Folder Kärnten

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Folder Kärnten
ZAMG Kärnten
Die Experten im Süden
n Wettervorhersagen
nWetterwarnungen
n
Wetter-, Klima- und Umweltgutachten
n
Meteorologische Messungen
Zentralanstalt für
Meteorologie und
Geodynamik
Wir über uns
Die ZAMG Kärnten mit ihrem Sitz am
Klagenfurter Flughafen nimmt die
regionalen Aufgaben der Zentralanstalt
für Meteorologie und Geodynamik für
Kärnten wahr. Als südlichstes Bundesland
nimmt es im Wettergeschehen und
auch in den klimatischen Verhältnissen
oftmals eine Sonderstellung innerhalb
Österreichs ein.
Die ZAMG in Klagenfurt beschäftigt
drei Meteorologen, sechs Techniker
sowie eine Sekretärin. Zusätzlich
betreiben zwei Wetterbeobachter die
Gebirgswetterstation Dobratsch auf der
Villacher Alpe in 2140 m Seehöhe.
Der langjährige Wetterbeobachter Robert Jonach auf der
Gebirgswetterstation Dobratsch.
Hoch auflösende Computermodelle, moderne Methoden der Fernerkundung und ein über
ganz Kärnten verteiltes Netz automatischer Wetterstationen ermöglichen zusammen
mit der lokalen Erfahrung der Meteorologen nicht nur punktgenaue Wetterprognosen
und Wetterwarnungen sondern auch exakte Gutachten, sei es bei der Feststellung von
Hagel oder Blitzschlägen, im Bereich von umweltmeteorologischen Fragen oder bei der
Abschätzung von Schnee- und Windlasten.
Durch laufende Fortbildung bleiben die Mitarbeiter der ZAMG Kärnten stets am neuesten
Stand der meteorologischen Entwicklung, arbeiten an verschiedenen Projekten mit und
geben ihr Wissen in Vorträgen entweder bei Tagungen oder auch der interessierten
Öffentlichkeit weiter.
Wetterbeobachtung
auf einer Höhenstation
stellt große
Herausforderungen
an Mensch (hier
Beobachter MMag.
Erwin Walcher bei der
Ablesung) und Technik.
Wettervorhersage
Meteorologen im Vorhersageraum bei der Prognosenerstellung und Wetterberatung.
Auf Basis von globalen und lokalen Wettermodellen sowie der langjährigen regionalen
Erfahrung erstellen die Meteorologen in Klagenfurt detaillierte Wetterberichte für
Kärnten sowie die angrenzenden Regionen. Neben der schriftlichen Basisprognose gibt
es auf Kunden abgestimmte Spezialvorhersagen sowie eine telefonische Wetterberatung.
Diverse Medien werden mit Vorhersagen ebenso versorgt wie der gesamte
Wirtschaftsbereich. Neben dem Baugewerbe und dem Energiesektor sind auch viele
Tourismuseinrichtungen sowie die Landwirtschaft an punktgenauen Wetterprognosen
interessiert, von Kürzestfristvorhersagen der nächsten Stunde bis zu längerfristigen
Trends über Wochen.
Was Sie immer schon über das Wetter wissen wollten – unser Service für Sie:
• Wetterhotline 0900 530 1117 (persönliche Beratung max. 2,17 €/min)
• Agrarwetter 0463 5800 5800 (Tonband der LWK)
• Web: www.zamg.at
Referenzen: ORF Landesstudio Kärnten. Antenne Kärnten
Kärnten Werbung, Stadtwerke Klagenfurt, Landwirtschaftskammer Kärnten
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Pistenwetter
Für Beschneiung und
Pistenpräparierung spielen
die Wetterbedingungen
eine entscheidende Rolle.
Die Alpensüdseite unterscheidet sich in Bezug auf die Niederschlagsverhältnisse markant
von den Regionen nördlich des Alpenhauptkamms. Niederschlagsereignisse treten in der
Regel zwar seltener als im Norden auf, dafür kommen dann oftmals wieder recht große
Niederschlagsmengen zusammen. Die möglichst genaue Erfassung dieser Schneefallereignisse ermöglicht neben einer exakten Temperatur- und Windprognose eine effiziente Ressourcenplanung für Schigebiete. Der Einsatz von Beschneiungsanlagen sowie der Zeitpunkt der Pistenpräparierung können anhand der Vorhersagen der Meteorologen des
Kundenservice Kärnten der ZAMG genauer koordiniert werden und ermöglichen so einen
gelungenen Schitag für alle Sportbegeisterten.
Beispiel einer Spezialprognose für
Liftbetreiber, um Personal- und
Ressourceneinsatz für die nächsten
Tage effizient planen zu können.
Referenzen: Bergbahnen Nassfeld, Großglockner Bergbahnen, Bergbahnen Dreiländereck
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Winterdienst
Schneeräumung
im Einsatz.
Viele Kärntner Täler sind bekannt für ihren
Schneereichtum und wie die Winter 2012/13 oder
auch 2005/06 gezeigt haben, kann es auch in
Zeiten der globalen Erwärmung selbst im Klagenfurter Becken zu ausgesprochen starken Schneefällen kommen. Zwei Mal täglich werden von den
Meteorologen an der ZAMG Kärnten Schneeprognosen für die einzelnen Regionen erstellt. Als
Grundlage dienen hoch auflösende Wettervorhersagemodelle, welche die Meteorologen mit ihrem
klimatologischen Wissen über lokale Gegebenheiten verknüpfen und so die bestmögliche Winterdienstprognose für jeden gewünschten Ort in
Kärnten erarbeiten. Besonderes Augenmerk wird
neben der Schneefallgrenze und der Neuschneesumme auch auf die Gefahr von überfrierender
Nässe oder Glatteisbildung durch gefrierenden
Regen gelegt.
Muster einer Prognose für den
Straßenwinterdienst mit der Entwicklung
der nächsten Stunden und Tage.
Referenzen: Amt der Kärntner Landesregierung, Magistrat Villach,
Magistrat Klagenfurt, Gemeinde Arnoldstein, Maschinenring Kärnten
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Veranstaltungswetter
Die „Alternative holländische Elf-Städte-Tour“ am Weissensee.
Die gesetzlichen Auflagen für die Durchführung von Veranstaltungen werden aufgrund
des gesteigerten Sicherheitsbewusstseins immer strenger und oft wird auch eine meteorologische Betreuung vorgeschrieben. Die ZAMG Kärnten ist ein kompetenter Partner in
der Beratung von Veranstaltungen. Gewitter- und Sturmsituationen im Sommer stellen
oftmals eine große Gefahr für Events dar. Durch punktgenaue Warnungen sowie persönliche Rücksprachen des Veranstalters mit den Meteorologen können die Risiken reduziert
werden. Neben den bestehenden Messstandorten in Kärnten können speziell für Veranstaltungen auch eigene Wetterstationen errichtet werden, um so noch exaktere Prognosen und Warnungen zu ermöglichen. Eigene Sonderprognosen versorgen sowohl den Veranstalter bei den Planungsvorbereitungen als auch die Besucher mit bestmöglichen
Wetterinformationen.
Der Villacher Kirchtag,
ein Fixpunkt im Kärntner
Veranstaltungsreigen.
Referenzen: Villacher Kirchtag, Weissensee Information, Burgruine Finkenstein
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Warnungen
Seit jeher schon birgt das Wetter in seinen
extremen Ausformungen große Gefahren in
sich. Die Warnung der Allgemeinheit vor gefährlichen Wettersituationen zählt zu den
hoheitlichen Aufgaben der ZAMG und wird
über die Informationen auf unserer Homepage abgedeckt.
Die Warnung für Ihre Gemeinde können Sie
sich als SMS oder App auch direkt auf ihr
Handy schicken lassen.
Darüber hinaus gibt es aber auch Spezialwarnungen, welche auf einzelne Kundengruppen zugeschnitten sind. Seit 2013 ist
z. B. der Kärntner Hitzeschutzplan in Betrieb,
der diverse Institutionen mit empfindlichen
Personengruppen vor längeren Hitzewellen
warnt. Dadurch können rechtzeitig Vorkehrungen getroffen werden, um für die erhöhten Anforderungen bei solchen Wetterlagen
gerüstet zu sein.
In Zusammenarbeit mit dem Hochwasserwarnservice des Hydrografischen Dienstes
werden im Anlassfall meteorologische Bulletins erstellt, um die potenzielle Hochwassergefährdung bei bestimmten Niederschlagsszenarios abschätzen zu können.
Im Kurzfristbereich steht vor allem die
Sturmwarnung für die Kärntner Seen im Vordergrund, schon innerhalb von Minuten können sich gefährliche Gewittersituationen entwickeln und zu Seenot führen. Rechtzeitige
Warnungen können in diesem Bereich Menschenleben retten.
Das Hochwasser in Lavamünd im November 2012.
Die Warnseite auf der Homepage der ZAMG.
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Gewitter, Hagel und Sturm
Durch seine geschützte Lage südlich des Alpenhauptkamms zählt Kärnten zu den windärmsten Regionen Österreichs. Bei Nordföhnlagen oder vor allem auch im Sommer im
Zuge von Gewittern kann es aber auch in den Becken und Tälern Kärntens zu gefährlichen
Sturmböen kommen.
Unterstützt durch Computermodelle, Radarbilder und Messdaten automatischer Stationen
erstellen die Meteorologen Starkwindwarnungen für jedes Gebiet.
Bei sommerlichen Gewittern zählen zusätzlich zum Sturm Blitzschlag und Hagel zu den
größten Gefahren. Neben möglichen Ertragsausfällen in der Landwirtschaft sind auch
Autohäuser bei Hagelschlägen besonders betroffen.
Aus diesem Grund bietet die ZAMG automatische Warnungen an, welche den Kunden vor
einer potenziellen Hagelgefahr rechtzeitig informiert.
Hierfür werden Blitzortungsdaten mit Informationen aus Radarbildern verknüpft und
somit die Entstehung von Hagel bestmöglich erfasst und vorhergesagt. Vom Kunden
können so rechtzeitig entsprechende Vorkehrungen getroffen werden.
Die Österreichische Wasserrettung im
Einsatz.
Feuerwehr bei der Aufräumung
der Sturmschäden in Bad
Eisenkappel im August 2011.
Referenzen: Porsche Austria, Autohaus Toyota Kinzel, Österreichische Wasserrettung
Landesalarm- und Warnzentrale
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Regen und Schnee
Für die Steuerung der Wasserkraftwerke sind rechtzeitige Wetterinformationen wichtig
(Kölnbreinsperre im Maltatal).
In den meisten Jahren fällt in Kärnten genug Niederschlag,
sodass es sowohl in der Landwirtschaft als auch bei der Trinkwasserversorgung keine Probleme gibt. Allerdings ist die
Verteilung der Niederschläge oft sehr ungleichmäßig. Neben
Trockenperioden wie zuletzt im Sommer 2013 kommt es immer
wieder zu Starkniederschlagsereignissen. Sowohl große
Regen- als auch Schneemengen können die Infrastruktur eines
Landes empfindlich stören. Schneebruch mit Leitungsunterbrechungen und daraus resultierenden Stromausfällen ist nur ein
Beispiel. Rechtzeitige Informationen über zu erwartende
Niederschlagsmengen und Schneefallgrenzen helfen auch bei
der Steuerung der Wasserkraftwerke mit, Auswirkungen von
Hochwassersituationen zu reduzieren und liefern den
Hydrologen wichtigen Input für die Vorhersage der Abflüsse.
Die Meteorologen der ZAMG in Klagenfurt ermitteln auf Basis
mehrerer globaler und lokaler Computersimulationsmodelle
die wahrscheinlichsten Szenarien und erstellen daraus Regenund Schneewarnungen bis auf Gemeindeebene. Sie ermöglichen es den Verantwortlichen somit gezielte Maßnahmen zu
setzen, um negative Auswirkungen der Starkniederschläge auf
ein Minimum zu reduzieren.
Extreme Schneemassen
führten Anfang Februar 2014
im Gailtal zu Behinderungen.
Referenzen: Verbund Austrian Hydro Power,
KELAG – Kärnten Netz
Hydrographischer Dienst
Kärnten, Kläranlage
Klagenfurt
9
Wetter-, Klima- und Umweltgutachten
Meteorologisches Messnetz in Österreich.
Ein umfassendes Datenarchiv, Methoden der Fernerkundung und moderne Analysetools
gepaart mit der Erfahrung und dem ständig weiter entwickelten Know-how der Meteorologen an der ZAMG Kärnten gewährleisten die kompetente und objektive Erstellung
punktgenauer Analysen und Gutachten für ganz Kärnten sowie andere Regionen.
Sturm- und Blitzschäden zählen zu den häufigsten Versicherungsfällen. Daneben werden
aber auch komplexere Wettergutachten für gerichtliche Streitfragen erstellt, die sich
z. B. nach Schäden durch Starkregen oder durch Glatteissituationen ausgelöste Unfälle
ergeben.
Außergewöhnliche Witterungsperioden werden extremwertstatistisch beurteilt, Auswertung der Schlechtwettertage für das Baugewerbe durchgeführt und für die Dimensionierung von Bauwerken notwendige klimatologische Grundlagen geliefert. Die Beurteilung
der Schnee- und Windlasten im Gebirge erfordern zudem neben theoretischem Wissen
sehr gute Ortskenntnisse und Erfahrung sowie jahrelange Wetterbeobachtung.
Im Vorfeld von geplanten Bauprojekten wird bei UVE und UVP in den Fachbereichen Klima
und Luft mitgearbeitet. In Zusammenarbeit mit der Kundenservicestelle Umweltmeteorologie werden Ausbreitungsrechnungen bei Fragen zur Geruchs- oder Schadstoffemission
durchgeführt.
Referenzen: Kärntner Landesversicherung, Swietelsky, STRABAG, Alpswind Group, Verbund Umwelttechnik
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Meteorologische Messungen
Bereits vor mehr als 200 Jahren begannen die ersten regelmäßigen Wetteraufzeichnungen in Klagenfurt und die erste Gebirgsstation der Monarchie wurde in Kärnten errichtet.
Das umfassende Klimadatenarchiv der ZAMG stellt eine wertvolle Basis für die Beurteilung des Klimawandels dar.
Heute liefern in Kärnten rund 30 automatische Wetterstationen als Teil des dichten österreichischen Messnetzes online Messdaten, welche permanent kontrolliert werden. Die regelmäßige technische Wartung garantiert seit Jahrzehnten die Erfassung hoch aufgelöster, qualitätsgeprüfter Messdaten, die der Öffentlichkeit über unsere Homepage zur
Verfügung stehen.
Für spezielle Zwecke werden temporäre Stationen errichtet, etwa für Sondermessungen
bei umweltmeteorologischen Fragestellungen als Grundlage für Ausbreitungsrechnungen. Aber auch bei Events werden direkt vor Ort Messungen durchgeführt, die dem Veranstalter zur Verfügung gestellt werden.
Für die Beurteilung der Strahlenbelastung werden Luft- und Wasserproben des Niederschlags gesammelt und der AGES bzw. dem Umweltbundesamt zur Analyse übermittelt.
Wind- und Strahlungssensor
an einer teilautomatischen
Wetterstation, TAWES
(links oben), mobile
Sondermessstation (rechts oben),
Gebirgswetterstation auf dem
Dobratsch (links unten).
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Bildnachweis: ZAMG, C. Brandstätter, Gemeinde Arnoldstein,
Villacher Kirchtag, Weissensee Information, J. Moser,
Wasserrettung, FF Bad Eisenkappel
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
Kundenservicestelle für Kärnten
Flughafenstraße 60, A-9020 Klagenfurt am Wörthersee
Tel.: +43 (0) 463 41443
Fax: +43 (0) 463 42633
Mail: [email protected]
Web: www.zamg.at
http://www.facebook.com/zamg.at
Wetterhotline 0900 530 1117
Zentralanstalt für
Meteorologie und
Geodynamik