neues Album

Transcription

neues Album
Ausgabe Nr. 27 | September 2014
“
„Achterbahn
neues
Albu.2m
014
ab 26.9
2
Inhaltsverzeichnis
Hallo, liebe Leute _____________________ 3
Neues Outfit_________________________ 16
Die Songs auf „Achterbahn“____________ 4
Betriebsausflug______________________ 17
Die DeLuxe-Version von „Achterbahn“ ___ 7
Fahrradtour_________________________ 18
Der Produzent Andrea_________________ 8
neue Clips__________________________ 21
Bill Hare ____________________________ 10
Ein leerer Magen_____________________ 22
Fotoshooting ________________________ 12
Jugend moderiert____________________ 23
Merchandise ________________________ 13
Rätsel______________________________ 24
Olivenbäume / Impressum_____________ 27
Inhalt
3
Hallo, liebe Leute Vorwort von Dän
Hallo,
liebe Leute
es ist so weit: Die „Achterbahn“, unser neues Studioalbum, erscheint Ende September!
Für den Titel unserer neuen CD gibt es
gleich mehrere Gründe. Die Achterbahn ist
natürlich eines der klassischsten Bilder für
das Auf und Ab des Lebens, für Sturzfahrten in Höchstgeschwindigkeit und langsame
Aufstiege, für extreme Gegensätze. Und das
spiegelt sich auch in der Musik wider. Es gibt
Pop, Psychedelisches, Rock, HipHop, eine
homophon arrangierte Ballade, da tauchen
zwei „Old School“-Wise-Guys-Nummern in
neuem Soundgewand auf … es geht musikalisch in diverse Richtungen. Textlich wird
mal geblödelt wie beim „Sägewerk“ oder
dem „dicken Ding“, wir setzen uns aber
auch mit dem Verlust eines geliebten Menschen („Dankbar für die Zeit“) und mit dem
Thema Hoffnung auseinander („Ein Engel“).
Der Weg zur neuen CD war aber auch für
uns Fünf eine Achterbahnfahrt. Wir sind sehr
froh, erstmals ein Album komplett selbst gemacht zu haben. Andrea fungierte nämlich in
unserem neuen „Sägewerk-Studio“ in Hürth
als Produzent und Toningenieur, und bis
es geklärt war, dass wir die Freiheit haben
würden, auf diese Weise arbeiten zu dürfen, waren diverse Hürden zu nehmen und
Widerstände zu überwinden, was bisweilen
einiges an Kraft kostete. Umso schöner war
dann, dass wir alle die gemeinsame Arbeit
als extrem kurzweilig, effizient und inspirierend empfanden, was man der neuen CD
auch deutlich anhört. Nie zuvor waren wir
alle fünf dermaßen in den kreativen Prozess
eingebunden, nie zuvor haben wir so viele
unterschiedliche Herangehensweisen an die
so unterschiedlichen Songs anwenden können. Hoffentlich gefällt Euch das Ergebnis so
gut wie uns!
Mit der neuen CD beginnt natürlich auch eine
neue Tour, die Achterbahn-Tour 2014/2015.
Startschuss ist in Braunschweig bei der
Spezialnacht, einen Tag nach der Veröffentlichung des Albums. Eine zweite Spezialnacht in Ulm steigt am 8.11.2014. Die gesamten Tourdaten findet Ihr wie immer in der
Mitte des Hefts.
Viel Spaß mit diesem Magazin – und hoffentlich noch viel mehr Spaß mit der „Achterbahn“ – wünschen wir Euch!
Herzlichst,
Euer
Dän
4
Achterbahn:
Die Songs unserer neuen CD
Unser neues Album „Achterbahn“ erscheint
am Freitag, 26.9.2014, in zwei Versionen:
Als „normales“ Album mit 16 Tracks und
als Deluxe-Variante. Diese hat zusätzlich
zur regulären Scheibe eine Bonus-CD mit
weiteren Live- und Demoaufnahmen. Dän
beschreibt Euch im folgenden die sechzehn
Titel und den Inhalt der Zusatzscheibe.
Achterbahn Unser Titelsong ist ein ziemliches Energiepaket und musste die CD einfach „eröffnen“.
Den ursprünglichen Text (nachzuhören in
der Demofassung auf der Deluxe-Version)
fanden wir ein bisschen zu verkopft, denn
eigentlich trifft es die Musik viel besser, eine
Achterbahnfahrt zu beschreiben, ohne philosophisch zu werden. Beim Fotoshooting auf
der „Colossos“ haben wir bei unseren drei
Runden auch schnell gemerkt, dass man
bei einer solchen Fahrt eher nicht soooo die
Ruhe hat, tiefgründig nachzudenken.
„Achterbahn“ ist einfach die Überschrift,
Schlagzeile und Inhaltsangabe für das Album. Ich denke, dass diese CD die Achterbahnfahrt des Lebens in Musik und Wort
stärker abbildet als jedes Wise-Guys-Album
zuvor.
Ein dickes Ding Das „dicke Ding“ habe ich
tatsächlich schon 2007 angefangen! Den
Refrain hatte ich musikalisch und textlich als
erstes fertig. Auch die ersten beiden Strophen. Und dann blieb das Lied jahrelang in
der „Schublade“, also in meinem Rechner,
liegen. Immer wieder mal schaute ich mir
den Text an und erinnerte mich an die Melodie, und ich suchte nach dem Ende, der
Auflösung. Was ist das dicke Ding? Was löst
es aus? Wie kommt es wieder weg, was
passiert damit? Und dann hatte ich im Jahr
2013 in einem entspannten Moment plötzlich die Erleuchtung: Nichts. Es gibt keine
Antworten. Es ist eben einfach ein dickes
Ding. Ich denke, nur so konnte der Song
funktionieren. Die Nummer macht uns auch
live enorm viel Spaß.
Ich bin wie ich bin Dieser Titel entstand als
einer der letzten Songs für das Album. Hier
war die Musik zuerst fertig. Eine UptempoNummer, die zum Refrain hin richtig Fahrt
aufnimmt. Aber das Thema hatte ich auch
schon seit vielen Jahren auf dem Zettel. Es
geht keinesfalls um Trotz und Starrköpfigkeit, und sicher ist es wünschenswert, wenn
man in der Lage ist, Dinge an sich selbst zu
verändern, wenn man das als nötig erkannt
hat. Dennoch ist es enorm wichtig, den Mut
aufzubringen, sich selber treu bleiben, auch
wenn man von außen „plattgemacht“ werden soll. Vielleicht hilft dieses Lied ja sogar
dem Einen oder Anderen dabei, sich nicht
unterbuttern zu lassen – ganz gleich, ob das
in einem der „sozialen“ Netzwerke oder im
wahren Leben passiert. Mein Kommentar
zur „Russenchor“-Stelle: Andreas Idee, bekloppt, aber gut. Also Wise Guys.
Das Sägewerk Bad Segeberg Ein richtiger Blödel-Song. Es hat verdammt viel Spaß
gemacht, ihn zu schreiben. Und es macht
genau so viel Spaß, ihn zu singen! Übrigens
gibt es in der Stadt Bad Segeberg gar kein
Sägewerk. Schade eigentlich.
Ein Engel Ich werde immer wieder mal gefragt, welchen meiner eigenen Songs ich
eigentlich am liebsten mag. „Radio“ ist für
mich immer unter den „Top 3“ gewesen, zuletzt kam „Tief im Süden“ dazu. „Ein Engel“
ist für mich im Moment ganz weit oben. Ich
bin glücklich, dass dieses Lied so geworden
5
ist, wie es ist. Eddi macht als Hauptstimme
einen Superjob, und auch für Andreas Aufnahme und Bills Mix bin ich sehr dankbar.
Ich glaube, dieser Song wird für mich immer
ganz weit oben stehen. Es ist ein gutes Zeichen, dass die Leute, die ihn schon gehört
haben, ihn unterschiedlich deuten. Ans Ende der Welt Nils und Erik arbeiteten
fast die gesamte Woche unseres österreischischen Kreativblocks in Großarl an der
Musik für diesen Track. Einen Text hatten sie
nicht, Nils sang ein paar Fantasie-Phrasen,
um die Melodie darzustellen. Wir waren alle
sofort völlig begeistert von der Musik, die so
völlig anders ist als alles, was wir je gemacht
haben. Als ich den Song hörte, dachte ich
einmal mehr, dass es für die Wise Guys ein
Riesengewinn ist, jetzt so viele Songwriter
an Bord zu haben. Eine solche Musik wäre
mir einfach nicht eingefallen, und ich liebe
den Titel.
Die Musik transportiert schon so klare und
eindeutige Emotionen, die sich zudem noch
in Strophen und Refrain so eindeutig unterscheiden, dass es mir nicht sehr schwer fiel,
einen Text dazu zu schreiben. Das Ergebnis
ist eine eigenartige, faszinierende Mischung
aus HipHop und Ballade, aus Bedrohlichkeit
und Geborgenheit … und das ganze a cappella.
Keine gute Idee Wenn man mal nur den
Text, die Melodie und die Harmonien betrachtet, ist dieser Song eigentlich siebzehn
Jahre verspätet. Er wäre auch glatt als Lied
auf der „Alles im grünen Bereich“ durchgegangen. Aber dann hat Andrea die Nummer
aufgenommen, und durch ihn und durch
Bills Mix klingt sie plötzlich so, als hätte man
uns 1997 mit einer Zeitmaschine aus den
Bad Münstereifeler WKI-Studios ins L.A. des
Jahres 2014 gebeamt. Schöne Mischung
aus alt und neu! Die Inspiration zu dem Song
kommt aus dem Internet: Das Video „Dumb
ways to die“, mit dem eigentlich für Vorsicht
bei der Nutzung des Londoner Nahverkehrs
geworben wird, hat mir die Grundidee geliefert.
Lächeln lernen Auch dieser Song ist ein
bisschen „Old School“. Er fasst natürlich die
Wise-Guys-Philosophie in einigen Punkten
zusammen, aber eigentlich ist der Hintergrund der Entstehung dieses Liedes sehr
viel ernster:
Ingrid Lestrade, Leiterin des GoedgedachtProjekts in Südafrika, das wir im Frühjahr
2015 besuchen wollen, erzählte uns bei
einem Besuch in Deutschland von den Kindern der verarmten Landarbeiter dort, die in
den Weinbergen arbeiten. Seit Generationen
erhalten sie kaum Geld, sondern Weindeputate als Entlohnung. Alkoholismus und totale
Verwahrlosung sind die Folge.
Ingrid erzählte uns, dass die Kinder, wenn
sie zum ersten Mal in das Projekt kommen,
nicht lächeln können. Sie haben es nicht
gelernt, weil sie zu Hause niemanden haben lächeln sehen, weil es keinen Grund
für sie gab, jemals zu lächeln. Es war sehr
berührend, dann Fotos dieser Kinder zu sehen – mit strahlendem Lächeln, das sie bei
Goedgedacht tatsächlich „gelernt“ haben.
Weil man sich um sie kümmert, weil man sie
bestärkt, weil man ihnen Bildung, Selbstbewusstsein und Liebe zukommen lässt.
Das alles war der Grund für diesen Song.
Ich dachte mir, wie absurd es doch ist, dass
so vielen von uns hierzulande das Lächeln
schwerfällt, wo wir es doch so viel leichter
haben. Und es eigentlich ja auch längst gelernt haben, zu lächeln. Wir wenden es nur
viel zu selten an.
Natürlich kommt diese tiefere Ebene des
Liedes nicht von allein zum Vorschein, aber
sie war Grund und Auslöser, es zu schreiben.
Dein Blick Auch über dieses Lied bin ich
sehr froh. Nach langer Zeit mal wieder eine
komplett homophone Ballade. Wir alle singen den Text, wodurch sich ein ganz besonderes Klangbild ergibt. Bills Mix fasziniert
mich.
Generation Hörgerät Dieser Song wurde erst im Januar 2014 fertig. Sehr schöne
Disconummer über uns und unsere schwerhörigen Altersgenossen, entspannt tanzbar.
6
Und ich durfte mich in der zweiten Songhälfte textlich noch ein bisschen austoben, was
mir sehr viel Spaß gemacht hat.
Antidepressivum Wir hatten einen wahnsinnigen Spaß bei der Aufnahme (ich stand
auf der Terrasse) in Großarl in Österreich.
Der Song hat Energie und macht einfach
gute Laune, und es ist das erste Lied mit
unserem neuen Sound: Transparent, alle
Stimmen hörbar, gezielte Effekte, spürbarer
Spaß. Für mich markiert das Lied wirklich
den Beginn eines neuen Zeitalters der Wise
Guys – ein weiterer Schritt in die Richtung,
uns zu finden.
Ich kann nur den Refrain Dieser Song
war eigentlich schon zur „Klassenfahrt“
fertig und hätte bereits dort aufgenommen
werden können, aber ich bin froh, dass er
nun unsere „Achterbahn“ bereichert. Der
Text war zuerst entstanden, und weil Nils
(noch?) keine eigenen Songtexte schreibt,
stellte ich ihm ihn zur Verfügung. Das Ergebnis finde ich super!! Der Song hat eine
ausführliche Feuerprobe bestanden, denn er
war bei unserer „Antidepressivum“-Tour früh
im Programm (drittes Lied) und schaffte es
dennoch überall, die Leute zum Mitsingen zu
bringen – und das, obwohl das Lied ja den
Konzertbesuchern völlig neu war. Großes
Kompliment an Nils.
Alles so schön bunt hier Möglicherweise
ist das hier ein Song, der uns als Band besser gefällt als den Fans; dieses Phänomen
hatten wir schon zwei- oder dreimal. Ich liebe diesen Titel, der einfach nur mit ziemlich
opulenten Bildern spielt und eine Sinnfrage
eigentlich gar nicht duldet. Die Aufnahme
von Andrea und der Mix von Bill sind genial.
Küss mich Ein Lied, dass wir alle mochten,
aber nicht richtig wussten, wie wir es umsetzen sollten. Die Lösung mit Jasmin gefällt
mir sehr gut, sie singt die Nummer richtig
schön charmant. Genauso locker und unkompliziert, wie die Aufnahme klingt, war
auch die Arbeit mit ihr im Studio.
Dankbar für die Zeit Ich habe sehr lange
immer wieder an diesem Lied gearbeitet.
Zufrieden war ich erst, nachdem ich eine
textliche Anregung von Sari und Eddi erhalten hatte, mehr auf den tatsächlichen Moment des Abschiednehmens, der Beerdigung, einzugehen.
Wir haben dieses Lied 2013/14 bei unseren
Konzerten der „Antidepressivum“-Tour gesungen. Es war vielleicht der Titel, auf den
wir die meisten Reaktionen bekommen haben. Einige Konzertbesucher, die zuvor eine
Abschiedserfahrung gemacht hatten, fühlten
sich von dem Song „kalt erwischt“, nicht zuletzt deshalb haben wir uns entschieden, ihn
auf dem Album weit nach hinten zu packen.
Eine große Mehrheit äußerte sich jedoch
ausgesprochen positiv, zu unserer Verwunderung sogar mehrfach Menschen, die erst
ganz kurz zuvor jemanden verloren hatten.
Bei uns im Büro wird sehr häufig gefragt,
wann denn endlich die Aufnahme kommt
und ob man den Text vorab haben könne.
Vielleicht gibt es zu wenige Songs zum Thema Tod und Abschied. Und wahrscheinlich
wird allgemein zu wenig darüber gesprochen.
Immer für dich da Ich möchte demnächst
gerne mal eine kleine Solo-CD machen und
hätte mir „Immer für dich da“ sehr gut als
einen der Songs darauf vorstellen können,
schön mit Gitarren und Bass… aber dann
gefiel das Lied auch den Wise Guys, insbesondere Sari, so sehr, dass es mit auf die
„Achterbahn“ musste. Und die Wise Guys
haben bei mir natürlich jederzeit Priorität.
7
Achterbahn: Deluxe-Version
Live-Versionen
Im Herbst 2013 begannen wir mit unser
„Antidepressivum“-Tour, für die wir zahlreiche
neue Titel geschrieben hatten. Im Januar 2014
war dann ein weiterer Kreativblock in Pronsfeld in
der Eifel, wo noch mehr Songs entstanden. Spätestens dort wurde uns klar, dass bei weitem nicht
jeder der neuen Titel einen der 16 freien Plätze auf
dem Studioalbum würde ergattern können.
Als wir dann in die konkrete Planung der Aufnahmen zur CD „Achterbahn“ einstiegen, hatten wir
natürlich die Qual der Wahl. Viele Diskussionen
folgten. Unter Anderem arbeiteten wir mit einem
„Punktevergabe-System“, bei dem jeder von uns
jedem neu geschriebenen Titel eine Benotung geben konnte. Dabei kristallisierten sich schnell die
Top-Favoriten der Band heraus, aber natürlich
blieben dabei auch einige Lieder auf der Strecke,
die wir trotzdem mögen. Ein Teil dieser Songs
wird bei der Planung des nächsten Albums natürlich wieder „in die Verlosung“ kommen. Aber
vier Songs aus dem Antidepressivum-Programm
fanden wir so stark, dass wir sie schon jetzt veröffentlichen wollte. Und weil es sich bei allen Titeln
um ausgesprochene Bühnenstücke handelt, lag
es natürlich nahe, diese Nummern als Live-Versionen herauszubringen. Diese Deluxe-Ausgabe der
„Achterbahn“ ist dafür das perfekte Forum.
Folgende Live-Titel sind auf der Deluxe-Version
enthalten: Der Bär groovt · Ich weiß nicht, was ich singe · Der Spargelstecher von Vögelsen · Sing!
Songwriter-Demos
Wenn wir uns „eine Musik und einen Text ausdenken“, dann geschieht das zunächst mal nicht in
a-cappella-Form, sondern mit einem Keyboard
– oder einer Gitarre. Das Entscheidende für die
Qualität eines Songs sind ja die Melodie, die Harmonien und der Text. Wer bei uns nachher genau
welche Stimme singt und welche Aufgabe übernimmt, wird erst in einem zweiten Arbeitsschritt
ausgearbeitet, beim Arrangieren.
Auf dieser Deluxe-Version des Albums „Achterbahn“ zeigen wir Euch mal anhand von vier Titeln
des Albums, wie ein Lied klingt, wenn es zwar
bereits fertig komponiert und getextet, aber noch
nicht gesetzt, also arrangiert wurde. Hier könnt
Ihr die Lieder in einer ganz rohen, ursprünglichen
Fassung hören. Im Prinzip könnte man von diesem Stadium aus noch völlig frei wählen, in welcher Darbietungsform man den Titel präsentieren
möchte.
Die Songwriter-Demos sind: Alles so schön bunt
hier · Dein Blick · Generation Hörgerät · Immer für
dich da
Original a-cappella Demos
Wenn die Melodie und der Text eines Songs soweit klar sind, steht das Arrangement an. Der
jeweilige Komponist erarbeitet dann eine Aufnahme, bei der fünf (oder mehr) Gesangsstimmen zu
hören sind. Dabei geht es noch gar nicht darum,
dass die Aufnahme technisch extrem hochwertig
sein muss, auch Timing und Intonation sind zwar
nicht egal, spielen aber noch eine untergeordnete Rolle. Es geht eigentlich um die Frage, ob der
komponierte Titel a-cappella „funktioniert“ und
zündet.
Wir haben hier vier a-cappella-Demos für Euch
ausgewählt. Eins von Eddi, eins von Nils und zwei
von mir. Der jeweilige Komponist hat auch immer
alle Stimmen gesungen.
Nur einer der Titel, Achterbahn, hat es auf das
aktuelle Album geschafft, wenn auch mit verändertem Text und einem erweiterten Arrangement.
Aber wir fanden und finden auch die anderen Lieder zu stark, als dass wir sie gänzlich unveröffentlicht lassen wollen würden. Außerdem könnt Ihr
anhand der Demos die kompletten Arbeitsschritte
von der Ursprungskomposition bis hin zur Studioversion erleben. Das ist manchmal ein ganz schön
weiter Weg.
Die Demos der „verlorenen Songs“ (außer „Achterbahn“, das ja mit verändertem Text verwendet
wurde): Frei · Achterbahn · Okay · Multiplex
Studio:
Brasil
Diesen Song habe ich schon lange vor der WM
2014 geschrieben. Wir haben ihn bereits Anfang
des Jahres in unserem neuen Studio in Hürth aufgenommen. Er war nicht gemeint als „WM-PartySong“, sondern als ein Lied, dass die Stimmung
darstellen sollte, die sich während einer WM bei
den Fans im Land entwickeln kann. Wir haben
unseren Fans diesen Song online als kostenfreien
Download geschenkt. Da Deutschland tatsächlich
Weltmeister wurde und die gewagte Zeile „einmal
Weltmeister am Zuckerhut“ Wirklichkeit wurde,
war uns klar, dass dieses Lied die Deluxe-Version
der „Achterbahn“ abrunden muss. Was für eine
tolle WM! :-)
8
Andrea
über seine Arbeit als Produzent
Ich möchte Euch von meiner Tätigkeit als
Produzent unserer neuen CD „Achterbahn“
erzählen.
Nachdem wir uns einig waren, dass ich die
Verantwortung übernehmen würde, unser
neues Album zu produzieren, ging ich zunächst die folgenden beiden Schritte:
Schritt 1: Mit der Band und den Komponisten besprechen, welche Art von Album wir
wollen.
Schritt 2: Die Songs und Arrangements
studieren.
An diesem Punkt hatte ich eine erste Vorstellung davon, welche Anregungen ich den
jeweiligen Leadsängern zur Interpretation
geben und welche Veränderungen an den
Originalarrangements ich vornehmen könnte. Im Januar begannen wir mit den Aufnahmen; wir kamen zügig voran und setzten
unsere fünf Stimmen in jedem Song des
Albums ein; pro Titel benötigten wir in etwa
zwei Tage zur Aufnahme. Manchmal begannen wir mit der Vokal Perkussion, der KickDrum, Hi-Hat, Snare usw., in anderen Fällen
fingen wir mit der Leadstimme an. Wir nahmen die Stimmen einzeln auf, arbeiteten uns
durch die einzelnen Sektionen, bis der Song
auf magische Art und Weise Gestalt annahm
und anfing, schon fast so zu klingen, wie Ihr
ihn jetzt auf dem Album hören könnt.
Während der Studiozeit experimentierten
wir mit verschiedenen Sounds, manchmal
haben wir Dinge drastisch verändert und
anschließend darüber diskutiert, was wir da
fabriziert hatten: Klang es gut? Zu „anders“?
Zu sehr a-cappella? Zu sehr nach Instrumenten? Als Produzent war es meine Aufgabe, zu entscheiden, in welche Richtung wir
gehen. Die vier Jungs hatten immer einen
Haufen Ideen, und ich musste auswählen,
welche davon wir umsetzen und welche wir
verwerfen sollten. Dän war immer dabei, und
er stoppte mich, wenn ich im Begriff war, etwas zu Abgefahrenes zu machen (zum Beispiel hinderte er mich zum Glück daran, eine
vokale E-Gitarre in den Mittelteil von „Ein Engel“ einzubauen. Zu dem Zeitpunkt dachte
ich noch, das wäre richtig cool!).
Das Wichtigste ist immer der Song. Der
Liedtext erzählt eine Geschichte, und das
Arrangement gibt ihr Konturen. Es war mein
Ziel, alles zu tun, was dem jeweiligen Lied
dient und Emotionen rüberbringt. Da es
Däns Idee war, dass „Achterbahn“ ein Album
werden sollte, das die verschiedenen Emotionen beschreibt, die wir fühlen, versuchte
ich, aus jedem Song ein Original zu machen.
„Das Sägewerk Bad Segeberg“ endet mit
einem rollenden Country-Groove. „Alles so
schön bunt hier“ ist der psychedelischste acappella-Song, den ich kenne. „Ein Engel“
ist eine träumerische Ballade voll Hoffnung
und Licht. „Keine gute Idee“ ist eine klassische geshuffelte „old style“ a-cappellaNummer. „Generation Hörgerät“ erinnert an
den Disko-Style der Siebziger Jahre… und
so weiter. Bei der Arbeit am Titel „Ich bin wie
ich bin“ versuchte ich, mich an meine Teen-
9
agerzeit zu erinnern: Ich bin so, wie ich bin,
es ist mir egal, was irgendwer von mir denkt!
Plötzlich wollte ich einen großen, klassischen
Männerchor im Lied haben. Ich dachte mir
einfach, dass der Song viele männliche, laute Stimmen vertragen könnte, um Eddi in der
Bridge zu unterstützen. Diese Männerstimmen haben wir natürlich selbst eingesungen,
in unserem Probenraum zu fünft ums Mikro
stehend, und uns dabei die Lungen aus dem
Hals geträllert. Für mich war das der spannendste Moment der ganzen AchterbahnProduktion. Es war eine verrückte Idee, aber
ich liebe es jeden Tag, diese Stelle zu hören!
Ich liebe es, a-cappella zu singen, weil die
menschliche Stimme ein sehr flexibles Instrument ist. Man kann sie mit einem klassischen Klang einsetzen oder ein Schlagzeug
imitieren. Man kann wie eine verzerrte Gitarre klingen oder wie eine Trompete. Und
wir Fünf lieben es, unsere Stimmen auf die
jeweilige Art und Weise einzusetzen, dass
sie unsere Musik interessanter machen. Und
manchmal haben wir auch Effekte auf unsere
Stimmen gelegt, um den Sound zu kreieren,
nach dem wir suchten. Das psychedelische
„Alles so schön bunt hier“ brauchte einen
Phaser- oder Flanger-Effekt in den Nebenstimmen. Das ist der Effekt, den Ihr direkt zu
Beginn des Songs sehr gut hören könnt. Ich
wollte, dass der Song von der ersten Sekunde an die passende Atmosphäre aufbaut,
damit man als Hörer weiß, was einen erwartet, wenn Dän mit dem Leadgesang einsetzt. Hat das geklappt? Ich hoffe es sehr.
In den Strophen hört Ihr deutlich, dass Nils
die Gitarren-Arpeggios singt (Nils singt alle
drei Töne). Er macht das so gut, dass es wie
eine richtige Gitarre klingt, oder? Wie eine
Pink-Floyd-Gitarre.
Ich weiß, dass viele von Euch, die den Weg
der Band seit Jahren verfolgen, dieses Album etwas anders als die früheren CDs
finden werden. Ich hoffe, dass Ihr die Reise, auf die wir uns begeben haben, nachvollziehen könnt, und ich hoffe, dass dieses
Album all die Emotionen übermitteln kann,
die wir während des Aufnahmeprozesses
gefühlt haben. Sechs Monate unseres Lebens haben wir gebraucht, eine Zeit, in der
wir gelacht, geweint, gejammert, gealbert
und auch mal gekämpft haben. Immer mit
Leidenschaft und voller Vorfreude darauf,
dieses Album unseren Fans zu präsentieren
– den alten und den neuen.
10
Was macht eine deutsche Achterbahn
in Kalifornien?
Bill und Andrea: Zwei Mann in einem Auto
Unser neues Album wurde von Andrea
aufgenommen und produziert – abgemischt und gemastert wurden die bei
uns aufgenommenen Einzelspuren in
Kalifornien, vom Grammy-Preisträger
Bill Hare. Wir baten Bill, seine Aufgabe und seinen Anteil an „Achterbahn“
zu beschreiben. Hier seine Antwort,
aus dem Englischen übersetzt von
Eddi.
Als mir mein lieber alter Freund Andrea Figallo erzählte, dass er einer Gruppe mit dem
Namen „Wise Guys“ beitreten wolle, muss
ich gestehen, dass meine erste Frage war:
„Wem??“ Als Amerikaner, der kein Deutsch
versteht, hatte ich eine kleine Ausrede, aber
nachdem ich die Band kürzlich bei einem
Besuch in Köln auftreten sah, fragte ich
mich: „Wie konnte ich das verpasst haben?“
Ihr müsst wissen, ich bin auf a-cappella-Produktion spezialisiert, und in den letzten 25
Jahren habe ich mit vielen Gruppen aus der
ganzen Welt gearbeitet, die in vielen Sprachen singen. Ich dachte, ich kenne sie alle.
Doch nichts hätte mich auf mein Erlebnis
in der Kölner Philharmonie im vergangenen
Oktober vorbereiten können – solche Verehrung durch Fans hatte ich nie bei einer
a-cappella-Band gesehen. Und die Gruppe
liebt ihre Fans genauso sehr.
Vor diesem Konzert hatte ich ein ganzes
Jahrzehnt lang mit Andrea gearbeitet. Ich
mischte Alben für seine Gruppe „The Fly-
11
ing Pickets“ sowie für andere Bands, die er
produzierte. Wir stellten fest, dass wir sehr
gut zusammenarbeiten können, dass sich
unsere Ideen gegenseitig inspirieren. Im Juni
2013 fragte er mich, ob ich Teil eines „Experiments“ sein wolle, um seiner neuen Band
zu zeigen, dass sie ein Album allein aufnehmen könnten, ohne in ein Aufnahmestudio
zu gehen. Natürlich sagte ich zu.
Das Ergebnis des Experiments war der Track
„Antidepressivum“. Anscheinend hat mein
verrückter Mix die Band leicht geschockt,
als sie ihn zum ersten Mal hörte! Der Test
war ein Erfolg, und die Band entschied, dass
sie versuchen wollte, ein ganzes Album auf
diese neue Weise zu erarbeiten. Bevor sie
mich jedoch endgültig verpflichteten, dachten sie auf weise Weise (sie sind wirklich
„Wise Guys“), dass es eine gute Idee wäre,
wenn ich genau wüsste, worum es bei ihnen
geht, und besonders, wenn ich EUCH sehen
würde, die Fans. Sie wollten, dass ich weiß,
für wen ich mische.
Also kam ich nach Köln – und DANN verstand ich endlich. Dies war nicht nur eine
a-cappella-Gruppe, dies ist eine riesige Familie, und ich musste vorsichtig sein, nicht
jener entfernte Cousin zu sein, der auf Besuch kommt und versucht, alles zu ändern!
Ich möchte nur gerade genug neue Dinge an
den Tisch bringen, um alles frisch zu halten,
gleichzeitig aber alle Zutaten respektieren,
die die Wise Guys in den letzten 20 Jahren
groß gemacht haben.
Während ich dieses neue Album mischte, lernte ich durch die Songs noch mehr
über die Band. Als jemand, der selbst nicht
Deutsch spricht, wusste ich natürlich nicht,
ob ein Lied von einer Achterbahn oder einem Engel handelt, aber so wie sie sangen,
konnte ich es spüren! Als ich schließlich
Übersetzungen der Songs erhielt, war ich
nie überrascht – die Sänger hatten bestens
Emotionen und Energie vermittelt, und das
ist schließlich das Wichtigste.
Mein Teil des Album-Prozesses beginnt in
meinem Studio nahe San Francisco, nachdem alle Tracks von den Wise Guys aufgenommen worden sind, ein Kontinent
entfernt. Das heißt, die Songs selber sind
eigentlich fertig, soweit es die Band betrifft.
Ich darf ihre Arbeit mit frischen Ohren und einem unvoreingenommenen ersten Eindruck
anhören. An diesem Punkt forme ich jeden
Klang, den sie aufgenommen haben, lasse
sie miteinander verschmelzen, stelle sie in
verschiedene Räume, lasse einen vokalen
Gitarrenklang durch einen echten Gitarrenverstärker laufen, damit er wie in einer Arena
klingt, mache schließlich leiseste Flüstertöne
hörbarer.
Den fertigen Mix schicke ich der Band, und
sie sagen: „Was hast du mit unserer wunderschönen Musik gemacht??“ Naja, tatsächlich haben sie das nie gesagt, aber meistens
haben sie Meinungen und Kommentare. So
geht es hin und her zwischen uns, quer über
einen Ozean und neun Zeitzonen, bis jeder
Ton genau am richtigen Platz ist. Ich liebe
meine Arbeit, und ich liebe sie noch mehr,
da ich mit diesen fünf wunderbaren, weisen,
Jungs zusammenarbeiten darf.
12
Fotoshooting
„Achterbahn“
+ Bilder
Da wir immer mal wieder neue Pressefotos,
Autogrammkarten, Fotos für die Homepage
und nicht zuletzt Fotos für unsere CDs brauchen, stellen wir uns jedes Jahr in regelmäßig-unregelmäßigen Abständen vor die Linse – meist ist es Guido Kollmeier, der uns
seit 2005 fotografiert und uns so gut kennt,
dass sich das entspannte Lächeln fast von
selbst einstellt. Auch bei uns.
Um die Zeit vor dem Öffnen optimal nutzen
zu können, standen wir zu einer selbst für
abgehärtete Familienväter unchristlich frühen Zeit auf, ließen die Müdigkeit professionell wegschminken und wurden dann
mehrere Stunden lang vor der Holzachterbahn und anderen Attraktionen abgelichtet.
Allerdings nicht nur vor, sondern auch in der
Achterbahn.
Wenn schon die dummen Gesichter von Jahr
zu Jahr immer dieselben bleiben, wünscht
man sich wenigstens abwechslungsreiche
Bildhintergründe. In diesem Jahr konnten
wir mit Guido bei zwei Gelegenheiten vor ungewöhnlichen „Locations“ „shooten“. Zum
Einen war das die malerische Umgebung
von Regensburg – wir hatten im Umfeld des
Katholikentagskonzertes im Mai freie Zeit.
Zum Anderen öffnete der Heidepark Soltau
für das Shooting zum Album „Achterbahn“
freundlicherweise vor der üblichen Besucherzeit seine Tore für uns.
Vom Shooting auf der „Colossos“ im Heidepark werden wir wohl noch unseren Enkeln
erzählen. Die drei Fahrten auf dieser wahrlich
beeindruckenden Holzachterbahn mussten
wir auf nüchternen Magen absolvieren – das
war vermutlich auch besser so. Es war toll,
aber auch schrecklich. Aber auch toll. Aber
auch schrecklich.
Am Besten muss man eine Achterbahnfahrt selber erleben. Immerhin: Auf unserer
Homepage gibt es einen Videoblog über das
Fotoshooting. Immer, wenn ich mir den ansehe, kribbelt zumindest bei mir der Bauch
fast wie bei der Fahrt selber. – Eddi –
13
Neuigkeiten
Neues Merchandise
Es gibt einige neue Merchandise-Artikel im
Hause Wise Guys. Hier ein kleiner Überblick:
Ganz besonders wichtig sind uns die neuen
„Achterbahn“-T-Shirts. Wir haben uns nach
ausführlichen Recherchen und Diskussionen
dazu entschieden, diese Shirts von der Firma
Hess Natur Deutschland herstellen zu lassen.
Damit wollen wir versuchen, Euch ein Shirt
zu bieten, das möglichst umweltschonend
hergestellt wurde, das qualitativ hochwertig
ist, und bei dessen Produktion keine Menschen ausgebeutet werden. Aufgrund der
verschiedenen Gütesiegel und seriösen Auszeichnungen, die die Firma aufweisen kann,
hegen wir die große Hoffnung, dass das nun
der Fall ist. Die T-Shirts sind dadurch teurer
als die, die wir früher angeboten haben. Wir
geben diese Preiserhöhung aber nicht ein-
fach 1:1 an Euch weiter, sondern tragen
einen Teil selbst, indem wir unsere eigene
Gewinnspanne absenken. Uns gefallen die
T-Shirts richtig gut, und wir hoffen, dass Ihr
unsere Entscheidung nachvollziehen könnt.
Was es sonst noch so gibt, seht Ihr hier:
Engelkarte!
Karte im Design vom Engelvideo mit eingelegter CD
mit dem Lied „Ein Engel“, der Karaoke Version von
„Ein Engel“ und dem Video.
Preis: 7,00 € Bald im Online Shop erhältlich!
Frühstücksbrettchen!
Brettchen im „Sägewerk Bad Segeberg“ Design
Preis: 7,50 € Bald im Online Shop erhältlich!
Achterbahn Fan T-Shirt! Preis: 22,00 € Jetzt im Online Shop vorbestellbar!
Tasse
Die „Bär groovt“ Tasse ist wieder
auf Konzerten erhältlich
Preis: 10,00 €
Ab sofort auf Wise Guys Konzerten
„Wise Guys Kalender 2015“
Neue und spannende Bilder der Wise Guys für das ganze Jahr. Preis: 10,00€.
Bald im Online Shop erhältlich!
14
16
Unsere neuen
Bühnenklamotten
Alles so schön bunt hier! Eine unserer beiden neuen Monturen für die „Achterbahn“-Tour
Jedes Jahr vor der Sommerpause wird es Zeit,
dass wir uns wieder neue Bühnenmonturen aussuchen. Sonst kommen wir aus den Sommerferien zurück und passen teilweise gar nicht mehr in
die alten Klamotten rein. Oder es kämen Zuhörer
nach einem Jahr erneut in ein Konzert, filmten
unerlaubt mit und könnten nachher ihre Filmchen
aus den unterschiedlichen Jahren gar nicht unterscheiden.
Früher haben wir uns zum Aussuchen selber
in die Geschäfte begeben und versucht, durch
basisdemokratische Entscheidungen eine stilsichere und einheitliche Bühnenkleidung zu finden.
Da wir alles andere als einheitliche Meinungen
hatten und keiner so richtig stilsicher war, waren
die Ergebnisse einigermaßen skurril. Eine zeitlang
konnte man das noch unserem studentischen
Charme zuordnen. Später verlor sich dieser und
es stellte sich als weitaus bessere Lösung heraus, eine Stylistin zu beauftragen.
Dieses Jahr kam zum Beispiel erstmals Birgit zu
uns - sonst hatten wir meistens mit Anja oder Stephie zu tun –, brachte einen Schrank voll schöner
neuer Anzüge in den Probenraum und bat uns zur
Anprobe. Sie hatte uns vorher ausgemessen, daher passte (fast) alles wie angegossen. So macht
Männern Einkaufen Spaß. Oft hielt uns Birgit einen Anzug entgegen, und wir sagten zunächst
so etwas wie: „So etwas hätte ich mir nie ausgesucht“. Dann ertappen wir uns später dabei, wie
wir etwas selbstverliebt im neuen, ungewohnten
Outfit vor dem Probenspiegel hin- und herstolzieren. – Hier sind sie nun, die neuen Anzüge – sie
werden uns durch die „Achterbahn“-Saison begleiten. Wir hoffen, sie gefallen Euch ebenfalls.
– Eddi –
Betriebsausflug ins
Es ist nicht leicht, die Interessen einer frauendominierten Büro-Belegschaft und einer
männerdominierten Tour-Crew unter einen
Hut zu bringen. Mit der Auswahl eines geeigneten Zieles für unseren Betriebsausflug
stellen wir uns diesem gruppendynamischen
Spagat jedes Jahr aufs Neue: Cart-Bahn bei
Schumi oder Koch-Kurs bei Schuhbeck?
Dieses Jahr haben wir uns für eine GPSRalley durch den Kölner Grüngürtel entschieden, eine gelungene Turnübung, wie
sich herausstellen sollte. Ausgerüstet mit
Funkgeräten und GPS-Peilempfängern stellten wir uns den Aufgaben, die Stephan von
„Querwaldein“ für uns vorbereitet hatte. Wer
aber jetzt denkt, wir wären in zwei Gruppen,
stur auf das GPS-Navi glotzend, wild durch
den Park gestürmt, um möglichst als erster
in der Pizzeria zu sein, der irrt gewaltig. Wir
haben den Grüngürtel vielmehr entschleunigt erlebt und uns vielen kreativen Aufgaben gestellt.
Als verblüffend schwierig stellte sich beispielsweise heraus, einen ausgeklappten
Grüne
Zollstock, der auf unseren Fingerspitzen
lag, gemeinsam auf dem Boden abzulegen,
denn dass Ding hatte die Tendenz, ständig
nach oben zu wandern (solltet ihr auch mal
ausprobieren!).
Kreativität war beim Foto-Spiel gefragt: Die
„Kamera“ lässt sich mit geschlossenen Augen vom „Fotografen“ zu drei verschiedenen
Motiven führen. Die Motive werden von der
Kamera festgehalten, indem sie dort kurz
ihre Augen öffnet und sich das Bild einprägt.
Anschließend wurden die Motive mit dem,
was wir im Wald fanden als Collage auf ein
Blatt gebracht.
Zwischendurch mussten wir Wegpunkte
finden, uns in Gruppen aufteilen und über
Funk Informationen austauschen, um uns
am nächsten Punkt wieder treffen zu können. Stephan streute immer wieder kleine
Wissenshäppchen über den Grüngürtel im
speziellen und die Natur im allgemeinen ein,
doch um die Mittagszeit verlangten unsere
Mägen nach handfester Nahrung, und so
endete unser Ausflug in einer Pizzeria, deren Pizza-Größe zu unserem Hunger passte
(riesig!). – Sari –
18
Vor zwei Jahren haben wir zum ersten Mal Wise-Guys-Konzerte in Kirchen mit einer Radtour kombiniert. Das Ergebnis nannten wir Kirchen-Fahrrad-Tour. Im August 2014 gab es eine Neuauflage:
Elmshorn – Itzehoe – Elmshorn – Büsum. 170 km durch das Fegefeuer Frieslands.
(Ein Tour-Bilder-Tage-Buch von Sari)
Auf dem Rad
durch Friesland
Tour-Auftakt in Elmshorn: Die
Thomas-Kirche besticht eher
durch ihre Höhe, als durch
einen großzügigen Grundriss:
Hier sollen 400 Menschen reinpassen?
Erstaunlicherweise wirkt die
Kirche von innen deutlich größer. Das Konzert ist familiär, einige Zuschauer waren bereits
1996 bei unserem allerersten
Gastspiel in Elmshorn dabei.
Am nächsten Tag geht’s los. Zum ersten Mal radeln wirklich alle fünf
Wise Guys mit. 33 km nach Itzehoe stehen auf dem Programm.
Stimmung und Wetter könnten nicht besser sein. Wir haben für unsere
Tour die einzigen drei sonnigen Tage der näheren zeitlichen Umgebung
getroffen. Für diese ausgezeichnete Tour-Planung geht an dieser Stelle
ein besonderer Dank an Tine und Fidi aus unserem Büro!
Kaffeepause muss sein. Die freundliche Bedienung wollte eigentlich ein
Selfie im Schaufenster machen. Mit unserem spontanen Kaffee-Flashmob vermasseln wir ihr allerdings das Foto. Glücklicherweise hat sie
Humor und schenkt uns sogar dieses Bild.
19
Tag zwei, zurück nach Elmshorn.
Leider sind wir nur noch zu viert,
da Andrea wegen Knieproblemen
aufs Auto umsteigen musste.
Damit es nicht langweilig wird, suchen wir uns diesmal eine andere
... und kommen zufällig an dem Haus vorbei, in dem Nils Großmutter
Strecke aus, als auf dem Hinweg ...
gewohnt hat. Für ihn entwickelt sich die Tour zu einer Reise in seine
Jugend. In einigen
Orten, die wir durchradeln, werden lebhafte Erinnerungen
wach.
Trotz Sonnenschein ist es stellenweise sehr frostig hier im Norden ...
... kein Wunder, denn wir sind bereits fast bis Grönland geradelt. Zum
Glück kennt Horst eine Abkürzung von Grönland nach Elmshorn und wir
kommen rechtzeitig dort an.
Die „Achterbahn“-Premiere steht kurz bevor, darum nutzen wir den
Soundcheck auch, um die neuen Stücke zu proben.
20
Der nächste Tag. Bis Büsum sind es 100 km. Wir
machen einen Zwischenstopp in Glückstadt und
stärken uns mit einem Matjes-Brötchen.
Die weitere Strecke gestaltet sich zunehmend
schwierig. Man hatte uns „plattes Land“ versprochen. Wir stoßen stattdessen auf „Land-Platten“,
die selbst für erfahrene Bergsteiger eine Herausforderung darstellen.
Schon wieder ein Hindernis:
Wasser versperrt uns den Weg. Mist, damit hätten wir
rechnen müssen. Doch der Friese hat dazugelernt. Statt
die Straßen wieder nach oben auslaufen zu lassen
(siehe links), hat er eine Fähre eingesetzt, mit der wir
bequem ans andere Ufer übersetzen.
Kurz danach der nächste Schock, denn
in Brokdorf strahlt nicht nur die Sonne.
Wir entschließen uns zu einem spontanen
Protest-Foto und radeln zügig am Atomkraftwerk vorbei.
Ankunft in Büsum: Eddi
Letzte Rast vor Büsum, wir haben es fast geschafft! Die Vorfreude auf
eine leckere Büsumer Krabbensuppe ist uns bereits anzusehen.
demonstriert bildlich das
hiesige Sprichwort:
„Willst du per velo erkunden
den
Büsumer
Marsch, rechne mal lieber mit einem wunden
Knöchel.“
Unsere
jedenfalls
Rechnung
ist
aufgegangen
und wir freuen uns auf
die
nächste
Kirchen-Tour.
Fahrrad-
21
Neue Clips
Bis jetzt gibt es drei neue Videoclips
zu Songs unseres neuen Albums
„Achterbahn“. Zwei davon wurden
komplett animiert, den dritten hat
Timo Michael unter Eddis Regie und
Drehbuch für uns gefilmt. Die Clips
findet Ihr jetzt bzw. in Kürze im Netz.
Viel Spaß damit!
Das Sägewerk Bad
Segeberg
Der Cartoonist Will
Guy hat eine eigene Animationsfirma
(„Goopymart“), die
Illustrationen und
animierte Filme für
jedermann macht.
Er hat einen Abschluss in Animation von CalArts und
lebt in San Francisco. Will hatte bereits das
„Piratenlied“ von Eddis und Däns zweiter
Kinderlieder-CD so schön bebildert, dass er
jetzt für die Darstellung des Sägewerk-Kosmos‘ wieder „ranmusste“. Der Clip macht
einfach Spaß.
Ein dickes Ding
Unser einziger „realer“ Clip. Eddi hat sich
das Drehbuch ausgedacht; ein Teil wurde
mit immer hin 10.000 „Statisten“ beim diesjährigen Open-Air-Konzert im Kölner Tanzbrunnen gedreht, ein weiterer im Rahmen
eines „Flashmobs“ vor dem Kölner Dom
und ein dritter in einem neu eingerichteten
Greenbox-Studio in unserem Hürther Probenraum. Viel Arbeit für Eddi und Timo, viel
Spaß für uns. Und hoffentlich auch für Euch!
Ein Engel
Auch dieser Clip ist ein Animationsvideo. Der
kroatische Künstler Domagoj „Dom“ Kobelscak, geboren 1977, schuf fantastische Bil-
derwelten, um unseren „Engel“ in Szene zu
setzen. Wir waren von Anfang an völlig fasziniert von den großartigen, berührenden und
poetischen Bildern, die Dom kreiert. Man
begleitet diesen Menschen auf seiner Reise
durch eine Fantasiewelt, die von Melancholie
bis Hoffnung alles zeigt, was auch im Song
enthalten ist.
22
Ein leerer Magen
singt nicht gern!
Wir haben oft von Euch die Frage
gestellt bekommen: „Was esst Ihr eigentlich so auf Tour?“ und „Wie sieht
eigentlich so ein Backstagebereich
aus?“
Naja, zumindest die zweite Frage ist ziemlich
schnell beantwortet. Es ranken sich viele Mythen um den berühmten Backstagebereich
von Künstlern in den verschiedenen Hallen.
Zu Eurer Enttäuschung muss ich Euch sagen, dass die meisten der Räume sehr unspektakulär sind. Oft sind es relativ kahle
Aufenthaltsbereiche, die häufig auch noch
fensterlos sind, so dass man sich schon
fast wie im Knast vorkommt. Nur selten
steht dort ein gemütliches Sofa, geschweige
denn eine Blume oder Dekoration. Das ist im
Normalfall aber auch nicht schlimm, da wir
uns eh nur ein paar Stunden dort aufhalten.
Wenn es einem zu ungemütlich ist, kann
man ja auch nach draußen gehen.
Was wiederum die Frage des Essens angeht, haben wir die Möglichkeit selber zu
entscheiden, was wir essen wollen. Unser
Büro schickt schon Wochen bevor wir an
einem Ort auftreten eine Anweisung an den
Veranstaltungsort. Darin steht, was wir essen möchten. Das wird dann mal besser und
mal schlechter umgesetzt.
Als ich in die Band eingestiegen bin, gab es
sämtliche Gerichte, die man sich vorstellen
kann. Pizza, Pasta, Kohlrouladen, Fischgerichte und noch vieles mehr. Wir haben
aber mittlerweile herausgefunden, dass es
bestimmte Gerichte gibt, die einen Körper
weniger belasten bei einer Show als andere
Mahlzeiten. So sind wir mittlerweile bei Salat
gelandet. Dän und ich essen jetzt seit ca. 2
Jahren auf Tour Salat in den verschiedensten Varianten. Der Witz ist, dass es uns noch
nicht zum Hals raushängt. Eddi, Sari und Andrea genießen ab und zu zur Abwechslung
auch mal ein warmes vegetarisches Gericht.
In ganz seltenen Situationen haben wir sogar das Glück, dass der Koch vor Ort uns
die Gerichte ganz frisch an den Tisch serviert und sich besonders viel Mühe gibt. An
dieser Stelle einen netten Gruß nach Hannover, Hamburg, Dresden und München.
Guten Appetit!
– Nils –
23
Jugend moderiert
Dän unterstützte zehn Jugendliche
der Landesjugendensembles
Von Agnes Rottland
Der Erfolg bei Popkonzerten ist neben guter
Musik auch gute Unterhaltung. Ein Faktor,
der bei klassischen Konzerten oftmals fehlt.
Warum eigentlich? Es gibt so viele schöne
Geschichten rund um das Konzert, um die
Komponisten, um das Ensemble, eben viel
Unterhaltsames. Wie es nun gelingen kann,
diese Geschichtchen freundlich zu moderieren, das zeigte Dän Dickopf am 23. August
zehn Jugendlichen der Landesjugendensembles. Die sind musikalisch nicht nur talentiert, sondern auch so fleißig und gut auf
ihrem Instrument, dass sie Mitglieder in verschiedenen Auswahlensembles des Landes
NRW sind, entweder im Landesjugendorchester NRW oder aber in einem Ensemble
des Kammermusikzentrums NRW. In einem
eintägigen Workshop haben die Jugendlichen erfahren, wie sie eine Bühne betreten
und mit dem Publikum Kontakt aufnehmen,
wie sie das Mikro und den Spickzettel halten und wie sie sprechen sollen. Aber auch
welche Inhalte sie auswählen sollten und
welche besser nicht, sprich: Überlegen, was
wirklich interessant ist für das Publikum.
Damit es gleich konkret wurde, konnten die
Jugendlichen das abendliche Konzert ihrer
„Kolleg/innen” der JungenBläserPhilharmonie NRW moderieren. In Zweiergruppen haben sie jeweils ein Werk angekündigt, kurz
und knackig, aber auch recht launig und mit
viel Charme.
Dass nun einige unter den Teilnehmer/innen ein gewisses Moderationstalent an sich
erkannt haben, ist nur Dän zu verdanken,
der tagsüber sowohl ganz handfeste Tipps
gegeben als auch alle mutigen Moderator/
innen so gestärkt hat, dass sie abends überzeugen konnten.
Ein herzliches Dankeschön an Dän sagen die Mitglieder der Landesjugendensembles und Agnes vom Management!
www.lje-nrw.de
24
Rätselhaftes von Eddi
Wie verbringen die Wise Guys ihren freien Tag auf Tour?
Knobelrätsel
Wise Guys gleichzeitig! Also schaut natürlich
jeder seinen eigenen Lieblingsfilm.
Lord of the Rings
Matrix
Tatsächlich Liebe
The Big Lebowski
The Incredibles
Aubergine Curry
Fondue
Gemüsepfanne
Lachspizza
Salat
Eure Aufgabe bei diesem Rätsel ist, mit Hilfe
der Hinweise herauszufinden, a) wann jeder
Wise Guy aufsteht; b) was er am Nachmittag vorhat; c) was sein Lieblingsessen und
d) was sein Lieblingsfilm ist. Es sind keine
Vorkenntnisse nötig, logische Folgerungen
allein reichen.
Lesen
Kletterpark
Schlafen
Shoppen
Wellness
8:30 Uhr
9:30 Uhr
10:30 Uhr
11:45 Uhr
12:30 Uhr
Manchmal – leider viel zu selten – haben die
Wise Guys zwischen zwei Konzerten auf
Tournee einen freien Tag, den sie ganz individuell gestalten können. Sie können schlafen,
so lang sie wollen, nachmittags vielleicht einem Hobby nachgehen und abends ein Restaurant aufsuchen, um ihr Lieblingsessen
einzunehmen. Danach gehen sie gemeinsam ins Kino. Welche Überraschung: In diesem Kino laufen alle fünf Lieblingsfilme der
Andrea
Dän
Eddi
Nils
Sari
Lord of the Rings
Matrix
Tatsächlich Liebe
The Big Lebowski
The Incredibles
Aubergine Curry
Fondue
Gemüsepfanne
Lachspizza
Salat
Lesen
Kletterpark
Schlafen
Shoppen
Wellness
Diese Tabelle ist als Knobelhilfe gedacht:
Bei jedem „Ja“ könnt Ihr ein Plus in das entsprechende
Feld schreiben; bei jedem „Nein“ ein Minus.
Lösung auf Seite 27 des Magazins
25
Hinweise:
1. Der Wise Guy, der im Kino „Big Lebowski“ guckt, geht nachmittags nicht
shoppen.
2. Eddi isst als Vegetarier abends weder
Lachspizza noch Fondue noch Salat
mit Hähnchenbruststreifen.
3. Der Wise Guy, der morgens als erster
aufsteht, sieht sich im Kino nicht „Tatsächlich Liebe“ an.
4. Die Nachmittagsaktivität des Wise Guy,
der um 10:30 aufsteht, ist weder Lesen
noch Schlafen.
5. Dän steht genau eine Dreiviertelstunde
früher auf als der Wise Guy mit dem
Lieblingsfilm „Matrix“.
6. Die Nachmittagsaktivität des Wise Guy
mit der Lieblingsspeise Aubergine Curry ist weder Kletterpark noch Lesen.
7. Nils geht nachmittags weder in den
Kletterpark noch in den WellnessBereich.
8. Der Lieblingsfilm des GemüsepfanneEssers ist weder „Lord of the Rings“
noch „The Big Lebowski“.
9. Der Lieblingsfilm von Sari, der früher
aufsteht als der Shopper, ist „Tatsächlich Liebe“.
10. Der Wise Guy, der nachmittags in
den Kletterpark geht, steht genau
eine Stunde früher auf als derjenige,
der abends Fondue isst (dieser hat
übrigens oft Probleme, ein passendes Restaurant zu finden - außer bei
Schweiztouren).
11. Der Wise Guy, der abends im Kino
„Matrix“ sieht, schläft morgens am
längsten.
12. Der Lachspizza-Liebhaber schläft
genau zwei Stunden länger als der
„Incredibles“-Gucker.
13. Der Wise Guy, der nachmittags im
Wellness-Bereich entspannt, isst
abends Salat mit Hähnchenbruststreifen, schläft morgens länger als der
Lachspizza-Esser und schaut im Kino
weder „Matrix“ noch „The Incredibles“.
Lösung: Steht auf um Nachmittags- Lieblingsessen
aktivität
Andrea
Dän
Eddi
Nils
Sari
Lieblingsfilm
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03.09.14 20:39
„Achterbahn“
ab 26.9.2014
27
Kurz vor Schluss
Impressum
Olivenbäume für
eine gute Bildung
Herausgeber: Entchen-Records GbR
Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe:
Wir besuchen die Goedgedacht-Farm in Südafrika
Im vergangenen Jahr haben wir unser PatenProjekt „Butterflies“ in Indien besucht und sind mit
vielen tollen Eindrücken zurückgekehrt (s. Magazin
1/2013). Nächstes Jahr wollen wir das zweite Projekt, für das wir bei MISEREOR Pate stehen, besuchen. Die „Goedgedacht-Farm“ in der Nähe von
Kapstadt in Südafrika unterstützt Kinder, deren Eltern im Weinbau arbeiten. Da viele dieser Bauern
alkoholabhängig sind, sorgen die Mitarbeiter von
Goedgedacht dafür, dass die Kinder versorgt werden und zur Schule gehen können. Goedgedacht
finanziert diese Bildungs-Arbeit mit dem Anbau
und der Vermarktung
von
Olivenbäumen
auf der eigenen Farm
(goedgedacht.org).
Dän, Eddi, Sari, Nils, Andrea
Layout: artstudio.de
Fotos: G. Kollmeier (blende4.de), Wise Guys,
Produktion: Media Cologne
Versand/Verteilung: Ludwig GmbH
Auflage: 72.000 Exemplare. Kostenlose
Verteilung an alle, die in unserer Adresskartei
aufgenommen sind.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird keine Haftung übernommen.
Änderungen vorbehalten. Alle Nutzungsrechte
bei Wise Guys GbR.
Das Wise Guys Magazin mit unseren Konzertterminen schicken wir kostenlos an alle
Interessenten. Wer in unseren Adressen-Verteiler
aufgenommen werden möchte oder jemanden
kennt, der das Magazin beziehen will, schickt
die entsprechende Postanschrift einfach per Mail
an [email protected] oder per Post an
unser Büro:
Wise Guys Büro
Rondorfer Str. 3, 50354 Hürth
Telefon: 0 22 33 / 3 90 92 93
Fax: 0 22 33 / 3 90 92 94
Wir freuen uns schon
sehr auf den Besuch
und werden im nächsten Magazin ausführlich darüber berichten.
– Sari –
Wir schicken Euch das aktuelle Magazin auf
Anfrage gerne zu. Alle alten Ausgaben stehen auf
unserer Internetseite im pdf-Format zum
Download zur Verfügung.
Ingrid Lestrade, Leiterin des
Außerdem kann unser E-mail-Newsletter unter
Goedgedacht-Projekts, während der
wiseguys.de/ interaktiv/ newsletter
Totalnacht 2014
bestellt werden.
Achtung! Das Erscheinen des Magazins ist nicht
zeitgleich mit dem Beginn des Kartenvorverkaufs
der im Terminplan aufgeführten Konzerte.
9:30
Lesen
Sari
Über das Wise Guys Büro kann
Shoppen
10:30
Nils
man keine Konzertkarten beziehen!
Kletterpark
8:30
Eddi
Wellness
11:45
Dän
Andrea
12:30
Schlafen
Fondue
Lachspizza
Gemüsepfanne
Salat mit H.
Tatsächlich Liebe
Lord of the Rings
The Incredibles
The Big Lebowski
Aubergine Curry Matrix
Aufgelöst:
Print
kompensiert
Id-Nr. 119931
www.bvdm-online.de
Lösung: Steht auf um Nachmittags- Lieblingsessen
aktivität
Lieblingsfilm
Wise Guys
Spezialnächte 2014
Über die QR-Codes kommt ihr zur Ticket-Bestellung
im Internet
am 27.9.2014 in Braunschweig, Volkswagenhalle, 19 Uhr
Tickets unter 0180-60 50 400 und www.adticket.de
am 8.11.2014 Ulm, Ratiopharmarena, 19 Uhr
Tickets unter 0180-60 50 400 und www.adticket.de