lasso Ensemble Orlando di Lasso war ein Komponist aus dem 16. Jahrhundert, welcher als bedeutendster Komponist der Zeit angesehen wird, weil durch ihn die Musik der Spätrenaissance durch den intensiven Einsatz der Vokalpolyphonie erfolgreich gemacht wird. Das Ensemble welches nach ihm benannt wurde singt nun hauptsächlich Lieder von Orlando di Lasso, aber auch andere Komponisten aus der Zeit, wobei sie möglichst die Originalquellen finden und den ursprünglichen Charakter der Musik dem Zuhörer nahe bringen wollen. Das Konzert findet im Marienkloster statt, in dem wir schon einige Aufführungen erlebt haben - immer frühe Musik, teilweise aus dem 8. Jahrhundert, aber auch sonst eher unbekannte Stücke die in der Klosterkirche durch die schöne Akustik gut zur Geltung kommen können.# Heute abend singt das Ensemble, bestehend aus zwei Sopranen, zwei Tenören, einem Bass und einem Altus (der auch der Leiter des Ensembles ist), Madrigale nach Francesco Petraca, welcher knapp 200 Jahre vor dem Komponisten gelebt hat. Die Stücke selbst sind in den unterschiedlichsten Lebensabschnitten von di Lasso entstanden - von 1555 bis 1585, also über eine Zeitspanne von 30 Jahren, was zu der Zeit mehr als die Hälfte der erwarteten Lebenszeit entsprach. Die Stimmen harmonieren sehr gut miteinander, es gibt keinen der raussticht oder den Gesamtklang beeinflusst; das macht das Hörerlebnis sehr angenehm. Die Texte der Stücke werden (auf deutsch) teilweise vorgelesen, was durchaus hilft, die Poesie des Textes nachzuempfinden. Die Musik ist oft auch so geschrieben, dass sie den Text unterstützt - wenn es um Lachen geht, gibt es entsprechende kurze, leicht abgehackte Tonfolgen, wenn es um den Tod oder das Lebensende geht werden die Töne getragener, langsamer und einstimmiger. Für seine Zeit war Orlando di Lasso der Überflieger - er hat neue Akzente in der Musik gesetzt, eine neue Stilrichtung geprägt. Heute ist er (finde ich) eher langweilig; vielleicht aber auch nur die Interpretation: Vieles klingt sich ähnlich, es gab wenig Akzentuierung oder es fehlten einfach einige heute selbstverständliche Effekte wie Piano oder Forte. Aber das stört den Gesamteindruck des Abends nicht - mich würde da eher interressieren ob das nun an di Lassos Komposition oder an der Interpretation durch das Ensemble liegt. Trotz der Ähnlichkeit waren die Stücke trotzdem schön ausgesucht und vorgetragen und der Vortrag war rundum gelungen. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 14:39 Seite 16 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 7. Mai 2012 12. Internationale Acappella-Woche Hannover: Vocal Siete Das eigentliche Eröffnungskonzert dieses Jahr findet im Cavallo statt: Diese Aufführungsstätte wurde letztes Jahr zum ersten Mal genutzt, mit Vollbestuhlung, um moderne(re) Musik den Zuhörern zu präsentieren, inklusive einer Uraufführung, bei der der Komponist anwesend war und alle Gruppen des Abends beteiligt waren. Dieses Jahr gibt es einen Auftakt der anderen Art: Vor der Bühne gibt es eine freie Fläche, es sind aussen eher Tische aufgebaut, auf denen man sein Getränk abstellen kann; ansonsten darf man stehen. Das ist Absicht, da heute abend Tanzmusik kommt: Geschrieben von rince in Kleinkunst um 11:56 Seite 17 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 6. Mai 2012 12. Internationale Acappella-Woche Hannover: Folkwang Vokalensemble Das erste Konzert der diesjährigen Acappella-Woche ist in der kleinen Johanneskirche in Völksen. Ein ungewöhnlicher Start, aber es passt zu unserer Stimmung - gestern abend monumental, heute eher ein leiser Beginn der Acapella-Woche. In dieser Kirche waren wir bereits letztes Jahr zu einem Gesprächskonzert, dieses Jahr darf das Folkwang Vokalensemble ein wenig zeigen, wie Komponisten voneinander abgeschrieben bzw. Ideen übernommen haben und wie sich das durch die Musikgeschichte zieht. Das Ensemble selbst erleben wir hier zum dritten Mal - dabei waren wir einmal mit dabei, wie sie einen Meisterkurs erleben durften. Das Ensemble hat sich seit dem letzten Mal wieder verbessert - vorher war es so, dass die Frauenstimmen jeweils aus einer "starken" Sängerin und einer Begleitung bestand, dieses Jahr sind sie stimmlich gleichberechtigt - und alle Sänger singen Soli, teilweise auch völlig alleine. Das Konzert ist eine spannende Mischung aus Musik von der Gregorianik bis zum deutschen Volkslied; Professorg Jörg Breiding möchte zeigen, wie sich die Musik entwickelt von der Frühzeit, und welche Mittel die Komponisten anwenden um Stücke zu zitieren oder bei sich einzubauen. Den stärksten Kontrast erlebt man bei "Ubi caritas" von Duruflé, wobei vorher das Zitat in der gregorianischen "Reinform" alleine gesungen wird. Für mich ist das Ubi Caritas schon alleine deswegen spannend, weil auch der Akachor in Stuttgart diese Motette (Quatre Motets) von Duruflé vor nicht allzulanger Zeit aufgeführt hat und ich daher das Stück ziemlich gut kenne. Die Auswahl der Stücke ist gut - natürlich viel Renaissance dabei, das Spezialgebiet des Vokalensembles; aber mit den Erklärungen von Prof. Breiding wird das ganze auch für die nicht so geübten Zuschauer kurzweilig und spannend. Richtig schön war "Double, Double Toil an Trouble" von Jaako Mäntyjärvi, der die Hexen bzw. das Hexenmahl aus Shakespeares Macbeth besungen hat - man erkennt im Lied wunderbar die finnische Prägung bzw. Herkunft des Komponisten. Die letzten zwei Stücke waren dann Volkslieder - aber nicht in der üblichen, bekannten Art gesungen, sondern einmal ein Arrangement von Max Reger und einmal eine speziell für "Singer Pur" komponierte Version von "Zu Regensburg auf dem Kirchturmspitz", bei der die Sänger alle möglichen Tierarten imitieren mussten - ein Heidenspaß! Ein schöner Start in die Woche, ich bin sehr gespannt auf die weiteren Konzerte Geschrieben von rince in Kleinkunst um 18:22 Maybebop monumental: Mit dem NDR Pops-Orchester Maybebop ist eine Acappella-Band, die dieses Jahr ihr zehnjähriges Bühnenjubiläum feiert. Da dürfen auch durchaus mal Experimente stattfinden - wie dieses Jahr, wo sie mit dem NDR Pops-Orchester gemeinsam Stücke von Maybebop aufführen. Das ganze findet auch noch im großen Sendesaal des NDR statt, in den richtig viele Zuschauer reinpassen. Wir hatten die Gelegenheit, das letzte Konzert zu erleben - das Orchester kannte Maybebop inzwischen gut, der Dirigent war entspannt und locker, auch die vier Jungs hatten viel Spass an der Geschichte. Und was bekamen wir? Eine sehr gute Mischung an älteren und frischen Liedern von Maybebop, sehr gut untermalt vom Orchester. Der Dirigent selbst hat die Arrangements geschrieben, und zu Stücken wie "Fpaniff" auch die ensprechend spanischen Klänge aus den Trompeten zaubern lassen. Spannend fand ich, dass (wenn Maybebop alleine sangen) die vier Sänger gut zu verstehen, - und vielleicht ein klein wenig zu laut für diesen Saal waren; aber sobald das Orchester dazu kam ihre Verstärkung nicht mehr ausreichte das Orchester "über"spielte sie einfach mal eben Es war nicht schlimm, die Texte dürften vielen Zuschauern bekannt gewesen sein (es war kein Abo-Konzert), aber ich hätte nicht gedacht dass der Klangteppich so viel stärker sein würde. Wie gesagt, es machte nicht viel aus, es war nur überraschend. Toll war auch die Kommunikation mit dem Orchester - man merkte, die Spieler hatten sehr viel Spass an dieser Veranstaltung; bei den Impros hat Oli sie sogar bei der ersten Impro mit eingebunden - als Beat war Techno gewünscht worden und das Schlagzeug durfte schonmal den Schlag vorgeben, die Geigen und Violoncelli durften Töne einwerfen, die Flöten haben spontan beschlossen sich auch einzubringen - man merkte, sie wollten dabei sein und Spass haben. Seite 18 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mein persönlicher einziger Wehrmutstropfen ist dass die Stücke im ersten Teil "zu nah" an den Originalen waren aber das änderte sich im zweiten Teil; vielleicht weil dann auch die Stücke nicht mehr Mainstream-Stücke waren, sondern durchaus auch nachdenklich oder kontrovers. Der Beginn des zweiten Teils mit dem König von Thule, den Sebastian als Baß anführt, wo ihn das Orchester weich begleitet, zwischnedurch dann "auf mich herab", wo die Triangel und das Schlagzeug das EKG bzw. den Herzschlag simulieren - da gab es dann doch eine Gänsehaut. Einfach genial arrangiert. Die Hannnoversche Allgemeine Zeitung hat eine gute Kritik über das Samstags-Konzert geschrieben (ich werde sie nicht verlinken, da ich keine Lust habe, von VG Wort bzw. den Verlagen abgemahnt zu werden), das Konzert am Samstag hat dem wohl noch die Krone aufgesetzt Geschrieben von rince in Kleinkunst um 08:29 Seite 19 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 21. März 2012 Der AkaChor auf Chinareise - von Stuttgart nach Shanghai Vor knapp zwei Jahren hat der Chor, in dem ich mitsinge, bei einer Universitätsveranstaltung gesungen und dabei so viel Eindruck gemacht, dass die Prorektorin anregte, dass wir (damals war in Shanghai die Expo) auf der Expo die Universität Stuttgart repräsentieren sollten. Da dies zu kurzfristig war, hatte sie aber die Idee nicht verworfen, sondern mit Hilfe des Kultusministeriums angefangen Kooperationspartner für eine solche Chor- und Austauschreise zu finden. Jetzt, zwei Jahre später, fliegt der Chor der Universität Stuttgart nach China, um in insgesamt vier Städten eine "Reise durch Europa" zu singen und dabei Kontakte zu knüpfen. Ich habe die Ehre und Spass, das ganze mitorganisiert zu haben und auch dabei sein zu dürfen. Montag morgen 9 Uhr - der Chor ist pünktlich am Stuttgarter Flughafen. Diejenigen, die bereits Online eingecheckt hatten staunten nicht schlecht, dass sie dabei nur Sitzplätze für den kurzen Hüpfer nach Zürich buchen konnten. Nach einem kurzen Einstimmen mit dem restlichen Sekt von gestern abend (da war das Vorkonzert im Weissen Saal des neuen Schlosses in Stuttgart) gingen wir durch den Security Check und zu der Maschine (Avro RJ100), die fast nur Chorleute als Passagiere hat - von den 90 Sitzplätzen sind 75 von uns - wie uns ein anderer Fluggast später berichtet, kam er sich etwas seltsam vor, weil uns gelbe Zettel ausgehändigt wurden, ihm aber nicht. Der Flug nach Zürich ist ereignislos - kein Wunder, bei einer reinen Flugzeit von 25 Minuten; da dauert Takeoff und Landing deutlich länger Glücklicherweise können wir dort dann direkt zum Gate - die Koffer werden automatisch verladen, es gibt nicht, wie zwischendurch befürchtet, noch einen Security Check, sondern wir können direkt zum Gate. Am Gate dürfen einige dann noch für den langen Flug ihre Plätze tauschen, und auch das Einchecken geht erfreulich schnell, da für uns einfach mal alle Schalter für Visum- und Reisepaß-Überprüfung aufgemacht werden. Der Flug selbst ist lang (11 Stunden), laut (man bekommt die Turbinengeräusche einfach nicht weg) und eng - ich bin relativ klein und habe daher noch ein wenig Beinfreiheit; andere Leute haben es da nicht so gut. Nach dem großen Abendessen wird das Licht gelöscht. Ich selbst versuchte eine Zeitlang einen Film zu schauen, beschliesse dann aber doch, es mit schlafen zu versuchen. Nun ja, ein wenig echten Schlaf habe ich bekommen, aber nicht viel Die Fluggeräusche sind doch recht laut und anfangs hat eine Frau vorne recht laut gelacht, das hat dann doch gestört. Dösen konnte ich zwar, aber bis fast am Ende nur wenig schlafen. Als wir nach lokaler Zeit morgens in Shanghai landen war ich müde und mein Körper ein wenig verwirrt, weil es hell war (für ihn war es Mitternacht). Geschrieben von rince in Urlaub um 02:24 Seite 20 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 20. März 2012 Der AkaChor auf Chinareise - von Shanghai nach Taipeh Am Flughafen Shanghai haben wir an die Seite des Terminals gesetzt, von der aus man einen tollen Blick über die Anlage hatte. Es ist erstaunlich wenig los auf den Straßen - ein paar Autos, einige Busse, dafür gibt es interessante Straßenschilder zu sehen. Wir holen unser erstes chinesisches Geld vom Automaten und kaufen Wasser - hier sollte man niemals das Wasser aus dem Hahn trinken. Es ist zwar - wie üblich auf Flughäfen - teuer, aber immerhin ist es Wasser. Man darf und kann es trinken Unser Check-In für den Flug nach Taipeh ist erst in 90 Minuten, daher hängen wir ein wenig rum und schauen uns das Terminal an - das Wetter läd nicht dazu ein, nach draussen zu gehen, aber ein wenig Bewegung tut uns gut. Das Check-In dauert diesmal länger, da es nur wenige Schalter gibt, aber wir nicht die einzige Gruppe sind, die mitfliegen will. Bei der Anzahl der Reihen im Flugzeug sind wir überrascht - mehr als 80, wenn man den Boarding Passes glauben will - aber nachdem wir am Gate den Flieger sehen ist das klar: es ist eine Boeing 747, mit sogar zwei Stockwerken. Der einzige Wehrmutstropfen auf diesem Teil der Reise ist, dass unsere Chinesische Mitstudenten nicht mitfliegen darf sie muss in Shanghai bleiben, weil ihr internationales Studentenvisum nicht ausreicht, um von Festland-China nach Taiwan zu reisen (direkt von Deutschland aus wäre das gegangen...). Nun ja, zum Glück ist Pat in Taipeh und holt uns ab. Nachdem wir im Gästehaus der NTU unsere Zimmer bezogen haben und - seit eineinhalb Tagen - zum ersten Mal wirklich zur Ruhe kommen können gehen wir noch zu unserem ersten "offiziellen" Termin - ein Willkommens-Essen, von den Studierenden der NTU zubereitet. Es werden insgesamt 12 Gänge an Speisen angeboten, kleine Portionen, wo man sich einfach immer ein wenig nehmen konnte. Das beginnt mit gebratenem Tofu, geht weiter mit frittiertem Bauch und endet bei geräuchertem Barsch. Sehr lecker, durchaus spannend zubereitet. Danach sind wir inzwischen so weit müde genug, dass wir einfach nur noch ins Bett fallen und schlafen. Geschrieben von rince in Urlaub um 02:04 Seite 21 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 26. Januar 2012 Brauchen wir ein neues Internet? Der Titel war die Überschrift zu einer Podiumsdiskussion im Stuttgarter Rathaus, zu der die Friedrich-Ebert-Stiftung eingeladen hatte. Mit dabei waren Alvar Freude (Programmierer, Mitglied der Enquete-Kommission), Thomas Fischermann (Co-Buch-Autor des Buches "Zeitbombe Internet", das als Aufhänger diente) und Jörg Klingbeil, Datenschutzbeauftrager des Landes Baden-Württemberg. Im Publikum habe ich einige Leute vom CCCS gesehen, andere Interessierte; Piraten weniger; aber die kenne ich inzwischen auch zuwenig. Nach einer kurzen Einführung von Herrn Fischermann (der mehr über die Entstehung des Buches referierte als über die Gefahren oder Probleme des Netzes an sich) kam es in einer Fragerunde erst einmal zu einer Diskussion ob die Gefahren wirklich "am Internet" liegen oder ob diese nicht ausserhalb des Netzes zu suchen sind; social Engineering findet nicht nur im Netz statt, darüber läuft nur die Kommunikation zum Beispiel. Mein Eindruck der Diskussion war allerdings eher gespalten. Herr Fischermann war noch am unterhaltendsten, weil er Beispiele "aus dem wahren Leben" einfliessen lassen konnte; aber wirklch Beweise für seine Stories konnte er nicht bringen oder brachte sie im falschen Zusammenhang - er wollte Stuxnet als Teil des Cyberwars aufzeigen, allerdings war es gerade bei Stuxnet so, dass die Anlagen nicht am Internet hingen sondern via USB-Stick der Trojaner eingeschleust wurde. Andere Stories konnte er nicht wirklich belegen; oder mir sind diese Geschichten zumindest bisher nicht in der Form bekannt gewesen und konnte sie daher bisher auch nicht nachprüfen. Herr Klingbeil war - aus meiner Sicht - leider fehl am Platze weil es in der Diskussion selbst hauptsächlich im (Internet-)Security ging und weniger um Datenschutz. Das ist vielleicht auch dem geschuldet, dass das Buch sich primär mit (fehlender?) Sicherheit beschäftigt und auch Alvar in der Enquete-Kommission mehr mit Security denn mit Privacy zu tun hat. Das hat Herr Klingbeil aber auch selbst offen so gesagt Und Alvar? Alvar wurde als einziger der Diskutanten von der Moderatorin Monika Ermert geduzt Hat aber dann in meinen Augen keine ihrer Fragen wirklich beantwortet - wie ein Berufspolitiker ist er entweder um die Frage herumlaviert oder hat sie nur als Sprungbrett genutzt um seine eigenen Antworten (die nichts mit der Frage zu tun hatten) zu geben - oft genug mit Hinweis auf die Enquete-Kommission. Auch bei der Schlußfrage "Wo müssen wir ansetzen um das Internet sicherer zu machen - Technik, Personen, Poltiik" gab er keine klare Antwort sondern wies nur darauf hin, dass der Vorgänger der jetzigen Enquete-Kommission auch einiges an Empfehlungen gegeben hatte (das war Mitte der 90er Jahre), die aber bis auf wenige Ausnahmen ignoriert wurden. Insofern war die Frage eher nicht beantwortet worden. Immerhin hatten Stefan, pi und ich dann noch kurze Diskussionen nach der Veranstaltung, das hat den Abend wieder ein wenig verschönert Geschrieben von rince in CCCS um 06:55 Seite 22 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 11. November 2011 Meine Erfahrungen mit Synology Ich habe die letzten Wochen mich zwangsweise recht intensiv mit meinem Datengrab beschäftigt - ich besitze eine DS1511+ und ein DX510, das heisst ein Storage mit 10 Festplatten drin. Überdimensioniert, keine Frage Aber es macht Spass, es ist leise und ich habe viel Platz zum Testen. Das GUI ist erstaunlich gut, übersichtlich und durchaus sinnvoll angeordnet. Es gibt schöne Features wie rsync-Backups, Lokale Backups auf USB und ähnliches. Und es gibt - wenn man will und es anschaltet SSH-Zugänge. Man kommt dann auf ein Busybox; man befindet sich also auf einem Linux. Ein bisschen herumschauen zeigt, dass es mit md und lvm arbeitet. Praktisch Nebenbei ist es gut angebunden an MacOS, Linux und Windows. Zumidest hatte ich da bisher keine Probleme mit, auch mit ACLs die Leute an das System zu kriegen. Nun ist es mir zweimal passiert dass das erstellte Volume (RAID6, 2 Platten dürfen ausfallen) kaputt ging. Einmal nach einem Firmware-Upgrade des Storagesystems zeigte das Filessystem eine immens hohe Prozentzahl an benutztem Speicherplatz an - und behauptet, ich hätte 16Exabyte an Platz insgesamt. Da war klar, dass Filesystem muss irgendwo eine Macke bekommen haben. Ich schrieb dem Support ins Kontaktformular die Ausgabe von df -h und ähnlichem, sie baten mich um eine Diagnose-Datei, die man via Web-GUI erstellen konnte. In der Zwischenzeit hatte ich mich via ssh selbst auf der Maschine umgeschaut und festgestellt dass ein fsck.ext4 existierte. Ich habe ihn ausprobiert Es hat ein paar Tage gedauert (und ich musste um Platz zu bekommen, eine lokale USB-Platte anschließen), aber der fsck hat das Filesystem checken können und dann fehlerfrei übergeben. Ich habe wenige bis keine Dateien gefunden die wirklich kaputtgegangen waren - das ist für mich schonmal ein Hinweis auf saubere Arbeit. Insbesondere wo ein Freund zwischendurch meinte, die aktuellen e2fstools können nur Filesyteme bis 16TB... Und der zweite Fail passierte letztes Wochenende. Ich baue gerade mein Arbeitszimmer um und musste dafür den Schreibtisch vom Schrank abschrauben. Dabei bin ich wohl gegen den Stromstecker der Erweiterungseinheit gekommen - die war mal kurz stromlos. Mochte das System überhaupt nicht; kein Wunder. Da diesmal das System zwar die Platten, aber nicht das md-Device zeigte (nicht in /proc/mdstats, nur in dmesg dass es sowas geben sollte) habe ich diesmal die Finger davon gelassen und wieder den Synology-Support angeschrieben. Ich hab das Debug-File gleich angehängt, so dass es schneller gehen konnte. Diese wollten dann SSH-Zugang (kein Problem, die kritischen Daten sind eh so verschlüsselt dass ein Container auf dem Storage liegt) und kurze Zeit später haben sie nicht nur das Volume wieder zum Laufen gebracht, sondern auch einmal sauber rebootet um zu überprüfen ob danach immer noch bzw. wieder alles tut. Dafür dass ich "nur" Endkunde bin und keinerlei Supportvertrag mit ihnen habe finde ich das einen guten Support. Geschrieben von rince in CCCS um 19:32 Seite 23 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 30. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 12: Von Kenmare nach Killarney Heute kommt der vermutlich längste und anstrengendste Teil der Reise: Von Kenmare über die Old Kenmare Road zurück zum Anfangspunkt unserer Reise, nach Killarney. Wir frühstücken früh und machen uns zeitig auf den Weg, da wir noch Essen für Zwischendurch einkaufen müssen. Aber bald sind wir auf dem Weg - sehen die Sachsen schon vor uns losziehen, die Schwaben holen wir dafür am Anfang gleich ein und diskutieren, was wir wohl nach dem Rundweg noch machen werden. Der Weg ist gleich am Anfang knackig und steil - der erste Paß, der Beginn der "Old Kenmare Road" muss bestritten werden. Das geht steil bergauf, am Anfang noch asphaltiert, bald aber nur noch Feldweg. Das mögen unsere Füße deutlich lieber als Asphalt. Oben geht es weiter, bei recht gutem Wetter, einen Paß entlang und auch wieder runter. Diesmal sind wohl mehr Leute unterwegs, nicht nur Mountainbiker überholen uns, es kommen schon bei diesem frühen Stück einige Wanderer entgegen. Die Radfahrer müssen teilweise schieben, aber sie scheinen trotzdem Spaß an der Sache zu haben. Wir können sie nicht weiter verfolgen, aber ich wüsste zu gerne wie sie an den tiefen Bächen sich gemacht haben Nach knapp einem Drittel der Strecke stossen wir auf den Weg, den wir von der anderen Richtung her bereits kennen: Die Old Kenmare Road geht hier einmal zum Black Valley, zum anderen Richtung Killarney. Diesen Teil sind wir bereits an Tag 1 gegangen, allerdings entgegengesetzt. Also heisstes jetzt erst einmal wieder Aufstieg (über schmale Wege und teilweise nur steinig), dann den Glen entlang auf Eichenbohlen (wo welche sind) und danach wieder einen Zwischen-Abstieg über steiniges Gelände. Dieses mochte ich bereits beim hergehen nicht, beim Zurückgehen gefällt es mir immer noch nicht. Es sind teilweise zuviele Steine beziehungsweise zu starke Klüfte zwischen den einzelnen Steinen, der Abstieg wird einem da nicht leicht gemacht. Leider wird das Wetter auch eher schlechter und feuchter (nein, zum Glück kein echter Regen), so dass wir uns beeilen um weiterzukommen. Unsere anfängliche Idee, auf den Mount Torc zu steigen verwerfen wir sehr schnell wieder, einerseits würde es die Wanderung um mindestens zwei Stunden verlängern, andererseits sind unsere Beine (durch die langen Wanderungen der letzten beiden Tag) schon recht müde. Daher laufen wir an dieser Abzweigung vorbei und gehen in den letzten Abstieg - vom Old Kenmare Road runter nach Killarney. Durch die Vorbereitung ist dieser Abstieg gut zu machen - ich verstehe zwar immer noch nicht, warum es genau da steinerne Treppenstufen gibt, aber wenn sie halt da sind werden sie auch genutzt. Unten kommen wir bei den Kutschen an, deren Hilfe wir ablehnen - wir wollen ja wandern und nicht mit der Kutsche fahren. Wir wandern an Mucross House vorbei und noch ein wenig an der Küste entlang (unsere Wegbeschreibung variiert diesen Teil des Weges ein wenig, damit wir auch andere Sachen zu sehen bekommen als beim Hinweg), und schon sind wir am Ende des Nationalparks angekommen. Uns begrüßt eine lange Autoschlange: Dieses Wochenende ist in Killarney das "Irish Open" Golfturnier, wohl international hoch angesehen. Zumindest ist hier in Killarney die Hölle los und es wird schwer, über Ampeln gehen zu können um den Weg ins B&B zu finden. Aber wir schaffen es und legen uns erst einmal aufs Bett, um den Beinen ein wenig Ruhe zu gönnen - nach knapp 30 Kilometern durchaus notwendig. Was gibt es als Abschluß zu sagen? Das Wetter hat für uns sehr gut mitgespielt - bis auf zwei kleine Ausnahmen hat es nicht geregnet und nur an zwei Tagen war es neblig. Ansonsten hatten wir oft genug eine tolle Sicht auf die Berge oder die Küste, die Wegbeschreibung war sehr genau und hilfreich und die B&Bs waren gut ausgesucht. Da hat Wikinger-Reisen bei uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Gerade bei den B&Bs war es immer angenehm - die Leute kümmern sich um sehr vieles, sie sind neugierig und helfen auch gerne wenn sie können - an einer Stelle wurden wir gefragt ob wir für die Rückkehr in Killarney bereits gebucht haben weil das jetzt "the busiest weekend in the year" werden würde. Gut dass das alles vorgebucht war Ansonsten hat das Wandern viel Spass gemacht, ich bin überrascht wieviel ich quasi aus dem Stand wieder laufen konnte (und wie ich mit dem Untergrund zurechtkam, geschweige denn mit dem Matsch), meine Wanderschuhe, die gute 15 Jahre alt sind halten sich auch sehr gut und ich freue mich auf den nächsten Wanderurlaub Geschrieben von rince in Urlaub um 22:52 Seite 24 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 29. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 11: Von Sneem nach Kenmare Die heutige Etappe ist sehr abwechslungsreich: Es ist erst einmal die geplant längste Etappe und sie geht von der Küste direkt in die Berge. Nach dem Loswandern geht es erst einmal bei schönster Sonne über einen Pass Richtung Küste - und zwar wirklich bis hinunter. Dort geht es an der Küste entlang, in einem Waldstück, ich komme mir teilweise vor wie in Deutschland, wo ich früher Urlaub gemacht habe, an einem See, soviele Wurzeln sind im Waldweg eingebettet. So kann es weitergehen Unsere Weggefährten (die Schwaben, falls sie zufäl?ig dies hier lesen, bitte mal melden! Ich hab da noch ein schönes Foto von Euch ) haben wir ziemlich am Anfang des Weges schon kurz hinter uns gelassen, während wir von den anderen Weggefährten (den Sachsen) bei einer kurzen Pause am Aussichtspunkt an der See überholt werden. Eine "wichtige" Stelle ist die Blackwater-Bridge dicht an der Küste. Diese Brücke ist die älteste Steinbrücke Irlands - und dafür schon sehr hoch. Da wir weiterhin über die "Butter Road" wandern ist uns klar warum die schon früher wichtig war - über diesen Weg und damit über diese Brücke wurden Nahrungsmittel transportiert. Heute noch ist die Brücke Teil einer Nationalstraße und damit dicht befahren. Wir überlegen an einer Stelle kurz, ob wir die Wanderung abkürzen wollen - aber dafür länger an der N70 zu laufen schreckt uns ab - zuviel Asphalt, zuviele Autos die dort durchaus auch schnell fahren. Lieber laufen wir durch den Wald und auf entsprechend kleinen Wegen. Wir wandern ja nicht nur mit Karte, sondern auch mit einer guten Beschreibung, bei der dabei steht wann man ungefähr welchen Punkt erreicht. Wir stellen heute überrascht fest dass wir die Zeiten einhalten; das heisst wir sind ziemlich genau (sogar mit Fotostops) so schnell wie wohl der "durchschnittliche" Wanderer - was mich bei den Auf- bzw. Abstiegen durchaus überrascht. Dieses Mal sind es wieder zwei große Auf- bzw. Abstiege, immer wieder so ca. 200m. Da die Wege teilweise durch Wiese oder Felder gehen (gerne von Schafen oder Kühen beweidet) müssen wir mit dem Gehen aufpassen - es können immer Löcher da sein in die man tunlichst nicht reinfallen sollte. Aber matschig ist es immer wieder, so dass wir aufpassen müssen. Im B&B merken wir, dass wir sehr viel gelaufen sind - die Füße und Beine tun weh und wir merken dass sie heute nicht mehr viel laufen wollen. Geschrieben von rince in Urlaub um 21:15 Seite 25 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 28. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 11: Von Caherdaniel nach Sneem Der Tag beginnt schon mit hellen Wolken - im Gegensatz zu gestern kann ich aus dem Fenster schauen und sehe Inseln und die gegenüberliegende Seite. Sehr schön! Beim Frühstück klären wir auch noch rasch die Frage nach Mittagessen und wie wir nun wieder nach Caherdaniel kommen, und schon sitzen wir im Auto und fahren unserem Startpunkt entgegen. Das Wetter meint es sehr gut - Sonne pur, wenig Wolken. Als wir jetzt am Scariff Inn vorbeifahren verstehe ich ein wenig warum sie behaupten, Irlands schönsten Blick zu haben; aber ich sehe nicht ein, deswegen extra anzuhalten und ein Foto schießen zu wollen. So toll ist der Blick dann auch nicht. Wir fahren zügig bis Caherdaniel, wo uns der Hausherr aussteigen lässt und unser Gepäck weiter gen Sneem fährt. Wir orientieren uns kurz und gehen dann direkt vom Dorf weg, über einen Grasweg an einem Zaun entlang wieder Richtung Berge. Im Gegensatz zu den bisherigen Wanderungen wird es jetzt viel felsiger - wir laufen mehr über Steine (auch und gerade an den matschigen Stellen) und auch die Landschaft zeigt hier mehr ihre schroffe Seite. Aber das ist toll - weil man später auf dem Paß wunderbar die beiden Gegensätze sehen kann, auf der einen Seite Berge mit Bäumen oder Büschen, auf der anderen Seite nur Gras und viel Fels der daraus hervorragt. Wie oben schon erwähnt verwöhnt uns die Sonne. Das heisst mal wieder, wir sind mit Sonnenbrille, Mütze und gut verschmierter Sonnencreme unterwegs. Sind wir gerade wirklich in Irland, wo es im August 13 Regentage gibt? Wir sind gerade gut eingelaufen und stellen fest, dass wir sogar mit Fotopausen und ähnlichem exakt im Zeitplan sind, als wir auch schon den Abstecher zum Staigue Fort machen können: Eine kreisrunde Mauer, datiert auf mehrere Jahrhundert vor Christus (genauer kann man es bisher nicht sagen), welche aus flachen Steinen besteht, die ohne Mörtel oder ähnliche Hilfsmittel halten. ich finde das eine erstaunliche Leistung - diese Mauer (5.5 Meter hoch, 4 Meter breit) steht fast unverletzt seit mehr als 2000 Jahren! Das waren die 4 km Länge und 100 Höhenmeter zusätzlich durchaus wert, die man auf die Wanderung draufgesetzt hat. Danach geht es wiederum auf einen Paß drauf - also einige Höhenmeter nach oben, auf dem Paß laufen, wieder viel runter. Und auch hier überwiegt der steinige Untergrund, welcher sich mehr beim Abstieg bemerkbar macht weil dieser anstrengender wird (die Knie und Oberschenkel danken es...). Zum Glück sind wir dann bald auch bei Sneem und bei unserem B&B angekommen. Wie üblich dürfen wir erst einmal bei Tee und Gebäck ausruhen, da das B&B etwas ausserhalb liegt und immer noch gutes Wetter herrscht können wir dies sogar vor dem Haus in der Sonne machen. Die Füße geniessen die Freiheit und fangen an, sich über die Strapazen zu beschweren, aber das sind wir ja fast schon gewohnt Der Ort Sneem ist relativ groß (aber problemlos in 10 Minuten zu durchqueren); er ist durch eine Brücke quasi in zwei Hälften geteilt. Es gibt drei Ärzte in dem Ort und - wie üblich - jede Menge Pubs und Restaurants. Dieses Mal beschließen wir in einem Pub zu essen - die Hausdame aus dem B&B hat uns zwei empfohlen und dieser Empfehlung folgen wir gerne, da wir die letzten Tage zwar sehr gut in Restaurants gespeist haben, aber wir ein wenig mehr deftige Nahrung haben wollten. Geschrieben von rince in Urlaub um 23:27 Seite 26 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 27. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 10: von Waterville nach Caherdaniel Heute hat es sich zugezogen - wie der Arbeiter gestern vorhersagte, wird es diesig. Das stört uns aber nicht, heute ist eine relativ kurze Strecke, von Waterville über zwei Pässe nach Caherdaniel, von wo aus wir wieder abgeholt werden. Kurz hinter Waterville gehen wir schon von der Straße ab, zwischen zwei Golf-Kursen hindurch (Golf wird in Irland immer populärer und beliebter) und steigen bald wieder in die Berge, auf Wiesen aufwärts, weg von den Häusern und Autos. Wir queren zwar beim Aufstieg die N70 (und sehen aufgrund des Nebels leider kaum etwas von der Umgebung), aber ansonsten sind wir für uns alleine, nur andere Wanderer, teilweise sogar mit Zelt und Isomatten, sind auf der Gegenrichtung unterwegs. Trotz des Nebels macht es Spass - die Füße sind eingelaufen, die Wegbeschreibung trotzdem sehr gut, wir finden immer wieder die Pfosten und wissen damit, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Nach einer Weile kommen wir zu Irlands angeblich schönstem Meerblick, allerdings ist dieser durch den Nebel versperrt. So geniessen wir dort nur eine Tasse Tee (während Busladungen von anderen Touristen, auch vielen Amerikanern, abgefertigt werden sitzen wir im Nebenraum wo wenigstens etwas Ruhe ist und laufen danach unter diesem Kaffeehaus weiter, erst einen asphaltierten Weg, dann wieder Wiese entlang. Da der Nebel sich etwas aufheitert können wir ein wenig den Blick erahnen der bei gutem Wetter hier sein soll. Der Pfad führt uns diesen Weg weiter - erst wieder runter an die Küste, später wieder hoch über einen Pass. Als wir ungefähr wieder auf der Höhe des Scaraff Inn sind sehen wir dass sich der Nebel weiter gelichtet hat - wir sehen das Scaraff Inn, aber auch deutlich mehr von der Küste. Kurze Zeit später hat es sich aber auch schon wieder mit dem "guten" Wetter - es trübt wieder ein und wird nieselig, der Weg wird - wie zu erwarten - ein wenig matschiger. Aber das ist okay, wir sind nun fast am Ende unserer Wanderung für heute angekommen. Im "Blind Piper" in Caherdaniel setzen wir uns hinein und rufen unser B&B an, damit sie uns hier abholen können. Bei Apple Pie und Tee sitzen wir dann (während es draussen regnet) in einer Ecke und wundern uns, warum die Leute um uns herum über Pferderennen diskutieren - bis uns auffällt, dass über uns genau der Fernseher hängt bei dem das wohl gerade spannende (oder wichtige) "Galway Race" gezeigt wird. Oder eher gezeigt werden wird; bevor es beginnt ist Annie bereits da und holt uns ab. Geschrieben von rince in Urlaub um 22:34 Seite 27 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 26. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 9: Derrymore nach Waterville Heute ist das Haus voll - gestern bei der Rückkehr hatten wir schon viele weitere Schuhpaare gesehen, heute beim Frühstück kommen dann die Wanderer dazu, die wir bereits in Killarney im B&B hatten. Es wurde eine lustige Runde, von der wir uns verabschieden mussten, weil die heutige Wanderung anstrengend zu werden drohte, das Wetter sich aber von seiner besten Seite zeigte (Sonne pur!) und wir halbwegs früh ankommen wollten. Catherine hat ihren eigenen "privaten" Anschluß an den Kerry Way gemacht und auch gekennzeichnet, und so haben wir den ersten Anstieg direkt nach Beginn der Wanderung - vom Failté Farmhouse auf die "Hauptstrecke" wo wir kurz nach Eintreffen auch gleich die höchste Stelle mitnehmen. Die heutige Tour ist vielleicht nicht so lang, aber dafür umso bergiger. Bis auf wenige Ausnahmen wird heute auf Berge gewandert, an Sätteln entlang oder wieder herunter, einmal hoch auf 460m, dann zurück auf Meeresspiegelnivau und dann wieder auf 220 Meter und wieder runter - Irland ist ein hügeliges Land. Und natürlich waren das fast nirgendwo befestigte Strassen - gerade die Aufstiege und an den Sätteln entlang ist meistens Wiese mit Matsch oder Hinterlassenschaft der dort grasenden Kühe (die Du an einigen Stellen auch quasi bitten musst, Platz zu machen), so dass du auch bei jedem Schritt aufpassen musst wo Du hintrittst. Wie ich schon vorhin erwähnt: Es gab viel Sonne. Und noch mehr Sonne. Wir sind doch in Irland, heisst es nicht hier gibt es Regen? Ich hatte mich zum Glück vorher schon gut mit Sonnencreme eingeschmiert... Beim letzten Abstieg machen sich die Höhenmeter bemerkbar und die Beine und Füße melden leisen Protest an. Gut dass es nicht mehr weit ist - ein wenig Asphaltstraße zum Ende und wir kommen im B&B an. Die Familie vom Frühstück hat uns wie erwartet beim ersten größeren Abstieg überholt - sie sind so flott unterwegs wie ich das gar nicht könnte. Sie meinten zwar, sie wären im selben B&B wie wir, aber abends habe ich sie erstmal nicht entdeckt. Dafür kamen, sobald meine Liebste und ich wieder bereit waren zum Abendessen, die beiden Schwaben herein - sie sind den gesamten Weg von Caherseveen bis hierher gewandert, also heute deutlich mehr als wir. Geschrieben von rince in Urlaub um 21:34 Seite 28 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 25. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 8: Derrymore und Valencia Island Heute ist kein Wandern angesagt - die Reise hat einen "Ruhetag" eingeplant, praktischerweise in Derrymore, wo auch in den Beschreibungen bereits Vorschläge angegeben sind, was man machen könnte. Skellig Islands hat uns nun weniger interessiert (und es ist nicht klar, ob der Ausflug überhaupt möglich wäre da das Wetter nicht ideal ist), Fahrradfahren wollten wir auch nicht, aber einmal rüber auf die Valencia Islands und dort ein wenig spazierengehen klingt gut, und so brausen wir 20 Minuten nach Cahersevehen an den Hafen, wo man alle 10 Minuten mit einer Fähre übergesetzt werden kann. Der Hafen auf der Insel ist klein, aber geschäftig - gleich um die Ecke ist das Tourist Office, der Foodstore, einige Pubs/Cafes. Weiter inseleinwärts ist das "Heritage Center", auch Museum genannt, weiterhin gibt es die Gärten mit subtropischen Pflanzen und den Leuchtturm. Wir gehen also erst einmal ein wenig spazieren, um die Gärten anzuschauen (es nieselte ein wenig, und auf den höchsten Berg der Insel zu steigen machte aufgrund der Sichtverhältnisse keinen großen Sinn) und auf den Leuchttturm zu, der erstaunlich klein ist - nur knapp 15 Meter über der Wasserfläche fängt sein Leuchtkegel an. Nach den Gärten (in denen eine deutsche Botanikerin ihren Dienst tut und auch recht begeistert über die hiesigen Pflanzen redet) gehen wir dann ins Heritage Center, in dem ausführlich nicht nur über Valencia Island sondern auch über das erste transatlantische Telekom-Kabel berichtet wird, welches zwischen Neufundland und Valencia Island gelegt wurde - es brauchte drei Schiffsexpeditionen, bis die Mission gelang und es endlich eine Möglichkeit gab, Telegramme zwischen Amerika und Europa zu verschicken. Nach einem weiteren Spaziergang reicht uns, was wir von der Insel gesehen haben (es gibt noch den Azalamoth, mit Hilfe dessen die Längengrade bestimmt wurden. Warum daneben ein Spazierpark ist der seinen Namen danach hat ist uns nicht sichtbar geworden...) und wir fahren zurück ans Festland, wo wir nach einem sehr leckeren Abendessen recht früh ins Bett gehen, da morgen wieder Wandern angesagt ist. Geschrieben von rince in Urlaub um 22:37 Seite 29 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 24. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 7: von Glenbeigh nach Derrymore Heute hat sich der Londoner Nebel in der Insel geirrt: Schon morgens beim frühen Aufwachen sind die Berge mit Nebel behangen, es gab zwar keinen Regen, aber die Sonne dringt auch nicht durch. Beim Frühstücken sehen wir unsere anderen Schwaben schon den Wanderweg gehen - unser B&B liegt ziemlich direkt am Kerry Way bzw. an dem Startpunkt, zu dem die beiden gehen müssen. Wir haben heute eine ordentliche Strecke vor uns - von Glenbeigh nach Derrymore sind es knapp 29 Kilometer, laut Wegbeschreibung sind dafür 7 Stunden angesetzt. Wir haben gesagt, wenn wir 8 brauchen sind wir gut, 9 wäre aber eine realistische Einschätzung. Wir laufen also gegen 9 Uhr los und sind froh, dass wir schon recht schnell nach Beginn keine Asphaltstrasse gehen müssen, sondern direkt auf eine Höhe am Berg, um darüber Richtung Rossbeigh zu wandern. Zwischendurch gibt es zwar schon Asphaltstrassen, aber deutlich weniger Verkehr als auf den Landstrassen die wir vor zwei Tagen langgelaufen sind - eine kleine Erholung für uns. Erstaunlich schnell landen wir auf der alten Postkustschenstraße, die am Berghang entlangführt (man sieht weiter unten die N70 und hört deren Autos). Der Nebel hat sich zwischendurch etwas gehoben, leider nicht weit genug, so dass wir bei der weiteren Ersteigung nur hin und wieder das Meer bzw. die Straße unten sehen. Der Nebel bewegt sich zwar immer wieder, aber die meiste Zeit sind wir von ihm eingeschlossen und haben eine Sichtweite von 50-200 Metern. Auch regnet es für kurze Zeit, was unsere Hoffnung, die Sonne würde irgendwann den Nebel vertreiben, eher zunichte macht. Nun gut, trotzdem ist es relativ warm und - nach einer Weile - auch wieder so trocken, dass wir ohne Regenjacken weiterlaufen können. Zwischendurch überholen wir die beiden Schwaben, die ihre Vesper in aller Ruhe auf dem Sattel machen - zum Glück an einer windgeschützten Stelle. Der Weg führt weiter, über viele Wiesen, zeitweise auch an Torfabbau-Gebieten vorbei. Wir sind beide erstaunt selbst als wir feststellen dass wir schon vier Stunden unterwegs sind (laut Beschreibung sind wir bei 3:30 Stunden, passt also durchaus) sind wir zwar ein wenig erschöpft und suchen ein Plätzchen für unser Mittagessen - aber wir sind nicht kaputt oder können nicht mehr laufen. Das hatten wir bei der Vorbereitung dieses Tages anders erwartet. Nachdem wir die große Wiese - Treppe - Wiesentour erst einmal hinter uns gebracht haben, dürfen wir durch Drehtore auf neues Terrain gehen - dieses Mal teilweise von Kühen und einigen Rindern bewohnt. Aber wir lassen uns davon nicht beeindrucken und laufen recht schnell weiter zum letzten Abschnitt - ein Teil der Leute darf nach Caherciveen wandern, während unser B&B näher am Kerry Way (in Derrymore) liegt und wir daher noch einiges vom Kerry Way selbst wandern bevor wir zum B&B gehen. Der letzte Teil ist auch gleichzeitig der anstrengendste - über steile Wiesen und Höhen (wieder wahlweise mit Kühen, Stieren oder Schafen bestückt, die aber alle zum Glück bereitwillig Platz machen), immer wieder mit Treppen ausgestattet damit der Wanderer über die Zäune kommt - und mit teilweise versteckten oder ungeschickt gestellten Pfahlen mit Markierungen. Aber: Es gibt viele Markierungen und man findet damit auch den Weg im Nebel, so, wie wir da rumwanderten. Die Sonne kam leider nie durch, auch nicht als wir von 80 Metern auf 330 Meter hoch kraxelten - ohne Weg, nur mit ungefährer Sichtweite "immer am Zaun entlang". Das funktioniert erstaunlich gut Der Teil dauerte gefühlt am längsten, einfach weil wir zwischendurch so in Nebel eingetaucht waren dass man vielleicht 100 Meter sieht - aber dahinter dann nichts mehr. Die Bergkuppe auf der man selbst gerade stand erkennt man, den Weg auch ein Stück weit - aber man kann nicht wie bisher sehen wo quasi der Weg als letztes hinführt. Macht aber nichts, wir kommen genau richtig an der Strasse raus. Hier sollen wir Asphaltstraße gehen bis zum B&B, allerdings brauchen wir dies nur knapp 200 Meter: Ein Auto kommt uns entgegen, hält an und fragt ob wir zum Failté Farmhouse wollten. Als wir bejahen sagt die Fahrerin, sie sei die Besitzerin und machte sich wegen des Nebels sorgen und wollte uns deshalb abholen. Da sagen wir natürlich dann nicht nein und werden so auf dem "unangenehmen" (weil schlecht zu laufenden Teil) einfach gefahren. Luxus! Abends sind wir dann - weil die Hausherrin wohl nicht essen zubereiten konnte, nach Cahersiveen gefahren und sind auf Empfehlung von Catherine - ins Number Five Bistro gegangen. Ich kann nur sagen, die Empfehlung war gut: Frischer Fisch (Trio Seefood) mit Hecht, Cod und Lachs - fein angemacht auf Birne, Orange und Garnelen, dazu frisches Gemüse und Pellkartoffeln - nicht das übliche Fish&Chips . Ich kanns nur empfehlen für jeden der mal in die Gegend kommt. Geschrieben von rince in Urlaub um 22:31 Seite 30 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 23. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 6: Von Glencar nach Glenbeigh Wir waren die einzigen Gäste heute im B&B und konnten daher mehr oder minder beim Frühstück schwelgen Da heute auch eine kurze Strecke ansteht (16 km anstatt sonst ca. 23) können wir uns auch beim Essen Zeit lassen. Der Hausherr macht uns noch darauf aufmerksam, dass die in der Beschreibung angegebene Abkürzung momentan Pflicht sei - der Weg durch die Wälder ist momentan gesperrt, da gerade Bäume gefällt würden und daher dieser Weg versperrt sei. Nun gut, dann müssen wir erst einmal wieder auf der Hauptstraße mit dem Asphalt leben, wobei wir gestern gemerkt haben dass dieser deutlich anstrengender zu laufen ist als zum Beispiel Wiese mit Steinen. Asphalt gibt weniger nach und es sind nunmal auch Autos und (zeitweise) Busse unterwegs, das strengt an. Nachdem wir wieder den originalen Weg erreicht hatten geht es erst über eine Steinbrücke über einen größeren Fluß (dessen Ende, wie wir später feststellen an unserem Schlafort in die See mündet) und danach auf einen Sattel zwischen zwei Bergen - wobei man durch den genommenen Weg einen sehr tollen Blick über zwei Täler hat - einmal über das von dem wir kommen und einen über das Tal von Glenbeigh, wo wir nun hinwandern. Wir können uns dabei ziemlich Zeit lassen - der Weg ist fast überall ein Pfad, das Wetter spielt gut mit und wir bleiben lieber öfters stehen und machen Fotos als uns zu hetzen. Am Nachmittag kommen wir dann in Glenbeigh an und gehen zum B&B, bevor wir zum Abendessen in den Pub gehen (und weitere Wanderer wiedertreffen die wir vorher gesprochen hatten). Geschrieben von rince in Urlaub um 22:14 Seite 31 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 22. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 5: vom Black Valley nach Glencar Der heutige Tag beginnt mit ein wenig Straße und Schafen links und rechts, wobei wir sehr schnell den gepflasterten Weg verlassen und über Wege und Wiesen wandern. Heute gibt es viel Sonne - ich habe zum Glück meinen Hut dabei und auf, auch die Sonnencreme wird gebraucht. Der heutige Weg ist mehr eine gedachte Ideallinie - oft sehen wir die Pfosten, aber es gibt keinen Weg oder auch nur eingetretene Pfade, wir dürfen uns den Weg selbst zusammensuchen. Das macht aber gar nichts - das Wetter ist wunderbar, die Wege trocken (abgesehen von den Wiesen, auf denen wir heute viel unterwegs sind und auf denen man alles von staubtrocken bis moorähnlich findet) und wir kommen dabei auch recht gut voran. Schon kurz nach dem Start sind wir weit von viel Zivilisation entfernt - wir sehen immer wieder mal eher verlassene Scheunen oder Häuser, und wenn diese bewohnt sind, dann eher von Bauern die ihre Schafe weiden lassen. Wir müssen durch viele Tore durch - typisch für Wanderrouten: Man darf durch die Ländereien der Bauern durch, muss aber dann die entsprechenden Tore auch wieder sichern oder am Zaun über eine Treppe gehen. Gerade die Treppen sind neu und teilweise ungewohnt, aber sehr praktisch; sie sorgen auch dafür dass man sich nicht allzusehr von der "Ideallinie" entfernt. Heute gibt es zwei Anstiege - einmal auf den Bridia Sattel und einmal die Lack Road hoch. Entweder bin ich heute eingelaufen oder die Aufstiege sind einfacher, aber ich komme heute bedeutend besser damit klar, einfach über Steine und kleine Bäche zu steigen als gestern. Der Weg ist sehr gut gekennzeichnet (da scheint wohl jemand vor kurzer Zeit neue Pfahle gesteckt zu haben) und daher auch gut zu finden. Abgesehen vom Pass bzw. der Lack Road sind die Wege gut befestigt (den Abstieg darf man sich selbst überlegen, wie man den angeht, aber das gehört zum Wandern dazu) und deutlich markiert. Wir kommen zügig voran und treffen nur vereinzelt auf andere Wanderer - einmal eine Famile der wir schon in Killarney begegnet sind, die erst uns und dann wir sie überholen. Ansonsten sind heute deutlich weniger Wanderer unterwegs als gestern. Der einzige Wehrmutstropfen des heutigen Abschnittes kommt im dritten Teil: Nachdem man anfangs den Bridia Sattel überqueren und später über die Lack Road den zweiten (unbenannten) Sattel überschreitet, darf man im letzten Teil fast nur noch Asphalt und damit Hauptstrasse laufen - nachdem die ganze Zeit vorher fast keine Störgeräusche gehört hat sind die dort fahrenden Autos natürlich doch eindrücklicher. Zu guter Letzt kommen wir im Rowan Tree an - ein B&B mit angeschlossenem Pub. Der kredenzte Fisch ist sehr lecker, den Abend haben wir dann im Pub beendet, umgeben von ein paar Locals aus der Gegend. Geschrieben von rince in Urlaub um 21:18 Seite 32 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 21. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 4: von Killarney zum Black Valley Nach dem reichhaltigen Frühstück im B&B machen wir noch kurz mit der Besitzerin aus, wie das Gepäck zur nächsten Herberge kommt - wir wandern nur mit unseren Tagesrucksäcken los. Erst geht es durch den Ort durch, am Ortsausgang Richtung Nationalpark sind immer noch sehr viele Hotels, bevor wir den Nationalpark betreten und über das Kloster Muckross mehr in die "echte" Natur gehen. Die heutige Wanderung ist in drei Teile geteilt: Zuerst geht es zum Wasserfall Torc, von dort aus gibt es einen hohen Aufstieg auf die Old Kenmare Road und zu guter Letzt (nach dem Paß zwischen den Bergen) geht es wieder hinunter an den Upper Lake und von da aus nach Black Valley. Der Aufstieg nach dem Wasserfall ist anstrengend - es sind Stein-Treppenstufen, die natürlich nicht gleichmäßig behauen sind, so dass man nicht nur hochgehen muss sondern auch gut aufpassen, wo man hintritt. Diese Stufen sind aber gut machbar, auch wenn ich mal wieder viel zu schnell loslaufe und mir mittendrin dann die Puste ausgeht. Meine Liebste holt mich problemlos wieder ein und danach schaue ich eher dass ich ein langsameres Tempo einschlage. Jetzt geht der Weg den Old Kenmare Road entlang - die alte Straße zwischen Killarney und Glenmare. Eine sehr schöne Landschaft (das Wetter spielt gut mit und es bleibt trocken), immer wieder geht die Strasse auf und ab, zwischendurch läuft man auf mit Maschendraht umhüllten Eichenbohlen - eine sehr gute Idee, da man durch den Maschendraht auch bei Matsch genügend Rutschfestigkeit hat. nach einer Weile erreicht man den Esknamucky Glen und darf noch einige Höhenmeter überwinden um auf den Paß zu kommen. Wir haben inzwischen festgestellt, dass die Zeitangaben in der Beschreibung für uns sehr gut passen - in der Ebene holen wir ein wenig Zeit auf, beim Abstieg sind wir deutlich langsamer, so dass sich das gut ausgleicht. Insofern haben wir eine für uns sehr gut passende Beschreibung bekommen. Der dritte Teil des Weges beginnt an der Weggabelung, die wir am letzten Tag auch erreichen werden: Auf der einen Seite gehts nach Kenmare, auf der anderen in den Black Valley, unser Ziel. Nach kurzer Zeit kommen wir an eine Autostraße, an der wir nur kurz entlangwandern, bevor wir wieder auf Eichenbohlen Richtung Tal steigen. Mehr oder minder die ganzen Höhenmeter, die wir vorher hochgestiegen sind, dürfen wir nun wieder herunterlaufen - aber da der Weg trocken ist, geht das recht gut und wir lassen uns dabei auch genügend Zeit, um die Landschaft beziehungsweise die Vegetation im Wald selbst zu bestaunen. Am Upper Lake angekommen laufen wir wiederum nur noch in der Ebene - und begegnen einem Wanderer, der uns vorher schon öfters überholt hat. Er war bereits in Black Valley und läuft jetzt zurück nach Killarney, wo seine Familie auf ihn wartet. Für uns wäre das zuviel des Guten für heute - uns reicht es, in Lord Brandon's Teahouse einen Tee trinken zu können (währenddessen kommen mindestens eine Reisegruppe und eine Jugendgruppe vorbei, die dort dann auch einziehen und etwas trinken), bevor wir die letzte Stunde in Angriff nehmen. Unser B&B ist das "weiter entferntere" von den Angebotenen - was zwar bedeutet dass wir jetzt eine halbe Stunde länger laufen, dafür morgen aber dies halbe Stunde einsparen, da wir entlang des Kerry Ways laufen. Das B&B entpuppt sich als recht neu aufgebaut, mit einer alten Besitzerin, die aber sehr gut kocht und auch dafür sorgt, dass das nachfolgende B&B über uns informiert wird und unsere Essenswünsche dann schon kennt. Zufrieden mit der heutigen Wegmarke gehen wir allerdings recht früh ins Bett, nicht ohne einen Blick über die Berglandschaft zu werfen. Geschrieben von rince in Urlaub um 21:04 Seite 33 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 20. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 3: Ankunft in Killarney Heute soll unsere Fahrt losgehen: nach dem Frühstück fahren wir mit den Bussen zur Heuston Station, um von dort aus nach Killarney zu fahren. Auf der Heuston Station fanden wir auch schnell den Ticketschalter - allerdings meinte der Mensch hinter der Scheibe, wir sollten die Tickets doch online kaufen, das wäre günstiger. Leider wollte die irische Bahn meine beiden Mobiltelefone wohl nicht und so hat das nicht geklappt. Aber ich war erstaunt dass eine Einzelfahrt "recht" teuer ist, dagegen ien Hin- und Rückfahrticket gerade mal 120% vom Hinfahrts-Preis kostet. Wenn man die Rückfahrt nicht innerhalb von 5 Tagen sondern innerhalb eines Monats macht gibt es weniger Rabatt, aber man ist trotzdem noch deutlich günstiger als zwei einzelne Fahrten. Das muss man auch erstmal wissen. RailPlus der deutschen Bahn gilt aber wohl nicht - schade. Es gibt in Irland nicht viel Bahnverkehr - es sind zwei Bahnhöfe in Dublin, einer ist für den nördlichen Teil und einer für den südlichen Teil Irlands "zuständig". Im südlichen Teil gibt es mehrere Hauptlinien und einige Zubringerlinien. Auf die Bahnsteige kommt man nur mit einem Ticket und 2 Minuten vor Abfahrt des Zuges(!) werden die Schalter geschlossen, durch die man zum Gate kommt. Einer pünktlichen Abfahrt steht demzufolge nichts im Wege. Wir fuhren mit einem Zug Richtung Cork und durften dann in Mallow umsteigen. Ein Traum: Unser Zug fährt ein, auf dem selben Gleis gegenüber steht der schon abfahrbereite Zug und nach ca. 5 Minuten fährt dieser los nach Killarney. Dort gehen meine Liebste und ich erst einmal in das B&B, um uns anzumelden, die Formalitäten zu klären (wie schauts aus mit Lunchpaket, was sollte man heute abend unternehmen...) und danach uns Killarney anzuschauen. Wir kommen quasi in der Rush Hour dort rein, Auto reiht sich an Auto um irgendwohin zu fahren. Wir laufen eher in einige Seitenstrassen, wo der Wanderführer meint man könne ein paar schöne Häuser sehen, allerdings übertönt die grelle Werbung den Jugendstil der Häuser. Nachdem wir in der St. Marys Kathedrale ein paar schöne Fotos schießen konnten war auf einmal auch das Städtchen deutlich leerer. Wir gehen noch in ein Restaurant, welches weder vom Wanderführer noch vom Irland-Reiseführer erwähnt wird und trotzdem lecker und günstig ist, bevor wir unsere Sachen für die Wanderungen ab morgen vorbereiten und schlafen gehen. Geschrieben von rince in Urlaub um 23:28 Seite 34 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 19. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 2: Dublin anschauen Nach dem ersten irischen Frühstück und einem kurzen Schläfchen (wir haben Urlaub!) beschließen wir, uns die Stadt genauer anzuschauen, gerade und besonders den südlichen Teil, in dem sich Trinity Collegeb und House of Parliament (jetzt Bank of Ireland) befinden. Wir wandern also wieder in Richtung der Innenstadt, gehen aber zuerst zur Touristeninformation um dort zu fragen, ob man Tickets für die Bahn auch dort kaufen kann und zu fragen wie man denn mit den Bussen am besten zur Heuston Station kommt. Das Bussystem ist für mich recht kompliziert: Wenn man online nach einer Verbindung fragt, bekommt man "Stops" angegeben - Zahlen, die eine Haltestelle repräsentieren. Ich habe aber keine Linie angezeigt bekommen, geschweige denn Zeiten wann ich wie wohin komme. Zusätzlich kann man beim Fahrer zwar sein Ticket bezahlen - aber das Geld muss passend sein, Wechselgeld gibt es nicht. Erst in der Touristen-Information verstehe ich auch das System; wenn man Busse wechselt muss man einen neuen Fahrschein kaufen; diese gibt es in Abhängigkeit der Stationen die man fährt. Und (fast) alle Busse fahren über die Innenstadt, so dass man wie beim Sternsystem erst herein und dann herausfährt. Leider kann man an der Touristen-Information keine Bahn-Fahrscheine kaufen, daher gehean wir dann erst einmal ein wenig in der (Alt-)Stadt umher, suchen an der falschen Ecke nach dem Trinity College, kommen aber genau richtig dort an um eine Führung mitzumachen, die die Studenten dort anbieten: Für ein wenig mehr als den Eintritt zum "Book of Kells" bekommt man eine knapp 30minütige Einführung in die Architektur des Trinity College, gepaart mit auflockernden Geschichten und Episoden aus der Historie des Colleges. Dafür durfte man nach der Führung an der Schlange der Leute vorbeigehen, die noch ein Ticket für das "Book of Kells" haben wollten... Das Book of Kells ist die älteste bekannte Abschrift des neuen Testaments - und in der Ausstellung wird nicht nur ein Teil gezeigt, sondern auch dargestellt woraus das Book of Kells besteht, welche Farben verwendet wurden und wofür die Zeichnungen teilweise eingesetzt wurden. Ich selbst fand diese Erklärungen spannender als die Doppelseite die man vom Buch sehen konnte, aber auch dieses war eindrucksvoll. Nachdem wir dann (endlich!) in einem Cafe auch Tee mit Scones gegessen hatten und noch ein wenig durch die Stadt wanderten war es leider schon 17 Uhr vorbei - und die meisten Attraktionen (wenn man sie so nennen mag) machten die Pforten dicht. Das führte dann bei uns dazu dass wir zwar noch ein wenig durch die Gegend schlenderten, aber dann letztendlich nur noch in einem Pub etwas aßen und dann wieder gen Hostel wanderten. Geschrieben von rince in Urlaub um 23:26 Seite 35 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 18. Juli 2011 The Kerry Way: Tag 1: Ankunft in Dubllin Urlaub in Irland: The Kerry Way Tag 1: Ankunft in Dublin Schon seit längerem hatten wir geplant, einen gemeinsamen Urlaub zu verbringen - meine Liebste war zwar auch öfters alleine oder in Gruppen unterwegs, aber zu zweit macht es doch am meisten Spass, besonders wenn man sich dann auch abends austauschen kann und man doch vieles gemeinsam erlebt. Eine mehrtägige Wanderung - gerade auf Irland - schien uns angemessen; ich wollte sehen wie gut es um meine Konstitution bestellt ist, meine Liebste wollte auch mal auf die grüne Insel, und so schauten wir bei verschiedenen Reiseveranstaltern und entschieden uns für den "Kerry Way", eine Wanderung im Südwesten der Insel. Vorher und nachher wollten wir ein paar Tage Dublin unsicher machen, da AerLingus einen schönen Direktflug Stuttgart --> Dublin anbot. Über Flüge selbst muss man normalerweise nicht viel berichten: Man checkt ein (idealerweise vorher via Internet), man gibt das Gepäck ab, man geht durch die Security und dann wartet man lange am Gate. Meine größten Bedenken des Tages waren "habe ich zuviel Gepäck mit so dass ich die 20kg überschreite?" und "wie kommen wir zum Hostel?". Das mit dem Gepäck klärte sich schnell - ich hatte sogar unter 15kg, also völlig problemlos. Probleme anderer Art gabs dann bei der Security: Ich hatte die Wanderschuhe angelassen und da war viel zuviel Metall dran - ich musste diese Schuhe ausziehen damit alles noch einmal untersucht werden konnte. Ich war erstaunt, der Security Mensch war eher gelangweilt und wunderte sich warum man mit Wanderschuhen ins Flugzeug steigen will. Mich wunderten später die Leute, die beim Aufruf sofort in den Finger stürmen wollten (wo doch jeder schon wusste an welchem Platz er sitzt) während wir einfach abwarteten bis die Schlange sich lichtete und dann ohne Verzögerung direkt an unseren Platz gehen konnten. Der Flug war ereignislos - ich hatte morgens schon gesehen, dass es in Dublin frisch, aber nur bedeckten Himmel geben sollte - und wir fanden uns knapp 2 1/2 Stunden später am Busterminal wieder, wo wir mit dem Busfahrer diskutieren wo er uns rauslassen sollte. Er meinte dann nur, er sagt uns Bescheid - und zeigte uns dann sogar wie wir zum Hostel kämen. Abends sind wir dann noch nach Dublin reingewandert um etwas zu essen zu bekommen - aber ausser Take-Away oder indischen bzw. chinesischem Essen haben wir nicht viel gesehen; andere Restaurants hatten wohl auch schon geschlossen, bis auf eines (Against The Grain), in dem man viele ausländische Biere (auch Kölsch und Paulaner), aber kein Guiness bekam Dafür war das Essen lecker. Da wir aber eher ausserhalb unser Hostel haben (man läuft 40 Minuten von Trinity College bis zum Hostel), wandern wir heim und gehen ins Bett. Geschrieben von rince in Urlaub um 23:11 Seite 36 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 16. Mai 2011 11. internationale Acappella-Woche: Abschlußkonzert in der Markuskirche Im Gegensatz zu den letzten Jahren ist dieses Mal das Abschlußkonzert nicht im NDR Sendesaal oder einem großen anderen Auftrittsort, sondern in der Markuskirche - was dem Abschlußkonzert eine besondere Atmosphäre gibt. Das Konzert startet pünktlich und schon bald stehen VocaMe und ihr Mentor auf der Bühne. Sie führen die Zuhörer in die frühe Musik ein - und als Bonbon machen sie eine Quasi-Premiere, weil der Komponist der modernen Urauffühung von Mittwoch, Hans Schanderl, sich dazugesellt und ein Stück mitspielt. Ein Zusammenführen von Gegensätzen, wenn man so will. Danach dürfen Postyr auf die Bühne; bei diesen habe ich allerdings den Eindruck dass sie nicht auf ein Kirchenkonzert vorbereitet waren - die Kostüme waren zumindest eher dem gestrigen Abend angemessen. Heute singen sie allerdings eher ruhige Lieder - also musikalisch passt es in die Umgebung, und auch der Einsatz der Verzerrer wurde für diese Gelegenheit minimiert. Dort, wo es für das Stück wichtig ist wird er benutzt, aber er hat keine "Sonderrolle" wie gestern, wo er mit Hilfe einer Kamera auch noch vorgeführt wurde; heute war er "nur" notwendig. Die letzten beiden Stücke gefallen mir am besten - einmal ohne Verzerrer, dafür mit Gitarre, ein getragenes Stück, und zuletzt ein Stück ohne Mikrofone überhaupt. Nach der Pause darf das Eva Quartett auf die Bühne, die einen Teil ihres Konzerts von Freitag noch einmal zum Besten gibt. Die Stimmen sind - trotz des starken Halls in der Markuskirche - gut aufeinander eingespielt und so klingen die Volkslieder kräftig und geben die gewünschte Stimmung gut wieder. Auch wenn ich die Stücke bereits kannte sie noch einmal zu hören hilft um sie zu geniessen; ich kann auf andere Nuancen achten und entdecke dabei noch ein paar Neuigkeiten. Zu guter Letzt dürfen Pust ihr Können auf die Bühne zeigen - sie haben sich angepasst und hauptsächlich die Lieder im Programm die auch mit dem Hall in der Kirche klarkommen; das macht es schon, zuzuhören. Auch ihre Choreographie passt; sie brauchen keine Lichteffekte oder andere Zusätze, ihre Präsenz reicht aus um das Publikum beeindrucken zu können. Mit diesen Stücken wird das Festival für dieses Jahr beendet - einerseits "leider", weil es schon zuende ist, andererseits ist es schön, wenn es so ruhig enden kann. Ich bin auf jeden Fall erst einmal voll mit neuer Musik und Gruppen, die ich weiterhin hören und verfolgen werde Ich bin sehr glücklich dass Sandra und Roger wieder einmal uns überraschen konnten und eine tolle Auswahl an Gruppen getroffen haben und freue mich schon auf nächstes Jahr! Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:12 Seite 37 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 15. Mai 2011 11. internationale Acappella-Woche: Matinee mit dem Eranos Ensemble Am Sonntag morgen gab es eine Premiere: In der Johanneskirche zu Völksen gab es eine Matinee, eine Einführung in Musikgeschichte. Die recht kleine Kirche ist ein wunderbarer Ort für diese Matinee, bei der das Eranos Ensemble ein wenig die Musik um 1600 herum erklären möchte. Dazu hat das Ensemble einige Lieder dieser Zeit einstudiert, und der Leiter des Ensembles, Frank Löhr, erklärt die damals neuen Bewegungen - Instrumente zu den Sängern dazusetzen, Musik und Text verbinden, so als würde man ein Theater mit Instrumenten und Sängern ausstatten - die ersten frühen Opern entstehen um diese Zeit. Die Völksener Kirche ist dafür ein schöner Ort - es gibt genug Hall, dass die Lieder wirken können, aber sie ist klein genug dass sich die Sänger nicht anstrengen müssen wenn sie Solo-Parts haben. Auch hat Prof. Löhr einige Instrumente mitgebracht, so dass wir die Wirkung erleben dürfen, wenn einmal der Bass von der Orgel kommt oder die Harfe eine Begleitmelodie spielt. Für mich ist diese Matinee ein gutes Erlebnis - es ist mal um die Mittagszeit herum ein Konzert, mit schönen Erklärungen um die Musik und den Stil der Zeit dabei und damit kann man die Musik schön nachvollziehen. Ich habe auch das Gefühl, dass den Sängern diese Art von Konzert Spass macht, weil man doch ein engeres Verhältnis zum Publikum bekommt als wenn die Lieder einfach nur vorgetragen werden. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 16:58 11. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Internationale A-Cappella-Nacht mit Vokalverkehr, Me, Myself and I, MundArt und Postyr Heute abend ist im Pavillon schon längst alles ausverkauft: Trotz Lena, trotz Eurovision Song Contest. Heute wird es ein bunter Abend - insgesamt vier Gruppen treten bei der internationalen Acappella-Nacht auf. Alles eher im Bereich Pop oder Jazz angesiedelt, daher ist der Pavillon auch die richtige Bühne dafür. Die Schlange vor dem Pavillon ist schon lang als der Einlass beginnt, aber da wir nicht vorne sitzen wollen haben wir gute Chance unsere Lieblingsplätze zu bekommen. Ziemlich pünktlich beginnt das Konzert - und zwar mit dem Gewinner-Video des Wettbewerbes, den das Festival ausgeschrieben hat: Gruppen sollten ein maximal 3 Minuten langes Video einreichen in dem sie einen Song singen und sich damit "präsentieren". Die Gewinner dürfen dann heute abend auftreten. Das Video ist gut gemacht (schwarz-weiss, mit doppelter oder dreifacher Geschwindigkeit abgespielt. Und direkt nach dem Video tritt die Gruppe selbst auf - selbstbewusste vier Berliner die sich Vokalverkehr nennen , die von Anfang an die Bühne für sich einnehmen und mit dem Publikum spielen. Sie singen Cover, auch von bekannten Gruppen oder Sängern, haben diese aber individuell angepasst oder verfasst und sind selbst bei der Choreographie immer wieder gut dabei. Ich würde sagen, sie sind gut auf einem aufsteigenden Ast und ich bin gespannt, mehr von ihnen zu hören! Als zweites kam die Gruppe Me, Myself and I, kommend aus Polen. Eine Sängerin, ein Bass und ein Beatboxer, von der Aufteilung her erinnern sie mich ein wenig an "Mauf". Allerdings nutzt der Bass sehr viel elektronische Verfremdungen um seine Stimme zu präsentieren - während ein Kompressor noch fast normal wäre nutzt er ein Gerät um mit nur einem Ton einen Dur-Dreiklang zu erreichen. Die Musik klingt spannend, fremd nach den vorher "reinen", nicht verfremdeten Tönen und man muss sich erst einmal reinhören. Die Darstellung auf der Bühne gefiel mir jetzt nicht so - einfach weil ich lieber gerne eine Gruppe habe die auch mit dem Publikum kommuniziert auf irgendeine Art und Weise und nicht nur vor sich hin singt. Aber ihre Einleitung für ein Stück (welches sie für ein Computerspiel geschrieben haben" zeigt, dass sie Studio-Sachen wohl ordentlich machen können und auch gerne verwendet werden. Nach der Pause (in der zwischendurch ein wenig Eurovision Song Contest gezeigt wurde) kommt eine Gruppe aus Weimar dran: Mundart. Sie beginnen mit einem Cover von "Ganz schön feist" und machen mit eher jazzigen Covers weiter. Zwei der Jungs kenne ich bereits - sie sind auch in der Gruppe Tonalrausch und sind mit dieser beim Festival aufgetreten. Die Intonation ist gut, aber irgendwie habe ich das Gefühl dass sie das Publikum nicht so stark im Griff haben wie Vokalverkehr - aber das ist nur mein Eindruck. Auf jeden Fall macht es Spass, zuzuhören. Seite 38 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Und zu guter Letzt kommt eine Gruppe aus Dänemark: Postyr. Sie machen eine Mischung aus Elektro, Jazz und Popstücken, allerdings auch mit elektronischer Unterstützung beim Bass. Die Stimmen sind stark, überraschend kräftig, aber ich habe das Gefühl als sei das (Pop-)Genre nicht ihr Wunsch-Genre - oder dass die elektronische Unterstützung zu stark ist. Die selbstgeschriebenen Lieder sind eher simpel, in meinen Augen recht mainstreamig. Der Beatboxer und Bass hat sich noch ein zusätzliches Schmankerl ausgedacht, und zeigt sein Verzerrer-Instrument mit einer Kamera dem Publikum, so dass man sehen kann welche Tasten er drückt. Das mag zwar eine Zeitlang interessant sein, ich finde aber es lenkt eher ab. Postyr endet mit zwei eher ruhigen Stücken - einmal mit Gitarrenbegleitung und eines ganz ohne Mikrofone. Hierbei zeigen sie dass sie gut singen können und auch Intonationsmäßig gut zusammenarbeiten - die Stimmen sind klar und ausgeprägt. Ein schönes Ende für diese Vorstellung und das Konzert. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 11:05 11. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Kinderkonzert mit den Hannover Harmonists Nach vielen Jahren ohne ein Konzert für Kinder wird es dieses Jahr wieder möglich: In der Tellkampfschule Hannover machen die Hannover Harmonists zusammen mit dem Figurentheater Marmelock ein Kinderkonzert - die Pinguine in der Antarktis bekommen Besuch von der Ratte Bruneau aus Paris. Dabei erzählen sie Bruneau, wie sie so in der Antarktis leben - und das musikalisch. Das Programm bzw. die Lieder sind durchaus auf Kinder abgestimmt und auch so aufgeführt dass die Kinder Spass haben; sie werden auch immer wieder aufgefordert, mitzuklatschen oder auch mitzusingen. Die Tellkampfschule hat eine schöne Aula, in der genügend Platz für alle Kinder und ihre Eltern ist. Die Aula ist gut gefüllt und der Ton ist gut abgestimmt. Die Ratte Bruneau, das Telefon und andere lustige Figuren werden vom Figurenthater Marmelock mit einer schönen Stimme versehen - ideal für die Kinder, um der Geschichte folgen zu können. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 08:14 Seite 39 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 14. Mai 2011 11. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Eva Quartett in der Kreuzkirche Diesen Abend verlassen wir die moderne Musik und begeben uns eher in den Bereich Volksmusik - aber nicht deutscher Volksmusik sondern bulgarischer. Das Eva Quartett singt eine Mischung aus bulgarischen Volksliedern und -weisen, aber auch Kantaten oder moderne Stücke. In der Kreuzkirche Hannover präsentierten die vier Sängerinnen eher die Volksweisen, auf eine einfache aber eindrückliche Art. Auch wenn ich die Texte nicht verstehen konnte waren die Lieder unterhaltsam und alle unterschiedlich. Eine ganz andere Kultur, auch wenn das Land Bulgarien relativ nahe an uns dran ist; die Musik hat sich anders entwickelt als bei uns. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:38 Seite 40 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 13. Mai 2011 11. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Meisterkurs-Konzert Dieses Jahr gab es wieder einen Meisterkurs, diesmal unter der Leitung des Hillard Ensembles, in den Räumen des Hannoveraner Knabenchores. Diese Kurse waren aufgeteilt: Vormittags hatte jedes der vier Ensembles knapp eine Stunde mit einem der vier Sänger des Hillard Ensembles, nachmittags wurde die Uraufführung des Stückes von Hans Schanderl gemeinsam geprobt. Jedes der vier Ensembles hatte eigene Stücke mitgebracht; bis zu vier Stück. Diese waren bis auf wenige Ausnahmen aus dem zwanzigsten Jahrhundert, das Stück von Hans Schanderl war die einzige geplante Uraufführung. Ich hatte mir verschiedene Ensembles während der Proben angehört, es war sehr spannend welche unterschiedlichen Stücke geübt wurden und mit welchen Mitteln die Sängerinnen und Sänger ans Werk gingen. An diesem Abend wurden nun die Ergebnisse des Kurses (eigentlich sinds ja vier Kurse) vorgestellt: Im Cavallo, einem (für uns) neuen Aufführungsort durfte jedes Ensemble vor dem interessierten Publikum singen. Der Raum selbst ist schön gemacht: Vorne eine relativ kleine Bühne, Stühle aufgestellt und hinten gibt es über den Tresen eine Empore. Nach der Einführung durch Roger Cericius darf das Ensemble Formosa ihre Stücke vortragen: Das Ensemble Formosa aus Regensburg beginnt mit Stücken unter anderem von Arvo Pärt, Orlando die Lasso oder Graham Lack. Klar vorgetragen, sind die Stücke schon beeindruckend genug; der Raum hilft auch mit weil er sehr trocken ist - es gibt keine Probleme mit Hall oder ähnlichem. Danach kommt das "neue Vokalensemble der Hochschule für Musik und Theater M(edien?) Hannover". Diese acht Sängerinnen und Sänger wenden sich Stücken von Rihm (Mit geschlossenem Mund) und Nono (donde estas hermanos) zu, welche sie gut und sicher vortragen. Ein wenig wundert ich, dass sie auch während der Aufführung immer wieder die Stimmgabeln nutzen; aber vielleicht soll das auch nur verdeutlichen wie schräg und ungewohnt die zu singenden Noten sind. Jetzt kommt einer der Höhepunkte des Abends: Die Uraufführung des Stückes "Mouvements de l'eau - Jeux de l'aire" von Hans Schanderl. Dieses Stück wurde für die vier Ensembles geschrieben und geprobt. Dabei standen die Sänger an unterschiedlichsten Stellen - die Hannover Harmonists auf der Bühne, das Folkwang Vokalensemble rechts und links davon, das Ensemble Formosa und das neue Vokalensemble oben auf der Empore. Geleitet wurde dieser Chor von Dr. Jörg Breiding, dem Dirigenten des Volkswangensembles und des Knabenchores Hannover. Wir hatten gute Plätze - recht gut in der Mitte, wurden aber weniger von Jörg und seinen Bewegungen gestört. Dafür konnten wir den Klang gut hören der entstehen sollte - teilweise hatten wir das Gefühl im Innern einer Glocke zu sitzen, weil die verschiedenen Schläge und Geräusche immer aus verschiedenen Richtungen kamen. Die Sänger selbst konnten nur schwer nachvollziehen wie der Klang für die Zuschauer sein würde - sie kannten ja "nur" ihre Stimme und hörten ihre Nachbarn, aber die Quadrophonie konnten sie natürlich an ihrem Platz nicht erleben. Später hörten wir dass die Generalprobe wohl besser lief - aber als Zuhörer hat man nicht wirklich mitbekommen wo das Stück falsch lief, dafür war man mit den Eindrücken auch sonst gut beschäftigt. Nach der Pause durften wir dann das Folkwanger Vokalensemble hören: Dieses hatte eine eigene Uraufführung mitgebracht und sang Stücke von Britten, Schlothfeld und Knut Nystedt. Mir persönlich hat das Stück XLII von William Shakespeare am meisten gefallen - weil gerade viel mit Worten und Ausdruck gespielt wurde. Zu guter Letzt durften die Hannover Harmonists ihre Stücke präsentieren: Eine kleine Mischung aus eher Kinderstücken (Vollalarm), ruhigen aber schrägen Melodien (von Arvo Pärt) und einer epischen Geschichte - ein Gedicht (welches vom Komponisten des Stückes vor dem Gesang vorgetragen wurde) wurde vertont und erzählt die Geschichte des Farmes David Big auf der Suche nach der Frau seines Lebens. Auch wenn mich vor dem Konzert die vielen "neuen" Melodien eher schreckten fand ich das Konzert sehr spannend einmal weil sehr viele unterschiedliche moderne Stücke vorgetragen wurden, andererseits weil durch die Quadrophonie auch ein neues Hörerlebnis entstand. Gerade diese Gegensätze (auch die Geschichte von David Big ist ja modern!) haben den Abend eher unterhaltsam und kurzweilig gemacht. Gerne mehr davon Geschrieben von rince in Kleinkunst um 09:06 Seite 41 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 12. Mai 2011 11. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Hilliard Ensemble Das Hilliard Ensemble gehört zu den besten Vokalensembles der Welt. Seit vielen Jahren erfreuen sie die Zuhörer mit Musik aus dem 16ten Jahrhundert, aber verstärkt treten sie auch mit Kompositionen zeitgenössischer Künstler auf. Heute abend machen sie eine Mischung aus beidem: In der Neustädter Hof- und Stadtkirche machen sie in ihrem Programm verschiedene Blöcke mit "Zeit-"Schwerpunkten plus zwei Uraufführungen, die extra für diesen Abend geschrieben wurden. Dafür gab es einen Kompositionswettbewerb, bei dem Künstler ihre Stücke einreichen und eine Jury diese begutachten könnten. Die Jury konnte sich dann bei zwei Stücken nicht entscheiden und hat dann beschlossen, dass es zwei zweite Preise geben sollte - und beide wurden vorgetragen. David James hat später gesagt, dass das Ensemble sowieso alle 9 Einreichungen geprobt hatte, daher war es für sie nicht wichtig, welches Stück nun präsentiert werden sollte. Es wurden jeweils am Ende des Programmteils die Uraufführung gemacht - quasi die "bekannten, schönen" Sachen zuerst und dann das neue, ungewöhnliche. Wobei der Beginn des zweiten Teils mit dem Stück "|| Cor Tristo, part |||" durchaus spannend war - ich konnte die Geschichte hinter dem Stück nachfühlen. Die zweite Uraufführung macht mir mehr Spass - vielleicht, weil es für mich zusammenhängender ist, oder ich einen "roten Faden" dabei habe. Im Programmheft steht, dass die Sprach-Laute zufällig ausgewählt wurden, demzufolge keine Sprache oder "Text" ist. Aber sie passen zum Stück und zu den Stellen an denen sie benutzt werden. So wird für mich der Abend kurzweilig beendet und ich freue mich ob dieses spannenden Konzertes. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 12:42 Seite 42 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 11. Mai 2011 11. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Pust Das Schloss Landestrost in Neustadt ist immer das erste Konzert welches bei der internationalen Acappella-Woche ausverkauft ist - und das unabhängig davon, wer dort auftritt. Ausserdem muss man dort die Karten selbst kaufen, anstatt das über den sonstigen Kartenverkauf machen zu können - aber das ist uns zumindest egal, man bekommt die Karten zuverlässig und das klappt auch alles. Dieses Jahr waren wir wieder so früh und das Wetter hat schön mitgespielt, so dass wir erst einmal in die Traditions-Eisdiele gehen konnten um bei dem sonnigen Wetter einen Eisbecher geniessen zu können, bevor wir uns auf den Weg in die Warteschlange beim Einlass zu stellen. In diesem Jahr sind Norweger dort zu Gast: die Gruppe Pust darf hier ihr Können präsentieren; die Ursprünge sind entweder norwegische Volkslieder, aber auch Jazz-Einfluss ist zu hören. Die sechs Künstler sind gut aufeinander abgestimmt und schreiben die Songs selbst, haben wohl auch einiges an Erfahrung (einer der Sänger war beim Eurovision Song Contest vor einigen Jahren dabei) und wechseln immer zwischen eher traditionellen Folk-Lieder (die sie in der Choreographie dann auch schön anschaulich darstellen können) und Jazz-Interpretationen. Der Bass sieht zur Abwechslung eher aus wie ein Bariton (und überrascht dann mit seiner sehr angenehmen Bass-Stimme), der Bariton dagegen überrascht mit seiner hohen, aber klaren Stimme bei den ersten Liedern. Zwischendurch gibt es auch Covers von bekannten Liedern; aber diese sind deutlich angenehm vom Original entfernt, so dass sie wieder ein neues Lied sein könnten, welches "nur" denselben Text hat. Ein tolles Konzert, die CDs haben wir dann recht schnell gekauft um auch zu hören, ob sie auf CD genauso gut klingen wie auf dem Konzert. Geschrieben von rince um 12:05 Seite 43 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 10. Mai 2011 11. Internationale Acappella-Woche in Hannover: VocaMe Das Kloster Mariensee ist zwar etwas ausserhalb von Hannover, aber überzeugt zum dritten Mal beim Festival mit seinem wunderbaren Klang und Hall, der zu der hier präsentierten Musik gut passt. Wir sind rechtzeitig da um gute Plätze uns zu sichern (nicht die erste Reihe, es geht ja ums Hören) und haben noch ein wenig Zeit uns die Gegend um die Kirche herum anzuschauen, bevor wir mit Freunden in das Kloster gehen und uns auf die Musik aus dem neunten Jahrhundert freuen: Bisher wurde Hildegard von Bingen als früheste Komponistin angesehen - seit wenigen Jahren ist bekannt, dass eine Äbtissin (namens Kassia) eines byzantinischen Klosters bereits im neunten Jahrhundert Kompositionen erstellte, die (aus den Gedichten die man gefunden hat) zynisch und spannend sich über die Gesellschaft äußerte. Die vier Damen die die Musik vortragen haben schöne klare Stimmen, der für die Entdeckung verantwortliche Professor begleitet die Stücke teilweise mit alten Instrumenten. Die Stücke klingen einfach - so komplizierte Strukturen wie Moll oder Dur gab es damals noch nicht - aber dafür sehr genau. Getragen, aber nicht langweilig oder pathetisch. Im Gegenteil, bei jedem Lied konnte man die Augen schliessen und einfach den Klang wirken lassen. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 11:39 Seite 44 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 9. Mai 2011 11. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Eröffnung mit Martin O. und Basta Es ist ungewöhnlich für die Acappella-Woche, im NDR-Sendesaal das Eröffnungskonzert zu haben normalerweise ist hier immer das Abschlußkonzert. Aber warum nicht? Der Saal ist gut gefüllt und die Ankündigung ist schon sehr gut - Martin O als erster Künstler ist für mich schon ein sehr guter Start, insbesondere weil ich ihn noch von Hop o' my thumb kenne und einige Kurzauftritte sehen konnte (unter anderem bei der Neueröffnung des Renitenz-Theaters in Stuttgart). Was will man sagen? Nach der Begrüßung durch Roger und den Hauptsponsor Meravis (deren Lutschbonbons ideal helfen wenn während des Konzerts jemand husten muss) darf Martin O auf die Bühne, neben ihm steht nur sein "Instrument" - die Tasten für seine Loopmaschine. Und das ist auch alles (neben einem Mikro), was er braucht. Er singt, er nutzt das Mikrofon und die Tasten - und singt beziehungsweise spielt mit sich selbst. Er lässt seine Stimme in Loops laufen und singt auf diese loops - und auf einmal entstehen neue Lieder, Geräusche bekommen einen Sinn oder man erkennt eine neue Struktur, während er mit phantastischer genauigkeit arbeitet (obwohl es so spielerisch wirkt). Auch wenn ich einen Teil der Arrangements schon kenne - es macht Spass es noch einmal zu erleben, und auch als ihm einmal ein Fehler passiert ist das nicht schlimm; er baut den Fehler mit ein und baut die letzte Wiederholung einfach einmal neu. Auch seine schweizer Version von "Every Breath you take" ist einfach wunderbar aufgebaut. Nach der Pause kommen dann Basta - eine Kölner Boygroup, die auch Thomas von Modell Andante (wer kennt sie noch? nach deren Schluss "übernommen" haben. Ich weiss nicht. Ich fand die Show die sie abgeliefert haben nicht besonders gut. Die Lieder hatte ich alle schonmal gehört (okay, es war wohl ein Best Of), aber ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sie besonderen Spass hatten, in Hannover aufzutreten. Die Hemden und Anzüge waren nicht gebügelt und saßen schlecht (oder ist das gerade Mode?) und auch die Moderationen klangen für mich eher wie "abgespult", weniger als wollten sie das Publikum überzeugen. Aber ich bin auch weniger der Mainstream-Fan und vieles was Basta zumindest an dem Abend gesungen hat klang für mich nach Mainstream. Aber sonst? Ein toller Start, die üblichen Verdächtigen (Hallo Roger, Sandra, Sammy, Caro, Toto!) getroffen und viel Spass gehabt! Ich freu mich auf die nächste Woche Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:59 Seite 45 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 30. April 2010 10. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Open-Air-Konzert Heute abend ist es so weit: zum zweiten Mal macht die Acappella-Woche ein Open-Air-Konzert, hinter der Marktkirche in Hannover-City. Und das Programm ist voll: ein Wettbewerbschor, Schulprojekte, drei "große" Bands und Beatboxing. Auch wenn beim Soundcheck kurz ein leichter Nieselregen ist - der Soundcheck geht durch und pünktlich um 18 Uhr sind auch wir Beatboxer fertig. Etwas chaotisch, aber das war ja zu erwarten Die ersten "ernsten" Zuschauer sind bereits seit etwa halb sechs da, so dass schon bei Beginn auch Publikum da ist. Als erstes dürfen Str8 Voices, ein Hannoveraner Acappella-Chor, ein paar Stücke singen - einmal ein Pflichtstück für einen Chor-Wettbewerb ("Engel" von Rammstein), danach "Butterfly" von Rajaton und ein paar andere Stücke, teilweise selbstgeschrieben. Für eine Pop-Bühne glaube ich braucht der Chor noch etwas mehr Bühnenerfahrung (und die Tontechniker haben geschlafen, die Solostimmen wurden teilweise nicht hochgezogen), aber ich bin mal gespannt was der Chor in einigen Jahren zu bieten hat. Danach kam ein Projekt mehrerer Schulen dran: Die Gruppe Juicebox hat heute morgen mit Schülern von mehreren Schulen zusammen gesungen und ein Stück eingeübt (Clubbed to Death) welches diese nun vortragen wollten; sogar ohne die Hilfe von Juicebox. Sie hatten zwar einen Dirigenten, aber der hat "nur" dafür gesorgt dass alle zusammen waren - es gab sogar einige Schüler die Soli sangen; egal ob das ein Rhythmus war, der Bass oder auch wirklich Melodie dabei. Ich bezweifle zwar dass diese Schüler wissen woher das Stück stammt, aber sie haben das sehr gut gemacht und ich bin wirklich überrascht was sie in der kurzen Zeit geschafft haben. Nach dieser Präsentation geht es mit Vocaldente weiter - eine weitere Hannoveraner Acappella-Gruppe, die sich inzwischen international einen großen Ruf aufgebaut haben. Ihre Spezialität ist eigentlich das Arbeiten ohne Mikrofon oder nur einem Chormikro, um das die Fünf Männer herumstehen und singen. Heute singen sie mit Mikros die an die Haut geklebt werden - scheinbar macht das Probleme, zumindest gibt es bei den ersten Stücken eingie Tonprobleme, die aber dann schnell vorbei sind. Während Vocaldente auf der Bühne ist, versammelt sich hinter der Bühne der Beatbox-Chor und geht noch einmal mit Tobias und Lukas das Programm durch - die Hauptarbeit werden die beiden haben, wir sind "nur" Füllwerk zum Glück Nach dem Auftritt von Vocaldente (deren letzte Lieder deutlich besser klingen, sie scheinen also dann sich dran gewöhnt zu haben) gehen erst einmal Lukas und Tobi alleine auf die Bühne und heizen das Publikum an bevor sie mit uns gemeinsam dann ein Stück singen oder eher produzieren - es ist etwas Improvisation dabei und auch das Publikum darf ein wenig Beatboxen (mit den von Tobi bekannten Silben "Dumm" und "Bisch" für die entsprechenden Instrumente. Wir haben dadurch natürlich einen guten Blick auf den Platz - und sehen dass es schon ordentlich gefüllt ist - bis hin zur Ecke des Rathauses. Also schon eine ordentliche Menschenmenge die gekommen sind. So macht das Üben und Präsentieren Spass! Nachdem wir also unseren Auftritt absolviert haben darf die zweite professionelle Gruppe auf die Bühne: Maybebop sind auf der Bühne; Lukas ist zwar nicht gleich oben geblieben aber hat einen Schnellspurt beim Umziehen gemacht. Ich habe erst vor kurzem in Ludwigsburg gesehen, daher bin ich überrascht, hierbei noch ein paar neue Stücke zu hören; ein wenig Klassik ist dabei und auch sonst gibt es Varianten der Lieder die ich so noch nicht kenne - den Rest kannte ich zwar schon, aber es macht trotzdem Spass sie dabei zu hören. Ich gehe währenddessen einmal um das Gelände herum; links von der Bühne kommt man nicht mehr durch, dafür stehen dort zuviele Leute. Ich bin erstaunt, gehe dann aber ganz um das Rathaus herum um zu sehen wie weit hinten die Leute inzwischen stehen. Und was soll man sagen? Bis über die Ecke weg stehen die Leute interessiert und ah aneinander. Zufrieden wandere ich zurück zum Bühnenrand um Sandra und Franzi und dem Rest der Organisatoren zu erzählen wieviele Leute inzwischen da sind. Inzwischen wird es langsam dunkel; die wieder aufgetauchte Sonne geht nun unter, kurz nachdem Juicebox auf die Bühne gehen. Sie haben sich ein Jahr Zeit genommen ihre Bühnenshow zu erweitern und das Repertoire zu verbessern und "nebenbei" eine erste CD einzuspielen. Leider schafft es das Preßwerk nicht die CDs rechtzeitig zu liefern - so dass wir nur quasi CDs vorbestellen können; aber auch dafür bildet sich schnell eine Schlange an Fans die die CD haben wollen. Einige Lieder kenne ich noch vom letzten Jahr, andere Lieder sind mir völlig neu - was ich sehr schön finde weil es zeigt dass die Band auch weiterhin kreativ ist. Ein neues Lied finde ich spanennd - Moon Landing glaube ich heisst es; wo sie mit Hilfe eines Megaphons die Stimme etwas verzerren und auch Atemgeräusche laut hörbar machen, was eine spannende Atmosphäre erzeugt. Ich fand das Lied jedenfalls gut (Und ich weiss dass "More, More, More" der erste Track auf der CD ist; ich bin mal gespannt auf den Rest!) Kurz nach 22 Uhr ist Juicebox fertig mit ihrer Zugabe und wir müssen die Anlagen abschalten - auch wenn es schade Seite 46 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d ist dass wir so "früh" abschalten müssen; 4 Stunden OpenAir haben sehr viel Spass gemacht und es gab viel Abwechslung bei den Gruppen! Ich bin froh dass dieses Konzept gut geklappt hat, Gerüchten zufolge sollen es vierbis Fünftausend Zuschauer gegeben haben, das halte ich für ein sehr gutes Zeichen! Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:12 10. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Beatboxing mit Lukas und Tobi Heute war ein besonderer Tag: Ich darf bei einem Beatboxing-Workshop mit Tobias Hug von den Swingle Singers und Lukas Teske von Maybebop beiwohnen und ein wenig lernen wie Beatboxing funktioniert. Einfach gesprochen bedeutet Beatboxing (oder Vocal Percussions) dass man versucht die Geräusche die ein Schlagzeug macht, mit dem Mund nachzuahmen. Das fängt an beim "Dm" (festes D, das m nachsummen) für eine Base Drum und geht dann das ganze Schlagzeug so weiter. Bei Lukas waren "nur" 8 Teilnehmer, da hatten wir eine kleine gemütliche Runde und jeder durfte das ganze mit und ohne Mikrofon ausprobieren. Innerhalb der kurzen Zeit, die wir hatten um die Geräusche zu üben haben wir diese auch gleich in einen kleinen Rhythmus eingebaut und damit dann auch schön variieren können. Zum Glück kann man sehr viel davon auch zuhause üben - beim Bügeln oder wenn man sonst eher "stupide" Arbeit zu tun hat Das Ziel des Workshops war unter anderem nicht nur, den Lehrern von Schulen zu zeigen wie das geht, sondern mit ihnen abends auch beim Open-Air-Festival auftreten zu können und das Ergebnis mit Hilfe eines Sambarhythmus zu zeigen. Das war dann auch das Ziel des Workshops den Tobias gemacht hat; er hat aber einen anderen Stil benutzt; er hat die einzelnen Geräusche nicht so detailliert beschrieben wie Lukas, vielmehr hat er mehr Wert auf das spontane benutzen von Geräuschen gelegt (im CircleSong-Training) und mehr gezeigt was man mit dem Mikrofon dann alles machen kann. Tobi ist auch mehr der ruhige Typ, der leise aber sehr genau erklärt was man machen muss um die Geräusche zu erzeugen. Bei den Tests hat er dabei auch überraschend festgestellt wie einige Leute schon andere Ideen anwenden - schon weiteratmen oder die Luft weiter"rauschen" lassen um den Ton sanft zu dämpfen und ähnliches. Da ich die Ehre hatte beide Workshops zu besuchen (auch wenns bei Tobi nur war um Fotos zu machen) finde ich den Kontrast zwischen den beiden Akteuren spannend - beide haben ihren Stil, beide können die Kunst gut erklären und lehren. Es macht aber trotzdem Spass beide Versionen kennengelernt zu haben Ob sie an Indra mit ihren eigenen Beatboxing-Künsten heranreichen weiss ich jetzt nicht, aber sie sind gut Geschrieben von rince in Kleinkunst um 16:58 Seite 47 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 29. April 2010 10. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Banchieri Singers Ich glaube das Schloß Landestrost ist die Bühne auf der die Acappella-Woche in jedem Jahr war; ich kann mich zumindest an kein Jahr erinnern wo nicht ein Konzert der Woche dort stattgefunden hat. Dieses Jahr sind die Banchieri Singers hier; eine Gruppe aus Ungarn. Das Sextett existiert schon seit über 20 Jahren und möchte den Hörern oder Zuschauern die Musik - angefangen von früher Renaissancemusik über Jazz-Programme bis hin zu modernen Pop-Stücken - näherbringen, etwas aufgemuntert bei den klassischen Stücken; entweder durch ein sehr gutes, gradliniges Singen der Stücke (wie die Stücke von Thomas Tallis) oder durch aufpeppen der Stücke, indem man einen Medley macht der das Leben im Mittelalter (karikierend) beschreibt - und man dafür dann Madrigale aus der Zeit nutzt. Was mir gefällt, ist, dass sie zum Abschluß einer Phase (Klassische Stücke / Madrigale, zur Pause hin) ein recht langes Stück gesungen haben - so etwas wie der Höhepunkt dieses Teiles. Das oben erwähnte Medley war so ein Stück; es hat insgesamt knapp zehn Minuten gedauert - es wurden einige Materialien wie bemaltes Papier (auf dem Zigarren, Bier oder Pistolen abgebildet waren) benutzt und ein wenig geschauspielert wurde auch. Im zweiten Teil wurde dann mehr Jazz und/oder Pop gesungen, aber auch da passte die Mischung sehr gut: als krönenden Abschluß gab es ein "Masterpiece", welches die Komponisten der jeweilgen Ära beschreibt und vertont. Auch wenn das Programm so wirkt als sei es schon sehr oft vorgetragen worden (und es gab Überschneidungen mit bereits gehörten Stücken; der Hummelflug zum Beispiel war eine Zugabe der Swingle Singers und auch Tallis war dieses Jahr mehrfach zu hören); sie haben es in der gewohnt-steifen Form vorgetragen wie ich sie von osteuropäischen Gruppen kenne (warum das bei denen so ist weiss ich nicht, aber mir fiel das irgendwann auf), aber die Stückeauswahl war gut und kam auch gut beim Publikum an. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 22:45 Seite 48 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 28. April 2010 10. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Vocado Heute abend gibt es gleich zwei Premieren - Einmal die Gruppe Vocado, die bisher nicht bei der Acappella-Woche aufgetreten ist, aber auch der Spielort, die St. Markuskrche in Bennigsen. Die Kirche ist kühl aber hell; vor der Kirche sind die ersten Gäste schon gekommen. Die Gruppe Vocado hat sich 2004 zusammengetan; sie kommen aus Schweden und wollen ihren Zuschauern eine "Tour durch Schweden" anbieten. Es sind insgesamt sechs Personen, drei Frauen und drei Männer, wobei schnell klar wird dass der Bass die Führung hat. Sie tragen eine Mischung aus Volksweisen, Eigenkompositionen und Pop- bzw. Jazz-Liedern vor. Das Programm beginnt mit einer Reihe von schwedischen Volksliedern, die teilweise von Joel Nilson (dem Bass) arrangiert wurden; zwischendrin kommen auch Lieder die er selbst komplett geschrieben hat. Diesen merkt man auch an dass sie für die Gruppe geschrieben wurden; da wird das Potential der Sänger mehr ausgeschöpft und sie sind lebhafter als die "normalen" Volkslieder. Die Lieder selbst bzw. deren Auswahl hat mir gut gefallen, ich hätte mir aber gewünscht dass nicht immer dieselben Leute die Solo-Parts singen, sondern dass das mehr vermischt ist. Aber vielleicht möchte die Gruppe das auch nicht anders Nach der Pause hat die Gruppe gezeigt dass sie auch moderne Lieder singen kann - Covers von schwedischen Popoder Jazz-Songs, teilweise sogar mit Choreograhie dabei (Köp inte en Zebra zum Beispiel) und teilweise durften dann auch die anderen mal Stücke vorsingen. Insgesamt ist das Programm eine bunte Mischung die mir auch durchaus gefällt. In der Kirche wirken die Folk-Lieder recht gut, leider scheinen wir einen schlechten Platz erwischt zu haben: Die Sopranistin hat mit ihrer starken Stimme hervorgestochen; ebenso der Bariton, die anderen Stimmen haben wir kaum gehört. Dabei können die anderen Stimmen durchaus auch laut sein - bei der Zugabe (Swedish Smörgasbord) haben sich die Frauen in den Gang gestellt - und auf einmal konnten wir sie richtig laut hören und verstehen; da war der Klang hervorragend. Bis dahin war ich mir einfach nicht sicher ob sie zu leise singen oder ob die Akustik in der Kirche so anders ist; scheinbar ist es die Akustik an unseren Plätzen gewesen. Sehr gefallen hat mir das Ende der Zugabe; Das Stück kannte ich bisher nur von Van Canto mit Schlagzeug dabei. So ohne Schlagzeug und mit kräftigen Stimmen klingt das auch sehr schön - also weiter so! Geschrieben von rince in Kleinkunst um 22:50 Seite 49 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 27. April 2010 10. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Meisterkurs-Konzert Heute abend durften die Ensembles des Meisterkurses ihre "Abschlußarbeit" vorlegen - sie präsentierten die mit Peter Phillips erarbeiteten Stücke in der Kreuzkirche. Peter Phillips gab eine kurze Einführung in die Stücke und charakterisierte jede Gruppe, bevor sie nach vorne ging und ihre Stücke sang. Besonders überrascht hat mich dabei das Ensembe Anello Rosso, welches zuerst "gegen die Wände" sang - mit dem Rücken zum Publikum. Welchen Effekt dieses haben sollte weiss ich nicht, vielleicht wurde der auch durch den Hall der Kirche verwischt; zumindest hatte ich eher den Eindruck dass es dem Gesamtklang nicht gut tat. Aber je später der Abend wurde, umso interessanter und vergnüglicher wurden die Stücke - die Gruppen trauten sich und sangen klar ihr Programm durch. Den Abschluß bildeten das Eranos Ensemble und die Hannover Harmonists, welche sich nicht gerade einfache Stücke ausgesucht hatten (teilweise auch mit deutschem Text, den man auch gut verstehen konnte!); und da merkte man auch dass Peter Phillips seinen Spass hatte; nicht nur bei den Proben sondern auch hier. Es war ein gutes, etwas ungewöhnliches Konzert, aber es macht Spass immer wieder diese Entwicklung zu beobachten. Gerade wenn man sieht wie sie gestern morgen da standen und anfingen mit den Proben - und was daraus geworden ist, das ist schon ein deutlicher Unterschied. Weiter so! Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:57 10. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Meisterkurs mit Peter Phillips Heute morgen war der zweite Tag des Meisterkurses mit Peter Phillips von den Tallis Scholars, der insgesamt fünf Ensembles hilft bei der Interpretation von Renaissance-Musik; damit diese morgen abend vorgetragen werden können. Mir hat das viel Spass gemacht, Caro ist auch dazugekommen und so konnten wir (und einige andere Zuhörer) seine Tipps und Interpretationshilfen geniessen die er den Ensembles gab. Das fing an mit der richtigen Aussprache (And vs. Änd vs. End..) und dem Unterschied zwischen A und O beim Singen (Dieter Kurz lässt grüßen!). Insgesamt gibt es fünf Ensembles: Das Ensemble CantAria, das Ensemble Anollo Rosso, das Folkwang Volkalensemble, das Eranos Ensemble für Alte Musik und die Hannover Harmonists. Jedes Ensemble hat seine Eigenheiten und Stärken, aber am meisten beeindruckt haben uns die Hannover Harmonists, die bei der "Begrüßungsrunde" ein wenig Comedy mit reinbrachten, aber dann bei der ernsthaften Probe sich durchaus schwere Stücke ausgesucht und interpretiert hatten. Bei einigen Gruppen wurde eher der Dirigent gecoached denn der Chor selbst, bei anderen wurde einfach mal ausprobeirt wie gut sie miteinander singen (anfangen zu singen ohne sich anzusehen) und bei einigen wurde die Interpretation wieder ins Bewusstsein gerufen - der Text sollte gut mit den Tönen oder der Musik insgesamt harmonieren. Insgesamt hatte Peter Phillips knapp eine Stunde Zeit pro Gruppe (so wie am nächsten Tag auch); diese wurde auch intensiv genutzt. Man kann heute abend dann das Ergebnis hören, aber für mich ist es auch besonders zu erleben wie sich die Gruppen in dieser doch recht kurzen Zeit entwickelt haben. Das Peter Phillips selbst Spass daran hatte sah man auch beim Konzert Er selbst ist anders als Hollingworth letztes Jahr; Hollingworth hat auch schon am ersten Tag mehr mit dem Publikum geredet oder es beim Kurs mit einbezogen; Peter Phillips hat sich am ersten Tag fast ausschließlich auf die Ensembles konzentriert, erst am zweiten Tag erklärte er mehr von den Interpretationen oder seinen Gedanken dem Publikum und fing auch an mit einem Professor für Italienisch über die korrekte Aussprache der Worte zu diskutieren. Das war auch für mich spannend; wer weiss wann wir solche Sachen singen? Geschrieben von rince in Kleinkunst um 17:57 Seite 50 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 26. April 2010 10. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Bauchklang Heute abend nun - nach dem ersten Tag des Meisterkurses - wieder ein Genrewechsel: Nach Jazz/Pop und gestern abend Rennaissance-Musik kommt nun eine Mischung aus Disco, Hip-Hop und "Laut" in Form von Bauchklang, einer österreichischen Acappella-Band. Diese macht etwas wie Mauf - laute Disco-Musik die nicht in das normale, klassische Schema passt. Die 60er-Jahre-Halle des Kulturzentrums Faust als Bühne passt perfekt dafür; es gibt eine Tanzfläche auf der die Leute rumwippen können und eine Bühne knapp anderthalb Meter über den Zuschauern. Die Fünf Künstler nutzen die Bühne auch gut aus, alles wird mit Mikrofonen gemacht (was bei ihrem Stil auch gar nicht anders geht) und sie fangen gleich an. Roger hatte zwar schon vorgewarnt dass es laut würde, aber zumindest der Anfang ging gut ohne Ohrstöpsel: Erst nach und nach setzen alle fünf Sänger bei dem Stück ein. Es gibt eine Baseline, dann die zwei Beatboxer mit den Drums und quasi ganz zum Schluß die beiden Melodie(?)-Sänger. Es ist viel mit Mixen und Verfremden von Stimme dabei (Nicht nur Hall, sondern eher vieles aus dem Elektronik-Mixer glaube ich), aber die Leute mögen es; die Sänger von Juicebox gehen dabei richtig ab und auch auf der Tanzfläche sieht man die Leute sich bewegen - nicht alle, aber doch einige. Die Stücke sind Disco-Stücke - in Richtung Hip-Hop, Elektro und Dub geht das alles, daher auch mein Vergleich mit Mauf. Eine bestimmt achzigjährige Dame ist auch da (und hat einfach nur ihr Hörgerät ausgeschaltet) und hört gut zu, die Jüngeren Zuhörer gehen mit und schreien auch an den Stellen an denen die Musiker das Publikum befragen. Ein Highlight ist ein Battle; eine Art Wettkampf zwischen zwei Zuschauern; Alex von Juicebox und ein Hip-Hopper trauen sich auf die Bühne um mit Bauchklang gemeinsam zu singen; wobei Bauchklang den Hintergrund für die Musik der Beiden macht. Während Alex eher eine Melodie singt macht ihr Gegner spontan einen Rap und das klingt auch witzig, wenn beide hintereinander dran sind. Die Zuschauer sind auf jeden Fall gut begeistert und hüpfen mit bei jedem Beat wo es sich anbietet. Diese Stimmung bleibt dann auch bei späteren Liedern so gut - so dass das Ende der Show viel zu schnell kommt und sie die Musiker nicht ohne zwei Zugaben von der Bühne gehen lassen. Auch wenn das Genre eher untypisch ist - Bauchklang macht witzige Musik. Ich weiss nicht ob ich sie oft so hören kann (wenn dann nur mit Ohrstöpsel) aber sie haben einen guten Stil gefunden und sind damit erfolgreich. Ich bin gespannt ob die CDs ähnlich gut sind Geschrieben von rince um 23:47 10. Internationale Acappella-Woche in Hannover: The Tallis Scholars Das heute Konzert ist in der Markuskirche - ein klassisches Konzert; ein guter Kontrast zum gestrigen Konzert. The Tallis Scholars kommen aus England und singen Stücke aus der Renaissancezeit - sehr klar und deutlich, ohne Propanz oder zuviel zu interpretieren. Also ideal für die Markuskirche, die recht viel Hall hat und in der keine Mikrofone benutzt werden. Die Tallis Scholars wurden von Peter Phillips im Jahr 1973 gegründet; er gilt als eine Koryphäe auf dem Gebiet der Renaissance-Musik und möchte mit seiner Arbeit die damalige Musik und auch deren Interpretation den heutigen Mitmenschen näher bringen. Dies macht er mit seiner Gruppe, The Tallis Scholars, aber auch durch Veröffentlichungen (Kolumnen, Bücher) oder auch Dokumentarfilmen in denen zum Beispiel das Leben von William Byrd aufgezeigt wird. Die Tallis Scholars haben in ihrer Laufbahn inzwischen zahlreiche CDs herausgebracht und auch viele Preise eingeheimst; in England sind sie noch etwas bekannter als in Deutschland, aber auch hier sind sie schon seit Langem ein Begriff für gut interpretierte Renaissancemusik. Die Markuskirche ist für solche "einfachen" Gesänge gut geeignet; die Akustik bietet guten Raum für diese Art von Musik. Die Sänger selbst treten schlicht auf; sie interpretieren heute abend Lieder unter anderem (natürlich) von Thomas Tallis, William Byrd und anderen Komponisten dieser Zeit. Dies ist eines der Konzerte wo ich mich einfach reinsetze und die Augen schließen kann - der Klang ist harmonisch, die Intonation nahezu perfekt und die Lieder sind schön vorgetragen. Es gibt zwar immer wieder eine Änderung der Aufstellung der Sänger, aber das stört weder im Klang noch in der Spannung die in der Kirche sehr schnell herrscht. Ich geniesse einfach nur die Lieder und vergesse die Welt um mich herum, wenn mich die Polyphonie einfängt und mitnimmt auf die Reise durch die Musik selbst. Danke Tallis Scholars und danke Peter Phillips für den Abend! Seite 51 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Geschrieben von rince in Kleinkunst um 01:45 Seite 52 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 25. April 2010 10. Internationale Acappella-Woche in Hannover: Swingle Singers Es ist wieder kurz vor Mai und mein "fester Termin" im Jahr beginnt: Die Acappella-Woche. Diesmal findet sie zum zehnten Mal statt, und quasi als "Geschenk" kommen als Anfangsgruppe - wie vor zehn Jahren - die Swingle Singers auf die Bühne um aktuelle Show vorzuführen. Anders als in den Jahren davor fing allerdings die Acappella-Woche nicht erst gestern abend an sondern bereits vormittags - einerseits mit diversen kleineren Chören, die in der Innenstadt sangen, andererseits mit einem Workshop der Swingle Singers zusammen mit "Vivid Voices", welche das Eröffnungskonzert beginnen durften. Diese stellten sich dafür in die beiden Seitengänge, die Dirigenten sass auf der Bühne. Ohne Mikrofone hörten sie nur den leisen Anfangston der Dirigentin, bevor sie anfingen ihr "Übungsstück" vom Workshop vorzusingen - alle Zuschauer waren still, damit man diesen Klangeindruck (echtes Stereo auch mitbekan. Der Chor war intonationsmäßig sehr gut - die beiden Hälften konnten sich anfangs nicht gegenseitig hören, so leise waren sie; aber sie waren zusammen und haben gemeinsam das Stück aufgebaut und auf die Zuhörer getragen. Damit hatten sie das Publikum schon gut auf den Abend vorbereitet - alle waren still und lauschten den Harmonien, die der 30köpfige Chor vortrug. Erst nach dem Stück kam der Chor auf die Bühne und so konnten die Zuschauer auch sehen wer hinter dem Chor steckt. Vivid Voices hat ein buntes Coverprogramm mit verschiedenen Songs (Virtual Insanity, Livin' like a Prayer...) die aber eigens interpretiert werden; manchmal muss man genau zuhören um das Lied anfangs zu erkennen. Die Dirigentin macht mir persönlich zuviel auf der Bühne (für die Proben ist das ideal, aber beim Auftritt sollte es etwas weniger sein), aber ansonsten gefällt mir das Kurzprogramm von ihnen. Nach diesem Anfang kommen ohne Umschweife dann die Swingle Singers, und man merkt dass sich ihr Stil ändert haben sie früher fast alles nur Swing gesungen und klassik verjazzt, nehmen sie sich inzwischen Pop-Songs vor haben drei Männer die abwechselnd Beatboxing machen können und wagen auch mehr Experimente. Nicht viel und nicht radikal, aber spürbar. Der erste Teil hat viele frische und neue Stücke dabei (natürlich auch von der neuen CD Ferris Wheels), wobei wir so gute Plätze haben dass gerade bei den Stücken die etwas lauter werden wir eher die "reine" Stimme hören und weniger den Klang aus den Lautsprechern - und so die klaren Noten direkt mitbekommen. Im zweiten Teil nehmen sie wieder mehr klassische Stücke mit; wechseln zwischen Bach und Beatles und man merkt dass sie dort ihre Wurzeln haben - einige Stücke klingen genauso wie man sie von CDs kennt (gerade die "alten" Bach-Interpretationen), aber das Publikum mag das und klatscht begeistert Beifall. Zum Abschluß holen sich die Swingle Singers (wo zwischendurch Kevin und Tobi dem Publikum Beatboxing beibringen mit den Silben "Dumm" (Base Draum), "Zu"(High) und "Kopf"(Snares) und das Publikum diese immer wieder betonen lassen) noch einmal den Chor auf die Bühne; sie haben ein Stück als Abschluß, welches einen Gospelchor als Hintergrund braucht und wer wäre da geeigneter momentan als Vivid Voices? Dieser Auftakt ist schonmal sehr gut gewesen, ich bin gespannt auf die nächsten Tage und wie das ganze weitergeht. Sandra und Roger haben zumindest wieder ganze Arbeit geleistet damit dies ein tolles Eröffnungskonzert wird. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:07 Seite 53 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 9. November 2009 Doodle und die Umfrageritis Bin ich eigentlich der einzige der sich fragt was Doodle eigentlich macht? Doodle ist gedacht als "Terminfindungdienst", dass man mehrere Daten für zB ein Treffen vorschlagen kann und Leute können dann abstimmen. Ich sehe in der ganzen Geschichte zumindest momemtan einige Probleme: - Das ganze wird mit einer unverschüsselten Übertragung gemacht. Das heisst alle Sachen werden im Klartext übertragen - Es gibt keinerlei Authentisierung - ich kann frei einen Namen schreiben und auch so tun als sei ich jemand anderes. Keiner kann es überprüfen - Die Firma Doodle ist in der Schweiz und damit ausserhalb der EU. Das deutsche bzw. europäische Datenschutzrecht gilt also nicht - auch wenn das Niveau hoch ist - Doodle nutzt Google Analytics - welches gegen deutsches Datenschutzrecht verstößt, weil es Daten sammelt bevor es den Benutzer darüber informiert. Das machen - leider - viele Deutsche Webseiten genauso, insofern stehen sie nicht alleine da. - Man sieht von vorneherin wieviele Leute für welche Alternative gewählt haben - das nennt man heutzutage Wahlbeeinflussung. Von einer "freien" Wahl kann man da also auch nicht wirklich reden. Wenn man das unter Freunden nutzen will - gerne. Allerdings sehe ich mehr und mehr wie darüber doch auch firmenkritische Termine oder auch Abstimmungen gemacht werden, die mit reiner Terminfindung nichts mehr zu tun haben. Insbesondere weil Doodle inzwischen auch einen Datei-Upload zulässt. Die zufälligen URLs sind nciht wirklich "sicher" in dem Sinne dass dadurch eine Abstimmung verschleiert wird - jeder kann mal probieren wie oft er braucht um eine Abstimmung zu "finden". Dort findet man dann je nachdem: Namen, Termine, Orte, Formulierungsvorschläge... was auch immer. Selbst das kostenpflichtige Doodle lässt zu dass jeder ohne Authentisierung seinen Termin veröffentlicht und man darüber abstimmt. Ich halte das für einen Fehler. Zumindest Username+PW sollte es geben - und wenn es nur ist um Suchmaschinen abzuhalten. Nein, es gibt nicht nur Google als Suchmaschine. Ich bin dafür dass man sowas intern nutzt. Nur intern. Oder mit Verschlüsselung + Paßwort. Aber bitte nicht so offen für (teilweise wichtige) Entscheidungen. Geschrieben von rince in CCCS um 13:42 Seite 54 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 10. September 2009 CCCS-Vortrag: FreeBSD Ports und Packages Heute abend ist ein besonderer Abend: Es ist nicht nur ein CCCS-Vortrag, sondern auch das einjährige Jubiläum der Vortragsreihe in diesen Räumen und der Lokation! Seit einem Jahr haben wir die Ehre unsere Vorträge in der Stadtbücherei Stuttgart halten zu dürfen. Die Stadtbücherei dankt uns für die Zusammenarbeit, indem sie auf jeden Stuhl einen Zettel legten in der in Binary Code etwas geschrieben stand. Wer Lust hatte konnte daraus den Text entschlüsseln Kurt Jäger, der diesen Monat den Vortrag hält hat diesmal ein Thema welches relativ speziell angekündigt wird aber auch allgemeingültig ist. Der Vortrag ist betitelt mit "FreeBSD Ports und Packages", aber in Wirklichkeit ist es ein Vortrag über Paket-Managementsysteme am Beispiel von FreeBSD. Er erklärt das Prinzip von Ports und warum es sinnvoll ist, seine Anwendungen vom Betriebssystem zu trennen und wie Ports helfen, Anwendungen in verschiedenen Versionen des Betriebssystem einheitlich zu halten. Er erklärt seine eigene Philosophie bei den Updates und wie diese in seiner Umgebung umgesetzt werden. Ich habe zwar lange kein BSD mehr unter den Fingern gehabt, aber es ist mir jetzt einiges klar geworden was ich zeitweise falsch gemacht habe. Die Diskussion nach dem Vortrag ging erstaunlich lang; es wurden dann verschiedene Linux- und BSD-Paketmanagementsysteme verglichen. Der in meinen Augen wichtigste Satz von Kurt war "Jedes Package-Managementsystem deckt ca. 80% der Forderungen an solche Systeme ab. Aber jedes System andere 80%". Mal sehen ob es irgendwann ein Package-System gibt was alles abdeckt.... Geschrieben von rince in CCCS um 22:44 Seite 55 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 27. August 2009 CDs darf man nicht mehr verkaufen? Wenn ich CDs mit Musik kaufe geht diese CD in meinen Besitz über, zumindest war das bisher mein Verständnis. Ob ich diese CD weiterverschenke oder (weil sich mein Musikgeschmack ändert) verkaufe ist doch meine Sache - mir gehört die CD ja. Rechtsanwälte scheinen das anders zu sehen: Bei Telepolis gibt es einen Artikel, in dem beschrieben wird dass eine Person abgemahnt wird weil sie eine legal erworbene CD bei ebay verkauft. Und wenn man sich sicher sein will dass man das darf sollte man schauen ob andere Leute auch solche CDs verkaufen. Kann mir jemand erklären warum ich gebrauchte CDs nicht weiterverkaufen darf? Wenn man davon ausgeht das wäre ein Händler könnte ich das ja noch verstehen, aber ich als Privatperson? Ich habe ja auch schon gehört dass diverse Kleiderlabels grundsätzlich jeden abmahnen der etwas von ihnen bei Auktionshäusern verkauft mit dem Vorwurf das müsste ein Plagiat sein - das wäre eigentlich den Aufwand wert, so ein Kleidungsstück original zu kaufen, dort einzustellen und dann zurückzumahnen... Verrückte Welt. Ich glaube gerade diese Geschichten (Abmahnungen, Privatverkauf) müssen möglichst bald so aufgearbeitet werden dass Privatpersonen ohne Angst vor Repressalien wieder ihre Sachen verkaufen können.... Geschrieben von rince in CCCS um 06:52 Seite 56 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 26. August 2009 Ebook-Reader - warum sind alle bundled? Mich wundert inzwischen nicht mehr dass es keine Ebook-Reader gibt. Ich bin zwar sehr enttäuscht, aber sehe auch momentan keine Alternative. Wofür waren Ebooks gedacht? Als Alternative zum "echten" Buch; man sollte es mitnehmen, darauf seine Literatur haben und diese lesen können. Ideal wäre noch die Möglichkeit darauf eine Tageszeitung zu bekommen und gut ist. Was ist daraus geworden? Aus Angst vor dem "unkontrollierten" Verbreiten von Literatur gab es bisher praktisch nur Format die zueinander inkompatibel waren - und dabei den Nutzer sehr gegängelt haben. Man war faktisch an ein Gerät gebunden, mit anderen Geräten konnte man das Buch nicht lesen. Dieses scheint sich gerade zu ändern; EPUB ist ein Standard der einen Kopierschutz zur Verfügung stellt - aber auch vollständig ohne auskommt wenn der Anbieter ihn nicht nutzen will. Zusätzlich ist dieses Format insofern offen dass man es auch mit normalen Programmen lesen und speichern kann. Aber: Alle Ebook-Reader die ich bisher gesehen habe sind an entweder den Hersteller oder einen Telefoncaririer oder sonst wen gebunden - ich muss also in irgendeiner Form einen Zwischenhändler nutzen um meine Literatur zu lesen entweder weil das Ebuch nur via Funk sich laden lässt oder weil ich nur über den Store des Herstellers die Literatur holen kann. Für mich ist das so nichts. Ich will die Literatur die ich von zB Verlagen im EPUB-Format bekomme (oder .txt oder .pdf) auch selbst auf das E-Book bringen können. Ohne UMTS/WLAN-Kosten. Ohne befürchten zu müssen irgendwann ohne die Literatur dazustehen weil der Store-Hersteller nicht mehr da ist. txtr zum Beispiel hatte ich mir angeschaut. Schöne Idee. Leider bundled mit Eplus. Das will ich aber nicht, ich will selbst die Literatur draufpacken. Sony? Hat seinen Store. Das heisst man bekommt nicht alles. Schade. So wird eine nette Idee (und E-Ink klingt auch durchaus interessant) dadurch kaputt gemacht dass von vorneherein Beschränkungen eingebaut werden. Geschrieben von rince in CCCS um 14:26 Seite 57 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 16. August 2009 Das Umsonst und Draussen Festival 2009 - diesmal mit Beteiligung der Piraten Mein zweites Treffen mit den Piraten war gleich ein großes Projekt: Das Umsonst und Draussen Festival in Vaihingen. Dies ist ein Open-Air-Festival das sich über drei Tage erstreckt, oben auf dem Unicampus in Vaihingen. Der Aufbau ist bereits am Freitag morgen geplant - wir treffen uns pünktlich um 10 Uhr und fangen an zumindest die Sachen alle aus den Autos zu holen; bis 11 Uhr wissen wir auch wo wir unsere Sternenwelle hinstellen dürfen. Die Sternenwelle ist ein besonderes Zelt: Nicht einfach Stangen aufbauen, eine PLane drüber, fertig sondern die Sternenwelle ist quasi "nur" ein Dach - es wird von wenigen Stangen gespannt (und zwischen den Stangen wird die Plane nach unten gespannt. Daraus entsteht in der PLane ein Auf und Ab - aber ohne Wand oder ähnliches, so dass man von überall eigentlich unter die Plane gehen kann. Das ganze Konstrukt ist sehr offen und läd einfach ein bei starker Sonne sich drunter zu stellen Unter der Anleitung von Felix wird im Laufe des Nachmittags auch die ganze Sternenwelle aufgebaut - da dies auch für uns das erste Mal ist dauert das recht lange, aber bis zum Abend steht das Zelt und auch das Interieur (bestehend aus Decken, Wein-Holzkästen zum Sitzen und als Tische, Kerzen, Lesematerial ist auch ausgelegt. Dadurch dass wir keiner der "normalen" Infostände sind die ein Zelt für die Crew haben, dann meistens Tische davor und daran können die Leute gehen, sondenr durch die offene Konstruktion "trauen" sich die Leute auch eher, unter die Sternenwelle zu kommen - da sitzen einfach Leute, die quatschen miteinander oder lesen etwas. Wer sich auch traut mit uns zu reden kann mit uns (Piraten) diskutieren, anhören was wir wollen udn was unsere Ziele sind - die Wahlprogramme liegen aus und können gelesen werden. Ein Highlight war tatsächlich dass Leute sich das Grundgesetz! gegenseitig vorgelesen und drüber diskutiert haben das wurde zwar von uns angestossen aber mehr auch nicht - die Leute waren interessiert und neugierig und wollten dann einfach mal selbst lesen; alleine dafür hat sich das Schleppen der Kartons mit den Grundgesetzen gelohnt Auch Samstag und Sonntag kamen die Leute neugieirg zu uns; der Veranstalter lobte unsere Konstruktion als "der erste Infostand der die Linie aufbricht und dafür sorgt dass die Leute gerne näherkommen". Die Sonne tat ihr Übriges dass die Leute sich zu uns setzen - wobei den meisten nicht auffiel dass wir eine Partei sind. Es gab noch andere Partei-Infostände (die Violetten und die jungen Sozialisten waren angetreten), aber deren Stände waren typische Infostände, vergleichbar mit Greenpeace oder ähnlichen Vereinen. Letztendlich war die Sternenwelle ein voller Erfolg: Das Auf- und Abbauen war zwar anstrengend, aber es hat sehr viel Spass gemacht und die Konstruktion hatte eine tolle Aussenwirkung. Wir haben noch ein paar Sachen gefunden die wir verbessern müssen bei einem solchen Festival, aber das Erlebnis war gut genug um zu sagen wir wollen es wiederholen. Geschrieben von rince in Piraten um 14:25 Seite 58 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 13. August 2009 Xing und die Moderatoren Die Thildkröte hat in ihrem Blog festgehalten wie Xing seinen Moderatoren erlaubt Werbung für sich selbst an alle Gruppenteilnehmer zu schicken. Ich finde die Argumentation etwas... seltsam, aber es zeigt letztendlich dass Xing immer mehr auch mit Marketing macht und machen will - sogar auf Kosten seiner zahlenden Kunden. Mal sehen wie diese Geschichte weitergeht... Geschrieben von rince um 10:02 Seite 59 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 10. August 2009 Reif für die Insel II - Wieder einmal Singen Nachdem im letzten Jahr Caro mich angefixt hatte mit dem Inselkurs wurde dieser Kurs dieses Jahr wiederholt - wieder bot die VHS in Waiblingen diesen Kurs an; vier Abende zum Singen mit Patrick Bopp von den Fuenf und Interessierte. Dieses Mal waren insgesamt fünf Leute des akademischen Chor der Uni Stuttgart dabei; zusätzlich gabs wohl auch jede Menge Mundpropaganda; es waren jedenfalls jede Menge Leute da die letztes Jahr auch dabei waren - und es waren 28 Leute angemeldet; fast die doppelte Zahl vom letzten Jahr. Patrick hatte ich ja schon etwas vorgewarnt dass wir im Pulk kommen - das hat ihn also nicht mehr verwundert. Dafür hatte er aber auch gute Ideen welche Noten man mit der Gruppe singen kann; das Glanzstück wird Bohemian Rhapsody; dazu singen wir Lieder wie "You are so beautiful", oder auch einen englischen Kanon mit dem Namen "Liverpool Street Station". Von letzterem hatten wir erst nur den Text; Tim und ich haben dann in einer Nachtaktion das ganze in Capella gesetzt, Caro hat das ganze noch schön gesetzt und diese Version haben wir am nächsten Tag an die Mitsinger verteilt (nächstes Mal machen wir noch einen Lizenzhinweis dran, ich fand es unfair dass einige Leute gleich 3 Kopien mitnahmen und dafür einige Leute leer ausgingen). Die Gruppe war richtig gut; es gab ausgeglichen viele Tenöre und Bässe, die Frauenstimmen waren auch gut besetzt und die meisten Leute konnten auch schon so gut singen - damit war die Einarbeitung der Stücke schnell gemacht, letztendlich haben wir in den vier Tagen fünf Stücke auf "Auftrittsreife" gebracht; das heisst diese Stücke konnten wir dann auch im Biergarten vorsingen. Es wurde zwar etwas eng auf der Bühne, aber nachdem das Wetter mitspielte (es regnete nicht) und die Leute nach Bohemian Rhapsody weitere Queen-Lieder hören wollten scheinen wir nicht ganz so schlecht gewesen zu sein Und ich freu mich schon aufs nächste Jahr; der Kurs soll dann wieder stattfinden... Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:05 Seite 60 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 2. August 2009 Der Unterschied zwischen UK-Filmen und US-Filmen in letzter Zeit sehe ich viele britische Filme - ich liebe die diversen britischen Akzente, die Art des Linksfahres, der Umgang miteinander ist einfach schön, finde ich. Der Humor selbst in Krimis ist gut gemacht Gerade eben habe ich mal eine amerikanische Serie eingelegt. Was mir sofort auffällt: Es kommt (selbst wenn es in den UK eingekauft wird) das Logo des FBIs und die Androhung einer Strafe von mehreren Hunderttausend Dollar falls man irgendwas böses macht. Die Scheiben aus England? Sie zeigen wer die Blu-Rays gemacht hat, es wird darauf hingewiesen dass es in HD ist (Das BBC HD Logo ist leicht orange statt wie sonst blau), es gibt ein schönes Menü, keine Werbung für Blu-Ray oder so. Relativ schlicht, aber gerade weil keine Drohung anfangs ist eher eine gemütliche Atmosphäre. Irgendwie finde ich diese Warnung am Anfang zunehmend lästig. Ich will den Film, die Serie oder was auch immer sehen - schließlich habe ich diese Scheiben gekauft. Warum wird mir dann das Vergnügen genommen indem mir gleich als allererstes so eine Androhung vorgegeben wird? Es vermiest die Stimmung. Wollte ich einfach mal so sagen, weil es mir gerade auffiel. Geschrieben von rince um 22:02 Die Füenf im alten Schloß Stuttgart Es ist schon eine Weile her dass ich die Füenf bei einem normalen Konzert gesehen habe - dieses Mal ist es im alten Schloß in Stuttgart; Open Air, wo die Akustik durchaus spannend ist weil der Schloßhof viel Hall erlaubt. Für mich überraschend ist schon vor Öffnen des Hofes viel los - anscheinend wollen doch recht viele Leute das Konzert besuchen. Mir ist das durchaus recht, ich sitze dafür ganz gut, mittig und mit genügend Reihen zwischen den Groupies und mir Die positive Überraschung ist: Heute kamen die DVDs aus dem Presswerk; wir waren die ersten die welche verkauft bekamen - so macht das Spass Der Auftritt ist "normal" - in dem Sinne als dass sie die normalen Stücke singen. Was nicht heisst dass es nicht genug Pannen gab bzw. gibt. Spencer muss öfters dafür sorgen dass die Plakate nicht umfallen, Memphis vergisst sein Kostüm abzunehmen, aber diese kleinen Probleme verzeiht das Publikum sehr gerne, gerade weil das die Feinheiten sind die die Gruppe ausmachen; keine "Uniformität" der Auftritte, es kann immer wieder etwas passieren und für das Publikum gibts immer etwas Neues zu sehen. Die Lieder kenne ich größtenteils schon, aber das macht nix - auch Sachen wie der Hypochonder sind immer wieder schön anzusehen und zu hören; einfach weil sie witzig (und gut) sind. Selbst das Wetter spielt mit; bis auf ein paar wenige Regentropfen bleibt es trocken und warm, die Befürchtung vom kleinen Patrick dass es doch regnet erfüllte sich dann zum Glück nicht Und ab nächstens werden wir wieder "reif für die Insel" singen - Patrick wird Lieder mitbringen und wir werden viel Spass haben, ich freu mich schon drauf Geschrieben von rince in Kleinkunst um 14:20 Neues MBP - auf ein Neues... Nachdem mein bisheriges MacBook eher chaotisch war, hatte ich die Chance auf ein neues Gerät - diesmal mit eingebautem Akku, verspiegeltem Display und so weiter. Glossy Display ist nix für mich, aber der Rest der Maschine hat mich durchaus beeindruckt: der Akku hält wirklich lange, es ist angenehm schnell - und im Gegensatz zum alten zickt es kaum rum. Seite 61 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dass ich zwischendurch mein Dashboard wiederfand und jetzt weiss wie ich den Laptop in Suspend-to-Disk bringe ist durchaus ein positiver Nebeneffekt. Das mache ich gerne, wenn ich zum Beispiel zur Arbeit fahre oder im Zug was lesen will; da muss der Akku nicht "aktiv" Suspend-to-RAM machen Das Nächste, was ich haben wollte, war ein Displayschutz - und zwar nicht gegen Kratzer, sondern dagegen dass Leute mir auf das Laptop schauen können. Sprich, nicht ein Kratz- sondern ein Sichtschutz. Da gibt es welche von 3M, für alle möglichen Laptop-Typen und -Größen. Die erste Frage die sich dabei stellt ist: Aufkleben oder mit Laschen arbeiten? Ich probiere aufkleben aus, weil die Laschen erwarten, dass das Display etwas tiefer liegt als die Außenseite; sprich, die Laschen werden nur zur Fixierung benötigt. Das MBP hat aber eine einheitliche Oberfläche - das Display liegt nicht tiefer, sondern ist gleich tief oder hoch wie der Rest der Abdeckung. Das bedeutet, die Laschen würden richtig festhalten, aber man muss sehr genau fixieren. Daher probierte ich erst einmal aufkleben. Eigentlich eine einfache Idee: doppelseitiges Klebeband auf die Sichtschutzfolie und auf das Display gesetzt. Leider gibt es einen Nebeneffekt: das Klebeband selbst ist ja auch ein wenig tief (selbst wenn es 0.1mm sein sollten); das sorgt dafür dass die Schutzfolie nicht richtig aufliegen kann. Und damit sieht die Folie seltsam aus auf dem Display. Letztendlich habe ich die Klebestellen wieder entfernt. Ein Vorteil von diesen Klebern; sie gehen rückstandsfrei ab. Saubere Arbeit in dem Fall. Und wie mache ich es jetzt? Die Folie einfach auflegen - zumindest momentan scheint das gut zu funktionieren; sie liegt gleichmäßig auf und hält auch. Siemag im Laufe des Tages ein wenig verrutschen, aber man kann sie ja verschieben Geschrieben von rince in CCCS um 12:10 Seite 62 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 17. Juli 2009 Die Haltbarkeit eines Mac-Akkus Ich hatte mit meinem MacBook Pro ja schon diverse Probleme - RAM kaputt, Festplatte zweimal kaputt, Display kaputt, USB kaputt... Es scheint ein Montagsgerät zu sein. Nun hat Kris gezeigt dass es ein Tool gibt um sich den Batteriestand anzuschauen. Mein MBP ist knapp 5 Monate älter als seins. Die Unterschiede sind drastisch: Anzeige vollgeladener Batterie Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:19 Seite 63 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 15. Juli 2009 Ein interessanter Artikel bei Spiegel Online.. Ich bin ja überrascht: Spiegel hat hin und wieder doch durchaus kritische Artikel im Programm. Auch wenn das jetzt ein Flash-Snippet ist: Einfach mal anschauen was Paul den ganzen Tag macht... Geschrieben von rince um 09:45 Seite 64 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 14. Juli 2009 Ob Disney lernt? Ich habe letztens mal wieder nach Blue-Rays geschaut; das mache ich öfters, schließlich habe ich einen entsprechenden Player. Überraschend für mich war der neue Disney-Film "Bolt". Es gab ihn in einer Verpackung in zwei Versionen. - Die Blue-Ray mit allen möglichen Bonusgeschichten (leider typisch inzwischen, die deleted Scenes werden nicht mehr gerendert) - eine DVD auf der der Hauptfilm ist. Das heisst sie bieten für den normalen Preis eine Blue-Ray an, wo als Beilage der Hauptfilm auf DVD dabei ist. Sehr praktisch muss ich sagen; das DVD-Format wird von mehr Rechnern abgespielt als Blue-Rays (und für meinen Mac gibt es meines Wissens keine Möglichkeit BDs abzuspielen), die ganzen Boni gibts halt dann "nur" auf der BD. Das ist in Ordnung so. Könnten das bitte alle übernehmen? Das wäre praktisch Geschrieben von rince um 10:55 Seite 65 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 7. Juli 2009 Admintipp des Tages ... wenn der Kühlschrank nicht ordentlich friert im obersten Fach, schaut nach ob ihr ausversehen genau den Schalter erwischt habt der dafür sorgt dass die Lampe an bleibt, auch wenn die Kühlschranktür zugemacht wird. Da drin sind immer noch Glühbirnen! Mit Glühdraht! Und das kann richtig heiss werden. Wann gibts dafür LEDs? Verbrauchen weniger Strom, sind kühler und haben helleres Licht.... Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:29 Seite 66 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 2. Juli 2009 Die Kulturschaffenden der Welt... Kris hat einen Artikel von Nils zum Anlass genommen eine neue Kampagne sich zu überlegen: Das Wort "Kulturschaffende" darf in der Öffentlichkeit nicht mehr nur für die Leute stehen die mit ihrer Gabe auf den herkömmlichen Wegen Geld verdienen (indem diese Werke offline auf Papier gedruckt wird), sondern dass das Produzieren von Werken mit minimalem Aufwand und maximaler Verbreitung (via Internet) inzwischen Teil unserer Kultur geworden ist - das sieht man an den vielen Blogs die sehr kritisch gelesen aber auch kommentiert werden, das sieht man an Wikipedia als Enzyklopädie und anderen Werken. Die Leute die diese Werke schaffen bekommen meistens kein Geld dafür, dafür Ansehen und Reputation. Sie brauchen fast kein Geld dafür auszugeben dass ihre Werke verbreitet werden - es reicht ein Webserver der in einem Rechenzentrum angemietet wird. Im Gegensatz zu den Kosten für den Druck eines Buches oder einer Zeitschrift sind das Kleckerbeträge. Dass die Verlage und "herkömmlichen" Produzenten das nicht gut finden ist klar. Dass sie auch mit ihrer "Medienmacht" versuchen die neue Generation von Produktion schlechtzumachen ist aus Ihrer Sicht vielleicht verständlich - aber das hilft der Kultur an sich nicht weiter. Besonders sind inzwischen die neuen Produkte auch so bekannt dass man sie nicht "wegreden" kann - Wikipedia wird gerne zitiert als Quelle, Blogs werden selbst in Nachrichtenmagazinen benutzt, Twitter ist die aktuell schnellste Form der Nachrichtenverbreitung. Trotzdem setzen die Verlage (unter anderem weil sie diese ganzen Trends einfach verschlafen haben oder nicht sehen wollten) ihre Macht und Mittel ein, ihre "Pfründe" zu wahren - und gehen auch so weit zu sagen das Internet müsste so weit reguliert werden dass selbst Zitate kostenpflichtig sein sollen und dass Suchmaschinen dafür zahlen sollen dass man über sie Sachen findet. Was ich lustig finde - nur durch Suchmaschinen werden Verlage oder Texte oder generell Werke überhaupt gefunden. Was können wir tun? Die Kampange klingt nach einer guten Idee. Also, schaut Euch Kris Artikel an und helft uns, den Begriff "Kulturschaffende" für alle Leute zu benutzen - nicht nur Journalisten oder Verleger die etwas Offline machen. Sondern für alle Schaffenden, sei es dass sie interessante Artikel bloggen, Zusammenfassungen schreiben, ihre eigene Meinung einfliessen lassen, Wikipedia-Artikel erstellen und redigieren und so weiter. Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:12 Seite 67 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 25. Juni 2009 ePetitionen und ihr Erfolg. Heinen vs. v. d. Leyen Die Zeit hat ein Interview/Streitgespräch zwischen Frau von der Leyen und Frau Heien initiiert. Eine sehr gute Idee. ij schreibt eine gute Interpretation dazu; gerade der letzte Absatz sollte zum Nachdenken anregen. Geschrieben von rince um 09:22 Seite 68 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 24. Juni 2009 Kris hat immer wieder gute Artikel in seinem Blog. Hier schreibt er über die Kluft der Generationen - die ältere Generation von Politikern die das Internet immer noch als Medium ansieht wie die Briefpost, und die Generation die damit arbeitet und aufwächst. Es regt durchaus zum Nachdenken an. Einerseits darüber ob es überhaupt Sinn macht Politik betreiben zu wollen (momentan sind gefühlt 95% der Personen die im Bundestag sind nicht in der Lage zu erklären wie das Internet funktioniert oder auch nur die Möglichkeiten zu erkennen), andererseits wie man diesen Leuten weiterhelfen kann, ihre kreatürliche Angst vor dem Neuen, Unbekannten zu senken. Geschrieben von rince um 10:25 Seite 69 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 22. Juni 2009 Warum Piratenpartei... fukami kenne ich schon seit einigen Jahren als Aktiven im CCC. Er hat einen sehr guten Blog-Artikel über seine Sicht der Politik geschrieben, den ich zu einem großen Teil teile. Ich möchte Euch diesen Artikel auch ans Herz legen - er ist gut geschrieben. Geschrieben von rince um 16:28 Seite 70 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 8. Juni 2009 Mein erster Einsatz als Wahlhelfer Nachdem ich zu den Leuten gehöre die aktiv gegen Wahlcomputer "gekämpft" haben (also meine Meinung gesagt, bei Vorträgen diese dargelegt, mit Leuten diskutiert) hatte ich mich im Januar beim statistischen Amt gemeldet um mich als Wahlhelfer zu melden. Später kam dann auch die Anfrage ob ich bei der Europawahl helfen könne und ich meldete mich. Letztendlich wurde ich zum Beisitzer berufen - nicht in meinem Wahlbezirk sondern im Nachbar-Wahlbezirk was bedeutet ich konnte problemlos hinlaufen. Ich gehörte zur ersten Schicht, das heisst um 7:30 Uhr da sein. Wir haben dann recht schnell die Wahlkabinen aufgebaut - in unseren Raum. Im nächsten Raum war der nächste Wahlbezirk drin, das heisst im selben Gebäude haben zwei Wahlbezirke gewählt. Lustigerweise sind wir daher Durchgangszimmer für den hinteren Wahlbezirk gewesen. Drei Leute waren "pro Schicht" da: Ein Wahlvorstand, ein Schriftführer und ein Beisitzer. Bei mir waren es Vater und Tochter die Vorsatnd und Schriftführer waren - beide routiniert dabei, machen dies wohl öfters. Als Beisitzer war meine Aufgabe, die Wahlunterlagen für die Europawahl und die Kuverts für die beiden anderen Wahlen (Regionalund Kommunalwahl) auszugeben. Also erst den Wahlschein prüfen (ist die Person im richtigen Bezirk?), dann schauen für welche Wahl diese Person Wahlunterlagen bekommt und den Leuten erklären was sie zu tun haben. Wer keinen Wahlschein bekommen hatte musste erst zum Schriftführer und bekam dort gesagt was er bekommt oder in welchen Wahlbezirk er musste. Dadurch wurde das ganze eher nicht langweilig - oft genug kamen die Leute rein, schauten hilflos und wir konnten schnell sagen dasss sie ein Zimmer weitergehen dürfen; sie seien im anderen Wahlbezirk. Der andere Wahlbezirk hatte wohl zwei bis dreimal soviele Wähler wie wir - warum auch immer. Ausserhalb des Wahlbezirks (also vor der Tür) war Infratest/Dimap die eine Umfrage machten - aber nur von den Leuten die im anderen Wahlbezirk waren. Also musste die Dame erst fragen in welchem Wahlbezirk gewählt worden war und dann durften die Umfrage ausgegeben werden. Die Daten wurden übrigens per Handy übergeben - wobei die Werte immer vorgelesen wurden. Das dauerte bestimmt 15-20 Minuten in denen natürlich die Umfrage nicht weiterlief. Irgendwie fand ich das ein seltsames Verfahren - ist es nicht besser für sowas einen kleinen Laptop hinzustellen wo man die Werte einfach einbtippen und dann per umts / gprs weiterschicken kann? Das geht zumindest schneller... Aber das war nicht unser Problem Zwischendurch schaute mal der Kreis-Wahlleiter und der Bürgermeister vorbei und fragte ob alles okay sei - wir fühlten uns wohl und hatten Spass, die Hausmeister hatten netterweise sogar Kaffee und Wasser für uns hingestellt. Punkt 18 Uhr schlossen wir das Wahllokal - wofür hat man eine Funkuhr. Es gab tatsächlich einige Leute die 10 Minuten nach 18 Uhr kamen und noch wählen wollten - die mussten wir wegschicken. Nun ja, wer es vorher nicht schafft pünktlich zu sein... Danach war dann die Auszählung und dabei konnte ich verstehen warum viele Leute gerne eine Automatisierung der Auszählung hätten - das ist ziemlich aufwändig. Die Europa- und die Regionalwahl waren noch recht harmlos - erst musste die Anzahl aller Stimmzettel gezählt werden, geprüft ob das mit den ausgegebenen Wahlzetteln übereinstimmt. Dann musste geschaut werden wieviele Zettel ungültig waren und dann wurde pro Partei gezählt. Und zwar doppelt bzw. auch dreifach um sicher zu gehen. Für die Regionalwahl lief es ähnlich, nur dass auch die Anzahl der Kuverts gezählt und verglichen wurde. Es gab immer wieder kurzzeitig Differenzen, aber das ist normal und die konnten auch aufgeklärt werden - es gab Leute die zB den Europa-Wahlschein mit zu den Kommunalwahlkuverts steckten, warum auch immer. Die Kommunalwahl war am schwierigsten - jeder Wähler hatte einen Block (per Post zugeschickt) bekommen in dem pro Partei 60 Personen aufgeführt waren. Man konnte 60 Stimmen vergeben; pro Kandidat bis zu 3. Seite 71 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Am einfachsten waren die Stimmen wo jede Stimme einmal für jeden Kandidaten kam - einen Zettel rausreissen, in das Kuvert stecken, gut ist. Alles andere bedeutete Arbeit für uns - die Zettel pro Wähler zusammentackern (danach zusammenkleben), dann nach Partei sortiert nummerieren und sortieren damit diese Montag und Dienstag einzeln ausgezählt werden können. Alles in allem dauerte das Auszählen bis 21 Uhr - also knapp 3 Stunden. Mein Fazit: Auch wenn es anstrengend war: Mir hat es Spass gemacht und es hat gezeigt dass die bisherigen Prozeduren zur Wahlauszählung zwar komplex sind, aber Fehlzählungen schnell erkannt werden und denen nachgeforscht werden kann. Ich fand es spannend zu sehen wie das ganze dokumentiert wurde und immer wieder auf Plausibilität geprüft wurde. Auch wenn es lange dauert und anstrengend ist - diese Transparenz will ich weiterhin haben. Daher werde ich wohl wieder als Wahlhelfer zur Verfügung stehen. Geschrieben von rince in CCCS um 09:26 Seite 72 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 3. Juni 2009 Ein sehr lesenswerter Artikel des Handelsblatt-Blogs... ... ist dieser hier: Bundesregierung vs. Internet: die nächste Esklationsstufe. Nach dem Lesen dieses Artikels wurde mir die Reaktion einiger Politiker deutlich klarer - eigentlich erschreckend. Wie macht man diesen Menschen nun begreiflich wo sie drauf hinsteuern? Wie kann man diesen Teufelskreis sprengen? Geschrieben von rince um 17:39 Seite 73 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 28. Mai 2009 Online-Petition und Stimmen... 17:37 < xxx> Just for info: Falls jemand von Euch die Petition gegen Internetzensur gezeichnet und wegen Datenschutz seinen Account danach gelöscht hat, ist evtl. die Stimme wieder weg. Bitte überprüft, ob Ihr noch in der Liste enthalten seid. Ich habe gerade vom Petitionsausschuss die Rückmeldung bekommen, daß es da einen technischen Fehler beim Löschen der Accounts gab, der sämtliche aktuellen Zeichnungen des Accounts mit entfernt hat. Genauer: Die offizielle Antwort Danke motp Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:47 Seite 74 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 27. Mai 2009 Aufruf: Hörgeräte gesucht Ein kleiner Aufruf / Bitte um Hilfe: eine Freundin von mir möchte sich näher mit Hörgeräten beschäftigen (kreativer Umgang mit Technik usw); leider sind die Geräte sehr teuer. Daher die Frage: Hat jemand so etwas rumliegen oder weiss wo man welche bekommen kann? Sie könnten danach kaputt sein, also es geht wirklich um kreativen Umgang. Wer also eventuell Verwandte hat die ihre Hörgeräte aus irgendeinem Grund (Neukauf...) nicht mehr brauchen - bitte melden! Update: Nachdem nach mehr Informationen gefragt wurde: Gesucht werden vorzugsweise hinter-dem-ohr-geräte und vorzugsweise digitale Geräte. Zum Testen täten es auch Im-Ohr oder analoge Geräte. Ideal wären Geräte von Siemens. Geschrieben von rince in CCCS um 10:49 Seite 75 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 26. Mai 2009 Sigint 09: Ein Rückblick Ich wollte noch ein wenig über die Sigint erzählen, wozu ich mangels Zeit einfach nicht gekommen bin. Ich kannte bisher einige Kongresse - den Chaos Communication Congress, Frühjahrsfachgespräche der GUUG, Linuxtag und ähnliche Sachen. Ich hatte keine Abschätzung wie groß das Gelände sein würde, wo es überhaupt ist und wieviele Besucher kommen würden. Positiv überrascht war ich schonmal vom Kongress-Zentrum: Mitten in der Stadt, vor dem Zentrum ein Teich und große Gebäude drumherum; mit teilweise seltsamer Werbung (EMI: "Gute Musik ist besser"; ist das Selbstkritik?) und spannender Architektur innerhalb der Gebäude. Der Kongress ist aufgeteilt in zwei Gebäude: Einer mit dem Empfang (Kasse) und dem Hauptvortragsraum, Workshopraum, Hinterzimmer und Speakers Corner; das zweite Gebäude mit zwei Vortragsräumen, Hackcenter, Stände von befreundeten Vereinen. Die Architektur innerhalb des ersten Gebäudes ist etwas verwirrend - den Aufzug zu nehmen um in den dritten Stock zu kommen ist ja ok. Runter kommt man aber nur wenn man durch drei Türen geht und eine andere als die offensichtliche Treppe nimmt. Etwas seltsames Konzept. Den Knopf für "EG" habe ich im Aufzug auch nicht gefunden, auch wenn das für die Sigint aufgestellte Schild behauptete sowas gibts. Aber das sind nur die Seltsamkeiten, die nicht wirklich schlimm waren. Eine gute Idee fand ich, im Foyer eine Leinwand zu haben mit dem Vortrag im Hauptsaal - inklusive Ton. Wenn sonst keine Gespräche stattfanden konnte man dort dem Vortrag lauschen und in aller Ruhe einen Kaffee trinken. Oder halt mit Leuten diskutieren. Auch via DECT den Vortrag zu hören fand ich gut; das hat also auch hier gut geklappt, bis auf dass ich kein DECT mithatte Im zweiten Geböude war der Infotresen - zentral gelegen, ideal gemacht; man konnte nicht herumlaufen ohne auf ihn zu stoßen. Ralf kenne ich ja gut von Entropia und auch von den C3-Kongressen, wo wir früher gemeinsam den Mitgliedertisch / Infotresen machten; inzwischen helfe ich "nur" aus wenn ich Lust und Zeit habe. Aber ich kann das ja wieder ändern Im Eingangsbereich sind die Stände untergebracht von den Vereinen oder Gruppen die sich präsentieren wollen; das geht beim Privacy Remix-Projekt los, über Foebud, einen Verlag und endet bei Wikipedia. Im Keller gibt es dann das Hackcenter mit kleiner Bar. Im ersten Stock ist der Vorlesungssaal(links) und der Konferenzsaal (rechts). Beide sind gut vorbereitet - Beamer, Leinwand, Mikro für den Redner, Mikro für die Zuschauer, Kamera und Mischpult. Mir gefällt es Was für die Organisation eher schwierig ist ist der Mangel an Drohnen (vom C3 heissen sie Engel). Es gab oft einfach keine. Liegt vielleicht daran dass vieles in Köln selbst organisiert wurde; bei dem Orga-Treffen via Jabber dem ich beiwohnte Anfang Februar hiess es nur dass alles am näcshten Tag direkt in Köln besprochen werden würde. So eine Haltung fördert natürlich nicht die Motivation zu helfen. Aber trotz dieser Schwierigkeiten hat meines Erachtens alles gut geklappt. Es gab Radio-Interviews vor Ort und per Telefon, es gab diverse Journalisten (und dank des guten Wetters konnte man auch vieles draussen auf dem Platz machen) und es gab viele interessante Gesprächspartner; gleich am Freitag abend bin ich über Anette Mühlberg "gestolpert" mit der ich erst einmal eine interessante Diskussion über transparente Government-IT hatte. Ich hatte jedenfalls Spass auf der Sigint. Ich weiss nicht ob die Organisatoren das auch so sehen; ich hoffe es mal. Es gab - wie zu erwarten - jede Menge organisatorisches Chaos, aber das was ich gesehen habe war eher harmlos und minimalinvasiv - es hat den Kongress nicht gestört, es gab keine großen Probleme. Vielleicht zuwenig Zuschauer; ich hatte das Gefühl dass deutlich mehr Leute hätten kommen können. Aber ich fands gut. Geschrieben von rince in CCCS um 09:11 Zensurfilter Seite 76 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Ich erinnere mich noch an unsere Diskussionen vor bereits 15 Jahren zum Thema Zensurfilter. Damals haben wir schon überlegt ob so etwas sinnvoll ist, wie man es realisieren könnte und wer - wenn überhaupt - so etwas machen könnte. Irgendwie macht die Regierung oder deren Lobbyisten alles so wie man es nicht machen sollte: Telepolis testet den einzigen Filter, den Jugendschutz.net als "valide" genug ansieht um überhaupt angeschaut zu werden. Es gibt keine offengelegten Regeln nach denen überprüft werden kann ob und warum eine Seite "schlecht" ist, viele viele Seiten sind einfach in dem Filter drin ohne Angaben von Begründungen - auch Parteien oder politische Blogs, die definitiv nicht jugendschutzgefährdend sind. Schade dass letzten Endes immer Interessengemeinschaften mit kommerziellen Interessen hinter solchen Systemen stecken. Einerseits gut - sie kriegen es meistens nicht sauber hin. Andererseits kommt man so dem eigentlichen Ziel nicht wirklich näher... Geschrieben von rince in CCCS um 08:39 Seite 77 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 23. Mai 2009 Sigint 2009 in Köln: Kongress für Datenreisende Der CCC hat einen neuen Kongress gestartet: Sigint in Köln. Dieser Kongress soll ein Alternative zum Chaos Communication Congress darstellen, sich mehr auf politische Themen konzentrieren und einfach auch "Otto-Normal-Verbraucher" anlocken. Ich hatte hier auch einen Vortrag eingereicht - Datenschutz für Systemadministratoren. Ich wurde erstaunlicherweise auch genommen und durfte heute dann diesen Vortrag halten. Der Raum war erstaunlich voll - und im Gegensatz zur FFG waren diesmal eher "Hacker" da (wie zu erwarten), die dann auch durchaus technische Diskussionen starteten was erlaubt ist und was nicht. Eine gute Diskussion, spannend weil mindestens zwei Leute aus einem medizinischen Umfeld kommen und ein bisschen beschreiben wie es bei ihnen läuft. Danach gabs tatsächlich noch ein Telefoninterview mit Radio Fritz! über den Vortrag, "nur" 5 Minuten, war aber lustig. Mal sehen was das jetzt noch gibt Geschrieben von rince in CCCS um 19:43 Seite 78 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 15. Mai 2009 Patientendaten und ihre Sicherheit Seit Jahren wird darum gerangelt ob es eine elektronische Gesundheitskarte und in dem Zuge eine zentrale Speicherung aller Patientendaten geben soll. Datenschützer und Bürgerrechtler protestieren schon lange dagegen, aber mit dem Argument "Kosteneinsparung" wurden sie immer wieder mundtot gemacht. Es sei ja alles sicher und keiner würde darunter leiden. Dieser Artikel zeigt was wirklich passieren kann. Und mit der neuen Gesundheitskarte wird das noch kritischer weil viel mehr Daten da durchsucht und verkauft werden können. Bisher bin ich zumindst nicht davon überzeugt dass nur ich als Patient auf die Daten zugreifen kann - und jeder dem ich die Zustimmung durch Eingabe meiner PIN erteile. Geschrieben von rince um 08:10 Seite 79 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 13. Mai 2009 Wahlhelfer gesucht... Ich frag mich ob ich da lachen oder weinen soll: Wahlhelfer gesucht Geschrieben von rince in CCCS um 12:02 Seite 80 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 3. Mai 2009 9. Internationale Acappella-Woche: Abschlußkonzert Nach über einer Woche Konzerte ist es nun soweit: Das Abschlußkonzert im Theater am Aegi steht an. Alle Gruppen die heute abend auftreten hatten schon ihr Konzert auf dem Festival, so dass man sich schon einen Eindruck machen konnte. Trotzdem (oder gerade dewegen) ist das Abschlußkonzert ausverkauft; wir haben sehr gute Plätze bekommen bei denen wir gut hören aber auch gut sehen können - Empore, genau die Mitte. Schnell füllt sich der Saal - es sind eigentlich alle Altersklassen vertreten, was mich inzwischen nicht mehr überrascht. Gerade beim Abschlußkonzert treffen eigentlich alle Leute aufeinander die sich kennen oder die bei dem einen oder anderen Konzert schon dabei waren, aber nicht alles hören wollten. Dieses Jahr ist das Abschlußkonzert weniger klassisch (im Gegensatz zu den letzten Jahren, wo meistens zumindst eine Gruppe aus dem klassischen Repertoire vortrug), was aber kein Problem ist. Den Anfang machen Tonalrausch aus Leipzig. Auch wenn sie beim Soundcheck noch nicht so gut klangen ist ihr zweiter Auftritt beim Festival gut gelungen - einige der Kritikpunkte die wir ihnen nach dem ersten Konzert gesagt haben haben sie tatsächlich schon umgsetzt (sie wussten das aber auch schon vorher und so merkt man dass sie die Zeit genutzt haben. Was uns vorher noch nicht klar war ist die Tatsache dass eine Sängerin des Quintetts am Tag nach ihrem eigenen Auftritt in Wien ihre Examensarbeit schreiben musste - kein Wunder dass da wenig Zeit zum Proben vorher war. Nach Tonalrausch kommen die "Echten Kerle" aus Kassel - diese Gruppe durfte beim Open Air ihr "Debut" geben. Leider haben sie im Gegensatz zu Tonalrausch weniger gemacht - entweder hatten sie keinen guten Tag, einen schlechten Tonmischer oder was anderes ist schlecht gelaufen, zumindest war ich froh als sie endlich fertig mit ihrer Show waren. Die Texte haben mich genauso wenig wie die Lieder selbst überzeugt; da ist die alte CD von ihnen besser... Nach der Pause wird es aber deutlich besser: Juicebox dürfen auftreten und ihr Können unter Beweis stellen. Auch wenn sie nicht ganz soviele Zuhörer wie beim Open Air haben schaffen sie sofort eine rockige Atmosphäre und nehmen die Bühne einfach für sich ein - selbst ihre teilweise improvisierten Ansagen funktionieren gut und sie geniessen den Applaus den sie bekommen, während sie sich neu formieren für das nächste Lied. Gerade Hymne gefällt mir sehr gut; im Zelt konnte ich sie nur "von unten" und von links sehen; heute kann ich ihnen von oben zuschauen und so noch mehr geniessen wie sie die Hymne intonieren; wer wann Begleitung singt und wer welchen Part beisteuert. Es ist einfach schön zu sehen dass bei diesem Lied darauf geachtet wird das keiner zu kurz kommt. Mir gefällt dieses Stück einfach... Im Gegensatz zum Open Air singen sie diese Mal nicht Lieder, die die Leute langsam aufputschen. Im Gegenteil, ihre Lieder werden zum Ende hin ruhiger - eine sehr gute Auswahl, wenn man bedenkt dass nach ihnen Teh Idea of North auftreten. Insofern kann man sie nur zu der Kombination beglückwünschen - kaum ein Lied was schon beim Open Air war und ein sehr gutes Händchen bei der Auswahl! Als Hauptact und auch Schluß kommt dann The Idea of North. Auch wenn wir sie erst gestern gehört haben - ihre Lieder sind trotzdem stimmig und schön; genauso wie Juicebox haben sie (bis auf die deutschen Lieder) Stücke im Programm die sie nicht beim vorigen Konzert gesungen haben. Daher ist auch ihr Auftritt kurzweilig und gut; sie singen miteinander und gegeneinander (wenn notwendig) und haben dabei aber eine gute Harmonie innerhalb der Stimmen dass es einfach ein Ohrenschmaus ist, ihnen zuzuhören. Die Intonation ist so gut wie gestern - vielleicht war gestern die Stimmung etwas besser weil dort "nur" Jazz zu hören war, aber mich hat das nicht gestört, ich fand es einfach toll. Nach diesem Auftritt ist das Festival leider schon(?) beendet. Einerseits bin ich froh dass es zuende ist - irgendwann kann man einfach keine neuen Gruppen mehr hören, da muss man erst einmal verarbeiten; ausserdem war die After-Festival-Party auch lang genug - andererseits freue ich mich schon auf das nächste Jahr wo es ein Jubiläum gibt: Das Festival wird 10! Die Wunschliste an Gruppen die kommen sollen ist lang; ob da eine, zwei oder drei Wochen Festival ausreichen ist fraglich. Aber ich fürchte dafür reicht die Finanzierung dann doch nicht Trotzdem bin ich gespannt, was Cesa Events im nächsten Jahr auf die Beine stellt! Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:44 Seite 81 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 2. Mai 2009 9. Internationale Acappella-Woche: The Idea of North Nach dem Meisterkurs heute nachmittag bin ich sehr gespannt wie sich The Idea of North heute abend auf der Bühne machen - bisher weiss ich nur dass es vier nette Leute sind und Jazz singen. Man merkt ihnen an dass sie viel Bühnenerfahrung haben (wie ich später feststelle gibt es die Gruppe seit den 90er Jahren, auch wenn ein Teil des Quartetts gewechselt hat); sie haben eine bunte Mischung an Liedern mitgebracht, dabei viel Jazz. Sie zeigen klar dass sie nicht nur eine sehr saubere Intonation haben sondern sich auch gut auf ihre Deutschland-Tour vorbereitet haben: Naomi spricht nicht nur deutsch sondern hat auch zwei Stücke vorbereitet: einmal "Ein Hut der hat drei Ecken", wobei bei jeder Wiederholung ein Wort durch ein Geräusch ausgetauscht wird (was zeigt dass The Idea of North auch gut Comedy machen können) und als zweites Stück "Sah ein Knab ein Röslein stehn", wunderschön interpretiert und bis zu den ersten Textzeilen weiss man nicht welches Lied nun vorgetragen wird. (Wie ich nachher erfahre wissen sie sehr genau was sie da singen, auch den Hintergedanken des Liedes. Ich finde es mutig und gut dass sie das Lied trotzdem singen). Die Zeit mit ihnen auf der Bühne vergeht viel zu schnell - sie singen toll, sehr viele unterschiedliche Jazz-Kompositionen, teilweise selbstgeschrieben, teilweise Covers, aber immer wieder unterhaltsam und spannend. Es lohnt sich, sie anzuhören und zu sehen Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:05 9. Internationale Acappella-Woche: Meisterkurs The Idea of North Am Samstag nachmittag sind The Idea of North zu Gast in der Hochschule für Musik und Theater; einerseits für ein Konzert aber auch um den Chor "Class" ein wenig zu unterstützen - dies ist ein recht junger Chor, knapp 50 Frauen und Männer, die eher Pop / Jazz-Melodien im Repertoire haben. Wir haben das Glück, die Mitglieder von The Idea of North zu sehen bevor sie in die Hochschule gingen - so konnten wir schon einen kurzen Eindruck von ihnen bekommen. Drinnen haben wir uns gute Plätze fürs Zuhören gesucht - einerseits für jetzt, andererseits auch für heute abend, damit die Akustik stimmt. Wir finden uns vor dem Mischpult wieder, ein guter Platz weil dort gut abgemischt sein dürfte. Zuerst treten The Idea of North alleine auf und singen zwei Lieder von sich vor, einfach um sich aufzuwärmen und ein wenig zu zeigen dass sie wissen wovon sie reden - die Jazz-Stücke kommen leicht rüber und machen Spass. Nach einer kurzen Vorstellung des Quartetts wird er Chor auf die Bühne gebeten; nach einer kurzen Phase finden auch alle Mitglieder einen bequemen Platz. Zuerst machen die vier Sänger mit dem Chor Aufwärm-Übungen: Nachsingen, Nachsprechen und das ganze auch in englisch. Mit eine der letzten Übungen ist das Zählen - Alle singen Zahlen bzw. deren Notenhöhen auf und ab (1, 1 2 1, 1 2 3 2 1, 1 2 3 4 3 2 1 und so weiter), wobei das mit jedem Durchgang schwieriger wird. Erst wird mit vier Stimmen gearbeitet, danach werden einzelne Tonhöhen einfach weggelassen. Wer das schafft und gut durchkommt ist definitiv wach und fit Danach werden die Lieder des Chores angehört und durchgesprochen. Die Art der vier ist ganz anders als Robert an die Stücke herangeht - sie versuchen die Leute eher zu motivieren selbst zu singen (und sich nicht auf den Nachbarn zu verlassen) und damit einen guten gemeinsamen Ton hinzubekommen. Das geht auch soweit dass alle Leute sich anders stellen sollen - so dass zB keine zwei Soprane nebeneinander stehen. Der Meisterkurs ist kurzweilig und durchaus spannend, wenn auch weniger "lehrreich" für mich da die angesprochenen Sachen mehr auf einen Chor passen denn auf ein Ensemble - und mein Traum ist ja immer noch im Ensemble auch Acappella-Stücke zu singen, zum Beispiel was von Idea of North Geschrieben von rince in Kleinkunst um 18:20 9. Internationale Acappella-Woche: Meisterkurs Robert Hollingworth Seite 82 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dieses Jahr gibt es Samstag morgen einen Meisterkurs mit dem Dirigenten von Il Fagiolini, Robert Hollingworth. Er hat die Absicht vier Ensembles, die sich dafür qualifiziert haben, zu unterrichten und ihnen zu zeigen was sie in ihrer Darstellung verbessern können - entweder textlich oder auch gesangsmäßig. Als erstes müssen alle vier Gruppen vortragen was sie bisher geprobt und/oder aufgeführt haben. Schon da zeigen sich erste Unterschiede; einige Gruppen können schon gut vortragen und bei ihnen muss nur noch an Detailfragen gedreht werden, andere Gruppen müssen erstmal das "Zusammensingen" üben. Wir als passive Zuhörer haben unseren Spass; wir können Robert lauschen und seinen Ausführungen, insbesondere weil er die Texte auch in den zeitlichen Zusammenhang setzt - das Hohelied zum Beispiel erklärt er recht gut, woraus sich auch eine ganz andere Interpretation des Textes für die Sänger ergibt - sie werden lebhafter, teilweise frecher. Am nächsten Tag gehen die Proben morgens weiter und man merkt schon dass einige Gruppen das schon umsetzen was Robert ihnen erklärt hat - sie wirken selbstbewusster, intonieren ihre Stücke anders, stehen nicht mehr ganz so verloren auf der Bühne herum. Bei dem Abschlußkonzert in der Markuskirche können dann alle Gruppen in einer Matinee vortragen was sie erarbeitet haben - wir erkennen durchaus die Unterschiede zwischen "Vor dem Meisterkurs" und "nach dem Meisterkurs" - da liegen durchaus Welten zwischen. Und für uns hat sich der Kurs auch gelohnt, ich habe zumindest viel mitgenommen an Ideen und Erklärungen. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 14:00 Seite 83 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 1. Mai 2009 9. Internationale Acappella-Woche: Il Fagiolini Nach dem grandiosen Open-Air-Konzert gestern abend ist heute ein Ruhetag angesagt - es ist Feiertag und man kann ganz gemütlich draussen spazierengehen. Es kommt wieder ein Konzert aus dem Bereich "Klassik / Renaissance" dran - Il Fagiolini aus Oxford tragen in der Marktkirche ihr aktuelles Programm vor, Lieder und Kantaten von Monteverdi und seinen Zeitgenossen. Die Besonderheit dieses Konzertes besteht darin, dass einige Lieder szenisch dargestellt werden - in Anlehnung an die Commedia dell'Arte; wobei auch die Zuschauer mit einbezogen werden. Unsere Plätze waren anfangs nicht die besten, wodurch wir nicht ganz soviel von den Gestiken mitbekamen, aber durch ein Umsetzen haben wir dann den wunderbaren Klang der Stücke im Ohr und können uns in der Akustik ganz den Stücken hingeben. Die drei Männer und zwei Frauen, die heute abend vortragen, klingen klar und angenehm und schaffen es, die Zuschauer für die Renaissance-Musik zu begeistern (wer das noch nicht vorher schon war). Der Leiter des Ensembles, Robert Hollingworth, spricht ein klares Deutsch (nach einer Weile geht er allerdings zu englisch über) und erklärt die Stücke die sie singen werden. Es macht Spass, daraufhin die Lieder zu hören wenn man weiss wovon sie handeln. Alles in Allem ein schöner Abend, wenn auch ein wenig durch den Feuerwerkslärm von draussen getrübt. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 22:35 9. Internationale Acappella-Woche: Open Air Konzert mit 5 vor der Ehe, Echte Kerle, Juicebox und Ganz schön feist. Dieses Jahr gibt es etwas neues bei der internationale Acappella-Woche: Ein Open-Air Konzert auf dem Marktplatz. Vorgestern abend haben wir zu dritt uns noch einmal den Platz angeschaut und uns überlegt wo wohl die Bühne hinkommt, heute ist alles aufgebaut und wir bekommen gerade noch den Soundcheck von Ganz schön feist mit. Um halb sechs Abends ist es trocken und sonnig - ideale Bedingungen für ein Open-Air-Konzert, und um sechs Uhr sind auch schon jede Menge Leute da. Roger begrüßt die bereits Anwesenden und kurz danach fängt die erste Gruppe an: 5 vor der Ehe sind eine Hannoveraner Gruppe, die schon etwas länger existiert und bei einer früheren Acappella-Woche mit RealGroup einen Meisterkurs machten. Jetzt sind sie gerade dabei eine neue CD zu produzieren und in knapp einem Monat wird es eine Single geben - eine Hymne auf Hannover, "Hannoverliebt". Nach diesem Kurzauftritt kommt eine Gruppe aus Kassel dran - Echte Kerle. Ich kenne von ihnen bisher nur eine CD und ich bin gespannt zu sehen wie sie nun live sind. Wie sich herausstellt sind die Lieder ähnlich wie auf der CD - gut zum Nebenher hören, aber für mich nichts was ich konzentriert hören kann und will. Mir gefällt durchaus die Melodie des Liedes, wo es um eine andere Acappella-Gruppe geht; das passt durchaus. Als dritte Gruppe tritt Juicebox auf die Bühne - die Gruppe die wir bereits Montag gesehen hatten. Für sie war es das erste Mal vor so einem großen Publikum (knapp 3500 Leute!) zu singen - und das auch noch anfangs mit einem defekten Mikro. Aber sie kommen damit gut zurecht (Frank singt einfach erstmal ohne Mikro) und ziehen ihre Show durch - für mich war der Auftritt sogar besser als Montag; viel bessere Tonabstimmung und für mich klangen die Stimmen auch entspannter. Die Songauswahl ist auch sehr gut; erst langsame Stücke und zum Ende hin immer rockiger / fetziger; zwischendurch dann die beiden "Ecapella"-Stücke Diamonds und Sputnik, die auch gut reinpassten. Beim Piratensong (More, More, More) fehlt nur Steffen der Hut Das Publikum hat Juicebox auch gleich angenommen; nach dem ersten Takten fangen die Zuschauer schon an zu wippen und fordern am Ende noch Zugaben. Ganz schön feist konnte die angeheizte Zuschauermenge dann gleich übernehmen und machen mit ihrem trockenen schwarzen Humor dann gleich weiter. Sie führen einige ältere Stücke sowie jede Menge Neue auf, die ich auch noch nicht kenne. Die meisten Leute sind natürlich wegen Ganz schön feist gekommen, aber es hat sich gelohnt; auch wenn es kurz(!) regnet. Es macht Spass und GSF stossen die Leute wie immer vor den Kopf, aber auf eine nette Weise - so dass man nicht verärgert wird. Das Open Air ist ein voller Erfolg würde ich sagen - das Wetter hat mitgespielt, es waren jede Menge Leute da und die Leute die da sind haben ihren Spass. Ich hoffe das wird im nächsten Jahr auch wieder so! Seite 84 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Geschrieben von rince in Kleinkunst um 17:22 9. Internationales Acapella-Festival in Hannover: Schola Gregoriana Pragensis Das letzte "Auswärtskonzert" in diesem Jahr ist wieder im Kloster Mariensee bei Neustart an der Riebenbürge. Zum dritten Mal dürfen wir in diesem Kloster alte Gesänge hören - dieses Jahr vorgetragen von der Schola Gregoriana Pragensis. Dieses Ensemble gibt es seit fast 20 Jahren und hat sich darauf konzentriert, gregorianische Gesänge wieder aufleben zu lassen - aber auch die Moderne nicht unbeachtet zu lassen und Stücke des Vaters des Gründen mit in das Konzert einfliessen zu lassen. Das Kloster selbst hat eine hervorragende Akustik für die Gesänge - die Leute sitzen von vorneherein ruhig da und warten freudig auf die Darbietung (selbst nach Rogers Begrüßung gab es kein Klatschen, sondern nur gespannte Erwartung). Der erste Teil wird "nur" von den Sängern vorgetragen - alte, gregorianische Gesänge, ein- oder mehrstimmig wobei die Zusammensetzung sich oft ändert; einige Stücke werden solistisch vorgetragen. Sehr schöne, klare Stimmen, die schlagartig dafür sorgen dass wir selbst uns entspannen und ruhig die Lieder geniessen können - so etwas wie Hektik mag erst gar nicht aufkommen. Im zweiten Teil werden moderne Stücke dazugenommen - der Klang und die Ruhe der Stimmen ändern sich nicht, aber mit der Orgel zusammen werden Tonfolgen intoniert die nicht aus dem Mittelalter stammen können. Trotzdem passen sie gut in den Rahmen hinein, sie sind zwar ungewohnt aber nicht weniger schön. Gerade hier wo der Hall gut wirken kann entfaltet diese Musik ihr Können - eine kleine Andersartigkeit die aber nicht negativ belegt wird, sondern sich harmonisch angleicht zu den vorher gehörten gregorianischen Gesängen. Mir hat des viel Spass gemacht; ich hoffe ich werde sie wieder einmal hören können. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 12:28 9. Internationales Acapella-Festival in Hannover: Ketsurat Nach den guten Popkonzerten die letzten Tage sind wir nun wieder mal im "klassischen" Teil des Festivals angekommen - Ketsurat ist die erste Gruppe die in diesem Teil singen darf. Ketsurat, das sind sechs Frauen aus Finnland (der Name der Gruppe steht für das Wort "Frau" in den verschiedensten Altersstufen; Mädchen, Frau, Mutter, Tochter...) die eigene Lieder oder die Lieder anderer Regionen vortragen. Dabei sticht die "Schreiberin" durchaus heraus - sie hat eine sehr starke, hohe Stimme und hat meistens auch die Hauptstimme dabei. Allerdings fand ich ihren Auftritt nicht so überzeugend wie ich es erwartet hätte - nachdem dies eines der ersten Konzerte war was ausverkauft war hätte ich erwartet dass sie gute, abwechslungsreiche Lieder abliefern. Irgendwie hatte ich aber eher den Eindruck dass zwar die Lieder unterschiedlich sind, aber auf dieselbe Weise vorgetragen werden - entweder als keifende Frauen (zumindest klangen die Stimmen oft so oder als trauende Frau. Selbst wenn die Lieder aus Ungarn oder Rumänien stammten war der Klang der Stimmen immer ähnlich. Nach der Pause wurde das allerdings besser - die Lieder wurden abwechslungsreicher und auch der Klang wurde schöner. Das warten darauf hat sich dann doch gelohnt und wir haben die Lieder dann doch gut geniessen können. Alles in Allem würde ich sagen sind sie nicht so abwechslungsreich wie Aquabella und ich weiss nicht ob ich ein zweites Konzert direkt hören wollte, aber es hat sich trotzdem gelohnt hinzugehen. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 12:09 Seite 85 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 28. April 2009 9. Internationales Acapella-Festival in Hannover: Juicebox Nach dem gestrigen Konzert in Schloß Landestrost sind wir heute wieder in der Landeshauptstadt Hannover. Im Kulturzelt beim Haus der Jugend sind dieses Jahr "Juicebox" zu Gast - eine Gruppe aus Hannover, die sich erst 2008 gegründet hat. Damals hat sie Roger Cericius bei einem Festival gehört und direkt beschlossen sie für das Acappella-Festival einzuladen - wie ich meine eine sehr gute Idee. Inzwischen haben die sechs Sängerinnen und Sänger ein abendfüllendes Programm; bis auf ein Lied ist alles selbstgeschrieben (meist von Achim), was ich für eine sehr große Leistung halte. Die Zuschauer haben es durchaus gedankt; die Stimmung war ganz schnell auf einem Höhepunkt und sie haben die Leute gefesselt bekommen. Ich hatte die Ehre, bereits morgens die sechs Mitglieder der Gruppe kennenzulernen, während sie Schülern eines hannoveraner Gymnasiums beibrachten ein Stück zu lernen, eine Solostimme (und Text) zu erstellen, Rhythmus dazu zu packen und eine Dramaturgie zu schreiben - und das alles in nur drei Zeitstunden! Ich fand es spanennd wie sie mit den Kindern dabei umgingen - einige Sachen wurden einfach als "das wird schon klappen" übergangen und gleich die schwierigen Aufgaben angeschaut, bei anderen Stellen wurde gleich bei Kleinigkeiten aufgepasst dass die richtig sind. Aber es zeigte dass sie selbst durchaus wissen was wichtig ist und wie sie es zeigen können. Ihre eigenen Lieder kann ich zumindest bisher keiner echten Stilart zuordnen; dafür gibt es zuviele Richtungen die sie abdecken. Das beginnt mit Balladen und Jazz, geht über Shanties bis hin zu Techno (ähnlich wie Mauf), wobei sie auch oft schon eine gute Choreographie dabei haben; was man gerade bei einer Zugabe sehr gut merkt; "More, more, more" Mich haben sie sehr schnell begeistert und überzeugt. Ein wenig können sie noch dran arbeiten, dass die Freude und Charisma, das Lucie versprüht auch von den anderen kommt; aber ich denke das werden sie auch sehr schnell hinbekommen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf ihre CD (falls sie eine machen) und hoffe dass sie auch mehr in Deutschland zu sehen sein werden, nicht nur in Hannover und dem hohen Norden! Geschrieben von rince in Kleinkunst um 01:25 Seite 86 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 27. April 2009 9. Internationales Acapella-Festival in Hannover: Tonalrausch Nach dem fulminanten Start der Acappella-Woche geht es gleich am Sonntag weiter: Tonalrausch, eine Gruppe mit Sängern aus Leipzig und Berlin treten in Schloß Landestrost auf. Wir sind rechtzeitig da um gute Karten zu bekommen und können daher in aller Ruhe den Einmarsch der Zuschauer geniessen; wie üblich ist das Konzert ausverkauft. Auch die anderen alten Bekannten die zu vielen Konzerten kommen sind wieder da und wir begrüßen uns freundlich und bringen uns auf den neuesten Stand der Gerüchteküche. Pünktlich wird das Konzert eröffnet und die Gruppe Tonalrausch kommt auf die Bühne. Tonalrausch, das sind drei Jungen und zwei Mädels aus Leipzig und Berlin welche seit knapp 2 1/2 Jahren als Gruppe zusammen proben und auf der Bühne stehen. Ihr Repertoire ist hauptsächlich durch Jazz bestimmt, wird aber durch Soul- und Funk-Interpretationen abgerundet. Sie singen größtenteils Covers, die sie für sich umgeschrieben haben. Die Stimmen klingen toll und auch die Stücke sind gut auf sie zugeschnitten; die Auswahl ist schon beeindruckend; das geht von "Afro Blue" über "Meet the Flintstones" bis hin zu "Waterfalls" von TLC (wobei die Konzertversion noch einiges anders / nicht so brav klingt wie das Beispiel auf der Webseite Was mir negativ aufgefallen ist ist dass zwischen den Stücken die Moederationen nicht sauber funktionieren - ich vermute sie haben ihre Probezeit hauptsächlich mit den Stücken verbracht, weniger mit Choreographie oder was man sonst alles beachten kann / sollte. Bei einer Diskussion später stellte sich auch heraus dass sie erst seit kurzem wieder proben konnten weil einer von ihnen längere Zeit ausgefallen war. Davon abgesehen war die Stimmung gut und auch die Aftershow"party" wurde gemütlich wo wir uns noch mit ihnen unterhalten konnten. Ich bin sehr gespannt ob die CD hält was die Stimmen versprechen Geschrieben von rince in Kleinkunst um 01:05 Seite 87 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 26. April 2009 9. Internationales Acapella-Festival in Hannover: Rock4 Nach der Pause geht es im Pavillon weiter: Rock4 aus den Niederlanden treten auf. Ich habe sie bisher "nur" einmal in Dortmund im Westfalenpark gesehen und einmal in Stuttgart, aber sie sind es einfach wert. Vier Leute (ein Baß, ein Beatboxer, ein Tenor und der Lead-Sänger) schaffen es Stücke von Queen oder Sting oder anderen bekannten Größen zu covern - auf ihre eigene Art. Die Lieder sind alle gut erkennbar, aber man merkt dass sie für diese Gruppe angepasst wurden. Die Stimme des Hauptsängers kann man schwer beschreiben; sein Stimmumfang ist schon gut und die Lautstärke die er dabei produzieren kann ist genial; er kann sehr leise sanfte Samttöne von sich geben, aber auch so gewaltig und laut singen (er muss dabei nicht schreien!) wie Freddy Mercury zu seiner besten Zeit, und das merkt man. Die Lieder kommen gut an; auch wenn es vielen Leuten teilweise zu laut ist (zumindest den Leuten hinter uns macht es riesig Spass zuzuhören und einfach die Stimme von Luc wirken zu lassen. Unterstützt wird dabei die Show (wobei die Sänger kaum Choreographie haben, eher auf die kleinen Einsätze achten) gut vom Lichtmischer unterstützt wird - die Stimmung wird durch seine Lichtmaschinerie hervorgehoben oder abgedämpft, genau wie es gebraucht wird. Die gesamte Atmosphäre die aufgebaut wird, passt gut für die Show - es entsteht immer mehr Spannung die dann zum Ende hin gut abgebaut wird. Als Abschluß des Abends haben dann noch Viva Voce und Rock4 gemeinsam "Stand by me" gesungen - was durchaus witzig war weil man sonst nicht zwei Bässe und zwei Beatboxer auf der Bühne hat. Aber das hat gut geklappt und war ein schöes Finale. Diese beiden Gruppen gemeinsam als Auftakt ist ein gelungener Start in die Acapella-Woche dieses Jahr. Bei dem Gespräch danach sagt auch Roger dass es gut gepasst hat und er glücklich ist dass man die beiden Gruppen kombinieren konnte. Ich bin gespannt wie es weitergeht! Geschrieben von rince in Kleinkunst um 15:44 9. Internationales Acapella-Festival in Hannover: Viva Voce Dieses Jahr beginnt das Acappella-Festival im Pavillon am Raschplatz - der Platz, in den viele Leute reinpassen, in dem meistens Newcomer oder kleiner / unbekanntere Bands präsentiert wurden. Dieses Jahr ist es anders, und das merkt man: Auch wenn der Einlaß erst um 19:30 Uhr beginnt sind die ersten Leute bereits um 18 Uhr da um vor dem Eingang zu warten - natürlich Groupies, aber es ist bemerkenswert wie früh sie da sind. Ich selbst komme erst gegen 18:30 Uhr an; ich habe mich leicht verschätzt wie schnell ich von meiner Unterkunft aus dort bin. Aber das macht nix, so kann ich mich mit den Leuten um mich herum unterhalten und bin erstaunt, wie schnell die Schlange vor dem Eingang füllt - schnell sind das mal eben 20 Meter geworden. Schon schnell wird klar dass das Konzert fast ausverkauft ist - es gibt nur noch Stehplatzkarten an der Kasse. Die Schlange wird also schnell aufgeteilt zwischen den Steh- und den Sitzplatzleuten; wobei lustigerweise auch innen noch kontrolliert wird ob man den richtigen Stempel bekommen hat. Im Foyer treffen wir auf Sandra und Roger (die Organisatoren) die schon selbst gespannt sind, auch wenn Roger sich eine heftige Erkältung zugezogen hat. Viva Voce habe ich zuletzt auch auf der internationalen Acappella-Woche gesehen; damals aber bei den Newcomern. Das ist nun drei Jahre her und sie waren gemeinsam mit dem Medlz auf der Bühne. Heute durften sie nach der Begrüßung durch Roger ihr Können zeigen - und sie haben uns bewiesen dass sie die drei Jahre nicht ungenutzt gelassen haben. Sie haben sich weiterentwickelt und probieren auch Sachen neben dem Mainstream aus - Funk und Soul singen sie mit Bravour und versuchen auch nicht mehr auf Teufel komm raus witzig zu sein, im Gegenteil. Dafür wirkt ihre Show stimmig und rundum gut, es macht Spass sie dabei tanzen und singen zu sehen. Die Stimmung der Leute ist gut, die teilweise selbstgeschriebenen Lieder sind gut und auch das (obligatorische) Franken-Lied macht Spass - insbesondere weil sie zur fränkischen Hymne die Mikros weglassen und ohne Mikros diese vortragen. Da kommen die Knabenchörler aus ihnen raus Und unsere Einschätzung von vor drei Jahren hat sich definitiv bewahrheitet: "Gebt ihnen noch 3 Jahre und sie sind gut". Im Gegensatz zu den Medlz haben sie ihre eigene Geschichte gemacht und nicht versucht abzukupfern - und das hat ihnen gutgetan. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 15:29 Seite 88 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern Dieses Jahr beginnen wir das Acapella-Festival bereits einen Tag früher: Die U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern machen ihre Abschiedstournee und sind am Donnerstag in Dortmund. Das Konzert findet im Haus der Jugend statt - für mich sehr praktisch weil es knapp 10 Minuten Fußmarsch vom Hauptbahnhof entfernt ist. Thomas und ich treffen uns bereits vorher und machen noch einen kleinen Spaziergang um Dortmund etwas kennenzulernen. Als wir (noch vor Einlaß!) vor dem Haus der Jugend eintreffen sehen wir schon eine Schlange an Leuten die geduldig warten - die Fans in Dortmund scheinen zahlreich zu sein. Da wir nicht in die ersten Reihen wollen ist der Eingang eher Stressfrei - in aller Ruhe suchen wir uns eine Reihe wo in der Mitte noch jede Menge Sitzplätze frei sind. Nach und nach füllt sich der Saal mit Leuten die gespannt auf das Konzert sind - einige Leute sehen sie wohl zum ersten Mal und sind gespannt was sie da zu sehen bekommen. Der Opener ist einer den ich selbst auch schon kenne; den nutzten schon früher; die Mönche die sich dann zu Kühen verwandeln. Mit dem Stück haben sie dem Publikum schonmal gut angeheizt. Während des Konzerts gehen die Kontrollöre mehr oder minder durch die verschiedenen Kategorien ihrer Lieder, wobei ich teilweise den Eindruck hatte, dass die Witze langsam anstrengend werden - die Reinhard-Mey-Coverversion fand ich nicht wirklich gut im Gegensatz zu den früheren Liedern. Vielleicht weil der Spass selbst einfach weg ist und das "Neue" fehlte. Auch beim HitRadio sind die Witze (leider?) oft vorhersehbar. Aber trotzdem gut vorgetragen Nach der Pause kamen die Poppigen / Rockigen Lieder die eher mit viel Action und Laut verbunden sind - die waren wieder witzig und bringen das Publikum fast zum Kochen, auch wenn die Lautsprecher nicht ganz mithalten können; die Bässe wummern ganz schon. Zum Ende hin werden die Lieder wieder etwas ruhiger, nur um bei den Zugaben wieder die Leute anzustacheln - bei Biene Maja aber auch kein Wunder. Da gibt es dann aber auch Leute die sich eine eigene Biene-Maja-Maske gebastelt haben (was einfach geht mit zwei Fliegenklatschen und beim abschließenden "Mama Loo" bleiben die Leute einfach stehen nachdem sie Standing Ovations anfangen. Auch wenn nach 17 Jahren jetzt das Ende der Kontrollöre eingeleitet wird - sie haben viel und lange durchgehalten in der Originalbesetzung und zumindest von dreien der Fünf ist bereits bekannt was sie in Zukunft machen wollen - aber lassen wir uns überraschen ob sie da auch erfolgreich bei sein werden. Ich wünsche es ihnen zumindest Geschrieben von rince in Kleinkunst um 14:45 Seite 89 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 7. April 2009 Thilo Weichert im Morgenmagazin Also ich weiss nicht. Ich habe heute morgen beim Fitnessen Thilo Weichert im Morgenmagazin erleben dürfen - und war ziemlich erschreckt. Bisher kannte ich ihn durchaus als jemanden der Klartext spricht und auch offen Sachen anspricht. Heute hat er eher wie ein Politiker geredet - ausweichend, nicht auf Fragen eingehend. Die Moderatorin hat ihn zweimal gefragt (aufgrund der Lidl-Affäre, wo Krankendaten der Mitarbeiter aufgeschrieben wurden) ob die Mitarbeiter ihrem Arbeitgeber überhaupt diese Informationen geben müssen - eine wie ich finde sehr wichtige Information für den normalen Angestellten. Thilo Weichert ist auf diese Frage beide Male gar nicht eingegangen. Er hat gesagt dass diese Datensammlung rechtswidrig war, dass Lidl da bereits reagiert hätte und dass er hoffe dass nun ein Datenschutzgremium kommen würde. Aber die korrekte Antwort (die da im übrigen "Nein" lautet, der Arbeitgeber darf so etwas nicht fragen) hat er nicht gegeben. Das stimmt mich nachdenklich. Hat Thilo Weichert die Frage einfach nicht verstanden? Geschrieben von rince in CCCS um 08:59 Seite 90 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 23. März 2009 FFG 2009: Kleiner aber feiner Kongress Dieses Jahr hatte ich mir für die Frühjahrsfachgespräche vorgenommen, selbst (wieder) einen Vortrag einzureichen. Zuerst war die Überlegung etwas zu nagios, doch dann habe ich meinen zweiten "Zweig" mir überlegt - und Datenschutz für Systemadministratoren angegeben. Zu meiner Überraschung wurde der Vortrag angenommen. Nun hatte ich durch ein Projekt in der Firma leider nur Zeit, am Donnerstag und Freitag hinzugehen - mein eigener Vortrag war erst am Freitag abend dran, daher hatte ich genug Zeit mir die anderen Vorträge anzuschauen und mich mit Freunden zu treffen; einen großen Teil auch als Besucher der FFG. Die Vorträge waren sehr bunt gemischt - das fing an mit Netzwerk-Themen wie "best practices für Härten von Ciscos" und ging über social Engineering und die psychologische Seite davon bis hin zum Thema Datenschutz. Virtualisierung gab es auch in vielen Facetten; dabei reichte aber auch das Niveau von "Werbeveranstaltung" bis hin zum Hardcore-Virtualisierer der wirklich jede Frage beantworten konnte. Sofern seine Virtualisierung funktionierte Mein eigener Vortrag (Datenschutz für Administratoren) lief erstaunlich gut - knapp 50 Leute da, es gab eine interessante Diskussion die - zum Glück - nicht pauschalisiert wurde. Es gab einige Frage zu konkreten Setups, einige eher ethische Fragen, aber alles in allem lief das eigentlich recht gut. Ich hatte zumindest meinen Spass dabei und die Zuhörer wohl auch. Geschrieben von rince in CCCS um 12:06 Seite 91 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 17. März 2009 iTerm: Backspace in Screens Seit kurzem nutze ich iTerm unter MacOS um meine Command-Line Tasks zu machen. Es gefällt mir sehr gut; Fullscreen, recht gut erweiterbar. Was mich aber störte war dass die Backspace-Taste nicht funktionierte wenn auf der Gegenseite in einem screen gearbeitet wurde. Warum auch immer. Eine kurze Suche fand diesen Artikel: Einfach in den Properties Backspace auf Hex Code 8 umsetzen und schon tuts Geschrieben von rince in Tutorials um 08:14 Nagios: Testen verschiedener Netzwerk-Interface am selben Rechner Wir haben eine recht große Webserver-Infrastruktur aufgebaut, wo jeder Rechner mehrere Interface hat - eines für administrative Zwecke, eines für Webserver und so weiter. Mit Nagios kann man so etwas schlecht abbilden; es kennt "nur" eine IP-Adresse pro Rechner. Da ich aber nicht mehrere Rechner definieren wollte um zum Beispiel HTTP und SSH checken zu können bin ich auf einen Trick verfallen. Bei unseren Rechnern sind der erste, zweite und der vierte Teil des Quadrupels immer gleich - nur das dritte Teil ändert sich, je nachdem in welchem Netz das Interface hängt. Also hat zum Beispiel ein Webserver die IP 10.10.5.20 im Admin-Netz und 10.10.10.20 im Webserver-Netz. Nagios wurde definiert mit der IP-Adresse des Webserver-Bereiches (da sind einfach mehrere Checks nötig :), so dass ein check_ssh auch auf 10.10.10.20 gehen würde - wo aber gar kein sshd lauscht. Also habe ich einen Wrapper geschrieben, der die IP-Adresse bekommt, umschreibt und dann den Check selbst ausführt. Das geht recht einfach: #!/bin/bash HOST=$1 NEWHOST=`echo $HOST | /bin/awk -F"." '{print $1 "." $2 ".10." $4 }'` /usr/local/nagios/libexec/check_ssh -H $NEWHOST Nun geht der ssh-Check auf das administrative Interface und es wird sauber dargestellt. Geschrieben von rince in Tutorials um 08:06 Seite 92 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 9. März 2009 Bücher abzugeben Ich bin gerade dabei ein wenig auszumisten bei mir - hauptsächlich Bücher. Da das eine Menge Bücher werden habe ich für die erste Ladung eine CSV-Datei aufgelegt. Wer Bücher haben will - bitte melden! Update: Da ich gerade weiter ausgeräumt habe gibt es eine zweite, erweiterte Liste. Diesmal auch nach Autoren geordnet Bitte sehr Geschrieben von rince in Allgemeines um 23:05 Acappella: Die Füenf mit der Show Uäh Ich kenne die Füenf jetzt schon recht lange, aber zu ihrer Show "Uäh" habe ich es leider bisher nicht geschafft. Nach König Gugubo Mitte Februar haben Tim und ich beschlossen die Gelegenheit zu nutzen und gleich Karten für die Show zu kaufen - die letzten beiden nebeneinander Die Show steht unter dem Motto "Acappollapep" und sie machen sich einen Spass daraus, Lieder zu covern oder eigene Lieder zu schreiben und diese interessant zu interpretieren. Nachdem genau am Freitag offiziell bekannt wurde dass Spencer die Band verlassen wird war dies zumindest für mich ein besonderes Konzert. Es wurde ein bunter Potpourri an Liedern vorgetragen - das unbekannte Musical "Teeth" wurde in Auszügen gespielt, Roger Whittakers Liedversuche wurden vorgetragen und Vegetarier versuchen die Welt von fleischlosem Essen zu überzeugen. Die Füenf gehen sehr locker und spassig mit ihren Liedern um (es ist bei dieser Aufführung jede Menge schiefgelaufen), können improvisieren (was macht man wenn eine Feder von ganz oben langsam herunterschwebt und eigentlich die Aufführung stört... und das Publikum geht gut mit. Auch die Lieder wo früher Laszlo die Hauptstimme gesungen hat kommen gut rüber (es gibt einige Lieder aus dem alten Programm Südfrüchte), also hat der Tausch mit Caruso letztendlich sehr gut geklappt - Hut ab für diese Leistung! Und ich freu mich wenn die DVD und/oder CD bald rauskommt, angeblich Ostern Geschrieben von rince in Kleinkunst um 22:53 Seite 93 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 3. März 2009 Das Bundesverfassungsgericht hat gesprochen... und den Einsatz der Wahlcomputer für nicht verfassungsgemäß erklärt. Und zwar weil es keine für den Bürger nachvollziehbare Transparenz gibt, mit der dieser sicherstellen kann dass seine Stimme ordnungsgemäß und korrekt gezählt wurde. Eigentlich sind dies Selbstverständlichkeiten. Schade dass das BVerfG erst dafür sorgen muss dass die Politik (die dadurch ja gewählt wird) diese Selbstverständlichkeiten einhält. Ein schönes Zitat aus dem Urteil, Absatz 81: Der Öffentlichkeitsgrundsatz werde überspannt, wenn gefordert werde, dass jedermann das gesamte Wahlgeschehen einschließlich der Wahlvorbereitung bis in die Verästelungen der technischen Details nachvollziehen können müsse und das gesamte Staatshandeln bei einer Wahl, einschließlich der Bauartzulassung der Wahlgeräte sowie der sonstigen vorbereitenden Arbeiten der Wahlorgane und anderer Institutionen, der öffentlichen Kontrolle unterliege. Warum soll das Einhalten der Grundrechte überspannt werden? Das Wichtigste bei einer Wahl ist Vertrauen. Und zwar Vertrauen in die Wahl, dass sie gleich und geheim ist. Das heisst, jeder kann sich sicher sein dass seine Stimme gezählt wird (wenn er denn eine Stimme abgibt) und dass auch keiner gezwungen werden kann in irgendeine Form abzustimmen. Mit Papier und Stift ist dies möglich; mit den bisherigen Wahlcomputern nicht. Geschrieben von rince um 11:18 Seite 94 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 23. Februar 2009 Eine gute Weiterführung eines Gedichts... Ich komme so langsam wieder zum Blogs lesen und selbst schreiben. Beim Aufräumen habe ich gerade dieses Gedicht bei Nik gefunden. Sehr schön - ausdrucken, aufhängen, skandieren! Geschrieben von rince in CCCS um 16:29 Seite 95 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 20. Februar 2009 Die Gesundheitskarte und die Sicherheit Gerade im IRC gelesen: jetzt wird der server von der swiss post betrieben, und das erste was mich anspringt, ist eine sql injection da machen wir unssorgen, ob mit der elektronischen gesundheitskarte unsere daten auch wirklich sicher sind... pah, hier liegen versichertennummern, namen, bilder und alles andere Geschrieben von rince in CCCS um 18:10 Seite 96 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 20. Januar 2009 Die neue Cyber-Überwachung Ich lese gerade bei Heise den neuen Artikel zum Bundestrojaner und finde einen Satz daraus bemerkenswert: Dieser sei aber nicht Thema der Veranstaltung. Als großes Hindernis bei der Aufklärung von Verbrechen im Internet machte der Vorstandsvorsitzende der DATEV den Einsatz von Verschlüsselungstechniken durch Angreifer aus: "Wenn nur die Kryptographie nutzen, die etwas verbergen wollen, haben wir ein Riesenproblem." Ich weiss nicht ob der Vorstandsvorsitzende der DATEV das so ausdrücken wollte, aber ich bin auch der Meinung es sollte möglichst viel verschlüsselten Datenverkehr geben - und zwar unabhängig davon was man macht. Ob Chatten, Mails schreiben, im web surfen - alles sollte verschlüsselt sein. Es fehlen nur die entsprechenden Kommunikationspartner - also IRC mit SSL verschlüsselt (okay, bringt nicht viel..), SMTP-Server die SSL verschlüsseln (also nicht nur die Nachricht selbst verschlüsseln mit GnuPG sondern den Transportweg auch), HTTPS nutzen so oft wie möglich und auch alles andere nur über einen verschlüsselten Tunnel machen. Macht es! Geschrieben von rince in CCCS um 13:38 Seite 97 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 19. Januar 2009 Der Shopblogger und seine Videoanlage Das ich den Shopblogger gerne lese ist eine Sache. Das ich in Kommentaren bei ihm geschrieben habe dass ich es für zweifelhaft halte hochauflösende Videoaufnahmen seiner Kunden zu machen ohne diese zu informieren und eine Haltefrist zu setzen hatte ich zwar nicht hier geschrieben, aber dies doch getan. Und was lese ich nun in einem neuen Artikel? Er nutzt die Videoanlage um Kunden zu identifizieren und ihnen etwas zurückzugeben. Und verfolgt deren Weg durch den Laden damit. Er erwähnt sogar dass er dafür die Videoanlage missbraucht. Wenn schon der normale Bürger das macht, warum sollten das die Wachdienste oder "Aufpasser" öffentlicher Kameras anders halten? Ich überlege gerade ernsthaft den Bremer Datenschützer darauf anzusprechen und den Shopblogger zu fragen ob er für die Kamera-Installation eine entsprechende Verfahrensliste hat, wo drinsteht mit welchem Ziel er sie aufgebaut hat. Auch wenn meine entsprechende Frage bei ihm vermutlich einfach ignoriert wird. Geschrieben von rince in CCCS um 16:43 Seite 98 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 31. Dezember 2008 25C3: Ein weiterer Kongress in Berlin Der Chaos Computer Congress hat dieses Jahr ein Vierteljahrhundert-Jubiläum - einerseits erstaunlich dass er sich so lange gehalten hat, andererseits wird er immer größer und voller. Am Besten kann man die Bekanntheit daran erkennen dass bereits am ersten Tag (27ster) die Dauerkarten ausverkauft waren - das dürften so um die 3500-4000 Tickets gewesen sein. Auch während des Kongresses konnte man dies gut sehen; das BCC war so gut besucht dass praktisch alle Vorlesungen überfüllt waren. Ich glaube die einzige Ausnahme waren die eher Europa-politischen Talks wo es viele Interessierte Zuhörer gab, aber weniger Überfüllung. Für mich bedeutete das letztendlich, die Vorträge per Stream zu sehen oder einfach zu warten bis fem fertig ist mit den offiziellen Streams. Stattdessen habe ich mich darauf konzentriert, viele Bekannte wieder zu treffen - S0krates, Risktaker, Tempo und andere Leute des Ministry of Information, wie auch die anderen Chaoten die sich immer wieder beim Congress wiedersehen. Eine Richtung sieht man beim Congress sehr stark: Für viele Leute wird einfach aus praktischen Erwägungen das Treffen viel interessanter als die Vorträge. Für letztere muss man entweder den ganzen Tag in einem Saal bleiben oder halt Streams mitnehmen. Stände wie in früheren Jahren (Wikipedia zB) gab es diesmal weniger; was ich persönlich eher schade finde. Ich habe zwar auch einige Wikipedianer getroffen, aber leider viel zu kurz Im Hackcenter wurde - meinem Empfinden nach - durchaus auf gute Luft geachtet; zumindest den aus früheren Zeiten mir bekannten Geruch nach Gras oder ähnlichem habe ich dort nicht gefunden (okay, den einen speziellen Raum habe ich auch nicht betreten dafür konnte man dort wohl ganz gut sitzen. Mich haben besonders die Mikrokopter interessiert - eine tolle Variante des Modellbaus und ich überlege hier einen davon zu bauen. Mal sehen wann und wie Letztendlich sehe ich (so wie in früheren Jahren das bcc als zu klein für den Kongress an - vielleicht aber auch das ganze Konzept. Ich denke man sollte den Congress teilen: Ein Teil Hackcenter (eine Turnhalle oder ähnliches?) für den man relativ wenig Geld verlangt und einen Teil Vorträge + Workshops + Diskussionsrunden für den man mehr zahlt, dafür gibt es mehr Tracks gleichzeitig. Beides zusammen dann für 100EUR oder so? Ich zumindest fände das als Experiment interessant; wieviele Leute würden beides machen wollen und wieviele "nur" Hackcenter oder "nur" Vorträge? Geschrieben von rince in CCCS um 08:43 Seite 99 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 21. Dezember 2008 Ein Abschiedskonzert: Clemens verlässt die Wise Guys Eigentlich wollte ich gar nicht zu dem Konzert; es gibt viel zuviele Fans die dort etwas Aktion zeigen wollen und ich dachte das wird eher chaotisch bis grauenhaft: Einer der Wise Guys verlässt die Gruppe aus privaten Gründen und ein Nachfolger wird ab 2009 mitsingen. In Essen ist nun das letzte Konzert in der "alten" Formation (wenn man vergisst dass Ferenc schon der zweite Bass ist und das Konzert ist schon lange ausverkauft. Ich war mit einer Bekannten sowieso auf dem Weg ins Ruhrgebiet (ich wollte zu meinem Bruder) und mittendrin bekomme ich den Anruf und die Frage ob ich noch eine Karte will. Nun ja, mein Bruder hat eh genügend zu tun, also kann ich das Konzert doch mitnehmen. Der Kartenkauf hat gut geklappt - die Halle ist voll mit Fans, meinstens Kids mit ihren Eltern. Viele jugendliche Fans die sehr aufgeregt sind, aber das ist in Ordnung. Mit den Freunden mit denen ich unterwegs bin, treffe ich mich auch noch im Konzertsaal (grtoße Halle wo rechts und Links Leinwände aufgestellt sind) und finde noch andere nette Bekannte (die meisten sind sehr überrascht mich zu sehen . Eine Stunde vor Konzertbeginn werden noch Szenen mit Clemens auf den Leinwänden gezeigt - Test-Aufnahmen, Outtakes und ähnliches. Der erste Teil des Konzerts war erstaunlich gut - die Intonation der Fünf ist sehr sehr gut, deutlich besser als beim letzten Konzert in Stuttgart was ich miterlebt habe. Es werden viele Lieder gesungen wo Clemens die Hauptstimme hat; auch viele ältere Lieder. Das Publikum geht durchaus mit, aber nicht enthusiastisch und nicht so schlimm wie befürchtet. In der Pause gibt es laut sab eine Aktion von Hardcore-Fans, die aber nicht weiter stört - sie fallen zumindest nicht wirklich auf und wirken auch nicht störend dabei. Der zweite Teil des Konzerts wurde insofern spannend, alss dass Nils (der Neue) sich zeigte und zum ersten Mal offiziell vor Fan-Publikum zwei neue Lieder sang - ein Cover (mit dem er sich bei den Wise Guys vorstellte) und ein eigens für ihn geschriebenes Lied. Mein Eindruck ist dass er gut die Bühne für sich einnimmt und auch zumindest mit diesen Liedern Punkte sammeln konnte. Dän meinte später zu mir innerhalb der Gruppe passt er sich gut ein, da werde ich mal hören wie das wird. Der letzte Teil des Konzerts wurde ein wenig wehmütig - es gab lange Standing Ovations für Clemens (ich fand ein wenig zu lang), aber nicht zu lange; Clemens sah man durchaus an dass er mit einem lachenden und einem weinenden Auge dieses Lob genoss. Die Abschlusslieder waren trotzdem hervorragend; gut ausgesucht so dass er auch mit seinem Bravourstück (nur für dich) abschließen konnte. Beim Afterglow ist Clemens auch wirklich geblieben bis alle Fans sich von ihm verabschieden konnten. Meine Bekannten wollte, also durften wir lange warten Aber ich glaube das wars auch durchaus wert. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 14:57 Seite 100 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 18. Dezember 2008 Maybebop: Weihnachtskonzert mit "Schenken" Maybebop haben rechtzeitig Mitte November ihre zweite Weihnachts-CD herausgebracht und sie machen auch eine entsprechende Tour - Weihnachtslieder, gesungen von einer Acappella-Gruppe. Schon auf der ersten CD gab es spannende Variationen bekannter klassischer Weihnachtslieder und auch freche eigene Stücke, aber zu der Zeit waren sie nicht in der Gegend. Dieses Mal treten sie in Waiblingen auf - derselbe Ort wo wir die Inseltour gemacht haben Der Saal im Erdgeschoss fasst ungefähr 200 Personen und hat eine kleine Bühne. Das ganze Konzert ist unbestuhlt was für kleinere Personen eher ein Nachteil ist, aber wir finden doch gute Plätze für uns. Die Show der vier Sänger ist gut - die Akustik ist hervorragend und das Licht wird gut eingesetzt; gerade bei einem Lied (Das Ritual) macht das Lied sehr viel Spannung aus. Die Stimmung ist sehr schnell auf das Publikum übergegangen, wir singen zwar nicht mit aber geniessen die Lieder; gerade die Lieder die sich eher selbstironisch mit Weihnachten beschäftigen; Weihnachten für die Kinder von heute (Der Rest für das Fest) oder (keine) weisse Weihnacht (Was ist das für ein Winter). Die Mitmachsingteile sind gut gemacht; der erste ist ein Lied was eher in den Bereich Volksmusik gehört, welche von den vieren adaptiert und mit dem Publikum zusammen (genauer gesagt: aufgeteilt in Frauen und Männer) gesungen wird, der zweite Teil ist gleichzeitig der Abschluß: Stille Nacht, von allen Leuten gesungen. Ein ruhiges Ende für einen ähnlich gemütlichen Abend Geschrieben von rince in Kleinkunst um 22:38 Migrationen Ob mir das zu denken geben sollte? Es gibt zwar laut $Suchmaschine Anleitungen um von Opera zu Firefox zu migrieren, aber nicht andersrum. Eigentlich hatte ich überlegt auf Opera umzusteigenum ihn mal zu testen und zu sehen wie er tut. Aber wenn ich da nicht meine Tabs und Bookmarks sauber übernehmen kann... Geschrieben von rince in CCCS um 10:39 Seite 101 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 15. Dezember 2008 Heute ist der "Einmal nur mit Profis arbeiten"-Tag... Irgendwie ist heute überall der Wurm drin. Aber den Vogel abgeschossen haben $Admins, die für Support einen sogenannten Explorer brauchten - ein Programm was die wichtigsten Informationen über ein System sammelt und an den Support schickt, wenn man das will. In der Anleitung stand dass man das via "ftp" machen muss und es war angegeben wo die Datei liegt die man herunterladen muss. Und es steht dabei dass man die Verzeichnisse nicht lesen kann; das ist Absicht. Sie haben es nicht geschafft. Sobald sie in das Verzeichnis gehen wollten weigerte sich das Programm weil es das Verzeichnis nicht lesen konnte. Nimmt man einen zeilenbasierten FTP-Client geht das wunderbar. Man kann die Datei auch herunterladen. Mn darf halt nur nicht versuchen das Verzeichnis lesen zu wollen - eine Vorgehensweise die durchaus schon Dekaden benutzt wird: Man sagt den Leuten gezielt was sie herunterladen sollen - den Rest können sie nicht sehen und demzufolge auch nicht herunterladen. Es ist kein "sicherer" Schutz, aber man kann so leicht den Leuten erklären was sie sich herunterladen sollen. Moderne Browser wollen wohl unbedingt immer das Verzeichnis lesen und wenn das nicht geht werden sie bockig. Und die $Admins waren nicht in der Lage einen zeilenbasierten FTP-Client zu nutzen. Geschrieben von rince in CCCS um 17:37 Datenschutz und seine Wirkung Die Süddeutsche Zeitung hat einen sehr schönen Artikel zum Thema Datenschutz, seine politische Kraft und die Auswirkung davon. Das ausgerechnet mein Vater mich auf den Artikel hinweist sagt einiges aus Geschrieben von rince um 11:37 Seite 102 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 8. Dezember 2008 25C3: OpenAMD und Technikverliebte Wie die Gerüchteküche schon länger und das C3-Weblog nun auch offiziell verkündet: Die Sputnik-Leute haben sich wieder was interessantes ausgedacht. Ihren Sputnik-Erfolg aus dem letzten und vorletzten Jahr wiederholen und verbessern. Nun weiss ich wie im vorletzten Jahr der Run auf die Sputniks war - die Leute die sonst am Lautesten gegen Überwachung schreien haben uns am Infotresen die entsprechenden Gerätchen quasi aus der Hand gerissen und sind damit durch die Gegend gelaufen. Den Leuten war wahrscheinlich zwar klar dass sie damit trackbar waren (und dies wurde auch gezeigt wenn man genauer hinschaute); dass damals auch shcon die Trackingdaten gesammelt und später ausgewertet wurden (wieviele getrackte Geräte waren in welchem Vortrag; wieviele der personalisierten Geräte waren in welchem Vortrag, wie lange ist man bie welchem Stand stehengeblieben) ist wohl nicht so wirklich bekannt geworden, aber das wurde durchaus schon damals gemacht. Dieses Jahr? Keine Ahnung; ich gehe von aus dass auch alle Daten erstmal gespeichert werden und lustige Auswertungen probiert werden. Hat jemand viel Ahnung von der Technik und Lust, ein Störgerät zu bauen? Oder eines das randomisiert Seriennummern rausbläst und somit verwirrt? Geschrieben von rince in CCCS um 14:32 Overpopulated Nach Jörg, Kris, Mela und dyfa nun auch Overpopulated von mir: Von links nach rechts: InstantShot, Azureus, Adium, KeePassX, ClamXav, Nocturne, SSHKeyChain, Fan-Geschwindigkeit, Temperatur, VPN-Konfig, Speichernutzung, Wireless, CPU-Nutzung, Festplattennutzung, Time Capsule, Bluetooth, Lautstärke, Zeichensatz, Datum, Uhrzeit, TunnelBlick Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:13 Payback und seine Kundendaten Das Datenschutz-Blog hat einen interessanten Artikel aus SPON verlinkt in dem erklärt wird wie Payback sich den Datenschutz für die Kunden und Nutzer vorstellt: Wenn sie der Meinung sind dass es eine Straftat gibt an der Kunden von ihnen beteiligt sind können die Daten der Kunden doch an ihre Partner weitergegeben werden - was in den AGBs und Erklärungen auf der Webseite bestritten wird. Nur: Wer definiert was eine Straftat ist und wie sie verfolgt wird? Doch nicht die Partner von Payback - wenn dann tut das die Staatsanwaltschaft beziehungsweise die deutschen Gerichte; schließlich geht es um eine Straftat. Diese wurden aber gar nicht angefragt oder informiert - Real und Payback haben das "unter sich" ausgemacht. Eine Strafanzeige wurde auch nicht gegen die Mitarbeiter gestellt, sie wurden - vermutlich - stattdessen gefeuert. Ob das so gemeint ist mit den Datenschutzgesetzten? Ich gebe dem Datenschutz-Blog da recht; das dürfte ein Missbrauch der Daten gewesen sein. Ich hoffe dass der entsprechende Landesdatenschützer (wo sitzt Payback?) sich einschaltet und dem nachgeht. Es geht schließlich um die Daten von ca. 1/3tel aller deutschen Haushalte (diese nutzen zumindest Payback). Geschrieben von rince um 13:53 Künstler wird von der Bundesstaatsanwaltschaft gewarnt: Call Wolfgang ist abgebrochen Ich finde die Idee witzig: Zwei Rechner telefonieren miteinander und nutzen dabei Textfragmente die beim BND vermutlich auf einer Warn-Liste stehen - und damit wird vermutlich diese Installation vom BND abgehört. Und seit kurzem ist auf der entsprechenden Webseite zu lesen dass die Aktion abgebrochen wurde wegen einer Warnung der Bundesstaatsanwaltschaft. Seite 103 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Hat er es geschafft da blanke Nerven zu treffen? Update: Anscheinend ist die Installation wieder freigegeben; zumindest ist der Hinweis darauf von der Webseite verschwunden und die ursprünglichen Informationen sind wieder verfügbar. Geschrieben von rince in CCCS um 10:21 Seite 104 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 7. Dezember 2008 Das BKA-Gesetz und seine Folgen Der Spiegel ist meistens weniger kritisch, aber manche Interviews sind erschreckend gut. Da wird der rheinland-pfälzische Innenminister Karl-Peter Bruch eine sehr wichtige Frage gestellt - eine Frage bei der sich die Juristen selbst nicht einig sind; nämlich die Definition von Terrorismus. Die Antwort ist ... nun ja, lest selbst: SPIEGEL ONLINE: Und wann ist Terrorismus international? Schon wenn ein Verdächtiger eine Mail aus Pakistan erhält oder ausländische Zeitungen liest? Bruch: Eine Mail reicht aus. Wenn das Mainzer LKA erfährt, dass jemand eine verdächtige Nachricht aus Pakistan bekommt, melden wir das ans BKA und verständigen uns, wer in diesem Fall den Hut aufhat. Das wiederum bemisst sich an den eben genannten drei Aspekten. Das heisst im Endeffekt, wir haben Denunziation Tür und Tor geöffnet. Gerade das unsichere Medium Emai dafür... Geschrieben von rince in CCCS um 12:14 Seite 105 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 4. Dezember 2008 DNA von unschuldigen Personen darf nicht gespeichert werden ...sagt laut einem Artikel der BBC der europäische Menschengerichtshof. Meiner Meinung nach eine sehr gute Haltung - ich hoffe diese Meinung setzt sich hier auch durch. Geschrieben von rince in CCCS um 17:33 Adminalltag... Adminalltag: Du macht mit dem Kollegen der neue Rechner aufsetzen soll ein Admin-Paßwort aus. Am nächsten Tag möchtest Du auf die neuen Rechner drauf - und es klappt nicht. Nach hin und her überlegen kommt raus dass er zwar das PW sich richtig aufgeschrieben hat - aber seine Finger einen weiteren Buchstaben hineingeschmuggelt haben... Geschrieben von rince in CCCS um 15:11 Nachtrag zu Nur 8-10 Anfragen pro Jahr... Nachdem ich gestern die Antwort auf die kleine Anfrage der FDP gründlich missverstanden habe und thh mir gründlich den Kopf gewaschen hat gab es heute abend bei den Szafen dazu noch eine heftige Diskussion, wo (denke ich) deutlich wurde was (für mich) der Hauptstreitpunkt ist. Für mch ist es schon ein Unding daran zu denken dass die Verkehrsdaten für 6 Monate gespeichert werden anlaßunabhängig, ohne Vorverdacht. Und für Strafverfolgungsmaßnahmen sollen die Daten verfügbar sein, ebenso für die Polizei wenn entsprechend hohe Hürden überwunden werden. Die Anfrage zeigt wie oft und intensiv diese Maßnahme genutzt wurde - knapp 900 Anfragen die direkt an die Daten der VDS gingen. Man kann drüber streiten ob das nun hoch ist oder nicht (ich finde die Zahl für 2 Monate erschreckend hoch), zwei Sachen aus der Diskussion stören mich. Eine Aussage beinhaltete dass das Nachschauen in den Daten der VDS der am wenigsten intrusive Eingriff gewesen sei - es sei weniger schlimm als eine Hausdurchsuchung, Abhörmaßnahmen oder ähnliches. Ich sehe das eher anders herum: Eine Hausdurchsuchung betrifft üblicherweise genau eine Person - einen Verdächtigen. In der VDS sind aber die Daten von ca. 70 Millionen Kommunikationspartnern gespeichert; die dann mal kurz analysiert werden. Wobei ja nicht nur bei einem Provider angefragt werden muss sondern bei allen. Eine andere Diskussion spann sich um die Zahlen selbst. Was bei der Sondererhebung nicht gefragt wurde und auch nicht so einfach gesagt werden kann ist die Anzahl der Verfahren bei denen die VDS-Auswertung letztendlich zu einer Überführung geführt hat. Das liegt daran dass ein Strafverfahren sehr lange dauert - deutlich länger als die Erhebung ging. Das heisst, es gibt gar keine Möglichkeit zu verfolgen wieviel Erfolg dieser (in meinen Augen tiefe) Eingriff in die Privatsphäre der Kommunikationspartner bringt und wieviele Strafsachen nur durch die VDS aufgeklärt werden konnten. Und das ist etwas was mich nachdenklich macht: Bei der Idee des Datenschutzes (bzw. im BDSG) gibt es das Prinzip der Abwägung: Es muss abgewogen werden was mehr relevant ist: der Anspruch der Person auf Datenschutz oder das Interesse des Anfragenden/Speichernden. In diesem Fall kann aber das interesse (beziehungsweise der Erfolg der Abfrage) gar nicht quantifiziert werden - es gibt keinerlei Erfolgskontrolle. Langfristig ist nicht vorhersehbar ob die Datensammlung überhaupt den Sinn hat oder erbringt für den sie erstellt wurde - oder ob jetzt, wo die Daten da sind, nicht einfach neue Möglichkeiten der Nutzung gefunden werden (müssen); das ist meine Befürchtung. Geschrieben von rince um 00:40 Seite 106 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 3. Dezember 2008 MySQL Workbench: ein erster Versuch.... Wie ich gerade gesehen habe hat MySQL eine Alpha-Version ihrer Workbench-Software für Linux freigegeben. Fein, dachte ich, kannst Du das ja gleich ausprobieren. Ich habe in einer Virtualisierung Debian (Lenny) und wollte damit testen. Das erste Problem: das Debian-Paket von MySQL ist nur für i386 gebaut, ein Source-Debian(Ubuntu)-Package gibt es aber. Gut, dachte ich, selbst compilen ist nicht schlimm. Als allerdings der configure nach "google/templates.h" suchte war ich verwundert - aber tatsächlich, die WorkBench möchte Googles C-Template-Library nutzen. Diese ist zwar als Paket vorhanden; aber - wen wunderts - auch nur als i386-Paket, nicht als x86_64, was ich habe. Leider gibt es davon kein Debian-Source-Paket sondern nur das .tar.gz. Das lässt sich herunterladen und nach einer Menge Pakete die ich zum Compilen brauche ist auch diese Library inklusive der Headerdateien in /usr/local installiert. Das Compilen der Workbench geht dann - es dauert recht lange, aber es funktioniert. Als letztes scheitert der Debian-Packager daran dass er keine Ahnung hat in welchem Paket das libctemplate-Zeugs ist (kein Wunder, das war ja lokal installiert), aber darum kümmere ich mich nächstens. Schade dass es nicht von vorneherein x86_64 Pakete gibt, aber man kann wohl nicht alles haben... Geschrieben von rince in CCCS um 16:31 Nur 8-10 Anfragen pro Jahr... Update: bitte auch den Nachfolgeartikel lesen (ich hatte zwar überlegt diesen hier zu löschen, aber der Nachfolgeartikel ist ohne diesen hier nicht wirklich zu verstehen ...sollte es laut den Politikern auf die Daten der Vorratsdatenspeicherung geben. Das wurde uns zumindst vorher ja gesagt. Und wieviele sind es nun wirklich? Gisela Piltz von der FDP hat dazu eine kleine Anfrage im Bundestag gestellt. Und ich finde die Zahlen erschreckend: Zitat aus der Berliner Zeitung: In 2 186 Ermittlungsverfahren haben Richter von Mai bis Juni dieses Jahres den Rückgriff auf die Verbindungsdaten von Telefonkunden und Internetnutzern angeordnet. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Abgeordneten Gisela Piltz hervor. Dabei nutzten die Ermittler in 934 dieser Verfahren die Vorratsdaten, die Telekommunikationsfirmen und Internetbetreiber seit Januar dieses Jahres sechs Monate lang speichern müssen. Bei weiteren 577 Verfahren sei keine Angabe möglich, ob die Ermittler auf die Vorratsdaten zurückgegriffen haben, teilte die Bundesregierung in ihrer Antwort mit. In 627 Verfahren sei die Nutzung der Vorratsdaten nicht erforderlich gewesen, heißt es weiter. In 96 Fällen blieb das Auskunftsersuchen der Staatsanwaltschaft erfolglos. Es sind also doch deutlich mehr Ermittlungsverfahren bei denen "mal eben" auch die VDS benutzt wird. Nachdem das BVerfG nur die Nutzung bei einer konkreten Gefahr für Leib und Leben und(!) wenn alle anderen Verfahren ausgeschöpft wurden erlaubt hat, frage ich mich ob die Richter diesen Grundsatz beherzigen; ich habe nicht so das Gefühl. Und wenn dann auch noch locker ein Drittel der Ersuchen unnötig waren und trotzdem genehmigt wurden, wer klärt die Richter da mal auf was wirklich erlaubt ist und was nicht? Was muss man machen um sie für den Datenschutz der Bürger zu sensibilisieren? Seite 107 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Geschrieben von rince in CCCS um 12:15 Seite 108 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 1. Dezember 2008 Politiker im Sandkastenstreit: Was ihnen wirklich wichtig ist Eigentlich erwartet man doch von den Vertretern des Volkes dass sie sich für das Volk einsetzen, es entsprechend gut repräsentieren und nicht gegeneinander arbeiten. Also zumindest nicht unter der Gürtellinie oder sich wie kleine Kinder streiten. Wie ein Spiegel-Artikel zeigt sind wir leider weit davon entfernt. Da ist ein Mitarbeiter des Aussenministeriums so mutig und beschreibt das skandalträchtige Verhalten einiger Politiker im Ausland, und was passiert? Die entsprechenden Politiker werden nicht gemassregelt oder entschuldigen sich, nein, vielmehr wird das Aussenministerium dafür gerügt dass jemand so ehrlich war diese Zustände anzuprangern. Und im Endeffekt leidet das Aussenministerium darunter weil die Politiker einfach Stellen streichen. Was lernen wir daraus? Nicht dass wir das nicht schon vorher wussten; aber Politiker denken immer zuallererst an sich. Dann ihre Partei (und der natürliche Feind sind alle anderen Parteien) und dann vielleicht irgendwann als Letztes das Volk. Gute Nacht. Geschrieben von rince in CCCS um 17:45 Seite 109 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 21. November 2008 Wie die öffentliche Meinung wirksam ignoriert werden kann Eine der Möglichkeiten der Mitbürger ist es, Petitionen beim Bundestag einzureichen, auf denen man genügend viele Unterschriften findet (und möglichst viele sammelt) um sich damit auch Gehör zu verschaffen. Die Hessische Piratenpartei hat ihre Erfahrungen mit solchen Petitionen dokumentiert - offensichtlich gibt es die Möglichkeit, Petitionen zusammenzulegen (was sinnvoll ist wenn es um dasselbe Thema geht; aber ab wann zwei Petitionen dasselbe Thema haben und dieselbe Zielrichtung wird wohl sehr weit gefasst). Dieses erscheint sogar sinnvoll - zuviele Petitionen für dasselbe Thema mit demselben Inhalt ist nicht toll. Aber interessanter scheint noch die weitere Möglichkeit: Es gibt wohl nicht-öffentliche Petitionen, die eingebracht werden können. Für diese gilt dasselbe Spiel. Ausser dass die Petition dann auch nicht-öffentlich bleibt! Das heisst die eingereichte Petition "verschwindet" einfach ; der Einreicher und die Unterzeichner bekommen nicht mit was mit der Petition passiert. ich fürchte das ist mal wieder eine der "Gut gemeint"-Regelungen. Und wird anscheinend gerne benutzt um unliebsame Petitionen einfach mal unter den Tisch zu kehren Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:42 Schäuble will die Demokratie ändern nachdem er sie einzuschränken versucht? Die Reaktion unseres Innenministers auf die lebhafte Diskussion um das neue BKA-Gesetz im Bundesrat ist zwar symptomatisch für ihn, aber warum spricht nicht endlich jemand Klartext mit ihm? Laut diesem Spiegel-Artikel will er dafür sorgen dass nur noch Ja-Stimmen im Bundesrat Gewicht haben. Enthaltungen sollten nicht gezählt werden, damit Gesetze doch noch durchkommen. Es gibt einen wichtigen Grund für Enthaltungen, neben den Verträgen zwischen Parteien im Land: Sie sagen dass man im Zweifelsfall keine eigene Meinung sich bilden kann mangels Information und sich enthält. Gibt es zuviele Enthaltungen könnte man auch drüber diskutieren ob es mehr Sinn mcht den Leuten zu erklären über was sie abstimmen sollen. Und dass Enthaltungen fast als "Nein" gewichtet werden halte ich für richtig - weil es zeigt wieviele Bedenken es gab bei der Abstimmung. Wenn diese nun wegfallen wird das Abstimmungsergebnis verfälscht. Aber das scheint unseren Bundesinnenminister, der uns gleichzeitig erklärt dass verschlüsseln verdächtig macht (dafür brauchen wir ja unbedingt den Bundestrojaner), und auf der anderen Seite mit Hilfe der Telekom (die ja nicht gerade wenige Datenschutzpannen in der letzten Zeit zugeben musste) einen total sicheren verschlüsselten Email-Verkehr anbieten will, nicht groß zu stören. Wenn ihm jemand sein Sandkastenspielzeug wegnehmen will muss der weg. Zumindest habe ich so den Eindruck. Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:12 Seite 110 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 18. November 2008 Die Füenf: das ungefähr 1001ste Konzert Caro hatte mich drauf aufmerksam gemacht: Die Füenf haben ihr ungefähr tausendunderstes Konzert zu feiern und machen dies mit einer Gala im Theaterhaus. Mit dabei waren bisherigen Mitglieder der Band (bis auf den allerersten Baß Base) und einige Gäste. Das heisst neben Memphis, Spencer, Justice, Karuso und Pelvis waren Freytag, Laszlo und Dottore Basso dabei, die dann nacheinander auch auftraten und die Stücke zeigten wo sie brillierten. Zusätzlich gab es auch Gäste: Eure Mütter (die im T2, also nebenan, ihre eigene Show machten, daher die ersten Gäste waren), die am Ende ihrer Show auch wiederkamen zur Verabschiedung - was zeigt wie lange die Gala selbst ging; Timo Brunke, Poetry-Slammer der ersten Stunde, mit dem sie eine gemeinsame Geschichte haben, dann Roland Baisch und die kleine Tierschau. Zwischendurch sind sie mit ihren eigenen Liedern aus ihrer Schaffenszeit (und den entsprechenden Kostümen aufgetreten; sehr auffällig war dann die Kostümierung von "Südfrüchte" weil das einfach sehr bunt und grün ist. Die Lieder waren gut ausgesucht und spassig - auch von der aktuellen Uäh-Tour war einiges dabei und ich muss unbedingt in die Show rein Ich fand die Show auf jeden Fall unterhaltsam, die Stimmung war sehr gut (nicht so ekstatisch wie bei den Wise Guys, wo hinter uns dauernd Leute alles mitsangen), es war komisch aber nicht niveaulos - einfach ein schöner Abend. Was will man mehr? Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:51 Akademischer Chor der Uni Stuttgart singt Phoebus und Pan Nun bin ich seit einigen Wochen in einem Chor - dem akademischen Chor der Universität Stuttgart. Lustiger Haufen mit netten Leuten, die auch spanennde Projekte in Angriff nehmen. Letzte Woche wurde ein Stück aus dem alten Semester noch einmal aufgeführt: Phoebus und Pan, eine Kantate von J.S. Bach. Die Besonderheit: Es war einerseits ein Kinderkonzert (mit sehr moderaten Eintrittspreisen), andererseits war die Kantate szenisch, das heisst wir hatten Sänger (das war zu erwarten) aber auch Schauspieler dabei, die mit Figuren hantierten. Die Solisten waren hervorragend; die Stimmen waren hervorragend besetzt und konnten genau den Ton ansetzen den ich so mag - die Sopranistin als Vogel mit einer trillernden Stimme (wobei ich weiss dass sie das nicht machen muss sondern einfach nur kann); Patrick Zielke von den Füenf als Pan der immer gerne ein wenig schräg singt und so weiter. Das akademische Orchester hat dazu begleitet und auch gut gespielt und wir alle hatten unseren Spass damit, gerade beim Kinderkonzert wo dann auch die Kinder anfingen dem Pan zuzujubeln oder den Phoebus auszubuhen - nicht zu vergessen, die Figuren zu beklatschen wenn es gut geklappt hat. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:45 Seite 111 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 12. November 2008 Seltsames Ansehen der Politiker? Heise zitiert gerade >Dieter Wiefelspütz: "Das Parlament ist ein wenig wichtiger als ein Arzt." Er bringt diese Aussage in Zusammenhang mit der Kritik am BKA-Gesetz, wo Ärzte von ihrer Schweigepflicht "entbunden" werden, Parlamentarier aber nicht. Es ist klar, dass die Parlamentarier ihre Pfründe schützen wollen - es wäre ja noch schöner wenn rauskommen würden was sie alles klüngeln mit dem Lobbyisten oder der Wirtschaft. Aber was hat das damit zu tun dass die Ärzte Leben retten könnten indem sie von der Schweigepflicht entbunden werden? Genauso könnten Politiker viele Leben retten wenn sie auch von der Immunität entbunden würden - Deals mit der Waffenlobby würden dann vermutlich nicht klappen, die ja auch viele Leben kosten. Mit dieser Argumentation könnte man auch Geistliche von ihrer Schweigepflicht entbinden, da könnten ja auch viele Leben zu retten sein. Warum also die Ärzte? Weil über die elektronische Patientenakte sowieso nächstens alle interessanten Daten zentral abgelegt und abrufbar sein werden? Weil Politiker (die eigentlich dem Volk dienen sollten!) viel ängstlicher und egoistischer sind als sie uns weismachen wollen? Geschrieben von rince in CCCS um 12:58 Seite 112 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 29. Oktober 2008 DNA-Proben und deren Nutzung Es wird uns ja immer wieder gesagt es ist ja nicht schlimm wenn wir für Sexualdelikte oder ähnliches eine DNA-Probe abgeben. Nur: Wer überprüft was nachher mit den Proben passiert? Was Udo Vetter vom Lawblog in seinem Artikel zitiert ist dass eine DNA-Probe auch gerne benutzt wird um Diebstähle aufzuklären - auch kleinere, mit einem Diebstahlwert von gerade mal 500€. Die BKA-FAQ zeigt ganz deutlich wofür die DNA-Abgleiche am meisten gemacht werden: Diebstahldelikte. Wo ist da die hohe Hürde? Wo ist da das "schwere Verbrechen" zu deren Zwecke diese Daten nur genutzt werden sollen (damit werden wir ja beruhigt wenn wir die Daten nicht hergeben wollen). Und seit 10 Jahren wurden "nur" 75.000 Datensätze gelöscht - das sind 10% aktuell; wobei pro Monat 10000 neue Datensätze dazukommen. Wo kommen die her, soviele freiwillige Gentests machen wir doch gar nicht? Ich glaube ich bin froh dass wir noch keine Zustände wie in Großbritannien haben, wo jedes Kind gleich eine DNA-Probe abgeben soll. Allerdings frage ich mich wie weit wir davon noch entfernt sind... (Danke an Holger) Geschrieben von rince in CCCS um 10:41 Wahlcomputer: Die Finnen zeigen wie es geht... Heute sind Wahlcomputer in fast aller Munde - das Bundesverfassungsgericht hat sich gestern mit ihnen beschäftigt, Hadmut Danisch hat zu dem Thema extra seine Adele erweitert, der CCC ist mit Sachverständigen und Beobachtern dagewesen, in vielen anderen Ländern werden Wahlcomputer mehr oder minder erfolgreich eingesetzt. Finnland schafft nun das was viele auch hier befürchten: Das Wählen mit Wahlcomputern sorgt für verlorene Stimmen; in diesem Fall 2% aller Stimmen. Das dumme ist: beim finnischen Wahlsystem entscheiden oft einige wenige Stimmen über den Sieg. Und warum passierte das? Weil die Wähler eine Smartcard nutzen müssen um wählen zu können, zweimal auf "ok" drücken und dann erst die Smartcard rausnehmen müssen. Wer nur einmal OK drückte und dann die Smartcard herausnahm wurde nicht gewertet. Warum auch zweimal drücken? Sonst machte man auch nur ein Kreuz. (Hier in Deutschland zwei für die Zweitstimme; das würde dort viermal ok entsprechen). Leider wurde wohl nicht gut genug drauf hingewiesen dass man zweimal ok drücken muss. Man kann jetzt argumentieren mit "selbst schuld", aber ich finde wenn eine Sache für den Benutzer komplizierter gemacht wird ist das keine gute Sache. Geschrieben von rince in CCCS um 08:12 Seite 113 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 14. Oktober 2008 Neuer Film: Krabat Am Sonntag abend war ich seit längerer Zeit zum ersten Mal wieder im Kino: Es lief Krabat. Und es lief nicht nur Krabat, sondenr es waren auch einige Schauspieler, Produzenten und der Regisseur da. Eigentlich war das ganze eher eine Spontanaktion: A. und K. wollten eh in den Film und wir haben beschlossen (auch wenn das für K. eine Überraschung war) hinzugehen; von dem Regisseur und so wussten wir so direkt nichts. Aber es hat Spass gemacht. Erst gab es eine kleine Ansprache in der der SWR an seine Kooperation mit Otfried Preußler erinnerte, bevor wir den Film sehen durften. In dem Film (nach dem gleichnamigen Buch) Krabat geht es um die Zeit des 30jährigen Krieges und einen Jungen, der bei einem Müller in Lehre geht. Dieser Müller lehrt ihn nicht nur das Müllern (die normalen Tätigkeiten) sondern er führt den Lehrling auch in die Schwarzen Mächte ein - seine Lehrlinge sind in der Lage sich in Raben zu verwandeln und so durch die Gegend zu streifen. Es gibt nur eine Nacht pro Jahr wo die Lehrlinge sich ausserhalb der Mühle aufhalten dürfen. Allerdings hat auch diese Lehre ihre dunklen Seiten: pro Jahr muss Gevatter Tod immer ein Lehrling geopfert werden, damit der Meister weiterleben und lehren kann. Die Situation eskaliert immer weiter (auch weil Krabat sich in ein Mädchen verliebt er aber keine Freundin haben darf laut seinem Herrn und Meister) und endet dann in einem Machtkampf zwischen dem Meister und Krabat. Der Film nutzt (leider?) ein gekürztes Drehbuch - aus drei Jahren Lehre wurden zwei Jahre, einige Episoden wie der Bau eines neuen Mühlrades wurden ganz gestrichen - aber trotzdem ist der Film toll gemacht. Er hat düstere Stimmungen (am Anfang gibt es Mehlstaub als Buchstaben), vieles wird angedeutet und die Atmosphäre ist toll gemacht. Ich kann den Film nur empfehlen! Geschrieben von rince in Kino um 14:31 Seite 114 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 13. Oktober 2008 CCCS: Glasfaser Am Donnerstag war mal wieder Vortragstag beim CCCS - und wir konnten ein Jubiläum feiern: Seit genau 4 Jahren machen wir eine Vortragsreihe - und da gebührt der meiste Dank Princess, die sich unermüdlich darum kümmert dass wir Vortragende haben und immer auch Themen. Dieses Mal war ein "Vertreter der Industrie" da - auch wenn das komisch klingt pi hat die Idee gehabt und auch den entsprechenden Menschen gekannt, so dass der Kontakt schnell da war. Thomas Schacherer von BKTel stellte die Firma und - nebenbei - deren Produkte vor, aber wichtiger war seine Darstellung über die Glasfasertechnik - IP, Telefonie und TV-Nutzung damit. Erst einmal erzählte er von der Theorie, dann von verschiedenen europäischen Anbietern und Feldtests, inklusive den verschiedenen Möglchkeiten (ein Haus beschliesst komplett Glasfaser haben zu wollen, IP und TV auf demselben Kabel und ähnliches). Ich fand den Vortrag klasse - auf der einen Seite Theorie und Erfahrungsberichte, auf der anderen Seite konkrete Beispiele und Möglichkeiten wie ein Glasfasernetz gebaut werden kann. Leider ist Deutschland da wohl eher kaum dran; die deutsche Telekom ist da sehr zögerlich, Fibre-to-the-House zu realisieren. Da muss man wohl selbst ran und es ist nur die Frage wie man das realistisch machen kann... Geschrieben von rince um 09:05 Seite 115 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 7. Oktober 2008 Es wird Herbst Schon ein komisches Gefühl wenn man nach der Spätschicht nach Hause geht und es ist bereits dunkel... das war vor dem Urlaub noch nicht so. Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:52 Urlaub zuende ;) Okay, weitere Teilberichte gab es nicht; größtenteils weil wir keine Lust hatten ins Internet zu gehen und weil die Landschaft viel zu schön war. Wir werden einen Reisebericht in das Blog der Geekcouch stellen sobald wir dazu kommen und die Fotos sortiert haben. Soviel erstmal: Es gab verhältnismäßig wenig Regen, sehr viel zu sehen, tolle Landschaften und viele nette Leute Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:51 Seite 116 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 21. September 2008 Erster Teilbericht mit Eindruecken Inzwischen sind die ersten Urlaubstage vergangen und ich kann zumindest in Stichworten berichten was wir bisher erlebt haben: - Fahrt nach Amsterdam: die deutsche Autobahn ist super, die niederlaendische ist nervig weil dauernd die Maximalgeschwindigkeit aendert. Das ist anstrengend - Fahrt in Amsterdam: Der ADAC-Routenplaner ist unbrauchbar und es ist gemein wenn die Hauptstrasse die man nutzen will gesperrt ist. Eine Umleitung zu finden dauert viel Zeit... - Hotel: Okay, mag okay sein. Aber wenn ab halb sechs Uhr morgens Leute ueber einem rumlaufen und man davon aufwacht ist das nicht so toll. - Faehre: Ja wenn es um Amsterdam keine Staus gaebe.. aber wir waren rechtzeitig da und haben auch eine tolle Kabine bekommen! - Ankunft Newcastle: Nett, sehr gute Leute im Tourismusbuero. Newcastle als Stadt bietet auch einiges, neben Fotoshops auch interessante Gebaeude - Dunbar: Uebernachten, Fish&Chips unsicher machen, B&B geniessen. - Naechster Tag: Spontan beschliessen am Strand von Dunbar spazierengehen, weil das Wetter warm und sonnig ist. Sonnenbrand ist bereits da! (Ich habe Zeugen - Abends: Ankunft in Edinburgh und nachdem die Uebernachtungsfrage geklaert ist ein Internetcafe suchen bevor wir einen Pub heimsuchen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:54 Seite 117 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 17. September 2008 Nur kurz: ich lebe noch Ja, es gibt mich noch. Und eigentlich gibt es auch viel spannendes zu erzählen - Besuch einer der letzten Shows der Blue Man Group in Stuttgart, Kino (Dark Knight gut, Babylon A.D. schlecht) und Theater (Mord und Taktschlag; ein richtig knuffiges kleines Theater mit viel schwarzem Humor); vielleicht komme ich irgendwann einmal auch dazu das ordentlch zu kommentieren und zu bloggen. Mein Hauptprblem ist Zeit - auf der Arbeit haben wir zwei sehr große Projekte die in die Endphase eintreten und praktisch alle Zeit verbrauchen die ich verfügbar habe; die beiden Projekte haben aber nichts mit meiner Hauptarbeit zu tun. Also Sysadmin/Datenbankadmin wäre meine Hauptaufgabe, zu der komme ich momentan aber kaum. Dafür füllen mich diese zwei Projekte aus - mit vielen Meetings, Überraschungen, Koordinationsschwierigkeiten, wie üblich bei großen Projekten. Aber jetzt habe ich erstmal Urlaub. Ich fahre weg und bin daher vermutlcih auch ein paar Tage offline. Also nicht wundern wenn ich mal nicht da bin Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:47 Seite 118 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 1. September 2008 Seltsamkeiten in der Nacht Es ist seltsam, den eigenen Vater im Fernsehen zu sehen und zu hören. Ja, ich wusste dass die Sendung kommt, aber es ist trotzdem was ganz anderes als ihn "sonst" zu erleben. Geschrieben von rince in Allgemeines um 00:28 Seite 119 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 25. August 2008 Denken ist eine schlechte Voraussetzung für die Schule ... oder eher: Schülern das Selbstdenken zu erlauben und sie entfalten zu lassen, scheint in Bayern nicht erwünscht zu sein. Da frage ich mich woher die Künstler und Erfinder kommen sollen. Geschrieben von rince um 19:26 Seite 120 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 20. August 2008 Ich-sage-meine-Meinung-T-Shirt Ich finde das T-Shirt gut: (via Isotopp, original Blogsurdum) Geschrieben von rince in CCCS um 12:58 Seite 121 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 15. August 2008 CCCS-Vortrag: Lightning Talks Gestern abend war der Vortrag des CCCS - dieses Mal an einem anderen Ort; da das kommunale Kino in Stuttgart überraschend Insolvenz anmelden musste. Daher waren wir gezwungen einen neuen Vortragsort zu suchen. Die Hochschule der Medien haben wir angefragt, weil wir selbst dort schon Vorträge gehalten haben (Security Days) und wir kriegten tatsächlich die Chance, dort die Vorträge zu halten - vielen vielen Dank dafür an Moritz Seltmann, der das ermöglicht hat! Dieses Mal wollten wir etwas ausprobieren - das Prinzip der Lightning Talks haben wir bei uns wiederholt, leicht abgeändert. Jeder Vortragende hat 15 Minuten Zeit für den Vortrag, darf einen Beamer nutzen und danach gibts ein wenig Diskussion. So wie bei wissenschaftlichen Konferenzen Insgesamt gab es fünf Themen: - Ein selbstgebastelter Mikroprozessor - suckless.org - DNS-Poisoning - selbstgebaute LED-Modelle - Abfangen von Session Cookies Mir hat die Vielfalt sehr gefallen - von dem Mikroprozessor-Vortrag habe ich zwar nicht viel verstanden (ich habe von Assemblerprogrammierung keine Ahnung), aber es war gut strukturiert und verständlich so dass ich nachvollziehen konnte worum es gerade ging. Bei suckless finde ich es spannend dass die Programme maximal 10000 Zeilen Code sein sollen und daher nur sehr klein sein sollen - in meinen Augen ein gutes Ziel. Bei DNS-Poisoning war die (berechtigte) Frage zwischendurch warum das niemandem vorher aufgefallen ist - die Antwort war mehr oder weniger dass das vorher als theoretische Möglichkeit länger bekannt war, aber niemand daran dachte dass das (inzwischen) auch gut ausnutzbar ist. Die LED-Modelle waren sehr interessant, insbesondere weil Sebastian dafür keine Vorlagen hatte sondern einfach selbst gebaut hat. Die konnte man im Aquarium (dem Vortragsraum) auch gut zeigen weil man dieses verdunkeln konnte - die Discokugel und das Ambilight waren schon witzig und mit Ikea auch gut realisierbar. Das Abfangen von Session Cookies auch mit SSL-Verbindungen war mehr ein spontaner Vortrag, aber es konnte gut gezeigt werden was das Problem mit dem Session-Cookie Handling in vielen Webanwendungen ist (die Session-ID wird bei HTTP im Klartext übertragen; dieses kann abgefangen werden. Selbst wenn man einen Redirect im Webserver hat von http auf https wird beim ersten Request der Sessioncookie mitgeschickt.). Die Nutzung von Secure Cookies (bei denen gibt es die Einschrönkung dass die Cookies nur mit https übertragen werden dürfen) ist noch nicht weit verbreitet und sollte dringend benutzt werden. Ab dem nächsten Vortrag sind wir in der Stadtbibliothek Stuttgart im Wilhelmpalais am Charlottenplatz. Eine Top-Adresse, weil das mitten in der Stadt und für jeden gut erreichbar ist. So wie beim letzten Vortrag wurden einige Beiträge mit Mikrofon aufgezeichnet; die Aufnahmen können hier angehört werden. Geschrieben von rince in CCCS um 06:34 Seite 122 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 14. August 2008 Die Financial Times und der Streit um Lizenzrecht Die Financial Times Deutschland ist der deutschsprachige Ableger des berühmten (und oft gelesenen) Magazins Financial Times - gerade die Händler lesen diese Tageszeitung sehr interessiert und intensiv. Die Online-Ausgabe hat in den letzten Tagen einen Artikel über Harald Welte geschrieben, der gegen GPL-Verletzungen vorgeht. Harald ist der Meinung dass jeder der die GPL nutzt bzw. Software die unter GPL steht diese auch einhalten muss - das heisst nicht nur "Open Source" als "wir können die Software nutzen" sehen sondern auch die anderen Bedingungen unter der man die GPL-lizensierte Software nutzen darf: Den Sourcecode der eigenen Software freilegen. Seit einigen Jahren geht er auch gerichtlich gegen Firmen vor die in der Hinsicht gegen die GPL verstossen; die meisten Firmen sind da eher verschlossen und wollen das nicht zugeben; aber er kann da durchaus hartnäckig sein. Letzten Endes muss er hin und wieder vor Gericht ziehen, dort werden die Firmen dann darauf hingewiesen dass sie die Lizenz einzuhalten oder die Software auszubauen - haben. Was mich nun eher erschüttert ist die Konsquenz die die FTD daraus zieht: Harald nimmt den Firmen die Grundlage ihres Geschäfts. Ja, aber worauf baut das Geschäft auf? Darauf, anderer Leute Lizenzen mit Füssen zu treten? Ausserdem haben schon viele Firmen gelernt: Nicht nur die Software selbst bringt Geld, der Support ist auch sinnvoll und die Betreuung der Kunden. Das kann man dann auch Kundenbindung nennen. Aber für die FTD scheint das Geschäftsmodell (wie zB MySQL es fährt) uninteressant zu sein; lieber werden Unwahrheiten verbreitet. So wie jeder dafür bestraft werden sollte wenn er gegen das Gesetz verstößt (und auch Unwissen schützt vor Strafe nicht), so gilt das auch für Firmen. (Wobei Harald ja gar nicht auf das Geld aus ist was es durch die Strafen geben kann; er will einfach nur dass die Leute sich an die GPL halten). Nun ja, ich finde den Artikel eher seltsam und überlege ob er einen Leserbrief wert ist. Geschrieben von rince in CCCS um 09:46 Seite 123 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 12. August 2008 iPhone und Datenschutz Nachdem gestern Steve Jobs zugeben musste dass die Firmware vom iPhone Funktionen hat, die - unabhängig davon was der Besitzer des iPhones möchte - Programme löschen können, werde ich wohl doch nicht wie geplant mich für das iPhone oder iPod Touch interessieren. So schön die Oberfläche und das Design des iPhones sind; solche in meinen Augen Ungeheuerlichkeiten sind einfach ein No-No. Das Telefon gehört mir, ich habe es gekauft, ich kaufe auch die Applikationen. Zusätzlich gibt es ja schon eine Hürde; die Applikationen gibt es nur über den Apple Store. Und dort können sie sogar - je nachdem in welchem Land man ist - unterschiedlich angeboten werden; Dr. Horribles Sing-a-long-Blog gibt es zwar in den USA via iTunes, aber nicht in Deutschland. Zusätzlich sollen Applikationen die ins Netz wollen eh immer nur über die Apple-Serverfarm gehen - ein transparenter Zwangsproxy oder so; angeblich zum Schutz der Laufleistung des Akkus. Was hier aber im Endeffekt passiert ist dass Apple die totale Kontrolle über die Daten und das Handy hat. Während man sonst ein Handy kauft und (wenn es nicht gebrandet ist) der Hersteller dann aussen vor ist - das heisst es sind meine Daten, der Hersteller hat üblicherweise keine Möglichkeit das Handy anzusprechen; die hat nur der Provider ist hier Apple an allem beteiligt und hat sogar mehr "Macht" auf dem Telefon als der Provider. Ich möchte nicht erleben dass jemand Apple hackt und diverse Systemsoftware auf die Blacklist packt. Wie einfach mal MobileMe hacken kann hatte ich ja früher schon erwähnt - es reicht ein Telefonanruf um die Daten zu bekommen. Geschrieben von rince in CCCS um 09:37 Seite 124 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 28. Juli 2008 Neue Sicherheitsrichtlinien und die Auswirkungen Gerade bei Bruce Scheier gefunden: Im Yankee-Stadion in New York durfte keine Sonnenmilch mitgenommen werden. Das ganze wurde nicht auf der Webseite publiziert sondern einfach beschlossen. Die Security-Leute wussten Bescheid, sonst wohl kaum jemand. Leute die mit Sonnencreme kamen mussten diese abgeben - auch die Sonnencreme für Kleinkinder. Den Zuschauern wurde geraten sich einmal einzucremen und dann die Tuben abzugeben. Nach entsprechenden Protesten nach dem letzten Spiel im Stadion wurde dieser Ban wohl wieder aufgehoben. Geschrieben von rince in CCCS um 11:50 Der neue Personalausweis Das Datenschutz-Blog hat einen sehr schönen Artikel zum neuen Personalausweis. Insbesondere finde ich es erstaunlich dass die Bundesregierung meint dass alles sicher sei bis zum Beweis des Gegenteils. Gerade bei krytographischen Verfahren (wie für die eID und/oder digitale Signatur) muss man sich darüber klar werden dass heute starke Verschlüsselung nur bedeutet dass sie in 5-10 Jahren leicht gebrochen werden kann - von PCs. Dafür gibt es sogar ein gutes Beispiel: In dem UNIX-Systemen der 70er-90er Jahren war als Standard-Verschlüsselung DES benutzt worden. Die Begründung damals war dass es niemanden gibt der mit "sinnvoll" viel Geld einen Entschlüssler bauen kann der mit Brute-Force (also alles einzeln durchrechnen) DES knacken kann. Der "Point-of-even" wurde damals auf 200.000$ beziffert. Das ist eine Menge Geld für jemanden der "nur" Passworte von User knacken will; also einfachstes Anwendungsbeispiel. Andere Beispiele wären EC-Karten; aber das zu erklären führt zu weit; aber DES wurde lange Zeit auch bei EC/Maestro-Karten benutzt. Nun wurden Rechner mit der Zeit immer billiger und trotzdem schneller / besser und ich glaube Mitte der 90er Jahre haben sich ein paar Leute zusammengesetzt und überlegt wie sie mit einem Budget von 200.000$ einen Rechner bauen kann der nichts anderes tut als DES berechnen - aber so schnell dass er für einen Paßwortcracker benutzt werden kann. Nicht um damit Mist zu bauen sondern um zu zeigen dass DES inzwischen schwach geworden ist als Verschlüsselung. Das ist auch dann sehr erfolgreich gewesen; O'Reilly hat ein Buch publiziert wo genau diese Geschichte erklärt wird und gezeigt wird wie dieser Rechner gebaut wurde. Ich schätze, heute würde die Hardware 20.000$ kosten; aber inzwischen gilt als Standard-Verschlüsselung bei Unix auch AES. Bei freien Unices war es kein Problem, mit der Verschlüsselung für Passworte von DES auf Triple-DES oder MD5 zu wechseln; damit war die "Gefahr" durch DES gebannt. Um zu dem Personalausweis zurückzukommen: Was wir aus dieser Geschichte lernen (die stark verkürzt dargestellt ist) ist dass gerade Verschlüsselungen schwächer werden je älter sie werden. Das was heute als "stark" gilt ist in einigen Jahren im Bereich der Sachen die in endlicher Zeit geknackt werden können - entweder weil die Hardware entsprechend schneller wurde oder weil Schwächen im Algorithmus oder der Implementation gefunden wurden - siehe Debian vor einigen Monaten bei OpenSSL. Man kann sich noch nicht einmal sicher sein dass die Funktion - sofern man sie nicht bestellt hat - dauerhaft ausbleibt. Jeder der irgendwie an das Zertifikat herankommt mit dem die Einwohnermeldebehörden die Signaturen generieren (und da wird es also für jede Behörde eines geben, also gibt es auch ein paar tausend Leute die darauf Zugriff Seite 125 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d haben) kann dann für den Personalausweis eine Signatur generieren und damit ist die elektronische Signatur des Passinhabers aktiviert. Selbst wenn er das gar nicht wollte. Da frage ich mich warum nicht die Politiker solche Sachen "quasi als Vorbild" als erste austesten und auch die Schwächen sehen dürfen... Geschrieben von rince in CCCS um 09:16 Die Pixar-Vorfilme Es kommt ja in Deutschland im August der neue Pixar-Film raus - Wall-E. Bei jedem Pixar-Film gibt es einen kleinen Vorfilm, der auch immer sehr schön und mit viel Detailtreue erstellt wird. Bei Wall-E ist das Presto. Geschrieben von rince in Kino um 09:13 Seite 126 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 25. Juli 2008 Wir haben ja nichts zu verbergen Ein in meinen Augen durchaus schöner Text, was mit Datenquellen alles anzufangen ist... Geschrieben von rince in CCCS um 15:40 Die Plattenläden und die kleinen Künstler Nachdem ich ja auf der Mütternacht Spezial war dachte ich mir, ich könnte ja auch zu den Künstlern mir mal einige CDs oder DVDs anschauen. Auf deren Homepages sind die ja alle angezeigt und auch als kaufbar angegeben. Nun ja, ich wurde eines besseren belehrt. Ich lief gestern durch die Königsstrasse in Stuttgart und ging durch die Läden. Zumindest "Eure Mütter" war ihnen ein Begriff, auch wenn sie von denen nichts da hatten. Martina Schwarzmann hatten sie auch schonmal gehört. Aber der Rest? Also ich konnte keine DVD der Kleinkünstler bekommen; "nur" eine CD der Mütter habe ich entdeckt. Bin ich da eigentlich zu kleinkariert dass ich erwarte dass lokale Künstler (Zumindest Eure Mütter kommen ja aus Stuttgart) auch vertreten sind bei den Plattenläden? (Okay, Amazon hat die ganzen Sachen. Aber ich wollte eigentlich nicht den Versandhändler bemühen dafür). Also bleibt entweder bei den Künstlern selbst bestellen oder bei Konzerten (wo es alle wollen) oder hoffen. Oder habe ich kleine Läden einfach übersehen? Geschrieben von rince in Kleinkunst um 07:44 Seite 127 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 24. Juli 2008 Mütternacht Spezial: Ole Lehmann, Martina Schwarzmann, Bülent Ceylan und Bodo Wartke Ich habe relativ spontan beschlossen (also letzte Woche) doch auf die Mütternacht spezial zu gehen. Das ist ein Comedyabend mit vier Gästen, welches auf der Freilichtbühne Killesberg stattfand. Auch wenn es anfangs der Woche nicht nach gutem Wetter aussah; gestern abend war es wunderbar. Wir waren rechtzeitig am Eingang um gute Plätze zu bekommen und warteten einfach ab. Ich sollte dazu sagen dass ich "Die Mütter" bisher nur von Plakaten kannte. Ich habe ihr Programm bisher nicht gesehen, fand aber die Plakate eher ... seltsam. Jedenfalls machen sie seit 2 Jahren in der Rosenau einen Comedy-Club; jeden ersten Dienstag im Monat gibt es dort einen Kabarettisten, wobei die Zuschauer bis zum Auftritt nicht wissen wer auftritt; das ist also eine Überraschung. Zum Jubiläum haben sie sich vorgenommen, nicht nur einen sondern vier Künstler auftreten zu lassen und (weil der Raum mehr Leute fasst) das ganze auf dem Killesberg stattfinden zu lassen. Nach einem Opener von den Müttern darf Ole Lehmann erstmal von seiner Arbeit auf dem Urlaubsschiff der Aida Diva erzählen - etwas derb, aber gut gemacht und mit viel Witz und Spass auf die Kosten der Heterosexuellen. Zumindest manchmal Ich kannte ihn vor diesem Auftritt nicht, aber seine 20 Minuten hat er gut genutzt um sich vorzustellen; ich denke wenn er wieder hier in der Gegend sein sollte ist das ein guter Tip. Martina Schwarzmann kenne ich wiederum von einigen Auftritten die im Fernsehen übertragen wurden - Pantheon, Live aus dem Schlachthof und anderes. Sie redet "echtes", teilweise schwer zu verstehendes Bayrisch (also schwer zu erstehen für Hamburger würde ich sagen wobei sie von Gelegenheiten erzählt die sich ihr im Laufe ihres Leben ergaben und ergeben. Dazu singt sie dann zwei Lieder die teilweise einen bitterbösen Text haben - einfach schön um ein wenig zu stänkern Sie macht das aber auf eine nette Art, dass sich niemand beleidigt fühlt. Es macht auf jeden Fall Spass ihr zuzuhören. Nach einer kurzen Einlage der Mütter geht es in die Pause und danach kommt der "Quoten-Ausländer" (nachdem Martina Schwarzmann wohl nicht galt) - Bülent Ceylan. In Wirklichkeit ist er allerdings in Mannheim geboren und redet auch problemlos in dem Dialekt wenn er will. Er wechselt während seines Auftrittes durchaus die Rollen (und damit auch die Provokationen) und hat manchmal das Problem sein Programm jugendfrei zu halten (in der ersten Reihe sassen 12jährige)... aber das hat nicht weiter gestört. Zumindest war er sehr unterhaltsam und witzig und hat die Zuschauer immer wieder neu überrascht; ich glaube ein Besuch seines Programms wird sich lohnen. Bodo Wartke ist quasi der bekannteste Kabarettist des Abends und damit auch der Höhepunkt. Er ist zwar genauso wie die anderen Künstler "nur" 20 Minuten auf der Bühne, aber er fängt die Leute sofort ein und eigentlich wollen sie ihm alle länger zuhören. Seine Lieder sind aus seiner aktuellen Show (und natürlich auf den CDs drauf aber live sind sie halt doch ein klein bisschen schöner; und wenn man nur die Hoffnung hat dass er sich einmal ein klein wenig verspielt. Das Liebeslied wurde ein wenig gekürzt, dafür gab es (für mich) neue Sprachen wie Chinesisch, Türkisch und Kreuzbergerisch dabei. Durchaus ein spannender und angenehmer Abend; ich glaube ich werde mir mindestens einmal die Mütter mit einem ihrer Programme und dann auch ihren Überraschungsabend geben; mal sehen ob diese genau so interessant werden. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 09:52 Canossa X - es jährt sich zum zehnten Male Zum Zehnten Mal trafen sich die deutschen Internet-Administratoren zum gemeinsamen Grillen und Chili-Kochen. Diesmal wieder auf "der Burg" und es hat richtig viel Spass gemacht - auch wenn ich Samstags tagsüber wegwar; Freitagabend mit Vollmond (und guten Gesprächen) und Samstag abend mit fast-Vollmond, aber einigem Regen (und trotzdem Grillfleisch) war einfach witzig und hat viel Spass gemacht. Es ist einfach immer wieder schön die Kollegen oder Freunde wiederzutreffen - dieses Treffen ist dafür einfach ideal. Einfach mal wieder quatschen, auf den Turm steigen, dem Feuer beim Runterbrennen zusehen und sinnige oder unsinnige Gespräche führen. Seite 128 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dafür vielen Dank an die Organisatoren und die Leute die extra dafür angereist sind! Geschrieben von rince in CCCS um 09:43 Seite 129 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 23. Juli 2008 Eine kleine FAQ zum Thema biometrischer Ausweis Da gerade beim CCC eine entsprechende Anfrage reinkam dachte ich mir ich kann diese Frage ja auch zumindst zum Teil beantworten. Die Fragen sind: Brauche ich einen Personalausweis? Brauche ich einen Reisepass? Wo werden die biometrischen Daten gespeichert? Nur auf dem Pass oder auch zentral? Kann ich mich irgendwie dagegen wehren? Kann ich diesen Chip zerstören, wie steht es dann mit der Gültigkeit des Dokuments? Alle diese Fragen sind "relativ" einfach zu klären. Jeder Bundesbürger ist gesetzlich verpflichtet ein amtliches Lichtbild-Dokument zu besitzen - dabei ist es unerheblich ob er dabei einen Ausweis benutzt der ihn als Personal der Bundesrepublik Deutschland ausweist oder einen Reisepaß. Einen Reisepaß braucht man wenn man ins nicht-europäische Ausland fahren möchte; dort werden dann zum Beispiel Visa-Stempel eingetragen. Man braucht aber nur eines von beiden Dokumenten, nicht beide. Beide Dokumente haben ein "Verfallsdatum", das heisst sie sind nur eine bestimmte Zeit gültig. Die biometrischen Daten werden bis jetzt(!) nicht zentral gespeichert. Es gibt zwar entsprechende Bestrebungen und unser Innenminister ist der Meinung dass es gebraucht wird, aber bisher gibt es diese Speicherung zentral nicht. Gegen die Speicherung der biometrischen Daten in den Ausweisen kann man sich erst einmal nicht wehren. Es gibt aber bereits entsprechende Verfahren vor Gericht (siehe: Wikipedia-Eintrag). Den Chip kann man "relativ" einfach zerstören: Es ist ein RFID-Chip, der auf bestimmten Frequenzen arbeitet. Auf derselben Frequenz arbeiten zum Beispiel Schweisstrafos. Wenn diese zuviel Streustrahlung abgeben kann es natürlich passieren dass der RFID-Chip durchbrennt. Die Soll-Bruchstelle ist allerdings eher der Kontakt zwischen Antenne und dem Chip selbst. Wenn dieser Kontakt durchgebrochen wird (zB tragen des Ausweises in der Hosentasche) kann der Chip noch so gut funktionieren; er kann mangels Antenne nicht abgefragt werden... Geschrieben von rince in CCCS um 13:53 Seite 130 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 22. Juli 2008 Perl zum Merken Wir schreiben jetzt hundertmal "while () {} ist ungeschickt wenn innerhalb der Schleife wieder benutzt wird" Das hätte mir zwei Stunden eher auffallen sollen. Geschrieben von rince in CCCS um 14:00 Seite 131 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 16. Juli 2008 Die Krankenkassen und die elektronische Gesundheitskarte Recht dreist finde ich was die IKK Sachsen (von ihr weiss ich es bisher nur) mit ihren Kunden macht: Zum Start der elektronischen Gesundheitskarte wollen sie von jedem Kunden ein Foto haben - an sich mag das ja nicht so schlimm sein. Allerdings begründen sie dies mit "gesetzlichen Vorgaben", wonach man verpflichtet sei ein Foto abzugeben. Im Sozialgesetzbuch V, §291 Absatz 2 steht: Versicherte bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres sowie Versicherte, deren Mitwirkung bei der Erstellung des Lichtbildes nicht möglich ist, erhalten eine Krankenversichertenkarte ohne Lichtbild.. Das heisst es ist durchaus möglich auch ohne Foto eine solche Karte zu bekommen. Was aber noch spannender ist, sind die Abhängigkeiten die die IKK dort einführt: - Das Foto muss biometrisch nutzbar sein - also wie das Paßfoto, welches auch bestimmte Kriterien erfüllen muss. Im Gesetz steht davon nichts; dort steht nur "Lichtbild". - Das Foto wird für 5 Jahre bei der IKK (oder deren Dienstleister) gespeichert. Davon steht wiederum gar nichts im Gesetz drin - dies ist nicht notwendig und ich persönlich sehe dazu auch keine Veranlassung; aber vielleicht bin ich in der Hinsicht eher paranoid. Wie sieht das bei anderen Krankenkassen aus? Gibt es dort ähnliche Briefe und Bestrebungen? Weiss das jemand? Update:Der CCC hat eine Presseerklärung dazu rausgebracht. Geschrieben von rince in CCCS um 17:16 Seite 132 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 14. Juli 2008 Zum Thema Medienwächter und Umgang mit den neuen Kommunikationsformen... ...habe ich diesen Artikel von Indiskretion Ehrensache gelesen - ich finde ihn gut geschrieben. Insbesondere weil beide "Welten" gezeigt werden. Geschrieben von rince in CCCS um 14:17 Seite 133 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 11. Juli 2008 Medienwächter und das Internet Gestern erschein bei Heise ein Nachrichtenartikel der mir fast die Haare zu Berge stehen liess. Dort steht unter anderem: Norbert Schneider [, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW] meint, das Internet habe traditionelle, vor allem am Rundfunk ausgerichtete Modelle der Medienregulierung über den Haufen geworfen. Aus dem Privileg, Rundfunk zu gestalten, werde "ein bezahlbares Jedermann-Prinzip". Dies sei für Regulierer ein Albtraum, da "der Wert der Lizenz absackt". Er hat das durchaus richtig verstanden: Das Internet hat den Vorteil dass nunmal jeder publizieren kann. Es ist niemand gezwungen die Sachen zu lesen, aber er kann - wenn er will. Das heisst, Rundfunk ist kein Privileg mehr (also Rundfunk im Sinne von "Ich erreiche viele Leute"), sondern eine realistische Sache. Es gewinnt nicht unbedingt der der die stärksten Möglichkeiten hat, sondern eventuell der Kreativere. Was ich durchaus gut finde, sonst gibt es schnell Kartelle oder Monopolsysteme. Warum daran allerdings die Lizenz absackt kann ich nciht oder nur sehr schwer nachvollziehen. Es gibt doch gerade für das Internet neue Lizenzmodelle (für Software GPL+BSD-Style; für alle Arten von Medien die Common Creative License). Dort kann man ja genau definieren unter welchen Voraussetzungen man eine Verbreitung des Werkes erlaubt (oder auch nicht). Weiterhin schreibt er: Die zunehmende Medienherrschaft der Finanzinvestoren, die auf Profite und nicht auf kulturelle Vielfalt setzten, schüre die Sorge, dass mediale Angebote mit einem öffentlichen Mehrwert "unter Artenschutz gestellt werden müssen und Regulierung damit zu einer Art Denkmalschutz wird". Der Herr zieht zwar teilweise die richtigen Schlüsse, kommt aber dann zu den meiner Meinung nach falschen Ergebnissen. Es ist gerade gut dass nicht die Finanzinvestoren die Oberhand haben sondern dass die kulturelle Vielfalt (in Form von Webseiten, Blogs und ähnlichem) die Möglichkeit hat sich zu artikulieren. Warum das jetzt eine Art Denkmalschutz benötige verstehe ich nicht so wirklich. Und wenn ich mal sarkastisch sein darf: "Es braucht im Internet auf Dauer ein vollziehbares Verbot von Pornographie, von Kinderpornographie sowieso." Es tut mir leid, Herr Schneider, auch wenn sie das nicht wahrhaben wollen: Das Internet beziehungsweise die kommerzialisierung ist durchaus durch den Teil Pornographie (Vermarktung, Benutzung) groß und/oder bekannt geworden. Versuchen Sie bitte nicht, es einfach "wegzusperrren"; das klappt sowieso nicht. Viel lieber sorgen sie durch entsprechende Erziehung dafür dass auch Kinder den Umgang damit lernen. Bei Kinderpornographie sind wir einer Meinung, allerdings denke ich dass es viel sinniger ist die Produktion dieser Sachen zu verhindern als "nur" sich auf die Verbreitung zu konzentrieren. Geschrieben von rince um 16:36 Seite 134 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 8. Juli 2008 Museum für Technik und Arbeit Mannheim: Macht Musik! Am Wochenende war ich in Mannheim; im Museum für Technik und Arbeit. Sie haben nicht nur eine schöne Dauerausstellung (sehr geeignet für Kinder; viel zum Anfassen und Testen). Die Sonderausstellung "Macht Musik" zeigt ein wenig über Musik, wie sie entsteht, was man davon wirklich mitbekommt (über Hören, Fühlen, Verstehen) und wie sie eingesetzt wird - zur Heilung von Kranken zum Beispiel. Man kann vieles selbst ausprobieren es gibt einen schallisolierten Proberaum für Rockmusik, aber auch klassische Instrumente wie Geigen, Bratschen oder Kontrabass. Zusammen mit den anderen Ausstellungsstücken ist das eine durchaus interessante Möglichkeit etwas über Musik zu lernen - ich kann es nur empfehlen. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 18:17 .Mac oder wie die neue Welt bei Apple heisst Mit dem neuen iPhone sollen ja die Geräte von Apple zusammenwachsen - dafür gibt es .Mac beziehungsweise das neue System von dem ich gerade nicht weiss wie es heisst. Offensichtlich scheint aber Apple nicht zu wissen was dort alles gespeichert wird, oder die Leute im Servicecenter wurde nicht gut geschult: Ein wenig Social Engineering reicht aus um an die persönlichen Daten anderer Leute heranzukommen. Dazu gehören auch SSH-Keys, Fotos, Mails usw... Und das alles in der Hand eines Herstellers? Geschrieben von rince in CCCS um 18:05 Seite 135 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 2. Juli 2008 Bürgerbüros und der Datenschutz Gestern bekam ich eine lange Mail als (erweiterte) Reaktion auf meine Anfrage wegen der Meldedaten in den Einwohnermeldeämtern - da gab es ja ein paar Probleme mit der Datensicherheit. Ich war positiv überrascht - die Beauftragte für den Datenschutz erklärte mir erst einmal welche Daten genau von den Behörden über mich gespeichert werden (sofern notwendig), in welchen Gesetzen das steht und - sehr schön schickte mir ein PDF-Formular mit welches ich nutzen kann um meine Daten bei den Behörden anzufragen. Inklusive einer Liste von Behörden wo die Anfrage gemacht werden soll. Das ganze, damit auch die Anfrage zeitnah bearbeitet werden kann und nicht unnötig Arbeit gmacht werden muss. Das ist eine tolle Reaktion (auch das Formular war übrigens personalisiert, also Vorname und Name stehen schon drauf) und ich bin durchaus froh dass die Mitarbeiter dort offensichtlich wissen wovon sie reden. Jetzt bin ich mal gespannt was auf mein Auskunftsersuchen passiert Geschrieben von rince in CCCS um 16:47 Seite 136 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 27. Juni 2008 Was passiert wenn keine richterliche Kontrolle notwendig ist... ... sieht man gerade in Österreich: Die österreichische Polizei nutzt ihre neuen Befugnisse nach dem Sichherheitspolizeigesetz (SPG) ausgiebig. Im Schnitt werden 32 Anfragen täglich als "Gefahr im Verzug" ohne richterliche Kontrolle gestellt, wie eine Antwort des Innenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage ergab. Ich gehe mal nicht davon aus dass für jede dieser Anfragen wirklich Gefahr im Verzug herrschte - eine deutliche Verringerung der Kriminalitätsrate hat bisher nämlich nicht stattgefunden. Dass im Übrigen bei dem Polizeigesetz die Betroffenen gar nicht benachrichtigt werden müssen passt durchaus ins Bild - wenn das Opfer gar nicht weiss dass es überwacht wurde (oder wird?) dann kann es sich auch nicht beschwerden und keiner wird nachfragen wo denn die Gefahr im Verzug war als die Überwachungsmaßnahme angeordnet wurde... Geschrieben von rince in CCCS um 07:03 Seite 137 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 23. Juni 2008 Ein neuer Erdenbürger... Ich beglückwünsche wie Kris auch Valle und Jörg zum Nachwuchs, der am richtigen Tag (dem Tag mit der kürzesten Nacht im Jahr) das Licht der Welt erblickte Alles Gute und viel Spass! Geschrieben von rince in Allgemeines um 12:06 Seite 138 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 15. Juni 2008 Wieviel Elektronik verträgt ein Herd? Wir hatten letzte Woche kurzzeitig einen Stromausfall im Haus - nicht nur Zugschlus hatte Probleme, auch in Stuttgart war unter der Woche ein heftiges Gewitter was für Probleme sorgte. Was ich erwartet hatte war dass meine Rechner aus waren - völlig normal, völlig ok. Mein Router war wieder angegangen; aber der half dann auch nicht mehr Was mich aber überraschte war dass seitdem mein Herd komische Sachen machte - zwei Platten zeigten nur noch blinkend "F0" an; zwei Platten dagegen funktionierten problemlos. Nachdem ich so ungern nach Handbüchern wühle bin ich gestern auf die Webseite des Herstellers gegangen und habe versucht ein Handbuch zu finden. Für mich ärgerlich (aber den Hersteller sinnvoll) war dass ich die sogenannte E-Nummer; quasi Identifikation des Herdtyps, genau angeben musste; das befand sich aber unter dem Herd und so musste ich die Schublade drunter ausladen. Erfreulicherweise war der Aufkleber sinnvoll angebracht - unter dem Herd, gut ablesbar. Kurz darauf hatte ich dann auch das Handbuch als pdf auf dem Rechner; langsam habe ich alle Handbücher da Und was finde ich dort? Eine Beschreibung dass es 5 F-Fehlercodes gibt. Der 0er-Fehlercode steht für "interner Fehler" und man solle den Herd kurz vom Stromnetz getrennt. Gelesen, getan - und schon ist der Herd wieder friedlich. (Ich glaube ich will nicht drüber anfangen nachzudenken ob darin ein BSD oder ein Linux läuft...) Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:24 Seite 139 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 13. Juni 2008 Offenes Europaparlament Gerade gefunden: Eine Petition für offene Standards, die im Europaparlament benutzt werden sollen. Anscheinend gibt es keine bessere Möglichkeit für das Volk (ausser Lobbyarbeit, die viel Geld kostet und meist wenig bringt ausser man hat _sehr viel Geld zur Verfügung) als solche Petitionen, die mit genügend Unterschriften dann auch ein entsprechendes Gewicht bekommen. Schaut es Euch an und beteiligt Euch! Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:03 Der Vertrag von Lissabon ist faktisch nichtig... Spiegel sagt es schon: Die Iren haben den Vertrag von Lissabon zunichte gemacht. Ich finde dies einen tollen und richtigen Schritt - wie können wir nun in Deutschland dafür sorgen dass der Vertrag bei uns auch nicht ratifiziert respektive unterschrieben wird? Ich habe zumindst etwas dagegen wenn unsere Verfassungsorgane wie das Bundesverfassungsgericht oder öhnliche Institutionen, die sich für die Rechte der Bürger (und nicht der Politiker oder Konzerne) einsetzen, einfach mal ausser Kraft gesetzt werden; was mit dem Vertrag von Lissabon fast passiert wäre. Hat jemand Ideen oder Verbindungen? Geschrieben von rince um 13:53 Seite 140 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 12. Juni 2008 Neues iPhone: ein Alptraum für die Privatsphäre? Also ich habe auch am Montag ein wenig die Keynote von Steve Jobs verfolgt (Nicht live, aber einen Ticker mitlaufen lassen). Irgendwie dachte ich es geht um Apple-Produkte und nicht nur ums iPhone. Aber okay; an Hardware gibts nix groß neues momentan; die Befürchtung Snow Leopard (die neue Version des Betriebssystem) wird nicht mehr PPC unterstützen wurde bisher nicht dementiert oder bestätigt, aber ich denke das kommt noch. Nachdenklich gestimmt dagegen hat mich was alles an Programmen oder Funktionen das neue iPhone haben wird: Bilder direkt in die Gallerie bei Apple laden zum Beispiel. Abgesehen davon dass die Server in den USA stehen (und damit die Daten nicht mehr dem Benutzer sondern der Firma die speichert gehören) - man kann einfach und direkt damit publizieren. Okay, das geht mit anderen Geschichten auch - aber es wird sehr einfach gemacht. Ein gefundenes Fressen für die Bild-Journalisten oder ähnliche Leute die denken dass die Welt und ihre Bewohner nur zu deren Amüsement vorhanden sind. Ich hab noch nicht gesehen ob man das auch irgendwie ausschalten kann (iPhone im Flugzeug ist bestimmt für Enterprise-Anwendungen ideal, aber dafür muss der Funk ausschaltbar sein), wäre aber durchaus sinnvoll. Insgesamt hat das iPhone bestimmt interessante neue Sachen - aber will ich via GPS bzw. den Lokalisationsdiensten immer aufspürbar sein? Mit deren Idee "ein Channel zu Apple-Servern offen" können ja auch an Apple problemlos Geodaten geschicht werden so dass auf jeden Fall Apple (und damit alle Nachrichtendienste) auch wissen wo sich ein auf mich registriertes iPhone befindet. Ob ich das will ist eine andere Frage.. Geschrieben von rince in CCCS um 11:21 Seite 141 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 9. Juni 2008 Wenn man nix zu tun hat... ...sollte man zur Toilette gehen. Mir ist es jetzt zum dritten Mal passiert dass beim Betreten der Toilette die Hotline klingelt und jemand dringend etwas braucht. Murphy? Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:13 Ich kann EM nicht mehr hören oder sehen Es nervt. Überall diese EM-Geschichte. Man kann diesem "Sport"-Event nicht entkommen, so gerne man will. Gestern wollte ich zum Ausklang eines schönen Tages (Konzerte im Schloßpark bei gutem Wetter; nur während des Konzert hat es geregnet aber das hat uns ja nicht gestört mit einer Bekannten noch in einen Biergarten und quasi den Tag ausklingen lassen. Die Idee war gut, aber: Wo hingehen? Sämtliche Kneipen, Biergärten oder Cafes hatten mindestens einen Fernseher rumstehen; meistens uach so laut dass man von weitem schon wusste was einen erwarten würde. Wir haben einige Biergärten in Mannheim angelaufen, später auch von zuhause angerufen und gefragt; die einhellige Aussage der Besitzer war "viel Glück, wir wissen keine". Letzten Endes sind wir dann zuhause auf dem Balkon geblieben. Ein schöner Ausklang, aber irgendwie fuchst es mich doch dass es wohl gar keine Möglichkeit gibt die nächsten 3 Wochen, auszugehen ohne von Fussball "überrannt" zu werden. Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:14 Seite 142 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 4. Juni 2008 Bürger vs. Menschen Udo Vetter hat es hervorragend beschrieben: Unser Innenminister sieht nur noch Bürger, keine Menschen. Und denkt dass alle die nicht konform sind keine Menschen mehr seien. Geschrieben von rince in CCCS um 10:48 Seite 143 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 3. Juni 2008 Die Politiker und das Volk... Gerade wurde bei Phoenix eine Statistik zitiert: Die Leute wurden gefragt was sie glauben was eine Wahl (BUndestagswahl, Landtagswahl...) bewirkt. 47% sagten "ein wenig" 48% sagten "gar nix" nur 5% sagten "viel". Irgendwie sagt das viel aus und spiegelt meiner Meinung nach sehr gut die Stimmung wieder. Die Leute haben begriffen (oder sehen dies zumindest so) dass die Politiker gar nicht auf das Volk hören wollen und sowieso ihr eigenes Ding machen. Die bei der Diskussion sitzenden Politiker haben natürlich versucht diese Statistik zu entkräften. Ich denke, das könnten sie - indem sie einfach mal überlegen was das Volk will (zB keine Gesetze durch das Bundesverfassungsgericht zurecht stutzen zu müssen oder einen Innenminister der die Verfassung achtet) und ihre Kraft darauf verwenden, dem Volk zu dienen, wie es eigentlich sein sollte - und nicht anders herum. Geschrieben von rince in CCCS um 22:59 Seite 144 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 19. Mai 2008 Datenklau - und keiner will es wissen Heise berichtet in ihrem Artikel über den Umgang mit Häftlingsdaten - einerseits mit der Information dass ein Datendiebstahl stattfand, aber auch was mit dem Dieb passierte. Was genau passiert? - Daten über Häftlinge können einfach von Wärtern kopiert werden, ohne dass dies bemerkt wird - Diese Daten werden einem Häftling übergeben - Dieser gibt die Daten weiter an eine unbekannte Organisation - Ein anderer Häftling bekommt dies mit und meldet dies; auch seinem Volksvertreter - Der Brief an den Volksvertreter wird zensiert und nicht weitergegeben (aus Gründen der Inneren Sicherheit) - Erst als der Anwalt die gestohlenen Daten direkt dem Justizministerium übergibt (in Form eines USB-Sticks) wird der Fall überhaupt bearbeitet - Die Verurteilung war bereits Ende 2006 - aber aus Wahlkampfgründen wurde es geheimgehalten - Die Opfer wurden erst jetzt, nachdem ein Magazin die Geschichte aufzeigte, informiert. Ich bin zwar einiges gewohnt aber hier wird sehr deutlich für wie unwichtig viele Leute private Daten halten: Es gibt einen Datendiebstahl (oder Abzug) und keinen interessiert es - beziehungsweise weil die Angaben von einem Häftling kommen werden sie nicht ernst genommen, es wird sogar versucht ihm die Weitergabe seiner Information zu verhindern. Und der Dieb bekommt als Strafe "nur" 14 Monate Haft. Seine Opfer werden ihr Leben lang mit den Folgen leben müssen. Irgendwie ist das schon skurril. Geschrieben von rince in CCCS um 08:01 Seite 145 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 18. Mai 2008 Überwachung der Kassen nur bei Lidl? Weit gefehlt Ich gebs zu, erst nach dem "Skandal" bei Lidl habe ich mal genauer hingeschaut in Kaufhöuser, wo sich denn noch Kameras befinden. Während ich in Hannover war sind mir bei Saturn auch Kameras aufgefallen. Allerdings finde ich das so schon dreist: Man sieht die Kamera direkt über der Kasse hängen; man kann also die Mitarbeiter direkt beobachten. Okay. Aber was ist mit den PIN-Zahlen der Kunden? Die werden da doch auch mitgesehen! Also ist das bei Lidl nichtmal so der Skandal; sondern dass das wohl bei allen größeren Geschäften der Fall ist. Hier sieht man das ganze im Zusammenhang. Geschrieben von rince in CCCS um 15:14 Seite 146 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 5. Mai 2008 8. Acappella-Festival in Hannover: Abschlußkonzert Es ist Sonntag und das letzte Konzert der Acappella-Woche dieses Jahr findet statt. Nachdem der NDR seine Preise für den Sendesaal wohl drastisch erhöht hat ist das Festival diesmal im Theater am Aegi - ein wenig mehr Platz als im Sendesaal, dafür eine andere Stimmung und Atmosphäre; ich finde aber nicht schlecht. Zum Glück haben wir schon lange Karten und wir haben genug Zeit vor dem Aegi uns zu sonnen und Leute zu treffen bevor wir uns auf den Weg ins Theater selbst machen. Wir gehen fast als letzte hinein, schliesslich sind unsere Sitze in der letzten Reihe am Gang; ich finde durchaus ideal weil man akustisch recht ideal sitzt und einen fast freien Blick auf die Bühne hat - keine Köpfe vor einem die stören könnten. Gestern abend haben wir noch diskutiert in welcher Reihenfolge die Künstler heute abend auftreten - zur Diskussion standen Flowalicious, Klangbezirk, Vinx und die Bolyki Brothers. Vinx muss entweder als zweiter (vor der Pause) oder als letzter kommen; sein Stil ist so anders als von anderen dass er die anderen einfach "übertönt" mit seinem Beitrag; daher kann er nicht an den Anfang. Bei den anderen waren wir uns nicht sicher und diskutierten hin und her. Wir kannten auch Desimo bisher nicht - er wird als Zauberkünstler ausgewiesen, aber was genau er macht weiss ich auch nicht. (Zu den Künstlern selbst sage ich nicht mehr viel; dafür gabs ja die vorigen Beiträge...) Am Ende gefiel uns die Zusammenstellung sehr gut: Begonnen wurde der Abend mit Roger, der erklärte dass sechs von zehn Konzerten ausverkauft gewesen seien - ich kann dazu sagen, bis auf das Konzert im Isernhagenhof waren alle anderen Konzerte auch fast ausverkauft; bei Ars Choralis waren vielleicht noch 10 Sitzplätze leer. Insofern scheint das Festival auch durchaus den Geschmack der Zuhörer getroffen zu haben; meinen auf jeden Fall! Desimo ist nun ein Zauberkünstler; ein Entertainer der mit seinen Witzen und Performance durch den Abend führt. Auch wenn er nicht viel über die Künstler selbst weiss hat er sich die Stücke die er selbst vorführt durchaus ausgesucht und passend zum eigentlichen Programm gewählt - ob das nun Gesang, Kleinkunst mit Magie oder ähnliche Stücke waren; es passte denke ich gut dazu. Ich mag solche "Einspielungen" eher weniger, aber dem Rest der Zuschauer scheint es zu gefallen, insofern war es auch mal was Neues. Zuerst durfte Klangbezirk ihr Repertoire vorführen. Auch wenn sie auf der Bühne etwas verloren wirkten (Barbara erzählte mir später sie mag es gerne eher natürlich, nicht gestellt) können sie klar und deutlich ihre Lieder singen. Danach kommt Vinx; Desimo weiss zwar nicht was er ansagen soll (Vinx selbst sagt, er improvisiert auf der Bühne meistens und weiss vorher nicht welche Lieder er singen wird) aber Vinx übernimmt einfach und legt los. Ein schöner Singteil bis zur Pause Nach der Pause kommen dann erst Flowalicious und dann die Bolyki Brothers dran - und beide singen "Take Five" was ich sehr schön finde weil man da gerade sieht wie unterschiedlich dieses Lied gesungen beziehungsweise interpretiert werden kann. Flowalicious lässt die Eigenkompositionen weg und kommt daher auch ohne "zu präsenten" Lead-Sänger aus und mir gefällt es so durchaus gut. Die Bolyki Brothers kriegen einen Auftritt vor ausverkaufter Halle was sie auch durchaus verdient haben; ich habe das Gefühl dass sie sich auch noch ein wenig mehr anstrengen als gestern. Alles in allem ein toller Abend mit einem guten Querschnitt durch das Festival dieses Jahr. Bei der anschliessenden Feier konnten wir dann auch mit einigen der Künstler noch sprechen und diskutieren - und teilweise singen (Ich glaube, Minerva hat vor der Tür noch solange mit Bolly gesungen bis der Mensch an der Rezeption sie bat aufzuhören); mit oder ohne einigen Künstlern. Auch hinter der Bühne sind sie normale Menschen und erzählen auch gerne wie sie überhaupt zu dem Gesang gekommen sind... teilweise wünschte ich mir ein paar Leute in Stuttgart mit denen ich auch so eine Truppe aufbauen könnte aber ich hab das Gefühl ich kenne dafür die falschen Leute, zumindest hier in der Gegend. Kurz vor vier Uhr beschliessen wir dann zusammen mit Klangbezirk dass es allmählich Zeit wird ins Bett zu gehen. Und so fahren wir zurück in die Unterkünfte, schlafen ein letztes Mal und freuen uns auf das nächste Jahr wenn eine neue Runde Festival stattfindet! Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:06 8. Acappella-Festival in Hannover: Bolyki Brothers Seite 147 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Das erste Mal im Isernhagenhof - einer ehemaligen Scheune die zum Aufführungsort umgestaltet wurde. Ich war neugierig; meine Erwartung war einerseits dass das Konzert nahe Hannovers stattfindet und dass wir in einem Raum sein würden der viel Holz enthält. Okay, Nahe Hannover kann man drüber streiten; wir haben zumindest mit dem Auto länger gebraucht als wir vorher geschätzt hatten. Umso erstaunter waren wir dass um halb acht bereits soviele Leute da waren. Gut so! Isernhagenhof selbst enttäuscht mich ein wenig - für die Akustik ist es gut das alles bis auf den Dachstuhl nicht Holz sondern "normale" Wände sind und auch das Licht und die Lautsprecher werden sich für die festen Wände bedanken, aber die Atmosphäre in dem Raum finde ich nicht so schön. Aber das ist mein persönlicher Eindruck; zumindest ist bei mir die Idee "da war vorher eine Scheune" weg. Die Bolyki Brothers sind vier Brüder die aus Ungarn stammen; sie sehen zwar alle sehr unterschiedlich aus aber laut eigener Aussage stammen sie alle von denselben Eltern. Ich glaube ihnen das auch; mein Bruder und ich sehen auch sehr unterschiedlich aus . Vor diesem Auftritt hatte ich eigentlich gar nichts über sie gewusst (bis auf das was Cesa in das Programm geschrieben hat) und ich war gespannt was nun kommen würde. Die vier Brüder singen unterschiedlichste Lieder - der Stil ist Jazz, aber viele Covers die auch eigens auf sie abgestimmt sind. Take 5 zum Beispiel in einem Satz den ich so noch nie gehört habe. Dazwischen singen sie dann auch Psalme oder vertonen Gebete in ungarisch, wo mir zwar die Texte nicht geläufig sind aber die Musik mich mitnimmt und ich den doch (zur deutschen Klassik) anderen Stil erkenne und geniesse. Es ist "ein bisschen" fremdartig, erfrischend anders. Das schönste ist eigentlich das kleine ungarische Volkslied was sie singen - sie singen es aber nicht nur einmal; sie singen es in den verschiedensten Stilen - ungarisch heute, aber auch klassisch (Mozart, Schostakovic und andere) und Jazz-affin. Sehr schöne Unterhaltung für die Zuschauer und wir hatten viel zu lachen dabei Ich mag diese Art von Unterhaltung. Auf der Bühne wirken die vier Brüder etwas unbeholfen (sie stehen fast immer an derselben Stelle; eine Choreographie gibt es kaum) und mit dem Publikum interagieren sie nur recht wenig, aber das stört mich nicht. Ich geniesse das Schauspiel und freue mich bei dem Konzert dabeigewesen zu sein zu dürfen. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:05 8. Acappella-Festival in Hannover: Intrmzzo Die letzten beiden Abende waren von klassischer Musik geprägt - dies sollte sich heute abend ändern: Intrmzzo treten im Kulturzelt auf. Intrmzzo (früher bekannt als Intermezzo) habe ich vor einigen Jahren in Esslingen gesehen, doch seitdem hat sich die Gruppe geändert; aus fünf Leuten wurden vier und sie haben auch ihr Programm total geändert. Die Namensänderung von Intermezzo zu Intrmzzo hat mich persönlich etwas erschreckt - ich war nicht sicher was damit auch sich am Programm ändern würde. Heute abend würde ich es sehen. Im Gegensatz zum letzten Konzert im Kulturzelt (Mauf) ist diesmal das Zelt sehr schnell gefüllt mit Interessierten; Intrmzzo sind wohl schon gut bekannt. Thomas und ich ergattern noch einen Stehtisch am Rand - mit direktem Blick auf die Bühne, sehr schön. Roger setzt sich dann auch zu uns. Schon gut eine Viertelstunde vorher ist das Zelt eigentlich voll; alle Leute diskutieren miteinander und sind in guter Stimmung, wozu auch das Wetter gut beiträgt. Das Programm selbst ist fantasievoll vorgetragen: Wir machen einen Trip in die Zukunft, wo die 34sten Academy Awards verliehen werden sollen; Intrmzzo singt dabei die nominierten Filme bzw. ihre Lieder vor. Dabei machen sie das niemals so wie das Original gemacht ist; stattdessen werden die Lieder schön gecovered oder interpretiert. Ob das nun ein Medley für James Bond ist, Mission Impossible oder der Pate nachgesungen wird - es ist immer anders und durchaus lustig (Beim Paten zB sitzt einer der Vier auf dem Stuhl und kippt immer wieder zu einer Seite und wird von den anderen gehalten...). Auch nach der Pause geht es ähnlich weiter: thematisch zusammengefasst werden Lieder vorgetragen, schräg und skurril. Das Publikum wurde teilweise mit eingebunden (beim Schweigen der Lämmer zum Beispiel, wo eine Frau zuviel lachen musste) und hatte auf jeden Fall viel Spass - einfach weil die Einfälle sehr schön sind (wer sonst würde einen Schaumstoffschlauch auf einen Helm schlagen um damit einen Ton zu erzeugen?) und weil auch die Seite 148 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Wortwitze durchaus spassig sind. Die Niederländer können natürlich auch deutsch (einer von den vier Künstern lebt normalerweise in Bonn), aber in der Show sprechen sie eher englisch (und wer das nicht kann hat dann eventuell Pech Alles in allem kann ich Intrmzzo nur empfehlen; ich hffe dass sie bald ihre CD rausbringen; zumindest sind sie wohl momentan deswegen im Studio Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:05 Seite 149 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 2. Mai 2008 8. Acappella-Festival in Hannover: Dufay Ensemble Letztes Jahr war das Festival zum ersten Mal im Kloster Mariensee mit Heinanvanker; dieses Jahr durfte das Dufay Ensmble seinen Auftritt dort machen: Ein Kloster welches eine schöne Atmosphäre bietet um mittelalterliche Musik zu hören. Das Dufay-Ensemble aus Freiburg besteht aus bis zu acht Sängern, die Musik aus dem fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert hauptsächlich singen - ein Altus, ein Haute-Contre, drei Tenöre und zwei Bässe haben gestern Abend Werke von Jacobus Vaet, Josquin Desprez und Adrian Willaert vorgetragen; im Gegensatz zu gestern sind die Stücke lebhafter und intensiver; auch stimmlich interessant weil der Alt (auch ein Mann!) bei jedem Stück einen guten Akzent setzen konnte. Während ich bei Ars Choralis mich zurücklehnte und einfach lauschte war hier die Stimmung etwas anders: Da die Musik lebhafter war (nicht anstrengend; es gab einfach ein paar mehr Möglichkeiten der Melodie zu folgen) konnte man mehr entdecken und neugierig den einzelnen Stimmen folgen wohin sie einen auch führten - sehr angenehm, besonders weil die Intonation sehr gut war und der im Kloster vorherrschende Hall nicht zuviel war. So ein wenig Hall war dabei, aber nicht zuviel. Der Leiter des Ensembles machte auch noch eine kurze Einführung wo er Vaet vorstellte (Vaet war zu seiner Lebenszeit durchaus bekannt und berühmt; er ist erst später in Vergessenheit geraten) und wird durch Gruppen wie das Dufay Ensemble wieder bekannter. Auch wenn die Klosterkirche ein wenig kalt war für einige Zuschauer - Das Konzert hat sich gelohnt und auch die CDs des Ensembles klingen sehr gut und machen Lust auf Mehr Geschrieben von rince in Kleinkunst um 17:06 Seite 150 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 1. Mai 2008 8. Acappella-Festival in Hannover: Ars Choralis Nachdem die letzten Tage eigentlich immer nur moderne Musik (Pop und ähnliches) dran war, kam heute ein Kontrastprogramm: Geschrieben von rince in Kleinkunst um 09:42 8. Acappella-Festival in Hannover: Maybebop Maybebop sind seit gut 6 Jahren in dieser Formation unterwegs und haben es seitdem geschafft langsam aber stetig immer mehr Erfolg zu haben - sie haben einige CDs rausgebracht, sind auf Festivals und in Hannover im Gop aufgetreten und schaffen es inzwischen recht gut, Kleinkunstbühnen (und die Zuschauerplätze) zu füllen. Für das Konzert von heute abend haben sie sich etwas besonderes ausgedacht: Erstens macht Maybebop auch gerne Workshops mit Schülern zusammen und haben diese an dem Abend eingeladen, mitzuwirken; andererseits haben sie die Besucher ihrer Webseite aufgefordert, über die zu singenden Lieder abzustimmen - eine Top 20 der Lieder die Maybebop singt. Eine witzige Idee finde ich. Basti (der Baß) meinte später, es hätten wohl 5000 Leute abgestimmt. In den Saal passen maximal 600 Leute, und jeder Platz war besetzt; man kann sich also denken dass längst nicht alle die abgestimmt haben auch zu dem Konzert kamen Die Mischung der Lieder war für mich erstaunlich - aber gut. Es gab natürlich (wie im normalen Konzert) keinen roten Faden oder Lieder die aufeinander aufbauten; dafür hörten wir Lieder aus allen "Zeiten" der Maybebops; von dem ersten Lied was sie zusammen sagen über Lieder die eigentlich nur im Workshop gesungen werden bis hin zu (wenigen) Liedern aus dem aktuellen Programm. Das einzige was mich störte waren die Fans: Es gab und gibt immer wieder Leute die bereits anfangen zu klatschen bevor der letzte Ton überhaupt verklungen ist. Ich weiss nicht ob die Leute taub sind oder warum sie so früh anfangen - mir jedenfalls zerstört es einen Gutteil des Liedes wenn vor dem Ende bereits geklatscht wird, gerade bei ruhigen Liedern. Nun ja, so sind Fans nun mal leider... Geschrieben von rince in Kleinkunst um 09:34 8. Acappella-Festival in Hannover: Mauf Zum ersten Mal findet das Festival auch in einem Zirkuszelt statt - hinter dem Haus der Jugend in Hannover steht das sogenannte Kulturzelt; ein Zirkuszelt wo ich würde mal sagen 150 Leute Platz finden. An diesem Ort darf Mauf ihr können zeigen: ein Trio aus Österreich das sich auf Beatboxing spezialisiert hat. Vor dem Konzert hätte ich gesagt, das wird jetzt eine Erfahrung wieviel Schlagzeug man mit dem Mund nachmachen kann - bisher kannte ich Beatboxing nur quasi als Schlagzeug-Ersatz. Mauf versteht darunter allerdings das nachmachen sämtlicher elektronischen Musikinstrumente; als auch E-Bass und ähnliches. Und ihre Musik ist laut. Ohrenstöpsel sind durchaus angeraten. Die Lieder die sie singen sind eher für die Disco gedacht - Ska und Hip-Hop ist zwar nett, aber ich hatte am Ende eher Probleme damit, die Lieder auseinanderzuhalten. Jetzt weiss ich wieder warum ich heutzutage nie in die Disco gehe Wir haben das ganze dann Experimentalmusik genannt - solche Auftritte tun dem Festival durchaus gut und einmal diese Musik erleben ist auch spannend; aber ich glaube öfters kann ich die Leute eher nicht hören. Aber ich bin auch einfach andere Musik gewöhnt... Geschrieben von rince in Kleinkunst um 09:29 Seite 151 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 28. April 2008 8. Acappella-Festival in Hannover: Flowalicious Nach einem sehr sonnigen und warmen Tag kam heute das erste Auswärtskonzert - Schloss Landestrost lädt ein zu einem Acappella-R&B-Abend: Flowalicious durfte zeigen was sie können. Flowalicious sind wohl ein gutes Beispiel von gutem Netzwerken: Einer in der Gruppe kennt jemand anderen den man ja mal fragen könnte ob er oder sie Lust hätte mitzumachen und das geht immer weiter. Am Ende stehen auf der Bühne eine Spanierin, eine Österreicherin, ein Koreaner und zwei Deutsche, die der gemeinsame Musikgeschmack verbindet. Sie singen dabei ihre eigene Coverversionen von Stücken; viel R&B oder Soul dabei, wobei jeder Lead seinen eigenen Timbre und Stil mitbringt. Dabei gibt es immer gute Abwechslungen - sehr schön finde ich. Die eigenen Stücke gefallen mir nicht so sehr; vielleicht liegt das auch daran dass da sich die Solisten zu sehr bemühen oder dass die Stücke nicht so passen (Du bist süßer als ein Honigbärchen wäre vielleicht was für Ganz Schön Feist, aber passt irgenwie nicht zu dieser Gruppe). Was mich am meisten überrascht dabei ist das Publikum - in Landestrost ist das Durchschnittsalter eher bei 50 zu vermuten und demzufolge war ich eher skeptisch ob sie die Musik annehmen würden. Allerdings sah ich mich getäuscht - auch wenn sie beim Disco-Medley einige Male den Kopf schüttelten waren die Leute durchaus begeistert; auch von den klaren und guten Stimmen die da sangen. Zumindest habe ich kaum Kritik gehört dabei Fazit: Die CD die sie haben enthält zuwenige Stücke, aber die Gruppe selbst gefällt mir und wenn sie in der Gegend sein sollten werde ich sie auf jeden Fall wieder hören! Geschrieben von rince in Kleinkunst um 12:47 Seite 152 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 27. April 2008 8. Acappella-Festival in Hannover: Vocaldente Als Lokalmatadore haben Vocaldente natürlich auch in Hannover schon ihren eigenen Fanclub, aber das wäre gar nicht nötig gewesen - nach dem großen Auftritt von Vinx war es zwar eine Umstellung (ein Mensch auf der Bühne mit Mikro und Verstärkung; nun fünf Jungen ohne Mikro oder Verstärkung) - aber spätestens nach dem ersten Lied konnte man sich für sie begeistern. Ich habe die Fünf in der Besetzung bisher nicht gesehen; das letzte Mal war vor zwei Jahren wo sie noch mit Arndt zusammen gesungen haben. Dieser hatte aber kurz nach Erscheinen der ersten CD die Band verlassen und sich auf seine Solokarriere konzentriert (ich habe ihn unter anderem bei einem Hörspiel wieder gehört) während Vocaldente sich einen neuen Bass suchten und dann sich auf die Konzerte "stürzten". Ich denke der Wechsel hat gutgetan; zumindest heute hat man nicht mehr den Eindruck Vocaldente wäre die Fortsetzung von Modell Andante. Stattdessen haben sie neue Lieder dabei und nehmen sich selbst durchaus nicht so ernst - mal eben Cowboys spielen geht genauso wie den Bacardi-Song vorzutragen (den ich auch schon früher gesehen habe; aber er kommt auch so gut an Ich hatte anfangs die Befürchtung dass sie ohne Verstärkung nicht den großen Raum füllen konnten; ich wurde aber angenehm überrascht - nachdem die Zuschauer wirklich leise wurden ging auch das dann gut. Ich glaube so etwas sollten mehr Gruppen machen Geschrieben von rince in Kleinkunst um 01:13 8. Acappella-Festival in Hannover: Vinx Nach der Pause beim Eröffnungskonzert (welches übrigens ausverkauft ist!) kam nun ein einzelner Mann auf die Bühne: Vinx. Bereits vorbereitet für ihn war seine Trommel, sein Mikro und die Soundanlage. Früher war Vinx ein Sportathlet; 1980 war er für die Olympia-Mannschaft aufgestellt. Danach hat er sich allerdings auf die Musik konzentriert und macht Weltmusik - er singt afrikanische Lieder (oder afrikanisch angehaucht); nutzt Hall und Loop-Maschine; allerdings auf eine ganz andere Weise wie Klangbezirk vorher; Klangbezirk hat der Loopmaschine fast dieselbe Lautstärke (und damit Priorität beim Hören) zugeordnet; Vinx nutzt es im Hintergrund um ein Echo auf seine eigene Stimme zu geben - aber auch nicht mehr als ein Echo. Seine Stimme selbst ist gewaltig; zumindest zum Füllen des Saals bräuchte er kein Mikrofon, das bekommt er problemlos auch so selbst hin; das nutzt er nur für die Loops. Mich hat seine Musik sehr beeindruckt und mir gefällt der Stil; allerdings habe ich auch Stimmen gehört dass die Leute von der Musik überfordert waren oder es ihnen zu schwierig war. Ich denke auch, die Musik ist durchaus schwierig (vergleichbar mit Les Grandes Gueules), aber mir gefällt gerade solche Musik. Ich bin gespannt wie er beim Abschlußkonzert wird! Geschrieben von rince in Kleinkunst um 01:12 8. Acappella-Festival in Hannover: Klangbezirk Seit Samstag ist wieder meine Musikzeit - das 8. Acappella-Festival in Hannover findet statt! Bis Dezember war unklar ob es überhaupt stattfinden würde, aber danach war schnell raus dass genügend Sponsoren helfen und die Gruppen eingeladen werden konnten Nach einer langen Zugfahrt konnte ich zum Glück rechtzeitig in Hannover ankommen um mich "einzuleben" und dann gleich mit Thomas loszufahren - das Eröffnungskonzert fand im Schauspielhaus statt; mitten in Hannover und mit einer großen Bühne. Nach kurzen, einleitenden Worten von Roger kam auch gleich die erste Gruppe auf die Bühne: Klangbezirk: Ein Quartett, zwei Frauen und zwei Männer, dir auch aus vier verschiedenen Städten Deutschlands kommen und dort wohnen. Sie haben sich im Bundesjugendjazzorchester kennengelernt und dann beschlossen gemeinsam als Gruppe auftreten zu wollen - sie haben sich quasi selbst gecastet Seite 153 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Stimmlich überzeugen sie mich sofort - sie haben klare und schöne Stimmen die auch gut miteinander harmonieren; die Auswahl der Lieder ist gut und man hört dass sie gerne etwas schräg und jazzig singen. Was wohl immer mehr in Mode kommt ist die Nutzung einer Loop-Maschine - Martin O.nutzt es für seine Solokarriere, Niniwe nutzt es als Quartett auch schon länger für ihre Eigenkompositionen. Klangbezirk nutzt es auch und hauptsächlich um die Covers zu "vervollständigen". Aber der Einsatz ist durchdacht und gut; es ist nicht nur einer der die Maschine bedient oder nutzt, sondern alle gehen damit gut um. Es passt gut hinein und wirkt nicht aufgesetzt - bei anderen Gruppen habe ich das schon anders erlebt. Insofern eine gute Ergänzung! Was etwas verbessert werden sollte ist die Choreographie; manchmal habe ich das Gefühl dass sie nicht wissen was sie mit der Bühne anfangen sollen. Aber das ist ja nicht schlimm; ich denke wenn die Gruppe weiter an sich arbeitet wird sich das schnell ändern. Ansonsten war mein erster Eindruck von ihnen: Sehr schön, auch die CD ist in Ordnung und gut; auf jeden Fall eine Gruppe bei der es sich lohnt sich auf weitere Konzerte zu freuen. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 01:11 Seite 154 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 26. April 2008 Nagios: Nicht nur Monitoring sondern auch Reporting... So, der letzte Teil dieses Tutorials ist hier: Reporting. Nagios selbst ist hauptsächlich für Monitoring da. Reporting ist aber etwas ganz anderes. Reporting ist dafür da, über einen längeren Zeitraum einen Dienst zu beobachten und Trends zu erkennen, zu sehen ob zum Beispiel ein Dienst immer langsamer wird (zuwenig Resourcen vorhanden?) oder ein Rechner regelmäßig ausfällt im Gegensatz zu anderen Maschinen. Nagios bietet sowas auch an, wenn auch "relativ" rudimentär. Zusammen mit einer MySQL-Datenbank als Backend und/oder munin kann man vermutlich noch mehr bauen; aber dafür muss ich mich selbst erstmal schlau machen ob nagios an Munin was schicken kann Was Nagios aber kann sind Trends oder Verfügbarkeiten einzelner Dienste und Rechner (oder entsprechender Gruppen) anzuzeigen. Das ist nicht allzu komfortabel und auch in dem Form nicht Management-geeignet, aber daraus kann man "echte" Reports basteln. Es wird eine Übersicht gegeben wie oft(oder lange) der Host/Dienst im jeweiligen Status war und auch eine Durchschnitt pro Host/Service. Eine gute Möglichkeit einen Überblick zu bekommen. Man kann sich auch die letzten x Alarme anzeigen lassen; auch gut um Trends erkennen zu können. Alles in allem gibt es kein Reporting für Management, aber zum Nachschauen und überprüfen seit dem letzten Programmstart von Nagios ist es durchaus ausreichend. Wobei Programmstart wirklich "Start von Nagios" meint und nicht ein HUP zum Ändern der Konfiguration. Geschrieben von rince in Tutorials um 22:51 Podiumsdiskussion in Bamberg: Datenschutz und Überwachung Es ist Samstag nachmittag und ich bin im Zug von Bamberg nach Hannover - Bamberg war eine Zwischenstation auf dem Weg in den Urlaub. Nachdem ich gestern abend erst Konni besucht und Dietz und Nelli dabei getroffen habe bin ich morgens nach Bamberg gefahren, weil mich die Friedrich-Naumann-Stiftung gebeten hat den Chaos Computer Club Stuttgart dort zu vertreten - bei einem Crescendo zum Ball der Stipediaten und Altstipendiaten abends. Die Referenten waren Frau Dr. Stefanie LeJeune, Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz; Werner Schmidt vom AK Vorratsdatenspeicherung aus Bamberg und ich. Erst gab es eine kurze Vorstellung der Teilnehmer und eine "Darstellung" der Themen aus eigener Sicht; danach sollte eine Diskussion mit den Teilnehmern stattfinden. Wie mir die Veranstalterin sagte war die Diskussion ausgebucht - 50 Anmeldungen ist wohl viel für Samstagmorgen; ich fand es gut. Frau. Dr. LeJeune hatte ein Statement mitgebracht welches sie verlesen hat - man merkte ihr den Professionalismus an, da konnte ich natürlich nicht mithalten. Werner Schmidt hat einige Themen im Datenschutz näher beleuchtet bei seinem Statement. Während die beiden Kollegen sich auf die staatliche Überwachung und Datenschutz konzentrierten habe ich mich dann ein wenig über die Nicht-Öffentlichen Stellen ausgelassen - gesagt, welche Gefahren und Angaben von Firmen kommen können, wo Daten gesammelt werden und in welcher Form die Daten geschützt werden; wenn überhaupt. Die anschliessende Diskussion war durchaus gut; es kamen interessante und gute Fragen und - was mich sehr erstaunte - recht schnell eine Forderung nicht dass der Staat etwas tun muss / sollte (in dem Fall beim Thema Mündigkeit im Internet; wissen was man tut) sondern dass die Gesellschaft an sich auch sich der Verantwortung stellen muss; nicht (nur) die Schule muss erziehen sondern auch und gerade die Eltern; die Bürger selbst müssen auch für die Einhaltung des Datenschutzes und dem Schutz vor einem Überwachungsstaat eintreten. Mir hat die Veranstaltung gefallen und ich denke die Teilnehmer hatten auch ihren Spass dabei. Zumindest ich fühlte mich wohl dabei. Geschrieben von rince in CCCS um 15:20 Seite 155 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 25. April 2008 Nagios: Darstellung der einzelnen Tasks? Wenn man Nagios soweit installiert und konfiguriert hat dass man viele Dienste monitored kommt man irgendwann dahin dass man feststellt dass der Monitor bzw. die Auflösung zu klein ist um alles zu sehen. Das ist soweit korrekt. Mit der richtigen Konfiguration kann man allerdings viele Services zusammenfassen und nach dem Umbrella-Prinzip sich den "generellen" Überblick geben lassen. Die Rede ist von Service- und Hostgruppen. Für mich sind die Servicegruppen wichtiger, weil die Hostgruppen zwar für Sysadmins interessant sind, aber für Applikationsadministratoren die Services. Das Prinzip ist wie folgt: Man fasst Rechner oder Dienste zu Gruppen zusammen, weil sie entweder dasselbe monitoren oder dieselbe Zielrichtung haben. Pro Applikation haben wir zum Beispiel zwei Rechner in der Produktionsumgebung und zwei Rechner in der Testumgebung. Ich kann dann einerseits Hostgruppen bauen pro Produktionsumgebung, aber auch pro Applikation. Dann sehe ich den Gesamtstatus der Rechner im Summary; wieviele Services es pro Rechner gibt die gemonitored werden aber auch ob alle Services OK sind. Auf einen Blick habe ich so einen Überblick über die Rechner. Bei Servicegruppen geht es genauso: Wenn ich weiss dass ich bei einer Applikation 40 Schnittstellen habe die ich überwache will ich als Überblick nicht alle Schnittstellen sehen - ich will die Aussage "alles ist OK". Dies geht mit dem Servicegruppen. Als members muss ich da den Host und den Check angeben der dazugehört; daraus generiert dann das Web-Frontend eine Übersicht. Der Vorteil ist dass ich dann verschiedenen Nutzern auch nur die Sachen zeigen kann die sie sehen sollen - die Webadmins sollen nicht unbedingt sehen ob der Mailservice tut. So bleibt das Frontend letztendlich auch gut übersichtlich. Ich finde es hervorragend weil ich so auch für eine Frühschicht aufbereiten kann dass sie mit einem Blick sieht ob alles in Ordnung ist oder nicht - und wenn eine Servicegruppe rot sein sollte kann man auf sie klicken und sieht dann die einzelnen Services und kann sehr schnell erkennen was Probleme bereitet. Ich bin mir momentan unsicher ob ich dazu Beispielgrafiken machen soll - besteht daran Interesse? Dann würde ich diese noch bauen und einfügen... http://wiki.debian.de//doku.php?id=nagios:group Geschrieben von rince in Tutorials um 22:51 Seite 156 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 24. April 2008 Nagios - Aktiv oder passive Checks? Nachdem ich jetzt endlich weiss welche Hosts ich monitoren will und welche Dienste ist die Frage auf welchem Wege das stattfinden soll. Generell gibt es drei "generische" Möglichkeiten: Der Nagios-Server selbst führt selbst Tests aus Der Nagios-Server "bittet" den entfernten Rechner einen Test auszuführen Ein Test wird ausgeführt und Nagios "nur" das Ergebnis mitgeteilt Die ersten beiden Methoden sind sogenannte Aktive Checks - Nagios selbst führt die Checks aus oder stößt einen Task an der den Check ausführt. Der letzte Test ist ein sogenannter Passiver Check; Nagios selbst ist nicht für den Test verantwortlich sondern verarbeitet nur das Ergebnis. Gerade in Netzwerken wo es Firewalls gibt oder Sicherheitsbestimmungen ist die Wahl der Checks durchaus interessant. Nicht alle Checks kann der Nagios-Server selbst machen; ob auf entfernten Rechnern die Festplatte überläuft zum Beispiel kann er nicht einfach sehen. Daher gibt es diese zweite Kategorie - für Router oder andere Systeme kann man snmp einsetzen, aber auch den Befehl via ssh auf dem entfernten Rechner auszuführen ist eine Option. Für Windows-Rechner gibt es auch ein entsprechendes Programm welches auch als Service installiert werden kann. In allen Fällen bekommt Nagios vier wichtige Angaben gesagt: einen Zeitstempel (Epoch) einen Nagios-internen Befehl Den Host von dem der Check kommt Der Status des Dienstes (0 = OK, 1 = Warning, 2= Critical, 3 = Unknown) Ein freier Text den der Check ausgeben kann Mit Hilfe des Status hat Nagios seine Aktionen definiert - bei Critical-Meldungen im Melde-Zeitrahmen gibt es zum Beispiel eine Mail an die Beteiligten; wenn der Dienst wieder OK ist, ebenfalls. Es gibt auch die Möglichkeit dass Dienste eine Zeitlang nicht überprüft werden - wenn sie für längere Zeit ausgefallen sind zum Beispiel. Zu wissen, welche Daten Nagios dringend braucht ist wichtig wenn man eigene Plugins schreibt (weil die Standard-Plugins nicht helfen oder weil man alles für sich anpassen möchte); aber auch wenn man passive Checks nutzen will. Bei passiven Checks werden Der Host, der Service, die Statusnummer und der Freitext üblicherweise mit Hilfe des progranns NSCA an den Nagios-Server geleitet. Die Checks müssen natürlich definiert sein für den Host, damit die Nachrichten korrekt zugeordnet werden können. Passive Checks haben aber auch einen weiteren Vorteil: Man kann nagios anweisen zu überprüfen wann der letzte passive Check eines Dienstes passiert ist - und wenn diese Zeit zuende ist wird ein aktiver Check durchgeführt. Diesen aktiven Check kann man dann so konfigurieren dass der Dienst sofort auf Critical gesetzt wird. Ich nutze diese Methode gerade um einen Monitor zu überwachen - wenn nach 125 Sekunden keine neuen Daten kamen meldet sich nagios und sagt mir dass der Monitor nicht mehr tut. Sehr sinnvoll, besonders abends wenn keiner mehr vor Ort sein möchte. Passive Checks haben aber auch noch einen anderen Vorteil; gerade bei uns. Unsere Netze sind sehr sauber voneinander getrennt - Produktions, Test, Entwicklungsumgebungen, Internet usw. Und unsere Monitoring-Station muss von allen Netzen auch die Daten ja bekommen. Das könnte durchaus zu Problemen mit Firewalls führen. Was aber unkritisch ist ist wenn die Rechner zum Monitoring hin eine Verbindung aufbauen und nicht andersrum. Daher Seite 157 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d sind die passiven Checks sehr angenehm - mit Hilfe von nsca macht der zu überprüfende Rechner auf und nicht der Nagios-Server. Geschrieben von rince in Tutorials um 20:50 Seite 158 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 21. April 2008 Nagios - die Idee und Implementierung (auch Konfigurationsübersicht genannt) Die Konfiguration von nagios ist durchaus komplex, aber wenn man es richtiig anstellt ist es einfach, nach und nach alles einzurichten. Es gibt verschiedene Sektionen die wichtig sind: Hosts Dienste(Services) Check-Kommandos Zeitperioden Kontakte, an den Benachrichtigungen gehen sollen. Es gibt noch mehr, aber davon erzähle ich später. Hosts: das sind die Geräte die überwacht werden sollen - das können Rechner sein (PCs, Unix, Windows...) aber auch Router oder Switche; oder auch Thermometer, sofern sie via tcp/ip abfragbar sind; eventuell snmp sprechen oder etwas ähnliches. Bei der Host-Konfiguration muss man mindestens eine IP-Adresse und/oder Hostnamen angeben, damit eindeutig geklärt ist welcher Rechner da gemonitored wird. Dienste: sind die Programme oder Prozesse die von nagios überprüft werden. Jeder Dienst braucht als Mindestangabe den Host auf dem er laufen soll - sonst hätte die Definition auch keinen Sinn. Innerhalb eines Dienstes wird der Name (und Alias) definiert und auch welches Check-Kommando ausgeführt werden soll um den Dienst zu überprüfen. Check-Kommandos: Das sind die Kommandos die ausgeführt werden um den Dienst zu überprüfen. Während beim Dienst noch nach Nagiosart Variablen übergeben werden (wie der Hostname des zu prüfenden Rechners) wird hier das Kommando definiert, inklusive dem Aufruf. Quasi eine Übersetzung von Nagios-Konfiguration in Überprüfungs-Konfiguration. Zeitperioden: Manche Dienste sollen nur zu einer bestimmten Zeit oder an bestimmten Tagen überhaupt geprüft werden. Diese können definiert werden - zum Beispiel kann gesagt werden dass es unkritisch ist, wenn die Temperatur am Wochenende auf 40°C steigt; das könnte ja in Ordnung sein. Kontakte: Falls es mal Probleme gibt, muss natürlich auch jemand benachrichtigt werden. Diese Personen werden in den Kontakten definiert - inklusive der Möglichkeit, wie die Nachrichten weitergegeben werden. Für Recher, Dienste und Kontakte gibt es auch noch Gruppierungsmöglichkeiten; so dass man zum Beispiel 10 verschiedene Rechner zu einer Gruppe zusammenfassen kann (Kunde A, Kunde B...). Genauso kann man Dienste in einer Gruppe zusammenfassen - Dienste, die nicht gleich sind bzw. nicht dieselben Checks haben, aber dasselbe Ziel. Und Kontaktgruppen ermöglichen es, Nutzer zusammenzufassen, wenn jemand benachrichtigt werden soll. Für alle diese Konfigurationsmöglichkeiten gibt es sogenannte Templates - Vorlagen. In den von Nagios mitglieferten Vorlagen sind alle möglichen Parameter bereits gesetzt und meistens auch sinnvoll. Ich habe allerdings festgestellt dass es für mich sinnvoller ist zusätzliche Gruppen (zum Beispiel bei den Diensten) zu bauen. Ich habe dann für den Dienst ein Template gebaut und musste dann pro Schnitstelle die ich überwachen wollte nur noch sagen wie sie heisst und welcher Port überwacht werden soll. Alles andere wurde durch den Gebrauch einer Vorlage dann standardsiert. Ganz wichtig: in der Konfiguration kommt immer wieder der Parameter "Alias" vor. Das ist nicht nur der Alias für den Dienst/Rechner/wasauchimmer, sondern die Kurzerklärung des Dienstes wie er auf der Webseite angezeigt wird. Wie hängt das nun miteinander alles zusammen? Ich fange mal oben an. Ich habe eine Anzahl von Rechnern, von denen will ich einerseits wissen ob sie leben und ob sie Webserver spielen. Diese Überprüfung ist für mich aber nur inden Standard-Arbeitsstunden (9-17 Uhr) wichtig. Und auch nur ich soll Seite 159 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d dabei erstmal informiert werden. Die ganzen Konfigurationen habe ich mal ins Wiki gelegt; das ist übersichtlicher. Generell gilt: Wo die einzelnen Definitionen stehen ist fast unabhängig; in der nagios.cfg kann man ganze Verzeichnisse angeben in dem die Konfigurationsdateien zu finden sind. Diese müssen nur die Endung .cfg haben. Ob man jetzt sich das ganze nach Diensten, Rechnern oder anderer Logik folgend strukturiert bleibt jedem Selbst überlassen. Ich habe für einige Applikationen einzelne Config-Dateien weil ich genau weiss dass ich nur dort dann ändern muss. Andere dienste (Web) sind bei den Hosts selbst definiert. Was muss ich also definieren? Wenn ich ganz von vorne anfangen will: Eine Vorlage für die Rechner. in dem schreibe ich (weil ich faul bin nur hinein, wie er heisst (host_name und alias) und die IP-Adresse (address). Ich kann noch viel mehr definieren, aber anfangs will ich das gar nicht - ich will ja erstmal sehen was daraus entsteht. Als nächstes frage ich mich: Was will ich auf den Rechner eigentlich monitoren? Also, erst einmal will ich generell ein Ping absetzen können, dann will ich einmal Web und einmal Mail testen können. Also muss ich dafür jeweils ein Kommando definieren - pro Rechner kann ich dann einen Dienst generieren der dieses Kommando nutzt. Wenn man sich die commands.cfg im Wiki genauer anschaut, sieht man das es dort Variablen gibt - $HOSTADDRESS$ zum Beispiel. Genau deswegen gibt es die Trennung zwischen Dienste und Check-Kommandos: beim Aufruf des Dienstes wird die Variable $HOSTADDRESS$ mit Inhalt gefüllt. Damit kann dieselbe Check-Kommandodefinition für verschiedene Dienste genommen werden; bei Pings zum Beispiel kann es interessanter sein; LAN-Strecken anders zu monitoren als WAN-Strecken. Als nächstes definiere ich die Dienste (Services) pro Rechner, die ich abfragen will. Wie man in der Beschreibung sieht, soll serverA nur Web machen, serverB Web und Mail, serverC nur Mail. Da mehr als ein Rechner die Dienste hat baue ich Service-Gruppen. In diesen Gruppen definiere ich den Namen der Gruppe und die Mitglieder - wenn ich weitere Rechner dazunehme zu dem Dienst, muss ich sie nur der Gruppe hinzufügen, mehr nicht. Dementsprechend müssen auch die Dienste geschrieben werden. Wobei ich hier nur Beispiele mache und deswegen die eigene service.cfg dafür nehme. Jetzt könnte auch klarwerden, wie bei den Checks das $HOSTADDRESS$ gefüllt wird und wie dann die Checks aufgerufen werden. $USER1$ ist übrigens ein Makro das vorher definiert wurde - da muss man den langen Pfad bis zum Check-Kommando nicht immer ausschreiben. Zu guter Letzt habe ich ja gesagt die Dienste sollen nur zu bestimmten Zeiten getestet werden. das mache ich in der timeperiod.cfg Auch wenn es unübersichtlich aussieht anfangs - wenn man sich einmal klargemacht hat wie man monitoren muss und wie, ist diese Konfiguration recht übersichtlich. Geschrieben von rince in Tutorials um 18:50 Seite 160 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 20. April 2008 Nagios - die Installation unter *nix Die Installation von Nagios ist eigentlich recht einfach: Entweder nutzt man eine Linux-Distribution die Nagios in seinem Paket-Management-System hat, das heisst entweder vorcompilierte Programmpakete (wo auch die Installation in die richtigen Verzeichnisse gleich stattfindet und die notwendigen User angelegt werden) oder eine Möglichkeit wie bei gentoo, die Programme selbst zu compilieren auf der eigenen Maschine. Das können sein: Debian RedHat / Fedora Core Gentoo Novell Linux Oder man geht auf die Download-Seite von Nagios und läd den Sourcecode herunter. Bei beiden Methoden ist allerdings wichtig zu wissen dass man mindestens zwei Pakete braucht: Nagios (den Server) und Nagios-Plugins. Der Server selbst ist nur dazu da, das Framework dazustellen welches die Plugins nutzt um das Monitoring zu machen. Die Plugins müssen auf jedem System installiert werden welches über sie gemonitored werden soll - zum Monitoren selbst gibt es mehrere Möglichkeiten, auf die ich später eingehe (snmp, ssh, nsca, nrpe). Es macht Sinn, sie auch auf dem Rechner zu haben der den Server betreibt, aber es ist kein muss. Es macht Sinn, für Nagios einen eigenen User anzulegen mit seiner eigenen Gruppe; dann bleibt alles was nagios macht auch unter seiner Verantwortung und in seinen Verzeichnissen. Nach dem Auspacken (ich werde eine Beispeilinstallation in ein Wiki legen zum Zeigen) nutzt man "configure" um die wichtigsten Einstellungen zu machen - unter welchem User soll nagios laufen, unter welchem User soll das Kommandointerface laufen (der Web-User meistens), wo liegt die Apache-Konfigurationsdatei für die Webseiten und so weiter. Ich setze da das Prefix (/usr/local), den User und Gruppe (beides nagios) und dann den Webuser für die Kommandos. Ein "make" und ein "sudo make install-all" installiert dann nagios in /usr/local, so dass der Server an sich fertig ist. Was dann noch fehlt, ist die Konfiguration des Webservers (Apache) und die Init-Scripte. Dies werde ich morgen updaten Auf Dieser Seite werde ich die Installation Schritt für Schritt zeigen. Ich hoffe es ist dann auch verständlich Geschrieben von rince in Tutorials um 16:49 Nagios - eine Einführung Ich habe dieses Blog etwas schleifen lassen. Aber das soll sich wieder ändern; ich werde es wieder mit Leben füllen. Anfangen will ich dabei mit einem neuen (und gleichzeitig alten) Projekt - Systemmonitoring. In der Firma haben wir ein Monitoringsystem, welches inzwischen recht alt ist. Es funktioniert wunderbar, wir haben es auf unsere Bedürftnisse angepasst. Aber in den letzten Monaten haben wir ein paar Probleme festgestellt. Wir könnten natürlich den Hersteller bitten sich die Probleme anzuschauen - aber deren Reaktion wird sein uns zu sagen, wir sollen auf eine aktuelle Version upgraden. Dafür müssten wir auch alle unsere Scripte anpassen. Dann können wir aber auch gleich was neues nehmen... Da ich im vorigen Job schonmal nagios ausprobiert hatte bin ich der Meinung es hat nach ca. 6 Jahren eine neue Chance verdient. Dann gleich nagios3 und schauen was de Neuigkeiten sind. Warum Nagios? Nun, es gibt mehrere Gründe für mich dafür: Ich kenne einige Leute die nagios nutzen, und zwar auch große Installationen. Das heisst es scheint performant Seite 161 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d genug zu sein Es ist - wenn man es einmal verstanden hat - recht einfach, auch komplexe Aufgaben damit abzubilden Es ist Open Source. Das heisst ich kann notfalls jemanden fragen der C/C++ kann ob der Sourcecode das tut was ich will Alternativ kann ich meine eigenen Plugins schreiben um Checks zu machen Ich kann es nicht nur unter Unix nutzen sondern auch unter Windows. Zumindest die Checks können dort laufen, was für uns durchaus wichtig ist. Die Weboberfläche ist - wenn man es richtig macht - übersichtlich und auch Management-geeignet. Gerade in den letzten Tagen habe ich schätzen gelernt mit einem Blick sehen zu können ob und welche Services kaputt sein könnten Ich kann Abhängigkeiten bauen - wenn der Switch kaputt ist sind logischerweise alle Services dahinter auch nicht erreichbar; also brauche ich dafür keine Meldungen extra; maximal auf der Webseite aber bitte nicht per Mail. Die Config ist am anfang zwar verwirrend, aber je mehr man mit Templates arbeitet/arbeiten kann umso einfacher werden Spezialanforderungen (bei uns heisst das Gefälligkeit Ein paar Sachen fehlen mir selbst oder ich habe sie noch nicht richtig gefunden - Anbindung an Munin in einer Weise wo man nicht von munin die Daten bekommt sondern Nagios sie munin gibt, aber auch sowas werde ich in den nächsten Wochen evaluieren weil man dann wunderbare Grafiken bekommt über Langzeitverhalten. Durchaus ein spannendes Thema. Bei uns gab/gibt es mit diesem System zwei Ziele: Ein Monitoringsystem für alle Welten haben: Bisher haben wir das alte Monitoringsystem einmal in der Windowsund einmal in der Unix-Welt. Da sich bei uns die Struktur ändert (ein Servicedesk aka First Line of Defence vor allen anderen) soll alles auf einem System zu sehen sein. Wir brauchen etwas wo man mit einem Blick erkennt ob es eine Störung gibt und wo sie liegt. Und erst wenn man den "kaputten" Host oder Service anklickt soll man sehen welcher Teil genau kaputt ist. In den nächsten Tagen oder Stunden werde ich dazu mehr schreiben. Geschrieben von rince in Tutorials um 15:47 Sonnentage... Dieses Jahr ist seltsam. Abgesehen davon dass ich momentan eher wenig Lust zum Bloggen habe (genug um die Ohren und ich versuche sowas wie ein echtes Leben zu haben gibt es seltene Gelegenheiten die Umgebung und das Wetter zu geniessen. Da war ich letztes Wochenende in Lübeck um einer Konfirmation beizuwohnen und bin dafür extra Samstag frühmorgens losgefahren. Die Idee war, mittags in Lübeck anzukommen und dann durch Lübeck mit dem Rest der Famlie zu spazieren. Okay, die hatten das bereits am Morgen erledigt, aber dafür bin ich mit meinem Bruder, seiner Frau und seiner Tochter an den Timmendorfer Strand gefahren. Für die Süddeutschen ja eher ungewöhnlich, Strand zu sehen, aber ich mag es immer wieder. Besonders konnte man - erstaunlicherweise - solange die Sonne da war im T-Shirt rumsitzen. Hat zwar ausser mir keiner gemacht, aber ich fand das wars wert, und meine Nichte hat glaub ich mit ihren 15 Monaten noch nie soviele Kids auf einmal im Sandkasten spielen sehen... Und wie ist es dieses Wochenende? Gestern wars einfach mies und ich dachte das wird ein langweiliges Wochenende. Und nun? Es ist Sonntag und viel Sonne draussen. Ich war schon da und bevor ich nochmal rausgehe muss ich mich eincremen. Aber es tut gut! Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:33 Aktivitäten seit Januar... Wo ich gerade am Aufholen bin: Seit der Demonstration zur Vorratsdatenspeicherung im November letzten Jahres wird der CCCS immer öfter angesprochen um Vortröge, Interviews, Kontakte zu bieten. Langsam scheinen einige Leute aufzuwachen Dadurch hatte ich Gelegenheit, auch Vortäge zu halten - unter anderem bei einem Seminar beim Landeszentrum für politische Bildung - zum Thema Ich anonym im Internet?. Die Veranstaltung selbst war dreitägig und hat durchas Spass gemacht; gerade auch weil nicht nur ein Vortrag gehalten Seite 162 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d wurde sondern auch viele Diskussionen dabei waren. Ich konnte dabei Werner Hülsmann treffen, aber auch ein Mitglied der Landesregierung das der Meinung ist, der Bundestrojaner ist der Gral der Polizeiarbeit... Ich treffe momentan immer wieder Leute die auch bei diesem Seminar waren und das freut mich! Knapp eine Woche später sind Princess und ich beim Attac Ludwigsburg eingeladen; das Thema ist allgemein "Datenschutz und Überwachung, Geschichte und Aktuelles", wobei ich eher den aktuellen Teil übernommen habe. Erstaunlich viele Zuhörer und viel Feedback - sehr gut! kurz darauf kam tatsächlich der SWR3 an und wollte ein Radiointerview zum Thema Der gläserne Bürger; ein Thema zu "die Digitale Zukunft", woraus der SWR einen Thementag machte. Für die kurze Vorbereitungszeit lief das eigentlich recht gut Es gibt noch einige andere Sachen die laufen (weitere Vorträge, Stadtspaziergänge die vorbereitet werden usw), aber über diese werde ich dann bloggen. Geschrieben von rince in CCCS um 10:52 Seite 163 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 19. März 2008 Vorratsdatenspeicherung ist zumindest schon etwas gekippt Die Aussage des Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeicherung ist zwar nicht überraschend aber für mich liest er sich wie ein guter Kompromiß: Das was der Staat wollte gibts so in der Form nicht (alle Daten für alles nutzen dürfen) und wenn jemand wirklich die Daten braucht muss er erstmal nachweisen können dass es keine anderen Wege gibt, die Straftat nachzuweisen. Und die Musikindustrie wurde sehr deutlich in ihre Schranken verwiesen. Auch wenn ich durch die Erfahrung mit der Telefonüberwachung was gegen Richtervorbehalte habe: ich glaube auch die Karlsruher Richter sind sich dieser Situation bewusst und formulieren daher ihre Urteile (oder Eilentscheidungen) so, dass auch den Richtern und Gesetzgebern klar sein muss dass ein Formblatt nicht ausreicht als Richtervorbehalt. Vielleicht kommt der Gesetzgeber dann auch mal auf die Idee, wieder mehr Polizisten und Richter einzustellen damit die Arbeit auf mehr Leute verteilt werden kann und jeder Richter auch die Zeit bekommt die er benötigt um sich wirklich mit so einer Entscheidung zu befassen. Insofern freut mich die heutige Eilentscheidung und ich bin gespannt auf das Ende des Jahres wenn die endgültige Entscheidung kommt. Geschrieben von rince in CCCS um 13:22 Seite 164 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 7. März 2008 Vortrag eines Freundes zum Thema Internet für Eltern und Kinder Die modernen Möglichkeiten (Web 2.0, Interaktivität und so) lassen ja viel zu was man als Internetnutzer machen kann. Ein Freund von mir hat diese Woche in der VHS Aachen einen Kurs für Eltern und Kinder gemacht - um den Eltern zu zeigen, was die modernen Medien gerade für und mit Kindern können und für die Kinder, um ihnen auch die Gefahren vor Augen zu führen. Ich finde der Vortrag ist gelungen; er hat mir erlaubt ihn auch zu veröffentlichen. Gut gemacht! Geschrieben von rince in CCCS um 11:07 Radiointerview Online Juchu, das Radiointerview ist gelaufen Der Redakteur hat mir doch tatsächlich auf Anfrage dann den Link zu dem Thementag geschickt: Dort der Beitrag zum Gläsernenen Benutzer - ich bin zwar nur ein paar Sekunden zu hören, aber besser als gar nichts Geschrieben von rince in CCCS um 11:06 Stromwechselparty beim CCCS Gestern abend war mal wieder Vortragstermin beim CCCS - diesmal die von Kurt 'Pi' Jäger organisierte Stromwechselparty. Auch wenn durch den Streik beim VVS relativ wenig Leute anfnags da waren - es wurde durchaus interessant. Der erste Redner stellte Greenepace-Energy eG vor - er selbst kommt nicht von der Gemeinschaft sondern ist Greenpeace-Aktivist, hat aber das Konzept (Strom aus mindestens 50% erneuerbaren Energien, maximal 50% Kraft-Wärme-Kopplung, nicht gewinnorientiert) gut vorgestellt und durchaus einige Leute zum Wechseln angeregt denke ich mal. Als zweites hat jemand von Desertec das gleichnamige Projekt vorgestellt - es geht dabei darum, die in Afrika gut zu nutzende Solarenergie effektiv zu nutzen und nach Europa zu verkaufen - zu einem Preis der bis 2050 auch günstiger wird als wie wir es bisher beziehen, inklusive Kosten für den Transport von Afrika hierher. Sehr interessant, sehr spannend zu beobachten! Die darauf folgende Diskussion wurde auch gut; es gab Anekdoten und Erfahrungsberichte wie das Grundversorgungsnetz zum Beispiel auch kostengünstig genutzt werden kann und dass Energieversorger diese wohl absichtlich hoch preisen damit sie diese nicht verkaufen / abgeben müssen. Vielleicht lässt sich aber auch für Stuttgart so etwas anleiern, mal schauen... Geschrieben von rince in CCCS um 09:44 Seite 165 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 27. Februar 2008 Online-Überwachung: Karlsruhe hat entschieden Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Das Gesetz in NRW zum Thema Online-Durchsuchung/Überwachung ist nichtig. Im Gegensatz zu Heise oder Spiegel kann ich mich allerdings nicht so ganz freuen. Die Leitsätze und Begründungen lesen sich eher danach dass die Gesetze nur genau genug gefasst werden müssen - insbesondere ein Leitsatz, nämlich Nummer 2 bzw. ein Teil davon: Die Maßnahme kann schon dann gerechtfertigt sein, wenn sich noch nicht mit hinreichender Wahrscheinlichkeit feststellen lässt, dass die Gefahr in näherer Zukunft eintritt, sofern bestimmte Tatsachen auf eine im Einzelfall durch bestimmte Personen drohende Gefahr für das überragend wichtige Rechtsgut hinweisen. ....legen bei mir den Verdacht nahe, dass es ausreicht genügend Angst zu schüren um dann doch durchsuchen zu dürfen. Und in Zeiten wo Richter für eine Telefonüberwachung quasi ein Formblatt mit Multiple-Choice-Charakter vorgelegt bekommen (man erinnere sich: die Telefonüberwachung war auch mal nur für Terroristenabwehr gedacht) ist der Richtervorbehalt in meinen Augen eher ein Witz. Ich weiss nicht wie tief jetzt die Einschränkungen wirklich sind - wenn die Politiker den Schuß vor dem Bug als solchen ansehen und sich jetzt vernünftig überlegen was sie machen wollen (einzelne Fachleute reden wohl davon dass es sich nicht lohnt in diesen engen Grenzen den Aufwand zu machen) dann ist das Ziel erreicht. Aber ich bin da noch etwas skeptisch. Geschrieben von rince in CCCS um 11:21 Seite 166 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 25. Februar 2008 Noch eine Premiere: Radiointerview Noch eine Premiere: nachdem am Freitag das Interview wegen der Streiks im öffentlichen Dienst verschoben wurde ("Wegen des Streiks werden alle Leitungen gebraucht" kam heute das SWR3-Interview zum Thema "der gläserne Computerbenutzer" welches der SWR bei uns angefragt hatte. Für mich war es was Neues; allerdings fühlte ich mich recht schnell wohl; insbesondere weil es auch die üblichen Probleme mit der Technik gab - die beiden Studios (eines in Stuttgart, eines in Baden-Baden) sind via ISDN miteinander verbunden, so dass man so auch gut Radio-Interviews machen kann. Allerdings war es zuerst nicht möglich die beiden Studios zu verbinden; die Telefonnummern passten wohl nicht ganz; zwischendurch waren wir kurz im Studio von "das Ding" gelandet. Nach kurzer Zeit war aber auch mein Interviewpartner da und nach ein paar kurzen Aufwärmfragen (was machen Sie denn sonst so, was kommen gleich für Fragen) ging es auch schnell los - es wurde ein 10-Minuten-Interview was wir wohl auch gut mit Leben und Antworten füllen konnten. In einigen Tagen soll ich hören was draus geworden ist beziehungsweise wann das ganze gesendet werden soll. Ich bin mal sehr gespannt Geschrieben von rince in CCCS um 14:40 Umzug mit Hindernissen Eine Freundin von mir ist umgezogen. Prinzipiell ja kein Akt, aber es ging relativ schnell weil sie plötzlich eine passende Wohnung fand und auch gleich unterschrieb. Letzten Sonntag war dann der erste Teil des Umzugs - mit Kastenwagen und dem nötigsten - und am Samstag dann der "richtige" Umzug. Wir waren am Freitag noch zu IKEA gegangen um einige Möbel zu besprechen (werden die Kleiderregale mitgenommen oder neugekauft, wie siehts aus mit Schreibtisch usw...) und haben dann nachts noch etwas gepackt; es hat tatsächlich auch so geklappt dass bis die Umzugshelfer kamen auch wirklich alles gepackt war Für den Umzug selbst gab es dann noch eine Überraschung - der Autovermieter hat uns ein Upgrade verpasst; auf einmal hatten wir da einen 7,49t-Laster den wir befüllen durften. Für mich war es das erste Mal dass ich so einen Laster fahren durfte. Es war ungewohnt (natürlich) und gerade die Breite des Fahrzeugs machte mir dann durchaus zu schaffen - damit mal eben durch die Stadt zu kurven ist schon komisch. Aber man hat einen guten Ausblick und wenn die Gänge erstmal drin sind geht es auch ganz gut. Der Umzug lief dann erstaunlich glatt - am selben Tag, aber vor uns zog wohl noch jemand anderes aus dem Haus aus was mich zuerst störte, aber bis wir mit dem Laster kamen waren die weg. Innerhalb von vier Stunden hatten wir tatsächlich alles aus der alten Wohnung heraus- und in die neue Wohnung hineingetragen. Ein voller Erfolg, gerade durch die vielen Helfer die da waren! (Und ab jetzt traue ich mir auch sonst zu, so große Laster zu fahren Geschrieben von rince in CCCS um 11:55 Seite 167 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 13. Februar 2008 Ich habs geschafft... Ein kleiner und unbedeutender Schritt für die Menschheit, aber ein wichtiger Schritt für mich: Ich habe gestern die Bestätigung bekommen dass ich die Prüfungen bestanden habe. Ich habe damit die Ausbildung zum betrieblichen Datenschutzbeauftragten (nach dem Ulmer Modell) erfolgreich bestanden Datenschutz hat in der heutigen Zeit zwar immer weniger Stellenwert, aber ich hoffe dass ich dazu beitragen kann dass dieser wieder höher angesehen wird in der Zukunft. Mal sehen ob und wie. Ach ja: das Buch "Das Ende der Privatsphäre" von Peter Schaar kann ich nur empfehlen; es zeigt objektiv (nicht polarisierend und auf beide Seiten eingehend) die Einschnitte die nach und nach gemacht wurden. Geschrieben von rince in CCCS um 13:21 Seite 168 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 6. Februar 2008 Sun X4450: Nette Hardware, schlecht zu installieren Die SUN X4450 ist eine recht gute Maschine - x86-Architektur, viele Platten passen rein, auch viel RAM. Wir wollen die Maschine nutzen. Sie hat ein eLOM, was es ermöglicht die Maschine zu administrieren. Entweder seriell oder per Netzwerk über ein Management-Netzwerk. Gute Idee. Es kann sogar den VGA-Ausgang "emulieren", den PCs so haben. Gute Idee. Leider ist SUN sich da selbst im Weg. Die Konsole muss mit 115200 Bauds laufen, damit das eLOM als serielle Konsole funktioniert. Leider installiert Solaris sich aber so dass es die Konsole "nur" mit 9600 baud anspricht - das heisst sobald man versucht zu installieren sieht man nix mehr. Wenn man einen Jumpstart-Server hat (der x86 ist) kann man das zum installieren benutzte x86.miniroot patchen und dort die richtigen Werte eintragen - Console ist ttyb, die läuft mit 115200 baud. Dumm nur, dass diese Daten nicht bei der Installation selbst dann berücksichtigt werden. Das heisst nach dem ersten Reboot sieht man wieder nichts auf der Konsole. Man darf also raten. Finde ich nicht witzig. Ich habe es irgendwann geschafft via ssh die richtigen Werte einzutragen (eeprom console=ttyb und so weiter). beim nächsten Boot sah es auch gut aus. Bis zu einer bestimmten Stelle ab da wird wohl wieder umgeschaltet. Langsam hasse ich diesen Maschinentyp. Sauber lässt sie sich nicht wirklich installieren. Was ist da nur los? (Ach ja: ich mache das ganze mit SUNWjet und Jumpstart, weil wir zwei identlische Maschinen haben wollen. Die erste hat nicht so heftig gezickt...) Geschrieben von rince um 18:25 Bilder sagen manchmal mehr als 1000 Worte.... ...und diese drücken das aktuelle Problem sehr gut aus finde ich: Security is part stolen from Equality, Freedom, Liberty and Justice Wie aus Privatsphäre Sicherheit wird Geschrieben von rince in CCCS um 17:36 Seite 169 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 4. Februar 2008 Hausaufgaben sollen nicht helfen... Laut einer Untersuchung sollen Hausaufgaben bei Schülern nicht helfen: Gute Schüler werden nicht dadurch besesr, schlechte Schüler werden (weil sie es nicht verstanden haben) demotiviert. Hallo? Lebe ich in einer falschen Welt? Ich weiss ja nicht wie es woanders aussieht, aber bei mir war es gut dass es Hausaufgaben gab - einerseits für eine Lernkontrolle für die Lehrer, andererseits auch damit die Eltern was sehen können. Und wenn ich nicht weiterwusste habe ich meinen Vater gefragt. Okay, alles wusste er nicht, aber alleine ihm zu erklären was wir machen sollten half mir beim Verstehen - im Zweifelsfall hat er mich korrigiert oder wir haben gemeinsam geschaut wie man das Problem lösen kann. Ohne Wikipedia, ohne Internet Bin ich der einzige der Hausaufgaben für richtig hält? Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:07 Seite 170 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 23. Januar 2008 Die Tücken von Schreibschutz... Fiese Falle: Man hat einen Samba-Server auf dem verschiedene Dateien liegen. Es gibt immer wieder mal Telefonanrufe dass bestimmte Dokumente nicht schreibbar seien. Erst beim dritten Versuch wird beiläufig was von "Paßwort" erwähnt und ich hake nach... Es ist nicht das Filesystem welches Dateien schreibschützt. Es ist das Office-Paket dass für das Dokument eine Art Schreibschutz erstellen kann, das hat aber nichts mit dem Samba-Server zu tun... Geschrieben von rince in CCCS um 10:09 Seite 171 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 18. Januar 2008 MySQL-Backups mit ZFS ZFS ist ein "relativ" neues Filesystem, von SUN Microsystems. Es beinhaltet nicht nur Filesystem mit Volume Manager. Daher ist es naheliegend, Datenbanken auch auf so ein Filesystem zu legen und Snapshots zu machen um damit Backups zu "erstellen". Meine Idee war zuerst den Snapshot zu kreieren, ein mysqldump drauf loszulassen und die entstehenden Dump-Daten ins Backup zu schieben. Nachdem ich aber gesehen habe dass mylvmbackup von Lenz Grimme auch "nur" .tar.gz-Dateien erstellt dachte ich fange ich mit folgendem Einzeiler auf der Shell an: mysql -ufoo -h localhost -p mysql -e "flush tables with read lock" && \ zfs snapshot $pool/$volume@backup1 && \ mysql -ufoo -p mysql "unlock tables" && \ cd /$pool/$volume/.zfs/snapshot/backup/root/$datadir && \ tar cvf /backup/backup1.tar . && \ zfs destroy $pool/$volume@backup1 Natürlich kann man den destroy weglassen und den Snapshot behalten (und das ganze damit stagen). Ob und wie das performed werde ich mal nächstens testen. **Update** Kris sagt mir gerade dass der flush tables with read lock nur bis zum Disconnect gilt - was natürlich doof ist. Also werde ich das ganze in Perl bauen müssen. mylvmbackup umbauen viellkeicht; wobei das deutlich mehr macht (weil lvm mehr Handling braucht). Geschrieben von rince in CCCS um 15:43 Seite 172 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 17. Januar 2008 Schnell schreiben... Als ich anfing zu studieren war eine der Voraussetzungen, bis zum Vordiplom Schreibmaschine schreiben zu können. Ja, Schreibmaschine. 120 Anschläge pro Minute war gefordert. Nun ja, durch Internet (genauer, IRC aka Internet Relay Chat) war ich regelmäßig am Tippen, wenn auch nur auf Computertastatur. Aber ich hatte mir recht schnell ein 10-Finger-Schreibsystem angelernt; ohne das aber offiziell irgendwo mal gemacht zu haben. Irgendwann sind wir gemeinsam dann bei einer staatlich geprüften Sekretärin gewesen, die in der Lage war diese Prüfung abzunehmen. Dort durfte ich dann auf einer Schreibmaschine diesen Test machen - und musste mich bremsen beim tippen weil ich sonst zuviele Fehler machte. Ein Backspace gab es nicht; ich musste dafür auf das Zwei-Finger-Suchsystem "zurückfallen" um mich selbst zu bremsen und genauer zu tippen. Heutzutage ist sowas ja kaum noch notwendig - fast jeder nutzt Computertastaturen und es gibt die Backspace-Taste. Dafür gibt es jetzt lustige Tests damit, wie Zugschlus zeigt. Mein Ergebnis: 93 Wörter (Zum aktuellen Zeitpunkt habe ich 406 Punkte erriecht, damit befinde ich mich auf Platz 2018 von 122409. Ich schrieb 536 Zeichen pro Minute, dabei 93 korrekt geschriebene Worte und 2 falsch geschriebene Worte). Zugschlus war besser Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:40 Seite 173 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 5. Januar 2008 Ein Dank an die Xing-Techniker Nachdem die ganze Aufregung etwas abgeflaut ist möchte ich mich bei den Leuten bedanken, die bei Xing die Technik machen - innerhalb von wenigen Stunden ein neues Feature zu bauen (nicht nur auf der Weboberfläche sondern auch vermutlich Änderungen in der Datenbank) und dieses sauber durchzuführen ist eine große Sache. Ich vermute mal dass die Leute die die Technik machen so etwas geahnt haben - ich war einmal in einer ähnlichen Situation wo die Firma bei der ich arbeitete "nur" die Technik machte und wir genau wussten dass das was die Chefs des Auftraggebers wollten nach hinten losgehen würde und ich weiss wie ich mich damals fühlte; Stichwort @-domains. Daher von mir ein kräftiges Dankeschön in Richtung Hamburg! Geschrieben von rince in Allgemeines um 07:44 Seite 174 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 4. Januar 2008 Xing: Werbung kann man abschalten Nachdem viele Leute sich gestern ihrem Ärger Luft gemacht hatten gab der Chef von Xing (Lars Hinrichs) die Erklärung raus, man könne ab heute die XING-Werbung abschalten. Und er hielt Wort: Seit heute nachmittag kann man in seinen Einstellungen unter Privatsphäre diese Einstellung deaktivieren. Für XING ist das in meinen Augen das zweite Kommunikations-Desaster der letzten Monate: Erst wurde den Kunden einfach mal so das "Was gibts Neues bei den Kontakten" eingeschaltet ohne Vorwarnung und man musste es selbst deaktivieren, nun wurde ohne zu Fragen einfach Werbung geschaltet. Ich weiss nicht ob hier jemand von Xing mitliest, aber: Wäre es nicht an der Zeit darüber nachzudenken wie die Kommunikation verbessert werden kann? Oder die Benutzer(!) zu fragen was sie wollen? Die Wahl gestern (der umformulierte Termin) und die Unsubscribes heute sprechen ja eine deutliche Sprache - fast alle Benutzer wollen diese Art der Werbung nicht. Wie wäre es damit, so etwas vorzuschlagen und dann auch auf die Nutzer zu hören? Und am besten auch Opt-In bei so etwas zu machen: Nur wer es wirklich will kann es sich anschalten; bei den anderen bleibt alles beim Alten. Geschrieben von rince in CCCS um 17:52 Seite 175 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 3. Januar 2008 Xing nun mit Werbung? Hmm, der Artikel von Kris stimmt mich nachdenklich - warum sollte ich es gut finden, dass plötzlich mit/in meinem Namen Werbung gemacht wird? Die Werbung wird gezeigt dort wo _ich mich präsentiere - zwar bei Xing, aber die für den Benutzer relevanten Daten kommen von mir. Und auf dieser Seite wird auf einmal Werbung platziert - und damit für den Besucher mit meinen Daten verbunden. Das heisst quasi, das wofür da Werbung gemacht wird (und worauf ich keinen Einfluß habe) wird mit meinem "guten Namen" beworben. Keine schöne Sache. Im Gegensatz zu der "Was gibts neues?" kann ich das noch nicht einmal abschalten. Von Abzocke will ich da nicht reden, aber ich fürchte wenn diese Werbung nicht verschwindet oder wahlweise abschaltbar gemacht wird oder ähnliches wird Xing ein ähnliches Schicksal erleiden wie Flickr vor einem Jahr - viele Leute werden gehen, das Portal wird unbedeutend. Und warum auch nicht? Der bisherige Vorteil war der europäische Fokus der Besucher und Benutzer - aber LinkedIn ist nicht weit und vor allem scheint es für mich so, als würden immer mehr Personen auch dort zu finden sein. Vielleicht ist das auch ein Schritt um Xing zu zeigen dass einem die eigenen Daten mehr wert sind als die Firma die diese (zwar gut, aber in letzter Zeit mit immer mehr Abstrichen) präsentiert. Weitere Infos: Mela zu dem Thema, Dynamic Drive mit einem bösen Beispiel von Fehlwerbung, Chekkers zeigt wie Xing seine (bezahlenden) Benutzer versucht zu beschwichtigen. *Update*: XING hat reagiert - Premiummitglieder können wohl die Werbung ab morgen abschalten. Mal schauen wie es weitergeht... Geschrieben von rince in CCCS um 11:34 24C3: Congress mit gemischten Gefühlen... Dieses Jahr habe ich den Kongress "nur" als Besucher erlebt - die letzten Jahre war ich an den Infotresen (Ministry of Information) bzw. am Mitgliedertisch; dieses Jahr wollte ich nur Vorträge mir anschauen - das war die Idee. Nun ja. Nachdem mir rithma meine Karte gekauft und ich mich mit Thomas Roessler getroffen hatte stellten wir fest dass es dieses Jahr nur wenige wirkliche Vorträge gab zu denen wir hingehen wollten - die politischen Themen sind dieses Jahr nur wenig vertreten gewesen und so gingen wir am ersten Tag in die neue deutsche Nationalgallerie am Potsdamer Platz Der Rest des Kongresses lief nicht ganz so böse, aber ich war dieses Jahr mehr draussen denn drinnen; entweder Freunde besuchen, einen schönen Abend im Kreis von Bekannten verbringen und Spass haben oder mit Annette Mühlberger, tlr und anderen über ICANN und die europäischen Organisationen diskutieren. In dem Sinne war der Eintrittspreis vollauf gerechtfertigt um die Leute zu treffen, aber weniger um die Vorträge zu hören. Selbst wo ich dann Tempo noch gefunden habe - den ich gar nicht auf dem Kongress erwartet hätte. Der Abschluß war dann allerdings Silvester in Forchheim - eine kleine aber feine Gruppe von Leuten, ein sehr leckeres Essen bei Konni und gemütlich in den Tag reinschlafen macht einfach Spass Geschrieben von rince in CCCS um 11:29 Seite 176 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 10. Dezember 2007 Guter Telepolis-Artikel Ich glaube zwar nicht dass allzuviele Leute diesen Artikel lesen, aber er bringt gute Denkanstöße, vielleicht auch um mit seinen Mitmenschen zu diskutieren... Geschrieben von rince in CCCS um 15:59 Seite 177 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 7. Dezember 2007 How nerdy are you... Geschrieben von rince in Allgemeines um 22:21 Seite 178 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 6. Dezember 2007 Nicht nur England hat Datenschutz-Probleme... Nicht nur England verliert "mal eben" Daten, auch Kanada schafft sowas: A security flaw in Passport Canada's website has allowed easy access to the personal information - including social insurance numbers, dates of birth and driver's licence numbers - of people applying for new passports. Geschrieben von rince in CCCS um 15:33 Google Analytics: Datenschnüffeln ohne Erlaubnis... Jens Ferner hat in einem Blogartikel auf die Probleme mit Google Analytics hingewiesen - zumindest auf die Bedenken, wenn man es in Deutschland nutzt. IP-Adressen sind (soweit meine Kommentare gut sind) inzwischen als personenbezogenes Merkmal akzeptiert und damit muss man - wenn man die Daten weiterverwendet - die Erlaubnis der Person einholen. Das mag bei Webseiten kritisch sein (man kann eine Webseite nur schwierig anschauen ohne eine IP-Adresse preiszugeben), aber wenn man darüber informiert wird _dass der Betreiber mitloggt kann man dann die Webseite verlassen. Auch "normale" Analyseskripte die man selbst nutzt oder der Hoster zur Verfügung stellt sind in der Regel eher unkritisch - dort werden die erhobenen Daten anonymisiert indem Gruppem gebildet werden - alle Leute von T-Online, oder alle Leute von Arcor. Bis auf die IP-Adresse werden solche Analysen normalerweise nicht heruntergebrochen. Das Problem bei Google Analytics ist aber: Meistens sagt der Betreiber der Webseite dem Besucher gar nicht dass Google Analytics verwendet wird - das heisst der Besucher hat keine Ahnung dass seine "Fußspuren" in die USA weitergemeldet werden, zu Google. Was Google von der Privatsphäre hält ist recht deutlich wenn man sich die Nutzungsbedingungen von Google Office anschaut - je nach Land "gehört" Google jede Tabellenkalkulation oder Dokument dass man mit diesen Programmen erstellt. Und zu der Firma werden dann die Besucherdaten der Webseiten geschickt die man gerade besucht. Bei 99% der Webseiten wird man darüber gar nicht informiert - obwohl das BDSG dies vorsieht (eigentlich braucht es dafür eine Einwilligung!). Dabei ist es unerheblich ob es um Privatpersonen geht oder um Firmen; darin unterscheidet das BDSG dabei nicht. Als Besucher einer Webseite kann ich das ja erstmal nicht verhindern - aber immerhin gibt es für Firefox Plugins: Einerseits NoScript, andererseits ein Plugin welches mir anzeigt ob eine Webseite Google Analytics nutzt - GA? heisst das Plugin. Ich finde es sehr sinnvoll. Geschrieben von rince in CCCS um 15:07 Seite 179 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 2. Dezember 2007 Wolfgang Schäuble über Guantanamo "Diejenigen, die sagen Guantanamo ist nicht die richtige Lösung, müssen bereit sein darüber nachzudenken, was die bessere Lösung ist, denn allein mit der Kritik ist kein Problem gelöst." -- Wolfgang Schäuble, 01. Dezember 2007 Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:07 Seite 180 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 28. November 2007 Hadmut in London: Ein Bericht wie man es auch machen kann. Hadmut ist einer meiner ehemaligen Kollegen und hat seinen eigenen Stil mit Sicherheit umzugehen. Man kann sicher trefflich drüber streiten. Aber seine Erfahrungen in London mit Sicherheit sind auf jeden Fall lesenswert... Geschrieben von rince in CCCS um 09:39 Seite 181 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 26. November 2007 Niniwe im Theaterhaus - genialer Auftritt Niniwe ist eine Gruppe aus Berlin - vier Frauen, die ihren eigenen Musikstil entwickelt haben. Ich habe sie bereits einmal 2005 in Hannover erlebt - damals nur als ein kleiner Teil des Abends; knapp 30 Minuten. Heute sind sie zwar die Vorgruppe von Rockapella, aber haben ziemlich genau eine Stunde Zeit ihre Lieder zu singen - und ich bin begeistert. Ihre Lieder sind im Jazz-Stil und sie nutzen eine Loop-Maschine, um ihre Stimmen "weiterzunutzen" - sprich, einen Beat anzusetzen oder Hintergrund-Begleitung zu singen während sie im Vordergrund die Lieder vierstimmig weitersingen. Mir gefällt dieser Stil sehr - einige Lieder kenne ich noch von damals, aber diese wurden neu arrangiert oder erweitert so dass für mich auch viel neues zu hören gab. Das Publikum hat wohl eher verhalten reagiert; die meisten sind vermutlich eher wegen Rockapella gekommen und haben sich darauf gefreut - für mich sind Niniwe einfach der Star des Abends; dieser Ohrenschmaus hat einfach Spass gemacht. Ich kann die Gruppe nur empfehlen. Sie ist nicht was für jeden Tag (also kein Mainstream aber wer erfrischende Musik hören will - und dabei immer neues entdecken will - der ist bei Niniwe gut aufgehoben. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 08:57 Seite 182 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 22. November 2007 Die Bahn: Der Service tut... Man kann ja viel schimpfen auf die deutsche Bahn und deren Mitarbeiter (Streik, Verspätungen...) aber ihr Service hat mich zumindest diese Woche sehr positiv überrascht. Ich bin Montag morgen nach Ulm gefahren (Datenschutz Kurs zweite Woche) und das ganze im schlaftrunkenen Zustand - nur so kann ich mir erklären dass ich den Koffer im IC habe liegen gelassen; oben in der Gepäckablage. Normalerweise achte ich auf sowas... Mitbekommen habe ich es etwa fünf Minuten später als ich mir einen Kaffee holte und mich wunderte was da wohl fehlte.... Der Service-Point hat dann zuerst versucht den Zugführer zu erreichen und dann das Fundbüro in München; der IC fuhr weiter bis Salzburg. Da das nichts half hat die Dame am Schalter mir die Visitenkarte des Fundbüros der Bahn gegeben und die zwei Telefonnummern von München aufgeschrieben; mit etwas Glück würde der Koffer vorher auffallen und dort schon abgeladen. Der Kurs ging los und in der Pause rief ich in München an - Fehlanzeige. Auch mittags war dort noch nichts aufgetaucht. Dann habe ich versucht die Service-Hotline der Bahn anzurufen; aber die 0900er Nummer (per Handy) schreckte mich zuerst. Als ich dann aber sah dass man via Internet nur ein pdf runterladen; ausdrucken; einscannen und dann via Mail (oder Fax oder Post) verschicken konnte habe ich dann doch den direkten Weg über die Hotline genommen. Ein bisschen warten in der Schleife und ich kam dran. Ich sagte in welchem Zug ich war, welcher Sitzplatrz, was in dem Koffer alles drin ist und so weiter - und sie gab mir erst einmal "nur" die Bearbeitungsnummer. Meine Überraschung war umso größer als knapp 10 Minuten später mein Handy klingelte - der Mensch aus München war dran; der Koffer sei soeben abgegeben worden! Er hatte sich woihl auch an mich erinnert; er hatte gerade die Verlustmeldung auch reinbekommen. Ich hatte vorher schon mit dem Hotel telefoniert - für die war das kein Problem wenn der Koffer per Nachnahme zu mir geschickt wurde. Also kurz per Telefon die Adresse durchgegeben. Der Mensch in München war sich nicht sicher ob der Koffer rechtzeitig ankommen würde (der sollte erst Dienstag per Post rausgehen), aber mal schauen. Und was soll ich sagen? Gestern war der Koffer auch pünktlich im Hotel! Das mit der Nachnahme hat geklappt, dem Koffer ging es gut und es war noch alles drin. Und ich war natürlich glücklich. Es geht also doch Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:24 Seite 183 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 29. Oktober 2007 Spannende Probleme mit S9y... Sehr komisch. S9Y scheint seine Macken zu haben. Ich konnte bis vor kurzem nicht mit Firefox neue Einträge schreiben. Und RSS scheint irgendwie auch broken zu sein. Nicht nur bei mienem Blog sondern auch bei den Verbalsadismus-Sachen. Mal sehen ob ich da rausfinde warum... Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:12 Seite 184 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 27. Oktober 2007 Lars Reichow in der Rosenau Gestern abend bin ich recht spontan (ich brauchte Ablenkung) in die Rosenau in Stuttgart gegangen - einen Laden den ich bisher mehr durch Brunchen und Poetry Slam kannte; weniger durch Konzerte. Aber ich fand nachmittags heraus dass abends Lars Reichow, der Klaviator auftreten würde. Lars Reichow habe ich bereits Mitte der 90er Jahre gesehen, da ist er bei 3Sat im Zeltival oder einer ähnlichen Veranstaltung aufgetreten und ich hatte ihn im Fernsehen dann gesehen. Besonders ein Lied von ihm (Du bist wie, auch gecovered von Yellow and Green) ist mir noch in Erinnerung geblieben. Eine Karte habe ich schnell reserviert und da das Konzert erst um 20:30 Uhr anfängt komme ich auch gut nach der Spätschicht hin Der Saal ist recht voll, aber es gibt noch einen guten Platz an der Seite. Der Raum selbst ist "relativ" groß, ich würd sagen für 150 Leute etwa ausgelegt. Einlaß ist ab 18:30 Uhr, das ist für die Leute gedacht die noch abendessen wollen - es gibt soweit ich sehen kann eine reichhaltige Karte. Bis kurz vor Konzertbeginn gibt es auch Getränke, während des Konzertes selbst wird allerdings nichts ausgeschenkt. Lars Reichow selbst sitzt oder steht auf einer Bühne die gut von dem Saal abgehoben ist; Lautsprecher verstärken ihn nur ein wenig, eigentlich braucht er diese Hilfe nicht, der Saal ist klein genug. Allerdings arbeitet er ein wenig mit Playback, daher ist die Verstärkung sinnvoll. Lars Reichow kommt aus Mainz und hat sich auf Klavierkabarett spezialisiert - er wechselt Lieder mit Sprechbeiträgen ab. Seine Sprechbeiträge sind sehr spitz (Wir sind hier in Deutschland, wo 90% der Leute ihren Nachbarn lieber anzeigen als ihn zu einem Wein einzuladen. Man könnte ja beides verbinden; erst zum Wein einladen und dann den Nachbarn wegen Hausfriedensbruch anzeigen...), seine Lieder sind teilweise amüsant, teilweise zum dran gewöhnen - er hat seinen eigenen Stil um Texte in Liedform zu verpacken. Etwas ungewöhnlich, aber mir macht es Spaß. Das Programm dieses Jahr heisst "Glücklich in Deutschland" - und in dem Programm zeigt er auf dass sich die Deutschen meistens unnötig aufregen oder denken alles sei schlecht - auch und gerade während der Fußball-WM letztes Jahr. Er bringt dabei durchaus spanennde und überraschende Beispiele; ich kann den Besuch des Programms nur empfehlen Geschrieben von rince in Kleinkunst um 15:45 Kunden und ihre Probleme... Eigentlich ist dieser Eintrag eher was für den Sysadmin, aber warum nicht auch hier Gestern hatte ich ein Kundenerlebnis der besonderen Art. Wir haben bei uns Applikationen laufen an die Kunden sich per TCP/IP verbinden. Aber nicht via Internet sondern per dedizierten Leitungen. Auf ihrer Seite Firewalls, auf unserer Seite Firewalls, verschiedene Abteilungen die da beteiligt sind; die Applikationsentwickler, die Nutzer, die Netzwerker. Auf beiden Seiten natürlich. Normalerweise geht das bei einem Neuanschluß recht einfach - wir haben dafür Checklisten gebaut so dass unsere Netzwerker schon sagen können was sie brauchen, wir das dem Kunden erklären, uns von den Netzwerkern des Kunden schonmal die Telefonnummer geben lassen (direkt geht schneller) und der Kunde bekommt natürlich die Protokollspezifikationen, damit seine Applikation überhaupt mit unserem Serversystem ordentlich reden kann. Gestern nachmittag wurde ich von unserem Applikationsteam angerufen - ich sollte dringend in eine Telefonkonferenz dazukommen; ein Neukunde behauptet unser Testsystem wäre nicht in Ordnung. Nun gut. Die Applikationsleute fragen noch nach ob ich englisch kann (ich sagte erst im Scherz ich könne es nicht und mein Kollege überlegte dann fieberhaft wie gut er übersetzen kann Als ich dazukomme gibt es gerade eine Diskussion zwischen unserem Netzwerker und deren Applikationsentwicklern weil diese versuchen sich an unsere Applikation zu verbinden. Eine gute Idee - aber ich schaue kurz nach und sehe dass sie bereits mit allen 3 notwendigen Ports verbunden sind. Das bedeutet aber dass es nutzlos ist sich neu verbinden zu wollen; die Ports sind ja bereits belegt. Also muss unser Kunde erstmal seine Applikation ausschalten. Nachdem dies passiert ist geht auch der telnet-Versuch. Was jetzt erst klar wird; der Kunde scheint zu erwarten dass Seite 185 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d unsere Applikation sowas wie ein "Hallo!" schickt; diese wartet aber (richtig laut Protokoll) darauf dass der Kunde sich via Username und Paßwort direkt identifiziert. Nachdem ich das dem Kunden erklärt habe (zwischendurch gabs noch Probleme mit seiner Fireweall, die wohl Verbindungen nicht sauber abbaut) schlage ich vor, dass er einfach via telnet nochmal sich an uns ranhängt und ich auf dem Port "mitlausche" um zu sehen ob überhaupt Daten ankommen - das bezweifelt der Kunde bisher nämlich. Ein typischer Kunde halt; er denkt dass er alles richtig gemacht hat und nur wir falsch arbeiten. Okay, darf er gerne denken. Mit dem tcpdump sehe ich dass der Kunde wirklich bei uns ankommt und Daten überträgt - damit fällt unseremm Netzwerker schonmal ein Stein vom Herzen, diesem hat der Kunde nänmlich nicht geglaubt dass netzwerkmäßig alles klappt. Warum aber schweigt sich unsere Applikation gegneüber dem Kunden aus? Nun muss ich doch noch tiefer in die tcpdump-Trickkiste greifen und den Datenstrom nicht nur als Statistik sehen sondern den Inhalt mir anzeigen lassen. Als erstes fällt mir auf dass die XML-Nachricht an sich okay aussieht - aber das Paßwort was mitgeliefert wird sieht künstlich aus. Eine kurze Rückfrage bei der Applikationsabteilung bestätigt dass das Paßwort falsch ist - quasi das erste Mal wo wir dem Kunden zeigen können dass er nicht genau gearbeitet hat.Kurz danach ist das Paßwort richtig gesetzt, aber unsere Applikation reagiert trotzdem nicht; nicht einmal Einträge in die Debug-Logfiles. Normalerweise ist das ein Zeichen dafür dass das Protokoll nicht eingehalten wird; irgendwo ist da noch ein Fehler. So gut kenne ich das Protokoll nicht, aber ich erinnere mich daran dass wir schonmal einen Kunden hatten der die Nachricht falsch abschloß. Ich frage die Applikationsabteilung und auch die müssen erst einmal in die Spezifikation gucken (die der Kunde natürliuch auch hat). Und tatsächlich: in der Spezifikation steht drin dass die Nachrichten mit einem Nullbyte abgeschlossen werden müssen - der Kunde hat aber gedacht, den Message-Tag abzuschliessen reicht. Nachdem ich hier auch noch die Entwickler des Kunden korrigieren konnte klappte plötzlich auch die Verbindung. Auch wenn der Kunde noch längst nicht soweit ist sich ans Produktivsystem zu verbinden - erstmal sind wir an allem schuld bis zum Beweis des Gegenteils. Immerhin kann er jetzt nicht mehr viel (netzwerkmäßig) falsch machen und die Applikationslogik muss er dann selbst kennen. (Der Kolleg ein der Applikationsabteilung erzählte mir am Ende des Gesprächs dass der Netzwerker und er schon 2 Stunden mit dem Kunden am telefonieren gewesen sind weil sie Fehler suchten und suchten... ich glaub ich bin froh das sich erst so spät dazugekommen bin.... Geschrieben von rince in CCCS um 14:52 Seite 186 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 25. Oktober 2007 Der CCC untersucht die Hamburger Wahlstifte Der CCC hat erneut Wahlcomputer getestet - wieder mit einem niederschmetternden Ergebnis. Diesmal sollen Wahlstifte benutzt werden - sehen aus wie Kugelschreiber, fühlen sich so an, werden dann aber in eine Ladestation gesteckt. Eine Prüfung der Software und des Verfahrens gibt es nicht, Innentäter werden per Dekret ausgeschlossen. Warum eigentlich? Knapp 70% der Computersabotage kommt von Innentätern - diese haben nunmal Zugriff und sind auch Menschen. Es reicht wenn jemand verärgert ist um empfänglich zu sein für Ideen. Und es reicht eine Person die eine solche Manipulation zulässt; bei einer Papierwahl wären das mehrere Leute. Ach ja: bei einer Differenz zwischen den Papierwahlzetteln und der Computersammlung wird automatisch die Computerzahl genommen. Warum eigentlich? Ich mein, es reichen sagen wir mal 5 Leute die sich diese Wahlstifte besorgen, entsprechend präparieren und den Laptop in 5 Wahllokalen damit infizieren. Wenn man es geschickt anstellt verändert der Wahlstift die Software auf dem Laptop unbemerkt und es werden einfach diverse Stimmen nicht gezählt. Oder anders gezählt. Oder einer anderen Partei zugeordnet. Die Differenz geht ja zugunsten der Computerzählung aus. Nein, ich rufe nicht zu so einer Aktion auf, im Gegenteil. Aber ich finde es erschreckend, wie einfach so eine Manipulation gemacht wird. Und als Begründung dann kommt "es gibt keine Innentäter" oder "so eine Manipulation findet nicht statt denn sie ist ja verboten". Das klingt für mich einfach naiv. Dann würde es auch keine Kreditkartendaten-Diebstähle, Bankraub oder Entführungen geben, das ist auch alles verboten. Geschrieben von rince in CCCS um 20:17 Seite 187 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 24. Oktober 2007 Die drei Konvertiten... Udo Vetter hat eine schöne Geschichte. Nennt man sowas Geschichtsglättung? Geschrieben von rince um 15:43 Seite 188 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 2. Oktober 2007 Sprachlos... Kann das so stimmen? Hier wird ein Beschluß zitiert wo ein Richter des Bundesgerichtshofs der Meinung ist dass unter Folter erzwungene Geständnisse ausreichen um Ermittlungen zu beginnen. Die Folterspuren werden dabei als "Folgen der Sprengstoffexplosion" angesehen.... Juristen, was haltet Ihr davon? Glaubt Ihr dass dieser Beschluß so existiert und Bestand hat? Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:31 Seite 189 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 30. August 2007 Sommerakademie des ULD: Erfolgreich und unterhaltsam Nachdem ich die letzte Woche in Hamburg Urlaub gemacht habe war es naheliegend, den Urlaub um einen Tag zu verlängern um in Kiel der Sommerakademie des Unabhängigen Landszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein beizuwohnen; insbesondere wo Carola und Boris dort auch hinwollten, ich also nicht einmal eine Zugfahrt respektive Übernachtungsmöglichkeit suchen musste - sehr praktisch Wir kamen rechtzeitig um im zweiten Saal Platz zu nehmen - nach der Anmeldung war der erste Saal bereits voll mit Interessierten, während der zweite Saal fast leer war, wir über Beamer und Lautsprecher den Referaten gut folgen konnten. Der Begrüßung von Thilo Weichert (angenehme, lockere Rede) folgte ein Vortrag von Uwe Döring (Justizminister), der im großen und ganzen die beiden "Seiten" bat doch mit den Extrem-Positionen aufzuhören sondern auch aufeinander einzugehen. Eine - meiner Meinung nach - vernünftige Haltung. Leider kam direkt danach der Präsident des BKAs, Jörg Ziercke, der wiederum der Meinung war dass alles gemacht werden müsse was gemacht werden könne - und rhetorisch geschickt (ohne dies explizit zu erwähnen!) einflocht dass das Prinzip der Unschuldsvermutung nicht mehr länger gültig sein dürfe. Soren Duus von IBM stellte dann die von IBM entwickelten Systeme zum Thema Datenschutz und Überwachung/Patientenschutz vor. In mir hinterliess der Vortrag ein ungutes Gefühl - wirklich überzeugt hat mich keine seiner Lösungen wo behauptet wurde der Patient wäre der Herr seiner Daten; die Daten werden doch weiterhin zentral gespeichert... Zwei Mitarbeiter der deutschen Telekom AG haben dann gut und etwas provokant dargestellt was die kommende Vorratsdatenspeicherung für die Firmen bedeutet - einerseits an Kosten die "mal eben" bewältigt werden müssen, andererseits wie oft sie für welche Straftaten benutzt werden wird wenn man die bisherigen Anfragen mal als Quelle nimmt. Terrorismus macht da 0.42% der Anfragen aus; etwas mehr als die Hälfte der Anfragen kommen wegen Betrugsdelikten. Und für diese 0.42% gibt man dann soviel Geld aus? Prof. Douwe Korff beschreibt in seinem Vortrag wie die Überwachungssituation in England aussieht - auf 14 Personen zum Beispiel kommt eine Kamera, pro Tag wird man 300 mal von Kameras erfasst. Die Engländer überlegen auch, in die Bobby-Hüte Kameras einzubauen um alles filmen zu können. Zusätzlich wurde von vielen Leuten grundlos(!) eine DNS-Probe genommen und gespeichert - ebenso von vielen Neugeborenen. Wie die letzten Tage bekannt wurde wurden die Daten dafür aber schlampig gespeichert - falsche Namen bzw. Zuordnungen sind wohl bei jeder siebten Probe gespeichert worden. Zu guter Letzt kommt Dr. h.c. Burkhard Hirsch zu Wort der darüber sinniert wie sich die Gesellschaft verändert wenn sie merkt dass sie überwacht wird. Die Infobörsen fand ich ein wenig zu kurz, aber vielleicht auch zu unübersichtlich; es lagen leider nirgendwo Programme aus und der Beamer am Infotisch war öfters einfach durch Personen "verdeckt" und änderte seine Anzeige zu oft als dass man da hätte in Ruhe draufschauen können. Okay, im Netz war das Programm und so musste mein Handy als Programm herhalten. Für die Infobörsen war die Anzeige auch nicht ganz ideal; gut war dass jeder Infobörsenraum seine Farbe hatte, schlecht war dass nicht immer ein Raum und dessen Belegung auf einmal zu erkennen war - das hätte ich übersichtlicher gefunden. Meine erste Infobörse war zum Thema Datenschutzmanagement am Beispiel der Polizei. Der Vortrag selbst war relativ unspannend - es wurde erklärt wie eine BSI-Sicherheitsprüfung mit möglichst wenig Personen bundesweit durchgeführt werden kann; jedes Land überprüft ein anderes Land nach formalen Kriterien. Der erste Versuch war wohl gut, aber verbesserungswürdig, die zweite (gerade ablaufende) scheint sehr viel besser zu funktionieren. Meine zweite Infobörse hörte ich dann zum Thema Anonymität und digitale Identitäten; wo aufgezeigt wurde welche Firmen oder Stellen Daten versuchen zu sammeln, wo und wie man seine Identität besser schützen beziehungsweise so modellieren kann dass die verschiedenen Identitäten nicht verknüpft werden können. Zu guter Letzt gab es noch eine Podiumsdiskussion, die zwar spannend aber weniger informativ war - auch wenn die von Herrn Bix gestellten Fragen gut und treffsicher waren, gab es doch bei den Zuhörern und -Fragern mehr Kommentare zu einem anderen Thema; nämlich ob sich die Gesellschaft oder der Staat gerade in der Hinsicht verändert dass die Politik sich immer mehr von den Menschen und deren Willen entfernt. Den Abschluß macht dann Prof. Albert von Mutius, der in seiner halben Stunde gekonnt alle Vorträge und Redner zusammenfasst und den Zeigefinger erhob -aber auf eine Art die auch Nicht-Juristen klarmacht was in dem jeweiligen Seite 190 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Vortrag das Problem war (wobei v. Mutius dabei meines Erachtens selbst objektiv blieb, er ist also wirklich auf jeden Vortrag kritisch eingegangen) und auch die Teilnehmer der Podiumsdiskussion dabei nicht ausließ. Alles in Allem war diese Veranstaltung viel wert - ich habe einige Leute wiedertreffen können, die Vorträge waren spannend und die Vortragsfolien sind durchaus zum Lesen zu empfehlen - gerade der Vortrag von den Herren Döring und Korff kann ich nur empfehlen. Die Vortragsfolien gibt es natürlich beim ULD. Geschrieben von rince in CCCS um 10:45 Seite 191 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 29. August 2007 Hörbücher mal in grauenhaft... audible.de Carola hat mir in Hamburg ein Hörspiel vorgespielt (Leben hoch drei - die Hörspiel-WG), weil dort ein gemeinsamer Bekannter mitspricht. Leider war die eine CD bei einem Track fehlerhaft, daher wollte ich mal nach Alternativen schauen. Nachdem der lokale Hamburger Buchhandel die CDs nicht da hatte bin ich im Netz fündig geworden: Audible.de bietet dieses Hörspiel an - als MP3, laut der Werbung. Ich bin begeistert - ich kann das Hörspiel direkt kaufen und anhören. Dachte ich. Falsch gedacht. Nachdem ich die Sachen bei audible.de gekauft habe kam plötzlich die Frage nach meinem mp3-Player. Mein Handy wird nicht aufgeführt, nur mein iPod. Seltsam. Doch dann stellt sich heraus, dass audible gar keine mp3s anbietet! Was man bruacht ist auf einmal iTunes für den PC! Aber okay, dachte ich, Du hast ein Windows, Du hast ein iTunes, notfalls brennst du die Sachen halt auf CD bzw. lässt sie von iTunes in mp3 umwandeln, wenn es keine sind. Was dann kam waren sogenannte .aa-Dateien - ein neuer Kopierschutz, mpeg 4 mit DRM dabei. iTunes konnte es zwar abspielen, aber nicht in mp3 umwandeln. Wenn man es brennen wollte (könnte man ja wollen) kann man dafür den audible Audio Manager installieren. Der zeigt dann auch die Hörspiele an - und auch die Qualität: Mono, 16 Bit oder so; also auf keinen Fall CD-Qualität. Hallo? Was soll das? Das angebotene Nero 7 (was man direkt dazubekommt) kann zwar angeblich aus den Hörspielen CDs machen - aber die Qualität ist dann ja deutlich schlechter als die Originale. Ganz abgesehen davon dass das Virtual Drive auf das man schreiben kann auch keine .iso-CDs generiert sondern irgendwas komisches. Fazit der Geschichte: Ich kann zwar jetzt eine qualitativ schlechtere Version des Hörspiels auf meinem iPod "geniessen" (okay, Vorteil des .aa-Formats; ich habe Hörspiel-Kapitel) - aber die Qualität hat nix mit CD-Qualität zu tun und ich kann nicht mal eben auch unter Linux diese Sachen hören. Amarok kann mit dem .aa-Format auch nix anfangen, zumindest bei mir. Unter diesen Umständen schaffe ich mir wohl doch eher die CDs als Original an und werfe audible wieder weg. War ein schönes Spiel, aber offensichtlich will audible die Leute eher vergraulen. Zumindest ist dieses DRM alles andere als gut zu bedienen und/oder benutzerfreundlich. Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:14 Seite 192 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 23. August 2007 Hamburg: Miniatur-Wunderland Nachdem ich früher mit Eisenbahnen gespielt habe und mein Vater auch noch eine recht große Anlage zuhause hat ist natürlich ein Besuch im Miniatur-Wunderland quasi Pflicht-Programm. Ich habe gestern abend mir eine Karte vorreservieren lassen (obwohl es früh aufmacht ist das Wunderland gut bis sehr gut besucht), was dazu führt dass ich recht schnell an die Kasse komme und mir eine Karte kaufen kann. Abgesehen von dem seltsamen Verhalten des Kassierers ("Aus welchem Bundesland kommen Sie denn?" "Muss ich ihnen das sagen?" "Wir kommen sie schon nicht besuchen, also welches?") gefällt mir die Anlage - die einzelnen Abschnitte (ursprünglich waren nur zwei geplant, es sind jetzt vier fertig und es sind fünf weitere geplant) sind gut ausgedacht und brillieren durch Details. Hier ist ein Teil von Amerika zu sehen; genauer gesagt Las Vegas. In schöner Regelmäßigkeit wird das Licht gedimmt und die Anlage geht in den "Nachtmodus" - was bedeutet dass alle Fahrzeuge - auf Schiene, auf der Straße, im Wasser - ihre Lichter alle anmachen und wirklich ein Nacht-Feeling aufkommt. Auch die Modellbauhäuser sind dann beleuchtet und das sieht durchaus witzig aus. Zusätzlich gibt es bei jedem Abschnitt Gimmicks - ob das das Fällen der Bäume in Amerika, das Haus des Lehrers auf der Deutschland-Platte, das Feuer im Schloß (mit viel Feuerwehr und Polizei) oder das Ufo ist. Man sieht einfach mit wieviel Arbeit die Leute hier arbeiten und gearbeitet haben. Dies ist der Eurotunnel - von Amerika nach Hamburg einfach unter dem Boden durch Und hier fahren die Züge vom Boden hoch auf den Abschnitt. Hier sieht man das ganze bei Nacht - im Hintergrund ist das Haus des Lehrers zu erkennen. Nach dem "generellen" drüberschauen mache ich noch eine einstündige Führung mit - wir gehen hinter den Kulissen lang und bekommen noch einiges an Hintergrundinfos, wie zum Beispiel die Autos aufgeladen und gesteuert werden; wie die Schiffe ihr eigenes GPS quasi kriegen und wieviele Figürchen absichtlich nur hinten zu sehen sind... Fazit: Für mich ein lohnender Besuch. Ich habe problemlos sechs Stunden dort verbracht - okay, es war anfangs nicht soviel los, so konnte ich mich auf Kleinigkeiten konzentrieren. Unter der Woche hinzugehen dürfte sich dabei wirklich lohnen; am Wochenende dürfte einfach zuviel los sein. Und die Führung hinter den Kulissen macht auch viel Spass. Insofern: Hingehen, es macht Spass. Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:20 Seite 193 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Hamburg: Gewürzmuseum Es ist klein, aber fein: Das Hamburger Gewürzmuseum. Soweit mir bekannt ist das einzige auf der Welt. Man kommt herein - und staunt erst einmal ob der Gerüche; es vermengt sich Nelkengeruch mit Thymian, Koreander mit Salbei und alle möglichen Küchenkräuter suchen sich den Weg in die Nase um er-rochen zu werden. Das Gewürzmuseum hat zwar "nur" ein Stockwerk, aber dieses wird gut genutzt. Es wird schon beim Eintritt darum gebeten dass man die Gewürze nicht nur in die Hand nimmt sondern sie zerreibt - gerade um die ätherischen Öle freizusetzen die ja den Witz bei der Sache ausmachen. Und die Gewürze stehen da in großen Säcken herum, wie als wären sie gerade vom Schiff gekommen. Zu jedem Gewürz gibt es eine Tafel auf der beschrieben ist wo das Gewürz ursprünglich herkommt, wer es heutzutage anbaut und wofür man es üblicherweise verwendet. Und um die ganzen Gewürze wuseln Kinder, denen es Spass macht zu riechen. Teilweise andächtig stehen sie da wenn sie sich konzentrieren und genau den Thymian erriechen den sie gerade zerrieben haben - ich glaube für viele Kinder ist das eine ganz neue Erfahrung, das Gewürz so "pur" zu erleben. Ich zumindest geniesse diese Düfte und lasse mir da viel Zeit bei. Einfach weil ich das Museum alles andere als ungemütlich finde und gerne hier etwas verweile. Fazit: Hier kann man öfters hingehen. Es wird nicht viel für die Augen geboten, aber dafür sehr viel mehr für die Nase und das gibt es viel zu selten. Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:11 Hamburg: Dungeon Hamburg Nun ja, die nächsten Tage habe ich dann mit üblichen Touri-Sachen verbracht: Sehenswürdigkeiten anschauen. Angefangen habe ich in dem Fall beim Dungeon Hamburg - zum Glück hatte ich eine Karte vorher gekauft; dadurch bruachte ich nicht mehr in der Schlange anstehen. Von dieser Show habe ich bisher widersprüchliches gehört Marketing sagt es gibt viele spannende Sachen zu entdecken, Leute die schon drin waren sind skeptisch. Was man nicht erwarten darf ist eine korrekte Geschichtsschreibung die erzählt wird. Es ist einfach eine Show, die Spass machen soll - und größtenteils auch macht. Einige Schauspieler erzählen Auszüge aus der Geschichte Hamburgs und die Zuschauer dürfen einige "Abenteuer" erleben - ob es der schlüpfrige Fahrstuhl in die Hölle oder das Schiff von Störtebeker ist. Es macht durchaus Spass (auch wenn die Show für Jugendliche gemacht ist) und einige Sachen sind wirklich zum Erschrecken. Erst geht es um eine verfluchte Frau, später um den großen Brand in der Speicherstadt und danach um die Pest. Beendet wird die Show mit einer Fahrt auf dem Wasser (Störtebecker halt) wo es noch ein wenig gruselig wird, bevor man durchs Restaurant wieder in die Speicherstadt "entschwinden" darf. Fazit: Eine nette Show. Aber nichts was man ernst nehmen sollte Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:03 Rince in Hamburg... Die letzten Wochen und Monate ist einiges turbulentes passiert - abgesehen davon dass ich plötzlich nicht mehr alleine bin (ein Grund warum ich weniger zum Bloggen komme) fahre ich gerade öfters in der Weltgeschichte umher. Letztens habe ich Aachen überfallen, jetzt bin ich gerade in Hamburg. Wie es dazu kommt? Nun ja, Kris hat meine bessere Hälfte und mich zu einer Party nach Hamburg eingeladen. Da ich diese Woche sowieso in Hamburg sein wollte (eigentlich Carola dazu animieren an einem Projekt weiter zu arbeiten) passte das ja gut für mich. Also fliege ich nach Hamburg (viel zu früh *gähn*), suche Carola im Büro auf (wo ich erstmal für Verwirrung sorge weil sie gar nicht da ist...) und koordiniere das weitere Vorgehen mit meiner besseren Hälfte - nach dem Einchecken im Hotel überfallen wir erst einmal die Stadt, wobei mir meine bessere Hälfte eine Stadtführung gibt - sie war schon öfters hier Am nächsten Tag machen wir eine Hafenrundfahrt - das klingt zwar klischeehaft, aber wir hatten eine gute Barkasse dafür und einen Käptn der wirklich wusste was er tat - nämlich nicht Schema 08/15 folgen sondern auch spontan einige Schlenker macht - entweder um ein richtig großes Tankschiff anzuschauen oder um die Aida besser sehen zu können. Das hat mir zumindest überraschend viel Spaß gemacht. Nachmittags sind wir dann zu Carola zurückgegangen (sie sagte uns gerade noch rechtzeitig bescheid wann wir losfahren zur Party), wo wir mit zwei Autos in den Südwesten Hamburgs fuhren. Die Party war witzig (auch wenn ich wenige Leute vorher wirklich kannte, ich habe viele von ihnen schon gelesen und jetzt weiss ich auch wer hinter einigen Namen steckt und lang. Beim Frühstück am Tag drauf haben wir uns viel Zeit gelassen, gemeinsam mit Kris und dem Rest der Leuts Abends sind wir dann noch zu fünft losgelaufen und wollten eigentlich zum Dom (Hamburgs Vergnügungspark) - aber angekommen sind wir dort nicht; der All-You-Can-eat-Sushi vorher sorgt dafür dass wir das nicht mehr schaffen. Aber macht nix - wir haben trotzdem viel Spass gehabt, dann Tobias noch zur Bahn gebracht und ansonsten danach Seite 194 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d einen relativ ruhigen Abend verbracht Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:35 Seite 195 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 1. August 2007 Funacon 2007 Kris hat schon drüber geblogged - aber ich will trotzdem was zu dem Event sagen Nach meiner Schulungswoche in Berlin bin ich direkt nach Mülheim gefahren - sehr praktisch, so brauchte ich keinen Weg doppelt zu fahren. Während der Zugfahrt rief dann noch jemand an und wollte wissen wann ich denn da sie damit sie dann losfahren könne. Auch gut; so kann man das koordinieren. Kaum komme ich bei der JuHe an kommt mir Kris entgegen der eh die nächste Woche in Mülheim sein musste (wofür hat man Kunden...). An dem Abend passiert nicht wirklich viel; wir essen was, treffen die Bekannten Gesichter, quatschen und tauschen uns aus; auch der letzte Besuch trudelte gerade dann ein als Sammy und ich einen Nachtspaziergang machten Am nächsten Tag trudeln dann auch Franklins Frau Molly und die Kinder ein und bei dem guten Wetter gehts gleich in die Stadt, ein bisschen in Mittelalter- oder Fantasiegewändern die Läden überfallen. Während Kris eine 1.80m hohe Giraffe findet plündern wir den Buchladen (Kris: "Heute abend sag ich Dir wer übergelaufen ist"); Nemesis sucht noch nach Spielblöcken für Yu-Gih-Oh Online. Ja, das gibt es. Nein, ich habe es nicht gespielt Nachmittags gibts dann eine schöne Rallye ums Gelände herum: "Harry Butter und der Gefangene der Autobahn"; wo wir als Rallyeteilnehmer Aufgaben lösen müssen wie das Pfeile-auf-Meisen-werfen, Quidditsch mit Besen spielen und ähnliches. Zwischendurch haben wir dann ein für mich neues Rollenspiel ausprobiert: Prime Time Adventures; wir spielen eine Fernsehserie, wobei die Protagonisten erst einmal ausmachen was sie spieken wollen. Wir haben uns für den Vorabend von Pearl Harbour in Japan entschieden, Yakuza-Szenario. Ein Boss, eine Geliebte, ein Lehrer, ein Kampfmeister mit Truppe. Es hat tierisch Spass gemacht (auch am nächsten Tag) das Szenario aufzubauen und dann auszuspielen. Abends hat Sammy dann noch ein Kerzenlabyrinth aufgebaut und angezündet während Franklin den großen Toon-Toaster gegen die Superhelden der Zeit wie Kakerlakenman et al antreten liess. Alles in allem en witziger und abwechslungsreicher Abend. Am nächsten Tag gbs dann nach dem gemütlichen Aufstehen noch die Bewertung der Rallye wie auch der Sprüche beziehungsweise Gewänder. Nach dem Mittagessen haben wir dann noch weiter an unserer Fernsehserie gefeilt bevor Franklin und ich und dann abends (nach noch einigen gemütlichen Stunden mit lebendem Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spielen und ein wenig kuscheln) wieder gen Stuttgart fuhren. Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:49 Seite 196 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 25. Juli 2007 Neben der Rolle.... Woran merkt man dass man gerade neben der Rolle ist: Man macht eine Flasche Cola auf mit einem Flaschenöffner. Man legt den Kronkorken zurück in die Schublade und will den Öffner wegwerfen... Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:54 Seite 197 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 19. Juli 2007 Eine überraschende Reise nach Berlin Es kommt durchaus überraschend - statt dss ich einen Kursus in Stuttgart besuche darf ich nach Berlin fahren und denselben Kurs dort belegen - der Kurs in Stuttgart wurde mangels Teilnehmer (nur ich abgesagt.. Ich persönlich finde sowas hervorragend - wann kriegt man schon eine Fahrt nach Berlin gezahlt und kann dann abends Freunde besuchen? Und so kommt es dann auch - morgens bis frühabends Schulung, abends dann Freunde treffen. Am Anreisetag (Sonntag) gleich an den Potsdamer Platz mit momo, kass. ob und Kai; am Montag dann ein Überfall von Kris Köhntopp und Azundris, Dienstag einen Irish Pub besuchen um mit tawi über SecureCards zu quatschen; Mittwoch dann ein Treffen mit den Szafen (Hallo Oszedo und Sztruppiszaf!) . Es macht richtig Spass - jeden Abend an einem anderen Ort mit anderen Leuten. Ich kann natürlich nicht alle Leute besuchen die ich hier kenne; das sind einfach zu viele; aber zumindest kann ich viele davon wiedersehen. (Und zwischen den Jahren werde ich auf jeden Fall wieder hiersein Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:50 Seite 198 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 11. Juli 2007 Juristischer Artikel zur Sicherheitsproblematik Das Spitzelblog scheint interessant zu sein - es weist auf einen Artikel des Hessischen Datenschutzbeauftragten Dr. Michael Ronellenfitsch hin, der bei jurpc veröffentlicht wurde. Sehr lesenswert! Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:23 Seite 199 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 9. Juli 2007 Ein schöner Zeit-Artikel Nachdem unser Innenminister jetzt die Vergangenheit umschreibt gibt es in der Zeit Online einen schönen Artikel bzw. Fotos wie skurril Warnhinweise beziehungsweise die Terrorangst werden kann. Könnte es das nicht öfters geben und jemand diese Sachen auch den Politikern zeigen? Ich lebe lieber in einem Staat wo es passieren kann dass etwas passiert - aber wo ich frei in meinen Gedanken und Entscheidungen bin und mich nicht immer verfolgt fühlen muss. Aber ich scheine mit dieser Meinung ziemlich alleine dazustehen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:09 Seite 200 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 5. Juli 2007 Finanzamt: Überraschung - Reaktion Erstaunlich. Ich hatte gestern ja darüber berichtet wie mir die Unterlagen zurückgeschickt wurden. Bei dem Brief gabs auch eine Mailadresse. Ich habe prompt gestern nachmittag dort hingeschrieben und freundlich gefragt ob solche Mängel bekannt wären oder ob sie das okay fänden. Ganz höflich - und auch gesagt dass ja bisher nix passiert sei, aber es könnte. Heute morgen(!) gab es bereits eine Antwort. Sie seien erstaunt, würden aber mit dem Briefträgerunternehmen reden und darum bitten dass die Briefe in die Briefkästen gesteckt werden. Ein Lob auf das Finanzamt - sie lesen nicht nur schnell Mail, sie reagieren auch drauf! Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:23 Seite 201 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 4. Juli 2007 Der Umgang mit vertraulichen Daten, diesmal: Finanzamt. Okay, der Titel mag etwas reißerisch sein, aber ich finde es doch erschreckend. Heute morgen gehe ich früh zur Arbeit und will gerade aus der Haustür raus als mir ein Din-C-5 Umschlag auffällt der wohl unter der Haustür halb durchgeschoben wurde. Ich wundere mich etwas und stelle dann fest dass er an mich adressiert ist - Absender ist das Finanzamt. Klingt ja eigentlich nicht schlecht (Steuerrückzahlungen sind doch was feines :), aber: - Warum lag dieser Briefumschlag auf dem Boden, nur halb durch die Haustür geschoben und nicht in mienem Briefkasten? - Den Brief hätte jeder einfach mal öffnen können (okay, Stueerbscheid war nicht drin aber meine abgegebenen Unterlagen!) - Der Brief lag halb noch auf der Straße - und das wo es heute kein Sonnenschein ist sondern regnet. Da frage ich mich dann wirklich ob das sein muss. Theoretisch hätte jeder Vorbeigehende den BRief nehmen und öffnen können. Oder einfach mitnehmen; ich hätte davon ja gar nichts mitbekommen. Oder was hätte das Finanzamt gesagt wenn ich im nächsten Jahr dieselben Unterlagen eingereicht hätte, aber schön durchweicht von der Zustellung letztes Jahr? Okay, ist alles nicht passiert. Es ärgert mich trotzdem. Wozu gibt es Briefkästen? Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:02 Seite 202 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 3. Juli 2007 Bruce Schneier zu den UK-Anschlägen... Bruce Schneier, seines Zeichen Kryptologe, ist manchmal erfrischend direkt und ehrlich. Hier erklärt er warum die Bombenattentate in England dilettantisch ausgeführt sind Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:29 Seite 203 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 28. Juni 2007 Die Qual der Wahl: Welches neue Handy? Langsam wird es schwierig welches Handy ich als nächstes haben will. Mein p990i von SE ist ja weg, daher brauche ich was neues: So was langsames wie das P990i bitte nicht, auch mehr RAM bitte, zumindst nutzbar. Ich hätte gerne Bluetooth, eventuell UMTS, auf jeden Fall ein gutes Adressbuch und Kalender die sich auch mit PIM-Applikationen unter Linux(!) synchronisieren lassen. - Nachfolger vom P990i ist das P1i. Es hat mehr RAM, eine Tastatur (nix klappbares mehr) und ist flacher als das p990i. - Nokias Businesshandy E90: Nokia hat durch den Communicator viel Erfahrung in dem Gebiet gemacht. Hat alle netten Goodies wie WLAN, UMTS, Bluetooth. Dafür fast doppelt so teuer. - OpenMokos Neo 1973 GTA01/02: Open-Source-Handy, ab Oktober mit GTA02 kann es auch wlan, aber kein UMTS. Dafür garantiert gute Synchronisation mit Linux Ich muss mit mir hadern. Es wird schwierig Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:58 Seite 204 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 27. Juni 2007 Warum es ungeschickt ist... ...bei IRC auf einem Host zu sein: [12:09] --- a has quit [Ping timeout] [12:11] --- b has quit [Ping timeout] [12:11] --- c has quit [Ping timeout] [12:11] --- d has quit [Ping timeout] [12:11] --- e has quit [Ping timeout] [12:11] --- f has quit [Ping timeout] [12:11] --- g has quit [Ping timeout] [12:11] --- h has quit [Ping timeout] [12:11] --- i has quit [Ping timeout] [12:11] --- j has quit [Ping timeout] [12:11] --- k has quit [Ping timeout] [12:12] --- l has quit [Ping timeout] [12:12] --- m has quit [Ping timeout] [12:12] --- n has quit [Ping timeout] [12:12] --- o has quit [Ping timeout] Geschrieben von rince in CCCS um 12:13 Nichts für Sysadmins mit schwachen Nerven... Wer immer mal sehen wollte wie man auch verkabeln kann... auch interessante Möglichkeiten, Kabel zu verlegen... aber nix was ich mir antun würde wollen. Geschrieben von rince in CCCS um 09:07 Seite 205 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 22. Juni 2007 "Erhöhte Terrorgefahr"... wie meinen? Seit heute morgen kursiert in den Nachrichten dass Deutschland als Angriffsziel immer beliebter bei Terroristen würde. Das kann durchaus sein. Nur: was soll uns diese Nachricht bringen ausser Angst zu schüren? Was nützt uns diese Nachricht - ausser dass Politiker sich aufspielen und noch mehr Sicherheitsgesetze durchbringen wollen? Ändern wir dadurch unser Leben oder unsere Lebensgewohnheiten? Ich hoffe nicht. Dann hätten die Terroristen ja schon ihr Ziel (und das unblutig) erreicht - dass man sie ernst nimmt, dass man auf sie eingeht. Und im Endeffekt immer in Furcht lebt dass etwas passieren könnte. Natürlich kann sich so etwas wie Madrid wiederholen. Machen wir uns nichts vor - man kann keine Sicherheit "versprechen" ohne dass der Einzelne keine Freiheit mehr hat. Es wird immer Möglichkeiten geben großen Schaden anzurichten - mit "relativ" wenig Aufwand. Relativ heisst in diesem Fall, das schwächste Glied der Kette der Sicherheit zu finden, zu brechen und die nun entstandene Lücke auszunutzen. (okay, jetzt wird ein wenig herumgesponnen) wenn ich überlege, dass die Gebäudereiniger des Bundestages weniger verdienen als den Mindestlohn - dadurch dass das ganze outgesourced wurde an eine Firma die einfach nicht mehr bezahlt - dann denk ich gibt es genug Möglichkeiten zum Beispiel als Putzfrau oder Putzmann etwas zu machen. Nein, ich kenne die Sicherheitsmöglichkeiten des Bundestages nicht. Ich will sie auch gar nicht kennen. Aber ich denke es gibt Möglichkeiten. Und nochmal die Frage: was nützt uns diese Nachricht? Eigentlich gar nichts. Es klingt so wie die USA mit DEFCON2 oder so - man kann es gut herausschreien und vielleicht wird jetzt mehr Gaffer-Tape verkauft. Aber sonst? Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:48 Man sollte nie zuviel auf einmal ändern... ... letztes Wochenende hatte ich mienen laptop komplett neu installiert; Dienstag nacht ist mein Router kaputtgegangen. Das war zuviel auf einmal um ordentliche Fehlersuche zu machen. Gstern fluchte ich drüber dass ich mich nicht mehr per WLAN ans Netz hängen konnte - meine Vermutung war der Access Point mag nicht mehr. Doch was wars? Linux-Kernel 2.6.21.5 hat mindestens zwei Macken bei mir: a) ipw3945 (WLAN) scheint nicht mit wpa2 zurechtzukommen; zumindest geht die Authentifizierung nicht. b) fglrx 8.37.6 mag kein xvinfo. Oka,y ich habs erst gemerkt als ich eine DVD sehen wollte und da lustige Farben kamen - Haut war plötzlich blau.. Zurück auf einen 2.6.18 Kernel und alles tut ohne Probleme.... Geschrieben von rince in CCCS um 09:48 Seite 206 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 21. Juni 2007 Wahlcomputer in England auch eine Schlappe? Heise berichtet von den Wahlcomputer-Tests in Großbritannien. Diese Gruppe konzentriert sich nicht (wie die Niederländer und deutschen CCC-Anhänger) auf die Technik der Wahlcomputer selbst, sondern auch das Umfeld. So wird bemängelt dass die Wahlbeobachter gegängelt wurden, dass Verfahren nicht zuverlässig waren (wer per Telefon abstimmen wollte konnte sich nicht umentscheiden für Papierwahl), Scanner haben die Wahlzettel falsch eingelesen - und in dem Ort wo parallel elektronisch und konservativ abgestimmt wurde weicht die Anzahl der Wähler um 50% voneinader ab! Es scheint also nicht nur bei uns so zu sein dass es mit dem E-Voting Probleme gibt. Vielleicht könnten wir aus diesem Bericht was lernen? Geschrieben von rince in CCCS um 15:39 Seite 207 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 20. Juni 2007 Router verstorben Wer gerade versucht, einige meiner Webseiten zu öffnen (unter Texte.rince.de zB) wird sich wundern dass er in einen Timeout läuft. Der Grund dafür ist dass mein BookPC (von Lex) verstorben ist - das Netzteil gibt zwar brav 12V ab, aber der BookPC startet nicht. Keine Reaktoin auf den Anschalter, nur ein kurzes Flackern wenn man den Router mit dem Netzteil verbindet. Nachdem ich am Wochenende meinen Laptop neu installiert hatte hatte ich als Fallback das UMTS noch nicht getestet das tat dann auch nicht. Also bin ich zuhause gerade etwas netzlos. Aber das ist nicht schlimm. Angebloich kann ein LinkSys WRT54G mit OpenWRT auch DSL sprechen. Nachdem ich das UMTS wieder am Laufenhabe werde ich nachher oder heute abend schauen ob ich den Router entsprechend umbauen kann. Dann fehlen zwar noch so Sachen wie IP-Filter (und die tollen Filterregeln und Bausätze dafür von Marc abver ich hab dann erstmal nen Router und kann überlegen wie ich dann weiter vorgehe. Geschrieben von rince in CCCS um 15:47 Seite 208 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 16. Juni 2007 Digital Rights Day an der Hochschule der Medien Verena hat bei einem Stammtisch angefragt ob wir (als CCCS) nicht Lust hätten, beim Digital Rights Day der Hochschule der Medien einen Vortrag zu halten. ToJe und ich haben recht spontan zugesagt, insbesondere weil das Thema doch sehr spannend ist - Überwachung, Datenschutz und Persönlichkeitsrechte.`Erst einen Tag vorher stellen wir fest dass der CCCS gleich drei Vortragende "stellt" - Thomas Hochstein zum Thema Internetrecht und Kurt Jaeger zum Thema Freiheitsbegriff. Auch wenn der Zeitplan recht schnell sich ändert (Überziehen gehört zum guten Ton sind die Themen recht spannend und die anwesenden Studierenden sind interessiert - sie stellen gute Fragen, sind neugierig und es kommen gute Diskussionen zustande. Ich denke, Torsten und ich haben die Anwesenden dadurch überrascht dass wir zwar (im Gegensatz zu Thomas) nicht alles gut finden was rechtens ist (wenn Thomas ein Whitehat ist sind wir GreyHats) - aber wir polarisieren trotzdem nicht sondern versuchen die Fakten objektiv darzustellen - einerseits sensibilisieren für das Thema Überwachung (bis hin zum Stream des Vortrags, wo teilweise auch die Fragesteller gefilmt wurden Nach allen Vorträgen diskutieren wir tatsächlich noch eine gute Stunde mit den Anwesenden bis wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Hause machen. Ich würde sagen dieser Vortragstag war ein voller Erfolg; wir haben nette Leute kennengelernt, ein Anliegen rüberbringen können und Kontakte geknüpft. Geschrieben von rince in CCCS um 20:02 Seite 209 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 12. Juni 2007 maybebop in Stuttgart Maybebop sind eine Acappella-Gruppe aus Hannover, die ich zwar schon lange von CD, aber noch nie richtig live erlebt habe. Ich kenne sie spätestens seit der langen Acappella-Nacht wo sie kurz aufgetreten sind - als Special-For-The-Night, zusammen mit einigen Leuten von Modell Andante. Jetzt sind sie zum ersten Mal in Stuttgart und ich habe mir früh genug eine Karte besorgt um sie "nah" erleben zu können - zweite Reihe, bequem in der Sesselreihe im Renitenz. Ich bin erstmal sehr erfreut - längst nicht alle Lieder die sie vortragen sind auf CD; und wenn man nur die CDs kennt fehlt einem die Hälfte des Spasses; alleine die Grimassen sind viel wert. Ich bin mir immer noch nicht sicher ob der Opener zur zweiten Hälfte ein politisches Statement und einfach ein schönes Lied sein sollte; Basti als der Baß beginnt, dann kommt ein wenig leiser Beat - und dann wird "Die Gedanken sind frei" gesungen. Diese Form gefällt mir sehr, sehr gut, ein ruhiges Lied. So überraschend wie dieser Start ist auch die Vielfalt der vorgetragenen Lieder - ob es Schlager sind wie "Wo man träume noch leben kann" oder Hardrock "Smells like teen Spirit" (in einer eigenen Version oder selbstgeschriebene Lieder, die einfach auf die Sänger zugeschnitten sind - es sind einfach gute Lieder und sie schaffen es gut, das Publikum mitzureissen. Sie sind für mich auf jeden Fall mehr als einen Auftritt wert. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 15:46 Seite 210 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 3. Juni 2007 Top Ten Unix Shell commands Auf dem Blog Pimp my Shell fragt Jeremy nach den Top Ten Unix Shell Commands you use Ich finde das ist ein Stöckchen Wobei es bei mir drauf ankommt auf welchen Rechnern ich das ausführe. Mein laptop: 75 sudo 64 ssh 56 netstat 28 ls 27 mbsync 26 cd 21 mutt 16 df 9 telnet 9 ps Mein Hauptrechner zuhause: 84 uptime 69 sudo 50 ls 43 cd 34 dmesg 33 df 25 ps 20 tail 11 screen 9 more 9 kill Und mein Rootserver: 86 host 64 ls 54 screen 52 cd 43 gwhois 24 rm 19 telnet 15 grep 13 ssh 11 more 9 wget Ich hätte nun gerne das Stöckchen weitergereicht an ToJe, Jörg, Flawed, Zixxel, dyfa und Isotopp. Geschrieben von rince in CCCS um 09:20 Seite 211 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 2. Juni 2007 Die Daten sind doch eh alle schon unterwegs... Wieso gibt die Generalbundesanwältin eigentlich auf? Im Lawblog zitiert Udo Vetter das Spiegel-Interview zum Thema Online-Durchsuchung. Wenn die gute Frau noch nicht versteht dass man verhindern kann dass diese Datenmengen überhaupt gesammelt werden - oder das einfach ignoriert - wie kann man ihr das beibringen? Nicht jeder hat Happy Digits oder so, nicht jeder ist "nachvollziehbar". Und ich möchte bitteschön dass das auch so bleibt. Hat einer von Euch eine Idee wie man ihr das klarmachen kann? Geschrieben von rince um 13:25 GPN6: Nerds und Überwachung Ich frage mich immer mehr warum ich eigentlich noch etwas gegen Überwachung habe: - Auf der GPN6 wird eine Monitorwand aufgestellt, Leute gefilmt und auf der Monitorwand dargestellt. Ob und wie die Bilder ins Netz gestreamt werden weiss keiner; Netz hat der Rechner zumindest. - Gestern abend hat Hannes vom CCC Berlin einen Vortrag über die Sputniks vom 23C3 gehalten - er ist dabei der Programmierer der Observer bzw. der Backends. Da wurde ein wenig über die Tags und die "Observer" und deren Programmierung erzählt - aber auch wofür die Sputniks eigentlich genutzt werden sollten. Das einzige was ein Tracking nach Vorträgen verhindert hat war dass der Programmcode dafür nicht rechtzeitig fertig wurde; die Kongress - und Campveranstalter wollen aber unbedingt eine API zu Pentabarf um korrelieren zu können welche Person/Tag bei welchem Vortrag war.´ Hallo? Wir regen uns drüber auf dass die Cebit eine Zwangsregistrierung einführt wer alles mit was für einem Ticket die Cebit besucht (aber nur wer reingeht - nicht wohin) und wir selbst überwachen deutlich mehr - nämlich verfolgen die Spur der Tracks, schauen in welchem Vortrag wer sitzt? Wir wollen dass Kameraüberwachung abgeschaltet wird aber eine 3D-Karte vom BCC mit uns selbst drauf finden wir toll? Das ist ja noch deutlich genauer als mit Kameras; die Tags werden ja mitgeschleppt. Und wer dumm genug ist, personalisiert sie sogar noch. Ach ja, Sputnik 2.0 oder so: Es soll Lautsprecher geben an den Tags. Und/Oder Interraktion zwischen Tags und Observern. Damit man sowas wie Soziale Netze aufbauen kann. Oder sagen kann in welcher Farbe die LEDs leuchten sollen und dann gibts einen Mehrheitsentscheid. Irgendwie habe ich nicht so das Gefühl dass die Leute wie Tim, die das ganze für Auswertungen haben wollen, sich grundsätzlich von Leuten wie den Schäuble^WAdress-Sammlern unterscheiden, die ja auch nur "das beste" wollen nämlich möglichst viel über eine Person wissen. **Update** Da mich mehrere Personen auf diesen Beitrag angesprochen haben, habe ich mich mal auf die Suche von Datenschutzerklärungen auf den Webservern des CCC gemacht - und wurde überrascht: Auf https://www.ccc.de/ gibt es eine schöne Datenschutzerklärung (unten) - aber auf anderen CCC-Servern (Chaosradio, Pentabarf , events.ccc.de zB) fehlt diese Angabe. Heisst dass dass diese durchaus auch interesanten Server die IP und so mitloggen? Wenn ja, warum? Fragen über Fragen... Geschrieben von rince in CCCS um 09:47 GPN6: Lustiges Treffen in Karlsruhe Ich bin gerade bei der GPN6 - der GulaschProgrammierNacht; einem Programmier- und Vortragswochenende der Karlsruher CCC-Kollegen. Wir sind in der FH (Hallo MeKa :), es gibt zwei Hackcenter und zwei Vortragsräume und auch einen Balkon auf dem aber offiziell nicht geraucht werden darf - manche Leute scheinen das nicht zu mögen Es sind alte Spielautomaten aufgestellt, die Blinkenlights-Nachfolger haben ihre Spielsachen dabei (unter anderem hat Ralf eine Lichtleiste gebaut die in verschiedenen Farben zur Musik sich ändert), die Vorträge sind Chaotisch aber gut (Jochen Topf hat was zum Thema OpenStreetMap erzählt - offensichtlich ist meine Ecke in Stuttgart noch nicht gut dokumentiert, mal sehen wie gut ich mit meinem alten GPS da was erreichen kann. Seite 212 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Netz tut inzwischen auch und ich glaub ich werde mich bald schlafen legen Auf jeden Fall macht es Spaß hier! Geschrieben von rince in CCCS um 01:07 Seite 213 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 27. Mai 2007 Valerie schwebt in höchsten Sphären Valle liest gerade das Geek-Kochbuch. Und strahlt immer mehr: erst wird sie im Vorwort erwähnt, andererseits ist ihr Eintrag im Geekcouch-Blog zum Thema Thanksgiving im Buch abgedruckt - Okay, das Foto konnte man nicht abdrucken, aber.,.. Und wir sammeln die nächsten Rezepte. Ob ich mal planet.geekcouch.de baue damit wir da Rezepte sammeln können? Ich könnte Tandoori Chicken und anderes beisteuern... Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:28 Seite 214 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 20. Mai 2007 Glück gehabt - Basteln in der eigenen Wohnung Zixxels Lehre hat sich gelohnt: ich traue mich tatsächlich in der eigenen Wohnung mal zu bohren (und auch tiefer als 4 Zentimeter), um etwas aufzuhängen - oder auch mal Kabel mit Hilfe von Lüsterklemmen anzubringen. Ich musste im Flur das Seilsystem austauschen - den alten Trafo scheint es erwischt zu haben, nachdem längere Zeit nur vier statt fünf Lampen funktionierten und da die Sicherung heile war muss es der Trafo selbst gewesen sein. Liess sich aber auch nicht wirklich aufmachen. Also musste ich einen neuen Trafo und neue Lampen anbringen. Erst hatte ich davor Schiß (ich bin da sehr vorsichtig, ich könnte ja bei den Nachbarn in die Wohnung bohren oder eine Stromleitung erwischen), aber nachdem ich das richtige Bohrfutter hatte ging auch alles glatt. Das Ende vom Lied: die Flurbeleuchtung funktioniert wieder wie gewünscht und weil ich gerade dabei war habe ich auch den Küchenhalter angebracht. So muss es sein Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:00 Seite 215 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 14. Mai 2007 Acappella-Festival 2007: Abschlußkonzert und Afterglow (Eigentlich hatte ich diesen Beitrag schon vor mehr als einer Woche fertig, aber s9y meinte einen Timeout mir geben zu wollen und damit war der ganze Artikel futsch...) Es ist der letzte Abend des Acappella-Festivals, die Veranstaltung (die dieses Jahr wieder im NDR Sendesaal stattfindet) ist schon lange ausverkauft. Zum Glück gibt es numerierte Plätze, so dass wir in aller Ruhe zum Konzert gehen können. Thomas und ich machen es uns gemütlich, nachdem wir am Gang in der Mitte sitzen; sehr angenehm um die Beine auszustrecken. Der Abend ist unterteilt in zwei Teile: vor der Pause sind deutsche Gruppen dran, nach der Pause kommen die internationalen Gäste zum Zug. Nachdem der Moderator die Besucher begrüßt darf die Gruppe Waschkraft, die wieder einmal das Motto des Tages verpasst haben und daher nur traurige Karnevalslieder vortragen - oder über ihren Urlaub in Paris besingen können. Sie tun das mit einer so großen Überzeugung dass man ihnen das fast glaubt... Nach dieser Düsseldorfer Gruppe kommen Yellow and Green auf die Bühne - trotz leichter Schwierigkeiten durch Monitor oder fehlenden Monitor auf dem Kopfhörer können sie ihre Lieder gut vortragen - alleine schon die russische Ballade sorgt für gute Lacher, und auch ihr Vergleichslied macht einfach Spaß, immer wieder zu hören. Zu guter Letzt dürfen Die Füenf aus Stuttgart wieder auftreten. Ich weiss nicht ob sie das Programm mit Waschkraft abgestimmt haben - sie haben mitten im Programm gregorianische Gesänge dabei, die auch irgendwie an Macharena erinnern... und in ihrem Lied "Mir im Süden" haben sie eine direkte Spitze gegen Düsseldorf, was die Waschkraftler aber mit einem kräftigen Lacher quittieren. Ich habe die Befürchtung, dass die heitere Stimmung von vor der Pause es schwierig macht, Heinavanker richtig würdigen zu können. Aber ich habe mich da getäuscht - Heinavanker treten von links langsam auf die Bühne, schreiten sie langsam ab während eine Sängerin das Lied und dessen Strophen intoniert und der Rest der Gruppe langsam einfällt. Durch diesen leisen Beginn werden die Zuhörer schlagartig ruhig und die Spannung baut sich schnell auf - selbst ein Husten hört man jetzt kaum noch. Sie singen einen Auszug aus dem Programm welches sie im Kloster gesungen haben - eher diesmal die selbstgeschriebenen Lieder wenn ich das richitg in Erinnerung habe. Und zu guter Letzt dürfen die Swingle Singers noch ihrn Potpourri singen - wie im echten Konzert gestern machen sie einen Querschnitt durch ihr Programm, beginnend von der geswingten Klassik über Bolero bis hin zu den Beatles , die sie in ihrer eigenen Art interpretieren. Nach dem Konzert gibt es dann noch eine kleine Abschiedsparty in Harrys New York Bar - zumindest Waschkraft, die Swingle Singers und die Füenf bleiben noch länger. Später am Abend übernimmt Patrick von den Füenf das Klavier und alle singen (mehr oder minder schön Lieder, bis wir so um halb vier rum aus der Kneipe komplimentiert weden Alles in allem ein sehr schönes Abschlußkonzert und ein schöner Abend danach. Ich freu mich auf ein Wiedersehen mit den Swingle Singers (mal sehen wann) und auf das nächste Acappella-Festival in Hannover Geschrieben von rince in Kleinkunst um 07:59 Seite 216 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 12. Mai 2007 Acappella-Festival 2007: Swingle Singers Gestern abend war bereits Tobias von den Swingle Singers mit uns essen (er kennt den Veranstalter vom gemeinsamen Singen früher) und so konnten wir schon vorher einen Eindruck von dem Bass und Beatboxer der Swingle Singers bekommen - Tobias ist seit 2001 bei den Swingle Singers und bringt dort auch neue Impulse dazu, wie zum Beispiel Beatboxing. Heute abend hatte das Festival es schwer - einerseits war Eurovision Song Contest, andererseits waren die Prinzen mit dem NDR-Symphonieorchester am konzertieren. Trotzdem war der Saal leidlich voll - wir hatten im Nachhinein gute Plätze erwischt, sehr gute Akustik dabei und konnten uns so auf die Sänger vorne konzentrieren. Die Swingle Singers gibt es schon seit den 60er Jahren - Walt Swingle hat die Gruppe in Frankreich gegründet. Sie hat sich zwar zwischendurch einmal aufgelöst, aber Walt Swingle startete dann in England einen zweiten Versuch und diesmal hielt sich die Gruppe; bis heute. Es werden natürlich die Sänger irgendwann ausgetauscht, so dass es eine junge Gruppe bleibt - aber sie sind ihrem Stil lange Zeit treu geblieben. Das merkt man auch dem Programm an - anfangs singen sie die "Best of" der 70er Jahre - Klassik verswingt. Für mich persönlich eher langweilig, weil bekannte klassische Stücke verswingt wurden - und nur "babadudu" dabei zu singen ist mir einfach zu wenig; vielleicht auch weil ich diese Stücke seit gut 25 Jahren so kenne; meine Eltern haben diese Musik früher auch gehört. Die Ausnahme im ersten Teil ist "Didos Lament" - ihr Opener; wo Tobias auch gleich leise passend Beatboxing machen darf; und so zum Ende hin wo sie auch mit anderen Jazz-Stilen arbeiten und dann unter anderem Bolero singen. Der zweite Teil ist dann eher der "Moderne" gewidmet - Lieder der Beatles werden gesungen (Lady Madonne, baby you can drive my car) und andere Songs werden gekonnt gecovered rübergebracht. Die Stimmen sind allesamt gut - wobei man manchmal den Eindruck hat die Leute werden den Stimmen nach ausgesucht; sie klingen ähnlich wenn nicht fast genauso als würden dieselben Leute die vor 20 Jahren gesungen haben jetzt singen. Dem Publikum hat es auch gut gefallen - es wurden einige Zugaben gefordert die die Sängerinnen und Sänger auch gerne gebracht haben. Mit als letztes Lied durfte Tobias noch ein Lied vorstellen wo seine Baßstimme zur Geltung kam - aber nicht nur das: er kann mit seiner Stimme sogar eine Trompete nachmachen, die einen Filter aufgesetzt hat. Ein genialer Klang! Diese "neuen" Swingle Singers gefallen mir - ich bin gespannt auf die neue CD die im September herauskommen soll. Laut Tobias wollen sie bei der Premiere einen Guiness-Weltrekord aufstellen - der größte Beatbox-Chor. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 22:59 Seite 217 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 11. Mai 2007 Acappella-Festival 2007: Heinavanker Nach den erst afrikanischen, später Comedyklängen bei diesem Festival widmen wir uns jetzt den eher sakralen oder mittelalterlichen Klängen: Heinavanker aus Estland singen im Kloster Mariensee bei Neustadt; nördlich von Hannover. Für uns ist auch dieser Ort eine Premiere - bisher gab es kein Konzert des Festivals hier. Obwohl wir etwas später als erwartet kommen, finden wir noch schöne Plätze - links, in der Mitte der Kirche etwa. Das Konzert wurde extra so spät gelegt damit es draußen dunkel werde; damit konnten sich alle auf den Gesang konzentrieren. Und wir wurden nicht enttäuscht - Heinavanker (zu deutsch Heuwagen) sind sechs Sängerinnen und Sänger die sich den Liedern des Mittelalters beziehungsweise estnischer Musik verschrieben haben - sie singen gregorianische Gesänge aber auch estnische geistliche Volkslieder. Dabei macht das Kloster eine Menge aus - auch ohne Mikrofon sind die sechs klar und deutlich zu verstehen, sie füllen mit ihren Stimmen den gesamten Kirchenraum aus. Die Harmonien sind wunderschön anzuhören und man kann sich einfach entspannt nach hinten lehnen und der Musik lauschen. Sie haben das Programm gut ausgesucht; die Lieder gehen gut ineinander über und es gibt keinen "harten" Übergänge, auch wenn die Stücke aus verschiedenen Zeiten sind. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 12:54 Seite 218 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 10. Mai 2007 Acappella-Festival 2007: Waschkraft Nach der großen Pause bei der langen Acappella-Nacht kommt die letzte Gruppe: Waschkraft. Eine Gruppe aus Düsseldorf die wohl dort als die Wise Guys des Rheinlandes gehandelt werden - und die Einschätzung dürfte stimmen Sie sind alle gleich gekleidet - stilvoll mit Nadelstreifenanzug und behaupten von vorneherein das falsche Programm mit dabeizuhaben - bei ihnen seien trauriger Lieder bestellt worden. Okay, sie machten sehr rasch klar, dass sie weniger "Intonation" oder "Stimme" zur Verfügung haben oder nutzen sie bringen ein abgerundetes witziges Programm und nehmen sich selbst dabei nicht so ernst - sie beginnen mit Karnevalsliedern, allerdings getragen und in Moll gesungen. Auch sonst sind die Lieder selbstironisch - lockerer Acappella-Pop, man muss nicht viel dabei nachdenken, wobei es witzige Sachen wie den Heavy Metal Acappella dabei dann gibt. Ich weiss nicht ob ich ein ganzes Konzert mit ihnen aushalten würde (der Humor ist dann doch ein bisschen anders als meiner) - aber für einen spaßigen Abend sind sie auf jeden Fall gut Geschrieben von rince in Kleinkunst um 17:47 Acappella-Festival 2007: Yellow and Green Nach Velvet Voices kommt am Acappella-Mittwoch die Gruppe Yellow and Green auf die Bühne - vier Jungs aus Weimar, die Pop-Acappella machen; im Stile der Wise Guys: sie haben einige Covers dabei (von Ganz Schön Feist zum Beispiel oder von Lars Reichow); aber sie haben auch eigene Lieder im Programm wie "Wo ist der Hund" oder "Einfach tuts auch" - wobei sich ersteres als Ohrwurm entpuppt, wie Timon und ich am Tage drauf feststellen Es gibt sie schon relativ lange (ich habe schon früher mal die CD "Samstagabend" gehört - aber man merkt dass man die Show der vier mindestens gesehen haben sollte weil die Lieder "nur" von CD eher langweilig sind - sie haben eine Choreographie und diese passt zu den Liedern. Sie haben gute Stimmen und können gut mit den Mikros umgehen. Das Programm der vier Jungs ist kurzweilig, die Überleitungen der Lieder sind okay und die Intonation erstaunlich gut - auch wenn sie nur knapp 40 Minuten gesungen haben; sie haben durchaus überzeugt; insbesondere wie sie zur Zugabe dann anfingen russisch zu singen.... Geschrieben von rince in Kleinkunst um 17:35 Acappella-Festival 2007: Velvet Voices Velvet Voices sind nach dem Motto "Ladies First" die erste Gruppe, die bei der Acappella-Nacht im Pavillon auftreten. Die Gruppe wurde 2002 gegründet und hat bisher "nur" ein Mitglied ausgetauscht - statt Tanja Raich ist inzwischen Miriam Fuchsberger am Beat. Es sind vier Frauen, die eine große Bandbreite an Liedern vorführen: ihr Repertoire reicht von Gospels über Jazz und Pop-Covers bis hin zu selbstkomponierten Liedern. Anfangs bin ich noch unsicher ich habe das Gefühl dass Miriam fast nur ihre Kolleginnen anschaut, aber dieser Eindruck verfliegt schnell ab dem zweiten Lied; sie können die Bühne gut ausnutzen und ihre Stimmen sind klar und schön. Wenn sie covern machen sie das in ihrer eigenen Art - Yesterday von den Beatles habe ich bisher nicht in dieser Form erlebt, aber es gefällt mir gut Aber auch die Eigenkompositionen von Gerda oder die Trompetensolo-Stellen werden gut rübergerbracht - mich überzeugt die Vorstellung der vier Frauen. Auch wenn sie nur knapp ein Viertel ihres Programms "Roots" vorstellen konnten (wobei das sich einerseits auf die Wurzeln der Musik selbst aber auch der Musikerinnen bezieht) hat mir das Programm gefallen; ich muss mich mal auf die Suche machen welches Acappella-Festival in Esslingen stattfindet wo sie wohl auftreten... Geschrieben von rince in Kleinkunst um 13:41 Acappella-Festival 2007: Tiharea Wohl keine andere Insel hat eine so erstaunlich vielfältige Musikkultur wie Madagaskar. So wie man es aus Afrika kennt wird mit Hilfe von Gesang der Alltag geführt, alle Ereignisse werden durch Lieder für die Nachwelt festgehalten, Gesang wird zur Tanzmusik und mit Gesang werden die bösen Geister vertrieben. Die Gruppe Tiharea, Seite 219 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d bestehend aus drei Schwestern, führt diese Welt der Musik auf Schloß Landestrost vor. Sie singen (und spielen auf Trommeln) Lieder ihres Lebens und ihrem Umgang mit der Natur. Ihre Lieder sind kraftvoll und auch gut ohne Text verständlich - es ist anfangs ungewöhnlich, eine Ansage auf französisch zu hören, aber man kann sich doch recht schnell reinhören. Die Lieder sind anders als die bisher gehörten Sachen - nicht vergleichbar mit den meistens eher ruhigen Liedern von Ladysmith Black Mambazo einfach weil die hier vorgetragenen Lieder entweder Volkslieder aus Madagascar oder von einer der drei Schwestern selbst geschrieben wurde - für einen bestimmten Anlaß oder um eine Lebenssituation zu beschreiben. Sie machen wenig Show um der Show willen - sie tragen traditionelle Kleider und nutzen Ketten und Bänder um damit im Rhythmus Geräusche erzeugen zu können die die Lieder unterstützen. Die Zuschauer sind auf jeden Fall begeistert und geniessen das Konzert. Soweit ich gehört habe wurde sogar ein Teil im Fernsehen übertragen. Auf jeden Fall ist Tiharea eine Gruppe zum Anhören, wenn man Weltmusik mag. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 12:42 Seite 220 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 8. Mai 2007 Acappella-Festival 2007: Männerwirtschaft Was erwartet man, wenn man sechs junge Leute auf der Bühne sieht, alle mit weißem Hemd, schwarzem Anzug, weißer Fliege? Einer davon sitzt am Klavier? Richtig, eine Comedian-Harmonists-Show. Die ersten Lieder waren tatsächlich von den Comedian Harmonists - aber schon dabei fiel die Gruppe Männerwirtschaft aus der erwarteten Rolle - es gab Choreographie! Sprich, die Jungs standen nciht stocksteif da und sangen "nur" die Lieder herunter, sondern sie setzen die Texte in Bewegungen um, nahmen die Texte wörtlich und spielten dies dann auch auf der Bühne. Und sie sangen auch nicht nur Lieder aus der "alten" Zeit, sondern arrangeierten moderne Lieder für sich um - ob das nun "Fata Morgana" von EAV oder "Schna... äh Mampfi" war. Sie hatten ihre "unaufgeräumte" Ecke mitgebracht in dem man zu fast jedem Lied eine Art Erinnerungsstück fand. Nach der Pause erstaunte zumindest mich der Baß - er hatte da sein Solo und zeigte wie tief er ohne Probleme singen kann - das geht tiefer als Ferenc von den Wise Guys jemals kommen wird Und laut den Aussagen seiner Kollegen kommt er morgens durchaus noch eine Quinte tiefer. Auf jeden Fall ist die Männerwirtschaft eine gute Wahl wenn man sich Acappella anhören will - spritzig, durchaus unkonventionell - und dabei gut als Unterhaltung Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:34 Seite 221 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 7. Mai 2007 Acapella-Festival 2007: Die Füenf Es gibt eine Premiere bei der Acappella-Woche: Das Konzert findet im Ballhof eins statt - der Ballhof ist ein Theaterhaus mitten in Hannover. Dort empfängt uns die Stuttgarter Gruppe "Die Füenf" welche Vokalspott machen - sie führen Persiflagen auf verschiedene Musikstile oder Themen aus (am bekanntesten ist wohl Peter Schillings Major Tom, leicht verändert im Text). Auch wenn die Gruppe sich ein wenig verändert hat (der Bass ist schon länger gegangen, aber auch Laszlo hat die Gruppe verlassen und konnte zum Glück ersetzt werden) - dem Stil der Gruppe hat dies keinen Abbruch getan; eher im Gegenteil. Sie singen das Südfrüchte-Programm auch gerne weit weg von zuhause - und sind überrascht wie schnell die Hannoveraner den Schwaben-Akzent verstehen und dem Humor beipflichten; das Publikum zumindest amüsiert sich sichtlich. Viele sagen, ihnen gefällt die zweite Hälfte besser, vielleicht liegt das aber auch daran dass da mehr "Lieblings-Lieder" dabei waren - wie "Mir im Süden" und anderes. Ich kannte das Südfrüchte-Programm von kurz nach der Premiere - und ich muss sagen, sie haben sich gesteigert. Auch wenn es ein paar kleine Fehler gab, es hat viel Spaß gemacht, das Konzert war glaub ich ausverkauft und es gingen wohl alle lachend aus dem Saal raus Geschrieben von rince in Kleinkunst um 16:22 Seite 222 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 6. Mai 2007 Geek-Freude Ein entspannter Sonntag: - Gut Frühstücken - Den voraussichtlich letzten Sonnentag in Hannover dadurch geniessen dass man spazierengeht - Die Strecke des hier stattfindenden Marathons "falschrum" ablaufen (weil man so wohnt dass man einfach da laufen kann) und so die Marathonläufer sehen kön, anen - Mitten in der Stadt dann den Laptop auspacken an einem schattigen Plätzchen mit Bank,per UMTS-Karte Einträge schreiben, den marathon gleichzeitgi beobachten könnend. - Dabei dann Figuren sehen die mitrennen: Eien Läufer mit Chinesenstrohhut und Samtkleid (ich glaub nicht dass es original ist :), einen Menschen so gehüllt wie die Pan-Figur in Pans Abenteuer (Kinofilm von diesem Jahr) und andere witzige Figuren. Jetzt wandere ich mal weiter und schaue ob ich mir noch einen Tee am Ballhof genehmige. Es ist Mittag, es ist warm herrlich Geschrieben von rince in CCCS um 11:59 Acapella-Festival 2007: Ladysmith Black Mambazo Das erste Konzert der Acappella-Woche: Ladysmith Black Mambazo treten in der Markuskirche auf. Thomas und ich haben uns für kurz vorher verabrdet - er hat die Eintrrittskarten Als ich hinkomme erwartet mich eine Überraschung: Eine große lange Schlange vor der Markuskirche! Obwohl der Einlaß schon begonnen hat geht es wohl nicht so schnell voran wie geplant und draussen stauen sich die Leute. Aber das macht mir zumindest nix - ich stelle mich an und warte auf Thomas; den hatte ich kurz zuvor schon gesehen wie er einen Parkplatz für sein Auto sucht; ich konte bequem einfach hinlaufen Thomas und ich gingen auf die Empore - unten sassen nur Leute vor einem und alles war ebenerdig (normal in einer Kirche ;), oben konnten wir uns auf eine Seite setzen und hatten so ein deutlich besseres Bild auf die Sänger und die Akustik war dort oben auch gut. Nach kurzem Suchen entscheiden wir uns für einen Platz rechts, dritte Reihe - zwar hatte ich nur wenig Blick auf die Sänger (immer zwischen Leuten hindurch), aber die Stimmung die die acht Sänger verbreiteten brauchte keinen Sichtkontakt - es dauerte nicht lange bis die Sänger alle Zuhörer im Griff hatten. Bekannt wurde die Gruppe weltweit in den 80er Jahren durch ihre Zusammenarbeit mit Paul Simon; in Deutschland ist aber meines Wissens eher ihre mit den Bläck Föös zusammen produzierte CD und Tour, zwei Lieder daraus sangen sie dann auch bei dem Konzert. Das Konzert war dann auch ohne Pause - Roger hatte das angekündigt mit der Begründung, wenn es eine Pause gäbe würden die Sänger frieren. Ich denke das passte auch von der Stimmung her recht gut; einerseits wären die Türen der Kirche zu eng gewesen um alle Leute auf einmal rauszulassen (ganz abgesehen vom Chaos der Sitzordnung), andererseits wäre dann viel von der Spannung rausgegangen wenn die Lieder "aufgehöört" hätten. So ging das Konzert trotzdem noch recht lang (2 Stunden ohne Pause) und wir konnten danach mit den anderen Acappella-Verrückten und Mitarbeitern vom Festival uns in eine Kneipe zurückziehen und den Abend beschließen. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 11:34 Fahrt nach Hannover zum Acappella-Festival Diueses Jahr ist das Acappella-Festival Hannover etwas früher als sonst - bereits Anfang Mai. Und so bin ich im Zug nach Hannover - erst ein IC Richtung Frankfurt und von dort aus mit dem ICE weiter. Bis Frankfurt ging auch alles gut zwar keine Steckdose am Sitzpltaz, aber wofür hat man Akkus; reicht für 90 Minuten locker aus. In Frankfurt allerdings sagte uns der Zugchef gleich dass wir bis Kassel 40 Minuten Verspätung haben werden - wir werden aufgrund von Bauarbeiten nicht über Fulda sondern über Marburg geleitet. Ich selbst hatte damit wenig Probleme (ich bin in Marburg aufgewachsen, fand das also eher interessant; ausserdem musste ich nicht nochmal umsteigen) - aber gewundert hat es mich doch schon. Bauarbeiten sind doch auch länger geplant, wieso können diese nicht berücksichtigt werden wenn man seine Fahrverbindungen kauft? Ich weiss noch nicht wie es mit der Rückfahrt aussieht; da muss ich bei Gelegenheit mal im Reisezentrum nachfragen. Erstaunt hat mich auf der Fahrt "durch die Pampa" allerdings was ganz anderes: Ich habe ja seit knapp einem Monat eine umts-Karte für den Laptop und probiere die gerne im Zug aus - welches Netz finde ich wo. Das geht von "gar nix" Seite 223 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d (rote Lampe) normalerweise über gprs (grün), zu umts (blau) und als Krönung in Frankfurt oder Köln hoch bis hsdpa (gelb). Letzteres ist sowas wie gebündeltes UMTS - sehr praktisch für Downloads; für ssh noicht notwendig. Kurz hinter Marburg wurde die Karte allerdings Lila - das war mir neu. War das weil die Karte von D1 gebrandet war? (Auf der Karte steht Web'n'Walk ceritified..). Nein, wie ich später nachgelesen habe bedeutet dieses Lila dass der EDGE-Modus eingschaltet wurde - quasi gebündeltes GPRS. Kannte ich so in der Form überhaupt nicht, aber sobald das Lila an war riss die Verbindung nicht mehr ab - und das bis Kassel-Wilhelmshöhe durchgehend. Das fand ich dann durchaus erstaunlich. Und wie Oliver Gassner hätte ich gerne ein (Linux-) Tool zum korrelieren einer Karte von Deutschland (gerne der DB-Netzplan drauf) und der Feldstärke diverser Mobilfunkanbieter... Ach ja: mit 39 Minuten Verspätung kamen wir dann in Hannover auch an. Es wurde etwas eng mit meinem Zeitplan (um 8 war das erste Konzert in der Markuskirche, vorher wollte ich zu meiner Unterkunft und für morgen noch was einkaufen), aber es klappte dann doch recht gut; ich bin auf der Podbi in einem Hinterhof einquartiert wo es sehr ruhig ist - ideal für Urlaub. Die "Gasteltern" sind zwar überrascht; normalerweise übernachten bei ihnen wohl eher Geschäftsleute, aber mir und ihnen ist es durchaus recht; auch ausschlafen ist für uns alle ideal Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:24 Seite 224 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 5. Mai 2007 Kunst versus Copyright Joey Hess hat es gefunden. Süss Geschrieben von rince um 10:40 Seite 225 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 4. Mai 2007 Notifier auf dem Desktop marsbiker hat mich durch diesen Artikel auf eine Idee gebracht - was er mit sed gemacht hat (was für IRC gut geht) kann man eventuell besser mit perl erledigen, zumindest wenn man Logs parsen will. Ich habe also ein kleines Perlscript gebaut was mir das Logfile parsed und dann das wichtige ausgibt. Dies übergibt man dann einem Shellscript: #!/bin/sh logmon.pl | while read header message; do /usr/bin/notify-send -u normal -c im.received -i \ /usr/share/icons/crystalsvg/48x48/actions/kontact_contacts.png -t 200000 -- "$header" "$message"; done; Schon kriegt man nette Notifications Geschrieben von rince in CCCS um 22:41 Seite 226 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 3. Mai 2007 HD-DVD: Copyright / Urheberrecht auf eine Zahl und die Reaktionen In den letzten Tagen gab es viel Wirbel um Digg.com und die RIAA: Jemand hatte bei Digg eine Ziffernfolge reingestellt die wohl den Master-Schlüssel für HD-DVD darstellt.Für Linuxer wäre das praktisch - sie können dann HD-DVDs auch abspielen; ähnlich wie DVDs momentan. Die RIAA versucht (wie immer?) gerichtlich gegen diese Veröffentlichung vorzugehen; ihre Argumentation ist dass diese Ziffernfolge copyright-geschützt ist. Mit anderen Worten: diese Ziffernfolge soll nicht im Netz zu sehen sein. Die Reaktionen darauf finde ich spannend und gut: Einige Leute umschreiben diese Ziffern (statt Hexadezimal wird es in Binärform angegeben oder Dezimal), sie machen daraus Grafiken oder schreiben mathematische Formeln auf wie man diese Ziffernfolge rekonstruieren kann - witzige Reaktion finde ich Natürlich hat die RIAA vorgesorgt - dieser Schlüssel ist ab der näcshten HD-DVD, die abgespielt wird, ungültig. Aber jetzt ist das Prinzip bekannt und ich vermute dass früher oder später etwas ähnliches unter Linux geht wie momentan mit libdvdcss2. Ich würde mir wünschen dass es auch einen günstigen hd-dvd-player für Linux gäbe (wenn es unbedingt sein muss zahle ich auch 20 € dafür wenn ich ihn dafür auf mehr als einer Kiste zuhause nutzen darf), aber vermutlich wird das nicht gewünscht und es wird doch eine Grauszene werden - bzw. so eine Lösung wie bei DVDs geben. Wir sind gespannt wie es weitergeht (Update: inzwischen habe ich das ganze mit chinesischen Schriftzeichen entdeckt, als IPv6-Adresse testweise und so weiter.) Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:33 Seite 227 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 2. Mai 2007 Rechenzentren und deren neue Generation Der Spiegel hat einen Artikel zur "neuen" Rechnergeneration, die meistens unter dem Stichwort "Blade-Server" tituliert. Die Problematik der Blade-Center ist zumindest bei den Betreibern von Rechenzentren spätestens bekannt seitdem Firmen sehr spezielle Anfragen haben - wie zweistellige Megawatt-Zahlen an Stromaufnahme oder Wärmeabgabe. Die Rechenzentren die vor 5-10 Jahren gebaut wurden können damit schwer klarkommen - "damals" hiess es noch dass es maximal drei große Rechner (jeweils dann 12 Höheneinheiten hoch oder so) gibt die da reinkommen - und die Größe auch benutzt wird um ordentlch zu kühlen. Dass man lieber Luft durch die Rechner "durchjagt" und diese so klein wie möglich macht ist eine recht neue Erfindung - halt die Blade-Server. Ich habe durch meine Arbeit da einige Versionen gesehen, wie man mit diesem Thema umgeht: Geschlossene statt offene Racks, durch die dann extra Luft gepumpt wird, entweder eine Kühlung pro Schrank oder zusätzliche Luftumleiter damit auf jeden Fall jedes Quentchen Luft was zur Verfügung steht auch genutzt wird. Die alten Rechenzentren mögen zwar in der Gesamtleistung die Kapazität haben um die Kühlung zu ermöglichen - aber nicht konzentriert auf einen Schrank; das ist das Hauptproblem für die Betreiber. Mein Arbeitgeber hat knapp 12-18 Monate gesucht um einen Anbieter zu finden der unsere Spezifikationen erfüllen konnte (10 Kilometer Umkreis, Abwärme, Stromzuführung..). Man lernt also: Rechenzentren müssen auch mit der Zeit gehen. Riesige RZs sind schon länger nicht mehr notwendig, die Stromaufnahme und Wärmeabgabe der alten Rechenzentren ist durchaus noch da. Aber halt konzentriert. Geschrieben von rince in CCCS um 19:43 Seite 228 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 30. April 2007 Nächste Woche: Hannover Sind eigentlich Mitleser hier in der Gegend von Hannover? Vom 5. bis 14.5. bin ich da - das Acappella-Festival steht mal wieder an. Wer Lust hat kann sich gerne bei mir melden (Mail oder Kommentar und wir können einen Tee trinken gehen oder so Abends sind zwar Konzerte, aber sonst habe ich wenig vor - vielleicht wieder einmal Schwimmen gehen und es mir gutgehen lassen dabei, aber sonst... Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:39 Seite 229 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 29. April 2007 Timo Brunke im Theaterhaus Dieses Wochenende war Theaterwochenende - gestern abend Hagen Rether, heute abend Timo Brunke. Timo ist seit 8 Jahren Poetry-Slammer, war auch bei deutschen Meisterschaften, hat inzwischen sein viertes Programm mit dem er auftritt. Vor ca. vier Jahren habe ich ihn schon öfters gesehen - damals mit "Per Vers" als Programm und einigen kurzen Auftritten, später als Slam-Meister in Stuttgart beim National Slam oder auch bei den "normalen" Slams in der Rosenau. Heute abend hatten DsD und ich uns verabredet - er wollte gestern bei Hagen auch dabei sein aber sein Magen spielte nicht mit; dafür war er heute dann dabei. Im kleinen T4 vom Theaterhaus, ganz kleiner Saal imt diesmal knapp 30 Zuhörern tritt Timo nun auf - alleine mit seinem Akkordeon. Der erste Teil des Programms ist mehr poetisch (etwas schwierig manchmal, aber dennoch spassig) wobei er die Zuhörer mit auf eine Kaffeefahrt nimmt - nach Hesgard. Dabei erzählt er Schauermärchen für die Kinder, erklärt Werkzeuge oder auch einfach nur den Supermarkt um die Ecke - entweder nur in Reimform oder auch mit Hilfe seines Akkordeons Nach der Pause geht er von den lyrischen Texten eher zu den Slam-Texten über - ein Hip-Hop-Text über die Kindheit eines Hip-Hoppers lässt sogar bei DsD Bewunderung aufkommen. Auch wenn die Kaffeefahrt recht schnell zuende ist - die Texte machen Spaß zu hören. Nach dem Programm kommt Timo erschöpft, aber zufrieden raus vor das Theaterhaus, wo wir dann noch ein wenig mit ihm quatschen können. Seine Pläne für die Zukunft sehen spannend aus - er möchte sich langsam aus der Slam-Szene zurückziehen (nach 8 Jahren kann ich das gut verstehen :), hat aber wohl einen mehr als würdigen Nachfolger gefunden; ich bin sehr gespannt wie das weitergeht! Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:28 Hagen Rether im Theaterhaus Eigentlich war ich gestern nicht wirklich gut drauf und auch müde - aber ich hatte mich mit einem Bekannten verabredet um ins Theaterhaus zu gehen. Auch wenn dieser aufgrund von Bauchproblemen nicht konnte bin ich gefahren - ich kannte bisher Hagen Rether nur von CD - Anke hatte sie bei der Essener Spielemesse mit und wir haben gut drüber lachen können; und von einem Fernsehauftritt vorletzte Woche im ZDF. Erst hatte ich gefürchtet Hagen Rether würde "nur" das zeigen was auf der CD zu hören ist - der Fernsehauftritt hat mich eines besseren belehrt. Im Theaterhaus erwartete mich dann eine Überraschung - es wurde angegeben wann etwa das Programm aufhören würde: 23:20 Uhr; zwischendurch 20 Minuten Pause. Das heisst effektiv macht Hagen Rether da 3 Stunden Programm. Ich hatte Glück und effektiv saß ich Reihe 11 Mitte - hatte daher einen sehr guten Blick - und konnte seinem Mienenspiel auch sehr gut folgen. Was hatte ich erwartet? Texte die er "herunterzitiert" und zwischendurch Lieder. Was habe ich bekommen? Einen unterhaltsamen Abend, wobei er sich direkt auf Stuttgart und aktuelle Geschehnisse bezieht - Oettinger und seine Entschuldingungen sind gekommen, auch andere aktuelle Themen oder Pointierungen. Das Klavier wurde eher selten benutzt, stattdessen vergleicht er Stern- und Spiegeltitelbilder miteinander und verknüpft die Themen wunderbar. Ob es jetzt um den Papst geht oder um Bush und die Poltiik - er bringt es langsam, aber sicher immer wieder auf den Punkt; es ist einfach eine Freude da zuzuhören. Es wird am Ende zwar anstrengend (er meint bei der Zugabe es könne ja jeder gehen wenn sein Sitzfleisch nicht mehr ausreicht aber es war definitiv den Besuch wert! Geschrieben von rince in Kleinkunst um 12:56 ADMIN: Acappella ist jetzt Kleinkunst Da ich eher allgemein über Kleinkunst auch schreibe, heisst die Acappella-Kategorie nun Kleinkunst. Das passt dann eher Jetzt müsste ich nur überlegen ob ich einzelne Einträge noch tagge und wie das geht.... Geschrieben von rince in Allgemeines um 12:55 Seite 230 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 27. April 2007 Einbrechen via Computer - gut erklärt Und wieder ein schöner Artikel: die ZEIT erklärt was hacken ist und wie es funktioniert - erstaunlich gut. Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:01 Seite 231 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 25. April 2007 Die Menschen und das Internet Ein sehr lesenswerter Beitrag bei der Indiskretion Ehrensache: Es ist wirklich eine große Frage warum gerade Entscheider wenig Ahnung von der Materie haben mit der sie kommunizieren oder - schlimmer - über die sie entscheiden sollen. Ähnlich wie bei Richtern, nur dass Richter im Zweifesfall Gutachten einholen können um eine Entscheidungsfindung zu bekommen. Warum geht das bei Managern nicht? Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:49 Seite 232 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 20. April 2007 Bodo Wartke im Renitenz-Theater Lange schon hatte ich drauf gewartet, nun war er endlich hier: Bodo Wartke tritt im Renitenz-Theater auf. Am letzten Abend hatte ich auch einen Platz ergattert; es ist voll, wirklich voll. Das erste was mir auffällt ist dass er wieder/immer noch ein gelbes Hemd anhat - quasi sein Markenzeichen der letzten Programme. Und auch wenn man in seinem Rücken sitzt bekommt man viel mit, da er nicht stumpf vor dem Klavier sitzt und nur geradeaus schaut sondern sich auch viel bewegt und den Kopf eigentlich in jede Richtung dreht sehr angenehm. Ich habe Bodo Wartke bisher "nur" einmal live erlebt - letztes Jahr in Heidelberg, mit seinem ältesten Programm; Achillesverse. Dort hatte er als Zugabe ein Stück vom neuen Programm gespielt und ich war schon damals sehr gespannt. Der Opener ist wie üblich eine gute Mischung aus Jazz und klassischen Werken. Im Laufe des ersten Teiles rezitiert er Gedichte, spielt Liebeslieder (wobei mir zwischendurch der Verdacht kam dass er diese auch noch alphabetisch sortiert spielt) und spielt mit dem Publikum indem es Tiere raten soll. Nach knapp einer Stunde mit Liedern und Gedichten gibts dann eine (kurze) Pause, nach der er mit Zwölftonmusik anfängt - er spielt sie vor, erklärt was sie meint und bedeutet und beschließt dann, sie "angenehmer" zu vertonen. Dieses Stück hatte er in Heidelberg als Zugabe gespielt und ich bin wieder davon begeistert - es ist nicht ganz Zwölftönig, aber der Sinn kommt dabei durchaus raus Auch eine Reprise gibt es; Ödipus aus dem ersten Programm kommt wieder - allerdings in Star Wars Manie; dieses Mal wird die Vorgeschichte erzählt, also warum Ödipus überhaupt verstoßen wurde. Der Gaststar ist diesmal die Sphinx (für später), die von einem Löwen gespielt wird. Sehr vernüglich und zum Amüsieren ist das Programm auf jeden Fall, ich kann ihn nur empfehlen. Und warte auf die CD von diesem Programm, die im November herauskommen soll. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 16:37 Google Reader Meets vi? Ich teste gerade den Google Reader. Bisher finde ich ihn recht gut; zumindest braucht er nicht soviele Resourcen wie der Akregator wenn ich miene Blogroll lade Spannend ist allerdings, dass die Navigation mit vi-Tasten geht - 'j' und 'k' für hoch und runter finde ich gut Geschrieben von rince in CCCS um 13:37 Schäube letzter Eintrag? flawed hat mich auf einen Beitrag von Su-Shee aufmerksam gemacht und ich glaube ich werde aufhören so zu poltern. Su-Shee hat recht. Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:27 Seite 233 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 18. April 2007 Und wieder Schäuble... Nachdem unser Innenminister der Meinung ist, dass die Unschuldsvermutung für Terroristen aufzuheben sei (und wie definiert sich dann ein Terrorist?), denke ich dass dieses Bild sehr viel aussagt: Wer auch immer Schäube berät (oder wächst das auf seinem Mist?) scheint aber seine Hausaufgaben nicht gut gemacht zu haben: Die Unschuldsvermutung gilt bei der //Gefahrenabwehr// ohnehin nicht - dabei kann bei begründetem Verdacht bereits agiert werden. Soweit er aber von Strafe spricht, bewegt er sich auf dem Terrain der //Strafverfolgung//. Die Unschuldsvermutung gehört dort aber zu den unverzichtbaren Grundsätzen eines rechtsstaatlichen Verfahrens. Was hat also Schäuble nun vor, auch wenn dies bisher nur seine Meinung sein mag? Und wann erklärt ihm jemand den Unterschied? danke an Dataloo für das Bild! Nachtrag: es gibt Stimmen die meinen das das was Schäuble gesagt hat korrekt sei. Das mag sein. Aber ich persönlich lasse lieber 10 Anschläge geschehen (wie Schäuble das so gerne beschreibt) anstatt dass potentiell erstmal alle Personen verdächtigt werden. Und wem das zu radikal ist: Wieso gibt es dann nicht genug Geld für bessere Schutzmaßnahmen im Straßenverkehr; Schranken statt Ampeln oder ähnliches? Jährlich sterben bei Verkehrsunfällen deutlich mehr Personen als bei Terrormaßnahmen... Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:18 So sieht ein Access Point aus Wolltet Ihr schon immer mal wissen wie ein Access Point aussieht? Amazon verrät es uns Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:41 Seite 234 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 12. April 2007 Big Brother is coming? Es gab mal eine Zeit da war Datenschutz heilig. Und die Privatsphäre der Bundesbürger. Der Staat, die Exekutive und andere Organe sollten nur in besonderen Notfällen eingreifen dürfen. Wenn ich allerdings diesen Artikel des Spiegels so lese scheint es den Politikern viel wichtiger zu sein, doch alle Bürger erfassen und überwachen zu können - oder welchen Grund gibt es, dass auf einmal alle Melde(!)-Daten von der Polizei einsehbar sein sollen? Und wie wird verhindert dass die Daten weitergegeben werden, an andere interessierte Stellen? Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:43 Seite 235 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 4. April 2007 sed-faq ist immer wieder gut... Gerade eben habe ich ziemlich über sed geflucht beziehungsweise über die verschiedenen Varianten - Solaris-sed, GNU-sed, BSD-sed. Zum Glück gibt es eine sed-FAQ die fast alle Fragen beantwortet. Bei mir war es ein "wie kann ich in einem Script eine Variable nutzen?". Die Antwort war dann Gänsefüßchen statt den normalen Anführungszeichen nutzen.... Geschrieben von rince in CCCS um 17:48 Seite 236 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 3. April 2007 Erster Sonnentag im April... Es macht Spass am ersten April auf dem Rathausplatz in einem der Liegestühle zu sitzen, definitiv. Die Kellnerinnen sind zwar nicht ganz so schnell, aber die Sonne und die Ruhe sind einfach angenehm Geschrieben von rince in Allgemeines um 12:32 fail2ban: ein schönes Logfilemonitoring fail2ban ist ein Programm zum Monitoren von Logfiles - hauptsächlich um Einbruchsversuche zu verhindern; sprich wenn jemand versucht sowas wie Paßwortraten zu machen. Ich habe das ganze modifiziert, so dass es a) mit Solaris 10 und b) mit Apache-Logfiles funktioiniert - und zwar so dass normale Leute nicht gestört werden, wenn aber jemand Webseiten "abrippen" will wird er geblockt. Einiges ist mir dabei aufgefallen: Ein "normales" Logfile-Rotieren im Sinne von "guck nach dem Datum" geht bisher nicht; der ConfigParser von Python sieht so etwas wohl nicht vor. Aber ein Reload sollte an der Stelle reichen; fail2ban schaiut dann nach welche Logfiles neu sind (wenn man mit Wildcards arbeitet) und liest diese dann ein. Ausserdem scheint es alle Logfiles von Anfang bis Ende erstmal durchzuarbeiten. Das hat mich gewundert, weil der Prozess erstmal eine CPU ganz für sihc beanspruchte, aber nichts passierte. Erst als er quasi an die aktuellen Logfiles kam (9 Uhr und später) kam plötzlich Bewegung - er hat fliessig IPs gebannt. Ich muss mal schauen ob das gerechtfertigt ist, aber offensichtlich startet er beim Zählen beim Starten von fail2ban und nicht dann, wenn es im Logfile eingetragen ist. Das muss ich im Zweifelsfall nachfragen und eventuell ändern. Noch weiss ich nicht warum ich einen Exit-Code von 100 bekomme wenn er bannt, aber auch das bekomme ich noch raus... Ansonsten sieht fail2ban in der 0.7er-Version zumindest für mich gut aus. Ein XML-File für die Solaris-10-SMF habe ich schon gebaut und werde ich wohl nächstens auch dem Projekt zur Verfügung stellen. Geschrieben von rince in CCCS um 12:24 Seite 237 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 25. März 2007 Schöner Text zum Thema 9/11 Ein schöner Text, der ziemlich genau das ausdrückt was ich auch schon öfters gesagt habe: der Terror hat sein Ziel erreicht. Und das durch "nur" eine Handvoll Tote (gegenüber den vielen Verkehrstoten und anderen fast alltäglich Sterbenden). 9/11 changed everything in wrong Geschrieben von rince um 19:55 Seite 238 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 24. März 2007 Admintipp des Tages ....ein Drucker wird vom Rechner erst gefunden wenn auch der auf WLAN-Verschlüsselung umgestellt ist und nicht wie früher MAC-Basierte Einschränkung läuft... Geschrieben von rince in CCCS um 13:26 Seite 239 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 20. März 2007 CCCebit: Stand verwaist Ich weiss jetzt nicht was peinlicher ist: Der CCCebit (der jährliche Negativpreis des CCC) dieses Jahr (da momentan wegen s9y-Problem nicht linkbar: http://www.heise.de/newsticker/meldung/87093) sollte an nordrhein-westfälische Landesregierung gehen. Ist es nun peinlicher das Ziel zu sein oder gar kein Rückgrat zu haben? Als der Preis wie abgesprochen um 15 Uhr heute übergeben werden sollte war keine einzige Standperson am Stand. Wollen sie damit ausdrücken dass sie Angst haben so einen Negativpreis zu bekommen? Dass die Personen auf dem Stand nicht hinter den Entscheidungen des Landtages stehen? Oder warum war keiner da? Wenn sie ignoriert hätten (Kinderei oder so) wäre das fast normal gewesen - aber dass demonstrativ keiner am Stand war? Geschrieben von rince in CCCS um 15:51 Cebit: Neues Jahr und Veränderungen Dieses Jahr war für mich ein Hardcore-Cebit-Jahr: Frühmorgens anreisen, ein paar Stunden da sein, abends wieder abreisen. Diesmal ohne Standfete weil ich weder Unterkunft noch Zeit hatte. Das Hinfahren war erstaunlich ruhig - der ICE hielt in Laatzen (und nicht wie auf dem Ticket draufgedruckt Hauptbahnhof) Für mich war erstaunlich wieviel Platz in einingen Hallen war - okay, es waren fast nur Fachbesucher da (so wie man sich das auf einer Messe wünscht :), aber es gab erstaunlicherweies auch Platz zum Sitzen, Ecken mit einfach nur Teppichboden wo man ein wenig ausruhen konnte - das gab es früher durch die große Ausstellerzahl einfach nicht. Auch sonst war die Messe zwar gefüllt, aber nicht überfüllt - man konnte durchaus überall rumgehen, etwas anschauen (okay, bei Ständen wie Logitech mit neuester PS3 und so wars trotzdem voll) und wurde nicht bedrängt. Fand ich ok Der SUN-Stand war sehr viel kleiner geworden - die Partner von SUN ware nwoanders untergekommen und SUN selbst hat sich auf seine eigenen Sachen konzentriert - Solaris 10, ZFS, und die neuen Maschinen und Prozessorgenerationen. Was mir aufgefallen ist dass viele Stände inzwischen viel Platz für "interne" Gespräche hatten - es gab den öffentlichen Teil aber auch den "privaten", in dem mit Leuten Gespräche geführt werden konnten - wer einen Termin hatte konnte dort in Ruhe mit seinem Gesprächspartner reden. Hatte ich weniger - ich wusste erst seit Freitag dass ich auf die Cebit fahren würde, da konnte ich keine Termine ausmachen. Und auch Jörg Möllenkamp war leider nicht mehr da - er war schon Sonntag abgereist. Was bleibt? Einige nette Leute wiedergetroffen (Rene, Carola), die üblichen Verdächtigen bei Ständen gesehen, keine Devotionalien mitgenommen - irgendwie weiss ich einfach dass ich diese Dinger nie ernsthaft nutzen werde... Und abends wieder in den ICE setzen der einen heimbringt macht dann durchaus Spaß. Geschrieben von rince in CCCS um 08:31 Seite 240 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 9. März 2007 Technik-Museum Sinsheim: Concorde und Tupolev Da man Sonntags bekanntlich keinen Lärm machen darf (und wir demzufolge nicht am Arbeitszimmer arbeiten konnten) haben wir das tolle Wetter genutzt und sind nach Sinsheim ins Technik-Museum gefahren - genau das Museum, welches von der Autobahn weithin sichtbar ist durch die Concorde und die Tupolev die deutlich zu sehen sind. Erstaunlicherweise war wenig los im Museum - fast keine Schlange an der Kasse und das Museumsgelände ist sehr weitgestreckt so dass die Besucher sich nicht auf den Zehen standen. Zuerst gingen wir durch die Auto- und Militärsektion in der einen großen Halle (viele US-Amerikanische Autos stehen da, aber auch ostdeutsche Panzer sind zu sehen oder ähnliches) bevor wir uns dem Highlight zuwenden - den Flugzeugen auf der anderen Halle. In Halle 2 gibt es noch einige schöne Autos zu sehen, aber wir gehen relativ schnell auf das Dach und in die einzelnen Flugzeuge hinein. Für die Concorde und die Tupolev gibt es Schleusen, damit nur eine bestimmte Anzahl von Leuten wirklich hochgeht - wenn man im Flugzeug ist wird einem auch klar, warum: Die Gänge sind relativ eng und immer maximal drei Leute können wirklich ins Cockpit schauen. Insofern ist das ganze sinnvoll organisiert. Die herumwuselnden Kinder stören dabei weniger, für die ist es aufregend in einem Raum zu sein der 15° geneigt ist der Startwinkel für die Überschallflieger. Die Fotos zeigen hauptsächlich die beiden beeindruckendsten Flugzeuge - der Besuch hat auf jeden Fall Spass gemacht und kann zur Nachahmung empfohlen werden Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:44 Seite 241 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 8. März 2007 Arbeitszimmer zweite Generation Leute die mich besuchen kriegten bisher mein Arbeitszimmer nicht zu sehen - aus gutem Grund: Es war voll. Drinnen standen drei Regale, ein 19"-Schrank, ein Schreibtisch - und jede Menge Zeug auf dem Boden. Vor knapp einem Jahr meinte ein Freund zu einer Bekannten beim Durchgehen durch die Wohnung, er würde gerne daraus ein echtes Arbeitszimmer basteln. Im November nahm ich ihn dann beim Wort und bat ihn, mir mal seine Ideen aufzuzeichnen. Das tat er (genialerweise gleich gerendert so dass man das ganze sich anschauen konnte) und ich war begeistert von den Ideen; wir wollten das realisieren. Also habe ich im Januar angefangen auszumüllen - viel Zeug habe ich weggeworfen (gut so!), einiges verschenkt, einiges verkauft. Der 19"-Schrank ging nun auch weg Der erste Versuch das ganze aufzubauen scheiterte - die Grippewelle war im Anmarsch und die Helfer waren krank. Aber immerhin hatte ich schon jede Menge Möbelplatten gekauft und in den vierten Stock geschleppt, das Zimmer war inzwischen auch leer (bis auf 19"-Schrank und PCs). Letzte Woche Samstag rückten sie dann an - drei Leuts, jede Menge Bastelmaterial, Werkzeug, Energie und guter Laune. Samstag war dann erstmal alles Ausladen und die ersten Teile anschauen angesagt, mehr war nicht drin (sie sind wohl, wenn man den Staumeldungen Glauben schenken darf, direkt vor dem Sturm vorgefahren, hatten also viel Glück...). Die ersten Löcher in die Wand haben wir auch gebohrt. Für Sonntag haben wir uns dann eher dazu entschieden, ins Technikmuseum nach Sinsheim zu fahren - ein lohnender Ausflug. Montag, Dienstag und Mittwoch war dann Schufterei angesagt - insgesamt sollten zwei Regale, ein PC-Schrank und eine Arbeitsplatte aufgebaut werden. Das eine Regal "hat jemand schon ein Regal ohne Böden gesehen?" wird mit APAs bestückt - Boxen ovn Ikea; recht günstig aber sehr stabil; selbst ich kann mich draufstellen und ihnen passiert nix. Ausserdem sind sie gut als Auflagen fürs Zuschneiden zu benutzen. Sechs APAs passen nun in das Regal rein und man kann sich auf die Regalwände stellen und keine der Halterungen knallt damit weg... Das zweite Regal sind jede Menge Möbelplatten, die über eine Lochrasterleiste festgehalten werden. Zusätzlich Stabilität gibt es durch Aluprofile an den Ecken. Das schwerste, aber auch schönste Projekt beim Arbeitszimmer war aber der PC-Schrank in Kombination mit Arbeitsplatten: Der PC-Schrank hat unten die PCs stehen und hinten - wie ein Kamin - den Wärmeaustausch durch Lüfter. Über den PCs ist dann der "normale" Schrank mit Ordnern und anderem Zeugs drin. Die Überraschung ist meinen Freunden dann gelungen als sie mir die Tür zeigten: Dort war noch ein Lüfter installiert. Dieser hat dann eine Temperaturanzeige; ich kann also dann schon sehen wie warm es den Rechnern drinnen ist. (Im Schrank haben wir dann noch einen Temperaturfühler der mir sagt wie warm es hinter den Lüftern ist, auch eine gute Anzeige). Sieht besonders im Dunkeln sehr witzig aus! Daneben haben wir dann gestern noch die Arbeitsplatte montiert: Genau in Sitzhöhe, mit einer zusätzlichen Arbeitsplatte die sich ausschwenken lässt. Diese letzte Platte hält auch locker eine Person aus, das wurde auch getestet Drüber gibts noch einen Regalböden unter den LEDs angebracht sind - diese sind erstaunlich lichthell geworden! Und zum Abschluß gibts nun ein paar Bilder vom "neuen" Arbeitszimmer. Was noch überbleibt? Einräumen.... Seite 242 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:53 Seite 243 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 24. Februar 2007 Which Classic Movie are you? Lange nicht mehr gemacht.. What Classic Movie Are You?personality tests by similarminds.com Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:50 Seite 244 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 23. Februar 2007 Online Einkaufen, heute kmelektronik Heute mal ein Beitrag zum Thema Online einkaufen. Mache ich durchaus gerne, wenn ich schon ziemlich genau weiss was ich suche - diesmal war es eine Notebook-Platte und ein USB2Serial-Adapter. Die Bestellung sollte in die Filiale Stuttgart-City geliefert werden - das spart mir die Versandkosten. Direkt nach der Bestellungs-Aufgabe sah ich dass die Bestellung nun doppelt war - einmal sollte sie nach Bochum geschickt werden einmal nach Stuttgart. Da ich vor Ort-Bezahlung angegeben habe war das nicht so schlimm, es hatte mich aber gewundert und flugs schrieb ich ihnen eine Mail um sie drauf aufmerksam zu machen. Stornieren ging übrigens nicht, da gabs dann MySQL-Fehlermeldungen. Die erste Antwort von kmelektronik besagte dass sie die doppelte Buchung nicht finden können. Ich schrieb dann nochmal zurück wann ich bestellt hatte usw. und die näcshte Antwort war dass sie sich drum kümmern wollten. Nun ja, beide Bestellungen waren noch da, nur der usb2serial-Adapter war rausgenommen. Lustig. Aber wenn sie meinen... Nun habe ich ein paar Tage gewartet; laut webseite dauert die Bestellung 2-3 Tage. Als jetzt Ende der Woche immer noch die Festplatte im Status "Bestellt" stand habe ich doch mal in Stuttgart angerufen - und siehe da: Die Platte war längst da! Ich weiss ja nicht wer dieses System gebaut hat, aber sonderlich praktisch scheint es nicht zu sein wenn soviel schiefgehen kann... Geschrieben von rince in CCCS um 14:18 Seite 245 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 15. Februar 2007 GPF hat recht... GPF hat einfach recht - das kann ich nur so unterschreiben... (bis auf den letzten Halbsatz) Geschrieben von rince in Allgemeines um 16:43 Kreative Angriffsmöglichkeiten ob erklärt seine Erfahrung mit PoE (Power over Ethernet) und den Überraschungen die dabei auftreten können. Wenn man das weiterspinnt könnte man doch mal ausprobieren was passiert wenn man solche Pakete an öffentlichen Hotspots ausprobiert - Bahnhöfe, Kongresse... ich finde die Idee spannend - quasi umgedrehtes Wardriving; Nicht freie Netze ausmachen und nutzen, sondern abschalten Geschrieben von rince in CCCS um 13:39 Seite 246 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 13. Februar 2007 Welcher MTA? Immer eine gute Frage Die Firma für die ich arbeite versendet mehrfach am Tag Newsletter. Als Mails mit PDF-Anhang an interessierte Leute die sich dafür extra eintragen und die Mailadresse verifizieren lassen müssen. Der bisher benutzt sendmail wurde dafür zu langsam - ausserdem oknnte ich da einige Sachen nicht einstellen. Also ging ich auf die Suche nach einem neuen MTA für diese Aufgabe. Zuerst ging ich zu Exim. Das kenne ich gut von Debian her, war recht einfach zu konfiguireren - und ich konnte für einige Massenhoster auch Ratelimits einstellen; manchmal sehr praktisch. Dann wunderte ich mich warum der Newsletter so lange brauchte: Nun ja - die Liste der Empfänger ist eine Alias-Datei. Diese wird bei exim seriell abgearbeitet - nur ein Queue Runner kann die Mail ausliefern. Da war iuch zwar drüber überrascht, aber gut. Damit war exim (leider) gestorben. Postfix kam als nächstes an die Reihe. Übers Wochennede hatte ich dazu zwei Bücher mir angeschuat und im Kopf eine Grundkonfiguriation gebaut und diese gestern aufgebaut. Was soll ich sagen? Bis auf Spezialtransporte für Rate-Limits ging das alles sehr flott. Ich kam mit dem logfile gar nicht mehr hinterher, so schnell waren die Mails versendet. Ich habe dann noch für einige Mailhoster dank dk_ und Jor noch einen eigenen Rate-Limitierten Transport gebaut, aber alles andere sieht richtig gut aus. Nun habe ich wieder was über MTAs gelernt Geschrieben von rince in CCCS um 14:33 Checkpoints Werbegeschenke... tolles Werbegeschenk von Check point - ein 128MByte USB stick (schoenes design, klein und schmal), aber laut USB storage device properties ein READ ONLY device. und Apple Mac OS X glaubt das natuerlich und weigert sich das Geraet zu beschreiben. linux und windows kuemmern sich hingegen einen dreck drum und schreiben munter drauf. "sicher!" Geschrieben von rince in CCCS um 14:29 Ich bin anständig. Auch wenn Schäuble das vielleicht nicht versteht: Nicht nur er ist anständig, ich auch. Daher schließe ich mich ToJe an. Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:09 Seite 247 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 8. Februar 2007 Wolfgang Schäuble und die Bundesbürger.... Schon ob moniert möchte unser lieber Bundesinnenminister ein weiteres Mal die Bürger am liebsten einfach nicht mehr mündig sehen: In einem Interview in der TAZ spricht Wolfgang Schäuble über seine Ansichten zur Online-Hausdurchsuchung und den "neuen" Ermittlungsmethoden. Ein Zitat: Denken Sie an die Nutzung der DNA-Analyse. Sie hat viele Fahndungserfolge gebracht, aber auch vielen fälschlich verdächtigten oder verurteilten Menschen ermöglicht, ihre Unschuld zu beweisen. Seit wann muss man eigentlich seine Unschuld beweisen? War das im Gesetz nicht genau andersrum formuliert - die Schuld muss bewiesen werden, solange hat man als Unschuldig zu gelten? Ein weiteres Zitat: Nein, ich öffne grundsätzlich keine Anhänge von E-Mails, die ich nicht genau einschätzen kann. Außerdem bin ich anständig, mir muss das BKA keine Trojaner schicken. Hmm. Wer definiert denn anständig? Und wenn es nicht der Bundestrojaner ist, welche Phishing-Mail erreicht ihn dann? (Okay, er hat seine Sekretäre für sowas. Die machen notfalls den Fehler, die Schuld kann er dann von sich schieben). Noch ein Zitat gefälig? Nein, es gibt Fälle, da würden die Ermittlungen vorschnell gestört, wenn die Polizei eine Hausdurchsuchung macht. Dann würden Hintermänner und Komplizen gewarnt und könnten ausweichen. Außerdem ist ein Laptop ja auch leicht zu verstecken, vielleicht wird er bei einer Durchsuchung gar nicht gefunden. Ans Internet muss er aber immer wieder. Wenn ich das richtig lese heisst das, jede Hausdurchsuchung die ja absichtlich mit Zeugen gemacht werden muss könnte potentiell gefährlich sein und daher muss sie ohne den Beschuldigten stattfinden. Spannend. Wann wird das wohl Realität? (Ach ja: falls jemand diesen Bundestrojaner mal sieht: den kann man bestimmt auch Politikern senden. Es wird dann spannend wie die Daten ausgewertet werden Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:00 Seite 248 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 7. Februar 2007 Der nächste Anschlag wird in Stuttgart stattfinden... ...oder warum wollen die Amis unbedingt ausgerechnet in Stuttgart das neue Anti-Terror-Hauptquartier aufmachen? Laut Spiegel Online soll von hier aus die Struktur in Afrika koordiniert werden. Möglichst weit weg von Afrika, aber möglichst tief in Deutschland, damit Deutschland zwangsweise in den Terrorkampf mit einbezogen werden kann. Eigentlich müsste die Bundesregierung jetzt klar und deutlich sagen wohin die Amis diese Idee stecken können. Aber ich fürchte genau das Gegenteil wird passieren. Sollte ich mich doch nach anderen Städten umsehen wo man wohnen kann? Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:20 Seite 249 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 29. Januar 2007 Oracle und Befehle die einfach Gold wert sind... Für manches mag ich Oracle einfach. Es ist hochkomplex, schwierig und so weiter. Aber dass so Sachen wie "wir haben Euch den falschen Befehl gegeben, können wir das anders machen?" trotz eines commits noch gehen... Ein "create table temp nologging as select * from tabelle as of timestamp to_date('2006-08-22 11:32','YYYY-MM-DD HH24:MI'); ist einfach genial... Geschrieben von rince in CCCS um 20:16 Erlanger Spieletage: Ein schönes Wochenende Letztes Wochenende hatte ich endlich mal wieder Gelegenheit, ein wenig zu spielen - Katja, alu und Andi hatten mich eingeladen zu den Erlanger Spieletagen. Nach meiner Ankunft hat Andi mich erstmal ins Projekt7 geschleppt - ein definitiv süchtigmachender Spieleladen, wo man nicht lange drin sein darf wenn man nicht all sein Geld ausgeben will... sie haben sehr sehr viele Sachen für Rollenspieler, TableTop-Spieler, Anime- und Comicleser. Darf man gar nicht zu sehr hinschauen Nach dem Einkaufen für dsa abendliche Raclette haben wir selbiges auch verputz bei einem gemütlichen Abendessen. Morgens nach dem Frühstück gings dann auf zum E-Werk in Erlangen: Auf drei Etagen wurde gespielt; unten die "normalen" Brettspiele, auf der mittleren Etage dann die Rollenspieler und oben ein wenig Computerspiele. Die Mitglieder vom Ali Baba und dem erlanger Spieleclub erklärten gerne einige Spiele (Katja hat dies getan; am lustigsten war wohl immer zu fragen ob man helfen kann (nein) oder ob man was empfehlen kann (JA!)). Während alu zum Mü-Turnier ging sind wir anderen dann mit Robert hochgegangen um eine Runde Descent zu spielen - ein Brettspiel mit Rollenspielcharakter; man bekommt eine Karte mit Eigenschaften und man muss (vom Spielleiter angeführt, der die Gegner spielt) eine Höhle erkunden. Okay, der Spielleiter hat ein sehr schweres Abenteuer ausgewählt und so dauerte es nicht lange bis wir dann mehr tot denn lebendig waren. Aber lustig wars. Danach habe ich "Zoff im Zoo" gespielt - ein Kartenspiel wo es darum geht möglichst schnell seine Karten loszuwerden. Aber auf die Tierkarten können nur bestimmte Tiere gelegt werden - das geht nach der Nahrungskette. Eine Goldfisch wird von einer Robbe gefressen, diese kann von einem Eisbär gefressen werden. Dieser kann als Feind den Elefanten haben - dieser wiederum wird von der Maus erschreckt. Nach der Einführungsrunde (bei fünf Spielern) spielt der erste und der vierte Spieler, der zweite und der fünfte Spieler zusammen, der dritte spielt Solo. Am Ende werden Punkte vergeben und gezählt. Danach habe ich mich erstmal weiter umgeschaut bevor ich das Finale des Mü-Turniers besucht habe - es ist interessant zu beobachten wie die Leute dann ausrechnen oder taktieren bevor sie Karten hinlegen. Abends haben wir dann beschlossen alle an einem neuen Rollenspiel teilzunehmen - Das System "Engel". Es ist endzeitlich; die Polkappen sind geschmolzen, alle Erwachsenen wurden von einem Virus dahingerafft, es gibt Fegefeuer und eine neue Generation von Kindern - die Engel sind. Es gibt eine neue Religion die über die Welt herrscht - und es gibt 5 Orden innerhalb dieser Weltordnung. Jeder Orden hat seine speziellen Eigenschaften - die Michaeliten sind die geborenen Anführer, die Gabrieliten sind die geborenen Kämpfer und so weiter. Eine Rollenspielgruppe hat idealerweise 5 Mitspieler - aus jedem Orden einen. Man kann zwar Engel auch mit dem D20-System spielen aber interessanter wird es mit dem Arkanen Instrumentarium: man hat Tarot-Karten die man zieht und muss das gezogene dann interpretieren und erzählen. Überhaupt ist Engel eher ein Erzähl-Spiel denn ein Kampfspiel; Man muss seine ganzen Aktionen wirklich erzählen und weniger auswürfeln. Meiner Meinung nach ein interessantes Sytem; weniger für Anfänger geeignet aber für erfahrene Spieler durchaus witzig; wir hatten zumindest unseren Spaß. Sonntag mittag habe ich mich dann erstmal für das Zoff-im-Zoo-Turnier angemeldet und dort auch die meiste Zeit verbracht - bei fast 30 Teilnehmern dauerts eine Weile die vier Vorrunden zu spielen. Nach einem sehr schlechten Start (letzter Platz) habe ich mich schlußendlich auf einen guten achten Platz vorgearbeitet - hat nicht für eine Finalteilnahme gereicht, aber immerhin bin ich auf den achten Platz gekommen Es war ein angenehmes Wochenende - viel Spaß gehabt, viel gespielt. Nächstes Jahr vielleicht wieder Geschrieben von rince in Spiele um 16:20 Seite 250 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 23. Januar 2007 Shellbefehle und ihre Nützlichkeit Für viele Unixler ein alter Hut sind Shellskripte. Ich mag sehr gerne Einzeiler. Heute musste ich aus allen RRD-Dateien aus einer Gruppe die Daten rausdumpen und (weil sie sonst viel Platz wegnehmen) gleich komprimieren. Folgende Zeile macht das einfach (mit bash): for i in `ls *Application*rrd`; do rrdtool dump $i | gzip -c - > `basename $i rrd`.xml.gz; done Und dann einfach zurücklehnen und den Tee geniessen Geschrieben von rince in CCCS um 19:23 Ich liebe rrdtool Ich liebe rrdtool. Ich muss einen Teil meiner rrdtool-Daten zurücksetzen auf den Stand letzten Jahres und danach neue Daten einspielen. Ich dachte schon ich müsste erst mit Perl die Epoch konvertieren und dann händisch basteln. Kein Stück. Im XML-File ist die Uhrzeit zusätzlich in MEST angegeben. Wunderbar. Ein Schritt weniger den ich machen muss Geschrieben von rince in CCCS um 18:59 Seite 251 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 22. Januar 2007 DHL und Lieferung... In der Firma sollte heute eine Festplatte getauscht werden - an sich kein Problem, die Festplatte wird per Kurier oder so geliefert, ein Techniker kommt kurz danach, es wird getauscht und gut ist. Heute war die Festplatte für 15:55 Uhr anvisiert worden; der Techniker war also um 16 Uhr da. Also um 16:15 Uhr die Platte immer noch nicht da war haben wir mal rückgefragt: DHL sagte, die Platte sei um 15:55 Uhr abgegeben worden und ein Herr R. hätte unterschrieben. Spannend. Wir haben keinen Herrn R. bei uns in der Firma, auch keine Person dieses Namens überhaupt im Haus. Erst nach Rückfrage bei DHL (die den dazu benutzten Taxifahrer anrufen musste) und dort weiterer Nachforschung kam raus dass die Platte in einem Laden abgegeben wurde - der auf der anderen Straßenseite und ca. 500 Meter entfernt liegt... Geschrieben von rince in CCCS um 16:41 Rechnerartikel weiterzugeben Bei mir wird allmählich klar dass ich mein Arbeitszimmer sinnvoll(?) nutzen will. Dafür brauche ich Platz. Daher habe ich zu vergeben: - einen 19"-Schrank (Maße 60 breit, 80 tief und 212cm hoch, Vordertür mit Glas, hinten offen, oben Lüfter) - ein Datengrab (Würfel, ca. 40x40cm, 80cm tief, mit viel Platz für Festplatten und ATX-Board), inklusive Motherboard, CPU (AMD3200 oder so), RAM, DVD-Writer und 4x160GB-SATA-Platten. Eine davon könnte kaputt sein, aber der Rest tut sauber. - zwei DLT-Laufwerke, bei denen ich aber nicht für die Funktionstüchtigkeit garantieren kann Alles nur mit Abholung, ich mag die nicht verschicken, gerade den 19"-Schrank nicht Wer Interesse hat, bitte Mail an mich. Oder Kommentar, die sind für diesen Beitrag moderiert und damit nicht für die anderen Leser sichtbar. Geschrieben von rince in CCCS um 15:47 Seite 252 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 21. Januar 2007 Kommentieren momentan nicht möglich Tja, seit heute Nacht steht mein Blog unter Spambeschuß - ich weiss zwar nicht was das bewirken soll (die Kommentare werden eh nicht angezeigt), aber jemand denkt er kann bei mir in den Kommentaren spammen. Da das immer noch anhält sind ide Kommentare momentan abgeschaltet; ich werde sie beizeiten wieder anschalten. Geschrieben von rince in Allgemeines um 07:55 Seite 253 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 17. Januar 2007 Bewerbungen in Zeiten von Web 2.0 Oliver Gassner hatte ja letzte Woche bei uns im CCCS einen Vortrag zum Thema Web 2.0 gehalten. Hier habe ich dank dem Fuchs die Kehrseite der Medaille entdeckt: Wie Personaler das Web 2.0 nutzen. Jeder ist für das selbst verantwortlich was er von sich aus preisgibt. Geschrieben von rince in CCCS um 09:48 Thomas Maus bei der Karlsruher FDP Thomas Maus ist ein Karlsruher Informatiker (Security Spezialist), der auch schon beim CCCS und beim 22C3 aufgetreten ist. Heute abend ist er in Durlach zu hören gewesen. Thomas Maus bei der Karlsruher FDP: Felix Pfefferkorn hatte die Verbindung zwischen Thomas Maus und der hiesigen FDP geschaffen und so kam es, dass Thomas im Festhallen-Restaurant Durlach seinen Vortrag zum Thema "Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheitstelematik (der Beipackzettel zur eCard)" halten durfte. Als Publikum waren diesmal keine Techniker sondern FDP-Anhänger und interessierte Mitbürger,, darunter auch Ärzte und Apotheker, vor Ort und lauschten Thomas Ausführungen. Er hat den Vortrag, den er auch beim CCCS gehalten hatte erweitert und mit aktuellen Zitaten versorgt, aber im großen und Ganzen war es derselbe Vortrag - für mich ein Vorteil, weil ich dabei einen Rundumschlag bekam und die Neuerungen gut aufnehmen konnte. Mich hat das Publikum überrascht - die Apotheker haben die Ausführungen gleich für sich umsetzen können und die Probleme in der täglichen Arbeit sehen können; "nur" Patienten konnte erklärt werden warum eine Verordnung oder ein eRezept auf einmal länger dauert als "nur" die Unterschrift des Arztes zu bekommen und die Ärzte wollten genaueres zum Umgang mit den Terminals wissen - alles Fragen die Thomas (natürlich) nicht hinreichend beantworten konnte da das Projekt offiziell noch im Planungsstadium ist - obwohl laut Gesetz das ganze seit dem 1.1.2006 laufen soll. Dafür hatte er aber schöne Statistiken bzw. Gutachten in den Vortrag mit dazugenommen wie zum Beispiel der aktuelle Planungsstand aussieht und ähnliches. Der Rabe, Thomas und ich haben danach noch ein bisschen diskutiert wie wir das ganze besser "stemmen" können und eine Art Aufgabenverteilung gemacht - ob uns das gelingt weiss ich noch nicht, aber ich hoffe es. In unserem Wiki werde ich auf jeden Fall schonmal was schreiben und die Folien von heute ver"wiki"en. Geschrieben von rince in CCCS um 07:48 Handytickets Eine relativ neue Idee der Bahn: Tickets kann man auch per Handy kaufen! Dafür muss das Handy "nur" MMS-fähig sein und der Kunde online bereits Bahnfahrkarten kaufen. Die Idee ist nicht schlecht und natürlich gut für den gut vernetzten Bürger; alternativ für die Jugend von heute die eh immer mit dem neuesten Handy rumrennt. Ich persönlich finde das Handling allerdings etwas umständlich - Ich kann dieses Ticket auch nur per Handy kaufen, das heisst ich muss mit dem Handy-Webbrowser erstmal auf mobile.bahn.de gehen, dort erstmal einen anderen Browser auswäöhlen, mich dann mit meiner mobilen PIN einloggen und dort das Ticket bestellen. Ich kann es leider nicht mit einem normalen Browser generieren und sagen er soll mir das (via MMS) auf mein Handy schicken. Aber danach ist es praktisch - ich kriege die MMS, mache den 1kb großen Download und der Schaffner kann das einscannen - sofern er einen Scanner dafür hat. Die armen Kollegen in den Regionalzügen die noch keinen solchen Scanner ihr Eigen besitzen müssen dafür in der Zentrale anrufen, wie ich gestern bei der Rückfahrt von Karlsruhe erlebte. Zumindest kein Papier mehr - für Privatpersonen nett; für beruflich eher nix weil man das dann schwer abrechnen kann. Aber eine nette Idee. Geschrieben von rince um 07:37 Seite 254 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 15. Januar 2007 Übersicht Vorratsdatenspeicherung Auf Indymedia gibts eine gute Übersicht über das Thema Vorratsdatenspeicherung - wie es dazu kam und besonders wie man es umgehen kann Geschrieben von rince in CCCS um 16:27 Seite 255 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 14. Januar 2007 Zeit-Dossier: Big Brother Wirklich lesenswert: Big Brother ist Brite - ein Dossier zum Thema Überwachung. Eigentlich sehr beängstigend... Geschrieben von rince in CCCS um 18:12 Putty für uiq3 Es gibt jetzt Putty für UIQ3, also Handys. Ich mag es. Es kann von selbst die Internet-Verbindung aufmachen (konnte mitpssh nicht) und hat auch eine gute Darstellung. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen ob ich dsa dauerhaft nutzen will. Installert ist es zumindest schonmal. Geschrieben von rince in CCCS um 11:47 Seite 256 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 13. Januar 2007 Coole Integration für MeKa Was ich gerade auf MeKa gesehen habe: Die Integration von Google Earth-Daten mit dem Microsoft Flugsimulator. Mal eben mit einem Helikopter über San Diego fliegen sieht richtig genial aus Geschrieben von rince in CCCS um 13:52 Seite 257 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 12. Januar 2007 CCCS: Vortrag zu Web 2.0 von Oliver Gassner Gestern abend war mal wieder CCCS-Vortragsreihe, diesmal war Oliver Gassner zu Besuch, der uns ein wenig über das Web 2.0 erzählt hat. Ich habe davon wie ich feststellte gar keine Ahnung - oder vielmehr; ich nutze Web-2.0 schon öfters ohne dass es mir bewusst war. Hat mich aber nicht gestört. Am Anfang des Vortrages hatte ich das Gefühl wie im Lied "MfG" der Fantastischen Vier - nur Buzzwords zu hören (und zu sehen!), da für jeden Begriff eine Seite benutzt wurde. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran und ich muss sagen, auch wenn er sehr viele URLs gezeigt bzw. an die Wand geworfen hat, als Überblick war das nicht schlecht. Erst hat er versucht eine Begriffsdefinition^WKlassifikation zu machen (nicht jeder Dienst der unter Web 2.0 fällt enthält alle Kriterien) und dann verschiedene Beispieltypen gemacht. Für mich ist der entscheidende Unterschied zu "früher" dass nicht nur die technikbegeisterten Leute was machen können (die, die html oder php oder so können) sondern quasi jedermann - zumindest jeder der einen Browser bedienen kann und möchte. Das heisst man muss nicht mehr die technischen Zusammenhänge verstehen - man nutzt einfach. Gute Beispiele dafür sind der Google Calendar (für den ich mir Exporte wünsche), Die News-Homepage von diversen Anbietern oder auch das Social Bookmarking Delicious. Nachteil der ganzen Geschichten ist natürlich eine ungeheure Datensammel"wut" - Data Warehousing wird benutzt um gezielt Profiling betreiben zu können. Ob das nun gut ist muss jeder für sich entscheiden. Ich fand den Vortrag als Überblick schon gut, wenn auch manchmal zu hektisch. Lustig fand ich dass einige Leute nicht glauen konnten dass man damit Geld verdienen kann - sicher kann man, wenn man ein gutes Konzept und Geldgeber hat. Aber ich glaub für mich wäre das nix; immer fast nur vor dem Rechner sitzen und "das neueste" Suchen ist einfach nix für mich, besonders nicht für Geld. Geschrieben von rince in CCCS um 00:34 Seite 258 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 10. Januar 2007 Neuer Laptop: Thinkpad z61p Ich habe seit kurzem einen neuen Laptop. Diesmal lag mein Haupt-Augenmerk auf dem Display und der Auflösung ich wollte einen Laptop mit hoher Auflösung, auf dem ich auch mit kleiner Schrift gut programmieren kann, Die Auswahl fiel dann schnell auf Dell (gibt Leute wie Kris und Azundris die diese Maschinen empfehlen können) oder IBM/Lenovo, weil ich selbst mit diesen Maschinen gute Erfahrungen gemacht hatte, schon mit meinem Thinkpad 370. Nun, die Maschine ist da - mit Fingerprint-Reader äußerlich. Beim ersten Booten wird WinXP installiert - mit erstaunlich viel Business-Software; Fingerprint-Reader, aber auch SecureDisk und netten Programmen die klar zeigen dass dies ein Business-Notebook ist. Gefällt mir! Danach gehe ich mit Ubuntu ran und partitioniere Platte. Klappt auch gut, Ubuntu testweise installieren tut auch. Allerdings will ich ein Debian haben. Dafür nehme ich eine Etch-CD (weil das wird das neue stable und boote von dort: Die Netzwerkkarte wird zwar erkannt kann aber nicht genutzt werden; ein Kernelbug. Dank Waldi bekomme ich ein CD-Image mit dem ich dann booten kann. Nun mache ich den Fehler, mein Filesystem verschlüsseln zu wollen. Eigentlich eine prima Idee, aber /boot muss unverschlüsselt bleiben damit der Bootloader arbeiten kann. Beim nächsten Installierversuch klappts dann aber richtig. Debian hat erstaunlich viel selbst erkannt und eingerichtet. Was blieb? - fglrx-Treiber für die Grafikkarte. Liessen sich aber einfach mit Debian-Mitteln installieren, sehr schön. Die Konfiguration des Xservers war dann tricky (die versuchte Erkennung des Monitors sorgte dafür dass dieser dauerhaft dunkel blieb. Manuell half Danach ist der Bildschirm auch in hoher Auflösung nutzbar und flott. - Die Module ibm-acpi und das Programm tpb muss man zwar erst finden, aber danach tun alle Sondertasten auf dem Laptop und sowas wie Lautstärke oder Helligkeit wird per OSD (On-Screen-Display) angezeigt. Genauer sogar als unter Windows - Sound via Alsa tut auch Out-ob-the-Box Das einzige was noch nicht sauber tut (64bit-Umgebung) sind Movies bzw. Filme abzuspielen. Einerseits scheine ich dafür die falschen Video-Ausgänge zu haben (es ist entweder nur klein oder langsam, keine Beschleunigung dabei) oder keine Codecs; diese existieren nur für 32-Bit-Systeme. Aber sonst ist der Rechner schnuckelig gut. Und man kann viele Paßworte oder Fingerprints setzen; beim Booten, beim reingehen ins Bios, beim Anfahren der Festplatte, beim Login... Geschrieben von rince in CCCS um 18:31 Seite 259 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 3. Januar 2007 CryptoTunnel: Wie unter Debian/Ubuntu Ich habe seit Oktober ein UMTS-fähiges Handy und hatte dann natürlich auch geschaut ob und wie ich damit ins Internet gehen kann. Mit O2 geht das "relativ" einfach - ein paar Chatscripte für /etc/ppp/ bzw. /etc/chatscripts und schon kann man surfen. Macht auch Spass. Nun habe ich aber Sachen wie dieses Blog (oder Mails) wo ich verschicken oder eintragen will von wo aus ich gerne möchte - nur mein Laptop muss dafür sich ja irgendwie als berechtigt authentifizieren. Die Lösung dafür bietet Snafu an: Ihr Produkt Cryptoconnect bietet mir ein VPN an, über das ich dann eine feste IP habe. Sehr praktisch. Nach der Online-Anmeldung bekommt man Username und Paßwort und den Cryptotunnel-Endpunkt per Post zugeschickt; mit einem blickdichten Umschlag, vorbildlich. Nun muss man auf dem Laptop "pptp" installieren und entweder händisch oder per pptpconf konfigurieren. In der /etc/ppp/chap-secrets trägt man den Usernamen, Server, Paßwort und "*" ein, also: user@crypt PPTP passwort * PPTP user@crypt passwort * Dann brauche ich eine Datei /etc/ppp/options.pptp, wo auch die Verschlüsselungen angeneben werden: lock noauth refuse-eap refuse-chap #refuse-mschap nobsdcomp nodeflate # Encryption # (There have been multiple versions of PPP with encryption support, # choose with of the following sections you will use. Note that MPPE # requires the use of MSCHAP-V2 during authentication) require-mppe-128 Nun erstelle ich eine neue Datei /etc/ppp/peers/tunnel in der folgendes steht: unit 5 pty "pptp ber.cryptoconnect.net --nolaunchpppd" name user@crypt remotename PPTP #require-mschap-v2 require-mppe-128 file /etc/ppp/options.pptp ipparam tunnel # bei einem reconnect 90sc warten Seite 260 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d holdoff 90 # # nach 40 Versuchen (1h) aufgeben maxfail 40 # nicht alles über das vpn routen nodefaultroute Als letztes brauche ich noch ein Script was alles - durch den Tunnel schickt bis auf den Tunneltraffic selbst. Dafür habe ich eine Datei /etc/ppp/ip-up.d/tunnel, in der folgendes steht: #!/bin/bash PPP_IFACE="$1" PPP_REMOTE="$5" PPP_IPPARAM="$6" OLDDEFAULT=$(ip route list | awk '($1=="default"&&$2=="via"){print $3}') PPTP_REMOTE=$(host -t A ber.cryptoconnect.net | sed 's/^.*[\ \t]\([0-9\.]*\)$/\1/') if [ "tunnel" == "$PPP_IPPARAM" ] then ip route add $PPTP_REMOTE via $OLDDEFAULT ip route change default via $PPP_REMOTE dev $PPP_IFACE fi #last line intentionally left blank Das wars. Wenn ich jetzt "pon tunnel" sage wird der VPN-Tunnel aufgebaut und ich kann darüber arbeite. Geschrieben von rince in CCCS um 22:04 23C3: Who do you trust? Jedes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr feiert der Chaos Computer Club seinen Chaos Communication Congress - dieses Jahr zum 23sten Mal; seit einigen Jahren wird dem immer größer werdenden Andrang von Besuchern Rechnung getragen und der Congress findet im Berliner Congress Centrum statt. Wie auch im letzten Jahr bin ich am Vereinstisch tätig - das heisst Leute können bei mir Mitglied des Clubs werden, Adressänderungen angeben, ihren Jahresbeitrag entrichten oder einfach generelle Fragen zum Club allgemein stellen. Was für mich allerdings bedeutet, dass ich keinen Vortrag mitbekomme, da oich nunmal hinter den Tresen stehe. Dieses Jahr hatten wir dann plötzlich noch eine Funktion -- das Verkaufen der Sputniks, RFID-Transceiver in sehr klein. Diese waren sehr beliebt, insbesondere weil sie günstig (10€) und leicht ansteckbar waren, aber auch weil im Art&Beauty sie verfolgt werden konnten. Eher erschreckt hingegen hat mich, dass knapp ein Drittel der Köufer die Sputniks personalisiert haben wollte - sprich, statt einer Seriennummer sollte ihr Name auftauchen. Und das bei Leuten die eigentlich gegen Überwachung waren. Was lernen wir daraus? Mache aus einem Überwachungstool ein Spielzeug und die Geeks werden es Dir aus den Händen reissen... Auch neu in diesem Jahr war das Streamen der Vorträge nicht nur ins weltweite Netz sondern auch per DBV-T im Kongress-Zentrum. Eine sehr gute Idee, aber für mich hat das nicht geklappt weil ich im Infotresen überall von Wänden umgeben war und ich das DVB-Signal nicht erreicht hat. Aber die Idee finde ich hervorragend - weiter so! Was gabs sonst? Wenig Schlaf Aber das war zu erwarten bei dem Job; dafür habe ich viele Leute wiedergesehen wie Kris, Thomas Roessler und Nisi. Abends habe ich mich dann einfach mit Freunden getroffen wie tawi, ob, Jens Link oder Jan. Nicht zu vergessen die Nicht-Computer-Freunde wie Marit, Mond oder Luna. Und ansonsten stelle ich nur fest dass die Zeit während des Kongresses nicht ausreicht, sich mit allen Leuten zu treffen mit denen man sich gerne treffen möchte... Geschrieben von rince um 22:03 Seite 261 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 12. Dezember 2006 Flushed away: ein Aardman-Film Gerade eben war ich mal wieder im Corso-Kino; diesmal war Flushed away dran. Ein Film von den Machern von Wallace and Gromit; diesmal allerdings als Animationsfilm; Dreamworks hat seine Computer heißglühen zu lassen um die Figuren zu animieren. Der Vorteil für die Kunden ist, sie müssen nicht so lange auf einen Film warten. Der Nachteil ist; es gibt keine Knetfiguren. Allerdings haben sich die Dreamworks-Leute Mühe gegeben und sehr viel von den Knetfiguren übernommen - nicht nur die Mimik sondern auch die Bewegungen. So kommt der Flair und der Humor der Figuren sehr gut herüber, auch wenn der Film ganz im Computer entstanden ist. Zur Handlung: Eine Familie in Kensington fährt in den Urlaub und das Haustier (eine Ratte) bleibt alleine zuhause allerdings nicht lange; nach kurzer Zeit erscheint ein unangenehmer Mitbewohner; auch eine Ratte, aber im Gegensatz zu Ronny rübelhaft und ohne Stil. Ronny versucht ihn mit Hilfe der Toilette loszuwerden, aber stattdessen wird er hinuntergespült - mitten in den Untergrund von London. Dort leben Ratten, Schnecken und Frösche - größtenteils miteinander, aber wie immer gibt es böse Schurken in der Gemeinschaft die das Leben Aller verändern wollen. Ronny und Rita (seine neue Freundin) wollen dies verhinden. Fast zu jeder Situation gibt es Schnecken die einen musischen Kommentar abgeben, oder einen Frosch der mit französischem Akzent seine Ninja-Frösche dirigiert. Zwar vermutlich ein Kinderfilm - aber wundervoll gemacht und zumindest in der Originalversion mit vielen vielen (sprachlichen) Gags gespickt - ich liebe ihn Geschrieben von rince in Kino um 22:33 Seite 262 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 8. Dezember 2006 Danke, Marc! Das finde ich sehr schön - Marc hat auf meinen Wunsch hin "mal eben" auf einer Maschine (exim4) smtp auth und imaps für virtuelle User installiert - und dokumentiert! Das heisst, anstatt dass ich erstmal Doku wälzen und testen musste wie das sich am einfachsten mit Debian-Exim4 bauen lässt hat er das komplett mit Debian-Manier und Debian-Tools das ganze sauber installiert und so dokumentiert dass eine Pflege und Tests sehr einfach waren. Dafür ein dickes Dankeschön von mir (und meinen Eltern, die davon jetzt profitieren Geschrieben von rince in CCCS um 13:54 Seite 263 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 7. Dezember 2006 Job-Angebote Google ist immer für einen Spass zu haben: Sucht jemand nen Job? (Okay, der Aprilscherz von 2004. Aber nachdem die USA seit gestern auf den Mond wollen... Geschrieben von rince um 10:18 Seite 264 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 5. Dezember 2006 Blue Mama in der Jazzlounge Die Jazz-Society-Stuttgart macht an fast jedem Wochenende ein Jazzkonzert mit unterschiedlichen Künsterln. Letzten Freitag war die Blues-Gruppe "Blue Mama" - in der Valeries Eltern mitspielen - dort zu Gast. Wir hatten sie bereits im August als Unplugged-Duo gehört; jetzt waren sie als Quartett zu hören, zusammen mit ihren Bandmitgliedern, die für Schlagzeug beziehungsweise Bass zuständig sind. Mir hat die Musik sehr Spass gemacht - einige Lieder hatte ich von dem Duo schon gehört und die "vollständige" Version war angenehm lebhaft. Und jedes Lied war anders - auch wenn manche Evergreens dabei waren sind sie erfrischend gespielt - inklusive ein Lied wo sie einfach alle Verstärker ausmachen und auf den "nackten" Saiten spielen; der Schlagzeuger trommelt solange auf seinen Schuhen herum Definitiv kein verlorener Abend, eher im Gegenteil. Ich glaube dort kann man öfters hingehen, auch wenn der Eintrittspreis ... nicht wenig ist. Geschrieben von rince um 21:32 Seite 265 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 28. November 2006 Hans Liberg in Bonn Sonntag war ich in Bonn. Einerseits um meinen Bruder zu besuchen, andererseits um mit Freunden zu Hans Liberg zu gehen, einem niederländischen Klavierkabarettisten. Wobei es Klavier nicht ganz beschreibt - er hat jede Menge Musikinstrumente auf der Bühne; Tuba, Gitarren, Pauken, Keyboard und so weiter. Hans Liberg spielt klassische Stücke - meistens nur Ausschnitte - und macht dann unerwartete Weiterleitungen - was zu spanennden Kombinationen führt - Beethoven meets Beatles oder so. Dabei arbeitet er mit dem Publikum zusammen, führt es manchmal auf falsche Fährten oder singt mit ihm zusammen falsche Erkennungsmelodien - aber auf eine Art wo das Publikum sich nicht falsch vorkommt. Sein neues Programm (Die Neunte) zielt natürlich auf Beethovens neunte Sinfonie ab, auf die er auch immer wieder zurückkommt. Aber er zieht einen Bogen über die Top 100 der klassischen Musik (im Sinne des Bekanntheitsgrades, nicht das was die Musiker gerne spielen ) und das Publikum kann aussuchen was er noch vorspielen soll. Mir macht diese Art der Unterhaltung viel Spass und vielen anderen Leuten wohl auch, ansonsten wäre die Oper (gemietet vom Pantheon) nicht so schnell ausverkauft gewesen für dieses Konzert. Ich habe nur durch großes Glück überhaupt noch eine Karte bekommen, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Geschrieben von rince um 08:06 Seite 266 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 21. November 2006 RFID und seine Erkennbarkeit Ob die Bundesregierung sich traut diesen Bericht zu lesen? Bruce Schneier zitiert einen Geschrieben von rince um 13:06 Seite 267 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 20. November 2006 Das Finanzamt will ab nächstem Jahr Geld für Auskünfte Der Spiegel heute morgen ist durchaus interessant: Laut diesem Artikel möchten die Finazämter für eine gesicherte Auskunft Geld haben - 50€ pro halbe Stunde, mindestens 100€ pro Auskunft. Das machen ja immer mehr Ämter; das Informationsfreiheitsgesetz sollte ja auch für mehr Transparenz sorgen und wird quasi dadurch behindert dass man bis zu 500€ für ein Auskunftsersuchen zahlen sollen. Was effektiv dafür sorgt dass Otto-Normalbürger keine Auskunft über sich einholen kann weil es schlicht und ergreifend zu teuer ist. Die Begründung dafür finde ich auch bei den Finanzämtern dreist (Zitat Spiegel-Artikel): Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums verwies auf die Begründung zur Änderung des Gesetzes. Darin heißt es, dass wegen der "Kompliziertheit des Steuerrechts" auch die Zahl der Anträge "stark ansteigen wird". Dies führe zu erheblich mehr Arbeit. Und da eine Auskunft "eine Dienstleistung gegenüber dem Steuerpflichtigen" darstellt, sei die Gebühr "sachgerecht". Das heisst: weil die Politiker (wer auch immer gerade regiert) immer mehr sich dem Lobbyismus beugen und das Steuerrecht durch viele viele Sonderfälle verkomplizieren sollen wir nun dafür bezahlen? Und was würde uns dagegen eine Vereinfachung des Steuerrechts einbringen; wieviel Personal könnte man da wohl einsparen wenn es sowas wie eine "Vereinfachung" gäbe wie es im Gespräch war; jeder 30% oder so ähnlich? Geschrieben von rince um 09:46 Seite 268 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 11. November 2006 Bodo Wartke in Heidelberg Heute abend habe ich mich mit einer Bekannten getroffen um in Heidelberg Bodo Wartke zu besuchen. Der Klavier-Kabarettist ist mir schon länger bekannt - hauptsächlich durch seine CDs, aber auch durch den Auftritt bei Poetry Slam und bei Songs an einem Sommerabend. Nun hatte ich endlich auch mal die Gelegenheit ihn live zu erleben - und ich muss sagen, da wirkt er noch besser. Wir waren in einem kleinen Theater, hatten uns extra hinten hingesetzt - weil auf dem abgedeckten Billardtisch konnte man wunderbar über die anderen Leuts drüberschauen und so Bodo Wartke richtig geniessen. Auch wenn ich viele Lieder schon von CDs her kannte - das Programm hat einfach Spass gemacht; insbesondere weil er sehr auf das Publikum eingegangen ist. Er hat viel mit dem Publikum gespielt oder es mit eingebunden (eine lyrische Geschichte hat er mit Hustenbonbon im Mund vorgetragen was noch für zusätzliches Gelächter sorgte; nicht zu vergessen sein Problem beim Erzählen der Ödipus-Geschichte) und auch seine Stücke sind durch die Wortspiele einfach erheiternd - bei manchen muss man zweimal nachdenken, aber das schadet den Lieder nicht. Auch wenn dies einer der letzten Auftritte mit diesem (alten) Programm war - ich bin froh dafür nach Heidelberg gefahren zu sein; die beiden nächsten Programme kommen auch noch dran Geschrieben von rince um 01:22 Seite 269 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 31. Oktober 2006 Dokuwiki und Update Heute habe ich aus aktuellem Anlaß mal das Dokuwiki in der Firma einem Update unterzogen. Okay, es ist nicht üblich dass eine Software 18 Monate auf ihrem Stand bleibt. Aber bis dato lief Dokuwiki einfach hervorragend... Aber das Upgrade war doch ein bisschen erschöpfend: Die Dokumentation sagte nur "packen sie den Tarball aus und achten sie auf die Sicherheits-Hinweise". Was da nicht drinstand waren die Kleinigkeiten: Als erstes brauchte ich ein neueres PHP. PHP-4.1 war zu alt. (Das ist eine Stand-Alone-Installation, nicht per Internet erreichbar und auf dem Webserver sind keine kritischen Daten. Insofern gerade noch vertretbar). Okay, das liess sich leicht nachinstallieren. Das nächste war dass zwar ein Austarren ging - aber die Inhalte wurde nicht angezeigt. Erst mit Debuggen (schauen, welche Datei überhaupt angezogen wird) stellte sich heraus dass die Dateien nicht mehr in ./data sondern in ./data/pages liegen müssen - das liess sich leicht einpflegen. Das zweite Problem waren die Sonderzeichen - irgendwann in den 18 Monaten hat der Dokuwiki-Entwickler beschlossen von ISO-8859-1 auf UTF-8 zu wechseln. Eine gute Idee, allerdings bedeutete das dass alle Dateien falsch kodiert waren Zum Glück gabs aber in der Doku ein Skelett für ein Shellscript welches die Konvertierung dann automatisch durchführte. Insgesamt habe ich knapp 2-3 Stunden verbraucht (davon die meiste Zeit mit händisch konvertieren da ich dieses Script noch nicht kannte) und knapp 30 Minuten Debuggen bis ich den "neuen" Platz für die Seiten gefunden hatte. Aber ansonsten gefällt mir die neue Dokuwiki-Version Geschrieben von rince in CCCS um 17:44 Seite 270 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 27. Oktober 2006 Spielevorstellung: Highland-Polo Highland-Polo ist eine Besonderheit: Das Spiel gibt es (bisher) nicht zu kaufen. Es hat ein Autor sich ausgedacht der dafür bisher noch keinen Verlag begeistern konnte. Das Spiel selbst ist einfach: Man hat eine Wiese mit Schafen und man ist einer von vier Hütehunden. Die Schafe müssen geschoren werden udn dafür durch eines der vier Tore gejagt werden. Der Weidezaun ist allerdings löchrig und wenn die Hunde nciht aufpassen rennen die Schafe einfach von der Weide und sind weg. Zusätzlich steht in der Mitte der Weide ein Tisch mit Whisky-Flaschen; diese Flaschen dürfen nicht umfallen. Die Hütehunde sind Holzsteine; die Schafe ebenfalls, allerdings haben sie einen kleineren Umfang. Jeder Spieler hat zwar seine Farben, aber man darf auch die Schafe der anderen Mitspieler durch die Tore schnipsen lassen (man schnipst seinen Hund mit den Fingern übers Spielbrett). Wenn man die eigenen Schafe durchs Tor schnippt gibts doppelt Punkte. Wer die Whiskeyflaschen auf dei Wiese fallen lässt verliert Punkte. Ein sehr einfaches, aber kommunikatives Spiel - natürlich versucht man die Hunde der Mitspieler zu stören Es macht aber viel Spass und ich hoffe der Autor findet einen Verleger! Geschrieben von rince in Spiele um 16:14 Spielevorstellung: Säulen der Erde Die Säulen der Erde ist ein recht komplexes Spiel und rechtzeitig zur Spielemesse Essen herausgekommen. Man muss als Baumeister innerhalb von sechs Runden sein "Scherflein" zum Bau der Kathedrale beitragen. Dafür braucht man Handwerker, aber auch Hilfen "von den Adeligen", Rohstoffe die man kaufen/einsetzen kann und einen potentiellen Schutz vor Steuern. Das ist alles nicht kostenlos so dass man sein Gold sinnvoll "portionieren" sollte. Unser Eindruck beim Spielen war dass es anfangs komplex zu verstehen ist (es sind pro Spielerunde 18 Einzelaktionen zu unternehmen), aber es im Laufe des Spielens immer spannender wird, einfach weil immer höhere Kosten da sind und die Anforderungen steigen - zumindst wenn man Siegpunkte bekommen will. Preis:27,50€ Spieler:2-4 Alter:12+ Spieldauer:90-120 Minuten Typ:Lauf- und Sammelspiel Glücksfaktor:niedrig Autor: Verlag:Kosmos Geschrieben von rince in Spiele um 16:12 Spielevorstellung: Farbteufel Auch wenn dieses Spiel eigentlich "nur" für Kinder ist, ist es schön aufgebaut und macht auch als Spiel mit Kindern gemeinsam viel Spass. Es gibt eine Spielfigur die man auf dem runden Spielbrett bewegen kann - es gibt die drei Grundfarben und die Mischfarben dazwischen. Ziel ist es, den Spielstein auf seine drei Zielfarben zu ziehen; dafür nutzt man Chips in den drei Grundfarben. Der Farbteufel kann allerdings ein Feld besetzen - da muss man dann drumrumlaufen oder den Teufel versetzen können. Schönes Spiel mit Variationen die auch für Erwachsene dann geeignet sind. Preis:29,90€ Spieler:2-6 Seite 271 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Alter:6+ Spieldauer:20 Minuten Typ:Kinder-Taktikspiel Glücksfaktor:mittel Autor:Till Meyer und Nicole Stiehl, Spieltrieb Verlag:Der Knetmatz, Elke Lüdemann Geschrieben von rince in Spiele um 16:12 Noch ein schönes Zitat... QA wendet sich an mich und Kollegen, dass eine Funktion in einem Programm nicht tut, Kollege will sich darum kümmern und schreibt zurück, dass das bei ihm geht. Nach Beschwerde der QA schaue ich mir das auch an und sehe, dass das bei mir auch nicht tut und dem Source nach kann das auch nie getan haben. Ich frage beim Kollegen nach, wie das bei ihm funktioniert haben kann, Antwort: "Mein Rechner erfüllt nicht die Anforderungen an diese Funktion, das wird vom Programm sauber erkannt und abgebrochen -> tut"... Geschrieben von rince um 13:20 SUNs neue Rechner SUN hat wieder eine völlig neue Rechnerarchitektur herausgebracht: Der Bionik-Rechner. Ich find ihn knuffig. Geschrieben von rince in CCCS um 13:14 Seite 272 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 26. Oktober 2006 Überwachung mal wieder... Na toll. Nun dürfen die USA nicht nur Flugpassagierdaten einsehen, sondern alle Fälle der Staatsanwaltschaften in Europa, wenn sie Lust dazu haben. Da frage ich mich doch einfach mal, dürfen wir das bei den US-Behörden dann auch? Und wenn nein, warum nicht? Warum wird den USA dann so etwas überhaupt erlaubt - und was ist mit den Bürgerrechten; mit dem Grundsatz dass ein Bürger bis zum Beweis des Gegenteils als unschuldig zu gelten hat (und demzufolge auch eine Privatsphäre hat!)? Dürfen die US-Behörden dann einfach die Daten speichern für ewig? Wollen die europäischen Behörden einfach die hiesigen Datenschutzbestimmungen umgehen indem sie einfach alles in den USA speichern und im Zweifelsfall von dort alles wiederbekommen können? Und wie bzw. wo kann man diesen Wahnsinn stoppen? Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:31 Die King Singers in Stuttgart: Landscape and Time Heute abend bin in der Musikhochschule in Stuttgart gewesen, genauer gesagt im Turmsaal, ein Konzert der King Singers fand statt.. Ich kenne die Gruppe bisher nur von einem Kurzauftritt und von vielen CDs die ich bisher von ihnen gehört hatte. Umso mehr freute ich mich auf das Konzert - und den Konzertsaal den ich noch nicht kannte. Das Konzert mit dem Thema "Landscape and Time" ist fast ausverkauft, wie zu erwarten, und auf der Bühne sind für die Studenten rechts und links Stühle aufgebaut - zu ermäßigten Preisen. Ich selbst soitze leicht erhöht, so dass ich sehr gut den Gesang geniessen kann. Im ersten Teil des Konzerts stehen die Sänger mit ihren Notenständern recht steif und ernst auf der Bühne und singen einige Madrigale; Gebets/Psalmvertonungen aus dem Mittelalter oder (als Alternative) fremdartige Klänge wie japanische klassische Musik. Zu den Komponisten die aufgeführt werden gehören Cyrillus Kreek, Jackson Hill und Richard Rodney Bennett; wobei die sechs Sänger jedes Stück auf deutsch(!) ankündigen und ein wenig erklären. Mich haben diese Gesänge sehr beeindruckt und gefangen, eigentlich hätte ich gerne sehr viel mehr gehört Nach der Pause (in der irgendwie draussen und drinnen Raucher zu finden waren - leider) kommt dann quasi der lockerer Teil - die Notenständer sind weggestellt und es werde moderne Lieder gesungen - Lieder der Beatles, aber auch Folksongs aus Schottland und anderen Gebieten. Diesmal werden die Lieder auf englisch eingeführt, was mir mehr gefällt einfach weil ich die Aussprache so gerne höre. Die Covers der Beatles (Penny Lane und auch Blackbird) sind schön; es ist nicht einfach nachgesungen sondern dem Stil der King Singers angepasst und durchaus weiterentwickelt. Gestört haben bei dem Konzert irgendwie die restlichen Zuhörer, die (meiner Meinung nach) viel zu oft und viel zu früh mit dem Klatschen anfingen. Aber gut, daran kann ich nichts ändern. Mein Wunschtraum wäre, das Konzert der King Singers mit demselben Lied von U2 enden zu lassen (ein ruhiges Lied), die Künstler einfach von der Bühne gehen zu lassen und ruhig, ohne Klatschen, den Raum zu verlassen. Ich glaube das würde am meisten Eindruck hinterlassen... aber das ist ein Wunschtraum Geschrieben von rince in Kleinkunst um 00:59 Seite 273 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 25. Oktober 2006 Management... So darf Management also nicht sein: ich bin letztens durch ein Praktikum gefallen, weil ich die Aufgabe nach einer Woche geloest hatte und es von schlechtem Projektmanagement zeugt, dass ich keine woechentlichen Meilensteine hatte Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:11 Seite 274 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 23. Oktober 2006 Um Ru(h)m und Ehre Ein weiteres Brettspiel, diesmal von "Alea", einem Verlag der Gruppe um Ravensburger herum: Um Ru(h)m und Ehre. Das Spielbrett besteht aus 9 Brettkarten, die beliebig zu einem großen Quadrat gelegt werden. In der Mitte steht der Rote Korsar; seine Matrosen und er wollen die nächsten 5 Tage die gerade aufgebaute Stadt unsicher machen. Dazu gehören Schlägereien, Kneipenbesuche und auch das Zusammensetzen von Schatzkarten. Jeder Mitspieler hatte seine Piraten, mit denen er den Weg zum nächsten Ziel gehen kann. Er hat nur eine endliche Anzahl von Piraten (die kann allerdings erhöht werden); aber am Ende des Tages muss man wieder am Schiff anheuern - und braucht dafür natürlich noch ein wenig Geld bzw. Piraten um einen Platz im Boot zu bekommen. Das Spiel hat uns sehr viel Spass gemacht - die Ausstattung mit einem Kartenhalter der für jede Sorte Karten ordentlich beschriftet ist gefällt mir sehr gut. Preis:23,50€ Spieler:2-5 Alter:9+ Spieldauer:60 Minuten Typ:Lauf- und Sammelspiel Glücksfaktor:mittel Autor: Verlag:Alea bei Ravensburger Geschrieben von rince in Spiele um 23:38 Celtica Celtica ist ein weiteres Spiel aus dem Hause Ravensburger; diesmal aber eher ein Glücksspiel. Die Wikinger haben die Druiden-Amulette zerstört. Um diese Amulette wieder zu bekommen müssen die Druiden (insgesamt 5 Stück) Kloster und Burgen aufsuchen (ein vorbereiteter Pfad), aber dabei möglichst die Orte vermeiden in denen die Wikinger noch sind - dort werden die bisher eingesammelten Stücke des Amulettes wieder von den Wikingern gestohlen. Die Mitspieler sind keinem Druiden zugeordnet, die gezogenen Weges-Karten bestimmen nur, welcher Druide eine Station (oder mehr) gehen darf. Die Wege sind allerdings vorgegeben; es gibt da keine Weggabelungen. Dabei wechseln sich die "guten" Stationen (Neue Karten, Amulett-Teile finden) mit den schlechten Stationen (ein oder mehrere Amulett-Teile verlieren) ab und man braucht viel Glück um nicht laufend neue Amulett-Teile zu verlieren. Das Spiel geht recht schnell vorbei, für mich ist da aber zuviel von den Wegeskarten abhängig; irgendwie mag ich dieses Starre "Vorgehen" nicht. Als Spieler kann man nur die Wegkarten ziehen und dann entscheiden welchen Druiden man spielt, aber ansonsten hat man keine Entscheidungsmöglichkeiten. Das war irgendwie nicht so spannend. Preis:19,95€ Spieler:2-5 Alter:10+ Spieldauer:45 Minuten Typ:Taktik Glücksfaktor:hoch Autor:Wolfgang Kramer und Michael Kiesling Verlag:Ravensburger Geschrieben von rince in Spiele um 23:24 Die Baumeister von Arkadia Seite 275 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Die Baumeister von Arkadia ist ein Bauspiel. Die Spieler sind auf einem Spielfeld, in dessen Mitte das Kastell zu sehen ist. Die Mitspieler sind Baumeister, welche von reichen Herren den Auftrag kriegen, Gebäude zu bauen. Welche Gebäude und für welchen Herren wird durch Ziehen von Karten bestimmt. Sobald ein Gebäude gebaut ist, wird das Kastell in der Mitte des Spielfelds um ein "Zimmer" erweitert; auf das Gebäude wird ein Siegel des Auftraggebers gelegt. Wenn man kein Gebäude bauen will kann man stattdessen auch Arbeiter auf den Spielplan stellen. Wenn ein Gebäude ganz von Arbeitern (oder anderen Gebäuden) umstellt ist, wird quasi der Lohn in Form von Siegeln ausgeschüttet; erst dann bekommt man also den Lohn für das Bauen bzw. Umstellen des Gebäudes; nicht vorher. Diese Siegel sind eine bestimmte Anzahl von Gold/Siegpunkten wert. Erst eine Wertung am Ende der eigenen Spielrunde (die man machen kann aber nicht machen muss) ergibt aus den Siegeln Gold-Nuggets. Wenn man am Kastell den zweiten Stock fertiggestellt hat (pro Stockwerk kann man 10 Zimmer im Kastell bauen) wird diese Runde noch zuende gespielt und danach die Siegpunkte gezählt. Preis:28,00€ Spieler:2-4 Alter:10+ Spieldauer:45-60 Typ:Strategiespiel Glücksfaktor:mittel Autor: Verlag:Ravensburger Geschrieben von rince in Spiele um 23:15 Die Kutschfahrt zur Teufelsburg Ein Strategie-Kartenspiel von Adlung Spiele ist Die Kutschfahrt zur Teufelsburg: Alle Mitspieler gehören einem von zwei Geheimbünden an. Keiner weiss (erstmal) zu welchem Geheimbund seine Mitspieler gehören; beide Gruppen müssen aus dem Gepäck "ihre" Symbole sammeln. Jeder Mitspieler hat einmal seine Identitätskarte, dann seine Gesinnungskarte, seine Berufskarte und (bei einer ungraden Anzahl von Spielern) eine Machtkarte die am Ende des Spieles wichtig wird. Ausserdem hat man am Anfang genau ein Gepäckstück (das können Hilfsmittel oder auch Symbole sein). Jeder Spieler kann entweder passen, eine Gepäckskarte einem anderen Mitspieler zum Tausch anbieten oder einen anderen Mitspieler angreifen; dieser muss sich dann verteidigen. Die Mitspieler können - wenn sie wollen - einem von beiden Duellanten helfen. Wenn der Angreifer gewinnt, darf er vom Unterlegenen den Beruf und die Gesinnung sich ansehen; wenn der Verteidiger gewinnt darf er diese Sachen vom Angreifer sich anschauen. Alternativ darf er auch sich ein Gepäckstück vom Unterlegenen aussuchen und für sich behalten. Die Seite welche alle drei Symbole beieinander hat gewinnt. Dabei muss dann ein Mitspieler ankündigen dass er gewinnt, seine Anzahl von Symbolen vorlegen und (vermutlich) mindestens einen Mitspieler angeben der ebenfalls eines der Symbole hat; dieser muss dieses dann natürlich auch vorzeigen. Meiner Meinung nach ein gutes Kartenspiel; man muss halt sehr gut herausfinden mit wem man da spielt. Preis:7,00€ Spieler:3-8 bzw. -10 Alter:12+ Spieldauer:30-60 Minuten Typ:Strategiespiel Glücksfaktor:wenig Autor:Michael Palm, Lukas Zach Verlag:Adlung Geschrieben von rince in Spiele um 23:04 Die Säulen von Venedig Seite 276 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Die Säulen von Vendig ist ein Strategiespiel; Es geht um den Aufbau der Stadt Venedig. Der Spielplan besteht aus Quadraten, durch deren Mitte der Canale Grande läuft. Auf dem Canale Grande gibt es die Gondel die über ihn fährt. Man muss am Canale Grande Pfähle aufbauen, Pfähle markieren und letztendlich Stadtteile von Venedig auf den Pfählen bauen; dies ist das Ziel des Spiels. Man bekommt Siegpunkte für die Pfähle die einem gehören (markiert durch Pfahlmarker) und für die von einem selbst gebauten Stadtteile. Man schlüpft pro Spielrunde in eine Rolle (die mit Hilfe von Karten ausgewählt wird), mit dessen Hilfe man dann die einzelnen Schritte machen kann. Ein möglicher Beruf ist zum Beispiel der Pfahlbauer; mit dessen Hilfe darf man Pfähle in den Canale Grande stecken. Mit Hilfe des Ratsherren kann man die Pfahlmarker aufstellen; damit beansprucht man quasi die Pfähle für sich. Mit dem Bauherren kann man dann auch Stadtteile von Venedig bauen. Die Anleitung zum Spiel finde ich selbst gewöhnungsbedürftig; aber sonst ist das Spiel nett gemacht und flüssig zu spielen. Preis:26,90€ Spieler:2-6 Alter:10+ Spieldauer:60 Typ:Strategiespiel Glücksfaktor:mittel Autor: Verlag:Goldsieber Geschrieben von rince in Spiele um 22:57 Seite 277 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 20. Oktober 2006 Essener Spielemesse 2006 Bereits seit einigen Jahren bin ich ja (wieder) begeisterter Brettspieler und hatte letztes Jahr schon die Anfrage bekommen ob ich mit nach Essen kommen wollte. Dieses Jahr ging das sogar; und mit der Gruppe hatte ich dann sogar eine Unterkunft und Fahrmöglichkeit zum Messegelände - dem intensiven Spielen und Testen stand also nichts mehr im Wege. Mittwoch bin ich mit dem Zug hingefahren - ein großer Rucksack mit den Klamotten, ein Rucksack für den Tag und eine Tasche für potentielle Spiele Unsere Unterkunft ist ist ein Gemeindehaus in Essen - die Gruppe mit der ich losgehe ist dort schon seit vielen Jahren und daher auch gut aufeinander eingespielt. Bereits Mittwoch abend fangen wir an Spiele zu spielen und zu testen; quasi als Einstimmung für die Messe; unter anderem die Säulen von Venedig (Rezensionen gibts in anderen Beiträgen für das Blog). Donnerstag morgen kommen wir bei der Messe Essen an - und wundern uns; es ist 09:15 Uhr und vor den Messehallen ist noch viel Platz. Aber uns störts nicht, so können wir schnell unsere Karten kaufen und auf den Rest der Gruppe warten; wir sind mit mehreren Autos gefahren und wir sind einfach vorgefahren um schnell Karten zu bekommen. Kurz nach zehn Uhr gehen auch wir in die Messehallen rein, wo sich der Ansturm der Leute bereits auf die verschiedenen Flure verteilt; es gibt Hallen die sich auf Rollenspiel und Comics konzentrieren, aber auch Brettspiele vs. Computerspiele sind gut verteilt. In der Eingangshalle (Halle 12) sind die großen Firmen wie Kosmos zu finden; aber auch andere Firmen haben sich quasi einen Premiumsplatz besorgt um ihre Neuheiten am besten darzustellen. Man merkt aber gleich dass in Essen keine Ferien mehr sind: Es sind (im Gegensatz zu den früheren Jahren, wie mir berichtet wurde) wenig Leute, speziell Kinder unterwegs - man kann wunderbar laufen und muss sich nicht durch die Massen schieben. Für die Spieler und Tester ist das ideal (man kann auch mal mit den Leuten reden), für die Vertriebler und Firmen natürlich unangenehm Nach einem großen Lauf durch alle Hallen um erstmal einen Eindruck zu bekommen stellen wir uns bei Adlung Spiele hin um dort "Die Kutschfahrt zum Teufelsberg" erklärt zu bekommen - ein Kartenspiel für bis zu 8 Mitspielern (Spielerezensionen am Ende). Es ist erstaunlich kurzweilig, besonders wenn Du mehr als vier Mitspieler hast. Ein paar Stände weiter treffen wir auf Freunde aus dem Ali Baba - die uns deren Tisch am Ravensburger Stand überlassen; woraufhin wir sofort "Die Baumeister von Arkadia" austesten. Nach diesem Spiel bekommen wir vom Standpersonal "Celtic" empfohlen. Nach diesem recht kurzen Spiel (knapp 40 Minuten) spielen wir als Ausgleich dort noch "Um Ruhm und Ehre", ein etwas älteres aber nicht weniger spannendes Spiel. Inzwischen ist es schon Nachmittag geworden und wir gehen weiter in den Hallen herum, schauen bei der Brettspielwelt vorbei und wandern zu Hans im Glück, wo wir "Thurn und Taxis" spielen, nachdem ein Teil unserer Gruppe dies noch nicht kennt. Danach sind wir ziemlich fertig und begeben uns Richtung Ausgang, wo wir noch einen Abstecher zum Spiel "Farbenteufel" machen. Die nächsten Tage laufen ähnlich; wir schauen uns Spiele an, Stände, testen sie. Allerdings sind wir dieses Mal eher enttäuscht - einige Spiele halten nicht was die Verpackung verspricht; zumindest nicht für uns. Diese brechen wir dann ab; dafür finden wir allerdings bei den Spiele-Autoren einige erstaunlich erfrischende Spiele-Ideen, die gute Spiele für das nächste Jahr versprechen. Bei den Rollenspielern gibt es einiges zu entdecken - zwar bieten viele Stände dieselben Sachen an (Kleidung, Rollenspiel-Bücher, Figuren, Würfel in den verschiedensten Formen und Farben...), aber auch Neuigkeiten sind durchaus gut vertreten; es gibt viele Stände wo auch Rollenspiele getestet / ernsthaft gespielt werden kann, wer will läuft auch in entsprechender Kleidung durch die Stände. Nebenbei gibt es auch jede Menge Dinge zu kaufen die nicht direkt Spielsachen sind - T-Shirts bei Pegasus (für Munchkin) oder anderen Ständen; Geschirr und ähnliches von einem Keramikhersteller, oder auch einfach Plüschtiere von entsprechenden Herstellern. Alles in Allem bin ich froh dass die Messe Donnerstag und Freitag nicht von den Schülern "überfüllt" wurde - ich weiss das ist egoistisch aber so hatten wir mehr Möglichkeiten zu spielen Ich denke wenn es mit dem Urlaub klappt werde ich die nächsten Jahre das ähnlich machen; mit der Gruppe macht es zumindest Spass, über die Messe zu laufen. Seite 278 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Geschrieben von rince in Spiele um 01:08 Seite 279 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 18. Oktober 2006 Spieletreff in Stuttgart Gestern abend war ich zum ersten Mal beim Spieletreff in Stuttgart - genauso wie Flinx, der mir schon seit Wochen sagen wollte dass dieser Treff existiert Die Spieler treffen sich in einer Kneipe (Wartburg Tolleranz) im Nebenzimmer, wo heute erstaunlich viele Leute waren als ich um kurz nach sechs Uhr abends ankam waren schon gut 12 Leute da, die sich auf einige Tische verteilten. Einige waren schon am Spielen; der Rest diskutierte kurz und wir fingen (nach kurzer Vorstellung) mit "Ohne Furcht und Adel" an - ein etwas älteres Spiel; aber da wir sechs Leute waren war die Auswahl nicht ganz so groß. Ein schönes Kartenspiel wo man seine Stadt bauen muss - pro Runde bekommt man eine Rolle (die man auswählen kann) und hat dadurch Zusatzmöglichkeiten; wie eine andere Rolle Meucheln, Geld zu stehlen oder ähnliches. Die Rolle "König" liest die einzelnen Rollen vor, die dann spielen dürfen. Durch den Einsatz von Geld kann man Gebäude bauen und dadurch Siegpunkte erlangen. Wenn ein Mitspieler 8 Gebäude gebaut hat wird diese Runde noch zuende gespielt, danach wird das Spiel beendet und die Siegpunkte gezählt. Pro Runde spielt man ja immer eine andere Rolle; den Mitspielern ist nicht bekannt welche Rolle man spielt solange diese nicht aufgerufen wird. Zuerst meuchelt der Mörder eine Rolle (die darf in dieser Runde dann nicht mitspielen); dann sagt der Dieb an wem er das Gold stiehlt. Der Magier darf als dritter Spieler agieren; er kann seine Handkarten (die Gebäude die man bauen kann) mit einem Mitspieler tauschen oder auch vom Stapel tauschen. Danach darf der König hervortreten - er wird in der nächsten Runde der erste Spieler sein der seine Rolle aussuchen darf. Nach dem König darf der Prediger spielen der Söldner darf dessen Gebäude nicht zerstören. Der Händler kann mehr Geld einsacken für seine Gebäude und der Baumeister darf mehr als ein Gebäude pro Runde bauen. Ein spannendes Spiel - gerade weil jede Runde die Rollen neu verteilt werden. Man weiss einfach nicht wer welche Rolle spielt bis sie aufgerufen wird. Danach spielten wir Finstere Flure. Ich habe es bisher einmal gespielt, aber das hat mir nicht wirklich geholfen Man muss mit seinen drei Spielsteinen über ein Spielfeld ziehen und darf dabei nicht vom Monster gefressen werden. Das Monster schaut nach Rechts, Lnks und geradeaus und wenn es da niemanden sieht geht es einen Schritt vorwärts. Sieht es einen Spieler dreht es sich in die Richtung und geht darauf zu; wenn es mehrere Spielsteine sieht dreht es sich in die Richtung des nächsten Spielsteins. Eine witzige Konstruktion weil Du zwar Deine Spielsteine plazieren kannst aber nicht kontrollieren kannst wohin sich Deine Mitspieler wenden. So kann der letzte Spieler eine überraschende Wendung erreichen. Geschrieben von rince in Spiele um 09:05 Junge Sinfonie und ihr Herbstkonzert 2006 Die Junge Sinfonie Reutlingen hat nach der Orchesterfreizeit in Terenten natürlich ihr Programm auch in Reutlingen einmal vorgeführt - in der gut gefüllten List-Halle in Reutlingen durften wir zeigen was wir geübt haben - erst drei Stücke von Satie, danach unser "Glanzstück"; das Konzert für Pauke und Orchester von Wilhelm Thärichen wo Steffen sein Können unter Beweis stellen konnte. Für uns verwirrend war die Akustik im Raum - im Gegensatz zu Terenten wurden viele Geräusche verschluckt, das war für uns ungewohnt. Aber wir haben trotzdem das Stück meistern können - sehr gut für uns Quasi als Glanzstück kam dann nach der Pause was klassisches (im Gegensatz zu den modernen Stücken vor der Pause); Beethovens Eroica haben wir gespielt. Im Gegensatz zu einigen Aufnahmen haben wir die Sinfonie eher flott gespielt - Mecki hat zum Glück seine Drohung nicht wahrgemacht und viel schneller dirigiert als wir es wollten. So, und jetzt gehts auf zum Sylvesterkonzert Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:53 Seite 280 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 16. Oktober 2006 CCCS-Vortrag: Das Internet zwischen Freiheit und Sicherheit, Kommunikation und Zensur Es war mal wieder Donnerstag und dieses Mal wurde es durchaus voll: Alvar Freude (einigen Leuten von Insert Coin oder dem Assoziations-Blaster bekannt) hielt einen Vortrag über das Thema Internet und Sicherheit in Hinsicht auf die Kommunikationsfreiheit und -manipulierbarkeit. Einerseits redete über seine Projekte und deren Auswirkungen (es merkt kaum jemand wenn Webseiten durch einen Proxy manipuliert werden bzw. es interessiert niemanden), andererseits über die zukünftigen Projekte bzw. Gesetze der Bundes/Landesregierungen. Da gibt es die sogenannten Sperrverfügungen die schon die NRW-Landesregierungen ausgestellt hat und die nur teilweise wirksam sind. Heute sind nicht mehr die Landesmedienanstalten für diese "Internetzensur" zuständig, dafür gibt es jetzt die Bundesstelle für jugendgefährdete Medien. Diese wollen auch solche Sperrverfügungen aussprechen können. Das Problem bei solchen Sperrverfügungen ist: Wenn sie wirksam sind kann man über das Mittel der Verfügung auch leicht andere Seiten sperren, nicht nur die bisher beanstandeten rechtsradikalen Seiten. Und dass Suchmaschinen sich gerne im vorauseilendem Gehorsam üben zeigt Google, wie einige Fälle belegen: Selbst bei einem potentiellen Problem durch Rufschädigung (also noch nichtmal erwiesen) geht Google schon ran und löscht die Seiten aus dem Index... Alvar hat dazu gute Beispiele geliefert und natürlich auch den Faden weitergesponnen. Die Diskussion die sich während des Vortrags entspann war sehr kontrovers aber gut; viele Leute waren einfach neugierig und wollten mehr Details wissen, oder brachten selbst Beispiele wo sie diese Zensur "bemerkt" haben. Ich fand den Vortrag sehr gut und eine tolle Bereicherung für unsere Vortragsreihe. Geschrieben von rince in CCCS um 16:50 Seite 281 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 10. Oktober 2006 Bahnshop ist schnell Wow, ich bin beeindruckt. Ich schreibe frühmorgens (8 Uhr) eine Mail an den Bahnshop weil ich eine Frage habe. Eine Viertelstunde(!) später kommt bereits eine kompetente Auskunft die meine Frage sehr genau beantwortet. Hut ab! Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:44 Lustige Ebay-Auktionen Ich wurde gerade auf eine lustige eBay-Auktion aufmerksam gemacht: Gameport auf Satellit. Nun ja, wenn man nur die Ausgänge sieht könnte man das denken. In Wirklichkeit dürfte es AUI auf BNC sein zwei etwas ältere Netzwerk-Anschlußarten. Aber trotzdem schön ausgedrückt Geschrieben von rince in CCCS um 07:03 Seite 282 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 5. Oktober 2006 Wahlcomputer und das Vertrauen... Wahlcomputer sind schon länger ein Thema: Sie sollen helfen, Wahlen schneller und reibungsloser durchführen zu können. Demokratische Wahlen wo jede Person eine Stimme hat. Sie werden bereits in großer Zahl in den USA eingesetzt und auch hierzulande gibt es einzelne Landkreise die sie testen. Weder in den USA noch hier wird der Sourcecode (also das Programm) veröffentlicht welches die Stimmauszählung durchführt, noch gibt es Logfiles wo jede Stimme registriert wird. Es ist für die meisten Leute einfach eine Black Box - ein Kasten bei dem man seine Stimme abgibt und dann alles vergisst. Ich glaube es war das Journal 2600, welches bereits im letzten oder vorletztem Jahr sich so eine Maschine angeschaut hat und untersucht hat wie einfach und mit welchen Mitteln man diese Maschinen modifizieren kann - und zwar so, dass falsche Stimmen gezählt werden, aber es nirgendwo dafür einen Beleg gibt. Laut deren Bericht ging das sehr leicht; unter anderem weil Standard-Maschinenteile benutzt wurden (CF-Karten für die Programmsoftware, keine echten physikalischen Hindernisse und so weiter). Nachdem in Europa auch Maschinen eingesetzt werden sollen, haben Mitglieder des Chaos Computer Clubs und der niederländischen Kampagne Wir vertrauen Wahlcomputern nicht die in Europa eingesetzten Maschinen näher untersucht - und sind zu Ergebnissen gekommen die so gar nicht gut für die Maschinen aussehen. Und auch nicht für die PTB, die physikalisch-technische Bundesanstalt in Braunschweig, die wohl allzu leichtgläubig war und dem Hersteller viel geglaubt hat... aber lest es selbst; Hier ist die Analyse auf englisch Geschrieben von rince in CCCS um 14:53 Brettspiele ich komme... Es lohnt sich durchaus, anderer Leute Blog zu lesen. Jan hat das Brettspielblog und letztens darüber gebloggt dass es auch in Stuttgart einen Brettspiele-Treff gibt. Sehr gut; den werde ich wohl nächstens heimsuchen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 06:16 Seite 283 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 4. Oktober 2006 Ein echter Vollprofi... Manchmal könnte ich einen Kollegen echt schütteln: Wir haben Scripte die am Abend noch Daten von Kunden holen damit wir sie auswerten können. Da der eine Kunde Probleme hat haben wir den Start des Scriptes um ca. 6 Stunden verschoben - von 21 Uhr auf 3:30 Uhr morgens. Leider vergisst der Kollege dass er dann nicht nach dem aktuellen Datum gehen kann.... Geschrieben von rince in CCCS um 07:57 Seite 284 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 29. September 2006 Schulung: Schnipsel Es ist 08:38 Uhr und die Schulung hätte um 08:30 Uhr anfangen sollen. Bisher sind nur die zwei Admins und die Vorstandssekretärin da... Unser IT-Einkäufer während der Schulung; geht ans Telefon: "Wir haben heute... ich bin heut net da" Ich glaub das Gesicht auf der andere Seite hätte ich gerne gesehen... "Synonym ist ein Synonym für Thesaurus" Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:38 Seite 285 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 28. September 2006 Gericht und seine Überraschungen Gestern war ich mal wieder beim Landgericht - das Szlauszaf hatte einen Fall wo keiner sicher sagen kann ob die Tat Selbstmord oder Totschlag war. Auch wenn der Angeklagte ein wenig verwirrt zu sein scheint ist die Tat an sich doch recht seltsam verlaufen - zumindest sind seine Erzählungen anders als die der Zeugen; diese widersprechen sich aber auch selbst oft genug. Aber die Überraschung war dann eher beim Mittagessen; das Waszszaf, Szlauszaf und ich haben in der Gerichtskantine gegessen als quer durch den Saal ein lauter Ruf erschallt "Hanno?". Und siehe da, einer der CCCSler ist gerade bei der Hakenkreuz-durchgestrichen-auf-Button-Verhandlung (Erste Instanz, demzufolge eher langweilig weil beide Parteien Berufung einlegen werden wenn die andere Seite gewinnt) und war daher recht überrascht, mich dort zu sehen. Eine spassige Begegnung Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:15 Seite 286 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 24. September 2006 Mal wieder Profis am Werk II Spannend. Nachdem der eine Helfer die falsche Architektur bei den Patches angemeckert hat, ist nun ein anderer Mensch auf die Idee gekommen, dass die Fibre Channel Karte im falschen Slot ist - Slot 1 statt Slot 0. Ich habe wenig Ahnung von Hardware; aber sollte es für einen Treiber(!) nicht unerheblich sein in welchem Slot eine Karte ist, hauptsache sie ist erreichbar... ich bin echt gespannt was nun rauskommt Geschrieben von rince in CCCS um 09:55 Welche Stadt passt am besten zu mir? Hmm... da sprechen sie aber französisch und ob ich da als Deutscher einen netten Job bekommen würde? You Belong in Paris You enjoy all that life has to offer, and you can appreciate the fine tastes and sites of Paris. You're the perfect person to wander the streets of Paris aimlessly, enjoying architecture and a crepe. What European City Do You Belong In? Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:53 Seite 287 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 15. September 2006 Urlaub: etwas sehr schönes Ich habe noch gar nicht von meinem Urlaub erzählt... Es soll tatsächlich vorkommen dass auch ich mal Urlaub habe. Dieses Jahr bin ich mit der Jungen Sinfonie Reutlingen nach Terenten gefahren, ein Dorf im Pustertal, Südtirol. Seit 40 Jahren gibt es die Tradition, dass das Orchester dort für knapp 2 Wochen hinfährt, jeden Tag intensiv probt und nach einer Woche bereits das Herbstkonzert spielt. Wir sind immer im Raffalthof untergebracht, wo uns die Familie Schmid schon gut kennt. Wir sind mit dem Bus von Tübingen aus losgefahren und über den Fernpaß und später den Brenner nach Terenten gekurvt, wo wir schon erwartet wurden. Jeden Tag gab es Proben - wir wollten von Werner Thärichen das Konzert für Pauke und Orchester spielen; dazu Beethovens Eroica und von Satie drei Stücke. Für unsere Proben bekommen wir von der Gemeinde Terenten immer den Gemeindesaal zur Verfügung gestellt, so dass wir auch genügend Platz mit und für unsere Instrumente haben. Die Proben machen immer wieder viel Spass und wir kommen sehr gut voran so dass wir tatsächlich nach einer Woche alle Stücke so gut können dass wir sie aufführen. Neben den Proben gibts natürlich auch Freizeit - entweder wenn Sonne ist am Bädle liegen, im Bädle schwimmen (oder reingeworfen werden und nach dem Konzert auch eine Bergtour. Die Gegend ist wunderschön, sehr gut zum Wandern geeignet (ob man den Mühlenweg geht oder längere Wanderungen unternimmt ist einem selbst überlassen). Im Raffalthof gibts auch genügend Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben - ob wir Quartett spielen oder in der Bar Fotos ansehen, alles ist möglich. Und nach 2 Wochen kommt man gutgelaunt zurück. Nächstes Jahr wieder! Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:03 Mal wieder Profis am Werk... Ich habe bei einem Hersteller schon vor längerer Zeit einen SupportFall aufgemacht weil ein Rechner bei uns nicht so tut wie er soll. Heute kam ein neuer Bearbeiter an den Fall und hat sich an die Logfile-Analyse gemacht. Seine Mail klang seltsam: - gibt nicht alle Parameter über Karte aus - Patch1 fehlt - Patch2 fehlt - Patch3 fehlt. Denke ich, okay, seltsam, aber schauste mal nach. Ich überprüfe die Patches: Stimmt, sind nicht installiert. Seltsam genug, wo ich vorgestern doch noch alles überprüft hatte. Dann schaue ich mir die Patch-Beschreibungen an: Diese Patche sind gar nicht für meine Maschinenarchitektur gedacht (Patch ist für Sparc, ich habe AMD64). Natürlich sind diese Patche dann nicht installiert; die relevanten "Schwester-"Patche natürlich schon. Mal sehen was als nächstes kommt... Geschrieben von rince in CCCS um 10:57 Seite 288 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 23. August 2006 Vertipper mal lustig... T: gibts irgendwo eine Datenbank mit caches in südtirol? >>> R hat doch davon keine Ahnug, aber Lust das im Urlaub auszuprobieren wenn er Zeit hat R: Im Zweifel auf www.geocaching.com R: Für die Koordinaten mußt Du Dich (kostenfre) registrieren. R: Ansonsten schleif ich Dich auch gerne mal hier in Stuttgart mit. T: hatte ich doch schonmal drum gebeten, oder? aber geocoaching.com guck ich mal durch aua wandern fuer geeks? ich tipp auch noch geocoaching.com in den Browser und wundere mich über den Inhalt... Geschrieben von rince in CCCS um 13:05 Seite 289 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 22. August 2006 Drucker abzugeben Ich miste gerade ein wenig aus und werfe viel weg (alte Kabel, sehr alte Grafik/oder Soundkarten, Parallelkabel usw...) und stelle fest dass ich meinen Canon MP360 nicht mehr brauche. Unter Windows ist auch der Scanner davon nutzbar; will den jemand haben? Geschrieben von rince in CCCS um 10:57 Schuld an Fehlern im Filesystem - wem geben? Mal eine Frage: bei Linux weiss ich dass die verschiedenen Filesysteme verschieden buggy sein können (xfs is famous for crashing; reiserfs the same...). Wie ist das eigentlich bei Windows und seinem NTFS? Ich mein, wen kann ich dafür (effektiv) haftbar machen oder auch nur rausbekommen warum da ein Fehler passiert ist und wie das behoben werden kann? Geschrieben von rince in CCCS um 10:34 Seite 290 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 9. August 2006 Der Albtraum... ...eines jeden IT-Mitarbeiters: Nachts um halb zwei Uhr vom Telefon geweckt zu werden. Etwas tut nicht und Chef hats gemerkt. Okay, es ist gut dass es "nur" ein Manager gemerkt hat und wir dadurch die Nacht haben um alles zu reparieren. Trotzdem erstmal eine böse Situation weil man erstmal rausfinden muss was genau passiert ist... Mal sehen wie lange wir zur Behebung brauchen. Geschrieben von rince in CCCS um 03:32 Seite 291 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 6. August 2006 Funacon 2006: Spaß, Spannung und Feuer. Funacon ist eine Veranstaltung von Filkern und Rollenspielern und Mittelalter-Leuten. Sammy hatte mich damit schon angesteckt (bereits 2002 war ich mal da, also vor vier Jahren); leider hatte ich es seitdem nicht wieder geschafft hinzufahren. Einige Leute hatte ich auch vorher getroffen (Molly und Flakes zum Beispiel) aber dann war erstmal Sendepause. Einerseits, weil ich recht wenig mit Filkern sonst zu tun habe - ich habe zwar ein reichhaltiges Repertoire von Pfadfinder-Liedern die ich singen kann, aber bei Filk kenne ich halt nix Und zu der Zeit hatte ich mit Rollenspiel weniger am Hut; auch wenn ich mich an die Toon-Story mit Franklin gut erinnere. Gerade weil ich die Leute von damals noch in Erinnerung hatte und Sammy mich an den Termin erinnerte bin ich dann auch doch hingefahren - erst war ich unsicher, weil ich (ausser Sammy) mit keinem der Leute in direktem Kontakt bin ich weiss zwar dass Anke in Stuttgart ist, aber mehr auch nicht; und Molly und Flakes habe ich eigentlich auch viel zu lange nicht mehr besucht. Trotzdem habe ich die Jugendherberge in Mühlheim an der Ruhr sofort gefunden und tatsächlich - Molly erkannte mich sofort und ich sie auch; damit war die Unsicherheit von wegen "der Neuling" schonmal weg. Nachdem ich mein Gepäck in das Zimmer gelegt hatte ging die allgemeine Begrüßung auch schon los (gleichzeitig mit dem Abendessen) und danach begann "kennen-" bzw. "wiederkennenlernen" - und natürlich das Eintragen für die Workshops und Rollenspiele die angeboten wurden; nicht zu vergessen der Spüldienst, auch Gerüchteküche genannt. Ganz wichtig sind natürlich auch die Con-Bücher - jeder Teilnehmer ist darin verzeichnet und es gibt genügend Platz, in das Conbuch des Teilnehmers noch Grüße, Sprüche oder sonst etwas zu verewigen. Macht immer wieder Spaß An dem Abend sollte eigentlich der Feuerspucken - Workshop stattfinden; leider hats draussen geregnet so dass dieser Teil ausfallen musste; ebenso das Live-Mensch-Ärgere-Dich-Nicht. Stattdessen gab es aber eine Munchkin-Runde mit sechs Leuten (davon kannten nur zwei Leute das Spiel vorher; Dreamer und ich) - die erwartungsgemäß deutlich länger als die anvisierte Stunde brauchte *grins*. Trotzdem war es gut; und danach war ich auch müde genug, erst ein wenig die Ruhe bzw. die Conbücher zu geniessen, ein wenig mit Leuten zu quatschen oder zu singen (so langsam konnte ich Gesichter den Namen zuordnen) und nachts auch den Laternen-Spaziergang mitzumachen, bevor ich endgültig ins Bett fiel. Samstag sah vielversprechend aus - die Sonne schien. Wer seine Verkleidung mithatte, zog diese an, denn heute morgen sollte die Stadt unsicher gemacht werden; eine Tradition der Funacon. Ich hatte nichts mit; ich habe einfach bisher weder Mittelalter- noch andere Verkleidung, also bin ich in normalen Klamotten mitgelaufen. Machte auch so viel Spass, besonders weil wir interessante Sachen fandnen - hat schonmal jemand in der Pfanne gebratene Pastinakenscheiben gegessen? Das klingt nach Essen was man beim Rollenspielen anbieten sollte... Nach der Stadt-Tour gab es die Stadt-Rallye: Sechs Gruppen wurden gebildet (okay, es wurden fünf Gruppen draus) die dann zum Schloß Broich laufen und dabei Aufgaben lösen sollten. Einige Gruppen wollten zum Mitelaltermarkt, andere Leute nicht; so wurden dann auch die Gruppen gebildet. Wir nannten uns die Rote Laterne, da wir die Gruppe bildeten die zuletzt loslief. Die Aufgaben waren abwechslungsreich uns spassig (von "zählt Steine" über "flechtet einen Kopfschmuck" bis "bastelt ein Boot") und führten uns auf einem interessanten Weg zur Burg - wo dann auch der Mittelaltermarkt war. Flakes stand da in seiner Rittermontur und nahm die Pergamentrolle mit den Lösungen wieder an sich; um uns gleich den zweiten Teil der Rallye zu übergeben. Wir teilten uns auf; einem Teil der Gruppe war der Eintritt in den Mittelaltermarkt zu teuer, der Rest wollte reingehen. Der Mittelaltermarkt war erstaunlich groß - vorne Freß- und andere Stände, hinten Ritterturnier und Zelte der einzelnen Mittelaltergruppen die auch selbst noch Stände hatten. Großes Gelände und viel zu sehen; insofern wars einfach schön. Der Rückweg zur JuHe war (fast) ereignislos; da konnten wir die letzten Aufgaben nebenher lösen. Nach dem Abendessen hat Dreamer dann den Interessierten gezeigt wie Feuerspucken geht: Das wichtigste ist, die Flüssigkeit nicht zu spucken sondern möglichst "aufzulösen" in einen Sprühnebel; nur dann entzündet sich alles von der Flüssigkeit. Und gleichzeitig muss man drauf achten, die Flüssigkeit nicht zu schlucken - das wäre nicht gut; das flüssige Paraffin was wir verwendet haben steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Allerdings sind die Vorbereitungen nicht Ohne; geübt wurde erstmal mit Wasser; auf der Terrasse. Nun waren wir nicht die einzigen Gäste der JuHe; eine Sportlergruppe war da und grillte vorne. Und nach dem Grillen sangen sie Karaoke. Nun muss man sich vorstellen, wir konzentrieren uns darauf, das Wasser möglichst "breit" zu streuen (also Luft holen, Bauch anspannen, Lippen anspannen)... und dann gröhlt ein Möchtegern-Baß ein Lied völlig falsch in ein übersteuertes Mikro hinein... das machte die Aufgabe doppelt schwer! Ich war bei der Gruppe der Einzige der bisher keinerlei Erfahrung mit Feuerspucken hatte. Aber das machte nichts; Seite 292 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d nach einer Weile hatte ich den Kniff halbwegs raus wie man das Wasser verteilt. Ich kanns noch nicht gut (ist das so, wie Trompeter in ihr Mundstück blasen?), aber es war möglich damit zu arbeiten. Dreamer zeigte uns dann wie man sich richtig vorbereitet - Speiseöl in den Mund nehmen und damit gurgeln, um die Poren zu schliessen. Schmeckt scheußlich sag ich Euch, wer einmal brechen will darf das gerne ausprobieren... Aber ich war erstaunt -- ich habe ein paar Feuerbälle tatsächlich hinbekommen. Ich muss zwar noch an der Kraft arbeiten (ich krieg wohl nicht genug Luft schnell genug aus dem Mund "herausgedrückt", aber mal sehen ob ich sowas üben kann. Immerhin habe ich etwas hinbekommen, ein paar Feuerstöße sind mir geglückt Danach (und um die Zeit zu überbrücken bis es dunkel wurde) gab es die große Toon-Runde: Flakes als Spielleiter und fünf Spieler, die durch Loony Toons durchwollten. Immer ein Highlight der Funacon, weil dort üblicherweise die meisten Lacher pro Zeiteinheit zu finden sind. Flakes kann einfach gute Wortspiele, auch spontan machen und kitzelt natürlich sowas auch aus den Mitspielern heraus. Beispiel gefällig? Bitte laut lesen, sonst wird das Verstehen schwierig... "Toonesien hat zum ersten Mal eine Frau als Präsidentin. Ihr Name ist Sigried. Ihr seid Mitarbeiter im Siegrid Service, stationiert im Rosa Haus..." okay, irgendwie hat keiner der Mitspieler beim Rumrennen eine gute Figur abgegeben... und ich weiss, ich werde nie wieder aus dem "Bag of Many Things" eine wärmesuchende Rakete herausholen und auf den Königstiger schiessen wollen wenn ein warmer Stier mit Joghurt am Schwanz in der Gegend rumsteht und mit dem Baseballschläger der Rakete eins vor die Nüsse gibt. Die Folge? Der erste Stock des Rosa Hauses war danach irgendwie... weg. Nachdem ich mir dann noch die "Gag Reels" von Babylon 5 und Firefly angeschaut hatte war ich irgendwie ziemlich müde und bin dann doch erstaunlich früh ins Bett gefallen. Aber der Tag hat auch ausgereicht Sonntag war dann irgendwie schon wieder fast alles zuende - der Morgen gehörte den Conbüchern, Dungeons Geschrieben von rince in Allgemeines um 23:03 Seite 293 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 3. August 2006 IRCen und die Daseinsberechtigung... Manchmal ist es spassig, IRC-Op zu sein. Im IRCNet gibt es nur wenige Regeln, diese sollten dafür aber auch eingehalten werden. zB Gehören Channels und Nicknamen niemandem (im Gegensatz zu anderen IRC-Netzen), und jede Person darf nur maximal 2 Verbindungen ins IRCNet haben. Zu diesen zwei Verbindungen gehören auch Bots, Bouncer und so weiter, was man halt denkt so zu brauchen. Und wenn ich dann jemanden erwische der gegen diese Regeln verstösst (indem er ein Botnetz aufbaut oder viele Clones/Bots laufen hat), dann wird er aus dem Netz ausgesperrt. Manche von diesen Leuten beschweren sich dann bei uns, den IRC-Opern. Heute kam wieder so ein Brief, ich zitiere: "Listen...I was having 10bots wich i have payed...they were legal...and i have them to protect my chan if i cant have them...they you set some protection on my chan or what?...dont know...but to me is that not funny.. Because i have payed that bots...and you have just k-lined them..i would... Understand if they were hacked or ilegal...but those bots are payed or legal...i dont understand you and your rulez relly..." Ich mein, schon im ersten Halbsatz gibt er zu gegen unsere Regeln zu verstossen. Ach ja: jedes Mal wenn man sich im IRCnet verbindet bekommt man diese Regeln vorgesetzt, man kann also davon ausgehen dass die Leute die Regeln kennen... und trotzdem wollen die Leute dass wir diesen Missbrauch zulassen? Schon lustig Geschrieben von rince in CCCS um 00:04 Seite 294 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 1. August 2006 Solaris 10 und Zoning Eigentlich eine spannende Sache: Zoning unter Solaris 10. Man gaukelt dem Kunden vor er hätte eine eigene Kiste. So wie VmWare oder ähnliche Konstruktionen unter Linux. Es gibt mit zoneadm/zonecfg auch reecht gute Tools zum erstellen von Zonen. Allerdings habe ich es bisher nicht verstanden wie ich Werte editieren kann - ein "add net" oder "add fs" lässt mich zwar Sachen dazupacken, aber löschen oder umändern? Auch die Manpage finde ich dazu eher unverständlich. Und dass man "create -b" statt "create" nutzen sollte wenn man quasi abgekoppelte Zonen haben will wird auch nicht direkt erklärt - ansonsten hat man nämlich dieselbe Service-Management-Struktur wie die Globale Zone und das ist "meistens" nicht das was man will. Zumindest ich will das nicht Aber auch da taste ich mich weiter vor und schaffe es so langsam. Ich kriege die Sachen noch so gebacken wie ich sie brauche Geschrieben von rince in CCCS um 08:32 Veritas Filesystem und Fallstricke Wie ja schon früher erzählt spiele ich gerade ein wenig mit Solaris X86 herum. Dabei sind mir in den letzten Tagen einige Fallstricke aufgefallen: - UFS von Sparc kann nicht mit UFS von X86 verglichen werden - ich kann nicht einfach eine SPARC-Partition auf einem X86-System mounten. - Auch wenn das Zeug von einem SAN kommt. - Veritas Volume Manager mit derselben Versionsnummer können unterschiedliche Features haben. Der VRTSvxvm von Solaris X86 kann zum Beispiel nicht die Rootdisks spiegeln wie der VRTSvxvm unter Solaris Sparc. Auch eine schöne Falle. Nun ja, so langsam sollte ich alle spassigen Sachen gefunden haben... Geschrieben von rince in CCCS um 08:30 Seite 295 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 31. Juli 2006 Admin-Tipp des Tages... Okay, nicht heute passiert, eher generell: Man sollte überlegen ob man müde oder wach ist wenn man sich aus der Thermoskanne Kaffee holen will und die Tasse falschrum hält... Geschrieben von rince in CCCS um 14:55 Seite 296 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 20. Juli 2006 SUNs PC-Hardware und die Konsole SUN hat bis vor knapp 2 Jahren ja ausschliesslich ihre eigene Prozessorarchitektur (SPARC) verkauft. Irgendwann haben sie eingesehen dass es geschickt wäre, auch PC-Hardware zu unterstützen; und wenn sie Solaris schon für x86 anbieten, dann auch entsprechende Hardware dafür anzubieten. Mein Arbeitgeber hat letztens entschieden dass solche Hardware bei uns nun auch zum Einsatz kommt - zwei X4100 von SUN stehen im Rechenzentrum. Bisher waren wir von SUN an der Konsole den sogenannten OpenBootPROM gewöhnt (OBP); eine serielle Konsole über die die Maschine kontrolliert werden konnte; und zwar auch hardware-näher als "nur" vom Betriebssystem aus. Sowas wie das BIOS im normalen PC, nur dass das OBP auch im laufenden Betrieb Änderungen erfahren konnte (unter Solaris mit eeprom value=wert). Bei den PCs geht das so natürlich nicht mehr - man braucht eine BIOS-Variante. Um aber die Sparc-Nutzer nicht zu verschrecken hat SUN was in meinen Augen spannendes gemacht - sie bieten einerseits eine Console per telnet und ssh an (also per Netzwerk), aber auch seriell. Und (als Tüpfelchen auf dem I) auch per https und sogenannter JavaRConsole. Letzteres ist quasi der Monitor an dem der PC hängt. Das heisst, über ein Java-Applet hat man den "Bildschirm" in einem normalen Fenster drin. Geht unter allen Betriebssystemen die Java können - finde ich sehr praktisch! Hier sind zwei Beispiele wie sowas beim Booten aussieht: Aber man muss es nicht graphisch haben! SUN hat es hinbekommen, dass das ganze auch mit ASCII auf einer seriellen Konsole geht - man muss den Service Prozessor also nicht mit IP anfahren, seriell geht immer noch. Da sieht das ganze dann ähnlich aus: Was ich allerdings sehr praktisch finde, wenn man den Service Prozessor per IP anfährt: man kann lokale DVD-ROM-Laufwerke oder Floppy-laufwerke (oder auch nur entsprechende ISO-Images) dem entfernten Rechner zur Verfügung stellen - sogar zum Booten. Das heisst auf den Kisten ein Debian zu installieren, obwohl man kein dvd-rom-laufwerk dran hat sondern meinetwegen nur ein NetInst-Iso-Image auf dem lokalen Rechner; tut. Finde ich spitze, auch wenn es zu Beginn seltsam anmutet Geschrieben von rince in CCCS um 14:02 Seite 297 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 18. Juli 2006 Will jemand mal schwerelos sein? Die Maus ist immer wieder für eine Überraschung gut: In der letzten Folge wurde ein Gerät gezeigt, womit man ausprobieren kann wie es ist, schwerelos zu laufen. Das Gerät steht in Flensburg in der Phänomenta. Ich glaube ich sollte mal mir als Ziel setzen, dort vorbeizuschauen. Wer wohnt dort in der Ecke? Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:08 Wie man sich Kunden wünscht... Ein Bekannter erzählt gerade die Wünsche eines Kunden: "Also ich will eine Festplatte - mit drei Partitionen à 250GB und da zur Sicherheit RAID5 drüber fahren!" (Muss ich erzählen dass der Rechner zwei Netzwerkkarten hat; eine für internes Netz und eines fürs Internet, natürlich an der Firewall vorbei?) Geschrieben von rince in CCCS um 15:38 Aufzugfahren... Ich bin immer wieder überrascht: Warum können erwachsene Leute nicht aufhören, bei Aufzügen auf beide Knöpfe zu drücken? Es bringt doch einfach nix; macht eher Frust bei dem der dann unnötig auf einem Stockwerk warten muss und sie selbst fahren in 50% der Fälle sowieso erstmal in die falsche Richtung... Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:36 Seite 298 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 15. Juli 2006 100.000 Männer zum DNA-Test... Es gab mal Zeiten da galt jede Person bis zum Beweis des Gegenteils als unschuldig. Offensichtlich ist die Polizei in Dresden nicht mehr dieser Meinung: Die Wormser Zeitung berichtet, dass jetzt bis zu 100000 Männer in der Dresdener Umgebung ihre DNA hergeben sollen. Das LKA kann übrigens pro Monat maximal 6000 Proben testen. Das heisst das Testen würde 16 Monate dauern. Laut dem Artikel sollen die Proben und die zugehörigen Daten nach dem Test sofort vernichtet werden. Wenn die Daten und/oder aber über ein Jahr erstmal gelagert werden sollen - was passiert damit in der Zwischenzeit? Und was passiert eigentlich mit den Leuten die sich weigern eine DNS-Probe abzugeben? Sind sie damit automatisch verdächtig? Muss man jetzt doch prophylaktisch seine DNS bei der Polizei abgeben nur um als von vorneherein unschuldig zu gelten? Update: Das Lawblog sieht noch einen ganz anderen Aspekt: Die DNS-Proben helfen nur wenn der Täter aus der Gegend kommt. Wenn der Täter woanders wohnt und nur auf Durchreise ist oder war, ist die ganze Geschichte umsonst. Wie wird eigentlich Unverhältnismäßigkeit definiert? Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:09 Seite 299 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 14. Juli 2006 Hardware-Zusammenarbeit Ich habe auf Arbeit neue Rechner die ich mit Solaris bestücken will. Da die Rechner kein internes DVD-Laufwerk haben wollte ich per Netzboot das ganze machen - aber Solaris will das irgendwie nicht. Für Solaris-Menschen: ein gunzip auf x86.miniroot tut, ein lofiadm -a tut auch, aber das ganze mit ufs zu mounten schlägt fehl; das heisst da ist irgendwas falsch. Auch wenn die md5summe des DVD-Images stimmt. Nun ja, es gibt ja noch andere Wege. Die Kollegen der Windows-Abteilung haben mir ein DVD-Laufwerk von HP gegeben, was sich per usb anschließen lässt. Nun installiert die SUN-Maschine ihr Betriebssystem mit einem HP-DVD-Laufwerk Geschrieben von rince in CCCS um 13:59 O2 ist schnell Wow, das ging schnell. Vorgestenr abend (ca. 17:30 Uhr) bei der Post ein Einschreiben mit Rückschein eingeliefert; Kündigung des Telefonvertrages mit O2. Ihre Tarife passen so nicht mehr wie ich es gerne hätte, daher wechsele ich. Gestern morgen per SMS eine erste elektronische Bestätigung dass die Kündigung eingegangen ist. Das heisst sie haben an dem Morgen meine Kundennummer meiner Telefonnummer korrekt zugeordnet und erkannt dass es eine Kündigung ist. Saubere Arbeit bis dahin. Mal sehen ob die Rufnummernmitnahme auch so gut funktioniert. Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:55 Seite 300 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 12. Juli 2006 Menschenleben zählen nicht in der Universität Bielefeld Das Folgende ist ein Rant, also bitte - seid gewarnt. Der Senat der Universität Bielefeld hat entweder mächtig Angst oder keine Hemmungen mehr: In einer Senatssitzung wurde soeben beschlossen, dass der Feueralarm auf lautlos gestellt wird, der komplette A-Turm (wichtiger Notfluchtweg) verkettet wird - also alle Türen sind gesperrt, und die Feuerwehr die Anweisung bekommt, bei Alarmmeldungen nicht zu reagieren. Das bedeutet: Wenn jetzt irgendeine Katastrophe passiert (Feuerausbruch, Stromausfall, Gasaustritt, was auch immer) die im Gebäude arbeitenden Personen (Mitarbeiter der Hochschule, Dozenten, aber auch Studenten) kriegen nicht einmal mit dass ein Notfall herrscht, geschweige denn gibt es entsprechende Fluchtwege die man nutzen kann - die auf den Notfallplänen eingezeichneten Fluchtwege sind versperrt. Sehr gute Idee bei Paniksituationen. Und die Feuerwehr dreht derweil Däumchen - weil sie soll ja erst gar nicht ausrücken. Hintergrund ist dass in derselben Senatssitzung beschlossen werden soll, dass die Studiengebühren ab sofort 500€ betragen sollen. Das heisst, "nur" weil der Senat Angst vor wütenden Studenten hat werden hier mal eben Menschenleben aufs Spiel gesetzt. Angst hat der Senat übrigens durch ein Flugblatt, in dem zu Maßnahmen gegen diese Sitzung aufgerufen wird. Ich gebe zu dass der Text sehr reißerisch ist und man sich (bei dem Tonfall) durchaus Gedanken machen kann und sollte wie man die Sitzung ordentlich durchführen kann - aber diese Maßnahmen gehen einfach zu weit; insbesondere weil der Senat sich diesen Tonfall selbst zuzuschreiben hat - von ihm aus gab es nämlich so gut wie nie Diskussionsinteresse mit den Studierenden; es wird einfach nur beschlossen und die Interessensvertreter der Studierenden wurden - wenn überhaupt - vor vollendete Tatsachen gestellt. Kein Wunder dass der Ton da schärfer geworden ist. Für alle interessierten Studierenden gibt es immerhin schon eine Übertragung auf Großleinwand. Die Studierenden sind im Übrigen bisher zwar laut mit Pfeifkonzerten, aber sonst friedlich. Bisher ist nicht gesagt worden wie lange diese Maßnahmen dauern werden. Allerdings frage ich mich was der Brandschutzbeauftragte dazu sagt - und was gemacht wird, wenn wirklich ein Feuer ausbricht? Ist dem Senat tatsächlich lieber, es gibt da ein paar Tote als "nur" Studenten die (ob berechtigt oder nicht) wütend durch die Gegend laufen und lautstark protestieren? ---UPDATE--Ich habe gerade ein mp3-File mit der Pressekonferenz bekommen, wo Studierende der Universität Bielefeld das Rektorat "besetzt" hatten; dort gibt es auch einen Überblick über die Aktionen die im letzten halben Jahr dort gelaufen sind. Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:47 Seite 301 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 11. Juli 2006 QSC und Verfügbarkeit Heute ist ein schlechter Tag für QSC. Offensichtlich gab es heute eine Brückensprengung, wo sich der Sprengmeister verschätzt hat. Es wurde unter anderem eine STM64 192-Ader-Glasfaserstrecke mit weggesprengt... das dürfte wohl eine der Backbone-Adern von QSC gewesen sein. Viel Spass beim Flicken... Geschrieben von rince in CCCS um 09:53 Seite 302 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 6. Juli 2006 Gewitter über Stuttgart Gestern abend war ein seltsamer Tag: Es gab bis zu vier Gewitter. Um Stuttgart herum. Es gab aber keinen Regen und keinen Donner. Oder genauer gesagt: Es gab jede Menge Blitze, isngesamt (bei dem 3 Stunden dauernden Schauspiel) 10 Minuten Regen in Stuttgart selbst; dafür noch ein bisschen Wind. Ndim hat ein geniales Foto geschossen, was ich hier verlinke - zum einfach Reinstellen ist es zu groß. Ich habe mich da mal mit meiner Kamera an das Fenster gestellt und den Auslöser 30 Sekunden lang offen gelassen. Dabei sind Bilder wie dieses hier entstanden: Meine Bildersammlung von gestern abend enthält die Bilder wo auch was gutes zu sehen ist. Man beachte: es ist nach 23 Uhr bereits; also eigentlich stockdunkel.... Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:31 Filmeschneiden unter Linux? Zur Hochzeit meines Bruders war unter anderem meine Aufgabe (neben der Webseite Kinderfilm-Ausschnitte aus Tines und Ingos Kindheit zusammenzuschneiden. Meine Idee, dies unter Linux zu machen scheiterte - entweder sind die Programme schneller abgestürzt als ich gucken konnte oder sie kamen mit den Vorlagen nicht zurecht. Kino, cinelerra und avidemux hatten alle drei Probleme. Nun ja, was habe ich gemacht? Ich habe mein Windows gestartet. Mit den Quellen von meinem Vater (Super8-Kamera auf VHS kopiert, per Leinwand auf eine digitale Kamera und dann im DVD-Format abgespeichert) kam Pinnacle9 wunderbar zurecht. Gar kein Problem. Mit dem Filmformat von Tines Eltern gabs dagegen Probleme - einerseits mag Pinnacle 9 wohl diverse Sachen nur als (bezahlbare) Plugins nutzen; andererseits war das Videoformat wohl nicht so standardgemäß wie Pinnacle das gerne hätte. Spassigerweise mochte es zwar die DVDs importieren (wie auch immer es das dann hinbekommen hat), aber wenn man dieses Material dann einlesen wollte behauptete es das wäre im Dolby Surround Ton und wäre dann kostenpflichtig... Super 8 hat übrigens von sich aus keinen Ton dabei... Das Ende vom Lied war dass ich mit ffmpeg unter Linux gespielt habe bis ich ein Format gefunden hatte mit dem Pinnacle dann was anfangen konnte - entweder habe ich die Zeiten direkt eingegeben (Startzeit und Länge des Stückes was ich haben wollte) oder ich konnte grob durchschauen welches Stück das Richtige war. Sobald die Sachen im Pinnacle waren wars übrigens sehr einfach - alles zurechtschneiden, eventuell Überblendeffekte - fertig. Sehr einfach, muss ich sagen. Geschrieben von rince in CCCS um 09:23 Mein Bruder heiratet Es ist in den letzten Woche verdächtig still gewesen in diesem Blog. Das lag zu einem Gutteil daran dass ich die Hochzeit meines Bruders (der in Bonn wohnt) mit vorbereitet habe. Mein Bruder wohnt in Bonn und hat dort vor ca. 7 Jahren seine jetzige Frau kennengelernt; und zwar im Collegium Musicum in Bonn; dort wurden sie Pultnachbarn. Und letztes Wochenende haben sie dann kirchlich geheiratet - in der Schloßkirche in Bonn, Samstag vormittag. Eine sehr schöne Zeremonie, bei der unter anderem auch die drei Trauzeugen beim Hochzeitsversprechen die Hände auf die Hände des Brautpaares legen sollten (die unterste und oberste Hand war die des Pfarrers). Ich fand diese Geste (wenn sie auch überraschend für mich war) schön, weil sie auch den Trauzeugen zeigt dass sie jetzt eine Verantwortung mit übernommen haben. Zu dem Zweck war natürlich jede Menge Verwandschaft angerauscht, insgesamt waren bei der Feier danach auf Burg Heimerzheim denke ich mal 80 Leute - Verwandtschaft natürlich von beiden Familienseiten. Insgesamt eine schöne Feier und die Burg dort ist richtig schön! (Okay, dass eines der beiden empfohlenen Hotels insolvent wurde konnten auch wir als Organisatoren nicht ahnen; aber wir haben trotzdem alle Leute unterbringen können Seite 303 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Insgesamt ein zwar schlafarmes aber durchaus schönes Wochenende Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:03 Seite 304 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 24. Juni 2006 Tests in der IT und deren Folgen Ich glaube meine Kollegen haben mich am Montag nicht mehr lieb. Wir testen gerade einiges im Rechenzentrum. Aktuell haben wir durch die Tests (die Hälfte haben wir) knapp 400 Mails generiert. Sobald der Blackberry Enterprise Server wieder läuft werden die alle auf die Blackberries der Kollegen zugestellt.... Geschrieben von rince in CCCS um 09:57 Seite 305 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 20. Juni 2006 CCCS-Vortrag Juni: Wikipedia Mathias Schindler ist einer der Aktiven Wikipedia-Nutzer und -Admins. Er hat beim CCCS-Vortrag gezeigt was die Wikipedia eigentlich ist und auch, wie sie arbeitet, was das Besondere an ihr ist, wie sie funktioniert (sozial, aber auch technisch) und was die Projekte der Wikipedia sind. Mir war das meiste alleine schon durch die Wikimania letztes Jahr bekannt, aber ein paar Neuerungen (Zusammenarbeit mit Yahoo Asien war relativ frisch letztes Jahr; jetzt gibt es Erfahrungsberichte) hat er auch erzählt. Natürlich wurde von den Zuschauern das Thema Tron angesprochen, was er aber auch recht objektiv erklärt hat und (zum Glück kurz) gesagt hat was da jetzt der Endstand ist. Spannend fand ich auch eine Frage die recht früh beim Vortrag gestellt wurde: Mathias sprach immer von "wir" und einer der Zuschauer fragte dann, wer denn jetzt das "wir" sei - wir Wikipedianer, wir vom Vorstand des Wikimedia eV, wir von der Wikipedia Foundation usw... Daraufhin hat Mathias bei jedem Wir erklärt als wer er jetzt gerade spricht eine durchaus sehr spanennde Reaktion, die er aber gut gemeistert hat. Alles in allem ein guter Vortrag, der in dem traditionellen Kuhschlachten endete. Geschrieben von rince in CCCS um 07:44 Seite 306 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 12. Juni 2006 Ein Wochenende bei Konni: Vodka-Verköstigung Letztes Wochenende war einfach sehr entspannend: der letzte Arbeitstag bis nächste Woche lag hinter mir, die Fußballfans dürfen sich freuen (und mich in Ruhe lassen) und ich fuhr nach Forchheim, Nelli und Konni besuchen. Geplant war ein Treffen mit Jens Link und Dietz, wobei ich früher ankam als geplant - der Zug war ausnahmsweise mal pünktlich und das Taxi war auch schnell genug. Als ich feststellt dass das Gasthaus noch zu ist machte ich erstmal einen Spaziergang am Kanal - bei dem sonnigen Wetter war das kein Problem und angenehm. Als Konni dann aufschloß stellte ich fest dass die anderen drei die ganze Zeit drinnen gesessen hatten - sie haben nur nix gesagt vorher Nunja, Konni hatte diesen Abend noch eine andere geschlossene Gesellschaft die er im kleinen Raum verköstigte, so dass wir den Gastraum für uns hatten. Wir hatten uns diesmal eine Vodka-Verköstung vorgenommen: Vier Sorten Vodka. Dazu gab es gutes Essen (Lachs, Schweinefleisch in Speckmantel, Kaviar, frisches Brot mit Butter...), passend zum Vodka. Wir hatten ja Zeit und viel Spaß dabei; Nelli (Konnis Frau) und Konni selbst haben uns dabei quasi begleitet; Nelli hat uns gezeigt wie man Vodka richtig trinkt und wir haben einfach einen supergemütlichen Abend gehabt. Am nächsten Morgen stellt ich fest dass Konni recht hat: Man will hier nicht dauerhaft leben; die Kirchenglocken sind einfach zu laut. Aber das hat mich morgens nicht gestört - es war wieder wolkenloser Himmel, ich hatte keinen Kater nach dem Abend sondern ein wenig Hunger auf Frühstück. Der Morgen bleibt so entspannt gemütlich; nach dem Frühstück setzen wir uns in den Garten in die Sonne, ich creme mich lieber noch ein bevor ich da richtig sonne, aber es ist einfach gemütlich und so geniessen wir den Tag, bis Jens mich wieder zum Bahnhof bringt Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:23 Seite 307 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 7. Juni 2006 Jeder der unverdächtig ist ist verdächtig... Interessanter Umgang mit den Gesetzen - oder eher unfassbar? Udo Vetter beschreibt in einem Artikel was die Polizei sich herausnimmt um Fußballspiele gewaltfreier zu machen - und dass es Gerichte gibt die dies durchaus billigen und dem Opfer dann auch noch eine Mitschuld zusprechen. Ich warte darauf dass einer der dort rechtsprechenden Richter auch entsprechend durchsucht wird. Möglichst vor der Oper, wenn er dort hineinwill zu einem Konzert. Weil jeder im schwarzen Anzug und weissen Hemd ist ja per se unverdächtig, muss also durchsucht werden... Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:24 Seite 308 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 28. Mai 2006 Acappella-Festival in Hannover: Abschlußkonzert Bei den letzten beiden Festivals war das Abschlußkonzert im NDR-Saal stattgefunden, wobei dieses Konzert immer ausverkauft war. Dieses Jahr wollten die Veranstalter es richtig gut machen und mieteten den Kuppelsaal in Hannover. Der Kuppelsaal ist wohl hauptsächlich für klassische Konzerte und für Tagungen gedacht, aber er hat Platz für viele Leute. Wir haben Glück und im Parkett Plätze - ziemlich genau in der Mitte. Zuerst tritt die Himlische Cantorey auf - sie sind die einzigen, die heute abend ohne Mikrofone singen; allerdings scheinen sie ein wenig unsere Kritik gehört zu haben, die Ansagen werden nicht mehr ganz abgelesen. Leider sind sie trotzdem mit Noten in der Hand aufgetreten und haben eher in den Noten geklebt denn ins Publikum geschaut. Leider hat wohl ab Java Five der Tontechniker geschlafen - schon nach einem Lied beschweren sich oben im Rang Leute, dass der Ton alles andere als gut sei. Wir haben zwar etwas Schwierigkeiten beim Verstehen von Arndt Schmöle, dem Moderator, aber zumindest bei uns geht es recht gut. Der erste Teil des Abends geht dann zuende mit den Medlz, die wie am Mittwoch ihre Lieder singen (eine gute Auswahl war dabei), doch auch zwischendurch beschweren sich Leute über die Akustik. Bei der Pause können wir bei der Musikeinspielung hervorragend erleben, wie die Akustik sich im Raum ändert sobald weniger Leute im Raum sind - wo bei vollem Saal die Musik sehr dumpf klingt wird es heller und natürlicher sobald der Raum fast leer ist. In der Pause sind der Veranstalter und der Tontechniker fieberhaft an der Suche des Problems - so wie es ausschaut ist der Haustechniker vom Kuppelsaal nicht auffindbar; der ist aber der Einzige der die Lautsprecher neu einstellen kann (die Satellitenlautsprecher des Hauses scheinen viel zu laut zu dröhnen für diese Art von Beschallung). Spannend wird der zweite Teil des Abends auf jeden Fall: Ganz schön Feist als Überraschungsgäste leiten mit ihrem schwarzen Humor den zweiten Teil ein, sie brauchen kaum Verstärkung durch die Beschallungstechnik, daher sind da alle Zuhörer zufrieden. Danach treten dann Camerata auf - die Gruppe die gestern schon auf der Landesbühne die Gäste begeistert haben singen einen kleinen Querschnitt ihrer Lieder (selbstgeschriebenes, aber auch Golden Oldies) wobei sie zwar die Mikros benutzen aber man merkt sie brauchen sie nicht unbedingt - zumindest die Stimmen sind kräftig genug. Als Abschluß des Konzerts tritt Viva Voce auf; neben den Medlz die einzige Band die wirklich Verstärkung braucht weil beide nunmal Pop-Lieder singen wo die Mikros wichtiger Bestandteil sind. Als sehr guter Abschluß geplant (und auch gut gedacht), werden sie hier eher unangenehm - bei ihnen sollte man die Lieder verstehen können. Wir haben zwar weniger ein Problem damit (wir waren ja bei allen Konzerten aber schade ist es trotzdem. Leider ist bei der Abschlußparty danach kaum jemand gewesen (okay, das Konzert war nicht so gelaufen wie geplant, aber der Rest der Woche war toll!) und auch die Veranstalter + Helfer sind etwas bedrückt; das merkt man. Aber nach knapp einer Stunde hat sich das gelegt und alle Leute sind einfach gelöst und freuen sich dass die Woche sonst sehr gut geklappt hat und nachdem auch einige der Künstler von heute abend noch vorbeischauen (Camerata, die himlische Cantorey und Viva Voce habe ich zumindest gesehen) können wir noch ein wenig quatschen und so wird doch dieses Festival zu einen guten Abschluß geführt Alles in allem hatte ich viel Spass, ich kenne jetzt jede Menge neue Gruppen (von denen ich einige auch öfters hören werde soweit ich das kann) und bin einfach begeistert von der Vorbereitung und dem Ablauf des Festivals und der Masterclass. Der Brunch war eine sehr gute Idee finde ich und ich hoffe es wird sich weiterhin als so erfolgreich zeigen. Und jetzt muss ich wieder ein Jahr warten bis ich dieses Festival wieder erleben darf... mal sehen ob ich das aushalte Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:27 Acappella-Festival in Hannover: Acappella-Brunch Dieses Jahr gibt es eine Premiere beim Festival: Ein Acappella-Brunch. Das Arabella-Sheraton-Hotel lud ein, ca. 150 Leute konnten am Brunch teilnehmen. Dafür wurde ein separater Speisesaal genommen, so dass die normalen Hotelgäste nicht gestört würden. Der Raum ist groß, hell und geräumig; die Leute werden zu sechst an Tischen gesetzt. Die Leute haben sich schnell verteilt und nach einer kurzen Zeit hat Roger quasi das Buffet eröffnet. Während viele Leute sich direkt aufs Buffet stürzen (es ist in er Mitte des Raumes aufgebaut) ist auf der einen Seite die Getränketheke aufgebaut; es gibt viele verschiedene Sorten Tee und einige Säfte; Kaffee steht direkt auf den Tischen. Ich glaub wir sind der einzige Tisch wo alle Leute Tee trinken. Das Buffet besteht nicht nur aus Frühstück (Brötchen, Croissants, Brot mit jeder Menge Aufschnitt), sondern auch Seite 309 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d aus Mittagessen und Nachtisch - das heisst es war vorgeplant dass man sich beim Essen viel Zeit lassen kann. Alles sehr lecker und frisch. Das Personal ist erstklassig - sobald man den Teller leergegessen hat (und etwas Zeit vergangen ist wird der Teller abgeräumt und man kann sich neue Sachen holen. Als die eine Trainee sah dass wir alle nur Tee tranken hat sie sogar noch (vielen Dank dafür!) einen lockeren Tee geholt den sie uns wärmstens empfohlen hat; ich fand die Empfehlung hervorragend Nach einer Weile kommt dann Vocaldente in den Raum. Nachdem ich sie schon bei der Masterclass gehört hatte treten sie heute mit einem richtigen Programm auf; drei Blöcke a 30 Minuten. Die meisten Leute lassen das Essen Essen sein während sie dem Konzert lauschen - es gibt auch ein wenig Choreographie, so gut das auf der Bühne geht, aber das ist ok. Bei toller Sonne draussen (wobei dann die Raucher rausgehen) und der guten Atmosphäre macht es richtig Spass, den Sonntag so zu beginnen. Nach dem Brunch (also etwa vier Stunden später) haben wir noch ein wenig im Pelikanviertel fotografiert bevor es zum Abschlußkonzert ging. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 17:01 Seite 310 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 27. Mai 2006 Acappella-Festival in Hannover: Camerata auf der Landesbühne Ich hatte schon einige CDs gehört, aber noch nie live gesehen: Camerata aus Weißrussland, die den weitesten Anweg hatten (zwei Tage lang im Kleinbus, bis sie angekommen sind), sieben Sänger und ein Tontechniker. Sie treten auf der Landesbühne auf, normalerweise ein Ort für Sprechtheater; also trockene Umgebung. Das Konzert ist recht gut besucht und sehr schnell ist man von den Lieder der sieben Sängerinnen und Sänger gefangen. Auch wenn die erste Halbzeit etwas laut ist - die meistens selbstgeschriebenen Lieder beschreiben Landschaften oder Situationen so wunderbar, dass man sie alleine durchs Hören mit dem Ohr "sehen" kann. Die Stimmen sind sehr klar und ich bin erstaunt wie hoch die Frauen bei ihren Gesängen kommen (und trotzdem noch gut klingen!). Zwischendurch singen sie auch "Evergreens" auf englisch, die zwar teilweise schwierig zu verstehen sind, aber doch mit einem guten Groove daherkommen. Die Landesbühne war vielleicht nicht ganz so ideal für sie (sehr trockener Raum; die Mystik ihrer Lieder kommt dabei nicht ganz zum Tragen), aber die Atmosphäre war trotzdem deutlich zu spüren Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:04 Seite 311 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 26. Mai 2006 Acappella-Festival in Hannover: Himlische Cantorey in der St. Osdag-Kirche Heute war wieder ein Konzert außerhalb Hannovers geplant: In der St. Osdag-Kirche in Mandelsloh singt und spielt die Himlische Cantorey Musik um 1500 herum und Madrigale, die alle den Vogel als Thema haben. Die Stimmung in der Kirche ist trotz des sturen Regenwetters draussen gut; locker, weil alle "alten Hasen" sich ein tolles Konzert versprechen; die Akustik in der Kirche ist einfach ideal für kleine Chöre oder Gruppen die singen wollen. Die Himlische Cantorey wurde 1995 gegründet und macht laut eigenen Angaben explizit Projektarbeit - das heisst die Leute treffen sich um gezielt für ein Konzert zu proben, sie haben keine regelmäßigen Treffen bei denen sie Stücke gemeinsam einüben. Ich glaube das wäre durchaus nötig. Auch wenn die Sängerinnen und Sänger technisch perfekt sind - die Lieder wurden leer, inhaltslos wiedergegeben. Fast immer haben die Vorsingenden in die Noten geschaut, mit dem Text den sie gesungen haben haben sie sich nicht wirklich befasst (oder wenn sie das getan haben, haben sie das nicht zeigen können); zumindest für mich klangen die Motetten bzw. Madrigale eher gelangweilt; so als müsse man das jetzt singen (und dabei noch nett lächeln), aber man ist nicht mit dem Herzen dabei. Vielleicht hatten sie einen schlechten Tag. Vielleicht hatten wir auch zuviel erwartet (wir kannten die Gruppe vorher überhaupt nicht, wir hatten nur Rogers Ankündigungen gelesen und wussten dass in der Kirche immer sehr gute Konzerte stattfanden), aber wir sind eher enttäuscht aus diesem Konzert herausgegangen. Morgen wirds wieder besser, da bin ich sicher Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:29 Seite 312 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 25. Mai 2006 Acappella-Festival in Hannover: The Hilliard Ensemble Mit dem gestrigen Abend wurde sagen wir mal der moderne Teil der Acappella-Woche abgeschlossen; ab heute abend sind eher ältere Lieder und Klänge zu hören. Das heutige Konzert findet in der Markuskirche statt - für mich sehr praktisch weil es in Laufweite ist, auch bei Regen. Ich bin viel zu früh da und kann uns daher noch gute Plätze besorgen, ziemlich weit vorne. Während mal Roger ohne Mikrofon in dieser Umgebung nur sehr schwer versteht (es hallt zu stark) ist das Hilliard Ensemble bei seinem Auftritt deutlich und klar zu hören. Die vier Sänger aus England singen Lieder, die unter anderem von Guillaume Dufay geschrieben wurden. Dufays Messe "Se la Face ay Pale" wird durch Motetten von Josquin des Prés und Werken aus dem St. Martial-Manuskripts umsungen. Die Musik ist erst einmal ungewohnt - die vorigen Tage war Jazz, Comedy oder Pop angesagt, auf einmal Klänge zu hören die um 1400 nach Christi Geburt entstanden sind war eine deutliche Änderung, in die man sich erst einmal einhören musste. Aber nach einer Weile ging das aber sehr gut und wir konnten die Lieder geniessen, insbesondere weil sie sehr klar und gut intoniert vorgetragen wurde. Mich persönlich hat etwas gestört dass das Publikum nach fast jedem Lied geklatscht hat, aber das scheint dabei wohl üblich zu sein. Ich denke das Hilliard Ensemble kann man sich öfters anhören; mal sehen ob sie auch einmal in Stuttgart auftreten. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:19 Acappella-Festival in Hannover: The Hilliard Ensemble Mit dem gestrigen Abend wurde sagen wir mal der moderne Teil der Acappella-Woche abgeschlossen; ab heute abend sind eher ältere Lieder und Klänge zu hören. Das heutige Konzert findet in der Markuskirche statt - für mich sehr praktisch weil es in Laufweite ist, auch bei Regen. Ich bin viel zu früh da und kann uns daher noch gute Plätze besorgen, ziemlich weit vorne. Während mal Roger ohne Mikrofon in dieser Umgebung nur sehr schwer versteht (es hallt zu stark) ist das Hilliard Ensemble bei seinem Auftritt deutlich und klar zu hören. Die vier Sänger aus England singen Lieder, die unter anderem von Guillaume Dufay geschrieben wurden. Dufays Messe "Se la Face ay Pale" wird durch Motetten von Josquin des Prés und Werken aus dem St. Martial-Manuskripts umsungen. Die Musik ist erst einmal ungewohnt - die vorigen Tage war Jazz, Comedy oder Pop angesagt, auf einmal Klänge zu hören die um 1400 nach Christi Geburt entstanden sind war eine deutliche Änderung, in die man sich erst einmal einhören musste. Aber nach einer Weile ging das aber sehr gut und wir konnten die Lieder geniessen, insbesondere weil sie sehr klar und gut intoniert vorgetragen wurde. Mich persönlich hat etwas gestört dass das Publikum nach fast jedem Lied geklatscht hat, aber das scheint dabei wohl üblich zu sein. Ich denke das Hilliard Ensemble kann man sich öfters anhören; mal sehen ob sie auch einmal in Stuttgart auftreten. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:19 Acappella-Festival in Hannover: The Hilliard Ensemble Mit dem gestrigen Abend wurde sagen wir mal der moderne Teil der Acappella-Woche abgeschlossen; ab heute abend sind eher ältere Lieder und Klänge zu hören. Das heutige Konzert findet in der Markuskirche statt - für mich sehr praktisch weil es in Laufweite ist, auch bei Regen. Ich bin viel zu früh da und kann uns daher noch gute Plätze besorgen, ziemlich weit vorne. Während mal Roger ohne Mikrofon in dieser Umgebung nur sehr schwer versteht (es hallt zu stark) ist das Hilliard Ensemble bei seinem Auftritt deutlich und klar zu hören. Die vier Sänger aus England singen Lieder, die unter anderem von Guillaume Dufay geschrieben wurden. Dufays Messe "Se la Face ay Pale" wird durch Motetten von Josquin des Prés und Werken aus dem St. Martial-Manuskripts umsungen. Die Musik ist erst einmal ungewohnt - die vorigen Tage war Jazz, Comedy oder Pop angesagt, auf einmal Klänge zu hören die um 1400 nach Christi Geburt entstanden sind war eine deutliche Änderung, in die man sich erst einmal einhören musste. Aber nach einer Weile ging das aber sehr gut und wir konnten die Lieder geniessen, insbesondere weil sie sehr klar und gut intoniert vorgetragen wurde. Mich persönlich hat etwas gestört dass das Publikum nach fast jedem Lied geklatscht hat, aber das scheint dabei wohl üblich zu sein. Ich denke das Hilliard Ensemble kann man sich öfters anhören; mal sehen ob sie auch einmal in Stuttgart auftreten. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:19 Seite 313 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Acappella-Festival in Hannover: Medlz und Viva Voce Heute ist die große Acappella-Nacht im Pavillon am Raschplatz, heute dürfen Medlz und Viva Voce ihr Können zeigen. Schon vor dem Einlaß ist eine Schlange vor den Türen, was gut zeigt dass viele Leute zu diesem Konzert gehen wollen; beide Gruppen bedienen eher sagen wir mal die Jugendlichen oder Junggebliebenen mit ihren Popgesängen. Ich schaffe es, für uns drei gute Sitzplätze direkt neben dem Tonmischer zu ergattern (mir ist es lieber ich kann gut hören denn gut sehen, zumindest bei den beiden Gruppen wo ich vermute dass die Gesichtsmimik nicht ganz so wichtig ist). Zuerst treten Medlz auf. Die Mädchengruppe aus Dresden, die sich früher Nonets nannten. Zu der Zeit traten sie mit einer bunten Mischung aus Covers und selbstgeschriebenen Stücken auf, auch in Stuttgart. Sie haben mir durchaus gut gefallen, aber der Namenswechsel und damit verbunden auch der Konzeptwechsel hat sich (in meinen Augen) nicht gut ausgewirkt. Die Zielgruppe dürften Teenies sein, zumindest sehen sie so aus (sind natürlich Hingucker), aber weder die Moderation noch die Stücke reissen mich wirklich vom Hocker; meistens stehen sie "nur" auf der Bühne rum, die sie nicht ausfüllen können; irgendwie wirkt die Bühne trotz den Fünfen leer. Die Intonation ist halbwegs gut, aber das Zusammensingen ist noch nicht so wie es sein könnte; da war der Stuttgarter Auftritt deutlich besser. Im Gegensatz zu den Medlz haben Viva Voce das Publikum ziemlich schnell im Griff und erzeugen eine Stimmung mit ihren Liedern, die richtig Spaß macht. Ich kannte sie bisher nur von ihrer CD "Gefühlsecht" und war gespannt auf ihren Auftritt. Nach der Pause wird alles dunkel und ohne dass die fünf Jungs auf der Bühne stehen beginnen sie zu singen - ein Thema aus dem Film "Matrix", auf den es durch einige Einwürfe (Neo) auch bezug genommen wird. Stimmungstechnisch durchaus ein guter Opener, gerade weil die Bühne auch beim Einlauf nur vorne blau ausgeleuchtet bleibt und so Viva Voce nicht zu erkennen ist. Erst zum zweiten Lied hin wird das Licht quasi "eingeschaltet" und man sieht sie auf der Bühne stehen und tanzen zur Musik; vieles davon ist selbstgeschrieben. Sie haben einiges an Utensilien mitgebracht (Holzboxen) die sie auch während der "verkürzten" Bühnenshow nutzen; einmal sind sie sich nicht sicher ob sie von Madonna "Like a Prayer" oder "Like a Virgin" singen wollen und versuchen sich dann durch die höhere Box gegenseitig zu übertrumpfen... eine nette Idee, gut umgesetzt. Auch das Zusammensingen (auch während sie sich nicht sehen) klappt gut. Ich glaube sie wären auch ein guter Kandidat für die Masterclass gewesen Nach diesem Konzert gab es einen schönen Afterglow in Harrys New-York Bar im ArabellaSheraton-Hotel, wo beide Gruppen auch noch ein Lied zum Besten gaben (Medlz ohne Mikro fand ich deutlich besser als mit; auch wenn klar ist dass sie so einen Raum nicht wirklich beschallen können...). Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:35 Seite 314 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 24. Mai 2006 Acappella-Festival in Hannover: Java Five in Concert Eine der Dinge die ich am Acappella-Festival so sehr mag ist die Bandbreite der Bands die dort auftreten dürfen. Bisher wurden "fast" nur bekannte Musik-Stile vorgetragen (Jazz, Pop, Fun), heute abend hören wir im Schloss Landestrost eine Premiere: Swing in Acappella; Java Five, eine Gruppe aus Halle tritt auf. Sie hat sich dem Swing verschrieben; nicht nur den Liedern nach sondern auch der Kleidung und dem Auftreten nach. Alle Lieder werden von einer Gitarre begleitet, die sie nur dabei haben weil sie den Glanz nicht missen möchten - auch wenn ihre Schuhe fast genau so hell glänzen wie die schwarze Gitarrre. Die Stimmen sind gut (wenn auch leider immer gleich laut), die Lieder sind gut auswählt und sehr unterhaltsam; insbesondere wenn sie Instrumente imitieren. Ich war vorher einfach nur neugierig wie man einen Abend "nur" swing singen kann - aber das geht problemlos; es gibt genügend Lieder die dann eine Person oder ein Ereignis besingen und trotzdem immer unterschiedlich klingen können. Java Five schafft es gut, die Leute einzufangen und ihnen was zum Erleben zu geben. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:05 Seite 315 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 23. Mai 2006 Acappella-Festival in Hannover: Masterclass Abschlußkonzert Zum Abschluß der beiden Workshoptage dürfen alle teilnehmenden Gruppen drei Lieder vorführen, am besten die Lieder die auch im Workshop näher untersucht wurden. Leider können weder Vivid Voices noch Maybebop wirklich etwas vorführen; maybebop haben ihre Tournee und sind gebucht für heute abend und bei Vivid Voices fehlen zuviele Stimmen um wirklich aufzutreten. Wieder im Kammermusikraum, der jetzt bis zum letzten Stuhl gefüllt ist moderieren die drei Trainer die vier Gruppen an die auftreten: Vocaldente, Inner City Voices, Fünf vor der Ehe und Vivid Voices. Vocaldente existiert als Gruppe jetzt knapp seit einem Jahr (letztes Jahr hatte ich sie in einem Spontanauftritt gehört); sie haben sich seitdem deutlich verbessert und sind aktiver geworden - ich mochte den Auftritt der mit viel Elan erledigt wurde; man merkt dass sie schon eine kleine Konzert-Tournee hinter sich haben und mit den Zuschauern als "Stressfaktor" gut klarkommen und eher mit ihnen spielen. Nach Vocaldente kommt die zweite Gruppe die ohne Mikrofon arbeitet; Inner City Voices. Ein Freizeitchor, der schon seit ca. 20 Jahren existiert und mit verschiedenen Stilrichtungen experimentiert - einerseits Gospel, aber auch Jazz und Musik-Theater führen sie auf. Heute abend tragen sie technisch durchaus schwierige Gospels und Irish-Folk Lieder auf. Nach dieser Gruppe kommen die Mikrofone ins Spiel: "5 vor der Ehe" ist ein Quintett, was auch erst seit knapp einem Jahr existiert, seine eigenen Lieder schreibt und mit viel Energie und Elan die Mikrofone bedient. Sie singen zwei selbstgeschriebene Lieder und ein Cover, wobei das Lied über Hannover selbst natürlich gut bei den Einheimischen ankommt und die Stimmung anheizt. Zu guter Letzt tritt Sevening auf - das ist die Gruppe die heute morgen die größten Anlaufschwierigkeiten hatte. Aber heute abend merkt man was ihnen der Workshop gebracht hat - sie singen die drei Stücke vor die heute morgen auch geprobt wurden; aber der Unterschied ist wie Nacht zu Tag; die Lieder sind mitreißend, die Sänger und die Band fangen ihre Zuschauer in ihren Bann und zeigen daß sie Spaß dran haben, ihre Stücke vorzutragen. Auch wenn dieses Konzert "relativ" kurz war; für die Leute die bei der Masterclass dabei waren hat sich die Mühe auf jeden Fall gelohnt; so schnell bekommt man mit wie viel die Musiker von dem Workshop mitgenommen und gleich umgesetzt haben. Ich bin gespannt was die Gruppen in der Zukunft schaffen und wie es bei ihnen weitergeht. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 15:33 Masterclass Tag 2: Sevenin, Maybebop und Vivid Voices Heute wird der Workshop mit The Real Group fortgesetzt - nur noch mit drei Mitgliedern, da die anderen beiden bereits gestern abend zurückgeflogen sind. Geblieben sind Johanna, Peder und Anders. Als ich den Kammermusikraum betrete, sind die Mitglieder von Sevening (vier Sänger, ein Bassist, ein Pianist und ein Schlagzeuger) fleissig mit den Aufbauten beschäftigt; sie müssen sich wohl erst dran gewöhnen mit Mikrofonen und Monitorboxen zu arbeiten. Die ersten Eindrücke ihres Gesanges zeigen dass hier momentan vier Sänger stehen die ein Stück zum Besten geben und hinter ihnen die Band. Innerhalb der nächsten zwei Stunden schaffen die Trainer eine Stimmung und ein Gefühl bei den Sängern herauszukitzeln, dass sie auf einmal als Gruppe agieren und auch gut wirken - das vorher und nachher war wie ein Quantensprung! Vorher waren sie Solisten die zufällig gerade eine Band da haben; unsicher beim Notenlesen und beim Singen (wollen sich teilweise lieber irgendwo verkriechen anstatt stolz zu sein über das was sie geschafft haben), aber nach den zwei Stunden sind sie richtig präsent und zeigen sich stolz dem Publikum; das ist eine gewaltige Veränderung! Mittags wird der Raum gewechselt und wir tapern rüber in die Musikhochschule, wo nun Maybebop als Quartett auftreten um sich Rat und Tipps von den Profis zu holen. Zuerst wissen die Drei gar nicht was da verbessert werden kann / soll, aber sie finden doch noch Sachen wo sie mit dem Quartett spielen und experimentieren können; unter anderem mit anderen Interpretationen der Stücke - selbst wo Peter und die anderen die Stücke gar nicht kennen (selbstgeschrieben mit deutschem Text), können sie doch trotzdem ein wenig kitzeln, was gerade auch den Zuschauern viel Spaß macht. Seite 316 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Zu guter Letzt ist heute ein Chor dran; Vivid Voices ist eine Gruppe von Musikstudenten die unter der Leitung einer Dirigentin Stücke aufführt und inzwischen sogar Preise einheimst. Nach dem ersten Stück (Kiss from a Rose von Seal) bitten die Trainer die Dirigentin erst einmal, nicht zu dirigieren sondern einfach nur den Anfang zu geben und ansonsten den Chor sich selbst "dirigieren" zu lassen. Es ist gerade für den Zuschauer spannend zu erleben was dann passiert - auf einmal hören die Sänger aufeinander und (nachdem beim Text auch noch einiges eingeübt wurde) das Stück bekommt einen ganz anderen Charakter, es fängt richtig an zu leben. Beim zweiten Stück beklagt die Dirigentin als Erfahrung dass entweder chorisch gesungen wird oder aber blues-maessig - bei letzterem gehe aber die Intonation flöten. Während Johanna das Klavier kurzerhand übernimmt um quasi dem Chor Hilfestellung zu geben, gruppieren Peder und Anders den Chor um, so dass der Tenor, der die Hauptstimme hat, zum Chor hin singt während aus jeder Stimme ein Anführer bestimmt wird, der quasi den Tenor "kopieren" muss. Auf einmal hört der Chor sich selbst und der Anführer der Tenöre kann seine eigenen Emotionen ausdrücken, die der Chor dann kopiert (Copy&Paste beim Singen Beim zweiten Durchgang mit etwas anderer Aufstellung lässt Johanna das Klavier immer mehr weg; trotzdem bleibt die Intonation gleich und das Lied blüht einfach auf - ein geniales Erlebnis. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 15:29 Acappella-Festival in Hannover: Ganz schön feist im Capitol Heute abend ist im Gegensatz zu gestern eine deutsche Gruppe dran - Ganz schön Feist aus Göttingen dürfen im Capitol ihr Bestes geben. Das Capitol ist voll, allerdings sind wir auch früh genug da um noch einen der Sitzplätze am Tisch zu bekommen - sehr praktisch; mit Barhocker sitzt man hoch genug um über die anderen Sitzenden drübersehen zu können, ausserdem können wir so prima den Toningenieur beobachten. Ganz schön feist haben es sich nicht nehmen lassen, heute Abend viel Acappella zu singen, erfreulich ist, dass sie für heute abend auch ihre "normalen" Sachen umarrangiert haben. Wer die Gruppe noch nicht kennt, sollte sie sich anhören; feiner, aber beissender Humor gepaart mit guten Stimmen und netten Instrumentenideen kommen einfach gut an. Einige Texte sind ernst, aber die Betonung auf der Bühne selbst nimmt ihnen die Schärfe (wobei ich durchaus denke dass die Leute die mal über den Text nachdenken auch sich zwischendurch schütteln). Aber auch einige Klassiker waren dabei (der Junge mit der Barke...) die zumindest die Leute mitsingen konnten die entweder den Schlager aus den 70er-Jahren oder diese Coverversion kannten Ich bin mal gespannt... nach zwei sehr sehr guten Konzerten quasi als Start, wie es morgen dann weitergeht... Geschrieben von rince in Kleinkunst um 15:15 Masterclass Tag 1: Vocaldente, 5 vor der Ehe Carola und ich hatten uns zum Brunchen verabredet (dabei hatte ich das Marche neben dem Kröppke im Sinn, wo man zumindest früher gut brunchen konnte); nur hat das Marche wohl inzwischen den Besitzer gewechselt und macht erst um 10 Uhr auf. Nun ja, so sind wir zum Bahnhof ausgewichen, wo es (neben 7 Kameras im Cafe) leckeren Kaffee gab. Ein bisschen Einstimmungsquatschen, bevor wir uns auf den Weg zur Hochschule der Musik machen, wo heute die Masterclass-Kurse stattfinden. Wir waren nur passive Zuhörer, während sechs Gruppen in den zwei Tagen knapp 2 Stunden von den Mitgliedern der Real Group gecoached werden sollen. Der Raum ist ein Kammermusikraum der Hochschule; ist also für Klavier, Streich- und Blasinstrumente geeignet, weniger für die Ausstattung die aufgebaut wurde: eine große PA, Monitorboxen und Mikrofone. Das wurde ein interessantes Experiment, was aber gut glückt. Zuerst erzäheln die fünf Schweden knapp 3 Stunden über sich und ihre Übungstechniken, zwischendurch demonstrieren sie auch die erklärten Übungen anhand ihrem Arrangement von "Mystic" (sehr laut / sehr leise alles singen, aufeinander hören, verschiedene Tempi einfach mal ansingen...) was teilweise zu Lachausbrüchen führt, weil wenn alle Sänger das Lied so laut wie möglich singen klingt das halt völlig anders als man es gewohnt ist... Schon dabei konnte ich viel an Hinweisen und Ideen für eine Gruppenarbeit mitnehmen; die Intonation kann man zum Beispiel sehr gut einüben indem man den ganzen Akkord auf dem Klavier zur richtigen Stelle anspielt; man hat dann später den Akkord im Gedächtnis und "hört" ihn dann bereits bevor man ihn singen muss. Alles in Allem hat das schon sehr viel Spass gemacht. Jetzt hatten zwei Gruppen (Vocaldente und 5 vor der Ehe) die Möglichkeit, jeweils von Mitgliedern von The Real Group gecoached zu werden. Auch als bloßer Zuhörer hat man da viel von gehabt; Vocaldente und die fünf vor der Ehe dürften zumindest viel mitgenommen haben. Die letzte Gruppe (Inner City Voice) haben wir nicht mehr angehört, da wir heute abend Ganz schön feist hören wollen. Seite 317 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Geschrieben von rince in Kleinkunst um 15:08 Acappella-Festival in Hannover: Ankunft und Eröffnungskonzert mit The Real Group Nach der Ankunft in Hannover kann ich erstmal den Schlüssel für die Unterkunft mir abholen - das klappt sogar ganz gut, auch wenn ich vom hiesigen Wetter sehr überrascht werde; bei Ankunft Sonne, beim Einkaufen graue Wolken und danach Weltuntergang in Form von starken Windböen und heftigem Regen. Aber das war wohl auch vorhergesagt, ich habe das nur nicht mitbekommen Abends hören wir die Real Group im Aegi: Quasi als Tradition beginnt das Eröffnungskonzert der internationalen Acappella-Woche verspätet. Aber letztendlich erscheint Roger auf der Bühne und begrüßt alle Personen im Saal und insbesondere alle Sponsoren. Nach seiner kurzen Rede darf dann The Real Group auftreten: Ein Quintett, zwei Frauen, drei Männer, die fantastisch singen und auftreten können. Es braucht nur ein paar Takte und sie haben den Saal mit ihren Stimmen gefesselt. Sie tragen ihre Stücke mit einer Lässigkeit vor dass man einfach merkt dass sie schon länger auf der Bühne stehen (inzwischen sind es 21 Jahre) und diese Auftritte nicht als Arbeit sondern als Geschenk ansehen - für sich, dass sie ihre Stücke darbieten dürfen, aber auch für die Zuschauer welche die Stücke geniessen dürfen. Im Gegensatz zu einigen anderen Gruppen nutzen sie hin und wieder auch Effekte aus - Phasenverschiebung oder Verzerrer. Beide Male machen sie das aber nicht um des Effektes Willen (um zu zeigen dass sie so etwas können) sondern weil es gut zum Stück passt - wenn der Bassist plötzlich als verrückter Professor auf der Bühne steht der seine neueste Erfindung anpreist oder bei einem Beatles-Cover hört sich das einfach prima an, weil es dem Stück eine besondere Note gibt. Leider ist gerade das "Perpetual Motion machine thumb in bei Bob" nicht auf einer CD drauf... Geschrieben von rince in Kleinkunst um 14:59 Seite 318 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 8. Mai 2006 Die Kehrseite der Acappella-Nacht: The Buddhas Wie drückt man es am besten aus: Die Buddhas sind das krasse Gegenteil von Hop, zumindest bei diesem Konzert. Der Tonmischer hat einfach Mist gebaut, der Lichtmischer hat zu eher unpassenden Zeiten die Beleuchtung geändert, die Boxen haben wahnsinnig geklirrt und man hat trotzdem keine Bässe gehört, auch die Höhen waren so gut wie nicht vorhanden. Zu guter Letzt haben die Buddhas nicht einmal ihren Helfern (Ton- und Lichtmischer) von der Bühne aus gedankt... aber mal von Anfang an: Die Buddhas sind ein Quintett, kommen aus Hamburg und gibt es (ähnlich wie Hop) auch schon recht lange, mehr als zehn Jahre. Natürlich hat sich die Band reformiert, es sind Leute dazugekommen und wurden welche ausgewechselt; auch der Musikstil hat sich (leicht) geändert. Früher war die Intonation und die Akkorde wichtig um die Zuhörer zu fesseln, das ist nun anders geworden - Beatboxing und Loopmachine wurde eingeführt; meiner Meinung nach ein großer Fehler. Der Beatboxer war (bis auf die Zugabe) zu laut und konnte auch leider nicht wirklich gut mit deren Loop-Maschine umgehen; vielleicht sollte er wie Hop das Gerät auf ein Podest stellen und per Hand bedienen statt mit Fuß, zumindest finde ich es auch störend wenn er da extra mit dem Fuß tippen muß; bei E-Gitarren geht das weil die sich kaum von der Stelle bewegen, aber zumindest zur Show von den Buddhas gehört dass sie sich (tanzend) bewegen; da passt diese Bewegung mit dem Fußtritt einfach nicht... Zumindest ist es kein guter Beginn eines Konzerts wenn der erste Loop leicht holprig wirkt - das kann man zwar überdecken, aber dieses Unruhe wirkt sich einfach weiter auf das Lied aus. Dieser Eindruck ist leider während des gesamten Konzerts geblieben - der Beatboxer war generell zu laut (da weiss ich nicht obs jetzt Schuld des Tonmixers oder des Künstlers war); eine sinnvolle Abstimmung der Stimmen untereinander fand nicht wirklich statt; ich empfand das Konzert einfach nur als "laut" und nicht als "schön". Sie haben erst kürzlich eine Frau mit in das Quintett aufgenommen - das ist meiner Meinung nach ein positiver Schritt; sie kann gut singen und auch die Stimmen gegen die Männer halten. Aber das kann den Gesamteindruck einfach nicht bessern (während des Auftritts sind übrigens knapp 150(!) Leute gegangen; inklusive Basti vom Kulturbeutel, der unter anderem Hop und viele andere Gruppen in Deutschland managed); es gab zwar jede Menge Leute die rechts geklatscht haben, aber dort wo wir saßen sind einfach viele Leute gegangen und auch vorne bei den Stehplätzen war es dann einfach radikal leer. Die Zugabe war das positive Highlight... fast. Das war das erste Mal wo der Beatboxer leise anfing und auch leise blieb; der Baß hat seine Stimme ein wenig verzerrt (was sehr gut passte und erst einmal unklar liess welches Lied überhaupt gesungen werden sollte) und dann trat die Sängerin auf und sang "Amazing Grace". Sehr gut vorgetragen, sehr schön bis dahin - bis die beiden anderen Herren noch auftraten; ich fand das hat eher dem Eindruck geschadet weil da wieder zu dick aufgetragen wurde. Sehr enttäuscht bin ich eigentlich davon dass Buddhas es nicht gemerkt haben dass der Beatboxer da viel Mist baut. Er scheint wenig bis kein Rhythmusgefühl zu haben - das ist aber schon das was ich vor 2 Jahren nach dem Konzert in Stuttgart angemerkt hatte. Wenn dies ein "normales" Konzert war dann haben sie nichts dazugelernt oder zumindest nichts geändert. Meiner Meinung nach sollten sie Loop-Stunden bei Hop nehmen und der Beatboxer sich zurücknehmen (merke: es sieht zwar vielleicht cool aus mit einem Schellenkranz herumzuschlagen, aber es zerstört die Rhythmus weil er einfach stört. Die anderen Handbewegungen kennt man ja von Andy von den Magnets und anderen Beatboxern; das passt eher), dann noch dem Mixer beibringen wie man richtig mixt - ich kanns nicht wirklich, aber durch den vorherigen Auftritt von Hop o' my thumb war klar dass eine gute Abmischung auch in diesem Raum möglich ist. Warum dann nicht bei den Buddhas? Geschrieben von rince in Kleinkunst um 17:23 Seite 319 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 7. Mai 2006 Hop o' my thumb: Die Derniere der Tour und der Gruppe Hop o' my thumb sind eine schweizer Acappella-Gruppe, die anfang des Jahres eine Künstlerpause bekannt gegeben haben. Zum Glück (für uns) hatten sie aber für dieses Wochenende bereits Auftritte zugesagt und waren demzufolge gebucht, so dass ich die Gelegenheit hatte, sie zu hören. Bisher hatte ich sie zweimal gesehen, einmal in Bielefeld in der Schmiede und einmal in Stuttgart; zu der Zeit war noch das "alte" Programm (Quadrastique) aktuell und sie waren zu viert. Inzwischen sind sie nur noch zu dritt ; Alessandro, Franziska und Tino, was der Musik und der Stimmung keinen Abbruch tut. Sie schaffen es von anfang an, das Publikum zu bannen, mit ihren Liedern; teilweise Volkslieder die sie umändern, aber auch Pop-Musik die sie ihrem Stil unterwerfen. Jedes Lied kommt mit anderen Ideen auf (ein paar wenige wie den Love Song haben sie aus dem vorigen Programm übernommen), gerade beim Love Song und beim nachfolgenden Senorita gibt es schöne spannungsgeladene Momente, wo die beiden Herren quasi um/mit der Dame streiten. Bereits im vorigen Programm haben sie eine Loop-Maschine dabeigehabt; das ist eine Maschine um einen Aufnahme immer wieder zu wiederholen, um etwas neues dazuzupacken, mehrfach und es immer wieder abzuspielen. Hop o' my thumb beherrscht dieses Werkzeug excellent, gerade weil sie jetzt "nur noch" ein Trio waren haben sie diese Maschine gerne eingesetzt - und zwar gekonnt. Die Einfälle die sie haben sind einfach schön; einerseits das Aufbauen des Liedes mit Loop-Maschine ("Alles ist eitel" plötzlich neun- oder zehnstimmig - von einer einzigen Person gesungen, die auch einfach mal kurz Tracks rausnimmt damit die Wirkung immer anders ist - und das mit einer Lässigkeit und einem Taktgefühl dass Du begeistert bist und immer auf die nächste Wiederholung wartest weil Du wissen willst was er nun verändert; der gesamte Umgang mit dem Loop war einfach elegant und lässig - er wurde dann angestellt wenn er gebraucht wurde, die Zuschauer haben es teilweise gar nicht mitbekommen wenn er benutzt wurde, es gab kein Aufsehen darum); andererseits Lieder, wo als Zusatzinstrument Plastikschläuchen zum Einsatz kommen die in bestimmten Tonhöhen erklingen; wobei Tino dann Franziska immer andere Schläuche gibt damit die Tonhöhe zum Lied (Sting; Rain will fall auf deutsch) passt; oder auch abwechselnd auf Flaschen blasen und singen... Einfach schade dass dies ihr letztes Konzert ist - sie sind bei jedem Konzert das ich erleben durfte immer besser geworden! Geschadet hat ihnen die personelle Veränderung nicht; dass sie nur noch drei Leute ist, im Gegenteil, sie haben es kreativ umgesetzt und auch eine Live-Improvisation eingebaut; sie gehen ins Publikum und fragen die Leute nach Tonfolgen oder Sätzen ("ich war in der Hängematte"), die sie dann im Loop immer wieder spielen und was draus machen. Das lockert einerseits die Stimmung auf und bietet andererseits immer wieder Überraschungen, was sie nun daraus machen. Ich würd mir ja wünschen dass sie a) eine Live-DVD rausbringen (Quadrastique und Triopolis sind durchaus so eine DVD wert meiner Meinung nach; aber es hat wohl niemand ein Konzert von ihnen aufgenommen) und b) durchaus noch ein paar Mal auftreten... ihr Konzept zumindest begeistert mich und wohl viele Andere auch wie die Zuschauer gezeigt haben. Es gibt Standing Ovations für sie als sie mit ihrer Show fertig sind; die Zuschauer lassen sie nur ungern gehen Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:20 Gütersloher Acappella-Nacht: Zwei Gruppen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten... Heute war ein besonderer Tag; Hop o' my thumb und The Buddhas treten in Gütersloh bei einer Acappella-Nacht auf. Für mich hiess das, schon frühmorgens mich in Richtung Bielefeld aufzumachen (nachdem die Nacht schon recht kurz war). Die Bahn hat mich heute dafür positiv überrascht: Nachdem wir in Stuttgart erst mit 10 Minuten Verspätung loskamen (Weichenstörung) hatten wir diese bis Köln wieder rausgeholt. Okay, nachdem Umsteigen hatten wir wieder ein wenig, aber das war nichts worüber man sich aufregen muss. Insofern konnte dem großen Ereignis heute abend nichts mehr im Wege stehen; wir spielten noch ein wenig "San Juan" bevor wir uns auf den Weg nach Gütersloh machten. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:12 Seite 320 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 3. Mai 2006 Erfahrung unerwünscht? Jürgen Kluge, seines Zeichens "Office Manager der deutschen Büros" der Firma McKinsey über das Einstellungsalter seiner Angestellten: "Bei Einstellungen sind 34 Jahre die Obergrenze. Bei 32 Jahren wird's schon kritisch." (Nachzulesen im Manager-Magazin.) Da ist es kein Wunder dass die Projekte von McKinsey zwar sehr viel kosten, aber auch schnell in den Sand gesetzt werden. Oder woher sollen die Leute die Erfahrung haben die für Großprojekte nötig ist? Er selbst ist übrigens Jahrgang 1953, wie man anhand seiner McKinsey-Vita nachlesen kann. Mit 31 Jahren kam er zu McKinsey. Ob er verhindern wollte dass jemand jüngeres besser wird als er? Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:46 Seite 321 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 24. April 2006 mutt-tipp: Absender abhängig vom Empfänger einstellen Ein tipp für Mutt: Da ich viele Mails kriege lasse ich sie von procmail (Filter) direkt in Mailboxen einsortieren - aber Mails oder Mailinglisten die ich auch aktuell interessant finde werden trotzdem in meiner INBOX eingepflegt. Was bei manchen Mailinglisten unangenehm ist - ich bin mit einer anderen Mailadresse subscribed als die mit der ich normalerweise Mails schreibe. Ich bin zwar nicht so pedantisch wie Marc bei seinen Mailadressen, aber ich nutze verschiedene. Einige Mailinglisten blocken mich dann weil ich mit meiner Standard-Mailadresse schreibe. Inzwischen habe ich raus wie man bei mutt den Absender abhängig von Empfänger addressieren kann: Das Stichwort dazu heisst "send-hook" Als erstes definiert man den Hook der für alle Sachen gelten soll: (ach ja: alles in einer Zeile natürlich send-hook ~A \ "my_hdr From: Meine Mailadresse " Dann kann man mit RegEx arbeiten: send-hook "~C SpezielleMailadresse"\ "my_hdr From: Meine andere Mailadresse " Wichtig dabei ist dass der Standard als Erstes angegeben wird - Der letzte passende Eintrag gewinnt. Für mich ist damit mutt wieder angenehm nutzbar geworden; ich muss nicht mehr immer dran denken den Header anzupassen Geschrieben von rince in CCCS um 10:12 Spam im Internet und Marketing: Wie dreist Firmen doch werden Wo ich mich doch gestern mit einer Frau unterhalten hatte die sich beim Thema Direktmarketing und Listbrokern auskennt (weil sie in dem Gebiet arbeitet), erstaunt mich doch folgende Geschichte doch: Spreeblick ist ein Blog; ein wohl recht häufig gelesenes. So etwas weckt natürlich auch Aufmerksamkeit seitens der Werbebranche - wer häufig gelesen wird, hat Aufmerksamkeit und da will man natürlich irgendwie partizipieren. So wie das hier beschrieben wird, finde ich das allerdings dreist - "automatisierten" Kommentarspam ist man ja schon gewohnt, aber manuellen Kommentarspam ohne Bezug zum Thema des Blogeintrages; und dann auch noch mit verlinkten Filmen? Ich glaube da sollte man dem "Auftraggeber" der Spam-Firma mal anfragen ob denen bewusst ist mit welchen Methoden ihre Marketingfirma da arbeitet. Liebe Marketingleute: Es ist eine Sache zu fragen ob jemand bei sich Werbung plazieren will. Da kann man als Herausgeber / Autor sich entscheiden. Aber einem Blog einfach ungefragt Werbung unterzujubeln, indem man es als "Kommentar" markiert ist eine völlig andere Sache und einfach daneben. Es wäre schön wenn Ihr das einsehen würdet. Geschrieben von rince in Allgemeines um 07:09 Seite 322 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 20. April 2006 Der Deutsche: von vorneherein schuldig? In den letzten Tagen gab es immer mehr Meldungen, wonach die in unserem Rechtsstaat eigentlich gültige Unschuldsvermutung (bis zum Beweis des Gegenteils) immer mehr ad absurdum geführt wird. Da ist in der IT-Welt das Urteil des LG Hamburg in seiner schriftlichen Fassung, wonach Forenbetreiber für die Inhalte der Beiträge haftbar gemacht werden können (und nicht nur die Autoren der Beiträge selbst). Und in der echten Welt sorgt eine private Sportveranstaltung dafür dass Hooligans wie Schwerstverbrecher behandelt werden (gleichzusetzen mit Mördern und Kinderschändern) - sie sollen vor der WM ihre DNA "vorsorglich" bei der Polizei abgeben. Auch wenn Hooligans Störer sind - warum werden diese bei einer Privatveranstaltung zur Freiwild deklariert? Was passiert mit der DNA der Hooligans die während der WM "ruhig" geblieben sind; wird diese aus der speziellen Datenbank "Gewalttäter Sport" entfernt? Wo werden diese Daten gespeichert und wer hat Zugriff? Und wofür wird es gemacht? Zitat aus dem Spiegel-Artikel: 'Die Maßnahme könne auch vorbeugend wirken, da sie eine "abschreckende Wirkung" habe.' Wo bleibt da der Vorsatz, dass eine Person bis zum Gerichtsurteil als unschuldig zu gelten habe? Geschrieben von rince in Allgemeines um 07:31 Seite 323 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 18. April 2006 Alvar Freude und die Links... Alvar Freude und Odem.org wieder vor Gericht: Der Staatsanwalt ist bezüglich des Linkverfahrens in Revision gegangen. Die Frage um die es hier hauptsächlich geht ist, ob Alvars Arbeit Kunst (in dem Fall Satire) ist oder nicht. Der Staatsanwalt war wohl mit der letzten Entscheidung unzufrieden. Am Montag dem 24. April 2006 um 10 Uhr gehts vor dem Oberlandesgericht weiter. Geschrieben von rince in Allgemeines um 22:11 Wie man eine TelCo gelockert beginnen kann Verwunderung bei den Mitstreitern warum keiner in die Telco (Telefonkonferenz) darf. Der Initiator bekommt es dann raus: "Your conference begins in 23 hours 59 minutes" Oooops (Nach 15 Minuten konnte sie dann doch beginnen Geschrieben von rince in CCCS um 19:08 Seite 324 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 16. April 2006 Hutgröße Auf dem Bahnhof in Stuttgart ist gerade ein Hutverkäufer. Ich hab zwar momentan kein Geld dafür (leider!) über, aber immerhin weiss ich jetzt meine Hutgröße: 58 bzw. 7 1/4 Inch. Mal sehen was ich daraus mache Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:50 Umzug des Blogs Vielleicht wundern sich einige dass das Blog so schnell jetzt zu erreichen ist: Es ist umgezogen auf einen neuen Rechner, der in einem RZ steht und gut angebunden ist. Damit ist es wie mein Bilder-Server auch besser erreichbar von aussen und die Leute müssen nicht mehr solange auf die BIlder warten Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:49 Seite 325 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 8. April 2006 Musik mal anders Gestern war ich unterwegs und hörte plötzlich sehr seltsame Geräusche.. Musik, etwas seltsam. Als ich dann um die Ecke bog stellt ich fest dass dort Jalousien runtergefahren wurden (vermutlich automatisch), aber sehr seltsam - erstens quietschte alles in den unterschiedlichsten Tönen, zweitens ging das Rollo auch immer hoch und runter... es dauerte also eine ganze Weile bis die Fenster durch die Lamellen bedeckt waren. Erst dann erstarb auch die Musik Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:19 Seite 326 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 5. April 2006 Bandprobe... Remember Twilights Ich hab ja schon früher mit Remember Twilight zusammen gespielt und heute abend durfte ich wieder einmal dabei sein. Glücklicherweise kannte ich noch einen Großteil der Lieder von den früheren Proben so dass nicht soviel neues dabei war. Aber tierisch Spass gemacht hats auf jeden Fall; und heute hatte Anne ihre E-Geige mit auf der ich dann auch einmal spielen durfte. Diese E-Geige von Yamaha hat fünf Saiten, dafür sind die sehr eng "zusammen", was sich ungünstig auswirkt sobald man mit dem Bogen mehr Druck auf die Saite gibt: unweigerlich spielt man auch eine der anderen Saiten an. ich glaube das ist eher nicht gut für die Bühne oder auch nur zum Proben. Vorteil ist alleridngs dass man keinen eigenen Tonabnehmer braucht - der ist in den Steg mit eingebaut... auf jeden Fall ist eine E-Geige ein interessantes Instrument und ich glaub ich könnte mich daran gewöhnen... Geschrieben von rince in Allgemeines um 00:36 Die neue Küche steht ;) Ich gebs zu, ich hatte an dem Tage wenig zu tun: Ich habe auf die Einbauer gewartet, die sogar recht pünktlich kamen. Zuerst meinten sie unten gäbe es keine Parkplätze, aber bereits beim ersten Ausladen war genügend Platz unten so dass sie rasch den Wagen umparken und richtig hinstellen konnten. Ausser Kaffee machen und sagen wo sie sägen konnten musste ich wirklich nicht viel tun, so dass ich am späten Nachmittag nur noch die Küche in Empfang nehmen musste Und ich finde, sie ist toll geworden! Geschrieben von rince in Allgemeines um 00:31 Seite 327 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 2. April 2006 Küche ist bereit für den Einbau... Es ist vollbracht. Die Küche erstrahlt in neuem Glanz: Alles ist tapeziert und gemalert. Wir waren deutlich schneller fertig als ich erwartet hatte - vor dem Mittagessen war bereits alles fertig gemalert bis auf die Ecken; diese haben wir danach noch rasch fertig gemacht. Und da wir mit Folie nicht gespart haben war das Aufräumen/Putzen der Küche harmlos danach - ein paarmal den Besen schwinge und schon war der Boden wieder fertig Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:03 Seite 328 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 31. März 2006 Weiter gehts mit Renovieren... Und wieder Fotos: Zuerst haben wir die Spüle von der Wand geholt. Ich allein war dazu nicht in der Lage - ich habe nicht genügend Kraft und wollte auch nicht die Fliesen kaputtmachen. Chris dagegen hat genügend Erfahrung und hat es nach kurzer Zeit gut geschafft die Spüle von der Wand zu trennen. Darunter war dann unter einer zentimeterdicken Staubschicht tatsächlich mal der echte Fußboden zu sehen... Zusätzlich haben wir neue Steckdosen gelegt. Oder eher: vorbereitet. Alte haben wir rausgeworfen, eine Aufputzdose ist für den Dunstabzug vorgesehen. Auf der anderen Seite wollte ich noch eine Dreifachsteckdose haben und wir wollten zuerst den Strom von der Steckdose neben der Tür nehmen - bis mir einfiel dass in der Speisekammer ja eine Stromdose zu sehen war. Wir haben das Stromkabel in der Wand "verfolgt" und festgestellt, dass dort "nur" gespachtelt wurde - was Chris die Arbeit sehr erleichterte. Also haben wir dort ein wenig die Wand aufgemacht, ein Kabel durchgeführt und werden dort die Aufputzdose anbringen. Aber erst wenn tapeziert ist Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:48 Sperrmüll oder nicht Sperrmüll? Chaos Pur. Ich gehe heute an meinen Briefkasten und finde da - oh Freude - eine Benachrichtigung der Abfallwirtschaft Stuttgart: Der durch den Streik versäumte Sperrmülltermin wird nachgeholt. Schon am nächsten Montag. Eigentlich passt mir das sehr gut zeitlich, weil am selben Tag soll ja die neue Küche eingebaut werden - perfekter Wechsel. Nur leider ist inzwischen mehr Sperrmüll dazugekommen als ursprünglich angenommen. Okay, dachte ich, einmal Anrufen und fragen. Also angerufen. Bei der einen Telefonnummer kommt ein "Merkmal wird nicht unterstützt"(???), bei der anderen ist besetzt. Irgendwann komme ich doch durch und eine freundliche Frauenstimme fragt erst worum es geht und bittet dann darum dass ich eine Mail schreibe und gibt mir sogar die Mailadresse (mit einem Zusatz...). Laut Webseite machen die um 13 Uhr freitags schluß, also beeile ich mich mit der Mail. Dann ist deren Mailserver ... spannend. Er macht Greylisting und will dass ich erst in 5.5 Minuten wiederkomme. Ungeschickt wenn es 8 Minuten vor 13 Uhr ist. (Ach ja: am normalen Arbeitstag wäre ich frühestens um 16 Uhr zuhause gewesen. wie hätte ich dann noch reagieren sollen?) Dann starte ich einen zweiten Anrufsversuch; diesmal die Zentrale der Stadt Stuttgart. Die sagt mir erstmal dass es die "Betriebsstelle Sperrmüllabfuhr" nicht mehr gibt und auch die Telefonnummer nicht mehr. Als ich dann frage wegen Montag meint sie "aber die streiken doch!" Ich entgegne dass ich dodch die Postkarte hätte "das kann sein dass sie gestern nicht gestreikt haben, aber heute streiken sie wieder. Ob sie montag streiken stellt sich Montag heraus". Und was mach ich nun? Bei der AWS meldet sich niemand mehr telefonisch. Tolle Aussichten. Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:13 Transfair und Lidl - interessante Zusammenarbeit... Laut einer Pressemeldung wird Lidl die erste große Supermarktkette, die Transfair-gehandelte Produkte anbietet. Ich weiss nicht ob Lidl weiss wofür Transfair einsteht. Aber wenn sie es wissen - warum kehren sie dann nicht gleichzeitig vor ihrer eigenen Türund räumen diese Verdachtsfälle bzw. Streitigkeiten aus? Erstaunlich ist es allemal... Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:42 Seite 329 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 30. März 2006 Nächster Tag der Renovierung: Rest Tapeten ab und weisseln Der nächste Tag der Renovierung ging erstmal los mit einer Überraschung: mein Übernachtungsgast hatte sein Handy noch nicht auf Sommerzeit umgestellt und daher seinen Zug verpasst. Machte aber nix; die Züge fahren oft genug Ich hab dann erstmal die Speisekammer umgeräumt und den Kühlschrank dort reingesteckt - dort gibts Strom und ich komme auch noch so ran. Danach kamen der Rest der Tapeten runter. Nachmittags habe ich dann erstmal alles abgeklebt (das geht inzwischen recht praktisch weil es Folie gibt an deren einem Ende bereits Krepppapier ist - angenehm!) und dann die Decke gestrichen. Ob die mt einem Streichen auskommt werde ich morgen sehen. Das Weisseln der Wände war zumindest ein voller Erfolg - die Fotos zeigen die Wände kurz nach dem Weisseln, inzwischen sind sie fast ganz weiss geworden... Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:51 Ja, wir haben Verschlüsselung verstanden. Vor dieser Webseite kann ich nur warnen... entweder hat der Autor Verschlüsselung nicht verstanden oder er will verarschen. Aber mir wäre das ja keine 100€ wert... Geschrieben von rince in CCCS um 10:50 Genialer Acappella-Ohrwurm Was ich immer wieder gerne höre, auch laut: Rock4, Uninvited. Der Hauptsänger hat eine geniale Stimme (Rock4 covern unter anderem Queen und Police) und zeigt in diesem Lied wie man mit der Stimme spielen kann... erst ganz leise anfangen und später ein großes Wehklagen anstimmen. Einfach genial. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:45 Erster Tag Küchenchaos Auch wenn ich bisher aufgeräumt hatte - richtig renoviert in der Küche hatte ich bisher nicht. Das habe ich heute abend nachgeholt und schon drei Viertel der Tapeten von der Wand geholt. Gesteigerte Schwierigkeit dabei war dass die Spüle immer noch fest an der Wand hockt und ich daher nicht überall gut mit der Leiter hinkam. Aber das hat mich nicht gestört und ich habe trotzdem alle Tapeten abbekommen so wie ich das wollte Ein paar Bilder von der Aktion gibts auch... Geschrieben von rince in Allgemeines um 01:10 Seite 330 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 28. März 2006 Der Traum der neuen Küche... oder so... Nächstes Wochenende ist es soweit: die große Küchenrenovierung geht los. Ich bekomme ja nächstens eine neue Küchenzeile und ich habe vor, vorher noch die Wände zu tapezieren und neu zu malern. Ein Grund dafür ist dass die bisherigen Tapeten alles andere als neu oder ansehnlich sind. Ausserdem will ich was frisches da drin haben wenn da schon neue Möbel kommen. Und die eine Wand hinter der Tür soll endlich auch so aussehen wie die übrigen Wände (und die Decke auch). Die ganze Geschichte wird eigentlich recht einfach: Alle Möbel raus (Herd, Spüle und anderes geht in den Sperrmüll), alte Tapeten abziehen, spachteln wo notwendig, Wände grundieren, Wände tapezieren und Wände streichen. Soweit der grobe Plan. Zwischendurch werden wir noch ein paar Steckdosen legen - die Alten werden erneuert (Unterputz) und einige neu gelegt; unter anderem für die Dunstabzugshaube, aber auch für andere Geräte, so daß ich nicht mehr mit Dreifachsteckern hantieren muss. Ich habe schon letzten Sonntag mit den Vorbereitungen angefangen; ich hatte Lust, schon mal ein wenig aufzuräumen. Da ich dabei recht schnell war hatte ich bis Montag abend meine Hochschränke von ihrem Inhalt befreit und ein Freund konnte sich die Schränke abholen, um sie bei sich aufzuhängen. Montag habe ich auch beim Baumarkt eingekauft - nachdem ich einige Sachen wie zB einen Farbfächer anstandslos zurückgeben konnte (aber auch falsche Tapeten die ich gekauft hatte), holte ich noch Farben und jede Menge Plastikboxen, in denen für die Zwischenzeit die ganzen Küchensachen eingepackt sind; diese deponiere ich in dem Kleiderschrank den ich eh nächstens verschenken will (sofern den jemand haben will). Heute haben Chriss und ich den Herd in den Hof gebracht - nachdem der Sperrmüll dank des Streiks erst gar nicht abgeholt wurde (und bisher mir kein neuer Termin mitgeteilt wurde) müssen die sperrigen Möbel vorerst im Hof stehen, bevor der Sperrmüll endlich kommt; 2 Monate sollten an Wartezeit eigentlich ausreichen... Und ansonsten überlege ich noch ob ich in dem Zug gleich die Speisekammer mit ausräume und dort ein richtiges Regal reinbaue. Aber das weiss ich noch nicht genau; da muss ich schauen wieviel Zeit ich noch habe. Wünscht mir Glück für die nächsten Tage Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:59 Seite 331 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 16. März 2006 MySQL-Einführung von einem der es wissen muss. Ich komm ja sonst kaum dazu, blogs zu lesen, aber dies hier ist einfach lesenswert. Kris arbeitet bei MySQL(.com) als Consultant und jettet momentan fröhlich um die Welt, um Kunden aus der Patsche zu helfen oder ihre Installationen zu besserer Performance zu verhelfen. Wer schon immer wissen wollte was MySQL alles kann (und welche kleinen Tricks es gibt) sollte alle Kapitel lesen: - MySQL für Dummies(1) - MySQL für Dummies(2) - MySQL für Dummies(3) - MySQL für Dummies(4) - MySQL für Dummies(5) - MySQL für Dummies(6) - MySQL für Dummies(7) Geschrieben von rince in CCCS um 16:16 Seite 332 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 15. März 2006 Crypt auf Laptop: es geht Schon seit einiger Zeit trage ich mich mit dem Gedanken, die Festplatten in meinen Laptop (und auch meinen übrigen Rechnern) zu verschlüsseln. Die Idee ist nicht neu, aber bisher erschien mir das alles recht kompliziert. Inzwischen kann Linux das auch selbst und ohne größere Probleme - und auch performancemaessig geht es wohl nicht soo schlimm zu wie zuerst befürchtet. Das einzige Problem war: ich wollte den Laptop nicht neu aufsetzen, ich wollte die Daten die drauf sind behalten. Dabei kam mir zu gute dass ich / und /boot auf separaten Partitionen habe - in / ist alles was ich brauche und /boot ist nur zum Booten "notwendig"; aber gerade deswegen getrennt. Ich habe dafür ein HOWTO geschrieben weil ich denke dass ein Blog dafür der falsche Platz ist. Geschrieben von rince in CCCS um 10:20 Seite 333 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 9. März 2006 Montezumas Revenge im Renitenz Gestern abend war Montezumas Revenge im Renitenz-Theater. Montezuma machen ihr Programm alle 2 Jahre neu - sie wechseln immer wieder mal Mitglieder aus (der "Youngster" ist erst seit 2004 dabei) und nehmen auch fast keine alten Lieder mit ins neue Programm auf. Das Renitenz war voll, quasi kein freier Platz mehr da. Ich sass direkt vor der Bühne und konnte teilweise die Leute auch "selbst" singen hören, ohne die Verstärkung. Ein angenehmer Platz Dieses Programm ist eher varietemäßig aufgebaut - neben Singen gibt es Tanzeinlagen und Zauberkunststücke, wenn auch die Lieder die sie singen (leider?) mehr Mainstream sind - alles Covers, und leider nicht sagen wir mal anspruchsvolle Stücke - ein bisschen schräger hätte es durchaus sein dürfen. Aber die Choreographie ist schon toll - wie sie Aisha singen und dabei sich alle auf eine Frau konzentrieren (die dann nicht wirklich weiss was da passiert ist schon gut gemacht; und wie sie das Publikum aufs Glatteis führen beim Mitsingteil ist schon gut gemacht - insofern: Es lohnt sich, die Show mal anzuschauen. Zu schade, dass Hans (Bariton) auf Nachfrage zugeben musste dass die DVD der letzten Show (Hits again) auch nicht mehr nachproduziert wird - ich hab leider keine mehr abbekommen. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 09:37 U-Bahn-Fahren... immer wieder ein Erlebnis Mal eine kleine Statistik: Die letzten drei Male wo ich U-Bahn gefahren bin hat die Tür gepiept bei der ich aussteigen wollte - weil Leute in der Tür standen; auch schon die vorigen Male wo Leute einsteigen wollten und die Tür gepiept hat. Die Leute haben sich keinen Millimeter bewegt bis ich sie gebeten habe mal von der Tür weg zu gehen, weil sie die Lichtschranke unterbrechen und deswegen die Tür nicht aufgeht. Warum muss man solche (doch recht einfache) Dinge eigentlich den Leuten extra erklären? Das Piepen sagt doch schon "da ist was im Weg"; wäre die Tür kaputt gäbs nen Aufkleber und sie würde einfach stumm bleiben... Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:08 Seite 334 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 7. März 2006 netzpolitik.org hat einmal genauer zugehört und festgestellt dass der Sprecher des IFPI (deutscher Phonoverband) doch drum gebeten hat ihm eine Mail zu schreiben, wenn man ein Problem mit einer kopiergeschützten CD hat. Der Aufruf von netzpolitik, ihn doch wörtlich zu nehmen und eine Mail zu schreiben kann ich mich nur anschließen. Daher: mailt ihm! Geschrieben von rince um 14:15 Seite 335 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 6. März 2006 Was ist daran falsch? Valle hat mich gerade auf einen lustigen Fehler hingewiesen bei eBay. Was ist an diesem Foto falsch? (Links gehen direkt zu Ebay, keine lokalen Kopien oder ähnliches) Ganz einfach: es ist doppelt falsch angezogen: Vorne ist hinten und Unten ist oben... Geschrieben von rince um 10:43 Seite 336 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 5. März 2006 Pong-Mythos: Ausstellung im baden-württembergischen Kunstverein Heute waren ToJe, Adrien und ich im Baden-Württembergischen Kunstverein. Golem.de, der Spiegel und auch andere Medien berichteten bereits über diese Ausstellung und nächste Woche wollen einige Leuts vom CCCS hingehen. Ich bin näcshte Woche unterwegs, daher bin ich bereits diesen Sonntag hingegangen. Prinzipiell gehts bei dieser Ausstelung um das Spiel "Pong" (so eine Art Tischtennis am Bildschirm; das erste Videospiel welches am Fenseher gespielt wird), seine verschiedenen Variationen (das Original, die ersten Spiele-Konsolen und spannende Ideen rund um pong) und die Weiterentwicklung. Da gibt es direkt nebeneinander das original "Pong"-Spiel und eine 3D-Version auf einer Playstation 2. Es gibt Blinkenlights-Versionen und auch eine Painstation - eine Pongvariante a la dem Spiel aus James Bond "Sag niemals nie" mit Bestrafung. Auch spannende große Versionen (mit Monitoren als Schläger) oder einfache LED-Versionen gab es zu bewundern - vieles auch funktionierend und an, so dass man einfach spielen konnte. Ein paar Bilder gibt es auf meiner Bilderseite zu sehen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 23:44 Seite 337 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 1. März 2006 Sebastian Krämer im Renitenz Gestern abend im Merlin habe ich die aktuellen Konzertvorschauen in die Finger bekommen - und überrascht festgestellt dass das Renitenztheater Stuttgart ein ChanSONGfestival hat. Den Auftakte machte heute Sebastian Krämer, der schon mehrfach den Slam Poetry Award gewonnen hat und den ich unter anderem vorletzten November im Theaterhaus erleben durfte. Heute war er weniger Slam Poet denn Klavierkabarettist. Er wechselte lustige/listige Lieder ab mit witzigen Texten/Gedichten wo immer wieder am Ende etwas kam was die Bedeutung des Gedichts umkehrte - oder mit den Worten immer wieder neue Wendungen durchspielte; "Torte und Tarte" ist ein schönes Beispiel, wie eine (Eis-)Torte und eine Tarte diskutieren, wer von ihnen denn auf dem Kaffeetisch wichtiger ist. Wie er nach dem Programm erzählte hat er heute eher ältere Texte vorgetragen da er in Stuttgart selbst bisher nur wenig vorgetragen hat. Mal sehen wann und wie wir die neuen Texte dann auch hören können Sebastians Stimme war heute wohl etwas angeschlagen - er hatte einen Becher Tee mit und die hohen Töne konnte er nicht so recht treffen - leider. Aber den Texten tat das keinen Abbruch. Auch die gewünschten Reaktionen des Publikums hat er bekommen - inklusive einem Handyklingeln an zufällig passender Stelle (nein, nicht meines). Dort getroffen habe ich seit langem wieder mal Bettina - eine Frau aus der Gegend um Stuttgart rum, mit der ich auch früher schon einige Konzerte in der Umgebung angeschaut habe. Wir haben uns im letzten Jahr vermutlich oft bei Konzerten verpasst - entweder war ich nicht da oder sie nicht. Aber immerhin habe ich jetzt wieder einige Empfehlungen für die nächsten Monate bekommen... Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:32 Seite 338 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 23. Februar 2006 Wise Guys Totalnacht Alle 2 Jahre wieder - Wise Guys Totalnacht. Ein Abend, 6 Stunden Konzert (5 Blöcke a 14 Lieder), knapp 700 Zuschauer - und viel Spass. Die Wiseguys singen eine Art "Best Of" ihrer bisher elfjährigen Laufbahn. Ich persönlich hätte mir ein paar mehr Lieder gewünscht die man nicht auf CD findet, aber das tat dem Konzert keinen Abbruch. Mein Tag fing mit der Fahrt von Stuttgart nach Aachen an - mit Teilani und Zixxel gemeinsam wollte ich auf die Totalnacht fahren. Nach der Übergabe von Teilanis Geburtstagsgeschenk mussten wir uns auch schon auf die TN vorbereiten - ein paar spontan gebastelte T-Shirts um ein paar Leute zu Karneval zu verwirren, Getränke und etwas zu essen und schon gehts los. Dank Freunden kommen wir auch recht schnell in die Stadthalle Mülheim rein (Die Schlange geht wirklich erstaunlich lange...) und suchen Plätze für die möglichst ganze Gruppe (wir waren längst nicht die ersten Leute die in die Stadthalle kommen, aber wir kriegen noch halbwegs gute Plätze. Das Konzert ist thematisch recht gut unterteilt - es gibt quasi Zeitabschnitte die einen Block "ausmachen" - wie zum Beispiel die ganz frühen Lieder, dann so die Zeit nach Geld oder Liebe und so weiter. Für jeden Block ziehen sich die fünf Sänger um (einen Block lang hat jeder das Aussehen von einer "Saison" an, was eine lustige Zusammenstellung ist). Das einzige was ich schade finde ist dass keine "direkte" Gegenüberstellung kam zwischen den frühen Liedern und einem Lied wo man hören kann wie gut und weit sich die WGs inzwischen erweitert haben sowas wie "mach das nochmal" wäre da ideal gewesen Aber auch so war der Abend witzig. Nach Mitternacht wurde - standesgemäß - der Karneval bzw. die Weiberfastnacht eingeläutet; die WGs kamen verkleidet auf die Bühne (Sari zum Beispiel als Powerfrau mit Waschzubermaterial und auch viele Zuhörer hatten sich eine Verkleidung ausgesucht - ich glaube, einmal bin ich auch Buddy Biber begegnet. Jedenfalls hat das Konzert Spass gemacht - weniger wegen der Lieder, aber wegen der Stimmung und der Leute drumherum. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:47 Seite 339 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 10. Februar 2006 Mein Bilderserver ist schneller... Eine gute Nachricht für alle "Außenstehenden": Mein Bilder-Archiv ist nun auf dem schnell angebundenen Rechner "angekommen" und wird jetzt dort laufen. Also nicht mehr eine Minute warten bis die Bilder da sind. Langfristig werden dort alle meine (kleineren) Webserver und auch mein Blog laufen, aber mit der Migration lasse ich mir Zeit. Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:42 Sperrmüll wird nicht abgeholt Gut dass ich gerade noch jemanden erwischt habe bei der Stadt: Der Sperrmüll wird aufgrund des Streiks nicht abgeholt. Sobald der Streik aber zuende ist kriege ich einen neuen Termin genannt. Dann kann ich mir das Runterbringen der Sachen am Samstag ja sparen... Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:41 Seite 340 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 9. Februar 2006 Verspätung kommt in Mode? In den letzten zwei Tagen hatte ich zwei Meetings. Beide Male waren Vertreter von Firmen bei uns die uns potentiell was verkaufen wollen, auch was richtig teures. Beide Male waren die Vertreter zu spät. Ohne sich zu melden, ohne auch einen Grund anzugeben oder sich bei ca. zehnminütiger Verspätung zu entschuldigen. Irgendwie scheine ich altmodisch zu sein. Wenn ich mich bei einem Kundenbesuch verspäte sage ich Bescheid dass ich später komme sobald das absehbar ist... Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:10 Seite 341 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 7. Februar 2006 Streik: Sperrmüll vermutlich auch nicht... Das ärgert mich jetzt: In BW streikt ja unter anderem die Müllabfuhr. Prinzipiell stört mich das nicht so sehr; ich habe nicht soviel Müll und kann da durchaus etwas warten. Aber ausgerechnet nächsten Dienstag wäre bei mir Sperrmüllabfuhr, wo ich Regale, Sessel und Wäscheständer loswerden wollte. Das kann ich mir wohl abschminken; ans Telefon geht zumindest bei denen niemand wo ich nachfragen wollte ob das trotzdem stattfindet und/oder wie man einen Ersatztermin bekommt.... Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:32 Sinnvolle Schilderaufstellung? Wenn ich zur Arbeit laufe komme ich am ehemaligen Axa-Hochhaus vorbei; die Axa ist ausgezogen und der Bau wird gerade ausgehöhlt. Das heisst, alles was drinnen ist wird rausgeworfen; weswegen das ganze Gelände auch abgezäunt ist. Hinter dem Axa-Gebäude geht eine Brücke über die B10 um in den Stadtpark zu gelangen. Eine prima Idee, auch wenn man momentan (wegen der Baustelle) auf der anderen Straßenseite bis zur Brücke laufen und dann Treppen steigen muß, das war sonst nicht notwendig. Das ist alles in Ordnung. Aber ziemlich dreist finde ich das Schild was dann an dem Zaun hängt: "Die Brücke ist für Rollstuhlfahrer gesperrt". Das Schild selbst ist in Ordnung; aber nicht der Aufstellort. Das Schild ist nämlich an der Stelle wo die Treppen anfangen - also schon auf der Seite der Brücke wo der Rollstuhlfahrer wieder auf die "normale" Höhe kommen will. Für ihn gibts nur die Möglichkeit, wieder über die Brücke zu rollen und sich einen anderen Weg zu suchen. Warum die Leute das Schild nicht am Anfang der Brücke (sondern ans Ende) aufgestellt haben ist mir schleierhaft... Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:27 Seite 342 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 6. Februar 2006 Reaktion auf Karikaturen.. Ich bin ehrlich gesagt mehr als ein wenig erstaunt über die Reaktion der muslimischen Mitmenschen über die Karikaturen die in Dänemark (und inzwischen auch anderen Ländern) abgedruckt wurden. Karikaturen sind Kritik; was ist daran schlimm? Es gibt genügend muslimische Zeitungen die Artikel gegen das Judentum schreiben (oder mit Zeichnungen karikieren), warum darf man Euch bzw Eure Art zu leben nicht auch etwas pointieren? Ansonsten kann ich mich nur diesem Aufruf anschließen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 12:23 Seite 343 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 31. Januar 2006 Meine (bisherige) Küche Mela hatte mich schon vor einiger Zeit zu einem Stöckchen aufgefordert, aber ich habe es bisher ignoriert, weil meine Küche einfach grauenhaft aussah. Dank einiger Freunde kann man die Küche jetzt wieder betreten und bekommt nicht sofort einen Herzinfarkt. Sie ist recht klein aber hat alles notwendige. In der einen Ecke gibt es noch einen Speisekammer, in der anderen Ecke geht das Kaminrohr entlang. Dies ist sowas wie eine Grobansicht. Nun zum Feinen. Links von der Tür ist ein Regal mit Backgeräten und ähnlichem, darunter hängt mein Gewürzschrank und meine Messerauswahl. Gegenüber ist dann die Küchenzeile mit Spüle, Spülmaschine (hauptsächlich Arbeitsfläche mit Brotmaschine), Unterschrank und Herd. Es gibt darüber ein paar Schränke, in denen ich dann Lebensmittel und Backwaren aufbewahre: Letzterer ist inzwischen halb kaputt; der Backofen zB tut nicht mehr. Und daher ist geplant dass diese ganze Küchenzeile durch was neues ersetzt wird. Und damit gebe ich das Meme weiter an ToJe und Valle und auch an Sammy. Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:10 Seite 344 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 30. Januar 2006 Bereitschaft und der Bereitschaftslaptop... Was ist das für ein Gebrauch von Laptops? Ich packe den Bereitschaftslaptop aus und will ihn anstellen - nur um festzustellen dass der Akku total leer ist. Das ist das zweite Mal das das passiert - was machen meine Kollegen mit dem Laptop? Laufen lassen bis der Akku leer ist? staun Geschrieben von rince in Allgemeines um 22:11 Seite 345 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 28. Januar 2006 Vorschlag für eine (neue) Küche Nachdem der Herd meiner Wohnung so langsam seinen Geist aufgibt (Backofen und zwei Herdplatten tun nicht mehr), bin ich heute mit meinen Eltern nach Reutlingen gefahren um dort in einem größeren Möbelgeschäft nach einer neuen Küche zu schauen. Ich hatte die groben Maße meiner Küche mitgenommen (dank IKEA Küchenplaner und wir haben uns einige Modelle angeschaut - erstaunlicherweise waren fast alle aufgestellten Küchen Eck-Küchen, was bei mir nicht passt (ich brauche "nur" eine Küchenzeile). Nachdem wir uns einige Küchen angeschaut haben sind wir dann zu einem der Berater gegangen - und ich wurde angenehm überrascht. Nachdem ich ihm meine grobe Preisvorstellung gegeben hatte und ihm meinen Plan zeigte, baute er mir recht schnell eine Küchenzeile nach meinen Vorstellungen zusammen (Unterschränke, Hängeschränke, Kochplatte, Schubladen....), und das auch noch zu einem guten Preis. Jetzt darf ich überlegen ob ich das ganze annehme - und wenn ja, wie ich das mit dem Vermieter kläre... Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:26 Dick Size Contest mal anders kicher so sieht das richtig aus b: Dickcontesting? a: Gerne. Meiner ist in etwa so |------------------------| lang. Wenn Du die richtige Schriftgröße benutzt. Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:23 Seite 346 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 21. Januar 2006 Mittelaltermarkt in Fellbach Gehört hatte ich davon erst letzte Woche: In Fellbach gibt es einen Mittelaltermarkt im alten Kelter. Eigentlich wollte ich mich mit Valerie und anderen Leute treffen, leider kam mir was dazwischen, so dass ich quasi dann dort auftauchte als die Anderen gingen. Bis auf die stickige Luft hat er mir sehr gut gefallen - ein Mittelaltermarkt, viele Leute auch entsprechend hübsch gekleidet; von einfachen Bauern über die Stadtwache bis zu Königen war alles vertreten; viele Stände die ich auf dem Esslinger Weihnachtsmarkt angeschaut habe konnte ich heute wieder bewundern - der Stand mit den Ringen, aber auch der Stand mit den Metall-Würfeln und anderen metallischen Gegenständen wie auch einige Lederstände habe ich wiedergesehen. Dazu gab es eine Bühne wo Aktive entweder Gerichtsverfahren oder nützliche Gegenstände aus der Zeit vorgestellt haben. Ein buntes Treiben mit vielen Besuchern (Kindern, aber auch Älteren Leuten) Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:53 Seite 347 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 15. Januar 2006 Erstes Brunchen im Jahr: Stuttgart Lichtblick Nachdem die Rosenau für diesen Sonntag schon voll war, sind wir ins Lichtblick gegangen - wir kannten die Lokation noch nicht, aber wir waren gespannt. Nachdem es heute ziemlich kalt draussen war, kam uns das Cafe gerade recht warm, noch wenig los (wir sind quasi direkt zur Öffnung gekommen) und rauchfrei. Nachdem wir uns einen Fenstertisch ausgesucht hatten schnappten wir uns erstmal Tee, bevor wir mit dem Brunchen richtig anfingen. Insgesamt ist das Cafe sehr gemütlich finde ich - leise Hintergrundmusik, es war nicht wirklich laut und keiner hat in unserer Gegend geraucht, also ideal für die erkälteten Mitesser. Ich glaub wir werden da öfters brunchen Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:10 Aziza Mustafa Zadeh - Jazzpianistin zwischen Jazz, Klassik und Oper Gerade waren Valerie und ich bei einem Konzert von Aziza Mustafa Zadeh, einer Jazzpianistin aus dem Azerbaidschan. Ich habe schon vorher CDs von ihr gehört, leider gab es lange Zeit keine Homepage oder einen Tourplan von ihr, so dass es schwierig wurde, Konzerte von ihr zu finden. Mehr aus Zufall bin ich dann Mitte Dezember auf ihr Stuttgart-Konzert gestoßen und habe dann sofort Karten bestellt und dabei Glück gehabt; es gab gerade noch welche. Der Saal war voll, auf der Bühne stand nur ein glänzender Flügel, ein Stuhl und mehrere Mikrofone. Valerie und ich hatten sehr gute Plätze; wir konnten ihre Hände auf der Tastatur, aber auch in der Reflektion vom Lack des Flügels aus sehen. Ihre selbstgeschriebenen Lieder sind teilweise Honorationen an frühere Komponisten (Bach, Händel, Ravel), andererseits Stücke die einfach einen Augenblick oder eine Aussicht beschreiben - kraftvoll, elegant und mit einer tollen Stimmung, die einfach durch ihre Lieder aufgebaut wurde. SIe war alleine auf der Bühne und setzte teilweise ihre Stimme zusätzlich ein um die Lieder zu unterstreichen. Ich bin froh dass ich das Konzert erleben durfte und freue mich darauf, sie möglichst bald wieder zu hören - ihre Tourpause scheint sie ja beendet zu haben. Geschrieben von rince in Allgemeines um 00:25 Seite 348 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 12. Januar 2006 Vortrag zum Thema Musik/Filmkopieren Der CCCS ist wieder einmal umgezogen: Diesmal zu Wand5, einem Verein, der die Räume des kommunalen Kinos mitnutzen darf. Dadurch hatten wir eine funktionierende Heizung, kein Zug und - sehr wichtig - eine funktionierende Technik: Beamer, Mikrofone, ideal für eine Podiumsdiskussion. Und diese war für den heutigen Abend geplant: Es sollte darüber diskutiert werden, ob und wie Filesharing legal und gerecht/fair ist. Dazu durfen Andreas Thienemann (ixs), Thomas Hochstein, Julian Finn und Paul Woog sich erklären - Andreas erklärt Kopierschutztechniken, Thomas die rechtliche Lage, Julian gibt Einblicke in die Idee "Kulturflatrate" und Paul versucht die Sicht der Musikindustrie zu vermitteln. Auch wenn ich ganz hinten sass - ich konnte alles gut verstehen; die Erklärungen von den Vortragenden waren etwas holprig, aber sie waren schön in der Zeit und haben ihre Gebiete gut dargestellt (das Thema Kulturflatrate ist leider viel zu weit als dass man das in dieser kurzen Zeit gut diskutieren könnte, aber...), bevor die Diskussion zu dem Thema starten konnte. Dank Funk-Mikros konnten auch alle Zuhörer die Fragen gut verstehen die gestellt wurden (teilweise zum Thema Un-CD und Kopierschütze, teilweise zum Thema GEMA und Pauschalabgaben) und eine lebhafte Diskussion entspannte sich recht schnell. Das Aufräumen klappte danach sehr gut und schnell, und ich glaube als Premiere in der Wand5 ist die Diskussion gut gelaufen - und ich freue mich auf die nächsten Vorträge! Update: Wow! Wir haben es in den Heise-Newsticker geschafft! Geschrieben von rince in CCCS um 22:36 Seite 349 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 11. Januar 2006 Tipps und Tricks im Alltag Manchmal mag ich Shell-Magie. Hin und wieder muss ich auf jeder von mir betreuten Kiste eine bestimmte Datei editieren (zB Mailadressenänderung). Da gäbe es den langsamen Weg, mich auf jede Maschine einzuloggen, editieren und wieder auszuloggen. Ich machs inzwischen etwas eleganter. Ich habe einen Alias (tcsh), der ein "foreach i ( ); " beinhaltet. Einmal alle Maschinen insgesamt, einmal nach Applikationen getrennt. Wenn ich jetzt auf jeder Maschine was editieren will, tippe ich nur: $ ALL ssh -t ${i} vi /etc/opt/SUNWexplo/default/explorer end Und ich gehe nach und nach auf jede Maschine und ändere die Datei. Somit ist gewährleistet dass ich keine Maschine doppelt anspringe oder dass ich eine vergesse. Geschrieben von rince in CCCS um 14:14 Seite 350 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 28. Dezember 2005 Die Gesundheitskarte reloaded Wenns nicht so traurig wäre würde man drüber lachen... Thomas Maus Geschichte mit der Gesundheitskarte, wie er sie gestern beim 22C3 von ihm wieder hören konnte. Interessanterweise wissen die Experten durchaus von seinen Warnungen und Kritiken - aber es ist nun mal doch leichter, die Kritik zu ignorieren denn sie anzuhören ... und so wird es nächstens eine Gesundheitskarte geben die sehr leicht auszunutzen ist und die im Fehlerfall eher zu Problemen und Gesundheitssschäden führt denn eine wirkliche Hilfe ist. Geschrieben von rince in CCCS um 12:58 BlinkenGoogle Es macht Spass, das Werbeschild blinken zu lassen... Geschrieben von rince in CCCS um 12:30 Seite 351 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 27. Dezember 2005 22C3 - der erste Tag Lustig. Nicht soviele Leute wie letztes Jahr offensichtlich, aber trotzdem reges Interesse an den Vorträgen; die Sääle sind wohl regelmäßig überfüllt. Ich krieg davon nicht soviel mit, weil ich halt am Infotresen sitze, aber auch hier kriege ich viel mit - Bekannte Leute die vorbeikommen, ein bisschen quatschen, Chaos anstiften und wieder lösen; macht schon Spass. Nebenbei gibts dann nette Geek-Gadgets wie der Pin von Google mit fünf verschiedenfarbigen LEDs und einem Magneten statt Stecker zum anpinnen; anzugkompatibel. Lustig ist auch, dass die Orga-Leute alle in feinen Anzügen kommen - Pylon und das POC im Anzug sieht einfach knuffig aus Geschrieben von rince in CCCS um 17:07 Ein Zeitraffer... Nachdem doch vieles liegenblieb nun ein Zeitraffer...: Standesamtliche Hochzeit des Bruders - Treffen der "neuen" Familie - Vieles im Job zu tun; viele Projekte müssen bis Ende des Jahres fertig werden - Weihnachten bei Familie - Anfang 22C3. Ich glaub das reicht als Anfang. Mal sehen ob ich mehr vom 22C3 wieder schreibe; ich sollte wieder Zeit dafür haben. Geschrieben von rince in Allgemeines um 00:08 Seite 352 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 21. Dezember 2005 Fernbedienungen und das allgemeine Chaos Ich weiss nicht wieviele Leute das kennen: Da hat man ein Gerät (Fernseher, Videorekorder, Verstärker) und jedes hat seine eigene Fernbedienung; irgendwann hat man eine Kaskade von Fernbedienungen; je nachdem wie stark man die Gerätchen untereinander verkabelt hat. Im Elektroladen gibts ja diverse Universal-Fernbedienungen, aber ich habe bisher kaum eine gesehen die wirklich jedes Gerät unterstützt oder wenn dann nur die Basisfunktionen kennt. Oder (wie bei der letzten) sehr kompliziert zu bedienen ist. Logitech hat da einen anderen Ansatz: die meisten Leute haben eh einen Computer und Inernet, warum darüber nicht die Programmierung machen? Man kann sich bei Logitech anmelden und seine AV-Geräte angeben (nein, nicht die Adresse, wo man wohnt). Für fast alle Geräte gibt es bereits Sachen in der Datenbank (selbst meine PVR350 wurde gefunden) und man kann auch Kombinationen einprogrammieren - wenn ich DVD gucken will, muss der Fernseher laufen (auf den Videoeingang geschaltet), der Verstärker laufen (auf den DVD-Player geschaltet) und der DVD-Player laufen. Dafür sollen alle anderen Geräte ausgeschaltet sein/werden. Wenn ich die Lautstärke verändern will geht das bitte über den Verstärker. Gerade solche Kombinationen sind praktisch mit dem Web-Support zu bauen; auch Feinheiten oder Zusätze lassen sich einprogrammieren oder verändern. Ich muss sagen, ich bin begeistert von dem Gerät und habe innerhalb von ein paar Stunden alle Probleme erstmal ausgemerzt. So muss das sein. Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:25 Seite 353 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 17. Dezember 2005 Niederlande: PreCrime is active Ich höre inzwischen gerne PodCasts und besonders die Interviews von dradio.de. Unter anderem war da ein Interview am 5.12.2005 mit Frau Lousewies van der Laan, Abgeordnete in den Niederlanden, D66. Es geht um einen Prozess um die "Hofstaadt"-Gruppe, eine niederländische Terrorzelle. Bis auf ein Mitglied dieser Gruppe hat keiner der Angeklagten bisher wirklich etwas getan. Der Einzige, der bereits aktiv wurde wurde für seine Tat auch schon verurteilt und büßt eine lebenslange Strafe ab. Alle anderen haben bisher "nur" Gedankenspiele gemacht. Keine gewalttätige Aktion, nichts. Das erinnert mich irgendwie an den Minority Report, wo Leute für Sachen verurteilt werden die sie (noch) gar nicht begangen haben. Erstaunlich finde ich auch dass es meines Wissens nach in Deutschland nur wenig Berichterstattung gab; bei Spiegel Online habe ich zumindest nichts gefunden und auch sonst nur wenig. Ich bin mal gespannt wie das ausgeht. Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:04 Abwesenheit... bin wieder zurück Ich weiss ich habe das Blog vernachlässigt. Das liegt u.a. daran dass ich ein Problem mit meinem Router habe; er mag meine (internen) Webserver nicht von innen zugreifen lassen; es gibt da sehr komische Fehlermeldungen (invalid state). Egal, ich habe jetzt erstmal einen Umweg gefunden und werde nach und nach wieder bloggen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:03 Seite 354 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 1. Dezember 2005 Serenity - Aufbruch zu neuen Welten Mit etwas gemischten Gefühlen ging ich in diesen Film rein - kaum Schauspieler die man kannte, die Story klang gut, aber ich hatte bisher keine Kritiken gelesen. Erstmal: Der Film ist bitte nicht ernst zu nehmen. Es wird so ziemlich jeder Science-Fiction-Verschnitt (Gothik und Fantasy auch) irgendwie auf die Schippe genommen. Der Captain des Schiffes hat einen bösen trockenen Humor, die geheimnisvolle junge Kämpferin sieht zerbrechlich aus, aber wenns Hart auf Hart kommt legt sie richtig los - so wie Trinity in Matrix. Die Story: Ein Versuchskaninchen aka zerbrechliches Mädchen wird von ihrem Bruder befreit und ist mit ihm auf der Flucht. Der böse Gegner ist ein Geheimagent, ihm stehen viele Mittel zur Verfügung. Bruder und Schwester finden Unterschlupf bei Piraten, die normalerweise Städte ausrauben. Bei einer Unternehmung wird plötzlich eine "Gabe" des Mädchens aktiviert - sie kann hervorragend kämpfen, wenn sie will. Es kommt zu einigen schönen Verfolgungsjagden mit dem fast schrottreifen Schiff der Piraten, eine große Verschwörung wird aufgedeckt und beim Showdown hilft der große Bösewicht den Guten zu verschwinden. Also so wie man es von Hollywood gewöhnt ist. Schön sind aber die Szenen wo der Film entweder andere Filme oder die Charaktäre gnadenlos auf die Schippe nimmt. Da gibt es die Gothik-Leute, die durch das Mädchen angesprochen werden, Blade-Fans werden durch den großen Bösewicht auf den Punkt geholt, Star Wars und ähnliche Filme dürfen da nicht fehlen. Er lohnt sich. Geschrieben von rince in Kino um 00:03 Seite 355 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 28. November 2005 Drei Betriebssysteme auf einem Rechner... es tut ;) Wunderbar, ich habs geschafft. Nach einigem Doku-Wühlen habe ich es geschafft, alle drei Betriebssysteme zu booten. Der Haken war das Solaris. Im Endeffekt starte ich auf der ersten Platte einen grub, der wahlweise Windows, Linux und Solaris startet. Bei Solaris wird allerdings der grub auf der zweiten Platte (ein von SUN modifizierter grub) gestartet, der mit Solaris-Slices umgehen kann. Damit kann ich dann das Solaris starten. Und jetzt will auch der X-Server unter Solaris. Aus irgendeinem Grund schreibt "kdmconfig" keine xorg.conf (so heisst der X-Server nun unter Solaris; beim Installieren wird noch der SUN-eigene Xsun genommen, keine Ahnung warum) und so musste ich händisch eine Konfigurationsdatei erstellen. Aber das klappte nun auch Und jetzt kann ich anfangen mit der Kiste zu spielen und zu arbeiten. Morgen kaufe ich noch ein Glasfaserkabel um den Sound an die Anlage zu kriegen und dann schaue ich mal wie es weitergeht Geschrieben von rince in CCCS um 22:35 Ein Thanksgivingfressen Valle feiert Geburtstag und läd ein. Und wie sie es gerne macht, mit einem Thanksgiving-Essen. Mela postet erste Eindrücke und Fotos, ich packe noch weitere hier rein. mjamm Geschrieben von rince in Allgemeines um 12:31 Von einem der auszog, drei Betriebssysteme auf zwei Platten zu installieren... Ich weiss ja, dass ich anspruchsvoll bin. Und dass ich manchmal sehr hochgesteckt Ziele habe. Auch wenn ich die nicht als hochgesteckt ansehe. Aber das hier ist doch spannend... Ich habe einen neuen Rechner; AMD64, mit einer schnuckeligen guten Grafikkarte und zwei Festplatten. Ich möchte auf der Maschine Windows XP, Linux (Ubuntu) und Solaris (Express) laufen lassen. Eigentlich eine nette Idee, dachte ich. Windows auf eine Platte, Linux und Solaris auf die zweite. Vielleicht noch eine Partition für alle, damit Dateien ausgetauscht werden können. Das WinXP verhielt sich fast ok. Bei der allerersten Installation verschluckte es sich weil die Partition etwas zu groß war, aber nach einem Reboot war das ok. Ubuntu hatte auch wenig Probleme; es durfte auf die zweite Platte, packte grub drauf, erkannte das Windows auf der ersten Partition (packte sich selbst in den MBR der ersten Partition; brav), installiert sich. Die graphische Benutzeroberfläche will noch nicht, aber das kann später geändert werden. Zuletzt installiere ich Solaris. Solaris ist nett, es erkennt die Grafikkarte sofort und kann sich installieren per CD. Sehr schön. Die Partitionierung war etwas schwieriger (ich will ja dass es sich nur auf der zweiten Platte breitmacht. Dafür muss ich dann aber auch von der zweiten Platte booten. Na gut. Auch das geht, wenn ich das im BIOS ändere. Solaris installiert sich, gar kein Problem. Nach dem Booten (ein neuer grub, diesmal mit Splashscreen; das hat Ubuntu noch nicht gemacht bin ich dann in Solaris - und der LCD-Monitor meint "Unsupported video Mode". Huch? Was ist da denn passiert? Nach etwas Blindflug und manuellem einbasteln eines Benutzers der auch ssh nutzen darf, kommt die Lösung: Es gibt keine Konfigurationsdatei für den Xorg (graphische Benutzeroberfläche). Der erkennt zwar die Grafikkarte und alles was sie kann, macht dann aber eine Auflösung die mein Monitor niemals kann (1900 makl irgendwas). Seltsam. Aber das kann man fixen. Überrascht war ich allerdings als ich herausfand dass Solaris kein ext2 lesen kann (das Standard-Filesystem unter Linux). Okay. Muss ich mir was anders ausdenken. Aber der grub von Solaris ist irgendwie anders. Solaris zu booten geht anders als ein Linux zu booten. Den Grub von Linux konnte ich nicht dazu überreden, die Solaris-Partitionen zu akzeptieren und zu booten (ich habe mit einem Fachmann gesprochen, offensichtlich wurde der Grub von den Solaris-Menschen verändert). Aber genausowenig konnte ich den Solaris-Grub dazu überreden, mein Ubuntu-Linux zu booten; Windows kriegt er lustigerweise auch nicht hin. Seite 356 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Nun kann ich mit allen drei Betriebssystemen arbeiten (Ubuntu brauchte nochnmal neue Treiber für die Grafikkarte, aber dafür gab es eine schöne Anleitung); aber ich muss im BIOS auswählen ob ich von der ersten Platte (Windows oder Linux) oder zweiten Platte (Solaris) boote... heute habe ich eine Doku bei SUN gefunden von September 2005, wie ich das Solaris auch von anderen Systemen aus booten lassen kann; mal sehen ob cih das hinkriege... Geschrieben von rince in CCCS um 10:24 Seite 357 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 25. November 2005 Bestellungen per Web - immer wieder amüsant Letztens habe ich Einzelteile für einen neuen PC online bestellt. Das lief alles sehr sauber, auch bekam ich nach lkurzer Zeit die Nachricht dass alles (bis aufs Gehäuse) versendet worden sei. Gekommen sind die Sachen am Dienstag. Gestern wurde dann überraschend auch das Gehäuse geliefert (da ist zwar ein Plastikscharnier für eine Türe vorne kaputt, aber egal). Allerdings kam heute eine Email dass sie das Gehäuse jetzt(!) in den Versand gegeben hätten und das Gehäuse in spätestens 48 Stunden ausgeliefert werden würde... da ist nun die Frage: - Haben sie auf meine Beschwerde von heute nacht hin schon ein neues Gehäuse einfach losgeschickt? - Ist die Mail eigentlich für vorgestern gedacht gewesen? Weil da hatte ich noch keine Bestätigung der Versendung bekommen - Wo hat der Versandhändler die Zeitmaschine her? Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:59 Seite 358 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 24. November 2005 Ein lustiges Nummernschild Ja, dieses Nummerschild ist echt. Geschrieben von rince in CCCS um 00:17 Seite 359 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 21. November 2005 Die Wise Guys in Stuttgart 2005 Eher spontan entschloß ich mich dann doch, die Wise Guys in der Liederhalle sehen und hören zu wollen. Vor dem Eingang war dann auch jemand der eine Karte loswerden wollte - hatte ich nix gegen. Auf der Empore, zehnte Reihe war schön zum Zuhören; sehen musste ich von ihnen ja nicht viel, ich kenne sie ja auch so gut genug von Nahem. Beim letzten Konzert war ich nicht so begeistert von ihnen; vieles waren mir bereits bekannte Lieder, die Intonation war nicht gut und das Programm klang für mich eher "abgespult". Gestern war das anders. Es waren viel mehr neue Lieder dabei (der neue Opener gefällt mir sehr gut, Romanze ist ein Lied fast aus dem Leben), einige davon auch keine Variationen von alten Liedern sondern frisch und gut ausgedacht und auch die Moderationen klangen besser als früher. Entweder ist Dän spontaner geworden oder sie haben vieles einfach neu angesprochen. Das Publikum war wie üblich gemischt - zwar sehr viel neue Zuhörer dabei (da frage ich michd ann immer was mit den Leuten ist die bei dem letzten Konzert dabei waren; wollen die kein zweites Mal?), nur wenige Leute aus Stuttgart selbst. Beim Afterglow hat sich dann eine Gruppe "Vorlaut" vorgestellt, die am 6. Dezember im Rahmen einer Benefizveranstaltung auch in Tübingen auftreten. Sie sind jung und klingen ziemlich frech, aber ich glaube in zwei Jahren sind sie reif für ein ganzes Programm und eine eigene Bühne. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 10:41 Kiku in Nordwalde Um zum Kiku in Nordwalde auch das versprochene Essen mitzubringen, musste ich Samstag früh aufstehen - die Zutaten waren nicht im Haus. Doch ich habe alles noch gut zubereiten und eine Weile in den Kühlschrank stellen können bevor ich mich aufmachte, mit dem Zug gen Bonn zu fahren. Dort holten mich Freddy und Mecki ab, gemeinsam fuhren wir dann erstmal zu einem Handballspiel von Freddys Jungen (sie ist die Trainerin der Kinder), erst danach machten wir uns auf den Weg nach Münster, zum Kiku. Wir hatten die Baustellen der A1 etwas unterschätzt und kommen daher auch erst recht spät an. Sobald wir das Haus finden sind die anderen sehr erleichtert - endlich kann es Essen geben Sammy, Jelena, Teilani und Zixxel waren (natürlich) schon da, wir drei waren die Nachzügler. Aber macht ja nix; die Wraps die Zixxel und Teilani gebaut hatten schmecken vorzüglich (es gibt scharfe Hühnchenwraps und nicht so scharfe Hackfleischwraps... aber sehr lecker!). Dazu quatschen wir die ganze Zeit durcheinander - überlegen welche Acappella-Gruppen man empfehlen kann, reden von (elektronisch erzeugter) Musik und immer wieder ist das Wort "Paprika" in aller Munde Nachdem auch der schwäbische Whisky probiert wird, kann Jelena sich erstmal die neuen Munchkin-Spielkarten anschauen, während andere sich an den Musikinstrumenten (Keyboard und E-Gitarre) vergnügen - natürlich sehr leise, damit man einerseits mitsingen konnte und andererseits die Nachbarn nicht geweckt werden. Zixxel flucht zwischendurch auf sein DVD-Laufwerk; offensichtlich hat es inzwischen eine Macke und mag normale Kauf-DVDs nicht mehr lesen. Da kann ich dann zum Glück aushelfen. Später am Morgen beschliessen Jelena und ich, den anderen noch Munchkin beizubringen - ein Kartenspiel, was Rollenspiele karikiert. Etwa nach der Hälfte des Spieles haben die anderen Mitspieler verstanden worauf es bei dem Spiel ankommt und wir spielen bis in den frühen Morgen daran Fazit: Ein gelungenes kleines gemütliches Kiku - danke Teilani und Zixxel für den Spaß den wir dabei hatten (Ach ja: für mich neu ist, dass es Bahnen gibt zwischen Enschede und Münster, in denen die Bahnhofsansagen auch auf holländisch ausgegeben werden...) Geschrieben von rince um 08:25 Seite 360 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 18. November 2005 Die Börse Stuttgart und Manager beim Malen... Das Marketing der Börse Stuttgart hatte eine interessante Idee: Manager von deutschen Firmen sollten Bilder malen die dann versteigert werden (eines vor Ort, die anderen bei Ebay. Heute abend war die große Show in der Börse; in der Eingangshalle. Einige Maler waren selbst angereist und Einer, der normalerweise Fachvorträge in der Börse hält spielte den Auktionator. Ich muss sagen, er war gut. Angefangen hat das Gebot bei 100€, beendet wurde die Auktion bei 2250€ - was doch viel Geld ist. Inzwischen (knapp 2 Stunden nach Start der Gebote) sind einige Bilder auch bei vierstelligen Geboten - ich bin erstaunt. Aber auch erfreut; auch wenn ich schon lange überboten wurde (Ich hatte einen guten Platz zum Schauen, zusammen mit der hübschen Rettungssanitäterin im ersten Stock wo wir auch unsere Kommentare zu den Bietern geben konnten, war schon recht lustig Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:56 Seite 361 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 16. November 2005 In welchen Ländern bin ich schon gewesen.... Ich glaub da fehlen noch einige Länder die ich unbedingt besuchen will create your own visited countries map Geschrieben von rince um 12:03 Harry Potter: Goblet of Fire (Achtung Spoiler!) Nun ja, ich war doch verrückt. Ich bin in die Mitternachtsaufführung von Harry Potter IV gegangen. Erst einmal: Es gab keine Werbung (gut!), es gab keinen Vorfilm "Hacker sind böse und gehören hinter Gitter" und es gab keine Rechtsbelehrung über das kopieren von Filmen. Erstaunlich, aber wahr. Der Film selbst ist 2 1/2 Stunden lang. In der Zeit muss knapp das Doppelte an Geschichte gepackt werden als der erste Film brauchte - wobei im ersten Film / Buch hauptsächlich die Personen und die "Welt" vorgestellt wird. Hier war also wesentlich mehr. Im ersten Teil des Films gab es meiner Meinung nach einige sehr abrupte Übergänge zwischen Szenen, als wäre da was geschnitten worden was nicht hätte weggeschnitten werden dürfen. Ich hoffe oder vermute, dass diese geschnittenen Szenen dann bei der DVD-Version dabei sind (wie bei HdR). Im zweiten Teil dagegen wurden die Übergänge elegant und die Handlung verlief wie ein roter Faden durch den Film. Gekürzt wurden unter anderem Dobby und Winky, die Veelas, das Weltcup-Spiel selbst. Nebenschauplätze gab es kaum, aber elegant wurde auch dafür gesorgt dass Harry seine zweite Aufgabe lösen konnte, ohne dass Dobby ihm half. Spannend ist der Film auf jeden Fall (für HP-Fans ich finde ihn besser als den zweiten Film. Malfoy hatte diesmal sehr wenig zu sagen, Mad-Eye Moody dagegen war gut besetzt und hat seine Rolle durchaus gut gespielt. Geschrieben von rince in Kino um 03:05 Seite 362 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 15. November 2005 Die Bettensuche: zuende? Hmm, ich glaube die Bettensuche ist zuende. Zumnidest war ich heute bei einem Bettenladen der mir gut gefallen hat und der auch ein gutes Angebot gemacht hat. Kein Wasserbett (einfach zu teuer), sondern ein stabiles, normales(?) Holzbett. In steril sieht es so aus: , dazu dann Lattenrost und "Rumatex-Kaltschaum"-Matraze. Im Preis ist die Anlieferung bereits drin; praktisch. Der Hersteller hat "nur" eine Seite mit dem Bett, aber das sieht da besser aus (muss es ja auch ;): Das Bett. Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:58 RFID-Vorträge im Haus der Wirtschaft Pi hatte uns drauf aufmerksam gemacht dass im Haus der Wirtschaft eine Vortragsreihe zum Thema RFID stattfinden würde; Thilo und ich sind hingegangen. Eingeladen hatte die IHK, es waren hauptsächlich Manager bzw. Vertreter von Firmen da die RFID einsetzen wollen (ich habe mehrere Leute gesehen die RFID-Proben sich während der Vorträge angeschaut haben). Nach der Begrüßung gab es erstmal einen Vortrag zur Einstimmung - der Vergleich Barcode/2D-Code zu RFID. Erstere brauchen zB eine freie Sicht auf das Codefeld, RFID nicht unbedingt. Als Beispiele durfte oft genug die Autoindustrie herhalten, wo RFID schon länger eingesetzt wird. Es wurde ein bisschen auch auf die Grundlagen der Technik eingegangen (Welche Frequenzen werden benutzt, welche Typen Transponder gibt es...). Dann wurde eine Umfrage vorgestellt, bei der KMUs und Großfirmen zum Thema RFID befragt wurden - ist es schon im Einsatz, gibt es Pilotprojekte und wenn nein, warum nicht. Ein für mich interessantes Ergebnis sind die Hürden der RFID-Technologie. Ein Grund RFID bisher nicht einzusetzen sind für die Befragten unter anderem "Datenschutzbedenken der Kunden" (54.5%), "ungeklärte rechtliche Fragen" (51.9%) und "Offene Sicherheitsfragen" (44.4%), wobei ich die letzte Zahl für erschreckend niedrig halte. Leider ist das Paper dazu nicht online findbar. Danach kam ein Vortrag "aus der Praxis" - eine Frau aus dem Institut für Fördertechnik und Logistik der Uni Stuttgart berichtet von ihren Erfahrungen und Experimenten mit der Möbelindustrie: Es wurden Experimente gemacht mit den verschiedenen RFID-Chiptypen (für Kleinteile ein Typ, für kleine Transportboxen andere und für große Transportboxen ein dritter Typ, wobei die kleinen Boxen zB in die großen Boxen geladen werden können). Ein bisschen erschreckt hat mich die Zukunftsvorstellung; auf jedem Möbelstück dann einen RFID-Tag zu haben, der auch nach Jahren auslesbar ist um anhand dieses Tags die Serie des Möbelstückes herauszufinden. Nun kam eines der "Highlights" für diesen Nachmittag: der Vortrag des Vertreters der MetroGroup. Spannend war der Vortrag durchaus (was für neue Technologien werden eingesetzt, wo kommt RFID ins Spiel), aber die Geschichte mit dem Datenschutz und der Payback-Karte wurde leider "vergessen" zu erwähnen - der kritische Umgang mit der Technik wird bei dieser Vortragsreihe; obwohl um dieses ausdrücklich in der Begrüßung gebeten wurde wohl gerne übergangen. Metro möchte aber gerne RFID auf jedem Artikel, sobald die gesetzlichen Regelungen dafür vorhanden sind (momentan warten sie wohl noch ab). Es soll in der Logistik bis zum Ende des Jahres 2006 in ca. 250 Läden eingesetzt werden. Zur MetroGroup gehören die Geschäfte von Saturn / MediaMarkt, Galeria Kaufhof und andere, also wird man vermutlich bald auch in Stuttgart einige von den RFID-Scannern sehen können. Der nächste Vortrag war für mich eine Überraschung - mir war nicht bewusst dass die Stadtbibliothek Stuttgart seit Anfang 2004 RFID-Tags in den Büchern einsetzt. Auf den Tags werden (was die Dame im Gegensatz zu allen anderen Rednern erwähnt!) nur die Stammdaten des Buches aufgenommen, aber keine Hinweise auf den Entleiher; dies ist mit dem Landesdatenschützer so abgesprochen worden. Die Bibliotheksausweise sind weiterhin "nur" mit einem Barcode ausgestattet, demzufolge kann man nciht einfach mit einem Scanner Bücher einem Entleiher zuordnen. Das System scheint erfolgreich zu sein - die Umstellung erfolgte ohne einen Tag Schließung, die Entleihe und Rückgabe wird bei 55% der Besucher inzwischen am Infoterminal erledigt, wo die Bücher einfach im Pack über einen Scanner gezogen und nach hinten geschoben werden. Mein letzter Vortrag war dann das Marketing von Siemens Business Systems - wie kann man RFID in der Firma Seite 363 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d einbringen. Der Vortrag war voller Buzzwords und "toller" Folien. Ich hatte danach genug. Alles in allem waren die Vorträge interessant um zu sehen wieviel die (regionale) Wirtschaft sich mit dem Thema beschäftigt. Wirklich Fragen kamen nur bei dem Menschen der MetroGroup, aber da auch eher weiterführend (RFID in Kleidern, wäre ideal für zB Wäschereien um zu wissen wie das Kleidungsstück behandelt werden darf). Ansonsten sassen die meisten Leute eher "nur" rum und haben zugehört. Geschrieben von rince in CCCS um 18:04 Seite 364 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 14. November 2005 Junge Sinfonie: Paulus-Oratorium von Mendelssohn-Bartholdy Seit dem letzten Konzert ist fast ein Monat vergangen und die junge Sinfonie hat schon wieder das nächste Konzert: In Pfullingen mit dem dortigen Chor der evanglischen Kantorei zusammen die Aufführung des Paulus-Oratoriums von Mendelssohn-Bartholdy. Freitag und Samstag waren die Haupt-Probentermine zusammen mit dem Chor, Samstag dann auch mit Solisten. Insgesamt haben wir Samstag sieben Stunden geprobt (knapp vier mit Solisten, knapp 3 mit dem Chor) und Sonntag noch knapp 90 Minuten, bevor wir dann frühabends das Oratorium aufführen. Die Solisten sind gut, alle Stimmen sehr schön klar und nicht "überkandidelt", während ich den Chor für seine Standfestigkeit bwundere - knapp 2 1/2 Stunden einfach stehen mit einer einzigen kurzen Pause dabei ist schon viel. Die Stühle für uns Orchester waren zwar alles andere als gut, aber ich glaube das Stehen war anstrengender. Insgesamt ist die Aufführung gut verlaufen und wir hatten danach noch einen kleinen Umtrunk in einer Pizzeria gemacht - passt ganz gut soweit Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:11 Spieleabend bei Simon Seit langer Zeit endlich mal wieder - ein Spieleabend! Diesmal bei Corinna und Simon, gleichzeitig durfte ich die neue Wohnung mir mal anschauen - schön eingerichtet muss ich sagen. Nach den ersten Tees fingen wir mit dem Spielen an - erst Dr. Lucky (ein Pre-Crime-Spiel ;-), bevor wir erst überlegten Mahjongg mit mehreren Mitspielern zu spielen, dann uns aber doch für Siedler 3D entschieden - die Variante mit Bergen und Weide, in einer großen Holzbox. Es ist etwas unübersichtlicher als das normale Siedler (hinter den Bergen sieht man die Siedlungen nicht immer), aber die zweite Spielrunde, diesmal mit Räuber und Seefahrern, dauerte recht lange und war sehr lustig Fazit: Müssen wir wiewder machen! Geschrieben von rince in Spiele um 19:59 Seite 365 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 8. November 2005 Und noch einmal: Betten anschauen Nachdem ich verschiedenstes über Wasserbetten gehört hatte, wollte ich dann doch mal die Probe aufs Exempel machen und mir Wasserbetten aus der Nähe anschauen. Also bin ich nach Möhringen rausgefahren zu einem Wasserbetten-Center. Ich war angenehm überrascht. Nach meiner kurzen Vorstellung was ich suche (160x200cm, eher ruhig, zwei Matrazen statt einer) hat mir der Verkäufer erstmal den Unterschied zwischen einer sehr gedämpften und einer ungedämpften Matraze. Okay, den unterschied liegt man sofort Danach bin ich aber von der gedämpften Matraze immer "sanfter" gelegen - 90%, 85%, 80% bis runter zu 50%. Diesen Unterschied konnte man auch recht gut erliegen (auch wenn in den meisten Matrazen zuwenig Wasser für mein Gewicht drin war) und ich war erstaunt wie schnell ich nichts mehr gegen das Schaukeln hatte. Zumindest habe ich schnell gemerkt dass mein Rücken den Widerstand mochte. Nach einigem Testliegen habe ich zumindest grob gewusst was ich haben will. Der Laden hat erstaunliche Aktionspreise - ich werde es mir zumindest ernsthaft überlegen dort etwas zu kaufen. Danach war ich noch in dem Laden von dem Princess abgeraten hat: Der Bettenladen an der Dobelstraße. Ich hatte dort auch gesagt was ich suche aber irgendwie wollten die wohl nix verkaufen... sehr lieblose Beratung a la "entweder Sie wissen was sie wollen oder halt nicht"... , damit ist der Laden für mich gestorben. Was bleibt über? Entweder ich kaufe mir Bettgestell, Matraze und Lattenroste bei unterschiedlichen Läden, oder bei einem gemeinsam; dann zahle ich aber viel für das Bettgestell. Oder ich nehme gleich ein Wasserbett. Momentan bin ich fast geneigt letzteres zu machen... Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:05 Thud! Und ein weiteres Pratchett-Buch: Thud! von Terry Pratchett handelt wieder einmal von der Wache. Während anfangs Captain Carrot die Hauptfigur war ist inzwischen Samuel Vimes, seines Zeichens Chef der Wache dazu geworden. Insbesondere seine Abneigung gegen den Adel (wozu er aber seit seiner Heirat selbst gehört) ist immer wieder schön zu lesen. Inzwischen hat Sam auch Nachwuchs - und mit diesem auch sehr wichtige Traditionen, wie das 6-Uhr-Vorlesen des Bilderbuchs. Inmitten seiner normalen Arbeit wird der (traditionelle) Zwist zwischen Zwergen und Trollen auf einmal intensiver - es gibt Ausschreitungen die über das normale Maß hinausgehen und die große Schlacht im Koom Valley wird immer wieder erwähnt. Seine Aufgabe ist es nun, herauszufinden was damals passiert ist... Ich finde, ein schönes Buch, auch wenn das Vorlesebuch zu oft erwähnt wird. Der Name des Buches geht übrigens auf das Spiel "Thud" zurück, was inzwischen wohl als Spiel käuflich zu erwerben ist. Dabei spielen viele Zwerge gegen einige Trolle. Die Trolle erschlagen den nächsten Zwerg den sie sehen können; viele Zwerge sind aber in der Lage auch einen Troll zu erschlagen.... klingt zumindest spannend und für ein Strategiespiel gut geeignet. Geschrieben von rince in Pratchett um 13:03 Going Postal (Ab die Post) Ich hatte mal wieder meine Pratchett-Zeit und festgestellt dass in der Zwischenzeit zwei neue Bücher von ihm herausgekommen sind. Going Postal handelt von einem Betrüger, der auf Betreiben von Lord Vetinari hin die alte Post wiedereröffnet, und zwar als Konkurrenz zu den Klackern. Diese wurden inzwischen von einem Konsortium von Geschäftsmännern übernommen, deren Ziel es ist, möglichst viel Geld zu scheffeln, ohne Rücksicht auf Verluste. Sinnvolle maßnahmen wie die Stunde der Toten (Wartungsfenster) wurden gestrichen, dafür werde Türme benutzt bis sie auseinanderfallen... Ähnlichkeiten mit dem Wirtschaften realer Firmen ist bestimmt Zufall... Der neue Postminister sorgt also dafür dass alte Post die jahrelang im Gebäude der Post vermoderte, endlich wieder Seite 366 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d zugestellt wird (auch an die Götter), dass Briefmarken erfunden werden und immer ein bisschen Show geliefert wird. Schön zu lesen mit genügend Spitzen finde ich Geschrieben von rince in Pratchett um 12:49 Neuer Reisepaß fertig Wow. Es hiess irgendwie, der neue Paß würde 6 Wochen dauern und was ist? Nach knapp 3 Wochen kriege ich den Brief dass er zur Abholung bereit liege. Ja, das ist noch ein alter. Ohne RFID Geschrieben von rince in Allgemeines um 06:43 Seite 367 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 7. November 2005 Chaosradio 107: Podcasting Für einiges ist Fitnessen recht gut. Unter anderem, um das Chaosradio vom letzten Monat zu hören. Knapp 3 Stunden Sendung, mit viel Musik dabei, Nachrichten und ein wenig Fritz-Werbung. An sich eine sehr schöne Sache. Leider ist das Podcast noch nicht verkapitelt - das heisst man hat eine riesige Datei, die man von vorne bis hinten durchführen kann/sollte. Leider kann der iPod nicht mit Bookmarks das ganze "anhalten" und später weiterhören (zumindest habe ich es nicht gefunden); gtkpod scheint gar keine Podcasts zu können. Schade eigentlich. Aber praktisch sind die Chaos-Sendungen fürs Fitnessen schon, so hat man was spannendes zu hören während des Quälens. Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:53 Seite 368 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 3. November 2005 Solaris und ZFS endlich verheiratet c0t0d0s0 berichtet: Laut Jeff Bronwick ist bei ZFS nach 5 Jahren Entwicklung das "putback" geschehen. Das heisst, das neue Filesystem ZFS ist in den Solaris-Code integriert. Im Solaris-Express wird es in den nächsten Wochen reinkommen. Einige Leute werden fragen, was ZFS eigentlich ist. Es ist ein neues Filesystem, entwickelt für Solaris, welches (wie bei neuen Sachen üblich) erst einmal ein paar alte Grenzen sprengt, wie die maximale Größe eines Dateisystems. Aber es bringt auch neue Konzepte mit sich - der Benutzer sieht nicht mehr die physikalisch angeschlossenen Platten, sondern nur noch den "Pool" des gesamten verfügbaren Storages. Das Benutzte Filesystem ist auch nicht statisch von der Größe her, sondern wird dynamisch angepasst. Ich weiss noch nicht wie sich das dann auf der Benutzerebene auswirkt (ist das Filesystem immer zu 95% gefüllt?), aber ich bin mal gespannt wann wir es zum ersten Mal testweise einsetzen werden... Update: Technische Infos zum Zetta File System gibts hier. Geschrieben von rince in CCCS um 07:23 Seite 369 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 2. November 2005 Windows und hosts-Datei - Fallstrick Heute wollte ich einen Windows-Laptop dazu bringen, einige Webseiten von einem Rechner nebenan zu holen, welcher direkt an den Laptop angeschlossen ist. Damit er alle anderen Webseiten vom normalen Netz holt wollte ich in der hosts-Datei (Windows/system32/drivers/etc/)- die IP für diesen Rechner eintragen. Ich hatte etwa 30 hostnamen (www.blabla.de) auch brav eingetragen und dann mit ping probiert ob die IP richtig aufgelöst wird. Wie sich herausstellte ging das nur bis zu einem bestimmten Hostnamen. Bei weiteren Tests stellte sich heraus dass der Hostname egal ist - wie weit in der Zeile er steht ist wichtig. Es scheint ein Limit für die Zeilenlänge bei Windows für diese Datei zu existieren. Das ganze auf mehrere Zeilen zu verteilen führte zu lustigen Fehlermeldungen; angeblich sei der Zielrechner nicht erreichbar. Das Ende vom Lied ist, dass wir auf dem Laptop einen kleinen DNS-Server installiert haben der nun für die Webseiten die interne IP rausrückt... umständlich, aber wohl nötig. Geschrieben von rince in CCCS um 21:18 Der nächste Schritt der Musikindustrie zum Thema Kopierschutz... Heise vermeldet, dass Sony auf neuere CDs einen neuen Kopierschutz benutzt, der sich tief ins Windows-System einpflanzt. Sobald man die CD ins Laufwerk legt (um die Musik mit dem beigelegten Mediaplayer abspielen und/oder brennen zu können), wird eine Software installiert, die sich erstmal vor dem Benutzer versteckt und alle zwei Sekunden alle offenen Programme nach verdächtigen Zugriffen durchsucht. Selbst wenn man nachvollziehen will und kann warum Sony das tut - die Ausführung ist alles andere als geschickt. Das Verstecken der Programme und Verzeichnisse funktioniert, indem Windows gesagt wird das alles was "$sys$" im Namen hat nicht angezeigt werden soll. Das gilt dann für den ganzen Rechner. Wenn man also was verbergen will (als Nutzer, Virenprogrammierer oder sonstwer) nennt man sein Programm oder seine Datei einfach $sys$irgendwas und schon wird es nicht mehr gefunden. Der zweite "Fehler" ist aber in meinen Augen genauso schwerwiegend: Alle laufenden Prozesse werden auf Zugriffe überwacht. Alle zwei Sekunden achtmal. Das kostet natürlich Zeit und CPU-Zeit. Zeit, die dem Benutzer einfach gestohlen wird. Und er findet nicht einmal heraus warum der Rechner plötzlich langsam ist - man kann den Prozess ja nichtmal sehen. Lustigerweise wird bei den Lizenzbedingungen zu der CD mit keinem Wort erwähnt dass diese Software von Sony einfach installiert wird. Geschweige denn welche Auswirkungen diese Software hat. Ich bin sehr erschreckt über diesen Weg, den Sony da geht - ihnen ist es wichtiger dass ein paar Kopien weniger gemacht werden als die Sicherheit des PCs den der Nutzer da vor sich hat. Wenn die Software Probleme macht hat der Benutzer keine Kontrolle mehr. Sie kann (potentiell) den Rechner beschädigen, zu Datenverlust führen. Deutlich fähigere Menschen als ich habe Tests gemacht und gesehen dass das Programm recht oberflächlich programmiert - Probleme damit sind vorprogrammiert. Nachdem Sony der Urheber der Probleme ist bin ich mal sehr gespannt auf die ersten Klagen gegen Sony aufgrund ihres neuen Kopierschutzes. Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:47 Geiz ist geil... Eine Mentalität die ich einfach nicht verstehe: >>> X braucht ne emailadresse X: oder muss die auch jemandem gehören? nein sie sollte mir dann gehören und sollte wenns geht nix kosten Nimm halt nen Freemailer gmx oder web.de Seite 370 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d und keine gmx 1+1 oder freenet kacke nee find keinen coolen web.de ....hat doch jeder X: nimm nen ami freemailer (kein hotmail) da gibts gute alternativen bz ? wie find ich sowas ? X: google ich gogle schon find nix X: was spricht gegen web.de? web.de hat jeder ich will abstechen Was ich nie verstehen werde: Wieso muss alles umsonst sein und dann auch noch Qualität bieten? Ich mein, es gibt Freemailer, aber sie sind nicht "cool". Selbst sinnvoll suchen können manche Leute nicht. Und es darf natürlich nix kosten, aber man muss sich von allen anderen Leuten "abheben" durch seine Mailadresse. Verstehe ich einfach nicht. Geschrieben von rince in Allgemeines um 16:56 Seite 371 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 31. Oktober 2005 Wochenende in Bonn Nachdem Samstag die Orchesterprobe erfreulich schnell vorbei war hatte ich noch genug Zeit, die Bratsche zuhause vorbeizubringen. Zum Glück kam ich rechtzeitig zu Bahnhof - aufgrund einer Streckensperrung zwischen München und Stuttgart gab es erhebliche Probleme. Mein Zug hatte bereits 20 Minuten Verspätung, der ICE eine Stunde davor 55 Minuten! Dazwischen fuhr ein ICE, wo der Zugführer aber allen Leuten die nach Mannheim wollten riet, doch den (um fast eine Stunde verspäteten ICE zu nehmen); zwei Minuten später erzählte der Bahnlautsprecher genau das Gegenteil... Egal, ich nahm den verspäteten und kam rechtzeitig nach Mannheim um den Anschluß zu bekommen. Mein Ziel ist Bonn. Dort besuche ich Freddy, eine Bekannte aus dem Wise Guys Chat, was ich eigentlich vor wenigen Wochen bereits machen wollte, was aber nicht klappte. Dieses Mal ist alles ok, Freddy findet auch endlich irgendwann einen Parkplatz und kann mich aufsammeln. Zusammen fahren wir dann zu ihrer Familie, wo wir mit Bruder und Schwester bis tief in die Nacht quatschen. Am nächsten Morgen (Sonntag) machten Henning und ich erstmal ein Dart-Turnier, bevor ich dann erstmal ein Versprechen eingelöse und mir Freddys Laptop anschaue: Der meldet sich alle 15 Minuten aus dem WLAN ab unerklärlicherweise. Man merkt es zum Beispiel daran dass beim Jabber Freddy sich regelmäßig ab- und wieder anmeldet. Er bekommt aber immer wieder die gleiche IP, das kann also nicht das Problem sein. Erst beim Anschauen des DSL-Modems kommt raus, dass sich Freddys Laptop alle zwei(!) Minuten sich neu anmeldet - allerdings so schnell dass Windows das nicht meldet. Sehr seltsam... ein Firmware-update des Modems hilft immerhin gegen die regelmäßigen Netzwerk-Abbrüche, aber das Anmelden alle zwei Minuten bleibt. Nachmittags frönt Freddy dann ihrem Hobby: Handball. Ihre Schwester und sie spielen im TuS Wesseling (ihr Bruder in der Jugendmannschaft), und so fuhr die Familie zu dem Turnier, wo ihre Mannschaft deutlich gewann; Freddy im Tor hat auch einige Torversuche gehalten. Nach dem Spiel kommt eine zweite Person aus dem WG-Chat noch dazu - Mecki, Schulkameradin von Freddy. Erst machen wir es uns mit der Familie und Cocktails im Wohnzimmer gemütlich, aber dann beschliessen wir zu dritt noch ins Woki nach Bonn zu fahren, um dort in der Nachtvorstellung "Batman Begins" anzuschauen - ein schöner Film, gerade für Nachts. War eine gute Entscheidung (ich bin allerdings erstaunt wieviele Kinos Sonntags abend zu haben...) Am nächsten Morgen haben dann Freddy und ich uns noch die Webseite von deren Handballverein ein bisschen zurechtgestutzt, bevor sie mich nach Bonn fährt - ich wollte noch zu meinem Bruder fahren. Dort angekommen sah ich schon viele Äste untenliegen - mein Bruder etwa 5 Meter über dem Boden, gerade einen größeren Ast absägend während mein Vater und meine Mutter Äste vom Boden sammeln und auf einen Haufen werfen. Nach ein paar Stunden haben wir es tatsächlich geschafft - die Pappel liegt in "kleine" Stücke zerteilt am Boden. Zwischendurch ist auch der Container geliefert worden in den wir das Holz hineinbugsieren (wir können das Holz nicht wirklich gebrauchen, also wird es beim Recyclinghof weiter verwendet) - bis auf 8 große Stücke, die wir selbst mit der Benziner-Kettensäge nicht kleinkriegen. Diese werden vorerst im Garten als Denkmäler stehenbleiben. Im Gegensatz zur Hinfahrt verläuft die Rückfahrt ruhig und angenehm - einmal umsteigen in Mainz und ich konnte mich in die Panoramakabine setzen und in aller Ruhe in die Nacht zurück nach Stuttgart fahren. Geschrieben von rince in Allgemeines um 23:42 Seite 372 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 29. Oktober 2005 Neue Ticketautomaten bei der Bahn Wer hat sich nicht schon über die Ticketautomaten der Bahn geärgert, die immer wieder Denkpausen einlegen und wo das Tippen auf die Buttons hin und wieder nur klappt indem man 3 cm unter den Knopf klickt? Es gibt Hoffnung! Seit neuestem ist im Reisezentrum Stuttgart die neueste Generation der Automaten aufgestellt. Nach dem Tip von Marc ging ich heute dorthin um diese Maschinen in AUgenschein zu nehmen. Zuerst: Es gibt jetzt nicht mehr einen sondern zwei Automatentypen: Den Informations- und Fahrplanerstell-Automaten und den Kassenautomaten. Der erste Typ ist neu, der Bildschirm in angenehmer Tipphöhe und in einen guten Blickwinkel gedreht. Man merkt dass hier schnellere Computer am Werk sind - die An- und Eingaben werden flüssig verarbeitet, keine Denkpausen mehr beim Eingeben von Städtenamen oder beim Suchen nach Verbindungen. Sehr angenehm! Wenn man seinen Fahrplan zusammengestellt hat, lässt man ihn ausdrucken. Es kommt heraus ein Fahrplan mit Zugverbindung und einem Barcode. Mit diesem Papier geht man zum Kassenautomaten (Typ alter Ticketautomat mit Verzögerungen usw). Dieser hat inzwischen einen Barcodeleser und einen Geldscheinannehmer (und Geldmünzen) zugefügt bekommen - dort hält man den vorher ausgedruckten Fahrplan hin und kann dann entweder mit Karte oder Geld zahlen. Von den Auskunftsterminals gibts übrigens vier Stück nebeneinander. Für den Kartenkäufer mag diese Aufteilung seltsam sein, aber es ist praktisch wenn man "nur" eine Verbindung sucht, dass man damit keinen Ticketverkauf blockiert. Ob sich die Aufteilung rentiert, weiss ich nicht. Mir fehlte als einziges die Möglichkeit, mehrere Tickets direkt mit einem Mal bezahlen zu können (also nur einmal EC-Karte rausholen, PIN eintippen usw). Aber sonst hat mir da Konzept gefallen. Update: Hier ein paar Bilder der Automaten: Dies ist der Auskunftsautomat. Dies ist der Kassenautomat Geschrieben von rince in Allgemeines um 00:16 Seite 373 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 27. Oktober 2005 Sage-S Revival? Gerade eben komme ich von einer Veranstaltung der AS-Systeme zurück - einer IT-Schulungsfirma, genauer gesagt SUN-Schulungsfirma. Sie wollen monatlich ein Treffen für Interessierte machen und dann diverse Leute vortragen lassen - einerseits Leute von den großen Herstellern (um Internas zu hören :), andererseits evtl. auch Benutzerberichte aus anderen Firmen. Franz Haberhauer, seines Zeichen Mitarbeiter von SUN, der sich gut mit Solaris 10 und den Internas auskennt, hat heute über DTrace referiert und auch anklingen lassen dass man mit dieser Veranstaltungsreihe auch sowas wie eine SAGE aufbauen könnte. Nachdem ich das schon vor zwei Jahren probierte habe ich mir überlegt dass das eigentlich eine gute Idee ist und mit diesem Vortrag zumindest mal ein Start gemacht wurde. Ich werde die nächsten zwei Vorträge auf jedn Fall auch anhören sofern ich Zeit habe und gleichzeitig gucken ob man die Vorträge weiter "werben" kann und auch andere Leute bereit sind Vorträge zu halten - Leute von IBM oder HP zum Beispiel? Oder so? Mal sehen... Geschrieben von rince in CCCS um 21:28 Remember Twilights und Haggard in der Rofa Inga hatte mich auf Haggard mal aufmerksam gemacht (gerade zu der Zeit wo ich mal den Apple Music Store testen wollte und so durften sie dran glauben) und Princess hatte mir gesagt dass Remember Twilight als Vorband auftritt. Zusammen waren sie also gestern in Ludwigsburg in der Rockfabrik zu hören. Da weder Princess noch ich ein Auto haben holte ich rasch eines per Carsharing, holte Princess in Weilimdorf ab und wir düsten gen Ludwigsburg. Wir suichten uns in der Rofa erstmal eine Ecke zum Sitzen - wir kannten zwar RT und ich ein wenig Haggard, aber die andere Vorband (Seasons in Black) sagte uns beide nix. Nun ja, da hatten wir nix verpasst wie sich herausstellte.. die Musik klang recht einheitlich (von Quadrolen gings zwischendurch in Triolen und dann in Duolen über, aber viel mehr Variation war nie dabei), Gesang gabs auch kaum. Das wichtigste war, dass alle Leute stabil waren, warum auch immer. Remember Twilights hat dann nach kurzer Umbaupause losgelegt - Jörg am Bass wie immer sehr aktiv, bei Timo konnte man sogar die Texte gut verstehen(!), nur Florian an der Oboe war sehr in der Ecke und man sah ihn kaum. Ich hab ja hin und wieder bei der Band ausgeholfen, daher kannte ich die Geigenstimmen sehr gut; Anne als neue Geigerin in der Band macht sich gut und kann Anna durchaus ersetzen. Danach kam dann Haggard. Der Aufbau an sich war schon lustig; Ein Schlagzeuger, ein Paukist, eine Pianistin, ein Cellist, zwei Geiger, eine Bratschistin, zwei E-Gitarren, eine Sopranistin, eine Altistin und ein Tenor auf der Bühne. Nach dem Einspielen/einsingen mit "Bruder Jacob" kam dann ihr Auftritt. Ich kannte sie ein wenig von CDs, aber da kam das Gegröhle vom Front-Man nicht so raus... das fand ich eher schade. Ansonsten gefällt mir die Musik sehr (sie bezeichnen sich selbst auch als Orchester und nicht als Band; die Musik ist eine Mischung aus klassischer/mittelalterlicher Musik mit Metal dabei). Die Sopranistin fand ich persönlich nicht so gut, das kann aber auch an der Abmischung gelegen haben; ich fand die Altistin hatte einfach mehr Charisma. Auch wenn ich natürlich eher heimlich für die Bratschistin schwärme, aber das kann man glaub ich nur verstehen wenn man selbst Bratsche spielt; tun ja nicht viele Leute. Das Konzert war laut (das war zu erwarten), gut (ich war vorher etwas skeptisch wurde dann aber doch freudig überrascht) und spassig - für RT war es fast ein Heimspiel weil halt einige Fans (und ehemalige Mitspieler) gekommen waren, ich weiss dass ich Haggard gerne wieder höre und mal schaue was man von denen so sehen/hören kann. Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:09 Seite 374 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 26. Oktober 2005 Überraschung: Ein Kollege wohnt bei mir in der Gegend Ein lustiger Zufall: ein Kollege der Beschwerdestelle bei der Arbeit wohnt bei mir um die Ecke... das haben wir heute in der U-Bahn rausgefunden, als er an der gleichen Station wie ich einstieg... Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:27 Seite 375 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 25. Oktober 2005 Das Szauszaf am Landgericht - letzter Tag Das Szlauszaf hatte heute seinen letzten Tag als Richter am Landgericht. Ich habe leider die vorigen Termine verpasst (zuviel zu tun), daher habe ich nur heute die Urteilsverlesung mitbekommen. Der Saal war voll, was die Zuschauer anging. Wenn ich die Reaktionen richtig mitbekommen habe waren die meisten Freunde oder Angehörige des Angeklagten (ich vermute mal, dass seine Mutter da war), weniger die Opfer. Für mich, der den Fall nicht mitbekommen hat, war die Geschichte interessant (nach der Urteilsverkündung gabs die Begründung die doch einige lustige Punkte dabei hatte). Insgesamt klingt das Urteil für mich durchaus gut - auch für den Angeklagten; in Zukunft wird er wohl wenige Konfliktsituation sehen. Ich hoffe ja dass ich das Szlauszaf bald wieder in Action sehe - oder dass es wenigstens sagt welche Verhandlungen interessant sein könnten Mal sehen was da kommt. Geschrieben von rince in Allgemeines um 16:45 Bettenansehen (vorerst) letzter Teil Heute war ich dann noch zwischendurch bei Segmüller, einem Geschäft am Rotebühlplatz wo Möbel selbstgebaut bzw. gefertigt werden. Angeblich haben sie zwei Etagen mit Betten (Massiv und Modern), aber momentan wird umgebaut und so haben sie nur zwei Serien Bett da - eines mit abgerundeten Ecken und eines ohne. In 8 verschiedenen Holzfarben und diversen Kopfteilen und so weiter; der Verkäufer schilderte es in höchsten Tönen. Positiv wäre, dass die Betten dort in der eigenen Werkstatt hergestellt werden. Negativ ist dass sie recht teuer sind... zumindest ist das so mein Eindruck. Ich weiss noch nicht genau was ich haben werde. Fest steht dass ich ein Doppelbett haben möchte (160x200 stelle ich mir vor), zwei Roste und dann entweder eine große oder zwei Matrazen. Wichtig für mich dabei ist dass die Roste und Matrazen aufeinander abgestimmt sind - das spricht eigentlich für die Traumstation. Dagegen gibts bei Möbelum interessante Betten mit Schubladen; also gute Verstaumöglichkeiten. Vielleicht nehme ich das Bett von Möbelum und den Rost von der Traumstation, mal sehen... Geschrieben von rince in Allgemeines um 16:35 Seite 376 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 24. Oktober 2005 Betten und ihre Eigenarten Also auch der Bettenkauf ist eine Klasse für sich. Betten "an sich" gibts nicht. Auch wenn Breuninger ein Stockwerk hat wo es "Betten" gibt, sind damit nur Lattenroste und Matrazen gemeint. Auch wenn da Röwe vorhanden ist - wohl eine recht gute Firma. Danach bin ich zur Traumstation in der Marienstraße gegangen; dort gibt es auch Bettgestelle Einige Massivholz-Gestelle, aber irgendwie gefällt es mir nicht so wirklich. Da waren mir die Sachen von Möbelum lieber. Ich stell heut abend auch die Bilder davon ein. Bei Bettenrosten hatten sie eine gute Auswahl,. aber auch gute Matrazen. Oder besser: was zum Testen; die einzelnen Komponenten einer Matraze zum Übereinanderlegen. Also zweimal Latex, einmal Kokosmatten dazwischen und ähnliches. War eine lustige Erfahrung. Ich glaube ich werde den Betten bzw. Matrazenkauf teilen... zwei Lattenroste sowieso für ein Doppelbett, aber vielleicht eine Matraze. Mal schauen... Morgen geh ich noch zu Segmüller und schaue was die haben. Hier sind die entsprechenden Betten: Geschrieben von rince in Allgemeines um 16:37 Seite 377 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 23. Oktober 2005 Brunchen in Stuttgart Heute hatten wir mal richtig Lust wieder zu brunchen; bisher kannten Valerie, Jörg und ich eigentlich nur das Webers. Spontan beschlossen wir aber heute, in die Rosenau zu gehen. Der Vorteil davon war: Es gibt dort ein All-you-can-Eat-and-Drink (Kaffee, Tee, Säfte) und ein reichhaltiges Büffet - und für Eltern mit Kindern wurde auch gesorgt. Das heisst es versprach eine entspannte Atmosphäre. Valerie hatte noch rasch einen Tisch reserviert für uns drei und so trafen wir uns dort. Mein erster Eindruck: Fröhliche Leute, entspannte Atmosphäre, ein wenig Musik im Hintergrund. Kindergeschrei, aber nicht laut, eher fröhlich und die meisten Kids in einer Ecke, beschäftigt. Zuerst holten wir uns eine Kanne Kaffee bevor wir uns auf das Büffet stürzen: Es gibt frische Brötchen, Fisch, Lachs, Schinken, Käse, Marmelade, Müsli und - zum Selbstbacken - Waffeln. Nicht zu vergessen Eier, Rührei und Würstchen. Mit anderen Worten; so ziemlich alles was das Herz begehrt. Tee bekam man auch, auch guten Orangenund Multivitaminsaft. Wir hatten zumindest genug zum Probieren da; haben insgesamt glaub ich so drei Stunden darin gesessen und es uns gutgehen lassen Am Ende sind wir pappsatt und ziemlich müde rausgegangen und zurück nach Hause - wissen, dass wir da öfters hingehen werden und vermutlich auch mal Leute mitnehmen werden. Weil die Gemütlichkeit ist einfach schön. Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:11 Stuttgarter Kulturnacht: Viele Sachen auf einmal Eigentlich wollte ich alleine gar nicht losgehen, aber eine Freundin überredete mich doch: auf die die Stuttgarter Kulturnachtzu gehen, eine Nacht in der viele Bühnen und Kneipen und öffentliche Häuser ihre Pforten geöffnet haben, bei der insgesamt 400 Stunden Programm waren. Das Programm bot Kabarett, Satire, Jazz, Theater und Musik dabei. Nach kurzer Überprüfung entschied ich mich erst für ein bisschen Kabarett, dann Satire, Jazz und dann Acappella. Das hiess, meine erste Station war der Landtag, wo das Duo "Rudi & Rudi" eine Übersicht über die Lage der Landesnation gaben. Es waren (noch) nicht viele Leute da, aber wir hatten genug Zeit und Spaß mit den beiden Komödianten. Auf jeden Fall ein Kandidat, um mal ihre komplette Show "Im Bett mit Rürup" zu sehen; soweit ich weiss treten sie in der Rosenau auf. Danach war ich in Romeos Kiste (Jazzkneipe) um mal ein wenig Musik zu hören - es war zwar überraschend voll, aber eher gemütlich; bei der Bühne war genügend Platz. Gespielt haben zu der Zeit "Viermann", mir hat die Musik gefallen. Ich denke ich werde nächstens wieder mal in Romeos Kiste gehen. Danach hatte ich eigentliuch vor ins Renitenz-Theater zu gehen - aber Pustekuchen; das war viel zu voll. Netterweise sagten die Theatermitarbeiter das nach dem Nachzählen der Wartenden, so konnte ich mich umorientieren. Nach kurzer Überlegung beschloss ich die traditional Jazz Hall zu (be-)suchen, die ganz in der Nähe war. Dort fand ich zu meiner Überraschung sehr schnell einen Platz und genoß zu einem guten Radler Dixiland-Jazz, live gespielt. Der war richtig gut und machte Spaß, da konnte man auch wieder länger bleiben. Ich überlegte: die Cannes-Rolle passte nimmer ins Programm, daher ging ich dann wieder zurück zum Landtag, weil dort spielten die Füenf; Stuttgarts bekannteste Acappella-Gruppe. Diesmal war es voller als bei Rudi & Rudi; aber nicht überfüllt. Man konnte sich bequem hinstellen und zuhören. Ich kannte zwar die Lieder schon (ich war bei einem der ersten Konzerte des Programms "Südfrüchte" dabei, aber Spaß macht das Zuhören schon. Allerdings reichte es mir dann für diesen Abend - ich bin danach langsam nach Hause gewandert. Mein Fazit der Kulturnacht: Sehr gut, aber man sollte sich irgendwie zwischendurch sagen lassen können wie groß die Wartezeit ist - zb beim Renitenz oder im Cinemaxx. Und zwar nicht nur am Schloßplatz am Infostand... Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:42 Seite 378 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 20. Oktober 2005 Statt Küche ein Bett? Nun ja. Ich mache momentan jede Menge Bereitschaft, was bedeutet ich kriege auch ein wenig mehr Geld. Eventuell ist das auch die Zeit über ein neues Bett nachzudenken. Das Bett was ich bisher habe hat eine große Matraze, einen grauenhaften Rost drunter und ist eher schlicht. Was ich suche ist ein deutlich besserer Rost (mein Rücken wird sich bedanken!), ein paar Schubladen und etwas hübscher als das bisherige. Und so bin ich heute in den Möbelum gewandert; einen Laden mit massiven Holzbauten. Und habe ein paar Fotos gemacht. Da sind zumindest einige interessante Betten dabei. Die Frage ist wo ich dafür dann einen guten Rost und eine gute Matraze herkriege... Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:40 Spannende Geschenke... Gestern rumorte es im Channel schon: Nokia soll seine Geschenke verschickt haben. Zuerst hatte ich es nicht geglaubt, aber nach dem Treffen beim CCCS war es dann doch klar. Nokia hat seine 770s verschickt an die Helfer von der Guadec, die das Gerätchen gewonnen hatten. Das Nokia 770 ist ein Tablet PC der per WLAN und Bluetooth seine Daten aus dem Netz holen kann. Eine sehr schöne Auflösung hat das Display, schnell genug ist es auch - und um Notizen zu machen ist das Gerätchen auch schön. Aber ich denke ixs und Jörg werden darüber genügend bloggen, das brauche ich nimmer zu tun Hier sind ein paar Bilder von dem Gerätchen. Es ist zwar ein bisschen schwer, aber man kann in der S-Bahn damit Wardriving machen Zusätzlich habe ich dann einen Ersatz für mein sterbendes Sony-Ericcson T630 bekommen; ein Freund brauchte sein Nokia-Handy nimmer. Ich habe es noch hinbekommen, die Daten per Bluetooth und Infrarot von einem Handy zum anderen zu bekommen. Jetzt muss ich mich nur noch an die Nokia-Menüführung wieder gewöhnen, aber das sollte gehen, nachdem ich Nokia seit dem 2110 kenne... Geschrieben von rince in CCCS um 21:39 Konzert der jungen Sinfonie Die junge Sinfonie lud ein und viele kamen: Am Samstag spielte die junge Sinfonie in der Friedrich-List-Halle Mozart Ouvertüre zur Oper Zauberflöte, Martin Ballade für Flöte und Orchester, Francaix Serenade für kleines Orchester und Dvorak Sinfonie Nr. 8. Wir hatten viel Spass. Und im Backstage-Bereich habe ich folgendes an der Wand hängen gefunden: Uns hat das Konzert auf jeden Fall Spass gemacht - gerade das gemeinsame Spielen (und dann vor wohl auch begeistertem Publikum) ist einfach eine Erfahrung die ich immer wieder gerne mache. Der nächste Auftritt wird wohl Mendelsohn-Bartoldys Paulus-Oratorium. Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:21 Seite 379 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 18. Oktober 2005 *hmfp* Debian und amd64... Also irgendwie ist es ärgerlich: Da besorgt man sich schnelle Rechner, die auch noch leise sind - und da sind dann einige Sachen zwar supported, aber es wird nicht wirklich unterstützt. Beispiele dafür sind hylafax/capi4hylafax und dvgrab. Bei ISDN habe ich die Hoffnung ja schon aufgegeben dass man das zum Laufen kriegt, aber ich dachte einen Firewire-Anschluß ordentlich anzufahren und darüber Kamerabilder auf die Platte zu bannen sollte einfach gehen. Doch was passiert? wagner@luggage(577):~$ dvgrab Speicherzugriffsfehler Und im syslog dann: ieee1394: Current remote IRM is not 1394a-2000 compliant, resetting... ieee1394: Node added: ID:BUS[0-00:1023] GUID[0800460101c42094] ieee1394: Node changed: 0-00:1023 -> 0-01:1023 dvgrab[16108]: segfault at 00000000963c6a4b rip 0000002a9632dbe0 rsp 0000007fbfffc698 error 4 Irgendwie ärgert es wenn man da nicht weiterkommt und besonders dass das wohl doch im Kernel irgendwo steckt. Schade eigentlich. Geschrieben von rince in CCCS um 21:45 Fernseher tut wieder und andere erfolgreiche Dinge Eigentlich war es heute morgen sehr langweilig. Der Techniker sollte zwischen 8 und 13 Uhr kommen; er kam dann im Endeffekt gegen 14 Uhr (woraufhin ich einen Termin verschieben durfte). Dafür war er aber sehr schnell - einmal kurz das Fernsehbild anschauen und er wusste genau was kaputt ist: Ein Widerstand ist durchgebrannt. Woraufhin er den Fernseher aufmacht und einen Widerstand und einen Kondensator austauscht. Danach geht alles wieder - jubel! Da ich dann noch etwas Zeit hatte, bin ich zum Bürgerbüro gegangen und habe mienen verlorenen Paß ersetzen lassen - zumindest beantragt; zum Glück hatte ich noch ein Foto dafür da. Und zu guter Letzt hatte ich noch eine Besprechung mit dem Marketing-Chef und seinen Mitarbeitern zum Thema Webserver-Statistiken. Sie wollen etwas genauerer Statistiken - und zum Glück hatte ich alles vorbereitet und auch schon ein bisschen was zum Zeigen mitgebracht; der Chef ist begeistert und will die kleinste Version haben - sehr praktisch. Lief doch am Ende recht gut der Tag... Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:36 Seite 380 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 15. Oktober 2005 DVD-Videodb Für meine DVD-Sammlung nutze ich ein Datenbanksystem was die Cover und alle interessanten Informationen aus dem Internet sich holt. Davon gibts jetzt eine neue Version - die spannende neue Sachen hat. Ich bin am überlegen ob ich meine Sammlung nicht auf eine weitere Informationsquelle umstelle... und ob es dafür Skripte gibt oder ob ich das mit jeder DVD einzeln machen muss Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:08 Lustige Begegnungen Also ich war dann ja doch überrumpelt, als jemand Neues in den WG-Chat kam und mich fragte ob ich der "Rince aus #muenster" wäre... Zumindest war ich da mal aktiv, so ist das richtig Es stellte sich heraus dass eine alte Schulfreundin auf den Chat gestossen war und seitdem quatschen wir immer wieder mal miteinander Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:17 MythTV: nu das Frontend auf dem Laptop Da mein Fernseher gerade kaputt ist muss ich ja gucken wie ich sowas wie die Serien sehen kann - und habe kurzentschlossen das Frontend auf meinem Laptop installiert. Ich musste zwar ein wenig in der Datenbank basteln bis das funktionierte (bisher lief alles auf einem Rechner, daher reichte eine Verbindung auf localhost aus), aber nu habe ich per WLAN das Frontend auf meinem Laptop - runterskaliert auf ein Viertel der Bildschirmfläche, damit ich auch arbeiten kann nebenher; aber flüssig und ohne Probleme. Ich hätte nicht gedacht dass es so einfach wäre. Geschrieben von rince in CCCS um 09:08 Seite 381 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 13. Oktober 2005 Webseite Plan9Europe.com... einfach grauenhaft Ich lese ja gerne Webcomics, sowas wie UserFriendly, Kevin&Kell, General Protection Fault und andere. Plan9 ist ein Verlag der diese Comics dann druckt und in Buchform herausgibt. Plan9Europe ist die Dependance davon in Europa; was recht praktisch ist weil die Transportkosten so gesenkt werden. Allerdings hab ich mir heute ihre Webseite angeschaut... shudder alles in Flash, sehr unübersichtlich und eher grauenhaft... zumindest wenn man versucht etwas zu bestellen. Ich glaube ich werde ihnen schreiben und sie bitten wieder die alte Version aufzusetzen... Geschrieben von rince in Allgemeines um 16:12 Kundensupport Dual Erst war ich ja etwas verschnupft - ich hatte gestern abend noch versucht den Support von Dual anzurufen, aber da ging niemand ran. Okay, es war auch spät Heute morgen dann nochmal angerufen. Erst normales Klingeln, dann erstmal Werbung für Medion Musik(?), gehören die beiden Firmen jetzt zusammen? Nach einer weiteren Minuten Warteschleife die Zusicherung dass ich gleich drankomme - und sie sind übrigens von 7-23 Uhr erreichbar. Nach einer weiteren Weile (5 Minuten war ich seit Anfang in der Warteschleife) habe ich dann jemanden in der Leitung gehabt der erst sehr erstaunt war dass ich bisher keine Kundennummer bei ihnen hatte - selbst bei meiner Adresse war nichts zu finden. Es soll noch Leute geben die bisher nix von der Firma gekauft haben Aber danach war er hilfsbereit - schrieb sich rasch auf welchen Fernseher ich habe und wann ich ihn gekauft hatte. Dann versprach er mir einen Rückruf innerhalb von 48 Stunden (da bin ich mal gespannt damit ein Techniker kommen und sich den Fernseher anschauen kann. Ich glaub bis dahin sollte der Platz vor dem Fernseher frei sein... mal sehen Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:37 Böse Überraschung heut abend... Eigentlich wollte ich heute abend neben dem Aufräumen noch Star Trek: Der Aufstand sehen. Leider wollte das wohl mein Fernseher nicht - er hat den Geist aufgegeben. Marc meint, irgendwas in der Hochspannungserzeugung ist kaputt (Bild gabs uach kaum, nur sehr hell und Schlangenlinien drin). Zuerst hatte ich die Befürchtung ich muss einen neuen kaufen, aber ich habe dann die Anleitung und die Garantiekarte gefunden - 24 Monate Garantie. Und ich bin "erst" mit dem Fernseher im 17ten Monat - Ende Mai 2004 gekauft. Jetzt rufe ich morgen die Service-Hotline an und frage ob ich das Gerät zum Händler zurückbringen soll wo es gekauft wurde oder ob ich es direkt schicken soll. Wenn letzters wirds lustig; der Fernseher ist weder leicht noch klein... ich wüsste nicht in welchen Karton ich ihn stecken sollte.... Geschrieben von rince in Allgemeines um 01:03 Seite 382 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 12. Oktober 2005 Der Nutzen von GPG GPG-Nutzung praktisch mal live. Ich will eine Domain umziehen und schreibe dem Hostmaster dass ich dies tun möchte; unterschreibe die Mail digital. Normalerweise muss man dafür zusätzlich ein Fax schicken. Auf meine Entsprechende Nachfrage kam dann folgendes: > Braucht Ihr dann trotzdem noch das Fax oder geht es so? nein. Eine PGP-signierte Mail reicht mir, insbesondere, wenn der Signierschlüssel in meinem Schlüsselring drin ist. Geschrieben von rince in CCCS um 21:26 Seite 383 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 10. Oktober 2005 Die K-Frage... erstaunliche Wandlung Ich find es ja durchaus lustig was da gerade in Berlin abgeht. Auch wenn ich vorhin dafür gescholten wurde, ich sei frauenfeindlich: Ich sehe es als Machtgeil an, wenn die CDU/CSU (als mathematische Gewinnerin der Wahlen) zwar die Kanzlerin stellt, aber "nur" 6 Ministerien vergibt, die SPD aber dafür 8 Ressorts bekommt. Ich finde auch dass Stoiber Machtgeil ist, weil er da mitmacht... vielleicht bin ich da zu einfach gestrickt, aber ich hätte eher erwartet dass die CDU/CSU mehr Ministerien haben will; in meinen Augen haben Minister mehr Einfluss als "nur" der Kanzler. Sicher hat er mehr Entscheidungsmöglichkeit, aber es sind jetzt 8 "Bereiche" die die SPD abdeckt. Ich finde das durchaus gut; ich weiss zwar nicht wie lange die große Koalition hält, aber vielleicht schaffen es jetzt mal die beiden großen Parteien miteinander und nicht gegeneinander zu arbeiten - und nicht zu Lasten des kleinen Mannes.... Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:04 iPod und iTunes... Nachdem mein Archos-MP3-Player kaputtging (Festplattenschaden), machte ich mich auf die Suche nach was kleinerem, feinerem, was ohne Festplatte auskam weil ich es dann auch gut beim Fitnessen nutzen kann. Glücklich für mich war, dass Apple gerade dann den Apple Nano bekanntgab - und ich bestellte einen. Das Gerät selbst ist nett, aber irgendwie komme ich mit iTunes nicht zurecht. Ich habe meine mp3-Bibliothek auf einem externen Storage per Netzwerk angebunden. Ich habe aber keine Ahnung wie ich der Bibliothek bei iTunes sage "lies die mp3-Daten neu ein" oder "lies den gesamten Verzeichnispfad neu ein" - ich vermute eher, dass dann die mp3s doppelt in der Bibliothek wären. der iTunes Music Store mag mich eh nicht; selbst Apple scheint da ratlos zu sein. Sobald ich versuche mich da anzumelden sagt mir der Store dass ich noch nicht über meine ID was gekauft hätte - was richtig ist. Dann darf ich den AGBs zustimmen (ich find das mit den 5-mal-kopieren recht okay...) und dann per Firstgate bezahlen. Nur: genau das klappt nicht. Wenn ich bei Firstgate war, darf ich zwar mir iTunes runterladen (was ich längst habe), aber ein Kauf kommt nie zustande - warum auch immer... nicht dass ich das dringend wollte, aber testen wollte ich es eigentlich. Nun ja, gtkpod scheint halbwegs mit meinem iPod klarzukommen; aber so der letzte Hit ist es (bisher) auch nicht. Mal sehen was von beidem ich in Zukunft verwende.. Geschrieben von rince in CCCS um 19:16 Seite 384 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 9. Oktober 2005 Die Hacker-FAQ Gerade im IRC gelesen: Die Hacker-FAQ. Lesens- und Verstehenswert, gerade für Nicht-Hacker... Geschrieben von rince in CCCS um 14:37 TVPC: nuvexport tut endlich Ich habs endlich geschafft: nuvexport auf dem amd64-Rechner tut endlich. Ich habe öfters mit den Autoren gesprochen und sie meinten, das Problem kann eigentlich nur am ffmpeg bzw. dessen Parameterübergabe liegen. Nachdem ich vergeblich versuchte die Stable-Version von ffmpeg auf dem amd64-Rechner zu compilieren holte ich mir die neue cvs-Version. Und siehe da: prinzipiell durfte der Videostream angenommen werden. Es gab nur noch die Fehlermeldung, dass er das Parameter "-hq" nicht mehr kennt. Kurz im nuvexport geschaut und die ffmpeg.pm-Datei modifiziert (-hq quasi rausgepatched) - und voila, nuvexport tut wieder! Das heisst ich kann endlich die Filme auf DVD speichern oder auch die Aufnahmen die ich für Freunde gemacht habe ihnen zukommen lassen. So muss es sein Geschrieben von rince in CCCS um 13:43 Meine potentielle neue Küche... Reaktionen Es hat eine ganze Weile gedauert, aber ich habe nun zumindest ein konkretes Angebot. Bei Alno konnte ich erstmal nicht vorbeischauen weil ich einfach keine Zeit hatte - zuviel Arbeit und weniger Zeit generell. Die Küchenecke hatte mich beim ersten Besuch eher enttäuscht - sie hatten angerufen und mit mir einen Termin ausgemacht, aber an dem Termin konnten sie dann nicht. Immerhin kam am Abend nochmal ein Anruf von ihnen wo sie sich dafür entschuldigten - durchaus eine gute Reaktion. Am nächsten Tag bin ich dann vorbeigelaufen und bekam dann die Idee und deren Kostenvoranschlag. Die Idee ist relativ simpel: Arbeitsplatte, links die Spüle, dadrunter die Spülmaschine, ein Schubladenschrank, der Gasherd, ein weiterer Schubladenschrank. Klingt gut. Noch eine Idee wäre es, an der Wand einen Schrank zu haben und dort den Backofen reinzustecken, aber das kann ich mir ja noch überlegen. Nun zu den Preisen Die Arbeitsplatte (60cm tief, gerundete Vorderkante, Oberfläche Schichtstoff) kommt auf 264€; ein fairer Preis. Granit würde 980€ kosten Der Spülenschrank knapp 130€, dazu eine weitere Tür damit die Spülmaschine reinpasst. Zwei Unterschränke für 289€, mit Schubladen dabei. Die Spüle für 799€; die Mischbatterie für 225€. Der Einbauherd kostet 1420€, die Gas-Platine 140. Und eine Spülmaschine für 750€. Die Geräte sind von Küppersbusch. Ich käme insgesamt auf einen Preis von 4650€. Irgendwie ist mir das zuviel. Okay, die Spülmaschine kann ich wegtun (ausser jemand will meine haben und zahlt dafür noch ein wenig; sie ist gerade ein Jahr alt :-), aber selbst dann bin ich bei über 3000€. Ich kann auch den Gasherd durch was preiswerteres ersetzen, aber der wäre mir durchaus das Geld wert. Bleibt die Spüle und die Unterschränke... Ich schätze es kämen noch ca. 800€ dazu wenn ich statt dem rechten Unterbauschrank da einen großen Schrank nehme... alles in allem wäre ich bei ca. 5000€. Ich glaub soviel ist es mir (noch) nicht wert. Ausser ich kriege es irgendwie hin festzustellen dass ich die Küche auch in die nächste Wohnung mitnehmen kann - wo auch immer das sein mag. Sprich: Ich selbst muss es auseinandernehmen können. Was ich noch nicht weiss ist, ob bei den Preisen schon die installation (zumindest der Herd) dabei ist; ich hoffe es mal... Seite 385 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mal sehen was bei Alno rauskommt, die Küchenecke hat mir zumindest von der Beratung her gut gefallen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:38 Seite 386 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 8. Oktober 2005 Musik und was sie bewirkt... Irgendwie waren die letzten beiden Tage sehr gut für mich. Zwar hatte ich gestern viel zu tun (und früh) auf Arbeit und ich war frühabends eher tot denn lebendig, aber es hat sich gelohnt zum Orchester zu fahren. In der Jungen Sinfonie Reutlingen spielen wir am nächsten Samstag Konzert; ich spiele bei der Ouverture von Mozarts Zauberflöte und bei Dvoraks 8. Sinfonie (G-Dur) mit. Musik spielen bewirkt bei mir immer gute Stimmung - heute morgen habe ich das wieder gemerkt als wir Dvoraks 8. Sinfonie (G-Dur) gespielt haben - technisch durchaus anspruchsvoll, was gerade den Reiz ausmacht. Und es bewirkt immer bei mir eine Euphorie wie andere das vermutlich nur durch ähnlich intensive Erlebnisse wie Sport bekommen, die Endorphine spielen verrückt oder so. Macht einfach tierisch Spass und man möchte mit dem Stück eigentlich gar nicht aufhören. Und das Orchester ist mit Leuten recht gut ausgerüstet; Acht erste Geigen, zehn zweite Geigen, sechs Bratschen, sieben Violoncello und zwei Kontrabässe habe ich heute gezählt; das Bläserheer lasse ich mal weg weil das meistens Solisten sind Und zu guter Letzt hat der Schaffner bei der Rückfahrt drauf verzichtet mir die Strafe aufzudrücken dafür dass ich erst im Zug die Karte kaufen konnte (bin genau dann zum Bahnhof gekommen als der Zug bereits einfuhr). Also ein schöner Morgen insgesamt Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:58 Seite 387 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 4. Oktober 2005 Eine nette Postkarte aus den USA :) Gäste bei Valle und Jörgs Hochzeit waren auch ihre Freunde aus Utah, bei denen sie während ihres Aufenthalts dort übernachtet hatten. Diese hatten sich für eine kleine Rundreise durch Süddeutschland mein Zelt ausgeliehen. Heute kam dann ein netter Dankesbrief von ihnen - sowas find ich immer nett! Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:20 Ein Besuch auf den Wasen... und die Folgen Geplant war ein Firmenbesuch auf den Wasen. Donnerstag abend, wo nicht viel los ist, am nächsten Tag müssen die Leute (meistens) arbeiten, demzufolge werden nicht viele Leute unterwegs sein. Wir (insgesamt 20 Leute der Firma) gehen so um 17 Uhr in eines der Bierzelte in den Wasen. Es ist ruhig, wir haben unseren (reservierten) Tisch und beginnen erstmal mit Brezeln und Bier. Zumindest die die schon da sind; der Rest der Leute trudelt im Laufe des Abends ein. Nach und nach wird das Zelt voller, die Band die da spielt (Bayrische Gesänge) spielt immer mehr Schunkellieder lustigerweise auch kölsche Trinklieder zwischendurch, Wir haben jede Menge Spass und auch die Chefs liessen den Chef mal Chef sein. Später gabs dann auch immer noch mehr zu Trinken und irgendwann habe ich dann genug getrunken.... und dann weiss ich nix mehr, bis ich zuhause aufwache. Ich kann nur raten: Geht nicht auf die Wasen und wenn ihr hingeht, trinkt nicht zuviel. Ich war zumindest am nächsten Tag quasi nicht ansprechbar... zum Glück konnte ich auch mal einen Tag auf der Arbeit fehlen ohne dass es problematisch wurde. Und zum Glück war danach Wochenende wo ich mal richtig ausschlafen konnte Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:11 Seite 388 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 29. September 2005 Mieter im Haus... Probleme im Keller Wie ich letztens feststellen durfte hat einer der Mieter im Haus (wozu leider zwei Läden gehören, ein Waschsalon und ein Friseur) wohl zuviel Papiermüll. Es ist bei uns mit dem Papiermüll eh recht knapp gemacht; nur alle drei Wochen wird abgeholt; aber das geht meistens. Leider ist das wohl nicht schnell genug. Zumindest steht seit mehreren Wochen ejde Menge Pappkartons von Miele und Ikea bei uns im Keller herum - und genau vor meiner Kellertür. das heisst, wenn ich an meinen Keller ranmuss darf ich erstmal Kartons verschieben, der Platz da unten ist eh schon recht schmal, und sowas hilft bestimmt nicht da mehr Platz zu bekommen. Ich hab jetzt erstmal einen Zettel in den Flur gehängt (nachdem ich gestern mit dem Hausmeister geredet habe) und den Verursacher darum gebeten, die Kartons wegzutun. Und zwa nicht in den normalen Papiermüll ; der ist eh schon voll. Mal sehen was passiert. Geschrieben von rince in Allgemeines um 12:11 Mein zweiter TVPC... Hardwareausstattung, Nutzen, Verfügbarkeit Nachdem danach gefragt wurde, will ich hier kurz meinen TVPC 2. Generation vorstellen. Es handelt sich um ein AMD64-System von Shuttle, XPC SN95G5. Ich habe ihm einen Athlon64 3500+ spendiert, zusammen mit 1GB RAM und einer 160GB SATA-Festplatte. Im Gegensatz zum früheren Via C3 ist die Maschine richtig schnell und kann auch problemlos den Datenstrom komprimieren. Für den TV-OUT habe ich die günstigste nVidia-Karte genommen die ich mit TV-Out kriegen konnte (nVidia Corporation NV18 [GeForce4 MX 4000 AGP 8x] ), die PVR350 ist jetzt "nur" noch für das Encoding der Analogdaten zuständig. Der Vorteil hierbei ist: ich kriege auch alle Boot-Nachrichten direkt auf den Fernseher. Ich habe weiterhin MythTV im Einsatz, allerdings musste ich einiges selbst hineinpatchen bis alles tat - die Software ist wie viele andere Softwarepakete auch nicht wirklich 64bit-clean. Alles in Allem tut das MythTV darauf aber sehr gut, bis auf das nuvexport-System. Aus irgendeinem Grund kann es nichts exportieren so wie es soll; das Zusammenspiel der Komponenten (yuvdenoise, mplex, transcode usw) scheint nicht wirklich gut zu tun... leider habe ich auch nicht genug Ahnung um das zu debuggen. Aber für die Familie ist das Ding gut; mit der Fernbedienung kann man es gut bedienen, das Webinterface von mythtv ist gut um Aufnahmen machen zu lassen. Okay, die Festplatte läuft über und MythTV merkt das nicht, aber das ist ein kleineres Problem. Geschrieben von rince in CCCS um 11:58 Seite 389 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 28. September 2005 Der Dienstags-Treff: TVPCs, Fefe und Gnocci Nachdem mir Rara bei der SUN-Roadshow gesagt hatte dass Fefe gerade in KA sei war meine Idee, dass wir dringend wieder einen von Kris' berühmt-berüchtigten Dienstags-Treffs machen sollten. Dass dann ausgerechnet das Thema TVPC/VDR auf den Tisch kommen würde war zwar nicht so meine Idee, aber dafür habe ich den Vortrag dann aus dem Stegreif gehalten, mit Unterstützung einer externen ssh und einem Webbrowser. Ziel der von Kris initiierten Veranstaltungen ist immer, dass sich maximal 9 Leute treffen, gemeinsam etwas kochen und danach ein (kleiner) Vortrag gehalten wird. Jeder bringt etwas fürs Essen mit dabei. Und so trafen wir uns bei Kris in Durlach und stellten erstmal gemeinsam Gnocci und Tomatensauce her, während der andere Teil der Gruppe im Wohnzimmer quatschte. Fefe hat ein wenig von Berliner Verhältnissen erzählt, was Polizei, Clubs und die Jugendszene angeht, während wir das dann mit Karlsruhe, Stuttgart und Kiel vergleichen konnten. Nach dem sehr leckeren Essen habe ich dann mich rasch auf meinem TVPC eingeloggt und erstmal meine alten Webseiten zum Thema TVPC gezeigt und auch meine Erfahrungen beim Kauf erklärt (warum Kabel analog, was für Alternativen gibt es...). Zusätzlich dann natürlich auch, wie die Erfahrungen mit dem dafür gekauften Computer waren. Danach habe ich die neue Hardware vorgestellt, die jetzt auch gut Filme transcodieren kann - amd64-basiert, aber immer noch meine schöne alte(?) PVR350. Fefe konnte zusätzlich mehr über die Technik bei der Übertragung erzählen - welches Mpeg-Format wird bei DVB-S und DBV-T benutzt, was wird bei Kabel Digital benutzt usw.; eine sehr praktische Ergänzung. Abgerundet wurde der Vortrag dann von Kris und Azundris Festplattenrekorder, den sie vor vier Jahren beim Second-Hand-Händler gekauft haben; ein Schneider-System. Ein sehr schöner und ruhiger Abend, es hat Spaß gemacht so zusammen zu sitzen. Mal sehen wann wir das in Stuttgart wiederholen. Geschrieben von rince in CCCS um 08:02 Seite 390 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 25. September 2005 Erster Wasenbesuch und Dark Water Gestern (Samstag) waren wir spätnachmittags noch auf der Wasn - und es war eine gute Entscheidung so früh zu gehen. Um 20 Uhr kamen die Leute die vor hatten auf jeden Fall die Sau rauszulassen... weniger mein Ding. Wir sind eher über den Kram-Markt gelaufen und einmal an allen Fahrbuden vorbei. Die schönste Ecke war definitiv diese hier: . Der Planer hatte definitiv Humor. Danach waren wir in dem Film "Dark Waters". Ein eher mystischer Film - wenig Action, fast nichts explodiert, dafür wird mehr mit Farben, Stimmungen gearbeitet. Der Film handelt von einer Mutter mit Kind, die in eine neue Wohnung einziehen und immer wieder Probleme mit dem Element Wasser bekommen - entweder es tropft von der Decke oder die Waschmaschine läuft über oder oder oder... Der Schal von Valerie wurde oft benutzt habe ich mir sagen lassen, als für Spannung wurde durchaus in dem Film gesorgt Er hat Spass gemacht. Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:38 Seite 391 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 24. September 2005 Alte Serien im Fernsehen... Okay, so alt ist es nicht. Aber ich habe gestern nacht noch etwas im Fernsehen gezapped und bin bei Arte hängengeblieben - nicht wegen der Bilder, vielmehr wegen der Musik. Ich kannte sie. Es war die Serienmusik von "Twin Peaks". Erst danach sah ich mehr auf den Bildschirm und sah Laura Palmer auf dem Motorrad. Ein kurzer Blick in den Videotext verriet mir dass das Twin Peaks - der Film war. Also richtig gehört Und dann dachte ich über diese Serie nach. Zu der Zeit der deutschen Erstausstrahlung gab es nur wenige Privatsender; RTL hatte wohl das Rennen für diese Serie gemacht. Aus "Rache" hat Sat1 dann im Videotext am Tag der Erstausstrahlung der ersten Folge das Geheimnis der Serie (bzw. die wichtigen Punkte) verraten. Meine Eltern hatten zu der Zeit kein Privatfernsehen - das kam nicht über die terrestrische Antenne und Kabel war nicht, so dass ich es nur hin und wieder bei einer Freundin gesehen habe. Die Musik ist mir trotzdem im Ohr geblieben und ich weiss dass die Serie besonders war - sie war nicht fröhlich, sie war düster mit spannenden und fremden Chraraktären. Inzwischen lief das ganze auch auf Kabel 1 (glaub ich) und es gibt eine DVD-Auflage der Serie. Also hat sie keinen "Neuigkeits-"Faktor mehr. Aber ich muss sagen, der Film war schon spanennd, besonders weil ich mich dann doch wieder an einiges erinnert habe von Twin Peaks Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:38 Seite 392 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 22. September 2005 SUN Roadshow: Speed64 mit alten Bekannten Sun macht mal wieder Roadshow. Letztes Mal war zum Solaris 10, dieses Mal zum Thema Opteron-Prozessoren und ihre neuen Rechner. Die neue Galaxy-Klasse von SUN hat AMD64-Prozessoren, bis zu vier Prozessoren in einem Rechner. Die Vorstellung der neuen Rechner liess SUN sich einiges kosten - Roadshow in ich glaube sechs deutschen Städten, mit diversen Vorträgen. Dieses Mal waren sie im SI-Zentrum. Ich bin gestern dort hingegangen, einfach weil ich mal wieder sehen wollte was SUN so anbietet. Bei der Registrierung treffe ich auf einen Techniker von SUN der schon öfters bei uns war, später treffe ich auf Ralf Ranges und einen Kollegen, beide arbeiten bei web.de. Wir haben Spass beim Quatschen. Danach schaue ich auf die Agenda des Tages und bin erstaunt: Strato hält einen Vortrag. Ich schaue mich um und entdecke tatsächlich René Wienholtz, seines Zeichens CTO der Strato Rechenzentrums AG, den ich seit knapp 2001 kenne; ich habe damals ja für Strato bzw. den Technologiepartner gearbeitet. Ein guter Start in den Tag Die ersten Vorträge sind eher langweilig; die neuen Maschinen werden vorgestellt (ja, sie sehen gut aus und sind gut gebaut, keine Frage, aber wenn in zwei aufeinanderfolgenden Vorträgen mehrfach dieselben Folien kommen ist das einfach langweilig, nichtmal zu sprechen von den Argumenten oder Vorteilen...) Nach einigen weiteren Vorträgen, Kaffee und Mittagessen darf dann René seinen Vortrag halten - er referiert über die nächste Rechnerarchitektur die bei Strato eingesetzt wird. Sie hatten die Galaxy-Maschinen bereits im Einsatz als Test und erklärt auch warum sie weiterhin zu SUN greifen als beim Mitbewerber was zu kaufen. Mich persönlich freut dabei, dass sie offensichtlich die von uns geplante und implementierte Architektur der Webfarmen beibehalten haben (es sind wohl auch noch Maschinen von damals in Betrieb und dass Strato wohl das Konzept selbst wohl für gut befindet. Auch später, als Rene von ihren Erfahrungen beim Afterglow erzählt wird deutlich dass wir damals nicht wirklich schlecht gearbeitet haben. Die nächsten Vorträge sind einerseits eine Retrospektive (10 Jahre Java und der jetzige Stand), andererseits ein wenig mehr Technik zum Thema Opteron und/oder Solaris 10. Ganz nette Vorträge, auch wenn mir die Anwendung dafür fehlt. Aber spannend ist es allemal gewesen. Geschrieben von rince in CCCS um 08:34 Strompreise: Erdgas subventioniert Öl - warum? Nachdem ich gerade Plusminus gesehen habe frage ich mich immer wieder - wenn ich als Privatmensch auf Gas umgestellt habe - umweltfreundlicher, unabhängig vom Öl: Warum geht eigentlich der Erdgaspreis auch hoch wenn der Ölpreis hochgeht? Warum muss ich mit dem Geld was ich gerade nicht für Öl ausgebe(n will) den Ölpreis stützen? Wo macht das Sinn? Zumindest wird die Anhebung des Erdgaspreises damit begründet dass der Ölpreis hochgeht... Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:23 Seite 393 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 16. September 2005 IKEA, IVAR und meine DVDs Eigentlich war ich recht glücklich: Ich hatte den neuen IKEA-Katalog und da hatte sich der Hersteller was zum Thema DVDs in einem IVAR aufheben ausgedacht. Zwei Ebenen (vorne und hinten), in der Höhe versetzt so dass man die hinteren DVDs noch sehen/erkennen konnte. Das war die Idee. Die Umsetzung zeigt mir aber, dass die Stangen dafür nicht wirklich ausgelegt sind: wenn meine Boxen auf diesen Stangen stehen biegen sie sich durch. Ich glaube ich muss mir da doch was anderes für suchen - leider. Geschrieben von rince in Allgemeines um 06:51 Seite 394 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 12. September 2005 Eine neue Küchenzeile - was man alles beachten kann? Ich wohne nun 3 Jahre in dieser Wohnung (fast) und möchte sie nun doch ein wenig verschönern; besonders die Küche, die bisher am wenigsten renoviert wurde; einfach weil ich mit den anderen Räumen zu der Zeit mehr zu tun hatte. Nun hatte ich mir überlegt dort etwas zu tun; und zwar den Platz effektiver zu nutzen. Dafür dachte ich dran eine Arbeitsplatte zu besorgen; diese würde dann von einer Wand zur anderen gehen und zwischendurch Aussparungen für Herd und Spüle haben. Soweit die Idee. Dann kamen die Feinheiten. Aus was für einem Stoff soll die Arbeitsplatte sein? Holz, Kunststoff, Granit? Wieviele Spülbecken und aus welchem Material? Soll das Spülbecken aufgesetzt sein auf die Arbeitsplatte oder bündig eingearbeitet? Was für ein Herd? Geschirrspüler ist vorhanden in welcher Farbe? Das waren zumindest die Fragen die ich vorbereitet hatte (neben den normalen Maßen der Küche. Damit bin ich also losgezogen zu den verschiedensten Geschäften. Im Baumarkt hat das alles nicht interessiert - warum auch? Sie verkaufen Dir die Einzelteile, aber aussuchen musst Du selbst. Trotzdem waren die Leute dort erstaunlich freundlich; haben gleich aufgeschrieben was ich haben möchte (so in der Vorstellung) und ich werd Ende der Woche mal anfragen was so eine Granitplatte kostet. Ich denk zwar nicht dass ich das will, aber fragen kann man ja mal Das nächste Küchengeschäft direkt neben dem Baumarkt hat Montags zu - die wollen wohl nix verkaufen; dann gibts da halt auch nix. Auf dem Weg zur Bahnhaltestelle kam ich an einem Möbelfachgeschäft vorbei und hab die Leute drinnen befragt. Sie hatten hauptsächlich Sachen von Siemens, aber immerhin stellten sie die richtigen Fragen und verhalfen mir zu einer Preiseinschätzung - am teuersten wird vermutlich der Herd Dann (endlich?) bin ich in die Stadt gefahren; in eine Ecke wo es mehrere Küchenfachgeschäfte gibt. Flawed hatte mir noch eines genannt (teuer, teuer), aber auch dieses Geschäft braucht wohl keine Kunden - es hat Montags zu. Dafür ist das nächste Geschäft überraschend gut eingerichtet - ich komme rein, stelle ein paar Fragen und schon werden mir einige Beispiele gezeigt, ich kann Variationen anschauen. Es ist zwar komisch, dauernd in irgendwelche Kochecken zu rennen (die alle blitzen und blinken und eh einfach neu aussehen), aber es gibt viele Unterschiede. Aber die Frau hatte auch Spass das alles zu zeigen. Das letzte Geschäft verkauft quasi nur eine Marke (zumindest steht die draussen dran) und die Leute dort sind sehr... effizient und gut für Standardware, aber weniger für Experimente zugänglich. Sie meinten auch, das Einlassen einer Spüle ginge nur bei Granit. Ich lass mich jetzt mal überraschen was die sich alles ausdenken. Klar ist, dass ich in eine Mietwohnung nicht viel Geld stecken werde; zumindest nicht in die Küche, solange die Sachen nicht sinnvoll mitzunehmen sind. Aber mal sehen was da für Angebote kommen .) Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:56 Seite 395 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 7. September 2005 Verschlüsselung in Firmen Dieser Eintrag könnte für einige Leute zu technisch werden, aber ich versuche so einfach wie möglich zu schreiben. Wer es nicht versteht - bitte nachfragen Heute hat uns in der Firma ein Vertreter einer Firma besucht, der uns E-Mail-Verschlüsselung verkaufen wollte. Das war zumindest das große Thema. Ich war dabei, weil ich mich mit Verschlüsselung bzw. deren Anwendung bei Mailsystemen recht gut auskenne und auch oft zuhause nutze. Unser Management war der Meinung dass unsere Emails "verschlüsselt" werden sollten. Nachfragen waren mangels Zeit bisher nicht notwendig, so hörten wir uns mal an was der Mensch uns zu sagen hatte. Was er uns verkaufen will, ist ein System was eine Verschlüsselung von Mailserver zu Mailserver vorsieht. Deren System ist modular aufgebaut und man kann innerhalb ihres Systems die Mails entschlüsseln, Signaturen prüfen, Spam erkennen und ausfiltern, Attachements scannen und allgemein die eierlegende Wollmilchsau nutzen. Das Prinzip klingt toll. Leider gibt es gerade in Firmen zwei Strömungen die nicht gut miteinander arbeiten können: Auf der einen Seite braucht man Mails zur Nachverfolgung von Prozessen, um Probleme nachvollziehen zu können und ähnliches; im Zweifelsfall muss ein Mitarbeiter ersetzt werden können und der Nachfolger soll alte Mails auch noch lesen können (bis auf die privaten Mails natürlich), andererseits möchte man entweder durch digitale Signaturen zeigen dass die Mail wirklich vom Absender stammt (Mails sind leicht fälschbar) und auich verhindern dass jeder die Mails lesen kann. Diese beiden Ziele kann man aber nur sehr schwer zusammenbringen. Was wirkliche Sicherheit und Verlässlichkeit bringen würde ist eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung. Dann kann nur der Empfänger der Mail lesen was der Sender geschickt hat und wenn dabei mit digitaler Unterschrift gearbeitet wird kann man sicher sein dass die Unterschrift wirklich von dem Mitarbieter stammt. Der Nachteil dieser Lösung ist aber, dass zentral installierte Virens- und Content-Scanner (nicht zu Schweigen vom Spamfilter) nicht funktionieren können - sie können in die Mail ja nicht hineinschauen; diese ist ja verschlüsselt. Unsere Erfahrung ist dass auch auf den Arbeitsrechnern installierte Virenscanner nicht ganz so effektiv arbeiten; diese werden nicht immer so aktualisiert wie sie sollten. Das bedeutet gerade bei Vertriebsmitarbeitern oder im Management tatige Personen Probleme, da diese meistens mit Notebooks arbeiten und so potentiell Viren usw. ins Firmennetz einbringen können. Das Produkt der Firma ist ein Verschlüsselungssystem was auf dem Mailserver selbst arbeitet. Der Mailserver entschlüsselt die Mail und checkt sie auf Viren/Spam und weiteres. Das bedeutet aber auch, dass die Mails nur zwischen den Mailservern verschlüsselt sind - zwischen dem Mailserver und dem Mailclient (Outlook, Lotus Notes) und dort wo die Mail gespeichert wird ist sie unverschlüsselt. Damit könnte man eventuell sogar leben. Was aber ärgerlicher ist ist dass eine digitale Signatur mit diesem System nicht verlässlich ist. Nur der Mailserver selbst signiert; nicht der Mitarbeiter. Sobald man es also schafft dem Mailserver eine Mail "unterzujubeln" wird er diese Mail signieren - mit einem Firmen-Signaturzertifikat. Man kann sich also maximal darauf verlassen dass diese Mail aus dieser Firma stammt, aber nicht dass sie von dem einzelnen Mitarbeiter stammt. Der einzelne Mitarbeiter hat gar keinen Zugriff auf diesen Schlüssel, den Zugriff hat nur der Mailserver. Für mich (als Sicherheitsmensch) ist diese Lösung zwar sehr Buzzword-fähig, aber echte Sicherheit wird damit nicht gestellt. Dann lieber das Thema Verschlüsselung ganz sein lassen. Mailverschlüsselung ist bei privater Nutzung sehr praktisch (ich selbst nutze GPG und mein Mailclient kann damit wunderbar umgehen); aber da habe ich meinen eigenen Schlüssel und ich weiss wie man damit umgeht. Dies in einer Firma zu integrieren die nicht voll von Geeks ist ist schwierig, da das ganze Thema der Email-Verschlüsselung und -Signatur doch recht komplex ist. In einer Firma müsste man eine PKI (Schlüssel-Infrastruktur) aufbauen und sowas ist sehr aufwendig. Diesen Aufwand wollen die meisten Fimen nicht machen. Geschrieben von rince in CCCS um 19:12 Seite 396 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 4. September 2005 Playstation Portable - erster Eindruck Ich hatte irgendwann mal die Diskussion um die PSP verfolgt und beschlossen, dass sie durchaus was für mich sein kann - eine "große" Playstation find ich zu groß und unangenehm, aber so zum mitnehmen hatte was. Mein erster Eindruck: Gut gemacht; Zusätzloich mit den Sichtfolien über dem Display passt das recht gut. Die ersten Spiele (Lumines, Mercury, Ridge Racer) sind auch recht nett, gerade die Puzzlespiele faszineren mich. Ich bin mal gespannt auf die Filmqualitäten; noch habe ich das nicht getestet. Aber es soll ja SpiderMan II mir zugescickt werden; auch wenn mich der Film selbst weniger interessiert, ich kann mal gucken wie gut die Filmqualitäten sind. Ach ja: Ausgeliefert wird die PSP mit der Software-Version 1.52; ein Zettel liegt im Paket bei, dass man bitte als allererstes die Demo-UMD einlegen und ein Update fahren möge... das habe ich bisher nicht gemacht, noch will ich testen ob ich nicht auch ein paar Hacks nutzen kann Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 15:28 Seite 397 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 2. September 2005 Valerie und Jörg heiraten Heute ist nun der große Tag - Valerie und Jörg heiraten. Ich bin Trauzeuge und Zeremonienmeister; weiss also im Groben was passieren würde. Nach dem Chaos der Ankunft der Berliner Freunde gestern nacht noch sind diese dann heute morgen zu Valerie gefahren während ich zuhause noch etwas vorbereite - Anahi und Valerie hatten noch einen Frisörtermin. Marc und ich fahren dann in feinen Zwirn gehüllt nach Fellbach, wo ich zuerst den Stadtmobil-Corsa aufmache und teste ob ich meine PIN noch weiss. Danach gehts zum Rathaus, wo dann nach und nach alle Gäste eintrudeln. Valerie zeigt sich heute zum ersten Mal der Öffentlichkeit in ihrem Korsett, zusammen mit einem wunderschönen schwarzen Rock, hochgesteckten Haaren. Jörg dagegen hat einen dunklen Anzug mit einem lila Hemd und Krawatte an - der Anzug passt ihm wie angegossen Der Standesbeamte (Leiter der Abteilung) stellt ein paar sehr schöne Zitate zum Thema Ehe vor und nimmt natürlich die Formalitäten durch (Namensänderung, Eheschließung an sich) und stellt natürlich auch die entscheidende Frage, die prompt von beiden mit "Ja" beantwortet wird. Nach dem "formellen" Teil gibt es erstmal jede Menge Fotos des Brautpaares vor dem Rathaus, bevor sich der Konvoi in Richtung Waldschlösschen aufmacht, welches auf dem Kappelberg steht. Dort gibt es dann erst einmal einen Sektempfang und bei dem tollen Wetter einen genialen Ausblick über Stuttgart und die Region. Auf den Tischen sind Tischkarten, wo der Vorname jedes Eingeladenen steht, so dass zwar grobe Gruppen eingeteilt sind, aber keine echte Sitzordnung besteht - eine schöne Idee. Auch die Gruppen sind gut sortiert; keiner kann sich beschweren am falschen Tisch zu sitzen (warum auch Anahi (Trauzeugin), das Brautpaar und Valeries Halbschwestern sitzen mit mir am Tisch; nach dem ersten Gang (Salat) kommt dann auch Anahis Freund Andreas dazu. Die Atmosphäre ist richtig schön (es gibt keine Spiele oder ähnliches zu Ehren des Brautpaares), Meli hat aber Bögen vorbereitet für jeden, wo man Sachen über bzw. für das Brautpaar aufschreiben sollte; ausserdem sollte Jeder einen (bestimmten) anderen Hochzeitsgast fotografieren. Nach dem Essen gab es einerseits Gelegenheiten, sich von Christian fotografieren zu lassen (Vielen Dank Christian, die Fotos sind super!); welche er sofort ausdrucken und ins Gästebuch kleben konnte. Zwei "Programmpunkte" gab es noch - Andrea zeigte einen Bauchtanz und Valerie sang ihrem Liebsten das Lied, was er ihr am ersten Abend des Kennenlernens per Email geschickt hatte. Nach einer Pause gab es dann für Alle noch Kaffee und Kuchen, bevor Valerie und Jörg ihre Geschenke auspacken. Jede Menge Freude - kein Geschenk doppelt doch viele nützliche und witzige Geschenke dabei - die meisten Lacher ernte glaub ich Slowtigers Geschenk (die gute Ehefrau bzw. der gute Ehemann, aus dem 50er Jahren aus der DDR Es wird langsam Abend und Valerie und Jörg beginnen alles zusammenzupacken - sie fliegen heute ja noch ins Flitterwochenende. Während Christian noch die letzten Leute ablichtet (einige bitten ihn schon jetzt um Vergrößerungen ihrer Fotos und die Gäste in das Gästebuch schreiben, packen Valerie und Jörg ihren Wagen und fahren in Richtung Flughafen mit kurzem Stop in ihrer Wohnung, um die Geschenke aus- und die Koffer einzuladen. Wir dagegen räumen auf, packen alles zusammen (Kameras, Drucker und so weiter) bevor sich die Gäste wieder nach Hause begeben. Die Stuttgarter Freunde treffen sich dann noch in Waiblingen zu einem Abendtrunk, bevor wir auch wieder heimfahren. Auch wenn ich jetzt erschlagen bin - dieser Tag war einfach toll, das Brautpaar war sichtlich glücklich und gerührt über die Gäste, die Freunde und das Strahlende Lächeln auf de Gesichtern der Gäste Geschrieben von rince in Allgemeines um 23:39 Seite 398 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 1. September 2005 Gourmet: Rezeptsammler für Gnome Ich bin immer wieder auf der Suche nach interessanten Tools, unter anderem auch ein Rezepte-Sammel-System. Letztes Jahr hatte ich krecipe unter KDE mir angeschaut, aber es hat mich nicht wirklich überzeugt, vielleicht weil ich seitdem nichts neues mehr davon gehört habe. Nun gibt es ein neues Programm, diesmal für gtk. Es heisst gourmet, es gibt bereits Debian-Pakete dafür (Pluspunkt . Es fehlt noch ein richtiger Menüeintrag, aber sonst sieht es schön aus. Übersichtlich, mit Shopping-List-Ersteller und (wenn man will) PDF-Exporter. Ich denke ich werde es in den nächsten Wochen mit Rezepten füttern und schauen was ich damit anstellen kann. Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 09:16 Linux on amd64... Ich habe ja letztens meinen Mailserver (luggage) auf ein amd64-System gezogen. Inzwischen gibt es lustige Effekte. Ein paar Sachen scheinen nicht wirklich stabil unter Linux Kernelversion 2.6.8 zu sein; ich werde immer wieder morgens von Meldungen wie Message from syslogd@luggage at Thu Sep 1 06:53:22 2005 ... luggage kernel: Oops: 0000 [1] Message from syslogd@luggage at Thu Sep 1 06:53:22 2005 ... luggage kernel: CR2: 0000000000000030 oder Message from syslogd@luggage at Wed Aug 31 10:28:31 2005 ... luggage kernel: general protection fault: 0000 [1] überrascht. GPF kannte ich bisher nur unter Windows. Auch das Faxen will noch nicht; hylafax bzw. capi4hylafax (AVM B1 ISDN-Karte) scheint nicht wirklich 64bit-Clean zu sein. Mal sehen wann und wie diese Sachen gelöst werden. Bis auf das fehlende Faxen habe ich bisher aber nichts wirklich schlimmes erlebt. Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 09:03 Männer in Fitneßstudios Gestern nach dem Fitnessen habe ich mich (wie üblich) geduscht. Und mich gewundert. Es gibt für Männer zwei "Kabinen" mit jeweils sechs Duschen. In der Kabine in der ich war standen 2 Flaschen mit Shampoo bzw. Duschgel rum. Sind Männer immer so vergesslich, wenn es um Duschgel geht? Also ich nehm meines immer mit... Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:02 Seite 399 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 29. August 2005 CSI:NY - Deutschlandstart Heute abend hat Vox mit der neuen CSI-Version (New York) angefangen. Aufgefallen ist mir (ausser der Stimme von Fox Mulder auch die Farbgebung - alles sehr düster gehalten, auch die Außenaufnahmen sind recht dunkel; ob sie da Farbfilter verwendet haben? Ansonsten haben mir die ersten zwei Folgen deutlich besser gefallen als CSI:Miami. Mal sehen ob sie das Niveau halten können. Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:47 Die TAZ zum Thema ALG II Einen in meinen Augen sehr schönen Beitrag zum Thema ALG II, der einerseits auf die Entstehen und andererseits auf die Effekte dadurch eingeht, hat die TAZ veröffentlicht. Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:52 Isotopps Server tot Update Inzwischen ist wohl raus warum Isotopps Server tot war: Jemand nutzte den Rechner illegalerweise um darüber Flood-Pings zu fahren (eine Denial-of-Service-Attacke). Ob TOR (als Dienst) dabei eine Rolle spielte ist noch nicht ganz raus; aber Isotopp hatte wohl Co-Administratoren. Die Sperrung war also gerechtfertigt. Warum jemand allerdings Spielsachen wie Tor, NNTP und ähnliches (was nicht notwenidg ist und kein Single Point of Failure) auf demselben Rechner laufen lässt wie doch recht kritische Infrastruktur (Mailinglisten), kann ich nicht so ganz verstehen. Ich habe nichts gegen spielen, aber das sollte dann wichtige Sachen nicht blocken oder dafür sorgen dass diese nicht mehr nutzbar sind. Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:09 Seite 400 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 28. August 2005 lists.fitug.de tot Wie Karotte berichtet (und Isotopp auch direkt gesagt hat), ist sein Strato-Rootserver gesperrt. Leider arbeitet Strato wohl nicht mehr am Wochenende, nur deren automatischen Skripte, die Rootserver ausschalten. Das mag beim gemeinen Spieleserver noch okay sein, aber bei einem Web/News/Mailserver ist das kritisch; zumindest bei Fitug sind gerade zwei Themen dabei die heiss diskutiert werden, wo die Kommunikation natürlich ernsthaft behindert ist. Falls jemand von Strato mitliest: Könnt ihr sagen was da passiert ist, also warum da die Sperrung kam? Traffic kanns ja nicht sein.. Geschrieben von rince in Allgemeines um 12:47 Schlemmen einmal vegetarisch Gestern morgen hatten Valerie und ich die Idee, einfach mal eine Runde zu schlemmen. Eigentlich hatte ich vor "nur" Lammkottelets zu machen, aber zu dritt macht das mehr Spass. Valerie brachte dazu die Antipasti vom Markt mit. Was soll ich sagen? Nach vorbereiten der Lammkootelets (marinieren) und aufbereiten der Antipasti und Artischocken haben wir beschlossen, den Hauptgang auf morgen zu verschieben - wir waren einfach voll Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:27 Seite 401 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 25. August 2005 Sin City Ich war mal gespannt was der Film bringen würde - es gab viele Kritiken, aber ich kannte die Comics dazu nicht, insofern hatte ich da wenig Erfahrung mit. Die Atmosphäre war gut geschaffen - es gab quasi 5 Kurzgeschichten, die miteinander verknüpft wurden. Alles in schwarz-weiss gehüllt, mit wenige Ausnahmen und bei "bösen" Aktionen wurde auf den Comicstil zurückgegriffen. Die Dialoge waren klischeehaft - aber das muss ja auch so sein Im Englischen tat das dem Film aber auch keinen Abbruch ich fand, der Film war einfach klasse. Geschrieben von rince in Kino um 21:16 Seite 402 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 17. August 2005 IRCen einmal mit Voodoo 17:40 boo 17:40 -!- Netsplit BelWue.DE irc.dotsrc.org quits: pth0, @bonde, @Dr_Jazz 17:41 -!- Netsplit irc.pvv.ntnu.no irc.hitos.no quits: @Sentrum 17:42 look, what you did. 17:43 cool 17:43 can I try it again? Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 17:44 1984 einmal anders Wie flawed schon anmerkt wird um aktive Mithilfe gebeten: Das Buch "1984" sollte aus aktuellen Anlässen im Buchhandel umsortiert werden und dies auch erklärt werden. Ich find das ist eine gute Idee Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:47 Der Weltjugendtag... Karneval im August? Irgendwie bin ich schon erstaunt über den Hype den dieser Weltjugendtag bringt. Da ist eine Stadt (oder eher mehrere) für eine Woche der Schauplatz einer eigentlich katholischen Veranstaltung. Daraus wird ein Volksfest, ähnlich wie Karneval. Aber die sonst so hochgelobte Toleranz scheint es da weniger zu geben. Als ich gestern morgen aufwachte hörte ich Nachrichten, unter anderem dass der Taize-Bruder Frère Rogers gestorben ist - und der erste Kommentar vom WJT hatte die Worte "Alle Jugendlichen und Junggebliebenen auf der Welt trauern um Roger". Sorry, aber ich erlaube mir meine eigene Meinung über die Taize-Gemeinde (und auch über den Katholizismus bzw. den Papst) zu bilden und finde es schade wenn auf diesem Fest der Eindruck entsteht sie seien die einzig wahren(TM) Verfechter der einzig wahren Meinung. Ebenso bin ich erstaunt über die Intoleranz - die Protestkundgebung "Religionsfreie Zone" wird angegriffen oder deutliches Unverständnis darüber geäußert dass so etwas mitten in der Stadt stehen darf - ich finde das hervorragend; wo sollen denn die Leute sonst hin die nicht unbedingt dem katholischen Glauben anhängen? Ich bin heilfroh wenn diese Veranstaltung vorbei ist und Deutschland wieder sowas wie einen Normalzustand erreicht. Es ist ja leider trotz des Namens nicht nur ein Tag... Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:59 Seite 403 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 14. August 2005 Canossa 7: Einfallen in Forchheim Nachdem es zuerst so aussah als würde Canossa dieses Jahr ausfallen wurde es kurzerhand nach Forchheim verlegt - zu Konni Scheller, dem Netzkoch. Die Anfahrt war Freitag - so ab nachmittags konnten wir gemütlich einfahren. Nelli hat es richtig gemacht und jedem Ankömmling erstmal eine Nummer gegeben - von 20 aufwärts gezählt, damit die Getränke am Ende richtig gebucht werden konnten. Zeroth war 21 und damit erstmal unser Relay für die Bestellungen Diesen Abend war der Gasthaus (natürlich?) offen für Gäste, so dass wir recht früh unser Abendessen bestellten - damit wurden wir schnell bedient und aßen, während die anderen Gäste erst eintrudelten. Einige von uns probierten an dem Abend noch alle lokalen Biersorten aus (es gibt vier Brauereien in Forchheim), während andere Leute sich am Whisky und Wein labten. Einige von uns haben in einem Hotel geschlafen, andere im Gasthaus in eigenen Zimmern, die restlichen Leute im Königssaal mit Luftmatraze und Schlafsack - das ging wunderbar bis irgendwann morgens sich jemand sehr nah neben mich legte und anfing zu schnarchen - da wars mit Schlaf für mich vorbei. Das Frühstück war wiederum sehr gemütlich - der Gastraum war leer bis auf uns und wir sind um etwa 11 Uhr losgegangen um eine Stadtführung durch Forchheim zu bekommen - inklusive Kaiserpfalz, Martinskirche, Hospiz und den anderen interessanten Stellen. Ein Teil von uns hat allerdings seine GPS-Spielzeuge dabeigehabt und ist Geocachen gegangen - in der gegend sollten bis zu vier Caches sein. Sie haben leider keinen einzigen gefunden (einen hätten sie gefunden, aber die Wirtin hatte ihn wohl weggeräumt und nicht mehr wiedergefunden); aber immerhin weiss ich jetzt wie das geht und was ich dafür brauche. Dank meines PDAs habe ich zumindest alles technische dafür schon... Schon dabei hatten wir viel Glück - sogar die Sonne liess sich sehen. Konni verabschiedete sich recht bald um schonmal die Grillsachen vorzubereiten, während wir uns führen liessen und mittags einfach nur ein Eis aßen. Zurück bei Konni habe ich erstmal weiter ein Buch gelesen (Matt Ruff, G.A.S.), bis wir anfingen den Grill zu befeuern. Konni hat richtig schön gezaubert - während gemeinsam gegrillt wird, geniessen einige einfach das Essen. Das ging dann bis spät am Abend (um 16 Uhr angefangen, ich glaube um 21:30 Uhr sind wir dann reingegangen in den Gastraum). Im Laufe des Abends wurden dann noch jede Menge Biere getrunken, Flaschen Wein geleert und auch der Whisky war erstaunlich schnell leer. Um halb fünf bin ich dann in meinen Schlafsack geplumpst. Heute morgen wurde ich dann um halb Zehn Uhr wach, als Konnis Vater den Frühstückenden eine Arie vortrug. Ich hab dann erstmal was gegessen und bin danach duschen gegangen, bevor ich dann wirklich wach wurde. Nach und nach trudelten dann alle Teilnehmer zum Frühstück ein. Das zog sich dann so lange hin dass das Waszszaf und ich fast direkt danach uns aufmachten nach Stuttgart. Alles in allem ein sehr gemütliches und schönes Wochenende; es war gut die ganzen verrückten Leute wiederzusehen und ein paar Runden quaschen zu können. Nächstes Jahr wirds wohl wieder auf unserem Schloß in Backnang sein, mal sehen ob das klappt... Geschrieben von rince um 20:53 Seite 404 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 12. August 2005 Die neue Gallerie in Stuttgart - der Glaskubus Und jetzt eher mal was kulturelles: Als diese Woche meine Eltern und meine Oma da waren haben wir die Gelegenheit ergriffen, Stuttgarts neueste Galerie (der Glaskubus am Schloßplatz) uns anzuschauen. Von aussen finde ich es gelungen; es ist kein Beton, es ist hell und ich finde es einladend. Innen ist es ähnlich - helle Räume (wo notwendig), gedimmte Räume wo es passt. Und was mir vorher nicht klar war - das Erd- und das Untergeschoß reichen praktisch bis zur Theodor-Heuss-Strasse. das heisst die dort ausgestellten Bilder und Plastiken ziehen sich weit - der Platz wird gut genutzt und man kann sich in aller Ruhe die Kunstwerke anschauen. Gleich im Eingangsbereich ist was mit Gasfackeln; zu jeder vollen Stunde wird das Licht gedimmt und die Fackeln angemacht. Ich finde, das hat was Der Eintrittspreis von 2€ pro Person (vielleicht Nachmittagspreis?) war nicht zu hoch; die Obergeschosse werden gerade aber umdekoriert um einer neuen Ausstellung Platz zu machen. Ich finde, die Galerie lohnt sich; ich werd vermutlich noch öfters reingehen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:25 Eine neue luggage Ein bisschen Tech-Talk: Ich habe einen neuen Mailserver. Meine luggage existiert jetzt in der dritten Generation. Bis 2003 war das ein Pentium P90 mit 48MB RAM, der dann durch einen Pentium II mit 600Mhz mit 128MB RAM ausgetauscht wurde. Dafür dass der Server Mail, News und Roxen Webserver hatte lief das Ding erstaunlich gut. Es hat ein zweifach-CD-ROM-Laufwerk gehabt (langsam aber gemütlich) und vor sich hin gestampft. Mehr oder weniger. Leider war am Ende das RAM der entscheidende Faktor - wenn viele Mails reinkamen hat der auf der Maschine laufende Spamassassin soviel RAM gebraucht dass kaum was für die anderen Prozesse übrigblieb. Also habe ich irgendwann beim Arlt einen AMD64-Rechner (flüsterleise) gesehen und gedacht, der solls werden. Arlt war so nett und hat aus einer SATA Platte zwei (größere) SATA-Platten gemacht und auch gleich eingebaut und ich konnte die Kiste mit nach Hause tragen. Das einzige größere Problem dann war der Roxen Webserver. Ich nutze eine sehr alte Version (wer kennt überhaupt noch den alten Roxen ohne CMS? und einer Uralt-Pike-Version. Das aktuelle Pike mag nicht mit dem alten Webserver laufen. Jörg hatte dann die entscheidende Idee - hol Dir den Source von Pike (alt) und compiliere den auf amd64. Seitdem tut auch der Webserver wieder. Insgesamt hat die Kiste jetzt 8mal soviel RAM wie vorher, knapp 5mal soviel (nutzbaren) Plattenplatz und viel mehr CPU-Power, wobei sich der Stromverbrauch aber kaum ändern dürfte da der AMD64 und das Netzteil eher auf sparsam ausgelegt sind. Ich glaub das alte CDROM-Laufwerk werde ich noch einbauen, danach kommt die Kiste in den Kistenschrank und darf die nächsten Jahre rödeln Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 08:23 Seite 405 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 9. August 2005 GriKu 2005: Viele Leute, viel Spass ;-) Von Frankfurt aus war es fast ein Katzensprung nach Köln zu kommen - Silke2010 hat mich am WiseGuys-Büro abgeholt und wir fahren gemeinsam (zwar erst in die falsche Richtung, aber dann doch richtig) zu Tweety und Andreas zum GriKu. Auf der Fahrt hatten wir schon alles von Sonnenschein bis so starkem Regen dass man gerade mal 10 Meter sehen konnte, doch als wir ankommen nieselt es nur noch. Es sind bereits einige Leuts da - Lulu, Tessy, Sari-Fan, c-lay, mc und Freunde von Tweety und Andreas. Ich darf tatsächlich noch etwas vom Kirschkuchen kosten der übriggeblieben ist, bevor wir anfangen das Gemüse und das Fleisch zum Grillen vorzubereiten. Während Andreas sich um die Kohle und den Grill kümmert, kümmern wir uns wahlweise um das Kölsch, die Gespräche oder die Kids. Als Überraschungsgast (zumindest für Einige taucht dann noch Jelena auf, später auch noch Zixxel und Steffi2254, die mehr oder minder spontan beschlossen haben auch noch zu kommen - gar kein Problem, zu Essen ist eh genug da. Auch die Gespräche gehen nicht aus (was könnte man noch planen, wie gehts diversen anderen Leuten...), auch wenn wir später die Party einfach in die Küche verlegen. Aber auch da kann man bequem sitzen und quatschen, wie man auf den Fotos dazu gut sehen kann. Irgendwann früh morgens sind wir dann pennen gegangen (Nur Jelena, Silke2010 und ich haben dort übernachtet), nach dem Frühstück am nächsten Morgen verlasse ich die Runde um wieder zurück zur Wikimania zu fahren. Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:55 Seite 406 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 7. August 2005 Wikimania: letzter Tag Etwas mehr als 24h nach meiner Abfahrt bin ich wieder in der Jugendherberge, wo die Teilnehmer gerade zu mittag essen bzw. sich eine Pause gönnen. Im Orgateam geht es einerseits um die Diskussion wie man Jimbo sein Geschenk zum Geburtstag übergibt, andererseits um die Abbau-Organisation. Ansonsten ist weiterhin alles erstaunlich ruhig und ich akann erstmal Mails aufarbeiten Bei der Abschlußveranstaltung bekommt Jimbo dann auch sein Geschenk - einen WikiReader Frankfurt, wo alle Leute unterschrieben haben. Okay, er wusste dass wir irgendwas vorhatten (ein Happy-Birthday-Jimbo-Pudding war bereits bei Flickr zu sehen gewesen), aber nicht genau was. Insofern war es wohl eine gelungene Überaschung. Nach der Abschlußrede haben wir dann sconmal angefangen das ganze Zeug wieder in die Kästen zu packen gerade das Audio-Equipment sollte mögklichst bald eingepackt sein damit wir es so schnell wie möglich dem Verleiher zurückgeben können. Nachdem wir alles fertig eingepackt haben gehen wir nochmal in Sachsenhausen was essen - heute abend mit den Helfern etwas "lokales", also deutsches essen, zusammen mit Äpplewoi-Trinken. Ein Teil der Gruppe geht noch in eine Kneipe, etwas Bier trinken, während der Rest schon in die Betten geht. Alles in allem ein schöner Abend. Allgemein zur Wikimania kann ich nur sagen: Sie hat viel Spass gemacht. Man hat interessante Leute getroffen - von überall her; Japan, Russland, USA, Spanien und aus anderen Ländern. Mal sehen wann und wie die nächsten Wikimanias stattfinden Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 19:55 Seite 407 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 6. August 2005 Wikimania, dritter Tag Heute halt ich den Vortrag über GPG. Ich bin zwar etwas aufgeregt, aber mir bleibt genug Zeit vorher, um mir ein Headset zu holen und noch einigen Leuten mit ihrem Netzwerk helfen (oder besser: sich ins Netz einzuklinken), bevor ich meinen eigenen Laptop hole und ihn mit dem Beamer teste. Ich habs fast erwartet - so einfach amg mein Laptop nichtmit dem Beamer unter Linux arbeiten (wenn man den Beamer beim Booten dranhat gehts, aber später nicht mehr. Keine Ahnung warum); also boote ich Windows und halte meinen Vortrag/Workshop dank PDF einfach so. Es sind doch erstaunlich viele Leute da - 6 Neulinge, 3 erfahrenere Leute. Da wir danach gleich ein KeySigning machen kommen auch Florence und Jimbo dazu - sehr praktisch, um die anderen Leute quasi anzutreiben, auch einen eigenen Key zu generieren und dann zu unterschreiben. Die Leute scheinen den Vortrag verstanden zu haben; zumindst die Fragen klingen sehr danach als hätten sie das Grundprinzip begriffen, was mich sehr freut. Mein Vortrag scheint gut geklappt zu haben Das Keysigning danach ist etwas chaotisch, aber dank der Liste kann jeder später den Key des anderen signen. Nach dem Vortrag habe ich nur noch wenig Zeit, mein Zug zum GriKu fährt bald los... Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 18:37 Seite 408 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 5. August 2005 Wikimania, zweiter Tag Der zweite Tag Wikimania - viel mehr Leute die im Hof sind, aber trotzdem alles entspannt. Heute fangen die Vorträge an - das heisst die ganze Audio-Technik muss laufen, alle Beamer sollten da sein, die Laptops müssen funktionieren. Und natürlich müssen alle Leute wissen wo sie hingehen müssen. Aber dank der Walkies funktioniert alles wunderbar - die Raumgnomlinge wissen was sie zu tun haben (einen Audiostream gibts immer vom großen und kleinen Saal; vom großen Saal wird auch ein Video mitgeschnitten), die Workshopräume sind zwar nicht immer groß genug für den Andrang, aber auch das Problem läßt sich lösen. Wir haben nicht wirklich viel zu tun, hören uns Vorträge im großen Saal an oder helfen aus (es gibt auch sonst noch genug zu tun ;), insofern verläuft der Tag eher unspektakulär für die Organisatoren und Helfer. Offensichtlich läuft alles wunderbar Abends gehen wir mit 27 Leuten beim Italiener was essen - bis auf einen kurzen Regenschauer läuft auch das ganz entspannt, selbst der Maitre d' hat kein Problem mit der Menge an Leuten. So macht Essen gehen Spaß Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 18:23 Seite 409 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 4. August 2005 Wikimania: Tag 1 Es gibt Frühstück und jetzt schon treffe ich die Wikipedianer wieder - bei Geeks wäre das eher selten der Fall. Aber kaum ist das Frühstück vorbei bewahrheitet sich Elians Voraussage - die Journalisten und Kamerateams fallen (wieder!) ein. Während Jeluf und ich das Netz aufbauen, was wir für die Wikimania brauchen (Access Points im Point2Point und im Multipoint-Verfahren und entsprechende Verkabelung) sind im Hof bis zu vier(!) Kamerateams und Journalisten unterwegs, von N24, N-TV, ARD und anderen Sendeanstalten. Es ist zeitweise sehr lustig zu sehen wie die Entwickler nacheinander alle interviewed und vermutlich immer mit denselben Fragen bombardiert werden Aber auch dieses Chaos lassen wir irgendwann hinter uns, spätestens zum Abend hin (wo wir dann alles verkabelt, alle Access Points in Stellung gebracht, das Audio-Equipment aufgebaut und getestet haben) verlassen die neugierigen Menschen den Hof, während die Kongressteilnehmer die Überhand nehmen. Im Gegensatz zu Kongressen wo es hauptsächlich um Programme geht (Apache, Gnome, KDE) sind die Informatiker hier in der Minderzahl - deutlich weniger Geeks, dafür viele Leute die einfach in Gruppen zusammensitzen und diskutieren (und nicht jeder für sich am Laptop). Während wir noch die letzten Sachen am Netz basteln, an der Registrierung bei Problemen aushelfen (was macht man wenn jemand drauf besteht auch WLan im Zimmer zu haben?) merkt man einfach dass die Leute "genügsam" und nett sind - die Jugendherberge möchte irgedwann den Hof schliessen. Was macht man? Man bittet die Leute einfach höflich, sich nach Innen zu begeben - und innerhalb von 3 Minuten ist der Hof leer, die Jugendherbergsangestellten glücklich und es herrscht Ruhe. Alles in allem ein guter Start für die Wikimania. Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 23:14 Wikimania: Der Tag davor in FFM Ich bin hier in Frankfurt am Main, Haus der Jugend. Gestern sind wir angekommen, Jörg und ich. Ich hatte mich hier einquartiert, Jörg übernachtet bei Freunden. Wir kommen an und die Jugendherberge weiss mit dem Begriff "Wikimania" schon etwas anzufangen - hervorragend, aber kein Wunder, nachdem die Leute seit letzten Samstag hier schon arbeiten. Zumindest der "harte Kern". Erst Donnerstag (also heute) soll der richtige Aufbau und die große Wikimania stattfinden; vorher sind es eher Gespräche zwischen den Entwicklern. Die ganze Entwicklergemeinde ist im Hof des Haus der Jugend, bei dem guten Wetter kein Wunder. Es sind kaum Laptops zu sehen, viel mehr wird einfach so entspannt diskutiert. Auch während wir mit JeLuf kurz reden erzählt er zwar kurz wie wir angebunden sein werden, aber es wird kein Laptop herausgeholt. Nachdem ich mein Zeug ins Zimmer gebracht und Jörg seine Neugier bezüglich des Netzes befriedigt hat gehen wir los um Bea und Brani zu besuchen - Jörg wird bei ihnen übernachten. Wir gehen dann zu dritt nach Frankfurt rein erst über die Zeil; wo leider ab acht Uhr tatsächlich die Bürgersteige hochgeklappt werden; zumindest ist da dann einfach nix mehr los. Irgendwie hatte ich da mehr erwartet... Nun ja, wir gehen dann nach Sachsenhausen rein um im Irish Pub dann noch gepflegt ein Guiness zu trinken - so gestärkt kann ich es dann auch aushalten, in der JuHe mit offenem Fenster zur Straße hin zu schlafen. Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 23:07 Seite 410 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 2. August 2005 Neuer Webserver für Homepage Mein alter Webserver ist in die Tage gekommen. Da er auch Mail- und Newsserver für mich spielt (und Spamassassin viel Rechenzeit braucht) wird es Zeit, den Server durch was aktuelleres zu ersetzen. Ich habe dafür einen AMD64-Rechner besorgt. Leider zwingt mich das (und auch das aktuelle Debian) dazu, damit von meiner alten Webserversoftware nach 7 Jahren Abschied zu nehmen - Roxen-1.2 gibts schon länger nicht mehr und die Pike-Version von damals auch nicht. Leider ist das die letzte Roxen-Version wo ich den Navigation-Tag noch nutzen kann.. also brauche ich was neues. Da ich gerne wieder ein kleines Menü hätte habe ich mal ein bisschen rumgesucht, aber irgendwie nix gefunden was für mich okay ist - Roxen Personal CMS erlaubt nur 5 Webseiten, Smarty mit PHP klingt zwar nett, aber ich kann weder richtig PHP noch Smarty. Typo3 dürfte zu komplex für das Anwendungsprofil sein und andere CMSe kenne ich kaum, habe aber teilweise Bedenken wegen der Codesicherheit... Mal sehen. Vielleicht wirds doch ein CMS, vielleicht auch was wirklich handgestricktes. Gibts Vorschläge was ich mir mal anschauen sollte? Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:46 Seite 411 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 26. Juli 2005 Zum Thema Archivierung bei der Polizei... Lawblog beschreibt wie schlampig der polizeiliche Erkennungsdienst manchmal arbeitet. Wer einmal dort erfasst wurde kann jederzeit wohl mit einer Vorladung als Beschuldigter rechnen. Okay, dies ist nur ein Fall. Aber ich möchte nicht wissen wie das ist wenn die ganzen Daten nicht nur digital gespeichert werden sondern wenn dazu biometrische Daten kommen. "Der Fingerabdruck sah ganz ähnlich aus" oder "Ja, er hatte so blaue Augen"... Geschrieben von rince um 20:43 Seite 412 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 25. Juli 2005 Bobby McFerrin und Chick Corea in Stuttgart Seit Monaten angekündigt, war heute der große Abend: Bobby McFerrin und Chick Corea sind in der Liederhalle (Beethovensaal) und spielen gemeinsam. Der Beethovensaal ist voll, das Ende des Konzerts wird mit 21:30 Uhr angegeben - keine Pause. Ich finde recht schnell meinen Platz - Reihe 20, nicht zu weit entfernt, man kann ohne Fernglas gut zuschauen. Zuerst spielen Chick Corea und Bobby McFerrin gemeinsam - Chick am Klavier, Bobby mit seiner Stimme. Sie spielen Jazz, haben quasi eine Grundmelodie und improvisieren dabei. Sie wissen nicht was dabei rauskommt, das ist das Spannende dabei. Nach einer Weile hat erst Chick, dann Bobby sein Solo. Bobby spielt eher mit dem Publikum, dafür spielt Chick spannender mit dem Klavier - er nutzt Schlaginstrumente nebenbei und schlägt auf Saiten. Gemeinsam verändern sie wieder gemeinsam bekannte Stücke, beziehen dabei auch das Publikum mit ein (niemand sonst würde zuerst Carmina Burana singen und das Publikum mitsingen lassen, und direkt danach "Er sprach Zarathustra" vom Piano begleiten und vom Publikum singen lassen... Nach viel Applaus gab es dann erst eine klenie Fragerunde bevor die beiden noch zwei Stücke sangen. Ein hervorragendes Konzert, das länger dauerte als erwartet - aber das tat dem Konzert keinen Abbruch Geschrieben von rince in Allgemeines, Kleinkunst um 23:05 Seite 413 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 24. Juli 2005 Stuttgarter Acappella-Tage: Rock4 Der letzte Tag der Stuttgarter Acappella-Tage: Rock4 aus Holland sind angereist. Vier Männer die Rockmusik mit ihren Stimmen produzieren. Ansich sind vier Leute für so etwas eigentlich zuwenig - einen Baß, einen Vocal-Percussionist und einen Lead-Sänger, da bleibt nur eine Person zum Begleiten. Rock4 schaffen es, indem der Vocal-Percussionist auch Begleitung singt. Sie kriegen das gut hin Im Gegensatz zu den bisherigen Gruppen macht Rock4 fast keine Show auf der Bühne - sie stehen auf der Bühne, locker, haben die Mikrofone in den Händen und bewegen sich ein wenig im Takt. Aber sie ziehen sich nicht um, wechseln während des Liedes oft die Positionen oder so; bei ihnen ist die Show eher ruhig gehalten. Dafür konnte man sich gut auf die Lieder konzentrieren. Rock4 covern fast alle Lieder. Bei dieser Show haben sie nur ein Lied selbstgeschrieben - ich finde, man merkt dass dieses eine Lied auf sie zurechtgeschneidert ist - es passt gut zu ihrem Stimmumfang. Die anderen Lieder sind von Sting, Queen, Alanis Morisette, Genesis und anderen Gruppen bzw. Künstlern. Der Leadsänger hat dabei einen so großen Stimmunfang dass er locker Freddy Mercury nachsingen kann - und zwar alle Höhen! Geschrieben von rince in Allgemeines, Kino, Kleinkunst um 01:38 Seite 414 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 22. Juli 2005 Stuttgarter Acappella-Tage: Vierkanter Auch die Stuttgarter Acappella-Tage werden wieder international - die Vierkanter aus Österreich waren zu Gast. Auch sie machen Acappella-Kabarett, aber diesmal auf eine "typisch Österreichische" Weise; österreichische Texte (wo man als Deutscher erstmal ein bisschen nachdenken muss was sie da eigentlich gerade singen), aber auch schöne Übersetzungen englischer Lieder, wie zB "Welcome to the Wonderful World of Sports" von Real Group. Ich würde sagen, an diesem Abend war feinsinniger Humor angesagt. Der Baß hatte diesmal kein Solostück, aber er konnte sich auch so gut hörbar machen. Ach ja: auch ein Stück der Wise Guys haben sie gesungen (Mädchen, lach doch mal), aber sie haben gut an wichtigen Stellen den Text verändert und angepasst. Alles in allem ein schöner Abend, auch wenn leider nur wieder wenige Zuschauer da waren. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:03 Stuttgart wird international? Nachdem ich mich gestern von alu und den Anderen verabschiedet hatte (sie gingen Essen, ich zu den Echten Kerlen) sprachen mich zwei Leute im Anzug auf englisch an. Sie hatten einen zerknitterten Stadtplanausdruck mit und wussten nicht wo sie langmussten. Sie wollten (auch) ins Haus der Wirtschaft und standen fast davor... ich glaube langsam muss das Haus der Wirtschaft überall angeschrieben werden Geschrieben von rince in Allgemeines um 23:02 I am a poser geek Ich muss noch an mir arbeiten, das ist zu hoch... The Poser Geek You answered 61% of the questions as a geek truly would. As a poser geek, you're trying too damned hard. There's a strong possibility that you think you're a geek because you own your own computer, however you're truly missing the bigger picture. You aspirations of being a geek mainly come from your friends, who are probably slightly cooler. Get rid of those thick black-rimmed glasses. Being a geek isn't about style, it's about substance! So what's this all mean? It means you're probably a pretty cool person. You've probably got social graces and are well liked by many people. While not a complete conformist, you do prefer to follow along with popular culture. True geeks probably laugh at you behind your back. In a nutshell, you answered most question how you thought a geek WOULD answer, but your misconceptions deceived you. Truth is, 60% of people are geekier than you. My test tracked 1 variable How you compared to other people your age and gender:You scored higher than 14% on geekness Link: The True Geek Test written by ambientred on Ok Cupid Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 11:21 Stuttgarter Acappella-Tage: Echte Kerle Eigentlich ist es gemein, zwei so unterschiedliche Gruppen wie die Nonets und Echte Kerle an zwei Abenden hintereinander zu sehen. Nonets haben so ein hohes Niveau vorgelegt dass Echte Kerle da einfach nicht mitkam. Sie Seite 415 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d kommen aus Kassel, fünf junge Menschen zwischen Mitte und Ende 20 und singen eher Blödellieder, davon die meisten selbstgeschrieben; wenn sie nicht gerade aktuelle Songs mit eigenen Texten versehen. Die Intonation war gestern abend leider gar nicht gut; ich habs Gefühl der Bariton hat zuviel singen müssen, zumindest hat er bei den hohen Tönen ein paar Mal gekrächzt. Der Baß dagegen konnte bei fast allen Liedern gut mitsingen, bei seinem Solostück dagegen hätte es ihm denke ich gut getan wenn das ein oder zwei Halbtöne höher gewesen wäre; auch er hatte etwas zu kämpfen. Die Moderation war etwas lang fand ich (ja, man sollte fast jedes Lied ansagne, aber die Ansage sollte nicht länger als das Stück selbst werden...), aber alles in allem waren ihre Lieder eher kabarettistisch und gut vorgetragen. Ihr eigenwilliger Tanzstil wird mir zumindest noch lange im Gedächtnis bleiben Ich denke, in zwei, drei Jahren sind sie auf einem Niveau wo sie richtig gut sind. Bis dahin fehlt einfach die Übung... aber das wird kommen. Falls Ihr das lest, echte Kerle: Bringt noch irgendwo im G. ein "Wowereit" unter, das wäre passend Geschrieben von rince in Kleinkunst um 08:17 Wie lange bin ich eigentlich schon im Netz? Shermann hat aufgrund eines Fotos von Claudi (falls sie jemand kennt: Sie möge sich doch einfach mal melden! und uns beiden ein bisschen drüber philosophiert, wie lange er eigentlich im Netz ist. Es ist schon erstaunlich. Ich habe September '93 angefangen zu studieren und bin da recht schnell (als zweiter Student der FH an einen Emailaccount gekommen; bis dato war das eigentlich das Vorrecht der Lehrenden. Kurz darauf fing ich an, mich auch praktisch mit dem Thema Unix zu befassen (bisher hatte ich in der Bücherei nur Bücher zu dem Thema gefunden, aber keine Möglichkeit, dieses Betriebssystem wirklich mal zu benutzen), indem ich Linux administrierte - erst mit der Erlanger Distribution, dann Slackware, später Debian Caldera Preview I und II (wer kennt das noch?), dann Debian. Im Mailverkehr habe ich recht schnell die Bibliothekare-Mailingliste gefunden die zumindest thematisch zu meinem Studiengang passte. Auch fand ich recht schnell über tlr (Thomas Roessler) zum Usenet-Orakel und von dort zum Usenet selbst. Im IRC habe ich erst einmal Channel wie #germany und #muenster heimgesucht, dazu kamen dann Sachen wie #linux.de und #linuxger und andere fachspezifische Channels. Und nun, knapp 12 Jahre nach meinem Start? Das Web wird immer überladener, das Usenet ist schon fünfmal gestorben (zumindest wurde das Ende angekündigt), die Purpurdaten heissen heute Groups.Google und das IRC ist trotz der vielen Netze und Userzahlen doch recht stabil. Webchats gibts nebenher, sind aber (in meinen Augen?) immer nur kleine Gruppen; ich habe bisher noch keine Webchats gesehen die miteinander verlinkt sind. Vielleicht macht das noch jemand mit Hilfe von PSYC PGP gab es damals schon, GPG noch nicht. Dafür versucht gerade Ciphire eine anwenderfreundlichere Methode auf den Markt zu werfen, auch den normalen Anwendern Verschlüsselung zugänglich zu machen. Mal sehen ob es klappt. Ansonsten gabs sowas wie Blogs damals natürlich noch nicht. Es gab Leute wie Kibo, die das ganze Usenet nach ihrem Spitznamen durchsuchten und dann immer Kommentare von sich gaben, aber sowas wird heute einfach schwierig und der Witz ist weg. Genauso wie eigentlich an der Bielefeld-Verschwörung. Aber dafür gibt es neue Gerüchte, Mysterien und spannende Geschichten. Egal was kommt - ich freue mich auf die nächsten 12 Jahre. Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS, Usenet um 07:50 Seite 416 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 21. Juli 2005 Die meisten Leute wollen überwacht werden und ein gläserner Bürger sein... ...Anders ist nicht zu erklären dass die Leute einen verständnislos anschauen und für verrückt erklären wenn man dagegen ist dass IRC-Logfiles auf einer bekannten Webseite veröffentlicht werden. Den Ubuntu-Hilfechannel habe ich gerade verlassen nachdem "so nebenbei" erwähnt wurde dass seit Anfang Juni alle Gespräche dort von einem Bot mitgeloggt und in Echtzeit auf den Webserver gelegt werden. Und das ohne dass den Anwesenden (ja, es soll Leute geben die zwischendurch neu dazukommen) gesagt wird oder ihnen die Möglichkeit gegeben wird ihre Aussagen quasi zu löschen. Wir brauchen kein Informationsfreiheitsgesetz, die Leute wollen es offensichtlich gar nicht, sie wollen zu einem gläsernen Bürger werden. Mal sehen wie der Webserver-Betreiber auf eine Beschwerde reagiert. Geschrieben von rince in CCCS um 09:14 Seite 417 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 20. Juli 2005 Stuttgarter Acappella-Tage: Die Nonets Heute kam alles zusammen: Viele Probleme auf der Arbeit (SAN+DACS von Reuters), die ApacheCon als Orga-Team und in der Nacht vorher nur vier Stunden Schlaf (weil draussen Bauarbeiter die Schienen der Straßenbahn runderneuert haben). Als Ausgleich gabs dann das Acappella-Konzert heute abend - die Nonets aus Dresden. Vor dem Konzert traf ich überraschend noch Indra, der mir seine neusten Projekte erklärte, bevor das Konzert anfing. Indra, Deine Webseite ist veraltet! Zumindest die News! Die fünf jungen Frauen aus Dresden singen einerseits Covers, andererseits eigene, freche Lieder. Sie arrangieren sich die Lieder selbst, haben trotz dass es alles Frauen sind einen großen Stimm- und Oktavumfang. Mary könnte man als weiblichen Baß bezeichnen, in ihre Stimme hab ich mich ziemlich verliebt, einfach weil sie hervorragend passt. Sie singen hauptsächlich Pop-Songs (Turn the Tide, Serious, Halt Mich), aber auch Folk wie "what can I do" oder "no frontier". Dazwischen kamen aber auch klassische Stücke wie Ave Maria. Und - sehr sehr gut - die Intonation hat bei allen Stücken (bis auf Don't stop) gestimmt. Don't Stop haben sie irgendwie etwas verbastelt - die Geschwindigkeit wechselt ja zwischendurch, und das war etwas chaotisch und an einigen wenigen Stellen war die Intonation nicht so toll - aber der Rest des Konzerts war Spitze. Beendet haben sie das Konzert dann ohne Mikrofone und auf der Bühne sitzend mit "Der Mond ist aufgegangen". Wenn die Acappella-Tage so weitergehen habe ich noch drei tolle Abende vor mir Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:10 Seite 418 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 19. Juli 2005 Mal was anderes: zwei Briefe Heute waren zwei Briefe in der Post. Ein gelber aus Hannover und ein "normaler" vom Finanzamt. Der Gelbe besagte dass ich eine Geldbuße bezahlen darf. Immerhin, nicht den Führerschein abgeben, auch wenn ich jetzt ein paar Punkte habe. Der andere Brief sagt aus dass das Finanzamt mir was zurückzahlt. Mehr als das Bußgeld ausmacht. Jetzt überlege ich was ich mit dem Geld mache... - Hochbett? - Normales Bett? - Wasserbett? - Schreiner bestechen auf dass er mir schöne Regale für CDs und Bücher macht? - Gasherd und Dunstabzugshaube? - ... Mal schauen, was mir so einfällt. Wenn nichts, gehts aufs Sparbuch... Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:22 Telekom-Ausfall in Stuttgart Heute war halb Stuttgart DSL-los. Die Telekom hatte wohl massive Probleme (auch einige Firmenanbindungen hat es dabei wohl erwischt) und die Privatkunden mit ihrem DSL auch. Die ApacheCon hat davon nix gemerkt. BelWü scheint andere Leitungen zu haben Geschrieben von rince in CCCS um 18:20 ApachecOn erster Tag Die ApacheCon hat zwei Teile - Montag und Dienstag Tutorials, Mittwoch bis Freitag Vorträge. Tutorials only bedeutet, es sind Leuts da die arbeiten wollen, konzentriert arbeiten. Kleine aber feine Truppe so etwa Leider hat der Wachdienst im HdW wieder übereifrig agiert - an einigen Brandschutztüren wo wir extra sorgfältig abgeklebt hatten damit die Brandschutztür nicht behindert wird hat er alles angenommen weil es könnte ja ein Feuer ausbrechen... und sobald ein Raum nicht mehr mit Leuten gefüllt war haben sie den abgeschlossen und den Strom ausgestellt. Sehr gut, wenn wir die Räume per Switch miteinander verkettet haben... nun ja, das normale Chaos. Ansonsten liefs eigentlich angenehm harmonisch. Nach etwas Chaos (Bei uns tut kein Netz! Wir sind von Raum A in Raum B umgezogen...) lief doch alles recht stabil, selbst IPv6 haben wir auf Wunsch eingerichtet. Abends sind dann die Leute die noch da waren ins Paulaner gegangen; zwei große Tische haben wir belegt und die Kellner waren leicht überfordert, aber es hat Spaß gemacht Leider scheints meine Gangschaltung am Fahrrad irgendwie erwischt zu haben... sobald ich trete macht sie regelmäßig häßliche Geräusche... Geschrieben von rince in CCCS um 07:52 Seite 419 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 17. Juli 2005 Techies und Präzision Also ich finde das ist ein präzises Einparken: Und dann noch: a buch of Network Equipment: Und wie bindet man einen Kongress an? Genau richtig! Ach ja: wenn das offizielle Netz nicht geht, nimmt man dafür GPRS: Geschrieben von rince in Allgemeines um 23:14 Rechtsanwälte mit Klartext? Dieses Erlebnis hätte ich gerne öfters... einfach mal übersichtlich und mit Klartext versehen Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:32 Gedankenpolizei ahoi? Laut Spiegel Online will unser potentiell zukünftiger Innenminister Beckstein die Gedanken der Einwanderer kontrollieren, speziell wohl die von Islamisten. Ob er jemals sich überhaupt intensiv mit dem Islam auseinandergesetzt hat? Soweit ich weiss ist deren Gott deutlich friedlicher als der Christliche es jemals war. Und die Extremisten die Herr Beckstein gerne nicht im Land haben will gibt es bei den Christen genauso. Wann will er dafür sorgen dass wir nur noch konform denken? Wann gibts für ihn doch den "großen Bruder", den wir bereits seit Orwells 1984 kennen? Ich wünschte es gäbe wieder Politiker die mal einen Realitätscheck machen. Nicht alle Leute sind so böse wie diese es manchmal denken. Oder - viel interessanter - wie sie reagieren wenn all diese Tests zuerst an ihnen ausgeführt werden. Und zwar ohne dass sie die korrekten Antworten wissen... Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:23 ApacheCon-Aufbau Dieses Wochenende lief einerseits chaotisch, andererseits entspannend. Nach den Prüfungen Freitag war ich eigentlich richtig fertig und bin nur noch nach Hause. Samstag war dann auf der Arbeit Rechenzentrums-Umbau angesagt (was länger dauerte als erwartet), aber das Wetter draussen war eh zu schwül um da viel zu tun. Heute war dann Aufbau für die ApacheCon 2005 in Stuttgart geplant. Mein ehemaliger TVPC bekam eine zweite Netzwerkkarte und wurde Router; ab 11 Uhr waren wir zu siebt insgesamt da und haben kräftig Kabel gelegt und das Funk-Netzwerk installiert. Im Gegensatz zur Guadec hatten wir diesmal die funktionierenden MeshCubes da und ixs und Jörg hatten diese bereits Freitag in der FH bereitgestellt. Mit etwas gut Zureden und arbeiten an den Antennen kam dann auch recht schnell das Funk-Netzwerk zustande. Ich muss sagen, ich bin sehr stolz darauf was hier geschafft wurde - alle Stockwerke verkabelt, ebenfalls der dritte Stock, das Studio A. Netzwerk steht, Routing tut, wir können wenn wir wollen auch Shapen oder fleissig an den Routen drehen. Und wenn wir morgen früh die Antennen noch richtig einspielen bin ich mal gespannt wie gut die Pegelwerte dabei werden. Ich bin sehr zufrieden mit dem was wir da haben ApacheCon, wir kommen! Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 20:12 Seite 420 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 16. Juli 2005 PSP und Starcraft... Golem hat einen Artikel, nachdem Blizzard sich überlegt StarCraft und Diablo II auf der PSP rauszubringen. Das wäre der erste ernsthaft Gedanke für den Kauf einer PSP bei mir. Bisher musste ich dafür Windows starten wenn ich es spielen wollte. Und wo eh viele Leute am Hacken der PSP sind... Geschrieben von rince in CCCS um 09:43 Seite 421 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 14. Juli 2005 Börsenhändlerthemen... und wie aktuell alles ist Manchmal kann ich mich ja doch recht gut amüsieren über Unterlagen. Bei dem Ordner zum Börsenhändlerlehrgang; Thema Börsen-Zeitung bzw. elektronische Medien. Teil Wirtschaftsdienste. [..] Selbst die Deutsche Bundespost hat sich in dieses Geschäft mit ihrem BTX-Netz inzwischen eingeschaltet. Also ich weiss nicht. Wie lange ist BTX jetzt abgeschaltet, was zwischendurch DATEX-J hiess? Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:31 Seite 422 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 13. Juli 2005 Ein Tag wie er eigentlich nicht verlaufen sollte Morgen ist Prüfung. Börsenhändler. Für mich als ITler nicht wirklich der Berufswunsch, aber Chef ist der Meinung ich sollte es machen. Also lerne ich auch dafür um die Prüfung zu machen. Dafür nehme ich mir dann (nach Absprache mit den Kollegen) einen Tag frei. War leider nix. Ab ca. 9:30 Uhr klingelt immer wieder das Telefon ob ich Zeit hätte für Konfigurationsfragen und ob sie testen könnten. Ab 14 Uhr bittet meni Kollege mich doch in die Firma zu kommen - der Datenbanktestserver ist tot. Wie ich feststeller hat der Server wirklich Probleme. Bei den bisherigen Tests ist nix passiert (er hat gesehen dass ihm die Spiegelseiten fehlen, mit den Schultern gezuckt und weitergearbeitet. Sehr brav, genauso wie es sein sollte, daher hatte ich den heutigen Tests auch zugestimmt). Heute verliert er dabei seine Pfad und Diskgruppen. Und nun sitz ich in der Firma, warte auf die Antwort von den Spezialisten. Vermutlich darf ich alle Datenbanken recovern. Aus den Bändern. Juchu, das wird schön lange dauern. Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:40 Seite 423 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 12. Juli 2005 Und weils gerade so schön war: was sagt mein Geburtsdatum aus? Your Birthdate: May 21 Being born on the 21st day of the month (3 energy) is likely to add a good bit of vitality to your life. The energy of 3 allows you bounce back rapidly from setbacks, physical or mental. There is a restlessness in your nature, but you seem to be able to portray an easygoing, "couldn't care less" attitude. Nachtrag: Also mehr oder minder stimmt der Eintrag. Nur glaub ich nicht dass ich mich in der Öffentlichkeit hervorhebe und nicht jeder findet mich gut You have a natural ability to express yourself in public, and you always make a very good impression. Good with words, you excel in writing, speaking, and possibly singing. You are energetic and always a good conversationalist. You have a keen imagination, but you tend to scatter your energies and become involved with too may superficial matters. Your mind is practical and rational despite this tendency to jump about. You are affectionate and loving, but very sensitive. You are subject to rapid ups and downs. What Does Your Birth Date Mean? Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:06 Rating Nummer 3: Career Es scheint das große Rating ausgebrochen zu sein. Bei S&P werd ich noch nicht gelistet.. Your Career Type: Social You are helpful, friendly, and trustworthy. Your talents lie in teaching, nursing, giving information, and solving social problems. You would make an excellent: Counselor - Dental Hygienist - Librarian Nurse - Parole Officer - Personal Trainer Seite 424 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Physical Therapist - Social Worker - Teacher The worst career options for your are realistic careers, like truck driver or farmer.What's Your Ideal Career? Nun ja, studiert habe ich Dokumentation. Am gleichen Fachbereich gabs Bibliothekswesen... Siehe Zugschlus, ToJe Geschrieben von rince in Allgemeines um 07:59 Helmut Schmidt und Fragen an ihn... Eigentlich wollte ich ja ins Bett, aber in der ARD kommt gerade eine Wiederholung einer Fragerunde mit Herrn Beckmann und Herrn Schmidt. Ich muss sagen, es gibt zwar wenige Politiker, bei denen ich gerne solch einer Fragerunde zuhöre, aber Helmut Schmidt gehört definitiv dazu. Ich mag vielleicht seine Argumente nicht immer, aber er vertritt seine Meinung gut und durchdacht, so dass man gut ansetzen kann um weiterzudenken, zu formulieren, zu streiten. Und er scheut sich nicht die aktuelle Politik (okay, Stand Dezember 2004) zu kritisieren. Ich habe sonst wenige Politiker gefunden wo ich sage, es macht Spass, ihnen zuzuhören. Bisher gehören dazu nur Helmut Schmidt, Richard von Weizsäcker und Gregor Gysi. Vielleicht kommen noch später weitere dazu, aber das sind diejenigen die mir so spontan einfallen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 00:19 Seite 425 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 11. Juli 2005 Welcher Kaffee? Wo wir doch bei Ratings sind: You Are an Irish Coffee At your best, you are: wild, spontaneous, and outgoing At your worst, you are: too extreme and reckless You drink coffee when: you want to keep drinking booze Your caffeine addiction level: lowWhat Kind of Coffee Are You? Geschrieben von rince um 20:37 Lustiges Jahr Manchmal überraschen mich immer wieder Rechner. Heute einer aus der Firma: user@host $ uptime 1:50am up 6 users, load average: 1.07, 0.89, 0.91 Das liess mich ja schon stutzig werden. Aber danach: user@host $ date Sun Dec 31 01:50:51 MET 1967 Brachte mich zum Grübeln. Ein "init 6" wurde dabei dann richtig lustig. Mal sehen was SUN mir dafür für eine Erklärung liefert.... Geschrieben von rince in CCCS um 14:07 Which SF-Type are you? Nachdem Zugschlus schon Kosh wurde: Ich bin Susan Ivanova: Fiercely dedicated to bringing an end to corruption and exploitation, you are a strong-willed and courageous force of light. Ivanova is always right. I will listen to Ivanova. I will not ignore Ivanova's recommendations. Ivanova is God. Susan is a character in the Babylon 5 universe. You can read her biography at the Worlds of JMS fansite. Na, ihr Mantra begleitet mich ja schon ein Weilchen ,) Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:00 Seite 426 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 9. Juli 2005 Ubuntu und Debian - eine unendliche Geschichte Ich habe nur wenig mitbekommen was im Hintergrund bei Debian und Ubuntu läuft. Ubuntu ist eine Linux-Distribution, aus Debian hervorgegangen (nutzt das Debian-Paketsystem, einige Debian-Developer arbeiten für die Firma die Ubuntu herausbringt). In meinen Augen, Ubuntu ist die Linux-Distribution für den Desktop, die quasi die Vorteile von Knoppix (Auto-Config) und Debian (Paketmanagementsystem und Security updates etc) zusammenbringt und als Ziel ein Desktop-Linux hat. Ich habe zwar Gerüchte gehört dass einige Debian-Entwickler an wichtigen Stellen bei Ubuntu arbeiten (und demzufolge ihre Arbeit für das Debian-Projekt vernachlässigen), aber solange ich da keinen "Beweis" für sehe denke ich dass beide gut ko-existieren können. Auch wenn Ubuntu gestern in einem Announcement sowas wie "Servicezeiten" verspricht, ich denke Ubuntu ist gut für den Desktop, Debian gut für die Serversysteme. Zumindest habe ich bei Debian öfters das Gefühl dass die Entwickler gute Konfigurationen bauen Standardkonfigurationen die für sie (als Entwickler) hervorragend sind, aber für den Durchschnittsuser einfach nicht passen. Wobei ich mich nicht als Durchschnittsuser sehe Ich habe es jetzt seit zwei Wochen auf dem Laptop, nachdem ein grub-update mein Linux gecrashed hat. War mein Fehler, aber ich habe die Gelegenheit genutzt und Ubuntu installiert. Installation lief erstaunlich glatt, der xorg-X-Server kann nicht ganz alles was ich will (frozen-bubble läuft nicht im Fullscreen ), aber mit dem root-Account sondern mit sudo zu arbeiten finde ich praktisch und sinnvoll - für ein Desktop-System. Alles in allem hoffe ich dass Ubuntu und Debian zusammenarbeiten können - besser: dass die Entwickler die in beiden Projekten arbeiten, auch für beide genug Zeit haben. Wenn sie diese nicht haben, sollten sie sich entscheiden und ihren Platz freimachen bei einem Projekt. Aber das ist nur ein Wunsch meinerseits; ich kann und will da niemanden beeinflussen. Mit welchem Recht würde ich das auch tun wollen? Ich bin zumindest mit meiner Aufteilung recht zufrieden - Ubuntu für den Desktop, Debian für die Server. Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 13:13 Seite 427 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 7. Juli 2005 Anschlag in London und Auswirkungen Also der Handelssaal in der Börse Stuttgart war noch nie so hektisch wie heute, als die Nachrichten von London kamen. Offensichtlich gabs viele Orders. Dank einiger Helfer (Isotopp, range) ist auch der Webserver der Börse jetzt "hochlastsicher" - da fehlten noch ein paar Einträge und bei der Last der Anfragen (vermutlich wegen Echtzeitanzeige vom Dax und co ) wurde der einfach langsam... Aber das ist jetzt auch vorbei und alles tut wieder seinen normalen Gang. Zuminest auf meinen Maschinen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:22 Neue Brille Nachdem ich vor einigen Monaten feststellte dass die Beschichtung miener Brillengläser abgeht und Apollo sich weigerte das als Garantiefall oder so anzusehen bin ich endlich gestern zum Augenarzt gewandert um meine Sehstärken testen zu lassen. Dass mir (für die Netzhautuntersuchung) noch Atropin getropft wurde - okay, etws ärgerlich weil ich danach nimmer wirklich gut sehen konnte, aber notwendig. Wirklich erschreckt haben mich aber die Werte. Für meine Sonnenbrille, die ich vor zwei Jahren gekauft habe, hat ein Optiker die Sehstärke ermittelt. Seine Werte waren 0.75Dioptrin stärker als das was mein Augenarzt gemessen hatte. Das finde ich doch recht viel, insbesondere weil er mir damit eine doch zu starke Brille gemacht hat. Dafür und dafür,dass die alten Gläser nicht als Garantiefall bewertet wurden habe ich jetzt den Optiker gewechselt. Da gibts 3 Jahre Gewährleistung auf die Gläser - auch auf die Beschichtung. Mal sehen wie es mit den neuen Gläsern wird... Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:19 Seite 428 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 4. Juli 2005 Unwetter über Stuttgart Endlich hat es mal wieder richtig in Stuttgart geregnet. Hier ein recht geniales Foto von heute. Leider nicht von mir, es stammt von Christian 'yks' Küster, aufgenommen am Bismarkturm Stuttgart, 15:30 Uhr: Update: Das Foto war soeben auch in den Tagesthemen zu sehen! Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:46 Seite 429 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 3. Juli 2005 Eine Bahnfahrt die ist... anstrengend Also meine Fahrt nach Köln war halbwegs angenehm - einmal in Mannheim umsteigen, dort hören dass der ICE zweigeteilt ist (und in diesm Fall wirklich zweigeteilt - die beiden Teile fuhren unabhängig voneinander ein) und mein Teil der hintere Teil ist - kein Problem; ich hab Zeit, ich kann warten und nachdem es eh so ein Chaos gab bin ich dann in das Panorama-Abteil gegangen. Einmal auf der Schnellstrecke hinten raussehen macht Spass, besonders wenn der ICE im Tunnel stehenbleibt und man da Fotos schiessen kann Insofern war die Hinfahrt sehr angenehm. Die Rückfahrt dagegen war eine Katastrophe. Auf dem Bahnhof wurde gesagt dass diesmal nur eine Hälfte des ICEs fuhr (wieder Schnellstrecke, ursprünglich ein zweigeteilter ICE). Das heisst der halbe Zug musste die ganzen Mitfahrer aufnehmen; es gab nur wenige die die Alternative nutzen wollten, den ICE der über Köln-Deutz fuhr (fragt mich nicht warum...). Ich hatte Glück, meine Reservierung war in dem ICE-Teil der fuhr. Nur dass ein Schaffner auf meinen PLatz und den daneben zwei alte Damen gesetzt hatte mit dem Kommentar die seien ab Düsseldorf bis München frei. Ich hab dann drauf verzichtet auf meinen Platz zu bestehen, dafür stand ich dann die Strecke bis Stutgart im doch recht engen Gang. Zwischendurch hätte ich vermutlich meinen Platz einnehmen können, aber es gibt da Mitfahrer die sagen wir mal mehr besitzergreifend sind. Nun ja, das war bei Frankfurt und die Hälfte der Strecke eh schon gefahren. Positiv anzumerken: Die Bahnmitarbeiterin mit der ich in Köln noch gesprochen habe war gut gelaunt, hatte trotz des Stresses ihre Ruhe nicht verloren und war wohl auch glücklich dass mir wichtiger war dass überhaupt was fuhr denn dass ich meinen Platz kriege. Sie hatte wohl eher Sorgen wegen der Schulklassen die mitfahren wollten... Ach ja: die Klimaanlage in dem Zug war richtig gut. Es wurde nicht warm, selbst bei sovielen Leuten (ich denke eine Auslastung des Zuges mit 180% mitfahrern passt ist nicht das Übliche...) Negativ anzumerken: Man sollte Ersatzzüge auf demselben Bahnhof hinstellen. Und/oder dann auch im Zug quasi als Entschuldigung Getränke anbieten oder so. Ich mein, mich hats weniger gestört dass ich stand (war zwar unbequem, aber trotzdem war die Fahrzeit in Ordnung), aber entweder man sorgt dann dafür dass wirklich nur Leute in den Zug steigen die auch reserviert haben (und das heisst Schaffner an jeder Türe der dann kontrolliert) oder keine solchen unsinnigen Empfehlungen, lieber direkt einen zweiten Zug auf den Weg schicken. Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:58 Kiku Total 2005: Kleine aber feine Truppe ;) Wie jedes Jahr macht die Selbsthilfegruppe WiseGuys Geschädigter ein sogenanntes "Kiku Total"; das heisst ein Treffen der Chatcommunity in Köln, mit Grillen und Spielen. Dieses Jahr wars eher eine kleine Truppe - knapp 20 Leute trafen sich am üblichen Ort. Das Kiku (KirschKuchenTreffen) ist eine Tradition die es seit knapp 4 Jahren jetzt gibt - auch Nicht-SHGWGGler sind eingeladen (sprich, alle Leute die im Chat sich immer wieder mal rumtreiben und sich für die Wise Guys interessieren). Ich bin zwar inzwischen durchaus auch Kritiker der WGs und auch kein SHGWGG-Mitglied, aber ich kenn die Leuts seit mehreren Jahren und freu mich immer wieder, Leute wie Melanie, Tessy, Lulu, Dirk, Kucki, Silke wiederzusehen. Oder auch mal Leute wie Zixxel "in echt" kennenzulernen. Während ich für meine Börsenhändlerprüfung lernen musste sind die anderen auf eine Stadtrallye gegangen. Zixxel hat mir dann netterweise ein neues T-Shirt geschenkt: Wie üblich gabs neben der normalen Musik nachher auch ein Grillen (diesmal etwas vom Regen getrübt, aber das hat uns nicht sonderlich gestört . Abends wurden dann die eigenen Musikinstrumente herausgeholt und jede Menge selbst gesungen - Summer of 69, Father and Son und (natürlich) Jump und jede Menge andere Lieder - auch Kölsche Lieder, vorzugsweise vorgetragen von Tessy, die wenigstens die Mundart richtig beherrscht Neben den üblichen Kabbeleien gabs jede Menge gute und lustige Gespräche, nicht zuletzt Ligretto-Runden (wobei das dieses Jahr erstaunlich wenige waren... ich glaube der Ligretto-Fanclub ist weniger geworden Das Frühstück heute morgen war dann sehr gemütlich; erstaunlich spät (normalerweise brachte Andreas um 9 Uhr die Brötchen und alle Schläfer sassen bereits am Tisch bei Kaffee oder Tee ;), dieses Jahr haben alle noch gepennt als Andreas ankam - zu seiner Überraschung, aber gut für uns. Seite 430 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Insgesamt eine sehr gemütliche und entspanennde Veranstaltung, gut um einfach mal wieder ein paar Leute zu treffen Geschrieben von rince in Allgemeines, Kleinkunst um 18:21 Seite 431 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 30. Juni 2005 Die Medianight in der Hochschule der Medien Jedes Jahr am Ende des Sommersemesters veranstaltet die Hochschule der Medien (HdM) in Vaihingen ein Sommerfest mit dem Namen "Medianight". Dieses Jahr habe ichs dann tatsächlich geschafft (nach dem Crashkurs für meinen Lehrgang) auch wirklich hinzugehen. Jörg und ich sind also hoch nach Vaihingen. Es hat viel Spass gemacht - in den Tonstudios konnte man im Surround-Sound entweder Eigenproduktionen hören (Fußball-WM-Song und Aufnahmen klassischer Konzerte aus Göttingen) oder die Nachvertonung eines Films im Surround-Sound. Es wurden auch Videos im Hörsaal gezeigt (Verfilmte Gedichte, aber auch der Fußball-WM-Song mit Video; ich hoffe sie reichen den Song ein und es gibt das Video und/oder die Surround-Version auch auf DVD!) Andere Gruppen zeigten die kreative Nutziung von Flash (digital stories; wir vermischen Märchen indem wir die Zuschauer entscheiden lassen welche Hauptfigur jetzt weitererzählt; so kommt man vom Froschkönig über die böse Hexe zu Aschenputtel ein Hörspiel wurde vorgeführt (Der Vielfraß; ein Chinesisches Märchen) und auch interessante Bluetooth-Anwendungen. Draussen vor dem HdM spielte die HdM-Band, das Wetter hielt zum Glück die ganze Zeit solange die Nacht noch lief. Ein spannender Abend, leider habe ich das HdM nicht früher kennengelernt sonst hätte ich valle fragen können ob sie meine DAT bzw. Audiobänder nicht mal auf CD verewigen kann... nun ja, mein Pech. Aber ich kann nur hoffen dass diese Werke nicht in der Hochschule bleiben - gerade die digitalen Märchen und das Fußball-WM-Video sollte öffentlich werden! Geschrieben von rince in Allgemeines um 23:54 Warum eigentlich Personalausweise? Ich finde, die Engländer haben dazu die richtige Einstellung... außer ihre Politiker natürlich wieder mal. Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:13 Seite 432 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 29. Juni 2005 Ein neues Backup-System: Bacula nachdem ich bisher Amanda für backups nutzte (und nur ein DLT-System) habe ich irgendwann mir doch die bei der Neuen Arbeit abgestaubten DLT-Library näher angeschaut und repariert. Seitdem hatte ich auf einmal eine funktionierende DLT-Library. Aber ich wollte Backups nciht mehr auf angua machen - ein Fehler beim Backupsystem und das ganze System steht. Also habe ich mir einen Adaptec 2940 besorgt und das DLT-System an mein Datengrab gehängt. Statt Amanda wollte ich mich nun mit bacula beschäftigt, nachdem ich von ixs den Tip für das Backupsystem bekommen habe. Der Vorteil von bacula ist, dass es mehrere Bänder für ein Backupset nutzen kann - im Gegensatz zu angua. Und es kann mit Libraries umgehen und sich so seine Bänder selbst anziehen. Nach einigem Hin und Her habe ich es endlich geschafft, bacula zum Laufen zu kriegen. Und prompt macht es ein schönes Backup von meinen Daten *freu*. Jetzt muss ich nur noch das Restore testen. Ach ja: Konfigurieren ist zwar mühselig, aber wenn man einmal verstanden hat wie es geht... Geschrieben von rince in CCCS um 22:03 Seite 433 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 27. Juni 2005 Journalisten und die Konzerne, diesmal: Kinofilme Indiskretion Ehrensache schreibt es, Kris schreibt es, Telepolis schreibt sehr genau, was passiert ist: Journalisten, die die Vorschau von "Krieg der Welten" sehen durften, dürfen darüber nicht berichten. Bis übermorgen. Da frage ich mich, was die Produzenten verbergen wollen. Den Inhalt des Filmes? Da gibt es das Buch von H.G. Wells, da gibt es das Musical, da gibt es einen Film aus dem 60er Jahren. Das kanns also nicht gerade sein. Die Schauspieler? Sind alle bekannt. Die Musik? Auch der Komponist ist bekannt. Und die Trailer sehen typisch nach Action aus. Warum dann diese Geheimniskrämerei? Die Journalisten werden wie Verbrecher behandelt (sie werden bei der Vorschau gefilzt und mit Nachtsichtgeräten gefilmt), sie dürfen nicht ihrem Job nachgehen - nämlich über das Gesehene berichten. Wozu dann die Farce? Ich weiss nicht ob ich mir wirklich den Film anschauen will... Geschrieben von rince in Kino um 16:09 Seite 434 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 22. Juni 2005 Schröder in Zuffenhausen Nachdem in der Börse überall N-TV läuft konnte ich gerade sehen dass ja Schröder heute bei der Porsche Mitgliederversammlung ist. Trotz allem finde ich es beruhigend dass Schröder da zwischen den ganzen Aktionären sitzt. Nicht in einem Extra-Stuhl, umgeben von Sicherheitsleuten oder sonstwas; also im Gegensatz zur Aktion "Busch in Mainz" sieht das hier ganz anders aus... Geschrieben von rince in Allgemeines um 16:33 Seite 435 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 21. Juni 2005 Charivari singt ... Normalerweise schreibe ich ja "nur" über andere Gruppen die singen. Doch Sonntag war der Chor dran in dem ich seit wenigen Wochen mitsinge als Tenor - das Ensemble Charivari. Bei dem heißen Wetter waren wir froh in einem klimatisierten Raum zu singen - ein Altenheim in Birkach macht wohl jährlich ein Fest wo einmal der gemischte Chor und dann auch das Ensemble mitsingt. Während der gemischte Chor sich auf eher klassische Stücke konzentrierte ("Zigeunerleben" von Schuhmann, "Brauner Bursche führt zum Tanze" von Brahms, "Tanzlied aus Poniki" von Bartok und anderes) sang das Ensemble eine bunte Mischung - vom "Rondo alla Turca" (Mozart) über Gospels wie "Standing in the need of prayer" bis hin zu "Tears in Heaven" und "Wochenend und Sonnenschein". Der Saal war erstaunlich voll und die Zuschauer hatten auf jeden Fall ihren Spass; wir ebenfalls. Mal sehen was das nächste Programm bringt. Ich habe mal als Vorschlag das Songbook der Wise Guys mitgebracht, vielleicht singen wir ja daraus etwas Geschrieben von rince in Allgemeines, Kleinkunst um 23:05 Voxtasy: eine schweizer Acappella-Gruppe in Stuttgart Samstag abend war zur Abwechslung mal ein Konzert im Treffpunkt Rotebühlplatz, diesmal eine schweizer Acappella-Gruppe. Voxtasy sind fünf Leute die ganz unterschiedlich sind - ein Rocker, ein Businessmensch, ein "Hippie", eine Vorstandssekretärin und eine "weise" Frau - so sehen sie zumindest aus. Sie singen zwar nur Covers, aber diese tragen sie sehr schön vor - gute Intonation, witzige Choreographie, gute Auswahl der Lieder. Sie haben die Zuschauer recht schnell in ihrem Bann gehabt, auch wenn es (leider wie üblich) viel zuwenige Zuschauer waren. Mir hat es Spaß gemacht; ihre CD klingt auch gut. Ich denke ich werde schauen wann sie wieder in Stuttgart sind. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 22:52 Seite 436 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 18. Juni 2005 Nachwehen Guadec Jörg und ich haben heute Nachmittag die Ethernet- und Stromkabel die wir von der Guadec haben grob sortiert und in Boxen gepackt. Jetzt kann ich endlich wieder meinen Keller auch betreten und muss nicht über Mehrfachstecker steigen... jetzt fehlt nur noch eine Inventur oder ähnliches, die steht abre auch noch an; spätestens nach der ApacheCon denke ich werden wir das machen. Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS um 17:06 Seite 437 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 16. Juni 2005 Einmal Unithekle mit dem Fahrrad und zurück Bereits letztes Jahr hatte ich einmal probiert mit dem Fahrrad zum Unithekle zu fahren. Eigentlich eine gute Idee, nur war das im Herbst nicht so gut; es wurde schnell dunkel. Dieses Mal hatte ich mit delta eine Route abgesprochen die er gut kannte. Ich habe vom Stöckach aus insgesamt 80 Minuten gebraucht (steile Stellen habe ich geschoben, die Durchschnittsgeschwindigkeit war also nicht wirklich hoch) und mir wurde gesagt ich sei rot im Gesicht gewesen, aber immerhin weiss ich jetzt einen Weg den ich fahren kann. Nach dem CCCS-Treffen waren wir dann noch in der Premiere von "Batman begins" im Corso. Anfangs etwas langatmig, wird ab einer Stelle die Handlung richtig gut und auch die Charactäre sind gut herausgearbeitet. Vielleicht ist der "gute" Polizist etwas zu klischeehaft, aber der Film war unterhaltsam Ach ja, die Rückfahrt hat dann nur noch 30 Minuten gedauert, Spitzengeschwindigkeit war dann 47km/h (rollend). Kann / sollte man aber auch nur machen wenn kein Auto in der Nähe ist; Nachts um halb drei ist das durchaus gegeben. Ich denke ich werde diese Tour öfters machen, besonders weil die Heimfahrt recht angenehm ist. Geschrieben von rince in Allgemeines, CCCS, Kino um 03:27 Unlautere Werbung? Ich bin heute durch die Königsstraße geschlendert (eigentlich suchte ich einen Augenarzt, habe aber keinen in der Sophienstraße gefunden und bin daher einfach mal durch die Stadt gewandert), am Karstadt vorbei wo sie eine Brotbackmaschine ausgestellt hatten, von 85€ runtergesetzt auf 25€. Prima, dachte ich, vielleicht ein guter Ersatz für meine kaputte Maschine. Also rauf zu den Haushaltswaren. Dort wurde mir erklärt dass die Brotbackmaschine noch Werbung aus der letzten Woche sei (heute war doch Mittwoch?) und Karstadt eh keine Brotbackmaschinen mehr anbietet. Ist das nun unlautere Werbung um den Kunden einfach ins Geschäft zu locken? Geschrieben von rince in Allgemeines um 03:25 Schulung: das Hotel und das Essen... Irgendwie nahm die Qualität des Mittagessens kontinuierlich mit der Länge der Schulung ab. Zuletzt schmeckte das Essen eher fad (selbst bzw. gerade die Schupfnudeln), teilweise musste man 10 Minuten warten bis die Hauptspeise gereicht wurde aus der Küche - und dann weitere 5 Minuten bis auch die Beilagen auf dem Büffet waren die eigentlich zu der Speise gereicht werden. Haben die zwischendurch die Belegschaft gewechselt oder warum lief das am Ende so schlecht? Geschrieben von rince in Allgemeines um 03:24 Hitchhikers Guide to the Galaxy als Hörspiel... Hitchhikers Guide to the Galaxy gibt es ja in verschiedenen Formen - zuerst als BBC-Hörspiel, dann als Trilogie, dann als BBC-Fernsehserie, dann als deutsches Hörspiel, dann als Kinofilm jetzt. Kann sein dass die Reihenfolge nicht stimmt. Ich habe heute mal den Wittwer durchstöbert und bei den Hörspielen ein Hörspiel "Per Anhalter durch die Galaxis" mit auch dem neuen Logo des Kinofilms drauf gefunden. Erst im Kleingedruckten fand ich dass das die alte Serie, nur mit neuem Logo war. Hat also nix mit dem Kinofilm zu tun. Geschrieben von rince in Allgemeines um 03:22 Seite 438 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 12. Juni 2005 Die Füenf im Theaterhaus Heute beim Fahrradfahren habe ich ein Plakat gesehen was ein Konzert der Füenf heute im Theaterhaus ankündigte. Ich habe dann noch rasch Valerie gefragt ob sie mitkommen will - und schon waren wir auf dem Weg. Die Füenf sind eine Stuttgarter Acappella-Gruppe, die sich auf Acappella-Comedy spezialisiert hat. Sie haben im Theaterhaus ihr neues Programm vorgestellt: Südfrüchte, die neue VokalSpottShow. Eine wilde Mischung aus Covers und eigenen Songs und Verarschungen (wie zB Major Tom). Es ist nichts was man oft hören kann (dafür ist der Humor teilweise zu flach), aber einen unterhaltsamen Abend bieten sie durchaus Geschrieben von rince in Kleinkunst um 23:14 Was bin ich? Which File Extension are You? Okay, das mit dem OS stimmt nicht ganz... Which OS are You? Geschrieben von rince in CCCS um 07:25 Seite 439 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 11. Juni 2005 Film: Hitchhikers Guide to the Galaxy Im Laufe des Tages hatte Lorenz gefragt wer heute abend Lust auf die englische Vorstellung des Hitchhikers Guide to the Galaxy hatte. Ich hab die Mail erst heut abend gelesen und beschlossen, ich will da hin; einige Freunde haben sich noch angeschlossen. Somit waren wir insgesamt glaub ich 15 Leuts die abends in den Film gingen. Englischer Ton mit deutschem Untertitel. Letzterer wäre nicht notwendig gewesen glaube ich. Kurz ein Storyabriss: Arthur Dent, ein Brite, stellt eines Tages fest, dass sein Haus abgerissen werden soll; die Bagger stehen bereits vor der Tür. Bevor diese aber mit der Arbeit richtig beginnen können wird die Erde zerstört. Arthur überlebt, weil sein bester Freund (der dann doch nicht wie zuerst gedacht aus Gilford stammt) in Wahrheit ein Außerirdischer ist und ihn Huckepack mitnimmt auf seiner Flucht mit einem der Raumschiffe. Mehr wird nicht verraten. Der Film hält sich nicht komplett an die Bücher, aber das stört nicht, im Gegenteil, es macht die Story flüssig und rundet die einzelnen Teile ab. Es wurde zwar "nur" das erste Buch grob verfilmt, aber einige Handlungen aus anderen Büchern sind eingearbeitet worden. Sehr passend wie ich finde. Marvins Stimme wurde von Alan Rickman gesprochen - das passt hervorragend zu der depressiven Figur Im Gegensatz zur TV-Serie der BBC ist Trillian diesmal nicht so aufgetakelt und Zaphod ist auf andere Weise verrückt, das Raumschiff sieht bedeutend besser aus. Aber sie haben die Titelmelodie der TV-Serie übernommen - und der "alte" Marvin kommt auch einmal vor! Alles in allem eine köstliche Komödie, mit dem bekannten schwarzen britischen Humor. Ich kann den Film nur empfehlen. Geschrieben von rince in Kino um 00:59 Xetra: Auch die Clients laufen unter Unix ;) Heute bei der Schulung gesehen: Die Simulationsumgebung für das Handelssystem XETRA nutzt eine X11-Oberfläche. Zumindest hat die Trainerin heute sich per Laptop und Citrix auf einem Window-Server eingewählt der offensichtlich ein X11 fuhr bzw. mit etwas VNC-ähnlichem die Ausgabe von einer CDE-Oberfläche weitergeleitet hat. Schön dass solche Sachen nicht aussterben Geschrieben von rince in Allgemeines um 00:57 Mysterium Hotel: keine Teelöffel? Es ist schon seltsam: Das Hotel stellt für die Kaffeepause Kaffetassen mit Untertassen und Löffel hin. Nur die Teetrinker bekommen "nur" einen Teebecher. Da passt zwar mehr rein, aber dass man da evtl. auch Zucker und Milch zu haben möchte und das auch umrühren möchte scheint dem Hotel nicht bewusst zu sein... so klauen wir die Löffel immer von der Kaffeefraktion und die Leuts wundern sich... Geschrieben von rince in Allgemeines um 00:54 Seite 440 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 9. Juni 2005 Gute Hotels erkennt man... ...daran, dass ein zum Ambiente passender Zigarettenhalter in den Toilettenräumen und den Pissoirs hängt. Nicht dass ich sie nutzen würde, aber sie sehen nicht so schrecklich aus wie in anderen Gaststätten... Schlecht ist es übrigens, wenn man beim Nachtisch mittags dreimal hintereinander denselben Nachtisch zur Auswahl bekommt. Okay, da war noch mehr, aber es war auffällig... Geschrieben von rince in Allgemeines um 23:42 Seite 441 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 8. Juni 2005 Was man bei der Schulung lernt... Manchmal ist es richtig spannend die Gesetze zu kennen. Wer erinnert sich noch daran, dass Seiffert gerade aus der Frankfurter Wertpapierbörse "gekippt" wurde? Das war nach der Absage der Börse London. Zwei (bis dahin nicht bekannte) Anteilseigner aus England hatten bei der Hauptversammlung dafür gesorgt dass er abgewählt wurde. Eventuell eine nette Geschichte. Aber im Hintergrund gehts weiter: Diese zwei Firmen aus England hatten also genügend Anteile der Trägergesellschaft der FWB gekauft um Stimmrecht zu haben. So etwas muss aber angezeigt werden bei der Börsenaufsicht. Da dort offensichtlich eine Menge Anteile waren wäre eine Ad-Hoc-Nachricht wegen Übernahme auch nötig gewesen; diese wird wohl gerade "nachbereitet". Damit haben die Engländer sich viel Ärger eingehandelt und ein Chaos in Frankfurt gelassen. Mal sehen was sich daraus noch ergibt Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:59 Freudige Überraschung am Morgen Man kommt frühmorgens zur Schulung und macht sich einen Tee. Man wird von der Kollegin fröhlich begrüßt und ein Becher Kaffee (Hochland) einem gegengehalten. Sie hat den Spass von gestern spontan realisiert, als sie am Bahnhof mit Freunden einen Kaffee trank. Also hat sie rasch einen Kaffee in einen Becher geben lassen und mitgebracht Geschrieben von rince um 19:57 Seite 442 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 6. Juni 2005 Schornsteinfegerankündigung Ich finds irgendwie böse wenn der Schornsteinfeger heute(!) ankündigt dass er übermorgen(!) seinen jährlichen Besuch machen will. Nur dumm dass ich von morgens bis Abends Händlerlehrgang habe; ich bin unterwegs und kann da nicht "mal eben" fehlen. Gut dass er auch früher kann als auf dem Zettel angegeben... ein Anruf genügte und er kommt zwischen sieben und acht Uhr morgens... Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:13 Seite 443 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 5. Juni 2005 Es ist ungeschickt... ...wenn man einem Tag vor dem Konzert feststellt dass man die oberen Noten spielen soll anstatt wie bisher die unteren. Natürlich nur bei Doppelnoten. Mal sehen ob das heute abend gut klappt Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:05 Seite 444 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 3. Juni 2005 Gute Eisdielen in Stuttgart? Schon seltsam: In Hannover kenne ich die guten Eisdielen, in Bonn vielleicht auch. Aber in Stuttgart? In der Königsstraße sind irgendwie keine die mich einladen sich einfach hinzusetzen und die Karte mir anzuschauen. Ich vermute ja mal die sind eher in Seitenstraßen zu finden, die Eisdielen wo man (echtes) selbstgemachtes Eis und eventuell auch schön angerichtete Eisbecher findet. Hat jemand eine Idee? Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:15 Nerdness Huiii. Ein ganz klein wenig unter ToJe. Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:02 Seite 445 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 1. Juni 2005 Letzter Tag Guadec: gute Vorträge, viel Chaos, guter Abbau Der letzte Tag Guadec fing hervorragend an - es war Besuchertag. Viele "neue" Leute kommen, es gibt spannende Vorträge. Dan Kusnetzky hält einen Vortrag über Linux, gesehen von Wirtschaftsanalysten (und benutzt dafür unter anderem die 10 goldenen Regeln der IT). Die nächste Keynote dann ist mit Nathan Wilson, der seinen Job bei Dreamworks erklärt. Außerdem zeigt er einen netten Ausschnitt vom neuen Film Madagascar Zur Schlußveranstaltung sind nochmal fast alle Leute zusammengekommen; nach einer Verlosung von diversen Büchern und Goodies von Madagascar hat Leslie zum Glück noch alle Anwesenden gebeten, beim Aufräumen mitzuhelfen - womit wir das Gebäude innerhalb von 2 Stunden von allen unseren Netzwerk-Kabeln befreit und die Räume aufgeräumt hatten. Heute morgen haben wir dann die Lieferanten mit dem Leergut beglückt und unsere Sachen aus dem Haus der Wirtschaft geholt; ich bin sehr überrascht und glücklich wie schnell das alles geklappt hat. Es gibt zwar noch ein paar Sachen die wir regeln müssen, aber alles in allem sind wir fertig. Spass gemacht hat die Konferenz auf jeden Fall, viel gelernt haben wir auch (dem Sicherheitsdienst müssen wir sagen dass er nicht einfach den Strom ausmachen darf wenn er die Räume schon abschließt... aber ich denke das kriegen wir Geschrieben von rince in CCCS um 15:00 Seite 446 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 31. Mai 2005 Das Singen Du weisst dass Valle in den Gängen umherrennt, weil Du sie immer singen hörst Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:44 Seite 447 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 30. Mai 2005 Zweiter Tag Guadec: Ruhig und gelassen Vielleicht lags an den speziellen Themen, aber heute war die Guadec richtig ruhig - ich war zwar vormittags nicht da, aber es sind keine Katastrophen passiert und auch nachmittags konnte man sich in die Vorträge setzen ohne dass man rausgerufen wurde. Es wurde ein schöner lustiger Nachmittag (kurz getrübt durch den Wachdienst, der einfach alles abgeschlossen hat sobald niemand mehr drinwar und - viel schlimmer - einfach in den Räumen den Strom abgedreht hat!), aber momentan findet in der Suite 212 / C64 eine Guadec-Party statt die sehr viel Spass macht. Ich habe ein Ubuntu-Shirt geschenkt bekommen, wo Mark Shuttleworth, seines Zeichen Gründers von Ubuntu seinen Wahlspruch draufgeschrieben und signiert hat. Von diesen T-Shirts gibt es meines Wissens nur drei Stück Geschrieben von rince in CCCS um 22:24 Beamer und Laptops ...scheinen eine Spezies zu sein die sich nie wirklich vertragen. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass wir heute mindestens eine Stunde lang versucht haben, einen Laptop mit einem Beamer zu verbinden. Der Laptop war ein Sony Vario,der Benutzer nutzte Framebuffer für die Konsole und "normales" X (non-Framebuffer) für die Grafik. Und der Beamer stellte sich immer auf eine Auflösung von720xirgendwas. Nun ja. Am Ende haben wir Framebuffer auf 1280x1024 gestellt und einen Framebuffer-X-Server benutzt um das Java-Desktop damit zu starten... aber bis wir die richtige Kombination gefunden hatten dauerte es Ewigkeiten. (Ach ja: Mein Laptop hat keine Probleme. Morgen wird Nathan Wilson von Dreamworks einen Vortrag halten und dafür meinen Laptop nutzen. Selbst das Umschalten auf einen externen DVD-Player und zurück auf den Laptop lief ohne Probleme...) Geschrieben von rince in CCCS um 22:19 Seite 448 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 29. Mai 2005 Erster Tag Guadec vorbei Auch wenn beide Oberflächen sich ähneln (KDE und Gnome), die Kongresse unterscheiden sich stark. Das fängt bei der Länge an (KDE hatte zwei Wochenenden und dazwischen Coding-Sessions während die Guadec "nur" vier Tage geht), geht bei den Vorträgen weiter (bei KDE waren es eher "gemütliche" Vorträge, hier waren die Räume teilweise überfüllt) und hört beim Abendessenprogrammieren auf. Irgendwie hatte ich erwartet dass nach den Vorträgen noch Leute im Hackraum sitzen und was tun - aber irgendwie waren alle um spätestens 20 Uhr weg. Somit hat auch keiner mitgeholfen aufzuräumen; das blieb dann am Netzwerkteam (wir) und Jessica hängen.. schade eigentlich. Aber immerhin war dies ein Abend wo wir mal vor Mitternacht zuhause waren. Auch nicht schlecht Geschrieben von rince in CCCS um 23:22 Guadec und Livestreams Wir kannten die Leute schon von der aKaDEmy: Fluendo-Mitarbeiter, die den Live-Stream der Vorträge machen. Auch wenn es zuerst so aussah als würde das Streaming nicht stattfinden können mangels Rechner, haben wir immerhin zwei Streams laufen; einer in Mannheim, wo ich gerade sitze (es geht um gstreaming). Es ist praktisch, die Zuschauer per IRC zu sehen - sie konnten gleich sagen dass das Licht anfangs zu hell war. Neben mir sitzt Thomas und bastelt unermüdlich an den Streams, schaut ob alles funktioniert. Ist schon lustig zu sehen, insbesondere wenn er am Audio oder Video basteln muss. Geschrieben von rince in CCCS um 15:17 Guadec erster Tag Irgendwie hatte ich mit mehr Schwierigkeiten gerechnet. Aber nachdem die Registrierung heute morgen schon sauber lief läuft offensichtlich der Rest ohne größere Schwierigkeiten ab. Ein bisschen unsauber laufen die Beamer, aber auch das lässt sich rechtzeitig feststellen und man kann den Sprechern sagen wie sie mit ihren Laptops umgehen sollen. Die Keynote habe ich mitbekommen teilweise, auch wenn ich dann wieder unterwegs war; das Netz tut, die Leute sind zufrieden und ich warte auf das Gewitter, damit sich die Räume etwas abkühlen... Geschrieben von rince in CCCS um 14:06 Guadec - das Netzwerk Als die Guadec-Organisatoren im Januar anfragten ob wir helfen wollten war meine erste Anfrage wie wir dort Netz hinkriegen: das Haus der Wirtschaft hat kein Netzwerk, auch wenn sie Konferenzen für bis zu 1000 Besucher ausrichten. Wir haben über das BelWü dann einen Zugang versprochen bekommen. Eine Woche vor der Guadec stellten sie fest dass sie sich im Datum geirrt hatten - sie hatten sich den Juni statt den Mai eingetragen. Durch eine Hau-Ruck-Aktion sind wir dann in ein anderes Gebäude (als Gegenstelle) gezogen und erfreulicherweise hat die Fachhochschule Technik sich bereiterklärt uns zu helfen. Das heisst wir stellten die WLAN-Sachen alle in der FHT auf (Freitag nachmittag, weil 4G vorher nicht geliefert hatte!) und stellten dann fest, dass einer der teuren 4G-MeshCubes kaputt war, genauer gesagt war der Ethernetport kaputt. 4G sah sich nicht in der Lage, jetzt noch per Express einen neuen Cube runterzuschicken aus Hamburg - sie hatten bereits das Produktionssystem fürs Wochenende heruntergefahren (Freitag 16 Uhr!) und hatten auch keinen auf Lager den sie hätten schicken können. Mist. Was machen wir? Wir stellen in der FHT den heilen Access Cube hin und auf unserer Seite arbeiten wir mit den Access Points von Linksys die wir eigentlich nur in-house nutzen wollten. Über Nacht hat sich dann der MeshCube in der FHT auch verabschiedet. Nach vielem Hin und Her (die FHT hat Samstags keinen Techniker der da sitzt oder auf Zuruf aufmachen kann) kam der Chef der FHT (vielen Dank!) und schloß uns den Raum auf, so daß wir auch diesen Access Cube gegen einen Linksys-Router tauschen konnten. Die Moral von der Geschichte: Seite 449 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d - 4G scheint Probleme mit der Auslieferung zu haben. Obwohl wir vor Monaten bestellt und vor Wochen bezahlt haben, kamen die Cubes erst Freitag an. - Nächstes Mal klären wir den Zugang fürs Wochenende bevor die Konferenz beginnt, sonst wird das nix - Inzwischen haben wir genügend Erfahrung mit Netzwerk so dass wir ads problemlos nutzen und einrichten können. Geschrieben von rince in CCCS um 10:13 Pre-Guadec: Orga-Chaos wie normal In dieser Zeit vor der Guadec hat sich viel getan, gerade in Bezug auf Vorbereitung selbiger. Letzte Woche habe ich noch pro Tag mindestens eine Sache gefunden die ich vorher hätte wissen sollen, aber egal. Mittwoch ist dann Jessica aus München gekommen, anstatt dass wir "nur" eine kurze Tour durch das Haus der Wirtschaft machen, planen wir in selbigen gleich mal die Tage durch und was wir noch alles brauchen. Daraus wurde im Endeffekt ein Treffen bis knapp Mitternacht, weil wir solange brauchten um alles durchzugehen. Der nächste Tag: Donnerstag, Feiertag. Jörg und Jessica kommen zu mir um unser Treffen mit den Helfern vorzubereiten. Im Maredo lernen sich dann mal alle richtig kennen (es gibt auch Helfer ausserhalb des CCCS!) und abends gehen wir noch in den Biergarten wo wir weiterarbeiten - Fernando (der Mensch der die Datenbank macht) und ich mit den Laptops und dem netterweise offenen WLAN. Die Stimmung ist gut, wir haben Spass, sind entspannt und guten Mutes. Freitag, Erster Tag Aufbau. Nach und Nach kleckern alle Bestellungen ein (bis auf den Drucker *grummel*), wir bauen die Regale auf und das Netzwerk sowieso. Das Netzwerk ist aber eine andere Geschichte die später erzählt wird. Abends gehts wieder in den bekannten Biergarten - diesmal mit mehr Leuten dabei, insgesamt waren wir wohl knapp 20 Leute auf den Abend verteilt, die da gearbeitet, gequatscht und vorbereitet haben. Heute, am Samstag ging der Aufbau weiter. Er ging einerseits erstaunlich schnell (draussen waren es >30 Grad und wir schwitzten drinnen auch nicht schlecht), nach ein paar Problemen im Kunstverein konnte unser Hauptsponsor auch seine neuen Geräte dort testen, die er am Abend präsentieren wollte. Ich war froh dass wir das Gebäude, wo die Party für die Vortragenden sein sollte, nicht mit schwarzem Molton verdunkelt haben; das wäre eher eine Sauna-Atmosphäre geworden. Zum Glück war der Beamer stark genug auch gegen die Abendsonne anzukommen. Die Party an sich war sehr schön, die Vortragenden kannten sich größtenteils und hatten Spass an dem Spiel, wir auch, bei der Lotterie gab es für knapp 150 Leute 30 Preise zu gewinnen, das passt Auch wenn der Abbau sich dann hinzog, es war zwar anstrengend, aber es hat Spass gemacht Nachtrag: Auch ich war einer der Glücklichen die etwas gewonnen haben. Und zwar von Nokia den Nokia 770. Diese Geräte wurden dort vorgeführt (ich glaube ich habe da noch ein oder zwei Bugs gestern getriggert), die Endgeräte bekommen wir dann zugeschickt. Und morgen um 8 Uhr gehts los mit der Guadec6/2005. Geschrieben von rince in CCCS um 01:24 Seite 450 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 25. Mai 2005 Hannover verändert sich langsam Ein Nachtrag zu meiner Hannover-Reise: Nicht alles verändert sich so schnell wie zur Zeit der Expo. Mein damaliges Wohnheim sieht genauso aus wie damals als ich eingezogen bin:Und auch die Rufanlage ist dieselbe wie damals: . Ich war ja schon versucht mein damaliges Zimmer anzurufen.... Aber ein paar Sachen ändern sich, wie zum Beispiel die Wasserspiele vor dem Bahnhof, die es zu meiner Zeit noch nicht gab: Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:20 GEZ: Gebühren für den PC ab 2007 Auch wenn da hauptsächlich die Landessender Geld sehen wollen: Ab 2007 will die GEZ für den PC Geld sehen. Ich würde ja gerne wissen ob auch ein zum Router umgebauter PC als Fernsehgerät dann zählt. Oder meine Iris Indigo, in die nicht einmal eine Fernsehkarte reinpasst. Aber ich fürchte solche Fragestellungen sind den Politikern einfach zu hoch... Geschrieben von rince in CCCS um 08:17 Dreist oder nett? Ich habe im Zug an meinem Sitzplatz meins Sonnenbrille + Etui vergessen. Ich merke es bereits beim Warten an der Ausstiegstüre, gehe in ein (jetzt leeres) Abteil und durchsuche dort meinen Rucksack um zu schauen ob sie dort sind. Gehe dann (während alle Anderen aussteigen) noch einmal zu meinem Sitz zurück und suche dort. Finde nichts. Ich gucke dann nochmal draussen in meinen Rucksack, als ich von meinem Nebensitzer im Zug angesprochen werde ob ich etwas suchen würde. Auf mein "Ja" drückt er mir meine Sonnenbrille in die Hand. Ich mein, ich bin ihm ja dankbar. Aber warum zeigt er es erst jetzt? Er war beim Aussteigen hinter mir in der Schlange (sonst hätte er die Sonnenbrille nicht finden können) und er muss gesehen haben wie ich in dem Abteil gesucht habe... sehr seltsam. Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:13 Seite 451 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 23. Mai 2005 Nach dem Abschlußkonzert: Ein Quasi-Resümee Nachdem das Abschlußkonzert vorbei und die letzten Lieder gesungen sind wollte ich ein bisschen über das Festival Resümieren. In 8 Tagen wurden - 9 Konzerte gegeben, - 11 Gruppen wurden auf - 6 verschiedenen Bühnen präsentiert. - die 11 Gruppen kamen aus 6 Ländern - insgesamt 57 Personen sangen Das ist schon eine großen Leistung, die Gruppen und die Bühnen so zu planen dass daraus eine komplette Woche wird. Ich bin mir sicher dass die Veranstalter (allen voran Sandra van de Loo und Roger Cericius von Cesa Events) nicht reich werden bei der Veranstaltung - ich hoffe dass sie aber zumindest bei Plus Minus Null rauskommen und(!) dass sie Lust und Spass haben, nächstes Jahr wieder ein solches Konzert auf die Beine zu stellen. Mein Eindruck war auch, dass inzwischen das Festival gut bekannt ist. Okay, ich bin bei jedem Konzert dabei gewesen; das machen vermutlich nur wenige Besucher, aber die Sääle waren zum Glück immer gut gefüllt; drei Viertel voll waren sie durchaus. Ich freu mich jeden Falls auf nächstes Jahr, wenn Roger wieder uns alle begrüßt und uns seinen Umfragezettel vor die Brust hält Geschrieben von rince in Kleinkunst um 14:49 Acappella-Festival: das Abschlußkonzert So schnell geht es - vor einer Woche wurde das Festival eingeläutet, am Sonntag abend findet sein Abschlußkonzert statt. Im großen Sendesaal des NDR, traditionell schon wenige Wochen nach Vorverkaufsstart ausverkauft, durften fünf Gruppen noch einmal sich vor größerem Publikum vorstellen. Wie immer führte Arndt Schmöle durch das Programm. Den Anfang machte Chant 1450, die im Gegensatz zum großen Konzert hatten die jetzt vorgetragenen Lieder nicht das Thema Tod und Vergänglichkeit als Thema, sondern die Liebe. Arndt übersetzte eines der Lieder um zu zeigen wie derbe einige der Texte sein können. Nach Chant1450 durften die polnischen King Singers ihre Melodien zum Besten geben: Affabre Concinui machte einen Querschnitt durch ihr Programm - Hello Dolly, Carmina Burana und einige andere Melodien. Vor der Pause sind dann noch die Stouxingers aufgetreten; dieses Mal sind sie besser rübergekommen; vermutlich weil sie "nur" ein Best-Of gesungen haben. In der Pause gab es das übliche Gedränge, aber praktischerweise hat es in Hannover trotz entsprechender Ankündigung nicht geregnet - wir konnten ein wenig draussen spazierengehen. Nach der Pause sind dann noch einmal Canto Nono aufgetreten mit ihrer Beschreibung von Porto und deren Festen. Zu guter Letzt durften die U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern ihr Bestes geben; nach dem Ring of Fire kamen dann Stücke die nicht im großen Konzert zu hören waren, nur "Maja", ihr Standardstück, durfte natürlich nicht fehlen. Die Atmosphäre des Abends war sehr, sehr gut, alle hatten Spass und eigentlich ist der Raum zu klein für so ein Abschlußkonzert. Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:02 Seite 452 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 22. Mai 2005 Oscars in Hannover Wer Whiskeys mag sollte in Hannover ins "Oscars" gehen. Es gibt laut Karte dort über 650 Whiskeys. Wir sind heute (erstaunlicherweise war es ruhig!) hingegangen und wollten uns ein wenig umschauen. Nachdem wir eine gezielte Frage stellten hat der Chef uns einige Whiskeys vorgestellt... lecker! Gute Beratung, schöne Geschichte zu den Whiskeys und viel Spass dabei. Ich glaub ich werde da wieder hingehen... Geschrieben von rince in Allgemeines um 01:57 Canto Novo: Klänge aus Portugal Heute abend ging es wieder auf die Landesbühne - Canto Novo aus Portugal trugen ihre Lieder vor, denen man die portugisische Lebensart und -Freude anhörte. Sie konnten nur wenig englisch, aber das hat die Freude an den Liedern nicht getrübt. Im Gegenteil, da man die Sprache nicht verstand hat man sich auf die Lieder, die Musik und die Freude konzentriert. Zuerst beschrieben sie mit ihren Liedern die Stadt Porto - den Taxistand, den Bahnhof, einzelne Stationen bis zur Musikhalle. Danach sagen die vier Frauen und vier Männer Volkslieder; nach der Pause gingen sie über, nicht nur Volkslieder, sondern auch "Partylieder" zu singen und die dort ansässigen Bands nachzusingen. Alles in allem eine tolle Vorstellung wo sich wieder einmal zeigte, dass die Landessprache für die Universalsprache Musik nicht wichtig ist. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 01:45 Seite 453 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 21. Mai 2005 Mandelsloh: Chant 1450 In Mandelsloh ist eine sehr schöne Kirche, in der auch im Rahmen des Acappella-Festivals ein Konzert stattfindet. Diesmal mit vier Schweizern, die sich Chant 1450 nennen, die Choräle oder Gesänge aus der Früh-Klassik vortrugen (1450-1500 rum); die Kirche hat sich da wohl jung gefühlt, da sie "schon" im 11. Jahrhundert gebaut wurde (Standardspruch der Pastoren dort Auch diese vier Sänger benutzten kein Mikrofon, sie standen nur vorne vor dem Altar und sangen in die Kirche hinein. Die Akustik war sehr gut geeignet und ihre Stimmen waren schön klar zu hören. Ihre Stücke wurden begleitet von Gedichten, die von einer Schauspielerin vorgetragen wurden. Leider hatten die Veranstalter ihr ausversehen ein kaputtes Mikrofon gegeben so dass man sie ab der siebten Reihe wohl nicht mehr hören konnte, aber dieses Problem wurde nach der Pause behoben. Auch wenn dieses alles (früh-)klassische Stücke waren - sie waren kurzweilig, melancholisch (die Gesänge und die Gedichte befassten sich alle mit dem Thema Tod und Vergänglichkeit), aber nicht deprimierend, eher im Gegenteil. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 14:13 Map24 und Autofahren Also an die Wegbeschreibungen von Map24 muss ich mich erst gewöhnen. Ich wollte von Hannover nach Mandelsloh, ohne Beifahrer und grober Karte + Map24-Anleitung. Es ist nur dumm wenn in Map24 Straßennahmen erwähnt werden die sonst nirgendwo angeschrieben stehen oder wenn da L-Nummern sind die sonst auch nicht erwähnt werden Aber ich habs dann doch irgendwie hingekriegt. Auf dem Rückweg habe ich dann doch lieber das Navi genutzt und festgestellt, dass der GPS-Empfänger auch ohne Außenantenne funktioniert... spannend und gut Dass ich dann eine gelbe Ampel überfahren und dabei geblitzt worden bin ist eine andere Geschichte... mal sehen was mich dahingehend jetzt erwartet, besonders wie schnell ich den Bußgeldbescheid bekomme. Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:11 Seite 454 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 20. Mai 2005 Affabre Concinui: Sehr gute Stimmen zu Gassenhauern Ich hatte Anderes erwartet und das Eine bekommen. Ich kannte die polnische Gruppe bisher nicht, die Arndt uns heute abend präsentierte, aber ich war gespannt auf deren Musik. Sechs Polen, die auf der Bühne Notenständer benutzen, sehr korrekt gekleidet sind und kein Wort reden, sich nur verbeugen (wenn genügend geklatscht wird). Sie haben eine sehr sehr gute Intionation, sie singen ohne Mikro und sie haben Spass mit dem Publikum und mit den Liedern. Sie haben eine schöne Mischung aus klassischen Stücken (Ouvertuer vom Barbier von Sevilla, Carmina Burana) bis hin zu Popstücken (Michelle, Mrs. Robinson) gesungen. Vieles von dem was sie sangen waren bekannte Sachen, aber sie haben es so klar vorgetragen, dass man Spass hatte ihnen zuzuhören. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 02:46 Seite 455 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 19. Mai 2005 Nacht des Nachwuchses Heute nacht war das Acappella-Festival in Hannover am Raschplatz, genauer gesagt im Pavillon. Letztes Jahr gabs hier die Nacht mit den Hannoveraner Acappella-Gruppen, diese Jahr gibts eine Nachwuchs-Nacht. Wobei sich das "Nachwuchs" nur auf die Zeit bezieht seit der die Gruppe besteht; sie sagt nichts über die Qualität der Gruppen aus. Zuerst kam nach Rogers Einleitung die Gruppe Niniwe aus Leipzig auf die Bühne; vier Frauen und ein Loop-Gerät. Sie sagen teilweise eigene Stücke, teilweise Arrangements von anderen Leuten. Eine ganz tolle Atmosphäre, insbesondere weil sie mit dem Loop-Gerät sehr gut umgehen konnten; man glaubte teilweise sieben oder acht Frauen zu hören. Sehr klare und reine Stimmen, ich möchte unbedingt auch ein volles Konzert mit ihnen erleben. Nach der reinen Frauengruppe kam eine reine Männergruppe auf die Bühne: John Beton & the five Holeblocks sind eine Gruppe aus Aschaffenburg, die Spassballaden singen - sie nehmen sich selbst nicht so ernst, singen mit Freude und Spass ihre Lieder, die sie selbst geschrieben und arrangiert haben. Für mich ein wenig zu komisch; ich hätte gerne auch "ernstere" Lieder mal gehört, aber vielleicht fehlte dafür einfach die Zeit. Danach war erstmal Pause, was eine gute Zeit war um die Ohren auf etwas neues einzustellen. Die Bühne betraten "Muttis Kinder", zwei Männer und eine Frau, die sich nur um ein Mikro scharten. Sie sangen eigene Arrangements und "Coverversionen" von Liedern, allerdings kann man es keinem normalen Stil zuordnen, es ist etwas eigenes. Sie mischen durchaus drei, vier, fünf Lieder passend zusammen dafür. Auch bei der Gruppe würde ich mir wünschen dass ich sie mal bei mir in der Gegend sehe - es ist einfach spannend zu beobachten was sie aus einigen Stücken machen. Zu guter Letzt kam das "Bonbon" des Abends - Musix aus Berlin. Obwohl sie erst recht kurz als Gruppe existieren können sie mancher "alten" Band bereits das Wasser reichen. Sie Covern größtenteils Lieder von Pop-Gruppen (Celebration, Land of Confusion), machen aber auch interessante Medleys oder Eigenkompositionen. Sie behaupten zwar keinen Choreographen zu haben, aber deren Bühnenshow zeigt etwas anderes; zumindest glaube ich ihnen diese Aussage nicht, dafür bewegen sie sich zu gut Alles in Allem ein gelungener Abend, es ist eine schöne Sache, so neue Gruppen kennenzulernen und Lust auf mehr zu bekommen. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 01:58 Seite 456 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 18. Mai 2005 Firefox - Werbefilmchen Der alternative Browser Firefox hat nun auch Werbung: Es gibt Werbefilmchen. Man braucht allerdings einen Flash-Player... Geschrieben von rince in CCCS um 18:28 Die Afterglow-Party mit Vocaldente Diesmal war Henrys Bar voll. Ich war erstaunt; wir sind eigentlich recht zügig von der Landesbühne weg, aber offensichtlich kennen andere Leute die besseren Schleichwege . Immerhin gabs dann auch Gesprächspartner und -themen. Aber für mich überraschend war, dass Arndt von Modell Andante sich inzwischen eine neue Gruppe zusammengewürfelt hatte und seit 10 Monaten mit denen probt. Die Gruppe nennt sich Vocaldente und hatte heute nacht ihren offiziellen(?) ersten Auftritt. Sie standen also in Henrys Bar, mit der Tür im Rücken, der normale Gesangskünstler wurde gebeten mal kurz Pause zu machen - und sie fingen mit Footloose an. Sie sangen ohne Mikrofon und man merkt dass sie noch nicht ganz so sicher sind - aber sie machen sich, die Bewegungen lassen schon gute Choreographie erahnen; ich bin mir sicher dass Arndt da noch einiges für machen wird. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 02:02 Die Stouxingers: eine 8köpfige Acappella-Gruppe aus Halle Heute war das zweite Konzert auf der Landesbühne und die Stouxingers gaben uns die Ehre. Zumindest standen auf der Bühne vier Frauen und vier Männer die miteinander gesungen haben. Sie haben es auch geschafft, große Teile des Publikums zu begeistern, aber irgendwie sprang der Funke nicht so über wie ich es erhofft hatte. Die vier Männer alleine waren genial und toll anzuhören (es gab zwei Stücke wo nur sie sangen), zwei der vier Frauen dabei hätte auch gereicht, da die Arrangements oft klangen als wären diese für Sextette geschrieben. Die Lieder waren gut ausgesucht (Sometimes it snows in April von Prince, eine Jazzversion von All My Loving, Father Son von Peter Gabriel), aber irgendwie hat es mich nicht so überzeugt. Schade; vielleicht hatten sie auch nur einen schlechten Abend. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 01:47 Seite 457 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 17. Mai 2005 CD von N7 und die Trackliste... Ich hatte vorgestern mir die CD von Naturally 7 gekauft. Ich habe sie eingelegt und wollte genau ein Lied hören: More than words. Hmm. Irgendwie kam da was anderes. Wie ein Blick auf die Webseite von N7 verrät, ist die Trackliste die auf der CD-Hülle drauf ist falsch. Zum Glück haben sie im Web die richtige Reihenfolge der Lieder Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:13 U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern Gestern gab es eine Premiere - das Festival war auf der Landesbühne zu Gast, nicht mehr auf der Schauspielbühne. Zum Glück hatte ich vorher geschaut wo das ist und dank des Mitnehmservices meiner Gastgeber (sie wollten eh zu den Eltern die in der Gegend wohnen) war ich auch schnell dort. Die U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern sind fünf Frankfurter Jungs, die "Hardcore-Acappella" machen, das heisst sie verarschen alles und jeden. Die Show begann mit einer der typischen Bahnhofsansagen "Meine Damen und Herrn, die nächste Station..."; passend zum Namen der Gruppe. Danach kamen sie als Mönche verkleidet mit sakralen Gesängen auf die Bühne, nur um danach sich erst als pink-gekleidete Cow-Feurre (Kuh-Stylisten) bzw. Kühe auszukleiden. Dazu sangen sie dann entsprechende Versionen von "Ring of Fire". Der Abend war voller Witze, Coverversionen (auch schöne wie von Eternal Flame oder Shout von Depeche Mode) und durchaus kurzweilig. Auch wenn die Musik etwas leiser hätte sein dürfen... einmal ist ihnen eine Panne passiert; bei einer Stelle sollte einer der fünf seinen Text vergessen und dann weitermachen... leider hatte er auch den Weitermach-Text vergessen aber er konnte sehr gut improvisieren, das reicht bis er den Text wieder hatte, und alle (inklusive seiner Mitsänger) hatten viel Spass dabei, ihm zuzusehen wie er überlegte aus der Nummer wieder rauszukommen. Beim Treffen danach waren dann noch Naturally7 und die U-Bahn-Kontrollöre dabei; so konnte man noch gut mit den ganzen Leuts auch reden. Die U-Bahn-Kontrollöre haben ein volles Programm; sie fahren heute noch in die Schweiz runter um Interviews und Konzerte zu geben und müssen dann wieder Sonntag hierher kommen weil sie zum Abschlußkonzert dabei sind... ich hoffe sie schaffen es Geschrieben von rince in Kleinkunst um 12:14 Seite 458 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 16. Mai 2005 Überraschungsgast Es ist lustig, wie man einige Leute noch überraschen kann. Dieses Wochenende haben sich Ex-Metronetter in Hannover getroffen. Ich hatte das nur zufällig über das Waszaf mitbekommen. Mit dem habe ich mich dann gestern abend noch zusammentelefoniert und wir sind über das Fest der Altstadt geschlendert. Da dieses Fest bereits um 23 Uhr dichtmachte, habe ich noch spontan beschlossen, ihn zu dem Treffen zu begleiten, weil ich einige Leute mal sehen, oder wiedersehen wollte. Wurde noch ein lustiger abend, statt die letzte Bahn zurück zu nehmen bin ich dann doch mit dem Taxi heimgefahren Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:33 Acapella Woche: Naturally 7 Der Einstieg in die Acappella-Woche wurde durch Naturally 7 gemacht. Wir hatten Plätze an der Seite und bei den ersten zwei Liedern war die Tonmischung ungeschickt - entweder war zuviel Hall drin oder der Tontechniker kam mit den Echos nicht zurecht; zumindest war es nicht gut zu ertragen. Zum Glück änderten die sieben Sänger für das Dritte Lied die Mikros - es gab nur noch zwei Mikros und einen Halbkreis in dem sie sangen. Das gab dem Tontechniker offensichtlich die Möglichkeit und Zeit zu arbeiten, weil ab dann der Ton deutlich besser wurde - man verstand den Bass, die Beats waren akzeptabel und auch die anderen Stimmen waren schön zu hören. Die Musik von N7 ist nichts was ich immer wieder hören möchte - dafür ist es mir zu poppig; aber sie singen sehr gut miteinander und harmonieren zueinander. Ich wüsste gerne, wieviele Leute gekommen sind, weil sie das Lied von Sarah Connor und N7 gehört haben; aber diese Fans wurden enttäuscht; Sarah Connor trat nicht gemeinsam mit den Jungs auf, auch wenn sie das Lied selbst gesungen haben (Music is the key). Alles in allem ein guter Start, wenn auch für mich zu poppig. Geschrieben von rince in Kleinkunst um 17:27 Der Start der Acappella-Woche Das Treffen mit Freunden (die im Übrigen die Karten hatten) verlief problemlos - sieht man von der Tatsache ab dass sie erst heute rausfanden dass siue für das erste Konzert zwar Karten bezahlt, aber nie bekommen haben. Gut wenn man die Veranstalter kennt und sie bitten kann rasch drei neue Karten rauszuholen. Das klappte gut. Aber viel Spannender war der Versuch eines gemütlichen Kaffeetrinkens zwischen Kartenabholen und Konzertbeginn. Zeit: knapp 50 Minuten. Wir gingen ins Georxxx. An sich sieht das Cafe von aussen ganz ok aus. Wir setzten uns hin und warteten auf die Kellnerin. Die kam auch öfters, schaute, räumte aber weder die Sachen vom Vorsitzer ab noch fragte sie was wir bestellen wollten. Erst nach 25 Minuten, als der Nebentisch auch neue Gäste hatte kam sie und räumte ab. Kurz danach nahm sie die Bestellung der Neuankömmlinge auf, ging zur Kasse. Kam dann zu uns und wollte die Bestellung aufnehmen... und stellte fest dass sie keinen Stift dabei hatte. Einmal später hat sie es dann tatsächlich geschafft unsere Bestellung aufzunehmen. Danach stellen wir fest: - Kaltgetränke brauchen nicht so lange wie Heißgetränke - Etwas zu essen braucht nicht so lang wie Heißgetränke. Irgendwann, nach ca. 40 Minuten hatten wir dann tatsächlich unseren Tee und Kaffee... und kaum noch Zeit ihn zu trinken. Ich glaube dieser Besuch war keine gute Rerefenz für dieses Bistro oder Kneipe oder was-auch-immer... aber wir hatten unseren Spass Geschrieben von rince in Kleinkunst um 17:13 Seite 459 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 14. Mai 2005 Schuhmacher: Ein Mensch mit alten Geräten Heute habe ich meine Schuhe vom Schuster abgeholt. Diesmal hatte er sogar noch Kundschaft im Laden; ein paar ältere Damen. Diese haben am Ende des Gesprächs auf den großen Kasten in der Ecke angestarrt und ihn gefragt ob das eine Musik-Jukebox sei, eine Wurlitzer. Was soll ich sagen? Es war keine. Sie war älter! Die Jukebox die da stand ist von 1938, aus den USA, und sie funktioniert. Er hat einige Platten (Duke Ellington zB) drin und hat die Maschine auch gleich angemacht und die Musik laufen lassen. Einfach schön. Und es tut gut zu wissen dass es immer noch Leute gibt die diese Maschinen zu schätzen wissen. Ich glaube das neueste Gerät in dem Laden ist der EC-Kartenleser. Und selbst der ist vermutlich einer der ersten oder zweiten Generation... aber der Schuhmacher hat Spass, viel zu tun und nimmt sich trotzdem viel Zeit für seine Kunden. Weiter so! Geschrieben von rince in Allgemeines um 01:13 Seite 460 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 13. Mai 2005 Playstation Portable: Things Sony never dreamed of Schon seit einiger Zeit schaue ich mir die Artikel zur Sony PSP - PlayStation Portable an. Das Ding klingt teuer, aber nett. Und nachdem die UMD schon ausgelesen werden konnte gibts wohl in den USA genügend Leute die den Sport Hacken wieder betreiben (also das alte, klassische Hacken - rausfinden was man mit den Dingen anstellen kann an die der Hersteller gar nicht gedacht hat). Und so entstehen dann so schöne Artikel und Möglichkeiten wie dieser hier... Geschrieben von rince in CCCS um 11:20 Nachtrag zum Vortrag... Eine Geschichte die Thomas erzählte kommt auf jeden Fall aus der Realität: Nachdem er diesen Vortrag auf dem CCC in Berlin gehalten hatte, hat er wohl eine Mail von einem Arzt bekommen, der sinngemäß fragte, ob er das richtig verstanden habe, dass es keine gute Idee sei, in einer Arzt-Praxis ein WLAN aufzusetzen. Thomas war einerseits erfreut, dass ein Arzt zugehört (und auch das Kernproblem) verstanden hatte,andererseits fragte er sich natürlich auch, wie es zu diesem WLAN kommen konnte. Er schrieb also zurück dass dies richtig sei und es ein großes Sicherheitsrisiko sei, so ein WLAN in einer Arzt-Praxis zu betreiben. Die Antwort des Arztes ist leider allzu häufig normal: Er müsse jetzt mit seinem Sohn reden. Meistens sind es nämlich die Kinder, die die Rechner (oder generell neue Technik) aufsetzen und installieren bzw. konfigurieren. Kinder haben aber meistens nicht die Weitsicht die zur vernünftigen Installation notwendig ist - sie wissen nicht um die Brisanz von Patientendaten. Dazu kann ich eigentlich nur sagen: Auch wenn ich irgendwo eine Anleitung im Internet finde, wie ich mir oder sonst jemandem den Blindarm rausoperieren könnte - ich werde es nicht selbst tun, sondern einen Spezialisten aufsuchen, der sich damit auskennt. Wieso machen das die Leute bei Computern anders? Geschrieben von rince in CCCS um 08:06 Vortrag über "Autopsie einer IT-Anwendung" Es war wieder der zweite Donnerstag im Monat und alle kamen - so hatten wir zumindest den Eindruck. Es waren so rund 80 Leute da, darunter meiner Zählung nach 3 Ärzte, 2 Journalisten und mindestens ein Anwalt. Grund: Thomas Maus wiederholte heute seinen Vortrag bei uns, den er bereits beim Chaos Communication Congress 2004 in Berlin gehalten hatte zum Thema "Autopsie einer IT-Anwendung für die elektronische Patientenakte Sicherheits- und Kryptoanalyse: Ein Beispiel aus der Praxis". Thomas ist Sicherheitsanalytiker, das heisst er versucht erst einmal in Spezifikationen Löcher zu finden - und später in den sogenannten Implementationen dieser Spezifikation. Also, er schaut erst einmal "ist in der Beschreibung von dem, was erreicht werden soll, irgendwo ein Fehler, den ich finde oder gibt es Möglichkeiten, mit Hilfe dieser Spezifikation etwas anderes zu machen als erlaubt sein sollte", und später schaut er sich an, wie diese Spezifikation umgesetzt wurde. Bei dem Beispiel was er uns zeigte war ihm vom Auftraggeber explizit erlaubt worden, diese Studie teilweise zu veröffentlichen. Sehr brisant ist auch, dass dieses Projekt von der öffentlichen Hand finanziert wurde (Patientenkarte) und daher große Aufmerksamkeit haben sollte. Er erklärt auch dass das von ihm untersuchte System "nur" auf dem Stand von Mitte 2003 war - aber mit echten Patientendaten gearbeitet wurde. Zuerst dachte ich ja, er würde auf schwache Sicherheitsmechanismen abzielen und dass einfach mit alten Methoden gearbeitet würde, aber was er erklärt und erzählt hat liess eher den Schluß zu dass der Hersteller (der nicht der Auftraggeber der Analyse war) dieses Systems (er hatte für seine Tests ein Testsystem zur Verfügung gestellt bekommen) niemanden in seinem Team hat der sich mit Sicherheit und Verschlüsselung wirklich auskennt. Der Kern des Vortrags wurde dann, dass man - bei geeignetem Test - nur drei Versuche braucht um die Quasi-PIN zu raten, um an eine Patientenakte zu gelangen. Was natürlich Einbruchsversuchen Tür und Tor öffnet, besonders weil es hierbei nicht "nur" um Geld geht (das kann man verschmerzen), sondern um die Gesundheit des Patienten. Nachdem Simon heute tatsächlich auch das neue T-Shirt mitbringen konnte hatte ich die Idee aufgrund des Schriftzuges (Wissen schafft Verantwortung) dieses gleich Thomas zu überreichen. Hier ist das Beweisfoto: Seite 461 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Geschrieben von rince in CCCS um 07:39 Seite 462 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 10. Mai 2005 Es scheint zu wirken... Mein Fitneßtraining scheint zu wirken: Heute habe ich nach längerer Zeit meinen Anzug wieder angehabt - und ich konnte bzw. musste sogar den Gürtel enger schnallen, damit die Hose bequem saß. Ist ein gutes Gefühl Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:27 Seite 463 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 8. Mai 2005 Finnissage in Freiburg Heute war ich mit meinen Eltern in Freiburg, zu einer Finnissage. Diese fand in der Galerie der konkreten Kunst statt. Nichts großes, eher klein. Grund des Besuches war hauptsächlich einer der beiden Künstler die dort ausstellten: Martin Willing, ein Kölner Physik-Künstler. Seine Skulpturen sind Mobile-ähnliche Gebilde, zum Anfassen und auch zum Anpusten; einfach schön zum Ausprobieren. Hier sind ein paar seiner Werke: Die Finnissage war durchaus witzig; die Künstler, der Galerist und die Kuratorin diskutierten über den Begriff der Kunst und warum Leute überhaupt Kunst sammeln (und auch, warum Künstler die Werke anderer Künstler sammeln). Ich fand diese Veranstaltung erstaunlich gut besucht; und auch während der Diskussion kamen immer wieder Leute in die Galerie um sich die Werke anzuschauen. Dafür dass die Galerie eigentlich direkt am Waldrand liegt und sich eher nur Spaziergänger dorthin "verirren" war ich doch überrascht über das Interesse der Vorbeilaufenden. (Und da in den Kommentaren Links nicht erlaubt sind: Hier ist die Spirale Geschrieben von rince um 21:49 Seite 464 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 6. Mai 2005 Ein Starbuck in Stuttgart Eigentlich wollte ich letztens einfach mal nach einer Brotschneidemaschine gucken gehen. Doch leider hat der Haushaltswarenladen in der Königsstraße (gegenüber Kaufhof und der Freßgasse) dicht gemacht - einen Teil des Ladens hat ein Küchen-Designer-Geschäft(?) übernommen, in den Rest will Starbucks rein. Hey, jetzt lerne ich endlich mal diese Kaffeedinger kennen; bisher habe ich daovn ja nur gehört. Sind die gut? Angeblich haben sie da ja dann auch Hotspots fürs Zwischennetz Geschrieben von rince um 13:38 SCO vs. IBM: Der Code wird übergeben... Ich finde das ganze Chaos mit SCO schon lustig: SCO darf jetzt Geschrieben von rince in CCCS um 12:32 Warteschleife mal anders Gerade erlebt: Für eine Konferenzschaltung wurde ich kurz in die Warteschleife gelegt. Es ist nett wenn mal zur Abwechslung nicht das C64-Gedudel (oder älter) kommt, sondern N-TV-Audiokommentar vom Formel-1-Training. Selbst wenn man es nicht mag - es wird sich nicht wiederholen wie die Warteschleifenmusik. Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:23 Das Arbeitsamt und ihr neues Logo ...oder: wie verpulvert man wieder sinnlos gutes Geld, für das man bestimmt ein Jahr lang drei Leute hätte einstellen können? Das ist einfach: Man braucht ein neues Corporate Design und demzufolge ein neues Logo. Gut dass es das Blog des Handelsblattes gibt, welches uns über das alte und das neue Logo aufklärt: War die Agentur für Arbeit nicht genau die Agentur die viel Geld für eine neue Internetplattform ausgab die dann doch so gut wie gar nicht funktionierte? Offensichtlich wurden die damaligen Verantwortlichen nicht genug zurechtgestutzt... Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:29 Seite 465 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 4. Mai 2005 Plusminus: Autos haben auch nur noch FRUs Ich habe gerade die letzte Plusminus-Sendung geschaut und war eigentlich recht belustigt (aber nur weil ich kein Auto besitze): Autos haben quasi keine Einzelteile mehr die sich reparieren bzw. kaufen lassen, sondern nur noch Module statt eine Schraube oder ein Plastikzahnrad gibt es nur noch eine Box mit dem Vorderlicht, statt einer Zündkerze nur noch den ganzen Block. Sowas kommt als ITler mir durchaus bekannt vor; die großen Firmen haben fast nur noch Field Replaceable Units (FRUs) die sie bei Bedarf dem Kunden schicken, damit es ausgetauscht werden kann - statt einem Ventilator, der nicht mehr dreht, gibts das gesamte Netzteil einfach was entweder ein Techniker oder der Kunde austauscht. Aber im Gegensatz zum Auto hat der Kunde meistens dann für die Geräte einen Support-Vertrag der dann auch den Austausch dieser Einheiten beinhaltet. Der Support-Vertrag ist recht teuer, aber es gibt immerhin welche und man hat damit quasi eine Sicherheit, man weiss wieviel dieser Support kostet. Bei Autos gibts das meines Wissens bisher nicht. Wenn man also ein Auto neu kauft sollte man gleich viel Geld auf die hohe Kante legen, falls mal ein Kleinteil ausgetauscht werden soll.. Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:43 Seite 466 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 3. Mai 2005 Schuhe und das Einlaufen Ein Tipp zur guten Nacht: Richtige Schuhe beweisen sich erst, wenn man Tagsüber zur Arbeit gelaufen ist In diesem Schuhen quasi die ganze Zeit im Rechenzentrum gestanden hat Einmal noch durch die Stadt tigert Und der Rückweg per Pedes auch damit durchgeführt wird Hat man danach keine Blasen, sind die Schuhe eingelaufen. Meine haben den letzten Teil nicht geschafft; ich habe gerade Blasen beim Rückweg bekommen. Da muss ich wohl noch etwas üben. Geschrieben von rince in Allgemeines um 01:14 Seite 467 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 2. Mai 2005 Das Henne und Ei-Problem mal in der IT Ich weiss das gibt es immer wieder mal. Aber heute habe ich neuerlich erlebt wo man sowas entdecken kann. Man nehme einen Hersteller. Dieser Hersteller verkauft ganz tolle Geräte; und natürlich auch den Service dazu. Hardware austauschen usw. Wenn die Geräte den Hersteller verlassen weiss man dass sie funktionieren - sie wurden bereits getestet. Bevor sie beim Kunden ihre Arbeit beginnen (und der Support-Vertrag beginnt) macht ein Hersteller-Techniker noch einen Gesundheits-Check der Geräte. Erst danach wird diese Gerätschaft in die Support-Datenbank des Herstellers eingepflegt. Klingt ja ganz sinnvoll soweit. Aber was passiert wenn auf dem Transport oder sonst irgendwo ein Defekt auftritt? Bei uns hat ein kleines, aber nicht unwichtiges Teil ein Problem. Seit Freitag morgen ist dies auch bekannt und gesagt worden. Wie wir heute nachmittag feststellten hat der Hersteller ein Problem: Das System ist nicht in der Datenbank und deswegen kann kein Ersatzteil rausgeschickt werden... Erst über eine große Eskalation konnte der Hersteller selbst dafür sorgen dass heute abend noch ein Ersatzteil kommt. Der Health-Check kommt dann morgen früh weil der Ingenieur inzwischen auch schon den ganzen Tag hier war.... Irgendwie ist es schön zu sehen dass die Leute auch oft nur mit Wasser kochen. Oder dass es immer noch irgendwo Fallen gibt die man finden kann Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:50 Seite 468 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 1. Mai 2005 Anleitungen die zur Abwechslung mal wahr werden... Eine Premiere bei mir; ich wollte mal Knack und Back ausprobieren und hatte gestern deswegen die Buttermilch-Brötchen gekauft. Ich hab vergessen sie in den Kühlschrank zu stellen, okay. Die Anleitung sagt "Ziehen sie das Papier von der Rollen; die Rolle geht dann automatisch auf". das stimmt sogar" Ich hatte das Papier gerade mal zu einem Viertel abgezogen als es einen Knall gab und die Dose sich öffnete.... Ja, die Brötchen schmeckten auch gut Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:51 Erster Mai - man wird geweckt von Paukenschlägen Heute war einer der seltenen Tage wo auch mein Körper meinte mich schlafen lassen zu wollen. Also anstatt dass ich um 8 Uhr fit wie ein Turnschuh aus dem Bett stieg pennte ich bis 10. Wow. Leider waren dann draussen die Sambatrommler der Maidemo die mich geweckt haben. Aber bei dem Sonnenwetter kann man ihnen nicht wirklich böse sein. Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:49 Seite 469 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 29. April 2005 SSB: hat die Anzeigen der Straßenbahnen erneuert? Offenbar hat der SSB neue Ideen: ich habe heute mehrfach U-Bahnen gesehen die nichtmehr die normale Folie als Anzeige vorne und an der Seite hatten sondern gelbleuchtende LEDs. Ob diese besser sind als die Folien weiss ich nicht... das wird sich denke ich bald herausstellen. Ob der Stöckach übrigens irgendwann noch die Anzeigetafeln bekommt die die Straßenbahnhaltestellen davor und danach auch haben? Fände ich ganz angenehm... Geschrieben von rince in Allgemeines um 23:29 Schöne Bilderchen Ich mag ja lustige Bilder, daher hier gleich zwei (danke Marc für den Hinweis!) Geschrieben von rince in Allgemeines um 00:02 Seite 470 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 28. April 2005 Vortrag in Heilbronn Pi rief und alle kamen: Ende letzten Jahres fragte pi die Leuts vom CCCS ob sie Lust hätten auch woanders Vorträge zu halten, genauer gesagt in der VHS Heilbronn; sie suchten Redner zum Thema "kritische Informatik". Nach kurzem Hin und her hatten sich vier Leute bereiterklärt und die Themen wurden verteilt. Ich war mit meinem Vortrag heute (Digitales Restriktions-Management) der letzte der vier Vortragenden; Pi hatte über IT-Großprojekte, Kilian über Verschlüsselung, Alexander über die Patientenkarte und RFID in Ausweisen referiert. Die Zuhörerschaft war durchaus aktiv (wenn auch nur die Hälfte aller Leute anwesend war, was mich dann doch etwas wunderte), aber ich hatte die Meßlatte etwas zu hoch angesetzt. Bei der Überschrift "Kritische Informatik" war ich von ausgegangen dass die Leute auch mit dem Begriff Restriktion etwas anfangen können - oder Kopierschutz. Daher war mein Vortrag wohl etwas zu hochgegriffen (auch wenn ich die Folien mit der Technik übersprungen habe). Ich glaube wenn ich Zeit und Lust (und Interesse) finde mache ich den Vortrag nochmal - aber diesmal wirklich bei Adam und Eva beginnend; was ist ein Kopierschutz, was sind die Anfänge, wie arbeitet ein Computer, wo soll er verweigern... Ach ja: meine Folien waren dann doch recht schnell zuende Aber dafür konnten wir mehr diskutieren, ich denke das war auch nicht schlecht, gerade um die Tragweite des ganzen DRMs zu erkennen. Geschrieben von rince in CCCS um 23:39 SAN und seine Tücken Wieso muss eigentlich jeder Hersteller seine eigene Norm haben? Wir bekommen in der Firma neue Hardware. Wir sagen dem Distributor dass wir nicht das Rack des Herstellers nutzen wollen sondern unsere eigenen - die sind bereits im RZ und stehen da. Der Distributor sagt, okay, alles in Ordnung, müssen wir halt dort einbauen. Am Tag darauf großes Drama - die Festplatten sind bereits im Hersteller-Rack eingebaut und keine Einzelteile. Also muss docjh das Rack geliefert werden und dann alles von einem Rack ins andere geschraubt werden. Auch möglich. Aber warum können sie dann nicht auch die gleichen Schraubendicken und Unterlegscheibengrößen nutzen? Es hat uns einiges an Zeit gekostet Unterlegscheiben zu bekommen deren Loch dünn genug für die Schrauben, deren Rand aber gleichzeitig weit genug war dass er nicht das Alu des Rahmes einfach aufdrückte... Aber letztendlich ist nun alles eingebaut, selbst der Techniker des Herstellers war zufrieden. Und ich weiss jetzt dass Brocade auf seinen Switchen Linux fahren lässt... Geschrieben von rince in CCCS um 23:33 Seite 471 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 26. April 2005 Filme aus den 80ern und heute... Ich habe mir letztens Kir Royal Teil 5 angeschaut - mit der Königin. Unter anderem gibts da eine Fahrt in einer offenen(!) Kutsche quer durch München. Fenster in der Kutsche? Nein. Sicherheitsbeamte? Nein oder nur wenige. Seltsam; heute würde es ohne diese Maßnahmen gar nicht gehen... so sehr hat sich die Welt in 20 Jahren verändert.habe Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:53 Linux in der freien Landschaft Ich war doch recht überrascht: Die Handykarten-Automaten arbeiten mit Linux. Lustig wenn man das herausfindet weil eine Festplatte nicht mehr tut und die Kiste deswegen immer rebootet Geschrieben von rince um 09:49 Parkplätze wichtiger als Recycling Irgendwie glaube ich die Begründung nicht, warum die Glascontainer am Stöckach verschwunden sind: Angeblich nur um einen neuen Parkplatz dort zu haben. Ich glaub eher die Stadt will Geld sparen durch das Einsetzen von weniger Glascontainern... schade. Nun kann ich die Flaschen nicht mehr "vor der Haustür" in den Container schmeissen. Geschrieben von rince um 09:24 Es wird Frühling Woran merkt man das?Die Studenten gehen raus und messen den Park aus: Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:46 Südmilch - ein Logo aus der Kindheit Viele Marken die man als Kind kannte sind längst verschwunden - Aus Raider wurde Twix, Firmen wurden aufgekauft und so weiter.Offensichtlich ist ein Ladenbesitzer der Ansicht, das Logo von Südmilch sollte erhalten bleiben. Bei mir weckt es immer wieder Kindheitserinnerungen aus Ulm: Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:45 Raucher und die Straßenbahnen Ich kann ja verstehen dass Leute rauchen wollen. Ich bin Nichtraucher, aber jeder hat sein Laster dem er frönt, kein Problem. Aber wenn ich solcher Bilder sehe frage ich mich, ob Rauchen gleichzeitig bedeutet dass man nicht mehr Rücksicht nimmt. Ich möchte nicht wissen wieviel so eine Gleisbett-Reinigung kostet im Gegensatz zum Ausleeren des einen der beiden Mülleimer die direkt hinter einem stehen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 08:32 Seite 472 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 25. April 2005 Ein Probenwochenende.... Ich liebe es in dem Orchester zu spielen. Probenwochenenden des Orchesters sind grundsätzlich chaotisch aber witzig. Dieses Mal habe ich spontan beschlossen, von Freitag auf Samstag bei meinen Eltern zu übernachten - von Tübingen aus ist Reutlingen besser zu erreichen als von Stuttgart aus, insbesondere wenn meine Eltern auf dem Weg nach Ulm eh mich in Reutlingen rauslassen können ,-)Die Proben waren spassig und gut; das Mittagessen... nun ja, das Restaurant muss wohl noch lernen mit ca. 40 Leuten zurechtzukommen die sich angemeldet haben. Über eine Stunde auf Essen zu warten ist dann doch nicht schön. Nach dem Essen habe ich dann gehört dass abends "spontan" noch eine Sitzung sein würde - vom Gremium des Orchesters (das Orchester leitet sich selbst; der Dirigent ist "nur" Mitglied des Gremiums"). Da ich die Finanzen des Orchesters mache sollte ich bitte dabei sein weil die Planung für das Jahr Thema werden sollte - also welche Ausgaben noch auf uns zukommen, welche Einnahmen wir erwarten konnten.Irgendwie hatte ich was vereinsähnliches erwartet - eine Sitzung mit Tagesordnung usw. Es wurde viel lustiger. Jeder (ausser mir; ich war ja eher spontan dazugebeten worden) hatte etwas zu essen oder zu trinken mitgebracht, es wurde gemeinsam Pizza gebacken und gemütlich getrunken. Sicher, es wurde auch diskutiert, aber es war viel entspannter und angenehmer als was ich von anderen Vereinen kennengelernt habe - so sollte es öfters sein!(und es ist gut dass ich dann wieder bei meinen Eltern übernachten konnte; nach Stuttgart zurück hätte nicht mehr so gut geklappt Geschrieben von rince in Allgemeines um 22:31 Seite 473 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 20. April 2005 Schuhmacher sind was wunderbares Ich gebs ja zu; Schuhe waren bisher für mich kaum ein Thema was mich sonderlich interessierte - ich brauchte welche um auf der Arbeit damit rumzulaufen, einige um auch mal Wanderungen zu unternehmen und so weiter. Wenn sie durchwaren wurde ein neues Paar gekauft; sie waren günstig genug.Seitdem ich hier in Stuttgart bin ändert sich in der Hinsicht mein Weltbild. Warum? Ich habe einen Schuhmacher in der Straße der richtig gut arbeitet. Das letzte Mal war ich zur Schulzeit bei einem Meister dieser Zunft, in Stuttgart habe ich ihn dann einfach mal ausprobiert. Und was soll ich sagen? Er macht mir nicht nur meine Einlagen in die Schuhe rein, er repariert auch meine Schuhe so gut dass sie wie neu sind - und das zu einem deutlich günstigeren Preis als die Schuhe neu kosten würden. Er meinte selbst zu mienen sehr abgelaufenen Schuhen, die könnte man wieder richten.Ich glaub ich werde mit ihm mal über ein paar neue Schuhe reden... er macht sie selbst; vielleicht gibts die auch in nicht-ganz-so-teuer bei ihm. Mal sehen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:44 Teesorten Ich bin ja durchaus großer Teetrinker, das werden meine Freunde bestätigen können. Aber irgendwie bin ich froh, fast nur Loseblatt-Tee zu trinken wenn ich mir ansehe welche Sorten der Shopblogger bei sich Geschrieben von rince um 10:39 Informationsvorsprung mit vier Buchstaben Eine gute Antwort finde ich, sie kommt vom Shopblogger Geschrieben von rince um 08:15 Seite 474 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 18. April 2005 BDSM-Kongress auf Schloß Buchenau Dieses Wochenende war der BDSM-Kongress auf Schloß Buchenau. Kein Spielwochenende, eher ein Wochenende mit Vorträgen, Workshops zu diversen Themen die eher mit der "Szenearbeit" sich befassten. Ich selbst habe dort einen Vortrag über Jugendschutz, die Gesetzeslage und offene Fragen gehalten, der erstaunlich gut ankam. Sehr schön fand ich Padeluns Anwesenheit für das Thema Datenschutz, ein Vortrag von Manu zum Thema ICD10 und überhaupt das Treffen der vielen lieben Leuts, die man sonsts nur im Netz sieht. Ein sehr entspanntes Wochenende (mit viel Sonne!) mit Spaß und vielen Infos. Ein neues Projekt was gelaunched wurde ist zum Beispiel das SM-Archiv von Smart-Rhein-Ruhr, wo jede Menge Literatur zu finden ist.(Mit etwas Glück werde ich zu den Vorträgen nächstens auch Links setzen können Geschrieben von rince in Allgemeines um 12:26 Upgrade auf S9Y-0.8 Nachdem die Trackback-Spammer heute unterwegs waren wurde es doch langsam Zeit, eine neue Serendipity-Version zu installieren. Im Announcement hiess es es reicht, die neue Version drüber zu installieren und dann das Upgrade-Script laufen zu lassen.Nun ja. Ein paar Sachen hatte ich noch überprüft, dann die dateien ausgepackt und den Upgrader seine Arbeit machen lassen.Offensichtlich hat der Upgrader einen Fehler: Beim Überprüfen ob alles tut hat er nicht bemerkt dass der s9y-User bei mir zwar Sachen eintragen und löschen darf, aber Verändern und Indexe anlegen war nicht standardmäßig erlaubt. Und so fiel s9y erstmal auf die Schnauze...Nachdem ich die SQL-Upgrades dann doch noch fand und die php-Prefixe rausgeworfen hatte (wenn eine Datei auf .sql endet erwarte ich eigentlich dass da reines SQL drinsteht) konnte ich das Upgrade händisch durchführen... mein Blog tut zum Glück wieder. Geschrieben von rince in Allgemeines um 12:09 Die neue Masche der Blogspammer Ich wunderte mich schon dass ich auf einen Schlag soviele Kommentare in meinem Blog haben sollte: vier Mails auf einmal. Bis ich sah was es war: Spam. Die Spammer haben aber eine neue Masche gefunden; sie verwenden statt wie bisher die Kommentarfelder einfach die Trackbacks. Gibt ihnen natürlich auch Platz zum Spammen. Da werde ich erstmal aufräumen... Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:36 Seite 475 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 14. April 2005 Vortrag: Datenschutz im Zeichen der Geheimdienste Heute war mal wieder Vortragsabend: Der CCCS läd ein und viele Leute kommen. Zum ersten Mal mussten wir heute nicht vorher den Raum putzen, alles war vorbereitet, wir mussten nur Stühle und Getränke holen und waren dann schon fertig... überrascht und erfreut waren wir beim Vorbereiten; eine halbe Stunde vor Beginn war alles fertig und wir hatten Spass Der Vortrag war sehr informativ und lebhaft - Christian Hummert referiert über "Datenschutz im Spannungsfeld von Geheimdienstinteressen". Er erklärt erst einmal die drei unterschiedlichen Geheimdienste (BND, MAD und Verfassungsschutz) und deren Ziele. Danach werden die Datenschutzgrundlagen (Gesetze, Ausnahmen usw) erklärt und er erzählt die Story eines PDS-Mitglieds in Baden-Württemberg, welches gerne aus beruflichen Gründen wissen wollte was der Verfassungsschutz alles über ihn weiss... die Story klingt lustig, ist sie aber für den Betroffenen natürlich weniger. Mir hat der Vortrag gefallen, Christian darf sich heute noch in den Zug nach Jena setzen... ich wünsche ihm alles Gute dort! Geschrieben von rince in CCCS um 22:46 Seite 476 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 11. April 2005 Gute Party ;) Ich weiss ja noch welche Sorgen sich Zugschlus um seine Party gemacht hat. Wie wir alle erleben konnten waren die gänzlich unbegründet - eine schöne Party mit vielen Leuten die ich kannte (dyfa, dwalin und andere) und jede Menge Leute die ich noch nicht kannte. Zwei Katzen dabei, von der eine sich gar nicht so verhielt wie Zugschlus es befürchtet hatte (während Kira bis ca. Mitternacht gar nicht aus dem Schlafzimmer herauskam, spazierte Murphy die ganze Zeit mit und um uns rum als sei es völlig normal dass da, wo sonst vielleicht maximal vier Leute in der Wohnung sind auf einmal über 30 Leute standen und sassen Und später traute sich auch Kira und kam zu uns auf das Sofa. Auch das Schlafproblem (wer schläft wo?) konnte gut gelöst werden. Also, wann ist die nächste Party? Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:22 Seite 477 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 8. April 2005 Überwachung nicht nur in der digitalen Welt die Rhein-Zeitung berichtet, dass Otto Schily ein neues Betätigungsfeld für den BGS gefunden hat: Überwachung des eigenen Volkes durch Hubschrauber. Und wofür diese Aktionen? Gegen Sprayer. Also nichts anderes als normale Bürger die eine "harmlose" kriminelle Handlung begehen. Nicht dass man gegen diese Leute deutlich besser vorgehen könnte indem man einfach Wachschutz-Personal an die entsprechenden Stellen stellt. Ob hat in seinem Blogartikel sehr gut dargestellt wie er als "so geschützter" Bürger sich fühlt. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Wo bitte ist da die Verhältnismäßigkeit gewahrt? Wenn Schily eine Daseinsberechtigung für die Hubschrauber braucht sie ist nicht durch solche Aktionen gegeben; bitte verschrotten. Lieber wieder mehr Leute einstellen. Das dürfte im Endeffekt billiger werden. Update: Die TAZ hat in einem Artikel auch über diese Lärmbelästigung informiert und auch mit welcher rechtlichen Grundlage(?) diese Einsätze geflogen wurden. Spannend ist auch, dass offensichtlich der BGS etwas gegen Kritik hat: Gestern wurde auch in anderen Berliner Zeitungen über die Lärmbelästigung und Beschwerden berichtet, heute gibt es nur die "Erfolgsgeschichte" dass vier Sprayer gefasst wurden. Ist das nun moderne Einschüchterung der Zeitung oder nur Zensur? Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:31 Seite 478 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 6. April 2005 Updates Merke: Wenn Du eine Software updatest auf ein neues Release und einen Patch dazu installierst zusätzlich, solltet du nicht nur die Release-Notes vom großen Release lesen sondern auch vom Patch... (ein kostenloser Admin-Tipp des Tages) Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:47 Die ersten Versuche einen Chor zu gründen Valerie hatte mich drauf aufmerksam gemacht, dass ein Student wohl einen Chor gründen will. Tolle Sache dachte ich, ich wollte eh mal wieder singen. Es kam der erste Termin zum Treffen der Leute; wo ich (arbeitsbedingt) nicht teilnehmen konnte. Der erste Gesangstermin sollte gestern stattfinden, gleich bei mir zuhause weil das in der Stadt ist und von allen Leuten gut per Öffis erreichbar. Drei Stunden vor dem Treffen wurde das Treffen abgesagt. Warum? Vier von acht Leuten hatten abgesagt, drei davon erst gestern. Schade eigentlich. Der Initiator ist jetzt erstmal (verständlicherweise) frustriert und hat das Projekt auf unbestimmte Zeit verschoben. Ich finds traurig weil ich mich eigentlich drauf gefreut hatte. Vielleicht finde ich ja so noch ein paar Mitsänger und kann Michael überreden wieder zu starten. Geschrieben von rince in Allgemeines um 17:47 Seite 479 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 30. März 2005 Linuxtag wird ab diesem Jahr kostenpflichtig Schade. Der Linuxtag will ab sofort von jedem Besucher Eintritt verlangen, schreibt Golem in einem Artikel. Ich kenne die Hintergründe dafür nicht; ich kann mir vieles dafür vorstellen. Für mich bedeutet das aber dass ich den Linuxtag vermutlich nicht mehr besuchen werde. Ich bin gerne hingegangen um Leute zu treffen, ein paar Vorträge zu sehen. Wenn das ganze Geld kostet wird es professionell - dann erwarte ich deutlich mehr als das was bisher geleistet wurde; weil dann komme ich mit einer Erwartungshaltung. Das hat dann nichts mehr mit Freizeitspass und Freunde treffen zu tun. Offensichtlich muss ich mir dafür andere Treffen wieder suchen, wie Meka oder Canossa. Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:59 Telepolis und die Aussicht auf digitales Fernsehen Ich habe letztens diesen Artikel bei Telepolis gelesen und bin begeistert - eine durchaus realistische Darstellung der ganzen Medienkriege die rund um das "digitale Zeitalter" stattfand und -findet. Ich frage mich wieviele Leute wirklich soviel Geld haben um die ganzen Vorstellungen und Wünsche der Technikindustrie zufrieden zu stellen. Ich frage mich wie die Industrie dann die WM 2006 umsetzen will - es gibt zuwenig Karten (und diese sind mit RFID ausgestattet, was nicht jeder mag), HDTV wird zumindest in Deutschland nicht salonfähig sein (ist aber für die WM soweit ich weiss Pflicht). Gut dass ich kein Fußballfan bin.. Geschrieben von rince in CCCS um 19:56 Werbung bei Pro7... Ich habe ja schon öfter erlebt dass Pro7 bei Werbung den anderen Sendern voraus ist - aber seit wann basteln sie Werbung in die Filme mit hinein? Ich war ja schon genervt von den Spinnweben für Spider-Man, aber nun fährt eine Sonnenbrille mitten durch eine schöne Aufnahme des Himmels, nur um darauf hinzuweisen dass nächstens die schwarzen Männchen unterwegs sind... muss Werbung nicht explizit gekennzeichnet sein? Ich glaube Pro7 wird ein Sender bei dem ich mir wirklich überlege ihn aktiv zu überspringen - bzw. erst gar nicht in der Sendersuche drin zu haben. Sowas nervt wirklich. Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:49 Mythtv: es wird immer besser... Ein Mythtv (Digitaler Videorekorder) habe ich ja nun schon in der zweiten Generation am Laufen - der erste Rechner, ein Via C3 mit einer PVR350, konnte zwar wunderbar aufnehmen, aber konvertieren in andere Formate war nicht drin geschweige denn das Abspielen dieser Formate. Mit dem neuen Rechner (leiser, aber leistungsstärker) ist das anders - jetzt kann ich Mythtv auch die Aufnahmen komprimieren lassen und dabei die Werbung markieren. Wegschneiden der Werbung will ich nicht - da könnte ausversehen auch Filmmaterial rausfliegen bei. Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:47 Sophie Scholl: die letzten Tage Einige Leute haben mich vor dem Film gewarnt bzw. meinten sie wollten ihn sich lieber nicht ansehen. Ich bin froh, hineingegangen zu sein. Er war gut gemacht, in meinen Augen nicht aufpoliert oder hochstilisiert. Ich habe keine Ahnung ob die Dialoge wirklich so passiert sind wie sie im Film vorkamen - sie waren etwas wortkarg, aber der Wortwitz war durchaus vorhanden; wie zB Sophie versucht ihrem "Kriminalbeamten" klarzumachen was momentan schief läuft. Ich kann den Film eigentlich nur empfehlen; nur für die letzten 30 Sekunden braucht man Nerven. Geschrieben von rince in Kino um 19:43 Seite 480 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 27. März 2005 Diabolus von Dan Brown: Enttäuschendes Buch Als ich den Klappentext dieses Buchs las dachte ich das klingt interessant - die NSA, ein Computer der alle Daten entschlüsseln kann und mehr. Also habe ich es mir gekauft in der Vermutung, es könnte ein spannendes Buch werden. Irgendwie war das ein Fehlkauf. Die Idee ist, dass die NSA einen "Supercomputer" hat der alle bisherigen Verschlüsselungsalgorithmen durch Parallelcomputing entschlüsseln kann. Mit vielen Prozessoren und High-Tech. Klingt ja nett. Aber wenn dann so kleine Fehler sich einschleichen (PGP ist kein Algorithmus, neuere Algorithmen wie SHA-1 und AES werden erst gar nicht genannt, RSA ebensowenig), dann macht zumindest mir als habwegs-Kenner der Technik das lesen kaum noch Spass. Und der "klassische" Verrat zwischendurch war auch vorherzusehen... schade. Ich hatte mir mehr erhofft. Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:53 Seite 481 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 15. März 2005 Ein Überfall beim CCC-Ulm Gestern war ein spannender Tag: Nachdem mein Besuch am Sonntag gehört hat dass am Montag ein Vortrag über Jabber beim CCC in Ulm gehalten werden soll. Nachdem wir Sonntags dann einfach die Idee hatten, dafür nach Ulm zu fahren sind wir also gestern um 18 Uhr in den Zug gestiegen. Die Fahrt nach Ulm (und zurück) läuft erstaunlich gut - vom Hauptbahnhof kommt man mit dem Bus zur Uni und in der Uni ist es auch nicht weit bis zum Hörsaal den der CCC Ulm nutzen darf. Florian hat dort einen schönen Vortrag über Jabber gehalten, in dem er die Historie und das Protokoll von Jabber erklärt hat - sehr anschaulich wie ich finde. Für Fragen war auch genug Zeit (okay, zum Quatschen danach für uns nimmer weil wir wieder zurückfuhren) und so denke ich dass ich den Ulmer CCC öfters mal heimsuchen werde zu deren Vorträgen Geschrieben von rince in CCCS um 19:40 Seite 482 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 14. März 2005 Der CCC und seine Zukunft? Florian Holzhauer hat ein spannendes Blog, in denen er (meiner Meinung nach sehr zutreffend) die Probleme des großen CCC darstellt. Interessanterweise gabs die ersten Reaktionen dazu nicht auf der internen Mailingliste des ccc, sondern in anderen Blogs - einerseits gute Diskussionen (Fukami hat zwar eine andere Ansicht, aber er diskutiert), andererseits das üblicher Geflame. Ich persönlich fühle mich eher Florians Meinung zugehörig - der Club ist gewachsen und in meinen Augen auf eine Größe die ungesund geworden ist. Im Club zu sein heisst nicht mehr, aktiv zu sein und etwas machen zu wollen, im Club zu sein ist ein "Status" vor dem man bei anderen Leuten angeben kann. Ich ziehe den Hut vor den Leuten die viel, sehr viel Arbeit in den Club stecken - aber wie bei vielen anderen Vereinen (ich nehm den CCCS da nicht raus) gibts einfach eine "schweigende" Masse die nur mitzieht aber selbst weniger aktiv ist. Ich selbst weiss nicht wieviel ich machen kann; der Spruch von intern als Abschreckung hat gezeigt wieviel Wert ein intern hat wo wenige glauben die Meinung aller zu vertreten. Ich hoffe es gibt bald einen sinnvollen Ersatz für eine (bis vor zwei Jahren) eigentlich recht gut funktionierende Mailingliste. Ich hatte zum 21C3 mir auf die Fahnen geschrieben, eine Liste der "Aktivitäten" der einzelnen Regiotreffs oder Erfakreisen oder Chaostreffs zu generieren, ich hoffe ich komme in der nächste Woche dazu diese zu erstellen. Damit auch wieder im ganzen Club klar wird was der Club an sich bereits stemmt - wenn dies nicht schon zu spät ist. Geschrieben von rince in CCCS um 17:19 Wie hält man Blumen frisch? Eine typische Geek-Lösung: Wie hält man Blumen frisch wenn man gerade keine Vase, keine Gummibändchen oder ähnliches da hat? Man nimmt Kabelbinder.... Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:04 Eine Eisdiele und die Tücken der Technik Na ob diese Eisdiele noch viel Umsatz macht? Man muss draufklicken um den Spass zu verstehen Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:01 Die Stadtbahnen und ihr Frühwarnsystem Ich glaube am Wochenende gab es eine größere Wartung bei den Stadtbahn-Meldesystemen. Anders kann ich mir diese Ansage nicht erklären: Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:00 Seite 483 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 12. März 2005 Nachtrag zu Busch-Besuch Wie ich hier schon über den Bush-Besuch schrieb, schien es dabei nicht immer so demokratisch zuzugehen wie es sein sollte. Telepolis hat auch nach dem Besuch sich umgehört und beschreibt in diesem Artikel wie manche der Hausdurchsuchungen abliefen. Erschreckend wie hier versucht wird die Schuld für die "Hausdurchsuchungen" abzuwälzen. Ich finde es gut dass die Studenten rechtlich feststellen lassen wollen wie rechtens diese Einsätze waren. Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:30 Seite 484 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 10. März 2005 Aufmunterung vor dem Zahnarzt Rein in den Aufzug in den vierten Stock zum Zahnarzt. Hinter mir steigt eine Frau ein die in den dritten Stock will. Als sie mein Ziel erkennt meint sie nur "Zahnarzt? Das tut doch immer weh? Viel Spass!". Was für eine Aufmunterung... Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:37 WOKen und Spielen Gestern abend haben wir eine Tradition wieder eröffnet: erst etwas kochen, dann etwas spielen. Auch wenn sich alles etwas hinzog; mit dem Wok gemütlich was gekocht und danach Bohnanza gespielt. Ein lustiges Kartenspiel, ideal für vier Leute Geschrieben von rince in Spiele um 14:35 Seite 485 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 8. März 2005 Die EU und die Demokratie Es hat mich doch sehr erschreckt was gestern durch den Heise-Ticker ging: Der EU-Rat hat die sehr umstrittene Software-Patent-Richtlinie kommentarlos akzeptiert und durchgewunken. Wie kann es sein, dass sich der Rat nicht an seine eigene Verfassung hält (wenn Länder bzw. deren Vertreter es fordern kann aus einem A-Punkt ein B-Punkt werden; einige Länder hatten dies gefordert) und wie kann es sein dass die dorthin geschickten Volksvertreter sich nicht an ihre Aufgaben halten und dieses einfordern? Wie soll man dem gemeinen Bürger Demokratie erklären wenn man so deutlich sehen kann dass der Wille der Völker in der EU von den Politikern so drastisch mißachtet wird? Mehr als die Hälfte der Staaten hatte gegen diese Richtlinie gestimmt - trotzdem maßt sich eine Handvoll Politiker an zu entscheiden, dass diese Richtlinie der Wille des Volkes sei. Ein Armutszeugnis. Ich frage mich was man ausser Protesten noch machen kann. Proteste bzw. die sehr klare Meinungsäußerung des Volkes scheint die Herren ja nicht zu interessieren... Geschrieben von rince in Allgemeines um 07:53 Seite 486 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 1. März 2005 EnBW mit Sonderrechten Ich war sehr erstaunt - als ich heute morgen das Haus verließ (bei -14°C!) hörte ich das Martinshorn. Aus einer Seitenstraße kam aber weder Polizei noch Feuerwehr noch Notarzt - nein, der Entstördienst der EnBW (Stromversorger) fuhr mit Sonderrechten und Blaulicht über die Kreuzung. Wie lange dauert es dann wohl noch bis die ersten IT-Spezialisten mit Blaulicht, Martinshorn und Sonderrechten durch die Gegend jagen? Geschrieben von rince in Allgemeines um 22:42 Seite 487 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 28. Februar 2005 Anmeldung eines Vereines Hätte ich geahnt wie sowas funktioniert... Fragt man n Leute wie man einen Verein richtig gründet kriegt man n+2 Antworten, das habe ich jetzt gelernt. Selbst wenn man die Verwaltungsleute fragt. Mein bisheriger Stand war: erst gründen, dann zum Finanzamt gehen, eintragen lassen, dann gemeinnützigkeit prüfen lassen. So hatte ich das heute morgen auch am Telefon verstanden als ich beim Finanzamt angerufen hatte. Als ich gerade vorbeiging (sie haben nur bis 15:30 Uhr auf...) hiess es auf einmal, Eintragung muss im Amtsgericht erfolgen, erst dann kommt die Gemeinnützigkeit. Beide Prozesse (Eintragung und Prüfung auf Gemeinnützigkeit) können aber nebenher laufen, deswegen hat die Frau "auf dem Amt" immerhin schonmal eine Kopie der Satzung und Protokoll. Nun dachte ich, der Nachmittag hat ja erst angefangen, mal sehen wo das Amtsgericht ist und welche Öffnungszeiten die haben. Einmal anrufen ergibt: Bis 15 Uhr offen! Das heisst heute wird das nix mehr. Morgen von 9 bis halb(!) Zwölf und dann von eins bis drei wieder... Mal sehen wann ich diese Woche noch dazu komme. Aber ich bin wirklich überrascht über diese Öffnungszeiten; wie sollen Leute zum Amtsgericht gehen die nicht mal nen halben Tag freinehmen können? Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:11 Film "Kontroll" Bei der Beschreibung des Films "Kontroll" musste ich an das Musical Linie 1 denken und fragte mich ob die Kontrollettis ähnlich dargestellt werden. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Als erstes spricht der Pressesprecher der Budapester Metro und erklärt dass zwar die Metro von Budapest der Schauplatz für den Film ist, aber die Handlung frei erfunden ist und sich nicht in Budapest abspielt. Offensichtlich gab das zumindest in Ungarn eine heftige Diskussion. Der Film erzählt von fünf Kontrolleuren, die Tag für Tag ihren Job versuchen zu erledigen - mit mehr oder weniger Erfolg. Jeder der Fünf hat seine Macken, macht ein geheimnis um sein "vorheriges" Leben und einer der Fünf hat seit Jahren kein Tageslicht mehr gesehen, da er in der Stationen schläft. Der Film hat seine komischen Seiten (ein Junge verarscht die Kontrollettis regelmäßig), eine Liebesgeschichte und sehr rasch aufeinanderfolgende Stimmungswechsel. Ich mochte den Film, er hat eine spannende Atmosphäre. Geschrieben von rince in Kino um 09:13 Seite 488 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 27. Februar 2005 Ein schöner Schneetag Heute ist ein genial gemütlicher Tag. Warum? Ich bin aufgewacht, mache das Fenster auf, lege mich wieder ins Bett und denke "seit wann schneit es in mein Zimmer?" und stelle fest dass draussen wundervoll viel Schnee ist. Es hört auch gar nicht auf zu schneien; draussen ist es ruhig weil kein Auto fährt - herrlich! So sah die Seitenstraße heute morgen aus: Ansonsten haben wir heute das Webers zum Brunchen wieder besucht - es ist immer noch gemütlich und hat meiner Meinung nach eine gute Atmosphäre. Danach war ich im Fitneßclub und dabei auch in der Sauna - sehr schön nach der Anstrengung, entweder die Sauna nutzen oder im Whirlpool entspannen... einfach gut Sollte ich öfters machen. Nur den Brunchort immer wieder mal wechseln. Soho als nächstes oder so? Geschrieben von rince in Allgemeines um 20:01 Seite 489 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 26. Februar 2005 Ausstellung "Firewall" im Kunstverein Heute morgen hatten wir viel vor: erst brunchen in der Akademie der schönen Künste, danach in die Ausstellung "Firewall". Wir hatten uns irgendwie mehr versprochen. Was wir fanden war ein großer Raum mit einigen "Installationen" - am Eingang in die Ausstellung schon ein Widerspruch in sich: Aber ok, das ist ja eher was für Techniker. Die Ausstellung selbst war in einem großen weißen Raum mit einerseits großen Projekten (ein U-Boot in einem Aquarium) und andererseits Wandmalereien wie oben zu sehen. Auch der Würfel in der Mitte des Raumes (in leuchtendem Rot) ist interessant, aber wir haben uns im Endeffekt gefragt was das ganze mit dem Stichwort "Firewalls" zu tun hat. Es sieht zwar nett aus, aber wirklich mit dem Thema hat diese Ausstellung wenig zu tun. Wir hatten uns schon überlegt was wir da wohl machen würden - meine Idee war, das gute alte Holz-Labyrinth-Spiel auszustellen - wie kann man sich durch Firewalls durchschlängeln, so als Metapher Geschrieben von rince in Allgemeines um 16:38 Nachtrag zur Bush-Reise Ich hatte es geahnt: Der Bush-Besuch lief keinesfalls so glimpflich ab wie allen Glauben gemacht wurde. Die Süddeutsche Zeitung erzählt wie ruppig der Secret Service mit den anderen Personen umgeht. Political Correctness? Legale Aktionen? Das scheinen Fremdworte für sie zu sein. Wie können wir einem Präsidenten trauen der sich nicht um die Gepflogenheiten des Landes schert? Geschrieben von rince in Allgemeines um 16:14 Seite 490 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 22. Februar 2005 Was macht die Datenschleuder eigentlich mit Artikeln? Wie ich heute erkennen durfte macht die Datenschleuder-Redaktion sich durchaus auch Gedanken über die Inhalte eines Artikels - meistens zu einer Zeit wo es dann zu spät ist den Artikel zu redigieren. Nachdem ich eigentluich für die letzte DS einen Artikel geschrieben hatte (da hiess es wir brauchen dringend Artikel weil sonst ist die DS nur 8 Seiten dick), dieser aber nicht reinkam "weil es sind in der ersten Version Sachen drin die abgestimmt werden müssen" (diese wurden dann übrigens ersetzt, wurde mir gerade mehr oder minder gesagt dass ich das Gegenteil hätte tun sollen damit der Artikel würdig ist in die DS zu kommen. Da frage ich mich dann wem ich noch glauben soll. Der Artikel wird nicht erscheinen und ich werde mir noch sehr genau überlegen ob ich wieder einen Artikel schreiben will. Geschrieben von rince um 16:09 Stuttgart im Schnee Mal was positives zu Beginn der Arbeit: Den Hasen im Stadtpark scheint der Schnee nicht viel auszumachen - sie hoppeln fröhlich herum und suchen sich ihr Futter. Geschrieben von rince in Allgemeines um 07:52 Seite 491 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 21. Februar 2005 Bush in Mainz: Der Ausnahmezustand? Bei Impfinity beschreibt ein Betroffener aus Mainz, wie die "Regeln" sind die die Bürger des Landes zu befolgen haben während der Präsident einer befreundeten Staatsmacht seine Aufwartung macht. Da frage ich mich doch glatt mit welcher rechtlichen Grundlage die Bürger ihrer Rechte der Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden - man darf die Rolläden nicht zuziehen und nicht einmal "heftige" Bewegungen machen. Wer hat da eigentlich das Sagen - die Polizei oder die Bodyguards (wieviele eigentlich) des Präsidenten? Und was pasiert wenn zB ein Kleinkind am Fenster winkt? (Fragen über Fragen... wie grauenhaft denglisch ist, hörte ich gerade im Fernsehen: "wählen sie aus 700 Destinationen".... aua Geschrieben von rince in Allgemeines um 19:19 Seite 492 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 20. Februar 2005 Umzug mal anders: von Ludwigsburg nach Heidenheim. Oder so. Heute ist Mara mit ihrem restlichen Zeug von Ludwigsburg nach Heidenheim zu ihren Eltern gezogen. Morgens habe ich dann erstmal den Carsharing-Transporter in Stuttgart abgeholt und zu Mara gebracht. Dann wurde eingeladen und Mara und ich fuhren los. Merke: Wenn Du ein Navi nicht richtig programmierst, wird es Dich falsch führen. In diesem Fall gab es zweimal den Ortsnamen wo Maras Eltern wohnen. Prompt wurde erstmal das falsche ausgewählt. Als wir dann im kleinen Kaff waren programmierten wir das Navi dann doch mal neu und es führte uns einerseits in deutlich schlechteres Wetter (Schneesturm; ca. 20 cm Neuschnee) und andererseits wirklich zu Maras Eltern. Nach einem schnellen Ausladen und ein wenig Aufwärmen/Trinken/Essen bin ich allerdings recht schnell wieder losgefahren - ich wollte ja wieder zurück nach Stuttgart. Merke II: Auch wenn Du versucht im tiefsten Schnee loszufahren - löse die Handbremse. Ohne das kommst Du auf keinen Fall los, auch wenn es nur so klingt als würden die Räder durchdrehen... Bis auf die ersten fünf Kilometer war die Rückfahrt allerdings eher harmlos - ich mag zwar Nachtfahrten nicht, aber aufgrund des Wetters (teilweise nur 30Meter Sichtweite bei Nebel) mussten alle Leute eh langsamer fahren und dadurch wurde das Fahren entspannter. Nachdem das Navi dann auch brav war und mich über die mittleren Fildern zurück nach Stuttgart lotste (ruhige Strecke und direkt zum Ostendplatz!) bin ich doch recht gemütlich nach Stuttgart zurückgekommen. Aber ich sehe, ich muss mehr Autofahren. Oder mehr Karten lesen. Einfach um mehr Ahnung von der Materie "Autofahren in Deutschland) zu bekommen. Geschrieben von rince in Allgemeines um 22:24 Die WiseGuys in Karlsruhe Es gibt die seltenen Gelegenheiten wo ich in die Ecke meines Kleiderschrankes lange wo die "wertvollen" T-Shirts liegen: dieses Mal durfte das dunkelgrüne WG-T-Shirt herauskommen, wo die Jungs 1997 drauf unterschrieben haben. Alles im grünen Bereich war damals die aktuelle CD und ich habe das T-Shirt nach meinem ersten Konzert gekauft und unterschreiben lassen. Es war also soweit: das im Dezember verschobene Konzert der Wise Guys in Karlsruhe wurde heute wiederholt. Dieses Jahr nicht mehr im Tollhaus selbst sondern im Konzerthaus Karlsruhe - welches deutlich größer ist und wohl in den letzten Jahren renoviert wurde. Dieses Mal war mein Platz ganz weit hinten - letzter Platz rechts an der Seite. Ich fand den Platz gut - ich habe zwar nicht die ganze Bühne beobachten können aber die Akustik war gut genug zum Zuhören, mehr wollte ich nicht Ich muss sagen - das Konzert hat mich nicht vom Hocker gerissen. Einerseits war die Akustik öfters völlig übersteuert, andererseits kam im ersten Teil kein neues Lied. Am Anfang hatten die Jungs auch Probleme mit der Intonation - zumindest waren einige sonst immer gut gelungene Passagen einfach schief. Ich hatte teilweise das Gefühl die Jungs haben einfach "nur" runtergesungen - es fehlten die Improvisationen oder kleineren Scherze, die früher einfach dazugehörten. Stattdessen Sachen von der aktuellen und der vorigen CD (Die Verkaufszahlen sprechen für sich - den Kopierschutz aufzuheben bei der letzten CD hat sich bezahlt gemacht; es wurden wohl mehr CDs verkauft als von der letzten). Das Publikum war auch eher süddeutsch/karg, es wurde zwar geklatscht aber richtige Stimmung kam nicht auf. Das änderte sich nach der Pause - die fünf Jungs fingen mit einem neuen Lied an: Ein Cover der Band Tears for Fears; Mad World. Ein guter Einstieg in den zweiten Teil, der zwar größtenteils wieder CD-Lieder hatte aber aufgelockert wurde durch Lieder wie die Powerfrau. Mich fasziniert der Mitsingteil immer wieder, den Eddi bei "sing mal wieder" einbaut: Er bringt die Leute nicht nur dazu, mitzusingen, sondern dies auch leise zu machen. Die Leute lassen sich so führen und er kann gut mit ihnen spielen - und dies scheint ihm auch Spass zu machen Schön dass die Jungs auch immer noch "Live and Let Die" als Zugabe bringen - ich liebe die Lightshow die sie dafür einstudiert haben. Leider dauerte für mich das Konzert zu lange - bevor die Fünf zum Afterglow herauskamen musste ich weg und zum Bahnhof, da ich sonst meinen Zug verpasst hätte. In Stuttgart fuhren schon keine Bahnen mehr (weswegen ich durch den Park zurückgelaufen bin), aber immerhin bin ich noch aus Karlsruhe rausgekommen. Seite 493 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Fazit: Das Konzert an sich war toll, aber so wie früher hat mich das Konzert nicht begeistert. Irgendwie fehlten neue Moderationen und auch neue Lieder. Oder auch einfach mal richtig alte Sachen - wie das Handy Geschrieben von rince in Kleinkunst um 02:13 Erfahrungen mit dem Navi Was passiert wenn man ein Navi mit in den Zug nimmt? Richtig, nichts. Die Fenster sind so abgeschirmt dass kein GPS-Signal durchgeht. Leider. Ich hätte gerne erlebt wie das Navi sich an den Schienen orientiert - bzw. genau das nicht weil es ja für Autos gedacht ist und diese normalerweise nicht auf Schienen fahren Aber es ist witzig genug zu sehen wie es reagiert wenn man einfach zu Fuß läuft - durch einen Park oder gerade nicht die Wege die ein Auto fahren muss... Morgen gibts vermutlich die erste "richtige" Probe fürs Navi: Der Umzug von Mara mit ihrem ganzen Zeug zurück. Und das wo es heute nacht so richtig schön schneit.... Geschrieben von rince in CCCS um 01:34 Seite 494 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 16. Februar 2005 SHA-1 geknackt Bruce Schneier schreibt in seinem Blog dass der Verschlüsselungs/Hash-Algorithmus SHA-1 gebrochen wurde. Das könnte lustig werden da gerade viele Leute SHA für Signaturen nutzen. Das heisst nicht dass jeder dazu in endlicher Zeit in der Lage ist, SHA1 zu brechen. Aber durch Algorithmen ist es möglich, die Anzahl möglicher Kollisionenattacken die notwendig zum brechen sind, signifikant zu verringern; von 2^80 Versuchen auf 2^69. Einer der Kommentare auf Bruces Blogseite beschreibt es recht gut: That's 2**11 less operations. Let's say breaking this (2**69 ops) takes the NSA a week. If it had been 2**80, it would have taken 2048 weeks, or 39 years. If it would have taken the NSA (or whomever) a year to break SHA-1 before, it could be broken in 4 hours. My guess would be it would still take a lot longer than a week - but would now be in the realm of possibility, whereas before it would have been in the lifetime(s) range. However, this is totally a wild-assed-guess, based on the assumption that it was expected to take 100+ years before this to crack. Mal sehen was die Reaktionen darauf sein werden. Geschrieben von rince in CCCS um 11:28 Stuttgarter Hauptbahnhof mal ganz anders Ich denke mal das hat mit den Timings für Stuttgart 21 nix zu tun, aber gestern abend war der Stuttgarter Hauptbahnhof an den Gleisen gespenstisch: praktisch keine Züge waren da, Zugverkehr bis auf sehr wenige Ausnahmen nicht vorhanden. Die großen Anzeigetafeln waren leer. Es gab genau eine einzige Zeile "Bitte achten sie auf die Ansagen"; leider hatte ich meinen Fotoapparat nicht dabei. Angeblich soll die Anzeigetafel einen Softwarebug gehabt haben, aber auch ohne diesen Bug hätte da nicht viel gestanden; es war durch die Entgleisung in Zuffenhausen morgens einfach kein Bahnverkehr möglich. Eine Freundin von mir wollte von Ulm aus zurück nach Stuttgart. Nachdem der ICE schon eine Viertelstunde später losfuhr hiess es beim Abfahren dass Stuttgart nicht angefahren werde kann, sondern nur Esslingen... ich bin heilfroh dass ich gestern nicht bahnfahren musste. Ach ja: Schnee gabs den ganzen Tag, das hat heute auch genauso angefangen. Aber ich glaube so langsam hat die Bahn das Schneechaos im Griff. Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:53 Seite 495 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 15. Februar 2005 ezmlm und seine Folgen Wie ich gerade feststelle ist ezmlm einfach nur grauenhaft, wenn man mal zufällig seinen Mailserver oder seine Mailkonfiguration (als User) ändert. ezmlm wertet nämlich nicht - wie es normal wäre - den Mailheader aus um den Absender zu überprüfen, sondern den envelope-From. Das heisst, ändert sich aus irgendeinem Grund der envelope-From darf man üblicherweise nicht mehr auf Mailinglisten schreiben, auch wenn der Header-From gleichgeblieben ist. Man kriegt das natürlich auch erst dann mit wenn man versucht zu senden und man ein lapidares "du darfst nicht" zurückbekommt. Ich finde sowas krank und aufwendig. Ein normaler Nutzer darf sich viel Aufwand machen, wenn zB der Admin des Mailservers beschlossen hat neue Hardware zu kaufen und dieser dann anders heisst. Ich glaube da bleibe ich lieber bei Smartlist; das ist da deutlich umgänglicher. Ich kann anderen Leuten nur dazu raten dieses zu nutzen, wenn sie sich neue Mailinglistensoftware anschauen wollen. ---Update--Okay, okay, schlagt mich. Zuhause nutze ich Mailman. Aber Smartlist kenne ich auch von den Debian-Mailinglisten; der Nachteil ist dass es für große Mailinglisten schlecht handlebar ist; VERP kannte Smartliste damals zumindest noch nicht und das Rausfinden von den "eingetragenen" Empfängern die Probleme machten wurde zu einer Geduldsprobe... Geschrieben von rince in CCCS um 10:17 Seite 496 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 14. Februar 2005 Solaris 10 und seine neuen Features Heute war die Solaris-10 Roadshow in Stuttgart. Solaris 10 wurde (wie so oft) vorgestellt, seine Features gezeigt und Entwickler gezeigt. Der Anfang war gut; der Media Player des Java Desktops war nicht in der Lage den Solaris-10-Trailer ohne Fehler abzuspielen, aber danach lief alles (bis auf das Timing) recht gut: Franz Haberhauer und andere SUN-Spezialisten präsentierten ihre Themen und standen nach den Vorträgen auch für Fragen noch offen. Interessant sind für mich vor allem drei Dinge - das Zoning von Solaris (mehrere Betriebssysteminstanzen auf einer Maschine laufen lassen mit gemeinsamen Kernel; quasi ein Super-Chroot), dtrace als Tool und der Service Event Manager - das zusammen könnte das Clustering durchaus spannend machen; wir könnten auf der Arbeit evtl. die Clusterlösungen anders strukturieren und "nur noch" eine Maschine als Hot-Standby vorhalten. Als ich den "Vorzeige-"Entwickler zum Thema dtrace befragte war er sehr überrascht, weil er bisher über den dtrace-Hack nichts wusste. Mal sehen wie er auf meine Eingabe reagiert Spannend ist auch, dass SUN offiziell Blogs nutzt: Franz Haberhauer nutzt diese Möglichkeit, unter anderem findet man da schöne Eintrage wie zB Colm Smyths Blog mit spezifischen Artikeln zu den Sol10-Neuerungen. Offensichtlich läuft da gerade ein Tomcat-Server der etwas überlastet ist... Geschrieben von rince in CCCS um 20:17 Seite 497 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 13. Februar 2005 Aufnahme im Tonstudio Warum Valle und ich überhaupt nach Mannheim fuhren ist recht schnell erklärt: Valle hat eine Semesterarbeit zum Thema Sound-Design zu erstellen und entschied sich, ein Lied Acappella aufzunehmen. Ihr Vater hat ein Tonstudio und hat sich bereiterklärt mit uns dort aufzunehmen. Die Idee war eigentlich recht einfach: Valle notiert die notwendigen Stimmen (gedacht war ein Quintett), dann wird jede Stimme einzeln im Tonstudio aufgenommen. Angefangen haben wir damit, einen Klavierpart mit dem Sequencer (einem Atari1040 mit Notator aufgenommen und auf ein Bandgerät gespielt. Danach erklärte uns Valles Vater einen Trick: Zuerst wird die Melodie "grob" aufgenommen und danach erst die einzelnen Stimmen aufgenommen. Also hat Valle erstmal die Melodie aufgenommen und danach sind alle Stimmen nach und nach aufs Band gewandert - jede bekam ihre eigene Spur. Dann hörten wir das Ergebnis. Intonation war nicht besonders (das war auch nicht das Ziel aber wir hörten auch rasch dass ohne das Klavier nicht viel zu hören war - keine durchgehende Baßstimme oder ein "Untergrund", kein Rhythmus. Daraufhin hat Valeries Vater dann das Arrangement etwas geändert - statt Staccatto zu singen wurden die Unterstimmen eher weich eingespielt, der Alt und Tenor wurde (für bessere Akkorde) noch einmal mehr eingespielt; Rhythmus wurde dadurch auch eingebracht. Ich fand es recht spannend, beim Entstehen der Aufnahme mitzuwirken - von Anfang an zu sehen wie eingespielt wird, aber auch im Studio zu stehen, "nur" das Klavier zu hören, dann seine eigene Stimme, dann sich selbst ohne Klavier und besonders dann die verschiedenen einzelnen Stimmen ohne Klavier - sehr nackt klingt das überhaupt nicht toll wenn man das zum ersten Mal macht Valle bastelt noch an dem Stück weiter heute nacht während ich wieder zurückgefahren bin weil ich morgen ja arbeiten muss. Ich bin gespannt auf das Endergebnis Geschrieben von rince in Kleinkunst um 22:14 Die Bahn und ihre Kuriositäten Heute bin ich mit Valle gemeinsam nach Mannheim gefahren. Mit der Bahn. Eigentlich ja eine gute Idee. Die Bahn war wohl fast anderer Meinung. Wir stiegen in den ICE, gemeinsam mit einer Frau, die mit ihrem dreimonatigen alten Baby nach Leer fahren wollte. Die Türen schlossen sich, aber der Zug fuhr nicht los. Eine Durchsage kam wenig später: "Aufgrund eines Schadens am Triebkopfes können wir erst in fünf MInuten starten". 10 Minuten später kam eine weitere Durchsage dass es noch wenige Minuten dauert.... das Ende vom Lied war dass wir mit 15 Minuten Verspätung losfuhren. Für Valle und mich ist das ja fast egal, aber die Frau mit ihrem Kind musste in Mannheim umsteigen - und diesen Zug hat sie dann auch verpasst. Um genau 3 Minuten. Damit hat sie natürlich auch ihre Zugverbindungen Richtung Aurich natürlich auch nicht mehr erwischt; keine tolle Reise an einem Sonntag. Bei meiner Rückfahrt mussten wir dafür in Mannheim zur Abwechslung auf einen anderen verspäteten ICE warten. So kann man auch Verspätung einfahren. Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:49 Abschiedsparty bei Mara Nachdem wir festgestellt hatten dass wir zu siebt zu Mara fahren wollten (die in Ludwigsburg wohnt) habe ich kurzerhand mal wieder den guten alten(?) 9-Sitzer bei Stadtmobil bestellt. Nachdem der Tresor erst muckte konnten wir das Auto benutzen und stellten gleich fest: ja, er war zwischendurch in der Werkstatt gewesen, die Bremsen tun deutlich besser. Und mein Navi funktioniert wunderbar wenn die Antenne auf dem Dach magnetisch festgehalten wird. Bei Mara selbst waren wir mit die Ersten Besucher, aber das störte nicht, so konnten wir noch ein bisschen mit aufbauen helfen. Einer brachte dann so Künstlerballons (lange schlauchartige Ballons) mit und fing an Tiere und ähnliches zu basteln. Nachdem dann erstmal alle Leute mit Ballons versorgt waren und spielen konnten kamen auch nach und nach die restlichen Gäste - es wurde eine volle und lustige Party mit genügend Essen (Salate, Hackbällchen, Schwarzwälder Kirschtorte, Tiramisu usw.) und einer halbwegs gut ausgestatteten Cocktailbar mit der man auch einfach mal spielen konnte. Danke Mara für die Party! Beim Zurückgeben des Autos (Toje, Gina, Jörg und Valle erstmal wieder in Fellbach abgeliefert, Christoph bei mir Seite 498 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d zuhause rausgelassen, Victoria und Thilo am Olgaeck dann) gabs dann wieder Probleme mit dem Tresor, die ich dann aber kurzerhand etwas unkonventionell gelöst hatte. Den Rest der Strecke bin ich dann heimgelaufen und war froh dass es jetzt nicht mehr regnete oder windig war. Geschrieben von rince in CCCS um 04:14 Seite 499 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 12. Februar 2005 Feuerwehrautos mal anders... Ich habs bisher ja nicht geglaubt dass auch die Feuerwehr den kleinen Smart nutzbringend einsetzen kann. Offensichtlich geht das in Stuttgart: Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:36 Rince und Pflanzen.... will irgendwie nicht Ich hatte mich ja schon gewundert warum meine Pflanze im Schlafzimmer den Kopf etwas hängen lässt. Zuwenig/Zuviel Wasser konnte es eigentlich nicht sein. Ich habe es jetzt rausgefunden. Dadurch dass das Fenster einmal aufgestossen wurde und daher die Pflanze einfach mal auf den Teppich fiel und die ganzen Körner doch mal rauskamen aus dem Topf. Der Topf ist zu klein. Wieso fällt mir sowas eigentlich nicht selbst ein? Ich werde wohl nächstens rangehen und einen größeren Topf für die Pflanze suchen. Fragt mich bitte nicht was das für eine Pflanze ist, ich wusste es mal, aber... Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:32 Die Suchmaschine MSN und ihre Promo netzpolitik.org scheint ein lustiges Blog zu sein. Über Medienrauschen bin ich auf diesen Artikel gestoßen. Falls jemand diese Werbung bekommen hat: Die Leute herbestellen und schöne Fragen stellen lassen! Geschrieben von rince in CCCS um 08:56 Seite 500 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 11. Februar 2005 Ein LKA-Techniker über seine Arbeit Heute war mal wieder CCCS-Vortragstreffen. Nachdem wir erst das Chaos mit den Beamern hatten (wer bringt einen mit?) und die Halle viel zu kalt war wurde einerseits die Halle sehr schnell voll mit Leuten und andererseits war eine bunte Mischung von Personen da - angefangen von reinen Anwendern bis hin zu Providern. Der Herr Stimm erzählte von seiner Arbeit im LKA, wie das LKA bei großen Fällen hilft, welche Methoden sie einsetzen - und auch wo sie keine Chancen mehr haben. Ein paar Zuschauer hatten wohl nur "LKA" gelesen und stellten deswegen eher Fragen an ihn die juristischer Natur waren, aber das tat auch der Laune des Vortragenden keinen Abbruch. In der Mitte des Vortrages wurde die Halle auch warm, insofern half auch die Menge der Leute die da war um die Wagenhalle gemütlicher werden zu lassen. Weitere Stimmen zu dem Vortrag finden sich bei THH und bei Kris Geschrieben von rince in CCCS um 00:27 Seite 501 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 10. Februar 2005 Der Name ist Programm? Nach dem Mittagessen ging ich heute an dem SV-Gebäude entlang; gegenüber ist das große Verdi-Gebäude. Es gibt einen Durchgang von der Schloßstraße zur Parallelstraße für Fußgänger. Das Foto hier zeigt diesen Durchgang: Die Einzelheiten sieht man dann auf dem Link: Die Aufschrift auf dem Haus lautet "Creditreform". Ist der Name wohl Programm wenn man sieht das bereits eine Kachel abgefallen ist?... Geschrieben von rince in Allgemeines um 15:19 Seite 502 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 9. Februar 2005 Begehung des Hauses der Wirtschaft Heute gabs das erste "offizielle" Treffen mit den Leuten des Hauses der Wirtschaft für die Guadec in Stuttgart. Die Begehung zeigte uns die Räume (ich habe jede Menge Fotos gemacht) und wir sind mit dem Hausverwalter durchgegangen. Sie haben schöne (renovierte) Räume, große und kleine und fast ideal für uns. Den einen Turm für die Netzwerkverbindung haben wir uns auch angeschaut (im Turm ist nur ein Treppenhaus - aber keine Steckdose!!!) und danach sind Tim, Murray Cumming, Jörg und ich noch bei der Sonne in ein Cafe gegangen um einen Kaffee zu trinken und zu quatschen. Auch eine schöne Art den Nachmittag zu geniessen. Vielleicht stelle ich eine Sammlung der Fotos online, muss ich mal schauen. Geschrieben von rince in CCCS um 17:38 TVPC zweite Generation Nachdem ich durchaus gute und wertvoller Erfahrungen mit meinem ersten TVPC machen konnte (Via C3-Prozessor, Barebone, PVR350) habe ich beschlossen, einen neuen TVPC zu bauen; hauptsächlich weil der VIA dann doch etwas schwach auf der Brust ist wenn man Filme umkodieren will, aber auch weil die Maschine doch erstaunlich laut war. Herausgekommen ist ein AMD64-Rechner von Shuttle mit leiser Lüftung. Als ich heute morgen aufstand und nach Mails schaute wurde ich unruhig - warum war es so still im Wohnzimmer? Ja, der Rechner lief, aber er war halt leise... Ach ja: Dank einigen Entwicklern bei Mythtv habe ich nun ein Pure64-System. Auch die PVR350-Treiber tun. Und seit gestern nacht auch lirc. Keine Ahnung warum es vorher nicht ging. Aber mit dem neuen Kernel (der auch DMA kann) lassen sich wunderbar auch DVDs abspielen. Jetzt muss ich nur noch rauskriegn wie ich fvwm2 sage er soll das xine einfach da hinpacken wo es hinwill (dass ich da nicht was auswählen muss) oder einen Windowmanager finden der keine Rahmen erstellt und die Sachen einfach hinpackt... Geschrieben von rince in CCCS um 09:01 Solaris 10 Nachdem wir die ersten Solaris-10 CDs bekommen haben musste ich es gleich mal ausprobieren. Der Installationsbildschirm (ja, ich habe einen Monitor dranhängen und ja, es ist wieder grafisch) ist schöner aufgebaut. Lustig ist allerdings der Lizenzvertrag. Er fängt an mit "Lesen Sie diesen Lizenzvertrag sorgfältig durch bevor sie die Software installieren..." was ist denn das was gemacht wurde bisher? Es wurde nach Installationsparametern gefragt, nach IP-Adressen, der zu installierenden Sprache usw.... sehr lustig Aber alles in allem sieht die Installation in meinen Augen sauberer aus als die von Solaris 9. Okay, danach hat man einen Java Desktop, aber drunter liegt ein Gnome. SUN will also wieder eigene Wege gehen; das haben sie letztes Jahr ja schon angedeutet. Mal sehen wie die Kundschaft das aufnimmt. CDE ist zwar immer noch dabei, aber zum Glück nicht der Standard-Bildschirm-Manager. Ein kleines Manko beim Installieren: bei der zweiten CD dauert das Installieren so lange dass der Bildschirmblanker (nicht -schoner) angeht... plötzlich ist der Bildschirm schwarz. Ob das so gewollt ist? Der Hintergrund beim Installieren ist lustig. Er erinnert mich an das "s" in Farscape beim Intro... ob SUN diese Ähnlichkeit kennt? Geschrieben von rince in CCCS um 08:24 Tim Ney in Stuttgart Gestern abend habe ich Tim Ney kennengelernt - einerseits ist er der einzige Vollzeitmitarbeiter für die Gnome Foundation, andererseits schreibt er ein eigenes Blog über seine Arbeit und seine Ansichten. Wir hatten zuerst Schwierigkeiten ihn zu finden - das einzige was wir ausgemacht hatten war "um 8 Uhr in der Lobby des Maritim". Wir hatten keine Fotos voneinander gesehen. Abgesehen davon dass ich zwischendurch auf Kollegen von mir getroffen bin Seite 503 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d (Consultants die halt bei uns arbeiten wohnen auch dort fanden wir uns dann doch recht schnell. Ein neues Restaurant ausprobierend erzählten wir (Valle, Tim, Jörg und ich) uns einiges, diskutierten über die anstehende Gnome-Konferenz Guadec 2005 und was man alles machen könnte. Danach zeigten wir ihm noch das Zentrum von Stuttgart und wie nahe alles beieinander ist. Geschrieben von rince in CCCS um 07:03 Seite 504 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 3. Februar 2005 Verpackungen Hmmm. Ich hatte gestern schon beim DHL-Tracking gesehen dass mein Päckchen aus Berlin im Versandzentrum hier angekommen sei. Also hoffte ich es gestern abend im Briefkasten zu finden. Pustekuchen. Es war ein Paket und ich musste es abholen. Inhalt: Vier EPROMs (für meine Zyxel-Modems mit aktueller Firmware). Hier die zwei Vorher-Nachher-Bilder. Einmal die Verpackung, einmal der Inhalt: Da frage ich mich dann ob soviel Verpackung wirklich nötig ist... Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:50 Das Boschareal unter Schnee Das Boschareal im Schnee versunken. Oder eher: Das Dach davon: Ich finde das ist ein nettes Bild. Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:35 Überwachungskameras Nachdem der CCCS sich ja schon mit der SSB in Verbindung gesetzt hat um herauszubekommen wieviele Kameras in den Straßenbahnen installiert sind, bin ich auch etwas aufmerksamer geworden zu dem Thema. Hier habe ich zwei im Boschareal fotografiert, die ich gefunden habe. Zumindest eine davon kann auch das RUSCERT einsehen... wie genau diese Kameras sind - keine Ahnung. Hat jemand noch mehr Kameras in der Stadt und Fotos davon? Geschrieben von rince in CCCS um 09:58 Maus für den Laptop Ich stelle immer mehr fest ich brauche doch eine kleine Maus am Laptop. Das Touchpad ist sehr ungenau - wenn ich die Maus wo positioniert habe und den Finger hebe (um die linke Maustaste zu drücken) dann verrutscht der Mauszeiger. Sowas ist einfach ärgerlich. Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:56 Seite 505 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 28. Januar 2005 Mitfahrer in der Straßenbahn Das die Fahrgäste in den Straßenbahnen oft nicht überlegen, wo sie ideal stehen können und nicht jedem den Platz einengen ist ja fast schon normal. Aber dass Postbeamte das auch nicht können obwohl sie diese Fahrt täglich machen ist dann doch nervig. Heute habe ich erlebt wie ein Postwagen (diese Dreiräder mit den gelben Postsäcken) in der Tür stand. Der Arm, wo auch für den Briefträger die Bremse usw. dran ist hat extra eine Vorrichtung um sie einklappen zu können, auf dass der Wagen weniger Platz verbraucht. Aber nein, dieser Arm ist ausgefahren und der Wagen verstellt effektiv somit den Weg in den Gang hinein zu den Sitzen. Nicht den Gang zu einem Ende der Bahn wohlgemerkt. Wie deutlich muss man den Leuten eigentlich klarmachen wie sie ihre Gerätschaften hinstellen sollen? Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:37 Seite 506 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 24. Januar 2005 SSB und Ansagen Die SSB hat offensichtlich gearbeitet: Heute morgen in der U-Bahn konnte ich in einem älteren Wagen tatsächlich die Ansage mit "Börse" drin hören, auch wenn die Haltestellenanzeige noch Friedrichsbau anzeigte. Verwirrend für Nicht-Stuttgarter, aber angenehm für mich Geschrieben von rince in Allgemeines um 18:36 Seite 507 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 21. Januar 2005 Blades und ihre Haken Wer auch immer mehr mit Blades machen will als lokale Platten reinstecken: Es ist interessant was einige Hersteller sich für Gedanken machen bzw. Sowas wie Fibre Channel umsetzen. Zwei (kleine) Blades die gemeinsam in einem Sleeve stecken teilen sich einen FCAL-Port. Das heisst wenn eines der beiden Blades bootet oder rausgezogen wird oder sonstwas passiert ist das im gleichen Sleeve befindliche andere Blade-System davon auch betroffen - im Zweifelsfall geht für ein paar Sekunden keine IO-Aktivität. Gut das uns das auffällt wo wir gerade erst das SAN planen... da kann man gleich gucken wie gut die Hersteller auf unsere Spezifikationen achten und ob sie solche Stolperfallen beachten. Geschrieben von rince um 13:54 Seite 508 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 20. Januar 2005 rsync - das Wunderinstrument Wie macht man die Netzwerk-Kollegen glücklich? Man zeigt ihnen rsync. Sie wollten einen Rechner umziehen und dachten an sowas wie Festplattendump. rsync war irgendwie einfacher als viel Aufwand zu machen. So macht man Leute glücklich ;)2005-01-20 14:33 Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:36 Haltestellenansage Wow. In den neuen U-Bahnen der SSB hört man schon die Ansage "Kepplerstraße(Börse)". Nur in den alten Wagen gibts das noch nicht. Langsam wird die Börse hier bekannt Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:09 Was für ein Tagesanfang... Heut ist wieder einer der bekannten Tage... - Mir wurde gestern verboten den Office-PC weiterhin zu nutzen da meine Lotus-Mailbox den Mailserver regelmäßig in Schwierigkeiten bringt. - Die Handelbar ist heute und morgen zu, keine Brötchen, kein Espresso, nix. - PDA meint aiuf einmal mehr Pakete aus dem Netz ziehen zu wollen als er vorher sagte. Und das wo die wichtigen Daten momentan nicht erreichbar sind. Hat jemand eine Empfehlung für einen neuen PDA? Ich guck mir gerade den pma400 von Archos an, aber nirgendwo steht wieviel RAM das Ding hat.... Geschrieben von rince in Allgemeines um 12:20 Seite 509 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 16. Januar 2005 Meka 2005: Alle werden älter Es ist schon komisch. Ich bin zwar doch einer der Jüngeren bei Meka, aber trotzdem kenne ich viele der Computer und Sachen mit denen Lefti zum Beispiel ankam: Yellow Cable aka ThickWire, die entsprechenden Anschlüsse, der Draco mit AmigaOS, ebenso einige Amigas im Originalzustand. Aber es ändert sich auch einiges - wir brauchen eigentlich nicht mehr die großen selbstgebastelten Stromverteiler und dicken -Kabel weil viele Mitstreiter einfach mit dem Laptop kommen. Früher brauchte man den ganzen Platz auf den Tischen... heute reichte ein kleiner Tisch für alles was man wollte. Und einige Freunde hatten ihre Kinder mit Schon lustig. Dafür gab es dann zuhause wenigstens erfreuliches - die Heizung tut noch, das Heisswasser tut und meine Nachbarn haben bisher nicht probiert mein WaveLAN zu nutzen. Warum eigentlich nicht, bin ich so unfreundlich? Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:06 Seite 510 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 15. Januar 2005 Geburtstage mal anders und MeKa Falls ihr mal vorhabt, eine Überraschungsparty für ein Geburtstagskind zu machen - macht es. Es lohnt sich, zeigt die Erfahrung. Heute abend bin ich dann tatsächlich bei MeKa angekommen - mein Platz war wie erwartet frei, die Leute hatten auch so schon viel Spass und lustigerweise ist inzwischen die Anzahl der im Raum befindlichen Rechner größer geworden - die Leute bringen inzwischen meistens Laptops mit und nicht mehr große Amigas oder Tower-Maschinen. Aber trotzdem ist es schön die Leute alle wiederzusehen. Vielleicht kommt Kris' morgen doch nochmal vorbei? Tolonuga würde gerne nochmal mit ihm reden Geschrieben von rince in Allgemeines um 22:09 Seite 511 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 14. Januar 2005 Never touch a running system Für Meka dieses Wochenende wollte ich den Inhalt meiner externen Festplatte auf mein Datengrab spielen. Dafür wollte ich den USB-Anschluß nutzen (Firewire hat das Mainboard nicht. Warum auch immer). Und dabei passiert mir das wovor ich jeden warne: das Stromkabel fliegt aus dem Netzteil. Prinzipiell war das ja harmlos - der Schreck kam als ich den Rechner neu startete und a) das Netzwerkmodul nicht gefunden wurde und b) mein Datengrab nicht gelesen werden konnte. Soviel zum Thema Gründlichkeit beim Aufbau der Startskripte. Zum Glück konnte ich das erste Problem durch laden des richtigen Moduls lösen. Das zweite Problem war schwieriger. Im Endeffekt habe ich dann einfach einen neuen Kernel heruntergeladen und compiliert (dabei auch alle USB-Module nachgebaut die ich brauchte), das Netzwerkinterface und die Device-Mapper/RAID/LVM-Sachen statisch compiliert, so dass alles von vorneherein beim Booten dabei ist. Ich weiss zwar dass es sowas wie initrd gibt (eine kleine Ramdisk die alle fürs Booten notwendige Module enthält), aber das ist mir einfach zu unsicher und kompliziert. Jetzt tut zum Glück alles wieder und ich habe die Platte frei für die nächsten NetBSD-Sourcen Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:38 Seite 512 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 13. Januar 2005 Von einer Krankenkassen zur Krankenversicherung: der beschwerliche Weg Manchmal finde ich die Sprache von Ärzten unheimlich. Ich will schon seit einigen Monaten von der gesetzlichen Krankenkasse zu einer privaten Krankenversicherung wechseln. Alles schön und gut. Auch dass die KV nach zwei Anamnesen fragte ist ok (zu der Zeit hatte ich ein Hautekzem an der Hand und sie wollten sichergehen dass da keine Folgeschäden kommen). Nur dass mein Hautarzt erstens ewig lange braucht um diese Anamnese zu erstellen und dann auch noch (ohne mir das mitzuteilen oder mich zu fragen) reinschreibt dass die damalige Erkrankung potentielle Folgeschäden haben könnte. Das mag ja alles sein - aber das Ekzem war im Oktober und wir haben Januar. Seit 2 Monaten habe ich keinerlei Probleme mehr mit der Hand. Die Frage ist nun, wie bringe ich das der Krankenkasse bei? Mal sehen ob ein weiterer Besuch beim Hautarzt dafür sorgen kann dass der Bericht geändert wird. Geschrieben von rince in Allgemeines um 14:35 Seite 513 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 12. Januar 2005 Das Problem mit dem Wachstum Woran merkt man dass ein Betrieb wächst? Das RZ was drei Jahre zuvor geplant wurde platzt an allen Ecken und Enden aus den Nähten. Und der neue Trend zu Blade-Servern macht es nicht einfacher. Waren RZs früher so ausgelegt dass eine Einheit Wärme sagen wir mal auf 5 Höheneinheiten verteilt war (und man damit nur sagen wir mal 10 von diesen Kisten in ein Rack bekam), kann man heut mit Blades in 5 Höheneinheiten durchaus auch 5 Einheiten Wärme produzieren. Das heisst das was man an Platz "spart" hat man als Problem bei der Klimaanlage. Zusätzlich haben Blades die Angewohnheit die Luft von der einen Seite anzusaugen und an der anderen Seite abzugeben. Wenn die Luftzufuhr von unten kommt braucht man Windstärken die weit über das normale Maß hinausgehen um auch asgen wir mal die oberste Box der Blades halbwegs gut mit kühler Luft zu versorgen. Ganz abgesehen von der Stromversorgung und der Menge an NICs bzw. Patchpanels die man dann vorhalten muss. Ich glaube das wird noch eine lustige Herausforderung... Geschrieben von rince in Allgemeines um 11:15 Lotus Notes und seine Geheimnisse Lustig. Der Notes-Admin hat nu meine ID vom Netzlaufwerk auf das lokale Laufwerk kopiert. Und dem Lotus gesagt dass das mit der neuen ID laufen soll. Schon tut es anstandslos und auch der Server ist zufrieden. Muss ich das verstehen? Ich bin glücklich wieder Mails lesen zu können (also Arbeitsmails) aber ich glaube, auch der Lotus-Admin ist zufrieden wenn auch ratlos warum es nun tut. Erste Frühschicht: Es hat sich in meiner Urlaubszeit wenig geändert; das ist praktisch. Das heisst, ich kenne noch die üblichen Warnungen die ignoriert werden können, wenn unser Monitoring-System was anmeckert. Geschrieben von rince in Allgemeines um 09:16 Seite 514 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 11. Januar 2005 Neue DVD-Datenbank Man braucht nur die richtigen Leute zum Fragen, stelle ich immer wieder fest. Nachdem ich gestern festgestellt hatte dass meine alten DVD-Datenbank per Web gar nicht mehr erreichbar war (p5-perl fehlte) habe ich mal rumgefragt was zeitgemäß wäre; die alte Datenbank hatte nicht wirklich viele Funktionen. Und schwupps, hat mir Kris VideoDB empfohlen. Sehr genial; sobald man den Titel der DVD eingibt guckt er selbst bei imdb nach welche Daten fehlen (Kurze Zusammenfassung, Regisseur, Schauspieler usw) und auch ein Cover holt er. Wenn IMDB es nicht kennt, dann vielleich tomtom oder Amazon. Sehr genial; ca. ein Drittel meiner DVDs ist jetzt drin. Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:16 Urlaub zuende Muss ich mir Sorgen machen? Kaum komme ich aus dem Urlaub zurück und starte mein Lotus Notes, kriege ich gemeldet dass es Netzwerkfehler gibt. Ein Anruf bei den NTlern gibt aus dass bisher alles mit Lotus ganz normal lief... aber jetzt macht der Server Zicken... Ach ja: Weitere Tests haben gezeigt: Ja, es ist mein Lotus Notes Client der seltsame Sachen macht. Keine Ahnung warum. Aber sobald ich mehr als 20 Sekunden mit Lotus arbeite macht der wohl interessante Anfragen an den Lotus Server was selbigen dazu bringt, einfach mal gar nichts mehr zu tun. CPU, Memory ist alles im grünen Bereich. Der Notes-Admin ist verzweifelt und ich habe eine gute Begründung Mails nicht zu lesen Geschrieben von rince in Allgemeines um 13:09 Linking Policy Lustig, wie die Linking Policy des Bundesministeriums für Gesundheit und soziale Sicherung aussieht: Sie wollen über Links informiert werden und wollen Linking verbieten? Das heisst wer sie zitiert darf sich warm anziehen oder wie... Geschrieben von rince in Allgemeines um 12:56 Seite 515 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Montag, 10. Januar 2005 Die unangenehmen Seiten eines Haushaltes Vorgestern ist es passiert: Meine Spülmaschine gab den Geist auf. Besser gesagt: mittendrin blieb sie einfach stehen. Ich probierte es mehrere Male, sie anzuwerfen, aber jedes Mal blieb der Drehknopf an derselben Stelle stehen und es tat sich nix mehr. Meine Vermutung ist, dass es der Heizstab ist der kaputt ist. Also angefangen, diverse Händler mal nach Spülmaschinen zu durchsuchen. Quelle, preistrends (um Preisvorstellungen zu bekommen), Miele (weil meine Eltern darauf schwören), Siemens, Bosch usw. Nun ja, am Ende habe ich beschlossen, beim Elektrohändler um die Ecke zu schauen, bei Quelle den neuen Katalog zu holen und beim Miele-Händler in der Gegend zu schauen. Der Händler um die Ecke hat mich beeindruckt. Nachdem er hörte dass ich einen Single-Haushalt habe gab er mir als Tip einfach eine von Bauknecht; einfach, ohne Schnickschnack, als einzigen(?) Bonus neben den mir wichtigen AAA-Effizienzmerkmalen hatte er eine 1/2-Zuladung. Dann bin ich noch zum Miele-Händler gegangen. Die Geräte sehen durchaus schick aus und Vorführgeräte sehen eh immer gut aus Aber der Preis.... Als ich wieder zuhause war rechnete ich: Bauknecht unter 500€, Miele fängt bei 800€ an; Sinnvoll 999€. War mir das den Aufpreis wert? Miele hält 20 Jahre, gut. Ersatzteile kriegt man auch solange, gut. Aber ich bin immer noch in meinem kleinen eigenen Haushalt. Und wenn ich eine neue Küche baue dann wenn ich mit jemandem zusammen bin und dafür viel Geld ausgebe - dann darfs auch edel werden. Also wieder zum Laden um die Ecke und den Bauknecht gekauft. Warum auch mehr? Das Geld was ich jetzt gespart habe kann ich auch so gut anlegen glaub ich Morgen früh wird geliefert. Wenn das so glattgeht wie der Kauf bin ich richtig zufrieden und werde den Laden wohl öfters besuchen. Geschrieben von rince um 14:56 Seite 516 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 6. Januar 2005 das neue Jahr. Es gibt schon lusige Kaffeekannen. In Berlin habe ich eine Methode kennengelernt die ich faszinierend finde - Kaffee oben, Wasser wird auf dem Herd unten aufgekocht. Der kondensiert und wird nach oben "geleitet". Wenn der Kaffee fertig ist, wird die Kaffeekanne vom Herd genommen und aus einem netten physikalischen Trick heraus kommt dann der fertige Kaffee wieder herunter in die eigentliche Kanne - der Vorgang kann hier beobachtet werden:Was gibts sonst neues? Sylvester war witzig; einen privaten Feuerschlucker zu haben macht Spass. Die neuen U-Bahnen von Berlin haben übrigens einen interessanten Aufbau - sie sind sehr lang, bestehen aber nur aus einem Wagen! So sieht ein Bild aus, von hinten nach vorne fotografiert: Wir sind mit dem hier beschriebenen Auto wieder nach Hause gekommen, diesmal haben wir rechtzeitig getankt. Stadtmobil hat das Auto gleich als erstes am nächsten Morgen in die Werkstatt gebracht - gute Reaktion muss ich sagen. Seit einigen Tagen bastele ich an einem neuen TV-PC; Diesmal einer mit einer starken CPU, damit ich nicht nur die Filme sehen kann die meine tv-karte aufgenommen hat. Im Endeffekt soll damit auch mein DVD-Player ersetzt werden. Einen Vorteil hat die neue Kiste; sie ist leiser und schneller als die bisherige. Sobald man halt mehr machen will als "nur" TV-Aufnahmen ansehen (zB Downloads oder DVDs/SVCDS) braucht man CPU-Power und ein Via C3 1Ghz reicht dafür leider nicht aus. Aber mit dem neuen Rechner sieht das schon ganz anders aus. Ich bin ehrlich gesagt sehr überrascht über die Dokumentation von NVidia und deren Treibern; alles ist gut und einfach beschrieben. Mal sehen wie lange ich brauche um den Rechner wirklich in Betrieb zu nehmen. Zumindest softwaremäßig ist alles fertig, momentan kopiere ich alle Sachen vom alten auf den neuen Rechner, danach muss ich "nur" noch die PVR-Karte verbauen. Geschrieben von rince um 14:44 Seite 517 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Donnerstag, 30. Dezember 2004 21c3 zum Letzten und die Nachwirkungen Man merkt dem Kongress an dass er schon zwei Tage läuft: die Luft ist geschwängert mit Rauchschwaden, die Leute schauen sehr müde aus (okay, nicht alle) und die meisten sind sehr leise. Elian und ihr Freund liegen wieder schlafend auf der Matraze als ich reinkomme und den Saal begutachte in dem ich nun moderieren soll. Ein paar der Vortragenden kommen bereits vor Beginn auf mich zu und sagen dass sie da sind (gut) und wo sie evtl. Hilfe brauchen. Aber alles kein Problem. Der erste Vortragende hat wohl verschlafen so dass ich gleich zum Nächsten übergehen kann. Im Laufe der Zeit füllt sich der Saal mehr und mehr und bis zum Ende (es haben insgesamt nur drei Vortragende gefehlt und dafür konnte Sven Guckes noch einen kleinen Aufruf starten) war der Saal sogar fast voll. Danach bin ich zurückgefahren und Valle, Jörg und ich sind dann umgezogen zu unserer neuen Schlafgelegenheit dreimal umsteigeen und schon waren wir da. Jörg und ich sind nach kurzer Zeit wieder gen bcc gefahren während valle noch ein wenig geblieben ist. Ich habe mich dann erstmal mit ZZA, The_Benny. bastiw und Pinc getroffen (einmal bitte lecker essen gehen und bin dann gerade rechtzeitig noch zu ein paar Treffen gekommen wie der allgemeinen Verabschiedung von ToJe und einigen Vorträgen. Nicht alle Vorträge haben mich überzeugt, aber spannend war es meistens. Abends sind wir dann noch in Henries Bar gegangen wo wir noch einige Leute getroffen hatten. Erst früh morgens irgendwann sind wir dann heimgekommen und haben erstmal gemütlich ausgeschlafen. Der nächste Tag war dann richtig entspannend (bis auf so Nachrichten wie der Hack auf Loomes, Diskussionen über das Catering vom 21C3) und noch ein Museumsbesuch (Pergamon) haben diesen Tag dann abgerundet. Geschrieben von rince um 20:46 21c3 zum zweiten Wieder ein schoener Morgen zum Aufwachen, diesmal lassen wir uns etwas mehr Zeit mit dem Kongress-Start. Wir schauen vorher welche Vorträge uns interessieren und ab wann wir eintreffen sollten. Da ich morgen die Lightning Talks halten soll, gehe ich heute zu Volker und schaue wie er die Gespräche moderiert. Später besuche ich das Hackcenter (Hubert am NetBSD-Stand) und einige Vorträge an, aber wirklich prickelnd sind die nicht für mich. Die Datenschleuder-Redaktion (zumindest die Leute die da sind) macht eine spontane Sitzung um das Redaktionssystem um sinnvolle Funktionen erweitern zu lassen und den Workflow zu optimieren, eigentlich ein gutes Treffen, da ich jetzt auch Tomster gesehen habe. Danach ging ich rüber zum BDSM-Solaris-10 Vortrag: Der Niederländer hat deutlich gezeigt mit welchen einfachen Mtteln es Leuten einfach gemacht wird, ihre Berechtigungen zu "erweitern", sobald sie Zugriff auf dtrace als Tool haben. Ich glaube ich sollte mir dringend ein Solaris 10 besorgen und RBACs lernen... in meinem Umfeld ist so etwas zwar unwahrscheinlich, aber ich will es erst gar nicht drauf ankommen lassen! Flawed fand den Vortrag zwar weniger spannend, aber fand die Tricks doch recht nett die vorgestellt wurden Heute habe ich mir die Arts&Beaty-Halle mal etwas näher angeschaut und auch die Blinken-Area begutachtet - jede Menge Blinken-Spiele zu sehen, wie man kreativ mit LEDs was basteln kann. Ist schon witzig. Abends gabs dann noch den Erfakreis-Treff, weswegen ich nicht mit Marc und Christoph Essen gehen konnte. Ein interessantes und auch kontroverses Treffen (zumindest was die Diskussionen anging), aber es war zeigt dass Face2Face-Diskussionen mit die Besten sind Ich haette mir gerne mehr angeschaut, aber einerseits wollte ich jede Menge Leute wiedersehen und andererseits waren soviele Sachen gleichzeitig, dass ich irgendwann den Überblick verloren habe. Ich habe zwar noch versucht ins hacker-Jeopardy reinzukommen, aber der Saal war einfach Proppenvoll, da bin ich dann doch lieber heimgegangen und habe ein paar Stunden geschlafen. Fotos folgen Geschrieben von rince um 03:33 Seite 518 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 28. Dezember 2004 21C3 - der erste Tag. Der Tag beginnt gut - nach dem Aufstehen mit frischen Brötchen überrascht zu werden hat was, insbesondere wenn das die Gastgeberin ist, die von der Arbeit zurückkommt (sie hat Nachtschicht, daher können wir während der Zeit bei ihr übernachten . Heute ist also der erste Tag 21C3: Ein Kongress von Chaoten für Chaoten, viele "langhaarige Bombenleger" waren zu erwarten, aber auch viel Spass und viele Freunde wieder zu treffen. Ich habe keine Ahnung wie das bcc ist (den letzten Kongress habe ich zwar in Berlin mitgemacht; 17C3 aber das war am Köllschen Markt und nicht im bcc), insofern liess ich mich überraschen. Unser Timing war hervorragend; wir hatten beim bcc nur knapp 5 Minuten zu warten bis wir unsere Eintrittskarten kaufen konnten; als wir sie gekauft hatten ging die Schlange schon durch die Haupttür durch; später (kurz vor 10 Uhr) ging sie wohl ums ganze bcc herum; Wartezeit wohl 2 Stunden und das im Regen. Das bcc an sich gefällt mir gut; es gibt sehr gute Möglichkeiten fürs Hackcenter und für die Vorträge, insofern ideal für uns. Die ersten Begrüßungen waren dann bei Freunden von Wikipedia, die einen eigenen Stand aufgebaut haben. Das Opening kommt und die Keynote von Peter Glaser ist hörenswert. Die "Eröffnungsrede" hielt Tim und (wer war das?), wo sie die deutlichen Veränderungen des Kongresses vorstellten - eine davon war dass viele Vorträge auf englisch gehalten werden; auch die Keynote war auf englisch. Ich persönlich habe damit kein Problem, ob das bei den Zuhörern gut ankommt werden wir sehen Auch eine Änderung zum bcc hin (wir sind diesmal bereits das zweite Mal hier) ist durchaus zu erwähnen - das BCC war nicht abgeschreckt durch das Chaos des ersten Kongresses hier, eher im Gegenteil. Ich denke, für die ist das durchaus auch ein Aushängeschild und zeigt was sie auf die Beine stellen können. Danach war ich rechtzeitig im Saal 4 um noch einen Sitzplatz zu bekommen, bevor der Vortrag zum Thema "PDFs und versteckte Informationen" zu hören. Es gibt viele Möglichkeiten, Sachen auch in PDFs zu "schwärzen", aber viele davon lassen sich umgehen, indem man zB den schwarzen Teil markiert und in einem anderen Editor reinkopiert, der keine Farben anzeigt. Später sind wir auch den KDE-Leuten von der aKaDEmy über den Weg gelaufen und wir haben uns die Vorträge zum Thema Biometrie in Ausweisen und Wikipedia angehört, bevor ich mich zum Art&Beauty aufmachte. Diesen Teil des Kongresses habe ich im HAKP eher links liegengelassen, da mir dort zuviel geraucht wurde und es für mich auch zu dunkel und laut war. Hier hingegen ist es licht (da ist auch Getränke und Essensausgabe und viel Platz für die einzelnen Projekte wie Blinkenlights und Roboter, es macht Spass da einfach zu sitzen und zuzuschauen. Das Netz dagegen ist wohl eher eine Katastrophe; auch wenn Tim beim opening erwähnt dass wir einen Gbit-Uplink haben ist das WLan entweder total überbucht oder da wird Mist gebaut; nicht einmal eine ordentliche 9600-Baud-Verbindung bekommt man leider hin. Den Leuten mit Kabeln scheint es nicht besser zu gehen, zumindest haben die KDEler mir ähnliches erzählt, wobei sie einen Switch bei sich auf dem Tisch stehen haben. Auch wenn sie eine schöne Hardware bekommen haben (ich habe von Cisco 6505-Chassis und ähnlichen Spielereien); irgendwas wurmt da noch gewaltig. Okay, es gibt noch genügend Spielkinder die sich austoben wollen, wie zB beim Smart-Card-Vortrag, wo jemand mit der ESSID "hack-me" einfach auf Channel 6 alles andere plattmachte (wobei das NOC angab man möge solche Spielereien bitte auf Channels >10 machen); aber zumindest irgendwo sollte das Netz auch kabellos gut tun. Mit Kabel tut das Netz. Das 802.11a auch, aber das hat kaum jemand, Seite 519 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d vermutlich tut es gerade deswegen. Ein Wunder. Um 23 Uhr geht sogar das 802.11b-Netz. Ich kann gleichzeitig einem Vortrag lauschen und tippen. Super! Es hat zwar Schluckauf und die Bandbreite schwankt gewaltig, aber immerhin etwas geht (Okay, der Vortrag ist nicht wirklich ernst zu nehmen, aber...) Um ca. Mitternacht beschliessen wir dann aber doch, fertig mit der Welt zu sein - zumindest für heute - und erstmal heimzufahren. Eine gute Entscheidung. Geschrieben von rince um 02:00 Seite 520 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 26. Dezember 2004 Eine Fahrt nach Berlin oder: Was gibt es langweiligeres als eine Autofahrt bei der alles funktioniert. Seit Wochen ist es vorbereitet, nun ist der Tag gekommen: der zweite Weihnachtstag, der Tag an dem wir von Stuttgart nach Berlin mit einem 9sitzer fahren wollen. Zeitgleich mit Thomas bin ich am Parkplatz, schonmal den schönen großen roten Ford Transit anschauen, mit dem wir die weite Reise zu bestehen gedenken. Kurz danach kommen auch Valerie und Jörg dazu und wir packen alles schonmal so ein dass die beiden Mitfahrer, die am Hauptbahnhof dazustoßen auch schnell ihr Zeug einpacken können. Kurz darauf gehts auch schon los Richtung Autobahn, nach Nürnberg. Die Fahrt ist anstrengend (es regnet beziehungsweise es schneit auch ein wenig und viel Sicht ist nicht da), aber alles in allem recht gut machbar. Wir machen einen kurzen Stop bei Erlangen um noch ein Weihnachtsgeschenk abzugeben und jemanden aufzunehmen, und so fahren wir nun zu siebt in den Norden. Es läuft auch alles recht gut bis ca. 100 Kilometer vor Berlin. Auf einmal zieht der Wagen nicht mehr und kurhz nach dem Erreichen eines Parkplatzes geht der Motor aus. Unsere erste Vermutung, die Batterie ist alle, stimmt nicht. Doch uns fällt auf dass die Tankanzeige behauptet zu einen Drittel gefüllt zu sein auch wenn der Motor aus ist... nach kurzem Anrufen beim Carsharing-Unternehmen haben die einen Pannendienst in Marsch gesetzt der uns helfen sollte. Es dauerte eine Weile bis er raushatte wo wir waren, aber nach knapp einer Stunde kam er dann mit 10 Litern Diesel. Erst hat er alles "normale" durchgeschaut, war aber recht zufrieden. Nach dem Einfüllen des Diesels kam der Motor auch recht schnell in Gang und wir waren schon extrem froh. Noch rasch den Einsatz bezahlen und auf gings, zur nächsten Tankstelle und von da aus direkt weiter nach Berlin. Das uns zwischendurch auffiel dass die Bremsen nicht wirklich zuverlässig sind (da sind noch Bremsscheiben? Sicher?) habe ich dann doch erstmal eine Mail an das Carsharing-Büro geschickt mit der Anfrage ob ich damit noch hier zur Werkstatt gehen sollte... Aber immerhin ist die Unterkunft hier super - schön eingerichtet, hohe Decken, farbige Wände - und trotz allem recht ruhig hier. Mal sehen was uns morgen erwartet Geschrieben von rince in Allgemeines um 23:30 Seite 521 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 19. Dezember 2004 Urlaub -) ...was praktisches. Erst dachte ich, ich würde nur rumlümmeln, aber weit gefehlt: Erst ein Besuch beim Weihnachtsmarkt, dann in Ruhe Hosen kaufen (für mich was zu finden ist leider schwierig), und abends mir ein Fitneßstudio anschauen. Letzteres war interessant; von außen sieht das Studio eher harmlos aus, von innen ist es riesig; 4 Stockwerke. Nun ja, mal sehen ob ich es nehme. Und Sonntag mit Schnee überrascht zu werden ist eine schöne Überraschung: Es hat geschneit! Geschrieben von rince um 15:15 Seite 522 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Freitag, 17. Dezember 2004 Teamgeist einmal anders: Wir machen uns gegenseitig farbig Was macht man mit einer IT-Truppe, die knapp 15 Leute umfasst, aber in drei "Abteilungen" gegliedert ist, die auch in unterschiedlichen Räumen sitzt? Richtig, man versucht eine Art Team-Event zu veranstalten. Einer aus der Windows-Truppe hatte dazu den Vorschlag gemacht, doch einmal Paintball zu spielen. Das Spiel kannten bis auf ihn nur ein anderer Mensch (bzw. hatten es schonmal gespielt), aber das tat der Sache keinen Abbruch. Wir brauchten 13 Leute um spielen zu können (die Halle wollte uns sonst nicht alleine spielen lassen), die hatten wir recht schnell zusammen. Also sind wir hingefahren, wo wir uns erst einmal umziehen mussten und dann jeder einen weissen Overall bekam damit die "normale" Kleidung nichts abbekommt. Das sieht dann ungefähr so aus: . Die grünen Streifen sagen in dem Fall nur aus dass der Overall zu klein für die Person war; es bestand die Gefahr dass er einriss. Danach gab es erstmal für alle Mitspieler eine Einweisung des Chefs: Jeder trägt eine Maske, diese auf dem Spielfeld abzunehmen bedeutet Spielausschluß für 15 Minuten; jeder Mitspieler bekommt einen Marker und 500 Schuß Gelkapseln (Lebensmittelfarbe, umhüllt mit einem Gelatine-Überzug.); Chef entscheidet ob mehr Kugeln gekauft werden. Solange man nicht auf dem Spielfeld ist darf man den Markierer nur mit einem Stopfen versehen tragen, auch sehr wichtig, neben der Masken-Regel. Das Spiel was wir gespielt haben (Capture the Flag) geht so: zwei Mannschaften sind auf entgegengesetzten Seiten des Spielfeldes. Jeder Mitspieler hat einen Markierer. In der Mitte des Spielfeldes ist die Flagge (bei uns ein grünes Handtuch) das man sich schnappen und in die eigene Spielhälfte bringen muss. Die gegnerische Mannschaft möchte natürlich dasselbe erreichen. Mit den Markierern schiesst man auf die Mitspieler (gegnerische Mannschaft möglichst ;); wer getroffen ist, schreit "HIT", hebt die Hand und geht vom Spielfeld. Meine Mannschaft hatte recht schnell eine Strategie um zu gewinnen; einfach warten bis die anderen sich vorgewagt haben Wie vorher versprochen hatte am Ende jeder auch seine blauen Flecken und die vorher weissen Overalls waren am Ende bunt bis sehr bunt. Zum Beispiel so: Das Schönste war allerdings dass auch unser Chef mitgespielt hat - Anzug aus, sinnvolle Kleidung zum spielen an und er hat bis zum Ende mitgespielt - ich glaube am Ende haben wir ca. 32 Tüten mit je 500 Schuß verbraten. Ich habe ab dem letzten Drittel eher Fotograf gespielt, war mit einer roten Weste ausgestattet und habe die Spieler dabei geknipst wie sie gespielt haben. War ein sehr schöner Abend, muss ich sagen. Auch wenn ich vermutlich das Spiel nicht nochmal spielen werde (ich habe was dagegen, Leute zu erschiessen, auch wenn es mit einem Markierer ist) - es war ein interessantes und spannendes Erlebnis. Geschrieben von rince in Allgemeines um 12:27 Seite 523 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 14. Dezember 2004 Spazierengehen in Stuttgart Eigentlich witzig. Kyu und ich wandern durch Stuttgart, essen etwas und wollen einen raschen Blick über das nächtliche Stuttgart haben und fahren daher mit der Stadtbahn vom Charlottenplatz die Weinsteige hoch. Kurz vor dem Bahnhof Weinsteige hat man einen guten Ausblick auf Stuttgart (leider nur ein paar Sekunden). Wo wir noch an der Haltestelle stehen udn überlegen ob es einen weiteren guten Ort gibt wo man auf Stuttgart schauen kann (und wo man mit Öffis hinkommt) kommt ein Sonderwagen den Berg hinaufgefahren - wohl eine Weihnachtsfeier. Zumindest sind diese Gestalten recht amüsant gekleidet: Nachdem wir allerdings den Rauhreif und die Glätte gespürt haben (siehe den Rauhreif auf dem Baum) haben wir darauf verzichtet einen Spaziergang über die Weinberge zu machen Aber der Baum sieht schon schön aus so... Geschrieben von rince in Allgemeines um 22:49 Seite 524 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Sonntag, 12. Dezember 2004 Plätzchenbacken Dieses Wochenende war ursprünglich mal als Abhäng-Wochenende geplant. Aber Valerie kam auf eine bessere Idee - da bei ihr in der Wohnung kein Umluft-Backofen ist beschloß sie kurzerhand dass sie bei mir Plätzchenbacken will für Weihnachten. Eine gute Idee, ansonsten hätte ich vermutlich selbst nicht gebacken. So haben wir uns Samstag noch zusammengesetzt und Rezepte diskutiert, eingekauft und abends dann fingen wir an mit dem Backen. Okay, wir fingen an. Zwischendurch kam im Fernsehen dann Copykill (was ganz gut passte weil der Teig im Kühlschrank bleiben sollte) und danach ein schöner Trashfilm; Das Blut der Templer. Er war so schlecht dass er schon wieder gut war (okay, die Story war teilweise bei Highlander geklaut und der Rest an den Haaren herbeigezogen, die weibliche junge Hauptdarstellerin war auch recht hübsch aber soviele Logikfehler...). Nun ja, Sonntags sind wir erst irgendwann mittags wieder aufgewacht und haben nach einem gemütlichen Frühstück dann auch weitere zwei Plätzchensorten gebacken. Dies ist nun unser Ergebnis dieses Wochenendes: Geschrieben von rince in Allgemeines um 22:39 Seite 525 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Samstag, 11. Dezember 2004 Weihnachtsfeier Weihnachtsfeier in der Firma. Immer wieder einerseits eine Befürchtung - was kann hier alles passieren, wie lange steht man da alleine rum wie hingestellt und nicht abgeholt und wann darf man da raus? Dieses Mal war es erstaunlich gut gelöst. Als Beginn hat der oberste Chef einen Ausblick auf das nächste Jahr gegeben (quasi als Vorbereitung; ab nächster Woche wissen es die Zeitungen und wir sollten es vorher wissen ;-), danach fing die Weihnachtsfeier mit einem Essen an. Ich selbst ging erstmal wieder zurück zum Arbeitsplatz weil ich Spätschicht und Bereitschaft habe. Es ist ruhig, selbst die Händler unten machen nicht viel, so dass ich genügend Zeit habe einfach mal ein bisschen vor mich hin zu basteln. Punkt 20 Uhr bin ich dann auch wieder zurück zur Feier und bekam trotz allem noch genügend Essen ab. Auch alkoholfreie Cocktails gab es - gut für mich in der Zwischenzeit. Ein DJ war auch da, der schon etwas Musik brachte. Ein bereitstehender Fernseher kündigte schon den Spaß des späteren Abends an; Karaoke. Bis die ersten anfingen zu tanzen dauerte es eine Weile - aber dieses Jahr hatten wir eine Premiere: die IT-Abteilung (in Form unseres MS-Menschen Tom) sorgte dafür dass das Tanzen überhaupt begann; vorher hat sich einfach keiner getraut. Wurde am Ende sehr lustig, besonders wenn der oberste Chef mittanzt (und beim Karaoke das Mikro selbst in die hand nimmt. Okay, wir haben dafür gesorgt dass der Hall bei ihm ganz aufgedreht wurde...). Als "Nebenspass" gab es noch einen Maler, der Karikaturen der Anwesenden zeichnete, mich hat er dann auch abgelichtet, hier ist sein Werk: Alles in allem eine lustige Weihnachtsfeier und ich bin länger geblieben als ich eigentlich vorhatte Geschrieben von rince in Allgemeines um 10:17 Seite 526 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Mittwoch, 8. Dezember 2004 Abenteuer 1900... Eine interessante Doku. Ich sehe gerade das Ende davon (die letzte Folge) und bin durchaus fasziniert - im Gegensatz zu den eher auf witzig ausgelegten Dokusoaps der Privaten ist diese Version doch zumindest seriöser gestaltet. Ich ärgere mich im Nachhinein erst später zu der Serie gestoßen zu sein. Ansonsten lerne ich mehr und mehr Fallen bei meinem kleinen Projekt "Wir bauen ein Regal freihändig"... eigentlich war geplant, nach dem Zuschnitt der Bretter nur noch die Schrauben in die Winkel zu schrauben und schon habe ich mehr Platz in der Küche. Nun ja, wenn die Schrauben nicht halten... entweder werde ich morgen sehr früh bei der Arbeit verschwinden und kurz zum Laden des geringsten Mißtrauens wandern oder das ganze Projekt aufs Wochenende verschieben; was ich eigentlich nicht will. Mal sehen... Ansonsten noch ein schönes Foto. Eine Plastik die vor dem Friedrichsbau in Stuttgart steht; manchmal fühle ich mich auch so: Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:43 Seite 527 / 528 og Export: Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt, http://blog.rince.d Dienstag, 7. Dezember 2004 Neue Kamera - und gleich lustige BIlder. Gestern abend habe ich mir eine Kamera gekauft. Zum Publizieren von "Picture of the Day" soll eigentlich das Blog da sein; eventuell gibts auch andere Kommentare dafür. Mal sehen wie sich das ganze ausweitet. Als erstes ein Test, ob die Kamera auch im Dunkeln gut arbeitet. Ich finde das Bild hat was . Zusätzlich waren wir heute im Computermuseum der Uni Stuttgart. Da gabs dann so schöne alte Maschinen In Funktion die so richtig schön alt sind Wie die beiden hier: und Geschrieben von rince in Allgemeines um 21:55 Seite 528 / 528