Unser Austausch mit Madrid

Unser Austausch mit Madrid
Dieses Jahr fand wieder ein Austausch mit zwei Schulen in Madrid statt. Mitfahren
konnten dieses Jahr 24 Schüler/innen. Nachdem die Spanier im Oktober bei uns
waren, konnten wir endlich im Februar auch nach Madrid.
Voller Vorfreude ging es am Freitag um 9:00Uhr am Ostbahnhof los. Ohne Probleme
erreichten wir unseren Flieger, der uns nach Madrid bringen sollte, sicher aber
keiner der luxuriösesten war… In Madrid wurden wir dann schon am Flughafen von
unseren Austauschpartnern empfangen. Es war ein wirklich frohes Wiedersehen!!!
Dann ging es ab nach Hause zu den Gastfamilien. Viele unternahmen aber noch an
diesem Tag einen Ausflug nach Madrid, um einen ersten Eindruck zu bekommen –
und der war sehr positiv!!
Am Samstag dann trafen sich die meisten im Parque de Atracciones, einer Art
Skyline Park, nur wesentlich größer, wieder. Hier blieben wir fast 6 Stunden. Der
Park war eine wirklich tolle Idee unserer Austauschpartner, jeder hatte Spaß!
Der Sonntag wurde dann in den Familien verbracht, von denen viele relativ reich
waren, mit Ausnahme derer, die verdammt reich waren. Mit den Familien gab es
keine Probleme, auch mit der Verständigung klappte es wunderbar.
Im Laufe der Woche sahen wir uns dann, während unsere Austauschpartner in der
Schule saßen, Madrid näher an. Anlaufziele waren hier: die Puerta del Sol und die
Plaza Mayor, der Bahnhof Atocha mit seinen Palmen und Schildkröten, der Parque
del Retiro, Auch der Palacio Real und das Museo del Prado wurden besichtigt.
Der Dienstag war der Höhepunkt. An diesem Tag fuhren wir nämlich gemeinsam mit
den Spaniern nach Segovia und verbrachten dort einen sehr schönen Tag.
Am Freitag, unserem letzten Tag in Madrid, durften wir mit unseren
Austauschpartnern in die Schule. Allgemein fand das spanische Schulsystem bei uns
guten Anklang. In einigen Räumen wurden 2 oder 3 Klassen gleichzeitig, von
verschiedenen Lehrern, unterrichtet. Man sitzt an runden Tischen, der Unterricht ist
sehr locker, das Reden ist nicht verboten. Auch wenn man jeden Tag bis 17 Uhr in
der Schule sitzt, ist ein Schultag von 8 bis 13 Uhr in Bayern genauso anstrengend.
Die Schuluniformen, die die Schüler tragen mussten, wurden ebenfalls als gut
erträglich eingestuft.
Leider mussten wir unsere neu gewonnen Freunde auch bald schon wieder
verlassen, um 19:45 Uhr sollte der Flieger gehen. Nach einem herzlichen Abschied
von den spanischen Austauschpartnern fuhren wir los. Fast jeder wollte gerne noch
eine oder auch mehrere Wochen in Madrid bleiben, aber das ging ja leider nicht.
Nach etwa 2 Stunden Warten ging dann endlich der Flug mit einer dreiviertel Stunde
Verspätung ab.
Johannes Winkler, 10b