Ausgabe 06/2014

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WassersportQualität
in Bayern
Bootswerft
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Bayerischer Seglerverband
Saisonauftakt bayerischer Segler
Die ersten Regatten in Bayern
wurden bereits im April gesegelt. Den Auftakt machte das
“Silberne Opti-Segel” beim
DTYC in Tutzing am Monatsanfang. Trotz des frühen Termins waren 45 Optis A am Start,
Es siegte Niklas Vieth vom
USCM vor Valentin Müller
(BYC) und Felix Neszvecsko
(MYC). Auch 31 Opti B bildeten ein stattliches Feld am Start.
Hier gewann Samuel Fellmann
vom DTYC vor Patrick
Schmittmann vom YCSS und
Shakira Kastenmüller vom
YCaT.
um “Peter-Stern-Gedächtnis-Pokal” für Tempest des
SR Simssee kamen 14 Boote,
davon vier aus Österreich. An
beiden Tagen gab es guten
Wind, so dass alle fünf Wettfahrten gesegelt werden konnten und ein Streicher möglich
war. Überlegen siegten Christian Spranger/ Reinhard Egner eine
Chiemseer-Simsseer
Kombination vom SRV und
SRS. Sie hatten drei Siege und
einen 2. Platz auf dem Konto
und mussten zur letzten Wettfahrt gar nicht mehr antreten.
Zweite wurden Andreas Polterauer/ Hubert Hofmann vom
UYC Neusiedler See, den 3. Stockerlplatz holten sich Hans
Kohl und Matthias Pilmes vom
YCaT. Vom gleichen Club kam
auch der Vierte, Segler-Urgestein Sepp Höss mit „Bärli“
Trimpl vom SRV an der Vorschot. Fünfte wurden August
Trimpl sen./ August Trimpl jun.
aus Seebruck.
eim diesjährigen Maibaum
und Osterpokal im YC Possenhofen ging es für 34 Drachen-Teams wieder um den
Gewinn der gleichnamigen
Trophäen. Winterliche 2 bis
fünf Grad, Nebelschwaden,
Nieselregen und der drehende
Wind mit zwei bis drei Beaufort
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B
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SEGLER-ZEITUNG
aus NW bis N stellten rund 100
Seglerinnen und Segler vor eine
Herausforderung der besonderen Art. Nach vier Wettfahrten
gewann Markus “Buale” Glas
(YCP) mit seiner Crew Max
Glas/ Philipp Ocker (MYC) mit
neun Punkten, vor Marcus
Brennecke (BYC; 22 Punkte)
der mit Werner Fritz (CYC)
und Peter Liebner (ASC) zwei
Profis an Bord hatte. Auf Platz
drei landeten Peter Fröschl,
Niko Stoll und Sabrina Fröschl
(MYC) - es gab übrigens keine
Streicher. Bereits am Samstagabend konnten Peter Moeckl
und das bewährte Team des
YCP - nach immerhin vier Protesten - die Sieger küren. Dabei
lobte Moeckl die ungewöhn-
lich hohe Startdisziplin - es gab
nur Einzel- und keine Gesamtrückrufe, was bei Drachen in
Wettkampflaune doch recht
selten ist. (cn)
ISAF World Cup Hyères
2014 (F)
m 49er FX-Skiff segelten
Tina Lutz vom Chiemsee
Yacht Club und Vorschoterin
Susann Beucke auf Platz sechs.
„Wir haben in dieser Serie umsetzen können, was wir uns
nach Palma vorgenommen
hatten. Das war gut. Nicht ganz
so gut sind die drei Medaillenrennen heute verlaufen. Wir
sind gut gestartet, aber nicht
optimal mit dem kleinen be-
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grenzten Kurs zurechtgekommen. Daran werden wir nun
feilen“, sagte Beucke Ende
April. Kleine Rückschläge
musste Laser-Segler Philipp
Buhl vom SCAI verbuchen. Der
WM-Dritte aus Sonthofen
konnte sein Leistungsvermögen nicht ganz abrufen. TopEinzelplatzierungen folgten ein
paar Ausrutscher. Am Ende verpasste der “Segler des Jahres
2013” mit Platz 14 knapp die
Medal Races.
den Einzug in die “Gold Fleet”.
"Damit die deutschen Windsurfer der Techno-Klasse den
Anschluss an die internationale Spitze finden, ist mehr professionelles Training notwendig. Es sind durchaus gute Ansätze erkennbar, aber der Ab-
Windsurfen: Europameisterschaft BIC Techno
Drachenstart vor Possenhofen
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(cn)
313 Teilnehmer waren zur Europameisterschaft der BIC
Techno-Klasse in den Circolo
Surf Torbole am Gardasee angereist, ging es doch immerhin
um die Nationen-Qualifikation zur Jugend-Olympiade in
China. Voller Optimismus gingen auch die sechs deutschen
Windsurfer, darunter fünf vom
bayerischen Landesstützpunkt
in Prien, an den Start. Bei
schwierigen
Bedingungen
schaffte - trotz einiger guten
Platzierungen von Stephan Hecker und Jonas Brinkmann keiner der deutschen Starter
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Thomas Knoepfle (priv.)
stand ist doch groß.", so BSVObmann Uli Gasch.
So landeten bei den Jungs U17
am Ende drei Franzosen und
bei den Mädels U 17 zwei aus
Israel sowie eine Russin auf
dem Podest. Während der Qualifikation wartete die Wettfahrtleitung auf die Ora, in den
Finals startete man bereits am
frühen Morgen mit drehendem
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Nordwind und anschließend
mit dem mittags einsetzenden
Südwind. Bei diesen Bedingungen gab es einige weitere gute
Ergebnisse der Deutschen, aber
letztendlich reichte es doch nur
zu guten Platzierungen im Mittelfeld der Silver Fleet.
29er: Manuel Wunderle und
Felix Wieland fuhren an Ostern
den “Eurocup” in Cavalaire sur
Mer (Frankreich) mit. Sie erreichten den 14. Platz von 70
Booten und gleichzeitig die
viertbeste Platzierung deutscher Teilnehmer; erneut
waren die Zwei aus dem MYC
das beste Team aus Süddeutschland. Sie fuhren nur
knapp an der ISAF-Ausscheidung vorbei. Dies war bei
schwierigen Bedingungen und
mit 14 Wettfahrten in vier
Tagen ihr bisher bestes Ergebnis - unter den Teilnehmern einige der Besten aus Europa. Zurück in Bayern konnten die
Zwei Ende April beim “Inninger Teller” (SCIA) am Ammersee einen souveränen Sieg feiern (6 Rennen; 3-(7)-3-1-1-1).
Dritter wurde der Opti-Umsteiger Lukas Hesse mit Crew
Alexa Grauer (SRV).
Neuer
BSV-Jugendobmann
homas Knoepfle, Jahrgang
1963, ist verheiratet und hat
eine erwachsene Tochter. Seit
1974 segelt er in allen möglichen
Booten; erst Optimist, später
470er. In den 80er-Jahren war er
dem Fahrtensegeln auf unterschiedlichen Revieren verschrieben und begann im Jahr 1997
mit Offshore-Regatten. In seinem Heimatverein Segelverein
Oberland Seeshaupt am Starnberger See war er mehrere Jahre
lang Jugendwart und trainierte
die Segelanfänger im Opti und
29er. Er verfügt über den
Übungsleiterschein C Breitensport sowie die Lizenzen als regionaler Wettfahrtleiter und
Schiedsrichter. "Mein Anliegen
als Jugendobmann ist es, die Jugendlichen so nachhaltig vom
Segeln zu begeistern, dass sie diesen Sport auch lange nach der Jugendzeit gerne betreiben und
ihm treu bleiben."
T
Der neue
Wettsegel-Obmann
hristoph Hamann (Jg.
1957) ist verheiratet und
C
hat zwei Kinder; er studierte
Physik und arbeitet als Entwickler bei Continental. Für
das Segeln begeistert er sich seit
der Jugend; damals beschränkte es sich noch auf die Sommerferien. Nach dem Studium zog
er nach München, hatte sich
bald darauf einen 470er gekauft
und ist später in den FD umgestiegen.
1999 folgte ein 3-jähriger USAAufenthalt; dort war Hamann
Team-Mitglied auf einer J/30,
fuhr Regatta in der Chesapeake
Bay. Zurück in Deutschland, erfolgte ein Umzug nach Regensburg; seitdem ist er Mitglied im
Steinberger Yachtclub und seit
diesem Jahr auch im SCBC.
Dort fingen auch die beiden
Kinder an, zu segeln und darauf
folgten für die Familie alle Stufen des Opti-Segelns bis hin zur
zweimaligen WM-Teilnahme.
Eine ähnliche Erfahrungsbreite
baute er sich beim Lasersegeln
und seit einem Jahr auch im
420er, auf. Christoph Hamann
selbst hat die Ausbildung zum
Schiedsrichter und Wettfahrtleiter absolviert.
Christopher Nordhoff
Christoph Hamann (Mitte) mit seiner (komm.) Vorgängerin Sophia Hubert-Reh und Joerg von Hoermann
(cn)
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Starboote haben beim Chiemsee YC lange Tradition
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Vom 29. Mai bis 1. Juni wird Deutsche Meisterschaft gesegelt
20 - 28 SEPTEMBER 2014
Starboote beim „Maibock“ am Chiemsee
&ON
n diesem Jahr veranstaltet der
CYC die IDM der Starboote.
Der Star wurde 1910 als offenes
Zwei-Mann-Kielboot von William Gardner und Francis
Sweisguth entworfen und bereits 1932 als olympische Bootsklasse ausgewählt. Er war damit
die erste Einheits-Bootsklasse,
die bei Olympischen Spielen gesegelt wurde.1968 wurde der
Star allerdings zum ersten Mal
durch eine andere Bootsklasse
ersetzt, den Tempest. Nach den
Olympischen Spielen 1976
bekam das Boot die olympischen Ringe zurück, wurde jedoch für Olympia 2016 nicht
mehr nominiert. Das veranstaltende olympische Komitee Brasiliens konnte jedoch eine weitere Klasse nominieren und entschied sich für das Starboot.
Die Geschichte der Starboote
auf dem „Bayerischen Meer“ begann am 5. Juni 1955 mit einem
Paukenschlag: Nicht weniger als
16 neue Boote werden feierlich
getauft; 13 der Neubauten
stammten aus der Bootswerft
Huber am Chiemsee. 1955 war
auch die Geburtsstunde der
I
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Flotte „Chiemsee“, erster Flottensekretär wurde Hanno von
Kemnitz. 1956 wurde bereits die
Distriktmeisterschaft der Starboote beim Chiemsee YC mit 27
Mannschaften
ausgerichtet.
1960 kamen zur IDM der Starboote 46 Teams aus vier Nationen. Eine zweite Starbootflotte
„Bayerisches Meer“ mit Standort Seebruck wurde gegründet.
Bei der ersten „Maibock-Regatta“ der Starboote 1964 starteten
auf Anhieb 40 Boote. 1967 richtete der CYC erneut die Deutsche Meisterschaft aus; Rudi
Berchthold/ Lukas Büdel vom
CYC gewannen. 1969 wurde die
Meisterschaft des 17. Distrikts
ausgesegelt, wie auch 1981 und
1998. 1973 schlossen sich die
beiden Flotten „Chiemsee“ und
„Bayerisches Meer“ zur Flotte
„Chiemsee-Bayerisches Meer“
zusammen. 1974 gab es wieder
eine Deutsche Meisterschaft
beim CYC; mit Hans Vogt senior/ Fritz Geis vom CYC als
Meister. 1975 wurden Hans Vogt
senior/ Josef Laxganger mit nur
einem Punkt Rückstand in Travemünde Vize-Europameister.
Nach einer weiteren Deutschen
Meisterschaft1978, wurde im
Jahr 1998 der „Masters Cup für
100jährige Mannschaften“ am
Chiemsee ausgesegelt. Europameister im Star wurde 1980 Vincent Hoesch mit Alexander
Hagen an der Vorschot; noch
größer war der Erfolg, als sie
1981 in den USA StarbootWeltmeister wurden, 1983 errangen sie erneut den Europameistertitel. Zum „Maibock“
kamen 1981 nicht weniger als 73
Starboote. 1982 erfolgte in Seebruck die Gründung der Starbootflotte „Bedaius“. Im Jahr
1992 vertraten die StarbootSegler Hans Vogt junior und
Jörg Fricke vom Chiemsee Yacht
Club Deutschland bei den
Olympischen Spielen in Barcelona und belegten einen sehr
guten 6. Platz. 2007 segelten die
Stare ihre Deutsche Meisterschaft im Rahmen der Audi
Chiemsee Champions Week
beim CYC aus. Und nun folgt in
diesem Jahr als weiterer Höhepunkt die Durchführung der
IDM 2014.
(ni)
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