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4
24. Jahrgang
S
W
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N
der
Mittwoch,
24. Juni 2015
Spannung im 49er: Heil/Plößel sind bis auf 10,5 Punkte an Schmidt/Boehme (alle Kiel) herangekommen. Das Medal Race wird doppelt gewertet.
Foto: R. Walch
Kieler-Woche-Sieg für
Kohlhoff/Werner
S
onne zur Kieler Woche: Das wird beim
Volksfest in der Stadt gern herbeigesehnt. In Schilksee ist sie nicht immer
willkommen. So war es am Dienstag. Der
schwache Gradientwind wurde früh von der
Thermik überlagert, die sich mit dem überraschenden Sonnenschein einstellte. Der
stellvertretende Organisationsleiter Jobst
Richter, der den beruflich verhinderten
Dirk Ramhorst vertrat, hatte am Morgen
noch gehofft, dass sich die Wolkendecke
länger halten würde. Dann aber musste um
11 Uhr wegen der flauen Winde der rotweiße Wimpel für Startverschiebung statt
des Blauen Peters für die Startvorbereitung
gesetzt werden.
Von Land aus konnte man schön den
Kampf der Windsysteme beobachten. Mitten durch die Strander Bucht zog sich eine
klar abgrenzbare Linie von einer leichten
Brise zur totalen Flaute. „Leider ist der
Windgürtel zu schmal, um eine Bahn aus-
Leonie Meyer/Elena Stoffers haben vor dem
Medal Race vier Punkte Vorsprung vor der
innerdeutschen Konkurrenz.
Foto: cb
zulegen. Die Starts würden in dieser Situation in der Flautenzone liegen“, sagte Diplom-Meteorologe Meeno Schrader, Wetter-Experte der Kieler Woche. Für den späten Nachmittag sagte er segelbaren Wind
voraus. Und er behielt Recht. Um 15.30 Uhr
wurden die olympischen Klassen auf die
Bahn gerufen, segelten bis zu zwei Rennen
bis in den Abend hinein.
Vor den Medal Races am Mittwoch wurden
damit die Grundlagen für die Vergabe von
Gold, Silber und Bronze geschaffen. Im
Nacra17 ist sogar schon die Entscheidung
für die größte Prämien gefallen. Die Kieler
Paul Kohlhoff/Carolina Werner müssen zu
dem doppelt gewerteten Finale nur noch antreten. Sie haben 36 Punkte Vorsprung aufgebaut, können nur 18 im Finale verlieren
und dürfen daher schon Pläne für die Ver-
wendung der 3000 Euro Siegprämie machen.
Keine Veränderungen gab es bei den LaserFrauen. Ihr Startversuch wurde abgebrochen. Tina Mihelic (Kroatien) hat damit die
besten Karten für den Kieler-Woche-Sieg
vor der US-Amerikanerin Erika Reineke.
Auch die Laser-Männer hatten nur ein
schmales Programm von einer Wettfahrt, in
der Tobias Schadewaldt (Oldenburg) durch
einen zweiten Platz seine Spitzenposition in
der Gesamtwertung verteidigte.
ie 470er und Finn-Segler probierten auf Bahn Charly zwar lange auf
dem Wasser. Mehr als eine Wettfahrt gelang auch ihnen nicht. Somit gab es
an der Spitze keine Verschiebungen. Deniss
Karpak (Estland) steht damit vor seinem
dritten Kieler-Woche-Sieg im Finn. Sime
Fantela/Igor Marenic (Kroatien) punkteten
im 470er mit einem weiteren Rennsieg und
dürfen nun ganz entspannt in den Abschluss am Mittwoch gehen. Ebenso wie
Lara Vadlau/Jolanta Ogar im 470er der
Frauen, die bisher nur Siege eingefahren
sind und sich von dieser Spur sicher nicht
mehr abbringen lassen.
Im 49er lassen Justus Schmidt/Max Boehme
(Kiel) indes noch einen Hauch von Spannung aufkommen. Durch einen 21. Platz im
ersten Tagesrennen schmolz ihr Vorsprung
auf die Verfolger Erik Heil/Thomas Plößel
(Kiel) auf nur noch 10,5 Punkte zusammen.
Damit ist im Finale nun geschicktes Taktieren gefordert.
Auch die Überlegenheit von Annemiek
Bekkering/Daniel Bramervaer im 49erFX
bekam durch eine Frühstart-Disqualifikation einen Kratzer. Damit müssen sich die
Niederländern noch dem deutschen Verfolgertrio Leonie Meyer/Elena Stoffers, Victoria Jurczok/Anika Lorenz sowie Jule und
Lotta Görge (alle Kiel) erwehren.
Im normalen Rennmodus ohne Medal Race
bleiben am Mittwoch die 2.4mR. Damit hat
Heiko Kröger (Ammersbek) weiter Chancen auf den Sieg, auch wenn der führende
Norweger Björnar Erikstadt seinen Vorsprung auf sechs Punkte ausbaute.
Die Medal Races beginnen Mittwoch um 11
Uhr. Die Reihenfolge auf der TV-Bahn:
Laser Standart, Nacra17, 49er, 49er FX. Parallel segeln auf India 470er W, 470 M, Finn,
Laser Radial. Für 16 Uhr ist die Siegerehrung
angesetzt.
D
3
Gold für Abosieger Martin Menzner,
Dänemark, Schweden und Spanien
n einem Programm für Kurzarbeiter
sind auf den Dreiecksbahnen vor
Schilksee die ersten Kieler-Woche-Sieger gekürt worden. Vier Yacht-Einheitsklassen beendeten heute ihre Regatten – mit
einem deutschen Sieg durch Martin Menzner (Kiel) und Crew in der J/80.
Die erste German Open in der J/70-Klasse
gewann der für Spanien startende Portugiese Hugo Rocha, Weltmeister der J/80 von
2013. Bei den Melges 24 setzte sich der Däne
Kim Christensen durch, in der Albin Express gewann der Schwede Arne Larssen
mit seiner Crew.
Schon per Ausschreibung war das Wettfahrtprogramm auf den Bahnen Foxtrott
und Delta auf Wunsch der Klassen von fünf
auf vier Tage reduziert worden, die Flaute
knappste dann noch einmal den Sonntag
und den Dienstag ab. So standen die Sieger
nach nur zwei Arbeitstagen fest. An der Reihenfolge in der J/80 änderte das nichts. Wie
in den vergangenen fünf Jahren stand
Menzner auf seinem Heimatrevier an der
Spitze – es ist sein insgesamt achter Sieg zur
Kieler Woche. In einem knappen Dreikampf an der Spitze folgten die beiden Bremer Teams von Björn Beilken und Sven
Vagt: „Wie schon in der gesamten Saison
geben sich die drei Boote den Staffelstab
weiter. Diesmal hatten wir das bessere Ende
für uns“, sagte Menzner. Ausschlaggebend
war die größere Konstanz, denn mit drei
ersten Plätzen fuhr Sven Vagt die meisten
Rennsiege ein.
In Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft
ab dem 4. Juli vor Kiel sieht sich Menzner
nun in der Spur: „Wir haben in der Saison
I
In der J/70 belegten die Überlinger Hubert
Merkelbach, Jörg Munck, Jonathan Koch,
Max Kurfürst Platz zwei.
Foto: okpress
4
Martin Menzner, Frank Lichte, Mika Rolfs und Carsten Hopps gewinnen die Kieler Woche in
der J/80.
Foto: C. Beeck
viel experimentiert, und ich hoffe, wir
haben die richtige Einstellungen gefunden.
Zur Kieler Woche haben wir noch mal neue
Segel aufgezogen.“ Die Aussichten für die
WM umreißt der KYC-Segler so: „Wie 2008
und 2011 sind wir im Vergleich zu den spanischen und französischen Teams eher Außenseiter mit Chance auf die Top-Ten.“
Auch an der Spitze der J/70-Klasse stand
nach sechs Wettfahrten ein Top-J/80-Segler. Der Portugiese Hugo Rocha, Weltmeister der J/80 von 2013, setzte sich nach dem
Klassenwechsel auf die kleinere J/70 bei den
German Open zur Kieler Woche gegen Hubert Merkelbach (Bodensee) und Ex-505erWeltmeister Claas Lehmann (Hamburg)
durch. Merkelbach, Star-Europameister
von 2014 auf dem Balaton, war durchweg
zufrieden mit seinem Kieler-Woche-Auftritt: „Die J/70 segelt sich mit dem Gennaker und der Vier-Mann-Besatzung doch
ganz anders als das Starboot. Bei den ersten
Test sind wir ziemlich hinterher gesegelt.“
Jetzt lernt er das Boot für die Bundesliga, in
der er für den Bodensee-Yacht-Club Überlingen segelt, langsam lieben: „Es ist eine
Zwangsverheiratung. Aber ich segele jetzt
sowohl Star als auch J/70. Die WM passt
wegen der Bundesliga zwar nicht in unseren Plan, aber die J/70-Europameisterschaft
vor Monaco wollen wir segeln.“
Einen Wiederholungstäter an der KielerWoche-Spitze gab es bei den Albin Express.
Der Schwede Arne Larssen wiederholte seinen Vorjahreserfolg mit vier Siegen in sechs
Wettfahrten vor dem Dänen Morten Arndal, der in den Jahren 2011 bis 2013 jeweils
an der Spitze stand. Als bester Deutscher belegte Andreas Pinnow (Kiel) Rang drei.
Auch in der Melges 24 mussten sich die
Gastgeber mit dem dritten Platz begnügen.
Christian Schäfer mit der Crew vom Bayerischer YC hatte die Dänen von Sieger Kim
Christensen und die Tschechen um Martin
Trcka vor sich.
Mit Rang drei mussten sich Christian Schäfer, Eddy Eich, Walter Rothlauf, Oliver
Oczyc, Adrian Hoesch in der Melges begnügen.
Foto: www.segel-bilder.de
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Willkommen in Kiel: Die ehrenatmlichen Mitarbeiter der Kieler-Woche-Regatten begrüßen die Teilnehmer der Regatten in einem einheitlich
Outfit von Helly Hansen.
Foto: cb
Echter Allrounder: DN-Schlitten,
America’s Cup, TP52 und J/70
K
arol Jablonski, das deutsch-polnische Allround-Talent in Sachen Segeln, macht sich in diesem Jahr auf
kleinen Booten frisch für neue Aufgaben.
Im Winter raste er auf dem DN-Schlitten
zu seinem neunten WM-Titel im Eissegeln,
vor Kiel zieht er in der jungen J/70-Klasse
die Strippen bei Skipper Pit Finis (Düsseldorf). In Zukunft würde der 52-Jährige aber
auch gern wieder auf großen Yachten unterwegs sein.
„Die J/70 ist toll, aber ich habe unglaublich
viele blaue Flecken“, sagt Jablonski, der in
seiner Segelkarriere wirklich alles probiert
hat. Serienweise Trophäen sammelte er auf
dem kleinen Eisschlitten ein. „Das ist sicherlich meine Königsklasse“, bekennt der gebürtige Pole, der 1986 nach Deutschland
auswanderte, da in seiner Heimat seine Erfolge nicht die gebührende Anerkennung
fanden. 1992 raste er auf Eis als 29-Jähriger
zum ersten WM-Titel, jetzt, 23 Jahre später,
ist er immer noch Weltspitze. „Es ist ein tolles
Gefühl, so lange konkurrenzfähig zu sein.
Ich laufe vielleicht langsamer, segele dafür
aber schneller“, schmunzelt Jablonski.
Obwohl der Deutsch-Pole am Eissegeln genießt, mit überschaubarem Aufwand und
6
schen. Ich bin an Bord das Mädchen für
alles: Taktik, Großschot und Vorsegeltrimm.“ Für die Zukunft kann er sich zwar
auch Einsätze auf der J/70 in der Bundesliga
vorstellen, es darf aber auch gern wieder
etwas größer und schneller sein: „Finis
denkt über eine 40-Fuß-Yacht nach. Und
ich würde auch einen Foiling-Kat segeln. Es
sind viele Projekte angedacht, aber noch ist
nichts spruchreif.“
ganz alleinverantwortlich segeln zu können, kann er auch anders. Auf SupermaxiYachten übernimmt immer mal wieder die
Taktiker-Position, mit der deutschen
Mannschaft gewann er 1993 den Admira’s
Cup, und als Steuermann der „Desafio
Espaniol“ führte er das spanische Team
2007 beim America’s Cup vor Valencia bis
ins Herausforderer-Halbfinale.
Den größten Yacht-Spaß hatte Jablonski im
Circuit der TP52 („Die beste Yacht, die man
segeln kann!“) und mit seinem Freund Pit
Finis, auf dessen Ker53 „Dralion“. In diesem Jahr hat Finis aber einen Downgrade
auf eine J/70 vorgenommen. Für Allrounder Jablonski kein Problem: „Das ist eine
gute Möglichkeit, um das Gefühl aufzufri-
Fachgespräche über olympisches Segeln:
(v.L.) Alastair Fox (England), ISAF-Eventmanager, Nino Shmueli (Israel) der Oberster
Wettfahrtleiter der Kieler Woche, und Nico
Rickers (Geschäftsführer von Point of Sailing). Nach Chris Atkins war Fox der zweite
Vertreter des Weltseglerverbandes, der in
diesem Jahr die Kieler Woche besuchte.
„Ein geiles Event“
Heil/Plößel verteidigen mit
Begeisterung ihren Vorjahressieg
Ein schwerer Rückschlag – nach dem EMTitel 2014 – war ein kurioser, aber vermeidbarer Allerweltsunfall eine Woche vor
der WM 2014 in Santander. Thomas Plößel
rutschte auf einer Hafenböschung aus, griff
mit der Hand in einen Scherbenhaufen und
verletzte sich so schwer, dass sein Arm vom
Ellbogen bis zur Hand fest eingepackt, geschient und somit stillgelegt war. „Stell dir
vor, es ist WM und du kannst nicht segeln“,
überschrieb er seine Gedanken auf der ei-
Windverhältnissen in Santander schwammen sie wörtlich mehr hinterher, als dass sie
ins Ziel segelten.
Drei Wochen war der Thomas „krank“ –
dann segelte er wieder, Gott sei Dank! Das
Team gewann überlegen die Deutsche
Meisterschaft am fränkischen Brombachsee. Im Jahr 2015 ging es weiter bergauf.
Beim World-Cup in Miami (im Januar) segelten Heil/Plößel auf Rang 12. In Palma de
„Die Kieler Woche ist ein geiles Event“, freut
Mallorca – wo sie 2012 den World Cup gesich Thomas Plößel auf das
wonnen hatten – kamen sie
Ereignis. „Hochprofessiodiesmal auf Platz zwei. Und
nell organisiert, die Übernach einem gar nicht so blentragungen von SAP sind
denden Start in den World
toll – und für uns ist das ein
Cup in Hyères – am ersten
Heimspiel“, sprudelt es aus
Tag noch auf Rang 29 gelistet
dem Vorschoter heraus.
– holten sie stark auf und erDas Team wohnt in Kiel,
klommen mit dem Medal
verbringt aber durch die
Race noch Rang drei und
vielen internationalen Eindamit das Podium. „Das Ersätze vielleicht nur 40 Wasgebnis können wir wirklich
sertage auf der Kieler
feiern“, resümierte Thomas
Bucht, die sie aber inzwiPlößel.
schen gut kennen. Das ReDas zweitbeste deutsche
vier selbst vergleicht Plößel
Team, Justus Schmidt und
eher mit einem See, wenn
Max Boehme vom Kieler
er auf die Reviere der WeltYacht Club, kam in Hyères
und Europameisterschafebenfalls ins Medal Race und
ten (die dieses Jahr in Bueinsgesamt auf Rang sechs. In
nos Aires und Porto stattPalma waren sie auf Rang
finden) schaut.
acht gesegelt. Damit sind die
Erik Heil (25) und Thomas
49er die einzige Klasse, in der
Plößel (27) segeln schon
zwei deutsche Teams zweiseit Kindesbeinen miteimal ins Medal Race kamen.
nander. Beide haben im TeDoch für die Pre-Olympics
geler Segel-Club in Berlin
gibt es nur ein Ticket und das
im Optimisten angefangen
ging an Heil/Plößel.
Thomas Plößel, Max Boehme, Erik Heil und Justus Schmidt (von links)
und sind seit 2001 ein
Nach der Panne bei der WM
sehen sich als starke Trainingsgemeinschaft unter Freunden.
Team. Ihre ersten gemein2014 fehlt den deutschen
Foto Könitzer
samen Regatten absolvier49ern noch der Nationenten sie im Teeny, später im
startplatz für Rio. Bei der
420er (Deutscher Meister 2005) und dann genen Homepage (gold2016.de). Der Ge- WM im November in Argentinien werden
erst einmal im 470er (D/C-Kader, Deut- danke, dass so etwas kurz vor Olympia pas- die nächsten Plätze vergeben, ein letzter im
scher Meister U19 2006). Mit dem Umstieg sieren könnte, lief ihm eiskalt den Rücken Frühjahr 2016 in Palma. Diese beiden Re2007 in den 49er und der Aufnahme in den hinunter – und er versprach, künftig mehr gatten und die EM 2015, kurz nach der KieC-Kader war Ortswechsel angesagt: Sie Aufmerksamkeit für Gefahren am Weges- ler Woche in Portugal, entscheiden über
zogen um nach Kiel und wurden auch im rand zu haben. Erik Heil segelte die WM mit den deutschen Vertreter in Rio 2016.
Norddeutschen Regatta-Verein (NRV) also dem Berliner Fabian Graf, der spontan einhoffnungsvolles Team aufgenommen.
gesprungen war. Doch bei den schwierigen
V. Göbner
Die Spitzenplätze im 49er sind bei den
deutschen Damen wie Herren heiß
umkämpft. In keiner anderen Bootsklasse haben jeweils mehrere Teams das Potenzial, ins Medal Race eines World Cups zu
segeln. Bei den Herren haben Erik Heil
und Thomas Plößel den Bug(spriet)
knapp vorne. Nach Kiel kommen sie als
Vorjahressieger.
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Bahnverteilung zur Kieler-Woche
Olympischer Teil / EUROSAF
Champions Sailing Cup 20.-24.6.
Internationaler Teil
25.-28.6.
Bahn
Klassen
Bahn
Klassen
Datum
Regatten
Charly
470er - M + W
Finn M
Charly
505er, FD
20.-21.6.
Welcome Race
Delta
A-Cat, Formula 18,
Hobie 16
420er
Echo
Seebahn/Offshore
20.-27.6.
Laser Standard - M
Laser Rad. W
Echo
Golf
2.4mR (open),
Sonar (open)
Foxtrott
H-Boot
J/24, Folkeboot,
India
49er - M
Golf
Musto Performance
Skiff, RS800
wechselt
Juliett
Nacra 17 – Mix,
49er FX - W
India
täglich wechselnd
20.-23.6.
Kiel-Cup Foxtrott
22.-24.6.
Kiel-Cup Alpha
25.-26.6.
Silbernes Band
Juliett
Laser R, Laser 4.7,
Europe
29er
Kilo
Contender, OK
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Zeitplan
Sa,
20.06.
09.30- 17.00 Uhr
12.00 - 17.00
12.00 - 15.00
13.00 - 17.00
13.00 - 23.00
14.00 - 17.00
19.30 - 20.00
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Start zum Welcome Race nach Eckernförde der Offshore-Yachten, mit Moderation, Sporthafen Düsternbrook vor dem
Kieler Yacht-Club
1. Tag Olympische Klassen
Rendezvous der Klassiker, Sporthafen Düsterbrook
1. Tag Kiel-Cup Foxtrott
Eröffnung der Welcome Race Gastronomiemeile im Stadthafen von Eckernförde
Ankunft der Yachten des Welcome Race in Eckernförde
Siegerehrung der Seebahn: "Welcome Race“, Bühne, Innere Hafenspitze, Eckernförde
So,
21.06.
11.00 - 17.00
11.00 - 17.00
11.00 - 17.00
11.00 - 16.00
19.30 - 20.00
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
2. Tag Olympische Klassen
2. Tag Kiel-Cup Foxtrott
1. Tag 12mR
Welcome Race: Start der Offshore-Yachten zurück nach Kiel, Eckernförde
Siegerehrung der Seebahn: "Welcome Race“, Veranstaltungszentrum im Olympiazentrum Kiel-Schilksee
Mo,
22.06.
11.00 - 17.00
11.00 - 17.00
11.00 - 17.00
11.00 - 17.00
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
3. Tag Olympische Klassen
3. Tag Kiel-Cup Foxtrott
1. Tag Kiel-Cup Alpha, IDM Seesegeln
2. Tag 12mR
Di,
23.06.
11.00 - 17.00
11.00 - 17.00
11.00 - 17.00
19.30 - 20.00
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
4. Tag Olympische Klassen
4. Tag Kiel-Cup Foxtrott
2. Tag Kiel-Cup Alpha
Siegerehrung Kiel-Cup Foxtrott im Olympiazentrum Kiel-Schilksee
Mi,
24.06.
11.00 - 15.00
11.00 - 15.00
16.00 - 17.00
im Anschluss
19.30 - 20.30
Uhr
Uhr
Uhr
Finalrennen aller Olympischen Klassen in der Strander Bucht
3. Tag Kiel-Cup Alpha
Siegerehrung der Olympischen Klassen, Veranstaltungszentrum im Olympiazentrum Kiel-Schilksee
Siegerehrung des EUROSAF Champions Sailing Cup, Veranstaltungszentrum im Olympiazentrum Kiel-Schilksee
Siegerehrung der Seebahn: Kiel-Cup Alpha
Veranstaltungszentrum im Olympiazentrum Kiel-Schilksee
Seglerfeuerwerk
Uhr
23.00 Uhr
Do,
25.06.
13.00 - 17.00 Uhr
18.30 Uhr
18.00 - 19.00 Uhr
1.Tag Internationale Klassen
Start zum Offshore Rennen um das Silberne Band der Kieler Woche, mit Moderation,
Sporthafen Düsternbrook vor dem Kieler Yacht-Club
Ökumenischer Gottesdienst in der Bootshalle des Kieler Yacht-Clubs, Strandstraße 10, Strande
Fr,
26.06.
11.00 - 17.00 Uhr
ca. 14.00 Uhr
2.Tag Internationale Klassen
Zieleinlauf Silbernes Band
Sa,
27.06.
11.00 - 17.00 Uhr
11.00 - 16.00 Uhr
19.30 - 20.00 Uhr
3.Tag Internationale Klassen
Start Offshore Regatta Senatspreis
Siegehrung: der Seebahn: "Senatspreis“ und "Das Silberne Band der Kieler Woche“,
Veranstaltungszentrum im Olympiazentrum Kiel-Schilksee
So,
28.06.
11.00 - 14.00 Uhr
16.00 - 17.30 Uhr
4.Tag Internationale Klassen
Siegerehrung der Internationalen Klassen,
Veranstaltungszentrum im Olympiazentrum Kiel-Schilksee
Siegerehrungen:
Sa.,
So.,
Di.,
Mi.,
20.06.
21.06.
23.06.
24.06.
19:30 Uhr
19:30 Uhr
19:30 Uhr
16:30 Uhr
Mi.,
Sa.,
24.06.
27.06.
19:30 Uhr
19:30 Uhr
So.,
28.06.
16:00 Uhr
12
Welcome Race
Welcome Race
Kiel-Cup Foxtrott
Olympische Klassen/
EUROSAF Ch.S.Cup
Kiel-Cup Alpha
Senatspreis und
Das Silberne Band
Internationale Klassen
Eckernförde
Kiel-Schilksee
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Einheitsklassen
auf der Seebahn
14
Albin Express
Länge 7,77 m, Breite 2,49 m, Tiefgang 1,49 m, Verdrängung 1800
kg, Segelfläche am Wind 32 m²,
Segelfläche vor dem Wind 77 m²
J/70
Internationale Klasse
Länge 6,93 m, Breite 2,25 m,
Tiefgang 1,45 m, Verdrängung 812
kg, Segelfläche am Wind 33 m²,
Segelfläche vor dem Wind 79 m²
J/80
Länge 8,0 m, Breite 2,49 m,
Tiefgang 1,5 m, Verdrängung 1450
kg, Segelfläche am Wind 41,2,
Segelfläche vor dem Wind 106,2
SB3
SB20
Melges 24
Länge 6,20 m, Breite 2,1 m,
Tiefgang 1,5 m, Verdrängung 900
kg, Segelfläche am Wind 27,3 m²,
Segelfläche vor dem Wind 73,3 m²
Länge 7,50 m, Breite 2,49 m,
Tiefgang 1,52 m, Verdrängung
809 kg, Segelfläche am Wind
25,3 m²
Platu 25
Länge 7,5 m, Breite 2,55 m,
Tiefgang 1,62 m, Verdrängung
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”We are very pleased to be able
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Woche 2015 with the promise of
this 'Prize money from Schleswig-Holstein'”, said the Minister President, Torsten Albig.
The prize money applies to the
Olympic and Paralympic sailing classes and is set to the same
amount as at the ISAF Sailing
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Kieler Woche: 3,000 EUR for
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third place. This means a maximum sum of 60,000 EUR for
Kieler Woche 2015.
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this prize money will take place
during the application phase.
Over the next two years, numerous other measures will follow,
which will draw worldwide attention to Kiel throughout the
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have a positive impact on our
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clubs are proud to be able to advertise the sailing location Kiel
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20. – 24. June
A
18
Nacra 17
Internationale Klasse, Zweihand-Katamaran,
Rumpflänge 5,25 m, Breite 2,59 m,
Doppeltrapez mit Gennaker, Verdrängung
132 kg, segelfertig, Segelfläche 18,65 qm
Gennaker 19,5 qm
Finn-Dinghi
Olympische Einmann-Jolle.
Männer
Länge 4,50 m, Breite 1,51 m,
Segelfläche 10 m2
470er
Olympische Zweimann-Jolle.
Männer und Frauen.
Länge 4,70 m, Breite 1,68 m,
Segelfläche 12,7 m2
49er
FX
Laser Radial
Laser
49er FX
Olympische Einhand-Jolle, Frauen,
Rumpf wie Laser Standard,
Segel 5,76 m2, Crewgewicht 55-70 kg
Olympische Einmann-Jolle.
Männer
Länge 4,23 m, Breite 1,37 m,
Segelfläche 7,06 m2
Internationale Klasse, Zweihand Skiff,
Rumpflänge 4,99 m, Breite 2,9 m, Doppeltrapez
mit Gennaker, Gewicht 130 Kg, segelfertig,
Segelfläche 19,6 qm, Gennaker 25,1 qm
49er
Olympische Zweimann-Jolle.
Länge 4,99 m, Breite 2,90 m,
Segelfläche 21,2 m2
2.4mR
Grenzmaßklasse und Paralympische
Bootsklasse, Ein-Mann-Kielboot
Länge 4,10–4,35 m, Breite 0,75–0,90 m,
Tiefgang 1,00 m, Verdrängung 225–260 kg,
Segelfläche 8 qm
Sonar
internationale und paralympische
Bootsklasse, Drei-Mann-Kielboot,
Rumpflänge 7,0 m, Breite 2,4 m,
Tiefgang 1,2 m, Verdrängung 950 kg,
Segelfläche 23,2 m²
Wetterinformationen
6 Wetterinformationen
Tief- und
Hochdruckgebiete
2.2 Wettergeschehen
um ein ideales Tief
C. 7 Frakturen
und Luxationen
km
8
As
6
Cb
Klima und
Zirkulation –
Grundgrößen
4
Sprunggelenkschiene:
AIR-CAST®
Abb. 6.9 GRIB-Daten dargestellt mit UGRIB
Cb
Cu
Ns
2
Sc
wir 16.000 einzelne Werte
Fälle wird der Anwender aus diesen Gründen
1 wohl mit „nor2 vor uns haben. Zur Erinnerung:
0,5° entsprechen 30 sm, womit alle 30 sm eine Informamal“ aufgelösten Modellen arbeiten, deren Übertragung
tion vorliegt, was in dem Gebiet von 300 sm also 10 x 10 =
sich mit geringem technischen Aufwand bewerkstelligen
150
100
50
0
entspricht.
(Hinsichtlich
der50Karlässt (Iridium, HF-Funk, 3G, Inmarsat usw.). Davon abgese- 200100 Informationspunkten
Verlagerungsrichtung
tenprojektion wäre das allerdings noch zu differenzieren,
hen sind diese Daten im Hafen oder daheim mit schnelleren
da z. B. die Mercatorprojektion nicht flächentreu ist. Doch
Datenleitungen (WLAN, LTE usw.) schnell
und problemlos
Abb. 2.20 Wolkenentwicklung an der Kaltfront
das nur als Ergänzung.) Es steht also für das Beispiel für
zu beziehen.
jeden Punkt 8-mal am Tag an 5 Tagen eine Information zur
In den letzten Jahren hat sich die Nutzung von GRIB-Daten
Verfügung, also zu 40 unterschiedlichen Zeitpunkten. Bei
stark verbreitet. Sie sind nicht nur kostenfrei zugänglich,
den 4 Parametern Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Niesondern als Wetterinformationsmedium außerordentlich
derschlag und Bodendruck zu 40 Zeitpunkten an 100 Orten
effizient, wie das folgende Beispiel verdeutlicht:
3
4
enthält das GRIB also 16.000
Wetterinformationen zuzügBetrachten wir ein GRIB mit Windgeschwindigkeit,
Windlich der Zeit- und Ortsinformationen. Mit dem GRIB-Format
richtung, Niederschlag und Bodendruck für ein Seegebiet
können diese Werte in gerade mal 100 kB untergebracht
von 300 sm Ausdehnung und einem Vorhersagezeitraum
werden. Mit dem neueren Format „GRIB2“ können die Davon 5 Tagen mit zeitlicher Auflösung von 3 Stunden und
ten sogar noch um ein Vielfaches komprimiert werden.
räumlicher Auflösung von 0,5°, bedeutet dies faktisch, dass
134
100
Unterschenkelschienen,
angezeigt bei Knöchelverletzungen, werden mit einer
L-förmigen Lage über Fußrücken und
150 Wade begonnen
200 sm
(1).
Wadenbeinköpfchen
(s. S. 20). Schiene muss 3
cm unterhalb enden (sonst
Gefahr
der Nervenschädigung)
1.7 Wolken
Dann folgt eine U-förmige
Lage (2) beidseits des
Unterschenkels. Beide Lagen
werden mit einer feuchten
Mullbinde angewickelt (3),
die nach Erhärten wieder
aufgeschnitten wird (4). Aus
dieser Schale, die hierfür
zunächst noch aufgebogen
werden muss, lässt sich der
Unterschenkel zur Hautpflege und zum Vermeiden von
Druckstellen herausheben.
Abb. 1.31 Quellwolken, entstanden durch aufsteigende Luftmassen(5) Unterarmschienen, ange6
zeigt bei Knochenbrüchen in
Abb. 2.22 Kaltfront mit Frontgewitter
Handgelenksnähe, Sehnenscheidenentzündungen oder
größeren Verletzungen,
werden
Cirrostratus
7 bis 13 km hohe Wolken
am besten
aufsich
dem die
HandSichtweite
rücken
stand nach der Front bilden sich Haufen- bzw. Quellwolken.
lich während der Schauertätigkeit
wird
angebracht und nach AntrockDann herrscht das typische Rückseitenwetter mit Schauern
kurzzeitig verringern.
nen angewickelt.
und Gewittern. Im Bereich der Schauer- und Gewitterwolken
Zieht ein Tief auf der Nordhalbkugel
mit
seinem
Kern
süd(6) Knieverletzungen lassen
(Cumulonimbus) muss mit einer erhöhten Böigkeit gerechlich durch, ergibt sich ein anderer
typischer
Wetterablauf.
sich durch
eine Schiene
auf
Cirrocumulus
der dreht
Rückseite
Oberund
net werden. Während im direkten Bereich der Kaltfront,CirrusWie im Schnitt C–D dargestellt,
dervon
Wind
nicht
sprungUnterschenkel
ruhig stellen.
bedingt durch Regen, schlechte Sicht herrscht, werden dahaft, da weder Warm- und Kaltfront
vorhanden
sind, son-
Abb. 1.32 Wolkenstockwerke
Ralf Brauner | Boris Herrmann | Hans-Jörg
Nafzger
5
Abb. 2.21 Rückseitenwetter mit Cumulonimbus
nach ausgezeichnete Sichtverhältnisse angetroffen. Ledig-
Wetter
auf See
dern gleichmäßig.
Cumulonimbus
43
2 bis 7 km mittelhohe Wolken
Altostratus
Altocumulus
0 bis 2 km tiefe Wolken
Stratocumulus
Cumulus
Stratus
27
Brauner / Herrmann / Nafzger
Wetter auf See
200 Seiten, 64 Farbfotos,
202 farbige Abbildungen,
Format 20 x 22 cm, gebunden
Gefördert durch die Kreuzer-Abteilung
des Deutschen Seglerverbandes
€ 29,90 (D) / € 30,80 (A) / sFr 40,90
ISBN 978-3-88412-487-1
Vertrieb: Delius Klasing GmbH • Siekerwall 21 • 33602 Bielefeld
Tel. 0521/55 99 11 • Fax 0521/55 91 14 • E-Mail [email protected] • www.delius-klasing.de/shop
Internationale Klassen / International Classes 25. – 28. Juni
A-Cat
Musto Skiff
Formula 18
Internationale Klasse. EinhandSkiff. Länge 4,55m, Breite 1,35m,
Segelfläche 11,8m2
Max. Länge 18’/ 5,50 m, max.
Breite 2,60 m, Mindestgewicht 180
kg, Segelfläche a.W.. 21,00 m2
A-Cat
Länge: 5,49 m (18 ft)
Breite: 2,30 m
Segelfläche: 13,94 qm (150 sq.ft.)
Gewicht: 75 kg
Hobie 16
Internationaler Zweimann-Cat.
Jugendmeisterschaftsklasse
Länge 5,11 m, Breite 2,41 m,
Segelfläche 20 m2
29er
OK-Dinghi
Contender
505er
Internationale Klasse. EinmannJolle. Länge 4 m, Breite 1,42 m,
Segelfläche 8,5 m2
Internationale Klasse. EinmannTrapezjolle. Länge 4,90 m, Breite
1,40 m, Segelfläche 10,40 m2
Internationale Klasse. ZweimannJolle. Länge 5,05 m, Breite 1,88 m,
Segelfläche 16,3 m2
29er
Intern. Klasse / ISAF-Jugendklasse
Länge 4,45 m, Breite 1,77 m,
Gewicht 90 kg, Segelfläche 12,50 m2,
Gennaker 15,00 m2
J
24
FD
Flying Dutchman
Laser 4.7
Nordisches Folkeboot
J-24
Internationale Zweimann-Jolle.
Länge 6,05 m, Breite 1,68 m,
Segelfläche 17 m2
internationale Nachwuchsklasse
Lang 4,23 m, Breite 1,37 m,
Segelfläche 4,7 m²
Anerk. ausländ. Klasse. DreimannKielboot. Länge 7,64 m, Breite
2,2 m, Segelfläche 24 m2
Internat. Einheits-Kielboot. Rennbes. 4-5 Mann. Länge 7,32 m,
Breite 2,72 m, Segelfl. 24,2 m2
RS 800
Internationale Klasse, Zweihand
Skiff, Länge 4,80 m, Breite 2,89 m,
Segelfläche 16 qm,
Gennaker 20.9 qm
20
Europe
420er
H-Boot
Internationale Einhandjolle für
Männer + Frauen. Länge 3,35 m,
Breite 1,38 m, Segelfläche 7 m2
Internationale Klasse. ZweimannJolle. Länge 4,20 m, Breite 1,63 m,
Segelfläche 10,25 m2
Internationale Klasse. DreimannKielboot. Länge 8,28 m, Breite
2,18 m, Segelfläche 25,5 m2
www.sailing-cup-kiel.de
Kieler-Woche-Sieger seit 1987
Laser:
1987 Stefan Warkalla (Möhnesee)
1988 Stefan Warkalla (Möhnesee)
1989 Martin Fahr (Berlin)
1990 Glenn Bourke (AUS)
1991 Michael Hestbaek (DEN)
1992 Michael Hestbaek (DEN)
1993 Klaus Lahme (Münster)
1994 John Harrasson (SWE)
1995 Peer Moberg (NOR)
1996 Jens Eckardt (DEN)
1997 Karl-Ossian Suneson (SWE)
1998 Ben Ainslie (GBR)
1999 Robert Scheidt (BRA)
2000 Robert Scheidt (BRA)
2001 Daniel Birgmark (SWE)
2002 Paul Goodison (GBR)
2003 Maciej Grabowski (POL)
2004 Robert Scheidt (BRA)
2005 Paul Goodison (GBR)
2006 Paul Goodison (GBR)
2007 Michael Blackburn (AUS)
2008 Tom Slingsby (AUS)
2009 Paul Goodison (GBR)
2010 Tom Slingsby (AUS)
2011 Simon Grotelüschen (Kiel)
2012 Philipp Buhl (Sonthofen)
2013 Philipp Buhl (Sonthofen)
2014 Philipp Buhl (Sonthofen)
470er (M):
1987 Wolfgang Hunger (Strande)
1988 Wolfgang Hunger (Strande)
1989 Ernst Meyer (Berlin)
1990 Tynu Tyniste (Estland)
1991 Wolfgang Hunger (Strande)
1992 Herman Horn Johannessen (NOR)
1993 Hunger/Schmidt (Strande)
1994 John Mericks/Ian Walker (GBR)
1995 Evgenin Braslavets/Igor Matvienko
(UKR)
1996 Dimitri Berezkin/Evgeniy Burmatnov
(RUS)
1997 Evgenine Braslavets/Igor Matvienko
(UKR)
1998 Paul Foerster/Robert Merrick (USA)
1999 Gildas Phillippe/Tanguy Carion (FRA)
2000 Tom King/Mark Turnbull (AUS)
2001 Gabrio Zandona/Andrea Trani (ITA)
2002 Nathan Wilmot/Malcom Page (AUS)
2003 Eugeny Braslavets/Igor Matvienko
(UKR)
2004 Gabrio Zandona/Andrea Trani (ITA)
2005 Michael Anderson-Mitterling/ David
Hughes (USA)
2006 Mathew Belcher/Nick Behrens (AUS)
2007 Gabrio Zandona/Andrea Trani (ITA)
2008 Tobias Etter/Felix Steiger (Schweiz)
2009 Fantela Sime/Igor Marenic (CRO)
2010 Mathew Belcher/Malcolm Page (AUS)
2011 Mathew Belcher/Malcolm Page (AUS)
2012 Ferdinand Gerz/Patrick Follmann
(München)
2013 Luke Patience / Joe Glanfield (GBR)
2014 Panagiotis Mantis/Pavlos Kagialis (GRE)
470er (F):
1987 Fiona Galloway (NZL)
1988 Susanne Meyer (Berlin)
1989 Susanne Meyer (Berlin)
1990 Susanne Meyer (Berlin)
1991 Larissa Moskalenko (UdSSR)
1992 Yumiko Shige (JPN)
1993 Meyer/Adlkofer (Berlin)
1994 Yumiko Shige/Alivia Kinoshita (JPN)
1995 Yumiko Shige/Alivia Kinoshita (JPN)
1996 Vlada Krachun/Natalia Gaponovich
(UKR)
1997 Ruslana Taran/Olena Pakholchyk (UKR)
1998 Susanne Ward/Michaela Ward (DEN)
1999 Ruslana Taran/Olena Pakholchyk (UKR)
2000 Ruslana Taran/Olena Pakholchyk (UKR)
2001 Sofia Bekatorou/Emilia Tsoulfa (GRE)
2002 Jenny Armstrong/Belinda Stowell (AUS)
2003 Alina Grobe/Vivien Kussatz (Berlin)
2004 Jenny Armstrong/Belinda Stowell (AUS)
2005 Elise Rechichi/Tessa Parkinson (AUS)
2006 Elise Rechichi/Tessa Parkinson (AUS)
2007 Sylvia Vogl/Carolina Flatscher (AUT)
22
2008
2009
2010
2011
2012
Ai Kondo/Naoko Kamata (JPN)
Lisa Westerhof/Lobke Berkhout (NED)
Sarah Ayton/Saskia Clark (GBR)
Erin Maxwell / Isabelle Farrar (USA)
Annika Bochmann/Elisabeth Panuschka
(Kiel)
2013: Sophie Wenguelin / Eilidh Mcintyre
(GBR)
2014 Annina Wagner / Elisabeth Panuschka
(Mannheim)
Finn:
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Oleg Khoperski (UdSSR)
Stig Westergaard (DEN)
Mats Caap (SWE)
Hans Spitzauer (AUT)
Anders Lundmark (SWE)
Jose van der Ploeg (ESP)
Loof (SWE)
Hans Spitzauer (AUT)
Xavier Rohart (FRA)
Michael Maier (TCH)
Hans Spitzauer (AUT)
Mateusz Kusnierewicz (POL)
Mateusz Kusnierewicz (POL)
Sebastien Godefroid (BEL)
Michael Fellmann (Sulzburg)
Mateusz Kusznierewicz (POL)
Sebastin Godefroid (BEL)
Rafael Trujillo (ESP)
Gaspar Vincec (SLO)
Dan Slater (NZL)
Gaspar Vincec (SLO)
Ed Wright (GBR)
Rafal Szukiel (Polen )
Ivan Kljakovic Gaspic (CRO)
Edward Wright (GBR)
Karpak Deniss (EST)
Andrews Mark (GBR)
Deniss Karpak (EST)
Europe (F):
1989 Sabrina Landi (ITA)
1990 Tine Moberg (CAN)
1991 Tine Mohberg (NOR)
1992 Karin Andersson (SWE)
1993 Karin Moberg (DEN)
1994 Tine Moberg-Parker (CAN)
1995 Carolina Toll (NOR)
1996 Karianne Eikeland (NOR)
1997 Kristine Roug (DEN)
1998 Carolijn Brouwer (NED)
1999 Kristine Roug (DEN)
2000 Sari Multala (FIN)
2001 Christiane Petzke (Kiel)
2002 Carolyn Brouwer (NED)
2003 Petra Niemann (Berlin)
2004 Tatiana Drozdovskaya (BLR)
Laser radial (F): seit 2005
2005 Gintare Volungevicinte (LTU)
2006 Petra Niemann (Berlin)
2007 Jo Aleh (NZL)
2008 Sophie de Turckheim (FRA)
2009 Raily Paige (USA)
2010 Raily Paige (USA)
2011 Raily Paige (USA)
2012 Tatiana Drozdovskaya (BLR)
2013 Tuula Tenkanen (FIN)
2014 Tatiana Drozdovskaya (BLR)
49er:
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Chris Nicholson/Daniel Phillips (AUS)
Francesco Bruni/Gabriele Bruni (ITA)
Adam Beashel/Teague Czislowski (AUS)
Francesco Bruni/Gabriele Bruni (ITA)
Paul Brotherton/Simon Hiscocks (GBR)
Tom Fitzpatrick/Fraser Brown (Irland)
Christopher Draper/Simon Hiscocks
(Großbritanien)
Pietro Sibello/Gianfranco Sibello (ITA)
Christopher Draper/Simon Hiscocks
(GBR)
Pietro Sibello/Gianfranco Sibello (ITA)
Marcus Baur/Hannes Baumann (Kiel)
Iker Martinez/Xabier Fernandez (ESP)
Lennart Briesenick-Pudenz/Morten
Massmann (Flensburg)
John Pink/Rick Paecock (GBR)
2011
Tobias Schadewaldt/Hannes Baumann
(Kiel)
2012 Tobias Schadewaldt/Hannes Baumann
(Kiel)
2013 Nico Luca Marc Delle Karth / Nikolaus
Leopold Resch (AUT)
2014 Erik Heil / Thomas Ploessel (Kiel)
49er FX:
2013 Tina Lutz / Susann Beucke (Bergen)
2014 Tamara Echegayen / Berta Betanzos
(ESP)
Nacra 17:
2013 Iker Martinez / Tara Pacheco (ESP)
2014 Allan Nørregaard / Line Just (DEN)
Paralympische Klasse
2.4mR:
2002 Heiko Kröger (Kiel)
2003 Jens Als Andersen (DEN)
2004 Heiko Kröger (Mönkeberg)
2005 Heiko Kröger (Mönkeberg)
2006 Damien Seguin (FRA)
2007 Thierry Schmitter (NED)
2008 Damien Seguin (FRA)
2009 Heiko Kröger (Mönkeberg)
2010 Heiko Kröger (Timmerhorn)
2011 Megan Pascoe (GBR)
2012 Damien Seguin (FRA)
2013 Heiko Kröger (Ammersbek)
2014 Heiko Kröger (Ammersbek)
Sonar:
2014 Jens Kroker / Robert Prem, Siggy
Mainka (Mannheim)
Nichtolympische Klassen
Hobie 16:
1989 Detlef Mohr (Hamburg)
1990 Matthias Stender (Aachen)
1991 Joachim Dangel (Wolfratshausen)
1992 Detlef Mohr (Hamburg)
1993 Stoll/Köllnberger (Starnberg)
1994 Andreas Bredendiek/
Niels Fröhmer (Remscheid)
1995 Christian Stoll/Ines Roßley (München)
1996 Detlef Mohr/Joachim Wegener
(Hamburg)
1997 Jürgen Schönfeld/Martin Arndt
(Hamburg)
1998 Christian Stoll/Friederike Paulick (MYC)
1999 Detlef Mohr/Reinhold Mohr (HSC)
2000 Detlef Mohr/Reinhold Mohr (Hamburg)
2001 Detlef Mohr/Reinhold Mohr (Hamburg)
2002 Georg Backes/Simone Monreal (Berlin)
2003 Georg Backes/Simone Monreal (Berlin)
2004 Ingo Delius/Katrin Wiese-Dohse (Bad
Salzuflen)
2005 Ingo Delius/Katrin Wiese-Dohse (Bad
Salzuflen)
2006 Melcolm Huang/Pei Quan Chung (SIN)
2007 Ingo Delius/Katrin Wiese-Dohse
(Scharbeutz)
2008 Detlef Mohr/Karen Wichardt (Reinfeld)
2009 Detlef Mohr/Karen Wichardt (Hamburg)
2010 Wee Chin Teo/Justin Wong (SIN)
2011 Detlef Mohr/Karen Wichardt (Reinfeld)
2012 Detlef Mohr/Karen Wichardt (Reinfeld)
2013 Stefan Wiese-Dohse / Susanne
Gehrmann (Sütel)
2014 Lauritz Bockelmann / Kim Liedtke
(Faßberg OT Poitzen)
J 24:
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
Maarten Kimman (NED)
Manfred König (Hamburg)
Holger Albert (Hamburg)
Jim Brady (USA)
Jan Kähler (Hamburg)
Manfred König (Hamburg)
Manfred König (Hamburg)
Jan Kähler/Dirk Wulbieter/Kay
Sörensen/Jan Matthies/Sönke Pohl
(Hamburg)
1995 Jan Kähler/Frank Kuhlmann/Volker
Riechers/Jan Mathies/Kay Sörensen
(Hamburg)
1996 Thomas Ross/Haucke Krüss/Helge
Homann (Kiel)
1997 Ross/Kruess/Homann/Klinger/
Eichenauer (Kiel)
1998 Frans van der Wel/Jouco Huismann/Jan
Slot/Ton Bos/ Raymond Maes (NED)
1999 Frans van der Wel/Raymond
Maes/Jouko Huisman/Jules Peters/Peter
Horsselenberg (NED)
2000 Stenum/Wallentin/Wallentin/
Hermansson/Drotz (SWE)
2001 Stenum/Wallentin/Wallentin/
Hermansson/Drotz (SWE)
2002 Loose/Ulrich, Keck, Wense, Wallentin
(Hamburg)
2003 Kooijman/Bulk, Baggers, Brouwer, Bulk
(NED)
2004 Jan Kähler/Sascha Tippe/
Carsten Kerschies/Tobias Peters/ Marc
Schleifer (Hamburg)
2005 Hauke Krüss/Jan-Marc Ulrich/Nils
Keck/Philipp Nann/Mattias Wallentin
(Hamburg)
2006 Stefan Karsunke/Malte Gibbe/ Falco
Feindt/ Torsten Paech/Tim
Habekost/Christina Demuth (Hamburg)
2007 Greg Wilcox/No Name/Mattias
Wallentin/Philip Nann/Tim Becker/ JanMarc Ulrich (Wellington)
2008 Greg Wilcox/Mattias Wallentin/ Philip
Nann/Tim Becker/ Jan-Marc Ulrich
(Wellington)
2009 Peer Kock/Marc-Daniel Mählmann/
Hannes Pagel/Ole Hilcken/
Markus Kleineidam (Hamburg)
2010 Christopher McLaughlin/Julia
Scott/Chris McLaughlin/Michael
Kyte/Andy McLelland/Ian Southworth
(GBR)
2011 Anna Gunnarsson/Klaus Walkusch/
Marianne Schoke/Dan Fredskov/Max
Hölzer (SWE)
2012 Kai Mares/Jan-Marc Ulrich/Tobias
Feuerherdt/Tobias Peter/Nils Schröder/
(Dänischenhagen)
2013 Peer Kock / Bendix Hügelmann, Dennis
Ruge, Marc-Daniel Mählmann, Simon
Zweigler (Hamburg)
2014 Frank Schönfeldt / Nicklas Feuerstein,
Finn Möller, Till Krüger, Thorsten Sperl
(Hamburg)
420:
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Jens Olbrysch (Berlin)
Stefanie Wagner (Starnberg)
Luc Angels (FRA)
Marcus Bauer (Kiel)
Zeev Kalach (Israel)
Uta Kock (Schwerin)
Schütt/Eberhardt (Krefeld)
Robert Greenhalgh/Peter Greenhalgh
(GBR)
Mikael Lindqvist/Kalle Kjerstadius (SWE)
Etienne Huter/Pierre Huter (Schweiz)
Xavier Vandeghinste/Quentin Blondiau
(BEL)
Nicolas Charbonnier/David Deguine
(FRA)
Allan Norregaard/Henrik Jorgen-sen
(DEN)
Luca Bursic/Jacob Thomas (ITA)
Jong-Woo Park/Dong-Woo Lee (Korea)
Nic Asher/Elliot Willis (GBR)
Jose Antonio Medina Ruiz/
Onan Barreiros (ESP)
Nathan Outteridge/Iain Jensen (AUS)
Farokh Tawapore/Vikas Kapila (IND)
Susanne Baur/Katharina Berggren
(Berg)
Florian Dziesiaty/Oliver Szymanski
(Berlin)
Maccari Federico/Vitali Rocco (ITA)
Philip Sparks/Ben Gratton (GBR)
Justin Liu/Sherman Cheng (SIN)
Angus Galloway/Alexander Gough
(AUS)
Nadja Horwitz/Francisca Fuentes (CHI)
Jan Borbet / Kilian Northoff (Wülfrath)
Maor Abu / Yoav Rooz (ISR)
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Nationen:
Argentinien
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Australien
AUS
Belgien
BEL
Brasilien
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Finnland
FIN
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GRE
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Palmaille 124 b • 22767 Hamburg
Impressum Kieler Woche News
Herausgeber:
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Erlenweg 26, 24229 Dänischenhagen
Tel.: 0 43 49 - 6 93
Fax: 0 43 49 - 88 31
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Redaktion:
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Ralf Abratis, Volker Göbner,
Hermann Hell, Andreas Kling,
Christian Schneider
Tel. 0172 - 260 93 50
GBR
HKG
Indien
IND
Irland
IRL
Israel
ISR
Italien
ITA
Japan
JPN
COL
Croatian
CRO
Lettland
LAT
Litauen
LTU
Neuseeland
NZL
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Norwegen
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POL
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Kieler-Woche-Sieger seit 1987
OK:
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Dennis Josefsson (SWE)
Karsten Hitz (Bad Segeberg)
Frank Schönfeld (Hamburg)
Karsten Hitz (Bad Segeberg)
Bo Andersson (SWE)
Anders Pers (SWE)
Karsten Hitz (Bad Segeberg)
Karsten Hitz (Bad Segeberg)
Karsten Hitz (Bad Segeberg)
Antoni Pawlowski (POL)
Karsten Hitz (Bad Segeberg)
Steen Christensen (DEN)
Karsten Hitz (SSC)
Bart Bomans (BEL)
Nick Craig (GBR)
Karsten Hitz (Bad Segeberg)
Bart Bomans (BEL)
Bart Bomans (BEL)
Nick Craig (GBR)
Gunter Arndt (Flensburg)
Oliver Gronholz (Kiel)
Thomas Hansson-Mild (SWE)
Greg Wilcox (NZL)
Greg Wilcox (NZL)
Greg Wilcox (NZL)
Thomas Hansson-Mild (SWE)
André Budzien (Schwerin)
Bo Petersen (DEN)
Folkeboot:
1987 Rene Moerck (DEN)
1988 Thorsten Dmoch (Hamburg)
1989 Erik Andreasen (DEN)
1990 Manfred Baum (Kiel)
1991 Flemming Rost (DEN)
1992 Dr. Jürgen Breitenbach (Kiel)
1993 H. Reese (Apenrade)
1994 Erik Andreasen/Poul Ankjaer/ Mogens
Pedersen (DEN)
1995 Jesper Bendix/Jakob Gronsbach/ Jesper
Baungaard (DEN)
1996 Torben Olesen/Lars Dalborge/
Palle Hemdorf (DEN)
1997 Peter Due/Kurt Petersen/
Ole Christensen (DEN)
1998 Henrik Kold/Klaus Nielsen/Jens
Lorentzen (DEN)
1999 Henrik Kold/Claus Skov Nielsen/ Per
Hovmark (DEN)
2000 Jens Thuroe/Mette Thuroe/Knud
Andersen (DEN)
2001 Kim Fogde/Peter Andersen/Tonny
Paulsen (DEN)
2002 Per Hovmark/Søren Bredal/Claus
Lauritsen (DEN)
2003 Per Jørgensen/Lars Jørgensen/ Claus
Skov Nielsen (DEN)
2004 Kim Koch Fogde/Tonny Povlsen/ Allan
Hansen (DEN)
2005 Per Jørgensen/Lars Jørgensen/ Claus
Skov Nielsen (DEN)
2006 Christoph Nielsen/Torben Dehn/ Björge
Dehn (Berlin)
2007 Christoph Nielsen/Jimi Reichenberger/Torben Dehn (Berlin)
2008 Per Jørgensen/Lars Jørgensen/ Kristian
Hansen (DEN)
2009 Christoph Nielsen/Torben
Dehn/Krzystof Paschke (Berlin)
2010 Per Jürgensen/Kjeld Skov/Kristian
Hansen (DEN)
2011 John Wulff / Mallemuk Nielsen / Benny
Christensen (DEN)
2012 Walther Furthmann/Hans Christian
Mrowka/Paul Grolstein (Kiel)
2013 Christoph Nielsen / Florian Raudaschel,
Torben Dehn, Reichenberger Klaus
(Berlin)
2014 Per Buch / Hans Schultz, Tobias Forman
(DEN)
Europe (M): ab 2005 M/F
1987 Henrik Jacobsen (SWE)
1988 Peer Moberg (NOR)
1989 Valerio Chinca (ITA)
1990 Kim Christensen (DEN)
1991 Jan Christiansen (DEN)
1992 Søren Johnsen (DEN)
24
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Søren Johnsen (DEN)
Søren Johnsen (DEN)
Kai Redemann (Bad Segeberg)
Bernhard Krüger (Berlin)
Jacek Zbierski (POL)
Jacek Zbierski (POL)
Jacek Zbierski (POL)
Mats Wang-Hansen (NOR)
Tim Kichhoff (Uerdingen)
Søren Johnsen (DEN)
Søren Johnsen (DEN)
Mikkel Bonde (DEN)
Jakob Ege Friis (DEN)
Teemu Rantanen (FIN)
Christian Rindom (DEN)
Sönke Herrmann (Heikendorf)
Thomas Ribeaud (FRA)
Silvain Notonier (FRA)
Silvain Notonier (FRA)
Mikkel Bonde (DEN)
Lars Johan Brodtkorb (NOR)
Anna Munch (DEN)
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
505:
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Andreas Bock/Rolf Meyer (Kiel)
Tim Böger/Holger Jess (Wittensee)
Jeremy Robinson/Bill Masterman (GBR)
Thomas Gosch/Rolf Meyer (Kiel)
Dr. Wolfgang Hunger/Holger Jess
(Strande)
Dr. Wolfgang Hunger/Holger Jess
(Strande)
Dr. Wolfgang Hunger/Holger Jess (PYC)
Dr. Wolfgang Hunger/Holger Jess (Kiel)
Krister Bergström/Thomas Moss (SWE)
Dr. Wolfgang Hunger/Holger Jess
(Strande)
Claas Lehmann/Martin Schöler
(Hamburg)
Dr. Wolfgang Hunger/Holger Jess
(Strande)
Claas Lehmann/Martin Schöler
(Hamburg)
Jan Saugmann/Morten Ramsbaek
(DEN)
Dr. Wolfgang Hunger/Holger Jess
(Strande)
Dr. Wolfgang Hunger/Julien Kleiner
(Strande)
Dr. Wolfgang Hunger/Julien Kleiner
(Strande)
Dr. Wolfgang Hunger/Julien Kleiner
(Strande)
Dr. Wolfgang Hunger/Julien Kleiner
(Strande)
Dr. Wolfgang Hunger/Julien Kleiner
(Strande)
Dr. Wolfgang Hunger/Julien Kleiner
(Kiel)
Jan-Philipp Hofmann / Felix Brockerhoff
(Langenfeld)
Contender:
1995 Jan von der Bank (Kiel)
1996 Graham Scott (GBR)
1997 Ian Renilson (GBR)
1998 Andrea Bonezzi (ITA)
1999 Claus Staffe (DEN)
2000 Claus Staffe (DEN)
2001 Gabriel Wicke (Hannover)
2002 Andrea Bonezzi (ITA)
2003 Jan von der Bank (Kiel)
2004 Andrea Bonezzi (ITA)
2005 Jan von der Bank (Kiel)
2006 Andrea Bonezzi (ITA)
2007 Jan von der Bank (Eutin)
2008 Christoph Homeier (Kiel)
2009 Jan von der Bank (Eutin)
2010 Bjarke B. Johnsen (DEN)
2011 Christoph Homeier (Bremen)
2012 Sören Andreasen Dulong (DK)
2013 Mark Bulka (AUS)
2014 Søren Dulong Andreasen (DEN)
FD:
1987
1988
1989
1990
Sergei Borodniov (UdSSR)
Jorgen Bojsen-Möller (DEN)
Willem Potma (NED)
Jörn Borowski (Rostock)
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Markus Wieser (Olching)
Markus Wieser (Olching)
Bojsen-Möller/Jespersen (DEN)
Jorgen Bojsen-Möller/Jacob BojsenMöller (DEN)
–
Eddy Eich/Ben Hagemeyer (München)
Jorgen Bojsen-Möller/Jacob BojsenMöller (DEN)
Jorgen Bojsen-Möller/Jacob BojsenMöller (DEN)
Jorgen Bojsen-Möller/Jacob BojsenMöller (DEN)
Jorgen Bojsen-Möller/Jacob BojsenMöller (DEN)
Jorgen Bojsen-Möller/Jacob BojsenMöller (DEN)
Hans Genthe/Hauke Drengenberg
(Hamburg)
Jorgen Bojsen-Möller/Jacob BojsenMöller (DEN)
Jorgen Bojsen-Möller/Jacob BojsenMöller (DEN)
Jorgen Bojsen-Möller/Jacob BojsenMöller (DEN)
Jorgen Bojsen-Möller/Jacob BojsenMöller (DEN)
Jorgen Bojsen-Möller/Jacob BojsenMöller (DEN)
Jorgen Bojsen-Möller/Jacob BojsenMöller (Holger Jess) (DEN)
Majthenyi Szabolcs/Andras Domokos
(Ungarn)
Majthenyi Szabolcs/Andras Domokos
(Ungarn)
Majthenyi Szabolcs/Andras Domokos
(Ungarn)
Majthenyi Szabolcs/Andras Domokos
(Ungarn)
Kilian König / Johannes Brack
Szabolcs Majthényi / András Domokos
(HUN)
29er:
2005 Benjamin Friedhoff (Duisburg)
2006 Benjamin Friedhoff (Duisburg)
2007 Benjamin Friedhoff/Johanna Munding
(Duisburg)
2008 Kévin Fischer/Glenn Gouron (FRA)
2009 Kévin Fischer/Glenn Gouron(FRA)
2010 Fizulic Domagoj/Basic Tomislav (CRO)
2011 Josh Franklin/Lewis Brake (AUS)
2012 Carlos Robles/Florian Trittel (ESP)
2013 Lucas Rual / Emile Amoros (FRA)
2014 Adrian Salamon / Julius Hallstrom
(SWE)
Formula 18:
2006 Helge Sach/Christian Sach (Eutin)
2007 Helge Sach/Christian Sach (Zarnekau)
2008 Jörg Gosche/Hannes Pegel (Bremen)
2009 Helge Sach/Christian Sach (Zarnekau)
2010 Helge Sach/Christian Sach (Zarnekau)
2011 Helge Sach/Christian Sach (Zarnekau)
2012 Jörg Gosche/Hannes Pegel (Bremen)
2013 Helge Sach/Christian Sach (Zarnekau)
2014 Helge Sach/Christian Sach (Zarnekau)
Musto Skiff:
2011 Iver Ahlmann (Büdelsdorf)
2013 Roger Oswald (SUI)
2014 Frithjof Schwerdt (Kiel)
Laser 4.7:
2012 Johannes Neumann (Berlin)
2013 Eric Toralf Malach (Zarrentin)
2014 Moritz Paschen (Stahnsdorf)
B/one:
2013 Gordon Nickel/Morten Nickel/Patrick
Priebe/Sebastian Röske (Stade)
Laser Radial open:
2013 Christian Guldenberg Rost (DEN)
2014 Viktorija Andrulyte (LTU)
Beneteau 25/Platu 25:
2005 Kai Mares/Uwe Mares/Garvin
Grebe/Flo Kirchner/Dines Pontoppidan
(Kiel)
2006 Kai Mares/Uwe Mares/Garvin
Grebe/Flo Kirchner/Dines Pontoppidan
(Kiel)
2007 Niklas Ganssauge/Jan Böttcher/
Bernhard Krüger/May-Britt Boy/ Sven
Kruse/Thomas Kruse (Hamburg)
2009 Peter Wibroe/Hugge Haviid-Nielsen/
Chris Goldhammer/Niels Kink/Ida
Laurent (DEN)
2010 Martin Sigrist/Luca Gerig/Matthias
Bosshart/Benjamin Dierauer/Simon
Brügger/Markus Sigrist (SUI)
2011 Sven-Erik Horsch/Frank Wegener/
Thorben Nowak/Ole von Studnitz/ Ann
Cathrein Jacobsen (Hamburg)
2012 Ingo Lochmann/Christian
Maedel/Matze Krüger/Jens
Steinborn/Timo Chorrosch
J-80:
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2009
2010
Faber/Münker (Kiel)
Jim Rootsmann
U. Müncker (Kiel)
U. Müncker (Kiel)
Martin Menzner (Kiel)
Martin Menzner (Kiel)
Christian Tinnemeyer
Martin Menzner/ Frank Lichte/ Carsten
Hopp/ Volker Breust (Kiel)
2011 Martin Menzner/ Frank Lichte/ Mika
Rolfs/ Carsten Hopp (Kiel)
2012 Martin Menzner/ Frank Lichte/ Mika
Rolfs/ Carsten Hopp (Kiel)
2013 Martin Menzner/ Frank Lichte/ Mika
Rolfs/ Carsten Hopp (Kiel)
2014 Martin Menzner/ Frank Lichte/ Mika
Rolfs/ Carsten Hopp (Kiel)
J-70:
2014 Claas Lehmann/ Marc-Daniel
Möhlmann/ Björn Athmer/ Valentin
Zeller (Hamburg)
Albin Express:
2006 Markus Neitzel
2007 Kai Plassmeier
2008 Hans Christian Erbs
2009 Kai Plassmeier
2010 Søren Juel/ Henrik Larson/ Carsten
Hansen (DEN)
2011 Morten Arndal/ Terkel Hilkjær /Denis
Petersen/ Anders Hilkjær (DEN)
2012 Morten Arndal/ Terkel Hilkjær /Denis
Petersen/ Anders Hilkjær (DEN)
2013 Morten Arndal/ Anette B. Hansen/
Dennis Petersen/ Jacob Kræs/ Martin
Dyxenburg (DEN)
2014 Arne K. Larssen/Merle Risy, Steffen
Mühlenlamp, Sebastian Hantke Nils
Albrecht (SWE)
Melges 24:
2000 Thelen/Thelen, Bremer, Kottinen
2010 Andrea Racchelli/ Massimiliano Ferrari/
Alberto Verna/ Gaudenzio Bonini
2011 Andrea Racchelli/ Alberto Verna/
Gaudenzio Bonini/ Massimiliano Ferrari
2012 Riccardo Simoneschi
2013 Riccardo Simoneschi/Enrico Fonda,
Vittorio Rosso, Federico Buscaglia, Lucia
Giogetti
2014 Riccardo Simoneschi/Enrico Fonda,
Stefano Orlandi, Federico Buscaglia,
Lucia Giogetti
Laser SB3/SB20:
2011 Reinhard Schroeder/ Benedikt Spiegel/
Sven Gauter
2012 Reinhard Schroeder/ Benedikt Spiegel/
Sven Gauter
2013 Daniel Spänle/ Ines Herbold/
Konstantin Kraus/ Tobias Spänle
2014 Alexey Murashkin/Kirill Frolov, Egor
Ignatenko
Johnstone freut sich
auf WM im Doppelpack
enn im Juli die Welt- J/70, macht die Klasse bekannt
meisterschaft der und interessant. „Es ist eine
J/80 vor Kiele ausge- große Ehre für uns, dass wir als
tragen wird, dann stehen die Ligaboot ausgewählt wurden.
Chancen gut, dass auch der Wir haben dafür nicht bezahlt,
Werftchef von J-Boats, Jeff sondern es war eine EntscheiJohnstone, vor Ort sein, mögli- dung der Segler. Die Liga hilft
cherweise sogar mitsegeln dem Boot. Aber das Boot hilft
wird. 2008 war Johnstone be- auch der Liga. Ein Sportboot
reits bei der WM vor Kiel dabei, wie dies ist das Geheimnis, um
segelte eine starke Serie und ge- die Leute in die Vereine zu
wann den Vize-Titel. „Das war holen und dort zu halten. Unein tolles Erlebnis mit einer sere Werft ist sehr stolz auf die
jungen Crew. Wenn die Mittel- kleinen Boote. Die großen
manns Werft ein Boot für mich Yachten bezahlen zwar die
hat, und ich von Faber+Mün- Rechnungen, die kleinen traker Segel bekommen kann, gen aber zur Verbreitung der
dann wäre ich gern wieder Segelidee weiter.“
dabei“, sagt
Johnstone.
Mit rund 50
Booten
rechnet er
zur WM –
vorrangig
aus Frankreich, Spanien und
DeutschDie kleinen Boote begründen den Erfolg der J-Boatland.
In
Werft. Werftchef Jeff Johnstone (links) freut's ebenSkandinaso wie Jürgen Waldheim, den Weltpräsidenten der
vien wird
J/70.
das Boot
zwar auch
intensiv gesegelt, die Regatta- Um die J/70 zu sehen, hat JohnAktivität ist aber nicht so stark stone im Sommer neben der
ausgeprägt.
J/80-WM
einen
zweiten
Johnstone selbst hat seit den Grund, um nach Europa zu
Gründerzeiten der Werft einen kommen. Denn die junge
großen Faible für die kleinen Schwester der J/80 segelt vor La
Sportboote. Die J/24, die nach Rochelle ihre WM aus. „In Zuder Entwicklung in 1976 über kunft kann die WM sicherlich
3000 Mal innerhalb von fünf auch nach Deutschland komJahren und rund 5500 Mal bis men. Aber jetzt macht Frankjetzt verkauft worden ist und reich einfach Sinn. Die WM
viel als Schulungsboot einge- liegt nah zur Werft, so können
setzt wurde, begründet den Er- wir den Support sicherstellen
folg der amerikanischen Werft. und auch einige Charterboote
Die junge J/70, die es im ver- bereitstellen.“ Ob die zweite
gangenen Jahr geschafft hat, le- WM an die Meldezahlen der
diglich zehn Monate nach der ersten in der J-Boat-Heimat heAnerkennung als internationa- rankommt, glaubt Johnstone
le Klasse 87 Schiffe an die Start- zwar nicht, aber 70 Boote an der
linie bei der WM zu bringen, J/70-Startlinie erhofft er sich
könnte in die Fußstapfen tre- schon. Es wäre ein Erfolg, der
ten. Der Status als Bundesliga- den Status der J-Boote weiter
Boot stärkt das Renommee der stärken würde.
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Dirk Ramhorst leitet
die Kieler-WocheDer langjährige „Außenminister“ des Kieler Yacht-Clubs in Regatta-Angelegenheiten, Dirk Ramhorst, übernimmt die Leitung der Kieler-Woche-Regatten. Einen
besseren Start konnte sich der neue Organisationschef gar nicht wünschen. Noch
vor seiner offiziellen Inthronisierung kam
die Entscheidung, dass sich Kiel an der
Seite Hamburgs für die Olympischen Spiele 2024/2028 bewirbt. „Das gibt einen
enormen Vorschub, über den wir uns natürlich freuen“, so Ramhorst, der vor allem
auf Nachhaltigkeit setzt. „Wir haben schon
gewusst, dass wir Favoriten waren und international dank der Kieler Woche sehr bekannt sind, aber jetzt gilt es, den neuen
Schwung in Nachhaltigkeit umzusetzen“,
so der 47-Jährige, der bereits seit 2001 im
ehrenamtlichen Team der Kieler Woche
und als Mitglied des Regattaausschusses
tätig ist und seit 2006 als „Außenminister“
für den Kieler Yacht-Club und die Kieler
Woche im Einsatz war.
Der zweifache Familienvater hat unter anderem an der Bewerbung für die Weltmeisterschaften der Olympischen Bootsklassen der Landeshauptstadt Kiel im Jahr
2011 mitgearbeitet und den Sailing World
Cup bei der ISAF mit aus der Taufe gehoben. Hier war Ramhorst mehrere Jahre in
der Arbeitsgruppe der ISAF für den Sailing
World Cup als Vertreter für die Kieler
Woche an der Weiterentwicklung des
Event-Formats zuständig. „Leider konnten
und wollten wir 2012 die vielen ISAF-Vorgaben in den Bereichen Marketing nicht erfüllen, um im Sailing World Cup dabei zu
sein. Wir hätten mit bestehenden Sponsoren vertragsbrüchig werden müssen“, so
Ramhorst zum Kieler SWC-Aus für einige
Jahre. Diese Marketingprobleme hatte die
ISAF aber auch mit weiteren Standorten
des SWC, so dass für den SWC 2015-2018
erstmals individuelle Lösungen mit potentiellen Veranstaltern gesucht wurden. Kiel
hatte sich als Austragungsort beworben,
war aber leider nicht berücksichtigt worden. Mit dem Ritterschlag zum Olympiabewerber sei aber der Turbo angeworfen
worden, und die Verhandlungen würden
26
Dirk Ramhorst
wieder aufgenommen, so Ramhorst, der
schon reichlich Olympia-Erfahrung gesammelt hat. Der ehemalige Leistungsschwimmer war bereits mit der ISAF in
Athen, Qingdao und Weymouth bei den
Olympischen Spielen vor Ort.
„Kiel und Kieler Woche muss man nicht erklären, aber es ist kein Grund die Nase hoch
zu tragen. Der Ausspruch ‚Do it like Kiel‘
wurde 1972 geprägt, doch die Zeit ist vorangeschritten. Es geht darum Segeln für
Zuschauer an Land, vor dem Fernseher
oder im Internet attraktiv zu machen und
dabei den Segler in den Mittelpunkt zu setzen“, so Ramhorst. Tradition wahren, aber
auch Neues schaffen, das ist seine Prämisse. Es gelte jetzt, die Euphorie und die jetzigen Möglichkeiten in Nachhaltigkeit umzusetzen. Eventuelle Zuschüsse vom Land
Schleswig-Holstein
(Ministerpräsident
Torsten Albig kündigte Zuschüsse von
einer Million Euro in den Jahren 2016 und
2017 für Segelveranstaltungen in Schles-
wig-Holstein an), aber auch Sponsorenleistungen sollen der Kieler Woche auch in
Zukunft und nicht nur kurzfristig helfen.
Beruflich ist der Diplomkaufmann derzeit
für ein DAX-Unternehmen als Vizepräsident weltweit verantwortlich für die IT Strategie und Architektur und lebt derzeit in
Singapur. Anfang August wird er zusammen mit seiner Familie wieder nach
Deutschland zurückkehren. „Ich freue
mich auf die neue Herausforderung beim
Kieler Yacht-Club. Auch während meines
Auslandsaufenthaltes in Singapur habe ich
den KYC nie aus den Augen verloren und
war auf allen Kieler Wochen vor Ort. Jobst
Richter hat mich 2006 für den Regattaausschuss des Kieler Yacht-Clubs begeistert,
ich habe mich seither um die Außenvertretung der Kieler Woche gekümmert und
konnte bereits einige Male als Vertreter in
die erste Reihe treten. Nachdem jetzt fest
steht, dass ich beruflich wieder nach
Deutschland komme, habe ich mich ent-
ERSTKLASSIG
SEGELN
Regatten
schieden, meine ehrenamtliche Tätigkeit im
KYC wieder zu forcieren“,
sagte Ramhorst bei der
Kieler-Woche-Pressekonferenz in Hamburg.
Nach dem Rücktritt von
Peter Ramcke als Leiter
der Kieler-Woche-Regatten im vergangenen Jahr
wurde der Posten kommissarisch von Jobst
Richter übernommen
und nun wieder abgegeben. „Ich werde Dirk
auch in Zukunft mit Rat
und Tat zur Seite stehen
und ihn in den nächsten
Jahren nach Kräften unterstützen. Nach acht Jahren als Chef der KielerWoche-Regatten möchte
ich aber nicht mehr in der
ersten Reihe stehen und
die Verantwortung an die
jüngere Generation übergeben“, so Jobst Richter.
Mit Richter ist Ramhorsts
Vorvorgänger mit im Team,
das mit Stefan Kunstmann
für den Seebahnbereich und
Nino Shmueli zwei äußerst
erfahrene und anerkannte
Oberste Wettfahrtleiter aufbieten kann.
Stefan Kunstmann ist Routinier im Seebahngeschäft. Die
Karriere des Angestellten des
Royal Ocean Racing Clubs
(RORC) in London begann
vor 21 Jahren in Kiel auf
einem Startschiff bei der Kieler Woche. Heute ist der 36Jährige bei Olympischen
Spielen, dem Hong Kong
Race, dem Fastnet Race, bei
zahlreichen Regatten auf
dem Solent im Süden Englands und bei vielen weiteren
internationalen Veranstal-
tungen selbst Wettfahrtleiter
oder im Regattateam. Die
Kieler Woche ist und bleibt
bei aller Erfahrung seine
Herzensangelegenheit.
Neu dazugekommen ist Nino
Shumeli, Vize Chairman der
ISAF und internationaler
Klassenboss der 420er-Klasse. Bereits bei der Princesa
Sofia Regatta auf Mallorca
(Spanien) zeigte der Israeli
Geschick und Können. „Wir
sind froh, ihn in unserem
Team zu haben“, so Ramhorst.
Mit der Entscheidung für
Dirk Ramhorst folgt der Regattaausschuss dem Vorbild
des Vorstandes des Kieler
Yacht-Clubs, der in den vergangenen zwei Jahren ebenfalls den Generationenwechsel eingeläutet und viele Vorstandsposten neu besetzt hat.
„Wir freuen uns sehr auf die
Zusammenarbeit mit Dirk
und seinem Team, um die Regattaveranstaltungen
des
KYC fit für die Zukunft zu machen. Er ist unser Wunschkandidat und wird mit seinem
beruflichen Background und
seiner langjährigen Erfahrung wichtige Impulse für die
Weiterentwicklung der Regatten setzen“, ist der neue
Vorsitzende des KYC, Carsten
Krage (56), überzeugt von der
Besetzung. Auch die weiteren
drei ausrichtenden KielerWoche-Vereine, Norddeutscher Regatta Verein, Hamburger Segel Club und Verein
Seglerhaus am Wannsee, sind
von der Wahl begeistert und
stehen voll hinter dem neuen
Kieler-Woche-Chef, der mit
konkreten Plänen nach vorn
blickt.
27
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Maior-Abschluss
brachte Crews
ins Schwärmen
nende
Wettfahrten, wobei
sich
Oliver
Schwall in der
J/70 in einem
engen
Zweikampf mit Ingo
Lochmann behauptete. In der
Das größte Feld zur Maior stellten die J/80, die zum Saisonauftakt schon
J/80 führte zumal für die Weltmeisterschaft im Juli an gleicher Stelle probten.
nächst
Sven
Foto segel-bilder.de
Vagt bis zur
vierten Wettfahrt souverän, doch Sören Hadeler über- Einen fast perfekten Auftritt bei den ORCnahm nach der sechsten Wettfahrt mit Klassen legte die „Patent³“ hin. Mit fünf Taeiner konstanten Serie die Führung, die gessiegen führte Steuermann Tebbe Henabermals im siebten Rennen wechselte. Im ning die Weltmeister von 2010 auf Platz
letzten Lauf verpasste Hadeler mit einem eins in der Klasse der kleinen Yachten
nsgesamt konnten während der drei Frühstart das Podium und Björn Beilken (ORC 3+4). Einen weiteren dänischen Sieg
Tage von zehn geplanten Wettfahrten reihte sich hinter Sven Vagt ein und mach- gab es in der ORC-2-Klasse: Die „Hansen“
sieben bei den ORC- und acht bei den te den Doppelsieg für den SKWB perfekt. von Michael Mollmann verwies die „Xen“
Einheitsklassen gesegelt werden. Wett- Für Lokalmatador Martin Menzner kam von Sven Christensen auf Platz zwei. Chrisfahrtleiter Stefan Kunstmann zeigte sich der Schlussspurt zu spät. Seine Aufholjagd tensen war dennoch zufrieden: „Bis auf den
sehr zufrieden mit dem Auftritt der Crews. nach verpatztem Auftakt endete auf Rang ersten Tag, als wir früh im Hafen waren und
„Die Starts waren allesamt hochklassig, drei.
mit unserer Zeit kaum etwas anzufangen
hier war deutlich zu sehen, was ein geziel- Die Melges 24 wurden von zwei dänischen wussten, war es ein tolles Wochenende. Getes Trainingswochenende mit Go4Speed Schiffen dominiert. Kim Christensen rade der Sonntag hat richtig Spaß gebewirken kann.“
musste den letzten Lauf gar nicht mehr se- macht.“
Die One-Design-Klassen J/70, J/80 und geln und gewann mit fünf Tagessiegen sou- Bei den großen Yachten verwies die unter
Melges 24 lieferten sich direkt vor der Ha- verän vor Landsmann Marc Wain Peder- Hamburger Flagge segelnde „X-Day“ von
fenmole in Sichtweite für Zuschauer span- sen.
Niels Gauter die Konkurrenz auf die Plätze. Die „IMMAC One4All“ (Kai Mares)
und die „El Pocko“ (Thomas Jungblut) segelten auf das Podium. Vermisst wurde die
WM-Bronzemedaillen-Gewinnerin des
Vorjahres, die „Silva Neo“ mit Dennis
Gehrlein. Das Team hat seine Aktivitäten
in diesem Jahr ins Mittelmeer verlegt.
Dafür gibt es aber auch neue, spannende
Projekte. So ist die „Sportsfreund“ von Axel
Seehafer (Heiligenhafen) auf eine Soto40
umgestiegen und wurde von der Konkurrenz aufmerksam beäugt. „Super, dass Axel
den Mut hat, solch ein Projekt zu starten.
Die Soto wird ja sonst eher als Einheitsklasse gesegelt. Wenn die kontinuierlich
weiter arbeiten, dann werden sie auch bald
wieder ganz vorn ankommen“, sagte Kai
Mares. Zum Auftakt reichte es für die
Ein spannendes neues Projekt hat Axel Seehafer mit der Soto40 „Sportsfreund“ am Start.
„Sportsfreund“ immerhin zu Rang sechs
Foto okpress
unter den elf ORC-1-Crews.
Der Start in die Seesegel-Saison vor
Schilksee verlief sehr verhalten. Doch
nachdem die Flaute am Tag der Arbeit
überstanden war, entschädigten die folgenden beiden Tage bei der Maior-Regatta für den verschlafenen Auftakt. Ein kräftiger Ostwind und eine stattliche Welle
brachten die 71 Yacht-Crews zum
Abschluss sogar regelrecht ins Schwärmen. Unter besonderer Beobachtung
standen die Einheitsklassen: Bei der ersten Probe für die WM der J/80 (4. bis 10.
Juli) auf dem gleichen Revier zeigte der
Bremer Sven Vagt mit seinem Sieg eine
starke Frühform, und in der aufstrebenden J/70 ging Platz eins an Oliver Schwall
(Hamburg).
I
28
Provinzial-Splitter
Print und Netz: Wer gerne etwas Gedrucktes in den Händen hält, kann sich im
umfangreichen Programmheft über die
Termine der Kieler Woche informieren.
Alles Wissenswerte zum Sommerfest und
zum Segeln gibt es auch im Internet. Auf
www.kieler-woche.de kann nach jedem
einzelnen Kieler-Woche-Termin im Veranstaltungskalender gesucht werden. Für
einen individuellen Terminplan können
Kieler-Woche-Gäste die Lieblings-Veranstaltungen einfach auf einen elektronischen
„Merkzettel“ ziehen und ausdrucken. Während der Kieler Woche gibt es auf der Webseite immer wieder aktuelle Informationen,
Segelergebnisse, Pressemitteilugen, Fotos
und Texte. Interessierte können sich auch
kurze Videos von Kiels einzigartiger Neuntagewoche ansehen, die von Multimediastudenten der Fachhochschule Kiel aktuell
produziert werden.
Svenja Hünsch ist jüngste
Schiedsrichterin
eutschlands jüngste Wasserschiedsrichterin kommt vom HSC
aus Hamburg. Svenja Hünsch (20)
erhielt die Lizenz vom Deutschen SeglerVerband nach dem Besuch des Lehrgangs
für Wasserschiedsrichter im Rahmen des
Bundesliga-Trainings auf der Alster. Nach
der Theorie ging es zwei Tage aufs Wasser,
dabei wurde das Positionieren des Jurybootes und das schnelle Entscheiden bei Regelverstößen gelernt. Das nötige Assessment bei den Prüfern Hannes Diefenbach
und Rüdiger Schuchardt war dann nur noch
Formsache.
Wasserschiedsrichter begleiten Fleetraces
nach dem Anhang Q der Wettfahrtregeln,
wie zum Beispiel bei der Segelbundesliga,
der Meisterschaft der Meister oder auch in
Medalraces der olympischen Klassen. Aber
auch in Team- und Matchraces sind sie als
Umpires dabei und urteilen bei Protesten
direkt auf dem Wasser. Neben körperlicher
Fitness an langen Tagen auf dem Wasser
sind natürlich gute Regelkunde und ein
schnelles Urteilsvermögen erforderlich.
D
Rickers geht auf Mission Olympia,
Christensen kehrt nach Kiel zurück
m sein Engagement voll auf die
Olympiabewerbung Hamburgs und
Kiels zu konzentrieren, gibt Nikolaus Rickers seinen Geschäftsführungsposten beim Regattavermarkter Point of Sailing
auf und wird künftig als Schnittstelle zwischen dem Kieler Yacht-Club und den Olympiabüros der Stadt Kiel und des Landes sowie
dem Deutschen Segler Verband (DSV) fungieren. Für ihn kehrt Sven Christensen zurück, der bereits von 2001 bis 2011 Geschäftsführer der 100%igen Tochtergesellschaft des Kieler Yacht-Clubs war, in die gemeinsame Geschäftsführung mit Thore
Hansen zurück.
um 1. Juli wird Nikolaus Rickers seine
Position als Geschäftsführer der Point
of Sailing Marketing GmbH an seinen
Vorgänger Sven Christensen zurückgeben
und sich ganz auf die Mission „Olympische
Segelwettbewerbe 2024 in Kiel“ konzentrieren. Point of Sailing ist
als Regattavermarktungsgesellschaft
eine 100%ige Tochtergesellschaft des
Kieler Yacht-Clubs.
„Als Kieler YachtClub wollen wir die
Bewerbung Hamburgs und Kiels mit
vollem Engagement Sven Christensen
unterstützen, damit
die olympischen Segelwettbewerbe 2024 auf
der Kieler Förde stattfinden. Niko Rickers
hat hier bereits eine Menge geleistet und soll
sich für uns voll auf diese Aufgabe in Zusammenarbeit mit dem DSV und den Olympia-Büros der Stadt und des Landes konzentrieren können“, erläutert der Vorsitzende
des Kieler Yacht-Clubs, Carsten Krage. „Das
wäre in seiner jetzigen Funktion neben der
Vermarktung der vielen hochkarätigen Regatten wie Kieler Woche, MAIOR oder YES
nicht zu leisten. Umso mehr freuen wir uns,
dass wir mit Sven Christensen jemanden für
diese Position gewinnen konnten, der eine
einzigartige Erfahrung für diese Aufgabe
mitbringt und seine Kompetenz bereits über
Jahre bewiesen hat.“
er 48-jährige Familienvater kehrt
nach dreieinhalb Jahren als freiberuflicher Medien- und Eventvermarkter zurück an die Spitze der Marketingagentur des Kieler Yacht-Clubs, die er bereits
von 2001 bis 2011 führte. Seit seinem Ausscheiden als hauptamtlicher Geschäftsfüh-
U
Z
D
Svenja Hünsch mit ihrem Vater Manuel
Hünsch während der Segel-Bundesliga-Relegation in Glücksburg / Henning Steinbrinker
rer ist er Mitglied im Vorstand des Kieler
Yacht-Clubs. Rickers und Christensen pflegen seit vielen Jahren nicht zuletzt durch viele
gemeinsame Regatten eine enge Freundschaft und einen regelmäßigen Austausch.
Daher dürfte es dem Familienvater und erfolgreichem Offshore Segler leicht fallen,
sich schnell wieder in das aktuelle Geschehen der Agentur hineinzufinden
und
diese im Sinne des Regattaausschusses fortzuführen.
„Ich freue mich riesig
auf die anstehenden
Herausforderungen
und die Zusammenarbeit mit dem gesamten
Team und der Stadt
Nikolaus Rickers
Kiel. Hierbei ist es mir
wichtig, die positiven
Entwicklungen der letzten Jahre fortzuführen und auf dem großen Erfahrungsschatz
weiter aufzubauen“, sagt Christensen, der in
diesem Jahr die Gelegenheit nutzen wird,
noch einmal selbst als aktiver Regattasegler
an der Kieler Woche teilzunehmen. „Niko
hat für den Segelsport in den letzten Jahren
vieles geleistet, was uns bei der weiteren Gesamtstrategie und den Einzelevents sehr zugutekommen wird, und ich freue mich, dies
im gemeinsamen Sinne in die Zukunft führen zu dürfen“, ergänzt Christensen.
ickers selbst, der bereits bisher maßgeblich an der Bewerbung Kiels für
die Olympischen Spiele 2024 mitgewirkt hat, wird mit seiner segelfachlichen
Kompetenz den Bewerbungsprozess in
enger Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Kiel und dem Land SchleswigHolstein begleiten. „Die letzten Jahre in Kiel
waren für mich sehr spannend. Wir haben
nicht nur drei Kieler Wochen erfolgreich gestaltet, sondern auch zwei Weltmeisterschaften, eine Europameisterschaft und knapp 20
weitere Events“, zieht Rickers Resümee.
„Ganz herzlich möchte ich mich für die wunderbare Zusammenarbeit mit dem KYC, PoS
und dem ehrenamtlichen Regattateam bedanken. Das mir geschenkte Vertrauen der
Sponsoren, der Landeshauptstadt Kiel, der
Partnervereine und des DSV war sensationell. Aus vielen beruflichen Beziehungen
sind private Freundschaften geworden –
danke für die schöne Zeit. Ich freue mich jetzt
schon auf die weitere Zusammenarbeit in der
neuen Funktion.“
R
29
Provinzial-Splitter
Termine
Mittwoch, 24. Juni
Segeln
11.00 – 15.00 Uhr Finalrennen aller
Olympischen Klassen in der Strander
Bucht
11.00 – 15.00 Uhr 3. Tag Kiel-Cup Alpha
16.00 – 17.00 Uhr Siegerehrung der
Olympischen Klassen,
Veranstaltungszentrum im
Olympiazentrum Kiel-Schilksee
im Anschluss Siegerehrung des
EUROSAF Champions Sailing Cup,
Veranstaltungszentrum im
Olympiazentrum Kiel-Schilksee
19.30 – 20.30 Uhr Siegerehrung der
Seebahn: Kiel-Cup Alpha,
Veranstaltungszentrum im
Olympiazentrum Kiel-Schilksee
23.00 Uhr Seglerfeuerwerk
Sailors Lounge
08.00 Leinen-Los! TV. Live-Übertragung
für Kiel TV im Offenen Kanal Kiel mit
Gästen aus dem Segelsport, Diskussion,
Sport- und Veranstaltungsvorschau
08.45 Segelwetter mit Meeno Schrader.
Welches Wetter erwartet die Sportler auf
den Regattabahnen?
20.00 Coverpiraten. Die Top 1 Coverband
aus Hamburg!
Strandbühne
14.00 Jimmy Green
Audi & SAP Sailing Arena
10.00 Morning Show. Tagesausblick auf
das Regattageschehen mit Gästen
11.50 Kieler Woche.TV powered by Audi,
Live-TV-Sendung von den Regattabahnen mit bekannten
Sportmoderatoren
14.15 After Sailing Hours. Der TVModerator Sascha Bandermann führt
mit wechselnden Gästen durch das
Nachmittagsprogramm, hier werden
unter anderem VIPs, Stars und Sternchen
der Kieler Woche auf die Bühne geholt
16.30 Siegerehrung der Olympischen
Klassen
17.00 SAP Sailing Insights. Einblicke in
die Regatta Tageshighlights in Englisch
18.00 Evening Show. Tagesabschluss
u. a. mit offiziellen Siegerehrungen und
Live-DJ
19.30 Siegerehrung, Kiel-Cup Alpha
30
49erFX-Open: Wie beim
EUROSAF Sailing-Cup üblich, wird auch die Kieler
Woche in der Klasse 49erFX
offen ausgeschrieben. So tritt
die Niederländerin Annemiek Bekkering mit Daniel
Bramervaer an und führt nach
neun Wettfahrten. „Das liegt
nicht an dem Vorschoter, mit
Annette wäre sie genauso
schnell“, zollt Anika Lorenz
der Konkurrentin Respekt.
Annette Duetz ist die etatmäßige Vorschoterin der niederländischen Olympia-Hoffnung. Mit sechs ersten Plätzen
in neun Rennen führen die
Niederländer souverän vor
dem deutschen Trio Vicoria
Jurczok/Anika Lorenz (Berlin), Jule und Lotta Görge
(Kiel)
und
Leonie
Meyer/Elena Stoffers (Osnabrück/Kiel), die sich ein Bugan-Bug-Rennen liefern. „Wie
haben wir das denn gemacht“,
war Anika Lorenz dann auch
überrascht über den zweiten
Platz. Ein einziger Punkt
trennt sie vor der innerdeutschen Konkurrenz. Leonie
Meyer hatte in der Pressekonferenz eine klare Erklärung,
warum es beim deutschen
Trio so eng zugeht. „Wir wollten testen, welches Leibchen
uns am besten steht. Und nun
wollten wir unsere STG-Marinepool-Bekleidung einmal
zeigen“, so die Osnabrückerin.
Der Segelflüsterer: DSV-Präsident Andi Lochbrunner
(Foto unten) hatte beim Wel-
come Race am Wochenende
mit Dr. Wolfgang Schäfer
(rechts) einen erfahrenen
Farr-40-Segler an Bord seiner
„Resolute“. „Er hat einige
Tipps gegeben, unser Segelflüsterer“, so Lochbrunner zur
Unterstützung durch den
Vorsitzenden des DSV-Seesegel-Ausschusses. Wir sollten
vor allem auf unseren eigenen
Kurs achten und nicht auf die
Konkurrenz, verriet Lochbrunner, der mit seiner Bavaria Match seit Jahren in Kiel
am Start ist. Der Lindauer segelt mehr Seemeilen auf der
Ostsee als so mancher OstseeAnrainer.
Paralympisch in Kiel: Viele
Jahre hat es gedauert, bis Kiel
die optimalen Voraussetzung
für behinderte Segler geschaffen hat und für das Ergebnis
von den Besatzungen der paralympischen Bootsklassen
großes Lob erhielt. Nach der
Entscheidung, Segeln aus dem
Programm für die Paralympischen Spiele in Tokio zu nehmen, dürften die Chancen gering sein, dass es je ein Zurück
zum paralympischen Status
geben wird. „Dann machen
wir es eben ohne den paralympischen Status“, so Kiels
Oberbürgermeister Dr. Ulf
Kämpfer (Foto) beim traditio-
nellen Segler-Treff der Schleswig-Holsteinischen Sportjournalisten im Rahmen der
Kieler Woche. Ob mit oder
ohne Ringe sei doch nicht entscheidend, stimmte Hamburgs Sportminister Michael
Neumann zu. Kiel war schon
häufiger Vorreiter bei der Integration von Segler/innen
mit Handicap. 2002 nahm die
Kieler Woche die 2.4mR Klasse als erster in eine Großveranstaltung auf, seit 2008 wird
sie offen (Behinderte gegen
Nichtbehinderte) ausgesegelt.
Fotos: www.segel-bilder.de
Buhl/Schadewaldt
wollen Medaille
Der Auftritt in seiner ehemaligen
Heimatstadt Kiel ist für den Oldenburger Tobias Schadewaldt die
perfekte Gelegenheit, um sich für
die Weltmeisterschaft der Laser in
Toronto/Kanada warm zu segeln.
Nachdem er den Worldcup vor
Weymouth ausgelassen hatte, ließ
sich der 30-Jährige überzeugen,
sein Flugticket nach Kanada umzuschreiben, um an der Kieler
Woche teilzunehmen.
„Eigentlich hätte ich jetzt in Toronto trainieren wollen, aber es
war die richtige Entscheidung. Es
ist klasse Segeln hier“, freut sich
Schadewaldt. Aus gutem Grund,
liegt er doch souverän an der Spitze des 77 Teilnehmer starken Feldes. Die direkte deutsche Konkurrenz fehlt ihm allerdings. Philipp
Buhl, der WM-Dritte von 2013, ist
schon auf Toronto fokussiert.
„Philipp ist in Weymouth mitgesegelt. Das war eine harte Woche,
und jetzt noch die Kieler Woche
wäre wohl zu viel gewesen“, entschuldigt Schadewaldt seinen
Trainingspartner, mit dem er ab
dem Start in die WM am 2. Juli bis
zum Worldcup in Hyères im April
2016 um das Ticket für die Olympischen Spiele 2016 streiten wird.
„Das ist aber ein rein sportlicher
Wettstreit. An unserer Kooperation wird das nichts verändern. Das
ist der einzig richtige Weg für
Olympia. Im 49er bin ich 2012 Elfter bei Olympia geworden. Das
kann jetzt nicht das Ziel sein. Wir
wollen eine Medaille, und momentan scheint Philipp derjenige
zu sein, der sie holen kann.“
Aber auch für sich selbst hat Schadewaldt hohe Ziele gesteckt:
„Meine persönliche Bestleistung
bei einer Laser-WM war bisher ein
elfter Platz. Den würde ich gern
toppen. Und natürlich würde es
mich freuen, wenn ich vor Philipp
wäre. Aber der ist zurzeit so stark
drauf, dass das kaum möglich ist.“
Als Trost bliebe aber die Chance
auf kleine Siege nach den Zieldurchgängen: „Philipp und ich
fahren immer ein Duell im Hafenrennen. Wer gewinnt, bekommt
vom anderen ein Eis oder einen
Kaffee ausgegeben.“
1.000 Seemeilen vom
Festland entfernt
ist der falsche Ort für circa.
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